Landau:

Abschluss des Kerwereigens in den Landauer Stadtdörfern: Kirchweih in Mörlheim vom 14. bis 16. September

Mörlheim feiert: Vom 14. bis 16. September lädt das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih.

Mörlheim feiert: Vom 14. bis zum 16. September lädt das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr findet die Kerwe des Landauer Stadtdorfs auch in diesem Jahr wieder im und am Dorfgemeinschaftshaus statt. Den offiziellen Startschuss geben am Samstag, 14. September, um 18 Uhr Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher Joachim Arbogast und die Landauer Weinprinzessin Alicia I.

Bereits zuvor, um 17 Uhr, findet in der evangelischen Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt, der von einem „Ad-hoc-Chor“ begleitet wird. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind bereits um 16 Uhr zur Probe in die Kirche eingeladen. Ab 17:30 Uhr zieht der Festumzug in Begleitung der Katholischen Kultuskapelle Mörlheim zum Festplatz. Startpunkt ist der Parkplatz an der evangelischen Kirche. Die musikalische Begleitung im Dorfgemeinschaftshaus übernimmt zunächst die Kultuskapelle; ab ca. 21 Uhr steht die Band acoustic&amazing auf der Bühne.

Am Sonntag beginnen die Festlichkeiten um 11 Uhr mit dem traditionellen Weißwurstfrühstück. Die musikalische Begleitung übernimmt das 1. Harmonika Orchester Bellheim. Als Nachtisch zum anschließenden Mittagessen bietet der Förderverein der Kita Mörlheim selbstgemachte Waffeln an. Ab 14 Uhr reicht die Mörlheimer Landjugend Kaffee und Kuchen. Neben dem kulinarischen Angebot gestaltet die Kita am Sonntag ein Kinderprogramm. Außerdem dürfen sich die kleinen Gäste auf Freifahrten auf dem Karussell freuen.

Der Kerwemontag beginnt mit einem gemeinsamen Mittagessen. Anschließend sind ab 14:30 Uhr alle Seniorinnen und Senioren zum traditionellen Seniorennachmittag geladen. Die Frauen des Caritaskreises servieren Kaffee und Kuchen; das Walsheimer Drehorgelteam und die Kultuskapelle sorgen für die musikalische Gestaltung des Nachmittags. Den Montagabend gestalten ab 18:30 Uhr Alleinunterhalter Franz Roth. Krönender Abschluss ist ab 21 Uhr ein Feuerwerk.

An allen Tagen sorgen die Teams der Firmen Rotec und Legendary Rock Hard BBQ für die Bewirtung. Rund um den Dorfplatz werden ein Karussell und weitere Attraktionen für kleine und größere Gäste aufgebaut.

Ortsvorsteher Arbogast bittet die Mörlheimerinnen und Mörlheimer darum, für die Dauer der Weinkerwe ihre Häuser zu beflaggen. Dorfflaggen können in der Ortsverwaltung erworben werden. Mörlheim freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher!

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Von Max Slevogt bis Madeleine Dietz: Künstlertafel mit acht Künstlerinnen und Künstlern im Landauer Stadtdorf Godramstein enthüllt

v.l.: Freuen sich über die neue Künstlertafel, die den Dorfplatz in Godramstein weiter aufwertet: Der frühere Ortsvorsteher Wolfgang Kern, der amtierende Ortsvorsteher Michael Schreiner, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Udo Lamek und Sonja Baur vom Kunst- und Kulturverein, Hildegard Schimmer, die Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, und Künstlerin Madeleine Dietz

„Schon immer gab es Künstlerinnen und Künstler, die unser Dorf besuchten und hier lebten. Die Landschaft, das Klima, der Wein, die Kultur und Geschichte haben sie hierher geführt, manche nur zu Besuch, andere sind geblieben.“ So steht es auf der Künstlertafel zu lesen, die jetzt auf dem Dorfplatz des Landauer Stadtdorfs Godramstein auf Initiative des Kunst- und Kulturvereins Kincksche Mühle enthüllt worden ist. Gestaltet von der Godramsteiner Künstlerin Madeleine Dietz, zieren die Kurzbiografien bzw. Hinweise auf die Godramsteiner „Spuren“ von insgesamt acht Künstlerinnen und Künstlern die Tafel: Dietz selbst, Klaus Heinrich Keller, Gerd Runck, Hermann Jürgens, Margot Semmler-Erlenwein, Adolf Kessler, Johanna Finkler und Max Slevogt wurden verewigt.

Bei der offiziellen Einweihung der Tafel war neben Ortsvorsteher Michael Schreiner, dessen Vorgänger Wolfgang Kern, Sonja Baur und Udo Lamek vom Kunst- und Kulturverein sowie Künstlerin Madeleine Dietz auch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zugegen, der sich begeistert von der Idee der Einwohnerinnen und Einwohner des „Künstlerdorfs Godramstein“ zeigte. „Das Aufstellen der Künstlertafel auf dem Dorfplatz ist ein kleines, aber besonders feines Projekt, eines, das anrührt und zeigt, wie viel (Kunst-)Geschichte und Gemeinschaftsgeist in Godramstein beheimatet waren und sind.“  

Dr. Ingenthrons Dank als Kulturdezernent gilt dem Kunst- und Kulturverein Kincksche Mühle Godramstein als Motor und Treiber des Vorhabens. „Der Verein hat es nie an der notwendigen Beharrlichkeit fehlen lassen, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Unser lieber, allzu früh verstorbener Freund Hans-Peter Baur hat mit so viel Elan das Projekt initiiert und sich der Sache angenommen – nun haben es seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter geschafft. Ein Grund zu großer Freude.“ Ehrengast der Enthüllung der Tafel im Herzen des Landauer Stadtdorfs war die 101-jährige Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, Hildegard Schimmer.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Gemeinsam Stadtentwicklung gestalten: Spaziergang und Workshop zur Vorbereitung des städtebaulichen Wettbewerbs für das geplante Quartier südlich der Wollmesheimer Höhe am Dienstag, 17. September

Südlich der Wollmesheimer Höhe plant die Stadt Landau ein neues Stadtquartier. In die Vorgaben und Rahmenbedingungen des dazugehörigen städtebaulichen Realisierungswettbewerbs sollen auch die Ideen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger einfließen.

Im Südwesten der Stadt Landau entsteht ein neues Stadtquartier: Auf 13 Hektar südlich der Wollmesheimer Höhe plant die Stadt die Errichtung von bis zu 1.000 Wohneinheiten. Der Umsetzung des neuen Stadtquartiers ist ein städtebaulicher und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet, der von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv begleitet werden soll. Am Dienstag, 17. September, finden ein Spaziergang und ein Workshop statt, die der Bevölkerung die Möglichkeit geben sollen, ihre Ideen und Anregungen in die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb mit einfließen zu lassen. Die Vorgaben für die Auslobung sollen im November im Stadtrat beschlossen werden.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, auf dessen Initiative das Maßnahmenbündel „Landau baut Zukunft“ zurückgeht, das zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in der „Schwarmstadt“ Landau neben innerörtlicher Verdichtung u.a. auch die Schaffung des neuen Stadtquartiers im Südwesten vorsieht, blickt gespannt auf die nun anstehende Umsetzung und hofft auf rege Beteiligung aus der Bevölkerung: „Speziell bei der Frage, welche Kriterien ein lebenswertes und zukunftsgerichtetes Quartier ausmachen, möchten wir auch die Erfahrungen, Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess mit einbinden“, so der Stadtchef. Das neue Stadtquartier solle kompakt, mit hohen Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten sowie mit zeitgemäßen Antworten zu Klimaschutz und Mobilität entstehen, erinnert der OB. Die Beteiligungsveranstaltung beginnt am Dienstag, 17. September, um 17:30 Uhr mit einem Spaziergang durch das neue Quartier. Treffpunkt ist am Landhaus Lang in der Wollmesheimer Höhe 5. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Fuß und anhand verschiedener thematischer Stationen das Areal erkunden. Die Stationen beschäftigen sich mit den Themenkomplexen „Mobilität und Anbindung“, „Stadtklima und Klimaanpassung“, „Topografie/Landschaft und Vernetzung“, „Städtebau und zukunftsfähiges Wohnumfeld“ und „Anforderungen an Freiraum und Grünzug“. Gegen 19 Uhr findet dann in der Mensa der Montessori-Schule in der Dörrenbergstraße 1 ein gemeinsamer Workshop zur weiteren Ideenfindung für die Wettbewerbsauslobung statt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

„Die Orchesterprobe“: Komödie nach Karl Valentin am Mittwoch, 25. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle

„Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude.

Das ValentinKarlstadt Theater wurde im Jahr 2000 in den Katakomben des Münchner Hofbräukellers von Gerald Karrer, Bele Turba und dem Musiker und Arrangeur Christian Auer gegründet. „Die Orchesterprobe“, die als abendfüllende Komödie auf Basis des gleichnamigen Werks von Karl Valentin entwickelt wurde, ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude. Uraufgeführt im Prinzregententheater 2006, wurde die Produktion auf zahlreichen Gastspielen mit hervorragenden Kritiken bedacht. Am Mittwoch, 25. September, kommen Karrer, Turba und Auer gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ihres Theaters für ein Gastspiel von „Die Orchesterprobe“ in die Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr.

In dem haarsträubenden Komödienklassiker gibt Valentin (Karrer) nacheinander den Trompeter, Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der aufmüpfige, „schlechteste“ Musiker den Vorstadtkapellmeister alias Liesl Karlstadt (Turba) und bringt diesen schier zur Verzweiflung. Ein wunderbar groteskes Gefecht zwischen Taktstock, Maßkrug und Geigenbogen! Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Oskar Henn
10.09.2019

Ein Duo im Ausnahmezustand: Musikalische Komödie „Eros & Ramazotti“ am Freitag, 20. September, in Landau

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“.

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“ und gastieren mit der gleichnamigen musikalischen Komödie am Freitag, 20. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr. Das Stück stammt aus der Feder von Dietmar Loeffler und setzt die Hits von Adriano Celentano, Paolo Conte, Lucio Dalla, Louis Prima, Mina und vielen mehr in Szene.

Seit Jahren schmettern Eros Falsoletti und Luigi Ramazotti allabendlich die berühmtesten italienischen Canzonen und Songs im Hotel Paradiso und werden dafür von Bustouristinnen und -touristen als Könige des Belcanto gefeiert. Doch Ramazotti will endlich Karriere machen. Schließlich ist er ein meisterhafter Klaviervirtuose und Kollege Eros ein begnadeter Sänger, der schon für Italien beim Eurovision Song Contest angetreten ist, auch wenn er nicht gern darüber spricht… Ramazottis Karriereplan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen und immer wieder in den absoluten Ausnahmezustand. Wird sich ihr großer Traum vom Plattenvertrag erfüllen? Kann Eros sich von seinem ESC-Trauma befreien? Oder wenigstens von seinen lästigen Allergien? Antworten auf all diese Fragen liefert das durchgeknallte Duo aufs Vergnüglichste. Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bernd Brundert
10.09.2019

Faire Woche vom 13. bis 27. September 2019

Aktionstage zum Fairen Handel auch in Landau mit attraktiven Veranstaltungen

Mit mehr als 2.000 Aktionen machen Weltläden, Schulen, kirchliche Initiativen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure in den kommenden Tagen auf den Fairen Handel aufmerksam. Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem Weltladen-Dachverband e.V.

Unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen Handel“ beschäftigt sich die Aktions­woche in diesem Jahr mit der Herausforderung der Geschlechtergerechtigkeit. Weltweit werden Frauen in vielen Lebensbereichen strukturell benachteiligt. Vor allem Frauen im Globalen Süden haben weniger Zugang zu Bildung, weniger Chancen auf ein eigenes Ein­kommen und sind deswegen deutlich häufiger als Männer von Armut betroffen. Seit nunmehr 50 Jahren tritt der faire Handel für mehr Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein – unter anderem durch gezielte Förderung von Frauen, beispielsweise durch einen besseren Zugang zu Bildung sowie zu Produktionsmitteln wie Land und Krediten. Dieses Thema wird besonders von 2 Veranstaltungen im Weltladen aufgegriffen:

Samstag 14.09., 10:00 bis 14:00 Uhr           Stickarbeiten afghanischer Frauen mit Hinter­grundinformationen

Samstag 28.09., 10:00 bis 14:00 Uhr           Handwerkliche Arbeiten der Frauengruppe „Penduka“ aus Namibia, Vorstellung der Arbeit der Frauenkooperative

Highlights der diesjährigen Fairen Woche:

Freitag, 13.09., 19:00 Uhr                Fairtrade Kochshow im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche: Die Welt im Kochtopf – Fairer Handel ganz konkret (Eintritt 5 €, Kartenvorverkauf im Weltladen)

Freitag, 27.09., 19:00 Uhr                Faire Schokolade trifft Bio-Wein, Informationen und Verkostungen im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche (Eintritt frei, Spenden erbeten)

Alle Veranstaltungen hier: www.weltladen-landau.de und www.facebook.de/fairtradestadtlandau Der Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Millionen Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit und hat in Deutschland im Jahr 2018 einen Umsatz von 1,7 Mrd € erreicht!

Veranstaltungen zur Fairen Woche in Landau (13.09. bis 27.09.2019)

Donnerstag, 12.09. Filmvorführung „Raising Resistance“(Thema: Widerstand paraguayischer Kleinbäuer*innen gegen Großgrundbesitzer und Agrarkonzerne)

Bericht einer Protagonistin, Juana Mendoza

14:00 Uhr, Kino: Universum (nur für Schulen)

18:00 Uhr, Kath. Hochschulgemeinde, Moltkestraße 9

Freitag, 13.09. Fairtrade-Kochshow, 19:00 Uhr, im prot. Gemeindezentrum, Stiftsplatz 7                                 Kartenvorverkauf beim Weltladen (5 €)

Samstag, 14.09. Nachhaltigkeitstag der KirchengemeindenMatthäus, St. Maria, St. Albert mit zahlreichen Aktionen

                                    15:00 – 18:00 Uhr, Kirchplatz St. Albert, Drachenfelsstraße 2a

                                    Stickarbeiten afrikanischer Frauen, 10:00 – 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a

Freitag, 20.09.          Info-Stand des Weltladens und der Fairtrade-Stadt bei der „Langen Nacht der Volkshochschulen“, 100 Jahre VHS in Deutschland, 18:30 Uhr, Otto-Hahn-Gymnasium

Samstag, 21.09.       Ökumenisches Marktgebet zur Fairen Woche, 11:00 Uhr, Stiftskirche, Stiftsplatz

Sonntag, 22.09.       „Fairkaufen, Fairlaufen, Fairhandeln“ Teilnahme des Weltladens am Energie Südwest Cup in Göcklingen

Mittwoch, 25.09.       „Zero Waste“, Vortrag der Buchautorin und Bloggerin Shia Su zur Müllvermeidung am Campus Uni, Hörsaal 2, Einlass: 19:30 Uhr                      Kartenvorverkauf (5 €) bei unverpackt

Freitag, 27.09.          Faire Modenschau von „Weltherz“ (Theaterstraße) im Rahmen des Landauer Lichtershoppings, 19:30 und 20:30 Uhr

                        „Faire Schokolade trifft Bio-Wein“ Verkostung der Schokolade zu Bio-Wein, 19:00 Uhr im prot. Gemeindezentrum, Vertreterin von fairafric berichtet

Samstag, 28.09.       PENDUKA, handwerkliche Produkte einer Frauengruppe aus Namibia, 10:00 – 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a

Faire Angebote bei folgenden Unterstützern in Landau:

  • Real mit Verkostung vom 25. – 28.09.
  • SBK mit Verkostung am 20. und 21.09.
  • Mensa Landau faires „Dessert“ an einem Aktionstag
  • Weltladen mit Verkostung während der Fairen Woche

Barbara Weyrauch, Weltladen Landau
10.09.2019

In Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz: Städtische Kulturabteilung holt Klassikstar Avi Avital nach Landau – Barockmusik auf der Mandoline am Dienstag, 17. September, in der Jugendstil-Festhalle

Der israelische Klassikstar Avi Avital hat die Mandoline aus dem verstaubten Winkel geholt und ihr zu neuer Größe im Konzertleben verholfen.

Bachs a-Moll-Violinkonzert auf der Mandoline? Für Avi Avital aus Israel kein Problem. Der leidenschaftliche Musiker begeistert mit seinen „explosiv-charismatischen Auftritten“ (New York Times) das Publikum in aller Welt. 1978 in Be’er Scheva geboren, widmete er sich bereits im Alter von acht Jahren der Mandoline. Als echter Pionier hat der Grammy-Nominierte und mehrfache Klassik-Echo-Gewinner das Instrument aus dem verstaubten Winkel geholt und der Mandoline zu neuer Größe im Konzertleben verholfen. Am Dienstag, 17. September, kommt der Klassikstar in die Landauer Jugendspiel-Festhalle, wo er sich gemeinsam mit jungen Streicherinnen und Streichern der Villa Musica Rheinland-Pfalz der Barockmusik widmet.

Das Publikum darf sich auf Bachs Violinkonzert BWV 1041 freuen, das durch Avitals zupackende Virtuosität noch lebendiger als im Original wirkt. Gleiches gelingt ihm in Vivaldis berühmtem Lautenkonzert RV 93. Dass Vivaldi auch hervorragend für die Mandoline komponieren konnte, zeigt Avital im Mandolinenkonzert C-Dur, RV 425. Den mitreißenden Rahmen für die Barockstücke setzen Bartóks rumänische Volkstänze und die sechs tänzerisch-heiteren Miniaturen von Sulchan Zinzadse.

Vor dem Konzert, ab 19:20 Uhr, erfolgt eine Einführung durch Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für das Aboplus-Konzert im Rahmen des Klassik-Abonnements 1 sind Tickets im Büro für Tourismus im Rathaus und unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Harald Hoffmann
10.09.2019

Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Oktober 2019

Ein Konzert für Menschen bis drei Jahre: „Krabbelkonzert“ mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Dienstag, 1. Oktober, in Landau

Speziell an „Menschen bis drei Jahre“ richtet sich das Krabbelkonzert am Dienstag, 1. Oktober, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. (Bildquelle: Ben Kapalski)

„Große Musik für kleine Ohren“: So lautet das Konzept von Andrea Apostoli, das Babys und Kleinkindern Freude am Musizieren vermitteln, sie spielerisch mit Instrumenten vertraut machen und mit Tänzen und Liedern an die klassische Musik heranführen will,. Apostoli leitet ein Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das am Dienstag, 1. Oktober, im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in Landau für ein „Krabbelkonzert“ gastiert.

Das Konzert beginnt um 16 Uhr und dauert etwas 45 Minuten. Es richtet sich an alle „Menschen bis drei Jahre“ in Begleitung von Erwachsenen und setzt darauf, dass Hören und Fühlen Urinstinkte sind und besonders die Allerkleinsten ein sehr feines Gespür für Töne, Rhythmus und Schwingungen haben. Anmeldungen für dieses besondere Konzert, das dank der Unterstützung der Dieter Kissel Stiftung möglich gemacht werden kann, nimmt die städtische Kulturabteilung unter kulturabteilung@landau.de bzw. 0 63 41/13 41 01 entgegen. Die Teilnahme für Kinder bis drei Jahre ist frei; Erwachsene zahlen 7,50 Euro.

Akrobatische Zirkusshow: „Filament – The Circus Club“ kommt nach Landau

Die akrobatische Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ wartet am Dienstag, 15. Oktober, auf das Landauer Publikum. (Bildquelle: Milos Salek)

Mit „Filament – The Circus Club“ gastiert am Dienstag, 15. Oktober, ein aufregendes Theater-Zirkus-Erlebnis in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Die Zirkusshow von Joseph Pinzon besticht mit einem energiegeladenen Soundtrack, einem umwerfenden Lichtdesign und atemberaubender Akrobatik. Beginn ist um 20 Uhr.

Inspiriert von Highschool-Filmen der 1980er wie „The Breakfast Club“ spielt „Filament“ in der Welt von acht Jugendlichen und erzählt von Selbstfindung, Akzeptanz, Liebe und Verrat. Wir treffen auf die Coole, den schüchternen Nerd, das Mädchen von nebenan, den Frauenschwarm, das Highschool-Traumpaar, die süße Zerstreute – und den Neuen, der die Clique gehörig aufmischt.

Joseph Pinzon ist Absolvent der École Nationale de Cirque in Montréal und arbeitet unter anderem für den berühmten Cirque du Soleil. Beim Adelaide Fringe Festival 2017 wurde seine Show „Filament“ mit dem Best Circus & Physical Theatre Award ausgezeichnet.

Tickets für die Show sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.

„Filament“ kann auch zusammen mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, das am Donnerstag, 12. Dezember, in Landau zu sehen ist, im Mini-Abo gebucht werden. Das geht im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de.

Mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Strauss und Wagner: Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober

Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gastiert am Donnerstag, 24. Oktober, mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss in Landau. (Bildquelle: Julia Okon)

Bevor die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Februar 2020 zu ihrem großen Jubiläumskonzert nach Landau kommt, gibt sie sich bereits am Donnerstag, 24. Oktober, mit Christof Prick am Dirigentenpult und Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss die Ehre. Das Sinfoniekonzert beginnt um 20 Uhr in der Jugendstil-Festhalle.

Magisches Schimmern, flirrendes Glimmern, Elfenreigen, Regenbogenduft und Rüpeltanz: Mit der Ouvertüre zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ gelang dem 17-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy ein sprudelnder Geniewurf – zwölf Minuten Musik, von der keine einzige Sekunde zur sparsamen Zurückhaltung mahnt. Seine 4. Sinfonie, die „Italienische“, erweist sich nicht minder reich an verschwenderischer Fülle und musikalischen Pointen. Voller Heiterkeit und unbeschwerter Freude gelang ihm eine temperamentvolle Reflexion seiner Italienreise. Liebeslust, Überdruss und Todessehnsucht: Wie dem jungen Mendelssohn gelang es Richard Strauss, dem Lebensgefühl einer ganzen Generation Ausdruck zu verleihen. Die Abkehr vom Fin de Siècle und der Aufbruch in eine neue Zeit finden im stürmisch-brausenden Anfangsthema seines „Don Juan“ Ausdruck. Die ästhetische Wende und der Beginn eines neuen Zeitgeists lassen sich darin bis heute nachempfinden.

Christof Prick dirigiert das Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober, in Landau. (Bildquelle: StudioLine Karlsruhe)

Neben der Ouvertüre op. 21 und der Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn Bartholdy und „Don Juan“ op. 20 von Strauss werden an diesem Abend auch das Vorspiel und Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner zu hören sein.

Um 19:20 Uhr führt wie gewohnt Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in die Veranstaltung ein.

Für die Veranstaltung im Abonnement 1 sind nur noch Stehplatzkarten erhältlich. Diese gibt es für 8 Euro im Büro für Tourismus im Rathaus, unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 und an der Abendkasse. Für das Jubiläumskonzert „100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz“ am Samstag, 15. Februar, gibt es hingegen noch Sitzplatzkarten. Diese sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und unter der Ticket-Hotline 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

„fortuna“: Ausstellung mit Werken von Gabriele Basch bringt „Echoräume der Wirklichkeit“ in Städtische Galerie Villa Streccius in Landau

Unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau. (Bildquelle: Gabriele Basch)

Auf Einladung der städtischen Kulturabteilung zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau.

Die Werke der Hamburger Kunstprofessorin verbinden traditionell getrennte künstlerische Techniken zu einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Während der Farbenauftrag auf alle erdenklichen Weisen, in zarten Verläufen, verstrudelten Strukturen, spontanen Gesten oder über planvoll monochrom schablonierten Flächen erfolgt, erscheint das zeichnerische Moment als Schnitt – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Seit den 90er Jahren arbeitet Basch mit Cut-outs und übersetzt die uralte Tradition des silhouettenbetonten grafischen Scherenschnitts in eine sehr eigene Formensprache, die formal wie inhaltlich neue Wege aufzeichnet, indem sie Planung und Zufall, Kreation und Zerstörung miteinander zu einer neuen komplexen, vielschichtigen Wirklichkeit verwebt.

Aber nicht nur das: Auch der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks. Die Leerstellen der Cut-outs erlauben überraschende Perspektiven auf den dahinterliegenden Grund, der immer neue Schattenbilder und subtile farbliche Reflektionen hervorbringt und so weitere, den Betrachterinnen und Betrachtern eigentlich abgewandte Ebenen erahnen lässt. Wie diese Echoräume unserer künstlichen, gebauten, phantastischen und medialen Umwelt sich gegenseitig erzeugen, verwandeln, verschlingen und neu hervorbringen, ist das große Thema ihrer Kunst.

Anlässlich der Ausstellung „fortuna“ in Landau erscheint ein Katalog bei edition cantz. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Die von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierte Werkschau wird am Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr durch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Annette Reich von der Pfalzgalerie Kaiserslautern. Die Ausstellung ist vom 19. Oktober bis 24. November zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius, dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr, zu sehen.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift
10.09.2019

Kleine Maßnahme, große Wirkung: Neuer Windfang in Grundschule Queichheim spart ca. 4,2 Tonnen CO2 jährlich

Die abgeschlossene Maßnahme des städtischen Gebäudemanagements am Eingang der Grundschule Queichheim.

Das Gebäudemanagement der Stadt Landau (GML) investiert jedes Jahr große Summen in den baulichen Unterhalt der städtischen Gebäude. Die Energieeffizienz von Schulgebäuden ist dabei als Investition in die Zukunft seit Jahren ein großes Thema. Für rund 20.000 Euro hat das GML jetzt den Eingangsbereich der Grundschule Queichheim energetisch optimiert – und spart dadurch voraussichtlich rund 4,2 Tonnen CO2 jährlich ein, wie Werkleiter Michael Götz berichtet.

Die Schule befindet sich mit dem Hauptgebäude in einem Altbau. Nach dem Eingangstor öffnet sich ein überdachter Innenhof – wie es früher oft üblich war. An diesen schloss sich bisher ohne weiteren Abschluss das Treppenhaus zu den Klassensälen an. Im Winter bedeutete diese Bauform damit, dass nicht nur der Innenhof mit geheizt wurde, sondern auch, dass durch die denkmalgeschützten Eingangstore sehr viel Energie und Wärme verloren gingen. Auch konnte das Treppenhaus nur mit hohem Aufwand überhaupt erwärmt werden. Dieser Zustand hat nun ein Ende: Vor wenigen Tagen konnte das GML den neuen Abschluss des Treppenhauses mit einem Windfangelement mitsamt elektrischer Schiebetür in Betrieb nehmen. „Trotz der räumlichen Enge konnte damit ein ansprechender und energetisch hoch wirksamer Eingang für die Schule geschaffen werden“, ist Götz überzeugt.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Bewegungsförderung für Kinder: Turnverein 1861 im ASV Landau startet Ballschule

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Initiator Kai Lohkamp, der 2. Vorsitzende Marc Lugenbühl und Initiator Andreas Hölscher (v.l.n.r.) beim Auftakt der Landauer Ballschule des TV 1861 im ASV Landau.

Neu im Portfolio des Turnvereins 1861 im ASV Landau: Eine Ballschule nach dem Vorbild der sogenannten Heidelberger Ballschule – ein Projekt, das spielerisch den Spaß von Kindern an der Bewegung mit Ball fördern soll. Nach dem offiziellen Auftakt im Turnerheim des TV, bei dem Kinder und Eltern sich einen ersten praktischen Überblick über das neue Angebot machen konnten, nimmt der Verein unter der E-Mail-Adresse ballschule@turnverein1861.de ab sofort gerne Anmeldungen entgegen.

Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßt die Anstrengungen des Vereins zur Gründung einer Landauer Ballschule. „Die Idee der Heidelberger Ballschule ist es, Kinder spielerisch an den Sport heranzuführen und eben nicht schon im frühen Alter eine Spezialisierung herbeizuführen. Diese soll sich erst im Lauf der Zeit entwickeln und herausbilden. Die Heidelberger Ballschule hat vor gut 20 Jahren ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten – und das soll nun auch in Landau und der Südpfalz so sein.“ Sein Dank gilt den beiden Initiatoren Kai Lohkamp und Andreas Hölscher als „unermüdlichen Motoren“. „Sport ist Bewegung – der Sport selbst muss aber auch immer in Bewegung bleiben. Mit der Landauer Ballschule erhält die Sportstadt Landau einen innovativen und wichtigen neuen Baustein in ihrem vielfältigen Angebot“, so Dr. Ingenthron, der der Landauer Ballschule viel Erfolg für die Zukunft wünscht.

Weitere Informationen zum neuen Angebot finden sich in Kürze auf www.turnverein1861.de/ballschule-landau.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera für besondere Verdienste mit Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet

Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera wurde jetzt für besondere Verdienste mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet.

Er ist Vollblutmusiker durch und durch: Orchesterchef Bernd Gaudera. Seit 25 Jahren leitet er die musikalischen Geschicke der Landauer Stadtkapelle, zeichnet für deren Musikschule verantwortlich und hat außerdem die musikalische Leitung des Sinfonischen Blasorchesters und des Jugendblasorchesters der Stadtkapelle inne. Für seine besonderen Verdienste im Sinne der Stadt wurde der studierte Klarinettist und Saxophonist jetzt mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises fand im Vorfeld der wöchentlichen Probe des Landauer Orchesters im Vereinsheim der Stadtkapelle in der Helmbachstraße statt.

Die 1995 in Landau gegründete Dr. Feldbausch-Stiftung ehrt regelmäßig Landauer Einzelpersonen, Institutionen, Initiativen und Vereine, die sich in besonderem Maße auf dem Gebiet der Kunst und Kultur hervortun. Bernd Gaudera ist der 22. Preisträger, der die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung erhält. Er wurde auf Vorschlag von Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit dem Preis geehrt.

„Bernd Gaudera ist ein echter Vollblutmusiker – wem, wenn nicht ihm, könnte der Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung gebühren“, betonte der Stadtchef bei der Verleihung. „Seit mehr als 90 Jahren bereichert die Stadtkapelle das kulturelle Angebot unserer Stadt. Seit 25 Jahren ist Bernd Gaudera das musikalische Gesicht unseres Orchesters und begeistert regelmäßig gemeinsam mit seinen Musikerinnen und Musikern ein breites  Publikum“, so der OB. Doch es seien nicht nur die Verdienste als musikalischer Leiter der Stadtkapelle, die Gaudera zu einem würdigen Preisträger machten. Sein Einsatz im Sinne der Nachwuchsförderung in der Musikschule, seine Tätigkeit als Landesmusikdirektor, seine Funktionen als Leiter der Uni-Big Band und als Donzent an der Universität Koblenz-Landau wie auch seine internationalen Erfolge machten die Reichweite seines kulturellen Engagements deutlich. Bernd Gaudera wurde 1969 in Neustadt an der Weinstraße geboren und wuchs in Lambrecht auf. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Blasorchesterdirigenten war er zunächst beim Landesmusikverband Rheinpfalz tätig. Von 1989 bis 1994 studierte er Musik und Darstellende Kunst mit dem Hauptfach Klarinette in Frankfurt am Main. Seit 1994 hat Gaudera die musikalische Leitung der Stadtkapelle Landau inne. Von 1996 bis 1997 absolvierte er außerdem ein Aufbaustudium im Bereich Jazz- und Popularmusik mit dem Hauptfach Saxophon. Als „Seiteneinsteiger“ unterrichtet er bis heute am Hannah-Arendt-Gymnasium in Haßloch das Fach Musik, ist Dozent für Klarinette und Saxophon an der Universität Koblenz-Landau und hat die Big Band-Leitung inne.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Stadtentwicklung und Denkmalpflege Hand in Hand: Stadt Landau informiert über Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung

Festungsreste wie hier im Fort sind an vielen Stellen in Landau anzutreffen – überirdisch, aber auch im Boden.

Die Landauer Festung ist ein Denkmal – das steht seit dem Jahr 2017 fest. Nachdem die Festung in ihrer Gesamtheit bereits in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen wurde, folgen nun weitere Schritte zur rechtlichen Ausgestaltung. Vom 20. September bis zum 22. Oktober liegen die beiden Rechtsverordnungen „Bauliche Gesamtanlage Festung Landau“ und „Grabungsschutzgebiet Festung Landau“ öffentlich im Bürgerbüro des Stadtbauamts aus. Bürgerinnen und Bürger haben in dieser Zeit die Möglichkeit, die Rechtsverordnungen einzusehen und Stellung dazu zu beziehen. Am Donnerstag, 12. September, findet zudem eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, ihrer Unteren Denkmalschutzbehörde, der Landesarchäologie und der Generaldirektion Kulturelles Erbe statt.

Beginn in der Cafeteria des Bethesda in der Bodelschwinghstraße 27 ist um 19 Uhr. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Bauwillige sowie an alle Interessierten, die Fragen zu den beiden neuen Rechtsverordnungen haben. Bereits im Vorfeld erläutert die Stadtverwaltung, dass diese wichtig seien, um Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren zu schaffen. Denn: In den Verordnungen ist genau festgehalten, auf welchen Flurstücken mit Festungsresten im Boden zu rechnen ist. Die Denkmalschützerinnen und Denkmalschützer können dann frühzeitig tätig werden – und nicht erst, „wenn die Bagger bereits rollen“.

Im Rahmen der Infoveranstaltung wird u.a. über die Lage der Festung im Stadtgebiet, den aktuellen Sachstand der Unterschutzstellung sowie die Bedeutung der Festungsanlage für die Stadt Landau und das Land Rheinland-Pfalz informiert – und Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, erste Eingaben zur Offenlage der beiden Rechtsverordnungen zu machen. Bereits um 17 Uhr findet eine Führung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. Dabei stellen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landes die aktuellen Sanierungsmaßnahmen im Fort vor – zum einen die  Wiedererrichtung des Minengangs 4, zum anderen die Sanierung des Nußdorfer Tors und eines dazugehörigen Stücks der Hauptmauer. Die Führung endet püntlich am Bethesda, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Infoveranstaltung wechseln können. Treffpunkt für die Führung ist der Eingang des Forts in der Eichbornstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Mit 3.242 gelesenen Büchern und 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Lesesommer in Stadtbibliothek Landau ein voller Erfolg

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Landauer Leseratten bei der Abschlussparty des Lesesommers 2019 in der Stadtbibliothek.

„Abenteuer beginnen im Kopf“ hieß es in diesem Sommer zum zwölften Mal in kommunalen und kirchlichen Bibliotheken in Rheinland-Pfalz. Auch die Stadtbibliothek Landau beteiligte sich an der Aktion Lesesommer, die jetzt nach acht Wochen zu Ende ging – traditionell mit einer Abschlussparty in den Räumlichkeiten der Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz, bei der aus allen erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch die Gewinnerinnen und Gewinner zahlreicher Sachpreise und Wertgutscheine gezogen wurden.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ließ es sich nicht nehmen, den Kindern persönlich zu ihrer großen freiwilligen Leseleistung in den Sommerferien zu gratulieren und ihnen ihre Preise zu überreichen. „Die Zahlen sprechen für sich: 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers in der Stadtbibliothek Landau haben zusammen ganz genau 3.242 Bücher gelesen – und bei 250 Kindern und Jugendlichen hat es mit mindestens drei gelesenen Büchern sogar für ein Zertifikat gereicht.“  Ganz besonders freut den Kulturdezernenten, dass 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers 2019 vorher keine Mitglieder der städtischen Bibliothek gewesen seien.

„Der Lesesommer ist für alle Seiten ein Gewinn! Selbstverständlich für die kleinen Leseratten, auf die aktuelle und exklusiv für die Leseförderaktion angeschaffte Kinder- und Jugendbücher warten, aber auch für unsere Stadtbibliothek, die sich über jede Menge Leben in ihren Räumen freuen darf.“ Wie wichtig Lesen und Leseverständnis für Kinder sei, verstehe sich von selbst, so Dr. Ingenthron, und der Lesesommer trage erheblich dazu bei, Kindern und Jugendlichen Spaß und Freude am Lesen auch außerhalb der Schule zu vermitteln. „Der Lesesommer ist ein großartiger Beitrag zur Förderung der Lesebegeisterung und ich bin überzeugt, dass es dem Team um unsere Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein auch in diesem Jahr gelungen ist, Landauer Kids für die spannende Welt, die zwischen zwei Buchdeckeln auf sie wartet, zu gewinnen.“

Bei der Abschlussparty mit Kinderliedermacher Alex Schmeisser und dessen Programm „Lieder aus dem Koffer“ wurden drei Hauptpreise gezogen: Der 13-jährige Samuel Kern durfte sich über eine Action-Cam freuen, die neunjährige Finja Kuhn erhielt einen City-Roller und der 13-jährige Paul Reining nahm ein Tablet mit nach Hause. Unterstützt wurde der Lesesommer in Landau in diesem Jahr vom Freundeskreis der Stadtbibliothek, der Sparkasse Südliche Weinstraße, der Karl-Fix-Stiftung, der proGroup, dem Zoo Landau, dem Reptilium Landau und dem Fun Forest Kandel. Der Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008 startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken, darunter auch die Landauer Stadtbibliothek, und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm tausender Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Heimat, Labor, Plattform und Bühne der Kreativität: kuk-Malwerkstatt in Landauer Villa Streccius feiert Sommerfest mit vielen Neuerungen

Beim diesjährigen Sommerfest der kuk-Malwerkstatt, die in der Remise der Villa Streccius in Landau untergebracht ist, gab es nicht einen, nicht zwei, sondern mindestens drei Gründe zum Feiern: Zum einen wurde der neue Vorstand des Fördervereins um die Vorsitzende Gertrud Stenzenberger vorgestellt, zum anderen konnten die Aktiven der pädagogischen Malwerkstatt eine etwa zehn Meter große, wellenförmig geschwungene Bank im Garten der Villa einweihen und zum ersten Mal eine neue Verbindungstür, die die Räume der kuk künftig zugänglicher macht, öffnen.

Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der sich direkt als Fan der kuk-Malwerkstatt outete: „Die kuk ist seit fast 40 Jahren eine großartige Institution in unserer Stadt und eine Heimat, ein Labor, eine Plattform und eine Bühne der Kreativität“, so der Kulturdezernent. Kinder könnten sich hier künstlerisch ausprobieren und verwirklichen, und das spielerisch und zugleich oftmals höchst kunstfertig. „Die kuk-Malwerkstatt als Einrichtung in unserer Stadt ist der Beweis dafür, wie wichtig solche Orte sind, an denen Kinder an die Kunst herangeführt werden, indem sie sich selbst und ihren Ideenreichtum ausprobieren können. Kinder brauchen Kunst, genauso wie unsere Gesellschaft Kunst braucht – als schönsten und bedeutendsten Ausdruck kreativen Schaffens“, ist der Kulturdezernent überzeugt. 

Sein Dank für das gelungene Fest sowie für die so wichtige Arbeit der kuk gelte Renate Vollmar, der unermüdlichen und ebenso engagierten wie kreativen Leiterin der Malwerkstatt, sowie dem kuk-Förderverein, so Dr. Ingenthron. Dem Verein stehen Gertrud Stenzenberger als Vorsitzende und David Schröter als ihr Stellvertreter vor. Schatzmeisterin ist Barbara Dees, Beisitzer sind Marion Beygo, Swantje Stein, Illona Vittoria-Croissant und Hans-Jürgen Büssow.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Hans-Jürgen Büssow
10.09.2019

„Kleine Frau – was nun?“: Auftakt der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau mit Open-Air-Vorstellung des Chawwerusch Theaters am Freitag, 13. September

Mit „Kleine Frau – was nun?“, einem Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik, gastiert das Chawwerusch Theater am Freitag, 13. September, im Innenhof des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums.

Ein unterhaltsames Theaterstück über die Anfänge der deutschen Demokratie mit Musik und Spielformen der 20er Jahre macht den Anfang der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau. Am Freitag, 13. September, gastiert das Herxheimer Chawwerusch Theater mit dem Stück „Kleine Frau – was nun?“ im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Bei Regen wird die Veranstaltung in das Kulturzentrum Altes Kaufhaus verlegt. Beginn ist in jedem Fall um 20 Uhr.

Das Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik spielt im deutschen Schicksalsjahr 1918. Der Erste Weltkrieg ist verloren, der Kaiser dankt ab und in Berlin wird die Republik ausgerufen. Mit der Einführung der Demokratie wird in gewisser Weise alles auf Anfang gesetzt und es ergeben sich für jedermann und „jedefrau“ vielfältige Möglichkeiten auf nahezu allen Gebieten. „Kleine Frau – was nun?“ begleitet die junge Pfälzerin Luise, die durch ein Unglück Hals über Kopf nach Berlin fliehen muss. Dort findet sie Arbeit, neue Herausforderungen, darf als Frau erstmals wählen gehen und lernt, ihren Kopf selbst zu gebrauchen. Das bringt sie jedoch in Konflikte mit der eigenen Familie. Obendrein erfährt sie Neuigkeiten über ihren Verlobten, der aus dem Krieg nicht heimkam – und schon bald überstürzen sich die Ereignisse.

Buch und Regie liegen in den Händen von Walter Menzlaw; in den Hauptrollen sind Felix S. Felix, Miriam Grimm, Ben Hergl, Monika Kleebauer, Thomas Kölsch und Stephan Wriecz zu sehen. Tickets für „Kleine Frau – was nun?“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de sowie unter der Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich und kosten 16 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Helmut Dudenhöffer
10.09.2019

Pfeiffertag in Ribeauvillé lockt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher in Landaus Partnerstadt – Bürgermeister Dr. Ingenthron ermuntert Landauerinnen und Landauer zum Besuch der elsässischen Freundinnen und Freunde

Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) und seine Frau Barbara machten in Ribeauvillé Bürgermeister Jean-Louis Christ (l.) und Beigeordnetem Georges Wieczerzak ihre Aufwartung.

Er gilt als das älteste Volksfest des Elsasses: Der Pfeiffertag oder auch Pfifferdaj in Landaus Partnerstadt Ribeauvillé. Auch in diesem Jahr lockte der große Umzug durch die 5.000-Einwohner-Stadt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher an. Zu den Ehrengästen zählte Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der seit dem 1. September dieses Jahres als Dezernent für die städtischen Partnerschaften zuständig ist. Er hielt beim Empfang anlässlich des Pfeiffertags eine Rede in der Sprache der Gastgeber und sprach Bürgermeister Jean-Louis Christ sowie dem Beigeordneten Georges Wieczerzak als Präsidenten des Festkomitees stellvertretend für die Stadtspitze den Dank und die große Anerkennung der Stadt Landau für die gelungene Festveranstaltung aus.

Dr. Ingenthron ist immer wieder begeistert, wenn er am bunten Treiben des Pfeiffertags in Ribeauvillé teilnimmt: „Der legendäre Pfeiffertag blickt auf eine mehr als 600 Jahre alte Tradition zurück – und genauso legendär ist auch das Engagement der Menschen aus unserer Partnerstadt, die jedes Jahr dieses großartige Fest der Fantasie und der Farben mit märchenhaften Gestalten, Feuerspuckern, Musikkapellen und reich geschmückten Wagen auf die Beine stellen“, so Landaus Bürgermeister.

Das Thema in diesem Jahr – Marco Polo und dessen Reisen in die asiatische Welt – sei von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wunderbar in Szene gesetzt worden, betont Dr. Ingenthron. „Da gehen einem die Augen über, mit wie viel Kreativität und Spaß die rund 1.500 Mitwirkenden bei der Sache sind“, lobt er das Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner Ribeauvillés. Bereits am 2. November dieses Jahres wird Landaus neuer „Außenminister“ erneut nach Ribeauvillé reisen, wenn die Stadtkapelle ein Gastspiel in der Partnerstadt gibt.

Und dann sind bereits alle Augen auf das kommende Jahr gerichtet: 2020 feiern Landau und Ribeauvillé 60 Jahre Freundschaft. Dr. Ingenthron freut sich über den regen Austausch mit der elsässischen Partnerstadt. „Es ist schön und wertvoll, dass es diese Städtepartnerschaft zwischen Landau und Ribeauvillé schon seit 1960 gibt – und damit länger als den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag“, so Dr. Ingenthron. „Ribeauvillé und auch unsere zweite elsässische Partnerstadt Haguenau sind lebendige Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten und einem ganz besonderen Flair. Sie sind immer eine Reise wert – sei es wie jetzt zum Pfeiffertag in Ribeauvillé, zum Hopfenfest in Haguenau oder auch in der Winter- und Weihnachtszeit. Ich kann nur an die Landauerinnen und Landauer appellieren, die Chance zu nutzen, unsere elsässischen Freundinnen und Freunde zu besuchen und die deutsch-französische Freundschaft auf diese Weise zu leben.“

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Noch bis zum 6. Oktober: Ausstellung „Von denen die auszogen“ zur kulturellen Identität in Städtischer Galerie Villa Streccius in Landau

Die Ausstellung „Von denen die auszogen“, hier die Vernissage mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Kunstvereinsvorsitzender Barbara Kleinschmidt und den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern, beschäftigt sich mit dem Thema kulturelle Identität und ist noch bis zum 6. Oktober in der Villa Streccius in Landau zu sehen.

Gibt es eine kulturelle Identität? Dieser so aktuellen Frage geht die Ausstellung „Von denen die auszogen“ nach, die derzeit auf Einladung des Kunstvereins Villa Streccius in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau zu sehen ist. Kuratiert von Kristin Korz, zeigt die Schau Werke von acht Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Herkunftsländern, die allesamt als junge Erwachsene nach Deutschland gekommen sind und bis heute hier leben und arbeiten.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron lobt diesen spannenden Ansatz für die Ausstellung in der historischen Villa Streccius und legt den Kunstfreundinnen und Kunstfreunden aus der Region die Schau ans Herz. „Künstlerinnen und Künstler leben – wie wir alle – aus ihrer Kultur. Wir sind geprägt durch unsere eigene kulturelle Sozialisation und gleichzeitig lassen wir uns in der heutigen globalisierten Welt selbstverständlich auch von anderen Kulturen inspirieren. Dieses Spannungsfeld zeigen die Werke, die jetzt in der Ausstellung «Von denen die auszogen» zu sehen sind, auf hervorragende Weise.“ Sein Dank für die exzellent kuratierte Ausstellung gelte Kristin Korz sowie dem Kunstverein Villa Streccius um die Vorsitzende Barbara Kleinschmidt, so der Kulturdezernent. Für den so rührigen Verein stelle die Ausstellung gewissermaßen bereits den Einstieg in die Jubiläumssaison 2020 dar, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Feierlichkeiten zu 40 Jahre Kunstverein Villa Streccius im kommenden Jahr freut. 

Die Ausstellung zur kulturellen Identität zeigt Werke von Belarmino Barros aus Mosambik, dessen Malereien sich aus mosaikartigen, geometrischen Feldern zusammensetzen. Zu sehen sind Selbstbildnisse, in denen Mona Hakimi-Schüler das Selbstverständnis der heutigen Iranerin zwischen Tradition und Gegenwart beleuchtet. Grigori Dor aus Russland steuert seine Collagen mit Bildfragmenten aus Fotos, Printmedien und Internet bei, in denen er mit Figuration, Abstraktion, Surrealismus und Dada spielt. Von Tesfaye Urgessa aus Äthiopien stammen ausdrucksstarke Bilder, die die Verletzlichkeit des Menschen zeigen, oft aus eigenwilligen Perspektiven und ins Surreale und Rätselhafte kippend. Katharina Lehmann aus Russland arbeitet mit der Technik des Thread-Drip-Paintings, d.h., sie verstrickt und verschlingt unzählige, in Farbe getränkte Fäden ineinander und schafft so organische Strukturbilder. Aus Japan stammt Wataru Murakami, der unter dem Titel „Still Life“ Erfahrungen und Objekte aus seinem Alltag dokumentiert. Der im Irak aufgewachsene Fahar Al Salih stellt die Suche nach Schutz und Geborgenheit in den Mittelpunkt seiner Malereien. Und Rosilene Ludovico aus Brasilien schließlich porträtiert Erscheinungsformen der Natur zwischen Abstraktion und Realismus. 

Die Ausstellung ist immer dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.kunstverein-landau.de.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

#attraktiveinnenstadt: Stadt Landau und AKU laden zum Verkaufsoffenen Sonntag am zweiten Herbstmarktwochenende – Kostenloser Bus-Shuttle zwischen Innenstadt und Neuem Messegelände – Landau bei IHK-Aktion „Heimatshoppen“ dabei

#immerwaslosinld: Am Wochenende vom 13. bis zum 15. September laden in der attraktiven Landauer Innenstadt zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein.

Die Stadt Landau in der Pfalz heißt den Herbst willkommen: Ganz besonders zur „goldenen Jahreszeit“ ist in der südpfälzischen Metropole #immerwaslosinld und in der attraktiven Innenstadt laden zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein. Nächster Höhepunkt des Shoppingjahres ist der Verkaufsoffene Sonntag am 15. September zum Herbstmarkt.

Da viele Besucherinnen und Besucher des Verkaufsoffenen Sonntags erfahrungsgemäß mit dem Auto nach Landau kommen und sich die zahlreichen Parkplätze in und um die Innenstadt sehr schnell füllen, hat es in diesem Jahr zum Verkaufsoffenen Sonntag zum Maimarkt erstmals einen kostenlosen Shuttle-Bus gegeben. Auch zum kommenden Verkaufsoffenen Sonntag möchten die Aktiven Unternehmer (AKU) an diesem Angebot festhalten, um den Besucherinnen und Besuchern ein entspanntes Einkaufserlebnis zu garantieren. Die Buslinie fährt im 20-Minuten-Takt und bringt die Gäste in die Innenstadt hinein sowie wieder ans Neue Messegelände zurück und schafft somit die Möglichkeit, problemlos zu parken und bequem und kostenlos mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren. Auch Gäste, die mit Bahn oder Bus anreisen, haben die Möglichkeit, beispielsweise am Hauptbahnhof zuzusteigen und sich bis an die Fußgängerzone „shuttlen“ zu lassen. Der Shuttle-Bus startet um 12:15 Uhr ab dem Neuen Messegelände und pendelt im 20-Minuten-Takt bis 18:35 Uhr hin und her.

Haltepunkte sind: Ärztehaus Marie-Curie-Straße – Neuer Messplatz – Hauptbahnhof – Stadtbibliothek – Finanzamt – Deutsches Tor – Rote Kaserne – Parkhaus Zentrum – Obertorplatz – Weißquartierplatz. Doch nicht nur das Jahrmarktvergnügen auf dem Alten Messplatz gibt Anlass zur Öffnung der Geschäfte in der Landauer Innenstadt, sondern auch die Aktion „Heimatshoppen“ der Industrie- und Handelskammern, die am Freitag, 13. September und am Samstag, 14. September, stattfindet und auf die Vorzüge des lokalen Einkaufens aufmerksam machen möchte. Auch an den beiden Aktionstagen präsentiert sich die Einkaufsstadt Landau mit zahlreichen Angeboten und Events und bietet den Besucherinnen und Besuchern ein tolles „Heimatshopping-Erlebnis“ für die ganze Familie.

Lesen sie hier den Fahrplan als pdf:

Text: gemeinsame Pressemitteilung des AKU Landau und der Stadtverwaltung Landau Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.09.2019

Wechsel im Landauer Stadtvorstand: Alexander Grassmann nimmt Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter auf

Rechtsanwalt Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen.

Traditionell ist es ja der Mai, der „alles neu macht“ – in Landau stehen aber ganz unabhängig von der Jahreszeit zahlreiche Veränderungen an. Nach den Kommunalwahlen hat sich nicht nur der Stadtrat erneuert; auch im Stadtvorstand gibt es Verstärkung. Rechtsanwalt Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen. Fortan zeichnet er unter anderem für die Bereiche Zoo und Tourismus verantwortlich.

„Als mich der FDP-Vorsitzende Jochen Silbernagel anrief und mich fragte, ob ich mir vorstellen könne, das Amt des ehrenamtlichen Beigeordneten meiner Heimatstadt zu bekleiden, musste ich nicht lange überlegen“, erklärt Grassmann mit einem Lächeln. „Ich freue mich sehr auf mein neues »Mandat«, auf die neuen Aufgaben, die auf mich zukommen und darauf, etwas in der Stadt bewegen zu können“, so der Rechtsanwalt. „Mit ganz besonders viel Vorfreude blicke ich auf die Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen sowie auf die zahlreichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, die mich erwarten. Meine Tür steht ihnen immer offen“, betont der neue Beigeordnete. Der 47-jährige Rechtsanwalt wurde in der zweiten Sitzung des Landauer Stadtrats am 27. August mehrheitlich zum neuen ehrenamtlichen Beigeordneten gewählt und anschließend von Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei einer Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses offiziell in das Amt eingeführt. Der gebürtige Landauer ist verheiratet und Vater von zwei fast erwachsenen Töchtern. In seiner Freizeit ist er gerne sportlich aktiv, in vierbeiniger Begleitung zum Jagen in der Natur unterwegs, aber auch historisch und kulturell interessiert.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kanzlei Grassmann
10.09.2019

Neuer Tourismuschef der Südpfalzmetropole: Bernd Wichmann nimmt Arbeit im Landauer Büro für Tourismus auf

Freuen sich auf gute Zusammenarbeit: Bernd Wichmann (l.), der neue Landauer Tourismuschef, und OB Thomas Hirsch.

Er ist der Neue: Zum 1. September 2019 hat Bernd Wichmann seine Arbeit im Büro für Tourismus der Stadt Landau aufgenommen. Der Tourismusprofi, der zuletzt Teamleiter der Event-Abteilung des Vereins Pfalzwein in Neustadt war und zuvor das Amt des stellvertretenden Geschäftsführers des Vereins Südliche Weinstraße inne hatte, wird nach einer Einarbeitungsphase die Nachfolge des langjährigen Landauer Tourismuschefs Franz Müller antreten, der sich im Frühjahr kommenden Jahres in den Ruhestand verabschiedet.

„Ich bin froh, dass ich Franz Müller für die kommenden Monate noch an meiner Seite weiß“, sagt Wichmann. „Er hat die vergangenen Jahre und Jahrzehnte hervorragende Arbeit geleistet und die Südpfalzmetropole Landau touristisch nach vorne gebracht. Mein Ziel als sein Nachfolger kann nur sein, die guten Tourismuszahlen zu halten bzw. noch zu verbessern.“ Landau sei für ihn das Herz der Südpfalz, so Wichmann weiter. Auf diesem Image wolle er weiter aufbauen und die Stadt noch attraktiver für Tages- und Übernachtungsgäste machen – besonders durch eine weitere Stärkung der Weinwerbung und des Weintourismus. „Mir schweben beispielsweise kleine, feine, kulinarische Veranstaltungen – auch in den Stadtdörfern – mit den heimischen Winzerinnen und Winzern, der Gastronomie und gegebenenfalls auch der Geschäftswelt vor“, gibt Wichmann einen Einblick in seine Ideenwelt. Aber auch eine engere Verzahnung des Tourismus mit dem kulturellen Angebot in der Jugendstil-Festhalle oder der weitere Ausbau besonderer Stadtführungen findet der künftige BfT-Geschäftsführer spannend. Als erste „Amtshandlung“ will er prüfen, wie das Tourismusbüro künftig stärker online präsent sein kann, sei es über die eigene Webseite oder in den sozialen Medien. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der neue Tourismus-Dezernent Alexander Grassmann sind überzeugt, dass die Stadt Landau enorm vom Wissen und der Erfahrung Bernd Wichmanns profitieren kann. „Die Stadt Landau macht uns die Vermarktung mit ihrer hervorragenden Lage und dem fast schon französischen Flair nicht gerade schwer“, lachen beide. „Und doch: Das Tourismusgeschäft ist harte Arbeit und wer sich auf dem Markt nicht richtig positioniert bzw. die eigenen Stärken nicht ausreichend vermarktet, gerät schnell ins Hintertreffen.“ Auf die Zusammenarbeit mit Bernd Wichmann, der sich in der Vergangenheit ein hervorragendes Renommee in der Region erarbeitet habe, etwa durch die Organisation von modernen, überaus erfolgreichen Veranstaltungen wie „Die Burg rockt“ oder den Weintagen der Südlichen Weinstraße, freuen sich sowohl OB als auch Tourismusdezernent.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“

In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: In Göcklingen fiel jetzt der Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“.

Eine Straße in der Südstadt, eine Gedenktafel auf dem Hauptfriedhof und eine Tabakdose im Stadtmuseum erinnern in Landau an den Freiheitskämpfer Theodor Graf Fugger von Glött, der von 1842 bis 1850 in der Landauer Festung diente. In Kooperation mit dem Archiv und Museum der Stadt Landau und im Auftrag dessen Freundeskreises produzieren die Filmemacher Gabriele und Werner Knauf gemeinsam mit Regisseur und Autor Klaus Wirbitzky einen Film über das Leben des Grafen Fugger von Glött. Die Schirmherrschaft übernommen hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron.

Gemeinsam mit einer Gruppe engagierter Schauspielerinnen und Schauspieler gaben die Filmemacher und Bürgermeister Dr. Ingenthron jetzt in Göcklingen den Startschuss für die Dreharbeiten. „Der adelige Unterleutnant Theodor Graf Fugger von Glött war ein Kämpfer für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland“, betont Dr. Ingenthron. „Im Film sollen an seinem Schicksal ein besonderes Stück (Stadt-)Geschichte, der Kampf um Grundrechte und nationale Einheit sowie ein Stück regionaler Demokratiegeschichte beleuchtet werden.“

Er sei überzeugt, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auf ein hervorragendes Ergebnis freuen dürften. „Die filmische Umsetzung eines solchen Themas bietet hervorragendes Anschauungsmaterial im wahren Wortsinn. Gabriele und Werner Knauf haben sich schon große Verdienste mit ihrem Film über das Haus Südring 1 in Landau erworben. Die Premiere des neuen rund 50-minütigen Werks ist für das Frühjahr 2020 geplant – vielleicht sogar am 11. März, also dem Tag, an dem sich der Todestag Fugger von Glötts zum 170. Mal jährt“, so der Kulturdezernent.

Theodor Fugger wurde am 1823 in Schloss Glött bei Dillingen geboren. Von seinem Vater, dem Reichsrats Fidel Fugger von Glött, gezwungen Offizier zu werden, begeisterte sich der Soldat wider Willen in seiner Landauer Zeit für Demokratie und Freiheit, den Idealen seiner Zeit. Fugger von Glött hatte sich dem Pfälzischen Aufstand angeschlossen, einer der Bewegungen, die nach 1848 entstanden und für eine Demokratisierung Deutschlands stritten und kämpften.

Im Mai 1849 desertierte er und beteiligte sich an einem Angriff auf Landau und der sechswöchigen Belagerung der Stadt. Beim Einmarsch der Preußen wurde er festgenommen und von Kriegsgerichten zum Tode verurteilt. Rund ein dreiviertel Jahr war er in Landaus Galeerenturm inhaftiert. Gnadengesuche lehnten die bayrischen Regierung und König Maximilian II ab. Die Obrigkeit wollte ein Exempel statuieren. Am 11. März 1850 um 6 Uhr morgens wurde das Urteil im Hauptgraben der Festung in der Nähe der heutigen Pestalozzi-Schule vollstreckt.

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Landau:

Einsatz für Natur und Umwelt: Inklusive Gruppe von Schülerinnen und Schülern der IGS führt Müllsammelaktion an renaturiertem Queichabschnitt in Landau durch – Appell an Erwachsene für mehr Stadtsauberkeit

Eine besondere – und lehrreiche – Herausforderung: Gemeinsam mit Lehrerin Anke Wagner und Integrationshelfer Peter Koppert sammelte eine Gruppe Schülerinnen und Schüler der IGS Landau drei Tage lang Müll entlang der Queich.

Eine Müllkette von fast 25 Metern: Das ist das Ergebnis der Sammelaktion, die fünf Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule (IGS) jetzt entlang der Queich auf dem renaturierten „Blau-Plus-Gelände“ zwischen Eduard-Spranger-Gymnasium und Freizeitbad LA OLA in Landau veranstaltet haben. Die IGS führt jedes Jahr in den ersten beiden Schulwochen für die Klassenstufen 8, 10 und 12 sogenannte „Herausforderungen“ durch. Die inklusive Gruppe um Lehrerin Anke Wagner und Integrationshelfer Peter Koppert hatte sich die Themen Umwelt und Natur ausgesucht und führte zwei Wochen lang verschiedene kleinere, gemeinsam erarbeitete Projekte durch – darunter das Müllsammeln an der Queich in Absprache mit dem städtischen Umweltamt.

25 Meter Müll sammelten die Schülerinnen und Schüler der IGS am renaturierten Abschnitt der Queich zwischen ESG und LA OLA.

„Bei unserer Herausforderung ging es für die Schülerinnen und Schüler darum, über sich hinauszuwachsen und sich jeden Tag bei Wind und Wetter aktiv für Natur und Umwelt einzusetzen“, erläutert Lehrerin Wagner. Sie ist stolz auf Aaliyah, Naomie, Yasmin, Anton und Claus, die durch ihre Sammelaktion darauf aufmerksam machen wollten, wie viel Müll noch immer achtlos weggeworfen werde. „Es war schockierend zu sehen, dass der Müll, den wir am Vortag gesammelt hatten, am nächsten Tag fast genauso wieder da lag – teils direkt neben den Mülleimern“, erzählt etwa Schüler Anton. Der Appell der Schülerinnen und Schüler an die Erwachsenen: Bitte denkt an unsere Umwelt und haltet das Stadtgebiet sauber! Während ihres dreitägigen Arbeitseinsatzes schnitten die Schülerinnen und Schüler auch Robinien entlang der Queich ab und ermöglichten so anderen Pflanzen wieder mehr Wachstum, um einen möglichst artenreichen Lebensraum für Flora und Fauna zu erhalten. OB Thomas Hirsch dankt der IGS-Gruppe für deren Einsatz am renaturierten Queich-Abschnitt. „Es ist schön zu sehen, dass sich gerade junge Menschen für unseren Planeten und dessen Zukunft stark machen“, so der Stadtchef anerkennend.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Beigeordneter der Herzen: Stadt Landau verabschiedet Rudi Klemm

Bei einer Feierstunde im historischen Ratssaal des Rathauses wurde Landaus langjähriger ehrenamtlicher Beigeordneter Rudi Klemm (r.) jetzt von OB Thomas Hirsch offiziell verabschiedet.

Abschied vom „Außenminister“: Nach elfeinhalb Jahren ist der ehrenamtliche Beigeordnete der Stadt Landau, Rudi Klemm, aus dem Stadtvorstand ausgeschieden. Im Rahmen einer Feierstunde im historischen Empfangssaal des Rathauses wurde Klemm von seinen beiden Stadtvorstandskollegen, den Stadträtinnen und Stadträten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Weggefährtinnen und Weggefährten sowie seiner Familie aus dem Amt verabschiedet. Der FWG-Politiker war während seiner Amtszeit u.a. für die Bereiche Umwelt, Tourismus, Zoo und Volkshochschule verantwortlich, vertiefte durch viel Engagement und persönliche Freundschaften aber auch die Beziehungen zu Landaus elsässischen Partnerstädten Haguenau und Ribeauvillé.

Das wurde auch bei der Verabschiedung im Rathaus deutlich: Beigeordneter Klemm genießt bei den Menschen in der Stadt Landau große Wertschätzung.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch verwies bei der emotionalen Abschiedsfeier im Anschluss an die erste reguläre Sitzung des neu zusammengesetzten Stadtrats auf die Wertschätzung, die Klemm in der ganzen Stadt genieße. Für den scheidenden Beigeordneten sei der heutige Tag ein Tag des Loslassens, aber auch ein Tag neuer Freiheiten – für die Stadt Landau vor allem ein Tag des Dankes, so Hirsch. Klemm habe in den zurückliegenden elfeinhalb Jahren viel für Stadt und Stadtverwaltung getan und sich in seinen Zuständigkeitsbereichen stets mit viel Engagement, Erfahrung und den Fachkompetenzen, die er sich über die Jahre angeeignet habe, eingesetzt. Vor allem aber sei Klemms Abschied menschlich ein großer Verlust, betont der OB. „Rudi Klemm hat das Herz am rechten Fleck, er ist zupackend, höflich, ruhig und bescheiden – und er hat die Fähigkeit, andere Meinungen zu akzeptieren und mit seinem Gegenüber fair, zielführend, kompromissbereit und nie polemisch zu diskutieren.“ Er sei froh, dass sein langjähriger Weggefährte der Landauer Kommunalpolitik auch nach dem Ausscheiden aus dem Stadtvorstand erhalten bleibe, so Hirsch.

Zum Abschied erhielt der langjährige Beigeordnete eine individuelle Grafik des Landauer Künstlers Xaver Mayer, die u.a. die Zuständigkeitsbereiche Tourismus und Zoo sowie die enge Verbindung Klemms zu den Partnerstädten Haguenau und Ribeauvillé aufgreift.

Rudi Klemm blickt gerne auf seine über ein Jahrzehnt dauernde Zeit im Stadtvorstand zurück. „Ich gehe mit dem berühmten lachenden und weinenden Auge“, fasst der langjährige Beigeordnete zusammen. „Meine ehrenamtliche Aufgabe hat mir immer sehr viel Freude bereitet und ich habe besonders den Austausch mit den Menschen genossen – seien es die Freundinnen und Freunde aus Haguenau und Ribeauvillé, die Beschickerinnen und Beschicker auf dem Wochenmarkt oder auch die Kinder beim Aktionstag Sauberes Landau.“ Die Veranstaltung, die Kinder für das Thema Müllvermeidung sensibilisieren soll, war in den vergangenen Jahren ebenso untrennbar mit Rudi Klemm verbunden wie der Umweltaktionstag auf dem Ebenberg, der Tag zur Nachhaltigkeit oder der Tag der Elektromobilität. „Gerade in den Bereichen Umwelt und Umweltbildung brauchen wir uns in Landau nicht zu verstecken und haben bereits viele gute und wichtige Projekte auf den Weg gebracht“, ist Klemm überzeugt. Unter seiner Ägide als Umweltdezernent etablierte die Stadt Landau auch ein Car-Sharing-Modell, erstellte ein Klimaschutz- sowie ein Klimaanpassungskonzept und förderte bereits früh Solar- und andere erneuerbare Energien.

Klemms besonderer Dank für elfeinhalb unvergessliche und prägende Jahre gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seiner Dezernate, allen voran den Amtsleiterinnen und Amtsleitern Sigrid Gensheimer, Markus Abel, Franz Müller und Jens-Ove Heckel sowie seinem Vorzimmer Stefanie Bertges. Seinem Nachfolger Alexander Grassmann, der als neuer ehrenamtlicher Beigeordneter künftig für die Bereiche Tourismus und Zoo verantwortlich zeichnet, wünscht Klemm alles Gute, ein allzeit glückliches Händchen sowie ebenso tolle Begegnungen und schöne Zeiten, wie sie ihm vergönnt gewesen seien. Er selbst freue sich nun darauf, mehr Zeit mit seiner Familie und besonders seinen vier Enkelinnen und Enkeln verbringen zu können – und auch sein Garten vermisse ihn seit Jahren schmerzlich, stellt Klemm augenzwinkernd fest.  Rudi Klemm gehörte dem Landauer Stadtvorstand seit dem 1. Februar 2008 an. Nach seinem Ausscheiden wird er weiterhin als Mitglied der FWG-Fraktion im Stadtrat vertreten sein.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Acht unterschiedliche Gesichter Landaus: Stadt lässt individuelle Gestaltungssatzungen für jedes Stadtdorf erstellen – Ortsteilspaziergänge von September bis Oktober

Acht unterschiedliche Gesichter Landaus: Die Stadt lässt individuelle Gestaltungssatzungen für jedes Stadtdorf erstellen und lädt dafür zu Ortsteilspaziergängen ein. Los geht es am Dienstag, 10. September, in Arzheim.

Was macht die historischen Ortskerne der acht Landauer Stadtdörfer aus, worauf legen die Einwohnerinnen und Einwohnern besonderen Wert, welche baulichen Besonderheiten können hervorgehoben werden und was schätzen Touristinnen und Touristen beim Besuch der einzelnen Ortsteile? Um den ortstypischen Gegebenheiten der Landauer Stadtdörfer Arzheim, Dammheim, Godramstein, Mörlheim, Mörzheim, Nußdorf, Queichheim und Wollmesheim Rechnung zu tragen, hat die Stadt acht individuelle Gestaltungssatzungen „in Auftrag gegeben“. Diese sollen künftig an die Stelle der bisherigen gemeinsamen Gestaltungsrichtlinie treten. Im Vorfeld lädt die Stadt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen durch die Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen zu erhalten.

„Mit den acht Gestaltungssatzungen ist es uns künftig möglich, noch gezielter die Vorzüge unserer einzelnen Stadtdörfer hervorheben“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Und wer kennt unsere Ortsteile besser als ihre Bewohnerinnen und Bewohner? Aus diesem Grund war es uns wichtig, die Menschen in den Entstehungsprozess mit einzubeziehen und gemeinsam mit unterschiedlichen Expertinnen und Experten zu Spaziergängen vor Ort einzuladen“, so der Stadtchef.

Neben den acht Gestaltungssatzungen sollen auch individuelle Gestaltungsfibeln erstellt werden. Diese sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an die Hand geben.

Die Termine für die Ortsteilspaziergänge sind:

  • Arzheim: Dienstag, 10. September 2019, 18 Uhr
  • Mörzheim:  Mittwoch, 11. September 2019, 18 Uhr
  • Dammheim: Dienstag, 17. September 2019, 18 Uhr
  • Mörlheim: Dienstag, 24. September 2019, 18 Uhr
  • Godramstein: Mittwoch, 25. September 2019, 18 Uhr
  • Wollmesheim: Mittwoch, 16. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Queichheim: Dienstag, 22. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Nußdorf: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 17:30 Uhr   

Treffpunkt ist das jeweilige Ortsvorsteher- bzw. Ortsvorsteherinnenbüro.

Bei Fragen steht Stadtdenkmalpfleger und Stadtplaner Jörg Seitz im Vorfeld unter joerg.seitz@landau.de oder 0 63 41/13 6110 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

16. OHG-Lauf in Landau: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern absolvieren innerstädtischen Rundkurs und sammeln knapp 26.000 Euro

Bei bestem Wetter konnte Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) den diesjährigen OHG-Lauf des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums eröffnen.

Auf die Plätze, fertig, los! Der OHG-Lauf des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums gehört fest zum sportlichen Jahresprogramm der Schule. Am Vormittag des 29. Augusts dieses Jahres schnürten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern wieder ihre Laufschuhe und absolvierten einen ein Kilometer langen Rundkurs durch die Innenstadt. Der Erlös des Benefizlaufs in Höhe von 25.992 Euro kommt zu gleichen Teilen dem Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen und der Organisation „Save the Children“ zu Gute.

„Zu mittlerweile 16 OHG-Läufen, über 140.000 zurückgelegten Kilometern und knapp 350.000 erlaufenen Euro kann man der so engagierten Landauer Schule nur gratulieren“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der nicht nur den Startschuss für den Lauf gab, sondern auch selbst zehn Runden drehte. „Es ist begeisternd zu erleben, mit welchem Engagement diese Veranstaltung jedes Jahr aufs Neue geplant und durchgeführt wird und wie viele Vereine und Institutionen bislang Unterstützung erfahren durften. So kann man laufend Gutes tun.“ Nicht zuletzt motiviere der OHG-Lauf die gesamte Schulgemeinschaft und besonders die Kinder und Jugendlichen auch zum gemeinsamen „Sporteln“ – eine Win-Win-Situation, so Dr. Ingenthron. „Sport gehört genau wie Deutsch oder Mathematik auf den Lehrplan und ich hoffe, dass die Kinder und Jugendlichen, die in diesem Jahr ihr Können und ihre Ausdauer beim OHG-Lauf in den Dienst der guten Sache gestellt haben, trotz der heißen Temperaturen viel Spaß bei dieser so tollen Gemeinschaftsaktion hatten.“

Stärkster Läufer mit 28 absolvierten Runden wurde in diesem Jahr Lorenz Herrmann. Organisiert wurde der Lauf auch 2019 unter Federführung von Sportlehrerin Elena Stengel. Die Schulgemeinschaft wählt jedes Jahr gemeinsam aus, welche sozialen Projekte sie unterstützt. In diesem Jahr fiel die Wahl auf das Kinderhospiz in Dudenhofen bei Speyer, das schwer kranke und sterbende Kinder sowie deren Eltern und Geschwister betreut, und auf „Save the Children“, eine internationale Organisation, die sich für die Rechte und den Schutz von Kindern weltweit einsetzt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Zur Situation der rheinland-pfälzischen Kommunen: Städtetagsvorsitzender Hirsch tauscht sich in Landau mit CDU-Fraktionschef Baldauf aus

Vor-Ort-Austausch im Landauer Rathaus: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) und CDU-Fraktionschef Christian Baldauf.

Ob Kommunalreform oder geplante Uni-Fusion, ob Lösung des Altschulden-Problems oder neues Nahverkehrsgesetz: Die CDU-Landtagsfraktion steht an der Seite der Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz. Das hat Fraktionschef Christian Baldauf jetzt dem Vorsitzenden des Städtetags Rheinland-Pfalz, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, bei einem Zusammentreffen in Landau versichert.

Auf Einladung von Hirsch war Baldauf zum Gespräch im Landauer Rathaus, um sich mit dem Stadtchef über die Situation der Städte in Rheinland-Pfalz auszutauschen. Zentrales Thema war die Sorge der sieben kleinen kreisfreien Städte im Land (neben Landau, Neustadt, Speyer, Frankenthal, Worms, Pirmasens und Zweibrücken) über den drohenden Verlust der Kreisfreiheit und die damit verbundenen Einschränkungen ihrer Handlungsfreiheit bei der Stadtentwicklung. Aber auch die „unstrukturierte Strukturreform“, die die Landesregierung in der rheinland-pfälzischen Hochschullandschaft angestoßen hat, erfüllt die Städte mit Sorge. In Landau, aber auch in Kaiserslautern und Koblenz, steht zu befürchten, dass die Entwicklung der Wissenschaftsstandorte Schaden nimmt, wenn der zuständige Wissenschaftsminister das Reformverfahren weiter ohne konzeptionelle Ansätze und damit verbundene Finanzmittel betreibt. „Durch fehlende Kommunikation sind Verunsicherung und Verärgerung entstanden, wo eigentlich ein Klima des Miteinanders sein müsste“, bedauern Hirsch und Baldauf.

Baldauf unterstrich im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Städtetags die zentrale Bedeutung der Städte für das Land und schloss sich der Forderung der gesamten kommunalen Spitzenverbände an, dass die Landesregierung mehr tun müsse, um die Leistungsfähigkeit der Kommunen bei der Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger im Land zu unterstützen. Ob bei der sozialen Infrastruktur, wie dem jüngst verabschiedeten Kitagesetz oder auch bei der Sport- und Kulturförderung: Regelmäßig lasse das Land den Kommunen nicht die notwendige Unterstützung zukommen, so Baldauf. Dies führe zu einer „Ungleichheit der Lebensverhältnisse im Land“, die sich trotz aktuell sprudelnder Steuereinnahmen immer mehr verfestige. Diese belege auch der gerade vorgelegte Kommunalbericht des Rechnungshofs. Baldauf zeigte sich aufgeschlossen für die Forderungen des Städtetags und anderer kommunaler Spitzenverbände nach einem Hilfsprogramm zur Bereinigung der Altschulden. „Dafür ist die Zeit nach wie vor günstig. Das historische Zinstief bietet eine Chance, die nicht wiederkommt“, so der Fraktionschef. Auch die kommunale Forderung nach der rechtlichen Aufwertung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zur Pflicht-Aufgabe der Kommunen wurde vom Städtetagsvorsitzenden erläutert: „Gerade in Zeiten des Klimawandels dürfen umweltfreundliche Verkehrsangebote nicht von der jeweiligen Kassenlage abhängig sein“, forderte Hirsch – und fand dafür die Unterstützung von Baldauf.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Rheinland-pfälzische Städtetagspitze erneuert im Landauer Stadtrat Kritik an Plänen zu Kommunal- und Verwaltungsreform

OB Hirsch strebt gemeinsame Resolution aller betroffenen Kommunen gegen mögliche Einkreisung an

Im Landauer Stadtrat informierten die beiden Geschäftsführenden Direktoren des Städtetags, Michael Mätzig und Fabian Kirsch, jetzt über die geplante Kommunal- und Verwaltungsreform und deren mögliche Folgen.

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, wehrt sich weiter gegen eine mögliche Einkreisung der südpfälzischen Metropole. In der jüngsten Sitzung des Rats der Stadt Landau informierten die beiden Geschäftsführenden Direktoren des Städtetags, Michael Mätzig und Fabian Kirsch, über die Pläne der Mainzer Landesregierung zu einer möglichen Kommunal- und Verwaltungsreform, die die Kreisfreiheit mehrerer mittelgroßer rheinland-pfälzischer Städte in Frage stellt. „Die Kreisfreiheit ist ein deutlicher Standortvorteil und sollte von Städten wie Landau auf keinen Fall aufgegeben werden“, ist sich der OB mit Mätzig und Kirsch einig.

Die beiden Vertreter des Städtetags stellten den Ratsmitgliedern noch einmal die Ergebnisse des Gutachtens zur Kommunal- und Verwaltungsreform sowie die Positionen des Städtetags dar. Dieser kommt zu dem Schluss, dass das Gutachten weder Vorteile für eine Einkreisung aus Sicht der Städte nenne noch konkrete Zahlen vorlege. Auch sehe das Gutachten die wichtige Funktion von Städten nicht und messe der interkommunalen Zusammenarbeit, der Digitalisierung sowie alternativen Organisationsmodellen zu wenig Bedeutung zu. Mätzig und Kirsch forderten in Landau: Keine Reformansätze ohne umfassende Beteiligung der gesamten Bevölkerung, die Anerkennung der interkommunalen Zusammenarbeit als gleichwertige Alternative zu Gebietsreformen und die Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung.

Michael Mätzig (r.) und Fabian Kirsch, die beiden Geschäftsführenden Direktoren des rheinland-pfälzischen Städtetags.

„Ich lehne jede Form von Zwangsfusion ab“, bekräftigte Hirsch in seiner Doppelfunktion als OB und Städtetagvorsitzender. Er strebt eine Resolution aller betroffenen Kommunen gegen den drohenden Verlust der Kreisfreiheit für die mittelgroßen Städte in Rheinland-Pfalz an. „Städte sind Orte gelebter Demokratie, von Gemeinschaft und Miteinander – so steht es in der Dortmunder Erklärung des Deutschen Städtetags von Sommer 2019 und so trifft es auch auf die Stadt Landau zu. Indem wir Entscheidungen aus einer Hand treffen, können wir unseren Bürgerinnen und Bürgern die bestmögliche Daseinsvorsorge anbieten – von der Wiege bis zur Bahre.“ Diese bürgernahe Allzuständigkeit aufzugeben, bezeichnet Landaus OB als großen Fehler, der die Stadt Landau teuer zu stehen komme könne. „In der aktuellen Situation brauchen wir ein «Benchmark» nicht zu scheuen“, so Hirsch. Ein Verlust der Kreisfreiheit gehe jedoch nicht nur mit der Einengung von Entscheidungsspielräumen, sondern auch mit einer zusätzlichen Belastung durch die Auferlegung einer Kreisumlage einher – bei gleichzeitigem Verbleiben der Altschulden bei der Stadt Landau wie auch den anderen Kommunen in Rheinland-Pfalz.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Ein Herzensprojekt auf der Zielgeraden: Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau spendet für Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“

OB Thomas Hirsch und Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang nahmen die Spende aus den Händen des Chorvorsitzenden Wilfried Sutter entgegen.

Das stationäre Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda steht kurz vor der Vollendung: Im Oktober soll die Einrichtung für schwer kranke und sterbende Menschen in Betrieb gehen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über die anstehende Realisierung seines Herzensprojekts – und dankt noch einmal allen Spenderinnen und Spendern, die diese erst möglich gemacht haben. Die jüngste Spende kommt quasi „aus der Nachbarschaft“, denn die Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau, die regelmäßig in den Räumlichkeiten des Bethesda probt, unterstützt den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“ mit 1.000 Euro.

„Vielen Dank für diese Spende, die einmal mehr beweist, dass die Idee eines stationären Hospizes in unserer Stadt und unserer Region von einer breiten gesellschaftlichen Bewegung getragen wird“, so der OB, der bei der Spendenübergabe den aktuellen Spendenstand auf rund 2 Millionen Euro bezifferte. „Von einer so großen Unterstützung hätten wir zu Beginn nicht einmal zu träumen gewagt. Umso mehr freuen wir uns jetzt, dass die Inbetriebnahme dieser wichtigen sozialen Einrichtung für Landau und die Südliche Weinstraße unmittelbar bevorsteht.“ Die Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau sei sehr erfreut, das kurz vor der Vollendung stehende stationäre Hospiz unterstützen zu dürfen, betonte Chorvorsitzender Wilfried Sutter, der den symbolischen Spendenscheck im Beisein von Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang an OB Hirsch in dessen Funktion als Fördervereinsvorsitzender überreichte.

Die Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau probt regelmäßig in den Räumen des Bethesda.

Das stationäre Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße befindet sich, genau wie das Bethesda selbst, in Trägerschaft der Diakonissen Speyer-Mannheim. Es soll die Versorgungslücke in der stationären Hospizversorgung in der Region schließen. Für den Bau, aber auch den künftigen Betrieb ist der Träger auf Spenden angewiesen.

Die Spendenkonten lauten:

  • VR Bank Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
  • BIC: GENODE61BZA
  • VR Bank Südpfalz
  • IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
  • BIC: GENODE61SUW
  • Sparkasse Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
  • BIC: SOLADES1SUW

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Landau buddelt: Stadt beteiligt sich an bundesweiter Aktion #Einheitsbuddeln und stiftet 100 Bäume für private Gärten – „Pflanzparty“ am Tag der Deutschen Einheit unter dem ESW-Turm auf dem ehemaligen LGS-Gelände

Wer will mit uns buddeln? Die Stadt Landau beteiligt sich an der bundesweiten Aktion #Einheitsbuddeln, stiftet 100 Bäume für private Gärten und lädt am Tag der Deutschen Einheit zur „Pflanzparty“ auf das ehemalige LGS-Gelände.

Ärmel hoch und ran an die Spaten! Am 3. Oktober soll auch in Landau fleißig gebuddelt werden. Nach dem offiziellen Aufruf des Bundesratspräsidenten zum bundesweiten Baumpflanzen am Tag der Deutschen Einheit ist auch die Stadt Landau Teil der Aktion #Einheitsbuddeln. Hierfür stiftet die Stadt mit Unterstützung der EnergieSüdwest AG (ESW) 100 Bäume für private Gärten, die im Rahmen des #Einheitsbuddelns in Landau und den Stadtdörfern gepflanzt werden können.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, auf dessen Initiative die Aktion auch in Landau stattfinden wird, gefällt die Idee des #Einheitsbuddelns und hofft auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. „Eine tolle Aktion, die wir in Landau gerne und auch ganz praktisch mit der Spende von 100 Bäumen unterstützen“, so der Stadtchef. „Gemeinsam mit unserer Grünflächenabteilung haben wir fünf klimaangepasste Bäume kleinerer bis mittlerer Wuchshöhe ausgesucht, aus denen die Bürgerinnen und Bürger wählen können.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte der EnergieSüdwest AG, mit deren Unterstützung die Baumspendenaktion in Landau möglich gemacht werden konnte.

Zur Wahl stehen die Baumsorten Feldahorn, Spitzahorn, Rotahorn, Mehlbeere und Eberesche. Die Bäume sind bei der Lieferung etwa 1,50 bis 2 Meter groß und können daher im Auto transportiert werden. Anmeldungen nimmt die städtische Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung bis Montag, 9. September, unter einheitsbuddeln@landau.de bzw. 0 63 41/13 14 01 entgegen. Private „Pflanzversprechen“ und „Pflanzpartys“ können unter www.einheitsbuddeln.de angemeldet werden und erscheinen dann auf einer deutschlandweiten Übersichtskarte.

Um die Gemeinschaftsaktion auch in den sozialen Medien präsent zu machen, werden alle Bürgerinnen und Bürger gebeten, ganz gleich ob sie einen Baum aus der städtischen Spendenaktion oder einen eigenen Baum im Rahmen des #Einheitsbuddelns pflanzen, Fotos von der Aktion zu machen und mit den Hashtags #Einheitsbuddeln und #Landaubuddelt in den sozialen Medien wie etwa Facebook oder Instagram zu posten.  Damit sich auch Bürgerinnen und Bürger, die keinen eigenen Garten haben, am #Einheitsbuddeln beteiligen können, lädt die Stadt am Tag der Deutschen Einheit zu einer „Pflanzparty“ auf das ehemalige LGS-Gelände. Unweit des ESW-Aussichtsturms wo zur Zeit der Landesgartenschau die Baumstämme „Heimatwald“ standen, sollen am Donnerstag, 3. Oktober, mit Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger, ab 14 Uhr 25 neue Bäume gepflanzt werden. Für ein kleines Rahmenprogramm ist gesorgt. Zusätzlich haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort die Möglichkeit, auf einem großen Stadtplan Orte zu kennzeichnen, an denen ihrer Meinung nach im Stadtgebiet noch Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt werden könnten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Stadtbibliothek Landau ist mit dabei: Umweltbundesamt stellt Bibliotheken Energiesparpakete zur kostenlosen Ausleihe zur Verfügung

Ab sofort auch in der Stadtbibliothek Landau erhältlich: Ein Energiesparpaket, um im eigenen Haushalt den aktuellen Stromverbrauch und mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln.

Die effektivste Strompreisbremse setzt beim Stromsparen an. In vielen Haushalten lässt sich durch einfache Maßnahmen Strom sparen, zum Teil in Höhe eines dreistelligen Euro-Betrags pro Jahr. Aus diesem Grund stellt das Umweltbundesamt gemeinsam mit der No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz Bibliotheken in Deutschland Energiesparpakete zur Verfügung, die von allen Nutzerinnen und Nutzern der Einrichtungen kostenlos ausgeliehen werden können. Mit dabei ist auch die Stadtbibliothek Landau. Das Energiesparpaket hilft den Kundinnen und Kunden, den aktuellen Stromverbrauch und mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln.

Die Energiesparpakete enthalten neben einem Strommessgerät und einem Verlängerungskabel mit Ein-/Ausschalter auch eine ausführliche Bedienungsanleitung, wichtige Informationen zum Thema Energiesparen und einen Aufsteller zum Bewerben des Angebots für die Bibliotheken. Mit einem hochwertigen und sehr genauen Energiekostenmessgerät können die Nutzerinnen und Nutzer in den eigenen vier Wänden Stromfresser aufspüren sowie auch vermeintlich „gute“ Geräte auf deren Energieverbrauchseigenschaften überprüfen. Denn Elektrogeräte wie Computer, Radio oder DVD-Spieler haben eines gemeinsam: Sie verbrauchen auch dann Energie, wenn sie ihre eigentliche Funktion nicht erfüllen, nämlich im Leerlauf, dem sogenannten Standby-Modus laufen. Diese unnötige Energievergeudung verursacht in deutschen Privathaushalten und Büros jährlich Kosten von mindestens fünf bis sechs Milliarden Euro. Vor allem ältere Geräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Trockner verbrauchen meist unverhältnismäßig viel Strom.

Die Messgeräte in den Energiesparpaketen zeigen nun, zwischen Steckdose und das zu untersuchende Gerät gesteckt, den Stromverbrauch eines Elektrogeräts an. So sieht man, ob zum Beispiel die Waschmaschine auch im ausgeschalteten Zustand Strom zieht. Mit dem Messgerät lassen sich auch etwa die jährlichen Betriebskosten des Kühlschranks ermitteln, was eine gute Entscheidungshilfe für eine eventuelle Neuanschaffung darstellt.

Die No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz gibt auch sonstige Tipps, um dem Klima etwas Gutes zu tun – etwa, passend zum aktuellen Projekt, den Hinweis „Leihen statt Kaufen“. Denn als Alternative zum Kauf trägt auch die Ausleihe von Büchern in Bibliotheken aktiv zum Klimaschutz bei – ein Buch kann von vielen Menschen gelesen werden! Das spart Ressourcen und schont auch den Geldbeutel.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz
02.09.2019

Landau:

Queichheimer Kerwe vom 30. August bis zum 2. September

Die „Quächemer Kerwe“ steht in den Startlöchern: Vom 30. August bis zum 2. September wird im Landauer Stadtdorf Queichheim gefeiert.

Die „Quächemer Kerwe“ steht in den Startlöchern: Vom 30. August bis zum 2. September wird im Landauer Stadtdorf Queichheim gefeiert. Den offiziellen Startschuss auf dem Festplatz vor der Turnhalle geben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher Jürgen Doll und die Landauer Weinprinzessin Alicia I. am Freitag, 30. August, um 18 Uhr.

Auf dem Festplatz warten diverse Köstlichkeiten aus Küche und Keller sowie ein buntes Kerwetreiben mit Kinderkarussell, Autoscooter und Verkaufsständen auf die Besucherinnen und Besucher. Zur Kaffeezeit versüßen die Eltern der Kinder der protestantischen Kindertagesstätte den Besuch der Kerwe mit selbstgebackenen Kuchen und Torten. Zudem hat der Kulturkreis Queichheim auch in diesem Jahr ein buntes Programm für Jung und Alt zusammengestellt.

Noch vor der offiziellen Eröffnung findet am Freitag ab 17 Uhr ein ökumenischer Kirchweihgottesdienst in der protestantischen Kirche statt. Die eigentliche Eröffnung auf dem Festplatz wird von Klängen der Kultuskapelle Offenbach begleitet.

Am Samstag lädt Queichheim ab 11 Uhr zum Bikerfrühschoppen. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, die individuellen Motorräder zu bestaunen. Ab 20 Uhr tritt die Band „HERZBLUT“ auf.

Der Sonntag startet um 11 Uhr mit einem Frühschoppenkonzert des Akkordeonorchesters Annweiler. Ab 13:30 Uhr findet ein Boule-Turnier statt, ab 15 Uhr unterhält Clown Julchen das Publikum und gegen 16 Uhr werden Freikarten für die Fahrgeschäfte an die kleinen Gäste verteilt. Ab 19 Uhr spielt die Band „Big Wave and the Bandits“.

Am Montag steht ab 11 Uhr das traditionelle Dampfnudelessen an. Dampfnudeln gibt es mit Gulasch, Vanille- oder Weinsoße. Am Abend klingt die Kerwe dann langsam aus. Um 19 Uhr tritt die Kultband „Friends“ auf. Die Queichheimerinnen und Queichheimer freuen sich auf viele Gäste!

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.08.2019

Gemeinsam für fairen Handel: Parkhotel als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet

v.l.: Gemeinsam stark für fairen Handel: Oliver Hasert, Geschäftsführender Direktor des Parkhotels, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Piorko, Veranstaltungs- und Verkaufsdirektorin des Parkhotels, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda

Die Landauer Fairtrade-Familie wächst und wächst: Als neuestes Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt das Parkhotel im Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer begrüßen. Auf der Terrasse des Hotels überreichten Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde an den Geschäftsführenden Direktor Oliver Hasert sowie an Veranstaltungs- und Verkaufsdirektorin Barbara Piorko.

„Herzlich willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine und Initiativen, die den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern – und aktiv zu dessen Verbreitung beitragen“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die Vertreterinnen und Vertreter des in unmittelbarer Nachbarschaft der Jugendstil-Festhalle gelegenen Hotels, das regelmäßig zu den Top-Tagungshotels in Deutschland gewählt wird. „Als Fairtrade-Initiative freuen wir uns sehr, dass das Parkhotel als großes und renommiertes Haus nun auch offiziell zu den Unterstützerinnen und Unterstützern des Fairtrade-Gedankens in Landau gehört.“ Er wünsche dem Parkhotel wie auch allen anderen bisher schon aktiven Mitgliedern weiterhin viel Erfolg, so Dr. Ingenthron. „Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam wollen wir noch mehr Fairness in Produktion, Handel und Konsum erreichen. Und freuen uns auch künftig über weitere Unterstützerinnen und Unterstützer!“

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Die Stadt Landau war am 12. Mai 2018 mit dem begehrten Fairtrade-Siegel ausgezeichnet worden. Die Initiativ- bzw. Steuerungsgruppe um den Trägerverein des Landauer Weltladens, die protestantische Stiftskirchengemeinde, die katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt, die Unternehmensgruppe Kissel und die Lokale Agenda hatte entscheidend dazu beigetragen, dass sich Landau seitdem Fairtrade-Stadt nennen darf. Die Mitglieder betreuen die Landauer Fairtrade-Kampagne bis heute – und freuen sich über die große Unterstützung von starken Partnerinnen und Partnern. „Wir sind eine breit getragene Initiative, die geeint wird vom Wunsch und dem Willen nach mehr sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeit bei der Herstellung und dem Handel von Waren“, betont Dr. Ingenthron.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.08.2019

Für begeisterte kleine Nachwuchsgärtnerinnen und Nachwuchsgärtner: Schrebergartengemeinschaft am Lohgraben stiftet Hochbeet für Landauer Kita Stadtpiraten

Große Freude bei der offiziellen Übergabe des neuen Hochbeets auf dem Außengelände der Kita Stadtpiraten im Landauer Nordring.

Saftige rote und gelbe Paprika, prächtige Kürbisse und Tomaten, die noch ein paar Tage brauchen, bevor sie rotbackig und genießbar sind: Vor den Kindern der Kita Stadtpiraten im Landauer Nordring liegt eine große Ernte. Dank der Unterstützung der Schrebergartengemeinschaft am Lohgraben dürfen sich die Kita-Kinder und deren Erzieherinnen und Erzieher um Leiterin Christina Nuber über ein nigelnagelneues Hochbeet freuen. Das hölzerne Beet, das von den langjährigen Vereinsmitgliedern Erwin Muth und Roland Stichler unter tatkräftiger Mithilfe der Kinder gebaut worden war, wurde jetzt im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch offiziell seiner Bestimmung übergeben.

„Eine tolle Geste der Schrebergartengemeinschaft, die den Kids unserer städtischen Kita sicherlich viel Freude bereiten wird und nebenbei noch für einen großen Lerneffekt sorgt“, ist der Jugenddezernent überzeugt. Viel zu viele Kinder wüssten heute nicht mehr, wo unsere Lebensmittel herkämen bzw. wie sie in ihrer „natürlichen“ Form aussähen – hier hätten die Kinder der Kita Stadtpiraten nun Anschauungsmaterial aus erster Hand. Ein Eindruck, den der Vorsitzende der Schrebergartengemeinschaft Aydin Tas nur bestätigen kann. „«Was ist das?» ist die häufigste Frage, wenn Kinder uns vor Ort in unseren Schrebergärten am Lohgraben besuchen“, berichtet er. Auch die Kinder der Kita Stadtpiraten hatten im Vorfeld die Möglichkeit, den Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern bei der Arbeit in ihren kleinen, grünen Paradiesen über die Schulter zu schauen. Künftig wolle der Verein die Zusammenarbeit mit den Landauer Kindergärten intensivieren, um die Kinder weiter für Natur und Umwelt zu sensibilisieren, kündigt Tas an.

„Landau hat eine lange und ausgezeichnete Tradition der Kleingärtnerinnen und Kleingärtner“, fügt der OB hinzu und betont, dass aus einem vermeintlich spießigen Hobby längst ein moderner Zeitvertreib im Sinne einer nachhaltigen, ökologischen und naturnahen Gartenkultur geworden sei. „Als Klimaoase und Naturidylle tragen Kleingartenanlagen zur Lebensqualität in unserer Stadt bei“, ist Hirsch überzeugt. Erst kürzlich hatte der Stadtchef am traditionellen Sommerfest der Schrebergartengemeinschaft am Lohgraben teilgenommen und die Vereinsarbeit mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung unterstützt.

Das Hochbeet, das ab sofort auf dem Außengelände der Kita Stadtpiraten gepflegt wird, wurde vom Landauer Blumenhändler und Marktbeschicker Mehrhof kostenlos mit Gemüsepflanzen bestückt. Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu den Schrebergärtnerinnen und Schrebergärtner am Lohgraben gibt es auf der Internetseite www.schrebergarten-landau.de

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.08.2019

Anlässlich des Welttags der Suizidprävention: Ausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ vom 5. bis 18. September in Stadtbibliothek Landau – Begleitende Veranstaltungen bei „Lebensmutwochen“

Vom 5. bis zum 20. September finden in der Stadt Landau die „Lebensmutwochen“ rund um die Ausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ statt.

Alle 52 Minuten nimmt sich ein Mensch in Deutschland das Leben. Diese aufrüttelnde Zahl macht deutlich, dass Suizid kein gesellschaftliches Randgruppenthema ist. Anlässlich des Welttags der Suizidprävention, der jährlich am 10. September stattfindet, zeigt das Bündnis gegen Depression Landau-Südliche Weinstraße die Wanderausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ des Selbsthilfevereins AGUS – Angehörige um Suizid. Die Ausstellung in der Stadtbibliothek Landau wird am Donnerstag, 5. September, eröffnet und ist bis Mittwoch, 18. September, zu sehen.

Die Ausstellung wurde konzipiert, um über Suizid und die Trauer danach zu informieren. Die Themen sollen so ins öffentliche Bewusstsein gerückt und enttabuisiert werden. Außerdem soll die Ausstellung dazu beitragen, die Situation der Hinterbliebenen kennen zu lernen und Möglichkeiten einer hilfreichen Unterstützung aufzuzeigen. Die zweiwöchige Ausstellung in Landau wird im Rahmen der „Lebensmutwochen“ vom 5. bis 20. September von einer Filmvorführung, einem Konzert, einem Gottesdienst, einem ärztlichen Vortrag, einer Buchlesung und einem kreativen VHS-Angebot begleitet.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt wissen um das Tabu, das das Thema Suizid oft noch immer umgibt, und legen den Menschen aus Stadt und Kreis gerade aus diesem Grund die Ausstellung und die begleitenden Veranstaltungen ans Herz. „Jedes Jahr sterben in Deutschland knapp über 10.000 Menschen durch Suizid, das sind fast doppelt so viele, wie durch Verkehrsunfälle ums Leben kommen – und doch wird über das Thema noch immer viel zu oft geschwiegen. Wir sind aus diesem Grund dankbar, dass das Bündnis gegen Depression, dem auch die Stadt- und die Kreisverwaltung seit Jahren angehören, sich für Betroffene und deren Angehörige bzw. Hinterbliebene stark macht. Die Veranstaltungen im Herzen der Stadt Landau tragen weiter dazu bei, das Wissen in der Bevölkerung über Depression und Suizid zu verbessern und Betroffene zu entstigmatisieren.“

Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, 5. September, ab 19 Uhr in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Landau am Heinrich-Heine-Platz statt. Zur Einführung spricht Gerhard Schäfer, der sich seit dem Suizid seiner Frau im Verein ASUS engagiert. Im Anschluss kann die Ausstellung immer zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besichtigt werden: Montags und dienstags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags und freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr.

Zum begleitenden Programm gehören am Sonntag, 8. September, um 11 Uhr eine Matinee-Vorstellung des Films „Bruder Jakob, schläfst du noch?“ im Universum-Kinocenter in der Königstraße in Landau. Der Dokumentarfilm von Stefan Bohun handelt von vier Brüdern, die sich nach dem Tod des fünften Bruders auf eine Reise in die Vergangenheit begeben.

Am Dienstag, 10. September, gibt Songwriterin und Sängerin Marie-Luise Gunst der Depression eine Stimme. Unter dem Motto „Musik spricht da, wo Worte versagen“ beginnt ihr Konzert um 18 Uhr in der Aula der Maria-Ward-Schule in der Landauer Cornichonstraße.

Aus seinem Buch „Der stillste Tag im Jahr“ liest Ralf Schwob am Donnerstag. 12, September, in der Psychotherapieambulanz für Kinder und Jugendliche in der Landauer Ostbahnstraße. Darin sucht ein 13-jähriger Antworten auf den verschwiegenen Suizidversuch seiner Mutter. Beginn ist um 18 Uhr.

Am Sonntag, 15. September, ab 11 Uhr folgt ein ökumenischer Gottesdienst zum Thema „erMUTigung zum Leben“ im Kirchenpavillon himmelgrün auf dem früheren Landauer Landesgartenschaugelände. Gestaltet wird der Gottesdienst von Pfarrer Helmut Gingerich, Pastoralreferent Michael Reis und dem Kammerchor der Landauer Maria-Ward-Schule.

Wenn Frauen schwarz sehen“ lautet der Titel einer gemeinsamen Veranstaltung der städtischen Gleichstellungsstelle und der Landauer Volkshochschule am Montag, 16. September. Dr. Marcella Altherr, Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, spricht zum Thema Depressionen bei Frauen. Beginn des Vortrags im Otto-Hahn-Gymnasium im Landauer Westring ist um 19 Uhr.

Den Abschluss der gemeinsamen Reihe, die neben den Bündnismitgliedern auch von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Sparkasse Südliche Weinstraße gefördert wird, bildet am Freitag, 20. September, der Kurs „Intuitives Malen“ der Volkshochschule Landau. Im Rahmen der „Langen Nacht der Weiterbildung“ der VHS lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die eigene schöpferische Kraft zu entdecken. Beginn im Otto-Hahn-Gymnasium im Westring ist um 18:30 Uhr.

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Anmeldungen für die Termine der VHS nimmt diese über die Internetseite www.volkshochschule-landau.de entgegen.

Dem Bündnis gegen Depression Landau-Südliche Weinstraße gehören die Stadtverwaltung Landau, die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, das Pfalzklinikum, die Psychotherapeutische Universitätsambulanz der Universität Koblenz-Landau, die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) in der Pfalz, die Sozialtherapeutische Kette, die Beratungs- und Koordinierungsstelle im Pflegestützpunkt Landau, das Weiße Kreuz, der Selbsthilfeverein AGUS – Angehörige um Suizid, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die Privatklinik Bad Gleisweiler, die Mut-Tour Rhodt sowie Betroffene und deren Angehörige an. Der eingetragene Verein, dem Dr. Sylvia Klaus, Chefärztin am Pfalzklinikum, vorsitzt, möchte das Wissen über die Krankheit Depression in der Bevölkerung erweitern, über Hilfsmöglichkeiten aufklären, Informationen über Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige geben und zur Entstigmatisierung beitragen.

Text: Stadtverwaltung Landau und Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.08.2019

Auf Initiative des Landauer Beteiligungsrats: Gut besuchter Rundgang zur Umgestaltung des Ostparks – Stadtverwaltung und Planungsbüro bauchplan ).( sammeln Anregungen und Wünsche verschiedener Interessengruppen

Auf Initiative des Landauer Beteiligungsrats fand jetzt ein gemeinsamer Rundgang mit verschiedenen Interessengruppen zur Umgestaltung des Ostparks statt.

Den Ostpark den Bürgerinnen und Bürgern zurückgeben: Das ist oberstes Ziel bei der anstehenden Sanierung und Neugestaltung des Parks rund um den Schwanenweiher. Nach dem Tag der Städtebauförderung im Mai dieses Jahres, bei dem Bürgerinnen und Bürger vor Ort gefragt waren, ihre Ideen und Wünsche für die künftige Gestaltung einzubringen, fand jetzt auf Initiative des Beteiligungsrats ein gut besuchter Rundgang mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, des Planungsbüros bauchplan ).( und verschiedener Interessengruppen statt. Neben Mitgliedern des Beirats für ältere Menschen und des Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter der Landauer Jugendbeteiligung, des Präventionsrats und die städtischen Gleichstellungs-, Senioren, sowie Behindertenbeauftragten an der Veranstaltung teil.

Die Stadtverwaltung und das Planungsbüro bauchplan ).( sammelten dabei Ideen, Wünsche und Anregungen für die künftige Gestaltung des Parks rund um den Schwanenweiher.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über das große Interesse und die Bereitschaft, an der Planung des Ostparks mitzuwirken. „Die Ideen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger sind uns bei der anstehenden Umgestaltung des Parks sehr wichtig und ich bin sicher, dass das Planungsbüro zahlreiche Anregungen aus diesem Zusammentreffen mitnehmen konnte“, erklärt der Stadtchef. Besonders freue ihn, dass die Initiative für den gemeinsamen Rundgang mit verschiedenen Interessengruppen aus dem städtischen Beteiligungsrat gekommen sei. „Das Gremium ist das Sprachrohr der Bürgerinnen und Bürger, berät über Maß, Ziel und Zielgruppe der Bürgerbeteiligung bei städtischen Projekten und bringt sich mit wertvollen Impulsen in die Ausgestaltung von Planungsprozessen ein“, so Hirsch. Auch Sabine Klein, Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, die die Planungen für die Umgestaltung des Ostparks federführend betreut, zeigte sich begeistert vom Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Ob barrierefreie Spielmöglichkeiten, ein Holzsteg, stimmungsvolle Wegbeleuchtung, eine Trinkwasserstation, Sportgeräte, ein Barfußpfad oder eine Bootstation: Wir konnten zahlreiche tolle Vorschläge sammeln und im direkten Gespräch mit den Interessengruppen viel über die unterschiedlichen Bedarfe erfahren“, so Klein. „Die Anregungen werden von uns in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro auf Umsetzbarkeit geprüft und fließen dann gegebenfalls in die jetzt immer konkreter werdenden Planungen ein.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.08.2019

Landauer Beirat für ältere Menschen setzt sich seit zwei Jahren für Interessen von Seniorinnen und Senioren ein – Hirsch: „Wissen und Lebenserfahrung für Landau“ – Neuwahlen am 27. Oktober

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (M.), Beiratsvorsitzender Willi Schmitt (r.) und dessen Stellvertreter Rolf Lüchow haben jetzt ein positives Fazit der ersten Wahlperiode des Landauer Beirats für ältere Menschen gezogen.

Der demografische Wandel macht auch vor der Stadt Landau nicht Halt: Rund 25 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner sind 60 Jahre und älter. Die Interessen der Generation 60plus vertritt seit rund zwei Jahren der Beirat für ältere Menschen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Beiratsvorsitzender Willi Schmitt und dessen Stellvertreter Rolf Lüchow zogen jetzt gemeinsam ein positives Fazit der ersten Wahlperiode. Das städtische Gremium wird am 27. Oktober dieses Jahres neu gewählt. Seniorinnen und Senioren sind dazu aufgerufen, sich bis zum 8. September für die Mitarbeit im Beirat für ältere Menschen der Stadt Landau zu bewerben.

„Als Sozialdezernent habe ich die Art und Weise der Zusammenarbeit mit dem Beirat für ältere Menschen in den zurückliegenden beiden Jahren sehr genossen“, betont OB Hirsch. Der Seniorenpolitik käme auch angesichts des demografischen Wandels eine immer größere Bedeutung zu und das erste demokratisch legitimierte Gremium für ältere Menschen in Landau habe seit dessen Wahl im November 2017 bereits viele wichtige Themen angestoßen und bespielt. Der Stadtchef hofft, dass sich viele Seniorinnen und Senioren für die neue Wahlperiode des städtischen Gremiums bewerben werden. „Bewerben Sie sich als Kandidatin oder Kandidat und unterstützen Sie uns mit Ihrem Wissen und Ihrer Lebenserfahrung“, appelliert Hirsch an die Generation 60plus.

Dem Beiratsvorsitzenden Schmitt und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern bescheinigt der Stadtchef großes Engagement bei der „Pionierarbeit“ im ersten Beirat für ältere Menschen – und freut sich, dass viele Beiratsmitglieder erneut für das Gremium kandidieren wollen. Als besonders wichtiges Ergebnis der  Zusammenarbeit mit dem Beirat hebt er die Erstellung einer Vorsorgemappe gemeinsam mit der städtischen Seniorenbeauftragten Ulrike Sprengling hervor. Die Mappe hilft (nicht nur) älteren Menschen, alle wichtigen Angelegenheiten übersichtlich zu regeln und stieß auf viel positive Resonanz in der Bevölkerung. 

Auch Willi Schmitt blickt gerne auf die zurückliegenden beiden Jahre und die Zusammenarbeit mit Stadtspitze und Stadtverwaltung zurück. „Es hat mir großen Spaß gemacht, gemeinsam mit den übrigen Beiratsmitgliedern die Interessen der Landauer Seniorinnen und Senioren zu vertreten und ich bin überzeugt, dass wir auch einiges bewegt haben. Ich denke nur an die Themen Radfahren in der Fußgängerzone, öffentliche WC-Anlagen im Stadtgebiet, Vorsorgemappe und Seniorenbus.“ Neu eingeführt hat der Beirat um Willi Schmitt und Rolf Lüchow die Geburtstagsbesuche bei Landauer Hochbetagten, die die Beiratsmitglieder ergänzend zur Stadtspitze durchführen.

Insgesamt kam das Gremium auf elf Beiratssitzungen, fünf Vorstandssitzungen und diverse Sitzungen der Arbeitsgruppen, die zu Themen wie Wahlen, Öffentlichkeitsarbeit, Bauen/Wohnen/Mobilität und Soziales eingerichtet wurden. Die Mitglieder des Beirats nahmen auch an den Sitzungen der Ausschüsse für Kultur, Umwelt, Soziales, Bauen und Verkehr mit beratender Stimme teil. Der Beirat für ältere Menschen präsentierte sich und seine Arbeit regelmäßig bei Veranstaltungen wie etwa den Musikalischen Goetheparkplaudereien oder dem Seniorentag im Alten Kaufhaus.

Der Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Für das Gremium bewerben kann sich, wer mindestens 60 Jahre alt ist bzw. in diesem Jahr noch wird und wer seinen Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau hat. Bewerbungen nimmt das Büro für Wahlen des städtischen Hauptamts bis zum 8. September entgegen. Vordrucke finden sich auf der Internetseite www.landau.de/beirat-für-ältere-menschen.de. Flyer, die über die Wahlen informieren, liegen u.a. im Rathaus aus.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.08.2019

Landau:

Für mehr sternenklare Nächte: OB Hirsch ruft weiterführende Schulen in Landau zur Teilnahme am Wettbewerb „Der Verlust der Dunkelheit – neu beleuchtet“ des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen auf

Beiträge können bis zum 8. September eingereicht werden

OB Thomas Hirsch ruft die weiterführenden Schulen in Landau zur Teilnahme am Wettbewerb „Der Verlust der Dunkelheit – neu beleuchtet“ des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen auf. Foto: Biosphärenreservat Pfälzerwald

Was ist Lichtverschmutzung, was sind deren Folgen und wie ist der Mensch von ihr betroffen? Mit diesen Fragen dürfen sich Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klassen beim Wettbewerb „Der Verlust der Dunkelheit – neu beleuchtet“ des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen beschäftigen. Eingereicht werden können drei- bis fünf-minütige Videobeiträge, die sich möglichst kreativ mit dem Thema auseinandersetzen. Die Videos, die die meisten Likes auf der Facebook- und Instagramseite des Bezirksverbands Pfalz sammeln können, kommen in die engere Auswahl und werden anschließend von einem Team von Expertinnen und Experten bewertet. Einsendeschluss ist der 8. September.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch ruft die Landauer Schulen zur Teilnahme am Wettbewerb auf. „Klimawandel und Klimaschutz sind zentrale und bedeutende Herausforderungen unserer Zeit. Dazu zählen auch die Folgen von Lichtverschmutzung wie etwa die Störung von nachtaktiven Insekten oder die Schäden, die durch künstliche Beleuchtung an Pflanzen entstehen“, so der Stadtchef. Aus diesem Grund unterstütze er gerne das Projekt des Biosphärenreservats und hoffe, dass sich viele Teams aus Landauer Schulen an dem Wettbewerb beteiligen.

Der Wettbewerb „Der Verlust der Dunkelheit – neu beleuchtet“ wird vom Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen, dem Biosphärenhaus Fischbach und dem Klimaschutz-Projekt ZENAPA veranstaltet und findet im Rahmen des Projekts Sternenpark Pfälzerwald statt. Ziel ist es, junge Menschen für das Thema Lichtverschmutzung zu sensibilisieren. Nähere Informationen zum Wettbewerb finden sich unter www.pfaelzerwald.de/blog/der-verlust-der-dunkelheit-neu-beleuchtet/.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Biosphärenreservat Pfälzerwald
22.08.2019

Immer wieder sonntags: Stadt Landau zieht positives Fazit der Musikalischen Goetheparkplaudereien 2019

Ehrengast aus dem Nachbarland: Beim Thema 60 Jahre Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG) konnten Moderatorin Dagmar Linnert (l.), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) und die Mitglieder der DFG die französische Generalkonsulin Pascale Trimbach (3.v.r.) begrüßen.

Die Mischung macht‘s: Mit ihrem Mix aus „Evergreens“ und immer neuen Themen begeisterten die Musikalischen Goetheparkplaudereien der Stadt Landau auch in diesem Jahr ihr Publikum. Von Mitte Juni bis Mitte August trafen sich die Landauerinnen und Landauer immer sonntags um 11 Uhr an der Konzertmuschel im Goethepark, um spannenden Themen und toller Musik zu lauschen. Das Fazit der Stadtverwaltung als Veranstalterin nach dem Ende der diesjährigen Reihe fällt überwiegend positiv aus.

„Leider mussten wir drei von zehn Veranstaltungen aufgrund von Regen oder einer ungünstigen Wetterprognose kurzfristig absagen“, bedauert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Das ist aber nun einmal das Los einer Freiluftveranstaltung und ich bin überzeugt, dass die restlichen Termine die Besucherinnen und Besucher mehr als entschädigt haben.“ Ein Highlight herauszugreifen, sei unmöglich, so der Kulturdezernent weiter, jedoch erfreue sich das Konzert des Landespolizeiorchesters traditionell des größten Zuspruchs. „Ganz besonders habe ich mich auch gefreut, dass wir beim Thema 60 Jahre Deutsch-Französische Gesellschaft die Generalkonsulin der Französischen Republik, Pascale Trimbach, in Landau begrüßen durften.“

„Mit der Resonanz auf die Veranstaltungsreihe können wir auch in diesem Jahr sehr zufrieden sein“, führt Dr. Ingenthron weiter aus. „Die einzelnen Termine waren ausnahmslos gut besucht und die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher positiv.“ Auch 2019 hätten die Goetheparkplaudereien durch ihre Vielfalt überzeugt, so Ingenthron. „Es gibt Themen, die jedes Jahr wiederkehren – zu diesen beliebten Klassikern gehören das Thema Polizei mit dem Auftritt des Landespolizeiorchesters, der Wein mit Experte Jürgen Mathäß oder auch die «Unsterbliche Mundart», mit der das Landauer Original Wilhelm Hauth die Reihe traditionell beschließt. Neu in diesem Jahr waren zum Beispiel das Thema Bürgerbeteiligung und ein Rückblick auf Landaus Wandel von der Garnisons- zur Schwarmstadt mit dem früheren OB Hans-Dieter Schlimmer.“

Dr. Ingenthrons Dank gilt allen, die in diesem Sommer auf der Bühne der Konzertmuschel standen und dabei auf eine Gage verzichteten. „Nur durch diese großartige Geste aller Moderatorinnen und Moderatoren, Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern sowie Musikerinnen und Musikern können die Musikalischen Goetheparkplaudereien kostenfrei angeboten werden.“  Zum Organisationsteam der Musikalischen Goetheparkplaudereien gehören neben Bürgermeister Dr. Ingenthron und Julia Mayer vom Amt für Schulen, Kultur und Sport auch Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Ralf Müller, Leiter des Amt für Schulen, Kultur und Sport, und der frühere OB Schlimmer. Für die Bewirtung sorgten das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung lagen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wurde die Reihe auch 2019 von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
22.08.2019

Für eine neue Generation Lebensretterinnen und Lebensretter: Aktion „Retten macht Schule“ startet in Landau und SÜW

v.l.: Landrat Dietmar Seefeldt, OB Thomas Hirsch, die stellvertretende Geschäftsführerin des DRK-Kreisverbands Landau, Martina Boßmann, und Geschäftsführerin Tanja Melzer sind stolz, dass es gelungen ist, die Aktion „Retten macht Schule“ in die Stadt Landau und den Landkreis SÜW zu holen.

Laut einer Studie der Uniklinik Rostock sind bereits junge Menschen ab der 7. Klasse in der Lage, einen Erwachsenen zu reanimieren. Aus diesem Grund hat die Björn-Steiger-Stiftung die Initiative „Retten macht Schule“ ins Leben gerufen, die jetzt auch in der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße startet. Ziel ist es, Lehrerinnen und Lehrer an weiterführenden Schulen in Herz-Lungen-Wiederbelebung und Laien-Defibrillation auszubilden, die dieses Wissen dann an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben.

 „Ein Herzstillstand kann jede und jeden treffen und die Chancen, zu überleben und Spätfolgen zu vermeiden, steigen mit jeder Minute früherer Hilfeleistung“, betonen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt. „Aus diesem Grund freuen wir uns, dass unser DRK mit Unterstützung der Björn-Steiger-Stiftung sowie regionaler Sponsorinnen und Sponsoren die Aktion «Retten macht Schule» in die Region geholt hat. Damit helfen sie, dass eine neue Generation Lebensretterinnen und Lebensretter heranwächst.“

Alle Schulen aus Stadt und Kreis werden in den kommenden Tagen angeschrieben und gebeten, einen Termin zur Ausbildung zu vereinbaren. „Der DRK-Kreisverband Landau wird die Lehrkräfte an den Schulen zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Sachen Wiederbelebung ausbilden“, informieren Geschäftsführerin Tanja Melzer und deren Stellvertreterin Martina Boßmann. „Unsere Erste-Hilfe-Ausbilderinnen und -Ausbilder besuchen dazu die Lehrerinnen und Lehrer an den jeweiligen Schulen und machen diese vor Ort in Herz-Lungen-Wiederbelebung und Laien-Defibrillation fit.“ Von den Lehrkräften geschult werden dann Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse.

Wer Mitglied im DRK werden, sich ehrenamtlich engagieren oder auch den eigenen Erste-Hilfe-Kurs auffrischen möchte, kann sich direkt an den Kreisverband wenden:

Deutsches Rotes Kreuz
Kreisverband Landau e.V.
Am alten Güterbahnhof 5
76829 Landau
Telefon: 0 63 41/9 29 10
Homepage: www.drk-landau.de

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
22.08.2019

Ein kleines, feines „Kulturzentrum“ für den Landauer Wohnpark Am Ebenberg: „BücherboXX im Südpark“ offiziell eingeweiht

v.l.: Freuen sich über das neue, kleine „Kulturzentrum“ im Landauer Südpark: Die BBS-Lehrer Oliver Frey und Christian Fröde, Initiatorin Monika Wehn und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron

Das kleinste „Gebäude“ im Landauer Wohnpark Am Ebenberg steht: Im Rahmen einer Feierstunde am Freitag, 16. August, wurde die „BücherboXX im Südpark“ jetzt offiziell eingeweiht. Das Herzensprojekt des Ehepaars Monika und Diethard Wehn ermöglicht es Besucherinnen und Besuchern des Parks ab sofort, ein oder mehrere Bücher aus dem öffentlichen Bücherschrank zu entnehmen, diese nach dem Lesen zurückzubringen oder auch zu behalten. Und auch der umgekehrte Weg ist selbstverständlich möglich: Die beiden Initiatoren freuen sich über jedes neu eingestellte Buch.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ist begeistert von der Idee eines zweiten öffentlichen Bücherschranks in Landau. „Im Südpark haben wir ein kleines, aber sehr feines «Kulturzentrum» eingeweiht – und das im Rahmen einer überaus schönen und gelungenen Feier mit Poetry-Slams und Musik der Band True Colors.“ Er selbst wie auch das Ehepaar Wehn seien sehr angetan gewesen vom Interesse und dem Zuspruch, der Anerkennung und dem Lob, das die Gäste diesem tollen Projekt gegenüber gezollt hätten, so Dr. Ingenthron. „Der Anfang ist gemacht, die BücherboXX ist gefüllt und steht von jetzt an allen zur Verfügung. Nun liegt es an den Bürgerinnen und Bürgern, für viel Leben und einen häufigen Wechsel des Inhalts der Regale zu sorgen.“ Besonders macht der Kulturdezernent auch auf die Veranstaltungen aufmerksam, die zukünftig rund um die BücherboXX geplant sind. Alle Informationen zum Projekt finden sich auf der Internetseite www.buecherboxx-suedpark.de.

Monika und Diethard Wehn, seit bald vier Jahren Anwohner des Südparks, hatten die ursprüngliche Idee zur BücherboXX und konnten dafür die Unterstützung von Bürgermeister Dr. Ingenthron gewinnen. Auch das Büro von OB Thomas Hirsch half bei der Umsetzung mit. Weitere Unterstützerinnen und Unterstützer waren die BBS mit den Lehrern Christian Fröde und Oliver Frey, die die BücherboXX gebaut haben, das THW Landau, die Dieter Kissel Stiftung, der Freizeitclub Landau, die Deutsch-Französische Gesellschaft, die Projektentwicklung null41 GmbH & Co. KG und die Green Coaches von Immergrüne Wege.

Dr. Ingenthrons besonderer Dank gilt dem Ehepaar Wehn, das die Vision eines öffentlichen Bücherschranks im Südpark zu seiner Mission gemacht habe. „Der Wohnpark Am Ebenberg ist mehr als «nur» ein Wohnquartier, hier wird auch gearbeitet und studiert, kann ausgegangen, gespielt und Kultur genossen werden“, freut er sich. „Ich danke ausdrücklich Monika und Diethard Wehn, die beharrlich an der Idee für die BücherboXX festgehalten haben und für ihre Mühen nun entlohnt wurden.“ Die BücherboXX im Südpark wie auch der privat initiierte Tardis-Bücherschrank in der Paul-Münch-Straße 3 machten Bücher leicht und schnell zugänglich und weckten damit das Interesse der Menschen am Lesen, ist Dr. Ingenthron überzeugt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
22.08.2019

Innovationspreis Rheinland-Pfalz: Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft Unternehmen aus der Region zur Teilnahme auf

Der Innovationspreis Rheinland-Pfalz wird im kommenden Jahr zum 32. Mal verliehen.

In Kooperation mit den Arbeitsgemeinschaften der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern vergibt das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium jedes Jahr den Innovationspreis Rheinland-Pfalz. Die Bewerbungsphase für den Wettbewerb 2020 hat begonnen und läuft bis zum 31. Oktober 2019. Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ermuntert Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen aus der Region zur Teilnahme.

Der mit insgesamt 40.000 Euro dotierte Innovationspreis Rheinland-Pfalz wird im kommenden Jahr zum 32. Mal verliehen. Gesucht sind Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen mit Sitz in Rheinland-Pfalz, die innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickeln, fertigen, einsetzen und vermarkten.  Ausgeschrieben sind die Kategorien „Unternehmen“, „Handwerk“, „Kooperation“ und „Industrie“. Außerdem verleiht Wirtschaftsminister Dr. Wissing den Sonderpreis „3D-Druck. Produkte, Verfahren, Geschäftsmodelle“.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden sich im Netz auf der Seite www.innovationspreis-rlp.de.

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz setzt sich zusammen aus der Stadt Landau in der Pfalz, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde sie im Jahr 1998 mit dem Ziel, die Marketingaktivitäten in der Wirtschaftsregion Südpfalz zu koordinieren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
22.08.2019

Wollmesheim feiert: Dampfknoppkerwe vom 23. bis zum 27. August

Das Landauer Stadtdorf Wollmesheim feiert vom 23. bis zum 27. August seine traditionelle Dampfknoppkerwe.

Mit Vanille- oder doch lieber mit Weinsoße? Bei der Wollmesheimer Dampfknoppkerwe ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Landauer Stadtdorf feiert seine Kerwe in diesem Jahr vom 23. bis zum 27. August – und hat viel mehr zu bieten als „nur“ Dampfnudeln.

Die offizielle Eröffnung auf dem Kerweplatz vor dem Dorfgemeinschaftshaus findet am Freitag, 23. August, um 19 Uhr statt. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Ortsvorsteher Rolf Kost und Landaus Weinprinzessin Alicia I. geben gemeinsam den Startschuss für die älteste Kirchweih der Pfalz. Für das Kerwegedicht ist wie immer Tilly Wittmer verantwortlich. Die musikalische Begleitung übernimmt die Gruppe „Only Two“.

Wie gewohnt bieten die Kerwegemeinschaft und die Wollmesheimer Winzer an allen Tagen eine große Auswahl ausgesuchter und prämierter Weine, Sekte und Seccos der bekannten Lage „Wollmesheimer Mütterle“ an. Außerdem warten ein abwechslungsreiches Speisenangebot der Metzgerei Joachim und der Bäckerei Wind sowie Stände mit Cocktails, Crêpes und Pizza auf die Gäste.

Am Samstag sorgt wieder die Band „Only Two“ mit Klassiker aus den 60ern und 70ern sowie aktuellen Chartshits und neuen Schlagern für Stimmung.

Am Sonntag findet ab 10:30 Uhr der traditionelle ökumenische Gottesdienst auf dem Festplatz statt. Nachmittags warten Kaffee und selbstgebackener Kuchen der Wollmesheimer Landfrauen auf die Gäste. Zwischen 14 und 16 Uhr ist das liebevoll restaurierte „Rebhäsl“ der Familie Buckel am Kerweplatz zur Besichtigung geöffnet.

Am Montag lädt die Bauern- und Winzerschaft ab 15 Uhr zu einem Flurbegang unter fachkundiger Leitung und anschließender Diskussion ein. Am Abend spielt die Gruppe „Pälzer Helde“. Am Dienstag ist zum Kerweabschluss nach Einbruch der Dunkelheit ein Feuerwerk geplant.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
22.08.2019

„Wenn Frauen schwarz sehen“: Kooperationsveranstaltung von VHS, Gleichstellungsstelle und Bündnis gegen Depression am Montag, 16. September, in Landau

Frauen sind mehr als doppelt so häufig von Depressionen betroffen als Männer. Foto: pixabay

Frauen sind mehr als doppelt so häufig von Depressionen betroffen als Männer. Welche Rolle spielen dabei Genetik, Hormone oder die Doppelbelastung von Beruf und Familie? Was passiert in der Partnerschaft, wenn jemand an Depressionen erkrankt? Diesen Fragen geht Dr. Marcella Altherr, Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, am Montag, 16. September, nach.

Die Kooperationsveranstaltung „Wenn Frauen schwarz sehen“ der Volkshochschule Landau, der städtischen Gleichstellungsstelle und des Bündnisses gegen Depression Landau-Südliche Weinstraße beginnt um 19:30 Uhr in der Mensa des Otto-Hahn-Gymnasiums im Westring. Anmeldungen nimmt die VHS über die Internetseite www.volkshochschule-landau.de entgegen. Das komplette Programm der Volkshochschule liegt u.a. in der VHS selbst, im Bürgerbüro und im Büro für Tourismus im Rathaus, in den Ortsvorsteherbüros sowie in den Banken und Sparkassen aus. 

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: pixabay
22.08.2019

Sicher zur Schule: 82 Schulanfängerinnen und Schulanfänger nehmen an Aktionstag „Sicherer Schulweg“ der Stadt Landau teil

Sechs kleine Verkehrsexpertinnen und Verkehrsexperten für besondere Leistungen geehrt

Aktionstag „Sicherer Schulweg“: Die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden jetzt im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus geehrt.

Für 438 Schulanfängerinnen und Schulanfänger hat in Landau zum Schuljahr 2019/2020 der Ernst des Lebens begonnen. Damit die Kinder selbstbewusst und sicher in den neuen Lebensabschnitt starten können, veranstaltet die Stadt Landau traditionell am Freitag vor Schulbeginn gemeinsam mit zahlreichen Partnern die Aktion „Sicherer Schulweg“. An der neunten Auflage des Aktionstags rund um das Thema Schulwegsicherheit nahmen in diesem Jahr 82 angehende Erstklässlerinnen und Erstklässler mit ihren Eltern teil und absolvierten einen fiktiven Schulweg in der Innenstadt. „Ein guter Wert, auch wenn wir uns natürlich über eine noch höhere Beteiligung freuen würden“, appelliert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron an die Eltern künftiger ABC-Schützinnen und ABC-Schützen.

Der Schuldezernent führte durch den Aktionstag und nahm auch die Ehrung der erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor. Das beste Ergebnis erzielte Lotta Bumb von der Grundschule Wollmesheimer Höhe, die sich als Belohnung über ein Kinderfahrrad, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen darf. Finn Bauer, der ebenfalls die Grundschule Wollmesheimer Höhe besucht, belegte den zweiten Platz und wurde dafür von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland mit einem „EzyRoller“ belohnt. Der dritte Platz ging an Livia Horder, auch eine Schülerin der Grundschule Wollmesheimer Höhe, die ein vom TÜV Pfalz gespendetes Gesellschaftsspiel erhielt. Über die vierten bis sechsten Preise, Familiengutscheine für eine städtische Kinderkulturveranstaltung bzw. für den Zoo Landau, sowie Verkehrsbücher, freuten sich Hannah Lenges (Thomas-Nast-Grundschule), Helene Höcht (Peszalozzi-Grundschule) und Finja Hoffmann (Grundschule Godramstein).

82 Kinder nahmen in diesem Jahr am Aktionstag „Sicherer Schulweg“ in der Landauer Innenstadt teil.

„Gewinnerinnen und Gewinner sind alle, die am Aktionstag «Sicherer Schulweg» teilgenommen haben. Ihr habt euch aber ganz besonders gut geschlagen und verdient daher eine tolle Belohnung“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die den fiktiven Schulweg gemeinsam mit ihren Eltern am besten absolviert hatten. Dass die Aktion „Sicherer Schulweg“ sich in Landau etabliert hat und im kommenden Jahr bereits zum zehnten Mal stattfindet, freut den Schuldezernenten besonders. „Der Aktionstag soll die Kinder und deren Eltern für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren und stellt damit einen wichtigen Baustein für den Start in ein gelungenes erstes Schuljahr dar. Für uns als Stadt wie auch für unsere Partnerinnen und Partner ist der Aktionstag daher eine echte Herzensangelegenheit“, so Dr. Ingenthron. Sein Dank gelte den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern sowie Sponsorinnen und Sponsoren, ohne die die Durchführung der Aktion nicht möglich wäre, sowie dem städtischen Schulamt als Organisator, betont der Schuldezernent.

Der Aktionstag „Sicherer Schulweg“ war im Jahr 2011 auf Initiative des ADAC Pfalz ins Leben gerufen worden. Seit 2013 wird er federführend von der Stadt Landau organisiert. Unterstützt wird die Aktion von der Sparkasse Südliche Weinstraße, der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, dem TÜV Pfalz, dem ADAC Pfalz, der Polizei Landau, der Jugendverkehrsschule Landau, der Verkehrswacht Landau, dem Förderverein zur Unterstützung kommunaler Prävention der Stadt Landau, der Dieter Kissel Stiftung, dem Zoo Landau und Bäcker Görtz.

Bei der Durchführung des Aktionstags „Sicherer Schulweg“ ist die Stadt Landau auf die Unterstützung vieler Partner angewiesen.

Wie jedes Jahr nutzten Stadt und Polizei den Aktionstag auch, um an die Eltern der Schulkinder zu appellieren, das „Elterntaxi“ möglichst stehen zu lassen. „Eltern können einen großen Beitrag dazu leisten, dass die Verkehrssituation nicht täglich zu Schulbeginn und Schulschluss ausufert. Lassen Sie die Kinder zwei, drei Straßen vor der Schule aus- oder einsteigen und die letzten Meter laufen. Und noch besser ist es, sie bald selbstständig den Weg zur Schule und wieder nach Hause zurücklegen zu lassen. So lernen die Schülerinnen und Schüler, sich im öffentlichen Raum und inmitten des Verkehrs sicher und gekonnt zu bewegen“, ist sich Dr. Ingenthron mit Polizei, Jugendverkehrsschule und Verkehrswacht einig.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
22.08.2019

Wahl der/des hauptamtlichen Beigeordneten der Stadt Landau am 5. November

Der Rat der Stadt Landau hat in seiner konstituierenden Sitzung am 13. August die Ausschreibung der Stelle einer bzw. eines hauptamtlichen Beigeordneten beschlossen, mit dem Ziel, die Wahl am 24. September durchzuführen. Nach Angaben der Stadt wurde nun der Zeitplan für die Stellenausschreibung nochmals angepasst. Neuer Termin für die Wahl der bzw. des Beigeordneten ist die terminierte Sitzung des Stadtrats am 5. November.

Bereits in der konstituierenden Sitzung hatten Stadtspitze und Stadtverwaltung darauf hingewiesen, dass der ursprünglich angestrebte Wahltermin sehr ambitioniert sei. Nach der Letztabstimmung mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier ist nun klar, dass im Interesse eines rechtsfehlerfreien Verfahrens ein zeitlicher Sicherheitspuffer benötigt wird.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
22.08.2019

Landau:

Ausbau der Landauer Kita-Landschaft: Spatenstich für Erweiterung der Kita Spiel- und Lernhaus im Landauer Stadtteil Horst

v.l.: Gemeinsam mit den Kindern beim Spatenstich in der Kita Spiel- und Lernhaus: Kita-Leiterin Sonja Heim-Köhr, OB Thomas Hirsch, die stellvertretende Kita-Leiterin, Annabel Mohr, Architekt Lothar Reif, Kita-Freundeskreis-Vertreter Rolf Wambsganß und Presbyter Günter Selzer

„Einfach spitze, lasst uns bauen!“ So hallte es jetzt durch das Gemeindehaus der Protestantischen Johanneskirchengemeinde in der Schlesier Straße im Landauer Stadtteil Horst. Die benachbarte Prot. Kindertagesstätte Spiel- und Lernhaus wird ihr bislang dreigruppiges Angebot um eine Gruppe erweitern. Hierfür stellt die Kirchengemeinde als Träger ihre Gemeinderäume im Erdgeschoss zur Verfügung, die zu neuen Bewegungs-, Multifunktions- und Teamräumen umgebaut werden sollen. Den symbolischen ersten Spatenstich nahmen, ausgerüstet mit kleinen Schaufeln, die Kinder der Kita gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor.

„Der jahrelange landesweite Spitzenplatz in der Kinderbetreuung zeigt es: Die Stadt Landau ist dank eines konsequenten und vorausschauenden Ausbaus in Sachen Kitabetreuung gut aufgestellt“, betont OB und Jugenddezernent Hirsch. Als familiengerechte Kommune lege die Stadt Landau großen Wert darauf, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern und weiter auf den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen, insbesondere auch für Kinder unter zwei Jahren, zu reagieren. „Nach der diesjährigen Eröffnung unserer neuen Kita Ponyhof in Trägerschaft der Stadtholding-Tochter SH-Jugend und Soziales gGmbH freuen wir uns sehr, dass auch eine Kita in kirchlicher Hand Pläne zur Erweiterung umsetzen kann und danken der Kirchengemeinde um Pfarrer Friedhelm Hans herzlich für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten“, so der Stadtchef.

Neben OB Hirsch begrüßten auch Jugendamtsleiter Claus Eisenstein, Kita-Leiterin Sonja Heim-Köhr, Presbyter Günter Selzer in Vertretung für Pfarrer Hans, Kita-Freundeskreis-Vertreter Rolf Wambsganß sowie Architekt Lothar Reif die Gäste des Spatenstichs und erläuterten die genauen Planungen. So sollen die bisherigen Gemeinderäume mit einem Verbindungsflur an die bestehende Kindertagesstätte angeschlossen, der in der Kita vorhandene Bewegungsraum  zum Gruppenraum umgewandelt und der bestehende Teamraum zum neuen Ruheraum umgestaltet werden. Der derzeitige Gemeinderaum wird zu einem neuen Bewegungsraum mit dazugehörigem Geräteraum. Zudem werden ein Multifunktions- und ein Teamraum eingerichtet. Die vorhandenen Sanitärräume im Gemeindehaus werden kindgerecht umgebaut und Wickelmöglichkeiten installiert. Der kommunale Zuschuss zur Baumaßenahme, die rund 300.000 Euro kosten wird, beträgt 150.000 Euro. Da die Umbauarbeiten im Gemeindehaus in Trockenbauweise umgesetzt werden, wird mit einer Fertigstellung im kommenden Jahr, pünktlich zum 66-jährigen Jubiläum der Kita Spiel- und Lernhaus, gerechnet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019

Literatur und Kunst entlang der Queich: Premiere des „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“

Lisa Kunzmann vom Stadtmarketing, OB Thomas Hirsch, Margit Frey vom Café „Ich bin so frey“ und Birgit Heid vom Literarischen Verein der Pfalz (v.l.n.r.) bei der Vorstellung des Programms des 1. „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“.

Am Samstag, 24. August, verwandelt sich das Queichufer entlang der Bachgasse und am Heinrich-Heine-Platz in Landau nach französischem Vorbild zu einem Treffpunkt für Literatur, Kunst, Kunsthandwerk und Fotografie – beim Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“.

Veranstalterin Margit Frey gewann im Januar dieses Jahres mit ihrer Idee den 1. Preis des durch das Stadtmarketing Landau erstmalig ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs „Mitgestalten – Landau fördert Ideen“. Für die Umsetzung ihrer Idee erhielt die Inhaberin des Cafés „Ich bin so frey“ dank der Unterstützung der Sparkasse Südliche Weinstraße die Summe von 2.500 Euro. Mit Birgit Heid vom Literarischen Verein der Pfalz fand sie eine tatkräftige Unterstützerin, die mit ihrer Leidenschaft für Literatur auch eine weitere Förderung im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz möglich machte.

Es fand sich eine Vielzahl an kreativen und engagierten Ausstellerinnen und Ausstellern, Künstlerinnen und Künstlern sowie Vereinen und Organisationen, die sich mit ihren Fertigkeiten und ihrem Engagement rund um die Themen Literatur und Kunst am „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“ beteiligen.

Von 11 bis 20 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher entlang des Queichufers ein buntes Programm – von regelmäßig stattfindenden Lesungen im Foyer des Universum-Kinocenters in der Königstraße sowie auf dem Heinrich-Heine-Platz über Mitmachaktionen und Ausstellungen zahlreicher Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Kunsthandwerk bis hin zu musikalischen Beiträgen wie Tango, Jazz und Improvisation.

 „Ich freue mich sehr auf die Premiere und auf das vielfältige Programm, dass Frau Frey gemeinsam mit den vielen kreativen und engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die Beine gestellt hat. Mit dem «Festival des Bouquinistes et des Artistes» ist der geschichtliche Bogen zu unserem Nachbarland auf eine  abwechslungsreiche und spannende Weise geschlagen worden“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch als Vorsitzender des Stadtmarketings.

Für alle, die selbst literarisch kreativ werden wollen, hat das Festival einen Gedichtwettbewerb unter dem passenden Motto „Am Fluss“ ausgerufen. Bis zum Veranstaltungstag um 19 Uhr können Poetinnen und Poeten sowie alle, die es werden wollen, ihre Werke einreichen. Das geht entweder direkt vor Ort am Stand des Literarischen Vereins der Pfalz an der Bachgasse oder vorab per E-Mail an birgit-heid@t-online.de. Eine Jury aus drei Poetinnen und Poeten wird aus den eingereichten Gedichten drei Gewinnerinnen bzw. Gewinner küren. Die Siegergedichte werden in der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ veröffentlicht. 

Und das Engagement nimmt kein Ende, wie Margit Frey berichtet. „Es melden sich bis jetzt interessierte Künstlerinnen und Künstler, die an unserem «leisen Festival» teilnehmen möchten.“

Eine aktuelle Übersicht über das Programm findet sich auf der Internetseite des Festivals unter www.festivaldesbouquinistesetartistes.de oder auf der Facebookseite zum Event.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019

Endspurt für städtische Abos: Abonnements für Spielzeit 2019/2020 in Kulturstadt Landau noch bis 30. August erhältlich – Ab 2. September freier Verkauf

DantzaZ aus dem Baskenland, am 23. Januar 2020 mit dem Programm „Growing Young“ zu Gast in Landau. (Bildquelle: Blanca Razquin)

Zwischen Klassik und Komödie, Tanz und Tragödie, Schauspiel und Show hat das Abonnementprogramm der Kulturstadt Landau in der Spielzeit 2019/20 viele Highlights zu bieten. Für die städtischen Abonnementreihen 2 bis 4 können noch bis zum 30. August Abonnements in der Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Das Konzertabonnement 1 ist bereits zum siebten Mal in Folge ausabonniert. Nur für das Aboplus-Konzert mit Avi Avital am 17. September gibt es ab 2. September noch Tickets im freien Verkauf. Der Meister der Mandoline, der dem Instrument zu neuer Popularität im Konzertsaal verhalf, ist inzwischen ein weltweit gefragter Musiker. In Landau spielt er zusammen mit Streicherstipendiatinnen und -stipendiaten der Stiftung Villa Musica.

Musik spielt auch in „Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin eine große Rolle. Der Komödienklassiker eröffnet am 25. September die Spielzeit im Abonnement 2. In „#zauberflöte 3.0“, einer Tanzproduktion des NRW-Juniorballetts, trifft Mozarts Opernstoff am 14. November auf „Matrix“. Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“ wird am 14. Januar in einer Fassung des Tourneetheaters Thespiskarren gezeigt. Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Auswirkungen des technischen Fortschritts ist das Stück von 1961 wieder hochaktuell. Verdis Oper „La Traviata“ in einer Inszenierung des Pfalztheaters Kaiserslautern setzt am 1. April einen effektvollen Schlusspunkt im Abo 2.

Die Aboreihe 4 startet am 15. Oktober 2019 mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“. (Bildquelle: Milos Salek)

Ein durchgeknalltes Duo im Ausnahmezustand, nämlich „Eros & Ramazotti“, setzen am 20. September den ersten Akzent im Abonnement 3. Erstmals geht die Neufassung von „Ein Amerikaner in Paris“ nach dem gleichnamigen Film in deutscher Sprache auf Tournee und macht in Landau am 12. Dezember Station. In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter in einer Produktion der Hamburger Kammerspiele am 28. Februar in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. Mit der charmanten französischen Komödie „Diese Nacht oder nie!“ gastieren Multitalent Isabell Varell und der Bruder des „Bergdoktors“ Heiko Ruprecht am 29. April in der Jugendstil-Festhalle.

In „Heisenberg“ erleben Anna Stieblich aus „Türkisch für Anfänger“ und Ex-Tatort-Kommissar Charles Brauer am 5. Dezember 2019 eine ebenso berührende wie komische Liebesgeschichte. (Bildquelle: Christian Enger)

Die Abonnementreihe 4 startet am 15. Oktober mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ im Stil des Cirque du Soleil. Die Handlung ist inspiriert von Highschool-Filmen der 80er Jahre. In „Heisenberg“ erleben Anna Stieblich aus „Türkisch für Anfänger“ und Ex-Tatort-Kommissar Charles Brauer am 5. Dezember eine ebenso berührende wie komische Liebesgeschichte. DantzaZ aus dem Baskenland präsentiert am 23. Januar das Programm „Growing Young“, das sich mit der Unbefangenheit der Jugend auseinandersetzt. Die Tragikomödie „Vater“ von Florian Zeller zeigt dagegen am 10. März so ergreifend wie feinfühlig die länger werdenden Schatten der fortschreitenden Demenz des 80-jährigen Andre. Dem Autor gelingt es dabei, ein aktuelles Thema aufzugreifen, ohne den schmalen Grad zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit zu verlassen. Dafür gab es Standing Ovations quer durch die Republik.

In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter am 28. Februar 2020 in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. (Bildquelle: Anatol Kotte)

Auch in der neuen Spielzeit bietet die Kulturabteilung Mini-Abos an. Diese können zu Beginn des freien Verkaufs ab dem 2. September entweder im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de gebucht werden. Im Mini-Abo A kann man die Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, im Mini-Abo B die Tanztheater „#zauberflöte 3.0“ und „DantzaZ – Growing Young“, im Mini-Abo C die Komödien „Heisenberg“ und „Diese Nacht oder nie!“ und im Mini-Abo D die beiden Schauspiele „Die Physiker“ und „Vater“ zu einem vergünstigten Preis miteinander kombinieren. Abonnements der Reihen 2 bis 4 können bis zum 30. August bei der Kulturabteilung im Rathaus, Telefon 0 63 41/13 41 01, gezeichnet werden. Am 2. September beginnen der freie Verkauf für die Abonnementveranstaltungen und der Verkauf der Mini-Abos. Der Vorverkauf für alle anderen Veranstaltungen läuft bereits. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und bei der Ticket-Hotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift
16.08.2019

Zu Beginn der neuen Wahlperiode: 22 Landauer Stadträtinnen und Stadträte nehmen Abschied – Rudi Eichhorn für 40 Jahre Ratsmitgliedschaft geehrt

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) mit ausgeschiedenen Ratsmitgliedern bei der offiziellen Verabschiedung im Landauer Rathaus.

Viele neue Gesichter im Landauer Stadtrat: 22 bisherige Ratsmitglieder, fast alle seit langem in der Kommunalpolitik engagiert, gehören dem Gremium künftig nicht mehr an. Sie wurden jetzt im Anschluss an die konstituierende Sitzung im Rahmen einer kleinen Feierstunde von Oberbürgermeister Thomas Hirsch offiziell verabschiedet. Die Zeit im Rat, auf die die ausgeschiedenen Stadträtinnen und Stadträte zurückblicken können, reicht von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahrzehnten. Spitzenreiter sind Rolf Morio und Rudi Eichhorn (beide CDU), die dem Landauer Stadtrat 35 bzw. 40 Jahre lang angehörten.

„Landau hat aktuell 47.500 Einwohnerinnen und Einwohner, aber nur 44 Stadträtinnen und Stadträte – schon das zeigt, dass Sie eine besondere Aufgabe mit einer ganz besonderen Verantwortung übernommen haben“, richtete der OB seine Worte an die früheren Ratsmitglieder. Der Stadtchef rechnete auch vor, dass die ausgeschiedenen Stadträtinnen und Stadträte zusammen auf beeindruckende 220 Jahre Ratserfahrung kommen. „Die Stadt Landau hat in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten eine besondere Entwicklung genommen und sich in dieser Zeit vom Aschenbrödel zur Südpfalzmetropole gemausert. Dazu haben die Mitglieder des Stadtrats mit ihrer Arbeit einen maßgeblichen Beitrag geleistet.“ Er danke den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern für die Zeit und Kraft, die diese in die Gremienarbeit und damit in die Entwicklung der Stadt Landau investiert hätten, so der Stadtchef, der sich auch für die kommende Wahlperiode – bei allen Unterschieden in Sachfragen – einen sachlichen Diskurs im Ratsrund wünscht. Seit dieser Wahlperiode nicht mehr im Landauer Stadtrat sind Dr. Thomas Bals, Heidi Berger, Rudi Eichhorn, Andreas Hott, Rolf Morio, Georg Schmalz, Michael Schreiner (alle CDU), Dr. Christine Altstötter-Gleich, Sonja Baum-Baur, Klaus Eisold, Rolf Kost, Judith Neumann, Michael Scheid, Aydin Tas (alle SPD), Susanne Follenius-Büssow, Andrea Heß, Udo Lichtenthäler (alle Bündnis 90/Die Grünen), Aniello Casella, Hans Volkhardt (beide FWG), Jakob Wagner (Pfeffer&Salz), Jürgen Sauer (AfD) und Bertram Marquardt (Parteilos).

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019

Landau:

Unter der Schirmherrschaft von OB Hirsch: Horschdler Summerfeschd 2.0 auf dem Danziger Platz von 22. bis 25. August – Kinderfest am Sonntag mit DJ Teddybär

Freuen sich auf das Horschdler Summerfeschd 2.0: OB Thomas Hirsch (r.) sowie Daniel Gebhart (M.) und Steven Großhans (l.) vom Veranstalter Gevents.

Nach der erfolgreichen Premiere des Horschdler Summerfeschds im vergangenen Jahr findet in diesem Jahr die zweite Auflage der Veranstaltung auf dem Danziger Platz statt. Neu: Beim Horschdler Summerfeschd 2.0 darf in diesem Jahr nicht nur zwei, sondern gleich vier Tage gefeiert werden. Von Donnerstag, 22. August, bis Sonntag, 25. August, wartet ein abwechslungsreiches Programm mit Livemusik, gutem Essen und einem Kinderfest auf die Besucherinnen und Besucher. Die Schirmherrschaft des Events übernimmt Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der Veranstalter und Initiator Daniel Gebhart sowie Steven Großhans und Jan-Erik Klein von Gevents für deren großes Engagement im Sinne des Landauer Horsts dankt.

Das Horschdler Summerfeschd startet am Donnerstag um 16 Uhr mit einem Afterwork Grill Event mit Pfalz Glut und Musik von DJ Gordon Raddei.

Am Freitag beginnt die Veranstaltung um 14 Uhr. OB Hirsch wird das Fest um 17 Uhr offiziell mit Grußworten eröffnen. Nach dem Fassanstich gibt es Freibier. Die musikalische Begleitung übernimmt der Spielmannszug des ASV Landau. Anschließend sorgen am Abend Acoustic and Amazing, Southbound Rebellion und DJ Halligalli für Stimmung.

Der Samstag beginnt um 10 Uhr mir einem Frühschoppen. Musik gibt es von den Pälzer Helde, Flash K Swag und DJ Halligalli. Nach einem Frühschoppen mit Weißwurstessen am Sonntag um 10 Uhr beginnt um 12 Uhr das große Kinderfest. Auf die Kinder warten jede Menge Spiel und Spaß, eine Hüpfburg, Popcorn, Eis und  Musik von DJ Teddybär.

Stadt Landau in der Pfalz
14.08.2019

Fast 4.000 Plätze und weit über 200 Veranstaltungen für knapp 700 Kinder und Jugendliche: Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auch 2019 ein voller Erfolg

Tiere, Zirkus und Klettern: Die Kinder aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße wissen, was gut ist. Der Workshop „Tierkinder im Zoo Landau“, das Zirkusprojekt „Ramba Zamba“, eine Packeselwanderung und ein Ausflug in den Kletterpark gehörten zu den beliebtesten und am meisten nachgefragten Veranstaltungen des diesjährigen gemeinsamen Ferienpasses von Stadt und Kreis. Nachdem die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen bis zum letzten Tag vor Schulbeginn „bespaßt“ wurden, können die städtische Jugendförderung und die Kreisjugendpflege jetzt ein abschließendes Fazit der Ferienbetreuung ziehen. Und das fällt mit 686 teilnehmenden Kindern, 229 Veranstaltungen und 3.928 angebotenen Plätzen beeindruckend aus.

„Die Sommerferien sind vorbei – und mit ihnen die vielen verschiedenen Ferienpassangebote, die in der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße untrennbar mit diesen sechs schulfreien Wochen verbunden sind“, fassen die beiden Jugenddezernenten, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Erster Kreisbeigeordneter Georg Kern, zusammen. Ihr Dank gilt den Teams der städtischen Jugendförderung und der Kreisjugendpflege, die „arbeiten, wenn andere Urlaub machen“ und jedes Jahr gemeinsam mit vielen Unterstützerinnen und Unterstützern ein tolles Programm auf die Beine stellen. „Von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen reichen die qualifizierten Betreuungsangebote, bei denen die Kinder spannende, kurzweilige und lehrreiche Erfahrungen machen und die Eltern sich sicher sein können, dass ihr Nachwuchs in guten Händen ist“, so die beiden Jugenddezernenten, die sich auch bei den zahlreichen Vereinen und sonstigen Veranstaltern bedanken, die die Ferienpassangebote in Kooperation mit Stadt und Kreis durchführen.

„Sechs Wochen lang wurde gemeinsam gespielt, gelacht, gebastelt, getanzt, geklettert, gepaddelt, gewerkelt, allerhand Sport getrieben oder einfach nur Spaß gehabt – wir können mit dem Ferienpass 2019 sehr zufrieden sein“, ziehen Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer und Kreisjugendpfleger Wolfgang Giessen Bilanz. Und weiter: „Mit ihrer begeisternden Teilnahme zeigen die Kinder und Jugendlichen uns, warum der Ferienpass eine herausragende und unersetzliche Einrichtung für Landau und die Südliche Weinstraße ist.“ Die beiden Jugenddezernenten betonen auch, dass wie jedes Jahr auch 2019 weit mehr Ferienpässe verkauft worden seien als es Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Betreuungsangeboten gegeben habe. „Etwa zwei Drittel der Kids nutzen den Ferienpass ausschließlich für die freien Eintritte in Schwimmbäder und andere Freizeiteinrichtungen in der Region – und so haben Familien die 6 Euro für den Ferienpass schnell wieder raus“, werben Schönhöfer und Giessen für das gemeinsame Angebot, das es selbstverständlich auch im kommenden Jahr geben wird. Weitere Zahlen und Fakten: Der Ferienpass richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren; die meisten Kinder, die die Betreuungsangebote im Jahr 2019 wahrgenommen haben, besuchen jedoch die Klassenstufen 1 bis 6. Die meisten von ihnen nahmen an einem, zwei oder drei verschiedenen Angeboten teil, wenige „Rekordhalterinnen und Rekordhalter“ brachten es aber auf mehr als zehn Teilnahmen. 53 Prozent der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen waren Mädchen; 47 Prozent Jungen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
14.08.2019

Stadtverwaltung Landau am Freitag, 23. August, ganztägig geschlossen

Wegen des jährlichen Betriebsausflugs der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleibt die Stadtverwaltung Landau am Freitag, 23. August, ganztägig geschlossen. Die Verwaltung bittet um Verständnis.

Stadt Landau in der Pfalz
14.08.2019

Ein Sprachrohr für Seniorinnen und Senioren: Wahl des Landauer Beirats für ältere Menschen am 27. Oktober – Bewerbungen bis 8. September möglich

Ein Sprachrohr für Seniorinnen und Senioren: Über die Wahl des Landauer Beirats für ältere Menschen informiert auch ein Flyer, der unter anderem im Rathaus und im Sozialamt ausliegt.

Er ist das Sprachrohr für die Seniorinnen und Senioren der Stadt Landau: Der Beirat für ältere Menschen. Nach den ersten Wahlen im November 2017 und einer verkürzten ersten Wahlperiode stehen am 27. Oktober turnusgemäß Neuwahlen an, die künftig zeitgleich mit den Wahlen des Beirats für Migration und Integration stattfinden sollen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling rufen engagierte Seniorinnen und Senioren dazu auf, für das kommunale Gremium zu kandidieren. Bewerbungsschluss für Interessierte ist der 8. September.

„Der demografische Wandel macht auch vor unserer Stadt nicht Halt“, weiß der OB. Rund 25 Prozent der Landauer Bevölkerung seien 60 Jahre und älter; somit käme der Seniorenpolitik eine immer größere Bedeutung zu. „Die Wahl des ersten Beirats für ältere Menschen hat die Seniorenarbeit in unserer Stadt nachhaltig verändert“, betont der Sozialdezernent. „Nach rund zwei Jahren hat sich deutlich gezeigt, dass es angesichts der Veränderungen in unserer Gesellschaft richtig und wichtig war, ein demokratisch legitimiertes Gremium zu schaffen, das sich mit großem Engagement für die Anliegen der Generation 60plus einsetzt“, so der Stadtchef.

Auch die Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling schätzt die Zusammenarbeit mit dem Beirat für ältere Menschen und ermutigt interessierte Landauer Seniorinnen und Senioren, sich zu bewerben. „Das Wissen und die Lebenserfahrung älterer Menschen sind von unschätzbarer Bedeutung für unsere Stadt. Davon können wir nur profitieren“, so Sprengling.

Neben der Verbesserung der öffentlichen Verkehrsanbindung im Sinne eines sogenannten Seniorenbusses habe sich der Beirat in den vergangenen beiden Jahren unter anderem auch mit dem Wohnen im Alter, der Erstellung einer Vorsorgemappe und dem Fahrradfahren in der Landauer Fußgängerzone beschäftigt, informiert der bisherige Vorsitzende des Beirats, Willi Schmitt. Er hofft, dass sich auch für die kommende Wahlperiode wieder engagierte Seniorinnen und Senioren finden, die sich mit Tatkraft für ihre Heimatstadt einsetzen möchten.

Der Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Mitglieder des Seniorenbeirats nehmen auch an Sitzungen der Ausschüsse für Kultur, Umwelt, Soziales, Bau und Verkehr mit beratender Stimme teil.

Wer für das Gremium kandidieren möchte, muss mindestens 60 Jahre alt sein bzw. im Jahr der Wahl 60 Jahre alt werden und seinen Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau haben. Bewerbungen sind bis spätestens 8. September im Büro für Wahlen des städtischen Hauptamts im Rathaus einzureichen. Vordrucke finden sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/beirat-für-ältere-menschen.de. Informationen erteilen der Leiter des Sozialamts, Jan Marco Scherer, unter 0 63 41/13 50 00 bzw. jan-marco.scherer@landau.de sowie die städtische Seniorenbeauftragte Ulrike Sprengling unter 0 63 41/13 50 16 bzw. ulrike.sprengling@landau.de. Zudem informiert ein Flyer über die Aufgaben des Beirats und die anstehende Wahl. Er liegt unter anderem im Rathaus und im Sozialamt aus.

Stadt Landau in der Pfalz
14.08.2019

Mit 438 ABC-Schützinnen und ABC-Schützen zum Schuljahr 2019/2020: Einschulungszahlen in Landau steigen weiter an – Erweiterungsarbeiten an Grundschule Süd liegen voll im Zeitplan

Der Ernst des Lebens beginnt: In Landau werden zum neuen Schuljahr 438 Kinder eingeschult.

Für 438 Landauer Kinder beginnt in diesem Sommer der Ernst des Lebens. Die Einschulungszahlen sind damit, genau wie prognostiziert, im Vergleich zum Vorjahr (421) noch einmal gestiegen. Die Stadtspitze wünscht den ABC-Schützinnen und ABC-Schützen für diesen neuen und spannenden Lebensabschnitt alles Gute, viel Erfolg und Freude am Lernen – und macht zugleich noch einmal auf die Herausforderungen, die mit dem „Run“ auf Landaus Schulen einhergehen, aufmerksam.

„Wir sind gerne Schulstadt und freuen uns ganz besonders, dass unsere Grundschulen keine Nachwuchssorgen beklagen müssen, sehen uns jedoch gezwungen, in Sachen Schulerweiterungen ein ganz großes Rad zu drehen“, gibt Oberbürgermeister Thomas Hirsch zu bedenken. Zu seinem Zuständigkeitsbereich gehört das städtische Gebäudemanagement (GML), das aktuell mitten in der Erweiterung der Grundschule Süd steckt, die bis zu den Herbstferien abgeschlossen sein soll. Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan. Zudem konnte das GML die Erweiterung der Grundschule Dammheim bereits abschließen und plant zurzeit die Erweiterungen der Grundschulen Wollmesheimer Höhe und Thomas Nast. „Wir stellen frühzeitig die Weichen für die Entwicklungen der kommenden Jahre und schaffen so das notwendige bauliche Umfeld für ein gutes Lernen und Lehren an unseren Schulen“, ist Hirsch überzeugt. Auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigt sich angesichts der Herausforderungen der kommenden Jahren zuversichtlich. „Fast alle Landauer Grundschulen verzeichnen weiter Zuwächse bei den Schülerzahlen, das legen die aktuellen Einwohnermeldedaten und die darauf basierenden Prognosen für die Einschulungen nahe – und auch die Analyse im Zuge unseres Schulentwicklungsplans hat einen zusätzlichen Bedarf an Grundschulplätzen ergeben“, ergänzt der Schuldezernent und betont: „Wir segeln hart am Wind und bereiten uns intensiv und gründlich auf diese Entwicklung vor. Unser Anspruch ist es, jeweils möglichst maßgeschneiderte Lösungen zu finden. Dies wollen und werden wir auch in Queichheim erreichen, wo für die Michael-Ende-Grundschule ebenfalls Erweiterungsbedarf besteht. Hier führen wir derzeit vorbereitende Gespräche.“

Stadt Landau in der Pfalz
14.08.2019

„Die Orchesterprobe“: Komödie nach Karl Valentin am Mittwoch, 25. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle

„Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude. (Bildquelle: Oskar Henn)

Das ValentinKarlstadt Theater wurde im Jahr 2000 in den Katakomben des Münchner Hofbräukellers von Gerald Karrer, Bele Turba und dem Musiker und Arrangeur Christian Auer gegründet. „Die Orchesterprobe“, die als abendfüllende Komödie auf Basis des gleichnamigen Werks von Karl Valentin entwickelt wurde, ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude. Uraufgeführt im Prinzregententheater 2006, wurde die Produktion auf zahlreichen Gastspielen mit hervorragenden Kritiken bedacht. Am Mittwoch, 25. September, kommen Karrer, Turba und Auer gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ihres Theaters für ein Gastspiel von „Die Orchesterprobe“ in die Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr.

In dem haarsträubenden Komödienklassiker gibt Valentin (Karrer) nacheinander den Trompeter, Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der aufmüpfige, „schlechteste“ Musiker den Vorstadtkapellmeister alias Liesl Karlstadt (Turba) und bringt diesen schier zur Verzweiflung. Ein wunderbar groteskes Gefecht zwischen Taktstock, Maßkrug und Geigenbogen!

Die Veranstaltung ist Teil des Abonnements 2. Abos können noch bis zum 30. August bei der städtischen Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Informationen erteilt Fiona Schöngarth unter 0 63 41/13 41 01. Einzeltickets für die Abo-Veranstaltungen sind ab dem 2. September im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Oskar Henn
14.08.2019

Ein Duo im Ausnahmezustand: Musikalische Komödie „Eros & Ramazotti“ am Freitag, 20. September, in Landau

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“. (Bildquelle: Bernd_Brundert)

Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“ und gastieren mit der gleichnamigen musikalischen Komödie am Freitag, 20. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr. Das Stück stammt aus der Feder von Dietmar Loeffler und setzt die Hits von Adriano Celentano, Paolo Conte, Lucio Dalla, Louis Prima, Mina und vielen mehr in Szene.

Seit Jahren schmettern Eros Falsoletti und Luigi Ramazotti allabendlich die berühmtesten italienischen Canzonen und Songs im Hotel Paradiso und werden dafür von Bustouristinnen und -touristen als Könige des Belcanto gefeiert. Doch Ramazotti will endlich Karriere machen. Schließlich ist er ein meisterhafter Klaviervirtuose und Kollege Eros ein begnadeter Sänger, der schon für Italien beim Eurovision Song Contest angetreten ist, auch wenn er nicht gern darüber spricht… Ramazottis Karriereplan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen und immer wieder in den absoluten Ausnahmezustand. Wird sich ihr großer Traum vom Plattenvertrag erfüllen? Kann Eros sich von seinem ESC-Trauma befreien? Oder wenigstens von seinen lästigen Allergien? Antworten auf all diese Fragen liefert das durchgeknallte Duo aufs Vergnüglichste.

Die Veranstaltung ist Teil des Abonnements 3. Abos können noch bis zum 30. August bei der städtischen Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Informationen erteilt Fiona Schöngarth unter 0 63 41/13 41 01. Einzeltickets für die Abo-Veranstaltungen sind ab dem 2. September im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bernd Brundert
14.08.2019

In Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz: Städtische Kulturabteilung holt Klassikstar Avi Avital nach Landau – Barockmusik auf der Mandoline am Dienstag, 17. September, in der Jugendstil-Festhalle

Der israelische Klassikstar Avi Avital hat die Mandoline aus dem verstaubten Winkel geholt und ihr zu neuer Größe im Konzertleben verholfen. (Bildquelle: Harald Hoffmann)

Bachs a-Moll-Violinkonzert auf der Mandoline? Für Avi Avital aus Israel kein Problem. Der leidenschaftliche Musiker begeistert mit seinen „explosiv-charismatischen Auftritten“ (New York Times) das Publikum in aller Welt. 1978 in Be’er Scheva geboren, widmete er sich bereits im Alter von acht Jahren der Mandoline. Als echter Pionier hat der Grammy-Nominierte und mehrfache Klassik-Echo-Gewinner das Instrument aus dem verstaubten Winkel geholt und der Mandoline zu neuer Größe im Konzertleben verholfen. Am Dienstag, 17. September, kommt der Klassikstar in die Landauer Jugendspiel-Festhalle, wo er sich gemeinsam mit jungen Streicherinnen und Streichern der Villa Musica Rheinland-Pfalz der Barockmusik widmet.

Das Publikum darf sich auf Bachs Violinkonzert BWV 1041 freuen, das durch Avitals zupackende Virtuosität noch lebendiger als im Original wirkt. Gleiches gelingt ihm in Vivaldis berühmtem Lautenkonzert RV 93. Dass Vivaldi auch hervorragend für die Mandoline komponieren konnte, zeigt Avital im Mandolinenkonzert C-Dur, RV 425. Den mitreißenden Rahmen für die Barockstücke setzen Bartóks rumänische Volkstänze und die sechs tänzerisch-heiteren Miniaturen von Sulchan Zinzadse.

Vor dem Konzert, ab 19:20 Uhr, erfolgt eine Einführung durch Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für das Aboplus-Konzert im Rahmen des Klassik-Abonnements 1 sind Tickets im Büro für Tourismus im Rathaus und unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Harald Hoffmann
14.08.2019

„Kleine Frau – was nun?“: Auftakt der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau mit Open-Air-Vorstellung des Chawwerusch Theaters am Freitag, 13. September

Mit „Kleine Frau – was nun?“, einem Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik, gastiert das Chawwerusch Theater am Freitag, 13. September, im Innenhof des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums. (Bildquelle: Helmut Dudenhöffer)

Ein unterhaltsames Theaterstück über die Anfänge der deutschen Demokratie mit Musik und Spielformen der 20er Jahre macht den Anfang der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau. Am Freitag, 13. September, gastiert das Herxheimer Chawwerusch Theater mit dem Stück „Kleine Frau – was nun?“ im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Bei Regen wird die Veranstaltung in das Kulturzentrum Altes Kaufhaus verlegt. Beginn ist in jedem Fall um 20 Uhr.

Das Theaterstück über den Weg in die Weimarer Republik spielt im deutschen Schicksalsjahr 1918. Der Erste Weltkrieg ist verloren, der Kaiser dankt ab und in Berlin wird die Republik ausgerufen. Mit der Einführung der Demokratie wird in gewisser Weise alles auf Anfang gesetzt und es ergeben sich für jedermann und „jedefrau“ vielfältige Möglichkeiten auf nahezu allen Gebieten. „Kleine Frau – was nun?“ begleitet die junge Pfälzerin Luise, die durch ein Unglück Hals über Kopf nach Berlin fliehen muss. Dort findet sie Arbeit, neue Herausforderungen, darf als Frau erstmals wählen gehen und lernt, ihren Kopf selbst zu gebrauchen. Das bringt sie jedoch in Konflikte mit der eigenen Familie. Obendrein erfährt sie Neuigkeiten über ihren Verlobten, der aus dem Krieg nicht heimkam – und schon bald überstürzen sich die Ereignisse.

Buch und Regie liegen in den Händen von Walter Menzlaw; in den Hauptrollen sind Felix S. Felix, Miriam Grimm, Ben Hergl, Monika Kleebauer, Thomas Kölsch und Stephan Wriecz zu sehen.

Tickets für „Kleine Frau – was nun?“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de sowie unter der Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich und kosten 16 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Helmut Dudenhöffer
14.08.2019

45. Weinkerwe in Dammheim vom 16. bis 19. August – 3. Young- und Oldtimertreffen am Kerwesonntag auf der Wiese am Sportplatz

45. Weinkerwe in Dammheim: Vom 16. bis 19. August wird auf dem Festplatz an der Turnhalle und – wie hier zu sehen – im Weingut Wambsganß gefeiert.

Dammheim ist das nächste Landauer Stadtdorf, das seine Weinkerwe feiert. Am Freitag, 16. August, wird das Fest um 19 Uhr durch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Ortsvorsteher Florian Maier und die Landauer Weinprinzessin Alicia I. auf dem Festplatz an der Turnhalle eröffnet. Dort sorgen der Kulturverein, der Gesangsverein, der Sportverein und die Dammheimer Landfrauen gemeinsam für die Bewirtung der Gäste; die musikalische Gestaltung des Abends übernimmt „Die Oldieband“. Ebenfalls gefeiert wird im Weingut Wambsganß.

Der Samstag steht ab 18 Uhr im Zeichen der „Grumbeer-Käse-Tafel“ in der Bornheimer Straße. Ebenfalls ab 18 Uhr öffnet das Weingut Wambsganß seinen Hof. Dort unterhält ab 20 Uhr die Band „AcoustiXound“ die Gäste. Auf dem Festplatz spielt zur gleichen Zeit die Band „Acoustic Vibration“.

Auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucherinnen und Besucher der Dammheimer Kerwe wieder auf das „Young- und Oldtimertreffen“ freuen. Eröffnet wird die dritte Auflage der beliebten Veranstaltung am Sonntag um 11 Uhr auf der Wiese am Sportplatz im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Der Eintritt ist frei.

Zuvor findet zum Auftakt des Kerwesonntags um 10:30 Uhr ein ökumenischer Kerwegottesdienst auf dem Festplatz statt. Ab 12 Uhr laden die Vereine auf dem Festplatz und auch das Weingut Wambsganß zum Mittagstisch. Ab 16 Uhr tritt die Gitarrengruppe „Inges Chorona“ auf dem Festplatz auf. Am Montag findet ab 12 Uhr das traditionelle Dampfnudelessen im Weingut Wambsganß statt. Am Abend folgt der Ausklang des Fests mit der Band „Alvin & the Hitpunks“ und der „Kerwe-Beerdigung“.

Stadt Landau in der Pfalz
14.08.2019

Auftakt zum 2. Halbjahr der 35. Landauer Büchereitage: Literarisches Improvisationstheater mit „Wer, wenn nicht 4“

„Wer, wenn nicht 4“ bestreiten am Donnerstag, 22. August, mit ihrer „Bücherimpro“ den Auftakt des 2. Halbjahrs der 35. Landauer Büchereitage.

Ihr Erfolgsrezept ist ihre Vielfalt: Die Landauer Büchereitage finden in diesem Jahr zum 35. Mal statt – und auch für das 2. Halbjahr 2019 hat die Stadtbibliothek gemeinsam mit zahlreichen Partnern ein abwechslungsreiches Programm aus ganz verschiedenen Bereichen zusammengestellt. Den Auftakt macht am Donnerstag, 22. August, die Improvisationstheatergruppe „Wer, wenn nicht 4“ mit ihrer „Bücherimpro“.

„Wer, wenn nicht 4“ erweckt Bücher in Theaterszenen zum Leben. Sei es ein Buchtitel, ein Satzanfang, eine Bildunterschrift oder ein Zitat: Zufällige, vom Publikum ausgewählte Fragmente und Vorgaben aus Büchern inspirieren die Schauspielerinnen und Schauspieler und ihren Musiker dazu, Bühnengeschichten entstehen zu lassen. Ohne Absprache, Ausgang unbekannt! Ob ein noch nie gehörtes Lied, die Geschichte vom ersten Kuss oder eine emotionale Achterbahnfahrt mit Happy End – nichts ist unmöglich.

Die Veranstaltung in den Räumen der Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Wer, wenn nicht 4
14.08.2019

Letzte Musikalische Goetheparkplauderei in diesem Jahr: „Unsterbliche Mundart“ am Sonntag, 18. August, mit Wilhelm Hauth

Ein Klassiker der Musikalischen Goetheparkplaudereien, der auch dieses Jahr nicht fehlen darf: Die „Unsterbliche Mundart“ mit Moderator Wilhelm Hauth.

Mit einem echten Klassiker gehen die Musikalischen Goetheparkplaudereien 2019 in der Stadt Landau zu Ende. Am Sonntag, 18. August, lädt Moderator Wilhelm Hauth zum Thema „Unsterbliche Mundart“. Beginn an der Konzertmuschel im Goethepark ist um 11 Uhr. Die musikalische Begleitung übernimmt, ebenfalls bewährt, das Trio Reinig, Braun & Böhm.

Gäste sind die Autorinnen und Autoren Wilfried Berger (Essingen/Lobsann im Elsass), Hermann Josef Settelmeyer (Lingenfeld) und Edith Brünnler (Ludwigshafen-Edigheim). Alle haben wiederholt Preise bei verschiedenen Mundartwettbewerben gewonnen, sodass sich das Goethepark-Publikum auf qualitativ hochwertige Beiträge in Lyrik und Prosa freuen darf.

Das beliebte Thema „Unsterbliche Mundart“ ist schon seit fast 40 Jahren bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien vertreten und somit ein echter Dauerbrenner der städtischen Sommerreihe.

Die Formation Reinig, Braun & Böhm gilt als feste Größe in der pfälzischen Kulturlandschaft. Die drei Musiker bieten ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Repertoire mit Tiefgang, das von vergrabenen Kostbarkeiten aus alter Zeit über eigene Vertonungen zeitgenössischer Mundartdichter bis hin zu Elementen aus Chanson, Blues, Rock’n‘Roll und Kammermusik reicht.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist wie immer frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Bei Regen muss die Freiluftveranstaltung leider ausfallen.

Stadt Landau in der Pfalz
14.08.2019

Landau:

Eine BücherboXX für den Landauer Südpark: Einweihung des öffentlichen Bücherschranks am Freitag, 16. August

Initiatorin Monika Wehn, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, BBS-Lehrer Christian Fröde und Graffiti-Künstler Till Heim (v.l.n.r.) beim Vor-Ort-Termin in der BBS mit der im Bau befindlichen BücherboXX. Die fertige BoXX wird am Freitag, 16. August, im Landauer Südpark offiziell eingeweiht.

Es gibt sie inzwischen weltweit, Dutzende davon auch in Rheinland-Pfalz – und sie werden immer beliebter: Öffentliche Bücherschränke, in denen sich jedermann Bücher holen oder eigene ablegen kann. Die BücherboXX im Südpark der Stadt Landau ist allerdings ein ganz besonderer Bücherschrank, denn sie dient nicht nur zum Büchertauschen, sondern bietet auch eine lebendige kleine Event-Bühne für Lesungen, Krimi-Spaziergänge, Poetry-Slam und mehr.

Die feierliche Eröffnung der BücherboXX findet am Freitag, 16. August, ab 17 Uhr vor Ort statt. Initiatorin Monika Wehn und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron berichten über die Entstehung des Projekts, drei bekannte Poetry-Slammer aus der Region präsentieren Spoken-Word-Poetry; dazu spielt die Akustik-Band „True Colors“. Moderiert wird die Veranstaltung vom ehemaligen Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.

Monika und Diethard Wehn, seit bald vier Jahren Anwohner des Südparks, hatten die ursprüngliche Idee zur BücherboXX und konnten dafür die Unterstützung von Bürgermeister Dr. Ingenthron gewinnen. Er sagt dazu: „Die BücherboXX ist ein gutes Beispiel für eine konstruktive Zusammenarbeit von Bürgerinnen und Bürgern und Stadtverwaltung. In der Berufsbildenden Schule Landau haben wir dann noch den richtigen Partner gefunden, um die BoXX fertigzustellen.“ Sein besonderer Dank gelte den beiden BBS-Lehrern Christian Fröde und Oliver Frey, die die neue BücherboXX ehrenamtlich und in wochen-, ja monatelanger Arbeit zusammengebaut hätten, so Dr. Ingenthron in diesem Zusammenhang.

„Dieser Bücherschrank soll ein lebendiger Treffpunkt im Quartier werden“, wünscht sich Monika Wehn. „Ein Ort der Kommunikation in diesem neuen Stadtteil, der hier entsteht, und in dem es hoffentlich auch viele Menschen gibt, die – wie wir – offen sind für neue Kontakte am neuen Wohnort.“

Neben der BBS wurden die Initiatorinnen und Initiatoren der BücherboXX bei der Realisierung ihres Herzensprojekts auch tatkräftig von der Dieter Kissel Stiftung, dem Freizeitclub Landau, der Deutsch-Französischen Gesellschaft, der Projektentwicklung null41 GmbH & Co. KG, den Green Coaches von Immergrüne Wege sowie dem THW Landau unterstützt.

Wie funktioniert ein solcher Bücherschrank? Das Prinzip ist einfach: Bring ein Buch – nimm ein Buch. Grundsätzlich kann sich jede und jeder ein oder mehrere Bücher aus dem Schrank nehmen, nach dem Lesen zurückbringen oder auch behalten. Und jede und jeder kann selbst Bücher einstellen, eines oder auch mehrere. „Es sollen natürlich nur gute, interessante Bücher sein“, betont Monika Wehn, die sich zukünftig um den Inhalt des Schranks kümmern wird. „Also keine alten Lexika oder Reiseführer aus den 80ern. Die BücherboXX ist schließlich keine Altpapiersammlung.“ Besonders freut sie sich, dass das unterste Fach für Kinderbücher reserviert ist – eine tolle Idee, steht doch die BoXX direkt an dem großen Kinderspielplatz vor der Vinothek.

Die BücherboXX hat sogar eine eigene Internetseite: Unter www.bücherboxx-südpark.de findet man alles rund um den neuen Bücherschrank, wie er entstanden ist und natürlich immer die neuesten geplanten Events. Gerne können sich Leute melden, die mit kreativen Beiträgen das Programm bereichern wollen. 

Infos zur BücherboXX:

• Standort: Südpark, Georg-Friedrich-Dentzel-Str. 11, vor der Vinothek Par Terre

• Ansprechpartnerin: Monika Wehn, 01 52/34 02 02 14

• Website: www.bücherboxx-südpark.de

• Einweihung: Freitag, 16. August, 17 Uhr

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.08.2019

Landau:

OBs von Pirmasens und Landau: Müllverbrennung mit besten Werten, B 10-Tunnel bei Annweiler klären, ÖPNV im Queichtal stärken, Kommunen von Alt-Schulden entlasten

Landau und Umgebung sind derzeit durch den beginnenden Ausbau des nächsten B 10-Teilabschnitts bei Landau-Godramstein stark belastet, wovon sich der Landauer Oberbürgermeister Hirsch (l.) und der Pirmasenser Oberbürgermeister Zwick jetzt vor Ort ein Bild machen konnten.

Zu einem kollegialen Austausch sind die Oberbürgermeister von Pirmasens und Landau, Markus Zwick und Thomas Hirsch, jetzt in Landau zusammengetroffen. Thema war u.a.  das Müllheizkraftwerk in Pirmasens, bei dem künftig Veränderungen auf der Eigentümerseite anstehen. 2024 werden die im Zweckverband zusammengeschlossenen Kommunen der Süd- und Westpfalz gemeinsam Eigentümer. Dafür gelte es jetzt die Weichen zu stellen, so Zwick in seiner Eigenschaft als neuer Vorsteher des Zweckverbands: „Wir arbeiten auf der Grundlage umfangreicher Untersuchungen derzeit an der Ausgestaltung einer Konzeption, die die Eigentümer- und Betriebsstruktur für das Müllheizkraftwerk neu ordnet.“

Einig sind sich Zwick und Hirsch dabei, dass Gebühren-Stabilität für die Bürgerinnen und Bürger ebenso gewährleistet werden muss wie das Vermeiden wirtschaftlicher Risiken für die Kommunen. Gleichzeitig gelte es, die Entsorgungssicherheit im Blick zu haben, sind sich die beiden Stadtchefs einig. Unterstützung erhält Zwick von Hirsch für das Ziel, die heute genehmigten Grenzwerte auch in die Zukunft fest zu schreiben. So sind dem Müllheizkraftwerk in Pirmasens heute bessere Werte vorgegeben, als der gesetzliche Rahmen zulässt. „Auch wenn wir derzeit den materiellen Wert dieser besseren Umwelt-Werte ermitteln, sollen sie auch in Zukunft Bestand haben – im Interesse von Pirmasens und der ganzen Region“, sind sich Hirsch und Zwick einig.

Ein schwieriges Thema zwischen Landau und der Westpfalz ist der Ausbau der B 10, der in Pirmasens konsequent gefordert wird, in Landau derzeit auf Ablehnung stößt. Hauptargument für die insgesamt kritische Haltung seiner Stadt sei auch die ungelöste Problematik des „Flaschenhalses“ der Tunnel bei Annweiler, so Hirsch. Dies sei auch aus Pirmasenser Sicht unbefriedigend, unterstützt Zwick die Forderung seines Landauer Kollegen an das Land, schnellstmöglich ein planerisches Konzept für die Tunnel bei Annweiler vorzulegen. Man begrüße, dass das Verkehrsministerium diese offene Frage endlich in Angriff genommen habe, so die beiden OBs. Schnellstmöglich gelte es eine Lösung zu finden, sonst drohe ein dauerhaftes Verkehrschaos in der Südpfalz.

Landau und Umgebung sind derzeit durch den beginnenden Ausbau des nächsten Teilabschnitts bei Landau-Godramstein stark belastet, wovon sich die beiden Stadtchefs vor Ort ein Bild machen konnten. Hirsch bekräftigte für seine Stadt nochmals die Forderung nach einem optimalen Lärmschutz für die angrenzenden Wohngebiete, was bei Zwick auf Verständnis stößt. Ebenfalls anschließen kann er sich den Landauer Forderungen nach einer konsequenten Überwachung des LKW-Verkehrs, der regelmäßigen Geschwindigkeitsüberwachung und auch der Sperrung der B 10 für den überörtlichen Transitverkehr während der Bauphase, zu der es allerdings unterschiedliche rechtliche Einschätzungen gibt.

Gemeinsam fordern die beiden Stadt-Verantwortlichen zur Entlastung der B 10 die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region und treten insbesondere für die Optimierung des Zugverkehrs auf der Queichtal-Strecke ein. Dauerbrenner bei den OBs in Rheinland-Pfalz ist die Frage der kommunalen Finanzausstattung, die vor allem bei den Städten in der Vergangenheit für hohe Schulden und eingeschränkte Handlungsspielräume für die Bürgerinnen und Bürger sorgte. Deswegen waren sich Zwick und Hirsch, der derzeit auch Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz ist, bei ihrem gemeinsamen Treffen einig, dass die Landesregierung „einlenken“ müsse, um die Städte und Landkreise von sozialen Kosten zu entlasten. Postitiv sei das „Einlenken“ auf Bundesebene, wo eine Altschulden-Entlastung in Aussicht gestellt wird, wenn das Land Rheinland-Pfalz seinen Beitrag dazu leistet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
09.08.2019

Musik und Tanz aus fünf Kontinenten: Zusätzliche Sonderfahrt zum Festumzug des Hopfenfestivals in Landaus Partnerstadt Hagenau am Sonntag, 25. August

Zum 60. Mal laden die elsässischen Freundinnen und Freunde der Stadt Landau in diesem Sommer zum „Festival du Houblon“. Das Hopfenfestival in Hagenau findet vom 20. bis zum 25. August statt und lockt mit Musik und Tanz aus fünf Kontinenten wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Landauer Partnerstadt. Neben dem „regulären“ Shuttlebus am Samstag, 24. August, bietet die Stadt Landau am Sonntag, 25. August, eine Sonderfahrt zum Höhepunkt des Folklore-Festivals, dem beliebten Festumzug, an. Karten für beide Fahrten sind im städtischen Büro für Tourismus im Rathaus erhältlich.

Abfahrt am Samstag ist um 9:30 Uhr am Alten Messplatz in Landau; der selbe Bus bringt die Landauerinnen und Landauer um 16 Uhr wieder von Hagenau zurück. Die Kosten für das gemeinsame Angebot mit der Stadt Hagenau betragen 6 Euro pro Person. Der Sonderbus am Sonntag, 25. August, fährt um 11 Uhr in Landau los, ebenfalls am Alten Messplatz. Rückfahrt in Hagenau ist um 19 Uhr. Die Sonderfahrt kostet 16 Euro pro Person.

Das Hopfenfest in Landaus Partnerstadt Hagenau wurde im Jahr 1960 ins Leben gerufen – ursprünglich, um den Beginn der Hopfenernte zu feiern und damit an Hagenaus Vergangenheit als internationale Plattform für den Hopfenverkauf zu erinnern. Das Festival wurde im Laufe der Jahrzehnte immer wieder modernisiert und stellt heute eines der Highlights im elsässischen Kultur- und Festkalender dar. Jedes Jahr freut sich Hagenau über mehr als 500 Künstlerinnen und Künstler sowie rund 50.000 Festivalbesucherinnen und -besucher. 2017 wurde das Hopfenfestival vom Institut für elsässische Tradition und Volkskunst mit dessen höchster Auszeichnung, dem Grand Bretzel d’Or, geehrt. Alle Informationen und das komplette Programm, auch in deutscher Sprache, gibt es auf der Internetseite www.festivalduhoublon.eu.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Festival du Houblon – TMT Photo
09.08.2019

Landau:

Mit guten Wünschen von OB Hirsch: Drei „Junge Botschafterinnen der Metropolregion Rhein-Neckar“ brechen zu Auslandsaufenthalten auf

Einmal blättern gegen das Heimweh: Als kleine Aufmerksamkeit ließ OB Hirsch den drei Landauer MRN-Botschafterinnen einen persönlichen Brief sowie je zwei Landau-Bildbände zukommen – einen für die Jungbotschafterinnen selbst und einen für die Gastfamilien.

Das Stipendienprogramm „Junge Botschafter der Metropolregion Rhein-Neckar“ startet in eine neue Runde. Zu den Jungbotschafterinnen und Jungbotschaftern, die die Rhein-Neckar-Region im Schuljahr 2019/2020 im Ausland vertreten, gehören auch Alina Hobert, Lina Hoffmann und Fiona Hülsenbeck aus Landau. Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über die gute Landauer Quote bei dem Programm und wünscht den jungen Botschafterinnen viel Spaß und Freude bei ihren Auslandsjahren in den USA bzw. Dänemark.

„Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass junge Leute kulturelle Aufgeschlossenheit zeigen und Toleranz für andere Kulturen und Lebensweisen erlernen“, so Hirsch. „Ich wünsche den drei Landauerinnen – und natürlich auch allen anderen Jungbotschafterinnen und Jungbotschaftern – eine schöne und spannende Reise, begleitet von vielen neuen Erfahrungen und Begegnungen.“ Als kleine Aufmerksamkeit ließ Landaus OB den drei Schülerinnen einen persönlichen Brief sowie je zwei Landau-Bildbände zukommen – einen für die Jungbotschafterinnen selbst „gegen das Heimweh“ und einen für die Gastfamilien.

Das Stipendienprogramm „Junge Botschafter der Metropolregion Rhein-Neckar“ wird von der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und dem Verein AFS Interkulturelle Begegnungen durchgeführt und von SAP finanziert. Der aktuelle Durchgang ist der zwölfte. Schülerinnen und Schüler können sich bereits jetzt für das Schuljahr 2020/2021 bewerben. Alle Informationen finden sich auf der Internetseite www.botschafter-rhein-neckar.de. Hier berichten die aktuellen Jungbotschafterinnen und Jungbotschafter während ihrer Auslandsaufenthalte auch über ihre Erlebnisse.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
06.08.2019

Neue Öffnungszeiten des Bürgerbüros der Stadt Landau

Ab Montag, 19. August, passt das Bürgerbüro der Stadt Landau seine Öffnungszeiten an. Aus organisatorischen Gründen wird das Bürgerbüro künftig montags und mittwochs in der Mittagspause schließen.

Die neuen Öffnungszeiten sind:

  • Montag und Mittwoch: 7:30 bis 12:30 Uhr und 14 bis 16 Uhr
  • Dienstag und Freitag: 7:30 bis 12:30 Uhr
  • Donnerstag: 8 bis 12:30 Uhr und 14 bis 18 Uhr Samstag: 9 bis 11 Uhr

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
06.08.2019

Hitze, große Trockenheit und Schädlingsbefall: Klimawandel setzt Landauer Stadtwald stark zu

OB Hirsch lädt Bürgerinnen und Bürger am Samstag, 14. September, zu Waldbegehung

Am Samstag, 14. September, können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit OB Thomas Hirsch ein Bild vom Zustand des Landauer Stadtwalds machen.

Die Stadt Landau ist nicht nur die größte Weinbau treibende Gemeinde in Deutschland, sondern auch im Besitz von rund 2.500 Hektar Wald. Der Stadtwald auf dem Taubensuhl ist beliebtes Ausflugsziel, Heimat für Flora und Fauna, CO2-Speicher, Naturerlebnis- und Umweltbildungsstätte, Jagdbezirk sowie letztlich auch Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Doch das Idyll ist bedroht: Wie überall in Deutschland leidet auch der Wald in Landau unter großer Hitze und Dürre, Unwettern sowie zunehmendem Schädlingsbefall. Vor diesem Hintergrund hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Forstamtsleiterin Ulrike Abel eine öffentliche Waldbegehung initiiert. Am Samstag, 14. September, lädt der Stadtchef interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich gemeinsam mit ihm und Mitgliedern des Stadtrats vor Ort ein Bild vom Zustand des Landauer Stadtwalds zu machen.

„Klimawandel und Klimaschutz sind zentrale und bedeutende Herausforderungen unserer Zeit – und Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sind dabei gleichermaßen und auf allen Ebenen gefordert“, betont Hirsch. Eine besondere und wichtige Rolle in der Stadt Landau nähmen in diesem Zusammenhang der Schutz und die Entwicklung des Stadtwalds ein, so der OB weiter. Aufgabe von Stadt- und Forstverwaltung sei es, die wichtigen ökologischen Funktionen des Stadtwalds auch für künftige Generationen zu sichern. „Wir können uns glücklich schätzen, einen solchen Forstbestand unser Eigen nennen zu dürfen und sind uns der Verantwortung bewusst, die mit diesem wertvollen Besitz einhergeht“, sagt Hirsch, der auch auf Bemühungen auf Landes- und Bundesebene verweist, die rheinland-pfälzischen bzw. deutschen Wälder zu retten bzw. aufzuforsten.

Die Bürgerfahrt mit Waldbegehung startet um 14 Uhr in Landau. Von dort geht es mit dem Bus auf den Taubensuhl, wo zunächst eine Erfrischung auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wartet. Bei der gemeinsamen, etwa eineinhalbstündigen Wanderung berichtet Forstamtsleiterin Abel über die Situation des Stadtwalds und beleuchtet verschiedene Aspekte des Klimaschutzes und der Biodiversität näher. Unter anderem wird sie auf den großen Trockenstress für die Bäume im Stadtwald, die bundesweite Ausbreitung des Fichtenborkenkäfers und die Notwendigkeit von klimastabilen Baumbeständen eingehen. Im Anschluss findet ein gemeinsamer Imbiss statt. Die Rückfahrt ist gegen 18 Uhr geplant.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine verbindliche Anmeldung aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl aber dringend erforderlich. Anmeldungen nimmt die städtische Pressestelle unter 0 63 41/13 14 00 bzw. presse@landau.de entgegen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
06.08.2019

60 Jahre gelebte grenzüberschreitende Freundschaft: Arbeit der Deutsch-Französischen Gesellschaft

Thema der Musikalischen Goetheparkplaudereien am Sonntag, 11. August, im Landauer Goethepark

Das Forum Rezitation, das Kindern spielerisch die Kenntnisse der französischen Sprache näherbringt, gehört zu den regelmäßigen Veranstaltungen, die die Deutsch-Französische Gesellschaft Landau durchführt.

Sie setzt sich aktiv für die Pflege der deutsch-französischen Beziehungen ein: Die Deutsch-Französische Gesellschaft (DFG) Landau. In diesem Jahr feiert der Verein sein 60-jähriges Bestehen. Grund genug, um die DFG in den Mittelpunkt einer eigenen Musikalischen Goetheparkplauderei zu stellen. Am Sonntag, 11. August, lädt Moderatorin Dagmar Linnert ab 11 Uhr an die Konzertmuschel im Goethepark.

Die Deutsch-Französische Gesellschaft Landau wurde im Jahr 1959 gegründet, einige Jahre nach den ersten Kontakten zwischen Deutschen und Mitgliedern der französischen Garnison in Landau. Die Satzung der Gesellschaft nennt als Hauptziel die Pflege der deutsch-französischen Beziehungen auf menschlichem, kulturellem, wissenschaftlichem, erzieherischem, sozialem und sportlichem Gebiet. Als Gäste bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien begrüßt Moderatorin Linnert Barbara Borgeot-Klein und Rudolf Ehrmantraut, die beiden Vorsitzenden der DFG, sowie aus dem Vorstand Erika Stock und Dr. Michael Martin. Neben der Geschichte der DFG werden auch die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr und darüber hinaus vorgestellt.

Den musikalischen Part der Veranstaltung übernimmt die Band Van de Palz, die für hausgemachte Musik mit verschmitzten, pfälzischen Mundarttexten, die von Land, Leute und Liebe erzählen, bekannt ist. Von Rock’n’Roll, Country und Reggae über Pop und Rock bis hin zu volkstümlichen Klängen haben die vier Musikerinnen und Musiker ihren eigenen unverwechselbaren Stil gefunden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
06.08.2019

Weinkerwe in Godramstein vom 9. bis 12. August

Godramstein feiert: Von Freitag, 9. August, bis Montag, 12. August, findet auf dem Dorfplatz die Weinkerwe 2019 statt.

Willkommen in Godramstein: Das Landauer Stadtdorf feiert von Freitag, 9. August, bis Montag, 12. August, seine Weinkerwe. Schauplatz der Kerwe ist nach der erfolgreichen Premiere vor nunmehr drei Jahren erneut der Dorfplatz.

Die Feierlichkeiten beginnen am Freitag um 18 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Dorfplatz. Um 19 Uhr wird die Weinkerwe durch Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher Michael Schreiner und Weinprinzessin Alicia I. offiziell eröffnet. Zur Eröffnung gibt es 100 Freischoppen. Den musikalischen Part des Eröffnungsabends bestreitet ab 20 Uhr die Band Gitarrenhelden.

Am Samstag ab 20 Uhr stehen Acoustic Vibration auf der Bühne.

Am Sonntag findet ab 10:30 Uhr ein feierliches Hochamt mit dem Kirchenchor im katholischen Pfarrheim statt. Ebenfalls ab 10:30 Uhr lädt die protestantische Kirchengemeinde zu einem Bücherflohmarkt. Ab 11 Uhr gibt es den traditionellen Frühschoppen mit Weißwurst und Bier vom Fass (Ausschank: TSG Godramstein). Die musikalische Begleitung übernimmt der Musikverein Kleine Kalmit aus Arzheim. Ab 11:30 Uhr lädt die Ortsgruppe Godramstein des Pfälzerwald-Vereins zu einem Vortrag ein. Die Senioren des Vereins erzählen die Geschichte der ehemaligen Zigarettenfabrik in der Hauptstraße. Treffpunkt ist im Hof der Godramsteiner Hauptstraße 106.

Am Montag ab 20 Uhr spielt die Band VOICE 2 VOICE.

An allen Tagen sorgt das Hotel Restaurant Rebmann aus Leinsweiler mit seinem Catering-Team für die Bewirtung. Das aus dem Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ hervorgegangene Team Sommercafé und die Interessengemeinschaft „Wir für Godramstein“ bieten Waffeln und der Frauenverein Godramstein Pizzen an. Vertretene Weingüter sind Barbey, Grünwald, Hornbach und Braun, Schweikart, Stentz und Übel. Der Landauer Carneval Club wartet zudem täglich ab 18 Uhr mit erfrischenden Cocktails auf.

Damit die Besucherinnen und Besucher das Fest unbeschwert genießen können, werden Parkmöglichkeiten auf der Wiese unterhalb des evangelischen Kindergartens sowie ein Shuttle-Service mit dem Schoppenbähnel zwischen Altem Messplatz und Godramstein eingerichtet.

Ortsvorsteher Schreiner bittet die Godramsteinerinnen und Godramsteiner darum, für die Dauer der Weinkerwe ihre Häuser zu beflaggen. Dorfflaggen können in der Ortsverwaltung erworben werden.

Godramstein freut sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher!

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Ortsverwaltung Godramstein
06.08.2019

Stadt Landau in der Pfalz:

15 Nachwuchskräfte für die Stadt Landau: OB Hirsch begrüßt neue Azubis und Anerkennungspraktikantinnen und -praktikanten

Verstärkung für die Stadtverwaltung Landau: Die neuen Azubis und Anerkennungspraktikantinnen und -praktikanten gemeinsam mit OB Thomas Hirsch und Führungskräften der Verwaltung am Rande der offiziellen Begrüßungsfeier im Rathaus.

Willkommen an Bord: Neun junge Frauen und sechs junge Männer haben zum 1. August ihren Dienst bei der Stadt Landau aufgenommen.  Zu Beginn ist es schöne Tradition, dass die neuen Azubis und Anerkennungspraktikantinnen und -praktikanten im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses von OB Thomas Hirsch offiziell begrüßt werden.

„Die Stadtverwaltung ist einer der größten Arbeitgeber in Landau – und bildet als solcher selbstverständlich auch aus“, betonte der Oberbürgermeister, der sich freut, dass sich jedes Jahr noch immer viele junge, motivierte und engagierte Frauen und Männer für eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung interessieren. „Unser größtes Kapital als Verwaltung sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nur wenn sie sich mit ihrer Tätigkeit identifizieren und motiviert und engagiert bei der Sache sind, ist es uns möglich, unser breites Aufgabenspektrum im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen“, so Stadtchef Hirsch. Als kreisfreie Stadt sei Landau im wahrsten Sinne des Wortes „von der Wiege bis zur Bahre“ und von A wie Abfallwirtschaft bis Z wie Zoo für alle Lebensbereiche der Menschen zuständig, so Hirsch – langweilig werde der Job bei der Verwaltung schon aus diesem Grund nicht, versprach der OB den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Gleichzeitig sei die Stadt auf gute und motivierte Kräfte angewiesen, so Hirsch. Daher tue sie auch viel für ihren „Nachwuchs“ und biete etwa zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. 

Mit Lea Estelmann, Jessica Carolina Gomes Araujo, Lisa Sent und Lukas Wilms erlernen künftig vier der neuen Azubis den Beruf der bzw. des Verwaltungsfachangestellten. Leonie Frech absolviert in der Stadtbibliothek eine Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste. 

Zudem wird auch bei den städtischen Töchtern ausgebildet: Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb (EWL) als Anstalt des öffentlichen Rechts freut sich über die Unterstützung von Laura-Maria Rinck, die ebenfalls den Beruf der Verwaltungsfachangestellten erlernt. Paul Hauck wird Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft und Julia Lunkenheimer Fachkraft für Abwassertechnik. Bei der Stadtholding als städtische Tochtergesellschaft werden Martina Klar, Kai Malmer und Yasser Maktoub zu Fachangestellten für Bäderbetriebe sowie Stefan Oerther zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik ausgebildet.  Die SH-Jugend und Soziales GmbH freut sich mit Mathias de Pascali, Verena Kilian und Luisa Weber über drei Anerkennungspraktikantinnen und -praktikanten für den Beruf zur Erzieherin bzw. zum Erzieher.

Wer sich ebenfalls für eine Karriere bei der Stadt Landau interessiert, kann sich noch bis zum 15. September 2019 für die „klassische“ Ausbildung zur bzw. zum Verwaltungsfachangestellten bewerben. Bewerbungsende für die dualen Studiengänge Bachelor of Arts und Bachelor of Arts – Soziale Arbeit ist am 15. bzw. 30. Oktober 2019. Wer Fachangestellte bzw. Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek werden möchte, kann sich bis zum 30. September 2019 bewerben. Genaue Informationen zu den einzelnen Ausbildungsgängen, auch beim EWL und bei der Stadtholding, finden sich auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/Ausbildung. Zudem ist die städtische Personalabteilung auch regelmäßig auf Ausbildungsmessen vertreten und informiert über die Karrierechancen bei der Stadtverwaltung.

Stadt Landau in der Pfalz
03.08.2019

„Kultur macht stark“: Jugendförderung der Stadt Landau ist Gastgeberin für Info- und Workshoptag zum bundesweiten Förderprogramm

„Kultur macht stark“ ist das größte Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Bereich der Kulturellen Bildung.

„Kultur macht stark“ ist das größte Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Bereich der Kulturellen Bildung. Am Dienstag, 27. August, findet im Haus der Jugend in Landau von 12:30 Uhr bis 17 Uhr ein Info- und Workshoptag statt, bei dem sich Akteurinnen und Akteure der Jugendarbeit über verschiedene Fördermöglichkeiten informieren können. Die Veranstaltung vermittelt wichtige Tipps zu Fördermöglichkeiten und Antragsstellung und bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern darüber hinaus auch die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Mithilfe bundesweit tätiger Verbände, Vereinigungen und Stiftungen stellt das BMBF von 2018 bis 2022 insgesamt 250 Millionen Euro für außerschulische kulturelle Bildungsangebote zur Verfügung, die sich an Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren mit erschwertem Bildungszugang wenden. Im Rahmen von „Kultur macht stark“ sind den Ideen keine Grenzen gesetzt. Beantragt werden können Wochenendworkshops, Ferienfreizeiten und mehrmonatige Projekte wie beispielsweise Theaterkurse, Zirkusworkshops oder Leseprojekte.

In Landau informieren Judith Reidenbach von der Servicestelle Kulturelle Bildung Rheinland-Pfalz und Kerstin Hübner von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (bkj) über das Programm „Kultur macht stark“ im Allgemeinen und über das Förderkonzept „Künste öffnen Welten“ der bkj im Speziellen, präsentieren Praxisbeispiele und geben Tipps zu Fördermöglichkeiten und Antragsstellung. An diese gemeinsame Einführung schließt sich ein Workshop zu „Künste öffnen Welten“ an. Anmeldungen nimmt die Servicestelle Kulturelle Bildung bis zum 22. August unter kumasta@skubi.com bzw. 06 51/7 18 24 14 entgegen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist jedoch auf 20 begrenzt.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: BMBF
03.08.2019

Im Rahmen des Ferienpasses: 14 Kinder blicken bei „Politik hautnah“ mit OB Hirsch hinter die Kulissen des Landauer Rathauses

Landau aus der Vogelperspektive: Mit OB Hirsch ging es für die Ferienpass-Kinder bei „Politik hautnah“ hoch hinaus auf den Turm der Stiftskirche.

Wie sieht der Tagesablauf eines Oberbürgermeisters aus? Wie arbeiten Stadtvorstand und Stadtrat? Wer ist in der Verwaltung für welche Aufgaben zuständig? Wie viel Geld investiert die Stadt jährlich in ihre Schulen? Und welche Veranstaltungen für Kinder stehen in nächster Zeit in Landau an? Fragen wie diese wurden jetzt beim Ferienpassangebot „Politik hautnah“ mit Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch geklärt. Der OB bietet den Einblick in seinen Arbeitsalltag im Rahmen des gemeinsamen Ferienpasses der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bereits seit vielen Jahren an; in diesen Sommerferien folgten 14 Mädchen und Jungen der Einladung.

In kindgerechter Form stellte Landaus OB bei „Politik hautnah“ Stadtpolitik und Verwaltungsarbeit vor.

Der Stadtchef unternahm mit den teilnehmenden Kindern eine kleine „Tour de Rathaus“ mit Stationen wie dem Ratssaal und dem historischen Empfangssaal und erläuterte ihnen in einer kurzen, kindgerechten Präsentation die Struktur der Stadtverwaltung, seine eigenen Aufgaben als Verwaltungschef sowie Themen wie Haushalt, Stadtentwicklung, Kommunalwahlen und Bürgerbeteiligung. Auch das OB-Büro durften die Kinder besichtigen und im „Chefsessel“ für ein Erinnerungsfoto Platz nehmen. Highlight des gemeinsamen Nachmittags war der Gang auf den Stiftskirchenturm mit Blick auf Landau aus der Vogelperspektive.

OB Hirsch lud die Kinder zu einer „Tour de Rathaus“ und zeigte ihnen im Anschluss ausgewählte Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt wie den Galeeren- oder den Stiftskirchenturm.

„Es freut mich sehr, dass junge Menschen Interesse am politischen Geschehen in unserer Stadt und an der Arbeit von Stadtspitze, Stadtverwaltung und Stadtrat zeigen“, so Hirsch im Anschluss. Den Ferienpasskindern die Stadt Landau und die eigene kommunalpolitische Arbeit vorzustellen, bereite ihm jedes Jahr viel Freude, ergänzte der OB und dankte den Organisatorinnen und Organisatoren des Ferienpasses. „Die Sommerferien in Landau und an der Südlichen Weinstraße sind untrennbar mit dem Ferienpass verbunden, der auch in diesem Jahr eine sinnvolle Beschäftigung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen während der schulfreien Zeit ermöglicht.“ Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wünsche er viel Spaß bei den noch ausstehenden Ferienpass-Angeboten, so der Jugenddezernent abschließend.

Stadt Landau in der Pfalz
03.08.2019

Stühlerücken im Landauer Rathaus: Alexander Siegrist neuer Stadtkämmerer – Jana Reiland künftig Persönliche Referentin von OB Hirsch – Michael Niedermeier leitet IT-Amt – Neue Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung

v.l.: Stühlerücken bei der Stadtverwaltung Landau: Alexander Siegrist, Ricarda Bodenseh, Michael Niedermeier und Jana Reiland freuen sich auf ihre neuen Aufgaben.    

In gleich mehreren zentralen Bereichen der Stadtverwaltung Landau gibt es zum 1. August personelle und organisatorische Veränderungen. Das große Stühlerücken betrifft die Finanzverwaltung, die Informationstechnologie, die Persönliche-Referenten-Stelle des Oberbürgermeisters sowie die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung. Neu: Die bisherige IT-Abteilung wird aus dem Hauptamt herausgelöst und erhält den Status eines selbstständigen Amts. Zudem sollen Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung künftig in einer eigenen Stabsstelle neu organisiert und damit noch stärker vernetzt werden.

Alle Wechsel in der Übersicht:

Alexander Siegrist (30), bisher Persönlicher Referent des Oberbürgermeisters, wird neuer Stadtkämmerer. Als stellvertretender Leiter des Amts für Finanzverwaltung und Wirtschaftsförderung unter Martin Messemer tritt er die Nachfolge des langjährigen Stadtkämmerers Kurt Degen an und verwaltet künftig den städtischen Haushalt. Siegrist, gelernter Diplom-Verwaltungsbetriebswirt, war seit dessen Amtsantritt im Jahr 2016 Persönlicher Referent von OB Hirsch und in dieser Position auch für die Koordination des Breitbandausbaus in Landau verantwortlich. Auf seine neue, anspruchsvolle und bedeutende Tätigkeit als Stadtkämmerer freut sich der 30-jährige, der bereits in der Vergangenheit Berufserfahrung in der städtischen Finanzverwaltung sammeln konnte. „Vor meiner Tätigkeit als «Persönlicher» war ich in der Kämmerei u.a. auf der Förderstelle tätig – ich weiß also, was auf mich zukommt“, lacht Siegrist, der sich besonders auf sein „neues, altes Team“ freut.

Siegrists Nachfolge als Persönliche Referentin des Oberbürgermeisters tritt Jana Reiland (27) an. Sie wechselte Anfang 2018 von der Stadtverwaltung Trier nach Landau und war im Rathaus der südpfälzischen Metropole seitdem beim Amt für Finanzverwaltung und Wirtschaftsförderung beschäftigt. Die Betriebswirtin (MA) kam in den vergangenen eineinhalb Jahren in den Bereichen Controlling und Wirtschaftsförderung zum Einsatz und organisierte u.a. federführend die Berufsgruppengespräche der Verwaltung mit der ortsansässigen Gastronomie und Hotellerie bzw. der Bau- und Immobilienbranche. Künftig die „rechte Hand“ von OB Hirsch zu sein, erfülle sie mit Stolz, so Reiland. „Ich freue mich darauf, durch meine neue Querschnittsaufgabe Einblicke in viele verschiedene Bereiche der Stadtverwaltung Landau zu erhalten“, betont sie.

Michael Niedermeier (32), bisher Leiter der Stabsstelle Informationstechnologie und Bürgerbeteiligung, übernimmt zum 1. August die Leitung des künftigen IT-Amts. Der studierte Diplom-Verwaltungsbetriebswirt hatte die neue Stabsstelle im Mai 2016 übernommen und seitdem den „Landauer Weg der Bürgerbeteiligung“ begleitet, u.a. als Vorsitzender des Beteiligungsrats. Vor dieser Tätigkeit war er bei der Förderstelle der Kämmerei und als Stadtpressesprecher tätig. Niedermeier, der vor wenigen Wochen auch zum ehrenamtlichen Stadtbürgermeister von Kandel gewählt wurde, freut sich die neue hauptberufliche Aufgabe in Landau. „Ein neues IT-Amt zu organisieren und insbesondere die Weichen für die Übernahme der IT-Infrastruktur an den Schulen der Stadt zu stellen, bedeutet zusätzliche Verantwortung und wird manche Herausforderung mit sich bringen“, ist sich Niedermeier bewusst.

Niedermeiers Nachfolge tritt Ricarda Bodenseh (27) an. Die studierte Sozial- und Kommunikationswissenschaftlerin war bisher Mitarbeiterin der städtischen Pressestelle – und bleibt das auch weiterhin. „Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung weisen große Schnittmengen auf und wir hatten auch bisher sehr viel direkten Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern, sei es persönlich bei Veranstaltungen oder besonders in den sozialen Netzwerken, die von uns betreut werden“, weiß Bodenseh. Die neue Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung mit Bodenseh als Bürgerbeteiligungsbeauftragter steht unter der Leitung von Pressesprecherin Sandra Diehl (36).

OB Thomas Hirsch betont als Verwaltungschef die Bedeutung der neu besetzten Stellen und ist überzeugt, dass das junge Team, das diese antritt, einen hervorragenden Job machen wird. „Ich habe in den zurückliegenden Jahren gut und gerne mit Alexander Siegrist als meinem Persönlichen Referenten zusammengearbeitet und bin sicher, dass er die für die gesamte Verwaltung so bedeutende Stelle des Stadtkämmerers aufgrund seiner Kenntnisse und Erfahrungen hervorragend ausfüllen wird.“ Gleichzeitig freue er sich auf die Zusammenarbeit mit Jana Reiland, die bei der Stadtverwaltung Landau bereits wichtige Projekte wie die Berufsgruppengespräche äußerst erfolgreich begleitet habe, so der Stadtchef.

Was die strukturellen Veränderungen angehe, so betont der OB deren Notwendigkeit ebenso wie deren Chancen. Dem Bereich IT käme in einer zunehmend digitalisierten (Verwaltungs-)Welt eine immer größere Bedeutung zu, so Hirsch. Diesen Aufgabenzuwächsen trage die neue Struktur als eigenes Amt Rechnung. Gleiches gelte für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern: „Wir wollen den Landauerinnen und Landauern künftig noch stärker die Möglichkeit geben, sich in kommunale Entscheidungsprozesse einzubringen – etwa durch einen größeren Fokus auf einfache, unkomplizierte und niedrigschwellige Online-Beteiligungen.“

Stadt Landau in der Pfalz
03.08.2019