Mannheim:

150 Schulranzen für künftige ABC-Schützen

Im nunmehr zehnten Jahr in Folge engagiert sich der Service-Club „Kiwanis“ in Mannheim, um künftigen ABC-Schützen eine Spende von Schulranzen-Sets und damit einen guten Schulstart zu ermöglichen. Auch in diesem Jahr wurden wieder 150 Sets an die Schulanfänger gespendet und den Kindern persönlich überreicht. Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb nahm die Spende im Namen der Stadt für die Kinder der städtischen Kindertageseinrichtungen in Empfang.

„Die Schaffung von gleichen Bildungs- und Entwicklungschancen aller Kinder ist der Stadt Mannheim und mir persönlich eine Herzensangelegenheit. Die heutige Schulranzen-Übergabe an die hierfür ausgewählten Kinder mit entsprechenden Unterstützungsbedarf dient dazu, diesen einen ‚gleichwertigen‘ Schulstart ermöglichen. Die qualitativ sehr guten Ranzen sind ausgestattet mit einem Mäppchen, einem Brust- und einem Turnbeutel. So ist gewährleistet, dass die Kinder mit einer guten Erstausstattung auch einen guten Schulstart haben können“, betonte Freundlieb in ihrer Begrüßung.

Große Freude herrschte bei den 150 Kindern, die zusammen mit ihren Eltern und den pädagogischen Fachkräften der Einrichtungen gekommen waren, um die Geschenke aus den Händen der Spender in Empfang zu nehmen.

Die Bürgermeisterin dankte Kiwanis-Präsidentin Petra Wüste sowie allen Mitgliedern des Clubs für ihr hohes Engagement und die seit zehn Jahren währende Kontinuität der Hilfe: „Es gilt den Spendern insbesondere in diesem Jubiläumsjahr ein herzliches Dankeschön dafür, dass sie die Menschen im Blick haben, die eine materielle Unterstützung im Sinne der Chancengleichheit für ihre Kinder gebrauchen und wertschätzen“, hob sie hervor. Mit der Maßnahme wird den Kindern eine Sachspende im Wert von 21.000 Euro übergeben, die zielgerichtet Kinder mit einem entsprechenden Bedarf erreicht.

Zusätzlich gesunde Ernährung in Kitas unterstützt

Zusätzlich spendete der Serviceclub eine Summe von 3000 Euro für das Projekt „Vitamine für die Kinder Mannheims“. Diese Summe wird auf städtische Tageseinrichtungen für Kinder aufgeteilt, die sich in Stadtteilen mit besonderen sozialstrukturellen und ökonomischen Herausforderungen befinden. „Genau dort kommt dieses Projekt in seiner finanziellen Dimension bestens an und hilft den Kinder in unseren Einrichtungen bei einer gesunden und nährstoffreichen Lebensweise“, so Freundlieb.

Bereits seit 2012 unterstützt Kiwanis die gesunde Ernährung in den Tageseinrichtungen und konnte sich durch Besuche in den Kindergärten selbst davon überzeugen, dass die Spende zielgerichtet ankommt. Diese Spende ermöglicht mit den Kindern gemeinsam zusammengestellte gesunde Frühstücksbuffets, Besuche und Einkäufe auf dem Mannheimer Wochenmarkt und auf Feldern und Bauernhöfen. Mit der „Vitamine-Unterstützung“ können die bisherigen guten Maßnahmen in diesem Bereich fortgesetzt werden.

Kinder aus den folgenden Einrichtungen durften die „Schulranzen-Sets“ in Empfang nehmen:

  • dem Kinderhaus Am Park
  • dem Eltern-Kind-Zentrum Elfenstraße
  • dem Kindergarten Erlenhof
  • dem Kindergarten Gryphiusweg
  • dem Kinderhaus Herzogenried
  • dem Kindergarten Johann-Schütte-Straße
  • dem Kinderhaus Kerschensteiner
  • dem Kinderhaus Kleine Riedstraße
  • dem Kinderhaus Neckarstadt-West
  • dem Kinderhaus Neckarufer
  • dem Eltern-Kind-Zentrum K2
  • dem Kindergarten M2
  • dem Kinderhaus Sickinger
  • dem Eltern-Kind-Zentrum Ulmenweg
  • und dem Kindergarten Weylstraße.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Stadt gewinnt Rechtsstreit gegen Auto-Poser

Verwaltungsgerichtshof weist Berufung eines Jaguar-Fahrers ab

Seit Sommer 2016 führt die Polizei Schwerpunktkontrollen gegen Auto-Poser durch.

Im Kampf gegen sogenannte Auto-Poser hat die Stadt Mannheim einen wegweisenden Sieg errungen: Eine Anordnung, beim Fahren eines getunten Autos im gesamten Stadtgebiet weder unnötig Lärm zu machen noch Abgase zu verursachen, ist rechtsgültig. Die Stadt hatte dieses Lärm- und Abgaseverbot im September 2016 gegen einen Jaguar-Fahrer aus Ludwigshafen verhängt.

„Das Urteil hat bestätigt, dass unser Vorgehen gegen einen notorisch uneinsichtigen Poser rechtmäßig ist. Damit sind solche Maßnahmen in ähnlichen Fällen auch künftig möglich, so dass eine effektive Vorgehensweise gegen rücksichtslose Fahrzeugführer gewährleistet ist. Von dem Urteil wird auch eine Signalwirkung an den betroffenen Personenkreis sowie an andere Städte ausgehen, die ebenfalls gegen die Poser-Szene vorgehen, um ihre Bürgerinnen und Bürger vor solch rücksichtslosem Verhalten zu schützen“, begrüßt Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht das Urteil.

Der Ludwigshafener war im Sommer 2016 innerhalb von einem Monat mehrmals mit seinem getunten Auto durch die Innenstadt gefahren. 14 Mal hatten sich Anwohner bei der Polizei beschwert, weil sie sich durch den massiven Autolärm gestört fühlten. Auch die Beamten selbst hatten den Fahrer mehrfach angehalten. Nachdem dieser sich uneinsichtig zeigte, ordnete die Stadt schließlich die Maßnahme an. Dagegen klagte der Fahrer im Dezember 2018 beim Verwaltungsgericht Karlsruhe – jedoch erfolglos.

Gegen das Urteil wollte der Fahrer in der nächsthöheren Instanz beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg vorgehen und reichte dort einen Antrag auf Zulassung der Berufung ein. Das Gericht wies diesen nun zurück gab und damit der Stadt Mannheim in ihrer Entscheidung Recht.

Text: Stadt Mannheim Foto: pixabay
10.06.2019

Wartungs- und Reparaturarbeiten im Fahrlachtunnel

Autofahrer müssen im Bereich des Fahrlachtunnels in den Pfingstferien Baden-Württemberg von Montag, 10. Juni, bis Samstag, 22. Juni 2019, mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen. Aufgrund von Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Tunneltechnik werden die beiden Tunnelröhren in dieser Zeit im Wechsel voll gesperrt. Neben der Beleuchtung und der Lüftungsanlage werden ebenso die Entwässerungsanlage und die Signalelektronik gewartet, sowie diverse Reinigungsarbeiten durchgeführt. Die Arbeiten sind im regelmäßigen Turnus erforderlich, um die Betriebssicherheit des Tunnels zu gewährleisten. Dem Verkehr steht in dieser Zeit nur jeweils eine Fahrspur in der jeweiligen Tunnelröhre zur Verfügung.

Die Vollsperrungen im Einzelnen:

Vollsperrung der Tunnelröhre Nord:
Die Verkehrseinrichtungen für die Vollsperrung der Tunnelröhre Nord werden am Montag, 10. Juni, aufgebaut und am Sonntag, 16. Juni, abgebaut. In dieser Zeit ist die Nordröhre gesperrt. Der Verkehr wird über die Südröhre geführt. Diese ist dann nur einspurig in beide Richtungen befahrbar.

Vollsperrung Tunnelröhre Süd:
Am Sonntag, 16. Juni, wird die Verkehrseinrichtung in der Tunnelröhre Nord abgebaut und in der Südröhre für die Vollsperrung aufbaut. Eine Woche später, am Samstag, 22. Juni, sind die Arbeiten abgeschlossen und die Sperrung wird aufgehoben.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Über 400 Jungen und Mädchen auf den Spuren von Karl Drais

Auch in diesem Jahr radelten über 400 Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klassen bei der Tour de Karl auf ihren Rädern vom Schloss bis zum Drais-Denkmal im Stadtteil Rheinau. Also genau da, wo vor über 200 Jahren am 12. Juni 1817 der Erfinder des Fahrrads mit seiner Draisine eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit ausprobierte.

Start war am Montag, 3. Juni 2019, auf dem Toulon-Platz vor dem Reiss-Engelhorn-Museum. Die einheitlich in Blau gekleideten Radler wurden auf ihrem Weg zum Drais-Denkmal von Mitgliedern des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), einer Polizeieskorte sowie einem Besenwagen der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH begleitet. Mit von der Partie waren die Schillerschule, das Liselotten-Gymnasium, die Wilhelm-Wundt-Grundschule sowie -Realschule, die Johannes-Kepler-Grundschule, die Pfingstbergschule und das Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium.

In einer großen Parade ging es über die Bismarckstraße, Reichskanzler-Müller-Straße, Neckarauer Straße und Casterfeldstraße eine Dreiviertelstunde lang in Richtung Schulhof der Konrad-Duden-Schule, wo die „Tour de Karl“ ihren Abschluss fand. Polizei und Aktive des ADFC hatten gut zu tun, den Corso im Pulk zusammenzuhalten. Doch am Ende konnten die Organisatoren zufrieden Bilanz ziehen: „Alle waren wohlbehalten angekommen, das Wetter hatte mitgespielt – und überall gab es fröhliche Gesichter – sogar bei den anderen Verkehrsteilnehmern, die ein wenig warten mussten“, so Pia Kempe, Fahrradbeauftragte der Stadtverwaltung Mannheim.

In diesem Jahr konnten die Veranstalter gar eine Besonderheit verzeichnen. Zehn Kinder der 8. Klasse der Pfingstbergschule hatten so großes Interesse an der Tour de Karl, dass sie dieses Jahr als Helfer teilgenommen haben. „Die Klasse war sehr motiviert, deswegen haben wir die Schülerinnen und Schüler als Helfer ausgebildet. Sie haben die Tour und uns sehr unterstützt – das war eine klasse Leistung“ so Kempe zur Aktion.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Wir bewegen Mannheim: Sport im Park – Specials

Seit dem 22. April 2019 haben alle sportbegeisterten Mannheimer Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit, kostenlos und ohne Anmeldung in Mannheim gemeinsam bei „Sport im Park“ Sport zu treiben. Wie in den vergangenen Jahren wird bisher auch dieses Jahr das Angebot des Fachbereichs Sport und Freizeit sehr gut und mit viel Begeisterung angenommen. Und auch das Wetter zeigt sich für die Open-Air-Veranstaltung immer mehr von der besseren Seite. Es ist also der optimale Zeitpunkt für die zahlreichen und zum Teil neuen „Sport im Park – Specials“: Neue Sportangebote in der Neckarstadt, den „Sport im Park“ meets parkrun Neckarau und die beliebte Veranstaltung „Pilates bei Vollmond“, die im Juni und Juli stattfinden.

„Aktiv in der Neckarstadt“: Auf der Aktionsfläche „ALTER“ wird es sportlich. Am Samstag, 15., 22., und 29. Juni sowie am 13. Juli findet Fitness Aeorbic statt und am Samstag, 27. Juli steht ein „BlackRoll Workout“ an. Uhrzeit jeweils von 12 bis 13 Uhr.

Auch für Läuferinnen und Läufer gibt es gute Nachrichten: In diesem Jahr findet am Samstag, 8. Juni, um 8.45 Uhr erneut ein Special zusammen mit dem „Neckarau parkrun“ statt. Beim diesem Lauftreff finden sich jeden Samstag Joggerinnen und Jogger, Walkerinnen und Walker, Eltern mit Kinderwagen oder auch Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer im Waldpark Neckarau zusammen. Treffpunkt ist am Strandbad. Es wird eine Strecke von fünf Kilometern bewältigt. Das Angebot ist für alle Lauf-Interessierten geeignet. Beim gemeinsamen Special von „Sport im Park“ und parkrun wird mit einem intensiven Aufwärmprogramm begonnen, bevor es dann auf die Strecke geht. Im Anschluss an den Lauf besteht die Möglichkeit eines Get-togethers.

Das beliebte „Pilates bei Vollmond“-Special ist ebenfalls zurück. Am Dienstag, 16. Juli, um 21 Uhr, treffen sich Mondanbeter und Pilates-Begeisterte im Unteren Luisenpark. Sich von einem stressigen Arbeitstag erholen und neue Energie für den Rest der Woche zu tanken ist die Maxime. Pilates ist ein ganzheitliches Trainingskonzept, das Kraft- und Beweglichkeits-Elemente mit einer bewussten Atmung und dem Fokus auf das Körperzentrum verbindet. Dadurch wird das Zusammenspiel von Körper und Geist geschult, wodurch Körperhaltung und -wahrnehmung verbessert werden. Das Mitbringen einer Unterlage wie beispielsweise einer Matte oder eines Handtuchs ist empfehlenswert.

Wie alle „Sport im Park“- Angebote sind dieses Specials kostenlos und unverbindlich. Sie richten sich an alle Mannheimer Bürgerinnen und Bürger. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei schlechtem Wetter wird vor Ort über die Durchführbarkeit des Angebots entschieden.

„Sport im Park“ ist eine Veranstaltungsreihe der Stadt Mannheim und bietet allen Interessierten ein breitgefächertes Sportangebot. Wer die Lust am Sport entdeckt, ist herzlich eingeladen, auch das regelmäßige Angebot von Sport im Park zu besuchen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf Facebook unter dem Stichwort „Sport im Park Mannheim“, oder beim Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt Mannheim unter www.mannheim.de/sportimpark oder unter 0621/293-4004.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Stadt und DRK legen Grundstein für zukünftige Zusammenarbeit

Wichtiger Schritt zur Gründung der Integrierten Leitstelle Mannheim

Die zukünftigen Träger der Integrierten Leitstelle Mannheim (ILS) – die Stadt Mannheim und das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Mannheim – haben heute die sogenannte Trägerschaftsvereinbarung unterschrieben. Die Vereinbarung regelt die wesentlichen Grundsätze der Zusammenarbeit für den Betrieb der Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst.

Im Frühjahr 2017 hatte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl verkündet, dass Mannheim zukünftig einen eigenen Rettungsdienstbereich haben wird. Gemäß Rettungsdienstgesetz ist in Mannheim aufgrund dessen eine eigene Integrierte Leitstelle zu bilden. Sitz der ILS Mannheim wird die Hauptfeuerwache. Bereits bei Bau der Feuerwache wurde die Feuerwehrleitstelle so geplant, dass sie ohne baulichen Aufwand um die Funktionen des Rettungsdienstes erweitert werden kann. Die ILS wird ab Frühjahr 2020 alle Notrufe aus dem Mannheimer Stadtgebiet annehmen.

Die Unterzeichner der Trägerschaftsvereinbarung – Erster Bürgermeister Christian Specht und Prof. Dr. Rudolf Large, Vizepräsident des DRK-Kreisverbandes – betonten die konstruktive und freundschaftliche Atmosphäre während der Verhandlungen.

„Nach jahrelangem Bemühen der Stadt, einen eigenen Rettungsdienstbereich zu bekommen, sind wir heute einen weiteren wichtigen Schritt weiter“, so Erster Bürgermeister Specht. „Die spezifische Struktur unserer Stadt mit einer hohen Anzahl an Industrie- und Störfallbetrieben stellt eine besondere Herausforderung für den Rettungsdienst und die Feuerwehr dar. Mit einer Integrierten Leitstelle können wir Hilfsleistungen bereits in der Planung besser aufeinander abstimmen und so der Bevölkerung die bestmöglichste Versorgung zukommen lassen.“

„Für das Deutsche Rote Kreuz bleibt die Aufgabe die Gleiche: Sicherstellung einer optimalen rettungsdienstlichen Versorgung der Bevölkerung“, führt Large aus. „Dennoch bedeutet der Aufbau einer neuen Integrierten Leitstelle eine große administrative, personelle und technische Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass wir diese Herausforderung gemeinsam meistern werden.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

Erstes Europäisch-Chinesisches Wirtschafts- und Innovationsforum in Mannheim

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bei seiner Rede anlässlich des Europäisch-Chinesischen Wirtschafts- und Innovationsforums

„In den Städten liegen die Herausforderungen der Zukunft, aber in den Städten liegen auch die Antworten darauf“, sagte Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz beim ersten Europäisch-Chinesischen Wirtschafts- und Innovationsforum – Trends und Perspektiven zwischen Kooperation und Wettbewerb. Sieben Stunden diskutierten Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft über die künftige Entwicklung europäisch-chinesischer Wirtschaftsbeziehungen. Mannheim ist die einzige Stadt in Deutschland, die ein solches Forum im Rahmen der EU-Kooperation durchführt. Als Vertreter Chinas sprach unter anderem Generalkonsul Sun Congbin.

Gleichzeitig bildete die Veranstaltung den Abschluss der Projektkooperation zwischen der Stadt Mannheim und Chongqing, die bislang aus dem Programm „International Urban Cooperation“ (=IUC) finanziert wurde.

Mannheim sei für diesen ersten Austausch gut gewählt, befand Kurz. Schließlich sei die Internationalität für die Stadt alltäglich. „Mannheim liegt unmittelbar am wichtigsten und umsatzstärksten europäischen Verkehrskorridor Rotterdam-Genua und die Exportquote, in der Metropolregion Rhein-Neckar von über 60 Prozent verdeutlicht die Verflechtung mit ausländischen Märkten.“ Als wichtigster Handelspartner Deutschlands spiele China hier eine besondere Rolle, zumal die wirtschaftliche- und strategische Bedeutung Chinas und die Investition in das Infrastrukturprojekt „Neue Seidenstraße“ für Mannheim und die ansässigen Unternehmen von großer Bedeutung sei. Das unterstrich auch David Linse, Fachbereichsleiter für Internationales und Europa: „Man muss die Idee der Investition in Menschen umsetzen.“ Er unterstrich dabei nicht nur die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Chongqing, sondern freute sich, dass Mannheim als Station der „Neuen Seidenstraße“ eine direkte Zugverbindung ins Reich der Mitte hat.

Der Dank des Oberbürgermeisters galt den Partnern, dem Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, IUC, sowie den IHKs Pfalz und Rhein-Neckar, Mannheim Business School und dem Land Baden-Württemberg für eine gelungene Premiere. „Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Veranstaltungen und hoffen auf eine Signalwirkung.“ Es sei wichtig, dass die Städte sich über das IUC-Projekt international sichtbar machen können. „Denn die Frage, wie wir unsere Städte organisieren, ist entscheidend für die Nachhaltigkeit“, unterstrich Kurz in seinem Schlusswort. Die Treiber des Fortschritts müssten gleichermaßen Innovation und Nachhaltigkeit sein. Denn zwar handele es sich um verschiedene Länder mit verschiedenen Kulturen und verschiedenen Herangehensweisen, umso wichtiger sei der gegenseitige Austausch für ein besseres Verständnis.

Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim / Ben van Skyhawk / Elmar Witt
10.06.2019

Sachstand zu den PFC-Untersuchungen im Mannheimer Norden

Im Jahr 2015 wurde bekannt, dass im Mannheimer Norden Ackerflächen mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) belastet sind. Seitdem wurden die Flächen kontinuierlich beprobt und es wurde regelmäßig über die Ergebnisse berichtet.

Bei den zwölf am höchsten belasteten Flächen erfolgten tiefergehende Untersuchungen, mit folgendem Ergebnis: bei acht der zwölf Flächen schützt eine Schluff/Lehmschicht das Grundwasser vor einer stärkeren Verunreinigung. Bei vier der zwölf Flächen besteht zwischenzeitlich eine Verunreinigung des Grundwassers mit PFC. Bei allen zwölf Flächen wurde der Verdacht auf eine „Schädliche Bodenveränderung“ im Sinne des Bundesbodenschutzgesetzes bestätigt.

Aufgrund dieser Ergebnisse wird eine flächige Ausweitung der Untersuchungen im Mannheimer Norden auf Ackerflächen, für die es bisher keine Hinweise auf die Aufbringung von Dünger oder Kompost gibt, erfolgen. Hierzu müssen in den nächsten Jahren bis 2021 insgesamt ca. 1000 ha Flächen im Mannheimer Norden untersucht werden. Die Stadt Mannheim hat mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe hierzu einen Zeit- und Maßnahmenplan abgestimmt.

Die Beprobung von 56 landwirtschaftlichen Beregnungsbrunnen im Jahr 2019 ergab, dass 39 Brunnen Spuren von PFC aufweisen, neun Brunnen höher belastet sind und acht Brunnen unbelastet. Daraufhin wurden den Landwirten Einschränkungen für die Wasserentnahme der belasteten Brunnen auferlegt.

Im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung wurde auf einer bislang nicht für den Erdbeeranbau verwendeten Ackerfläche eine deutliche Überschreitung der PFC-Beurteilungswerte bei Erdbeeren festgestellt. Der Verkauf wurde sofort eingestellt.

Die Anbaufläche, die bislang nicht als PFC-Belastungsfläche bekannt war, wird künftig in das Vorerntemonitoring des Regierungspräsidiums Karlsruhe einbezogen und es wurden sofort Bodenproben veranlasst, um die Ursachen für die erhöhten PFC-Gehalte zu ermitteln. Eine abschließende Aussage wird erst nach Vorliegen der Ergebnisse möglich sein.

Weitere Informationen sowie eine aktuelle Informationsvorlage finden Sie in Kürze wie gewohnt auf den Seiten der Stadt Mannheim unter:
https://www.mannheim.de/de/service-bieten/umwelt/bodenschutz/pfc

Stadt Mannheim
10.06.2019

Minister Lucha besucht das Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt

v.l.: Prof. Dr. Heidrun Kämper, OSrR Kamady Fofana, Prof. Dr. Susanne Lang, Minister Manne Lucha, Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb, Integrationsbeauftragter Claus Preißler, MdL und Stadträtin Elke Zimmer (B90/Die Grünen)

Unter dem Leitthema „Diskriminierung und Sprache“ fanden sich über 70 institutionelle Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Mannheimer Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt am 29. Mai zu ihrem 13. Bündnistreffen zusammen. Werden die mindestens zweimal jährlichen Zusammenkünfte in der Regel zur Vernetzung, Diskussion und Planung gemeinsamer Aktivitäten genutzt, stand diesmal die Wissens- und Kompetenzvermittlung – als weitere Säule der verabredeten Bündnisarbeit – im Mittelpunkt.

Anlässlich der 7. bundesweiten Diversity-Woche nutzte der baden-württembergische Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha die Gelegenheit des Bündnistreffens, um sich vor Ort über dessen Arbeit zu informieren. In seinem eigenen Beitrag bot der Minister außerdem einen Überblick über die vielzähligen Ansätze der Landesregierung zur Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders aber auch zur Bekämpfung jedweder Form von Diskriminierung. Hierbei lobte er das funktionierende Zusammenspiel zwischen Land und Kommunen am Beispiel der Landesarbeitsgemeinschaft Antidiskriminierungsberatung Ba-Wü, das durch einen gemeinsamen Informationsstand der Landesantidiskriminierungsstelle (LADS) und des Antidiskriminierungsbüros mannheim e.V. augenscheinlich wurde.

Minister Lucha betonte in seinem Impulsvortrag eine starke Demokratie als die zentrale Voraussetzung für eine freiheitliche Gesellschaft. „Demokratie und Freiheit sind nicht in Stein gemeißelt. Wir müssen gemeinsam jeden Tag auf’s Neue hart darum ringen und dafür kämpfen“, appellierte der Minister an die über 70 anwesenden Bündnispartnerinnen und Bündnispartner. „Eine engagierte Beteiligungs- und Diskurskultur, so wie sie vom Mannheimer Bündnis auf beeindruckende Weise vorgelebt wird, ist das richtige und vor allem auch wirksamste Mittel, um nationalistischen Tendenzen, gesellschaftlicher Spaltung und Ausgrenzung zu begegnen.“

Als offizielle Vertretung der Stadt Mannheim, die als Unterzeichnerin der Mannheimer Erklärung auch Bündnispartnerin ist, bekräftigte Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb das gesellschaftliche Erfordernis eines beständigen Einsatzes für die geteilten Grundwerte und das Miteinander in Mannheim: „Den offenen und toleranten Charakter unserer Stadt gilt es, immer wieder neu zu sichern und auszuweiten, wenn inzwischen das Gesicht unserer Stadtgesellschaft immer bunter und vielfältiger wird.“ Zum thematischen Schwerpunkt „Diskriminierung und Sprache“ erklärte Freundlieb: „Hier sind wir alle gefordert, in unseren frühkindlichen, schulischen, universitären und non formalen Bildungsinstitutionen, in unseren Freizeiteinrichtungen, im Alltag als Mitbürgerin und Mitbürger, als Vorbilder, mit einer stärkeren Achtsamkeit und Sensibilität und deutlich mehr Zivilcourage den Anfängen zu wehren und Grenzen aufzuzeigen.“

Am Beispiel des in ihrem Dezernat für Bildung, Jugend und Gesundheit von ihr verantworteten „Entwicklungsplan Bildung und Integration“ legte sie anschaulich dar, wie die Maßgaben der Mannheimer Erklärung seitens der Verwaltung eine systematische Umsetzung in der Praxis finden.

Mit Prof. Dr. Heidrun Kämper (Institut für Deutsche Sprache) und Prof. Dr. Susanne Lang (Hochschule Mannheim) stellten gleich zwei Bündnispartnerinnen ihre Expertise den Anwesenden zur Verfügung. An aktuellen Beispielen eines nationalistischen Sprachgebrauchs verdeutlichte Kämper sprachanalytisch das Muster der Inklusion und Exklusion, das jeder Form von Diskriminierung zu Grunde liegt. Sprache – so die Referentin – sei Handeln und gestalte gesellschaftliche Wirklichkeit. Diskriminierende Sprache sei eine Form von verbaler Gewaltanwendung, von der aus der Weg in physische Gewalt geebnet werde.

Das binäre Muster vom „Eigenen“ und „Fremden“ aufgreifend, veranschaulichte Prof. Lang aus medienwissenschaftlicher Perspektive den diskriminierenden Wirkungsmechanismus an Beispielen aus der Werbung. Hierbei könne das stets im Gegensatz zum Eigenen stilisierte „Andere“ durchaus auch positiv besetzt werden, was das Erkennen von Diskriminierung erschwere und auch die Widerstände erkläre, derartige Diskriminierungsvorwürfe als solche anzuerkennen.

Zum Umgang mit einem Diskriminierung rechtfertigenden Sprachgebrauch demonstrierte Kamady Fofana, Gymnasiallehrer für Englisch, Sozialkunde, Ethik und Sport, in seinem pädagogischen Impuls praktische Möglichkeiten, um auf diskriminierende Sprache im Alltag wirkungsvoll zu reagieren.

Als Veranstalter des Bündnistreffens hob Claus Preißler von der städtischen Bündniskoordinierungsstelle die eingebrachte Expertise als eine zentrale Qualität des Mannheimer Bündnisses hervor: „Ein produktiver Umgang mit der Vielfalt unserer Gesellschaft setzt die Bereitschaft voraus, voneinander lernen zu wollen. Das Mannheimer Bündnis bietet ein enormes Potenzial an Wissen und Kompetenzen hierfür. Und ein Bündniszweck ist es, sich dieses Potenzial gegenseitig zur Verfügung zu stellen.“ Die Rückmeldungen der anwesenden Bündnispartner bestätigten, dass dies heute gelungen ist: Die Beiträge haben die eigene Sensibilität für diskriminierende Sprache erhöht und es sind viele Anregungen gegeben worden, die unmittelbaren Nutzen für die eigene tägliche Arbeit haben.

Den anerkennenden Worten des Integrationsministers für das Mannheimer Bündnis schloss sich die Bürgermeisterin Dr. Freundlieb an: „Als Mannheimer Bürgerin und Bürgermeisterin bin ich sehr stolz darauf, dass das Bündnis inzwischen mit über 290 Einrichtungen sehr groß ist. Hierin spiegelt sich auch die Heterogenität unserer Stadtgesellschaft.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

Anpfiff für das Carl-Benz-Stadion: Baumaßnahmen zur 3. Liga beginnen

Mannheims Fußballfans können sich freuen: Auf dem Weg zu einem drittligatauglichen Stadion spielen die Stadt Mannheim und der Verein SV Waldhof Doppelpass. Mit einem Fassungsvermögen von 25.721 Zuschauern auf 13.713 Sitzplätzen und 12.008 Stehplätzen zählt das Carl-Benz-Stadion zu den ganz Großen der Metropolregion Rhein-Neckar. Für die kommende Saison in der 3. Liga hat der Verein vom Deutschen Fußball Bund (DFB) einige Auflagen zu erfüllen, die auch den infrastrukturellen Bereich betreffen. Im Rahmen der Rasensanierung werden zudem eine neue Videoüberwachungsanlage installiert sowie die Flutlicht- und Beschallungsanlage ertüchtigt. Der Umbau erfolgt in der Sommerpause. Rund 2,4 Millionen Euro investiert die Stadt Mannheim für die Modernisierungsmaßnahmen.

„Wir freuen uns sehr, über die Rückkehr in den Profifußball und möchten dem SV Waldhof die optimalen Bedingungen für eine erfolgreiche Zukunft bieten“, so Sportbürgermeister Lothar Quast. „Investitionen in die sportliche Infrastruktur der Stadt und deren Erhaltung sind essentiell für eine Sportstadt. Die Stadt Mannheim sorgt als Betreiberin dafür, dass wir dem Pächter des Stadions – dem SV Waldhof – einen ordnungsgemäßen Betrieb in Liga 3 ermöglichen können, vor allem auch aus Sicherheitsaspekten“, so der Sportbürgermeister zu den Maßnahmen im Carl-Benz-Stadion.

v.l.: Uwe Kaliske – Fachbereich Sport und Freizeit Stadt Mannheim, Markus Kompp – Geschäftsführer SV Waldhof Mannheim, Bürgermeister Lothar Quast

SVW-Geschäftsführer Markus Kompp: „Wir sind der Stadt Mannheim sehr dankbar für die tatkräftige Unterstützung bei den Umbaumaßnahmen. Damit auch das Carl-Benz-Stadion bereit für den Profifußball ist, muss einiges getan werden, aber die Vorbereitungen laufen perfekt und wir freuen uns auf die Zukunft des SV Waldhof in der 3.Liga.“

v.l.: Markus Kompp – Geschäftsführer SV Waldhof Mannheim, Bürgermeister Lothar Quast, Andrea Safferling (SPD-Gemeinderätin), Uwe Kaliske – Fachbereich Sport und Freizeit Stadt Mannheim

Die Rasensanierung im Carl-Benz-Stadion hat am Montag, 20. Mai 2019, nur zwei Tage nach dem letzten Spieltag der Regionalliga-Saison mit den obligatorischen Kampfmittelüberprüfungen begonnen. Im Rahmen der Erneuerung der Rasenfläche des Carl-Benz-Stadion werden der konstruktive Aufbau der Rasenfläche sowie die angrenzende und umlaufende Kunststoffrasenfläche ausge-baut. In diesem Zuge ist auch ein Rasenheizungssystem vorgesehen. Weiterhin wird die Entwässerung als Sammler- und Saugerdrainage und die Beregnungsanlage erneuert sowie Kabelzugrohre eingebaut. Das anfallende Niederschlagswasser wird in einer Füllkörperrigole gesammelt und als Beregnungswasser der Wiederverwendung zugeführt. Die Rasenfläche wird auf einer Längs- und den beiden Stirnseiten von einer Kunststoffrasenfläche mit elastischer Tragschicht eingefasst sowie Wegeflächen aus Betonpflaster hergestellt.

Die Stadt Mannheim baut bei der Umsetzung der Rasensanierung auf den renommierten Landschaftsarchitekten Rainer Ernst, der im Stadion- und Rasenbau weltweit Projekte stemmt. „Wir sind gut im Plan. Der Koordinationsaufwand bei der Vielzahl von Maßnahmen und Beteiligten ist groß, aber mit Rainer Ernst haben wir einen sehr erfahrenen Experten an unserer Seite, der den engen Zeitplan bis zum ersten Heimspieltag stark im Blick hat“, erläuterte Quast.

Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim / Thomas Tröster
10.06.2019

Bürgermeisterin Felicitas Kubala spricht bei Erster Vollversammlung von UN-Habitat in Nairobi

UN-Habitat ist das Programm der Vereinten Nationen, dessen Aufgabe es ist, sich weltweit für eine bessere Zukunft von Städten einzusetzen. UN-Habitat spielt zudem eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) der Vereinten Nationen und der „Neuen Urbanen Agenda“. Vom 27. bis 31 Mai fand in Nairobi die erste Sitzung der neu geschaffenen UN-Habitat Assembly statt, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zusammensetzt.

Als Repräsentantin der Stadt Mannheim und stellvertretend für alle europäischen Städte und Gemeinden, die im Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE/CEMR) zusammengeschlossen sind, nahm Bürgermeisterin Felicitas Kubala an der UN-Habitat Assembly teil und hielt unter anderem eine Rede im Rahmen des Forums der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften. Das Forum wurde ausgerichtet vom Weltverband der Städte und Gemeinden (UCLG) und war die politisch bedeutsamste Zusammenkunft von Kommunen im Rahmen der UN-Habitat Assembly.

„Die globalen Nachhaltigkeitsziele, die wir in Mannheim mit dem Leitbild ‚Mannheim 2030‘ umgesetzt haben, sind eine Klammer, die Städte und Gemeinden aus allen Teilen der Welt verbindet. Auf der Basis der gemeinsamen Ziele tauschen sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus und Kommunen aus Industrie- und Entwicklungsländern vereinen sich in dem Bestreben, sich für eine nachhaltige Zukunft und den Schutz des Klimas einzusetzen“, so Bürgermeisterin Felicitas Kubala. In ihrer Ansprache erläuterte sie nicht nur den Mannheimer Prozess zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele, der durch eine intensive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger gekennzeichnet war. Sie stellte auch am Beispiel der Mannheimer Klimaschutz-Allianz dar, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und lokalen Unternehmen den Klimaschutz voranbringen und die lokalen CO2-Emissionen reduzieren kann.

Bürgermeisterin Felicitas Kubala appellierte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der UN-Habitat Assembly: „Wenn wir die globalen Nachhaltigkeitsziele und die Ziele des Pariser Klimaschutzübereinkommens erreichen wollen, müssen Städte weltweit darin unterstützt werden, demokratische Strukturen mit einer sozialen und nachhaltigen Politik zu entwickeln.“

Hintergrund: Die Globalen Nachhaltigkeitsziele und die „Neue Urbane Agenda“ sind politische Rahmenübereinkommen, die für alle Staaten weltweit und alle politischen Ebenen Geltung besitzen. Sie sollen dazu beitragen, vor allem in Städten die globalen Herausforderungen, wie den Schutz der natürlichen Ressourcen, die Anpassung an den Klimawandel aber auch die Förderung von sozialer Gerechtigkeit voranzubringen. Das Programm der Vereinten Nationen UN-Habitat, das seinen Sitz im kenianischen Nairobi hat, fungiert dabei als Vermittler zwischen den Vereinten Nationen und den Städten und Gemeinden. Die Stadt Mannheim nimmt hierbei eine besondere Rolle ein, da Mannheim als einzige deutsche Stadt eine vertraglich vereinbarte Kooperation mit UN-Habitat unterhält. Die Stadt richtete zudem im März 2019 gemeinsam mit UN-Habitat einen „Global Strategic Dialogue“ aus, in dem es um die Stärkung der Rolle der Privatwirtschaft im Rahmen der Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele ging. Die Ergebnisse dieses ‚Global Strategic Dialogue‘ wurden während der UN-Habitat Assembly präsentiert. An der Eröffnungsveranstaltung der Assembly nahmen 2.250 Delegierte aus 113 Ländern teil. Bürgermeisterin Felicitas Kubala war Teil der offiziellen deutschen Delegation unter Leitung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Stadt Mannheim
10.06.2019

einander.Aktionstage 2019 – Anmeldung von Veranstaltungen ab sofort möglich

Zentrales Format des „Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt“ sind die jährlich stattfindenden einander.Aktionstage. Die Veranstaltungsreihe positioniert sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Diskriminierung in Mannheim. Aktuell sind stadtweit alle interessierten Organisationen, Gruppen und sonstigen Akteure eingeladen, mit einer passenden Kooperationsveranstaltung das Programm der diesjährigen Aktionstage (27.09. bis 26.10.2019) mitzugestalten.

Eine Anmeldung ist ab sofort über die Homepage des Bündnisses möglich (www.einander-manifest.de). Anmeldefrist ist der 28.06.2019. Ausführliche Informationen zu einander.Aktionstage 2019 (Teilnahmebedingungen, Anmeldeverfahren, etc.) sind ebenfalls unter der genannten Homepage abrufbar.

Kontakt:
Stadt Mannheim / Büro des Beauftragten für Integration und Migration
Koordinierungsstelle „Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt“
Andreas Schmitt
Rathaus E 5, 68159 Mannheim
andreas.schmitt2@mannheim.de
www.einander-manifest.de
Tel.: 0621 – 293 9802

Stadt Mannheim
10.06.2019

Ausbau der Schulsozialarbeit schreitet weiter voran

Gemeinderat beschließt Einrichtung und Aufstockung von insgesamt 3,5 Stellen

Einstimmig hat der Gemeinderat am 28.05.2019 einer Vorlage zugestimmt, wonach die Schulsozialarbeit in Mannheim weiter ausgebaut wird. Zum Schuljahr 2019/20 sollen insgesamt dreieinhalb Stellen für Schulsozialarbeit an Mannheimer Schulen neu eingerichtet werden. Damit wird der anhaltenden sozialpädagogische Bedarfslage und dem seit langem bestehenden Wunsch sowohl der Schulen als auch des Mannheimer Gemeinderates nach mehr Schulsozialarbeit und einem stärkeren Ausbau Rechnung getragen.

Entsprechend der Vergabekonzeption der Stadt werden folgende Schulen anteilig berücksichtigt: Je eine halbe Stelle für Schulsozialarbeit erhalten die Franklin Grundschule, die Käfertalschule, das SBBZ Eugen-Neter sowie die Rheinau-Grundschule.

Vergabekonzeption wurde erweitert
Als Neuerung werden dabei neben den neuen Stellen in der Schulsozialarbeit zukünftig auch bereits vorhandene Standorte mit Schulsozialarbeit personell verstärkt. Dies entspricht den Forderungen der Mannheimer Schulen und aktuellen Anträgen verschiedener Fraktionen des Gemeinderats, um eine bedarfsorientierte Stärkung einzelner Standorte unter Berücksichtigung der sozialraumtypologischen Gegebenheiten zu gewährleisten. Die bestehende Vergabekonzeption wurde dahingehend überarbeitet und erweitert. Eine Aufstockung/Verstärkung der bereits vorhandenen Stellen in der Schulsozialarbeit erhalten die Hans-Christian-Andersen-Schule, die Astrid-Lindgren-Schule sowie die Neckarschule.

Gute Betreuungsquote belegt hohe Qualität in Mannheim
Trotz des in den letzten Jahren erfolgten Ausbaus der Mannheimer Schulsozialarbeit ist die Versorgung mit Schulsozialarbeit in Mannheims im Vergleich mit anderen Städten und Kreisen in Baden-Württemberg geringer: Während an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen landesweit im Durchschnitt 1,3 Vollzeitstellenanteile pro 1.000 Schüler zu verzeichnen sind, sind es in Mannheim 0,79.

Umgekehrt stellt die Stadt Mannheim im Vergleich zu anderen Kommunen zeitgleich in der sozialen Arbeit an Schulen auf freiwilliger Basis, also rein kommunal finanziert, im Bereich Übergangsmanagement Schule und Beruf Aktivitäten und Maßnahmen wie Ausbildungslotsen, Ausbildungshelfer etc. mit einem finanziellen Volumen von derzeit rund 1,13 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus erfahren die Schulen über die Jugendhilfe sozialpädagogische Unterstützung in Form von sozialer Gruppenarbeit an Schulen, Multifamilienklassen und Multifamilientherapie.

Bemerkenswert ist auch, dass in Mannheim einer Vollzeitstelle im Schnitt etwa 560 Schüler zugerechnet werden, während in anderen Kommunen bis zu 1.159 Schüler auf eine Vollzeitkraft kommen. Mannheim ist hier landesweit auf dem dritten Platz und bestätigt hiermit durch sein gutes Verhältnis von Schülerzahl und Vollkraftstellenanteil eine hohe Qualität in der Schulsozialarbeit.

Zum Schuljahr 2018/2019 werden 34 Mannheimer Schulen durch Schulsozialarbeit unterstützt, darunter 16 Grundschulen, ein Gymnasium, drei Realschulen, vier Werkrealschulen, zwei berufsbildende Schulen, zwei Gemeinschaftsschulen, eine Gesamtschule und fünf sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ). Mit Einrichtung der beschlossenen Stellen und Schulen werden mit Schuljahr 2019/2020 insgesamt 38 Schulen mit Schulsozialarbeit ausgestattet sein.

Gemeinderat entscheidet in Haushaltsberatungen über weiteren Ausbau in den kommenden Jahren
Ferner beschloss der Gemeinderat, dass er bei den anstehenden Etatberatungen darüber entscheiden wird, mit welcher Geschwindigkeit und mit wie vielen Stellen der künftige Ausbau der Schulsozialarbeit erfolgen soll.

Die aktuelle Beschlusslage im Gemeinderat sieht bis einschließlich 2021 einen Ausbau im Umfang von eineinhalb Stellen pro Schuljahr vor. Bei einer Absichtserklärung des Gemeinderats – vorbehaltlich der entsprechenden Haushaltsmittel – auch zukünftig wie im Schuljahr 2019/20 dreieinhalb Stellen jährlich einzurichten, wäre eine Vollversorgung aller Schulen nach neun Jahren erfolgt. Für eine Vollversorgung aller Mannheimer Schulen mit Schulsozialarbeit innerhalb von fünf Jahren wären jedes Jahr zusätzlich rund sechs Stellen notwendig.

Insgesamt müsste in diesen Jahren die Einrichtung und Begleitung von 30,25 Stellen in der Schulsozialarbeit erfolgen, dazu wären insgesamt rund 1,63 Millionen Euro notwendig. Die aktuelle Höhe der Landesförderung von 16.700 Euro pro Vollzeitstelle ist dabei bereits in Abzug gebracht. Danach wären in Mannheim insgesamt 95 Personen in der Schulsozialarbeit tätig.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mit Talent, Mut und Durchhaltevermögen

Preisträgerkonzert der Musikschule Mannheim zum 56. Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

Mit künstlerischer Anmut, ausdrucksvollem Spiel und technischer Brillanz zum Erfolg: Beim Preisträgerkonzert zeigten die jungen Talente der Mannheimer Musikschule eindrücklich, mit welchen Qualitäten sie beim 56. Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ reüssiert hatten, der von 3. bis 7. April in Schorndorf ausgerichtet worden war. „Wir haben hier wieder ganz beeindruckende Zahlen“, berichtete Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb in ihrem Grußwort zum Konzertabend im Ernst-Toch-Saal der Musikschule: Von den 35 Mannheimer Schülern, die sich in der Vorentscheidung für den Landeswettbewerb qualifiziert hatten, kehrten 34 mit Preisen ausgezeichnet aus Schorndorf zurück. „Die Nummer 35 hat krankheitsbedingt nicht teilgenommen“, merkte Freundlieb an. „Das ist sehr sehr, schade“, bedeute aber in der Bilanz: „All die, die aus Mannheim hingeschickt wurden, haben Preise abgeräumt!“

„Wunderbares Ergebnis“
Von diesen 34 Preisträgern erhielten 16 einen ersten Preis; für vier von ihnen markierte der Landeswettbewerb zugleich die letzte Stufe, weil sie noch zu jung waren, um bis zum Bundeswettbewerb weitergeleitet zu werden, der von 6. bis 13. Juni in Halle (Saale) stattfindet. Somit werden zwölf Schüler in der letzten Wettbewerbsrunde antreten. 15 aus Mannheim erhielten auf Landesebene zudem einen zweiten Preis, drei einen dritten Preis: „Das ist ein wunderbares Ergebnis, das man sich für Wettbewerbe eigentlich immer erhofft, aber nie richtig zu hoffen wagt“, so die Bürgermeisterin. Die hervorragende Leistung der jungen Künstler bedeute zunächst: „Sie haben Talent. Aber sie haben auch den Mut, die Disziplin und das Durchhaltevermögen, dieses Talent auszubauen, indem sie in den Unterricht gehen, angeleitet werden und indem sie sich dann schließlich diesem Wettbewerb stellen“, führte Freundlieb weiter aus und sprach auch den Eltern herzlichen Dank aus, die ihre Kinder auf diesem Weg motivierten, unterstützten und begleiteten.

Spitzen- und Breitenförderung an der Musikschule Mannheim
Das Land Baden-Württemberg habe bundesweit die meisten Musikschüler. Aus dieser großen Gruppe „haben sich die Mannheimer Musikschülerinnen und Musikschüler nach vorne gespielt, gesungen und musiziert“, Freundlieb weiter. Ob nun erster, zweiter oder dritter Preis: alle, die am Landeswettbewerb teilgenommen haben, könnten riesig stolz auf sich sein, „denn die Auszeichnung gewonnen zu haben, zu den Landesbesten zu gehören – das ist unvorstellbar“, so die Bürgermeisterin. Ebenso würdigte sie „die ganz große Leistung, die die Musikschule hier an diesen jungen Talenten mit vollbringt“ und lobte den erfolgreichen Ansatz, den die städtische Einrichtung sowohl in der Spitzen- wie auch in der Breitenförderung verfolge.

Positive Erfahrungen
„Durchaus positiv“ seien ihre Erfahrungen mit dem Wettbewerb, erläuterte die junge Pianistin Emily Isinger – eine der zwölf Musikschüler, die beim Preisträgerkonzert mit Werken aus mehren Jahrhunderten, vom Barock bis zum Pop, beeindruckten. „Es macht immer viel Spaß“, sagte die 14-Jährige, die bereits mehrmals an „Jugend Musiziert“ teilgenommen hat und bereits 2017 in der Solowertung beim Bundeswettbewerb gewesen war. „An sich selbst zu glauben, das ist ganz wichtig – dann kann es nur gut werden“, meint Emily Isinger. „Es war wie immer sehr schön“, erklärte auch Viola-Spielerin Nicola Fischer. „Und es hat mich weitergebracht“, so die 13-Jährige, die zum zweiten Mal an „Jugend musiziert“ teilnimmt. Ihr Rat: „Nicht aufgeben, auch wenn man denkt, man schafft es nicht bis zum Wettbewerb, sondern immer weitermachen. Es lohnt sich dann auch.“

Auch Schulleiter Bjoern Strangmann dankte den Schülern, Eltern und dem Kollegium für ihr Engagement und wünschte den weitergeleiteten Talenten „ganz viel Erfolg“ für den Bundeswettbewerb. Im Namen des Fördervereins der Musikschule überreichte Dr. Erich Gaulke den Preisträgern Büchergutscheine als zusätzliche Anerkennung „für die großartigen musikalischen Leistungen, die ihr im Rahmen von Jugend musiziert dargebracht habt.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mehr Schutz für Bäume: Neue Baumschutzsatzung beschlossen

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 28.05.2019 einstimmig die neue Baumschutzsatzung beschlossen. Diese sieht vor, dass geschützte Bäume nicht entfernt, zerstört oder verändert werden dürfen.

„In Zeiten des Klimawandels und der Diskussion um saubere Luft sind Bäume für die Verbesserung der Luft- und Lebensqualität wichtiger denn je. Mit der Baumschutzsatzung können mehr Bäume als bisher erhalten bleiben, daher freue ich mich sehr, dass der Gemeinderat die Baumschutzsatzung beschlossen hat“, so Bürgermeisterin Felicitas Kubala.

In Mannheim sind alle Bäume über die Baumschutzsatzung geschützt. Dabei spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob ein Baum auf privatem oder öffentlichem Grund steht. Wichtig ist nur der Baumumfang. Beträgt dieser auf einer Höhe von 100 Zentimeter über dem Boden mehr als 60 Zentimeter, gilt für diesen Baum die Baumschutzsatzung und er ist geschützt. Eine Abweichung davon ist nur in bestimmten Ausnahmefällen möglich – beispielsweise aus Sicherheitsgründen.

Ausgleichspflanzungen verbindlich festgelegt

Bisher konnte eine Ersatzpflanzung lediglich festgelegt werden. Diese musste begründet werden. Künftig besteht grundsätzlich eine Verpflichtung für eine Ersatzpflanzung. Wenn in begründeten Ausnahmefällen keine Ersatzpflanzung vorgenommen werden kann, muss eine Ersatzgeldzahlung entrichtet werden. Art, Umfang und Höhe der Ersatzpflanzung oder Ausgleichszahlung wird im Einzelfall geprüft und im Rahmen einer Ermessensentscheidung festgelegt.

Verfahren bei Baugenehmigungen

Wenn künftig für ein Grundstück eine Baugenehmigung beantragt wird, muss vom Bauherrn eine Erklärung vorgelegt werden, dass keine nach der Satzung geschützten Bäume entfernt, zerstört oder geschädigt werden oder er muss ein Antrag auf Erlaubnis oder Befreiung beifügen.

Die Satzung tritt nach Unterschrift durch den Oberbürgermeister und Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg wird organisatorisch neu aufgestellt

Für die Organisation und Durchführung des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg (IFFMH) ab 2020 soll frühzeitig eine GmbH gegründet werden – dies hat am 28.05.2019 der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit der zu gründenden GmbH wird angestrebt.

Mit der neu zu gründenden GmbH soll an die bisherigen Aktivitäten des IFFMH nahtlos angeknüpft werden. Die Marke „Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg“ wird für das Filmfestival weitergeführt und für dessen Auftritt nach außen genutzt.

„Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg wurde bislang auf der Grundlage eines zwischen den Städten Mannheim und Heidelberg geschlossenen Kooperationsvertrags durchgeführt. Die Gründung einer gGmbH bietet die Möglichkeit, dem IFFMH einen neuen formalen Rahmen und eine verlässliche Struktur zu geben. Der Wechsel an der Festivalspitze ist ein geeigneter Zeitpunkt für diesen Schritt“, erklärt Kulturbürgermeister Michael Grötsch.

Der neue designierte Festivaldirektor, Dr. Sascha Keilholz, der ab Juli seine Tätigkeit in Mannheim aufnehmen und mit der Vorbereitung des Filmfestivals 2020 beginnen wird, wird von der Gesellschafterversammlung als Gründungsgeschäftsführer bestellt werden. Der langjährige Festivaldirektor, Dr. Michael Kötz, wird das Festival im November 2019 letztmalig leiten.
Die Gründung der GmbH erfolgt frühzeitig, um rechtzeitig die Organisationsstruktur aufbauen und die Durchführung des Festivals 2020 sicherstellen zu können. Mit der Stadt Heidelberg, die neben dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Mannheim wesentlich an der Finanzierung des Festivals beteiligt ist, werden aktuell bezüglich einer gesellschaftsrechtlichen Beteiligung Gespräche geführt. Außerdem wird das Festival aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg gefördert.

Das traditionsreiche Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg ist ein überregional bedeutendes und renommiertes Festival. Es ist nach der Berlinale das älteste deutsche Filmfestival und zählt damit zu den ältesten Filmfestivals in Europa. Das IFFMH entdeckt und fördert junge Filmkünstlerinnen und Filmkünstler aus der ganzen Welt. Der Markenkern des IFFMH ist die Entdeckung und Präsentation von Newcomern.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Nächste Generation der digitalen Verwaltung aus Baden-Württemberg

Mannheim bewirbt sich zusammen mit acht anderen baden-württembergischen Kommunen und Landkreisen um eine xRoad-Umsetzung bei der Ausschreibung „Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums

Nur noch wer heiraten, sich scheiden oder ein Haus kaufen will muss in den „digitalen Vorzeigeländern“ Estland und Finnland aufs Amt. Der Rest läuft voll vernetzt und digital. Diese Vision soll nun auch in Deutschland im Rahmen eines Förderwettbewerbs weitergedacht werden und neun baden-württembergische Kommunen und Landkreise sind dabei. Die Städte Mannheim, Ravensburg, Tengen, Reutlingen und Fellbach sowie die Landkreise Konstanz, Rhein-Neckar, Karlsruhe und Breisgau-Hochschwarzwald beteiligen sich an der Ausschreibung „Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums und bewerben sich um eine xRoad-Umsetzung.

Digitale Verwaltung möglich machen

Alle beteiligten Kommunen und Landkreise sind Vorreiter in der Landesstrategie digital@bw und/oder in kommunalen Klimaschutzprojekten aktiv und wollen dies nun im Verbund ausbauen und damit die xRoad, wie sie ursprünglich in Estland entwickelt wurde, in Deutschland etablieren.

Dazu soll eine offene xRoad-Plattform entstehen. Diese soll vor allem die Funktionen, enthalten, die für den Erfolg der Digitalisierung im öffentlichen Bereich entscheidend sind: die Vernetzung dezentraler Register, die Integration weiterer Akteure und ein einheitlicher Datenstandard. Baden-Württemberg will hierbei als Testlabor für beispielhafte Lebenslagen in mehreren Regionen dienen. Im Prozess stehen dabei auch neue Formate für Wissensvermittlung, Kulturwandel und Bürgerbeteiligung für die Entwicklung hin zu „Smart Cities“, „Smart Citizens“ und „Smart Governments“ im Fokus.

„Um Digitalisierung voranzutreiben ist Austausch und Kooperation mit anderen ein entscheidender Treiber. Ich freue mich daher sehr, dass es gelungen ist, mit Landkreisen und anderen Kommunen einen gemeinsamen Förderantrag auf den Weg zu bringen. Vernetzung und Zusammenarbeit eröffnen neue Möglichkeiten und fördern schnelle, sichtbare Ergebnisse“ freut sich Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. „Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat 2019 eine kommunale Digitalisierungsstrategie mit umfassendem Maßnahmenkatalog verabschiedet, die nun für zukünftige Smart-City-Aktivitäten (u.a. Wohnen und Verkehr) weiterentwickelt wird.

xRoad in Estland bereits erfolgreich etabliert

Das xRoad-System ermöglichte es Estland im Laufe weniger Jahre, praktisch alle staatlichen Register, Datenbestände und Akten, die der Gesetzgebung und Regierung, der Verwaltung und Rechtsprechung dienen, rein elektronisch zu erstellen, auf Datenbanken zu führen und sicher aufzubewahren und soweit gesetzlich vorgesehen und genau in diesem Umfang auch Daten auszutauschen. Über eine elektronische Identitätskarte mit Passwort für alle Bürger können diese über sie bei verschiedenen Stellen gespeicherte Daten jederzeit einsehen und, wenn sie möchten, 99 Prozent aller Behördengeschäfte per Computer und Internet von zu Hause oder von unterwegs erledigen und tun dies auch in hohem Maße. Nur bei der Heirat, der Ehescheidung und bei Immobiliengeschäften wird noch die persönliche Anwesenheit gefordert.

Smart Cities made in Germany gesucht

Die Digitalisierung prägt mehr und mehr das Leben und die Struktur von Städten und Gemeinden. Deshalb hat sich die Bundesregierung im Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, „Modellprojekte Smart Cities“ zu fördern, in denen beispielhaft für deutsche Kommunen strategische und integrierte Smart-City-Ansätze entwickelt und erprobt werden sollen. Insgesamt sollen über einen Zeitraum von zehn Jahren in vier Staffeln rund 50 Modellprojekte mit rund 750 Millionen Euro gefördert werden. Für die erste Staffel mit rund zehn Modellprojekten stehen im Bundeshaushalt 2019 rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Wesentliche Komponente ist der Wissenstransfer zwischen den Modellprojekten, aber auch mit nicht-geförderten Kommunen und nationalen wie internationalen Experten, damit die erleichtern Ergebnisse und Erfahrungen in die Breite getragen werden. Leitbild und normativer Rahmen der zu entwickelnden integrierten Digitalisierungsstrategien ist die Smart City Charta des Bundes, wie sie 2017 vorgestellt wurde. Im Herbst sollen bereits die ersten Projekte starten.

Kontakt für weitere Informationen
Steffen Braun
Geschäftsstelle der Digitalakademie@bw
c/o Fraunhofer IAO, Nobelstr. 12, 70569 Stuttgart
geschaeftsstelle@digitalakademie-bw.de
0711/970-2022

Stadt Mannheim
10.06.2019

Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung eröffnet in der Beilstraße 19

Einst war die Beilstraße 19 eine sogenannte „Problemimmobilie“ – nach der aufwendigen Sanierung durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft GBG mit Unterstützung des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ zieht neues Leben in das über hundert Jahre alte Gebäude ein.

Erst vor wenigen Tagen eröffnete im Erdgeschoss der Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung (TAQ). Die neuen, hell und freundlich gestalteten Räumlichkeiten sind für Menschen, die aus Bulgarien oder Rumänien nach Mannheim zugewandert sind, eine vielfältige Anlauf- und Beratungsstelle – ganz gleich, ob es um individuelle Beratungsgebote, Möglichkeiten der beruflichen Qualifizierung, zielgruppengerechte Sprachtrainings, Jobvermittlung oder Informationen zur Vernetzung im Stadtteil geht. Die Einrichtung des Treffpunktes ist Teil des Projektes „Qualifizierung und Integration von Zugewanderten in Mannheim“ (QUIZMA) – ein Projekt, das die Stadt Mannheim in Kooperation mit der BIOTOPIA Arbeitsförderungsbetriebe Mannheim gGmbH und dem Jobcenter Mannheim durchführt. Anlässlich der Vorstellung des neuen Treffpunkts betont Sozialbürgermeister Michael Grötsch: „Unser Ziel ist es, die Integration der Menschen aus den sogenannten EU2-Beitrittsstaaten in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern und deren Chancen auf Beschäftigung durch Sprachförderung und Qualifizierungsangebote zu verbessern.“

In den Räumen ist unter anderem ein Servicepoint untergebracht. Dort erhalten Ratsuchende muttersprachliche Unterstützung, insbesondere bei alltäglichen Fragestellungen. Bei weitergehenden Unterstützungsbedarf werden Integrationsbegleiter vermittelt. „Mit diesem zentral gelegenen Ladenlokal sind wir in der glücklichen Lage einen im wahrsten Sinne niederschwelligen Zugang zum Projekt anbieten zu können. Gemeinsam mit der in F 7 im Aufbau befindlichen Stadtteilwerkstatt haben wir nun ein attraktives räumliches Gesamtangebot, das von den neu zugewanderten Menschen sehr wertschätzend angenommen wird“, freut sich Sabine Neuber, Geschäftsführerin von BIOTOPIA. Vor Ort werden insgesamt sieben Mitarbeiter tätig sein, deren Arbeitsplätze sich flexibel auf die Beilstraße 19 und F 7 verteilen

Der Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung stellt somit einen wichtigen Baustein innerhalb des Netzwerks der Mannheimer Hilfsstrukturen für zugwanderte Menschen aus Bulgarien und Rumänien dar. Dazu zählen weiterhin Projekte wie „ANIMA – Ankommen in Mannheim“, „PAM –
Perspektiven und Arbeit in der Metropolregion“, „Faire Mobilität“, die Migrationsberatung unterschiedlicher Träger genauso wie die persönlichen Ansprechpartner und offene Sprechstunden des Jobcenters Mannheim. „Insbesondere zu der Jobbörse Jungbusch stellt der neue Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung eine wertvolle Ergänzung dar. In der Jobbörse Jungbusch vermitteln muttersprachliche Arbeitsvermittler gezielt in legale Arbeitsverhältnisse. Die durch den Treffpunkt angebotenen Qualifizierungsmaßnahmen stellen dafür eine wichtige Voraussetzung dar“, erklärt Dr. Jens Hildebrandt, Geschäftsführer des Jobcenters.

QUIZMA knüpft mit seiner Projektstruktur und dem neuen Treffpunkt in der Beilstraße nahtlos an die Erfolgsfaktoren seines Vorgängers, dem “Integrationsprojekt für Zuwanderer aus Südosteuropa in Mannheim“ (ZuwaMA) an. Insgesamt profitierten über 200 Personen von den Qualifizierungsangeboten wie Sprachkursen und individuell zugeschnittenen Coachings, die im Rahmen von ZuwaMA angeboten wurden; 76 davon konnten nachhaltig in Arbeit integriert werden.

Mannheim zählt zu den Städten, in die bislang sehr viele Menschen aus den EU2-Staaten Rumänien und Bulgarien zuwandert sind. Aktuell sind rund 12.000 Zugewanderte aus diesem beiden Staaten hier gemeldet. Obwohl diese Menschen hinsichtlich Sprache, Kultur, Bildungs- und Berufshintergrund heterogen sind, haben viele von ihnen keinen Schulabschluss bzw. berufliche Ausbildung. Durch die Unkenntnis der Sprache, der Rechtslage und des Zugangs zum Arbeitsmarkt sind diese Menschen besonders gefährdet, in die Abhängigkeit von Schlepperstrukturen zu geraten. Mannheim hat die Erfordernisse, die sich aus der Zuwanderung aus Südosteuropa ergeben, bereits sehr früh erkannt und in diesem Zusammenhang intensiv um Unterstützung bei Land, Bund und EU geworben und entsprechende Hilfsstrukturen geschaffen. „Damit die Integration dieser Personengruppen gelingen kann, sind der weitere Ausbau und zusätzliche Investitionen in Sprachunterricht, Qualifizierungs- und Beratungsstrukturen erforderlich“, betont Grötsch.

Zum Hintergrund

QUIZMA wird – ebenso wie das Vorgängerprojekt ZuwaMa – durch das ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) gefördert. In der aktuellen und vierten Förderperiode (1.1.2019 bis 31.12.2022) erhält das Gesamtprojekt durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und den Europäischen Sozialfonds (ESF) Fördermittel in Höhe von knapp zwei Millionen Euro. Hiervon stammen rund 50 Prozent aus Mitteln des ESF und 40 Prozent aus Mitteln des Bundes. Die übrigen zehn Prozent erbringt die Stadt Mannheim. Mit dem ESF-Bundesprogramm werden deutschlandweit Projekte in Quartieren des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ gefördert. In Mannheim zählt der Jungbusch zu den „Soziale Stadt“- Quartieren.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Modellprojekt zur Impfberatung an Schulen und freiwilligen HPV-Schulimpfung startet im Herbst

Mannheim als Vorreiter in Baden-Württemberg

In Deutschland erkranken jährlich circa 8.000 Frauen und Männer an HPV-induzierten Tumoren. Mehr als 3.500 sterben jährlich daran. Hauptursache für HPV-induzierte Tumore ist eine Infektion mit den Hochrisikotypen der Humanen Papillomviren (HPV). Die einzige Chance, sich wirksam vor diesen Viren zu schützen, bietet die HPV-Impfung. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut empfiehlt sie deshalb seit dem Jahr 2007 für Mädchen und seit Ende Juni 2018 auch für Jungen zwischen neun und 14 Jahren. Trotz überzeugender Studienlage sind die Impfraten nach wie vor sehr niedrig.

„Es ist uns ein Anliegen, hieran in Mannheim etwas zu ändern“, erklärt Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb bei der Vorstellung des Projekts. „Das Thema Gesundheit und Prävention ist ein zentrales strategisches Ziel unserer Stadt. Gemeinsam mit unseren Partnern der preventa-Stiftung, der Ärzteschaft Mannheim sowie dem Staatlichen Schulamt werden wir daher ab Herbst 2019 ein Schulprojekt mit Beratung und Impfangebot für die HPV-Impfung planen und durchführen.“

Elternabende an Schulen und freiwillige Impfangebote
Teile des Projekts sind Beratung und Aufklärung bei Elternabenden in Grundschulen sowie ein Angebot der freiwilligen HPV-Impfung an Impftagen in der Schule oder beim niedergelassenen Arzt. Für den Bereich der Sekundarstufe II soll ein gesundheitsförderndes Angebot mit getrenntgeschlechtlicher Beratung für Schülerinnen und Schüler eingerichtet werden. Die konkrete Umsetzung beginnt nach den Sommerferien.

Ein solches Impfprojekt hat die preventa-Stiftung als Projektträger in Kooperation mit dem Gesundheitsnetz Rhein-Neckar e. V. und vielen Partnern bereits in Hessen im Kreis Bergstraße mit beachtlichem Erfolg initiiert. „Wir brauchen die Schulimpfung, um unsere Kinder zu schützen“, betont Dr. Claus Köster, Geschäftsführer der preventa-Stiftung.

„Nun wird mit Mannheim erstmals eine Großstadt ein solches Schulimpfprojekt auf den Weg bringen. Damit sind wir in Baden-Württemberg die ersten, die ein HPV-Schulimpfprojekt initiieren und nehmen somit im Land eine Vorreiterstellung ein“, sagt Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb.

„Mit der HPV-Impfung können Krebserkrankungen vorgebeugt und viele Menschenleben gerettet werden. Voraussetzung ist allerdings, dass sich möglichst Viele in jungen Jahren impfen lassen. Ich sehe in einer freiwilligen HPV-Schulimpfung, beispielsweise in den vierten Klassen, eine gute Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen. Das Staatliche Schulamt Mannheim unterstützt daher das gemeinsame Präventionsprojekt der freiwilligen HPV-Schulimpfung“, erläutert Hartwig Weik, Leitender Schulamtsdirektor des Staatlichen Schulamtes Mannheim.

Die Vertreterin der niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte in Mannheim, Dr. Annette Suhr-Wallem, ergänzt: „Wir freuen uns über die Initiative, die dazu beiträgt, die Aufklärung über die HPV-Impfung zu verbessern und so auch die Eltern und Kinder zu erreichen, die wir in den Kinderarztpraxen nicht oder nicht früh genug erreichen können. Wir hoffen, dass das Projekt dabei hilft, Vorurteile gegen die Impfung abzubauen und somit die Impfraten zu verbessern. Wir haben in Deutschland und in der Rhein-Neckar-Region erheblichen Nachholbedarf, wenn wir Krebs durch HPV-Infektionen verhindern wollen. Die Erfolge der Impfung sind besser, wenn wir Jungen und Mädchen bereits ab neun Jahren impfen, also im Grundschulalter. Genau an diese Altersgruppe und deren Eltern richtet sich die geplante Initiative.“

Die niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte unterstützten das Projekt, indem sie zeitnah Termine für die Impfberatung und Impfungen in ihren Praxen anbieten.

Weiter Infos:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): https://www.liebesleben.de/fachkraefte/praevention-aerztliche-praxis/materialien-hpv/eltern/

Robert-Koch-Institut (RKI): https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HPV/FAQ-Liste_HPV_Impfen.html?nn=2375548

Stadt Mannheim
10.06.2019

Bevölkerungsprognose 2038 – Mannheim wächst weiter

Die Stadt Mannheim berechnet regelmäßig kleinräumige Bevölkerungsprognosen, die wichtige Informationen über die zukünftige Bevölkerungsentwicklung liefern. Vor allem dienen sie als Grundlagen für gerade solche Planungen, die nicht nur das Stadtgebiet als Ganzes, sondern auch seine verschiedenen innerstädtischen Teilräume in den Blick nehmen.

Wie die zuletzt berechnete Bevölkerungsprognose von 2016, prognostiziert auch die aktuelle Prognose ein deutliches Bevölkerungswachstum. „Mannheim ist eine wachsende Stadt. Die Bevölkerungsprognose zeigt, dass der Wachstumstrend der vergangenen Jahre sich fortsetzt. Bei der Weiterentwicklung der Stadt, darf es aber nicht einfach nur um ein Mehr gehen, sondern um ein Besser. Es geht um ein Mehr an Qualität und vor allem durch die Möglichkeiten der Konversion sind wir hier auf einem sehr guten Weg“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Die Bevölkerung in Mannheim wird vom Ausgangsjahr 2017 bis zum Jahr 2038 um 23.350 Personen anwachsen. Das entspricht einem Wachstum von 7,4 Prozent. Im Jahr 2038 werden laut Prognose knapp 340.000 Menschen in Mannheim wohnen. Maßgeblich für diese Entwicklung ist die hohe Zahl der Zuzüge nach Mannheim. Hier werden sich vor allem die Konversion und damit die Entwicklung neuer Stadtquartiere bemerkbar machen. Auf diesen Flächen wird in den kommenden Jahren eine Vielzahl von neuen Wohneinheiten entstehen. Vor allem der Stadtteil Käfertal wird durch die neuen Wohneinheiten auf den Flächen FRANKLIN und Spinelli wachsen.

Die Entwicklung der einzelnen Stadtteile verläuft dabei unterschiedlich. Während einige Stadtteile einen starken Bevölkerungszuwachs erfahren werden (zum Beispiel Käfertal, Luzenberg, Waldhof), wird die Bevölkerungszahl in anderen Stadtteilen nahezu stagnieren (zum Beispiel Innenstadt/Jungbusch, Wallstadt). In einigen Stadtteilen wird die Bevölkerung sogar zurückgehen (zum Beispiel Vogelstang, Friedrichsfeld).

Auch das Statistische Landesamt geht in seiner aktuellen Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 2015 von einem Bevölkerungswachstum aus, das aber nicht über den gesamten Vorausrechnungszeitraum gehalten werden kann und nicht so stark ausfällt wie in der kommunalen Prognose. Das liegt unter anderem darin begründet, dass die Wohnbaupotenziale im Rahmen der Konversion in der Prognose des Statistischen Landesamtes keine Berücksichtigung finden.

Text: Stadt Mannheim Grafik: STadt Mannheim Statistikstelle
10.06.2019

Luisenstadt – das große Pfingstferienspiel

Alle Mannheimer Kinder von sechs bis 14 Jahren sind vom 11. bis 14. Juni sowie vom 17. bis 21. Juni, täglich von 9 bis 14 Uhr, zum großen Pfingstferienspiel Luisenstadt in den Unteren Luisenpark in Mannheim eingeladen.

Kinder bauen ihre Stadt

In der Luisenstadt übernehmen die Kinder das Kommando, gestalten und bauen sich ihre Stadt nach ihren Wünschen und Bedürfnissen. Bevor sich die Kinder allerdings ein eigenes Haus bauen oder mieten können, sich eine Massage in der Stadtoase gönnen oder ihr Geld auf der Flaniermeile ausgeben, müssen sie erst einmal Luiseneuros verdienen und arbeiten gehen. Das Jobcenter hilft bei der Vermittlung der verschiedensten Jobs wie beispielsweise in der Post, beim Juwelier, der Bank, der Textilwerkstatt oder dem Bauhof.

Auch das Rathaus und die Politik spielen eine große Rolle in der Luisenstadt. So lassen sich viele Kinder für das Bürgermeisteramt oder den Stadtrat aufstellen und betreiben Wahlkampf, um ihre Ideen für die Luisenstadt umsetzen zu können.

An Fronleichnam, 20. Juni, sind Eltern und Angehörige ab 12 Uhr herzlich zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich. Neu hinzukommende Kinder können jederzeit ins Spielgeschehen einsteigen.

Veranstalter der Ferienaktion ist das Spielmobil der Jugendförderung im Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://spielmobil.majo.de oder www.ferienplattform-mannheim.de. Die Ferienplattform www.ferienplattform-mannheim.de bietet zudem einen Überblick über zahlreiche Ferienangebote der Stadt Mannheim sowie weiterer freier Träger – auch für die Sommer- oder Herbstferien.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Kita-Kinder laufen für Kinder in Not

15. Schillerlauf der städtischen Kindertageseinrichtungen

Schillerlauf 2019: Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb beim Lauf mit den Kindern

Seit inzwischen 15 Jahren laufen die Kinder städtischen Tageseinrichtungen für den guten Zweck: am Freitag den 17.05.2019 fand der 15. „Schillerlauf“ der städtischen Kitas auf dem Sportgelände des Unteren Luisenparks statt.

Die Bildungs- und Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb, die zugleich die Schirmherrin der Veranstaltung ist, eröffnete auch in diesem Jahr den Minimarathon zu Gunsten humanitärer Projekte. Sie gab den Startschuss für den ersten Lauf der Kinder und unterstützte diese dann tatkräftig durch das eigene Mitlaufen. Eltern und Besucher motivierten die Kleinen durch kräftiges Anfeuern.

„Der Schillerlauf ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern hat auch eine soziale Bedeutung. Denn die Kinder unserer städtischen Kitas laufen für andere Kinder in Not. Mannheimer Bürgerinnen und Bürger und Firmen spenden dafür Geld, das Schwester Telma vom Bethanien-Orden für humanitäre Projekte in Südindien erhalten wird“, erläuterte Freundlieb. In diesem Jahr konnte die Schwester eine Spendensumme von 300 Euro für ein Kinderhaus in Südindien entgegennehmen. Seit Bestehen des Schillerlaufes ist damit insgesamt eine Summe von 5.400 Euro zusammengekommen.

Schillerlauf 2019: Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb mit den Kindern und Schwester Telma vom Behtanien-Orden

Zum ersten Mal liefen die Kinder in diesem Jahr auch zugunsten des World Vision Projekts „Wasser ist Leben – Global 6K“. Hierbei steht vor allem der Zugang zu sauberem Wasser für Menschen in Afrika im Fokus.

„Der Schillerlauf verknüpft die Freude am Sport, das gemeinsame Erleben bei diesem Fest mit der Unterstützung zweier ganz wichtiger Projekte. Ihr, liebe Kinder, seid die Hauptakteure und wir Erwachsene nehmen uns Euch gerne als gutes Beispiel“, betonte die Bürgermeisterin.

Gleichzeitig belegten die vielen begeisterten Mädchen und Jungen, wie sportlich die Kinder in den städtischen Krippen, Kindergärten und Horten sind, sagte die Gesundheitsbürgermeisterin und hob hervor: „Bewegung ist gesund für den Körper, sie fördert eure Geschicklichkeit und sorgt auch für geistige Beweglichkeit und somit auch für die sprachliche Entwicklung der Kinder.“

Am diesjährigen Schillerlauf, der Runden über 400 und 2000 Meter beinhaltet, beteiligten sich insgesamt zirka 320 Kinder, davon 29 Krippenkinder aus 19 städtischen Einrichtungen, darunter zwei Eltern-Kind-Zentren und drei reine Krippen aus insgesamt zehn Mannheimer Stadtteilen.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Frühjahrs-Treffen der Mannheimer Klimaschutz-Allianz

Am Mittwoch, den 15. Mai 2019, trafen sich die Unternehmen, die sich in der Klimaschutz-Allianz Mannheim engagieren. Gastgeberin war diesmal MVV Energie AG. Neben Vertreterinnen und Vertretern der 14 Allianz-Unternehmen nahm zum ersten Mal die Evangelische Kirche Mannheim teil, die beim Treffen im Herbst offiziell beitreten wird.

Das Treffen stand unter dem Schwerpunktthema „CO2-Bilanzierung“. Beiträge zu internationalen Aktivitäten und Standards, aktuelle Herausforderungen und Vorhaben auf Unternehmens- und kommunaler Ebene, sowie konkrete Beispiele aus der Unternehmenspraxis zur Reduzierung und Bilanzierung der CO2-Emissionen gaben Impulse für einen regen Austausch.

Gemeinsam verfolgen die Stadt Mannheim und die ansässigen Unternehmen das Ziel, den Umwelt- und Klimaschutz in Mannheim im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung voranzubringen.

„Nur wenn sich alle gemeinsam nachhaltig für eine ökologische Stadtentwicklung einsetzen, können Umwelt- und Klimaschutz erfolgreich sein“, betonte Bürgermeisterin Felicitas Kubala bei ihrer Begrüßung. „Maßnahmen zur Erreichung gesetzter Ziele konsequent umzusetzen und in ihrer Wirkung regelmäßig zu überprüfen, spielt dabei eine bedeutende Rolle. Die vielfältigen Partner der Klimaschutz-Allianz, die diese Verantwortung aktiv übernehmen, leisten hier einen wichtigen Beitrag“, so die Bürgermeisterin weiter.

Klimaschutz-Allianz Mannheim

Die 2015 gegründete Klimaschutz-Allianz ist ein Zusammenschluss von Mannheimer Unternehmen mit der Stadt Mannheim. Industriebetriebe, kleine und mittlere Unternehmen sowie die städtischen Eigenbetriebe sollen für einen starken Umwelt- und Klimaschutz gewonnen und das Engagement der aktiven Unternehmen sichtbar gemacht werden – alle verpflichten sich am stadtweiten Ziel mitzuwirken, die CO2-Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzubringen.

Mitglieder seit 2015: John Deere GmbH & Co. KG, MVV Energie AG, GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH, FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG.

Mitglieder seit 2017: Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, Roche Diagnostics GmbH, m:con – mannheim:congress GmbH, Stadtpark Mannheim gGmbH und Daimler Buses EvoBus GmbH sowie ABB AG.

Mitglieder seit 2018: Universität Mannheim, Stadtmobil Rhein-Neckar AG, Daimler AG Motorenwerk Mannheim, MAG – Mannheimer Ausstellungs-GmbH.

Stadt Mannheim
10.06.2019

„SportBox“ erweitert die Angebotsvielfalt im Unteren Luisenpark

Der Untere Luisenpark wird immer mehr zum Treff für Sportler. Mit Sport im Park hat die rund 13 ha große Grünfläche in Mitten der Stadt eine weitere Belebung erfahren. Seit 2015 treffen sich zwischen April und Oktober bis zu 20.000 Sportler zu den verschiedenen Kursangeboten. Auch der Sportplatz ist bei Freizeitsportlern, Schulklassen und Vereinen beliebt. In den dunklen Monaten steht der Rundkurs für Läufer sogar beleuchtet zur Verfügung. Da sich Sportangebote im Freien einer steigenden Nachfrage erfreuen, hat die Stadt Mannheim nun im Unteren Luisenpark eine sogenannte „SportBox“ aufstellen lassen. Seit dieser Woche können sich Sportler in einer Testphase bis Ende des Jahres ihr Fitness-Equipment in der Nähe der Calisthenicsanlage ausleihen. Zum Inhalt dieser neuartigen „SportBox“ gehören klassische Ausrüstungen aus dem Functional Training wie TRX oder Kettlebells, Yogamatten, Kugelhanteln oder auch Gummibänder, die durch weitere Features ergänzt werden.

Das Prinzip und die Nutzung ist schnell erklärt: Mithilfe einer App können Fitnessinteressierte die SportBox buchen und sich dann das Equipment zum Training ausleihen. Sozusagen Sport per Fingerdruck. Durch die Software lässt sich der Spind öffnen. Wie man das ausgeliehene Equipment einsetzen kann, wird ebenfalls in der App erklärt.

Der Untere Luisenpark wird damit um ein Sportangebot reicher. „Das optimale Training im öffentlichen Raum steht und fällt mit der richtigen Infrastruktur“, merkt Uwe Kaliske, Fachbereichsleiter Sport und Freizeit, bei der Installation der Box an. „Die SportBox passt sehr gut zu den bestehenden Sportmöglichkeiten wie der Calisthenicsanlage oder auch der „Sport im Park-Reihe“ im Unteren Luisenpark und ist ein zusätzliches Angebot für Freizeitsportler jeglichen Alters.“

Weitere Informationen und die Nutzungsbedingungen zur SportBox gibt es unter www.city-sportbox.com.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mannheim wird Austragungsort der Weltmeisterschaft im Tauziehen 2024

In Bilbao (Spanien) fand am 26. und 27. April 2019 der Weltkongress des internationalen Tauzieh-Verbandes (TWIF) statt. Während des Kongresses wurde auch darüber entschieden, wo die Weltmeisterschaft im Jahr 2024 stattfinden wird. Bei der Wahl konnte sich der Deutsche Rasenkraftsport- und Tauziehverband (DRTV) zusammen mit der Stadt Mannheim mit elf Stimmen gegenüber Quzhou (China – sechs Stimmen) und Malmö (Schweden – zwei Stimmen) durchsetzen. Mannheim richtet damit nicht nur die Weltmeisterschaft 2024 in Deutschland, sondern auch den damit einhergehenden Weltkongress der TWIF ein Jahr zuvor aus. Zur Weltmeisterschaft 2024 in Mannheim werden über 2.000 aktive Sportlerinnen und Sportler aus über 25 Nationen erwartet.

Sportbürgermeister Lothar Quast: „Mannheim ist nicht nur erfahren in der Ausrichtung von Großveranstaltungen. Mannheim ist vor allem eine erfolgreiche Sportstadt. Der Zuschlag zeigt, dass wir ein verlässlicher Partner des Sports mit einer ausgezeichneten Infrastruktur sowie einer einzigartigen Sportlandschaft sind. Wir freuen uns, in vier bzw. fünf Jahren Gastgeber für den Weltkongress und die Weltmeisterschaft sein zu dürfen – und dies als erste deutsche Stadt in der Geschichte der Tauzieh-Weltmeisterschaften.“
Ralf Bräuninger, Vorsitzender des Deutschen Rasenkraftsport- und Tauziehverbandes, freute sich besonders über das Wahlergebnis, denn so wird Deutschland erstmalig überhaupt Austragungsort einer internationalen Tauzieh-Meisterschaft sein. Uwe Kaliske, Fachbereichsleiter Sport und Freizeit der Stadt Mannheim, der vor Ort die Bewerbung des Verbandes unterstützte, war von der positiven Zustimmung überwältigt und sah dies gleich als Herausforderung und große Chance für die Stadt Mannheim: „Dies ist eine wunderbare Gelegenheit einmal mehr die Vielfältigkeit des Mannheimer Sports zu zeigen und sich als Sportstadt für Großveranstaltungen weiter zu positionieren. Mannheim wird sich als Gastgeberstadt von seiner besten Seite zeigen.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

INSPIRE erprobt Medizintechnologie der Zukunft

Universitätsklinikum Mannheim und Stadt Mannheim erhalten für INSPIRE Förderung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung

v.l.: Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Hennes (Medizinischer Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim), Staatssekretärin Katrin Schütz (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, und Wohnungsbau Baden-Württemberg) und Michael Grötsch (Wirtschbürgermeister der Stadt Mannheim)

Zukunftsweisende medizinische Software, computergestützte Diagnosetechniken oder intelligente Geräte – im Gesundheitswesen vollzieht sich eine Transformation hin zu digital gestützten Verfahren und Produkten. Einerseits bietet diese Entwicklung für die klinische Versorgung und Forschung große Chancen und eröffnet Unternehmen aus dem Bereich Medizintechnologie einen nachhaltigen Wachstumsmarkt. Andererseits bringt sie ethische, regulatorische und gesundheitssystembezogene Herausforderungen mit sich, die es insbesondere Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) erschwert, diese Chancen zu nutzen.

INSPIRE – die Digital Health Entwicklungs- und Erprobungsplattform Mannheim/Rhein-Neckar – soll diese Lücke schließen: Durch die systematische Zusammenführung von Start-ups, KMU, Konzernunternehmen, Gesundheitsversorgern, Forschungseinrichtungen und Experten soll die gemeinsame Entwicklung und Erprobung konkreter Medizinprodukte ermöglicht und beschleunigt werden. Mit dem Ziel, den Wissens- und Technologietransfer sowie den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erleichtern, bauen aktuell das Cluster Medizintechnologie der Mannheimer Wirtschafts- und Strukturförderung und das Universitätsklinikum Mannheim gemeinsam mit dem Zentralinstitut für seelische Gesundheit, der Hochschule Mannheim und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg die Plattform INSPIRE auf.

INSPIRE wird zukünftig mit einer Geschäftsstelle sowie einem Reallabor (Living Lab) zwei wichtige Bausteine erhalten.

Bei einem Investitionsvolumen von über einer Million Euro werden diese zwei INSPIRE-Bausteine mit rund 500.000 Euro durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) von der EU und dem Land Baden-Württemberg gefördert.

Staatssekretärin Katrin Schütz begründet die Förderung: „Innovationen brauchen Kooperation. Und sie brauchen Raum. Mit dem INSPIRE Living Lab unterstützen wir Start-ups bei den ersten Schritten zur Professionalisierung ihrer Geschäftsmodelle im Bereich der digitalen Gesundheitsversorgung. Die Anziehungs- und Bindungskraft Mannheims auf Unternehmen im Wachstumsmarkt der Digital Health Produkte wird damit deutlich erhöht.“

v.l.: Prof. Dr. Dietmar von Hoyningen-Huene (Executive Board Cluster Medizintechnologie), Dr. Elmar Bourdon (Clustermanagement Medizintechnologie), Yvonne Soyke (Clustermanagement Medizintechnologie), Prof. Dr. Mathias Hafner (Prorektor für Forschung und Technologietransfer der Hochschule Mannheim), Prof. Dr. Sergij Goerdt (Dekan der medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg), Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Hennes (Geschäftsführer und ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Mannheim), Staatssekretärin Katrin Schütz (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW), Bürgermeister Michael Grötsch, Thomas Seiler (Betriebsleiter Region Mitte Siemens Healthineers), Christiane Ram (Leiterin des Fachbereichs für Wirtschaft- und Strukturförderung), Dr. Christian Kaiser (Leiter Digital Health Solution Siemens Healthineers), Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg (Vorsitzender des Vorstandes Zentralinstitut für seelische Gesundheit)

INSPIRE Geschäftsstelle

Die beim Clustermanagement Medizintechnologie des Fachbereichs Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim angesiedelte INSPIRE Geschäftsstelle wird die Anlaufstelle für die zukünftigen Nutzer der Digital Health Plattform sein. Sie kümmert sich um die Koordination der eingehenden Nutzeranfragen und darüber hinaus um die nationale und internationale Vermarktung der Plattform.
„Wir haben den Bereich Medizintechnologie als Kernkompetenz in das Portfolio unserer Wirtschaftsförderung aufgenommen. Dies ist ein deutliches Bekenntnis der Stadt zur Förderung dieser Branche. In Mannheim schaffen wir so einen international wettbewerbsfähigen Netzwerkverbund für die effiziente Entwicklung und nachhaltige Vermarktung von Medizinprodukten. INSPIRE bildet dabei einen weiteren strategischen Baustein“, erklärt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.

INSPIRE Living Lab

Für das Living Lab ist geplant, eine Station des Universitätsklinikums Mannheim umzubauen und so auszustatten, dass digital gestützte Technologien und Verfahren in die Patientenversorgung im realen Klinikbetrieb eingebettet und qualitätsgesichert entwickelt und erprobt werden können. Es soll so geprüft werden, wie sich digitale Innovationen in klinische Abläufe einfügen und die Anforderungen von Patienten, Ärzten und Pflegekräften erfüllen sowie die gewünschte klinische Wirksamkeit erreichen.
„Digitale Technologien bieten großes Potenzial, unsere Patienten noch besser und sicherer zu versorgen und gleichzeitig unsere Mitarbeiter zu entlasten“, stellt Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, Medizinischer Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim, fest und betont: „Daher wollen wir neue Anwendungen im INSPIRE Living Lab unseren Mitarbeitern und Patienten möglichst früh zur Verfügung stellen und unser Know-how in die Weiterentwicklung der Systeme einbringen.“

Über das Cluster Medizintechnologie Mannheim

Der Medizintechnologie-Sektor zählt zu einer der weltweit größten Wachstumsbranchen. Mannheim und die Region verfügen bereits über starke Medizintechnologie-Akteure in Gewerbe, Industrie, Klinik und Forschung. Allein in Mannheim agieren mehr als 90 Unternehmen mit rund 10.000 Beschäftigten im Wertschöpfungsnetzwerk Medizintechnologie über alle Wertschöpfungsstufen hinweg und in einer großen Bandbreite unterschiedlicher Technologien und Versorgungsfelder. Im Vergleich zu anderen Teilsektoren der Gesundheitswirtschaft sind dabei ein höheres Innovationstempo, eine besondere Multidisziplinarität, kürzere Vermarktungszyklen sowie harte regulatorische und gesundheitssystembezogene Anforderungen prägend.
Im Rahmen der wirtschaftspolitischen Strategie der Stadt Mannheim wurde deshalb Ende 2011 der weitere Ausbau dieses Sektors über ein professionalisiertes Clustermanagement, angesiedelt im Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt, begonnen und konsequent umgesetzt. Der Auftrag: Die effiziente Verzahnung von Medizintechnologie-Unternehmen, Klinik und Forschung zu einem Wertschöpfungsnetzwerk, in dem Medizinprodukte schneller und effizienter entwickelt werden können als andernorts. Dazu gehört die Einzelberatung in betrieblichen Projekten, die Mitwirkung in Verbundforschungsvorhaben, das Angebot von Fortbildungs- und Netzwerkveranstaltungen und der Neubau von passgenauer Innovationsinfrastruktur.
Mit der Einrichtung des Clustermanagements Medizintechnologie 2011, der Eröffnung des Gründungs- und Kompetenzzentrums Medizintechnologie CUBEX41 in 2015, der Entwicklung des Mannheim Medical Technology Campus ab 2017 und dem Bau des CUBEX ONE ab 2020 hat die Stadt wichtige Meilensteine der Strategie umgesetzt.

Mehr unter: www.medtech-mannheim.de

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mentoren und Lernbegleiter gesucht

In den Sommerferien 2019 öffnen zwei Mannheimer Grundschulen ihre Türen für Lernferien, um jeweils 30 Schülerinnen und Schülern schlaue Ferien und im Anschluss individuelle Begleitung durch Mentoring zu ermöglichen. Gesucht werden engagierte Menschen, die Zeit und Lust haben, sich als Lernbegleitung oder im Mentoring für den Bildungserfolg junger Menschen zu engagieren.

Bildungschancen von Kindern stehen trotz merklicher Verbesserung der Situation immer noch im Zusammenhang mit der sozialen Herkunft. Das zeigen u.a. die Ergebnisse aus der länderübergreifend eingesetzten Lernstandserhebung VERA 3, die deutliche Kompetenzunterschiede zwischen Kindern unterschiedlicher Herkunftsfamilien in den Fächern Deutsch und Mathematik nachweisen. Ohne eine gezielte Förderung über den Schulunterricht hinaus, können diese Kompetenzrückstände oft nicht aufgeholt werden. Studien belegen vielmehr, dass die Rückstände sich im Laufe der Jahre zumeist noch verstärken und verfestigen.

Um künftige „Schereneffekte“ zu vermeiden, plant die Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung des Fachbereichs Bildung der Stadt Mannheim ein Lernferien- und Mentoringprojekt, das in Zusammenarbeit mit zwei gemeinnützigen Organisationen (Kinderhelden gGmbH und Climb gGmbH) an zwei Partnerschulen realisiert wird. In enger Abstimmung mit den Schulleitungen und Lehrkräften der Vogelstangschule und der Rheinau-Grundschule werden Kinder mit schwierigen Startbedingungen identifiziert und zur Teilnahme motiviert.

Climb-Lernferien
In den Ferien Neues lernen und entdecken, Talente entfalten und mit neuem Selbstbewusstsein zurück in die Schule kommen: das ermöglichen die Climb-Lernferien. Die Lernferien finden zwei Wochen lang in der Schule statt und richten sich an Grundschulkinder der Klassen 1 bis 4. Das Programm wird bereits in mehreren Städten erfolgreich umgesetzt und soll nun auch nach Mannheim kommen. Zwei bis vier Lernbegleiter unterrichten dabei gemeinsam eine Kleingruppe im Alter zwischen 6 und 10 Jahren, gestalten den Unterricht sowie ein Nachmittagsprojekt und nehmen an zwei spannenden Ausflügen teil. Eine fundierte Vorbereitung und stetige Reflexion im Alltag durch das Climb-Team ist sichergestellt.

Individuelle Begleitung nach den Ferien
Um die Schülerinnen und Schüler auch weiterhin zu fördern, ist die Teilnahme an einem Mentoring-Programm möglich. Ein Schuljahr lang begleiten ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren die Grundschulkinder auf ihrem Weg zur weiterführenden Schule. Die Kind-Mentor-Tandempaare treffen sich zwei bis drei Stunden pro Woche, machen zusammen Schulaufgaben und erleben gemeinsam sinnvolle Freizeitaktivitäten.

Interessierte Ehrenamtliche können sich je nach Zeitpensum und persönlichem Interesse für eines der Bildungsprojekte engagieren. Wer lieber in einer Gruppenatmosphäre wirken und an einem kurzfristigen Einsatz in der Zeit vom 29.Juli bis zum 9. August 2019 interessiert ist, meldet sich als Lernbegleitung bei den Lernferien an. Mehr Informationen zur Teilnahmen finden sich unter www.climb-lernferien.de/mitmachen/.

Personen, die sich langfristig im Rahmen eines Schuljahres engagieren und ein Kind individuell begleiten möchten, sind herzlich dazu eingeladen, sich als Mentor oder Mentorin bei der Kinderhelden gGmbH zu bewerben. Mehr Informationen zur Teilnahme finden sich unter www.kinderhelden.info.

Für weitergehende Fragen zum Lernferien- und Mentoringprojekt steht Ihnen seitens der Stadt Mannheim Frau Betina Hurtic per E-Mail unter betina.hurtic@mannheim.de oder telefonisch unter 0621 293 3544 zur Verfügung.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Tag der Städtebauförderung 2019 – Mannheim präsentierte seine Erneuerungsmaßnahmen im Stadtteil Schönau

Jeder sieht Kräne stehen oder Arbeiten im Straßenbau. Aber vieles davon ist ohne öffentliche Fördergelder von Bund, Land oder Kommune nicht oder nicht in diesem Umfang möglich. Daran erinnert seit 2015 der „Tag der Städtebauförderung“. Seit Einführung der Unterstützung im Jahr 1971 leistet die Städtebauförderung in Baden-Württemberg mit einem Fördervolumen von bisher rund 7,83 Milliarden Euro (bis einschließlich Programmjahr 2019) in über 3.200 Sanierungs- und Entwicklungsgebieten einen bedeutenden Beitrag zur Behebung städtebaulicher Missstände und damit zur Entwicklung von Städten und Gemeinden. Sie halfen dabei mit, Wohnraum zu sanieren, preisgünstigen Wohnraum zu erhalten, Brachflächen zu revitalisieren, Straßen oder Grünanlagen umzugestalten. Am Samstag, 4. Mai 2019, präsentierte im Rahmen der Veranstaltung „Tag des Zusammenlebens – die Schönau feiert“ und gleichzeitig am „Tag der Städtebauförderung“ die Stadtverwaltung Mannheim vor Ort nicht nur die Ergebnisse der letzten Sanierungsmaßnahmen, sondern zeigte ebenso die zukünftigen Maßnahmen rund um „Schönau- Nordwest“ auf. Am Stand der Stadtverwaltung beteiligten sich Bürgerinnen und Bürger, um Ideen für eine nachhaltige Weiterentwicklung ihres Quartiers zu sammeln.

„Dass wir uns für den „Tag der Städtebauförderung“ den Stadtteil Schönau als Veranstaltungsort ausgesucht haben, ist kein Zufall: Zum einen haben wir vom Land Baden-Württemberg bisher schon 16 Millionen Euro Städtebaufördermittel für die Entwicklung dieses Quartiers erhalten und zum anderen können wir im Rahmen der Veranstaltung direkt mit den Akteuren aus dem Quartier kooperieren. Hierdurch haben wir in idealer Weise die beiden Zielrichtungen des bundesweiten Aktionstags in Blick: die Bedeutung der Städtebauförderung in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und die Bürgerbeteiligung bei Planungsprozessen zu erhöhen“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bei der Eröffnung der Feier. Und er ergänzte: „Die Städtebauförderung und die damit verbundenen städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen gehören zu den wichtigsten kommunalen Aufgaben- und Handlungsfeldern. Das belegen auch vier Jahrzehnte Städtebauförderung in Mannheim mit 54 geförderten Sanierungsgebieten und 18 Einzelprojekten sowie rund 230 Millionen Euro aus 13 verschiedenen Städtebauförderungsprogrammen, die bisher nach Mannheim geflossen sind“.

Baubürgermeister Lothar Quast blickte mit Stolz auf die Erfolge der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Schönau-Mitte“ zurück: „Gemeinsam mit der GBG und dem Caritasverband haben wir in den letzten 15 Jahren über 60 Millionen Euro in die städtebauliche Erneuerung des Stadtteils investiert“. „Dass wir nach der umfangreichen Sanierung des Wohnungsbestandes der GBG bei einer durchschnittlichen Miethöhe zwischen 5,70 und 6,50 Euro/Quadratmeter bleiben können, wäre ohne die finanzielle Unterstützung von Bund und dem Land Baden-Württemberg in Höhe von über 12,2 Millionen Euro nicht möglich gewesen“, so Quast weiter. Für die Neumaßnahme „Schönau-Nordwest“ stellt die Stadtverwaltung die gleichen hohen Erwartungen und nutzte den „Tag des Zusammenlebens“ und gleichzeitig den bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“, der in diesem Jahr zum fünften Mal stattfand, um die Maßnahmen im Stadtteil Schönau zu präsentieren. Für die GBG blickte der Geschäftsführer Karl-Heinz Frings in die Zukunft: “Wir haben uns jetzt auf den Weg gemacht, um nach Schönau-Mitte nun Schönau-Nordwest zu sanieren. Dabei geht es um 1700 Wohnungen, für die Sanierung sind 125 Millionen Euro vorgesehen, erneut unter Beteiligung des Programms ‘Soziale Stadt’.” Auch hier wird es eine Obergrenze für die Mieten geben, die in den meisten Fällen bei 6,50 Euro/Quadratmeter liegt. „So sichern wir auch nachhaltig unser bezahlbares und faires Angebot auf der Schönau”, betonte Frings.

Dass sich das Bild der Schönau im positiven Sinne verändert hat, konnten die Teilnehmer in den unter fachkundiger Führung angebotenen Stadtteilrundgängen erkennen. Die Experten führten, trotz des nasskalten Wetters, Besucher durch das Quartier und erläuterten die zahlreichen Bauprojekte der städtebaulichen Erneuerung. Zudem konnten die Bürger am Stand der Stadtverwaltung ihre Ideen für zukünftige Maßnahmen entwickeln und sich aktiv in die Entwicklung der Schönau einbringen.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Zehn Jahre Friedhofstaxi auf dem Mannheimer Hauptfriedhof: neues Elektromobil zum Jubiläum

v.l.: Bern Otto (Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner eG), Bürgermeisterin Felicitas Kubala, Andreas Adam (Eigenbetrieb Friedhöfe Mannheim). Matthias Kocher (Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner eG)

Bereits seit 2009 bietet der Hauptfriedhof einen Fahrservice mit dem Friedhofsmobil an, welches von der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner zur Verfügung gestellt wird. Das kleine Elektrofahrzeug ist ursprünglich ein Golfmobil, das zu einer Limousine umgebaut wurde. Lautlos und umweltfreundlich erleichtert es Besucherinnen und Besuchern, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, auf dem Hauptfriedhof die Wege zum Grab oder zur Trauerhalle. Auch dank des ehrenamtlichen Engagements des Fahrers Emil Lampert können die Friedhöfe diesen kostenlosen Service anbieten.

Aus Altersgründen wurde es notwendig, das bisherige Friedhofsmobil durch ein neues Modell zu ersetzen. Dies übergaben Vertreter der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner am Donnerstag auf dem Mannheimer Maimarkt offiziell den Friedhöfen Mannheim. „Mit dem neuen Friedhofstaxi können wir einen modernen und umweltfreundlichen Service auf dem Hauptfriedhof anbieten, der durch das gemeinsame Wirken von Genossenschaft, ehrenamtlichem Engagement und Friedhof möglich wurde“, freute sich Bürgermeisterin Felicitas Kubala bei der Schlüsselübergabe des neuen Fahrzeugs.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Videoüberwachung: Erste Kameras in Breiter Straße und am Marktplatz gehen in Betrieb

Nachdem bereits im November die Videoüberwachung in den Bereichen Paradeplatz und Alter Messplatz gestartet war, gehen in der kommenden Woche nun auch Kameras in zwei bislang noch ausstehenden Bereichen in Betrieb: Am Dienstag, 30. April, werden die Kameras in der südlichen Breiten Straße und am Marktplatz eingeschaltet. Entsprechende Hinweisschilder sind bereits aufgehängt und werden zur Inbetriebnahme enthüllt.

„Die Videoüberwachung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Gesamtsicherheitskonzepts, das wir in Mannheim gemeinsam mit der Polizei verfolgen. Mit der Inbetriebnahme der zwei weiteren Bereiche für die Videoüberwachung erhoffen wir uns, dass sich hier nicht nur die Kriminalitätszahlen reduzieren, sondern dass sich damit auch das Sicherheitsempfinden der Passantinnen und Passanten weiter erhöht“, sagt Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht.

Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar ergänzt: „Als es darum ging, wo eine Videoüberwachung den Sicherheitsbedürfnissen der Bevölkerung am ehesten gerecht werden kann, standen die Breite Straße und der Marktplatz klar auf der Agenda. Mit dieser Erweiterung kommen wir unserer Zielsetzung ein gutes Stück näher.“

Von drei Standorten aus wird künftig der Bereich „Breite Straße Süd“, also zwischen Paradeplatz und Marktplatz, überwacht. Drei weitere Kamerastandorte werden den Marktplatz selbst abdecken. Die Kameras in der „Breiten Straße Süd“ werden gleichzeitig mit der Inbetriebnahme unmittelbar mit der sogenannten „intelligenten Videoüberwachung“ verknüpft. Mit dieser Erweiterung sind dann am Hauptbahnhof, Alten Messplatz, Paradeplatz, Marktplatz sowie der Breiten Straße Süd die Kameras in Betrieb. An diesen Standorten verfügen 20 Kameras über eine algorithmenbasierte Bildauswertung. Am Marktplatz wird diese Technik voraussichtlich im August angebunden.

Bis Ende Juni soll auch im Bereich „Breite Straße Nord“, also zwischen Marktplatz und Neckartor, die Videoüberwachung starten. Nach der zunächst konventionellen Inbetriebnahme wird die „intelligente Videoüberwachung“ hier im vierten Quartal zum Einsatz kommen. Ob in einem weiteren Schritt auch am Plankenkopf eine Videoüberwachung erfolgt, soll Ende des Jahres nach Auswertung der aktuellen Kriminalitätslage in diesem Bereich entschieden werden.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Landau:

Den beruflichen Wiedereinstieg erfolgreich gestalten: Gemeinsames Beratungsangebot von Stadt und Agentur für Arbeit Landau am 14. Juni

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung Landau, Evi Julier, und die Wiedereinstiegsberaterin der Agentur für Arbeit Landau, Susanne Wagner, bieten am Freitag, 14. Juni, eine unbürokratische und individuelle Beratung für interessierte Männer und Frauen an, die ihren Weg zurück in den Beruf suchen. Von einer Standortbestimmung bis hin zur Entwicklung einer tragfähigen Zukunftsperspektive können die Inhalte der Beratung reichen. Besonders berücksichtigt wird dabei die Vereinbarbeit von Familie und Beruf.

Die Beratungstermine finden im Rathaus der Stadt Landau, Marktstraße 50, Zimmer 121 und 122, statt. Für Terminvereinbarungen und Informationen über weitere Veranstaltungen für Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger steht Susanne Wagner (Agentur für Arbeit Landau) unter 0 63 41 / 95 83 42 bzw. landau.wiedereinstieg@arbeitsagentur.de zur Verfügung.

Lesen Sie hier den Infoflyer als PDF:

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz und der Agentur für Arbeit Landau
10.06.2019

In Würde daheim sterben: Spezialisierte Ambulante PalliativVersorgung (SAPV) mit neuem Stützpunkt in Landau

v.l.: OB Thomas Hirsch, Annette Becker-Annen, Leitung und Koordination des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz, Dr. Klaus Lander, Ärztlicher Leiter des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz, und Dr. Dietmar Kauderer, Bevollmächtigter des Vorstands der Diakonissen Speyer.

Bis zuletzt würdevoll und selbstbestimmt zu Hause leben: Das ermöglicht das Palliativnetz Süd- und Vorderpfalz der Diakonissen Speyer schwer kranken und sterbenden Menschen. Seit Ende Mai ergänzt ein speziell ausgebildetes Palliative-Care-Team aus Ärzten und Pflegefachkräften des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz die Hospiz- und Palliativ-Versorgung in Landau und der Region Der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch informierte sich im SAPV-Stützpunkt im Med-Zen Landau in der Max-Planck-Straße 1 über die Arbeit des Palliative-Care-Teams.

„Es freut mich sehr, dass nun auch in Landau ein SAPV-Stützpunkt besteht. Wir schließen damit eine weitere Lücke in der Versorgung schwerstkranker Menschen“, sagte Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Auf Grund von Rückmeldungen aus der Bevölkerung weiß ich um die Notwendigkeit dieses besonderen Angebotes. Deswegen war mir die Errichtung eines SAPV-Stützpunktes auch ein großes Anliegen.“

„Die SAPV dient dazu, die Lebensqualität und die Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen zu erhalten, zu fördern und zu verbessern, und ihnen ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod in der häuslichen und vertrauten Umgebung zu ermöglichen“, beschreibt Annette Becker-Annen, Leitung und Koordination des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz, das Ziel der SAPV.

Das SAPV-Angebot richtet sich an Menschen, die an einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden, die ihre Lebenserwartung begrenzt und eine besonders aufwendige Versorgung erforderlich macht. Erfahrene Palliativmediziner und Palliative-Care-Pflegefachkräfte arbeiten im Rahmen einer 24-Stunden-Versorgung eng mit Haus- und Fachärzten, Pflegediensten, ambulanten Hospizdiensten, Psychologen und Seelsorgern sowie Apotheken und Sanitätshäusern zusammen, um Schwerkranke und Sterbende zuhause optimal zu begleiten.

„Im Mittelpunkt steht die Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen der lebensbegrenzenden Erkrankung“, betont Dr. Klaus Lander, Ärztlicher Leiter des Palliativnetzes Süd- und Vorderpfalz. „Dank SAPV können wir die palliative Versorgung der Menschen in der Region noch deutlich verbessern und viele Krankenhauseinweisungen vermeiden.“

Das Einsatzgebiet des SAPV-Teams Landau umfasst die Stadt Landau, den Landkreis Südliche Weinstraße sowie die Verbandsgemeinden Hauenstein und Dahner Felsenland.

„Das Angebot ist für die Patienten kostenlos. Die SAPV ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen“, hebt Becker-Annen hervor. Die Verordnung erfolge durch den Haus- oder Facharzt oder durch die Klinik.

Das SAPV-Team Landau, Max-Planck-Straße 1, ist unter Telefon 06341 3807-40 und E-Mail sapv@diakonissen.de erreichbar. Informationen auch unter www.diakonissen.de

Diakonissen Speyer
10.06.2019

Vom Spaghetti-Eis bis zum Grundgesetz: Erste Musikalische Goetheparkplaudereien 2019 zum Thema „Jahrestage der Stadtgeschichte“ mit OB Hirsch und dem Sinfonischen Blasorchester der Stadtkapelle Landau

Ein Klassiker – mit immer neuen Themen: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) und der frühere Stadtarchivar Dr. Michael Martin mit „Jahrestage der Stadtgeschichte“ bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch eröffnet am Sonntag, 16. Juni, den Veranstaltungsreigen der diesjährigen Musikalischen Goetheparkplaudereien. Das Thema des Stadtchefs lautet „Jahrestage der Stadtgeschichte“ – und reicht vom Spaghetti-Eis über die SüWeGa bis hin zum Grundgesetz. Die musikalische Begleitung der Auftaktveranstaltung übernimmt das Sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Landau unter der Leitung von Bernd Gaudera. Beginn an der Konzertmuschel im Goethepark ist um 11 Uhr.

Als Gast empfängt der OB den früheren Stadtarchivaren Dr. Michael Martin, der gleich mehrere Meilensteine der Stadtgeschichte „im Gepäck“ hat; zudem begrüßt er weitere Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner, um verschiedene Jubiläen und Jahrestage näher zu beleuchten. So redet der Stadtchef mit Landrat Dietmar Seefeldt über 50 Jahre Landkreis Südliche Weinstraße und 50 Jahre Kreismusikschule, mit der Europaabgeordneten Christine Schneider über 100 Jahre Frauenwahlrecht, 70 Jahre Grundgesetz und 30 Jahre Mauerfall, mit Franz und Hans Mayer über 100 Jahre Gummi-Mayer, mit Martin Kolb von der Eisdiele Palazzo Sandro über 50 Jahre Spaghetti-Eis und 115 Jahre Familie Zandonella in Landau, mit dem Vereinsvorsitzenden Norbert Plein über 25 Jahre Offener Kanal Landau und mit dem früheren Leiter der städtischen Grünflächenabteilung Frank Hetzer über 70 Jahre SüWeGa.

Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

11. Tag der Integration – „Die Südpfalz, unser Zuhause“

„Die Südpfalz, unser Zuhause“ – unter diesem Motto findet am Samstag, 15. Juni 2019, ab 10 Uhr auf dem Landauer Stiftsplatz zum elften Mal der „Tag der Integration“ statt.

Veranstalter sind neben der Stadt Landau der Jugendmigrationsdienst Südliche Weinstraße des CJD Landau, der Beirat für Migration und Integration der Stadt Landau, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die ProfeS Gesellschaft für Bildung und Kommunikation mbH, das Vinzentius-Krankenhaus Landau und das Caritas Zentrum Landau als Mitglieder des Runden Tischs Migration Landau – Südliche Weinstraße.

Zusammen mit zahlreichen weiteren beteiligten Personen, Einrichtungen und Vereinen werden an diesem Tag die Beiträge zur Integration aller Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt und der Region mit vielen Aktivitäten, Angeboten und Darbietungen präsentiert. Die so gesetzten Impulse für Kontakte schaffen zwischen Zugewanderten und Einheimischen zusätzliche Möglichkeiten der Begegnung und fördern das Miteinander. Aufeinander zugehen, sich gegenseitig unterstützen und sich als eine friedlich zusammenlebende Gesellschaft begreifen, das soll die Grundhaltung allen Handelns sein.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Neben den Grußworten steht ein religionsübergreifendes Friedensgebet mit Angehörigen der hinduistischen, buddhistischen, muslimischen und christlichen Glaubensrichtungen auf der Bühne am Stiftsplatz auf dem Programm.

Wie auch in den vergangenen Jahren bereichern Darbietungen verschiedener Tanzgruppen, Gesang, Bands und kulinarische Spezialitäten aus unterschiedlichen Ländern die Veranstaltung. Zahlreiche Informationsstände bieten die Möglichkeit sich über die Integrationsarbeit in der Südpfalz zu informieren.

Die geknüpften Kontakte sollen das friedliche und vorurteilsfreie Zusammenleben der Menschen aus über 100 Nationen in und um Landau herum fördern und festigen.

Neu in diesem Jahr ist die Teilnahme der Charta der Vielfalt. Neue Mitgliedsunternehmen werden durch den Oberbürgermeister vorgestellt.

Nur durch das großzügige Spendenverhalten zahlreicher Sponsoren gelingt es eine derart bunte und integrative Veranstaltung kostenneutral zu organisieren. Allen Spendern danken wir hierfür.

Lesen Sie hier den Flyer als PDF:

Text: stellvertretend für alle beteiligten Veranstalter; Siegfried Schmidt, CJD Landau Jugendmigrationsdienst Südliche Weinstraße Foto: Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Anne Frank und ihre südpfälzische Verwandtschaft

von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer

Das Frank-Loebsche Haus in Landau vor der Renovierung in den Jahren 1983 bis 1987.

Am 12. Juni würde sie 90 Jahre alt werden: Die von den Nationalsozialisten ermordete Anne Frank hat als Jugendliche ein Tagebuch geschrieben, das für Generationen zur Pflichtlektüre wurde. Weniger bekannt ist, dass die Vorfahren von Anne Frank aus der Südpfalz stammten und in Landau lebten.

Der Urgroßvater von Anne Frank, Zacharias Frank, wurde im Jahr 1811 in Niederhochstadt in der heutigen Oberkehrgasse 10 geboren. Die Familie war noch nicht lange in der Südpfalz ansässig, die Eltern von Zacharias stammten aus dem bayerischen Fürth. Vater Abraham war Lehrer und Rabbiner der jüdischen Gemeinde in Hochstadt und hatte wie viele andere seiner Glaubensgenossen die Heimatstadt verlassen, um in der Fremde sein Glück zu finden.

Sohn Zacharias folgte in seiner Berufswahl nicht dem Vater, sondern wurde Bankier. Mit knapp 30 Jahren, im Jahr 1840, verließ er das Dorf und zog in die Festungs- und Garnisonsstadt Landau. Hier hoffte er für sich und seine Familie auf florierende Geschäfte und eine bessere Ausbildung seiner Kinder.

Mittlerweile war er verheiratet, die Beziehungen zum heimatlichen Fürth waren nach wie vor intakt, dort heiratete er auch seine Frau Babette Hammelfett. Deren herabwürdigender Nachname war das Resultat der judenfeindlichen Aktion eines bayerischen Beamten: Eigentlich hieß Babette Hammelburg, der Standesbeamte machte daraus das wenig schmeichelhafte „Hammelfett“.

Das erste Kind starb früh, bis 1855 kamen zehn weitere Kinder zur Welt, von denen acht überlebten. Im Jahr 1870 erwarb Zacharias Frank mit 59 Jahren den mittelalterlichen Vierflügelbau in der Landauer Kaufhausgasse 9, das heutige Frank-Loebsche Haus.

Die Kinder waren mittlerweile aus dem Haus, alle hatten der Pfalz den Rücken gekehrt, es zog sie nach Frankfurt, Paris, Luxemburg und in die USA. Von der Südpfalz in die Welt: Unter diesem Motto kann man zahlreiche jüdische Biografien beschreiben. Gut ausgebildet, suchte die junge jüdische Generation ihr Glück außerhalb der engen Grenzen der pfälzischen „Provinz“. Auch die Kinder von Zacharias Frank waren typische Vertreterinnen und Vertreter des deutschen emanzipierten und assimilierten Judentums, ausgestattet mit guter Ausbildung und der sicheren Hoffnung, durch persönliche Leistungsbereitschaft eine erfolgreiche berufliche Karriere zuwege zu bringen. Voraussetzung dafür war die Bereitschaft zu großer Mobilität, ein zentrales Merkmal, das jüdische Biografien von denen ihrer christlichen Nachbarschaft unterschied.

Zacharias und Babette blieben indes zurück. Zacharias starb am 27. Juli 1884, seine Frau am 10. Oktober 1891 in Landau.

Sohn Michael erbte das Haus in Landau. 1851 wurde er in Landau geboren, er ist der Großvater von Anne Frank. Früh zog es ihn nach Frankfurt, dort baute er ein florierendes Bankhaus auf, das zumindest bis 1929 bestand. Das elterliche Haus in der Kaufhausgasse 9 in Landau überließ er indes seiner Schwester Sophie. Sie heiratete Lion Loeb aus Trier, die Tochter Olga Loeb war die letzte jüdische Besitzerin des Hauses. Von dort wurden am 22. Oktober 1940 23 jüdische Hausbewohnerinnen und -bewohner in das südfranzösische Lager Gurs deportiert. Olga Loeb war zu diesem Zeitpunkt bereits nach Luxemburg geflüchtet. Von dort wurde sie nach Kriegsbeginn in das KZ Theresienstadt deportiert, das sie überlebte. Im September 1946 starb Olga Loeb in Luxemburg.

Als in den 1980er Jahren ein Name für das Haus in der Kaufhausgasse 9 gesucht wurde, stand auch kurz der Name Anne Frank zur Diskussion. Es gibt allerdings keinerlei Belege dafür, dass Anne Frank jemals in Landau war und ihre Großcousine besuchte.

Für die weitverzweigte Familie Frank war und ist Landau aber immer noch ein regelmäßiger Treffpunkt.

Foto: Karlheinz Schmeckenbecher
10.06.2019

Gemeinsam für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit: Landauer IGS als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anerkannt

Gemeinsam für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit:  Die Landauer IGS wurde jetzt als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anerkannt.

Grenzen überwinden – Vielfalt lieben: Unter diesem Motto wirbt der Verein Aktion Courage für sein bundesweites Schulprojekt „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Nach dem Otto-Hahn-Gymnasium, der Berufsbildenden Schule Jugendwerk St. Josef, dem Eduard-Spranger-Gymnasium, dem Max-Slevogt-Gymnasium und der Maria-Ward-Schule hat mit der Integrieren Gesamtschule jetzt die sechste Landauer Schule den Titel „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ verliehen bekommen. Mit dabei waren neben Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron auch der frühere OB Hans-Dieter Schlimmer sowie Jannik Kohlbacher und Bogdan Radivojević von den Rhein-Neckar Löwen, die die Patenschaft für die Schule übernommen haben.

Mit dabei bei der Feierstunde war Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Ingenthron, der den Schülerinnen und Schülern der IGS zur offiziellen Anerkennung gratulierte.

Bürgermeister Dr. Ingenthron gratulierte den Schülerinnen und Schülern zur offiziellen Anerkennung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. „Es ist großartig zu erleben, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler in Landau gemeinsam ein Zeichen für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit setzen und sich offen gegen jegliche Form der Diskriminierung und Intoleranz aussprechen“, so der Schuldezernent. „Gerade in Zeiten, in denen Populisten verstärkt versuchen, Ängste und Vorurteile zu schüren, heißt es gegenzuhalten. Dieser Tag und diese Auszeichnung ist ein Höhepunkt in der Geschichte der IGS. Er fügt sich als wichtiger Baustein ein in das Profil der IGS, die die Grundsätze einer demokratischen Schule lebt und umsetzt“, führte Dr. Ingenthron weiter aus.

„Was mich besonders berührt und hoffnungsfroh macht ist die Tatsache, dass die Initiative aus der Mitte der Schulgemeinschaft stammt. Junge Menschen übernehmen Verantwortung dafür, dass unsere Demokratie lebendig und wehrhaft ist und bleibt. Nun heißt es für die Schulgemeinschaft der IGS um Schulleiter Ralf Haug, die Herausforderung weiterhin mit Beharrlichkeit und Engagement anzugehen. Die Schule gibt damit ein Beispiel – und ich hoffe sehr, dass das Beispiel weiter Schule macht. Ich wünsche mir sehr, dass wir bald noch weitere Schulen in unserer Stadt zu diesem Kreis zählen dürfen“, so der Schuldezernent.

Neben dem früheren OB Hans-Dieter Schlimmer haben Jannik Kohlbacher (4.v.r.) und Bogdan Radivojević (4.v.l.) von den Rhein-Neckar Löwen die Patenschaft für die Schule übernommen.

„Die Auszeichnung ist zugleich aber auch eine Verpflichtung“, so Dr. Ingenthron: „Es ist nicht damit getan, den Titel zu erwerben, eine Urkunde entgegenzunehmen und eine Plakette an die Wand zu hängen. Was diese Auszeichnung vor allem ausmacht ist die Tatsache, dass die Schulgemeinschaft aktiv bleiben und Projekte durchführen muss und damit dauerhaft das Bewusstein für dieses so wichtige Thema bei den Schülerinnen und Schülern schärft. Ein bedeutsamer und aktueller Aspekt ist dabei, dass sich die IGS im Rahmen der Pflegepatenschaft für den jüdischen Friedhof in Landau engagiert. Das ist ein weiteres Zeichen für das große gesellschaftliche Engagement der Schule und ein Beitrag zur Stärkung eines verantwortungsvollen Umgang mit der Geschichte und im Zusammenleben in der Gegenwart.“

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Zehn Sonntage, zehn spannende Themen und zehnmal erstklassige Musik: Musikalische Goetheparkplaudereien vom 16. Juni bis 18. August in Landau

Freuen sich auf die Musikalischen Goetheparkplaudereien 2019: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Julia Mayer, zuständige Mitarbeiterin beim städtischen Amt für Schulen, Kultur und Sport.

Sommer, Sonne und, nein, nicht Süden, sondern Goethepark: So lautet auch in diesem Jahr die Devise in der warmen Jahreszeit in Landau. Vom 16. Juni bis zum 18. August finden an zehn Sonntagvormittagen die Musikalischen Goetheparkplaudereien statt. Gemeinsam mit der zuständigen Mitarbeiterin des städtischen Amts für Schulen, Kultur und Sport, Julia Mayer, hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron das Programm der diesjährigen Sommerreihe in der Konzertmuschel im Goethepark jetzt vorgestellt.

„Die Musikalischen Goetheparkplaudereien, die wir in diesem Jahr zum 44. Mal veranstalten, wurden ursprünglich ins Leben gerufen, um das «Sommerloch» im städtischen Kulturkalender zu füllen und haben sich in den zurückliegenden Jahrzehnten zu einem echten Dauerbrenner entwickelt“, ist Dr. Ingenthron überzeugt. Befragt zum Erfolgsgeheimnis der städtischen Sommerreihe sagt der Kulturdezernent: „Die Mischung macht’s! Evergreens und auch manche Neuerung sorgen dafür, dass es bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien bunt und abwechslungsreich zugeht. Dank unserer Moderatorinnen und Moderatoren, dank der breiten Palette an Themen, dank erstklassiger Musik in vielfältiger Form und nicht zuletzt auch dank des so stimmigen Ambientes mitten im Grünen begeistert die Veranstaltungsreihe noch immer regelmäßig ein großes Publikum.“ Der Dank des Kulturdezernenten gilt allen, die auf der Bühne der Konzertmuschel stehen und dabei auf eine Gage verzichten. „Nur durch diese großartige Geste aller Moderatorinnen und Moderatoren, Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern sowie Musikerinnen und Musikern können die Musikalischen Goetheparkplaudereien auch weiterhin kostenfrei angeboten werden.“
An den Rahmenbedingungen der Reihe hat sich auch in diesem Jahr nichts geändert: Alle Plaudereien beginnen sonntags um 11 Uhr und es wechseln sich Gespräche mit musikalischen Beiträgen ab. Thematisch reicht die Bandbreite 2019 von Klassikern wie „Jahrestage der Stadtgeschichte“ mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch, „Unsterbliche Mundart“ mit Urgestein Wilhelm Hauth und dem Auftritt des Landespolizeiorchesters bis hin zu ganz neuen Themen wie Bürgerbeteiligung, Heinrich Strieffler und „40 Jahre Kleine Bühne Landau“ mit Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Die Themenvielfalt reicht von sozialen über geschichtlichen bis hin zu kulturellen Themen – und bleibt dabei immer auf der Höhe der Zeit, wie in diesem Jahr u.a. die Themen «Das Klima und der Wein» und «Soziales Engagement in Landau» deutlich machen“, so Dr. Ingenthron.

Zum Organisationsteam der Musikalischen Goetheparkplaudereien gehören neben Bürgermeister Dr. Ingenthron und Julia Mayer auch Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Ralf Müller, Leiter des Amt für Schulen, Kultur und Sport, und der frühere OB Hans-Dieter Schlimmer. Für die Bewirtung sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Die Flyer mit dem kompletten Programm der städtischen Sommerreihe liegen ab sofort unter anderem im Rathaus in der Marktstraße aus.

Die Musikalischen Goetheparkplauderein 2019:

  • 16.Juni „Jahrestage der Stadtgeschichte“ Sinfonisches Blasorchester der Stadtkapelle Landau Moderation: OB Thomas Hirsch
  • 23.Juni „Frieden schafft Zukunft: Landaus Wandel von der Garnisons- zur Schwarmstadt“ Jugendblasorchester der Stadtkapelle Landau Moderation: Hans-Dieter Schlimmer
  • 30.Juni „Das Klima und der Wein“ AcoustiCookies Moderation: Jürgen Mathäß
  • 7.Juli „Seniorinnen und Senioren – Neues Ziel von Kriminellen?“ Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz Moderation: Sandra Diehl
  • 14.Juli „40 Jahre Kleine Bühne – Theaterkunst für den guten Zweck“ Kleine Bühne Landau Moderation: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron
  • 21.Juli „Heinrich Strieffler, Pfälzer Chronist aus Leidenschaft“ KreisJugendOrchester Südliche Weinstraße Moderation: Sigrid Weyers
  • 28.Juli „Soziales Engagement in Landau“ Martina Gemmar Moderation: Dr. Hans-Jürgen Blinn
  • 4.August „Bürgerbeteiligung in Landau – Die Möglichkeiten, der Beteiligungsrat und die Bürger“ Celtic Dreams Moderation: Michael Niedermeier
  • 11.August „60 Jahre Deutsch-Französische Gesellschaft“ Van de Palz Moderation: Dagmar Linnert
  • 18.August „Unsterbliche Mundart“ Reinig, Braun & Böhm Moderation: Wilhelm Hauth

Stadt Landau in der Pfalz
10.09.2019

Sommerfest der Begegnung: Betreuungsvereine und Betreuungsbehörde Landau–Südliche Weinstraße laden zu gemeinsamer, inklusiver Veranstaltung

v.l.: Laden herzlich zum inklusiven Sommerfest am Freitag, 14. Juni: Johannes Pfeiffer, Leiter des AWO-Betreuungsvereins für den Kreis SÜW, Birthe Kunze-Bergs, Betreuerin beim Betreuungsverein der Lebenshilfe Offenbach, Julian Faber, Leiter der gemeinsamen Betreuungsbehörde der Stadt Landau und des Landkreises SÜW, Michael Wüst, Geschäftsführer des SKFM-Betreuungsvereins für die Stadt Landau und Thomas Myk, Leiter des AWO-Betreuungsvereins für die Stadt Landau

Die Betreuungsvereine des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sowie die gemeinsame Betreuungsbehörde in Landau laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum diesjährigen Sommerfest der Begegnung. Die Veranstaltung findet am Freitag, 14. Juni, ab 14:30 Uhr auf dem Gelände der Sozialtherapeutischen Kette in der Albert-Einstein-Straße 7 in Landau statt.

Das Fest wird von Landrat Dietmar Seefeld feierlich eröffnet. Ein buntes kulturelles Programm u.a. mit einer Schülergruppe des Gymnasiums Bad Bergzabern, dem Seniorenchor von Pro Seniore Bad Bergzabern, dem Förderzentrum St. Laurentius und Paulus Herxheim und der Katholischen Kultuskapelle Mörlheim erwartet die Gäste ebenso wie ein reiches Angebot an Speisen und Getränken inklusive selbstgebackenen Kuchen. Zudem können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und rechtliche Betreuung sowie die Angebote des Selbsthilfevereins KISS und der Sozialtherapeutischen Kette informieren.

Der Eintritt ist frei.

Bereits zum dritten Mal laden die Betreuungsvereine des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sowie die (mittlerweile gemeinsame) Betreuungsbehörde von Stadt und Kreis zu einem inklusiven Sommerfest.

Beratungen zu Themen wie rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung sowie von ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern können auch außerhalb des Fests vereinbart werden. Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner sind:

AWO SÜW:
Johannes Pfeiffer 0 63 41/91 82 81

AWO Landau:
Thomas Myk 0 63 41/91 82 71 und Corinna Lauritzen 0 63 41/91 82 73

Lebenshilfe SÜW-Landau:
Margreth Becker-Echternach 0 63 48/3 26 91 09

SKFM Landau und SÜW:
Michael Wüst, 0 63 41/5 51 23

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Betreuungsbehörde Landau und Südliche Weinstraße
10.09.2019

Landau feiert 745. Stadtgeburtstag – Festungsbauverein mit städtischem Ehrenamtspreis 2019 ausgezeichnet

Beigeordneter Rudi Klemm, Vereinsvorsitzender Hans-Dieter Hirschfeld, OB Thomas Hirsch und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.) bei der Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Landau an den Festungsbauverein.

Das Alter einer Dame soll man ja eigentlich höflich verschweigen – im Fall der Stadt Landau ist eine Ausnahme aber angebracht. Die südpfälzische Metropole feiert in diesem Jahr ihren 745. Geburtstag; die Vorbereitungen für das 750. Stadtjubiläum im Jahr 2024 sind angelaufen. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 vergibt die Stadt jedes Jahr einen Ehrenamtspreis, um besonderes Engagement von Vereinen, Verbänden und Organisationen zu würdigen. Diesjähriger Preisträger ist der Festungsbauverein, der im Rahmen einer Feierstunde im Gemeindesaal der Stiftskirche jetzt durch die Stadtspitze geehrt wurde.

Der Festungsbauverein setzt sich seit seiner Gründung im Jahr 2011 dafür ein, die Landauer Festung wieder präsenter zu machen.

„Unseren Stadtgeburtstag feiern wir jedes Jahr am 30. Mai – dem Tag, an dem uns im Jahr 1274 von Rudolf von Habsburg die Rechte einer Stadt verliehen wurden“, so OB Hirsch in seiner Ansprache vor zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Stadtpolitik und von Landauer Vereinen, Verbänden und Organisationen. „In der langen Geschichte unserer Stadt gab es immer wieder Menschen, die sich in besonderer Weise für die Gesellschaft engagiert und sich in den Dienst der Allgemeinheit gestellt haben – sie möchten wir mit dem Ehrenamtspreis würdigen.“ Der Festungsbauverein sei ein verdienter Preisträger des diesjährigen übergeordneten Themas „Geschichte und Traditionspflege“, so Landaus Stadtchef – sowohl angesichts des gesellschaftspolitischen Wirkens um die Aufmerksamkeit für die Bedeutung des Kulturerbes der Festung Landau als auch angesichts der unterschiedlichen und vielseitigen Projekte des Vereins, allen voran die Wiederherstellung des Festungswerks Lunette 41 im Savoyenpark.

Austauschen, Netzwerken und Mitgliedergewinnung: Vor der eigentlichen Verleihung des Ehrenamtspreises haben Landauer Vereine, Verbände und Organisationen die Möglichkeit, sich und ihre ehrenamtliche Arbeit bei einer Vereinsmeile zu präsentieren.

Der Festungsbauverein Landau – Les Amis de Vauban wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, die baulichen Reste der Festung zu dokumentieren, zu erforschen und, wenn möglich, zu erhalten. Zudem ist es dem Verein, dem aktuell Hans-Dieter Hirschfeld vorsitzt, ein Anliegen, die Identifikation der Landauerinnen und Landauer mit ihrer Heimatstadt und deren Festungsgeschichte weiter zu verbessern. Sichtbarstes Projekt des Festungsbauvereins ist die Freilegung und Wiederherstellung der Lunette 41 im Savoyenpark, wo der Verein eine sogenannte „Schaustelle“ eingerichtet hat.

Musikalisch begleitet wurde die Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Landau von der Landauer Bläserkantorei.

Die Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Landau bietet aber ALLEN Landauer Vereinen, Verbänden und Organisationen eine Plattform. Zu Beginn haben diese die Möglichkeit, sich und ihre ehrenamtliche Arbeit bei einer Vereinsmeile zu präsentieren, die in diesem Jahr auf dem neu gestalteten Johannes-Bader-Platz stattfand. „Mein herzlicher Dank gilt allen, die unsere Stadt mit ihrem besonderen Einsatz bereichern“, bekräftigte OB Hirsch. Der Stadtchef informierte, dass sich der neue Stadtrat mit der Einführung der Ehrenamtskarte in Landau befassen werde. Unabhängig davon, wie diese Beratungen ausgingen, wolle die Stadt mit der Verleihung des Ehrenamtspreises aber für die Menschen, die im Ehrenamt tätig seien, ein öffentliches Dankeszeichen setzen, so Hirsch.

Der Ehrenamtspreis der Stadt Landau wird jedes Jahr an einem anderen Ort verliehen – 2019 im Gemeindehaus der Stiftskirche bzw. auf dem angrenzenden, neu gestalteten Johannes-Bader-Platz.

Die Stadt Landau vergibt den Preis für besonderes ehrenamtliches Engagement in diesem Jahr zum vierten Mal. Bisherige Preisträger waren neben dem Festungsbauverein die Tafel, der Förderverein der Katharinenkapelle und die Kinder- und Jugendfarm. Aufgrund des Feiertags fand die Preisverleihung in diesem Jahr ausnahmsweise einen Tag vor dem eigentlichen Stadtgeburtstag statt. Die Feierstunde im Gemeindehaus der Stiftskirche wurde von der Landauer Bläserkantorei musikalisch begleitet. Für den Preisträger ist die Ehrung mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung in Höhe von 500 Euro verbunden; zudem erhält er als besonderes Dankeschön eine vom Landauer Künstler Xaver Mayer angefertigte, individuelle Grafik.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Lebendig, vielfältig, mitreißend: 9. Schulkulturfestival in der Jugendstil-Festhalle ein voller Erfolg

Lebendig, vielfältig, mitreißend: Das 9. Schulkulturfestival in der Jugendstil-Festhalle war ein voller Erfolg.

Schule ist weitaus mehr als nur Mathe, Deutsch und Physik: Das Schulkulturfestival präsentiert alle zwei Jahre ein „Best of“ des musischen und kreativen Schaffens an Landaus Schulen. In diesem Jahr fand die Veranstaltung zum neunten Mal statt; die insgesamt fast 350 Mitwirkenden kamen vom Max-Slevogt-, Eduard-Spranger-und Otto-Hahn-Gymnasium, der Paul-Moor-Schule, der Integrierten Gesamtschule, der Nordringschule, der Grundschule Thomas-Nast, der Maria-Ward-Schule, der Berufsbildenden Schule Landau und der Konrad-Adenauer-Realschule plus. Moderiert wurde das Schulkulturfestival von Carmela Patti (Konrad-Adenauer-Realschule plus) und William Lauth (Integrierte Gesamtschule).

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron hieß die Gäste in der nahezu ausverkauften Jugendstil-Festhalle willkommen. „Für mich ist es die beglückendste Erfahrung im Amt zu sehen und zu erleben, welche engagierte Arbeit an unseren Schulen in Landau geleistet wird“, so der Schuldezernent. „Unsere Schullandschaft in Landau ist überaus vielgestaltig und jede Schule verfügt über ein eigenständiges und unverwechselbares Profil. Dabei verbindet die Schulen eines: Sie alle zeigen heute beispielhaft, wie viel Engagement und Kreativität in ihnen stecken. Das Programm des Schulkulturfestivals – von Bigband-Musik über afrikanische Trommler bis hin zu Theater- und Musicalstücken – hat es in sich, ist lebendig, vielfältig, mitreißend und kurzweilig. Ein unvergessliches Erlebnis für die jungen Leute auf der Bühne ebenso wie für das Publikum im Saal.“

Sein Dank für einen grandiosen Abend gelte in erster Linie den Schülerinnen und Schülern, die sich intensiv und mit viel Engagement und Esprit auf ihren Auftritt vorbereitet hätten, so der Schuldezernent. Er zolle aber ebenso auch den betreuenden Lehrkräften und den Schulleiterinnen und Schulleitern für deren enormen Einsatz große Anerkennung; ebenso den Eltern, die ihre Kinder mit viel Elan förderten.

Auch danke er Ralf Müller, dem Leiter des Amts für Schulen, Kultur und Sport, der diesen Abend zu seiner Herzensangelegenheit gemacht habe, der Kissel-Stiftung und der Sparkasse Südliche Weinstraße für die finanzielle Unterstützung, dem Medienzentrum SÜW-Landau für die Gestaltung des Flyers und dem Team der Stadtholding, das wieder einmal ein ausgezeichneter Partner sei.

„In zwei Jahren werden wir uns wieder in der Jugendstil-Festhalle treffen, um das 10. Schulkulturfestival gebührend zu feiern“, so Dr. Ingenthron mit Blick auf das anstehende Jubiläum dieser außergewöhnlichen und so begeisternden Veranstaltung.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Ein besonderer Baustein der Erinnerungskultur in Landau: Schülerinnen und Schüler übernehmen Pflegepatenschaften für Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof

Auf dem Jüdischen Friedhof in Landau fiel jetzt der offizielle Startschuss für das Projekt Pflegepatenschaften.

Dieses außergewöhnliche Engagement verdient großen Respekt: Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums, des Max-Slevogt-Gymnasiums und der Integrierten Gesamtschule übernehmen ab sofort die Pflege von Grabsteinen auf dem Jüdischen Friedhof in Landau. Die Initiative zur Aktion kam von der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz mit ihrem Beauftragten für die jüdischen Friedhöfe, Eberhard Dittus. Auf dem Friedhof, der Teil des Landauer Hauptfriedhofs ist und rund 825 jüdische Grabstätten beheimatet, fiel jetzt der offizielle Startschuss für die Pflegepatenschaften. Mit dabei waren neben den Schülerinnen und Schülern und Initiator Dittus auch Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron, Raimund Schneider von der Aufsichts- und Dienstleistungsdiretkion in Trier und die Schulleiter Andreas Doll (OHG), Jochen Flohn (MSG) und Ralf Haug (IGS).

„Wir sind froh und dankbar, dass wir in Landau eine lebendige Erinnerungskultur haben. Um das Gedenken an die reiche Geschichte des Judentums über Jahrhunderte in Landau wach zu halten, aber vor allem auch, um an die rund 600 Landauer Jüdinnen und Juden, die im Nationalsozialismus verfolgt, gedemütigt, vertrieben, eingekerkert und ermordet wurden, zu erinnern, ist diese Initiative so wichtig“, sagt Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Das Engagement der Schülerinnen und Schüler von gleich drei Landauer Schulen fügt dieser wichtigen Arbeit einen weiteren, bedeutenden Baustein hinzu und ich freue mich, dass sich so viele Jugendliche bereit erklärt haben, die Pflegepatenschaften für die Grabsteine auf unserem Jüdischen Friedhof zu übernehmen.“ Alle drei Schulen seien auch „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und setzten mit der Übernahme der Pflegepatenschaften nun ein weiteres starkes Zeichen für Toleranz, Mitmenschlichkeit und Solidarität, betont der Schuldezernent, der als Ordnungsdezernent auch für die Friedhöfe in Landau zuständig ist.

Schülerinnen und Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums, des Otto-Hahn-Gymnasiums und der Integrierten Gesamtschule pflegen künftig die Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof in Landau.

Der Jüdische Friedhof in Landau wurde 1845/46 auf Initiative des damaligen Rabbiners Elias Grünebaum angelegt. Bis 1990 wurden hier Menschen jüdischen Glaubens bestattet. Grünebaum war auch der Initiator und die treibende Kraft beim Bau der Landauer Synagoge, die der Reichspogromnacht 1938 zum Opfer fiel. „Der Ausgangspunkt der Pflegepatenschaften, die die Schülerinnen und Schüler jetzt übernehmen, ist unserer deutschen Geschichte geschuldet, in deren Folge heute fast keine Angehörigen der einst so bedeutenden jüdischen Bevölkerung mehr in unserem Land leben“, erläutert Dr. Ingenthron. Aus diesem Grund könnten die Gräber auf vielen jüdischen Friedhöfen nicht mehr ordnungsgemäß gepflegt werden. „Bei den Pflegepatenschaften geht es aber nicht in erster Linie um die eigentliche Friedhofspflege, sondern darum, den Jugendlichen die jüdische Kultur und Geschichte näherzubringen“, so Landaus Bürgermeister. Zu diesem Zweck beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler im Unterricht u.a. mit den Biografien der verstorbenen Landauer Jüdinnen und Juden. „Die Gräber sind steinerne Zeugen der Vergangenheit. Dies wollen wir mit einer Gedenk- und Hinweistafel illustrieren, die in nächster Zeit gestaltet und auf dem Jüdischen Friedhof aufgestellt werden soll“, so Dr. Ingenthron.

Der Jüdische Friedhof in Landau befindet sich in Trägerschaft der Stadt und im Eigentum der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz. Gemäß des jüdischen Glaubens haben die Verstorbenen, die auf dem Friedhof begraben sind, ewiges Ruherecht.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Für Bienen, Schmetterlinge und Co.: Stadt Landau und Universität Koblenz-Landau stellen Kooperationsprojekt „Bunte Wiese“ vor

Gemeinsam bei der Vorstellung des Kooperationsprojekts „Bunte Wiese“: Studierende der Universität Koblenz-Landau, Dr. Kai Riess vom Institut für Umweltwissenschaften (3.v.l.), Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm (3.v.r.), Umweltamtsmitarbeiter Dr. David Elsaesser (2.v.r.) und die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, Sabine Klein (r.).

Schön und nützlich: Um die Artenvielfalt auf öffentlichen Rasen- und Wiesenflächen weiter zu fördern, haben die Stadtverwaltung Landau sowie Studierende und Lehrende der Universität Koblenz-Landau die „Initiative Bunte Wiese Landau“ ins Leben gerufen. Auf ausgewiesenen Parzellen im Goethepark und am Spionskopf werden die Rasenflächen künftig nur noch ein- bis zweimal jährlich gemäht und nicht gedüngt. Aus dem vorhandenen Potential der Rasenflächen und der Samen im Boden sollen sich Wiesenflächen entwickeln und damit ein vielfältiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen entstehen. Die Entwicklung der Flächen wird von der Universität wissenschaftlich begleitet. Gemeinsam mit Dr. Kai Riess vom Institut für Umweltwissenschaften und der Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, Sabine Klein, hat Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm das Projekt jetzt vorgestellt und entsprechende Hinweisschilder an den Flächen angebracht.

Mit der neuen Initiative möchten Stadt und Universität einen Beitrag zu mehr Artenvielfalt leisten, Vorbild sein und aufzeigen was passiert, wenn selbst verhältnismäßig kleine Flächen wieder der Natur überlassen werden.

„Herkömmliche Rasenflächen werden 20 bis 30 Mal pro Jahr gemäht“, erklärt der Umweltdezernent. „Reduziert man die Mähgänge auf ein- bis zweimal jährlich, haben Kräuter und Blüten länger Zeit, sich zu entwickeln und dienen vielen Insekten und anderen Tieren als Lebensgrundlage“, so Klemm. In der Stadt seien es bereits 24 Hektar, also rund 30 Prozent der innerstädtischen Grünflächen, die auf diese Weise extensiv gepflegt werden, wie etwa im Quartier Vauban, im Westpark oder im Gewerbegebiet am Messegelände. „Gerade vor dem Hintergrund des Bienen- und Insektensterbens und der schrumpfenden Zahl an Singvögeln ist es wichtig, den Tieren Nahrungsquellen und Überwinterungsmöglichkeiten zu bieten. Mit der neuen Initiative möchten wir in Zusammenarbeit mit der Universität einen Beitrag zu mehr Artenvielfalt leisten, Vorbild sein und aufzeigen was passiert, wenn man selbst verhältnismäßig kleine Flächen wieder der Natur überlässt“, betont der Beigeordnete.

Schön und nützlich: Um die Artenvielfalt auf öffentlichen Rasen- und Wiesenflächen weiter zu fördern, haben die Stadtverwaltung Landau sowie Studierende und Lehrende der Universität Koblenz-Landau die „Initiative Bunte Wiese Landau“ ins Leben gerufen.

Landau ist bundesweit die dritte Stadt, neben Tübingen und Stuttgart, in der das Projekt „Bunte Wiese“ umgesetzt wird. Bei regelmäßigen Durchgängen werden Studierende Flora und Fauna der Wiesenflächen untersuchen. Betrachtet werden insbesondere die Entwicklung von Gräsern und Kräutern, aber auch des Bestands an Insekten wie Wanzen, Spinnen und Zikaden. Das Projekt ist zunächst auf drei Jahre angelegt; eine Erweiterung der Flächen ist bei Bedarf möglich. Eine erste Vorstellung der Untersuchungsergebnisse ist im Herbst dieses Jahres geplant.

Die „Initiative Bunte Wiese“ trifft sich jeden letzten Dienstag im Monat um 17:30 Uhr zu einem Stammtisch im Bau G am Campus der Universität. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Stadt Landau in der Pfalz
10.06.2019

Für mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung: Stadtverwaltung Landau, Bundes- und Landespolizei sowie Deutsche Bahn AG schließen Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft für Landauer Bahnhöfe und Haltepunkte

v.l.: Für mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung: Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, Sarah Habermeier, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, und der Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, gemeinsam bei der Unterzeichnung der Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft

Attraktive, sichere Bahnhöfe und Haltepunkte mit hoher Aufenthaltsqualität in Landau: Das ist das Ziel der Stadtverwaltung, der Bundes- und Landespolizei sowie der Deutsche Bahn AG. In enger Abstimmung und auf der Grundlage sehr konstruktiver Gespräche haben die Beteiligten beschlossen, eine Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft für die Landauer Bahnhöfe und Haltepunkte zu schließen und die Zusammenarbeit vor Ort zu intensivieren. Die offizielle Vereinbarung wurde jetzt im Namen des Landauer Stadtvorstands von Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, dem Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, dem Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, und Sarah Habermeier, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, unterzeichnet.

Ziel der Vereinbarung ist es, die Attraktivität und Aufenthaltsqualität in und um den Hauptbahnhof sowie an den Haltepunkten Landau West und Süd durch ein sicheres Ambiente zu erhöhen sowie Schäden durch Vandalismus und andere Ursachen so schnell wie möglich beseitigen zu können. Darüber hinaus wird durch die Übertragung eines Hausrechts auf die Stadt Landau im Bereich des Hauptbahnhofs und seines Umfelds, einschließlich des Busbahnhofs und des Park&Ride-Parkplatzes, eine Bestreifung durch das städtische Ordnungsamt ermöglicht. Weiterhin vereinbaren die Kooperationspartner eine regelmäßigen Erfahrungsaustausch und gegenseitige Beratung und Unterstützung.

„Der heutige Tag (09.05.2019) ist ein guter Tag für Landau und die Sicherheit im öffentlichen Raum“, betonte Bürgermeister Dr. Ingenthron bei der Vereinbarungsunterzeichnung. „Sei es der neue Gewerbestandort an der Paul-von-Denis-Straße mit dem künftigen Dienstgebäude der Polizei, der Boulevard Ostbahnstraße, die Ansiedlung des Hotels Maximilian und die umliegende Wohnbebauung mit der Queichpromenade, die anstehende Entwicklung des Kaufhof-Areals und die Aufwertung des Ostparks: Das Quartier rund um den Hauptbahnhof entwickelt sich hervorragend. Und der Bahnhof selbst soll eine attraktive Drehscheibe des Öffentlichen Personennahverkehrs sein. Die Vereinbarung passt daher an diesen Ort und in diese Zeit“, erklärte der Bürgermeister. „Dem städtischen Vollzugsdienst ist es nun möglich, den Hauptbahnhof wie auch die beiden Bahnhaltepunkte zu bestreifen und damit vor Ort Präsenz zu zeigen. Wir gehen damit einen weiteren bedeutsamen Schritt in Sachen Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung. Die Partnerschaft ist kein Allheilmittel für alle Probleme, aber doch ein wichtiger Beitrag und Baustein, um den Herausforderungen zu begegnen. Wir wollen und werden diese Chance gemeinsam nutzen“, so Dr. Ingenthron.

Auch der Leiter der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, hob die Bedeutung der neuen Partnerschaft hervor: „Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit in allen Angelegenheiten von Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung mit den Kommunen ist für die Deutsche Bahn extrem wichtig. Nur so ist es möglich, die Bahnhöfe als Visitenkarten der Kommunen und Städte ansprechend zu gestalten und sie und das Umfeld für Kundinnen und Kunden sowie Bürgerinnen und Bürger attraktiv und sicher zu präsentieren“, so der Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern. Besonders in Landau habe die Zusammenarbeit mit der Stadt eine ausgesprochen kooperative Vergangenheit und damit eine gute Perspektive für die gemeinsame Weiterentwicklung. „Die in den letzten Monaten bereits intensivierte Zusammenarbeit zwischen kommunalen Sicherheitsbehörden, Bundespolizei, Landespolizei und DB Sicherheit hat schon positive Kundenreaktionen bewirkt. Hier muss intensiv und unablässig weiter gehandelt werden, um die subjektive und objektive Sicherheit weiter positiv zu entwickeln“, so Demmer.

Für mehr Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung: Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, Sarah Habermeier, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, und der Leiter des Bahnhofsmanagements Kaiserslautern der DB Station&Service AG, Ulrich Demmer, gemeinsam bei der Unterzeichnung der Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft

Die Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, Sarah Habermeier, betonte: „Der Hauptbahnhof Landau ist ein Einsatzschwerpunkt innerhalb der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern. Der Bahnhof ist nach wie vor Anlaufpunkt für verschiedene Gruppierungen, welche aus dem Umland nach Landau anreisen. Die Bundespolizei ist deshalb nahezu täglich am Hauptbahnhof Landau präsent und hat die Einsatzmaßnahmen in den letzten Monaten intensiviert“, so Habermeier. „Hierbei verteilen sich sowohl die sachlichen als auch die örtlichen Zuständigkeiten auf verschiedene Akteure mit Sicherheitsauftrag. Die nun schriftlich niedergelegte Sicherheitsvereinbarung bestärkt und verfestigt die bereits gute Zusammenarbeit nochmals“, erklärte die Polizeioberrätin. „Mit der Partnerschaft wird die Sicherheit am Bahnhof Landau und dessen Umfeld und damit auch dessen Attraktivität sichtbar gesteigert. Die Bundespolizei hat ein vitales Interesse, dieses wirksame Sicherheitskonzept weiter auszubauen.“

Auch der Leiter der Polizeiinspektion Landau, Marco Weißgerber, begrüßt die Intensivierung der Zusammenarbeit vor Ort: „Mit der Vertragsunterzeichnung der Sicherheits- und Ordnungspartnerschaft wird die sehr gute Zusammenarbeit mit allen beteiligten Stellen weiter intensiviert und in die tägliche Arbeit manifestiert. Der Hauptbahnhof Landau ist ein stark frequentierter Bereich, der in der Wahrnehmung der Bevölkerung eine wichtige Rolle spielt. Umso mehr ist es uns ein Anliegen das subjektive Sicherheitsempfinden der Landauer Bevölkerung, der Pendlerinnen und Pendler sowie der Gäste der Stadt zu steigern. Dieses Ziel wird durch das vertraglich abgestimmte Maßnahmenbündel mit allen Netzwerkpartnern im Sinne eines gesamtgesellschaftlichen-kooperativen Ansatzes erreicht.“

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau, der Bundespolizei, der Landespolizei Rheinland-Pfalz und der Deutsche Bahn AG Foto: Stadt Landau
10.06.2019

Schwetzingen

Aus dem Gemeinderat am 6. Juni 2019

Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Nordstadt und Markgrafenstraße

Gedenkminute für Hans-Joachim Förster / Susanne Bertrand-Baumann rückt in den Gemeinderat nach / Keine Zustimmung zur Ablehnung des Gemeinderatsmandats durch Simone Ehrhardt

Als Nachfolgerin für den im Mai verstorbenen Stadtrat Dr. Hans-Joachim Förster tritt die bei der Gemeinderatswahl am 25. Mai 2014 festgestellte Ersatzbewerberin Susanne Bertrand-Baumann in den Gemeinderat ein. Nach einer Gedenkminute für das langjährige Mitglied wurde sie von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl offiziell verpflichtet.

Simone Ehrhardt: Keine Zustimmung zur Ablehnung des Gemeinderatsmandats

Die bei den Wahlen am 26. Mai 2019 für „Die Linke“ in den künftigen Gemeinderat gewählte Kandidatin teilte der Verwaltung zuvor mit, dass Sie die Annahme des Ehrenamtes wegen wichtiger beruflicher und familiärer Gründe ablehnen müsse. Der Gemeinderat war damit mit deutlicher Mehrheit von 16 zu 1 Stimmen bei 4 Enthaltungen nicht einverstanden und lehnte die Gründe als nicht ausreichend ab. Wer sich aufstellen lasse, solle sein Amt auch antreten, so die Mehrheit der Räte. Oberbürgermeister Pöltl kündigte an, dass er gehalten sei, dieser möglicherweise rechtswidrigen Entscheidung nach § 43 der Gemeindeordnung zu widersprechen. In diesem Fall müsse der jetzige Gemeinderat in Kürze erneut entscheiden.

Nach den erfolgten öffentlichen Ausschreibungen hatte der Gemeinderat noch drei anstehenden Vergaben zu beschließen.

Elektrische Hauptleitungen in den städtischen Wohnhäusern werden erneuert

Die Stadt erneuert die elektrischen Hauptleitungen in den städtischen Wohnhäusern Berliner Straße 54-56. Die Planungs- und Ingenieurgesellschaft mbH Effizienz Werkstatt aus Heddesheim wurde mit der Planung und Betreuung der Maßnahme beauftragt. Den Auftrag erhielt die Firma Elektro Technik Werner Münch GmbH aus Ketsch. Der Beginn der Arbeiten ist für September 2019 vorgesehen.

Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Nordstadt und Markgrafenstraße

Im gesamten Stadtgebiet werden sukzessive die Lampenaufsätze der Straßenlaternen erneuert. In diesem Jahr werden die Lampen in der Nordstadt und Markgrafenstraße ausgetauscht. Mit den Arbeiten wird die Firma MVV Netze GmbH zum Angebotspreis in Höhe von 221.393,99 EUR beauftragt.

Reinigung der öffentlichen WC-Anlagen wird vergeben

Zum jährlichen Angebotspreis von 4.944,88 EUR wird die Firma Grönert aus Schwetzingen – zunächst mit einer Vertragslaufzeit von vier Jahren –  die öffentlichen WC-Anlagen reinigen. Darunter fallen auch die WC’s auf dem alla hopp Gelände und an der Grillhütte.

Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

Strom „tanken“ im Stadtzentrum von Schwetzingen

Stadt und EnBW weihen vier Ladestationen für Elektrofahrzeuge ein

Im Stadtgebiet Schwetzingen gibt es jetzt vier neue Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Die Standorte sind die Parkplätze am Rathaus (Zeyherstraße), am Bahnhof (Ecke Carl-Theodor-Straße), am Neuen Messplatz (Kolpingstraße) und am Freizeitbad bellamar (Ecke Odenwaldring/Bruchhäuser Straße). Die EnBW hat die Elektro-Tankstellen für die Stadt errichtet und übernimmt jetzt den Service und Betrieb.

Am 6. Juni 2019 fand die offizielle Eröffnung durch Oberbürgermeister Dr. René Pöltl (zweiter von rechts), EnBW-Kommunalberater Andreas Stampfer (zweiter von links) und Patrick Cisowski und Stefanie Dott von der Stabstelle Klimaschutz auf dem Neuen Messplatz statt. 

„Elektromobilität ist ein grundlegender Baustein für ein nachhaltiges Verkehrskonzept“, erklärt Cisowski. „Mit den ausgewählten in der Stadt verteilten Standorten der Ladestationen möchten wir Fahrerinnen und Fahrern von Elektroautos eine benutzerfreundliche Infrastruktur bieten und gleichzeitig alle Bürgerinnen und Bürger dazu motivieren, auf Elektromobilität umzusteigen.“

Für das „Tanken“ von Strom stehen Elektro-PKW an jeder Ladesäule zwei so genannte Typ 2-Steckdosen mit maximal 22 Kilowatt Leistung zur Verfügung. Der Zugang sei am komfortabelsten über die ‚EnBW mobility+‘-App, wie Andreas Stampfer erläutert: „So finden auch Ortsfremde per Smartphone die Ladesäulen, Nutzer können sich den aktuellen Status anzeigen lassen und den Bezahlvorgang mit ihr abwickeln.“

Mit der App der EnBW ist das Laden an über 28.000 Ladepunkten in Deutschland, Österreich und Schweiz möglich – mit einem flächendeckend gültigen, einheitlichen Tarif. „Als erster Anbieter hat die EnBW einen reinen Kilowattstunden-basierten Tarif eingeführt“, so Stampfer. „Das heißt, es wird allein der Strom berechnet, der tatsächlich geladen wurde.“

Im Zuge der Eröffnung sucht die Stadt Schwetzingen 10 Personen, die bereits ein Elektroauto fahren und bereit sind, ihre Erfahrungen mit Interessierten zu teilen. Im Herbst wird dazu ein entsprechendes Forum stattfinden. Bei Interesse melden sich E-Autofahrer in der Stabstelle für Klimaschutz, Energie und Umwelt unter klimaschutz@schwetzingen.de. Als Dankeschön hält die Stadt Ladegutscheine im Wert von 25 Euro bereit.

Nähere Information zur EnBW mobility+-App und zu den Tarifen gibt es im Internet unter: https://www.enbw.com/elektromobilitaet/produkte/mobilityplus-app/laden-und-bezahlen

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Dr. René Pöltl im Juni/ Juli

Am Dienstag, 25. Juni 2019,  wird Oberbürgermeister Dr. René Pöltl seine nächste Bürgersprechstunde abhalten. Sie findet in der Zeit ab 17 Uhr im Rathaus statt. Für diesen Termin sind noch Anmeldungen möglich.

Die nächste Bürgersprechstunde findet dann am Montag, 22. Juli 2019, statt. Für diesen Termin sind ebenfalls bereits Anmeldungen möglich. Interessierte Bürger/innen können sich an Sarah Erles, Tel. 87-201,  zwecks Terminvereinbarung wenden.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

Freiwilligenagentur bis einschließlich 26. Juni geschlossen

Aufgrund der Feiertage und der Pfingstferien ist die Freiwilligenagentur ab sofort bis einschließlich 26. Juni 2019 geschlossen. Ab dem 27. Juni ist das Büro wieder donnerstags von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr  geöffnet.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

„10 Jahre Generationenbüro – Rat und Tat in allen Lebenslagen

Seit nunmehr zehn Jahren gibt es das Generationenbüro am Schlossplatz 4 bereits. Eröffnet am 19. Oktober 2009 betrat die Stadt Schwetzingen mit diesem Angebot völlig neue Wege.

Oberbürgermeister Dr. René Pöltl hatte im Wahlkampf stets betont, für alle Generationen in Schwetzingen gute Angebote und Möglichkeiten schaffen zu wollen.  Da war die Weiterentwicklung des ehemaligen Seniorenbüros hin zu einem Generationenbüro nur die folgerichtige Konsequenz. Seither wird in den Räumen des Rabaliatti-Hauses die Beratung und Information für die vielfältigen Lebenslagen von Jung und Alt groß geschrieben.

Am Anfang mit nur zwei Mitarbeiterinnen und der Sachgebietsleitung Kindergärten und Schulen gestartet, kümmern sich mittlerweile vier Mitarbeiterinnen um die Anliegen der Bürger/innen. Sie sind unter anderem zuständig für das zentrale Vormerkverfahren der Kinderbetreuungseinrichtungen sowie der Außerschulischen Betreuung und der Schulen in Trägerschaft der Stadt. Auch die Inklusionsbeauftragte der Stadt Nicole Blem hat hier ihr Büro. Ursprünglich hatte auch das Jugendbüro hier noch seinen Sitz, bevor es ins Jugendhaus GoIN in der Kolpingstraße 2 umzog.

Vielfältige Beratungsangebote und Veranstaltungen

Die Angebote im Generationenbüro sind vielfältig. An jedem dritten Mittwoch im Monat findet durch eine Innenarchitektin eine Wohnberatung zum Thema altersgerecht und barrierefrei umbauen statt. Im Laufe der Zeit noch neu hinzugekommen sind der Pflegestützpunkt Schwetzingen (montags 10 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr), die Freiwilligenagentur (donnerstags von 17.30 bis 19.30 Uhr) sowie vierteljährlich die Beglaubigungssprechstunde.

Aber die Mitarbeiterinnen des Generationenbüros sind auch maßgeblich an der Planung und Durchführung verschiedener städtischer Veranstaltungen beteiligt. So zum Beispiel an der Ausbildungsbörse, am Dreck-Weg-Tag, beim Sommertagszug und bei diversen Kooperationsveranstaltungen wie dem Frühstück für Eltern mit Neugeborenen und dem Sommerfest der Ehrenamtlichen sowie bei diversen Infoständen.

Aktualisierte Generationenbroschüre erschienen

Zum zehnjährigen Jubiläum  ist auch die Generationenbroschüre „Jung sein und älter werden in Schwetzingen“ mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse, der Volksbank und der Stadtwerke Schwetzingen in aktualisierter Form und im neuen übersichtlichen DINA4 Format erschienen: Vollgepackt mit Informationen zu allen Lebenslagen und quasi als Wegweiser mit allen Schwetzinger Angeboten vom Säugling bis zum Senior.  Die vollständig überarbeitete Broschüre ist kostenlos im Generationenbüro und zum Download im Internet unter www.schwetzingen.de auf der Unterseite Generationenbüro erhältlich. Die Eltern Neugeborener mit Wohnort Schwetzingen erhalten die Broschüre zusammen mit einem Willkommenspaket per Post zugeschickt. Am 17. Oktober 2019 wird das Generationenbüro dann sein zehnjähriges Bestehen mit einigen Aktionen feiern.

Kontakt und Öffnungszeiten des Generationenbüros:
Montag + Dienstag: 08.00 bis 12.00 Uhr
Donnerstag: 08.00 bis 12.00 Uhr & 14.00 bis 18.00 Uhr
und nach Terminvereinbarung
Telefon: 06202 87-492, -493, -494, -495
E-Mail: generationenbuero@schwetzingen.de

Text: Stadtverwaltung Schwetzingen Foto: Tobias Schwerdt Deckblatt: Design Agentur Nassner & Geiss
10.09.2019

Ferienprogramm 2019 ist gestartet!

Jetzt Angebote auswählen und in den Sommerferien Spaß haben

Die Sommerferien kommen langsam näher und ihr habt noch nichts vor? Dann schaut schnell in das Programmheft vom Schwetzinger Ferienprogramm und sucht euch eure Lieblingsveranstaltungen raus.

Warum nicht mal mit riesigen Funballs Spaß haben, einen Imker besuchen oder eine Kutschfahrt mitmachen? Aber auch das Naturkundemuseum in Karlsruhe, das Technoseum in Mannheim oder der Freizeitpark Lochmühle stehen auf dem Programm. Ihr könnt mit Meikel und Margot wieder malen und töpfern, sogar eine Meisterklasse für Klavier besuchen, komponieren lernen oder an einem Rap-Workshop teilnehmen. Kennt Ihr schon das chinesische Papierschneiden oder die Blaue Schatzhöhle im Museum Blau?  Es warten auf euch Minigolf, Tennis, Billard und Bowling und 80.000 Legosteine wollen zusammengebaut werden. Insgesamt werden 59 Veranstaltungen angeboten. Für jeden ist etwas dabei. Einige Angebote laufen sogar über mehrere Tage, damit der Spaß nicht so schnell vorbei ist. Vereine, Unternehmen und andere Organisationen, die das Ferienprogramm gestalten, haben alle Vorbereitungen getroffen und freuen sich auf viele Kinder.

Das Schwetzinger Ferienprogramm ist online unter www.unser-ferienprogramm.de/schwetzingen  zu erreichen. Die gedruckten Hefte sind ab dem 5. Juni an der Rathauspforte, in der Touristinfo, im Generationenbüro, in der Stadtbibliothek, in der Volkshochschule und in den Jugendzentren erhältlich. Die Anmeldung kann schriftlich oder online erfolgen. Alle Informationen dazu gibt es im Heft oder im Internet.

Wie im letzten Jahr kann jedes Kind an bis zu zehn Veranstaltungen teilnehmen. Ausdrücklich zur Teilnahme eingeladen sind auch Kinder mit Behinderung. Nach Anmeldeschluss werden die vorhandenen Plätze den Anmeldungen zugelost. So werden alle Wünsche so gut und gerecht wie möglich berücksichtigt.

Anmeldeschluss ist Sonntag, der 14. Juli 2019. Ab Mittwoch,  dem 17. Juli können die Kinder im Internet sehen, welche Veranstaltungen sie erhalten haben.

Die Ferienpässe werden ab Donnerstag, 18. Juli, gegen Bezahlung der Teilnahmegebühr an einer Ausgabestelle in der Eingangshalle des Rathauses oder an der Rathauspforte ausgegeben (Mo.-Mi. 8-12 und 14-16 Uhr, Do. 8-12 und 14-18 Uhr und Fr. 8-12 Uhr). Bitte auf die Hinweisschilder achten. Für die Kostenbefreiung bringen Sie bitte Ihren gültigen Schwetzinger Familienpass mit. Nicht gültig ist der Landesfamilienpass.  Es ist nur Barzahlung möglich.  

Weitere Fragen beantwortet gern Manfred Dams vom Amt für Familien, Senioren & Kultur, Sport unter 87-134  (Mo.-Do. 13-17 und Fr. 8-12 Uhr) oder unter manfred.dams@schwetzingen.de.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

Traditionelles Badisches Spargelessen für Hauptstadtkorrespondent/innen

Sie Freuten sich auf das gemeinsame Spargelessen: Kerstin Dausend (Reporterin ARD-Morgenmagazin), Sonya Mayntz, Marcel Stadler (Landesvertretung), Gregor Mayntz (Rheinische Post, Vorsitzender Bundespressekonferenz), Lisa Kullmann (Schwetzingen), Spargelprinzessin Anna Schumacher, Olav Gutting MdB, Dr. René Pöltl (Oberbürgermeister Schwetzingen), Hans Lehar (OGA / OGV Nordbaden eG), Andreas Schulze (Dienststellenleiter Landesvertretung), Nicole Todoroff (Landesvertretung), Matthias Kamann (Welt), Gerd-Joachim von Fallois (Phoenix), Peter Dausend (Die Zeit), Rolf Scheller, Anja Köhler (ARD, DW) (von links)

Auch in diesem Jahr hat die Landesvertretung Baden-Württemberg zum nunmehr 35. Mal die Hauptstadtkorrespondentinnen und Hauptstadtkorrespondenten zum traditionellen Badischen Spargelessen eingeladen. Die Veranstaltung am 8. Mai 2019 stand dabei unter dem diesjährigen Jahresmotto der Landesvertretung „Macht!Europa“. Mit dabei war neben Oberbürgermeister Dr. René Pöltl auch erstmals die frisch gekürte Schwetzinger Spargelprinzessin Anna I.. Eingeladen waren zudem die baden-württembergischen Mitglieder des Deutschen Bundestages. Der Spargel wird alljährlich von der Obst- und Gemüseabsatzgenossenschaft Nordbaden e.G. zur Verfügung gestellt, der korrespondierende Wein von der Winzer von Baden e.G. (bzw. Winzerkeller Südliche Bergstraße) in Wiesloch. Das Programm des Abends beinhaltete zudem eine Darbietung des Kabarettisten Thomas Schreckenberger. Für Spannung sorgte außerdem der Zauberer Claudio Gnann mit seinen Vorführungen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

Aus dem Gemeinderat am 2. Mai 2019

Jugendachterrat: Begeisterung und Anerkennung für die Präsentation im Rat

Geänderte Planung Postareal abgesegnet/Gründung der Schwetzinger Wohnbaugesellschaft auf den Weg gebracht

In der letzten offiziellen Sitzung vor der Kommunalwahl hatte der Gemeinderat noch ein „sportliches“ Programm zu absolvieren und brachte eine Vielzahl von Themen auf den Weg.

Achterrat: Jugendliche präsentieren Stadt ihre Wünsche

Großer Bahnhof für die Jugendlichen in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates: 15 Schülerinnen und Schüler präsentierten den Räten gestern in einer halben Stunde direkt die von ihnen erarbeiteten Wünsche und Ideen aus den unterschiedlichen Themenbereichen. OB Pöltl und die Fraktionen waren alle begeistert von so viel Engagement. Noch vor der Sommerpause möchte der Gemeinderat nach erfolgter Prüfung über die Möglichkeiten der Realisierung einzelner Maßnahmen und Projekte entscheiden und den Jugendlichen somit eine direkte Rückmeldung geben.

Die Stadt Schwetzingen hat in diesem Schuljahr mit dem Achterrat erstmals ein neues Beteiligungsformat für Jugendliche eingeführt, wie dies auch in der Gemeindeordnung Baden-Württemberg vorgesehen ist. Dabei handelt es sich um ein schulübergreifendes, in den Unterricht integriertes Beteiligungsprojekt für alle Achtklässler. In zwei Foren, einem Vororttermin und einem Treffen mit Experten aus der Verwaltung entstanden konkrete Vorschläge und Wünsche der Schüler/innen, die jetzt Eingang in den Gemeinderat fanden. Die Anregungen kamen aus den Arbeitsbereichen Infrastruktur/ Freizeitangebote, Treffpunkte, Jugendzentrum, Jugendevents, Mobilität/ Schulwege, Sicherheit, Digitalisierung, Schule sowie Politik und Beteiligung.

PFAUDLER-Areal: Erster Bauabschnitt soll kommen

Erste konkrete Schritte für die Entwicklung von Wohnraum auf dem bisherigen Pfaudler-Areal: Der Gemeinderat stimmte jetzt der Entwicklung eines ersten Bauabschnitts im nördlichen Teil des Gebietes zu. Diese soll nicht wie die eigentliche Industriefläche über einen Bebauungsplan, sondern nach § 34 Baugesetzbuch (Zulässigkeit von Vorhaben innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile) gehandhabt werden. Entstehen könnten in diesem 1. Abschnitt abhängig von der Detailplanung 150 bis 180 Wohnungen, davon sollen auch ca. 50 in die dringend benötigte Kategorie für günstigen Wohnraum entfallen, wie OB Pöltl betonte. Allerdings sind von Seiten des Projektentwicklers und Investors, die Fa. Epple aus Heidelberg, in Zusammenarbeit mit der Stadt zunächst alle grundsätzlichen Fragestellungen zu klären bzw. zu erarbeiten, die auch für die spätere Gesamtentwicklung des Areals von Bedeutung sind. Diese sollen bevor es ans Bauen geht in einem städtebaulichen Rahmenplan bzw. städtebaulichen Rahmenvertrag zusammengefasst werden, mit dem sich die Stadt auch ihre Planungshoheit sichert. Dabei geht es um alle wesentlichen Fragen der Gestaltung, der Nutzung, der Verdichtung, der Erschließung, des Lärms, der Umwelt und des Verkehrs. Insofern kommt dem 1. Bauabschnitt Modellcharakter für das Gesamtvorhaben zu. In einem zweiten Schritt soll dann darauf aufbauend für das Gesamtareal ein Bebauungsplan entstehen.

Planung Postareal: Geänderte Planung gebilligt

Einhellige Zustimmung über den geänderten Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Postgelände“: Nachdem der Gemeinderat im März seine Entscheidung zurückgestellt hatte, wurde von Seiten der Stadt nachverhandelt. Vor allem ging es um die Verdichtung und Belüftungssituation im rückwärtigen Bereich hin zur Nachbarschaft. Durch Reduzierungen in den Obergeschossen im nördlichen Bereich des Hauptgebäudes und einer geringfügigen Erweiterung des Baufensters im südlichen Bereich wurde jetzt eine Lösung gefunden. Entsprechend dem Verfahrensstand geht die Planung jetzt weiter in die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Behörden.

Schwetzinger Wohnbaugesellschaft (SWG) wird gegründet

Nach dem Grundsatzbeschluss vom Juli 2018 wird die Gründung einer Schwetzinger Wohnbaugesellschaft jetzt Realität. Dazu segnete der Gemeinderat jetzt den erforderlichen Gesellschaftsvertrag in Form der GmbH & Co.KG ab, in dem sich Stadt und Gemeinderat die erforderlichen Mitwirkungsrechte und Entscheidungsrechte zu grundsätzlichen Fragestellungen sichern. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich Zwecke der kommunalen Daseinsvorsorge.

Organisatorisch soll es im Interesse kostengünstiger Strukturen eine enge Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Schwetzingen geben. Zum Geschäftsführer wird laut Beschluss Patrick Körner, bisher kaufmännischer Assistent der Geschäftsführung bei den Stadtwerken, bestellt. Als Festkapital werden in die Gesellschaft 500.000 EUR eingebracht. Ebenso bringt die Stadt Schwetzingen die so genannten Thienhaus-Häuser mit insgesamt 60 Wohnungen als Immobiliengrundstock mit in die Gesellschaft ein, die sich vorrangig um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Schwetzingen kümmern soll. Erste Projekte sind voraussichtlich der Neubau des Hauses Lindenstraße 56 sowie ein Engagement im vorgesehenen 1. Bauabschnitt des Pfaudler-Areals.

Friedhof: Masterplan 2019-2024 verabschiedet

Große Zustimmung fürdenvorgestellten Masterplan für den Schwetzinger Friedhof. Er bildet künftig die Richtschnur für die dortige Entwicklung in den nächsten Jahren. Hintergrund sind starke Veränderungen in der heutigen Friedhofs-und Bestattungskultur und die damit zusammenhängenden Wünsche und Anforderungen. So steigt z.B. aufgrund der zunehmenden Mobilität und Individualisierung der Gesellschaft die Nachfrage nach pflegeleichten oder pflegefreien Bestattungsformen. Der Wunsch nach traditioneller Erdbestattung geht zurück, gleichzeitig steigen die Anforderungen an den Friedhof als Kulturraum. Die Stadt beauftragte 2018 das Landschaftsarchitekturbüro PlanRat aus Kassel mit der Entwicklung eines Konzeptes, auf dessen Basis bis 2024 bauliche, gestalterische sowie organisatorische Punkte umgesetzt werden sollen. Dazu gehört u.a. die Aufwertung der Trauerhalle, die bereits erfolgte Errichtung eines barrierefreien Besucher WCs, Erneuerung der Friedhofsmauer und der Wegeflächen, die Änderung der Bepflanzung und die Erneuerung des Baumbestandes, die langfristige Wandlung vom Friedhof zum Friedhofspark sowie eine Neuentdeckung des Friedhofes als Ort der Begegnung.

Spielplätze sollen attraktiver werden

Die Spielplätze in Schwetzingen sollen in den nächsten Jahren zunehmend attraktiver werden und damit verstärkt zur Familienfreundlichkeit Schwetzingens beitragen. Aufbauend auf einem Antrag-der SPD-Fraktion hat sich die Stadtverwaltung intensiv mit dem Zustand der Einrichtungen in der Stadt befasst. Schon länger wird mit einer Spielplatzdatei die kontinuierliche Wartung und Sicherheitsprüfung der Spielgeräte auf den 26 städtischen Spiel- und Bolzplätzen dokumentiert und gesteuert.

Jeder Platz wurden jetzt nach Dringlichkeit für eine eventuell notwendige Sanierung oder Umgestaltung eingestuft: Stufe 1 für dringenden Sanierungsbedarf, Stufe 2 mit Bedarf für eine Teilsanierung und Stufe 3 für Plätze, wo vorerst kein Bedarf anliegt. In den kommenden fünf Jahren sollen die unter Stufe 1 fallenden Anlagen (Heckerplatz, Ostpreußenring, Stadion, Sternallee) sowie der Spielplatz an der Nordstadtgrundschule unter Einbindung eines Fachbüros überplant und saniert werden. Kinder und Jugendliche werden hierbei in die Planung eingebunden. Ab 2020 sollen jährlich dafür zusätzlich zum Unterhaltungsbudget 50.000 EUR eingeplant werden.

Sauna im bellamar wird saniert und vergrößert

Nach Oftersheim stimmt auch der Schwetzinger Gemeinderat jetzt der Sanierung und Erweiterung der Saunaanlage im Freizeitbad bellamar in der Variante 4 zu. Die Gesamtkosten für diese Variante betragen 1.823.850 EUR. Der Kostenansatz wird bei 1,5 Mio. EUR gedeckelt. Die Gemeinde Oftersheim übernimmt davon ihren Anteil von 500.000 EUR, die Stadt Schwetzingen zahlt 1 Mio. EUR. Die darüber hinaus gehenden Kosten in Höhe von 323.850 EUR übernimmt einmalig und ausnahmsweise, wie alle Fraktionen betonten, die Stadt Schwetzingen als städtebaulichen Anteil. Die Variante 4 bietet im Vergleich zu den anderen Varianten in Zukunft uneingeschränkte Erweiterungsmöglichkeiten, ein großzügiges Gastronomieangebot sowie eine städtebauliche Aufwertung entlang der Bruchhäuser Straße.

Zusätzliche Kosten aufgrund der Baustelle Salierbrücke und Finanzierung des Linienbündels Schwetzingen-Hockenheim

Um die ausreichenden Verkehrsbedingungen im Linienbündel Schwetzingen-Hockenheim auch während der Baumaßnahmen an der ‚Salierbrücke‘ sicherzustellen, stimmt der Gemeinderat einer außerplanmäßigen Ausgabe im laufenden Haushaltsjahr von 51.100 Euro für die anteiligen Mehrkosten des Baustellenverkehrs – Shuttle-Busse und Verlängerung der Buslinie 717 – zu. Bereits im September 2019 hatte der Gemeinderat der Maßnahme grundsätzlich zugestimmt.

Weiter stellt der Gemeinderat 325.000 EUR zur Finanzierung des Linienbündels Schwetzingen-Hockenheim bereit. Hier handelt es aber nur um einen durchlaufenden Posten im Haushalt zur anteiligen Vorfinanzierung des zu erwartenden Landeszuschusses an den VRN GmbH, der erst im 4. Quartal 2019 zur Verfügung steht.

Wieder Schlittschuhbahn auf dem Schlossplatz

Vielfach gewünscht und bald wieder Realität: Vom 4. November 2019 bis zum 31. Januar 2020 soll es wieder eine Schlittschuhbahn auf dem südlichen Schlossplatz geben, so die Planung der Gastronomen Ali Ghawami und Markus Walz. Statt – wie früher – einer Kunsteisfläche kommen diesmal klimaschonende und energiekostensparende Kunststoffplatten zum Einsatz. Die optische Gestaltung sowie das Beleuchtungskonzept der Schlittschuhbahn werden sich am Gestaltungskonzept des Kurfürstlichen Weihnachtsmarkts orientieren. Die Stadt unterstützt laut des mit 6 Gegenstimmen gefassten Beschlusses die Betreiber der Schlittschuhbahn – zunächst begrenzt auf 5 Jahre – mit einem jährlichen Sponsoring von 10.000 Euro und verzichtet auf Gebühren für die Nutzung des Platzes.

Generalsanierung Karlsruher Straße: Baubeginn Februar 2020

Der Gemeinderat informiert sich über den aktuellen Stand zur Umgestaltung der Karlsruher Straße. Los gehen soll es im Februar 2020. Damit kann auch der Weihnachtsmarkt 2019 noch ungehindert ablaufen. Am 16. Juli 2019 findet zu den Details eine öffentliche Informationsveranstaltung statt. Im Herbst folgt dann die Ausschreibung und Vergabe des geschätzt ca. 5,6 Mio. EUR (ohne Planungskosten) teuren Projekts.

STADTRADELN: Vom 18. Mai bis 7. Juni kräftig in die Pedale treten

Die Stadt Schwetzingen nimmt in diesem Jahr erstmals an der Kampagne STADTRADELN des Klimabündnisses teil. In dem dreiwöchigen Aktionszeitraum vom 18. Mai bis zum 7. Mai treten Teams von Bürgern, Kommunalpolitik, Schulklassen, Vereinen und Unternehmen für den Klimaschutz in die Pedale. Außer Schwetzingen nehmen noch zahlreiche weitere Kommunen aus dem Rhein-Neckar-Kreis am Stadtradeln teil.

Soweit nicht anders beschrieben, erfolgten die Beschlüsse einstimmig. Die komplette Sitzung sowie die Vorlagen und Beschlüsse sind auch im Internet unter http://ratsinfo.schwetzingen.de nachzulesen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
10.09.2019

Südliche Weinstraße:

32. Weintage der Südlichen Weinstrasse – Wein und Kunst in Landau in der Pfalz

Zum 32. Mal finden die Weintage der Südlichen Weinstrasse vom 21. – 24. Juni 2019 im Frank-Loebschen Haus und im Alten Kaufhaus im Herzen der Stadt Landau in der Pfalz statt. Für die Weintage fließt die Kompetenz der ganzen Weinregion für ein Wochenende in Landau zusammen. Die 89 teilnehmenden Weingüter und Winzergenossenschaften werden klassische Rebsorten, wie Weiß- und Grauburgunder, Riesling und Spätburgunder, aber auch trendige Weine wie den Sauvignon Blanc vorstellen. Tradition ist die Verbindung der beiden großen Kulturgüter Wein und Kunst – dieses Jahr durch eine Kunstausstellung mit Werken der jungen Künstlerin Patrizia Casagranda.

Weintage im Frank Löbsches Haus © Kurt Groß, Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.

Die Weintage werden am Freitag, den 21. Juni um 15 Uhr eröffnet. Danach dürfen die Weinkollektionen dieses Jahr an zwei Tagen verkostet werden. Am Freitag von 16 bis 21 Uhr und am Samstag von 13 bis 19 Uhr. Das Sonderthema in diesem Jahr heißt „Easy Pfälzer“ – gemeint ist ein leichter Sommerwein mit wenig Alkohol. Die Weine sind im Verkostungskatalog mit „EP“ gekennzeichnet. 

Erstmals präsentieren sich im Erdgeschoss des Frank-Loebschen Hauses die 3 Bestplatzierten des von Pfalzwein ausgerichteten Wettbewerbs „Die junge Pfalz“, mit dem die beiden bisherigen Wettbewerbe „Die junge Südpfalz“ und „Generation Pfalz“ in diesem Jahr verschmelzen werden. Der Verein Südliche Weinstrasse e.V. schenkt den Siegern damit eine erste große Plattform, auf der sie sich und ihre Weine einem großen Publikum in der Südpfalz präsentieren können. Wer diese drei jungen Winzer oder Winzerinnen sein werden, steht erst am 6. Juni mit der Preisverleihung des Wettbewerbs fest, so dass es spannend bleibt.

Neu ist, dass am Sonntag ausschließlich die Kunst im Mittelpunkt steht. Geöffnet ist von 13.00 – 17.00 Uhr, mit Führungen durch die Kunstausstellung im Frank-Loebschen Haus durch die Künstlerin selbst, ihren Galeristen Michael Oess und den Künstler Karlheinz Zwick jeweils zur vollen Stunde. Im Eintrittspreis enthalten ist am Sonntag ein Glas Sekt – es findet keine Weinverkostung statt.

Fachbesucher sind an allen Tagen herzlich willkommen. Am Fachbesuchertag – Montag, den 24. Juni – können ausschließlich Fachbesucher von 13 -17 Uhr, eine Weinauswahl der Fachbesucher-Betriebe verkosten. Anschließend findet ab 17 Uhr ein gemütliches „Chill & Grill“ mit Grillspezialitäten der Weinstube „Zur Blum“ statt. (Anmeldung unter anmeldung.weintage-suew.de).

Öffnungszeiten und Preise:
Verkostungstage:
Freitag, 21. Juni 2019: 16-21 Uhr (Wein und Kunst)
Samstag, 22. Juni 2019: 13-19 Uhr (Wein und Kunst)
Tageskarte: 25 Euro / Zwei-Tageskarte: 35 Euro

Erstmals gibt es zu den Weintagen Online-Tickets im Vorverkauf unter www.weintage-suew.de. Der Vorteil: Im Ticketpreis von dann 30 Euro ist das Glaspfand von 5 Euro bereits enthalten, so dass man über den neuen „Schnell-Counter“ keine Warteschlange am Eingang  zu befürchten hat. 

Bei Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr, ausschließlich mit dem Nachweis eines Tageseinzeltickets, erhalten die Besucher einen Rabatt von 2 Euro auf den Eintrittspreis zu den Weintagen der Südlichen Weinstrasse. 

Kunstausstellung:
Sonntag, 23. Juni 2019: 13 – 17 Uhr (Kunst)
Eintrittspreis: 5 Euro inkl. Führung und 1 Glas Sekt
Führungen beginnen um 13, 14, 15 und 16 Uhr

Fachbesuchertag:
Montag, 24. Juni 2019: 13-17 Uhr – ab 17 Uhr „Chill & Grill“
Nur für Fachbesucher mit Anmeldung unter www.anmeldung.weintage-suew.de 

Weitere Informationen:
Erstmals gibt es zu den Weintagen eine eigene Web-App, mit der man seinen Weintage-Aufenthalt noch besser vorbereiten kann, indem man z.B. die Weine nach Jahrgang, Rebsorte oder nach Geschmacksrichtung selektiert, eine Merkliste oder Verkostungsnotizen anlegt oder sogar an Freunde versendet. Der wesentliche Vorteil: wenn man sich die Web-App auf dem Startbildschirm des Handys sichert, sind alle Informationen zu den Weintagen auch jederzeit offline verfügbar. Infos unter:  www.weintage-suew.de/app 

Den Ausstellerkatalog gibt es ab Ende Mai im Internet unter www.weintage-suew.de.

Text: Südliche Weinstrasse e.V., Christoph Bauer Foto: Kurt Groß, Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.
05.06.2019

Pfälzer Jungwinzer präsentieren sich bei Filmfestspielen in Cannes

Jungwinzer bei den Filmfestspielen in Cannes © Cristina Witte-Parra, Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.

Durch die langjährige gute Zusammenarbeit der Südlichen Weinstrasse mit „German Films“ beim Deutschen Filmpreis in Berlin, wurden auch dieses Jahr wieder sechs Pfälzer Jungwinzer zu den Internationalen Filmfestspielen in Cannes eingeladen. Internationale Gäste aus der Film- und Medienbranche gaben sich an der Côte d‘Azur die Klinke in die Hand. Mittendrin: Die Pfälzer Jungwinzer von der Südlichen Weinstraße.

In der pittoresken Villa Rothschild im Herzen von Cannes trafen sich am 18. Mai 2019 internationale Gäste zum exklusiven „German Films Cocktail“, um das Deutsche Kino und die 72. Filmfestspiele von Cannes mit Weinen aus der Pfalz zu feiern.

Am nächsten Tag bei der Next Generation Short Tiger-Party, der Preisverleihung der jungen Kurzfilmmacher, gab es dann am Strand von Cannes knackige Weine der jungen Pfälzer Winzergeneration zu verkosten. In Cannes waren: Jasmin Eck vom Weingut Eck aus Ilbesheim, Alexander Koch vom Weingut Bernhard Koch aus Hainfeld; Jürgen Graf, Weingut Graf von Weyher aus Weyher; Jakob Scholler vom Weingut Scholler aus Birkweiler, Christian Bourdy, Weingut Bourdy aus Edesheim und Matthias Wolf, Weingut Wolf aus Birkweiler.

Folgende Weine waren im Gepäck:

Jasmin Eck
2018 Sauvignon blanc trocken
www.weingut-eck.de
www.facebook.com/Weingut.Eck

Jakob Scholler
2017 Weissburgunder trocken, Birkweiler Kastanienbusch
www.weingut-scholler.de
www.facebook.com/weingut.scholler

Alexander Koch
2017 Weißburgunder Réserve, Walsheimer Silberberg
www.shop.weingut-koch.com
www.facebook.com/Weingut-Bernhard-Koch-188479794538569

Christian Bourdy
2017 Chardonnay trocken – im Barrique gereift-
www.bourdy.de
www.facebook.com/WeingutBourdy

Jürgen Graf
2018 Granit Riesling trocken, Burrweiler Altenforst
www.graf-von-weyher.de
www.facebook.com/grafvonweyher1

Matthias Wolf
2018 Riesling Kastanienbusch Rotliegendes trocken
www.weingut-wolf-birkweiler.de
www.facebook.com/WeingutWolf

Text: Südliche Weinstrasse e.V., Christoph Bauer Foto: Cristina Witte-Parra, Bildarchiv Südliche Weinstrasse e.V.
05.06.2019

Sommerwanderwoche im Erlebnisland Maikammer 4. bis 11. August 2019

Sommer, Sonne, Urlaubszeit… Kommen Sie mit uns in das herrliche, schattige Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald, größtes zusammenhängendes Waldgebiet Deutschlands. Ideal zum Wandern – und zum Einkehren natürlich auch.

Lust auf ein bisschen Bewegung in einer Gruppe Gleichgesinnter, Kurzweiligkeit, Geselligkeit, verbunden mit einem gewissen Anspruch, Genuss und spannenden Gesprächen? Acht Touren mit Streckenlängen von 3,5 bis 14 km warten im Rahmen der Erlebnisland-Sommerwanderwoche auf Sie, bestens organisiert und professionell geführt, Sehenswertes und Genießerpausen inbegriffen.

Los geht es am Sonntag, den 4. August: Frühaufsteher herzlich willkommen – Mit dem Vollmond in den Sonnenaufgang mit Stefanie Krieg. Eine gewisse Grundfitness sollte vorhanden sein, es geht bergauf. Taschenlampe oder Stirnlampe wären sinnvoll. Ausgangspunkt ist der Ortskern Maikammer. Quer durch den Ort geht es auf insgesamt ca. 5,5 km zunächst über befestigte Wege vorbei an Weinreben in Richtung Wald. Stirnlampen oder Taschenlampen leuchten mit dem Vollmond und den Sternen um die Wette, wenn es dann über Waldwege hoch zur Kalmit, dem höchsten Gipfel im Pfälzerwald, geht. Oben angekommen, genießen wir mit einem Schluck „Pfälzer Gold“ im Glas den Tagesanbruch und verzehren unser mitgebrachtes Frühstück. Den Rückweg nehmen wir nicht direkt. Hier genießen wir die neue Helligkeit und wandern mit einer Schleife über die Klausentalhütte zurück. Einmal kurz umdrehen und auf das Hambacher Schloß im Morgenlicht blicken – dann geht es weiter über den Weinlehrpfad Maikammer, vorbei an Wingerten und Weinreben.

Am Montag, den 5. August geht es „über kleine Brückchen zu Quellen & Dichtern“ mit Gisela Neff. Lassen Sie bei unserer Wanderung Ihre Seele baumeln und erleben Sie idyllische Plätze am Waldsaum von St. Martin. Erfahren Sie viel Unterhaltsames von Quellen, Dichtern und Pfälzer Hüttenkultur. Wir werden im Laufe unseres Weges insgesamt fünf Quellen kennenlernen. Ob bei einem Einblick ins Werk der Pfälzer Dichterin Lina Sommer am Dichterhain oder bei der Geschichte zu St. Martins bekanntem Zauberer Bellachini, an der nach ihm benannten Quelle – bei dieser Tour wird Körper und Geist in Schwung gebracht. Bis St. Martin führt der Weg durch die Wingerte. Dort beginnen wir mit dem Anstieg zur Kropsburg, nehmen den Weg vorbei an der Mariengrotte und gelangen ohne größere Steigung weiter zum Dichterhain und zu einem Weiher. Je nach Wunsch gibt es die Gelegenheit zu einer zünftigen Einkehr. Kinder finden bei dieser Waldgaststätte einen Waldspielplatz, so dass die Tour auch für junge Familien geeignet ist. Wer sich lieber selbst verköstigen möchte, sucht Ruhe am dortigen kleinen Weiher oder nutzt den Barfußpfad. Nach dem Aufenthalt geht es zurück am Hüttenbach entlang Richtung St. Martin mit einem Abstecher zur Wolselquelle. Bevor wir uns auf den Rückweg zu unserem Ausgangspunkt machen, bestaunen wir den Bellachini Brunnen.

Mit Martin Hengge, zertifizierter Kursleiter für Waldbaden, geht es am 6. August zum „Waldbaden“. Der Ursprung des Waldbadens: Das japanische „Shinrin Yoku“ wurde erstmals in den 80er Jahren in Japan verwendet. Forschungen ergaben, dass der Wald einen sehr großen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Mittlerweile gibt es über 60 Waldtherapiezentren und „Shinrin Yoku“ wurde ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Grundversorgung in Japan. Kommen Sie mit – den Wald bewusst erleben! Spüren Sie die Wirkung des Waldes auf Körper, Geist und Seele mit all Ihren Sinnen! Beim langsamen Gehen wird es eine Zeit des Austausches, sowie eine Zeit der Stille geben, um den Wald neu zu entdecken. Dabei machen wir kleine Achtsamkeits-, Atem- und Entspannungsübungen. Alles kann, nichts muss – die Übungen sind lediglich Angebote an Sie. Am Ende dieses Waldbades besteht die Möglichkeit in der Totenkopfhütte einzukehren.

Zum Thema „Leben mit dem Wald von anno dazumal bis heute“ lädt am Mittwoch, 7. August Gerlinde Pfirrmann ein. Heute genießen wir Waldromantik und Erholungskultur, aber wie sah das Leben im Wald vor unserer Zeit aus? Auf dieser Wanderung steigen wir durch die Weinberge entlang kulturgeschichtlicher Relikte, vorbei am Hahnenschritt bis zum Bildbaum.Unterwegs erfahren wir, wie unsere Vorfahren, Köhler, Holzschlittler und Lohkäsdribbler, von und mit dem Wald lebten und damit auch sein heutiges Erscheinungsbild prägten. Beim Abstieg über ein langgezogenes Tal stärken wir uns in einer Pfälzerwaldhütte, bevor wir zum Startpunkt über ein kleines Naturschutzgebiet zurückkehren.

Am Donnerstag, den 8. August geht es auf zur „Forstkundlichen Wanderung“ mit Ute Baader. Wir lassen unsere Autos stehen und fahren in Fahrgemeinschaften zum Totenkopf. Entdecken Sie die Geheimnisse des Naturpark Pfälzerwald – tiefe Taleinschnitte, unzählige Bachläufe und Quellen, bizarre Sandstein-Felsmassive, sagenumwobene Burgenwelt. Wir wandern vorbei an der „Suppenschüssel“, Frohnbaum-Hütte – auf alten, lauschigen Wegen ins Kleyental (im Volksmund Kerwetälchen oder 4-Buchen). Dort machen wir eine Mittagsrast (Rucksackverpflegung). Vorbei an vielen Quellen und Bachläufen zurück zum Totenkopf. Unterwegs, je nach Wunsch, Einkehr zur Kaffeepause.

„Was passiert in einem Biospärenreservat?“ – dieser Frage gehen wir am 9. August mit Gerlinde Pfirrmann nach. Das grenzüberschreitende Biosphärenreservat Pfälzerwald – Nordvogesen ist eine Modellregion der UNESCO. Wir durchwandern diese Landschaft, um zu erleben und zu verstehen, auf welche Art und Weise, Menschen und Natur in Einklang gebracht und für die Zukunft entwickelt werden sollen. Bei einem mittelmäßigen Anstieg zur St. Martiner Hütte studieren wir den Waldbestand und erfahren etwas über die forstwirtschaftlichen Aspekte im Reservat. Danach passieren wir kleine Biotopeinheiten, den Dampfnudelfelsen und die Suppenschüssel, um an einer weiteren Waldhütte ein kleines Picknick einzunehmen. Den kulturgeschichtlichen Spuren folgend, steigen wir wieder hinab in das Tal,um ein Beweidungsprojekt zu queren, das ebenfalls einen Bestandteil des Biosphärenreservates repräsentiert.

„Auf zum Gipfelsturm“ – 7 auf einen Streich! Am Samstag, den 10. August macht sich Josef Praml mit Ihnen auf den Weg. Wir erklimmen sieben Gipfel auf einer abwechslungsreichen und gut zu bewältigenden Strecke mit wunderschönen Ausblicken. Der Weg führt uns über Hesselbach- und Fronbaumhütte zu Schafkopf (617 m), Rotsohl (607 m), Taubenkopf (604 m) und Stotz (603 m) und dann hoch zur Kalmit (673 m), dem höchsten Berg des Pfälzerwalds. Den einzigartigen Ausblick in die Rheinebene werden wir bei Rast und Einkehr genießen können. Der Weg zurück führt uns dann über Kalmit II (656 m und daher nicht mit K2 zu verwechseln) und den Hüttenberg (620 m) mit seinem „Felsenmeer“ an Hüttenberghütte und der erfrischenden Wolselquelle vorbei zu unserem Ausgangspunkt zurück.

Zum Abschluss am 11. August führt die Tour zwischen Wein, Wald, Revolution und Religion, geführt von Hans Waizenegger. Der Rundweg führt vom Maikammerer Ortsteil Alsterweiler unterhalb der Maria-Schutz-Kapelle und der Kalmit durch reifende Weinreben und einen romantischen Abschnitt des Pfälzerwaldes. Wir streifen dabei den Maikammerer Weinlehrpfad um hoch zum Hambacher Schloss zu gelangen. Dort gibt es viel Spannendes zur Geschichte der Pfalz und über das Hambacher Fest, Wiege der deutschen Demokratie und Europas, zu erfahren. Bei guter Sicht können wir den Blick über die Rheinebene bis hin zum Schwarzwald genießen. Wir kreuzen den Siebenpfeifferweg und wandern über Wingertwege mit frommen Bildstöcken zurück nach Alsterweiler. Dort bestaunen wir das Schlössel, die Relikte der Kredenburg, und die schöne Alsterweiler Kapelle mit dem berühmten Altar. Von hier ist es nur noch ein Katzensprung zurück zum Treffpunkt am Parkplatz Kalmithöhenstraße Maikammer.

Für die geführten Wanderungen fallen 8 Euro pro Erwachsenen und Tag an. Für Kinder und Jugendliche von 6-17 Jahren berechnen wir 5 Euro. Der Teilnahmebeitrag ist bei Anmeldung zu entrichten bzw. wird vom jeweiligen Wanderführer zu Beginn der Wandertour im Auftrag des SÜW Maikammer e.V. eingesammelt.

Eine verbindliche Voranmeldung ist erforderlich bei Büro für Tourismus Maikammer, Tel. 06321 952768 oder maikammer@maikammer-erlebnisland.de. Ausführliche Informationen zum genauen Wanderprogramm mit Startzeiten und Treffpunkten finden sich auch auf maikammer.suedlicheweinstrasse.de. Es gibt auch einen Flyer zur Sommerwanderwoche, der beim Büro für Tourismus Maikammer angefordert werden kann.

SÜW Maikammer e.V.
05.06.2019

Von Triftanlagen, Kastanien und Revolution

Ausstellung im Juni in Rinnthal, Eröffnung 02.06.2019

© Archiv: Verein Südliche Weinstrasse Annweiler am Trifels e.V.

Im Juni gibt es im Bürgerhaus in Rinnthal eine Ausstellung, die die Besonderheiten der Gemeinde im Pfälzerwald in den Mittelpunkt rückt.

Ausstellungseröffnung ist am Sonntag, den 02. Juni 2019, um 11.00 Uhr. Alle interessierten Gäste und Einwohner sind herzlich dazu eingeladen. Dabei werden die drei Themenschwerpunkte der Ausstellung jeweils kurz vorgestellt.

Rinnthal ist eng mit dem Thema „Trift im Pfälzerwald“ verknüpft. Das Triften ist ein altes Handwerk, das den Transport von Brennholzscheiten auf den schmalen Bächen im Wald bezeichnet. Im Rinnthaler Wald sind mehrere historische Triftanlagen zu finden. Am Sonntag, den 23. Juni 2019, findet auch wieder das beliebte Triftfest am Kaltenbach bei Rinnthal statt. Dort kann man das Handwerk live erleben.

Ebenfalls eine Besonderheit im Pfälzerwald sind die Esskastanien. Früher wurden in der Pfalz sogar eigens „Keschdegärten“ angelegt, um die Kastanie als Nahrungsmittel besser nutzen zu können. Heute stehen Kastaniengerichte wieder hoch im Kurs. In Rinnthal gibt es einen eigenen Maronenwanderweg, der das Thema der Keschdegärten aufgreift.

Etwas unbekannter ist die Geschichte der pfälzischen Revolution 1849. Am 17. Juni 1849 fand bei Rinnthal das letzte Gefecht der pfälzischen Volkswehren und Freischaren gegen die in die Pfalz einmarschierten preußischen Truppen statt. Hierzu gibt es einen eigenen Themenabend am Sonntag, den 16. Juni 2019 um 19.30 Uhr: „Lieder und Texte zur Revolution“ mit Rolf Übel und Paul Reinig.

Die Ausstellung im Bürgerhaus in Rinnthal ist geöffnet am 08., 09.+10.06., am 15.+16.06., am 20., 22.+23.06. sowie am 29.+30.06.2019, jeweils von 14-17 Uhr. Einen Flyer zur Ausstellung ist im Büro für Tourismus Annweiler am Trifels erhältlich.

Weitere Informationen gibt es im Büro für Tourismus in Annweiler am Trifels, Am Meßplatz 1, telefonisch unter 06346-2200 oder im Internet unter www.trifelsland.de

Verein Südliche Weinstrasse Annweiler am Trifels e.V.
05.06.2019

Familienurlaub an der Südlichen Weinstraße

Waldlehrpfad, Kinderführungen auf Burg Trifels und im Schloss Villa Ludwigshöhe, Wald- und Wiesentiere, exotische Lamas sowie kinderfreundliche Unterkünfte

Familie unterwegs auf dem Keschdeweg © jacksenn.com; Bildarchiv Südliche Weinstrasse e. V.

Landau / Frankfurt – Kinder sind meist von Natur aus aktiv, wissensdurstig und neugierig. Bei einem Familienurlaub an der Südlichen Weinstraße kommen sie garantiert auf ihre Kosten, denn die Region hält eine bunte Angebotspalette für alle Altersstufen bereit! Spaß für die gesamte Familie versprechen hier geschichtsträchtige Burgen, Radwege durch die Weinberge, spannende Wanderungen im Pfälzerwald und Begegnungen mit exotischen und einheimischen Tieren.

Ein großes Plus beim Entdecken der Region ist die Pfalzcard: Übernachtungsgäste in Unterkünften, die am Pfalzcard-Programm teilnehmen, freuen sich über die freie Fahrt mit allen Bussen und Regionalbahnen und über freien Eintritt zu rund 100 Freizeiteinrichtungen wie etwa dem Hambacher Schloss, dem Museum Herxheim, dem Freizeitbad La Ola Landau, dem Storchenzentrum Bornheim sowie weiteren regionaltypischen Angeboten wie Weinproben und Stadtführungen.

Einmal Ritter oder Burgfräulein sein…

Einst Gefängnis des englischen Königs Richard Löwenherz, ist die Reichsburg Trifels bei Annweiler die historisch bedeutsamste Burg der Südlichen Weinstraße. Sie ist bis November täglich geöffnet und nimmt ihre Besucher mit auf eine Zeitreise ins Jahr 1193. Geschichtsfans können ins Mittelalter eintauchen und dem mitreißenden Vortrag des Schauspielers Markus Maier alias „Blondel der Barde“ lauschen – eine Geschichte voller Intrigen, Machtkämpfe und großem Mut. Das Stationentheater durch die Burg findet jeden Samstag um 15 Uhr statt. Erwachsene zahlen 4,50 Euro Eintritt in die Burg, Kinder und Jugendliche 2,50 Euro. Die Teilnahme am Stationentheater kostet 10 Euro für Erwachsene und 7 Euro ermäßigt.

Wer sich etwas sinnenfreudiger in die Vergangenheit zurückversetzen lassen möchte, der besucht das 15. Richard-Löwenherz-Fest vom 26. bis zum 28. Juli 2019. Neben verschiedenen Veranstaltungsbühnen, Musikvorführungen, einer atemberaubenden Feuershow, Walking Acts und Gauklern, erwartet Besucher auch mittelalterliche Handwerkskunst sowie köstliche Speisen und Getränke.

Mit einer „echten“ Königin durchs Schloss wandeln…

Ebenfalls einen Besuch wert ist das frühere Sommerdomizil des Bayernkönigs Ludwig I. – das Schloss Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben – etwa 25 Autominuten von Annweiler am Trifels entfernt. Hier können die kleinen Entdecker bei der Erlebnisführung „Zu Besuch bei Königin Therese“ gemeinsam mit der bayerischen Königin höchstpersönlich die Sommerresidenz und das Leben im 19. Jahrhundert kennenlernen. Und wer sich am Mittag stärken möchte, der picknickt einfach in den umliegenden Weinbergen und genießt den atemberaubenden Panoramablick über die Rheinebene. Der reguläre Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 6 Euro, für Kinder und Jugendliche 3 Euro.

Einfach dem Zeigehasen folgen…

14 interaktive Stationen vermitteln Jung und Alt bei einer Wanderung auf dem Waldlehrpfad Taubensuhl Wissenswertes über den Wald und seine Bewohner. Im Landauer Stadtwald am Forsthaus Taubensuhl gelegen, nur wenige Minuten entfernt von der Waldgaststätte und dem Parkplatz, ist der Rundweg auch für Rollstühle und Kinderwagen geeignet. Der Pfad, an dessen Rand der Zeigehase den Weg weist, ist 3,2 Kilometer lang und die Wanderung dauert circa eine Stunde.

Mit Pfalz-Lamas durch den Wald wandern…

Für eine Wanderung mit echten Lamas aus Südamerika ist keine weite Reise nötig. In Völkersweiler an der Südlichen Weinstraße können Gäste mit den flauschigen Nutztieren aus den Anden durch den Pfälzerwald wandern. Dabei führt jeder Besucher sein Lama selbst, und wer einen Lama-Kuss ergattern konnte, erhält sogar einen Lama-Führerschein.

Bekanntschaft mit großen und kleinen Tieren des Waldes machen…

Einheimische Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum können Besucher im Wild- und Wanderpark bei Silz entdecken. Im Streichelzoo warten unter anderem Ziegen und Kaninchen auf die kleinen Besucher, Dam- und Rotwild streifen durchs Revier und täglich um 11 Uhr können Gäste zwischen April und Oktober bei der Fütterung der Wölfe zusehen. Ein Restaurant sorgt für das leibliche Wohl. Der Park ist ganzjährig geöffnet, im Sommer ab 9 Uhr, im Winter ab 10 Uhr. Erwachsene zahlen 7,50 Euro, Kinder ab sechs Jahre 5 Euro.

Verstehen, warum Rinder, Ziegen und Esel die Landschaft pflegen…

Das Beweidungsprojekt im Gräfenhausener Wingertsberg besteht seit 2015 und setzt Rinder, Ziegen und Esel als Landschaftspfleger auf den Wiesen ein. Mithilfe des Weideprojekts wird mit vergleichsweise geringem Einsatz von Material und Personal effektive Naturschutzarbeit geleistet. Bei der Familienführung am 1. August 2019 erfahren interessierte Gäste alles über die Tiere und ihren Nutzen für die Landschaftspflege und den Naturschutz. Treffpunkt ist um 15 Uhr auf dem Parkplatz am alten Schulhaus in Annweiler-Gräfenhausen.

Kunterbunter Familienspaß: Kinderferienprogramm 2019

Ob Rittergeschichten hautnah erleben, eine „Traumnacht“ im Landauer Zoo verbringen, mit der ganzen Familie an einem Picknick teilnehmen oder verschiedenste Kunsthandwerke kennenlernen – das Kinderferienprogramm 2019 der Südlichen Weinstraße bietet Eltern und ihren Sprösslingen vielfältige Unterhaltung.

Kinderfreundlich wohnen…

Familien steht in der Südpfalz ein großes Angebot an kinderfreundlichen Unterkünften zur Verfügung, sodass nicht nur Tagesausflüge, sondern auch Wochenendreisen und längere Urlaube in der einzigartigen Region lohnen. In Kirrweiler beispielsweise treffen Besucher im Gästehaus Herberger auf eine große Liegewiese am sanft plätschernden Bach, im Gasthaus Schreieck können sie sich in gemütlichen Ferienwohnungen einrichten. Tierisches Vergnügen ist auf dem Josefshof in Völkersweiler garantiert: Die Bewohner der Ferienwohnungen können nämlich auf dem dazugehörigen Bauernhof das Landleben kennenlernen.

Weitere kinderfreundliche Unterkünfte sind:

Text: Südliche Weinstrasse e.V., Christoph Bauer Foto: @ jacksenn.com
05.06.2019

ÖPNV: Ausflugsbusse und -züge fahren wieder

Seit 1. Mai und damit zum Start der Ausflugssaison ergänzen die Freizeitlinien an Sonn- und Feiertagen das ÖPNV-Angebot.

Wandern © Christoph Bauer, Südliche Weinstrasse e.V.

Die Linie 503 – der Kalmitexpress verbindet Neustadt über Maikammer direkt mit der höchsten Erhebung des Pfälzer Waldes, der Kalmit.

Die Linie 506 führt entlang einer Vielzahl von Ausflugszielen durch das Edenkobener Tal. Unterwegs kommt sie an Freizeit- und Wanderzielen wie dem Schloss Villa Ludwigshöhe, der Sommerresidenz des bayrischen Königs Ludwigs I., oder dem Forsthaus Heldenstein vorbei. Über Weyher und Rhodt führt der Rundkurs wieder an den Bahnhof Edenkoben.

Der Freizeitbus Trifelsland, Linie 532 bedient viele interessante Ziele im Trifelsland und darüber hinaus. Mit ihm ist das Forsthaus Taubensuhl, auf einem Hochplateau inmitten des Naturparks Pfälzer Wald, im öffentlichen Verkehr zu erreichen. Auch auf dem südlichen Linienweg durch das Luger Tal bestehen Anbindungen an viele Wanderpfade wie auch in Vorderweidenthal an die Burgruine Lindelbrunn. Zusammen mit dem Regelangebot der Linie 531 wird der Wild- und Wanderpark Silz stündlich angefahren und in Vorderweidenthal wird der Anschluss zur Linie 545 abgesichert. Die Linie bedient zwischen Bad Bergzabern und Dahn die Burg Berwartstein.

Zur Burg Trifels kommt man mit der Linie 527 an Wochenenden alle zwei Stunden. Die Linie bedient darüber hinaus die Wanderparkplätze Windhof und Ahlmühle, sowie die Klettererhütte und die Naturbegräbnisstätte Trifelsruhe.

Vom Bahnhof Wissembourg, der mit der Linie 543 im Saisonverkehr an Sonn- und Feiertagen stündlich von Bad Bergzabern angefahren wird, pendelt die Linie 317 über die Maginot-Linie zur Burg Fleckenstein.

Auch der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd) startet am Mittwoch, dem 1. Mai 2019, die diesjährige Ausflugszugsaison. Auf mehreren Strecken fahren an Sonn- und Feiertagen, bis einschließlich Sonntag, dem 27. Oktober 2019, speziell auf die Bedürfnisse des Tagestourismus abgestimmte Züge im Süden von Rheinland-Pfalz.

In den Sommerferien 2019 sind Baustellen im Schienenverkehr geplant, die auch die Fahrten verschiedener Ausflugszüge betreffen.

Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Fahrtantritt im Internet unter: bauinfos.deutschebahn.com/rheinland-pfalz über die Verfügbarkeit der Zugfahrt.

Südliche Weinstrasse e.V., Christoph Bauer
05.06.2019

Rosenwochen im Bad Bergzaberner Land

Eine Region blüht auf – Das Bad Bergzaberner Land feiert die Königin der Blumen mit tollen Events…

Rosenexpress © Archiv Verein SÜW Bad Bergzabern e.V.

Ein Leben ohne Wein? In der Pfalz unvorstellbar. Denn dort, wo sich die zahlreichen Reben aneinanderreihen und die Trauben in der wärmenden Sommersonne reifen, gehört der edle Tropfen ganz selbstverständlich zum Alltag hinzu. Die malerische Gegend entlang der Südlichen Weinstraße mit den kalkhaltigen Ton- und Lehmböden ist vor allem für frische, nachhaltige Weine bekannt – und für ihre Liebe zur Rose. Denn die Königin der Blumen spielt für die Winzer seit jeher eine wichtige Rolle: Sie warnt frühzeitig vor möglichen Krankheiten des Rebstocks.

Grund dafür ist, dass die empfindlichere Rose schneller befallen wird und der Rebstock dann noch vorsorglich behandelt werden kann, um eine üppige Ernte zu sichern. Aus Dankbarkeit für diesen Schutzengel feiern ihn die Bad Bergzaberner jedes Jahr die sogenannten Rosenwochen. Bei dem ausgiebigen Veranstaltungsprogramm dreht sich alles um die anmutige Blume.

Der Rosenexpress ist wieder unterwegs im Bad Bergzaberner Land.

Die gesellige Tour mit dem originellen Bähnchen führt Sie zu den schönsten Zielen im Bad Bergzaberner Land. Start ist jeweils um 15.00 Uhr, Rückkehr 18.00 Uhr. Beim Winzer werden Sie dann abschließend auf Pfälzer Art verwöhnt.

  • Termin: Samstag, 8. Juni – 15.00 Uhr – Weinstube Mühlhäuser, Niederhorbach

Bitte reservieren Sie rechtzeitig Ihre Tickets.
Am Festwochenende Mitte Juni kann man den Rosenexpress auch dazu nutzen, ganz gemütlich und gesellig zu den Eventhöhepunkten des Tages zu gelangen.

Ausstellungen, Führungen, Wanderungen, Konzerte, Workshop, Märchenspaziergänge

und vieles mehr erwarten Sie während den Rosenwochen. Den dazu gehörigen Flyer können Sie bei der Tourist-Information gerne anfordern.

Beim Festwochenende am 15 und 16. Juni lädt der ROSENMARKT zu einem Fest der Sinne in den Schlossinnenhof ein.

Bei der Eröffnung am 15.6. um 11.00 Uhr werden Sie herzlich begrüßt bei klassischer Musik im festlichen Ambiente. Rosenpralinen, Hutparade, Rosenbowle, Köstlichkeiten und vieles mehr, erwartet Sie im Schlossinnenhof.

In Dörrenbach lädt derweil die MITTELALTERLICHE FESTMEILE zu einer fröhlichen und genussvollen Zeitreise in die Vergangenheit ein. Gaukler und Musikanten, ein Dorftheater und beste Handwerkskunst sorgen im Ortskern für ein buntes Treiben, das mit einem farbenfrohen Feuerwerk einen krönenden Abschluss findet. Seien Sie dabei, wenn das Dornröschen wachgeküsst wird.

Am Sonntag, den 16. Juni ab 11.00 Uhr erwarten Sie entlang des ROSENWANDERWEGES in Kapellen-Drusweiler auf einer Länge von ca. 5 km verschiedene Stationen zur geschmackvollen Rast bei feinen Weinen und kleinen Köstlichkeiten der örtlichen Winzer und Gastronomen. Neben den kulinarischen Genüssen und der fantastischen Aussicht ist es die gesellige Atmosphäre, die zahlreiche Besucher Jahr für Jahr in die Weinberge von Kapellen-Drusweiler lockt.

Rosige Zeiten erwarten Sie vom 01.-16. Juni auch in der Südpfalz Therme bei Rosen-Meersalz-Peeling, Ganzkörpermassage, Rosensecco usw.
Infos unter. 06343 / 934010, www.suedpfalz-therme.de

Viel Vergnügen bei den Rosenwochen 2019 mit vielen Highlights aus Wein, Wandern, Kunst, Kultur und Kulinarik.

Weitere Infos unter:

Tourist-Information Bad Bergzaberner Land

Kurtalstraße 27 – 76887 Bad Bergzabern

Tel. 06343 / 98966-0 und unter www.bad-bergzaberner-land.de

Text: Südliche Weinstrasse e.V., Jochen Anthes Foto: Archiv Verein SÜW Bad Bergzabern e.V.
05.06.2019

fermate

Lustvoll raus aus dem Elfenbeinturm – das neue Klassik-Festival an der Südlichen Weinstraße

Das fermate-Festival vom 30.8-1.9. 2019

Mit fermate kann sich die Pfalz auf ein neues hochkarätiges klassisches Musikfestival freuen. Für die erste Auflage vom 30.8-1.9. 2019 haben sich international gefeierte Musiker angesagt: darunter die spanische Ausnahme-Klarinettistin Laura Ruiz-Ferreres, Mitglieder des Alban-Berg-Ensembles aus Wien, Philipp Zeller, Solofagottist der Staatskapelle Dresden, Ulrich von Neumann-Cosel, Kontrabassist der Münchener Philharmoniker und die aus der Pfalz stammende und mittlerweile auf den größten Bühnen der Welt beheimatete Mezzosopranistin Anke Vondung. Zudem werden zwei der Konzerte von Jochen Hubmacher, Pfälzer und Moderator beim Deutschlandfunk, kommentiert. Eine weitere namhafte Persönlichkeit hat ihr Kommen ebenfalls angekündigt: Der „Klavier-Versteher“ und Cheftechniker bei Steinway, Stefan Knüpfer.

Initiiert wurde das fermate-Festival vom Pianisten Christoph Berner und der Sopranistin Ilse Berner. Das Musikerpaar nutzt seine internationale Konzerterfahrung und die Kontakte zu weltweit gefragten Künstlern, um hochkarätige Kammermusik und Liedprogramme in die Region zu bringen.

Christoph Berner am Flügel © Nina Ziegler, Südliche Weinstrasse Landau-Land e.V.

Erklärtes Ziel von fermate ist es, die Klassik aus ihrem Elfenbeinturm zu befreien, und bei höchstem musikalischen Anspruch, dem Publikum die Werke unterhaltsam, humorvoll und allgemein verständlich näher zu bringen.

Darüber hinaus will das Festival seinem Publikum Gelegenheit zu einer inspirierenden Auszeit geben. Die Fermate ist in der klassischen Musik ein Signal zum gemeinsamen Innehalten, ein Zur-Ruhe Kommen aller musikalischen Bewegung. Sie bezeichnet einen Augenblick gespannter Erwartung: denn mitten im festen Gefüge der Komposition entsteht hier plötzlich Platz für eigene Gedanken, spontane Einfälle und Improvisationen.

Das fermate-Festival möchte der Raum sein, innerhalb dessen solche Momente der erhöhten Aufmerksamkeit und gesteigerten Kreativität miteinander erlebt werden können.

Hinzu kommen die ungewöhnlichen Konzertorte. Ob in der Kelterhalle des Weinguts SieneR – Dr. Wettstein in Siebeldingen, im neu restaurierten Ortsmittelpunkt der Gemeinde Birkweiler oder in der berühmten Weinbergslage „Keschdebusch“ mit traumhafter Aussicht. Die drei Open-Air-Konzerte finden bei schlechtem Wetter ebenfalls in der Kelterhalle des Weinguts SieneR – Dr. Wettstein statt.

Das Konzert „Ode an die Dampfnudel“ beispielsweise handelt von Komponisten und ihren kulinarischen Schwächen – für die Zuschauer gibt es neben Werken von Beethoven, Dvorak und Mendelssohn-Bartholdy eine Dampfnudel inklusive. Die „Reise um die Erde in 80 Minuten“ hingegen ist eine kurzweilige musikalische Lustreise durch die ganze Welt. Die Musiker entfachen hierbei in immer neuen Besetzungen ein Feuerwerk der Vielseitigkeit. Die Art der Präsentation und das Erschließen neuer Spielstätten ermöglichen einen neugierigen und lustvollen Blick auf die klassische Musik. Und so ist es auch kein Wunder, dass fermate – das Klassik-Festival an der Südlichen Weinstraße Teil des diesjährigen Kultursommer Rheinland-Pfalz mit dem Motto „Heimat/en“ ist – wird doch bei fermate die Pfalz selbst zur Bühne. Dass die Konzerte von Spitzenweinen der lokalen Winzer begleitet werden, gehört hier natürlich zum guten Ton.

Die Tickets zu „fermate – das Klassik-Festival an der Südlichen Weinstraße“ gibt es ab 1. Mai online auf: www.fermate-klassikfestival.de

Die Eintrittskarten zu den jeweiligen Konzerten kosten 30,- € zuzüglich Vorverkaufsgebühr, einen „fermate-Pass“ mit Eintritt zu allen fünf Konzerten, jeweils inklusive einem Glas Wein, gibt es zu 150,- € (keine Vorverkaufsgebühr).
Rundum sorglos lässt sich fermate im Rahmen eines VIP-Paketes in Kooperation mit dem 4* Hotel Leinsweiler Hof erleben – 3 Übernachtungen im Doppelzimmer, jeden Morgen ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, ein jeweils auf die Konzerte zeitlich abgestimmtes Menü sowie ein Shuttleservice zu allen fünf Aufführungen gibt es pro Person zu 600,- € im Doppelzimmer, bzw. 660,- € pro Person im Einzelzimmer.

Südliche Weinstrasse e.V., Nina Ziegler
05.06.2019

Neustadt an der Weinstraße

„Lesesommer Rheinland-Pfalz“ vom 17. Juni bis 17. August 2019 in der Stadtbücherei

Anmelden, lesen und Preise gewinnen – Ehrenamtliche gesucht!

Am 17. Juni 2019 startet der zwölfte Lesesommer Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Flash deine Eltern und lies ein Buch!“. Beim diesjährigen Lesesommer bieten 200 kommunale und kirchliche Bibliotheken landesweit den Lesesommer wieder für Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren an, darunter auch die Stadtbücherei Neustadt.

Wer sich zum Lesesommer anmeldet, kann exklusiv und kostenlos aktuelle Kinder- und Jugendbücher ausleihen und lesen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben zu den gelesenen Büchern ihre Bewertung entweder online in Form eines „Online-Buchtipps“ unter www.lesesommer.de ab oder beantworten in ihrer Lesesommer-Bibliothek vor Ort Fragen zum Buch.

Zu jedem gelesenen Buch gibt es einen Stempel auf der Clubkarte. Wer in den Sommerferien mindestens drei Bücher liest, erhält eine Urkunde. Viele Schulen vermerken die erfolgreiche Teilnahme zudem positiv im nächsten Zeugnis.

Für die Gespräche über die gelesenen Bücher ist die Stadtbücherei Neustadt auf die Hilfe von Ehrenamtlichen angewiesen. Ältere Schülerinnen und Schüler oder Erwachsene, die Lust haben, uns bei dieser Tätigkeit zu unterstützen, können sich gern in der Stadtbücherei melden und sich informieren. Die Termine und die Zeiten für die Unterstützung sind flexibel und auf die Lesesommer-Zeit vom 17. Juni bis 17. August begrenzt.

Wer zu einem gelesenen Buch auch eine Bewertungskarte in der Bibliothek ausfüllt und abgibt, nimmt an dem landesweiten Gewinnspiel teil. Je mehr man liest, desto höher sind die Gewinnchancen. Der Hauptgewinn ist ein Gutschein für einen zweitägigen Aufenthalt für vier Personen im Europapark Rust.

Die Bücherei Neustadt feiert den Abschluss des Lesesommers 2019 am 4. September 2019, 17 Uhr, im Saalbau. Das Puppentheater Dornerei spielt das Figurentheaterspektakel „Der Zauberlehrling“ und in einer großen Tombola gibt es viele tolle Preise zu gewinnen.

Der Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und wird jährlich mit über 100.000 Euro vom Land unterstützt. Die Leseförderaktion wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008 startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm 1.000er Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken. 2019 wird der Lesesommer am 17. Juni in der Bibliothek im Schulzentrum in Wörrstadt offiziell eröffnet.

Weitere Infos gibt es unter www.lesesommer.de oder bei derStadtbücherei Neustadt an der Weinstraße, Marstall 1, im Klemmhof, 67433 Neustadt am der Weinstraße, Telefon 06321/484130, stadtbuecherei@neustadt.eu, www.neustadt.eu/Bürger-Leben/Bildung/Stadtbücherei

Öffnungszeiten während des Lesesommers:

  • Montag 15 bis 18 Uhr
  • Dienstag 10 bis 14 Uhr
  • Mittwoch geschlossen
  • Donnerstag 10 bis 19 Uhr
  • Freitag 15 bis 18 Uhr
  • Samstag: 10 bis 13 Uhr

Neustadt an der Weinstraße
04.06.2019

Kultursaison 2019/2020: Vorhang auf für außergewöhnliche Werke

Stuttgarter Philharmoniker am 29.10.2019

Das Programm für die Saison 2019/2020 steht, präsentiert wurde es von Kulturbürgermeister Ingo Röthlingshöfer, der städtischen Kulturabteilung sowie Konzertberater Fritz Burkhardt und Schauspielberater Rainer Nosbüsch.

„Der Inhalt ist wunderbar, das neue Design wirkt sehr gut und es gibt Highlights in allen Sparten“, fasste Röthlingshöfer zusammen. „Persönlich sehr spannend finde ich die Chaplin-Produktion und als Krimifan die Weihnachtsproduktion von Dickens, und ich freue mich, dass wir zusammen mit der Lebenshilfe das Format Kultur hilft entwickeln konnten.“

Das Programmheft wurde in modernem, übersichtlichem Format neu und mit weniger Werbung gestaltet. Es komplettiert nun neben den ebenfalls neu gestalteten Plakaten, Werbeanzeigen und dem Online-Newsletter das neue Erscheinungsbild der Kulturabteilung Neustadt. Es ist ab sofort in der Kulturabteilung Neustadt (Hetzelplatz 1), den Stadthäusern, sowie online unter www.neustadt.eu als Download-Version erhältlich.

Die Stuttgarter Philharmoniker eröffnen das ansprechende Saisonprogramm der „Konzert“-ABO-Reihe. Mit dem französischen Trio Wanderer, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie erwartet die Gäste gewohnt hochkarätige Musikaufführungen, die jeweils mit den interessanten, sehr beliebten Konzerteinführungen des Konzertberaters beginnen.

„1984“ am 17.10.2019

Die ABOs „Schauspiel“ und „Leichte Muse“ beeindrucken mit modernen und aktuellen Themen: So z.B. „1984“, George Orwells Vision einer totalen Überwachung oder „Lehmann Brothers“, dem Bankenskandal „Made in USA“. Mit den Komödien „Adams Äpfel“, „Schtonk“ „Ein Käfig voller Narren“ mit Lilo Wanders, dem Musical „Chaplin“, sowie der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens`, „Minna von Barnhelm“, den „Streichen des Scapin“ oder der Oper “La Traviata“ ist gute, anspruchsvolle Unterhaltung garantiert.

Neben den ABO-Veranstaltungen setzen auch wieder etliche Sonderveranstaltungen kulturelle Highlights: Das renommierte „Hambacher Musikfest“ bietet im Juni ein höchst abwechslungsreiches Kammermusik-Programm mit Musik von der Klassik bis zur Moderne.

Im Park der Villa Böhm lädt „Palatia Jazz“ am Samstag, 29. Juni 2019, zu einem Doppelkonzert mit dem „Bill Laurence Trio“ und „Shalosh“ ein. Das Familienfest „Kultur am Bach“ lockt am Samstag, 24. August 2019, mit einer beeindruckenden Open-Air-Galerie Neustadter Künstler, Bands, Tanzdarbietungen, Kinderspaß und natürlich auch „Essen & Trinken in die Wallgasse.

Im September steht dann die Neuauflage des „Festivals für alte Musik“ – eine Veranstaltungsreihe, die nun nach erfolgreicher Premiere 2017 im zweijährigen Turnus geplant ist, auf dem Programm.

Die Benefizaktion „Kultur hilft“ zur Unterstützung des Neubaus eines Wohnheims der Lebenshilfe Neustadt wird mit zwei Veranstaltungen promotet: Mit einer „politisch unkorrekten Comedy“ des behinderten Kabarettisten Martin Fromme im Cineplex-Kino (Freitag, 20. September 2019) und dem Kinderkonzert mit Lesung „Emil & die Detektive“ des Musikkorps der Bundeswehr im Saalbau Neustadt (Montag, 4. November 2019). Hierbei übernimmt Oberbürgermeister Marc Weigel die Rolle des Vorlesers.

Das Kinderprogramm beinhaltet das Kinder-Musical „Jim Knopf“, ein Kinderkonzert mit der Deutschen Staatsphilharmonie, sowie im Rahmen der Benefizaktion „Kultur hilft“ das Sonderkonzert mit Lesung „Emil & die Detektive“.

Die beliebten, sehr erfolgreichen „Kurpfalzkonzerte“, eine Kooperation mit der Musikhochschule Mannheim, bieten auch in der neuen Saison Jahr wieder einen zusätzlichen zweiten Ballettabend.

Die „Treppenhauskonzerte“ finden ab Oktober 2019 wieder jeweils am ersten Freitag des Monats in der Villa Böhm statt. Ausnahme bildet lediglich das Konzert im November, das wegen Allerheiligen auf Samstag, 2. November 2019, verlegt wird.

Ein ABO – Viele Vorteile

Mit einem Abonnement profitiert man in vielfältiger Weise. Neben einer exklusiven Sitzplatzreservierung für die gesamte Saison erhalten Besitzerinnen und Besitzer einen 30-prozentigen Preisvorteil gegenüber Einzelkarten, zwei 10-prozentige Gutscheine für Freunde und Familie, ein Vorkaufsrecht für ausgewählte Veranstaltungen bereits vor Verkaufsstart, sowie eine zusätzliche Ermäßigung beim Silvesterkonzert! Des Weiteren bietet es ein Umtauschrecht bei zeitlicher Verhinderung. Und im Premium-Abonnement (Buchung aller drei ABO-Reihen) erhalten alle sogar noch einen weiteren Preisvorteil!

Das Abonnement ist jährlich kündbar.

Übrigens: Wer als Abonnent/in einen neuen Abonnenten wirbt, erhält eine Freikarte seiner Wahl aus dem aktuellen Saison-Programm!

Programmüberblick:

Internet:         www.neustadt.eu

Print:              Erhältlich in Taschengröße in der Kulturabteilung, auf Wunsch wird das Programmheft auch kostenfrei zugesandt.

Tageskartenverkauf startet in Kürze

Der offizielle Kartenvorverkauf für alle Veranstaltungen der kommenden Saison beginnt am Montag, 2. September 2019.

Vorgezogener Verkaufsstart

„Lehman Brothers“ am 10.03.2020

Karten für die Benefizaktion Kultur hilft, das Bundeswehrkonzert und Silvester sind bereits ab Montag, 15. Juli, erhältlich.

Karten können ab den genannten Terminen bei der Kulturabteilung (Hetzelplatz 1, Neustadt an der Weinstraße), Online unter www.ticket-regional.de oder bei den Ticket-Regional Vorverkaufsstellen erworben werden.

Übersicht ABO-Programm 2019/2020

KONZERT

  • Di, 29.10.2019        Stuttgarter Philharmoniker
  • Do, 28.11.2019      Trio Wanderer
  • Mi, 29.01.2020       Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
  • Do, 19.03.2020       Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
  • So, 19.04.2020        Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz, 17 Uhr
  • Di, 12.05.2020        Staatsorchester Rheinische Philharmonie

Einführung zu den Konzerten durch Fritz Burkhardt jeweils eine Stunde vor Beginn.

SCHAUSPIEL

  • Do, 17.10.2019        1984
  • So, 15.12.2019        Charles Dickens – Weihnachtsgeschichte, 17 Uhr
  • Do, 23.01.2020        Minna von Barnhelm
  • Di, 04.02.2020         La Traviata
  • Di, 10.03.2020         Lehman Brothers
  • Do, 23.04.2020        Die Streiche des Scapin

Einführung zu den Stücken jeweils eine Stunde vor Beginn.

LEICHTE MUSE

  • Di, 22.10.2019         Ein Käfig voller Narren
  • Di, 03.12.2019         Adams Äpfel
  • Di, 17.03.2020         CHAPLIN – das Musical
  • Do, 14.05.2020        SCHTONK!

Für Rückfragen zu einem Abonnement oder Tageskarten erreichen Sie die Kulturabteilung unter der 06321-855-404 oder per Mail an kultur@neustadt.eu.

Öffnungszeiten der Kulturabteilung:
Mo – Mi:        9.30 – 12.30 Uhr | 14 – 16 Uhr
Do:                 9.30 – 12.30 Uhr | 14 – 17 Uhr
Fr:                  9.30 – 12.30 Uhr

Neustadt an der Weinstraße
04.06.2019

MINT-Netzwerk trifft sich im Casimirianum

v.l.: Christina Witte (MRN), Luise Forger, Stefanie Deutsch, Ann Kristin Langenbahn (alle vom Bildungsbüro der Stadt Neustadt) und Laura Arndt (Pädagogische Hochschule Heidelberg)

Neustadt / Casimirianum – Am 9. April 2019 fand die Auftaktveranstaltung des MINT-Netzwerks der MINT-Region Neustadt im Casimirianum, veranstaltet durch das örtliche Bildungsbüro in Kooperation mit der Transferagentur Rheinland-Pfalz/Saarland und der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, statt.

Das Zielfindungsformat, die „Kooperationswerkstatt“, hat in drei Arbeitsphasen die bunt gemischten Akteure aus Kitas, Schulen, Verwaltung, Unternehmen und Startups, Pädagogischem Landesinstitut, Universitäten, Jugend forscht, Kreishandwerkerschaft, Agentur für Arbeit und Jobcenter untereinander bekannt gemacht sowie Projekte und aktuelle Sachstände inklusive der jeweiligen Zielgruppen ermittelt. Im Anschluss wurde gemeinsam eine Zukunftsvision für das Jahr 2024 erstellt, bei der die Akteure ihre Wünsche in Bezug auf die MINT-Region Neustadt äußern konnten.

Für das Netzwerk werden noch Interessenten gesucht.

Die den Traumvorstellungen entsprechenden nächsten Praxisschritte zur Umsetzung der Vision bildeten den Abschluss der Veranstaltung. Es konnten schon an diesem Auftakt-Tag einige erste Verabredungen und vorläufige Kooperationen untereinander geschlossen werden, die vielversprechende Gewinne für Neustadt als MINT-Standort in Aussicht stellen. Das MINT-Netzwerk soll sich zukünftig wieder treffen und eine Kerngruppe, die Aktualisierungen und Umsetzungsmöglichkeiten im Blick behält wird zeitnah installiert. Wer sich dem MINT-Netzwerk anschließen, oder in der Kerngruppe mit arbeiten will, kann sich gerne beim örtlichen Bildungsbüro (bildungsbuero@neustadt.eu) melden.

Neustadt an der Weinstraße
04.06.2019

Hockenheim

Räder erobern den Ring

Die Teilnehmer des STADTRADELNS an der Start- und Ziellinie auf dem Hockenheimring.

Der Wettbewerb „STADTRADELN“ des Klima-Bündnis verbindet noch bis zum Freitag, 7. Juni 2019, die Freude am Radeln in Hockenheim mit einem tollen Gemeinschaftserlebnis und einer Prise sportiven Wettkampfs. Das Ziel: In Teams drei Wochen lang möglichst viele Radkilometer sammeln. Die Teilnehmer können ihre gefahrenen Kilometer in die Tabelle im Flyer eintragen und bis Donnerstag, 13. Juni 2019, im Rathaus Hockenheim abgeben. Diese Gelegenheit haben sich vor einigen Tagen auch 70 Teilnehmer auf dem Hockenheimring nicht entgehen lassen. Die Stadt Hockenheim hatte dort zu einer Tour im Rahmen des STADTRADELNS eingeladen.

Die Fahrradfahrer aus Hockenheim, Schwetzingen, Walldorf und Umgebung eroberten zunächst den Hockenheimring. Nach einer 45-minütigen freien Fahrt besichtigten sie das Podium und die Südtribüne des Rings. Anschließend fuhr die Gruppe auf den Messplatz. Sie nahmen dort die neue RadServiceStation und die neue E-Bike-Ladestation der Stadtwerke Hockenheim in Augenschein. Petra Oleszewski von der Stadtverwaltung Hockenheim gab den Teilnehmern einen Überblick über das Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt am Kraichbach.

Die Anmeldung zum „STADTRADELN“ ist auch weiterhin auf der Internetseite https://www.stadtradeln.de/anmelden möglich. Bisher gefahrene Kilometer können nachgetragen werden. Das Mitmachen lohnt sich. Unter allen Teilnehmern am STADTRADELN werden ein E-Bike der Stadtwerke Hockenheim und fünfmal zwei Tagestickets für das e4 TESTIVAL verlost.

Stadtverwaltung Hockenheim
28.05.2019

Konzert mit Gitarrenduo zur Feier der Seebühne

Das Duo „Steff und Achim“, bestehend aus Achim Degen (l.) und Stefan Obermann (r.), feiern mit dem Hockenheimern die neu eröffnete Seebühne im Gartenschaupark.

Die Sanierung der Seebühne im Gartenschaupark ist erfolgreich abgeschlossen. Diese Tatsache ist für den Förderverein Gartenschaupark und die Parkanlagen GmbH ein schöner Anlass, die „neue“ Bühne mit einem Konzert für die Bürger zu feiern. Sie laden deshalb alle Interessierten zu einem Seebühnenkonzert mit der Band „Steff und Achim“ ein. Das Gitarrenduo tritt am Samstag, dem 8. Juni 2019, 20 Uhr auf der Seebühne auf. Das Konzert ist kostenlos. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Förderverein wird an dem Abend eine kleine Auswahl an Getränken und Brezeln verkaufen.

Das Gitarrenduo „Steff und Achim“ mit Stefan Obermann und Achim Degen besteht aus zwei Gitarren und zwei Stimmen. Der gebürtige Kaiserslauterer Achim Degen, einstiger Sänger und Frontmann der international erfolgreichen Formation SIX WAS NINE („Drop, Dead, Beautiful“) ist ein großartiger Sänger und Songwriter. Er hatte bereits mit Größen wie Clive Davis und Diane Warren zu tun. In den Neunzigern tourte er im Vorprogramm der Tina-Turner-Tour. Seine Bühnenpräsenz ist packend, Achim singt die Songs nicht einfach herunter – er lebt sie intensiv.

Der gebürtige Speyerer Gitarrist Steff Obermann blickt auf eine 25-jährige, abwechslungsreiche Karriere zurück. Bereits in den frühen Neunzigern war er mit zahlreichen Formationen aktiv. Ab den 2000-er Jahren agierte Obermann in zahlreichen Formationen, zum Teil als Bandleader für diverse Acts, Künstler und Produktionen (unter anderem Soulbazaar, Janis Joplin Show, Buried alive Bluesband, Toni Spearman Bluesband und die Bee Gees Show). 

Im Duo präsentieren „Steff und Achim“ ein reichhaltiges Repertoire längst vergessener, wunderbarer Songs aus den Sparten Singer/Songwriter, Country, Rock, Blues, Oldies und Evergreens. Musik für jeden Geschmack und damit besonders geeignet, die erfolgreiche Sanierung der Seebühne erfolgreich zu feiern. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Stefan Obermann und Achim Degen
28.05.2019

Ehrenamtliche Wahlhelfer für OB-Wahl gesucht

Vor den Wahlen ist nach den Wahlen: In Hockenheim finden am Sonntag, 7. Juli 2019, die Wahlen zum Oberbürgermeister statt. Eine eventuelle Neuwahl ist für den 21. Juli 2019 vorgesehen. Die Stadt Hockenheim sucht für die reibungslose Durchführung dieser Wahlen ehrenamtliche Wahlhelfer. Zu den Aufgaben zählen vor allem die Ausgabe der Stimmzettel, die Überprüfung der Wahlberechtigungen, die Freigabe der Wahlurnen und die Auszählung der Stimmen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Freiwillige Helfer werden am Wahlsonntag (7. Juli 2019) und bei der eventuell erforderlichen Neuwahl (21. Juli 2019) benötigt. Sie erhalten für ihre Hilfe eine Aufwandsentschädigung (sogenanntes „Erfrischungsgeld“). Die Höhe richtet sich nach der Einsatzdauer. Darüber hinaus leisten ehrenamtliche Wahlhelfer einen unverzichtbaren Beitrag für die Demokratie und gewährleisten mit ihrer Unterstützung einen zügigen und einwandfreien Ablauf der Wahlen. Interessierte und zuverlässige Bürger, die mindestens 16 Jahre alt und seit drei Monaten in Hockenheim gemeldet sind, können sich unter der Telefonnummer 06205 21-228 oder per Mail an wahlamt@hockenheim.de melden. Dort werden auch Fragen beantwortet.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Speyer 24/7 News,dak
28.05.2019

Nächster Hauptausschuss am 4. Juni 2019

Am Dienstag, dem 4. Juni 2019, 17 Uhr, findet im Bürgersaal des Rathauses eine Sitzung des Hauptausschusses statt. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:

  1. Annahme/Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnlichen Zuwendungen (§ 7 Hauptsatzung) Vorlage 20/2019/127
  2. Mitteilungen der Verwaltung
  3. Anfragen aus der Mitte des Gremiums
  4. Anfragen aus dem Kreis der Zuhörerinnen und Zuhörer

Alle interessierten Bürger sind zur Sitzung herzlich eingeladen.

Stadtverwaltung Hockenheim
28.05.2019

Nächster Ausschuss für Technik, Umwelt und Verkehr am 3. Juni 2019

Am Montag, dem 3. Juni 2019, 17 Uhr, findet im Bürgersaal des Rathauses eine Sitzung des Ausschusses für Technik, Umwelt und Verkehr statt. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:

  1. Kläranlage Hockenheim – Verbesserung der Phosphorelimination und Sanierung der Automatisierungs- und Prozessleittechnik – Auftragsvergabe der Planungsleistungen, Vorlage: 60.2/2019/039
  2. Vergabe – Dachsanierung Konditionierungsgebäude Kläranlage (Zimmermannsarbeiten), Vorlage: 60.2/2019/041
  3. Mitteilungen der Verwaltung
  4. Anfragen aus der Mitte des Gremiums
  5. Anfragen aus dem Kreis der Zuhörerinnen und Zuhörer

Alle interessierten Bürger sind zur Sitzung herzlich eingeladen.

Stadtverwaltung Hockenheim
28.05.2019

Kunst statt Baulücken

v.l.: Besichtigen die farbenfrohen Bilder an den Bauzäunen: Stadtrat Patrick Stypa (CDU-Gemeinderatsfraktion), Gerhard Weber und Marcus Held von der Stadtverwaltung Hockenheim

In der Oberen Hauptstraße 89 bis 95 entführen seit einigen Tagen besondere Kunstwerke auf zehn Bannern an Bauzäunen die Personen in eine künstlerische Welt. Die farbenfrohen Kreationen zieren Stellen, an denen sich momentan noch kahle Baulücken befinden, die auf eine Bebauung warten. Die handgemalten Bilder auf den Bannern sind einige Exemplare der über 100 Zeichnungen, die von Schülern im Rahmen des Gestaltungswettbewerbs für die „Hockenheim Edition“ der Guten Schokolade von Plant-for-the-Planet eingereicht wurden. Rund 40 dieser Bilder sind von einer Jury des Hockenheimer Marketing Vereins (HMV) für die vorübergehende Gestaltung der Baulücken ausgesucht worden. Weitere Banner befinden sich in der Oberen Hauptstraße 50 bis 52 und 61.

Die Idee geht auf einen Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion vom 16. März 2018 zurück. In dem Antrag forderte sie, „im Rahmen der 1250 Jahrfeier einen Wettbewerb durchzuführen, um die unschönen Baulücken in der Oberen Hauptstraße mit Kunstwerken zu verdecken“. Die Stadtverwaltung Hockenheim realisierte daraufhin die Banner an den Bauzäunen unter Federführung des HMV. Der Verein stellte nach der Juryentscheidung auch die Bilder für die Bedruckung der Banner durch die Stadtverwaltung Hockenheim zur Verfügung.

„Wir begrüßen diese Aktion sehr. Als die CDU-Fraktion mit der Idee auf uns zukam, waren wir sofort begeistert. Wir konnten damit ein weiteres Mal unter Beweis stellen, wie verschiedene Personengruppen, Politik, Verein und Schule miteinander Hockenheim schöner gestalten können“, sagt Richard Damian, Vorsitzender des HMV.

Die Stadt übernahm die Kosten für die Maßnahme in Höhe von rund 5.000 Euro. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, findet auch Gerhard Weber, Leiter des Fachbereichs Bauen und Wohnen der Stadt Hockenheim. „Die Banner sind eine vorübergehende Bereicherung für das Stadtbild in der Oberen Hauptstraße“, meint er. Dabei musste auch auf Aspekte wie Sicherheit geachtet werden. „Die Werbeflächen an den Bauzäunen sind so angebracht, dass sie im Falle eines Sturms nicht gleich umfallen. Die Verkehrssicherheit ist damit gewährleistet“, sagt Gerhard Weber.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Dorothea und Norbert Lenhardt
28.05.2019

Der Juni in der Stadtbibliothek

Der Sommer naht mit großen Schritten. Das Angebot der Stadtbibliothek Hockenheim im Juni ist aber eine gute Gelegenheit, auch einmal in ihren  vier Wänden zu bleiben. Das gilt vor allem für Kinder. Am Samstag, 1. Juni 2019, 10.30 Uhr, wird in der Stadtbibliothek Hockenheim im Bilderbuchkino das erfolgreiche Buch „Der Grüffelo“ von Axel Scheffler und Julia Donaldson präsentiert. Die Veranstaltung richtet sich an Kinder im Alter ab vier Jahren und interessierte Erwachsene.

Zum Inhalt: Der große Wald ist voller Gefahren. Da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man einen erfinden. Die kleine Maus droht jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt es Grüffelos gar nicht. Doch dann taucht er plötzlich wirklich auf, und sein Lieblingsschmaus ist Butterbrot mit kleiner Maus. Aber was eine clevere Maus ist, die lehrt auch einen Grüffelo das Fürchten.

Die Stadtbibliothek Hockenheim setzt dann am Samstag, 8. Juni 2019, 10.30 Uhr, ihre Veranstaltungsreihen mit dem Kamishibai fort. Bei dem japanischen Papiertheater wird „Mit Papa allein zu Haus“ von Guido van Genechten erzählt. Sie spricht Kinder ab drei Jahren an. Was für ein toller Tag, heißt die Devise der Geschichte. Mama ist nicht da und Papa passt auf die Kleinen auf. Schnell verwandelt sich das Zuhause in einen Spielplatz. Verkleidet als Indianer geht es auf Erkundungstour und gemeinsam jagen sie Bananen. Dann kommt Mama zurück. Sie findet das Durcheinander bestimmt nicht so toll. Doch da hat Papa eine super Idee – welche bloß?

Überraschungskino im Juni

Im Juni ist auch die neue Veranstaltungsreihe, das Überraschungskino, am Start. Es wird aber noch nicht verraten, was gezeigt wird. Das Überraschungskino für Kinder ab sechs Jahren findet am Mittwoch, 19. Juni 2019, 16 Uhr, im Vorführraum der Stadtbibliothek statt. Der Eintritt ist frei. Kostenlose Eintrittskarten sind ab sofort in der Stadtbibliothek bis einschließlich 18. Juni 2019, 18 Uhr, erhältlich. Der Eintritt ist nur mit Karte möglich.

Am Ende des Junis bringt die Vorlesepatin noch das „Urmel“, den Klassiker von Max Kruse, als Bilderbuch in die Stadtbibliothek Hockenheim. Los geht es am Samstag, 29. Juni 2019, 10.30 Uhr, im Dachgeschoss des Gebäudes. Die Geschichte richtet sich an Kinder im Alter ab vier Jahren und interessierte Erwachsene. Wer kennt sie nicht, die Klassiker von Max Kruse um das Urmel aus dem Ei. Schon die Augsburger Puppenkiste hat die Geschichten gezeigt – Kinder und Erwachsene lieben das Urmel.

Zum Inhalt: Das Urmel hat Bauchweh, weil es zu viel Kokosnusseis gegessen hat. Doch Kamillentee will das Urmel nicht. Es will viel lieber eine Geschichte hören – die Geschichte vom tapferen Ritter Urmel und der schönen Schweinefee. Nichts hilft besser gegen Bauchweh als eine spannende Geschichte von Rittern und Feen. Was es dabei wohl zu erfahren gibt?

Organisatorische Hinweise

Der Eintritt bei allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Die Teilnehmer werden gebeten, pünktlich anwesend zu sein. Aus organisatorischen Gründen ist kein Einlass nach Beginn der Veranstaltung möglich.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Speyer 24/7 News, dak
28.05.2019

Heißer Sommer im Pumpwerk

Das Kulturhaus Pumpwerk bietet auch in diesem Jahr heiße Veranstaltungen an lauen Sommerabenden an.

In den Sommermonaten geht es im Kulturhaus Pumpwerk Hockenheim musikalisch wieder heiß her. Ein abwechslungsreiches Programm, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte, erwartet die Besucher des Pumpwerks. Der Kultursommer wird am Sonntag, 30. Juni 2019, mit der jährlichen Veranstaltung „Kunst & Genuss“ eröffnet. Im und um das Pumpwerk herum stellen regionale Künstler von 11 bis 18 Uhr ihre Werke verschiedener Stilrichtungen aus. Dazu gibt es Live-Musik von den Twisted Spoons. Der Eintritt ist frei. Neben dem reichhaltigen Getränkeangebot aus der Pumpwerk-Bar sorgen ein „Food-Truck“ und ein „Eis-Mobil“ für das leibliche Wohl.

Auf Perlen der Rock- und Popgeschichte in neuem Gewand können sich die Besucher am Freitag, 5. Juli 2019, 20 Uhr, freuen. Das Duo „BadLiver and a broken Heart“ werden zarte und raue Coversongs präsentieren. Sie stammen aus dem angloamerikanischen, mundartlichen, spanischen und französischen Sprachraum, abseits des üblichen Mainstream. Die Arrangements und Lieder werden in vier Sprachen präsentiert. Der Eintritt ist ebenfalls frei.

Formel 1-Wochenende

Im Juli ist wieder die Formel 1 in Hockenheim zu Gast. Dieses Ereignis ist traditionell auch ein fester Programmpunkt für die Hockenheimer und die auswärtigen Fans im Pumpwerk. Den „Opener“ an diesem Wochenende macht am Donnerstag, 25. Juli 2019, die Sean Tracy Band, die für handgemachten, echten, schnörkellosen Sound steht. Mal ruhig, mal rockig und immer mit Seele. Am darauf folgenden Freitag, 26. Juli 2019, folgt dann das Open Air zur 1250-Jahrfeier der Stadt Hockenheim. Die Freddy Wonder Combo“ gibt sich dafür die Ehre. Stilsicher bedient die Freddy Wonder Combo fast alle Epochen der zeitgenössischen Musikgeschichte. Da mischt sich 60-er Jahre Beat mit aktuellen Charts, Highlights der 70-er Jahre und der 80-er Jahre mit Evergreens. Freddy Wonder Combo macht es möglich – spielend. Am Samstag, 27. Juli 2019, sind dieses Jahr die Lokalmatadoren „Dougie & The Blind Brothers“ an der Reihe. Highspeed Cover von Metallica bis zu Plastic Bertrand ist ihr Markenzeichen. Und die Jasinski – Brothers wissen, wie man die Bude rockt, haben sie sich doch inzwischen vom Geheimtipp zu einer festen Größe im Rhein-Neckar-Gebiet entwickelt. Der Eintritt ist wie immer an allen drei Tagen frei und die Bands spielen jeweils ab 20 Uhr.

Besondere Jubiläen

In der zweiten Sommerhälfte wird es dann wieder etwas ruhiger auf der Bühne des Pumpwerks Hockenheim. Mit „Crossing the Atlantic“ finden irischer Folk und amerikanischer Bluegrass zusammen. Passt das? „Und ob“, sagen die Musiker der befreundeten Bands „Out of the Green“ (Irish Folk) und „Hooked on Grass“ (Bluegrass). Sie laden deshalb am Freitag, dem

23. August 2019, zu einem gemeinsamen transatlantischen Abend ein. Karten sind zum Preis für zwölf Euro und zehn Euro (ermäßigt) an allen bekannten Verkaufsstellen erhältlich.

„Summerjazz“ steht am Donnerstag, 29. August 2019, auf dem Programm. Christoph Tischmeyer hat wieder eine illustre Schar von Musikern aus der Region eingeladen, die einen hochkarätigen Jazzabend garantieren. Bei schönem Wetter im Freien.

Am Freitag, 6. September 2019, steht in diesem Jahr ein weiteres und ganz besonderes Jubiläum im Pumpwerk Hockenheim an. Arnim Töpel feiert 20 Jahre beruflich auf der Bühne, 30 Jahre „De Günda“, 60 Jahre Leben. Wo sonst könnte das so gebührend begangen werden wie im Kulturhaus Pumpwerk Hockenheim, wo er Mitte der 80-er Jahre als Student seine ersten Auftritte. „Nichts bewegt mich so wie Musik“, erklärt Töpel. „Und alle meine Wunschgäste haben zugesagt.“ Die Besucher können sich auf einen ganz besonderen Abend freuen. Karten gibt es zum Preis von 20 Euro.

Karten für die Veranstaltungen sind unter der Internetadresse http://www.pumpwerk-hockenheim.de und unter der Ticket-Hotline 06205 922625 im Kulturhaus Pumpwerk erhältlich. In Hockenheim gibt es Karten bei der Vorverkaufsstelle der Stadthalle Hockenheim (Telefon 06205 21190) und im Kartenshop der Schwetzinger Zeitung.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Schwerdt
28.05.2019

Lehrschwimmbecken geschlossen

Das Lehrschwimmbecken im Schulzentrum ist ab sofort bis voraussichtlich zum Ende der schulischen Sommerferien (10. September 2019) gesperrt. Das Becken kann damit bis auf weiteres nicht für den Schul- und Vereinssport verwendet werden. Hintergrund ist sind statische Probleme einer vorgemauerten Wand. Das Lehrschwimmbecken muss daher aus Gründen der Verkehrssicherheit geschlossen bleiben.

Stadtverwaltung Hockenheim
28.05.2019

Preiswürdiges Engagement rund um die Stadtgeschichte

Die Regierungspräsidentin Sylvia Felder (l.) überreichte Alfred Rupp (r.) in der Stadthalle Maulbronn die Ehrennadel und Urkunde des Arbeitskreises Heimatpflege des Regierungspräsidiums Karlsruhe.

Große Ehre für Alfred Rupp: Der Ehrenvorsitzende des Vereins für Heimatgeschichte Hockenheim und langjährige Gemeinderat erhielt in Maulbronn die Ehrennadel des Arbeitskreis Heimatpflege des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Die neue Regierungspräsidentin Sylvia Felder überreichte ihm bei einer feierlichen Veranstaltung die Ehrennadel. Unter den anwesenden Gästen aus Hockenheim befanden sich Oberbürgermeister Dieter Gummer, der ehemalige Bürgermeister Werner Zimmermann und der frühere Hauptamtsleiter Manfred Christ. Die Stadtverwaltung Hockenheim hat die Auszeichnung beim Regierungspräsidium Karlsruhe beantragt. „Alfred Rupp hat sich auf vielfältige Weise mit heimatgeschichtlichen Themen beschäftigt. Damit hat er sich für die Kulturgeschichte Hockenheims in besonderer Art und Weise verdient gemacht“, sagte Dieter Gummer.

Das preiswürdige Engagement von Alfred Rupp umfasst unter anderem seine 18-jährige Tätigkeit als Erster Vorsitzender des Vereins für Heimatgeschichte (1997 bis 2015). Er ist Mit-Herausgeber verschiedener Bücher über Heimatgeschichte, beispielsweise „Hockenheim in unvergessenen Bildern“ (2009) und „Hockenheim in alten Fotografien: Brauchtum, Feste, Feiern“ (2013). Er initiierte stadtgeschichtliche Schriften und verfasste verschiedene Aufsätze über den Jugendstil in Hockenheim. Außerdem hält Alfred Rupp nach wie vor Vorträge über die Stadt, ihre Stadtgeschichte und das aktuelle Jubiläumsjahr, beispielsweise bei der Volkshochschule Hockenheim, bei Vereinen und Kirchen. Darüber hinaus ist Alfred Rupp Initiator des Ortsfamilienbuches, das im Herbst dieses Jahr erscheinen soll.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Fotomomente – Volker Henkel
28.05.2019

Modalitäten für öffentliche Kandidatenvorstellung festgelegt

Der Gemeindewahlausschuss für die Oberbürgermeisterwahl am 7. Juli 2019 und eventuell notwendig werdende Neuwahl am 21. Juli 2019 nahm am Dienstag, 14. Mai 2019 im Bürgersaal des Rathauses mit der ersten Sitzung seine Arbeit auf. Das Gremium legte die Modalitäten für die öffentliche Kandidatenvorstellung fest, die vom Gemeinderat beschlossen wurde und von der Stadt Hockenheim organisiert wird. Sie findet am Montag, 24. Juni 2019, 19.30 Uhr, in der Stadthalle Hockenheim statt. Sie wird voraussichtlich zwei Stunden dauern. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 1.250 Personen (722 Sitz- und 500 Stehplätze) beschränkt. Diese Anforderung ergibt sich aus der Versammlungsstättenverordnung. Der Eintritt ist ab 18.30 Uhr möglich und wird kostenlos sein. Eine Übertragung der Veranstaltung in den sozialen Netzwerken ist angedacht.

Der Gemeindewahlausschuss legte fest, dass sich die OB-Kandidaten nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg jeweils einzeln maximal zehn Minuten auf der Bühne persönlich vorstellen werden. Die Reihenfolge der persönlichen Vorstellung der Bewerber richtet sich nach dem Eingang der Bewerbungen. Anschließend ist eine Befragung der Kandidaten durch die Bürger vorgesehen. Die Fragesteller dürfen eine Redezeit von einer Minute nicht überschreiten, jeder Kandidat darf pro Frage nicht länger als zwei Minuten antworten.

Die Moderation der Kandidatenvorstellung übernimmt der ehemalige Leiter des SWR Studios Mannheim-Ludwigshafen, Gerhard Mandel. Platzreservierungen im Vorfeld der Veranstaltung sollen nicht möglich. Auch auf private Bild- und Tonaufnahmen werden nicht erlaubt. Die Stadt Hockenheim lädt rechtzeitig über die Medien zu der Kandidatenvorstellung ein.

Vor der Festlegung der Modalitäten für die öffentliche Kandidatenvorstellung wurden die Mitglieder des Gemeindewahlausschusses verpflichtet. Den Vorsitz im Gremium nimmt Oberbürgermeister Dieter Gummer wahr, seine Stellvertretung Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg. Als Beisitzer wurde Stadtrat Richard Zwick, als stellvertretende Beisitzer die Stadträte Frank Köcher-Hohn und Klaus Zizmann verpflichtet. Sie wurden in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am 30. Januar 2019 für diese Funktionen gewählt.

Stadtverwaltung Hockenheim
28.05.2019

Neue Höfe und Gärten gesucht

Dieser Garten in Hockenheim ist nur eine der vielen unentdeckten Kleinode in Hockenheim. Derzeit werden neue Ausrichter für den „Tag der Offenen Höfe und Gärten 2019“ gesucht.

Hinter vielen Eingangstoren in Hockenheim verbergen sich schöne Höfe und Gärten. Diese grünen Kleinode laden ihre Besitzer nicht nur zur Erholung vom Alltag ein. Sie sind mit ihrem gepflegten Aussehen dank fleißiger Arbeit ihrer Besitzer auch ein unentdeckter Augenschmaus in der Stadt. Das Kunst-Aktions-Programm der Lokalen Agenda 21 Hockenheim, ein „Ableger“ des Kunstvereins, möchte diese geheimnisvollen Perlen beim „Tag der Offenen Höfe und Gärten 2019“ präsentieren. Das Kunst-Aktions-Programm sucht deshalb Hockenheimer, die ihre Tore zu ihren schönen Höfen und Gärten einen Nachmittag lang für die Bevölkerung öffnen.

Die beliebte und sehr gut besuchte Veranstaltung findet in diesem Jahr am Sonntag, 16. Juni 2019, 14 Uhr, Treffpunkt  Zehntscheune, statt. Die Teilnehmer der Veranstaltung fahren mit Fahrrädern in Gruppen zu den verschiedenen Höfen und Gärten. Damit können im Laufe des Nachmittags vier bis fünf Gärten oder Höfe besichtigt werden. Interessierte Garten- und Hofbesitzer, die mitmachen möchten, können sich bei Gisela Späth (Telefon 06205 2557868, E-Mail gisela.spaeth@freenet.de) melden.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Lokale Agenda 21 Hockenheim
28.05.2019

Neue E-Bike-Ladestation feierte Premiere auf Fest

Die Stadtwerke-Mitarbeiter Stefan Keller (l.) und Thorsten Weber (r.) bereiten im Betriebshof in der Schwetzinger Straße die neue E-Bike-Ladestation für den „Hockenheimer Mai“ vor.

Die Elektromeister und -Techniker Stefan Keller und Thorsten Weber legen im Betriebshof der Stadtwerke Hockenheim auch letzte Handgriffe an der neuen E-Bike-Ladestation an. Das Gemeinschaftsprojekt der Stadt Hockenheim und der Stadtwerke ermöglicht das Aufladen von Elektrofahrrädern und Pedelecs. Die Ladestation feierte beim Hockenheimer Mai ihre Premiere, wenn sie am Vormittag auf dem Messplatz in Höhe der Unteren Mühlstraße in Betrieb genommen wird.

„Die Stadtwerke engagieren sich für eine nachhaltige Fortbewegung in Hockenheim und der Verwaltungsgemeinschaft. Wir möchten diese umweltfreundliche Form der Mobilität mit dem Fahrrad fördern und unterstützen“, sagen dazu Martina Schleicher und Erhard Metzler, Werkleitung der Stadtwerke Hockenheim. Schleicher und Metzler über die Vorteile des Ladeschranks weiter: „Während der Akku lädt, können sich die Radfahrer am schönen Kraichbach ausruhen. Sie können aber auch in der Innenstadt die Angebote der Geschäfte in Anspruch nehmen“.

Der E-Bike-Ladeschrank verfügt über eine hohe Stromleistung. Damit können an sechs Schließfächern E-Bikes und Pedelecs geladen werden. Die Aufladung der Fahrrad-Akkus an der Station ist kostenlos. Die Bedienung ist einfach: Per Knopfdruck kann ein Ladefach geöffnet werden. Der Fahrradakku muss im Ladefach angeschlossen und das Fach verriegelt werden. Der Ladevorgang wird mit einer vierstelligen Wunsch-Pin und der Eingabe des Rautezeichens gestartet. Das Display am verwendeten Ladefach schaltet dann auf Rot. Der Ladevorgang wird abgeschlossen, indem der jeweilige Platz an der Bedieneinheit gewählt und durch Eingabe des Rautezeichens und der Wunsch-PIN beendet wird. Anschließend kann das betroffenen Ladefach geöffnet und der Fahrradakku entfernt werden.

Die E-Bike-Ladestation ist aber nur eine der Besonderheiten beim diesjährigen „Hockenheimer Mai“. In der Nachbarschaft des Schranks auf dem Messplatz wird auch eine neue „RadServiceStation“ eingeweiht. Sie wird von der Stadt Hockenheim in Kooperation mit dem Rhein-Neckar-Kreis realisiert. Außerdem fiel auf dem „Hockenheimer Mai“ auch der offizielle Startschuss für die kreisweite Aktion „STADTRADELN“, bei der Teilnehmer etwas für die eigene Gesundheit und für ein besseres Klima tun können. Fahrradfahrer in Hockenheim und der Region kommen also voll auf ihre Kosten.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Stadtwerke Hockenheim
28.05.2019

Im Parkkindergarten geht es kunterbunt zu

Die Kinder machten in einer Projektwoche „blau“ und konnten die Farbe auf unterschiedlichen Gegenständen wie Bastelutensilien und Büchern erleben.

„Kunterbunt ist unsere Welt“, hieß das Motto in den letzten fünf Wochen im Parkkindergarten in Hockenheim. Bei den Krippenkindern der Froschgruppe hielten die Farben Rot, Grün, Gelb und Blau Einzug. Dabei erfuhren die Kinder die Farben als Teil ihrer Umwelt über all ihre Sinne. Jede Woche lernten die Kinder eine andere Farbe kennen. Diese wurden durch Lieder, Schatzsuche, Spaziergänge, Bastel- und Kreativangebote unterstützt. Auch beim Turnen durfte die Farbe „Blau“ nicht fehlen.

Die Kinder vertieften mit den Erzieherinnen die Farben über die Sinne. Dafür nutzten sie passendes Obst und Gemüsesorten, um sie zu sehen, zu fühlen, zu schmecken und zu riechen. Auch das Materialangebot im Gruppenraum wurde erweitert, indem große Farbbausteine und passende Aktionstabletts angeboten wurden. Die Kinder konnten am Ende jeder der fünf Wochen in der passenden Farbe gekleidet in den Parkkindergarten kommen und auch ein farbiges Teil von zu Hause mitbringen. In der letzten Woche zur Osterzeit wurde es kunterbunt. Dazu passte auch das selbstgedichtete Osterlied „Ein kleines, ein rundes, ein gelbes Osterei“, dass die Kinder passend zum Projektthema sangen.

Seit dem Ende der Projektwoche hängen im Parkkindergarten die farbenfrohen Werke der kleinen Künstler an der Wand.

„Es war sehr schön zu beobachten, wie groß das Interesse an dem Thema Farben war und auch immer noch besteht. Wir konnten Unterhaltungen der Kinder bezüglich der Farben beobachten und erkennen, wie die Kinder ihr Bewusstsein für Farben weiterentwickelt haben“, so die Kindergartenleiterin Beate Schanz.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Parkkindergarten Hockenheim
28.05.2019

Gemeindewahlausschuss für die OB-Wahl tagt

Der Gemeindewahlausschuss für die Oberbürgermeisterwahl am 7. Juli 2019 und eventuell notwendig werdende Neuwahl am 21. Juli 2019 tritt zu seiner ersten Sitzung zusammen.

Sie findet am Dienstag, 14. Mai 2019, 17 Uhr, im Bürgersaal des Rathauses Hockenheim statt. Auf der Tagesordnung steht drei Punkte:

  1. Verpflichtung der Mitglieder des Gemeindewahlausschusses
  2. Festlegung der Modalitäten für die öffentliche Kandidatenvorstellung am 24. Juni 2019
  3. Verschiedenes

Alle interessierten Bürger sind dazu herzlich eingeladen.

Stadtverwaltung Hockenheim
28.05.2019

Noch freie Plätze bei Sport- und Spielwochen

Noch sind Plätze in den Sport- und Spielwochen im Sommer im Pumpwerk Hockenheim frei. Das Team des Kinder- und Jugendbüros hat für Jugendliche mit Geo Fun von Montag, 5. August bis Donnerstag, 8. August 2018, jeweils 9 bis 14 Uhr, actionreiche Tage zusammengestellt.

Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen acht und 14 Jahren. Von „Truggy Race“, „Fun Balls“ über Fun-Biathlon bis hin zu „Geo Caching“ ist alles dabei. An einem Nachmittag steht ein Besuch im Aquadrom und am letzten Tag ein Ausflug in den Luisenpark auf dem Programm. Bei schlechtem Wetter wird auf einen Indoor-Spielplatz ausgewichen. Ein Frühstück kann dazu gebucht werden und muss bei der Anmeldung angegeben werden. Getränke und kleine Snacks werden bereitgestellt. Ein kleines Vesper für Nachmittags und strapazierfähige, dem Wetter entsprechende Kleidung sind erforderlich. Der Preis pro Person beträgt 75 Euro oder 80 Euro (mit Frühstück).

Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf http://www.hockenheim.feripro.de und im Kinder- und Jugendbüro Pumpwerk Hockenheim unter der Telefonnummer 06205 100062.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Speyer 24/7 News, dak
28.05.2019

„1250 Jahre Hockenheim – Schritt für Schritt, wir feiern mit!“

Die Kinder der Seehund-Gruppe entdecken mit Erzieherin Ursula Ballauer verschiedene Orte in Hockenheim auf dem neuen Stadtplan im Foyer des Kindergartens.

Das Jubiläumsjahr in Hockenheim beschäftigt auch die Kinder im Südstadtkindergarten. Sie lernten in den letzten Wochen unter dem Motto „Unsere Stadt Hockenheim“ viel über die Geschichte der Kommune. Das trifft besonders auf die Vorschulkinder zu. Eine ihrer Aktivitäten für das Jubiläumsjahr war deshalb die Beteiligung am Sommertagsumzug. Sie nahmen mit Stecken und einem selbst gebastelten Stadtwappen, auf dem „1.250 Jahre Hockenheim – Schritt für Schritt, wir feiern mit“ stand, teil. Die Kinder sangen auf der Bühne des Gartenschauparks zum Abschluss ihr selbst gedichtetes Hockenheimlied. Sie übten davor fleißig und waren sehr stolz, dass sie auftreten konnten.

Bereits zu Fasching war das die Geschichte Hockenheims, vor allem das Mittelalter mit seinen Rittern und Burgen, in allen fünf Gruppen des Südstadtkindergartens ein Thema. Die Kinder bewunderten bei einer Party viele Prinzessinnen und Ritter, die in der Kindergarten-Disco tanzten. Auch mit dem RingJet-Bus lernten die Kinder die Stadt und ihre verschiedenen Gebäude von einer anderen Perspektive kennen. Sie hatten viel Spaß dabei, Gebäude zu erkennen oder zu sagen, wo sie selbst wohnen. Ein großer Stadtplan von Hockenheim im Foyer des Kindergartens regte zu vielen Gesprächen an. Einige Kinder brachten auch Fotos von Hockenheimer Wahrzeichen, dem Wasserturm, mit.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Südstadtkindergarten Hockenheim
28.05.2019

Auf die Kiste, fertig, los! Noch freie Startplätze beim Seifenkisten-Cup

„Bringt Schwung in eure Kiste“ – so lautet das Motto des Jubi-Fun-Cups, der am Samstag, den 6. Juli 2019 am Hockenheimring stattfinden wird. Da noch freie Plätze verfügbar sind, ist die Anmeldefrist verlängert.

Mitmachen kann jeder ab 10 Jahren: Von Freunden über Schulkameraden und Arbeitskollegen bis hin zu den Nachbarn. Die Rennteams sollten aus mindestens 2 bis maximal 5 Mitgliedern (1 Pilot + mindestens 1 Beifahrer) bestehen – und dürfen die kreativsten Seifenkisten-Kreationen enthalten, die man sich vorstellen kann.

Eine Anmeldung zu Fun-Cup dauert nur 10 Minuten und ist ganz einfach: Schickt eine händische Skizze eurer Seifenkiste zusammen mit dem Anmeldebogen, der unter www.hockenheimring.de/jubi-fun-cup sowie www.jubiläum-hockenheim.de zum Herunterladen bereitsteht per E-Mail an jubi-fun-cup@hockenheimring.de oder per Post an Hockenheim-Ring GmbH, Jubi-Fun-Cup, Am Motodrom, 68766 Hockenheim.

Dem Sieger-Team winken Tickets für den Formula 1®  – Mercedes-Benz Großen Preis von Deutschland vom 26. – 28. Juli sowie erhalten die Podiumsplätze ein Preisgeld im Gesamtwert von 1250 Euro, die einem gemeinnützigen Zweck der Wahl der Teams zugutekommen.

Stadtverwaltung Hockenheim
28.05.2019

Innenstadt-Verbindungsstraße wegen Bauarbeiten gesperrt

Die Stadtwerke Hockenheim erweitern in der Karlsruher Straße ihr Nahwärmenetz. Dafür sind Tiefbauarbeiten und Rohrverlegungen erforderlich. Aus diesem Grund ist die Verbindungsstraße zwischen Ludwig-Grein-Straße und Karlsruher Straße seit Montag, 6. Mai, bis voraussichtlich Freitag, 17. Juli 2019, für den Straßenverkehr vollständig gesperrt. Die ausführenden Baufirmen sind bestrebt, die Belastungen durch die Arbeiten so gering wie möglich zu halten. Die weitere Verlegung der Nahwärmeleitungen bis in Höhe des Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth wird im Anschluss erfolgen und soll bis voraussichtlich Mitte August 2019 abgeschlossen sein.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Speyer 24/7 News,dak
28.05.2019

Innenminister trägt sich in das Goldene Buch ein

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister des Landes Baden-Württemberg, Thomas Strobl (Mitte) trug sich in Anwesenheit von OB Dieter Gummer (2.v.r.) im Rathaus in das Goldene Buch der Stadt ein. Die Gemeinderäte Bärbel Hesping (1.v.l.), Patrick Stypa (2.v.l.) und Landtagsabgeordneter Karl Klein (rechts außen) waren ebenfalls anwesend.

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister des Landes Baden-Württemberg, Thomas Strobl, besuchte die Stadt Hockenheim. Dabei nutzte er die Gelegenheit, im Rathaus Halt zu machen. Oberbürgermeister Dieter Gummer empfing Thomas Strobl in seinem Besprechungsraum. „Wir freuen uns über ihren Besuch als zuständiger Minister für die Kommunen im Jubiläumsjahr. Das ist auch eine gute Gelegenheit, damit sie sich in das Goldene Buch der Stadt Hockenheim eintragen können“, meinte Dieter Gummer zur Begrüßung. Gesagt, getan: Thomas Strobl lobte die schön aufbereite Seite und unterschrieb sie schwunghaft. Anschließend fand ein politisches Gespräch statt, an dem der Landtagsabgeordnete Karl Klein und die Gemeinderäte Bärbel Hesping und Patrick Stypa (alle CDU) teilnahmen. Danach standen Besuche des Hockenheimrings und ein Gedankenaustausch mit verschiedenen Blaulichtorganisationen in den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Programm.

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Stadtverwaltung Hockenheim/Fotografen Dorothea und Norbert Lenhardt
28.05.2019

Startschuss für kreisweites STADTRADELN in Hockenheim

Beim alltäglichen Radeln geht es in Hockenheim seit Samstag, dem 18. Mai 2019, um mehr als nur schnell von A nach B zu kommen und etwas für die eigene Gesundheit und für ein besseres Klima zu tun. Denn der Wettbewerb „STADTRADELN“ des Klima-Bündnis verbindet bis zum 7. Juni 2019 die Freude am Radeln in Hockenheim mit einem tollen Gemeinschaftserlebnis und einer Prise sportiven Wettkampfs. Das Ziel: In Teams drei Wochen lang möglichst viele Radkilometer sammeln. Die Anmeldung zum „STADTRADELN“ ist auf der Internetseite https://www.stadtradeln.de/anmelden möglich.

Die Besonderheit in diesem Jahr: Der Startschuss für das „STADTRADELN“ im Rhein-Neckar-Kreis fiel beim diesjährigen Hockenheimer Mai (18. Mai 2019). Anschließend wurde auf dem Messplatz eine neue Radservicestation der Stadt Hockenheim und ein E-Bike-Ladeschrank der Stadtwerke Hockenheim eingeweiht. Oberbürgermeister Dieter Gummer und der Erste Landesbeamten Joachim Bauer begrüßten die Besucher um 11 Uhr vor der Katholischen Kirche (Obere Hauptstraße 1). Neben der Förderung für „STADTRADELN“-Kommunen in Baden-Württemberg bietet die „Initiative RadKULTUR“ des Ministeriums für Verkehr für alle Pendlerinnen und Pendler einen ganz besonderen Anreiz zum Mitradeln – die Mitmachaktion „RadPENDLER BW“. Also, einfach mit Kolleginnen und Kollegen zusammenschließen und als Pendlerteam dem täglichen Stau entgehen. Dabei kann man die frische Morgenluft genießen und wach und gut gelaunt am Arbeitsplatz ankommen. Es lohnt sich, denn den aktivsten „RadPENDLER BW“-Teams winken tolle Preise. Mehr Informationen zu dieser und weiteren anstehenden Aktionen, Veranstaltungen und dem „RadPENDLER BW“ auch auf https://www.stadtradeln.de/radpendler-bw/ und https://www.radkultur-bw.de/stadtradeln.

Für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg macht sich stark für die Entwicklung einer modernen und nachhaltigen Mobilität. Das Fahrrad und der Radverkehr nehmen dabei eine zentrale Rolle ein. Um das Mobilitätsverhalten im Land dauerhaft zukunftsfähig zu gestalten und den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr zu steigern, setzt sich die im Jahr 2012 vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg gestartete Initiative RadKULTUR für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur im Land ein. Gemeinsam mit den vom Land geförderten RadKULTUR-Kommunen bietet sie ein vielfältiges Programm, um den Spaß am Fahren zu fördern und die Menschen zu motivieren, in ihrem Alltag ganz selbstverständlich aufs Rad zu steigen.

Weitere Informationen unter: http://www.radkultur-bw.de.

Ansprechpartner für Fragen in der Stadtverwaltung Hockenheim:

Stefanie Simonis

Telefon 06205 21-416

E-Mail: s.simonis@hockenheim.de

Ansprechpartnerin für Fragen bei RadKULTUR:

Elisabeth Kamrad

Telefon 06251 8416-46

E-Mail: elisabeth.kamrad@ifok.de

Text: Stadtverwaltung Hockenheim Foto: Klima-Bündnis
28.05.2019

Neuer Personalrat gewählt

v.l.: Ein starkes Personalratsteam für die Interessen der Mitarbeiter vor dem Rathaus: Larissa Frank (ausscheidendes Mitglied Jugend- und Auszubildendenvertretung), Dieter Reif, Nadine Franke, Gerhild Gottmann (ausscheidende Personalrätin), Michael Notheisen, Dina Losert, Christa Altenberger, Vorsitzender Johannes Lienstromberg, Stephanie Groß, Dieter Eisenmann (ausscheidender Personalrat), Sanja Heilmann, Orlando Ferrazzo und Christian Stalf

Die Beschäftigten, Beamten und Auszubildenden der Stadtverwaltung Hockenheim haben ihren Personalrat sowie ihre Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) gewählt. Der Personalrat ist für die Jahre 2019 bis 2024, die JAV bis 2021 bestimmt. An der Abstimmung für die Interessenvertretung der Mitarbeiter haben mit knapp 300 Personen mehr Menschen als bei der letzten Wahl teilgenommen.

Der Personalrat kam unmittelbar nach seiner Wahl zu einer ersten, konstituierenden Sitzung im Bürgersaal zusammen, in der auch ein neuer Vorstand gewählt wurde. Johannes Lienstromberg wurde erneut als Personalratsvorsitzender bestimmt. Als zweiter Vorsitzender wurde Michael Notheisen gewählt. Dem Vorstand gehören außerdem Christa Altenberger (Leiterin Südstadtkindergarten) und Dieter Reif (Leiter Stadtbibliothek Hockenheim) als weitere Mitglieder an. Im Personalrat haben sich durch die Wahl auch andere personelle Veränderungen ergeben. Als weitere Personalräte wurden Orlando Ferrazzo (Industriekaufmann Stadtwerke Hockenheim), Christian Stalf (Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Nadine Franke (stellvertretende Leiterin Stadtkasse), Sanja Heilmann (Kinderpflegerin Friedrich-Fröbel-Kindergarten) und Dina Losert (Vollzugsdienst) gewählt. Vier Personalräte sind damit neu im Amt, vier Personen schieden mit dem Ende der letzten Wahlperiode aus. Sie wurden mit einem Geschenk als Zeichen des Danks verabschiedet. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung setzt sich zukünftig aus Adrian Oesterreich, Marlene Lang und Mareike Wirth zusammen.

Der Personalrat ist die Vertretung der Beschäftigten einer Dienststelle der öffentlichen Verwaltung, beispielsweise der Stadt Hockenheim. Er hat ähnlich wie ein Betriebsrat die Aufgabe, die Interessen der Mitarbeiter auf der Rechtsgrundlage des gültigen Landespersonalvertretungsgesetzes im öffentlichen Dienst wahrzunehmen. Die Personalräte nehmen ihre Arbeit neben der dienstlichen Tätigkeit ehrenamtlich wahr. Dazu gehört unter anderem die Durchführung von Personalversammlungen, die Entgegennahme von Anregungen oder Beschwerden der Beschäftigten sowie die Überwachung und Einhaltung von Rechten und Schutzvorschriften der Kolleginnen und Kollegen.

Stadtverwaltung Hockenheim
28.05.2019

Unternehmer-Treffen: A(ttra-)ktiv für das Team, mit dem Team

v.l.: Sven Fillinger (aubex), Donald Pape (Stadt Hockenheim), Christine Grein – de Lima, Alexander Berger und Martin Hoffmann (aubex) berichteten beim letzten Unternehmer-Treffen über ihre Erfahrungen mit Mitarbeitermotivation

Ist es das Gefühl, zu Freunden ins Büro zu kommen? Der Spaß bei der Arbeit? Der gute Kaffee und das Zusammenfrühstücken? Sind es die „wilden Weihnachtsfeiern“, die Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung, der Teamgeist oder ist es einfach alles zusammen? Auf alle Fälle ist es erfolgreich, wie aubex-Geschäftsführer Sven Fillinger beim Hockenheimer Unternehmer-Treffen vor rund 60 interessierten Gästen berichtete. Denn sein Unternehmen bekommt auf Arbeitnehmer-Bewertungsportalen sehr positive Resonanzen – und das wiederum ist ein wichtiges Entscheidungskriterium für potentielle künftige Mitarbeiter in Zeiten des Fachkräftemangels.

„Experten sprechen mittlerweile von einem Arbeitnehmermarkt“, verwies zuvor der städtische Wirtschaftsförderer Donald Pape in seiner Begrüßungsrede auf die Wichtigkeit des Themas. Kurz gab Pape auch Einblick in das erfolgreich abgeschlossene Pilotprojekt, mit dem weite Teile des Talhauses nun mit Glasfaseranschlüssen bis ins Gebäude versorgt werden können. „Unser Gewerbegebiet Talhaus ist in weiten Teilen für die Digitalisierung und die Wirtschaft 4.0 infrastrukturell bestens aufgestellt“, so Pape.

Wichtig für die unternehmerische Zukunft ist neben der Infrastruktur aber vor allem auch der Mitarbeiter. „Voraussetzung ist die bewusste Entscheidung, den Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen“, so Fillinger und zitierte Virgin-Gründer Richard Branson: „Kümmern Sie sich um Ihre Mitarbeiter, diese kümmern sich um Ihre Kunden.“

Um ihre Mitarbeiter kümmert sich die Firma aubex seit mittlerweile zehn Jahren, wie Geschäftsführer Martin Hoffmann berichtete. Das Unternehmen betreue im IT-Bereich Kunden im automobilen Sektor, im Bereich Datenschutzmanagement ist es branchenübergreifend tätig. Für die inzwischen 40 Mitarbeiter, so Fillinger, habe man die Angebote kontinuierlich weiterentwickelt. Angefangen mit einem Tischkicker habe man inzwischen ein betriebliches Gesundheitsmanagement mit verschiedenen Bausteinen etabliert.

Christine Grein – de Lima, zertifizierte Yoga-Lehrerin, und Achtsamkeits-Coach Alexander Berger gaben praktische Einblicke in ihre Arbeit bei aubex. Studien, so Grein – de Lima, belegen, dass Business Yoga dem Körper nutze, Regeneration biete, den Teamgeist fördere und die Arbeitszufriedenheit steigere. „Yoga holt einen da ab, wo man gerade ist“, unterstrich die Referentin. Auch Berger belegte anhand wissenschaftlicher Studien den positiven Effekt von Achtsamkeitstrainings für Unternehmen. „Hauptthema ist die Selbstfürsorge, die die Eigenverantwortlichkeit einschließt. Achtsamkeit heißt, im Moment zu sein, völlig frei von Motiven und Wünschen.“ Die Absolvierung von Achtsamkeitstrainings führe unter anderem zu mehr Kreativität, gelingender Kommunikation und besserer Unternehmenskultur.

„Starten und vorleben!“ so war das Credo von Fillinger zum Schluss, bevor die Gäste die Möglichkeit zum Netzwerken und Austauschen beim Hockenheimer Unternehmer-Treffen nutzten.

Stadtverwaltung Hockenheim
28.05.2019

Rhein-Pfalz-Kreis

Barockkonzert im Schlossgarten Fußgönheim

Das Schwanthaler Trompetenconsort gastiert am Samstag, 17. August 2019 um 20 Uhr im Schlossgarten Fußgönheim.

Einlass am Konzerttag ist bereits ab 18 Uhr. Für das kulinarische Angebot sorgt wieder der Cäcilienverein Fußgönheim.

Bei Regen findet das Konzert in der Schlosskirche statt!   

Der Kartenvorverkauf beginnt ab sofort. Karten zu einem Preis von 20 Euro sind an folgenden Ausgabestellen erhältlich:

  • Schreibwaren Schneider, Maxdorf, Hauptstraße 92 (06237/3287)
  • Hofladen Tilger, Fußgönheim, Ruchheimer Str. 4 (06237/80361)
  • Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Ludwigshafen, Europaplatz 5 (0621/5909-3531)

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.05.2019

Sommeraufführung des Fußgönheimer Spielkreises

„Dornröschen“

Auch in diesem Frühjahr hat der Fußgönheimer Spielkreis der Musikschule Rhein-Pfalz-Kreis wieder ein Musiktheater einstudiert. Am 04. und 05. Juni 2019 wird jeweils um 18 Uhr im Palatinum Mutterstadt „Dornröschen“ – nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm – zur Aufführung gebracht. Unter der Leitung von Bine Stoll zeigt der Fußgönheimer Spielkreis dieses fröhliche und turbulente Musiktheater.

„Vor Zeiten waren ein König und eine Königin, die sprachen jeden Tag: „Ach, wenn wir doch ein Kind hätten! Und kriegten immer keins. Da trug es sich zu, als die Königin einmal im Bade saß, dass ein Frosch aus dem Wasser an Land kroch und zu ihr sprach: Dein Wunsch wir erfüllt werden; noch ehe ein Jahr vergeht, wirst Du eine Tochter zur Welt bringen.“… So beginnt das Märchen der Brüder Grimm. Warum bei dem Musiktheater aber ein verarmter Prinz einen Drachen töten muss, ob der Prinz in der Schmiede sein Zauberschwert bekommt, warum die Zofe versehentlich einen Frosch küsst,…all das erfahren die kleinen und großen Zuschauerinnen und Zuschauer bei der Aufführung von „Dornröschen“.

Der Fußgönheimer Spielkreis ist eine Musikgruppe der Musikschule für Kinder und Jugendliche aller Altersklassen. Die Mitglieder des Spielkreises kommen aus dem gesamten Rhein-Pfalz-Kreis und treffen sich einmal monatlich in Fußgönheim.

Karten für die Aufführungen im Palatinum Mutterstadt sind für Erwachsene zum Preis von 3 Euro und für Kinder zum Preis von 2 Euro ab Mittwoch, 22. Mai 2019, in der Lindenapotheke Limburgerhof, in der Rathausapotheke Mutterstadt und in der Engelapotheke Schifferstadt erhältlich.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.05.2019

Konzert des Jugendorchesters: „Wassermusiken“

Die Musikschule des Rhein-Pfalz-Kreises lädt zu einem besonderen Konzert unter dem Motto „Wassermusiken“ am Donnerstag, 27. Juni 2019 um 19 Uhr in die das Zentrum Alte Schule in Dannstadt-Schauernheim, Hauptstraße 139, ein.

Das Jugendsinfonieorchester und das Streichervororchester der Kreismusikschule unter der Leitung von Hiltrud Wies und Theresia Segeth-Durczok, entführt das Publikum zu einer musikalischen Reise von der Moldau in die Karibik.

Karten zu 6 € (ermäßigt 4 €) gibt es im Vorverkauf in der Linden-Apotheke ihn Limburgerhof, Bruchweg 2, in der Bäckerei Burdan in Dannstadt-Schauernheim, Neckarstraße 2 und an der Abendkasse ab 18 Uhr. Der Saal wird um 18:30 Uhr geöffnet.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.05.2019

Schließung der Kfz-Außenstelle in Dudenhofen am 27. Mai 2019

Wegen Einsatz der Verwaltungsmitarbeiterinnen und –mitarbeitern der Rathäuser in Dudenhofen und Römerberg für Nacharbeiten der Kommunal- und Europawahl, bleiben die dortigen Dienststellen am Montag, 27. Mai 2019, ganztägig geschlossen. Davon betroffen ist auch die Kfz-Außenstelle Dudenhofen im Rathaus der Verbandsgemeindeverwaltung Römerberg-Dudenhofen.

Bürgerinnen und Bürger haben alternativ die Möglichkeit, die Kfz-Zulassungsstelle im Kreishaus des Rhein-Pfalz-Kreises in Ludwigshafen oder die Kfz-Außenstelle Hessheim, im Gebäude der Verbandsgemeindeverwaltung Lambsheim-Hessheim, zu nutzen. Öffnungszeiten und weitere Informationen unter www.rhein-pfalz-kreis.de.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.05.2019

Der Rhein-Pfalz-Kreis radelt erstmalig für ein gutes Klima!

Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN geht in die nächste Runde

STADTRADELN (c) Klima-Bündnis

In diesem Jahr beteiligt sich der Rhein-Pfalz-Kreis zum ersten Mal an der Klima-Bündnis-Kampagne STADTRADELN. Vom 24. August bis 13. September.2019 können die Mitglieder des Kreistages sowie alle Bürgerinnen und Bürger, die im Rhein-Pfalz-Kreis leben oder arbeiten, bei der Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt unter https://www.stadtradeln.de/rhein-pfalz-kreis .

Sebastian Felixberger, Klimaschutzmanager des Rhein-Pfalz-Kreises: „Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren sowie tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden, würden sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden lassen.

Jede Person im Rhein-Pfalz-Kreis kann ein STADTRADELN-Team gründen bzw. einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen.

Ab dem Start der STADTRADELN Kampagne bietet der Rhein-Pfalz-Kreis zudem allen Bürgern und Bürgerinnen die Meldeplattform RADar! an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet oder über die STADTRADELN-App die Kommunalverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen.

Auch Landrat Körner hofft auf eine rege Teilnahme aller Bürgerinnen und Bürger beim STADTRADELN, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen.

Bei Rückfragen wenden sich Interessierte bitte an:

Sebastian Felixberger, Klimaschutzmanager des Rhein-Pfalz-Kreises

0621 5909-4050, sebastian.felixberger@kv-rpk.de

Mehr Informationen unter

stadtradeln.de

facebook.com/stadtradeln

twitter.com/stadtradeln

DAS STADTRADELN

Der internationale Wettbewerb STADTRADELN des Klima-Bündnisses lädt alle Mitglieder der Kommunalparlamente ein, als Vorbild für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und sich für eine verstärkte Radverkehrsförderung einzusetzen. Im Team mit Bürger*innen sollen sie möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Die Kampagne will Bürger*innen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. Seit 2017 können auch Städte, Gemeinden und Landkreise außerhalb Deutschlands die Kampagne an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September durchführen. Es gibt Auszeichnungen und hochwertige Preise zu gewinnen – vor allem aber eine lebenswerte Umwelt mit weniger Verkehrsbelastungen, weniger Abgasen und weniger Lärm. stadtradeln.de

Das Klima-Bündnis

Seit mehr als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnisses mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit über 1.700 Mitgliedern aus 26 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung. klimabuendnis.org

Text: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis Foto: Klima-Bündnis
22.05.2019

Genusstour durch die Vorderpfalz„Ab durch die Mitte“

Der Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis lädt wieder gemeinsam mit der Volkshochschule zu seiner beliebten Genusstour am Donnerstag, 06. Juni 2019 durch den mittleren Landkreis ein.

Am Donnerstag, 06. Juni 2019, wird eine Tour durch den mittleren Landkreis angeboten. Treffpunkt ist um 9:30 Uhr der Pfalzmarkt in Mutterstadt. Dort erhalten die Gäste Informationen über den Pfalzmarkt und seine Bedeutung für die Region. Der Nostalgiebus bringt die Teilnehmenden danach zur traditionsreichen Gaststätte „Zur Pfalz“, in der ein Aperitif und die Vorspeise gereicht wird. Anschließend geht die entspannte Fahrt weiter nach Fußgönheim in das Deutsche Kartoffelmuseum. Dort erfahren die Gäste bei einem geführten Rundgang alles Wissenswerte rund um die Knolle. Weiter geht die Tour nach Mutterstadt zur Hauptspeise in das Hotel Ebnet. Die weitere Fahrt  im Oldtimerbus führt durch die Gemeinde Limburgerhof nach Schifferstadt zur Nachspeise im Hotel „Salischer Hof“. Vorher jedoch wird noch das Naturschutzgebiet „Dannstadter Gräberfeld“ südöstlich von Dannstadt besichtigt mit Informationen über die Geschichte dieses Areals. Die Tour endet gegen 16 Uhr wieder am Pfalzmarkt.

Diese Genussfahrt verbindet kulinarisches mit kultur- und naturkundlichen Besonderheiten im Rhein-Pfalz-Kreis und finden in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis statt. Die Gebühr beträgt jeweils 72 Euro (incl. Menü und 1 Getränk).

Nähere Informationen und Anmeldung bei

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.05.2019

Vernissagen der Wanderausstellung: Die Mütter des Grundgesetzes

Gleich zu zwei Vernissagen der Wanderausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ laden die Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Pfalz-Kreises, Heidi Wittmann und vier Kolleginnen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis ein. Gezeigt werden Lebensbilder der Politikerinnen Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel.

Diese 4 Frauen haben als Mitglieder des Parlamentarischen Rates wesentlich zum Entstehen des Grundgesetzes und zu der verfassungsrechtlichen Gleichstellung von Mann und Frau beigetragen. Sie erkämpften mit Art. 3, Abs. 2 – „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ – die Verankerung der Gleichberechtigung im Grundgesetz. Formuliert wurde damit im Jahr 1949 ein Programm, nicht eine Aussage über die Realität. Seiner Verankerung im Grundgesetz gingen heftige Diskussionen voraus. Ohne das Engagement der vier Frauen im Parlamentarischen Rat und der vielen Frauen, die sich in der Öffentlichkeit für die volle Gleichberechtigung stark machten, wäre es zu dieser Formulierung nicht gekommen. Die Ausstellung, die in Kooperation mit der Volkshochschule des Rhein-Pfalz-Kreises vorgestellt wird, würdigt das Engagement, das die vier politischen Weggefährtinnen in den ersten Jahren der Bunderepublik gezeigt haben.

Zu den zwei Vernissagen sind Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen:

  • 04. Juni 2019, 18 Uhr im Rathaus Bobenheim-Roxheim (Roxheimer Straße 80), Gastrednerin Prof. Dr. Maria Böhmer, ehem. Staatsministerin im Auswärtigen Amt
  • 17. Juni 2019, 18 Uhr im Rathaus Dudenhofen (Konrad-Adenauer-Platz 6), Gastrednerin Friederike Ebli, Ortsbürgermeisterin Hanhofen, ehemalige Landtagsabgeordnete Rheinland-Pfalz

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.05.2019

Singen ist einfach – Vorstellung des Liederbuches mit Deutschen Volksliedern

Am Dienstag, 16. April 2019, wurde durch Schülerinnen und Schüler der Grundschule Am Neuberg in Rödersheim das neue Liederbuch „Singen ist einfach“ vorgestellt. Landrat Clemens Körner, Kreisbeigeordneter Manfred Gräf, Sparkassenvorstand Thomas Traue und Christoph Utz, Leiter der Kreismusikschule, lauschten angenehm überrascht, mit welchem Enthusiasmus die Kinder rund um Schulleiter Ralf Frohnhäuser verschiedene Lieder des Buches vortrugen.

Diese Sonderausgabe Deutscher Volkslieder wurde von der Sparkasse Vorderpfalz gefördert und ist für Kinder und Erwachsene eine gebundene Sammlung der bekannten Lieder mit Texten und Melodien. Altbekannte Lieder sind nach verschiedenen Kategorien geordnet und somit leicht zu finden. Die Neuauflage der Lieder soll das Musizieren in Schulen wie auch Vereinen wieder in den Vordergrund rücken und das heimatliche Liedgut im Musikunterricht wieder aufleben lassen. Soviel Engagement und Freude beim Singen belohnte Landrat Körner mit einem großen Paket Schokoküsse für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule.

Insgesamt wurde eine Auflage von 5000 Stück der Liederhefte gedruckt. Schulen, Vereine und Verbände aus dem Rhein-Pfalz-Kreis können sich eine bestimmte Anzahl der Exemplare des Liederbuches bei der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis unter esther.scheurer@kv-rpk.de oder unter 0621 5909 3560 kostenfrei anfordern.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.05.2019

„Das Angebot der Pfalzcard ist super“

Begeisterte Gäste, zufriedene Hoteliers: Pfalzcard GmbH zieht ein Jahr nach Einführung der Gästekarte eine positive Bilanz

Neustadt – Die Pfalzcard GmbH freut sich über eine erfolgreiche Premierensaison. In den ersten zwölf Monaten seit Einführung kamen fast 70.000 Personen in den Genuss der Gästekarte (dahinter stecken fast 170.000 Übernachtungen), mehr als 50.000 kostenlose Pfalz-Erlebnisse wurden von den CardGästen genutzt. Manche der Freizeit-Attraktionen wie die Südpfalz-Therme in Bad Bergzabern, das Sealife in Speyer, das Hambacher Schloss, der Landauer Zoo, der Speyerer Dom, der Trifels bei Annweiler oder das Dynamikum in Pirmasens wurden von mehreren tausend Gästen mit Pfalzcard besucht, andere wie die Burg Lichtenberg mit dem Geoskop in Kusel verzeichneten weit mehr als tausend Gäste. Die Karte, die am 1. April 2018 eingeführt worden war, bietet Pfalz-Urlaubern eine Fülle von Vorteilen: Sie können gratis mit öffentlichen Verkehrsmittel im Gebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar fahren und erhalten außerdem mehr als 100 Freizeiterlebnisse vom Museumsbesuch bis zur Weinprobe geschenkt. Entsprechend begeistert sind die Kommentare von Besuchern: „Das Angebot der Pfalzcard war super“ schreibt ein Pfalz-Gast, ein anderer lobt: „Die Pfalzcard ist eine tolle Ergänzung für den Aufenthalt, die wir gut genutzt haben.“

Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld, der 1. Vorsitzende der Pfalz.Touristik, zeigte sich bei einer Pressekonferenz in Neustadt sehr zufrieden mit dem ersten Jahr: „Mit der Pfalzcard schenken wir unseren Gäste als einzige Ferienregion in Rheinland-Pfalz eine kostenlose Eintrittskarte für die Erlebnis- und Genusslandschaft Pfalz. Die begeisterten Kommentare der Gäste zeigen, dass wir damit ein hochattraktives Angebot geschaffen haben.“ Bei der Pressekonferenz wurde auch die Broschüre mit den Freizeit-Attraktionen für die neue Saison vorgestellt. Deren Zahl hat sich gegenüber dem ersten Jahr um 9 auf nunmehr 110 Angebote erhöht, darunter TretbootFahren auf dem Ohmbachsee, eine Führung auf der Burg Neudahn, weitere Museumsund Schwimmbad-Besuche und – sicher das ungewöhnlichste Angebot – kostenlose Lama-Wanderungen im Pfälzerwald. Die Gäste, berichtet Sonja Schäfer vom Wohlfühl-Hotel „Alte Rebschule“, sind oft „positiv verwundert, was die Breite des kostenlosen Angebots angeht.“

Genutzt wurden im Lauf des ersten Pfalzcard-Jahres fast alle Freizeitangebote, der Spitzenreiter kam auf mehr als 7400 Besucher. Waren im Sommer in allen teilnehmenden Freibädern der Pfalz auch Gäste mit der Gratis-Karte, so verlagerte sich das Interesse im Winterhalbjahr naturgemäß auf Erlebnisbäder mit Sauna und Museen. Dabei zeigen die Zahlen der Pfalzcard GmbH, dass die Besucher auch kleinere Museen wie das Motorrad-und Technikmuseum in Quirnheim oder das Diamantenschleifermuseum in Brücken besuchen. „Das entspricht genau unserem Wunsch, dass die Pfalz-Besucher aufgrund der Karte auch weniger bekannte Attraktionen entdecken“, freut sich Edwin Schrank, der Vorsitzende des Pfalz.Marketing e. V.. Pfalz.Marketing ist gemeinsam mit der Pfalz.Touristik Gesellschafter der Pfalzcard GmbH.

Vergrößert hat sich im ersten Pfalzcard-Jahr auch die Zahl der teilnehmenden Betriebe. 18 neue Übernachtungsangebote sind dazugekommen, darunter mit „Victor´s Residenzhotel“ in Frankenthal und dem „Kastanienhof“ in Dannenfels auch zwei größere Betriebe. Mit der neuen Jugendherberge in Pirmasens wird sich das Angebot an Pfalzcard-Übernachtungen nochmals um ein Haus mit 220 Betten vergrößern. Pfalzcard-Geschäftsführer Andreas Kühlwein hofft, mit einer Akquise-Aktion in den kommenden Wochen weitere Betriebe für ein Mitmachen bei der Pfalzcard zu gewinnen.

Überrascht zeigten sich die Pfalzcard-Verantwortlichen von der großen Bereitschaft der Gäste, die Pfalz mit Bussen und Bahnen zu erkunden. „Vor allem die kostenlose Nutzung des ÖPNV ist sehr attraktiv für die Gäste, obwohl unser Hotel keine Haltestelle vor der Haustür hat“, erzählt Sonja Schäfer von der „Alten Rebschule“ – und gibt damit die Erfahrungen vieler Pfalzcard-Gastgeber wieder. Auffällig ist auch die Bereitschaft der Urlauber, für interessante Freizeitangebote weite Wege in Kauf zu nehmen. So fanden nach der anonymisierten Auswertung der Besucherströme Gäste aus Hauenstein den Weg nach Speyer ins Historische Museum oder nach Bad Dürkheim ins Salinarium, Urlauber aus Häusern an der Weinstraße buchten Nachenfahrten in Germersheim oder besuchten die Pfalzgalerie in Kaiserslautern.

So zeigt das erste Card-Jahr auch, dass die Gäste aufgrund des kostenlosen Angebots Neues entdecken, wie Patricia Freudenstein vom Hotel Residenz Immenhof in Maikammer hervorhebt: „Gerade heute Morgen bei der Abreise hat sich ein Ehepaar mehrmals für die Pfalzcard bedankt. Sie waren restlos begeistert. Sie haben so viele Sehenswürdigkeiten besichtigt, die sie sonst nie entdeckt hätten.“ Die Pfalzcard, sagt der Pfalz.Touristik-Vorsitzende Ihlenfeld, „animiert eben dazu, Neues zu entdecken.“ So könnte die Karte, die ja die Fülle der Freizeit-Möglichkeiten in der Pfalz aufzeigt, die Gäste auch dazu bewegen, ihren Aufenthalt zu verlängern. Die Zahlen über die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei den Card-Betrieben deuten jedenfalls in diese Richtung.

Schrank und Ihlenfeld bedankten sich besonders bei den Sparkassen RheinHaardt, Südliche Weinstraße und Donnersberg, die das Pfalzcard-Projekt als Sponsoren finanziell unterstützen. „Damit bekennen sich die Sparkassen zu ihrer Verantwortung für die Attraktivität und Zukunft der Region“, hob Ihlenfeld hervor.

Pfalzcard GmbH
22.05.2019

Beginn der Freibadesaison im Aquabella Mutterstadt

Nachdem der Sommer früher als erwartet in der Pfalz angekommen ist, eröffnet das Freizeitbad Aquabella in Mutterstadt die Freibadesaison. Der Außenbereich mit dem großen Erlebnisbecken steht den Badegästen ab sofort zu den gewohnten Öffnungszeiten des Aquabellas zur Verfügung.

Weitere Informationen sind unter www.kreisbaeder.de zu finden.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.05.2019

Zulassung der Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistages des Rhein-Pfalz-Kreises

Der Wahlausschuss des Rhein-Pfalz-Kreises hat in seiner ersten Sitzung am 10. April 2019 über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistages am 26. Mai 2019 entschieden.

Für die Wahl des Kreistages sind folgende vollständig, form- und fristgerecht eingereichten Wahlvorschläge zugelassen:

  • Sozialdemokratische Partei Deutschland, SPD
  • Christlich Demokratische Union Deutschland, CDU
  • Alternative für Deutschland, AfD
  • Freie Demokratische Partei, FDP
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, GRÜNE
  • Kreisverband der Freien Wählergruppen e.V., FWG
  • DIE LINKE

Die Parteien werden in dieser Reihenfolge auf dem Stimmzettel erscheinen. Die Reihenfolge bestimmt sich nach dem Ergebnis der letzten Landtagswahl.

Die nächste Sitzung des Wahlausschusses für die Feststellung der Ergebnisse der Wahlen des Kreistages findet am 04. Juni 2019 um 15:30 Uhr in der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis, Europaplatz 5, 67063 Ludwigshafen, statt.

Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis
22.05.2019

Germersheim und Landkreis Germersheim

Kreismülldeponie Berg: Übung der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Hagenbach

13.50 Uhr: Die Einheiten der Verbandsgemeinde Hagenbach wurden am 11. Mai, ausgelöst durch die Brandmeldeanlage, zu einem Brand auf der Kreismülldeponie alarmiert. Die Übung beginnt. Kurz darauf trafen die Feuerwehreinheiten aus Berg, Neuburg, Hagenbach und Scheibenhardt auf dem Gelände der Kreismülldeponie ein. Flugs wurden die ausgelösten Melder an der Brandmeldeanlage und das betroffene Technikgebäude der Kläranlage erkundet, dann stand fest, dass ein Brand im Bereich der Sickerwasseraufbereitung vorliegt. Drei Mitarbeiter befinden sich noch in dem betroffenen Gebäude.

Jetzt hieß es die drei Personen mit angelegter Schutzausrüstung und Atemschutzgeräten aus dem Gebäude zu retten, die Wasserversorgung sicherzustellen, mit der Brandbekämpfung zu beginnen sowie eine Patientenablage und Not-Dekontaminationsstelle einzurichten.

Nachdem alle Personen gerettet und der Brand gelöscht war, war die Übung nach 60 Minuten beendet. An der Übung nahmen 31 Feuerwehrleute mit sieben Fahrzeugen der Verbandsgemeinde Hagenbach teil.

Im Anschluss zeigte und erläuterte ein Mitarbeiter der Deponie im Rahmen einer Begehung der Örtlichkeiten die zahlreichen Gefahrenschwerpunkte und ermöglichte den anwesenden Feuerwehrkameraden/-innen Einblicke in die einsatzrelevanten betrieblichen Abläufe und Zusammenhänge der Deponie.

Die Übung war ein weiteres Beispiel der sehr guten und wichtigen Zusammenarbeit zwischen der Kreisverwaltung Germersheim als Betreiber und den Feuerwehren, die auch zukünftig durch regelmäßige Übungen und Begehungen weiter intensiviert werden wird.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Expedition in die Heimat – Eine Queichwanderung

Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, im SWR Fernsehen

SWR Fernsehen EXPEDITION IN DIE HEIMAT, „Eine Queichwanderung“, am Freitag (31.05.19) um 20:15 Uhr. Das Queichtal: Vom Pfälzer Wald bis Germersheim. Ein wunderschönes Wandergebiet. © SWR/Tom Lügger, honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter SWR-Sendung bei Nennung „Bild: SWR/Tom Lügger“ (S2). SWR-Presse/Bildkommunikation, Baden-Baden, Tel: 07221/929-23876, foto@swr.de

Die Queich fließt durch eine der reizvollsten Gegenden Deutschlands – vom Pfälzerwald bis zur Oberrheinischen Tiefebene. In der Sendung „Eine Queichwanderung“ in der Reihe „Expedition in die Heimat“ widmet sich das SWR Fernsehen am Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, dem 52 km langen, westlichen Nebenfluss des Oberrheins. Jetzt, wo der Frühling die ganze Natur explodieren lässt, geht es zu Fuß von der Quelle bei Hauenstein bis zur Mündung bei Germersheim.

Diesmal ist der Titel der Sendung wörtlich zu nehmen: Außer seinem Rucksack und wenigen Informationen aus kenntnisreichen Köpfen hat Moderator Steffen König nur Instinkt und Entdeckergeist dabei. Auf seiner Tour entlang des Flüsschens wird er seine ganz persönliche „Expedition in die Heimat“ erleben. Man darf gespannt darauf sein, was er da so alles an die Oberfläche holt.

Der Fernsehtipp:

Expedition in die Heimat – Eine Queichwanderung

Freitag, 31. Mai 2019, 20:15 Uhr, im SWR Fernsehen

Text: Südwestrundfunk (SWR) Foto: SWR/Tom Lügger“ (S2)
22.05.2019

Verstärkung für die ehrenamtliche Jugendarbeit im Kreis Germersheim

„Vielen Dank dafür, dass Sie sich für ihre Mitmenschen engagieren“, mit diesen Worten dankt der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler den 21 jungen Menschen zwischen 16 und 59 Jahren, die sich an zwei Wochenenden im April und Mai zum/r amtlich legitimierten Jugendgruppenleiter/in ausbilden ließen. Als Anerkennung für diese Leistung erhalten alle Teilnehmer/innen die Jugendleiter/innen-Card (JuleiCa).

Veranstaltet wurde die Schulung vom Kreisjugendamt Germersheim in bewährter Kooperation mit dem Kreisjugendring Germersheim e.V.. Die Jugendleiter/innen-Card gilt als bundesweit anerkannter Qualifizierungsnachweis.

„Die neuen JuleiCa-Inhaber/innen haben sich in der Schulung nicht nur wertvolles Wissen angeeignet. Durch die JuleiCa werden sie zusätzlich durch finanzielle Vergünstigungen bei Kommunen und Geschäften, sowohl im Landkreis Germersheim als auch bundesweit, für ihre Bemühungen belohnt“, betont Jugenddezernent Buttweiler.

Informationen zu den Vergünstigungen von Inhaber/innen der JuleiCa sowie Informationen zur Schulung im nächsten Jahr gibt es im Jugendamt des Landkreises Germersheim, Jeanette Zikko-Giessen, Tel. 07274/53-372, E-Mail j.zikko@kreis-germerheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Kosten- und Nutzenuntersuchungen für die (stillgelegten) Bahnstrecken Landau – Germersheim und Landau – Herxheim (-Rülzheim) beschlossen

Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr wurde bei der heutigen Verbandsversammlung in Bad Dürkheim wurde beauftragt, in Abstimmung mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, eine Kosten-, Nutzenuntersuchung für eine Reaktivierung der derzeit stillgelegten Bahnstrecken Landau – Germersheim sowie Landau – Herxheim (-Rülzheim- Karlsruhe) durchzuführen. Die Landräte Dietmar Seefeldt, Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch haben die Kosten-Nutzungsuntersuchungen für beide Bahnstrecken angeregt um zu analysieren, ob eine Reaktivierung dieser Bahnstecken für den Personenverkehr sinnvoll ist.

„Die Sinnhaftigkeit einer Streckenreaktivierung wurde letztmalig bei der Bahnstrecke Landau – Germersheim im Jahre 1999 und bezüglich der Strecke Landau – Herxheim im Jahr 2004 analysiert.

Beide Untersuchungen ergaben damals, dass es aus volkswirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll wäre, diese Bahnstrecken wieder für den Personenverkehr in Betrieb zu nehmen. Seit diesen Untersuchungen sind bereits 15 bis 20 Jahre vergangen, in dieser Zeit haben sich  die angrenzenden Kommunen weiterentwickelt, sodass es nun an der Zeit und sinnvoll ist, die Reaktivierung erneut auf den Prüfstand zu stellen“, so die Landräte Seefeldt, Brechtel und Oberbürgermeister Hirsch.

Die betroffenen Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und die Stadt Landau haben zusammen mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr ihre Bereitschaft erklärt, diese Nutzen-, Kostenuntersuchungen mitzufinanzieren. Die Kosten für die erforderlichen Infrastrukturuntersuchungen werden durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau getragen.

Die Bahnstrecken Landau – Germersheim und Landau – Herxheim sind seit Juni 1984, bzw. September 1983 für den Personenverkehr stillgelegt. Bis Mitte der 1990er Jahre wurde auf beiden Strecken noch ein bescheidener Güterverkehr durchgeführt.

Beide Bahnlinien sind bis heute für den Eisenbahnverkehr rechtlich gewidmet. Auf der Strecke Landau – Germersheim hat sich auf dem Streckenabschnitt Landau-Bornheim – Westheim ein touristischer Fahrraddraisinenbetrieb etabliert, die Schieneninfrastruktur der Bahnlinie Landau – Herxheim wird derzeit nicht genutzt, ist aber ebefalls durch einen Trassensicherungsvertrag des Landes mit der DB Netz AG im Bestand geschützt.

Bezüglich der Bahnlinie Landau – Germersheim soll die Reaktivierung als Eisenbahnstrecke untersucht werden. Die Wiederinbetriebnahme der Strecke Landau – Herxheim ist dagegen nur als integraler Bestandteil der Stadtbahn Karlsruhe denkbar, da das Gelände des ehemaligen Bahnhofes Herxheim durch die Deutsche Bahn AG an die Gemeinde Herxheim verkauft wurde und mittlerweile überbaut ist. Wie bei der Nutzen-Kosten-Untersuchung im Jahr 2004 soll daher eine Linie der Stadtbahn Karlsruhe über Wörth bis nach Rülzheim, von dort weiter als Neubaustrecke bis nach Herxheim, durch die Ortslage Herxheim hindurch und zwischen Herxheim und Landau auf der Trasse der stillgelegten Eisenbahnstrecke bis zum Bahnhof Landau untersucht werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
22.05.2019

Wahlen: aktuelle Ergebnisse im Internet abrufen

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich am Abend der Wahlen am 26. Mai 2019 im Internet unter www.wahlen.rlp.de über die jeweils aktuellen Ergebnisse der Wahlen (Europawahl und gleichzeitig stattfindende Kommunalwahlen) informieren.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Großer Andrang beim Kita-Forum zum geplanten neuen Landesgesetz – Buttweiler: „Testberechnungen belegen keine wesentliche Personalmehrung, sondern lassen auch Stellenabbau und Millionenverluste für den Landkreis befürchten.“

Der Andrang beim Kita-Forum der Kreisverwaltung Germersheim Mitte Mai war groß. Die Verwaltung hatte Kita-Leitungen, Erzieherinnen und Erziehern, die Träger der Einrichtungen sowie Elternvertretungen eingeladen, um sachlich und fachlich über den aktuellen Gesetzesentwurf des Kita-Zukunftsgesetzes RLP zu informieren und zu diskutierten.

Der Erste Kreisbeigeordnete und Jugend- und Sozialdezernent, Christoph Buttweiler, machte bei seiner Begrüßung deutlich, dass insbesondere die Erfahrungen und Ansichten der anwesenden Fachleute im Gesetzgebungsverfahren einzubringen sind. „Als Kita-Familie im Landkreis werden wir gemeinsam das neue Gesetz anzuwenden haben und werden daher auch diesen Veränderungsprozess gemeinsam begehen“, erklärte Buttweiler.

Während der sachlichen Erläuterung der wesentlichen vorgesehenen Änderungen des Gesetzes durch die Fachleute aus der Kreisverwaltung konnten einzelne Nachfragen, soweit schon konkretisierbar, bereits beantwortet werden. Für den Bereich der Personalbemessung wurden Berechnungsgrundlagen und -beispiele anhand einer Muster-Kita dargestellt. „Wir brauchen Garantien, dass keine Kita weniger Personal als nach heutiger Rechtslage erhält“, forderte Buttweiler nach der Veranstaltung. „Unklare Berechnungen, die ergeben, es könnten durch das neue Gesetz über hundert Stellen mehr geschaffen werden, sind nicht hilfreich, da jede Kita individuell zu betrachten und zu berechnen ist. Tatsächlich sind anhand der bisher aufgrund von Belegungsmeldungen zum maßgeblichen Vergleichsstichtag vorgenommenen Testberechnungen und Stichproben keine wesentlichen vom Land bezahlte Stellungmehrungen zu erwarten“, macht Buttweiler deutlich. Vielmehr müsse der Landkreis u.a. bei Wegfall des Gemeindeanteils, Wegfall des Betreuungsbonus sowie wegen zu niedriger Zahlungen des Landes, um seine Pflicht zur Erstattung der Folgen der Elternbeitragsfreiheit nachzukommen, mit Verlusten in Millionenhöhe rechnen.

Im Diskussionsteil beim Kita-Forum wurde deutlich, dass auch die anwesenden Erzieherinnen und Erzieher und Kita-Träger den Gesetzesentwurf sehr kritisch betrachten. Unsicherheiten in der Personalplanung sowie fehlende Rahmenbedingungen, insbesondere personell und räumlich, zur Umsetzung des Anspruchs auf sieben Stunden durchgehender Betreuung, welche ein Mittagessen für alle beinhalten soll und somit Küchen-, Ruhe- und Nebenräume ausgebaut werden müssten, und eine hierdurch zum Ausdruck kommende nicht angemessene Wertschätzung der Arbeit und der Aufgabenverdichtung bei der Betreuung der Kinder wurden von mehreren Kita-Leitungen bemängelt. Positiv bewertet wurden die festen Vorgaben zur Leitungsfreistellung und Anleiterfreistellung sowie die Verankerung der Mitwirkung von Kindern.

Viele Teilnehmenden meldet zurück, dass sie das Kita-Forum als informativ und sachlich erlebt haben. Als Dank für die immer mit viel Engagement und Leidenschaft geleistete Arbeit und gute Zusammenarbeit innerhalb der „Kita-Familie“ erhielten die Teilnehmenden jeweils als Blumenpräsent einen Topf „Fleißige Lieschen“.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Abfallwirtschaft unterstützt Abfalltrennung vor Ort

Infoschreiben und -material an Eigentümer und Verwalter großer Wohnanlagen

Abfalltrennung ein Thema, das alle bewegt und vor Ort nicht immer leicht umzusetzen ist.

Drei Abfalltonnen in den Farben Grau, Grün und Braun sowie der Gelbe Sack und die Glasbox bedeuten durchaus eine Herausforderung, die in Großwohnanlagen oftmals nicht gemeistert wird. Die Gründe für die fehlerhafte Trennung der Abfälle sind vielfältig. Manchmal ist es Nichtwissen, manchmal sind es mangelnde Sprachkenntnisse, oft ist es aber auch einfach Desinteresse, das Menschen dazu bringt, die einfachsten Regeln der Mülltrennung zu ignorieren.

Die Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim hat inzwischen bei der Recyclingquote ein hohes Niveau erreicht. „Wir glauben jedoch noch Verbesserungen bei der Mülltrennung erreichen zu können. Das geht natürlich nur mit der Hilfe und dem Engagement aller Beteiligten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Hier wollen wir unterstützend tätig werden, indem wir die Eigentümer bzw. die Verwalter großer Wohnanlagen anschreiben und mit Informationen versorgen“, so der Landrat. In einem weiteren Schritt sollen dann die kleineren Wohnanlagen kontaktiert werden.

In den nächsten Tagen wird daher ein Infoschreiben mit beigelegtem Faltblatt zur Mülltrennung an die Betreiber der großen Wohnanlagen versandt werden. Diese können die Faltblätter und die Plakate im Din A2 Format bei der Kreisverwaltung Germersheim bestellen und an die Bewohner weitergeben.

Das Faltblatt der Abfallwirtschaft zeigt knapp und übersichtlich die richtige Sortierung der Abfälle. Dabei ist schon die Bebilderung für sich sehr aussagekräftig ist, sodass man nicht viel lesen muss, um die Mülltrennung zu verstehen. Das zum Flyer passende Plakat kann z.B. gut im Abfallraum aufgehängt werden.

Die Flyer und Plakate zur Mülltrennung, die es in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Türkisch und Farsi/Dari gibt, stellt der Landkreis natürlich allen Interessierten zur Verfügung. Sie können bei der Abfallwirtschaft in der jeweils benötigten Anzahl bestellt werden. Das Faltblatt steht zudem in Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Türkisch und Farsi/Dari auf der Homepage der Abfallwirtschaft www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft zum Download bereit.

An dieser Stelle ein kleiner Tipp: Die Mülltrennung fällt leichter, wenn die Abfälle bereits in der Wohnung getrennt gesammelt werden.

„Unser Ziel ist es, eine Verbesserung der Stoffströme zu erreichen. Wertstoffe sollen möglichst nicht im Restmüll landen, sondern dem Kreislauf der Wiederverwertung zugeführt werden“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Es wäre schön, wenn es gemeinsam mit unseren Bürgern gelingen würde, hier noch weitere Fortschritte zu erzielen“, hofft Brechtel.

Lesen sie hier den Flyer als pdf:

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Zusammen leben, zusammen wachsen. Dritte kreisweite Interkulturelle Woche im Landkreis Germersheim – Aktionen bitte melden

„Zusammen leben, zusammen wachsen“ lautet das diesjährige Motto der bundesweiten Interkulturellen Woche (IKW), an der sich der Landkreis Germersheim zum dritten Mal beteiligt. Die Interkulturelle Woche findet dieses Jahr vom 22. bis 29. September statt.

Alle Vereine, Träger, Initiativen, Schulen, Ehrenamtliche, Privatpersonen und sonstige Akteure im Landkreis Germersheim sind herzlich eingeladen, sich mit Aktionen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Familien daran zu beteiligen. Ideen dazu können sie sich auf der Homepage www.interkulturellewoche.de einholen.

Die Kreisverwaltung Germersheim unterstützt die Aktionen mit einem jeweiligen Zuschuss von bis zu 500 Euro. Hierfür müssen die Projektideen mit Titel, kurzer Beschreibung, Kontaktdaten und Kostenplan mit dem entsprechenden Formular bis spätestens 31.07.2019 per E-Mail an s.oezmen@kreis-germersheim.de bei der Leitstelle für Integration eingereicht werden. Dort ist auch das Formular erhältlich. Die Bewilligung der Kostenzuschüsse wird den Einreichern nach Prüfung bis 15.08.2019 zugehen. In Ausnahmefällen ist auch eine frühere Bewilligung möglich.

Die Angebote und Aktionen werden in einem kleinen Programmheft veröffentlicht.

Nähere Infos zur Aktion im Landkreis Germersheim gibt es bei der Leitstelle für Integration unter Tel. 07274/53-487, weitere Infos zur bundesweiten Interkulturellen Woche unter www.interkulturellewoche.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Umweltkindertheater kommt in den Landkreis Germersheim

Vorstellungen für Vorschulkinder in Sondernheim und Wörth

Die Kreisverwaltung Germersheim möchte das Wissen um Abfallvermeidung und Ressourcenschutz auch den Kleinsten vermitteln. Aus diesem Grund lädt sie bereits zum sechsten Mal das Puppentheater Knab ein, dessen Aufführungen sich mit Umweltthemen beschäftigen. Das Puppentheater gastiert am 5. und 6. Juni in den katholischen Pfarrheimen von Sondernheim und Wörth mit jeweils drei Aufführungen um 9 Uhr, 10 Uhr und 11 Uhr.

Mit dem Theaterstück „Sonjas neue Wohnung“ werden vor rund 500 Vorschulkindern aus verschiedenen Gemeinden im Landkreis tolle Geschichten rund um das Thema Abfall lebendig.

Der Besuch ist für die Kindergartenkinder kostenlos. Allerdings sollte im betreffenden Kindergarten bereits das Aktionsprogramm Umwelterziehung stattgefunden haben, das ebenfalls durch die Abfallwirtschaft des Landkreises durchgeführt wird. Bei dieser Aktion besuchen zwei Mitarbeiterinnen der Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung Germersheim jedes Jahr nahezu alle Kindergärten im Landkreis, um bereits die Vorschulkinder mit dem Thema Abfall vertraut zu machen.

Kindergärten, die einen Termin mit der Umwelterziehung buchen möchten, können unter der Telefonnummer 07274-53 377 (Frau Neubert) oder 07274-53 142 (Frau Stern) Kontakt aufnehmen.

Die Vorstellungen in Sondernheim und Wörth sind bereits ausgebucht.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Bis 31. Mai 2019 für Schulbuchausleihe anmelden

Kinder, die ab dem kommenden Schuljahr die Klassen 5 bis 13 einer allgemeinbildenden Schule oder in den Berufsbildenden Schule (die Berufsfachschule I und II, die Höhere Berufsfachschule, das Wirtschaftsgymnasium) besuchen, können an der entgeltlichen Ausleihe teilnehmen. Um sich dafür online im Internet anzumelden haben alle Eltern Anfang Mai einen Brief mit den notwendigen Zugangsdaten erhalten. Der Brief wird vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur über die Schulen verteilt bzw. per Post versandt.

Das Internetportal ist seit dem 13.05.2019 bis einschließlich 31.05.2019 geöffnet. Mit den entsprechenden Zugangsdaten können sich alle, die an der Schulbuchausleihe teilnehmen wollen, dort registrieren. Die Teilnahme ist freiwillig. Es wird um unbedingte Einhaltung dieses Anmeldezeitraums gebeten, da das Online-Portal verspätete Anmeldungen absolut nicht mehr zulässt und nachträgliche Freischaltungen ausgeschlossen sind.

Die Eltern haben bis zum 31.05.2019 Zeit, ihr Kind für die entgeltliche Schulbuchausleihe anzumelden. Die Eltern hinterlegen ihre Kontodaten. Dort wird dann die Leihgebühr am 01.11.2019 abgebucht. Die Bestellung der Bücher erfolgt über die Schulen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung als Schulträger. Zu Schuljahresbeginn werden diese Bücher in der Schule bereits sortiert und kodiert für jeden einzelnen Schüler bereit liegen.

Weitere Informationen rund um das Thema Schulbuchausleihe gibt es im Internet unter www.LMF-online.rlp.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Nistkästen für Mauersegler an der BBS in Germersheim

Etwa 30 Nistkästen für Mauersegler hängen bezugsfertig unterhalb des Daches der Berufsbildenden Schule Germersheim. Anfang Mai wurden diese mit Hilfe eines Hubsteigers an der Front Richtung Paradeplatz montiert. „Viele Nistplätze von Mauerseglern gehen durch Sanierungsmaßnahmen an Gebäuden verloren. Dies hat zur Folge, dass dieser Vogel inzwischen auf der Vorwarnliste der Roten Liste gefährdeter Brutvögel steht“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er dankt allen, die sich für den Schutz unserer Tier- und Pflanzen einsetzen und hofft, dass die ersten Kästen bald „bewohnt“ sind.

Die Nistkästen-Aktion geht auf eine Initiative der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung zurück, die dafür Mittel aus dem Topf für Landespflege aufbringt. An der Planung waren auch der NABU Bellheim, der Natur- und Vogelschutzverein Germersheim, der Vogel- und Naturschutzverein Rülzheim sowie der Naturschutzverband Südpfalz beteiligt.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Wahltermin für Beirat für Migration und Integration festgelegt

Die Wahl des Beirats für Migration und Integration des Landkreises Germersheim findet am Sonntag, 27. Oktober 2019, statt. Das hat der Kreistag beschlossen.

Die Vorbereitung der Wahlen für die Beiräte für Migration und Integration wird durch eine Steuerungsgruppe begleitet, in der neben den kommunalen Spitzenverbänden auch das Ministerium des Innern und für Sport, das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, die Arbeitsgemeinschaft der Beiräte für Migration und Integration sowie der Initiativausschuss für Migrationspolitik beteiligt. Dieses Gremium hat den Wahltermin empfohlen. Im Sinne einer einheitlichen Handhabung schließt sich der Landkreis mit der Zustimmung des Kreistags dieser Empfehlung an.

Der Beirat wird somit Ende Oktober für fünf Jahre gewählt. Gem. § 49 a LKO ist in Landkreisen, in denen mehr als 5.000 ausländische Einwohner ihre Hauptwohnung haben, ein Beirat für Migration und Integration einzurichten. Die maßgebliche Zahl der ausländischen Einwohner mit Hauptwohnsitz betrug im Landkreis Germersheim zum Stichtag 30.06.2018 16.544, so dass ein sogenannter „Pflichtbeirat“ zu wählen ist.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

„Bin ich der optimale Gastgeber?“

„Bin ich der optimale Gastgeber?“ Diese und weitere Fragen diskutierten die rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Mittwoch, 08. Mai 2019, bei der Veranstaltung zur „Qualitätsinitiative für Gastgeber im Landkreis Germersheim“ in Kandel, die vom Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (SÜD) durchgeführt wurde.

In seiner Begrüßung verdeutlichte Landrat Dr. Brechtel, Vorsitzender des SÜD, wie wichtig Qualität bei der Umsetzung der Tourismusstrategie für den Landkreis Germersheim, die in enger Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeinden und Städten erarbeitet wurde: „Qualität ist eine enorm wichtige Querschnittsaufgabe, die alle Bereiche betrifft. Die Beherbergungsbetriebe im Landkreis leisten einen sehr wichtigen Beitrag für die Zufriedenheit unserer Gäste während des Aufenthalts in der Südpfalz. Zur Qualitätssicherung in den Betrieben lassen bereits einige Leistungsträger ihr Angebot im Rahmen einer unabhängigen Klassifizierung oder Zertifizierung überprüfen.“

Vermieter aus dem Landkreis Germersheimerhielten im Vortrag „Bin ich der optimale Gastgeber?“ von Patrick Berger, Referent des Deutschen Tourismusverbandes, zahlreiche Impulse für die zukunftsfähige Gestaltung des eigenen Angebotes und zu den Themen Zielgruppenanalyse, Qualitätsmanagement sowie den Grundlagen des Marketings im Zusammenhang mit der Vermietung von Ferienhäusern/-wohnungen und Ferienzimmern. Bei der anschließenden Diskussion wurde von einigen Vermietern auf die Wichtigkeit gut beschilderter Rad- und Wanderwege hingewiesen. Diskutiert wurde außerdem, inwieweit die Zielgruppe der Biker für die Südpfalz relevant ist. Mehrere Betriebe gaben an, vermehrt Übernachtungen von Motorradfahrern zu verzeichnen.

Im Anschluss an Patrick Bergers Vortrag, in dem auch die verschiedenen Klassifizierungs- und Zertifizierungssysteme präsentiert wurden, stellte Silke Wiedrig, Geschäftsführerin des SÜD, den Anwesenden die drei internen Prüfer des SÜD vor, die die Vermieter im Landkreis Germersheim auf dem Weg zur zertifizierten Unterkunft beraten und im Rahmen der Prüfung vor Ort besichtigen: Christina Bayer, die seit 2013 die Prüfungen der DTV-Klassifizierung im Landkreis Germersheim durchführt, ist seit 2014 auch Prüferin für Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland und komplettierte das Zertifizierungsangebot des Tourismusvereins seit 2017 als Prüferin für bett+bike-Betriebe. Jens Weinand absolvierte 2018 die Zertifizierung zum Prüfer für bett+bike sowie Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland. Tanja Bender ist seit 2019 interne Prüferin für die DTV-Klassifizierung von Ferienwohnungen, -häusern und Ferienzimmern.

Im Landkreis Germersheim sind insgesamt 30 Betriebe nach einer oder mehreren Zertifizierungen ausgezeichnet. Sie setzen sich bereits seit Jahren mit dem Thema Qualität auseinander und lassen sich immer wieder neu auf die aktuell angepassten Kriterien der Systeme und das kritische Auge der Prüfer ein. Sie überprüfen ihr Angebot damit immer wieder aufs Neue in Bezug auf Gästevorstellungen und verbessern dieses kontinuierlich. Die DTV-Klassifizierung ist objektbezogen, d.h. jede Ferienwohnung oder jedes Ferienhaus wird einzeln überprüft. Im Landkreis Germersheim sind 39 Objekte in 19 Betrieben klassifiziert, 21 davon wurden mit 4 Sternen und 18 mit 3 Sternen ausgezeichnet. Mit der Deutschen Hotelklassifizierung sind 8 Betriebe im Landkreis Germersheim ausgezeichnet, 6 davon mit 3 Sternen und 2 Betriebe mit 3 Sternen Superior. Außerdem sind im Landkreis Germersheim 9 Betriebe als fahrradfreundliche bett+bike-Betriebe zertifiziert, d.h. sie sind speziell auf Radfahrer eingestellt und bieten für Radfahrer besonderen Komfort. Landrat Dr. Brechtel, Vorsitzender des SÜD, und Silke Wiedrig bedankten sich bei den anwesenden Betreibern der ausgezeichneten Objekte und übergaben ihnen jeweils ein Weinpräsent vom Sekt- und Weingut Rosenhof in Steinweiler, das die Gäste beim Sektempfang sowie dem anschließenden Get Together mit guten Weinen, Sekt und Traubensaft versorgte. Das leckere Catering wurde gestellt von Kochs Restaurant im Hotel zur Pfalz in Kandel. Weitere Informationen zu den Zertifizierungsmöglichkeiten erhalten Interessierte vom Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. –einfach eine Mail an info@suedpfalz-tourismus.de schreiben.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Stadtwalk – Kultur in Bewegung am 25. Mai 2019

Mit einer Station voller Eindrücke aus dem Landkreis Germersheim

Typisch unser Landkreis Germersheim, was ihn ausmacht, früher und heute, seine Vielfalt – Eindrücke von den Besonderheiten und der Schönheit des Landkreises erhalten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Germersheimer Stadtwalks am 25. Mai an einer zusätzlichen Station im Tourismus-, Kultur- und Besucherzentrum Weißenburger Tor. Hier werden drei rund dreiminütige Projektionen der neuen Landkreisfilme gezeigt, die im Rahmen des Jubiläumsjahrs 2018 entstanden sind. Themen wie Wirtschaft, Natur, Landwirtschaft und Geschichte, bekannte und weniger bekannte Plätze und Perspektiven aus dem Landkreis, Stille, Trubel und ganz viel Gefühl nehmen den Betrachter mit auf kleine Entdeckungsreisen und laden ein, die Region weiter zu entdecken.

Alle Kreisfilme gibt es ab dem 25. Mai dann auch online abrufbar unter www.kreis-germersheim.de/kreisfilme.

Der Stadtwalk am Samstag, 25. Mai 2019, beginnt um 19.30 im Kulturzentrum Hufeisen. Karten gibt es unter Tel. 07274-960-217 und 07274-960-301, -302 und -303, kultur@germersheim.eu oder an der Abendkasse.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Gratulation zum 50jährigen Firmen-Jubiläum der HC-Kunststoffwerk Rülzheim GmbH

Unternehmensbesuch durch Landrat Dr. Brechtel

v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Geschäftsführer Fabian Schwarz, Ortsbürgermeister Reiner Hör, Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf, Geschäftsführer Hardy Weisenburger

Vor 50 Jahren als Hartchrom GmbH gegründet und seit 10 Jahren unter neuer Flagge und Führung: 2019 ist somit ein Jubiläumsjahr in doppelter Hinsicht für die HC-Kunststoffwerk Rülzheim GmbH. Dazu gratulierte Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen seines Besuches vergangene Woche den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Fabian Schwarz und Hardy Weisenburger. Gemeinsam begrüßten diese den Landrat sowie Bürgermeister Matthias Schardt, Ortsbürgermeister Reiner Hör und Kreis-Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf zu einer ausführlichen Unternehmens-Präsentation und -führung.

„Es ist faszinierend: In fast allen Fahrzeugen eines großen deutschen Automobilherstellers fahren Produkte mit, die hier in Rülzheim, in diesem mittelständischen Unternehmen,  entwickelt und gebaut wurden“, begeisterte sich Landrat Brechtel, „Den hohen Anforderungen der Automobilindustrie an ihre Zulieferer gerecht zu werden, ist hier sehr gut gelungen“. Die HC Kunststoffwerk Rülzheim GmbH hat sich auf die Entwicklung und Produktion von einbaufertigen Wasserablaufsystemen spezialisiert. Die Produkte werden in Pkws beispielsweise im Bereich von Schiebedach oder Tankmodul verbaut, um Regen- oder Spritzwasser sicher abzuleiten. Die dazu erforderlichen Schläuche und Aufsätze werden im Extrusions- sowie im Spritzguss-Verfahren hergestellt. „12 Millionen Wasserablaufsysteme haben in 2018 unser Werk verlassen“, so Geschäftsführer Schwarz, „Besonders stolz sind wir hierbei auf die Tatsache, dass wir das Qualitätsziel von 0 ppm, also eine Fehlerquote von Null hierbei bereits zum wiederholten Mal erreichen konnten.“

„Auf diesem hohen Qualitätsniveau wollen wir auch bleiben“, erläutert Entwicklungs- und Projektleiter Andreas Hamburger während der Führung durch den Betrieb, „In unserem HC-Technikum werden unsere Produkte stets weiterentwickelt und verschiedensten Tests unterzogen, auch unter Extrembedingungen.“

55 Mitarbeiter sind aktuell im Unternehmen beschäftigt. Ob Ingenieur, Facharbeiter, auch aus branchenähnlichen Berufen, oder angelernte Mitarbeiter, die meisten Kollegen sind dem Unternehmen schon lange Jahre treu, viele kommen aus der näheren Umgebung von Rülzheim.

„Auch hier hat man sich dem Thema Industrie 4.0 geöffnet“, so Brechtel, „Bei der HC Kunststoffwerk wurde dabei bewiesen, dass der Einsatz der Automatisierungstechnik keine Arbeitsplätz kosten muss, sondern im Gegenteil die Qualität der menschlichen Arbeit erhöhen kann. Ich beglückwünsche Herrn Schwarz und Herrn Weisenburger zu ihren bisherigen Erfolgen. Jedwede Unterstützung für zukünftige Entwicklungen auch durch unsere Kreis-Wirtschaftsförderung für dieses mittelständische Unternehmen sage ich heute bereits gerne zu.“

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Aktionstag „Radel ins Museum“

Geschichte zum Anfassen und Ausprobieren

Einen Blick in die Germersheimer Unterwelt werfen, sich wie ein römischer Legionär fühlen oder ein wenig Tabakduft schnuppern konnten die Besucherinnen und Besucher beim Aktionstag „Radel ins Museum“ am ersten Sonntag im Mai. Trotz des kühlen Wetters nutzten viele Gäste die Gelegenheit zu einem Besuch in einem der zahlreichen Museen im Landkreis Germersheim und Südliche Weinstraße. Zum 22. Mal hatte der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e. V. zum Aktionstag „Radel ins Museum – Tag der offenen Museen“ eingeladen. Eröffnet wurde die Veranstaltung beim Rheinaue-Museum in Neuburg. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten Kreisbeigeordnete Michael Braun, Ortsbürgermeister Hermann Knauß sowie Gerd Balzer vom Museumsverein die zahlreichen Gäste. Sie dankten den Mitwirkenden und im Besonderen den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den Museen. Umrahmt wurde die Eröffnung von den „Original Pfälzer Blasmusikanten“ und der anlässlich des 800-jährigen Jubiläums neu gegründeten Neuburger Trachtengruppe.

Den ganzen Tag über gab es bei den insgesamt 27 Stationen Geschichte zum Anfassen und Ausprobieren. Im Rheinaue-Museum informierten historische Rheinkarten darüber, wie Neuburg den Rhein „überquerte“. In Berg/Neulauterburg lohnte ein Abstecher in den Zollpavillon am ehemaligen Grenzübergang. In Germersheim gab es viel zu Entdecken: im Besucherzentrum Weißenburger Tor die dt.-engl. Sonderausstellung „300 Jahre „Robinson Crusoe“ von Daniel Dafoe“, bei der Stadt- und Festungsführung die unterirdischen Minengänge. Im Stadt- und Festungsmuseum gab es Kurzführungen zur „Stadt- und Festungsgeschichte“. Im Deutschen Straßenmuseum konnten die BesucherInnen unter anderem erfahren, wie bereits die Römer Straßen gebaut haben. Im Atelier und Skulpturen-Museum Prof. Deutsch konnten Bronze- und Terrakotta-Skulpturen besichtigt werden. Im Ziegeleimuseum in Sondernheim hatten die Großen und Kleinen viel Spaß bei den Feldbahnfahrten. In Bellheim zeigte das Alte Sägewerk Mittelmühle eine Ausstellung des Kulturvereins Bellheim „Neue Medien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“. In den Heimatmuseen Kuhardt und „Fischerhaus“ in Leimersheim konnten die Gäste nochmals die Schulbank drücken oder sich über das Leben am und mit dem Rhein informieren. In Neupotz war das Heimatmuseum geöffnet, im „Haus Leben am Strom“ gab es Führungen. Rudern wie die Römer konnten die Gäste bei den Fahrten mit dem Römerschiff „Lusoria Rhenana“. Bei den „jungen Korbmachern“ vom Förderverein Museum Neupotz konnte man sich beim ersten Korbmacherfest im Weidenflechten ausprobieren. Tabakduft konnte in Hatzenbühl bei den Führungen auf dem Tabakrundweg geschnuppert werden. In Rheinzabern war die Ausstellung „Leben und Arbeiten früher“ bei Familie Müller geöffnet. In das römische Leben konnte man bei Führungen im Terra-Sigillata-Museum und bei den römischen Brennöfen eintauchen. Allerlei spannende Geschichten rund um die Ziegelproduktion gab es bei den Führungen im Ziegeleimuseum Jockgrim. In Winden konnten die Gäste die Ortsgeschichte im „Gläsernen Museum“ besichtigen. Im Viehstrichmuseum in Wörth-Schaidt drehte sich alles um „Alte Sportgeräte und altes Spielzeug“. Groß und Klein hatte viel Spaß beim gemeinsamen Spielen. Im Heimatmuseum Laurentiushof in Wörth-Büchelberg gab es frisches Brot aus dem historischen Backofen und wer Lust hatte, konnte sich im Spinnen ausprobieren. Erstmals war die private Ausstellung historischer Motorräder der Familie Scholl in Minfeld zu besichtigen.

Bei der geführten E-Bike-Radtour (45km) von „genussradeln-pfalz“ konnten die Radler die herrliche Landschaft mit grünen Wiesen, gelben Rapsfeldern, Tabak- und Gemüseäckern genießen. Unterwegs wurden die Museen in Schaidt, Rheinzabern, Winden und das Haus „Leben am Strom“ in Neupotz besucht sowie eine Weinverkostung durchgeführt. Bei der geführten Radtour des Heimatvereins FoKuS Maximiliansau e.V. im Maximiliansauer Auwald „Goldgrund“ lernten die TeilnehmerInnen Wissenswertes über den Klimawandel. Interessante Einblicke in den Polderbau gab es bei den Polderführungen in Neupotz. Weitere Infos bei Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Silke Wiedrig, Tel. 07274/53-300, E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de, www.suedpfalz-tourismus.de

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V.
22.05.2019

Iris Bockow in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet

Iris Bockow wurde vergangene Woche vom Ersten Kreisbeigeordneten Christoph Buttweiler im Rahmen einer kleinen Feierstunde in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet.

Nach ihrer Zeit im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit bei der Stadt Köln und einer Projektleitung bei der VHS Neustadt kam Iris Bockow 1993 zum Gesundheitsamt Germersheim, das 1997 in die Kreisverwaltung Germersheim integriert wurde. Seither war die Diplom Sozialpädagogin im Fachbereich 43, Gesundheit und Verbraucherschutz, im Sozialpsychiatrischen Dienst tätig.

Der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler dankte Iris Bockow auch im Namen von Landrat Dr. Fritz Brechtel für ihr langjähriges enormes Engagement und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Dezernentin Tanja Koch, Fachbereichsleiter Dr. Christian Jestrabek, Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Pfälzer Spargelgenuss – Veranstaltungen und Angebote rund um das „weiße Gold“

Die Südpfalz und der Rhein-Pfalz-Kreis bieten zur Spargelsaison 2019 wieder ein buntes Veranstaltungsprogramm rund um das königliche Gemüse, das keine Wünsche offen lässt. Im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss 2019“ finden Spargelliebhabern alle Angebote rund um die weißen Stangen im Landkreis Germersheim und dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Die 24 Erzeugerbetriebe in beiden Landkreisen, die in der Übersichtskarte zu finden sind, bieten köstlichen Spargel während der Saison täglich frisch ab Hof und die Gastronomen kreieren daraus vortreffliche Gerichte. Und wer den passenden Wein zu seinem Spargelgericht sucht, wird bei den aufgeführten Weingütern garantiert fündig. Da kann man sich schon jetzt auf die Spargelzeit freuen.

Im Landkreis Germersheim wird dem Spargel alle Ehre gemacht: Der Hofmarkt Zapf, Am Holderbühl 1, 76870 Kandel bietet an den Freitagen, 10. und 17. Mai sowie 7., 14. und 21. Juni ein großes Spargelbuffet an. Anmeldungen unter Tel. 07275-9887710. Außerdem gibt es in diesem Jahr wieder ein großes Spargel- und Hoffest bei Familie Zapf. Vom 24. – 26. Mai wird hier groß gefeiert. Weitere Infos unter www.hofmarkt-zapf.de.
Das Hotel zur Pfalz, Marktstr. 57, 76870 Kandel bietet in seinem Restaurant am Freitag, 31. Mai, ab 19 Uhr ein abendliches Spargelbuffet mit allem was das Spargel- und Genießerherz höher schlagen lässt. Auch Räucherlachs, Meeresfrüchte, kleine Rumpsteaks uvm. werden aufgetischt. Anmeldung unter Tel. 07275-98550. Weitere Infos dazu unter www.kochs.xyz

Auch in diesem Jahr können Gäste für ein Wochenende oder länger, alleine oder in der Gruppe, Spargelgenuss satt erleben. Der Südpfalz-Tourismus  Landkreis Germersheim e.V. erstellt Spargelfreunden ein individuelles Angebot für genussvolle Tage in der spargelfeinen Südpfalz. So werden Gäste zum Südpfälzer Spargelexperten!

Im Rhein-Pfalz-Kreis gibt es ebenfalls zahlreiche Veranstaltungen, die im Flyer „Pfälzer Spargelgenuss“ enthalten sind.

Erhältlich ist der Spargelflyer beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. (Tel. 07274/53-300, info@suedpfalz-tourismus.de), beim Tourismusverein Rhein-Pfalz-Kreis e.V. (Tel. 0621/5909-414, info@rhein-pfalz-aktiv.de) sowie als digitales PDF-Dokument auf den Webseiten www.suedpfalz-tourismus.de und www.rhein-pfalz-aktiv.de. Der Flyer ist auch in den Büros für Tourismus in den Verbandsgemeinden des Landkreises Germersheim sowie in allen Stadt-, Verbandsgemeinde- und Gemeindeverwaltungen im Rhein-Pfalz-Kreis erhältlich.

Lesen sie den Flyer auch hier als pdf:

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim

Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

2019kv146

„Schulung zum Brandschutzhelfer“ – Kurs mit Rainer Daumann: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 08.06.2019, 09:00 – 12:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 50 Euro/Person.

2019kv176

„Der Alltagsknigge für viele Lebenslagen“ – Kurs mit Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Mittwoch, 12.06.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20 Euro/Person.

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„Verkehrsrecht – `Was tun nach einem Verkehrsunfall?´ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 13.06.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Salsa Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019, 15:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.

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„Endlich versteh ich dich!“ – Kurs mit Horst Müller: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Samstag, 01.06.2019, 10:00 – 18:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 40 Euro/Person.

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„Versicherungsbeiträge sparen für 60+ – Vortrag“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 082. Beginn: Montag, 03.06.2019, 19:00 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Schulung zum Brandschutzhelfer“ – Kurs mit Rainer Daumann: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 08.06.2019, 09:00 – 12:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 50 Euro/Person.

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„Der Alltagsknigge für viele Lebenslagen“ – Kurs mit Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Mittwoch, 12.06.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20 Euro/Person.

2019kv127

„Verkehrsrecht – „Was tun nach einem Verkehrsunfall?“ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 13.06.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

2019kv103

„Salsa Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs B“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 30.06.2019, 15:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.

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„Vorankündigung – Informationsabend: Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb der Sekundarstufe I (Realschulabschluss)“ – Kurs mit Karin Träber: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081. Beginn: Mittwoch, 14.08.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 0 Euro/Person.

Vorankündigung: Nächster Einbürgerungstest, Termin 13 am Vormittag und Termin 14 am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 19. August, Termin 13 um 10:00 Uhr, Termin 14 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 19. Juli 2019.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreis-volkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr,

Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Antragsverfahren Teil 1 für die Antragstellung auf Gewährung einer Beihilfe für die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen ab dem Pflanzjahr 2020

Antragszeitraum Frühjahr 2019:   02. – 31. Mai 2019

Antragszeitraum Herbst 2019:       02. – 30. September 2019

Die Anträge für die Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im Jahr 2019 können bei der Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung, gestellt werden.

Die Antragsfristen 2. bis 31. Mai 2019 für den Antragszeitraum Frühjahrs 2019 und 2. bis 30. September für den Antragszeitraum Herbst 2019 gelten für den Teil 1 des Antragsverfahrens.

Hier müssen alle Flächen, auch die Flächen in Flurbereinigungsverfahren, beantragt werden, wenn sie im Herbst 2019 oder im Frühjahr 2020 gerodet werden sollen und eine Förderung durch die Umstrukturierung geplant ist. Die Rodebescheide aus den Vorjahren, verlieren ihre Gültigkeit, wenn die Rebflächen nicht gerodet wurden. Die Flächen müssen erneut beantragt werden. Auch derzeit unbestockte Flächen sind zu melden, für die eine Bestockung mittels Pflanzrecht aus der sogenannten Umwandlung bzw. Genehmigung auf Wiederbepflanzung beabsichtigt ist.

Im Januar des geplanten Pflanzjahres erfolgt die Antragstellung Teil 2. Dies entspricht der Verfahrensweise der Vorjahre. Hier können allerdings nur Flächen beantragt werden, die auch bereits in einem Teil 1 aufgeführt wurden.

Es wird empfohlen, den Antrag über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz | WIP – Weininformationsportal | Willkommen in Rheinland-Pfalz EDV-technisch unterstützt auszufüllen.

Den Zugang zum eAntrag WMO Teil 1 können Interessierte über den nachfolgenden LINK erreichen:

WIP – Das Weininformationsportal der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz

Den Datenträgerbegleitschein und die dazugehörigen Anlagen müssen für Anträge mit Antragszeitraum Frühjahr bis spätestens 31. Mai 2019 bei der Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung gereicht werden; für Anträge mit Antragszeitraum Herbst bis spätestens 30. September 2019.

Wer noch keinen Zugang für das WIP besitzt, kann über Neuregistrierung einen Antrag ausfüllen und an die angegebene Nummer faxen. Die Zugangsdaten werden dann in der Regel innerhalb von 2 bis 3 Arbeitstagen per Post von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz zugestellt.

Nach Durchführung der Vor-Ort-Kontrolle erhalten die Antragsteller eine Nachricht, ob die Rodung auf den beantragten Flächen erfolgen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen auf den Flächen keine Veränderungen vorgenommen werden. Die Benachrichtigung, dass gerodet werden kann, erfolgt Ende Juli (Frühjahrsantrag) oder Anfang Dezember (Herbstantrag) durch die Kreisverwaltung Germersheim, Sachgebiet Agrarförderung.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim www.kreis-germersheim.de/agrar.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Zertifizierung von Kindertagespflegepersonen im Landauer Haus der Familie

Die Evangelische Familienbildungsstätte, Haus der Familie, Landau  hat seit August 2018 siebzehn Frauen und einen Mann aus der Region Südpfalz zu Kindertagespflegepersonen weitergebildet.

Am Samstag, 13. April 2019 konnte die Maßnahme, mit Kolloquium und Überreichung der Zertifikate, erfolgreich beendet werden.

Träger der Bildungsmaßnahme ist das Haus der Familie, unter der Leitung von Susanne Burgdörfer. Kooperationspartner der Weiterbildung sind die vier Jugendämter aus der Südpfalz, die ihre Zusammenarbeit im Bereich der Kindertagespflege in einer neuen Kooperationsvereinbarung  geregelt haben. Hierbei geht es um die enge Zusammenarbeit der Jugendämter der Stadt Landau, des Kreises Südliche Weinstraße, des Kreises Germersheim und der Stadt Neustadt. Die Jugendämter vermitteln, nach intensiven Vorgesprächen, zukünftige Tagesmütter und -väter zur Qualifizierung in das Haus der Familie nach Landau.

Die Kurse werden vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz bezuschusst.

Die Qualifizierung in der  Kindertagespflege wird seit mehr als 20 Jahren im Haus der Familie, Landau durchgeführt. Die Seminare bieten Fachwissen in allen grundlegenden Bereichen, um dem Förderauftrag der Tagespflege mit seinen vielfältigen Aufgaben der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern gerecht zu werden.

Eine bundesweite, qualitative Weiterentwicklung der Grundqualifizierung von Kindertagespflegepersonen führte ab dem 1. Oktober 2017 in Rheinland-Pfalz zur Neuausrichtung. Die neue, kompetenzorientierte Grundqualifizierung zeichnet sich vor allem durch eine enge Theorie-Praxis-Verzahnung aus. 210 statt früher 160 Unterrichtseinheiten, dazu zwei Praktika in einer Kindertagesstätte und in der Kindertagespflege sind Beispiele der Veränderung. Erfahrene Tagesmütter und- väter wurden zusätzlich zu Mentorinnen und Mentoren geschult und vermitteln praktische Kompetenzen durch den Einblick in ihre eigene Kindertagespflegestelle. Die Teilnehmenden des aktuellen Qualifizierungskurses wurden über acht Monate hinweg, an zwei Abenden in der Woche, von 15 Fachreferentinnen unterrichtet.

Bei ihrer Ansprache, anlässlich der Verleihung der Zertifikate, würdigte die Leiterin des Jugendamtes Germersheim, Denise Hartmann-Mohr das besondere Engagement für die Familien in den vier Regionen. Sie schätze den Einsatz der Kindertagespflegepersonen überaus, denn obwohl die Verdienstmöglichkeiten nach wie vor in der Kritik stehen, sei ein hoher persönlicher Einsatz deutlich.  Hier stehe das Wohl des Kindes im Mittelpunkt, was für alle eine Herzensangelegenheit sei.

„Es geht um die Kleinsten in unserer Gesellschaft“, hob der Amtsleiter des Jugendamtes Südliche Weinstraße, Peter Lerch,  hervor. „In der Kindertagespflege legen wir stabile Grundlagen, gute Beziehungen, Bindungen in den ersten Lebensjahren, von denen unsere Kinder ein ganzes Leben lang profitieren.“

Susanne Burgdörfer bestätigt, dass es bereits nach den Sommerferien einen nächsten Qualifizierungskurs geben wird und dass zukünftig auch Fortbildungen für Tagesmütter und –väter als Kooperationsmodell der vier Kommunen im Haus der Familie angeboten werden.

Kontakt:
Ev. Familienbildungsstätte
Haus der Familie
Kronstr. 40
76829 Landau
06341-985818
Email: evarbeitsstelle.hdf@evkirchepfalz.de

Haus der Familie
22.05.2019

Digitalpakt

Buttweiler: „Anschaffungen aller Schulen sinnvoll aufeinander abstimmen“

„Der Digitalpakt kommt und damit Gelder für unsere Schulen. Allerdings werden diese nicht vor Herbst 2019 fließen, auch hat das Land die Durchführungsbestimmungen zur Umsetzung des Digitalpaktes noch nicht verabschiedet. Wir wollen die Zeit nutzen und uns gut vorbereiten, sodass das Geld dann möglichst schnell in die digitale Ausstattung unseren Schulen, Grund- und weiterführenden Schulen, investiert werden kann“, so der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

In einem Schreiben hat Buttweiler den Schulleitern der weiterführenden Schulen und den Trägern der Grundschulen vorgeschlagen, gemäß der bisher vorliegenden Informationen, insbesondere eine Bestandsaufnahme der vorhandenen digitalen Infrastruktur sowie ein Medienkonzept sinnvoll aufeinander- und miteinander abzustimmen. „Ich rege an, dass wir zusammen, also die Schulträger der Grundschulen, die Kreisverwaltung als Träger der weiterführenden Schulen und alle Schulleiter die nötigen Informationen austauschen, insbesondere zu den vorhandenen digitalen Lehr-Lern-Infrastrukturen“, so Buttweiler. Sobald das Land die Durchführungsbestimmungen festgezurrt hat, sollen die Medienkonzepte der Schulen mit Berücksichtigung medienpädagogischer, didaktischer und technischer Aspekte sowie bedarfsgerechte Fortbildungsplanung für die Lehrkräfte in einer gemeinsamen Besprechung zur Vorbereitung erörtert werden.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Gelungenes Beispiel guter Zusammenarbeit

Gemeinsame Zweckvereinbarung des Landkreises mit dem kreisangehörigen Raum für den Vollstreckungsbereich aktualisiert und unterzeichnet

Nach der Unterzeichnung der Zweckvereinbarung: (v.li.) Kämmerer Martin Schnerch, Volker Poß (VG Kandel), Dr. Dennis Nitsche (Stadt Wörth), Reinhard Scherrer (VG Hagenbach), Landrat Dr. Fritz Brechtel, Marcus Schaile (Stadt Germersheim), Karl Dieter Wünstel (VG Jockgrim), nicht auf dem Bild Matthias Schardt (VG Rülzheim).

Der Landkreis Germersheim hat seine aus den 80er Jahren stammende Zweckvereinbarung zum Vollstreckungsbereich neu aufgelegt. Gemeinsam mit dem kreisangehörigen Raum wurden jetzt die Inhalte auf einen aktuellen Stand gebracht und die neue Zweckvereinbarung über den Aufbau einer gemeinsamen Vollstreckungsstelle und Bestellung von gemeinsamen Vollstreckungskräften von Landrat Dr. Fritz Brechtel und den Bürgermeistern unterzeichnet.

„Mit der neuen Zweckvereinbarung zum Vollstreckungsbereich hat der Landkreis die langjährige und gute interkommunale Zusammenarbeit mit seinen Kommunen weiter ausgebaut und verbessert“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Unterzeichnung. Auf Basis der Zweckvereinbarung erfolgen die notwendigen Aktivitäten, diesen sensiblen Bereich transparent und mit einfachen Arbeitsabläufen umzusetzen.

„Schwerpunkt der Vereinbarung ist ein fairer Umgang mit unseren Schuldnern. Gleichzeitig haben wir auf wirtschaftliche Gesichtspunkte abgestellt“, informiert Kassenleiterin Eva Morio. Fair bedeutet für die Kreisverwaltung insbesondere, die jeweiligen persönlichen Belange zu berücksichtigen. Landrat Dr. Fritz Brechtel und Eva Morio sind sich einig: „Der beste Weg liegt in der Prophylaxe – deshalb einfach bereits bei einer Mahnung Kontakt mit uns aufnehmen. So fallen für die Schuldner erst gar keine Vollstreckungskosten an.“

An der Zweckvereinbarung beteiligt sind neben dem Landkreis die Städte Germersheim und Wörth sowie die Verbandsgemeinden Hagenbach, Jockgrim, Kandel und Rülzheim.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Weiterkommen dank Ausbildung, Qualifizierung und Weiterbildung

Erste gemeinsame Bildungsmesse der Agentur für Arbeit und des Jobcenters Germersheim bot Überblick und Infos über Bildungsangebote

Auch die KVHS war mit einem Stand vertreten und hat über ihr Weiterbildungsangebot informiert.

Wer beruflich vorankommen möchte, für den zahlt sich Weiterbildung aus, denn mit jeder Qualifizierung verbessern sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb und um Interessierten einen Überblick zu bieten, hatte die Agentur für Arbeit Germersheim gemeinsam mit dem Jobcenter Landkreis Germersheim letzte Woche eine Bildungsmesse im Straßenmuseum in Germersheim veranstaltet.

Zehn Bildungsträger aus der Region informierten dort an Ständen die interessierten Besucherinnen und Besucher. „Wir hatten außerdem rund 200 Menschen in Leistungsbezug mit Qualifizierungsbedarfen verpflichtend zum Besuch der Bildungsmesse eingeladen, denn bei der Vielzahl an Bildungsangeboten ist es nicht immer leicht das Richtige für sich zu finden. Hier konnten sich die Besucher nun einen Überblick verschaffen und an den unterschiedlichen Ständen je nach Bedarf beraten lassen“, so Ruth Burckhart, Geschäftsführerin des Jobcenters Germersheim.

Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken und gleichzeitig Menschen in Arbeit zu bringen, beraten und unterstützen die Agentur für Arbeit und das Jobcenter mit unterschiedlichen Förderprogrammen sowohl Arbeitssuchende als auch Menschen in Beschäftigung und Unternehmen. Weitere Infos gibt es beim Jobcenter Germersheim, Waldstraße 13, 76726 Germersheim, Tel. 07274/70110 und bei der Agentur für Arbeit, Josef-Probst-Straße 24, 76726 Germersheim, oder Johannes-Kopp-Str. 2, 76829 Landau in der Pfalz, Tel. 0800 4555500.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Landkreis Germersheim ist attraktiver Wirtschaftsstandort

Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Kreis Germersheim steigt weiterhin kontinuierlich

Eine aktuell von der Agentur für Arbeit veröffentlichte Statistik zeigt es schwarz auf weiß: Im Landkreis Germersheim ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten seit 1999 kontinuierlich gestiegen und liegt somit Ende 2018 auf dem höchsten Niveau seit Beginn der Auswertung: Lag sie in 1999 bei 35.000 Personen, so sind es im September 2018 stolze 45.647 Personen. Bereits mit Veröffentlichung der entsprechenden Statistik in 2016 war diese Entwicklung deutlich abzulesen. „Heute verdienen 30 % mehr Menschen ihren Lebensunterhalt im Landkreis Germersheim als vor 19 Jahren“, rechnet Landrat Fritz Brechtel vor, „parallel ist die Bevölkerung in der gleichen Zeit um ca. 4,5 % gestiegen. Das ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass sich die Wirtschaft in unserem Landkreis beständig im Wachstum befindet. Zum anderen zeigt das Bevölkerungswachstum, dass die Region nach wie vor ein attraktiver Lebens- und Arbeitsort ist.“

Weiter führt Brechtel aus: „In meinen Gesprächen mit Unternehmensvertretern erfahre ich, dass die Auftragsbücher voll sind und dass Investitionen in die Zukunft geplant sind. Dazu haben sich gerade in den letzten Jahren erfolgreiche Unternehmen für den Landkreis Germersheim entschieden, um hier einen neuen Standort zu bauen.“ Brechtel zählt beispielhaft das neue Werk des Automobilzulieferers Linde + Wiemann in Hagenbach auf sowie die neuen Firmenzentralen der EIZO GmbH sowie der MTS-Gruppe in Rülzheim. „Auf diesen Erfolgen wollen wir uns nicht ausruhen“, so Brechtel weiter, „Dass Beschäftigtenzahlen in der Vergangenheit trotz demografischem Wandel weiterhin gestiegen sind, ist ein Ansporn, uns in Zukunft umso mehr den Herausforderungen bezüglich der Veränderungen in der Arbeitswelt zu stellen und dafür zu sorgen, dass weiterhin Potenzial für Wachstum vorhanden ist.“ In Zusammenarbeit mit den Kommunen setzt Brechtel dabei gleichermaßen auf den Breitbandausbau, die Entwicklung von neuen Gewerbeflächen sowie die Erhaltung des guten Wirtschaftsklimas, u.a. durch eine aktive Wirtschaftsförderung und eine gute Vernetzung aller Akteure.

Ansprechpartner in der Wirtschaftsförderung Landkreis Germersheim ist Geschäftsführerin Maria Farrenkopf, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274 53 218, E-Mail: m.farrenkopf@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Kreisausschuss GER empfiehlt Beteiligung des Kreises an Park & Ride-Parkplatz Winden

Der Kreisausschuss hat sich in seiner Sitzung am 15. April einstimmig für eine Beteiligung des Landkreises am Bau der Park & Ride-Anlage am Bahnhof in Winden in Höhe von 85.000 Euro ausgesprochen. Damit gibt der Ausschuss dem Kreistag eine entsprechende Empfehlung, der letztlich Ende Juni über das Thema berät und entscheidet.

„Wir alle wollen Klimaschutz, wir alle wollen den ÖPNV fördern und ausbauen. Bei dem in vielerlei Hinsicht einzigartigen Projekt in Winden bietet sich im Zusammenhang mit der Sanierung der Rheinbrücke die Chance, den ÖPNV deutlich attraktiver zu gestalten und viele Autofahrer Richtung Karlsruhe zum Umsteigen auf die Schiene zu bewegen und dadurch den Rheinbrückenverkehr zu entlasten“, betonte Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Die Ortsgemeinde Winden hat 2006 bereits eine Park & Ride-Anlage westlich der Bahngleise mit 99 Stellplätzen mit Zuschüssen des Landes Rheinland-Pfalz finanziert. Östlich der Bahngleise ist noch ein Areal frei, auf dem planerisch 116 weitere Stellplätze errichtet werden können. Der Zugang zu den Bahngleisen soll dann in Form eines gleisüberspannenden Fußgängersteges erfolgen.

Die Gesamtkosten des Projektes betragen ca. 1.349.000 Euro. Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland-Pfalz hat eine Förderung in Höhe von ca. 636.000 Euro in Aussicht gestellt. „Unter anderem wegen der überörtlichen Bedeutung des Haltepunktes, der strategischen Lage der Parkplätze als idealer Umstieg für Pendler und zur Entlastung des Rheinbrückenverkehrs hat das Regierungspräsidium Karlsruhe eine Förderung der Maßnahme in Höhe von 473.000 Euro zugesagt, wenn das Projekt zeitnah umgesetzt wird“, berichtet Landrat Brechtel. „Und auch der Kreistag unseres Nachbarlandkreises Südliche Weinstraße hat die Bedeutung des Parkplatzes als idealen Umstiegsort für die Pendler aus SÜW, die in Richtung Karlsruhe fahren, erkannt und dankenswerter Weise einen Zuschuss von 30.000 Euro bewilligt. Das ist nicht selbstverständlich und ein Zeichen von gutem nachbarschaftlichem Miteinander.“ Die Zusage des Kreistags Südliche Weinstraße ist an die Bedingung geknüpft, dass die 30.000 Euro dem Anteil der Ortsgemeinde Winden angerechnet werden.

Der Finanzierungsvorschlag des ZSPNV-Süd sieht vor, dass die nach Abzug der Mittel des Regierungspräsidiums Karlsruhe und des Landes verbleibenden 240.000 Euro mit 70.000 Euro von der Ortsgemeinde Winden getragen werden (abzüglich der 30.000 Euro aus SÜW) sowie von der Verbandsgemeinde Kandel und dem Landkreis Germersheim mit je 85.000 Euro. In der Ortsgemeinde Winden und in der Verbandsgemeinde Kandel wird das Thema zeitnah in den Gremien beraten.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

RescueWave – ein lebensrettendes Systems für den Landkreis Germersheim

Landrat dankt Kreisausschuss für Zustimmung zur Anschaffung von RescueWave

Einstimmig hat am Montag, 15. April 2019, der Kreisausschuss für die Anschaffung des lebensrettenden Systems RescueWave gestimmt. „Dafür bedanke ich mich herzlich“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Mit diesem System können wir im Notfall schneller und koordinierter auch bei einer großen Anzahl von Verletzten agieren und Leben retten.“ Der Landkreis Germersheim ist damit der erste Landkreis, in dem dieses System angewendet wird.

Vorgestellt wurde das System den Mitgliedern des Kreisausschusses vom Sprecher der Leitenden Notärzte, Dr. Matthias Wölfel: „Der Faktor Zeit entscheidet in der Notfallmedizin über Leben und Tod oder bleibende Schäden. Um den Informations- und Zeitverlust bei einem Massenanfall von Verletzten so gering wie möglich zu halten, ist RescueWave alternativlos. Damit kommt der Katastrophenschutz in der digitalisierten Welt an, das Erfassen von Verletzten, Verletzungsschwere und die Verteilung auf geeignete Transportmittel in entsprechende Kliniken wird regelrecht revolutioniert und beschleunigt.“ Bisher mussten alle Informationen per Hand für jeden Patienten auf sog. Sichtungskarten notiert werden. Das System ersetzt die bisherigen Sichtungskarten für Verletzte durch digitale Anhängesender, mit denen parallel medizinische, persönliche und organisatorische Daten sowie die exakte Position erfasst und in Echtzeit allen Führungskräften und Entscheidungsträgern visuell aufgearbeitet zur Verfügung gestellt werden können.

Das digitale System RescueWave, ein Produkt der Firmen ITK und Vomatec Innovations GmbH, wurde zwei Jahren lang in der Entwicklung von Leitenden Notärzten, Organisatorischen Leitern sowie der Schnelleinsatzgruppe aus dem Landkreis Germersheim begleitet. „Die Entwickler haben durch die Zusammenarbeit viele Anregungen, Vorstellungen und Wünsche aus der Praxis übernommen“, so Dr. Wölfel. Besonders bedankt sich Landrat Dr. Fritz Brechtel auch bei beim Organisatorischen Leiter, Jürgen See, und dem Leitenden Notarzt Thomas Bleck, die als Projektleiter federführend an der Entwicklung teilhatten und dafür wertvolle Informationen aufgrund ihrer Erfahrungen aus realen Einsätzen einbrachten.

69.000 Euro kostet dem Landkreis das System. Die Kreisverwaltung hat beim Land einen Antrag auf Bezuschussung zur Einführung des Systems gestellt. Eine Antwort steht noch aus.

„Mit RescueWave stellen wir unseren Katastrophenschutz in vielerlei Hinsicht neu auf. Es kann nicht nur bei einem Massenanfall von Verletzten eingesetzt werden, sondern beispielsweise auch bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen wie Terror- oder Amoklagen, Einsätzen der Feuerwehr bei Personensuchen oder Einsätzen auf dem Rhein, um wichtige Lageinformationen zu erfassen und zu übermitteln. Insgesamt ist dieses Projekt ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit regionaler Firmen mit Kreisverwaltung und Ehrenamt. So gelingt technische Entwicklung, die den Menschen zugutekommt“, so Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistags des Landkreises Germersheim stehen fest

Im Vorfeld der Kommunalwahlen am 26. Mai 2019 fand am 9. April in der Kreisverwaltung Germersheim die Sitzung des Wahlausschusses zur Entscheidung über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistags statt.

Der Wahlausschuss ließ folgende vollständig, form- und fristgerecht eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl des Kreistags zu:

  • Sozialdemokratische Partei Deutschlands, SPD
  • Christlich Demokratische Union Deutschlands, CDU
  • Alternative für Deutschland, AfD
  • Freie Demokratische Partei, FDP
  • BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, GRÜNE
  • Freie Wählergruppe Landkreis Germersheim e.V., FWG
  • DIE LINKE
  • Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative, Die PARTEI

Die nächste Sitzung des Wahlausschusses für die Feststellung der Ergebnisse der Wahlen zum Kreistag findet am 29. Mai 2019, um 18 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, Raum 1.05, statt.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Landrat Brechtel: Mehrheit des Stadtrates Karlsruhe verhindert die 2.Rheinbrücke weiterhin. Dies schadet der gesamten Technologieregion Karlsruhe

Der Beschluss des Karlsruher Gemeinderates, die Klage gegen die Planfeststellung zur zweiten Rheinbrücke aufrecht zu halten, stößt bei Landrat Dr. Fritz Brechtel auf völliges Unverständnis: „Das war ein Beschluss des Stadtrates gegen die Bedürfnisse der Technologieregion Karlsruhe und gegen alle Pendler, die täglich im Stau stehen,“ kommentiert der Landrat das Abstimmungsergebnis. Die CDU-Fraktion des Karlsruher Gemeinderates hatte in der Gemeinderatssitzung am 9. April die Rücknahme der Klage beantragt, um den Bau der Brücke nicht weiter zu verzögern. Jedoch stimmte am Ende nur der Antragsteller selbst für die Aufhebung der Klage.

„Wir brauchen dringend eine zweite Rheinbrücke“, so Landrat Brechtel, „Die gesamte Region ist ein gemeinsamer Wirtschaftstraum. Wir organisieren uns in der Technologieregion Karlsruhe über Grenzen hinweg und schaffen durch Blockadehaltungen wie diese den mehr als dringenden Brückenschlag nicht? Das ist unfassbar. Um der engen wirtschaftlichen Verflechtung des Landkreises Germersheim sowie der ganzen Südpfalz mit der Stadt und der Region Karlsruhe gerecht zu werden und das damit verbundene aktuelle und zukünftig prognostizierte Verkehrsaufkommen abwickeln zu können, ist die zweite Brücke unbedingt erforderlich. Die Zeit drängt!“

Landrat Brechtel weist deutlich darauf hin, dass eine zweite Rheinbrücke nicht nur gebraucht wird, um eine bessere Verteilung des Verkehrs zu bewerkstelligen: „Wir brauchen eine zweite Rheinbrücke auch dann ganz besonders, sollte es zu einer Brückensperrung kommen. Es kann nicht unser Ernst sein, dass wir in diesem Fall den Verkehr mangels alternativer Querungsmöglichkeit weiträumige über die jeweils rund 25 Kilometer entfernten Brücken bei Iffezheim oder Germersheim umleiten müssen. Wie wichtig diese Brücke als Alternative ist, kann man an der aktuellen Situation erkennen. Hätten wir die zweite Brücke bereits, so müssten viele Pendler nicht im täglichen Stau stehen. „Letztendlich wird mit dieser Verhinderungspolitik nicht nur der Technologieregion Karlsruhe, sondern den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Karlsruhe selbst geschadet“, so Landrat Brechtel. Er fordert und erwartet daher, „dass der Gemeinderat von Karlsruhe das Brückenprojekt nicht länger verhindert, sondern unterstützt, denn es dient genauso der Wirtschaft auf badischer Seite und ebenso der besseren Mobilität der Karlsruher Bürgerinnen und Bürger.“

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Von Mai bis Oktober wieder wöchentliche Leerung der Biotonnen im Landkreis Germersheim

Die Kreisverwaltung teilt mit, dass in der warmen Jahreszeit die Bürger des Landkreises Germersheim wieder die Möglichkeit haben, ihre Biotonnen wöchentlich leeren zu lassen. Der Zeitraum in dem die Biotonnen jede Woche angefahren werden erstreckt sich von Anfang Mai bis Ende Oktober.

In diesem Zusammenhang gibt die Kreisverwaltung den Tipp, den Terminservice der Abfallwirtschaft zu nutzen. Hier bekommt man seine persönlichen Abfuhrtermine (inkl. Verlegungen) ganz einfach per Mail zugeschickt und verpasst somit keine Leerung mehr. Dafür registrieren kann man sich auf der Homepage der Abfallwirtschaft unter www.kreis-germersheim.de/denkdran .

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Holzlager und illegale Bauten in Büchelberg

Beispielhafte Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben mit Augenmaß – Bereits hohe Genehmigungsquote erreicht

„Bei der Beseitigung illegaler Anlagen im Außenbereich von Büchelberg hat die Kreisverwaltung ihren Ermessenspielraum zugunsten der Bürgerinnen und Bürger beispielhaft in hohem Maße ausgeschöpft. Der Umsetzung der bau- und naturschutzrechtlichen Vorgaben durch die Kreisverwaltung ging eine lange Übergangszeit seit 2015 voraus. Dass eine derart große Unzufriedenheit herrschen soll, wie sie zuletzt einseitig und offenbar aus Wahlkampfgründen behauptet wurde, kann ich nicht bestätigen“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Im Hinblick auf die privaten Holzlagerplätze wurden bisher fast nur Genehmigungen meines Hauses ausgesprochen. Es überrascht auch, dass ausgerechnet jene Büchelberger Bürger die behördlichen Maßnahmen kritisieren, die vor Jahren die Verschandelung der Büchelberger Landschaft angezeigt und den mangelnden Verwaltungsvollzug reklamiert hatten.“ Vor allem mit dem Argument der zahlreichen Holzlagerplätze wurde damals eine Minderung der Jagdpacht erreicht.

Im Interesse der Büchelberger Bürger hat die Kreisverwaltung die ihr zur Verfügung stehenden Ermessensspielräume, die 2015 durch Regelungen der SPD-geführten Landeregierung nochmals deutlich eingeschränkt worden sind, voll ausgeschöpft. Landrat Brechtel betont: „Es sind letztendlich doch gute Nachrichten: Das Vorgehen der Kreisverwaltung hat dazu geführt, dass ca. 95 Prozent aller Büchelberger Bürger ihre Grundstücke weiterhin zur Holzlagerung nutzen dürfen. Von ursprünglich insgesamt 118 Holzlagerplätzen wurden bisher 76 Genehmigungen ausgesprochen, 17 Plätze wurden schon freiwillig geräumt und bei elf weiteren Plätzen wird dies aller Voraussicht nach bis Mitte 2019 passieren. Sechs Bürger haben noch keine Genehmigung beantragt, obwohl sie eine erhalten könnten.“

Lediglich sechs Lagerplätze sind nicht genehmigungsfähig. „In zwei dieser sechs Fälle hat die Kreisverwaltung eine alternative Lagermöglichkeit aufgezeigt, so dass es möglicherweise nur noch um die Beseitigung von vier Holzlagerplätzen und die Einhaltung der vorgegebenen Holzlagermengen in Büchelberg geht. Einer dieser vier Bürger hat dazu überhaupt keinen Holzofen“, so der zuständige Dezernent Michael Gauly.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den illegal errichteten Bauten. Gut die Hälfte der ca. 30 Fälle konnten im Dialog mit den Betroffenen gelöst werden: Entweder wurden Bauanträge gestellt oder ein freiwilliger Rückbau vereinbart. In einigen Fällen fehlen noch Rückmeldungen, in neu gemeldeten Fällen müssen noch Baukontrollen durchgeführt werden. Die Anhörungsschreiben wurden in den meisten Verfahren bereits im April des letzten Jahres an die betroffenen Bürger versendet. „Auch hier kommt nichts plötzlich und ohne Vorankündigung. Außerdem werden wir die Fristen unserer Beseitigungsverfügungen hinsichtlich der Gebäude auf Intervention des Ortsvorstehers Klaus Rinnert hin nochmals überprüfen mit dem Ziel, wo immer möglich, sie zu verlängern“, sagt Landrat Dr Brechtel. Sollte in den einzelnen Fällen plausibel dargelegt werden, dass ein Rückbau nicht innerhalb der Frist, sondern erst im Laufe des Jahres erfolgen kann, wird sich die Kreisverwaltung nicht gegen eine Verlängerung der Frist bis Jahresende sperren.

„Der aktuelle Projektstand zeigt, dass wir auf bestem Weg sind, unsere zwei gemeinsamen Ziele zu erreichen, nämlich der Schutz der schönen Büchelberger Landschaft und gleichzeitig die weitere Brennholznutzung zum Eigenbedarf“, so der Landrat.

Eine zum Thema passende Anfrage der Landtagsabgeordneten Rehak-Nitsche beantwortete die Kreisverwaltung übrigens erst vor kurzem, sodass die nochmals aufgearbeiteten Hintergründe, Sachstände und Gesetzesgrundlagen wiederholt auch vor Ort angekommen sein dürften. „Leider erhebt die SPD das Thema wider besseres Wissen zum Wahlkampfthema und ignoriert dabei völlig die Fakten. Die SPD verkennt dabei, dass sie es selbst war, die die Büchelberger Wiesen vor Jahren zu geschützten Biotopen erklärt und damit die Kreisverwaltung vor noch größere Herausforderungen bei ihren Vollzugsaufgaben gestellt hat“, stellt Brechtel klar. In ihrem Schreiben an den Landrat bringt die Landtagsabgeordnete außerdem zum Ausdruck, dass sie einen besonderen Biotopschutz nun auch noch für die illegalen Gebäude und gewerblichen Holzlagerplätze in Büchelberg anstrebt, da nach Ansicht der Landtagsabgeordneten mit der Beseitigung dieser illegalen Anlagen die Tötung geschützter Tiere verbunden wäre. Nach erster Prüfung hält Landrat Brechtel diese Ansicht fachlich nicht für haltbar. Außerdem würde dies die künftige Nutzung der Holzlagerplätze deutlich erschweren, vielleicht sogar verhindern. Der Landrat und die Kreisverwaltung vertreten hingegen weiterhin das Ziel, dass eine sinnvolle Brennholznutzung auch künftig möglich sein muss.

Das von der Kreisverwaltung entwickelte Nutzungskonzept kommt den Nutzungswünschen der Bürgerinnen und Bürger weitgehend entgegen und ermöglicht gleichzeitig einen beispielhaften Landschaftsschutz. Die Kreisverwaltung steht jedenfalls zu ihrer Verantwortung und dem aktuellen Ergebnis, auch wenn die gesetzlichen Regelungen, die das Eingreifen erforderlich machen, von anderer Seite geschaffen worden sind. Die Kreisverwaltung wird kreisweit auch über die Gemarkung Büchelberg hinaus dieses Modell anwenden, weil es, wie von Fachleuten bestätigt, die Belange der Menschen und des Naturschutzes vorbildlich miteinander verbindet.

Da die Kreisverwaltung eben nicht unmittelbar gegen die rechtswidrigen Anlagen und Nutzungen im Außenbereich von Büchelberg vorgehen wollte, hat sie unter Beteiligung von Fachleuten sowie der Stadt Wörth ein Konzept entwickelt, u.a. um die Beurteilungsspielräume zugunsten der Betroffenen auszuschöpfen. Auch Ortsvorsteher Klaus Rinnert setzte sich von Anfang an intensiv für die Belange der Bevölkerung ein. Die geplante Vorgehensweise wurde unter Beteiligung der Öffentlichkeit bereits 2015 in zahlreichen Gesprächen, Veröffentlichungen und Informationsveranstaltungen angekündigt. „Viele Bürger reagieren daher auch gelassen, zeigten und zeigen Verständnis und suchen bzw. suchten private Ausweichmöglichkeiten für ihre Holzlagerung – wenn sich die Fläche aus naturschutzrechtlichen Gründen als ungeeignet erwiesen hat. Problematisch sind nur die wenigen Fälle, z.B. derart große Holzlagerplätze (bis zu 600 m³), die mit einem Eigenbedarf nicht mehr zu rechtfertigen waren“, schildert Landrat Brechtel die Situation. Er bedauert, dass entgegen früherer Absprachen die Stadt Wörth bisher keinen kommunalen Holzlagerplatz realisiert hat. Die Kreisverwaltung ist der Ansicht, dass damit ein „sanfter“ Übergang der nicht genehmigungsfähigen Holzlagerplätze auf einen kommunalen Holzlagerplatz in Büchelberg hätte erreicht werden können.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Wieder Korrekturen des Landes an Kindertagesstättengesetz

Landrat Brechtel: Der aktuelle Gesetzentwurf ist und bleibt eine Mogelpackung – Änderungen gehen zu Lasten der Kinder, der Erzieherinnen, der Eltern und der Qualität

„Unsere Kinder und die Erzieher haben das Recht auf gute Arbeits- bzw. Betreuungsbedingungen. Das verspricht auch der wiederholt nachgearbeitete Gesetzesentwurf der Landesregierung nicht. Die Gesetzesnovelle zum Kindertagesstättengesetz ist und bleibt eine Mogelpackung. Alle Landkreise in Rheinland-Pfalz, auch wir im Landkreis Germersheim, befürchten weiterhin gravierende Nachteile für die Kinder, ihre Eltern, für die Erzieherinnen und Erzieher, für die Kommunen und einen erheblichen Qualitätsverlust“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Landrat Dr. Fritz Brechtel führt beispielhaft zwei Kritikpunkte ins Feld:

Erstens der unrealistische Planungsspielraum: „Im Landkreis Germersheim haben wir heute eine sehr gute Flexibilität von 15 bis 25 Kindern pro Regelgruppe, ohne dass Kürzungen bei unbelegten Plätzten vorgenommen würden. Die neu vorgesehene gesetzliche Reglung verringert diesen Planungspuffer drastisch auf nur noch 8% maximal unbelegte Plätze. Bei einer derzeitigen Gruppe von 25 Kindern entspräche dies 2 Plätzen. Wird der Puffer künftig überschritten, drohen finanzielle Kürzungen des Landes“, erläutert der für Kinder und Jugend zuständige Dezernent, Christoph Buttweiler, „Dies zeigt, dass der Puffer von 8% viel zu gering bemessen und unrealistisch ist. Es geht hier um große Geldbeträge. Schon bei einer Überschreitung des Puffers um 1% auf das gesamte Kreisgebiet bezogen, entstünde für den Landkreis ein Mehraufwand von rund 200.000 Euro. Die über ein Kita-Jahr betrachtete durchschnittliche Belegung der Kitas liegt derzeit im Landkreis bei rd. 88,7 % und zeugt von einer sehr genauen Bedarfsplanung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass neu aufzunehmende Jahrgänge über das Jahr verteilt aufgenommen werden. Da wird es in der Sache auch nicht besser, wenn zunächst mit einem Puffer von 20 % gestartet und dieser innerhalb der nächsten sieben Jahre auf 8 % reduziert werden soll.“

Zweitens der Personalschlüssel: Der in der Neuauflage des Kita-Gesetzes vorgesehen Schlüssel von 0,1 sei ebenfalls viel zu gering. 0,1 bedeutet auf einen Erzieher kommen zehn Kinder. Der Gesetzesentwurf sehe zudem keine differenzierten Betreuungsbedarfe der 2-Jährigen und der 6-Jährigen vor. „Ein Unding angesichts des doch jedem nachvollziehbaren Mehraufwands, den 2-Jährige benötigen, zumal wir im Landkreis Germersheim heute schon einen deutlich besseren Personalschlüssel haben, als es auch der jetzt nochmals nachgearbeitete Gesetzentwurf überhaupt vorsieht,“ führt Landrat Brechtel aus.

Landrat Brechtel und Jugend-und Sozialdezernent Buttweiler fürchten negative Auswirkung in mehrere Richtungen: „Die Kita-Novelle führt im Hinblick auf die fehlende langfristige Planbarkeit der Fachkräfte und des gleichzeitigen Fachkräftemangels zu einer erheblichen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für unsere Erzieherinnen und zu einer Verringerung der Qualität in den Kitas insgesamt. Wir befürchten Personalknappheit und dadurch eine höhere Belastung des Personals, die sich auf die Betreuung der Kinder und Arbeit in den Gruppen auswirkt. Das neue Gesetz geht zu Lasten der Eltern und ihrer Kinder, zu Lasten der Fachkräfte in den Kitas, zu Lasten des ländlichen Raums und nicht zuletzt zu Lasten der Kommunen. Wir fordern von der Landesregierung wiederholt eine schnelle und umfassende Nachbesserung des Gesetzentwurfes – und zwar im Sinne der Kinder, ihrer Erzieher und Eltern!“

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Schülerfahrkarten online beantragen

Im Landkreis Germersheim werden auch im Schuljahr 2019/2020 die Schülerbeförderungstickets online beantragt. Für das kommende Schuljahr steht den Eltern, deren Kinder in eine weiterführende Schule im Landkreis Germersheim wechseln, das Eingabeportal auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim zur Verfügung. Ein Infobrief für die Eltern über das genaue Verfahren liegt bei den Schulen bereit und ist auf der Kreishomepage eingestellt.

Die Onlinebeantragung garantiert eine schnelle Bearbeitung und ermöglicht auch das elektronische Beifügen notwendiger Unterlagen, wie z. B. dem Passbild. Falls die Eltern nicht die Möglichkeit haben Anhänge einzuscannen, können diese auch direkt an die Kreisverwaltung Germersheim versendet werden oder an der weiterführenden Schule zur Weitergabe abgegeben werden. Nach erfolgreicher Antragstellung erhält der Nutzer eine Bestätigungsmail. Sollte Ihnen keine Bestätigungsmail zugehen, wurde der Antrag auch nicht erfolgreich übermittelt.

Im Landkreis Germersheim besuchen ca. 9.300 Schülerinnen und Schüler die kreiseigenen Schulen. Insgesamt, also mit den Schülerinnen und Schülern der Grundschulen, bestellt bzw. erstellt die Kreisverwaltung jährlich 3.900 Schülerbeförderungstickets.

Den Antrag und viele weitere nützliche Informationen findet man unter www.kreis-germersheim.de im Bereich „Formulare Downloads – Schülerbeförderung“. Für Eltern ohne Internetzugang ist die Antragstellung auch in den Schulsekretariaten oder bei der Kreisverwaltung Germersheim möglich.

Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Germersheim, die keine kreiseigene Schule, sondern weiterführende Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße, der Stadt Landau oder Speyer besuchen, müssen sich dort bei den jeweiligen Städten/Kreisen und Schulen registrieren.

Kreisverwaltung Germersheim
22.05.2019

Schifferstadt

Seniorenausflug zur Buga Heilbronn

Am Mittwoch, 12. Juni organisiert die Stadtverwaltung Schifferstadt einen Ausflug zur Bundesgartenschau in Heilbronn, die bereits seit dem 17. April ihre Pforten geöffnet hat. Auf rund 40 Hektar zwischen Neckar-Altarm und Neckarkanal wird neben der Gartenausstellung auch eine rund drei Hektar große Stadtausstellung mit 23 architektonisch innovativen Gebäuden präsentiert.

Anmeldungen sind in Zimmer 5 des Rathauses oder telefonisch unter der Telefonnummer 06235/ 44305 möglich. Alle Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Familienforschung

Am Montag, 27. Mai veranstaltet die Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis um 19 Uhr den Gesprächskreis Familienforschung unter der Leitung von Johann Benedom im Stadtarchiv, Kirchenstraße 20. Der Kreis bietet Hilfe bei der Erstellung eines Familienbuches oder einer Familientafel mit und ohne Computer. Anmeldungen sind direkt vor Ort möglich.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Bolzplatz am Jugendtreff – wie soll er werden?

Am Mittwoch, 29. Mai 2019, 17 Uhr, findet das zweite Treffen zur Gestaltung des Bolzplatzes am Jugendtreff mit Bürgermeisterin Ilona Volk und der Verwaltung im Jugendtreff, Neustückweg 1 statt. Alle Interessierten insbesondere die Jugendlichen, die sich gerne beteiligen möchten, sind herzlich dazu eingeladen.

Bürgermeisterin Volk freut sich auf die Zusammenarbeit.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Deckelsammelaktion endet

Leider wird der Verein „Deckel drauf e.V.“ seine Aktion „500 Deckel für ein Leben ohne Kinderlähmung“ zum 30.06.2019 einstellen.

Die Gründe dafür sind vielfältig:

Die Preise auf dem Markt für Sekundärrohstoffe sind zuletzt deutlich gesunken. Es kann daher nicht sichergestellt werden, dass auch in Zukunft die Erlöse erzielt werden, die erforderlich sind, um das Motto der Sammlung zu erfüllen. Hintergrund dieser Preisentwicklung sind Marktverschiebungen, die durch das chinesische Importverbot für Kunststoffabfälle ausgelöst wurden. Es ist eine so große Menge auf dem Markt, dass auch die gute Qualität der Deckel auf dem deutschen Markt nur schlechte Preise erzielt.

Die EU hat in ihrer Kunststoffstrategie festgelegt, dass künftig die Deckel fest mit den Flaschen verbunden sein müssen. Es geht also mittelfristig das Sammelmaterial aus.

Der Verein wurde vom Erfolg überrollt. Das Projekt ist inzwischen so groß geworden, dass es für eine handvoll Ehrenamtliche in ihrer Freizeit nicht mehr ordentlich betrieben werden kann. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren bereits seit langer Zeit dauerhaft im Einsatz, egal ob tagsüber in den Pausen, nach Feierabend, an den Wochenenden, Feiertagen oder auch im Urlaub. Leider ist nun der Punkt erreicht, an dem sie es einfach nicht mehr schaffen.

Gemeinsam mit vielen Sammlern und Unterstützern wurden 1.105 Tonnen Deckel erfasst, transportiert und verwertet. Die Erlöse in Höhe von 270.000 € haben gereicht, um rund 3.315.000 Impfungen weltweit zu finanzieren.

Bis Mitte Juni kann noch fleißig gesammelt und an den bekannten Sammelstellen abgegeben werden. Dann wird die letzte Abholung organisiert.

Vielen Dank an alle, die sich in Schifferstadt an dieser Aktion beteiligt haben. Auch hier war sie ein voller Erfolg: über 1.000.000 wurden hier gesammelt. Die Aktion hat vielen Menschen Spaß gemacht, weil durch kleine Gesten Sinnvolles unterstützt wurde.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Kita Entdeckungskiste startet

Am Montag, 13. Mai, sind die ersten Kinder in die nagelneue Kindertagesstätte Entdeckungskiste am Waldspitzweg 10A eingezogen. „Dem Start für die nun fünfte städtische Kita steht nichts mehr entgegen“, freut sich Bürgermeisterin Ilona Volk. Zwar sind innen noch kleinere Restarbeiten zu erledigen und der Außenbereich ist noch nicht ganz fertig, aber für die Kinder ist alles bereit. Beate Hammer, die Leiterin der neuen Kita, steht mit ihrem Team schon in den Startlöchern und ist gespannt auf die zuerst 24 Neuankömmlinge, die seit Montag eingewöhnt werden. Wenn alle Kinder aufgenommen sind, werden dort insgesamt etwa 130 Ein- bis Sechsjährige betreut.

Bald kann auch der direkt neben der Kita liegende und mit einem Kunstrasenbelag versehene Bolzplatz genutzt werden. Er steht nach der Öffnungszeit der Kita, die montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr geöffnet ist, auch anderen Kindern zur Verfügung.

„Mit der offiziellen Eröffnung der Kita wollen wir noch warten“, macht Bürgermeisterin Volk deutlich, bis sich die Einrichtung mit noch mehr Leben gefüllt hat. Sehr zufrieden ist sie auch darüber, dass das pädagogische Fachpersonal bis September als Team komplett sein wird.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Gruppenbetreuer für Ortsranderholung und Mitmachzirkus gesucht

Die Jugendpflege Schifferstadt sucht für die Ortsranderholung und Mitmachzirkus in den Sommerferien engagierte und liebevolle Gruppenbetreuer/innen gegen Aufwandsentschädigung. Sie sollten Freude am Umgang mit Kindern haben und mindestens 16 Jahre alt sein.

Die Ortsranderholung läuft in den ersten beiden Sommerferienwochen vom 01. bis 12.07.19, der Mitmachzirkus schließt sich vom 15. bis 19.07.19 an. Die Betreuungszeit beträgt 8 Stunden. Schüler/innen können bei der Ortsranderholung in der 1. und 2. Woche als Betreuer/innen mitwirken, in Ausnahme auch nur in der 1. Woche. Beim Mitmachzirkus in der 3. Woche können sich maximal 4 Betreuer/innen bewerben.

Interessierte Schüler/innen können sich ab sofort bei der Jugendpflege bewerben, entweder per E-Mail an kontakt@jugendtreff-schifferstadt.de oder telefonisch unter 06235 929382.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Teilsperrung der Robert-Schumann-Straße

Die Stadtverwaltung Schifferstadt weist darauf hin, dass wegen Kabelverlegungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke das Teilstück der Robert-Schumann-Straße zwischen der Bahnhofstraße und der Anton-Bruckner-Straße seit dem 08.05.19 bis voraussichtlich 05.07.19 durchgehend halbseitig gesperrt werden muss. Die Robert-Schumann-Straße wird in diesem Abschnitt in Fahrtrichtung Anton-Bruckner-Straße während den Bauarbeiten als Einbahnstraße ausgewiesen. Die Stadtverwaltung bittet alle Verkehrsteilnehmern, insbesondere die Anwohner, um Beachtung sowie Verständnis für die getroffenen Maßnahmen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Bürger-WLAN am Schillerplatz

v.l.: Marc Schömehl, IT-Referatsleiter der Stadtverwaltung, Winfried Szkutnik, Vorstandsmitglied der Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG Speyer, Bürgermeisterin Ilona Volk und Andreas Braun, Regionaldirektor der Volksbank in Schifferstadt.

Kostenlos im Internet surfen – das geht seit Ende letzten Jahres im Info- und Wartebereich des Bürgerservices im Rathaus. Jetzt gibt es dank einer Kooperation mit der dortigen Volksbank auch freies WLAN auf dem Schillerplatz.

Die Gespräche zwischen Stadtverwaltung und Volksbank für die Umsetzung des frei zugänglichen WLAN am Schillerplatz laufen seit Oktober letzten Jahres. Gestern gaben Bürgermeisterin Ilona Volk, Marc Schömehl, IT-Referatsleiter der Stadtverwaltung, Andreas Braun, Regionaldirektor der Volksbank in Schifferstadt, und Winfried Szkutnik, Vorstandsmitglied der Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG Speyer, dann den Startschuss für noch mehr Lebensqualität in der Schifferstadter Innenstadt. Der Empfang reicht von der Volksbank, über den Schillerplatz, entlang der Bahnhofstraße bis zur Pizzeria Rimini.

Und so funktioniert´s: Wählen Sie in der WLAN-Suche auf dem Mobil-Gerät „WiFi4RLP“ aus, bestätigen Sie die Nutzung des Hotspots und akzeptieren Sie die AGB. Anschließend landen Sie auf der Website des Landes Rheinland-Pfalz – jetzt nur noch auf „Fertig“ klicken und schon kann´s losgehen!   

Bald können Bürgerinnen und Bürger auch an der Waldfesthalle kostenfrei im Internet surfen. Die Leitungen dafür wurden bereits gelegt.

Parken auf dem Festplatz

Ab sofort darf auf dem städtischen Festplatz geparkt werden. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurde dort ein Parkplatz ausgewiesen. Das Parken ist auf der durch Schilder gekennzeichneten Fläche ohne zeitliche Begrenzung möglich. „Damit haben Langzeitparker eine Parkmöglichkeit in der Nähe der Innenstadt“, freut sich Bürgermeisterin Ilona Volk. Einzige Einschränkung: Bei großen Veranstaltungen auf dem Festplatz wie z.B. dem Rettichfest ist das Parken zwei Wochen vor und eine Woche nach der Veranstaltung nicht möglich.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Bürgerbus: Jetzt auch freitags

Zusätzlich zu Dienstag und Donnerstag ist das TEAMobil jetzt auch freitags für Sie im Einsatz. Zwischen 8 und 12 Uhr bringt Sie der Bürgerbus zum Einkaufen, zum Arzt oder zum Treffen mit Freunden. Ihre Fahrten können Sie wie gewohnt jeden Montag und Mittwoch von 14 bis 16 Uhr über das Bürgerbus-Telefon unter der Nummer 4555883 buchen.

Das TEAMobil sucht weiterhin ehrenamtliche Fahrtenplaner im Telefondienst, Fahrbegleiter und Fahrer und freut sich über Ihren Anruf oder Ihre E-Mail an info@buergerbus-schifferstadt.de

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Neue Öffnungszeiten beim Bürgerservice

Dienstags bis 18 Uhr geöffnet

Dienstags bis abends – wer länger arbeitet, dem steht seit Dienstag, 23. April die Tür zum Rathaus länger offen. Der Bürgerservice legt einen zweiten sogenannten Dienstleistungstag ein. Nach Ostern sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dienstags zusätzlich zu den Öffnungszeiten am Vormittag auch nachmittags von 14 bis 18 Uhr für Sie da. Dazu hat sich die Verwaltung entschlossen, nachdem es donnerstags immer wieder zu langen Wartezeiten gekommen ist. Dafür bleibt der Bürgerservice freitags geschlossen – erstmalig am Freitag, 26. April. Erhebungen der Besucherströme haben ergeben, dass freitags die Dienste des Bürgerbüros nicht so häufig in Anspruch genommen werden. „Wir freuen uns, dass wir mit den neuen Öffnungszeiten noch mehr auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger eingehen können“, freut sich Bürgermeisterin Ilona Volk.

Die neuen Öffnungszeiten sind auch leicht zu merken: Montag und Mittwoch von 7:30 Uhr bis 12 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 7:30 Uhr bis 12 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr. Telefonisch ist der Bürgerservice unter 06235 44-333 zu erreichen. Anfragen können auch gerne an E-Mail: buergerservice@schifferstadt.de gerichtet werden.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Tolino, Tiptoi und Tee  

Neue Angebote in der Stadtbücherei Schifferstadt

Bücherei-Leiterin Martina Kees (rechts) und ihre Mitarbeiterinnen Christine Schmeer (links) und Alexandra Lähn (Mitte) haben die neuen Angebote natürlich schon mal für Sie vorgetestet.

Entspannt zurücklehnen – in der einen Hand ein gutes Buch, in der anderen eine Tasse duftenden Tee oder Kaffee – die Stadtbücherei hat aufgerüstet: Zwei neue, bequeme Sessel im Zeitschriftenbereich im Erdgeschoss und eine Tee- und Kaffeeecke direkt daneben. Fair gehandelter Tee und Kaffee aus dem Weltladen laden zu gemütlicher Schmökerzeit in der Rehbachstraße 2 ein. Für 1,50 Euro pro Getränk können sich die Besucher hier selbst bedienen – einen Keks gibt´s gratis dazu.

Aber damit nicht genug: Ab sofort gibt´s in der Stadtbücherei zwei neue E-Book-Reader der Marke Tolino Vision 4 HD, die gerne ausgeliehen werden dürfen. Wer mag, kann sich über die Onleihe Rheinland-Pfalz kinderleicht verschiedene E-Books auf den Tolino laden.

Auch für die ganz Kleinen gibt´s was Neues: Zwei Tiptoi-Create-Stifte, die jetzt auch Tonaufnahmen machen können, liegen zur Ausleihe bereit.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Bis zu 30.000 Euro sparen dank der Modernisierungsrichtlinie

Gebiet für Zuschüsse zur Modernisierung

Sie wollen Ihr Haus in der Schifferstadter Innenstadt modernisieren? Damit helfen Sie nicht nur sich selbst, sondern werten auch das Stadtbild auf – und genau das wird belohnt. Dank der vom Stadtrat beschlossenen Modernisierungsrichtlinie können Sie bis zu 30.000 Euro sparen. Hier finden Sie die Antworten auf die brennendsten Fragen:

Kann die Modernisierung an meinem Haus bezuschusst werden?

Wenn Ihr Anwesen innerhalb des Abgrenzungsgebietes „Soziale Stadt“ liegt, es sich um eine umfassende Baumaßnahme handelt und das Stadtbild aufwertet, ist Ihr Projekt förderfähig. Kleinere Maßnahmen, wie der Einbau von neuen Fenstern oder ein Fassadenanstrich, können nur dann bezuschusst werden, wenn sie Teil einer umfangreicheren Maßnahme sind.

Achtung: Bitte melden Sie sich frühzeitig, wenn Sie eine Modernisierung planen – für bereits laufende Projekte gibt es keinen Zuschuss.

Was muss ich tun, damit meine Modernisierung gefördert wird?

Bitte wenden Sie sich, bevor Sie einen Bauantrag stellen oder mit den Baumaßnahmen beginnen, bei Elke Reimer, Leiterin des Fachbereichs „Stadtplanung und Klimaschutz“. Sie vereinbart dann einen Termin für ein Beratungsgespräch zwischen Ihnen und Ingrid Schwarz, Schifferstadts Quartiersmanagerin. Bringen Sie hierzu bitte bereits eine Einschätzung der Kosten oder Angebote mit.

Wenn die zuständigen Gremien der Stadt und die Aufsichtsbehörde in Neustadt der Förderung zustimmen, schließen Sie mit der Stadt eine sogenannte „Modernisierungsvereinbarung“ ab. Dann kann gebaut werden!

Wie komme ich an die Fördermittel?

Nach Abschluss der Modernisierungsmaßnahme und unter der Voraussetzung, dass Sie die im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Schritte erfolgreich absolviert haben, legen Sie die Kostennachweise bei Frau Reimer vor. Nachdem dann die Quartiersmanagerin und der Zuschussgeber alles geprüft haben, erfolgt die Auszahlung der Fördermittel.

Wer ist mein Ansprechpartner?

Wenn Ihr Modernisierungsvorhaben die Voraussetzungen erfüllt, melden Sie sich gerne bei Frau Reimer unter der Telefonnummer 06235 44230 oder per E-Mail an elke.reimer@schifferstadt.de

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

April bis Oktober: Keine Gegenstände auf Rasengräber legen

Ab April bis Ende Oktober dürfen keine Blumen, Kerzen und andere Gegenstände auf den Rasengräbern liegen. Bitte verwenden Sie den dazu aufgestellten Gedenkstein wieder. Mitarbeiter der Stadtverwaltung werden am Montag, 29. April 2019, also eine Woche nach Ostern, die Rasengräber abräumen und alle dort liegende Gegenstände entsorgen. Erst wieder im November darf auf den Grabplatten etwas abgelegt werden. Die Stadtverwaltung dankt für das Verständnis.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Spendenübergabe an Frauenhäuser

900 Euro an Spenden kamen beim Auftritt des Hope Theatre Nairobi in Schifferstadt anlässlich des Weltfrauentags am 8. März zusammen. Gestern haben Stefanie Pruschina für das Weltladenteam, Bürgermeisterin Ilona Volk für Fairtrade Stadt Schifferstadt, die Gleichstellungsbeauftragten von Kreis und Stadt, Heidi Wittmann und Katrin Pardall, das Geld an die Vertreterinnen der Frauenhäuser in Ludwigshafen und Speyer übergeben.

„Wir sind froh und dankbar, dass es Frauenhäuser als Anlaufstelle für von physischer und psychischer Gewalt bedrohte Frauen und ihren Kindern gibt“, würdigte Volk die schwierige und anspruchsvolle Arbeit der Frauenhäuser. Es sei sehr wichtig, Frauen nach oftmals jahrelanger Demütigung bei dem großen  Schritt – der Entscheidung in ein Frauenhaus zu gehen – zu begleiten und zu beraten.

Ausflüge und Gespräche mit Ehemaligen helfen den Frauen Perspektiven für ihre eigene Zukunft zu finden, erzählen Frau Brendel-Utzinger und Frau Übel vom Frauenhaus Ludwigshafen e.V. Die Spende wollen Sie deshalb für ein Osterfrühstück einsetzen. „Wir sind sehr dankbar für diese Möglichkeit“, sagen sie. Ohne Spenden wäre ihre Arbeit nicht finanzierbar. Das Frauenhaus Speyer, vertreten durch Frau Freundörfer, möchte den Betrag in die sozialpädagogische Arbeit mit Mädchen und Jungen einfließen lassen, die neben der Krisenbewältigung und Betreuung der Frauen und ihrer Kinder ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

Frühjahrsputz in Schifferstadt

Zu sehen sind Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nord, die gemeinsam mit Bürgermeisterin Ilona Volk (die Frau rechts mit der geblümten Jacke) und die Beigeordnete Marion Schleicher-Frank (die Frau mit der pinken Jacke und der Sonnenbrille) fleißig Müll gesammelt haben.

Vom Musiker über den Sportler bis hin zum Züchter – von Donnerstag, 14. bis Samstag, 16. März waren 27 Vereine, Institutionen, Parteien und viele engagierte Bürgerinnen und Bürger für die Aktion „Sauberes Schifferstadt“ unterwegs. Mit Unterstützung von Bürgermeisterin Ilona Volk und der Beigeordneten Marion Schleicher-Frank halfen auch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Süd und Nord beim großen Frühjahrsputz der Rettichmetropole.

Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nord beim fleisiigen Müllsammeln.

Knapp 19 Millionen Tonnen Müll wurden 2017 in den Entsorgungsanlagen in Rheinland-Pfalz entgegengenommen. Tendenz steigend. Ein noch viel größeres Problem ist der Müll, der nicht in die Entsorgung geht, sondern in der Natur oder auch mitten im Stadtgebiet abgelegt wird. Genau hier setzt die alljährliche Aktion „Sauberes Schifferstadt“ an. Müllsäcke gibt es dabei kostenfrei im Rathaus oder beim Bauhof. Die prall gefüllten Säcke sammelt der Stadtservice am Montag nach der Aktion ein.

20 Kubikmeter Müll haben Bürgerinnen und Bürger im Verlauf der Aktion gesammelt. „Die Aktion wurde dieses Jahr sehr gut angekommen“, freut sich Schleicher-Frank, „ich bin sehr dankbar für den großartigen Einsatz.“

Schülerinnen und Schüler der Grundschule Nord beim fleisiigen Müllsammeln.

Müll weg dank Müll-App

Die Aktion „Sauberes Schifferstadt“ ist zwar vorbei, wer aber weiter Handlungsbedarf sieht, kann sich die App MÜLLweg!DE herunterladen. Einfach den wahllos weggeworfenen Müll fotografieren und zusammen mit der Info über den Ablageort direkt und unkompliziert an die Ordnungsbehörde der Stadt übermitteln.

Stadtverwaltung Schifferstadt
21.05.2019

CIRCUS OF ILLUSIONS

Zauberei – Magie – Illusionen

Europas einzige reisende Zauber-Varieté-Show geht wieder auf Deutschland-Tournee! Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr präsentiert Zauberkünstler Daniel Bornhäußer neue verblüffende Tricks und meisterhafte Illusionen direkt aus Las Vegas und eigen Kreationen aus seiner Zauber-Werkstatt.

Die Show

90 Minuten – „ABRAKADABRA“
Zum Greifen nah und doch nicht zu fassen

05.06.2019 – 23.06.2019
Täglich 20:00 Uhr außer Sonntags 18:00 Uhr

Auf dem Fliederplatz in Karlsruhe (Mühlburg)
Seldeneckstr.

Premiere am Mittwoch :  05.06.2019 – Beginn 20:00

Preise:
Normal: 28 Euro
ermäßigt: 26 Euro

Karlsruhe / Fliederplatz – Circus of Illusions – das ist erstklassige Zauberkunst und unterhaltsame Stand-upComedy in ganz besonderer Atmosphäre. Im kleinsten Zauberzelt Europas ist alles möglich und nichts wie es scheint: Hier werden schon mal Freiwillige aus dem Publikum herausgefischt, Gedanken gelesen und die Naturgesetze unterhaltsam auf den Kopf gestellt. Die Zuschauer sind nicht nur hautnah dabei, sondern werden auch selbst Teil des Geschehens. Sie erleben einen zauberhaften Abend voller magischer Momente – und das mittendrin statt nur dabei. Dieses Jahr war der Magier Daniel Bornhäußer auch bei der RTL Fernseh Abendshow „Das Supertalent“ dabei. Bei diesem Auftritt ist er auf volles Risiko gegangen: „Ich weiß, dass Dieter Bohlen keine Kartentricks mag. Und ich werde einen Kartentrick zeigen.“ Und tatsächlich, Daniel konnte dem skeptische PopTitan vom Gegenteil überzeugen. Es war leider gut! Das war der beste Kartentrick den ich je gesehen habe, so Dieter Bohlen.

Der Link zum Fernsehauftritt https://youtu.be/p_Cx9G9K3vY

Das Zelt

Europas einzige reisende Zaubershow im Zirkuszelt Bei Circus of Illusions wird man eingenommen von der einzigartigen und mitreißenden Atmosphäre. Versetzt in einen Traum, kann man die Show komplett genießen. Eigentlich kann man bei dieser Zauber-Varieté-Show der Extraklasse nicht von Circus sprechen. Einzig und allein die Location, in welcher das Spektakel stattfindet, lässt die Bezeichnung Circus zu. Das eigens für den Event angefertigte Zirkuszelt ist Schauplatz einer außergewöhnlichen Unterhaltungsszenerie. Ganz in schwarz-weiß und silber gehalten, fasst das Interieur etwa 100 Zuschauer.

Der Magier Daniel Bornhäußer

Der Mann hinter dem Circus of Illusions

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Der „Gewinner des int. Showpreises“ (GEDU Verlag) fasziniert, erstaunt und fesselt sein Publikum immer wieder aufs Neue. Gekonnt verbindet er humorvolle Unterhaltung mit erstklassiger Zauberkunst. Und das schon von Kindesbeinen an. Seine Kunst ist nicht nur die sogenannte Close-up-Zauberei, sondern auch sein unglaubliches Improvisationsfähigkeiten, um perfekt auf das Publikum eingehen zu können.

Obwohl er den Eltern zuliebe eine Schreinerlehre absolvierte, blieb der Wunsch, seiner eigentlichen Passion nachzugehen, bestehen. So hat er die Bretter in der Werkstatt gegen jene eingetauscht, die die Welt bedeuten – und das überaus erfolgreich. So steht er als gefragter Zauberkünstler, Illusionist und charmanter Entertainer im gesamten deutschsprachigen Raum auf den Bühnen und begeistert ein breites Publikum. Dabei sind es nicht nur die großen Illusionen, die er bühnenwirksam zelebriert. Oftmals sind es die kleinen Fingerfertigkeiten, mit denen er scheinbar Unmögliches vollbringt.

Auch in seinem jetzigen Metier zählt das handwerkliche Können. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass der sympathische 33-Jährige bereits mehrfach ausgezeichnet wurde, so zum Beispiel mit dem „Internationalen Show-Preis“ im Jahr 2012. Daniel Bornhäußer liebt sein Publikum. Er liebt es, seine Zuschauer zum Staunen und Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Man möchte sich nach jedem Trick, nach jeder Illusion, die er kreiert, die Augen reiben. Spätestens, wenn sich der charmante Entertainer am Ende seiner Show mit einem magischen Schneesturm verabschiedet, stellen sich die Besucher die Frage stellen: „Wie hat er das bloß gemacht?“

Das Unternehmen

Eine spektakuläre One Man Show

Gegründet wurde Circus of Illusions 2013 von Daniel Bornhäußer. Er hat Circus of Illusions zu dem gemacht, was es heute ist: Europas einzige reisende Zaubershow in einem Circuszelt, das mit seiner spektakulären One Man Show regelmäßig Maßstäbe setzt. Bevor Daniel Bornhäußer in seiner Heimatstadt Karlsruhe diesen Schritt gewagt hat, arbeitete er als Magier in ganz Deutschland und Europa. Sein Metier waren vor allem Business-Events, Hochzeitsshows, Varieté- und Abendshows. Internationale Anerkennung erhielt er 2012 mit seiner Zauberdarbietung „The Great Magician“, mit dem er beim Internationalen Showpreis den ersten Platz abräumte und 2014 zum Künstler des Jahres gekürt wurde.

Das Konzept – Circus of Illusions

Ein Programm für jedes Alter

Circus of Illusions ist hervorragend geeignet für einen perfekten Familienausflug. Die Show bietet Momente zum Staunen, zum Lachen, zum Wundern für Besucher von sechs bis 99 Jahren. Und das Beste daran ist, dass alle zum Teil der Show werden. Circus of Illusions ist eine sehr exklusive Zaubershow mit einem ganz besonderen Ambiente. Das Besondere daran ist, dass die Zuschauer zum einen ganz nah dran und zum anderen sogar selbst Teil der Show sind. Das Zirkuszelt sorgt dabei für eine großartige Atmosphäre. Inhaltlich bietet es klassische Zauberkunst modern verpackt, zum Teil auch mit Illusionen direkt aus Las Vegas. Allerdings gibt es bei Circus of Illusions keine Manege, keine Tiere, keine Artisten, oder sonst etwas, was einen typischen Zirkus auszeichnet. Aber hin und wieder verirrt sicher der eine oder andere Zauberfreunde auf der Circus Bühne und präsentiert ein paar Nummer aus seinem Repertoire. Circus of Illusions ist eine faszinierende und unterhaltende Zauber-Illusions-Show. Das Zelt ist absichtlich recht klein gehalten, es bietet Sitzplätze für etwa 100 Personen pro Vorstellung und damit einen exklusiven Rahmen für die Show. Die Show bietet zaubern mit allen Sinnen: mit sehen, hören, riechen und auch fühlen, denn Daniel Bornhäußer holt immer wieder Besucher auf die Bühne, die ihm entweder assistieren oder selbst zaubern. Der Künstler interagiert intensiv mit den Zuschauern. Das Konzept ist so aufgestellt, dass die komplette Zeltanlage mit Infrastruktur innerhalb eines Tages alleine auf- und abgebaut werden kann.

Hinweis für Ticketbestellung(en):

Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder im Internet unter: www.Reservix.de oder www.circus-of-illusions.de oder Restticket gibt es auch an der Abendkasse vor Ort.

Gruppenanfragen unter: info@circus-of-Illusions.de

Sonstige Fragen, kostenlos telefonisch unter: 0800-3262442

MAGIC & COMEDY, Daniel Bornhäußer
20.05.2019