Leserbrief

DER INZIDENZWERT UND DIE SCHLECHTE STIMMUNG

Geschrieben von Matthias Schneider am 13. April 2021

Für das was man tut verantwortlich zu sein, ist eines der wesentlichen Merkmale des Erwachsenendaseins. Dazu gehört es, die Folgen zu tragen, auch wenn diese mitunter nicht nur unangenehm, sondern sogar schmerzhaft und irreversibel sein können.
Bei einer von Dekadenz angekränkelten Gesellschaft, die seit mehreren Generationen vorwiegend mit Wohlstandsoptimierung im bundesdeutschen, kollektiven Freizeitpark beschäftigt war, bedeutet die Übernahme von Verantwortung für schlechte Entscheidungen im Hier und Jetzt, samt der damit verbundenen Konsequenzen, den Ernstfall. Damit kommen die wenigsten klar.

Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die zahlreichen Flüchtlingsbürgen, die 2013-15 verpflichtende Zusagen für Flüchtlinge übernahmen, um diese aus dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Syrien zu retten. Ein respektables Hilfsangebot, das aller Ehren wert ist, wird so mancher gesagt haben.
Es ist unwahrscheinlich, daß diese Personen, als Erwachsene und im Austausch mit den zuständigen Behörden, völlig ahnungslos in dieses Bürgschaftsrisiko hineingestolpert sind. Denn es ist juristisch klipp und klar: Eine Bürgschaft bedeutet die Übernahme der vollen Verantwortung für die Verbindlichkeiten einer anderen Person.
Als die Bürgen später von Sozialämtern und Arbeitsagenturen mit den Kosten konfrontiert wurden, war plötzlich Schluß mit lustig und Willkommenskultur erst recht. Den moralischen Mehrwert einheimsen gerne, aber ein echtes solidarisches Opfer bringen und die volle Verantwortung zu tragen für die eigene Entscheidung, das machte angesichts hoher, fünfstelliger Forderungen keinen Spaß mehr.

Man klagte vorm Verwaltungsgericht und konnte die Kosten, schlappe 21,7 Millionen Euro, auf den Staat abwälzen. Genauer gesagt auf die Steuerzahler, einschließlich dem Pack aus Dunkeldeutschland.

Näheres hier: https://www.welt.de/politik/deutschland/article205974069/Fluechtlinge-Staat-nimmt-Buergen-offenbar-Kosten-von-21-7-Millionen-ab.html

So sind sie, die deutschen Gutmenschen in Reinkultur und man muß sie einfach so nehmen wie sie sind: Naiv, politisch infantil und selbstgerecht in Vollendung.
Allzu gerne sonnt man sich mit gefälliger Pose im Heiligenschein der eigenen hohen Moralansprüche, trommelt für Bunt und Vielfalt, um ein Zeichen zu setzen, hüpft für das Klima, um die Welt zu retten oder poliert Stolpersteine, um sich von der Erbschuld der Väter reinzuwaschen.
Nur kosten darf‘s nix und wehtun auch nicht.
Die Protagonisten der politischen Klasse, eine Pseudoelite von Parteikarrieristen, gleichermaßen durchdrungen von Realitätsverweigerung, Verantwortungslosigkeit und Eigennutz, macht munter mit.

Als die Landesministerin Spiegel (Grüne), mittlerweile aufgestiegen zur Superministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration, Verbraucherschutz, Umwelt, Energie, Ernährung, Forsten und Gedöns, in eigenmächtiger Selbstherrlichkeit und ohne den vorgeschriebenen Wirtschaftlichkeitsvergleich, 2017 entschied, daß die Kurpfalzkaserne zur dauerhaften Erstaufnahmeeinrichtung des Landes gemacht wird, da hat sie sich selbst rechtzeitig in Sicherheit gebracht und ist von Speyer-Nord ins diametral entgegengesetzte Ende der Stadt, gen Süden in die Fischergasse umgezogen.

Angesichts dieser Entscheidung begnügte man sich damals im Stadtrat mit ein paar launigen Redebeiträgen und war noch nicht einmal Willens eine Resolution zu verabschieden, um diese nach Mainz zu schicken und bei der Landesregierung zu widersprechen.

Die direkt Betroffenen, nämlich die Bewohner von Speyer-Nord, die wegen Heimatverbundenheit oder in Ermangelung eines dicken Ministergehalts, nicht so einfach wegziehen konnten, um sich der befürchteten Konsequenzen zu entziehen, waren entsprechend aufgebracht und machten ihrem Unmut am 6.Februar 2018, bei einer Informationsveranstaltung in der Kasernenturnhalle, deutlich Luft.

Inzwischen wurde die eigene Stadt zum „sicheren Hafen“ im Rahmen der Schlepper-Initiative „Seebrücke“ erklärt, wo alle Verdammten dieser Erde, die sog. Schutzsuchenden, an Land gehen dürfen, wirkmächtig angezogen von Pullfaktoren, wie kostenlose Vollversorgung, Bildung und Wohlstandsversprechen aller Art.
Wir berichteten darüber: https://buergerprotestspeyer.de/2019/08/28/in-der-knechtschaft-des-politisch-korrekten-zeitgeistes/

Dies alles vorausschickend, reibt man sich erstaunt die Augen über den RHEINPFALZ-Bericht vom 9.4.21. „Stimmung soll nicht kippen“
Demnach fordert der Stadtvorstand wegen der Corona-Positivfälle, welche in erhöhter Zahl regelmäßig in der AfA auftreten, und die zu einer rechnerischen Verschlechterung des städtischen Inzidenzwertes führen, von der Landesregierung eine Sonderregelung und zwar mit der Begründung:
„Damit die Stimmung nicht in eine Richtung kippt, die keiner möchte.“

Schon nach der oben geschilderten Veranstaltung in der Kasernenturnhalle, haben sich die verantwortlichen Politiker einen Dreck um die Stimmung der Bürger geschert. Um sich zukünftig Volkes Zorn und schlechter Stimmung zu entziehen, hat man einfach beschlossen, daß es eine Informations- und Bürgerveranstaltung in dieser Form nicht mehr geben wird. An dieser Gleichgültigkeit hat sich in den letzten Jahren nichts geändert.
Allerlei Bereicherungstatbestände, wie die Beeinträchtigung der öffentlichen Sicherheit, steigende Kriminalität, sexuelle Belästigung, Vergewaltigungsversuche, Gewalt unter Jugendlichen, einschließlich „versehentlicher“ Stichverletzungen, etc., all das wird eifrig tabuisiert, vertuscht, schön geredet und verharmlost.
Wir berichteten mehrmals darüber:
https://buergerprotestspeyer.de/2020/06/25/ein-abgesang-auf-die-speyerer-anti-sexismusbotschafterin/
und
https://buergerprotestspeyer.de/2019/11/21/verdraengen-verschweigen-vertuschen-teil-1-ein-dreiteiler-ueber-das-leben-in-der-luege/

Jetzt in der Corona-Krise, wo seitens der politisch Verantwortlichen, ein fragwürdiger Inzidenzwert zum Leitkriterium auserkoren wurde, welches über Wohl und Wehe, Sein oder Nichtsein, Freiheit oder Lockdown, entscheidet, jetzt stößt man sich an der Berechnungsmethode und ist besorgt die Stimmung könnte kippen.

Der Stadtvorstand und alle Stadträt*innen (gendergerecht!), die sich gerne in der wohlgefälligen Pose des „Sicheren Hafenmeisters“ sehen, werden hiermit in aller Deutlichkeit daran erinnert, was ihnen die Stadt und ihre Bürger zu verdanken haben:
Sie haben die fertigen Konversionspläne für das Kasernengelände sang- und klanglos aufgegeben, sie haben das Bürgerbegehren zur Vermeidung der AfA abgelehnt, sie haben bei der Landesregierung, zu der angeblich so enge und einvernehmliche Kontakte bestehen nicht interveniert, sie haben in moralischer Selbstgefälligkeit Speyer zum „sicheren Hafen“ erklärt.
Und die OBin Seiler hat es abgelehnt mit der Landesregierung in Verhandlungen über den Mietvertrag des Kasernengeländes, welcher 2022 ausläuft einzutreten, um eine städtische Wohnbaunutzung des Konversionsgeländes zu erwirken.

Jetzt heißt es für die Politik Verantwortung übernehmen! Für den selbst auserkorenen Inzidenzwert und alle Konsequenzen, auch in Zusammenhang mit der AfA. Jetzt heißt es die Suppe auslöffeln, die man sich und anderen eingebrockt hat, und zwar bis zum Tellerboden, mit allen schwer verdaulichen Brocken, einschließlich schlechter Inzidenzwerte und mieser Stimmung.

Sonderregelung, Extrawürste? Nullinger!

Anmerkung der Redaktion:

Leserbriefe spiegeln weder die Meinung der Redaktion dar noch bevorzugen wir Meinungen jedweder Art. Sollten daher auch sie uns einen Leserbrief zukommen lassen wollen können sie dies gerne machen. Per Email an 24newsspeyer@web.de, per Kommentarfunktion auf der Website, per Privater Nachricht in Facebook oder per Whatsapp an 017647709206.

Speyer 24/7 News
15.04.2021

Speyer

Corona Fallzahlen aus Speyer

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 86 Keine Veränderung
Davon bereits genesen: 82 Keine Veränderung
Todesfälle: 2 Keine Veränderung
Personen in Quarantäne: 1 Keine Veränderung
Stand: 29.05.2020, 12:00 Uhr

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Pixabay.com
29.05.2020

Alternativprogramm der Jugendförderung in den Sommerferien – Anmeldungen ab 2. Juni möglich

Aufgrund der weiterhin geltenden Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie musste vor wenigen Wochen bereits das Sommerferienangebot der Jugendförderung in der Walderholung abgesagt werden. Um den Kindern und Jugendlichen trotzdem ein aufregendes und spannendes Ferienprogramm zu bieten, hat sich die städtische Jugendförderung nun zwei Alternativangebote einfallen lassen.

„Schon mit der Absage des Programms in der Walderholung war mir und allen Beteiligten der Jugendförderung klar, dass wir ein Alternativangebot auf die Beine stellen wollen, welches den Kindern Abwechslung und den Eltern Entlastung bringt, gleichzeitig aber auch den Abstands- und Hygieneregeln Rechnung trägt. Dass dies nun gelungen ist, freut mich sehr“, so Bürgermeisterin Monika Kabs.

Für Kinder bis 12 Jahre wird es eine dezentrale Halbtags-Betreuung an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet geben. In Gruppen von maximal 10 Kindern kann in der Zeit von 8 bis 14 Uhr nach Herzenslust gespielt, gebastelt und getobt werden. Um den Tag gut gestärkt meistern zu können, wird es ein Frühstück und ein Mittagessen geben. Ein dreiköpfiges Betreuer*innen-Team plant das Wochenprogramm und überwacht die Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln.

Bei der Durchführung des Angebots kooperiert die Stadt Speyer sowohl mit der Katholischen Gesamtkirchengemeinde als auch mit der Evangelischen Kirche in Speyer und dem Forstamt Pfälzer Rheinauen.  

Anmeldungen sind ab Dienstag, 2. Juni 2020, 18 Uhr online auf der Homepage der Jugendförderung möglich. (Direkt-Link zur Anmeldung: https://www.jufö.de/ueber-uns/programmuebersicht.html?&). Um möglichst vielen Kindern eine Teilnahme zu ermöglichen, kann eine Anmeldung für maximal zwei Wochen erfolgen.

Für Jugendliche bietet das Jugendbüro an jedem Tag der Sommerferien einen Ausflug an. Eine Anmeldung ist jeweils eine Woche im Voraus unter www.jufö.de möglich. Teilgenommen werden kann an allen, oder nur an einzelnen Ausflügen.

Für Rückfragen steht die Jugendförderung unter Tel. 06232 14-1900 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
29.05.2020

Corona-Ambulanz wechselt in Stand-by-Modus

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass die Corona-Ambulanz im Erdgeschoss des ehemaligen Stiftungskrankenhauses ab der kommenden Woche bis auf Weiteres in einen „Stand-by-Modus“ wechselt und somit vorerst außer Betrieb geht. Die gesunkenen und in den letzten Wochen konstant niedrigen Infektionszahlen in Speyer und dem Umland haben die Stadtspitze und Dr. Maria Montero-Muth, die gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung für die Organisation der Praxisabläufe verantwortlich ist, zu dieser Entscheidung bewogen. Die Patient*innen, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden und einen Arzttermin benötigen, können künftig individuell von den niedergelassenen Ärzt*innen in ihren Praxen betreut werden. Die Corona-Ambulanz bleibt eingerichtet und mit medizinischen Utensilien ausgestattet, sodass der Betrieb, sollten es die weiteren Entwicklungen erfordern, schnell wieder hochgefahren werden könnte.

Stadtverwaltung Speyer
29.05.2020

Preisverleihung der Speyerer Familienrallye in der Walderholung

Am Freitag, 29. Mai 2020 wurden die zehn Gewinnerfamilien der Speyerer Familien-Rallye in die Walderholung Speyer eingeladen. Bürgermeisterin Monika Kabs und Ministerin Anne Spiegel begrüßten die Familien und losten die Platzierungen aus. Insgesamt hatten 126 Familien ihre Lösungen eingesendet.

Die Erstplatzierten gewannen einen Familieneintritt für das Technik-Museum. Die drei Familien auf den zweiten Plätzen wurden mit einem Gutschein über 30 Euro für das Spielwarengeschäft Ars Ludi ausgezeichnet und die sechs drittplatzierten Familien erhielten jeweils einen Gutschein über 15 Euro für das Spielwarengeschäft  Schatztruhe. Aber auch die 116 weiteren Familien werden nicht leer ausgehen und erhalten in den nächsten Wochen einen Trostpreis auf dem Postweg.

„Besonders gefreut hat uns, dass so viele Familien an der Rallye teilgenommen haben. Die vielen positiven Rückmeldungen haben uns darin bestärkt, über eine Wiederholung nachzudenken“ sagte Bürgermeisterin Kabs in ihrer Begrüßung.

Organisiert wurde die Rallye von der Koordinatorin Familienbildung im Netzwerk der Stadt Speyer, Tina Hecky, und der Gleichstellungsbeauftragten Lena Dunio-Özkan als Koordinatorin des Runden Tisches für Vereinbarkeit von Familie und Beruf Speyer.

Die Organisation und Durchführung wurde unterstützt von der Tourist-Info der Stadt Speyer, dem Stadtteilbüro Speyer West, dem Quartiersbüro Speyer-Süd, dem Mehrgenerationen Haus Speyer Nord sowie dem Stadtteiltreff NORDPOL.

Mehr als die Hälfte aller Familien haben die gesamte Rallye in allen vier Stadtteilen absolviert. Die Altersspanne der teilnehmenden „Kinder“ reicht von 0-74 Jahren, wobei die meisten Kinder zwischen sieben und neun Jahren alt waren.

Nachdem die Familien ihre Preise entgegen genommen hatten blieb noch genügend Zeit zum Spielen und um mit den Kettcars der Jugendförderung das Gelände der Walderholung unsicher zu machen.

„Schön war, dass wir bei der Rallye komplett neue Ecken entdeckt haben, sogar in unserem eigenen Stadtteil. Unsere Kinder haben einen neuen Lieblingsspielplatz für sich entdeckt. Den Tag heute haben wir besonders genossen, vor allem die Familien-Kettcar-Tour mit unserer Kleinsten im Anhänger“, so Familie Riesterer, eine der zehn Gewinnerfamilien.

Finanziert wurde die Familien-Rallye durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, das Technik Museum Speyer und die Stadtwerken Speyer.

Stadtverwaltung Speyer
29.05.2020

Leserbrief:

Von Gerüchten und Einzelfällen

Am 29.7.2019, etwa um 18 Uhr ereignete sich zwischen Schifferstadt und Speyer folgendes:

Schifferstadt / Speyer – Wie immer bei schönem Wetter fuhr Frau Kalischowski (Name geändert) mit dem Fahrrad von der Arbeit nach Hause, als sie mitten im Wald, etwa 500 Meter vorm Rinkenberger Forsthaus aus dem Hinterhalt mit harten Gegenständen, wahrscheinlich Steinen, beworfen wurde. Einer streifte sie am Kopf, ein zweiter traf sie mit voller Wucht an der linken Hüfte, wodurch sie die Kontrolle über das Fahrrad verlor und hinstürzte. Vor Schreck erstarrt, auf dem Boden liegend, sah sie links direkt neben dem Fahrradweg im Wald drei schwarze, junge Männer mit roten Schuhen, einer hatte eine Bierflasche in der Hand, sie hörte Wortfetzen in einer ihr unbekannten Sprache.

Bevor sich die drei auf sie stürzen konnten, kam ein LKW-Fahrer, der den heimtückischen Überfall zufällig gesehen und sofort angehalten hatte, mit einer Stange in der Hand über die Straße gelaufen und vertrieb die drei Angreifer, welche lachend in den Wald flüchteten und verschwanden. Danach half er Frau Kalischowski aufzustehen, sie war verletzt aber ansonsten mit dem Schrecken davon gekommen.
Nebeneinigen Schürfwunden und Prellungen hatte sie sich das Knie aufgeschlagen und eine offene Wunde am rechten Fuß.
Noch unter Schock fuhr sie zuerst in die Apotheke und dann nach Hause, um ihre Blessuren zu versorgen. Am nächsten Tag war der Fuß geschwollen und schmerzte so stark, daß sie sich entschloß den Vorfall bei der Polizei anzuzeigen, einen Arzt aufzusuchen und sich krank zu melden.

Während uns die Speyerer Lokalpresse täglich mit Banalitäten aus dem Polizeibericht versorgt, die oft so harmlos klingen wie die Lausbubenstreiche der Kinder aus Bullerbü, wurde über diesen Vorfall nicht berichtet.
Es drängt sich der Verdacht auf, daß dies bei einem bestimmten Täterkreis Methode hat und die Behörden Gründe für ihre Nicht-Informations-Linie haben.

(A.d.R.: Die Presseorgane können nur über Dinge berichten die ihnen auch als gesicherte Fakten vorliegen… alles andere wäre Hörensagen und somit höchstens Boulevardpresse würdig.)

Erinnern sie sich? Im November 2015, auf dem Höhepunkt der illegalen Flüchtlingskrise mußte wegen Terrorgefahr ein Fußballspiel in Hamburg abgesagt werden und bei Befragung nach den Gründen erklärte der damalige Innenminister De Maiziere in einer Pressekonferenz:  „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“
Was für islamistische Terrorgefahr auf höherer Ebene gilt, wird auch bei unerfreulichen Einzelfällen, wie dem geschilderten, auf der unteren Behördenebene analog gehandhabt.

Zur Verdeutlichung zwei Beispiele aus der Region:

Im Juni 2006 wurde eine Minderjährige am Binsfeldweiher von mehreren jungen Männern mit osteuropäischem Migrationshintergrund brutal vergewaltigt. Fast drei Wochen lang war in der Presse darüber kein Wort zu erfahren. Als Gerüchte durchsickerten, begründete der zuständige Staatsanwalt die ausbleibende Information der Öffentlichkeit mit Ermittlungsschwierigkeiten und unklarer Sachlage. Tatsächlich war die Sachlage einschließlich Personenbeschreibungen so klar, daß noch in der Tatnacht mit einem Großaufgebot der Polizei mehrere Festnahmen erfolgten.

Einsatz Postplatz 2018

Während des Brezelfestes 2018 kam es zu mitternächtlicher Stunde zu einem Großeinsatz auf dem Postplatz, zu dem 4 Polizeifahrzeuge und zwei Rettungswagen hinzugerufen wurden, insgesamt waren ca. 18 Einsatzkräfte vor Ort. Berichterstattung in der Zeitung? Nullinger, ein betrunkener Radfahrer ist Schlangenlinie gefahren, ansonsten im Südwesten nichts Neues.

3 Streifenwagen sowie ein Mannschaftsbus und 2 Krankenwägen waren im Einsatz

(A.d.R.: Speyer 24/7 News hat bereits am nächsten Tag darüber berichtet. Ebenfalls hatten wir 2 Termine bei der Polizeiinspektion Speyer weshalb auch am dritten Tag nach diesem Vorfall eine Pressemeldung seitens der Polizei erfolgte. Ab da berichteten auch andere Speyerer Lokalzeitungen.)

Die Stoßrichtung dieser Methode, die man mit „Ruhigstellen durch Verschweigen“ umschreiben könnte, ist klar. Es geht nicht alleine darum die Bevölkerung nicht zu verunsichern, wie wir aus berufenem Munde erfahren durften, sondern vielmehr soll die träge Masse so eingelullt werden, daß sie den Umbau Deutschlands zum multikulturellen Weltsozialamt nicht in Frage stellt. Dabei sind schon beachtliche Fortschritte zu verzeichnen.

„Terrorpoller“ beim Weihnachtsmarkt 2018 in Speyer

Keiner stellt mehr die als LKW-Sperren dienenden Merkel-Poller bei Großveranstaltungen in Frage. Noch wenige Jahre, dann hält man es für stinknormal, daß neben den Bademeistern auch muskelbepackte Sicherheitsmänner in Schwimmbädern anwesend sein müssen, um einigermaßen die Ordnung aufrecht zu halten.
Berlin ist seit Jahren schon so weit in die multikulturelle Moderne vorgedrungen, daß gewisse U-Bahnstationen und Parkanlagen fest in der Hand von afrikanischen Drogendealern sind und die Polizei dort nichts unternimmt. Wohlgemerkt auf Weisung von oben, denn die zuständige Bürgermeisterin Monika Herrmann (GRÜNE) hat aktuell erklärt, daß seitens der Behörde nichts unternommen wird, weil sie niemanden ausgrenzen will, auch die Drogendealer nicht.

Fazit: Die öffentliche Sicherheit, deren Gewährleistung zu den Kernaufgaben des Staates zählt, bröckelt allenthalben. Dies geschieht zwar schleichend aber schon seit einigen Jahren unaufhaltsam. Um sich diesem Problem nicht stellen zu müssen wird seitens Politik, Behörden und Medien vertuscht, beschönigt und wenn‘s sein muß auch gelogen, daß sich die Balken biegen. Die „Hetzjagden von Chemnitz“ lassen grüßen.

Ministerin Anne Spiegel (BÜ90/Grüne)

Zurück zu unserem „Fall“:

Als ich während der Fragestunde am 6. September bei Frau Ministerin Spiegel und dem AfA-Leiter Herrn Renner das kriminelle Drohpotential im Dunstkreis einer AfA ansprach und als aktuelles Beispiel diesen Vorfall schilderte, wußte man angeblich von nichts. Vielmehr wurde dies in der Rheinpfalz-Berichterstattung vom 7.9.2019 als Gerücht abgetan, das jeder Grundlage entbehre.
Nun, diese Grundlagen kann ich beisteuern, um den Vorfall aus der Schmuddelecke fremdenfeindlicher Halluzinationen ins Licht der wahrhaftigen Fakten zu rücken:
Die persönliche Bekanntschaft mit der Betroffenen, das ärztliche Attest und das Aktenzeichens unter dem ermittelt wird oder besser gesagt, ermittelt werden sollte.
Ob das mit ernsthafter Absicht geschehen ist darf bezweifelt werden. Die AfA in Speyer-Nord liegt Luftlinie nur 1,5 Kilometer vom Tatort entfernt. Es wäre naheliegend, wenn dort zeitnah eine Fahndung nach drei Schwarzafrikanern mit roten Schuhen stattgefunden hätte und dann sollte Herr Renner, der Leiter der Einrichtung, davon unterrichtet sein.
Außerdem sind solche Ermittlungen nicht opportun, denn die Täter-Opfer-Konstellation paßt nicht in die politisch korrekte Schablone und könnte Ergebnisse zeitigen, die es nicht geben darf.

Steffen Renner, Leiter der LEA in Speyer

Wie dem auch sei, ich höre schon die altbekannten und überfaulen Ausreden der üblichen Schönredner. Ob Gruppenvergewaltigung, Messerstecherei, Ehrenmord, Bombenanschlag, Kinderschändung, Bahnhofschubsen, Abschlachten mittels Samuraischwert, oder sonstige Beiträge aus der Wundertüte der multikulturellen Bereicherung: „Sowas machen Deutsche auch!“

Mit diesem Dummspruch verdrängt man erfolgreich alle als Behaglichkeitsstörung und Weltbildtrübung wahrgenommene Fakten und kommt mit sich wieder ins Reine. Bin gespannt wie lange das noch klappt.

Matthias Schneider
14.09.2019

Anmerkung der Redaktion: Leserbriefe müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken sondern sind immer die, rein subjektive Meinung der/des Schreiber/in. Sollten auch sie einen Leserbrief senden wollen, jederzeit gerne. 24newsspeyer@web.de

16.09.2019