Mannheim

Livemusikförderung geht in die zweite Runde

Kulturamt passt neue Förderlinie an die derzeitige Ausnahmesituation im Veranstaltungssektor an

Bis zum 31. März können Kulturinitiativen, Livespielstätten und Musikclubs, die in Mannheim regelmäßig Konzerte veranstalten, beim Kulturamt eine Förderung beantragen. Die Mannheimer Livemusikförderung, die im Juli 2020 durch den Gemeinderat beschlossen wurde, soll die lokale Veranstalterszene nachhaltig stärken. Sie wurde erstmals im Herbst 2020 vergeben und geht nun in die zweite Runde. Insgesamt elf Antragsteller konnten im vergangenen Jahr von der neuen Förderlinie mit einem Budget von insgesamt 30.000 Euro profitieren. Für dieses Jahr sind 50.000 Euro im städtischen Haushalt dafür vorgesehen.

Antragsberechtigt ist, wer im Jahr mindestens zehn Konzerte aus dem Bereich Unterhaltungsmusik im Sinne der GEMA durchführt, deren Besucherkapazität 1.000 Personen nicht übersteigt und die mehrheitlich eigenständige künstlerische Inhalte auf die Bühne bringt. Bemessungsgrundlage bei der Verteilung der Gelder ist der Umfang der Konzertaktivität, nachgewiesen durch entsprechende GEMA-Abrechnungen. Der Fördertopf wird unter allen Antragsberechtigten aufgeteilt, wobei die maximale Fördersumme 4.500 Euro beträgt.

Um der derzeitigen Situation im Veranstaltungssektor gerecht zu werden, der durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen gesetzlichen Bestimmungen weitgehend zum Stillstand gekommen ist, hat das Kulturamt die Förderlinie geringfügig angepasst. Als Bemessungsgrundlage zur Beurteilung der Förderwürdigkeit und Berechnung der Förderhöhe für die jeweiligen Antragsteller soll ausnahmsweise – anstelle des Vorjahres – erneut das Jahr 2019 herangezogen werden können.

„Die Livemusik-Szene war immer ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens in dieser Stadt und wir hoffen, sie bald wieder wie gewohnt erfahren zu dürfen. Uns ist es wichtig, die Kulturschaffenden gerade in dieser schweren Zeit zu unterstützen und ihren Beitrag zum Mannheimer Kulturleben zu würdigen“, erklärt Kulturbürgermeister Michael Grötsch.

Sabine Schirra, Leiterin des Kulturamtes, ergänzt: „Wir haben uns bemüht, die neue Förderung so zu gestalten, dass sie jenen zu Gute kommen kann, für die sie gedacht ist – auch wenn die Umstände mal widrig sind.“

Entstanden ist das Konzept zur Livemusikförderung bereits vor der Pandemie. Die lokale Club- und Livemusikbranche weist bereits seit einigen Jahren auf erschwerte Existenzbedingungen hin und fordert kommunale Unterstützung.

Info: Sämtliche Informationen zur Förderlinie, dem Bewerbungsverfahren und den Richtlinien sind auf der Internetseite des Kulturamtes zu finden: mannheim.de/livemusik-foerderung

Kontakt:

Thilo Eichhorn, Ansprechpartner für Musik im Kulturamt
Telefon: 0621-293 3783
E-Mail: thilo.eichhorn@mannheim.de

Stadt Mannheim
02.03.2021

Fontänenanlage am Wasserturm zur Bundesgartenschau 2023 in neuem Glanz

Die Jugendstilgebäude am Friedrichsplatz, der Wasserturm und die dortige Fontänenanlage sind Wahrzeichen Mannheims und ein über die Stadtgrenzen hinaus bekanntes Kulturgut – und sollen es auch in Zukunft bleiben. Doch die letzten umfassenden Sanierungsarbeiten liegen rund 30 Jahre zurück. In einem Sachverständigen-Gutachten wurden nun die Schäden detailliert erfasst und bewertet. Dabei zeigte sich, dass eine umfassende Sanierung der Fontänenanlage dringend geboten ist. Damit die Maßnahme bis zur Bundesgartenschau 2023 abgeschlossen werden kann, soll die Sanierung in einem Bauabschnitt, und nicht wie ursprünglich geplant in mehreren Teilabschnitten, erfolgen. Das Gutachten beziffert die Kosten auf insgesamt rund 5,3 Millionen Euro, die Stadt wird Zuschüsse von Bund, Land sowie der Deutschen Stiftung Denkmal in Höhe von insgesamt 1,35 Millionen Euro beantragen. Eine Entscheidung trifft der Hauptausschuss der Stadt Mannheim in seiner Sitzung am Dienstag, 9. März. Die Stadt sieht vor, die MVV, die die Fontänenanlage im Auftrag der Stadt betreibt, mit der Sanierungsmaßnahme zu beauftragen.

Die umfangreichen Bauschäden führen aktuell dazu, dass täglich gut 50 Kubikmeter aufbereitetes Wasser verloren gehen, das über eine Nachspeisung aus dem Trinkwassernetz ersetzt werden muss. Begründet durch die ständige Durchfeuchtung weist der gesamte Sandsteinbeckenkopf starke Zerfallserscheinungen und Risse auf. Darüber hinaus sind die in der Anlage verlegten PVC-Rohleitungen inzwischen so spröde, dass sie ohne Vorwarnung zerspringen könnten.

Da die Sanierungsmaßnahme witterungsabhängig ist und nur zwischen Frühjahr und Herbst – also während der üblichen Betriebszeit der Brunnenanlage – durchgeführt werden kann, sollen die Arbeiten voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres beginnen. Ziel ist es, dass das Wasser bis zum Beginn der Bundesgartenschau wieder in neuem Glanz sprudeln kann.

Geplant ist die Abdichtung der gesamten Brunnenanlage durch Herstellung einer funktionsfähigen Fugengeometrie sowie mittels umfangreicher Erdarbeiten rund um die Brunnenanlage. Zudem sollen unter Beachtung des Denkmalschutzes die Betonfläche abgedichtet und die gesamten PVC-Rohrleitungen im Becken und den Technikräumen ausgetauscht werden.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Virtueller Nasenflöten-Workshop der Musikbibliothek

Die Musikbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim widmet sich einem besonderen, wenngleich oft unterschätzten oder gar gänzlich unbekannten Blasinstrument: der Nasenflöte.

Mit einem interaktiven Online-Nasenflöten-Workshop-Konzert will der diplomierte Kulturpädagogen, Musiker und Multi-Instrumentalist Andreas Rathgeber am

Freitag, 5. März, 17.30 Uhr,

diesem Missstand ein virtuelles Ende setzen. Ihm ist es eine Herzensangelegenheit, das wunderbare wie preisgünstige Instrument aus seinem Mauerblümchen-Dasein zu befreien.

Auf humorvolle Art erläutert Rathgeber sowohl Spieltechniken als auch Einsatzmöglichkeiten der Nasenflöte und untermauert seine mitunter gewagten Ausführungen mit zahlreichen praktischen Beispielen. Augenzwinkernd unternimmt er dabei Ausflüge quer durch die Musikgeschichte.

Aber auch der praktische Teil kommt nicht zu kurz: Beginnend mit Atemübungen und ersten Versuchen zur Tonerzeugung bis zur Gestaltung von Melodien bringt er den Teilnehmer*innen das Nasenflötenspiel näher.

Die Veranstaltung findet online über das Konferenztool Webex statt und kostet 5 Euro, eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon: 0621 293-8900 oder Email: stadtbibliothek.musikbibliothek@mannheim.de

Stadt Mannheim
02.03.2021

Stadtbibliothek: Deutsch-türkische Vorlesestunde online

In der Reihe „Colibri – interkulturelle Angebote der Stadtbibliothek Mannheim“ findet eine bilinguale Vorlesestunde online live in den Sprachen Deutsch und Türkisch mit Burcu Kirkic und Caroline Gallicchio am

Donnerstag, 11. März, 15 Uhr, statt.

Vorgelesen wird Katharina E. Volks und Antje Flads Bilderbuch „Der schlaue kleine Elefant“ / „Akilli kücük fil“, übersetzt ins Türkische von Eda Hirschberg, abwechselnd in beiden Sprachen.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung per ist erforderlich unter Email: stadtbibliothek.kinderbibliothek@mannheim.de oder telefonisch unter 0621/ 293-8916. Die Zugangsdaten werden nach Anmeldung per E-Mail verschickt.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Digitale Veranstaltung zum Thema „Politische Männlichkeit“

Die Gleichstellungsbeauftragte und der Beauftragte für Integration und Migration der Stadt Mannheim, laden ein zur digitalen Veranstaltung „Politische Männlichkeit. Wie Incels, Fundamentalisten und Autoritäre für das Patriarchat mobilmachen“ am 8. März, von 18.00 bis 19.00 Uhr, mit der Publizistin Susanne Kaiser. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit einer hochaktuellen Frage, da sich in unserer Gesellschaft vermehrt Gegenbewegungen zur Geschlechtergerechtigkeit beobachten lassen.

Susanne Kaiser beschreibt das Phänomen der „Politischen Männlichkeit“ in ihrem gleichnamigen Buch. Dabei fragt sie nach den Motiven von Rechtspopulisten und Rechtsextremen, sogenannten „Incels“ und Maskulinisten – aber auch christlichen Abtreibungsgegnern – Frauen auf einen nachrangigen Platz in einer angeblich natürlichen Hierarchie zurückzuverweisen. „Der autoritäre Backlash, den wir seit einiger Zeit erleben, ist männlich“, so die These von Susanne Kaiser. Die Autorin wertet Diskussionen in der „Mannosphäre“ aus, zeigt internationale Verbindungen auf und fragt, warum rechte Mobilisierung überall auf der Welt gerade über die Themen Gender Studies, LGBT-Rechte und Geschlechterrollen funktioniert.

Daten zur Veranstaltung:

  • Datum und Uhrzeit: 8. März 2021 von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr
  • Ort: Digital
  • Anmeldung bis zum 05. März 2021 an: carina.bangert@mannheim.de

Stadt Mannheim
02.03.2021

Wahlbenachrichtigungen in Teilen von Rheinau-Süd

Das Wahlbüro der Stadt Mannheim hat im Rahmen der Qualitätskontrollen festgestellt, dass im Bereich Rheinau-Süd die Zustellung der Wahlbenachrichtigungen unvollständig war.

Betroffen sind insbesondere die folgenden Straßen:
Atterseestraße, Edinger Riedweg, Frobeniusstraße, Hallenbuckel, Hallenweg, Lüderitzstraße, Pigagestraße, Rohrhofer Straße, Wegenerstraße, Wilhelm-Filchner-Straße, Wilhelm-Peters-Straße.

In diesen Straßen sind insgesamt 1.373 Personen wahlberechtigt. Zwar gingen Wahlbenachrichtigungen in diesen Bereichen zu. Dies konnte anhand erhaltener Briefwahlanträge und Kontrollanrufe sicher festgestellt werden. Allerdings sind die Reklamationen und telefonische Stichproben hier auffällig.

Das Wahlbüro hat sich daher entschieden, in den betroffenen Straßen Zweitfertigungen der Wahlbenachrichtigungen zuzustellen. Eventuell betroffene Wahlberechtigte erhalten einen Brief mit der Zweitfertigung und einem Begleitschreiben.

Wer wahlberechtigt ist, kann am Wahlsonntag, 14. März, auch ohne Wahlbenachrichtigung mit dem Ausweis oder Reisepass wählen. Auch ein Briefwahlantrag ist ohne Wahlbenachrichtigung schon jetzt möglich. Er kann schriftlich, elektronisch (z.B. per E-Mail, Internet oder Telefax) oder durch persönliche Vorsprache gestellt werden. Am einfachsten geht es online auf www.mannheim.de/wahlen.

Telefonische Anträge und Anträge per SMS sind nicht zulässig. Bei der Beantragung sind der Familienname, die Vornamen, der Tag der Geburt und die Wohnanschrift (Straße, Hausnummer, PLZ, Ort) anzugeben; um die Angabe der Wahlbezirks- und Wählernummer wird gebeten.

Bei allen Unregelmäßigkeiten und Fragen zur Wahl steht das Wahlbüro zur Verfügung. Die E-Mail-Adresse lautet wahlbuero@mannheim.de, die Telefonnummer 0621/293-9566, Fax 0621/293-9590. Im Internet sind die Informationen unter www.mannheim.de/wahlen zu finden.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Rheindammsanierung: Antrag auf Planfeststellung bei der Stadt eingegangen

Der Landesbetrieb Gewässer des Regierungspräsidiums Karlsruhe hat als Vorhabenträger am 26. Februar 2021 die Antragsunterlagen zur Ertüchtigung des Rheinhochwasserdamms XXXIX bei der Stadt Mannheim eingereicht. Die Entscheidung über die Genehmigung der vom Regierungspräsidium zu beantragenden konkreten Maßnahmen zur Dammertüchtigung wird in einem rechtsförmlichen Planfeststellungsverfahren gefasst, das damit heute begonnen hat. Die Stadt Mannheim wird dabei als Untere Wasserbehörde tätig.

Im nun folgenden ersten Schritt wird der Antrag zunächst auf seine Vollständigkeit geprüft. Dabei findet keine inhaltliche Bewertung statt, sondern es handelt sich um einen rein formellen Akt, bei dem geprüft wird, ob alle Unterlagen für das durchzuführende Verfahren vorliegen und ob aus den eingereichten Papieren und Plänen alle Betroffenheiten zu erkennen sind. Danach erfolgt die Offenlegung der Antragsunterlagen, bei dem die Bevölkerung Einsicht nehmen und Einwendungen vorbringen kann. Die eingegangenen Einwendungen sowie die Stellungnahmen der Behörden und Verbände werden anschließend in einem Erörterungstermin mit dem Vorhabenträger erörtert. Erst ganz am Schluss dieses komplexen Prozesses und nach Abwägung aller Argumente erfolgt eine Entscheidung über den Planfeststellungsantrag.

In diesem Verfahren entscheidet nicht der Gemeinderat über eine mögliche Genehmigung und deren konkrete Ausgestaltung. Die Untere Wasserbehörde der Stadt Mannheim agiert als Planfeststellungsbehörde, wodurch sie an die rechtlichen Vorgaben gebunden ist und keine politische Entscheidung trifft. Da die Stadt Mannheim in einer zweiten Rolle aber auch sogenannter Träger öffentlicher Belange ist, wird sie in dieser Rolle ein Gutachten hinsichtlich Baumerhalt und Hochwasserschutz beauftragen.

Die Stadt Mannheim wird die eingereichten Unterlagen auf Planfeststellung mit der größten Sorgfalt zu prüfen und dabei auch auf externe Fachbüros zurückgreifen. Maximaler Hochwasserschutz bei möglichst minimalen Eingriff in den Baumbestand bleibt weiterhin das Ziel.

Weitere Informationen zum Verfahrensablauf gibt es unter www.mannheim.de/rheindamm

Stadt Mannheim
02.03.2021

Spielerisch Programmieren: Medienmittwoch mit der TechnoTHEK

Die Stadtbibliothek Mannheim lädt im März zu ihren digitalen Medienmittwochen ein.

Am Mittwoch, 10. März, 17 Uhr, steht spielerisch Programmieren lernen auf dem Programm.

Programmieren können schon Vor- und Grundschulkinder. Die Stadtbibliothek stellt verschiedene Roboter, Microcontroller und Programme vor, die einfach zu verstehen sind – und vor allem Spaß machen. Alle vorgestellten Angebote sind Teil der TechnoTHEK und können mit einem Bibliotheksausweis für vier Wochen ausgeliehen werden. Dieser Medienmittwoch richtet sich an (Groß-)Eltern und Pädagog*innen.

Die Veranstaltung findet digital statt, ist kostenlos, eine Anmeldung vorab per E-Mail unter stadtbibliothek.zentralbibliothek@mannheim.de oder gerne auch telefonisch unter 0621/ 293 8933 erforderlich.

Mehr Informationen auf unserer Homepage www.stadtbibliothek-mannheim.de unter der Rubrik „Veranstaltungen“.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Mehr Betreuungsplätze in Kitas und Ganztagsgrundschule

Bildungs-, Jugendhilfe und Gesundheitsausschuss vom 25. Februar 2021

Wichtige Weichenstellungen für den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung in Wallstadt sowie für die Zukunft der Mannheimer Grundschulen auf Spinelli, Neckarau und der Schwetzingerstadt wurden im gestrigen Bildungs- und Jugendhilfeausschuss vorgenommen. So standen eine Standortkonzeption für den Kita-Ausbau in Wallstadt, der Neubau der Spinelli-Grundschule sowie ein neuer Zuschnitt der Schulbezirke der Schiller- und Pestalozzi-Grundschule auf der Tagesordnung. Zudem wurden eine Ausweitung der „Familien-Kita“ auf weitere Standorte sowie eine Weiterentwicklung und des Jugendbeirates diskutiert.

Standortkonzeption zum Ausbau der vorschulischen Kinderbetreuung im Stadtteil Wallstadt / Neue siebengruppige Einrichtung am ehemaligen Festplatz

Die vorhandenen Betreuungskapazitäten im Stadtteil sollen deutlich ausgeweitet werden. Dazu hat die Verwaltung nun eine Standortkonzeption erarbeitet, der der Jugendhilfeausschuss einstimmig zustimmte. Final entscheidet der Ausschuss für Umwelt und Technik.

Im Stadtteil Wallstadt stehen derzeit vier vorschulische Kinderbetreuungseinrichtungen zur Verfügung. „Um mittel- bis langfristig auf die Bedarfe im Stadtteil reagieren zu können, ist ein weiterer Ausbau der vorhandenen Betreuungskapazitäten dringend erforderlich. Auf diesen Bedarf reagieren wir mit der vorgelegten Standortkonzeption“, führe Bürgermeister Dirk Grunert zu der Vorlage aus. Nach Einschätzung der Jugendhilfeplanung sind ausgehend von der aktuellen Bevölkerungsprognose sowie dem Nachfrageverhalten der Eltern in Wallstadt im Bereich der unter Dreijährigen bis zu 50 zusätzliche Plätze und im Bereich der über Dreijährigen bis zu 100 Plätze erforderlich.

Der Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung hat eine Standortuntersuchung für den Stadtteil Wallstadt vorgenommen, den das Bildungsdezernat verwaltungsintern abgestimmt und im neu installierten politischen Lenkungsgremium „KiTa-Ausbau“ vorgestellt hat. Nach der Prüfung mehrerer Standorte hat sich der der ehemalige Festplatz Amorbacher Straße als die am besten geeignete Variante herausgestellt. Dort soll nun eine siebengruppige Kinderbetreuungseinrichtung mit drei Krippengruppen und vier Kindergartengruppen mit insgesamt 110 Plätzen geschaffen werden. Der zweite Standort „Freiwillige Feuerwehr“ wird als Kita-Standort reserviert und bei Verfügbarkeit der Fläche bedarfsgerecht entwickelt. Unter pädagogischen Gesichtspunkten wird aufgrund des Grundstückszuschnitts und der Größe eine maximal zweigruppige Kinderbetreuungseinrichtung mit je einer Krippe- und Kindergartengruppe mit insgesamt 30 Plätzen empfohlen. Nach dem aktuellen Planungsstand können an den beiden Standorten somit insgesamt vier Krippengruppen und fünf Kindergartengruppen mit insgesamt 140 Plätzen geschaffen werden. Die zur Bedarfsdeckung erforderlichen weiteren rund zehn Plätze im Alterssegment U3 können durch einen Ausbau der Kindertagespflege im Stadtteil geschaffen werden.

Jugendbeirat soll weiterentwickelt werden / offenes Bewerbungsverfahren für alle Jugendlichen

Die 68DEINS! Kinder- und Jugendbeteiligung in Mannheim ist mit den dezentralen Kinder- und Jugendversammlungen in den Stadtteilen, den zentralen Kinder- und Jugendgipfeln, der Interessenvertretung von Schüler*innen und dem Jugendbeirat integraler Bestandteil der Bürgerbeteiligung. Mit den Angeboten werden Kinder und Jugendliche frühzeitig mit demokratischen Aushandlungsprozessen vertraut gemacht. Der Gemeinderat hatte die Verwaltung beauftragt, das Modell der Kinder- und Jugendbeteiligung in Mannheim und dabei insbesondere den „Beirat zur Förderung der Kinder- und Jugendbeteiligung in Mannheim“, kurz: Jugendbeirat, inhaltlich und konzeptionell weiterzuentwickeln.

Der 68DEINS! Jugendbeirat ist seit fünf Jahren aktiv. Dabei zeigte sich, dass es sich schwierig gestaltet, Jugendliche zu gewinnen die sich als neue Mitglieder engagieren möchten. Daher werden nun einige Neuerungen vorgeschlagen: Anstatt des bisherigen Verfahrens der Delegation von Jugendlichen aus einzelnen Einrichtungen für den Jugendbeirat soll ein offenes Bewerbungsverfahren entwickelt werden, das die Motivation und Identifikation mit dem Gremium erkennen lässt, eine möglichst große Zielgruppe erreicht, die jugendspezifische Themen möglichst breit abdeckt, und nicht zwangsläufig an die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Institution gebunden ist. Zudem sollen die entstandenen Kosten in Form einer Aufwandsentschädigung wie sie bei „Erwachsenengremien“ grundsätzlich gewährt wird auch für die Mitglieder des Jugendbeirats vorgesehen werden. Darüber hinaus soll dem Jugendbeirat der Status einer Jugendvertretung eingeräumt werden, was die Beteiligung an den Sitzungen des Gemeinderats in Jugendangelegenheiten inklusive eines Rede-, Anhörungs- und Antragsrechts umfasst. „Zu Beginn meiner Amtszeit haben wir dem Jugendbereit im Jugendhilfeausschuss nicht nur Anhörungs- und Antragsrecht gegeben, sondern sogar Stimmrecht. Nun wird es Zeit, dass Jugendliche auch in den anderen Ausschüssen des Gemeinderats mitreden dürfen“, so Jugendbürgermeister Grunert. Ferner soll die bisherige Amtszeit des Jugendbeirates von derzeit einem Jahr auf zwei Jahre verlängert werden, um nachhaltiger arbeiten zu können. Der Jugendhilfeausschuss stimmte der Vorlage mit großer Mehrheit bei einer Gegenstimme zu, das finale Votum liegt beim Gemeinderat.

Erfolgreicher Abschluss des Projekts „Familien-Kita“ / Nach wissenschaftlicher Auswertung Übertragung auf weitere Standorte geplant

Bildungschancen junger Menschen hängen in Deutschland nach wie vor maßgeblich von der familiären Herkunft ab. In den Kindertageseinrichtungen der Stadt Mannheim wird eine wertvolle und qualifizierte Bildungsarbeit am Kind geleistet. Dennoch kann auch diese an ihre Grenzen kommen, wenn es nicht gelingt die Eltern noch stärker als bisher in Erziehungs- und Bildungsprozesse zu integrieren und die Eltern selbst zu stärken.

Ziel des Projektes „Familien-Kita“ war es in einer Kindertageseinrichtung im Stadtteil Schönau, über die Kinder hinaus, die Eltern gezielt in die präventive Arbeit einzubinden, sie in ihrem Selbstwert und in ihrer erzieherischen Kompetenz zu stärken und sie selbst in prekären Lebenssituationen gezielt zu unterstützen. Zur Erreichung der Projektziele wurde dem Kinderhaus eine in der Kinder- und Jugendhilfe erfahrene Sozialarbeiterin als zusätzliche Ressource zur Seite gestellt. In der „Familien-Kita“ richteten sich die niederschwelligen Angebote an Familien, sowohl unmittelbar an die Eltern als auch gemeinsam an Eltern und deren Kinder. Des Weiteren gab es psychosoziale Beratungsangebote und eine Lotsenfunktion für die Eltern. Durch eine vertrauensvolle Elternarbeit erreichten die niedrigschwelligen familienbezogenen Bildungsangebote unter dem Dach einer Kindertageseinrichtung mit dem Projekt eine neue Dimension und Qualität. Eltern wurden zu „Expert*innen in eigener Sache“. Sie wurden angeregt sich bei der Klärung von Alltagsfragen wechselseitig behilflich zu sein, ihre Kompetenzen an andere Eltern weiterzugeben und sich untereinander zu stärken. Die Angebotsbreite der Familien-Kita variierte von einmalig (z.B. Fahrradwoche, Besuch in der Kunsthalle) bis wöchentlich (z. B. Offener Treff für Kunst und Handwerk, Vielfalt des Tanzens, Eltern-Kind-Turnen).

Das Projekt „Familien-Kita“ vom Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder der Stadt Mannheim stieß bei den Eltern auf positive Resonanz, was durch eine Elternbeteiligung von 61,8 Prozent belegt werden kann. Auch die psychosoziale Beratung wurde sehr gut angenommen. Im Zeitraum von April bis Dezember 2019 wurden 76 Beratungsgespräche durchgeführt. Das Themenspektrum der Anfragen reichte von wirtschaftlichen Notlagen, über Erziehungsthemen und Gesundheitsfragen bis hin zu Bitten um Unterstützung in akuten Konflikt- und Krisensituationen oder Verständnisfragen bei Behördenschreiben. Der Ansatz, über die Kinder hinaus die Eltern selbst aktiv in die präventive Arbeit der Kita einzubinden, hat sich bewährt. Es ist ein erfolgversprechender Präventionsansatz zur Bekämpfung von Armut und Armutsrisiken und damit verbunden auch zur Erhöhung von Entwicklungs- und Bildungschancen von Kindern aus Familien in prekären Lebenssituationen.

Die Ergebnisse des Projekts sind so überzeugend, dass eine Ausdehnung der Familien-Kita auf fünf weitere Standorte bereits beschlossen ist. Das Kinderhaus im Stadtteil Schönau, in welchem das Projekt exemplarisch erprobt wurde, wird auch zukünftig als „Familien-Kita“ fortgeführt. Dem Jugendhilfeausschuss soll im ersten Halbjahr 2021 eine Vorlage über die Ausdehnung der Familien-Kita auf fünf weitere Standorte vorgelegt werden.

Neue Grundschule auf Spinelli

Seit 2016 entsteht auf der Konversionsfläche der ehemaligen Spinelli Barracks ein Neubaugebiet mit perspektivisch etwa 4.500 Einwohner*innen. Mit dem Zuzug vieler Familien besteht für die Stadt als Schulträger die Verpflichtung, für eine wohnortnahe Beschulung im Grundschulbereich Sorge zu tragen. 2019 hatte der Gemeinderat daher entschieden, die Einrichtung einer zweizügigen Ganztagsgrundschule in verbindlicher Form beim Land zu beantragen.

Der für die Grundschule vorgesehene Standort befindet sich im Westen des Areals Spinelli. Ein großer Teil des freien Geländes im Bereich des Grünzugs Nordost wird im Jahr 2023 für die Bundesgartenschau (Buga) genutzt. Die Grundschule wird als wesentlicher Baustein des sozialen Zentrums zur Identität des Quartiers beitragen und als Teil des Gesamtkonzepts Spinelli schon während der Buga wahrnehmbar sein. Die Grundschule soll daher mit dem ersten Bauabschnitt bis April 2023 fertiggestellt werden. Der Schulbetrieb soll zum Schuljahr 2023/2024 starten.

Um dem besonderen Gebietscharakter von Spinelli gerecht zu werden, war eine kompakte, zeitgemäße Architektur in Hybridbauweise mit einem 50 Prozent-Holzanteil gefordert. Ebenso wie die verwendeten Bau- und Werkstoffe sollte sich das Gebäude nachhaltig und nach Maßgabe der Energieleitlinien der Stadt Mannheim energieoptimiert als Schulbau mit Modellcharakter für weitere vergleichbare Projekte darstellen. Ein vorgeschalteter Architektenwettbewerb stellte sicher, dass unter einer Vielzahl qualitativ hochwertiger Konzepte eine gute bauliche Lösung gefunden wurde. Der Siegerentwurf überzeugte im Preisgericht durch eine klare architektonische Gestaltung und Funktionalität. Zentrales Element und Herzstück der Schule ist eine breite Treppe mit Sitzstufen, die aus der Eingangshalle in das erste Obergeschoss führt. Im Obergeschoss befinden sich die beiden Cluster mit jeweils vier Klassenräumen, je einem Kursraum und einer Lehrer*innenstation. Der Pausenhof im Erdgeschoss bietet neben verschiedenen Zonen für Aktivitäten und Spiele auch Rückzugsbereiche mit Sitzmöglichkeiten und einen Platz für ein „grünes Klassenzimmer“ im Freien. Ein umlaufender Balkon im Obergeschoss ermöglicht im Gebäudeinneren eine offene räumliche Gestaltung und dient darüber hinaus der Verschattung der Fassade. Für die Gestaltung der Dachflächen sind extensive Dachbegrünung sowie die Errichtung einer Photovoltaikanlage vorgesehen, auch eine Fassadenbegrünung ist angedacht. Die Umsetzung des Gebäudes in Holzbauweise entspricht den hohen modellhaften Ansprüchen sowie einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsaspekt, ist jedoch im Vergleich zur konventionellen Bauweise teurer.

Der Bildungsausschuss stimmte den Kosten für den Neubau der zweizügigen verbindlichen Ganztagsgrundschule in Höhe von 16,6 Millionen Euro einstimmig zu, die letzte Entscheidung liegt beim Gemeinderat.

Neuzuschneidung von Schulbezirken / Neue Satzung beschlossen

Der Bildungsausschuss hat die aktualisierte Fassung der Satzung über die Schulbezirke der Grundschulen, der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren und der Berufsschulen einstimmig beschlossen. Den endgültigen Beschluss trifft der Gemeinderat. Zugleich wurde in eigenen Tagesordnungspunkten ein neuer Zuschnitt der Schulbezirke der Schiller- und Almenhof-Grundschulen einstimmig sowie der Schulbezirke der Pestalozzi -und Oststadt-Grundschulen mehrheitlich beschlossen. Dabei sollen die Grundschulbezirke der Schiller- und der Pestalozzi-Schule erweitert werden.

Für die weitere Schulentwicklung in Neckarau hatte der Gemeinderat die Entwicklung einer Ganztagsgrundschule am Standort der Schillerschule verbunden mit der Aufgabe des Grundschulstandortes Wilhelm-Wundt beschlossen. Durch die Aufgabe der Schiller-Werkrealschule verfügt die Schiller-Grundschule nach der Generalsanierung und dem Umbau zur fünfzügigen Ganztagsgrundschule nun über ausreichende räumliche Kapazitäten, um die Kinder aus dem Bezirk Wilhelm-Wundt aufzunehmen. Die Einrichtung des Ganztagsbetriebs ist voraussichtlich zum Schuljahr 2025/26 geplant. Für die benachbarte Almenhof-Grundschule werden perspektivisch steigende Schülerzahlen prognostiziert bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach Betreuungsangeboten. Ziel ist der Erhalt der 3,5-Zügigkeit der Almenhofschule. Mit einer Entlastung durch die Schillerschule ist das möglich. Daher soll nun der Grundschulbezirk Schiller in Richtung Nordosten und Nordwesten vergrößert werden. Die Änderungen sollen mit Inbetriebnahme der generalsanierten Ganztagsgrundschule in Kraft treten. Die Änderungen der Grundschulbezirke Almenhof- und Schillerschule betreffen nur Kinder, die ab dem Schuljahr 2025/2026 eingeschult werden. Grundschulkinder, die zu diesem Zeitpunkt bereits die Almenhofschule besuchen, betrifft die Änderung nicht mehr.

Für die weitere Schulentwicklung in der Schwetzingerstadt hatte der Gemeinderat den Ausbau der Pestalozzischule zu einer vierzügigen Ganztagsgrundschule beschlossen. Hintergrund war das Auslaufen der Werkrealschule zum Schuljahr 2019/2020, das zusätzlichen Platz für eine Sanierung geschaffen hat, die voraussichtlich zum Schuljahr 2025/2026 abgeschlossen sein wird. Für die benachbarte Oststadt-Grundschule werden bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach Betreuungsangeboten perspektivisch steigende Schülerzahlen prognostiziert. Die Räumlichkeiten der Oststadtschule bieten Platz für zwei Züge. Die Schule ist damit voll ausgelastet und bietet bereits zum jetzigen Zeitpunkt zu wenig Platz für die Betreuungsangebote am Nachmittag. Im Rahmen der verlässlichen Grundschule und des Hortangebots erfolgt die Betreuung für mehrere Gruppen an einem externen Standort, wohin die Kinder täglich mit dem Bus befördert werden müssen. Ziel ist es, die Oststadtschule perspektivisch konstant zweizügig zu halten. Mit einer Entlastung durch die Pestalozzischule ist das möglich. Daher ist eine Vergrößerung des Grundschulbezirks Pestalozzi in Richtung Nordosten geplant. Die Änderungen sollen zur Inbetriebnahme der generalsanierten Ganztagsgrundschule Pestalozzi in Kraft treten. Die Änderungen der Grundschulbezirke in der Neckarstadt sowie der Schwetzingerstadt betreffen auch hier nur Kinder, die ab dem Schuljahr 2025/2026 eingeschult werden, Grundschulkinder, die zu diesem Zeitpunkt bereits die Oststadtgrundschule besuchen, betrifft die Änderung nicht.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Hackathon zur Lösung Mannheimer Herausforderungen – Mannheim macht mit bei #UpdateDeutschland

Wie lässt sich ein krisenfestes, klimaneutrales und demokratisches Deutschland nach Corona im digitalen Zeitalter gestalten? Dazu will die heute gestartete bundesweite Initiative #UpdateDeutschland Bürger/innen, Vertreter/innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik ins Gespräch bringen. In einem digitalen Zukunftslabor suchen Interessierte vom 19. bis zum 21. März gemeinsam nach Lösungen für aktuelle Herausforderungen. Die Stadt Mannheim hat dazu ein Dutzend Themen angemeldet.

Wie lässt sich das Bewusstsein für das Leitbild 2030 so schärfen, dass Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft gemeinsam an dessen Verwirklichung arbeiten? Wie kann der Beitrag von Bürger*innen bei der Umsetzung des Lokalen Grünen Deals in Mannheim sichtbar gemacht werden? Auch die Weiterentwicklung von digitalen Bildungsangeboten in Museen und die digitale Beteiligung von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen sind Themen, die die Stadtverwaltung bei #Update-Deutschland diskutieren will.

„Die Stadt Mannheim macht mit, weil die aktuellen Herausforderungen durch die Einbindung von Initiativen, Gründer*innen und Unternehmen und den bundesweiten Austausch zwischen den Kommunen schneller gelöst werden können. Ich würde mich freuen, wenn die Mannheimerinnen und Mannheimer sich in diesen Prozess einbringen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Beim Vorläuferprojekt #WirVsVirus im März 2020 hatten Teilnehmer*innen zum Beispiel die Idee für eine Software zur Nachverfolgung von coronainfizierten Personen entwickelt, die danach umgesetzt und bis heute in Mannheim genutzt wird.

UpdateDeutschland ist ein Projekt des gemeinnützigen Unternehmens ProjectTogether und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert; d. Das Bundeskanzleramt hat die Schirmherrschaft übernommen. Nachdem inzwischen bundesweit mehr als 150 Kommunen Themen eingereicht haben, können jetzt noch bis zum 17. März Bürger*innen und Akteure der Zivilgesellschaft Herausforderungen melden.

Meldung von Herausforderungen und weitere Informationen zur Teilnahme im Internet unter: www.updatedeutschland.org

Stadt Mannheim
02.03.2021

Europäische Union stärkt regionalen Arbeitsmarkt durch zusätzliche ESF-Mittel zur Bekämpfung der Pandemie-Folgen

EU-REACT Ausschreibung Mannheim wird veröffentlicht

Die COVID-19-Pandemie hat auch in Baden-Württemberg das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigung negativ beeinflusst. Die unmittelbaren und mittelbaren Wirkungen werden in den nächsten Jahren zu spüren sein. Hier setzt ein zusätzliches Programm im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) an.

„Es freut uns, dass die Europäische Union uns bei der Bekämpfung der Pandemiefolgen mit Mitteln für den regionalen Arbeitsmarkt stärkt“, so Wirtschafts- und Sozialbürgermeister Michael Grötsch. „Es gibt Zielgruppen, beispielsweise einen Teil der Schülerinnen und Schüler, die jetzt über einen bestimmten Zeitraum eine besondere Unterstützung benötigen“.

Für die Jahre 2021 und 2022 stehen Mannheim 610.000 Euro aus Mitteln des EU-REACT Programms des ESF aus dem Kontingent des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg zur Verfügung. Besondere Berücksichtigung sollen folgende Zielgruppen finden:

  • Arbeitsmarktferne, oft mit mehreren Vermittlungshemmnissen belastete Langzeitarbeitslose bzw. Langzeitleistungsbeziehende.
  • Schulpflichtige junge Menschen mit dem Ziel der Vermeidung von Schulabbruch und Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit.

„Für den Arbeitsmarkt in Mannheim ist es jetzt besonders wichtig, dass junge Menschen nicht beim Übergang in eine Ausbildung verloren gehen. Auch bei den Langzeitarbeitslosen gibt es Menschen, die durch die Pandemie noch stärker von der Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt betroffen sind“, so Bürgermeister Grötsch. „Es freut mich, dass der Arbeitskreis ESF Mannheim hier wieder mit den bewährten Strukturen partnerschaftlich geeignete Maßnahmen identifizieren wird.“

Mit dem Regionalen Arbeitskreis ESF Mannheim wurde ein Grundlagenpapier unter Federführung des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung für die Förderjahre 2021/2022 entwickelt. Der ESF ist das zentrale EU-Finanzierungsinstrument für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Anträge für das EU-REACT-Programm sind bis spätestens 31.03.2021 bei der Landeskreditbank Baden-Württemberg (L-Bank) einzureichen. Die Projektlaufzeit ist ab dem 1.06.2021 bis maximal 31.12.2022 vorgesehen.

Mit dem Querschnittsziel „Gleichstellung von Frauen und Männer“ ist es möglich, gerade Mädchen und Frauen bei der Bewältigung der Pandemie zu unterstützen. Mit dem Querschnittsziel „Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung“ wird die Integration verschiedener Zielgruppen nachhaltig unterstützt.

Info: Weitere Informationen zum Förderprogramm sowie das Grundlagenpapier erhalten Bildungseinrichtungen und Beschäftigungsträger bei der Geschäftsführung des Arbeitskreises ESF beim Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim:
Telefon: 0621 / 293-2049 oder 293-3355, E-Mail: Harald.Pfeiffer@mannheim.de oder Rolf.Schaefer@mannheim.de, oder auf der Internetseite www.mannheim.de/wirtschaft-entwickeln/foerdergelder-vom-europaeischen-sozialfonds.
Hinweise zum Europäischen Sozialfonds sind auf der ESF-Internetseite des Landes Baden-Württemberg www.esf-bw.de verfügbar.

Stadt Mannheim
02.03.2021

On-Demand-Shuttle „fips“ nimmt Regelbetrieb auf

Bequem von Zuhause mit einem Shuttle zur nächsten Bus- oder Bahnhaltestelle – ohne festen Fahrplan, flexibel und bequem per Abruf über das Handy. Dieses innovative Verkehrsangebot nimmt nächste Woche in vielen Mannheimer Stadtteilen seinen Betrieb auf. Seit 1. März steht in den Stadtteilen Almenhof, Neckarau, Niederfeld, Lindenhof und abends auch in Seckenheim ein sogenannter „On-Demand-Shuttle“ der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) zu Verfügung. Voraussichtlich ab 1. April werden auch die nördlichen Mannheimer Stadtteile durch „rnv-fips“, den flexiblen individuellen Personenshuttle, bedient.

„Mit dem On-Demand-Shuttle können wir die Fahrgäste quasi ‚vor der Haustür‘ abholen und zur nächsten Haltestelle oder zu großen Umsteigepunkten bringen. Die ersten Fahrten haben wir bereits als ‚Impflings-Shuttle‘ zu unserem Impfzentrum unternommen und das hat sehr gut geklappt“, erläutert Mannheims Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Christian Specht. „Buchung und Bezahlung erfolgen schnell und bequem per Handy. Damit bieten wir eine moderne, flexible Ergänzung zum klassischen ÖPNV. Wir schließen die sogenannte ‚letzte Meile‘ und zeigen, dass individuelle Ansprüche und ÖPNV sehr gut zusammenpassen.“

Auch Martin in der Beek, der Technische Geschäftsführer der rnv, ist von dem Projekt überzeugt: „Wir werden die Verkehrswende meistern, indem wir immer am Ball bleiben und Innovationen intelligent kombinieren“, so in der Beek. „Genau das tun wir mit unserem neuen Angebot. Moderne Antriebstechnologien, eine ‚smarte‘ App und ein cleveres Betriebskonzept schaffen einen großen Mehrwert für die Fahrgäste. Damit gewinnen wir Menschen für den umweltfreundlichen ÖPNV und sorgen für weniger Autos auf den Straßen.“

Für das Projekt werden 15 eVito durch das Nutzfahrzeugzentrum Mannheim der Mercedes-Benz Vertriebsdirektion Rhein-Main an die rnv übergeben. „Unser eVito ist der Spezialist für die Personenbeförderung und beweist mit Reichweite, Fahrleistung und Komfort jeden Tag aufs Neue die Alltagstauglichkeit lokal emissionsfreier, batterie-elektrischer Antriebe“, sagt Torsten Dohr, Verkaufsleiter Vans der Mercedes-Benz Vertriebsdirektion Rhein-Main. „Wir freuen uns, mit unseren Fahrzeugen das Verkehrsangebot der rnv unterstützen zu können und einen Beitrag für umweltfreundlichen ÖPNV zu leisten.“

Neben den technischen Innovationen ist es aber vor allem auch der „Faktor Mensch“, der zum Gelingen des Projektes beiträgt, wie Christian Volz, kaufmännischer Geschäftsführer der rnv betont. „Wenn wir erfolgreich bleiben wollen, dann brauchen wir dafür in erster Linie qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das gilt selbstverständlich auch für ‚fips‘“, so Volz. „Das Besondere ist, dass wir, im Gegensatz zu anderen Unternehmen, vollständig auf rnv-internes Personal und nicht auf Subunternehmer oder externe Dienstleister setzten“, erklärt Volz. So habe man insgesamt 25 neue Kolleginnen und Kollegen für das Projekt eingestellt und vollständig intern ausgebildet.

Die Vorteile von On-Demand Shuttlen im ÖPNV werden auch von Bundes- und Landesregierung gesehen. Das Projekt wird vom Bundesverkehrsministerium und im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft auch vom Landesverkehrsministerium Baden-Württemberg gefördert. Bei einer Betriebszeit von Anfang 2021 bis Ende 2023 belaufen sich die Projektkosten auf ca. 16,4 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert das Projekt in Höhe von ca. 3,9 Millionen Euro, das Verkehrsministerium Baden-Württemberg mit 2,8 Millionen Euro. Die restlichen Kosten werden durch die rnv respektive durch die Stadt Mannheim getragen.

Hier finden Sie weitere Informationen des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg.

So funktioniert „fips“

Die Elektrofahrzeuge dienen als komfortable Ergänzung zu den Bus- und Bahnlinien der rnv, zum Beispiel für Fahrten von der Haltestelle nach Hause oder als direkte Verbindung auf kürzeren Strecken im Quartier. Dabei werden die Fahrtwünsche mehrerer Kunden mit ähnlichen Strecken oder Zielen intelligent gebündelt: Nutzerinnen und Nutzer können in der fips-App einfach ihren Startpunkt und ihr gewünschtes Ziel angeben. Die App schlägt dann einen passenden Zustiegspunkt aus einer Auswahl von über 1700 virtuellen Haltestellen vor und informiert, wann der nächste fips-Shuttle zur Stelle ist. Die virtuellen Haltepunkte sind so in den Stadtteilen verteilt, dass der Weg zur „Haltestelle“ in der Regel nicht weiter als 100 Meter ist.

Fahrgäste können den Shuttle-Service also genau dann nutzen, wenn sie ihn brauchen. Dabei gibt es keinen Fahrplan. Stattdessen haben die Passagiere die Möglichkeit, fips innerhalb ausgewählter Stadtgebiete und Zeiträume ganz flexibel und nach dem eigenen Bedarf zu bestellen. In Seckenheim ist fips von 20 bis 24 Uhr im Einsatz, in den Stadtteilen Lindenhof und Neckarau von 5 Uhr bis 24 Uhr.
Darüber hinaus sind die Fahrgäste mit fips auch äußerst umweltfreundlich unterwegs. Die Elektrobusse erzeugen vor Ort keine CO2- oder Feinstaub-Emissionen und fahren zu 100 % mit Ökostrom.

Platz für alle

Die Busse sind auch für die individuellen Bedürfnisse der Fahrgäste vorbereitet: Trittstufen und elektrische Schiebetüren machen das Einsteigen auch für Ältere oder Menschen mit Handicap möglich, der Kofferraum bietet Platz für Einkäufe, Rollator oder Kinderwagen. Und Kindersitze sind ebenfalls vorhanden. Wer beispielsweise einen Kindersitz oder Hilfe beim Einsteigen benötigt, kann dies direkt über die App anmelden.

Für Fahrgäste, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, werden einzelne Fahrzeuge noch im ersten Halbjahr 2021 barrierefrei umgerüstet.

Insgesamt stehen in einem On-Demand-Shuttle normalerweise fünf Sitzplätze zur Verfügung. Mit Rücksicht auf die Pandemiebedingungen ist die Maximalbelegung der Fahrzeuge aktuell allerdings noch auf zwei Personen reduziert. Bei der Nutzung des Shuttles sind darüber hinaus selbstverständlich die aktuell geltenden Abstands- und Hygieneregeln zu beachten.

Einfache Abrechnung

Zur Einführung des neuen Angebots ist für eine Fahrt mit dem fips-Shuttle lediglich ein gültiger VRN-Fahrschein erforderlich. Nach der Einführungsphase soll ein Qualitätszuschlag von ein bis zwei Euro pro Fahrt erhoben werden. Abgerechnet wird die Zuzahlung direkt über die App.

Weitere Informationen zum neuen Angebot, der fips-App und zum Bediengebiet gibt es im Internet unter fips.rnv-online.de.

Text: Stadt Mannheim Foto: rnv GmbH / Foto: Nikola Haubner
02.03.2021

Landtagswahl am 14. März 2021

Nur noch gute zwei Wochen bis zum Wahltag. Alle Wahlberechtigten haben inzwischen ihre Wahlbenachrichtigung erhalten. Wer bis jetzt noch keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, aber glaubt, wahlberechtigt zu sein, sollte schnell das Wahlbüro anrufen und seinen Eintrag im Wählendenverzeichnis prüfen lassen. Wer eingetragen ist, kann am Wahlsonntag, 14. März, auch ohne Wahlbenachrichtigung mit dem Ausweis wählen. Wer nicht eingetragen ist, muss dies sofort berichtigen lassen, weil sonst die Stimmabgabe nicht möglich wäre.

Viele Mannheimerinnen und Mannheimer haben schon gewählt. Mehr als 40.000 Briefwahlanträge wurden bereits gestellt. Das ist deutlich mehr als bei der Landtagswahl 2016.

Wahlbüro als „Lehrbetrieb“

Das Mannheimer Wahlbüro wird traditionell als „Lehrbetrieb“ von Verwaltungsauszubildenden der Stadt Mannheim geführt. Betreut und angeleitet wird es von zwei erfahrenen Kräften des Fachbereichs Demokratie und Strategie.

Die sehr selbstständige und verantwortungsvolle Arbeit im jungen Team macht den Auszubildenden viel Freude, die sie stets auch an die Kundinnen und Kunden weitergeben. Gleichzeitig erwerben sie wichtige Kenntnisse und Erfahrungen für ihren Beruf. Das gute Arbeitsklima und die hohe Kundenzufriedenheit sind das Markenzeichen des Mannheimer Wahlbüros.

Das junge Team des Wahlbüros betreut auch den Telefon-Sammelanschluss 0621/293-9566 (Fax 0621/293-9590), die „Wahlhotline“ der Stadt. Die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden gut vorbereitet und beantworten gerne alle Fragen zur Wahl – nur Wahlempfehlungen geben sie keine. Das Wahlbüro ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und donnerstags bis 18 Uhr sowie in der Woche vor der Wahl täglich bis 18 Uhr geöffnet. Wahlinformationen gibt es auch im Internet unter www.mannheim.de/wahlen.

Corona-Verordnung

In § 10a der Corona-Verordnung des Landes wurden zuletzt wichtige Regeln für die Wahlabwicklung in den Wahllokalen getroffen. Die Wählerinnen und Wähler werden gebeten, die folgenden Punkte zu beachten:

Zur Teilnahme an der Wahl sind Wahlhelfende, Wählerinnen und Wähler von Ausgangsbeschränkungen aufgrund des Infektionsschutzgesetzes befreit.

Der Zutritt zum Wahlgebäude ist Personen untersagt, die

  • in Kontakt zu einer mit dem Corona-Virus infizierten Person stehen oder standen, wenn seit dem letzten Kontakt noch nicht 10 Tage vergangen sind,
  • typische Symptome einer Infektion mit dem CoronaVirus, namentlich Fieber, trockener Husten oder Störung des Geschmacks- oder Geruchssinns, aufweisen,
  • keine Maske tragen, ohne dass eine Ausnahme vorliegt,
  • die Wahl beobachten möchten, aber nicht zur Angabe aller erforderlichen Kontaktdaten bereit sind.

Im Wahlgebäude muss eine medizinische Maske oder eine Maske getragen werden, die den Standards FFP2, KN95, N95 entspricht oder vergleichbare Standards erfüllt. Diese Verpflichtung besteht nicht für

  • Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr und
  • Personen, die durch ärztliche Bescheinigung nachweisen, dass ihnen das Tragen einer Maske aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, oder das Tragen aus sonstigen zwingenden Gründen nicht möglich oder zumutbar ist.

Zu anderen Personen ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten.

Vor dem Betreten des Wahlraums muss sich jede Person die Hände desinfizieren. Die Möglichkeit dazu ist im Eingangsbereich der Mannheimer Wahlgebäude geschaffen.

Personen, die sich auf Grundlage des Öffentlichkeitsgrundsatzes im Wahlgebäude aufhalten, sind zur Bereitstellung der Kontaktdaten (Vorname, Nachname, Anschrift, Datum und Zeitraum der Anwesenheit und Telefonnummer) verpflichtet. Entsprechende Formulare werden von den Wahlvorständen bereitgehalten.

Personen, die sich auf Grundlage des Öffentlichkeitsgrundsatzes im Wahlgebäude aufhalten, und bei denen für das Tragen der Maske eine Ausnahme vorliegt, dürfen sich in den Wahlräumen zwischen 8 Uhr und 13 Uhr, zwischen 13 Uhr und 18 Uhr und ab 18 Uhr längstens 15 Minuten aufhalten, in Briefwahlräumen für längstens 15 Minuten. Zu den Mitgliedern des Wahlvorstands und den Hilfskräften muss jeweils ein Mindestabstand von zwei Metern eingehalten werden.

Die Wahlberechtigten werden gebeten, zu beachten, dass sich die Regelungen bis zum Wahltag noch ändern können.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Online-Workshop Gehaltsverhandlung für Frauen

Die Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald veranstaltet anlässlich des Equal Pay Day am 10. März einen zweiteiligen Online-Workshop zum Thema Gehalts- und Honorarverhandlung. Am 10. und 17. März, jeweils von 18 bis 21 Uhr, gibt eine Expertin Wissen, Tipps und Tricks und einen Leitfaden weiter, damit Verhandlungsgespräche professionell vorbereitet werden können.

„Noch immer verdienen Frauen rund 19 Prozent weniger als Männer. Der Equal Pay Day steht für den Tag, bis zu dem Frauen rein rechnerisch umsonst arbeiten, während Männer schon seit Jahresbeginn bezahlt werden“, erklärt Beate Reichelstein, die gemeinsam mit Gabriele Daniel die Kontaktstelle Frau und Beruf leitet. „Neben strukturellen Bedingungen ist einer der Gründe für den sogenannten Gender Pay Gap, dass Frauen sich scheuen, zu verhandeln. So liegt der bereinigte Gender Pay Gap noch bei sechs Prozent, das heißt in gleicher Position und bei gleicher Berufserfahrung verdienen Frauen durchschnittlich sechs Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen“, ergänzt die Beraterin Corinna Schneider.

Vorab besteht die Möglichkeit eines Technik-Checks für die Teilnehmerinnen. Anmeldungen sind möglich unter frauundberuf@mannheim.de, weitere Informationen finden sich auf https://frauundberuf-mannheim.de/frau-verhandelt.

Die Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald wird gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg. Trägerin ist die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim. Es bestehen Kooperationen mit dem Rhein-Neckar-Kreis und der Stadt Heidelberg.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Verkehrsnotizen

Temporäre Sperrung der Boveristraße und des Fußgängerstegs in den Nachtstunden

Seit dem 28. September 2020 laufen die Arbeiten des Neubaus eines barrierefreien Rad- und Fußgängerüberwegs in der Boveristraße. Für die notwendige Montage von Gerüstkonsolen wird die Straße in den Nachtstunden vom 3. März bis 5. März 2021 jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr voll gesperrt. In den übrigen Stunden ist die Straße wie bisher aus Richtung Waldhof befahrbar.

Ab dem 5. März bis einschließlich 9. März wird außerdem der Fußgängersteg jeweils zwischen 20 Uhr und 5 Uhr für Gerüstarbeiten voll gesperrt. Während dieser Nachtstunden kann der Rad- und Fußverkehr die südlich liegende „BBC-Brücke“ oder den Bahnübergang „Zum Herrenried“ als Umleitung nutzen. Zwischen 6 Uhr und 20 Uhr ist der Übergang für Fußgänger/innen und Radfahrer/innen nutzbar.

In dieser Woche beginnt die Sanierung der Fußgängerbrücke oberhalb der Gleise. Diese erfolgt halbseitig, sodass die Fußgängerbrücke weiterhin für den Fuß- und Radverkehr zur Verfügung steht. Im Rahmen der Sanierung werden ein neues Geländer sowie eine neue Beleuchtung montiert und der Belag erneuert.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Neckarau: Fahrbahnsanierungsarbeiten in der Mönchwörthstraße seit 1. März 2021

Vom 1. bis 12. März 2021 wird die Mönchwörthstraße im Bereich zwischen der Rottfeldstraße und der Valentin-Streuber-Straße abschnittsweise voll gesperrt. Grund hierfür sind erforderliche Straßenbauarbeiten auf einem Teilstück von 670 Metern.

Die derzeitigen „Asphalt-Kissen“, die zur Verlangsamung des motorisierten Verkehrs in der ausgewiesenen Fahrradstraße beitragen, werden flacher ausgebaut und fahrradfreundlicher gestaltet, damit die Überfahrt verbessert wird.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Neckarau: Fahrbahndeckensanierung im Mühlweg vom 01. bis 05. März 2021

Seit Montag, 01. März 2021, wird für voraussichtlich fünf Tage der Mühlweg in Neckarau voll gesperrt. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf dem ca. 60 Meter langen Abschnitt. Die Fahrbahndecke ist teilweise stark beschädigt und muss daher ausgebessert werden. Da die Restfahrbahnbreite für einen reibungslosen Verkehrsfluss während der Bauausführung nicht ausreicht, wird der Mühlweg für die Dauer der Maßnahme voll gesperrt.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Corona-Virus

Stadt sensibilisiert Unternehmen für Corona-Selbsttests

Kommunaler Teststrategie-Gipfel mit Mannheimer Wirtschaft und DGB

Die Mannheimer Stadtverwaltung, Vertreter der Wirtschaft und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) haben am Mittwochvormittag über eine kommunale Teststrategie für Unternehmen und Wirtschaft in Mannheim gesprochen.

Oberbürgermeister Dr. Kurz initiierte das Gespräch im Rahmen der lokalen COVID-19-Pandemie-Bekämpfung in Abstimmung mit Arnd Suck, Geschäftsführer Südwestmetall Bezirksgruppe Rhein-Neckar-Odenwald, Lars Treusch, Geschäftsführer DGB Region Nordbaden, Manfred Schnabel, Präsident der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar, sowie Klaus Hofmann, Präsident der Handwerkskammer Rhein-Neckar-Odenwald.

„Wir haben aktuell nicht mehr so viele Neuinfektionen, wie Ende des letzten und Beginn diesen Jahres und wollen Öffnungsschritte gehen. Gleichzeitig beobachten wir Ausbrüche im betrieblichen Kontext, obwohl die meisten Firmen auf die Einhaltung der Hygienevorgaben achten. Gezielte Schnelltests könnten neben der konsequenten Anwendung von medizinischen Schutzmasken einen wichtigen Beitrag leisten, um Beschäftigte in Bereichen, in denen die sogenannten AHA-Regeln nicht eingehalten werden können oder wo es eine hohe Anzahl an Kontakten gibt, besser zu schützen. Gleichzeitig kann damit die Leistungsfähigkeit der Mannheimer Firmen geschützt werden,“ erläuterte der Oberbürgermeister die Motivation hinter der Initiative.

Manfred Schnabel, Präsident IHK Rhein-Neckar: „Wir begrüßen das Angebot der Stadt Mannheim, Schulungen für Schnelltests auch für Unternehmen anzubieten. Solche Schnelltests und auch die derzeit die Zulassung durchlaufenden Selbsttests können wichtige Bausteine für einen effektiven Gesundheitsschutz in den Betrieben sein. Mehr Tests sind auch in allen diskutierten Öffnungsstrategien wichtige Elemente.“

Klaus Hofmann, Präsident Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald: „Die Eindämmung der Pandemie hat für alle oberste Priorität. Das Handwerk setzt Hygienekonzepte mit großer Sorgfalt um, zum Schutz der Kunden, aber auch zum Schutz der Mitarbeiter/Innen, um arbeiten zu können. Neben den AHA-Regeln sind Testungen sicher ein weiteres Mittel, um mutige Öffnungsstrategien umzusetzen. Es müssen aber einfache Tests sein, die auch kleinere Betriebe umsetzen können. Auch die Kosten sind für kleinere Betriebe ein Thema, wenn über einen langen Zeitraum getestet werden soll, bis ausreichende Impfungen erfolgt sind.“

Arnd Suck, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Rhein-Neckar-Odenwald des Arbeitgeberverbands Südwestmetall: „In der aktuellen Lage ist es für unsere Unternehmen essenziell, schlüssige und tragfähige Hygienekonzepte zu haben, um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen und den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb nicht zu gefährden. Eine wirksame Ergänzung der vorhandenen Konzepte kann das präventive und regelmäßige Testen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf das Coronavirus sein. Je rascher Schnelltests flächendeckend verfügbar sind, desto eher werden die Infektionszahlen sinken und zu einer Lockerung der Lockdown-Maßnahmen führen. Deshalb begrüßen wir die Initiative der Stadt Mannheim mit dem Ziel, das Testen auf Corona deutlich stärker in die Betriebe zu tragen.“

Lars-Christian Treusch, Regionsgeschäftsführer DGB-Bezirk Baden-Württemberg Region Nordbaden: „Solidarität bedeutet, nicht nur die eigene, sondern auch die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen zu schützen. Regelmäßige Schnelltests können hierbei helfen. Deshalb unterstützen die DGB-Gewerkschaften die Initiative der Stadt Mannheim und bitten die Beschäftigten dieses freiwillige Angebot zu nutzen.“

Für die unterschiedlichen Betriebe gibt es je nach Branche und Betriebsgröße jeweils passende Ansätze, angefangen von eigenen Betriebsärzt/innen, die mögliche Schulung von eigenem Personal über die Beauftragten für Arbeitssicherheit und die Ersthelfer/innen oder der Besuch von Test-Zentren. Die Wirtschaftsförderung unterstützt Mannheimer Firmen zum Thema Schulungen, damit diese in die Lage versetzt werden, Tests vor Ort durchzuführen. Die Stadtverwaltung Mannheim hatte hierzu bereits positive Erfahrungen bei Schulungen für Schulen und Kitas sowie in anderen Bereichen von städtischen Dienststellen sammeln können.

Ansprechpartner:

Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung
Christiane Ram / Günter Heinisch
Tel.: 293 3351 (Hotline der Wirtschaftsförderung)
wirtschaftsfoerderung@mannheim.de

Stadt Mannheim
02.03.2021

Corona-Virus Fallzahlen

363. Aktuelle Meldung zu Corona 01.03.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Impftermine
  3. Testungen für Beschäftigte an Schulen und Kitas

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10750

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 01.03.2021, 16 Uhr, 26 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10750 .

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10033 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 464 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Impftermine

Um einen reibungslosen Ablauf im Impfzentrum zu gewährleisten, bittet die Stadt darum, Impftermine unbedingt pünktlich wahrzunehmen und nicht zu früh zu erscheinen. „Normalerweise kann ein Zeitpuffer vor einem wichtigen Termin nützlich sein. Dies führt vor dem Eingang des Impfzentrums jedoch zu Warteschlangen, die dringend vermieden werden sollen,“ erklärt Nicole Tettweiler, Leiterin des Mannheimer Impfzentrums. „Kommen Sie deshalb wirklich erst zu dem Zeitpunkt, für den der Termin gebucht ist.“

Um Prozesse zu beschleunigen und Wartezeiten vor Ort zu reduzieren, können Formulare zur Impfung über das Portal www.impfen-bw.de bereits selbst zu Hause vorbereitet und zum Impftermin mitgebracht werden.

Weiteres zum Ablauf der Corona-Schutzimpfung in Mannheim erfahren Interessierte auf der städtischen Internetseite www.mannheim.de/coronaschutzimpfung. Dort wird Schritt für Schritt der Weg bis zur Impfung erklärt.

3. Testungen für Beschäftigte an Schulen und Kitas

Seit Beginn vergangenen Woche haben Beschäftigte von Kitas und Schulen die Möglichkeit, sich direkt in ihren Einrichtungen im Beisein einer geschulten Person selbst auf das Corona-Virus zu testen. Die Bilanz nach einer Woche ist positiv: „Die Tests wurden vom Personal begrüßt und gut angenommen. Die Testungen selbst sowie die Dokumentation der Ergebnisse haben gut funktioniert. Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten“, berichtet Bildungs- und Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert. Die Einrichtungen haben zurückgemeldet, das mehr als die Hälfte der Mitarbeitenden bereits in der ersten Woche das Angebot angenommen und sich getestet haben – davon alleine zirka 70 Prozent der Beschäftigten der städtischen Kindertagesstätten.

Stadt Mannheim
02.03.2021

362. Aktuelle Meldung zu Corona 28.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10724

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 28.02.2021, 16 Uhr, 23 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10724 .

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10002 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 469 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

Stadt Mannheim
02.03.2021

361. Aktuelle Meldung zu Corona 27.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Neue CoronaVO

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10701

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 27.02.2021, 16 Uhr, 20 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10701 .

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9957 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 491 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Neue CoronaVO

Mit Beschluss vom 26. Februar 2021 hat die Landesregierung ihre Rechtsverordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus (Corona-Verordnung) erneut geändert. Die Änderungen treten am 1. März 2021 in Kraft.

https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg/

Stadt Mannheim
02.03.2021

360. Aktuelle Meldung zu Corona 26.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Entwicklung Virusvarianten
  3. Impfzahlen
  4. Information zur nächtlichen Ausgangsbeschränkung
  5. Kinder-Betreuungsgebühren für den Februar sollen anteilig erlassen werden
  6. Besucherbegrenzung Herzogenriedpark
  7. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10681

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 26.02.2021, 16 Uhr, 53 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10681 .

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.
Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9944 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 484 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Entwicklung Virusvarianten

Derzeit sind in Mannheim 96 Infektionen mit Virusvarianten erfasst. Hiervon ist in 59 Fällen die Virusvariante B.1.1.7. nachgewiesen, die vorwiegend in Großbritannien aufgetreten ist und bei der es Hinweise darauf gibt, dass eine Infektion mit einer höheren Viruslast einhergeht, die Variante infektiöser ist und eine höhere Reproduktionszahl aufweist. Bei den anderen Mutationen erfolgt eine weitergehende Diagnostik zur Bestimmung der konkreten Variante der Mutation, was mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann.

3. Impfzahlen

In der Zeit vom 27.12.2020 bis zum 26.02.2021 (Stand heute 16:00 Uhr) wurden in Mannheim 42.019 Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt.
Dabei handelt es sich bei 25.924 Impfungen um Erstimpfungen und bei 16.095 um Zweitimpfungen.
Die Zahlen beinhalten sowohl die Impfungen im Mannheimer Impfzentrum als auch die Impfungen der mobilen Impfteams.

4. Information zur nächtlichen Ausgangsbeschränkung

Die Stadt Mannheim hat keine nächtliche Ausgangsbeschränkung für das Stadtgebiet verfügt. Die im Erlass des Sozialministeriums angesprochene nächtliche Ausgangsbeschränkung bei einer höheren Inzidenz als 50 nach 7 Tagen in Folge ist kein Automatismus. Relevant ist auch die Einschätzung der aktuellen Infektionslage. Die Infektionslage war in den letzten Tage stark von Clustern geprägt worden, die vom Gesundheitsamt noch als nachverfolgbar eingeordnet werden konnten. Diese Einschätzung wird täglich überprüft.

5. Kinder-Betreuungsgebühren für den Februar sollen anteilig erlassen werden

Für den Monat Februar schlägt die Verwaltung dem Gemeinderat vor, die Betreuungsgebühren in Kita, Hort und Schulkindbetreuung für die ersten drei Februar-Wochen zu erlassen, wenn in diesem kompletten Zeitraum keine Notbetreuung in Anspruch genommen wurde. Grundlage dieser Beschlussempfehlung ist die Tatsache, dass im Monat Februar erst ab dem 22.2. die Kitas sowie die Grundschulen im Wechselunterricht wieder geöffnet wurden. Für die Kindertagespflege wird ebenfalls wieder eine Erstattungsregelung nach bekanntem Vorgehen vorgeschlagen. Die Entscheidung über diese vorgeschlagene Erstattungen trifft der Hauptausschuss des Gemeinderates in seiner Sitzung am 9. März.

Kitas und Horte: Eltern, deren Kinder in der Zeit vom 01.02.2021 bis 21.02.2021 nicht die Notbetreuung in Anspruch genommen haben, sollen die Betreuungsgebühren in Höhe von 75 Prozent als Ersatz für die vom Land angeordnete Schließung der Kitas und Horte erlassen werden. Für die Kinder, die die Notbetreuung besucht haben, würden die Gebührensätze entsprechend der Gebührensatzung der Stadt Mannheim in vollem Umfang fällig. Die Entschädigung soll durch eine Gutschrift bis zum Ende des laufenden Kindergartenjahres 2020/2021 im August 2021 erfolgen, soweit die Gebühren überwiesen oder eingezogen wurden.

Bei der Schulkindbetreuung soll für den Monat Februar 2021 analog zum Januar 2021 verfahren werden und Eltern, deren Kinder den gesamten Februar die Schulkindbetreuung des Fachbereichs Bildung nicht in Anspruch genommen haben, weil sie beispielsweise wegen des Wechselmodells auch in der letzten Februarwoche nicht die Schule besuchten, die Gebühren erlassen werden. Bei Inanspruchnahme der Notbetreuung vom 22.02. bis 28.02.2021 soll die Erstattung der Gebühr nur für die davorliegenden drei Wochen, in der die Betreuung nicht genutzt wurde, erfolgen.

Freie Träger: Die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung in Kindertagesstätten der freien Träger sollen für Plätze, die von 01.02.2021 bis einschließlich 21.02.2021 nicht durch Notbetreuung belegt waren, anteilig mit 75 Prozent der monatlichen Gebühr für diesen Zeitraum, maximal jedoch in Höhe der städtischen Gebühren, übernommen werden. Auch für die freien Träger in der Schulkindbetreuung, die über den Fachbereich Bildung bezuschusst werden, sollen die Elternbeiträge Februar 2021 für die Kinder, die nicht an der Betreuung teilnehmen, maximal in Höhe der städtischen Gebühren erstattet werden.

Kindertagespflege: Ferner soll die Erhebung der Kostenbeiträge von den Eltern für die Kindertagespflege während der pandemiebedingten Schließung im Februar 2021 ausgesetzt werden, sofern keine Notbetreuung in Anspruch genommen wurde. Kindertagespflegepersonen mit Erlaubnis und aktiver Kinderbetreuung soll ein ergänzender Sachkostenzuschuss von 250 Euro für pandemiebedingte Ausgaben (Reinigungs- und Hygienemaßnahmen, medizinische Masken, erhöhte Nebenkosten wie: Wasser, Strom, Heizung) gewährt werden.

6. Besucherbegrenzung Herzogenriedpark

Die Stadt weist nochmals ausdrücklich auf die Besucherbegrenzung von 1.500 Personen hin, die sich gleichzeitig im Herzogenriedpark aufhalten dürfen. Sobald diese Besucherobergrenze erreicht ist, wird der Park geschlossen und nicht wieder geöffnet. Über das Erreichen der Besucherobergrenze wird auf der Internetseite des Herzogenriedparks informiert: www.herzogenriedpark.de. Zusätzlich werden an den Eingangsbereichen Schilder aufgestellt, die auf eine Schließung des Parks hinweisen.

Die Stadt bittet, sich auch beim Parkbesuch an die Hygienemaßnahmen und die Abstandsregeln zu halten. Vor und in den Toilettenanlagen sowie vor Tiergehegen und bei Warteschlangen vor Kiosken herrscht zudem Maskenpflicht.

7. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

Die Stadt Mannheim hat seit Anfang Februar Schreiben an alle Bürger*innen, die über 80 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Mannheim haben verschickt. Seit gestern sind alle Briefe verschickt. Die Stadtverwaltung bittet darum, den Eingang der Briefe zu beachten und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar. Die Schreiben sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu buchen. Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für über 80 Jahre alte Mitbürgerinnen und Mitbürger gesichert.

Stadt Mannheim
02.03.2021

359. Aktuelle Meldung zu Corona 25.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10628

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 25.02.2021, 16 Uhr, 32 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10628.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9930 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 445 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

Die Stadt Mannheim hat seit Anfang Februar Schreiben an alle Bürger*innen, die über 80 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Mannheim haben verschickt. Seit heute sind alle Briefe verschickt. Die Stadtverwaltung bittet darum, den Eingang der Briefe zu beachten und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar. Die Schreiben sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu buchen. Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für über 80 Jahre alte Mitbürgerinnen und Mitbürger gesichert.

Stadt Mannheim
02.03.2021

358. Aktuelle Meldung zu Corona 24.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10596/Ein weiterer Todesfall

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 24.02.2021, 16 Uhr, 36 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10596.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 70 Jahre alter Mann verstarb in einem Krankenhaus außerhalb Mannheims. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 253 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9903 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 440 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Impftermine für über 80jährige Bürger*innen

Die Stadt Mannheim verschickt seit Anfang Februar Schreiben an alle Bürger*innen, die über 80 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Mannheim haben. Bis Mitte der Woche werden alle Briefe verschickt sein. Die Stadtverwaltung bittet darum, den Eingang der Briefe zu beachten und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar. Die Schreiben sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu buchen. Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für über 80 Jahre alte Mitbürgerinnen und Mitbürger gesichert.

Stadt Mannheim
02.03.2021

Mannheim

Abschluss der Reparaturarbeiten an der Walter-Pahl-Brücke in Mannheim-Waldhof

Die Walter-Pahl-Brücke, die durch einen LKW-Unfall im Sommer 2019 erheblich beschädigt wurde, ist nach Abschluss der Reparaturarbeiten wieder vollständig funktionstüchtig.

Die Verkehrssicherung und die damit verbundene Sperrung unterschiedlicher Fahrspuren konnte bereits Ende Juni 2020 zurückgebaut werden. Nachdem nun die abschließende Betonbeschichtung im Bereich des neu eingebauten Brückenhängers aufgebracht wurde, steht das Brückenbauwerk wieder uneingeschränkt zur Verfügung.

Stadt Mannheim
18.07.2020

Kontrollen am Strandbad

Da in der letzten Zeit vermehrt Verstöße gegen die Satzung zur Benutzung des Mannheimer Strandbads festgestellt wurden, werden am Sonntag, 19. Juli 2020, von 10 bis 18 Uhr Mitarbeiter einer Security Firma die Zugänge zum Strandbad kontrollieren. Sie werden vor allem darauf achten, dass Besucherinnen und Besucher ihre Fahrräder nicht mit auf das Gelände des Strandbads nehmen. Durch die Aktion soll ebenso über die allgemeinen Regelungen im Strandbad aufgeklärt werden. Die Satzung zur Benutzung des Strandbads kann nachgelesen werden unter www.mannheim.de

Stadt Mannheim
18.07.2020

GIRLS GO MOVIE – Kurzfilmfestival & Filmcoaching 2020

Filmeinreichungen für das 16. Kurzfilmfestival 2020 möglich – Deadline: 14. September

Einladung zu Sommerferiencamps „Filmproduktion“ und „Social Media-Workshop“
Freie Plätze im Filmcoaching Programm – Anmeldung bis 31. Juli

Zum mittlerweile 16. Mal findet am 14. und 15. November in Mannheim das Kurzfilmfestival GIRLS GO MOVIE statt. Junge Filmemacherinnen können bis zum 14. September ihre Filmbeiträge zum Wettbewerb einreichen. Mitmachen dürfen Mädchen und junge Frauen zwischen zwölf und 27 Jahren aus Mannheim, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und seit 2020 auch aus Hessen. Erstlingswerke von Einzelakteurinnen sind genauso willkommen wie Gruppenarbeiten von erfahrenen Nachwuchs-Filmerinnen.

Die Filme dürfen nicht länger als zehn Minuten und nicht älter als zwei Jahre sein. Egal ob Spielfilm, Clip, Dokumentation oder Experimentalfilm – Genre und Thema sind frei. Was zählt, ist der Blick der jungen Frauen auf die Welt! Es werden in zwei Alterskategorien fünf Preise in Höhe von insgesamt 3100 Euro vergeben. Der Offene Kanal OK-TV Ludwigshafen vergibt gemeinsam mit Metropolregion.TV den TV-Sonderpreis. Der Zonta-Club Mannheim e.V. verleiht erneut den mit 500 Euro dotierten Zonta-Preis.

Das Online-Abgabeformular für Filmbeiträge und weitere Teilnahmebedingungen gibt es im Internet unter: www.girlsgomovie.de.

Freie Plätze in den Sommerferiencamps „Social Media-Workshop“ und „Filmproduktion“

In den Sommerferien finden erneut Feriencamps zur Filmproduktion statt. Eines davon mit dem zusätzlichen Schwerpunkt Social Media und dem Umgang mit Videos auf YouTube und Instagram. Die Teilnehmerinnen zwischen zwölf und 17 Jahren aus Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar durchlaufen während der fünf Tage der Feriencamps alle Phasen der klassischen Filmproduktion: Von der Ideenentwicklung und Konzeption über das Drehbuch und das Storyboard bis hin zur Produktion und schließlich der Filmmontage bringen sie ihre Talente in einem gemeinsamen Projekt zusammen. Die Feriencamps werden von je zwei Medienfachfrauen angeleitet. Vorerfahrungen sind hierfür nicht nötig.

Bei der Durchführung der Camps richten sich die Veranstalterinnen nach den bis dahin geltenden Hygienevorschriften.

Das erste Feriencamp mit Schwerpunkt Social Media findet in der Woche vom 3. bis 7. August statt, das zweite Feriencamp vom 7. bis 11. September, jeweils von 10 bis 16 Uhr, im Jugendkulturzentrum forum, Neckarpromenade 46, in Mannheim. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro.

Freie Plätze in individuellen Filmcoachings

Die Programme in den individuellen Filmcoachings stehen allen Mädchen und Frauen von zwölf bis 27 Jahren aus Mannheim, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen zur Verfügung. Sie bieten eine intensive und individuelle Zusammenarbeit mit den Mentorinnen vor Ort, via Online-Kommunikationstools oder Telefon, mit deren professioneller Unterstützung und Begleitung Filmideen besprochen und verwirklicht werden können. Dies geschieht in Form filmischer Beratung und Begleitung, Unterstützung beim Drehbuch, Filmdreh und Schnitt sowie durch Vermittlung von technischem Equipment oder auch einer kompletten Begleitung von der Idee bis zum fertigen Film. Im Rahmen des Mentoringprogramms mit Studentinnen und Absolventinnen der Filmakademie Baden-Württemberg können sich erfahrene Filmemacherinnen für eine individuelle Betreuung bewerben.

Diese Angebote sind kostenlos und können noch bis zum 14. September in Anspruch genommen werden. Die Anmeldung ist bis zum 31. Juli möglich.

Anmeldungen zu den Filmcoachings und Sommerferiencamps sind nur online möglich unter: www.girlsgomovie.de.

Das 16. Kurzfilmfestival GIRLS GO MOVIE findet voraussichtlich im CinemaxX Mannheim statt und bietet neben den Filmscreenings, Filmtalks und Diskussionen auch das Berufsorientierungsformat Focus your Job und ermöglicht einen Erfahrungsaustausch. Entsprechend den bis dahin geltenden Hygienemaßnahmen behalten die Veranstalterinnen sich vor, das Festival mit Rahmenprogramm kurzfristig als Online-Veranstaltung durchzuführen. Die aktuellen Informationen werden kurzfristig auf der Homepage sowie den Social-Media-Kanälen von GIRLS GO MOVIE veröffentlicht.

Hintergrund:

GIRLS GO MOVIE wird vom Stadtjugendring Mannheim e.V. – Jugendkulturzentrum forum und der Stadt Mannheim, Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt, Abteilung Jugendförderung, veranstaltet.
Hauptförderer sind die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) als Beitrag zur Initiative Kindermedienland, die Filmförderung Baden-Württemberg (MfG), die Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest (MKFS) sowie das Kulturamt der Stadt Mannheim. Gefördert durch die Stadt Mannheim. Schirmherrinnen sind Daniela Knapp und Daniela Kötz.

Stadt Mannheim
18.07.2020

80 neue Kinderbetreuungsplätze für den Lindenhof

Frühere Container der evangelischen Kirche können für Interimslösung auf dem Pfalzplatz genutzt werden / Eröffnung im Oktober am Luisenpark geplant

Der Stadt Mannheim ist es gelungen, in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche und der Stadtpark Mannheim gGmbH die Möglichkeit zu schaffen, ab Mitte Oktober 80 neue Kindergartenplätze für über dreijährige Kinder einzurichten. Die Plätze sollen als Interimslösung in freier Trägerschaft bereitgestellt werden. Hierzu plant die Stadtverwaltung, Container am Josef-Bußjäger-Weg nahe des Luisenparks zu nutzen, die im Sommer kommenden Jahres dann auf den Pfalzplatz im Stadtteil Lindenhof umziehen sollen.

In diesen Containern waren bereits vorübergehend die Kinder des evangelischen Christuskindergartens betreut worden, während ihre Einrichtung in der Maximilianstraße neu gebaut worden war. „Die Stadtverwaltung kann diese Container nun für den kurzfristigen Ausbau der Kindertagesbetreuung in Mannheim anmieten. Damit die Betreuungsplätze möglichst schnell bereitstehen, soll die Einrichtung zunächst im Josef-Bußjäger-Weg in Betrieb genommen werden. Wir freuen uns, dass es dadurch möglich wird, kurzfristig 80 neue Plätze in Mannheim einzurichten“, hebt Familienbürgermeister Dirk Grunert hervor.

Bis Sommer 2021 ist dann der Umzug der Container auf den Pfalzplatz im Lindenhof geplant, um sie dort als Interimslösung gemäß des vom Gemeinderat beschlossenen Ausbaukonzepts zur Kinderbetreuung im Stadtteil zu nutzen. Über die entsprechende Maßnahmengenehmigung entscheidet der Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) am 23.Juli.

Gemäß des Kita-Ausbauplanes ist im Stadtteil Lindenhof unter anderem vorgesehen, auf dem städtischen Grundstück Landteilstraße/Ecke Waldparkstraße einen viergruppigen Kindergarten in freier Trägerschaft zu errichten. Mit dem neuen Kindergarten wird ein weiterer Schritt zur besseren Versorgung im Stadtteil mit 80 neuen Plätzen in der Betreuung für Kleinkinder unternommen. Zusätzlich ist eine „Draußengruppe“ geplant. Für den Bau der Kita wird im nächsten Schritt ein Architektenwettbewerb initiiert.

Zudem sollen 80 neue Kita-Plätze im Glückstein-Quartier entstehen. An zentraler Stelle direkt am Lindenhofplatz gelegen wird die Familienheim Rhein-Neckar e.G. auf dem Grundstück der ehemaligen Hauptfeuerwache (Baufeld 12) ein Wohn- und Geschäftsgebäude bauen. Im Erdgeschoss des Gebäudes ist eine Kita mit zwei Krippen- und drei Kiga-Gruppen geplant. Die Kita wird auf der zur Glücksteinallee zugewandten Seite liegen, die rückwärtige Freifläche soll als Außenspielbereich der Kita dienen.

Gleichzeitig wurde mit dem Ausbaukonzept auch die langfristige bauliche Entwicklung des Pfalzplatzes für die Kinderbetreuung mit einer siebengruppigen Kita beschlossen, ebenso wie eine Übergangslösung beispielsweise in Containerbauweise auf dem Pfalzplatz und auf dem Grundstück Wilhelm-Leuscher-Straße 10-12. Hier wird derzeit geprüft, wie verschiedene Zielsetzungen wie der Erhalt des öffentlichen Spielplatzes, Erhalt des Baumbestandes und die Realisierung einer Kinderbetreuungseinrichtung bestmöglich in Einklang gebracht werden können.

Stadt Mannheim
18.07.2020

10.000 Euro für die besten Gründungsideen: Jetzt für den Mannheimer Existenzgründungspreis MEXI 2021 bewerben

Mannheim. 05.11.19| Stadthaus N1. 9. Mannheimer Wirtschaftsforum. „Eine Stadt in Mobilität“ -Mannheimer Existenzgru?ndungspreis 2020 Ein weiterer Ho?hepunkt des Abends wird die Preisverleihung des Mannheimer Existenzgru?ndungspreises sein. In den Kategorien Technologie, gesponsert von Roche, dotiert mit 10000 Euro Bild: Markus Prosswitz 05NOV19 / Photo-Proßwitz & masterpress (Bild ist honorarpflichtig – No Model Release!) BILD- ID 2 |

Bis zum 31. August können sich Unternehmensgründerinnen und -gründer für den Mannheimer Existenzgründungspreis MEXI 2021 in den Kategorien Technologie und Dienstleistungen bewerben. Mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro je Kategorie, das jeweils von Roche sowie der Sparkasse Rhein Neckar Nord gesponsert wird, ist der MEXI der am höchsten dotierte regionale Preis für Startups in Deutschland. Darüber hinaus können sich die MEXI Gewinnerinnen und Gewinner über eine ganzseitige Anzeige im Wirtschaftsmagazin Econo, mehreren Publikationen in den Medien der Mannheimer Wirtschaftsförderung sowie die begehrte Preisskulptur freuen. „Die Verleihung des MEXI ist eine unserer Highlight-Aktivitäten zur Gründungsförderung“, betont Christiane Ram, Leiterin der Wirtschaftsförderung.

Der MEXI wird im Rahmen des Mannheimer Wirtschaftsforums am 12. November offiziell von Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch verliehen. Schirmherr des Preises ist Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Voraussetzung zur Bewerbung ist unter anderem eine Gründung nach dem 31.3.2017. Unternehmenssitz muss Mannheim sein.
Alle Informationen rund um den MEXI und zum Bewerbungsverfahren gibt’s hier: www.mannheim.de/mexi

Weitere Informationen zum Existenzgründungspreis MEXI:
Matthias Henel
Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim
Telefon: 0621 293-2154
E-Mail: matthias.henel@mannheim.de.

Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim / Markus Proßwitz
18.07.2020

Mannheim sucht die Tigermücke

Die asiatische Tigermücke

Auch in diesem Jahr möchte das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim alle Bürger*innen motivieren, sich an der Jagd nach der Asiatischen Tigermücke (Aedes Albopictus) zu beteiligen. Um zu verhindern, dass sich die Mücken bei uns ansiedeln, ist es notwendig, schon kleine Populationen zu lokalisieren und einzudämmen. In den vergangenen Jahren wurde in der Metropolregion rund um Mannheim bereits eine Häufung an Tigermücken festgestellt. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass auch in Mannheim bereits Populationen der Asiatischen Tigermücke heimisch sind, jedoch wurden bislang noch keine nachgewiesen.

In den vergangenen Jahren hatte die Stadtverwaltung Mannheim dazu aufgerufen, potentielle Asiatische Tigermücken persönlich im Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt in R1, 12 abzugeben oder diese mit der Post zu schicken. Insgesamt wurden dem Gesundheitsamt seit 2016 bisher circa 40 Exemplare verschiedener Mücken- oder anderer Insektenarten zur Überprüfung zugesandt. Dies zeigt ein großes Engagement der Mannheimer*innen. Darunter konnte die Asiatische Tigermücke glücklicherweise bisher nicht identifiziert werden. Sie kann sehr leicht mit einheimischen Mückenarten verwechselt werden, vor allem mit der Ringelschnake (Culiseta annulata). Wie die Namen andeuten, sind beide Arten durch Tigerung beziehungsweise Ringelung gekennzeichnet. Im Vergleich ist dies jedoch bei der Tigermücke weit ausgeprägter. Auch sind Tigermücken mit etwa 7 Millimetern wesentlich kleiner als unsere Ringelschnacken. Bei näherem Hinsehen wird zudem ein Merkmal erkennbar, das der Tigermücke den lateinischen Namen „albopictus“ einbrachte, was „der Weißgezeichnete“ bedeutet: Die Tiere haben auf der vorderen Rückenhälfte eine deutliche weiße Linie, die bei unseren Ringelschnaken völlig fehlt.

Einheimische Mücke

Hintergrund

Die Asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus Südostasien und ist dort eine der häufigsten und am weitesten verbreiteten Stechmückenarten. In der jüngsten Vergangenheit kam es vermehrt zur Einschleppung der Asiatischen Tigermücke, etwa durch die Zunahme des internationalen Warenverkehrs, zunächst vor allem nach Südeuropa – inzwischen aber auch nach Deutschland.

Medizinische Relevanz

Die Asiatische Tigermücke ist aber nicht nur lästig, sondern auch eine potenzielle Überträgerin verschiedener für den Menschen gefährlicher Viren. Sie gilt als Überträgerin für das Dengue-, das Chikungunya- oder das West-Nil-Virus, vermutet wird auch die Übertragungsmöglichkeit weiterer Virusarten, die in Europa bisher nicht vorkommen. In Deutschland ist bisher kein einziger heimisch erworbener Krankheitsfall durch diese Virusarten bekannt, es kam aber in Südeuropa, in Ländern wie Italien, Spanien oder etwa im Süden Frankreichs bereits zu vereinzelten Krankheitsausbrüchen.

Brutstätten

Tigermücken nutzen kleinste Wasseransammlungen in natürlichen und künstlichen Behältern wie zum Beispiel Astlöcher in Bäumen, Regentonnen, Gullys, Blumenvasen und Blumentopfuntersetzer, Vogeltränken, Gebrauchtreifen, verstopfte Dachrinnen und ähnliches. Es ist daher wichtig, potentielle Brutstätten zu beseitigen, indem man beispielsweise Eimer oder Gießkannen so lagert, dass sich kein Regenwasser ansammeln kann.

Seit Jahren wird im Bereich der Oberrheinebene durch die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS) e.V. das Vorkommen von Stechmücken beobachtet und die „Schnakenplage“ durch umweltverträgliche Maßnahmen eingedämmt. Weitere Informationen zu Tigermücken und wie sie eindeutig zu identifizieren sind, finden sich auf der Internetseite der KABS unter: http://www.kabsev.de.

Stadt Mannheim
18.07.2020

Jugendliche diskutieren über ihre Bedürfnisse während der Corona-Pandemie – Austausch mit Bildungsbürgermeister Dirk Grunert

Die Corona-Krise hat den Alltag aller Bürger*innen verändert. In der öffentlichen Diskussion fühlen sich jedoch gerade viele junge Menschen zu wenig gehört und wahrgenommen. Der Schulbetrieb und viele Freizeitmöglichkeiten wurden eingeschränkt, aber in der Wahrnehmung vieler Jugendlicher hat kaum jemand gefragt, wie sich dies auf das Leben junger Menschen auswirkt. Der Mannheimer Jugendbeirat hat sich daher entschlossen, diesem Thema einen größeren Raum zu geben.

Unter dem Titel „Corona – Mannheims (un)gehörte Jugend“ lädt der Jugendbeirat interessierte Jugendliche zwischen zehn und 20 Jahren dazu ein, sich Gehör zu verschaffen. In drei interaktiven Workshops werden die Themenfelder Bildung und Schule, Freizeit sowie Mobilität, Umwelt und Wirtschaft behandelt, um herauszufinden, was Jugendliche während der Corona-Pandemie brauchen oder brauchten und was sie sich für die Zukunft wünschen. Die Workshopergebnisse werden dann im Anschluss mit dem Mannheimer Bürgermeister für Bildung, Jugend und Gesundheit, Dirk Grunert, diskutiert. Der Jugendbeirat wird die Diskussionsergebnisse im Nachgang zu der Veranstaltung in die Verwaltung und Politik einbringen, um sicherzustellen, dass die Anliegen der Jugendlichen Gehör finden und entsprechend weiterverfolgt werden.

Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 19. Juli 2020, von 14 bis 18 Uhr im Stadthaus N 1 (Ratssaal) statt. Die Anzahl der Plätze ist Corona-bedingt limitiert; eine Teilnahme ist nur nach vorheriger verbindlicher Online-Anmeldung auf www.68deins.de möglich.

Hintergrund:

Der Jugendbeirat – ein Gremium der 68DEINS! Kinder- und Jugendbeteiligung – vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Mannheim. In den Jugendbeirat sind Jugendliche aus dem Stadtjugendring Mannheim e.V., aus den Mannheimeimer Jugendparteiorganisationen, aus dem Stadtschülerrat und aus der offenen Jugendarbeit delegiert. Der Jugendbeirat wird bei seiner Arbeit unterstützt durch das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro und das Bundesprogramm „Demokratie Leben“. Das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro Mannheim befindet sich in der Trägerschaft des Stadtjugendring Mannheim e.V. sowie der Stadt Mannheim, Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt sowie Fachbereich Demokratie und Strategie.

Kontakt: Marie Ostwald, 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro, E-Mail: marie.ostwald@sjr-mannheim.de.

Stadt Mannheim
18.07.2020

Sieger des Wettbewerbs „Beispielhaftes Bauen Mannheim 2013-2020“ stehen fest

Wettbewerbsergebnisse „Beispielhaftes Bauen in Mannheim“
Foto: Thomas Troester

Um die Qualität der bebauten Umwelt zur Diskussion zu stellen, führt die Architektenkammer unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz gemeinsam mit der Stadt Mannheim das Auszeichnungsverfahren „Beispielhaftes Bauen Mannheim 2013-2020“ durch. Das Ziel: gut gestaltete Architektur aus allen Lebensbereichen auffinden und durch das gelungene Beispiel weitere Impulse für die positive Entwicklung der Baukultur in der Stadt Mannheim geben. Nun steht das Ergebnis fest.

Am Dienstag und Mittwoch, den 7. und 8. Juli 2020 beriet eine siebenköpfige Jury unter Vorsitz von Prof. Jörg Aldinger über die 57 eingereichten Arbeiten. Die Sachjuroren und -jurorinnen brachten dabei ihre Kompetenz als Stadt-Kenner ein, die auswärtigen Architektinnen und Architekten ihr fachliches Wissen. In einer mehrstündigen Schlussberatung am Mittwoch diskutierte die Jury eingehend die besichtigten Objekte und vergab zuletzt 17 Auszeichnungen.

„Die hohe Anzahl der Einreichungen und die sehr gute Qualität der eingereichten Arbeiten, die sich in der weit überdurchschnittlichen Anzahl der Auszeichnungen widerspiegelt ist immer auch Werbung für die Stadt und ihre Gesellschaft“, so Baubürgermeister Lothar Quast zum Wettbewerb. „Über alle Projekte hinweg ist beachtlich, dass ein großer Teil der Projekte Ergebnisse von Planungswettbewerben und konkurrierenden Verfahren sind. Hier zahlt sich offensichtlich unsere intensive und kontinuierliche Förderung der Baukultur aus“, so Quast weiter.

Das Auszeichnungsverfahren hat insgesamt ein sehr gutes Bild von der Baukultur in der Stadt Mannheim ergeben. „Wir haben uns jedoch auf die Suche nach unkonventionell Gebautem begeben mit konzeptioneller Kraft und Zeitbezug. Dabei haben wir 17 Objekte gefunden, die Antwort geben auf die Frage: Was braucht die Gesellschaft?“, sagte Jurysprecher René Damian Pier, Landesvorstand der Architektenkammer. „Zum Beispiel der Taylor Park, für den die Stadt Mannheim innovativ und mutig Zeichen setzt. Er zeigt wie ein Gewerbegebiet heute biodivers gestaltet und gleichzeitig attraktiver Bewegungsraum für die Bevölkerung geschaffen werden kann“, so der Freie Innenarchitekt aus Stuttgart.

Das Spektrum der prämierten Arbeiten reicht vom neugebauten Einfamilienhaus als Nachverdichtung über ein saniertes Einfamilienhaus aus den 1960er Jahren, von der Erweiterung der Uhlandschule bis zum neuen Betriebshof auf dem Hauptfriedhof. Unkonventionell sind auch das von Studierenden und Geflüchteten gemeinsam gebaute Gemeinschaftshaus, der Umbau eines Bunkers zum MARCHIVUM sowie die Umnutzung eines Kohlekellers im Schloss zu Hörsälen der MBS.

Nach 2001, 2007 und 2013 ist es das vierte Auszeichnungsverfahren Beispielhaftes Bauen in Mannheim. Die Feierstunde zur Verleihung von Urkunden und Plaketten an die Preisträger und die Ausstellungseröffnung ist für Montag, den 19. Oktober 2020 um 18 Uhr geplant, sofern die dann geltende Corona-Verordnung dies zulässt.

Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim, Thomas Tröster
18.07.2020

Europäischer Sozialfonds (ESF): 2021 stehen 610.000 Euro zur Stärkung des Arbeitsmarktes in Mannheim bereit

Im Jahr 2021 stehen für Mannheim 610.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) aus dem regionalen Kontingent des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg zur Verfügung. Die ESF-Förderung konzentriert sich auf zwei Ziele:

  • Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und der Teilhabechancen von Menschen, die besonders von Armut und Ausgrenzung bedroht sind.
  • Vermeidung von Schulabbruch und Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit.

Wirtschafts- und Sozialbürgermeister Michael Grötsch betont: „Vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Arbeits- und Ausbildungsmarkt wird die Unterstützung bestimmter Zielgruppen auf dem Arbeitsmarkt durch den Europäischen Sozialfonds im Jahr 2021 umso wichtiger. Durch den ESF können Impulse gesetzt werden, die unsere gemeinsamen Aktivitäten mit der Agentur für Arbeit Mannheim, den Kammern, den Beruflichen Schulen und dem Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim intensivieren.“

Mit dem Regionalen Arbeitskreis ESF Mannheim wurde die regionale Arbeitsmarktstrategie unter Federführung des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung für das Förderjahr 2021 entwickelt. Der ESF ist das zentrale EU-Finanzierungsinstrument für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik.

Das Querschnittsziel „Gleichstellung von Frauen und Männern“ ist für den Arbeitskreis ESF Mannheim von hoher Bedeutung, um gerade auch jungen Frauen und Frauen eine Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Mit dem Querschnittsziel „Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung“ wird die Integration verschiedener Zielgruppen nachhaltig unterstützt.

Nähere Informationen und die Arbeitsmarktstrategie erhalten Bildungseinrichtungen und Beschäftigungsträger, die für eines der beiden spezifischen Ziele Ideen für Projekte haben, bei der Geschäftsführung des Arbeitskreises ESF beim Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim (Telefon: 0621 / 293-2049 oder 293-3355, E-Mail: Harald.Pfeiffer@mannheim.de oder Rolf.Schaefer@mannheim.de ) oder auf der Internetseite www.mannheim.de/europaeischer-sozialfonds.

Weitere wichtige Hinweise zum Europäischen Sozialfonds sind auf der ESF-Internetseite des Landes Baden-Württemberg www.esf-bw.de verfügbar.

Stadt Mannheim
18.07.2020

Sommerferien-Programm der Stadtbibliothek Mannheim

Für alle Kinder und Jugendlichen, die nicht oder nicht während der ganzen Ferien verreist sind, bietet die Stadtbibliothek Mannheim auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Aktionen an. Drei Wochen lang gibt es unter dem Motto „Neckargeist trifft Rapunzel“ zwölf verschiedene Märchen-Werkstätten. Es werden Trickfilme gedreht, Hörspiele aufgenommen, ein Märchen-Automat gebaut und noch vieles mehr. Die Märchen-Veranstaltungen finden im Rahmen des Kinder- und Jugendliteratursommers Baden-Württemberg statt und werden von der Baden-Württemberg Stiftung gefördert.

Für alle, die sich lieber im virtuellen Raum treffen, gibt es für Eltern und Kinder weitere Termine der beliebten „Flitzebücher – Musik und Bewegung mit Coccinelli“. Und Illustratorinnen aus der Metropolregion Rhein-Neckar fertigen im „Zeichenwerk digital“ Wimmelbilder nach Vorschlägen von Kindern an, die hinterher ausgedruckt und ausgemalt werden können.

Auch die Fragen zu Kinder- und Jugendromanen im Sommerleseclub werden in diesem Jahr über eine Internetseite beantwortet. Live treffen kann man dagegen die Fahrradbibliothek FaBio dienstags im Luisenpark und mittwochs im Herzogenriedpark, jeweils zwischen 14 und 17 Uhr.

Alle Informationen zu Angeboten und Öffnungszeiten gibt es auf der Homepage: www.stadtbibliothek.mannheim.de

Stadt Mannheim
18.07.2020

Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Mannheim in den Sommerferien

Die Zentralbibliothek im Stadthaus in N1 behält in den Sommerferien ihre regulären Öffnungszeiten (Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr) unverändert bei.

Die Kinder- und Jugendbibliothek im Dalberghaus, N 3, 4, ist vom 28. Juli bis zum 1. August dienstags bis freitags von 11 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Den ganzen August über öffnet die Kinder- und Jugendbibliothek dann dienstags von 10 bis 18 Uhr und mittwochs bis freitags von 10 bis 15 Uhr. Samstags bleibt die Bibliothek geschlossen.

Die Musikbibliothek im Dalberghaus, N 3, 4, hat vom 28. Juli bis zum 1. August zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag, Mittwoch 13 bis 18 Uhr sowie Donnerstag und Freitag 11 bis 18 Uhr. Der 1. August ist auch der erste Samstag im Monat, so dass die Bibliothek an diesem Tag für die Besucher*innen von 10 bis 14 Uhr regulär geöffnet wird. Im August ist die Musikbibliothek von Dienstag bis Freitag zwischen 15 und 18 Uhr zu erreichen.

Ab dem 1. September gelten dann für beide Bibliotheken im Dalberghaus wieder folgende Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 13 bis 18 Uhr sowie Freitag 11 bis 18 Uhr. Am Samstag, 5.September, öffnen beide Bibliotheken von 10 bis 14 Uhr. Am Samstag, 12. September, ist nur die Kinder- und Jugendbibliothek zwischen 10 und 14 Uhr geöffnet.

Für die Bibliotheken Neckarstadt-West und Herzogenried mit Mobiler Bibliothek gelten folgende Zeiten:

Neckarstadt-West: 3. bis 14. August geschlossen. Ab dem 17. August ist die Bibliothek wieder regulär geöffnet (Dienstag 10 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, Mittwoch 10 bis 13 Uhr und Donnerstag 13 bis 18 Uhr).

Die Zweigstelle Herzogenried beginnt am 3. August mit den Ferienöffnungszeiten für die Dauer der gesamten Sommerferien: Montag 14 bis 18 Uhr, Dienstag geschlossen, Mittwoch bis Freitag 9 bis 13 Uhr.

Angegliedert an die Zweigstelle Herzogenried ist die Mobile Bibliothek – der Bücherbus. Dieser fährt mit einem gesonderten Corona-Fahrplan und bleibt ab dem 3. August bis zum Ferienende im Depot. Ausnahmen an folgenden Tagen: Dienstag, 18. August, Gartenstadt, Alfred-Delp-Schule von 13.30 bis 15 Uhr. Am Mittwoch, 19. August beginnt die Tour mit der Haltestelle in Rheinau-Süd am Marktplatz von 10 bis 11.30 Uhr. Weiter geht es mit Neuhermsheim am Gerd-Dehof-Platz von 12.30 bis 14 Uhr. Die Tour endet auf dem Lindenhof, Meeräckerplatz, von 14.30 bis 16 Uhr. Am Donnerstag, 20. August, wird die Haltestelle Franklin (vor dem Boulderhaus) von 13.30 bis 15 Uhr angefahren.

Leider ist es nicht möglich, den Bus zu betreten. Es können Medien nur kontaktlos abgegeben und bestellte Medien abgeholt werden.

Die Zweigstelle Schönau ist nach einem Brandschaden und dem daraus resultierenden Wiederaufbau geschlossen.

Die Zweigstellen Sandhofen und Käfertal stehen Besucher*innen zu folgenden Zeiten offen:
In Sandhofen beginnt die Ferienzeit am 3. August mit den Sommer-Öffnungszeiten: Montag 13 bis 16 Uhr, Dienstag und Donnerstag 10 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr. Geschlossen ist vom 24. August bis zum 11. September.

In Käfertal macht die Zweigstelle vom 17. August bis zum 11. September eine Pause. In den Wochen vom 27. Juli bis zum 14. August und vom 7. bis zum 11. September gelten folgende Öffnungszeiten: Montag 14 bis 16 Uhr, Dienstag 10 bis 12 Uhr, Mittwoch 14 bis 18 Uhr und Freitag 10 bis 12 Uhr.

Friedrichsfeld macht eine dreiwöchige Sommerpause vom 17. August bis zum 4. September. In der restlichen Zeit steht die Bibliothek nur mit Terminvereinbarung per Mail an stadtbibliothek.friedrichsfeld@mannheim.de oder telefonisch unter 0621/47 32 29 zur Verfügung.

In Seckenheim bleiben die Bibliothekstüren in den Ferien vom 3. bis zum 21. August geschlossen. In den übrigen Ferienwochen ist die Zweigstelle zu ihren regulären Zeiten geöffnet: Montag 14 bis 18 Uhr, Mittwoch 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr, Donnerstag 14 bis 18 Uhr und am ersten Samstag im Monat 11 bis 13 Uhr.

Die Zweigstelle Neckarau kann man während der gesamten Ferien besuchen und sich mit Lesefutter eindecken. Vom 3. August bis zum 11. September gelten folgende Ferienöffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr und Freitag 9 bis 14 Uhr.

Auch die kombinierten Schul- und Öffentlichen Bibliotheken in Feudenheim, Rheinau und Vogelstang bieten während der Ferien zu teilweise unterschiedlichen Zeiten ihren Service an.

In Feudenheim gelten in der Woche vom 27. Juli bis 1. August folgende Zeiten: Montag 14.30 bis 18 Uhr, Dienstag und Donnerstag 11 bis 13.30 Uhr und 14.30 bis 17 Uhr, Freitag 11 bis 13 Uhr. Geschlossen ist die Bibliothek in der Zeit vom 17. August bis einschließlich 4. September. In den Ferienwochen ab dem 3. August, vor und nach der Schließungszeit, sind die Türen zu folgenden Zeiten für das Publikum geöffnet: Montag, Dienstag, Donnerstag 10.30 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Freitag 10.30 bis 13 Uhr.

Die Zweigstelle Rheinau ändert ihre Zeiten nicht und bleibt für Leser*innen zu den gewohnten Zeiten den ganzen Sommer über erreichbar: Montag, Dienstag 13 bis 19 Uhr, Mittwoch, Donnerstag 10 bis 17 Uhr.

Die Zweigstelle Vogelstang ist vom 24. August bis 4. September zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag 9 bis 13 Uhr. Vom 30. Juli bis 21. August und vom 7. bis 11. September ist die Zweigstelle geschlossen.

Es gelten in der gesamten Stadtbibliothek Mannheim weiterhin Maskenpflicht und Abstandsregelung.

Aktuelle Änderungen der Öffnungszeiten und weitere Informationen gibt’s unter www.stadtbibliothek.mannheim.de.

Stadt Mannheim
18.07.2020

120 Schulranzen für Schulanfänger

Kiwanis-Club unterstützt Kinder für einen guten Schulstart

Im nunmehr elften Jahr in Folge engagiert sich der Service-Club „Kiwanis Mannheim-Kurpfalz“, um künftigen ABC-Schützen mit der Spende von Schulranzen-Sets einen guten Schulstart zu ermöglichen. Auch in diesem Jahr werden wieder 120 Sets an die Schulanfänger*innen der städtischen Kindertagesstätten gespendet.

Da in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Hygienevorgaben allerdings nicht alle Kinder ihre Ranzen persönlich entgegennehmen können, haben sich die Spender von Kiwanis und der Fachbereich Kindertagesstätten darauf verständigt, die Ranzen in einem kleinen aber feinen Rahmen zehn Kindern aus dem Kinderhaus K2 stellvertretend für alle anderen Kinder zu übergeben. Bildungsbürgermeister Dirk Grunert nahm die Spende im Namen der Stadt für die Kinder der städtischen Kindertageseinrichtungen in Empfang.

„Für alle Kinder in Mannheim unabhängig von ihrer Herkunft gleiche Bildungs- und Entwicklungschancen zu schaffen, ist der Stadt Mannheim und mir persönlich ein grundlegendes Anliegen. Die heutige Schulranzen-Übergabe an die hierfür ausgewählten Kinder mit entsprechenden Unterstützungsbedarf dient dazu, diesen einen ‚gleichwertigen‘ Schulstart ermöglichen. So ist gewährleistet, dass die Kinder mit einer guten Erstausstattung auch einen guten Schulstart haben können“, betonte der Bürgermeister.

Die qualitativ sehr guten Ranzen sind ausgestattet mit einem Mäppchen, einem Brust- und einem Turnbeutel.

„Kiwanis ist die zweitgrößte Kinderhiflsorganisation der Welt und wir hier in Mannheim engagieren uns für Kinder in unserer Region. Wir danken unseren Spendern, die anstatt an Weihnachtsgeschenke an die Kinder denken, wir danken vielen ehrenamtlichen Helfern, die uns bei Aktionen unterstützen, die Gelder dafür anzusammeln und hoffen, dass wir auch in Zukunft genügend Helfer dafür finden. Wir suchen gerade jetzt in der Krise junge Mitstreiter für unseren Club“, sagte der Präsidenten des Fördervereins, Herbert Siebert.

Große Freude herrschte bei den Kindern, die zusammen mit ihren Eltern und den Erzieher*innen der Einrichtung in K2 gekommen waren, um die Geschenke aus den Händen der Spender stellvertretend für alle anderen Kinder in Empfang zu nehmen.

Der Bürgermeister dankte dem Präsidenten Gerd Reinwald und Vice Petra Wüste sowie dem Präsidenten des Fördervereins Herbert Siebert und allen Mitgliedern des Clubs für ihr hohes Engagement und die seit mehr als einem Jahrzehnt währende Kontinuität der Hilfe: „Ich danke den Spender*innen herzlich dafür, dass sie die Menschen im Blick haben und wertschätzen, die Unterstützung im Sinne der Chancengleichheit für ihre Kinder benötigen“, hob er hervor. Mit der Maßnahme wird den Kindern eine Sachspende im Wert von zirka 20.000 Euro übergeben.

Zusätzlich gesunde Ernährung unterstützt: „Vitamine für die Kinder Mannheims“

Zusätzlich spendete der Serviceclub eine Summe von 2000 Euro für das Projekt „Vitamine für die Kinder Mannheims“. Diese Summe wird auf städtische Tageseinrichtungen für Kinder aufgeteilt, die sich in Stadtteilen mit besonderen sozialstrukturellen und ökonomischen Herausforderungen befinden. „Genau dort kommt dieses Projekt in seiner finanziellen Dimension bestens an und hilft den Kinder in unseren Einrichtungen bei einer gesunden und nährstoffreichen Lebensweise“, so der Gesundheitsbürgermeister.

Bereits seit 2012 unterstützt Kiwanis die gesunde Ernährung in den Tageseinrichtungen und konnte sich durch Besuche in den Kindergärten selbst davon überzeugen, dass die Spende zielgerichtet ankommt. Diese Spende ermöglicht mit den Kindern gemeinsam zusammengestellte gesunde Frühstücksbuffets, Besuche und Einkäufe auf dem Mannheimer Wochenmarkt und auf Feldern und Bauernhöfen. Mit der „Vitamine-Unterstützung“ können die bisherigen guten Maßnahmen in diesem Bereich fortgesetzt werden.

Die Kinder, die neben dem Eltern-Kind-Zentrum K2 in den Einrichtungen ihre Schulranzensets erhalten, kommen aus den folgenden Einrichtungen: Insgesamt werden 120 Kinder aus 15 Einrichtungen bedacht.

  • Kinderhaus Am Park
  • Eltern-Kind-Zentrum Elfenstraße
  • Kindergarten Erlenhof
  • Kindergarten Gryphiusweg
  • Kinderhaus Herzogenried
  • Kindergarten Johann-Schütte-Straße
  • Kinderhaus Kerschensteiner
  • Kinderhaus Kleine Riedstraße
  • Kinderhaus Neckarstadt-West
  • Kinderhaus Neckarufer
  • Kindergarten M2
  • Kinderhaus Sickinger
  • Eltern-Kind-Zentrum Ulmenweg
  • Kindergarten Weylstraße

Stadt Mannheim
18.07.2020