Ludwigshafen / Abriss Hochstraße

Abriss Pilzhochstraße: Teilbauwerk 168 wird ab Donnerstag abgerissen / Zugang zu Berliner Platz wieder frei

Ab Mittwoch, 8. Juli 2020, also nach fast neun monatiger Sperrung, wird der Durchgang zwischen Berliner Platz und Mundenheimer Straße für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen wieder freigegeben. Untersuchungen haben ergeben, dass die Baggermatratzen ihren Zweck erfüllt haben und es durch den Abriss keine Schäden am Asphalt gegeben hat. Zurzeit werden im Bereich des Durchgangs die letzten Baugeräte entfernt und dann die Bauzäune aufgebaut, die den Durchgang begrenzen. Zudem transportieren LKW die Baggermatratzen vom Berliner Platz ab. Ab Mittwoch beginnen dann auch die Arbeiten an den Ampeln durch die Stadt und die Installation von Leitungsmasten durch die rnv.

Seit heute (11 Uhr) wieder passierbar, der Weg zum Berliner Platz.

Gleichzeitig geht der Abriss der Pilzhochstraße weiter: Noch in dieser Woche, am Donnerstag, 9. Juli 2020, beginnen die Abbrucharbeiten am Teilbauwerk 168. Dies ist das Teilstück der Pilzhochstraße unmittelbar im Bereich des Platanenhains. Derzeit werden die letzten Stützen unter das benachbarte Bauwerk 167 gefahren, damit das Bauwerk 168 rückgebaut werden kann. Außerdem wird der Asphalt auf dem Brückenteil abgesaugt und die Leitplanken werden abgebaut. Sobald dies abgeschlossen ist, treten wieder die großen Abrissbagger in Aktion.

Gearbeitet wird an Werktagen, also von Montag bis Samstag, in einem Zeitrahmen von 7 bis 20 Uhr. Sonntags- und Nachtarbeiten wird es hier nicht geben. Die Arbeiten dauern rund eine Woche. Die betroffenen Anwohner*innen werden noch gesondert mit einem Schreiben der Stadtverwaltung über den Stand der Arbeiten informiert.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
08.07.2020

Ludwigshafen / Abriss Hochstraße

Pilzhochstraße: Gelände wird frei geräumt

Nach dem Abriss des ersten Teilstücks der Pilzhochstraße werden am Samstag, 4. Juli, und am Montag, 6. Juli, weitere Baggermatratzen weggeräumt. Gestern wurden die ersten Holzbalken im Bereich der Auffahrt auf die Konrad-Adenauer-Brücke abtransportiert. Die Firma arbeitet sich nun sukzessiv bis zur Mundenheimer Straße vor.

Die Stadtverwaltung wird das Gelände abschließend voraussichtlich am späten Montagnachmittag begutachten und dann über den Zeitpunkt der Öffnung entscheiden. Insgesamt mussten vor Ort rund 2.000 Baggermatratzen zum Teil abtransportiert zum anderen Teil in den nächsten Abbruchbereich nach Westen gefahren werden. Deren Aufgabe während des Abrisses war es, den Untergrund vor Beschädigungen zu schützen.

Text: Stadt Ludwigshafen am Rhein Foto: Speyer 24/7 News
05.07.2020

Ludwigshafen am Rhein

Stadt öffnet Spielplätze wieder

Die Stadt Ludwigshafen öffnet wieder ihre Spielplätze. Darauf hat sich der Stadtvorstand am 1. Mai 2020, verständigt. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hatte den Kommunen dies im Anschluss an den gemeinsamen Termin der Bundeskanzlerin mit den Ministerprä­sident*innen der Länder vom Donnerstagnachmittag freigestellt. Der Stadtvorstand appelliert eindringlich an die Bürger*innen, insbesondere an die Eltern, auf die Abstands- und Hygieneregeln zu achten.

Die Stadtverwaltung wird die Situation vor Ort genau beobachten und behält sich vor, die Spiellätze notfalls wieder zu schließen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

KVD kontrolliert, ob Maskenpflicht eingehalten wird

Seit Montag, 27. April 2020, gilt in Rheinland-Pfalz die Maskenpflicht beim Einkaufen und im Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV). Die Stadt Ludwigshafen kontrolliert daher derzeit nicht nur, ob die Kontaktbeschränkungen auf öffentlichen Flächen eingehalten werden, sondern zusätzlich auch, ob sich die Bürger*innen an die Maskenpflicht halten. Beamt*innen des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) führen stichprobenartig Kontrollen in Geschäften, in Bussen und Bahnen der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (rnv) und auf Wochenmärkten durch. Die meisten Menschen halten sich an die Vorgaben der Landesregierung. Bei Verstößen weisen die KVD-Mitarbeiter*innen die Bürger*innen auf die Regelungen hin. In der ersten Woche haben sie noch keine Bußgelder verhängt. Schärfer kontrolliert werden soll ab kommender Woche. Dann werden Verstöße mit einem Verwarngeld in Höhe von zehn Euro geahndet. Tragen Mitarbeiter*innen geöffneter Geschäfte oder Einrichtungen keine Mund-Nasen-Bedeckungen, soll dies mit einem Bußgeld für die Betreiber*innen in Höhe von 250 Euro geahndet werden, soweit keine anderweitigen Schutzmaßnahmen, insbesondere Trennvorrichtungen, getroffen worden sind. Darüber hinaus können bei festgestellten Verstößen Platzverweise ausgesprochen werden.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck appelliert an die Bürger*innen Ludwigshafens, sich an die Maskenpflicht zu halten: „Die meisten Masken schützen zwar nicht den Träger oder die Trägerin vor einer Infektion, sondern deren Umfeld. Aber wenn jeder eine Maske aufsetzt, sind wiederum alle geschützt. Daher appelliere ich an meine Mitmenschen in Ludwigshafen, sich an die Vorgaben zu halten. Es hängt an uns allen, die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.“

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Naherholung für Senior*innen in Ramsen wird abgesagt

Das „Urlaub ohne Kofferpacken“, die Naherholung für Senior*innen, wird in diesem Sommer nicht stattfinden. Da die Teilnehmenden und auch viele der ehrenamtlichen Helfer*innen allein aufgrund ihres Alters zur Risikogruppe für eine Erkrankung mit Covid-19 gehören, hat sich die Stadtspitze der Stadt Ludwigshafen dazu entschieden, die Veranstaltung abzusagen. Die Teilnehmer*innen, von denen bereits eine Anmeldung vorlag, wurden bereits per Post informiert. „Ich bedauere es sehr, dass wir in diesem Jahr erstmals seit fast 60 Jahren die Naherholung im Schullandheim Ramsen ausfallen lassen müssen. Wir haben uns im Stadtvorstand die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber die Gesundheit aller Teilnehmer*innen und Helfer*innen geht vor, wir wollen sie auf keinen Fall gefährden“, sagt Sozialdezernentin Beate Steeg.

Die Naherholung für Senior*innen „Urlaub ohne Kofferpacken“ findet normalerweise jeden Sommer in den Sommerferien statt. In drei Durchgängen, aufgeteilt nach Stadtteilen, werden die teilnehmenden Senior*innen jeweils zwei Wochen lang montags bis freitags morgens in Luwigshafen abgeholt und fahren mit einem Bus nach Ramsen ins Schullandheim der Stadt Ludwigshafen. Dort gibt es für sie Programm sowie Mahlzeiten. Am Abend werden sie wieder zurück nach Hause gebracht.

„Selbst wenn wir vor Ort im Schullandheim Hygiene- und Abstandsregeln einhalten, so müssten die Teilnehmenden dennoch an zehn Tagen jeweils etwa 90 Minuten im Bus verbringen, wo die Ansteckungsgefahr dann höher wäre. Dieses Risiko wollen wir nicht eingehen“, ergänzt die Sozialdezernentin.

Als Ausgleich werde ihr Dezernat mit der Abteilung Seniorenförderung aber in den Stadtteilen nach und nach kleinere Veranstaltungen und Treffmöglichkeiten für ältere Menschen organisieren, bei denen strengstens auf Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln geachtet wird. „Wir wissen, dass es gerade für ältere Menschen wichtig ist, dass sie Kontaktmöglichkeiten haben und nicht wochen- oder monatelang isoliert sind. Momentan sind die Seniorentreffs und -zentren noch geschlossen, aber wir möchten diese sukzessive wieder öffnen und einzelne kleine Angebote machen.“

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Stadtbibliothek und Stadtteil-Bibliotheken öffnen wieder – Musikschule startet mit Onlineunterricht

Zwei Kultureinrichtungen in der Stadt erweitern ab kommende Woche den Service für ihre Nutzer*innen: Die Stadtbibliothek in der Bismarckstraße und die Zweigstellen in den Stadtteilen werden ab Dienstag, 5. Mai 2020, wie angekündigt wieder öffnen. Nutzer*innen können ab dann erneut Medien ausleihen oder zurückgeben. Die Städtische Musikschule startet ab Montag, 4. Mai 2020, mit einem Onlineunterricht für ihre Schüler*innen.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Öffnung der Stadtbibliothek, der Stadteil-Bibliotheken sowie mit dem Onlineunterricht an der Musikschule wieder ein Stück mehr an Normalität im gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt ermöglichen können. Die Teams in der Bibliothek und der Musikschule haben sich gut auf diesen Neustart vorbereitet. Wir bitten um Verständnis, dass das Angebot mit Einschränkungen verbunden sein wird, die dem Schutz von Besucher*innen und Mitarbeiter*innen gleichermaßen dienen“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg.

Die Bibliotheken dürfen deswegen nur von Nutzer*innen mit Bibliotheksausweis betreten werden. Auch wer sich neu als Nutzer*in anmelden möchte, hat Zutritt. Beschränkt wird zudem die Zahl der Besucher*innen, die sich gleichzeitig in den Bibliotheken aufhalten können: In der Bismarckstraße können beispielsweise 50 Personen zur gleichen Zeit zugelassen werden. In den Stadtteil-Bibliotheken richtet sich der Einlass nach den räumlichen Gegebenheiten vor Ort. Kinder unter zwölf Jahren dürfen die Kinder- und Jugendbibliothek nur in Begleitung von Erwachsenen und ebenfalls nur zur Ausleihe betreten. Über das Ausleihen von Medien hinaus ist der Aufenthalt in den Bibliotheken, beispielsweise zum Zeitunglesen oder Musikhören, nicht möglich. Auch Notebooks können nicht ausgeliehen werden. Veranstaltungen und Workshops werden weiterhin nicht stattfinden.

Alle Besucher*innen sind aufgefordert, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen, dies können auch einfache Alltagsmasken oder Schals sein. Außerdem sind die Abstandsregelungen von mindestens 1,50 Metern einzuhalten. Auch die Mitarbeiter*innen der Bibliothek werden Masken tragen.

Das Gebäude in der Bismarckstraße können Besucher*innen weiterhin über den Haupteingang betreten. Im Haus selbst wird eine Wegeführung mit Abstandsmarkierungen dafür sorgen, dass sich Nutzer*innen möglichst wenig direkt begegnen. Der Ausgang erfolgt über den Hof. Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek in der Bismarckstraße bleiben unverändert: Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr sowie Samstag von 10 bis 15 Uhr.

Für die Zweigstellen gelten neue Öffnungstage und -zeiten. Diese sind wie folgt: dienstags haben die Stadtteil-Bibliotheken Gartenstadt und Rheingönheim geöffnet, mittwochs Edigheim und Ruchheim, donnerstags Mundenheim und Oppau sowie freitags Friesenheim und Oggersheim. Die Öffnungszeiten sind jeweils von 10 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 18 Uhr. Damit haben in der ersten Woche am 5. Mai die Zweigstellen Gartenstadt und Rheingönheim geöffnet, am 6. Mai Edigheim und Ruchheim, am 7. Mai Mundenheim und Oppau sowie am 8. Mai Friesenheim und Oggersheim offen.

Ausleihservice „Books to go“ wird fortgesetzt

Den während der Schließungszeit eingeführten Ausleihservice „Books to go“ wird die Stadtbibliothek auch weiterhin anbieten. Über die Homepage www.ludwigshafen.de/stadtbibliothek können Nutzer*innen gewünschte Medien in ein Formular eintragen. Die Medien liegen am nächsten Tag in der Bibliothek in der Bismarckstraße zum Abholen bereit. Besondere Wunschtermine für die Abholung müssen nicht mehr angegeben werden.

Rückgabe von Medien mit verlängerten Ausleihzeiten

Die Stadtbibliothek hat in der Zeit der coronabedingten Schließung die Ausleihzeiten für Medien automatisch verlängert. Diese Ausleihfristen laufen nun ab. Nutzer*innen haben bis 11. Mai Zeit, vor der Corona-Pandemie entliehene Medien in der Stadtbibliothek in der Bismarckstraße zurückzugeben, in den Stadtteil-Bibliotheken läuft die Rückgabefrist bis 18. Mai.

Musikschule startet Onlineunterricht

Die Städtische Musikschule startet ab Montag, 4. Mai 2020, mit dem Onlineunterricht für ihre Schüler*innen. Angeboten wird in den jeweiligen Fächern ausschließlich Einzelunterricht, die Kinder benötigen dafür ein Smartphone, Tablet oder einen Computer. Kinder, die bisher in Kleingruppen unterrichtet wurden, erhalten ebenfalls Einzelstunden. Über das genaue Prozedere wird die Musikschule Eltern und Kinder schnellstmöglich informieren. Die Lehrer*innen der Musikschule vereinbaren außerdem mit den Schüler*innen individuelle Unterrichtszeiten, so dass auf die Situation in den Familien weitgehend Rücksicht genommen werden kann. Gruppenunterricht und Ensembleproben sind weiterhin nicht möglich.

Informationen zur Stadtbibliothek und zur Musikschule im Internet gibt es auf www.ludwigshafen.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Stadt gedenkt des Kriegsendes von 75 Jahren

Vor 75 Jahren, am 8. Mai 1945, endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands. Weltweit wurden in diesem Krieg, der am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen begann, rund 50 Millionen Menschen getötet. Fast 5.000 Menschen aus Ludwigshafen starben entweder auf den Kriegsschauplätzen oder bei Luftangriffen, über 2.000 blieben nach Kriegsende vermisst. Die Innenstadt Ludwigshafens war zu 90 Prozent zerstört. In den Stadtteilen lag die Quote zwischen 25 und 37 Prozent. Hatte die Stadt im Jahr 1939 insgesamt 144.000 Einwohner*innen, waren es 1945 noch 55.000.

Mit einer Kranzniederlegung am Freitag, 8. Mai 2020, 12 Uhr, am Mahnmal für die Opfer von Krieg und nationalsozialistischer Gewaltherrschaft am Lutherturm erinnern Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck, Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg sowie die Beigeordneten Andreas Schwarz und Beate Steeg an das historische Datum.

„Auch wenn Ludwigshafen bereits seit dem 23. März 1945 durch das amerikanische Militär befreit war, kommt dem 8. Mai 1945 trotzdem für uns eine hohe Bedeutung zu; nicht zuletzt, weil infolge der Kriegsereignisse noch mehr als die Hälfte aller Einwohner*innen Ludwigshafens über ganz Deutschland und Europa verstreut waren. Wir und nachfolgende Generationen sind verpflichtet, dafür zu wirken, dass sich in unserem gemeinsamen Haus Europa solche Geschehnisse – wie die, die zwischen 1933 und 1945 von deutschem Boden ausgingen – nicht mehr wiederholen und unsere vor 75 Jahren unter so schwierigen Umständen wiedererlangte Freiheit auch in Zukunft bewahrt bleibt. Demokratische Selbstbestimmung und in Freiheit ohne Furcht leben zu können, müssen immer die Maximen unseres Handelns bleiben“,  bekräftigt OB Jutta Steinruck.

„Gerade in Zeiten, in denen wir in Europa beginnen, uns in unserem Demokratieverständnis wieder voneinander zu trennen und die 1945 wiedererlangten Freiheiten nicht mehr überall gleich hoch im Kurs stehen, senden wir am 8. Mai 2020 von der 1943 zerstörten und als Mahnmal für alle Kriegsopfer nur als Torso erhaltenen Lutherkirche einen Appell für das demokratische Miteinander in unserer Stadt, in unserem Land, in Europa und global“, so die OB und ihre Kolleg*innen im Stadtvorstand.

Hinweis:

Da aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie Gäste bei der Zeremonie nicht anwesend sein können, wird die Kranzniederlegung live im Internet übertragen. Interessierte können den Termin über www.ludwigshafen.de und /www.facebook.com/ludwigshafen.de verfolgen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Kunstschaffende: Anträge auf Projektförderung können gestellt werden

Kunstschaffende, die in Ludwigshafen wohnen, können ab sofort beim Kulturbüro der Stadt Anträge auf eine Projektförderung stellen. Damit will die Stadt Vorhaben fördern, die entweder im virtuellen Raum realisiert werden oder der Weiterbildung dienen. Denkbar sind Digitalisierungsprojekte, Videos, Archivierungen, Katalogprojekte oder der Ausbau Ihrer Außenkommunikation. Die Anträge stehen auf der Webseite des Kulturbüros unter www.ludwigshafen.de/lebenswert/kulturbuero/ zum Download bereit. Gewährt wird eine schnelle und unbürokratische Förderung von 650 Euro. Insgesamt stehen Fördermittel für 30 Projekte zur Verfügung. Die Anträge werden in der Reihenfolge des Eingangs bewilligt.

Die Projektförderung ist Teil der Unterstützung, die die Stadt Ludwigshafen angekündigt hatte, um Kulturschaffenden zu helfen, die aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie schwierige Lage zu überbrücken. Die Stadt hat darüber hinaus bereits Soforthilfen für Privattheater und Kulturvereine auf den Weg gebracht und den Realisierungszeitraum für bereits beantragte Projekte insbesondere im Kultursommer, bis zum Jahresende verlängert.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Nächste WhatsApp-Bürgersprechstunde mit OB Steinruck

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck lädt am Mittwoch, 6. Mai 2020, von 15 Uhr bis 18 Uhr, zur nächsten Bürgersprechstunde per WhatsApp ein. Bürger*innen können sich durch den Messenger-Dienst wieder mit ihren persönlichen Anliegen an die OB wenden. Das Zeitfenster wurde ausgeweitet, da aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie derzeit keine persönliche Bürgersprechstunde stattfinden kann.

In ihrer WhatsApp-Sprechstunde antwortet die OB auf Bild-, Text- und Sprachnachrichten. Die Mobilfunknummer dafür lautet: 0162 2514802.

Die Stadtverwaltung bittet dabei um einen fairen und respektvollen Umgangston. Anrufe oder Videoanrufe sind nicht möglich. Es gelten wieder die allgemeinen Geschäftsbedingungen von „WhatsApp“.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Abriss der Pilzhochstraße: Arbeiten machen Fortschritte

Die Arbeiten für den Abriss der Pilzhochstraße sind aktuell im Zeitplan. Nachdem alle notwendigen Stützen ferngesteuert unter den ersten Abrissabschnitt in Höhe des Berliner Platzes geschoben sind, wird die Abrissfirma im Juni den Asphalt auf der Brücke abfräsen. Zum Dienstag,28.04.2020 sind 27 Stützen in Position gebracht, weitere vier sind aktuell im Aufbau. Im Juli wird dann, wie angekündigt, mit dem Abriss des Teilstücks begonnen. Im Anschluss daran werden Zug um Zug die Verkehrsverbindungen zwischen Mundenheimer Straße und Berliner Straße wiederhergerichtet.

Während die Stadtverwaltung die Arbeiten für den Abriss koordiniert und überwacht, laufen parallel die Vorbereitungen für den Ersatzneubau. Nach den erforderlichen Ausschreibungen soll im September die Vergabe der Ingenieurleistungen für den neuen Brückenabschnitt beginnen.

Ebenfalls im Plan sind die Arbeiten an der Hochstraße Nord. Sicherungsmaßnahmen sowie die Vorbereitungen für den Abriss und den Bau der Stadtstraße laufen hier abgestimmt auf das Gesamtvorhaben Hochstraßen.

Darüber hinaus laufen turnusmäßig die Berechnungen für die Weiße Hochstraße. Ergebnisse wird die Stadtverwaltung nach der Sommerpause den stadträtlichen Gremien und der Öffentlichkeit vorstellen. Die Weiße Hochstraße ist eines von mehreren Teilstücken der Hochstraße Süd.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Tigermücke bekämpfen

Der Asiatischen Tigermücke wird im Neubaugebiet Melm erneut der Kampf angesagt. Wie der Bereich Umwelt mitteilt, ist es wichtig, diese Mücke zu bekämpfen, weil sie durch ihr aggressives Stechverhalten auch am Tage im Siedlungsbereich ein erheblicher Lästling sein kann. Vor allem in tropischen Ländern kann die wärmeliebende Art zahlreiche humanmedizinisch relevante Viren auf Menschen übertragen. Die Gefahr einer solchen Übertragung von Viren wie Dengue-, Chikungunya- oder Zika-Viren ist unter den klimatischen Bedingungen in Deutschland derzeit zwar gering, kann aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Corona-Viren werden von Stechmücken nicht übertragen. Allerdings wird die Entwicklung der Mücke durch die Klimaextreme, zum Beispiel hohe Temperaturen begünstigt.

Ursprünglich kommt die Asiatische Tigermücke in Südost-Asien vor. Von dort wurde die etwa sechs Millimeter große, auffällig schwarzweiß gemusterte Stechmücke interkontinental insbesondere mit dem Handel gebrauchter Autoreifen verbreitet. So kam sie in den mediterranen Raum zum Beispiel nach Italien und von dort wurde sie als blinder Passagier in Fahrzeugen nach Mitteleuropa und insbesondere ins Oberrheingebiet verschleppt.

Tigermücke

Aufgrund des hohen Belästigungspotentials und der nicht ganz auszuschließenden Gefahr der Übertragung von Krankheiten wird die Tigermückenpopulation von den Mitarbeiter*innen der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V. (KABS) und von der Gesellschaft zur Förderung der Stechmückenbekämpfung e.V. (GFS) ab Ende April im Auftrag der Stadt Ludwigshafen und mit Unterstützung des Gesundheitsamtes des Rhein-Pfalz-Kreises bekämpft.

Im Gegensatz zur Rheinschnake, die im Wesentlichen in Überschwemmungsgebieten vorkommt, sind die Brutstätten der Tigermücke bevorzugt sehr kleine, meist künstliche Wasserbehältnisse wie Regentonnen, wassergefüllte Eimer, Gießkannen, ungenutzte Vasen, Untersetzer oder sogar hohle Zaunpfähle oder verstopfte Regenrinnen, in denen sich Wasser ansammeln kann. In erster Linie geht es um das Vermeiden von unnötigen Wasseransammlungen. Hier ist die Mithilfe der Bevölkerung notwendig. Daher bittet die Stadt Ludwigshafen und das Gesundheitsamt die Bewohner*innen um Unterstützung bei der Bekämpfung der Asiatischen Tigermücken.

Mücke oder auch Schnacke

Bürger*innen werden gebeten, unnötige Brutstätten zu beseitigen, Eimer oder Gießkannen so lagern, dass sich kein Wasser ansammeln kann. Untersetzer oder Vogeltränken regelmäßig überwachen und alle fünf Tage entleeren oder das Wasser austauschen. Regenfässer entleeren, reinigen und neu mit Wasser füllen, danach mit einem gut schließenden Deckel oder einem Netz restlos abdecken. Ist dies nicht möglich, so kann man Fässer oder Brunnen ebenso wie Gullys mit Bti-Tabletten behandeln, die einen biologischen Eiweißstoff enthalten, der gezielt Mückenlarven abtötet und für Menschen und Tiere, außer Mücken, sowie Pflanzen unbedenklich ist. Eine Tablette reicht für ein Volumen von 50 Litern und hält für etwa drei Wochen. Das Wasser kann unbedenklich weiterverwendet werden. Es ist ebenfalls darauf zu achten, dass Behälter aus dem Gebiet nicht ungereinigt aufgestellt werden, um eine Verschleppung der Eier in andere Gebiete zu vermeiden. Diese Tabletten können bei den Ortsverwaltungen, dem Bürgerservice und dem Bereich Umwelt, Bismarckstraße 29, der Stadtverwaltung Ludwigshafen kostenfrei abgeholt werden. Da die Ausgabestellen derzeit geschlossen sind, werden die Bürger*innen gebeten, im Bedarfsfall vorab telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufzunehmen.

Für das Neubaugebiet Melm ist geplant bis spätestens Anfang Mai ein Faltblatt und zunächst eine Packung BTI-Tabletten bei den Haushalten einzuwerfen, damit die ersten Bekämpfungsmaßnahmen unter Beteiligung der Bevölkerung eingeleitet werden können. In den folgenden Monaten werden Mitarbeiter*innen der KABS zu ihrer Unterstützung auch von Haus zu Haus gehen, um die Bekämpfung zu überwachen und die Tigermücken auszurotten. Wer größere Behältnisse beispielsweise Regenfässer auf dem Anwesen hat, kann sich bei der KABS melden. Mitarbeiter*innen der KABS kommen dann vorbei und bekämpfen die darin befindlichen Mücken

Zusätzlich wird die „Sterile-Insekten-Technik“ in besonders betroffenen Bereichen zum Einsatz kommen. Es werden Männchen der Tigermücke freigesetzt, die vorher sterilisiert wurden. Wenn sie sich mit Weibchen paaren, sind die Nachkommen nicht lebensfähig. Es sind „Helfer auf Flügeln“, weil sie auch dort helfen, wo Brutstätten nicht erreicht werden können.

Die Stadt Ludwigshafen bittet die Bevölkerung, das Auftreten von Tigermücken zu melden. Dazu die Mücke beim Stechversuch mit leichtem Handschlag flugunfähig machen und in ein kleines stabiles Gefäß geben. Die Mücke kann man an folgende Adresse schicken:

Dr. Norbert Becker, Georg-Peter-Süß-Straße 3, 67346 Speyer.

Man kann die Mücke im Behältnis auch für etwa 30 Minuten in das Gefrierfach des Kühlschranks legen (dadurch wird sie abgetötet) und danach mit dem Handy fotografieren und das Bild an: norbertfbecker@web.de schicken. Die Mücke bitte aufbewahren, bis sich ein Mitarbeiter*in der KABS meldet.

Für weitere Fragen steht: Dr. Norbert Becker, Projektleiter Tigermückenbekämpfung, unter der Handynummer 0170 8506788, zur Verfügung.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Stadtrat gibt grünes Licht für Metropol

Die Mitglieder des Stadtrates haben am Montag, 27. April 2020, die Satzung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nummer 648 „Hochhaus Berliner Platz“ beschlossen. Derzeit prüft die Stadtverwaltung, ob der Bauträger alle Kriterien und Auflagen des Bebauungsplanes erfüllt und alle notwendigen Unterlagen zum Bauantrag eingereicht wurden. Sobald die Bauaufsicht die Genehmigung beziehungsweise den „Roten Punkt“ erteilt, kann die Metropol Projektentwicklung Ludwigshafen GmbH & Co KG aus Ettlingen an der Stelle des alten Kaufhofgebäudes mit dem Bau eines 19- und 7-geschossigen Gebäudes beginnen. Vorgesehen sind Einzelhandel, Büros, Praxen und Hotelnutzung sowie eine Tiefgarage und oberirdische Fahrradabstellplätze auf dem Grundstück des benachbarten Platanenhains.

In einem ebenfalls mehrheitlich beschlossenen Durchführungsvertrag ist unter anderem geregelt, dass alle Schäden während des Bauvorhabens beseitigt, der Platanenhain wieder bepflanzt und der Straßen- und Platzraum neugestaltet wird.

Offenlagen

Im Zuge der Beteiligungsverfahren haben sich 32 Bürger*innen mit insgesamt 41 Stellungnahmen zu Wort gemeldet. Im Fokus standen hierbei unter anderem Bedenken, dass die Gebäude auf bereits bestehende Bauten Schatten werfen und sich Windverhältnisse ändern.

Gutachter sagen hierzu, dass sich die Veränderungen in einem zumutbaren Maß bewegen. Für den öffentlichen Raum
des Berliner Platzes sei festzuhalten, dass dieser durch die ehemalige „Tortenschachtel“ bereits erheblich verschattet wurde und sich die Situation in dieser Hinsicht sogar in jenen Teilbereichen deutlich verbessert, in denen die Tortenschachtel den öffentlichen Straßenraum überragte.

Auch der temporäre Verlust des Platanenhains wird in Kauf genommen, da seine Wiederherstellung durch rechtsverbindliche Regelungen im Bebauungsplan und im Durchführungsvertrag gewährleistet ist. Zudem könnten in der künftigen Tiefgarage unter dem Platanenhain notwendige Stellplätze untergebracht werden. Insgesamt werde durch die Neugestaltung auch der Platanenhain aufgewertet.

Beigeordneter Andreas Schwarz freut sich, dass die Abstimmung nun mit allen zu Beteiligenden abgeschlossen ist. „Insgesamt wird durch die beiden neuen Gebäude die derzeitige städtebauliche Situation am Berliner Platz verbessert und der ÖPNV-Knotenpunkt gestärkt. Zudem sind positive Impulse für die Entwicklung der gesamten Innenstadt zu erwarten, da im Vergleich zur Nutzung der ehemaligen Tortenschachtel eine höherwertige gemischte urbane Nutzung mit Hotel, Büro- und Praxisflächen, Gastronomie und Einzelhandel geschaffen wird“, so Schwarz.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Stadtrat wählt Alexander Thewalt zum Beigeordneten

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Montag, 27. April 2020, Alexander Thewalt einstimmig zum neuen Beigeordneten gewählt. Der 53-jährige Diplom-Ingenieur übernimmt voraussichtlich ab 1. Juli 2020 das Dezernat für Bau, Umwelt, Verkehr und WBL bei der Stadtverwaltung Ludwigshafen. Er folgt auf Klaus Dillinger, der aus gesundheitlichen Gründen zum 1. Februar 2020 in den Ruhestand gegangen ist.

„Mit Alexander Thewalt begrüße ich einen erfahrenen Kollegen als neues Mitglied im Stadtvorstand. Er hat als leitender Stadtbaudirektor in Heidelberg viel Erfahrung auf dem Gebiet des Städtebaus und der Verkehrsplanung und des Betriebs gesammelt und ist damit eine gute Wahl. Er kennt unsere Stadt gut und ist auch uns unter anderem aufgrund der regelmäßigen Zusammenarbeit in der Metropolregion Rhein-Neckar bekannt. Sein Interesse gilt der lokalen und regionalen Umwelt-, Klimaschutz- und Verkehrspolitik, alles Themen, die auch in Ludwigshafen von großer Bedeutung sind. Wir freuen uns im Stadtvorstand – wieder im kompletten Team – die Herausforderungen, die vor uns liegen anzugehen, vor allem auf dem Gebiet der Infrastruktur und im Bereich Klimaschutz“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Alexander Thewalt wechselt von der Stadt Heidelberg nach Ludwigshafen. In Heidelberg war er seit 2007 als Leiter
des Amtes für Verkehrsmanagement tätig. Er studierte an der Universität Stuttgart Bauingenieurwesen in den Vertiefungen Verkehrswesen und Wasserbau mit Energiewirtschaft und

beendete es mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieur. Nach seinem Studium arbeitete Alexander Thewalt in verschiedenen Positionen unter anderem als Verkehrsplaner in einem Ingenieurbüro, als Bauleiter und Oberbauleiter in verschiedenen Bau-Projekten, bevor er in Heidelberg die Position als leitender Stadtbaudirektor übernahm.

Alexander Thewalt ist am 21. Juli 1967 in Pasadena / USA geboren. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Party-Treff in Grünfläche entdeckt

Einsatzkräfte des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD) entdeckten aufgrund eines Hinweises am Samstagabend, 25. April 2020, in einem nicht einsehbaren Grünbereich am Heuweg einen Treffpunkt für Partys.

Auf einer gerodeten Fläche befanden sich zwei Holztische, zwei Holzbänke, zwei Kunststoffstühle, eine abgespannte Plane und ein Netz, ein Grill, eine Feuerstelle sowie ein gelber Sack und eine Papiertonne. Vorgefunden wurden zudem Essensreste, Flaschen und Abfälle. Personen wurden zu dem Zeitpunkt der Kontrolle nicht angetroffen. Um weitere Zusammenkünfte zu unterbinden, wurde die Räumung des Platzes veranlasst.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Corona: KVD führt weiterhin Kontrollen durch – fast 700 Verstöße seit Anfang April durch KVD und Polizei festgestellt

Auch nach den ersten Lockerungen der Landesregierung in Sachen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie hat der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) der Stadt Ludwigshafen viel zu tun. Weiterhin sind die Beamt*innen des KVD gemeinsam mit weiteren Mitarbeiter*innen des Bereichs Öffentliche Ordnung, insgesamt 52 Personen, im Schichtbetrieb unterwegs, um die Einhaltung der Rechtsverordnung zur Eindämmung der Corona-Infektionen zu überwachen. Seit 1. April hat der KVD hierbei fast 2.000 Kontrollen durchgeführt und fast 700 Bußgeldverfahren eingeleitet.

In der aktuellen Woche, seit 20. April 2020, hat der KVD vorrangig kontrolliert, ob sich Ladenbetreiber*innen an die Vorgaben der Landesregierung halten, wenn sie ihr Geschäft wieder eröffnet haben. Allein in diesem Bereich hat der KVD seit 20. April etwa 100 Kontrollen durchgeführt und die Geschäftsinhaber*innen bei Bedarf über die zu ergreifenden Maßnahmen aufgeklärt. Letzteres war beispielsweise notwendig, wenn Ladenbetreiber*innen nicht dafür gesorgt haben, nur eine geringe Anzahl an Kund*innen gleichzeitig in das Geschäft einzulassen, damit diese die Abstandsregeln einhalten können. In einem solchen Fall drohen Bußgelder bis zu einer Höhe von 5.000 Euro. Die Mehrheit der Geschäftsinhaber*innen hielt sich an die Vorgaben.

Weiterhin kontrollierten die Einsatzkräfte auch, ob die Menschen nach wie vor das Kontaktverbot befolgen. Hier müssen leider viele Verstöße und zunehmend uneinsichtige Personen festgestellt werden. An diesen Kontrollen und Streifengängen wirkten sogar mehr als 150 städtische Personalkräfte im Schichtbetrieb mit. Neben den Beamt*innen des KVD sind dies unter anderem Lebensmittelkontrolleur*innen und weitere Mitarbeiter*innen der Abteilung Gaststätten, Lebensmittelüberwachung und Gesundheit, Hilfspolizist*innen des Bereichs Straßenverkehr sowie Mitarbeiter des Abfallvollzugsdienstes des Bereichs Umwelt. Für die Überwachung der Sportanlagen sorgt der Bereich Sport, um die Spiel- und Bolzplätze kümmern sich nach wie vor Mitarbeiter*innen des Bereichs Jugendförderung und Erziehungsberatung. Dass die Allgemeinverfügung in den Park- und Grünanlagen eingehalten wird, überprüft der Bereich Grünflächen und Friedhöfe. Auch aus den Bereichen Kultur, Schulen, Jugendamt und Kindertagesstätten sind Mitarbeiter*innen im Einsatz.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck erinnert die Bürger*innen daran, die Lage nach wie vor ernst zu nehmen. „Die gerade erst beschlossenen Lockerungen sollen natürlich nicht dazu einladen, nun leichtsinnig zu werden und die gebotenen Hygiene- und Abstandsregeln außer Acht zu lassen. Jede und jeder ist zurzeit gefragt, vernünftig zu handeln und dabei zu helfen, die massenhafte Verbreitung des Coronavirus zu verhindern“, betont die OB. Kämmerer und Ordnungsdezernent Andreas Schwarz dankt den Personalkräften, die an den Kontrollen und Streifengängen mitwirken, für ihren Einsatz: „Die Situation ist auch für uns bei der Stadtverwaltung neu und ungewohnt. Ich danke allen, die bereit waren, neue Aufgaben zu übernehmen. Alle Beteiligten an den Kontrollen leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Neu-Infektionen mit dem Coronavirus.“

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Bürgerbüro erweitert Öffnungszeiten

Das Bürgerbüro der Stadt Ludwigshafen erweitert ab Montag, 27. April 2020, seine bisher ohnehin für die Bürger*innen durchgehend bestehende persönliche Erreichbarkeit. So werden die Onlineterminvereinbarung wieder freigeschaltet und die Öffnungszeiten, die es vor der Corona-Krise gab, sogar bis auf Weiteres erweitert.

Im Rathaus, wo dienstags und mittwochs bis 14 Uhr geöffnet war, sind die Mitarbeiter*innen nun bis 16 Uhr erreichbar. Das Büro in Oggersheim ist zusätzlich zu Montag und Dienstag nun auch mittwochs von 8 bis 12.30 Uhr und das in Oppau über den bisherigen Mittwoch und Donnerstag hinaus nun auch Freitag von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet.

Die Öffnungszeiten im Einzelnen:

Bürgerbüro Rathaus

Eine Vorsprache ist nur nach vorheriger Online-Terminvereinbarung unter www.ludwigshafen.de/https://www.ludwigshafen.de/buergernah/buergerservice/online-terminvereinbarung/ möglich. Nur wer keine Möglichkeit hat einen Termin online zu vereinbaren, kann dies telefonisch unter Telefon 0621 504-3724 tun.

Öffnungszeiten: montags, 8 bis 12.30 und 13.30 bis 18 Uhr; dienstags 8 bis 12.30 und 13.30 bis 16 Uhr; mittwochs, 8 bis 12.30 und 13.30 bis 16 Uhr; donnerstags, 8 bis 12.30 und 13.30 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12.30 Uhr.

Bürgerbüro Achtmorgenstraße

Vorsprache nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr unter der Rufnummer 0621 504-3860. Geöffnet: montags 8 bis 12 Uhr; dienstags, 8 bis 12 Uhr; mittwochs, 8 bis 12 Uhr; donnerstags, 8 bis 12 und 14 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr.

Bürgerbüro Oggersheim

Vorsprache nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung an den Öffnungstagen von 8 bis 12.30 und 13.30 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0621 504-3115. Geöffnet: montags, 8 bis 12.30 und 13.30 bis 18 Uhr; dienstags, 8 bis 12.30 und 13.30 bis 18 Uhr sowie mittwochs von 8 bis 12.30 Uhr.

Bürgerbüro Oppau

Vorsprache nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung an den Öffnungstagen von 8 bis 12.30 und 13.30 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0621 504-2409.Geöffnet:mittwochs, 8 bis 12.30 und 13.30 bis 18 Uhr; donnerstags 8 bis 12.30 und 13.30 bis 18 Uhr sowiefreitags von 8 bis 12.30 Uhr.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Sonderzahlung vom Land: Stadt erhält 4,3 Millionen Euro zur Bekämpfung der Corona-Pandemie – Kommunen brauchen Planungssicherheit und Perspektive für die Haushaltsplanung

Die Stadt Ludwigshafen am Rhein erhält vom Land Rheinland-Pfalz eine einmalige Sonderzahlung in Höhe von 4,3 Millionen Euro. Damit unterstützt das Land die Stadt bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Dies geht aus dem Bewilligungsbescheid hervor, der Ende vergangener Woche bei der Stadtverwaltung eingegangen ist.

„Wir sind dankbar, dass das Land die Kommunen in der derzeitigen sehr schwierigen Lage schnell auch finanziell unterstützt. Damit erkennt das Land die Leistungen der Kommunen vor Ort mit einer ersten finanziellen Hilfe zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie an“, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Ludwigshafen werde die Mittel einerseits für den Aufbau der Fieberambulanz und der Pflegehilfseinrichtung verwenden. Hinzu kämen Aufwendungen für die Beschaffung von persönlicher Schutzausstattung und für bauliche Anpassungen zur Aufrechterhaltung der Hygiene. Zudem sei absehbar, dass über einen noch nicht abschätzbaren Zeitraum und Umfang Steuereinnahmen wegbrechen würden. „Darüber hinaus sind wir als Kommune gefordert, beispielsweise Elternbeiträge für Kitas und Musikschule zu erstatten und mit einem Bündel von Maßnahmen unseren sozialen und kulturellen Einrichtungen Unterstützung anzubieten. Durch Mietausfälle und Stundungsvereinbarungen fallen weitere Einnahmen weg“, erläuterte Steinruck. Daher sei die Zuwendung des Landes eine große Hilfe, gleichwohl müssten weitere Schritte folgen.

„Insgesamt machen wir uns vor Ort große Sorgen über die Entwicklung unserer Haushaltslage. Der Druck durch Einnahmeausfälle und Mehrausgaben ist immens. Ausgaben steigen in vielen Bereichen an, die Entwicklung der Kosten der Unterkunft ist hier besonders im Auge zu behalten. Besorgniserregend ist auch die Situation der städtischen Beteiligungen, insbesondere der Verkehrs- und Versorgungsbetriebe. Deren Verbindlichkeiten landen letztendlich im städtischen Haushalt“, erklärte Beigeordneter und Stadtkämmerer Andreas Schwarz. Deswegen könne die nun zugesagte finanzielle Unterstützung des Landes nur der Anfang eines Hilfspaketes für die kommunalen Haushalte sein. „Wir Kommunen hoffen, dass Bund und Land für finanzielle Stabilität sorgen. Wir brauchen Unterstützung durch zusätzliche Mittel. Von zentraler Bedeutung für unsere Planung ist es, bald eine finanzpolitische Perspektive aufzuzeigen. Es ist wichtig, dass wir als Stadt nicht durch die finanziellen Rahmenbedingungen gezwungen werden, in die Krise hinein zu sparen. In diesem Zusammenhang will ich auch nochmals an das Thema ‚Altschulden‘ erinnern. Hier hat das Bundesfinanzministerium vor der Krise intensiv gearbeitet und uns signalisiert, dass vor der Sommerpause eine Perspektive für die Kommunen aufgezeigt werden soll. Dies ist heute dringender denn je“, so Schwarz.

Zum Hintergrund:

Die Höhe der Sonderzahlung basiert auf einem Betrag von 25 Euro je Einwohner*in ausgehend von der vom Statistischen Landesamt ermittelten Bevölkerungszahl zum Stichtag 30. November 2019. Für Ludwigshafen sind dies 172.279 Menschen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Stadtranderholung 2020 nicht in gewohnter Form Alternativangebot in den Stadtteilen

Die Corona-Pandemie hat auch Auswirkungen auf die diesjährige Stadtranderholung. Das älteste Ferienangebot der Stadt kann in diesem Jahr nicht wie geplant vom 13. Juli bis 7. August auf dem Freizeitgelände an der Großen Blies stattfinden. Der Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung will Eltern und Kinder dennoch unterstützen und plant ein dezentrales Angebot in den Stadtteilen.

In kleinen Gruppen sollen Kinder zwischen sechs und elf Jahren in den Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt einen Teil ihrer Ferien verbringen können. Damit will die Stadtverwaltung ein verlässliches Angebot für Eltern schaffen, die in den Ferien keine andere Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder haben. Insgesamt können nach derzeitigem Stand 300 Plätze angeboten werden. Auch das Ersatzangebot wird wie vorgesehen in zwei zweiwöchigen Abschnitten stattfinden mit je 150 Kindern. Vorrang haben beispielsweise Kinder von Eltern in systemrelevanten Berufen, Kinder berufstätiger Eltern oder von Alleinerziehenden.

„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Die Stadtranderholung ist für Kinder und Eltern aber auch für unsere Mitarbeiter*innen und ehrenamtlichen Betreuer*innen eine echte Herzensangelegenheit. Wenn wir allerdings die Situation auf dem Gelände an der Großen Blies betrachten und daran denken, welche Einschränkungen und Vorgaben es aufgrund der Corona-Pandemie geben muss, können wir nur zu dem Schluss kommen, dass eine Stadtranderholung dort nicht möglich ist. Wir können den Schutz der Gesundheit für Kinder und Team nicht so gewährleisten, wie wir das müssen“, erläuterte Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. „Wir wissen, dass dies für Eltern in Ludwigshafen keine gute Nachricht ist. Wir kennen die Belastungen, die den Familien seit Wochen durch die Schließung von Kitas und Schulen auferlegt sind. Deswegen werden wir ein Alternativangebot in den Stadtteilen machen. Dort können deutlich weniger Kinder betreut werden, als normalerweise an der Großen Blies. Wir müssen kleinere Gruppen organisieren und uns an den räumlichen Gegebenheiten orientieren. Dennoch lassen wir die Familien nicht im Stich“, bekräftigte Reifenberg.

Der Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung habe vom Stadtvorstand den Auftrag erhalten, das Alternativkonzept konkret zu planen und umzusetzen. Die Anmeldungen für das neue Ferienangebot werden voraussichtlich in der zweiten Maihälfte möglich sein über www.lu4u.de und www.ludwigshafen.de.

Hintergrund:

Die Stadtranderholung als älteste Ferienaktion der Stadt existiert bereits seit 1926. In den vergangenen Jahren konnten zwischen 350 und 400 Kinder pro Abschnitt einen Teil ihrer Sommerferien auf dem Freizeitgelände an der Großen Blies verbringen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Abriss der Pilzhochstraße: Durchbruch am Berliner Platz für Juli erwartet

Pandemie fordert Anpassungen an Zeitplan – Neubau-Planung läuft parallel

Wenn alles weiter planmäßig läuft, erfolgt in der ersten Julihälfte der Abbruch des ersten Abschnitts der Pilzhochstraße. Im Anschluss daran kann die Verbindung zwischen Mundenheimer Straße und Berliner Platz wiederhergestellt werden. Unter großen Sicherheits- und Schutzvorkehrungen wegen der Corona-Pandemie wurde in den vergangenen Wochen auf der Baustelle an der Pilzhochstraße weitergearbeitet, um den Abriss vorzubereiten. „Trotz schwierigster Rahmenbedingungen und großer Herausforderungen stehen wir im wahrsten Wortsinn vor einem Durchbruch“, erklärt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Mitte Juni werden alle Stützen derart in Position gebracht sein, dass das erste große und wichtigste Teilstück der Pilzhochstraße so gesichert und abgestützt ist, dass der risiko- und erschütterungsarme Abbruch begonnen werden kann. Dazu müssen auch die benachbarten Brückenteile zur Sicherheit ebenfalls abgestützt sein. Auf dem Teilstück selbst wird zunächst der Asphalt abgefräst. Die Stadtverwaltung rechnet daher mit dem tatsächlichen Abriss des rund 120 Meter langen Brückenteils  in den ersten beiden Juli-Wochen. Nach den umfangreichen und zeitintensiven Sicherungs- und Vorbereitungsarbeiten dauert der eigentlich Abriss des Teilstücks dann nur zwei Wochen.  Daher wird, angepasst an die Arbeiten, an einem Wochenende im Juli die Auffahrt zur Konrad-Adenauer-Brücke gesperrt werden. Die Stadtverwaltung wird frühzeitig über das genaue Datum informieren.

Sobald der Abriss erfolgt und die Trümmerteile weggebracht worden sind, beginnen Stadtverwaltung und Verkehrsbetriebe die Verbindung zwischen Mundenheimer Straße und Berliner Platz wiederherzustellen. Im  August, am Ende der Sommerferien, könnten dann Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und Busse die Straße wieder nutzen. Um den Autoverkehr zu organisieren, müssen Ampelanlagen wieder errichtet, für die Straßenbahnen müssen die Oberleitungen wieder hergestellt werden. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass Autos und Bahnen frühestens Anfang September und spätestens Ende September wieder passieren können. Parallel dazu werden die Arbeiten westlich des dann abgerissenen Teilstücks weitergeführt. Auch hier werden die abzureißenden Brückenteile wiederum abgesichert und unterstützt, bevor sie tatsächlich abgebrochen werden können. Die Stadtverwaltung rechnet damit, dass die komplette Pilzhochstraße frühestens im Oktober abgerissen sein wird.

Baustellenplanung wegen Corona neu koordiniert

Vor allem die Corona-Pandemie mit ihren Auswirkungen und Beschränkungen hat die Arbeiten auf der Baustelle teilweise erheblich eingeschränkt, was in der Folge Konsequenzen für den Zeitplan hat. Im März musste das komplette Baustellenmanagement im Zuge der Corona-Ausbreitung und der damit einhergehenden Vorkehrungen komplett überdacht und neu koordiniert werden. Zu den getroffenen Schutzmaßnahmen zählen der größere Abstand der Beschäftigten voneinander, strenge Hygienevorschriften, eine sehr geringe Flexibilität beim Personaleinsatz oder aufwändige Besprechungen per Telefon statt Baubesprechungen direkt vor Ort. Bis zum 22. April wurden so unter erschwerten Bedingungen 23 Stützen in Position gebracht.

Zuvor hatten die Bauarbeiter und -ingenieure vor Ort mit den handwerklich und technisch hohen Anforderungen zu tun, die mit dem Bau der Stützkonstruktionen einhergingen. Da es sich dabei um ein neues Verfahren in Verbindung mit in Handarbeit gefertigten Stützkonstruktionen handelte, mussten immer wieder Anpassungen vorgenommen und Erfahrungen gesammelt werden. Auch mussten die technischen Lösungen der Abbruchfirma  in Absprache mit dem Prüfstatiker angepasst werden, um die erforderlichen Sicherheitsaspekte zu gewährleisten. Diese kontinuierlichen Anpassungen müssen zwischen Stadtverwaltung und dem beauftragten Unternehmen  verhandelt werden. Bauwerk und Abrissverfahren gelten tatsächlich als Unikate und sind mit nichts vergleichbar. Daher haben die städtischen Ingenieure gemeinsam mit der Baufirma und den Handwerkern ein besonderes Verfahren entwickelt.

OB Steinruck: Wir werden nichts riskieren, Sicherheit geht vor

„Sicherheit und Gesundheit gehen immer vor. Wir befinden uns durch Corona in einer absolut außergewöhnlichen Situation, die uns zwang und zwingt, Abläufe und Zeitplanungen ständig so zu überdenken und anzupassen, dass sie verantwortungsvoll für alle Beteiligten sind und den staatlichen Vorgaben zum Gesundheitsschutz entsprechen“, erläutert Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Die OB äußert Verständnis dafür, dass sich Bürger*innen sowie Handel und Gewerbe vor Ort fragten, wann der Abriss nun tatsächlich erfolgen könne. Sie wisse aber auch, dass die Menschen Verständnis haben angesichts der außergewöhnlichen Umstände aufgrund der Pandemie. OB Steinruck: „Wir unternehmen, was in unserer Macht steht und was verantwortungsvoll vertretbar ist, damit die Vorbereitungen zügig voranschreiten und der Abbruch beginnen kann. Wir haben unter den gegebenen Bedingungen einen realistischen Zeitplan berechnet. Uns allen ist daran gelegen, trotz der wirklich sehr schwierigen Rahmenbedingungen durch die Pandemie, bei diesem für Stadt und Region so wichtigen Infrastrukturvorhaben einen großen Schritt voranzukommen. Insofern stehen wir tatsächlich kurz vor dem Durchbruch. Wir werden aber auch nichts riskieren. Wir haben von Beginn an auf Sicherheit und Risikoarmut gesetzt – und in dieser aktuellen Situation machen wir das umso mehr“.

Die OB dankte allen an der Baustelle und der Pilzhochstraßen Arbeitenden: „Wir arbeiten als Verwaltung seit Wochen rund um die Uhr, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Parallel dazu koordinieren wir das Baustellenmanagement, um den Fortschritt der Arbeiten zu gewährleisten – auf einer der ungewöhnlichsten Baustellen, die Ludwigshafen je hatte. Die anfänglichen Probleme im Bereich der Zulieferung und des handwerklich-technischen Zusammenbaus der Stützen sind gelöst. Wir arbeiten zügig weiter und wir informieren die Öffentlichkeit“, sagte die OB. Ihr Dank gelte besonders all denjenigen, die unter erschwerten Bedingungen auf der Baustelle ihre Arbeit machten. Immer wenn Neuerung oder Entwicklungen einträfen, würde die Öffentlichkeit umfassend informiert. Dabei bleibt es auch – trotz Corona-Pandemie.

Informationsangebot wird weiterentwickelt

Angesichts der Pandemie wird die Stadtverwaltung ihr Informations- und Beteiligungsangebot ebenfalls anpassen und weiterentwickeln. „Digitalen Informations- und Beteiligungsangeboten wird künftig noch eine größere Bedeutung zukommen. Daran arbeiten wir zurzeit. Wir werden aber trotzdem nicht die persönlichen Gesprächs- und Informationsangebote vernachlässigen. Wir machen uns intensiv Gedanken, wie wir diese Form der Kommunikation mit den Bürger*innen sowie dem Handel vor Ort weiterhin sicher führen“, betont die OB. Vor Beginn der eigentlichen Abbrucharbeiten wird die Stadtverwaltung daher eine weitere intensive Phase der Bürgerinformation starten.

Sondersitzung zur Neubauplanung im September

Parallel zum Abriss des ersten Teilstücks laufen innerhalb der Stadtverwaltung die Vorbereitungen für den Ersatzbau der Pilzhochstraße. Kommende Woche soll das Vergabeverfahren in Gang gesetzt werden. „Unser Ziel ist es, in seiner Sondersitzung des Stadtrates im September die Planungen zu vergeben“, blickt OB Steinruck nach vorne.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Interaktiver Malwettbewerb für Kinder und Jugendliche in Ludwigshafen: #deinkunststueck

Die städtische Jugendförderung und das Wilhelm-Hack-Museum starten gemeinsam einen interaktiven Malwettbewerb #deinkunststueck für Kinder und Jugendliche aus Ludwigshafen. Dazu gibt es seit heute ein eigens dafür programmiertes Online-Tool, das über die Webseiten www.lu4u.de und www.wilhelmhack.museum erreichbar ist. Als Vorlage für den Wettbewerb dient Wobbe Alkemas Kunstwerk „Horizontale Komposition“ von 1926, in dem viele geometrische Grundfiguren übereinandergeschichtet sind. Das Gemälde ist Bestandteil der Sammlung des Museums. Die Rechtecke, Parallelogramme, Dreiecke und Kreisflächen aus dem Gemälde werden separiert und können so mit dem Malprogramm als neue eigene Kompositionen auf einer virtuellen Leinwand zusammengestellt werden. Ihre Ergebnisse können Kinder und Jugendliche bis 17. Mai 2020 über die E-Mail-Adresse jugend@ludwigshafen.de an das Jugendportal Lu4u senden. Hier wird dann eine Bildergalerie erstellt und im Netz veröffentlicht. Im Anschluss entscheidet eine Jury, welche Bilder mit einem Preis prämiert werden. Außerdem ist eine Ausstellung der Kunstwerke im Wilhelm-Hack-Museum geplant, die gezeigt werden soll, sobald das Museum wieder geöffnet ist.

Mit dem Wettbewerb wollen die Initiator*innen zum einen Kreativität und Selbstwert der Kinder und Jugendlichen fördern, zum anderen die künstlerische und spielerische Beschäftigung von Kindern und Jugendlichen in Zeiten der Beschränkungen durch das Coronavirus. Der Wettbewerb wird unterstützt durch die BASF SE.

Der Wettbewerb ist Teil der Aktivitäten des Bereichs Jugendförderung und Erziehungsberatung der Stadt, um Familien während der Kita- und Schulschließungen zu entlasten und Kinder und Jugendliche zu fördern. Zurzeit können sich Kinder und Jugendliche bereits in allen Stadtteilen mit ihren Sorgen, Fragen und auch mit Ideen und Wünschen telefonisch oder per E- Mail an die Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit der Stadt wenden. Die Einrichtungen sind Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr telefonisch erreichbar. Weitere Angebote, wie Tipps für Spiele sowie Ideen und Anregungen, wie auch die Zeit zuhause Spaß und Sinn machen kann, werden im Jugendportal unter www.lu4u.de eingestellt oder können alternativ beim Kinder- und Jugendbüro der Stadt unter Telefon 0621 504-2863 nachgefragt werden.

Das Wilhelm-Hack-Museum erweitert derzeit sein digitales Angebot unter anderem mit Führungen aber auch interaktive Workshops und Anleitungen auf Youtube.

Kontakt:

Wilhelm-Hack-Museum, Nina Reinhardt, Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein, Telefon 0621 504-2934, E-Mail nina.reinhardt@ludwigshafen.de.

Stadt Ludwigshafen am Rhein / Wilhelm-Hack-Museum
03.05.2020

Mit Haftbefehl Gesuchter der Polizei übergeben

Bei einer Kontrolle am Donnerstagabend, 16. April 2020, sagte ein 38-jähriger Mann dem Kommunalen Vollzugsdienst der Stadt Ludwigshafen (KVD), dass ein Haftbefehl gegen ihn vorliegen würde. Daraufhin wurde er der Polizei übergeben. Grund der Kontrolle war, dass der Gassigeher die Hinterlassenschaft seines Hundes auf dem Berliner Platz nicht entfernt hatte.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Wildpark öffnet wieder

Der Wildpark Rheingönheim wird ab Montag, 20. April, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten seine Tore öffnen. Alle tierischen Bewohner des Parks freuen sich schon sehr auf die Besucher*innen.

Die Stadt Ludwigshafen weist jedoch eindringlich darauf hin, dass die bestehende Regelung zur Hygiene eingehalten und das Kontaktverbot aufrecht erhalten werden müssen. Diesbezüglich erfolgen auf dem ganzen Gelände des Wildparks Kontrollen.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Digitaler Ausflug ins Wilhelm-Hack-Museum (WHM)

Sammlungspräsentation „Abstrakte Welten – Zwischen Expressionismus und Konstruktivismus“ als 360° Rundgang im Netz

Zwar können Kunstinteressierte das Wilhelm-Hack-Museum derzeit nicht tatsächlich besuchen – ganz auf die Kunst aus Ludwigshafen muss jedoch niemand verzichten. Nachdem bereits der 360° Rundgang „The Lives and Loves of Images | When Images Collide“ der „Biennale für aktuelle Fotografie“ im Wilhelm-Hack-Museum digital verfügbar ist, ist ab sofort auch die Ausstellung „Abstrakte Welten. Zwischen Expressionismus und Konstruktivismus“ mit Werken aus der Sammlung des Wilhelm-Hack-Museums als „virtuelle Tour“ auf der Museumswebsite online unter www.wilhelmhack.museum.

Mit Mauszeiger und „Zoom-Funktion“ bewegen sich die Besucher*innen durch das Museum, wandern vorbei an Ernst Ludwig Kirchners „Bergwald“, Wassily Kandinskys „Scharfe Härte“ oder den „Badenden Frauen“ des Künstlers August Macke. Auf diese Weise sind nicht nur einzelne Pinselstriche in den Gemälden erkennbar, auch die wichtigsten Werkinformationen erscheinen automatisch auf dem Bildschirm.

Zur Ausstellung

Der Expressionismus sowie die konstruktiven Tendenzen der 1910er und 1920er Jahre gehören zu den wichtigsten Sammlungsschwerpunkten des Wilhelm-Hack-Museums. Die Ausstellung zeigt, auf welche Weise beide Kunstrichtungen die Malerei von der Darstellung des Gegenstands lösen und – ungeachtet der ästhetischen Unterschiede – ihr Kunstschaffen eng mit dem alltäglichen Leben verknüpfen.Im Expressionismus ist der Gegenstand zwar Ausgangspunkt des Arbeitens, doch ist seine Wiedergabe vielmehr Ausdruck einer inneren Notwendigkeit, als ein naturgetreues Abbild. Die Künstler thematisieren allem voran die eigene Lebenswirklichkeit: Die Freuden und Laster der Großstadt, wie Theater oder Varieté zeigen sich ebenso in der Themenwahl, wie die Sehnsucht nach der Natur. In der idyllischen Abgeschiedenheit suchen die Expressionisten nach dem Einklang von Mensch und Natur. Formal lösen sich die Farben mehr und mehr vom Gegenstand bis sie in gegenstandslose Farbrhythmen aufgehen.
Zeitlich parallel entwickeln sich in ganz Europa unterschiedliche Tendenzen geometrischer Abstraktion, die sich vom Motiv im eigentlichen Sinne völlig abkehren. In den Fokus der künstlerischen Auseinandersetzung rücken nun die bildgestalterischen Mittel: Farbe, Form und Komposition, die das Erzählerische des Alltags aus den Darstellungen verbannen. Dennoch verfolgen die Künstler, ob in Deutschland, Frankreich, Russland oder den Niederlanden, die Vision einer engen Zusammenführung von Leben und Kunst. Gemeinsam mit Architekten und Designer arbeiten sie an einem ganzheitlichen Lebensentwurf, der Kunst und Alltag verbindet.

Stadt Ludwigshafen am Rhein / Wilhelm-Hack-Museum
03.05.2020

Hund tötete Reh im Maudacher Bruch

Bereich Umwelt appelliert, Hunde anzuleinen – Wilderei ist eine Straftat

Ein wildernder Husky hat vergangene Woche ein Reh über die Felder des Bruchs gehetzt, durch den Schreiberweiher verfolgt und schließlich grausam getötet. Hund und Halter konnten durch die Polizei und den Kommunalen Vollzugsdienst (KVD) ermittelt werden. Die Verantwortlichen erwartet empfindliche Strafen.

Da es in den letzten Tagen im Maudacher Bruch vermehrt zu Vorfällen kam, bei denen Wildtiere wie Enten und andere Wasservögel durch freilaufende Hunde gejagt und schwer verletzt wurden, kontrollieren Mitarbeiter*innen des Bereiches Umwelt verstärkt die Anleinpflicht. Die Verwaltung weist dringend darauf hin, dass in den Wohngebieten und in allen Parks und in Grünflächen Hunde angeleint werden müssen. Verstöße stellen eine Ordnungswidrigkeit dar. Das gilt auch für den gesamten Parkwald Maudacher Bruch. Ausgenommen sind ausgewiesene Hundeauslaufflächen in den Stadtteilen. Auch im freien Feld müssen Hundehalter*innen dafür sorgen, dass ihre Tiere in ihrem Einwirkungsbereich auf den offiziellen Wegen bleiben. Äcker, Wiesen und Weiden zur Pferdehaltung, dürfen nicht betreten werden, da die Flächen für Futter- und Nahrungszwecke dienen.

Schäden durch freilaufende Hunde, wie Löcher in Folien oder Hundekot auf Weiden und Mähwiesen, sind Sachbeschädigungen. Sollte der Hund dann auch noch Wild nachstellen und vielleicht sogar reißen, handelt es sich um Wilderei. Beides kann als Straftat nach Landesjagdgesetz mit bis zu 5.000 Euro geahndet werden.

Hinweise gibt das Faltblatt des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz https://ljv-rlp.de/wp-content/uploads/2018/04/3-5018653-Folder-Mit-dem-Hund-neu-092013.pdf.

Wegen der momentanen „Brut- und Setzzeit“ ist besondere Aufmerksamkeit geboten. Das Aufstöbern von Brutstätten wilder Tiere ist ein massiver Eingriff in das Brutgeschäft und in die Aufzucht und ein Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz. Sofern Nester nicht direkt zerstört werden, werden sie meist wegen des Aufstöberns von den Elterntieren verlassen und die Jungen verhungern.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020

Asylbewerberunterkunft bleibt zunächst unter Quarantäne

Die Asylbewerberunterkunft in Oggersheim, die am Mittwoch 01.04.2020 unter Quarantäne gestellt wurde, bleibt dies auch zunächst. „Im Einvernehmen mit dem Gesundheitsamt halten wir die Quarantäne in der Asylbewerberunterkunft in der Mannheimer Straße bis auf weiteres aufrecht“, sagt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Mittlerweile ist noch eine dritte Person positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Die Stadtverwaltung hat mit dem Gesundheitsamt vereinbart, die bisher drei infizierten Bewohner in anderen Räumlichkeiten innerhalb der Stadt Ludwigshafen unterzubringen. Dieser Umzug wird gerade vorbereitet. „Wir sind uns bewusst, dass die Situation für die von der Quarantäne Betroffenen unter diesen Umständen eine große Belastung bedeutet. Wir versuchen daher alles, um die Lage für alle erträglicher zu machen“, sagt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. Die medizinische Versorgung der Bewohner vor Ort wird durch lokale Ärzte sichergestellt. Die Versorgung der Bewohner mit Lebensmitteln zur Selbstversorgung ist ebenso organisiert. „Wichtig ist die enge Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und dem medizinischen Fachpersonal. Wir setzen alles daran, die Quarantänezeit zu verkürzen, aber wir müssen im Interesse aller absolut sicher sein. Mein Dank gilt all den Menschen und Institutionen, die uns in dieser Situation mit Rat und Tat unterstützen“, sagte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

„Da wir vorbereitet waren, konnten wir in kürzester Zeit alles Wichtige veranlassen und organisieren. Für uns in der Sozialverwaltung ist das gleichwohl eine große Aufgabe, die wir gemeinsam mit Kolleg*innen bewältigen. Die Menschen in der Unterkunft können sicher sein, dass sie gut versorgt sind“, ergänzt Sozialdezernentin Beate Steeg.

Die Stadt Ludwigshafen hatte am Mittwoch, 1. April 2020, die Bewohner einer Sammelunterkunft für Asylsuchende im Stadtteil Oggersheim unter Quarantäne gestellt, nachdem zwei Personen positiv auf das Corona-Virus getestet worden waren. Der Schritt war notwendig, da die Bewohner innerhalb der Unterkunft Gemeinschaftseinrichtungen nutzen oder auch Wohnräume teilen. 171 Männer sind in der Sammelunterkunft untergebracht. Die Unterkunft besteht aus drei Gebäuden mit je zwei Stockwerken und bietet Platz für bis zu 300 Personen.

Anmerkung der Redaktion: Stand 30.04.2020 befand sich die Asylbewerberunterkunft noch immer unter Quarantäne. Den diese wird nun schon geraume Zeit mit einem Sicherheitsdienst bewacht.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
03.05.2020