Schwetzingen

Stadtgärtner legen Blühstreifen auf dem Friedhof an

In der letzten Februarwoche finden die vorbereitenden Arbeiten statt / Künftig Lärm- und Sichtschutz zur Mannheimer Landstraße

Die Umgestaltung und Aufforstung des Friedhofs im Rahmen des Friedhofskonzeptes geht weiter. Entlang der Friedhofsmauer zur Mannheimer Landstraße hin legen die Stadtgärtner einen attraktiven Blühstreifen aus Mandelbäumen, Hochstamm-Zierpflaumen, Zierkirschen und verschiedenen rosa blühenden Ziersträuchern an. Diese Bepflanzung sorgt für eine größere Biodiversität und bietet Bienen und anderen Insekten ein reichhaltiges Nahrungsbuffet an. Die dahinter liegende Betonmauer wird in diesem Zuge ebenfalls instand gesetzt. Mit Wasserdampf reinigen die Stadtgärtner die Wand von Moos und Dreck und streichen die Mauer im Anschluss wo nötig.

Dazu müssen die bisherigen Bäume wie Birken, Kiefern und einige Sträucher gefällt werden. Die Stadtgärtner nutzen dazu noch die letzte Februarwoche vor Beginn der Vegetationsphase am 1. März. „Diese Flachwurzler hatten in den vergangenen Jahren durch den vorbeifahrenden PKW Verkehr und trockene Sommer schon sichtbare Schäden, vor allem in der Standfestigkeit, davongetragen und müssen daher ausgetauscht werden“, erklärt der Leiter der Stadtgärtnerei Bernd Kolb. „Durch die neu gepflanzte Blühhecke erhöhen wir die Baumqualität an dieser Stelle“, erläutert Bürgermeister Matthias Steffan die Pläne und hebt noch einen entscheidenden Vorteil heraus: „Durch die Art der Bepflanzung mit Hochstämmen und den darunter wachsenden Ziersträuchern schaffen wir langfristig auch eine gelungene optische Begrenzung zur Mannheimer Straße und damit einen Lärm- und Sichtschutz für die Friedhofsbesucher/innen.“

Den ersten Abschnitt ab dem Friedhofsbüro gehen die Gärtner in diesem Jahr an. Der zweite Abschnitt folgt dann im kommenden Jahr.

Stadtverwaltung Schwetzingen
18.02.2021

Stadt ersetzt im Kurpfalzring zehn Eschen

Die Stadtgärtner werden in der kommenden Woche (ab dem 22. Februar) im Kurpfalzring zehn Eschenbäume fällen. Grund ist das so genannte Eschentriebsterben, ein Pilz der die Bäume befallen und stark geschädigt hat.

Die zehn Eschen werden von den Gärtner/innen zeitnah gegen Jungbäume einer resistenten Eschensorte ersetzt.

Stadtverwaltung Schwetzingen
18.02.2021

Touristinfo und alla hopp!-Anlage bis 7. März 2021 geschlossen

Nachdem das Land die Corona Verordnung bis 7. März 2021 hinaus verlängert hat, bleibt die Touristinfo der Stadt Schwetzingen in der Dreikönigstraße bis 08.03.2021 für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Mitarbeiterinnen sind jedoch per Mail unter touristinfo@schwetzingen.de oder telefonisch unter 06202/ 87400 an den Werktagen erreichbar.

Auch die alla hopp!-Anlage in der Sternallee bleibt bis zum 8.03.2021 geschlossen.

Stadtverwaltung Schwetzingen
18.02.2021

Vorsorgevollmacht: Beglaubigungstermin wird vom 26. Februar auf den 9. April 2021 verschoben

Termin ist bereits ausgebucht / Nächste Termine am 25. Juni und 22. Oktober geplant

Die ursprünglich für den 26. Februar geplante Beglaubigungssprechstunde wird aufgrund des verlängerten Lockdowns auf den 9. April verlegt. Bitte beachten Sie, dass alle Beratungstermine bereits belegt sind. In diesem Jahr sind noch zwei weitere Termine geplant: am 25.06. und am 22.10.2021. Hierfür ist eine verbindliche Anmeldung im Generationenbüro, Schlossplatz 4,  Telefon 06202/87-492/-493 erforderlich.

Stadtverwaltung Schwetzingen
18.02.2021

Es grünt so Grün in Speyer

Neuer Lebensraum für Wildbienen erschlossen

Von Daniel Kemmerich

v.l.: Steffen Schwendy (Stadtgrün), Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Friedhofsverwalter Wolfgang Tyroller

Speyer / Friedhof – Während anderswo immer mehr Flächen versiegelt werden und Steingärten der vorherrschende Trend sind, schafft Speyer neuen Lebensraum für Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge. Diese nehmen ihn auch gut an, wie Friedhofsverwalter Wolfgang Tyroller zu berichten weiß „Es herrsche richtig Leben auf dem Friedhof“.

Und so ist die etwa 800 m² große Wildblumenwiese nicht nur schön anzusehen, sondern es duftet auch herrlich. In der einjährigen Mischung sind Ringelblumen, Kornblumen, Klatschmohn, Cosmeen, Nelken sowie viele Wildkräuter vertreten. Im Herbst werde diese Wiese dann abgemäht und im Frühjahr neu bepflanzt.

Steffen Schwendy, welcher u.a. für städtische Grünflächen verantwortlich ist, wusste zu ergänzen, dass es schön anzusehen sei, wie die Wiese sich im Laufe des Jahres verändere. Herrschten im Frühjahr noch andere Pflanzen vor, sind nun im Sommer neue dominant geworden. Das ehemalige Gräberfeld war für 180 Grabplätze vorgesehen. Da Reihengräber aber nicht mehr so gewünscht werden, sei es nun brach gelegen und komme dieser Nutzung zu. In 2-3 Jahren könnte es wieder zu einem neuen Grabfeld werden, sollte der Bedarf daran bestehen. Im Übrigen kommt in Speyer nichts aus der Erde, selbst Urnen werden an ihrem Platz belassen.

Da ebenfalls eine neue Unterflurberegnungsanlage eingebaut wurde und 500 m² Wege die Pflanzung durchziehen, sind die Kosten etwa bei 55.000 .- € anzusiedeln. Teilt man diese durch 180 mögliche Liegeplätze kostet ein Grab dann später um die 300.-€.

Speyer 24/7 News findet es eine schöne Sache, dass die Stadt Speyer versucht, überall natürliche Grünflachen anzulegen. So entstand gerade erst an der unteren Domwiese ein Blühstreifen in Zusammenarbeit mit Großspendern. Wir haben viele Wildbienenhotels in der Stadt verteilt, und auch die Menschen fangen langsam an, umzudenken. Ob es erst eines Verbots von Steingärten bedarf, wird sich zeigen. Vielleicht aber erfreuen sich auch so möglichst viele Menschen an einem solchen Flecken und lassen sich inspirieren.

Sehen sie hier das Fotoalbum zur Präsentation der Wildblumenwiese:

Lektorin: Speyer 24/7 News,dak Foto: Speyer 24/7 News, dak
20.07.2019