Wirtschaft & Finanzen

Bundesagentur für Arbeit

Bundesprogramm zur Sicherung von Ausbildungsplätzen startete am 1. August

Nürnberg / Deutschland – Eine gute Ausbildung ist die Grundlage für die berufliche Zukunft junger Menschen und die Fachkräftesicherung in Deutschland. Pünktlich zum neuen Ausbildungsjahr starten am 1. August deshalb wesentliche Teile des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“, mit dem die Bundesregierung kleine und mittlere Unternehmen fördert. Für dieses Bundesprogramm stehen insgesamt 500 Millionen Euro zur Verfügung. 410 Millionen Euro davon können für die Maßnahmen der Ersten Förderrichtlinie eingesetzt werden.

Die Erste Förderrichtlinie enthält:

  • Ausbildungsprämien in Höhe von 2.000 bzw. 3.000 Euro für Betriebe, die – obwohl sie die Corona-Krise stark getroffen hat – ihr Ausbildungsniveau halten bzw. erhöhen,
  • Zuschüsse zur Ausbildungsvergütung, wenn der Ausbildungsbetrieb Auszubildende und Ausbilder nicht mit in Kurzarbeit schickt, und
  • Übernahmeprämien an Betriebe, die Auszubildende von insolventen Betrieben übernehmen.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Auszubildende sind die Fachkräfte von morgen. Und Deutschland braucht diese gut qualifizierten Fachkräfte. Eine gute Ausbildung ist zugleich der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit. Mir ist wichtig, dass junge Menschen trotz der Corona-Krise eine Ausbildung machen können. Mit dem Schutzschirm für Ausbildung unterstützt die Bundesregierung Unternehmen mit insgesamt 500 Millionen Euro dabei, jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Betriebe, die ihr Ausbildungsniveau halten, fördern wir beispielsweise mit 2.000 Euro pro Ausbildungsplatz. Wer das Ausbildungsniveau steigert, erhält 3.000 Euro für jeden zusätzlichen Azubi. So helfen wir mit, dass die Corona-Krise nicht zu einer Ausbildungskrise wird.“

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: „Junge Menschen brauchen auch in Zeiten der Pandemie gute Ausbildungschancen und eine verlässliche Perspektive für ihre berufliche Zukunft. Das Bundesprogramm ‚Ausbildungsplätze sichern‘ leistet hierzu einen wichtigen Beitrag: Junge Menschen sollen auch im Ausbildungsjahr 2020/2021 eine Berufsausbildung beginnen, weiterführen oder erfolgreich abschließen können. Hierfür stellt die Bundesregierung mit einer ersten Förderrichtlinie 410 Millionen Euro zur Verfügung. Ein wichtiges Instrument ist die Übernahmeprämie: Auszubildende, deren Ausbildungsbetriebe Corona-bedingt Insolvenz anmelden mussten, erhalten die Möglichkeit, ihre Ausbildung in einem anderen Betrieb fortzusetzen. Die Prämie ist zugleich ein Anreiz für kleine und mittlere Unternehmen weiter auszubilden. Denn damit Deutschland gestärkt aus der Krise hervorgeht, sind gut ausgebildete Fachkräfte entscheidend.“

Daniel Terzenbach, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit: „Die Ausbildungsprämie kann dazu beitragen, einen ‚Ausbildungsjahrgang Corona‘ zu verhindern. Wir unterstützen dies, indem wir unter anderem die Auszahlung an die Betriebe organisieren. Vor allem aber wollen wir alles dafür tun, dass Betriebe und Bewerber auch in diesen unsicheren Zeiten zueinanderfinden.“

Die entsprechenden Antragsunterlagen stehen ab der kommenden Woche auf der Internetseite www.arbeitsagentur.de zur Verfügung. Gefördert werden Ausbildungen, die frühestens am 1. August 2020 beginnen. Dies gilt auch, wenn der Ausbildungsvertrag bereits früher abgeschlossen wurde.

Die Förderung der Auftrags- und Verbundausbildung, die ebenfalls Teil des Bundesprogramms zur Sicherung von Ausbildungsplätzen ist, wird in einer Zweiten Förderrichtlinie umgesetzt.

Bundesagentur für Arbeit
02.08.2020

Der Arbeitsmarkt im Juli 2020

Kein weiterer coronabedingter Anstieg bei der Arbeitslosigkeit

Nürnberg / Deutschland – „Der Arbeitsmarkt steht wegen der Corona-Pandemie nach wie vor unter Druck, auch wenn sich die deutsche Wirtschaft auf Erholungskurs befindet. Der massive Einsatz von Kurzarbeit hat stärkere Anstiege der Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsverluste verhindert.“, sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Juli: +57.000 auf 2.910.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +635.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosenzahl ist zu Beginn der Sommerpause von Juni auf Juli im üblichen Umfang gestiegen. Der coronabedingte Anstieg hat sich in diesem Monat vorerst nicht fortgesetzt. Mit 2.910.000 liegt die Zahl der Arbeitslosen 57.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt hat sie sich um 18.000 verringert.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 635.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent und verzeichnet im Vergleich zum Juli des vorigen Jahres ein Plus von 1,3 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Juni auf 4,5 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 5.000 erhöht. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im Juli 2020 bei 3.661.000 Personen. Das waren 465.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. Juli für 190.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit geht die Zahl der Personen, für die Kurzarbeit angezeigt wird, nach dem massiven Anstieg in März und April weiter deutlich zurück.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Mai zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Mai für 6,70 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 6,10 Millionen im April und 2,46 Millionen im März. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit lag damit weit über den Werten zur Zeit der Großen Rezession 2008/2009.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Die Corona-Krise hat auch zu einem deutlichen Rückgang der Erwerbstätigkeit und der Beschäftigung geführt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Juni saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 40.000 verringert. Mit 44,62 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 681.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist im Mai nach hochgerechneten Angaben der BA im Vergleich zum Vorjahr um 98.000 auf 33,33 Millionen Beschäftigte gesunken. Von April auf Mai, von den wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinflusst, ergibt sich saisonbereinigt ein Rückgang um 74.000, nach 268.000 im Monat zuvor.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist zu Beginn der Corona-Krise massiv zurückgegangen, aktuell hat sie sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Im Juli waren 573.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 226.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 5.000 verringert. Die Stellenneumeldungen sind wie in den beiden Vormonaten auch im Juli etwas gestiegen. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Juli 2020 um einen Punkt auf 92 Punkte. Er liegt damit 35 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.149.000 Personen erhielten im Juli 2020 Arbeitslosengeld, 409.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Juli bei 4.079.000. Gegenüber Juli 2019 war dies ein Anstieg von 179.000 Personen. 7,5 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Der Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt hat sich im Zuge der Corona-Krise verlangsamt. Aktuell ist noch eine Verzögerung von etwa sechs bis acht Wochen zu erkennen, auch wenn seit Juni ein Aufholen sichtbar ist. Von Oktober 2019 bis Juli 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 439.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, 40.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von diesen waren 182.000 im Juli noch auf der Suche. Gleichzeitig waren 495.000 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, 43.000 weniger als vor einem Jahr. Auffällig zurückgegangen sind im Vergleich zum Vorjahr vor allem gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen in Metall- und Elektroberufen, im Friseurhandwerk, in Gastronomie- und Hotellerieberufen sowie in Informatik- und kaufmännischen Berufen.
Im Juli waren noch 201.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Insgesamt ist der Ausbildungsmarkt – auch unabhängig von den verspätet stattfindenden Ausgleichsprozessen – über den Sommer noch in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
02.08.2020

Stadtwerke (SWS) GmbH Speyer

Glasfaserausbau: GEWO und Stadtwerke Speyer kooperieren

Glasfaserausbau in Speyer, SWS und GEWO unterzeichnen Kooperation. Foto: Adobe Stock – Gerhard Seybert

Speyer – 68 Liegenschaften mit 614 Wohneinheiten der GEWO Wohnen GmbH (GEWO) werden die Stadtwerke Speyer (SWS) mit modernster Glasfaserinfrastruktur erschließen. Eine Vereinbarung dazu unterzeichneten jetzt die beiden Geschäftsführer Oliver Hanneder, GEWO, und Wolfgang Bühring, SWS.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit unserer städtischen Schwestergesellschaft zur Versorgung unserer Mieter mit schnellstem Internet“, sagte Hanneder zur Kooperation mit den SWS. Die Stadtwerke wollen den Mietern günstige Paketangebote für Internet, Telefon und TV anbieten. Bühring ergänzte: „Nur durch die gemeinsame Kräftebündelung vor Ort kann ein entscheidendes Wertschöpfungspotenzial für Speyer gesichert werden.“ Er danke Hanneder für das entgegengebrachte Vertrauen und den gemeinsamen Blick in die Zukunft. Mit Partnern wie der GEWO könne die Smart City Speyer vorangebracht werden.

Konkret handelt es sich bei den GEWO-Liegenschaften um Gebäude im Ginster-, Eiben-, Flieder-, Weißdorn-, Kastanien- und Feuerdornweg in Speyer-Nord. „Bereits vor einigen Monaten haben wir beschlossen, diese Immobilien auch mit Fernwärme von den SWS versorgen zu lassen“, informierte Hanneder. Die GEWO wolle darüber hinaus über Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden, den Ausstoß von Kohlendioxid in der Domstadt deutlich minimieren.

„Wir sind sehr zuversichtlich, alle Glasfaser-Anschlüsse in den Jahren 2021/2022 realisieren zu können“, sagte Bühring und führte weiter aus: „Wenn die Genehmigungen zeitgemäß vorliegen und die Ausschreibungen erfolgreich durchgeführt werden, ist der straffe Zeitplan einzuhalten.“ Insgesamt 1,8 Kilometer Hauptleitung und 34 Hausanschlüsse sollen verlegt werden. 1,1 Mio. Euro wollen die Stadtwerke dafür investieren.

Auf der Glasfaser-Landingpage www.swsglasfaser.de haben interessierte Bürger im gesamten Stadtgebiet die Möglichkeit, sich für den Glasfaser-Ausbau registrieren zu lassen. So kann ermittelt werden, in welchem Bereich im Stadtgebiet der Bedarf am stärksten ist. „Die Chance ist groß, dass auch dort der Ausbau mit Priorität durchgeführt wird“, machte Bühring deutlich.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Adobe Stock – Gerhard Seybert
02.08.2020

Kommunale Wurzeln fördern Wirtschaft

Wertschöpfungsstudie der Stadtwerke Speyer zeigt Nachhaltigkeit auf

23.05.14 Die 2000 Jahre alte freie Kreisstadt Speyer ist mit den vielen malerischen Ecken und Haeusern immer eine Reise wert und erfreut die Besucher mit ihren zahlreichen Attraktionen, hier ein Luftbild, Blick auf die Innenstadt von Speyer, in der Bildmitte verlaeuft die Maximilianstrasse zum Kaiserdom, dahinter der Rhein

Speyer – Die Stadtwerke Speyer (SWS) behaupten ihren Status als kommunales Unternehmen und das aus Überzeugung. Eine 2002 gestartete Strategie der hundertprozentigen Tochter der Stadt Speyer greift. Sie führt zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und zur Arbeitsplatzsicherung in Speyer und in der Region. Eine aktuelle Wertschöpfungsstudie nennt konkrete Zahlen. Die wirtschaftliche Leistung, die die SWS erbringen, hat das unabhängige Pestel Institut aus Hannover errechnet.

Der wesentlichste Wert, der daraus hervorgeht: 64 Cent von jedem Euro, den die SWS ausgeben, bleiben in Speyer und in der Region. Wo sich das Geld wiederfindet, schlüsselt SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring auf: „Wir beauftragen lokale Unternehmen, zahlen Gehälter an Menschen, die hier leben, investieren in sozial und ökologisch nachhaltige Projekte. Gewinne, Steuern und Abgaben fließen in die lokalen Kassen.“ Das bedeute eine enorme Antriebskraft für Speyer und die Region. Mit den Menschen dort fühlen sich die SWS eng verbunden, macht Wolfgang Bühring deutlich. Auf eine weitere Bedeutung, die die Studie anführt, weist Wolfgang Bühring hin: „Jeder unserer Arbeitsplätze zieht eineinhalb weitere nach sich.“ Die regionalwirtschaftliche Wichtigkeit der SWS werde durch die einzelnen analysierten Bereiche durch das Pestel Institut bekräftigt.

Die Mehrheit der Kund*innen weiß die Verlässlichkeit zu schätzen. Nur wenige Abwanderungen haben die SWS verzeichnet, seit die Energielieferanten vor über 20 Jahren frei wählbar wurden. Als verlässlichen Partner stellt Wolfgang Bühring die SWS nicht nur bezüglich der Versorgung dar, sondern auch im Bestreben um Klimaschutz und als Teil des gesellschaftlichen Lebens.

Mit etwa 270 Mitarbeiter*innen sind die Stadtwerke Speyer selbst ein bedeutender Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor in der Region. Die Wertschöpfungsstudie hat die Wirkung der regionalen Verwurzelung untermauert. Seit 1975 forscht das ausführende Pestel Institut in den Bereichen Regionalwirtschaft, Demografie und Kommunalentwicklung.

Die Studie kann telefonisch unter der Rufnummer 06232/625-1110,  per E-Mail (vertrieb@stadtwerke-speyer.de) angefordert werden und ist online unter www.stadtwerke-speyer.de abrufbar.

Stadtwerke Speyer GmbH
02.08.2020

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

IG BAU: Branche droht Image-Verlust auch in Speyer

Schwarzarbeit und Sozialbetrug am Bau kosten Staat 9,7 Millionen Euro

Kontrollbilanz des Saarbrücker Zolls für 2019 vorgelegt

Beamte der Zolleinheit Finanzkontrolle Schwarzarbeit werden auf Baustellen oft fündig. Die IG BAU fordert ein noch strengeres Vorgehen gegen Lohn-Betrug und illegale Beschäftigung

Saarbrücken / Speyer – Wenn billig am Ende teuer wird: Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung und Lohn-Prellerei in der Baubranche haben in der Region einen Millionenschaden verursacht. Das teilt die Gewerkschaft IG BAU mit und beruft sich auf eine aktuelle Auswertung des Bundesfinanzministeriums. Danach kontrollierten Beamte des Hauptzollamtes Saarbrücken, das auch für Speyer zuständig ist, im vergangenen Jahr insgesamt 261 Baufirmen und leiteten 567 Ermittlungsverfahren ein. Wegen illegaler Praktiken in der Branche entgingen dem Staat und den Sozialkassen 9,7 Millionen Euro.

IG BAU-Bezirkschef Rüdiger Wunderlich spricht von einem „erschreckenden Ausmaß krimineller Energie“. Hier stehe das Image einer ganzen Branche auf dem Spiel. „Sauber wirtschaftende Firmen dürfen nicht wegschauen, wenn sich Konkurrenten nicht an die Regeln halten. Gerade die Coronakrise hat ja gezeigt, wie wichtig die Bauwirtschaft als Stütze der Konjunktur auch in der Region ist“, so die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Bau-Umsätze in den ersten fünf Monaten des Jahres trotz Pandemie um rund sieben Prozent.

„Das beste Mittel gegen unerlaubte Geschäfte am Bau ist ein fairer Wettbewerb zu fairen Löhnen und Arbeitsbedingungen. Dazu muss sich die ganze Branche bekennen, wenn sie ihren Ruf nicht verspielen will“, so der Gewerkschafter. Die Arbeitgeber hätten in der laufenden Tarifrunde die Chance, die Bauberufe für Fach- und Nachwuchskräfte attraktiver zu machen.

Entscheidend sei aber auch, dass der Zoll schwarze Schafe noch stärker in den Blick nehme. „Es kommt nicht nur auf die Zahl der Kontrollen an, sondern auch auf die Qualität. Hier braucht die Finanzkontrolle Schwarzarbeit mehr Personal“, so Wunderlich. Laut Finanzministerium waren beim Hauptzollamt Saarbrücken zu Jahresbeginn lediglich 160 Planstellen besetzt.

Die Zollstatistik geht auf eine parlamentarische Anfrage der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Die Grünen) zurück. Die Arbeitsmarktpolitikerin stellt gegenüber der IG BAU fest: „Schwarzarbeit und Lohn-Betrug sind keine Kavaliersdelikte. Der Zoll muss gestärkt werden, um flächendeckend kontrollieren und wirksam gegen illegale Machenschaften vorgehen zu können – gerade auf dem Bau.“

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt / Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.08.2020

8,2 Millionen Kubikmeter Schadholz in rheinland-pfälzischen Wäldern

Klimageschädigter Wald: Mehr Forstpersonal in Speyer

Dürre, Hitze und Stürme setzen dem Wald zu. Die IG BAU fordert mehr Forstpersonal, um den klimagerechten Umbau heimischer Wälder voranzubringen.

Speyer – Klimanotstand im Wald: Immer mehr heimische Bäume könnten Dürren, Stürmen und Schädlingen zum Opfer fallen – wenn nicht deutlich mehr für den klimagerechten Umbau der Wälder getan wird. Davor warnt die Gewerkschaft IG BAU und fordert zusätzliches Forstpersonal auch in Speyer. „Der Handlungsbedarf im Forst ist nach den katastrophalen Waldschäden der letzten Jahre groß. Dürre, Stürme und Borkenkäfer haben ihre Spuren hinterlassen. Die rheinland-pfälzische Landesregierung muss dringend mehr Stellen schaffen. Denn landesweit werden in den nächsten Jahren viele Forstwirte in Rente gehen. Der Fachkräftemangel ist vorprogrammiert“, kritisiert der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, Rüdiger Wunderlich.

Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums dürften in Rheinland-Pfalz 2018 bis 2020 insgesamt rund 8,2 Millionen Kubikmeter Schadholz anfallen. Extreme Wetterlagen und Schädlinge wie der Borkenkäfer werden demnach bis Jahresende eine Waldfläche von 16.700 Hektar vernichtet haben.

„Auch wenn zuletzt mehr Regen fiel als in den Vorjahren, bleibt die Lage für die Bäume dramatisch. Neben den besonders anfälligen Monokulturen aus Fichten und Kiefern trifft es mittlerweile sogar die Buche“, so Wunderlich. Diese seit Jahrtausenden in Deutschland heimische Art leide zunehmend unter ausgetrockneten Böden und Pilzbefall. Um die Wälder für den Klimawandel zu wappnen, müssten zusätzliche Mischwälder angelegt und resistente Baumarten angeplanzt werden. „Das aber ist eine Mammutaufgabe, für die es viel mehr Förster und Forstwirte braucht als bislang. Betriebe sollten deshalb auch mehr ausbilden und Azubis übernehmen“, betont der Gewerkschafter. Der Nachholbedarf beim Waldumbau sei enorm, wie die letzte Bundeswaldinventur zeige. Danach machen Nadelbäume – ein Großteil davon in Monokulturen – 39 Prozent der knapp 840.000 Hektar des rheinland-pfälzischen Waldes aus.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt / Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
02.08.2020

Hof-Flohmärkte in Speyer am 26. September: ab sofort eigenen Flohmarkt anmelden

Guten Tag nach Speyer,
Liebe Nachhaltigkeits- und Flohmarkt-Interessierte!

Jens Flammann

Vorsichtig haben wir uns an die diesjährigen Hof-Flohmärkte herangetastet und bekommen mit: Die Leute verhalten sich bei den Hof-Flohmärkten umsichtig, vorbildlich und sehr respektvoll.

In diesem Geist liefen Anfang Juli die Hof-Flohmärkte in → Mannheim-Wallstadt und auf dem → Lindenhof.

Mitmachen bei Hof-Flohmärkten in Speyer

Auf Basis dieser ermutigenden Erfahrungen lade ich Sie ein, auch in Speyer einen Flohmarkt in Ihrem Hof oder Garten anzubieten (Garagen bieten in der Regel zu wenig Raum).

Tipp für gutes Gelingen: Stimmen Sie sich mit Ihren Nachbarinnen und Nachbarn ab, denn je mehr Höfe in einer Gegend mitmachen, desto attraktiver für Besucherinnen und Besucher!

Die Hof-Flohmärkte in Speyer finden statt am Samstag, 26. September 2020, 15:00 bis 19:00 Uhr. Weitere Details → hier (wir bieten den Besucherinnen und Besuchern an, dass sie sich anmelden = registrieren können, damit sie vor und nach den Hof-Flohmärkten aktuelle Informationen erhalten können – auch über Infektionen…).

Was kann ich jetzt beitragen?

Herzliche Bitte: Trommeln Sie jetzt schon für die Hof-Flohmärkte, indem Sie das PDF-Plakat → hier ausdrucken und ins Treppenhaus, beim Bäcker um die Ecke oder an anderen zentralen Orten aushängen.

Die wirksamste Einladung ist immer das Gespräch von Mensch zu Mensch (besonders interessiert an den Flohmärkten sind offenbar Frauen), daher: Sprechen Sie mit den Menschen in Ihrer Umgebung!

Anmeldung ab sofort möglich

Anmeldungen für Flohmarkt-Anbieter sind ab sofort möglich unter → www.LebensLuxus.de. Dort finden Sie auch weitere Informationen = die Spielregeln als Tipps & Tricks, mit denen Sie sich Ihr Flohmarkt-Leben leichter machen.

Ich freue mich, wenn wir gemeinsam etwas Gutes gestalten können und wenn ich dazu einen kleinen Beitrag leisten darf!

Für Fragen stehe ich Ihnen nach meinem Urlaub = ab Mitte August zur Verfügung: 0621 483 483 93

Viele Grüße über den Rhein schickt,

Jens Flammann, Hof-Flohmärkte Rhein-Neckar-Region
02.08.2020

Q 6 Q 7, das Quartier

CARStival, Q 6 Q 7 & Radisson Blu Hotel, Mannheim: Partnerschaft wird mit „Roof Bar Night“ gekrönt

  • „Roof Bar Night“ pausiert im Radisson Blu Hotel, Mannheim – dafür live auf dem CARStival
  • Live-Performances von Künstlern das Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo
  • Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Wünschen uns mehr Engagement wie von den CARStival-Machern“

Mannheim – Mit einer ausverkauften „Roof Bar Night“ krönt Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. am Donnerstag (23.07.2020) die erfolgreiche Partnerschaft mit dem CARstival auf dem Mannheimer Maimarktgelände. Aus der „Corona-Not“ hatten die Macher des CARStival eine Tugend gemacht. „Das hat uns von Anfang an imponiert“, schildert Achim Ihrig, Mitglied der Geschäftsleitung der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe, die sowohl das Quartier Q 6 Q 7 als auch das Radisson Blu Hotel, Mannheim, betreibt: „Der Krise wurde hier Mut, Kreativität, Professionalität und Herzblut entgegengesetzt. Entsprechend gerne sind wir mit in die Partnerschaft eingestiegen.“ Am kommenden Donnerstag feiern 250 Gäste – erstmals ganz ohne Autos, das „CARStival ohne Cars“ sozusagen – die „Roof Bar Night“, die sie sonst von der Dachterrasse des Radisson Blu Hotel, Mannheim in Q 6 Q 7 kennen, in einer ganz besonderen CARStival-Edition.

„Wir verbinden an diesem Abend Elemente, die die Gäste aus dem Radisson Blu Hotel, Mannheim kennen, mit Entertainment, das es so derzeit nur auf dem Maimarkt-Gelände gibt“, schildert Stefan Huber, General Manager des CARStival. Coronabedingt finden derzeit keine „Roof Bar Nights“ im Radisson Blu Hotel, Mannheim in Q 6 Q 7 statt. Auch bei der CARStival-Edition legt das bekannte DJ-Team BANKS & RAWDRIGUEZ auf und die Barkeeper aus der der Roof Bar sind selbstverständlich mit ihren Cocktail-Kreationen mit von der Partie. Geboten werden außerdem Live-Performances und Tanzeinlagen von Künstlern des Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo.

Die Gäste feiern in den Open-Air-Lounges des CARStival zu viert, zu acht oder zu zwölft, „da kann man mit seinen Freunden nach der langen Corona-Pause endlich mal wieder eine schöne Party gemeinsam erleben“, so Stefan Huber.

Vor der riesigen Bühne wird eine nicht minder beeindruckende, zwölf Meter lange Bar aufgebaut. Sieben Kameras bringen die Show vor Ort auch auf die 320-Quadratmeter-LED-Leinwand. Wie beim CARStival üblich bestellen die Gäste auch ihre Cocktails per App. Diese werden ihnen dann mit dem E-Roller zur Lounge gebracht.

Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Das am Samstag zu Ende gehende CARStival zeigt, dass sich das Engagement für unsere Stadt und die Metropolregion Rhein-Neckar lohnt, wenn man mit Mut und Kreativität Projekte entwickelt und dafür natürlich auch das ,Netzwerk der Macher‘ in der Metropolregion Rhein-Neckar aktiviert. Schade, dass sich die Kreativwirtschaft Mannheims in der Corona-Krise nicht ,kreativer‘ gezeigt hat. Wir von Q 6 Q 7 freuen uns jetzt jedenfalls, wenn unser Münzplatz der sommerliche ,Place to be‘ wird und hoffen, dass wir damit ein würdiger Nachfolger für das CARStival sind.“

CRM – Center & Retail Management GmbH
02.08.2020

Honeycamp Mannheim

Vorstellung des Honeycamp Mannheim

Honeycamp: Willkommen in der ersten Cocrafting®-Community Deutschlands

v.l.: Joachim Walter (Gründer, Honeycamp Holding GmbH), Claus Fischer (Gründer, Honeycamp Holding GmbH), Dr. Wolfgang Miodek (Stv. Leitung des Fachbereiches für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim) und Frank Zumbruch (Leiter der Creative Commision bei Startup Mannheim, zukünftig Senior Consultant Honeycamp Managment GmbH)

Mannheim – Mannheim ist erneut Geburtsort einer Innovation: Mit dem Honeycamp im Taylor Green Business Park Mannheim entsteht die erste Cocrafting®-Community in Deutschland. Dabei schafft Cocrafting® als Form kollaborativen Arbeitens von Handwerker*innen, Manufakturen, Entwickler*innen und Designer*innen eine neuartige Arbeitswelt und ist Motor einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Zum Konzept des Honeycamps und aktuellen Entwicklungen sprachen Gründer und Partner.

Auf dem Podium:

  • Joachim Walter (Gründer, Honeycamp Holding GmbH)
  • Claus Fischer (Gründer, Honeycamp Holding GmbH)
  • Dr. Wolfgang Miodek (Stv. Leitung des Fachbereiches für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim)
  • Frank Zumbruch (Leiter der Creative Commision bei Startup Mannheim, zukünftig Senior Consultant Honeycamp Managment GmbH)

Durch die Pressekonferenz führte Kai Kemper von der Mannheimer Kreativagentur GO7 AG, die sich für die Kommunikation des neu entstehenden Honeycamps verantwortlich zeichnen.

Das Projekt

Das Honeycamp bietet die perfekte Heimat für Crafter, lokale Manufakturen, F+E Teams, Maschinenbauer*innen, kleine Produktionen, Designer*innen, Entwicklungs-Startups, Künstler*innen und viele mehr. Allein im ersten Honeycamp werden über 50 Unternehmen und mehr als dreihundert Menschen in vielfältigen Unternehmensformen in der Entwicklung und Produktion arbeiten und forschen und so einen wertvollen Beitrag für ein zukunftsorientiertes und nachhaltiges Mannheim schaffen. Dabei gilt im Honeycamp stets Business as Unusual: Hier sind die besten Köpfe und Ideen gesucht, Bonitäten sind dabei nebensächlich. Jedes Startup, das entwickelt oder produziert, ist hier willkommen. Die Miete ist äußerst günstig und liegt im Schnitt bei 870€ für eine ausgestattete Unit von 120 m² Nutzfläche

Das Honeycamp stellt dabei nicht nur die nötige Infrastruktur in flexibel gestaltbaren, nachhaltigen Arbeitsräumen und bei individuell planbaren Laufzeiten, sondern auch ein organisches Netzwerk an kreativen Mit- und Andersdenker*innen, die voneinander lernen, profitieren, gemeinsam Ideen entwickeln und direkt umsetzen können. Hier treffen kreative Köpfe und Wertschöpfer*innen aus jedem Business und jeden Ranges aufeinander, finden genau die Umgebung, die sie für die Realisierung ihres Projekts brauchen, und sind Teil einzigartiger Kollaborationen

„Mit dem Prinzip des Cocrafting®s erschaffen wir neue Arbeitswelten und erschließen unglaubliche Möglichkeiten. Arbeiten physisch Kreative bisher oft isoliert in unzeitgemäßen Werkstätten, so kommen sie hier in eine Arbeitswelt mit perfekter Infrastruktur und anderen Kreativen, Entwickler*innen und Manufakturen. Die Zeiten der Einzelkämpfer*innen sind längst vorbei, wir wollen eine neue Arbeitskultur des Austauschs und der Kooperation erschaffen“, erzählt Joachim Walter, Co-Founder des Honeycamps.

Im Honeycamp selbst stehen neben den individualisierbaren Workspaces auch vielfältige Collaboration-Spaces zur Verfügung. Das Magazin mit Bar, einer Stage und Chill-Out-Lounges, die Soulkitchen, das Kaminzimmer, ein Yogaraum oder das Pool Deck laden zum offenen Austausch über Projekte, Ideen und Konzepte ein, lassen Raum für Kreativität und machen den Arbeitsalltag lebendig. Cocrafting® ist dabei die logische Weiterentwicklung des Coworkings. Ist das eine nur auf Schreibtischtäter*innen beschränkt, erlaubt das andere allen Arten von Kreativen und Produzent*innen Teil einer großen Community zu werden, die sich schon bald in ganz Deutschland ausbreiten soll. Und im benachbarten Ausland.

Die Immobilie

Zwei Vollholzgebäude mit Ateliers und Werkstätten, die auf zwei Etagen je 120 Quadratmeter Arbeits- und Nutzfläche bieten. Räume wie das Magazin, The Hive oder das Powerhouse, die Kollaborationen und Teamplay nicht nur ermöglichen, sondern auch explizit fördern. Flächen, die flexibel gestaltbar und erweiterbar sind und mit den Mietenden wachsen: Das ist das Besondere am Honeycamp.

„Wir haben schon länger gemerkt, dass nicht mehr nach reinen Büroflächen, Werkstätten oder Hallen gesucht wird, sondern viel flexiblere Konzepte gefragt sind. Auch ist es heutzutage wichtig, einen Space zu finden, der beim Durchstarten eines Startups oder bei der Umsetzung der nächsten Idee nicht wieder hinfällig ist. Lange Mietverträge sind darüber hinaus auch eine große Hürde. Dem wollen wir mit unserem einzigartigen Konzept und Räumlichkeiten, die mit ihren Nutzenden wachsen, entgegenwirken“, so Claus Fischer, Co-Founder des Honeycamps.

Das über 9.000m² große Vollholzgebäude ist dabei modular und flexibel, die einzelnen Spaces sind individuell gestaltbar, monats- oder sogar tageweise anmietbar. Nachhaltig ist das Honeycamp außerdem. Das verbaute Holz bindet mehr als 2.500t CO2, eine 500kWp große Photovoltaik-Anlage macht das Honeycamp außerdem autark in der ökologischen Gewinnung und dem Eigenverbrauch. Auch 24 Elektroladesäulen und viele Ladepunkte für Fahrräder leisten einen Beitrag für einen nachhaltigen Energiewechsel. Ein eigens entwickeltes Saatgut sorgt außerdem auf dem Dach für die Förderung und Ansiedlung von Stadtbienen und Faltern. Das Honeycamp ist somit wichtiger Bestandteil und konsequente Weiterentwicklung der von der Stadt Mannheim vorgegebenen nachhaltigen Stadtentwicklung.

Die Honeycamper

Essenz des Cocrafting®s im Honeycamp sind die Honeycamper selbst. „Wichtigstes Kriterium: Das Konzept verstehen! Du musst selber mitgestalten wollen und die Kooperation suchen. Davon lebt das Honeycamp!“, erklärt Joachim Walter. Die Honeycamper werden dabei von den Machern sorgfältig kuratiert, um eine lebendige, wertige und vor allen Dingen vielfältige Community zu kreieren. Anlässe zum Netzwerken in Form von Workshops, Vorträgen und natürlich auch zum Feiern bei vielfältigen Events werden vor Ort geboten und führen die Honeycamper zusammen und beleben die Gemeinschaft.

#showmethehoney: Die aktuell laufende Marketingkampage hat das Honeycamp erstmals in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. In kürzester Zeit sind ca. 50% der Honeycamp-Flächen reserviert worden, selbstverständlich sorgfältig kuratiert und mit Bedacht ausgewählt.

Die Branchen sind jetzt schon vielfältig: Im Honeycamp wird zukünftig Kaffee geröstet und Craft Beer produziert; es wird an neuen 3D-Druckverfahren geforscht, alte VW Käfer werden zu Elektroautos umgebaut, ein Textil Innovation Hub ist in Vorbereitung, ein Tonstudio ist willkommen, eine Ingenieurgesellschaft und ein Hersteller von Anlagen zur Wasseraufbereitung haben reserviert und täglich kommen neue Anfragen hinzu.

Von einer Vollbelegung schon in diesem Herbst, eher sogar von einer Warteliste sowohl bei den Units als auch bei den Mitgliedschaften, ist auszugehen.

Die Stipendien

Den Grundstein für das eigene Business legen ist gerade in diesen unvorhersehbaren Zeiten kein Leichtes. Um jungen Professionals den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu ebnen, bietet das Honeycamp exklusive Stipendien. Kreative und Designer*innen, Entwickler*innen und Prototyper*innen oder andere Produzent*innen, Forscher*innen und Wertschöpfer*innen können sich für diese bewerben. „Hinter dem Konzept des Honeycamps steht der Grundgedanke, sich gegenseitig zu unterstützen. Wir liefern mit unseren Stipendien die Basis dafür und unterstützen junge Crafter, die den entscheidenden Schub – oder eben eine Finanzspritze – in die richtige Richtung brauchen. Über sich hinauswachsen können sie bei uns, den richtigen Nährboden liefern wir dafür bereits jetzt“, so Claus Fischer.

Mannheim – wo sonst?

Dass die Wahl des Standortes auf Mannheim viel, ist natürlich kein Zufall. Für Dr. Wolfgang Miodek vom Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung bietet das Honeycamp ein einzigartiges Angebot für Gründerinnen und Gründer sowie junge, expandierende Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar. „Die Mannheimer Wirtschaftsförderung hat deshalb das Projekt von Anfang an unterstützt. Kollaboratives Arbeiten von verschiedenen Gewerken und Unternehmen mit unterschiedlichstem Knowhow wird an einem gemeinsamen Standort möglich. Das ökologische und nachhaltige Konzept des Honeycamp integriert sich hervorragend in den Taylor Green Business Park, dem Gewerbegebiet mit dem höchsten Grünflächenanteil in Mannheim“, so Miodek.

Auch Frank Zumbruch, Cultural Economy Officer und Leiter der Creative Commission bei Startup Mannheim, äußert sich euphorisch zum Honeycamp Mannheim: „Ein Hub für urbane Produktion an den Schnittstellen von Kreativität, Innovation und Nachhaltigkeit passt ideal zur strategischen Stadtentwicklung Mannheims mit seinem einzigartigen Startup-Ökosystem. Es freut mich besonders, dass das Pilotprojekt für den Aufbau der ersten Cocrafting®-Community ausgerechnet hier entsteht. Weitere Standorte in der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus werden hoffentlich bald folgen. Dafür werde ich mich ab Oktober als Teil des Honeycamp Managements einsetzen.“. Zumbruch wird die beiden Gründer Joachim Walter und Claus Fischer ab dem 1. Oktober 2020 bei der Skalierung der ersten Cocrafting®-Community in Mannheim und der Produktentwicklung des Honeycamps Mannheim als Senior Consultant verstärken.

Weitere Fakten

  • Standort: Taylor Green Business Park Mannheim
  • Grundstücksfläche: 11.500m²
  • Campus: 2 Gebäude mit 9.100m² Nutzfläche
  • Units: 76 a 120 m²Nutzfläche
  • Bauweise: Vollholzgebäude mit 4,80m hohen Räumen
  • Gebundenes CO2: > 2.500t
  • Parkplätze: 120, davon mit Elektroladesäulen: 24
  • Eigene Stromerzeugung: Honeypower ®
  • Photovoltaikanlage: 500 kWp
  • Dachbegrünung: HoneySeeds
  • Mietpreis: ab 870€/Unit
  • Mitgliedschaft Coworking/Cocrafting®: ab 99 €
  • Investitionsvolumen: 11,5 Millionen €
  • Unternehmen im Honeycamp: > 50
  • Honeycamper: > 300
  • Eröffnung: Oktober 2020

Weitere Infos finden Sie außerdem unter: www.honeycamp.de.

GO7 AG
02.08.2020

CARStival

#unitedwebeam

CARStival: Der besondere Festivalsommer neigt sich dem Ende

Mannheim – Das CARStival hat im Corona-Sommer in Mannheim möglich gemacht, was viele gar nicht mehr erwartet haben: Kino-Erlebnisse, Live-Kinoerlebnisse und ganz viel Kultur. Der etwas andere Festivalsommer wartete mit vielfältigen Acts und jeder Menge CARStival-Romantik auf. Jetzt steht der Endspurt mit einem gewohnt vielfältigen Programm an. Das Autokino endete bereits mit einem spannenden Double-Feature.

Acts wie Sido, Haftbefehl, Alligatoah, Gentleman, Max Giesinger, Tim Bendzko, Bülent Ceylan oder die Pochers haben sich auf der CARStival-Bühne die Klinke in die Hand gegeben, auch Goethes Faust, Hitchcocks Psycho und ausgewählte Filmklassiker haben ihren Platz im Programm gefunden. Nun stehen die letzten Vorstellungen des CARStivals an. Bei der Pressekonferenz auf dem Maimarktgelände mit abschließender Filmvorstellung von Dennis Kailings „Besser Welt als nie“ und dem Klassiker „Grease“ sprachen Veranstalter und Partner ein letztes Mal zum Festival und bedankten sich bei ihren Unterstützern.

Auf der Bühne:

  • Kai Kemper (GO7 AG, CARStival)
  • Uli Roth (DeMi Promotion, CARStival)
  • Lars Lamadé (SAP)
  • Jan Goschmann (Maimarktgesellschaft)
  • Christian Kaltenegger (LUX Kinos Frankenthal)

Eine wahre Teamleistung

Das CARStival erforderte nicht nur vor Beginn des Festivals starke Nerven und Flexibilität, sondern auch während der Laufzeit eine ganz besondere Dynamik. Durch sich ändernde Auflagen und Sicherheitsbestimmungen musste das Konzept immer wieder angepasst werden.

„Anfangs gab es noch die Debatte, ob Fenster oder Cabrio-Dächer geöffnet werden dürfen. Zum Schluss konnten wir dahingegen Open Air Lounges anbieten. Das Maß an Flexibilität, das wir aufbringen mussten, war immens, doch mit einem solchen Team und derartigen Unterstützern war es am Ende eine Herausforderung, der wir uns gerne gestellt haben“, so Kai Kemper, Mitveranstalter des CARStivals.

„Dass wir dieses einzigartige Festival so schnell hochziehen konnten und das Maimarktgelände wieder mit Leben und Kultur füllen durften, erfüllt uns mit Stolz und Vorfreude auf kommende Zeiten. Durch Corona mag sich vieles ändern, der Hunger nach Kultur und Entertainment bleibt aber und verlangt kreative Konzepte“, ergänzt Uli Roth, Mitveranstalter des CARStivals.

Das Ergebnis ist beachtlich. Ca. 45.000 Tickets wurden in der Spanne von etwas mehr als zwei Monaten an 60 Spieltagen verkauft, ca. 15.000 Autos und 50.000 Besucher besuchten das Gelände. 45 Spielfilme, 25 Live-Shows, 4 Firmenevents, 2 Abi-Feiern und 1 Gottesdienst: knapp 20.000 Stunden Arbeit aller Beteiligten flossen in die Umsetzung des Festivals, nur 5 Wochen vergingen von der ersten Idee bis zur Umsetzung des ersten Events– eine wahre Teamleistung.

Dank an die Unterstützer

„Unser Dank geht an unsere Unterstützer und Mitstreiter, aber vor allem auch an die fabelhaften Künstler und Gäste, die uns auf dem Gelände besucht haben und diesen Sommer zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Unser Netzwerk hat uns abermals gezeigt, was mit vereinten Kräften alles möglich ist“, spricht Kai Kemper.

Uli Roth ergänzt: „Kein Einzelkämpfer hätte solch eine Leistung bringen können. Ein Festival innerhalb von vier Wochen auf die Beine stellen ist eine Meisterleistung, allen Beteiligten, Helfern, Sponsoren und Wegbegleitern kann ich nur sagen: Weltklasse!“

Der Dank der Veranstalter geht vor allem an die Sponsoren SAP SE, Gräser Eschbach, Rothaus Brauerer, LIDL, Q6Q7, Sparkasse Rhein Neckar Nord, Autohaus Ivancan, Bauhaus, RNV, engelhorn, Gant, MVV und SV SparkassenVersicherung sowie an die beteiligten Gewerke Pabst Security, M.A.X. Technik, Catering Hermann, Enalo, I-Ticket und Christian Kaltenegger des LUX Kinos in Frankenthal.

„Ohne die Beteiligung und der harten Arbeit vieler einzelner hätte es das große Ganze nicht gegeben. Uns hat es die einmalige Chance gegeben, in diesem Sommer doch noch unserer Arbeit und Leidenschaft nachzugehen und möglich zu machen, was Anfang des Jahres als unmöglich galt“, so Christian Kaltenegger.

Es folgten in der letzten Woche der Löwen-Saisonstart, die CARStival-Edition der ROOF Bar Night, der musikalische Gottesdienst und als großes Finale die Sunshine Live 90er Party. Das CARStival wurde präsentiert von SAP SE.

GO7 AG
02.08.2020

Wirtschaft & Finanzen

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz e.G.

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz gibt Mehrwertsteuersenkung an ihre Kunden weiter

Preise für umsatzsteuerpflichtige Leistungen bis zum Jahresende gesenkt

Speyer – Die Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz gibt die von der Bundesregierung beschlossene befristete Absenkung des regulären Mehrwertsteuersatzes von 19 % auf 16 % an ihre Privat- und Firmenkunden weiter. Die Preisanpassung bezieht sich auf umsatzsteuerpflichtige Leistungen der Bank. Sie ist seit dem 1. Juli wirksam und bis zum 31. Dezember 2020 in Kraft. Bei Leistungen, die nicht der Umsatzsteuerpflicht unterliegen, bleiben die Preise unverändert.

Weitere Informationen

Zur Website der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG

Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG
18.07.2020

CARStival Mannheim

Es wird wieder wild!

CARStival: SIXX PAXX mit sexy Car Wash Show im Mannheimer Autokino

Die Marke SIXX PAXX steht für eine herausragende Show aus Akrobatik, heißen Typen, Gesangseinlagen, überwältigenden Tanz-Choreografien und natürlich unvergleichlich durchtrainierten SIXX PAXX-Männerkörpern. Genau das Richtige für einen unvergesslichen Abend auf dem CARStival!

Mannheim – Die #followme Tour startete in 2019 und führte die begnadeten Entertainer bis jetzt in über 80 Locations im deutschsprachigen Raum. Jetzt wird es auch im Autokino heiß: Stellt die Sitze zurück, schnallt euch ab und schaltet die Klimaanlage ein: Die Jungs von SIXX PAXX bringen Deutschlands Autokinos zum Beben und bereiten der Durststrecke endlich ein Ende.

Für klare Sicht ist natürlich auch gesorgt: Mit der sexy Car Wash Show heizen die Tänzer dem Publikum nicht nur ordentlich ein, sondern bringen auch eure verdreckten Scheiben mal wieder auf Hochglanz und eure Augen zum Strahlen.

Wer die Jungs live erleben will, hat dazu natürlich auch die Chance. Sichert euch Tickets zu den begehrten Open Air Lounges. Unter freiem Himmel habt ihr hier die beste Sicht auf die SIXX PAXX. Ob Junggesellinnenabschied, Geburtstag im Kreise der besten Freundinnen oder einfach ein Abend für echte Genießerinnen: Die SIXX PAXX sorgen für ordentlich Stimmung und lassen es garantiert heiß hergehen.

Weitere Infos sowie Tickets für Autos und Open Air Lounges sind unter www.carstival.de erhältlich. Das CARStival wird präsentiert von SAP SE.

ROOF BAR meets CARStival

CARStival: Die ROOF Bar Night vom Radisson Blu Hotel, Mannheim zum ersten Mal auf dem Maimarktgelände

Coole Beats, tolle Cocktails und ein unvergleichbarer Ausblick über die Dächer Mannheims – das sind die ROOF Bar Nights im Radisson Blu Hotel, Mannheim. Mehrere hundert Gäste feiern normalerweise jeden ersten Donnerstag im Monat im Herzen der Stadt Mannheims. Die ROOF Bar konnte bereits wieder öffnen, allerdings kann aufgrund der derzeitigen Hygieneregeln die legendäre Afterwork-Party-Reihe im Moment nicht stattfinden. Daher hat das ROOF Bar-Team beschlossen auf dem CARStival „fremdzugehen“ – allerdings ganz ohne Autos, dafür aber mit exklusiven Open Air Lounges.

Mannheim – Gemeinsam mit den Veranstaltern vom CARStival findet am 30. Juli die erste ROOF Bar Night auf dem Mannheimer Maimarktgelände statt. „Wenn die Party nicht bei uns stattfinden kann, dann bringen wir die Party eben zu den Leuten“, freut sich Florian Schindler, General Manager des Radisson Blu Hotel, Mannheim. „Mit CARStival haben wir den perfekten Partner und die optimale Location, um das ROOF Bar Night-Feeling zu unseren Gästen zu transportieren.“

Ab 20.30 Uhr sorgen die ROOF Bar Night-Stamm-DJs Banks&Rawdriguez mit coolen Beats für die perfekte Stimmung. Unterstützt werden sie von den Special Guests Klyive und Nicole Hadfield. Klyive’s Musik ist ein Mix aus R&B, Rock, Pop und Reggae. Der Ausnahmekünstler hat daraus seinen eigenen künstlerischen neo-soul-inspirierten Stil kreiert. Nicole Hadfield trat bereits mit internationalen Stars wie Joe Cocker und Katie Melua sowie auf zahlreichen Festivals wie Rock am Ring auf und rockt mit ihrer einzigartigen Stimme und ihrer Leidenschaft jede Bühne. Ein weiteres Highlight sind die Showeinlagen der attraktiven Palazzo-Tänzerinnen. Mit ihren aufwändigen Kostümen und tollen Tanzeinlagen bringen sie noch mehr Partystimmung auf die Bühne.

Damit niemand etwas verpasst, wird die Party von einem Kamerateam begleitet. Somit können auch die Gäste in den hinteren Reihen auf Deutschlands größter LED-Wand das bunte Treiben verfolgen. Natürlich dürfen auch die beliebten Barkeeper der ROOF Bar nicht fehlen. An einer über 10 Meter langen Outdoor-Theke mixen die Jungs bekannte ROOF-Bar-Klassiker und natürlich auch alkoholfreie Cocktails.

Die Party findet übrigens nicht wie üblich beim CARStival im eigenen Auto statt, sondern in exklusiven Open Air Lounges. In diesen stylish gestalteten Boxen mit eigenem Soundsystem können 4 bis 12 Personen gemeinsam feiern.

Weitere Infos sowie Tickets sind unter www.carstival.de erhältlich. Das CARStival wird präsentiert von SAP SE.

GO7 AG
18.07.2020

Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier

Neu in Q 6 Q 7: Rothaus ZÄPFLE MARKT, Babor Kosmetik – und Sallys Flagship-Store

  • Geheimhaltung Fehlanzeige: Fans aus ganz Deutschland besuchen Store der YouTuberin
  • Babor Institut Kosmetik Mannheim eröffnet Store für die junge Zielgruppe in Q 6 Q 7
  • Biergulasch und Weißbiertiramisu: Staatsbrauerei Rothaus bringt Schwarzwald ins Quartier

„Still und heimlich“ hat die Shopping-Adresse Nr. 1 in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar, Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier., in der Corona-Krise ihr Angebot um drei Top-Marken erweitert: Die Millionen YouTube- und Social-Media-Nutzern bekannte Sally hat in Q 6 Q 7 ihren ersten stationären Flagship-Store eröffnet, das Babor Institut Kosmetik Mannheim hat in Q 6 Q 7 eine zweite Location für das junge Publikum eröffnet und die Staatsbrauerei Rothaus kooperiert mit DIE KÜCHE Q 6 Q 7 und bringt Schwarzwälder Leckereien ins Quartier. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Auf diese drei neuen Top-Angebote sind wir sehr stolz, auch weil sie dazu beigetragen haben, dass die Gäste und Kunden aus der Metropolregion Rhein-Neckar trotz Maskenpflicht und Social Distancing weiterhin gerne ins Quartier kommen.“

Saliha „Sally“ Özcan in ihrem Store in Q 6 Q 7.
(Foto: Sallys Welt)

Obwohl Sally die für März geplante große Eröffnung von Sallys Flagship-Store in Q 6 Q 7 Corona-bedingt absagen musste, ließen sich ihre Fans den Besuch des nagelneuen und einmaligen Stores nicht nehmen. Ganz ohne Werbung hatte sich herumgesprochen, dass Sally inzwischen ihre Pforten geöffnet hatte. Inhaberin Saliha „Sally“ Özcan: „Die Resonanz ist überwältigend. Die Menschen kommen aus dem gesamten Bundesgebiet, der Schweiz und Österreich nach Mannheim. Wir sind sehr froh und freuen uns auf die nächsten Wochen und Monate. Ein besonderer Dank gilt unseren treuen Partnern, welche die Reise mit uns in dieser schwierigen Zeit gehen!“

Dennis Falk, Head of Marketing, ergänzt: „Es war in Zeiten von COVID-19 natürlich nicht zu verantworten, große Ansammlungen von Menschen zu provozieren. Das war uns sehr wichtig. Die ersten zwei Tage der ,heimlichen‘ Eröffnung im Mai verliefen relativ ruhig. Wir konnten uns gut einspielen. Danach ging es Schlag auf Schlag, obwohl wir bis heute selbst über unseren offiziellen ,Sallys Welt‘-Kanal kein Posting veröffentlicht haben. Es hat sich durch die Zuschauer und deren Social-Media-Aktivitäten verbreitet.“ Ursprünglich war eine große Eröffnungsfeier mit Sallys Zuschauern geplant gewesen. COVID-19 hatte das verhindert.

Besonders Lob hat der Kaufmännische Leiter Bahtiyar Gül für begeisterte Fans: „Die YouTube-Zuschauer, die im Store vorbeischauen, nehmen die Situation sehr ernst, halten sich an die Regeln und bringen viel Geduld mit, da wir bis vor kurzem nur eine bestimmte Anzahl an Kunden auf die Fläche lassen durften. Dadurch bildeten sich jeden Tag lange Schlangen vor unserem Store. Die Wartezeit betrug teilweise bis zu zwei Stunden.“


Babor PopUp Store in Q 6 Q 7.
(Foto: Babor Institut Kosmetik Mannheim)

Umso mehr lohnt sich ein Besuch bei Sallys direkten Nachbarn im Obergeschoss von Q 6 Q 7, dem Babor Pop-up Store. Auch dieses Angebot hat eine „Corona-Komponente“. Robin Loew-Albrecht, Kaufmännischer Leiter des Babor Institut Kosmetik Mannheim im Quadrat P 6 in der Mannheimer „Fressgasse“ erzählt: „Die Vorgaben zum Abstandwahren in dieser Corona-Zeit konnten wir gut umsetzen, indem wir in Q 6 Q 7 ein zusätzliches Angebot geschaffen und damit unsere Fläche insgesamt vergrößert haben.“ Dennoch sind die Angebote in P 6 und Q 6 Q 7 nicht einfach dupliziert.

„Im Quartier richten wir uns an ein jüngeres Publikum. Während sich unser Flagship Store in gehobenem, modernen Layout präsentiert und wir hier über 300 Produkte von Babor vorhalten und vor allem Treatments anbieten, zeigen wir uns in Q 6 Q 7 poppiger, jugendlicher, fast grell.“ Dort stehen bestimmte Produktlinien im Vordergrund und man kann auch durchaus ein Schnäppchen schlagen, das ein oder andere Produkt mit 50 Prozent Preisnachlass finden. Im Fokus steht die Babor-Linie „Cleanformance“, die vegan hergestellt wird, zudem frei von tierischen Inhaltsstoffen, Silikon, Parabenen, Mineralölen, Mikroplastik, synthetischen Rohstoffen sowie Gluten und Laktose ist. Exklusiv in der Region gibt es in Q 6 Q 7 auch die Biogena-Nahrungsergänzung und – Hallo Sommer! – die Sun Protect Cellular Serie, die im Gegensatz zu anderen Sonnenschutz-Produkten ein viel breiteres UV-Spektrum abdeckt, sowie Schutz vor weiteren Umwelteinflüssen wie etwa Smog und Feinstaub bietet.


Leckere Schwarzwald-Brotzeit im ZÄPFLE MARKT in Q 6 Q 7.
(Foto: DIE KÜCHE Q 6 Q 7)

Viele Bierspezialitäten-Fans sind sich einig: Das Beste am Schwarzwald ist die Badische Staatsbrauerei Rothaus und ihr beliebtestes Produkt, das „Tannenzäpfle“. Unter dem Motto „Den Schwarzwald in Mannheim erleben“ hat sich die Brauerei mit „DIE KÜCHE Q 6 Q 7“ zusammengetan und bietet im Basement des Quartiers unzählige Leckereien rund um das beliebte „Tannenzäpfle“: vom Gin- & Tonic Aperitif über die Tannenliebe-Limonade bis – natürlich – hin zu den Bierspezialitäten wie dem Schwarzwald Zäpfle, dem Radlerzäpfle, dem Eiszäpfle und dem Weizenzäpfle.

Beim ZÄPFLE MARKT locken nicht nur die Brotzeitenplatten mit dem Klassiker, Schwarzwälder Schinken, sondern auch Kartoffelsuppe mit gebratener Blutwurst, Gemüsequiche, saftiges Biergulasch und Schweinebraten in Märzenbiersoße. Empfehlung für die süßen Schleckermäulchen: Weißbiertiramisu im Glas mit Löffelbiskuit, Weizenbier, Mascarponecreme und Erdbeeren. „DIE KÜCHE Q 6 Q 7“-Geschäftsführer Ashkan Mahmoud freut sich, dass die Kooperation mit der Badischen Staatsbrauerei Rothaus zustande kam: „Der ZÄPFLE MARKT rundet unser Angebot im Basement mit der KÜCHE und Emma Wolf since 1920 perfekt ab, braut Rothaus mit dem Tannenzäpfle doch nicht nur ein sehr bekanntes und beliebtes Bier, sondern auch ein Produkt, das für höchste Qualität ebenso steht wie für die Region, in der es hergestellt wird.“
Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Mit diesen drei neuen Angeboten stärken wir erneut unseren Markenkern, unseren Kunden und Gästen Außergewöhnliches auf höchstem Niveau zu bieten. Sallys Flagship-Store, der Babor Mannheim Pop-up Store und natürlich auch der ZÄPFLE MARKT tragen dazu bei, dass sich das Einzugsgebiet von Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. noch weiter über Mannheim und die Metropolregion Rhein-Neckar hinaus ausdehnt.“

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH / Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier Foto: (1) Sallys Welt; (2) Babor Institut Kosmetik Mannheim; (3) DIE KÜCHE Q 6 Q 7
18.07.2020

Autokino / CARstival

Spannendes Kinoprogramm im Juli

CARStival: Die Erfolgsdoku „Besser Welt als nie“ mit Protagonist Dennis Kailing im Mannheimer Autokino

Mannheim – Der Juli auf dem CARStival wird noch mal richtig spannend! Neben einigen Live-Highlights überrascht auch das Kinoprogramm mit einigen Filmperlen sowie der Erfolgsdoku „Besser Welt als nie“. Letztere kommt sogar samt Protagonist Dennis Kailing nach Mannheim. Am 15. Juli wird er nicht nur die Doku zeigen, sondern auch von seinen Erlebnissen berichten.

„Once Upon a Time in Hollywood“, „A Star is Born“, „Die Känguru Chroniken“, „Dirty Dancing“ oder „Das perfekte Geheimnis“: Dies sind nur einige der Film-Highlights, mit denen das CARStival im Juli aufwartet. Eine besondere Überraschung bietet die Erfolgsdoku „Besser Welt als nie“. Diese wird in Anwesenheit des Protagonisten Dennis Kailing gezeigt, welcher nach Filmende auf der CARStival-Bühne live von seinen spektakulären Erlebnissen berichten wird.

Ein junger Mann, sein Fahrrad, 43.000 Kilometer, 2 Jahre, 41 Länder, 6 Kontinente: Dennis Kailing machte sich 2015 mit 24 Jahren und nur seinem Fahrrad auf in die große weite Welt. Völlig ohne Vorerfahrung mit langen Radtouren war er daraufhin zwei Jahre lang unterwegs und legte dabei 43.600 Kilometer zurück, bereiste sechs Kontinente und 41 Länder. Was er auf seiner unglaublichen Reise erlebt hat, teilt er in seiner Dokumentation und beim CARStival live auf der Bühne.

Das Programm im Juli im Überblick:

  • Di., 7. Juli 20.30 Uhr: A Star is Born
  • Sa., 11. Juli 20.00 Uhr: Angel has Fallen 22.30 Uhr: Der Unsichtbare
  • So., 12. Juli 17.00 Uhr: Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks 19.00 Uhr: Die Känguru Chroniken 21.00 Uhr: Bad Boys for Life
  • Mi., 15. Juli 20.00 Uhr: Besser Welt als nie
  • Fr., 17. Juli 20.00 Uhr: Dirty Dancing 22.15 Uhr: Birds of Prey
  • So., 19. Juli 17.30 Uhr: Der Spion von nebenan 20.00 Uhr: Das perfekte Geheimnis

Weitere Infos sowie Tickets für Autos und Open Air Lounges sind unter www.carstival.de erhältlich. Das CARStival wird präsentiert von SAP SE.

Mit oder ohne Auto zurück in die 90er

CARStival und Sunshine Live präsentieren: „Die 90er Live on Stage – Das Autofestival“

Mannheim – Am Samstag, den 1. August, heißt es beim CARStival: Back to the 90ies! Zusammen mit Sunshine Live und Acts wie 2 Unlimited, Masterboy & Beatrix Delgado, Captain Jack und LayZee fka. Mr. President werden wir auf dem Maimarktgelände in Mannheim die ultimative 90er Party starten.

Ein krasses Line Up, zu sehen auf der 30m langen Bühne und der 300 Quadratmeter großen LED Wand, wartet am 1. August auf die Besucher der coolsten 90er Party des Jahres. Und auch alle Nicht-Autofahrer können sich über das Spektakel freuen, denn neben den 850 Plätzen für Autos gibt es auch 50 Open Air Lounges für alle 90ies Kids und solche, die es gern wären.

„Die 90er Live on Stage“ ist eine der ersten und nach wie vor erfolgreichsten 90erVeranstaltungen Deutschlands. Auch die schwierigen Umstände hindern nicht daran, die beliebteste 90er Party der Republik erneut nach Mannheim zu holen und das CARStival in die perfekte Sommer-Party zu verwandeln.

Zuletzt überzeugte das Auto-Festival mit restlos ausverkauften Shows von World Club Dome, Sido und Alligatoah. Die nächsten Highlights sind neben Sunshine Live „Die 90er Live on Stage“ Acts wie Haftbefehl, Schiller oder Culcha Candela. Der Festival-Sommer kann kommen und er wird laut!

Weitere Infos sowie die begehrten Tickets für Autos und Lounges sind ab sofort unter www.die90er.de und www.carstival.de erhältlich. Das CARStival wird präsentiert von SAP SE.

Neu: Exklusive Open Air Lounge Boxen

CARStival: Jetzt auch Autokino ohne Auto

Mannheim – Live-Kino- und Kino-Erlebnisse auf dem CARStival waren bislang nur Autobesitzern vergönnt. Das ändert sich ab sofort, denn die Veranstalter des aus der Not geborenen Festivals haben sich erneut etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

Die neuen Corona-Lockerungen erlauben nun bis zu 100 Personen ohne Auto auf dem Gelände. In exklusiven Lounge Boxen können 2 bis 4 Zuschauer die Shows genießen und das CARStival ganz ohne Car erleben. Bestückt mit Sonnenstühlen und einer Soundbox stehen die Boxen ab Dienstag, 23. Juni, für Kino-Erlebnisse und ab den Söhnen Mannheims am 26. Juni für Live-KinoErlebnisse zur Verfügung.

Zuletzt überzeugte das CARStival mit restlos ausverkauften Shows von Sido und Alligatoah. Die nächsten Live-Highlights sind die Söhne Mannheims, Roncalli’s Drive-In-Show, Culcha Candela, SSIO und viele weitere.

Weitere Informationen sowie Tickets unter www.carstival.de. Die Veranstaltung wird präsentiert von SAP SE.

GO7 AG / CARstival
06.07.2020

Mannheim

Coronafallzahlen aus Mannheim

59.Aktuelle Meldung zu Corona 03.05.2020

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 462

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 03.05.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 462. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 384 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

58.Aktuelle Meldung zu Corona 02.05.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Lockerungen der Corona-Verordnung des Landes angekündigt
  3. Unterstützung für Familien und Kindesschutz

1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 460

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 02.05.2020, 16.00 Uhr, 9 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 460. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 382 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.Land hat Lockerungen der Corona-Verordnung angekündigt

Das Land Baden-Württemberg hat eine Lockerung der Corona-Verordnung angekündigt (www.baden-wuerttemberg.de/de/service/alle-meldungen/meldung/pid/weitere-lockerungen-der-corona-verordnung). Demnach sind unter anderem die Öffnung von Spielplätzen sowie von Tierparks und ähnlichen Einrichtungen ab 6. Mai 2020 vorgesehen. Bereits ab 4. Mai 2020 soll die Grenze von 800 Quadratmetern bei Einzelhandelsgeschäften entfallen. Die neue Rechtsverordnung wird noch am Wochenende erwartet.

3.Unterstützung für Familien und Kindesschutz – Familientelefon wird eingerichtet

Kontaktverbote, geschlossene Schulen und Kitas, Homeoffice oder Kurzarbeit bei den Eltern, gestresste Familien: Von den Einschränkungen im Zuge der Coronavirus-Pandemie sind viele Kinder und Jugendliche in Mannheim betroffen. „Durch die Corona-Pandemie ist in den Familien jetzt vieles anders, sie sehen sich öfter und sind vielleicht auf engem Raum zusammen“, sagt Familienbürgermeister Dirk Grunert. „Zwar schweißt diese Lage viele Familien besonders zusammen. Aber es kann auch passieren, dass Konflikte in dieser Ausnahmesituation schneller eskalieren.“ Die Mitarbeitenden des Jugendamts sind auch weiterhin für die Mannheimer Familien erreichbar. „Wir unterstützen sie auch in diesen besonderen Zeiten mit unseren Beratungs- und Hilfsangeboten und haben deshalb das Familientelefon eingerichtet“, erklärt Grunert.

Das Familientelefon ist ab Montag, 4. Mai, unter der Nummer 0621/293-3939 werktags von 12 bis 17 Uhr erreichbar. Familien mit Kindern und Jugendlichen können sich mit Fragen, Sorgen und Nöten an die Fachkräfte des Jugendamts wenden. Die Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen wie den Psychologischen Beratungsstellen, Sozialen Diensten, der Jugendförderung oder der Amtsvormundschaft können Tipps geben, auf Unterstützungsangebote hinweisen oder bei Bedarf passgenaue Hilfen vermitteln. Über das Familientelefon können auch mehrsprachige Ansprechpartnerinnen und -partner vermittelt werden.

Die Corona-Pandemie stellt auch das Jugendamt selbst vor neue Herausforderungen: Zu allen Familien, mit denen bereits Kontakte, z.B. über Hilfen zur Erziehung oder Eingliederungshilfe, bestehen, wird der Kontakt selbstverständlich aufrechterhalten. Dies geschieht z.B. über Telefon, E-Mail oder digitale Kommunikation mit Bildübertragung. Wo es notwendig ist, wird es auch persönlichen Kontakt geben können. „Der Kindesschutz steht dabei stets an oberster Stelle und wird uneingeschränkt sichergestellt“, erklärt Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt. „Auch allen Hinweisen auf eine mögliche Gefährdung des Kindeswohls gehen die Fachkräfte selbstverständlich nach“, ergänzt Dr. Peter Schäfer.

Neben dem Familientelefon stehen auch in direktem Kontakt Hilfen durch die Stadt Mannheim bereit:

Für Familien mit Kindern unter 3 Jahren gibt es Beratungsangebote bei den Frühen Hilfen der Stadt Mannheim 0621-293 -3708, www.mannheim.de/de/service-bieten/kinder-jugend-familie-und-senioren/familie/fruehe-hilfen.

Psychologische Beratungsstellen für Kinder, Jugendliche und Eltern der Stadt Mannheim:

• Beratungsstelle Nord, Telefon: 0621/293-5530
• Beratungsstelle Mitte, Telefon: 0621/293-8866
• Beratungsstelle Süd, Telefon: 0621/293-6040
• Internet:www.pb-mannheim.de (dort gibt es auch Hinweise zu den Beratungsstellen freier Träger)

Soziale Dienste:

• Region 1 (Sandhofen, Schönau, Gartenstadt, Luzenberg, Waldhof sowie Speckweg östl. der Hess. Straße und Sonnenschein), Telefon: 0621/293-3951
• Region 2 (Neckarstadt-Ost und -West, Friesenheimer Insel), Telefon: 0621/293-9178
• Region 3 (Innenstadt, Jungbusch, Oststadt, Schwetzingerstadt, Lindenhof, Feudenheim, Käfertal, Vogelstang, Straßenheim, Wallstadt, Franklin), Telefon: 0621/293-3635
• Region 4 (Almenhof, Neckarau, Niederfeld, Casterfeld, Rheinau, Pfingstberg, Hochstätt, Seckenheim, Friedrichsfeld, Neuostheim, Neuhermsheim), Telefon: 0621/293-6835
• Eine akute Gefährdungslage von jungen Menschen kann der Kindesschutzstelle unter der Notrufnummer 0621/293-3700 mitgeteilt werden.

57.Aktuelle Meldung zu Corona 01.05.2020

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 451

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 01.05.2020, 16.00 Uhr, 6 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 451. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 382 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

56.Aktuelle Meldung zu Corona 30.04.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Spielplätze
  3. Konzept zur stufenweisen Öffnung der Stadtparks
  4. Öffnung Museen
  5. Spielplätze
  6. Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes auch an Haltestellen
  7. Allgemeines

1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 445

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 30.04.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 445. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Seit der vergangenen Woche werden sie auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 380 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.Spielplätze

Kinderspielplätze für die Altersgruppen bis 14 Jahre (d.h. Kleinkindangebot für bis 6 Jährige und Gerätespielangebot für bis 14 Jährige) sollen unter Auflagen wieder freigegeben werden.
Der Zeitpunkt wird sich nach der Rechtsverordnung des Landes richten. Bei einer Freigabe ist vorgesehen, dass die Abstandsregeln dort einzuhalten sind. Kinder sollen den Spielplatz nur in Begleitung eines Erwachsenen betreten dürfen. Zum Mund-Nase-Schutz gilt die allgemeine Regelung für alle über 6jährigen Kinder. Einzelheiten hängen von der neuen Rechtsverordnung der Landesregierung Baden- Württemberg ab.
Bolz- und Sportspielplätze (für Jugendliche) bleiben bis auf weiteres geschlossen

3.Konzept zur stufenweisen Öffnung der Stadtparks

Für die beiden Mannheimer Stadtparks (Luisenpark und Herzogenriedpark) ist ein Konzept zur stufenweisen Öffnung erstellt worden. Wann eine mögliche Öffnung erfolgt, hängt – nach der grundsätzliche positiven Entscheidung der Ministerpräsidentenkonferenz – von der neuen Rechtsverordnung der Landesregierung Baden- Württemberg ab, die dieser Tage erwartet wird. Es wird so eine Öffnung frühestens am Montag, den 4.5. für Jahreskarteninhaber geben. Eine Besucherobergrenze sowie die Sperrung einzelner Parkbereiche (z.B. Pflanzenschauhaus) werden begleitende Maßnahmen sein. Die Besucheranzahl wird darüber hinaus jeweils aktuell im Netz dargestellt werden, um die Eingangssituation zu entspannen und Ansammlungen zu vermeiden.

4.Öffnung Museen

In der Ministerpräsidentenkonferenz wurde auch die Möglichkeit zur Öffnung der Museen angekündigt.
Unter der Voraussetzung einer entsprechenden Rechtsverordnung des Landes werden die REM und das TECHNOSEUM zum 12.5. öffnen. Die Kunsthalle wird das Haus für die Sonderausstellung „Walker Evans revisited“ im Rahmen der Biennale für aktuelle Fotografie am Freitag, den 8.5. öffnen. Für die einzelnen Museen wurden Konzepte erarbeitet wie Bestimmungen zum Gesundheitsschutz eingehalten werden können. Diese werden nach Maßgabe der erwarteten Rechtsverordnung des Landes Baden-Württemberg angepasst.

Nationaltheater Mannheim stellt den Vorstellungsbetrieb bis Spielzeitende ein

Das Nationaltheater Mannheim stellt den Vorstellungsbetrieb der laufenden Spielzeit 2019/20 ein. Alle bisher für diese Spielzeit noch vorgesehenen Vorstellungen werden abgesagt. Das schließt auch Führungen, Begleitprogramme sowie Veranstaltungen an anderen Spielorten ein. Die Entscheidung wurde vom Nationaltheater in enger Abstimmung mit der Stadt Mannheim getroffen. Unter den zur Eindämmung der Corona-Pandemie notwendigen Bedingungen für Künstler*innen, sonstiges Personal und Publikum ist ein regulärer Vorstellungsbetrieb organisatorisch auf absehbare Zeit nicht sinnvoll umzusetzen.

Um gerade in diesen Zeiten, in denen kein Vorstellungbetrieb möglich ist, für sein Publikum da zu sein und mit ihm in Kontakt zu bleiben, arbeitet das NTM spartenübergreifend an neuen Formaten und Rubriken für sein im März ins Leben gerufene Online-Angebot »Digitales Nationaltheater«, das auf der Webseite des Theaters sowie auf seinen Kanälen in den sozialen Medien Facebook, Instagram und Twitter verfügbar ist.
Das Angebot des Digitalen Nationaltheaters ist kostenfrei und unter www.nationaltheater.de sowie in den sozialen Medien abrufbar.

Weitere Informationen: www.nationaltheater.de

5.Spielplätze

Kinderspielplätze für die Altersgruppen bis 14 Jahre (d.h. Kleinkindangebot für bis 6 Jährige und Gerätespielangebot für bis 14 Jährige) sollen unter Auflagen wieder freigegeben werden.
Der Zeitpunkt wird sich nach der Rechtsverordnung des Landes richten. Bei einer Freigabe ist vorgesehen, dass die Abstandsregeln dort einzuhalten sind. Kinder sollen den Spielplatz nur in Begleitung eines Erwachsenen betreten dürfen. Zum Mund-Nase-Schutz gilt die allgemeine Regelung für alle über 6jährigen Kinder. Einzelheiten hängen von der neuen Rechtsverordnung der Landesregierung Baden- Württemberg ab.
Bolz- und Sportspielplätze (für Jugendliche) bleiben bis auf weiteres geschlossen

6.Pflicht zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes auch an Haltestellen

Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) weist darauf hin, dass seit Montag bundesweit die Pflicht zum Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung in Bussen, Bahnen und auch an den Haltestellen gilt.
Aktuelle Informationen zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den ÖPNV in der Region gibt es unter www.rnv-online.de/coronavirus.

7.Allgemeines

Grundsätzlich sind alle Öffnungen und Lockerungen wie auch Reaktionen auf aktuelle Gerichtsentscheidungen von der neuen oder erneuerten Rechtsverordnung des Landes Baden-Württemberg abhängig, die in den nächsten Tagen erwartet wird. Nähere Bestimmungen dazu wie sie im einzelnen in Mannheim umgesetzt werden, wird die Stadt Mannheim im Laufe der nächsten Woche bekannt geben.

55.Aktuelle Meldung zu Corona 29.04.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Corona-Virus: Ausweitung der Teststrategie
  3. Grundschulkinder fördern – jetzt auch als „DigiTandem“
  4. Stadtteilbibliothek Vogelstang wieder geöffnet – Dank Aktion Sorgentopf 80 neue Bücher für Kinder angeschafft
  5. Öffnung der Bürgerservice-Standorte Neckarstadt und Neckarau ab 4. Mai 2020
  6. Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Arbeit und Soziales nur mit Mund-Nasen-Bedeckung
  7. Richtlinien zur Öffnung von Friseurbetrieben
  8. Corona-Sidefonds für technologieorientierte Start-ups
  9. Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Metropolregion bitten Bevölkerung um Mithilfe

1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 443

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurde bis heute Nachmittag, 29.04.2020, 16.00 Uhr, 1 weiterer Fall von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 443. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 372 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.Corona-Virus: Ausweitung der Teststrategie

Weiterhin gilt es, Coronavirus-Erkrankungen so früh wie möglich zu identifizieren und zu isolieren, um Infektionsketten schnellstmöglich zu unterbrechen. Denn trotz Lockerungen der Kontaktbeschränkungen, soll eine Zunahme von Erkrankungen in der Bevölkerung vermieden werden. Die baden-württembergische Landesregierung verfolgt dieses Ziel mit einer erweiterten Testkonzeption, die in Mannheim bereits umgesetzt und erweitert wird.
Konsequent werden alle engen Kontaktpersonen (der Kategorie 1) von bestätigten Corona-Virus-Fällen getestet – auch wenn sie selbst keine Symptome aufweisen. Dies sind diejenigen Personen, die mindestens 15 Minuten mit einer SARS-CoV-2-erkrankten Person gesprochen haben, beziehungsweise Kontakt zu deren Körpersekreten hatten, zum Beispiel durch Anhusten oder Anniesen. Dies können unter anderem Personen bei Erkrankungshäufungen in Gemeinschaftsunterkünften und Betrieben sein, in medizinischen Einrichtungen und in der stationären Pflege. Besonders bei älteren Personen oder Personen mit Vorerkrankungen sollte bei Krankheitszeichen eines Atemwegsinfekts zeitnah eine Corona-Testung erfolgen.
Zudem werden ab sofort in Mannheim nicht nur Personen mit Krankheitsanzeichen getestet, wenn sie Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall hatten oder zu einer Risikogruppe angehören. Hier geht Mannheim noch einen Schritt weiter: Es werden ab sofort alle Personen getestet, die Symptome einer Atemwegserkrankung aufweisen, auch ohne direkten Kontakt zu bestätigten Fällen oder ohne bekannte Risikofaktoren.
„Die frühzeitige Testung ist für die Unterbrechung von Infektionsketten von Bedeutung“, erklärt Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt.

3.Grundschulkinder fördern – jetzt auch als „DigiTandem“

Um weitere Grundschulkinder mit Startschwierigkeiten im Homeschooling zu unterstützen und die Eltern zu entlasten, wurde ein neues Projekt ins Leben gerufen: „DigiTandem“ bringt ehrenamtliche Mentor*innen mit Grundschulkindern virtuell zusammen. Die Ehrenamtlichen können einfach von Zuhause helfen. Ein sogenanntes „DigiTandem“ kann jeder werden, der einmal wöchentlich für zirka zwei Stunden Zeit hat, einem Grundschulkind per Videocall oder Telefonie schulische Unterstützung zu geben. Während der gesamten Tandemzeit gibt es professionelle Begleitung vom Mentoring-Programm KinderHelden. Die Projektdauer ist erst einmal bis zum Ende der Sommerferien befristet.
Das „DigiTandem“ Projekt ist ein Kooperationsprojekt mit der Stadt Mannheim, Fachbereich Bildung. Wer sich vorstellen kann, ein Grundschulkind auf diese Weise regelmäßig zu unterstützen, bekommt im Internet unter www.kinderhelden.info oder unter Telefon 0621/180 663-60 weitere Informationen.

4.Öffnung der Bürgerservice-Standorte Neckarstadt und Neckarau ab 4. Mai 2020

Ab Montag, 4. Mai, werden die Bürgerservices Neckarstadt und Neckarau zu den üblichen Öffnungszeiten wieder zur Verfügung stehen. Die beiden Standorte K 7 und Waldhof waren durchgängig für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet, jetzt können auch wieder Termine für zwei weitere Standorte vereinbart werden. Der Behördenzugang bei den Bürgerdiensten ist ausschließlich mit Termin möglich. Nutzen Sie zur Terminvereinbarung die Hotline 293-2628, 293-7600 oder 293-6850. Fragen rund um das Thema KFZ werden auch unter der Hotline 293-6850 beantwortet.

Bitte beachten: Der Bürgerservice Neckarstadt ist umgezogen. Zusammen mit der Stadtteilbibliothek Neckarstadt ist der Bürgerservice nun in der Mittelstraße 40 zu finden.
Wichtiger Hinweis: Der Zutritt zu allen Dienstgebäuden des Fachbereichs Bürgerdienste ist nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung gestattet.

5.Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Arbeit und Soziales nur mit Mund-Nasen-Bedeckung

Das Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Arbeit und Soziales ist für Besucher*innen und Bürger*innen nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung gestattet.
https://www.mannheim.de/de/service-bieten/soziales

6.Richtlinien zur Öffnung von Friseurbetrieben

Nach Beschluss von Bund und Ländern dürfen Friseurbetriebe unter strengen Auflagen ab Montag, 4. Mai, wieder öffnen. Heute haben das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau und das Ministerium für Soziales und Integration eine gemeinsame Richtlinie zu den Hygiene- und Schutzmaßnahmen in Friseurbetrieben veröffentlicht. Diese ist auf der Homepage des Landes unter https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/richtlinie-zur-oeffnung-von-friseurbetrieben/ abrufbar.

Die Stadt Mannheim orientiert sich in der Umsetzung an der Rechtsverordnung des Landes. Zur Eindämmung einer Übertragung des Corona-Virus in Friseurbetrieben bittet die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger, sich vor einem Friseurbesuch mit den Richtlinien vertraut zu machen. Unabdingbar ist beispielsweise eine vorherige Terminvergabe, bei welcher der Kundenwunsch so detailliert wie möglich dargestellt werden soll, um die Kommunikation im Salon auf ein Minimum zu reduzieren. Auch kann die Dienstleistung nur dann durchgeführt werden, wenn der Kunde beziehungsweise die Kundin eine Mund-Nasen-Bedeckung benutzt. Die Anwesenheit einer Begleitperson ist während der Dienstleistung in der Regel untersagt.
Die Gewerbeaufsicht und der städtische Ordnungsdienst werden die Regelungen stichprobenweise überprüfen.

7.Corona-Sidefonds für technologieorientierte Start-ups

Ein Corona-Sidefonds für technologieorientierte Start-ups wird bei der Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim GmbH eingerichtet.
https://www.mannheim.de/de/nachrichten/corona-sidefonds-fuer-start-ups

8.Oberbürgermeister, Landräte und Polizeipräsidenten aus der Metropolregion bitten Bevölkerung um Mithilfe

Bei der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind wichtige Etappenziele erreicht worden – die bisherigen Erfolge dürfen aber nicht aufs Spiel gesetzt werden. Deshalb bitten die Oberbürgermeister der Städte Heidelberg und Mannheim, Professor Dr. Eckart Würzner und Dr. Peter Kurz, sowie die beiden Landräte des Neckar-Odenwald-Kreises und Rhein-Neckar-Kreises, Dr. Achim Brötel und Stefan Dallinger, und die Präsidenten der Polizeipräsidien Mannheim und Heilbronn, Andreas Stenger und Hans Becker, die Bevölkerung weiterhin um Geduld und aktive Mithilfe bei der Bekämpfung der Pandemie.
https://www.mannheim.de/de/nachrichten/bitte-um-geduld-in-der-corona-pandemie

9.Stadtteilbibliothek Vogelstang wieder geöffnet – Dank Aktion Sorgentopf 80 neue Bücher für Kinder angeschafft

Die Stadtteilbibliothek Vogelstang ist eingeschränkt wieder geöffnet. Die Räume sind kein Aufenthaltsort mehr, Sitzmöglichkeiten wurden entfernt. Es gelten die üblichen Hygiene- und Abstandsregelungen sowie die Maskenpflicht. Außerdem dürfen sich nicht mehr als 15 Personen gleichzeitig in der Bibliothek aufhalten.

Die regulären Öffnungszeiten sind: montags von 13 Uhr bis 18 Uhr, mittwochs von 12 Uhr bis 17 Uhr, donnerstags von 10 Uhr bis 12 Uhr sowie von 13 Uhr bis 17 Uhr und freitags von 10 Uhr bis 13 Uhr.

Die Aktion Sorgentopf hat dem Freundeskreis Stadtbibliothek 800 Euro gespendet. Von diesem Geld hat das Bibliotheksteam 80 Bücher für Kinder der ersten bis vierten Klassen gekauft.

54.Aktuelle Meldung zu Corona 28.04.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. OB Dr. Peter Kurz unterzeichnet deutsch-italienischen Appell zum Zusammenhalt in Europa in der Corona-Krise
  3. Informationen zu den Bürgerdiensten

1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 442

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 28.04.2020, 16.00 Uhr, 4 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 442. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.
Bislang sind in Mannheim 353 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.OB Dr. Peter Kurz unterzeichnet deutsch-italienischen Appell zum Zusammenhalt in Europa in der Corona-Krise

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz hat den deutsch-italienischen Appell des Vereins United Europe, der sich an die Regierungen aller Mitgliedstaaten und an die EU-Institutionen wendet und zu mehr Solidarität in Europa aufruft, unterzeichnet.
https://www.mannheim.de/de/nachrichten/ob-dr-kurz-unterzeichnet-solidaritaets-appell

3.Informationen zu den Bürgerdiensten

Der Behördengang beim Fachbereich Bürgerdienste ist momentan ausschließlich mit Termin möglich. Das Betreten aller Dienstgebäude des Fachbereichs Bürgerdienste ist für Besucher*innen und Bürger*innen nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung gestattet. Bitte nutzen Sie vor allem unser Online-Angebot, den E-Mail- oder Postversand, um die persönlichen Kontakte zu reduzieren. https://www.mannheim.de/de/service-bieten/buergerdienste/buergerservice

Drei weitere Todesfälle/ 53.Aktuelle Meldung zu Corona 27.04.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Videobotschaft des Oberbürgermeisters Dr.Peter Kurz
  3. Land richtet Hotline für Menschen mit psychischen Belastungen ein

1.Aktuelle Fallzahlen – 3 Todesfälle – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 438

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt drei Todesfälle mit Coronavirus aus den letzten Tagen. Ein über 70 Jahre alter Mann aus Mannheim verstarb heute in einer Mannheimer Klinik, am 25.04. verstarb eine über 70 Jahre alte Frau aus Mannheim in einem Krankenhaus außerhalb Mannheims. Ein über 80 Jahre alter Mann aus Mannheim war bereits am 22.04. in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 27.04.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 438. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 348 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.Videobotschaft des Oberbürgermeisters Dr.Peter Kurz

3.Land richtet Hotline für Menschen mit psychischen Belastungen ein

Die Corona-Pandemie ist für viele Menschen im Land eine große psychische Belastung. Zu eingeschränkten sozialen Kontakten und möglichen Konflikten zu Hause kommen häufig Fragen, wie es mit dem eigenen Job und der Familie weitergeht. Gemeinsam mit dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, der Landesärztekammer, der Landespsychotherapeutenkammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg hat das Land eine Hotline zur psychosozialen Beratung eingerichtet. Unter der kostenfreien Nummer 0800 377 377 6 stehen Expert*innen dort täglich von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung.

52.Aktuelle Meldung zu Corona 26.04.2020

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim bleibt bei 436

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 26.04.2020, 16.00 Uhr, keine weiteren Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit bleibt die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt bei 436. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Bislang sind in Mannheim 330 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

51.Meldung zu Corona 25.04.2020

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 436

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 25.04.2020, 16.00 Uhr, 2 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 436. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 329 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

7. Todesfall / 50. Aktuelle Meldung zu Corona 24.04.2020

1.Todesfall / 50. Aktuelle Meldung zu Corona 24.04.2020

2.Aktuelle Fallzahlen

Aktuelle Fallzahlen – Siebter Todesfall in Mannheim – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 434

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen siebten Todesfall mit Coronavirus in Mannheim. Ein über 80 Jahre alter Mann aus Mannheim ist in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 24.04.2020, 16.00 Uhr, 6 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 434. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 329 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2.Kita-Gebühren für Mai werden nicht eingezogen

Die Stadt Mannheim hat den Einzug der Kita-Gebühren für den Monat Mai für die städtischen Kindertageseinrichtungen gestoppt. Eine endgültige Entscheidung über die Kita-Gebühren soll zeitnah getroffen werden. Die Stadt befindet sich derzeit in Klärung mit dem Land bezüglich einer einheitlichen Regelung. Ebenso müssen noch die entsprechenden städtischen Gremien einbezogen werden und hierüber entscheiden.
Für Eltern, die Notbetreuung in Anspruch nehmen, fallen die regulären Monatsgebühren an.

Für die Eltern, die keine Notbetreuung wahrnehmen, wird die Verwaltung dem Gemeinderat vorschlagen, die Gebühren zu erlassen. Auch freie Träger sollen für diese Fälle wieder eine Erstattung bis zur Höhe der kommunalen Gebühren erhalten.

Auch für die Betreuungsangebote im Bereich Kindertagespflege sollen wieder für den Monat Mai die kommunalen Kostenbeiträge an die Stadt entfallen. Die privatrechtliche Zuzahlung, die die Eltern an die Kindertagespflegeperson zahlen und mit dieser individuell vereinbaren, ist hiervon nicht tangiert. Auch den Kindertagespflegepersonen will die Stadt für den Monat Mai wieder einen (um die Sachkosten reduzierten) Zuschuss gewähren, damit diese beispielsweise ihre Zahlungen für Krankenversicherung und Miete sicherstellen können.

6.Todesfall /39. Aktuelle Meldung zu Corona 14.04.2020

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen sechsten Todesfall mit Coronavirus in Mannheim. Ein über 80 Jahre alter Mann aus Mannheim ist am Montag, 13. April 2020, in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 398

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 14.04.2020, 16.00 Uhr, 10 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 398. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 211 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2. Der nichtöffentliche Ausschuss für Umwelt und Technik und der Verwaltungsstab der Stadt Mannheim tagten heute mit Maske.
https://www.mannheim.de/de/nachrichten/der-nichtoeffentliche-ausschuss-fuer-umwelt-und-technik-und-der-verwaltungsstab-der-stadt-mannheim

5.Todesfall/ 37. Aktuelle Meldung zu Corona 12.04.2020

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen fünften Todesfall mit Coronavirus in Mannheim. Ein über 60 Jahre alter Mann aus Mannheim ist am Samstag, 11. April 2020, in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben.

1.Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 388

Dem Gesundheitsamt Mannheim wurden bis heute Nachmittag, 12.04.2020, 16.00 Uhr, 5 weitere Fälle von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim insgesamt auf 388. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt nun die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 193 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Änderung der Rechtsverordnung des Landes Baden-Württemberg

Mit Beschluss vom 2. Mai 2020 hat die Landesregierung ihre Rechtsverordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus erneut geändert. Die neuen Regelungen gelten ab Montag, 4. Mai 2020, und sind unter www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg zu finden.

Mit der siebten Änderungsverordnung werden weitere Beschränkungen gelockert. So dürfen beispielsweise alle Ladengeschäfte – unabhängig von ihrer Verkaufsfläche – unter Auflagen wieder vollständig öffnen. Auch Gottesdienste und Gebetsversammlungen sind unter Auflagen wieder möglich. Die Ausgangsbeschränkungen für die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen werden gelockert. Ab 6. Mai 2020 können Kinder wieder Spielplätze besuchen.

Die aktuelle Rechtsverordnung ist unter www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften einsehbar.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Aktualisierte Vorhabenliste der Stadt – Elf neue Vorhaben

Die Erstellung eines Hitzeaktionsplans, die Entwicklung des Pfalzplatzbunkers, der Neubau des Jugendtreffs Neuhermsheim – drei von elf neuen Vorhaben, über die die aktuelle Vorhabenliste der Stadt informiert.

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 28. April die aktualisierte Vorhabenliste 2020_1 einstimmig beschlossen. Damit wurde gleichzeitig die vorgesehene informelle – also freiwillige – Bürgerbeteiligung in 24 Vorhaben beschlossen. Insgesamt sind in der Liste 91 Planungen und Projekte der Stadt aufgeführt. Der Großteil der Vorhaben wurde aktualisiert. Zehn Vorhaben wurden entweder abgeschlossen oder erfolgreich eingeführt und deswegen von der Liste gestrichen.

Wie bei den vorherigen Listen werden zu jedem Vorhaben Informationen zum Sachstand, dem zugrundeliegenden politischen Beschluss, dem jeweiligen strategischen Ziel, das mit dem Vorhaben verfolgt wird, und den voraussichtlichen Kosten getroffen. Darüber hinaus wird transparent dargestellt, bei welchen Vorhaben und in welcher Art und Weise sich die Bürgerschaft beteiligen kann. Mannheimerinnen und Mannheimer haben die Möglichkeit, Bürgerbeteiligung bei Vorhaben anzuregen, bei denen dies bislang noch nicht vorgesehen ist.

Zur besseren und schnelleren Einordnung der Vorhaben wird bei der aktualisierten Liste 2020_1 erstmalig der Projektstand – Vorbereitung, Planung, beziehungsweise Umsetzung – des Vorhabens angegeben. Die aktualisierten Vorhaben werden in das städtische Beteiligungsportal www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de eingepflegt. Das Beteiligungsportal ist die zentrale digitale Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung in Mannheim.

Wer lieber etwas in der Hand hält: Druckexemplare der Vorhabenliste werden – bedingt durch die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie – zunächst nur in den derzeit geöffneten Bürgerservices, außerdem im Rathaus E 5, im Technischen Rathaus (Collini Center) sowie in der Stadtbibliothek im Stadthaus N 1 ausgelegt. Außerdem können im Rathaus E 5 auch Exemplare abgeholt werden. Dazu schreiben Interessierte am besten eine E-Mail an buergerbeteiligung@mannheim.de oder rufen unter der Telefonnummer 0621/293-9366 an. Bei der Abholung der Vorhabenliste müssen die geltenden Hygienevorschriften und die Abstandsregelungen eingehalten werden.

Die Vorhabenliste ist eine Maßnahme im Rahmen des Regelwerks Bürgerbeteiligung. Im Regelwerk sind Aufgaben und Rollen von Politik und Verwaltung in Bürgerbeteiligungsprozessen klar definiert. Nach dem Beschluss des Gesamthaushaltes der Stadt Mannheim erscheint die nächste Vorhabenliste im Herbst 2020.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Corona-Sidefonds für technologieorientierte Start-ups wird bei der Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim GmbH eingerichtet

Die aktuell notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen viele Unternehmen und Selbständige finanziell hart. Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat am 2. April 2020 ein Programm für eventuell notwendige ergänzende Hilfen neben Bundes- und Landesunterstützungen beschlossen – darunter auch Zusatzhilfen für Start-ups in frühen Phasen.

Der Corona-Sidefonds der Beteiligungsfonds Wirtschaftsförderung Mannheim GmbH (BWM) ist eines dieser Unterstützungsinstrumente für technologierorientierte Existenzgründungen. Er verfolgt das Ziel, technologieorientierten Start-ups zur Überwindung von Liquiditätsengpässen oder Umsatzeinbrüchen, die unmittelbar in Folge der Corona-Pandemie entstanden sind, Eigenkapital zur Verfügung zu stellen. Insgesamt stehen 500.000 Euro für stille Beteiligungen zur Verfügung. In seiner gestrigen Sitzung hat der Gemeinderat den zur Einrichtung des Corona-Sidefonds notwendigen Änderungen des Gesellschaftsvertrags der BWM GmbH zugestimmt.

Oberbürgermeister Dr.Peter Kurz dazu: „Wir haben in Mannheim eine ausgeprägte Start-up-Kultur aufgebaut, gerade auch im Bereich der technologiebasierten Start-ups. Deshalb tun wir, was wir können, damit Unternehmen, die ein Baustein für unsere wirtschaftliche Zukunft sind, die entsprechende Unterstützung bekommen, damit sie die Corona-Krise überstehen können. Die Sidefonds sind eine solches Unterstützungsinstrument.“

„Mannheim ist Gründungsstadt. Unsere Wirtschaftsförderung und Gründungszentren bieten Startups ein unterstützendes und inspirierendes Umfeld. In dieser besonderen Situation ist uns eine Begleitung dieser jungen innovativen Unternehmen wichtig, damit die Mannheimer Startup-Szene auch in Zukunft lebendig bleibt“, erklärt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.

Die Unterstützung erfolgt in Form von stillen Beteiligungen in der Größenordnung von 5.000 bis 50.000 Euro pro Unternehmen für einen Beteiligungszeitrum von zwei bis drei Jahren. Voraussetzungen für eine Finanzierung aus dem Corona-Sidefonds sind unter anderem, dass Fördermöglichkeiten von Bund und Land sowie andere Möglichkeiten der Eigenkapitalbeschaffung vorrangig genutzt werden. Der Corona-Sidefonds wird solange durchgeführt, wie dies im Sinne einer Krisenprävention notwendig erscheint.

Die Richtlinie für die Finanzierung durch den Corona-Sidefonds steht unter www.mannheim.de/corona-sidefonds zur Verfügung. Weitere Informationen sowie die erforderlichen Antragsunterlagen erhalten Sie unter Tel 293 3665 und E-Mail sonja.wilkens@mannheim.de.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Temporäre Straßenbauarbeiten in der Augustaanlage

Am Donnerstag, den 29. April, starten in der Augustaanlage (Höhe Hausnummer 7) Bauarbeiten, die aufgrund eines Einbruchs der Fahrbandecke auf der Busspur notwendig geworden sind. Ursache ist eine beschädigte Zuleitung vom Regeneinlauf zum Hauptkanal.

Die Arbeiten werden circa bis Mitte Mai andauern und es ist mit Einschränkungen im Verkehr zu rechnen.

Stadt Mannheim
03.05.2020

„We are in this together“: OB Dr. Peter Kurz unterzeichnet deutsch-italienischen Appell zum Zusammenhalt in Europa in der Corona-Krise

„Die Corona-Virus-Pandemie stellt uns in Europa vor eine noch nie dagewesene Herausforderung. Sie schränkt unsere Bewegungsfreiheit ein, belastet unsere Gesundheitssysteme und verursacht enorme wirtschaftliche Schäden. Italien war das erste europäische Land, das mit hohen Todeszahlen hart getroffen wurde. Gleichzeitig hilft Italien anderen, ähnliches Leid zu verhindern, indem es das Bewusstsein für die Schwere der Bedrohung schärft“. Mit diesen Worten beginnt der deutsch-italienische Appell des Vereins United Europe, der sich an die Regierungen aller Mitgliedstaaten und an die EU-Institutionen wendet. („Europäische Solidarität jetzt, im Interesse aller Mitgliedstaaten“ http://weareinthistogether.eu)

Gefordert wird in diesem Appell vor allem eines: europäische Solidarität. Die Regierungen werden aufgefordert, „die alten Muster der Spaltung in Europa zu überwinden“. Europa müsse seine Bedarfe an kritischen medizinischen Geräten und Medikamenten decken und auf europäischer Ebene die Herstellung und Verteilung von Schutzartikeln sowie von Atemschutzgeräten, Arzneimitteln und Tests koordinieren. Außerdem sollen sich alle EU-Institutionen sowie die Mitgliedstaaten an einer konvergenten Anstrengung mit vier Schlüsselaktionen beteiligen, um einen umfassenden finanziellen Schutzschild für Europa und den Euroraum zu schaffen, die sofortige Eröffnung einer “Gesundheits”-Kreditlinie im Europäischen Stabilitäts Mechanismus zu ermöglichen, die Ausgabe von Europäischen Gesundheitsanleihen mit einem klaren und definierten gemeinsamen Ziel und unter Einhaltung gemeinsam vereinbarter Richtlinien zu unterstützen und eine koordinierte Ausstiegsstrategie, einen umfassenden Konjunkturplan und wirksame Investitionen zu entwickeln.

OB Dr. Kurz unterzeichnet den deutsch-italienischen Appell

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz hat den Appell unterzeichnet und in einem Brief an seinen Amtskollegen Leoluca Orlando, den Oberbürgermeister von Palermo, der wie OB Kurz dem Vorstand des Global Parliament of Mayors angehört, seine Solidarität zum Ausdruck gebracht: „Die Corona-Pandemie bestimmt das Leben in ganz Europa, ja auf der ganzen Welt. Gleichwohl macht uns die spezifische Situation in Italien in besonderer Weise betroffen. In unserer Stadt leben über 10.000 Mitbürgerinnen und Mitbürger mit italienischen Wurzeln. Auch aus diesem Grund erschüttern uns die Zahlen der Erkrankten und Verstorbenen, die Italien zu beklagen hat, und die Bilder von medizinischem Fachpersonal, das in der gegenwärtigen Phase geradezu Übermenschliches zu leisten hat. Unsere Gedanken sind mit den vielen italienischen Familien, die den Verlust von Angehörigen zu beklagen haben.“

Solidarische Antwort auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie

Durch die Corona-Pandemie seien viele Errungenschaften, die die Bürgerinnen und Bürger mit dem geeinten Europa verbinden, in Frage gestellt worden. Statt abgestimmter europäischer Antworten hätten nationale Alleingänge die ersten Wochen der Corona-Krise bestimmt. Es gehe um die Frage, wie das geeinte Europa aus der Krise hervorgehen werde. Es müsse gelingen, eine solidarische Antwort auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie zu geben, um zu verhindern, dass in weiten Teilen Europas das Zutrauen in die Institutionen der Europäischen Union weiter erodiere: „Ich unterzeichne daher den gemeinsamen deutsch-italienischen Appell an die Regierungen aller Mitgliedstaaten und an die EU-Institutionen mit voller Überzeugung und unterstütze inhaltlich gleichlautende Forderungen. In unseren Städten und Gemeinden sehen wir schon viele Beispiele gelebter Solidarität. Dies ist etwa dann der Fall, wenn COVID-19 Patienten aus anderen europäischen Ländern behandelt werden, wie dies auch in Mannheim geschehen ist. All unsere Anstrengungen haben eine größere Hebelwirkung, wenn wir sie europäisch koordinieren. Der paneuropäische Hackathon „EU vs Virus“, der unter anderem von einem Mannheimer start-up Unternehmen initiiert wurde, ist hierfür ein gutes Beispiel“, so der Oberbürgermeister in seinem Brief.

Der Oberbürgermeister hält es für unabdingbar, dass dabei alle rechtlich möglichen fiskalpolitischen Instrumente in Betracht gezogen würden, insbesondere europäische Gesundheitsanleihen, wie sie auch der deutsch-italienische Appell fordert: „Ich begrüße in diesem Zusammenhang, dass der Europäische Rat die Kommission beauftragt hat, einen Vorschlag für einen Erholungsfonds aufzulegen, der über ein ausreichend hohes Volumen verfügt, gezielt auf die am stärksten betroffenen Sektoren und geografischen Teile Europas ausgerichtet ist und speziell der Bewältigung dieser beispiellosen Krise dient“.

Nicht zuletzt betont der OB die Rolle der Bürgermeister bei der Bewältigung der Krise: „Es waren die europäischen Bürgermeister, die sich wenige Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs aktiv für ein geeintes Europa der Bürgerinnen und Bürger einsetzten und den Rat der Gemeinden Europas gründeten. Ich bin überzeugt, dass es als Bürgermeisterinnen und Bürgermeister heute unsere Aufgabe ist, entschieden dafür zu werben, dass die Europäische Union aus der Krise solidarischer, demokratischer und nachhaltiger hervorgeht.“

Stadt Mannheim
03.05.2020

Mannheimer Kliniken nehmen Regelbetrieb schrittweise wieder auf

Mit Sorge betrachten das Gesundheitsamt Mannheim und die Mannheimer Kliniken (UMM, Theresienkrankenhaus, St. Hedwig-Klinik, Diakonissenkrankenhaus) die Verunsicherung vieler Menschen, die derzeit trotz ernsthafter Beschwerden aufgrund der Corona-Infektionswelle keinen Arzt aufsuchen und sich so unbedacht teilweise sogar in Lebensgefahr begeben. Kliniken und Gesundheitsamt begrüßen daher die Überlegungen des Bundesgesundheitsministeriums zu einer schrittweisen Rückkehr in die Normalität der medizinischen Versorgung bei gleichzeitiger Sicherstellung der Versorgung von Covid-19 Patienten.

Im Rahmen der vom Bundesgesundheitsministerium geforderten schrittweisen Rückkehr in den Regelbetrieb konzentrieren sich die Kliniken in einem ersten Schritt zunächst auf die Patient*innen, deren Behandlung aufgrund der Corona-Epidemie verschoben wurde, ein weiterer Aufschub aber medizinisch nicht vertretbar und deren Behandlung dringlich ist. Alle Mannheimer Kliniken stehen dabei in sehr enger, regelmäßiger Absprache mit dem Gesundheitsamt und stimmen das Vorgehen für die Infektionsvorsorge und stationäre Versorgung der Mannheimer Bürger*innen in der Coronakrise einvernehmlich ab. „Alle Mannheimer Klinken sind hier sehr gut aufgestellt und verfolgen ein einheitliches Vorgehen. So besteht beispielsweise zwischen allen Mannheimer Krankenhäusern und dem Gesundheitsamt eine enge Absprache und Einigkeit bzw. Einheitlichkeit in Bezug auf die Testpflicht, Nutzung von Isolierstationen, Maskenpflicht, Schutzkleidung oder Besuchsverbote“, betont der Leiter des Mannheimer Gesundheitsamtes, Dr. Peter Schäfer.

Im Rahmen einer sukzessiven Wiederaufnahme des Normalbetriebes (Regelbetrieb) haben die Kliniken gemeinsam mit dem Gesundheitsamt unter anderem auf Grundlage der Vorgaben des RKI ein umfassendes Schutzkonzept erarbeitet. Dieses sieht eine strikte Trennung von Patient*innen, die mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert sind, und nicht Infizierten vor. Dazu wurden spezielle Isolier- und Index-Stationen eingerichtet. Auf den Index-Stationen warten Patient*innen, bei denen eine Infektion nicht sicher ausgeschlossen werden kann, auf ihr Testergebnis. Auf den Isolierstationen befinden sich streng getrennt von anderen Patient*innen solche mit Covid-19, die nicht auf der Intensivstation behandelt werden müssen. Für schwer erkrankte Covid-19-Patienten sind in den Kliniken komplette Intensivstationen eigens reserviert, in denen jeweils speziell geschultes und infektionserfahrenes Personal arbeitet, das nur dort zum Einsatz kommt.

Alle Patienten, die zu einer geplanten Behandlung oder Operation in die Häuser kommen, werden vor deren Aufnahme auf SARS-CoV-2 getestet. Erst bei negativem Ergebnis wird die Behandlung wie geplant durchgeführt. Dabei gilt in allen Klinken außerhalb des eigenen Zimmers eine Maskenpflicht. Weiterhin gilt in allen Mannheimer Krankenhäusern ein Besuchsverbot. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Ausnahmen möglich.

Die Summe der Sicherheitsvorkehrungen sowie das Freihalten der notwendigen Kapazitäten für eine mögliche neue Infektionswelle an den Mannheimer Krankenhäusern erlaubt so eine schrittweise Rückkehr zum Regelbetrieb der Kliniken.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Grußbotschaft von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zum Fastenmonat Ramadan

Am 23. April begann der Fastenmonat Ramadan. Dazu übermittelte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz den Mitgliedern der sunnitischen Gemeinden Mannheims, auch namens des Gemeinderates und der Verwaltung der Stadt Mannheim, herzliche Grüße.

Der Brief im Wortlaut:

„Die Corona-Pandemie und die deshalb notwendigen Regelungen und Einschränkungen beeinträchtigen auch die Heilige Zeit des muslimischen Fastens, und zwar weltweit. Das gemeinschaftliche Gebet, die gegenseitigen Zusammenkünfte von Familien und Freunden oder das kollektive Fastenbrechen am Abend in der Moschee – dieses im Ramadan so wesentliche Gemeinschaftserleben muss in diesem Jahr entbehrt werden.

Ich weiß um die große Enttäuschung, die deshalb in den Gemeinden herrscht. Ich weiß aber auch um die große Ernsthaftigkeit und Diszipliniertheit, mit der Ihre Gemeinde dieser uns alle als Gesellschaft übermäßig fordernden Situation begegnet.

Die Notwendigkeiten verstärkter Hygienepraktiken sowie die Wahrung von Distanz zwischen Menschen, die seitens des Staates angeordnet wurden, finden sich bereits in den Hadithen, die augenscheinlich für Muslime ein weiterer Ansporn sind, den sozialen Verzicht zu ertragen und sich entsprechend in gegenseitiger Rücksichtnahme und Verantwortung zu verhalten.

Ich will mich deshalb ausdrücklich bei Ihnen und den Mitgliedern Ihrer Gemeinde für Ihre bisherige vorbildliche und weitere Unterstützung bedanken, mit der Sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise leisten.

Gerade in Zeiten der Verunsicherung, wie wir sie aktuell erleben, ist der Glauben für viele Menschen eine zentrale Quelle, aus der Zuversicht und Kraft geschöpft werden. Umso mehr, wenn der Glaube in seinem Gemeinschaftserleben erfahren werden kann. Auch ohne soziale Zusammenkunft steht der Ramadan für eine kollektive Glaubenspraxis, die den Gläubigen gerade jetzt zu vermitteln vermag, mit ihren Ängsten und Sorgen nicht alleine zu sein, und aus der Solidarität, gemeinsame Fürsorge und Stärke erwachsen kann, um im Miteinander in dieser belastenden Zeit zu bestehen
.
Der „Monat des Koran“ ist die Zeit der Entbehrung und die Zeit der inneren Einkehr. Sich bewusst zu werden, was für mich als gläubiger Mensch in meinem irdischen Dasein wirklich wichtig ist, aber mir auch meiner ganz persönlichen Verantwortung vor Gott gewahr zu werden, die er mir im Hier und Jetzt für die Menschen und die Schöpfung übertragen hat.
Das sind elementare menschliche Fragen, denen wir uns auch als (Welt-)Gesellschaft im Angesicht der Corona-Pandemie zu stellen haben. So bieten Krisenzeiten immer auch die Chance auf positive Veränderung und erforderliche Neuerung.

So wünsche ich Ihnen und Ihrer Gemeinde, dass dieser Ramadan trotz aller Widrigkeiten eine Zeit der Erbauung und des Mut-Schöpfens sein wird; ein Fastenmonat, aus dem die Gläubigen gestärkt und hoffnungsfroh auch weiterhin in dieser schwierigen Zeit bestehen können und die wir gemeinsam auch bewältigen werden.“

Stadt Mannheim
03.05.2020

CARStival: Autokinopläne konkretisieren sich

Die Autokinopläne in Mannheim konkretisieren sich – und das an zugleich zwei Orten und mit zwei unterschiedlichen sich ergänzenden Konzepten. Mit Blockbustern und Popcornkino sollen Filmfans auf dem Maimarktgelände auf ihre Kosten kommen, das Programm auf dem Neuen Messplatz soll sich an Liebhaber von Arthouse, Independents und Co. richten. Beiden Standorten gemeinsam ist, dass es nicht ‚nur‘ um Kino geht: Auch Kulturveranstaltungen wie beispielsweise Poetryslams oder Comedy sollen vom Autositz aus erlebt werden können, ebenso sind Gottesdienste denkbar.

Kai Kemper, Vorstandsvorsitzender der Agentur GO7, plant die beiden Autokinos unter dem Namen CARStival zu betreiben, denn die ursprüngliche Idee eines Autokinos habe sich mittlerweile zu einem weitreichenden kulturellen Angebot ähnlich dem eines Festivals entwickelt. Partner der Initiative sind Startup Mannheim, Event & Promotion Mannheim GmbH, Stadtmarketing Mannheim GmbH, die Filmtheaterbetriebe Spickert, Radio Regenbogen, Regenbogen 2, big FM, BB Promotion, Live Act Music, die Mannheimer Runde, Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe, B-Seite, Benjamin Jantzen, MAHAB Mannheimer Hallenbetriebs-GmbH, engelhorn, die BUGA23, das Palazzo, Q 6 Q 7, die Werbemacher und viele mehr.

„Wir begrüßen den Vorstoß der Agentur GO7 gemeinsam mit Partnern aus Mannheim und der Region. Es ist das richtige Signal zum jetzigen Zeitpunkt. Unsere Gesellschaften EP Mannheim GmbH und Startup Mannheim stehen mit ihrem Engagement hinter dieser Initiative, um den Menschen wieder Kino- und Kulturgenuss zu ermöglichen – selbstverständlich kontaktlos“, lobt Bürgermeister Michael Grötsch.

Kai Kemper zur Initiative: „Wir verstehen uns als Netzwerkagentur und Kreativagentur, als Allianz von Verrückten und Querdenkern, und damit war klar, dass wir relativ schnell in dieser ungewöhnlichen Situation agieren müssen. Wir haben alle Stakeholder und Partner an einem – natürlich virtuellen – Tisch versammelt, um diese Initiative zeitnah und erfolgreich anzustoßen und so einen Kulturgenuss innerhalb der Einschränkungen und Maßnahmen in dieser Zeit zu ermöglichen. Wir gehen davon aus, dass wir im Mai mit dem CARStival, das von Radio Regenbogen, Regenbogen 2 und bigFM präsentiert wird, vier Wochen mit der Option auf Verlängerung, spielen.“

Den Plänen nach werden die Filmbetriebe Spickert das Kinoangebot auf dem Maimarktgelände verantworten während Startup Mannheim das Programm auf dem Neuen Messplatz kuratiert. Die Event & Promotion Mannheim GmbH stellt den Neuen Messplatz zur Verfügung und bringt ihre langjährigen Erfahrungen und Kenntnisse zu örtlichen Gegebenheiten und Logistik vor Ort mit ein. „Ich freue mich, dass es gelingt, nach der ausgefallenen Maimess auf dem Neuen Messplatz und dem ausgefallenen Stadtfest wieder eine Veranstaltung durchführen zu können. Gerne möchten wir hier auch unsere Schausteller einbinden, die ebenso die Auswirkungen der Corona-Pandemie spüren“, betont Christine Igel, Geschäftsführerin der EP GmbH.

„Für Mannheim ist das die beste Lösung, die es geben kann. Mannheimer Unternehmen verbünden sich und treten gemeinsam an. Die Situation erlaubt neue Wege und ich möchte auch in diesem Zusammenhang die Rolle der Stadt betonen, die dieses Konsortium erst möglich gemacht hat. Das Beste für Mannheim. Wir sind dabei“, so Frank Noreiks, Geschäftsführer der Filmtheaterbetriebe Spickert Entertainment GmbH.

“Die beiden Autokinos mit den zugehörigen Bühnen werden Kultur in der Stadt wieder erlebbarer machen. Mannheim wird die erste Stadt sein, die durch GO7 zwei derartige Angebote hat. Daraus ergeben sich auch großartige, neue Perspektiven für die Mannheim Music Week im Mai“, unterstreicht Christian Sommer, Geschäftsführer von Startup Mannheim.

„Das ist eine Super-Idee, für Kulturschaffende in Corona-Zeiten eine neue Plattform zu schaffen. Das Maimarktgelände bietet dafür mit seiner großen Fläche und seiner Infrastruktur ideale Bedingungen“, betont Jan Goschmann, Geschäftsführer der MAHAB Mannheimer Hallenbetriebs-GmbH. „Wir freuen uns, viele Gäste wiederzusehen, die sonst regelmäßig Maimarkthalle und -club besuchen“, so Goschmann weiter.

Veranstalter und Partner holen aktuell die erforderlichen Genehmigungen ein.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Hohes Waldbrandrisiko: Umsichtiges Verhalten ist jetzt wichtig

Die Trockenheit der letzten Wochen hat dazu geführt, dass in Mannheims Wäldern aktuell hohes Waldbrandrisiko (Gefahrenstufe 4) besteht. Das Risiko für Waldbrände ist damit extrem hoch. Die Stadt Mannheim bittet alle, die sich im Wald aufhalten, eindringlich um besonders umsichtiges Verhalten. Unachtsamkeit kann verheerende Folgen haben.

Grillen, Rauchen und Feuermachen sind verboten

Offenes Feuer und Grillen im Wald sind momentan aufgrund der Waldbrandgefahr streng verboten. Das Rauchen im Wald ist laut Landeswaldgesetz von März bis Oktober generell verboten – unabhängig von der aktuellen Risikolage. Grillplätze und Feuerstellen sind derzeit gesperrt, um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Sie wären sonst im Hinblick auf das Waldbrandrisiko bis Gefahrenstufe 3 nutzbar, ab Gefahrenstufe 4 werden sie geschlossen.

Auf befestigten Plätzen parken, für Abfälle Mülleimer benutzen

Autos sollten keinesfalls abseits von befestigten Plätzen abgestellt werden (Asphalt oder Schotter), da sich trockenes Laub oder Gras bereits durch heiße Autoteile entzünden kann. Im Notfall müssen Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge schnell in den Wald kommen. Deshalb ist es wichtig, Schranken und Wege freizuhalten. Weggeworfene Glasflaschen können in Verbindung mit Sonnenlicht Waldbrände auslösen, da sie wie ein Brennglas wirken. Die Stadtverwaltung bittet alle Waldbesucher*innen, ihren Abfall, insbesondere Glasflaschen, mitzunehmen oder in den Mülleimern vor Ort zu entsorgen.

Auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes können Bürger*innen sich über die aktuelle Gefahrenstufe informieren: www.dwd.de/waldbrand

Stadt Mannheim
03.05.2020

Glückstein-Quartier: Fußgängerumleitung aufgrund des Baubeginns für den neuen Lindenhofplatz

Anfang Mai beginnen die Arbeiten für den künftigen Lindenhofplatz, der sich am Südausgang des Hauptbahnhofs zwischen dem Hotel- und Bürogebäude „No 1“ und dem Viktoriaturm erstreckt. Da der Gehweg im Bereich der nördlichen Glücksteinallee in die Platzgestaltung mit einbezogen wird, ist er ab diesem Zeitpunkt nicht mehr nutzbar.

Für Fußgänger und Radfahrer, die vom Lindenhof kommen, sowie für ÖPNV-Nutzer, die an der Haltestelle Mannheim Hauptbahnhof-Süd aussteigen, wird die Baufirma daher eine Umleitung ausschildern. Diese führt ab der ÖPNV-Haltestelle „Mannheim Hauptbahnhof Süd“ über den Gehweg der Meerfeldstraße in einem leichten Bogen über die Straße Lindenhofplatz, am dortigen Parkplatz vorbei und nach dem Z-Übergang über die Stadtbahngleise weiter entlang auf dem Gehweg der Straße „Am Victoriaturm“ in Richtung Hauptbahnhof.

Dabei handelt es sich um nahezu dieselbe Route, die bereits im Zuge der Verlängerung der nördlichen Glücksteinallee als sichere Fußgängerführung ausgewiesen worden war. Für den Weg zum Hauptbahnhof müssen deshalb einige Minuten mehr eingeplant werden.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Stadtentwässerung warnt vor betrügerischen Anrufen

In den letzten Wochen erhielten Hauseigentümer*innen häufig Anrufe wegen angeblicher Störungen ihrer Abwasserleitung. Die Anrufenden gaben vor, sie seien Mitarbeitende vom „städtischen Abwasseramt“ und wollten einen Termin vereinbaren, um angebliche Schäden an der Abwasserleitung im Keller zu untersuchen. Dies meldeten Bürger*innen der Stadtentwässerung Mannheim und der Polizei.

Die Stadtentwässerung weist darauf hin, dass für die Untersuchung und Instandhaltung der privaten Abwasserleitung ausschließlich die Hauseigentümer*in zuständig sind. Daher gibt es auch keine unaufgeforderten Nachfragen durch städtische Mitarbeitende wegen eines Vorort-Termins zur Untersuchung der Hausanschlussleitung. Bei weiteren Anrufen rät die Stadtentwässerung, umgehend die Polizei zu verständigen.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Jahresbericht 2019 der Wirtschaftsförderung erschienen

Gebündelte Informationen zu relevanten Ereignissen und aktuellen Entwicklungen am Wirtschaftsstandort, die wichtigsten Zahlen und Fakten auf einen Blick sowie eine Rückschau auf die Aktivitäten und Projekte des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung – darum geht es im Jahresbericht der Wirtschaftsförderung, den sie jedes Jahr im Frühjahr der Öffentlichkeit präsentiert.

In diesem Jahr fällt der Erscheinungstermin des Jahresberichts in eine für viele Unternehmen von Unsicherheit geprägte Zeit. „Wir können derzeit noch nicht abschätzen, wohin uns die Auswirkungen des Coronavirus führen werden. In der aktuellen Situation geht es darum, die Existenz der Unternehmen und Arbeitsplätze zu sichern, um auch in Zukunft die erfolgreiche Positionierung Mannheims als Wirtschaftsstandort halten zu können. Mannheim ist robust aufgestellt und zählt zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten in Deutschland. Mit der Vorstellung des Jahresberichts 2019 möchten wir ein Bild davon vermitteln, was diesen Wirtschaftsstandort stark macht und wo seine Potenziale liegen – und so ein Stück weit Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft wecken“, erklärt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.

Christiane Ram, Leiterin des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung, sieht die Mannheimer Wirtschaftsförderung als Impulsgeber, der das Miteinander der Unternehmen und Menschen vor Ort ermöglicht: „Mit dem Gespür für die aktuellen Themen immer einen Schritt voraus zu sein, klare Ziele zu haben und Vorbild zu sein – das ist es, was uns antreibt.“

Zahlen und Fakten zeichnen ungebrochenen Aufwärtstrend bzw. Stabilisierung auf hohem Niveau

2019 ging es der Wirtschaft in Mannheim sehr gut. Damit knüpft das Jahr 2019 an das hohe Niveau der Vorjahre an. In vielen Bereichen wird sogar ein seit rund zehn Jahren andauernder Aufwärtstrend festgesellt. Das belegen die statistischen Zahlen, die im Jahresbericht auf zwei Doppelseiten anschaulich dargestellt sind und in der Rückschau über einige Jahre einen Trend erkennen lassen.
Einen neuen Rekord gab es bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten: Mit 191.615 Beschäftigten zählte Mannheim mehr als 1.600 neue Beschäftige in den Mannheimer Unternehmen gegenüber dem Vorjahr und verzeichnet damit sogar im zehnten Jahr in Folge einen Aufwärtstrend. Ebenso steigt die Zahl der Betriebe seit 2010 kontinuierlich an. 2019 gibt es am Standort 9.074 Betriebe. Im Vergleich dazu waren es 2010 8.293. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Übernachtungszahlen: Während 2010 erstmals die Marke von einer Million Übernachtungen erreicht wurde, konnte 2019 mit 1.619.687 Übernachtungen sogar die Grenze von 1,5 Millionen Übernachtungen überschritten werden.
Wirft man einen Blick auf die Bindungsquote von Startups, also der Anteil der beratenen Unternehmen, die drei Jahre nach ihrer Gründung noch am Markt und in Mannheim angesiedelt sind, lag diese 2019 bei 86 Prozent. Dieser Wert hat sich damit auf einem hohen Niveau eingependelt.

Große Loyalität zu Mannheim

Mannheimer Unternehmen haben 2019 im dreistelligen Millionenbereich vor Ort investiert. Ihre große Verbundenheit mit dem Standort Mannheim untermauert eine Auswahl der größten Investitionsvolumina:
Coca-Cola investierte 2019 rund 30 Millionen Euro in die Inbetriebnahme der neuen Glas-Mehrweglinie für bis zu 60.000 Flaschen pro Stunde. Bereits 2018 hatte der Getränkehersteller 20 Millionen Euro am Standort investiert. Mercedes-Benz baut sein Mannheimer Werk zum Kompetenzzentrum für die Großmotorenfertigung aus. Den Planungen nach sollen bis 2020 rund 500 Millionen Euro in dieses Vorhaben fließen. Mit einer Milliarde Euro seit 2014 ist es das größte Investitionsprogramm in der mehr als 110jährigen Geschichte des Mercedes-Benz-Werkes im Stadtteil Waldhof. Rund 40 Millionen Euro investiert Essity in ein neues Produktionsverfahren, das Zellstoff aus Weizenstroh herstellt. Damit setzt Essity in Mannheim neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit in der Hygienepapierbranche.

Dass wirtschaftlicher Erfolg auch Treiber für eine positive Gesamtentwicklung der Stadt ist, zeigen die Aktivitäten auf den Gewerbeflächen. Die Entwicklung des Glückstein-Quartiers zum hochwertigen Business- und Wohnstandort ist mit großen Schritten vorangegangen. Mehr als 80 Prozent der Flächen sind bereits verkauft. Das Büro- und Hotelgebäude No.1 mit 14.000 Quadratmetern ist komplett vermietet. Vor Ort investiert die Stadt Mannheim 3,4 Millionen Euro in die Erweiterung des MAFINEX-Technologiezentrums. Zusätzlich werden eine Million Euro aus Fördermitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) durch das Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt. Dort entstehen weitere Arbeitsplätze für Startups und ein offener „Makerspace“ für das kreative Arbeiten.
Auch der Gewerbepark EASTSITE ist nahezu komplett vermarktet. 2019 konnte auf einer der letzten freien Flächen der Pharma- und Gesundheitsdienstleisters Ashfield mit 200 Mitarbeitern angesiedelt werden.
Eine positive Entwicklung zeichnete sich 2019 auch auf dem Mannheim Medical Technology Campus (MMT-Campus) ab. Die Technologiepark Mannheim GmbH (TPMA) ist ein wesentlicher Investor und Bauherr auf dem Campus. Das erste Gebäude der TPMA wurde 2019 eröffnet und ist komplett vermietet. Weitere Bauabschnitte der TPMA sind in der Planung, das EFRE-Leuchtturmprojekt CUBEX ONE im Herbst 2020 bezugsfertig und in weiteren Entwicklungsphasen plant die Medizinische Fakultät Gebäude für Forschung und Lehre.
Im April 2019 erwarb Aurelis Real Estate, ein bundesweit tätiger Projektentwickler, von der General Electric Power AG ein 18 Hektar großes Areal mit lebendiger Industriegeschichte. Unter der Marke „Turbinenwerk Mannheim“ soll das Gelände revitalisiert werden und ein moderner Gewerbepark entstehen. Die Wirtschaftsförderung unterstützt Aurelis bei der Entwicklung und Vermarktung der Flächen.

Programme und Projekte der Wirtschaftsförderung

Damit gute Ideen nicht in Schubladen verschwinden, sondern aus ihnen Innovationen werden, die erfolgreiche Unternehmen heranwachsen lassen, hat die Wirtschaftsförderung im Berichtsjahr zahlreiche Programme und Projekte auf den Weg gebracht. Neue Themen wie Social Economy oder GreenTech wurden als Projekte 2019 aufgenommen und weiterentwickelt.
Nachhaltigkeit und Gründungen, zwei zentrale Themen der Stadt, sind Grund für die Wirtschaftsförderung, ein Gründungszentrum im Bereich GreenTech zu planen. 2019 wurde eine Machbarkeitsstudie für ein Gründungs- und Innovationszentrum Umwelt- und Energietechnologien auf den Weg gebracht. Sie setzt sich mit Fragen des Nutzungskonzeptes und der Standortanforderungen auseinander. Gleichzeitig ist die Machbarkeitsstudie eine wichtige Voraussetzung, um sich um EU-Fördermittel für dieses Projekt bewerben zu können.
Mit Blick auf zukünftige Themen sieht die Wirtschaftsförderung nicht nur Chancen, sondern nutzt sie auch konsequent. 2019 wurde das Netzwerk „Social Economy“ initiiert und gemeinsam mit den Netzwerkpartnern eine Roadmap aufgesetzt. Die Roadmap stellt die Netzwerkpartner vor und führt alle 2019 in Mannheim geplanten Veranstaltungen auf, um die Wahrnehmbarkeit des Themas Social Economy vor Ort zu stärken. Schließlich führt die Roadmap auf den „European Social Economy Summit“ hin, den die EU Kommission gemeinsam mit der Stadt Mannheim am 26. und 27. November 2020 in Mannheim ausrichtet.
Seit dem Sommer vergangenen Jahres gibt es in dem von der Wirtschaftsförderung getriebenen Netzwerk Smart Production personelle Verstärkung. Mit dem Digi-Paten hat das Netzwerk einen kompetenten und engagierten Begleiter, der kleine und mittlere Unternehmen beim Thema Industrie 4.0. berät und begleitet. Kostenfrei für die Unternehmen und in vier klar definierten Schritten – von der Information bis zu Projekten – werden alle Themen praxisnah und den KMU-Anforderungen entsprechend umgesetzt.
Seit 2019 ist die Wirtschaftsförderung außerdem in den Online-Businessnetzwerken XING und Linkedin vertreten. Durch die Nutzung der sozialen Medien ermöglicht der Fachbereich aktuelle Hinweise, erreicht unmittelbar seine vielfältigen Zielgruppen und kann relevante Themen zeitnah kommunizieren.

Corona-Pandemie

Die aktuell notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen viele Unternehmen und Selbständige finanziell hart und stellen die Stadtgesellschaft vor große Herausforderungen. Darauf reagiert die Stadtverwaltung auf allen Ebenen und Bereichen. Damit wird auch das Ziel verfolgt, Unternehmen und Selbständige zu unterstützen, möglichst unbeschadet durch die Corona-Pandemie zu kommen und die Wirtschaftskraft Mannheims zu erhalten. Der Sicherung der (sozialversicherungspflichtigen) Arbeitsplätze kommt ebenfalls eine hohe Bedeutung zu. Für Betriebe und Einzelpersonen, die durch diese Maßnahmen in ihrer Existenz bedroht sind, haben das Finanz- und das Wirtschaftsdezernat mit ihren Fachbereichen für Finanzen, Steuern und Beteiligungscontrolling sowie für Wirtschafts- und Strukturförderung ein Soforthilfe-Programm ausgearbeitet, das sich an Mannheimer Selbständige und Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigen richtet, die für das urbane Leben typische und zwingende Leistungen erbringen. Link zur Pressemittelung „Kommunale Zusatzhilfe: Anträge für Corona-Soforthilfe ab 8. April möglich“

Jahresbericht 2019 zum Download:

https://www.mannheim.de/de/wirtschaft-entwickeln/publikationen-downloads

Stadt Mannheim
03.05.2020

Mannheims chinesische Partnerstädte helfen bei der Beschaffung medizinischer Schutzausrüstung

Medizinische Schutzmasken zählen zu den besonders wichtigen Gegenständen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und sind derzeit weltweit sehr schwer zu erwerben. „Es freut mich sehr, dass unsere Städtepartnerschaft mit Qingdao in China nun dazu geführt hat, dass wir eine große Anzahl an Mund-Nase-Schutzmasken für Mannheim beschaffen konnten.“, so Mannheims Oberbürgermeister Dr. Kurz. Eine erste Lieferung wurde am Donnerstag, den 9. April am Universitätsklinikum angeliefert, nachdem diese von Qingdao über Peking nach Deutschland transportiert wurden.

Initiiert wurde das Projekt vom Fachbereich Internationales der Stadt Mannheim in enger Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Ersten Bürgermeister der Stadt Mannheim und Ehrenbürger von Qingdao, Dr. Norbert Egger. Nachdem sich auch in Mannheim ein Engpass an medizinischer Schutzausrüstung abzeichnete, hatte sich OB Dr. Kurz an die beiden chinesischen Partnerstädte mit der Bitte gewandt, den Kontakt zu chinesischen Herstellern von Schutzmasken herzustellen, die den europäischen Standards entsprechen.

„Die Sino-German United AG mit Sitz in München ist eng verbunden mit dem Deutsch-Chinesischen Ökopark Qingdao, den wir seit vielen Jahren durch unsere Partnerschaft mit Qingdao gut kennen. Unsere persönlichen Kontakte nach China haben uns sehr geholfen, auf diesem weltweit sehr unübersichtlichen Markt zuverlässige und seriöse Beschaffungen vorzunehmen“, so Dr. Peter Kurz.

„Wir freuen uns sehr, dass wir es, trotz der zurzeit in China herrschenden schwierigen Verhältnisse und Hürden im Markt für medizinische und private Schutzkleidung, geschafft haben, für die Stadt Mannheim bzw. das Universitätsklinikum eine Lieferung Mund-Nase-Schutzmasken zu realisieren“, so Philipp Birnstingl, Vorstand der SGU AG.

„Wir bedanken uns im Namen aller unserer Mitarbeiter und Patienten bei unserer Partnerstadt Qingdao und allen, die diese Kooperation möglich gemacht haben“, sagen die Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim, Freddy Bergmann und Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, und betonen: „Die Ausrüstungsgegenstände aus Qingdao tragen zusammen mit unseren direkten Einkäufen und den Lieferungen des Landes Baden-Württemberg für Universitätsklinika dazu bei, dass wir unsere Mitarbeiter und Patienten zuverlässig vor Infektionen schützen und unsere Patienten weiter optimal versorgen können.“

Aktuell steht die Stadt Mannheim mit ihrem Fachbereich für internationale Beziehungen mit verschiedenen weiteren chinesischen Partnern in Kontakt, um weitere Lieferungen in den kommenden Tagen und Wochen zu ermöglichen. Auch die Partnerstadt Zhenjiang hat zugesagt, Mannheim bei der Beschaffung der dringend benötigten Schutzausrüstung zu unterstützen.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Danke! Bäume und Bänke als Spenden für den Bürgerpark

Bürgermeisterin Felicitas Kubala übergibt Alexander Manz von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald stellvertretend für alle Baumspenderinnen und Baumspender eine Urkunde.

Auch in diesem Jahr sind wieder viele Spenden aus der Bevölkerung für den Bürgerpark eingegangen – gespendet wurden 39 Bäume mit 300 Euro pro Baum und und fünf Bänke, die jeweils 450 Euro kosten. Die Spenderinnen und Spender machen damit ihnen nahestehenden Menschen ein besonderes und nachhaltiges Geschenk.

In Folge des Coronavirus musste die alljährliche feierliche Urkunden-Übergabe im Bürgerpark für dieses Jahr abgesagt werden. Stattdessen verschickte Bürgermeisterin Felicitas Kubala die Urkunden per Post und fügte Dankesworte bei: „Auch für die Stadt Mannheim ist jeder Baum und jede Bank ein Geschenk. Der Bürgerpark ist ein wichtiger Ort zur Erholung und bietet vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Er beherbergt auch die Bell, ein Naturdenkmal, das wegen seiner seltenen Sandböden unter besonderem Schutz steht. Ich danke allen Spenderinnen und Spendern, die mit ihrer Spende zeigen, dass ihnen der Bürgerpark am Herzen liegt.“

Unter strenger Einhaltung der aktuellen Hygienevorschriften traf sich Bürgermeisterin Felicitas Kubala mit Alexander Manz, dem Vorsitzenden der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (Kreisverband Mannheim) im Bürgerpark und übergab ihm stellvertretend für alle Spenderinnen und Spender eine Urkunde. Die Stadt Mannheim richtet jedes Jahr gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald den „Tag des Baumes“ aus, der dieses Jahr aufgrund des Coronavirus ebenfalls ausfallen musste.

Die in diesem Jahr neugepflanzten Bäume und die neuen Bänke stehen mit Widmungs-Schildern versehen im Park. Alle diesjährigen Spenderinnen und Spender werden zur Urkunden-Übergabe im nächsten Jahr eingeladen. Die Stadt Mannheim führt die Spendenaktion seit 1988 jedes Jahr durch. Seither wurden insgesamt 45 Bänke und 1.202 Bäume gespendet.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Kommunale Zusatzhilfe: Anträge für Corona-Soforthilfe ab 8. April möglich

Die aktuell notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen viele Unternehmen und Selbständige finanziell hart. Die Stadt Mannheim hat ein Programm für neben Bundes- und Landesunterstützungen eventuell notwendigen ergänzenden Hilfen für kleine Unternehmen aufgelegt.

Dazu erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz: „Wir wollen das städtische Leben, wie wir es vor der Corona-Krise kannten, bewahren. Dazu tragen entscheidend inhaber- und familiengeführte Geschäfte, Gastronomie und Veranstalter in besonderer Weise bei. Sie alle sind besonders betroffen. Ähnliches gilt für Vertragspartner der Stadt, deren Leistungen derzeit nicht erbracht werden können. Ob die beschlossenen Programme von Bund- und Land im Einzelfall ausreichen, in dieser kritischen Situation die Existenz zu sichern, ist nicht sicher. Genau deshalb wollen wir über ein Programm handlungsfähig sein.“

„Wir können derzeit noch nicht abschätzen, wohin uns die Auswirkungen des Corona-Virus führen werden. In der aktuellen Situation geht es darum, die Existenz von Unternehmen, Kulturschaffenden und Arbeitsplätzen zu sichern, um auch in Zukunft die erfolgreiche Positionierung Mannheims als Wirtschaftsstandort halten zu können. Hierbei soll unser kommunales Zusatzhilfeprogramm unterstützen“, ergänzt Bürgermeister Michael Grötsch.

Das durch die Finanz- und das Wirtschaftsdezernate auf Basis des Gemeinderatsbeschlusses ausgearbeitete Soforthilfe-Programm richtet sich an Mannheimer Selbständige und Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigen, die für das urbane Leben in bzw. für Mannheim typische und zwingende Leistungen erbringen. Die Zuwendungsrichtlinie definiert darunter insbesondere folgende Antragsberechtige:

  • Inhaber- bzw. familiengeführter Einzelhandel, der seine Verkaufsfläche schließen musste
  • Stadtteilprägende Gastronomie
  • Musikspielstätten
  • (Kultur-)Veranstalter
  • Unternehmen in einem Vertragsverhältnis mit der Stadt Mannheim und mit wesentlicher Unterstützungsfunktion für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens

Erster Bürgermeister und Kämmerer Christian Specht erläutert: „Unser Programm orientiert sich an dem Gedanken, dass diejenigen, die heute in unserer Stadt Steuern zahlen und für Arbeitsplätze sorgen, das auch morgen noch können. Angesichts unserer begrenzten Mittel und um Mitnahmeeffekte zu vermeiden, ist unsere Hilfe an Voraussetzungen geknüpft. Vorrangig müssen die Fördermöglichkeiten aus den Programmen von EU, Bund und Land in Anspruch genommen werden. Gerade inhabergeführte Kleinunternehmen engagieren sich häufig für das Gemeinwohl und prägen mit ihren unternehmerischen Aktivitäten die Lebensqualität in der Innenstadt und in den Stadtteilen.“

Weitere Voraussetzungen sind, dass potenzielle Finanzierungsmöglichkeiten über Kreditinstitute sowie wirtschaftliche Einsparmöglichkeiten wie beispielsweise die Einführung von Kurzarbeitergeld ausgeschöpft werden müssen. Die kommunale Zusatzhilfe wird in Form einer zinslosen, bedingt rückzahlbaren einmaligen Zuwendung gewährt. Bedingung für die Rückzahlung ist, dass die finanzielle Situation des Unternehmens nach der Corona-Krise eine Rückzahlung zulässt.
Ein Gremium aus Vertretern der Stadtverwaltung aus den Bereichen Finanzen und Wirtschaft sowie der mg: mannheimer gründungszentren gmbh sowie den Kammern bereitet die Bewilligung der kommunalen Zusatzhilfen vor. Abschließend entscheidet der Fachbereich Finanzen, Steuern und Beteiligungscontrolling über die Zusatzhilfen.

Weitere Informationen und Antragstellung

Das Antragsformular ist auf der Internetseite der Stadt Mannheim unter www.mannheim.de/corona-soforthilfe online gestellt und dort mit einem Klick elektronisch abrufbar sein. Ebenso werden auf der Homepage weiterführende Informationen zur Antragstellung und den erforderlichen Antragsunterlagen sowie die „Zuwendungsrichtlinie Mannheimer Corona-Soforthilfe“ im Wortlaut veröffentlicht.

Anträge können elektronisch an corona.soforthilfe@mannheim.de oder postalisch an Fachbereich Finanzen, Steuern und Beteiligungscontrolling, E 4, 68159 Mannheim gestellt werden. Die Antragsfrist endet am 31. Mai 2020.

Bei Rückfragen:
Hotline des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung: Tel 293-3351, Sprechzeiten Mo.-Fr. 8.30 Uhr – 16.00 Uhr.

Stadt Mannheim
03.05.2020

Mannheim erhält Städtebauförderungsmittel in Höhe von 6,12 Millionen Euro

Das Land Baden-Württemberg erreicht in diesem Jahr mit rund 265 Millionen Euro eine Rekordhöhe in der Städtebauförderung. Die Stadt Mannheim erhält vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im laufenden Programmjahr 2020 insgesamt 6,12 Millionen Euro.

Für den Neuantrag Neckarplatt/ Pfeifferswörth erhält die Stadt Mannheim 600.000 Euro. Der Bereich ist Teil der Planungen zum Grünzug Nordost und hat zusammen mit der Feudenheimer Au eine besondere Bedeutung als Bindeglied zwischen Luisenpark (BUGA 1975) und dem neuen BUGA-Gelände auf Spinelli. „Es freut mich, dass wir im zweiten Anlauf das Land von der Notwendigkeit dieser Maßnahme überzeugen konnten und nun für 2020 neu ins Programm aufgenommen wurden“ freut sich Bürgermeister Lothar Quast.

Gleichzeitig konnten auch Mittel für die Aufstockung der städtebaulichen Entwicklung der ehemaligen Spinelli Barracks in Höhe von 1,2 Millionen Euro gesichert werden, so dass in 2020 Mittel für den Grunderwerb, die Abbruchmaßnahmen und die Herstellung der Parkschale zur Verfügung stehen.

Die Modernisierung des Kaisergartens wurde mit 1,8 Millionen Euro ebenfalls neu ins Städtebauförderprogramm 2020 aufgenommen. Die Maßnahme dient der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der sozialen Integration und ist vorgesehen für den Umbau des Kaisergartens in ein Kinder- und Jugendzentrum im Sanierungsgebiet Neckarstadt-West. Nach der durchgeführten Umgestaltung soll der Kaisergarten seinen Betrieb in der Trägerschaft des städtischen Fachbereichs 58 Jugendamt und Gesundheitsamt aufnehmen.

Die Erhöhung der Mittel um 729.000 Euro im Sanierungsgebiet Käfertal Zentrum fließen in die Sanierung des Kulturhauses, welches damit wieder den Anforderungen einer modernen Stadtteileinrichtung im Quartier gerecht werden kann.

Mit insgesamt einer Million Euro erhält die Schönau zusätzliche Mittel für die Aufwertung von über 1.700 Wohnungen aus dem Bestand der GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft. Mit den Zuschüssen aus Stuttgart und der Kostenbeteiligung der Stadt ist es möglich, preisgünstigen Wohnraum zu erhalten. „Dies ist genau das richtige Signal, das wir bei unverändert hoher Nachfrage im Rahmen unserer wohnungspolitischen Strategie setzen wollen. Es ist erfreulich, dass das Land Baden-Württemberg durch seine finanzielle Unterstützung diesen Weg mitgestaltet“, so Quast. Gleichzeitig hob Quast auch das große finanzielle Engagement der GBG in diesem Zusammenhang hervor.

Mit der Aufstockung um rund 800.000 Euro im Stadtumbaugebiet Glückstein-Quartier können die Arbeiten zur Neugestaltung des Lindenhofplatzes zum Abschluss gebracht werden. „Damit gehen die städtischen Arbeiten in einem der umfangreichsten Stadtentwicklungsprojekte auf der Rückseite des Mannheimer Hauptbahnhofes in die Endphase“, so Quast.

Bürgermeister Quast bedankt sich ausdrücklich beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau: „Es hat sich auch in diesem Jahr wieder gezeigt, dass das Land Baden-Württemberg auch in schwierigen Zeiten den Kommunen im Allgemeinen und der Stadt Mannheim im Besonderen zur Seite steht.“

Stadt Mannheim
03.05.2020

Schulstatistik 2019/20 liegt vor

Die Schüler*innenzahlen steigen, die Nachfrage nach Ganztagsgrundschulen geht weiter nach oben, und der Anteil an Schüler*innen mit Migrationshintergrund liegt im landesweiten Vergleich überdurchschnittlich hoch: Das sind Erkenntnisse aus der Schulstatistik 2019/20, die nun vorliegt.

Die jährlich erscheinende Mannheimer Schulstatistik bietet eine wichtige Planungsgrundlage für die Schulentwicklung der Stadt Mannheim. Als Instrument des Bildungsmonitorings bildet die Schulstatistik umfassende Informationen über die Mannheimer Bildungslandschaft ab. Die Grundlage für die Daten der Mannheimer Schulstatistik bilden die im Rahmen der amtlichen Schulstatistik 2019/20 durch das Land Baden-Württemberg sowie die zusätzlich durch den Fachbereich Bildung der Stadt Mannheim erhobenen Daten.

„Die kommunale Schulentwicklungsplanung ist von vielfältigen Entwicklungen geleitet“, äußert sich Dirk Grunert, Bürgermeister Bildung, Jugend, Gesundheit zur Veröffentlichung der neuen Schulstatistik. „Neben langfristig angelegten Schulentwicklungsmaßnahmen wie dem Ausbau von Ganztagsgrundschulen, der zunehmenden Eingliederung inklusiv beschulter Schüler*innen oder der Berufsschulentwicklung wirken sich steigende Schüler*innenzahlen auf die Mannheimer Schullandschaft aus“, so Dirk Grunert weiter. Er unterstreicht: „Mehr Zuzüge als Fortzüge, steigende Geburtenzahlen und die Entstehung neuer Wohngebiete führen zu dieser Erhöhung. Insofern sind wir in einem konstanten Planungsprozess für die Mannheimer Schullandschaft, insbesondere auf den Konversionsflächen erleben wir eine sehr dynamische Entwicklung.“ Mit den steigenden Zuzügen von Neubürger*innen in das neue Wohngebiet Franklin wurde zum Schuljahr 2019/20 die Franklinschule als verbindliche Ganztagsgrundschule in Betrieb genommen. Die Neugründung einer weiteren Grundschule im entstehenden Wohngebiet Spinelli wurde beim Regierungspräsidium bereits beantragt.

Die Bildungsplaner*innen des Fachbereichs Bildung listen weitere Veränderungen und Erkenntnisse auf: Durch eine Neustrukturierung im Bereich der gewerblichen beruflichen Schulen am Neckarufer-Nord reduzierte sich deren Anzahl von fünf auf vier Einrichtungen. Im Fokus stand die Zusammenlegung der Heinrich-Lanz Schule I mit der Carl-Benz-Schule.

Der Anteil an Schülern*innen mit Realschulabschluss (37,2 Prozent) und Hochschulreife (38,6 Prozent) an allgemeinbildenden Schulen liegt in Mannheim höher als der Durchschnitt von Baden-Württemberg, was auf die hohe Dichte an entsprechenden schulischen Angeboten zurückzuführen ist.

Im Vergleich zum Land Baden-Württemberg ist der Anteil an Schüler*innen mit Migrationshintergrund in Mannheim überdurchschnittlich hoch. Er beträgt im Schuljahr 2019/20 an allgemein- und berufsbildenden Schulen im öffentlichen und freien Schulsystem 42,2 Prozent und ist damit gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen (2018/19: 40,7 Prozent).

Zum Stichtag im Oktober 2019 waren 67,6 Prozent der Grundschulkinder in Mannheim in einer Ganztagsschule oder in einer Betreuungseinrichtung (Hort beziehungsweise Verlässliche Grundschule) angemeldet. Diese Quote steigt seit 2014/15 kontinuierlich an. Engpässe an stark frequentierten Grundschulstandorten machen es perspektivisch erforderlich, flexible Raumnutzungskonzepte für die vorhandenen Flächen zu entwickeln.

Im laufenden Schuljahr stehen weitere Planungen zur Entwicklung der Grundschulen im Mannheimer Süden, der Neckarstadt und auf den Konversionsflächen an.
Beispielsweise ist es das Ziel, die Schiller- und die Wilhelm-Wundt-Grundschule im Stadtteil Neckarau zu einer Ganztagsgrundschule zusammenzulegen. In der Neckarstadt-West ist der Neubau einer vierzügigen Ganztagsgrundschule geplant.

Die aktuelle Schulstatistik 2018/19 kann ab sofort auf der Homepage der Stadt Mannheim online eingesehen werden: https://www.mannheim.de/schulstatistik

Stadt Mannheim
03.05.2020

Mannheimer Feuerwehr und Rettungsdienst unter einem Dach

Nach zwei Jahren Vorarbeit namm die Integrierte Leitstelle Mannheim zum 1. April ihren Betrieb auf.

Nach zwei Jahren Vorarbeit hat die Integrierte Leitstelle Mannheim zum 1.April ihren Betrieb aufgenommen

112 – bislang haben die Mannheimer Bürgerinnen und Bürger unter dieser Nummer die Feuerwehrleitstelle in der Hauptfeuerwache Mannheim erreicht. Feuerwehreinsätze wurden dann von Disponenten direkt bearbeitet, bei medizinischen Notfällen erfolgte eine Weiterleitung des Anrufs an die Integrierte Leitstelle in Ladenburg.
Zum 1. April 2020 änderte sich dies: Von nun an werden sowohl Feuerwehr- als auch Rettungseinsätze unter einem Dach auf der Mannheimer Hauptfeuerwache koordiniert, durch die neu gegründete Integrierte Leitstelle Mannheim gGmbH (ILS). Der Betrieb erfolgt durch die Stadt Mannheim und das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Mannheim.

„Mit dem heutigen Tag und dem Start der ILS unter dem Dach unserer hochmodernen Hauptfeuerwache unternehmen wir einen weiteren großen Schritt für die Sicherheit der Mannheimer Bürgerinnen und Bürger. Schon bei der Planung der neuen Hauptfeuerwache hatten wir die Vision einer zentralen Anlaufstelle für die 112 in Mannheim, um eingehende Notrufe aus erster Hand zu bearbeiten. Ich freue mich, dass sich unsere jahrelangen Bemühungen ausgezahlt haben und wir nun den gemeinsamen Betrieb für Feuerwehr- und medizinische Rettungseinsätze starten können“, freut sich Erster Bürgermeister Christian Specht.

„Die Inbetriebnahme der Integrierten Leitstelle ist ein weiterer Schritt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Mannheimer Bevölkerung. Uns ist enorm wichtig, dass für alle Bürgerinnen und Bürger eine optimale medizinische Versorgung gewährleistet ist“, betont Frank Berner, Präsident des DRK-KV Mannheim e.V. „Durch den gemeinsamen Betrieb der Integrierten Leitstelle können wir die Hilfsleistungen in der Planung besser aufeinander abstimmen und so eine optimale rettungsdienstliche Versorgung sicherstellen.“
Im Rahmen der Einweihung der neuen Hauptfeuerwache im Mai 2017 hatte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl verkündet, dass der Rettungsdienstbereich Rhein-Neckar aufgespalten wird und das Stadtgebiet Mannheim zukünftig einen eigenen Rettungsdienstbereich mit einer eigenen Integrierten Leitstelle bildet. Die Räumlichkeiten für eine solche Leitstelle wurden bereits mit dem Neubau der Hauptfeuerwache geplant und verwirklicht. Insgesamt stehen der Integrierten Leitstelle Mannheim neun hochmoderne Einsatzleitplätze sowie acht Sonderabfrageplätze für außergewöhnliche Einsatzlagen zur Verfügung. Geleitet wird die ILS von zwei hauptamtlichen und einem ehrenamtlichen Geschäftsführer.

„Mannheim ist aufgrund zahlreicher Betriebe der chemischen Industrie sowie einer hochverdichteten Verkehrs- und Transportinfrastruktur eine Stadt mit einem der bundesweit höchsten Gefahrenpotentiale“, berichtet Specht. „Rechts- und linksrheinisch befinden sich rund 45 Unternehmen, die der Störfallverordnung unterliegen. Hieraus ergeben sich besondere Erfordernisse an den Brand- und Katastrophenschutz sowie an die medizinische Notfallversorgung. Mit der ILS bündeln wir nun die Kompetenzen an einer Stelle.“

Neben der Notrufannahme sowie der Disposition von Einsätzen für Feuerwehr und Notfallrettung nimmt die Leitstelle auch zahlreiche zusätzliche Aufgaben für die Stadt Mannheim wahr. Unter anderem ist sie Meldekopf für Hochwasser und besondere Ereignisse auf der Bundeswasserstraße Rhein. Sie überwacht die Liegenschaften des Amtes für Feuerwehr und Katastrophenschutz, den Fahrlachtunnel sowie Schleusen und Brücken auf der Friesenheimer Insel. Zur Warnung der Bevölkerung vor Gefahren würden auch die 65 Mannheimer Sirenen von der ILS ausgelöst.

„Unser ausdrücklicher Dank gilt all jenen, die einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der ILS Mannheim geleistet haben“, betonen Specht und Berner. „Allen voran zu nennen sind Karlheinz Gremm, Kommandant der Feuerwehr Mannheim, Christiane Springer, Geschäftsführerin des DRK-Kreisverbands Mannheim, Christoph Scherer und Maximilian Schneeganß, die beiden hauptamtlichen Geschäftsführer der Integrierten Leitstelle Mannheim gGmbH sowie insbesondere und stellvertretend für das Ehrenamt unser Koordinator des Rettungsdienstes der Stadt Mannheim Prof. Dr. Andreas Pitz, der die ehrenamtliche Geschäftsführung übernimmt.“

Stadt Mannheim
03.05.2020