Fallzahlen für die Stadt Speyer vom Samstag (13.11.2021)
Warnstufe 2 sehr wahrscheinlich / Gesamte Region sehr stark betroffen: Germersheim (353,5), Worms (298,4), Südliche Weinstraße (277,1), Landau (246,3), Rhein-Pfalz-Kreis (242,3), Neustadt (217,6) und Ludwigshafen (204,6)
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 3.833 ( + 17 ) Davon hospitalisiert: 130 ( + 1 ) Davon bereits genesen: 3.461 ( + 15 ) Todesfälle: 95 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 197,1 (+ 17,8 )
Der Leitindikator „Sieben-Tage-Inzidenz“ gibt an, wie schnell sich das Virus verbreitet. Unter „Sieben-Tage-Inzidenz“ wird die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt verstanden.
Der Leitindikator „Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz“ zeigt an, wie viele Schwererkrankte innerhalb eines Zeitraums von sieben Tagen neu stationär aufgenommen wurden. Der Leitindikator „Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz“ misst die Anzahl der neu aufgenommenen Hospitalisierungsfälle mit COVID-19-Erkrankung je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner im Durchschnitt der letzten sieben Tagen bezogen auf ein Versorgungsgebiet gemäß Krankenhausplan des Landes Rheinland-Pfalz 2019 bis 2025.
Der Leitindikator „Anteil Intensivbetten“ misst die Belastung des Gesundheitswesens. Er bestimmt sich nach dem prozentualen Anteil der mit COVID-19-Erkrankten belegten Intensivbetten an der Intensivbettenkapazität innerhalb des Landes Rheinland-Pfalz.
Es gilt das 2G+ System: Dieses regelt, wie viele nicht-immunisierte Personen sich gemeinsam im öffentlichen Raum aufhalten, auf Veranstaltungen gehen oder öffentliche Einrichtungen wie Kinos oder Konzerthäuser besuchen dürfen. Für immunisierte Personen wird der Zutritt hingegen nicht reduziert.
Speyer befindet sich aktuell in Warnstufe 1.
Robert-Koch-Institut (RKI) 14.11.2021
Regelungen und Beschränkungen bei Warnstufe 1
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 14.11.2021
Einfach impfen lassen: Aktuelle Impfaktionen in Speyer
Die Stadtverwaltung Speyer weitet ihr Angebot an niedrigschwelligen Impfaktionen weiter aus.
Donnerstag, 18. November 2021 – Impfbus des Landes Rheinland-Pfalz auf dem Berliner Platz
Zwischen 9 und 17 Uhr ohne Termin vorbeikommen, Personalausweis vorzeigen und impfen lassen. Es stehen die Impfstoffe von Johnson & Johnson und BioNTech sowie teilweise von Moderna zur Verfügung. Geimpft werden können alle ab 12 Jahren (bis 18 mit sorgeberechtigter Person). Durchgeführt werden Erst-, Zweit- und Drittimpfungen – letztere, sofern die Zweitimpfung bereits mehr als sechs Monate zurückliegt.
Fallzahlen für die Stadt Speyer vom Dienstag (09.11.2021)
Warnstufe 2 sehr wahrscheinlich / Gesamte Region sehr stark betroffen: Germersheim (310,8), Landau (263,5), Rhein-Pfalz-Kreis (262,4), Südliche Weinstraße (260,9), Frankenthal (244,1), Bad Dürkheim (212) sowie Neustadt (206,4)
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 3.758 ( + 39 ) Davon hospitalisiert: 124 ( + 5 ) Davon bereits genesen: 3.404 ( + 8 ) Todesfälle: 94 ( + 1 ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 183,3 ( + 69 )
Stadtverwaltung Speyer 10.11.2021
Leitindikatoren zur Berechnung der Warnstufe
Der Leitindikator „Sieben-Tage-Inzidenz“ gibt an, wie schnell sich das Virus verbreitet. Unter „Sieben-Tage-Inzidenz“ wird die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt verstanden.
Der Leitindikator „Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz“ zeigt an, wie viele Schwererkrankte innerhalb eines Zeitraums von sieben Tagen neu stationär aufgenommen wurden. Der Leitindikator „Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz“ misst die Anzahl der neu aufgenommenen Hospitalisierungsfälle mit COVID-19-Erkrankung je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner im Durchschnitt der letzten sieben Tagen bezogen auf ein Versorgungsgebiet gemäß Krankenhausplan des Landes Rheinland-Pfalz 2019 bis 2025.
Der Leitindikator „Anteil Intensivbetten“ misst die Belastung des Gesundheitswesens. Er bestimmt sich nach dem prozentualen Anteil der mit COVID-19-Erkrankten belegten Intensivbetten an der Intensivbettenkapazität innerhalb des Landes Rheinland-Pfalz.
Es gilt das 2G+ System: Dieses regelt, wie viele nicht-immunisierte Personen sich gemeinsam im öffentlichen Raum aufhalten, auf Veranstaltungen gehen oder öffentliche Einrichtungen wie Kinos oder Konzerthäuser besuchen dürfen. Für immunisierte Personen wird der Zutritt hingegen nicht reduziert.
Kindertagespflegepersonen gesucht / Nächster Qualifizierungskurs im September
Kinder zu betreuen, sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen, kann eine sehr schöne und erfüllende Aufgabe sein. Da die Nachfrage nach einem passenden Betreuungsplatz für Kinder unter zwei Jahren sowie für eine Betreuung in Randzeiten für Kinder von null bis maximal 14 Jahren immer größer wird, sucht das Kreisjugendamt Germersheim nach geeigneten Kindertagespflegepersonen. Wer Freude an der Arbeit mit Kindern hat, gerne eigenverantwortlich und von zuhause aus arbeitet, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und Fachberatungen wünscht und ausreichend Zeit und Platz sowie Organisationstalent mitbringt, für den könnte dies genau das Richtige sein. Die Arbeit als Kindertagespflegeperson macht auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf problemlos möglich.
Das Jugendamt Germersheim bietet in Kooperation mit dem Haus der Familie (Evangelische Familienbildungsstätte in Landau) eine Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson an. Der nächste Kurs startet im September 2021. „Wir freuen uns, Sie als Kindertagespflegeperson zu gewinnen und dadurch das Betreuungsangebot in unserem Landkreis zu bereichern“, rufen die Mitarbeiterinnen der Fachberatung Kindertagespflege auf.
Für eine unverbindliche Beratung und Information wenden sich Interessierte an die Fachberatungen Kindertagespflege des Kreisjugendamts Germersheim, Katja von der Au, E-Mail k.vonderau@kreis-germersheim.de und Annett Nunenmann, a.nunenmann@kreis-germersheim.de, Tel. 07274/53-491.
Kreisverwaltung Germersheim 12.06.2021
Zwei besondere Naturpfade im und am Bienwald
Die Besonderheiten des Bienwaldes, seine Schönheit, seine Ursprünglichkeit, sein Entwicklungspotenzial und seine Einzigartigkeit können Besucher künftig auf zwei besonderen Pfaden erlaufen und erleben. Im östlichen Bienwald entsteht derzeit im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes der „Naturwaldpfad Bienwald“, im westlichen Bereich der „Viehstrich-Lehrpfad“. Beide Pfade werden im Laufe des Jahres fertiggestellt und bieten mit unterschiedlicher Ausrichtung vielfältige Möglichkeiten, das Projektgebiet und die Maßnahmen über Informationstafeln und sinnliche Erfahrungen kennenzulernen.
Der Naturwaldpfad Bienwald
Auf dem Naturwaldpfad erhalten Besucher einen Eindruck der 1860 Hektar großen Naturwaldfläche und interessante Informationen über ihre artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Die Fläche wurde aus der forstlichen Nutzung herausgenommen, damit sie sich langfristig zur Wildnis von morgen entwickelt. In diesem Bereich des Bienwalds laufen nun die natürlichen Kreisläufe vom Entstehen bis zum Vergehen ohne menschliches Eingreifen ab.
„Der Fußweg zwischen Weißem Kreuz und Büchelberg wird mit seinen 14 Stationen ein Erlebnis- und Naturlehrpfad, der uns auf unterschiedlichen Ebenen ansprechen wird“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER). Dazu gehören sinnliche Naturerlebnisse, Übungen zum Waldbaden oder das Bestaunen von Baumwuchsformen und die Assoziation mit bekannten Kunstwerken in der Akademie des Waldes. Da erinnert ein Baum an die Skulptur „Der Kuss“ von Constantin Brancusi, an anderer Stelle hat die Natur ein künstlerisches Pendant zu Piet Mondrians „Grauer Baum“ entstehen lassen.
Neben vielfältigen Informationen über diesen besonderen Waldlebensraum werden neue Möglichkeiten angeboten, sich dem Wald und der Natur einmal anders zu nähern. Grundlage für dieses besondere Konzept ist eine abwechslungsreiche Mischung aus einem Informations-, Wahrnehmungs- und Erlebnisangebot. An der Station Habitateiche dürfen es sich Wanderer auf dem Waldsofa bequem machen und die imposante Krone einer starken Eiche beobachten im Moos-Reich leuchten verschiedene filigrane Moose im zahlreichen Grüntönen, Tiersilhouetten verstecken sich entlang des Weges zwischen Stämmen und Ästen. „Das Konzept, das wir im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes entwickelt haben, sieht vielfältige Erfahrungsstationen vor, die die Menschen umfassend ansprechen und inspirieren sollen, die die Ästhetik des Waldes betonen und gleichzeitig Wissen vermitteln“, beschreibt Projektleiter Uwe Meißner die Ausgestaltung des Pfades.
Der Naturwaldpfad Bienwald hat eine Länge von 5,1 km, den Einstieg erreichen Besucher von Büchelberg aus nach ca. 1,6 km Fußweg oder vom Startpunkt am Weißen Kreuz.
Viehstrich-Lehrpfad
Der Pfad im westlichen Bienwald, der Viehstrich-Lehrpfad, informiert die Besucher vor allem über wald- und offenlandökologische Themen. Insbesondere die Darstellung, der Maßnahmen des Naturschutzgroßprojektes und deren ökologische und naturschutzfachliche Einordnung stehen hier im Fokus. „Es ist wichtig, dass wir den Menschen der Region und den Besuchern des Bienwaldes verständlich machen, was das Naturschutzgroßprojekt für den Wald erreicht hat und was durch die Maßnahmen vielleicht auch erst in der Zukunft an Bedeutung gewinnt. Der Viehstrich-Lehrpfad trägt dazu entscheidend bei und bietet zudem ein besonderes Walderlebnis an Orten, die wir – auch in ihrer Bedeutung – ansonsten vielleicht gar nicht wahrnehmen würden“, sagt Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW).
Die geplante Route verläuft in den Gemarkungen Schweighofen und Kapsweyer auf einer Länge von ca. 8,2 km, die sich auf zwei „Schleifen“ aufteilt. Die südlich gelegene Schleife ist die „Waldschleife“, die nördliche, kleinere, die „Offenlandschleife“. Die Route führt interessierte Besucher durch verschiedene Waldbilder vorbei an lichten Trockenwaldstrukturen und Naturwaldflächen und entlang des vielfältigen Übergangsbereiches zwischen Waldrand und Offenland.
„Der Übergang von Wald zu Offenland mit den standörtlichen Besonderheiten dieser Lebensräume im Bienwald sind das zentrale Thema des Lehrpfades“, erläutert Uwe Meißner, „Zwölf Informationstafeln entlang der Route informieren allgemein verständlich, schaffen einen regionalen Bezug und verweisen auch auf kulturhistorische Nutzungsweisen. Die Maßnahmen und deren Bedeutung des Naturschutzgroßprojektes sind zudem ein Schwerpunkt auf diesem Pfad.“
Am Startpunkt geht es um die Einordnung des Waldes als Ökosystem und der Waldentstehung in Europa. In der Waldschleife werden die Themen Totholz und Biotopbäume, Beweidung im Wald, Binnendüne, und der Übergang zwischen Wald und Offenland sowie die halbwilde Weidehaltung behandelt. Entscheidet man sich für die Offenlandschleife, erfahren Interessierte viel Wissenswertes zu den Themen Flurbereinigung, über Hecken und Feldgehölze und über Besonderheiten zu Magerwiesen und über das Schilfröhricht.
„Bei der Ausgestaltung und Realisierung der beiden Pfade haben wir ein besonderes Augenmerk darauf, dass alles im Einklang mit der Natur und mit den jeweiligen Standorten geschieht und die Vielfalt dieser Landschaft abwechslungsreich vermittelt wird. Konzipiert sind sie für junge und auch schon naturerfahrenere Besucher. Wir hoffen, dass die Besucher den Bienwald an vielen Stationen neu entdecken und vielleicht auch unter ganz neuen Gesichtspunkten betrachten“, so die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt. Die Einweihung der Pfade wird voraussichtlich im Spätsommer stattfinden.
Naturschutzgroßprojekt Bienwald 12.06.2021
Verbraucherzentrale Stützpunkt Germersheim öffnet wieder für Ratsuchende
Persönliche Beratung ist nach Terminvereinbarung möglich
Am 17. Juni öffnet die Verbraucherzentrale Germersheim wieder für persönliche Beratungsgespräche
Terminvereinbarung ist telefonisch oder online möglich.
Beratung erfolgt zu Reiseverträgen, Inkassoschreiben, Abzockmaschen, Gebühren von Kreditinstituten und vielen weiteren Verbraucherthemen.
(09.06.2021) Bei komplexen Fragestellungen zu Verträgen, Inkassoschreiben, Telefon- und Internetverträgen oder untergeschobenen Verträgen ist eine persönliche Beratung oft schwer zu ersetzen. Deshalb bietet die Verbraucherzentrale Germersheim ab 17. Juni nach Terminvereinbarung wieder persönliche Beratungen an. Termine können telefonisch unter 07274/ 53172 oder online unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/onlinetermine-rlp vereinbart werden.
„Wir freuen uns, dass wir nach Monaten der ausschließlichen Telefon- und Video-Beratung Ratsuchende wieder persönlich unterstützen können“, so Nicole Schrank, Beraterin im Stützpunkt Germersheim. „Dank der gesunkenen Inzidenzzahlen können wir jetzt wieder mit der persönlichen Beratung durchstarten.“ Vor allem Fragen rund um Reisebuchung und -stornierung, Preiserhöhung von Banken oder Sparkassen und damit verbundene neue Rechte sowie Abzockmaschen und unseriöse Online-Anbieter, die sich die Corona-Krise zu Nutze machen wollen, sind derzeit sehr gefragt.
„Wir haben die Inzidenzzahlen sorgsam im Blick. Sollte der Wert wieder nach oben schnellen, werden wir schnell handeln, um die Ratsuchenden und unsere Mitarbeitenden zu schützen“, erklärt Ulrike von der Lühe, Vorstand der Verbraucherzentrale. „Neben der persönlichen Beratung bieten wir auch weiterhin Beratungsalternativen auf digitalem oder telefonischem Weg. Diese haben sich in Zeiten des Lockdowns bewährt und sind mittlerweile fest in unserem Beratungsangebot etabliert.“
Die letzten Monate haben belegt, dass die digitale und telefonische Beratung funktioniert. Diese Zugangswege zahlen sich insbesondere für dringende und weniger komplexe Verbraucheranliegen aus, da den Ratsuchenden schneller geholfen werden kann. Auch für Menschen, die einen weiten Weg zur nächsten Beratungsstelle haben, können diese Angebote eine Hilfestellung sein. „Festzustellen ist aber auch, dass Menschen mit vielschichtigen Themen und kniffligen Fällen, aber auch bestimmte Zielgruppen auf eine persönliche Beratung dringend warten. Manche Probleme sind in der Lockdown-Phase liegen geblieben und müssen jetzt dringend in Angriff genommen werden“, so von der Lühe.
Um die schrittweise Öffnung erneut sicher zu gestalten, findet die persönliche Beratung weiterhin zeitlich entzerrt und mit vorheriger Terminvereinbarung statt. So sollen volle Wartebereiche vermieden werden. Ein umfangreiches Schutz-, Hygiene- und Dokumentationskonzept gewährleistet den Schutz aller sowie die Möglichkeit der Nachverfolgung von Infektionsketten. Es gelten die allgemeinen Kontakt- und Sicherheitsstandards, die von Behörden erlassen wurden.
Kreisausschuss spricht sich für Kauf von Bürocontainer aus
„Der Wirtschaftlichkeitsvergleich hat ergeben, dass weder eine Anmietung von Büroräumen noch die Anmietung von Bürocontainern für den Fachbereich Soziale Hilfen günstiger ist als der Ankauf von geeigneten Bürocontainern“, berichtete der Vorsitzende des Kreisausschusses, Landrat Dr. Fritz Brechtel, in der Sitzung am 7. Juni.
Auch eine alternative Realisierung der Containeranlage in Holzbauweise ist aufgrund der aktuell hohen Marktpreissituation ebenfalls nicht wirtschaftlich. „Die Holzpreise sind in den letzten Monaten enorm gestiegen. Bei der letzten Kostenanfrage lagen die Kosten für die Holzmodulbauweise bereits bei ca. 200 % im Vergleich zu den Stahlcontainern“, führt Baudezernent Michael Gauly weiter aus.
Der Kreisausschuss empfiehlt daher dem Kreistag, den Bürobedarf des Fachbereichs durch den Ankauf von 16 Containern zu decken. Aufgestellt sollen sie am Standort des Fachbereichs, in der Waldstraße in Germersheim, werden, da rund 30 Personen, die für Container vorgesehen sind, inhaltlich eng mit dem Kollegium zusammenarbeiten, das bereits in der Waldstraße sitzt.
Durch Optimierungs- und Umplanungsmaßnahmen konnten die Kosten für die Containeranlage im Vergleich zu den ersten Überlegungen nahezu halbiert werden. Sie belaufen sich insgesamt auf ca. 400.000 Euro (357.000 Euro für die Container, ca. 40.000 Euro, vorbereitende Erdarbeiten). Eine Anmietung der Bürocontainer für 60 Monate schlüge mit rund 443.000 Euro zu Buche.
„Auf den Fachbereich `Soziale Hilfen´ kommen weitere Aufgaben zu. Das bedeutet, wir brauchen mehr Personal. Schon jetzt sitzen die Mitarbeiterinnen teilweise sehr beengt auch in in die Jahre gekommenen Containern, verteilt auf mehrere Standorte. Zudem arbeiten wir hier mit besonders sensiblen Daten. Es ist gut, dass der Kreisausschuss dem Kreistag den Kauf von neuen Bürocontainern empfiehlt“, sagt der für Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler.
Kreisverwaltung Germersheim 12.06.2021
Geld für Integrationsarbeit
Kreisausschuss stimmt Budget-Richtlinien zu
Der Beirat für Migration und Integration soll rückwirkend zum 1. Januar 2021 ein jährliches Budget von 2.500 Euro für die Integrationsarbeit im Landkreis Germersheim erhalten. Diese Beschlussempfehlung an den Kreistag hat der Kreisausschuss in seiner Sitzung am 7. Juni 2021 gefasst. Den Beitrag in Höhe von 2.500 Euro hatte der Beirat beim Kreis beantragt. „Die Mitglieder des Beirats für Migration und Integration leisten im Landkreis Germersheim eine wichtige Arbeit. Er steht für ein kulturelles und demokratisches Miteinander ein, was der Kreis mit einem Budget unterstützen wird, sobald der entsprechenden Kreistagsbeschluss vorliegt“, so der für Jugend, Soziales und Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler. Das Budget soll dem Beirat zur Finanzierung von notwendigem sächlichen und personellen Aufwand zur Verfügung stehen. Dazu gehören beispielsweise die Vergütungen für Referenten, Bürobedarf, Telefon- und Internetkosten, Fortbildungen der Mitglieder und auch Aufwandsentschädigungen, insbesondere Reisekosten.
Kreisverwaltung Germersheim 12.06.2021
Kita/Hort/Kindertagespflege: Auch für die Monate April und Mai werden Elternbeiträge teilweise erlassen
Eltern müssen für die Betreuung ihrer Kinder in Kindertagesstätten oder in der Kindertagespflege auch in den Monaten April und Mai nur bezahlen, wenn sie ihre Kinder mindestens einmal im Monat in diese gebracht haben. Eltern, deren Kinder komplett zuhause bleiben konnten, müssen die Elternbeiträge wie bereits für die Monate Januar bis März nicht bezahlen. Der Kreisausschuss unter dem Vorsitz von Landrat Dr. Fritz Brechtel hat diesem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt.
Im Frühjahrs-Lockdown 2020 wurden für die Zeit der Schließung die Gebühren noch vollständig erlassen. „Allerdings war Anfang des Jahres und auch diesmal die Entscheidungsgrundlage eine andere: In diesem Lockdown hat das Land vorgegeben – anders als beim Lockdown in 2020 – dass die `Fortsetzung des Regelbetriebs unter Pandemiebedingungen´ in den Kitas angeboten werden musste“, erklärte der für Kitas zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Ab Juni werden die Elternbeiträge wieder regulär von allen erhoben.
Kreisverwaltung Germersheim 12.06.2021
Corona-Virus
Südpfälzer Verwaltungsspitzen unterstützen Corona-Testpass für Schülerinnen und Schüler
„Wir unterstützen die Idee eines Corona-Testpasses für Schülerinnen und Schüler“, so die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister Thoma Hirsch (LD). „Kinder und Jugendliche, die sich morgens sowieso schon in der Schule testen, müssen sich, um einen offiziellen Nachweis zu haben, teilweise nachmittags nochmals an einer Teststation testen lassen. Das ist zeitlich und finanziell unsinnig und eine zusätzliche Belastung für Kinder und deren Eltern.“
Zahlreiche Elternanfragen dazu haben inzwischen die Verwaltungen erreicht. Eine Schule aus dem Landkreis Germersheim machte dem für Schulen zuständigen Ersten Kreisbeigeordneten, Christoph Buttweiler, sogar gleich einen konkreten Vorschlag für einen Corona-Testpass, der von Schulen ausgestellt werden kann.
Die Verwaltungsspitzen können sich die Einführung eines entsprechenden Testpasses mit Beginn der allgemeinen Präsenz nächste Woche vorstellen und haben in einem Schreiben an die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und den Gesundheitsminister Clemens Hoch um Genehmigung und Kostenübernahme gebeten.
In Österreich wurde diese pragmatische Lösung bereits umgesetzt, das Testergebnis hat dort eine Gültigkeit von 48 Stunden. „Anerkannte Teststellen führen derzeit ebenfalls keinen tiefen Nasenabstrich durch. Weshalb sollte der Test in der Schule dann nicht dieselbe Aussagekraft haben“, so Buttweiler.
In dem Schreiben ans Land wird um schnellstmögliche Prüfung gebeten. „Zumindest für die Südpfalz möchten wir gerne einen solchen Testnachweis für Schülerinnen und Schüler einführen, am besten schon mit dem Start der Vollpräsenz ab 14. Juni“, so die Landräte Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau in der Pfalz 12.06.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Stand 11. Juni 2021
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 64 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 5.530 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 3 Fälle).
In der Kita Lebensbaum in Lustadt gibt es einen neuen Fall. Die Kontaktpersonen sind in Quarantäne. Die Einrichtung wurde vom Träger vorübergehend komplett geschlossen.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
50
0
50
0
Hagenbach
200
1
183
16
Neuburg
112
0
107
5
Scheibenhardt
16
0
16
0
Summen
378
1
356
21
Wörth
Maximiliansau
229
0
225
4
Schaidt
60
0
60
0
Wörth, Stadt
545
16
525
4
Büchelberg
31
0
31
0
Summen
865
16
841
8
VG Kandel
Erlenbach
15
4
11
0
Freckenfeld
50
0
50
0
Kandel
285
0
282
3
Minfeld
42
0
42
0
Steinweiler
80
1
78
1
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
29
0
28
1
Summen
502
5
492
5
VG Jockgrim
Hatzenbühl
135
5
127
3
Jockgrim
240
3
232
5
Neupotz
59
0
56
3
Rheinzabern
150
1
146
3
Summen
584
9
561
14
VG Rülzheim
Hördt
111
2
108
1
Kuhardt
69
1
68
0
Leimersheim
69
0
68
1
Rülzheim
288
3
279
6
Summen
537
6
523
8
VG Bellheim
Bellheim
414
1
385
28
Knittelsheim
50
0
50
0
Ottersheim
90
0
90
0
Zeiskam
98
1
97
0
Summen
652
2
622
28
Germersheim + So
1221
14
1189
18
Summen
1221
14
1189
18
VG Lingenfeld
Freisbach
63
0
62
1
Lingenfeld
258
2
247
9
Lustadt
116
6
108
2
Schwegenheim
146
3
142
1
Weingarten
105
0
104
1
Westheim
103
0
94
9
Summen
791
11
757
23
Endsummen
5530
64
5341
125
Was bedeutet „bestätigter positiver Fall“? Von einem bestätigten positiven Fall spricht das Gesundheitsamt, wenn zu einer Person ein positives PCR-Testergebnis vorliegt. Ein Selbsttest oder Schnelltest reicht hierfür nicht aus. Was bedeutet „neuer Fall“? Ein neuer Fall entsteht, wenn die Person ein positives PCR-Testergebnis hat und nicht bereits als infiziert erfasst wurde. Es wird nur die Person als Fall gezählt! Weitere positive Testergebnisse der gleichen Person im Verlauf ihrer Erkrankung werden nicht dazugerechnet. Die Person ist und bleibt ein einziger Fall in der Statistik! Was bedeutet „aktuell bestätigte positive Fälle“? Die Kreisverwaltung veröffentlicht auch die Anzahl der aktuell bestätigten positiven Fälle. Hierunter fallen alle aktuell infizierten Personen, die noch nicht als genesen gelten können. Alle aktuell bestätigten positiven Fälle befinden sich somit noch in Bearbeitung des Gesundheitsamtes.
Stand 10. Juni 2021
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 67 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 5.527 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 8 Fälle).
Stand 09. Juni 2021
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 65 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 5.519 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 4 Fälle).
Stand 08. Juni 2021
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 61 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 5.515 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 7 Fälle).
Tests für Grenzgänger und Berufspendler vorgeschrieben
Landkreise, die an der Grenze zu Frankreich liegen, mussten auf Anweisung des Landes Rheinland-Pfalz eine Allgemeinverfügung zum Thema Grenzgänger und Grenzpendler erlassen. Hintergrund ist, dass das Robert-Koch-Institut heute ganz Frankreich als Hochinzidenzgebiet eingestuft hat.
Grenzgänger und Grenzpendler, die in einer Kalenderwoche mindestens zweimal einreisen, müssen zweimal in dieser Kalenderwoche einen negativen Antigentschnelltest vorlegen können. Anders ist es bei Grenzpendler und Grenzgänger, die in einer Kalenderwoche an zwei aufeinanderfolgenden Tagen einreisen. Sie müssen lediglich einmal in dieser Kalenderwoche einen negativen Test nachweisen.
Die gleichen Regelungen gelten für Personen, die Verwandte ersten Grades, den nicht dem gleichen Hausstand angehörigen Ehegatten, Lebenspartner oder Lebensgefährten besuchen oder aufgrund eines geteilten Sorgerechts oder eines Umgangsrechts über die Grenze reisen.
Die Tests dürfen bei Einreise nicht älter als 48 Stunden sein.
Nach den Erfahrungen der Grenzschließung im letzte Jahr ist Landrat Dr. Fritz Brechtel froh, dass die Grenze für diese Personengruppen offen bleibt und nicht gänzlich geschlossen wird: „In unserer Region gibt es sehr viele Pendler, die täglich zur Arbeit über die Grenze fahren müssen. Dennoch bin ich skeptisch, ob mit diesen Vorgaben lange Schlangen an den Grenzübergängen vermieden werden. Etliche Betriebe in unserer Region testen ihre Belegschaft bereits regelmäßig und tragen damit in besonderer Weise Verantwortung und zum Eindämmen der Pandemie bei. Das sehe ich als einen Baustein, der schrittweise auch bei hohen Inzidenzen eine Lockerung im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und privaten Leben ermöglichen kann. Man sollte dies als Basis einer Lösung nehmen mit dem Ziel, bei hoher Sicherheit gleichzeitig Wartezeiten an Grenzübergängen möglichst zu vermeiden. Rigorose Einreisebeschränkungen führen gerade in den Grenzregionen zu einer Verschärfung der Probleme.“
Neue Allgemeinverfügung für den Landkreis Germersheim ab 29. März
Anpassung an Landesverordnung zwingend – Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr
Eine Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr sowie Fernunterricht für alle weiterführenden Schulen bis einschließlich 11. April sind die zentralen Ergänzungen in der neuen Allgemeinverfügung für den Landkreis Germersheim. Diese gilt ab dem 29. März bis einschließlich 11. April 2021. „Da die Inzidenzzahl im Landkreis Germersheim dauerhaft deutlich über 100 liegt, muss – entsprechend den zwingenden Vorgaben des Landes – wieder eine Ausgangssperre verhängt werden. Leider sind die Infektionen bei uns nicht deutlich gesunken, sodass wir mit dem Land über Lockerungen hätten sprechen können. Das Gegenteil ist der Fall, gestern lag die Inzidenz bei 140, heute haben bei 155. Da bleibt uns laut aktueller Landesverordnung kein Spielraum“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit.
Es gelten weiterhin die bereits bekannten Regelungen der letzten Verfügung:
Im Landkreis Germersheim besteht weiterhin eine verschärfte Maskenpflicht auf ausgewiesenen Plätzen innerhalb des Kreises, körpernahe Dienstleistungen bleiben geschlossen, wenn das Abstandsgebot der Landesverordnung nicht eingehalten werden kann, bspw. in Kosmetikstudios, Wellnessmassagesalons, Tattoo- oder Piercing-Studios und ähnlichen Betrieben. Erlaubt sind Dienstleistungen, die medizinischen oder hygienischen Gründen dienen. Gastronomische Einrichtungen bleiben, auch im Außenbereich, geschlossen.
Training und Wettkampf im Amateur- und Freizeitsport in Mannschaftsportarten und im Kontaktsport sind untersagt. Die sportliche Betätigung im Amateur- und Freizeitsport in Einzelsportarten auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen ist nur im Freien und nur alleine, zu zweit oder mit Personen, die dem eigenen Hausstand angehören, zulässig.
In den Kindertagesstätten im Landkreis gibt es – wie gehabt – eine Betreuung im Rahmen des „Regelbetriebs bei dringendem Bedarf“.
„Die Perspektive für die weiterführenden Schulen sieht folgendermaßen aus: Sie bleiben alle bis einschließlich 11. April im Fernunterricht. Ab dem 12. April gehen alle weiterführenden Schulen in den Wechselunterricht über – bei freiwilliger Selbsttestung einmal pro Woche“, berichtet der für Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler. Brechtel und Buttweiler ergänzen: „Seit mehr als drei Wochen haben wir dieses System erfolgreich an den Grundschulen umgesetzt. Es funktioniert, weshalb das Land jetzt das `Germersheimer Modell´ auf das ganze Land ausweitet. Das ist gut und besonders für die Kinder und Jugendlichen wichtig. Für sie ist Schule ein wichtiger sozialer Ort, an dem sie Freunde treffen, miteinander lernen und Struktur im Alltag erfahren.“
„Ich bedaure sehr, dass die Infektionen im Landkreis Germersheim konstant auf hohem Niveau bleiben. Daher müssen wir die Maßnahmen anpassen und sind verpflichtet, uns dabei an die Verordnung des Landes zu halten“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel und appelliert gleichzeitig an Land und Bund, Lösungen zu suchen, „die uns zielgerichtet und rasch aus dem Lockdown führen. Wir dürfen nicht dauerhaft allein die Inzidenzzahlen als Maßstab nehmen und die Menschen ständig mit neuen Regelungen verwirren. Impfen, Testen und die vulnerablen Gruppen besonders schützen, striktes Einhalten der AHA-Regeln und Hygienekonzepte in allen Bereichen der Gesellschaft, das sind nach meiner Ansicht die Faktoren, die eine entscheidende Rolle spielen. Natürlich dürfen wir unser Gesundheitssystem, dazu gehören u.a. die Krankenhäuser und die Gesundheitsämter, nicht überlasten, um die Menschen wirkungsvoll zu schützen. Um noch größeren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden zu verhindern, müssen wir gemeinsam schnell reagieren. An den Grundschulen haben wir doch beispielhaft vorgemacht, dass es ganz individuell noch andere Möglichkeiten gibt, schrittweise zurück in die Normalität zu kommen, als sich ausschließlich an einer Inzidenzzahl zu orientieren!“
Die neue Allgemeinverfügung tritt am 29. März 2021 in Kraft und gilt zunächst bis 11.April 2021. Die aktuellen Allgemeinverfügungen, also die geltenden Regelungen für den Landkreis Germersheim, finden Interessierte unter www.kreis-germersheim.de/coronavirus.
Sie können die neue Allgemeinverfügung auch hier als pdf lesen:
Germersheimer Modell macht landesweit Schule: Verwaltung und DRK ziehen positive Bilanz der Corona Selbsttests an Grundschulen
Forderung nach Impfung des gesamten Lehrpersonals bekräftigt
30 Schulen, 4.315 Grundschüler und 904 Lehrkräfte oder Schulbedienstete haben sich in den vergangenen 14 Tagen im Kreis Germersheim am Pilotversuch „Corona-Selbsttests für Schulen“ beteiligt. Bei sieben positiv getesteten Schülern konnte die Corona-Infektion in diesem Zeitraum durch einen anschließend durchgeführten PCR-Test bestätigt und somit frühzeitig erkannt werden. Der Anteil der Kinder, deren Eltern sich mit einer Testung nicht einverstanden erklärt haben, liegt kreisweit bei unter 10 Prozent. Von knapp 20 Prozent fehlt bislang noch die Einverständniserklärung. Lediglich zwei Grundschulen im Landkreis haben bis dato noch keinen Schulungstermin mit dem DRK vereinbart.
An nahezu allen 30 Schulen haben inzwischen die Unterweisungen stattgefunden, so dass die meisten Grundschulkinder bis heute gelernt haben, wie sie die Tests in Eigenregie durchführen können. Überall dort, wo eine Umsetzung bereits stattgefunden hat, verliefen die Tests absolut reibungslos. Jetzt hat auch die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig erklärt, nach den Osterferien mit derartigen Selbsttests an allen Schulen im Land beginnen zu wollen. Dass das Germersheimer Modell in Kürze landesweit ausgerollt werden soll, freut die Kreisspitze im Landkreis Germersheim.
Dazu Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Wir haben die Erfahrungen, die wir mit den Corona-Selbsttests seit 8. März sammeln durften, immer wieder an das Land weitergegeben und auf dieser Basis stets gefordert, dass dieses Modell auch an weiterführenden Schulen eingeführt werden soll. Es stimmt uns zuversichtlich zu hören, dass dieser Appell nun gefruchtet hat und wir nach den Osterferien allen Schulen im Kreis diese Tests anbieten können. Bleibt zu hoffen, dass genügend Kits zur Verfügung stehen, um weiterhin zweimal pro Woche – und nicht wie vom Land vorgesehen nur einmal – diese Selbsttestungen anbieten zu können.“
Schuldezernent Christoph Buttweiler bekräftigt in dem Zusammenhang eine weitere Forderung, der man in Mainz bislang noch nicht nachgekommen ist: „Ich appelliere erneut an das Bildungsministerium, Lehrkräften und Bediensteten an weiterführenden Schulen ein Impfangebot unterbreiten zu können. Ich hoffe, dass darauf noch reagiert und unserer Forderung entsprochen wird. Nur so können wir die Sicherheit an den Schulen nachhaltig gewährleisten und dauerhaft einen Präsenzunterricht aufrechterhalten.“ Die Ungleichbehandlung zwischen bereits geimpften Lehrern, die in Baden-Württemberg wohnen und in Rheinland-Pfalz unterrichten und denen, die hier wohnen und denen daher eine Impfung seitens der Landesregierung untersagt wird, will man in Germersheim nicht akzeptieren. „Wir sind nicht gewillt, diese Benachteiligung länger hinzunehmen und fordern das Land auf, hier rasch entsprechende Korrekturen vorzunehmen, so dass wir noch während der Osterferien mit der Umsetzung beginnen können“, so Brechtel und Buttweiler.
Sowohl das erweiterte Impfangebot, wie auch die Schnelltests an allen Schulen sind Teil eines 5-Punkte-Plans, den Landrat Brechtel vor einigen Tagen initiiert hatte, um der Corona-Pandemie im Kreis Herr zu werden. Mit Genehmigung des Landes konnte seit Anfang des Monats mit dem Pilotprojekt „Selbsttests“ begonnen und dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt werden.
Auch beim Umgang mit positiv getesteten Kindern hat das Germersheimer Modell wichtige Erkenntnisse geliefert: so war es essentiell, dass eine behutsame und kindgerechte Herausnahme aus der Gruppe und eine unverzügliche Mitteilung an die Eltern oder ein Elternteil erfolgte; was in allen positiv gemeldeten Fällen in dieser Form umgesetzt werden konnte. Von elementarer Bedeutung ist an dieser Stelle eine reibungslose und zeitnahe Zusammenarbeit von Schule, Gesundheitsamt und den betroffenen Eltern. Dazu Dr. Fritz Brechtel: „Wir konnten sicherstellen, dass die Eltern innerhalb weniger Stunden einen Termin in unserem Testzentrum erhielten, um mit einem PCR-Test das erste Ergebnis zu verifizieren.“
Von insgesamt 16 positiven Selbsttests konnte bei sieben Kindern im Rahmen der Pilotierung eine Infektion durch einen anschließenden PCR Test nachgewiesen werden, die anderen neun durften unverzüglich wieder zurück in ihre Klasse. Gemeinsam mit dem DRK wird man nun versuchen, die Rate der falschen Positivtests zu reduzieren. Eine erste Untersuchung ergab beispielsweise, dass ein falsch positiv getestet Kind einen Herpesvirus in sich trug, der das Ergebnis verfälscht hatte. Künftig wird daher bei positiven Ergebnissen zunächst nochmals ein zweiter Selbsttest durchgeführt. Erst wenn auch dieser positiv ausfällt, erfolgt eine Meldung an das Gesundheitsamt, das dann wiederum direkt einen Termin für Eltern und Kind in einem Testzentrum arrangiert. Eine Vorgehensweise, die sich bewährt hat und die auch landesweit so umgesetzt werden sollte, findet Landrat Brechtel: „Das Land sollte sich gut überlegen, ob es nicht hilfreich ist in dieser Situation Eltern unmittelbar zur Seite zu stehen und durch diese Sofortmeldung einen besseren Überblick über das Infektionsgeschehen an Schulen zu erhalten. Wenn Eltern hier alleine gelassen werden und eigenständig einen PCR-Test arrangieren sollen, erschwert dies nicht nur die Arbeit der Ermittler, sondern sorgt zudem für Verunsicherung bei den Eltern, deren Kind in direktem Kontakt zu dem positiv getesteten Schüler stand.“
Erst wenn ein positiver Selbsttest durch das Testzentrum und den dort durchgeführten PCR Test bestätigt wird, hat dies Auswirkungen auf die Mitschüler, die in direktem Kontakt mit dem betroffenen Kind standen. Dies kann dann zur Verhängung von Quarantänen führen, um die Infektionsketten zu unterbrechen.
Die Zusammenarbeit zwischen Schule, Gesundheitsamt, DRK und Kreisverwaltung verläuft äußerst reibungslos, wie Landrat Brechtel in einer ersten abschließenden Bewertung des Germersheimer Modells bestätigt: „Das DRK hat das gesamte Projekt hervorragend koordiniert und eine perfekte Schnittstelle zwischen Schule und Verwaltung gebildet. Das hat wirklich sehr gut funktioniert – zumal neben der Schulung der Lehrkräfte für die Anweisung der Tests, auch die Dokumentation durch das DRK wichtige Erkenntnisse für die Region und natürlich auch für das Land liefert. Es tut gut zu sehen, dass wir mit unserer Strategie erfolgreich waren und hoffentlich Vorbild für das ganze Land sein dürfen.“
Kreisverwaltung Germersheim 28.03.2021
Nach erfolgreicher Pilotierung Ausweitung geplant:
Land soll Corona Selbsttests für alle Schulen freigeben
„Wir haben gesehen, dass Grundschul-Kinder mit viel Freude und unter Anleitung auch ohne Schwierigkeiten Corona Selbsttests durchführen können. Nachdem bis Ende der Woche an nahezu allen Grundschulen im Landkreis Germersheim zweimal pro Woche solche Tests in der ersten Schulstunde durchgeführt werden, ist es jetzt an der Zeit, dieses Angebot auf alle weiterführende Schulen im Landkreis auszuweiten. Damit und mit dem Impfen des Lehr- und Schulpersonals können wir Schulen in Corona-Zeiten wieder sicher machen.“ Mit einer entsprechenden Forderung sind Landrat Dr. Fritz Brechtel und Schuldezernent Christoph Buttweiler heute an das Land herangetreten, um das Schnelltest-Angebot entsprechend auszuweiten.
Die Kreisverwaltung steht diesbezüglich bereits in Abstimmung mit der Schulaufsichtsbehörde (ADD) sowie den Ministerien in Mainz. Dazu Schuldezernent Christoph Buttweiler: „Wir haben von Beginn an davon gesprochen, dass wir mit der Pilotierung dieses Projektes die erste Kommune in Rheinland-Pfalz sind, die entsprechende Expertisen sammelt und wenn es das Verfahren zulässt, die Schnelltests noch vor den Sommerferien auf alle weiterführenden Schulen ausgeweitet werden sollen. Nach den Erfahrungen der letzten beiden Wochen ist es nun soweit, das flächendeckend auszurollen.“
Bisher werden Antigen-Testkits genutzt, die für eine kinderleichte Anwendung ohne Vorkenntnisse geeignet sind. Ein Test kostet etwa vier Euro. Wöchentlich würden bei weiterhin stattfindendem Wechselunterricht für die Grundschulen im Kreis etwa 4.500 solcher Tests, für die weiterführenden Schulen etwa 9.500, insgesamt also ca. 14.000 Testkits, benötigt.
„Wir benötigen nun Planungssicherheit und eine Zusage für die Übernahme der Kosten durch das Land. Dann können wir mit unserer Strategie fortfahren, um Schulen sicher zu machen und dauerhaft zu öffnen. Außerdem erfüllen wir damit ein Ziel, welches bei der Konferenz mit der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten aufgestellt wurde“, so Landrat Brechtel, der auf rasche und positive Antwort des Landes hofft.
Kreisverwaltung Germersheim 28.03.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Freitag (26. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 480 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 4165 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 44 Fälle).
Neu betroffene Einrichtungen
Kindertagesstätte Villa Zauberwald in
Rülzheim: Aufgrund eines positiven Schnelltests
bei einer Person ist auf eigenen Wunsch die Kita geschlossen, bis das Ergebnis
des PCR-Tests vorliegt.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
43
8
35
0
Hagenbach
161
10
136
15
Neuburg
89
12
73
4
Scheibenhardt
16
1
15
0
Summen
309
31
259
19
Wörth
Maximiliansau
161
12
147
2
Schaidt
38
8
30
0
Wörth, Stadt
382
42
336
4
Büchelberg
26
0
26
0
Summen
607
62
539
6
VG Kandel
Erlenbach
10
1
9
0
Freckenfeld
39
6
33
0
Kandel
215
22
190
3
Minfeld
35
3
32
0
Steinweiler
62
7
54
1
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
28
4
23
1
Summen
390
43
342
5
VG Jockgrim
Hatzenbühl
74
22
52
0
Jockgrim
202
22
175
5
Neupotz
43
10
30
3
Rheinzabern
128
18
107
3
Summen
447
72
364
11
VG Rülzheim
Hördt
92
10
81
1
Kuhardt
54
4
50
0
Leimersheim
47
1
45
1
Rülzheim
216
29
181
6
Summen
409
44
357
8
VG Bellheim
Bellheim
320
33
259
28
Knittelsheim
30
3
27
0
Ottersheim
79
25
54
0
Zeiskam
72
10
62
0
Summen
501
71
402
28
Germersheim + So
876
108
753
15
Summen
876
108
753
15
VG Lingenfeld
Freisbach
58
4
53
1
Lingenfeld
210
22
181
7
Lustadt
85
8
76
1
Schwegenheim
125
7
118
0
Weingarten
60
1
58
1
Westheim
88
7
72
9
Summen
626
49
558
19
Endsummen
4165
480
3574
111
Donnerstag (25. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 445 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 4121 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 46 Fälle).
Neu betroffene Einrichtungen
Kita Johannes
der Täufer in Germersheim. Es gibt einen positiven Fall, die Ermittlungen
dauern an.
Mittwoch (24. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 457 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 4075 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 42 Fälle).
Dienstag (23. März 2021)
Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 423 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 4033 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 32 Fälle).
Neu
betroffene Einrichtungen
Es gibt neue Fälle in den Grundschulen Weingarten
und Berg sowie in der Eduard-Orth-Grundschule Germersheim, zudem in der Kita
Spatzennest in Bellheim. Die Kontaktpersonen befinden sich alle in Quarantäne.
Montag (22. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 416 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 4001 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 39 Fälle seit Freitag).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 111.
Auch für März werden Elternbeiträge teilweise erlassen
Eltern müssen für die Betreuung ihrer Kinder in Kindertagesstätten oder in der Kindertagespflege auch im Monat März nur bezahlen, wenn sie ihre Kinder mindestens einmal im Monat in diese gebracht haben. Eltern, deren Kinder komplett zuhause bleiben konnten, müssen die Elternbeiträge für März wie bereits für die Monate Januar und Februar nicht bezahlen. Der Kreisausschuss hat auch diesem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt.
Im Frühjahrs-Lockdown 2020 wurden für die Zeit der Schließung die Gebühren noch vollständig erlassen. „Allerdings war Anfang des Jahres und auch diesmal die Entscheidungsgrundlage eine entscheidend andere: In diesem Lockdown hat das Land vorgegeben – anders als beim Lockdown in 2020 – dass die `Fortsetzung des Regelbetriebs bei dringendem Bedarf´ laufen muss, wobei gleichzeitig über die Coronaverordnung des Landes an die Eltern appelliert wird, ihre Kinder zu Hause lassen. Für die Träger heißt das nach wie vor, dass sie alle Angebote offenhalten müssen und nicht nur einen Notbetrieb anbieten können“, erklärt der für Kitas zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Kreisverwaltung Germersheim 16.03.2021
Kreisausschuss hält an Reaktivierung der Bahnstrecke Landau-Germersheim fest – Kriterien zur Bewertung sollen überarbeitet werden
Landrat Brechtel: Umweltschutz und Energiewende müssen zentrale Rolle spielen
„Die Reaktivierung der stillgelegten Bahnstrecke Landau-Germersheim bleibt ein wichtiges Zukunftsthema für den Landkreis Germersheim. Mit seiner Empfehlung an den Kreistag stimmt der Kreisausschuss darin zu, dass dieses bedeutende Zukunftsprojekt nicht an einem negativen Ergebnis einer Kosten-Nutzungsuntersuchungen scheitern darf, in der wichtige Kriterien wie Umweltschutz und Energiewende bisher keine Rolle spielen“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel im Nachgang zur Sitzung des Kreisausschusses am 15. März 2021.
Auf Anregung der Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt sowie des Oberbürgermeister Thomas Hirsch hatte der Zweckverband-Schienenpersonennahverkehr (ZSPNV)-Süd eine Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) zur Reaktivierung der Bahnstrecken Landau-Germersheim und Landau-Herxheim beauftragt. „Leider“, so Landrat Brechtel, „wurde im Ergebnis die Voraussetzung für eine Förderung entsprechend der derzeit gültigen Kriterien nicht erreicht. Damit wollen wir uns nicht zufrieden geben und ich bin froh, dass der Kreisausschuss der Forderung an den Bund zustimmt, die Kriterien zu überarbeiten und eine Untersuchung anhand moderner Kriterien vorzunehmen. Dazu gehören insbesondere Umweltschutzkriterien und Aspekte der Energiewende. Es ist unser erklärtes Ziel, die Reaktivierungen der Bahnstrecken Landau-Germersheim und Landau-Herxheim-Rülzheim voranzutreiben.“
Der Kreisausschuss sieht im Ausbau des schienengebundenen Öffentlichen Personennahverkehres einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele und einen bedeutenden Standortvorteil für die gesamte Südpfalz und empfiehlt dem Kreistag eine entsprechende Beschlussfassung.
Die Bundesregierung hat mit dem Ziel, den Schienenpersonennahverkehr auszubauen, die zur Verfügung stehenden Mittel erheblich erhöht und mit dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) ein leistungsfähiges Instrument zur Verfügung gestellt. „Allerdings drohen selbst vielversprechende Projekte aktuell daran zu scheitern, dass der zwingend notwendige positive volkswirtschaftliche Nutzen als mathematischer Faktor mit den aktuell gültigen Berechnungsmethoden und Kriterien nicht erreicht werden kann. Bestes Beispiel ist die Strecke Landau-Germersheim, die trotz erwarteter hoher Fahrgastzahlen die Anforderungen an den Nutzen-Kosten-Quotient nicht erfüllt“, berichtete der Kreischef.
Der Kreisausschuss empfiehlt daher, dass insbesondere folgende Aspekte Eingang in die Standardisierte Bewertung finden sollten: Ersparnis von Schadstoffeinträgen einschließlich klimarelevanter Treibhausgase wie CO2 aufgrund umweltfreundlicher Verkehrskonzepte, geringer Flächenverbrauch der Schiene und Einbeziehung lokaler und nachhaltiger Güterverkehrskonzepte.
Weiterhin sollen nach Willen des Kreisausschusses die Zukunftsoptionen reaktivierter Bahntrassen und deren Funktionalität volkswirtschaftlich bewertet werden. Dazu gehören die Netzwirkung von reaktivierten Strecken bei beidseitiger Anbindung, die grundsätzliche Erhaltung öffentlicher Infrastruktur und die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse zur Stärkung des ländlichen Raumes.
„In die Zukunft geblickt, wäre die Reaktivierung der Bahnstrecke Landau-Germersheim, die Reaktivierung und Verlängerung der Strecke Landau-Herxheim nach Rülzheim und der zweigleisige elektrifizierte Ausbau der Strecken Neustadt-Landau-Karlsruhe sowie Landau-Pirmasens ein großer Fortschritt für die gesamte Region“, fasste Landrat Dr. Fritz Brechtel zusammen.
Kreisverwaltung Germersheim 16.03.2021
Verkehrsnotizen
Vollsperrung der B 10 bei Landau wegen Brückenabrissarbeiten
Der Landesbetrieb Mobilität Speyer teilt mit, dass die B 10 zwischen den Anschlussstellen Landau-Zentrum (K 13) und Landau-Nord (L516/L512) von
Freitag, den 19.03.2021 ab 18.00 Uhr bis Montag, 22.03.2021 bis spätestens 6.00 Uhr
voll gesperrt wird. Die Vollsperrung wird zum Abriss des Überführungsbauwerkes des Wirtschaftsweges (Oskar-von-Miller-Straße) im Zuge des 4-streifigen Ausbaus der B 10 zwischen Godramstein und der A65 erforderlich. Das Bauwerk muss für den Ausbau der Bundesstraße abgebrochen und neu errichtet werden. Das neue Bauwerk wird voraussichtlich bis Ende 2021 fertiggestellt sein.
Eine großräumige Umleitung für den Fernverkehr erfolgt über die A 65/A 61/A 6 in Richtung Pirmasens und umgekehrt. Die regionale Umleitung sowohl von Pirmasens kommend in Richtung A 65 als auch umgekehrt erfolgt über die K 13 (Godramsteiner Straße) und die L 512 (Neustadter Straße).
Der Wirtschaftswegeverkehr der Oskar-von-Miller-Straße, der mit dem Abriss der Brücke bis voraussichtlich Ende 2021 unterbrochen wird, wird bereits über die Gilletstraße und die L 512 bzw. umgekehrt umgeleitet. Für die Radfahrer ist ebenfalls eine örtliche Umleitung ausgeschildert.
Um zusätzliche Sperrungen zu vermeiden, werden parallel weitere Arbeiten im Rahmen der avisierten Vollsperrung ausgeführt. Der Landesbetrieb Mobilität Speyer sieht vor, zusätzlich an dem Wochenende Asphaltarbeiten auf der B10 zwischen der A 65 und der L 516 durchzuführen. Hierzu wird bereits am Freitag, den 19.03.2021 ab 9 Uhr (nach dem Hauptberufsverkehr morgens) die Fahrtrichtung Pirmasens von der Autobahn kommend direkt über die provisorische Ausfahrt Richtung Kreisverkehrsplatz Landau Nord geleitet. Bis 18 Uhr wird diese Fahrbeziehung direkt nach der Durchfahrt des Kreisverkehrs wieder auf die B10 geleitet. Ab 18 Uhr erfolgt dann die Umleitung im Rahmen der oben beschriebenen Vollsperrung.
Der Landesbetrieb Mobilität Speyer wird die Verkehrsteilnehmer und Anlieger über die weiteren Arbeiten im Zuge dieser Baumaßnahme informieren und bittet die Verkehrsteilnehmer und Anlieger für die mit den Abrissarbeiten verbundenen Umleitungen und Beeinträchtigungen -insbesondere auch für die Nachtarbeiten – um Verständnis.
Aktuelle Weiterbildungsangebote der
Kreisvolkshochschule Germersheim
Die Kreisvolkshochschule darf aufgrund der derzeitigen Pandemielage, nur bestimmte Weiterbildungs-angebote anbieten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich für dieses aktuelle Angebot anzumelden. Für alle Veranstaltungen ist jedoch eine Anmeldung unbedingt erforderlich, weshalb potenzielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten werden, folgende Möglichkeiten zu nutzen: Persönlich bei der Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (bitte vorher Termin vereinbaren), telefonisch 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag: 08.30 bis 12.00 Uhr, Dienstag: 13.30 bis 16.00 Uhr, Donnerstag: 13.30 bis 18.00 Uhr.
„Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben?“ – Kurs mit Rosemarie Bachtler: GER, Geschäftsstelle der KVHS, Seiteneingang der BBS, UG, Semi. 1, Beginn: Di, 16.03.2021, 18:00 – 19:30 Uhr, Dauer: 29 Termine, kostenfrei, Kurs-Nr.: A7011801KV
„Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben?“ – Kurs mit Rosemarie Bachtler: GER, Geschäftsstelle der KVHS, Seiteneingang der BBS, UG, Semi. 1, Beginn: Do, 18.03.2021, 16:00 – 17:30 Uhr, Dauer: 28 Termine, kostenfrei, Kurs-Nr.: A7011802KV
„Einbürgerungstest, Termin 09“ – Kurs mit Karin Träber: GER, Geschäftsstelle der KVHS, Seiteneingang der BBS, UG, Semi. 1, Beginn: Mo, 17.05.2021, 10:00 – 11:00 Uhr. Dauer: 60 Min., Kosten: 25,00 Euro/Person, Kurs-Nr.: A1021009KV, Anmeldeschluss: 16.04.2021
„Einbürgerungstest, Termin 10“ – Kurs mit Karin Träber: GER, Geschäftsstelle der KVHS, Seiteneingang der BBS, UG, Semi. 1, Beginn: Mo, 17.05.2021, 15:00 – 16:00 Uhr. Dauer: 60 Min., Kosten: 25,00 Euro/Person, Kurs-Nr.: A1021010KV, Anmeldeschluss: 16.04.2021
Schwierigkeiten
beim Lesen und Schreiben?
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet seit Dienstag, 16.03.2021, den Kurs „Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben?“ an. Der Kurs findet in Germersheim, Geschäftsstelle der KVHS, Seiteneingang der BBS, UG, Seminarraum. 1, statt.
Laut einer Studie
wurden Menschen, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben, oftmals
von ihren Eltern kaum gefördert, waren im Grundschulalter länger krank oder
sind in Familien aufgewachsen, in denen Sprache und Schrift einen geringen
Stellenwert hatten. Diesen Personen wird häufig selbst die Gutenachtgeschichte
für die Kinder, die Speisekarte im Restaurant, der Brief vom Amt oder der
Beipackzettel eines Medikaments zur unüberwindbaren Hürde. Auch die zunehmende
Digitalisierung des Arbeitsplatzes und wachsende Anforderungen auf dem
Arbeitsmarkt stellen Betroffene und Betriebe vor besondere Herausforderungen.
Denn bisher einfache Arbeitstätigkeiten werden zunehmend komplexer.
Wer jemanden kennt,
der Schwierigkeiten beim Lesen oder Schreiben hat oder selbst betroffen sind:
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet diesen Menschen, dienstags (18:00 –
19:30 Uhr) und/oder donnerstags (16:00 – 17:30 Uhr), kostenlos Unterstützung
und Förderung bei Lesen und Schreiben an. Die Alpha- und Grundbildungskurse des
Europäischen Sozialfonds (ESF) werden mitfinanziert durch das Ministerium für
Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur (MBWWK) des Landes
Rheinland-Pfalz.
Der kostenfreie Kurs steht unter der Leitung von Rosemarie Bachtler ist fortlaufend und endet zum Jahresende. Kurszeiten sind dienstags von 18:00 bis 19:30 Uhr und donnerstags von 16:00 bis 17:30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, man kann auch völlig ungezwungen jederzeit vorbeischauen. Bitte medizinische Masken (Mund-Nasen-Schutz) nicht vergessen.
Nach Impfstopp mit AstraZeneca:Impfzentrum Südpfalz erhält Moderna-Impfstoff
Land informiert über Terminverschiebungen bzw. Termineinhaltung
Nachdem das Bundesgesundheitsministerium gestern die Impfung mit dem Impfstoff AstraZeneca in Deutschland vorerst ausgesetzt hat, wurden umgehend die Impfungen mit diesem Impfstoff im Landesimpfzentrum Südpfalz in Wörth eingestellt. Personen, die heute bzw. in den nächsten Tagen einen Impftermin mit AstraZeneca gehabt hätten, haben eine Absage des Termins erhalten.
„Wir erhalten aber zusätzlich Impfstoff von Moderna“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Damit können die Termine, die ab morgen ursprünglich mit AstraZeneca geplant waren, doch eingehalten werden. Diese Personen erhalten dann eine Impfung mit Impfstoff von Moderna oder Biontech.“
Das Land informiert alle Betroffenen darüber, ob ihr Termin bestehen bleibt. Alle Personen, die eine Absage ihres Termins erhalten haben, bekommen vom Land dagegen einen neuen Termin mitgeteilt. „Das betrifft aber ausschließlich die Personen, die mit AstraZeneca geimpft werden sollten“, erklärt Brechtel und ergänzt: „Alle Personen, die einen Impftermin habe und mit Biontech-Impfstoff geimpft werden, können ihren Termin wie vereinbart wahrnehmen. Hier ergeben sich keine Veränderungen!“ Mit Biontech-Impfstoff werden in dieser Woche im Impfzentrum Südpfalz in dieser Woche (Stand heute) ca. 6500 Impfungen verabreicht, in der nächsten Woche ca. 1100.
Impfungen von Personal in Krankenhäusern und bei der Polizei werden bis zur Entscheidung des Bundes über eine mögliche Wiederaufnahme von Impfungen mit AstraZeneca-Impfstoff ausgesetzt. Das teilte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler heute mit. In der Pressemitteilung heißt es auch, dass die Impfungen in den Einrichtungen der Eingliederungshilfe durch die mobilen Impfteams mit AstraZeneca grundsätzlich ausgesetzt werden. Stattfinden würden allerdings Impfungen in den Einrichtungen der Eingliederungshilfe, die Impfbereitschaft gemeldet haben und für März terminiert wurden, wenn diese in Landkreisen oder kreisfreien Städten mit einer Inzidenz von über 100 liegen. Dort kann mit Impfstoffen von Biontech oder Moderna geimpft werden.
Noch unklar ist, wie es für Personen weitergeht, die bereits eine Erstimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca erhalten haben. In einer Pressekonferenz sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, dass die früheste Zweitimpfung mit AstraZeneca für Mitte April geplant sei. Bis dahin wolle man abwarten, wie sich die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA zum AstraZeneca-Impfstoff äußert.
Kreisverwaltung Germersheim 16.03.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Dienstag (16. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 359 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3861 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 18 Fälle).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder
mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf
107.
Neu betroffene
Einrichtungen:
Friedenskindergarten in Wörth: Zwei Personen wurden positiv getestet. Die Gruppen sind in Quarantäne.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
35
0
35
0
Hagenbach
156
11
130
15
Neuburg
77
3
70
4
Scheibenhardt
15
1
14
0
Summen
283
15
249
19
Wörth
Maximiliansau
153
5
146
2
Schaidt
35
8
27
0
Wörth, Stadt
367
50
313
4
Büchelberg
26
0
26
0
Summen
581
63
512
6
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
33
0
33
0
Kandel
205
35
167
3
Minfeld
33
1
32
0
Steinweiler
60
13
47
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
26
2
23
1
Summen
367
51
312
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
55
6
49
0
Jockgrim
190
28
157
5
Neupotz
43
13
27
3
Rheinzabern
120
17
100
3
Summen
408
64
333
11
VG Rülzheim
Hördt
88
11
77
0
Kuhardt
51
1
50
0
Leimersheim
47
2
44
1
Rülzheim
194
16
172
6
Summen
380
30
343
7
VG Bellheim
Bellheim
291
6
257
28
Knittelsheim
30
3
27
0
Ottersheim
59
7
52
0
Zeiskam
62
4
58
0
Summen
442
20
394
28
Germersheim + So
797
60
723
14
Summen
797
60
723
14
VG Lingenfeld
Freisbach
55
13
41
1
Lingenfeld
199
16
176
7
Lustadt
80
6
73
1
Schwegenheim
123
14
109
0
Weingarten
60
1
58
1
Westheim
86
6
72
8
Summen
603
56
529
18
Endsummen
3861
359
3395
107
Montag (15. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 367 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3843 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 48 Fälle seit Freitag).
Neu betroffene
Einrichtungen:
Kath. Kita St. Martinus in Ottersheim: Ein gibt einen positiven Fall. Die Kontaktpersonen sind in Quarantäne.
Grundschule Ottersheim: Ein gibt einen positiven Fall. Die Kontaktpersonen sind in Quarantäne.
Internationale Woche gegen Rassismus:Solidarität. Grenzenlos.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden in diesem Jahr von 15. bis 28. März unter dem Motto „Solidarität. Grenzenlos“ statt. Im Kreishaus in Germersheim laufen die Fäden zu den Themen Integration, Rassismus oder Interkultur bei der Leitstelle Integration zusammen. Und die hat in Zeiten von Corona keinen leichten Stand, wie Sozialdezernent Christoph Buttweiler zu berichten weiß: „Über 100 Seiten Informationen zum Übersetzen und Einspielen für unsere Integreat App, Interkulturelle Wochen, die aufgrund der Corona-Lage noch immer und wieder einmal nicht bindend geplant werden können, eine Steuergruppe für Integration, ein Integrationskonzept, Beratung- und Hilfsangebote – die Aufgabendichte bei der Leitstelle ist auch ohne Corona schon immens. Jetzt kommen die Internationalen Wochen gegen Rassismus und auch hier hielt die Leitstelle für interessierte Organisationen oder Privatpersonen einige Materialien vor, die dabei helfen sich gegen Rassismus einzusetzen.“
Auch Landrat Dr. Fritz Brechtel findet vor dem Hintergrund der Woche gegen Rassismus deutliche Worte: „Wir haben im Landkreis hautnah Erfahrungen mit Gruppen machen müssen, die sich eindeutig rassistisch gezeigt und dabei immer wieder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit artikuliert haben. Deshalb ist es mir wichtig an dieser Stelle nochmals klar zu formulieren, dass ich jede Form von Rassismus kategorisch ablehne. Wir haben leidlich erfahren, wohin uns solches Gedankengut führen kann und sind daher als Staat und Gesellschaft angehalten immer wieder klar Stellung zu beziehen.“
In Kürze sollen sämtliche Materialien und Informationen, die von der Leitstelle Integration zusammengetragen und vorgehalten werden, über eine eigene Internetadresse und einen neu gestalteten Internetauftritt erreichbar sein. Auch dies eine Aufgabe, um die sich am Ende des Tages einmal mehr die Leitstelle für Integration kümmert.
Kreisverwaltung Germersheim 13.03.2021
Ankündigung: Nachtbaustellen an der A 65
Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest führt zwischen dem 16.03. und 20.03. entlang der A 65 auf drei Teilstrecken Sanierungsarbeiten von Frost- und Witterungsschäden durch. Zur Durchführung der Arbeiten müssen die betroffenen Abschnitte voll bzw. teilweise gesperrt werden.
Zunächst wird in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zwischen 20:00 Uhr und voraussichtlich 06:00 Uhr ab der Anschlussstelle (AS) Neustadt-Süd in Fahrtrichtung Ludwigshafen eine Vollsperrung durchgeführt. Der Verkehr wird an der AS Neustadt-Süd über den folgenden Kreisel wieder zurück auf die A 65 in Fahrtrichtung Ludwigshafen geleitet. Im zweiten Schritt wird in den Nächten von Mittwoch auf Donnerstag sowie von Donnerstag auf Freitag jeweils ab 20:00 Uhr bis voraussichtlich 06:00 Uhr zwischen der AS Rohrbach und der AS Kandel-Nord die Fahrbahn in Fahrtrichtung Karlsruhe voll gesperrt. Die Umleitung führt über die ausgeschilderte Bedarfsumleitung U22. Diese führt ab der AS Rohrbach über die L 493 an Herxheim vorbei über die Ortsrandstraße Süd-West und anschließend durch Hatzenbühl über die L 549 wieder zurück auf die A 65 an der AS Kandel-Mitte. Bereits ab 19:00 Uhr kann es aufgrund der Arbeiten zur Einrichtung der Verkehrssicherung zu Staus und Verzögerungen kommen.
Darüber hinaus wird in der Nacht von Freitag auf Samstag zwischen 20:00 Uhr bis 06:00 Uhr zwischen der AS Landau-Nord und AS Landau Zentrum in Fahrtrichtung Karlsruhe halbseitig gesperrt, um auch dort den Streckenabschnitt auszubessern.
Hintergrundinformationen zur Autobahn GmbH:
Seit dem 1. Januar 2021 ist die Autobahn GmbH des Bundes verantwortlich für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung der Autobahnen in Deutschland. Die Zentrale der Autobahn GmbH des Bundes hat ihren Sitz in Berlin. Eine von insgesamt zehn regionalen Niederlassungen – die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest – befindet sich in Stuttgart-Obertürkheim. Zu ihr gehören Außenstellen in Stuttgart-Vaihingen, Freiburg, Karlsruhe, Heidelberg und Heilbronn sowie 15 Autobahnmeistereien, eine Verkehrsrechnerzentrale mit Tunnelleitzentrale sowie ein Fachcenter für Informationstechnik und -sicherheit (FIT). Mit rund 1000 Beschäftigen ist die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest verantwortlich für ca. 1050 Kilometer Autobahnen in Baden-Württemberg sowie in Teilen von Hessen und Rheinland-Pfalz.
Autobahn GmbH Niederlassung Südwest 13.03.2021
Informationen zum Verbrennen pflanzlicher Abfälle
Die untere Abfallbehörde der
Kreisverwaltung weist darauf hin, dass das Verbrennen von pflanzlichen
Abfällen, wie etwa Baum- und Strauchschnitt nur im Ausnahmefall erlaubt ist,
und dann auch nur unter strengen Bedingungen (Landesverordnung über die
Verbrennung pflanzlicher Abfälle außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen).
In
Hausgärten und innerorts besteht ein grundsätzliches Verbrennungsverbot.
Auch im Außenbereich hat die
Verwertung von pflanzlichen Abfällen Vorrang. Hier dürfen pflanzliche Abfälle
nur dann verbrannt werden, wenn keine zumutbare Verwertungsmöglichkeit besteht.
In diesem Fall sind jedoch wichtige Regeln zu beachten, die der Landesverordnung
über die Verbrennung pflanzlicher Abfälle außerhalb von Beseitigungsanlagen zu
entnehmen sind. Die Verordnung kann nur Anwendung finden, wenn die Pflicht zur
Verwertung nicht besteht, d.h. eine Verwertung weder technisch möglich oder
wirtschaftlich zumutbar ist; dies kann z.B. bei Pflanzenkrankheiten der Fall
sein. Die Verbrennung pflanzlicher Abfälle ist zuvor beim zuständigen
Ordnungsamt anzuzeigen. Wer sich nicht an die gesetzlichen Regelungen hält
riskiert ein Bußgeld.
Kreisverwaltung Germersheim 13.03.2021
Corona-Virus
5-Punkte-Plan zeigt Wirkung:Inzidenz im Kreis Germersheim deutlich gesenkt
Grundschulen werden geöffnet, Ausgangssperre aufgehoben
Landrat Dr. Fritz Brechtel hat gute Nachrichten: „Unser 5-Punkte-Plan gegen die Corona-Pandemie ist erfolgreich und zeigt bereits erste Wirkung. Nach wochenlangen hohen Werten zeigen sich die Inzidenzen der letzten drei Tage deutlich gesenkt. Dies trotz des gegenläufigen Effektes einer möglichen dritten Welle, wie es der RKI-Präsident bezeichnet. Dies zeigt, dass die von uns ergriffenen Maßnahmen wirken. Auf diesen ersten Zwischenerfolg können wir alle stolz sein, denn dieses Ergebnis konnten wir nur erreichen, weil sich die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger an die strengen Auflagen gehalten hat. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern, die in den vergangenen zwei Wochen, die sicherlich herausfordernden Maßnahmen im Kreis mitgetragen haben. Ihnen allen ist es zu verdanken, dass wir mittlerweile sinkende Inzidenzwerte messen dürfen. Jetzt können wir endlich damit beginnen, schrittweise vorsichtige Lockerungen zuzulassen.“
Die Inzidenz liegt seit 3 Tagen bei Werten knapp unter 100 bzw. darum. Deshalb können wir mit einer neuen Allgemeinverfügung vorsichtige Lockerungsschritte festlegen.
Ab Montag, 15. März, gilt eine neue Allgemeinverfügung mit folgenden wesentlichen Inhalten: Die Ausgangssperre wird aufgehoben. Die Grundschulen und ebenso die Klassen 1-4 der Förderschulen können wieder mit dem Präsenz- und Wechselunterricht starten. Landrat Brechtel: „Unser Sicherheitskonzept funktioniert sehr gut. Die Schnelltests, die unter Anleitung von den Kindern selbst vor Unterrichtsbeginn durchgeführt werden können, sollen in Kürze an allen Grundschulen im Kreis angeboten werden. Die Pilotierung dieses Konzept verläuft bislang reibungslos. Viele Grundschullehrkräfte sind außerdem bereits geimpft.“ Dazu Schuldezernent Christoph Buttweiler: „Der DRK Kreisverband hat hier eine hervorragende Arbeit geleistet und die Lehrerinnen und Lehrer bestens für die Anleitung der Schnelltests geschult. Bei den ersten Pilotversuchen haben wir festgestellt, dass es vielen Kindern sogar Spaß bereitet, den Test eigenhändig durchzuführen.“
Die weiterführenden Schulen bleiben weiter im Fernunterricht für die nächste Woche. Dazu Landrat Brechtel: „Leider hat das Land unserem Vorschlag, die Lehrkräfte und das gesamte Schulpersonal der weiterführenden Schulen ebenfalls rasch zu impfen, nicht zugestimmt mit der Begründung, die Impfverordnung lasse dies nicht zu. Wir drängen aber weiterhin darauf, dass allen Lehrkräften der weiterführenden Schulen möglichst bald, zum Beispiel bis zum Ende der Osterferien, Impfangebote gemacht werden. Lehrerinnen oder Lehrer, die in Baden-Württemberg wohnen und bei uns unterrichten, dürfen sich aufgrund der Landesvorgaben impfen lassen und die rheinland-pfälzischen Kollegen gehen leer aus. Das akzeptieren wir nicht und fordern das Land weiterhin auf, in dieser Sache schnell neu zu regulieren.“ Gerade vor dem Hintergrund der anstehenden Abiturprüfungen soll kein Risiko eingegangen werden. Gemeinsam mit den Schulleitungen wurde dieses Vorgehen verabredet. Brechtel über die Gespräche: „Wir sind gemeinsam zu der Auffassung gelangt, auf Nummer sicher zu gehen und keinen Aktionismus betreiben zu wollen. „
Während einige Lockerungen bei Wirtschaft und Handel nun auch im Kreis Germersheim ab Montag zum Tragen kommen, gilt eine verschärfte Maskenpflicht auch weiterhin. Durch detektivische Kleinarbeit konnten die 46 Ermittler des Gesundheitsamtes bei der Nachverfolgung der Infektionsketten neue Infektionsrisiken feststellen, die sich auf Begegnungen in Supermärkten, beim Schnellimbiss, dem Lieferdienst oder an der Bushaltestelle zurückführen ließen. Dazu Landrat Brechtel: „Wir haben ermittelt, dass die hochansteckende und bei uns kursierende britische Variante des Coronavirus auch im Freien wesentlich schneller übertragen wird. Aus diesem Grund bleibt es bei der verschärften Maskenpflicht an öffentlichen Plätzen oder beispielsweise an Supermärkten oder Bushaltestellen. Hier werden wir weiterhin verstärkt in den nächsten Tagen kontrollieren und Verstöße mit Bußgeldern ahnden. Insofern danke ich nochmals allen, die sich diszipliniert an die Regeln halten und appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis: werden Sie nicht nachlässig, halten Sie weiterhin Abstand und tragen Sie, wo immer Sie Menschen begegnen, einen medizinischen Mundschutz.“
Die Allgemeinverfügung, die mit den Ministerien intensiv abgestimmt wurde, gilt, soweit nichts Unvorhergesehenes eintritt, mit Ausnahme der Regelung für die weiterführenden Schulen bis 28. März.
Noch eine gute Nachricht: Die Impfsituation im Landkreis wird sich die nächsten Tage und Wochen deutlich verbessern. Das Land hat die Forderungen der Kreisverwaltung in Germersheim akzeptiert und hat dem Landkreis für nächste Woche 5.850 zusätzlichen Impfdosen zugesagt. Damit sollen verstärkt Menschen der Risikogruppen eins und zwei geimpft werden. Das bedeutet, dass im Laufe der nächsten Woche nicht nur die ohnehin schon vorgesehenen 1.766 Personen, sondern insgesamt 7.616 Menschen ihre Impfung erhalten können. Auch für die kommenden Wochen sind Impftermine in dieser Größenordnung geplant. Um das möglich zu machen, wird das Impfzentrum zurzeit enorm aufgerüstet. Die Mitarbeitenden werden Sonderschichten leisten und außerdem künftig auch am Wochenende arbeiten.
Ab April sind weitere Erhöhungen der Impfstoffdosen angekündigt, sodass zusätzlich die Impfung durch die Hausärzte möglich wird. Wenn die angekündigten Impfdosen tatsächlich in großen Menge erhältlich sind, dann sieht Landrat Dr. Fritz Brechtel endlich „.. nicht nur Licht am Ende des Tunnels. Dann haben wir es endgültig geschafft und können zuversichtlich sein, die Pandemie bis zum Sommer dieses Jahres entscheidend überwunden zu haben. Vorausgesetzt, wir verspielen uns diesen Vorsprung nicht und halten auch die nächsten Wochen konsequent die Corona-Regeln ein. Also bitte möglichst auch weiterhin medizinische Masken tragen und Kontakte vermeiden. Mit der britischen Variante ist nicht zu spaßen.“
Kreisverwaltung Germersheim 13.03.2021
Selbst-Schnelltest:
Ergebnis positiv – was tun?
Gesundheitsamt informiert zu Vorgehen bei positiven Selbst-Schnelltests
Seit kurzem gibt es die Möglichkeit
in verschiedenen Geschäften Corona- Selbst-Schnelltests zu erwerben. Über ein
negatives Ergebnis freut sich jeder, doch was tun, wenn das Ergebnis positiv
ausfällt?
Das Gesundheitsamt der KV Ger
informiert:
Bei einem positiven
Selbst-Schnelltestergebnis muss man umgehend einen kostenlosen „Bürgertest“ in
einem Schnelltestzentrum machen lassen, dies ist wichtig, da dieser Test unter
fachlicher Aufsicht stattfindet. Ist dieser ebenfalls positiv, dann muss als dritter
Schritt eine Kontrolle mittels einem PCR-Test erfolgen.
Ganz wichtig: Bitte sondern Sie sich
sofort nach einem positiven Testergebnis aus dem Schnelltestzentrum von anderen
ab (nicht erst nach einer positiven PCR-Test-Kontrolle) und informieren alle
Personen mit denen Sie in den letzten zwei Tagen Kontakt hatten. Diese müssen
sich ebenfalls absondern, bis ein endgültiges Ergebnis feststeht.
Kreisverwaltung Germersheim 13.03.2021
Wörther Impfzentrum wird massiv aufgerüstet:Ab nächste Woche viel mehr Impftermine geplant
Die
Impfsituation im Landkreis wird sich die nächsten Tage und Wochen deutlich
verbessern. Das Land hat die Forderungen der Kreisverwaltung in Germersheim
akzeptiert und seine Unterstützung zugesichert. Der Kreis erhält für nächste
Woche zunächst 5.850 zusätzlichen Impfdosen. Damit sollen verstärkt Menschen
der Risikogruppen eins und zwei geimpft werden. Das bedeutet, dass im Laufe der
nächsten Woche nicht nur die ohnehin schon vorgesehenen etwa 1.700 Personen,
sondern insgesamt zirka 7.500 Menschen ihre Impftermine erhalten. Um das
möglich zu machen, wird das Impfzentrum zurzeit enorm aufgerüstet. Die
Mitarbeitenden werden Sonderschichten leisten und außerdem künftig auch am
Wochenende arbeiten.
In
den kommenden Wochen soll die Zahl der Impftermine deutlich erhöht bleiben –
und vielleicht sogar noch ansteigen. „Das ist eine gute Nachricht für die
Menschen im Kreis Germersheim, denn damit können deutlich mehr Menschen aus den
Risikogruppen eins und zwei geimpft werden als bisher. Dies setzt natürlich
voraus, dass das Land weiterhin entsprechend viele Impftermine vergibt und die
erforderlichen Mengen an Impfstoff liefert.“ Landrat Dr. Fritz Brechtel freut
sich, dass das Land auf seine diesbezügliche Forderung des vom Landkreis
entwickelten 5-Punkte-Plans zur Bekämpfung der Corona-Pandemie eingegangen ist.
„Der Auftrag zur Aufrüstung des Landesimpfzentrums Wörth erreichte uns vor
wenigen Tagen und ist natürlich eine enorme Herausforderung für alle
Beteiligten. Aber alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich der
beteiligten Ehrenamtlichen, zum Beispiel des THW und des DRK, sind
hochmotiviert und geben ihr Bestes, um diese Vorgaben zum Wohl der Bevölkerung
zu erfüllen. Um diese Aufrüstung rasch stemmen zu können, haben wir innerhalb
der Verwaltung nach Freiwilligen gesucht, die bereit sind im Impfzentrum in
Wörth bei den verwaltungstechnischen Angelegenheiten wie der Anmeldung sowie
der Impfdokumentation am Check-Out-Schalter zu unterstützen. Ich bin sehr froh,
dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter solidarisch gezeigt haben und uns in
dieser Situation in Wörth aushelfen“, so Brechtel, der sich gemeinsam mit
seinem Stellvertreter Christoph Buttweiler, Impfkoordinator Mathias Deubig,
Personalchef Ralph Lehr und weiteren Führungskräften vor Ort ein Bild von der
Lage gemacht und die anstehenden Maßnahmen besprochen hat.
Ab April sind weitere Erhöhungen der Impfstoffdosen angekündigt, sodass zusätzlich die Impfung durch die Hausärzte möglich wird. Wenn die angekündigten Impfdosen tatsächlich in großen Menge erhältlich sind, dann sieht Landrat Dr. Fritz Brechtel endlich „.. nicht nur Licht am Ende des Tunnels. Je mehr Personen in den kommenden Wochen und Monaten geimpft werden können, umso eher werden wir die Pandemie entscheidend bekämpft haben. Und umso eher besteht die Chance, in ein normaleres Leben zurückzukehren. Vorausgesetzt, wir halten auch die nächsten Wochen konsequent die Corona-Regeln ein. Deshalb bleiben Sie bitte vorsichtig, Wir haben die besonders hochansteckende Britische Variante des Virus bei uns. Also vermeiden Sie weiterhin Kontakte und tragen Sie medizinische Masken.“
Kreisverwaltung Germersheim 13.03.2021
Neue Erkenntnisse über Infektionen im Landkreis:Ansteckungsorte identifiziert
Das Gesundheitsamt im Landkreis Germersheim hat seine Nachverfolgung von Infektionswegen intensiviert und akribisch ermittelt, wo die meisten Ansteckungen der vergangenen Tage erfolgt sind. Neben Infektionen in familiärer oder beruflicher Umgebung haben die Nachforschungen interessante Ergebnisse zu Tage gefördert, die mit etlichen Regelverstößen einhergehen. Landrat Dr. Fritz Brechtel berichtet: „Es gibt zahlreiche Hinweise, dass Infektionen vor oder in Schnellimbissen, bei Lieferdiensten oder auch in und vor allen Dingen vor Supermärkten erfolgt sind. Ein kurzes Gespräch mit Bekannten vor dem Supermarkt, ohne Maske und ohne Mindestabstand kann schon genügen, um sich zu infizieren. Insbesondere bei der hochansteckenden britischen Variante.“
Die Kreisverwaltung appelliert daher an die Menschen im Landkreis, sich unbedingt an die Einhaltung der Mindestabstände und der Maskenpflicht zu halten. Insbesondere die Plätze vor Märkten, beim Straßenverkauf oder an vielen öffentlichen Plätzen innerhalb des Landkreises sind mit einer Maskenpflicht versehen. Dazu Landrat Brechtel: „Ich weiß, dass die Entbehrungen hart sind. Gerade für die Menschen in unserem Landkreis. Wir müssen aber diese Strecke nochmals gemeinsam gehen und uns diszipliniert an die Regeln halten. Je sorgsamer wir damit umgehen, desto schneller gelingt es uns, die Inzidenzen wieder zu senken. Davon bin ich fest überzeugt.“
Der Kreis hat in diesen Tagen verstärkte Kontrollen angekündigt. Dafür hat das rheinland-pfälzische Innenministerium zugesichert, zusätzliche Polizeistreifen im Landkreis einzusetzen.
Kreisverwaltung Germersheim 13.03.2021
Land erfüllt Forderungen des Landkreises:Mehr Impfstoff, mehr Selbsttests in Schulen und mehr Kontrollen
Dr. Fritz Brechtel, Landrat für den Landkreis Germersheim, hatte aufgrund der hohen Inzidenzwerte in einem 5-Punkte-Plan weitere Unterstützung vom Land gefordert. Auf das Drängen des Landrats hat Mainz reagiert und wird den Landkreis zumindest in einigen wichtigen Bereichen unterstützen. Landrat Brechtel: „Das Land hat zugesagt, uns rasch fast 6.000 zusätzliche Impfdosen zur Verfügung zu stellen, um die Bürgerinnen und Bürger bei uns noch schneller vor den Gefahren einer Infektion zu schützen. Das ist eine gute Nachricht. Denn damit ist es möglich, Menschen aus den Risikogruppen 1 und 2 deutlich früher zu impfen, als bisher vorgesehen war. Das Land wird die zusätzlichen Impftermine den betreffenden Personen baldmöglichst zusenden.“
Im Impfzentrum in Wörth bereitet man sich auf eine schnelle Ausweitung der Impftermine vor. Schon in Kürze wird seitens des Landes die Anzahl der Impfungen, die täglich terminiert werden können, um die zusätzlichen und zugesicherten Impfdosen ansteigen. Vor Ort hat man sich an die geforderte Agilität bereits gewöhnt, wie Brechtel berichtet: „Die Impfkoordination in Wörth lebt seit Öffnung der Einrichtung damit, auf die Zuweisung der Impfdosen flexibel zu reagieren. Wenngleich die kurzfristige Erhöhung eine weitere Kraftanstrengung erfordert weiß ich, dass die engagierten Mitarbeitenden vor Ort auch diese Herausforderung stemmen und ihr Bestes geben werden.“
Auch das Testkonzept an Schulen erhält die grundsätzliche Zustimmung des Landes. Nach einem ersten Testlauf für Corona-Schnelltests an Grundschulen ist mit der Unterstützung aus Mainz nun eine weitere wichtige Säule im 5-Punkte-Plan des Landkreises, erfüllt, die zu einer schnellen Senkung der Inzidenzzahlen beitragen soll. Viele Schulen haben bereits zugestimmt. Möglichst rasch soll auf freiwilliger Basis an allen Grundschulen durch regelmäßige Selbsttests der Schülerinnen und Schüler eine erhöhte Sicherheit erreicht werden – ein wichtiger Baustein, um an Grundschulen schnell wieder Präsenzunterricht anbieten zu können.
Aus dem Innenministerium wurde zudem zugesichert, dass künftig mehr Polizeistreifen im Landkreis die Einhaltung der hier geltenden Corona-Regeln kontrollieren. Über diese Unterstützung freuen sich insbesondere die Ordnungsämter vor Ort, da vielfach Verstöße gemeldet und beklagt wurden.
Leider gab es jedoch keine Zusage, auch Lehrkräfte und Schulpersonal der weiterführenden Schulen rasch zu impfen, was Landrat Brechtel und Schuldezernent Buttweiler ausdrücklich bedauern. „Wir hätten sehr gerne durch das Impfen von Lehrkräften und Schulpersonal der weiterführenden Schulen auch hier eine größere Sicherheit hergestellt. Das Land hat hierzu allerdings erklärt, dass es dieser Forderung nicht nachkommen kann, weil sie der Impfverordnung des Bundes widerspreche.“ Landrat Brechtel weiter: „Wir wissen, dass dies in Baden-Württemberg und auch in Frankreich anders gehandhabt wird. Deshalb werden wir diese Forderung aufrechterhalten. Die Listen, die bereits von den Schulen bereitgestellt wurden, werden wir gut verwahren für den Fall, dass sich eine neue Chance zur Impfung ergibt. Nach uns vorliegenden Informationen sollen vermehrt Impfstoffmengen kommen, sodass bald auch die Hausärzte mit Ihren Praxen in das Impfgeschehen aktiv eingebunden werden können. Dies kann uns für die kommenden Wochen Hoffnung geben. Wir werden auch weiterhin konsequent am Bekämpfen der Pandemie arbeiten. “
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 373 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3795 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 17 Fälle).
Weitere Todesfälle
Leider sind drei weitere Personen an oder
mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf
106.
Neu betroffene
Einrichtungen:
Altenpflegeheim
Palatina Westheim: Es gibt zwei positive Fälle, nicht geimpfte
Neuzugänge. Es besteht derzeit Besuchsverbot.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
35
0
35
0
Hagenbach
152
10
127
15
Neuburg
77
3
70
4
Scheibenhardt
15
2
13
0
Summen
279
15
245
19
Wörth
Maximiliansau
151
4
145
2
Schaidt
34
10
24
0
Wörth, Stadt
358
59
295
4
Büchelberg
26
0
26
0
Summen
569
73
490
6
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
33
0
33
0
Kandel
200
38
159
3
Minfeld
32
0
32
0
Steinweiler
57
10
47
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
25
2
22
1
Summen
357
50
303
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
55
6
49
0
Jockgrim
188
34
149
5
Neupotz
42
12
27
3
Rheinzabern
116
15
98
3
Summen
401
67
323
11
VG Rülzheim
Hördt
83
9
74
0
Kuhardt
51
1
50
0
Leimersheim
47
2
44
1
Rülzheim
192
17
169
6
Summen
373
29
337
7
VG Bellheim
Bellheim
290
5
257
28
Knittelsheim
30
3
27
0
Ottersheim
54
3
51
0
Zeiskam
62
5
57
0
Summen
436
16
392
28
Germersheim + So
790
74
703
13
Summen
790
74
703
13
VG Lingenfeld
Freisbach
55
14
40
1
Lingenfeld
195
12
176
7
Lustadt
78
5
72
1
Schwegenheim
121
16
105
0
Weingarten
59
0
58
1
Westheim
82
2
72
8
Summen
590
49
523
18
Endsummen
3795
373
3316
106
Donnerstag (11. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 374 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3778 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 25 Fälle).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder
mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf
103.
Neu betroffene
Einrichtungen:
Realschule plus Lingenfeld: Es gibt einen positiven Fall. Die Kontaktpersonen sind in Quarantäne.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
35
0
35
0
Hagenbach
151
9
127
15
Neuburg
77
4
70
3
Scheibenhardt
15
2
13
0
Summen
278
15
245
18
Wörth
Maximiliansau
151
5
144
2
Schaidt
34
10
24
0
Wörth, Stadt
356
59
293
4
Büchelberg
26
0
26
0
Summen
567
74
487
6
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
33
0
33
0
Kandel
200
40
157
3
Minfeld
32
2
30
0
Steinweiler
57
10
47
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
25
2
22
1
Summen
357
54
299
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
55
6
49
0
Jockgrim
188
36
147
5
Neupotz
43
13
27
3
Rheinzabern
114
13
98
3
Summen
400
68
321
11
VG Rülzheim
Hördt
83
9
74
0
Kuhardt
51
2
49
0
Leimersheim
47
3
43
1
Rülzheim
192
17
169
6
Summen
373
31
335
7
VG Bellheim
Bellheim
290
7
255
28
Knittelsheim
28
1
27
0
Ottersheim
54
3
51
0
Zeiskam
62
5
57
0
Summen
434
16
390
28
Germersheim + So
782
68
702
12
Summen
782
68
702
12
VG Lingenfeld
Freisbach
55
15
39
1
Lingenfeld
194
11
176
7
Lustadt
78
5
72
1
Schwegenheim
121
16
105
0
Weingarten
59
0
58
1
Westheim
80
1
72
7
Summen
587
48
522
17
Endsummen
3778
374
3301
103
Mittwoch (10. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 370 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3753 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 23 Fälle).
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
35
0
35
0
Hagenbach
151
10
126
15
Neuburg
76
3
70
3
Scheibenhardt
15
2
13
0
Summen
277
15
244
18
Wörth
Maximiliansau
151
6
143
2
Schaidt
34
10
24
0
Wörth, Stadt
356
63
289
4
Büchelberg
26
0
26
0
Summen
567
79
482
6
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
33
0
33
0
Kandel
196
36
157
3
Minfeld
32
2
30
0
Steinweiler
56
9
47
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
25
2
22
1
Summen
352
49
299
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
53
4
49
0
Jockgrim
185
33
147
5
Neupotz
43
13
27
3
Rheinzabern
114
15
96
3
Summen
395
65
319
11
VG Rülzheim
Hördt
82
8
74
0
Kuhardt
51
2
49
0
Leimersheim
46
2
43
1
Rülzheim
192
18
169
5
Summen
371
30
335
6
VG Bellheim
Bellheim
290
8
254
28
Knittelsheim
28
1
27
0
Ottersheim
54
3
51
0
Zeiskam
61
4
57
0
Summen
433
16
389
28
Germersheim + So
773
62
699
12
Summen
773
62
699
12
VG Lingenfeld
Freisbach
54
14
39
1
Lingenfeld
194
11
176
7
Lustadt
78
5
72
1
Schwegenheim
121
17
104
0
Weingarten
59
0
58
1
Westheim
79
7
65
7
Summen
585
54
514
17
Endsummen
3753
370
3281
102
Dienstag (9. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 387 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3730 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 18 Fälle).
Landkreis Germersheim weiterhin mit hohen Inzidenzzahlen:
Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verlängert
Die seit der letzten Woche im Landkreis Germersheim gültigen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden bis einschließlich 14. März verlängert. Nach Abstimmung mit dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Gesundheit, dem Bildungsministerium sowie der Dienstaufsichtsbehörde ADD, wurde dies per Allgemeinverfügung der Kreisverwaltung angeordnet. Hintergrund ist die bundes- und landesweite Vorgabe, dass bei einer Inzidenz über 100 kein Raum für weitere Lockerungen besteht und entsprechende Vorkehrungen zum gesundheitlichen Schutz der Bevölkerung zu treffen sind.
Die Maßnahmen im Landkreis Germersheim haben sich gegenüber der bereits geltenden Allgemeinverfügung nicht wesentlich geändert und beinhalten nach wie vor eine verschärfte Maskenpflicht an ausgewiesenen Plätzen innerhalb des Kreises sowie eine Ausgangssperre für die Zeit von 21 bis 5 Uhr. Alle Schulen, auch die fünften und sechsten Klassen, bleiben weiterhin im Fernunterricht. Die seit 1. März gültigen Lockerungen bleiben bestehen. Die vom Land angekündigten und vorgesehenen Ausweitungen und Lockerungsschritte gelten nicht für den Landkreis Germersheim.
Dies hat Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer Pressekonferenz zur Corona-Lage im Landkreis am gestrigen Donnerstag nochmals bekräftigt – und dabei an die Bürger im Kreis appelliert: „Ich weiß, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern viel zumuten müssen. Wir alle möchten möglichst bald wieder soweit machbar unser normales Leben wieder genießen. Aber wir dürfen jetzt nicht leichtsinnig werden. Durch die in den nächsten Wochen in größeren Mengen zur Verfügung stehenden Impfstoffe, die alle sehr gut wirken sowie Selbsttests, wird die Sicherheit deutlich verbessert werden. Im Namen des Gesundheitsschutzes bitte ich Sie herzlich, die beschlossenen Maßnahmen konsequent zu befolgen. Dies ist die beste Voraussetzung zur Senkung der Inzidenz und damit für baldige Lockerungen.“
Schülerinnen und Schüler, die außerhalb des Landkreises in die wieder geöffneten Schulen gehen, können dies tun. Auf Anfrage teilte die Schulaufsichtsbehörde mit, dass es keine rechtliche Möglichkeit gibt, dies zu verhindern. Für Sie und für alle gilt jedoch der Hinweis, penibel auf die geltenden Hygienebestimmungen zu achten und Abstand zu anderen Menschen zu halten. Landrat Brechtel: „Wir werden konsequent die Corona-Pandemie bekämpfen. Neben den bereits geltenden Maßnahmen werden in wenigen Tagen Corona-Schnelltests an Grundschulen eingeführt, die unter Anleitung von Kindern selbst durchgeführt werden können. Das gesamte Personal an Schulen und Kitas im Kreis Germersheim soll zudem rasch geimpft werden. Diesbezüglich wurde das Ministerium bereits um zusätzliche Impfdosen angefragt. All die genannten Maßnahmen sind Teil einer am gestrigen Abend vorgestellten Fünf-Punkte-Strategie im Kreis Germersheim, mit der die Infektionsketten unterbrochen und die Pandemie eingedämmt werden soll.
Landrat Brechtel ist sich der immensen Herausforderung, die die Menschen im Landkreis Germersheim stemmen müssen, bewusst: „Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen ’coronamüde’ sind und dass die Geduld und die Einsicht bei den Menschen abnimmt. Es gibt viele Fragen und auch immer wieder Punkte, die auf Unverständnis stoßen. Wir versuchen daher noch umfassender zu informieren und denken gerade über weitere Formate nach, wie wir weiter Transparenz schaffen können, um den Bürgerinnen und Bürger die Hintergründe für unser Handeln und unsere Entscheidungen verständlich zu machen.“
Stand Freitag sind im Landkreis 404 Fälle von Corona-Infektionen bekannt. Zu etwa 95 Prozent sind dabei im Kreis wohnende Bürgerinnen und Bürger betroffen. Das Infektionsgeschehen erstreckt sich über das gesamte Kreisgebiet. Ansteckungen gibt es insbesondere im familiären Rahmen sowie an den Arbeitsplätzen. Dort, wo es keine Möglichkeit gibt im Homeoffice zu arbeiten, sollten daher verstärkt die Hygienebedingungen eingehalten und vor allen Dingen medizinische Masken getragen werden. Landrat Brechtel macht trotz der Lage Hoffnung und zeigt sich zuversichtlich: „Wir erhalten in Kürze vermehrt Impfstoff. Außerdem haben wir das Land in mehreren Punkten um Unterstützung angefragt. Ab nächster Woche werden wir bereits an Pilotschulen erste Corona-Selbsttests durchführen. Wenn wir uns jetzt noch eine Weile diszipliniert verhalten, noch einmal dieser Pflichtaufgabe stellen und die Herausforderung annehmen, dann ist dies die beste Voraussetzungen für künftige Lockerungen – davon bin ich fest überzeugt.“
Landrat Dr. Fritz Brechtel will die Pandemie-Situation im Landkreis Germersheim mit einer heute im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellten „5-Punkte-Strategie“ überwinden. Die Inzidenz liegt am Donnerstag bei 137,2. Der Landkreis Germersheim hat damit die mit Abstand höchste Inzidenzlage in Rheinland-Pfalz. Außerdem entwickelt sich die Infektionslage derzeit im Kreis Germersheim weit dynamischer, als in den anderen Landkreisen und Städten in Rheinland-Pfalz. Und nach der gestrigen Konferenz der Ministerpräsidenten hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer klargestellt: „Keinerlei Lockerungen für Landkreise ab Inzidenz von 100.“
Als promoviertem Naturwissenschaftler ist Brechtel bewusst, wie wichtig eine gründliche Analyse der Ursachen ist, um wirkungsvolle Maßnahmen zu ergreifen. Zusammen mit dem Leiter des Gesundheitsamtes, Amtsarzt Dr. Christian Jestrabek und dem Ersten Kreisbeigeordneten, Christoph Buttweiler, hat er die aktuelle Situation detailliert betrachtet. Brechtel wörtlich: „Derzeit gibt es keinen Infektionsherd, der sich deutlich heraushebt. Das Infektionsgeschehen ist sehr diffus. Es sind mehrere Faktoren beteiligt aber den einen großen Auslöser gibt es derzeit definitiv nicht.“
Da die drei- bis viermal so ansteckende britische Virus-Mutation im Kreis auf dem Vormarsch ist, steigt die Zahl der Personen, die von einem mit Corona infizierten Menschen angesteckt werden können, drastisch. Aktuell sind im Landkreis Germersheim 424 Menschen aktiv infiziert, die sich über nahezu alle Orte verteilen.
Zu den Infektionsketten: Etwa 50 Prozent der Fälle betreffen Erwachsene zwischen 20 und 50 Jahren, die voll im Berufsleben stehen. Wechselseitig werden die Infektionen aus der Familie an den Arbeitsplatz getragen und umgekehrt. Innerhalb der Familien werden die Großeltern (25%) oder die Kinder (25%) angesteckt. Infizierte Kinder wiederum zeigen meist keine Symptome, können aber andere anstecken. Aus dieser Perspektive ist es von großem Vorteil, dass die Schulen derzeit nur in Notbetreuung sind. Auch die Kitas bieten nur einen „Regelbetrieb bei dringendem Bedarf“.
Allerdings ergeben sich auch kleinere Hot Spots. So sind beispielsweise von 85 Beschäftigten eines Betriebes in Nordbaden, die im Kreis Germersheim leben, 17 infiziert, weitere 43 als Kontaktpersonen ebenfalls in Quarantäne. Die betroffenen Mitarbeiter einer Raffinerie spielen dank eines sehr guten Hygienekonzeptes inzwischen keine Rolle mehr im aktuellen Pandemiegeschehen. Auch von den etwa 1.850 Pendlern aus dem Elsass, die im Kreis Germersheim arbeiten, sind aktuell keine Infektionen bekannt.
Alle Fälle werden konsequent nachverfolgt. Infizierte Menschen und Kontaktpersonen kommen so rasch wie möglich in Quarantäne. Dies funktioniert sehr gut. Etwa 35 bis 50 Prozent der neu positiven Fälle sind bereits in Quarantäne, da sie bereits zuvor als Kontaktperson ermittelt wurden. „Hier ist der Ansteckungsherd bekannt und es ist möglich, die Infektionskette durch schnelle und konsequente Absonderung zu unterbrechen“, macht Brechtel Hoffnung. Bei Fällen in Kitas beispielsweise gelinge das derzeit gut, auch weil die Leitungen sehr verantwortungsvoll handelten. So sind aktuell nur sechs von insgesamt mehr als 80 Einrichtungen betroffen. Die Ziele sind klar definiert: Die Infektionszahlen senken und zu möglichst großer Normalität zurückkehren. Ganz oben auf der Liste steht dabei die Öffnung von Schulen, wofür allerdings die Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Geschäfte, Betriebe, Einrichtungen, Vereinsleben, Veranstaltungen – in allen Bereichen streben die Menschen nach einem Jahr Pandemie nach Freiheiten. Kindertagesstätten sind bereits im Regelbetrieb, allerdings eingeschränkt auf „dringenden Bedarf“.
Landrat Brechtel will nun mit einem „5-Punkte-Programm“ die Schritte vom Hot Spot zu einem Kreis mit niedriger Inzidenz schaffen. Bei vielen Punkten benötigt er die Zustimmung und Unterstützung des Landes:
1. Verstärkte Unterstützung durch das Land
Landrat Dr. Fritz Brechtel erwartet vom Land Rheinland-Pfalz eine Strategie, die landesweit vorhandenen Ressourcen auf den Hot Spot, in diesem Fall Germersheim, zu konzentrieren. „Es ist wie bei der Feuerwehr. Im Falle eines Brandes muss man seine Mittel konzentriert dort einsetzen, wo es brennt. Denn dort helfen Sie am meisten“, so Brechtel. „Für den Kreis Germersheim benötigen wir vor allem zusätzliche Impfstoffe, Schnelltests, Polizei- und Ordnungskräfte, rasche Verfahrensabsprachen, Genehmigungen und Entscheidungen des Landes.“
2. Schulen und Kitas schnellstmöglich öffnen – und offen bleiben
Damit Schulen in den Wechselunterricht und Kitas in den Regelbetrieb übergehen können ist es nötig, allen Schülern und Lehrkräften auf freiwilliger Basis einfach zu handhabende Selbsttests zur Verfügung zu stellen – das sollte bei den Beteiligten zur Routine werden. Außerdem ist das Personal von Schulen und Kitas schnellstmöglich zu impfen, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.
3. Stärkere Kontrolle der Einhaltung der Corona-Regeln
Um verstärkt Kontrollen durchführen zu können, bedarf es mehr Präsenz von Polizei und Mitarbeitenden in den Ordnungsämtern. „Erfreulicherweise halten sich die meisten Menschen an die Anordnungen. Aber wir benötigen mehr Kontrollen, um auch die wenigen Uneinsichtigen zur Einsicht zu bringen, wenn beispielsweise eine Maskenpflicht einzuhalten ist.“ so der Landrat.
4. Infektionsfälle weiterhin schnell und konsequent nachverfolgen
Hierzu bedarf es weiterer personeller Verstärkung für das Gesundheitsamt; insbesondere, um Quarantänen schneller anzuordnen und Infektionsketten rasch unterbrechen zu können. Aktuell sind 46 Mitarbeiter allein für die Kontaktnachverfolgung eingesetzt.
5. Verlängerung der mit Ministerium vorgegebenen/abgestimmten Maßnahmen
Entsprechend den Vorgaben des Landes – ab einer Inzidenz von 100 bestehen keinerlei Möglichkeiten für Lockerungen – wird die Allgemeinverfügung um eine Woche verlängert. Das heißt, dass die Schulen im Landkreis, auch die weiterführenden Schulen, weiterhin im Fernunterricht bleiben. Es gilt außerdem die erweiterte Maskenpflicht sowie die bekannten Ausgangsbeschränkungen für die Zeit von 21 bis 5 Uhr.
Brechtel: „Da sich das Infektionsgeschehen diffus gestaltet, haben wir keinen konkreten Ansatzpunkt und müssen daher konsequent an mehreren Hebeln ansetzen. Ganz wichtig ist uns die baldige Öffnung des Schulbetriebs. Das geht nicht ohne die Unterstützung des Landes. Der Kreis ist ein Corona Hot Spot. Jetzt müssen sich die Energien auf den Kreis Germersheim konzentrieren. Rheinland-Pfalz muss eine Hot-Spot-Strategie etablieren – und zwar schnellstmöglich. Nur mit konsequentem Handeln und massivem Einsatz werden wir die Situation in einer zufriedenstellenden Zeit in den Griff bekommen – was in der Konsequenz dem ganzen Land hilft.“ Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat in ihrer Pressekonferenz vom heutigen Tag Landkreise mit einer Inzidenz von über 100 explizit aufgefordert, weiterführende Maßnahmen, wie beispielsweise Ausgangsbeschränkungen durch Allgemeinverfügungen zu erlassen. Brechtel fordert nun vom Land für den Kreis Germersheim einfach zu handhabende Schnelltests für alle Schülerinnen, Schüler und das Schul- beziehungsweise Kita-Personal. Das Gesundheitsamt muss zur schnellen Nachverfolgung der Fälle personelle Unterstützung erhalten – zum Beispiel aus Kreisen mit sehr wenigen Fällen. Polizei und Ordnungsämter müssen ebenfalls verstärkt werden.
Brechtel: „Hier ist das Land in der Verantwortung, nachhaltig zu unterstützen. Nur mit einer solidarischen Hot-Spot-Strategie können wir die Krise schneller bewältigen.“ Als Sofortmaßnahme will der Kreis die Selbsttests für Schülerinnen und Schüler in der Pilotphase selbst etablieren und gegebenenfalls vorfinanzieren. „Wir wollen und wir werden die belastende Pandemie-Situation mit aller Konsequenz bekämpfen.“
Kreisverwaltung Germersheim 06.03.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Freitag (5. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 404 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3674 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 13 Fälle).
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
35
2
33
0
Hagenbach
149
11
123
15
Neuburg
76
4
69
3
Scheibenhardt
15
2
13
0
Summen
275
19
238
18
Wörth
Maximiliansau
150
10
138
2
Schaidt
30
10
20
0
Wörth, Stadt
348
75
269
4
Büchelberg
26
0
26
0
Summen
554
95
453
6
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
33
2
31
0
Kandel
190
31
156
3
Minfeld
32
2
30
0
Steinweiler
55
14
41
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
25
3
21
1
Summen
345
52
289
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
51
3
48
0
Jockgrim
182
33
144
5
Neupotz
32
3
26
3
Rheinzabern
112
18
91
3
Summen
377
57
309
11
VG Rülzheim
Hördt
80
6
74
0
Kuhardt
51
3
48
0
Leimersheim
45
2
42
1
Rülzheim
182
11
166
5
Summen
358
22
330
6
VG Bellheim
Bellheim
287
7
252
28
Knittelsheim
27
1
26
0
Ottersheim
54
5
49
0
Zeiskam
60
9
51
0
Summen
428
22
378
28
Germersheim + So
760
84
664
12
Summen
760
84
664
12
VG Lingenfeld
Freisbach
54
15
38
1
Lingenfeld
189
6
176
7
Lustadt
77
9
67
1
Schwegenheim
119
16
103
0
Weingarten
59
0
58
1
Westheim
79
7
65
7
Summen
577
53
507
17
Endsummen
3674
404
3168
102
Donnerstag (4. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 424 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3661 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 21 Fälle).
Einladung
zu Infoveranstaltungen für Kreiselternausschuss
Um Eltern und Erziehungsberechtigte über
die „Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Elternausschusses“, und „Sinn und
Zweck eines Kreiselternausschusses (KEA)“ sowie die geplante Wahl des KEA
Germersheim zu informieren, lädt das Jugendamt der Kreisverwaltung Germersheim
alle Eltern und Erziehungsberechtigte von Kindern, die im Landkreis Germersheim
eine Kindertagesstätte besuchen, herzlich zu zwei Informationsveranstaltungen
ein. Diese Infoveranstaltungen werden aufgrund der aktuellen Infektionslage
online auf der Online-Plattform „Go To Meeting“ durchgeführt.
Die Infoveranstaltung zu „Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Elternausschusses“
findet am Mittwoch, 10.03.2021 um 20 Uhr
statt. Stefanie Müller und Kerstin Raithel (Fachberatungen für die kommunalen
Kitas im Landkreis) und Mitglieder des
Landeselternausschusses werden dabei die Aufgaben, Rechte und Pflichten eines Elternausschuss
erläutern sowie über die geplante Wahl für den Kreiselternausschusses in
Germersheim informieren.
„Sinn
und Zweck eines Kreiselternausschusses (KEA) und Wahl des KEA Germersheim“ werden
bei der zweiten Infoveranstaltung, am Mittwoch,
24.03.2021 um 20 Uhr erläutert. Vom Kreisjugendamt Germersheim werden neben
Stefanie Müller und Kerstin Raithel außerdem Leiterin Denise Hartmann-Mohr
sowie Wilhelm Fliehmann informieren und Fragen beantworten.
Eine Anmeldung zu den Veranstaltungen
ist zwingend notwendig. Für die Veranstaltung „Aufgaben, Rechte und Pflichten
eines Elternausschusses“ melden sich Interessierte bitte bis spätestens Montag,
08.03.2021, an, für die Veranstaltung „Sinn und Zweck eines KEAs und Wahl des
KEA Germersheim“ bis spätestens Montag, 22.03.2021.
Zur Anmeldung wird eine E-Mail-Adresse
benötigt, an die vor der Veranstaltung der Teilnahme-Link mit Passwort
versendet wird. Um die Stimmberechtigung feststellen zu können, bitte auch den
Wohnort sowie die Rolle/Funktion, in der man teilnehmen möchte, mitteilen.
Wer kandidieren möchte, aber nicht
teilnehmen kann, schreibt bitte eine E-Mail mit Erklärung der Kandidatur und
einigen Informationen über sich sowie den Beweggründen zur Mitarbeit an KEA-Germersheim@gmx.de.
Anmeldungen sowie Fragen zu den Veranstaltungen senden Interessierte bitte an KEA-Germersheim@gmx.de
Kreisverwaltung Germersheim 04.03.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Mittwoch (3. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 451 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3640 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 56 Fälle).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder
mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf
102.
Neu betroffene
Einrichtungen:
Kita
Sonnenstrahl in Schwegenheim: Eine Person wurde positiv getestet. Die Ermittlungen
laufen.
Kath. Kindergarten St. Georg in Hördt: Eine
Person wurde positiv getestet. Eine Gruppe befindet sich in Quarantäne.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
35
3
32
0
Hagenbach
149
11
123
15
Neuburg
76
5
68
3
Scheibenhardt
15
2
13
0
Summen
275
21
236
18
Wörth
Maximiliansau
150
11
137
2
Schaidt
30
11
19
0
Wörth, Stadt
342
76
262
4
Büchelberg
26
7
19
0
Summen
548
105
437
6
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
33
3
30
0
Kandel
185
31
151
3
Minfeld
32
2
30
0
Steinweiler
55
15
40
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
25
3
21
1
Summen
340
54
282
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
49
3
46
0
Jockgrim
180
37
138
5
Neupotz
32
3
26
3
Rheinzabern
111
18
90
3
Summen
372
61
300
11
VG Rülzheim
Hördt
80
13
67
0
Kuhardt
51
4
47
0
Leimersheim
45
2
42
1
Rülzheim
180
13
162
5
Summen
356
32
318
6
VG Bellheim
Bellheim
286
13
245
28
Knittelsheim
27
1
26
0
Ottersheim
54
5
49
0
Zeiskam
60
15
45
0
Summen
427
34
365
28
Germersheim + So
752
91
649
12
Summen
752
91
649
12
VG Lingenfeld
Freisbach
53
14
38
1
Lingenfeld
187
5
175
7
Lustadt
76
12
63
1
Schwegenheim
116
13
103
0
Weingarten
59
0
58
1
Westheim
79
9
63
7
Summen
570
53
500
17
Endsummen
3640
451
3087
102
Dienstag (2. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 412 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3584 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 31 Fälle).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder
mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf
101.
Neu betroffene
Einrichtungen:
Kita
Schwalbennest in Jockgrim: Eine Person wurde positiv getestet. Eine Gruppe
befindet sich in Quarantäne.
Landrat Brechtel wirbt um Verständnis für Entscheidung:
Eindeutige Landesvorgaben – Allgemeinverfügungen können schnell wirken
Die Gesetzeslage ist eindeutig. In Paragraph 23, Absatz 3 der 16. Corona Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz heißt es im Wortlaut: „Überschreitet in einem Landkreis (..) die 7-Tages-Inzidenz an mehr als drei Tagen in Folge einen Wert von 100, sind (..) unverzüglich Allgemeinverfügungen zu erlassen, die beispielsweise ohne das Vorliegen eines triftigen Grundes eine Begrenzung der Mobilität auf den Umkreis von höchstens 15 Kilometern ab den Grenzen der Gebietskörperschaft sowie eine nächtliche Ausgangsbeschränkung zum Gegenstand haben. Sofern die Allgemeinverfügungen auch Regelungen enthalten, die Schulen betreffen, sind diese vorab mit der Schulaufsicht abzustimmen.“ Auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer macht gegenüber dem SWR klar Vorgaben: „Ab Inzidenz 100 gibt es ganz klare Allgemeinverfügung. Und da gehören auch so unangenehme Dinge dazu, wie beispielsweise Ausgangsbeschränkungen am Abend.“
Auf Grundlage dieser Vorgaben wurde für den Landkreis Germersheim am vergangenen Freitag eine seit Samstag gültige und mit ADD sowie Landesregierung abgestimmte Allgemeinverfügung erlassen, die im Wesentlichen eine Ausgangssperre für die Zeit von 21 bis 5 Uhr vorsieht. Im Gegensatz zu früheren Entscheidungen und Maßnahmen sorgte diese Ankündigung in den Sozialen Medien für Unruhe und vielfach Unverständnis.
Landrat Dr. Fritz Brechtel kann die Aufregung und den Unmut verstehen: „Diese Entscheidung ist mir sehr schwergefallen. Niemand hätte damit gerechnet, dass die dritte Corona-Welle so schnell über den Kreis rollen würde. Die Menschen sind vielfach mit ihren Nerven, ihrer Geduld und ihrem Einverständnis über politische Entscheidungen am Ende. Das gilt es zu akzeptieren. Es entbindet uns jedoch nicht von der Verpflichtung, Maßnahmen für den Gesundheitsschutz einzuleiten. Zumal, wenn diese rechtlich vorgeschrieben sind.“
Insbesondere der Erfolg nächtlicher Ausgangssperren, der im Kreis zunächst für eine Woche gilt, wird kritisch diskutiert. Doch die Erfahrungen aus Bundesländern wie Baden-Württemberg (wo bereits ab einer Inzidenz von 50 Ausgangsverbote gelten) oder Städten wie Ludwigshafen oder Speyer zeigen: Ausgangssperren zeigen Wirkung. „Ich kann die Sorge, den Ärger und den Missmut der Bürgerinnen und Bürger sehr gut nachvollziehen. Die Entbehrungen sind für viele Menschen immens, die Belastungen enorm. Dennoch werbe ich um Verständnis dafür, dass wir dem Gesundheitsschutz in einer Situation wie dieser größte Bedeutung zukommen lassen müssen“, so Landrat Brechtel in einem Appell am späten Sonntagnachmittag. Dass trotz der Verbote die vom Land geplanten sanften Lockerungen auch im Landkreis Germersheim eingeführt werden, scheint ebenfalls für Irritationen zu sorgen. „Mit dieser Entscheidung soll verhindert werden, dass wir einen Landkreis-Tourismus generieren und die Menschen zum Einkaufen oder für Friseurtermine in die Regionen fahren, wo dies ab Montag erlaubt ist. So halten wir die Infektionslage besser im Blick“, sagt Brechtel.
Das Infektionsgeschehen im Landkreis ist ebenso dynamisch wie diffus, berichtet das zuständige Gesundheitsamt. Es gibt vielfältige Infektionsherde: in engen Wohnlagen, in Notbetreuungen von Kindergärten, vor Supermärkten, in Unterkünften, von Reiserückkehrenden oder am Arbeitsplatz – in allen möglichen Bereichen ist es in der Vergangenheit zu Infektionen gekommen. Erschwert wird die Situation durch das vermehrte Aufkommen der britischen Variante, die sich schneller und insofern heimtückischer ausbreitet, da die Inkubationszeit hier fast doppelt so lang ist und Kontaktnachverfolgungen entsprechend ausgedehnt werden müssen. „Wir müssen weiterhin Kontakte möglichst vermeiden, Masken tragen, auf die Hygiene achten und uns impfen lassen, sobald sich die Möglichkeit dafür bietet.“ Für Landrat Dr. Fritz Brechtel ist diese Zeit eine enorm große Herausforderung für alle. In seiner Handlung sieht er sich jedoch eindeutig bestätigt und verweist dabei auch auf Aussagen der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Dreyer: „Gegenüber den Medien hat sie immer wieder bekräftigt, dass es Aufgabe der Kommunen und Landkreise sei, bei anhaltend hohen Inzidenzwerten auch rigorose Maßnahmen zu ergreifen. Dies haben wir nun getan und können nur hoffen, dass es den Menschen in unserer Region gelingt, diese mitzutragen und auszuhalten.
„Licht am Ende des Tunnels zeigt sich in Form der Impfstoffe, die alle hervorragend wirken. So sind die Senioreneinrichtungen im Kreis alle durchgeimpft und der Erfolg zeigt sich: es gibt aktuell keine Infektionen mehr. Deshalb sollten alle Impfstoffe, die in zunehmend größerer Menge versprochen sind, restlos verimpft werden. Ich appelliere an alle, die die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen. Dies, verbunden mit dem Vermeiden von Kontakten und dem Einhalten der Hygienemaßnahmen, sind unsere wirkungsvollsten Werkzeuge, um die Pandemie zu überwinden.“
Kreisverwaltung Germersheim 02.03.2021
Corona-Virus
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Montag (1. März 2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 406 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3553 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 45 Fälle seit Freitag).
Neu betroffene
Einrichtungen:
Johann-Gottfried-Tulla
Grundschule Maximiliansau: Eine Person wurde positiv getestet. Die Kontaktpersonen
befinden sich in Quarantäne.
Am 1. März ist im Kreis Germersheim
die 1. Abschlagszahlung der Müllgebühren für das Jahr 2021 fällig.
Die Abfallwirtschaft der
Kreisverwaltung Germersheim erinnert die betroffenen Grundstückseigentümer an
die rechtzeitige Zahlung.
Der Gebührenbescheid wird immer zu
Beginn des aktuellen Kalenderjahres verschickt. Er weist die Höhe sowie die
Fälligkeitstermine der zu zahlenden Abschlagsbeträge aus.
Gehen die Müllgebühren nicht
fristgerecht ein müssen zusätzlich Verwaltungsgebühren erhoben werden. Wer eine
Einzugsermächtigung/SEPA-Lastschriftmandat erteilt hat erhält die Garantie,
dass die Abfallgebühren immer fristgerecht abgebucht werden.
Das Formular hierfür kann beim Fachbereich Abfallwirtschaft unter der Telefonnummer 07274/53 256 angefordert werden. Es ist im Internet unter www.abfallwirtschaft-germersheim.de unter der Rubrik Online Service (bei An-/ Um-/ Abmeldung/ Tonnentausch) ebenfalls hinterlegt. Dieses muss mit Unterschrift per Post an die Kreisverwaltung geschickt oder gefaxt werden oder eingescannt per Mail an abfallwirtschaft@kreis-germersheim.de gesendet werden.
Die Behörde bittet darum, bei
Zahlungen unbedingt die Eigentümernummer auf den Überweisungsträgern anzugeben.
Ohne diese Angabe können die eingehenden Beträge nicht zugeordnet werden.
Kreisverwaltung Germersheim 12.02.2021
Statement von Landrat Dr. Fritz Brechtelzum Bund-Länder-Beschluss vom 10. Februar 2021
Im Moment stehen wir noch an einer Schwelle, an der sich verschiedene, teilweise gegenläufige Faktoren überlagern. Die zweite Welle geht langsam zurück, das Impfen hat begonnen. Das sind die guten Nachrichten. Gleichzeitig müssen wir mit Sorge auf die Mutationsfähigkeit des Virus blicken und dürfen diese bitte nicht unterschätzen. Daher ist es leider erforderlich, dass wir noch nicht in eine schnelle Lockerung der Maßnahmen gehen.
Dennoch sehe ich es als dringend notwendig an, dass wir die aktuellen Lockdown-Maßnahmen – sobald vertretbar – lockern und gesellschaftliches, wirtschaftliches, kulturelles Leben wieder zulassen. Zwei Aspekte sehe ich dabei als relevant und als Argument für deutliche Lockerungen: Vermutlich deutlich gesunkene Fallzahlen mit Beginn der Schönwetterzeit, wie wir es im letzten Frühjahr und Sommer erlebt haben, und ein schnelles Impfen möglichst vieler Menschen.
Beim Thema Impfen ist mir auch wichtig, auf eines hinzuweisen: Mutationen entstehen dort, wo das Virus den Raum dafür bekommt. Dass wir eine breite Bereitschaft zum Impfen in Deutschland erreichen, ist daher entscheidend. Das gilt letztlich weltweit. Das Impfangebot muss weltweit ausgerollt werden und darf nicht davon abhängig sein, ob Länder oder Staaten die erforderlichen finanziellen Mittel für den Impfstoff aufbringen können oder nicht. Die Bekämpfung des Coronavirus ist eine Mammut-Aufgabe, sie betrifft die gesamte Menschheit.
Also gehen wir mögliche Lockerungen noch langsam an und arbeiten gemeinsam an einer Rückkehr in ein halbwegs normales Leben –möglichst weltweit.
Kreisverwaltung Germersheim 12.02.2021
Winterliches Wetter erschwert Müllabfuhr
Festgefrorene Biotonne
Aufgrund der winterlichen Witterung mit Schnee und Eis sind einige Straßen im Landkreis Germersheim nur unter erschwerten Bedingungen für Müllfahrzeuge zu befahren. Die Folge: einige Abfalltonnen, Gelbe Säcke oder Glasboxen können eventuell nicht zum angegebenen Termin angefahren werden. Das trifft insbesondere für einzelne Straßen zu, die für die extrem schweren Müllfahrzeuge nicht befahrbar sind. Dadurch können Leerungen ganz ausfallen oder Gelbe Säcke liegenbleiben.
Grundsätzlich versuchen die Entsorgungsfirmen ausgefallene Leerungen umgehend nachzuholen. Daher weist die Abfallwirtschaft des Landkreises Germersheim darauf hin, die bereitgestellten Abfallgefäße bis zum Abend des Folgetages stehen zu lassen. Erst wenn dann noch keine Leerung oder Abholung erfolgt ist, sollten die Abfallgefäße wieder zurück aufs Grundstück verbracht werden. Nicht geleerte Tonnen sollten einfach zum nächsten Leerungstermin bereitgestellt werden, Beistellungen werden dann ausnahmsweise kostenlos mitgenommen.
Bei dringenden Entsorgungsengpässen, wie zum Beispiel in großen Wohnanlagen, sollten die Entsorgungsfirmen Suez (Restmüll und Bio), Telefon 0800-2676266, die Firma Remondis (Gelber Sack und Papier) Telefon 0800-1223-255 oder die Firma Südmüll (Glas), Telefon 0800-7701001 direkt kontaktiert werden.
Aufgrund der niedrigen Temperaturen kann auch der Biomüll an der Tonne festfrieren. Die Müllwerker haben bei gefrorenen Tonnen kaum Eingriffsmöglichkeiten, da der Leerungsvorgang automatisiert ist. Es kann daher passieren, dass eine Tonne trotz mehrmaligem Rütteln nicht oder nur teilweise entleert wird.
Gegen eingefrorene Mülltonnen helfen das Einpacken der Bioabfälle mit Papier oder das Auskleiden der Abfalltonnen mit reichlich zerknülltem Zeitungspapier, um einen Puffer gegen die niedrigen Außentemperaturen zu schaffen. Auch sollten möglichst wenig feuchte Abfälle in die Tonnen geworfen werden. Eine weitere hilfreiche Maßnahme besteht darin, den gefrorenen Müll vor der Abholung mit einem Spaten zu lockern oder die Tonne in Frostnächten an einem geschützten Ort, wie beispielsweise einer Garage, unterzubringen und erst am frühen Morgen zur Leerung bereitzustellen.
Kreisverwaltung Germersheim 12.02.2021
Coronavirus – Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Donnerstag (11.02.2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 178 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3193 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 9 Fälle).
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
32
2
30
0
Hagenbach
138
1
122
15
Neuburg
70
2
65
3
Scheibenhardt
13
0
13
0
Summen
253
5
230
18
Wörth
Maximiliansau
139
3
135
1
Schaidt
19
5
14
0
Wörth, Stadt
264
10
250
4
Büchelberg
24
5
19
0
Summen
446
23
418
5
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
28
1
27
0
Kandel
155
7
145
3
Minfeld
30
1
29
0
Steinweiler
40
1
39
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
22
3
18
1
Summen
285
13
268
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
46
12
34
0
Jockgrim
144
12
127
5
Neupotz
29
2
24
3
Rheinzabern
94
18
74
2
Summen
313
44
259
10
VG Rülzheim
Hördt
64
6
58
0
Kuhardt
47
0
47
0
Leimersheim
43
0
42
1
Rülzheim
169
11
154
4
Summen
323
17
301
5
VG Bellheim
Bellheim
274
7
240
27
Knittelsheim
26
1
25
0
Ottersheim
46
4
42
0
Zeiskam
45
1
44
0
Summen
391
13
351
27
Germersheim
+ So
Summen
666
42
614
10
VG Lingenfeld
Freisbach
38
1
36
1
Lingenfeld
181
13
163
5
Lustadt
63
0
62
1
Schwegenheim
103
0
103
0
Weingarten
59
1
57
1
Westheim
72
6
59
7
Summen
516
21
480
15
Endsummen
3193
178
2921
94
Mittwoch (10.02.2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 186 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3184Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 20 Fälle).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an
oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit
auf 94.