Fallzahlen für die Stadt Speyer vom Dienstag (16.11.2021)
Germersheim 455,8; Südliche Weinstraße 351,1; Landau 340,6 und Worms 313,9 traurige „Spitzenreiter“ in RLP. Leider aber die gesamte Metropolregion sehr stark betroffen.
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 3.908 ( + 28 ) Davon hospitalisiert: 133 ( + 1 ) Davon bereits genesen: 3.501 ( + 11 ) Todesfälle: 95 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 254,2 ( + 17,7 )
Der Leitindikator „Sieben-Tage-Inzidenz“ gibt an, wie schnell sich das Virus verbreitet. Unter „Sieben-Tage-Inzidenz“ wird die Anzahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt verstanden.
Der Leitindikator „Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz“ zeigt an, wie viele Schwererkrankte innerhalb eines Zeitraums von sieben Tagen neu stationär aufgenommen wurden. Der Leitindikator „Sieben-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz“ misst die Anzahl der neu aufgenommenen Hospitalisierungsfälle mit COVID-19-Erkrankung je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner im Durchschnitt der letzten sieben Tagen bezogen auf ein Versorgungsgebiet gemäß Krankenhausplan des Landes Rheinland-Pfalz 2019 bis 2025.
Der Leitindikator „Anteil Intensivbetten“ misst die Belastung des Gesundheitswesens. Er bestimmt sich nach dem prozentualen Anteil der mit COVID-19-Erkrankten belegten Intensivbetten an der Intensivbettenkapazität innerhalb des Landes Rheinland-Pfalz.
Es gilt das 2G+ System: Dieses regelt, wie viele nicht-immunisierte Personen sich gemeinsam im öffentlichen Raum aufhalten, auf Veranstaltungen gehen oder öffentliche Einrichtungen wie Kinos oder Konzerthäuser besuchen dürfen. Für immunisierte Personen wird der Zutritt hingegen nicht reduziert.
Speyer befindet sich aktuell in Warnstufe 1.
Robert-Koch-Institut (RKI) 17.11.2021
Regelungen und Beschränkungen bei Warnstufe 1
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 17.11.2021
Ausweitung der Teststrategie in Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kindertagespflege
Die Stadt wird in Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Speyer in den Räumlichkeiten der Jugendförderung ab dem 17. November 2021 PCR-Testungen für Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kindertagespflege in städtischer wie freier Trägerschaft anbieten. Diese Maßnahme stützt sich auch auf die Änderung der Absonderungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz vom 11. November 2021.
„Ich begrüße die Regelung zur umfassenden PCR-Testung im Infektionsfall in Kindertagesstätten und Einrichtungen der Kindertagespflege. Da bei einrichtungsbezogenen Infektionen unverzügliches Handeln gefordert ist, wollen wir mit dem niedrigschwelligen Testangebot schnellstmöglich agieren können“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler den Entschluss. „Zugleich möchte ich an die umliegenden Gebietskörperschaften appellieren, ebenfalls Testmöglichkeiten zu schaffen bzw. wieder hochzufahren. Nur mit einem flächendeckenden Angebot an leicht zugänglichen Impf- und Teststellen kann das Infektionsgeschehen eingedämmt werden“, so die Stadtchefin weiter.
Die Stadt hatte bislang bereits bei Infektionsfällen in ihren Einrichtungen auch den Kontaktpersonen eine kostenfreie PCR-Testung angeboten – unabhängig davon, ob geimpft/genesen oder nicht – um zu verhindern, dass das Virus weitergegeben wird. Aufgrund der Häufung der Infektionsfälle wurden zuletzt aber die Kapazitäten der mobilen Test-Teams überstrapaziert.
Das kostenfreie Angebot in der Seekatzstraße 5 richtet sich an Kinder und Mitarbeiter*innen der genannten Einrichtungen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, sowie an die Kinder und Fachkräfte innerhalb der Gruppe oder Einrichtung, in der die Infektion aufgetreten ist.
Die Teststelle wird montags, mittwochs und freitags jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr geöffnet sein. Sie wird ergänzend zum PCR-Testzentrum des St. Vincentius Krankenhauses im ehemaligen Stiftungskrankenhaus eingerichtet.
Darüber hinaus werden in Kooperation mit der Erlich Apotheke Speyer die freiwilligen PoC-Lolli-Tests für Kinder in den Kitatagesstätten in Trägerschaft der Stadt Speyer auch im Jahr 2022 fortgeführt.
„Es geht insbesondere darum, die Kleinsten, die noch nicht geimpft werden können, zu schützen. Zugleich soll der Kita-Betrieb möglichst aufrechterhalten werden, denn Kinder brauchen andere Kinder und dürfen nicht wiederholt die Leidtragenden der Pandemie sein. PoC-Lolli-Tests können dazu beitragen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu agieren, was in Einrichtungen von unschätzbarem Wert ist. Daher möchte ich die Eltern bitten, dieses Angebot weiterhin in Anspruch zu nehmen“, so der Appell von Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.
Einfach impfen lassen: Aktuelle Impfaktionen in Speyer
Die Stadtverwaltung Speyer weitet ihr Angebot an niedrigschwelligen Impfaktionen weiter aus.
Donnerstag, 18. November 2021 – Impfbus des Landes Rheinland-Pfalz auf dem Berliner Platz
Zwischen 9 und 17 Uhr ohne Termin vorbeikommen, Personalausweis vorzeigen und impfen lassen. Es stehen die Impfstoffe von Johnson & Johnson und BioNTech sowie teilweise von Moderna zur Verfügung. Geimpft werden können alle ab 12 Jahren (bis 18 mit sorgeberechtigter Person). Durchgeführt werden Erst-, Zweit- und Drittimpfungen – letztere, sofern die Zweitimpfung bereits mehr als sechs Monate zurückliegt.
Dargestellt sind ausschließlich mittels PCR laborbestätigte Meldefälle.
Als „verstorben“ gelten Fälle, die als „an“ und „mit“ COVID-19 verstorben übermittelt wurden.
A Genesen wurde wie folgt definiert:
a) nicht-verstorben, nicht-hospitalisiert und vor mehr als 21 Tagen ab Datenstichtag erkrankt
b) nicht-verstorben, hospitalisiert gemeldet und vor mehr als 28 Tagen ab Datenstichtag erkrankt
c) nicht-verstorben, Hospitalisierung unbekannt und vor mehr als 28 ab Datenstichtag Tagen erkrankt
Sofern kein Erkrankungsdatum vorliegt, wird das geschätzte Erkrankungsdatum aus Meldedatum minus mittlerem Meldeverzug von derzeit 5 Tagen verwendet.
B Errechnet als Differenz aus Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle, Verstorbenen und Genesenen.
C COVID-19 Erkrankungen mit Meldedatum der letzten 7 Tage ab Datenstichtag, pro 100.000 Einwohner. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtinzidenz der Meldungen in den letzten 7 Tagen für Rheinland-Pfalz /100.000 Einwohner das mit der Bevölkerungszahl der Gebietseinheit gewichtete Mittel und nicht deren arithmetisches Mittel ist.
D USAF = U.S. Armed Forces; Berechnung der Inzidenz /100.000 unter Berücksichtigung der mit Stand vom 30.6.2020 in der Gebietseinheit stationierten U.S. Streitkräfte
E beinhaltet <1% Fälle ohne Altersangabe
# Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen kann aufgrund eines unterschiedlichen Datenstandes und Bewertungsalgorithmus von der auf dem RKI-Dashboard abweichen.
Fallzahlen für die Stadt Speyer von Dienstag (25.05.2021)
Seit gefühlten Ewigkeiten erreicht Speyer endlich einmal wieder „nur“ die Warnstufe Orange / Tag 1 mit einer Inzidenz unter 50
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 2788 ( + 1 / + 4 gegenüber Freitag ) Davon bereits genesen: 2599 Todesfälle: 83 ( unverändert ) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen (Inzidenz gemäß LUA): 37,6 ( – 39,5 gegenüber Freitag )
Warnstufe: Orange
Stand: 25.05.2021
Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz 26.05.2021
Entwicklung des Inzidenzwerts in den letzten sieben Tagen in Speyer:
Dienstag, 25. Mai 2021
37,6
Montag, 24. Mai 2021
35,6
Sonntag, 23. Mai 2021
45,5
Samstag, 22. Mai 2021
77,1
Freitag, 21. Mai 2021
87,0
Donnerstag, 20. Mai 2021
94,9
Mittwoch, 19. Mai 2021
108,8
Robert-Koch-Institut 26.05.2021
Coronavirus SARS-CoV-2: Aktuelle Fallzahlen für Rheinland-Pfalz
(Datenstand vom 25.05.2021, 14:10 Uhr)
Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit Beginn der Pandemie gab es 151.623 laborbestätigte Infektionen im Land – das sind 154 mehr als am Vortag (151.469). 7.471 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert (Vortag: 7.922). 8.690 Personen wurden seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht (Vortag: 8.661). 3.709 Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben – 11 mehr als am Vortag (3.698). Die landesweite Inzidenz sinkt auf 45,1.
Weitere offizielle Corona-Meldedaten aus Rheinland-Pfalz auf der Homepage des LUA.
Kreis, Stand 25.5.2021
Laborbestätigt, seit Beginn der Pandemie
Gemeldet, die letzten 7 Tage
Gesamt
Differenz zum Vortag
Hospitalisiert
Verstorben
GenesenA
aktuelle FälleB
Gesamt
pro 100.000C
pro 100.000 (+USAF)D
Gesamt, ≥ 60 Jahre
pro 100.000, ≥ 60 Jahre
Ahrweiler
4378
1
190
51
3983
344
73
56,1
56,1
6
14,3
Altenkirchen
4827
2
405
99
4461
267
69
53,6
53,6
6
15,5
Alzey-Worms
4939
6
291
117
4620
202
62
47,8
47,8
13
35,5
Bad Dürkheim
4371
2
301
149
4078
144
31
23,4
23,4
3
7,0
Bad Kreuznach
5842
3
315
139
5416
287
56
35,4
35,4
9
18,3
Bernkastel-Wittlich
2960
4
271
61
2751
148
26
23,1
22,8
3
8,7
Birkenfeld
3328
-1
292
92
3032
204
53
65,5
63,4
9
34,2
Bitburg-Prüm
3306
1
161
30
3118
158
25
25,2
24,4
8
28,5
Cochem-Zell
1903
5
148
57
1798
48
15
24,4
24,4
6
30,0
Donnersbergkreis
2526
0
194
65
2358
103
22
29,2
28,9
2
8,8
Germersheim
5452
1
359
125
5173
154
22
17,1
17,1
1
2,8
Kaiserslautern
3829
8
230
75
3553
201
50
47,2
40,3
8
25,3
Kusel
2177
1
196
66
2003
108
25
35,6
33,7
1
4,3
Mainz-Bingen
7285
3
355
216
6644
425
90
42,6
42,5
5
8,3
Mayen-Koblenz
7168
11
264
160
6652
356
77
35,9
35,9
10
15,7
Neuwied
8049
3
276
124
7636
289
88
48,1
48,1
7
12,8
Rhein-Hunsrück
3676
0
370
100
3446
130
28
27,1
27,1
6
18,9
Rhein-Lahn-Kreis
3955
3
340
97
3697
161
29
23,7
23,7
3
7,8
Rhein-Pfalz-Kreis
6534
8
150
224
6035
275
75
48,5
48,5
13
27,9
Südliche Weinstr.
3645
1
369
114
3335
196
55
49,8
49,8
1
2,9
Südwestpfalz
2630
0
274
83
2403
144
38
40,1
39,5
7
21,7
Trier-Saarburg
4375
7
248
95
4093
187
41
27,4
27,4
3
7,1
Vulkaneifel
2002
0
159
61
1841
100
33
54,4
54,4
3
15,0
Westerwaldkreis
7185
7
586
149
6679
357
104
51,5
51,5
13
22,4
KS Frankenthal
2105
8
34
51
1964
90
33
67,7
67,7
3
20,8
KS Kaiserslautern
3567
5
284
111
3193
263
74
74,0
69,4
7
26,1
KS Koblenz
4435
5
144
134
4128
173
26
22,8
22,8
2
6,3
KS Landau i.d.Pf.
1639
0
168
35
1517
87
20
42,7
42,7
1
8,3
KS Ludwigshafen
10296
28
199
323
9395
578
195
113,2
113,2
19
44,7
KS Mainz
9824
8
371
202
8970
652
123
56,3
56,2
16
32,0
KS Neustadt a.d.W.
1659
0
115
38
1561
60
10
18,8
18,8
3
17,5
KS Pirmasens
1380
-2
159
55
1261
64
18
44,7
44,7
1
7,4
KS Speyer
2789
1
51
84
2607
98
19
37,6
37,6
3
19,7
KS Trier
2676
2
125
29
2541
106
27
24,2
24,2
1
3,8
KS Worms
4136
21
223
89
3796
251
99
118,5
118,5
16
69,8
KS Zweibrücken
775
2
73
9
705
61
14
40,9
40,9
0
0,0
Rheinland-Pfalz
151623
154
8690
3709
140443 #
7471
1845
45,1
44,6
218
18,2
Anmerkungen zur Tabelle
Dargestellt sind ausschließlich mittels PCR laborbestätigte Meldefälle.
Als „verstorben“ gelten Fälle, die als „an“ und „mit“ COVID-19 verstorben übermittelt wurden.
A Genesen wurde wie folgt definiert:
a) nicht-verstorben, nicht-hospitalisiert und vor mehr als 21 Tagen ab Datenstichtag erkrankt
b) nicht-verstorben, hospitalisiert gemeldet und vor mehr als 28 Tagen ab Datenstichtag erkrankt
c) nicht-verstorben, Hospitalisierung unbekannt und vor mehr als 28 ab Datenstichtag Tagen erkrankt
Sofern kein Erkrankungsdatum vorliegt, wird das geschätzte Erkrankungsdatum aus Meldedatum minus mittlerem Meldeverzug von derzeit 5 Tagen verwendet.
B Errechnet als Differenz aus Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle, Verstorbenen und Genesenen.
C COVID-19 Erkrankungen mit Meldedatum der letzten 7 Tage ab Datenstichtag, pro 100.000 Einwohner. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtinzidenz der Meldungen in den letzten 7 Tagen für Rheinland-Pfalz /100.000 Einwohner das mit der Bevölkerungszahl der Gebietseinheit gewichtete Mittel und nicht deren arithmetisches Mittel ist.
D USAF = U.S. Armed Forces; Berechnung der Inzidenz /100.000 unter Berücksichtigung der mit Stand vom 30.6.2020 in der Gebietseinheit stationierten U.S. Streitkräfte
# Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen kann aufgrund eines unterschiedlichen Datenstandes und Bewertungsalgorithmus von der auf dem RKI-Dashboard abweichen.
Anmerkung zur Inzidenz der Menschen über 60 Jahre:
Das Risiko, durch eine SARS-CoV-2 Infektion schwer zu erkranken und daran sogar zu versterben steigt ab einem Alter von 60 Jahren sprunghaft an, so dass bei den über 85-Jährigen im Durchschnitt jeder 4. Infizierte auch daran verstirbt. Bei Abwägung der Chancen und Risiken einer schrittweisen Öffnung der Gesellschaft einerseits und dem individuellen Schutz der Gesundheit andererseits ist es daher von besonderer Bedeutung, die Ausbreitung von Infektionen in der Altersgruppe über 60 Jahren zu kontrollieren. Die gesonderte Ausweisung der 7-Tages-Inzidenz für Menschen im Alter von 60 Jahren und älter durch das Landesuntersuchungsamt gibt zusätzliche Information für die Beurteilung der Wirksamkeit und damit der Steuerung von Infektionsschutzmaßnahmen im Hinblick auf diese besonders vulnerable Gruppe. Gleichzeitig erhalten die Bürger einen weiteren Zielparameter für den Erfolg ihres gemeinschaftlichen Hygienehandelns in den Kommunen.
Coronavirus SARS-CoV-2: Aktuelle Fallzahlen für Rheinland-Pfalz
(Datenstand vom 22.05.2021, 11:10 Uhr)
Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit Beginn der Pandemie gab es 151.159 laborbestätigte Infektionen im Land – das sind 203 mehr als am Vortag (150.956). 8.861 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert (Vortag: 9.433). 8.647 Personen wurden seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht (Vortag: 8.639), 3.695 Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben – 1 mehr als am Vortag (3.694). Die landesweite Inzidenz sinkt auf 56,0.
Weitere offizielle Corona-Meldedaten aus Rheinland-Pfalz auf der Homepage des LUA.
Gesamt
Differenz zum Vortag
Hospitali-siert
Verstor-ben
GenesenA
aktuelle FälleB
Gesamt
pro 100.000C
pro 100.000 (+USAF)D
Gesamt, ≥ 60 Jahre
pro 100.000, ≥ 60 Jahre
Ahrweiler
4360
10
188
49
3955
356
78
60,0
60,0
4
9,5
Altenkirchen
4803
4
400
98
4371
334
88
68,3
68,3
7
18,1
Alzey-Worms
4918
6
286
117
4566
235
58
44,7
44,7
9
24,6
Bad Dürkheim
4367
7
301
149
4013
205
46
34,7
34,7
6
14,0
Bad Kreuznach
5830
4
313
139
5344
347
98
61,9
61,9
12
24,4
Bernkastel-Wittlich
2955
9
270
61
2720
174
58
51,6
50,8
5
14,5
Birkenfeld
3320
5
290
91
2982
247
78
96,4
93,2
15
57,1
Bitburg-Prüm
3303
6
160
30
3076
197
47
47,4
45,9
10
35,7
Cochem-Zell
1893
1
145
57
1786
50
13
21,2
21,2
5
25,0
Donnersbergkreis
2525
4
194
65
2323
137
41
54,4
53,9
2
8,8
Germersheim
5449
5
358
125
5100
224
34
26,4
26,4
0
0,0
Kaiserslautern
3821
10
230
75
3492
254
59
55,7
47,6
8
25,3
Kusel
2173
6
196
66
1975
132
28
39,9
37,8
4
17,3
Mainz-Bingen
7272
19
354
216
6532
524
141
66,7
66,7
11
18,4
Mayen-Koblenz
7144
6
259
159
6604
381
87
40,6
40,6
10
15,7
Neuwied
8032
17
276
120
7545
367
73
39,9
39,9
7
12,8
Rhein-Hunsrück
3663
0
370
100
3415
148
40
38,8
38,8
3
9,4
Rhein-Lahn-Kreis
3949
2
338
97
3668
184
55
45,0
45,0
4
10,5
Rhein-Pfalz-Kreis
6518
-1
148
224
5965
329
80
51,7
51,7
13
27,9
Südliche Weinstr.
3632
0
369
114
3282
236
61
55,2
55,2
4
11,6
Südwestpfalz
2630
6
273
83
2365
182
71
74,9
73,9
12
37,2
Trier-Saarburg
4358
3
248
94
4032
232
57
38,2
38,1
5
11,8
Vulkaneifel
1995
2
159
61
1824
110
46
75,9
75,8
4
20,0
Westerwaldkreis
7156
2
582
148
6589
419
123
60,9
60,9
13
22,4
KS Frankenthal
2091
1
34
51
1950
90
31
63,6
63,6
2
13,9
KS Kaiserslautern
3562
23
284
111
3125
326
96
96,0
90,0
7
26,1
KS Koblenz
4424
2
143
134
4105
185
39
34,2
34,2
2
6,3
KS Landau i.d.Pf.
1637
0
168
35
1491
111
25
53,3
53,3
3
24,8
KS Ludwigshafen
10221
13
198
322
9271
628
195
113,2
113,2
22
51,7
KS Mainz
9797
9
369
202
8828
767
138
63,1
63,1
20
40,0
KS Neustadt a.d.W.
1656
1
115
38
1539
79
17
31,9
31,9
3
17,5
KS Pirmasens
1382
2
159
54
1238
90
33
82,0
82,0
4
29,8
KS Speyer
2785
1
51
83
2584
118
23
45,5
45,5
3
19,7
KS Trier
2663
2
125
29
2510
124
28
25,1
25,1
3
11,4
KS Worms
4103
14
221
89
3742
272
91
108,9
108,9
18
78,5
KS Zweibrücken
772
2
73
9
696
67
17
49,7
49,7
0
0,0
Rheinland-Pfalz
151159
203
8647
3695
138603 #
8861
2293
56,0
55,5
260
21,7
Anmerkungen zur Tabelle
Dargestellt sind ausschließlich mittels PCR laborbestätigte Meldefälle.Als „verstorben“ gelten Fälle, die als „an“ und „mit“ COVID-19 verstorben übermittelt wurden.A Genesen wurde wie folgt definiert:a) nicht-verstorben, nicht-hospitalisiert und vor mehr als 21 Tagen ab Datenstichtag erkranktb) nicht-verstorben, hospitalisiert gemeldet und vor mehr als 28 Tagen ab Datenstichtag erkranktc) nicht-verstorben, Hospitalisierung unbekannt und vor mehr als 28 ab Datenstichtag Tagen erkranktSofern kein Erkrankungsdatum vorliegt, wird das geschätzte Erkrankungsdatum aus Meldedatum minus mittlerem Meldeverzug von derzeit 5 Tagen verwendet.B Errechnet als Differenz aus Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle, Verstorbenen und Genesenen.C COVID-19 Erkrankungen mit Meldedatum der letzten 7 Tage ab Datenstichtag, pro 100.000 Einwohner. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtinzidenz der Meldungen in den letzten 7 Tagen für Rheinland-Pfalz /100.000 Einwohner das mit der Bevölkerungszahl der Gebietseinheit gewichtete Mittel und nicht deren arithmetisches Mittel ist.D USAF = U.S. Armed Forces; Berechnung der Inzidenz /100.000 unter Berücksichtigung der mit Stand vom 30.6.2020 in der Gebietseinheit stationierten U.S. Streitkräfte# Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen kann aufgrund eines unterschiedlichen Datenstandes und Bewertungsalgorithmus von der auf dem RKI-Dashboard abweichen.
Anmerkung zur Inzidenz der Menschen über 60 Jahre: Das Risiko, durch eine SARS-CoV-2 Infektion schwer zu erkranken und daran sogar zu versterben steigt ab einem Alter von 60 Jahren sprunghaft an, so dass bei den über 85-Jährigen im Durchschnitt jeder 4. Infizierte auch daran verstirbt. Bei Abwägung der Chancen und Risiken einer schrittweisen Öffnung der Gesellschaft einerseits und dem individuellen Schutz der Gesundheit andererseits ist es daher von besonderer Bedeutung, die Ausbreitung von Infektionen in der Altersgruppe über 60 Jahren zu kontrollieren. Die gesonderte Ausweisung der 7-Tages-Inzidenz für Menschen im Alter von 60 Jahren und älter durch das Landesuntersuchungsamt gibt zusätzliche Information für die Beurteilung der Wirksamkeit und damit der Steuerung von Infektionsschutzmaßnahmen im Hinblick auf diese besonders vulnerable Gruppe. Gleichzeitig erhalten die Bürger einen weiteren Zielparameter für den Erfolg ihres gemeinschaftlichen Hygienehandelns in den Kommunen.
Das Landesuntersuchungsamt (LUA) rät Geflügelhaltern in Rheinland-Pfalz aktuell zur Vorsicht beim Kauf von Tieren für ihre Bestände. Die Geflügelpest (Vogelgrippe) grassiert seit Monaten bei Wildvögeln, aber auch Bestände mit Hausgeflügel waren in Deutschland zuletzt immer wieder von der Tierseuche betroffen. Nun steht ein mobiler Händler aus Delbrück im Kreis Paderborn im Verdacht, Tiere aus einem mittlerweile als infiziert bestätigten Bestand in mehreren Bundesländern angeboten und die Erkrankung dadurch weiterverbreitet zu haben.
Mobile Händler verkaufen ihre Tiere auf legale Weise direkt vom LKW herunter. Sie bieten sie an zuvor festgelegten Verkaufsstellen wie Markplätzen oder Autobahnparkplätzen an. Rheinland-Pfalz ist nach jetzigem Kenntnisstand nicht vom aktuellen Fall betroffen; die Dokumentation des Händlers ist allerdings unvollständig.
Tierhalter im Land, die in den vergangenen Wochen Geflügel von mobilen Händlern aus dem Kreis Paderborn gekauft haben, sollten sich deshalb vorsorglich mit dem Veterinäramt ihrer Kreisverwaltung in Verbindung setzen. Das gilt insbesondere, wenn ihre Tiere Krankheitssymptome wie Atemnot, Apathie, Flüssigkeitsansammlungen an der Kopfregion, Durchfall oder einen Abfall der Eiproduktion zeigen oder es sogar zu vermehrten Todesfällen kommt.
Bei einem Ausbruch der Geflügelpest in einem Bestand mit Hühnern oder Puten können innerhalb weniger Tage alle Tiere erkranken und sterben. Enten und Gänse erkranken oft weniger schwer, bei milden Verläufen kann die Krankheit übersehen werden. Wird die Seuche allerdings nachgewiesen, müssen alle Tiere getötet werden, um die weitere Ausbreitung zu verhindern.
Vogelzug im Gange: Auf Biosicherheit im Betrieb achten
Die Geflügelhalter im Land sollten zudem weiter konsequent auf die einschlägigen Biosicherheitsmaßnahmen in ihren Betrieben achten, da der saisonale Vogelzug weiter im Gange ist. Zugvögel fliegen im Frühjahr aus wärmeren Regionen zurück nach Norden und machen unterwegs Rast. Auch sie könnten den Erreger der Geflügelpest in sich tragen und bei Kontakt auf Hausgeflügel übertragen. Mit diesen Maßnahmen kann der Eintrag in einen Bestand verhindert werden:
Geflügel darf nur an Stellen gefüttert werden, die für Wildvögel unerreichbar sind. Ebenso ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Futter, Einstreu und Dinge mit denen Geflügel in Berührung kommt, geschützt gelagert werden müssen.
Oberflächenwasser, das für Wildvögel zugänglich ist und mit Kot verschmutzt sein kann, darf nicht zum Tränken benutzt werden.
Grünfutter von Wiesen, auf denen Wasservögel grasen oder rasten ist ungeeignet. Ebenso ungünstig ist das Verfüttern von Speiseresten und Eierschalen.
Um Mäuse und Ratten fernzuhalten muss der Futtervorrat unter Verschluss gehalten werden. Schadnager müssen bekämpft werden, denn sie übertragen zahlreiche Krankheitserreger.
Im Stall sollte stalleigene Kleidung (Kittel/Overall) statt Straßenkleidung getragen werden. Besonders wichtig sind Gummistiefel oder -clogs, die ausschließlich im Stall getragen werden und dortbleiben. Eine Desinfektion des Schuhwerks ist optimal.
Fremde Personen sollten den Stall momentan nur mit triftigem Grund betreten und nur mit Schutzkleidung. Vor dem Betreten und nach dem Verlassen des Stalls sollten die Hände gewaschen und desinfiziert werden.
Nur wenn es wirklich nötig ist, sollten Gerätschaften anderer Geflügelhalter geliehen werden. Vor der Abgabe müssen sie gereinigt und desinfiziert werden.
Den Kontakt zu fremdem Geflügel sollte man aktuell ebenso vermeiden wie den Kauf oder Tausch neuer Tiere unter Züchterkollegen. Lässt sich ein Neubesatz nicht umgehen, sollten Neuankömmlinge für mehrere Tage in Quarantäne.
Katzen können die Erreger übertragen und müssen deshalb von allen Vogelhaltungen ferngehalten werden.
Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz 07.04.2021
Kreisvolkshochschule (KVHS) Rhein-Pfalz-Kreis
Stark gegen Stress –
Resilienztraining mit Kindern
Resilienz
als seelische Widerstandskraft bei Belastungen und Stresserleben lässt sich mit
Kindern effektiv trainieren. In diesem Online-Workshop der Volkshochschule des
Rhein-Pfalz-Kreises am 14. April 2021 von
9 bis 15 Uhr erhalten Interessierte wissenswerte Informationen zur
Resilienz-Forschung und zum Schutzfaktoren-Konzept im Kindesalter. Angesprochen
sind Lehrer*innen, Erzieher*innen, (Sozial-)Pädagog*innen,
Sozialarbeiter*innen, Coaches und Trainer*innen, die mit Kindern im Vorschul-
bzw. Grundschulalter arbeiten oder diese begleiten, ebenso wie interessierte
Eltern.
Sie
lernen vielfältige praktische Übungen kennen, die Kinder stärken, erfolgreich
mit Konflikten und herausfordernden Situationen umzugehen. Methoden zur
Förderung der Resilienzfaktoren, Selbstwirksamkeit, Selbststeuerung, soziale
Kompetenz, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Umgang mit Stress und Problemlösen
werden im Seminar vorgestellt und teilweise selbst erprobt. Die kindgerechten
Übungen können leicht „zwischendurch“ oder im Rahmen eines
Resilienz-Konzepts im pädagogischen Alltag eingesetzt werden.
Zur
Teilnahme wird ein Laptop oder PC mit Internetzugang, Webcam, Lautsprecher und
Mikrofon (z.B. Headset) und eine E-Mail-Adresse benötigt. Die Gebühr beträgt 57
Euro ab acht Teilnehmer*innen bzw. 79 Euro wenn sechs oder sieben Personen
angemeldet sind. Anmeldung über die Homepage der vhs Rhein-Pfalz-Kreis www.vhs-rpk.de (Kursnummer F508096Z01) oder telefonisch unter Tel.
06235 9573 343 (vormittags).
Mit Hochsensibilität achtsam
leben oder hochsensible Kinder begleiten
An
zwei Abenden können Interessierte sich bei der Volkshochschule des
Rhein-Pfalz-Kreises über Hochsensibilität bei Erwachsenen bzw. speziell bei
Kindern informieren. Die Veranstaltungen finden online statt.
Sind
Ihnen Lärm und grelles Licht schnell zu viel? Benötigen Sie regelmäßig Rückzug
aus der lauten und hektischen Welt? Haben Sie intensive Gefühle und sehr viel
Phantasie? Hochsensibilität ist eine besondere Charaktereigenschaft, sehr
„fein“ wahrzunehmen und zu fühlen. Diese Begabung kann unseren Alltag
vielfältig bereichern. Gleichzeitig stellt uns solche Feinsinnigkeit immer
wieder vor Herausforderungen und braucht unseren besonderen Schutz vor
Reizüberflutung. Erfahren Sie am Dienstag, 20. April 2021, von 18.30 bis
20.45 Uhr mehr darüber, was Hochsensibilität ist und wie Sie damit achtsam und
erfüllt leben können (Kursnummer F106001A01).
Auch
hochsensible Kinder erleben die Welt intensiver und detaillierter als andere
Kinder, da sie ein empfindsameres Nervensystem haben. Sie sind z.B. oft sehr
phantasievoll und haben ein gutes Gespür für die Stimmungen anderer. Unter zu
viel Hektik und der Vielfalt von Alltagsreizen leiden sie schnell. Das bedeutet
für Eltern und Erzieher*innen eine größere Herausforderung im Alltag,
feinfühlig die Bedürfnisse der Kinder wahrzunehmen und passende
Rahmenbedingungen zu schaffen, um nicht „in Watte zu packen“ aber
auch nicht zu überfordern. Am Dienstag, 11. Mai 2021 können sich Interessierte
von 18.30 bis 20.45 Uhr darüber informieren, wie sie Hochsensibilität bei einem
Kind erkennen und es in seiner Entwicklung mit dieser besonderen Begabung
unterstützen können (Kursnummer F105001W01).
Zur
digitalen Teilnahme wird ein Laptop oder PC mit Internetzugang, Webcam,
Lautsprecher und Mikrofon (z.B. Headset) und eine E-Mail-Adresse benötigt. Anmeldung
über die Homepage der vhs Rhein-Pfalz-Kreis www.vhs-rpk.de oder telefonisch unter Tel. 06235 9573 343
(vormittags). Die Gebühr beträgt jeweils 12 Euro.
Dem Stress auf der Spur und
einem Burnout vorbeugen
Viele
Anforderungen, Stress und Zeitdruck belasten oft täglich unsere Seele und
unseren Körper. Auch Corona macht uns auf unterschiedliche Art und Weise Stress
und bringt uns an Belastungsgrenzen. Erfahren Sie am Freitag, 30. April 2021,
von 18.30 bis 20.45 Uhr bei einem Vortragsseminar der Volkshochschule des
Rhein-Pfalz-Kreises mehr darüber, wie Stress entsteht, was Stressoren sind und
wie ein hilfreiches Stressmanagement für mehr Lebensqualität aussehen kann
(Kursnummer F106013Z01). Stärken Sie mit wertvollen Impulsen Ihre Kompetenz,
Stress aktiv zu bewältigen und stressigen Situationen gelassener zu begegnen.
Fragen
Sie sich, bin ich „nur“ gestresst oder ist es schon mehr? Was versteht man
unter einem Burnout? Wie kann es dazu kommen? Wen kann es treffen? Wie können
Sie gut für sich sorgen, wenn der Druck zu groß wird? Der Begriff Burnout wird
heute schnell in Zusammenhang gebracht mit einem Zuviel an Stress und Belastung
im Arbeitsalltag. Damit betrachtet man aber nur einen der auslösenden Faktoren.
Die Zusammenhänge, die schlussendlich zu Burnout-Symptomen führen können, sind
wesentlich komplexer, als dies auf den ersten Blick scheint. Das wird schnell
deutlich, wenn man den Begriff „ausbrennen“ gegen „für etwas
brennen“ austauscht. „Brennt“ man für etwas, dann werden ein
hohes Maß an Arbeit und Zeitdruck in der Regel nicht als belastend empfunden.
Das Thema Stress und Burnout kann jeden betreffen und nicht nur vielbeschäftigte
Manager, wie oft angenommen wird. So ist die alleinerziehende Mutter genauso
gefährdet wie die Tochter, die sich um die pflegebedürftigen Angehörigen
kümmert. Burnout hat nicht nur etwas mit einem „Zuviel an Arbeit“ zu
tun. Wichtig ist, rechtzeitig zu erkennen, wohin man sich bewegt, damit man
gegensteuern kann. Mehr erfahren Interessierte am Donnerstag, 22. April 2021,
von 19.30 bis 21 Uhr bei der vhs Rhein-Pfalz-Kreis (Kursnummer F106012W01).
Beide Veranstaltungen finden online statt. Sie benötigen einen Laptop oder PC mit Internetzugang, Webcam, Lautsprecher und Mikrofon (z.B. Headset) und eine E-Mail-Adresse. Anmeldung über die Homepage der vhs Rhein-Pfalz-Kreis www.vhs-rpk.de oder telefonisch unter Tel. 06235 9573 343 (vormittags). Die Gebühr beträgt 10 bzw. 12 Euro.
Die Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis übermittelt
eine Übersicht der Infektionszahlen aus ihrem Zuständigkeitsbereich des
Gesundheitsamtes. In den Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes
Rhein-Pfalz-Kreis gehören neben dem Landkreis auch die Städte Ludwigshafen,
Frankenthal und Speyer.
LK/SK/Ort
Infizierte seit Beginn der
Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Heute neu infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr
infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene
Personen
Heute verstorben gemeldet
_AH
6
6
Altrip
217
23
177
17
Beindersheim
95
14
80
1
Birkenheide
80
8
1
70
2
Bobenheim-Roxheim
262
36
1
226
Böhl-Iggelheim
363
49
2
300
14
Dannstadt-Schauernheim
216
13
1
199
4
Dudenhofen
314
27
272
15
Fußgönheim
93
22
68
3
Großniedesheim
39
1
38
Hanhofen
101
19
81
1
Harthausen
163
30
121
12
Heßheim
91
6
82
3
Heuchelheim
25
4
21
Hochdorf-Assenheim
78
11
66
1
Kleinniedesheim
27
2
25
Lambsheim
170
19
1
148
3
Limburgerhof
362
48
3
302
12
Maxdorf
266
12
225
29
Mutterstadt
502
39
1
431
32
Neuhofen
228
15
200
13
Otterstadt
116
6
108
2
Rödersheim-Gronau
76
8
1
66
2
Römerberg
467
53
5
403
11
Schifferstadt
840
95
4
724
21
Waldsee
187
20
158
9
LK Rhein-Pfalz-Kreis
5384
580
20
4597
207
SK Frankenthal
1728
172
1
1507
48
SK Ludwigshafen
8043
985
34
6752
306
2
SK Speyer
2300
262
20
1958
80
Summe:
17455
1999
75
14814
641
2
Quelle: SurvNet@RKI
_AH: Personen mit Hauptwohnsitz außerhalb des Zuständigkeitsbereiches des Gesundheitsamts aber mit fehlerhaften Meldekreis „LK Rhein-Pfalz-Kreis“. Es wird geprüft, ob diese noch nachträglich richtig zugeordnet werden können.
Aus den Einrichtungen sind uns folgende aktuelle Corona-Virus-Ausbrüche gemeldet:
AfA Speyer
Kita Lummerland
Ludwigshafen
Weiterhin sind die Zahlen der mit dem Coronavirus infizierten Personen seit Beginn des Ausbruchs und die aktuellen Zahlen auf der Seite des Landesuntersuchungsamtes unter www.lua.rlp einzusehen.
Die
Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis weist darauf hin, dass es zu Differenzen
durch zeitlich versetzte Eingabezeiten zu den Zahlen des
Landesuntersuchungsamtes bzw. des Robert-Koch-Institutes kommen kann.
Coronavirus SARS-CoV-2: Aktuelle Fallzahlen für Rheinland-Pfalz (Datenstand vom 05.04.2021, 11:10 Uhr)
Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit Beginn der Pandemie gab es 119.728 laborbestätigte Infektionen im Land – das sind 394 mehr als am Vortag (119.334). 11.588 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert (Vortag: 11.661). 7.236 Personen wurden seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht (Vortag: 7.215), 3.343 Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben – 1 mehr als am Vortag (3.342). Die landesweite Inzidenz sinkt auf 103,9. Weitere offizielle Corona-Meldedaten aus Rheinland-Pfalz auf der Homepage des LUA.
Kreis, Stand 5.4.2021
Laborbestätigt, seit Beginn der Pandemie
Gemeldet, die letzten 7 Tage
Gesamt
Differenz zum Vortag
Hospitali-siert
Verstor-ben
GenesenA
aktuelle FälleB
Gesamt
pro 100.000C
pro 100.000 (+USAF)D
Gesamt, ≥ 60 Jahre
pro 100.000, ≥ 60 Jahre
Ahrweiler
3526
14
164
46
3169
311
104
79,9
79,9
23
54,7
Altenkirchen
3698
19
328
87
3013
598
164
127,3
127,3
23
59,6
Alzey-Worms
3957
25
242
109
3408
440
151
116,4
116,4
25
68,2
Bad Dürkheim
3547
9
279
141
3134
272
94
70,9
70,8
19
44,2
Bad Kreuznach
4667
22
257
127
4204
336
117
73,9
73,9
19
38,6
Bernkastel-Wittlich
2269
8
213
57
2105
107
51
45,3
44,7
9
26,1
Birkenfeld
2582
10
240
82
2259
241
82
101,3
98,0
12
45,7
Bitburg-Prüm
2720
20
130
22
2419
279
125
126,2
122,0
17
60,6
Cochem-Zell
1653
1
133
50
1514
89
35
57,0
57,0
7
35,0
Donnersbergkreis
1876
0
152
55
1632
189
61
81,0
80,2
12
52,8
Germersheim
4427
25
288
115
3830
482
221
171,3
171,3
51
143,6
Kaiserslautern
2997
3
173
67
2726
204
74
69,8
59,7
8
25,3
Kusel
1749
3
169
60
1576
113
43
61,2
58,0
9
39,0
Mainz-Bingen
5820
13
313
199
5166
455
197
93,2
93,1
25
41,7
Mayen-Koblenz
5420
27
217
140
4552
728
308
143,6
143,6
47
74,0
Neuwied
6427
0
193
105
5476
846
327
178,9
178,9
48
88,0
Rhein-Hunsrück
2968
3
326
82
2634
252
114
110,5
110,5
25
78,6
Rhein-Lahn-Kreis
3180
0
296
92
2798
290
109
89,1
89,1
14
36,6
Rhein-Pfalz-Kreis
5358
15
125
207
4578
573
171
110,6
110,6
27
57,9
Südliche Weinstr.
2839
0
301
104
2511
224
96
86,9
86,9
18
52,0
Südwestpfalz
2134
2
227
71
1845
218
72
75,9
74,9
22
68,2
Trier-Saarburg
3542
11
239
86
3222
234
69
46,2
46,1
9
21,2
Vulkaneifel
1665
3
142
57
1426
182
58
95,6
95,6
5
25,1
Westerwaldkreis
5501
25
474
128
4758
615
237
117,4
117,4
44
75,9
KS Frankenthal
1727
5
28
48
1501
178
37
75,9
75,9
5
34,6
KS Kaiserslautern
2622
5
230
99
2400
123
55
55,0
51,6
7
26,1
KS Koblenz
3571
17
117
119
3098
354
120
105,2
105,2
18
56,7
KS Landau i.d.Pf.
1257
2
138
34
1128
95
46
98,1
98,1
9
74,3
KS Ludwigshafen
8002
56
174
304
6741
957
302
175,3
175,3
46
108,2
KS Mainz
7567
11
297
179
6834
554
232
106,1
106,1
30
60,1
KS Neustadt a.d.W.
1370
5
101
34
1234
102
49
92,0
92,0
3
17,5
KS Pirmasens
1076
1
134
50
902
124
43
106,9
106,9
6
44,6
KS Speyer
2279
3
41
80
1952
247
72
142,4
142,4
17
111,5
KS Trier
2112
5
112
22
1929
161
54
48,4
48,4
7
26,6
KS Worms
3079
26
181
81
2620
378
152
181,9
181,9
19
82,9
KS Zweibrücken
544
0
62
4
503
37
13
38,0
38,0
3
28,5
Rheinland-Pfalz
119728
394
7236
3343
104797 #
11588
4255
103,9
103,0
688
57,5
Coronavirus SARS-CoV-2: Aktuelle Fallzahlen für Rheinland-Pfalz (Datenstand vom 04.04.2021, 11:10 Uhr)
Die Fallzahlen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz: Seit Beginn der Pandemie gab es 119.334 laborbestätigte Infektionen im Land – das sind 527 mehr als am Vortag (118.807). 11.661 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert (Vortag: 11.604). 7.215 Personen wurden seit Beginn der Pandemie ins Krankenhaus gebracht (Vortag: 7.188), 3.342 Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben – 2 mehr als am Vortag (3.340). Die landesweite Inzidenz steigt auf 106,8. Weitere offizielle Corona-Meldedaten aus Rheinland-Pfalz auf der Homepage des LUA.
Kreis, Stand 4.4.2021
Laborbestätigt, seit Beginn der Pandemie
Gemeldet, die letzten 7 Tage
Gesamt
Differenz zum Vortag
Hospitali-siert
Verstor-ben
GenesenA
aktuelle FälleB
Gesamt
pro 100.000C
pro 100.000 (+USAF)D
Gesamt, ≥ 60 Jahre
pro 100.000, ≥ 60 Jahre
Ahrweiler
3512
15
164
46
3151
315
95
73,0
73,0
22
52,3
Altenkirchen
3679
10
327
87
2985
607
173
134,3
134,3
27
69,9
Alzey-Worms
3932
8
241
109
3382
441
150
115,7
115,6
23
62,8
Bad Dürkheim
3538
2
279
141
3121
276
93
70,1
70,1
23
53,5
Bad Kreuznach
4645
4
257
127
4195
323
110
69,5
69,5
20
40,6
Bernkastel-Wittlich
2261
13
211
57
2097
107
44
39,1
38,6
8
23,2
Birkenfeld
2572
4
240
82
2244
246
76
93,9
90,9
12
45,7
Bitburg-Prüm
2700
9
130
22
2405
273
113
114,1
110,3
14
49,9
Cochem-Zell
1652
3
132
50
1514
88
36
58,7
58,6
7
35,0
Donnersbergkreis
1876
13
152
55
1626
195
62
82,3
81,5
12
52,8
Germersheim
4402
5
287
115
3794
493
199
154,2
154,2
49
138,0
Kaiserslautern
2994
6
173
67
2723
204
80
75,5
64,6
8
25,3
Kusel
1746
2
169
60
1574
112
43
61,2
58,0
9
39,0
Mainz-Bingen
5807
19
312
199
5149
459
195
92,2
92,2
25
41,7
Mayen-Koblenz
5393
34
216
140
4534
719
323
150,6
150,6
47
74,0
Neuwied
6427
82
193
105
5457
865
371
202,9
202,9
55
100,8
Rhein-Hunsrück
2965
31
324
82
2624
259
120
116,3
116,3
28
88,1
Rhein-Lahn-Kreis
3180
28
296
92
2785
303
127
103,8
103,8
20
52,3
Rhein-Pfalz-Kreis
5343
37
125
207
4556
580
187
121,0
120,9
31
66,5
Südliche Weinstr.
2839
10
301
104
2497
238
100
90,5
90,5
18
52,0
Südwestpfalz
2132
1
227
71
1833
228
72
75,9
74,9
20
62,0
Trier-Saarburg
3531
0
239
86
3207
238
70
46,9
46,8
9
21,2
Vulkaneifel
1662
9
142
57
1424
181
66
108,8
108,8
7
35,1
Westerwaldkreis
5476
39
468
128
4729
619
276
136,7
136,7
54
93,1
KS Frankenthal
1722
7
28
48
1490
184
36
73,8
73,8
4
27,7
KS Kaiserslautern
2617
5
230
99
2393
125
58
58,0
54,4
10
37,2
KS Koblenz
3554
22
117
119
3082
353
117
102,6
102,6
16
50,4
KS Landau i.d.Pf.
1255
4
138
34
1125
96
48
102,4
102,4
9
74,3
KS Ludwigshafen
7946
45
174
304
6721
921
295
171,3
171,3
47
110,5
KS Mainz
7556
23
295
178
6814
564
248
113,5
113,4
34
68,1
KS Neustadt adW
1365
3
101
34
1233
98
45
84,5
84,5
3
17,5
KS Pirmasens
1075
1
134
50
896
129
42
104,4
104,4
6
44,6
KS Speyer
2276
16
41
80
1949
247
85
168,1
168,1
20
131,2
KS Trier
2107
0
112
22
1917
168
58
52,0
52,0
7
26,6
KS Worms
3053
17
178
81
2604
368
143
171,2
171,2
21
91,6
KS Zweibrücken
544
0
62
4
501
39
17
49,7
49,7
4
38,0
Rheinland-Pfalz
119334
527
7215
3342
104331 #
11661
4373
106,8
105,8
729
60,9
Anmerkungen zur Tabelle
Dargestellt sind ausschließlich mittels PCR laborbestätigte Meldefälle.Als „verstorben“ gelten Fälle, die als „an“ und „mit“ COVID-19 verstorben übermittelt wurden.A Genesen wurde wie folgt definiert:a) nicht-verstorben, nicht-hospitalisiert und vor mehr als 21 Tagen ab Datenstichtag erkranktb) nicht-verstorben, hospitalisiert gemeldet und vor mehr als 28 Tagen ab Datenstichtag erkranktc) nicht-verstorben, Hospitalisierung unbekannt und vor mehr als 28 ab Datenstichtag Tagen erkranktSofern kein Erkrankungsdatum vorliegt, wird das geschätzte Erkrankungsdatum aus Meldedatum minus mittlerem Meldeverzug von derzeit 5 Tagen verwendet.B Errechnet als Differenz aus Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle, Verstorbenen und Genesenen.C COVID-19 Erkrankungen mit Meldedatum der letzten 7 Tage ab Datenstichtag, pro 100.000 Einwohner. Bitte beachten Sie, dass die Gesamtinzidenz der Meldungen in den letzten 7 Tagen für Rheinland-Pfalz /100.000 Einwohner das mit der Bevölkerungszahl der Gebietseinheit gewichtete Mittel und nicht deren arithmetisches Mittel ist.D USAF = U.S. Armed Forces; Berechnung der Inzidenz /100.000 unter Berücksichtigung der mit Stand vom 30.6.2020 in der Gebietseinheit stationierten U.S. Streitkräfte# Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen kann aufgrund eines unterschiedlichen Datenstandes und Bewertungsalgorithmus von der auf dem RKI-Dashboard abweichen.
Anmerkung zur Inzidenz der Menschen über 60 Jahre:
Das Risiko, durch eine SARS-CoV-2 Infektion schwer zu erkranken und daran sogar zu versterben steigt ab einem Alter von 60 Jahren sprunghaft an, so dass bei den über 85-Jährigen im Durchschnitt jeder 4. Infizierte auch daran verstirbt. Bei Abwägung der Chancen und Risiken einer schrittweisen Öffnung der Gesellschaft einerseits und dem individuellen Schutz der Gesundheit andererseits ist es daher von besonderer Bedeutung, die Ausbreitung von Infektionen in der Altersgruppe über 60 Jahren zu kontrollieren. Die gesonderte Ausweisung der 7-Tages-Inzidenz für Menschen im Alter von 60 Jahren und älter durch das Landesuntersuchungsamt gibt zusätzliche Information für die Beurteilung der Wirksamkeit und damit der Steuerung von Infektionsschutzmaßnahmen im Hinblick auf diese besonders vulnerable Gruppe. Gleichzeitig erhalten die Bürger einen weiteren Zielparameter für den Erfolg ihres gemeinschaftlichen Hygienehandelns in den Kommunen.
Rhein-Pfalz-Kreis erlässt
neue Allgemeinverfügung zur Ergänzung der Regelungen der 18. CoBeLVO
Wieder Ausgangsbeschränkung von 21 bis 5 Uhr
Der Rhein-Pfalz-Kreis erlässt aufgrund der gestiegenen Inzidenzzahlen nach Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Da die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Rhein-Pfalz-Kreis an drei aufeinander folgenden Tagen über 100 gestiegen ist, erlässt der Landkreis nach Einvernehmen des Landes weitere einschränkende Maßnahmen. Die entsprechende Allgemeinverfügung tratt am Karfreitag, 02. April 2021 in Kraft und gilt bis zum Ablauf des 12. April 2021. Die Verfügung ergänzt die 18. CoBeLVO des Landes Rheinland-Pfalz und ist zu verlängern, wenn die Inzidenz nicht an mehr als sieben aufeinander folgenden Tagen unter 100 sinkt. Die Allgemeinverfügung vom 25. März 2021 wird mit Ablauf des 01. April 2021 aufgehoben.
Nach der neuen Allgemeinverfügung ist abweichend
von der 18. CoBeLVO der Aufenthalt im öffentlichen Raum nur alleine oder mit
den Angehörigen des eigenen Hausstands und einer Person eines weiteren
Hausstands gestattet. Kinder beider Hausstände bis einschließlich sechs Jahre
werden nicht eingerechnet.
Weitere einschränkende Maßnahmen:
Gewerbliche
Einrichtungen sind geschlossen und können nur öffnen, wenn nach vorheriger
Vereinbarung Einzeltermine vergeben worden sind. Dabei haben ausschließlich
Angehörige eines Hausstandes zeitgleich Zutritt. Spontanes Termin-Shopping ist somit
nicht mehr möglich. Abhol-, Liefer-, und Bringdienste sind nach vorheriger
Bestellung weiter zulässig.
Von der
Schließung der Einrichtungen ausgenommen sind neben den bereits bekannten
Einrichtungen für den täglichen Bedarf sowie dem Großhandel auch Baumärkte, Tierbedarfsmärkte und Futtermittelmärkte,
Reinigungen, Waschsalons, Buchhandlungen, Blumenfachgeschäfte, Gärtnereien, Gartenbaubetriebe und Gartenbaumärkte.
In den
genannten Einrichtungen gilt weiterhin die Maskenpflicht (medizinische
Gesichtsmaske oder vergleichbarer Standard).
Kosmetikstudios,
Wellnessmassagesalons, Tattoo- oder Piercing-Studios und ähnliche Betriebe, die
nicht medizinischen und hygienischen Gründen dienen, müssen schließen, da das
Abstandsgebot gemäß 18. CoBeLVO nicht eingehalten werden kann.
Gastronomische
Einrichtungen sind auch im Außenbereich zu schließen. Abhol-, Liefer- und
Bringdienste sind aber weiter möglich.
Museen,
Ausstellungen und Galerien sind ebenso von der Schließung betroffen. Lediglich
die Außenbereiche von Tierparks o.Ä. sind abweichend von der 18. CoBeLVO für
den Publikumsverkehr geöffnet, wobei eine Vorausbuchungspflicht gilt.
Der
Proben- und Auftrittsbetrieb der Breiten- und Laienkultur wird nicht mehr
möglich sein. Gleiches gilt für Gruppenangebote der Kinder- und Jugendarbeit
und für den außerschulischen Musik- und Kunstunterricht.
Des
Weiteren ist die sportliche Betätigung im Amateur- und Freizeitsport in
Einzelsportarten auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen
ausschließlich im Freien und maximal zu zweit oder mit Personen des eigenen
Hausstands und mit dem geltenden Abstandsgebot zulässig. Mannschaftssport und
Kontaktsportarten sind damit untersagt.
Darüber hinaus wird erneut eine Ausgangsbeschränkung zwischen 21 und 5 Uhr erlassen. Der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung oder Unterkunft ist in dieser Zeit untersagt. Ausnahmen von dieser Regelung gelten nur bei Vorliegen eines triftigen Grundes wie die Ausübung beruflicher Tätigkeiten, (akute) medizinische oder tierärztliche Versorgungsleistungen oder der Besuch des Partners oder der Partnerin.
Auch
Verkaufsstätten müssen ab 21 Uhr geschlossen sein. Zudem dürfen Tankstellen,
Kioske, Einzelhandelsgeschäfte oder Supermärkte in der Zeit zwischen 21 Uhr und
6 Uhr keinen Alkohol verkaufen.
Sonstige
Regelungen der aktuellen Landesverordnung bleiben unberührt. Die
Allgemeinverfügung des Rhein-Pfalz-Kreises sowie alle weiteren Informationen
sind auf der Homepage unter www.rhein-pfalz-kreis.de einzusehen.
Die einschränkenden Maßnahmen dienen dazu, die absehbare „dritte Welle“ abzuflachen, um die Krankenhäuser und das Gesundheitsamt einer nicht noch stärkeren Belastung auszusetzen.
Der Wahlausschuss des Landkreises Germersheim für den Wahlkreis 52 – Wörth am Rhein – hat in seiner Sitzung am 18. März 2021 unter dem Vorsitz von Kreiswahlleiter und Landrat Dr. Fritz Brechtel die Ergebnisse zur Landtagswahl offiziell festgestellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,6 Prozent. Von den 46.184 Stimmberechtigten im Wahlkreis haben 30.771 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht.
Das endgültige Wahlergebnis sieht folgendermaßen aus:
Direkt gewählt wurde Martin Brandl von der CDU mit 12.076 Stimmen (39,9 Prozent).
Dr. Katrin Rehak-Nitsche SPD, kam auf 8.161 Stimmen (27,0 Prozent). Andreas Wondra, AfD, konnte 3.259 Stimmen (10,8 Prozent), Steffen Weiß, FREIE WÄHLER, 2.636 Stimmen (8,7 Prozent), Pascal Endres, GRÜNE, 2.496 (8,2 Prozent), Christian Dieter Karl Völker, FDP, 1.653 (5,5 Prozent) auf sich vereinen. Von den 30.771 abgegebenen Wahlkreisstimmen waren 490 (1,6 Prozent) ungültig.
Bei den Landesstimmen erzielte die SPD mit 10.472 Stimmen (34,5 Prozent) das beste Ergebnis. Für die CDU entschieden sich im Wahlkreis 8.913 Wahlberechtigte (29,3 Prozent). Die AfD kam auf 3.362 Stimmen (11,1 Prozent), GRÜNE auf 2.327 (7,7 Prozent), die FDP auf 1.778 Stimmen (5,9 Prozent), die FREIE WÄHLER auf 1.496 (4,9 Prozent), DIE LINKE auf 527 (1,7 Prozent ), Tierschutzpartei auf 512 (1,7 Prozent), Die PARTEI auf 284 (0,9 Prozent), Volt auf 242 (0,8 Prozent), Klimaliste auf 177 (0,6 Prozent), ÖDP auf 154 (0,5 Prozent) und PIRATEN auf 144 (0,5 Prozent).
Bei den Landestimmen gab es 383 (1,2 Prozent) ungültige Stimmen.
Offizielles Ergebnis im Wahlkreis 51 – Germersheim
Der Wahlausschuss des Landkreises Germersheim für den Wahlkreis 51 „Germersheim“ hat in seiner Sitzung am 18. März 2021 unter dem Vorsitz von Kreiswahlleiter und Landrat Dr. Fritz Brechtel die Ergebnisse zur Landtagswahl offiziell festgestellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,5 Prozent. Von den 45.085 Stimmberechtigten im Wahlkreis haben 27.719 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht.
Das endgültige Wahlergebnis sieht folgendermaßen aus:
Direkt gewählt wurde Markus Kropfreiter von der SPD mit 7.401 Stimmen (27,2 Prozent).
Tobias Baugärtner CDU, kam auf 7.397 Stimmen (27,2 Prozent). Matthias Joa, AfD, konnte 3.847 Stimmen (14,2 Prozent), Andy Becht, FDP, 3.203 Stimmen (11,8 Prozent), Marc-Andre Pantea, GRÜNE, 2.689 (9,9 Prozent), Volker Hardadt, FREIE WÄHLER, 2.646 (9,7 Prozent) auf sich vereinen. Von den 27.719 abgegebenen Wahlkreisstimmen waren 536 (1,9 Prozent) ungültig.
Bei den Landesstimmen erzielte die SPD mit 9.255 Stimmen (33,8 Prozent) ebenfalls das beste Ergebnis. Für die CDU entschieden sich im Wahlkreis 6.532 Wahlberechtigte (23,9 Prozent). Die AfD kam auf 3.847 Stimmen (14,0 Prozent), GRÜNE auf 2.215 (8,1 Prozent), die FDP auf 1.966 Stimmen (7,2 Prozent), die FREIE WÄHLER auf 1.433 (5,2 Prozent), DIE LINKE auf 555 (2,0 Prozent), Tierschutzpartei auf 532 (1,9 Prozent), Die PARTEI auf 260 (0,9 Prozent), Volt auf 250 (0,9 Prozent), Klimaliste auf 201 (0,7 Prozent), ÖDP auf 194 (0,7 Prozent) und PIRATEN auf 143 (0,5 Prozent).
Bei den Landestimmen gab es 336 (1,2 Prozent) ungültige Stimmen.
Der Kreiswahlausschuss hat festgestellt, dass keine ausreichenden Gründe für eine Nachzählung vorhanden sind und somit wurde das Wahlergebnis für den Wahlkreis 51- Germersheim in der Sitzung festgestellt.
Kreisverwaltung Germersheim 20.03.2021
Kfz-Zulassungsstelle: Außenstelle Kandel von 22. März bis Ostern geschlossen, Germersheim regulär geöffnet
Die
Kfz-Zulassungsstelle in Kandel bleibt von 22. März bis Ostern aus
organisatorischen und personellen Gründen geschlossen. Die Kfz-Zulassungs-und
Führerscheinstelle in Germersheim hat in dieser Zeit zu den üblichen Zeiten
(Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, Dienstagnachmittag von 13.30 bis 16 Uhr,
Donnerstagnachmittag von 13.30 bis 18 Uhr) geöffnet.
Wichtig:
Für alle Anliegen müssen zuvor telefonisch Termine mit der Zulassungs- bzw.
Führerscheinstelle in Germersheim vereinbart sein. Ohne
Terminvereinbarung kann leider keine Bearbeitung erfolgen. Es gelten weiterhin
die allgemeinen Hygienevorschriften.
Terminvereinbarungen für die Zulassungsstelle sind unter Tel.
07274/53 329 und 07274/53 326 möglich, für die Führerscheinstelle unter Tel.
07274/53 380 oder 07274/53 189.
Kreisverwaltung Germersheim 20.03.2021
Coronavirus
7-Tage-Inzidenz im Landkreis Germersheim seit drei Tagen über 100
Land ordnet Verschärfung der Maßnahmen an – Neue Allgemeinverfügung
Landrat Brechtel: Das Hin und Her kann nicht der Weg sein. Mit guten Lösungen raus aus dem Lockdown
„Leider müssen wir auf Anordnung des Landes die Maßnahmen zu Eindämmung der Pandemie verschärfen, da der Landkreis Germersheim den dritten Tag hintereinander – und heute voraussichtlich den vierten Tag – eine 7-Tage-Inzidenz von über 100 hat“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Ich habe mit dem Land darüber diskutiert, die schon geltenden Maßnahmen zunächst wie vorgesehen bis zum 28. März bestehen zu lassen, um die weitere Entwicklung zu beobachten und gegebenenfalls zielgerichtete Maßnahmen zu identifizieren. Allerdings wurde mir mitgeteilt, dass es bei einer Inzidenz von anhaltend über 100 keine Spielräume gibt, sondern verschärfte Maßnahmen ergriffen werden müssen.“
Nach Vorgabe des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Gesundheit, des Bildungsministeriums sowie der Dienstaufsichtsbehörde ADD besteht im Landkreis Germersheim weiterhin eine verschärfte Maskenpflicht auf ausgewiesenen Plätzen innerhalb des Kreises, die weiterführenden Schulen bleiben im Fernunterricht, der Präsenz- bzw. Wechselunterricht der Grundschulen bleibt in Verbindung mit dem Angebot der freiwilligen Selbsttestung bestehen.
Körpernahe Dienstleistungen müssen wieder schließen, wenn das Abstandsgebot der Landesverordnung nicht eingehalten werden kann, bspw. in Kosmetikstudios, Wellnessmassagesalons, Tattoo- oder Piercing-Studios und ähnlichen Betrieben. Erlaubt sind Dienstleistungen, die medizinischen oder hygienischen Gründen dienen.
Training und Wettkampf im Amateur- und Freizeitsport in Mannschaftsportarten und im Kontaktsport sind untersagt. Die sportliche Betätigung im Amateur- und Freizeitsport in Einzelsportarten auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen ist nur im Freien und nur alleine, zu zweit oder mit Personen, die dem eigenen Hausstand angehören, zulässig.
„Ich bedaure es sehr, dass wir dieses Hin und Her mitmachen müssen. Ich appelliere an Land und Bund, alles zu unternehmen, um gemeinsam Lösungen finden, die uns zielgerichtet und rasch aus dem Lockdown führen. Wir dürfen nicht dauerhaft allein die Inzidenzzahlen als Maßstab nehmen und die Menschen ständig mit neuen Regelungen verwirren. Impfen, Testen und die vulnerablen Gruppen besonders schützen, striktes Einhalten der AHA-Regeln und Hygienekonzepte in allen Bereichen der Gesellschaft, das sind nach meiner Ansicht die Faktoren, die eine entscheidende Rolle spielen. Natürlich dürfen wir unser Gesundheitssystem, dazu gehören u.a. die Krankenhäuser und die Gesundheitsämter, nicht überlasten, um die Menschen wirkungsvoll zu schützen. Um noch größeren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden zu verhindern, müssen wir gemeinsam schnell reagieren. Die Mitglieder der Spitzenverbände sind hier bereits im Gespräch. Ich bleibe dabei, dass auch die Lehrkräfte und das sonstige Schulpersonal der weiterführenden Schulen rasch geimpft werden sollte“, betont Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Bis dahin hat der Kreischef die eindringliche Bitte: „Es ist für alle mühsam und viele können es nicht mehr hören, aber zum Selbstschutz und zum Schutz anderer und damit zur Eindämmung der Pandemie müssen wir uns solidarisch an die geltenden Regeln halten. Vielen Dank!“
Die neue Allgemeinverfügung tritt am 20. März 2021 in Kraft und gilt zunächst bis 28. März 2021. Die aktuellen Allgemeinverfügungen, also die geltenden Regelungen für den Landkreis Germersheim, finden Interessierte unter www.kreis-germersheim.de/coronavirus.
Oder lesen sie die Allgemeinverfügung hier im Amtsblatt als pdf:
Diese Änderungen gelten ab Samstag, 20.03.2021 im Rahmen der
Allgemeinverfügung des Landkreises Germersheim:
1. Friseure, Optiker, Hörgeräteakustiker, Fußpflege, Podologie, Physio-, Ergo-, und Logotherapie, Reha-Sport und Funktionstraining im Sinne des § 64 Abs. 1 Nr. 3 und 9 SGB IX:
Solche Dienstleistungen sind weiterhin erlaubt. Es gilt die
Pflicht zum Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung (mindestens
OP-Mundschutz oder FFP2-Maske).
Friseure: Das Bartschneiden ist untersagt. Es müssen vorherige
Terminvereinbarungen getroffen werden. Kunden ohne Termin dürfen nicht bedient
werden.
Die Pflicht zur Kontakterfassung besteht weiterhin.
2. Kosmetikstudios, Wellnessmassagesalons, Tattoo- oder Piercing Studios und ähnliche Einrichtungen:
Verboten sind Dienstleistungen in
diesen Bereichen, wenn das Abstandsgebot zwischen den Personen nicht
eingehalten werden kann. Erlaubt sind ausschließlich Dienstleistungen zu
medizinischen und hygienischen Zwecken. Die Pflicht zur Kontakterfassung
besteht weiterhin.
Kreisverwaltung Germersheim 20.03.2021
Coronakabinett: Vierter Öffnungsschritt verschoben – Außengastronomie mit negativem Corona-Test möglich
„Die Einhaltung
der allgemeinen Hygienemaßnahmen und die Vermeidung von Menschenansammlungen sind
enorm wichtig, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Je weniger persönliche
Kontakte bestehen, umso geringe ist das Risiko einer Ansteckung und Übertragung
des Virus“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die christlichen Kirchengemeinden sowie die muslimischen Gemeinden der Stadt Wörth und der Stadt Germersheim haben sich vor diesem Hintergrund entschlossen bis einschließlich 28.03.2021 auf sämtliche Gottesdienste und Freitagsgebete zu verzichten und die Gotteshäuser und Moscheen vorerst geschlossen zu halten. „Bestimmt ist dies den Verantwortlichen der religiösen Gemeinschaften nicht leicht gefallen. Umso mehr freue ich mich über diesen aktiven Einsatz gegen Corona. Nur gemeinsam können wir die Ausbreitung eindämmen und damit hoffentlich bald zu mehr `Normalität´ zurückkehren“, so Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 20.03.2021
Fallzahlen im Landkreis Germersheim
Freitag (19.03.2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 406 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3962 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 27 Fälle).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder
mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf
110.
VG / Stadt
Ort
Infizierte seit Beginn der Pandemie
Aktuell infizierte Personen
Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen
Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach
Berg
35
0
35
0
Hagenbach
157
11
131
15
Neuburg
78
2
72
4
Scheibenhardt
15
0
15
0
Summen
285
13
253
19
Wörth
Maximiliansau
156
8
146
2
Schaidt
36
8
28
0
Wörth, Stadt
372
45
323
4
Büchelberg
26
0
26
0
Summen
590
61
523
6
VG Kandel
Erlenbach
9
0
9
0
Freckenfeld
33
0
33
0
Kandel
211
37
171
3
Minfeld
34
2
32
0
Steinweiler
61
14
47
0
Vollmersweiler
1
0
1
0
Winden
29
5
23
1
Summen
378
58
316
4
VG Jockgrim
Hatzenbühl
59
7
52
0
Jockgrim
196
29
162
5
Neupotz
43
13
27
3
Rheinzabern
122
17
102
3
Summen
420
66
343
11
VG Rülzheim
Hördt
90
10
79
1
Kuhardt
52
2
50
0
Leimersheim
47
2
44
1
Rülzheim
198
19
173
6
Summen
387
33
346
8
VG Bellheim
Bellheim
296
11
257
28
Knittelsheim
30
3
27
0
Ottersheim
68
16
52
0
Zeiskam
63
4
59
0
Summen
457
34
395
28
Germersheim + So
835
91
729
15
Summen
835
91
729
15
VG Lingenfeld
Freisbach
55
9
45
1
Lingenfeld
201
16
178
7
Lustadt
84
8
75
1
Schwegenheim
124
11
113
0
Weingarten
60
1
58
1
Westheim
86
5
72
9
Summen
610
50
541
19
Endsummen
3962
406
3446
110
Donnerstag (18.03.2021)
Aktuell gibt
es im Landkreis Germersheim 390 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft
sich auf 3935 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+ 21 Fälle).
Weiterer Todesfall
Leider ist eine weitere Person an oder
mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf
109.
Coronakabinett: Vierter Öffnungsschritt verschoben – Außengastronomie mit negativem Corona-Test möglich
„Die Neuinfektionen mit Corona steigen seit über einer Woche bundesweit kontinuierlich an. Auch wenn die Inzidenz in Rheinland-Pfalz deutlich niedriger ist als im Bundesdurchschnitt, blicken wir zunehmend sorgenvoll auf diese Entwicklung. Deshalb können wir den vierten Öffnungsschritt nicht landesweit vornehmen. Wir wollen aber eine Möglichkeit schaffen, dass die Menschen in den anstehenden Osterferien bei uns wandern und in einem Gartenlokal einkehren können, statt nach Mallorca zu fliegen.
(Rheinland-Pfalz / Speyer) – Weil wir ganz Deutschland nicht für weitere Monate komplett abriegeln können, setzen wir in Rheinland-Pfalz darauf, auch regionale Lösungen zu finden.“ Das hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach einer Sitzung des Ministerrats und einem Impfgipfel der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder und der Bundeskanzlerin erklärt.
„Wir wollen ein Rheinland-Pfalz Modell“
„In der kommenden Woche werden wir gemeinsam mit unserer kommunalen Familie beraten, wie wir in Modell-Kommunen und –Landkreisen durch schlüssige Test- und Nachverfolgungskonzepte einzelne behutsame Öffnungen ermöglichen könnten. Dort könnten in engen Grenzen Ausnahmen möglich werden, wenn der Inzidenzwert dort unter 100 liegt und ein lückenloses Test- und Kontakterfassungssystem vorliegt. Interessierte Kommunen können gerne Konzepte dazu erarbeiten. Diese müssen strenge Auflagen und Kontrollvorgaben enthalten und das aktuelle epidemiologische Geschehen berücksichtigen. Das Konzept muss auch schlüssig aufzeigen, wie die Kommunen mit ihren Ordnungsämtern die Auflagen und die Einhaltung der Testpflicht kontrollieren. Das gibt den Bürgern und Bürgerinnen mehr Flexibilität und den Einzelhändlern, Gastronomen und Kulturschaffenden wieder Erwerbs- und Auftrittsmöglichkeiten. Das Testsystem gibt uns darüber hinaus auch die Möglichkeit, die Testergebnisse für weitere Untersuchungen zu nutzen, um datenbasiert besser und schneller herauszufinden, wo Ansteckungen stattfinden. So können wir die Konzepte immer weiter absichern“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Wir wollen mit den Modell-Kommunen die besten Lösungen finden um Ansteckungen zu vermeiden und nachzuvollziehen. Aber alle Beteiligten müssen auch wissen: Es gibt eine rote Linie. Über 100 greift die Notbremse.“
Die Notbremse bleibt, wenn die Inzidenz wieder über 100 steigt. Dann gelten wieder die Regeln des Shutdowns vor dem 8. März“, so die Ministerpräsidentin. Dies bedeute zum Beispiel, dass im Einzelhandel außerhalb des täglichen Bedarfs nur eingeschränktes Terminshopping möglich ist, dass körpernahe Dienstleistungen nicht mehr erlaubt sind: Ausnahmen gelten lediglich für hygienisch oder medizinisch notwendige Dienstleistungen und für Friseurbesuche. Zudem wird bei einer Inzidenz von über 100 die Kontaktbeschränkung wieder auf einen Hausstand plus 1 Person verschärft und es gilt eine Ausgangsbeschränkung in der Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr.
Außengastronomie mit tagesaktuellem negativem Corona-Test möglich
„Wir werden in Rheinland-Pfalz am 22. März die Außengastronomie mit Sicherheitsmechanismus öffnen. Es ist ein wichtiges Signal an die Gastronomie, die seit November geschlossen ist. Wir sind aber auch der Überzeugung, dass es besser ist, die Menschen können bei schönem Wetter mit Abstand und Hygienekonzept Kaffee oder Eis im Gartenlokal genießen, statt einen ‚Coffee to go‘ im Gedränge“, erläuterte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Dabei seien neben einem gültigen negativen Schnelltest für die Besucher unter anderem die allgemeinen Schutzmaßnahmen zu beachten. Darüber hinaus gibt es weitere Regeln. Es gilt, dass der gemeinsame Besuch nur für maximal fünf Personen aus höchstens zwei Hausständen erlaubt ist. Außerdem besteht für Gäste und Personal die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske oder einer Maske der Standards KN95/N95 oder FFP2. Diese dürfen die Gäste nur unmittelbar am Platz abnehmen. Eine Bewirtung darf ausschließlich am Tisch mit festem Sitzplatz erfolgen. Es besteht weiterhin die Pflicht zur Kontakterfassung sowie zur Steuerung des Zutritts über eine Vorausbuchung.
Spontane Terminbuchung erweitert Terminshopping im Einzelhandel
Die rheinland-pfälzische Coronabekämpfungsverordnung sieht in Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer Inzidenz zwischen 50 und 100 Terminshopping und strengere Regeln zum Sport vor. Das Terminshopping wird um die spontane Terminbuchungsmöglichkeit erweitert. Jeglicher Kontaktsport innen wie außen für Personen über 14 Jahren bleibt untersagt.
Weitere Studien unbedingt notwendig
In Deutschland steigt die Zahl der Neuinfektionen. Für die Bewertung der nächsten Schritte sei daher unbedingt notwendig zu untersuchen, wie groß der Anteil schwerer Verläufe darunter ist. „Wir haben bereits viele der besonders gefährdeten Menschen durch die Corona-Impfung schützen können. Jetzt müssen wir prüfen, wie sind die Krankheitsverläufe aktuell und wie ist die Situation in unseren Krankenhäusern“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Impfgipfel dämpft Hoffnung auf schnelle Impfstoff-Steigerung
„Wir werden ab Mai endlich mehr Impfstoff zur Verfügung haben. Ab Montag werden wir in Rheinland-Pfalz auch Hausärzte und Hausärztinnen einbeziehen, wenn es darum geht, bettlägerige Patienten zu impfen. Für eine flächendeckende Impfung durch Hausärzte haben wir noch zu wenig Impfstoff. Unser Ziel bleibt, bis spätestens zum Sommer allen Bürgern und Bürgerinnen ein Impfangebot machen zu können.“ Dies nannte Ministerpräsidentin Malu Dreyer als ein Ergebnis des Impfgipfels der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder und der Bundeskanzlerin. Erfreulich sei, dass von BioNTech/Pfizer eine zusätzliche Lieferung nach Deutschland geliefert werde. Rheinland-Pfalz bekommt daraus 20.000 Dosen als Sonderkontingent. Der Rest wird an andere Bundesländer geliefert, die besondere Hotspots haben und dies zur Abwehr von Virusmutanten einsetzen.
„Wir benötigen dennoch für einige Zeit die etablierten Strukturen der Impfzentren und unsere mobilen Impfteams“, erklärte die Ministerpräsidentin. Die Termine in den Impfzentren würden weiterhin nach der geltenden Priorisierung vergeben. Für einen planbaren Betrieb würden die Anlieferungsstandorte der Länder im April wöchentlich kontinuierlich mit 2,25 Millionen Dosen beliefert.
„Perspektivisch ist es erforderlich, dass sowohl die Impfzentren ihre Kapazität steigern, als auch Arztpraxen sowie Betriebsärzte und Betriebsärztinnen sich mit hohem Einsatz am Impfgeschehen beteiligen. Im April werden die Impfstoffmengen jedoch noch knapp sein,“ erläuterte die Ministerpräsidentin. Daher bleibe es notwendig, zunächst die besonders gefährdeten Personen entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur Impfreihenfolge zu impfen. Dennoch sei es sinnvoll, neben den Impfzentren auch bereits die Arztpraxen in das Impfgeschehen einzubeziehen, um insbesondere vorerkrankte Personengruppen besser zu erreichen und frühzeitig mehr Flexibilität in den Impfprozess zu bringen. Aufgrund der zunächst noch sehr geringen Liefermengen pro Woche werde zunächst etwa eine Impfsprechstunde pro Woche ermöglicht. Daher erscheine es sinnvoll, dass zunächst die jeweiligen Ärztinnen und Ärzte ihre besonders vulnerablen Patientinnen und Patienten hierzu gezielt einladen.
Anders als noch gestern im Pressegespräch mit Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler kommuniziert (Siehe https://speyer24news.com/?p=34313) scheint nun doch eine Öffnung der Außengastronomie möglich.
Wir freuen uns für die Gastronomie das diese nun doch öffnen darf. Allerdings sehen wir auch die Gefahr das dies nur sehr kurzfristig der Fall sein wird. Zwar sind wir mit einer Landesinzidenz (Stand Freitag) von 73,2 Infektionen auf 100 000 Einwohner noch unter dem Bundesdurchschnitt von 96, aber für Rheinland-Pfalz der höchste Wert seit dem 3. Februar.
Außerdem ist Speyer „umzingelt“ mit Corona Hochburgen:
Stadt Frankenthal 153,8
Stadt Ludwigshafen 137,6
Rhein-Pfalz-Kreis 102,2
Kreis Germersheim 131
Bleibt also nur zu hoffen das beim Impfgipfel am Montag auch endlich eine Beschleunigung des Impfens beschlossen und vor allem umgesetzt werden kann.
Sport: Schule bewegt! 169.000 Euro für Projekte des Landessportbunds Rheinland-Pfalz an Schulen bewilligt
Sport und Bewegung sind für Kinder und Jugendliche unverzichtbar. Neben gesundheitlichen Aspekten, hilft Sport die Koordination zu schulen, neue Körpererfahrung zu sammeln und bringt nicht zuletzt viel Spaß. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie machen Sportlehrkräfte ihren Schülerinnen und Schülern im Fernunterricht derzeit Bewegungsangebote, aber der Schul- und der Vereinssport in Präsenz in der Gruppe fehlen.
„Unsere Schulen fördern nicht nur die geistige, sondern auch die körperliche Beweglichkeit der Schülerinnen und Schüler. Der Landessportbund ist dabei gerade im schulischen Ganztag ein wichtiger Partner. In zahlreichen Projekten arbeiten wir seit langem verlässlich zusammen und bringen mehr Bewegung in das Leben von Kindern und Jugendlichen. Die Vielfalt der Projekte in dieser Förderrunde steht auch für die Vielfalt der Möglichkeiten, die für sich passende Sportart zu finden. Ich bedanke mich für das Engagement und freue mich, dass wir dieses Engagement jetzt mit insgesamt 169.000 Euro unterstützen können“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
An der Schnittstelle zwischen Ganztag und Vereinen stehen 65.000 Euro zur Verfügung für die Qualifizierungsmaßnahmen „Sport im Ganztag“, die sich an Übungsleiterinnen und Übungsleiter im schulischen Ganztag richten, das Projekt „Fußball macht Schule“ des Fußballverbandes Rheinland sowie das Projekt „Sportfinder“, in dem Kinder dabei unterstützt werden die Sportart im Verein zu finden, die zu ihnen passt.
Zur Förderung des Projektes „Sport in Schule und Verein“ wurde zudem eine Landeszuwendung von 75.000 gewährt. Die Kooperation sieht vor, dass ein Sportverein außerhalb des Ganztagsbetriebs regelmäßige Sportaktivitäten für Schülerinnen und Schüler anbietet. Das sportwissenschaftliche Projekt „Mein Sport – probieren, trainieren, ein Leben lang“, das die Abteilung Theorie und Praxis der Sportarten an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gemeinsam mit dem Bildungsministerium und dem Landessportbund durchführt, profitiert von 24.000 Euro. Der Landeswettbewerb der Schulen zum Deutschen Sportabzeichen wurde mit 5000 Euro gefördert.
„Durch diese Fördermittel des Ministeriums für Bildung können wir unsere erfolgreichen Projekte fortsetzen. Mit diesen begeistern wir Kinder und Jugendliche für Bewegung und Sport“, so Wolfgang Bärnwick, Präsident des Landessportbundes Rheinland-Pfalz. Und weiter: „Für unsere Vereine wird es auch in Zukunft sehr wichtig sein, dass sie partnerschaftlich mit den Schulen kooperieren und alle Schüler*innen erreichen. Unser Dank gilt den zahlreichen Engagierten sowohl in den Vereinen als auch in den Schulen. Wir hoffen alle zusammen auf eine baldige verantwortungsvolle Öffnung für den Sport, denn gemeinsam ist der Sport am schönsten und kann am besten seine Potentiale insbesondere für die soziale Entwicklung unserer Heranwachsenden entfalten.“
Digitaler Fastnachtsdienstag: Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Ein Heile, heile Gänsje für die Fastnacht
Ministerpräsidentin Malu Dreyer verleiht in diesem Jahr einen „heile, heile Gänsje-Orden“ an die Fastnachter im Land. „Die Fastnacht hat schon viele schlimme Zeiten überdauert und sie wird auch Corona überstehen. Ich wünsche uns allen, dass ‚bald alles wieder gut ist‘ und wir wieder alle Fastnacht im Saal und auf der Straße so feiern können, wie wir es kennen und lieben – zusammen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich ihres traditionellen Fastnachtsempfangs, der mit neuem Format als Livestream stattfand.
„Die Bedingungen sind schwierig, das ist jedem bekannt, doch ob Fastnacht oder Karneval, es blüht im ganzen Land. Ihr sorgt für Stimmung, für Frohsinn und viel Heiterkeit, Ihr seid ein Funkeln der Hoffnung in dieser schwierigen Zeit.“ Mit närrischen Reimen begrüßte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Fastnachterinnen und Fastnachter. Traditionell lädt die Ministerpräsidentin die närrischen Korporationen am Fastnachtsdienstag um 11.11 Uhr in die Staatskanzlei ein und nimmt die Orden der Kampagne entgegen. In diesem Jahr waren Vereine und Aktive aus ganz Rheinland-Pfalz zu einem bunten Programm mit Musik, Tanz und Gesang live zugeschaltet.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigte die große gesellschaftliche Kraft der Fastnacht, die Menschen zusammenbringe und dazu beitrage, dass die Demokratie intakt bleibt. „Der Narrenspiegel steht für die symbolische Kraft, mit Wort und Witz aufzudecken, was sonst niemand schafft. Ob mit Tanz, Kokolores oder dem gesprochenen Wort, findet gesellschaftlicher Austausch einen wertvollen Ort. Wir stehen denen entgegen, wer in der Demokratie sät sein Gift, ganz egal ob auf der Tastatur, dem Handy oder dem Stift“, so die Ministerpräsidentin.
Sie dankte den Aktiven, die in dieser besonderen Kampagne neue Wege gegangen seien und gezeigt hätten, dass die Fastnacht bunt und lebendig sei: „Und so sehe ich in diesem ganz besonderen Jahr, es ist die Fastnacht, die lebt, das ist ganz wunderbar. Ob Streaming, ob Sitzung und das alles ‚to go‘, zuhause am Tablet, am Fernsehen oder sonst wo.“ Neben ihrem Dank richtete die Ministerpräsidentin auch einige aufmunternde Worte an ihre aus dem ganz Land zugeschalteten Gäste. „Die Pandemie kostet uns alle erhebliche Kraft, doch bringen wir sie auf, haben wir es bald geschafft. Wir stehen zusammen, trotz Abstand und Ferne, wir halten zusammen, und das machen wir gerne. Wir blicken in die Zukunft und verlasst euch darauf, wir heben uns das Feiern, die gute Stimmung nur auf.“
Moderiert wurde der Empfang von Fastnachter und Stadionsprecher Andreas Bockius. Mitwirkende im Programm waren der Präsident des Mainzer Carneval-Vereins Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban, Obermessdiener Andreas Schmitt, DobbelBock, Oliver Mager, Thomas Neger und die Humbas sowie das Gardeballett der Mainzer Prinzengarde.
Der Live-Stream kann gerne nachgeschaut werden unter:
Corona: Rheinland-Pfalz bleibt deutschladweit Spitze beim Impfen- bereits zwei Drittel des höchstpriorisierten Krankenhauspersonals geimpft – Im März verdoppelt sich die Anzahl der geimpften Menschen in Rheinland-Pfalz
„Wir machen beim Impfen große Fortschritte und mit einem weiteren Impfstoff wird das Tempo noch zunehmen. Wir sind deutschlandweit an der Spitze. Sowohl bei den Erst- als auch den Zweitimpfungen. Bis Ende März werden rund 400.000 Personen ihre Erstimpfung und rund 190.000 Personen Ihre Zweitimpfung erhalten haben. Damit haben wir dann 10 Prozent aller Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer geimpft und die Anzahl im März verdoppelt. Das zeigt, wie leistungsfähig und zuverlässig unser System mit Impfzentren, mobilen Teams und Krankenhäusern ist“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer gemeinsam mit Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei einem Besuch des Impfzentrums Mayen-Koblenz in Polch.
„Die Kommunen und Hilfsorganisationen leisten großartige Arbeit“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Seit vergangenen Samstag wird auch hier der neu zugelassene Impfstoff von AstraZeneca an unter 65-Jährige verimpft. „Ich danke allen Beteiligten herzlich! Zusammen sorgen wir dafür, dass der verfügbare Impfstoff so effektiv und so schnell wie möglich eingesetzt wird.“ Dreyer und Bätzing-Lichtenthäler appellierten an alle Menschen aus der Prioritätsgruppe 1, die sich noch bisher noch nicht angemeldet haben: „Registrieren Sie sich jetzt. Bei einem Alter unter 65 kann sehr kurzfristig ein Impfangebot erfolgen. Bei älteren Menschen erfolgt die Terminvergabe noch im März.“
Gemeinsam mit Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Landesimpfkoordinator Dr. Alexander Wilhelm, tauschte sich die Ministerpräsidentin mit dem medizinischen Personal und Impfkandidaten im Impfzentrum aus. Mit dem weiteren Impfstoff AstraZeneca, der für 18- bis 64-Jährige zur Verfügung steht, sei mehr Impfstoff von BioNTech für die besonders vulnerable Gruppe der Menschen über 80 Jahre verfügbar. Mit den neuen Lieferzusagen kämen die Impfungen nun entscheidend voran.
Im Anschluss stellten sie den Impfplan für Februar und März und einem Ausblick für April vor:
Impfbereitschaft bei Krankenhauspersonal 90 Prozent
Trotz der verzögerten Lieferungen und des begrenzt verfügbaren Impfstoffes sind bereits jetzt zwei Drittel der Krankenhausmitarbeiter und –mitarbeiterinnen der höchsten Priorität geimpft. „Alle weiteren erhalten nun noch im Februar ein Impfangebot mit AstraZeneca. Es freut mich, dass die Impfbereitschaft mit knapp 90 Prozent bei uns besonders hoch ist“, so die Ministerpräsidentin.
Rheinland-Pfalz startet Impfung durch Hausarzt
Alle über 80-Jährigen, die sich bisher registriert haben, werden bis Mitte April zumindest ihre Erstimpfung erhalten. Als eines der ersten Bundesländer startet Rheinland-Pfalz zudem die Impfung der über 80jährigen, die immobil zuhause sind. Vier Praxen beginnen, um auch mit ihren Erfahrungen ein zuverlässiges und benutzerfreundliches Registrierungssystem zur Verfügung zu stellen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler betonten: „Damit können wir den über 80-Jährigen, die sich bettlägerig bzw. immobil in häuslicher Pflege befinden, endlich eine Perspektive geben. Ab Mitte März werden wir nach dieser ersten Phase das System der Registrierung und Dokumentation überprüfen und anpassen“
In nahezu allen Altenheimen sind Erstimpfungen erfolgt und jede Zweitimpfung ist terminiert. Sobald hier die Erst- und Zweiimpfungen beendet sind, startet der zweite Durchgang Erstimpfungen für die Bewohner und Mitarbeiter in den Heimen die in der ersten Runde noch nicht impfbereit oder impffähig waren.
Registrierungen der Prioritätsgruppe 2 starten
Menschen mit Behinderungen
„Innerhalb der Prioritätsgruppe 2 werden wir mit den Impfungen der Menschen mit Behinderung beginnen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Bis Ende April erhalten alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pflegeheimen, betreuten Wohngruppen und Tagespflegeeinrichtungen ein Impfangebot für die Erst- und Zweitimpfung.
Im März und im April sollen jeweils 20.000 Menschen im System der Eingliederungshilfe geimpft werden. Wenn Einrichtungen der Eingliederungshilfe schon früher Impfbereitschaft meldeten, könnten 10.000 Impfungen sogar noch im Februar erfolgen. Insgesamt werden 48.000 Menschen aus 350 Einrichtungen und 150 Diensten in ihren Einrichtungen oder in einer der lokalen 36 Werkstätten für Behinderte und der 53 Tagesförderstätten geimpft. Menschen, die in keiner Einrichtung sind, werden in jedem Landkreis einer Selbsthilfeorganisation zugeordnet, die als Einrichtung angesehen wird und über die Impfdokumentation registriert.
Über 70jährige, chronisch Kranke und Kontaktpersonen
Über 70-jährige aus der Prioritätsgruppe 2, sowie chronisch kranke Menschen und die Kontaktpersonen erhalten ab Mitte März die Möglichkeit einer Terminregistrierung. Sie werden über die Freischaltung des Terminportals mittels Brief informiert. Damit erhalten360.000 Menschen im Alter von 70 bis 79 Jahren in Rheinland-Pfalz schnelle eine Perspektive für die Corona-Schutzimpfung.
Für besondere Berufsgruppen der Prioritätsgruppe 2 geht es jetzt zügig los
Besondere Berufsgruppen der Prioritätsgruppe 2 können sich nun zügig, spätestens bereits ab Anfang März, für ein Impfangebot registrieren lassen. Ab wann das Portal genau genöffnet wird, wird noch bekannt gegeben. Das betrifft Mitarbeiter der Blut-und Plasma-Spendediensten, des ÖGD und Mitarbeiter zur Aufrechterhaltung der Krankenhausinfrastruktur, der Testzentren und der Ordnungsämter, der Kinderheime und der Kinderpflegeheime.
Eigenimpfung für Polizei und Justiz ab März
Impfungen der Polizistinnen und Polizisten sowie Mitarbeitern des Justizvollzugs erfolgen ab März im Modell der Eigenimpfungen über eigene Impfzentren bzw. das Vollzugskrankenhaus in Wittlich. Auch die übrigen Krankenhausmitarbeiterinnen und Krankenhausmitarbeiter erhalten ab März Impfangebote.
Erzieherinnen, Erzieher und Grundschullehrerschaft sollen sich ab März registrieren
„Wir bereiten alles vor, damit wir sofort loslegen können, wenn Gesundheitsminister Spahn die Impfverordnung ändert und Erzieher und Grundschullehrer vorgezogen werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Deswegen können sich in Rheinland-Pfalz Erzieherinnen und Erzieher, Tagemütter und weitere Beschäftigte in den Kindertagesstätten sowie Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer und weitere Beschäftigte an den Grundschulen bereits ab 1. März registrieren lassen „Sollte die Impfverordnung durch den Bund so geändert werden, dass diese Berufe höher priorisiert werden, können im Anschluss direkt Termine vergeben werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Rheinland-Pfalz hat in der vergangenen Sitzung der Regierungschefinnen und –chefs der Länder mit der Bundeskanzlerin eine Änderung der Priorisierung dieser Berufsgruppen gefordert.
Steigerung der Impfungen
Nach den angekündigten Steigerungen der Impfstofflieferungen können die Impfungen im ganzen Land und besonders in den Impfzentren entscheidend vorankommen und noch schneller als das aktuell möglich ist, viele Menschen durch eine Impfung vor einer Erkrankung mit dem Coronavirus schützen.
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler sagte: „Impfungen sind der Weg raus aus der Pandemie – und Rheinland-Pfalz ist dabei sehr gut unterwegs. Wir sind sicher, mit den in Aussicht stehenden größeren Impfstoffmengen die Menschen in Rheinland-Pfalz noch schneller und noch besser schützen zu können. AstraZeneca ist dabei ein wichtiger zusätzlicher Schritt – und viele weitere werden noch folgen.“
„In den Impfzentren können täglich vergleichsweise viele Menschen geimpft wären. In den letzten Wochen war nicht die aufgebaute Struktur der limitierende Faktor, sondern der verfügbare Impfstoff. Ich freue mich daher, dass wir seit vergangenem Samstag mit AstraZeneca einen weiteren Impfstoff haben, der in den Impfzentren wie hier in Polch zum Einsatz kommt. Das ist ein wichtiger Schritt, um bei den Impfungen entscheidend voranzukommen und noch schneller als das aktuell möglich ist, viele Menschen durch eine Impfung vor einer Erkrankung mit dem Coronavirus zu schützen“, sagte Landesimpfkoordinator Dr. Alexander Wilhelm. Wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, können in Rheinland-Pfalz über 20.000 Dosen Impfstoff täglich verimpft werden.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 17.02.2021
Gemeinsamer Aufruf in der Corona-Pandemie: Ministerpräsidentin Malu Dreyer, LVU und DGB: „Es kommt auf jede und jeden an!“
„Helfen Sie mit, strengen wir uns gemeinsam an, verhalten wir uns auch in den kommenden Wochen rücksichtsvoll. Dann können wir Schritt für Schritt raus aus dem Lockdown. Es kommt auf jede und jeden an.“ Mit diesem gemeinsamen Aufruf wenden sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) und der Bezirk Rheinland-Pfalz-Saarland des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) an die Menschen in die Rheinland-Pfalz.
„Die Bürgerinnen und Bürger im Land leisten ungeheuer viel, um das Corona-Virus einzudämmen. Und wir sehen die Erfolge: Die Zahl der Neuinfektionen verringert sich, bei der Impfquote ist Rheinland-Pfalz bundesweit an der Spitze. Doch damit wir die Gefahr der Mutation eindämmen und die Zahlen der Infektionen weiter zurückdrängen können, ist noch einmal eine gemeinsame Kraftanstrengung nötig. Wenn wir uns alle an die Hygiene- und Kontaktregeln halten, können wir bald weitere Öffnungsschritte wagen“, so die Ministerpräsidentin, die LVU und der DGB.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 17.02.2021
Amtswechsel Evangelische Kirche der Pfalz: Ministerpräsidentin Malu Dreyer dankt Kirchenpräsident Christian Schad und freut sich auf Zusammenarbeit mit Nachfolgerin
„Als Brückenbauer und gewinnenden Prediger“ hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer den scheidenden Präsidenten der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, gewürdigt. Sie dankte ihm für die gute und von großem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit über viele Jahre. „Für die Landesregierung waren Sie immer ein verlässlicher und überaus geschätzter Partner, der den Menschen zugewandt ist und für seine Standpunkte eintritt. Auch für Ihr Engagement im Trägerverein der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz danke ich sehr herzlich“, so die Ministerpräsidentin, die an dem Festgottesdienst anlässlich des Amtswechsels in der Gedächtniskirche der Protestation in Speyer teilnahm.
Moderat im Ton und leidenschaftlich in der Sache, so werde Christian Schad beschrieben und so habe auch sie ihn als Kirchenpräsidenten erlebt. Wenn es um Mitmenschlichkeit und die Schwächeren gehe, habe er durch starke Argumente und durch Dialog überzeugt. „Wer Ihnen begegnet, erlebt einen profunden Theologen, dem das gute Miteinander von evangelischer und katholischer Kirche eine Herzensangelegenheit ist. Sie haben entscheidenden Anteil daran, dass Kirche in der Pfalz heute gelebte Ökumene ist“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Auch auf der Ebene der Evangelischen Kirche in Deutschland baue er Brücken zwischen den Konfessionen. Rückschläge verstehe er als Ansporn, sich in strittigen Glaubensfragen noch entschiedener zu verständigen.
Die Ministerpräsidentin gratulierte Christian Schad im Namen der ganzen Landesregierung zum Geburtstag und wünschte ihm noch viele Jahre voller Schaffenskraft und wissenschaftlicher Neugier. Der neuen Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst, die feierlich in ihr Amt eingeführt wurde, wünschte sie einen guten Start und besten Erfolg. „Ich freue mich natürlich besonders darüber, dass nach über 200 Jahren erstmals eine Frau die Protestantische Landeskirche leiten wird. Sie übernehmen diese wichtige Aufgabe in einer besonders herausfordernden Zeit, die Vertrautes auf den Prüfstand stellt und den Menschen sehr viel abverlangt. Es macht Mut, dass Sie mit großer Zuversicht und Gestaltungswillen ihr neues Amt antreten. Ich freue mich darauf, mit Ihnen die gute Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche der Pfalz fortzusetzen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Text: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz Foto: Evangelische Kirche der Pfalz / Klaus Landry 17.02.2021
Bundesrat: Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Schwächere brauchen in Pandemie besondere Unterstützung
Bei der 1000. Sitzung des Bundesrates forderte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Bundesregierung auf, angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Folgen des verlängerten Lockdowns die finanziell schwächeren Bevölkerungsschichten besonders zu unterstützen. Rheinland-Pfalz brachte eine entsprechende Bundesratsinitiative ins Plenum ein.
„Seit Monaten stellt die Corona-Pandemie uns alle vor immense Herausforderungen, sie bedeutet Entbehrungen und Zusatzbelastungen. Aber während die Corona-Bekämpfungsmaßnahmen uns alle betreffen, treffen sie uns doch unterschiedlich stark. Unser Ziel und unsere Pflicht war und ist es, diejenigen besonders zu schützen, die besonders vulnerabel sind. Das gilt beim Schutz vor Infektionen ebenso wie beim Schutz vor den sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie“, so die Ministerpräsidentin.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer begrüßte daher die Gesetzesentwürfe von CDU/CSU und SPD für ein Sozialschutzpaket III und ein Drittes Corona-Steuerhilfegesetz. Damit sollen unter anderem der vereinfachte Zugang zur Grundsicherung zum Beispiel für Soloselbständige bis Jahresende verlängert und ein einmaliger Zuschuss von 150 Euro für Menschen in der Grundsicherung sowie ein erneuter Kinderbonus in Höhe von 150 Euro pro Kind gezahlt werden. „Zwei der Forderungen aus dem Entschließungsantrag meiner Landesregierung sind bereits aufgegriffen“, erklärte die Ministerpräsidentin. „Jetzt erwarten wir einen möglichst zügigen Abschluss der Gesetzesverfahren, damit die Verbesserungen auch schnell bei den Menschen ankommen können. Eine dritte Forderung betrifft durch Corona in Not geratene Mieterinnen und Mieter, wenn aufgrund von rückständigen Mietzahlungen ein Verlust ihrer Wohnung droht. Diese dürfen in dieser fordernden Situation nicht noch zusätzlich verunsichert werden, was ihren eigenen Wohnraum anbelangt. Insbesondere für Familien mit minderjährigen Kindern wären die Folgen des Wohnraumverlusts durch Zwangsräumung gravierend.“
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 17.02.2021
Corona – Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Gemeinsam im Kampf gegen das Virus
„Die Corona-Pandemie können wir nur alle gemeinsam lösen. Es war mir deshalb besonders wichtig, mich heute mit den Verantwortlichen vor Ort auszutauschen und auch im Namen der Landesregierung „Danke“ für den unermüdlichen Einsatz zu sagen. Insbesondere beim Schutz der Alten- und Pflegeheime arbeiten wir eng zusammen und unterstützen mit der Aktion „Helfende Hände“ zusammen mit der Bundeswehr und Hilfsorganisationen. Alleine 460 Soldatinnen und Soldaten sind hier im Einsatz. Zusammen mit 200 Hilfsorganisations-Teams schützen wir die besonders verwundbaren Menschen in Rheinland-Pfalz nachhaltig und effektiv. Gemeinsam haben wir insbesondere beim Thema Impfen in den vergangenen Wochen Herausragendes geleistet. Wir liegen deutschlandweit an der Spitze mit Erst- und Zweitimpfungen. Aktuell haben fast 150.000 Menschen in Rheinland-Pfalz ihre Erstimpfung erhalten und etwa 75.000 Menschen haben auch ihre Zweitimpfung bekommen. Ich danke allen Beteiligten für diesen tollen Erfolg und das große Engagement. So ermöglichen wir alle zusammen den größtmöglichen Schutz der Bürger und Bürgerinnen in Rheinland-Pfalz“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Rahmen einer Videokonferenz mit dem Vorstand des Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern von Städten und Verbandsgemeinden.
„Es ist wichtig, dass wir miteinander im Dialog stehen. Das Virus werden wir nur bezwingen können, wenn alle zusammenarbeiten. Jetzt gilt es, konkrete Lösungen für die Probleme vor Ort zu finden. Dies betrifft Fragen zur Verbesserung der Situation in den Alten- und Pflegeheimen genauso wie eine Perspektive für alle, in welchen Stufen und unter welchen Bedingungen Lockerungen erfolgen können. Auch war es uns wichtig, auf die Situation der Erzieherinnen und Erzieher hinzuweisen, aber auch auf die schwierige Situation zur Durchführung der Wahl“, so Bürgermeister Aloysius Söhngen, Vorsitzender des Gemeinde- und Städtebundes.
„Die langen Wochen des Lockdowns zehren an der Kraft und den Nerven von uns allen und an der Substanz vieler Unternehmen und Kommunen. Aber ich appelliere an alle Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen: Bitte halten Sie sich an die Regeln, treffen Sie möglichst niemanden und passen Sie auf sich auf. So können wir in den nächsten Wochen an einer sicheren Öffnungsperspektive arbeiten“, so die Ministerpräsidentin abschließend.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 17.02.2021
Raab: Es gilt, gemeinsam Infektionsgeschehen zu senken und Grenzen offen zu halten
Die Corona-Pandemie und Maßnahmen zur Eindämmung waren Themen eines Austauschs der Bevollmächtigten des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, Staatssekretärin Heike Raab, mit dem belgischen Botschafter Geer Muylle. „Das gemeinsame Ziel von Rheinland-Pfalz und seinen Nachbarn ist, das Infektionsgeschehen zu senken, Grenzen offen zu halten und den vertrauensvollen Austausch beizubehalten“, so die Bevollmächtigte.
Der Austausch zwischen den Nachbarländern und Partnerregionen von Rheinland-Pfalz sei in der Pandemie noch einmal intensiviert worden. „In der Großregion arbeiten wir seit Jahrzehnten erfolgreich unter anderem in den Bereichen Polizei, Gefahrenabwehr und Strafverfolgung zusammen. Auch beim grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt kooperieren wir mit der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und schaffen lebensnahe Lösungen“, erklärte Staatssekretärin Raab.
Als jüngstes Beispiel grenzüberschreitender Kooperation nannte die Staatssekretärin im Bereich der Patientenversorgung die Vereinbarung zum Modellprojekt „ZOAST Eifel“ (fr.: Zones Organisées d´Accès aux Soins Transfrontaliers/ Zone der grenzüberschreitenden Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen), die Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler am 28. Januar 2021 unterzeichnete. „Patientenversorgung umfasst auch in diesen Zeiten nicht nur Corona. Mit der Vereinbarung zwischen den rheinland-pfälzischen Krankenkassen-Verbänden und dem belgischen Krankenhaus St. Josef in St. Vith gibt es nun eine sichere vertragliche Grundlage, auf der Schwangere aus den Landkreisen Bitburg-Prüm und Vulkaneifel die klinische Geburtshilfe des belgischen Krankenhauses in Anspruch nehmen können. Dies ist ein Meilenstein in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung“, erklärte die Staatssekretärin. Das Modellprojekt ZOAST Eifel umfasse darüber hinaus die Möglichkeit, dass zukünftig auch belgische Patientinnen und Patienten medizinische Leistungen des Krankenhauses in Prüm in Anspruch nehmen könnten.
Seine Exzellenz Geert Muylle ist ausgebildeter Jurist und legte im Jahr 1987 die staatliche Diplomatenprüfung ab. Seither war er für das Königreich Belgien als Diplomat in Osteuropa, bei der NATO und den Vereinten Nationen sowie der Europäischen Union. Seit September 2020 ist er Botschafter des Königreichs Belgien in der Bundesrepublik Deutschland.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz 17.02.2021
Ferienbetreuung: Spiel, Spaß und Lernen: Land unterstützt Kommunen auch in diesem Jahr mit 1 Million Euro bei der Ferienbetreuung
„Unsere Kinder und Jugendlichen brauchen Austausch, sie brauchen das Miteinander, ihre Freundinnen und Freunde und sie brauchen eine Perspektive. Ich weiß, es ist noch lange hin, aber auch in diesem Jahr wird es wieder tolle Ferienangebote geben, auf die sie sich schon freuen können. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Ferienbetreuung auch in diesem Jahr mit 1 Million Euro. Die Städte und Kommunen können mit ihren Jugendämtern so zahlreiche Angebote für Kinder und Jugendlichen planen“, erklärte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig und betonte: „Damit können insbesondere in den sechs Wochen langen Sommerferien Angebote für Kinder und Jugendliche gemacht werden und den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf damit deutlich erleichtert werden.“
„Die Ferienbetreuung in Rheinland-Pfalz ist eine Erfolgsgeschichte. Wir konnten die Angebote seit 2016 stetig steigern. Das liegt zum einen an dem deutlich erhöhten Fördervolumen, zum anderen an dem vereinfachten Antragsverfahren für unsere Jugendämter“, so Hubig weiter. Während 2016 189 Veranstaltungen für 11.200 Kinder und Jugendliche über das Landesprogramm gefördert wurden, waren es 2019 bereits 589 mit 32.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. „Selbst im durch die Corona-Krise stark geprägten Jahr 2020 – mit stark verkleinerten Gruppen und Hygienekonzepten – konnten immerhin 425 Veranstaltungen mit 16.400 Kindern und Jugendliche stattfinden. Das zeigt, welch tolle Arbeit vor Ort in den Kommunen geleistet wird und dabei unterstützen wir als Land sehr gerne“, sagte die Ministerin.
Jedes Jugendamt bekommt im Rahmen des Förderprogramms eine finanzielle Grundausstattung von 7.400 Euro, dazu kommt eine individuelle Summe, die nach dem Anteil der sechs- bis 13-Jährigen Kinder und Jugendlichen in einem Jugendamtsbezirk berechnet wird. Dazu kommt, dass mit dem Förderprogramm, anders als früher, mittlerweile auch ein- oder mehrtägige Maßnahmen gefördert werden können. „Die Kommunen entscheiden weitgehend frei über die Mittel und können sie regional passend zum Bedarf einsetzen“, so die Ministerin abschließend.
Das Land Rheinland-Pfalz hatte die Mittel für die Ferienbetreuung seit 2016 kontinuierlich von ursprünglich 300.000 Euro auf 750.000 Euro in 2017 und seit 2018 auf jeweils 1 Million Euro pro Jahr gesteigert.
Staatskanzlei Rheinland-Pfalz / Ministerium für Bildung 17.02.2021
Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1721 (+ 7) Davon bereits genesen: 1129 Todesfälle: 23 (+/- 0) Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 239,3 (- 26,7) Warnstufe: Rot
Ministerpräsidentin Malu Dreyer setzt weiterhin alles daran, die Infektionszahlen zu senken, um das öffentliche Leben bald wieder schrittweise hochfahren zu können. „Dafür testen und impfen wir in Rheinland-Pfalz besonders gefährdete Gruppen oft und schnell. Wir setzen auf Schutz und Impfbereitschaft. Auch ich werde mich impfen lassen, sobald ich an der Reihe bin. Es ist ein Schutz für sich und für andere“, sagte die Ministerpräsidentin vor dem Bund-Länder-Gespräch. Die durchschnittliche Inzidenz in Deutschland sei noch immer viel zu hoch. „Die Inzidenz ist nicht das einzige Kriterium. Unser Gesundheitssystem ist robust, aber die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Kliniken und Gesundheitsämtern arbeiten seit Monaten am Limit, um Menschenleben zu retten. Hinzu kommt, dass die Auswirkungen von Weihnachten und Silvester frühestens in einer Woche sichtbar werden. Wir können daher noch keine Lockerungen vornehmen, aber wir arbeiten weiter daran, wie wir das öffentliche Leben wieder hochfahren können.“
Fernunterricht bis 15. Januar – mehr Tests für Erzieher und Lehrer
„Wir wollen Planungssicherheit für Familien und Sicherheit für Erzieher und Erzieherinnen, deswegen kann sich das Personal in unseren Kindertagesstätten vom 4. bis 18. Januar 2021 einmal anlasslos testen lassen. Neu ist auch, dass sie sich künftig auch dann testen lassen können, wenn sie Kontaktperson der Kategorie 2 sind,“ sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Das wird auch für Lehrkräfte gelten, wenn der Präsenzunterricht wieder beginnt.“
Die Landesregierung hatte bereits vor Weihnachten für Planungssicherheit gesorgt und festgelegt, dass bis zum 15. Januar 2021 Fernunterricht stattfinden wird. Er sei das mildere Mittel im Vergleich zur Schulschließung oder Ferienverlängerung. Abiturprüfungen finden in Rheinland-Pfalz statt. Die Kitas bleiben offen für die, die sonst keine Betreuung haben.
Hotline 08005758100 für Informationen rund ums Impfen
„Die erste Lieferung des Corona-Impfstoffes ist angekommen. Die weiteren Vorbereitungen laufen planmäßig, so dass wir morgen die ersten Impfungen in Rheinland-Pfalz durchführen können. Wie werden auch an den Feiertagen durchimpfen, um so schnell wie möglich, so viele Menschen wie möglich, schützen zu Können. Das ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen das Virus“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Wie geplant ist heute Morgen die Anlieferung von 9750 Dosen des Impfstoffes in Rheinland-Pfalz erfolgt. Im Laufe des Tages werden die gelieferten Impfdosen an die mobilen Impfteams verteilt, die morgen mit den Impfungen in Altenheimen und Senioreneinrichtungen starten.
Der Start der Impfungen erfolgt durch mobile Teams, die vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) organisiert werden. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler dankte dem DRK: „Das DRK übernimmt bei der Durchführung der Impfungen durch die mobilen Teams eine wichtige und zentrale Aufgabe. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf allen Ebenen danke ich für ihre große Unterstützung und ihr herausragendes Engagement.“
Rheinland-Pfalz hat eine Info-Hotline für Bürger geschaltet, die unter der Telefonnummer 0800/5758100 erreichbar und montags bis samstags von 8 Uhr bis 22 Uhr sowie sonn- und feiertags zwischen 10 Uhr und 16 Uhr und 31. Dezember jeweils von 8 bis 12 Uhr besetzt ist.
Auch vom Bund gibt es eine Info-Hotline, die unter der Nummer 116 117 erreichbar ist. Ausführliche Informationen finden sich darüber hinaus auch auf der Internetseite des Landes unter www.corona.rlp.de.
Oberbürgermeisterin begrüßt Pandemie-Stufenplan des Landes Rheinland-Pfalz
Lokales Pandemiebekämpfungskonzept der Stadt bleibt weiter in Kraft
Am Montag, 28. September, 2020 hat das Land Rheinland-Pfalz einen präventiven Stufenplan bei steigenden Infektionszahlen veröffentlicht. Diesem liegt ein Ampelsystem zu Grunde, welches den Gebietskörperschaften je nach Höhe der Sieben-Tages-Inzidenz an Corona-Neuinfektionen unterschiedlich weiterreichende Maßnahmen empfiehlt. Die Stadt Speyer hat ihrerseits bereits am 28. August 2020 ein lokales Pandemiebekämpfungskonzept veröffentlicht, welches sich ebenso auf ein Ampelsystem stützt.
Künftig werden die beiden Konzepte parallel existieren und genutzt werden. Während die Stufe Gelb in beiden Konzepten deckungsgleich ist, sind die vom Land empfohlenen Maßnahmen in den Stufen Orange und Rot etwas milder, als die im Konzept der Stadt Speyer aufgeführten. Allerdings – und das wurde bereits bei der Vorstellung deutlich gemacht – ist das Speyerer Konzept nicht starr, das heißt die Maßnahmen treten bei Überschreitung der definierten Grenzwerte nicht automatisch in Kraft.
„Wir werden, sollte sich die Infektionslage verschärfen und die definierten Schwellenwerte überschritten werden, umgehend den städtischen Verwaltungsstab einberufen. Dieser wird beide Konzepte heranziehen, diese miteinander abgleichen und einzelfallbezogene Entscheidungen treffen, welche der vordefinierten Maßnahmen tatsächlich mittels einer Allgemeinverfügung umgesetzt werden“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Uns war es sehr wichtig, frühzeitig ein in Ruhe erarbeitetes und wohl überlegtes Konzept zu haben, auf das wir, sollte sich die Lage in Speyer schnell ändern, zurückgreifen können. Dass nun auch das Land eine ähnliche Handlungsempfehlung für die Städte und Kreise erarbeitet hat, ist ein gutes und richtiges Zeichen, welches uns in unserer Arbeit bestätigt“, so Seiler weiter.
Stadtfeuerwehrinspekteur Peter Eymann, der maßgeblich an der Entwicklung des städtischen Konzeptes beteiligt war und die beiden Stufenpläne in dieser Woche intensiv geprüft und miteinander verglichen hat, ergänzt und appelliert an die Speyerer*innen: „Zu Beginn der kalten Jahreszeit bereiten wir uns in der Verwaltung und der Gefahrenabwehr intensiv auf die Möglichkeit von steigenden Infektionszahlen und die daraus resultierenden Konsequenzen vor. Veränderungen werden von uns täglich beobachtet und bewertet. Ob es in Speyer zu einer Überschreitung von Grenzwerten kommt, liegt weitestgehend in den Händen unserer Bürgerinnen und Bürger. Wir alle dürfen jetzt nicht müde werden uns an Hygienemaßnahmen und die AHA-Regel zu halten. Dann kann es uns gemeinsam gelingen, Einschränkungen zu vermeiden.