Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im September 2021

Gute Entwicklung setzt sich fort

„Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin positiv. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen kräftig ab. Die Beschäftigung und der Stellenbestand wachsen und liegen wieder über ihrem jeweiligen Vorkrisenniveau, gleichzeitig sinkt die Zahl der Kurzarbeiter deutlich.“, sagte der Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit (BA), Daniel Terzenbach, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im September: -114.000 auf 2.465.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -382.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der Herbstbelebung hat sich die Zahl der Arbeitslosen im September 2021 gegenüber dem Vormonat verringert, und zwar um 114.000 auf 2.465.000. Saisonbereinigt hat sie um 30.000 abgenommen. Gegenüber dem September des vorigen Jahres ist sie um 382.000 geringer. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent, 0,8 Prozentpunkte niedriger als im September 2020. Aufgrund der Corona-Krise dürfte das Niveau der Arbeitslosigkeit noch um 232.000 Arbeitslose bzw. 0,5 Prozentpunkte bei der Arbeitslosenquote höher liegen. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote lag im August bei 3,6 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im September bei 3.233.000 Personen. Das waren 393.000 weniger als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. September für 70.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Juli 2021 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 927.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme geht damit weiter zurück. Im April 2020 hatte sie mit knapp 6 Millionen den Höhepunkt erreicht.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bewegen sich weiter aufwärts. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im August 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 66.000 gestiegen. Mit 45,05 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 328.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von Juni auf Juli um 32.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Juli nach Hochrechnungen der BA um 481.000 auf 33,71 Millionen Beschäftigte gestiegen. Die geringfügig entlohnte Beschäftigung erholt sich ebenfalls weiter von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Im Juli betrug ihre Zahl 7,20 Millionen. Saisonbereinigt bedeutet das einen spürbaren Anstieg von 57.000 gegenüber dem Vormonat.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuem Personal bleibt auch im September aufwärtsgerichtet. So waren 799.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 209.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 18.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im September 2021 um 1 Punkt auf 124 Punkte. Er liegt damit 30 Punkte über dem Wert von September 2020. Der BA-X übertrifft auch den Wert vom März 2020, also dem letzten Berichtsmonat, bevor die Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar wurden.

Geldleistungen

740.000 Personen erhielten im September 2021 Arbeitslosengeld, 353.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im September bei 3.734.000. Gegenüber September 2020 war dies ein Rückgang von 170.000 Personen. 6,8 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.
Weitere Informationen zu Auswirkungen der wirtschaftlichen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt finden Sie hier .

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Bundesagentur für Arbeit
30.09.2021

Stadtwerke Speyer / Bademaxx

Lichtgeschwindigkeit fürs Klassenzimmer

17 Schulen docken an Glasfasernetz an

Vor-Ort-Termin im Gymnasium am Kaiserdom: (v. l.) Stefanie Seiler, Monika Kabs, Andreas Heck (Stadt Speyer), Stefan Nitsche, Georg Weyrich, Wolfang Bühring (SWS), Hartmut Loos (Kaiserdom-Gymnasium)
Foto: Klaus Landry

Wie unverzichtbar ein stabiles und schnelles Internet geworden ist, hat die Corona-Pandemie mehr als deutlich gemacht. Aufgerüstet haben die Stadtwerke Speyer (SWS) deshalb und 17 Schulen in der Domstadt ans Glasfasernetz gebracht. Die Kompetenz der SWS auf dem Terrain wurde bei der Umsetzung genutzt. Die Investition des Energiedienstleisters lag bei 350.000 Euro.

Lichtgeschwindigkeit in Speyerer Schulen zu bringen haben sich die SWS mit dem Projekt gemeinsam mit der Verwaltung der Stadt Speyer auf die Fahne geschrieben. Die positiven Folgen wurden am 22. September bei einem Überblick über den aktuellen Ausbau am Standort des Gymnasiums am Kaiserdom aufgezeigt.

Die optimale Vorbereitung der SWS in Sachen Glasfaser hat sich für die Schulen im Stadtgebiet ausgezahlt. „Etwa 95 Kilometer Leitung wurden verlegt, um insgesamt 17 Schulen von drei Trägern – städtisch, kirchlich und privat – ans Glasfasernetz anzuschließen“, konkretisierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring und merkte an: „Vom Übergabepunkt der Stadtwerke bis in die Server-Schränke der Schulen zu kommen war unsere Aufgabe.“ Er unterstrich: „Für die Schulen bedeutet das Andocken an das Glasfasernetz ein deutliches Plus an Geschwindigkeit beziehungsweise eine erstmals sinnvolle Internet-Nutzung.“ Kein klassisches Kupferkabel könne das Tempo künftig bremsen, Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde seien möglich. „Das ist etwa zehnmal mehr als bisher“, sagte Bühring und ergänzte: „Damit sind wir für die Zukunft gewappnet, planen aber, noch größere Bandbreiten zur Verfügung zu stellen.“  

Wie wichtig es ist, Geschwindigkeit ins Internet zu bringen, sagte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Dazu gehöre eine leistungsfähige digitale Infrastruktur, wofür Glasfaser als Grundlage diene. „Es kann und darf nicht sein, dass Deutschland im internationalen Vergleich in dem Bereich hinterherhinkt“, so Seiler. Die Glasfaser bezeichnete sie als Kommunikationstechnik der Zukunft, da sie eine extrem schnelle, verlustarme und sichere Datenübertragung erlaube. Gemeinsam mit Bürgermeisterin und Schuldezernentin Monika Kabs war sie zur Präsentation des Glasfaseranschlusses gekommen. „Um digitale Medien selbstbestimmt und verantwortungsbewusst zu nutzen, ist digitale Kompetenz von entscheidender Bedeutung. Diese sollen die Kinder bereits in der Schule erlernen und dafür braucht es gut qualifizierte Lehrer, tragfähige pädagogische Konzepte und entsprechend ausgestattete Schulen, die die digitalen Medien nutzen können“, machte Kabs deutlich. Durch das Internet würden neue Lernformen möglich und das Lernen im Unterricht sowie außerhalb der Schule werde besser vernetzt. Wie notwendig ein funktionierendes Netz sei, erwähnte Hartmut Loos, Schulleiter des Gymnasiums am Kaiserdom. „Gerade in der Zeit von Corona war es eine Herausforderung, dass die Digitalisierung Einzug in die Schulen hält“, hob er hervor.

Weiter voranbringen wollen die SWS den bereits begonnenen Glasfaserausbau in Speyer. Bühring wies auf die nächsten Schritte hin. In Speyer-Nord, in Zusammenhang mit einem Bauprojekt der GEWO, sollen bis Mitte Dezember 2022 knapp 700 Nutzungseinheiten hinzukommen. Ein weiteres Cluster inklusive Vorvermarktung sei bis 30. Juni 2022 geplant. Die Anschlüsse der Schule im Erlich und der Salierschule laufen bereits und werden zeitnah fertiggestellt.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: Klaus Landry
30.09.2021

Aqua-Fit-Kurse im bademaxx – noch Plätze frei

Für die Aqua-Fit-Kurse im Sport- und Erlebnisbad bademaxx sind noch Plätze frei. Eine Erstattung der Kursgebühr durch die Krankenkasse ist möglich. Es gilt die 3-G-Regel.

  • Start: 06.10.2021, 19:00, 19:45, 20.30 Uhr
  • Umfang: 10 Termine
  • Dauer: 45 Minuten
  • Kursgebühr: 110 Euro
  • Infos und Anmeldung online: www.bademaxx.de/Kursanmeldung

Aqua-Fit bietet einen hohen Trainingseffekt verbunden mit Spaß und Bewegung im tragenden Element Wasser. Fachkundige und motivierende Übungsanleitungen fördern die körperliche Fitness sowie das Herz-Kreislauf-System, tragen zur Gewichtsreduktion bei und schaffen seelischen Ausgleich.

  • bademaxx – Das Sport- und Erlebnisbad in Speyer
  • Geibstraße 3
  • 67346 Speyer
  • Tel 06232/625-1500
  • www.bademaxx.de

Text: Stadtwerke Speyer GmbH / Bademaxx Foto: AdobeStock
30.09.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Mit ein paar Klicks zur Reha oder Rente

Anträge im Internet stellen und Services nutzen

Schnell und bequem von zu Hause oder unterwegs einen Antrag stellen oder einen der zahlreichen Services der Rentenversicherung nutzen, das ist im Internet möglich. Auf www.drv-rlp.de einfach den Button „Online-Dienste“ ganz oben rechts anklicken und alle Online-Dienste rund um Reha und Rente werden angeboten.

Vom Antrag bis zur Bankverbindung

Die Rente oder eine Reha beantragen, das geht online. Kontenklärung, Versicherungsverlauf, Rentenauskunft, Renteninformation oder eine Rentenbezugsbescheinigung kann man mit ein paar Klicks online anfordern. Die neue Anschrift oder Bankverbindung mitteilen, ist kein Problem. Unterlagen oder Nachweise – einfach online einreichen. Wer Lücken im Versicherungsverlauf feststellt, kann diese hier mitteilen. Rentnerausweis verloren? Am besten online einen neuen beantragen. Infos zu einem Termin für ein Beratungsgespräch gibt es ebenfalls. Wer Kontakt zur Rentenversicherung aufnehmen möchte, findet hier alle Kontaktmöglichkeiten.
Übrigens: Wer einen Antrag oder ein Formular nicht in einem Zug ausfüllen kann, weil zum Beispiel noch Unterlagen fehlen, kann seine Angaben speichern und später weiter machen.

Ergänzt wird dies durch verschiedene Online-Rechner zu Rentenbeginn, Rentenhöhe, Hinzuverdienst und mehr.

Erklärvideos zeigen, wie es geht

Erklärvideos zeigen Schritt für Schritt, wie die Online-Dienste funktionieren. Auch welche technischen Voraussetzungen erforderlich sind, wird erklärt.

Schnell und sicher

Viele Online-Angebote können ohne besondere Registrierung genutzt werden. Damit die Daten geschützt sind, schickt die Rentenversicherung die gewünschten Informationen per Post zu. Mit einer Signaturkarte, dem Personalausweis oder einem Aufenthaltstitel mit elektronischem Identitätsausweis kommt man auch direkt zu seinen persönlichen Versicherungsdaten und kann dann papierlos kommunizieren.

Gerade während der Corona-Pandemie wurden mehr Anträge online gestellt. 2020 waren es bereits mehr als die Hälfte der rund 47 000 Rentenanträge, die volldigital weiterbearbeitet werden. Das geht schnell und ist nachhaltig.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
30.09.2021

Sparkasse Vorderpfalz

Neuentwicklung des Sparkassen-Areals in Speyer: Bürgerworkshop am 11. Oktober im Augustinersaal

In einem Bürgerworkshop sollen Ideen und Impulse der Speyerer Bevölkerung für die Neuentwicklung des Sparkassen-Areals aufgenommen werden.

Die Sparkasse Vorderpfalz lädt am 11. Oktober um 18 Uhr interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Workshop in den Augustinersaal (Wormser Straße 39) ein. Unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen sowie der 3G-Regel sollen dort Ideen und Impulse für die Neuentwicklung des 8.700 Quadratmeter großen Sparkassen-Areals in der Wormser Str. 39 zusammengetragen werden. Interessentinnen und Interessenten können sich bis spätestens 08.10.2021 für den Bürgerworkshop anmelden: online unter https://www.sparkasse-vorderpfalz.de/buergerworkshop oder persönlich in der Geschäftsstelle Wormser Str. 39 in Speyer. Aufgrund der Hygiene- und Abstandsregelungen können an der Veranstaltung maximal 70 Interessentinnen und Interessenten teilnehmen.

Mit der Neuentwicklung des Sparkassen-Areals möchte die Sparkasse ihren Kunden weiterhin ein zeitgemäßes Banking bieten. Zugleich soll ein Beitrag für die Attraktivität der Speyerer Innerstadt geleistet und im Rahmen des bestehenden Bebauungsplanes ein Teil der Fläche wohnwirtschaftlichen Zwecken zugeführt werden. Geplant sind u. a. Mietwohnungen mit einer Sozialquote von 25%. Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Mir ist wichtig, dass bei der Revitalisierung des Areals auch die Wünsche und Anregungen aller Beteiligten – insbesondere auch der Speyerer Bevölkerung – in die Planung mit einfließen können. Deshalb lade ich interessierte Bürgerinnen und Bürger recht herzlich zu unserem Workshop in den Augustinersaal ein. Sicherlich können wir nicht alle Wünsche, die gestellt werden, erfüllen, aber dadurch erhalten wir ein ganzheitliches Bild, das uns bei der Weiterentwicklung unseres Sparkassen-Areals unterstützten wird. Nach dem Bürgerworkshop ist ein freier Architektenwettbewerb mit 4-6 Teilnehmern geplant. Am Endes des Wettbewerbes (voraussichtlich März 2022) werden die Architekturbüros mit den besten Ergebnissen ermittelt, von denen eines mit der Umsetzung der Neuentwicklung unseres Areals beauftragt wird“.

Unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit des Projektes geht Sparkassen-Chef Thomas Traue von einem Investitionsvolumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich aus. Eine seriöse Prognose könne allerdings erst nach dem Architektenwettbewerb (März 2022) und der dann beginnenden konkreten Planungsphase, an dessen Ende der Bauantrag steht, gemacht werden. Eine Fertigstellung könnte bis Ende 2025 erreicht werden.

Sparkasse Vorderpfalz
30.09.2021

Wohneigentum möglich machen: Eigenkapital-Hürde mit Ausdauer meistern

Peter Bausch, Leiter ImmobilienCenter der Sparkasse Vorderpfalz betont: „. Eine realistische Einschätzung der persönlichen Situation hilft, damit der Wohntraum Wirklichkeit wird“.

Der Wunsch der Menschen nach einem Eigenheim ist größer denn je. Insbesondere in Großstadtlagen und deren Speckgürteln wird es aber immer schwieriger, sich eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen. Das hat unterschiedliche Gründe: ein geringes Angebot, hohe Immobilienpreise, zu wenig Eigenkapital. „Wer frühzeitig anfängt, den künftigen Eigentumserwerb zu planen und offen ist für neue Wohnideen, kann es aber schaffen. Eine realistische Einschätzung der persönlichen Situation hilft, damit der Wohntraum Wirklichkeit wird“, betont Peter Bausch, Leiter ImmobilienCenter der Sparkasse Vorderpfalz.

Eigenkapital als stabiles Fundament für Wohneigentum

Üblicherweise wird angehenden Wohneigentümerinnen und Wohneigentümern geraten, mindestens 20 Prozent des Kaufpreises sowie die Erwerbsnebenkosten mit Eigenkapital zu bestreiten und die Kreditraten unter 35 Prozent ihres Nettoeinkommens zu halten. „Um das nötige Startkapital aufzubringen, sollten sie frühzeitig mit dem Vermögensaufbau beginnen – am besten schon lange, bevor die Kaufabsicht konkret wird“, empfiehlt daher Peter Bausch von der Sparkasse Vorderpfalz. „Auch wenn die Zinserträge im Moment nur wenig Anreiz bieten: Wer regelmäßig Einzahlungen beispielsweise auf einen Bausparvertrag leistet, sammelt im Laufe der Jahre nicht nur einen ordentlichen Grundstock an, sondern zeigt außerdem, dass er Geld zur Seite legen kann.“ Beim Sparen greift auch der Staat den Bau- und Kaufwilligen unter die Arme. Zum Beispiel mit Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage und Wohn-Riester.

Solide Finanzierung realistisch planen

Wenn der Traum dann in greifbare Nähe rückt, steht die realistische Auseinandersetzung mit den eigenen Vorstellungen und der persönlichen finanziellen Situation an. Peter Bausch rät: „Man sollte sich fragen: Was ist individuell möglich, was können wir uns auf lange Sicht leisten, auch wenn es mal nicht so gut läuft? Dazu einen Kassensturz machen, alle fixen Einnahmen, Ausgaben und Ersparnisse auflisten und so die maximale Darlehenshöhe herausfinden.“ Vor steigenden Bauzinsen schützen sich Käufer durch eine Finanzierung mit langer Zinsbindung, nach Möglichkeit über 15 oder 20 Jahre, sowie hoher Tilgungsrate. Auch einige Fördertöpfe können bei der Finanzierung helfen: So unterstützen KfW und BAFA beim energieeffizienten Bauen und Sanieren, Landesbanken und Kommunen beim Eigentumserwerb. „Die Experten der Sparkasse Vorderpfalz beraten bei allem. Sie helfen bei der Suche nach passenden Krediten, Förderungen und Zuschüssen, damit die Finanzierung solide ist und die neuen Besitzer ruhig schlafen können“, verspricht Peter Bausch.

Mögliche Kosteneinsparungen prüfen

Wer von einer eigenen Immobilie träumt, kann unter dem Aspekt möglicher Kosteneinsparungen auch selbst etwas tun. „Beispielsweise entscheiden, was wirklich wichtig ist und wo vielleicht Abstriche gemacht werden können oder Kompromisse möglich sind“, sagt Peter Bausch. So kann die Immobilie schon ein paar Straßen vom Wunschort entfernt, wenn sie renovierungsbedürftig oder ein bisschen kleiner ist als erträumt, deutlich preiswerter sein. Auch wer offen ist für neue Wohnkonzepte mit gemeinschaftlich genutzten Räumen, oder wer sich vorstellen kann, mit einer Eigentumswohnung oder einem Reihenhaus anstatt einem freistehenden Haus zu leben, kommt günstiger zu den eigenen vier Wänden. Bauherren können die Kosten durch verschiedene Maßnahmen bremsen: auf einem Erbbaurechtsgrundstück bauen, einen einfachen Grundriss wählen, selbst mit anpacken, kostensparende Technologien einbauen oder schlicht auf Unterkellerung und Garage verzichten.

Sparkasse Vorderpfalz
30.09.2021

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

IG BAU startet „Lockruf in die Wahlkabine“ per Film zum Thema Rente: „…iXen gehen!“

Spitzen-Arbeitspensum: Bauarbeiter in Speyer arbeiten 1.432 Stunden pro Jahr

Bauarbeiter leisten „Spitzen-Arbeitspensum“: Pro Kopf arbeiten Baubeschäftigte in Speyer im Schnitt 1.432 Stunden im Jahr. Das sind 121 Stunden und damit 9,2 Prozent mehr als Beschäftigte in Speyer quer durch alle Berufe durchschnittlich bei der Arbeit verbringen. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt hingewiesen. Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz beruft sich dabei auf den aktuellen Arbeitsmarkt-Monitor des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Die Wissenschaftler haben darin eine Arbeitszeitanalyse für 2019 – dem Jahr vor der Corona-Pandemie – gemacht.

„Der Bau gehört demnach zu den Branchen mit einem Spitzenpensum bei der Arbeitszeit“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz geht davon aus, dass die Zahl der Arbeitsstunden, die Bauarbeiter leisten, aktuell eher sogar noch zugenommen hat: „In der Pandemie hat es einen enormen Auftragsstau im Baugewerbe gegeben. Für viele Baubeschäftigte sind Überstunden ohnehin an der Tagesordnung.“

Der Arbeitsmarkt-Monitor des WSI liefert auch den Vergleich mit dem öffentlichen Dienst, dem Erziehungsbereich und dem Gesundheitssektor: Demnach werden auf dem Bau in Speyer sogar 138 Stunden pro Kopf im Jahr mehr gearbeitet als in diesen Branchen. „Das liegt vor allem daran, dass auf dem Bau gilt: entweder ganz oder gar nicht. Vollzeit plus Überstunden – das ist die Regel: Den ‚Halbtagsmaurer‘ gibt es nicht. Bei oft langen Anfahrten zur Baustelle von 60 Kilometern und mehr funktioniert kein Teilzeitmodell“, so Rüdiger Wunderlich.

Das bedeute, dass Baubeschäftigte „enorm lange und enorm hart am Stück arbeiten“. Die körperliche Belastung im Laufe eines Berufslebens sei auf dem Bau gewaltig: „Kaum ein Dachdecker schafft es bis zur Rente. Nur jeder Zehnte arbeitet noch zwischen dem 60. und 65. Lebensjahr. Im Schnitt müssen Bauarbeiter vor 59 in Rente gehen, obwohl sie eigentlich bis 67 durchhalten müssten. Sie sind körperlich einfach Jahre früher am Ende und müssen dann zum Teil starke Abstriche bei der Rente in Kauf nehmen“, sagt Rüdiger Wunderlich von der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Zur geringeren Rente komme dann auch noch eine geringere Lebenserwartung. Bei Männern sei dies besonders drastisch. So lebe ein Beamter statistisch zum Beispiel 5,6 Jahre länger als ein Arbeiter. Entsprechend länger bekomme er auch seine Pension. Das gehe aus einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor. „Hart arbeiten und dann am Ende für eine kürzere Zeit weniger Rente bekommen – damit muss Schluss sein“, fordert Rüdiger Wunderlich.

„Der Bau in Speyer ist typisch für das hohe Pensum an Arbeitsstunden, das im Baugewerbe geleistet wird. Wer mehr und härter arbeitet, sollte am Ende allerdings auch eine höhere Rente bekommen als heute. Die neue Bundesregierung muss deshalb die Rente ab Herbst anpacken und auf neue Füße stellen: Wir müssen endlich Altersarmut effektiver verhindern. Und auch eine geringere Lebenserwartung muss ausgeglichen werden“, fordert der Bundesvorsitzende der IG BAU, Robert Feiger. Er spricht sich für eine „grundlegende Rentenreform“ aus: „Bei der Rente muss die Reset-Taste gedrückt werden. Notwendig ist eine Rentenkasse, in die alle einzahlen – Arbeiter, Angestellte, Selbständige, Beamte, Parlamentarier und Minister: der Polier genauso wie die Professorin und der Politiker.“

Damit das passiere, sei eine Botschaft wichtig: „Eine sichere und gute Rente kann man wählen“, so Feiger. Der IG BAU-Chef appelliert deshalb, „einen kritischen Blick in die Wahlprogramme der Parteien zu werfen und genau zuzuhören, was von denen kommt, die in den Bundestag und ins Kanzleramt wollen“. Die Ziele der Parteien zur Rente seien sehr unterschiedlich. Die Gewerkschaft hat deshalb jetzt einen „Lockruf in die Wahlkabine“ gemacht – Wahl-Clips mit der Aufforderung: „… iXen gehen!“. Es sind Film-Spots mit skurrilen Szenen und kuriosen Charaktertypen – wie dem „Marathon-Schufter“ auf einer Baustelle, der mit 78 Jahren noch Säcke auf dem Bau schleppen muss. Dazu der Kommentar: „Deutschland, deine Rentner. Solange sie noch atmen, sollen sie auch arbeiten.“

Die IG BAU macht damit einen „Weckruf zur Wahl“: „Es geht darum, die Probleme, die den Menschen auf den Nägeln brennen, klar auf den Punkt zu bringen – mit einem Augenzwinkern. Ob per Briefwahl am Küchentisch oder am 26. September in der Wahlkabine: Wichtig ist, dass die Menschen wählen gehen“, sagt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
30.09.2021

IG BAU startet „Lockruf in die Wahlkabine“ per Film zum Thema Wohnen: „…iXen gehen!“

Wohnungen in Speyer knapp – Mieten heben ab: In 6 Jahren um 19,7 Prozent gestiegen

Das Wohnen fängt beim Wählen an: „Für die Mieten in Speyer gibt es seit Jahren nur eine Richtung – nämlich immer nach oben“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz beruft sich dabei auf eine Mietpreis-Analyse des Pestel-Instituts. Im Fokus der Untersuchung steht der Anstieg der Kosten fürs Wohnen, die der Staat übernimmt, wenn Haushalte auf Hartz IV angewiesen sind: Selbst die Kaltmiete für Wohnungen mit einfachem Standard ist demnach in Speyer von 6,40 Euro pro Quadratmeter (im Januar 2015) auf 7,60 Euro (im April 2021) enorm angestiegen – ein Plus von 19,7 Prozent. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise haben im gleichen Zeitraum deutlich weniger zugelegt – nämlich um 9,8 Prozent, so das Pestel-Institut. „Die neue Bundesregierung muss sich enorm ins Zeug legen und für mehr Wohnungen sorgen“, so Rüdiger Wunderlich. Es fehlten vor allem bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen – gerade auch in Speyer.

„Die Situation in Speyer ist damit Teil der bundesweiten Misere auf dem Wohnungsmarkt“, sagt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. Das Drehen an der Mietspirale müsse ein Ende haben. „Die Mieten müssen wieder runter. Dafür muss der Neubau aber deutlich nach oben gehen – vor allem bei den bezahlbaren Wohnungen und bei Sozialwohnungen“, fordert Feiger. Deshalb müsse die neue Bundesregierung „schleunigst ein dickes Wohnungsbau-Paket“ auf den Weg bringen.

„Damit das passiert, ist eine Botschaft wichtig: Das Wohnen fängt beim Wählen an“, so Feiger. Der IG BAU-Chef appelliert deshalb, „einen kritischen Blick in die Wahlprogramme der Parteien zu werfen und genau zuzuhören, was von denen kommt, die in den Bundestag und ins Kanzleramt wollen“. Es gebe Parteien, die bereits klare Zielmarken beim Neubau von Wohnungen gesetzt hätten. Andere dagegen blieben vage und vermieden konkrete Zahlen.

„Wohnungen kann man wählen. Gute Arbeit und eine ordentliche Rente übrigens auch“, sagt Feiger. Dazu startet die IG BAU jetzt einen „Lockruf in die Wahlkabine“ – mit Wahl-Clips und der Aufforderung: „… iXen gehen!“. Es sind Film-Spots mit skurrilen Szenen und kuriosen Charaktertypen – wie dem „Luxus-Loft-Dealer“, der als grotesker Makler die Situation auf dem Wohnungsmarkt ebenso schräg wie spöttisch skizziert.

Die IG BAU will damit einen „Weckruf zur Wahl“ machen: „Es geht darum, die Probleme, die den Menschen auf den Nägeln brennen, klar auf den Punkt zu bringen – mit einem Augenzwinkern. Ob per Briefwahl am Küchentisch oder am 26. September in der Wahlkabine: Wichtig ist, dass die Menschen wählen gehen“, sagt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger.

Hier geht es zum Wahl-Clip „Wohnen“ mit einem „Luxus-Loft-Dealer“:

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
30.09.2021

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.

„Laub im Herbst“ – Wer steht in der Pflicht?

Der VDIV Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür. Ein Streitpunkt ist in diesen Monaten nicht selten die Laubentsorgung. Damit im Ernstfall keine unnötigen Kosten drohen, klärt der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. auf: Welche Laub-Pflichten haben Mieter und Vermieter? Die regelmäßige Beseitigung von Laub und gefährlichen Ästen zählt zu den sogenannten Verkehrssicherungspflichten des Grundstückseigentümers bzw. Vermieters. Auf den öffentlichen Straßen und Wegen ist dafür eigentlich die Kommune zuständig. In der Regel gibt sie diese Aufgabe über eine Satzung jedoch direkt an die angrenzenden Grundstückseigentümer weiter. So sind neben den Wegen auf dem eigenen Grundstück auch die direkt angrenzenden Gehsteige von Laub- oder Schneemengen zu befreien.

Vermieter können diese Arbeiten zwar grundsätzlich – durch ausdrückliche Regelung im Mietvertrag oder einer beigefügten Hausordnung – dem Mieter aufgeben, jedoch entbindet ihn das selbst nicht automatisch von seinen Verkehrssicherungspflichten. Er muss gewährleisten, dass der Mieter seiner Aufgabe nachkommt, ihn notfalls abmahnen und bei wiederholter Nichterfüllung auf dessen Kosten einen externen Dienstleister für die Räumung beauftragen.

Wann ist das Laub täglich zu beseitigen? Angelika Neubauer, Vorstandsmitglied im VDIV Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.: „Die Laubentsorgung muss natürlich zumutbar bleiben. Gerichte sprechen beim Thema Laub von einer Räumpflicht in üblichem Maß. Das Problem ist allerdings, dass das im Streitfall von Gerichten unterschiedlich ausgelegt wird. Oft übergeben Eigentümergemeinschaften das Laubräumen an einen externen Dienstleister, dieser wird über die Jahresabrechnung verrechnet und die Bewohner müssen sich um nichts kümmern.“

Werktags ist je nach Satzung der jeweiligen Kommune zwischen ca. 06.30 Uhr und 21.00 Uhr für laubfreie Wege zu sorgen, an Sonn- und Feiertagen ab 8 Uhr. Kommt es etwa durch nasses Laub zum Sturz, entscheiden Gerichte über Mitschuld und Ansprüche des Verunglückten. Auch Fußgänger haben sich bei herbstlicher Witterung vorsichtig zu verhalten. Angelika Neubauer: „Die Haus- und Grundstückseigentümerhaftpflichtversicherung des Vermieters reguliert den Schaden, auch wenn der Mieter für das Räumen zuständig war. Die Versicherung versucht aber, sich das Geld beim Mieter zurückzuholen. Wenn er Glück hat, übernimmt seine Haftpflichtversicherung dann den entstandenen Schaden.“ Doch wohin mit dem Laub? Eine Entsorgung über die Biotonne ist wegen der begrenzten Kapazitäten oft schwierig. In der Regel bieten Städte und Gemeinden gegen Gebühr Laubsäcke an, die von der Müllabfuhr mitgenommen werden. Das Verbrennen oder Entsorgen im Wald ist in den meisten Kommunen jedoch ausdrücklich nicht zulässig.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
30.09.2021

Frieren ohne Heizung? Wissenswertes rund um die Heizperiode

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Im Herbst machen es sich viele Menschen wieder in den eigenen vier Wänden gemütlich. Aber welche Regelungen gibt es in der kalten Jahreszeit bei der Beheizung von Wohnungen? Ab wann müssen Vermieter heizen und welche Rolle spielt dabei die Mindesttemperatur in Räumlichkeiten? Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) informiert über die wichtigsten Punkte, damit zwischen Vermieter und Mieter in der Heizperiode garantiert keine Eiszeit herrscht.

In Deutschland gibt es keine gesetzlich vorgeschriebene Heizpflicht, vielmehr hat sich u.a. in Mietverträgen die Zeit vom 01. Oktober bis Ende April als Heizperiode durchgesetzt. In diesen Monaten muss der Eigentümer gewährleisten, dass die Gebäudeheizung ordnungsgemäß funktioniert und die Wohnräume seiner Mieter angemessen beheizt werden. Markus Herrmann, Geschäftsführender Vorstand im VDIV-RPS: „Der Vermieter hat dafür zu sorgen, dass während der Heizperiode in der Mietwohnung zwischen 6 und 24 Uhr die mietvertraglich vereinbarten Raumtemperaturen eingehalten werden. Haben Vermieter und Mieter keine individuellen Regelungen getroffen, sind bei geschlossenen Fenstern und Türen Temperaturen von 20 bis 22 Grad in Küchen und Wohnräumen, sowie 23 Grad in Badezimmern ausreichend, in Schlafzimmern oder Fluren sind auch 18 Grad noch erlaubt.“

Auch außerhalb des genannten Zeitraumes muss der Vermieter die Heizung an kühlen Tagen in Betrieb nehmen, wenn in geschlossenen Räumen unter 18 Grad gemessen werden und absehbar ist, dass die Witterung länger als zwei Tage anhält. Fallen die Temperaturen unter 16 Grad, muss die Heizung sofort in Betrieb genommen werden. Der Mieter hat zwar die monatliche Heizkostenvorauszahlung an seinen Mieter zu entrichten, kann aber in seiner Wohnung selbst entscheiden, inwieweit er die Heizung nutzt oder nicht. Er ist jedoch verpflichtet darauf zu achten, dass die Wohnung bei ausbleibender Beheizung zum Beispiel durch Einfrieren der Rohre keinen Schaden nimmt. Zu niedrige Temperaturen oder ein Heizungsausfall während der Heizperiode stellen einen Mangel dar. Der Vermieter ist nach Aufforderung seitens des Mieters dann verpflichtet, die Funktionsfähigkeit der Heizung wiederherzustellen, was in der Regel durch die Einschaltung von Sanitärfirmen und bei kleinen Störungen auch meist binnen eines Tages erfolgt. Geschieht dies jedoch nicht, kann der Mieter die Miete mindern.

Markus Herrmann: „Mieter sind in der Beweispflicht, wenn sie gegenüber Ihrem Vermieter Ansprüche geltend machen möchten. Die Temperaturen sollten deshalb bei fortlaufenden Störungen jeden Tag in allem Räumen – in der Raummitte, einen Meter über Bodenhöhe – gemessen und festgehalten werden. Bevor Betroffene beim Thema Mietminderung selbst aktiv werden, empfehlen wir dringend, sich bei Experten Rat einzuholen und nicht willkürlich die Miete zu mindern.“ 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
30.09.2021

Wohin mit meinem Fahrrad im Mehrfamilienhaus?

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. informiert

In Städten sind immer mehr Menschen mit dem Rad unterwegs, besonders in größeren Wohnanlagen ist das sichere Abstellen von Fahrrädern aber häufig ein Problem: Parkflächen existieren zwar an Laternenmasten, Zäunen oder Radständern, die Gefahr eines Diebstahls oder potentielle Schäden durch Vandalismus sind im öffentlichen Raum jedoch deutlich höher als innerhalb eines Wohngebäudes. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) informiert, welche Abstellmöglichkeiten es für Fahrräder in Mehrfamilienhäusern gibt und welche Rechte Eigentümer und Mieter diesbezüglich haben.

Um die Sicherheit und Ordnung innerhalb eines Gebäudes zu gewährleisten, dürfen Bewohner ihr Fahrrad nicht automatisch willkürlich abstellen. Axel Ewen, Vorstandsmitglied im VDIV-RPS: „Für das Abstellen von Fahrrädern gibt es in einer Hausgemeinschaft gewisse Spielregeln. Hierfür genügt der Blick in die Hausordnung, um Störungen der Mitbewohner zu vermeiden. Gibt die Hausordnung einen gemeinschaftlich genutzten Abstellplatz im Keller oder Hof vor, dürfen Eigentümer und Mieter ihre Fahrräder grundsätzlich auch nur dort abstellen. Die Gebrauchsregelungen lassen sich durch die Hausordnung oder den Mietvertrag dann verbindlich festlegen.“ Reicht die vorhandene Stellfläche nicht aus, können Eigentümer auf einer Eigentümerversammlung über das Aufstellen zusätzlicher Fahrradständer oder die Nutzung eines weiteren Fahrradraumes und die Kostentragung beschließen.

Wichtig: Während Bauordnungen oder Satzungen von Ländern und Kommunen bereits bei der Planung von Neubauprojekten die Ausweisung ausreichender Fahrradstellplätze fordern, ist bei älteren Bestandsimmobilien eine nachträgliche Errichtung oder Ausweitung von Fahrradflächen hingegen nicht verpflichtend.  Existiert innerhalb eines Gebäudes kein Fahrradstellplatz, werden durch das ungeordnete Parken schnell wichtige Fluchtmöglichkeiten, die Feuerwehrzufahrt oder frei zugängliche Gemeinschaftsflächen (Müllcontainer, Zugangswege o.ä.) blockiert. Um das zu vermeiden, sollten Bewohner ihr Rad im eigenen Kellerabteil, (falls vorhanden und gestattet) auf ihrem Stellplatz in der Tiefgarage oder gut gesichert außerhalb des Gebäudes abstellen. Die Hausgemeinschaft kann das Platzieren von Fahrrädern im Hauseingang, Flur oder vor der Wohnungstür über Regelungen in der Hausordnung ebenso untersagen, wie – im Falle eines freizugänglichen Fahrradkellers – die Mitnahme des „Drahtesels“ in die eigene vier Wände, da durch den Transport auf die Etage Fahrstuhl und Hauswände beschmutzt oder beschädigt werden können.

Macht die Hausordnung bezüglich der Fahrradnutzung keine Vorgaben, dürfen Hausbewohner ihr Rad beliebig abstellen, solange es andere nicht behindert oder keine Flucht- und Durchgangswege versperrt werden. Blockieren alte unbenutzte Räder den Platz eines Fahrradkellers, sollten Betroffene nicht voreilig handeln. Axel Ewen: „Weder die Hausverwaltung noch der Hausmeister haben das Recht, alte Fahrräder ohne Vorankündigung einfach zu entsorgen, da die Geschädigten sonst Schadensersatz fordern können. Um Chaos im Fahrradraum zu vermeiden, empfiehlt sich in regelmäßigen Abständen eine Begehung durch den Hausmeister. Diese sollte allen Hausbewohner per Aushang allerdings rechtzeitig mitgeteilt werden. Die Mieter haben dann ausreichend Gelegenheit, ihre Fahrräder zu kennzeichnen oder eigenständig zu entsorgen.“ Legt ein potentieller Neumieter Wert auf einen sicheren Fahrradstellplatz sollte er sich bereits vor Abschluss des Mietvertrages über die örtlichen Gegebenheiten im Haus informieren. Da Hausbewohner bei Einzug – wie auch bei PKWs – nicht automatisch Anspruch auf die Existenz eines Stellplatzes haben, ist eine nachträgliche Reklamation beim Vermieter beziehungsweise das Einfordern eines festen Fahrradstellplatzes meist wenig zielführend. Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
30.09.2021

MEAG – Mannheimer Eigenheim-Ausstellungs-GmbH

Jubiläums-Tage im Fertighaus Center

Neue Bautrends, Beratung, Spielstraße und Livemusik am 2. und 3. Oktober – Eintritt frei

Das eigene Wunschhaus bauen, stets am Puls der Zeit: Seit mehr als 50 Jahren besteht das Deutsche Fertighaus Center Mannheim. Bei den Jubiläums-Tagen am 2. und 3. Oktober gibt es ein buntes Programm für die ganze Familie. Rund 40 Musterhäuser laden zur Besichtigung ein, FachberaterInnen erläutern Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen und geben Tipps zur individuellen Planung. Für die Kinder sind eine Spielstraße und ein Bastelzelt aufgebaut. Tolle Preise gibt es bei der Kinderrallye und beim Ratespiel für Erwachsene zu gewinnen.

Zum Mitmachen lädt die Musikgruppe RUMBACOUSTIC ein. Stärken können sich die BesucherInnen mit Leckerem vom Grill und aus der Crêpe-Pfanne.

Alle Besucherinnen und Besucher müssen sich registrieren. Außerdem müssen sie nach derzeitigem Stand die 3G-Regeln (geimpft, genesen oder getestet) erfüllen sowie innerhalb der Häuser eine medizinische Maske tragen.

Tagesaktuell sind alle Vorgaben unter www.deutsches-fertighaus-center.de nachzulesen.

info:

  • Deutsches Fertighaus Center Mannheim
  • am Maimarktgelände, verkehrsgünstig an der BAB 656
  • Geöffnet: dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr
  • Eintritt frei.
  • Weitere Infos, Programm und Hygiene-Regeln unter
  • www.deutsches-fertighaus-center.de

MEAG – Mannheimer Eigenheim-Ausstellungs-GmbH
30.09.2021

Q 6 Q 7 – Das Quartier

Endlich wieder shoppen – „aus Liebe zu Mannheim“

Aktions-Wochenende in Q 6 Q 7 zum verkaufsoffenen Sonntag am 3. Oktober

Auf dem Münzplatz und im Quartier: Streetart, Musik – und Spaß für die ganze Familie
Q 6 Q 7-Shops begrüßen Kunden mit speziellen Angeboten und Aktionen für das Wochenende

Künstler Benny Eichelsheimer hat das Hauptmotiv zum Aktionswochenende entworfen: „Der Wasserturm macht Mannheim erkennbar, das bunte Herz spiegelt die wild gemixte Mannheimer Bevölkerung und Kultur.“
Foto: CRM – Center & Retail Management GmbH

Endlich mal wieder nach Herzenslust shoppen gehen – am verkaufsoffenen Sonntag in den Mannheimer Quadraten. Und weil sich Q 6 Q 7 Mannheim und der Münzplatz geradezu anbieten, setzt das Quartier-Team noch einen drauf und feiert das ganze Wochenende! Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Nach dieser langen Zeit der angezogenen Corona-Handbremse freuen wir uns, all unseren Kunden und Freunden des Quartiers nicht nur Einkaufsspaß nach Lust und Laune zu ermöglichen, sondern mit tollen Aktionen auf dem Münzplatz und im gesamten Quartier gemeinsam zu feiern!“
Das Kreativ-Team von Q 6 Q 7 hat in den vergangenen Monaten so viele wunderbare Aktions-Ideen zusammengetragen, dass sie gar nicht in einen einzigen (verkaufsoffenen) Sonntag gepasst haben. Also wird das ganze Wochenende lang gefeiert!

Dabei reiht sich dann ein Highlight ans nächste: Ein kunterbuntes Herz – so bunt wie die Mannheimer Stadtgesellschaft – zusammen mit dem Wahrzeichen der Stadt, dem Wasserturm, hat Benny Eichelsheimer zum Hauptmotiv für das Aktionswochenende in Q 6 Q 7 erkoren: „Den Wasserturm habe ich gewählt, um Mannheim erkennbar zu machen, und das bunte Herz spiegelt die wild gemixte Mannheimer Bevölkerung und Kultur.“ Genau so „gemixt“ sind die Farben, die Benny verwendet hat: überwiegend Lack, aber auch Ölfarbe, Marker und Tinte. „Mixed Media“ nennt er es. Seine Ausstellung in Q 6 Q 7 steht unter dem Motto „Balloons, Bots and LOVE“. Zu sehen gibt es, der Titel verrät es, Bilder, bei denen Ballons und Roboter im Mittelpunkt stehen, gemischt mit „älteren“ Werken aus den Jahren 2019/2020.

Am neuen „Ich liebe Mannheim“-Fotopunkt auf dem Münzplatz wird live gesprayt – noch mehr Kunst, noch mehr Farbe! Hier ist das Streetart-Kollektiv „Studio 68“ am Werk.

„Kinder-Verzauberer“ Steffen Nägele.
Foto: Steffen Nägele

Zu den bekanntesten Fotokünstlern der Region zählt sicherlich Benedikt Hild, der zunächst Mannheim und jetzt auch die Pfalz aus den ungewöhnlichsten Perspektiven aufnimmt: Eine Wasserpfütze vor dem Mannheimer Schloss erscheint auf seinen Fotografien dann plötzlich wie ein großer See vor der Universität: In der gesamten Metropolregion haben seine Werke unter dem Titel „Little Mannheim“ viele Fans. Die nächste Reihe hat er gerade begonnen: „Little Pfalz“, mit ebenso atemberaubenden Motiven von links des Rheins. Entdecken Sie am Aktionswochenende die Fotoausstellung mit Buchverkauf und sichern Sie sich einen seiner brandneuen Wandkalender, die er im Quartier erstmals zeigt! Übrigens: Auf der Ausstellungsfläche haben sich einige „Winzlinge“ versteckt. Ob Sie wohl alle finden?

Die Magie ist eine ganz besondere Kunst – und Steffen Nägele beherrscht sie wie kaum ein anderer „Kinder-Verzauberer“. Bis auf wenige Meter nähert er sich seinen – auch erwachsenen – Zuschauenden mit seiner Close-up-Magie. Und trotzdem kommt man den Tricks nicht auf die Schliche. Es bleibt einem nur, ein ergebenes „Unglaublich!“ auszurufen.
Ähnlich unglaublich ist die Kreativität, mit der die Start-ups der Mannheimer Kreativwirtschaft immer wieder von sich reden machen und – gerade die aus der TEXTILEREI – zeigen, wie man sich auch immer wieder neu erfindet. Gezeigt wird das in Q 6 Q 7 mindestens einmal pro Jahr bei „Hometown Glory“. Eine Sonderausgabe dieser erfolgreichen Reihe gibt’s ab dem Aktions-Wochenende – mit dem Besten was Mannheim zu bieten hat in den Bereichen Lifestyle, Mode, Schmuck, Beauty, Kunst, Kulinarik und Accessoires.

Breakdance-Trio um David Kwiek alias „Mr. Quick“.
Foto: David Kwiek

Und das alles bei feinster Musik und lässigsten Beats von DJ Max und DJ Tiny Tunes auf dem Münzplatz. Mit dabei ist auch das Breakdance-Trio um David Kwiek alias „Mr. Quick“. Das gesamte Quartier bespielen als musikalischer Walking Act Holger Bläß & Friends.

Nur für einen Tag – Sonntag – zieht Mannheimer Cocktail-Kultur ins Basement von Q 6 Q 7 ein: Gäste des Quartiers können hier, die neuen ROOF Bar Lab Bottled Cocktails genießen. Zudem präsentiert das Ursulinen-Gymnasium Mannheim in Kooperation mit dem Café BRUE des Radisson Blu Hotels, Mannheim eigene Kaffeeröstungen.

Tolle Angebote und Aktionen gibt es in den Q 6 Q 7-Shops, die am Samstag von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr und am Sonntag von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr für Sie da sind. Das komplette Wochenend-Programm mit allen Details und Uhrzeiten finden Sie unter q6q7.de/mannheimliebe.

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Nach der langen Zeit der Zurückhaltung freuen wir uns, all unsere Kunden und Freunde aus Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar ,willkommen zurück‘ zu heißen. Und welches Motto könnte passender sein als ,Aus Liebe zu Mannheim‘ – haben sich doch gerade Q 6 Q 7 und der Münzplatz in den vergangenen Jahren zu einem neuen In-Treffpunkt der Mannheimerinnen und Mannheimer entwickelt. Das Q 6 Q 7-Team hat ein Programm zusammengestellt, wie es für unser Quartier typisch ist: für die ganze Familie, aber doch einzigartig und außergewöhnlich – mit Programmpunkten, die es eben nur bei uns gibt.“

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: (1) CRM – Center & Retail Management GmbH;(2) Steffen Nägele;(3) Foto: David Kwiek
30.09.2021

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Stadtwerke Speyer GmbH

Trinkwasserflaschen für ABC-Schützen

Lebensmittel Nr. 1 ist idealer Durstlöscher

Norik freut sich riesig auf seinen ersten Schultag. Die Stadtwerke-Trinkflasche hat einen festen Platz im Rucksack neben Brotdose und Büchern.

Speyer – Auch in diesem Jahr erhalten alle Erstklässler in der Domstadt von den Stadtwerken Speyer (SWS) zum Schulstart eine sprudelfeste Trinkflasche geschenkt. 415 Stück sind bei allen Grundschulen zusammen angeliefert worden. Immer gut gefüllt sollte die Flasche parat stehen, wenn sich die kleinen Köpfe beim Buchstabieren und Addieren anstrengen.

Der lustige Wassertropfen, der auf dem Flaschenbauch hervorlugt, möchte jeden Tag daran erinnern, dass Trinkwasser der ideale Durstlöscher ist – zuckerfrei, mit wichtigen Mineralien und überall präsent. Dafür sorgen die Stadtwerke-Mitarbeiter, die für die Förderung und Verteilung des Trinkwassers zuständig sind. So kommt das Lebensmittel Nr. 1 zuverlässig bei jedem zu Hause und auch in der Schule an.

Stadtwerke Speyer GmbH
31.08.2021

Spannende Woche für die neuen SWS-Azubis

SWS-Azubis und ihr Ausbildungsziel v. l.: Nina Heinz (Industriekauffrau), Emelie Knörr (Bachelor of Arts, Öffentliche Wirtschaft), Tobias Kaufmann (Kaufmann für Digitalisierungsmanagement), Jonas Gebhard (Industriekaufmann), Lars Hartmann (Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik), Jonas Korf (Kaufmann für Digitalisierungsmanagement), Jannis Winkler (Anlagenmechaniker Rohrsystemtechnik), Albert Böttcher (Anlagenmechaniker Rohrsystemtechnik)

Speyer – In dieser Woche begann die Berufsausbildung bei den Stadtwerken Speyer für die acht Neuzugänge mit ganz vielen Informationen und Erlebnissen. Die Jugend- und Auszubildendenvertretung der Stadtwerke Speyer hatte ein vielseitiges Programm zusammengestellt, um den Start und das Kennenlernen zu erleichtern. Neben der offiziellen Begrüßung durch den Geschäftsführer stellten sich die verschiedenen Teams und Bereiche zeitgemäß per Videoschaltung vor. IT- und Arbeitssicherheit sowie die laufenden Projekte im Betrieb waren Themen von Vorträgen. Der Besuch des Hochseilgartens und der Aufstieg auf den Speyerer Sonnenberg sorgten an frischer Luft für gute Stimmung.

Die SWS bilden seit vielen Jahren erfolgreich den eigenen Nachwuchs in kaufmännischen und technischen Berufen aus und sind Partner der Dualen Hochschule in Mannheim.

Die kommunale Wirtschaft ist eine zukunftsorientierte Branche, die den Jugendlichen gute berufliche Entwicklungschancen bietet. Die Auszubildenden erwarten interessante und herausfordernde Aufgaben beim Betrieb und der Weiterentwicklung der modernen Infrastruktur. Sie können mitgestalten bei technischen und wirtschaftlichen Innovationen und sind in regem Kundenkontakt. Denn als regional agierender Betrieb steht das Tochterunternehmen der Stadt Speyer für zuverlässige Dienstleistungen für die Bürger und die örtliche Wirtschaft.

Bereits jetzt laufen die Bewerbungen für das Ausbildungsjahr 2022. Wer also im kommenden Jahr bei den SWS einsteigen möchte, sollte seine Unterlagen bis 17. Oktober 2021 einreichen.

Interessenten richten ihre Bewerbung an: Stadtwerke Speyer GmbH, Personalmanagement, Georg-Peter-Süß-Straße 2, 67346 Speyer. Weitere Information sind auf www.sws.speyer.de/ausbildung zu finden.

Stadtwerke Speyer GmbH
31.08.2021

Saison-Ende für bademaxx-Freibad, Sauna vier Tage geschlossen

Speyer – Freibad und Sauna des Sport- und Erlebnisbades bademaxx in der Speyerer Geibstraße sind ab 2. September 2021 geschlossen. Hallenbad und Sauna öffnen am 6. September 2021. Dazwischen finden technische Umstellungen bei der Ticketbuchung und im Betriebsablauf sowie Reinigungs- und Wartungsarbeiten statt.

Stadtwerke Speyer GmbH
31.08.2021

Regionalstrom – direkt aus der Nachbarschaft

Energieerzeugung in Speyer und in Hatzenbühl

Regionalstrom wird vor Ort – u. a. auf dem Speyerer Sonnenberg (ehemalige Deponie Nonnenwühl) – erzeugt.
Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

Speyer / Hatzenbühl – Regenerative Quellen zu fördern und fossile Energieträger aus der Nutzung zu verbannen, das haben sich die Stadtwerke Speyer (SWS) schon seit Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht. Der Energieversorger bietet ganz aktuell ein neues Regionalstrom-Produkt aus erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind aus Speyer und der Region an.

„Regionalstrom ist für uns Stadtwerke nicht nur ein Produkt, sondern eine Unternehmensphilosophie“, betont SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Er ist sicher, dass das Thema Energiewende bei den Bürgerinnen und Bürgern untrennbar mit dem Wunsch nach mehr Regionalität und Klimaschutz verbunden ist. „Die Menschen möchten wissen, wo die Energie herkommt, die sie verbrauchen“, sagt der SWS-Chef und weist auf das Ziel hin, den Strombedarf in Speyer bis 2030 zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen zu decken.

Auf der Feuerwache und dem Betriebsgebäude der SWS in der Industriestraße sowie auf der ehemaligen Deponie Nonnenwühl, dem heutigen Sonnenberg, sind Photovoltaikanlagen zu finden, die mit der gewonnenen Energie aus dem Windpark Hatzenbühl (Kreis Germersheim) als Regionalstrom-Produkt kombiniert werden können. Das Besondere an diesem Produkt: Energie aus Wind- und Sonnenkraft kann von den Kundinnen und Kunden beliebig zusammengestellt oder als vorgeschlagener Mix übernommen werden. Selbst wenn die regenerativ gewonnene Energie aufgrund schlechter Wetterverhältnisse nicht ausreichen sollte, greift der Umweltgedanke. Dann nämlich wird auf Naturstrom aus dem Biomassekraftwerk auf der Friesenheimer Insel in Mannheim ausgewichen.

Herausragend ist bei der Nutzung von Regionalstrom laut Daniel Simonte, Leiter Vertrieb/Handel, vor allem eines: „Die Energie kommt dort zum Einsatz, wo sie erzeugt wird. Wie beim Einkauf von Obst und Gemüse aus regionaler und ökologischer Landwirtschaft wird auch hier Nachhaltigkeit großgeschrieben.“ Nicht zu vernachlässigen sei, dass dadurch die regionalen Erzeuger und die Wirtschaft vor Ort unterstützt und gestärkt werden. „Der regionale Kreislauf von Stromerzeugung und -verbrauch wird optimal und umweltschonend geschlossen“, versichert der Vertriebsleiter.

Wolfgang Bühring ist überzeugt vom neuen Regionalstrom-Produkt: „Nachdem wir bislang in die Region investiert haben, werden die Bürger*innen nun von den Anlagen in der Region beliefert.“ Ausgeweitet werden konnte das Angebot im Falle des Windparks Hatzenbühl. Die gesamte Region um die Verbandsgemeinde Jockgrim kann nun von der dort erzeugten Energie und dem Solarstrom aus Speyer profitieren. Den Windpark haben die SWS mit ihrem Partnerunternehmen WEAG Future Energies AG im Jahr 2017 in Betrieb genommen.

Für den SWS-Geschäftsführer ist von wesentlicher Bedeutung: „Wir wollen eine direkte Verbindung zwischen dem grünen, regionalen Strom und den Bürgerinnen und Bürgern herstellen.“ Wer selbst eine regenerative Erzeugungsanlage besitzt, kann sich ebenfalls an die SWS wenden, informiert Daniel Simonte. Als Anbieter*innen können die Interessierten in die Regionalstrominitiative des Unternehmens aufgenommen werden, sofern die eigene Anlage in einem ersten Schrift mindestens 100 Kilowatt aufweist und im Umkreis von 50 Kilometern um Speyer liegt.

Informationen unter www.regionalstrom-speyer.de, per Telefon unter 06232/625-4444 oder per E-Mail: regionalstrom@stadtwerke-speyer.de

Stadtwerke Speyer GmbH
31.08.2021

Multifunktionsladeplatz in Speyer-West

E-CarSharing-Station und Schnelllader installiert

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring und stadtmobil-Vorstand Miriam Caroli (von links) bei der Eröffnung am Berliner Platz.
Foto: Stadtwerke Speyer GmbH

Speyer – Über 60 Ladepunkte für E-Mobile haben die Stadtwerke Speyer (SWS) in der Domstadt bereits umgesetzt. Am 3. August wurde der erste Multifunktionsladeplatz am Berliner Platz in Betrieb genommen. Fünf Ladepunkte, zwei zum Schnelladen und drei zum Normalladen, stehen dort zur Verfügung. Ein Normalladepunkt ist für E-CarSharing reserviert. Kooperiert haben die SWS dazu wie an den Standorten Stadthalle und Dom mit dem Verein stadtmobil, um E-CarSharing anzubieten und dadurch ein Umdenken zugunsten eines besseren Klimas anzustoßen.

Dahinter steht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Wir hoffen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sukzessive nicht nur dazu bewegen lassen, das Auto stehen zu lassen, sondern auch ganz darauf zu verzichten“, hob sie hervor. Die E-CarSharing- und Schnellladestation am Berliner Platz sieht sie als Standort mit Erweiterungspotenzial.

Nicht lange gezögert haben die SWS und einen Förderantrag für die Lademöglichkeit am Berliner Platz gestellt. Dank dessen konnte aus der zunächst angedachten normalen Ladesäule eine Schnellladestation installiert werden. Zusätzlich wurde das E-CarSharing mit einer Normalladesäule umgesetzt. „Es braucht nicht den dicken Geldbeutel, um ein E-Auto zu nutzen“, machte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring am Dienstag klar.

Eine preiswerte und klimafördernde Maßnahme sei das Teilen eines elektrobetriebenen Mobils. Deutlich nachgebessert worden wäre auch beim Ladetempo. „Hier bewegen wir uns in einem Bereich, der annehmbar ist“, meinte Wolfgang Bühring. Eine halbe Stunde dauert der Vorgang beispielsweise bei einem VW ID3 Pro S mit einer maximalen Ladeleistung von 126 Kilowatt, um für die nächsten 300 Kilometer gerüstet zu sein. Zwischenzeitlich hätten die Modelle auf dem Markt auch in der Reichweite nachgelegt. „Mit einem Zoé kommt man bis zu 400 Kilometer weit“, nannte Wolfgang Bühring ein Beispiel. Dank eines Ladestromvertrags können die Kunden innerhalb des Verbundnetzes von innogy eMobility, dem die SWS angehören, für 19,99 Euro pro Monat tanken. 125 Kilowattstunden sind in der Pauschale enthalten. Jede weitere Kilowattstunde wird mit 24,99 Cent abgerechnet.

Nicht außer Acht ließ Wolfgang Bühring das Ärgernis, dass viele Anbieter unangemessene Preise für das Nutzen der Ladestationen erheben. „Hier wünschen wir uns ein standardisiertes Verfahren und zwar europaweit“, betonte der Geschäftsführer. Mit Stolz informierte er darüber, dass Speyer – gemessen an der Einwohnerzahl – die größte Dichte an Ladepunkten im deutschlandweiten Vergleich habe.

Alles richtig zu machen scheint Speyer auch nach Ansicht von Miriam Caroli vom stadtmobil-Vorstand. Zwar seien die E-CarSharing-Stationen in der Stadt nicht die am besten ausgelasteten, jedoch funktioniere es in größeren Städten und Innenstadtbereichen wie Mannheim oder Heidelberg nicht besser. „Wir sind glücklich über die Kooperation mit den SWS und würden uns häufiger solche Partner wünschen“, betonte Miriam Caroli. Ihre Motivation ist es zu erreichen, dass 47 Millionen Kraftfahrzeuge in Deutschland nicht nur durch E-Mobile ersetzt werden, sondern dass der Umstieg auf CarSharing praktiziert wird. Die Zusammenarbeit zwischen stadtmobil und den SWS läuft seit 2018. Die Stadthalle ist mit 33 Ausleihen im Monat bereits gut frequentiert.

Stadtwerke Speyer GmbH
31.08.2021

Bundesagentur für Arbeit

Pflegekräfte aus dem Ausland: Bundesagentur für Arbeit unterzeichnet Vermittlungsabsprache mit Indonesien

Die Bundesagentur für Arbeit hat mit dem staatlichen Indonesian Migrant Workers Protection Board (IMWPB) der Republik Indonesien die erste Vermittlungsabsprache nach dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz unterzeichnet. Dies schafft die Grundlage für die Rekrutierung und Vermittlung von indonesischen Pflegekräften für Krankenhäuser, Kliniken und Pflegeeinrichtungen in Deutschland durch die Bundesagentur für Arbeit.

„Die Vermittlungsabsprache mit Indonesien ist für uns ein Meilenstein, um das Fachkräfteeinwanderungsgesetz mit Leben zu füllen“, sagte Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit, anlässlich der Unterzeichnung der Vermittlungsabsprache. „Vermittlungsabsprachen schaffen verlässliche und transparente Rahmenbedingungen für eine faire Migration, die auch im Sinne der Partnerländer ist. Es ist unser Anliegen, weitere solcher Absprachen folgen zu lassen, um zielgerichtet auch in anderen Berufen die Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen, die in Deutschland fehlen.“ Von indonesischer Seite unterzeichnete Benny Rhamdani, Leiter des IMWPB die Absprache. Pandemiebedingt fand die Unterzeichnung virtuell statt.

Neben den guten Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten hob Rhamdani besonders die hohen arbeitsrechtlichen Standards in Deutschland hervor, die auch für ausländische Arbeitskräfte gelten. Die Vermittlungsabsprache erleichtert außerdem die Einreise für teilnehmende Pflegekräfte, die Anerkennung ihres ausländischen Berufsabschlusses muss erst nach der Ankunft in Deutschland eingeleitet werden. Das gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzte Programm „Triple Win“ begleitet sie zudem durch den gesamten Spracherwerb- und Visumsprozess sowie bei der Integration in Deutschland.

Die Rekrutierung der ersten Pflegekräfte könnte sich angesichts der pandemischen Lage aktuell schwierig gestalten. Sie soll in enger Absprache mit den Partnern in Indonesien wenn möglich noch in diesem Jahr beginnen. Voraussetzung dafür ist, dass die angespannte pandemische Situation es zulässt. Die Pflegekräfte werden nach der Auswahl mehrere Monate in ihrem Heimatland sprachlich und fachlich auf ihre neue Tätigkeit in Deutschland vorbereitet. Mit den ersten Einreisen und Arbeitsaufnahmen wird ohnehin frühestens im zweiten Halbjahr 2022 gerechnet. Die Vermittlungsabsprache für indonesische Pflegekräfte steht auf Wunsch der indonesischen Partner nur Rekrutierungen unter Beteiligung der BA offen und ermöglicht keine Nutzung durch private Vermittlungsfirmen.

Hintergrund:

Das am 1. März 2020 in Kraft getretene Fachkräfteeinwanderungsgesetz erlaubt es der Bundesagentur für Arbeit, mit Drittstatten Vermittlungsabsprachen nach § 16d Abs. 4 Aufenthaltsgesetz über die Rekrutierung und Vermittlung von Fachkräften abzuschließen. Vermittlungsabsprachen erlauben den Fachkräften aus den Partnerländern unter anderem, das Verfahren zur Anerkennung der ausländischen Berufsabschlüsse erst nach der Einreise nach Deutschland einzuleiten. Regulär muss ein Anerkennungsbescheid bereits vor der Visumvergabe vorliegen. Somit beschleunigen Vermittlungsabsprachen die Einreise der benötigten Fachkräfte.

Bundesagentur für Arbeit
31.08.2021

Entgelte im Jahr 2020 nur leicht gestiegen

  • Niedrigster Anstieg der Entgelte seit 2009
  • Im Verarbeitenden Gewerbe und Gastgewerbe sinkt der Median sogar
  • Corona-Effekt dürfte bezogen auf das Medianentgelt bei 69 Euro liegen
  • Unterschiede zwischen West und Ost sinken, sind aber weiterhin deutlich

Deutschland – Das Medianentgelt aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten lag im vergangenen Jahr bei 3.427 Euro. Gegenüber dem Jahr 2019 sind die Löhne und Gehälter damit um 26 Euro gestiegen, dem geringsten Anstieg seit dem Jahr 2009. Damals stiegen die Entgelte durch die Wirtschafts- und Finanzkrise lediglich um 20 Euro.

Die Branchen sind unterschiedlich betroffen. Im Verarbeitenden Gewerbe (- 44 Euro) und im Gastgewerbe (- 79 Euro) sind die Medianentgelte im Jahresvergleich sogar gesunken. Ein Plus gab es dagegen bei Versicherungsdienstleistungen (+ 111 Euro), im Gesundheits- und Sozialwesen (+ 80 Euro) sowie Erziehung und Unterricht (+ 77 Euro).

Vor allem die starke Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld hat im vergangenen Jahr den Anstieg bei den Entgelten stark gebremst. Auch ausbleibende Sonderzahlungen oder ausgesetzte Erhöhungen bewirken den schwächeren Anstieg.

Corona-Effekt: Ohne Pandemie wäre höheres Entgelt wahrscheinlich

Den „Corona-Effekt“ beziffert die BA auf 69 Euro. Ohne Einfluss der Pandemie wären die Entgelte erfahrungsgemäß zusätzlich um diese Summe gestiegen. Der Effekt wird errechnet, indem die Medianentgelte der vergangenen Jahre fortgeschrieben werden.

Gut Ausgebildete und Beschäftigte in Großunternehmen mit höherem Entgelt

Unabhängig von der Pandemie entscheidet die berufliche Qualifikation sehr stark über die Entgelthöhe. Für Beschäftigte mit akademischem Abschluss liegt der Median bei 5.265 Euro und mit einem anerkannten Berufsabschluss bei 3.300 Euro. Beschäftigte ohne Berufsabschluss erzielen dagegen nur 2.515 Euro.

Auch die Größe des Unternehmens entscheidet über das Entgelt. In Großunternehmen mit 250 und mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liegt der Median mit 4.259 Euro am höchsten, in Kleinstunternehmen mit weniger als zehn sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit 2.523 Euro am niedrigsten.

Unterschied zwischen West und Ost wird kleiner

Die Unterschiede zwischen West und Ost sind weiterhin hoch, die Schere schließt sich jedoch weiter. In Westdeutschland lag der Median mit 3.540 Euro um 650 Euro über dem Niveau der ostdeutschen Länder inkl. Berlin (2.890 Euro). Im Jahr 2019 betrug die Differenz noch 699 Euro.

Entgeltatlas mit Ergebnissen nach Berufen

Zeitgleich wurde auch der Entgeltatlas der BA aktualisiert. Dort können die Entgelte für alle Berufe abgerufen werden.

Link: https://con.arbeitsagentur.de/prod/entgeltatlas/

Methodische Hinweise

Die BA erhebt die Entgelte immer zum Stichtag 31. Dezember für alle Vollzeitbeschäftigten. Die Daten basieren auf der Meldung der Arbeitgeber zur Sozialversicherung. Da Löhne und Gehälter nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung gemeldet werden, die im vergangenen Jahr bei 6.900 Euro in Westdeutschland und 6.450 Euro in Ostdeutschland lag, ist nicht für alle Beschäftigten bekannt, wie hoch das tatsächlich erzielte Entgelt war. Die BA weist deswegen das Medianentgelt aus, das heißt, die eine Hälfte der Beschäftigten erzielt ein Entgelt, das unter diesem Medianentgelt liegt, die andere Hälfte liegt darüber.

Bundesagentur für Arbeit
31.08.2021

Sparkasse Vorderpfalz

Sparkasse Vorderpfalz: Hauptstelle Speyer wird neu entwickelt

  • Weiterentwicklung des Sparkassen-Areals mit Bürgerbeteiligung und Diskussionsprozess im Vorfeld.
  • Bürgerworkshop im Oktober, anschließend freier Architektenwettbewerb mit Einladung von 4-6 Teilnehmern und Vorstellung der Siegerentwürfe.
  • Mietwohnungen mit einer Sozialquote von 25% sind geplant. Vermietung durch die Sparkasse.
Die Gebäude der Hauptstelle Speyer sollen neu entwickelt werden.

Speyer – Die Sparkasse Vorderpfalz hat die Tochtergesellschaft der Deutsche Anlagen Leasing, DAL Bautec, in den Prozess der Neuentwicklung des 8.700 Quadratmeter großen Sparkassen-Areals eingebunden. Die Gebäude der Speyerer Hauptstelle in der Wormser Str. 39 sollen im Rahmen des bestehenden Bebauungsplanes einem neuen Nutzungskonzept zugeführt werden. Ziel der Sparkasse ist es, den Sparkassenkunden weiterhin ein zeitgemäßes Banking zu bieten, formuliert Sparkassen-Chef Thomas Traue. Zugleich soll ein Beitrag für die Attraktivität der Speyerer Innerstadt geleistet werden und ein Teil der Fläche wohnwirtschaftlichen Zwecken zugeführt werden. Geplant sind u. a. Mietwohnungen mit einer Sozialquote von 25%.

Workshop mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Vorfeld mündet in freien Architektenwettbewerb

Vorstandsvorsitzender Thomas Traue informiert: „Die DAL Bautec gehört zur Sparkassen-Finanzgruppe und ist ein renommiertes Unternehmen im Bereich Beratungs- und Projektmanagementdienstleistungen rund um die Immobilie, das die Sparkasse beim gesamten Vorgang begleiten wird. Das DAL-Expertenteam wird in den nächsten Wochen für uns zunächst einen Diskussionsprozess mit der Öffentlichkeit und allen Interessenten anstoßen und steuern. Die Ergebnisse sollen dokumentiert und als Grundlage für das weitere Vorgehen verwendet werden.

Mir ist wichtig, dass bei der Revitalisierung des Areals auch die Wünsche aller Beteiligten – insbesondere auch der Speyerer Bevölkerung – in die Planung mit einfließen können. Deshalb werden wir im Oktober zu einem Workshop mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern einladen – alternativ wird dieser – je nach Coronalage – eventuell auch als ein Online-Workshop stattfinden. Damit sollen dort möglichst viele Meinungen, Ideen und Kenntnisse zusammengetragen und diese für das weitere Vorgehen aufgenommen werden können. Sicherlich können wir nicht alle Wünsche, die gestellt werden, erfüllen, aber dadurch erhalten wir ein ganzheitliches Bild, das uns bei der Weiterentwicklung unseres Sparkassen-Areals unterstützten wird. Anschließend ist ein freier Architektenwettbewerb mit 4-6 Teilnehmern geplant, an dessen Ende die Architekturbüros mit den besten Ergebnissen ermittelt werden sollen, von denen eines mit der Umsetzung der Neuentwicklung unseres Areals beauftragt wird.“

Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begrüßt den Planungsprozess

Stefanie Seiler, Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer und zugleich stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Sparkasse Vorderpfalz begrüßt den von der Sparkasse eingeleiteten Planungsprozess. „Bei dieser Vorgehensweise können die Bürgerinnen und Bürger und alle Interessierten ihre Anliegen und Anregungen in den Entwicklungsprozess einbringen, und die Qualität der Planung wird verbessert“, betont Seiler.

Neuentwicklung soll zeitgemäßes Banking bieten und einen Betrag zur Attraktivität der Speyerer Innenstadt leisten

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Die geplante Modernisierung unserer Speyerer Hauptstelle ist ein deutliches Signal, dass sich die Sparkasse Vorderpfalz zur Stadt, den Menschen und Unternehmen hier in Speyer bekennt“.

Traue betont: „Die geplante Modernisierung unserer Speyerer Hauptstelle ist ein deutliches Signal, dass sich die Sparkasse Vorderpfalz zur Stadt, den Menschen und Unternehmen hier in Speyer bekennt. Mit der Neuentwicklung unseres Sparkassenareals möchten wir zudem einen Beitrag zur Attraktivität der Speyerer Innenstadt leisten. Eine Stärkung des Zentrums liegt auch in unserem Interesse. Denn ein nachhaltiges und innovatives neues Nutzungskonzept, das neben unserer Hauptstelle in Speyer die städtebauliche Qualität der zentralen Lage berücksichtigt, soll langfristig die Lebensqualität für Speyer erhöhen. Das neue Nutzungskonzept des 8.700 Quadratmeter großen Sparkassen-Quartiers soll unseren Kunden weiterhin ein zeitgemäßes Banking bieten. Einen Teil der Fläche möchten wir im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans wohnwirtschaftlichen Zwecken zuführen. Es sollen Mietwohnungen entstehen, die wir selbst an Interessenten vermieten möchten. Selbstverständlich werden wir dabei die geltende Sozialquote von 25 % berücksichtigen. An dieser prominenten Stelle mitten in Speyer könnte ich mir auch vorstellen, dass wir einen geringeren Teil der Flächen an gewerbliche Interessenten vermieten. Aber das ist noch völlig offen und soll im angestoßenen Entwicklungsprozess thematisiert werden“.

Geplante Fertigstellung Ende 2025

Dass das Gebäude barrierefrei und energetisch auf dem neuesten Stand der Technik sein wird, ist für Thomas Traue selbstverständlich. Unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit des Projektes geht Traue von einem Investitionsvolumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich aus. Eine seriöse Prognose könne allerdings erst nach dem Architektenwettbewerb und der dann beginnenden konkreten Planungsphase, an dessen Ende der Bauantrag steht, gemacht werden. Eine Fertigstellung könnte bis Ende 2025 erreicht werden.

Hintergrund zur Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG

Die Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG (DAL) mit Hauptsitz in Mainz ist die erste – und somit älteste – deutsche Immobilien-Leasing-Gesellschaft. Alleingesellschafterin ist die zur Sparkassen-Finanzgruppe gehörende Deutsche Leasing. Die DAL ist in verschiedenen Zielmärkten aktiv. Hierzu zählen das Großgeschäft Firmenkunden, Immobilien, Transport & Logistik, Infrastruktur & Versorgung sowie Informationstechnik & Gesundheitswesen. Die DAL-Gruppe verfügt über rund 1.800 Objektgesellschaften, im Wesentlichen für die Darstellung von Immobilien-Leasing-Geschäften sowie Transaktionen im Bereich Großmobilien. Neben ihrem Hauptsitz in Mainz ist die DAL-Gruppe an den Standorten Bad Homburg, Hamburg, Berlin, Lockstedt (LBSH Leasing), Düsseldorf, Leipzig, Stuttgart und München vertreten.

Die DAL Bautec GmbH als hundertprozentige Tochter der DAL erbringt Beratungs- und Projektmanagementleistungen rund um die Immobilie. Mit der Erfahrung aus weit mehr als 700 Projekten ist sie der Real Estate Experte in der Entwicklung, Planung und Realisierung von Immobilieninvestitionen.

Sparkasse Vorderpfalz
31.08.2021

23 Azubis starten bei der Sparkasse Vorderpfalz

Auf Abstand und doch gemeinsam: Die neuen Auszubildenden der Sparkasse Vorderpfalz. Begrüßt wurden sie von den Vorständen Thomas Traue (r.), Ulli Sauer (3.v.r.) und Oliver Kolb (4.v.r.), Mireille Palestini (Vorsitzende des Personalrats, hinten 3.v.l.), der Leiterin Personalentwicklung und Ausbildung Tatjana Kamrad (vorne r.) sowie Ausbildungsleiter Sven Hein (hinten 7.v.r.).
Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus

Speyer / Vorderpfalz – Bei der Sparkasse Vorderpfalz starteten am 2. August 20 angehende Bankkaufleute sowie drei Studentinnen und Studenten des Studiengangs Bachelor of Arts (BWL Bank / BWL Finanzdienstleistung) ins Berufsleben. 13 weibliche und 10 männliche Auszubildende im Alter zwischen 15 und 37 Jahren freuen sich auf eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Ausbildung bei der größten Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Mit attraktiver Ausbildung setzt die Sparkasse auf eigene Nachwuchskräfte, bildet insgesamt 53 junge Menschen aus und sucht bereits jetzt Bewerber für das kommende Jahr.

Gut ausgebildete Mitarbeiter sind wichtigstes Kapital

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Auch in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung sind gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter unverändert unser wichtigstes Kapital. Denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Gesicht der Sparkasse und die Verbindung zu unseren Kunden – unabhängig davon, ob unsere Finanzdienstleistungen analog oder digital genutzt werden. Ihre fachliche und persönliche Kompetenz sind die Basis für das Vertrauen, das unsere Kunden in uns setzen. Die Digitalisierung und mobiles Banking tragen dazu bei, dass das Arbeitsumfeld in der Kundenberatung und damit auch die Ausbildung heute anders ist als noch vor wenigen Jahren: Die Ausbildung wird digitaler, Beratung und kommunikative Fähigkeiten immer wichtiger. Entscheidende Faktoren sind dabei letztlich die veränderten Anforderungen und Erwartungen, die Kunden an das Bankgeschäft stellen“, betont Traue.

Ausbildung ist praxisnah, kundenorientiert und vermittelt bankfachliche Kompetenzen

„Wir investieren viel in unsere Aus- und Weiterbildung, erwarten dafür aber auch Leistung“, erklärt die Leiterin der Personalentwicklung Tatjana Kamrad. Kamrad betont: „In den ersten Tagen stehen nicht nur Bankgeheimnis, Datenschutz und Verhaltensregeln auf dem Programm. Kennenlernrunden, Workshops und Veranstaltungen rund um die Themen Kommunikation und Kundenberatung sollen die Azubis von Anfang an als Team auf ihre Ausbildung vorbereiten. Die Ausbildung bei der Sparkasse Vorderpfalz ist praxisnah, kundenorientiert und vermittelt bankfachliche Kompetenzen wie z.B. Vermögensbildung, Vorsorge, Kreditgeschäft oder Bau- und Unternehmensfinanzierung. Mit unserer Ausbildung setzen wir auf eigene Nachwuchskräfte, deshalb suchen wir bereits jetzt Bewerber für das kommende Jahr. Interessenten – gerne auch Ausbildungs- oder Studienaussteiger – können sich bei unserem Ausbildungsleiter Sven Hein telefonisch unter 0621 / 5988-123 oder auf unserer Homepage unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/ausbildung informieren und direkt online bewerben. Mein Tipp: Bewerben Sie sich frühzeitig, denn die Ausbildungslätze bei der Sparkasse Vorderpfalz sind begehrt“

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus
31.08.2021

Sparkasse Vorderpfalz: Stabwechsel im UnternehmensCenter

Werner Kreger, stellvertretendes Vorstandsmitglied und Leiter UnternehmensCenter der Sparkasse Vorderpfalz, verabschiedet sich in den Ruhestand. Stephan Hartmann (47) übernimmt zum 1. August.

v.l.: Vorstandsmitglied Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender Thomas Traue, Vorstandsmitglied Ulli Sauer, Stephan Hartmann (Leiter UnternehmensCenter), Werner Kreger sowie aus dem Verwaltungsrat: Clemens Körner (stellvertretender Vorsitzender und Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises), Stefanie Seiler (stellvertretende Vorsitzende und Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer), Ilona Volk (Bürgermeisterin der Stadt Schifferstadt).
Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus

Speyer / Ludwigshafen – Am 28. Juli 2021 endete für Werner Kreger eine 50jährige und erfolgreiche Berufslaufbahn bei der Sparkasse Vorderpfalz. Zur Verabschiedung in den Ruhestand trafen sich einige Verwaltungsratsmitglieder, sowie der Sparkassenvorstand und Führungskräfte zu einem kleinen Empfang im Augustinersaal der Sparkasse. Nichts Großes hatte sich Werner Kreger gewünscht, nur ein coronakonformes Treffen mit vielen Gesprächen und der Zeit, „Auf Wiedersehen“ zu sagen.

Sparkassen-Chef Thomas Traue und Firmenkundenvorstand Ulli Sauer würdigten die Arbeit und Verdienste des künftigen Ruheständlers: „Mit Ihrer Fachkompetenz, Ihrem unermüdlichen Einsatz auch über das Sparkassengeschäft hinaus und Ihrer Persönlichkeit haben Sie den Kunden der Sparkasse und allen Kolleginnen und Kollegen sehr gut getan. Für den neuen Lebensabschnitt wünschen wir Ihnen alles Gute, beste Gesundheit und vor allem viele gute Ideen für die Gestaltung Ihrer Freizeit“.

Anlässlich seines Abschieds hat Werner Kreger 5000 Euro aus seinem Privatvermögen an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen gespendet. „Es war mir vergönnt, über fünf Jahrzehnte mit Freude und bei überwiegend bester Gesundheit bei der Sparkasse tätig zu sein. Darum ist so ein Abschied auch immer ein Moment, an diejenigen zu denken, denen es nicht so gut geht“, erläuterte Kreger seine Beweggründe für die Spende.

Nachfolger von Werner Kreger als Leiter UnternehmensCenter wird Stephan Hartmann. Der 47-jährige Diplom-Betriebswirt (BA) ist seit 2017 bei der Sparkasse Vorderpfalz. Er leitete die Bereiche Firmenkunden, Heilberufe, Bauträger, Geschäftskunden, Gewerbekunden und arbeitete zuletzt bereits eng mit Werner Kreger zusammen. Stephan Hartman betont: „Verantwortung im UnternehmensCenter der Sparkasse Vorderpfalz zu übernehmen, Teil des Teams zu sein, ist mir eine wirkliche Freude. In den Mittelpunkt meiner Arbeit werde ich die Wünsche, Ziele und Zufriedenheit unserer Firmen- und Gewerbekunden und damit die Weiterentwicklung der Sparkasse als innovativen und modernen Finanzpartner stellen“.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus
31.08.2021

Rheinland-Pfalz: Solidaraktion der rheinland-pfälzischen Sparkassenfamilie – 1 Million Euro für Opfer der Unwetterkatastrophe

Mainz – Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz nehmen Anteil am Schicksal der Menschen in Not und helfen mit einer großen Solidaraktion.

Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz
Foto: Sparkasse Vorderpfalz

Das Ausmaß der Unwetterkatastrophe im mittleren und nördlichen Rheinland-Pfalz und darüber hinaus übersteigt alles bisher Geschehene bei weitem. Die Kraft der Verwüstung hat auch die gesamte rheinland-pfälzische Sparkassenfamilie und alle Mitarbeiter tief betroffen gemacht.

„Wir sind erschüttert über die Katastrophe und fühlen mit den Menschen dort. Geprägt von dem Bewusstsein, dass auch unsere Region durch den nahen Rhein jederzeit von Überflutung betroffen sein kann, können wir uns intensiv in die Situation der Menschen im Flutgebiet hineinversetzen“, so der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Vorderpfalz, Thomas Traue.

Die dramatische Lage vor Ort und die schlimmen Folgen der Zerstörung von Häusern, Eigentum und Infrastruktur für die Menschen in dieser Region – auch einige Sparkassen sind betroffen – erfordern ein einvernehmliches Vorgehen der Sparkassen in Rheinland-Pfalz.

Neben der bundesweiten Flutopferhilfe der Sparkassen-Finanzgruppe erklären sich die rheinland-pfälzischen Sparkassen mit einer eigenen Aktion mit den vom Unwetter betroffenen Menschen solidarisch und möchten helfen: In einer gemeinsamen Solidaraktion stellen die rheinland-pfälzischen Sparkassen eine Summe von 1 Million Euro für die Opfer der Unwetterkatastrophe vor Ort bereit. Dies geschieht zusätzlich zu den bereits von den Sparkassen in den Katastrophengebieten bereitgestellten Hilfen in Form von Spenden und Sonderkreditprogrammen.

„Es ist für uns selbstverständlich, dass sich auch die Sparkasse Vorderpfalz solidarisch zeigt und die Flutopfer unterstützt. Die Sparkasse ist da, wenn Sie gebraucht wird. Das gilt auch und gerade in Krisenzeiten. Wir haben die Menschen während Corona nicht im Stich gelassen und werden nun auch bei der Flutkatastrophe verlässlich helfen“, erklärt Thomas Traue.

Bürgerinnen und Bürger, welche auch für die Opfer der Unwetterkatastrophe im mittleren und nördlichen Rheinland-Pfalz spenden wollen, können dies auf das vom Sparkassenverband Rheinland-Pfalz eingerichtete Spendenkonto tun. Damit werden gemeinnützige Hilfsprojekte für Menschen in Not unterstützt.

  • Empfänger: Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
  • IBAN: DE75 6005 0101 0004 4262 71
  • BIC: SOLADEST600
  • Verwendungszweck: Unwetterkatastrophe Rheinland-Pfalz

Sparkasse Vorderpfalz
31.08.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Versicherungsnummer kommt von der Krankenkasse

Speyer / Rheinland-Pfalz – Wer eine Versicherungsnummer benötigt, bekommt diese mit dem Sozialversicherungsausweis von seiner gesetzlichen Krankenkasse. Einen privaten Anbieter muss man dafür nicht einschalten. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz hin.

Versicherungsnummer gibt es automatisch und kostenlos

Die Versicherungsnummer kommt automatisch und kostenlos, spätestens dann, wenn man zum ersten Mal eine Beschäftigung, praktische Ausbildung oder ein duales Studium aufnimmt. Sie wird per Post zugeschickt und ist Teil des Sozialversicherungsausweises. Veranlasst wird dies über die gesetzliche Krankenkasse, vom ersten Arbeitgeber bei Abschluss des Arbeits- oder Ausbildungsvertrages.

Die persönliche Versicherungsnummer ist wichtig, weil sie ein Leben lang gilt, darüber alle Beschäftigungszeiten im Rentenkonto festgehalten werden und daraus später die Rente berechnet wird.  
Was tun bei Arbeitgeberwechsel, Verlust oder falschen Angaben?
Wer seinen Arbeitgeber irgendwann wechselt, bekommt keinen neuen Sozialversicherungsausweis, sondern muss seinen bisherigen Ausweis dem neuen Arbeitgeber vorlegen.

Wer seinen Sozialversicherungsausweis verliert, kann einen neuen beantragen. Sind Angaben im Sozialversicherungsausweis nicht korrekt, zum Beispiel wegen einer Namensänderung, sollte man diese unbedingt korrigieren lassen. Wer mehrere Versicherungsnummern hat, muss dies melden. Auch in diesen Fällen sollte man sich immer an die Rentenversicherung oder gesetzliche Krankenkasse wenden.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
31.08.2021

Unwetterkatastrophe: Unkomplizierte Hilfe in Rentenfragen

Speyer / Rheinland-Pfalz – Betroffenen der Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz steht die Deutsche Rentenversicherung mit schnellen Hilfen zur Seite. Dazu wird sie mit allen Stellen, die vor Ort bei der Krisenbewältigung aktiv sind, eng zusammenarbeiten. Da im Katastrophengebiet viele Menschen vor dem Nichts stehen und ihr Leben von heute auf morgen völlig neu organisieren müssen, ist es besonders wichtig, dass Geldleistungen der Rentenversicherung rasch die Empfänger erreichen.

Die ganze Sorge der Rentenversicherung gilt allen, die durch die Unwetter ihre wirtschaftliche Existenz verloren oder den Tod von Familienangehörigen zu beklagen haben. Ihnen bietet die Deutsche Rentenversicherung in dieser für sie sehr belastenden Situation individuelle Lösungen in ihren Rentenfragen an. Wer bereits Rente bezieht, erhält diese weiterhin auf das bisherige Konto. Rentnerinnen und Rentnern, die derzeit nicht an Bargeld kommen, weil etwa Bankkarten in den Fluten verloren gegangen sind, sollen sich direkt mit ihrer Bank oder der Deutschen Rentenversicherung in Verbindung setzen.

Arbeitgebern und Selbständigen, deren Betriebe unter dem Unwetter gelitten haben, können mit einer unkomplizierten Stundung ihrer Sozialversicherungsbeiträge rechnen.

Erste Kontaktpunkte sind die Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung in Andernach (Telefon 02632 920-333), Koblenz (Telefon 0261 98816-0) und Trier (0651 14550-0) oder das Servicetelefon 0800 1000 480 16. Anfragen per Mail unter unwetter@drv-rlp.de

Über die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz:

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit Hauptsitz in Speyer betreut 1,5 Millionen Versicherte, 80 000 Arbeitgeber und zahlt 641 000 Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, als Verbindungsstelle zu Frankreich, Luxemburg und Albanien auch bundesweit.

Haben sich Ihre Kontaktdaten geändert? Bitte teilen Sie uns das mit – telefonisch 06232 17-2208 oder per Mail presse@drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
31.08.2021

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt

Gewerkschaft: „Viel Potential auf dem Bau“ | Branche attraktiver machen

Speyer: Aktuell noch 120 freie Ausbildungsplätze

Hoch hinaus: Eine Ausbildung auf dem Bau ist gut bezahlt und bietet viele Karrieremöglichkeiten, so die IG BAU. Allerdings müsse die Branche für Fachleute noch attraktiver werden – gerade in puncto Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Speyer – Das neue Ausbildungsjahr startet – doch viele Firmen suchen weiterhin Nachwuchs: In Speyer sind von insgesamt rund 370 gemeldeten Ausbildungsstellen aktuell noch 120 Plätze zu vergeben. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit und beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz warnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels, sollte ein Großteil der Stellen unbesetzt bleiben – und ruft Berufsstarter dazu auf, sich insbesondere in der Baubranche umzusehen. Laut Arbeitsagentur sind bei Hoch- und Tiefbauunternehmen in Rheinland-Pfalz derzeit noch rund 420 Plätze frei. Das entspricht etwa der Hälfte aller gemeldeten Ausbildungsstellen in der Branche.

„Die Corona-Pandemie ist insgesamt am heimischen Ausbildungsmarkt nicht spurlos vorbeigegangen. Teils bieten Firmen weniger Plätze an oder fahren die Lehre ganz zurück. Auch der Berufsschulunterricht kann nicht überall wie gewohnt stattfinden. In vielen Bereichen bewerben sich aber auch deutlich weniger Schulabgänger“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Doch jeder Azubi, der jetzt fehle, sei in drei Jahren eine dringend gebrauchte Fachkraft weniger. Besonders das Baugewerbe müsse angesichts der anhaltend hohen Auftragslage – vom Wohnungs- bis zum Gleis- und Straßenbau – noch mehr Berufsanfänger für sich gewinnen.

Dabei stünden Bau-Azubis im Branchenvergleich in puncto Bezahlung an der Spitze, wie eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt. Ein angehender Maurer kommt demnach im ersten Ausbildungsjahr auf 890 Euro pro Monat. Im zweiten Jahr liegt die Vergütung bei 1.230 Euro, im dritten sind es 1.495 Euro. Im Anschluss an den Gesellenbrief können sich Beschäftigte fortbilden und es bis zum Polier oder Bauleiter bringen.

Viele Fachleute verließen jedoch nach der Ausbildung ihren Baubetrieb, so die Gewerkschaft – vor allem wegen harter Arbeitsbedingungen und den oft langen, aber unbezahlten Fahrzeiten zu den Baustellen. „Es kommt darauf an, den Bau auch nach der Ausbildung attraktiver zu machen. Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hier wichtig“, betont Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand.

Deshalb fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde für die Branche eine Entschädigung der Wegezeiten, 5,3 Prozent mehr Einkommen und den Angleich der Ost- an die Westlöhne. Die Arbeitgeber hätten in den Tarifverhandlungen bis Ende September die Chance, die Branche für die Zukunft aufzustellen. „Ohne höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen wird es kaum gelingen, die enorme Nachfrage nach neuen Wohnungen, sanierten Straßen und energetischen Gebäudesanierungen in den kommenden Jahren zu bewältigen“, so Burckhardt.

Informationen rund um die Bau-Ausbildung und freie Plätze vor Ort gibt es bei den Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) online unter: https://www.bau-stellen.de/

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
31.08.2021

IG BAU rät zu Lohn-Check | Spende für Flutopfer

Floristik: Fünf Prozent mehr Geld für Beschäftigte in Speyer

In der Floristik haben Beschäftigte auch in Pandemiezeiten alle Hände voll zu tun. Jetzt gibt es für sie deutlich mehr Geld.

Speyer – Lohn-Plus in Blumengeschäften und Gartencentern: Beschäftigte, die in Speyer in der Floristik arbeiten, erhalten fünf Prozent mehr Geld. Rückwirkend zum Juli steigen die Einkommen in der Branche um drei Prozent. Schon im Januar kommenden Jahres gibt es ein weiteres Plus von zwei Prozent, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Floristen-Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Mit der August-Abrechnung müsse die Erhöhung zum Juli bereits auf dem Konto sein.

„Das Geschäft mit Blumen und Pflanzen läuft trotz der Pandemie auf Hochtouren. Jetzt bekommen die Mitarbeiter einen fairen Anteil an den ‚grünen Umsätzen‘“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Zugleich werde die Branche für Nachwuchskräfte attraktiver: Für Azubis gibt es pro Monat und Ausbildungsjahr 30 Euro zusätzlich.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
31.08.2021

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.

Nachgefragt: „Welche Obhutspflicht hat ein Mieter bei Abwesenheit?“                                     

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Deutschland – Auch bei Urlaub, Krankenhausaufenthalt oder beruflichem Zweitwohnsitz: Mieter tragen bei einer Abwesenheit immer eine Verantwortung für das ihnen überlassene Mietobjekt. Das bedeutet, dass die Wohnung bei Nichtnutzung keinerlei Schaden nehmen darf und der Vermieter im Notfall (Wasserschaden, technischer Defekt, Brand) eine Zutrittsmöglichkeit zur Wohnung haben muss. Über diesen Zutritt für Vermieter entschied das Landgericht Duisburg in einem Urteil im Jahre 2006 (Az.: 13 T 81/06NZM 2006, 897). Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) empfiehlt, den Ersatzschlüssel bei Abwesenheit einer Vertrauensperson zu überlassen und den Vermieter darüber zu informieren, wer ihm im Notfall den Zutritt zur Wohnung ermöglichen kann. Sonst drohen im Ernstfall Schadensersatzforderungen.

Zahlreiche Gefahrenquellen lassen sich durch umsichtiges Handeln jedoch minimieren: Mieter sollten vor längeren Abwesenheiten kontrollieren, ob Wasserhähne abgedreht, Türen und Fenster verschlossen oder elektrische Geräte wie Fernseher, Waschmaschine oder Wasserkocher vom Stromnetz getrennt sind. Zudem sollten sie bei einem Leerstand von mehreren Wochen eine Vertrauensperson bitten, die Räume gelegentlich durchzulüften, um Schimmelbildung zu verhindern. Mieter können die Räume bei Abwesenheit auch einem Freund oder Bekannten überlassen. Zahlt dieser Zwischenbewohner jedoch Miete an den Hauptmieter, handelt es sich um ein Untermietverhältnis, das der Vermieter gemäß § 540 BGB genehmigen müsste. In diesem Fall ist er allerdings berechtigt, für die zusätzliche Nutzung einen Untermietzuschlag zu verlangen.

Wichtig: Der Hauptmieter haftet immer für seinen Untermieter, da seine grundsätzliche Haftung bei Untervermietung in Abwesenheit bestehen bleibt. Markus Herrmann, geschäftsführender Vorstand im VDIV-RPS: „Hat sich ein Mieter durch eine Regelung im Mietvertrag oder der darin enthaltenen Hausordnung etwa zur Treppenhausreinigung oder zum Winterdienst verpflichtet, befreit ihn eine längere Abwesenheit nicht von dieser Aufgabe. Man sollte entsprechende Termine deshalb rechtzeitig mit Nachbarn tauschen oder selbst für eine Vertretung sorgen. Denn auch hier gilt: bei unsachgemäßer Ausführung kann auch der abwesende Mieter haften, denn er ist Vertragspartner des Wohnungseigentümers. Das wird in solchen Fällen oft vergessen.“ Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
31.08.2021

Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier

Corona-Impf-Triple im Quartier Q 6 Q 7 Mannheim

  • Arztpraxen im 2. OG von Q 7 bieten schnelle COVID-19-Impfungen
  • Kostenlose Corona-Schnelltests mit Ergebnis in weniger als 20 Minuten
  • Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Breiter Impfschutz in der Bevölkerung hilft“

Mannheim – Mit einem breiten Impf- und Testangebot laden Arztpraxen und die Apotheke aus Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Mannheimerinnen und Mannheimer ein, sich vor COVID-19 zu wappnen. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Wir möchten unsere Türen auch nach den Sommerferien offen halten – ohne Einschränkungen. Dafür ist ein breiter Impfschutz in der Bevölkerung die beste Voraussetzung.“
Ganz ohne Terminvereinbarung können Sie sich im Zentrum für Arbeitsmedizin, Prävention und Gesundheitsmanagement der agm GmbH mit Pfizer/Biontech impfen lassen. Jeweils dienstags und donnerstags zwischen 13 und 17 Uhr und freitags zwischen 13 und 16 Uhr werden die Impfungen angeboten. Am schnellsten gehts, wenn Sie Ihre schriftliche Einwilligung zur Impfung schon ausgefüllt und unterschrieben mitbringen. Das Formular („Aufklärungsbogen und Anamnese- und Einwilligungsbogen zur COVID-19-Impfung“) können Sie beim Robert-Koch-Institut unter www.rki.de, Suchbegriff „Anamnese“, downloaden. Zusätzlich können Sie sich bei der agm GmbH auch auf COVID-19 testen lassen. Die Praxis im 2. Obergeschoss von Q 6 Q 7 erreichen Sie über den Eingang Q 7, 28 von der Fressgasse aus kommen.

Impfungen mit Biontech werden auch in der Praxis von Allgemeinmedizinerin Dr. Martina Hartmann jeweils mittwochs ab 12 Uhr, sowie donnerstags und freitags zwischen 12 und 14 Uhr verabreicht. Melden Sie sich vorher bitte unter Telefon 0621 / 22573 oder in der Praxis an. Die Praxis im 2. Obergeschoss erreichen Sie ebenfalls über den Eingang Q 7, 28.

Auch das Lungenarztzentrum Dr. Anne-Kathrin Auracher bietet Impfungen mit Pfizer/Biontech an. Jeweils donnerstags von 8 bis 12 und 14 bis 17 Uhr können sich 18- bis 50-Jährige impfen lassen. Wie die agm GmbH bittet Dr. Auracher darum, die schriftliche Einwilligungserklärung bereits unterschrieben mitzubringen. Das Lungenarztzentrum im 2. Obergeschoss von Q 6 Q 7 erreichen Sie über den Eingang Q 7, 5 in der Konkordienstraße.

Den kostenlosen Corona-Schnelltest für Symptomlose gibt es bei Heldmann’s Apotheke Q 6 Q 7. Das Testen dauert maximal fünf Minuten, nach 20 Minuten liegt bereits das offizielle Ergebnis vor. Die Terminvereinbarung ist unter www.apotheke-mannheim.de möglich – oder Sie schauen spontan in der Apotheke im Erdgeschoss von Q 7 vorbei. Der Test selbst findet im Drive-In-Testzentrum in der Tiefgarage auf Parkebene 3 (Nagivationsadresse Q 7, 23) statt. 30 Minuten Parken sind frei. Fußgänger erreichen das Testzentrum per Aufzug vom Ärzte- und Apotheker-Eingang am Münzplatz aus.

Bitte bringen Sie zu Ihrem Impftermin zusätzlich zur Einverständniserklärung Ihren Impfpass sowie Ihre Krankenversichertenkarte mit. Die Apotheke sowie die Arztpraxen freuen sich auf Ihren Besuch!

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Unser Quartier Q 6 Q 7 versteht sich als Teil der Stadt Mannheim. Deshalb engagieren sich unsere Arztpraxen und die Apotheke natürlich auch besonders, wenn es um den Schutz vor COVID-19 geht, damit sich Kunden und Gäste von Q 6 Q 7, aber auch Passanten – aus Mannheim, der Metropolregion und auch weiter angereiste Gäste, schnell und einfach gegen Covid-19 impfen und testen lassen können. Ehrlicherweise denken wir dabei aber auch an uns selbst: Wir möchten unsere Türen auch nach den Sommerferien offen halten – ohne Einschränkungen. Dafür ist ein breiter Impfschutz in der Bevölkerung die beste Voraussetzung.“

CRM – Center & Retail Management GmbH
31.08.2021

Schnüffeln, bellen, Rolltreppe fahren: Rettungshundestaffel in Q 6 Q 7

  • Vom Labradoodle über den Border Collie bis hin zum Dackel, „unserer Boden-Boden-Rakete“
  • Rettungshundestaffel des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Mannheim, übt in Q 6 Q 7
  • Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Diese wichtige Aufgabe unterstützen wir gerne“
Herausforderung Münzplatz (von links): Hundeführerin Bettina Müller mit Australian Shepherd Jack (5), Hundeführerin Saskia Höper mit Golden Retriever Fria (3) und Einsatzleiterin Katharina Kern mit Mischling Arras (11).
Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH

Mannheim – 14 Hunde haben am Wochenende im Quartier Q 6 Q 7 in Mannheim nach verschwundenen Personen gesucht – und alle gefunden! Für Beobachter rund um den Münzplatz ein ungewöhnlicher Anblick, für die Hunde und ihre Hundeführerinnen und -führer sonntäglicher Alltag: Zweimal pro Woche trainieren die Vierbeiner, sonntags wird jeweils unter Realbedingungen geübt. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Für diese wichtige Aufgabe haben wir gerne unsere Türen geöffnet.“

Das Basistraining mit den Hunden wird auf dem Hundeplatz in Brühl-Rohrhof absolviert, das „echte Leben“ wird jedoch unter möglichst echten Bedingungen geübt. „Ein klassischer Fall ist, dass wir von der Polizei angefordert werden, weil eine Person aus einem Seniorenheim verschwunden ist“, erläutert Gerd Teynor, Leiter der Rettungshundestaffel beim Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Mannheim. Um die Spur einer einzelnen Person konkret aufzunehmen, werden so genannte Man Trailer eingesetzt. Ob in einem bestimmten Gebiet überhaupt Menschen sind, finden Flächensuchhunde heraus. Dazu gehören auch Trümmersuchhunde, die besonders gut dirigierbar sind, über einen ausgeprägten Grundgehorsam verfügen und deutlich anzeigen können, wenn Sie fündig geworden sind. Sucharten, die nicht in Mannheim trainiert werden, wären etwa Wasserretter, Wasserorter oder auch Lawinensuchhunde.

Mischling Arras (11), der Senior der Truppe, macht „Opfer“ Saskia Höper ausfindig.
Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH

In Q 6 Q 7 konnten die Hundeführer ihre Vierbeiner mit mehreren Herausforderungen konfrontieren. Da sind zum Beispiel die Rolltreppen: Ein Horror für Hunde, denn sie sind „laut“, „wackelig“ und die Haare der Pfoten können sich einklemmen. „Alle Hunde haben das prima gemeistert“, bescheinigt Staffelleiter Teynor. – Auch nicht ganz ohne: Die großen Glasflächen in Q 6 Q 7, deren Spiegelungen Hunde schnell irritieren können. Das gilt gleichermaßen für die Aufnahme von Spuren auf dem Münzplatz, wo viele Menschen und viele Gerüche den Hunden höchste Konzentration abfordern.
Nicht weniger herausfordernd: die große Tiefgarage. Um Gerüche am besten aufnehmen zu können, werden die Suchhunde „gegen den Wind“ losgeschickt. In Tiefgaragen ändert sich die „Windrichtung“, der Luftzug, aber innerhalb von nur zwei bis drei Metern, noch häufiger um die Zu- und Ausfahrten. Eine Mammut-Aufgabe für Rettungshunde und eine, die auch vergleichsweise häufig vorkommt, etwa wenn Patienten im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden in Wiesloch oder im Mannheimer Klinikum, wo sich die Tiefgarage wie ein Schlauch am Neckar entlang zieht, vorübergehend nicht auffindbar sind.

Bis zu 60 Mal rückt die Hundestaffel pro Jahr für Einsätze in der Metropolregion Rhein-Neckar aus. Dabei sind dann Vierbeiner der unterschiedlichsten Rassen im Einsatz – vom Labradoodle über den Border Collie bis hin zum Dackel, „unserer Boden-Boden-Rakete“, scherzt Staffelleiter Teynor. Die jüngsten sind erst 14 Wochen alt, werden spielerisch an das Geschehen herangeführt. Arras ist mit 11 Jahren der Senior unter den Spürnasen.

Hundeführerin Bettina Müller (rechts) mit Australien Shepherd Jack (5), dem Einsatzleiterin Katharina Kern eine Geruchsprobe anbietet, so dass Jack die Witterung aufnehmen kann.
Foto: Thomas Tröster für CRM – Center & Retail Management GmbH

„Wir sind dankbar, dass wir Q 6 Q 7 für diese Übung nutzen konnten“, versichert Gerd Teynor. „Unser Bedarf an Übungsmöglichkeiten ist riesig, denn die Hunde merken sehr schnell, wenn sie in einer Umgebung schon einmal waren.“ Dann lernen die Hunde weniger, sondern rufen die Situation aus ihrem Gedächtnis ab. „Deshalb freuen wir uns über jedes Gelände-Angebot das mehr als 10.000 Quadratmeter Fläche hat, eingezäunt ist und das wir einmalig sonntags für vier Stunden nutzen können.“ Wer eine Übungsmöglichkeit für die DRK-Hundestaffel hat: einfach E-Mail an info@rettungshunde-mannheim.de.
„Q 6 Q 7 haben wir für die Übung sehr gerne zur Verfügung gestellt,“ versichert Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH: „Als eine der bekanntesten Adressen in Mannheim ist es für uns geradezu selbstverständlich, dass wir Menschen – und Tiere – unterstützen, die es ja wiederum als ihre vornehmliche Aufgabe sehen uns, der Gesellschaft, zu dienen.“

CRM – Center & Retail Management GmbH
31.08.2021

DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe

Ehemaliges BAUHAUS: Bauzaun wird gestellt

  • Abbruch des einstigen Baumarkts an der Kurfürstenanlage soll im Herbst beginnen
  • Architektonisches Highlight wird von renommiertem Büro blocher partners geplant
  • Transparenz: Nachbarn werden regelmäßig über Bauablauf informiert
Der Bauzaun umschließt zunächst das ehemalige BAUHAUS und den Busbahnhof.
Foto: FST / Google Earth

Heidelberg – DIRINGER & SCHEIDEL bereitet den Abbruch des ehemaligen BAUHAUS in der Heidelberger Kurfürstenanlage vor: In den kommenden Tagen wird der Bauzaun um den ehemaligen Baumarkt und den stillgelegten Busbahnhof gestellt und das Gebäude von nicht-sortenreinem Bauschutt befreit. Der eigentliche Abbruch soll dann im Herbst beginnen. DIRINGER & SCHEIDEL errichtet an der Kurfürstenanlage in den kommenden Jahren ein teils bis zu sechsgeschossiges, architektonisches Highlight, das Platz für Büros, ein Ärztehaus und für Handel und Gastronomie bietet – vor allem aber für tolle Wohnungen. Über die gesamte Bauzeit bis 2026 will das Mannheimer Projektentwicklungs- und Bauunternehmen vor allem die direkten Nachbarn regelmäßig über den Baufortschritt informieren.
Das Unausweichliche steht nun bald bevor: Der Abbruch des BAUHAUS-Gebäudes an der Heidelberger Kurfürstenanlage. Nach mehreren Sonderbetriebsgenehmigungen hatte die Stadt Heidelberg den Weiterbetrieb zum Jahresende 2019 untersagt, die Immobilie war nicht mehr sicher – und wirtschaftlich nicht mehr zu retten. Jetzt also der Abriss.

Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH, die das Projekt an der Kurfürstenanlage realisiert: „Ein Abbruch ist immer mit Lärmemissionen und Schmutz verbunden. Wir versuchen jedoch, die Belastungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Erfahrungen von früheren Baustellen in engen Innenstadtlagen wie etwa für das Stadtquartier Q 6 Q 7 bis 2016 in Mannheim kommen uns hier natürlich zugute. Der Abbruch des ehemaligen BAUHAUS erfolgt vom Busbahnhof aus, so dass das Hauptgebäude selbst so lange wie möglich als Lärmschutz dienen kann. Arbeiten werden wir mit großem Gerät, damit der Abbruchzeitraum so kurz wie möglich ausfällt. Darüber hinaus richten wir während der gesamten Abrissarbeiten eine durchgängige Lärmmessung zum Schutz der Anwohner ein.“

Der Bauzaun umschließt zunächst nur das ehemalige BAUHAUS-Gebäude und den Busbahnhof. „Noch sind die Planungen nicht abgeschlossen. Wir wollen aber bald nicht nur unsere Vorstellungen präsentieren, sondern insbesondere auch darüber informieren, wann was auf der Baustelle passiert. Auf der gesamten Wegstrecke der Bauarbeiten ist uns Transparenz gegenüber unseren Nachbarinnen und Nachbarn in der Weststadt sehr wichtig“, betont Heinz Scheidel, geschäftsführender Gesellschafter der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe. „Als Traditions- und Familienunternehmen aus der Metropolregion Rhein-Neckar ist uns das kooperative Miteinander stets ein besonderes Anliegen, gerade auch in Innenstadtlagen wie der Heidelberger Weststadt“, so Scheidel.

Blick auf das geplante Projekt von der Heidelberger Kurfürstenanlage.
Foto: blocher partners

DIRINGER & SCHEIDEL will an der Kurfürstenanlage rund 10.800 m² Wohnfläche, ein Ärztehaus auf 1.350 m² Fläche, Handel und Gastronomie auf 5.500 m² sowie Büros auf einer Fläche von 3.500 m² schaffen. Mit blocher partners hat DIRINGER & SCHEIDEL eines der renommiertesten Architekturbüros Deutschlands beauftragt. Das Projekt an der Kurfürstenanlage wird sich zwischen der durchgängigen Allee vom Heidelberger Hauptbahnhof zum Adenauerplatz und der Bahnhofstraße einfügen und mit zwei Gebäuden eine durchdachte Nord-Süd-Verbindung von der Weststadt bis zum Neckar ermöglichen.
Aktuell werden aus dem ehemaligen BAUHAUS-Gebäude die Materialien entfernt, die nicht zum regulären Bauschutt zählen, im Herbst soll dann der so genannte konstruktive Abbruch beginnen. Die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt (das L-förmige Gebäude in Nachbarschaft zum Justizgebäude) sind auf etwas mehr als zwei Jahre angelegt. Anfang 2024 ist dann der Baubeginn für den zweiten Bauabschnitt vorgesehen – mit einer geplanten Fertigstellung bis Ende 2026.

Text: DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe Foto: (1) FST / Google Earth; (2) blocher partners
31.08.2021

Vorbereitende Arbeiten in Mannheimer Immobilie N7

  • Fahrbahnverengung der Kunststraße zwischen N7 und O7 auf drei Meter
  • N7-Gebäude wird aktuell von nicht sortenreinen Materialien befreit, Entkernung folgt
  • DIRINGER & SCHEIDEL will bis Herbst Entwürfe von blocher partners vorstellen

Immobilie N7 in Mannheim: Der Bauzaun steht, dadurch wurde die Kunststraße auf drei Meter verengt.
Foto: DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe

Mannheim – In den Bestandsneubau der Immobilie im Mannheimer Quadrat N7 kommt Bewegung: Erdgeschoss und Kellergeschosse des Bestands bleiben strukturell erhalten, der Rest wird neu gebaut. Die DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe hatte das Gebäude, in dem Kaufhof bis Herbst 2020 ein Warenhaus unterhielt, zum Jahreswechsel gekauft. Jetzt haben die vorbereitenden Arbeiten für einen strukturellen Bestandsneubau begonnen: Das Gebäude wird von Materialien befreit, die nicht zum regulären, sortenreinen Bauschutt gehören, dann erfolgt die Entkernung und genauere Untersuchung der Bausubstanz, sowie im Anschluss der Rückbau der oberen Stockwerke. Über das Aussehen und den Nutzungsmix will DIRINGER & SCHEIDEL auf Basis der Bestandsuntersuchungen bis Herbst klare Vorstellungen gewinnen.

Foto aus dem Mai 1968: Neubau des Kaufhauses Vetter in N7 für die Horten AG.
Foto: DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe

Mit der grundlegenden Neugestaltung von N7 hat DIRINGER & SCHEIDEL blocher partners aus Stuttgart und Mannheim beauftragt. Das von Dieter und Jutta Blocher gegründete Architekturbüro ist eines der renommiertesten in Deutschland und hat unter anderem zwei Parallelstraßen von N7 entfernt mit der Realisierung des Stadtquartiers Q 6 Q 7 viel Lob von Experten erhalten und zahlreiche neue Fans gewonnen. Heinz Scheidel, geschäftsführender Gesellschafter der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe: „N7 befindet sich nicht nur in einer der bekanntesten Mannheimer Lagen, die Gebäudestruktur macht zudem zu einem großen Teil viele Nutzungen möglich. Vom Architekten sind deshalb ein hohes Maß an Kreativität, aber natürlich auch Solidität in der Planung und Ausführung gefragt. Deshalb haben wir uns gerne für Dieter Blocher und sein Team entschieden, mit dem wir schon in Q 6 Q 7 so erfolgreich zusammengearbeitet haben.“

Luftaufnahme der damaligen N7-Baustelle vom März 1968: Oben links sind die Kapuzinerplanken zu sehen. Die Quadrate N5 und N6 waren damals noch Pkw-Parkplätze.
Foto: DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe

Bis klar ist, wie N7 aussehen könnte, werden noch einige Wochen vergehen. Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der verantwortlichen D&S-Tochterfirma DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH erläutert: „Wie viel genau wir von der Bausubstanz der oberen Geschosse über dem EG abtragen werden, lässt sich heute noch nicht sagen. Fahrstuhlschächte beispielsweise könnten eventuell stehenbleiben; das richtet sich jedoch danach, welche Qualität die Mauerwerke noch haben und wie diese sich in die künftige Architektur integrieren lassen. Wenn alles reibungslos läuft und das Gebäude keine Überraschungen für uns bereithält, könnte der Abbruch im Frühherbst beginnen.“ Mitte/Ende Herbst sollen dann sowohl Architektur als auch Nutzungsanteile im Gebäude feststehen. Einzelhandelsflächen werden dabei nur im Erdgeschoss und Untergeschoss eine Rolle spielen, den Großteil des Gebäudes wird Wohnraum einnehmen, gefolgt von Büro- und Praxisflächen.

Foto von 1967: Baustelle des späteren Kaufhauses Horten, dem zweitgrößten „Horten“ in der Bundesrepublik Deutschland.
Foto: DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe

Schon jetzt sichtbar: Die Kunststraße ist enger geworden. Um Passanten, Anwohner, Radler und Autofahrer vor den beginnenden Bauarbeiten zu schützen, wurde bereits ein Bauzaun gestellt. Fußgänger können ab sofort nur noch den Gehsteig bei O7 nutzen. „Sobald uns die aktuellen Untersuchungen Klarheit über die Details der Gebäudesubstanz verschafft haben, werden wir sehr zügig auch auf die direkten Nachbarn und angrenzenden Geschäfte und Unternehmen zugehen. Transparenz ist uns sehr wichtig: Wir wollen dann nicht nur unsere Vorstellungen präsentieren, sondern insbesondere auch darüber informieren, wann was auf der Baustelle passiert“, versichert der geschäftsführende Gesellschafter Heinz Scheidel. „Als Mannheimer Traditions- und Familienunternehmen ist uns das kooperative Miteinander mit unseren Nachbarn stets ein besonderes Anliegen, gerade auch in engen Innenstadtlagen wie N7.“

Profil der DIRINGER & SCHEIDEL UNTERNEHMENSGRUPPE

Als Bauunternehmung 1921 gegründet, beschäftigt die eigentümergeführte Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Mannheim insgesamt ca. 3.800 Mitarbeiter im technischen und im Dienstleistungsbereich. Sie zählt zu den traditionsreichen Unternehmen in den Regionen Rhein-Neckar, Rhein-Main, Leipzig-Dessau-Berlin und ist auch im Ausland erfolgreich tätig. D&S ist in allen Sparten des Baugewerbes einschließlich branchenverwandter Bereiche anerkannter Partner von Wirtschaft, Kommunen und Industrie: Hochbau/Schlüsselfertigbau (Wohnen/Wirtschaft/Verwaltung/Gewerbe), Industrie-/ Ingenieurbau, Tief-, Straßen-, Gleis- und Rohrleitungsbau, grabenlose Kanalsanierung einschl. Entwicklung und Produktion von Robotersystemen und technischen Komponenten, Baustoffproduktion in eigenen Werken. Im Dienstleistungsbereich operieren ebenso mehrere Tochtergesellschaften seit Jahren erfolgreich: Projektentwicklung und Bauträgerschaft von mischgenutzten Großobjekten für Wohnen, Büro, Handel und Gewerbe, Entwicklung und Betrieb von Service-Immobilien (Senioren-Service-Wohnen, Stationäre/Ambulante Pflege, Hotels) und deren schlüsselfertige Direktvermarktung / Vermietung, Facility-, Property-, Center- und Retail-Management.

Profil der DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH

Die DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH hat ihren Sitz in Mannheim. Ihre Aufgabe innerhalb der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe ist die Projektentwicklung, Bauträgerschaft und Vermarktung von städtebaulichen Großprojekten und Quartieren in zentralen Lagen mit gemischter Nutzung. Geschäftsführer sind Heinz Scheidel, Tobias Volckmann, Alexander Langendörfer und Eberhard Klass.

DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe
31.08.2021

Zurich Gruppe

ColognePride: Zurich Versicherung setzt leuchtendes Zeichen für Diversität

Die Zurich Gruppe Deutschland lässt ihre Direktion in Köln während der ColognePride in Regenbogenfarben erstrahlen.

Köln – Die Zurich Gruppe Deutschland lässt ihre Direktion in Köln während der ColognePride in Regenbogenfarben erstrahlen. Vom 20.8.- 5.9. wird das 15-stöckige Hochhaus des Zurich Campus, das sich auf der Deutzer Seite vis-a-vis zum Kölner Dom befindet, von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang in den bunten Pride-Farben leuchten. Damit setzt der Versicherer ein deutliches Zeichen für Diversität und Vielfalt. Für die Illumination sind rund 300 energiesparende LED-Strahler im Einsatz. Der verwendete Strom stammt ausschließlich aus erneuerbaren Energien.

Die Zurich Gruppe Deutschland lässt ihre Direktion in Köln während der ColognePride in Regenbogenfarben erstrahlen. Vom 20.8.- 5.9. wird das 15-stöckige Hochhaus des Zurich Campus, das sich auf der Deutzer Seite vis-a-vis zum Kölner Dom befindet, von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang in den bunten Pride-Farben leuchten. Damit setzt der Versicherer ein deutliches Zeichen für Diversität und Vielfalt. Für die Illumination sind rund 300 energiesparende LED-Strahler im Einsatz. Der verwendete Strom stammt ausschließlich aus erneuerbaren Energien.

Statement für Diversität als Basis der Unternehmenskultur

Diversität und Inklusion sind ein Kernelement der Unternehmenskultur von Zurich. Der Versicherer nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung auch in diesen Bereichen wahr. Durch den Beitritt zur Charta der Vielfalt im Jahr 2020 ging Zurich die Selbstverpflichtung ein, Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Diversity in der Arbeitswelt voran zu bringen. „Eine von Toleranz geprägte Unternehmenskultur kann nur aus der Belegschaft heraus, aus jedem einzelnen Mitarbeitenden selbst, entstehen und wachsen“, erklärt Uwe Schöpe, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Zurich Gruppe Deutschland. „Daher ist es uns auch wichtig, dass jeder seine eigenen Denk- und Verhaltensmuster regelmäßig hinterfragt. Diese Maxime ist auch Teil unserer neuen Führungsleitlinien, die auf Wunsch der Mitarbeitenden und mit aktiver Beteiligung vieler Kolleginnen und Kollegen erarbeitet wurden.“

Corona-bedingt keine Teilnahme an der CSD-Demonstration

Auch wenn die Zurich Gruppe Deutschland fest hinter der Idee von ColognePride steht, verzichtet das Unternehmen in diesem Jahr auf eine Teilnahme an der CSD-Demonstration. „Im Unternehmen legen wir angesichts der Corona-Lage weiterhin größten Wert auf die Einhaltung von Abstands- und Hygienemaßnahmen. Unter diesem Gesichtspunkt ist für uns eine Teilnahme an der CSD-Demo nicht vertretbar. Wir hoffen aber sehr, dass die Situation 2022 wieder ein sichereres Engagement für die Rechte von Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Queeren, Inter- und Trans-Menschen zulässt und wir mit einem eigenen Wagen dabei sein können“, erklärt Schöpe.

Zurich Gruppe Deutschland
31.08.2021

eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH

eismann unterstützt das Projekt „Strassenkicker“ von Werder Bremen / Ausbau der Zusammenarbeit

Trikotübergabe mit Patrick Schöwe, Pressesprecher eismann, und Michael Folger sowie Michael Arents, den Initiatoren von SV Werder Bremen

Mettmann – Der SV Werder Bremen, die Innere Mission Bremen und der Tiefkühl-Spezialist eismann arbeiten ab sofort beim Projekt „Straßenkicker“ zusammen, zu dem monatlich ein Training von den Grün-Weißen durchgeführt wird. Das Sportangebot richtet sich vornehmlich an Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind und findet jeden letzten Dienstag im Monat auf dem SVW-Trainingsgelände am wohninvest Weserstadion statt.

Der Startschuss für die Kooperation fiel am 27. Juli 2021 mit einem gemeinsamen Training. „Wir wollen möglichst vielen Menschen die Möglichkeit geben, Sport zu treiben und aktiv am Sportsystem teilhaben zu können. So auch Menschen, die sich derzeit in einer besonderen Lebenslage befinden“, erklärt Michael Arends, CSR-Manager beim SV Werder Bremen. Gestartet ist das Angebot im Jahr 2018 durch das starke Engagement eines ehrenamtlichen Helfers aus dem Kreise des Sicherheitsdienstes bei Werder.

Nach einer langen Pause, aufgrund von Kontaktbeschränkungen, ist das Angebot nun wieder gestartet und hat mit eismann einen weiteren Partner gefunden. Der Tiefkühl-Spezialist wird das Angebot zukünftig als Trikot-Sponsor sowie durch die Vergabe von Essensgutscheinen an die Innere Mission unterstützen. Ausgewählte soziale Einrichtungen der Inneren Mission Bremen können so kostenfrei Lebensmittel bestellen und an Bedürftige ausgeben.

„Wir freuen uns sehr, einen Unterstützer wie eismann für das Sportangebot als langfristigen Partner an unserer Seite zu wissen und den Menschen damit eine gute Zeit zu ermöglichen. Darüber hinaus freut es uns, dass wir unseren CSR Partner, den Verein für Innere Mission, damit unterstützen können“, so Arends.

„Gemeinsam können wir den Wohnungslosen neue Kraft geben und Perspektiven aufzeigen. Leckere Lebensmittel, Bewegung und der Austausch beim Training – Das sind alles Bausteine in ein aktiveres Leben. Wir freuen uns, dass wir hier helfen und unser gemeinsames soziales Engagement mit Werder Bremen fortführen und ausbauen können“, sagt Elmar Westermeyer, Geschäftsführer bei eismann.

eismann und Werder Bremen setzen gemeinsames Engagement fort

Das „Straßenkicker“-Projekt ist bereits die zweite Initiative der beiden Partner. Im Mai vergangenen Jahres unterstützten Werder Bremen und eismann gemeinsam die Innere Mission in Bremen mit frisch zubereiteten Mahlzeiten für Wohnungslose. Eismann stellte dabei die Lebensmittel zur Verfügung, die daraufhin vom Werder-Mannschaftskoch und seinem Team zubereitet wurden. Eine tolle Aktion, die viel positives Feedback bekam. Mit der neuen Zusammenarbeit wollen eismann und Werder Bremen darauf aufbauen.

Über eismann:

Der in Mettmann ansässige Direktvertrieb für Tiefkühlkost bedient seit über 40 Jahren Kunden in ganz Deutschland, die Genuss und Qualität schätzen. Mehr als 800 selbstständige Handelsvertreter und etwa 400 Mitarbeiter kümmern sich um ihre Kunden und die bequeme Versorgung mit hochwertigen Eis- und Tiefkühlspezialitäten. Diese werden im regelmäßigen Besuchsrhythmus, im Onlineshop oder über den Katalog angeboten.

eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH
31.08.2021

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Trotz Corona: SWS mit Jahresergebnis weiter im Plus

Ausschüttung von 1,5 Mio. Euro an die Stadt

Das neue Kantinen- und Bürogebäude in der Industriestraße wurde 2020 fertiggestellt.
Foto: SWS

Die Stadtwerke Speyer (SWS) erwirtschafteten im Jahr 2020 einen Bilanzgewinn in Höhe von 2,9 Mio. Euro (Vorjahr 3,2 Mio. Euro). In der Sitzung am 1. Juli 2021 beschloss der SWS-Aufsichtsrat unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler einen Betrag von 1,5 Mio. Euro an die Gesellschafterin, die Stadt Speyer, auszuschütten. „Auch, wenn das Plus geringer ausfällt, so ist es in den unsteten Zeiten der Corona-Pandemie doch eine sehr erfreuliche Nachricht, dass die Stadtwerke das Geschäftsjahr trotz aller Herausforderungen positiv abschließen konnten. Der erwirtschaftete Gewinn spricht für vorausschauende Planung und kluges Handeln der Geschäftsführung und der Belegschaft in einer Ausnahmesituation. Die Ausschüttung in Höhe von 1,5 Millionen Euro wird den städtischen Haushalt, aus dem nach wie vor viele Zusatzausgaben in Zusammenhang mit der Pandemiesituation zu stemmen sind, erneut spürbar entlasten“, bedankte sich Seiler.

Neben der Gewinnausschüttung leisten die SWS mit 2,5 Mio. Euro Konzessionsabgabe (Vorjahr 2,5 Mio. Euro) und 900 TEuro Gewerbesteuer (Vorjahr 1,3 Mio. Euro) einen wesentlichen Beitrag zum städtischen Haushalt.

„Der geringere Jahresgewinn ist im Wesentlichen auf die Situation um das Sport- und Erlebnisbades bademaxx im Corona-Jahr 2020 zurückzuführen“ informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Fehlende Umsatzerlöse aufgrund der teilweisen Schließung bzw. nur einer reduzierten Öffnung konnten nicht durch staatliche Hilfen wie z. B. Kurzarbeitergeld und geringere Betriebskosten kompensiert werden. Das Jahresergebnis verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahr um 367 TEuro auf minus 2,1 Mio. Euro, so Bühring.

Der verbleibende Betrag von 1,4 Mio. Euro wird in die Gewinnrücklage der Stadtwerke eingestellt. „Die Eigenkapitalerhöhung ist notwendig, um Unwägbarkeiten wie z. B. die Entwicklung des Energiebezugsmarktes, den erwarteten Rückgang von Energiemengen, den Verlustes des Sport-Kombibades sowie weitere Restriktionen der Regulierung von Netzentgelten meistern zu können“, machte Bühring deutlich. Weitere Investitionen zur Umsetzung der Klimaschutz- und Energieleitlinie und somit zur Versorgung der Stadt Speyer mit regenerativen Energien erforderten die Erhaltung der Eigenkapitalausstattung. Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder im Bereich der digitalen Infrastruktur wie z. B. die Funknetztechnologie LoRaWAN machten ebenfalls eine solide Eigenkapitalausstattung erforderlich, so der SWS-Chef.

Die Umsatzerlöse der SWS lagen 2020 bei 111,9 Mio. Euro (Vorjahr 119,6 Mio. Euro) und sind im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent gesunken. „Dies ist im Wesentlichen auf die Strom- und Erdgassparte zurückzuführen“, informierte Bühring. Corona-bedingt hätten sich die Umsatzerlöse vor allem bei den Geschäftskunden in eigenen und fremden Netzen verringert. „Wir sind froh, dass wir den Energieeinkauf und -verkauf auch während der Pandemie gut managen konnten“, sagte Bühring. Bislang seien die Folgen nicht so gravierend wie zunächst befürchtet.

Die Wärmeabgabe verringerte sich – trotz Kundenzugewinnen – witterungsbedingt um 4,7 Prozent.

Die Wasserabgabe hatte sich im Vorjahr durch die Trockenheit um 3,1 Prozent erhöht und verringerte sich 2020 wieder um 1,9 Prozent.

2020 investierten die SWS 7,4 Mio. Euro (Vorjahr 7,4 Mio. Euro). Diese betreffen Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen in die Versorgungsnetze und -anlagen. Maßgeblich wurde in das Stromverteilnetz inklusive Ladestationen mit 1,5 Mio. Euro, in das Erdgasverteilnetz mit 994 TEuro sowie in die Erweiterung des Wärmenetzes (einschließlich Heizungsanlagen) mit 1,0 Mio. Euro investiert. Im Bereich der Wasserversorgung lagen die Investitionsschwerpunkte bei Brunnenbaumaßnahmen an den Tiefbrunnen 7 und 8 im Wasserwerk Nord mit insgesamt 434 TEuro sowie im Bereich Verteilungsanlagen mit 132 TEuro. Weitere wesentliche Investitionen betrafen den Neubau eines Verwaltungsgebäudes für die SWS einschließlich einer Kantine mit 513 TEuro, Software-/Softwarelizenzen mit 556 TEuro. Für den Glasfaserausbau im Stadtgebiet Speyer wurden Investitionen in Höhe von 906 TEuro getätigt.

Der Gewinn der Verkehrsbetriebe Speyer, einer 100%igen Tochtergesellschaft der SWS, wurde mit 138 TEuro (144 TEuro) übernommen.

Zum Stichtag 31.12.2020 waren 263 Mitarbeiter*innen bei den SWS beschäftigt. Die Ausbildungsquote lag mit 24 jungen Menschen bei etwa neun Prozent.

Die Stadtwerke Speyer (SWS) versorgen Privat- und Geschäftskunden in Speyer und außerhalb der Domstadt mit Strom, Erdgas, Wasser und Wärme. Durch die Entwicklung und Umsetzung zukunftsfähiger Energiekonzepte für Wohn- und Gewerbegebiete, den Betrieb zahlreicher Windräder, Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen sowie Erdgas- und Stromtankstellen haben die SWS Zeichen im Ausbau umweltschonender Technologien und erneuerbarer Energien gesetzt und wollen diesen Weg konsequent weiterverfolgen.

Das gemeinsame Ziel von Stadt und Stadtwerken Speyer im Rahmen der Klimaschutzinitiative der Stadt Speyer (KISS): Bis 2030 sollen der in Speyer benötigte Strombedarf und bis 2040 die in Speyer verbrauchte Wärme zu 100 Prozent regenerativ erzeugt werden.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
04.07.2021

bademaxx-Freibad: Jetzt 1.400 Personen pro Tag

Schwimmkurse starten, Konzepte mit Schulen und Vereinen

11.626 Personen besuchten von 11. bis 30 Juni das bademaxx-Freibad.
Foto: SWS

„Ab sofort gelten einige Lockerungen für das bademaxx-Freibad“, so die Aussage von Wolfgang Bühring, Geschäftsführung der Stadtwerke Speyer (SWS), in der Aufsichtsratssitzung des Unternehmens am Donnerstagabend. Über die Erhöhung der Besucherzahlen von 500 auf 700 Personen pro Zeitspanne, d. h. 1.400 Personen täglich, sowie die Möglichkeit für Jugendliche, wieder ab zehn Jahren (bisher 14 Jahren) alleine das Freibad zu besuchen, informierte er die Mitglieder des SWS-Gremiums. Einen grundsätzlichen Beschluss zur Öffnung der Einrichtung, die von den SWS betrieben wird, hatte der Aufsichtsrat bereits am 19. April gefasst. Die Anpassung sei laut Corona-Verordnung möglich, da die Inzidenzwerte weiter gesunken seien und sich die Besuchenden in Speyer sehr rücksichtsvoll und vernünftig verhielten, sagte Bühring. Von 11. bis 30. Juni haben 11.626 Personen das bademaxx-Freibad besucht. Häufig war das Bad in der Nachmittagszeitspanne mit 500 Gästen ausgebucht.

Zwölf Power-Schwimmkurse sollen in den Sommerferien für Kinder ab sechs Jahren angeboten werden. Hierzu äußerte sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler: „Während der Pandemie ist die Anzahl der Kinder, die nicht schwimmen können, aufgrund geschlossener Bäder und ausgefallener Schwimmkurse leider noch angestiegen. Die Power-Schwimmkurse sind eine gute Gelegenheit, um hier eine klaffende Lücke zu schließen – wie wichtig dies ist, wird uns allen spätestens dann bewusst, wenn wir jeden Sommer wieder die Schocknachrichten von tödlichen Badeunfällen in unseren Bädern und Gewässern lesen. Es liegt in unserer gesellschaftlichen Verantwortung, dafür zu sorgen, dass alle Mädchen und Jungen in Speyer die Möglichkeit erhalten, Schwimmen zu lernen.“ Gebucht werden können Kurse online ab 6. Juli, 13 Uhr unter www.bademaxx.de/Kursanmeldung oder über die MeinSpeyer-App. Kursstart ist ab 19. Juli.

„Zum Schulschwimmen finden derzeit Gespräche mit der Abteilung Schule und Sport der Stadtverwaltung statt“, führte Bühring aus. „Wir können uns nach den Sommerferien vorstellen, zusätzlich zum normalen Schulschwimmen, einen Parallelbetrieb zum Badebetrieb anzubieten, um einer größeren Anzahl von Schülerinnen und Schülern das Schwimmen zu ermöglichen“, sagte der SWS-Chef. Durch die Freigabe der Einzelumkleiden und Änderung der Reinigungszeiten können morgens zwei weitere Schulklassen im bademaxx trainieren. Bereits ab 5. Juli sind für die städtischen Schulen im Hallenbad Schwimmzeiten vorgesehen, um nach der langen Corona-Zeit zu testen, wie gut die Fertigkeiten beim Schwimmen noch ausgeprägt sind. 

„Auch mit den Vereinen sind wir in Kontakt“, so Bühring weiter. Der Wassersportverein werde ab Juli Bahnen buchen und zusätzlich zum eigenen Training Schwimmkurse für Kinder anbieten. Zudem fanden Gespräche mit der DLRG Ortsgruppe Speyer statt. Das Hallenbad soll ab 6. September zu den dann gültigen Corona-Bedingungen geöffnet werden. Bis 5. September kann das Freibad besucht werden.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
04.07.2021

Bundesagentur für Arbeit

Anja Piel wechselt an die Spitze des BA-Verwaltungsrats

  • Anja Piel hat zur Jahresmitte den Vorsitz des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit (BA) übernommen. Sie ist Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
  • Stellvertretende Vorsitzende ist Christina Ramb, die das Amt der Vorsitzenden seit November 2020 innehatte. Sie ist Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).
2020/03/04; Berlin: Anja Piel , Deutscher Gewerkschaftsbund. Foto: Simone M. Neumann [Copyright: Simone M. Neumann (Tel. 0171-4857082) – Urhebervermerk wird nach Paragraph13 UrhG verlangt ! No Model Release + Fotografin uebernimmt keine Haftung bei Verletzung rechte Dritter

Anja Piel erklärte anlässlich des Amtswechsels: „Die Bundesagentur hat in den zurückliegenden anderthalb Jahren Großartiges geleistet und sich mit enormem Einsatz der Beschäftigten und hoher Flexibilität den Herausforderungen der Pandemie auf dem Arbeitsmarkt gestellt. Mit den Öffnungs- und Lockerungsschritten und der damit einhergehenden wirtschaftlichen Erholung muss jetzt mit voller Energie die aktive Arbeitsmarktpolitik wieder in Gang gesetzt werden. Qualifizierung ist dabei ein wichtiger Schlüssel, um wieder in Arbeit zu kommen, Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden oder – angesichts zum Teil tiefgreifender Anpassungsprozesse in der Wirtschaft – in Beschäftigung zu bleiben.“

Die stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Christina Ramb sieht ebenfalls Handlungsbedarf: „Wir müssen jetzt alles daran setzen den „Sommer der Berufsausbildung“ zu nutzen und die sogenannte Nachvermittlung – auch über Branchen und Regionen hinweg – mit aller Kraft voranzutreiben. Das ist nicht nur entscheidend für den Berufsbeginn vieler junger Menschen, sondern ebenso essentiell für unsere Betriebe: Nur wer heute ausbildet, sichert sich damit seine Fachkräfte von morgen.“

Der Verwaltungsrat ist das Aufsichts- und Beratungsgremium der Selbstverwaltung der BA auf zentraler Ebene.

Text: Bundesagentur für Arbeit Foto: DGB
04.07.2021

Der Arbeitsmarkt im Juni 2021 / Deutliche Besserung

„Die umfassende Besserung am Arbeitsmarkt setzt sich im Juni fort. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind weiter kräftig gesunken. Die Unternehmen reduzieren weiter die Kurzarbeit und suchen wieder mehr nach neuem Personal.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Juni: -73.000 auf 2.614.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -239.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Mit den Öffnungsschritten hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Juni 2021 mit 2.614.000 deutlich um 73.000 gegenüber dem Vormonat verringert. Saisonbereinigt hat sie um 38.000 abgenommen. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent. Im Vergleich zum Juni des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 239.000 gesunken. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Minus von 0,5 Prozentpunkten. Allerdings war der Juni 2020 massiv von der Corona-Krise betroffen. Deren Folgen belaufen sich auf ein Plus von knapp 400.000 Arbeitslosen bzw. 0,9 Prozentpunkten bei der Arbeitslosenquote. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote lag im Mai bei 3,6 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Juni bei 3.411.000 Personen. Das waren 207.000 weniger als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 24. Juni für 59.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit hat die angezeigte Personenzahl weiter deutlich nachgegeben.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis April 2021 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 2,34 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme geht weiter zurück. Im April 2020 hatte sie mit knapp 6 Millionen den Höhepunkt erreicht.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

In Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, lassen aktuell jedoch eine leichte Aufwärtsbewegung erkennen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Mai 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 15.000 gestiegen. Mit 44,63 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 48.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis April 2021 reichen und die aktuellen Öffnungsschritte noch nicht erfassen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 4.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im April nach Hochrechnungen der BA um 245.000 auf 33,68 Millionen Beschäftigte gestiegen. Stärker von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die geringfügig entlohnte Beschäftigung betroffen. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der BA gab es im April mit 6,92 Millionen 56.000 weniger ge
ringfügig entlohnte Beschäftigte (insgesamt) als im Vorjahresmonat.

Arbeitskräftenachfrage

Im Juni waren 693.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 123.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 25.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Juni 2021 um 5 Punkte auf 114 Punkte. Er liegt damit 23 Punkte über dem Wert des bereits von Corona betroffenen Vorjahresmonat Juni 2020. Der BA-X erreicht erstmals auch wieder den Wert vom März 2020, also dem letzten Berichtsmonat, bevor die Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar wurden.

Geldleistungen

808.000 Personen erhielten im Juni 2021 Arbeitslosengeld, 238.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Juni bei 3.903.000. Gegenüber Juni 2020 war dies ein Rückgang von 129.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2020 bis Juni 2021 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 385.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 32.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist dabei nicht mit einem rückläufigen Interesse von jungen Menschen an der Berufsausbildung gleichzusetzen. Vielmehr unterblieben viele Meldungen, weil die gewohnten Zugangswege beeinträchtigt waren und durch digitale Alternativen nicht vollständig ersetzt werden konnten. 158.000 Bewerberinnen und Bewerber waren noch unversorgt. Gleichzeitig waren 468.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 15.000 weniger als vor einem Jahr. In diesem Rückgang spiegeln sich die Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Pandemie sowie die Transformationsprozesse in der Wirtschaft wider. Von den gemeldeten Ausbildungsstellen waren 216.000 im Juni noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im Juni aber noch in Bewegung.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
04.07.2021

Weitere Hilfe in der Pandemie: Kinderfreizeitbonus 2021

Ab August 2021 erhalten bedürftige Familien und Familien mit kleinen Einkommen einmalig 100 EUR für jedes minderjährige Kind.

Der Bundestag hat am 11.6.2021 mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ weitere finanzielle Hilfen für bedürftige Familien beschlossen. Mit dem Kinderfreizeitbonus sollen Kinder und Jugendliche Unterstützung erhalten, um Angebote zur Ferien- und Freizeitgestaltung wahrnehmen und Versäumtes nachholen zu können. Die Einmalzahlung wird nicht auf Sozialleistungen angerechnet. Familien, die Kinderzuschlag (KiZ), Wohngeld oder Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen, erhalten den Kinderfreizeitbonus ab August 2021 von der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit.

Den Kinderfreizeitbonus gibt es für jedes Kind, für das im August 2021 Kinderzuschlag bezogen wird und das am 1. August 2021 noch nicht volljährig ist. Familien, die der Familienkasse bereits als KiZ-Beziehende bekannt sind, erhalten den Kinderfreizeitbonus automatisch in Form einer Einmalzahlung im August – hier muss daher KEIN Antrag gestellt werden. Auch bei parallelem Bezug von KiZ und Wohngeld bzw. KiZ und Leistungen der Grundsicherung (SGB II) wird der Kinderfreizeitbonus automatisch von der Familienkasse ausgezahlt.

Bei Empfängerinnen und Empfängern von ausschließlich Wohngeld sowie von Hilfen zum Lebensunterhalt (Sozialhilfe nach SGB XII) ist Folgendes zu beachten: Damit die Familienkasse in diesen Fällen den Bonus zeitnah ab August 2021 auszahlen kann, muss der Kinderfreizeitbonus mit einem kurzen Antragsformular zu beantragt werden. Dieses Formular finden Sie ab Anfang Juli 2021 unter www.familienkasse.de. Der ausgefüllte Antrag und geeignete Nachweise zur Wohngeld- oder Sozialhilfebewilligung für August 2021 (z.B. Bewilligungsbescheid) können per Post an die zuständige regionale Familienkasse gesendet werden. Die zuständige Familienkasse ist auf dem Kindergeldbescheid vermerkt. Alternativ steht online der Dienststellenfinder (nach Postleitzahl) der Familienkasse zur Verfügung. Die Auszahlung erfolgt frühestens ab August 2021.

Alle aktuellen Informationen rund um den Kinderfreizeitbonus finden Sie auch auf der Sonderseite der Familienkasse, die laufend aktualisiert wird.
Für allgemeine Fragen zum Antragsverfahren steht ab Anfang Juli 2021 die gebührenfreie Rufnummer 0800 4 5555 43 zur Verfügung. Der im Internet bereitgestellte Antragsvordruck kann ab Juli an die eigens dafür eingerichtete
E-Mailadresse Kinderfreizeitbonus@arbeitsagentur.de gesendet werden.

Kundinnen und Kunden, die weder Kinderzuschlag, noch Wohngeld oder Sozialleistungen nach SGB XII beziehen, allerdings Leistungsempfänger in den Bereichen SGB II, Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) oder im Rahmen der Ergänzenden Hilfe zum Lebensunterhalt im Sozialen Entschädigungsrecht nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) sind, erhalten ebenfalls den Kinderfreizeitbonus. Hierfür muss kein gesonderter Antrag gestellt werden; der Kinderfreizeitbonus wird von der jeweils zuständigen Stelle automatisch ausgezahlt.

Immer gut informiert: Aktuelle Informationen sowie Anträge finden Sie online direkt unter www.familienkasse.de.

Ihre zuständige Familienkasse finden Sie online unter
https://con.arbeitsagentur.de/prod/apok/metasuche/suche/dienststellen?in=familienkassen

Bundesagentur für Arbeit
04.07.2021

Sparkasse Vorderpfalz

Sportabzeichen-Wettbewerb der Sparkassen-Finanzgruppe gestartet

Informationen und Anmeldung unter www.sportabzeichen-wettbewerb.de

Als offizieller Förderer des Deutschen Sportabzeichens haben es sich die Sparkassen zum Ziel gesetzt, auch in diesem Jahr die Begeisterung für das Sportabzeichen weiter zu fördern, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit. Mitmachen kann jeder. Ob Jung oder Alt, ob Menschen mit oder ohne Behinderung. Im Wettbewerbszeitraum von Juli bis Dezember haben Bildungseinrichtungen, Vereine, Unternehmen, Behörden und auch Einzelpersonen die Chance auf viele Einzelpreise im Gesamtwert von bis zu 100.000 Euro. Das Preisgeld ist gebunden an sportbezogene Sachausgaben oder Veranstaltungen. Weitere Informationen zum Sportabzeichen-Wettbewerbe der Sparkassen-Finanzgruppe gibt es unter www.sportabzeichen-wettbewerb.de.

Sparkasse Vorderpfalz
04.07.2021

Videopodcast der Sparkasse: Experten informieren über Erbrecht

Die Sparkasse Vorderpfalz informiert mit einem Videopodcast was es beim Thema „Erben und Vererben“ zu beachten gibt.
Foto: Fotolia.com

Die Sparkasse Vorderpfalz informiert mit einem Videopodcast was es beim Thema „Erben und Vererben“ zu beachten gibt. Aufgrund der Corona-Beschränkungen kann die Veranstaltungsreihe der Sparkasse zur Zeit nicht wie geplant mit Präsenzterminen in der Region fortgesetzt werden. Als Ausgleich dafür ist der Videopodcast vom 01.07. – 15.08.2021 abrufbar. Zuvor ist ein Registrierung erforderlich: www.sparkasse-vorderpfalz.de/generationenmanagement oder telefonisch unter 0621/5992-333. Im Anschluss erhalten Interessenten den Link, mit dem man den 35-minütigen Videopodcast kostenfrei ansehen kann.

Der eigene Tod ist ein Thema, das viele Menschen gerne verdrängen. Wer sich rechtzeitig damit beschäftigt kann mit einem gültigen Testament sein Hab und Gut in die richtigen Hände legen und für die Absicherung von Angehörigen sorgen. Die renommierte Fachanwältin für Erbrecht Nina Lenz-Brendel gibt im Videopodcast einen kurzen Einblick in das Erbrecht, geht auf die Problematik von Pflichtteilsberechtigten ein, erklärt häufige Fehlerquellen und gibt wichtige Hinweise für die Nachlassplanung. Unterstützt wird sie von den beiden Generationenmanagern der Sparkasse Vorderpfalz Ingo Kattengell und Marcus Laubscher. Die Sparkassenexperten ergänzen die Themen mit Praxisbeispielen, betrachten die Möglichkeit sich erbschafts- und schenkungssteuerfrei als Stifter zu engagieren und geben Entscheidungshilfen für den Vermögensaufbau.  

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Fotolia.com: „Erben_Vererben_Fotolia_27629413_X.jpg“
04.07.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Rentenparlament dankt Dietmar Muscheid

  • Abschied nach 20 Jahren an der Spitze der Selbstverwaltung
  • Minister Schweitzer bekennt sich zur gesetzlichen Rente
  • Solide Finanzen trotz Corona-Pandemie
  • In Kürze Startschuss für die Grundrente

Abschied nach fast 20 Jahren: Der alternierende Vorstandsvorsitzende Dietmar Muscheid ist am 01.07.2021 aus der Selbstverwaltung der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz verabschiedet worden. Den passenden Rahmen bildete die Sitzung der Vertreterversammlung, das Parlament der rheinland-pfälzischen Rentenversicherung.  
Deren beide Vorsitzende, Thomas Breuer und Dietmar Wenderoth, würdigten das ehrenamtliche Engagement des rheinland-pfälzischen DGB-Vorsitzenden. „Das Handeln von Dietmar Muscheid war immer davon geprägt, das Beste für die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz und ihre Versicherten zu erreichen“, so Breuer.

So setzte sich Muscheid für regionale Rentenversicherungsträger und gegen eine Zentralisierung ein, machte sich für die eigenen Rehakliniken stark und hatte dabei deren Wirtschaftlichkeit und Qualität im Blick. „Unsere Kliniken sind auch dank Dietmar Muscheid heute gut und zukunftsfest aufgestellt“, attestierte Thomas Breuer. Im politischen Raum trat Muscheid streitbar für das umlagefinanzierte System der gesetzlichen Rentenversicherung ein.

Myriam Lauzi neue alternierende Vorstandsvorsitzende

Nachfolgen wird ihm Myriam Lauzi, Abteilungsleiterin für Gesundheit und Soziales beim DGB Rheinland-Pfalz. Für die studierte Sozialpädagogin und Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen steht die gesetzliche Rentenversicherung für das soziale Versprechen einer guten Absicherung im Alter. Ihr Ziel ist es, die Rentenversicherung auch für die jungen Menschen greifbar zu machen.

Gesetzliche Rente ist beste Form der Alterssicherung

 „Dietmar Muscheid hat die Anstürme auf die sozialen Sicherungssysteme miterlebt und sich ihnen entgegengestellt“, würdigte der rheinland-pfälzische Sozialminister Alexander Schweitzer das Wirken von Dietmar Muscheid. Er habe das soziale Gesicht des Landes Rheinland-Pfalz deutlich mitgeprägt.

Schweitzer bekannte sich klar zur gesetzlichen Rentenversicherung als bester Alterssicherungsform. „In Zeiten der Krisen möchte ich nicht auf private Finanzprodukte als Ersatz für eine sozialstaatliche, umlagefinanzierte Rente angewiesen sein. Die Rente ist ein Thema für die gesamte Gesellschaft, gerade auch für die jungen Menschen.“

Solide Finanzen trotz Corona-Pandemie

Auf die gesetzliche Rentenversicherung ist Verlass – das hat sich gerade in Zeiten Corona-Pandemie gezeigt. Wie alle gesellschaftlichen Bereiche hat Corona auch die Rentenversicherung auf eine harte Probe gestellt. Trotz eines Defizits von knapp 3,9 Milliarden Euro stand am Jahresende 2020 noch eine Nachhaltigkeitsrücklage von 37,1 Milliarden Euro. Das sind 1,57 Monatsausgaben.

Vorstandsvorsitzender Richard Nicka berichtete, dass trotz Beschäftigungsrückgang und stark gestiegener Kurzarbeit alle Rentnerinnen und Rentner jederzeit pünktlich ihre Rente erhalten haben. Der Beitragssatz bleibt bis 2022 stabil bei 18,6 Prozent.

„Das Vertrauen in die soziale Absicherung, gerade auch in die Rentenversicherung, ist in Krisenzeiten wichtiger denn je“, betonte Rickard Nicka. Er appelliert an die Politik: „Auch wenn die Deutsche Rentenversicherung mit soliden Finanzen auch in der Corona-Pandemie aufwarten kann, ist es umso wichtiger, die Verteilung der Lasten auf Beitrags- und Steuerzahlende sowie Rentnerinnen und Rentner im Blick zu behalten“.

Startschuss für die Grundrente in diesem Monat

„Im Juli fällt bundesweit der Startschuss für die ersten Bescheide zur Grundrente“, berichtete Geschäftsführer Matthias Förster. Seit gut einem Jahr bereitet sich der rheinland-pfälzische Rentenversicherungsträger hochintensiv auf die große Herausforderung Grundrente vor. Denn alle 641 000 Renten müssen im Hinblick auf die sogenannten Grundrentenzeiten überprüft werden. Matthias Förster rechnet mit rund 10 Prozent der Renten, auf die sich der neue Zuschlag auswirken könne. Wie viele Rentnerinnen und Rentner dann tatsächlich die Grundrente erhalten, steht erst nach der Überprüfung des weiteren Einkommens fest. Im Schnitt wird der Zuschlag bei rund 75 Euro monatlich liegen.

Flexibel und leistungsfähig dank Digitalisierung

Dass solche großen Aufgaben auch in Zeiten einer Pandemie bewältigt werden können, erfordert ein hohes Maß an Digitalisierung, an der der rheinland-pfälzische Rentenversicherungsträger in den letzten beiden Jahren intensiv gearbeitet hat. Dank elektronischer Workflows und digitaler Akten konnten die Mitarbeitenden Versicherte und Rentner in ihren Anliegen stets beraten und Anträge auf Reha- und Rentenleistungen bearbeiten – auch aus dem Homeoffice. „Auch wenn die Leitungskapazität und Internetgeschwindigkeit an der ein oder anderen Stelle noch Luft nach oben aufweist bringt all das mehr Tempo in die Anträge und davon sollen unsere Kunden profitieren“, so Matthias Förster.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
04.07.2021

Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe

Projekt an Heidelberger Kurfürstenanlage wird konkret

  • Bauherr und Planer haben Großprojekt dem Heidelberger Gestaltungsbeirat vorgestellt
  • Farbgebung greift von Altstadt und vom Schloss bekannte Sandstein-Rottöne auf
  • D&S schafft 10.800 m² Wohnraum – mehr als die Hälfte der Gesamtfläche
Blick auf das geplante Projekt von der Heidelberger Kurfürstenanlage…
Foto: blocher partners

Die Planungen für das DIRINGER & SCHEIDEL-Projekt an der Heidelberger Kurfürstenanlage werden konkret: Wo jetzt noch das inzwischen geschlossene BAUHAUS steht, errichtet der Mannheimer Projektentwickler in den kommenden Jahren ein teils bis zu sechsgeschossiges, architektonisches Highlight, das Platz für Büros, ein Ärztehaus und für Handel und Gastronomie bietet – vor allem aber für tolle Wohnungen. Für sie stehen mehr als die Hälfte der Hochbau-Gesamtfläche zur Verfügung. Jetzt haben Bauherr, Architekturbüro und Landschaftsplaner das Projekt dem Gestaltungsbeirat der Stadt Heidelberg vorgestellt.

Gründerzeitgebäude in der Weststadt und in Bergheim, Neubauten an der Kurfürstenanlage; in diese Umgebung soll sich das Projekt von DIRINGER & SCHEIDEL möglichst angenehm einfügen. Darüber wacht unter anderem der hochkarätig besetzte Gestaltungsbeirat der Stadt Heidelberg. Er besteht aus fünf unabhängigen Sachverständigen aus den Gebieten Städtebau, Architektur, Landschaftsplanung und Denkmalpflege und beschäftigt sich mit Bauvorhaben von stadtbildprägender Bedeutung – wie dem geplanten Projekt an der Kurfürstenanlage von DIRINGER & SCHEIDEL, das unter anderem das ehemalige BAUHAUS-Gebäude und den Busbahnhof ersetzt. Mitglieder des Gestaltungsbeirats sind als Vorsitzender Professor Dipl.-Ing. Markus Neppl, als Stellvertreterin Professorin Dipl.-Ing. Sophie Wolfrum, des weiteren Professor Dipl.-Ing. Gerd Gassmann, Professorin Dipl.-Ing. Christiane Sörensen und Diplom-Ingenieurin Eva Maria Lang. Sie beraten seit 2019 die Stadt Heidelberg bei wichtigen Bauvorhaben.

Mit blocher partners hat DIRINGER & SCHEIDEL eines der renommiertesten Architekturbüros Deutschlands beauftragt, das zudem in der Region unter anderem mit der Realisierung des Stadtquartiers Q 6 Q 7 in Mannheim viel Lob von Experten erhalten und zahlreiche neue Fans gewonnen hat. Vor dem Gestaltungsbeirat präsentiert wurde das Projekt von Dipl.-Kaufmann Alexander Langendörfer, Geschäftsführer der DIRINGER & SCHEIDEL Städtebau GmbH als Projektentwickler und Bauherr, Architektin Vandana Shah, Mitglied der Geschäftsleitung von blocher partners, Wiebke Ahues, Gesamtprojektleiterin bei blocher partners und Landschaftsplaner Johann Senner.

…und von der Bahnhofstraße aus.
Foto: blocher partners

Das Projekt an der Kurfürstenanlage wird sich zwischen der durchgängigen Allee vom Heidelberger Hauptbahnhof zum Adenauerplatz und der Bahnhofstraße einfügen und mit zwei Gebäuden eine durchdachte Nord-Süd-Verbindung von der Weststadt bis zum Neckar ermöglichen. Die Höhenverhältnisse schaffen einen spannenden Rhythmus, die Blockstruktur ermöglicht ruhige, attraktive Innenhöfe, ergänzt durch einen urbanen öffentlichen Platz, der durch ein L-förmiges Gebäude mit Öffnung zur Bahnhofstraße definiert wird.

Die Farbgebung greift die für Heidelberg typischen, gerade in der Altstadt sichtbaren und vom Schloss bekannten Sandstein-Rottöne auf, reicht aber auch bis Ocker und Beige. Das „neue Gesicht zur Kurfürstenanlage“, das L-förmige Gebäude in Nachbarschaft zum Gericht, ist in dunklem Rot gehalten, das Nachbargebäude zum Hotel hin überzeugt in Ocker- und Beige-Tönen.

Anmerkungen hatte der Gestaltungsbeirat zu den obersten Geschossen und Dachebenen und übte an einzelnen Details der Planung Kritik. So waren die Experten mit der einen oder anderen Ausführung nicht einverstanden. Zudem gaben sie den Architekten auf, Balkone, die in den Straßenraum ragen, noch klarer auszuformulieren.

DIRINGER & SCHEIDEL wird an der Kurfürstenanlage rund 10.800 m² Wohnfläche, ein Ärztehaus auf 1350 m² Fläche, Handel und Gastronomie auf 5.500 m² sowie Büros auf einer Fläche von 3.500 m² schaffen.

Vorbehaltlich der der Erteilung der notwendigen Genehmigungen, wird im August damit begonnen, Materialien in den Gebäuden zu entfernen, die nicht zum regulären Bauschutt zählen, im Herbst könnte dann der Abbruch beginnen, auf etwas mehr als zwei Jahre sind die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt (das L-förmige Gebäude in Nachbarschaft zum Justizgebäude) angelegt, Anfang 2024 ist als Baubeginn für den zweiten Bauabschnitt vorgesehen – zur geplanten Fertigstellung Ende 2026.

Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe
04.07.2021

CRM – Center & Retail Management GmbH

Längere Öffnungszeiten: Stores begrüßen Kunden zurück in Q 6 Q 7

  • Geschenke und „Willkommen zurück“-Rabatte von bis zu 50 Prozent
  • Nachlässe auf Mode, Kosmetik und Wellness bis hin zu Küchenbedarf und Geschenke
  • Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Freuen uns, Kunden endlich wieder persönlich zu begrüßen“
Bildunterschrift: Q 6 Q 7 Mannheim begrüßt seine Kunden nach der „Pandemie-Bremse“ zurück im Quartier.
Foto: H. G. Esch für blocher partners

Die Freude ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den 60 Stores in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. ins Gesicht geschrieben: Endlich können sie ihre Kunden wieder fast wie vor der Pandemie zurück begrüßen. Kein Test ist mehr notwendig, keine Terminvereinbarung. Lediglich die Maskenpflicht gilt weiterhin. Der Sommer hat in Q 6 Q 7 Einzug gehalten. Entsprechend sommer-sonne-fröhlich sind die Willkommen-zurück-Aktionen. Da lacht nicht nur das Herz, sondern vor allem auch der Geldbeutel: Es locken Rabatte von bis zu 50 Prozent! Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Wir haben es sehr vermisst, unsere Kunden persönlich begrüßen zu dürfen – trotz aller kreativen, virtuellen Optionen. Von uns allen ein ganz besonders herzliches Willkommen zurück in Q 6 Q 7!“ Die Kernöffnungszeiten wurden zunächst für Juli und August auf 10 bis 19 Uhr verlängert.

Endlich wieder raus, sich frei bewegen – und die Schlabber-Jogginghose ganz tief im Schrank vergraben. Marc O’Polo, der Fashion Store für Lifestyle mit gehobenem Anspruch, und CLOSED, die Marke für hochwertiges Design und kompromisslose Qualität, begrüßen ihre Kunden mit 30 Prozent Nachlass auf ausgewählte Artikel. GANT gewährt von 1. bis 3. Juli 10 Prozent Rabatt on top auf alle Sale-Artikel. Seidensticker lockt mit besonderen Angeboten für FFP2-Masken: Diese gibt es beim Kauf von 10 Stück bereits ab 80 Cent. Darüber hinaus gelten 30 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment. Bei Super Dry gilt die magische „3“ – drei Orange Label Herrenshirts für 60 Euro, drei Orange Label Damenshirts für 50 Euro. Bei MANGO geht den modebewussten Kundinnen das Herz bei bis zu 50 Prozent Rabatt auf ausgewählte Saison-Artikel auf. Und das Team von Wellensteyn denkt schon jetzt an die zweite Jahreshälfte, wenn es dann wieder kühler wird: Jeden Montag im Juli heißt Wellensteyn seine Kunden zur kostenfreien Jackeninspektion willkommen, ersetzt Reißverschlussschieber und außenliegende Druckknöpfe. Einen Original Wellensteyn Schlüsselanhänger gibt‘s als Geschenk obendrauf.

Jetzt wird aber erst einmal der Sommer genossen – ganz frisch und fit! Mit 10 Prozent Nachlass empfiehlt das Vita Nova Reformhaus Escher zwischen dem 1. und 10. Juli 2021 das komplette ARYA-LAYA-Sortiment – Naturkosmetik aus Heidelberg. Auf alle Rabenhorst- und Rotbäckchen-Säfte gibt es sogar 15 Prozent. Kiehl’s, der Gesichtspflege-Experte aus New York, hat sich die Tage vom 8. bis 10. Juli 2021 ganz dick im Kalender angestrichen. Im Rahmen seiner „Family & Friends“-Aktion heißt der Store seine Kunden mit 20 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment willkommen. Ab einem Einkaufswert von 99 Euro gibt es außerdem einen Maskenpinsel sowie drei Masken-Proben gratis dazu. Bei M-A-C Cosmetics gilt bis 3. Juli 2021 diese Rabatt-Mathematik: Wer drei Artikel kauft, zahlt nur zwei – und wer fünf kauft, zahlt nur drei davon. Wer für den Sommer ein paar Pfunde verlieren möchte, für den hat Fitness First das perfekte Angebot: 40 Tage lang kann das gesamte Angebot des Platinum Swim Clubs in Q 6 Q 7 völlig kostenlos getestet werden. Einfach online unter www.fitness-first.de anmelden.

Die heimische Couch und das nicht mehr ganz so neue Home Office kennen wir alle ja nun in- und auswendig, auf diesen Anblick wollen die meisten von uns in den nächsten Wochen verzichten: Uns hat die Reiselust gepackt! Das versüßt das Schauinsland Reisebüro in Q 6 Q 7 bis 31. Juli mit ganz tollen Give-aways, bei Buchungen zwischen 500 und 1.000 Euro gibt’s sogar eines der begehrten Schauinslandreisen-Handtücher, über 1.000 Euro eine hochwertige Strandtasche on top!

Le Creuset, bekannt für zahlreiche Bestseller in europäischen Küchenschränken, gewährt im Summer Sale bis 31. Juli 2021 auf ausgewählte Artikel bis zu 30 Prozent Nachlass. Und YouTube-Star Sally lockt noch bis 3. Juli 2021 mit 10 Prozent Nachlass auf das gesamte Sortiment in ihrem Flagship-Store – ausgenommen Küchenmaschinen und Gutscheine.

Der FC Bayern München führt die Bundesliga-Tabelle an – und der Fan-Shop in Q 6 Q 7 steht in der „Rabatt-Tabelle“ auf Platz 1: Mit Preisvorteilen von bis zu 50 Prozent liegt der Fan-Shop ganz vorne, teilt sich diese Spitzenposition allerdings mit MANGO, mit Porsche Design, wo der Seasonal Sale ebenfalls Preisvorteile bis zu 50 Prozent mit sich bringt, und Nanu-Nana, dem Lieblingsstore für Freunde wundervoller Geschenkideen. Dort gibt es ebenfalls bis zu 50 Prozent Nachlass – bis 10. Juli 2021 auf maritime Artikel.

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Der Sommer ist endlich da – aber mehr noch: Wir haben wieder vollumfänglich geöffnet. Die Erleichterung darüber ist uns allen ins Gesicht geschrieben und die Stores freuen sich sehr, die Kundschaft wieder ohne größere Einschränkungen in Q 6 Q 7 zurück zu begrüßen – lediglich die Maskenpflicht gilt in den kommenden Wochen noch. Wir sind einfach ,happy‘, unseren Kunden endlich wieder persönlich zu begegnen! Ich kann jedem nur empfehlen, so bald wie möglich vorbeizuschauen, denn diese Fülle an Rabatt-Aktionen werden wir in dieser Dimension vermutlich lange nicht mehr haben.“

Für sämtliche Rabattangaben gilt in der Regel: Bereits reduzierte Ware ist ausgenommen, Nachlässe sind nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar und gelten nur, solange Vorrat reicht, Änderungen und Irrtümer bleiben vorbehalten.

Die Kernöffnungszeiten wurden zunächst für Juli und August auf 10 bis 19 Uhr verlängert. In einzelnen Stores gelten weiterhin abweichende Öffnungszeiten. Eine Übersicht finden Sie unter www.q6q7.de

CRM – Center & Retail Management GmbH
04.07.2021

Mein Fair-Mieter e.V.

Gütesiegel „Mein Fair-Mieter“ definiert Miet-Limit und fordert altersgerechtes Sanieren

Faire Miete in der Stadt Speyer: Maximal 7,00 Euro – Mangelware Seniorenwohnungen: 1.400 fehlen

Keine Chance für den Rollator: Seniorenwohnungen sind Mangelware. Nur rund 600 barrierearme Wohnungen gibt es in der Stadt Speyer. Mieter müssen heute aber auch noch auf etwas anderes achten, wenn sie morgen gut wohnen wollen: Auf eine faire Miete, die sie auch im Alter noch bezahlen können. Die wiederum ist ein Muss für Vermieter, die das Gütesiegel „Mein Fair-Mieter“ bekommen wollen. 
Foto: Ferdinand Paul

Im Alter droht Mietern eine doppelte Hürde: Oft reicht die Rente nicht, um die Miete zu bezahlen. Zusätzlich sind die wenigsten Wohnungen in der Stadt Speyer seniorengerecht. Häufig wird dann schon ein Rollator zum Problem. Darauf hat das Pestel-Institut (Hannover) hingewiesen. Dessen Leiter spricht von einem „Doppelschock für Mieter“, die älter werden: „Genug Geld fürs Wohnen und eine altersgerechte Wohnung – das sind die beiden Punkte, an die jeder Mieter schon frühzeitig denken sollte“, sagt Matthias Günther.

Um Mieter möglichst effektiv vor einem „Miet-Reinfall“ zu schützen, hat sich der Leiter des Pestel-Instituts für die Schaffung des ersten bundesweiten Mieter-Gütesiegels stark gemacht: „Mein Fair-Mieter“ ist ein Label, das nur Vermieter bekommen, die strikte Kriterien einhalten. Allen voran eine – auch im Alter für viele Menschen noch – bezahlbare Miete: „Für die Stadt Speyer bedeutet dies konkret, dass die durchschnittliche Nettokaltmiete fairer Vermieter 7,00 Euro pro Quadratmeter im Monat betragen darf.“ Wer als Vermieter darüber liege, habe keine Chance, das „Fair-Mieter“-Siegel zu bekommen.

„Überwiegend sind es öffentliche Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsgenossenschaften, die das Label nutzen, um ihren Mietern zu zeigen, dass nicht der Profit, sondern sozial kalkulierte Mieten und ein guter Standard bei der Wohnqualität im Fokus der praktizierten Wohnungswirtschaft stehen“, so Matthias Günther.

Ein Aspekt, der bei der Vermieter-Prüfung im Zuge der Label-Vergabe eine Rolle spiele, sei die Zahl der Wohnungen, die keine oder möglichst wenige Barrieren haben. Davon gebe es in der Stadt Speyer maximal 600, schätzt das Pestel-Institut. „Doch nur in rund der Hälfte der Seniorenwohnungen leben tatsächlich auch ältere Menschen. Altersgerechte Wohnungen ohne Schwellen und mit breiten Türen sind auch für Familien attraktiv: Wo Platz für einen Rollator oder Rollstuhl ist, kommt man auch mit einem Kinderwagen klar. Barrierearme Wohnungen bieten einen Wohnbonus – ein Luxusmerkmal fürs Wohnen“, sagt der Leiter des Pestel-Instituts, Matthias Günther.

Bei den Seniorenwohnungen treffe allerdings ein geringes Angebot auf einen hohen Bedarf: „Aktuell ist für die Stadt Speyer von rund 1.700 Haushalten auszugehen, in denen Senioren leben, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Ältere Menschen also, für die eine mindestens barrierearme Wohnung die Voraussetzung für ein möglichst langes eigenständiges Wohnen ist. Da nur rund 300 von ihnen heute schon in einer Seniorenwohnung leben, lässt sich der Bedarf sehr konkret benennen: Aktuell fehlen in der Stadt Speyer rund 1.400 Seniorenwohnungen“, rechnet Matthias Günther vor.

Jede Generation hat ihren Wohnungsbedarf.
(Altersstruktur in der Stadt Speyer in den Jahren 2020 und 2035.)
 Grafik: Pestel-Institut

Dabei werde der Mangel an Wohnungen für Ältere – die „graue Wohnungsnot“ – in den kommenden Jahren steigen: Wer in den 60er-Jahren – im Babyboom-Jahrzehnt – geboren wurde, kommt demnächst ins Rentenalter. Der Jahrgang 1965 wird 2035 das 70. Lebensjahr erreichen. Dann wird es in der Stadt Speyer nach Berechnungen des Pestel-Instituts bereits 2.200 Haushalte geben, in denen Ältere mit eingeschränkter Mobilität leben – ein Plus von 29 Prozent. Auch deshalb dränge er, so Günther, als Vorstand des Gütesiegels „Mein Fair-Mieter“ darauf, im Zuge von Sanierungen möglichst immer auch einen Teil der Wohnungen seniorengerecht umzubauen.

Mehr zum Gütesiegel „Mein Fair-Mieter“: www.meinfairmieter.de

Pestel Institut
04.07.2021

Wirtschaft, Finanzen & Rente

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Landesregierung veröffentlicht 22. CoBeLVO: bademaxx startet in die Sommer-Saison

bademaxx-Freibad öffnet am 11. Juni, Sauna am 25. Juni

„Das bademaxx-Freibad kann am 11. Juni geöffnet werden. Eine Testpflicht für Besucherinnen und Besucher besteht nicht“, so das Fazit von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zur 22. Corona-Bekämpfungsversordnung (CoBeLVO) der Landesregierung, die am 1. Juni veröffentlicht wurde. „Ich freue mich sehr, dass wir auch in Speyer in die Freibadsaison starten können. Mein Dank gilt den Verantwortlichen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des bademaxx ohne deren Mithilfe eine Öffnung nicht möglich wäre, betonte Seiler. Sie appellierte an die Besucherinnen und Besucher zur gegenseitigen Rücksichtnahme und Einhaltung der Regeln, damit diese Herausforderung für alle Beteiligten gut bewältigt werden könne. 

Das Betriebs- und Hygienekonzept für das Freibad werde derzeit an die Vorgaben der Landesregierung angepasst und mit der Infektionsschutzbehörde der Stadt Speyer abgestimmt, ergänzte Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer (SWS), Betreiber des Sport- und Erlebnisbades bademaxx. Das Betriebskonzept sehe wieder eine Öffnung in zwei Zeitspannen (vormittags 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr, nachmittags 13:30 Uhr bis 19:30 Uhr) vor. „Damit nach wie vor die Abstandsregeln eingehalten werden können, sind maximal 500 Personen pro Zeitspanne möglich“, erklärte Bühring. Der Zutritt sei wie bereits in der letzten Saison mittels Online-Tickets möglich, die ab 8. Juni über die bademaxx-Homepage und die MeinSpeyer-App gebucht werden könnten. Badegäste, die nicht Internet-fähig seien, könnten die Tickets mittels ec-Karte im Kundenzentrum der SWS in der Industriestraße erwerben. Die Eintrittspreise seien im Vergleich zum Vorjahr unverändert (vormittags: Erwachsene 3,30 Euro, Ermäßigte 2,20 Euro, nachmittags: Erwachsene 4,20 Euro, Ermäßigte 3,30 Euro). „Durch die Online-Buchung sind Kontaktdatenverfolgung und Plausibilitätsprüfung möglich, die in der aktuellen Bekämpfungsversordnung gefordert werden“, betonte der SWS-Geschäftsführer.

Überraschend ermöglicht die Landesregierung in der 22. CoBeLVO auch die Öffnung von Saunaeinrichtungen. Ursprünglich war die gemeinsame Öffnung von Hallenbädern und Saunen zu einem späteren Zeitpunkt geplant. „Wir können die bademaxx-Sauna am 25. Juni öffnen“, sagte Bühring dazu. Der Besuch werde von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr für einen Komplettpreis von 15,00 Euro möglich sein. Im Gegensatz zum Freibad werde für den Eintritt in die Sauna eine Testpflicht bzw. ein Impfnachweis bestehen. Während der Zeitspanne könnten 70 Personen die Sauna besuchen. Auch hier müsste noch das Betriebs- und Hygienekonzept angepasst werden, so Bühring. Bereits im Oktober 2020 war die Sauna unter Pandemiebedingungen geöffnet, die erste Zeitspanne hatte sich jedoch nicht bewährt, da kaum Gäste kamen. Die Nachmittagszeiten waren überwiegend ausgebucht.

Über die Öffnung von Hallenbädern wurde in der neuen Verordnung noch nicht entschieden. „Eine Öffnung des bademaxx-Hallenbades könnte ab 28. August, dem Ende der Sommerferien angestrebt werden“, informierte Bühring. Ein Parallelbetrieb von Hallenbad und Freibad sei aufgrund der zu erwartenden unterschiedlichen Besucherbegrenzungen schwer umsetzbar. Denkbar wäre es für die SWS schon während der Sommermonate Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche im Freizeitbecken des Hallenbades anzubieten, die Freigabe der Landesregierung vorausgesetzt.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
03.06.2021

Stadtwerke wegen Brückentags geschlossen

Am Freitag, 04.06.2021, bleiben die Stadtwerke in der Industriestraße geschlossen. Der Abfallwirtschaftshof am Sonnenberg ist Freitag und Samstag regulär in Betrieb. Die Grünabfallcontainer stehen am 05.06.2021 von 8.00 bis 13.00 Uhr im Welfenweg und in der Seilerbahn.

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH
03.06.2021

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im Mai 2021

Erste Zeichen der Besserung

„Im Mai zeigen sich erste Anzeichen für eine umfassende Besserung am Arbeitsmarkt. Die Folgen der Corona-Krise sind immer zwar noch sehr deutlich sichtbar, werden aber etwas kleiner.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Mai: -84.000 auf 2.687.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -126.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der Frühjahrsbelebung liegt die Zahl der Arbeitslosen im Mai 2021 mit 2.687.000 um 84.000 niedriger als im Vormonat. Saisonbereinigt ist sie um 15.000 gesunken. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 5,9 Prozent. Im Vergleich zum Mai des vorigen Jahres hat sich die Arbeitslosenzahl um 126.000 verringert. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Minus von 0,2 Prozentpunkten. Allerdings war der Mai 2020 bereits massiv von der Corona-Krise betroffen. Deren Folgen belaufen sich auf ein Plus von gut 450.000 Arbeitslosen bzw. 1,0 Prozentpunkten bei der Arbeitslosenquote. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im April auf 4,6 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Mai bei 3.492.000 Personen. Das waren 90.000 weniger als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. Mai für 96.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit hat die angezeigte Personenzahl weiter deutlich nachgegeben.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis März 2021 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 2,61 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit ist die Zahl im März 2021 erstmals seit November, als die erneuten Eindämmungsmaßnahmen Wirkung zeigten, wieder gesunken.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

In Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, lassen aktuell jedoch eine Aufwärtsbewegung erkennen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im April 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 10.000 gestiegen. Mit 44,50 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 231.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis März 2021 reichen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 38.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im März nach Hochrechnungen der BA um 16.000 auf 33,63 Millionen Beschäftigte gesunken. Stärker von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist die geringfügig entlohnte Beschäftigung betroffen. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der BA gab es im März mit 6,90 Millionen 347.000 weniger geringfügig entlohnte Beschäftigte (insgesamt) als im Vorjahr
esmonat. Fast die Hälfte des Rückgangs ging auf das Gastgewerbe zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Im Mai waren 654.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 70.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 19.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Mai 2021 um 4 Punkte auf 108 Punkte. Er liegt damit 17 Punkte über dem Wert des bereits von Corona betroffenen Vorjahresmonat Mai 2020. Gegenüber März 2020, dem letzten Monat vor dem ersten Lockdown, gibt es einen Rückgang von 6 Punkten.

Geldleistungen

870.000 Personen erhielten im Mai 2021 Arbeitslosengeld, 153.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Mai bei 3.924.000. Gegenüber Mai 2020 war dies ein Rückgang von 97.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2020 bis Mai 2021 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 367.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 33.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist dabei nicht mit einem rückläufigen Interesse von jungen Menschen an der Berufsausbildung gleichzusetzen. Vielmehr unterbleiben Meldungen, weil die gewohnten Zugangswege beeinträchtigt sind und durch digitale Alternativen nicht vollständig ersetzt werden können. 177.000 Bewerberinnen und Bewerber sind noch unversorgt. Gleichzeitig waren 451.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 15.000 weniger als vor einem Jahr. In diesem Rückgang spiegeln sich die Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Pandemie sowie die Transformationsprozesse in der Wirtschaft wider. Von den gemeldeten Ausbildungsstellen waren 234.000 im Mai noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im Mai aber noch stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter: https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
03.06.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer

Corona-bedingte Ausnahme verlängert: Kurzfristige Beschäftigung ist 2021 für 4 Monate möglich

Eine kurzfristige Beschäftigung kann auch in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie länger ausgeübt werden. Zwischen März und Oktober 2021 ist sie für vier Monate oder 102 Tage möglich. Entscheidend dabei ist, dass die Beschäftigung von vornherein vertraglich oder aufgrund ihrer Art befristet ist. Dies ist gerade bei Erntehelfern in der Landwirtschaft der Fall, aber auch bei Ferienjobs von Schülern oder Studenten.

Verdienst spielt keine Rolle

Bei einer kurzfristigen Beschäftigung spielt die Höhe des Verdienstes keine Rolle. Es werden keine Beiträge zur Sozialversicherung gezahlt und somit auch keine Rentenanwartschaften erworben. Aber: Eine kurzfristige Beschäftigung liegt nicht vor, wenn die Beschäftigung den Lebensunterhalt sichert, also berufsmäßig ausgeübt wird.

Verlängerung wegen Corona-Pandemie

Kurzfristige Beschäftigungen sind grundsätzlich auf maximal drei Monate oder 70 Arbeitstage begrenzt. Die erneute Verlängerung soll den Personalwechsel in den Betrieben und die Mobilität von Saisonarbeitskräften in der Corona-Pandemie reduzieren.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
03.06.2021

Für Steuererklärung 2020: Rentenversicherung bescheinigt Rentenhöhe

Auch Rentner müssen bis zum 31. Juli ihre Steuererklärung für 2020 abgeben. Die Deutsche Rentenversicherung bescheinigt ihnen dazu die Höhe der Rente und der gezahlten Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung im Jahr 2020. Diese Angaben können in die Steuervordrucke „Anlage R“ und „Anlage Vorsorgeaufwand“ eingetragen werden.

Bescheinigung online oder telefonisch anfordern

Wer Anfang des Jahres keine Rentenbezugsmitteilung 2020 von der Rentenversicherung erhalten hat, kann diese im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung.de/steuerbescheinigung oder unter der kostenlosen Service-Nummer 0800 1000 480 16 anfordern. Dazu braucht man nur die Versicherungsnummer. Zugeschickt wird sie dann per Post.

Steuererklärung wird einfacher

Übrigens: Die Rentenversicherung hat die Daten bereits Anfang des Jahres auch an die Finanzämter übermittelt. Für Rentenbezieher wird die Steuererklärung damit einfacher. Seit diesem Jahr müssen sie die Werte nicht mehr selbst in die entsprechenden Vordrucke eintragen. Über ihre Rentenbezugsbescheinigung wissen sie aber, was dem Finanzamt gemeldet wurde.

Nicht jeder Rentner muss Steuern zahlen

Viele Rentner müssen keine Steuern zahlen. Wer 2020 erstmals eine Rente bekommen hat, muss erst Steuern zahlen, wenn die Bruttorente höher als rund 13 700 Euro jährlich ist (bei Verheirateten sind es 27 400 Euro) oder wenn zusätzlich zur Rente noch andere Einkünfte, wie Zins- oder Mieteinnahmen, erzielt werden. Auskünfte zu steuerlichen Fragen dürfen nur die Finanzämter, Lohnsteuerhilfevereine oder Steuerberater geben.

Über die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz:

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit Hauptsitz in Speyer betreut 1,5 Millionen Versicherte, 80 000 Arbeitgeber und zahlt 641 000 Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, als Verbindungsstelle zu Frankreich, Luxemburg und Albanien auch bundesweit.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
03.06.2021

Sparkasse Vorderpfalz

Sparkassen-App ist erneut Testsieger

Sparkassenvorstand Oliver Kolb betont: „Die Sparkassen-App ist die mobile Schaltzentrale für alle finanziellen Angelegenheiten unserer Kunden und die perfekte Ergänzung zur Internet Filiale und der Beratung vor Ort“.
Foto: Sparkasse Vorderpfalz

Die App der Sparkassen ist Testsieger bei „Börse Online“. Dies gab die Sparkasse Vorderpfalz in einer Mitteilung bekannt. Die Prüfer haben 22 bankeigene wie auch bankenunabhängige Banking-Apps unter die Lupe genommen. Die Sparkassen-App war klarer Testsieger bei den Punkten „Sicherheit“, „Nutzerfreundlichkeit“ und auch beim „Kundenservice“. Nur beim „Angebot“ mussten sich die Sparkassen mit dem fünften Platz begnügen.

„Wir freuen uns, dass die Sparkassen-App die Tester überzeugen konnte. Wiederholte Top-Platzierungen bei zahlreichen unabhängigen Tests zeigen die umfangreiche Qualität dieser App. Sie ist die mobile Schaltzentrale für alle finanziellen Angelegenheiten unserer Kunden und die perfekte Ergänzung zur Internet Filiale und der Beratung vor Ort“, sagt Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz und zuständig für das Privatkundengeschäft. „Das positive Urteil der Tester zeigt uns, dass dieser wichtige Zugangsweg unserer Multi-Kanal-Strategie in Sachen Qualität und Sicherheit überzeugt. Vom Abfragen des Kontostandes oder Prüfen der Umsätze über Foto-, Termin- oder Echtzeitüberweisung bis hin zum Einbinden von Depots oder auch Konten anderer Kreditinstitute – all dies leistet die multibankfähige Sparkassen-App“, so Kolb weiter.

Die Testergebnisse wurden über Befragungen und Mystery-Callling bzw. –Mailing ermittelt. Zudem wurden alle Internetseiten und Social-Media-Auftritte analysiert. In der Kategorie „Angebot“ etwa untersuchten die Tester verfügbare Überweisungsarten, Sprachfunktion und die Möglichkeit, seine Kundendaten anzupassen. Der gesamte Test kann auf der Homepage bei „Börse Online“ nachgelesen werden.

Über die Sparkasse Vorderpfalz

Die Sparkasse Vorderpfalz unterstützt ihre Kunden, Wirtschaft, Kultur und soziale Einrichtungen gleichermaßen. Sie steht für persönliche, individuelle und nachhaltige Finanzlösungen. Ihre Kunden begleitet sie, wo und wann sie es wünschen: ob persönlich in der Geschäftsstelle oder beim Kunden zu Hause, telefonisch im KundenDialogCenter unter 062159920, online unter sparkasse-vorderpfalz.de oder mobil über die Sparkassen-App oder WhatsApp. Die Zufriedenheit ihrer Kunden, die Nähe zum Berater sowie eine ergebnisoffene Beratung ist für die Sparkasse Vorderpfalz Maßstab und Antrieb zugleich.

Gesellschaftlich engagiert: Das macht die Sparkasse Vorderpfalz aus

Als öffentlich-rechtliche, kommunal getragene und regional verankerte Sparkasse gehört es zu ihrer unternehmerischen Identität, gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben in ihrem Geschäftsgebiet zu unterstützen. Ein großer Teil der erwirtschafteten Erträge fließt wieder in Form von Spenden und Sponsoring sowie über ihre fünf selbständigen Stiftungen an Vereine, Schulen, Institutionen und ehrenamtlich wirkende Bürgerinnen und Bürger zurück. Allein im zurückliegenden Geschäftsjahr sind Fördergelder in Höhe von über 917.000 Euro geflossen. Damit hat sie in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis 924 soziale, kulturelle, gesellschaftliche, wissenschaftliche und sportliche Projekte begleitet. Daneben ist die Sparkasse Vorderpfalz ein wichtiger Steuerzahler, Investor, Ausbilder und Arbeitgeber.

Sparkasse Vorderpfalz
03.06.2021

Unterstützung für Sportler im Rhein-Pfalz-Kreis

Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz schüttet 3.500 Euro aus

Ulli Sauer, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung, betont: „Mit ihren Fördermitteln unterstützt die Sparkassenstiftung seit 2003 die Breiten- und Spitzensportentwicklung in Vereinen sowie begabte Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Rhein-Pfalz-Kreis“.
Foto: Sparkasse Vorderpfalz

Vier Sportlerinnen und Sportler aus dem Rhein-Pfalz-Kreis profitieren von der Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz. Sie ist eine von fünf selbständigen Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz und schüttet Erträge in Höhe von 3.500 Euro aus. Aufgrund der Abstands- und Hygieneregelungen wird es keine Übergabeveranstaltung geben. Die Stiftung wird die Fördergelder in den nächsten Tagen überweisen. Unterstützt wird Nastasja Schunk (Tennis Bundeskader / Ludwigshafen), Leoni Horton (Trampolinsport Landeskader / Mutterstadt), Jonas Kriesamer (Leichtathletik Leistungssport / Schifferstadt) und Florian Haas (Goju-Ryu Nationalteam / Karateverein Schifferstadt).

Ulli Sauer, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung, betont: „Mit ihren Fördermitteln unterstützt die Sparkassenstiftung seit 2003 begabte Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Rhein-Pfalz-Kreis. Darüber hinaus unterstützt die Sparkassenstiftung in dieser Zielgruppe Sportveranstaltungen, lobt Geld- und Sachpreise für herausragende sportliche Leistungen aus, ermöglicht die Teilnahme an Wettbewerben und gibt Zuschüsse für die Trainingsarbeit“.

Neue Förderung möglich: Kuratorium entscheidet

Alle Vereine, Initiativen und Personen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis haben erneut die Chance auf Förderung ihrer Sportprojekte. Förderanfragen können auf der Homepage der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen direkt gestellt werden. Das Kuratorium wird in seiner nächsten Sitzung erneut entscheiden, welche Projekte im Sinne der Stiftung gefördert werden.

Stiftungsmanagement der Sparkasse Vorderpfalz: Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz

Die fünf selbständigen Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz unterstützen auf vielseitige Art lokale und regionale Projekte. Eine der fünf Stiftungen ist die Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz. Sie wurde 2003 gegründet, hat ein Stiftungskapital von 500.000 Euro und fördert die Breiten- und Spitzensportentwicklung im Rhein-Pfalz-Kreis. Im Kuratorium der Sportstiftung der ehemaligen Kreissparkasse Rhein-Pfalz sind Landrat Clemens Körner (Vorsitzender), Thomas Traue (stellv. Vorsitzender), Ilona Volk, Hans-Dieter Schneider, Alfons Wiebelskircher, Volker Knörr, Harald Löffler, Klaus Lenz, Dieter Rieger, Maurice Kuhn sowie Erwin Fischer. Dem Vorstand der Stiftung gehören Ulli Sauer, Olaf Maurus und Konrad Reichert an. Weitere Informationen zu den fünf Stiftungen der Sparkasse Vorderpfalz: www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen.

Sparkasse Vorderpfalz
03.06.2021

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.

„Die Balkonnutzung in Mietwohnungen“ – Was ist erlaubt?                                                                 

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Ob Trocknen der Wäsche, Hobbygärtnern, Grillen mit Freunden, Anbringen der SAT-Antenne oder kurze Zigarettenpause: Balkone oder Terrassen sind dank ihrer universellen Nutzbarkeit bei Mietern sehr beliebt. Beides zählt prinzipiell zum Wohnraum; die Nutzung ist für Mieter also mit ähnlichen Rechten und Pflichten wie innerhalb der eigenen vier Wände verbunden. Sie können die Fläche problemlos für das Aufstellen von Gartenmöbeln, Bänken, Tischen oder Sonnenschirmen nutzen. Schwieriger wird es mit größeren Aufbauten wie einem Sichtschutz oder dem Anbringen von Blumenkästen außerhalb des Balkons. Ein Sichtschutz am Geländer ist in der Regel zulässig, solange er maximal bis zur Höhe des Handlaufs reicht. Blumenkästen sind grundsätzlich erlaubt, besteht jedoch durch herabfallende Gegenstände Gefahr für Passanten, kann der Vermieter das Anbringen untersagen.

Grillen ist auf Balkonen prinzipiell zulässig, solange es im Mietvertrag nicht ausdrücklich verboten wird. Dennoch gilt hier das Gebot der Rücksichtnahme, da Nachbarn durch übermäßigen Rauch nicht belästigt und die Nachtruhe ab 22 Uhr unbedingt eingehalten werden sollen. „Hier darf das Maß jedoch nicht ausgereizt werden“, so Frank Hennig, Vorstandsmitglied im Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., „die Gerichte sind sich über die Dauer und Häufigkeit sehr uneinig. Es empfiehlt sich, um Nachbarschaftsstreitigkeiten aus dem Weg zu gehen, die nächste Grill-Session vorher anzukündigen.“

Anders als der Geruch von Kohle und Grillgut muss Zigarettenrauch vom Nachbarbalkon in den meisten Fällen hingenommen werden. Rauchen auf Balkon oder Terrasse zählt grundsätzlich zum vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung. Ein Unterlassungsanspruch durch Dritte ist in Einzelfällen jedoch nicht ausgeschlossen.

Während Großereignissen wie der in wenigen Tagen anstehenden Fußball-Europameisterschaft ist das Aushängen von Nationalflaggen oder das Schmücken mit elektrischen Lichterketten beliebt. Dazu Frank Hennig: „Grundsätzlich darf der Mieter eine Nationalflagge oder Fahne seines Lieblingsvereins am Balkon anbringen. Er sollte lediglich darauf achten, dass andere Mieter durch Verdunkelung oder Sichteinschränkung nicht belästigt oder Passanten auf der Straße nicht gefährdet werden.“ Das Anbringen einer Partylichterkette bedarf keiner vorherigen Erlaubnis des Vermieters, sofern es keinen Eingriff in die Bausubstanz bedeutet. Stichwort „Optik“: Das Trocknen von Wäsche im Außenbereich stört das Erscheinungsbild. Der Vermieter kann dies jedoch nicht untersagen, besonders nicht dann, wenn die Wäsche (laut Mietvertrag) nicht in geschlossenen Räumen getrocknet werden darf. Dem Mieter ist es sogar erlaubt, auf seinem Balkon Vorrichtungen zur Trocknung anzubringen, solange damit nur eine geringfügige Substanzverletzung der Mietsache einhergeht.

Auch „Satellitenschüsseln“ mindern oft den optischen Gesamteindruck eines Wohngebäudes. Laut eines Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 31.03.2013 (Az. 1 BvR 1314/11) kann Mietern jedoch nicht generell das Anbringen einer SAT-Anlage auf dem Balkon untersagt werden, da das grundrechtlich geschützte Mieterinteresse an der Nutzung allgemein zugänglicher Informationsquellen (Art. 5 Abs. 1 GG) berücksichtigt werden muss. Dies gilt vor allem bei ausländischen Mietern. Im Streitfall sollte ein Gespräch stattfinden und zwischen beiden Parteien bestenfalls eine Interessenabwägung mit nachfolgender Kompromisslösung erfolgen. 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. gerne zur Verfügung: telefonisch unter 06238 98358-13 oder per Mail office@vdiv-rps.de. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V.
03.06.2021

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

IG BAU kritisiert Niedriglöhne in der Floristik

Geschäft mit Blumen und Pflanzen boomt: Floristinnen in Speyer sollen profitieren

Schöner Beruf, aber schlecht bezahlt: Beschäftigte in der Floristik arbeiten meist zu Niedriglöhnen, kritisiert die IG BAU – und ruft die Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen auf.

Gartenmärkte und Blumengeschäfte erleben in der Pandemie einen Ansturm – doch wer Sträuße bindet und Pflanzen pflegt, arbeitet in Speyer meist zu Niedriglöhnen. „In der Floristik liegt der Stundenlohn für gelernte Kräfte gerade einmal bei 11,27 Euro pro Stunde. Von solchen Einkommen lässt sich kaum leben“, kritisiert Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Rheinhessen-Vorderpfalz. Der Gewerkschafter fordert für die Beschäftigten deutlich mehr Geld. In der Branche arbeiteten überwiegend Frauen, für die die geringe Bezahlung zum Armutsrisiko werde.

„In der Corona-Zeit kaufen mehr Menschen als sonst Blumen, Topfpflanzen oder Deko, um es sich zuhause schön zu machen. Vor allem in den Gartencentern herrscht eine große Nachfrage“, betont Wunderlich. Die Firmen ignorierten die gute Wirtschaftslage aber bislang – und zogen einen Tarifabschluss für die Branche im Dezember vergangenen Jahres überraschend zurück. Danach sollten die Einkommen ab Februar um drei Prozent steigen. Für Azubis sah die Einigung ein Plus von 30 Euro pro Monat vor. Die Gewerkschaft ruft den Fachverband Deutscher Floristen (FDF) dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Der bereits gefundene Kompromiss sei ein wichtiger Schritt für die Floristik heraus aus dem Niedriglohnsektor. Mittelfristig müsse sich die Bezahlung aber noch deutlich verbessern, fordert die IG BAU – „sonst finden Blumenläden & Co. bald kein Personal mehr.“

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
03.06.2021

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Berufliche Orientierung für zu Hause

Digitale Unterrichtseinheiten unterstützen Jugendliche bei der Entdeckung ihrer Zukunftswege

In den vergangenen Monaten wurden an den Schulen in rasantem Tempo notwendigerweise neue Lehr- und Lernwege beschritten. Auch die Berufliche Orientierung wird zunehmend digitalisiert, um sie flexibel in eine hybride Unterrichtsgestaltung einbauen zu können. Um diese Entwicklung optimal zu begleiten und die Zusammenarbeit zwischen Schulen und der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit (BA) weiter zu intensivieren, unterstützen ab sofort 50 digitale Unterrichtseinheiten die Beteiligten. Sie sind ein weiteres Ergebnis der Zusammenarbeit der BA mit der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw).

Die hohe Bedeutung Beruflicher Orientierung tritt gerade in Pandemie-Zeiten noch deutlicher zu Tage. Es ist notwendig, Angebote zu schaffen, die auch ohne dauerhaften Präsenzunterricht funktionieren. Digital einsetzbar und einfach umzusetzen – das waren deshalb zwei Prämissen der Projektpartner für die Erstellung der Materialien „Berufliche Orientierung zu Hause – Digitale Unterrichtseinheiten für die gymnasiale Oberstufe“. Jugendliche können damit selbstständig Schritte im Berufs- und Studienwahlprozess machen, die mit schulischen Angeboten zu wirksamen Blended-Learning-Formaten kombiniert werden.

Alle 50 Unterrichtseinheiten enthalten einen Kurzüberblick für die Lehrkräfte zu Inhalten und Methoden und einen ausführlichen Arbeitsauftrag sowie verschiedene Arbeitsmaterialien für die Schülerinnen und Schüler. Verweise zu passenden Unterstützungsangeboten der BA sind ebenfalls fester Bestandteil, um die Vernetzung von Schule und Berufsberatung weiter zu stärken.

Die digitalen Unterrichtsmaterialien ergänzen das Vorhaben „Berufliche Orientierung wirksam begleiten – Unterrichtseinheiten für die gymnasiale Oberstufe“, welches die BA und die sdw gemeinsam mit den Kultus- und Bildungsministerien der Länder in den letzten drei Jahren umgesetzt haben. In 14 Bundesländern wurden passende Unterrichtseinheiten zur Beruflichen Orientierung entwickelt und auf die Bedarfe der Länder zugeschnitten.

Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit, erläutert: „In der Pandemie können unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater kaum oder gar nicht in die Schulen, um Berufsorientierungsveranstaltungen abzuhalten. Das hat Folgen: Die Jugendlichen treten nicht wie gewohnt mit uns in Kontakt und lassen sich beraten. Eine gute Berufsorientierung ist aber ein entscheidender Schritt, um eine tragfähige Berufswahl zu treffen und anschließend erfolgreich in den Bewerbungsprozess einzusteigen. Mit den neuen digitalen Unterrichtsmaterialien unterstützen wir die jungen Menschen in dieser besonderen Zeit bei der beruflichen Orientierung. Wir bieten den Lehrkräften damit zudem nach der Pandemie ein modernes, inhaltliches Fundament für Berufsorientierung. So können die beiden wichtigen Akteure Schule und Berufsberatung gemeinsam die Jugendlichen noch effektiver bei der Berufs- und Studienwahlentscheidung begleiten.“

Dr. Arndt Schnöring, Generalsekretär der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, ergänzt: „Gerade in unsicheren Zeiten machen sich junge Menschen intensiv Gedanken über ihre Zukunft. Mit den digitalen Unterrichtseinheiten können Lehrkräfte und Berufsberaterinnen und Berufsberater dabei auch bei fehlendem Präsenzunterricht bestmöglich unterstützen. Gleichzeitig werden neue Lernmethoden weiter etabliert und digitale Fähigkeiten gestärkt. Diese wichtigen Zukunftskompetenzen sind für das spätere Berufsleben von großer Bedeutung – ganz gleich für welchen beruflichen Weg sich die Jugendlichen am Ende entscheiden werden.“

Bundesagentur für Arbeit
22.05.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Renten bleiben stabil – Zum 1. Juli gibt es keine höheren Renten im Westen

In diesem Jahr bleiben die Renten trotz Corona-Pandemie stabil. Das heißt: Sie werden in gleicher Höhe weitergezahlt. Die Rentnerinnen und Rentner erhalten daher auch keine Rentenanpassungsmitteilung.  

Rentengarantie schützt die Renten

Jedes Jahr im Juli werden die Renten erhöht. Darauf können sich die Rentnerinnen und Rentner verlassen. Ihre Renten werden dann an die Lohnentwicklung des Vorjahres angepasst. Wegen der Corona-Pandemie sind 2020 aber die Arbeitseinkommen gesunken. Für die Renten bedeutet das: Sie können 2021 nicht erhöht werden. Über die Rentengarantie sind sie aber per Gesetz geschützt und werden nicht gekürzt.

Renten stiegen stärker als Inflation

In den vergangenen Jahren stiegen die Renten insgesamt stärker als die Inflation: Zwischen 2015 und 2020 gab es ein Rentenplus von 18 Prozent. Allein 2020 stiegen die Renten um 3,45 Prozent, während die Inflation bei 0,5 Prozent lag.

Ostrenten steigen

Nur wer Arbeitsjahre in Ost-Deutschland zurückgelegt hat, erhält 2020 für diese Zeiten eine um 0,72 Prozent höhere Rente – und dann auch eine Rentenanpassungsmitteilung. Grund dafür ist die schrittweise Angleichung der Renten in Ost und West.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
22.05.2021

Tag der Selbstverwaltung: unabhängige Stimme für gelebte Demokratie

Mit dem Tag der Selbstverwaltung am 18. Mai wird ein wichtiger Baustein der Sozialversicherung gewürdigt. Die Selbstverwaltung in der Rentenversicherung ist gelebte Demokratie. In ihr bestimmen Versicherte, Rentner und Arbeitgeber mit, wofür die Beiträge aus den Sozialabgaben verwendet werden. Ein guter Service der Rentenversicherung ist der Selbstverwaltung gerade auch in Corona-Zeiten ein sehr wichtiges Anliegen.

Bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz sind 150 Menschen aktiv in der Selbstverwaltung ehrenamtlich engagiert, sie sind Mitglieder in der Vertreterversammlung, den Widerspruchsausschüssen oder als Versichertenberater aktiv. Einen weiten Entscheidungsspielraum hat die Selbstverwaltung insbesondere bei den Präventions- und Rehabilitationsleistungen, die dazu beitragen, dass Menschen länger in ihrem Beruf bleiben können.

Die Vertreterversammlung ist das Parlament der Deutschen Rentenversicherung. Versicherte, Rentner und Arbeitgeber bestimmen alle sechs Jahre bei den Sozialwahlen, wer ihre Interessen im Parlament der Rentenversicherung vertritt. Die nächste Sozialwahl findet 2023 statt.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
22.05.2021

Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Neue Methode gegen Schimmel und Feuchteschäden bei Kulturgütern

DBU fördert Projekt zum Erhalt der Zeppelintribüne – Internationaler Museumstag am 16. Mai

Das Hochbauamt der Stadt Nürnberg hat zum Erhalt der geschichtsträchtigen Zeppelintribüne mit DBU-Förderung eine neue Methode entwickelt, durch die letztlich die Bausubstanz geschützt wird.
Foto: © Hochbauamt Stadt Nürnberg

Nürnberg – Feuchteschäden und Schimmel können national bedeutsamen Kulturgütern massiv zusetzen, so auch der Zeppelintribüne in Nürnberg. Das Hochbauamt der Stadt Nürnberg hat zu ihrem Erhalt eine neue Methode entwickelt, mit der sowohl Luftfeuchtigkeit als auch Materialfeuchten kontinuierlich gemessen werden können. Damit kann das gleichmäßige Entfeuchten einer so großen Baumasse kontrolliert werden, sodass letztlich die Bausubstanz geschützt wird. Darauf weist die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) zum Internationalen Museumstag am 16. Mai hin, die das Projekt mit rund 125.000 Euro gefördert hat. Die Steintribüne gehört zum denkmalgeschützten Bau-Ensemble des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes und soll als authentischer Lernort und Zeitzeugnis über die NS-Zeit erhalten werden. 

Während der Umbauphase und sobald es Corona-bedingt erlaubt wird, zeigt das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände die eigens konzipierte Interimsausstellung „Nürnberg – Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt“. Als Angebot zum Internationalen Museumstag wird eine Videoführung über das ehemalige Reichsparteitagsgelände online gestellt, die unter anderem Informationen zu Zeppelintribüne und -feld bietet.

Nutzung: Von Propaganda bis „Rock im Park“

Die Zeppelintribüne in Nürnberg ist eine zum geschichtsträchtigen früheren Reichsparteitagsgelände gehörende monumentale Steintribüne. Sie wurde 1935 bis 1937 von den Nationalsozialisten errichtet und zu Propagandazwecken für die Reichsparteitage genutzt. Nach Hitlers Schreckensherrschaft wurde das Bauwerk weiter als Zuschauertribüne bei Veranstaltungen genutzt. Am bekanntesten sind etwa die DTM-Motorsport-Rennen am Norisring und das Open-Air-Festival „Rock im Park“. Die Frage um Erhalt, Verfall oder Rückbau sorgt aufgrund des geschichtlichen Hintergrunds immer wieder für Diskussionen. So löste beispielsweise eine Teilsprengung der Kolonaden auf der Zeppelintribüne 1967 erstmalig kontroverse öffentliche Debatten aus. Der damalige Vorwurf: Ein schwieriges Stück Geschichte wolle man unter dem Vorwand der Baufälligkeit verschwinden lassen. Seit geraumer Zeit setzt die Stadt indes auf das Bewahren: „Eine Entmystifizierung und bewusste Auseinandersetzung mit der Geschichte des Geländes ist für uns wichtig“, sagt Eva Anlauft, Bauphysikerin im Hochbauamt Nürnberg. Die Stadt habe mit dem Nachlass des Hitler-Regimes, speziell mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände, nicht nur ein schwieriges Kulturerbe zu managen, sondern auch die Verpflichtung, es als Lernort für künftige Generationen zu erhalten. Doch die Nutzung durch mehr als 300.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr sowie Sonne, Regen, Frost und Wind beeinflussen den Zustand der Tribüne und der Innenräume.

Feuchtigkeit und Schimmel greifen Mauerwerk an – alte Messmethode nicht denkmalschutzkonform

Hier kommt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ins Spiel. „Eine unserer Aufgaben ist es, Strategien und Konzepte zur vorsorglichen Erhaltung, Sicherung und Bewahrung national bedeutender Kulturgüter zu unterstützen“, sagt Constanze Fuhrmann, Leiterin des DBU-Referats Umwelt und Kulturgüter. Bei der Zeppelintribüne liegen nach ihren Worten seit der Teilsprengung einige der Bauteile offen und sind deshalb ungeschützt vor Witterungseinflüssen. Es gebe außerdem gravierende bauliche Mängel, die durch hohe Raumluftfeuchte und Regenwasser entstanden seien. „Zudem greifen im Regenwasser gespeicherte Salze sowie Schimmel das Mauerwerk an“, sagt Fuhrmann. Das ließe sich nur in den Griff bekommen, wenn die Menge an eindringender und im Mauerwerk gespeicherter Feuchtigkeit verringert werde. Fuhrmann: „Dafür muss der Feuchtehaushalt im Inneren des Mauerwerks permanent überwacht und die Baumasse nach und nach entfeuchtet werden.“ Das Dilemma: Zur Bestimmung der Mauerwerksfeuchte werden Bohrkerne gezogen, welche anschließend auf ihren Feuchtegehalt hin untersucht werden. Doch solche wiederholten massiven Eingriffe sind mit dem Denkmalschutz nicht vereinbar.

Abtrocknungserfolge mit neuer Methode sichtbar – wichtiger Beitrag für andere Bauwerke

Ziel des Projekts war es daher zum einen, die Messsonden einer für die Feuchtemessung gängigen Methode zu optimieren – ein letztlich minimaler Eingriff. Durch automatisiertes Messen der Luftfeuchte und über entsprechende Regelungseinstellungen wird der Betrieb einer vergleichsweise kleinen Lüftungsanlage gesteuert. Feuchte Luft aus dem Inneren der Tribüne wird bei geeigneten Außenklimabedingungen über den Transportweg Luft herausgebracht. Auf diese Art und Weise kann die Baumasse die seit Jahrzehnten eingedrungene und gespeicherte Feuchtigkeit fortwährend abgeben. Bauphysikerin Anlauft ist zufrieden mit dem Entfeuchtungskonzept des jetzt abgeschlossenen Projekts: „Die neue Methode hat sich in der Praxis bewährt. Abtrocknungserfolge sind sichtbar und mit den Vergleichsmessungen in unsanierten Gebäudeteilen nachweisbar.“ Fuhrmann ergänzt: „Die neu entwickelte Methode könnte einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Schäden an Bauwerken in Zukunft nicht nur minimal-invasiv erkannt werden, sondern dass der Zustand der belasteten Gebäude auch während und nach einer Baumaßnahme kontinuierlich beobachtet werden kann.“ Das Vorhaben steht in einer Reihe von DBU-Projekten, die sich mit praxisnahen Lösungen zum Umgang mit Feuchte- und Salzbelastungen von denkmalgeschützten Gebäuden beschäftigt. Begleitet wurde das Projekt vom Stuttgarter Unternehmen TTI Technologie-Transfer-Initiative und der Firma Truebner aus Neustadt (Rheinland-Pfalz).

Text: Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) Foto: Hochbauamt Stadt Nürnberg
22.05.2021

Sparkasse Vorderpfalz

Mireille Palestini ist neue Personalratsvorsitzende

Der neu gewählte Personalrat der Sparkasse Vorderpfalz hat Mireille Palestini zur Vorsitzenden gewählt. Die Sparkassenfachwirtin engagiert sich bereits seit 8 Jahren im Personalrat der größten Sparkasse in Rheinland-Pfalz. Sie folgt auf Pia Barth, die nicht mehr für die Personalratswahl kandidierte. Stellvertreter von Mireille Palestini sind Klaus Fritzmann und Jennifer Dissinger.

Die Wahlbeteiligung von 69 Prozent sehen alle gewählten Personalratsmitglieder als Ansporn und wollen das in sie gesetzte Vertrauen durch engagierte Arbeit in der Interessenvertretung in den kommenden vier Jahren rechtfertigen. Die hohe Wahlbeteiligung mache deutlich, dass die 890 Mitarbeiter/innen der Sparkasse Vorderpfalz auch für die Zukunft auf eine starke und konsequente Interessenvertretung setzen.

Sparkasse Vorderpfalz
22.05.2021

Wirtschaft, Finanzen & Rente

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im April 2021

Anhaltende Frühjahrsbelebung reduziert Arbeitslosigkeit

„Durch die Frühjahrsbelebung entwickelt sich der Arbeitsmarkt solide. Die anhaltenden Einschränkungen in vielen Bereichen bremsen die Erholung zwar, führen aber insgesamt zu keinen neuen Belastungen.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im April: -56.000 auf 2.771.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +127.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der anhaltenden Frühjahrsbelebung liegt die Zahl der Arbeitslosen im April 2021 mit 2.771.000 um 56.000 niedriger als im Vormonat. Saisonbereinigt ist sie um 9.000 gestiegen. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. Im Vergleich zum April des vorigen Jahres hat sich die Arbeitslosenzahl um 127.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Plus von 0,2 Prozentpunkten. Allerdings war der April 2020 bereits massiv von der Corona-Krise betroffen. Deren Folgen belaufen sich auf ein Plus von etwa 500.000 Arbeitslosen bzw. 1,1 Prozentpunkten bei der Arbeitslosenquote. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im März auf 4,6 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im April bei 3.562.000 Personen. Das waren 105.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 25. April für 116.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Damit hat die angezeigte Personenzahl zuletzt wieder deutlich nachgegeben.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Februar 2021 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 3,27 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme des Kurzarbeitergelds hatte nach dem bisherigen Höchststand im April mit knapp 6 Millionen sukzessive abgenommen, seit November steigt sie mit den erneuten Eindämmungsmaßnahmen stetig wieder an.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

In Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, zuletzt stabilisierten sie sich jedoch auf dem niedrigeren Niveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im März 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 16.000 gestiegen. Mit 44,37 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 632.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis Februar 2021 reichen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 15.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Februar nach Hochrechnungen der BA um 107.000 auf 33,52 Millionen Beschäftigte gesunken. Stärker von den coronabedingten Maßnahmen ist die geringfügig entlohnte Beschäftigung betroffen. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der BA gab es im Februar mit 6,86 Millionen um 557.000 weniger geringfügig entlohnte Beschäftigte (insgesamt) als im Vorjahresmonat. Fast die Hälfte des Rückgangs ging auf das Gastgewerbe zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Im April waren 629.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 2.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 14.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im April 2021 um 2 Punkte auf 104 Punkte. Er liegt damit 10 Punkte über dem Wert des bereits von Corona betroffenen Vorjahresmonat April 2020. Gegenüber März 2020, dem letzten Monat vor dem ersten Lockdown, gibt es einen Rückgang von 9 Punkten.

Geldleistungen

988.000 Personen erhielten im April 2021 Arbeitslosengeld, 35.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im April bei 3.911.000. Gegenüber April 2020 war dies ein Rückgang von 43.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2020 bis April 2021 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 345.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 39.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist dabei nicht mit einem rückläufigen Interesse von jungen Menschen an der Berufsausbildung gleichzusetzen. Vielmehr unterbleiben Meldungen, weil die gewohnten Zugangswege beeinträchtigt sind und durch digitale Alternativen nicht vollständig ersetzt werden können. 190.000 Bewerberinnen und Bewerber sind noch unversorgt. Gleichzeitig waren 433.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 22.000 weniger als vor einem Jahr. In diesem Rückgang spiegeln sich die Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Pandemie sowie die Transformationsprozesse in der Wirtschaft wider. Von den gemeldeten Ausbildungsstellen waren 250.000 im April noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im April aber noch stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
03.05.2021

Corona-Zuschlag und Kinderbonus von je 150 Euro werden im Mai 2021 ausgezahlt

Der Corona-Zuschlag soll die Belastungen des mehrmonatigen Lockdowns für Menschen, die Leistungen der Grundsicherung oder Sozialgeld beziehen, abmildern. Wer alleinstehend oder alleinerziehend ist oder mit einer Partnerin oder einem Partner in einer Bedarfsgemeinschaft lebt, erhält einmalig einen Corona-Zuschlag in Höhe von 150 Euro. Voraussetzung ist, dass im Mai 2021 ein Anspruch auf Grundsicherung oder Sozialgeld besteht. Das gilt auch für Volljährige, die bei ihren Eltern leben und bei denen das Kindergeld nicht als Einkommen berücksichtigt wird. Die Einmalzahlung wird automatisch ab Mitte Mai 2021 ausgezahlt. Die Gutschrift erfolgt ab Kalenderwoche 19. Eine gesonderte Antragstellung ist nicht notwendig. Ein entsprechender Bescheid wird versandt.

Weitere Informationen zu den Leistungen der Grundsicherung finden Sie hier:
https://www.arbeitsagentur.de/m/corona-grundsicherung/

Darüber hinaus erhalten Familien, die im Mai 2021 Anspruch auf Kindergeld haben, einen Kinderbonus in Höhe von 150 Euro. Die Auszahlung erfolgt einige Tage nach der regulären Kindergeldzahlung. Für Kinder mit einem Anspruch auf Kindergeld in einem anderen Monat wird der Kinderbonus immer im jeweiligen Monat ausgezahlt. Die Einmalzahlung wird nicht auf Sozialleistungen angerechnet und muss auch nicht extra beantragt werden.

Weitere Informationen zum Kinderbonus finden Sie hier:
https://www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/kinderbonus

Bundesagentur für Arbeit
03.05.2021

Beschäftigtenqualifizierung weiterhin auf hohem Niveau

Demografischer Wandel, Strukturwandel und Digitalisierung machen die Qualifizierung von Beschäftigten immer wichtiger. Die BA kann die Betriebe dabei durch Qualifizierungsberatung, Zuschüsse zu den Lehrgangskosten sowie zum Arbeitsentgelt fördern.

„Die regelmäßige Weiterbildung von Beschäftigten wird künftig zu einem wesentlichen unternehmerischen Erfolgsfaktor und unabdingbar, wenn es darum geht, die Transformation gut zu meistern. Wer in die Qualifizierung seiner Beschäftigten investiert, investiert also unmittelbar in die Zukunft seines Unternehmens“, so Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit (BA). „Als Bundeagentur für Arbeit haben wir inzwischen vielfältige gesetzliche Möglichkeiten, um die Betriebe dabei mit Beratung und verschiedenen Instrumenten noch besser zu unterstützen.“, so Scheele.
Trotz der Pandemie und ihren Auswirkungen haben im letzten Jahr knapp 30.000 Beschäftigte eine geförderte Qualifizierungsmaßnahme begonnen. Im Jahr davor waren es rund 35.000 Beschäftigte. Der Rückgang fällt damit deutlich geringer aus als man hätte erwarten können.
Dass weniger Beschäftigte eine durch die BA geförderte Weiterbildung begonnen haben, erklärt sich durch die Pandemie und ist eine der Folgen der Lockdowns. Denn eine Umstellung auf alternative Durchführungsformen war nicht allen Bildungsanbietern sofort möglich.
16.000 dieser Beschäftigten waren Männer, 13.600 von ihnen Frauen. Sie bildeten sich hauptsächlich zur Fachkraft für Pflege fort, gefolgt von den Fahrzeugführern im Straßenverkehr. Unter dem Begriff „Fachkraft für Pflege“ werden seit der Umstellung auf die generalistische Pflegeausbildung alle Pflegefachkräfte zusammengefasst, z.B. Alten- und Gesundheits- und Krankenpfleger. Zu Pflegefachkräften bildeten sich knapp 8.600 Personen, hauptsächlich Frauen, fort. In der Mehrzahl der Fälle waren es beschäftigte Altenpflegehelferinnen und Altenpflegehehelfer, die eine solche Weiterbildung begonnen haben.

In der Fahrzeugführung im Straßenverkehr wollten sich knapp 6.000 Personen, hauptsächlich Männer, fortbilden. Der stärker werdende Online-Handel während der Pandemie könnte zu höheren Bedarfen an Fahrzeugführern geführt haben.
Auch im Vorjahr belegten die Pflegeausbildungen einen absoluten Spitzenplatz. Die Pflegefachkräfte lagen mit gut 12.000 Personen vorn, allerdings gefolgt von den Kaufleuten für Verkehr und Logistik.

Damit es attraktiver wird, auch Zeiten der Kurzarbeit für berufliche Weiterbildung zu nutzen, hat der Gesetzgeber Erleichterungen eingeführt. Unter bestimmten Voraussetzungen können nämlich Sozialversicherungsbeiträge sowie Lehrgangskosten bei beruflicher Weiterbildung während der Kurzarbeit erstattet werden.
Die BA empfiehlt deswegen jedem Unternehmen, sich vor Beginn jeder Qualifizierung ihrer Beschäftigten mit dem Arbeitgeberservice ihrer regionalen Arbeitsagentur in Verbindung zu setzen.

Hintergrund:

Mit dem zum 01.01.2019 in Kraft getretenen Qualifizierungschancengesetz (QCG) wurde die Weiterbildungsberatung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie die Qualifizierungsberatung für Arbeitgeber gestärkt. Darüber hinaus wurde die Weiterbildungsförderung für Beschäftigte erweitert und mit dem Arbeit-von-morgen-Gesetz (verkündet am 28.05.2020) nochmals deutlich gestärkt.

Das Arbeit-von-morgen-Gesetz ermöglicht Arbeitgebern seit 01.01.2021 Sammelanträge zur Förderung der beruflichen Weiterbildung für mehrere ihrer Beschäftigten mit vergleichbarem Weiterbildungsbedarf zu stellen.

Mit dem Sammelantragsverfahren verbunden ist eine deutliche Vereinfachung des gegenwärtigen komplexen Prozesses zur Umsetzung der Weiterbildungsförderung im Rahmen der Individualförderung bei der Beschäftigtenqualifizierung („ein Antrag – eine Bewilligung“).

Mit dem Beschäftigungssicherungsgesetz wurde u.a. die Förderung der beruflichen Weiterbildung während Kurzarbeit in § 106a SGB III zum 01.01.2021 neu geregelt und von der bisherigen Förderung von Beschäftigten nach § 82 SGB III entkoppelt. Dies ist neben dem finanziellen Anreiz der hälftigen Erstattung von SV-Beiträgen mit einer nochmaligen Erleichterung des Antragsverfahrens verbunden. Unter den Voraussetzungen des § 106a Abs.2 SGB III werden auch die Lehrgangskosten bezuschusst.

Bundesagentur für Arbeit
03.05.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Rentenversicherung schickt Versicherungsnummer zu

Wichtige Post für Berufsstarter

Viele junge Menschen bekommen jetzt zum ersten Mal Post von der Deutschen Rentenversicherung. Denn sie beginnen im Sommer eine Ausbildung oder ein duales Studium.

Versicherungsnummer gilt ein Leben lang

Mit diesem Brief erhalten sie ihren Sozialversicherungsausweis zusammen mit ihrer persönlichen Versicherungsnummer. Diese gilt ein Leben lang. Deshalb ist es wichtig, alle Daten genau zu überprüfen und das Dokument sorgfältig aufzubewahren. Sind die Angaben darin nicht korrekt, muss man dies der Rentenversicherung mitteilen. Auch wer mehrere Versicherungsnummern hat, muss dies melden. Das ist wichtig, denn über die Versicherungsnummer werden alle Beschäftigungszeiten im Rentenkonto festgehalten. Und daraus wird später die Rente berechnet.

Sozialversicherungsausweis kommt automatisch

Den Sozialversicherungsausweis brauchen Berufsanfänger nicht selbst zu beantragen, er wird automatisch zugesandt.

Was tun bei Verlust oder Arbeitgeberwechsel?

Wer den Sozialversicherungsausweis verliert, kann bei seinem Rentenversicherungsträger oder seiner Krankenkasse einen neuen beantragen. Wer den Arbeitgeber wechselt, muss den Sozialversicherungsausweis dem neuen Arbeitgeber vorlegen.

Mehr Tipps zum Start ins Berufsleben gibt es auf www.rentenblicker.de

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
03.05.2021

Wirtschaft, Finanzen & Rente

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im März 2021

Frühjahrsbelebung trotz steigender Infektionszahlen

„Im März gab es am Arbeitsmarkt eine spürbare Frühjahrsbelebung – und das, obwohl die Infektionen steigen und die Einschränkungen für einige Wirtschaftsbereiche nach wie vor bestehen. Insgesamt zeigt der Arbeitsmarkt aber weiter sehr deutliche Spuren der nun seit einem Jahr andauernden Krise.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im März: -77.000 auf 2.827.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +492.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der einsetzenden Frühjahrsbelebung liegt die Zahl der Arbeitslosen mit 2.827.000 um 77.000 niedriger als im Vormonat. Saisonbereinigt ist sie um 8.000 gesunken. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent. Im Vergleich zum März des vorigen Jahres hat sich die Arbeitslosenzahl um 492.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Plus von 1,1 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Februar auf 4,6 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im März bei 3.624.000 Personen. Das waren 344.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 25. März für 197.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Das seit November höhere Niveau der Anzeigen ist auf die erneuten Eindämmungsmaßnahmen infolge der gestiegenen Infektionszahlen zurückzuführen.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Januar 2021 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Januar für 2,85 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme des Kurzarbeitergelds hatte nach dem bisherigen Höchststand im April mit knapp 6 Millionen sukzessive abgenommen, steigt seit November mit den erneuten Eindämmungsmaßnahmen stetig wieder an.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

In Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, zuletzt stabilisierten sie sich jedoch auf dem niedrigeren Niveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Februar 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 13.000 gesunken. Mit 44,35 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 754.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis Januar 2021 reichen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 4.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Januar nach Hochrechnungen der BA um 96.000 auf 33,51 Millionen Beschäftigte gesunken. Stärker von den coronabedingten Maßnahmen ist die geringfügige entlohnte Beschäftigung betroffen. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der BA gab es im Januar mit 6,87 Millionen um 560.000 weniger geringfügig entlohnte Beschäftigte (insgesamt) als im Vorjahresmonat. Gut zwei Fünftel des Rückgangs gingen auf das Gastgewerbe zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Im März waren 609.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 82.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 12.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im März 2021 um 4 Punkte auf 102 Punkte. Er liegt damit 11 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.031.000 Personen erhielten im März 2021 Arbeitslosengeld, 183.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im März bei 3.905.000. Gegenüber März 2020 war dies ein Anstieg von 89.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2020 bis März 2021 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 323.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 46.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist dabei nicht mit einem rückläufigen Interesse von jungen Menschen an der Berufsausbildung gleichzusetzen. Vielmehr unterbleiben Meldungen, weil die gewohnten Zugangswege versperrt sind und durch digitale Alternativen nicht vollständig ersetzt werden können. 197.000 Bewerberinnen und Bewerber sind noch unversorgt. Gleichzeitig waren 415.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 32.000 weniger als vor einem Jahr. Hier spiegeln sich die Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Pandemie sowie die Transformationsprozesse in der Wirtschaft wider. Von den gemeldeten Ausbildungsstellen waren 260.000 im März noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im März aber noch sehr stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
03.04.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Früher in Rente und ohne Abschläge? – Mit freiwilligen Beiträgen Abschläge ausgleichen

Wer früher in Altersrente gehen möchte, muss mit Abschlägen bei der Rente rechnen. Mit zusätzlichen freiwilligen Beiträgen kann man Abschläge ausgleichen. Möglich ist dies bereits ab dem 50. Lebensjahr.

2020 haben Versicherte der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz rund 7,3 Millionen Euro an zusätzlichen Beiträgen eingezahlt – so viel wie noch nie. Das zeigt das große Vertrauen in die Rentenversicherung – gerade in Krisenzeiten. Hinzu kommt, dass der Beitragssatz in der gesetzlichen Rentenversicherung mit 18,6 Prozent vergleichsweise günstig ist.

Beraten lassen

Wer plant, früher in Altersrente zu gehen und die Abschläge auszugleichen, sollte sich persönlich beraten lassen. Einen Beratungstermin gibt es auch in Zeiten von Corona telefonisch direkt bei einer der Auskunfts- und Beratungsstellen in Speyer, Kaiserslautern, Mainz, Bad Kreuznach,Trier, Koblenz oder Andernach.

Zusätzliche Beiträge erhöhen die Rente

Wichtig: Auch wenn sich die Pläne ändern und die Altersrente erst später beginnen sollte, gehen die zusätzlich gezahlten Beiträge nicht verloren. Im Gegenteil: Sie erhöhen die spätere Rente. Außerdem können sie als Aufwendungen für die Altersvorsorge bei der Steuer geltend gemacht werden. Konkrete Auskünfte erteilen Lohnsteuerhilfevereine, Steuerberater oder Finanzämter.

So hoch sind die Abschläge

Für jeden Monat des vorzeitigen Rentenbeginns betragen die Abschläge 0,3 Prozent der Rente. Wer also ein Jahr früher in Rente geht, muss einen Abschlag von 3,6 Prozent in Kauf nehmen. Bis zu 14,4 Prozent der Rente können es maximal sein. Dies gilt dann für die gesamte Zeit des Rentenbezugs und eine anschließende Hinterbliebenenrente. Nur noch die Regelaltersrente und die Altersrente für besonders langjährig Versicherte mit 45 Jahren gibt es ohne Abschläge.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
03.04.2021

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.

Nachgefragt: „Welche Nebenkosten sind umlagefähig?“

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Jeder Vermieter stellt sich bei der Erstellung der jährlichen Betriebskostenabrechnung die Frage: Welche Kosten lassen sich über die Nebenkostenabrechnung auf den Mieter umlegen? Eine genaue Definition liefert die Betriebskostenverordnung (BetrKV): §2 beinhaltet eine Aufzählung mit 17 Punkten, die als umlagefähige Betriebskosten anerkannt sind.

Dazu zählen unter anderem die Gebühren der Wasserversorgung, Heizkosten, die Schornstein- und Straßenreinigung, Müllabfuhr oder die Allgemeinbeleuchtung. Die umlagefähigen Nebenkosten müssen im Mietvertrag entweder detailliert aufgeführt oder im Vertrag auf §2 der Betriebskostenvereinbarung verwiesen werden. Voraussetzung für die Nebenkostenberechnung ist eine nach § 556 I BGB entsprechende Vereinbarung im Mietvertrag – ist diese nicht vorhanden, gelten Nebenkosten als mit der Miete abgegolten. 

Bei speziellen Wohnformen besteht die Möglichkeit, den Katalog der umlagefähigen Kosten über §2 Nr. 17 BetrKV zu erweitern. „Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass viele der regelmäßigen und wiederkehrenden Kosten auf die Mieter umgelegt werden können. Dazu zählt auch die anfallende kommunale Grundsteuer“, so Axel Ewen, Vorstandsmitglied im VDIV-RPS. Verwaltungs- oder Instandhaltungszahlungen sind im Gegensatz zu den Betriebskosten keine regelmäßig anfallenden Kosten. Eine gültige Definition findet sich in §26 II der Berechnungsverordnung (BV).

Lässt der Vermieter beispielsweise alte Dachziegel durch neue ersetzen oder aufgrund eines Sturmschadens beschädigte Ziegel erneuern, sind dies gemäß §1 II 2 BetrKV keine Betriebskosten, da das Gesetz den Vermieter verpflichtet, die Mietsache im vertragsgemäßen Zustand zu erhalten. 

Weitgehend anerkannt ist, dass der Vermieter Klein- und Schönheitsreparaturen auf Mieter umlegen darf. Solche sogenannten Bagatellschäden innerhalb der Wohnung können dem Mieter angelastet werden, wenn die Beseitigung einen Betrag von etwa 50,00 bis 75,00 Euro nicht überschreitet. Fallen mehrere Bagatellschäden an, sollten die jährlichen Kosten nicht mehr als rund 8 Prozent der Miete ausmachen.

Modernisierungsmaßnahmen, wie z.B. der Einbau einer neuen Heizungsanlage, obliegen hingegen immer dem Vermieter. Nach einer derartigen Modernisierung ist er allerdings berechtigt, die Miete zu erhöhen. Nach Erhalt der Nebenkostenabrechnung sollte der Mieter diese mit seinen im Mietvertrag aufgeführten Nebenkosten überprüfen und die umlagefähigen Kosten nach § 2 BetrKV betrachten. Findet der Mieter hier keine entsprechenden Regelungen zu einem Kostenpunkt, ist dieser nicht umlagefähig und der Mieter kann gegen seine Nebenkostenabrechnung Widerspruch einlegen. 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
03.04.2021

One Click & Test – die einfache click & TEST Lösung für Corona Tests

Nach „One Click & Meet“ – dem erfolgreichen Terminvereinbarungstool für den Einzelhandel – etablieren die beiden Macher, Benedikt Daller und Markus Fograscher, nun die bahnbrechend einfache Lösung der Schnelltest-Terminvereinbarung.

One click & TEST“. In vielen Bereichen sind nun Schnelltests Pflicht und auch Unternehmen sollen die Mitarbeiter regelmäßige Testangebote machen.

One Click and TEST“ liefert eine absolut anwenderfreundliche, extrem einfache Lösung der Online Terminvereinbarung für Corona Tests. Natürlich wird dabei die politische Lage im Blick behalten und der Termin-Assistent immer aktuell gehalten.

One Click & TEST“ ist DIE perfekte Lösung der Terminvereinbarung für PflegeheimeApotheken und Unternehmen in jeder Größe.

Werfen Sie einen Blick darauf: www.clickandtest.de

Schluss mit der Zettelwirtschaft! Die Registrierung dauert weniger als 2 Minuten!

Die Macher:

v.l.: Benedikt Daller und Markus Fograscher

Benedikt Daller, 34 Jahre, Betriebswirt und Geschäftsführer von Daller Tracht.

Markus Fograscher, 36 Jahre, Diplom Wirtschaftsinformatiker und Geschäftsführer Blackwing GmbH.

Die beiden Macher von „One Click & Meet“ & „One Click & TEST“  haben es sich zum Ziel gesetzt, die Terminvereinbarung für Einzelhandel und Corona-Testungen zu erleichtern.

Blackwing GmbH
03.04.2021

Wirtschaft, Finanzen & Rente

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Neuer Service der Rentenversicherung – Rentenberatung per Video im Wohnzimmer

Rentenberatung per Video: Diesen neuen Service gibt es jetzt bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz. Die individuelle Beratung zu Hause per Video ergänzt das bewährte Beratungsangebot der Rentenversicherung. Gleichzeitig ist es ein Service, der komfortabel und sicher ist, denn persönliche Kontakte lassen sich komplett vermeiden.

Termin online vereinbaren

Wer sich per Video beraten lassen möchte, muss vorab einen Termin vereinbaren über www.drv-rlp.de/videoberatung. Hier gibt es auch weitere Informationen zur benötigten technischen Ausstattung. Denn für eine Videoberatung sind auf jeden Fall Frontkamera und Mikrofon erforderlich.

Persönlich beraten in allen Fragen zu Reha und Rente

Wie im persönlichen Gespräch lassen sich Fragen zu Rentenansprüchen und Rentenbeginn, Beitragszahlungen oder Rehabilitation auch bei einer Videoberatung individuell klären. Der Unterschied ist nur, dass der Berater nicht auf der anderen Seite des Tisches sitzt, sondern per Video zugeschaltet ist.

Wichtig ist: In einer Videoberatung muss man sich zunächst mit dem Personalausweis oder Reisepass ausweisen. Auch sollte man die Versicherungsnummer bereithalten.  
Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
21.03.2021

Fit bleiben mit RV Fit – Neues Präventionsprogramm der Rentenversicherung erfolgreich gestartet

Seit Juli 2020 ist RV Fit am Start, ein neues kostenloses Präventionsprogramm der Deutschen Rentenversicherung zu Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung. Neu ist auch der Weg zum Angebot: Wer Interesse hat, kann sich auf www.rv-fit.de für das Trainingsprogramm anmelden, ganz unkompliziert ohne Ärztliches Attest.

Online Anmeldung kommt gut an

Gerade dieser einfache Zugang zu RV Fit kommt gut an: Seit Beginn des neuen Programms ist das Interesse an Präventionsleistungen deutlich gestiegen. Das ist gut so, denn Prävention lohnt sich immer – gerade in Corona-Zeiten.

Bei ersten gesundheitlichen Problemen

RV Fit ist genau das Richtige bei ersten gesundheitlichen Problemen, um schnell wieder fit zu werden und sich im Berufsleben dauerhaft mehr Fitness und Gesundheit zu erhalten. Teilnehmen kann, wer aktuell berufstätig ist und seit mindestens 6 Monaten arbeitet. Das Beste dabei: Zuzahlungen sind nicht zu leisten und etwaige Fahrkosten werden bezuschusst.

Wie läuft RV Fit ab?

RV Fit ist ein rund sechs monatiges Trainingsprogramm. Es beginnt mit einer mehrtägigen, stationären oder ambulanten Einführung in einer Reha-Klinik oder einem Reha-Zentrum. Gemeinsam mit Ärzten und Trainern wird zunächst ein Trainingsplan erarbeitet und in Gruppenschulungen geübt. Anschließend wird über drei Monate in Gruppenkursen ein- bis zweimal in der Woche berufsbegleitend mit Trainer weitertrainiert. Danach folgt für drei Monate ein selbständiges Training, ebenfalls berufsbegleitend. Und zum Schluss gibt es eine ganztägig ambulante oder drei Tage dauernde stationäre Phase, um das Erlernte aufzufrischen.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
21.03.2021

Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier

COVID-Schnelltests in Q 6 Q 7: Anmelden, Test und abfahren

  • Motto: Termin vereinbaren, testen lassen, Gewissheit haben
  • Termine täglich von 8.45 bis 18.45 unter apotheke-mannheim.de oder in Q 6 Q 7
  • Apotheker Heldmann: „Tests werden Rolle spielen, um dem Einzelnen mehr Freiheit zu geben“

In Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. hat am Montag [08.03.2020] das COVID19-Schnelltest-Zentrum auf Parkebene 3 der Tiefgarage eröffnet. Nach Online-Anmeldung ist der Test in zwei Minuten erledigt, kurz darauf kommt das Ergebnis per E-Mail. Apotheker Philipp Heldmann aus der gleichnamigen Apotheke in Q 6 Q 7 betreibt das Schnelltest-Zentrum: „Wir möchten den Menschen so schnell wie möglich zurück in eine gewisse Normalität helfen.“ Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Das Schnelltestzentrum ist die Fortführung unserer COVID-Strategie, alles dafür zu tun, dass sich unsere Gäste und Kunden sicher fühlen.“

Es ist eine Sache von wenigen Minuten: Online unter apotheke-mannheim.de Termin vereinbaren, in die Tiefgarage von Q 6 Q 7 einfahren, auf Parkebene 3 eine Speichelprobe abgeben, kurz darauf erhalten Sie eine E-Mail mit Ihrem Testergebnis als offizielle Bescheinigung. Eine Persönliche Identifikations-Nummer (PIN), die Sie bei der Speichelprobe erhalten haben, sorgt für Sicherheit, damit kein Unbefugter Ihr Test-Ergebnis einsehen kann.

Termine gibt es täglich von 8.45 bis 18.45 Uhr – im Viertelstundentakt, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Wer keinen Online-Zugang für die Terminvereinbarung hat, kann dies in Heldmann’s Apotheke im Erdgeschoss von Q 7 erledigen. Das Drive-in-Testzentrum ist selbstverständlich auch für Fußgänger offen und am schnellsten über die Aufzüge beim Ärtze- und Apothekeneingang Münzplatz erreichbar. Für Autofahrer entstehen keine Parkgebühren, das Einfahrtticket wird im Testzentrum gegen ein kostenloses Ausfahrtticket getauscht.

Der Antigenschnelltest, der in Q 6 Q 7 durchgeführt wird, ist ein Speicheltest: Man spuckt in einen Becher, fertig – es  wird also kein Wattestäbchen in die Nase eingeführt wie beim Nasopharynx-Abstrich. „Der Speicheltest wird von meinen speziell geschulten Mitarbeiterinnen sofort durchgeführt“, erläutert Apotheker Heldmann: „Nach zehn bis maximal 20 Minuten ist das Ergebnis ablesbar, kurz darauf erhält die getestete Person Ihr Ergebnis per E-Mail. Die offizielle Bescheinigung kann mit der PIN abgerufen werden.“

Nachdem die Bundesregierung beschlossen hatte, dass ab 8. März 2021 jeder Bürger einmal pro Woche kostenlos getestet werden kann, hat sich Apotheker Philipp Heldmann sofort mit Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann zusammengesetzt, um eine Lösung anbieten zu können. „Auch wenn noch kein schnelles Ende der Pandemie in Sicht ist, so geht doch die Tendenz in die richtige Richtung. Die Tests spielen dabei eine große Rolle, um dem Einzelnen mehr Freiheit zu geben.“ Dank einem tagesaktuellen Negativ-Test sollten dann zukünftig auch beispielsweise wieder Restaurant- und Kino-Besuche möglich sein.

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Seit Beginn der Pandemie haben wir höchsten Wert auf die Einhaltung der Hygiene-Vorschriften gelegt. Uns ist wichtig, dass sich Kunden und Gäste stets sicher fühlen. Dass wir jetzt, wo wir uns alle ganz langsam auf den Weg aus der Pandemie heraus machen können, genau dabei helfen, ist für uns eine Selbstverständlichkeit.“ Das Angebot in Q 6 Q 7 steht ausschließlich Personen ohne COVID-19-Symptome zur Verfügung.

Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier
21.03.2021

Sallys Flagship Store in Q 6 Q 7 is „Store of the Year”

  • YouTube-Star Saliha „Sally“ Özcan: „Store spiegelt unser Zuhause wieder“
  • Handelsverband: „Junge Wilde zeigen Potenziale eines fantastischen Markenaufbaus“
  • Design-Studio Brust + Partner hat Sallys Flagship Store wie eine große Bühne inszeniert
Freuen sich über die Auszeichnung zum „Store of the Year“ (von rechts): Saliha „Sally“ Öczan, Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann, Store Designer Siegfried Dumm und Swen Rubel, Geschäftsführer des Handelsverbandes Nordbaden.
Foto: Sallys Welt

„Sallys Welt Flagship Store“ in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. wurde jetzt vom Handelsverband Deutschland als „Store of the Year“ in der Kategorie „Living“ ausgezeichnet. Der Laden mache die digitale Koch-, Back- und Produkt-Welt der YouTuberin Sally begehbar, so der Handelsverband. Fast zwei Millionen Menschen folgen Sally auf YouTube und schauen begeistert ihre Videos. Ihr Kanal „Sallys Welt“ ist der erfolgreichste rund ums Kochen und Backen in ganz Deutschland. Vor der Eröffnung in Mannheim vertrieb Sally ihre Produkte online und im Fachhandel. Das Flagship-Store-Konzept überzeugte die Jury mit der zukunftsweisenden Verzahnung von Online-Marketing und stationärem Einkaufen sowie dem eventgerechten Ladenbau. Swen Rubel, Geschäftsführer des Handelsverbands Nordbaden, übergab die Trophäe jetzt an die Storebetreiber Saliha und Murat Öczan sowie an Store-Designer Siegmund Dumm.

Die Begeisterung über die Handelsverbands-Auszeichnung war Sally ins Gesicht geschrieben: „Wir freuen uns total über den Preis! Unser Store spiegelt unser Zuhause wider. Die Küche, die Regale sowie die Deko sind eins zu eins unserem Zuhause nachempfunden. Deswegen macht mich diese Auszeichnung besonders stolz.“ Ehemann Murat Öczan ergänzt: „Der Preis zeigt, dass wir mit unserem Flagship Store in Q 6 Q 7 genau den Nerv getroffen haben. Unser Store ist eine Erlebnisstätte, ein Ort der Inspiration und zum Wohlfühlen, der für ,Instagram Moments‘ sorgt. So schaffen wir die perfekte Verbindung von offline zu online.“

Zum Leben erweckt wurde Sallys Welt in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. von Store-Designer Siegmund Dumm, Inhaber von Brust + Partner aus Bad Schönborn: „Unsere gesamte Mannschaft von über 20 Mitarbeitern ist auf diesen Laden besonders stolz. Dass die Küche der zentrale Ort sein würde, war von Beginn an klar. Sie sollte zudem optisch eins zu eins der Küche in Sallys Videostudio entsprechen. Davon ausgehend haben wir den gesamten Laden wie eine große Bühne inszeniert, mit unterschiedlichen Materialien und Farbwelten, mit eigenen Zonen für die Hersteller-Welten – mal bunt, mal technisch – aber auch mit ausreichend Flächen zur Kommunikation. Denn letztlich sind es das Personal und die Kundschaft, die den Laden zum Leben erwecken: Den Großteil des Erfolgs machen Sally und ihr Team aus!“ Besonderheiten wie fahrbare Tische, die eigens entwickelt wurden, um einzelne Themen präsentieren zu können, machen den Store ebenso einzigartig wie das Schaufenster als Video-Wall – eine Verbeugung vor Sallys YouTube-Erfolgen.

„Das Wohlfühlen zu Hause, das Sich-schön-Machen, aber auch das Kochen und Backen in der Familie, sind für uns alle wieder stärker in den Mittelpunkt gerückt“ so Handelsberater Sebastian Deppe in seiner Laudatio. Zu Sallys Flagship Store sagt er: „Die jungen Wilden in der Branche zeigen die Potenziale eines fantastischen Markenaufbaus mit Hilfe einer großen und breiten Community: authentisch, vertrauensvoll, sympathisch und modern. Der Store in Q 6 Q 7 zeigt, wie die ideale Symbiose zwischen stationär und online gelingen kann, aber auch dass eine Marke, die online begann, die Nähe und das Erlebnis auf der Fläche braucht, um damit nachhaltig zu gewinnen.

Überreicht wurde die Auszeichnung von Swen Rubel, Geschäftsführer des Handelsverbandes Nordbaden: „Wir gratulieren – auch im Namen der Jury des Deutschen Handelspreises – den Gewinnern Sallys Welt ganz herzlich. Der Shop in Q 6 Q 7 macht auf einzigartige Weise die digitale Koch-, Back- und Produktwelt der YouTuberin Sally begehbar. Das Konzept überzeugt mit der zukunftsweisenden Verzahnung von Online-Marketing und stationärem Einkaufen sowie dem eventgerechten Ladenbau. Ein gutes Beispiel wie Handel in der heutigen Zeit erfolgreich betrieben werden kann.“

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center und Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Unser Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. steht seit der Eröffnung 2016 für neue Konzepte, die es so in Mannheim oder der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar noch nicht gibt. Mit dem Flagship-Store von Sallys Welt, dem völlig neuartigen Shopping-Angebot, das es bis zur Eröffnung von Sallys Flagship Store Mitte 2020 in ganz Deutschland noch nicht gab, gingen wir einen Schritt weiter. Es entspricht unserer Grundstrategie, dass wir uns auch als Vorreiter in einer Branche sehen, die vor neuen Herausforderungen steht. Sallys Flagship Store mit seiner Kombination aus Information, Entertainment, Retail und allem rund um leckeres Essen, steht für Retail 4.0 und die Zukunft von Shopping-Destinationen in Deutschland.“

Als Dankeschön und zur besonderen Hervorhebung zeichnet der Handelsverband Deutschland e. V. jährlich die besten und interessantesten Geschäfte im Rahmen des Wettbewerbes „Store of the Year“ aus. Die hochkarätig besetzte Jury beurteilt Geschäfte nach ihrem Innovationsgrad, dem Kundennutzen, ihrem Wertschöpfungspotenzial, dem Erlebniswert, ihrer Leitbildfunktion und dem Alleinstellungsmerkmal.

Text: Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier Foto: Sallys Welt
21.03.2021

Eismann

eismann schenkt Pflegenden in Rheinland-Pfalz Einkaufsgutscheine im Wert von rund 360.000 Euro

Kooperation mit Pflegesterne für mehr Wertschätzung der Pflege

Mettmann – Sie leisten Beistand, wenn die Isolation den Senioren zusetzt, machen Überstunden, wenn Kollegen erkrankt ausfallen, begleiten bei den Corona-Impfungen: Pflegende leisten in der Pandemie einen besonders wichtigen Beitrag – und setzen sich dabei seit Monaten einem erhöhten Ansteckungsrisiko aus. Als Zeichen seiner Wertschätzung schenkt eismann im Rahmen der Aktion „Mehr Zeit für Pflegende“ Beschäftigten in der vollstationären Altenpflege in Rheinland-Pfalz Gutscheine im Wert von mehr als 360.000 Euro.
Bundesweit werden zehn Mio. Euro im Rahmen der Dankesaktion verteilt. Mit seinem Engagement steht eismann nicht alleine da: Der Lebensmittel-Lieferdienst kooperiert mit der Initiative Pflegesterne, die sich für mehr Wertschätzung der Pflegenden in Deutschland einsetzt.

In Rheinland-Pfalz unterstützt eismann rund 430 Pflegeheime. Von der Villa am Buttermarkt in Adenau bis zum Johann-Hinrich-Wichern-Haus in Zweibrücken. Vom Eltzerhof in Koblenz bis zum Mutter-Rosa-Altenzentrum in Trier. Vom kleinen Altenheim bis zur großen Einrichtung.

Altenheime als Hotspots der Pandemie – Pflegende am Limit

Gerade Alten- und Pflegeheime gelten als Corona-Brennpunkte. Und die Senioren müssen mit schweren Verläufen rechnen. Jeder zweite Tote, der mit dem Coronavirus gestorben ist, war über 80 Jahre alt, viele der Verstorbenen lebten in einer Pflegeeinrichtung. Impfungen helfen, diese Zahl zu verringern, wie aktuelle Umfragen bestätigen – doch die Organisation von Impfungen und Tests für Besucher stellt die Pflegenden vor große Herausforderungen. Die Pflegenden sind oft zerrissen zwischen ihrer eigentlichen Aufgabe, dem Test- und Impf-Ablauf sowie dem Beistand für die Senioren, die oft einsam und ängstlich sind in dieser Situation.

Pflegenden Zeit schenken

Bundesweit erhalten fast 10.000 Pflegeheime Gutscheine. Die Beschäftigten können etwa 140.000 Gutschein-Codes online gegen Tiefkühlgerichte, Gemüse, Fisch oder Eiscreme einlösen. Pro Person steht ein Einkaufsguthaben von 60 Euro in Form von drei Gutscheine á 20 Euro bereit. Liefertermine werden unkompliziert mit den vielbeschäftigten Pflegenden abgestimmt, das Essen wird kontaktlos bis vor die Tür geliefert. Wer über seinen Arbeitgeber keinen Gutscheincode erhalten hat, aber in einer vollstationären Pflegeeinrichtung wie einem Altenheim arbeitet, kann gegen Vorlage eines Arbeitsnachweises einen von maximal 30.000 Codes über die Website anfordern: www.eismann.de/pflegevorteil.

Bereits im vergangenen Jahr hatte eismann Gutscheine an rund 11.000 Krankenhausmitarbeiter in Rheinland-Pfalz im Gesamtwert von etwa 330.000 Euro verteilt. Bundesweit wurden damals 180.000 Gutscheine ausgegeben. „Nach dem Krankenhauspersonal wollen wir nun auch Pflegekräfte in Altenheimen unterstützen. Sie leisten eine enorme und anspruchsvolle Arbeit, für die ihnen oft die Wertschätzung in finanzieller, zeitlicher und sozialer Hinsicht fehlt“, sagt Elmar Westermeyer, Geschäftsführer von eismann. „Mit den Gutscheinen schenken wir den Pflegenden ein wenig Zeit in ihrem stressigen Alltag. Die Bestellung erfolgt bequem und schnell online und wird von den fleißigen Eismännern an die Haustür gebracht, auch langes Gemüse-Schnippeln und Vorkochen fällt weg.“ Bei der Umsetzung der Aktion für Pflegekräfte erhält eismann professionelle Unterstützung durch das Netzwerk der Initiative Pflegesterne. „Trotz der widrigen Umstände in der Pandemie nehmen sich Pflegende tagtäglich Zeit für die Pflegebedürftigen, die während des Lockdowns oft keinen Besuch bekommen. Oder sie kümmern sich um Bewohner mit Demenz, die unter der veränderten Situation besonders leiden. Was ihnen dann oft fehlt, ist Zeit für sich selbst, um den Akku aufzuladen. Wir begrüßen das Engagement von eismann daher sehr“, ergänzt Jan Schröder, Mitbegründer der Initiative Pflegesterne.

Initiative Pflegesterne will gesellschaftliche Wertschätzung für Pflegende steigern

Pflegende – unabhängig vom Ort, an dem sie pflegen – verdienen mehr gesellschaftliche Wertschätzung. Dafür setzt sich die Initiative Pflegesterne ein. Sie schafft ein breites Netzwerk für Pflegende und ermöglicht damit gesellschaftlichen Rückenwind. „Die positiven, emotionalen Facetten der Pflege machen wir sichtbar, denn zulange wurde nur geklagt. Dafür ändern wir den Blick auf Pflegende.
Irgendwann sollen Jugendliche auf den Berufswunsch Pfleger mit demselben Respekt reagieren wie auf den Traumjob Pilot“, sagt Schröder. Möglich wird dies in einem Netzwerk gesellschaftlicher Akteure, zu denen nun auch eismann gehört. Darüber freuen wir uns.“
Die Kooperation mit eismann ist ein Baustein einer großen Kampagne, die am internationalen Tag der Pflege im Mai einen Höhepunkt haben soll.

Über Pflegesterne:

Die Initiative Pflegesterne entstand als gemeinsames Projekt von contec, mitunsleben und dem vediso im #WirVsVirus Hackathon der Bundesregierung, um mit vereinten Kräften gelernte Pflegekräfte in der COVID-19 Krise mit Einrichtungen in Not zu verbinden. Schnell wurde den Initiator*innen klar, dass die Initiative über diese Situation hinausgehen soll: Statt vorübergehendem Applaus verdienen Pflegende dauerhafte gesellschaftliche Wertschätzung. Hierfür entwickelt die Initiative ein starkes gesellschaftliches Netzwerk.
Mit PFUNK bietet sie zudem eine kostenlose Community-App für starke Pflegende an. Mehr Informationen auf www.pflegesterne.de.

Über eismann:

Der in Mettmann ansässige Direktvertrieb für Tiefkühlkost bedient seit über 40 Jahren Kunden in ganz Deutschland, die Genuss und Qualität schätzen. Mehr als 800 selbstständige Handelsvertreter und über 400 Mitarbeiter kümmern sich um Ihre Kunden und die bequeme Versorgung mit hochwertigen Eis- und Tiefkühlspezialitäten. Diese werden im regelmäßigen Besuchsrhythmus, im Onlineshop oder über den Katalog angeboten.

eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH
21.03.2021

REWE Markt GmbH – Zweigniederlassung Südwest

Genusspartnerschaft geschlossen

REWE Südwest ist neuer Handelspartner beim „großen SWR3 Grillen“ mit Starkoch Johann Lafer

Angrillen mit Johann Lafer.
Foto: Björn Pados

Wie passen Garnelen, Schweinefilet und Halloumikäse zu Erdnussbutter, Bananen und Schokolade? Beim „großen SWR3 Grillen“ mit Starkoch Johann Lafer erleben Hobby-Griller seit 2007 wie aus abwechslungsreichen Zutaten ein harmonisches Vier-Gänge-Grillmenü entsteht. Dieses Jahr wird am Sonntag, den 11. April angegrillt! Gemeinsam mit einem noch geheimen Stargast leitet Johann Lafer die Hörer im Radio und Video-Livestream dazu an, die Zutaten in vier exquisite Gerichte zu verwandeln. Grillfans können das Angrillen ab 13 Uhr verfolgen und in Echtzeit mitbrutzeln. Gegrillt werden eine Vorspeise, ein Zwischengang, ein Hauptgang und ein Dessert – überraschende Geschmackserlebnisse inklusive.

Erstmals als Genussexperte dabei: Der Lebensmittelhändler REWE. Hier gibt es exklusiv alle Lebensmittel der abwechslungsreichen Zutatenliste. „Auf das Event fiebern jedes Jahr tausende begeisterte Griller hin. Die innovativen Rezepte, die lockere Moderation und das Gemeinschaftsgefühl sind gerade in der aktuellen Zeit eine willkommene und angemessene Abwechslung. Wir waren sofort Feuer und Flamme, das ‚große SWR3 Grillen‘ mit unserer umfassenden Produktauswahl und unserem Qualitätsanspruch zu unterstützen“, so Henning Opper, Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Südwest. Das Unternehmen wird das „große SWR3 Grillen“ zudem mit umfangreichen Werbemaßnahmen in den REWE Märkten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz begleiten. „Das ‚große SWR3 Grillen‘ ist ein Herzensprojekt von uns. Wir sind froh, REWE als starken und engagierten Partner mit vielen kreativen Ideen gewonnen zu haben. Zusammen können wir noch viele weitere grillbegeisterte Teilnehmer gewinnen“, weiß Thomas Jung, Programmchef SWR3.

Was genau auf dem Grill landet, weiß nur der Starkoch. Das Geheimnis um die Rezepte wird erst kurz vor Beginn der Show gelüftet. Zuvor sind lediglich die Zutaten bekannt. „Die Rezepte, die sind zunächst mal, wenn man die Überschrift liest, einfach. Aber: Wir haben immer wieder daraus dann eine Idee geboren, die aus einer Banane etwas Besonderes werden lässt. Also auf jeden Fall ein tolles SWR3-Grillen mit sehr kreativen, außergewöhnlichen Ideen“, so Johann Lafer. Die Fangemeinschaft kann sich ab sofort auf die ersten Hinweise rund um das große SWR3 Grillen sowie einen neuen SWR3-Podcast zum Event freuen.

Text: REWE Markt GmbH – Zweigniederlassung Südwest Foto: Björn Pados
21.03.2021

Wirtschaft, Finanzen & Rente

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im Februar 2021 hält dem Lockdown weiter stand

„Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Februar geringfügig gestiegen. Kurzarbeit sichert weiter in großem Umfang Beschäftigung und verhindert Arbeitslosigkeit. Einzelne Branchen spüren die Folgen des Lockdowns, insgesamt erholt sich die Beschäftigung aber.“ sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Februar: +4.000 auf 2.904.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +509.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: unverändert bei 6,3 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Mit 2.904.000 liegt die Zahl der Arbeitslosen geringfügig um 4.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt ist sie um 9.000 gestiegen. Die Arbeitslosenquote lag wie im Januar bei 6,3 Prozent. Im Vergleich zum Februar des vorigen Jahres hat sich die Arbeitslosenzahl um 509.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote verzeichnet im Vorjahresvergleich ein Plus von einem Prozentpunkt. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Januar auf 4,6 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Februar bei 3.692.000 Personen. Das waren 359.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 24. Februar für 500.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt. Das seit November höhere Niveau der Anzeigen ist auf die erneuten Eindämmungsmaßnahmen infolge der gestiegenen Infektionszahlen zurückzuführen.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Dezember zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im Dezember für 2,39 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme des Kurzarbeitergelds hatte nach dem bisherigen Höchststand im April mit knapp 6 Millionen sukzessive abgenommen, stieg im November mit den erneuten Eindämmungsmaßnahmen aber wieder an.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

In Folge der Corona-Krise hatten sich Erwerbstätigkeit und Beschäftigung deutlich verringert, zuletzt stabilisierten sie sich jedoch auf dem niedrigeren Niveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Januar 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 16.000 gestiegen. Mit 44,36 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 739.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, deren Daten nur bis Dezember 2020 reichen, nahm in diesem Monat saisonbereinigt um 64.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Dezember nach Hochrechnungen der BA um 52.000 auf 33,69 Millionen Beschäftigte gesunken. Stärker von den coronabedingten Maßnahmen ist die geringfügige Beschäftigung betroffen. Nach vorläufigen, hochgerechneten Daten der BA gab es im Dezember mit 7,01 Millionen um 529.000 weniger geringfügig entlohnte Beschäftigte (insgesamt) als im Vorjahresmonat. Fast die Hälfte des Rückgangs ging auf das Gastgewerbe zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Im Februar waren 583.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 107.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 3.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – blieb im Februar 2021 unverändert bei 97. Er liegt damit 18 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.092.000 Personen erhielten im Februar 2021 Arbeitslosengeld, 203.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Februar bei 3.867.000. Gegenüber Februar 2020 war dies ein Anstieg von 108.000 Personen. 7,1 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2020 bis Februar 2021 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 294.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 40.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist dabei nicht mit einem rückläufigen Interesse von jungen Menschen an der Berufsausbildung gleichzusetzen. Vielmehr unterbleiben Meldungen, weil die gewohnten Zugangswege versperrt sind und durch digitale Alternativen nicht vollständig ersetzt werden können. Gleichzeitig waren 387.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 37.000 weniger als vor einem Jahr. Hier spiegeln sich die Einschränkungen und Unsicherheiten durch die Pandemie sowie die Transformationsprozesse in der Wirtschaft wider. Der Ausbildungsmarkt ist im Februar aber noch sehr stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Weitere Informationen zu Auswirkungen der wirtschaftlichen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt finden Sie hier.

Folgen Sie der Bundesagentur für Arbeit auf Twitter.

Haushalt der BA: Rekordausgaben im Jahr 2020

Die Folgen der Pandemie wirken sich auch auf den Haushalt der BA aus. Die BA hat im vergangenen Jahr eine Rekordsumme ausgegeben. Vor allem für das Kurzarbeitergeld und das Arbeitslosengeld stiegen die Ausgaben.

Rekordausgaben durch Folgen der Pandemie

Die BA hat im Jahr 2020 61 Milliarden Euro aufgewendet, um die Folgen der Pandemie am Arbeitsmarkt abzufedern. Im Jahr 2019 lagen die Ausgaben bei 33,2 Milliarden Euro. Die Ausgaben überstiegen zudem den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2003 (56,8 Milliarden Euro).

Im vergangenen Jahr hat die BA 33,7 Milliarden Euro eingenommen. Durch die hohen Ausgaben musste ein Defizit von 27,3 Milliarden Euro ausgeglichen werden. Knapp 20 Milliarden Euro konnten aus der Rücklage eingesetzt werden, weitere rund 7 Milliarden Euro wurden aus dem Bundeshaushalt zugewiesen. Diese Liquiditätshilfe wird der BA zum Jahresende 2021 erlassen.

Die Rücklage, die aus Beitragsgeldern der Arbeitgeber und Beschäftigten angespart wurde, lag insgesamt bei 25,8 Milliarden Euro. Die noch verbliebenen 6 Milliarden Euro wird die BA einsetzen, um einen Teil des Defizits im Haushalt 2021 auszugleichen. Dieser Teil der Rücklage war noch in Termingeldern angelegt und steht erst in diesem Jahr zur Verfügung. Zum Jahresende 2021 wird die Rücklage aufgebraucht sein. Ins Jahr 2022 startet die BA ohne finanzielle Reserve.

Christiane Schönefeld, Finanzvorstand der Bundesagentur für Arbeit:
„Die BA hat im letzten Jahr eine Rekordsumme eingesetzt, um die Folgen der Pandemie für den Arbeitsmarkt abzufedern. Die Ausgaben für das Kurzarbeitergeld waren historisch hoch. In der Spitze haben wir an einem Tag mehr Kurzarbeitergeld ausgezahlt als im gesamten Jahr 2019. Die Ausgaben lohnen sich, denn die Kurzarbeit wirkt. Die Beschäftigten bleiben im Job und sind sofort wieder einsatzfähig, wenn die Betriebe wieder arbeiten können.
Die aus Beiträgen der Arbeitgeber und Beschäftigten angesparte Rücklage von knapp 26 Milliarden Euro ist jetzt goldwert und wird in dieser schwierigen Zeit sinnvoll eingesetzt.“

Vor allem steigende Ausgaben für Kurzarbeitergeld und Arbeitslosgengeld

Durch den Lockdown im Frühjahr 2020 waren in der Spitze bis zu 6 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit. Dadurch stiegen auch die Ausgaben auf ein historisches Hoch. Im vergangenen Jahr zahlte die BA 22,1 Milliarden Euro für das Kurzarbeitergeld aus. Im Jahr 2019 waren es 157 Millionen Euro. Während der Wirtschafts- und Finanzkrise, die sich finanziell zwischen 2008 und 2012 auswirkte, fielen insgesamt 8,5 Milliarden Euro für das Kurzarbeitergeld an.

Die Ausgaben für das Arbeitslosengeld lagen bei 20,6 Milliarden Euro, im Jahr 2019 waren es 15 Milliarden Euro. Für das Insolvenzgeld wurden 1,2 Milliarden Euro aufgewendet, im Jahr zuvor 840 Millionen Euro. Die Ursache für den Anstieg um rund 300 Millionen Euro liegt nicht in der Pandemie.

Trotz Pandemie gestiegene Investitionen in Weiterbildungen

Trotz der Einschränkungen durch die Folgen der Pandemie sind die Ausgaben für Weiterbildungen im vergangenen Jahr um 56 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro gestiegen. Davon entfielen rund 543 Millionen Euro auf die Qualifizierung von Beschäftigten. Weiterbildungen sind wichtig, um die Arbeitsmarktchancen von Arbeitslosen zu erhöhen oder den Arbeitsplatz von Beschäftigten zu sichern, denen etwa durch den Strukturwandel perspektivisch Arbeitslosigkeit drohen würde.

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Bundesagentur für Arbeit
02.03.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Rentenberatung im Lockdown: Individuell – telefonisch – unkompliziert

Den Lockdown für den Renten-Check nutzen? Das ist bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz kein Problem. Die Experten der Auskunfts- und Beratungsstellen beraten ganz unkompliziert und individuell am Telefon. Für Versicherte und Rentner ist damit eine persönliche Beratung sicher und komfortabel von zu Hause aus möglich.

Individuelle Beratungen am Telefon

So funktioniert es: Zunächst vereinbart man bei der Auskunfts- und Beratungsstelle in Speyer unter der Telefonnummer 06232 17-2881 einen Termin für eine Telefonberatung. Zur ausgemachten Uhrzeit ruft dann die Beraterin oder der Berater an und klärt alle Fragen. Das ist kein Problem, denn der Berater hat jederzeit Einblick in das Versicherungskonto.

Hilfe auch bei Anträgen

Wer einen Antrag stellen möchte, macht das zurzeit am besten online auf www.drv-rlp.de Gerne helfen die Berater auch bei Fragen zur Online-Antragstellung. Auch dazu sollte man vorher einen telefonischen Termin ausmachen. Übrigens: Wer einen Antrag nicht in einem Zug ausfüllen kann, weil zum Beispiel noch Unterlagen fehlen oder Fragen zu klären sind, kann seine Angaben jederzeit speichern und später weiter machen.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
02.03.2021

Jahresmeldung für 2020 kommt, Angaben überprüfen!

Bis spätestens Ende April erhalten alle Arbeitnehmer von ihren Arbeitgebern die Bescheinigung über die Jahresmeldung für 2020. Darin sind der Verdienst und die Dauer der Beschäftigung bescheinigt. Da aus diesen Daten später die Rente berechnet wird, empfiehlt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, alle Angaben genau zu prüfen und die Jahresmeldung gut aufzubewahren.

Wichtig für die spätere Rente

Wichtig sind Name, Anschrift, Geburtsdatum, Versicherungsnummer, Dauer der Beschäftigung und Bruttoverdienst. Wer hier Fehler entdeckt, sollte sich unbedingt an seinen Arbeitgeber wenden und die Jahresmeldung berichtigen lassen. Denn falsche Angaben können bares Geld kosten und eine zügige Berechnung der späteren Rente erschweren.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Über die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz:

Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz mit Hauptsitz in Speyer betreut 1,5 Millionen Versicherte, 80 000 Arbeitgeber und zahlt 641 000 Renten. Mit ihrem Beratungsnetz ist sie in allen Fragen der Altersvorsorge und Rehabilitation der regionale Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, als Verbindungsstelle zu Frankreich, Luxemburg und Albanien auch bundesweit.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
02.03.2021

The Walking Dog

The Walking Dog – Temara geht durch die Stadt

Vom aufkeimenden Frühling und einem neuen Parkhaus in Speyer-West

Temara, (eine 2-jährige griechische, Golden Retriever Dame) geht mal wieder mit ihrem Herrchen spazieren. Diesmal sind wir am schön angelegten Spielplatz und Park in Speyer West unterwegs. Die Edith-Stein-Anlage wird schon wieder eifrig von den kleinen Menschen genutzt und es ist viel Freude und Lachen zu hören.

Überall wachsen schöne, duftende Blumen aus der Wiese, mein Herrchen meinte, das wären Krokusse und Schneeglöckchen, aber mir ist das egal… sie riechen auf jeden Fall nach Frühling und einfach nur gut.

An dem hohen Gebäude mit dem leuchtenden Symbol (Deutsche Rentenversicherung Speyer) bleibt mein Herrchen stehen und freut sich. Ich verstehe etwas wie Auto und Parkhaus, bin mir aber nicht sicher, was er genau meint. Aber er macht viele Fotos von einem neuen Gebäude vor der Rentenversicherung und sagt, dass man nun vielleicht auch mal wieder als Anwohner/in einen Parkplatz vor dem eigenen Haus bekommen könnte. Den für die rund 1.200 Beschäftigten bei der Rentenversicherung stehen nun 180 weitere Parkplätze zur Verfügung.

Mir ist das egal und ich laufe gerne und viel. Aber mein Herrchen stöhnt immer, wenn er die halbe Straße entfernt parken muss und dann seine Einkäufe bis in den dritten Stock hochträgt. Da oft auch schwere Dosen Hundefutter mit dabei sind, freue ich mich also mit ihm, auch wenn ich immer noch nicht genau verstehe, was ein Parkhaus ist.

Und so laufen wir, an dem schön beleuchteten Turm weiter unsere Runde durch Speyer und halten die Augen auf nach Interessantem und Berichtenswertem.

Haben auch Sie einen Vorschlag für eine Gassi Runde … melden Sie sich gerne bei uns (E-Mail: 24newsspeyer@web.de / WhatsApp/Handy: 017647709206) und wir laufen vorbei. Wuff!

Fotoalbum:

Speyer 24/7 News
23.02.2021