Stadtnotizen Speyer

Starkast an Weidengruppe im Binsfeld ausgebrochen

Für Verwirrung bei der Schadensaufklärung kann ein „Doppelbefall“ sorgen. Hierbei haben sich zwei unterschiedliche Fäulepilze nebeneinander angesiedelt und zu einer Braunfäule neben einer Weißfäule geführt. Diese beiden wichtigen Fäuletypen lassen sich nun – hier zusammen an einem Befallsstück – gut erklären: oben der Würfelbruch der Braunfäule (Zelluloseabbau) und unten der helle faserige Bereich der Weißfäule (Ligninabbau). (Holzart: Eiche)
Foto: Rüpke

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass am vergangenen Wochenende ein Starkast an der Weidengruppe am Badestrand Binsfeld ausgebrochen ist.
Nun zu erfolgende Schritte sind eine eingehende Untersuchung der gesamten Baumgruppe und gegebenenfalls ein Rückschnitt. Denn an der Bruchstelle wurde eine Weißfäule offengelegt, die von außen nicht erkennbar war und vermutlich die Ursache für den Astbruch war.

Um Unfälle zu vermeiden, wurde der Bereich abgesperrt und mit Warnschildern auf die Gefahr eines weiteren Astbruches hingewiesen.

Da für die nächsten Tage warme Temperaturen vorausgesagt wurden und die Weidengruppe gerne als Schattenspender aufgesucht wird, bittet die Stadtverwaltung um dringende Beachtung der Sperrung.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Rüpke
21.07.2021

Abgestorbene Birken auf Uni-Campus werden gefällt

Auf dem Campus der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer wurden am Dienstag, 20. Juli, zwei abgestorbene Birken gefällt.

Eine davon stand an der Freiherr-vom-Stein-Straße und damit im öffentlichen Verkehrsraum. Das teilt die Niederlassung Landau des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung mit, die für die Verkehrssicherung zuständig ist. Beide Bäume haben infolge der vorangegangenen sehr trockenen Sommer kein Laub mehr angesetzt.

Die Fällungen sind mit der Uni Speyer abgestimmt und von der Unteren Naturschutzbehörde bei der Stadt Speyer genehmigt. Ersatzbäume werden im Herbst 2021 gepflanzt.

Text: Landesbetrieb Liegenschfts- und Baubetreuung (LBB) Foto: Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
21.07.2021

Speyer

Mitmachen. Mitgestalten. Für Speyer

Einladung zum Bürgerworkshop zur Erstellung von Beteiligungsleitlinien am 24. Juni 2021

In einem gemeinsamen Prozess mit der Speyerer Bürgerschaft erarbeitet die Stadtverwaltung unterstützt durch das WITI-Projekt der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (DUV) einen Partizipationsleitfaden, der in Form von Leitlinien für eine mitgestaltende Bürgerbeteiligung den zukünftigen Rahmen der Speyerer Bürgerbeteiligung bilden soll. Aus diesem Anlass laden Stadt und DVU am Donnerstag, 24. Juni 2021, ab 18:00 Uhr zum Online-Bürgerworkshop ein.

In der Veranstaltung werden die wichtigsten Punkte der Leitlinien vorgestellt, die von den Teilnehmenden kommentiert und gemeinschaftlich diskutiert werden sollen. Die Workshop-Agenda und alle weiteren Informationen werden zu Beginn der kommenden Woche auf der städtischen Homepage unter www.speyer.de/beteiligung veröffentlicht.

„Wie gerade auch die aktuellen Bürgerbeteiligungen zum Nahverkehrsplan und der Bewerbung der Stadt Speyer zur Landesgartenschau 2026 zeigen, ist eine frühzeitige Einbindung der Bevölkerung wichtig, um Projekte und Vorhaben im Sinne der Menschen umzusetzen und sie auf dem Weg von der Entscheidung im Stadtrat bis zur Beschlussfassung und Umsetzung mitzunehmen und aktiv einzubinden“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, die seit Amtsantritt das Thema Bürgerbeteiligung auf ihre Agenda gesetzt hat. Um die bereits bestehenden Formate und Angebote zu bündeln und die Bürgerbeteiligung als feste Größe in der Stadtverwaltung zu verankern, war die Stadt daher gemeinsam mit der DUV Ende 2019 gestartet, um Leitlinien in Form eines Partizipationsleitfadens festzulegen. Er soll den Rahmen der Speyerer Bürgerbeteiligung setzen und das Thema in der Stadtverwaltung verankern.

„Die Beteiligungsleitlinien definieren die mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeiteten Grundsätze der Bürgerbeteiligung in Speyer und bieten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung als Leitfaden ganz praktische Hilfestellungen und Handlungsanregungen für die Umsetzung erfolgreicher Beteiligungsprozesse. Bei einer systematischen Implementierung in der Stadtverwaltung entfalten die Leitlinien ihre Wirkung und fördern die gewachsene und bereits gelebte Beteiligungskultur in Speyer nachhaltig“, erklärt Dr. Rubina Zern-Breuer, Projektkoordinatorin des WITI-Projekts. Für die weitere Umsetzung sei es verwaltungsintern wichtig, alle Beteiligten weiterhin abzuholen und einzubinden.

Bevor der Partizipationsleitfaden finalisiert und dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden kann, ist aber nun einmal mehr die Bürgerschaft gefragt, um die Leitlinien entsprechend bürgernah zu gestalten. Nach einem ersten Bürgerworkshop im November 2019, einer unmittelbar anknüpfenden Online-Umfrage und Workshops mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung bildet der aktuelle Workshop den Abschluss des kooperativen Erarbeitungsprozesses. „Gerade weil es darum geht, möglichst viele Menschen einzubeziehen, hätte ich mir ein Präsenzformat gewünscht. Mit Blick auf die nach wie vor andauernde und sich zum Glück entspannende Corona-Pandemie ist dies derzeit aber leider nur digital möglich. In jedem Fall freuen wir uns, wenn die Veranstaltung auf großes Interesse stößt“, so die Stadtchefin.

Stadt Speyer
17.06.2021

Speyer

Speyer digital – Online-Umfrage zur Mitgestaltung des Speyerer Digitalangebots gestartet

Die Stadtverwaltung Speyer führt in Kooperation mit den Stadtwerken Speyer und der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer eine Analyse zu den Bedürfnissen und Wünschen der Bürgerschaft zum Digitalangebot der Stadt durch. Wie kann die Digitalisierung Verwaltungsleistungen positiv verändern? Welche Angebote wünschen sich die Menschen? Welche Veränderungen sind hierzu innerhalb der Verwaltung nötig? Wie wird Speyer zur „Smart City“? Diese und viele weitere Fragen gilt es durch eine Online-Umfrage zu beantworten, um hieraus Rückschlüsse auf die Entwicklung einer städtischen Digitalstrategie zu schließen. Die Umfrage ist an die Speyerer Bürgerschaft gerichtet und 14 Tage verfügbar.

„Der Weg zur ‚Smart City‛ Speyer kann nur dann erfolgreich begangen werden, wenn die Bedürfnisse der Bürgerschaft Berücksichtigung finden“, erklärt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Damit die Stadt ihr digitales Angebot noch stärker ausweiten und verbessern kann, wurde von der Universität Speyer daher ein detaillierter Fragenkatalog erarbeitet, der auch Raum für eigene Anregungen und Ideen lässt. Die Online-Umfrage dauert knapp 15 Minuten und läuft vom 28. Januar 2021 bis 11. Februar 2021. Sie ist ab sofort verfügbar unter: https://curiosity.uni-speyer.de/index.php/171234?lang=de

Dass Digitalisierung innerhalb der Stadt und bei den Stadtwerken kein Neuland ist, zeigen die bereits vorhandenen digitalen Angebote. So ist es beispielsweise möglich, Meldebescheinigungen und Geburtsurkunden – ohne Vorsprache im Amt – online zu beantragen. Ebenso sind die An- und Abmeldung von Kraftfahrzeugen sowie die Reservierung eines Wunschkennzeichens per Mausklick möglich. Auch das Maxx-Ticket und die Meldung eines Hundes für die Veranlagung zur Hundesteuer können bereits bequem von zu Hause aus oder mobil von unterwegs erledigt werden. Über die Speyer App der Stadtwerke erfahren Bürger*innen alles Wissenswerte rund um Speyer, von der Veranstaltungsplanung, Fahrplanauskünften bis hin zu Informationen zum Müllkalender über die Fragen wo in Speyer ein freier Parkplatz zu finden und wo gerade eine Baustelle eingerichtet wurde. 

Aber nicht nur im Bereich der Verwaltung, sondern auch für die Stadtwerke bietet die „Smart City“ neue Chancen durch moderne Technologien aus den Bereichen Energie, Abfall und Wasser, Mobilität und Kommunikation. Der Geschäftsführer der Stadtwerke Wolfgang Bühring stellt deshalb klar: „Maßgeblich für den Erfolg der ‚Smart City‛ ist die konstruktive Zusammenarbeit von Stadt, Stadtwerken, Universität, Digitalexperten und Verkehrsbetrieben. Nur gemeinsam können wir die Digitalisierung und die regionale Energiewende vorantreiben.“

„Die Digitalisierung gehört mit zu den größten Herausforderungen der Verwaltung. Für uns ist es deshalb wichtig, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an der Online-Befragung – die quer über die Bereiche der Stadt geht – beteiligen“, betont Beigeordnete Sandra Selg, die den Digitalisierungsausschuss am Mittwoch über die geplante Umfrage informiert hatte. Als kleinen Anreiz wird unter allen Teilnehmenden – wenn es die Corona-Pandemie wieder zulässt – ein Arbeitsessen mit Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und der für Digitalisierung zuständigen Beigeordneten Sandra Selg verlost, in dem die Digitalisierung der Stadtverwaltung im Mittelpunkt stehen soll. Über eine aktive Teilnahme freuen sich die Stadt, die Stadtwerke und das Team der Universität Speyer um Prof. Dr. Bernd Wirtz, der sich für die Umfrage im Rahmen des Projekts „Wissens- und Ideentransfer für Innovationen in der Verwaltung“ (WITI) verantwortlich zeigt.

Text: Stadt Speyer Foto: Stadtwerke Speyer/Jochen Heim
28.01.2021