Gesundheit

Diakonissen Speyer

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Mit neuem Recruitingmobil im Einsatz für die Ausbildung

„Einsteigen – Aufsteigen“ unter diesem Motto entsendet das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer sein neues Recruitingmobil in die Vorder- und Südpfalz. Ein ausrangierter Rettungswagen wurde zum rollenden Ausbildungscafé umgebaut.

v. l.: Jonas Sewing, Geschäftsführer Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer; Michael Wendelken, Beauftragter Personalgewinnung Diakonissen Speyer; Alexander Reichmann, Geschäftsführer Ahorn Camp GmbH

„Wir möchten mit den jungen Menschen persönlich ins Gespräch kommen und sie zu passenden Ausbildungsmöglichkeiten im Gesundheitsbereich individuell beraten. Und das funktioniert analog einfach besser als in rein digitaler Form“, ist Jonas Sewing, Geschäftsführer des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer und Mitinitiator des Projekts, überzeugt.

„Von sehr positiver Resonanz“ bei ersten Einsätzen auf Schulhöfen und Berufsmessen berichtet Michael Wendelken, Beauftragter Personalgewinnung bei den Diakonissen Speyer, der seit kurzem mit dem Recruitingmobil unterwegs ist. Auch könne er äußerst flexibel agieren, wenn Schulleitungen Interesse an der Vorstellung von Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in der Pflege, Geburtshilfe, Medizinischen Assistenz und Physiotherapie anmelden, freut sich Wendelken über den bestandenen Praxistest.

Der ehemalige Rettungswagen wurde in Zusammenarbeit mit der Speyerer Firma Ahorn Camp in den letzten Monaten zu einem Recruitingmobil in modernem Look umgebaut: Der Innenbereich bietet nun Platz für eine gemütliche Sitzecke mit Fernsehmonitor, auf dem Dach sorgt eine Solaranlage für umweltfreundliche Stromzufuhr für die Kaffeemaschine und die integrierte Kühlbox. An die ursprüngliche Funktion des Wagens – den Transport und die Versorgung von Notfallpatienten – erinnern trotz aller Umbauten noch viele Elemente, die bewusst im Originalzustand erhalten blieben. Auf den Außenflächen werben vier Mitarbeiter:innen des Diakonissen-Stiftungs-Krankenhauses Speyer bildlich für ihren jeweiligen Beruf (ATA, Pflegefachkraft, Hebamme, Physiotherapeutin).

Als im Januar die Anfrage für den Umbau kam, sei man sofort begeistert gewesen von diesem Projekt, erinnert sich Alexander Reichmann, Geschäftsführer der Ahorn Camp GmbH, die auf den Vertrieb von Wohnmobilen spezialisiert ist. „Unser Werkstatt-Team hat innerhalb kurzer Zeit den Rückbau, die technische Umrüstung und den Innenausbau umgesetzt. Wir freuen uns, dass wir das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer bei diesem Vorhaben unterstützen konnten.“

Buchungsanfragen: Michael Wendelken, Tel. 06232 22-1352, michael.wendelken@diakonissen.de

Diakonissen Speyer
15.07.2022

„Gottes Segen, den habe ich immer!“

Charlotte von Lenthe feiert 100. Geburtstag im Haus am Germansberg

Wie wird man 100 Jahre alt, hält sich geistig rege und dreht selbstständig mit dem Rollator seine Runden? Im Fall von Charlotte von Lenthe, Bewohnerin im Haus am Germansberg, könnte die Antwort lauten: zeitlebens kreativ und flexibel bleiben, nie den Humor verlieren und auf Gottes Beistand vertrauen. „Gottes Segen, den habe ich immer!“, so die Jubilarin, die zu ihrem hochkarätigen Geburtstag auch Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler als Gratulantin im Seniorenzentrum der Diakonissen Speyer am Mittwoch willkommen heißen durfte.

Sie sei ein zartes und kränkliches Kind gewesen, erinnert sich die 100-Jährige und erzählt von Krankenhausaufenthalten und Therapien in frühen Kindertagen. Aufgewachsen ist Charlotte von Lenthe gemeinsam mit ihren beiden Schwestern als Sprössling eines alten niedersächsischen Adelsgeschlechts in einer Wasserburg. „Dass ich ein so langes Leben vor mir habe, hätte damals niemand zu hoffen gewagt“, kommentiert sie die Erinnerung an medizinisch verordnete Höhensonne und andere Therapie sowie den obligatorischen Mittagsschlaf.

Hauslehrerin und Eltern erkannten ihr zeichnerisches Talent und fördern dies. Ihr Bildungsweg führt sie an die Akademie der Bildenden Künste München: „Da war ich glücklich und zufrieden.“ Im Zweiten Weltkrieg verliert die Familie ihr Zuhause und Tochter Charlotte all ihre Zeichnungen und Malereien: „Bei einem Bombenangriff ist alles verbrannt.“  Sie, die zeitlebens liebte, Kinderbücher zu illustrieren, wird im Kriegsdienst verpflichtet, ihr Talent zum Zeichnen von Montageplänen für Waffensystem einzusetzen. Leidenschaft und Interesse an der Bildenden Kunst bleiben und führen Charlotte von Lenthe nach dem Krieg in die großen Museen Europas. In der Zeit der Ehe mit einem Schweizer geht es häufig mit dem Nachtzug von Zürich nach Florenz: „Der Besuch der Uffizien war für mich der Himmel auf Erden!“

Ihr Lebensweg bleibt spannend. Als Reiseleitung führte sie Gäste von Passagierschiffen einer griechischen Reederei und sollte dabei ihrem zweiten Ehemann „Sokrates“ begegnen. Athen wird für sieben Jahre ihr Wohnstandort. „Es gibt keine Insel im Mittelmeerraum, die ich nicht bereist habe“, schwärmt die 100-Jährige mit einem Funkeln in den Augen. Beide Ehen bleiben kinderlos, aber 132 Kinder sollten „Tante Lotta“ in ihr Herz schließen. Denn nach der Trennung kehrt von Lenthe nach Deutschland zurück und bestreitet ihren Lebensunterhalt als Kinderfrau und als solche kommt sie in Deutschland viel herum. Beruflich sollte sich der Kreis in Speyer, nämlich als Illustratorin beim Klambt-Verlag, schließen. Die jüngere Schwester kam seinerzeit der Liebe wegen in die Domstadt am Rhein. Auch wenn sie sich immer noch als Norddeutsche fühle, resümiert die Jubilarin, sei sie in der Pfalz gut aufgenommen worden und im Ruhestand hier geblieben. Über diese Entscheidung freut sich auch Oberin Sr. Isabelle Wien und dankt der Jubilarin für ihr „offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Kranken“ als „Grüne Dame“ im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, ein Ehrenamt, das Charlotte von Lenthe rund drei Jahrzehnte begleitet hat. Anfang 2001 bezog sie eine seniorengerechte Wohnung im Haus am Germansberg, aber nach einem Schlaganfall sei Anfang 2018 der Umzug ins benachbarte Pflegeheim notwendig geworden. Hier wurde auch ihre jüngere Schwester versorgt, die „vorausgegangen sei“, blickt Charlotte von Lenthe gen Himmel. Der Himmel ist wolkenlos an ihrem Festtag und die Jubilarin fragt sich, welches Ziel sie nun in den Blick nehmen soll, „denn die Hundert habe ich ja nun erreicht“.

Diakonissen Speyer
17.06.2022

325 Jahre im Dienst für den Nächsten

Diakonische Gemeinschaft feiert am Pfingstfest ihre Jubilarinnen 

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wehte am Pfingstfest 2022 wieder die Fahne des Kaiserswerther Verbandes am Mutterhaus der Diakonissen Speyer. Mit einem Festgottesdienst feierte die Diakonische Gemeinschaft am Geburtstag der Kirche gleich mehrere Jubiläen. Seit 70, 60, 50 und 25 Jahren dienen die Jubilarinnen dem Nächsten und führen so die Tradition, die im 19. Jahrhundert in Speyer und Mannheim begann, fort.

v.l.: Sr. Corinna Kloss, Leitende Pfarrerin der Diakonissen Speyer, Diakonisse Christel Rosner, Diakonisse Charlotte Heiß, Oberin Sr. Isabelle Wien, Vorstandsvorsitzende der Diakonissen Speyer, Diakonisse Ruth Herr (im Rollstuhl)

„Der Heilige Geist hat in euch die Flamme der Liebe entzündet, und ihr habt sie weitergetragen“, so Oberin Sr. Isabelle Wien in ihrem Dank, den sie stellvertretend an die anwesenden Jubilarinnen adressierte: Diakonisse Charlotte Heiß feierte vor 70 Jahren Einsegnung. Nach der Ausbildung an der Krankenpflegeschule des Diakonissenmutterhauses Mannheim tat sie zunächst Dienst in der Gemeindekrankenpflege, es folgte die Weiterbildung zur Fachkrankenschwester und die Leitung der Sozialstation Mannheim-Friedrichsfeld, der Einsatz in Bad Herrenalb und die Rückkehr ins Mannheimer Mutterhaus, wo sie pflegerisch und hauswirtschaftlich tätig war. Bis heute engagiert sich Sr. Charlotte als Mitglied im Rat der Diakonischen Gemeinschaft.  Auch ihre Mitschwester Diakonisse Ruth Herr ließ sich vor sieben Jahrzehnten in der Krankenpflegeschule des Mutterhauses Mannheim ausbilden und kam in den Krankenhäusern in Wertheim, Weinheim, Mannheim und Oberursel zum Einsatz. Das „Rüstzeug“ für ihren Seelsorge- und Verkündigungsdienst im Klinik- und Seniorenbereich erhielt sie am Theologischen Seminar St. Chrischona in Bettingen im Kanton Basel.

Ein halbes Jahrhundert gehört Diakonisse Christel Rosner der Gemeinschaft an. Sie wurde an der Krankenpflegeschule auf dem Speyerer Diakonissen Campus ausgebildet. Nach ihrer Tätigkeit im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer engagierte sie sich viele Jahrzehnte im Pfortendienst des Speyerer Mutterhauses.  

Die Jubilarinnen legten lebendiges Zeugnis ab, dass der Heilige Geist in Gemeinschaft Flügel verleiht, betonte Wien. Auch wenn sich die Form geändert habe, so Wiens Verweis auf die Transformation der Diakonissen Speyer am Pfingstsonntag 2017, bleibe der diakonische Auftrag erhalten. Wie im Festgottesdienst besungen, „braucht die Sache Jesu Begeisterte.“ Sein Geist habe Menschen gefunden, die sich in der Nachfolge Jesu zum diakonischen Auftrag berufen fühlen, freute sich Wien über zahlreiche Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft neuer Form, die der Einladung in den Fliednersaal gefolgt waren. Der Festgottesdienst wurde von der leitenden Pfarrerin Diakonisse Sr. Corinna Kloss gehalten. Musikalisch begleitet wurde die Gottesdienstfeier vom Flötenkreis der Diakonissen Speyer unter der Leitung von Sr. Ruth Zimbelmann. Die Kollekte wurde zur Unterstützung der Ukraine-Hilfe von Diakonisse Käthe Roos gespendet, die ihren Lebensmittelpunkt von Speyer in die brandenburgische Gemeinde Märkische Höhe verlegt hat.

Diakonissen Speyer
07.06.2022

Malteser Hilfsdienst e.V. Diözesangeschäftsstelle Speyer

Malteser qualifizieren in der Pflege

Kurs zum Betreuungsassistenten startet im September.

Die Malteser qualifizieren für vielgefragte Pflege-Berufe. Im September startet der nächste Kurs.
Foto: Malteser

Speyer – Ob ambulanter Pflegedienst, Pflegeheim oder Krankenhaus – gut ausgebildete Pflege-Fachkräfte werden aktuell mehr denn je gesucht. Bei den Maltesern in Speyer können sich angehende Pflegekräfte in verschiedenen Modulen qualifizieren.

Im September startet der nächste Kurs zum Betreuungsassistenten (nach SGB XI §53b). Hier lernen die Teilnehmenden insbesondere auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz einzugehen und deren Lebensqualität zu erhöhen. Denn mehr als 1,7 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Demenz und täglich kommen 800 Neuerkrankungen dazu.

Die Qualifikation zum Betreuungsassistenten setzt sich aus vier Einzel-Modulen und zwei Praktika zusammen:

  • Pflegekraft (MHD): 05. bis 30. September 2022
  • Menschen mit Demenz verstehen und begleiten: 24. Oktober bis 2. November 2022
  • Aktivierung von Senioren: 03. bis 07. November 2022
  • Hauswirtschaft und Ernährung: 28. November bis 2. Dezember

Im Laufe der Qualifikation absolvieren die künftigen Betreuungsassistenten ein 80-stündiges Pflegepraktikum sowie ein 80-stündiges Betreuungspraktikum in einer stationären Pflegeeinrichtung für demenziell veränderte Menschen.  Wer möchte, kann im Anschluss einen Malteser-Kurs in der Palliativbegleitung (05.-13.12.) sowie in BWL (14.-22.12.) absolvieren und dann mit einer IHK-Prüfung einen Abschluss als geprüfte Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen erlangen.

„Unsere Qualifikation in der Pflege ist sehr gefragt“, berichtet Heinz-Peter Sauer, Ausbildungsleiter bei den Maltesern. „Viele Teilnehmenden haben bereits vor dem Kurs-Abschluss eine Jobzusage.“

Die Kurse finden regulär in den Räumlichkeiten der Malteser, Alter Postweg 1 in Speyer, jeweils montags bis freitags von 8.30 bis 14 Uhr statt. Bei Notwendigkeit können Kursteile im Homeschooling durchgeführt werden.

Eine Förderung für Arbeitssuchende durch einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit und des Jobcenters ist möglich. Arbeitnehmer können über die Bildungsprämie und den „Qualicheck“ gefördert werden. Hierzu informieren die Malteser gerne.

Weitere Informationen und Anmeldung bei:

Sabine Wüst, Malteser Hilfsdienst Speyer

Telefon 06232/6778-14

Mail: sabine.wuest@malteser.org

Web: www.malteser-bistum-speyer.de

Malteser Hilfsdienst e.V. Diözesangeschäftsstelle Speyer
22.07.2022

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz

Krank statt schlank: Warnung vor „Zotreem Power Plus“

Gesundheitsschädlicher Schlankmacher aus dem Internet: Das Landesuntersuchungsamt (LUA) hat in „Zotreem Power Plus“-Kapseln den verbotenen gefährlichen Arzneiwirkstoff Sibutramin nachgewiesen. Eine Sendung aus dem Libanon war dem Zoll ins Netz gegangen.

Auf der Verpackung sind neben der Angabe „Herbal 100%“ (rein pflanzlich) auch wirksame Bestandteile deklariert: Cassia Seed, Semen Coicis, Morus Alba Leaf, Guarana und Garcinia cambogia.  Der Arzneiwirkstoff Sibutramin wurde nicht genannt. Die Verpackung und die enthaltene Kunststoffdose mit losen Kapseln haben eine rein englische Kennzeichnung.

Sibutramin wurde früher als letztes Mittel gegen Adipositas (Fettleibigkeit) in Arzneimitteln unter ärztlicher Aufsicht verabreicht. Wegen gravierender Nebenwirkungen besitzt der appetithemmende Arzneiwirkstoff aber längst keine Zulassung mehr. Sibutramin kann den Blutdruck stark erhöhen und Herzerkrankungen hervorrufen. Bei gleichzeitiger Einnahme von Psychopharmaka drohen gefährliche Wechselwirkungen. Auch Todesfälle sind bekannt.

„Zotreem Power Plus“ ist also kein Nahrungsergänzungsmittel, wie es die Verpackung glauben machen möchte, sondern ein nicht zugelassenes Medikament. Es darf in Deutschland nicht verkauft werden. Der Handel mit solchen Mitteln ist nach dem Arzneimittelgesetz eine Straftat, die mit einer Freiheits- oder mit einer Geldstrafe geahndet werden kann.

Das LUA hat in den vergangen Jahren in mehreren Schlankheitspillen gesundheitsschädliche Substanzen nachgewiesen und rät grundsätzlich vom Kauf solcher Mittel über das Internet ab. Eine Auflistung der Produkte, die nicht schlank sondern krank machen, gibt es im digitalen Lexikon des LUA

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
07.07.2022

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

540 Beschäftigte in Bau- und Agrarbranche tragen hohes Risiko

IG BAU warnt vor Sonnengefahr für „Draußen-Jobber“ in Speyer

Nicht nur auf dem Bau ein Muss: Regelmäßiges Wassertrinken ist für Menschen, die in Speyer unter freiem Himmel arbeiten, in den heißen Monaten des Jahres besonders wichtig, so die IG BAU. Die Gewerkschaft appelliert an Beschäftigte und Betriebe, die Sonnengefahr nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Vom Gerüstbauer bis zur Landschaftsgärtnerin: Menschen, die in Speyer unter freiem Himmel arbeiten, haben ein besonders hohes Risiko, durch Sonne und Hitze im Job krank zu werden. Darauf macht die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aufmerksam – und appelliert an Beschäftigte, sich ausreichend zu schützen. „Keiner sollte die hohe UV-Einstrahlung auf die leichte Schulter nehmen. Sie kann zu dauerhaften Schäden auf der Haut bis hin zu Krebs führen“, sagt IG BAU-Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich. In der Bau- und Agrarwirtschaft müssten „Draußen-Jobber“ besonders aufpassen. Beide Branchen beschäftigen nach Angaben der Arbeitsagentur allein in Speyer derzeit rund 540 Menschen.

Die Gewerkschaft rät zu einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50. Auch regelmäßiges Wassertrinken sei ein Muss: „Sonnenmilch und Wasserflasche gehören genauso zum Job wie Mörtel und Maurerkelle“, so Wunderlich. Denn die Zahl der Hitzetage habe durch den Klimawandel in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Besondere Vorsicht sei zur Mittagszeit geboten: Zwischen 12 und 14 Uhr sollte der Großteil der Arbeiten in den Schatten verlegt werden. Wichtig sei außerdem, möglichst viele Körperteile mit Kleidung zu bedecken. „Ein am Helm fixierter Nackenschutz ist eine Kleinigkeit, die aber viel bringt“, so Wunderlich.

Der Vorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz verweist auf den weißen Hautkrebs, der seit 2015 eine anerkannte Berufskrankheit ist. „Ständige UV-Einstrahlung schädigt die Haut, schon lange bevor sich ein Sonnenbrand bemerkbar macht. Wer einen hellen Hauttyp hat, trägt ein besonders hohes Krebsrisiko. Klar ist: Das Arbeiten mit freiem Oberkörper ist nicht sexy, sondern brandgefährlich“, betont Wunderlich. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) verzeichnete im vergangenen Jahr bundesweit rund 2.600 Verdachtsanzeigen für weißen Hautkrebs.

Unternehmen müssten den Arbeits- und Gesundheitsschutz in der heißen Jahreszeit ernst nehmen, fordert Wunderlich: „Selbst wenn das Haus schnell fertig werden soll – bei Temperaturen um die 30 Grad kann die Mittagspause auch einmal länger dauern. Die Arbeitgeber sind in der Pflicht, ihr Personal vor Gesundheitsgefahren im Job zu schützen.“

Allerdings gebe es auch Tage, an denen das Wetter gar keine „Outdoor-Arbeit“ zulasse. „Nicht nur die Zahl extremer Hitzetage, sondern auch Stürme und Starkregen nehmen zu. Deshalb braucht der Bau Lösungen, damit die Beschäftigten bei einem Arbeitsausfall nicht ohne Lohn dastehen“, so Wunderlich.

Ein Beispiel aus dem Dachdeckerhandwerk zeige, wie es gehe: Zwischen April und November erhalten Beschäftigte eine Ausfallzahlung, wenn sie wegen extremer Wetterereignisse nicht arbeiten können. Das „Schlechtwettergeld für Frühling, Sommer und Herbst“ liegt bei 75 Prozent des Bruttolohns und wird für maximal 53 Stunden pro Jahr gezahlt. Weitere Infos finden Beschäftigte der Branche – neben einem Ausfallgeldrechner – bei den Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks im Netz unter: www.soka-dach.de/leistungen/ausfallgeld

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
25.07.2022

Gesundheit

Diakonissen

Patienten und Bewohner menschlich begleiten: 40 Jahre Grüne Damen am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

Die Evangelische Kranken- und Altenhilfe e.V. (eKH – „Grüne Damen“) feiert im August 2021 ihr 40-jähriges Bestehen am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus und im Haus am Germansberg Speyer. Nach einer halbjährigen Corona-bedingten Pause in der zweiten Jahreshälfte 2020 ist die Gruppe unter Leitung von Margit Zimmermann seit vergangenem Dezember wieder an sämtlichen Wochentagen von 9 bis 12 Uhr für Patienten und Bewohner in beiden Häusern da. Die Dankfeier für die engagierten Ehrenamtlichen ist aufgrund der Pandemie für das kommende Jahr geplant.

Grüne Damen und Grüner Herr mit Gruppenleiterin Margit Zimmermann (rechts).
Foto: Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

„Die Grünen Damen unterstützen uns mit enormer Einsatzbereitschaft und großem Sachverstand bei der Begleitung unserer Patienten im Klinikalltag und ermöglichen so viele wichtige Angebote, die die medizinische und pflegerische Versorgung ergänzen“, betont Pflegedirektorin Brigitte Schneider. „Sie hören zu, spenden Trost, und mit der Vielfalt ihrer eingebrachten Aktivitäten unterstützen sie unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit einem abwechslungsreichen Tagesablauf, fern von jeder Eintönigkeit“, ergänzt Klaus-Dieter Schneider, Einrichtungsleiter im Speyerer Seniorenzentrum Haus am Germansberg.

„Seit unserer Gründung im Jahr 1981 haben wir unseren ehrenamtlichen Dienst kontinuierlich auf- und ausgebaut“, erinnert eKH-Gruppenleiterin Margit Zimmermann. Waren es im Anfangsjahr 13 Grüne Damen rund um die erste Vorsitzende Gabriele Weitzel und die frühere Pflegedirektorin Diakonisse Elfriede Brassat, engagieren sich unter Zimmermanns Leitung zurzeit 24 Ehrenamtliche für das Wohl der Patienten und Bewohner.

Einen großen Fürsprecher fanden die eKH-Gründerinnen in Speyer im Gründungsjahr 1981 im damaligen Leitenden Direktor der Diakonissenanstalt Pfarrer Karl Gerhard Wien. „Der damalige Vorsitzende der Gesamtmitarbeitervertretung Rainer Wenzel und er haben die Grünen Damen getreu dem diakonischen Grundgedanken ,Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan‘ aus Matthäus 25,40, dem Hausspruch der Diakonissen Speyer, eng an unser Werk angebunden“, betont seine Nichte Sr. Isabelle Wien, Vorstandsvorsitzende der Diakonissen Speyer. Diplompsychologe Wenzel habe zahlreiche Fort- und Weiterbildungen angeboten, die die Grünen Damen für ihre wichtige Tätigkeit zusätzlich qualifizierten. Direktor Pfarrer Wien habe sich für die Grünen Damen im Mutterhaus der Diakonissen Speyer stark gemacht.

Nach ersten Informationsgesprächen im Sommer 1981 nahmen 13 Grüne Damen im September desselben Jahres ihren Dienst in der Klinik auf. Seit im Jahr 2000 das Seniorenzentrums Haus am Germansberg eröffnet wurde, engagierten sich die Grünen Damen auch dort.

„Menschen in besonderen Lebenssituationen, in Krankheit und Alter zu begleiten, menschliche Nähe zu vermitteln und Zeit zu schenken, ist ein unverzichtbarer Mehrwert für unsere Einrichtungen“, hebt Sr. Isabelle die wertvolle Tätigkeit der Ehrenamtlichen hervor, die sich von Beginn an um sehr engagierte Leiterinnen gruppierten. Auf die erste Vorsitzende Gabriele Weitzel folgte Ingeborg Rumpf. Sie übergab ihren Gruppenvorsitz schließlich an Heide Dienst, die Vorgängerin der heutigen Vorsitzenden Margit Zimmermann.

„Im Krankenhaus besuchen wir die Patienten am Krankenbett, bieten Unterstützung an, hören zu, wenn die Menschen ihre Sorgen und auch kleine Freuden mit uns teilen möchten, und übernehmen kleine Erledigungen“, berichtet Zimmermann, die die Gruppe seit sieben Jahren gemeinsam mit Krankenhausseelsorgerin Marlene Wüst leitet. „Bei den Grünen Damen bin ich seit 2015 Jahren“, erzählt die Reilingerin, die bis 2009 als Sekretärin der Pflegedirektion am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus arbeitete.

„Das Ehrenamt gibt mir die Möglichkeit, den Menschen im mir so vertrauten Haus während ihres Klinikaufenthalts zur Seite zu stehen“, beschreibt sie ihr bereicherndes Ehrenamt. „Meinen tatkräftigen Mitstreitrinnen möchte ich im Jubiläumsjahr ganz besonders danken, dass sie sich so für unsere gemeinsame Mission und für die Menschen, um die es dabei geht, engagieren.“

Kontakt:

Wer sich ehrenamtlich bei den Grünen Damen engagieren möchte, kann sich bei Margit Zimmermann, Telefon 06205 8661, E-Mail margit.zimmermann@kabelbw.de, oder bei Krankenhausseelsorgerin Marlene Wüst, Telefon 06232 22-1396, E-Mail marlene.wuest@diakonissen.de, melden.

Diakonissen Speyer
02.09.2021

Endlich wieder Konzertatmosphäre im Seniorenstift Bürgerhospital

„Ein wunderschönes Erlebnis – das haben wir so vermisst“ schwärmten die Konzertbesucher im Veranstaltungssaal des Seniorenstift Bürgerhospital. Unter dem Motto „Von der leichten Muse geküsst“ entführten die russische Sängerin Ekaterina Kardakova und Victor Pribylov am Knopfakkordeon Bewohner und Angehörige auf eine Reise durch die Operettenwelt.

Es war das erste Konzert unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen im Haus seit Beginn der Pandemie. „Während des Lockdowns hatten wir zwar Musiker eingeladen, in unserer Außenanlage zu spielen“, erläutert Wolfgang Fischer-Oberhauser, Leiter der Sozialen Betreuung. Da aber das Publikum nur bei offenem Fenster im eigenen Zimmer der Musik lauschen konnte, sei keine echte Konzertatmosphäre aufgekommen. Das Konzert im Saal zauberte ein Lächeln auf die Lippen des Publikums, freut sich Fischer-Oberhauser und plant die Konzertreihe in der Einrichtung der Diakonissen Speyer noch in diesem Monat mit Vladimir Vinogradow an der Domra – einer kleinen Balalaika – fortzusetzen, wenn das Coronavirus mit seinen Mutationen es zulässt.

Diakonissen Speyer
02.09.2021

Spendenaktion für neue Wohngruppe

Die Kinderhilfsaktion Herzenssache e.V. von SWR, SR und Sparda-Bank sammelte im August Spenden für die Kinder- und Jugendhilfe der Diakonissen Speyer. Mit dem Geld wird eine neue Wohngruppe unterstützt, die sich sogenannten Systemsprengern widmet.

Herzenssache stellt für die Gestaltung des Außengeländes der neuen Wohngruppe nicht nur 5.000 Euro zur Verfügung, sondern sammelt im Rahmen einer Aktion auf seiner Website zusätzliche Spenden für das Projekt der Kinder- und Jugendhilfe. Die neue pädagogisch-therapeutische Intensivwohngruppe STAY für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren wird im Herbst eröffnet. Dort werden junge Menschen einziehen, die häufig schon aus vorherigen Wohngruppen entlassen werden mussten und zahlreiche Beziehungsabbrüche erlebt haben. Die Diakonissen Speyer möchten diesen einen sicheren Ort bieten, an dem sie Unterstützung, Struktur und Halt finden.

Zum Aufbau des Vertrauens und der Beziehungen soll das Außengelände gemeinsam nach den Wünschen der jungen Bewohnerinnen und Bewohner gestaltet werden. Die Jugendlichen dürfen unter fachlicher Anleitung selbst Möbel bauen, einen Garten anlegen und weitere Ideen einbringen und umsetzen. Mit den Spenden der Kinderhilfsaktion Herzenssache von SWR, SR und Sparda-Bank werden unter anderem Farbe, Pinsel, Handwerkergeräte und Baumaterial finanziert. Die Jugendlichen sollen hier nicht nur handwerklich dazulernen, sondern auch Erfolge und Selbstwirksamkeit erleben, die ihnen bislang gefehlt haben.

Diakonissen Speyer
02.09.2021

Gesundheit / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer

„Ein Christ ist immer im Dienst“ – Karl-Gerhard Wien wird 85

„Ein Christ ist immer im Dienst!“ Dieser Grundüberzeugung folgend ist Pfarrer Karl-Gerhard Wien, langjähriger Leitender Direktor der Diakonissen Speyer, dem Mutterhaus auch im Ruhestand eng verbunden. Am Samstag, 14. November 2020, feierte der „treue Arbeiter im Weinberg Gottes“ seinen 85. Geburtstag.

 Pfarrer Karl-Gerhard Wien und Pfarrerin Isolde Wien am 6.9.2020 vor Beginn des Festgottesdienstes anlässlich der Amtseinführung des neuen Gesamtvorstandes der Diakonissen Speyer in der Gedächtniskirche.

„Zugewandt, wertschätzend und immer einen weitreichenden Blick für die Menschen in sämtlichen Hilfefeldern der Diakonie“, charakterisiert Vorstandsvorsitzende Oberin Sr. Isabelle Wien den Theologen, der von 1972 bis 2001 dem sozialdiakonischen Unternehmen vorstand. Sein Wirken ist zeitlebens von der Lehre des des Schweizer Theologen Karl Barth geprägt.

Die Einrichtung des Hospizes im Wilhelminenstift als erstes stationäres Hospiz in Rheinland-Pfalz sei ein innovativer Schritt gemeinsam mit seiner Frau, Pfarrerin Isolde Wien, doch insbesondere ein Glaubenswerk für ihren Onkel als Leiter der Diakonissenanstalt gewesen. Gerade weil die Diakonie die Aufgabe habe, für die ihr anvertrauten Menschen ganzheitlich da zu sein, gelte es, als diakonisches Unternehmen neue Arbeitsfelder zu erschließen, so die Grundüberzeugung Karl-Gerhard Wiens. Nur so könne Diakonie lebendig bleiben und ihren Platz in einer immer stärker säkularisierten Gesellschaft einnehmen. 

Die institutionelle aber auch die persönliche Bedeutung von Karl-Gerhard Wien im Amt des Vorstehers der Diakonissen Speyer belegen zahlreiche Erweiterungen im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, die Neugestaltung von Bethesda Landau, die Einweihung der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Ludwigshafen sowie die Einweihung von Seniorenzentren in Speyer, Kirchheimbolanden und Homburg. Pfarrer Wien führte außerdem erste richtungsweisende Gespräche, die drei Jahre nach dem Ende seiner Amtszeit zur Fusion des Evangelischen Diakonissenkrankenhauses mit dem städtischen Stiftungskrankenhaus führten. Der gebürtige Speyerer arbeitete zunächst mit Oberin Diakonisse Hildegard Kalthoff im Vorstand, ab 1976 mit Sr. Ilse Wendel, anschließend mit ihrer Nachfolgerin Sr. Elfriede Brassat.

Darüber hinaus hat der Jubilar in verschiedenen kirchlichen und sozialpolitischen Gremien und Gesellschaften mitgewirkt. Er hatte beispielsweise den Vorsitz im Hauptausschuss des Diakonischen Werks Pfalz, war Mitglied im Vorstand und Präsident der Generalkonferenz des Kaiserswerther Verbandes, Vorsitzender der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz und Mitglied im Vorstand der Deutschen Krankenhausgesellschaft.

Hintergrund

Die Diakonissen Speyer sind ein großes sozial-diakonisches Unternehmen, das in der Pfalz und darüber hinaus Einrichtungen in den Bereichen Krankenpflege, Altenpflege, Behindertenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Hospiz- und Palliativversorgung sowie Bildung betreibt. Insgesamt arbeiten ca. 5.000 Beschäftigte für die Menschen, die in den Einrichtungen betreut und versorgt werden.

Diakonissen Speyer
22.11.2020

„Waldameisen“ entdecken seltene Heuschreckenart im Stadtwald

Die Waldgruppe aus dem Diakonissen Haus für Kinder findet gemeinsam mit einem Biologen ein Exemplar der „Großen Schiefkopfschrecke“

Kinder des Waldkindergarten beim betrachten der Heuschrecke

Tiere und Pflanzen aufzuspüren und zu benennen gehört für Kinder im Waldkindergarten zum Alltag dazu. So verbringen auch die „Waldameisen“, die Waldgruppe aus dem Diakonissen Haus für Kinder, viel Zeit damit, ihre Umgebung zu erkunden. Dabei machten die Kinder gemeinsam mit dem Biologen und Umweltpädagogen Frank Lehmann bei einem Erkundungsgang im Speyerer Stadtwald eine außergewöhnliche Entdeckung: Sie fanden eine Große Schiefkopfschrecke – eine in Deutschland bislang sehr seltene Heuschreckenart.

Der anwesende Fachmann war von der Entdeckung begeistert: „Bis auf Funde am Bodensee in den Neunziger Jahren wurde diese Art in Deutschland nur an wenigen Stellen entdeckt und gesichtet“, so Lehmann. Die Große Schiefkopfschrecke mag es warm und kommt ursprünglich in den westlichen Mittelmeerländern vor. Bei dauerhaft hohen Temperaturen fand sie im hohen Gras und im Halbschatten der Bäume augenscheinlich auch im Speyerer Stadtwald gute Lebensbedingungen. „Die Größe, der schiefe Kopf und der lange Legestachel haben das Exemplar eindeutig als Große Schiefkopfschrecke ausgewiesen“, erklärt der Biologe, der regelmäßig für detektivische Spaziergänge in der Natur bei den „Waldameisen“ zu Besuch ist.

Ein Exemplar der „großen Schiefkopfschrecke“

Die Gruppe ist im Stadtwald in Speyer-West in der Nähe des Froschweihers in zwei Bauwagen und der Natur zuhause. Dort lernen die Kinder von Lehmann und ihren Erzieherinnen nicht nur Namen und äußere Merkmale von Flora und Fauna, sondern entwickeln auch einen achtsamen Umgang mit der Natur. „Erst dadurch, dass man Lebewesen erkennen und benennen kann, werden sie Teil der eigenen Lebenswelt. Nur, was wir kennen, können wir lieben und werden wir schützen“, sagt Lehmann. „Es bereitet den Kindern sichtlich Freude, so viele verschiedene Tiere und Pflanzen zu entdecken und zu erkennen“, bestätigen die Erzieherinnen Daria Kaluza und Mareike Schwarz, die bei ihrer Gruppe großen Wert auf ein harmonisches Miteinander von Mensch und Natur legen.

Die „Waldameisen“ selbst waren sich – nicht zuletzt aufgrund der Begeisterung des Experten – schnell bewusst, dass sie eine ganz besondere Entdeckung gemacht haben. Und beschlossen prompt, weiter gut auf „ihre“ Wiese aufzupassen: „Wir machen ein Naturschutzgebiet!“ Dabei schwang sicher auch die Hoffnung mit auf weitere spannende Funde im an Überraschungen reichen Speyerer Wald.

Text: Diakonissen Speyer Foto: (1) Diakonissen Speyer; (2) Frank Lehmann
22.11.2020

Hand in Hand für gute Pflege

Das Seniorenzentrum Theodor-Friedrich-Haus Haßloch und die beiden Speyerer Seniorenzentren Haus am Germansberg und Seniorenstift Bürgerhospital unterzeichneten Anfang Oktober 2020 eine Kooperationsvereinbarung mit der Peter-Gärtner-Realschule plus in Böhl-Iggelheim.

v. l.: Magdalena Hellstern (Konrektorin, Peter-Gärtner-Realschule plus), Markus Jung (Schulleiter, Peter-Gärtner-Realschule plus), Sylvia Hübner (Pflegedienstleiterin, Seniorenstift Bürgerhospital Speyer), Elke Jones (Praxisanleiterin und komm. Pflegedienstleiterin, Theodor-Friedrich-Haus Haßloch)
Foto: © Diakonissen Speyer

Die Pflege kennenlernen können Schülerinnen und Schüler der Peter-Gärtner-Realschule plus bei Praktika in drei regionalen Einrichtungen der Diakonissen Speyer. Wenn alles passt, wird aus dem Praktikum für die Schülerinnen und Schüler ein zukunftssicherer Ausbildungsplatz im Pflegebereich. Das haben die Beteiligten jetzt mit einer Kooperationsvereinbarung besiegelt.

Ziel der partnerschaftlichen Zusammenarbeit ist es, den Schülerinnen und Schülern der Peter-Gärtner-Realschule plus eine Ausbildungschance zu eröffnen und dabei ein realistisches Bild der Arbeitsplatzbedingungen und Qualifikationsanforderungen im attraktiven Berufsfeld Pflege zu vermitteln. „Praktische Erfahrungen sind der zentrale Weg für unsere Schülerinnen und Schüler, ihren Beruf zu finden. Die Pflege stellt hierbei ein interessantes Arbeitsfeld dar“, erläutert Magdalena Hellstern, Konrektorin und Pädagogische Koordinatorin. Auch Schulleiter Markus Jung begrüßt die Kooperation: „Nach längerem Bemühen mit anderen Trägern haben wir nun mit den Diakonissen Speyer einen Partner gefunden, der unseren Schülerinnen und Schülern Praxiserfahrungen im Bereich der Pflege ermöglicht“.

„Das vereinbarte Kontingent für Praktikum und Ausbildung umfasst bis zu 5 Ausbildungsplatzzusagen, wenn die Bedingungen für beide Seiten stimmen“, sagt Michael Wendelken. Der Beauftragte für Personalgewinnung der Diakonissen Speyer hat die Kooperationsvereinbarung initiiert und freut sich, mit der Schule die Zusammenarbeit zu vertiefen. Sylvia Hübner, Pflegedienstleiterin des Seniorenstift Bürgerhospital Speyer, sagt bei der Vertragsunterzeichnung: „Wir freuen uns auf interessierte junge Menschen, denen wir gerne einen authentischen Einblick in den sinnstiftenden Pflegeberuf präsentieren möchten.“ Elke Jones, Praxisanleiterin und kommissarische Pflegedienstleiterin im Theodor-Friedrich-Haus Haßloch ergänzt: „Mein Ziel ist es, junge Menschen für die Pflege zu begeistern, damit sie so überzeugt sind von diesem Beruf, wie ich es schon seit Jahren bin.“

Diakonissen Speyer
22.11.2020

Verschiedenes

Diakonissen Speyer

Notbetreuung in der Kita Rulandstraße

MdL Michael Wagner dankt den Diakonissen Speyer

„Die Erzieherinnen gehören zu jenen, auf die wir in der Krise bauen können“, davon ist Landtagsabgeordneter Michael Wagner überzeugt. Dafür wollte er in der Kindertagesstätte Rulandstraße der Diakonissen Speyer Danke sagen und sich vor Ort über die Notbetreuung informieren. Seinen symbolischen Dank in Form eines Obstkorbes nahmen Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, Theologischer Vorstand der Diakonissen Speyer, und Christina Erbert, Leiterin der Kita Rulandstraße, beim Ortstermin diese Woche entgegen.

v.l.: Theologischer Vorstand Pfarrer Dr. Günter Geisthardt, Kita Leitung Christina Erbert und MdL Michael Wagner

Speyer / Kita Rulandstraße – Es brauche ein starkes und verlässliches Team, so Pfarrer Geisthardt, das in Zeiten von Corona Kinder und Eltern durch diese schwierige und fordernde Zeit begleite. „Unsere Kinder finden in der Notbetreuung bei uns konstante und kompetente Begleitung in einer sonst veränderten Situation“, erläutert Christina Erbert.

Erzieherin Erbert weiß von schwierigen Alltagssituationen von Alleinerziehenden bis hin zu jungen Eltern zu berichten, die als Berufsschüler in der Prüfungsphase auf die Notbetreuung angewiesen sind. Dass die Betreuungsbedarfe in der Corona-Krise von Tag zu Tag zunehmen, verdeutlicht schon der Anteil an Ganztagsplätzen im Regelbetrieb, nämlich 84 von 98. „Wir halten Kontakt mit unseren Familien und deren Kindern, die gegenwärtig zu Hause bleiben müssen“, so Erbert. Regelmäßig finden Telefonate statt und darüber hinaus werden sie mit Rätsel-, Lese- und Basteltipps versorgt. Die Vorschulkinder erhalten eine Arbeitsmappe. „Wir wollen unsere Kinder gut begleiten in dieser Zeit“, betont Pfarrer Geisthardt abschließend.

Diakonissen Speyer
04.05.2020

Gesundheit

AOK-Familien-Samstag im Historischen Museum der Pfalz

Kostenfreier Vortrag, Mitmach- und Teststationen zu Gesundheit und Ernährung im Rahmen der Medicus-Ausstellung

Speyer / Historisches Museum – „Medizingeschichte ist eines der ganz großen Menschheitsthemen“, erklärte Museumsdirektor Alexander Schubert als er die aktuelle Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ im Historischen Museum der Pfalz vorstellte. Nun findet im Begleitprogramm zur Ausstellung in Kooperation mit der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland am Samstag, 25. Januar von 10 bis 18 Uhr ein AOK-Familien-Samstag im glasüberdachten Museumsinnenhof statt.

Spannende Mitmach-Stationen informieren an diesem Tag kleine wie große Interessenten über verschiedene Aspekte der Themen Gesundheit und Ernährung. Eine Biozoom-Station bestimmt über ein optisches Messverfahren bei allen Testern den individuellen Anteil an Carotinoiden und Antioxidantien im Körper. Diesen wird eine schützende und gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen. Auf einem Smoothie-Bike kann durch gezielten Körpereinsatz ein wohlschmeckendes und gesundes Getränk zusammengemixt werden. In einer „Mäuseklinik“ finden kleine Mediziner einen Doktorkoffer und können Stoffmäuse bepflastern, impfen und verarzten – und so die Scheu vor einem Arztbesuch verlieren. Wie das eigene Balancevermögen aussieht, kann auf einer Slackline ausprobiert werden.

Um 14 Uhr erarbeitet Michael Brünger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Pfalzklinikum in Klingenmünster, in einem interaktiven Vortrag Strategien „Wie Schüler und Lehrer seelisch gesund durch die Schule kommen“.

Der Eintritt zum Vortrag und das Ausprobieren aller Test- und Mitmach-Stationen ist kostenfrei.

In der aktuellen Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ begeben sich die Besucher auf eine eindrucksvolle Zeitreise vom Altertum bis in die Gegenwart. Anhand von 500 faszinierenden Exponaten und sehenswerter Fundkomplexe sowie unterhaltsamer Mitmachstationen verfolgen sie die komplexe und faszinierende Entwicklung des medizinischen Fortschritts. „Zu allen Zeiten gab es Persönlichkeiten, die die Geheimnisse von Leben und Tod entschlüsseln wollten und für Gesundheit kämpften“, so Schubert. „Mit ihrer Philosophie als Gesundheitskasse ist die AOK der ideale Partner dieses Projekts und wir sind dankbar für die Unterstützung.“

Aktuelles Programm und Öffnungszeiten

Noch bis zum 21. Juni zeigt das Historische Museum der Pfalz die kulturhistorische Ausstellung „Der Medicus – Die Macht des Wissens“ und bis zum 14. Juni die interaktive Schau für Familien „Der Grüffelo – Die Ausstellung“.

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Feiertagen auch montags. Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de.

Text: Historisches Museum der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News, dak
22.01.2020

Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer: Leitungswechsel in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin

Begrüßung des neuen Chefarztes Dr. Hans-Jürgen Gausepohl und Verabschiedung des langjährigen Leiters Dr. Axel Bosk am 22. Januar

Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat einen neuen Chefarzt: Dr. Hans-Jürgen Gausepohl, bislang geschäftsführender Oberarzt und Leiter des Kinderschlaflabors am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Heidelberg, löst den langjährigen Chefarzt Dr. Axel Bosk ab, der sich in den Ruhestand verabschiedet.

Dr. Hans-Jürgen Gausepohl übernimmt die Stelle des neuen Chefarzts

Speyer / Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus – „Wir danken Dr. Bosk für seinen jahrelangen fachlich hervorragenden und engagierten Einsatz zum Wohl der jungen Patienten in unserem Haus“, sagt Wolfgang Walter, Sprecher der Geschäftsführung. „Gleichzeitig freuen wir uns sehr auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Chefarzt Dr. Hans-Jürgen Gausepohl. Mit seiner umfassenden Expertise im Bereich der Neonatologie und Kinderkardiologie ist er bestens dafür qualifiziert, die hervorragende Arbeit von Dr. Bosk fortzusetzen und die Zukunft unserer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin erfolgreich zu gestalten.“

Der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin arbeitete nach dem Medizinstudium in Greifswald und Kiel ab 2001 in der Neonatologie des Heidelberger Universitätsklinikums, wo er unter anderem im Rahmen einer Kooperation mit der Abteilung für Medizinische Informatik der Universität Heidelberg ein digital gestütztes Leitliniensystem entwickelte. Bis 2007 absolvierte Dr. Gausepohl in der Heidelberger Neonatologie seine praktische Facharztausbildung. Die Anerkennung im Schwerpunkt Neonatologie erwarb der gebürtige Ludwigshafener, der im Dom zu Speyer getauft ist und am Humanistischen Gymnasium am Kaiserdom das Abitur ablegte, im Jahr 2009, die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin zwei Jahre später.

Während seiner klinischen Tätigkeit entwickelte Dr. Gausepohl im Jahr 2011 eine Datenbank für die Frühgeborenennachsorge. Im selben Jahr übernahm der heute 45-jährige Familienvater die Leitung des Kinderschlaflabors am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Heidelberg, wo er unter anderem für die externe Qualitätssicherung zuständig war. Die Weiterbildung im Schwerpunkt Kinderkardiologie schloss der Fachbuchautor (Leitfaden für Neonatologie, erschienen 2014, Neuauflage 2019) im Jahr 2018 ab.

In seiner Freizeit ist der Mediziner, der mit seiner Familie im badischen Dossenheim lebt, oft mit der Fotokamera unterwegs und hält sich beim Joggen oder Windsurfen fit.

Chefarzt Dr. Axel Bosk verabschiedet sich in den Ruhestand

Sein Vorgänger Dr. Axel Bosk leitete die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer seit November 2009. Der vom Magazin Focus seit Jahren unter den Top-Neonatologen Deutschlands gelistete Mediziner war in seiner erfolgreichen beruflichen Laufbahn unter anderem lange Jahre in leitender Funktion an der Universitäts-Kinderklinik Tübingen tätig. Mit dem Ruhestand verlagern der 62-Jährige und seine Ehefrau ihren Lebensmittelpunkt nach Hamburg, den Studienort des gebürtigen Norddeutschen.

Diakonissen Speyer
22.01.2020

Veranstaltungen

Veranstaltungen in der Wollfabrik in Schwetzingen im Januar & Februar

Mittwoch, 29. Januar 2020: Ulis Wohnzimmer mit Marc Prosa & Ngolo Zerbo

Max Prosa zu Gast in Ulis Wohnzimmer. (Foto: Sandra Ludewig)

Ein Wohnzimmer auf der Bühne, großartige Gäste und ein abwechslungsreicher Abend – im “Wohnzimmer” des Singer-Songwriters Ulrich Zehfuß gibt sich die aktuelle Generation der liederschreibenden Zunft die Ehre und die Klinke in die Hand. Niveauvolles Entertainment und kabarettistischer Esprit treffen hier auf staunende poetische Tiefe, große Musikalität und selten gewährte Einblicke in die Lebens- und Gedankenwelt der Künstler – und lässt die Zeit im Flug vergehen. Am 29. Januar empfängt Gastgeber, Moderator und Songwriter Ulrich Zehfuß Max Prosa aus Berlin und Ngolo Zerbo aus Wuppertal in der Schwetzinger Wollfabrik.

  • Einlass: 19.00 Uhr / Beginn: 20.00 Uhr
  • VVK: EUR 20,00 (zzgl. VVK-Gebühren) AK: EUR 25,00

Donnerstag, 30. Januar 2020 – Musik PLUS Extra:  Freddy Wonder Combo & Amir Shahbazz

Stilsicher bedient die Freddy Wonder Combo fast alle Epochen der zeitgenössischen Musikgeschichte: da mischt sich 60´s Beat mit aktuellen Charts, Highlights der 70er und 80er mit Evergreens und Jazzstandards, alles sehr individuell von charismatischen Musikpersönlichkeiten interpretiert. Im Januar trifft er auf Amir Shahbazz, der mit seinem ersten Soloprogramm „Ernsthaft witzig“ sich zielsicher zwischen Halal und Helau bewegt.

  • Einlass: 19.00 Uhr / Beginn: 20.00 Uhr
  • VVK: EUR 25,- (zzgl. VVK-Gebühren), AK: EUR 30,-

Mittwoch, 29. Januar 2020: Ulis Wohnzimmer mit Marc Prosa & Ngolo Zerbo

Ein Wohnzimmer auf der Bühne, großartige Gäste und ein abwechslungsreicher Abend – im “Wohnzimmer” des Singer-Songwriters Ulrich Zehfuß gibt sich die aktuelle Generation der liederschreibenden Zunft die Ehre und die Klinke in die Hand. Niveauvolles Entertainment und kabarettistischer Esprit treffen hier auf staunende poetische Tiefe, große Musikalität und selten gewährte Einblicke in die Lebens- und Gedankenwelt der Künstler – und lässt die Zeit im Flug vergehen. Am 29. Januar empfängt Gastgeber, Moderator und Songwriter Ulrich Zehfuß Max Prosa aus Berlin und Ngolo Zerbo aus Wuppertal in der Schwetzinger Wollfabrik.

  • Einlass: 19.00 Uhr / Beginn: 20.00 Uhr
  • VVK: EUR 20,00 (zzgl. VVK-Gebühren) AK: EUR 25,00

Samstag, 1. Februar 2020: Night Fever – The very best of the Bee Gees

In der Alten Wollfabrik grassiert am am 1. Februar wieder das „Night Fever“. Dabei handelt es sich um ein hoch ansteckendes rhythmisches Virus, das im Sound der legendären Bee Gees um sich greift. Epidemieartig hat sich das Night Fever seit dem ersten Auftritt der legendären Falsett-Tribute-Band im Jahr 2014 ausgebreitet und wütet seither mindestens zweimal pro Jahr im Schwetzinger Kulturtempel. Die Bezeichnung „Coverband“ würde wohl der Show Night Fever – The Very Best Of The Bee Gees in keinster Weise gerecht werden.

  • Einlass: 19.30 Uhr / Beginn: 20.30 Uhr
  • VVK: EUR 26,- (zzgl. VVK-Gebühren), AK: EUR 32,-

Freitag, 7. Februar 2020: Markus Maria Profitlich – Schwer verrückt

In seinem brandneuen Soloprogramm präsentiert Markus Maria Profitlich die wirksamste Glückspille der Welt: sich selbst. Mit treffsicherer Komik entlarvt der Vollblutkomiker den alltäglichen Irrsinn, gibt wertvolle Tipps im Umgang mit den eigenen Marotten und beantwortet auf seine unnachahmliche Art unter Einsatz seines ganzen Körpers die Frage aller Fragen: Wie verrückt muss man selber sein, um den galoppierenden Wahnsinn um sich herum zu überstehen? Zwei Stunden hochkonzentriertes Balsam für die Seele – garantiert rezeptfrei und fast ohne Nebenwirkungen. Denn mit starkem Lachmuskelkater muss auf jeden Fall gerechnet werden!

  • Einlass: 19.00 Uhr / Beginn: 20.00 Uhr
  • VVK  € 28,– (zzgl. VVK-Geb.), AK: € 35,–

Samstag, 8. Februar 2020 – Elvis – The King of Rockn´Roll performed by Eric Prinzinger

Vor über zwanzig Jahren hat alles angefangen. Damals war Eric Prinzinger Fan des legendären Elvis Presley. Dass seine Initialen dieselben sind wie die seines Vorbildes mag Zufall oder Vorsehung sein. Sobald Prinzinger in seinen Anzug schlüpft, ist er Elvis Presley. Man sollte den leidenschaftlichen Entertainer aber keinesfalls nur auf seine fantastische Elvisinterpretation reduzieren, auch wenn er speziell dafür zahlreiche Medienauszeichnungen erhalten hat. Von „Jailhouse Rock“ über „Always on my mind“ und „In the Ghetto“ bis hin zum Ohrwurm „Blue suede shoes“ reicht Eric Prinzingers Repertoire, und noch viel weiter.

  • Einlass: 19.00 Uhr / Beginn: 20.00 Uhr
  • VVK: EUR 23,– zzgl. VVK-Gebühr / AK: EUR 29,–

Freitag, 14. Februar 2020 – Valentinstag mit Markus Zimmermann

Markus Zimmer spielt am 14.02.2020 in der Wollfabrik Schwetzingen (Foto: Thommy Mardo)

Nach seinen erfolgreichen „Best of Billy Joel & Elton John“ Solo-Abenden ist Markus Zimmermann am 14. Februar 2020 erneut zu Gast in der Wollfabrik Schwetzingen. Mit einem Valentinskonzert präsentiert der Ausnahmemusiker ausgewählte Songs und Covers im „zimmermannschen“ Gewand. Begleitet wird er dabei von seiner 4-köpfigen Band! 

  • Einlass: 19.00 Uhr / Beginn: 20.00 Uhr
  • VVK: Stehplatz EUR 24,- , (zzgl. VVK-Gebühren) AK: EUR 29,-

Alte Wollfabrik Schwetzingen / Mannheimer Straße 35

Karten an allen bekannten VVK-Stellen oder unter www.alte-wollfabrik.de

Text: CommCo Communication & PR Consulting Foto: CommCo; „Max Prosa“ Sandra Ludewig; „Markus Zimmer“ Thommy Mardo
22.01.2020

Palazzo Countdown: Noch 3000 Tickets im Verkauf

Rekordsaison mit 60.000 Besuchern endet am 8. März

Der Spiegelpalast des Palazzo Mannheim, einfach traumhaft.

Mannheim – Mit 60.000 Besuchern beendet der Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo am 8. März die erfolgreichste Saison aller Zeiten. 21 Jahre nach der ersten Palazzo-Show in Mannheim verneigen sich die Produzenten Gregor Spachmann und Rolf Balschbach vor einem Publikum, das seines gleichen sucht: „So wie wir gemeinsam mit unserem Team alljährlich versuchen, unser Publikum mit einer frischen Show und neuen Innovationen zu überraschen, überrascht uns unser Publikum jedes Mal aufs Neue mit seiner Begeisterung und Treue. Trotz eines wachsenden EntertainmentAngebots halten uns viele Gäste seit Jahren die Treue. Das ist für uns eine enorme Motivation, uns in allen Bereichen – sei es künstlerisch, kulinarisch, logistisch oder im Servicebereich – stets weiter zu entwickeln und neue Standards in der Branche zu setzen, denn wir wissen das in uns gesetzte Vertrauen sehr zu schätzen.“

Super Stimmung und spektakuläre Darbietungen garantiert.

36 Künstler aus aller Herren Länder haben in 115 Vorstellungen seit Ende Oktober unter dem Motto „So damn beautiful“ allabendlich vor ausverkauften Haus ein Feuerwerk der guten Laune gezündet und dabei mit unglaublichem akrobatischem Können beeindruckt. Für den Gaumenschmaus ist dabei kein geringerer als Deutschlands Kochikone Nummer eins, Harald Wohlfahrt, zuständig. Für die verbleibenden Vorstellungen bis zum 8. März sind noch 3.000 Tickets im Verkauf.

v.l.: Sternekoch Harald Wohlfahrt, die Produzenten Rolf Balschbach und Gregor Spachmann, Weinexpertin Natalie Lumpp

Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die kommende Saison, deren Vorverkauf im Mai startet. Tickets für Show und Menü sind ab 75 € unter der Hotline 01805 – 60 90 30* erhältlich. Infos und Buchung unter www.palazzo-mannheim.de. Die Show beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. An Sonn- und Feiertagen beginnt die Show bereits um 18.00 Uhr, Einlass ab 17.00 Uhr.

Text: CommCo Communication & PR Consulting Foto: Speyer 24/7 News, dak
22.01.2020

Cocktail-Kino-Abend bei den Diakonissen Speyer

Zu einem Cocktail-Kino-Abend laden die Diakonissen Speyer am 24. Januar ab 18.00 Uhr in den Fliedner-Saal des Mutterhauses in der Speyerer Hilgardstraße ein.

Speyer – Zu leckeren Cocktails und Popcorn wird ein dreifach Oscar-prämierter US-amerikanischer Film aus dem Jahr 2018 gezeigt. Das Roadmovie erzählt nach einer wahren Begebenheit eine Geschichte aus den USA Anfang der 1960er-Jahre: Ein begnadeter schwarzer Jazzpianist (gespielt von Mahershala Ali) bricht zu einer Konzerttournee in die immer noch von Rassentrennung geprägten Südstaaten auf. Als Chauffeur hat er einen Italo-Amerikaner (gespielt von Viggo Mortensen) engagiert, der sich bisher mit Gelegenheitsjobs als Türsteher über Wasser gehalten hat. Der Gegensatz zwischen den beiden könnte nicht größer sein, und dennoch entwickelt sich auf ihrer gemeinsamen Reise eine enge Freundschaft.

Cocktails und Popcorn gibt es ab 18 Uhr, der Film startet um 19 Uhr.

Diakonissen Speyer
22.01.2020

„Anderer Wochenschlussgottesdienst“ bei den Diakonissen Speyer

Speyer – Zu einem „Anderen Wochenschlussgottesdienst“ laden die Diakonissen Speyer am Samstag, den 1. Februar 2020, um 18.00 Uhr in die Mutterhauskapelle in der Speyerer Hilgardstraße ein. Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Gelegenheit zum Gespräch und Beisammensein bei kleinen Knabbereien.

Rückfragen beantwortet das Sekretariat der Oberin, Tel. 06232 22-1207, julia.vogelgesang@diakonissen.de.

Diakonissen Speyer
22.01.2020

After-Work-Picknick zu osteuropäischen Klängen

Speyer / Park Diakonissen-Mutterhaus – Am 15. Mai findet von 16.30 bis 20.00 Uhr wieder ein After-Work-Picknick im Park des Diakonissen-Mutterhauses statt. Essen und Musik verbinden Menschen über Kulturen hinweg, so die Idee für das Feierabend-Treffen mit kulturellem Schwerpunkt „Osteuropa“. Das Picknick lädt ein, in Kontakt zu kommen und den Arbeitstag gemeinsam in entspannter Atmosphäre ausklingen zu lassen.

Für alkoholfreie Getränke und Musik ist bei der Veranstaltung in der Hilgardstraße 26 gesorgt, Finger Food und Picknickdecken sollen mitgebracht werden. Bei Regen findet das Picknick im Mutterhaus statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Diakonissen Speyer
15.05.2019