Zoo Heidelberg

Tierische Doppelgänger im Zoo Heidelberg?!

Von wegen – Erdmännchen ist nicht gleich Präriehund!

Sie sind eher klein, haben braunes Fell und mindestens einer von ihnen hält in typisch aufrechter Pose „Wache“. Sie leben in unterirdischen Bauten, sind wahre Höhlen-Baumeister und mit ihrer quirligen Art entlocken sie großen und kleinen Besuchern im Zoo Heidelberg oft ein „Oh, guck mal wie süß!“. Erdmännchen und Präriehunde sehen für viele Zoobesucher zum Verwechseln ähnlich aus. Aber handelt es sich hierbei wirklich um „Doppelgänger“ im Zoo Heidelberg?

Erdmännchen mit Jungtieren im Zoo Heidelberg (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Sandra Reichler, Kuratorin für Säugetiere im Zoo Heidelberg klärt auf: „Mit Doppelgängern haben wir es hier definitiv nicht zu tun. Erdmännchen und Präriehunde würden sich in der freien Natur sogar nie über den Weg laufen. Erdmännchen stammen ursprünglich aus Südafrika, Präriehunde aus Amerika. Biologisch gesehen sind Erdmännchen und Präriehunde nicht miteinander verwandt. Es sind nicht nur unterschiedliche Tierarten, sondern sie gehören auch zu verschiedenen Säugetier-Ordnungen: Erdmännchen sind Raubtiere, Präriehunde sind Nagetiere.“

Präriehund mit Jungtieren im Zoo Heidelberg (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Was die Leibspeise angeht, werden sich Präriehunde und Erdmännchen sich also nie einig. Erdmännchen weisen das typische Raubtiergebiss mit langen Eckzähnen und scharfen Backenzähnen auf. Im Freiland fressen sie alles, was sie überwältigen können, wie Insekten und Würmer oder Skorpione und kleine Reptilien.  Zur Fütterungszeit gibt es für sie neben Obst und Gemüse auch tierische Nahrung, wie zum Beispiel Küken, Mäuse, Insekten oder Eier. Präriehunde sind als Vertreter der Nagetiere ausschließlich vegetarisch unterwegs. Sie ernähren sich überwiegend von Gras, nehmen besonders gerne auch Laub, Wurzeln und Kerne zu sich. Mit ihren scharfen, starken Nagezähnen knacken sie aber auch mühelos jede Nussschale.

Kleine Streitigkeiten um das Futtergehören bei jungen Erdmännchen dazu (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Und wie können Besucher im Zoo Heidelberg beide Tierarten gut auseinanderhalten? Schließlich sind sich beide Tierarten in der Färbung des Fells und in der Größe ähnlich. Hierfür hat Reichler einen Tipp: „Wenn man den Unterschied nicht gerade am Futter, das im Gehege liegt, erkennen kann, hilft ein genauer Blick. Erdmännchen haben markante dunkel umrandete Augen und eine spitzere Schnauze. Bei manchen Tieren verlaufen auf dem Rückenfell dunklere Querstreifen. Präriehunde haben kleine schwarze Knopfaugen und sind einheitlich hellbraun gefärbt.“ Beim nächsten Besuch im Zoo Heidelberg lassen sich also ab sofort Verwechslungen vermeiden.

Eindeutig vegetarisch unterwegs: Präriehunde fressen für ihr Leben gerne Laub (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Einig ist man sich als Besucher jedoch über den „Herzchenfaktor“. Es macht sowohl bei den flinken Präriehunden als auch bei den neugierigen Erdmännchen richtig Spaß, ihnen beim gemeinsamen Spielen oder Fressen auf der Anlage zuzuschauen. Besonders dann, wenn im Sommer der Nachwuchs die Gruppe richtig aufmischt und für viel Aktivität in den einzelnen Gehegen sorgt. Bei den Erdmännchen und ebenso bei den Präriehunden haben sich die Jungtiere in den letzten Wochen sehr gut entwickelt und zeigen sich gerne den Besuchern im Zoo Heidelberg.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg
11.07.2020

82 Prozent der Deutschen von Zoos überzeugt

Forsa-Studie dokumentiert hohe Beliebtheit

Faszinierende Einblicke in das Leben der Löwen bietet die neue Löwenanlage im Zoo Heidelberg. Hier stehen die Besucher dem Löwen Auge in Auge gegenüber. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Die Deutschen sind Zoo-Freunde: Eine deutliche Mehrheit befürwortet, dass es zoologische Einrichtungen gibt, bewertet deren Artenschutzbemühungen als sehr wichtig und lernt in ihnen Wertschätzung für Tiere kennen. Das ist das Ergebnis der aktuellsten und umfassendsten Studie zur Einstellung der Deutschen gegenüber Zoos, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführt hat. „Diese Umfrage-Ergebnisse erfüllen uns mit Stolz“, sagt der Präsident des Verbandes der Zoologischen Gärten, Prof. Dr. Jörg Junhold. Für den Zoo Heidelberg ergänzt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann: „Wir freuen uns, dass die Ziele unserer Arbeit immer besser verstanden werden und von der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung getragen werden.“

Die zentrale Frage der repräsentativen Studie im Auftrag des Verbandes war jene nach dem Grad der Akzeptanz. Gefragt, ob sie Zoos in Deutschland befürworten, antworteten überwältigende 82 Prozent mit „Ja“; lediglich 12 Prozent der Deutschen lehnen demnach Zoos ab, die übrigen Befragten machten keine Angaben. Erfreulich für die Zoos ist, dass sich der Zustimmungswert auf diesem hohen Niveau einpendelt; gegenüber der ersten Auflage der Umfrage 2017 ist er sogar noch um einen Prozentpunkt gestiegen.

Moderne zoologische Gärten haben sich dem Schutz der schwindenden Biodiversität verpflichtet, indem sie bedrohte Tierarten in Zoos und im natürlichen Lebensraum pflegen und erhalten. Diese gesellschaftliche Aufgabe wird von der deutschen Bevölkerung besonders hoch eingeschätzt. Demnach sagen 65 Prozent der Befragten, dass diese Bemühungen „sehr wichtig“ sind; für weitere 28 Prozent sind sie „wichtig“. Ähnlich verhält es sich mit dem Engagement der Zoos vor ihren Toren: 55 Prozent der Deutschen halten es für „sehr wichtig“, wenn sich Tiergärten und Zoo direkt in den bedrohten Lebensräumen für die Tiere stark machen, für weitere 36 Prozent ist es noch „wichtig“. Dr. Klaus Wünnemann, Direktor im Zoo Heidelberg sagt: „Die Ergebnisse aus der Studie gehen Hand in Hand mit unserem Selbstverständnis als Zoo: Zoos sind moderne Artenschutzzentren. Im Zoo Heidelberg setzen wir uns mit unserer täglichen Arbeit dafür ein, den Besuchern zu vermitteln, wie wichtig Biodiversität und intakte Ökosysteme sind. Mit unseren sorgfältig ausgewählten Artenschutzprojekten, wie zum Beispiel dem WAPCA-Projekt, das sich dem Erhalt von bedrohten Westafrikanischen Affenarten verschrieben hat, engagiert sich der Zoo in einem weltweiten Netzwerk für den Natur- und Artenschutz.“

Die Forsa-Studie zeigt ebenso, dass ein Zoobesuch im 21. Jahrhundert sehr positiv auf die Besucher wirkt. Mehr als zwei Drittel haben nach eigenen Aussagen bei ihrem letzten Besuch etwas über Tiere (11 Prozent „sehr viel“; 58 Prozent „viel“) gelernt. Darüber hinaus entsteht bei einer Mehrheit auch eine emotionale Verbindung: 32 Prozent der Befragten sagen, dass sich ihre Wertschätzung für Tiere durch den Zoobesuch vergrößert hat („voll und ganz“); weitere 48 Prozent stimmen dieser Aussage „eher“ zu. 71 Prozent (20 Prozent „voll und ganz“, 51 Prozent „eher“) sagen, dass sie sich während des Zoobesuches mit der Natur verbunden gefühlt haben. „Dieser Aspekt eines Zoobesuches ist uns besonders wichtig. Wir sehen die Bildung als eine der wichtigsten Aufgaben der Zoos. Mit unseren faszinierenden Tieren und dem Schwerpunkt im Bildungsbereich, der die Themen Tiere, Natur und Technik umfasst, sprechen wir sehr viele Menschen an. Wenn ich sehe, dass Kinder und Erwachsene gleichermaßen staunend dem Löwen auf unserer neuen Löwenanlage Auge in Auge gegenüberstehen, dann kann ich die emotionale Verbindung dort geradezu spüren. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, Menschen für Natur und Tiere zu begeistern. Unser Ziel ist, dass jeder Besucher den Zoo mit einer höheren Motivation, die Natur zu schützen, wieder verlässt“, erklärt Wünnemann.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg
11.07.2020

Graues Fell und lange Ohren

Nachwuchs bei den Hauseseln im Zoo Heidelberg

Im Zoo Heidelberg durften sich die Tierpfleger über Nachwuchs freuen! Die schöne Nachricht kam aus dem Eselgehege: Am 23. Juni 2020 wurde dort ein junger Hausesel geboren. Die Geburt fand auf dem Freigelände hinter der Explo-Halle inmitten der kleinen Eselherde des Zoos statt. Jungtier und Mutter geht es gut, beide zeigen sich bereits fit und aktiv auf der Außenanlage.

Der Junge Eselhengst erkundet neugierig die Eselanlage im Zoo Heidelberg (Foto: Zoo Heidelberg)

Der jüngste Zuwachs im Zoo Heidelberg hat graues, zartes Fell und – für Esel typisch – lange Ohren. Bereits kurz nach seiner Geburt machte der kleine Eselhengst erfolgreich die ersten Gehversuche. Inzwischen zeigt er sich, immer in der Nähe seiner Mutter Polly, fit und munter auf der Anlage. Er erkundet neugierig seine Umgebung und nimmt ersten Kontakt zu den anderen Herdenmitgliedern auf.

Für Eselin Polly war es die erste Geburt. Auch Esel Charly wurde zum ersten Mal Vater. Ebenso wie für die beiden Elterntiere, ist die Situation für die gesamte Herde ungewohnt. Tierärztin Barbara Bach berichtet: „Wir sind froh, dass die Geburt auf der Anlage so komplikationslos verlief und es Mutter und Jungtiger gut geht. Es ist schön zu sehen, wie entspannt die anderen Herdenmitglieder, Hausesel Chaliza und Poitou-Esel Thibaut, mit dem neuen Mitglied umgehen. Schließlich gab es in der Herde vorher noch keine andere Geburt.“ Die meiste Zeit des Tages verbringen Jungtier und Mutter auf der großzügigen Eselanlage hinter der Explo-Halle im Zoo Heidelberg. Dort sind sie für Besucher zu sehen. „In den ersten Tagen möchten wir Jungtier und Mutter noch ein bisschen Zeit geben, sich in Ruhe kennenzulernen“, so die Zoo-Tierärztin. Daher ist die Außenanlage aktuell in zwei Bereiche geteilt. „Über den Zaun hinweg können Mutter und Jungtier gut Kontakt zum Rest der Herde halten. Die anderen Herdenmitglieder zeigen sich, ebenso wie die Zoobesucher, sehr interessiert am kleinen Eselhengst.“

Bereits kurz nach der Geburt laufen junge Esel mit den Erwachsenen mit. Hier zu sehen sind Jungtier und Mutter. (Foto: Zoo Heidelberg)

Der Hausesel ist die domestizierte Form des Afrikanischen Wildesels. Als Arbeits- und Lastentier ist der Hausesel weltweit verbreitet. Deren Bestände gelten als nicht gefährdet. Schlechter steht es um den Afrikanischen Wildesel: Er gilt laut der Roten Liste der IUCN als vom Aussterben bedroht. Freilebende Wildesel gibt es nur noch in wenigen Gebieten im Nordosten Afrikas.

Zoobesuch mit Online-Anmeldung | Besondere Verhaltens- und Hygieneregeln

Für den Zoobesuch während der Corona-Zeit gelten aktuell besondere Regelungen und Einschränkungen: Ein Besuch ist ausschließlich mit Online-Anmeldung möglich. In geschlossenen Räumen gilt für alle Personen ab 6 Jahren eine Maskenpflicht. Angebote im Zoo, wie Erlebnisreiche Rundgänge und Kindergeburtstage sind mit eingeschränkter Teilnehmerzahl wieder möglich. Die Ausstellungshallte ist mit zwei neuen Ausstellungen „Hamsterland“ und „Faszination Moor“ wieder geöffnet. Informationen zu allen geltenden Regelungen und zur Online-Anmeldung unter www.zoo-heidelberg.de/coronainfo.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg
11.07.2020

Zoo Heidelberg

Zerstört die Corona-Krise die Zukunft des Zoos? Zuerst stehen Gorilla-Anlage und Flamingo-Haus auf der Kippe.

Herbe Auswirkungen der Corona-Krise auf den Zoo Heidelberg

Wie das Corona-Virus selbst, sind die Auswirkungen der aktuellen Krise auf den Zoo Heidelberg nicht unmittelbar sichtbar, aber dennoch vorhanden. Der notwendige Zoo-Betrieb läuft weiter. Die Zootiere genießen mit ihrem Nachwuchs die Sonne in ihren Anlagen, die Blumenwiesen blühen, die Tierpfleger versorgen die Tiere täglich. „In den vergangenen zwei Wochen haben unsere Mitarbeiter mit großem Engagement Konzepte und Regelungen zu einem Notbetrieb entwickelt und umgesetzt“, erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. „Die grundlegende Versorgung der Tiere ist mit diesem System – wenn es bei unseren Mitarbeitern nicht zu hohen krankheitsbedingten Ausfällen bekommt – vorerst gewährleistet. Trotzdem blicken wir sehr besorgt in die Zukunft.“ Mit dieser Situation ist der Zoo Heidelberg nicht alleine. Fast alle deutschen Zoos teilen diese tiefe Besorgnis, wie der Verband der Zoologischen Gärten am Dienstag, 31. März 2020, in einer Pressemitteilung bekannt gab (Lesen sie die Nachricht des VDZ unter diesem Artikel).

Noch im Sommer 2019 haben die Tiergartenfreunde den ersten Scheck für den Ausbau der Gorilla-Außenanlage übergeben. Wie es mit dem Projekt nun weitergeht, ist ungewiss. (Foto: Zoo Heidelberg)

Die vorsorgliche Schließung des Zoos ist eine notwendige und wichtige Maßnahme, um die Verbreitung des Virus zu einzudämmen. Diese Maßnahme trifft den Zoo Heidelberg zum jetzigen Zeitpunkt jedoch besonders hart. „Im Frühjahr, haben wir als Zoo unsere Hauptsaison. Jeden Monat fehlen uns Einnahmen von fast 500.000 Euro, die wir im Spätjahr nichtmehr aufholen können“, so der Zoodirektor. Gleichzeitig bleiben die laufenden Ausgaben während der Krise fast unverändert: Die tierischen Bewohner müssen versorgt, die Tierhäuser beheizt und die technischen Anlagen gewartet werden. Weit über die Hälfte der Ausgaben deckt der Zoo Heidelberg aus selbst erwirtschaften Einnahmen ab, den größten Teil davon bilden die Besuchereinnahmen. „Aufgrund unserer sehr hohen Eigenfinanzierungsquote, die wir in den vergangenen Jahren erfolgreich aufgebaut haben, spüren wir die Krise nun besonders deutlich“, so Wünnemann.

Zooeigene Rücklagen fast aufgebraucht

Noch kann der Zoo Heidelberg auf eigene Rücklagen zugreifen, jedoch mit fatalen Auswirkungen für die Zukunft. Der Zoo hat diese Gelder nicht ohne Grund angespart. Mit diesen sollten beispielsweise das neue Flamingohaus und die Außenanlage für die Gorillas finanziert werden. „Wenn sich die aktuelle Situation weiter zieht, haben wir nächste Woche die Rücklagen für das neue Flamingohaus aufgebracht, Ende Juli wäre der geplante Ausbau der Gorilla-Anlage vorerst Geschichte. Sollte es wirklich so kommen, platzen nicht nur unsere Träume von einem zukunftsfähigen Zoo, dann beginnt die Abwärtsspirale: Die fehlenden Investitionen verringern die Attraktivität, was zu weniger Besucher führt, was wiederum weniger Einnahmen zur Folge hat… wo das endet, will sich keiner aus dem Zoo-Team vorstellen“, erklärt der Zoodirektor. „Ebenso wenig wie die Situation, wenn Ende des Sommers die Liquidität erschöpft wäre.“

Zoo darf nicht aus dem Blickfeld der Stadt geraten

Kurzfristig braucht der Zoo Heidelberg einen Ausgleich für die fehlenden Einnahmen. Der Zoo Heidelberg ist die besucherstärkste Kultur- und Bildungsinstitution der Stadt und mit dem integrierten Science-Center der vielfältigste und am häufigsten genutzte, außerschulische Lernort der Region. In den vergangenen dreißig Jahren hat die Stadt Heidelberg wichtige Dinge entwickelt und auf den Weg gebracht: Schulen, Theater, Stadthalle, Großsporthalle, Kongresszentrum, Karlstorbahnhof, Haus der Jungend und einiges mehr. Der Zoodirektor betont: „Es ist jetzt nötig, dass für die nächsten zehn Jahre der Zoo im Fokus des Engagements der Stadt Heidelberg steht. Der Zoo Heidelberg darf nicht vergessen werden.“

Solidarität zeigen – gemeinsam die Krise meistern

Die Sorgen um die eigene Zukunft teilen derzeit viele Zoos in Deutschland. Stellvertretend wendete sich der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), dem auch der Zoo Heidelberg angehört, am Dienstag, 31. März 2020, mit der Bitte um ein Soforthilfe-Programm für Zoos an Bundeskanzlerin Angela Merkel. In den VdZ-Einrichtungen werden insgesamt mehr als 180.000 Wirbeltiere gepflegt und gezüchtet. Viele von ihnen gehören zu bedrohten Arten und sind Bestandteil internationaler Erhaltungszuchtprogramme. „Ein möglicher Verlust dieses wertvollen Tierbestandes wäre ein herber Rückschlag für unseren Kampf um den Erhalt der Biodiversität und käme somit einer Katastrophe gleich“, sagt VdZ-Präsident Junhold zur Lage.

Gleichzeitig zu dieser Petition sucht der Zoo Heidelberg selbst nach Lösungsansätzen. Aktuell spart der Betrieb in allen Bereichen. Nur die nötigsten Dinge, wie Futtermittel oder Material für Not-Reparaturen werden gekauft. Mit den Tiergartenfreunden, dem Förderverein des Zoos, steht der Zoo in gutem Kontakt. Der erste Vorsitzende, Dr. Jan Gradel plädiert für Solidarität: „Besonders jetzt ist es wichtig, zusammenzuhalten und alles zu versuchen, die Auswirkungen der Krise abzufedern. Mit Spenden von unseren Mitgliedern können wir als Förderverein dazu einen Teil beitragen, aber natürlich nur einen geringen Teil auffangen. All unseren Mitgliedern liegt der Zoo sehr am Herzen. Wir hoffen inständig, dass es schnellstmöglich eine gute und nachhaltige Lösung für den Zoo in Heidelberg gibt.“ Zudem haben die Geschäftsführung und der Betriebsrat des Zoo Heidelberg eine Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit geschlossen. Viele der über 100 Mitarbeiter nehmen damit erhebliche Einschränkungen in Kauf, um ihre Arbeitsplätze behalten zu können. „Umso wichtiger ist nun, die Hilfe der Stadt und unserer Zoofreunde – auch um die Motivation der Mitarbeiter zu erhalten. Wir haben mit einem großartigen Team über die Jahre einen tollen Zoo aufgebaut, der sich jede Hilfe wahrlich verdient hat“, so Zoodirektor Dr. Wünnemann.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
05.04.2020

Zoos benötigen 100 Millionen Euro Soforthilfe

Verband bittet Bundeskanzlerin um Unterstützung

Berlin / Deutschland – Der Verband der Zoologischen Gärten wendet sich mit der dringlichen Bitte um ein Soforthilfe-Programm in Höhe von 100 Millionen Euro an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Im Schreiben, das heute auch an Finanzminister Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Peter Altmaier, die Ministerpräsidenten der Bundesländer sowie den Präsidenten des Deutschen Städtetages Herrn Burkhard Jung geht, macht Jörg Junhold, Präsident des Verbandes und Zoodirektor in Leipzig, auf die wirtschaftlich angespannte Lage für Zoos aufmerksam. „Anders als andere Einrichtungen können wir unseren Betrieb nicht einfach runterfahren – unsere Tiere müssen ja weiterhin gefüttert und gepflegt werden“, sagt Junhold zur derzeitigen Situation, in der die Zoos wegen der Corona-Pandemie für Besucher geschlossen wurden. „Momentan arbeiten wir aber ohne Einnahmen bei gleichbleibend hohen Ausgaben.“ Wie gravierend die Lage ist, lässt sich daran erkennen, dass ein einzelner großer Zoo aktuell einen wöchentlichen Umsatzverlust von etwa einer halben Million Euro zu verkraften hat. Insgesamt 56 deutsche Zoos sind im Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) organisiert.

In den VdZ-Einrichtungen werden insgesamt mehr als 180.000 Wirbeltiere gepflegt und gezüchtet. Viele von ihnen gehören zu bedrohten Arten und sind Bestandteil internationaler Erhaltungszuchtprogramme. „Ein möglicher Verlust dieses wertvollen Tierbestandes wäre ein herber Rückschlag für unseren Kampf um den Erhalt der Biodiversität und käme somit einer Katastrophe gleich“, sagt VdZ-Präsident Junhold zur Lage.

Jährlich werden die 56 VdZ-Zoos in Deutschland von mehr als 35 Millionen Menschen besucht. Die meisten Zoos sind dabei Teil ihrer Kommune und je nach Wirtschaftlichkeit zu einem erheblichen Teil von deren Finanzen abhängig. Alle Mitgliedzoos brauchen die Einnahmen durch ihre Gäste, um ihre Aufgaben finanzieren und wirtschaftlich überleben zu können. Die Eigenfinanzierungsquote des laufenden Betriebs beträgt in einigen Betrieben bis zu 100%. Da davon auszugehen ist, dass viele Städte und Gemeinden gerade in strukturschwachen Regionen Deutschlands aufgrund der Corona-Pandemie in finanzielle Schieflage geraten werden, weist der VdZ in seinem dringlichen Brief auf die Notwendigkeit sofortiger Unterstützung durch den Bund in dieser Notlage hin.

Über den VdZ

Der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V. mit Sitz in Berlin ist die führende Vereinigung wissenschaftlich geleiteter Zoologischer Gärten mit Wirkungsschwerpunkt im deutschsprachigen Raum. Der 1887 gegründete VdZ ist der weltweit älteste Zoo-Verband und gab den Anstoß zur Gründung des Weltzooverbandes (WAZA). Aktuell gehören zum VdZ 71 Mitgliedszoos in Deutschland, Schweiz, Österreich und Spanien.

Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V.
05.04.2020

Dein Zoo Heidelberg für Zuhause

Aktuelle Videos & Impressionen online verfügbar

Besonders im Frühling zeigt sich der Zoo Heidelberg von einer ganz besonders farbenfrohen Seite. Überall im Zoo blühen die Sträucher, Wiesen und Büsche. Die ersten Jungtiere erkunden gemeinsam mit ihren Eltern die Anlagen. Leider können Besucher diese Frühlingseindrücke nicht live miterleben. Im Rahmen der Vorsorgemaßnahmen zu Corona bleibt der Zoo Heidelberg auf Anordnung der Stadt Heidelberg bis auf Weiteres für Besucher geschlossen. Um Zoo-Freunde dennoch auf dem Laufenden zu halten, hält der Zoo viele Frühlingsimpressionen digital fest und veröffentlicht diese auf der Webseite unter: www.zoo-heidelberg.de/deinzoo und in den Sozialen Medien.

Der Zoodirektor sendet per Videobotschaft Grüße an alle Zoo-Freunde daheim. (Foto: Zoo Heidelberg)

„Es passiert gerade so viel im Zoo, da möchten wir unsere Freunde und Unterstützer so gut es eben geht daran teilhaben lassen!“, erklärt Zoodirektor Dr. Wünnemann. „Viele der Aufnahmen stammen von unseren Tierpflegern, die nun in wechselnden Schichten im Zoo sind und sich um unsere Tiere kümmern. Das ganze Team hilft mit, wenn es darum geht, etwas zu unseren Zoo-Freunden nach Hause zu bringen.“ Mit Informationen zu den Zootieren, dem Zoo-Team und vielen Frühlingsaufnahmen zeigt der Zoo, was den Besuchern im Augenblick verborgen bleibt.

Die kleinen Ferkel beobachtet der Zoodirektor derzeit besonders gerne. (Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg)

Es ist schließlich nicht nur die Natur im Zoo Heidelberg, die in diesen Tagen richtig aufblüht. Bei den Zootieren herrscht in den Gehegen, Anlagen und Volieren viel Aktivität. Die Erdmännchen sind mit ihrem Nachwuchs viel in der Sonne, das junge Kudu erkundet bereits sehr sicher die Außenanlage, die beiden Berberlöwen genießen vom Aussichtsturm den Blick über ihre neue, immer grüner werdende Anlage, die Flamingos bereiten sich auf die kommende Brutsaison vor und die Ferkel rennen im Schweinsgalopp durch das Gehege. „Unsere Besucher zuhause können sich auf abwechslungsreiche Videos und Videobotschaften aus dem Zoo freuen“, so Wünnemann. Im aktuellen Videobeitrag sendet der Zoodirektor selbst seine Grüße und verrät etwas über seine (aktuellen) Lieblingstiere im Zoo. Weitere Beiträge werden folgen. Aber eines ist sicher: Das gesamte Zoo-Team freut sich bereits jetzt darauf, die Besucher bald wieder im Zoo Heidelberg zu treffen, wo jeder das Zooleben dann live erleben kann. Links zu den Videos: www.zoo-heidelberg.de/deinzoo und www.facebook.com/ZooHeidelberg

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg
05.04.2020

Zwei pelzige Winzlinge gesichtet!

Nachwuchs bei den Erdmännchen im Zoo Heidelberg

Ein paar Wochen lang haben die Tierpfleger im Zoo Heidelberg auf der Erdmännchenanlage bereits ein verräterisches hohes Fiepen aus einer der vielen Höhlen vernommen. Haben die Erdmännchen etwa Nachwuchs bekommen? Es wäre der erste Erdmännchen-Wurf seit sechs Jahren im Zoo Heidelberg. Seit dieser Woche kennt das Zoo-Team die freudige Antwort: Es gibt mindestens zwei Jungtiere bei dem Heidelberger Erdmännchen-Paar!

Erdmännchen-Nachwuchs im Zoo Heidelberg (Foto: Zoo Heidelberg)

„Die beiden Erdmännchen haben es wirklich spannend gemacht! Wir konnten den Nachwuchs zwar beim Säubern des Geheges hören, aber noch nicht sehen“, berichtet Bianca Weißbarth, Revierleiterin im Raubtierrevier des Zoo Heidelberg. „Die Wurfhöhle haben sie direkt über dem großen Bau, der für Besucher einsehbar ist, angelegt. Ziemlich clever – denn dort ist es durch die Nähe zur Wärmelampe des großen Baus immer schön warm und trocken.“ Am Dienstag und Mittwoch haben sich nun zwei Jungtiere das erste Mal gemeinsam mit den beiden frischgebackenen Eltern den Tierpflegern gezeigt. „Ob noch weitere Junge im Nest leben, wissen wir noch nicht. Wir würden uns aber über einen großen Wurf mit mehr als zwei Tieren freuen. Es bleibt also weiterhin spannend!“, so Weißbarth. Bis sich der Nachwuchs dauerhaft auf der Anlage zeigt, wird es noch ein paar Tage dauern. Ob mit oder ohne weitere Geschwister: Nach und nach werden die pelzigen Winzlinge immer mutiger werden und neugierig ihr Zuhause erkunden.

Gemeinsam mit den Eltern wagen sich die jungen Erdmännchen aus der Wurfhöhle (Foto: Zoo Heidelberg)

In einem Wurf kommen bei den Erdmännchen zwischen einem und sechs Jungtiere zur Welt. Nach einer Tragezeit von rund 70 Tagen gebärt die Mutter den Nachwuchs gut geschützt in einer unterirdischen Höhle. Kurz nach der Geburt wiegen sie etwa 30 g; Augen und Ohren sind noch geschlossen. Inzwischen sieht der Heidelberger Nachwuchs aus wie eine Miniatur-Ausgabe der Eltern: Das Fell ist braun und flauschig, die schwarzen Knopfaugen blitzen wachsam und das Kleine zeigt sich munter und aktiv. Pro Jahr können Erdmännchen bis zu dreimal Junge großziehen. Dies ist möglich, da sich alle Mitglieder der Kolonie gegenseitig bei der Aufzucht unterstützen. In der Regel pflanzt sich nur das dominante Weibchen einer Gruppe fort.

Erdmännchen zählen zu den Mangusten. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von bis zu 30 cm und wiegen etwa 600 g bis 900 g. Erdmännchen kommen in der Natur in trockenen Regionen im südlichen Afrika vor. Sie leben in Gruppen von vier bis zwanzig Tieren mit ausgeprägtem Sozialverhalten und ernähren sich vorwiegend von Insekten und kleinen Wirbeltieren. Geschickt erbeuten sie selbst giftige Skorpione. Diesen wird zuerst der Giftstachel abgebissen. So können auch die Jungtiere den Umgang mit dieser Beute gefahrlos erlernen.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
05.04.2020

1. Regionaltreffen Südwest der Gemeinschaft der Zooförderer e.V.

Vorstände von 6 Zoo-Fördervereinen der Region trafen sich in Heidelberg

Tagungsteilnehmer im Zoo Heidelberg (Bildautor: Petra Medan)

Am Samstag, den 07.März 2020 trafen sich Vorstandsmitglieder regionaler Zoo-Fördervereine aus dem Südwesten Deutschlands in Heidelberg zum 1.Regionaltreffen Südwest. Beteiligt waren die Vereine:

  • Zoofreunde Kaiserslautern e.V.
  • Zoofreunde Karlsruhe e.V.
  • Freundeskreis Zoo Landau e.V.
  • Förderverein Zoo Neuwied e.V.
  • Freundeskreis Tiergarten Worms e.V.
  • Verein der Tiergartenfreunde Heidelberg e.V.

Bereits vor 3 Jahren fand in der Region West erstmals eine Regionaltagung statt. Aufgrund der positiven Erfahrung in der Region Rhein/Ruhr wurde zunächst von den Tiergartenfreunde Heidelberg bei den Fördervereinen im Umkreis von 150 km angefragt, ob Interesse zu einem ersten Treffen auf Regionaler Ebene im Südwesten besteht. Die Resonanz war positiv. Von weiteren Fördervereinen wurde Interesse geäußert, aber der Termin passte zeitlich nicht mehr in die Jahresplanung.

Nach der Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden Dr. Jan Gradel und Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann, führte Lothar Teichmann durch das Programm, bei dem es in erster Linie um das gegenseitige Kennenlernen und die aktuelle Entwicklung in den jeweiligen Vereinen ging. Dabei konnten die Erfahrungen vor Ort ausgetauscht und neue Ideen aufgenommen werden.

Natürlich durfte auch ein kurzer gemeinsamer Rundgang durch den Zoo Heidelberg unter der Leitung von Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann nicht fehlen, bei dem vor allem die Elefanten, Löwen und die Ausstellung in der Explo-Halle im Vordergrund standen.

Der vorgesehene Zeitrahmen von 5 Stunden wurde sogar überschritten. Am Ende war man sich einig, dass diese Veranstaltungsart auch im Südwesten eine Zukunft hat.

Über die Gemeinschaft der Zooförderer e.V.:

Die Gemeinschaft der Zooförderer e.V. ist ein 1994 in Erfurt gegründeter Dachverband, dem 66 Fördervereine aus 5 Staaten angehören. Insgesamt vertritt die Gemeinschaft über 100.000 Einzelmitglieder der Fördervereine.

Die Tiergartenfreunde Heidelberg e.V. gehören zu den Gründungsmitgliedern der Gemeinschaft.

Der Sitz der Gemeinschaft ist in Wuppertal beim ZOO-Verein Wuppertal.

Weitere Informationen über die Gemeinschaft können aus dem beiliegenden Faltblatt, über die Website www.zoofoerderer.de sowie in facebook@zoofreund entnommen werden.

Lesen sie hier das Faltblatt als pdf:

Text: Verein der Tiergartenfreunde Heidelberg e.V. Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
05.04.2020

Kleine große Ferkelei im Zoo Heidelberg!

Siebzehn junge Schweine auf der Außenanlage unterwegs

Gleich siebzehn kleine Ringelschwanzträger kamen Anfang Februar im Zoo Heidelberg zur Welt. Die Ferkel aus insgesamt zwei Würfen toben und springen nun über die Anlage. Mit ihrer lebhaften und neugierigen Art sorgen die kleinen DuPi-Schweine, eine Mischung aus den Schweinerassen Duroc und Pietrain, für Abwechslung im Gehege. Die beiden Mütter bleiben trotz geballter Ferkelei entspannt und versorgen den Nachwuchs gut. Für beide Säue ist es der erste Nachwuchs.

Die kleinen Ferkel erkunden neugierig ihre Außenanlage im Zoo Heidelberg. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Die ersten Lebenswochen haben die Ferkel mit Mutter und Geschwistern im warmen Stall verbracht. Seit wenigen Tagen unternehmen sie gemeinsame Ausflüge auf die Außenanlage und erkunden neugierig jeden Winkel. Dabei bleiben sie ihrer Mutter immer auf den Fersen. „Die ersten Tage im Freien sind für die Ferkel sehr aufregend. Neue Gerüche und Geräusche, Sonnenstrahlen, Wind und Regen müssen sie nun nach und nach kennenlernen“, berichtet Tierpflegerin Ricarda Neumann. Damit der Nachwuchs das Gehege in Ruhe erkunden kann, ist derzeit immer nur eine Ferkelgruppe samt Muttersau auf der Außenanlage zu sehen. Wenn die Ferkel älter sind und sich der Nachwuchs untereinander zusammen mit den Müttern gut versteht, sollen die zwei Gruppen zusammengeführt werden. Richtig aktiv zeigt sich der Nachwuchs, wenn sich die Jungen wilde Verfolgungsjagden liefern. „Dann rennen sie im Schweinsgalopp über die Anlage und spielen miteinander“, schmunzelt Neumann. Die unterschiedliche Färbung der Ferkel von goldbraun bis schwarz-gepunktet innerhalb desselben Wurfs ist typisch für Kreuzungen aus den Schweinerassen Duroc und Pietrain.

Der Nachwuchs wird von den beiden Müttern gut umsorgt. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Obwohl es für beide, der erste Nachwuchs ist, kümmern sich die Säue sehr gut um ihre Ferkel. Sie zeigen deutlich mütterliches Verhalten und lassen ihren Nachwuchs kaum aus den Augen. Noch ernähren sich die Ferkel hauptsächlich von der nahrhaften Milch ihrer Mütter, versuchen sich jedoch bereits an festem Futter, wie Salat, Karotte oder Obst und stecken ihre Schnäuzchen bereits in den schlammigen Boden – eben ganz schweinemäßig – wie sie es bei ihren Müttern beobachten können. So süß die Kleinen derzeit noch aussehen, gilt hier das Fütter- und Streichelverbot für Besucher im Zoo: Schweine sind von Natur aus neugierig und erkunden mit Maul und Zähnen alles, was sie finden können – vor einem Finger, der in das Gehege gesteckt wird, machen sie nicht halt. Daher gilt: Die Ferkel nur von außen beobachten und sich an der quirligen kleinen großen Ferkelei erfreuen.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
05.04.2020