Stadt Landau und Kreis LD

OB-Wahl in Landau: Erste Sitzung des Wahlausschusses am 18. Mai

Am 3. Juli wird in Landau eine neue Oberbürgermeisterin bzw. ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Eine mögliche Stichwahl findet am 17. Juli statt.
Foto: Stadt Landau

Im Vorfeld der OB-Wahl in Landau findet am Mittwoch, 18. Mai, im Rathaus in der Marktstraße die erste Sitzung des Wahlausschusses statt. Dieser entscheidet über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl der Oberbürgermeisterin bzw. des Oberbürgermeisters. Zu der Sitzung sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Presse eingeladen. Beginn im Ratssaal des Rathauses ist um 17 Uhr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
13.05.2022

Landaus OB Hirsch zu Informations- und Arbeitsbesuch in Brüssel: Breites Spektrum kommunaler Themen in Europa – Bei Saatkrähen-Problematik mittelfristig Abhilfe möglich

Als Mitbringsel aus der Heimat hat OB Thomas Hirsch der südpfälzischen Europa-Abgeordneten Christine Schneider für ihr Brüsseler Büro eine „Kaufhaus -Uhr“ aus dem Landauer Weltladen mitgebracht – aus Altmetall nachhaltig und fair produziert im Rahmen eines Sozialprojekts.
Foto: Stadt Landau

Vom Sparkassenwesen und der künftigen Einlagensicherung in Europa bis zum Schutzstatus der Saatkrähen, von der Klimaanpassung in den Städten bis zur Versorgung ukrainischer Geflüchteter reichte der Themenbogen eines Informations- und Arbeitsbesuchs von Oberbürgermeister Thomas Hirsch in der Europa-Hauptstadt Brüssel. „Es gibt ein breites Spektrum kommunaler Themen auf der Europaebene. Dabei ist der direkte Austausch über die Situation vor Ort für die europäischen Entscheidungen hilfreich und wichtig“, sagte der Landauer OB, der zugleich auch stellvertretender Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz ist und künftig als Präsident dem Sparkassenverband Rheinland-Pfalz vorstehen wird, nach seinen Gesprächen mit Europaabgeordneten sowie Vertreterinnen und Vertretern von Kommissionsbehörden.

Mit der südpfälzischen EU-Parlamentsabgeordneten Christine Schneider tauschte sich Hirsch nochmals über das Thema Saatkrähen aus. Tenor des Zusammentreffens: Sowohl der OB als auch die Europa-Abgeordnete sehen eine mittelfristige Lösung der Saatkrähen-Problematik als möglich an.

„Christine Schneider und ich haben diese Thematik, die viele Landauerinnen und Landauer seit Jahren beschäftigt, noch einmal mit Blick auf Europa-, Bundes- und Landes-Recht detailliert beleuchtet“, berichtet Stadtchef Hirsch aus Brüssel. „Aus den gesetzlichen Vorgaben geht aus unserer Sicht klar hervor, dass zwar derzeit das Europa-Recht einer Verfolgung der Vögel entgegensteht, es aber möglich ist, im nationalen Recht eine Ausnahme zu erwirken. Hierzu muss dieses aber geändert werden“, fordert er gemeinsam mit Schneider. Bund und Land könnten dann Handlungsoptionen für Kommunen eröffnen.

Die unter Naturschutz stehenden Saatkrähen werden von vielen Landauerinnen und Landauern als belastend empfunden, vor allem wegen des Lärms, den die Tiere verursachen, sowie ihren Hinterlassenschaften. „Ich habe Verständnis für die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf die Saatkrähen“, betont Hirsch. „Wir müssen uns jedoch an gesetzliche Vorgaben halten. Aber es könnte sich eine Lösung am Horizont abzeichnen.“

Wie diese dann letztlich aussehen könne, sei es beispielsweise das Entnehmen von Eiern aus Nestern oder eine Dezimierung der Vögel durch Jagd, werde dann zu klären sein, so Hirsch. Landaus Stadtchef ist sich bewusst, dass es sich bei der Saatkrähen-„Plage“ um ein menschengemachtes Problem handelt. Gemeinsam mit der EU-Abgeordneten, die in Brüssel insbesondere auch Themen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft bearbeitet, geht Hirsch davon aus, dass es ganzheitlicher Ansätze für die Gesamtproblematik bedarf. „Die Population der Vögel ist in den zurückliegenden Jahren so stark angestiegen, dass sie, wie etwa bei Wildschweinen oder Rehen, reguliert werden muss. Aber die Verdrängung der Vögel aus ihrem Lebensraum in der freien Natur hat das Problem in den Städten erst entstehen lassen“, so der Stadtchef und die Europaabgeordnete.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
13.05.2022

56 neue Ladepunkte für Landau: EnergieSüdwest baut Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge weiter aus

EnergieSüdwest plant 56 neue Ladepunkte für E-Fahrzeuge in Landau.
Foto: EnergieSüdwest AG

Eine Million Euro für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge in Landau: Die EnergieSüdwest AG (ESW) möchte ihr Netz an öffentlichen E-Ladesäulen in diesem Jahr weiter ausbauen und insgesamt 56 neue Ladepunkte in Landau installieren, darunter acht Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von 150 Kilowatt an jeweils einem Standort im Gewerbepark am Messegelände und einem an der Autobahn.

„Die Investitionsbereitschaft von EnergieSüdwest ist für den Wohn- und Wirtschaftsstandort Landau eine sehr gute Nachricht“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Elektromobilität ist die Mobilität der Zukunft und ich begrüße es sehr, dass EnergieSüdwest der Stadt Landau beim stetigen Ausbau der Ladeinfrastruktur als zuverlässiger Partner zur Seite steht. Davon profitieren die Landauerinnen und Landauer ebenso wie die hier ansässigen Unternehmen“, ist er überzeugt.

„Lademöglichkeiten für E-Fahrtzeuge sind in Landau sehr gefragt und die Nachfrage steigt“, betont ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth. „Der Kundenstamm unserer Tochterfirma ESEL.CAB GmbH und damit die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer unserer Ladesäulen sowie unseres E-Carsharingangebots entwickelt sich seit der Gründung positiv uns ist inzwischen auf rund 1850 Landauerinnen und Landauer angewachsen. Dieser Erfolg ermutigt uns, den nächsten Schritt zu gehen und eine weitere Investition in den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur zu wagen“, so Dr. Waßmuth. Das Unternehmen rechne dabei mit einer 50-prozentigen Förderung der Maßnahme durch den Bund.

EnergieSüdwest AG
13.05.2022

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Start-Workshop am 17. Mai im Landauer Rathaus – Zusatzbaustein „Marketing und Business Model Canvas“ am 24. Mai online

Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Grundlagenworkshop zum Thema Firmengründung an. Das Seminar wird von zwei Unternehmensberatern und Coaches am Dienstag, 17. Mai, von 8:30 bis 16 Uhr im Ratssaal des Landauer Rathauses (Marktstraße 50) durchgeführt.

Zu folgenden Themen gibt es einen Überblick:

  • Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
  • Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
  • Marketing und Vertrieb
  • Finanzielle Zuschüsse, z. B. Gründungszuschuss und Darlehen
  • Grundzüge zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation und Datenschutz
  • Genehmigungen, Rechtsformen und
  • Kaufmännische und buchhalterische Themen

Ergänzend findet eine Woche später, am Dienstag, 24. Mai, von 12:30 bis 16 Uhr online über Zoom das Zusatzmodul „Marketing und Business Model Canvas“ statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird empfohlen, zuvor am Grundlagenseminar teilzunehmen; grundsätzlich kann der Baustein aber auch unabhängig davon gebucht werden.

Die Teilnahmegebühr beträgt 99 Euro für das Grundlagenseminar und 39 Euro für das Marketing-Zusatzmodul. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten umfangreiche, kostenlose Seminarunterlagen vom Veranstalter sowie ein Zertifikat.

Anmeldung und weitere Infos bei:                                     

  • Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH
  • Uwe König
  • Telefon: 0 63 41/94 04 51
  • E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
12.05.2022

Herzlichen Glückwunsch: Landaus Kulturbeirat wählt Ilse Berner zur Vorsitzenden – Mathias Kühn und Sigrid Weyers übernehmen Stellvertretung

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (links) gratuliert den frisch gewählten Vorsitzenden des Landauer Kulturbeirats Ilse Berner, Sigrid Weyers und Mathias Kühn (v.l.).
Foto: Stadt Landau

Der Kulturbeirat der Stadt Landau hat nun auch einen Vorstand: In seiner jüngsten Sitzung wählte das Gremium Ilse Berner, die für den Bereich Spartenübergreifende Kulturansätze im Beirat sitzt, zur Vorsitzenden. Als stellvertretende Vorsitzende werden Berner Mathias Kühn (Bereich Musik) und Sigrid Weyers (Bereich Kulturelles Erbe, Brauchtum und Stadtgeschichte) zur Seite stehen.

„Drei profilierte und engagierte Persönlichkeiten stehen an der Spitze des Kulturbeirats und ich danke ganz herzlich für die Bereitschaft zu diesem besonderen Engagement“, gratuliert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron dem neuen Vorstandsteam. „Landaus kulturelles Leben ist so vielfältig und es wird durch eine noch engere Zusammenarbeit mit dem neuen Kulturbeirat in den kommenden Jahren viele neue Impulse erfahren. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit und viele inspirierende Diskussionen, die helfen werden, Landaus kulturelles Gepräge weiterzuentwickeln, das kulturelle Profil unserer Stadt zu schärfen und die lokale, freie Szene zu fördern“, so der Kulturdezernent, der als beratendes Mitglied dem Gremium beisitzt.

Der Kulturbeirat der Stadt Landau ist neu im Reigen der städtischen Gremien; erst im vergangenen Dezember fand die konstituierende Sitzung statt. Er besteht aus 14 stimmberechtigten sowie 11 beratenden Mitgliedern, vertritt die Interessen der Kulturschaffenden und der kulturellen Einrichtungen der Stadt und dient der Vernetzung und dem Austausch der verschiedenen Kulturakteurinnen und -akteure untereinander und mit der Verwaltung. Dem Stadtrat und dem städtischen Kulturausschuss steht der Kulturbeirat mit seiner Expertise beratend zur Seite.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2022

Freibadsaison 2022 in Landau startet mit zahlreichen Neuerungen

Freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher in der Badesaison 2022: das Freibad am Prießnitzweg in Landau.
Foto: Stadt Landau

Der Sommer ist zum Greifen nah – das Freibad am Prießnitzweg in Landau öffnet am Samstag, 21. Mai, seine Pforten zur Badesaison 2022. Erstmals seit zwei Jahren wird es keine pandemiebedingten Einschränkungen mehr geben. Das bedeutet, dass Tickets wieder ohne Vorreservierung erworben werden können. Auch zeitliche Beschränkungen sowie Besucherhöchstgrenzen entfallen. Eintrittskarten können nicht nur an der Kasse, sondern auch am Automaten erworben werden.

Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH als Betreiberin des Freibads lädt alle Badebegeisterten am Eröffnungstag von 13:00 bis 18:00 Uhr zum kostenlosen Anschwimmen ein. Ab Sonntag, 22. Mai, ist das Freibad dann

  • Montag 9:00 – 20:00 Uhr
  • Dienstag 6:30 – 20:00 Uhr
  • Mittwoch 6:30 – 20:00 Uhr
  • Donnerstag 9:00 – 20:00 Uhr
  • Freitag 6:30 – 20:00 Uhr
  • Samstag 9:00 – 20:00 Uhr
  • Sonntag 9:00 – 20:00 Uhr

geöffnet.

Tageskarten sind für 3,50 € erhältlich. Kinder (ab 6 Jahre), Jugendliche und Studierende zahlen 2,50 €. Daneben wird es auch wieder Dauerkarten geben. Diese können ab Saisonstart ausschließlich an der Freibadkasse gekauft werden. Erwachsene haben für 77 € die komplette Saison Zutritt in das Freibad. Familien können für 89 € (1 Erwachsener und Kinder) bzw. 115 € (2 Erwachsene und Kinder) von besonders günstigen Konditionen profitieren. Die bisher mit den Dauerkarten verknüpfte LA OLA-Garantie (alternative Nutzung der Wasserwelt im Freizeitbad LA OLA für 2 Stunden pro Tag) kann nicht aufrechterhalten werden.

Das Freizeitbad LA OLA öffnet ab dem 23. Mai von Montag bis Freitag erst ab 15 Uhr. Ausgenommen sind Feiertage. Käufer von Tageskarten erhalten daher wochentags einen Rabatt. Das Schul- und Vereinsschwimmen findet regulär statt. Von 25. Juli 2022 bis 2. September 2022 wird das Freizeitbad LA OLA komplett geschlossen sein. Grund sind die jährlichen Revisionsarbeiten. Für vier Wochen wird das Bad jedoch für die bereits aus dem Vorjahr bekannte Sommerschwimmschule geöffnet sein. Weitere Informationen hierzu werden in den nächsten Wochen bekanntgegeben.

Informationen zu Preisen und Öffnungszeiten finden sich auf der Homepage www.freibad-ld.de.

Text: Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH Foto: Stadt Landau
12.05.2022

„Ein Abend der Extraklasse“: 10. Landauer Schulkulturfestival in der Jugendstil-Festhalle ein voller Erfolg

Die Schülerinnen und Schüler der Montessori Schule führten Szenen aus „Peter Pan“ vor.
Foto: Stadt Landau

Von schwungvollen Bläserarrangements über einen Ausflug in die Welt von Peter Pan bis zu Liedern von Frieden, Freiheit und Freundschaft: Ein „Best of“ des musischen und kreativen Schaffens an Landaus Schulen präsentierten Schülerinnen und Schüler aus sieben Bildungsstätten jetzt beim 10. Landauer Schulkulturfestival in der Jugendstil-Festhalle. Die insgesamt fast 170 Mitwirkenden kamen vom Eduard-Spranger- und Otto-Hahn-Gymnasium, der Paul-Moor-Schule, der Integrierten Gesamtschule, der Grundschule Horstring, der Montessori Schule und der Konrad-Adenauer-Realschule plus. Moderiert wurde das Spektakel von Mara Wadlinger, Schülerin der Integrierten Gesamtschule, und Louis Wolz, Schüler der Montessori Schule.

„Sensationelle Beiträge, souveräne Moderationen, eine hervorragende Stimmung und ein begeistertes Publikum: Erneut hat sich das Schulkulturfestival, das in der Regel alle zwei Jahre stattfindet, als ein absolutes Highlight unter den Veranstaltungen des Jahres erwiesen“, so das Fazit von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste in der nahezu ausverkauften Jugendstil-Festhalle begrüßte. „Die sieben Landauer Schulen haben wieder gezeigt, welche Kreativität in ihnen steckt. Ob Schauspiel, Musik oder Akrobatik: einfach perfekt, was die Schülerinnen und Schüler präsentiert haben.“ Sein Dank für diesen grandiosen Abend gelte in erster Linie den Schülerinnen und Schülern, die sich intensiv und mit viel Engagement und Esprit auf ihren Auftritt vorbereitet hätten, so der Schuldezernent. Er zolle aber ebenso den betreuenden Lehrkräften und den Schulleiterinnen und Schulleitern für deren enormen Einsatz große Anerkennung – sowie den Eltern, die ihre Kinder mit viel Elan förderten.

Auch dankte er Ralf Müller, dem Leiter des städtischen Amts für Schulen, Kultur und Sport, der diesen Abend zu seiner Herzensangelegenheit gemacht habe, der Kissel-Stiftung und der Sparkasse Südpfalz für die finanzielle Unterstützung, dem Medienzentrum SÜW-Landau für die Gestaltung des Flyers sowie dem Team der Stadtholding für den technischen Support.

Die Schülerinnen und Schüler der Montessori Schule führten Szenen aus „Peter Pan“ vor. Foto: Stadt Landau

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2022

Zeichen setzen und Solidarität zeigen

Gleichstellungsbeauftragte der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Stadt Landau weisen auf Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (Idahobit) am Dienstag, 17. Mai, hin – Online-Veranstaltung zum Thema Transidentität am Montag, 16. Mai

Die Gleichstellungsbeauftragten Isabell Stähle (v.l.n.r.), Evi Julier und Lisa-Marie Trog setzen sich für Akzeptanz sexueller Vielfalt ein.
Foto: KV SÜW / Stadt Landau / KV GER

Am 17. Mai vor genau 32 Jahren strich die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten. Seitdem erinnert jährlich am 17. Mai der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (Idahobit) an dieses wichtige Ereignis. Inzwischen hat die aktuelle Bundesregierung mit Sven Lehmann erstmals einen Queer-Beauftragten berufen. Doch immer noch werden queere Menschen diskriminiert und kämpfen um Akzeptanz. „Deshalb ist es so wichtig, dass Menschen jeglichen Geschlechts ein Zeichen für die Gleichstellung der Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten setzen“, so die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Südliche Weinstraße, Isabelle Stähle, des Kreises Germersheim, Lisa-Marie Trog, und der Stadt Landau, Evi Julier.

Die drei Gleichstellungsbeauftragten betonen: „Wir sind nicht alle gleich, unsere Rechte jedoch müssen es sein! Wir alle müssen Solidarität zeigen und dafür einstehen, dass Menschenrechte nicht verhandelbar sind!“. Darum wird am Dienstag, 17. Mai, an den Kreishäusern der Landkreise Germersheim und SÜW sowie am Landauer Rathaus die Regenbogenflagge gehisst.

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie laden Stähle, Trog und Julier am Montag, 16. Mai, 19.30 bis 21 Uhr, zu einer Online-Veranstaltung zum Thema Transidentität ein. Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem nach der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt, werden seit einigen Jahren immer sichtbarer. Anders als früher finden viele trans* Coming-outs heute schon im Kindes- und Jugendalter statt. Welche Lebenswege und Entwicklungsprozesse durchlaufen trans* Personen? Wie können Fachkräfte, Schule und Familie dabei unterstützen? Welche rechtlichen Herausforderungen gilt es zu meistern? Welche medizinischen Möglichkeiten gibt es für Transidente, die solche in Anspruch nehmen wollen? Und wo finden trans* Menschen und ihre Angehörigen Beratung und Austausch? Dies und Vieles mehr erfahren Interessierte bei dieser Online-Veranstaltung in Kooperation mit dem Projekt Familienvielfalt von QueerNet Rheinland-Pfalz e.V. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung unter: l.trog@kreis-germersheim.de oder telefonisch unter 07274/53-1109. Der Einladungslink wird kurz vor der Veranstaltung zugeschickt.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Stadt Landau Foto: KV SÜW / Stadt Landau / KV GER
11.05.2022

Wo der Name Programm ist: Alltagshilfe für Seniorinnen und Senioren „hilfsbereit“ eröffnet Büro in Landauer Königstraße

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts) begrüßt Michael Zürn (links) und Team in den neuen Räumlichkeiten in der Königstraße.
Foto: Stadt Landau

Möglichst lange selbstbestimmt und unabhängig Zuhause leben können: Wer möchte das nicht? Damit dieser Wunsch in Erfüllung geht, können ältere Menschen Angebote zur Unterstützung im Alltag in Anspruch nehmen und Hilfe beim Haushalt, beim Einkauf oder bei der Freizeitgestaltung erhalten. Für Seniorinnen und Senioren in Landau gibt es ab sofort mit hilfsbereit – Alltagshilfe für Senioren in der Königstraße eine neue Anlaufstelle, die über diese Möglichkeiten informiert und aber auch Unterstützung anbietet. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Ulrike Sprengling, städtische Beauftragte für die Belange älterer Menschen, haben dem Team um Gründer Michael Zürn zur Eröffnung einen Besuch in den neuen Räumlichkeiten abgestattet.

„Sieben Jahre nach der Gründung hat Michael Zürn jetzt seine feste Niederlassung in Landau eröffnet: Nachdem Seniorinnen und Senioren im November vergangenen Jahres bereits in einem Pop-up-Büro in der Gerberstraße ein Beratungsangebot wahrnehmen konnten, finden sie ab sofort im Herzen Landaus in der Königstraße 43 eine feste Anlaufstelle rund um die Fragen, welche Hilfe ihnen für die Bewältigung ihres Alltags zusteht und wie sie diese erhalten können“, erklärt Sozialdezernent Dr. Ingenthron. „Ob Unterstützung im Haushalt, beim Einkaufen, bei der Betreuung, der Begleitung zu Terminen oder anderem – bei hilfsbereit steht ein kompetentes und engagiertes Team bereit, um den Menschen zu helfen und ich freue mich für die älteren Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt über dieses wichtige Angebot.“

Ulrike Sprengling, die städtische Beauftragte für die Belange älterer Menschen, fügt hinzu: „Pflegebedürftige, die noch in den eigenen vier Wänden leben, haben Anspruch auf Entlastungsleistungen, die von der Pflegekasse gezahlt werden und für Angebote zur Unterstützung im Alltag genutzt werden können. Leider wird dies häufig nicht in Anspruch genommen, etwa, weil die Betroffenen keine Einstufung in einen Pflegegrad beantragen oder nicht bekannt ist, dass auch Personen mit Pflegegrad 1 bereits einen Anspruch auf diese Unterstützung haben. Wir freuen uns deshalb sehr, dass Herr Zürn mit seinem Service unsere soziale Infrastruktur ergänzt.“

Das hilfsbereit-Büro in der Königstraße 43 in Landau ist dienstags bis freitags von 9 bis 13 Uhr besetzt. Telefonisch ist das Team von Michael Zürn unter 0 63 46/69 80 819 erreichbar. Weitere Informationen sind online unter www.hilfsbereit-alltagshilfe.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.05.2022

Energiesofortmaßnahmen-Paket: Stadt will Möglichkeiten für Windräder in Landau erneut prüfen – Stadtwald als Standort weiter ausgeschlossen

Die Stadtverwaltung Landau wird prüfen, ob das Energiesofortmaßnahmen-Paket künftig Windräder auf Landauer Gemarkung möglich macht.
Foto: Stadt Landau

Sind künftig Windräder auf Landauer Gemarkung möglich? Das wird die Stadtverwaltung als Reaktion auf das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz kürzlich vorgestellte Energiesofortmaßnahmen-Paket, durch das verschiedene Energiegesetze umfassend novelliert und der Ausbau Erneuerbarer Energien beschleunigt werden sollen, prüfen. Aufgrund der bisher geltenden Abstandsregelungen und des strengen Konzentrationsgebots für Windkraftanlagen sowie der eher moderaten Windstärken gibt es in Landau bisher keine Flächen, die für die Gewinnung von Windenergie genutzt werden können.

Das Energiesofortmaßnahmen-Paket soll es nun aber u.a. ermöglichen, dass beim Aufstellen von Windrädern künftig nicht mehr ein Abstandsradius von 1.000 Metern zur Wohnbebauung eingehalten werden muss, sondern ein Abstand von 900 Metern ausreichend ist. Außerdem müssen Windräder nicht mehr zwingend im Verbund gestellt werden; auch einzelne Räder sind möglich.

„Aufgrund der moderaten Senkung der Mindestabstände zu Siedlungsgebieten werden sich in dem recht dicht besiedelten Stadtgebiet von Landau auch in Zukunft keine größeren zusammenhängenden Flächen für Windkraftanlagen ergeben“, ordnet OB Thomas Hirsch ein. „Ob es sinnvoll und nachhaltig ist, auf den wenigen denkbaren Flächen Einzelanlagen im Stadtgebiet zu verteilen und es hierfür auch politische Mehrheiten in den Ortsteilen gibt, bleibt abzuwarten.“

Umweltdezernent Lukas Hartmann betont grundsätzlich: „Die Klimakrise und der russische Angriff auf die Ukraine machen deutlich, dass wir unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern schnellstmöglich beenden müssen.“ Um die Stromversorgung bis 2035 komplett mit Erneuerbaren Energien bestreiten zu können, sei der konsequente Ausbau von Windkraft ein wichtiger Baustein. „An der aktuellen Gesetzeslage, die Windkraftanlagen im Pfälzerwald verbietet, ändert sich aufgrund des Energiesofortmaßnahmen-Pakets aber vorerst nichts“, stellt der Umweltdezernent klar. Der Landauer Stadtwald sei damit weiterhin kein Thema.

„Moderne Windräder können selbst in der Südpfälzer Rheinebene mehrere Megawattstunden an Strom produzieren und so einen – wenn auch kleinen – Teil der Stromversorgung Landaus decken“, so Hartmann weiter. Wichtiger für das Erreichen der Klimaschutzziele bleibe aber die Errichtung von Photovoltaikanlagen, die die Stadtverwaltung mit einer Solarpflicht bei Neubauten und Informationsveranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger unterstütze. Die Veranstaltungsreihe wird am 25. Mai um 18 Uhr online fortgesetzt. Anmeldungen nimmt Klimaschutzmanagerin Maren Dern per E-Mail an solaroffensive@landau.de entgegen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.05.2022

Hommage an Pfalz-Fotografen: Strieffler Haus der Künste in Landau zeigt Werke von Karlheinz Schmeckenbecher im Dialog mit Fotografien von Thomas Engelberg, Hans-Georg Merkel, Yannick Scherthan und Heinrich Strieffler

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.) mit Hans-Georg Merkel, Markus Knecht, Christian Freichel-Tworeck, Theresia Riedmaier, Yannick Scherthan und Thomas Engelberg bei der Ausstellungseröffnung von  „Karlheinz Schmeckenbecher – 1952-2012 – Eine Hommage“.
Foto: Stadt Landau

Am 18. Mai wäre er 70 Jahre alt geworden: der 2012 verstorbene Fotograf Karlheinz Schmeckenbecher, bekannt für seine Landschaftsaufnahmen der Pfalz. Zum runden Geburtstag des Künstlers sowie zu seinem 10. Todestag zeigt das Strieffler Haus der Künste in Landau noch bis 3. Juli die Ausstellung „Karlheinz Schmeckenbecher – 1952-2012 – Eine Hommage“. In der von Markus Knecht kuratierten Ausstellung treten die Werke Schmeckenbechers in den Dialog mit den Fotografien von Thomas Engelberg, Hans-Georg Merkel, Yannick Scherthan und Heinrich Strieffler. 

„Die Fotografie ist eine großartige Form des künstlerischen Schaffens“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Einer, der es meisterhaft verstanden hat, Orte, Szenen, Momente vor allem unsere südpfälzische Heimat im Bild festzuhalten, war Karlheinz Schmeckenbecher. Markus Knecht hatte die großartige Idee, Schmeckenbechers Fotografien mit den Aufnahmen der Fotografen Thomas Engelberg, Hans-Georg Merkel, Yannick Scherthan und Heinrich Strieffler zusammenzubringen und die Werke in einer absolut sehenwerten Ausstellung im Strieffler Haus der Künste zu zeigen. Herzlichen Dank dafür an Markus Knecht und den Verein mit seinem Vorsitzenden Christian Freichel-Tworeck“, so Dr. Ingenthron.

Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 3. Juli, freitags bis sonntags zwischen 14 und 17 Uhr im Strieffler-Haus in der Löhlstraße 3 besucht werden. Außerdem hat die Galerie am Freitag, 3. Juni, im Rahmen der Kunst.Nach(t).Landau von 19 bis 24 Uhr geöffnet.

Mit den Fotos von Karlheinz Schmeckenbecher ist auch ein Foto-Kalender „Karlheinz Schmeckenbecher – Eine Hommage“ mit Texten von Theresia Riedmaier erschienen. Er kostet 15 Euro und ist sowohl als Jahreskalender für 2022 als auch als immerwährender Kalender erhältlich. Es gibt ihn bei Bücher Knecht in der Theaterstraße 19, im Online-Shop unter buecherknecht.buchkatalog.de sowie im Strieffler-Haus der Künste zu kaufen.

Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.strieffler-haus.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.05.2022

Demokratie live erleben: Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für OB-Wahl am 3. Juli und mögliche Stichwahl am 17. Juli gesucht

Für die OB-Wahl am 3. Juli sowie eine mögliche Stichwahl am 17. Juli sucht die Stadt Landau noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer.
Foto: Stadt Landau

Landau hat die Wahl – und zwar schon in knapp zwei Monaten: Damit die Wahl der Oberbürgermeisterin bzw. des Oberbürgermeisters am 3. Juli sowie eine mögliche Stichwahl am 17. Juli in der Südpfalzmetropole ordnungsgemäß und reibungslos stattfinden können, werden noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt.

Wer kann sich für das Amt melden? Das Amt der Wahlhelferin bzw. des Wahlhelfers ist ein Ehrenamt und alle Wahlberechtigten können sich dazu berufen lassen – das heißt alle Deutschen sowie alle Staatsangehörigen anderer EU-Mitgliedsstaaten, die am Tag der Abstimmung das 18.  Lebensjahr vollendet und seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Landau angemeldet haben.

Für den Einsatz als Wahlhelferin oder Wahlhelfer wird ein sogenanntes „Erfrischungsgeld“ von 25 Euro gewährt.

Interessierte können sich für beide oder einen der beiden Termine beim städtischen Wahlamt anmelden. Dieses ist per E-Mail an wahlen@landau.de sowie telefonisch unter 0 63 41/13 11 07 erreichbar. Das Wahlamt bittet, bei der Anmeldung Anschrift, E-Mail und Telefonnummer sowie ggf. den jeweils möglichen Termin anzugeben.

Weitere Informationen sind auch online auf der städtischen Homepage unter www.landau.de/wahlen zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.05.2022

Tag der Befreiung: Stadt Landau gedenkt Kriegsende vor 77 Jahren – OB Hirsch: Gerade in Krisenzeiten wichtig, Lehren aus Vergangenheit bewusst zu halten

Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

(Richard von Weizsäcker, 8. Mai 1985)

Bei einer kleinen Gedenkstunde, die in diesem Jahr bereits am Vortag im Landauer Bethesda stattfand, gedachte OB Hirsch gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern den Opfern des Nationalsozialismus.
Foto: Stadt Landau

Am 8. Mai 2022 jährt sich die bedingungslose Kapitulation Hitler-Deutschlands zum 77. Mal. Bei einer kleinen Gedenkstunde, die in diesem Jahr bereits am Vortag im Landauer Bethesda stattfand, gedachte die Stadt Landau den Opfern des Nationalsozialismus.

„Zum 8. Mai möchten wir an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa, den Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes und den damit verbundenen Neuaufbau eines demokratischen Gemeinwesens erinnern“, sagte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. „Heute erleben wir wieder einen katastrophalen Krieg im Osten Europas, der unseren europäischen Frieden und unsere politischen Gewissheiten in Frage stellt.“ Mit dem großangelegten Krieg auf den souveränen Staat Ukraine habe Russlands Präsident Putin nicht nur eklatant gegen das Völkerrecht verstoßen, sondern auch die europäische Sicherheits- und Friedensordnung massiv und nachhaltig erschüttert und damit die größte Krise in Europa im 21. Jahrhundert hervorgerufen.

„Nein, die aktuelle Situation ist nicht vergleichbar mit damals – und doch wird unsere Gesellschaft wieder vor eine in Friedenszeiten nie da gewesene Bewährungsprobe gestellt“, betonte der Stadtchef. „Umso wichtiger ist es, die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen und gemeinsam gegen Rassismus und Extremismus einzustehen. Gegen Verschwörungstheorien, gegen Verleumdung und jedwede Gewalt.“

An die Ansprache des Oberbürgermeisters schlossen sich ein Blick zurück auf den 8. Mai 1945 mit einer Lesung von Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Texten durch Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer und Sigrid Weyers sowie eine ökumenische Reflexion zum Thema Krieg und Frieden von Gemeindereferent Artur Kessler und Pfarrer Jürgen Leonhard an. Die musikalische Begleitung der Gedenkstunde übernahm das Duo Martinique bestehend aus Martina Baumann am Akkordeon und Uwe Loda an Klarinette und Saxophon.

Rede von Oberbürgermeister Thomas Hirsch zum Gedenken an den Tag der Befreiung am 7. Mai 2022, 11:00 Uhr, im Bethesda Landau

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Landauerinnen und Landauer,

ich begrüße Sie zur heutigen Gedenkveranstaltung und ich bin sehr dankbar, dass wir heute, hier im Bethesda, unsere jährliche Gedenkveranstaltung zum 8. Mai 1945, dem Tag der Befreiung von Krieg und Gewaltherrschaft, hier mit Ihnen begehen können.

Mein herzlicher Dank gilt Ihnen, Frau Oberin Schwester Isabelle Wien und Herrn Dieter Lang für Ihre heutige Gastfreundschaft in diesen wunderbar renovierten Räumlichkeiten.

Wir, das sind Pfarrer Jürgen Leonhard als Vertreter der evangelischen Kirche, sowie Gemeindereferent Artur Kessler von St. Maria, unsere Stadtarchivarin, Frau Christine Kohl-Langer, Frau Sigrid Weyers und das wunderbare Duo Martinique, Martina Baumann und Uwe Load!

Ich darf Sie, liebe Gäste, auch im Namen meiner Kollegen des Stadtvorstandes begrüßen.

Morgen ist es 77 Jahre her, dass der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende ging – jener mörderische Schrecken, der von Deutschland ausgegangen war.

Der Krieg ging endlich zu Ende, der unseren Kontinent verwüstete, in dem die Juden Europas ermordet wurden, in dessen Verlauf Millionen von Soldaten und Zivilisten starben, in dessen Folge in vielen Ländern Millionen aus ihrer Heimat vertrieben wurden, als dessen Ergebnis Europa, mitten darin Deutschland, ein halbes Jahrhundert geteilt war.

Dieser Krieg endete erst, als die westlichen Alliierten und die Sowjetunion gemeinsam Deutschland zur Kapitulation gezwungen hatten und uns Deutsche damit auch von der Nazi-Diktatur befreiten. Wir Nachgeborenen in Deutschland haben allen Grund, für diesen aufopferungsvollen Kampf unserer ehemaligen Gegner in Ost und West dankbar zu sein. Er hat es möglich gemacht, dass wir in Deutschland heute in Freiheit und Würde leben können.

Heute erleben wir wieder einen katastrophalen Krieg im Osten Europas, der unseren europäischen Frieden und unsere politischen Gewissheiten in Frage stellt.

Vor allem Sie, sehr geehrte Damen und Herren, die als Kinder und Jugendliche die Kriegs- und Nachkriegszeit erlebten, müssen die täglichen Nachrichten aus der Ukraine und den Nachbarstatten zutiefst beunruhigen und traumatische Erlebnisse wiederbeleben.

Russlands Präsident Putin hat einen großangelegten Krieg auf die Ukraine begonnen und mit dem Angriff auf den souveränen Staat Ukraine eklatant gegen das Völkerrecht verstoßen. Er hat auch die europäische Sicherheits- und Friedensordnung massiv und nachhaltig erschüttert und damit die größte Krise in Europa im 21. Jahrhundert hervorgerufen.

Umso wichtiger ist unser gemeinsames Erinnern an die Opfer und die Schrecken von Krieg und Faschismus, ist gleichermaßen ein Recht und eine Pflicht in einer freiheitlichen, demokratischen Gesellschaft. Deshalb ist es wichtig und richtig, auch und gerade in diesen Zeiten ein Signal in unsere Gesellschaft zu senden: Wir können stolz sein auf unseren rechtsstaatlichen Gedanken, die sich in diesen Tagen, Wochen und Monaten besonders bewährt haben.

Die Zeitgenossen und Zeitgenossinnen erlebten den Tag der bedingungslosen Kapitulation des deutschen Militärs ambivalent. Ihre persönlichen Erinnerungen spiegeln die ganze Bandbreite an menschlichen Empfindungen: von Erleichterung und Freude, von Zukunftssorgen und Angst, bis zu Ernüchterung und Demütigung.

Im offiziellen Gedenken steht der 8. Mai dagegen für die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus, dem Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit, als Tag der Befreiung.

Befreit wurden damals auch jene Tausende Menschen aus ganz Europa, die als sogenannte „Zwangsarbeiter und „Zwangsarbeiterinnen“ unter unsäglichen Bedingungen in Deutschland leben und arbeiten mussten. Die erzwungene Arbeit von Menschen aus über 20 Nationen und von in Deutschland ausgegrenzten und verfolgten Gruppen war in der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts ein beispielloser Vorgang. Ohne den mit brutalen Mitteln durchgesetzten Zwangsarbeitereinsatz hätte die Rüstungsproduktion und damit der Krieg 1942 nichtweitergeführt werden können.

Das Ende des Krieges erlebten noch Hunderte Menschen aus Russland, der Ukraine oder aus Frankreich hier in Landau in den Lagern in Dammheim oder an den Bahnlinien in Queichheim. Viele von ihnen waren in den letzten Kriegswochen noch ums Leben gekommen, sie haben auf dem Internationalen Kriegsgräberfriedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Unsere Stadtarchivarin, Frau Kohl-Langer wird im Anschluss gemeinsam mit Frau Sigrid Weyers an diese Schicksale erinnern.

Der Weg bis der 8. Mai als „Befreiung“ akzeptiert war, war ein weiter Weg in der Bundesrepublik Deutschland. Heute steht er für den eindeutigen emotionalen und politischen Bruch mit dem Nationalsozialismus.

Das Ende der Rede von Richard von Weizsäckers klingt auch Jahrzehnte später noch immer hochaktuell. Nehmen wir auch diese aktuell herausfordernden Zeiten zum Anlass, um uns an diesen Worten zu orientieren

„Hitler hat stets damit gearbeitet, Vorurteile, Feindschaften und Hass zu schüren. Die Bitte an die jungen Menschen lautet. Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Hass

•          Gegen andere Menschen,

•          Gegen Russen oder Amerikaner,

•          Gegen Juden oder Türken

•          Gegen Alternative oder Konservative,

•          Gegen Schwarze oder Weiß.

Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander“

Dieser Tag liefert für uns und alle Nachgeborenen in Deutschland also erst die Grundlage für ein Leben in Demokratie und Freiheit. Das Ende des historischen Nationalsozialismus hat uns aber nicht gegen Fremdenhass, Rassismus und Antisemitismus immunisiert.

Jahrzehnte durften wir seither in Frieden leben, immer mehr Wohlstand genießen. Die Corona-Krise hat vieles verändert und der Krieg in der Ukraine erinnert uns an das wesentliche in unserem Leben.

Nein, die aktuelle Situation ist nicht vergleichbar mit damals –Und doch wird unsere Gesellschaft wieder vor eine in Friedenszeiten nie da gewesene Bewährungsprobe gestellt: damals wie heute gilt das „Miteinander in Landau“.

Als Oberbürgermeister der Stadt Landau, aber auch ganz persönlich, empfinde ich tiefe Dankbarkeit, dass die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt wieder eine neue Herausforderung annehmen:  Das bürgerschaftliche Engagement, die zupackende Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge und die zahllosen Hilfsaktionen der Landauerinnen und Landauer sind auch Ausdruck unserer gelebten Mitmenschlichkeit.

Trotz der Sorgen und dem Bangen dürfen wir unsere Hoffnung und unseren Optimismus nicht verlieren. Vertrauen wir auf die Zukunft und Mitmenschlichkeit. Dazu rufe ich Sie auf. Sie, liebe Landauerinnen und Landauer, tragen damit auch dazu bei, radikalen Parolen, Attacken auf Schwächere und menschenverachtende Ideologien keine Chance zu geben.

Ich möchte Sie heute erneut bitten, gegen Rassismus und Antisemitismus einzustehen. Gegen Verschwörungstheorien und Panikmache, gegen Verleumdung und Gewalt.

Unsere Aufgabe ist es heute, die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen. Auch und gerade in Krisen- und Kriegszeiten gilt es, die Lehren aus dieser schlimmen Vergangenheit bewusst zu halten; zugleich aber auch die Hoffnung in einen Wiederaufbau und die Kraft des Miteinanders zu betonen. Gerade die letzten Wochen haben uns gezeigt, wie wertvoll diese positiven Kräfte sind. Danke, an alle! Alles Gute, Gottes Segen.

Es gilt das gesprochene Wort!

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.05.2022

Zahlen, bitte! Befragungen für Zensus 2022 beginnen Mitte Mai auch in Landau – Stadtverwaltung informiert über Ablauf

Seit 15. Mai sind auch in Landau und den Stadtdörfern die Interviewerinnen und Interviewer für den Zensus 2022 unterwegs.
Foto: Stadt Landau

Es ist es soweit: Seit 15. Mai sind auch in Landau und den Stadtdörfern die Interviewerinnen und Interviewer für den Zensus 2022 unterwegs. Die Stadtverwaltung Landau weist darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger vor einer Befragung für die Bevölkerungszählung schriftlich informiert werden, die Interviewerinnen und Interviewer sich beim Vor-Ort-Termin entsprechend ausweisen können und die Wohnung der Befragten nicht betreten müssen. In Landau wurden rund 4.000 Personen in 800 Haushalten für die Befragung ausgewählt. Dazu kommen 46 Befragungen in Sonderbereichen wie in Studierendenwohnheimen oder Alten- und Pflegeheimen.

Welche Daten werden beim Zensus erhoben? Beim Zensus werden verlässliche, amtliche Einwohnerzahlen ermittelt und durch die Abfrage soziodemografischer Daten wie Bildungsstand oder Erwerbstätigkeit wichtige planungs- und entscheidungsrelevante Informationen für eine faktenbasierte Politik vor Ort gewonnen. Auf Basis der durch den Zensus ermittelten Bevölkerungszahlen werden außerdem unter anderem der Länderfinanzausgleich geregelt und Berechnungen zur Verteilung von EU-Fördermitteln vorgenommen. Die Zensusergebnisse haben insoweit deutliche Auswirkungen auf die Stadt Landau. Für die ausgewählten zu befragenden Personen besteht beim Zensus eine gesetzliche Auskunftspflicht.

Wie läuft die Befragung ab? Die Stadt Landau führt die Vor-Ort-Befragungen im Auftrag des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz durch. Hierfür wurde in der Stadtverwaltung eine eigene Zensus-Erhebungsstelle eingerichtet. Die Befragung vor Ort wird nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Im Interview werden wenige persönliche Angaben erfasst. Die Befragungen können mit genügend Abstand an der Tür oder im Flur erfolgen. Somit ist ein Betreten der Wohnung oder des Hauses der Befragten durch die Zensus-Interviewerin oder den Zensus-Interviewer nicht notwendig. Anschließend erhalten die Befragten Zugang zu einem Fragebogen, um weitere Angaben eigenständig einzutragen und zu übermitteln. Der Fragebogen kann online oder analog ausgefüllt werden.

Wer sind die Interviewerinnen und Interviewer? Um die Befragungen persönlich vor Ort durchzuführen, werden in Landau mehr als 40 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte eingesetzt. Die Interviewerinnen und Interviewer wurden für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit von der Zensus-Erhebungsstelle sorgfältig ausgewählt, umfassend geschult sowie zur Verschwiegenheit verpflichtet. Sie kündigen den Befragungstermin im Vorfeld durch einen Einwurf in die Hausbriefkästen an und können sich gegenüber den auskunftspflichtigen Personen durch einen von der Stadt Landau erstellten Erhebungsbeauftragtenausweis ausweisen.

Was passiert mit den Daten? Die Zensusdaten unterliegen der statistischen Geheimhaltung und werden ausschließlich für statistische Zwecke genutzt. Durch das sogenannte Rückspielverbot ist es gesetzlich untersagt, dass die gewonnenen Zensus-Befragungsdaten an andere Verwaltungsbereiche der Stadtverwaltung oder gar an andere Verwaltungen weitergegeben werden. Zudem werden die Zensus-Ergebnisse nur anonymisiert veröffentlicht, so dass ein Rückschluss auf einzelne Personen nicht möglich ist.

Die Zensus-Erhebungsstelle Landau ist für Rückfragen per E-Mail an zensus.info@landau.de oder unter der Telefonnummer 06341/13-1850 erreichbar.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.zensus2022.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
06.05.2022

Happy Birthday, Dorothea Müller: Ortsvorsteherin des Landauer Stadtdorfs Mörzheim feiert 70. Geburtstag

Happy Birthday, Dorothea Müller: Oberbürgermeister Thomas Hirsch gratuliert der Mörzheimer Ortsvorsteherin zu ihrem 70. Geburtstag.
Foto: Stadt Landau

Wenn das kein Grund zur Freude ist: Die amtierende Ortsvorsteherin des Landauer Stadtdorfs Mörzheim, Dorothea Müller, vollendet am Sonntag, 8. Mai, ihr 70. Lebensjahr. Seit 2016 lenkt sie die Geschicke des Ortsteils; zuvor hatte sie bereits zwei Jahre lang das Amt der stellvertretenden Ortsvorsteherin inne. Von 2004 bis 2009 war die CDU-Politikerin Teil des Ortsbeirats und von 2008 bis 2014 außerdem Mitglied des Stadtrats.

„Mörzheim hat Dorothea Müller viel zu verdanken, die sich stets mit viel Hingabe und Freude für die Menschen in ihrem Stadtdorf einsetzt“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „In ihrer bisherigen Amtszeit konnten wir gemeinsam zahlreiche wichtige Projekte umsetzen bzw. auf den Weg bringen: Sei es der Ausbau der Unter- und der Herrenstraße, das Neubaugebiet ,Am Schlittweg‘, der Dorftreff Linde und natürlich der größte Herzenswunsch des Ortsteils, der Bau eines Dorfgemeinschaftshauses“, so Landaus Stadtchef. „Ich wünsche ihr weiterhin alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen sowie Gottes Segen.“

Über ihr Engagement in der Kommunalpolitik hinaus war die heute pensionierte Rektorin der Realschule plus in Annweiler und langjährige Lehrerin an der Landauer Konrad-Adenauer-Realschule plus viele Jahre als Schöffin beim Landgericht und beim Amtsgericht in Landau tätig und wurde zudem mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
06.05.2022

35 Jahre Galerie Z in Landau: Jubiläums-Ausstellung zeigt 65 grafische Werke von Jörg Immendorff

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (r.) gemeinsam mit dem Galeristen-Duo Ursula Zoller und Peter Büchner sowie Oberbürgermeister a.D. Hans-Dieter Schlimmer (l.) bei der Eröffnung der Jörg Immendorff-Ausstellung in der Galerie Z.
Foto: Rolf Epple

Die Galerie Z im Frank-Loebschen Haus in Landau feiert 35-jähriges Bestehen und präsentiert zu diesem Anlass die Werke eines der bedeutendsten deutschen Künstler seiner Zeit weltweit: Bis Sonntag, 5. Juni, zeigen Galeristin Uschi Zoller und Galerist Peter Büchner in ihrer Jubiläums-Ausstellung 65 Grafiken von Jörg Immendorff.

„Herzlichen Glückwunsch, liebe Uschi Zoller und lieber Peter Büchner! Seit 35 Jahren leistet ihr in eurer Galerie herausragende Kulturarbeit. Die Galerie Z ist eine erstklassige Bühne der Präsentation von Werken der Bildenden Kunst“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Besucherinnen und Besucher zur Vernissage begrüßte. Der Kulturdezernent lädt alle Kunstinteressierten der Region dazu ein, sich diese besondere Geburtstagsausstellung im Frank-Loebschen Haus selbst anzusehen: „Jörg Immendorf, geboren 1945, gestorben im Mai 2007, zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlern der Gegenwart. Sein umfangreiches Werk war provozierend und aufrührend, immer dem Zeitgeschehen nahe und politisch – und ist doch auch heute noch so aktuell wie zu seinen Lebzeiten.“

Die Ausstellung in der Galerie Z im Frank-Loebschen Haus in der Kaufhausgasse 9 in Landau, die chronologisch 65 Grafiken des Künstlers ab 1982 bis zu seinem Todesjahr 2007 zeigt, kann bis Sonntag, 5. Juni, immer dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr besucht werden.

Die Galerie nimmt außerdem an der Kunst.Nach(t).Landau am Freitag, 3. Juni, teil und öffnet ihre Türen für Besucherinnen und Besucher von 19 bis 24 Uhr.

Weitere Informationen sind auch online unter www.galerie-z.com zu finden.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Rolf Epple
05.05.2022

„Weil sie’s kann! – Frauen-Körper-Lebens-Welten 2022“ – Eine Veranstaltungsreihe der Gleichstellungsbeauftragten

Weil Frau es kann und sie gerade das in diesen (Krisen-)Zeiten immer wieder unter Beweis stellt, haben die Gleichstellungsbeauftragten Isabelle Stähle (SÜW), Evi Julier (LD) und Lisa-Marie Trog (GER) zum zweiten Mal die Veranstaltungsreihe „Weil sie’ s kann! Frauen-Körper-Lebens-Welten“ in einem digitalen Format entwickelt. Sie wollen damit Frauen Mut machen, neue Wege zu mehr Geschlechtergerechtigkeit zu gehen.

„Wenn wir nicht ausreichend körperliche Selbstbestimmung haben, haben wir auch viele Entfaltungsmöglichkeiten nicht und können Entscheidungen über verschiedene Lebensdimensionen nicht treffen“, so die Gleichstellungsbeauftragten. Dazu gehöre auch die Macht jeder und jedes Einzelnen, Entscheidungen über den eigenen Körper zu treffen. Dabei müssen die Männer zu Verbündeten werden, die die Entscheidungen der Frauen respektieren. „Solange es weltweit immer noch Frauen gibt, die nicht selbstständig entscheiden können, ob sie verhüten und medizinische Versorgung in Anspruch nehmen, oder gar mit wem sie Sex haben, ist noch viel zu tun“, betonen die Gleichstellungsbeauftragten.

Die Veranstaltungen im Zeitraum von Mai bis Juli sind vielfältig, informativ, unterhaltsam und für jede Interessentin online zugänglich. Gestartet wird am Montag, 30. Mai, mit Informationen und einem Austausch von Ursam – Natur- und Lebenspfade e. V. zum Thema „Gebären und Mutterschaft-Tango zwischen Hingabe und Aufgabe“.

Beim Vortrag „Verhütung“ mit der Frauenärztin Dr. Wilson aus Berlin geht es am Donnerstag, 23. Juni, um Verhütungsmittel, die Pille und Nebenwirkungen. Am 30. Juni informiert Runa Hoffmann von Misc aus Berlin über die Selbstbestimmung, Bewertung von außen und unzureichende Schönheitsideale. Weiter geht es am Freitag, 1. Juli, mit einer virtuellen Reise mit Museumsführung in Wien durch das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch. Beendet wird die Reihe am Donnerstag, 28. Juli, mit Übungen und Austausch zu „Körperwahrnehmung – schön dich kennen zu lernen“, durchgeführt von Ursam – Natur- und Lebenspfade e. V.

Der Programm-Flyer ist auf den Internetseiten online einzusehen unter: 

www.suedliche-weinstrasse.de/de/einrichtungen/frauen/veranstaltungen.php

www.kreis-germersheim.de/gleichstellung

www.landau.de/gleichstellungsstelle

Hier finden Interessierte zudem die Anmeldemöglichkeiten zu den einzelnen Veranstaltungen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
05.05.2022

#miteinanderinLD: Protestantische Kita Godramstein spendet für Ukraine-Hilfe – Rund 1.175 Euro bei Kuchenverkauf gesammelt

Tolles Engagement: Die Kita-Kids der protestantischen Kita Godramstein und Kita-Leiter Arbind Brauch (hinten links) überreichen OB Hirsch (vorne links) einen Spendenscheck für die Ukraine-Hilfe.
Foto: Stadt Landau

Das kann sich sehen lassen: Die protestantische Kita im Landauer Stadtdorf Godramstein hat bei einem Kuchenverkauf rund 1.175 Euro für Menschen aus der Ukraine gesammelt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat den Spendenscheck jetzt bei einem Besuch in Godramstein aus den Händen der Kita-Kids entgegengenommen. Das Geld wird die Stadtverwaltung Projekten und Maßnahmen zur Verfügung stellen, die ukrainischen Kindern zu Gute kommen.

„Ich freue mich sehr über das Engagement und die Hilfsbereitschaft der Kids sowie der gesamten protestantischen Kita Godramstein“, so OB Hirsch. Die Spende zeige, dass der russische Krieg in der Ukraine auch die Kleinsten in der Gesellschaft beschäftige. „In erster Linie ist das natürlich schrecklich für die Kinder in der Ukraine, aber auch unsere Kita-Kids trifft das Thema Krieg.“ Umso wichtiger sei es, zusammenzustehen und sich wie das Team der protestantischen Kita zu engagieren.

Wer ebenfalls spenden möchte, kann dies auf folgendem städtischen Konto tun:

  • IBAN: DE08 5485 0010 0000 0000 18
  • BIC: SOLADES1SUW
  • Verwendungszweck: Spende Ukraine-Hilfe LD

Spenderinnen und Spender werden gebeten, ihren Namen und ihre Adresse mit anzugeben und erhalten dann eine Zuwendungsbestätigung. Die Spendengelder fließen in Maßnahmen zur Integration, z.B. Übersetzungstätigkeiten, notwendige Beschaffungen zur Unterbringung und Versorgung, die Übernahme von Unterhaltskosten und Maßnahmen zur Abfederung von Härtefällen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.05.2022

Neue Naturgrabstätte für Landauer Stadtdorf Mörzheim: Ab sofort Urnenbestattungen im Blütenhain möglich

Ortsvorsteherin Dorothea Müller mit Beigeordnetem Lukas Hartmann (3.v.l.) und dem städtischen Friedhofsverwalter Gerhard Blumer (4.v.l.) bei der offiziellen Einweihung des Blütenhains auf dem Mörzheimer Friedhof.
Foto: Stadt Landau

Letzte Ruhe im Blütenhain: Im Landauer Stadtdorf Mörzheim gibt es jetzt die Möglichkeit, sich im neuangelegten Urnenfeld der Naturgrabstätte Blütenhain bestatten zu lassen. Auf einer vormals unbelegten Fläche am südwestlichen Ende des Friedhofs ist dieses alternative Grabfeld mit einem großen zentralen Blumenbeet und einer Rasenfläche mit Platz für bis zu 62 Grabstellen mit je zwei Urnen, acht Sandstein-Stelen mit floralen Ornamenten, zwei Parkbänken und drei Bäumen entstanden. Ebenfalls neu in Mörzheim: drei neue, moderne Wasserzapfstellen.

Wie Ortsvorsteherin Dorothea Müller bei der Vorstellung des Blütenhains berichtete, stand eine Naturgrabstätte schon einige Jahre auf dem Wunschzettel der Mörzheimerinnen und Mörzheimer. Dass dieser Wunsch jetzt unter Federführung des städtischen Friedhofverwalters Gerhard Blumer und dem Team der Grünflächenabteilung um Leiterin Sabine Klein mit einem Budget von rund 40.000 Euro umgesetzt werden konnte, freut nicht nur den Mörzheimer Ortsbeirat, sondern auch Landaus Beigeordneten Lukas Hartmann.

„Urnenbestattungen werden auch bei uns in Landau schon seit Jahren immer beliebter“, so der Friedhofsdezernent. „Die Vorteile liegen auf der Hand: Vor allem der Zeit- und Pflegeaufwand für die Hinterbliebenen ist deutlich geringer. Mit der Naturgrabstätte Blütenhain kommen wir als Stadt der gestiegenen Nachfrage jetzt auch in Mörzheim nach und bieten die Möglichkeit einer letzten Ruhestätte an der es die ganze Vegetationsphase über gepflegt grünt und blüht.“

Eckdaten zu Bestattung in der „Naturgrabstätte Blütenhain“ in Mörzheim:

Die Kosten für den Ersterwerb liegen bei 1.500 Euro für 30 Jahre. Die Urnenbestattung ist in biologisch abbaubaren Aschekapseln mit ebenfalls biologisch abbaubaren Überurnen zulässig. Grabschmuck wie Kerzen, Blumen oder Kränze sind nicht vorgesehen. Auf den Sandsteinstelen kann eine kleine Bronzetafel mit Namen und Daten angebracht werden.

Informationen und Termine gibt es bei Marion Hartmann in der Ortsverwaltung Mörzheim unter Telefon 06341/13 11 86 oder bei Elisabeth Theobald in der Friedhofsverwaltung unter 06341/13 32 51.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
04.05.2022

Zoo Heidelberg

Fertiggestellt und eröffnet: Bauernhof im Zoo

Ziegen, Schafe, Hühner, Schweine, Esel und Ponys sind umgezogen

Auch der jüngste Esel-Nachwuchs im Zoo Heidelberg ist in den Bauernhof umgezogen.
Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Endlich ist es soweit! Nach vielen Jahren der Planung und knapp zwei Jahren Bauzeit wurde im Zoo Heidelberg ein neuer Bereich, der Bauernhof, eröffnet. Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner und Ponys sind bereits in neue moderne Stallanlagen umgezogen. Demnächst werden noch Rinder den Bauernhof komplettieren. Im Bauernhof steht auf über 3000 qm Fläche das Thema Nutztiere im Fokus. Damit stärkt der Zoo Heidelberg sein ganzheitliches Konzept. Im Rahmen der Begegnung mit Tieren rückt der Zoo das Tierwohl, den Natur- und Artenschutz und die Wissensvermittlung durch die Bildungsangebote der Zoo-Akademie und Ausstellungsobjekte in den Fokus. Im Rahmen der kleinen Feier am Mittwoch, den 14. Juli 2021, wurde der Bauernhof von Zoodirektor Dr. Wünnemann und Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner für alle Zoo-Besucher eröffnet.

Mit der Eröffnung des Bauernhofs stellt der Zoo Heidelberg gesellschaftlich relevante Themen in den Fokus, die Jeden betreffen. Bei einem Besuch im Bauernhof im Zoo Heidelberg erhalten die Besucher fachlich fundierte Informationen über die Biologie und Haltung von Tieren in menschlicher Nutzung, über die Arbeit eines landwirtschaftlichen Betriebes. „Mit dem Bauernhof und der Ausstellung „Von Alltagsbraten zum Sonntagsbraten“ beleuchten wir die ambivalente Stellung der Tierhaltung in der Gesellschaft:  Da ist die Landwirtschaft, die unsere Kulturlandschaft pflegt, da sind Menschen und Arbeitsplätze –  und oft wird Tierwohl und gesunde Ernährung und Umweltschutz als im Widerspruch zur Landwirtschaft empfunden.“, erklärt Dr. Wünnemann. Stadtkinder – bei diesem Wort denke man bitte nicht nur an Duisburg, Dortmund, Berlin oder Stuttgart – sondern auch an die Kinder aus Heidelberg, Mannheim, Weinheim oder Leimen – haben kaum Kontakt zu Tierhaltung, sie erleben nicht mehr tagtäglich wo Lebensmittel herkommen.

Dabei ist es dem Zoo Heidelberg wichtig, die Themen auf eine anschauliche Art und Weise zu vermitteln. „Wissensvermittlung muss nicht trocken sein, sie kann – ja muss – Spaß machen!“, betont Wünnemann. Der Zoo Heidelberg schafft dabei über die Tiere einen emotionalen Zugang zum Thema, dass mit spannenden didaktischen Elementen vertieft wird. Diese sind bewusst so gestaltet, dass sie die Neugierde von Kindern wecken und zum Mitmachen anregen. An den Marktständen der Ausstellung „Vom Alltagsbraten zum Sonntagsbraten“ wird gewogen, gedreht, gepuzzelt, gezogen und geschoben. Leicht finden die Interessierten dabei heraus, wie die Tiere leben, von denen wir leben. Das „Geheimnis“, wie die Milch in die Kuh und wieder herauskommt, wird dabei ebenso gelüftet, wie die Entstehung von Küken. Im Streichelgehege dürfen Besucher den Schafen und Ziegen besonders nahekommen. Die Tiere können dort von den Besuchern gebürstet, gestreichelt und mit dem in den Automaten angebotenen Futterpellets gefüttert werden. Durch spezielle Zugänge können die neugierigen Ferkel aus dem benachbarten Gehege ebenfalls in den Kontaktbereich schlüpfen und so die Annehmlichkeiten eines Streichelgeheges erfahren.

Architekt Peter Buchert sprach während der Eröffnung stellvertretend für die beteiligten Planer und Firmen, die sich den unterschiedlichen Herausforderungen der modernen Anlage stellten. Mit dem Umzug der Tiere in einen modernen Systemstall verbessern sich die Haltungsbedingungen der unterschiedlichen Tierarten deutlich. Auf den großzügig geplanten Außenanlagen finden Schweine, Schafe, Ponys & Co. ausreichend Abwechslung. Für die Schweine, eine Tierart, die gerne baden geht, wurde eigens ein Badebecken angelegt. Ob die Heidelberger Schweine sich zu Meisterschwimmern entwickeln, wird sich zeigen.

Der Zoo Heidelberg erhielt bei der Neugestaltung des Bereichs finanzielle Unterstützung vor allem durch die Stadt Heidelberg, die Klaus Tschira Stiftung und die Felix-Wankel-Stiftung. So konnte auch der Besucherservice wesentlich erweitert werden:

Mit Blick auf die Bedürfnisse aller Besucher wurde beim Bau der neuen Toilettenanlage im wahrsten Sinne des Wortes an „alle“ gedacht. Im neuen Sanitärbereich bei der Explo-Halle gibt es eine „Toilette für alle“. Diese ist im Gegensatz zu vielen Behinderten-Toiletten auch für Menschen mit schweren oder mehrfachen Behinderungen geeignet. Die Ausstattung dieser Toilette umfasst einen speziellen Personen-Lifter, um eine sitzende Person mit technischer Unterstützung leicht aus dem Rollstuhl zu heben. In Ergänzung mit der Wechselstation für erwachsene Menschen und ausreichend Platz wird so der Toilettengang für Menschen mit besonderen Bedürfnissen nicht mehr zu einer unangenehmen Herausforderung.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg
16.07.2021

Landau und Kreis LD

Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz: Stadt Landau gedenkt Opfern der NS-Diktatur

Hans-Martin Rieger und Elisabeth Morawietz vom Verein für Volksbildung und Jugendpflege sowie Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.n.r.) bei der Kranzniederlegung auf dem Landauer Hauptfriedhof.
Foto: Stadt Landau

Gegen das Vergessen: Auch in diesem Jahr hat die Stadt Landau anlässlich des Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar der Opfer des NS-Schreckensregimes gedacht. Da die traditionelle Gedenkfeier Corona-bedingt nicht stattfinden konnte, legte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron stellvertretend für den gesamten Stadtvorstand um OB Thomas Hirsch am Holocaust-Gedenkstein auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder. Elisabeth Morawietz und Hans-Martin Rieger vom Verein für Volksbildung und Jugendpflege lasen im Anschluss Paul Celans Gedicht „Die Todesfuge“.

„Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus dürfen in der Gegenwart keinen Platz haben. Das muss eine der Lehren aus dieser furchtbaren Zeit sein, in der auch zahlreiche Landauerinnen und Landauer jüdischen Glaubens vertrieben oder ermordet worden sind“, betonte Dr. Ingenthron am Jahrestag der Befreiung, der in Deutschland seit 1996 und international seit 2005 als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen wird. „Es ist unsere Pflicht und Schuldigkeit, der Opfer zu gedenken und gleichzeitig im Hier und Jetzt für eine offene, tolerante und pluralistische Gesellschaft einzustehen.“ Heute gebe es wieder die Sehnsucht nach einfachen Antworten und starken Führern, so Dr. Ingenthron. Aber: „Versöhnen statt spalten – so hat der frühere Bundespräsident Johannes Rau sein Leitmotiv für eine solidarische und sozial gerechte Politik formuliert. Und genauso müssen wir heute als Gesellschaft zusammenstehen, unsere Lehren aus der Vergangenheit ziehen und uns gegen diejenigen stellen, die Zwietracht säen und gesellschaftliche Gruppen gegeneinander aufstacheln. Unsere Demokratie schenkt uns viele Rechte. Sehen wir zugleich den Schutz und die Verteidigung unser freiheitlich-demokratischen Grundordnung und unserer Wertevorstellungen als Aufgabe, der wir uns jeden Tag gemeinsam aufs Neue stellen.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.01.2021

Herzlichen Glückwunsch: Landauer Jochen Wetter feiert 80. Geburtstag –Sportstadt Landau gratuliert langjährigem Leichtathletiktrainer des ASV

Herzlichen Glückwunsch: Bürgermeister Dr. Ingenthron (rechts) gratuliert Jochen Wetter im Namen des Landauer Stadtvorstands zum 80. Geburtstag.
Foto: Stadt Landau

Hoch hinaus schickt er sonst seine Athletinnen und Athleten; zu seinem 80. Geburtstag lässt die Sportstadt Landau nun Stabhochsprungtrainer Jochen Wetter hochleben. Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron ließ es sich nicht nehmen, dem ehemaligen Bundestrainer des Deutschen Leichtathletikverbands auch im Namen von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und dem gesamten Stadtvorstand persönlich zu gratulieren. „Jochen Wetter ist einer der ganz Großen des Sports in Landau, jetzt hat er – neben so vielen sportlichen Erfolgen –- einen weiteren wunderbaren Grund zu feiern“, so Dr. Ingenthron. „Als Erfolgstrainer hat er Landau zu einer echten Adresse auf der sportlichen Landkarte des Stabhochsprungs gemacht. Was er für den Sport geleistet hat, ist fantastisch!“

Der ursprünglich aus dem Ruhrpott stammende Jochen Wetter ist seit 1963 in der Südpfalzmetropole zuhause und seitdem auch Mitglied im Turnverein 1861 im ASV Landau. 1966 machte Wetter seine Ausbildung zum Fachübungsleiter „Leichtathletik“. 1967 verpflichtete er sich als Übungsleiter beim ASV. Später wurde dem ausgebildeten Kaufmann und examinierten Sportlehrer die A-Trainerlizenz des Deutschen Leichtathletikverbandes verliehen. Von 1995 bis 1999 war er Bundestrainer im Frauenstabhochsprung. Wetter ist außerdem einer von wenigen lizenzierten deutschen Leichtathletik-Managern des Weltverbandes „International Association of Athletics Federations“. Von ihm betreute Sportlerinnen und Sportler sammelten mehr als 25 nationale Titel –davon fünf schwedische Meisterschaften und einen französischen Titel. Mehrere internationale Einsätze, darunter die Betreuung zweier Olympiateilnehmerinnen, runden seine erfolgreiche Trainertätigkeit ab. Auch hauptamtlich widmete sich Wetter dem Sport: Fast drei Jahrzehnte war er beim Sportbund Pfalz und beim Landessportbund Rheinland-Pfalz u.a. als stellvertretender Geschäftsführer und Leiter der Sportschule in Schifferstadt tätig.

Daneben fand er auch noch die Zeit, beispielsweise zahlreiche Regionalmeisterschaften, vier deutsche Meisterschaften und 17 Internationale Stabhochsprung-Meetings in Landau zu organisieren. „Im Namen der Sportstadt Landau sage ich Danke! Wir wünschen Jochen Wetter von Herzen, dass er noch lange, lange für seinen geliebten Sport tätig sein kann“, so Dr. Ingenthron.

Der Stadtrat hatte bereits im Jahr 2012 in Würdigung seiner Verdienste die Verleihung der Ehrennadel der Stadt Landau an Jochen Wetter beschlossen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.01.2021

Das „historische Gedächtnis“ bei der Arbeit: Stadtarchiv Landau dokumentiert vor geplantem Abriss Kaufhof-Gebäude

Auch das ist ein Stück Stadtgeschichte: Der Blick aus einem der oberen Stockwerke des maroden Kaufhof-Gebäudes in Landau.
Foto: Stadt Landau

Erhalten, ordnen, verzeichnen und vermitteln: Das sind die Aufgaben des Landauer Stadtarchivs. Aktuell geht Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer einer ganz besonderen Tätigkeit nach. Mit der Kamera bewaffnet dokumentiert sie das Innere des Kaufhof-Gebäudes, das ab Anfang März abgerissen werden soll, und hält dieses so für die Nachwelt fest.

„Der Kaufhof war lange Jahre stadtbildprägend für die östliche Innenstadt und viele Menschen verbinden ganz persönliche Geschichten mit dem Geschäft, sei es die erste Cola, das Softeis samstags mit der Familie oder auch die Fahrt mit den ersten und lange einzigen Rolltreppen in der Stadt“, fasst die Stadtarchivarin zusammen. Ihr besonderes Interesse auf Foto-Tour gilt „Originalteilen“ aus den 60er Jahren, als der Landauer Kaufhof eröffnet wurde, etwa alten Treppenläufen.

Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer bei der Arbeit – hier im alten Kaufhof-Gebäude, das im Frühjahr dieses Jahres abgerissen werden soll.
Foto: Stadt Landau

Kohl-Langers Aufnahmen werden im Stadtarchiv in der Maximilianstraße – und damit in unmittelbarer Nähe des Kaufhof-Gebäudes – verwahrt. Auch gibt es Pläne, täglich ein Foto vom Fortgang der Abrissarbeiten zu schießen, um auch dieses Stück Stadtentwicklung zu dokumentieren. An die Stelle des alten, maroden Gebäudes soll zukünftig ein moderner Mix aus Wohnen, Arbeiten und Einkaufen treten. Projektentwickler ist das Unternehmen ehret+klein aus dem bayerischen Starnberg.

Vergessen wird der alte Kaufhof aber nicht: Dafür sorgen Christine Kohl-Langer und ihr Team. Das Stadtarchiv als zentrale Dokumentationsstelle ist das „historische Gedächtnis“ der Stadt Landau. Es umfasst über 500 laufende Meter Schriftgut, darunter Akten, Urkunden, Karten, Pläne, Rats- und Gerichtsprotokolle, Tauf-, Ehe- und Sterberegister, Plakate, Bildträger, Zeitschriften und Zeitungen. Das Archiv der Stadt Landau ist für Anfragen per E-Mail an archiv-und-museum@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 42 00 erreichbar.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.01.2021

Knapp 2,5 Millionen Euro für die Stadt- und Dorfentwicklung in Landau: Südpfalzmetropole erhält Fördermittel für Ausbau der östlichen Innenstadt und Großprojekte in Stadtdörfern

Innenminister Roger Lewentz (l.) und OB Thomas Hirsch bei der Förderbescheidübergabe in der Landauer Jugendstil-Festhalle.
Foto: Stadt Landau

Grund zur doppelten Freude in Landau: Die Südpfalzmetropole erhält aus Mitteln des Bundes und des Landes Rheinland-Pfalz weitere knapp 2,5 Millionen Euro Fördermittel für ihre Stadt- und ihre Dorfentwicklung. Die entsprechenden Bescheide überreichte Innenminister Roger Lewentz jetzt bei einem Corona-konformen Vor-Ort-Termin in der Jugendstil-Festhalle an Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Mehr als 1,6 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ fließen in die Entwicklung der östlichen Innenstadt, hauptsächlich die Neugestaltung des Ostparks. Mit weiteren 750.000 Euro fördert das Land aus dem neuen Programm „Stadtdörfer“ die Umsetzung von fünf Leuchtturmprojekten, die im Zuge des Dorfentwicklungsprozesses „Kommune der Zukunft“ in den Stadtdörfern Arzheim, Dammheim, Godramstein, Nußdorf und Queichheim als Ideen entstanden sind.

OB Hirsch freut sich über den Eingang der beiden Förderbescheide: „Dass die Bund-Land-Fördergelder in unsere Innenstadt und in unsere Stadtdörfer fließen, entspricht unserer Auffassung, dass es wichtig ist, die Gesamtstadt nachhaltig zu entwickeln. Die Gelder helfen uns, wichtige Zukunftsprojekte in unserer Stadt und unseren Dörfern voranzubringen“, so der Stadtchef.

Der Stadtboulevard Ostbahnstraße ist das Vorzeigeprojekt der Stadtumbaumaßnahme „Östliche Innenstadt“ in Landau.
Foto: Stadt Landau

Die Stadtumbaumaßnahme „Östliche Innenstadt“ startete im Jahr 2008 und soll spätestens 2025 baulich abgeschlossen sein. Das Gesamtvolumen beträgt voraussichtlich knapp 20 Millionen Euro – bei Städtebaufördermitteln in Höhe von rund 9 Millionen Euro. „Ziel ist es, den Bereich zwischen Fußgängerzone und Hauptbahnhof zu einem attraktiven Stadtraum mit eigener Identität zu entwickeln“, betont OB Hirsch und Bauamtsleiter Christoph Kamplade ergänzt: „Das Rückgrat dieses Gesamtkonzepts bildet die Neugestaltung der Ostbahnstraße zum Stadtboulevard. Sie wurde und wird von zahlreichen Projektbausteinen flankiert, darunter die Neugestaltung des Bahnhofsumfelds, die Aufwertung der Queichpromenade und zukünftig die Neugestaltung des Ostparks mit Sanierung des Schwanenweihers. Diese Entwicklung zeigt die Dynamik des Stadtumbaus und veranschaulicht, wie Einzelprojekte in Summe betrachtet zu einer grundlegenden Neuausrichtung eines Stadtbereichs beitragen können.“

Neben der Innenstadt dürfen sich auch die Stadtdörfer über Fördergelder freuen. Diese fließen in die Leuchtturmprojekte, die in den Dörfern gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet worden sind. Gefördert werden ein Sport- und Mehrgenerationenpark in Arzheim, eine neue Dorfmitte in Dammheim, ein Bürgertreff mit Freianlage in Godramstein, ein Vereins- und Gemeinschaftsgebäude in Nußdorf und ein Fitnessparcours in Queichheim. Die Leuchtturmprojekte in Mörlheim, Mörzheim und Wollmesheim werden aus anderen Fördertöpfen finanziert.

Die Landauer Stadtdörfer wurden im Zuge des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ fit für die Zukunft gemacht.
Foto: Stadt Landau

Das Besondere: Die in Landau gewonnenen Erkenntnisse aus dem Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ für die Stadtdörfer finden mittlerweile auch in anderen rheinland-pfälzischen Kommunen mit Stadtdörfern erfolgreich Anwendung. OB Hirsch ist froh, dass die Beispiele aus Landau bereits Schule machen. „Wir sind gerne Modellkommune für die zukunftssichere Entwicklung und Förderung von Stadtdörfern im Land. In Landau haben unsere Dörfer durch «Kommune der Zukunft» ein neues Selbstbewusstsein gewonnen, sind in sich, mit den anderen Ortsteilen und mit der Kernstadt enger zusammengewachsen und haben sich noch besser vernetzt.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.01.2021

Ein Monat #mitredeninLD: Stadt Landau zieht positive Zwischenbilanz der neuen Beteiligungsplattform – Mehr als 150 Mängel- und Ideenmeldungen – Onlinebeteiligung zu Gestaltungssatzungen in den Stadtdörfern bis 15. Februar verlängert

Mehr als 150 Mängel und Ideen wurden der Stadtverwaltung Landau bisher über das neue Beteiligungsportal www.mitredeninLD.de gemeldet.
Foto: Stadt Landau

Ein öffentlicher Bücherschrank, Müllsäcke im Gebüsch oder in die Queich geworfene Fahrräder: Mehr als 150 Mängel- und Ideenmeldungen sind seit Inbetriebnahme auf der Landauer Beteiligungsplattform www.mitredeninLD.de eingegangen. Etwa 90 Prozent der Meldungen konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung bereits erfolgreich bearbeiten. Besonders häufig wurden seit dem Start Mitte Dezember „Anregungen und Lob“ sowie Mängel und Ideen für die Kategorien „Straßenbeleuchtung“ und „Straßen-, Rad- und Gehwegschäden“ gemeldet. Die Anliegen wurden im Schnitt innerhalb von drei Tagen gelöst. Eine Zwischenbilanz, die sich sehen lassen kann, finden Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte Ricarda Bodenseh.

„Mit der Beteiligungsplattform www.mitredeninLD.de und besonders mit dem Mängel- und Ideenmelder haben die Bürgerinnen und Bürger jetzt seit gut einem Monat einen zusätzlichen direkten Draht in die Stadtverwaltung“, so OB Hirsch. „Erste Auswertungen zeigen, dass auch die Möglichkeit, Mängel und Ideen über die App von unterwegs aus zu melden, rege genutzt wird.“ Der neue digitale Bürgerservice komme bei den Landauerinnen und Landauern gut an. Auch Bürgerbeteiligungsbeauftragte Bodenseh blickt zufrieden auf den Start des Mängel- und Ideenmelders: „Das bisherige Feedback aus der Bürgerschaft war durchgängig positiv. Besonders die Rückkopplung, also, dass die Melderinnen und Melder von den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer eine Rückmeldung zur Bearbeitung ihres Anliegens bekommen, wird gelobt.“

Auch die erste Onlinebeteiligung der Verwaltung zu den Gestaltungssatzungen in den Stadtdörfern wird rege genutzt und geht in die Verlängerung: Noch bis Montag, 15. Februar, haben Bürgerinnen und Bürger auf einer virtuellen Mitmachkarte die Möglichkeit, Anregungen zu verschiedenen Themen der Gestaltungssatzungen für die einzelnen Stadtdörfer einzutragen sowie die Ideen anderer zu bewerten, zu kommentieren und gemeinsam zu diskutieren. Darüber hinaus stehen auf der Plattform auch Info-Material wie Filme und Präsentationen zu Themen wie Dach- und Fassadengestaltung und die Ortsbildanalysen aus den Stadtdorfspaziergängen des ersten Teils der Bürgerbeteiligung zur Verfügung.

Seit Ende vergangenen Jahres gibt es alles zum Thema Bürgerbeteiligung auf der Online-Plattform www.mitredeninLD.de. Neben Informationen zum Landauer Weg der Bürgerbeteiligung, zum Beteiligungsrat sowie zu laufenden und bereits erfolgten Beteiligungsprojekten gibt es dort einen Beteiligungskalender mit wichtigen Terminen und Fristen sowie aktuelle Online-Beteiligungen. Der Mängel- und Ideenmelder, mit dem Bürgerinnen und Bürger unkompliziert und digital ihre Anliegen an die Stadtverwaltung melden können, ist auch als kostenlose App Mängelmelder.de für iOS und Android verfügbar. Alternativ besteht die Möglichkeit, Anliegen wie etwa überquellende Mülleimer, defekte Straßenlaternen oder Ideen montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr über die Behördennummer 115 telefonisch zu melden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.01.2021

37. Landauer Büchereitage: Stadtbibliothek Landau startet mit sechs spannenden Frauen ins Programm für das erste Halbjahr 2021

Blicken mit viel Vorfreude auf das erste Halbjahr der 37. Landauer Büchereitage: Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron.
Foto: Stadt Landau

Von Hannah Hornbach bis Kübra Gümüşay: Für das erste Halbjahr 2021 konnte die Stadtbibliothek Landau gemeinsam mit verschiedenen Partnern gleich sechs talentierte Frauen für die 37. Büchereitage gewinnen. Zwischen 25. Februar und 24. Juni möchten sie die Besucherinnen und Besucher der Stadtbibliothek mit Autorinnenlesungen, einer Ausstellung von Illustrationen und Tuschezeichnungen sowie einem Vortrag zum Einsatz zweier OP-Schwestern in Nordindien unterhalten. Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron freut sich auf das bunte kulturelle Angebot und hofft gemeinsam mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Amelie Löhlein, dass das Programm trotz Pandemie wie geplant stattfinden kann. Interessierte werden gebeten, sich stets aktuell zu informieren, ob und in welcher Form die angekündigten Veranstaltungen angeboten werden können.

„Auch in ihrer 37. Auflage sind die Landauer Büchereitage am Puls der Zeit und wir freuen uns, wieder ein vielfältiges und breit aufgestelltes Programm präsentieren zu können“, betont der Kulturdezernent. „Das ist ein Markenzeichen dieser traditionsreichen und zugleich so aktuellen Veranstaltungsreihe, die beweist: Die Stadtbibliothek ist weitaus mehr als ein Ort, an dem man Bücher lesen und ausleihen kann. Sie ist eines der wichtigsten Kulturzentren der Region“, so Dr. Ingenthron. Sein ausdrücklicher Dank gelte den Kooperationspartnern, dem Freundeskreis der Stadtbibliothek sowie dem Team der Stadtbibliothek um dessen Leiterin Amelie Löhlein.

Auch Amelie Löhlein hebt die besondere Bedeutung der Büchereitage für die Stadtbibliothek hervor und freut sich über den Zuspruch, den die Veranstaltungsreihe Jahr für Jahr erfährt. Besonders hervorzuheben sei dabei die Zusammenarbeit mit den Vereinen, Institutionen sowie Literatinnen und Literaten der Stadt und der Region, die eine große Bereicherung sei und zur Vielfalt des Programms in der Stadtbibliothek beitrage.

Das Programm der 37. Büchereitage beginnt am Donnerstag, 25. Februar, um 19 Uhr mit einer Lesung von Katrin Sommer. Die Landauer Autorin liest Erzählungen und Gedichte aus ihrem Buch „Das Gewicht von Badeschaum“. Im ersten Moment wirken die Texte leicht und luftig; sie haben es aber in sich. Sie sind im besten Sinne unterhaltsam, manchmal poetisch und mit feinem Humor verfasst. Hintergründig beleuchten sie Lebensthemen, die für jeden Menschen bedeutsam sind. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von Steff‘n Hardy. Das sind Stefan Spies, Hardy Lutz und Bodo Pietrulla: Ein Bass, zwei Gitarren und drei Stimmen.

Am Donnerstag, 11. März, berichtet die Landauer Krankenschwester Ute Gemming ab 19 Uhr von ihrem Einsatz mit einem Operationsteam der Plastischen Chirurgie in der nordindischen Pilgerstadt Haridwar. Ihr Vortrag „Zurück ins Leben – mit INTERPLAST-Germany e. V. in Nordindien“ findet in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Landau im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Landauer Frauenzimmer“ statt. Ana Maria Lázaro Martin, OP-Schwester und Vorstandsmitglied von INTERPLAST-Germany, die Erfahrung in vielen Einsätzen in Afrika, Asien und Südamerika gesammelt hat, stellt die Arbeit des Vereins vor. Eine Voranmeldung bei der städtischen Gleichstellungsstelle (Telefon: 06341/13 10 80) ist erforderlich.

Mit den Illustrationen und Tuschezeichnungen der pfälzischen Illustratorin Manja Adamson zur Kinderbuchreihe „Matti und Max“ von Sandra Lehmann geht es ab Freitag, 30. April, auf Abenteuerreise. Die Künstlerin zeigt in dieser Ausstellung farbige Drucke ihrer Illustrationen sowie schwarz-weiße Tuschezeichnungen, die das Publikum mit auf die Reisen der beiden jungen Abenteurer nach Kreta, New York und Berlin nehmen. Außerdem gibt es Originale von Live-Illustrationen zu sehen, die bei Lesungen für Kinder entstanden sind. Die Ausstellung kann bis zum 29. Mai während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besichtigt werden. Für die Vernissage am 30. April um 19 Uhr ist eine vorherige Anmeldung in der Stadtbibliothek erforderlich.

Rassismus, Feminismus, Netzkultur und gesellschaftliche Vielfalt: Das sind die Themen von Kübra Gümüşay. In ihrem ersten Buch „Sprache und Sein“ geht sie der Frage nach, wie Sprache unser Denken prägt und unsere Politik bestimmt. Gümüşay zeigt, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden – und sich nur als solche äußern dürfen. Kübra Gümüşay studierte Politikwissenschaften in Hamburg und an der Londoner School of Oriental and African Studies. Nach Jahren in Oxford lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn wieder in Hamburg, ihrer Geburtsstadt. Für die Lesung kommt sie am Donnerstag, 20. Mai, um 20 Uhr nach Landau. Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 10 Euro. Karten gibt es ab 8. April in der Stadtbibliothek.

Mit Hannah Hornbach konnte die Stadtbibliothek außerdem eine Jungautorin aus der Region gewinnen, die am Donnerstag, 24. Juni, ab 20 Uhr aus ihrem Debütroman „Meria“ lesen wird, der Ende 2020 im Landauer Homebooks-Verlag erschienen ist. Nachdem die dreizehnjährige Meria auf tragische Weise ihre Mutter verloren hat, sucht sie nach ihrer Vergangenheit und Herkunft. Von einem rätselhaften Wald angelockt, verstrickt sie sich in ein Abenteuer voller Magie und Gefahr. Hannah Hornbach beteiligte sich 2019 am „Wettbewerb für junge Schreibtalente“, ausgelobt vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz. Ihr Text wurde in die Anthologie „Junge Schreibtalente aus Rheinland-Pfalz – Durchschrift 7“ aufgenommen. Eintrittskarten für ihre Lesung gibt es für 8 Euro, ermäßigt 5 Euro im Vorverkauf in der Stadtbibliothek.

Der beliebte Bücherflohmarkt der Stadtbibliothek findet seit Sommer 2020 in kleinerer Form, dafür aber täglich zu den Öffnungszeiten der Bibliothek statt. Sobald die Bibliothek wieder für den Publikumsverkehr geöffnet werden kann, gibt es dort eine große Auswahl an Büchern, CDs und DVDs für nur 1 Euro das Stück.

Bitte beachten: Die Veranstaltungen der 37. Landauer Büchereitage finden, sofern nicht anders angegeben, bei freiem Eintritt in der Stadtbibliothek Landau, Heinrich-Heine-Platz 1 statt. Zurzeit sind zu allen Veranstaltungen eine Anmeldung und die Erfassung der Kontaktdaten zwingend notwendig. Die Teilnehmerzahl wird entsprechend der gültigen Bestimmungen begrenzt. Je nach Infektionslage kann es sein, dass Veranstaltungen kurzfristig abgesagt oder verschoben werden müssen. Die Stadtbibliothek informiert aktuell über ihre Homepage und die Tagespresse.

In Kooperation mit:

  • Freunde der Stadtbibliothek Landau
  • Gleichstellungsstelle der Stadt Landau Literarischer Verein der Pfalz

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.01.2021

Landau ganz vorne mit dabei: Verband für Automobilindustrie sieht Südpfalzmetropole unter den bundesweit attraktivsten Städten für den Umstieg auf E-Mobilität – Uni Landau startet Umfrage

Für dieses Jahr hat die EnergieSüdwest AG den Bau von 16 weiteren Ladepunkten an acht Standorten in Landau geplant.
Foto: EnergieSüdwest AG

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat das erste Elektro-Ladenetz-Ranking für ganz Deutschland veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, in welchen Landkreisen und kreisfreien Städten der Umstieg auf E-Mobilität besonders attraktiv ist. Unter den Top vier des Rankings finden sich weder München noch Berlin, dafür aber die Südpfalzmetropole Landau. „Diese gute Platzierung zeigt, dass die Stadt Landau in Sachen nachhaltige und zukunftsweisende Mobilität auf dem richtigen Weg ist“, so Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Nur, wenn umweltfreundliche Alternativen wie die E-Mobilität ohne großen zusätzlichen Aufwand im Alltag funktionieren, kann die Mobilitätswende gelingen“, so der Stadtchef.

„E-Mobilität gehört definitiv zu den Mobilitätsformen der Zukunft“, so Verkehrsdezernent Lukas Hartmann. „Es ist erfreulich, dass wir in Landau in diesem Bereich schon so gut aufgestellt sind.“ Allerdings müsse man unter anderem bei der Wartung der Ladesäulentechnik ständig am Ball bleiben. „Gut, dass wir hier mit unserer regionalen Energieversorgerin EnergieSüdwest bzw. deren Tochterfirma ESEL.CAB eine verlässliche Betreiberin an der Hand haben.“

Auch ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth freut sich darüber, dass Landau zu den vier für E-Mobilität attraktivsten Städten bzw. Landkreisen in Deutschland zählt: „Es ist schön zu sehen, dass sich unsere Arbeit der vergangenen zehn Jahre jetzt in so einem guten Ergebnis widerspiegelt. Wir werden uns auf den Lorbeeren allerdings nicht ausruhen: Für dieses Jahr haben wir den Bau von 16 weiteren Ladepunkten an acht Standorten in Landau geplant.“

Hinweis: Ein Ladepunkt ist nicht mit einer Ladestation gleichzusetzen. Meist umfasst eine Ladestation zwei Ladepunkte.

Zum Elektro-Ladenetz-Ranking:

Die Attraktivität für E-Mobilität der in der Veröffentlichung gelisteten 400 Gebietskörperschaften ergibt sich aus dem Verhältnis der in diesem Bereich insgesamt zugelassenen Pkw und der Anzahl der öffentlichen Ladepunkte für E-Autos. Landau kommt demnach mit 27.570 gemeldeten Autos und 66 öffentlichen Ladepunkten der EnergieSüdwest AG auf Platz 4 der für E-Mobilität attraktivsten Städte und Landkreise. Weitere 46 Ladepunkte werden im Ladeverbund der ESW-Tochterfirma ESEL.CAB GmbH in Landau und Umgebung von Kooperationspartnern betrieben. Weitere Informationen zum Ranking gibt es im Internet unter www.vda.de/de/themen/umwelt-und-klima/ladenetz-ranking.html.

Dafür, wie die Landauerinnen und Landauer zum Umstieg auf E-Mobilität stehen, interessieren sich jetzt auch Studierende der Universität Koblenz-Landau. Unter der Leitung von Dr. Sabine Preuß vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe haben die Studierenden im Bachelorstudiengang Psychologie eine entsprechende Online-Befragung erarbeitet. Noch bis zum 31. Januar rufen sie zur Teilnahme an ihrer Befragung „Elektromobilität in Landau“ auf. Diese ist unter dem Link www.soscisurvey.de/E-Landau abrufbar.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG
28.01.2021

Corona betreffende Meldungen

Verlängerung des Lockdowns und Verschärfung der Beschränkungen: Büro für Tourismus der Stadt Landau vorerst für Publikumsverkehr geschlossen – Telefonische Erreichbarkeit und Abholservice weiter gegeben

Das Büro für Tourismus der Stadt Landau schließt ab morgen, 27. Januar, vorübergehend für den Publikumsverkehr. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben jedoch telefonisch erreichbar und bieten bei Bedarf auch einen Abholservice an.

Das Büro ist immer zu den regulären Öffnungszeiten besetzt und unter der 0 63 41/13 83 01 telefonisch erreichbar. Die Öffnungszeiten sind:

Montag bis Mittwoch 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr

Donnerstag 8:30 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr

Freitag 8:30 bis 12:30 Uhr Der Verkauf von Produkten, etwa der #UnserLandau-Weinpaketen oder der Artikel der neuen Optimismus-Kampagne in Zusammenarbeit mit Konzeptkünstler Ottmar Hörl, erfolgt auf Vorbestellung und Abholung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.01.2021

Stadtverwaltung Landau informiert: Erweiterte Maskenpflicht gilt auch auf Wochenmarkt

Auf dem Landauer Wochenmarkt – hier die Winter-Ausgabe auf dem Rathausplatz – gilt ab sofort die erweiterte Maskenpflicht wie in Geschäften und im ÖPNV.
Foto: Stadt Landau

Die erweiterte Maskenpflicht, also die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske, die mit dem 25. Januar landesweit für Geschäfte und den ÖPNV in Kraft getreten ist, gilt auch auf dem Landauer Wochenmarkt. Darauf macht die Stadtverwaltung jetzt noch einmal gesondert aufmerksam.

Gemäß der Landesverordnung muss auf dem gesamten Wochenmarktgelände eine OP-Maske oder eine virenfilternde Maske wie KN95 oder FFP2 getragen werden.

Der Wochenmarkt als „Supermarkt unter freiem Himmel“ findet immer dienstags und samstags von 7 bis 14 Uhr auf dem Alten Meßplatz statt. Ergänzt wird er durch den neuen Winter-Wochenmarkt immer donnerstags von 10 bis 16 Uhr auf dem Rathausplatz.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.01.2021

Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße: Stadtverwaltung Landau sucht Unterstützung für neue Einrichtung im Gewerbepark am Messegelände

Die Stadt Landau sucht Unterstützung für das neue Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße.
Foto: Stadt Landau

Die Vorbereitungen für ein eigenes Impfzentrum am Standort Landau laufen auf Hochtouren. Hier sollen künftig die Menschen aus der Stadt Landau sowie großen Teilen des Landkreises Südliche Weinstraße ihre Corona-Schutzimpfungen erhalten. Aus diesem Grund sucht die Stadtverwaltung Landau derzeit Unterstützung für die neue Einrichtung im Gewerbepark am Messegelände, die voraussichtlich am Montag, 22. Februar, ihren Betrieb aufnehmen soll. Eingestellt werden neun Bürokräfte in Vollzeit.

Der Aufgabenbereich der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfasst unter anderem die Bearbeitung von Anmeldungen am Empfang, die Überprüfung der Impfberechtigungen sowie die Erfassung und Dokumentation von Personendaten.

Eingestellt wird zum 15. Februar; die Stellen sind zunächst bis zum 31. Dezember 2021 befristet. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar. Die entstehenden Personalkosten werden vom Land übernommen.

Die gesamte Stellenausschreibung mit allen Informationen findet sich online auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/stellenausschreibungen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.01.2021

Als Ersthilfe für bedürftige Menschen: OB Hirsch stellt Landauer Tafel 1.000 medizinische Masken zur Verfügung – Stadtchef begrüßt Überlegungen von Bund und Land, Bedürftige zu unterstützen

Ab dem 25. Januar gilt in Deutschland eine erweiterte Maskenpflicht.
Foto: Stadt Landau

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat der Landauer Tafel 1.000 zertifizierte medizinische Masken zur Verfügung gestellt. Diese wurden vom städtischen Brand- und Katastrophenschutz angeschafft und kommen nun als Ersthilfe bedürftigen Menschen zugute.

Der OB: „Seit dem 25. Januar gilt in Deutschland eine erweiterte Maskenpflicht mit der Vorgabe, beim Einkaufen und im ÖPNV medizinische bzw. FFP2-Masken zu tragen. Das kann eine wirksame, zugleich aber auch einfach umzusetzende und wenig einschränkende Möglichkeit sein, um die Pandemie zu bekämpfen. Jedoch muss sichergestellt sein, dass alle Menschen Zugang zu solchen Masken haben. Aus diesem Grund begrüße ich auch Überlegungen, Menschen, die auf soziale Unterstützung angewiesen sind, über Bund und Land Masken zugänglich zu machen bzw. über einen Corona-Zuschuss bei den zusätzlichen Kosten zu helfen.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.01.2021

Digitales Arbeitstreffen: Landräte und OB fordern Impf-Sonderregelung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste

Digitales Zusammentreffen in Corona-Zeiten: Per Videokonferenz fand das erste Arbeitstreffen der Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch in diesem Jahr statt. Die Impfungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste war dabei eines der Themen. Weil nur wenige Pflegekräfte im ambulanten Pflegedienst bisher einen entsprechenden Impftermin erhalten haben, haben sich die Landräte und der OB Anfang der Woche an das Land gewandt. Eine Rückmeldung liegt noch nicht vor.

„Unabhängig von der Frage eines geeigneten Impfstoffs, der zu Hause verimpft werden kann, ist die Frage nach Impfmöglichkeiten für das Pflegepersonal der ambulanten Pflegedienste brisant. Sie sind nicht minder gefährdet als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser und haben deswegen keinerlei Verständnis dafür, dass keine zusätzlichen Möglichkeiten für Impftermine eröffnet werden. Für diesen Personenkreis sollte eine Sonderregelung getroffen werden, ähnlich der Impfmöglichkeiten für medizinisches Personal in den Kliniken“, fordern die Kreischefs und der Stadtchef und haben sich deshalb mit einem Brief an die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gewandt.

Die Problematik war bereits in mehreren Telefonschaltkonferenzen auch von Seiten der Kommunalen Spitzenverbände thematisiert worden: „Von hunderten Pflegekräften in unserer Region haben nach Rückmeldung der Pflegedienste nur wenige einen entsprechenden Impftermin erhalten können“, merken die Landräte und der OB an und appellieren: „Wir sehen hier einen dringenden Regelungsbedarf für den beidseitigen Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste und der hochbetagten Menschen. Ambulante Pflegekräfte werden dringend gebraucht, es ist hohes Versorgungsrisiko, wenn sie krankheits- oder quarantänebedingt ausfallen!“ Denkbar sei laut den Kreischefs und dem Stadtchef beispielsweise die Möglichkeit, in Impfzentren speziell Sonntags-Termine für diese Personengruppe anzubieten.

Die Ökumenische Sozialstation Landau e.V. und die Ökumenische Sozialstation Landau gGmbH haben sich im Namen der vier Ökumenischen Sozialstationen Landau, Annweiler-Bad Bergzabern, Edenkoben-Herxheim-Offenbach und Rülzheim zum gleichen Thema an die Ministerin gewandt. Sie fordern die Impfprioritäten der ambulanten Dienste schnellstens mit den Pflegeheimen und Krankenhäusern gleichzusetzen, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ambulanten Pflegedienste den notwendigen Schutz für die Ausübung ihrer Tätigkeit zu gewährleisten.

Hintergrund

Bei der Impfpriorität wurde den ambulanten Pflegediensten die Möglichkeit eingeräumt sich impfen zu lassen, jedoch nicht im Verbund. Das bedeutet für diejenigen, die sich nicht sofort am 4. Januar 2021 anmelden konnten, dass sie keinen Termin bekommen haben. Jede Pflegekraft muss sich in Eigenverantwortung um einen Termin kümmern. Alleine in der Sozialstation Landau hatte das zur Folge, dass bisher lediglich 8 von 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Impftermin erhalten haben.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
28.01.2021

Corona-Fallzahlen

Mittwoch, 27.01.2021

Nach aktuellem Stand (27.01.2021, 11:00 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 56 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.154 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 2.453 Personen sind gesundet*. Leider müssen drei neue Todesfälle verzeichnet werden. Es handelt sich um zwei weibliche, ältere Personen und eine männliche, ältere Person aus der Verbandsgemeinde Edenkoben, die alle mit oder an COVID-19 verstorben sind.
Insgesamt sind 84 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

Bethesda Landau

1 Mitarbeiter wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Klinikum Landau-Südliche Weinstraße, Standort Landau

1 Mitarbeiter wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Römergarten Residenz Offenbach

10 Bewohner wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Seniorenheim Ludwigshöhe Edenkoben

2 Bewohner wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 281 Personen (227 davon gesundet, 6 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:474 Personen (402 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 428 Personen (282 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 344 Personen (298 davon gesundet, 16 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 233 Personen (178 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 130 Personen (103 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 284 Personen (186 davon gesundet, 7 verstorben)
  • Stadt Landau: 980 Personen (777 davon gesundet, 24 verstorben).

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 10-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 9 und 10 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Dienstag, 26.01.2021

Nach aktuellem Stand (26.01.2021, 11:20 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 20 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.098 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 2.387 Personen sind gesundet*.
Insgesamt sind leider 81 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

Bethesda Landau

8 Bewohner wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Vinzentius Krankenhaus Landau

4 Mitarbeiter wurden positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Seniorenheim Ludwigshöhe Edenkoben

1 Mitarbeiter wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 275 Personen (218 davon gesundet, 6 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:468 Personen (399 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 419 Personen (278 davon gesundet, 7 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 343 Personen (271 davon gesundet, 16 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 231 Personen (174 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 128 Personen (103 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Hinweis: Eine Person, die den aktiven Fällen in der Verbandsgemeinde Maikammer zugeordnet war, wird seit heute nicht mehr in der Statistik geführt. Grund dafür ist, dass die Meldeadresse sich geändert hat und die Person dem Zuständigkeitsbereich eines anderen Gesundheitsamtes zugeordnet wurde.
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 269 Personen (184 davon gesundet, 7 verstorben)
  • Stadt Landau: 965 Personen (760 davon gesundet, 24 verstorben).

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 10-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 9 und 10 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Eine Ausnahme besteht bei Personen mit schwerem COVID-19-Verlauf: Bei Fällen mit Sauerstoffbedürftigkeit muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR Untersuchung erfolgen. Zur Entisolierung von Bewohnern von Altenpflegeeinrichtungen ist unabhängig von der Schwere der Krankheit immer eine erneute PCR Untersuchung notwendig. Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Montag, 25.01.2021

Nach aktuellem Stand (25.01.2021, 11:00 Uhr) haben sich seit der der letzten Meldung am Freitag, 22. Januar 2021, 79 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.078 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 2.349 Personen sind gesundet*. Leider müssen zwei neue Todesfälle verzeichnet werden. Es handelt sich um eine ältere, männliche Person aus der Verbandsgemeinde Offenbach und um eine ältere, männliche Person aus der Stadt Landau, die beide mit oder an COVID-19 verstorben sind. Insgesamt sind leider 81 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

Seniorenheim Ludwigshöhe Edenkoben

1 Bewohner wurde positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Edith-Stein-Fachklinik Bad Bergzabern

1 Mitarbeiter wurde positiv auf COVID-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 273 Personen (210 davon gesundet, 6 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:466 Personen (394 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 414 Personen (270 davon gesundet, 7 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 343 Personen (271 davon gesundet, 16 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 229 Personen (171 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 129 Personen (102 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 269 Personen (181 davon gesundet, 7 verstorben)
  • Stadt Landau: 955 Personen (750 davon gesundet, 24 verstorben).

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 10-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 9 und 10 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Eine Ausnahme besteht bei Personen mit schwerem COVID-19-Verlauf: Bei Fällen mit Sauerstoffbedürftigkeit muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR Untersuchung erfolgen. Zur Entisolierung von Bewohnern von Altenpflegeeinrichtungen ist unabhängig von der Schwere der Krankheit immer eine erneute PCR Untersuchung notwendig.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Freitag, 22.01.2021

Nach aktuellem Stand (22.01.2021, 10:50 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 35 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 2.999 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 2.280 Personen sind gesundet*.

Leider müssen 10 neue Todesfälle verzeichnet werden. Es handelt sich bei allen Verstorbenen um ältere Personen, die an oder mit COVID-19 verstorben sind.

Stadt Landau: eine männliche Person, Verbandsgemeinde Edenkoben: fünf weibliche Personen, Verbandsgemeinde Offenbach: drei weibliche Personen und eine männliche Person. Insgesamt sind leider 79 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

Römergarten Residenz Offenbach

1 Bewohner wurde positiv auf COVID-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Bethesda Landau

1 Mitarbeiter und 6 Bewohner wurden positiv auf COVID-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an. 

Vinzentius Krankenhaus Landau

6 Mitarbeiter wurden positiv auf COVID-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an. 

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 266 Personen (204 davon gesundet, 6 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:461 Personen (383 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 402 Personen (261 davon gesundet, 7 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 340 Personen (263 davon gesundet, 16 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 218 Personen (170 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 120 Personen (97 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 264 Personen (171 davon gesundet, 6 verstorben)
  • Stadt Landau: 928 Personen (731 davon gesundet, 23 verstorben).

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 10-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 9 und 10 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Eine Ausnahme besteht bei Personen mit schwerem COVID-19-Verlauf: Bei Fällen mit Sauerstoffbedürftigkeit muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR Untersuchung erfolgen. Zur Entisolierung von Bewohnern von Altenpflegeeinrichtungen ist unabhängig von der Schwere der Krankheit immer eine erneute PCR Untersuchung notwendig.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Donnerstag, 21.01.2021

Nach aktuellem Stand (21.01.2021, 11:15 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 76 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 2.964 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 2.249 Personen sind gesundet*.
Insgesamt sind 69 Personen verstorben.

Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen:

Seniorenheim Ludwigshöhe Edenkoben

8 Mitarbeiter und 12 Bewohner wurden positiv auf COVID-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Römergarten Residenz Offenbach

1 Mitarbeiter und 11 Bewohner wurden positiv auf COVID-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Vinzentius Krankenhaus Landau

2 Mitarbeiter und 1 Patient wurden positiv auf COVID-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an. 

Bethesda Landau

1 Bewohner wurde positiv auf COVID-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

Kindertagesstätte Horsthüpfer Landau

1 Kind wurde positiv auf COVID-19 getestet. 3 Betreuungspersonen und 7 Kinder wurden als Kontaktpersonen der Kategorie 1 eingestuft.

Aus Datenschutzgründen wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Meldung die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe können sich auch auf weibliche Personen beziehen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 264 Personen (201 davon gesundet, 6 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:458 Personen (375 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 400 Personen (260 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 336 Personen (259 davon gesundet, 16 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 216 Personen (167 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 119 Personen (96 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 262 Personen (171 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Stadt Landau: 909 Personen (720 davon gesundet, 22 verstorben).

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 10-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 9 und 10 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Eine Ausnahme besteht bei Personen mit schwerem COVID-19-Verlauf: Bei Fällen mit Sauerstoffbedürftigkeit muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR Untersuchung erfolgen. Zur Entisolierung von Bewohnern von Altenpflegeeinrichtungen ist unabhängig von der Schwere der Krankheit immer eine erneute PCR Untersuchung notwendig.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
28.01.2021

Landau & Kreis LD

Töpferkurs für Kinder im Landauer Haus der Jugend

Im Haus der Jugend in Landau können Kids unter Anleitung einer Fachkraft das Töpfern lernen.

Formen, kneten, kreativ sein: Die Jugendförderung der Stadt Landau bietet ab Montag, 9. März, einen neuen Töpferkurs für Kinder an. Der Kurs wendet sich an Schulkinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren.

Die Kinder lernen im Haus der Jugend, in der Waffenstraße, unter Anleitung einer erfahrenen Fachkraft die Grundtechniken des Töpferns. Dabei soll die Freude am Umgang mit dem Material im Vordergrund stehen. Eigene Ideen können umgesetzt werden.

Der Kurs beginnt am Montag, 9. März, und findet von 16:30 Uhr bis 18 Uhr statt. Weitere Termine sind

  • der 16. März,
  • der 23. März und
  • der 6. April.

Brennkosten und Material sind in der Kursgebühr in Höhe von 30 Euro enthalten.

Anmeldungen nimmt die städtische Jugendförderung ab sofort unter 0 63 41/13 51 72 bzw. 0 63 41/13 51 74 entgegen.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Pixabay
30.01.2020

Abteilung „Besondere Hilfen“ der Stadt Landau von Montag, 3. Februar, bis Freitag, 7. Februar, geschlossen

In der Woche von Montag, 3. Februar, bis Freitag, 7. Februar, bleibt die Abteilung „Besondere Hilfen“ des Sozialamts der Stadt Landau – und somit auch der Bereich „Eingliederungshilfe“ – geschlossen. Während dieser Zeit ist ein Notdienst eingerichtet, der zu den üblichen Öffnungszeiten unter
0 63 41/13 50 36 erreichbar ist. Diese sind montags bis mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung. Ab Montag, 10. Februar, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder wie gewohnt für die Bürgerinnen und Bürger da.

Stadt Landau in der Pfalz
30.01.2020

Auszeichnung für sportliche Spitzenleistungen: Antragstellung für Landauer Stadtsporturkunden noch bis Freitag, 14. Februar, möglich

Auszeichnung für sportliche Spitzenleistungen: Antragstellung für Landauer Stadtsporturkunden noch bis Freitag, 14. Februar, möglich

Welche Landauerinnen und Landauer haben in ihrer sportlichen Disziplin Gold, Silber oder Bronze bei der Sportlerehrung verdient? Anträge für die Stadtsporturkunden können noch bis Freitag, 14. Februar, beim Amt für Schulen, Kultur und Sport in der Maximilianstraße 7 mit Nachweis der entsprechenden Leistung eingereicht werden.

Die Stadt Landau ehrt sportliche Spitzenleistungen von Bürgerinnen und Bürgern – auch wenn diese einem auswärtigen Sportverein angehören – seit dem Jahr 1966 mit den Stadtsporturkunden. Dabei wird mit Gold ausgezeichnet, wer in seiner Disziplin beispielsweise eine Deutsche Meisterschaft erringen konnte oder wer an Olympischen Spielen teilgenommen hat. Silber erhalten Sportlerinnen und Sportler etwa für zweite oder dritte Plätze bei Deutschen Meisterschaften; Bronze u.a. für eine Landes- oder pfälzische Meisterschaft. Weitere Details sind in der Verleihungsordnung für die Landauer Stadtsporturkunde zu finden. Diese sowie der Antragsvordruck sind unter www.landau.de/sportlerehrung abrufbar.

Stadt Landau in der Pfalz
30.01.2020

Zweieinhalb Mal um die Welt: Landauer Carsharing-Programm ESEL der EnergieSüdwest AG knackt 100.000-Kilometer-Marke

Carsharing mit ESEL: Buchen, einsteigen, fahren – und dabei die Umwelt schonen.

100.000 Kilometer und damit quasi zweieinhalb Mal um die Erde: Diese Strecke haben die Autos des Carsharing-Programms ESEL (EnergieSüdwest Elektroauto für Landau) der EnergieSüdwest AG in den vergangenen 31 Monaten, also seit Start des Programms, zurückgelegt. Eine eindrucksvolle Zahl, findet nicht nur Dr. Robert Grajcarek, Geschäftsführer der ESEL.CAB GmbH.

„Auf diesen 100.000 Kilometern und insgesamt mehr als 5.000 Fahrten konnten sich seit Frühjahr 2017 450 Kundinnen und Kunden von den Vorzügen von ESEL überzeugen“, berichtet Dr. Grajcarek. Weitere 170 Interessierte haben sich bereits online unter www.esel.cab und über die ESEL-Smartphone-App für künftige Fahrten registriert. Und ESEL soll weiterwachsen: „Das Projekt hat weiterhin großes Potenzial“, ist Dr. Grajcarek überzeugt. Im laufenden Jahr soll der Kundenstamm darum weiter ausgebaut werden, um noch mehr Menschen vom Motto »Nutzen statt besitzen« zu überzeugen. Das ist auch eine Option für Unternehmen, wie Dr. Grajcarek betont: „Wir bieten auch Unternehmen die Möglichkeit, sich mit eigenen E-Fahrzeugen am ESEL-Projekt zu beteiligen und freuen uns über neue Kooperationspartner.“

Das Carsharing-Programm ESEL der EnergieSüdwest soll Hemmschwellen abbauen und bietet sowohl interessierten Bürgerinnen und Bürgern als auch Firmen oder Selbstständigen die Möglichkeit, Elektroautos flexibel im Stadtgebiet auszuleihen. Damit die ESEL-Flotte attraktiv bleibt, werden die Autos regelmäßig erneuert. So sollen in Kürze wieder drei ESEL-Mobile gegen neuere Modelle ausgetauscht werden. Wer im Zuge von ESEL ein Elektroauto nutzen möchte, kann sich nach vorheriger Anmeldung via Internet oder App über den Standort freier Fahrzeuge informieren und diese dann mit einer speziellen Chipkarte aufschließen. Die Nutzungsgebühren für das Carsharing beinhalten bereits die Ladekosten an den Säulen von EnergieSüdwest. Getankt wird Ökostrom.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Energie Südwest AG
30.01.2020

Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz: Stadt Landau gedenkt Opfern der NS-Diktatur – OB Hirsch: „Europa stärken, um Extremismus, Hass und Gewalt entgegenzutreten“

In seiner Ansprache am Internationalen Holocaust-Gedenktag appellierte Landaus OB Hirsch an die Zuhörerinnen und Zuhörer, Rassismus, Extremismus, Hass, Gewalt und Hetze in der Gesellschaft entschieden entgegenzutreten.

Gegen das Vergessen: In der Kapelle des Landauer Hauptfriedhofs fand am Montag, 27. Januar, eine Gedenkfeier anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz statt. Der Jahrestag der Befreiung wird in Deutschland seit 1996, international seit 2005 als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Die Stadt Landau in der Pfalz veranstaltete ihre Gedenkstunde gemeinsam mit dem Verein für Volksbildung und Jugendpflege, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und dem Verband Deutscher Sinti und Roma.

„Das barbarische Regime der Nationalsozialisten mit seiner unmenschlichen Ideologie brachte Unheil über Millionen Menschen – diese schreckliche Erinnerung wachzuhalten, ist unsere mahnende Verpflichtung“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. Der Stadtchef fand auch deutliche Worte für aktuelle Entwicklungen in Deutschland und Europa: „Wir erleben unverhohlenen Antisemitismus, um sich greifenden Rassismus, Extremismus, Hass, Hetze und Gewalt.“ Dem gelte es, durch eine lebendige Erinnerungskultur, ein Eintreten für eine offene Gesellschaft und auch die Förderung des europäischen Miteinanders entschieden entgegenzutreten, so Hirsch. Landaus OB wird sich in den kommenden Tagen mit der israelischen Generalkonsulin treffen, um die besondere Verbundenheit der Stadt Landau zum Ausdruck zu bringen; zudem hat Hirsch einen Austausch auf kommunaler Ebene mit Polen angestoßen, dem Land, das vor 80 Jahren von Nazi-Deutschland überfallen worden war.

Bewegend: Schülerinnen des Eduard-Spranger-Gymnasiums lasen Ausschnitte aus dem Roman „Ich heiße nicht Miriam“ von Majgull Axelsson und Gedichte aus „Die Morgendämmerung der Worte“, dem „Modernen Poesieatlas für Roma und Sinti“.

An die Worte des OBs sowie von Jacques Delfeld, Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Landesverbands des Verbands Deutscher Sinti und Roma, und Prof. Dr. Wolfgang Pauly, Geschäftsführer der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Pfalz, schloss sich eine Lesung der Theatergruppe des Eduard-Spranger-Gymnasiums unter der Leitung von Claudia Scharfenberger an. Die Schülerinnen lasen Ausschnitte aus dem Roman „Ich heiße nicht Miriam“ von Majgull Axelsson und Gedichte aus „Die Morgendämmerung der Worte“, dem „Modernen Poesieatlas für Roma und Sinti“. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch Zipflo Reinhardt (Geige) und Maiki Adel (Gitarre).

Im Anschluss an die Gedenkstunde in der Kapelle legte OB Hirsch am Holocaust-Gedenkstein auf dem Hauptfriedhof einen Kranz nieder. Die Mitglieder des Vereins für Volksbildung und Jugendpflege lasen dazu Paul Celans bekanntes Gedicht „Die Todesfuge“.

Stadt Landau in der Pfalz
30.01.2020

Bahnbelegung während einer Schulschwimmveranstaltung

Das Freizeitbad LA OLA in Landau weist darauf hin, dass aufgrund einer Schulschwimmveranstaltung der Landauer Paul-Moor-Schule am 12. Februar 2020 eine Benutzung des Schwimmerbeckens und des Lehrschwimmbeckens nicht möglich ist.

Die Becken sind an diesem Tag in der Zeit von 8:00 bis 13:00 Uhr gesperrt.

www.la-ola.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
30.01.2020

Diskussionsveranstaltung zum Thema „Demokratischer Protest gegen Rechts: Lernen von Erfahrungen im Osten Deutschlands“ am 3. Februar im Gemeindehaus der Landauer Stiftskirche

Am Montag, 3. Februar, wird im Gemeindehaus der Stiftskirche in Landau über das Thema „Demokratischer Protest gegen Rechts“ diskutiert.

Wie können sich Zivilgesellschaft, Kommunen und Kirchen gemeinsam gegen rechte Demonstrationen mit menschenfeindlichen Botschaften zur Wehr setzen? Diese Frage soll unter dem Titel „Demokratischer Protest gegen Rechts: Lernen von Erfahrungen im Osten Deutschlands“ am Montag, 3. Februar, im Gemeindehaus der Landauer Stiftskirche diskutiert werden. Dazu haben die Stadt Landau, das Frank-Loeb-Institut, die Evangelische Akademie der Pfalz und die Stiftskirchengemeinde den Oberbürgermeister der Stadt Köthen in Sachsen-Anhalt, Bernd Hauschild, und Pfarrer Martin Olejnicki eingeladen, die sich seit dem Jahr 2018 in ihrer Kommune mit dem Thema auseinandersetzen. Die Diskussionsveranstaltung beginnt um 19 Uhr.

OB Hirsch lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zu der gemeinsamen Veranstaltung von Stadt, Uni und Kirche ein. „In Köthen ist man mit den Herausforderungen beeindruckend umgegangen“, bekräftigt Landaus Stadtchef. „Nutzen wir diese Gelegenheit, um zuzuhören, miteinander ins Gespräch zu kommen und voneinander zu lernen“, so Hirsch. Zum Hintergrund: In der Kreisstadt Köthen hatten im September 2018 rechte Gruppierungen nach dem Tod eines 22-Jährigen zu Demonstrationen aufgerufen. Stadt und Gemeinde haben darauf mit gemeinsamen Gedenkveranstaltungen reagiert, um diesen Gruppen und ihren menschenfeindlichen Botschaften nicht das Feld zu überlassen.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Evangelische Akademie der Pfalz
30.01.2020

Frisch eingetroffen: Landesbehindertenbeauftragter Rösch nimmt Landauer Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung entgegen

Freuen sich, dass der Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in Landau nun auch in gedruckter Form vorliegt: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Landesbehindertenbeauftragter Matthias Rösch sowie einige Mitglieder des Landauer Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung, die in der Arbeitsgruppe mitgearbeitet haben.

„Er soll nicht in der Schublade verschwinden, sondern muss mit Leben gefüllt werden“, sagt Matthias Rösch, Landesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung, über den Aktionsplan der Stadt Landau zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Mit Leben erfüllen – ganz genau das ist das Ziel der Stadt Landau und vieler engagierter Menschen. Und damit das Werk eine möglichst große Verbreitung findet, liegt es ab sofort in gedruckter Form vor. Das erste Exemplar wurde dem Landesbehindertenbeauftragten jetzt von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron überreicht. Auch zahlreiche Mitglieder des Landauer Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung, die in der Arbeitsgruppe Aktionsplan mitgearbeitet hatten, waren dabei, um ihr persönliches Exemplar in Empfang zu nehmen.

„Das, was Sie gemeinsam erarbeitet und wir uns für unsere Stadt vorgenommen haben, um eine gleichberechtigte und chancengleiche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Landau zu ermöglichen, halten wir nun in den Händen“, so Sozialdezernent Dr. Ingenthron, der auch dem Landauer Beirat für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung vorsitzt. „Aber damit ist unser Job natürlich nicht getan. Wir haben ein ganz wichtiges Zwischenziel erreicht. Jetzt heißt es die Ärmel hoch krempeln, um aus vielen guten Ideen und Vorhaben Wirklichkeit werden zu lassen. Der Aktionsplan ist von nun an unsere Richtschnur und Leitlinie.“

Was genau ist der Aktionsplan? Sein Ziel ist eine möglichst umfassende und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben. Der Plan bündelt Maßnahmen im Wirkungsbereich der Stadt Landau, definiert konkrete Vorhaben und soll dafür Sorge tragen, dass die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskommission möglichst umfassend in allen Feldern umgesetzt werden. Konkret geht es etwa um die Einrichtung inklusiver Angebote in der Volkshochschule, Elternabende zum Thema Inklusion an Schulen, der weitere Ausbau von Integrationsbetrieben in der Stadt, der barrierefreie Ausbau des ÖPNV oder die Einrichtung barrierefreier Spiel-, Sport- und Freizeitstätten.

Interessierte können den Aktionsplan bei dem Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung der Stadt Landau, Herrn Maik Leidner (maik.leidner@landau.de / Tel. 0 63 41/13 50 14), im Dienstgebäude der Friedrich-Ebert-Straße 5 (1. Obergeschoß/Neubau – Zimmer 116) erhalten. In Kürze wird das Dokument auch auf der städtischen Webseite www.landau.de als Download verfügbar sein.

Stadt Landau in der Pfalz
30.01.2020