Germersheim & Landkreis Germersheim (GER)

Sommerschule an weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim

Anmeldung bis 8. Juli in den Schulen und beim Kreis möglich

In den letzten beiden Wochen der Sommerferien, zwischen 16. und 27. August, wird auch in diesem Jahr in Rheinland-Pfalz die „Sommerschule 2021“ angeboten. Durch Förderkurse in den Fächern Deutsch, Mathematik und eventuell Englisch sollen die Schülerinnen und Schüler unterstützt werden, die während der Schulschließungen nicht die gewünschten Lernfortschritte erzielen konnten. Die Kurse sind für die Schülerinnen und Schüler kostenfrei.

Für die weiterführenden Schulen in Kreisträgerschaft – also Klasse 5 bis 9 – organisiert der Landkreis Germersheim im Auftrag des Landes die Sommerschule und stellt seine Schulgebäude zur Verfügung. Interessierte Schülerinnen und Schüler dieser Klassen können sich für eine Woche Förderunterricht in den letzten beiden Sommerferienwochen anmelden. Der Unterricht wird an drei Stunden am Vormittag an einer wohnortnahen Schule stattfinden. Angeleitet werden die Lerngruppen von Lehramtsstudierenden, Lehramtsanwärter/innen, Lehrkräften und pädagogischem Personal, pensionierten Lehrkräften sowie älteren Schüler/innen, die dafür vorher geschult werden.

Die Lerngruppen an den weiterführenden Schulen finden für die Klassen 5 bis 9 statt. Die genauen Standorte werden noch bekannt gegeben.

Jede Schülerin und jeder Schüler, der die Klassen 5 bis 9 besucht, kann sich zur Sommerschule anmelden, auch wenn nicht direkt an der „eigenen“ Schule die Kurse stattfinden. Es wird dann der Standort zugeteilt, der in der Nähe der sonst besuchten Schule liegt. Wie sich die Lerngruppen genau zusammensetzen, wird nach Abschluss der Anmeldungen entschieden.

Für die Sommerschule, die der Kreis organisiert, ist es möglich, sich bis zum 08.07.2021 anzumelden. Das Anmeldeformular ist über die eigene Schule zu bekommen.

Für die Sommerschule an den Grundschulen sind die jeweiligen Gemeinden vor Ort zuständig.

Weitere Informationen zur Sommerschule und eine Liste aller Angebote in Rheinland-Pfalz finden sich unter: ferien.bildung-rp.de

Kreisverwaltung Germersheim
25.06.2021

Südpfälzer Verwaltungsspitzen danken ehemaligem PAMINA-Präsident Rémi Bertrand für außergewöhnliches Engagement in außergewöhnlichen Zeiten

Von 2017 bis 2021 war er Präsident des Eurodistrikt PAMINA: Rémi Bertrand.

Rémi Bertrand
Foto: PAMINA Buisness Club

Für außergewöhnliches Engagement in einer außergewöhnlichen Zeit danken ihm die südpfälzer Landräte Dietmar Seefeldt (Landkreis Südliche Weinstraße) und Dr. Fritz Brechtel (Landkreis Germersheim) sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Die Südpfälzer Verwaltungschefs nutzten vergangene Woche die Gelegenheit am Rande einer PAMINA-Sitzung, bei der der ehemalige Präsident nochmals anwesend war, um ihre persönliche Anerkennung für die Erfolge während Bertands Präsidentschaft von 2017 bis 2021 auszudrücken.

Während seiner Amtszeit hat Rémi Bertrand bedeutende Projekte vorangetrieben. Insbesondere wurde der PAMINA Aktionsplan Mobilität eingeführt und umgesetzt sowie EU-Fördermittel unter anderem für die INTERREG-Projekte „MobiPAMINA“ und „Offre de soins PAMINA Gesundheitsversorung“ erfolgreich beantragt – eine Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Schienenstrecke Karlsruhe-Rastatt-Haguenau-Saarbrücken und dem INTERREG-Projekt zur Weiterentwicklung der Nahversorgung im Gesundheitssektor mit allen Beteiligten im Gesundheitswesen. Für das pädagogische Online-Spiel und INTERREG-Projekt „Der Weltenbummler“ wurde der EVTZ Eurodistrikt PAMINA 2020 unter der Präsidentschaft von Rémi Bertrand mit dem EGTC Award des Ausschusses der Regionen ausgezeichnet.

Während der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Herausforderungen an der deutsch-französischen Grenze hat sich der EVTZ Eurodistrikt PAMINA unter der Leitung von Rémi Bertrand als sehr aktiv erwiesen, beispielsweise durch einen täglichen Newsletter zur Situation in den drei Teilräumen, der mit dem dritten Platz beim europäischen Sail of Papenburg Award ausgezeichnet wurde. Auch die Beratungs- und Informationsarbeit für Grenzgängerinnen und Grenzgänger (INFOBEST PAMINA) sowie die Koordination verschiedenener Maßnahmen in Frankreich und Deutschland hat der EVTZ vorbildlich ausgeführt.

Rémi Bertrands politische Karriere dauerte 38 Jahre und endet offiziell am 27. Juni 2021. Zuletzt war er Vize-Präsident der Collectivité européenne d’Alsace, die aus der Fusion der Départements Bas-Rhin und Haut-Rhin entstanden ist; im Rahmen dieses Mandats war er für die Themenbereiche Europa und Zweisprachigkeit zuständig

„Mit Rémi Betrand konnte sich der EVTZ Eurodistrikt PAMINA weiter als europäische Beispielregion profilieren, insbesondere auf Ebene der EU. Für seinen Einsatz im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft gebührt ihm Dank und Anerkennung“, so die drei südpfälzischen Verwaltungschefs. Dr. Christoph Schnaudigel, Landrat des Landkreises Karlsruhe ist Nachfolger von Rémi Bertrand im Amt des Präsidenten des Eurodistrikts PAMINA. Seefeldt, Brechtel und Hirsch freuen sich auf die Zusammenarbeit mit ihm.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau in der Pfalz Foto: PAMINA Buisness Club
25.06.2021

Smart Factory

Wissenszentrum zum Thema „Künstliche Intelligenz“ auf der Zielgeraden

Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, BBS-Schulleiter Alexander Ott und sein Stellvertreter, Ingolf Käsmeier, betrachten die Fortschritte des Projekts „Smart Factory“.
Foto: KV GER/aj

Die ersten Teile der Smart Factory in der Berufsbildenden Schule in Wörth sind angekommen und montiert. Das teilen Landrat Dr. Fritz Brechtel und der Erste Kreisbeigeordneter, Christoph Buttweiler, mit. Bis die Anlage komplett steht, offiziell eingeweiht und in den regulären Betrieb gehen kann, wird es voraussichtlich noch bis zum Spätsommer dauern.

Ziel des Aufbaus der Smart Factory ist es, ein deutsch-französisches und innovatives technologisches Wissenszentrum im Bereich der digitalisierten und vernetzten Produktion zu schaffen, mit dem Schüler auf das Thema „Künstliche Intelligenz“ an der BBS vorbereitet werden. Wie weit die Um- und Aufbauarbeiten fortgeschritten sind, darüber informierte aktuell Projektleiterin Regina Klein. Ein Teil der Smart Factory fehlt noch, einige Arbeiten im Schulungsraum müssen noch erledigt werden. Mit den französischen Partnern besteht ein reger Austausch, insbesondere mit den französischen Schulen werden konkrete Bildungsangebote entwickelt. Erste Einführungen für Lehrkräfte haben bereits stattgefunden.

„Die Smart Factory stellt Weichen für ein deutsch-französisches Miteinander in den Partnergebieten Rheinland-Pfalz und der Région Grand Est. Am Ende wird die Oberrheinregion über ein Wissenszentrum im Bereich der digitalisierten Lagerung und Fertigung verfügen. Ausdrücklich möchten wir uns bei allen Kooperationspartnern bedanken. Nur so ist es möglich ein Projekt dieser Größenordnung umzusetzen“, so Landrat Brechtel und der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.

Die Smart Factory ist ein Interreg-Projekt und wird unterstützt vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: KV GER/aj
25.06.2021

EULLa Antragsverfahren für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen eröffnet

Das Antragsverfahren für die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen (EULLa) wurde eröffnet. Förderanträge können bis zum 16. Juli 2021 bei der Kreisverwaltung Germersheim eingereicht werden.

Mit Blick auf den bevorstehenden Übergang in die neue EU-Förderperiode werden Anträge für Neueinsteiger mit einem Verpflichtungszeitraum von zwei Jahren angeboten. Auslaufende Altverpflichtungen können für ein Jahr verlängert werden.

Über das Programm EULLa (Entwicklung von Umwelt, Landwirtschaft und Landschaft) werden insgesamt 16 Teilmaßnahmen einschließlich der Förderung des ökologischen Landbaus und fünf Vertragsnaturschutzmaßnahmen gefördert.

Anträge können für die folgenden Programmteile gestellt werden:

  • Programmteil A: Umweltschonende Grünlandbewirtschaftung im Unternehmen und tiergerechte Haltung auf Grünland,
  • Programmteil B: Vielfältige Kulturen im Ackerbau,
  • Programmteil C: Beibehaltung von Untersaaten und Zwischenfrüchten über Winter,
  • Programmteil D: Integration von Strukturelementen in der Landschaft (Anlage von Gewässerrandstreifen),
  • Programmteil E: Umweltschonende Bewirtschaftung der Steil- und Steilstlagenrebflächen im Weinbau,
  • Programmteil F: Anlage von Saum- und Bandstrukturen auf Ackerflächen,
  • Programmteil G: Umwandlung von Ackerflächen in Grünland,
  • Programmteil H: Grünlandbewirtschaftung in den Talauen der Südpfalz,
  • Programmteil I: Alternative Pflanzenschutzverfahren,
  • Programmteil J: Vertragsnaturschutz Grünland,
  • Programmteil K: Vertragsnaturschutz Kennarten,
  • Programmteil L: Vertragsnaturschutz Weinberg,
  • Programmteil M: Vertragsnaturschutz Acker,
  • Programmteil N: Vertragsnaturschutz Streuobst,
  • Programmteil O: Biotechnische Pflanzenschutzverfahren im Weinbau,
  • Programmteil P: Ökologische Wirtschaftsweise im Unternehmen,

Für die landwirtschaftlichen Programmteile steht ein Finanzplafond von 6,5 Millionen Euro bereit. Für die Vertragsnaturschutzmaßnahmen ist 1 Million Euro und für den ökologischen Landbau 3 Millionen Euro vorgesehen. Falls die eingehenden Anträge das Volumen überschreiten sollten, greift ein Ranking nach festgelegten Auswahlkriterien.

Zur Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft tragen unter anderem die landwirtschaftlichen Programmteile Anlage von Saum- und Bandstrukturen auf Ackerflächen, die vielfältigen Kulturen im Ackerbau, die umweltschonende Bewirtschaftung des Grünlandes im Unternehmen sowie die Umstellung auf eine ökologische Bewirtschaftung bei. Insbesondere bei der Anlage von Blühstreifen legen die Landwirtinnen und Landwirte Nahrungsquellen für Bienen und andere Insekten an und leisten somit einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft.

Antragsformulare für die jeweiligen Programmteile, sowie weitere Informationen zum Antragsverfahren EULLa 2021 sind bei der Kreisverwaltung telefonisch unter 07274/53-257 sowie auf der Internetseite www.agrarumwelt.rlp.de erhältlich.

Kreisverwaltung Germersheim
25.06.2021

Corona-Virus

Digitaler Impfnachweis im Impfzentrum

Bereits Geimpfte erhalten QR-Code vom Land

Wer sich im Impfzentrum in Wörth impfen lässt, erhält automatisch das EU-Covid-Impfzertifikat mit QR-Code, das dann mit dem Smartphone eingescannt werden kann. Anschließend gibt es den Impfnachweis samt QR-Code auch nochmals per Mail. „Der Digitale Impfnachweis ist ein zusätzliches Angebot. Offizielles Dokument ist und bleibt der gelbe Impfausweis bzw. das weiße Einlegeblatt. Deshalb muss der Impfausweis zur Impfung auf jeden Fall mitgebracht werden“, macht Impfkoordinator Mathias Deubig deutlich.

„Der digitale Impfnachweis bedeutet eine deutliche Vereinfachung beispielsweise beim Reisen innerhalb der EU“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er bittet aber gleichzeitig darum, sich und andere auch weiterhin bestmöglich zu schützen: „Eine Impfung bringt keinen absoluten Schutz. Bitte geben Sie daher auch weiterhin auf sich und ihre Nächsten Acht, wenn Sie die erreichten Lockerungen und die Sommermonate genießen.“

Personen, die bereits vollständig im Impfzentrum in Wörth geimpft wurden, erhalten ihren Impfnachweis mit QR-Code per E-Mail und per Post vom Land zugeschickt. Alternativ ist ein Impfnachweis mit QR-Code auch in den örtlichen Apotheken erhältlich. Wer sich in Arztpraxen impfen lässt, erhält auch dort den entsprechenden QR-Code. Im Impfzentrum direkt kann der Nachweis nicht nachträglich erstellt werden

Der QR-Code wird mit der Corona-Warn-App oder der CovPass-App eingescannt. Informationen rund um das Thema „digitaler Impfnachweise“ gibt es auf www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/faq-covid-19-impfung/faq-digitaler-impfnachweis.html oder auch auf www.digitaler-impfnachweis-app.de.

Kreisverwaltung Germersheim
25.06.2021

Fallzahlen im Landkreis Germersheim (Stand 24. Juni 2021, 12 Uhr)

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 28 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 5547 Infizierte seit Beginn der Pandemie. Seit gestern wurde ein neuer Fall registriert.

VG / StadtOrtInfizierte seit Beginn der PandemieAktuell infizierte PersonenGesundete bzw. nicht mehr infizierte PersonenLeider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG HagenbachBerg500500
 Hagenbach200118316
 Neuburg11201075
 Scheibenhardt160160
 Summen378135621
WörthMaximiliansau22902254
 Schaidt600600
 Wörth, Stadt54735404
 Büchelberg310310
 Summen86738568
VG KandelErlenbach150150
 Freckenfeld500500
 Kandel28502823
 Minfeld420420
 Steinweiler800791
 Vollmersweiler1010
 Winden290281
 Summen50204975
VG JockgrimHatzenbühl13511313
 Jockgrim24012345
 Neupotz590563
 Rheinzabern15001473
 Summen584256814
VG RülzheimHördt11451081
 Kuhardt690690
 Leimersheim690681
 Rülzheim28802826
 Summen54055278
VG BellheimBellheim414038628
 Knittelsheim500500
 Ottersheim900900
 Zeiskam981970
 Summen652162328
Germersheim + So 12287120318
 Summen12287120318
VG LingenfeldFreisbach630621
 Lingenfeld26242499
 Lustadt11751102
 Schwegenheim14601451
 Weingarten10501041
 Westheim1030949
 Summen796976423
      
 Endsummen5547285394125

Was bedeutet „bestätigter positiver Fall“?
Von einem bestätigten positiven Fall spricht das Gesundheitsamt, wenn zu einer Person ein positives PCR-Testergebnis vorliegt. Ein Selbsttest oder Schnelltest reicht hierfür nicht aus.
Was bedeutet „neuer Fall“?
Ein neuer Fall entsteht, wenn die Person ein positives PCR-Testergebnis hat und nicht bereits als infiziert erfasst wurde. Es wird nur die Person als Fall gezählt! Weitere positive Testergebnisse der gleichen Person im Verlauf ihrer Erkrankung werden nicht dazugerechnet. Die Person ist und bleibt ein einziger Fall in der Statistik!
Was bedeutet „aktuell bestätigte positive Fälle“?
Die Kreisverwaltung veröffentlicht auch die Anzahl der aktuell bestätigten positiven Fälle. Hierunter fallen alle aktuell infizierten Personen, die noch nicht als genesen gelten können. Alle aktuell bestätigten positiven Fälle befinden sich somit noch in Bearbeitung des Gesundheitsamtes.

Kreisverwaltung Germersheim
25.06.2021

Germersheim und Landkreis GER

Coronavirus – Fallzahlen

Ein neuer bestätigter positiver Fall im Landkreis Germersheim (Stand 22. Juni 2020, Stand 13 Uhr)

Die Übersicht aus dem Landkreis Germersheim:

  • Derzeit positiv getestete Personen: 1
  • Gesundete Personen: 143
  • Bislang leider verstorbene Personen: 5
    • Gesamtzahl positiv getestete Personen (seit Ausbruch): 149

Landkreis Germersheim
23.06.2020

EULLa Antragsverfahren für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen eröffnet

Das Antragsverfahren für die Agrar- und Klimaschutzmaßnahmen (EULLa) wurde eröffnet. Landwirtinnen und Landwirte sowie Winzerinnen und Winzer können bis 17. Juli 2020 Förderanträge für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen und zur Förderung des Ökologischen Landbaus stellen.

Mit Blick auf den bevorstehenden Übergang in die neue EU-Förderperiode werden Anträge für Neueinsteiger mit einem Verpflichtungszeitraum von drei Jahren angeboten. Auslaufende Altverpflichtungen können für ein Jahr verlängert werden.

Die Inhalte des EULLa-Förderprogramms

Über das Programm „EULLa“ (Entwicklung von Umwelt, Landwirtschaft und Landschaft) werden insgesamt 16 Teilmaßnahmen einschließlich der Förderung des ökologischen Landbaus und von 5 Vertragsnaturschutzmaßnahmen gefördert.

Förderanträge können für die folgenden Programmteile gestellt werden:

•           Einführung und Beibehaltung der ökologischen Wirtschaftsweise
im Unternehmen,

•           Umweltschonende Steil- und Steilstlagenbewirtschaftung,

•           Anlage von Gewässerrandstreifen,

•           Anlage von Saum- und Bandstrukturen,

•           Beibehaltung von Untersaaten und Zwischenfrüchten über den Winter,

•           Umwandlung von Acker in Grünland,

•           Umweltschonende Grünlandbewirtschaftung im Unternehmen und
            tiergerechte Haltung auf Grünland,

•           Grünlandbewirtschaftung in den Talauen der Südpfalz,

•           Alternative Pflanzenschutzverfahren,

•           Biotechnischer Pflanzenschutz im Weinbau,

•           Vielfältige Kulturen im Ackerbau,

•           Vertragsnaturschutz Grünland,

•           Vertragsnaturschutz Kennarten,

•           Vertragsnaturschutz Acker,

•           Vertragsnaturschutz Weinberg sowie

•           Vertragsnaturschutz Streuobst.

Für die zehn landwirtschaftlichen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM), steht für Neuanträge ein Finanzplafond von 6,5 Millionen Euro bereit. Für die Vertragsnaturschutzmaßnahmen sind mindestens eine Million Euro und für den ökologischen Landbau drei Millionen Euro für Neueinsteiger vorgesehen. Falls die eingehenden Anträge das zur Verfügung stehende Mittelvolumen überschreiten, greifen die festgelegten Auswahlkriterien.

Zur Förderung der Biodiversität in der Agrarlandschaft tragen unter anderem die landwirtschaftlichen Programmteile Anlage von Saum- und Bandstrukturen auf Ackerflächen, die vielfältigen Kulturen im Ackerbau, die umweltschonende Bewirtschaftung des Grünlandes im Unternehmen sowie die Umstellung auf eine ökologische Bewirtschaftung bei. Mit der Anlage von Blühstreifen können Nahrungsquellen für Bienen und andere Insekten geschaffen werden, ein wichtiger Beitrag für die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft. 

Mit den Angeboten im Vertragsnaturschutz wird darüber hinaus auf die partnerschaftliche Umsetzung des Leitziels, Naturschutz durch landwirtschaftliche Nutzung, gesetzt. Zu den geförderten Maßnahmen gehören zum Beispiel der Erhalt und die Entwicklung extensiv genutzter, kräuterreicher Wiesen, von Streuobstwiesen oder wildkrautreichen Ackersäumen als Lebensräume für Wildbienen, Schmetterlinge oder Wiesenvögel. Die im Vertragsnaturschutz beantragten Flächen werden auf naturschutzfachliche Eignung geprüft. Eine positive Begutachtung ist Voraussetzung für die Förderung. 

Fachliche Fragen zum Programm können mit den Beratern und Beraterinnen der Dienstleistungszentren für den ländlichen Raum (DLR) besprochen werden. Fragen zu den Vertragsnaturschutz-Programmteilen können entsprechend mit der Vertragsnaturschutzberatung im jeweiligen Landkreis geklärt werden.

Antragsformulare für die jeweiligen Programmteile, sowie weitere Informationen zum Antragsverfahren EULLa 2020 sind bei der Kreisverwaltung Germersheim, Frau Heid (Tel.-Nr. 07274/53-257) sowie auf der Internetseite www.agrarumwelt.rlp.de erhältlich bzw. abrufbar.

Kreisverwaltung Germersheim
23.06.2020

Kreisverwaltung verstärkt Social Media Präsenz

Schon gesehen? Neuer Facebook-Auftritt der Kreisverwaltung Germersheim

In Zeiten von Corona hat die Kreisverwaltung in Germersheim verstärkt auch über das Netzwerk Facebook kommuniziert. Bislang wurde hierfür die Seite @landratbrechtel verwendet. Jetzt ist die Kreisverwaltung mit einer eigenen Facebook-Seite gestartet. Unter www.facebook.com/kreisgermersheim informiert das Social Media Team der Kreisverwaltung über alle wichtigen Themen und Nachrichten aus der Behörde, die für die Bevölkerung im Landkreis von Relevanz sind. Der erste Beitrag zeigt einen YouTube-Clip, der für die Verwaltung als Ausbildungsbetrieb wirbt.

„Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger da erreichen, wo sie medial unterwegs sind. Und dazu gehört eben auch Facebook. Die sozialen Medien sind mitunter das erste, was Menschen morgens lesen und was sie am Abend vor dem Zu-Bett-Gehen nochmals anklicken. Daher ist es nur folgerichtig, dass unsere Pressestelle verstärkt auch diese Kanäle bespielt.“ Dr. Fritz Brechtel, Landrat des Kreises Germersheim, wird aktuelle Informationen zu Themen wie Wertstoffwirtschaft, Öffnungszeiten oder Corona verstärkt über die neue Seite bekanntgeben.

Bis zum Ende des Jahres kommen noch weitere Netzwerke hinzu, mit denen neue Zielgruppen erschlossen werden sollen. Die strategischen Konzepte dahinter sind bereits erstellt, die Umsetzung wird sukzessive im Laufe der nächsten Monate erfolgen. Dabei setzt die Pressestelle verstärkt auf Bewegtbild-Formate, die von Internetnutzer bevorzugt konsumiert werden. Landrat Dr. Fritz Bechtel und sein Stellvertreter, der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler: „Transparenz, Offenheit und Bürgernähe gehören seit Jahren zum Leitbild unserer Verwaltung. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit mit ansprechenden Formaten auf den Kanälen vertreten sein, wo sich die Menschen tatsächlich informieren und austauschen. Als moderne Behörde sind wir nun folgerichtig diesen Schritt gegangen und werden auch in Zukunft diesen Weg konsequent weiterbeschreiten.“

Kreisverwaltung Germersheim
23.06.2020

Smart Factory an der Berufsbildenden Schule, Standort Wörth

Begeistert die Fäden aufgenommen: Projektleiterin Regina Klein

v.l.: Personalchef Ralph Lehr, Projektleiterin Regina Klein, der Erste Kreisbeogeordnete Christoph Buttweiler und Norbert Pirron, Fachbereichsleiter „Schulen, Bildung“.
Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER

Wörth – „Die Smart Factory ist für unseren Landkreis, für Schülerinnen und Schüler, für Unternehmer und die Berufsbildende Schule ein Vorzeigeprojekt, das nicht nur die richtigen Weichen für die Zukunft stellt, sondern auch für unser deutsch-französischen Miteinander steht. Wir freuen uns, dass Sie jetzt die Umsetzung federführend zusammen mit weiteren Fachleuten in die Hand nehmen“, begrüßte der Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, die neue Projektleiterin Regina Klein. Seit Mitte Juni arbeitet sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung und der BBS und vor allem mit spürbarer Begeisterung am Projekt Smart Factory: „Je tiefer ich in das Thema einsteige, desto bewusster wird mir, welche Bedeutung das Projekt auch für ganz Rheinland-Pfalz hat. Ich wünsche mir, dass wir mit diesem Projekt dazu beitragen können, dass sich viele Schülerinnen und Schüler für das Projekt und die Themen begeistern und Berufe in diesem Fach anstreben.“

Regina Klein bringt bereits Erfahrungen aus früheren Interreg-Projekten mit und sieht sich für die Herausforderungen in der Abwicklung gewappnet. Sie ist Diplom-Kauffrau (Universität Frankfurt), war u.a. in einer Forschungseinrichtung beschäftigt und spricht fließend Französisch. Ihr Büro hat Regina Klein vor Ort in der BBS in Wörth. Dort pflegt sie den konstruktiven Kontakt zum stellvertretende Schulleiter der BBS, Ingolf Käsmeier, und BBS-Abteilungsleiter Jens Pietsch. Beide sind mit dem Projekt von Anfang an bestens betraut. Die Arbeiten vor Ort sind im vollen Gange und auch die Frist zur Abgabe von Angeboten für die Hard- und Software ist abgelaufen. Die Unterlagen werden im nächsten Schritt geprüft.

„Unser Ziel ist es, zumindest Teile des technologischen Wissenszentrums bereits Anfang 2021 in Betrieb zu nehmen“, betonen Landrat Dr. Fritz Brechtel und Schulleiter Alexander Ott. Das Ziel des im Oktober 2019 offiziell gestarteten Projekts ist es, ein zweisprachiges, grenzüberschreitendes und innovatives Bildungsnetzwerk im Bereich der digitalisierten und vernetzten Produktion zu schaffen, mit dem Schülerinnen und Schüler zukünftig für Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz an der BBS vorbereitet werden. „Und für die Partnergebiete Rheinland-Pfalz und die Région Grand Est ist die Smart Factory ein großer Gewinn – ein zukunftsweisendes gemeinsames digitales Lernen kommt greifbar nah“, so Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
23.06.2020