Technik Museum Speyer / Sinsheim

ASE – European Astronaut Reunion 2022

Präsentation und Auszeichnung am 21. Mai im Technik Museum Speyer

Speyer – Gemeinsam mit der Association of Space Explorers (ASE) organisiert das Technik Museum Speyer am 21. Mai ein Treffen von europäischen Raumfahrern. Von 15 bis 16.30 Uhr findet im FORUM Kino des Museums eine Präsentation statt. Mit dabei sind elf europäische Astronauten und eine Astronautin. Die Präsentation ist im Eintrittspreis des Technik Museum Speyer inbegriffen und findet abwechselnd in deutscher und englischer Sprache statt. Der Zutritt ist nur mit einem gültigen Tagesticket und einer Sitzplatzreservierung möglich. Die Platzreservierungen gibt es direkt an der Kasse. Weitere Informationen unter www.technik-museum.de/ase.

Durch das Programm führt Gerhard Daum, Ausstellungsleiter des Bereichs Raumfahrt. In einem Vortrag berichtet er über die Geschichte, der in Speyer ausgestellten Raumfähre BURAN OK-GLI und die Entstehung Europas größter Raumfahrtausstellung APOLLO AND BEYOND. Es folgt die Vorstellung der teilnehmenden Astronauten. Dabei berichtet jeder einzelne kurz über seine Missionen. Anschließend werden die Ehrengäste mit dem ASE-UNIVERSAL ASTRONAUT PIN ausgezeichnet. Den verliehenen Pin gibt es in zwei Versionen: einen suborbitalen und einen orbitalen Pin. Die europäischen Astronauten erhalten jeweils den orbitalen Pin. Die Association of Space Explorers (ASE) ist die Vereinigung von Raumfahrern und Raumfahrerinnen, die in den Weltraum geflogen sind – ob bei einem suborbitalen Flug oder einer Mission in die Erdumlaufbahn sowie zum Mond. Mittlerweile sind etwas mehr als 600 Menschen in den Weltraum geflogen. Zum Abschluss können die Besucher bei einer Q&A Fragen an die Ehrengäste stellen.

Teilnehmer bei der ASE – European Astronaut Reunion 2022.
Foto: Gerhard Daum

Folgende Astronauten haben ihre Teilnahme zugesagt.

  • Dorin Prunariu: Astronaut Rumänische Raumfahrtagentur
    • Sojus 40 Interkosmos-9, 14. – 22. Mai 1981
  • Ulf Merbold: ESA Astronaut
    • STS-9 / Spacelab 1, 28. November – 8. Dezember 1983
    • STS-42 / IML-1, 22. – 30. Januar 1992
    • Sojus TM-20 / Sojus TM-19 Euromir 94, 3. Oktober – 4. November 1994
  • Ernst Messerschmid: DFVLR Astronaut
    • STS-61A / Spacelab D-1, 30. Oktober – 6. November 1985
  • Franz Viehböck: Österreichischer Astronaut
    • Sojus TM-13 / Sojus TM-12 AustroMir, 2. – 10. Oktober 1991
  • Klaus-Dietrich Flade: DLR Astronaut
    • Sojus TM-14 / Sojus TM-13 Mir-92, 17. – 25. März 1992
  • Michel Tognini: ESA Astronaut
    • Sojus TM-15 / Sojus TM-14 Antares, 27. Juli – 10. August 1992
    • STS-93 MS-3 Chandra, 23. – 28. Juli 1999
  • Jean-Pierre Haigneré: CNES Astronaut
    • Sojus TM-17 / Sojus TM-16 Altair, 1. – 22. Juli 1993
    • Sojus TM-29 Mir-27 Perseus, 20. Februar – 28. August 1999
  • Thomas Reiter: ESA Astronaut
    • Sojus TM-22 Euromir 95, 3. September 1995 – 29. Februar 1996
    • STS-121 / STS-116 – ISS-13 & ISS-14 Astrolab, 4. Juli – 22. Dezember 2006
  • Claudie Haigneré: ESA Astronautin
    • Sojus TM-24 / Sojus TM-23 Cassiopèe, 17. August – 2. September 1996
    • Sojus TM-33 / Sojus TM-32 Andromède, 21. – 31. Oktober 2001
  • Reinhold Ewald: DLR Astronaut
    • Sojus TM-25 / Sojus TM-24 Mir-97, 10. Februar – 2. März 1997
  • Pedro Duque: ESA Astronaut
    • STS-95 MS-3, 29. Oktober – 7. November 1998
    • Sojus TMA-3 / Sojus TMA-2 Cervantes, 18. – 28. Oktober 2003
  • Gerhard Thiele: ESA Astronaut
    • STS-99 / SRTM, 11. – 22. Februar 2000

Text: Technik Museum Speyer Grafik: (1) TMSP; (2) Gerhard Daum Foto: Technik Museum Speyer
04.05.2022

BRAZZELTAG 2022 – Das Technikfestival kehrt zurück!

Statt dem Freestyle-Motocross-Show-Fahrer kommt der Hubschrauber CH-53

Ein Transporthubschrauber der Bundeswehr CH-53 wird erstmals beim BRAZZELTAG zu sehen sein.
Foto: Bundeswehr / Suessmuth

Speyer – Die Vorbereitungen für das Technikfestival BRAZZELTAG im Technik Museum Speyer laufen auf Hochtouren. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause kehrt die beliebte Museumsveranstaltung am 14. und 15. Mai endlich wieder zurück. An beiden Tagen gibt es von 9 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm, dass die Herzen der Technikfans höherschlagen lässt. Alle Informationen zum BRAZZELTAG sind unter www.brazzeltag.de hinterlegt.

Die BRAZZELTAG-Fans können es kaum erwarten. Endlich wird das Museum wieder beben. Zurzeit wird fleißig am Programm gefeilt. Mit dabei sind wieder die Veranstaltungslieblinge Brutus und Mavis sowie der Dragster Schoolbus von Haberman Racing und das Funny Car von Redline Motors. Leider macht es ein Sturz dem Freestyle-Motocross-Show-Fahrer Tobias Finck nicht möglich am BRAZZELTAG teilzunehmen. Doch ein neuer Programmpunkt könnte die Absage bei den Fans ausgleichen. Erstmals ist ein Hubschrauber der Bundeswehr auf dem Gelände zu sehen. Der Sikorsky CH-53 ist ein mittelschwerer Transporthubschrauber. Er erreicht eine maximale Flughöhe von 2.750 Metern und kann maximal 295 km/h schnell fliegen. Auch wenn der Hubschrauber zum ersten Mal beim BRAZZELTAG ist, Speyer ist dem CH-53 nicht fremd. Nur wenige Meter vom Museum entfernt befinden sich die Pfalz-Flugzeug-Werke (PFW). Dort wurden 110 Exemplare für das Bundesverteidigungsamt produziert. Der Hubschrauber steht beide Tage in der Nähe der Brazzelarena und kann besichtigt werden.

Am 14. und 15.Mai wird im Technik Museum Speyer endlich wieder ordentlich „gebrazzelt“.
Foto: Technik Museum Speyer

Das Angebot auf dem großen Veranstaltungsgelände umfasst verschiedene Shows, Mitmachaktionen, Erlebnisführungen in der Transall, im U-Boot und dem Seenotkreuzer, aber auch Showfahrten im Brazzelparcours sowie Info- und Händlerstände. Mit dem Technikfestival BRAZZELTAG wurde eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die in dieser Form einzigartig ist. Umgeben von zahlreichen Ausstellungsstücken erwacht das Museum an zwei Tagen im Jahr  zum Leben und lockte zuletzt 14.000 Benzinköpfe und Technikfans ins Museum. Informationen zum Programm, den Eintrittskarten und Öffnungszeiten gibt es unter www.brazzeltag.de. Tagespässe und Zwei-Tages-Armbändchen sind ab sofort erhältlich.

Text: Technik Museum Speyer Foto: (1) Bundeswehr / Suessmuth; (2) TMSP
03.05.2022