Landau setzt auf die Sonne: Städtisches Gebäudemanagement verfünffacht Mittel für Bau von Photovoltaik-Anlagen – Sechs neue Anlagen in Planung – Verwaltung informiert am 25. Mai über „Solar auf dem eigenen Dach“
Mehr Photovoltaik-Anlagen auf die Dächer: Das will die Stadt Landau – und geht mit gutem Beispiel voran. Deutlich wird das aus der Bilanz, die das städtische Gebäudemanagement (GML) jetzt vorgelegt hat. So befinden sich zurzeit bereits 31 PV-Anlagen auf städtischen Dächern, darunter Schulen, Kitas und Sporthallen. „Sechs weitere Anlagen sind in Planung und sollen noch in diesem Jahr realisiert werden“, informieren GML-Dezernent Lukas Hartmann, GML-Werkleiter Michael Götz und der städtische Energieberater Axel Kasprzyk. Die neuen Anlagen werden sich auf dem Dorfgemeinschaftshaus in Arzheim und auf der Feuerwache in der Haardtstraße – hier gemeinsam realisiert mit der EnergieSüdwest AG – sowie auf der LGS-Sporthalle, der Turnhalle in Dammheim und auf den Dächern der Schule im Fort und der Horstringschule befinden.
„Öl, Benzin und Gas werden irgendwann knapp – das wussten wir schon länger und der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat diesen Prozess für uns in Mitteleuropa noch einmal verstärkt“, betont GML- und Umweltdezernent Hartmann. „Die Energiewende arbeitet nicht nur gegen das größte Problem unserer Zeit, die Klimakrise, an, sondern kann auch dazu beitragen, dass Heizen, Strom und Mobilität langfristig bezahlbar bleiben.“ Der Photovoltaik komme dabei gerade in unserer Region eine Schlüsselrolle zu, ist Hartmann überzeugt: „Mit über 1.000 Sonnenstunden im Jahr bietet sich die Südpfalzmetropole Landau für die Nutzung von Solarenergie geradezu an. Hier gibt es ein großes Potential, um die Energiewende vor Ort umzusetzen.“
Mit den sechs neuen Anlagen erzielten alle städtischen PV-Anlagen zusammen eine Leistung von 1.100 Megawattstunden im Jahr, teilt Hartmann mit. „Das spart jährlich mehr als 480 Tonnen CO2 ein – und würde ausreichen, um alle Landauer Schulen komplett zu versorgen“, so der GML-Dezernent.
„Mit unserem Gebäudemanagement und PV-Anlagen auf immer mehr städtischen Dächern gehen wir konsequent den Weg der Energiewende“, ergänzt OB und Finanzdezernent Thomas Hirsch. Er teilt mit, dass das städtische GML seine Bemühungen in diesem Bereich noch einmal verstärke und seine Mittel für den Bau von PV-Anlagen im aktuellen Haushaltsjahr auf rund 350.000 Euro verfünffache. „Perspektivisch wollen wir die gesamte Energie für öffentliche Schulen, Verwaltungsgebäude, Sporthallen etc. durch erneuerbare Energien selbst erzeugen“, stellt Hirsch in Aussicht.
Die Stadt Landau setzt für eine erfolgreiche Energiewende aber nicht nur auf die eigenen Dächer, sondern will auch sonst die Zahl der PV-Anlagen im Stadtgebiet erhöhen. Das geschieht im Zuge der Solaroffensive gleich doppelt: durch eine Solarpflicht bei Neubauten und durch Infoveranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger. Die nächste Online-Veranstaltung findet schon am Mittwoch, 25. Mai, ab 18 Uhr statt. Beantwortet werden Fragen wie: Wie kann ich meine Dachfläche nutzen, um Sonnenstrom zu erzeugen? Welche Anlage ist für welche Bedarfe geeignet und was muss ich investieren? Referent ist Torsten Schöw, Energieberater bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
„Die vergangenen Veranstaltungen waren wirklich sehr gut besucht. Das zeigt, wie groß das Interesse und der Informationsbedarf bei den Landauerinnen und Landauern ist, günstigen und klimafreundlichen Solarstrom auf dem eigenen Grundstück zu erzeugen und zu nutzen“, erklärt Umweltdezernent Hartmann.
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bei der städtischen Klimaschutzmanagerin Maren Dern per E-Mail an solaroffensive@landau.de erforderlich.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 20.05.2022
Spendenaufruf der Stadt Landau: Kleiderschränke, Einzelbetten und Baby-Bettchen für Geflüchtete aus der Ukraine gesucht
Die Stadt Landau bittet noch einmal die Bevölkerung um Mithilfe: Für die Möblierung der angemieteten Wohnungen für Geflüchtete aus der Ukraine werden weitere Sachspenden benötigt. Das sind vor allem Möbel wie Kleiderschränke, Einzelbetten und Baby-Bettchen.
Wer spenden möchte, stellt ihr oder sein Angebot – möglichst mit Bild – bitte auf dem städtischen Ukraine-Hilfsportal auf www.engagement-landau.de ein. Spendenwillige werden gebeten, die Möbelstücke zunächst weiter im eigenen Haushalt aufzubewahren. Die Möbel werden dann begutachtet und der Transport organisiert.
Sollte jemand keine Möglichkeit haben, ein Spendenangebot online einzustellen, nimmt das städtische Sozialamt Angebote auch unter der Telefonnummer 0 63 41/13 50 17 entgegen. Da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort häufig im Außendienst unterwegs sind, kann nicht jeder Anruf sofort entgegengenommen werden. Auch kann es etwas dauern, bis sich jemand bei den Anbieterinnen und Anbietern meldet. Dafür bittet die Verwaltung um Verständnis.
OB Thomas Hirsch, Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, Lukas Hartmann als Dezernent für das städtische Gebäudemanagement und der ehrenamtliche Beigeordnete Jochen Silbernagel danken den Landauerinnen und Landauern für ihre große Hilfs- und Spendenbereitschaft seit Beginn des Kriegs in der Ukraine.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.05.2022
B10-Ausbau rund um Landau und Einbau einer Lärmschutzwand bei Godramstein sollen schneller gehen als geplant: Landaus OB Hirsch begrüßt neueste Entlastungen für die Bevölkerung
Die Stadt Landau steht dem vierspurigen Ausbau der B10 weiter grundsätzlich kritisch gegenüber, insbesondere wegen der Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner. Der aktuell laufende Ausbau bei Godramstein bringt Einschränkungen mit sich, die insbesondere in der Landauer Bevölkerung und den angrenzenden Wohngebieten für zusätzliche Belastungen sorgen. Deswegen begrüßt Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt nach einem Informationsaustausch im rheinland-pfälzischen Verkehrsministerium zum weiteren B10-Ausbau die neuesten Mitteilungen, wonach die Arbeiten rund um Landau zügiger vorangehen als geplant und auch die Lärmschutzwand südlich der aktuellen Ausbaumaßnahme bei Godramstein schneller kommt als bisher vorgesehen.
„Der Ausbau der B10 ist für die Menschen in unserer Stadt und unseren Stadtdörfern mit teils großen Belastungen verbunden – sei es durch Umleitungen oder Baulärm. Es ist daher gut, dass zumindest der von uns als Stadt geforderte Lärmschutz jetzt schneller kommt als geplant“, so Stadtchef Hirsch.
Laut Mitteilung aus Mainz liege man bei den Arbeiten rund um Landau gut im Zeitplan und könne den im Bau befindlichen Abschnitt zwischen Landau-Zentrum und Landau-Nord bereits bis Ende 2023 und damit drei Jahre früher als geplant fertigstellen. Die Lärmschutzwand soll in den kommenden Wochen errichtet werden und bis Sommer dieses Jahres stehen.
Die Stadt Landau hatte sich in der Vergangenheit immer wieder ablehnend zum B10-Ausbau positioniert, u.a. durch eine Resolution im Stadtrat. Wichtiger Teil der Forderungen war neben einem Transitverbot für den europäischen Fernverkehr, stationären Blitzern und einer Lösung für den „Flaschenhals“ der Tunnel bei Annweiler immer auch ein verbesserter Lärmschutz für die Bevölkerung entlang der Strecke.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.05.2022
„REFLECT – Sinnensuche“ in der Villa Streccius in Landau: Stahlskulpturen von Sonja Edle von Hoeßle treffen auf Farbexplosionen von Dietmar Brixy
Noch bis einschließlich Sonntag, 26. Juni, ist in der Villa Streccius in Landau die Ausstellung „REFLECT – Sinnensuche“ zu sehen. In dieser Doppelschau treffen die grazil wirkenden Stahlskulpturen der Bildhauerin Sonja Edle von Hoeßle auf die farbintensiven Malereien des Mannheimer Künstlers Dietmar Brixy. Veranstalter der Ausstellung ist der Kunstverein Villa Streccius.
„Es ist ein ganz außergewöhnliches Zusammenspiel der Werke der beiden Kunstschaffenden, das wir hier in dieser besonderen Kulisse der Villa Streccius bewundern dürfen. Einmal mehr erweist sich die Villa als erstklassige Bühne und Plattform der Präsentation von Werken der Bildenden Kunst“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der bei der Ausstellungseröffnung ein Grußwort an die Gäste richtete. „Dem Kunstverein Villa Streccius ist es einmal mehr gelungen, eine großartige Ausstellung zu zeigen. Diese inspirierende Erfahrung sollten sich die Kunstsinnigen der Region nicht entgehen und diesen Farb- und Formenrausch auf sich wirken lassen.“
Die von der Vorsitzenden des Kunstvereins Villa Streccius, Dr. Monica Jager-Schlichter, kuratierte Ausstellung kann noch bis einschließlich Sonntag, 26. Juni, immer dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr im Südring 20 in Landau besucht werden. Außerdem hat die Villa Streccius am Freitag, 3. Juni, im Rahmen der 2. Kunst.Nach(t).Landau von 19 bis 24 Uhr geöffnet.
OB-Wahl in Landau: Wahlausschuss lässt fünf Wahlvorschläge zu
Am 3. Juli findet in Landau die Wahl für eine neue Oberbürgermeisterin oder einen neuen Oberbürgermeister statt. Eine mögliche Stichwahl wurde auf den 17. Juli terminiert. Im Vorfeld der Wahl fand am 18. Mai die erste Sitzung des Wahlausschusses statt.
Unter dem Vorsitz von Beigeordnetem Jochen Silbernagel ließ der Wahlausschuss folgende Wahlvorschläge für die OB-Wahl zu:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Lukas Hartmann
CDU: Dr. Dominik Geißler
SPD: Dr. Maximilian Ingenthron
Die PARTEI: Merlin Uhl
Einzelbewerberin: Katerina
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.05.2022
Wein trifft Stadt: Weinerlebnis Landau Südliche Weinstraße am 17. und 18. Juni im Herzen der Landauer Innenstadt
Weil’s so schön war: Am 17. und 18. Juni geht das Weinerlebnis Landau Südliche Weinstraße in die zweite Runde. Bereits 2021 wurde aus den klassischen Weintagen der Südlichen Weinstraße – auch pandemiebedingt – das Weinerlebnis. Das erfolgreiche Weinevent findet nun, ganz der Tradition seines Vorgängers folgend, am Fronleichnamswochenende 2022 statt. Wie schon im vergangenen Jahr präsentieren sich an beiden Tagen zahlreiche Winzerinnen und Winzer aus Landau und der Südlichen Weinstraße in der Landauer Innenstadt – organisiert von der Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW. Empfangen werden die Gäste an sechs unterschiedlichen Plätzen im Herzen der Südpfalzmetropole – und zwar am Rathausplatz, am Alten Kaufhaus, im Innenhof des Frank-Loebschen Hauses, im Außenbereich der Verbandsgemeindeverwaltung Landau-Land in der An 44, im Hof des Forstamts im Westring und im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Begleitet wird das Event von einer Kunstausstellung mit Werken von Elvira Bach in der Galerie Z. Neu: In unmittelbarer Nähe zum Rathaus – in der Langstraße – werden von Landauer Gastronominnen und Gastronomen Speisen direkt auf die Hand angeboten.
„32 Jahre lang waren die Weintage der Südlichen Weinstraße im Frank-Loebschen Haus und im Kulturzentrum Altes Kaufhaus ein Muss für alle Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber der Südpfälzer Weine und ein fester Bestandteil im kulturellem Leben der Stadt Landau und der Südlichen Weinstraße“, erinnern SÜW-Landrat Dietmar Seefeldt sowie Landaus Beigeordneter und Tourismusdezernent Jochen Silbernagel. „Corona geschuldet hat die Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW im vergangenen Jahr das Konzept weiterentwickelt und aus den Weintagen das pandemie-konforme Weinerlebnis Landau Südliche Weinstraße gemacht. Die Premiere 2021 war sehr gelungen und darum freuen wir uns riesig, den Winzerinnen und Winzern aus der Region auch in diesem Jahr wieder diese attraktive Möglichkeit zu bieten, sich und ihre Weine zu präsentieren.“
„Nachdem die Landauerinnen und Landauer aus unserer Schwesterstadt in Niederbayern mit uns bereits die Weinfestsaison eingeläutet haben, können wir es kaum erwarten, auch hier mit unserem ersten großen Weinevent in diesem Jahr an den Start zu gehen“, erklärt Bernd Wichmann, Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft. Die Verteilung der Winzerinnen und Winzer werde wieder im ganzen Innenstadtbereich, jedoch noch etwas zentraler als 2021 erfolgen, berichtet Wichmann. „Mehr als 90 Winzerbetriebe warten mit über 500 Weinen und Sekten auf – das dürfen Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber auf gar keinen Fall verpassen.“
Tickets für das Wein-Event können online unter www.events-ld-suew.de oder direkt im Büro für Tourismus im Landauer Rathaus (Marktstraße 50) erworben werden – und das auch noch während der Veranstaltung. Das Tagesticket kostet 25 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren; das 2-Tagesticket ist für 40 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren erhältlich. Auf der Internetseite sind auch weitere Infos zur Veranstaltung zu finden.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: (1) Veranstaltungsgesellschaft LD SÜW; (2) Stadt Landau 19.05.2022
Lange ersehnter Lückenschluss für mehr Verkehrssicherheit: Durchgängig Tempo 30 in Godramsteiner Hauptstraße kann kommen
Die Mobilitätsabteilung und das Ordnungsamt der Stadt Landau vermelden Vollzug: Die Tempo 30-Abschnitte in der Godramsteiner Hauptstraße können nun definitiv miteinander verknüpft werden. Das entsprechende Okay kam jetzt vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Speyer. Zuvor hatte die Stadt in einem Schreiben den Lückenschluss zwischen Elisabethenstraße und Bahnhofstraße als Maßnahme für mehr Verkehrssicherheit vorgeschlagen.
Möglich macht durchgängig Tempo 30 in der Godramsteiner Hauptstraße eine neue Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung, von der Verkehrsdezernent Lukas Hartmann großer Fan ist: „Kommunen brauchen mehr Handlungsspielraum, wenn es um die Ausweisung von Tempo 30-Bereichen geht und die neue Regel ist ein guter erster Schritt. Sie ermöglicht es uns, Tempo 30-Abschnitte miteinander zu verknüpfen, wenn diese nicht zu weit auseinanderliegen. Das haben wir u.a. bereits in der Eichbornstraße getan und das kommt jetzt auch für die Godramsteiner Hauptstraße, wo sich u.a. der stark frequentierte Supermarkt und das Dorfgemeinschaftshaus befinden, das regelmäßig auch für den Schulsport der Grundschulkids genutzt wird.“
Hartmann hat Ordnungsamt und Mobilitätsabteilung zudem beauftragt, weitere mögliche Verknüpfungen von Tempo 30-Bereichen zu prüfen. „Wir setzen das jetzt Schritt für Schritt um. Denn: Hohe Geschwindigkeiten sind ein Hauptgrund für Unfälle mit Schwerstverletzten und Toten im Stadtverkehr. Tempo 30 erhöht die Verkehrssicherheit vor allem für Fußgängerinnen und Fußgänger, rettet Menschenleben und sorgt für eine geringere Lärmbelastung.“
Aber die Einhaltung müsse auch kontrolliert werden, bekräftigt der Verkehrs- und Ordnungsdezernent. Das soll ab Sommer durch die Kommune erfolgen. Dann übernimmt die Stadt Landau die Geschwindigkeitsüberwachung von der Polizei. „Wir wollen vor allem vor Kitas, Schulen und an uneinsichtigen Stellen kontrollieren“, berichtet Hartmann von den städtischen Plänen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 19.05.2022
#engagiertinLD: Erfolgreicher Auftakt für Landau als ‚Engagierte Stadt‘ – Akteurinnen und Akteure aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung planen Kooperationsprojekte – Nächstes Netzwerktreffen im kommenden Jahr
Für ein noch besseres Miteinander von Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung: Als Teil des bundesweiten Netzwerks ,Engagierte Stadt‘ will die Stadt Landau bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung in der Südpfalzmetropole weiter ausbauen und vernetzen. Zum Auftakt haben Ehrenamtliche mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Akteurinnen und Akteuren aus Politik und Verwaltung kürzlich Ideen gesammelt, Wünsche und Ziele definiert und erste Kooperationsprojekte geplant.
Ganz besonders wichtig ist allen Beteiligten eine bessere Vernetzung, ein verstärkter Austausch und eine intensivere Öffentlichkeitsarbeit, um neue und vor allem auch bereits bestehende Projekte und Initiativen zu bewerben. Eine Schlüsselrolle soll dabei die städtische Engagementplattform www.engagement-landau.de spielen, die insbesondere Engagierte und all diejenigen, die es werden möchten, zusammenbringen will. Ebenfalls wichtige Ansatzpunkte: mehr Begegnungsmöglichkeiten vor Ort schaffen und die Universität mit ihren Studierenden verstärkt einbinden, um gemeinsame Projekte zu planen und sie für die Arbeit in Vereinen und Initiativen zu gewinnen.
Sehr zufrieden mit dem Projektauftakt zeigt sich Ehrenamtskoordinatorin Angelika Kemmler, die das Projekt von städtischer Seite koordiniert: „Mit den zahlreichen Projektideen haben wir eine wirklich gute Grundlage, mit der wir arbeiten können, um an verschiedenen Stellen an unserer ‚Engagierten Stadt‘ zu bauen.“ Spätestens in einem Jahr soll ein Folgeworkshop für das Gesamtnetwerk der Engagierten Stadt stattfinden; bis dahin werde es verschiedene Planungstreffen in kleineren Gruppen geben.
„In Landau haben wir zu unserem großen Glück viele Menschen, die bereit sind, sich für die Stadtgemeinschaft zu engagieren. Sie alle packen an und setzen wertvolle Zeichen der Solidarität. Bürgerschaftliches Engagement hat in Landau einen herausragenden Stellenwert“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der den Auftaktworkshop stellvertretend für den Stadtvorstand begleitete. „Im Rahmen der ‚Engagierten Stadt‘ haben wir die Chance, ein Netzwerk der Kreativen und Begeisterten zu weben und voneinander zu lernen. Wie gut das funktionieren kann und wie fruchtbar der Austausch ist, konnten wir zum Auftakt eindrucksvoll erleben.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2022
Vorfreude auf die 2. KUNST.NACH(T).LANDAU am 3. Juni – Kulturdezernent Dr. Ingenthron: „Fantastisches Gemeinschaftsprojekt von 15 Landauer Kunst- und Kulturinstitutionen“ – Neu: Mit dem Schoppenbähnel alle Museen, Galerien und Co. bequem erreichen – After-Show-Party im Gloria Kulturpalast
Vier lange Jahre nach der Premiere wird es 2022 endlich wieder soweit sein: Am Freitag, 3. Juni, öffnen Landauer Galerien, Museen, Institutionen, Vereine und Kirchen ihre Türen zur 2. KUNST.NACH(T).LANDAU. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron haben sich alle Beteiligten wieder besondere Aktionen ausgedacht und setzen ihre eigenen Themenschwerpunkte nach Interesse und jeweiligem Profil um. Die KUNST.NACH(T).LANDAU beginnt um 19 Uhr und endet gegen Mitternacht.
Kulturdezernent Dr. Ingenthron freut sich auf die Neuauflage, die pandemiebedingt nicht wie geplant nach zwei Jahren, sondern erst jetzt stattfinden kann – endlich! „Bei der ersten KUNST.NACH(T).LANDAU im Jahr 2018 waren wir allesamt überwältigt vom großen Zuspruch der Kunst- und Kulturfans“, erinnert er sich. „Schnell war klar, dass es eine Wiederholung geben wird; ebenso wussten wir aber schon früh, dass wir kein Wachstum um jeden Preis wollen, sondern die Veranstaltung schlüssig und sinnvoll weiterentwickeln werden.“
Und so sind bei der zweiten Auflage nun 15 statt 12 Galerien, Museen, Institutionen, Vereine und Kirchen mit dabei – fünf davon erstmals. Es sind: das städtische Archiv und Museum, die Stadtbibliothek, der Kunstverein Villa Streccius, das Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der Universität Koblenz-Landau in der Reithalle auf dem früheren LGS-Gelände, die Pfarrei Mariä Himmelfahrt, der Verein Strieffler Haus der Künste, die Stiftskirchengemeinde, die Galerie M, die Galerie Z, die VR Bank Südpfalz, die Altkatholische Gemeinde in der Katharinenkapelle, die KunstKammer, der Atelier-Salon, das Haus am Westbahnhof und der Gloria Kulturpalast.
„Wir dürfen uns auch 2022 auf ein unvergessliches Erlebnis freuen“, verspricht Dr. Ingenthron, der sich für die teilnehmenden Einrichtungen durch die KUNST.NACH(T).LANDAU auch ein neues Publikum erhofft. „Dieses fantastische Gemeinschaftsprojekt von 15 Landauer Kunst- und Kulturinstitutionen wird erneut zeigen, wie breit aufgestellt und vielgestaltig die Bildende Kunst in Landau ist“, ist er überzeugt.
Das ist neu: „Die einzelnen Standorte der KUNST.NACH(T).LANDAU sind dieses Mal bequem mit dem Schoppenbähnel zu erreichen. Und wer am Abend noch weiterfeiern möchte, für die oder den ist der Gloria Kulturpalast die richtige Adresse“, berichtet Kulturdezernent Dr. Ingenthron.
Die After-Show-Party im Gloria Kulturpalast steigt ab 23 Uhr; von 19 bis 24 Uhr verkehrt das Schoppenbähnel und fährt im Uhrzeigersinn ab dem Hauptbahnhof alle 30 Minuten die teilnehmenden Galerien, Museen und Institutionen an.
Bei der KUNST.NACH(T).LANDAU 2022 öffnet das städtische Archiv und Museum sein Filmarchiv und zeigt historische Aufnahmen aus der Stadtgeschichte; die Stadtbibliothek lädt zu einer künstlerischen Zusammenkunft aus Gedicht und Aktfotografie mit der Gruppe Wortschatz des Literatischen Vereins der Pfalz und Eva Korn; die Universität Koblenz-Landau stellt studentische Videoarbeiten und -installationen vor; der Kunstverein Villa Streccius bittet zur Doppelausstellung „REFLECT – Sinnsuche“ mit Arbeiten von Sonja Edle von Hoeßle und Dietmar Brixy; in der Marienkirche treffen Licht, Musik, Text und großformatige Ölgemälde unter dem Motto „Apokalypse now“ zusammen; das Strieffler Haus der Künste lädt zur Hommage-Ausstellung für Karlheinz Schmeckenbecher; in der Stiftskirche wird die Lichtoper „VERsinnLich(T)“ von Ingo Bracke uraufgeführt; die Galerie M präsentiert Malerei von Daniel Odermatt; die VR Bank Südpfalz zeigt eine Rauminstallation von Ottmar Hörl; in der Katharinenkapelle sind Holzschnitte von Hap Grieshaber und Fotografien von Wilfried Brosinsky zu sehen; die Galerie Z bittet zur Immendorff-Ausstellung; in der KunstKammer zeigt Anja Hey ihre Acrylbilder, Grafiken, Arbeiten in Mischtechnik und kleine Skulpturen; der Atelier-Salon gewährt Einblicke in sein neues Croissant-Archiv und kombiniert diese mit zeitgenössischer Kunst von Bildhauerin Gabriele Köbler; im Haus am Westbahnhof ist unter dem Motto „Auftischen!“ eine aus einem Mitmachprojekt entstandene Installation zu sehen und der Gloria Kulturpalast zeigt ab 21 Uhr Werke von Benjamin Burkhardt und Manuel Weiland. Und vieles mehr!
Denn: An allen Austellungsorten findet auch ein buntes, zum Beispiel musikalisches Rahmenprogramm statt. Der Eintritt ist frei. Viele teilnehmende Häuser halten kleine Erfrischungen bereit. Zudem freut sich auch die Gastronomie in der Innenstadt über einen Besuch „zur Stärkung“.
Das komplette Programm findet sich im begleitenden Programmheft, das Kunstfreundinnen und Kunstfreunde zu den Orten des Geschehens führt. Die Broschüre kann u.a. im Büro für Tourismus im Rathaus abgeholt oder online unter www.kulturstadt-landau.de eingesehen werden.
Die zweite KUNST.NACH(T).LANDAU findet mit freundlicher Unterstützung der Dieter Kissel Stiftung, der VR Bank Südpfalz, der Galerie Z und der Firma Brillen Kuntz statt. „Schon heute herzlichen Dank allen, die mitwirken: den Galerien, Museen, Institutionen, Vereinen und Kirchen, den Sponsorinnen und Sponsoren sowie natürlich auch der städtischen Kulturabteilung um Miriam Erb“, betont Dr. Ingenthron.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2022
Herzlichen Glückwunsch, Erica Risch: Vorsitzende des Vereins für Volksbildung und Jugendpflege in Landau feiert 80. Geburtstag – Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gratuliert
Sie ist seit Jahrzehnten eine der prägenden Persönlichkeiten des kulturellen Lebens in Landau, die sich unermüdlich für eine lebendige Erinnerungskultur einsetzt: Die Rede ist von Erica Risch, Vorsitzende des Vereins für Volksbildung und Jugendpflege, die jetzt ihren 80. Geburtstag feiern durfte. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron ließ es sich in seiner Eigenschaft als Kulturdezernent nicht nehmen, der Jubilarin zum runden Geburtstag zu gratulieren und die Gelegenheit zu nutzen, ihr nochmals ausdrücklich für ihr fantastisches Engagement zu danken.
„Erica Risch ist ein ganz großer Glücksfall für unsere Stadt: Seit vielen, vielen Jahren ist sie Motor des Gedenkens und Erinnerns – und gutes Gewissen Landaus zugleich. Hierfür sind wir sehr dankbar“, hebt Kulturdezernent Dr. Ingenthron hervor. „Niemals tritt sie missmutig-belehrend auf, sondern immer voller Zuversicht, dass Kunst und Kultur in ihrer Vielfalt doch die stärkste Waffe gegen Kleingeist, Borniertheit, Schubladendenken und letztlich jede Form von Überheblichkeit und Intoleranz sind.“ Er wünscht Risch zum runden Geburtstag von Herzen alles Gute und hofft, dass sie ihr wichtiges, wertvolles und unverzichtbares Engagement für die Stadt Landau noch lange fortführen kann.
Der Verein für Volksbildung und Jugendpflege, dem Erica Risch seit 2012 vorsitzt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die jährlichen Gedenktage 27. Januar (Befreiung von Auschwitz), 10. Mai (Bücherverbrennung) und 9. November (Reichspogromnacht) mitzugestalten. Außerdem organisiert der Verein seit dem Jahr 2000 die literarisch-musikalischen Matineen im Frank-Loebschen Haus, bei denen oftmals Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern präsentiert werden, die ins Vergessen zu geraten drohen. In gleicher Weise werden aber auch Autorinnen und Autoren von Rang und Namen präsentiert. All dies setzt der Verein überaus kreativ in Szene und sorgt für die musikalische Umrahmung. Diese Reihe setzt die früheren literarischen Soiréen fort, die der Verein in Erinnerung an Landaus bedeutendste Schriftstellerin Martha Saalfeld zuvor schon seit dem Jahr 1989 im Frank-Loebschen Haus veranstaltet hatte.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 18.05.2022
»Blind Date mit einem Buch«: Stadtbibliothek Landau vermittelt bis Ende Juli geheimnisvolle Lese-Rendezvous
Bereit für die ganz große (Bücher-)Liebe? Von Donnerstag, 19. Mai, bis Donnerstag, 28. Juli, verkuppelt die Stadtbibliothek Landau ihre Nutzerinnen und Nutzer mit geheimnisvollen Leseabenteuern. Dazu haben die Mitarbeiterinnen der städtischen Einrichtung „Blind Dates“ mit insgesamt 195 Büchern vorbereitet. Schön verpackt in blickdichtes Papier und nur mit einem Hinweis auf das Genre versehen, warten die Blind Date-Bücher auf wagemutige Leserinnen und Leser.
Das ausgewählte Buch wird wie üblich an der Theke verbucht. Ausgewickelt werden sollte es aber erst zuhause. Aber Achtung: Der Titel des Blind Date-Buchs erscheint auf dem Ausleihzettel.
Mitmachen können alle, die ein Benutzerkonto bei der Stadtbibliothek Landau besitzen. Dieses kostet für Erwachsene 28 Euro, für Jugendliche 15 Euro und für Kinder 4 Euro im Jahr. Weitere Informationen zur Nutzung sind online unter https://opac.landau.de/ zu finden. Außerdem steht das Team der Einrichtung telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 oder per Mail an stadtbibliothek@landau.de zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 17.05.2022
Für Sommerferien voller kleiner Abenteuer: Verkauf der Landauer Ferienkarte startet am Montag, 23. Mai
Das wird ein Spaß: Nicht nur freien Eintritt in den Landauer Zoo, das Freibad am Prießnitzweg oder den Wild- und Wanderpark Silz während der Sommerferien, sondern auch über 130 Veranstaltungen von einer Filzwerkstatt über einen Zauberkräuterworkshop und Kanufahren bis hin zum Schnupperturnen umfasst das Angebot der Landauer Ferienkarten in diesem Jahr. Am Montag, 23. Mai, startet die städtische Jugendförderung den Verkauf der Ferienkarte – und auch die Anmeldungen für die einzelnen Programmpunkte sind ab diesem Tag über das Online-Ferienportal www.landau.feripro.de möglich.
„Die Landauer Ferienkarte und ihr Vorgänger, der Landauer Ferienpass, sind ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit. Wir sind wirklich stolz, dass wir gemeinsam mit der Unterstützung einer Vielzahl von Vereinen, Verbänden und Institutionen wieder so ein umfangreiches Erlebnisangebot für unsere Kinder und Jugendlichen realisieren können“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
„Ab sofort können sich Interessierte online über die Vielfalt des Angebots im Detail informieren und sich jetzt schon überlegen, was sie in den großen Ferien gerne erleben möchten: Von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen reichen die qualifizierten Betreuungsangebote, ergänzt von Freieintritten für Attraktionen in Stadt und Region. Da sollte für jede und jeden etwas dabei sein“, verspricht Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer.
Die Landauer Ferienkarte ist gültig in den Sommerferien in Rheinland-Pfalz, beginnend mit dem letzten Schultag vor den Ferien (22. Juli), endend mit dem letzten Sonntag vor Schulbeginn (4. September). Teilnehmen können alle schlulpflichtigen Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren.
Erhältlich ist die Ferienkarte ab Montag, 23. Mai, für 3 Euro in allen Landauer Schulen, im Büro für Tourismus im Rathaus, bei der Jugendförderung in der Waffenstraße 5 sowie im Mehrgenerationenhaus und im Jugendtreff Horst am Danziger Platz. Ab diesem Stichtag können sich interessierte Kinder und Jugendliche auch online unter www.landau.feripro.de für die verschiedenen Angebote vormerken. Die Verlosung der Plätze findet am 27. Juni statt; ab dem 28. Juni ist die Sofortbuchung freier Plätze möglich.
Wer Unterstützung bei der Anmeldung benötigt oder noch weitere Fragen zu den Angeboten hat, kann sich gerne telefonisch unter 0 63 41/13 51 72 oder 0 63 41/13 51 70 oder per Mail jugendfoerderung@landau.de an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendförderung wenden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 17.05.2022
Landau bleibt Fairtrade-Stadt: Südpfalzmetropole darf Titel weitere zwei Jahre tragen
Die Stadt Landau erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und darf für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt tragen. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2018 durch Fairtrade Deutschland verliehen. Seitdem baut die Stadt ihr Engagement weiter aus und freut sich nun sehr über die Verlängerung des Titels.
„Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Landau. Lokale Akteurinnen und Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen“, so OB Thomas Hirsch.
„Ich bin stolz, dass Landau dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern“, so Bürgermeister Maximilian Dr. Ingenthron. „Die Bestätigung der Auszeichnung sehen wir als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, betont er. „Schon zur Fête de la Musique am 21. Juni ist mit einem Stand für faire Cocktails auf dem Johannes-Bader-Platz an der Stiftskirche die nächste Aktion der Fairtrade-Familie geplant“. Dort musiziert an dem Abend auch ein Ensemble der Maria-Ward-Schule.
Für die erneute Auszeichnung als Fairtrade-Stadt musste Landau nachweislich fünf Kriterien erfüllen: So gibt es in Landau einen positiven Stadtratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in zahlreichen Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
„Die erneute Auszeichnung Landaus als Fairtrade Town ist eine gute Nachricht. Das konnten wir nur durch die tolle Arbeit unserer Steuerungsgruppe und von Annette Liebel als zuständige Ansprechpartnerin im städtischen Umweltamt erreichen. Vielen Dank im Namen des Stadtvorstands für das Engagement“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann.
Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Landau hat die Steuerungsgruppe zuletzt einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Faire Mode gelegt. Die Akteurinnen und Akteure haben es trotz Pandemie geschafft, dass Bildungsaktivitäten an Schulen durchgeführt und die Projektarbeiten auch öffentlich präsentiert werden konnten – etwa bei einer Plakate-Ausstellung an einer Bushaltestelle oder im Falle vom Upcycling-Schaufensterpuppen bei einer fairen Modenschau in der Stiftskirche. Auch beteiligte sich Landau an verschiedenen Fairtrade-Aktionen wie etwa der Fairtrade-Rosenaktion. Gleichzeitig ist die Zahl der Unternehmen, Institutionen und Gastronomiebetriebe in der Landauer Fairtrade-Familie auf 34 angewachsen.
Weitere Informationen zur Fairtrade-Towns-Kampagne gibt es im Internet unter www.fairtrade-towns.de.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Dienstag (02.06.2020)
Nach
aktuellem Stand (02.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 29.05.2020 keine
Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Freitag (29.05.2020)
Nach
aktuellem Stand (29.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (12
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (40
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 28 Personen (26 davon
gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (14
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (71 davon
gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der
Stadt Landau ist in der Regel
montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr,
sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.06.2020
„Gut aufgestellte Wehr als Garant einer funktionierenden Gefahrenabwehr“: Wechsel in Führungspositionen der Freiwilligen Feuerwehr Landau – Thomas Pfaff neuer Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt – Thomas Stamer mit Silbernem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz geehrt
Bei
der Freiwilligen Feuerwehr Landau sind jetzt mehrere Führungspositionen neu
besetzt und eine besondere Ehrung für Verdienste um das Feuerwehrwesen ausgesprochen
worden. Im Innenhof des Rathauses nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch –
aufgrund der anhaltenden Corona-Lage im kleinen Rahmen – die Ernennungen,
Beförderungen und Verpflichtungen vor. Gemeinsam mit Stadtfeuerwehrinspekteur
Dirk Hargesheimer und dessen Stellvertreter Michael Bumb ernannte der OB Thomas
Pfaff zum neuen Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt sowie Uwe Bünning und Steffen
Diehl zu stellvertretenden Einheitsführern.
Bereits
vor der Corona-Krise hatte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Landau-Stadt
turnusgemäß eine neue Führung gewählt. Als Nachfolger für Thomas Stamer, der
das Amt des Einheitsführers zehn Jahre innehatte und mit Erreichen des 60.
Lebensjahrs nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Thomas Pfaff zum neuen
Einheitsführer gewählt, Uwe Bünning in seiner Funktion als Stellvertreter
bestätigt und Steffen Diehl als zusätzlicher Stellvertreter neu gewählt.
Stadtfeuerwehrinspekteur
Hargesheimer bedankte sich für Stamers langjähriges Engagement: „Thomas Stamer
hat sich in seiner knapp 45-jährigen Mitgliedschaft um die Freiwillige Feuerwehr
Landau verdient gemacht und so ein hohes Ansehen bei seinen Kameradinnen und
Kameraden erlangt. Ich bin daher besonders dankbar, dass er der Feuerwehr auch
weiterhin in verantwortlicher Aufgabe im Bereich Atemschutz erhalten bleibt.“ Für
sein langjähriges Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Landau wurde Stamer
von OB Hirsch mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes
Rheinland-Pfalz am Bande ausgezeichnet.
„Gerade in dieser schwierigen Zeit ist eine gut aufgestellte Feuerwehr Garant für eine funktionierende Gefahrenabwehr“, betonte OB Hirsch am Rande des Ehrungstermins. Der Stadtchef wünschte der neuen Führung viel Erfolg bei ihrer künftigen, verantwortungsvollen Aufgabe und dankte Thomas Stamer ausdrücklich für dessen Engagement zugunsten des Gemeinwohls in Landau.
Gefahrstoffzug
Als
Nachfolger für Steffen Diehl, der im Zuge der Wahl zum stellvertretenden
Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt nicht länger als Zugführer des
gemeinsamen Gefahrstoffzugs der Stadt Landau und des Landkreises Südliche
Weinstraße zur Verfügung steht, ernannte OB Hirsch auch im Namen von Landrat
Dietmar Seefeldt Diehls bisherigen Stellvertreter Michael Baur zum neuen
Zugführer. Christan Sierl, Mitglied der Einsatzabteilungen Landau-Stadt und
Wollmesheim, wurde zum stellvertretenden Zugführer bestellt. Michael Bumb, als
stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur für den Gefahrstoffzug verantwortlich,
gab dem neuen Führungsduo mit auf den Weg, den interkommunalen Gefahrstoffzug weiterhin
kollegial in Zusammenarbeit mit den Vertretern des Landkreises – Daniel Leridez
(Herxheim) und Herbert Rieger (Bad Bergzabern) – in die gemeinsame Zukunft zu
führen.
Einheit
Landau-Stadt
Die
Einheit Landau-Stadt stellt innerhalb der Feuerwehr Landau die größte Einheit
mit knapp 150 Mitgliedern in drei Ausbildungszügen, einer Jugendfeuerwehr,
einer Bambini-Einheit und einer Ehrenabteilung. Im Jahr werden durch die 100
aktiven Kräfte etwa 300 Einsätze bearbeitet.
Thomas Stamer
Thomas Stamer ist seit Mai 1976 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz. Neben seinem Steckenpferd, der Atemschutztechnik und -ausbildung, war er maßgeblich beim Aufbau des Gefahrstoffzugs vor etwa 30 Jahren beteiligt. Auch war er in Landau-Stadt schon lange in unterschiedlichen Funktionen in die Führungsaufgaben eingebunden. Am 23. April 2010 wurde Stamer nach Wahl zum Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt bestellt. Nach zehn Jahren in dieser Funktion und nach Vollendung seines 60. Lebensjahrs steht Thomas Stamer für diese Funktion nun nicht mehr zur Verfügung und tritt aus dem Einsatzdienst zurück.
Freiwilligen Feuerwehr Landau 03.06.2020
Endlich ins „kühle Nass“: Landau macht sich bereit für die Freibadsaison
Mit Inkrafttreten der 8. Corona-Bekämpfungs-verordnung
ist in Rheinland-Pfalz die Nutzung von Schwimm- und Spaßbädern im Freien wieder
gestattet – unter strengen Auflagen.
Täglich 5 Zeitfenster à 2 Stunden
Ab Montag, 15. Juni 2020, 7:00 Uhr startet das
Freibad am Prießnitzweg in Landau mit täglich fünf Zeitfenstern in die
Badesaion 2020. So können Besucherinnen und Besucher an sieben Wochentagen in
der Zeit von 7:00 Uhr bis 9:00 Uhr, 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, 13:00 Uhr bis
15:00 Uhr, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr und 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr das Bad unter den
aufgrund der Corona-Pandemie neu festgelegten Regeln nutzen.
Anderes Badeerlebnis als sonst
„Es ist uns in den vergangenen Wochen
gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Landau-SÜW gelungen, ein Konzept für unser
Freibad am Prießnitzweg zu erstellen, das es unseren Kundinnen und Kunden
ermöglicht, auch im Sommer 2020 „ins kühle Nass“ zu springen,“ so Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. „Als
ISO 9001:2015 durch den TÜV Rheinland zertifiziertes Unternehmen haben wir
schon immer in all unseren Zuständigkeitsbereichen sehr großen Wert auf die
Einhaltung hoher Qualitätsstandards gelegt. In diesem Jahr werden wir aufgrund
der Corona-Pandemie zudem ganz besonders auf die Gesundheit unserer Gäste und
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
achten und haben deshalb die strengen Auflagen der
Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in unser Konzept
aufgenommen“, so Hirsch. Der OB macht klar: „Es wird ein anderes Badeerlebnis
als sonst in der Freibad-Saison. Weniger Mensch im Bad, zeitlich befristet,
streng reglementiert – aber das kühle Nass ist ein zwingendes Angebot für den
Sommer in der Stadt.“
Begrenzte Gästezahl, Online-Tickets
Um die Anzahl der Badegäste begrenzen und
somit die geforderten Abstandsregelungen einhalten zu können, aber auch, um die
Daten zur Kontaktnachverfolgung erfassen und Warteschlangen an der Kasse
vermeiden zu können, ist eine vorherige Online-Reservierung notwendig. Der Einlass
ist nur mit einem erworbenen Zeitfenster-Ticket, das sich der Gast ab dem 12.
Juni 2020 im Ticket-Shop unter www.freibad-ld.de
reservieren und bezahlen kann, möglich. Alternativ steht den Badegästen auch
die Ticket-Hotline des Freibads unter der Rufnummer 06341/13-9000 zur
Verfügung. Der Eintritt kostet für alle Gäste, auch für Kinder unter 6 Jahren,
deren Kontaktdaten ebenfalls erfasst werden müssen, einheitlich 1,50 EUR pro
Besuch.
Pro Zeitfenster haben 110 Badegäste die Möglichkeit, die Anlage zu nutzen. Nach zwei Stunden müssen alle Kundinnen und Kunden das Bad verlassen. Die eingeplante Stunde zwischen den Zeitfenstern ist zur Reinigung und Desinfektion des Bades notwendig.
Abstandhalten im Becken und auf der
Wiese
Auf dem gesamten Gelände sind 1,50 Meter
Abstand voneinander zu halten, in den Becken gelten besondere Schwimmregeln. So
kann auf den Bahnen im Schwimmerbecken entsprechend der vorgenommenen
Markierungen jeweils nur in eine Richtung und mit einem Abstand von 3 Metern
geschwommen werden. Zwischen den Bahnen ist ein Abstand von 2 Metern
einzuhalten. Im Nichtschwimmerbecken sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu
halten.
Der Umkleidebereich bleibt geschlossen, die
Kaltduschen unter freiem Himmel sind in Betrieb und können unter Wahrung der
Abstandsregeln genutzt werden. Das Kinderplanschbecken und der Spielplatz
bleiben zunächst geschlossen. Der Aufenthalt zum Sonnenbaden ist rund um die
Schwimmbecken und auf den Beckenumgängen nicht möglich.
„Die besonderen Regeln in Zeiten der Pandemie
fordern alle auf, sich rücksichtsvoll und vernünftig im Bad zu bewegen. Dies
ist Voraussetzung dafür, dass wir das Bad öffnen und auch offenhalten können“,
so OB Hirsch. „Mir war es ein ganz besonderes Anliegen, unseren Stammgästen,
den Familien und Vereinen die Möglichkeit zu bieten, in den Sommermonaten unser
Freibad am Prießnitzweg nutzen zu können. Ich freue mich, wenn die leider nur
begrenzten Kapazitäten genutzt werden und unsere Gäste ihr Bahnen unter freiem
Himmel ziehen und sich abkühlen können,“ so Hirsch weiter.
Der Webshop zum Kauf der Eintrittskarten ist ab dem 12. Juni 2020 geöffnet. Er ist über die Internetseite des Freibades am Prießnitzweg (www.freibad-ld.de) erreichbar.
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH 03.06.2020
Möglicher Bombenfund in Landauer Königstraße: Anomalie wird am Sonntag, 7. Juni, freigelegt – Noch keine Evakuierung erforderlich – Straßensperrung von 11 bis etwa 16 Uhr
Die bei Bauarbeiten in der Landauer Innenstadt im Boden
gefundene Anomalie soll am Sonntag, 7. Juni, freigelegt werden. Das teilen
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann jetzt mit.
Die Freilegung durch den Kampfmittelräumdienst soll zeigen, ob es sich bei der
Anomalie um einen Bomben-Blindgänger handelt. „Sollte sich dies bewahrheiten,
werden wir das weitere Vorgehen und den Fahrplan für die Entschärfung eng mit
den Fachleuten des Kampfmittelräumdiensts abstimmen“, kündigen Hirsch und
Hartmann an.
Für die Freilegung ist noch keine Evakuierung
erforderlich. Allerdings werden die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner des
Grundstücks in der Königstraße 53 aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Sie
werden vom städtischen Ordnungsamt u.a. per Wurfzettel informiert. Auch muss für
die Dauer der Freilegung die Königstraße im betroffenen Bereich für den
Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Die Anomalie war Ende April bei Sondierungsarbeiten
gefunden worden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Bürgerbüro der Stadt Landau
ab sofort auch für Kirchenaustritte und Parkausweise für Schwerbehinderte
zuständig
Wer in Landau aus der Kirche
austreten oder einen Parkausweis für Schwerbehinderte beantragen möchte, ist ab
sofort beim Bürgerbüro im Rathaus an der richtigen Adresse. Wie Leiterin
Angelina Heupel mitteilt, hat das Bürgerbüro diese beiden Aufgaben vom
Standesamt bzw. von der Straßenverkehrsbehörde übernommen.
Das Bürgerbüro bietet seine
Dienstleistungen aktuell Corona-bedingt nur nach vorheriger Terminvereinbarung
an. Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Eine neue Dorfmitte für Landaus Stadtdorf Nußdorf: Startschuss für Ausbau der Walsheimer Straße und Umgestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ fällt
Damit geht für die Nußdorferinnen und Nußdorfer ein lange
gehegter Wunsch in Erfüllung: In der kommenden Woche fällt im Landauer
Stadtdorf der Startschuss für die Neugestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“
und den Ausbau der Walsheimer Straße. Die Maßnahme wird in vier Bauabschnitten
umgesetzt; los geht es am Dienstag, 2. Juni, im Bereich der Kirchstraße.
Wie soll die neue Dorfmitte Nußdorfs aussehen? Die in die
Jahre gekommene Asphaltfläche wird zurückgebaut und durch Pflaster ersetzt.
Bislang noch ohne Aufenthalts- oder Sitzmöglichkeiten, soll der Platz künftig
mit Bänken ausgestattet werden und zum Verweilen einladen. Neu angelegt und
gestaltet wird auch die kleine Grünfläche rund um das Bauernkriegsdenkmal
selbst. Den Entwurf hierfür liefert eine Arbeitsgruppe des Modellprojekts
„Kommune der Zukunft“, die diesen gemeinsam mit der städtischen
Grünflächenabteilung im Rahmen eines Workshops erarbeitet hat. Ein besonderes
Highlight: Im Rahmen der Arbeiten wird auch der Außenbestuhlungsbereich für den
neuen Dorfladen mit kleinem Café angelegt, der voraussichtlich im August in der
alten Schule öffnen wird. Neben PKW-Parkplätzen werden bei der Umgestaltung
auch neue Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen.
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 530.000
Euro; die Finanzierung erfolgt über wiederkehrende Beiträge.
Der erste Bauabschnitt im Bereich der Kirchstraße wird voraussichtlich
etwa 12 bis 14 Wochen dauern. Die Durchfahrt der Kirchstraße Süd zur Walsheimer
Straße ist in dieser Zeit als Einbahnstraße geregelt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert 746. Geburtstag – Turnverein 1861 im ASV Landau erhält städtischen Ehrenamtspreis – OB Hirsch: „Miteinander macht uns stark“ – Christian „Keule“ Haas begeistert Publikum bei digitaler Geburtstagsparty
Vor 746 Jahren, am 30. Mai 1274, verlieh König Rudolf von
Habsburg Landau die Rechte einer Stadt. Seit dem Amtsantritt von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 wird dieser Stadtgeburtstag jedes
Jahr mit der Verleihung des Ehrenamtspreises an besonders engagierte
Landauerinnen und Landauer gefeiert. In diesem Jahr war Corona-bedingt alles
anders: Statt einer großen Feier mit Vereinsmeile und vielen Gästen wurde der
Ehrentag der Stadt Landau am Freitag, 29. Mai, im kleinen Kreis in der
Jugendstil-Festhalle begangen – und auf Facebook und YouTube live in die
heimischen Wohnzimmer gestreamt.
„746 Jahre bedeuten auch ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen“, betonte OB Hirsch in seiner Ansprache und nannte direkt die aktuell bestimmenden Themen in der Stadtpolitik: Neben der Schaffung von Wohnraum, der Sicherung von Arbeitsplätzen und dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur seien das vor allem die Digitalisierung, der Klimawandel, die Verkehrswende – und natürlich die Corona-Krise. „Alle diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen“, ist Hirsch überzeugt. „Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygieneregeln halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir die Krise überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.“
Die Stadt Landau habe dafür ein gutes Fundament, so der
OB: „Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, unsere Stadt konnte ihre
Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und
belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie
ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.“ Einer der
Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden sei neben der wirtschaftlichen
Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit sicher auch die
Tatsache, dass sich die Menschen in Landau wohlfühlten, weil die
Rahmenbedingungen stimmten, bekräftigte Hirsch. Daran, dass Landau heute eine
so lebenswerte Stadt sei, hätten die zahlreichen Vereine, Initiativen und das
bürgerschaftliche Engagement großen Anteil. „Bürgerinnen und Bürger fühlen sich
für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für die unterschiedlichsten
Themen ein. Dafür mein herzliches Dankeschön.“
Stellvertretend für dieses besondere Engagement der Landauerinnen und Landauer stehe in diesem Jahr, das den Sport in den Mittelpunkt stelle, der Turnverein 1861 im ASV Landau als Preisträger des städtischen Ehrenamtspreises 2020. Der OB gratulierte den anwesenden Vorstandsmitgliedern Hans-Peter Hertel, Dr. Mark Lugenbühl und Mona Pittner zur Auszeichnung: „Der Turnverein 1861 im ASV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich um dem Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt besonders verdient gemacht“, so Hirsch.
Der Verein wurde 1861, also vor über 150 Jahren, gegründet
und gilt damit als einer der ältesten Turnvereine in Deutschland. Heute zählt
der TV rund 1.300 Mitglieder. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat
sich im Veranstaltungskalender der Stadt Landau als hochkarätiges Sportevent
etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen
„Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.
Als Preisträger des Ehrenamtspreises der Stadt Landau darf
sich der TV über eine individuell angefertigte Grafik des Landauer Künstlers
Xaver Mayer sowie über eine Spende in Höhe von 500 Euro durch die Sparkasse
Südliche Weinstraße freuen. Er tritt mit der Auszeichnung in die Fußstapfen des
Festungsbauvereins (2019), der Kinder- und Jugendfarm (2018), des Fördervereins
der Katharinenkapelle (2017) und der Landauer Tafel (2016).
Statt, wie sonst üblich, sich gemeinsam auf der Vereinsmeile beim Ehrenamtspreis auszutauschen, nutzte die Stadt Landau in diesem Jahr die Strukturen des gemeinsamen Livestreams der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH: Im Anschluss an die Preisverleihung rockte Christian „Keule“ Haas, bekannt aus der TV-Show „The Voice of Germany“, die Bühne der historischen Jugendstil-Festhalle mit Songs von AC/DC, Queen, Rio Reiser und vielen mehr.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Rede zur Verleihung des Ehrenamtspreis 2020an den Turnverein 1861 im ASV Landau, in der Jugendstil-Festhalle
Liebe
Landauerinnen und Landauer,
liebe
Freundinnen und Freunde unserer Stadt,
die Stadt Landau feiert Geburtstag. Den
746. Und so, wie private Feiern wegen der Corona-Lage nicht stattfinden konnten
und können, feiern auch wir in diesem Jahr nicht wie sonst – gemeinsam mit
Gästen, Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertretern sowie Bürgerinnen und
Bürgern. Wir sind heute hier in der Landauer Jugendstil-Festhalle, verleihen
den Landauer Ehrenamtspreis 2020 ohne Publikum. Aber dafür sind wir per Livestream
mit Ihnen verbunden und haben noch ein besonderes musikalisches Highlight: Der
Landauer Christian „Keule“ Haas, der es als Teilnehmer der TV-Show „The Voice
of Germany“ im letzten Jahr bis in die Sing-Offs schaffte, wird gleich im
Anschluss die Bühne rocken. Also, bleiben Sie dabei!
Vor 746 Jahren hat Rudolf von Habsburg
der Stadt das Hagenauer Stadtrecht verliehen. Die Urkunde hierzu wurde am 30.
Mai 1274 ausgefertigt. Das Stadtrecht war die Grundlage für ein wirtschaftliches
Erblühen der Stadt, denn Landau hatte nun mehr Privilegien, war attraktiver und
wuchs. Seit einigen Jahren feiern wir diesen bedeutenden Tag in besonderer
Weise, heute schon am Vorabend, wegen des Pfingstwochenendes.
746 Jahre bedeuten ein Auf und Ab,
schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen.
Regelmäßig Neues zu meistern, die Konversion, die Landesgartenschau, den Ausbau
von Kita-Plätzen, den Bau des Hospizes, das Schaffen von Wohnraum, die
Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Digitalisierung, die Energie- und
Verkehrswende, der Klimawandel und die Corona-Pandemie sind aktuelle Themen.
All diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen. Wir
sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich
alle an die Hygiene-Vorgaben halten – friedlich und respektvoll im Umgang
miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir diese
Krise letztendlich überwinden. So, wie Generationen vor uns in der
Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.
Wir haben dazu ein gutes Fundament: Unsere Entwicklung war zuletzt
hervorragend, Landau konnte seine Attraktivität ständig steigern, konnte
wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen
Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie
zum Thema Familienfreundlichkeit.
Einer der Gründe für dieses wiederholt
gute Abschneiden bei Vergleichen, ist, neben der wirtschaftlichen Prosperität
und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit, sicher auch die Tatsache, dass
sich die Menschen hier wohlfühlen, weil die Rahmenbedingungen stimmen.
Hierzu tragen ohne Zweifel die
zahlreichen und vielfältigen Vereine, Initiativen sowie bürgerschaftlichen
Engagements bei. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich
und setzen sich für ganz verschiedene Themen ein, wie z.B. den Erhalt der
Festung, die Einkaufsstadt, für Kultur, für Bildung und Jugendhilfe, das
Rettungswesen, christliche Werte, den Umweltschutz, engagieren sich in der
Politik, der Nachbarschaftshilfe und vielem mehr. Eindrucksvolle Beispiele gab
es in der Vergangenheit und gibt es heute – von der Sanierung des
Frank-Loebschen Hauses, des Alten Kaufhauses oder der Jugendstil-Festhalle, bis
zum Freibad, dem Bau des Hospizes, der Rettung des Hauses zum Maulbeerbaum oder
gerade jüngst der Einsatz für den Kinderschutzbund. Es darf uns gemeinsam stolz
machen, was Menschen in unserer Stadt und der Region leisten.
Um dies besonders Wert zu schätzen,
habe ich mit meinem Amtsantritt den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, mit dem
wir uns jedes Jahr zum Stadtgeburtstag bei den Menschen bedanken, die so viel
für unsere Gesellschaft leisten und den Zusammenhalt fördern. Initiativen,
deren ehrenamtliches Engagement herausragt, weil sie anderen ein Vorbild sind. Aktuell
sind wir besonders dankbar für die Unterstützung von Rettungsorganisationen,
der Feuerwehren und vielen unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren bei der
Bewältigung der Corona-Aufgaben. Nicht jede bzw. jeder kann heute an dieser
Stelle erwähnt werden. Ich möchte mich deswegen von Herzen bei allen bedanken,
die sich in unserer Stadt engagieren!
Es freut mich auch persönlich sehr,
dass wir Anfang dieses Jahres nun auch die Ehrenamtskarte einführen konnten,
als öffentliches Dankeszeichen für die Menschen, die im Ehrenamt tätig sind.
Im vergangenen Jahr wurde der
Festungsbauverein mit dem Ehrenamtspreis für seinen Einsatz zugunsten des
Kulturerbes der Festung ausgezeichnet. Davor die Kinder- und Jugendfarm (2018),
der Förderverein für die Katharinenkapelle (2017) und die Landauer Tafel
(2016).
In diesem Jahr steht der Sport im
Fokus: Rund 80 Sportvereine gibt es in Landau –
Fußball, Handball, Inlinehockey, Reiten, Fechten und so vieles mehr wird
angeboten. Der Stadtvorstand hat entschieden, den diesjährigen Ehrenamtspreis
an den Turnverein 1861 im ASV Landau zu vergeben. Meinen Herzlichen Glückwunsch
an alle Vereinsmitglieder, besonders an die beiden Vorsitzenden, Hans-Peter
Hertel und Dr. Mark Lugenbühl, die heute beide auch hier sind.
1861, vor über 150 Jahren wurde der
Turnverein gegründet und zählt damit zu den ältesten in Deutschland.
In all diesen Jahren haben die
Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer viele Kinder, Jugendliche
und Erwachsene trainiert, getröstet, motiviert, zu Wettkämpfen begleitet,
Ferienaktivitäten veranstaltet, viel Zeit und Aufmerksamkeit in den Sport
investiert und damit auch für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und Spaß
gesorgt. Freundschaften sind entstanden – und sogar Ehen.
Der TV Landau hat in den
zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe
erfüllt und sich in besonderer Weise um den
Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt verdient
gemacht. Rund 1.300 Mitglieder können dieses vielfältige Angebot nutzen. Und
dies alles leisten Frauen und Männer, die sich neben ihrem Beruf, neben dem
Studium oder der Ausbildung für den Verein ehrenamtlich engagieren. Dies ist in
besonderem Maße anerkennenswert. Hierfür möchte ich Ihnen allen herzlich danken
– den Akteurinnen und Akteuren des TV, aber auch allen anderen Ehrenamtlichen
in Sportvereinen unserer Stadt.
Manch erfolgreiche Sportlerinnen und
Sportler hat die Stadt hervorgebracht, besonders der TV: Pfalz- und Rheinland-Pfalz-Meister,
Deutsche Meister, Weltrekordler und sogar Olympiateilnehmer. Vor allem im
Stabhochsprung waren die Landauerinnen und Landauer oft vorne dabei (Dr. Marc
Lugenbühl Dt. Meister 1992), aber auch im Mehrkampf, beim Beachvolleyball und
vielen anderen Disziplinen. Bei diesen Wettkämpfen und Meisterschaften
repräsentieren Sportlerinnen und Sportler nicht nur den Verein, sondern auch
unsere Stadt – jeder Erfolg macht uns stolz, jede Niederlage schmerzt auch uns.
Das jährliche Stabhochsprungmeeting des
TV ist ein besonderes Highlight in der Landauer Innenstadt. Immer wieder
gelingt es, hochkarätige und international erfolgreiche Springer nach Landau zu
holen. Die Organisation ist ein enormer Kraftakt und viele fleißige Helferinnen
und Helfer sind hier im Einsatz! Ein großer Dank an Meeting-Chef Dennis Schober
und sein Team, traurig, dass die Corona-Lage auch diese Veranstaltung in diesem
Jahr verhindert hat.
Beim TV 1861 gab und gibt es natürlich
immer wieder Herausforderungen. In den vergangenen Jahren war es der Platz, die
ganzjährigen Trainingsmöglichkeiten, vor allem auch für neue Angebote, die
fehlten. Daher wagte der Verein mit dem Bau einer eigenen Mehrzweckhalle unter
dem Motto „Sporthalle für alle“ einen großen Schritt zur Sicherung der Zukunft.
Unterstützt mit Mitteln aus dem Goldenen Plan – auch aber vor allem mit enorm
viel Eigenleistung (durch die Trainer und Mitglieder) und Spenden. Die Halle
ist fast fertig. Trainiert wurde dort schon – die Turnerinnen und Turner haben
nun sogar eine Schnitzelgrube – für sichere Sprünge, Trampoline, die
Stabhochspringer endlich eine Anlage, die Training nun auch bei schlechter
Witterung erlaubt. Und ich finde es sehr vorbildlich, dass sie die Halle auch
anderen, natürlich gegen eine Miete, zur Verfügung stellen möchten. Ich freue
mich auf die offizielle Einweihung, ich freue mich, dass dieses Projekt
gestemmt werden konnte und danke allen Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen
und Sponsoren sowie Unterstützerinnen und Unterstützern.
Es wird nicht die letzte
Herausforderung gewesen sein, nicht für den Turnverein und nicht in der Stadt.
Wir konnten viel erreichen in den vergangenen Jahren. Gerade auch was die
Situation unserer Sportstätten, unserer Schulen angeht, die gesamte bauliche
und die soziale Infrastruktur in Landau. Die Folgen der Corona-Krise werden
neue Herausforderungen bringen. Doch wenn wir diese gemeinsam angehen, wie die
Landauerinnen und Landauer es in der Vergangenheit getan haben, sehe ich
zuversichtlich in die Zukunft. Die Zukunft als kreisfreie Stadt, denn auch das
ist uns wichtig in Landau – bürgernah und schnell entscheiden zu können, mit
der Zuständigkeit für alle kommunalen Bereiche.
Das ermöglichte uns auch in den
vergangenen Wochen ein sehr gutes Krisenmanagement, eng abgestimmt mit den
benachbarten Landkreisen in der Südpfalz. Zu den besonderen Aktionen dabei
zählte nicht nur unser städtisches Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“,
sondern vor allem auch der Landauer Livestream hier aus der Festhalle, der
Musikerinnen und Musikern aus der Region die Möglichkeit Corona-gerechter
Auftritte bietet. Morgen endet dieses Angebot mit dem Auftritt der „Dicken
Kinder“. Ich danke allen, die dies unterstützt haben, vor allem aber
Kulturchefin Sabine Haas für die Organisation und Vorbereitung sowie dem Team
der Stadtholding für die Umsetzung.
Nun möchte ich Ihnen, lieber Herr
Hertel, als Vereinsvorstand nochmals herzlich gratulieren zum Ehrenamtspreis
2020. Die Auszeichnung des TV ist kein Zurücksetzen anderer Vereine,
Sportvereine, die ebenfalls viel Gemeinschaft pflegen, Gutes leisten, sich
einbringen in die örtliche Gemeinschaft, die Jugend unterstützen, den
Sportsgeist und die Gesundheit fördern. Wir wollen mit dieser Auszeichnung ein exemplarisches
Dankeszeichen setzen, allen Menschen, die im Ehrenamt tätig sind. Der Preis,
ein individuelles Werk des Landauer Künstlers Xaver Mayer, erhalten Sie heute
sowie einen Scheck über 500 Euro der Sparkasse SÜW. Ich wünsche Ihrem Verein
und unserer Stadt alles Gute und Gottes Segen!
Es gilt das gesprochene Wort.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Erneuerung der Wasserleitung zwischen Brandenburger Straße und Sudetenstraße seit Dienstag, 2. Juni
Die EnergieSüdwest AG (ESW) führt seit Dienstag, 2. Juni, den zweiten Bauabschnitt an der Transportleitung im Bereich der Kreuzung Horststraße/Horstring/Schneiderstraße aus. Betroffen ist der Abschnitt von der Brandenburger Straße bis zur Sudentenstraße. Die Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten und sollen bis Ende Juli dauern.
Der Verkehr wird stadtauswärts aufrechterhalten. Stadteinwärts wird eine Umleitung über die Schneiderstraße und die Queichheimer Brücke eingerichtet. Die Erreichbarkeit der dortigen Geschäfte und Betriebe bleibt gewährleistet. ESW versichert, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und weist darauf hin, dass neue Leitungen Sicherheit in die Versorgung bringen. Für Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der 06341 289-0 zur Verfügung.
EnergieSüdwest AG 03.06.2020
Landau bleibt „fair“: Südpfalzmetropole als Fairtrade-Stadt rezertifiziert
Titel erfolgreich
verteidigt: Zwei Jahre ist es nun her, dass die Stadt Landau mit dem begehrten
Fairtrade-Siegel des Vereins TransFair ausgezeichnet wurde. Seitdem darf sie
sich offiziell Fairtrade-Stadt nennen – und das wird auch weiterhin so bleiben.
Anfang April stellte die lokale Steuerungsgruppe den Antrag auf
Titelerneuerung; diesem wurde nun stattgegeben.
Bürgermeister Dr. Maximilian
Ingenthron, der der Steuerungsgruppe angehört und von dem – damals noch als
Stadtratsmitglied – der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Town
gekommen war, freut sich, dass die Stadt das Siegel weiterhin trägt: „Vor neun
Jahren haben wir den ersten Anlauf gestartet, der Fairtrade-Familie
beizutreten; vor zwei Jahren haben die
engagierte Arbeit und die Bemühungen aller Beteiligten dann Früchte getragen
und wir durften uns mit dem Titel schmücken.“ Allen, die sich für den Gedanken
fairer Rahmenbedingungen in Produktion und Handel einsetzen, dankt der
Bürgermeister sehr. „Die Arbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt: Wir haben
den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben gefüllt und den Gedanken der Fairness im
weltweiten Warenaustausch gestärkt. Aber noch längst ist unser Ziel nicht
erreicht, sodass wir uns dieser Mission weiter mit ganz viel Herzblut widmen“,
so Dr. Ingenthron.
Der Steuerungskreis könne
auf erfolgreiche Projekte und Veranstaltungen zurückblicken, so die Teilnahme
am Tag der Nachhaltigkeit 2019 und die Faire Kochshow im September vergangenen
Jahres. „Besonders gefreut haben wir uns über jene Unternehmen und
Institutionen, die sich mit unseren Zielen solidarisch erklärt haben und diese
aktiv unterstützen. Alle, die sich auf diese Weise bei uns einreihen, erhalten
eine Urkunde als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung. Und wir hoffen sehr,
dass sich die Reihen in Zukunft in Landau noch dichter schließen“, betont Dr.
Ingenthron.
Für die Zukunft habe man
sich viel vorgenommen: „Nach den Sommerferien wollen wir verschiedene Aktionen
mit Schülerinnen und Schülern unserer Stadt umsetzen, um so die Fairtrade-Idee
gerade unter jungen Menschen noch mehr zu etablieren – und im September werden
wir erneut an der Fairen Woche teilnehmen. Außerdem haben wir uns vorgenommen,
die Akteurinnen und Akteure sowie die Unternehmen unseres Unterstützerkreises
zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich den Bürgerinnen und
Bürgern zu präsentieren. Für 2021 planen wir deshalb den «Marktplatz der fairen
Produkte» auf dem Stiftsplatz“, erläutern Barbara Weyrauch, Vorsitzende des
Vereins Partnerschaft Faire Welt, und Pfarrer Jürgen Leonhard als Sprecherin
bzw. Sprecher der Steuerungsgruppe die Pläne.
Zwischenzeitlich gehören 25
Betriebe, teilweise mit mehreren Filialen von Handelsunternehmen, sowie
Institutionen dem Unterstützerkreis an.
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Große Nachfrage nach gemeinsamem Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße – Landauer Schulen ordern „Nachschub“ – Ferienpässe werden gegen Spende für guten Zweck abgegeben – Attraktives Angebot trotz Corona
Der Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises
Südliche Weinstraße ist fester Bestandteil der „großen Ferien“ in der Region.
Auch im Corona-Jahr 2020 wird die gemeinsame Aktion durchgeführt, wie
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer jetzt
mitteilen. Der Ferienpass ist bereits seit einigen Tagen in allen Landauer Schulen, bei der städtischen Jugendförderung
in der Waffenstraße, im Büro für Tourismus des Rathauses sowie über die Internetseite
www.suedliche-weinstrasse.de erhältlich.
Neu: Der Ferienpass kostet in diesem Jahr nicht wie
sonst üblich 6 Euro, sondern wird in der Stadt Landau gegen eine Spende in Höhe
von 1 Euro für das Streetwork-Projekt „Ebbes aus’m Glas“ bzw. die abgebenden
Schulen verteilt; die Kreisverwaltung gibt den Ferienpass kostenlos ab. „Schon
jetzt können wir von einem großen Run auf den 2020er Ferienpass berichten“,
informiert Stadtjugendpfleger Schönhöfer. „Die ersten Schulen haben bereits
Nachschub geordert. Ganz besonders freut uns auch, dass viele Eltern gerne mehr
spenden als 1 Euro, um den guten Zweck zu unterstützen. Danke dafür!“
Der Ferienpass ermöglicht es Kindern und
Jugendlichen auch in diesem Jahr, an verschiedenen Betreuungsangeboten
teilzunehmen und darüber hinaus ausgewählte Freizeiteinrichtungen in der Region
zu besuchen – sofern diese Corona-bedingt geöffnet haben.
OB Hirsch ist überzeugt, dass dem Ferienpass in
diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung zukommt. „Die zurückliegenden Wochen
waren für viele Familien schwer und auch in naher Zukunft werden wir wohl nicht
zur Normalität zurückkehren können. Viele Kinder und Jugendliche verbringen
ihre Sommerferien in der Region – und sind sicher für die vielen
Betreuungsangebote dankbar, die der Ferienpass bietet. “ Die gemeinsame Aktion von
Stadt und Kreis sei ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit, so der
Jugenddezernent weiter. „Mit den Angeboten des Ferienpasses möchten wir auch in
diesem absoluten Ausnahmejahr den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle
Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern
und Elternteile entlasten.“
Auch in diesem Jahr bietet der Ferienpass
Betreuungsangebote aus Bereichen wie Basteln, Werken, Sport, Wissen, Erlebnisse
in der Natur, Zaubern, Zirkus, Kochen und Backen an. Allerdings: Alle
Betreuungsangebote stehen unter „Corona-Vorbehalt“, d.h., dass es je nach
Infektionslage bei jeder Veranstaltung passieren kann, dass diese verändert
oder auch kurzfristig abgesagt werden muss. Zu den Freizeiteinrichtungen, die
sich mit freien Eintritten am Ferienpass 2020 beteiligen, zählen der Zoo und
das Reptilium in Landau sowie der Wild- und Wanderpark in Silz. Die
unbegrenzten freien Eintritte in das Freibad am Prießnitzweg in Landau müssen
in diesem Jahr Corona-bedingt leider ausgesetzt werden.
Ab sofort sind auf dem Onlineportal www.landau.feripro.de Anmeldungen für die Betreuungsangebote möglich. Die Plätze werden am 8. Juni ausgelost. Auch danach ist es noch möglich, Restplätze zu buchen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 03.06.2020
Gemeinsames Bürgertelefon
des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ändert Betriebszeiten
Das
gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau ist ab der kommenden Woche montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter
der Nummer 06341/940 555 erreichbar. Am
Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht
besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich zurückgegangen ist.
Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer 030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 03.06.2020
Aktion gegen Gewalt an Frauen: Auch Landau tanzt bei „One Billion Rising“
Eine Milliarde erhebt sich: Auch in diesem
Jahr beteiligt sich die Stadt Landau an der weltweiten Aktion „One Billion
Rising“. Gemeinsam mit dem Förderverein der Frauenzufluchtsstätte Südpfalz lädt
die städtische Gleichstellungsbeauftragte Evi Julier am Freitag, 14. Februar,
um 17 Uhr auf den Rathausplatz, um gemeinsam zu tanzen und ein Zeichen gegen
Gewalt an Frauen zu setzen. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hat
Oberbürgermeister Thomas Hirsch übernommen.
„Als eine Einladung zum Tanz, eine Demonstration der Gemeinsamkeit sowie ein Symbol der Gleichberechtigung und der Solidarität mit von Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt hat sich diese globale Aktion schnell zu einer festen Institution entwickelt – auch bei uns in Landau“, betont Organisatorin Julier. Sie freut sich auf viele Teilnehmerinnen – und Teilnehmer! – an der publikumswirksamen Aktion im Herzen der Stadt.
Die Aktion „One Billion Rising“ wurde im Jahr
2012 durch die US-amerikanische Frauenrechtlerin Eve Ensler ins Leben gerufen.
Weltweit sind Frauen seither aufgerufen, am 14. Februar ihre Häuser bzw.
Arbeitsstellen zu verlassen, um gemeinsam zu tanzen und ein Zeichen gegen
Gewalt an Frauen zu setzen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Am 14. Februar ist Valentinstag! Genießen Sie den Tag der Liebe im Freizeitbad LA OLA
Mit einem besonderen Valentinstags-Programm können Verliebte den „Tag der Liebe“ entspannt im Freizeitbad LA OLA genießen.
Überraschen Sie Ihre Partnerin/Ihren Partner mit einem Besuch im Freizeitbad LA OLA in Landau. Als Valentinsüberraschung hat sich das Team das Freizeitbades einiges einfallen lassen. Der Plan der stündlich stattfindenden Aufgüsse wurde an die Wünsche Verliebter angepasst und es einige besondere Anwendungen eingebaut.
Auch die LA OLA Gastronomie Feel guud bietet ein besonderes, mottogerechtes Tagesspecial an.
Mit diesem Valentinstags-Programm können Sie ganz einfach die stressige Suche nach dem passenden Geschenk umgehen!
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / Freizeitbad La Ola 07.02.2020
61. Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels in Landau: Till Metzmann vom Max-Slevogt-Gymnasium gewinnt Regionalentscheid und vertritt die Stadt Landau auf Bezirksebene
Mit „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ von Joanne K.
Rowling und „Familie Sargnagel“ von Rainer Wekwerth in die Herzen der Jury
gelesen: Till Metzmann, Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums, hat den Landauer
Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels 2019/2020 gewonnen.
Insgesamt sechs Sechstklässlerinnen und ein Sechstklässler, die zuvor den
Wettbewerb an ihrer jeweiligen Schule gewonnen hatten, traten beim Stadtentscheid
in den Räumlichkeiten der Landauer Stadtbibliothek an. Zunächst lasen sie einen
Abschnitt aus ihrem Lieblingsbuch; anschließend trugen sie eine ihnen
unbekannte Passage aus der Geschichte von Rainer Wekwerth vor. Als Sieger des
Stadtentscheids darf sich Till Metzmann über einen Gutschein im Wert von 30
Euro sowie über das Buch „Das Abrakadabra der Fische“ von Simon van der Geest
freuen. Außerdem vertritt der Schüler die Stadt Landau beim Bezirksentscheid
des Lesewettbewerbs.
„Danke, ihr habt richtig toll gelesen und eure Schulen würdig
vertreten“, wandte sich Bürgermeister Dr. Ingenthron bei der Preisvergabe an
die Teilnehmerinnen und den Teilnehmer. „Gewonnen habt Ihr alle. Aber es kann
nur einen geben, der unsere Stadt auf Bezirksebene vertritt. Diese Ehre hat nun
Till – und ich wünsche ihm beim weiteren Verlauf des Lesewettbewerbs ganz viel
Erfolg. Das wäre doch mal eine super Sache, wenn der Landessieger aus Landau kommen
würde.“ Die Teilnahme am Wettbewerb sei ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung
der Lese- und Vorlesekompetenz, so der Kulturdezernent weiter. Sein Dank gelte
dem Team der Stadtbibliothek, den Jurorinnen und Juroren sowie der Stadtkapelle
für die musikalische Begleitung der Veranstaltung. Abschließend ließ Dr.
Ingenthron es sich nicht nehmen, eine Lanze für gute Literatur und die lokalen
Möglichkeiten, sich mit Lesestoff einzudecken, zu brechen: „Wir haben hier in
Landau und der Region unsere Stadtbibliothek und einige wirklich schöne Buchhandlungen.
Wir alle sollten nach Kräften dazu beitragen, ihren Fortbestand zu sichern.
Denn eine Stadt ohne Buchhandlung ist für mich kaum vorstellbar. Und dank der
Buchpreisbindung, die es zum Glück gibt, bringt eine Bestellung im Internet
keine wirtschaftlichen Vorteile.“
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels ist die älteste
und größte Leseförderaktion in Deutschland. Er wird seit 1959 vom Börsenverein
des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten. Den aktuellen Stand des 61. Vorlesewettbewerbs, alle
Termine, Siegerinnen und Sieger sowie weitere Lese-Aktionen sind auf der
Internetseite www.vorlesewettbewerb.de
zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Landau bewegt sich: Rat der Stadt verabschiedet Planungen für neue Innenstadtmobilität – Kinder unter 10 Jahren dürfen Fußgängerzone weiter jederzeit mit dem Rad befahren
Fürs Klima und eine attraktive Innenstadt: Der
Rat der Stadt Landau hat in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit die
Neuordnung der Innenstadtmobilität auf den Weg gebracht. Die Pläne der Verwaltung
sehen u.a. einen ticketfreien Altstadtshuttle, die zeitweise Sperrung der
Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer und die Einrichtung eines
Fahrradbereichs rund um die Fußgängerzone vor. Neu: Mobilitätsdezernent Lukas
Hartmann informierte in der Ratssitzung darüber, dass Kinder unter 10 Jahren
und deren Begleitperson die Fußgängerzone künftig weiter mit dem Fahrrad nutzen
können – auch während der Sperrzeiten.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch sprach in der
Sitzung von einem ausgewogenen Maßnahmenpaket, mit dem es der Stadt Landau
gelänge, die Mobilität in ihrer Innenstadt zeitgemäß weiterzuentwickeln. Ebenso
wie vor vielen Jahren die Einführung der Fußgängerzone brauche es sicherlich
eine gewisse Gewöhnungsphase; er sei aber überzeugt davon, dass die Neuordnung
nicht nur Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und
Verkehrsteilnehmer mit sich bringe, sondern auch dazu beitrage, dass die
Landauer Innenstadt mit ihrer hohen Aufenthaltsqualität und den vielen
Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten noch attraktiver werde, so der Stadtchef.
„Gegen Amazon gewinnt man nicht mit
Parkplätzen“, brachte es Beigeordneter Hartmann auf den Punkt, dessen
Mobilitätsabteilung für die Planung und Umsetzung der Neuordnung verantwortlich
zeichnet. Stattdessen setze man in Landau nun ein stimmiges Gesamtkonzept um,
das sich ernsthaft an die Lösung von Problemen mache – wie die weitere Belebung
der Königstraße. Hand in Hand damit ginge das übergeordnete Ziel des
Klimaschutzes, erinnert Hartmann, der überzeugt davon ist, dass die Stadt
Landau ihre Klimaschutzziele nur dann einhalten könne, wenn sie die
Verkehrswende schaffe.
Im Zuge der Neuordnung ihrer
Innenstadtmobilität plant die Stadt Landau, die Fußgängerzone montags bis
samstags in der Zeit von 11 bis 18:30 Uhr für Radfahrerinnen und Radfahrer zu
sperren, sodass diese ganz den Fußgängerinnen und Fußgängern gehört.
Gleichzeitig soll rund um die Fußgängerzone ein Bereich für Radfahrerinnen und
Radfahrer entstehen, etwa durch die Öffnung der König- und der Martin-Luther-Straße
für den gegenläufigen Radverkehr sowie die Sperrung der Waffen- und der
Reiterstraße für den motorisierten Durchgangsverkehr. Als Kompensation für
wegfallende Parkplätze etwa in der Königstraße und besonders für
mobilitätseingeschränkte Menschen sowie Seniorinnen und Senioren soll künftig
ein kostenloser Altstadtshuttle zum Einsatz kommen, der im 20-Minuten-Takt auf
dem inneren Ring verkehrt. Der Autoverkehr soll sich künftig vor allem auf die
großen Ringstraßen sowie die Rheinstraße konzentrieren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Gegen Zwangseinkreisungen – für sinnvolle Initiativen zur interkommunalen Zusammenarbeit: Stadt Landau verabschiedet Resolution zur kommunalen Selbstverwaltung
„Die Strukturprobleme des Landes
Rheinland-Pfalz lassen sich nicht mit der Einkreisung von sieben kleinen
kreisfreien Städte lösen“: Mit diesen deutlichen Worten hat Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des
rheinland-pfälzischen Städtetags, nun noch einmal gegen mögliche
Zwangseinkreisungen im Zuge der geplanten Kommunalverfassungsreform Position
bezogen. Der Rat der Stadt Landau verabschiedete in seiner jüngsten Sitzung
einstimmig eine entsprechende Resolution zur kommunalen Selbstverwaltung, die
gleichlautend in den Gremien aller betroffenen Städte in Rheinland-Pfalz
behandelt werden soll. In Kürze werden auf Landesebene weitere Gutachten zur
geplanten Reform erwartet.
Die Landauer Resolution bündelt viele
Argumente gegen mögliche Zwangseinkreisungen, die OB Hirsch in der
Vergangenheit bereits ins Feld geführt hat. So hätten Bürgerinnen und Bürger
nirgendwo die Möglichkeit, so unmittelbar auf die eigenen Lebensbedingungen
Einfluss zu nehmen wie in der kreisfreien Stadt – da hier kommunale
Entscheidungen aus einer Hand getroffen würden. Weiter heißt es in der
Resolution, die Städte nähmen wichtige Funktionen für ihr Umland ein, etwa in
den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Freizeit. Ziel müsse daher die
Stärkung städtischer Zentren sein. Statt Einkreisungen, für die laut
Resolutionstext keine Einspareffekte belegt seien, fordern die Städte die
Unterstützung des Landes für sinnvolle Initiativen zur interkommunalen
Zusammenarbeit.
„Für eine ungewisse Fusionsrendite auf
Kreisebene die erfolgreiche Arbeit vor Ort in Landau und anderen Städten zu
gefährden, kann nicht der richtige Ansatz für eine gute Reform im Interesse der
Bürgerinnen und Bürger sein“, lautet Hirschs Fazit. „Wir leben Bürgernähe, wir
arbeiten effizient, wir kooperieren, wo es sinnvoll ist – das Ergebnis ist eine
gute Stadtentwicklung, die wir auch in Zukunft gewährleisten wollen“, so
Landaus Stadtchef.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Gemeinsam für fairen Handel: Café „ich bin so frey“ als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
Fair und vegan: Das passt wie der Deckel auf den Topf und wie die Gabel
zum Messer. Darum ist das vegane Café „ich bin so frey“ jetzt auch das neueste
Mitglied der Landauer Fairtrade-Familie. Gemeinsam mit Barbara Weyrauch vom
Landauer Weltladen und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda
überreichte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron Inhaberin Margit Frey jetzt
die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde.
„Herzlich willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine und Initiativen,
die den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern – und
aktiv zu dessen Verbreitung beitragen“, sagte Dr. Ingenthron zur Begrüßung in
der Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“. „Das Café »ich bin so frey« zeigt
damit Haltung im Sinne eines klaren Bekenntnisses, dass ohne faire
Produktionsbedingungen, faire Löhne und fairen Handel eine gerechte Welt nicht
möglich ist. Und mit dem »ich bin so frey« hat sich das Flaggschiff der
Gastronomie auf veganer Basis in der ganzen Region unserem Kreis angeschlossen.
Für Margit Frey ist das ein konsequenter Schritt. Als überzeugte und
überzeugende Vertreterin veganer Ernährung bietet sie nicht nur exzellente,
handgemachte Speisen aus der eigenen Küche an, sondern vertreibt jetzt auch
fair produzierte und gehandelte vegane Lebensmittel. Und so wie Frau Frey der
Fairtrade-Familie in Landau beigetreten ist, freuen wir uns auch künftig über
weitere Unterstützerinnen und Unterstützer“, sagte der Bürgermeister.
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und
Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der
Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich
gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel
von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13
35 02.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Sommerferienspaß mit der Jugendförderung Landau sichern: Freie Plätze bei Junior Ranger Camp und Projektcircus Riedesel
Wer in den Sommerferien
noch nichts vor und Lust auf Spiel, Spaß und Abenteuer hat, kann sich noch für
die Sommerferienaktionen der Jugendförderung Landau anmelden. Das Junior Ranger
Camp und der Projektcircus Riedesel haben noch freie Plätze.
Das Junior Ranger Camp findet vom 13. bis zum 17. Juli im Stadtwald auf dem Taubensuhl statt und richtet sich an Kinder, die zwischen 8 und 11 Jahre alt sind. Während dieser Ferienwoche erforschen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Förster und Waldpädagogen Rüdiger Sinn und seinem Team den Pfälzer Wald. Sie erleben Abenteuer, müssen kleine Herausforderungen meistern und qualifizieren sich auf diese Weise zum Junior Ranger. Die Teilnahme an dem fünftägigen Betreuungsangebot kostet 99 Euro inklusive Bustransfer. Das Junior Ranger Programm ist eine bundesweite Initiative der Schutzgebiete. Die Jugendförderung Landau und das Forstamt Haardt veranstalten das Camp in Kooperation mit den Landesforsten Rheinland-Pfalz im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.
„Manege frei!“ heißt es von 27. bis 31. Juli beim Projektcircus Riedesel. Auf dem Gelände des Kanu-Clubs Landau tauchen die Kinder ein in die bunte Welt des Zirkus. Sie lernen artistische Disziplinen wie Jonglage, Einradfahren, Balancieren auf dem Vertikalseil, Bodenakrobatik und Clownerie, und präsentieren ihre Fertigkeiten am Ende der Woche in einer Aufführung. Zu dieser sind auch Verwandte und Freunde eingeladen. Die Zirkuswoche richtet sich an Schulkinder zwischen 6 und 12 Jahren und kostet 80,00 Euro.
Weitere Informationen zu
den Aktionen sowie zu den Anmeldemodalitäten sind auf www.jufoelandau.com zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Mit Werken von Lehrenden der Universität: Werkschau „Line-up“ in städtischer Galerie Villa Streccius in Landau eröffnet
Kunst made in Landau: Auf der Leinwand, mit Holz und Ton sowie mit raumgreifenden Installationen zeigen Dozentinnen und Dozenten des Kunstinstituts der Universität in Landau auf Einladung der städtischen Kulturabteilung noch bis zum 15. März ihre vielfältigen Werke in der Galerie Villa Streccius. Zur Eröffnung der Werkschau „Line-up“ nutzten bereits viele Interessierte die Möglichkeit, sich vom kreativen Potenzial des Teams des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst zu überzeugen.
„Line-up“ zeigt Werke von Prof. Tina Stolt (Bildnerische Praxis), Prof.
Marc Fritzsche (Kunstpädagogik), Rainer Steve Kaufmann (Malerei, Zeichnung,
Medien), Ana Laibach (Malerei), Eckart Steinhauser (Bildhauerei), Karin
Flurer-Brünger (Keramik), Lucia Dominguez-Madeira (Malerei) und Johanna
Trautmann (Kunstpädagogik). Vorgestellt wurden sie bei der Vernissage von Prof.
Dr. Ekaterini Kepetzis, neue Professorin für Kunstgeschichte und
Kunstvermittlung, die sich damit erstmals der Landauer Öffentlichkeit
präsentierte. Das
Vokalensemble der Universität setzte dazu den passenden musikalischen Akzent.
„Diese Ausstellung zeigt einmal mehr das Potenzial unserer Universität und ihre Bedeutung für das gesellschaftliche Leben in Landau“, sagte Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Begrüßung. „Line-up“ sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie beide Seiten – Universität und Stadt – voneinander profitieren könnten.
Wer selbst sehen möchte, was die Kunstdozentinnen und –dozenten der
Universität in Landau auf die Beine gestellt haben, hat dazu dienstags und
mittwochs von 17 bis 20 Uhr, sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr
die Gelegenheit. An Faschingsdienstag ist die Villa Streccius geschlossen.
Zum Abschluss der Ausstellung am Sonntag, 15. März, um 15 Uhr stehen Mark
Fritzsche, Ana Laibach, Eckart Steinhauser und Johanna Trautmann zu einem
Künstlergespräch mit Rundgang bereit, das von Prof. Dr. Kepetzis moderiert
wird.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Die Festung im Fokus: Führung durch das Landauer Fort und den Minengang am Sonntag, 9. Februar
Sie galt als eine der
stärksten Befestigungen der Christenheit und zählt heute mit ihren knapp 200
Festungswerken zu den größten Flächendenkmälern in Rheinland-Pfalz: Die Rede
ist von der Festung der Stadt Landau. Wer mehr über die beeindruckende
Fortanlage als wichtigem Teil der Festung erfahren möchte, darf sich am Sonntag,
9. Februar, der Führung von Manfred Ullemeyer anschließen. Der Gästeführer
besichtigt mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Überreste der
Befestigungsanlage, wagt mit ihnen einen Blick in den derzeit begehbaren
Minengang und weiß über viele interessante Details aus der Festungszeit der
Stadt zu berichten.
Die Führung „Festung Landau: Fort und Minengang“ startet um 14 Uhr vor der Süwega-Halle auf dem Parkplatz „Alter Messplatz“ und dauert etwa zwei Stunden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird für den Rundgang festes Schuhwerk empfohlen. Die Kosten pro Person betragen 6 Euro. Anmeldungen nimmt das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Gemeinsam Brücken bauen: Landauer OB Hirsch zum Austausch im israelischen Generalkonsulat in München – Generalkonsulin Simovich nächster Gast der Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“
Gerne ist der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch der Einladung des
israelischen Generalkonsulats gefolgt, um sich vor Ort in München mit
Generalkonsulin Sandra Simovich auszutauschen. Hirsch nutzte den Besuch auch,
um die hochrangige Vertreterin des Staates Israel als Gast zur Landauer
Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“ einzuladen. Die Veranstaltung mit
Simovich wird voraussichtlich im Frühjahr dieses Jahres stattfinden.
In München tauschten sich der OB und die Generalkonsulin u.a. zu
Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Weinbau, etwa durch deutsch-israelische
Weingutspartnerschaften, aus. Hirsch als Oberbürgermeister der größten Weinbau
treibenden Gemeinde Deutschlands ist überzeugt, dass das Konzept der „Twin
Wineries“ auch für die Landauer Winzerinnen und Winzer interessant sein könnte.
Beim Gegenbesuch der Generalkonsulin in Landau und der Südpfalz soll das Thema
Weinbau ebenfalls auf der Tagesordnung stehen. Weitere Gesprächsthemen in der
bayerischen Landeshauptstadt waren u.a. die Arbeit der in Landau beheimateten
Friedensakademie Rheinland-Pfalz, die bereits mit mehreren israelischen
Hochschulen kooperiert, die Landauer Erinnerungskultur mit der Dauerausstellung
im Frank-Loebschen Haus, der regelmäßigen Verlegung von Stolpersteinen und den
beiden Gesprächsreihen „Landauer Gespräche“ und „Gescher – Die Brücke“ sowie
der Widerstand gegen rechtsradikale Strömungen in der Gesellschaft. So hat
Simovich über ihren Pressespiegel auch die Berichterstattung zum Glockenläuten
gegen rechte Veranstaltungen in Landau und anderswo verfolgt.
OB Hirsch sprach im Anschluss an das Gespräch in München von einem fruchtbaren Austausch und freut sich, mit der Generalkonsulin schon bald einen hochkarätigen Gast in Landau begrüßen zu dürfen. „Leider erleben wir in jüngster Zeit wieder unverhohlenen Antisemitismus in unserer Gesellschaft, dem wir gemeinsam durch ein Eintreten für eine offene Gesellschaft entschieden entgegentreten müssen“, ist Landaus Stadtchef überzeugt. Die Reihe „Gescher – Die Brücke“ sei ein Baustein auf diesem Weg, mit dem man das Interesse für Israel und die gesamte Region des Nahen Ostens wecken und sich gleichzeitig für Völkerverständigung einsetzen wolle, so Hirsch.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Generalkonsulat des Staates Israel 07.02.2020
Im Rahmen der 36. Landauer Büchereitage: Maler Cesare Marcotto liest aus literarischem Erstwerk „Die Zartheit des Wassers“ am Freitag, 7. Februar, in der Landauer Stadtbibliothek
Nicht nur Maler, sondern
auch Schriftsteller: Am Freitag, 7. Februar, liest der Künstler Cesare Marcotto,
der in Neustadt an der Weinstraße lebt und arbeitet, im Rahmen der 36. Landauer
Büchereitage aus seinem ersten Buch „Die Zartheit des Wassers. Aus dem Logbuch
des Malers“. In diesem vereint der Autor das geschriebene Wort mit der Sprache
seiner Bilder und bringt den Leserinnen und Lesern seine besondere Form des
Malens näher, die er selbst „Farben ausschütten“ nennt. Mit der Lesung wird
gleichzeitig die Ausstellung des Künstlers in den Räumlichkeiten der
Stadtbibliothek Landau eröffnet.
Cesare Marcotto wurde 1959
in Verona geboren, hat die Kunstschule N.Nani in Verona und das Institut für
Orientalische Kultur in Bergamo besucht. Nach den ersten Jahren künstlerischen
Wirkens als Bühnenbildner an verschiedenen Opernhäusern in Europa ist er seit
Mitte der Achtzigerjahre als Kunstmaler und Bildhauer in Deutschland und
Italien tätig.
Die Lesung beginnt um 19 Uhr in der Landauer Stadtbibliotek am Heinrich-Heine-Platz 10 und wird musikalisch mit Sound-Collagen von BLUE EYES begleitet. Der Eintritt ist frei. Nach der Eröffnung der dazugehörigen Ausstellung an diesem Abend, sind seine Bilder noch bis Samstag, 7. März zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Cesare Marcotto 07.02.2020
Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz informiert: Neues Förderprogramm des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums zur Unterstützung kleiner und mittlerer Hotelleriebetriebe – ISB nimmt ab sofort Förderanträge entgegen
Unterstützung für kleine und mittlere
Hotelleriebetriebe: Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hat jetzt
ein neues Förderprogramm für Unternehmen der gewerblichen Hotellerie aufgelegt.
Darauf macht die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz aufmerksam
und ermuntert Hotels und Pensionen aus der Region, das Programm zu nutzen. Auf Basis der Tourismusstrategie des Landes werden
über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) die Errichtung
neuer oder die Erweiterung bestehender Hotels gefördert, sofern sie dem Ausbau
von Kapazitäten, der Umstellung oder der Erweiterung des Angebots dienen.
Förderfähig sind Baukosten und Investitionen
in Maschinen und Einrichtungen, durch die sich zum Beispiel die Zimmerkapazität
erhöht, besondere Gästebereiche wie etwa Wellnessanlagen entstehen oder
aufgewertet werden, neue Zielgruppen erschlossen oder (Höher)-Klassifizierungen
sowie Saisonverlängerungen ermöglicht werden. Entsprechende
Investitionsvorhaben können ab einem Mindestvolumen von 250.000 Euro je nach
Unternehmensgröße mit 10 bis 20 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal
750.000 Euro, bezuschusst werden.
Förderanträge
nimmt die ISB ab sofort entgegen. Nähere Informationen finden sich auf www.isb.rlp.de; bei Fragen steht außerdem
Frank Schaaf unter der E-Mail-Adresse frank.schaaf@isb.rlp.de
bzw. telefonisch unter 0 63 41/61 72 13 06 zur Verfügung.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Stadt Landau in der Pfalz versteigert im Januar erstmals Fundfahrräder im Internet
Große und
kleine, rote und blaue, für Herren und Damen: Im Landauer Bauhof warten 30
Fundfahrräder auf neue Besitzerinnen und Besitzer. Zwischen 9 Uhr am Montag,
13. Januar, und 11 Uhr am Freitag, 24. Januar, versteigert die Stadt Landau in
der Pfalz erstmals auch Fundfahrräder auf ihrem Online-Fundportal.
Im Angebot
sind Fahrräder, die seit mehr als sechs Monaten nicht von ihren Besitzerinnen
und Besitzern abgeholt wurden und die auch die jeweilige Finderin oder der
Finder nicht zurückhaben wollten. Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf
hin, dass es sich bei den Fahrrädern um gebrauchte Räder handelt, die Mängel
aufweisen können. Es besteht keine Garantie und kein Umtauschrecht. Wer auf
Nummer sicher gehen möchte, hat allerdings die Möglichkeit im oben genannten
Zeitraum jeweils dienstags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr sowie von 13 bis 15
Uhr die Räder im Bauhof des EWL in der Albert-Einstein-Straße 18 zu
besichtigen.
Genau wie bei
der Online-Versteigerung von Fundsachen, kommen die Fahrräder nach dem Prinzip
der Rückwärtsversteigerung unter den Hammer. Dazu werden die Räder mit einem
Anfangspreis auf dem Fundportal unter www.landau.de/fundsachenversteigerung
eingestellt. Der Anfangspreis verringert sich während der Auktion in
regelmäßigen Abständen. Interessierte können entweder beim jeweils aktuellen
Preis zuschlagen, oder ein niedrigeres Gebot hinterlegen. Ist niemand bereit
mehr zu zahlen, erhält die Bieterin oder der Bieter den Zuschlag.
Die Stadt
Landau in der Pfalz wünscht viel Spaß beim Bieten!
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Willi Schmitt erneut Vorsitzender: Neuer Landauer Beirat für ältere Menschen hat sich konstituiert
Der Neue ist
auch der Alte: In ihrer konstituierenden Sitzung haben die Mitglieder des
Beirats für ältere Menschen der Stadt Landau einstimmig Willi Schmitt zu ihrem
Vorsitzenden gewählt. Schmitt saß dem Gremium bereits in der zurückliegenden,
ersten Wahlperiode vor. Zu Schmitts Stellvertreterinnen für die kommenden fünf
Jahre wurden Dr. Daniela Pitschas und Ursula Feierabend bestimmt.
„Der
demografische Wandel macht auch vor der Stadt Landau nicht Halt – rund 25
Prozent unserer Einwohnerinnen und Einwohner sind schon heute 60 Jahre und
älter“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Sozialdezernent
die konstituierende Sitzung leitete. „Die Interessen dieser Generation vertritt
in unserer Stadt seit rund zwei Jahren ein eigener Beirat für ältere Menschen. Dass
die Mitglieder der ersten, verkürzten Wahlperiode einen hervorragenden Job
gemacht haben, zeigt sich schon daran, dass Willi Schmitt, der so engagierte
Vorsitzende mit vielen guten Ideen, in seinem Amt bestätigt wurde.“ Die
Mitglieder des ersten Landauer Beirats für ältere Menschen hätten zwei Jahre
lang Pionierarbeit geleistet und sich u.a. bei Themen wie Wohnen, Mobilität,
soziale Infrastruktur und Gesundheitsvorsorge in die Stadtpolitik aktiv und
erfolgreich eingebracht, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Zusammenarbeit mit
dem Gremium freut. Sein Dank gelte den 13 Frauen und Männern, die sich in der
nun begonnenen Wahlperiode bereit erklärt hätten, diese so wichtige Aufgabe als
Interessenvertretung der Landauer Seniorinnen und Senioren zu übernehmen.
Der Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Seniorinnen und Senioren können sich jederzeit mit Anliegen und Anregungen unter der Rufnummer 0 63 41/13 11 30, per E-Mail an seniorenbeirat@landau.de oder per Post an Seniorenbeirat, Rathaus, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz an die Mitglieder des Beirats wenden.
Die
ausgeschiedenen Mitglieder des Beirats für ältere Menschen, des Beirats für
Migration und Integration, des Naturschutzbeirats und des Beteiligungsrats
werden am Dienstag, 17. Dezember, ab 16 Uhr im Rahmen einer Feierstunde im Empfangssaal
des Rathauses durch OB Thomas Hirsch verabschiedet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Zum letzten Mal in diesem Jahr: Tanzcafé 60 plus am Sonntag, 8. Dezember, in den Räumlichkeiten der Ökumenischen Sozialstation in Landau – Termine für 2020 stehen fest
Am
Sonntag, 8. Dezember, findet die letzte Ausgabe des Jahres 2019 der beliebten
Landauer Tanzveranstaltung „Tanzcafé 60 plus“ statt. Der Treffpunkt für
„Seniorinnen und Senioren mit Schwung“ hat sich in den zehn Jahren seines
Bestehens als fester Termin in den Kalendern vieler Bürgerinnen und Bürger
etabliert. Viele Stammtänzerinnen und Stammtänzer kommen jeden Monat vorbei. Aber
auch neue Gäste sind immer herzlich willkommen, um bei Live-Musik von Schlager
bis Rock’n’Roll das Tanzbein zu schwingen. Mit Kaffee und Kuchen ist auch für
das leibliche Wohl gesorgt.
Die
Dezember-Ausgabe der Tanzveranstaltung findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in
den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau
statt. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Die
Termine für das kommende Jahr stehen bereits fest. Das Tanzcafé findet an den
folgenden Sonntagen im Jahr 2020 statt:
12. Januar
9. Februar
8. März
10. Mai
14. Juni
12. Juli
13. September
11. Oktober
8. November
13. Dezember
Bei Fragen und für weitere Informationen zum Tanzcafé können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Tel. 0 63 41/13 50 16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Tel. 0 63 41/34 71 14) wenden
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
38 kleine Kunstwerke: Kinder der Grundschule Wollmesheimer Höhe gestalten Weihnachtskarten der EnergieSüdwest AG
In den Klassen 4a und 4b der Landauer Grundschule Wollmesheimer Höhe wurde in den vergangenen Wochen im Auftrag der EnergieSüdwest AG fleißig gebastelt und gemalt. 16 liebevoll gestaltete Weihnachtswichtel und 22 individuelle Nikoläuse zieren nun die beiden diesjährigen Weihnachtskarten des Landauer Energieversorgers.
„Es freut mich sehr, dass sich die beiden Klassen der
Grundschule Wollmesheimer Höhe dazu bereit erklärt haben, uns bei der
Gestaltung unserer Weihnachtskarten zu unterstützen“, betont ESW-Vorstand Dr.
Thomas Waßmuth. „Dabei herausgekommen sind zwei wunderschöne Karten mit
insgesamt 38 kleinen Kunstwerken, die sich wirklich sehen lassen können.“
Rund 700 Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnerinnen
und -partner dürfen sich in diesem Jahr über die besonderen Weihnachtskarten
freuen. Als Dankeschön für ihre kreative Unterstützung stellt EnergieSüdwest
den beiden Grundschulklassen ebenfalls insgesamt 500 Exemplare zur Verfügung.
Der Erlös aus dem Verkauf der Karten wandert in die jeweilige Klassenkasse.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG 04.12.2019
Anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg: Neuauflage des Buchs „Landau 1945“ erschienen – Gedenkveranstaltung in der Stiftskirche geplant
Es ist die
erste Publikation innerhalb der vom Archiv und Museum der Stadt Landau
herausgegebenen Schriftenreihe zur Stadtgeschichte, die eine zweite Auflage
erfährt: Der Band „Landau 1945“ mit Beiträgen von Dr. Michael Martin und Rolf
Übel wurde jetzt anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt
im Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt und ist ab sofort erhältlich.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Autor
Rolf Übel sowie die Dekane Axel Brecht und Volker Janke stellten das Buch nun
vor.
„Das 2005 veröffentlichte Buch, das das Ende des Zweiten Weltkriegs und die unmittelbare Nachkriegsgeschichte in Landau thematisiert, war innerhalb weniger Monate ausverkauft – vor allem wegen der Erlebnisberichte der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Viele von ihnen haben darin ihrem persönlichen Lebenstrauma Ausdruck verliehen“, erklärte Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. Eine weitere Besonderheit des Bands seien – neben der aufwändigen Gestaltung durch den Landauer Grafikdesigner Klemens Kluge – die vielen Fotos und Abbildungen. „Nicht viele Städte haben einen solchen Bildfundus, wie er uns zur Verfügung steht: 1945 wurde die ganze Stadt generalstabsmäßig fotografiert“, so Kohl-Langer. Seit jener ersten Auflage habe es immer wieder Nachfragen gegeben, nicht nur von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, sondern zunehmend auch von der jüngeren Generation. „Vor allem in letzter Zeit, seit Wiedererstarken des Rechtspopulismus und dem Engagement vieler jungen Menschen gegen Rechts, ist das Interesse an lokalen Publikationen zur NS-Zeit in Landau besonders groß. Mit dem Buch können wir dieses Interesse bedienen. Es ist ein guter Beitrag im Rahmen unseres Bildungsauftrags“, erklärte die Stadtarchivarin weiter.
„Der 75. Jahrestag
des Bombenangriffs wie auch der Befreiung wenige Wochen später im nächsten Jahr
sind ein guter Anlass, um das Buch wieder herauszubringen und uns zu
vergegenwärtigen, was damals passiert ist und wie es dazu kam“, bestätigte
Oberbürgermeister Hirsch. Das sei auch der Sinn der Gedenkveranstaltungen jedes
Jahr am 16. März. „Ich bin sehr dankbar, dass wir immer wieder gemeinsam mit
den Kirchen unterschiedliche Orte der Betroffenheit aufsuchen – ob es bis jetzt
der Kreuzgang in der Augustinerkirche, das ehemalige Gelände der Landesgartenschau,
wo damals die bombardierten Kasernen standen, oder das Vinzentius-Krankenhaus
waren. Jetzt kommen wir zu euch in die Stiftkirche“, wandte er sich an die
beiden Dekane Axel Brecht und Volker Janke. „Die Veranstaltung im nächsten Jahr
soll ein Gedenken sein, in dem das Thema Bildung über diese Zeit im Vordergrund
steht. Wir haben deshalb auch geplant, dass die Konfirmandinnen und
Konfirmanden der Stiftkirche beim Gottesdienst mitwirken“, verrieten die beiden
Dekane.
„Landau 1945“
ist der achte Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau. Herausgegeben
und finanziert von der Stadt Landau sowie mit Unterstützung der Sparkasse SÜW,
wurde er in einer Auflage von 500 Exemplaren in der zweiten Auflage gedruckt
und ist ab sofort für 18 Euro im Stadtarchiv in der Maximilianstraße sowie im Landauer
Buchhandel erhältlich.
Der Gedenkgottesdienst zum 75. Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt
Landau findet am Montag, 16. März 2020, um 17 Uhr in der Stiftkirche statt.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Ab 12. Dezember: Traditioneller Christbaummarkt in der Landauer Langstraße
Oh Tannenbaum!
In der Landauer Langstraße findet von Donnerstag, 12. Dezember, bis Montag, 23.
Dezember, der traditionelle Christbaummarkt statt. Bei Andreas Leininger und
Familie Kupper werden Tannenbäume wie Nordmann, Nobilis und Blautannen zum
Verkauf angeboten.
Auch in diesem
Jahr haben die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, in der Langstraße die
gekauften Bäume einzuladen. Während des gesamten Christbaummarkts bleibt die
Langstraße zwischen der Waffenstraße und dem Westring für den Durchgangsverkehr
gesperrt. Auf Wunsch werden die gekauften Bäume auch nach Hause geliefert.
Erstklassige
Qualität, gute Beratung und Service vor Ort zeichnen den Christbaummarkt aus,
verspricht das städtische Büro für Tourismus.
Die
Öffnungszeiten des Christbaummarkts sind montags bis samstags von 8:30 bis 18:30
Uhr sowie sonntags von 13 bis 17 Uhr.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Eine schöne Tradition: Nikolaustag im Landauer Rathaus
Am Freitag, 6.
Dezember, lädt das Büro für Tourismus der Stadt Landau alle Kinder – und
Erwachsene – ins Foyer des Rathauses ein. In Kooperation mit dem
Rebknorze-Theater wird um 15 und um 15:30 Uhr eine vorweihnachtliche Bildergeschichte
präsentiert. Der Nikolaus hat auch schon eine kleine Überraschung für die
Kinder abgegeben! Jede Veranstaltung dauert ca. 25 Minuten. Das Büro für
Tourismus freut sich über viele kleine und große Gäste.
Der Eintritt
ist frei.
Das
Rebknorze-Theater, das an der Kronstraße/Trappengasse des Kunsthandwerklichen
Thomas-Nast-Nikolausmarkts zu finden ist, bleibt am Nikolaustag geschlossen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Gemeinsam für fairen Handel: Haus der Familie als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
Zuwachs für die Landauer Fairtrade-Familie: Als neuestes Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt das Haus der Familie im Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer begrüßen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda überreichten die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde an die Leiterin der Einrichtung Susanne Burgdörfer und deren Team.
„Herzlich
willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine und Initiativen, die
den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern – und aktiv
zu dessen Verbreitung beitragen“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die anwesenden
Vertreterinnen der Einrichtung. „Die evangelische Familienbildungsstätte im
Herzen Landaus zeigt damit Haltung im Sinne eines klaren Bekenntnisses, dass
ohne faire Produktionsbedingungen, faire Löhne und fairen Handel eine gerechte
Welt nicht möglich ist.“ Er wünsche dem Haus der Familie wie auch allen anderen
bisher schon aktiven Mitgliedern weiterhin viel Erfolg, so Dr. Ingenthron. „Wir
haben uns gesucht und gefunden: Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam wollen wir
noch mehr Fairness in Produktion, Handel und Konsum erreichen. Und wir freuen
uns auch künftig über weitere Unterstützerinnen und Unterstützer!“
Die Stadt
Landau darf sich seit dem vergangenen Jahr Fairtrade-Stadt nennen. Dem
vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt
verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver
Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie
und der Medien. Der lokalen Steuerungsgruppe, die den Prozess zur Verleihung
des Fairtrade-Siegels begleitet hat, gehören neben Bürgermeister Dr. Ingenthron
unter anderem die städtische Lokale Agenda, die Unternehmensgruppe Kissel, der
real Markt, der Verein Partnerschaft Faire Welt, die protestantische
Stiftskirchengemeinde und die katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt an.
Die Mitglieder betreuen die Landauer Fairtrade-Kampagne bis heute – und freuen
sich über die große Unterstützung von starken Partnerinnen und Partnern.
Interessierte
Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls
an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer
Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die
Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen
Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Nach Testphase als Provisorium: Kreisverkehr Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau wird dauerhaft angelegt – Mobilitätsdezernent Hartmann: „Guter Kompromiss unterschiedlicher Bedürfnisse des Fußgänger-, Rad- und Autoverkehrs“
Der Kreisverkehr
an der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau, im Mai dieses Jahres
zunächst als Provisorium angelegt, wird im kommenden Jahr dauerhaft ausgebaut. Diesen
Vorschlag der Verwaltung verabschiedete der städtische Ausschuss für
Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Der
dauerhafte Ausbau soll den Kreisel baulich optimieren und ihn auch mit zwei
Überquerungshilfen ausstatten, um die Sicherheit für Fußgängerinnen und
Fußgänger weiter zu verbessern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 350.000
Euro; das Land Rheinland-Pfalz fördert die Maßnahme mit 65 Prozent.
Mobilitätsdezernent
Lukas Hartmann sieht in der geplanten „Dauerlösung“ einen guten Kompromiss der
unterschiedlichen Bedürfnisse des Fußgänger-,
Rad- und Autoverkehrs an dieser
Stelle. „An der Kreuzung Nordring/An
44/Am Kronwerk treffen die Vorrangnetze für Fahrräder und Autos aufeinander und
ohne den Kreisverkehr gestaltete sich der Übergang für Radfahrerinnen und Radfahrer
von der einen Fahrradstraße An 44 in die andere Fahrradstraße Am Kronwerk
schwierig. Dank des Kreisels ist die Nord-Süd-Verbindung für Radfahrerinnen und
Radfahrer komfortabler geworden, sie können sich in den fließenden Verkehr einordnen
und müssen keine Hauptverkehrsstraße mehr queren. Auch fahren Autofahrerinnen
und Autofahrer in der Regel langsamer an den Knotenpunkt heran, da sie keine
Vorfahrt mehr haben.“
Die erste Ausgestaltung
des Provisoriums sei ungenügend gewesen. Seit der Installation zusätzlicher
„Bremsen“ wenige Wochen nach Inbetriebahme des Provisoriums hätten sich aber
keine Unfälle mehr an dem neuen, innerstädtischen Kreisverkehr ereignet,
ergänzt Hartmann. Durch den dauerhaften Ausbau mit Aufplasterung und
Mittelinsel werde die Verkehrssicherheit im kommenden Jahr noch weiter erhöht.
Gleichzeitig
verweist der Mobilitätsdezernent auf die weiteren Planungen für das Areal Alter
Messplatz/Fortstraße, in dem sich die Zufahrten und Zugänge für drei Schulen
und den Hauptcampus der Universität befinden. Der gesamte Bereich stünde in den
nächsten Jahren vor Veränderungen. Das Ziel: Mehr Sicherheit besonders für
Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Dabei
spielen die Umgestaltung der Fortstraße, mögliche Einbahnstraßenbeziehungen,
eine höhere Aufenthaltsqualität durch Begrünung und Sitzgelegenheiten sowie
eventuell eine Hol- und Bringzone für Schulkinder eine Rolle.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
OB Hirsch und Europaabgeordnete Schneider: Gespräch in Landau zu europapolitischen Forderungen des Deutschen Städtetags – Angestrebter deutsch-polnischer Austausch auf kommunaler Ebene als Ausdruck eines guten Miteinanders in Europa
Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des
Rheinland-Pfälzischen Städtetags, hat sich mit der südpfälzischen Europaabgeordneten
Christine Schneider zum Austausch getroffen und ihr die europapolitischen
Forderungen des Deutschen Städtetags überreicht. In seiner Funktion als
Städtetagsvorsitzender hatte Hirsch an der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses
des Deutschen Städtetags teilgenommen, auf dem die Forderungen für ein Europa
des Zusammenhalts verabschiedet worden waren.
In seinen
Forderungen an das Europäische Parlament und die Europäische Kommission warnt
der Städtetag angesichts von Herausforderungen wie dem Erstarken von
Nationalismus und Rechtspopulismus vor einem Auseinanderdriften der
Gesellschaft und macht deutlich, dass große Anstrengungen notwendig seien,
damit das gemeinsame „Projekt Europa“ allen Menschen eine Perspektive bieten
könne und dauerhaft erfolgreich sei. Konkret fordert der kommunale
Spitzenverband u.a., dass die Auswirkungen von EU-Gesetzen auf die Kommunen
geprüft und die kommunale Ebene in Gesetzgebungsprozesse mit eingebunden werden.
Der Städtetag spricht sich in seinen Forderungen gegen eine vergemeinschaftete,
zentralisierte europäische Einlagensicherung aus. Weitere Forderungen betreffen
u.a. die Themen Klima- und Umweltschutz sowie Digitalisierung.
Beim
gemeinsamen Austausch bestärkte Europaabgeordnete Schneider Landaus OB auch bei
dessen vor wenigen Wochen angekündigten Initiative, deutsch-polnische Kontakte
auf kommunaler Ebene eingehen zu wollen. Für ein gutes Miteinander in Europa
sei vor allem auch ein guter Austausch mit den Akteuren in Osteuropa wichtig,
sind sich Hirsch und Schneider einig.
Landaus
Stadtchef hatte bei den Feierlichkeiten zum diesjährigen Volkstrauertag bekannt
gegeben, künftig verstärkt den Kontakt zur kommunalen Ebene in Polen suchen zu
wollen. Im Jahr 2020 solle sich möglichst ein kommunaler Austausch mit Polen
konkretisieren, so Hirsch.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
„Der Masterplan der Stadtentwicklung“ auf der Zielgeraden: Stadt Landau legt Entwurf des Flächennutzungsplans 2030 vor – Flächensparende Siedlungsentwicklung auf zusätzlich 18 Hektar
Wo wird
gewohnt? Wo gearbeitet, gelernt und gespielt? Wo verlaufen Straßen, wo
Fahrradwege und welche Flächen bleiben „grün“? Der neue Flächennutzungplan
(FNP) regelt die Aufteilung von Flächen in der Stadt Landau mit Blick auf das
Jahr 2030. Gemeinsam mit Bauamtsleiter Christoph Kamplade und dem für die
Neuaufstellung zuständigen Mitarbeiter im Bauamt, Tobias Joa, sowie vor dem
Start der Beratungen in den städtischen Gremien hat Oberbürgermeister Thomas
Hirsch jetzt den Entwurf des umfassenden kommunalen Planwerks der
Öffentlichkeit vorgestellt.
„Der FNP
spiegelt alle Entscheidungen, die stadtpolitisch getroffen werden, wider und
stellt so gewissermaßen den «Masterplan der Stadtentwicklung» für das kommende
Jahrzehnt dar“, fasst der OB zusammen. Niederschlag im Planentwurf fänden u.a.
die Themen Wohnungsbau mit der Siedlungsentwicklung im Südwesten und der
Ausweisung von Neubaugebieten in den Stadtdörfern, Stadtklima, Klimaschutz und
Klimaanpassung, Mobilität, gewerbliche Entwicklung und soziale Infrastruktur.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse des fertigen Planentwurfs: „Der FNP 2030, wie
er jetzt vorliegt, zeichnet sich durch eine flächensparende
Siedlungsentwicklung aus“, ist Landaus Stadtchef überzeugt. „Die SGD Süd als
Planungsbehörde gibt uns vor, dass 28 Hektar an zusätzlicher Wohnbaufläche
ausgewiesen werden dürfen – hiervon nehmen wir lediglich 18 Hektar in
Anspruch.“ Möglich werde dies v.a. durch einen verdichteten Städtebau, der den
für die weitere Stadtentwicklung dringend benötigten Wohnraum auf geringer
Fläche realisiere, so Hirsch.
Sechs Flächen
im Entwurf des neuen FNPs, darunter Teile der geplanten Siedlungserweiterung im
Südwesten und das Neubaugebiet in Nußdorf, bleiben vorerst weiß – sie
widersprechen, rein formal, dem noch gültigen Regionalplan, dessen Teilfortschreibung
sich um rund zwei Jahre verzögert. Die Stadt Landau ist aber bereits mit der
SGD Süd und dem Verband Region Rhein-Neckar übereingekommen, dass diese
Wohnbauflächen in die Teilfortschreibung integriert werden. „Das zeigt, dass
die Träger der Regional- und Landesplanung den von uns eingeschlagenen Weg der
Wohnraumstrategie unterstützen“, bekräftigt OB Hirsch.
Der
Entwurf des FNP 2030 wird nun in den städtischen Gremien beraten, zuletzt im
Februar 2020 im Stadtrat. Im Anschluss haben Behörden und auch die
Öffentlichkeit erneut die Möglichkeit, sich im Rahmen der Offenlage zu
beteiligen. Bereits die Anregungen aus der ersten Beteiligungsphase im Jahr 2018 flossen ebenso wie die Ergebnisse
mehrerer städtischer Gutachten, etwa zu Mobilität, Klima- und Artenschutz,
Schulen, Sportstätten sowie Kitas, in den jetzt vorliegenden Planentwurf ein.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Faszination Frankenthaler Porzellan: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zeigt noch bis Februar 2020 Sonderausstellung mit ausgewählten Stücken der Sammlung Edith Fix
Am 12.
November 2019 jährte sich zum 25. Mal der Todestag der unvergessenen Landauer
Mäzenin Edith Fix. Das Museum für Stadtgeschichte ihrer Heimatstadt nimmt dies
zum Anlass, um seinen Bestand zu öffnen und die schönsten Stücke aus Edith Fix‘
wertvoller Sammlung Frankenthaler Porzellans zu zeigen. Die von Maren Pilger
kuratierte Sonderausstellung „Faszination Porzellan“ ist noch bis zum 16.
Februar 2020 in den Räumlichkeiten in der Maximilianstraße 7 zu sehen.
Edith Fix
wurde am 5. Dezember 1905 als Edith Geißelbrecht in Landau geboren. Ihr Vater
Klaus Geißelbrecht war lange Jahre Stadtrat, später Beigeordneter und wurde für
sein Engagement mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt ausgezeichnet. Im Jahr 1928
heiratete Edith den Buchdruckereibesitzer Karl Ludwig Fix. Sie war von Beginn
an im Betrieb tätig, setzte sich für die Belegschaft ein und enagierte sich
zudem für zahlreiche wohltätige Projekte, etwa die Landauer Obdachlosenhilfe.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1973 übernahm Edith Fix die Geschäftsführung
der Druckerei sowie die Leitung der wenige Jahre zuvor gegründeten
Fix-Stiftung.
„Bis heute ist die Fix-Siftung fest in Landau und der Südpfalz verankert und ohne ihre jahrzehntelange finanzielle Unterstützung wären viele soziale und kulturelle Projekte in unserer Stadt nicht möglich gewesen – von der neuen Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz und deren unzähligen Angeboten und Veranstaltungen über das Schulkulturfestival bis hin zum Konzert der Stadtkapelle in unserer elsässischen Partnerstadt Ribeauvillé vor wenigen Wochen“, erinnerte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei der Vernissage zu Ehren Edith Fix‘. „Edith und ihr Mann Karl Fix haben durch ihr großes gesellschaftliches Engagement den Grundstein für ein bedeutendes Mäzenatentum gelegt, das das Zusammenleben in unserer Stadt bis heute bereichert. Dafür gilt ihnen an diesem besonderen Tag mein ausdrücklicher Dank.“
Gemeinsam mit
Museumsleiterin Christine Kohl-Langer freut sich der Kulturdezernent, dass der
Landauer Mäzenin nun mit einer kleinen, aber feinen und sorgfältig kuratierten
Sonderausstellung gedacht werde. „Die private Leidenschaft von Edith Fix galt
ihrer Sammlung von Frankenthaler Porzellan“, erläutert Kohl-Langer. „Ihre erste
Figur kaufte sie bereits als junges Mädchen bei einem Antiquitätenhändler in
der Theaterstraße – und ein schön eingerichtetes Biedermeier-Zimmer in ihrem
Wohnhaus im Ostring war Ausdruck ihrer Sammelleidenschaft.“ Kurz vor ihrem Tod
hatte Edith Fix dem Museum ihrer Heimatstadt ihre beeindruckende Sammlung
vermacht.
„Zum 25.
Todestag Edith Fix‘ zeigen wir nun ausgewählte Stücke dieser regionalen
Handwerkskunst – im Rahmen der ersten Sonderausstellung, seit unser Stadtmuseum
vor genau einem Jahr mit neuer Konzeption an den Start gegangen ist“, freut
sich Dr. Ingenthron. „Die Präsentationsfläche, die im Obergeschoss des
Museumsgebäudes zur Verfügung steht, ist begrenzt und die Rückmeldungen der
Besucherinnen und Besucher im ersten Jahr zeigen, dass es uns gut gelungen ist,
die Landauer Stadtgeschichte kurz, knapp und trotzdem spannend und ansprechend
zu präsentieren. Ergänzt wird die eigentliche Ausstellung durch weiterführende
Hinweise, etwa auf die Arbeit von Vereinen, die sich mit Landaus
Stadtgeschichte beschäftigen, mit der einen oder anderen Wanderausstellung –
und mit regelmäßigen Sonderausstellungen mit Exponaten aus dem eigenen Fundus.“
Dr.
Ingenthron und Kohl-Langer laden alle Interessierten zum Besuch von Museum und
Sonderausstellung ein. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 8:30
Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr sowie
an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
„We and the City“: Landau als „Best-Practice-Beispiel“ bei Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung der Stadt Speyer mit dabei – Bewerbungen für den Landauer Beteiligungsrat noch bis 6. Dezember möglich
Wie kann
Online-Beteiligung aussehen, welche Leitlinien und Spielregeln braucht
Bürgerbeteiligung, wie können unterschiedliche Zielgruppen erreicht werden und welche
Erwartungen haben Bürgerinnen und Bürger? Unter dem Motto „We and the City“
fand in der Stadt Speyer jetzt ein Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung statt. Gemeinsam
mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften lud die Stadtverwaltung
interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, am Entstehungsprozess der
Speyerer Leitlinien mitzuwirken. Als „Best-Practice-Beispiel“ war die Stadt
Landau Teil des Programms der Veranstaltung. In einem Impulsvortrag stellte die
städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte Ricarda Bodenseh den Landauer Weg der
Bürgerbeteiligung vor und gab einen Einblick in die Arbeit des städtischen Beteiligungsrats
sowie der Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung.
„Mehr denn je
wollen sich Menschen in die Gestaltung ihres Lebensumfelds einbringen, bei
Planung und Entwicklungen im öffentlichen Bereich mitwirken und die Zukunft
ihrer Stadt aktiv gestalten“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch, bei dem
das Thema Bürgerbeteiligung angesiedelt ist. „Es freut mich sehr, dass unser
Landauer Weg der Bürgerbeteiligung auch über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung
findet und andere Kommunen von unseren Erfahrungen
profitieren und von uns lernen möchten“, so der Stadtchef. „Nach dem Beschluss
der Leitlinien im Jahr 2015 und der zurückliegenden ersten Wahlperiode des
Landauer Beteiligungsrats befinden wir uns aktuell bereits in der zweiten Bewerbungsphase
für das städtische Gremium und arbeiten in unserer Stabsstelle für
Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung intensiv am Ausbau unserer
Online-Beteiligungsmöglichkeiten“, erklärt Hirsch.
In diesem
Zusammenhang ruft der Stadtchef gemeinsam mit der städtischen
Bürgerbeteiligungsbeauftragte noch einmal dazu auf, sich für den Landauer
Beteiligungsrat zu bewerben. „Wir suchen interessierte Bürgerinnen und Bürger,
die Spaß daran haben, neue Ideen zu entwickeln und sich aktiv für die
Bürgerbeteiligung in Landau einzusetzen“, so Bodenseh. „Gemeinsam mit dem neuen
Beteiligungsrat möchten wir den Landauer Weg der Bürgerbeteiligung weiterverfolgen
und den Landauerinnen und Landauern künftig noch stärker die Möglichkeit geben,
sich in kommunale Entscheidungsprozesse einzubringen.“
Bewerben können sich noch bis Freitag, 6. Dezember, alle volljährigen Personen, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau haben. Bewerbungen mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Anschrift nimmt die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung per E-Mail an buergerbeteiligung@landau.de oder per Post an
Stadt Landau in der Pfalz
Bürgerbeteiligung
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz
entgegen. Bei Fragen steht die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte per E-Mail unter ricarda.bodenseh@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 14 01 zur Verfügung. Informationen finden sich auch unter www.landau.de/buergerbeteiligung.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
LA OLA-Weihnachtsrabattaktion beginnt wieder am 1. Dezember 2019: Sichern Sie sich 12 Karten zum Preis von 10 Stück
„Alle
Jahre wieder…“ heißt es auch in diesem Jahr im Freizeitbad LA OLA –
die LA OLA – Weihnachtsaktion ist da!
Und
auch in diesem Jahr bietet das Freizeitbad LA OLA eine besondere Aktion:
Ab dem 1. Dezember bis einschließlich 23. Dezember erhalten Sie 12 Eintrittskarten bei einer Abnahme von 10 Stück (ausgenommen bereits rabattierte Gutscheine) – egal, ob als Geschenk für die Liebsten oder zum selbst genießen.
Kultur verschenken: Kulturstadt Landau bietet Weihnachtsabos an
Die
Kulturabteilung der Stadt Landau bietet ab sofort bis einschließlich Montag,
23. Dezember, spezielle Weihnachtsabonnements an. Dabei gibt es beim Kauf von
zwei oder mehreren der folgenden städtischen Veranstaltungen der laufenden
Spielzeit die Tickets zum Aktionspreis.
14. Januar 2020: Die Physiker
(Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt)
23. Januar 2020: DantzaZ – Growing Young
(Tanztheater aus Spanien)
28. Februar 2020: Tour de Farce
(Turbulente Komödie)
10. März 2020: Vater
(Bewegende Tragikomödie)
1. April 2020: La Traviata
(Opernklassiker von Guiseppe Verdi)
29. April 2020: Diese Nacht oder nie!
(Komödie mit Isabell Varell und Heiko Ruprecht)
Es gelten
folgende Preise pro Veranstaltung:
Kategorie I:
21,75 Euro (ermäßigt 11,25 Euro)
Kategorie II:
18,50 Euro (ermäßigt 9,50 Euro)
Kategorie III:
15,75 Euro (ermäßigt 8 Euro)
Kategorie IV:
11,75 Euro (ermäßigt 6 Euro)
Die ermäßigten
Preise sind für Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie
Freiwilligendienstleistende und Auszubildende bis 27 Jahre gültig.
Die Tickets
der Weihnachtsabos gibt es in einem hübschen Geschenkumschlag. Sie sind
erhältlich bei der städtischen Kulturabteilung (Telefon: 0 63 41/13 41 01) und
im Büro für Tourismus (Telefon: 0 63 41/13 41 41) im Rathaus.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des städtischen Spielplans gibt es unter www.landau.de/kultur.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rückblick auf die Spielzeit 2018/2019: Kulturstadt Landau mit Besucherplus von 10 Prozent – Klassikabo als „Dauerbrenner“
Ganz genau
14.913 Besucherinnen und Besucher zählten die 31 Veranstaltungen der
Kulturabteilung der Stadt Landau in der Spielzeit 2018/2019 – und damit 10
Prozent mehr als noch in der Vorsaison. Diese erfreulichen Zahlen konnte jetzt
Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas vorlegen. In einem Pressegespräch mit
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zog sie Bilanz der
abgelaufenen Spielzeit – und gewährte einen ersten Einblick in den Entwurf des
Spielplans für die Saison 2020/2021.
„Das
Abonnement 1, unser «Klassik-Abo», ist seit mittlerweile sieben Spielzeiten
zuverlässig ausabonniert – ein toller Erfolg, der auch für unsere Finanzplanung
enorm wichtig ist“, informierte Haas. Erfolgreichstes Konzert der Spielzeit
2018/2019 war das Gastspiel der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
mit der polnischen Dirigentin Marzena Diakun und der in Landau lebenden
Saxofonistin Ruth Velten im Februar 2019, für das die historische
Jugendstil-Festhalle nicht nur bis auf den letzten Platz besetzt, sondern sogar
die Nachfrage nach Stehplätzen groß war. Außerhalb des Abos 1 begeisterte vor
allem das Crossover-Projekt „Breakin‘ Mozart“ die Besucherinnen und Besucher
und auch die Landauer Meisterkonzerte stehen nach wie vor ganz oben in der
Publikumsgunst. „Auch für 2020 ist das Interesse an den Meisterkonzerten mit
schon mehr als 170 Abozeichnungen groß – kein Wunder, wird doch das Alte
Kaufhaus im Beethoven-Jahr an vier Terminen zur Hochburg der Kammermusik aus
der Feder des großen Komponisten“, so Haas.
Kulturdezernent
Dr. Ingenthron freut sich über den regen Zuspruch für das städtische
Kulturprogramm. „Ein Plus von 10 Prozent bei den Besucherinnen und Besuchern
kann sich wahrlich sehen lassen und zeigt, dass unsere Angebote eine sehr gute
Resonanz finden. Trotzdem gilt auch und ganz besonders hier: Stillstand ist
Rückschritt. Aus diesem Grund blicken wir gespannt auf die geplante Gründung
eines Kulturbeirats, der sicherlich neue Impulse für die Kulturarbeit in
unserer Stadt mit sich bringen wird. Das kann eine große Chance für Landau
sein, auch was die Vielfalt des kulturellen Angebots angeht.“ Ebenso sei die
Form der Abonnementreihen, wie sie aktuell praktiziert werde, nicht „in Stein
gemeißelt“, so Dr. Ingenthron weiter. „Trotz konstanter Abozahlen ist es so,
dass viele Menschen gerne flexibler die städtischen Kulturangebote nutzen
möchten. Dafür haben wir vor einigen Jahre bereits die Mini-Abos kreiert, die
zwei Veranstaltungen miteinander kombinieren und sich großer Beliebtheit beim
Landauer Publikum erfreuen.“
Was die
Spielzeit 2020/2021 angehe, so könne sich das Kulturpublikum wieder auf hochkarätige
Künstlerinnen und Künstler freuen, verspricht Haas. So seien in der kommenden
Spielzeit erneut zwei Gastspiele der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
geplant; zudem sei es gelungen, die klassische Band Spark gemeinsam mit dem
bekannten Countertenor Valer Sabadus für einen Streifzug durch Epochen und
Genres zu gewinnen – von Vivaldi bis Depeche Mode. Weitere Highlights: Der
„doppelte Oscar Wilde“ im Abo 2 mit der Komischen Oper „Das Gespenst von
Canterville“ und der literarisch-musikalischen Hommage „Oscar Wilde – Ein Leben
zwischen Komödie und Tragödie“, Schillers „Die Räuber“ in einer modernen
Fassung des Pfalztheaters Kaiserslautern und das Schwarzlicht-Tanztheater
„Night Garden“.
Alle
Informationen zum Kulturprogramm der Stadt Landau finden sich auf der
Internetseite www.landau.de/kultur.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: G2 Baraniak 04.12.2019
Container
schützen Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau
Im Vorfeld des
Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, der von Donnerstag, 28.
November, bis Sonntag, 22. Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz stattfindet,
haben Polizei, Feuerwehr, städtisches Ordnungsamt und städtisches Büro für
Tourismus als Veranstalter ein Sicherheitskonzept zum Schutz der Besucherinnen
und Besucher erarbeitet.
Das Konzept
sieht neben einer verstärkten Präsenz von Polizei und Ordnungskräften auf dem
Veranstaltungsgelände und einer Videoüberwachung auch das Aufstellen von sechs
Containern in der unteren und mittleren Marktstraße, in der Langstraße und in
der Trappengasse vor. Jeder Container ist mit Sand befüllt und wiegt mehrere
Tonnen.
Die Zufahrt
für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bleibt jederzeit gewährleistet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Ein Queichheimer kehrt zurück: Ölgemälde des Revolutionärs Johannes von Birnbaum ziert ab sofort Sitzungszimmer des Ortsvorsteherbüros
Er war
Gründungsmitglied des Landauer Jakobinerclubs, Präsident des höchsten
pfälzischen Gerichts und bekam im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. einen
Adelstitel verliehen: Johannes von Birnbaum. Dem 1763 im Landauer Stadtdorf Queichheim
geborenen Sohn eines Tagelöhners und einer Hebamme gelang zur Zeit der
Französischen Revolution eine beispiellose Karriere, die ihn unter anderem nach
Straßbourg, Trier und Zweibrücken aber auch immer wieder zurück in seinen
Geburtsort führte. Ein großes Ölbildnis des Landauer Revolutionärs ziert ab
sofort das Sitzungszimmer des Queichheimer Ortsvorsteherbüros.
„Bislang
befand sich das Bildnis im Besitz eines Nachfahren Birnbaums, dem Apotheker Dr.
Rainer Gernet, dessen Großmutter eine geborene Birnbaum war und dessen Apotheke
im schwäbischen Thannhausen ebenfalls den Namen des Queichheimer Sohns trägt“, erklärt
Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. „Wir sind sehr dankbar, dass Dr. Gernet
dem Landauer Museum für Stadtgeschichte dieses wunderbare, großformatige
Ölgemälde geschenkt hat und freuen uns ganz besonders, dass Birnbaum jetzt außerdem
an seinen Heimatort zurückgekehrt ist“, sind sich Kohl-Langer und Ortsvorsteher
Jürgen Doll einig.
Johannes
Birnbaum war zunächst Schüler an der Landauer Lateinschule. Ab 1782 arbeitete
er als Geselle beim Landauer Wundarzt und Geburtshelfer Johann Michael Steeg,
dessen Tochter Catharina Jakobea er später heiratete. Nach der Gründung des
Landauer Jakobinerclubs im Jahr 1790 wurde er 1793 zunächst Schreiber und 1975
schließlich Richter beim Friedensgericht in Landau. 1799 wurde Birnbaum
Departmentsverwalter in Straßburg; 1800 Präfekt in Luxemburg. Zwischenzeitlich
als Richter an den Appellationsgerichten in Brüssel und Trier tätig, hatte er
ab 1815 die Position des Vizepräsidenten des Appellationsgerichts
Kaiserslautern, dem höchsten pfälzischen Gericht, inne. Nach Umzug des Gerichts
nach Zweibrücken wurde Birnbaum hier 1824 zu dessen Präsidenten ernannt. Bereits
1817 erhielt er im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. den persönliche
Adelstitel.
Das
Ölgemälde eines unbekannten Malers stammt aus dem Jahr 1817 und misst 1,32m auf
1,77m. Bislang erinnerte bereits die Birnbaumstraße im Ortsteil Queichheim an
den berühmt gewordenen Sohn der Stadt.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rekordinvestitionen von knapp 46 Millionen Euro in Wohnungsbau, Klimaschutz, Mobilität und Co.: Stadt Landau stellt Haushaltsentwurf 2020 vor
Die Stadt
Landau hat den Entwuf ihres Haushalts sowie des gesonderten Wirtschaftsplans
des städtischen Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 vorgelegt. Oberbürgermeister
Thomas Hirsch stellte das Zahlenwerk gemeinsam mit dem Leiter der städtischen
Finanzverwaltung, Martin Messemer, Stadtkämmerer Alexander Siegrist und GML-Werkleiter
Michael Götz bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus interessierten
Bürgerinnen und Bürgern sowie Pressevertreterinnen und Pressevertretern vor.
Der Haushaltsentwurf sieht im Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9
Millionen Euro vor – bei Erträgen in Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und
Aufwendungen in Höhe von rund 159,3 Millionen Euro. Das Defizit entspricht damit
in etwa dem des Vorjahres, das im Nachtragshaushalt 2019 jedoch bereits auf
rund 4,2 Millionen Euro geschrumpft war.
Trotzdem: „Unser
Ergebnishaushalt befindet sich, wie in den meisten rheinland-pfälzischen
Städten, in einer strukturellen Schieflage“, betont OB Hirsch und appelliert an
das Land Rheinland-Pfalz, tätig zu werden. Eine Erhöhung der Realsteuersätze,
wie vom Landesrechnungshof und der Aufsichtsbehörde gefordert, könne
grundsätzlich diskutiert werden, so der Stadtchef, jedoch müsse dann
sichergestellt sein, dass nicht noch weitere Belastungen auf die Kommunen
zukämen. Aktuell fließe bereits die Hälfte des Haushaltsvolumens der Stadt
Landau in die pflichtigen Bereiche „Jugend“ und „Soziales“ – bei einem
städtischen Anteil von mehr als 45 Millionen Euro, machte Hirsch deutlich. Die
Stadt Landau plane im Haushalt für das Jahr 2020, die Grundsteuern A und B leicht
zu erhöhen, um den Inflationsverlust auszugleichen, kündigte der OB an. Weiter
ist eine Erhöhung der Hundesteuer um zwei Euro pro Monat und Tier vorgesehen;
die Schankerlaubnissteuer soll hingegen wegfallen, um Gastronomiebetriebe zu
entlasten.
Im investiven
Bereich ist für den 2020er Haushalt die Rekordinvestitionssumme von rund 45,6
Millionen Euro vorgesehen – Kernhaushalt und GML-Wirtschaftsplan
zusammengerechnet. Auf der städtischen „To-do-Liste“ stehen vor allem
Investitionen in Wohnungsbau, gewerbliche Entwicklung, Klimaschutz, Mobilität,
Schulen und Sportstätten. U.a. finden sich Projekte wie die Neuordnung der
Innenstadtmobilität mit einer deutlichen Stärkung des Radverkehrs, die
Pflanzung von zusätzlichen Bäumen, die Umsetzung des Digitalpakts an Schulen, die
weitere Modernisierung der BBS und der Bau eines Kunstrasenplatzes am
Sportzentrum West auf der Liste.
Der Haushaltsentwurf liegt ab sofort bei der Kämmereiabteilung in Zimmer 113 des Rathauses aus. Bürgerinnen und Bürger haben bis Montag, 9. Dezember, die Möglichkeit, Vorschläge zu machen. Ausgelegt bleibt der Entwurf bis zur Beschlussfassung im Stadtrat am Dienstag, 17. Dezember. Das Zahlenwerk kann auch digital auf www.landau.de/finanzen eingesehen werden.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums: Stadt Landau schickt Pläne für „Bildungsradnetz“ ins Rennen – Investitionen in Höhe von 11 Millionen Euro in Radinfrastruktur geplant
Die Stadt
Landau ist dem Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des
Bundesumweltministeriums gefolgt und hat eine Projektskizze für die Einrichtung
eines Fahrradrings rund um die Innenstadt eingereicht, der insbesondere die
schulischen und universitären Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet
untereinander und mit dem ÖPNV verknüpfen soll. „Landau wäre die erste Kommune,
die in dieser Konsequenz Bildungseinrichtungen mit Radinfrastrukturmaßnahmen
vernetzt und damit einen nachhaltigen Beitrag sowohl zur Stadtentwicklung als
auch zum Klimaschutz leistet“, sind sich OB Thomas Hirsch und
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann einig. Teil der Projektskizze, die von der
Stadtverwaltung gemeinsam mit zwei Fachbüros erarbeitet wurde, ist neben
konkreten baulichen Maßnahmen auch eine Imagekampagne, die aktiv für das
Radfahren in Landau werben soll. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von rund
11 Millionen Euro vorgesehen.
Den Planungen
liegen die Erkenntnisse aus dem Integrierten Mobilitätskonzept für die Stadt
Landau zugrunde. Dabei wurde bereits ein Vorrangnetz für den Radverkehr
entwickelt, das nun durch Einzelmaßnahmen wie die fahrradfreundliche
Umgestaltung des Alten Messplatzes und der Fortstraße, den Umbau der
Waffenstraße und des Nordrings sowie die Ausweisung zusätzlicher Fahrradstraßen
weiter gestärkt werden soll. Auf allen Strecken des neuen Fahrradrings soll
durch eine Neuaufteilung des Straßenraums eine für den Radverkehr besonders
komfortable Infrastruktur geschaffen werden. „Wir hoffen, so den
Radverkehranteil im gesamten Stadtgebiet verdoppeln zu können“, stellt Mobilitätsdezernent
Hartmann in Aussicht und Stadtchef Hirsch ergänzt: „Durch die konsequente Vernetzung
von Bildungseinrichtungen profitieren Schülerinnen und Schüler, Studierende und
Auszubildende, aber auch Familien mit Kindern und allgemein alle Radfahrerinnen
und Radfahrer.“
Ob
das Landauer Projekt gefördert wird, entscheidet sich in einem zweistufigen Verfahren:
Eine Jury bewertet zunächst die eingereichten Projektsizzen; sollte die Stadt
Landau ausgewählt werden, sind in einem nächsten Schritt konkrete Förderanträge
zu stellen. Da die Stadt am Kommunalen Entschuldungsfonds des Landes
Rheinland-Pfalz teilnimmt, kann sie auf eine bis zu 90-prozentige Förderung
hoffen. Hirsch und Hartmann betonen aber, dass die Stadt auch dann von den in
der Projektskizze erarbeiteten Ideen profitieren und einen Großteil der
Maßnahmen umsetzen werde, sollte sie bei der Bundesförderung leer ausgehen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Nach Spendenaufruf für Wiederaufbau der Kapelle auf der Kleinen Kalmit: Spenderinnen und Spender werden gebeten, Adressen anzugeben
Solidarität
und Hilfsbereitschaft sind nach der mutwilligen Zerstörung des Vordachs der
Kapelle auf der Kleinen Kalmit im Landauer Stadtdorf Arzheim an Allerheiligen
noch immer groß. Die Stadt Landau bittet Spenderinnen und Spender nun darum, falls
noch nicht geschehen, ihre Adressen anzugeben – nur so können Spendenquittungen
ausgestellt werden. Hintergrund: Der überwiegende Teil der Unterstützerinnen
und Unterstützer hat bei ihrer Überweisung auf das bei der VR Bank Südliche
Weinstraße-Wasgau eingerichtete Spendenkonto keine Adresse hinterlassen.
Wer bereits
gespendet hat und eine Spendenquittung wünscht, wird daher gebeten, sich mit
Jasmin Seither, Mitarbeiterin der städtischen Finanzverwaltung, in Verbindung
zu setzen:
Der Vergangenheit eine gute Zukunft bieten“: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz feiert ersten Geburtstag
„Eine sehr
beeindruckende Ausstellung“, „Ein schöner Einblick in die spannende Geschichte
dieser Stadt“ und „Ein Muss für jeden wahren Landauer“: Das Gästebuch des Museums
für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz im Dachgeschoss des alten Postgebäudes ist
voll des Lobes. Vor genau einem Jahr wurde das Museum, das bereits 1895 als
„Heimatmuseum“ gegründet wurde, nach einer Neukonzeption wiedereröffnet. Auf rund
150 Quadratmetern lädt es seitdem zum Rundgang durch die Geschichte der Stadt
vom Mittelalter bis in die Gegenwart ein; der Fokus liegt auf Landau als
Festungsstadt. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Museumsleiterin Christine
Kohl-Langer ließen jetzt bei einem Pressegespräch das erste Jahr Revue
passieren und erklärten, was in Zukunft geplant ist.
„Hier wird nicht Geschichte geschrieben, sondern Geschichte beschrieben, anschaulich und übersichtlich – mit der Festungsgeschichte als rotem Faden. Mit dem Museum haben wir der Vergangenheit eine gute Zukunft gegeben“, erklärte Kulturdezernent Dr. Ingenthron und sprach dem Team um Christine Kohl-Langer seinen Dank aus. „Der Umzug vor einem Jahr war eine riesige Herausforderung für alle Beteiligten. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Seit der Neueröffnung konnten wir über 2.350 Besucherinnen und Besucher hier begrüßen. Die Resonanz ist wirklich durchweg positiv; die Besucherinnen und Besucher sind begeistert“, so Dr. Ingenthron weiter.
„Besonders die
Medienstationen, der Entfestigungstisch und die Projektionen sind bei den
Besucherinnen und Besuchern beliebt, aber auch das Festungsmodell ist für viele
Gäste ein Highlight und häufig erste Anlaufstelle“, so die Bilanz von Christine
Kohl-Langer. Bei den Landauer Schulen sei der Anklang ebenfalls sehr gut – aber
noch ausbaufähig. „Ich habe den Wunsch, dass jede Schülerin und jeder Schüler in
Landau mindestens einmal während ihrer oder seiner Schulzeit unserem
Stadtmuseum einen Besuch abstattet“, erläuterte die Museumschefin. „Um jedoch
die zentrale Stadtgeschichte nachhaltig und pädagogisch aufbereiten und die
Demokratiegeschichte stärker in den Vordergrund stellen zu können, sind wir auf
personelle Unterstützung angewiesen“, fügte Dr. Ingenthron hinzu. Hier sei man mit
dem Land in Gesprächen.
Was ist außerdem
noch für die Zukunft geplant? Für das kommende Jahr sind bereits ein
Fremdsprachenflyer in Englisch und Französisch sowie ein Film zum
Festungsmodell in kindgerechter Sprache in der Mache. „Ein Museum muss sich
verändern, damit auf der einen Seite Besucherinnen und Besucher immer wiederkommen,
aber auch um unsere Attraktivität für immer neue Zielgruppen zu erhöhen“, so
Christine Kohl-Langer. Aus diesem Grund wolle man pro Jahr mindestens eine
Sonderausstellung mit eigenen Beständen zeigen, wie bereits ab dem 25. November
die Schau „Faszination Porzellan Made in Frankenthal – Die Sammlung Edith Fix“.
Zusätzlich möchte man Wanderausstellungen zu historischen Themen, die für
Landau relevant sind, ins Haus holen und mit eigenen Exponaten bestücken.
Das Museum für
Stadtgeschichte Landau in der Pfalz ist montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis
12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr und an
jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der
Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche
zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind
erhältlich.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Countdown für Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau läuft: Aufbau hat begonnen – 13 Meter hohe Nordmanntanne schmückt Festplatz
Jetzt dauert es nicht mehr lange: Am Donnerstag, 28. November, um 18 Uhr wird Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt offiziell eröffnen. Benannt nach Landaus berühmtestem Sohn, dem in den USA zu Weltruhm gelangten Karikaturisten und Vater des „Santa Claus“, Thomas Nast, begeistert der vorweihnachtliche Markt große wie kleine Besucherinnen und Besucher.
Der Aufbau der Spezialitäten- und Verkaufsstände, der beiden großen Kunsthandwerker-Pavillons und der „Besonderheiten“ wie dem Etagenkarussell mit der historischen Orgel oder dem Krippenhaus ist bereits in vollem Gange. Herzstück des Nikolausmarkts auf dem innerstädtischen Landauer Rathausplatz ist auch in diesem Jahr eine 13 Meter hohe Nordmanntanne, die gleich zu Beginn des Aufbaus aufgestellt und geschmückt wurde. Für den Aufbau waren ein Kran und jede Menge helfender Hände erforderlich; das eigentliche Aufstellen dauerte zwei, das Schmücken mit Lichterketten und einem großen, weithin sichtbaren Stern rund vier Stunden.
Oberbürgermeister Hirsch und
Tourismusdezernent Alexander Grassmann laden schon jetzt herzlich zum Besuch
des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts ein. „Unser Nikolausmarkt
ist nicht nur für die Landauerinnen und Landauer ein ganz himmlischer Ort, um
sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen und die Wartezeit bis Heiligabend zu
überbrücken“, erklären beide. „Auch über unsere Stadtgrenzen hinaus weiß man
vom besonderen Zauber, der vom Weihnachtsmarkt in unserer schönen Innenstadt
ausgeht; ein Besuch gehört für viele einfach zur Vorweihnachtszeit dazu.“
Der Kunsthandwerkliche
Thomas-Nast-Nikolausmarkt findet von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 22.
Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz statt und ist täglich von 11 bis 20 Uhr
geöffnet.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Austausch mit Wirtschaftsminister Dr. Wissing und Uni-Freundeskreis: Landaus Universitätsdezernent Hartmann fordert mehr personelle und finanzielle Ressourcen für Fusionsprozess sowie gute ÖPNV-Anbindung der Standorte
Die Grundfinanzierung der
Universität am Standort Landau durch das Land Rheinland-Pfalz muss auf den
bundesdeutschen Durchschnitt angehoben und der angestrebte Fusionsprozess der
Uni Landau und der TU Kaiserslautern mit zusätzlichen Personalstellen sowie
Finanzmitteln ausgestattet werden: Das sind die zentralen Forderungen, die
Landaus Universitätsdezernent Lukas Hartmann jetzt bei einem Gespräch mit
Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing vorbrachte. Hartmann nahm als
zuständiger Dezernent an einem Gespräch des Ministers mit Mitgliedern des
Freundeskreises der Landauer Universität und Vize-Präsidentin Prof. Dr.
Gabriele Schaumann teil.
Einen Tag, nachdem das Land
Details zur Trennung der Uni Koblenz-Landau und der Fusion der Standorte
Kaiserslautern und Landau bekanntgegeben hatte, trafen die Vertreterinnen und
Vertreter von Stadt, Uni und Land auf dem Landauer Campusgelände für einen gemeinsamen
Austausch zusammen.
Hartmann, zugleich
Mobilitätsdezernent, nutzte das Gespräch auch für einen Appell in Richtung
Verkehrsminister Dr. Wissing: Wenn eine gemeinsame Universität
Kaiserslautern-Landau komme, dann brauche es eine gute ÖPNV-Anbindung beider Standorte.
„Die Engstelle auf der Strecke Landau-Karlsruhe wäre kein Hindernis für eine
zweigleisige Elektrifizierung der Strecke Neustadt-Landau und die Einrichtung
einer neuen S-Bahnlinie Kaiserslautern-Neustadt-Landau. Das würde auch vielen
Pendlerinnen und Pendlern den Arbeitsweg erleichtern“, so Hartmann. Auch beim
Thema zusätzliche Stadtbuslinien, um die auf das Landauer Stadtgebiet
verteilten Unistandorte besser zu vernetzen, setzt der Universitätsdezernent
auf Unterstützung aus Mainz und von Dr. Wissing.
Last but not least hofft
Hartmann, dass das letzte Wort in Sachen Namensgebung der neuen Hochschule noch
nicht gesprochen sei. Denn: Das „Landau“ im Namen trage ein Stück weit zur Identifikation
der Studierenden mit ihrer Stadt und der restlichen Landauerinnen und Landauer
mit ihrer Universität bei.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Wettkampftag im Freizeitbad LA OLA
Am Samstag, 7. Dezember 2019, veranstaltet der Schwimm- und Sportclub ASV Landau e.V. von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Schwimmerbecken des Freizeitbades LA OLA sein alljährliches Nikolausschwimmen.
Die Betriebsleitung des Bades teilt
mit, dass auf Grund dieser Veranstaltung das Schwimmerbecken von 8:00 Uhr bis
18:00 Uhr für die Besucherinnen und Besucher nicht zur Verfügung steht.
Desweiteren wird das Lehrschwimmbecken lediglich teilweise zur Verfügung
stehen. Das Frühschwimmen findet an diesem Tag nicht statt.
Wer war Thomas Nast? Stadtspaziergänge rund um den Landauer Thomas-Nast-Nikolausmarkt am 6. und 13. Dezember
1840 wurde er in Landau
geboren und ist dann als Kind nach Amerika ausgewandert, um dort mit spitzem
Zeichenstift der berühmteste Karikaturist des 19. Jahrhunderts zu werden: Die
Rede ist von Thomas Nast. Nicht nur seine Darstellung von Santa Claus ist bis
heute lebendig geblieben. Der Namensgeber des Landauer Nikolausmarkts hat viele
weitere Symbole geschaffen, mit seinen Bildern Menschen berührt und die Politik
beeinflusst. Wer mehr über Leben und Arbeit des „wohl berühmtesten Sohns der
Stadt Landau“ erfahren möchte, ist am Freitag, 6. Dezember, sowie am Freitag,
13. Dezember, herzlich zu einem Stadtspaziergang rund um den weihnachtlichen
Rathausplatz mit Gästeführerin Gudrun Stübinger-Kohls eingeladen.
Die thematische Stadtführung
„Wer war Thomas Nast?“ startet um 16:30 Uhr vor dem Rathaus und dauert etwa
eineinhalb Stunden. Die Kosten pro Person betragen 6 Euro. Anmeldungen nimmt
das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Die berühmtesten Detektive der Kinderliteratur zu Gast am Heinrich-Heine-Platz: Vorlesetag mit „Emil und die Detektive“ in der Stadtbibliothek Landau mit großer Resonanz
„Parole Emil!“
hieß es jetzt beim Vorlesetag in der Landauer Stadtbibliothek. Zahlreiche
Kinder und deren Eltern waren der Einladung des Landauer Bibliotheksteams zum
bundesweiten Aktionstag gefolgt und lauschten gebannt der Geschichte der wohl
berühmtesten Detektive der Kinderliteratur, gelesen von Jaqueline Konrad.
Gemeinsam begaben sie sich auf die Spuren des kleinen Emil, der mit 140 Mark in
der Tasche zum ersten Mal alleine nach Berlin fahren darf, um seine Großmutter
und seine Cousine Pony Hütchen zu besuchen. Auf der Zugfahrt seines Gelds
beraubt, stürzt er sich in eine aufregende Verfolgungsjagd quer durch die große
fremde Stadt.
Der
bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE
ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Er fand in diesem Jahr
zum 16. Mal statt und gilt als größte Veranstaltung seiner Art in Deutschland.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Prominente, nahmen auch in
diesem Jahr am Aktionstag teil und lasen aus ihren Lieblingsbüchern vor.
„Das Ziel des
Vorlesetags ist es, die Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und
Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu
bringen – und die Stadtbibliothek Landau unterstützt dieses Vorhaben gerne“,
erläutert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die kleinen und großen
Gäste zum Aktionstag in der Stadtbibliothek begrüßte. Der Kulturdezernent ist
vom Nutzen des bundesweiten Aktionstags überzeugt: „In unserer modernen,
digitalen Lebenswelt ist es ganz besonders wichtig, ein öffentlichkeitswirksames
Zeichen für Bücher und für die Geschichten, die sich in Büchern verbergen, zu
setzen. Das gemeinsame Lesen ist noch dazu ein besonders schönes Erlebnis, das bei
den zuhörenden Kindern das Bedürfnis wecken hilft, selbst zum Buch zu greifen –
und das auch den Erwachsenen viel Freude bereitet“, so Dr. Ingenthron.
Er
dankt dem Team der Stadtbibliothek um Leiterin Amelie Löhlein, besonders Doris
Geyer, für die Organisation des Vorlesetags sowie der Vorleserin Jacqueline
Konrad – und appelliert an alle Menschen aus der Region, das Angebot der
Landauer Stadtbibliothek auch abseits des Vorlesetags zu nutzen. „Lesen Sie
Ihren Kindern vor, lesen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern oder schmökern Sie
selbst in einem der wunderbaren Bücher, die diese tolle Einrichtung bereithält!
In unserer Stadtbibliothek warten zahlreiche kleine und große Geschichten nur
darauf, entdeckt zu werden. Da ist für jeden Geschmack und jedes Interesse das
passende Buch dabei.“
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Gut organisiert durchs neue Jahr: Kostenloser Familienkalender der EnergieSüdwest AG liegt ab sofort zum Abholen bereit
Ob Klavierunterricht, Fußballtraining, Arzttermin oder Geburtstagsfeier: In einer Familie fallen viele Termine an, über die es den Überblick zu behalten gilt. Aus diesem Grund bietet die EnergieSüdwest AG jedes Jahr einen kostenlosen Familienplaner an, der nicht nur viel Platz für private Termine bietet, sondern zugleich auch über die wichtigsten Veranstaltungshighlights in der Stadt Landau informiert. Der beliebte Kalender für das Jahr 2020 ist ab sofort an verschiedenen Ausgabestellen erhältlich.
Im Kundencenter der EnergieSüdwest AG in der
Industriestraße 18 kann der Jahresplaner zu den gewohnten Öffnungszeiten an der
Informationstheke abgeholt werden. Außerdem erhältlich ist der Familienkalender
im Foyer des Landauer Rathauses sowie in den jeweiligen Ortsvorsteherbüros der
Stadtdörfer zu den entsprechenden Öffnungszeiten.
Neben den Landauer Veranstaltungstipps finden sich außerdem zahlreiche Aufnahmen der Südpfalz des Fotografen Jacksenn im Kalender.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG 04.12.2019
Aus Licht und Feuer völlig neue Kunst geschaffen: Ausstellung der Kunstgruppe ZERO mit Werken von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker bis Januar 2020 in der Galerie Z in Landau zu sehen
Auf den Spuren
einer der bedeutendsten Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts: Noch bis
Sonntag, 12. Januar 2020, sind rund 80 Werke der Künstler Heinz Mack, Otto
Piene und Günther Uecker von der Künstlergruppe ZERO in der Galerie Z im Franz-Loebschen-Haus
in Landau zu sehen. ZERO war Ende der 1950er Jahre von Heinz Mack und Otto
Piene in Düsseldorf gegründet worden; 1961 stieß Günther Uecker dazu. Für die Mitglieder
der Gruppe bedeutete ZERO in der Nachkriegszeit einen Neuanfang, einen Bruch
mit Konventionen – und aus Licht und Feuer schufen sie mit ihren
lichtkinetischen Objekten etwas völlig Neues.
Bürgermeister
und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste bei der Vernissage
begrüßte, zeigte sich begeistert: „Mit der Ausstellung der Werke dieser international
renommierten Malerpersönlichkeiten ist der Galerie Z wieder einmal etwas ganz
Großartiges gelungen. Im Nachkriegsdeutschland haben die drei Künstler mit
ihrem Schaffen schnell für Furore gesorgt und als Künstlergruppe ZERO die
Entwicklung des Kunstschaffens entscheidend mitgeprägt.“
Sein Dank
gelte Prof. Dr. Francesca Vidal für die Einführung in die Ausstellung und natürlich
dem Galeristen-Duo Ursula Zoller und Peter Büchner. „Dass eine so hochkarätige
Schau in unserer Stadt zu sehen ist, haben wir der erstklassigen Arbeit der
beiden Galeristen zu verdanken, die so das kulturelle Leben in Landau
entscheidend mitgestalten. Wir können stolz darauf sein, die Galerie Z in unserer
Mitte zu wissen!“ so Dr. Ingenthron. Er lädt alle Kunstinteressierten der
Region dazu ein, die Ausstellung im Frank-Loebschen Haus zu besuchen.
Die Galerie Z
im Frank-Loebschen Haus ist dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15
bis 18 Uhr geöffnet. Samstags kann die Galerie von 10 bis 14 Uhr besucht
werden. Mehr Informationen finden sich unter www.galerie-z.com.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Rundum-Erneuerung für Landaus größte Schule: Städtisches Gebäudemanagement investiert mehr als 20 Millionen Euro in BBS – Beigeordneter Hartmann informiert sich vor Ort über Modernisierung und kündigt Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Schulen an
„Das komplette Programm für unsere größte
Schule“: Michael Götz, Werkleiter des Gebäudemanagements der Stadt Landau (GML),
blickt nicht ohne Stolz auf die bereits fertiggestellten Sanierungsabschnitte
der großangelegten Generalmodernisierung der Berufsbildenden Schule (BBS).
Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller, Schulleiter Wolfgang Peters und
Mitarbeitern des GML stellte Götz seinem neuen Dezernenten Lukas Hartmann jetzt
bei einem Vor-Ort-Termin den aktuellen Stand der Bauarbeiten vor. „Es liegt
noch viel Arbeit vor uns, aber man sieht bereits, was in den zurückliegenden
Jahren alles von uns als GML geplant und realisiert werden konnte – sowohl bei
der Außen- als auch bei der Innensanierung“, so Götz.
Im laufenden Jahr werde die Aula der BBS modernisiert,
erläuterte Werkleiter Götz vor Ort. Die Arbeiten hier befänden sich bereits auf
der Zielgeraden. Zudem soll voraussichtlich Mitte Dezember die Lüftungsanlage
im kaufmännischen Gebäudetrakt eingebaut werden. Die Kosten für beide Maßnahmen
belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Bis zum Abschluss der Modernisierung
wird die Stadt Landau über ihr Gebäudemanagement mehr als 20 Millionen Euro in
die Generalmodernisierung der BBS investieren. Gut angelegtes Geld, wie auch
der neue Dezernent betont: „Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Schulen
auch künftig allen Schülerinnen und Schülern ein attraktives und funktionierendes
Lernumfeld bieten können, in dem optimale Lernbedingungen herrschen und in dem
Lernen Freude bereitet“, so Hartmann.
In den kommenden Jahren wird die Generalmodernisierung
der BBS mit dem Gebäudetrakt der gewerblichen Abteilung fortgesetzt. 2020
sollen die Außensanierung für rund 2,5 Millionen Euro und in den Jahren 2021
bis 2022 die Innensanierung des Gebäudetrakts für rund 2,1 bzw. rund 1,85 Millionen
Euro erfolgen. Zudem ist geplant, im kommenden Jahr die Toilettenanlagen für rund
195.000 Euro zu modernisieren und die Verbindungsgänge für rund 120.000 Euro zu
sanieren.
Den
Vor-Ort-Termin in der BBS nutzte der neue Beigeordnete auch, um eine Offensive
für mehr Fahrradabstellplätze an Landaus Schulen anzukündigen. Im
Wirtschaftsplanentwurf des GML für das kommende Jahr seien 30.000 Euro
eingeplant, um an der BBS eine große Fahrradabstellanlage zu realisieren,
informierte Hartmann. Weitere Schulen sollen zeitnah folgen, darunter die IGS
und, auf Initiative des dortigen Fördervereins, die Pestalozzi-Grundschule.
„Perspektivisch wollen wir an allen Landauer Schulen ausreichend
Abstellmöglichkeiten schaffen und die Schulwege möglichst sicher und bequem
gestalten“, betont der GML- und Mobilitätsdezernent. Das Mobilitätsverhalten
von Menschen werde in jungen Jahren geprägt und daher seien die Schulen ein
wichtiger Partner auf dem Weg zur Fahrradstadt Landau.
Stadt Landau in der Pfalz 04.12.2019
Für Toleranz und Respekt: Regionaltreffen von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ in der IGS – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Gutes Beispiel, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen“
Gemeinsam für Toleranz,
gemeinschaftliches Miteinander und eine gewaltfreie demokratische Gesellschaft
einstehen: Dazu ruft der Verein „Aktion Courage“ mit seinem bundesweiten
Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf. Jetzt fand an
der IGS das Regionaltreffen von Schulen der Region, die diesen Titel tragen,
mit Workshops und Austausch statt. Schülerinnen und Schüler der Integrierten
Gesamtschule und aus dem Landkreis Germersheim haben daran teilgenommen.
Auch Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron war vor Ort und sprach seinen Dank und Respekt für das
Engagement in den Schulen aus. „Mit
dem Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bekennen sich die Schülerinnen
und Schüler sowie die Lehrkräfte zu Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit und
verpflichten sich dazu, sich gegen jegliche Form der Diskriminierung und
Intoleranz einzusetzen“, so Dr. Ingenthron. „Für dieses wichtige Signal und das
damit verbundene Engagement möchte ich ihnen herzlich Danke sagen: Denn gerade
in Zeiten, in denen Populisten verstärkt versuchen, Ängste und Vorurteile zu
schüren, heißt es gegenzuhalten!“ Dr. Ingenthron sprach auch der Landeszentrale
für Politische Bildung seinen Dank für die Kooperation und Unterstützung aus.
Der Schuldezernent ist sehr froh, dass sich auf diese Weise Landauer Kinder und Jugendlichen einbringen und ihr Umfeld mitgestalten. „Die Schulen, die in Landau bereits im Rahmen der Aktion aktiv sind, sind Beispiele dafür, wie junge Menschen Verantwortung dafür übernehmen, dass unsere Demokratie lebendig und wehrhaft ist – und das auch bleibt.“ Vor Ort konnten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in Projekten arbeiten, unter anderem mit dem renommierten Gitarristen und Komponisten Claus Boesser-Ferrari. Am Ende des Tages spielte dann auch eine Ad-Hoc-Band mehrere Stücke, die die musikalische Tradition unterschiedlicher Kulturkreise widerspiegelte und zusammenführte.
Queichheimer Kerwe vom 30. August bis zum 2. September
Die „Quächemer Kerwe“ steht in den Startlöchern: Vom 30. August bis zum 2. September wird im Landauer Stadtdorf Queichheim gefeiert. Den offiziellen Startschuss auf dem Festplatz vor der Turnhalle geben Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher Jürgen Doll und die Landauer Weinprinzessin Alicia I. am Freitag, 30. August, um 18 Uhr.
Auf dem Festplatz warten diverse
Köstlichkeiten aus Küche und Keller sowie ein buntes Kerwetreiben mit
Kinderkarussell, Autoscooter und Verkaufsständen auf die Besucherinnen und
Besucher. Zur Kaffeezeit versüßen die Eltern der Kinder der protestantischen
Kindertagesstätte den Besuch der Kerwe mit selbstgebackenen Kuchen und Torten. Zudem
hat der Kulturkreis Queichheim auch in diesem Jahr ein buntes Programm für Jung
und Alt zusammengestellt.
Noch vor der offiziellen
Eröffnung findet am Freitag ab 17 Uhr ein ökumenischer Kirchweihgottesdienst in
der protestantischen Kirche statt. Die eigentliche Eröffnung auf dem Festplatz
wird von Klängen der Kultuskapelle Offenbach begleitet.
Am Samstag lädt Queichheim ab
11 Uhr zum Bikerfrühschoppen. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit,
die individuellen Motorräder zu bestaunen. Ab 20 Uhr tritt die Band „HERZBLUT“
auf.
Der Sonntag startet um 11
Uhr mit einem Frühschoppenkonzert des Akkordeonorchesters Annweiler. Ab 13:30 Uhr
findet ein Boule-Turnier statt, ab 15 Uhr unterhält Clown Julchen das Publikum
und gegen 16 Uhr werden Freikarten für die Fahrgeschäfte an die kleinen Gäste
verteilt. Ab 19 Uhr spielt die Band „Big Wave and the Bandits“.
Am Montag steht ab 11 Uhr
das traditionelle Dampfnudelessen an. Dampfnudeln gibt es mit Gulasch, Vanille-
oder Weinsoße. Am Abend klingt die Kerwe dann langsam aus. Um 19 Uhr tritt die
Kultband „Friends“ auf.
Die
Queichheimerinnen und Queichheimer freuen sich auf viele Gäste!
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.08.2019
Gemeinsam für fairen Handel: Parkhotel als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
Die Landauer Fairtrade-Familie wächst und wächst: Als
neuestes Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt das
Parkhotel im Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer begrüßen. Auf der
Terrasse des Hotels überreichten Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron,
Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette
Liebel von der städtischen Lokalen Agenda die mit „Wir sind dabei“
überschriebene Urkunde an den Geschäftsführenden Direktor Oliver Hasert sowie an
Veranstaltungs- und Verkaufsdirektorin Barbara Piorko.
„Herzlich willkommen im wachsenden Kreis der
Institutionen, Vereine und Initiativen, die den Gedanken der fairen Produktion
und des fairen Handels fördern – und aktiv zu dessen Verbreitung beitragen“,
richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die Vertreterinnen und Vertreter des in
unmittelbarer Nachbarschaft der Jugendstil-Festhalle gelegenen Hotels, das
regelmäßig zu den Top-Tagungshotels in Deutschland gewählt wird. „Als
Fairtrade-Initiative freuen wir uns sehr, dass das Parkhotel als großes und
renommiertes Haus nun auch offiziell zu den Unterstützerinnen und Unterstützern
des Fairtrade-Gedankens in Landau gehört.“ Er wünsche dem Parkhotel wie auch
allen anderen bisher schon aktiven Mitgliedern weiterhin viel Erfolg, so Dr.
Ingenthron. „Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam wollen wir noch mehr Fairness
in Produktion, Handel und Konsum erreichen. Und freuen uns auch künftig über
weitere Unterstützerinnen und Unterstützer!“
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Die Stadt Landau war am 12. Mai 2018 mit dem begehrten
Fairtrade-Siegel ausgezeichnet worden. Die Initiativ- bzw. Steuerungsgruppe um
den Trägerverein des Landauer Weltladens, die protestantische
Stiftskirchengemeinde, die katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt, die
Unternehmensgruppe Kissel und die Lokale Agenda hatte entscheidend dazu
beigetragen, dass sich Landau seitdem Fairtrade-Stadt nennen darf. Die
Mitglieder betreuen die Landauer Fairtrade-Kampagne bis heute – und freuen sich
über die große Unterstützung von starken Partnerinnen und Partnern. „Wir sind
eine breit getragene Initiative, die geeint wird vom Wunsch und dem Willen nach
mehr sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeit bei der Herstellung und dem
Handel von Waren“, betont Dr. Ingenthron.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.08.2019
Für begeisterte kleine Nachwuchsgärtnerinnen und Nachwuchsgärtner: Schrebergartengemeinschaft am Lohgraben stiftet Hochbeet für Landauer Kita Stadtpiraten
Saftige rote und gelbe Paprika, prächtige Kürbisse und
Tomaten, die noch ein paar Tage brauchen, bevor sie rotbackig und genießbar
sind: Vor den Kindern der Kita Stadtpiraten im Landauer Nordring liegt eine
große Ernte. Dank der Unterstützung der Schrebergartengemeinschaft am Lohgraben
dürfen sich die Kita-Kinder und deren Erzieherinnen und Erzieher um Leiterin
Christina Nuber über ein nigelnagelneues Hochbeet freuen. Das hölzerne Beet,
das von den langjährigen Vereinsmitgliedern Erwin Muth und Roland Stichler
unter tatkräftiger Mithilfe der Kinder gebaut worden war, wurde jetzt im
Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch offiziell seiner Bestimmung
übergeben.
„Eine tolle Geste der Schrebergartengemeinschaft, die den
Kids unserer städtischen Kita sicherlich viel Freude bereiten wird und nebenbei
noch für einen großen Lerneffekt sorgt“, ist der Jugenddezernent überzeugt.
Viel zu viele Kinder wüssten heute nicht mehr, wo unsere Lebensmittel herkämen
bzw. wie sie in ihrer „natürlichen“ Form aussähen – hier hätten die Kinder der
Kita Stadtpiraten nun Anschauungsmaterial aus erster Hand. Ein Eindruck, den
der Vorsitzende der Schrebergartengemeinschaft Aydin Tas nur bestätigen kann.
„«Was ist das?» ist die häufigste Frage, wenn Kinder uns vor Ort in unseren
Schrebergärten am Lohgraben besuchen“, berichtet er. Auch die Kinder der Kita
Stadtpiraten hatten im Vorfeld die Möglichkeit, den Kleingärtnerinnen und
Kleingärtnern bei der Arbeit in ihren kleinen, grünen Paradiesen über die
Schulter zu schauen. Künftig wolle der Verein die Zusammenarbeit mit den Landauer
Kindergärten intensivieren, um die Kinder weiter für Natur und Umwelt zu sensibilisieren,
kündigt Tas an.
„Landau hat eine lange und ausgezeichnete Tradition der
Kleingärtnerinnen und Kleingärtner“, fügt der OB hinzu und betont, dass aus
einem vermeintlich spießigen Hobby längst ein moderner Zeitvertreib im Sinne
einer nachhaltigen, ökologischen und naturnahen Gartenkultur geworden sei. „Als
Klimaoase und Naturidylle tragen Kleingartenanlagen zur Lebensqualität in
unserer Stadt bei“, ist Hirsch überzeugt. Erst kürzlich hatte der Stadtchef am
traditionellen Sommerfest der Schrebergartengemeinschaft am Lohgraben teilgenommen
und die Vereinsarbeit mit einer Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung unterstützt.
Das Hochbeet, das ab sofort auf dem Außengelände der Kita
Stadtpiraten gepflegt wird, wurde vom Landauer Blumenhändler und
Marktbeschicker Mehrhof kostenlos mit Gemüsepflanzen bestückt.
Informationen und
Kontaktmöglichkeiten zu den Schrebergärtnerinnen und Schrebergärtner am
Lohgraben gibt es auf der Internetseite www.schrebergarten-landau.de
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.08.2019
Anlässlich des Welttags der Suizidprävention: Ausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ vom 5. bis 18. September in Stadtbibliothek Landau – Begleitende Veranstaltungen bei „Lebensmutwochen“
Alle 52 Minuten nimmt sich ein Mensch in Deutschland das Leben. Diese aufrüttelnde Zahl macht deutlich, dass Suizid kein gesellschaftliches Randgruppenthema ist. Anlässlich des Welttags der Suizidprävention, der jährlich am 10. September stattfindet, zeigt das Bündnis gegen Depression Landau-Südliche Weinstraße die Wanderausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ des Selbsthilfevereins AGUS – Angehörige um Suizid. Die Ausstellung in der Stadtbibliothek Landau wird am Donnerstag, 5. September, eröffnet und ist bis Mittwoch, 18. September, zu sehen.
Die Ausstellung wurde konzipiert, um
über Suizid und die Trauer danach zu informieren. Die Themen sollen so ins
öffentliche Bewusstsein gerückt und enttabuisiert werden. Außerdem soll die
Ausstellung dazu beitragen, die Situation der Hinterbliebenen kennen zu lernen
und Möglichkeiten einer hilfreichen Unterstützung aufzuzeigen. Die zweiwöchige
Ausstellung in Landau wird im Rahmen der „Lebensmutwochen“ vom 5. bis 20.
September von einer Filmvorführung, einem Konzert, einem Gottesdienst, einem
ärztlichen Vortrag, einer Buchlesung und einem kreativen VHS-Angebot begleitet.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und
Landrat Dietmar Seefeldt wissen um das Tabu, das das Thema Suizid oft noch
immer umgibt, und legen den Menschen aus Stadt und Kreis gerade aus diesem
Grund die Ausstellung und die begleitenden Veranstaltungen ans Herz. „Jedes
Jahr sterben in Deutschland knapp über 10.000 Menschen durch Suizid, das sind
fast doppelt so viele, wie durch Verkehrsunfälle ums Leben kommen – und doch
wird über das Thema noch immer viel zu oft geschwiegen. Wir sind aus diesem
Grund dankbar, dass das Bündnis gegen Depression, dem auch die Stadt- und die
Kreisverwaltung seit Jahren angehören, sich für Betroffene und deren Angehörige
bzw. Hinterbliebene stark macht. Die Veranstaltungen im Herzen der Stadt Landau
tragen weiter dazu bei, das Wissen in der Bevölkerung über Depression und
Suizid zu verbessern und Betroffene zu entstigmatisieren.“
Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, 5. September, ab 19 Uhr in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Landau am Heinrich-Heine-Platz statt. Zur Einführung spricht Gerhard Schäfer, der sich seit dem Suizid seiner Frau im Verein ASUS engagiert. Im Anschluss kann die Ausstellung immer zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besichtigt werden: Montags und dienstags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags und freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr.
Zum begleitenden Programm gehören am Sonntag, 8. September, um 11 Uhr eine Matinee-Vorstellung des Films „Bruder Jakob, schläfst du noch?“ im Universum-Kinocenter in der Königstraße in Landau. Der Dokumentarfilm von Stefan Bohun handelt von vier Brüdern, die sich nach dem Tod des fünften Bruders auf eine Reise in die Vergangenheit begeben.
Am Dienstag, 10. September, gibt Songwriterin und Sängerin Marie-Luise Gunst der Depression eine Stimme. Unter dem Motto „Musik spricht da, wo Worte versagen“ beginnt ihr Konzert um 18 Uhr in der Aula der Maria-Ward-Schule in der Landauer Cornichonstraße.
Aus seinem Buch „Der stillste Tag im Jahr“ liest Ralf Schwob am Donnerstag. 12, September, in der Psychotherapieambulanz für Kinder und Jugendliche in der Landauer Ostbahnstraße. Darin sucht ein 13-jähriger Antworten auf den verschwiegenen Suizidversuch seiner Mutter. Beginn ist um 18 Uhr.
Am Sonntag, 15. September, ab 11 Uhr folgt ein ökumenischer Gottesdienst zum Thema „erMUTigung zum Leben“ im Kirchenpavillon himmelgrün auf dem früheren Landauer Landesgartenschaugelände. Gestaltet wird der Gottesdienst von Pfarrer Helmut Gingerich, Pastoralreferent Michael Reis und dem Kammerchor der Landauer Maria-Ward-Schule.
„Wenn Frauen schwarz sehen“ lautet der Titel einer gemeinsamen Veranstaltung der städtischen Gleichstellungsstelle und der Landauer Volkshochschule am Montag, 16. September. Dr. Marcella Altherr, Fachärztin für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, spricht zum Thema Depressionen bei Frauen. Beginn des Vortrags im Otto-Hahn-Gymnasium im Landauer Westring ist um 19 Uhr.
Den Abschluss der gemeinsamen Reihe, die neben den Bündnismitgliedern auch von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Sparkasse Südliche Weinstraße gefördert wird, bildet am Freitag, 20. September, der Kurs „Intuitives Malen“ der Volkshochschule Landau. Im Rahmen der „Langen Nacht der Weiterbildung“ der VHS lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die eigene schöpferische Kraft zu entdecken. Beginn im Otto-Hahn-Gymnasium im Westring ist um 18:30 Uhr.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Anmeldungen für die Termine der VHS nimmt diese über die Internetseite www.volkshochschule-landau.de entgegen.
Dem Bündnis gegen Depression
Landau-Südliche Weinstraße gehören die Stadtverwaltung Landau, die
Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, das Pfalzklinikum, die
Psychotherapeutische Universitätsambulanz der Universität Koblenz-Landau, die Kontakt-
und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) in der Pfalz, die
Sozialtherapeutische Kette, die Beratungs- und Koordinierungsstelle im
Pflegestützpunkt Landau, das Weiße Kreuz, der Selbsthilfeverein AGUS –
Angehörige um Suizid, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die Privatklinik Bad Gleisweiler,
die Mut-Tour Rhodt sowie Betroffene und deren Angehörige an. Der eingetragene
Verein, dem Dr. Sylvia Klaus, Chefärztin am Pfalzklinikum, vorsitzt, möchte das
Wissen über die Krankheit Depression in der Bevölkerung erweitern, über
Hilfsmöglichkeiten aufklären, Informationen über Anlaufstellen für Betroffene
und Angehörige geben und zur Entstigmatisierung beitragen.
Text: Stadtverwaltung Landau und Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.08.2019
Auf Initiative des Landauer Beteiligungsrats: Gut besuchter Rundgang zur Umgestaltung des Ostparks – Stadtverwaltung und Planungsbüro bauchplan ).( sammeln Anregungen und Wünsche verschiedener Interessengruppen
Den Ostpark den Bürgerinnen und Bürgern zurückgeben: Das ist oberstes Ziel bei der anstehenden Sanierung und Neugestaltung des Parks rund um den Schwanenweiher. Nach dem Tag der Städtebauförderung im Mai dieses Jahres, bei dem Bürgerinnen und Bürger vor Ort gefragt waren, ihre Ideen und Wünsche für die künftige Gestaltung einzubringen, fand jetzt auf Initiative des Beteiligungsrats ein gut besuchter Rundgang mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, des Planungsbüros bauchplan ).( und verschiedener Interessengruppen statt. Neben Mitgliedern des Beirats für ältere Menschen und des Beirats für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter der Landauer Jugendbeteiligung, des Präventionsrats und die städtischen Gleichstellungs-, Senioren, sowie Behindertenbeauftragten an der Veranstaltung teil.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über das große Interesse und die Bereitschaft, an der Planung des Ostparks mitzuwirken. „Die Ideen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger sind uns bei der anstehenden Umgestaltung des Parks sehr wichtig und ich bin sicher, dass das Planungsbüro zahlreiche Anregungen aus diesem Zusammentreffen mitnehmen konnte“, erklärt der Stadtchef. Besonders freue ihn, dass die Initiative für den gemeinsamen Rundgang mit verschiedenen Interessengruppen aus dem städtischen Beteiligungsrat gekommen sei. „Das Gremium ist das Sprachrohr der Bürgerinnen und Bürger, berät über Maß, Ziel und Zielgruppe der Bürgerbeteiligung bei städtischen Projekten und bringt sich mit wertvollen Impulsen in die Ausgestaltung von Planungsprozessen ein“, so Hirsch. Auch Sabine Klein, Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung, die die Planungen für die Umgestaltung des Ostparks federführend betreut, zeigte sich begeistert vom Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Ob barrierefreie Spielmöglichkeiten, ein Holzsteg, stimmungsvolle Wegbeleuchtung, eine Trinkwasserstation, Sportgeräte, ein Barfußpfad oder eine Bootstation: Wir konnten zahlreiche tolle Vorschläge sammeln und im direkten Gespräch mit den Interessengruppen viel über die unterschiedlichen Bedarfe erfahren“, so Klein. „Die Anregungen werden von uns in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro auf Umsetzbarkeit geprüft und fließen dann gegebenfalls in die jetzt immer konkreter werdenden Planungen ein.“
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 26.08.2019
Landauer Beirat für ältere Menschen setzt sich seit zwei Jahren für Interessen von Seniorinnen und Senioren ein – Hirsch: „Wissen und Lebenserfahrung für Landau“ – Neuwahlen am 27. Oktober
Der
demografische Wandel macht auch vor der Stadt Landau nicht Halt: Rund 25
Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner sind 60 Jahre und älter. Die
Interessen der Generation 60plus vertritt seit rund zwei Jahren der Beirat für
ältere Menschen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Beiratsvorsitzender Willi
Schmitt und dessen Stellvertreter Rolf Lüchow zogen jetzt gemeinsam ein
positives Fazit der ersten Wahlperiode. Das städtische Gremium wird am 27.
Oktober dieses Jahres neu gewählt. Seniorinnen und Senioren sind dazu
aufgerufen, sich bis zum 8. September für die Mitarbeit im Beirat für ältere
Menschen der Stadt Landau zu bewerben.
„Als
Sozialdezernent habe ich die Art und Weise der Zusammenarbeit mit dem Beirat
für ältere Menschen in den zurückliegenden beiden Jahren sehr genossen“, betont
OB Hirsch. Der Seniorenpolitik käme auch angesichts des demografischen Wandels
eine immer größere Bedeutung zu und das erste demokratisch legitimierte Gremium
für ältere Menschen in Landau habe seit dessen Wahl im November 2017 bereits
viele wichtige Themen angestoßen und bespielt. Der Stadtchef hofft, dass sich
viele Seniorinnen und Senioren für die neue Wahlperiode des städtischen
Gremiums bewerben werden. „Bewerben Sie sich als Kandidatin oder Kandidat und
unterstützen Sie uns mit Ihrem Wissen und Ihrer Lebenserfahrung“, appelliert
Hirsch an die Generation 60plus.
Dem
Beiratsvorsitzenden Schmitt und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern
bescheinigt der Stadtchef großes Engagement bei der „Pionierarbeit“ im ersten
Beirat für ältere Menschen – und freut sich, dass viele Beiratsmitglieder
erneut für das Gremium kandidieren wollen. Als besonders wichtiges Ergebnis der
Zusammenarbeit mit dem Beirat hebt er die
Erstellung einer Vorsorgemappe gemeinsam mit der städtischen
Seniorenbeauftragten Ulrike Sprengling hervor. Die Mappe hilft (nicht nur)
älteren Menschen, alle wichtigen Angelegenheiten übersichtlich zu regeln und
stieß auf viel positive Resonanz in der Bevölkerung.
Auch Willi
Schmitt blickt gerne auf die zurückliegenden beiden Jahre und die
Zusammenarbeit mit Stadtspitze und Stadtverwaltung zurück. „Es hat mir großen
Spaß gemacht, gemeinsam mit den übrigen Beiratsmitgliedern die Interessen der
Landauer Seniorinnen und Senioren zu vertreten und ich bin überzeugt, dass wir
auch einiges bewegt haben. Ich denke nur an die Themen Radfahren in der
Fußgängerzone, öffentliche WC-Anlagen im Stadtgebiet, Vorsorgemappe und
Seniorenbus.“ Neu eingeführt hat der Beirat um Willi Schmitt und Rolf Lüchow
die
Geburtstagsbesuche bei Landauer Hochbetagten, die die Beiratsmitglieder
ergänzend zur Stadtspitze durchführen.
Insgesamt kam
das Gremium auf elf Beiratssitzungen, fünf Vorstandssitzungen und diverse
Sitzungen der Arbeitsgruppen, die zu Themen wie Wahlen, Öffentlichkeitsarbeit,
Bauen/Wohnen/Mobilität und Soziales eingerichtet wurden. Die Mitglieder des Beirats
nahmen auch an den Sitzungen der Ausschüsse für Kultur, Umwelt, Soziales, Bauen
und Verkehr mit beratender Stimme teil. Der Beirat für ältere Menschen
präsentierte sich und seine Arbeit regelmäßig bei Veranstaltungen wie etwa den
Musikalischen Goetheparkplaudereien oder dem Seniorentag im Alten Kaufhaus.
Der Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Für das Gremium bewerben kann sich, wer mindestens 60 Jahre alt ist bzw. in diesem Jahr noch wird und wer seinen Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau hat. Bewerbungen nimmt das Büro für Wahlen des städtischen Hauptamts bis zum 8. September entgegen. Vordrucke finden sich auf der Internetseite www.landau.de/beirat-für-ältere-menschen.de. Flyer, die über die Wahlen informieren, liegen u.a. im Rathaus aus.
Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Landauer Alten Kaufhaus: Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel mit Staatsehrenpreis ausgezeichnet
Besondere Ehre für die Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel: Bei der Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Alten Kaufhaus in Landau wurde der langjährige Preisträger des städtischen Ehrenpreises jetzt mit einem von zwei Staatsehrenpreisen des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Ebenfalls mit der begehrten Auszeichnung geehrt wurde die Südpfalz-Destillerie Willi Peter aus Oberotterbach. Insgesamt erhielten im Beisein von Wirtschaftstaatssekretär Andy Becht und Landwirtschaftskammerpräsident Norbert Schindler elf Brennereien Ehren- oder Staatsehrenpreise. Zudem wurden zahlreiche rheinland-pfälzische Erzeugnisse mit den Kammerpreismünzen in Gold, Silber und Bronze prämiert.
Die Gastgeberstadt wurde bei der Preisverleihung durch den Beigeordneten Rudi Klemm vertreten, der Horst Silbernagel und dessen Ehefrau Marliese Voltz-Silbernagel herzlich zu der Landesauszeichnung gratulierte. „Ich freue mich sehr, dass die Brennerei Silbernagel, die wir für die hochwertige Qualität ihrer Brände viele Jahre lang mit dem Ehrenpreis der Stadt Landau ausgezeichnet haben, sich nun auch über diese höchste Auszeichnung der Edelbrandprämierung freuen darf.“ Die Ehrung sei ein großartiger Erfolg, auf den sowohl der Preisträger als auch dessen Heimatstadt sehr stolz sein dürften, so Klemm.
Die Landwirtschaftskammer zeichnet seit 1998 unter Mitwirkung des Verbands der Pfälzer Klein- und Obstbrenner die besten Brände, Destillate und Liköre in Rheinland-Pfalz aus. In diesem Jahr wurden 490 Erzeugnisse prämiert, davon 178 mit Gold, 223 mit Silber und 89 mit Bronze – „tolle Zahlen aus einem tollen Obstjahr“, wie Präsident Schindler bei der Prämierungsfeier in Landau betonte.
Stadt Landau in der Pfalz 11.07.2019
Gemeinsam für fairen Handel: Studierendenwerk Vorderpfalz als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
Ein neuer, starker Partner für die Fairtrade-Stadt Landau: Die Steuerungsgruppe des Fairtrade-Prozesses in der südpfälzischen Metropole hat das Studierendenwerk Vorderpfalz jetzt als Unterstützer ausgezeichnet. Auf dem Campusgelände in Landau erhielten Geschäftsführer Andreas Schülke und Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie, die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde aus den Händen von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen und Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung. Das Studierendenwerk Vorderpfalz ist mit der sozialen Betreuung der Studierenden am Campus Landau betraut und betreibt u.a. Mensen, Cafeterien und Studierendenwohnheime.
„Es freut mich sehr, mit dem Studierendenwerk Vorderpfalz eine so engagierte und innovative Institution an unserer Seite zu wissen“, sagt Dr. Ingenthron, der der Fairtrade-Steuerungsgruppe angehört und von dem, damals noch als Stadtratsmitglied, der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Stadt gekommen war. „Neben in der Cafeteria zu erwerbenden Produkten wie Kaffee und Kaltgetränken werden auch in der Mensa unserer Uni fair produzierte und gehandelte Nahrungsmittel eingesetzt. Den Kaffee gibt es in den Bechern von RECUP, denn das Studierendenwerk hat komplett auf dieses kluge und nachhaltige System umgestellt“, lobt Dr. Ingenthron. Er danke der Institution für dieses wichtige Bekenntnis und wünsche weiterhin viel Erfolg als Fairtrade-Unterstützer.
Die Stadt Landau darf sich seit Mai vergangenen Jahres Fairtrade-Stadt nennen. Dem vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie und der Medien. Besonders stolz ist die Stadt Landau auf den breiten Rückhalt aus der Bevölkerung auf diesem Weg. „Im Jahr 2011 haben wir uns auf den Weg gemacht und sind jetzt sehr stolz auf das Erreichte. Die große Unterstützung durch zahlreiche Institutionen, Organisationen und Unternehmen in unserer Stadt zeigt deutlich, dass dieses wichtige Projekt mitten in der Gesellschaft verankert ist“, so Dr. Ingenthron. Gemeinsam gelte es auch weiterhin, den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben zu erfüllen und den Gedanken des fairen Handels zu verbreiten.
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, lädt Bürgermeister Dr. Ingenthron herzlich ein, sich einzubringen. Ansprechpartnerin bei der Stadverwaltung ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.
Stadt Landau in der Pfalz 11.07.2019
Verleihung der Landauer Universitätspreise im Rathaus: Vier Absolventinnen und Absolventen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt – OB Hirsch bringt Sorge um Uni-Standort Landau zum Ausdruck
Herzlichen Glückwunsch an Dr. Michaela Lichti, Clara Christner, Maike Lampert und David Spies: Die vier Akademikerinnen und Akademiker sind jetzt mit den Universitätspreisen ausgezeichnet worden, die der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau einmal im Jahr für die besten wissenschaftlichen Arbeiten vergibt. Die Feierstunde fand zum dritten Mal in Folge im Empfangssaal des Landauer Rathauses statt.
Als Hausherr hieß Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Uni-Freundeskreises, die Gäste der Universität sowie aus Politik und Wirtschaft im historischen Empfangssaal willkommen und betonte die Bedeutung der gemeinsamen Veranstaltung. „Dass die Verleihung der Universitätspreise jetzt schon zum dritten Mal im Rathaus und damit im Herzen Landaus stattfindet, demonstriert die besondere Verbundenheit zwischen Stadt und Universität“, so der OB. Angesichts der sehr schleppenden Uni-Reform und der damit einhergehenden großen Verunsicherung am Standort Landau habe er jetzt gemeinsam mit den Landräten der Landkreise SÜW und Germersheim, Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel, sowie dem Vorsitzenden des Uni-Freundeskreises, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, öffentlich seine Sorge für die Region zum Ausdruck gebracht, erklärte der Stadtchef. „Wir stehen zu unserer Universität und unterstützen sie nach Kräften, wo es möglich ist.“
Auch der frühere Vize-Präsident der Universität, Prof. Dr. Sarcinelli, wollte die Hochschulpolitik an diesem Abend nicht außen vor lassen und betonte, die Universität habe in den zurückliegenden Jahren besonders auch am Campus Landau eine enorm positive Entwicklung genommen – gerade, was ihre Profilierung sowie ihr Auftreten in der Öffentlichkeit angehe. Mit Blick auf die Verleihung der Universitätspreise sagte er: „Die Verleihung der Universitätspreise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ist ein wichtiges Zeichen nach außen und macht deutlich, welche Qualität am Campus Landau vorhanden ist und wie gut die Studierenden in den vorhandenen Strukuren arbeiten können.“ Prof. Dr. Sarcinelli dankte der Stadt Landau für die Möglichkeit, die Verleihung der Universitätspreise im historischen Ambiente des Empfangssaals im Rathaus stattfinden zu lassen – ein Zeichen der Zusammengehörigkeit von Stadt und Universität, so der Freundeskreisvorsitzende.
Gemeinsam mit OB Hirsch gratulierte er den Preisträgerinnen und Preisträgern zu den hevorragenden Leistungen, die diese mit ihren Dissertationen und Abschlussarbeiten erbracht haben, und dankte den Sponsorinnen und Sponsoren, die die Verleihung der Universitätspreise erst ermöglichen. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhielten ihre Auszeichnungen aus den Händen von Universitätsvizepräsidentin Gabriele Schaumann. Zuvor stellten sie ihre preisgekrönten Arbeiten gemeinsam mit den betreuenden Dozentinnen und Dozenten vor.
Dr. Michaela Lichti wurde in der Kategorie „Beste Dissertation“ geehrt. Sie hatte sich in ihrer Arbeit mit der mit der Frage auseinander, wie der Einstieg in die Förderung des funktionalen Denkens bei Kindern ab der siebten Jahrgangsstufe möglichst effektiv gelingen kann – ein Themengebiet, das sowohl für den Alltag als auch für den Mathematikunterricht von großer Bedeutung ist. Ihre Arbeit liefert neue Erkenntnisse für die Forschung im Bereich des funktionalen Denkens, einen Leistungstest zu funktionalem Denken für die 6. und 7. Jahrgangsstufe und direkt umsetzbare Vorschläge einschließlich der dazu notwendigen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht. Sie durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von je 750 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.
In der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ war Clara Christner siegreich. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Sozial- und Kommunikationswissenschaften verfasst und trägt den Titel „Relation between Populist Attitudes and Belief in Conspiracy Theories”. Christner beschäftigte sich mit einem gesellschaftlich und wissenschaftlich höchst relevanten und aktuellen Thema untersucht in ihrer Arbeit den Zusammenhang von populistischen Einstellungen und Glauben an Verschwörungstheorien sowie deren Einfluss auf die Wahlabsicht für eine populistische Partei. Sie erhielt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.
Maike Lampert und David Spies haben gemeinsam die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug vorgelegt. Darin haben sie sich mit einem Kooperationsprojekt von Stadt und Universität, der Renaturierung eines Abschnitts der Queich unweit des Eduard-Spranger-Gymnasiums, beschäftigt, das seither als außerschulischer Lernort genutzt wird. Lampert und Spies haben in ihrer Arbeit aufgezeigt, wie das Thema Gewässergüte digital für den naturwissenschaftlichen Unterricht aufbereitet werden und wie der Transfer in die schulische Praxis gelingen kann. So haben sie das Gelände inklusive einiger Lernstationen für alle Interessierten virtuell verfügbar gemacht sowie ein Modellexperiment zur Aufbereitung von verschmutztem Wasser digital erweitert und in eine Unterrichtseinheit integriert. Für ihre Leistung wurde sie mit einem Preisgeld in Höhe von je 500 Euro, gestiftet durch die VR Bank Südpfalz, belohnt.
Stadt Landau in der Pfalz 11.07.2019
Städtetag zu den Ergebnissen der Bundeskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“: Viele gute Ansätze – Umsetzung entscheidend
Die Bundesregierung hat heute (10.07.2019) Ergebnisse der Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ vorgestellt. Demnach ist der Bund bereit, unter gewissen Voraussetzungen den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell zu helfen. Auch wurde ein ganzes Bündel möglicher weiterer Maßnahmen in den unterschiedlichsten Themenfeldern umrissen, um den zunehmenden Disparitäten zwischen den verschiedenen Regionen in Deutschland entgegenzuwirken. Dazu der Vorsitzende des Städtetags und Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Die Bereitschaft des Bundes, den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell unter die Arme zu greifen, ist ein wirklicher Paradigmenwechsel und Riesenerfolg für unsere jahrelangen Bemühungen auf allen politischen Ebenen. Wir brauchen bei diesem zentralen Thema dringend einen Befreiungsschlag für die Kommunen. Die Bundesregierung hat hier jetzt die Türen weit aufgestoßen.“
Hirsch zufolge kann der in der Sache geforderte nationale Konsens als zwingende Voraussetzung für ein Tätigwerden des Bundes nur erreicht werden, wenn sich alle Länder solidarisch zeigten und die betroffenen Bundesländer gemeinsam mit ihren Kommunen alle Kräfte mobilisieren. „Wir brauchen jetzt in Rheinland-Pfalz schnell ein Gesamtkonzept für die dauerhafte finanzielle Gesundung unserer Kommunen. Um wie vom Bund verlangt eine weitere Verschuldung von Städten, Gemeinden und Landkreisen zu verhindern, bedarf es eines deutlich höheren Engagements der Landesregierung bei der finanziellen Grundausstattung der Kommunen. Der jüngste Fingerzeig des Verwaltungsgerichts Neustadt gibt hier die Richtung vor. Auch müssen Kommunen und Landesregierung gemeinsam überlegen, wie dem in der Landesverfassung verankerten Konnexitätsprinzip mehr Geltung verschafft werden kann“, so Hirsch. Der Vorsitzende bekräftigte zudem, dass auch die Kommunen gefordert seien, z.B. durch umsichtige Hebesatzerhöhungen und weitere Sparrunden alles zu tun, um Defizite in Zukunft zu verhindern.
Hirsch zufolge enthielten die Ergebnisse der Regierungskommission viele weitere gute Ansätze, um das Land Rheinland-Pfalz und seine Kommunen zukunftsfest aufzustellen. Beispielhaft nannte er den intensivierten Ausbau der Glasfasernetze gerade auch im städtischen Bereich, die Stärkung der sozialen Daseinsvorsorge sowie die Aufwertung der Ehrenamtsarbeit durch die Gründung einer Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Als sehr zielführend erachtet Hirsch auch die von der Kommission empfohlene Weiterentwicklung des ÖPNVs z.B. durch die Einführung von Mindesterreichbarkeiten, einer stärkeren Kooperation zwischen den Anbietern und einer flächendeckenden Information über Echtzeit-Daten. „Die Landesregierung kann mit der derzeit laufenden Überarbeitung des Nahverkehrsgesetzes all diese Punkte adressieren und mit einer Aufwertung des ÖPNVs von einer freiwilligen zu einer Pflichtaufgabe der Kommunen die Mobilität der Menschen in Rheinland-Pfalz nachhaltig positiv gestalten“, so der Vorsitzende.
Bezüglich der von der Regierungskommission vorgeschlagenen Schaffung eines gesamtdeutschen Fördersystems äußerte sich Hirsch grundsätzlich positiv. Allerdings sei sicherzustellen, dass innerhalb des neuen Fördersystems genug finanzielle Mittel bereitgestellt würden, um mögliche Benachteiligungen für das Land Rheinland-Pfalz zu verhindern. Schließlich seien bei der angedachten Förderung nach den GRW-Kriterien nur wenige Regionen hierzulande förderfähig. Dies dürfe nicht dazu führen, dass z.B. weniger Bundesmittel für den Breitbandausbau oder den Städtebau zur Verfügung stünden.