Kurz nach 07:00 Uhr kam es am Mittwoch zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B 39. Aus noch bislang ungeklärter Ursache geriet ein Pkw in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem Klein-Lkw. Bei dem Unfall wurden Menschen teilweise lebensgefährlich verletzt und mussten in umliegende Krankenhäuser, sowie Spezialkliniken gebracht werden.
Durch die Feuerwehr wurde bei den insgesamt vier am Unfall beteiligten Menschen Erste Hilfe geleistet, der Brandschutz sichergestellt und Verkehrssicherungsmaßnahmen vorgenommen. Auslaufende Betriebsstoffe wurden abgestreut und der Bodenaustausch des durch Öl verunreinigten Grünstreifens an die zuständige Stelle gemeldet.
Um die Rettungsmaßnahmen durchführen zu können, musste die B 39 zwischen den Zubringern Paul-Egell-Straße und Landauer Straße voll gesperrt werden. Um die Unfallursache zu klären wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Feuerwehr Speyer, Thomas Tremmel 30.09.2021
Verkehrsunfall auf der B39 mit tödlich verletzter Person
Am 29.09.2021 um 7:08 Uhr kam es auf der B39 zwischen der Anschlussstelle Speyer-Süd und Speyer-Vogelgesang zu einem Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr. Dabei kollidierte der PKW einer 23-jährigen frontal mit dem Klein-LKW eines 53-Jährigen. Infolge des Zusammenstoßes wurde die 53-jährige Beifahrerin des PKW tödlich verletzt. Die Fahrerin des PKW sowie der Fahrer des Klein-LKW wurden nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen leicht verletzt. Zur Feststellung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger beauftragt. Die Ermittlungen dauern an. Die Gesamtschadenshöhe wird auf ca. 22.000 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme war die B39 nach dem Ereignis bis um 12:11 Uhr vollgesperrt. Durch die Sperrung war auch der Verkehr auf der B9 beeinträchtigt.
Großübung der Freiwilligen Feuerwehr Speyer in der Industriestraße
Am Samstag, 25.09.2021 übte die Feuerwehr Speyer mit der SEG-Sanität die Technische Hilfeleistung bei einer Massenkarambolage. Zu diesem Zweck wurde die Industriestraße, zwischen der Zufahrt G+H Isover und der Rheinhäuser Fähre, von 06:00 bis 16:00 Uhr voll gesperrt.
Auf einer Strecke von ca. 400 m wurden 10 Fahrzeugwracks, mit den unterschiedlichsten Schadensbildern, z.B.:
Frontalaufprall
Überschlag
Auffahrunfall
Eingeschlossene Personen
etc.
verteilt.
Es galt mehrere Verletzte, die vom Ausbildungszug der Feuerwehr und der Johanniter Unfallhilfe gestellt wurden, zu retten. Insgesamt waren 100 Einsatzkräfte und Darsteller an der Übung beteiligt. Unterstützt wurden wir durch unseren ehemaligen Kollegen Hauptbrandmeister Stefan Serr, der als Ausbilder bei der Firma Weber-Rescue technische Unfallrettung schult und als anerkannter Experte auf diesem Gebiet gilt.
Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Peter Eymann stellte nach der Übung fest, dass die wesentlichen Ziele erreicht wurden. Besonderes Augenmerk lag auf der Erkundung der Einsatzstelle, der Festlegung der Einsatzschwerpunkte und Ordnung des Raums, sowie auf der systematischen technischen Rettung und Versorgung der Verletzten. Natürlich gibt es auch noch Ansätze zur Verbesserung, so Eymann. Die gewonnen Erkenntnisse will man in die künftige Ausbildung mit einfließen lassen. Der BKI zeigt sich aber insgesamt sehr zufrieden mit der Leistung aller Übungsbeteiligter und dankt sowohl den Einsatzkräften, als auch allen Unterstützern.
Besonders zu erwähnen sind:
Herr Stefan Serr (Ausbilder Weber-Rescue) Pfalzfeuer (Bilddokumentation) G+H Isover Firma Höhl Containerdienst Firma Autoverwertung Daud Lustadt Baubetriebshof Speyer Jugendförderung Johanniter Unfallhilfe Speyer
Sehen sie hier das Video zum Aufbau des Übungsszenarios:
Sehen sie hier das Video zur Übung:
Sehen sie hier das Fotoalbum zur Übung:
Text: Thomas Tremmel, Fachberater für Medien- und Pressearbeit der Feuerwehr Speyer Foto & Video: Speyer 24/7 News 25.09.2021
Die Feuerwehr bittet um polizeiliche Unterstützung.
Bei einem Einsatz in der Berufsschule sei Quecksilber in einem Klassenraum ausgetreten. Vor Ort konnte folgender Sachverhalt in Erfahrung gebracht werden. Im Laufe der Woche wurde durch eine unbekannte Person ein Quecksilberbarometer von einem Klassenraum in den anderen getragen. Im oben genannten Zeitraum kam es zu einer Beschädigung, sodass Quecksilber auf den Boden lief.
Erst am Freitag wurde die Beschädigung durch Lehrkräfte festgestellt, worauf die Feuerwehr unterrichtet wurde. Seit Mittwoch wurde der Klassenraum nicht benutz. Die Lehrkräfte welche eventuell mit dem Quecksilber in Kontakt kamen, wurden vor Ort durch den Rettungsdienst betreut. Es kam nach ersten Erkenntnissen nicht zu einer Gesundheitsschädigung. Laut Schätzung des stellvertretenden Schulleiters seien etwa 4 ml Quecksilber ausgetreten.
Die Feuerwehr Speyer war mit 9 Fahrzeugen und 28 Personen vor Ort
Peter Eymann (Brand- und Katastrophenschutzinspekteur) ist Stolz auf seine Truppe.
Zum Ehrenamtstag am Sonntag, den 29. August 2021 wurde nicht nur das Ehrenamt gewürdigt. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Peter Eymann (Brand- und Katastrophenschutzinspekteur) nutzten den Tag um bei und mit der Speyerer Feuerwehr Ehrungen, Beförderungen, Ernennungen und Verabschiedungen nachzuholen, die bislang pandemiebedingt nicht stattfinden konnten.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gratuliert allen geehrten Feuerwehrkameraden
Geehrt wurden,
für ein 40-jähriges Dienstjubiläum:
Herr Peter Collet
Herr Hans-Jürgen Zimmermann
für ein 25-jähriges Dienstjubiläum:
Herr Marc Oliver Vidmayer
Herr Sigurd Mack
Herr Richard Bummel
Herr Werner Junek
Herr Patrick Müller
Für ein 15-jähriges Dienstjubiläum:
Chris Manser
Christoph Flörchinger
Thomas Kartach
Florian Lindner
Stefan Beller
Peter Eymann
Markus Detzner
Kevin Dexheimer
André Kosian
Christian Kraus
Martin Mühleisen
Sven Osché
Frank Pierro
Ulf Schanne
Stefan Sommerfeld
Sascha Stroh
Florian Weber
Lukas Weber
Frank Winter
Julia Weiß
Kai Dindorf
Moritz Zacher
Christian Collet
Christian Witz
Florian Krick
Daniel Haselbach
Pascal Zech
Daniel Hemmerich
Martin Bracke
Timon Weber
Vera Detzner
Daniel Kelleter
Tobias Becker
Folgende Feuerwehrangehörige wurden nach Abschluss ihrer Grundausbildung „per Handschlag“ verpflichtet:
Saskia Arnold
Paul Flörchinger
Nils Frank
Nigel Halling
Lukas Haustein
Ilaria Lannelli
Thomas Jetzsch
Tobias Kabir
Joachim Werner
Zur Feuerwehrfrau bzw. zum Feuerwehrmann wurden befördert:
Jasmin Junek
Patricia Stadler
Fabio Bali
Ioannis Tervas
Christian Kranz
Kujtim Arifi
Zur Oberfeuerwehrfrau bzw. zum Oberfeuerwehrmann wurden befördert:
Antonia Clerget
Luca Heinz
Amon Alvermann
Marvin Böhl
Marius Hartz
Markus Hoffmann
Zur Hauptfeuerwehrfrau bzw. zum Hauptfeuerwehrmann wurden befördert:
Jessica Zientek
Vanessa Dexheimer
Evi Flörchinger
Tim Strasser
Klaus-Dieter Mohr
Marc-André Burkhard
Dustin Handermann
Florian Hirsch
Marc-Pierre Sold
Nicola Vacca
Linda Kruck
Roy Tobis
Robin Lause
Zum Löschmeister wurden befördert:
Lars David Mülberger
Paul Sester
Timon Weber
Zum Oberlöschmeister wurde befördert:
Norman Peters
Zum Oberbrandmeister wurde befördert:
Martin Bracke
Zum Hauptbrandmeister befördert und zum Zugführer des Zuges 4 wurde bestellt:
Christian Stadler
Zum Gruppenführer Gefahrenabwehr der Facheinheit Gefahrstoffe wurde bestellt:
Moritz Zacher
Zum stellvertretenden Zugführer des Zuges 4 wurde bestellt:
Kai Dindorf
Zum stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart wurde bestellt:
Tobias Becker
Zum Fachberater für Chemie im Gefahrstoffzug wurde bestellt:
Findet dieses Jahr leider nur als „Feuerwehrtag-to-Go“ statt.
Gemütliches Beisammensein, nette Gespräche, Schauvorführungen und leckeres Essen – so begeht die Speyerer Wehr normalerweise Anfang September den Tag der Feuerwehr. Leider ist das auch in diesem Jahr aufgrund der weiter andauernden Corona-Pandemie nicht in gewohntem Maße möglich, weswegen das Fest 2021 nun schon zum zweiten Mal in Folge ausfallen muss. Zum Trost wird es eine Alternative für Zuhause geben.
Die Mission des Fördervereins Sankt Florian Speyer e.V. ist klar: „Auch wenn wir unser großes Fest nicht ersetzten können, möchten wir mit einer „to go“-Tasche für Groß und Klein zumindest ein wenig „Tag der Feuerwehr-Atmosphäre“ schaffen“.
Die Tasche ist vollgepackt mit einem Feuerwehr-Schoppenglas,dem mittlerweile schon legendären Winzer-Eintopf sowie einer Flasche Flutwein aus der von der Flutkatastrophe im Ahrtal schwer getroffenen Gemeinde Mayschoß. Für die kleinen Feuerwehrfans gibt es noch eine zusätzliche, kleine Überraschung.
Der Erlös aus der Aktion fließt zu gleichen Teilen an die Feuerwehrleute in Mayschoß sowie die Jugendfeuerwehr und Feuerwehr Speyer. Zu haben sind die Taschen zu einem Preis von 28 Euro.
Der Verkauf findet am Samstag, 4. September 2021, 11 bis 16 Uhr im Baubetriebshof der Stadt Speyer, Heinkelstraße 2, statt.
Wo sonst die Vorführungen der Feuerwehr dargeboten werden findet in diesem Jahr der Verkauf der „Feuerwehrfest-to-go-Taschen“ statt, auf dem Baubetriebshof der Freiwilligen Feuerwehr Speyer in der Heinkelstraße 2, Speyer.
Die Zufahrt/der Zugang zum Gelände des Baubetriebshofes kann ausschließlich über das Tor in der Heinkelstraße erfolgen. Eine entsprechende Wegeführung ist ausgeschildert. Während des eigentlichen Abholvorgangs besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
„Wir hoffen, dass die „to go“-Aktion einzigartig und einmalig bleiben wird und wir uns im nächsten Jahr auf der Feuerwache wiedersehen können“, betonen die Verantwortlichen des Fördervereins in ihrem Informationsschreiben zur Aktion.
Einsatzreicher Wochenstart für die Feuerwehr Speyer
Bereits um 7:45 Uhr wurde der Feuerwehr ein umgestürzter Baum auf der L545 gemeldet. Dieser wurde mit einem Fahrzeug und 6 Einsatzkräften beseitigt.
Um 9:28 Uhr löste eine automatische Brandmeldeanlage in Speyer West aus. Hier war ein Löschzug mit drei Fahrzeugen und 12 Feuerwehrleute im Einsatz.
Circa eine Stunde später, um 10:23 Uhr, alarmierte die Integrierte Leitstelle Ludwigshafen zu einem Gasgeruch in die Burgstraße. Nach ersten Erkundungsmaßnahmen wurde eine Undichtigkeit an der Gaszufuhr zum Gebäude lokalisiert. Aufgrund dieser Lage musste das Gebäude geräumt werden. Im ca. zweistündigen Einsatz waren 4 Fahrzeuge und 12 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie Polizei, Rettungsdienst und die Stadtwerke eingesetzt.
Noch während des Einsatzes in der Burgstraße löste um 11:23 Uhr eine automatische Brandmeldeanlage in der Innenstadt aus. Hier war ein weiterer Löschzug der Feuerwehr Speyer mit drei Fahrzeugen und 12 Personen im Einsatz.
Einsatzort: A61 Autobahnbrücke Richtung Autobahnkreuz Speyer nach Rastplatz Binshof
Folgende Organisationen waren vor Ort:
Feuerwehr Speyer
Polizei
Rettungsdienst
Rettungshubschrauber
Abschleppunternehmen
Fachfirma Fahrbahnreinigung
Wir waren mit 20 Einsatzkräften vor Ort mit folgenden Fahrzeugen:
Einsatzleitwagen
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20
Tanklöschfahrzeug TLF 24/50
Kommandowagen
Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Rüst
Gemeldete Lage: Verkehrsunfall LKW
Einsatzbericht: Beim Eintreffen der Feuerwehr waren der Rettungshubschrauber und die Autobahnpolizei bereits vor Ort und die A61 Richtung Speyer durch die Polizei voll gesperrt.
Ein LKW war auf die Baustellenbehelfsleitplanke aufgefahren und über die linke Fahrspur in die Mittelleitplanke gefahren. Es gab keine Verletzten!
Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, streute auslaufende Betriebsmittel mit Bindemittel ab und unterstütze die Polizei bei weiteren Absicherungsmaßnahmen.
Nach dem der verunfallte LKW abgeschleppt war, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Feuerwehr Speyer entsendet Hilfskräfte in die Eifel
Unwetterartiger Starkregen hat in der Eifel im Norden von Rheinland-Pfalz für große Schäden und massive Überflutungen gesorgt. Besonders betroffen ist das Ahrtal. Mehrere Landkreise haben den Katastrophenfall ausgerufen.
„Die Bilder und Nachrichten, die uns aus dem Norden des Landes erreichen, sind unfassbar erschütternd. Ganze Orte sind überschwemmt, Menschen sind gestorben oder schweben in Lebensgefahr. Viele vermissen ihre Angehörigen oder haben ihr Zuhause verloren. Angesichts dieser Katastrophe müssen und wollen wir, die wir glücklicherweise bislang glimpflicher davongekommen sind, zusammenstehen und helfen, wo Hilfe jetzt dringend benötigt wird“, betont Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.
Aktuell befinden sich 12 Einsatzkräfte der Feuerwehr Speyer mit vier Fahrzeugen auf dem Weg nach Emmelshausen. Dort erhalten sie genaue Einsatzaufträge und werden dann direkt im Katastrophengebiet Hilfe leisten und Menschenleben retten.
„Die Situation in der Eifel zeigt, wie ernst die Lage ist. Ich möchte daher nochmals eindringlich an alle Menschen appellieren, sich an die Hochwasserschutzmaßnahmen zu halten und diese ernst zu nehmen. Betreten Sie nicht die Deiche und betreiben Sie vor allem keinen sogenannten „Hochwasser-Tourismus“. Die Lage im Norden unseres Bundeslandes ist verheerend – unsere Einsatzkräfte werden dort dringend gebraucht. Daher müssen wir gemeinsam alles dafür tun, dass sich die Lage hier vor Ort nicht weiter zuspitzt“, führt Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Peter Eymann aus.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler wird die Online-Sitzung des Stadtrates am Donnerstag, 15. Juli 2021, 17 Uhr, mit einer Schweigeminute für die Opfer der Hochwasserkatastrophe beginnen.
Die heißen und trockenen Sommer der letzten Jahre führten zu Wald- und Flächenbränden und ließen mancherorts auch das Löschwasser knapp werden. Der Wasserstand war in vielen Bächen so niedrig, dass mit herkömmlichen Mitteln der Feuerwehr kein Löschwasser mehr entnommen werden konnte. Die Versicherungskammer Bayern (VKB) stellt deshalb den Pfälzer Feuerwehren insgesamt 150 Schwimmsauger im Gesamtwert von 75.000 Euro zur Verfügung.
Drei Schwimmsauger übergab Diana Kreuter-Schmitt, Direktorin der Pfälzischen Pensionsanstalt Bad Dürkheim (ppa), Geschäftsstelle der Versicherungskammer Bayern für den ehemaligen bayerischen Regierungsbezirk Pfalz, an Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler vor der Feuerwache in Speyer.
Mit dem Schwimmsauger kann die Feuerwehr künftig Löschwasser auch bei geringem Wasserstand aus Gewässern pumpen. Eine ausreichende Löschwasserversorgung ermöglicht es der Feuerwehr, eine Brandausbreitung zu verhindern und damit Schäden an Gebäuden und der Umwelt zu minimieren. Dies wirkt sich auch positiv auf die Bilanz des größten Wohngebäudeversicherers in Bayern und der Pfalz aus.
„Ohne Löschwasser kann die beste Feuerwehr nicht löschen“ erläutert Barbara Schick die stellvertretende Vorsitzende des Vorstands von der Versicherungskammer Bayern. „Als Partner der Kommunen liegt uns als Versicherer sehr viel daran, diese bei der Ausrüstung ihrer Feuerwehren zu unterstützen“.
Wasserhöhe von nur 5 cm statt 30 cm notwendig
Mit dem Schwimmsauger kann aus Bächen gesaugt werden, wenn der Wasserstand nur noch 5 cm beträgt. Bisher waren mindestens 30 cm notwendig. Da das Wasser an der Oberfläche entnommen wird, wird zudem der Gewässerboden geschont. Der 7kg leichte Schwimmsauger besteht aus einem 60 cm langen Polyethylen-Körper und wird anstelle eines herkömmlichen Saugkorbes aus Metall am Saugschlauch angebracht. Dieser Saugschlauch wird an der Pumpe des Feuerwehrfahrzeuges angeschlossen.
Da nicht überall Hydranten vorhanden sind, muss das Löschwasser oft aus Bächen oder Teichen gepumpt werden. Der Schwimmsauger ist dafür eine einfache, aber geniale Erfindung. Zudem ist das Absaugen von Wasser bei Überschwemmungen möglich.
Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler ist dankbar für die Spende, die die Ausrüstung der Speyerer Wehr sinnvoll ergänzt: „Wenn es brennt, muss es schnell gehen – das weiß niemand besser als unsere Feuerwehr. Umso wichtiger ist es, dass zuverlässig Löschwasser gefördert werden kann. Die Schwimmsauger sparen dabei im Ernstfall vielleicht die entscheidenden Minuten.“
„Wir freuen uns immer wieder, mit unserem Partner VKB zusammen die Kommunen und Feuerwehren nicht nur mit der richtigen Absicherung, sondern auch tatkräftig unterstützen zu können!“, kommentiert die Direktorin der ppa die Übergabe. In den Vorjahren hat die VKB die Wehren beispielsweise mit Schaumtrainern, Rauchverschlüssen oder Brandübungscontainern unterstütz. „Das wird auch bestimmt nicht die letzte Aktion der Kammer gewesen sein!“, ist sich Kreuter-Schmitt sicher.
Text: Versicherungskammer Bayern Foto: Stadt Speyer 24.06.2021