Stadt Landau und Kreis LD

OB-Wahl in Landau: Erste Sitzung des Wahlausschusses am 18. Mai

Am 3. Juli wird in Landau eine neue Oberbürgermeisterin bzw. ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Eine mögliche Stichwahl findet am 17. Juli statt.
Foto: Stadt Landau

Im Vorfeld der OB-Wahl in Landau findet am Mittwoch, 18. Mai, im Rathaus in der Marktstraße die erste Sitzung des Wahlausschusses statt. Dieser entscheidet über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl der Oberbürgermeisterin bzw. des Oberbürgermeisters. Zu der Sitzung sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Presse eingeladen. Beginn im Ratssaal des Rathauses ist um 17 Uhr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
13.05.2022

Landaus OB Hirsch zu Informations- und Arbeitsbesuch in Brüssel: Breites Spektrum kommunaler Themen in Europa – Bei Saatkrähen-Problematik mittelfristig Abhilfe möglich

Als Mitbringsel aus der Heimat hat OB Thomas Hirsch der südpfälzischen Europa-Abgeordneten Christine Schneider für ihr Brüsseler Büro eine „Kaufhaus -Uhr“ aus dem Landauer Weltladen mitgebracht – aus Altmetall nachhaltig und fair produziert im Rahmen eines Sozialprojekts.
Foto: Stadt Landau

Vom Sparkassenwesen und der künftigen Einlagensicherung in Europa bis zum Schutzstatus der Saatkrähen, von der Klimaanpassung in den Städten bis zur Versorgung ukrainischer Geflüchteter reichte der Themenbogen eines Informations- und Arbeitsbesuchs von Oberbürgermeister Thomas Hirsch in der Europa-Hauptstadt Brüssel. „Es gibt ein breites Spektrum kommunaler Themen auf der Europaebene. Dabei ist der direkte Austausch über die Situation vor Ort für die europäischen Entscheidungen hilfreich und wichtig“, sagte der Landauer OB, der zugleich auch stellvertretender Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz ist und künftig als Präsident dem Sparkassenverband Rheinland-Pfalz vorstehen wird, nach seinen Gesprächen mit Europaabgeordneten sowie Vertreterinnen und Vertretern von Kommissionsbehörden.

Mit der südpfälzischen EU-Parlamentsabgeordneten Christine Schneider tauschte sich Hirsch nochmals über das Thema Saatkrähen aus. Tenor des Zusammentreffens: Sowohl der OB als auch die Europa-Abgeordnete sehen eine mittelfristige Lösung der Saatkrähen-Problematik als möglich an.

„Christine Schneider und ich haben diese Thematik, die viele Landauerinnen und Landauer seit Jahren beschäftigt, noch einmal mit Blick auf Europa-, Bundes- und Landes-Recht detailliert beleuchtet“, berichtet Stadtchef Hirsch aus Brüssel. „Aus den gesetzlichen Vorgaben geht aus unserer Sicht klar hervor, dass zwar derzeit das Europa-Recht einer Verfolgung der Vögel entgegensteht, es aber möglich ist, im nationalen Recht eine Ausnahme zu erwirken. Hierzu muss dieses aber geändert werden“, fordert er gemeinsam mit Schneider. Bund und Land könnten dann Handlungsoptionen für Kommunen eröffnen.

Die unter Naturschutz stehenden Saatkrähen werden von vielen Landauerinnen und Landauern als belastend empfunden, vor allem wegen des Lärms, den die Tiere verursachen, sowie ihren Hinterlassenschaften. „Ich habe Verständnis für die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf die Saatkrähen“, betont Hirsch. „Wir müssen uns jedoch an gesetzliche Vorgaben halten. Aber es könnte sich eine Lösung am Horizont abzeichnen.“

Wie diese dann letztlich aussehen könne, sei es beispielsweise das Entnehmen von Eiern aus Nestern oder eine Dezimierung der Vögel durch Jagd, werde dann zu klären sein, so Hirsch. Landaus Stadtchef ist sich bewusst, dass es sich bei der Saatkrähen-„Plage“ um ein menschengemachtes Problem handelt. Gemeinsam mit der EU-Abgeordneten, die in Brüssel insbesondere auch Themen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft bearbeitet, geht Hirsch davon aus, dass es ganzheitlicher Ansätze für die Gesamtproblematik bedarf. „Die Population der Vögel ist in den zurückliegenden Jahren so stark angestiegen, dass sie, wie etwa bei Wildschweinen oder Rehen, reguliert werden muss. Aber die Verdrängung der Vögel aus ihrem Lebensraum in der freien Natur hat das Problem in den Städten erst entstehen lassen“, so der Stadtchef und die Europaabgeordnete.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
13.05.2022

56 neue Ladepunkte für Landau: EnergieSüdwest baut Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge weiter aus

EnergieSüdwest plant 56 neue Ladepunkte für E-Fahrzeuge in Landau.
Foto: EnergieSüdwest AG

Eine Million Euro für den Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge in Landau: Die EnergieSüdwest AG (ESW) möchte ihr Netz an öffentlichen E-Ladesäulen in diesem Jahr weiter ausbauen und insgesamt 56 neue Ladepunkte in Landau installieren, darunter acht Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von 150 Kilowatt an jeweils einem Standort im Gewerbepark am Messegelände und einem an der Autobahn.

„Die Investitionsbereitschaft von EnergieSüdwest ist für den Wohn- und Wirtschaftsstandort Landau eine sehr gute Nachricht“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Elektromobilität ist die Mobilität der Zukunft und ich begrüße es sehr, dass EnergieSüdwest der Stadt Landau beim stetigen Ausbau der Ladeinfrastruktur als zuverlässiger Partner zur Seite steht. Davon profitieren die Landauerinnen und Landauer ebenso wie die hier ansässigen Unternehmen“, ist er überzeugt.

„Lademöglichkeiten für E-Fahrtzeuge sind in Landau sehr gefragt und die Nachfrage steigt“, betont ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth. „Der Kundenstamm unserer Tochterfirma ESEL.CAB GmbH und damit die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer unserer Ladesäulen sowie unseres E-Carsharingangebots entwickelt sich seit der Gründung positiv uns ist inzwischen auf rund 1850 Landauerinnen und Landauer angewachsen. Dieser Erfolg ermutigt uns, den nächsten Schritt zu gehen und eine weitere Investition in den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur zu wagen“, so Dr. Waßmuth. Das Unternehmen rechne dabei mit einer 50-prozentigen Förderung der Maßnahme durch den Bund.

EnergieSüdwest AG
13.05.2022

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Start-Workshop am 17. Mai im Landauer Rathaus – Zusatzbaustein „Marketing und Business Model Canvas“ am 24. Mai online

Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Grundlagenworkshop zum Thema Firmengründung an. Das Seminar wird von zwei Unternehmensberatern und Coaches am Dienstag, 17. Mai, von 8:30 bis 16 Uhr im Ratssaal des Landauer Rathauses (Marktstraße 50) durchgeführt.

Zu folgenden Themen gibt es einen Überblick:

  • Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
  • Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
  • Marketing und Vertrieb
  • Finanzielle Zuschüsse, z. B. Gründungszuschuss und Darlehen
  • Grundzüge zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation und Datenschutz
  • Genehmigungen, Rechtsformen und
  • Kaufmännische und buchhalterische Themen

Ergänzend findet eine Woche später, am Dienstag, 24. Mai, von 12:30 bis 16 Uhr online über Zoom das Zusatzmodul „Marketing und Business Model Canvas“ statt. Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird empfohlen, zuvor am Grundlagenseminar teilzunehmen; grundsätzlich kann der Baustein aber auch unabhängig davon gebucht werden.

Die Teilnahmegebühr beträgt 99 Euro für das Grundlagenseminar und 39 Euro für das Marketing-Zusatzmodul. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten umfangreiche, kostenlose Seminarunterlagen vom Veranstalter sowie ein Zertifikat.

Anmeldung und weitere Infos bei:                                     

  • Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH
  • Uwe König
  • Telefon: 0 63 41/94 04 51
  • E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
12.05.2022

Herzlichen Glückwunsch: Landaus Kulturbeirat wählt Ilse Berner zur Vorsitzenden – Mathias Kühn und Sigrid Weyers übernehmen Stellvertretung

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (links) gratuliert den frisch gewählten Vorsitzenden des Landauer Kulturbeirats Ilse Berner, Sigrid Weyers und Mathias Kühn (v.l.).
Foto: Stadt Landau

Der Kulturbeirat der Stadt Landau hat nun auch einen Vorstand: In seiner jüngsten Sitzung wählte das Gremium Ilse Berner, die für den Bereich Spartenübergreifende Kulturansätze im Beirat sitzt, zur Vorsitzenden. Als stellvertretende Vorsitzende werden Berner Mathias Kühn (Bereich Musik) und Sigrid Weyers (Bereich Kulturelles Erbe, Brauchtum und Stadtgeschichte) zur Seite stehen.

„Drei profilierte und engagierte Persönlichkeiten stehen an der Spitze des Kulturbeirats und ich danke ganz herzlich für die Bereitschaft zu diesem besonderen Engagement“, gratuliert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron dem neuen Vorstandsteam. „Landaus kulturelles Leben ist so vielfältig und es wird durch eine noch engere Zusammenarbeit mit dem neuen Kulturbeirat in den kommenden Jahren viele neue Impulse erfahren. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit und viele inspirierende Diskussionen, die helfen werden, Landaus kulturelles Gepräge weiterzuentwickeln, das kulturelle Profil unserer Stadt zu schärfen und die lokale, freie Szene zu fördern“, so der Kulturdezernent, der als beratendes Mitglied dem Gremium beisitzt.

Der Kulturbeirat der Stadt Landau ist neu im Reigen der städtischen Gremien; erst im vergangenen Dezember fand die konstituierende Sitzung statt. Er besteht aus 14 stimmberechtigten sowie 11 beratenden Mitgliedern, vertritt die Interessen der Kulturschaffenden und der kulturellen Einrichtungen der Stadt und dient der Vernetzung und dem Austausch der verschiedenen Kulturakteurinnen und -akteure untereinander und mit der Verwaltung. Dem Stadtrat und dem städtischen Kulturausschuss steht der Kulturbeirat mit seiner Expertise beratend zur Seite.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
12.05.2022

Freibadsaison 2022 in Landau startet mit zahlreichen Neuerungen

Freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher in der Badesaison 2022: das Freibad am Prießnitzweg in Landau.
Foto: Stadt Landau

Der Sommer ist zum Greifen nah – das Freibad am Prießnitzweg in Landau öffnet am Samstag, 21. Mai, seine Pforten zur Badesaison 2022. Erstmals seit zwei Jahren wird es keine pandemiebedingten Einschränkungen mehr geben. Das bedeutet, dass Tickets wieder ohne Vorreservierung erworben werden können. Auch zeitliche Beschränkungen sowie Besucherhöchstgrenzen entfallen. Eintrittskarten können nicht nur an der Kasse, sondern auch am Automaten erworben werden.

Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH als Betreiberin des Freibads lädt alle Badebegeisterten am Eröffnungstag von 13:00 bis 18:00 Uhr zum kostenlosen Anschwimmen ein. Ab Sonntag, 22. Mai, ist das Freibad dann

  • Montag 9:00 – 20:00 Uhr
  • Dienstag 6:30 – 20:00 Uhr
  • Mittwoch 6:30 – 20:00 Uhr
  • Donnerstag 9:00 – 20:00 Uhr
  • Freitag 6:30 – 20:00 Uhr
  • Samstag 9:00 – 20:00 Uhr
  • Sonntag 9:00 – 20:00 Uhr

geöffnet.

Tageskarten sind für 3,50 € erhältlich. Kinder (ab 6 Jahre), Jugendliche und Studierende zahlen 2,50 €. Daneben wird es auch wieder Dauerkarten geben. Diese können ab Saisonstart ausschließlich an der Freibadkasse gekauft werden. Erwachsene haben für 77 € die komplette Saison Zutritt in das Freibad. Familien können für 89 € (1 Erwachsener und Kinder) bzw. 115 € (2 Erwachsene und Kinder) von besonders günstigen Konditionen profitieren. Die bisher mit den Dauerkarten verknüpfte LA OLA-Garantie (alternative Nutzung der Wasserwelt im Freizeitbad LA OLA für 2 Stunden pro Tag) kann nicht aufrechterhalten werden.

Das Freizeitbad LA OLA öffnet ab dem 23. Mai von Montag bis Freitag erst ab 15 Uhr. Ausgenommen sind Feiertage. Käufer von Tageskarten erhalten daher wochentags einen Rabatt. Das Schul- und Vereinsschwimmen findet regulär statt. Von 25. Juli 2022 bis 2. September 2022 wird das Freizeitbad LA OLA komplett geschlossen sein. Grund sind die jährlichen Revisionsarbeiten. Für vier Wochen wird das Bad jedoch für die bereits aus dem Vorjahr bekannte Sommerschwimmschule geöffnet sein. Weitere Informationen hierzu werden in den nächsten Wochen bekanntgegeben.

Informationen zu Preisen und Öffnungszeiten finden sich auf der Homepage www.freibad-ld.de.

Text: Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH Foto: Stadt Landau
12.05.2022

„Ein Abend der Extraklasse“: 10. Landauer Schulkulturfestival in der Jugendstil-Festhalle ein voller Erfolg

Die Schülerinnen und Schüler der Montessori Schule führten Szenen aus „Peter Pan“ vor.
Foto: Stadt Landau

Von schwungvollen Bläserarrangements über einen Ausflug in die Welt von Peter Pan bis zu Liedern von Frieden, Freiheit und Freundschaft: Ein „Best of“ des musischen und kreativen Schaffens an Landaus Schulen präsentierten Schülerinnen und Schüler aus sieben Bildungsstätten jetzt beim 10. Landauer Schulkulturfestival in der Jugendstil-Festhalle. Die insgesamt fast 170 Mitwirkenden kamen vom Eduard-Spranger- und Otto-Hahn-Gymnasium, der Paul-Moor-Schule, der Integrierten Gesamtschule, der Grundschule Horstring, der Montessori Schule und der Konrad-Adenauer-Realschule plus. Moderiert wurde das Spektakel von Mara Wadlinger, Schülerin der Integrierten Gesamtschule, und Louis Wolz, Schüler der Montessori Schule.

„Sensationelle Beiträge, souveräne Moderationen, eine hervorragende Stimmung und ein begeistertes Publikum: Erneut hat sich das Schulkulturfestival, das in der Regel alle zwei Jahre stattfindet, als ein absolutes Highlight unter den Veranstaltungen des Jahres erwiesen“, so das Fazit von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste in der nahezu ausverkauften Jugendstil-Festhalle begrüßte. „Die sieben Landauer Schulen haben wieder gezeigt, welche Kreativität in ihnen steckt. Ob Schauspiel, Musik oder Akrobatik: einfach perfekt, was die Schülerinnen und Schüler präsentiert haben.“ Sein Dank für diesen grandiosen Abend gelte in erster Linie den Schülerinnen und Schülern, die sich intensiv und mit viel Engagement und Esprit auf ihren Auftritt vorbereitet hätten, so der Schuldezernent. Er zolle aber ebenso den betreuenden Lehrkräften und den Schulleiterinnen und Schulleitern für deren enormen Einsatz große Anerkennung – sowie den Eltern, die ihre Kinder mit viel Elan förderten.

Auch dankte er Ralf Müller, dem Leiter des städtischen Amts für Schulen, Kultur und Sport, der diesen Abend zu seiner Herzensangelegenheit gemacht habe, der Kissel-Stiftung und der Sparkasse Südpfalz für die finanzielle Unterstützung, dem Medienzentrum SÜW-Landau für die Gestaltung des Flyers sowie dem Team der Stadtholding für den technischen Support.

Die Schülerinnen und Schüler der Montessori Schule führten Szenen aus „Peter Pan“ vor. Foto: Stadt Landau

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
11.05.2022

Zeichen setzen und Solidarität zeigen

Gleichstellungsbeauftragte der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Stadt Landau weisen auf Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (Idahobit) am Dienstag, 17. Mai, hin – Online-Veranstaltung zum Thema Transidentität am Montag, 16. Mai

Die Gleichstellungsbeauftragten Isabell Stähle (v.l.n.r.), Evi Julier und Lisa-Marie Trog setzen sich für Akzeptanz sexueller Vielfalt ein.
Foto: KV SÜW / Stadt Landau / KV GER

Am 17. Mai vor genau 32 Jahren strich die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten. Seitdem erinnert jährlich am 17. Mai der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (Idahobit) an dieses wichtige Ereignis. Inzwischen hat die aktuelle Bundesregierung mit Sven Lehmann erstmals einen Queer-Beauftragten berufen. Doch immer noch werden queere Menschen diskriminiert und kämpfen um Akzeptanz. „Deshalb ist es so wichtig, dass Menschen jeglichen Geschlechts ein Zeichen für die Gleichstellung der Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten setzen“, so die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Südliche Weinstraße, Isabelle Stähle, des Kreises Germersheim, Lisa-Marie Trog, und der Stadt Landau, Evi Julier.

Die drei Gleichstellungsbeauftragten betonen: „Wir sind nicht alle gleich, unsere Rechte jedoch müssen es sein! Wir alle müssen Solidarität zeigen und dafür einstehen, dass Menschenrechte nicht verhandelbar sind!“. Darum wird am Dienstag, 17. Mai, an den Kreishäusern der Landkreise Germersheim und SÜW sowie am Landauer Rathaus die Regenbogenflagge gehisst.

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie laden Stähle, Trog und Julier am Montag, 16. Mai, 19.30 bis 21 Uhr, zu einer Online-Veranstaltung zum Thema Transidentität ein. Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem nach der Geburt zugewiesenen Geschlecht übereinstimmt, werden seit einigen Jahren immer sichtbarer. Anders als früher finden viele trans* Coming-outs heute schon im Kindes- und Jugendalter statt. Welche Lebenswege und Entwicklungsprozesse durchlaufen trans* Personen? Wie können Fachkräfte, Schule und Familie dabei unterstützen? Welche rechtlichen Herausforderungen gilt es zu meistern? Welche medizinischen Möglichkeiten gibt es für Transidente, die solche in Anspruch nehmen wollen? Und wo finden trans* Menschen und ihre Angehörigen Beratung und Austausch? Dies und Vieles mehr erfahren Interessierte bei dieser Online-Veranstaltung in Kooperation mit dem Projekt Familienvielfalt von QueerNet Rheinland-Pfalz e.V. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Anmeldung unter: l.trog@kreis-germersheim.de oder telefonisch unter 07274/53-1109. Der Einladungslink wird kurz vor der Veranstaltung zugeschickt.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Stadt Landau Foto: KV SÜW / Stadt Landau / KV GER
11.05.2022

Wo der Name Programm ist: Alltagshilfe für Seniorinnen und Senioren „hilfsbereit“ eröffnet Büro in Landauer Königstraße

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (rechts) begrüßt Michael Zürn (links) und Team in den neuen Räumlichkeiten in der Königstraße.
Foto: Stadt Landau

Möglichst lange selbstbestimmt und unabhängig Zuhause leben können: Wer möchte das nicht? Damit dieser Wunsch in Erfüllung geht, können ältere Menschen Angebote zur Unterstützung im Alltag in Anspruch nehmen und Hilfe beim Haushalt, beim Einkauf oder bei der Freizeitgestaltung erhalten. Für Seniorinnen und Senioren in Landau gibt es ab sofort mit hilfsbereit – Alltagshilfe für Senioren in der Königstraße eine neue Anlaufstelle, die über diese Möglichkeiten informiert und aber auch Unterstützung anbietet. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Ulrike Sprengling, städtische Beauftragte für die Belange älterer Menschen, haben dem Team um Gründer Michael Zürn zur Eröffnung einen Besuch in den neuen Räumlichkeiten abgestattet.

„Sieben Jahre nach der Gründung hat Michael Zürn jetzt seine feste Niederlassung in Landau eröffnet: Nachdem Seniorinnen und Senioren im November vergangenen Jahres bereits in einem Pop-up-Büro in der Gerberstraße ein Beratungsangebot wahrnehmen konnten, finden sie ab sofort im Herzen Landaus in der Königstraße 43 eine feste Anlaufstelle rund um die Fragen, welche Hilfe ihnen für die Bewältigung ihres Alltags zusteht und wie sie diese erhalten können“, erklärt Sozialdezernent Dr. Ingenthron. „Ob Unterstützung im Haushalt, beim Einkaufen, bei der Betreuung, der Begleitung zu Terminen oder anderem – bei hilfsbereit steht ein kompetentes und engagiertes Team bereit, um den Menschen zu helfen und ich freue mich für die älteren Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt über dieses wichtige Angebot.“

Ulrike Sprengling, die städtische Beauftragte für die Belange älterer Menschen, fügt hinzu: „Pflegebedürftige, die noch in den eigenen vier Wänden leben, haben Anspruch auf Entlastungsleistungen, die von der Pflegekasse gezahlt werden und für Angebote zur Unterstützung im Alltag genutzt werden können. Leider wird dies häufig nicht in Anspruch genommen, etwa, weil die Betroffenen keine Einstufung in einen Pflegegrad beantragen oder nicht bekannt ist, dass auch Personen mit Pflegegrad 1 bereits einen Anspruch auf diese Unterstützung haben. Wir freuen uns deshalb sehr, dass Herr Zürn mit seinem Service unsere soziale Infrastruktur ergänzt.“

Das hilfsbereit-Büro in der Königstraße 43 in Landau ist dienstags bis freitags von 9 bis 13 Uhr besetzt. Telefonisch ist das Team von Michael Zürn unter 0 63 46/69 80 819 erreichbar. Weitere Informationen sind online unter www.hilfsbereit-alltagshilfe.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.05.2022

Energiesofortmaßnahmen-Paket: Stadt will Möglichkeiten für Windräder in Landau erneut prüfen – Stadtwald als Standort weiter ausgeschlossen

Die Stadtverwaltung Landau wird prüfen, ob das Energiesofortmaßnahmen-Paket künftig Windräder auf Landauer Gemarkung möglich macht.
Foto: Stadt Landau

Sind künftig Windräder auf Landauer Gemarkung möglich? Das wird die Stadtverwaltung als Reaktion auf das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz kürzlich vorgestellte Energiesofortmaßnahmen-Paket, durch das verschiedene Energiegesetze umfassend novelliert und der Ausbau Erneuerbarer Energien beschleunigt werden sollen, prüfen. Aufgrund der bisher geltenden Abstandsregelungen und des strengen Konzentrationsgebots für Windkraftanlagen sowie der eher moderaten Windstärken gibt es in Landau bisher keine Flächen, die für die Gewinnung von Windenergie genutzt werden können.

Das Energiesofortmaßnahmen-Paket soll es nun aber u.a. ermöglichen, dass beim Aufstellen von Windrädern künftig nicht mehr ein Abstandsradius von 1.000 Metern zur Wohnbebauung eingehalten werden muss, sondern ein Abstand von 900 Metern ausreichend ist. Außerdem müssen Windräder nicht mehr zwingend im Verbund gestellt werden; auch einzelne Räder sind möglich.

„Aufgrund der moderaten Senkung der Mindestabstände zu Siedlungsgebieten werden sich in dem recht dicht besiedelten Stadtgebiet von Landau auch in Zukunft keine größeren zusammenhängenden Flächen für Windkraftanlagen ergeben“, ordnet OB Thomas Hirsch ein. „Ob es sinnvoll und nachhaltig ist, auf den wenigen denkbaren Flächen Einzelanlagen im Stadtgebiet zu verteilen und es hierfür auch politische Mehrheiten in den Ortsteilen gibt, bleibt abzuwarten.“

Umweltdezernent Lukas Hartmann betont grundsätzlich: „Die Klimakrise und der russische Angriff auf die Ukraine machen deutlich, dass wir unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern schnellstmöglich beenden müssen.“ Um die Stromversorgung bis 2035 komplett mit Erneuerbaren Energien bestreiten zu können, sei der konsequente Ausbau von Windkraft ein wichtiger Baustein. „An der aktuellen Gesetzeslage, die Windkraftanlagen im Pfälzerwald verbietet, ändert sich aufgrund des Energiesofortmaßnahmen-Pakets aber vorerst nichts“, stellt der Umweltdezernent klar. Der Landauer Stadtwald sei damit weiterhin kein Thema.

„Moderne Windräder können selbst in der Südpfälzer Rheinebene mehrere Megawattstunden an Strom produzieren und so einen – wenn auch kleinen – Teil der Stromversorgung Landaus decken“, so Hartmann weiter. Wichtiger für das Erreichen der Klimaschutzziele bleibe aber die Errichtung von Photovoltaikanlagen, die die Stadtverwaltung mit einer Solarpflicht bei Neubauten und Informationsveranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger unterstütze. Die Veranstaltungsreihe wird am 25. Mai um 18 Uhr online fortgesetzt. Anmeldungen nimmt Klimaschutzmanagerin Maren Dern per E-Mail an solaroffensive@landau.de entgegen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.05.2022

Hommage an Pfalz-Fotografen: Strieffler Haus der Künste in Landau zeigt Werke von Karlheinz Schmeckenbecher im Dialog mit Fotografien von Thomas Engelberg, Hans-Georg Merkel, Yannick Scherthan und Heinrich Strieffler

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (v.l.) mit Hans-Georg Merkel, Markus Knecht, Christian Freichel-Tworeck, Theresia Riedmaier, Yannick Scherthan und Thomas Engelberg bei der Ausstellungseröffnung von  „Karlheinz Schmeckenbecher – 1952-2012 – Eine Hommage“.
Foto: Stadt Landau

Am 18. Mai wäre er 70 Jahre alt geworden: der 2012 verstorbene Fotograf Karlheinz Schmeckenbecher, bekannt für seine Landschaftsaufnahmen der Pfalz. Zum runden Geburtstag des Künstlers sowie zu seinem 10. Todestag zeigt das Strieffler Haus der Künste in Landau noch bis 3. Juli die Ausstellung „Karlheinz Schmeckenbecher – 1952-2012 – Eine Hommage“. In der von Markus Knecht kuratierten Ausstellung treten die Werke Schmeckenbechers in den Dialog mit den Fotografien von Thomas Engelberg, Hans-Georg Merkel, Yannick Scherthan und Heinrich Strieffler. 

„Die Fotografie ist eine großartige Form des künstlerischen Schaffens“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Einer, der es meisterhaft verstanden hat, Orte, Szenen, Momente vor allem unsere südpfälzische Heimat im Bild festzuhalten, war Karlheinz Schmeckenbecher. Markus Knecht hatte die großartige Idee, Schmeckenbechers Fotografien mit den Aufnahmen der Fotografen Thomas Engelberg, Hans-Georg Merkel, Yannick Scherthan und Heinrich Strieffler zusammenzubringen und die Werke in einer absolut sehenwerten Ausstellung im Strieffler Haus der Künste zu zeigen. Herzlichen Dank dafür an Markus Knecht und den Verein mit seinem Vorsitzenden Christian Freichel-Tworeck“, so Dr. Ingenthron.

Die Ausstellung kann noch bis Sonntag, 3. Juli, freitags bis sonntags zwischen 14 und 17 Uhr im Strieffler-Haus in der Löhlstraße 3 besucht werden. Außerdem hat die Galerie am Freitag, 3. Juni, im Rahmen der Kunst.Nach(t).Landau von 19 bis 24 Uhr geöffnet.

Mit den Fotos von Karlheinz Schmeckenbecher ist auch ein Foto-Kalender „Karlheinz Schmeckenbecher – Eine Hommage“ mit Texten von Theresia Riedmaier erschienen. Er kostet 15 Euro und ist sowohl als Jahreskalender für 2022 als auch als immerwährender Kalender erhältlich. Es gibt ihn bei Bücher Knecht in der Theaterstraße 19, im Online-Shop unter buecherknecht.buchkatalog.de sowie im Strieffler-Haus der Künste zu kaufen.

Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.strieffler-haus.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.05.2022

Demokratie live erleben: Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für OB-Wahl am 3. Juli und mögliche Stichwahl am 17. Juli gesucht

Für die OB-Wahl am 3. Juli sowie eine mögliche Stichwahl am 17. Juli sucht die Stadt Landau noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer.
Foto: Stadt Landau

Landau hat die Wahl – und zwar schon in knapp zwei Monaten: Damit die Wahl der Oberbürgermeisterin bzw. des Oberbürgermeisters am 3. Juli sowie eine mögliche Stichwahl am 17. Juli in der Südpfalzmetropole ordnungsgemäß und reibungslos stattfinden können, werden noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt.

Wer kann sich für das Amt melden? Das Amt der Wahlhelferin bzw. des Wahlhelfers ist ein Ehrenamt und alle Wahlberechtigten können sich dazu berufen lassen – das heißt alle Deutschen sowie alle Staatsangehörigen anderer EU-Mitgliedsstaaten, die am Tag der Abstimmung das 18.  Lebensjahr vollendet und seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Landau angemeldet haben.

Für den Einsatz als Wahlhelferin oder Wahlhelfer wird ein sogenanntes „Erfrischungsgeld“ von 25 Euro gewährt.

Interessierte können sich für beide oder einen der beiden Termine beim städtischen Wahlamt anmelden. Dieses ist per E-Mail an wahlen@landau.de sowie telefonisch unter 0 63 41/13 11 07 erreichbar. Das Wahlamt bittet, bei der Anmeldung Anschrift, E-Mail und Telefonnummer sowie ggf. den jeweils möglichen Termin anzugeben.

Weitere Informationen sind auch online auf der städtischen Homepage unter www.landau.de/wahlen zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
10.05.2022

Tag der Befreiung: Stadt Landau gedenkt Kriegsende vor 77 Jahren – OB Hirsch: Gerade in Krisenzeiten wichtig, Lehren aus Vergangenheit bewusst zu halten

Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

(Richard von Weizsäcker, 8. Mai 1985)

Bei einer kleinen Gedenkstunde, die in diesem Jahr bereits am Vortag im Landauer Bethesda stattfand, gedachte OB Hirsch gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern den Opfern des Nationalsozialismus.
Foto: Stadt Landau

Am 8. Mai 2022 jährt sich die bedingungslose Kapitulation Hitler-Deutschlands zum 77. Mal. Bei einer kleinen Gedenkstunde, die in diesem Jahr bereits am Vortag im Landauer Bethesda stattfand, gedachte die Stadt Landau den Opfern des Nationalsozialismus.

„Zum 8. Mai möchten wir an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa, den Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes und den damit verbundenen Neuaufbau eines demokratischen Gemeinwesens erinnern“, sagte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. „Heute erleben wir wieder einen katastrophalen Krieg im Osten Europas, der unseren europäischen Frieden und unsere politischen Gewissheiten in Frage stellt.“ Mit dem großangelegten Krieg auf den souveränen Staat Ukraine habe Russlands Präsident Putin nicht nur eklatant gegen das Völkerrecht verstoßen, sondern auch die europäische Sicherheits- und Friedensordnung massiv und nachhaltig erschüttert und damit die größte Krise in Europa im 21. Jahrhundert hervorgerufen.

„Nein, die aktuelle Situation ist nicht vergleichbar mit damals – und doch wird unsere Gesellschaft wieder vor eine in Friedenszeiten nie da gewesene Bewährungsprobe gestellt“, betonte der Stadtchef. „Umso wichtiger ist es, die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen und gemeinsam gegen Rassismus und Extremismus einzustehen. Gegen Verschwörungstheorien, gegen Verleumdung und jedwede Gewalt.“

An die Ansprache des Oberbürgermeisters schlossen sich ein Blick zurück auf den 8. Mai 1945 mit einer Lesung von Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen-Texten durch Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer und Sigrid Weyers sowie eine ökumenische Reflexion zum Thema Krieg und Frieden von Gemeindereferent Artur Kessler und Pfarrer Jürgen Leonhard an. Die musikalische Begleitung der Gedenkstunde übernahm das Duo Martinique bestehend aus Martina Baumann am Akkordeon und Uwe Loda an Klarinette und Saxophon.

Rede von Oberbürgermeister Thomas Hirsch zum Gedenken an den Tag der Befreiung am 7. Mai 2022, 11:00 Uhr, im Bethesda Landau

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Landauerinnen und Landauer,

ich begrüße Sie zur heutigen Gedenkveranstaltung und ich bin sehr dankbar, dass wir heute, hier im Bethesda, unsere jährliche Gedenkveranstaltung zum 8. Mai 1945, dem Tag der Befreiung von Krieg und Gewaltherrschaft, hier mit Ihnen begehen können.

Mein herzlicher Dank gilt Ihnen, Frau Oberin Schwester Isabelle Wien und Herrn Dieter Lang für Ihre heutige Gastfreundschaft in diesen wunderbar renovierten Räumlichkeiten.

Wir, das sind Pfarrer Jürgen Leonhard als Vertreter der evangelischen Kirche, sowie Gemeindereferent Artur Kessler von St. Maria, unsere Stadtarchivarin, Frau Christine Kohl-Langer, Frau Sigrid Weyers und das wunderbare Duo Martinique, Martina Baumann und Uwe Load!

Ich darf Sie, liebe Gäste, auch im Namen meiner Kollegen des Stadtvorstandes begrüßen.

Morgen ist es 77 Jahre her, dass der Zweite Weltkrieg in Europa zu Ende ging – jener mörderische Schrecken, der von Deutschland ausgegangen war.

Der Krieg ging endlich zu Ende, der unseren Kontinent verwüstete, in dem die Juden Europas ermordet wurden, in dessen Verlauf Millionen von Soldaten und Zivilisten starben, in dessen Folge in vielen Ländern Millionen aus ihrer Heimat vertrieben wurden, als dessen Ergebnis Europa, mitten darin Deutschland, ein halbes Jahrhundert geteilt war.

Dieser Krieg endete erst, als die westlichen Alliierten und die Sowjetunion gemeinsam Deutschland zur Kapitulation gezwungen hatten und uns Deutsche damit auch von der Nazi-Diktatur befreiten. Wir Nachgeborenen in Deutschland haben allen Grund, für diesen aufopferungsvollen Kampf unserer ehemaligen Gegner in Ost und West dankbar zu sein. Er hat es möglich gemacht, dass wir in Deutschland heute in Freiheit und Würde leben können.

Heute erleben wir wieder einen katastrophalen Krieg im Osten Europas, der unseren europäischen Frieden und unsere politischen Gewissheiten in Frage stellt.

Vor allem Sie, sehr geehrte Damen und Herren, die als Kinder und Jugendliche die Kriegs- und Nachkriegszeit erlebten, müssen die täglichen Nachrichten aus der Ukraine und den Nachbarstatten zutiefst beunruhigen und traumatische Erlebnisse wiederbeleben.

Russlands Präsident Putin hat einen großangelegten Krieg auf die Ukraine begonnen und mit dem Angriff auf den souveränen Staat Ukraine eklatant gegen das Völkerrecht verstoßen. Er hat auch die europäische Sicherheits- und Friedensordnung massiv und nachhaltig erschüttert und damit die größte Krise in Europa im 21. Jahrhundert hervorgerufen.

Umso wichtiger ist unser gemeinsames Erinnern an die Opfer und die Schrecken von Krieg und Faschismus, ist gleichermaßen ein Recht und eine Pflicht in einer freiheitlichen, demokratischen Gesellschaft. Deshalb ist es wichtig und richtig, auch und gerade in diesen Zeiten ein Signal in unsere Gesellschaft zu senden: Wir können stolz sein auf unseren rechtsstaatlichen Gedanken, die sich in diesen Tagen, Wochen und Monaten besonders bewährt haben.

Die Zeitgenossen und Zeitgenossinnen erlebten den Tag der bedingungslosen Kapitulation des deutschen Militärs ambivalent. Ihre persönlichen Erinnerungen spiegeln die ganze Bandbreite an menschlichen Empfindungen: von Erleichterung und Freude, von Zukunftssorgen und Angst, bis zu Ernüchterung und Demütigung.

Im offiziellen Gedenken steht der 8. Mai dagegen für die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus, dem Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit, als Tag der Befreiung.

Befreit wurden damals auch jene Tausende Menschen aus ganz Europa, die als sogenannte „Zwangsarbeiter und „Zwangsarbeiterinnen“ unter unsäglichen Bedingungen in Deutschland leben und arbeiten mussten. Die erzwungene Arbeit von Menschen aus über 20 Nationen und von in Deutschland ausgegrenzten und verfolgten Gruppen war in der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts ein beispielloser Vorgang. Ohne den mit brutalen Mitteln durchgesetzten Zwangsarbeitereinsatz hätte die Rüstungsproduktion und damit der Krieg 1942 nichtweitergeführt werden können.

Das Ende des Krieges erlebten noch Hunderte Menschen aus Russland, der Ukraine oder aus Frankreich hier in Landau in den Lagern in Dammheim oder an den Bahnlinien in Queichheim. Viele von ihnen waren in den letzten Kriegswochen noch ums Leben gekommen, sie haben auf dem Internationalen Kriegsgräberfriedhof ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Unsere Stadtarchivarin, Frau Kohl-Langer wird im Anschluss gemeinsam mit Frau Sigrid Weyers an diese Schicksale erinnern.

Der Weg bis der 8. Mai als „Befreiung“ akzeptiert war, war ein weiter Weg in der Bundesrepublik Deutschland. Heute steht er für den eindeutigen emotionalen und politischen Bruch mit dem Nationalsozialismus.

Das Ende der Rede von Richard von Weizsäckers klingt auch Jahrzehnte später noch immer hochaktuell. Nehmen wir auch diese aktuell herausfordernden Zeiten zum Anlass, um uns an diesen Worten zu orientieren

„Hitler hat stets damit gearbeitet, Vorurteile, Feindschaften und Hass zu schüren. Die Bitte an die jungen Menschen lautet. Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Hass

•          Gegen andere Menschen,

•          Gegen Russen oder Amerikaner,

•          Gegen Juden oder Türken

•          Gegen Alternative oder Konservative,

•          Gegen Schwarze oder Weiß.

Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander“

Dieser Tag liefert für uns und alle Nachgeborenen in Deutschland also erst die Grundlage für ein Leben in Demokratie und Freiheit. Das Ende des historischen Nationalsozialismus hat uns aber nicht gegen Fremdenhass, Rassismus und Antisemitismus immunisiert.

Jahrzehnte durften wir seither in Frieden leben, immer mehr Wohlstand genießen. Die Corona-Krise hat vieles verändert und der Krieg in der Ukraine erinnert uns an das wesentliche in unserem Leben.

Nein, die aktuelle Situation ist nicht vergleichbar mit damals –Und doch wird unsere Gesellschaft wieder vor eine in Friedenszeiten nie da gewesene Bewährungsprobe gestellt: damals wie heute gilt das „Miteinander in Landau“.

Als Oberbürgermeister der Stadt Landau, aber auch ganz persönlich, empfinde ich tiefe Dankbarkeit, dass die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt wieder eine neue Herausforderung annehmen:  Das bürgerschaftliche Engagement, die zupackende Aufnahme der ukrainischen Flüchtlinge und die zahllosen Hilfsaktionen der Landauerinnen und Landauer sind auch Ausdruck unserer gelebten Mitmenschlichkeit.

Trotz der Sorgen und dem Bangen dürfen wir unsere Hoffnung und unseren Optimismus nicht verlieren. Vertrauen wir auf die Zukunft und Mitmenschlichkeit. Dazu rufe ich Sie auf. Sie, liebe Landauerinnen und Landauer, tragen damit auch dazu bei, radikalen Parolen, Attacken auf Schwächere und menschenverachtende Ideologien keine Chance zu geben.

Ich möchte Sie heute erneut bitten, gegen Rassismus und Antisemitismus einzustehen. Gegen Verschwörungstheorien und Panikmache, gegen Verleumdung und Gewalt.

Unsere Aufgabe ist es heute, die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen. Auch und gerade in Krisen- und Kriegszeiten gilt es, die Lehren aus dieser schlimmen Vergangenheit bewusst zu halten; zugleich aber auch die Hoffnung in einen Wiederaufbau und die Kraft des Miteinanders zu betonen. Gerade die letzten Wochen haben uns gezeigt, wie wertvoll diese positiven Kräfte sind. Danke, an alle! Alles Gute, Gottes Segen.

Es gilt das gesprochene Wort!

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.05.2022

Zahlen, bitte! Befragungen für Zensus 2022 beginnen Mitte Mai auch in Landau – Stadtverwaltung informiert über Ablauf

Seit 15. Mai sind auch in Landau und den Stadtdörfern die Interviewerinnen und Interviewer für den Zensus 2022 unterwegs.
Foto: Stadt Landau

Es ist es soweit: Seit 15. Mai sind auch in Landau und den Stadtdörfern die Interviewerinnen und Interviewer für den Zensus 2022 unterwegs. Die Stadtverwaltung Landau weist darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger vor einer Befragung für die Bevölkerungszählung schriftlich informiert werden, die Interviewerinnen und Interviewer sich beim Vor-Ort-Termin entsprechend ausweisen können und die Wohnung der Befragten nicht betreten müssen. In Landau wurden rund 4.000 Personen in 800 Haushalten für die Befragung ausgewählt. Dazu kommen 46 Befragungen in Sonderbereichen wie in Studierendenwohnheimen oder Alten- und Pflegeheimen.

Welche Daten werden beim Zensus erhoben? Beim Zensus werden verlässliche, amtliche Einwohnerzahlen ermittelt und durch die Abfrage soziodemografischer Daten wie Bildungsstand oder Erwerbstätigkeit wichtige planungs- und entscheidungsrelevante Informationen für eine faktenbasierte Politik vor Ort gewonnen. Auf Basis der durch den Zensus ermittelten Bevölkerungszahlen werden außerdem unter anderem der Länderfinanzausgleich geregelt und Berechnungen zur Verteilung von EU-Fördermitteln vorgenommen. Die Zensusergebnisse haben insoweit deutliche Auswirkungen auf die Stadt Landau. Für die ausgewählten zu befragenden Personen besteht beim Zensus eine gesetzliche Auskunftspflicht.

Wie läuft die Befragung ab? Die Stadt Landau führt die Vor-Ort-Befragungen im Auftrag des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz durch. Hierfür wurde in der Stadtverwaltung eine eigene Zensus-Erhebungsstelle eingerichtet. Die Befragung vor Ort wird nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Im Interview werden wenige persönliche Angaben erfasst. Die Befragungen können mit genügend Abstand an der Tür oder im Flur erfolgen. Somit ist ein Betreten der Wohnung oder des Hauses der Befragten durch die Zensus-Interviewerin oder den Zensus-Interviewer nicht notwendig. Anschließend erhalten die Befragten Zugang zu einem Fragebogen, um weitere Angaben eigenständig einzutragen und zu übermitteln. Der Fragebogen kann online oder analog ausgefüllt werden.

Wer sind die Interviewerinnen und Interviewer? Um die Befragungen persönlich vor Ort durchzuführen, werden in Landau mehr als 40 ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte eingesetzt. Die Interviewerinnen und Interviewer wurden für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit von der Zensus-Erhebungsstelle sorgfältig ausgewählt, umfassend geschult sowie zur Verschwiegenheit verpflichtet. Sie kündigen den Befragungstermin im Vorfeld durch einen Einwurf in die Hausbriefkästen an und können sich gegenüber den auskunftspflichtigen Personen durch einen von der Stadt Landau erstellten Erhebungsbeauftragtenausweis ausweisen.

Was passiert mit den Daten? Die Zensusdaten unterliegen der statistischen Geheimhaltung und werden ausschließlich für statistische Zwecke genutzt. Durch das sogenannte Rückspielverbot ist es gesetzlich untersagt, dass die gewonnenen Zensus-Befragungsdaten an andere Verwaltungsbereiche der Stadtverwaltung oder gar an andere Verwaltungen weitergegeben werden. Zudem werden die Zensus-Ergebnisse nur anonymisiert veröffentlicht, so dass ein Rückschluss auf einzelne Personen nicht möglich ist.

Die Zensus-Erhebungsstelle Landau ist für Rückfragen per E-Mail an zensus.info@landau.de oder unter der Telefonnummer 06341/13-1850 erreichbar.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.zensus2022.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
06.05.2022

Happy Birthday, Dorothea Müller: Ortsvorsteherin des Landauer Stadtdorfs Mörzheim feiert 70. Geburtstag

Happy Birthday, Dorothea Müller: Oberbürgermeister Thomas Hirsch gratuliert der Mörzheimer Ortsvorsteherin zu ihrem 70. Geburtstag.
Foto: Stadt Landau

Wenn das kein Grund zur Freude ist: Die amtierende Ortsvorsteherin des Landauer Stadtdorfs Mörzheim, Dorothea Müller, vollendet am Sonntag, 8. Mai, ihr 70. Lebensjahr. Seit 2016 lenkt sie die Geschicke des Ortsteils; zuvor hatte sie bereits zwei Jahre lang das Amt der stellvertretenden Ortsvorsteherin inne. Von 2004 bis 2009 war die CDU-Politikerin Teil des Ortsbeirats und von 2008 bis 2014 außerdem Mitglied des Stadtrats.

„Mörzheim hat Dorothea Müller viel zu verdanken, die sich stets mit viel Hingabe und Freude für die Menschen in ihrem Stadtdorf einsetzt“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „In ihrer bisherigen Amtszeit konnten wir gemeinsam zahlreiche wichtige Projekte umsetzen bzw. auf den Weg bringen: Sei es der Ausbau der Unter- und der Herrenstraße, das Neubaugebiet ,Am Schlittweg‘, der Dorftreff Linde und natürlich der größte Herzenswunsch des Ortsteils, der Bau eines Dorfgemeinschaftshauses“, so Landaus Stadtchef. „Ich wünsche ihr weiterhin alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen sowie Gottes Segen.“

Über ihr Engagement in der Kommunalpolitik hinaus war die heute pensionierte Rektorin der Realschule plus in Annweiler und langjährige Lehrerin an der Landauer Konrad-Adenauer-Realschule plus viele Jahre als Schöffin beim Landgericht und beim Amtsgericht in Landau tätig und wurde zudem mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
06.05.2022

35 Jahre Galerie Z in Landau: Jubiläums-Ausstellung zeigt 65 grafische Werke von Jörg Immendorff

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (r.) gemeinsam mit dem Galeristen-Duo Ursula Zoller und Peter Büchner sowie Oberbürgermeister a.D. Hans-Dieter Schlimmer (l.) bei der Eröffnung der Jörg Immendorff-Ausstellung in der Galerie Z.
Foto: Rolf Epple

Die Galerie Z im Frank-Loebschen Haus in Landau feiert 35-jähriges Bestehen und präsentiert zu diesem Anlass die Werke eines der bedeutendsten deutschen Künstler seiner Zeit weltweit: Bis Sonntag, 5. Juni, zeigen Galeristin Uschi Zoller und Galerist Peter Büchner in ihrer Jubiläums-Ausstellung 65 Grafiken von Jörg Immendorff.

„Herzlichen Glückwunsch, liebe Uschi Zoller und lieber Peter Büchner! Seit 35 Jahren leistet ihr in eurer Galerie herausragende Kulturarbeit. Die Galerie Z ist eine erstklassige Bühne der Präsentation von Werken der Bildenden Kunst“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Besucherinnen und Besucher zur Vernissage begrüßte. Der Kulturdezernent lädt alle Kunstinteressierten der Region dazu ein, sich diese besondere Geburtstagsausstellung im Frank-Loebschen Haus selbst anzusehen: „Jörg Immendorf, geboren 1945, gestorben im Mai 2007, zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlern der Gegenwart. Sein umfangreiches Werk war provozierend und aufrührend, immer dem Zeitgeschehen nahe und politisch – und ist doch auch heute noch so aktuell wie zu seinen Lebzeiten.“

Die Ausstellung in der Galerie Z im Frank-Loebschen Haus in der Kaufhausgasse 9 in Landau, die chronologisch 65 Grafiken des Künstlers ab 1982 bis zu seinem Todesjahr 2007 zeigt, kann bis Sonntag, 5. Juni, immer dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr besucht werden.

Die Galerie nimmt außerdem an der Kunst.Nach(t).Landau am Freitag, 3. Juni, teil und öffnet ihre Türen für Besucherinnen und Besucher von 19 bis 24 Uhr.

Weitere Informationen sind auch online unter www.galerie-z.com zu finden.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Rolf Epple
05.05.2022

„Weil sie’s kann! – Frauen-Körper-Lebens-Welten 2022“ – Eine Veranstaltungsreihe der Gleichstellungsbeauftragten

Weil Frau es kann und sie gerade das in diesen (Krisen-)Zeiten immer wieder unter Beweis stellt, haben die Gleichstellungsbeauftragten Isabelle Stähle (SÜW), Evi Julier (LD) und Lisa-Marie Trog (GER) zum zweiten Mal die Veranstaltungsreihe „Weil sie’ s kann! Frauen-Körper-Lebens-Welten“ in einem digitalen Format entwickelt. Sie wollen damit Frauen Mut machen, neue Wege zu mehr Geschlechtergerechtigkeit zu gehen.

„Wenn wir nicht ausreichend körperliche Selbstbestimmung haben, haben wir auch viele Entfaltungsmöglichkeiten nicht und können Entscheidungen über verschiedene Lebensdimensionen nicht treffen“, so die Gleichstellungsbeauftragten. Dazu gehöre auch die Macht jeder und jedes Einzelnen, Entscheidungen über den eigenen Körper zu treffen. Dabei müssen die Männer zu Verbündeten werden, die die Entscheidungen der Frauen respektieren. „Solange es weltweit immer noch Frauen gibt, die nicht selbstständig entscheiden können, ob sie verhüten und medizinische Versorgung in Anspruch nehmen, oder gar mit wem sie Sex haben, ist noch viel zu tun“, betonen die Gleichstellungsbeauftragten.

Die Veranstaltungen im Zeitraum von Mai bis Juli sind vielfältig, informativ, unterhaltsam und für jede Interessentin online zugänglich. Gestartet wird am Montag, 30. Mai, mit Informationen und einem Austausch von Ursam – Natur- und Lebenspfade e. V. zum Thema „Gebären und Mutterschaft-Tango zwischen Hingabe und Aufgabe“.

Beim Vortrag „Verhütung“ mit der Frauenärztin Dr. Wilson aus Berlin geht es am Donnerstag, 23. Juni, um Verhütungsmittel, die Pille und Nebenwirkungen. Am 30. Juni informiert Runa Hoffmann von Misc aus Berlin über die Selbstbestimmung, Bewertung von außen und unzureichende Schönheitsideale. Weiter geht es am Freitag, 1. Juli, mit einer virtuellen Reise mit Museumsführung in Wien durch das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch. Beendet wird die Reihe am Donnerstag, 28. Juli, mit Übungen und Austausch zu „Körperwahrnehmung – schön dich kennen zu lernen“, durchgeführt von Ursam – Natur- und Lebenspfade e. V.

Der Programm-Flyer ist auf den Internetseiten online einzusehen unter: 

www.suedliche-weinstrasse.de/de/einrichtungen/frauen/veranstaltungen.php

www.kreis-germersheim.de/gleichstellung

www.landau.de/gleichstellungsstelle

Hier finden Interessierte zudem die Anmeldemöglichkeiten zu den einzelnen Veranstaltungen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
05.05.2022

#miteinanderinLD: Protestantische Kita Godramstein spendet für Ukraine-Hilfe – Rund 1.175 Euro bei Kuchenverkauf gesammelt

Tolles Engagement: Die Kita-Kids der protestantischen Kita Godramstein und Kita-Leiter Arbind Brauch (hinten links) überreichen OB Hirsch (vorne links) einen Spendenscheck für die Ukraine-Hilfe.
Foto: Stadt Landau

Das kann sich sehen lassen: Die protestantische Kita im Landauer Stadtdorf Godramstein hat bei einem Kuchenverkauf rund 1.175 Euro für Menschen aus der Ukraine gesammelt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat den Spendenscheck jetzt bei einem Besuch in Godramstein aus den Händen der Kita-Kids entgegengenommen. Das Geld wird die Stadtverwaltung Projekten und Maßnahmen zur Verfügung stellen, die ukrainischen Kindern zu Gute kommen.

„Ich freue mich sehr über das Engagement und die Hilfsbereitschaft der Kids sowie der gesamten protestantischen Kita Godramstein“, so OB Hirsch. Die Spende zeige, dass der russische Krieg in der Ukraine auch die Kleinsten in der Gesellschaft beschäftige. „In erster Linie ist das natürlich schrecklich für die Kinder in der Ukraine, aber auch unsere Kita-Kids trifft das Thema Krieg.“ Umso wichtiger sei es, zusammenzustehen und sich wie das Team der protestantischen Kita zu engagieren.

Wer ebenfalls spenden möchte, kann dies auf folgendem städtischen Konto tun:

  • IBAN: DE08 5485 0010 0000 0000 18
  • BIC: SOLADES1SUW
  • Verwendungszweck: Spende Ukraine-Hilfe LD

Spenderinnen und Spender werden gebeten, ihren Namen und ihre Adresse mit anzugeben und erhalten dann eine Zuwendungsbestätigung. Die Spendengelder fließen in Maßnahmen zur Integration, z.B. Übersetzungstätigkeiten, notwendige Beschaffungen zur Unterbringung und Versorgung, die Übernahme von Unterhaltskosten und Maßnahmen zur Abfederung von Härtefällen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
05.05.2022

Neue Naturgrabstätte für Landauer Stadtdorf Mörzheim: Ab sofort Urnenbestattungen im Blütenhain möglich

Ortsvorsteherin Dorothea Müller mit Beigeordnetem Lukas Hartmann (3.v.l.) und dem städtischen Friedhofsverwalter Gerhard Blumer (4.v.l.) bei der offiziellen Einweihung des Blütenhains auf dem Mörzheimer Friedhof.
Foto: Stadt Landau

Letzte Ruhe im Blütenhain: Im Landauer Stadtdorf Mörzheim gibt es jetzt die Möglichkeit, sich im neuangelegten Urnenfeld der Naturgrabstätte Blütenhain bestatten zu lassen. Auf einer vormals unbelegten Fläche am südwestlichen Ende des Friedhofs ist dieses alternative Grabfeld mit einem großen zentralen Blumenbeet und einer Rasenfläche mit Platz für bis zu 62 Grabstellen mit je zwei Urnen, acht Sandstein-Stelen mit floralen Ornamenten, zwei Parkbänken und drei Bäumen entstanden. Ebenfalls neu in Mörzheim: drei neue, moderne Wasserzapfstellen.

Wie Ortsvorsteherin Dorothea Müller bei der Vorstellung des Blütenhains berichtete, stand eine Naturgrabstätte schon einige Jahre auf dem Wunschzettel der Mörzheimerinnen und Mörzheimer. Dass dieser Wunsch jetzt unter Federführung des städtischen Friedhofverwalters Gerhard Blumer und dem Team der Grünflächenabteilung um Leiterin Sabine Klein mit einem Budget von rund 40.000 Euro umgesetzt werden konnte, freut nicht nur den Mörzheimer Ortsbeirat, sondern auch Landaus Beigeordneten Lukas Hartmann.

„Urnenbestattungen werden auch bei uns in Landau schon seit Jahren immer beliebter“, so der Friedhofsdezernent. „Die Vorteile liegen auf der Hand: Vor allem der Zeit- und Pflegeaufwand für die Hinterbliebenen ist deutlich geringer. Mit der Naturgrabstätte Blütenhain kommen wir als Stadt der gestiegenen Nachfrage jetzt auch in Mörzheim nach und bieten die Möglichkeit einer letzten Ruhestätte an der es die ganze Vegetationsphase über gepflegt grünt und blüht.“

Eckdaten zu Bestattung in der „Naturgrabstätte Blütenhain“ in Mörzheim:

Die Kosten für den Ersterwerb liegen bei 1.500 Euro für 30 Jahre. Die Urnenbestattung ist in biologisch abbaubaren Aschekapseln mit ebenfalls biologisch abbaubaren Überurnen zulässig. Grabschmuck wie Kerzen, Blumen oder Kränze sind nicht vorgesehen. Auf den Sandsteinstelen kann eine kleine Bronzetafel mit Namen und Daten angebracht werden.

Informationen und Termine gibt es bei Marion Hartmann in der Ortsverwaltung Mörzheim unter Telefon 06341/13 11 86 oder bei Elisabeth Theobald in der Friedhofsverwaltung unter 06341/13 32 51.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
04.05.2022

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Dienstag (02.06.2020)

Nach aktuellem Stand (02.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 29.05.2020 keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Freitag (29.05.2020)

Nach aktuellem Stand (29.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.06.2020

„Gut aufgestellte Wehr als Garant einer funktionierenden Gefahrenabwehr“: Wechsel in Führungspositionen der Freiwilligen Feuerwehr Landau – Thomas Pfaff neuer Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt – Thomas Stamer mit Silbernem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz geehrt

v.l.: Der stellvertretende Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Bumb, der neue stellvertretende Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt Steffen Diehl, der neue Einheitsführer Thomas Pfaff, der scheidende Einheitsführer Thomas Stamer, der „neue und alte“ stellvertretende Einheitsführer Uwe Bünning und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer beim Vor-Ort-Termin am Landauer Rathaus. (Quelle: Stadt Landau)

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Landau sind jetzt mehrere Führungspositionen neu besetzt und eine besondere Ehrung für Verdienste um das Feuerwehrwesen ausgesprochen worden. Im Innenhof des Rathauses nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch – aufgrund der anhaltenden Corona-Lage im kleinen Rahmen – die Ernennungen, Beförderungen und Verpflichtungen vor. Gemeinsam mit Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer und dessen Stellvertreter Michael Bumb ernannte der OB Thomas Pfaff zum neuen Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt sowie Uwe Bünning und Steffen Diehl zu stellvertretenden Einheitsführern.

Bereits vor der Corona-Krise hatte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Landau-Stadt turnusgemäß eine neue Führung gewählt. Als Nachfolger für Thomas Stamer, der das Amt des Einheitsführers zehn Jahre innehatte und mit Erreichen des 60. Lebensjahrs nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Thomas Pfaff zum neuen Einheitsführer gewählt, Uwe Bünning in seiner Funktion als Stellvertreter bestätigt und Steffen Diehl als zusätzlicher Stellvertreter neu gewählt.

Stadtfeuerwehrinspekteur Hargesheimer bedankte sich für Stamers langjähriges Engagement: „Thomas Stamer hat sich in seiner knapp 45-jährigen Mitgliedschaft um die Freiwillige Feuerwehr Landau verdient gemacht und so ein hohes Ansehen bei seinen Kameradinnen und Kameraden erlangt. Ich bin daher besonders dankbar, dass er der Feuerwehr auch weiterhin in verantwortlicher Aufgabe im Bereich Atemschutz erhalten bleibt.“ Für sein langjähriges Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Landau wurde Stamer von OB Hirsch mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz am Bande ausgezeichnet.

„Gerade in dieser schwierigen Zeit ist eine gut aufgestellte Feuerwehr Garant für eine funktionierende Gefahrenabwehr“, betonte OB Hirsch am Rande des Ehrungstermins. Der Stadtchef wünschte der neuen Führung viel Erfolg bei ihrer künftigen, verantwortungsvollen Aufgabe und dankte Thomas Stamer ausdrücklich für dessen Engagement zugunsten des Gemeinwohls in Landau.

Ehrungstermin in Zeiten von Corona: Im Innenhof des Rathauses nahm OB Thomas Hirsch jetzt die Ernennungen, Beförderungen und Verpflichtungen der Freiwilligen Feuerwehr Landau vor. (Quelle: Stadt Landau)

Gefahrstoffzug

Als Nachfolger für Steffen Diehl, der im Zuge der Wahl zum stellvertretenden Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt nicht länger als Zugführer des gemeinsamen Gefahrstoffzugs der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße zur Verfügung steht, ernannte OB Hirsch auch im Namen von Landrat Dietmar Seefeldt Diehls bisherigen Stellvertreter Michael Baur zum neuen Zugführer. Christan Sierl, Mitglied der Einsatzabteilungen Landau-Stadt und Wollmesheim, wurde zum stellvertretenden Zugführer bestellt. Michael Bumb, als stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur für den Gefahrstoffzug verantwortlich, gab dem neuen Führungsduo mit auf den Weg, den interkommunalen Gefahrstoffzug weiterhin kollegial in Zusammenarbeit mit den Vertretern des Landkreises – Daniel Leridez (Herxheim) und Herbert Rieger (Bad Bergzabern) – in die gemeinsame Zukunft zu führen. 

Einheit Landau-Stadt

Die Einheit Landau-Stadt stellt innerhalb der Feuerwehr Landau die größte Einheit mit knapp 150 Mitgliedern in drei Ausbildungszügen, einer Jugendfeuerwehr, einer Bambini-Einheit und einer Ehrenabteilung. Im Jahr werden durch die 100 aktiven Kräfte etwa 300 Einsätze bearbeitet.

Thomas Stamer

Thomas Stamer ist seit Mai 1976 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz. Neben seinem Steckenpferd, der Atemschutztechnik und -ausbildung, war er maßgeblich beim Aufbau des Gefahrstoffzugs vor etwa 30 Jahren beteiligt. Auch war er in Landau-Stadt schon lange in unterschiedlichen Funktionen in die Führungsaufgaben eingebunden. Am 23. April 2010 wurde Stamer nach Wahl zum Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt bestellt. Nach zehn Jahren in dieser Funktion und nach Vollendung seines 60. Lebensjahrs steht Thomas Stamer für diese Funktion nun nicht mehr zur Verfügung und tritt aus dem Einsatzdienst zurück.

Freiwilligen Feuerwehr Landau
03.06.2020

Endlich ins „kühle Nass“: Landau macht sich bereit für die Freibadsaison

Die Vorbereitungen im Freibad am Prießnitzweg in Landau laufen auf Hochtouren. (Quelle: Stadt Landau)

Mit Inkrafttreten der 8. Corona-Bekämpfungs-verordnung ist in Rheinland-Pfalz die Nutzung von Schwimm- und Spaßbädern im Freien wieder gestattet – unter strengen Auflagen.

Täglich 5 Zeitfenster à 2 Stunden

Ab Montag, 15. Juni 2020, 7:00 Uhr startet das Freibad am Prießnitzweg in Landau mit täglich fünf Zeitfenstern in die Badesaion 2020. So können Besucherinnen und Besucher an sieben Wochentagen in der Zeit von 7:00 Uhr bis 9:00 Uhr, 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr und 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr das Bad unter den aufgrund der Corona-Pandemie neu festgelegten Regeln nutzen.

Anderes Badeerlebnis als sonst

„Es ist uns in den vergangenen Wochen gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Landau-SÜW gelungen, ein Konzept für unser Freibad am Prießnitzweg zu erstellen, das es unseren Kundinnen und Kunden ermöglicht, auch im Sommer 2020 „ins kühle Nass“ zu springen,“ so Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. „Als ISO 9001:2015 durch den TÜV Rheinland zertifiziertes Unternehmen haben wir schon immer in all unseren Zuständigkeitsbereichen sehr großen Wert auf die Einhaltung hoher Qualitätsstandards gelegt. In diesem Jahr werden wir aufgrund der Corona-Pandemie zudem ganz besonders auf die Gesundheit unserer Gäste und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  achten und haben deshalb die strengen Auflagen der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in unser Konzept aufgenommen“, so Hirsch. Der OB macht klar: „Es wird ein anderes Badeerlebnis als sonst in der Freibad-Saison. Weniger Mensch im Bad, zeitlich befristet, streng reglementiert – aber das kühle Nass ist ein zwingendes Angebot für den Sommer in der Stadt.“

Begrenzte Gästezahl, Online-Tickets

Um die Anzahl der Badegäste begrenzen und somit die geforderten Abstandsregelungen einhalten zu können, aber auch, um die Daten zur Kontaktnachverfolgung erfassen und Warteschlangen an der Kasse vermeiden zu können, ist eine vorherige Online-Reservierung notwendig. Der Einlass ist nur mit einem erworbenen Zeitfenster-Ticket, das sich der Gast ab dem 12. Juni 2020 im Ticket-Shop unter www.freibad-ld.de reservieren und bezahlen kann, möglich. Alternativ steht den Badegästen auch die Ticket-Hotline des Freibads unter der Rufnummer 06341/13-9000 zur Verfügung. Der Eintritt kostet für alle Gäste, auch für Kinder unter 6 Jahren, deren Kontaktdaten ebenfalls erfasst werden müssen, einheitlich 1,50 EUR pro Besuch.

Pro Zeitfenster haben 110 Badegäste die Möglichkeit, die Anlage zu nutzen. Nach zwei Stunden müssen alle Kundinnen und Kunden das Bad verlassen. Die eingeplante Stunde zwischen den Zeitfenstern ist zur Reinigung und Desinfektion des Bades notwendig.

OB Hirsch, zugleich Stadtholding-Geschäftsführer, stellte jetzt das Konzept für die Freibad-Saison 2020 in Landau vor. (Quelle: Stadt Landau)

Abstandhalten im Becken und auf der Wiese

Auf dem gesamten Gelände sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu halten, in den Becken gelten besondere Schwimmregeln. So kann auf den Bahnen im Schwimmerbecken entsprechend der vorgenommenen Markierungen jeweils nur in eine Richtung und mit einem Abstand von 3 Metern geschwommen werden. Zwischen den Bahnen ist ein Abstand von 2 Metern einzuhalten. Im Nichtschwimmerbecken sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu halten.

Der Umkleidebereich bleibt geschlossen, die Kaltduschen unter freiem Himmel sind in Betrieb und können unter Wahrung der Abstandsregeln genutzt werden. Das Kinderplanschbecken und der Spielplatz bleiben zunächst geschlossen. Der Aufenthalt zum Sonnenbaden ist rund um die Schwimmbecken und auf den Beckenumgängen nicht möglich.

„Die besonderen Regeln in Zeiten der Pandemie fordern alle auf, sich rücksichtsvoll und vernünftig im Bad zu bewegen. Dies ist Voraussetzung dafür, dass wir das Bad öffnen und auch offenhalten können“, so OB Hirsch. „Mir war es ein ganz besonderes Anliegen, unseren Stammgästen, den Familien und Vereinen die Möglichkeit zu bieten, in den Sommermonaten unser Freibad am Prießnitzweg nutzen zu können. Ich freue mich, wenn die leider nur begrenzten Kapazitäten genutzt werden und unsere Gäste ihr Bahnen unter freiem Himmel ziehen und sich abkühlen können,“ so Hirsch weiter.

Der Webshop zum Kauf der Eintrittskarten ist ab dem 12. Juni 2020 geöffnet. Er ist über die Internetseite des Freibades am Prießnitzweg (www.freibad-ld.de) erreichbar.

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
03.06.2020

Möglicher Bombenfund in Landauer Königstraße: Anomalie wird am Sonntag, 7. Juni, freigelegt – Noch keine Evakuierung erforderlich – Straßensperrung von 11 bis etwa 16 Uhr

In der Landauer Königstraße wird am Sonntag, 7. Juni, eine bei Bauarbeiten gefundene Anomalie im Boden freigelegt. (Quelle: Stadt Landau)

Die bei Bauarbeiten in der Landauer Innenstadt im Boden gefundene Anomalie soll am Sonntag, 7. Juni, freigelegt werden. Das teilen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann jetzt mit. Die Freilegung durch den Kampfmittelräumdienst soll zeigen, ob es sich bei der Anomalie um einen Bomben-Blindgänger handelt. „Sollte sich dies bewahrheiten, werden wir das weitere Vorgehen und den Fahrplan für die Entschärfung eng mit den Fachleuten des Kampfmittelräumdiensts abstimmen“, kündigen Hirsch und Hartmann an.

Für die Freilegung ist noch keine Evakuierung erforderlich. Allerdings werden die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner des Grundstücks in der Königstraße 53 aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Sie werden vom städtischen Ordnungsamt u.a. per Wurfzettel informiert. Auch muss für die Dauer der Freilegung die Königstraße im betroffenen Bereich für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.

Die Anomalie war Ende April bei Sondierungsarbeiten gefunden worden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Bürgerbüro der Stadt Landau ab sofort auch für Kirchenaustritte und Parkausweise für Schwerbehinderte zuständig

Wer in Landau aus der Kirche austreten oder einen Parkausweis für Schwerbehinderte beantragen möchte, ist ab sofort beim Bürgerbüro im Rathaus an der richtigen Adresse. Wie Leiterin Angelina Heupel mitteilt, hat das Bürgerbüro diese beiden Aufgaben vom Standesamt bzw. von der Straßenverkehrsbehörde übernommen.

Das Bürgerbüro bietet seine Dienstleistungen aktuell Corona-bedingt nur nach vorheriger Terminvereinbarung an. Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Eine neue Dorfmitte für Landaus Stadtdorf Nußdorf: Startschuss für Ausbau der Walsheimer Straße und Umgestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ fällt

Der Bauernkrieger in Landau-Nußdorf darf sich bald über ein komplett neues Umfeld freuen. (Quelle: Stadt Landau)

Damit geht für die Nußdorferinnen und Nußdorfer ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung: In der kommenden Woche fällt im Landauer Stadtdorf der Startschuss für die Neugestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ und den Ausbau der Walsheimer Straße. Die Maßnahme wird in vier Bauabschnitten umgesetzt; los geht es am Dienstag, 2. Juni, im Bereich der Kirchstraße.

Wie soll die neue Dorfmitte Nußdorfs aussehen? Die in die Jahre gekommene Asphaltfläche wird zurückgebaut und durch Pflaster ersetzt. Bislang noch ohne Aufenthalts- oder Sitzmöglichkeiten, soll der Platz künftig mit Bänken ausgestattet werden und zum Verweilen einladen. Neu angelegt und gestaltet wird auch die kleine Grünfläche rund um das Bauernkriegsdenkmal selbst. Den Entwurf hierfür liefert eine Arbeitsgruppe des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“, die diesen gemeinsam mit der städtischen Grünflächenabteilung im Rahmen eines Workshops erarbeitet hat. Ein besonderes Highlight: Im Rahmen der Arbeiten wird auch der Außenbestuhlungsbereich für den neuen Dorfladen mit kleinem Café angelegt, der voraussichtlich im August in der alten Schule öffnen wird. Neben PKW-Parkplätzen werden bei der Umgestaltung auch neue Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen.

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 530.000 Euro; die Finanzierung erfolgt über wiederkehrende Beiträge.

Der erste Bauabschnitt im Bereich der Kirchstraße wird voraussichtlich etwa 12 bis 14 Wochen dauern. Die Durchfahrt der Kirchstraße Süd zur Walsheimer Straße ist in dieser Zeit als Einbahnstraße geregelt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert 746. Geburtstag – Turnverein 1861 im ASV Landau erhält städtischen Ehrenamtspreis – OB Hirsch: „Miteinander macht uns stark“ – Christian „Keule“ Haas begeistert Publikum bei digitaler Geburtstagsparty

Vor 746 Jahren, am 30. Mai 1274, verlieh König Rudolf von Habsburg Landau die Rechte einer Stadt. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 wird dieser Stadtgeburtstag jedes Jahr mit der Verleihung des Ehrenamtspreises an besonders engagierte Landauerinnen und Landauer gefeiert. In diesem Jahr war Corona-bedingt alles anders: Statt einer großen Feier mit Vereinsmeile und vielen Gästen wurde der Ehrentag der Stadt Landau am Freitag, 29. Mai, im kleinen Kreis in der Jugendstil-Festhalle begangen – und auf Facebook und YouTube live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt.

„746 Jahre bedeuten auch ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen“, betonte OB Hirsch in seiner Ansprache und nannte direkt die aktuell bestimmenden Themen in der Stadtpolitik: Neben der Schaffung von Wohnraum, der Sicherung von Arbeitsplätzen und dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur seien das vor allem die Digitalisierung, der Klimawandel, die Verkehrswende – und natürlich die Corona-Krise. „Alle diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen“, ist Hirsch überzeugt. „Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygieneregeln halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir die Krise überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.“

Die Stadt Landau habe dafür ein gutes Fundament, so der OB: „Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, unsere Stadt konnte ihre Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.“ Einer der Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden sei neben der wirtschaftlichen Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit sicher auch die Tatsache, dass sich die Menschen in Landau wohlfühlten, weil die Rahmenbedingungen stimmten, bekräftigte Hirsch. Daran, dass Landau heute eine so lebenswerte Stadt sei, hätten die zahlreichen Vereine, Initiativen und das bürgerschaftliche Engagement großen Anteil. „Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für die unterschiedlichsten Themen ein. Dafür mein herzliches Dankeschön.“

Stellvertretend für dieses besondere Engagement der Landauerinnen und Landauer stehe in diesem Jahr, das den Sport in den Mittelpunkt stelle, der Turnverein 1861 im ASV Landau als Preisträger des städtischen Ehrenamtspreises 2020. Der OB gratulierte den anwesenden Vorstandsmitgliedern Hans-Peter Hertel, Dr. Mark Lugenbühl und Mona Pittner zur Auszeichnung: „Der Turnverein 1861 im ASV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich um dem Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt besonders verdient gemacht“, so Hirsch.

Der Verein wurde 1861, also vor über 150 Jahren, gegründet und gilt damit als einer der ältesten Turnvereine in Deutschland. Heute zählt der TV rund 1.300 Mitglieder. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat sich im Veranstaltungskalender der Stadt Landau als hochkarätiges Sportevent etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen „Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.

Als Preisträger des Ehrenamtspreises der Stadt Landau darf sich der TV über eine individuell angefertigte Grafik des Landauer Künstlers Xaver Mayer sowie über eine Spende in Höhe von 500 Euro durch die Sparkasse Südliche Weinstraße freuen. Er tritt mit der Auszeichnung in die Fußstapfen des Festungsbauvereins (2019), der Kinder- und Jugendfarm (2018), des Fördervereins der Katharinenkapelle (2017) und der Landauer Tafel (2016).

Statt, wie sonst üblich, sich gemeinsam auf der Vereinsmeile beim Ehrenamtspreis auszutauschen, nutzte die Stadt Landau in diesem Jahr die Strukturen des gemeinsamen Livestreams der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH: Im Anschluss an die Preisverleihung rockte Christian „Keule“ Haas, bekannt aus der TV-Show „The Voice of Germany“, die Bühne der historischen Jugendstil-Festhalle mit Songs von AC/DC, Queen, Rio Reiser und vielen mehr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Rede zur Verleihung des Ehrenamtspreis 2020 an den Turnverein 1861 im ASV Landau, in der Jugendstil-Festhalle

Liebe Landauerinnen und Landauer,

liebe Freundinnen und Freunde unserer Stadt,

die Stadt Landau feiert Geburtstag. Den 746. Und so, wie private Feiern wegen der Corona-Lage nicht stattfinden konnten und können, feiern auch wir in diesem Jahr nicht wie sonst – gemeinsam mit Gästen, Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertretern sowie Bürgerinnen und Bürgern. Wir sind heute hier in der Landauer Jugendstil-Festhalle, verleihen den Landauer Ehrenamtspreis 2020 ohne Publikum. Aber dafür sind wir per Livestream mit Ihnen verbunden und haben noch ein besonderes musikalisches Highlight: Der Landauer Christian „Keule“ Haas, der es als Teilnehmer der TV-Show „The Voice of Germany“ im letzten Jahr bis in die Sing-Offs schaffte, wird gleich im Anschluss die Bühne rocken. Also, bleiben Sie dabei!

Vor 746 Jahren hat Rudolf von Habsburg der Stadt das Hagenauer Stadtrecht verliehen. Die Urkunde hierzu wurde am 30. Mai 1274 ausgefertigt. Das Stadtrecht war die Grundlage für ein wirtschaftliches Erblühen der Stadt, denn Landau hatte nun mehr Privilegien, war attraktiver und wuchs. Seit einigen Jahren feiern wir diesen bedeutenden Tag in besonderer Weise, heute schon am Vorabend, wegen des Pfingstwochenendes.

746 Jahre bedeuten ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen. Regelmäßig Neues zu meistern, die Konversion, die Landesgartenschau, den Ausbau von Kita-Plätzen­, den Bau des Hospizes, das Schaffen von Wohnraum, die Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Digitalisierung, die Energie- und Verkehrswende, der Klimawandel und die Corona-Pandemie sind aktuelle Themen. All diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen. Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygiene-Vorgaben halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir diese Krise letztendlich überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern. Wir haben dazu ein gutes Fundament: Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, Landau konnte seine Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.

Einer der Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden bei Vergleichen, ist, neben der wirtschaftlichen Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit, sicher auch die Tatsache, dass sich die Menschen hier wohlfühlen, weil die Rahmenbedingungen stimmen.

Hierzu tragen ohne Zweifel die zahlreichen und vielfältigen Vereine, Initiativen sowie bürgerschaftlichen Engagements bei. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für ganz verschiedene Themen ein, wie z.B. den Erhalt der Festung, die Einkaufsstadt, für Kultur, für Bildung und Jugendhilfe, das Rettungswesen, christliche Werte, den Umweltschutz, engagieren sich in der Politik, der Nachbarschaftshilfe und vielem mehr. Eindrucksvolle Beispiele gab es in der Vergangenheit und gibt es heute – von der Sanierung des Frank-Loebschen Hauses, des Alten Kaufhauses oder der Jugendstil-Festhalle, bis zum Freibad, dem Bau des Hospizes, der Rettung des Hauses zum Maulbeerbaum oder gerade jüngst der Einsatz für den Kinderschutzbund. Es darf uns gemeinsam stolz machen, was Menschen in unserer Stadt und der Region leisten.

Um dies besonders Wert zu schätzen, habe ich mit meinem Amtsantritt den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, mit dem wir uns jedes Jahr zum Stadtgeburtstag bei den Menschen bedanken, die so viel für unsere Gesellschaft leisten und den Zusammenhalt fördern. Initiativen, deren ehrenamtliches Engagement herausragt, weil sie anderen ein Vorbild sind. Aktuell sind wir besonders dankbar für die Unterstützung von Rettungsorganisationen, der Feuerwehren und vielen unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren bei der Bewältigung der Corona-Aufgaben. Nicht jede bzw. jeder kann heute an dieser Stelle erwähnt werden. Ich möchte mich deswegen von Herzen bei allen bedanken, die sich in unserer Stadt engagieren!

Es freut mich auch persönlich sehr, dass wir Anfang dieses Jahres nun auch die Ehrenamtskarte einführen konnten, als öffentliches Dankeszeichen für die Menschen, die im Ehrenamt tätig sind.

Im vergangenen Jahr wurde der Festungsbauverein mit dem Ehrenamtspreis für seinen Einsatz zugunsten des Kulturerbes der Festung ausgezeichnet. Davor die Kinder- und Jugendfarm (2018), der Förderverein für die Katharinenkapelle (2017) und die Landauer Tafel (2016).

In diesem Jahr steht der Sport im Fokus: Rund 80 Sportvereine gibt es in Landau –  Fußball, Handball, Inlinehockey, Reiten, Fechten und so vieles mehr wird angeboten. Der Stadtvorstand hat entschieden, den diesjährigen Ehrenamtspreis an den Turnverein 1861 im ASV Landau zu vergeben. Meinen Herzlichen Glückwunsch an alle Vereinsmitglieder, besonders an die beiden Vorsitzenden, Hans-Peter Hertel und Dr. Mark Lugenbühl, die heute beide auch hier sind.

1861, vor über 150 Jahren wurde der Turnverein gegründet und zählt damit zu den ältesten in Deutschland.

In all diesen Jahren haben die Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene trainiert, getröstet, motiviert, zu Wettkämpfen begleitet, Ferienaktivitäten veranstaltet, viel Zeit und Aufmerksamkeit in den Sport investiert und damit auch für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und Spaß gesorgt. Freundschaften sind entstanden – und sogar Ehen.

Der TV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich in besonderer Weise um den     Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt verdient gemacht. Rund 1.300 Mitglieder können dieses vielfältige Angebot nutzen. Und dies alles leisten Frauen und Männer, die sich neben ihrem Beruf, neben dem Studium oder der Ausbildung für den Verein ehrenamtlich engagieren. Dies ist in besonderem Maße anerkennenswert. Hierfür möchte ich Ihnen allen herzlich danken – den Akteurinnen und Akteuren des TV, aber auch allen anderen Ehrenamtlichen in Sportvereinen unserer Stadt.

Manch erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler hat die Stadt hervorgebracht, besonders der TV: Pfalz- und Rheinland-Pfalz-Meister, Deutsche Meister, Weltrekordler und sogar Olympiateilnehmer. Vor allem im Stabhochsprung waren die Landauerinnen und Landauer oft vorne dabei (Dr. Marc Lugenbühl Dt. Meister 1992), aber auch im Mehrkampf, beim Beachvolleyball und vielen anderen Disziplinen. Bei diesen Wettkämpfen und Meisterschaften repräsentieren Sportlerinnen und Sportler nicht nur den Verein, sondern auch unsere Stadt – jeder Erfolg macht uns stolz, jede Niederlage schmerzt auch uns.

Das jährliche Stabhochsprungmeeting des TV ist ein besonderes Highlight in der Landauer Innenstadt. Immer wieder gelingt es, hochkarätige und international erfolgreiche Springer nach Landau zu holen. Die Organisation ist ein enormer Kraftakt und viele fleißige Helferinnen und Helfer sind hier im Einsatz! Ein großer Dank an Meeting-Chef Dennis Schober und sein Team, traurig, dass die Corona-Lage auch diese Veranstaltung in diesem Jahr verhindert hat.

Beim TV 1861 gab und gibt es natürlich immer wieder Herausforderungen. In den vergangenen Jahren war es der Platz, die ganzjährigen Trainingsmöglichkeiten, vor allem auch für neue Angebote, die fehlten. Daher wagte der Verein mit dem Bau einer eigenen Mehrzweckhalle unter dem Motto „Sporthalle für alle“ einen großen Schritt zur Sicherung der Zukunft. Unterstützt mit Mitteln aus dem Goldenen Plan – auch aber vor allem mit enorm viel Eigenleistung (durch die Trainer und Mitglieder) und Spenden. Die Halle ist fast fertig. Trainiert wurde dort schon – die Turnerinnen und Turner haben nun sogar eine Schnitzelgrube – für sichere Sprünge, Trampoline, die Stabhochspringer endlich eine Anlage, die Training nun auch bei schlechter Witterung erlaubt. Und ich finde es sehr vorbildlich, dass sie die Halle auch anderen, natürlich gegen eine Miete, zur Verfügung stellen möchten. Ich freue mich auf die offizielle Einweihung, ich freue mich, dass dieses Projekt gestemmt werden konnte und danke allen Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen und Sponsoren sowie Unterstützerinnen und Unterstützern.

Es wird nicht die letzte Herausforderung gewesen sein, nicht für den Turnverein und nicht in der Stadt. Wir konnten viel erreichen in den vergangenen Jahren. Gerade auch was die Situation unserer Sportstätten, unserer Schulen angeht, die gesamte bauliche und die soziale Infrastruktur in Landau. Die Folgen der Corona-Krise werden neue Herausforderungen bringen. Doch wenn wir diese gemeinsam angehen, wie die Landauerinnen und Landauer es in der Vergangenheit getan haben, sehe ich zuversichtlich in die Zukunft. Die Zukunft als kreisfreie Stadt, denn auch das ist uns wichtig in Landau – bürgernah und schnell entscheiden zu können, mit der Zuständigkeit für alle kommunalen Bereiche.

Das ermöglichte uns auch in den vergangenen Wochen ein sehr gutes Krisenmanagement, eng abgestimmt mit den benachbarten Landkreisen in der Südpfalz. Zu den besonderen Aktionen dabei zählte nicht nur unser städtisches Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“, sondern vor allem auch der Landauer Livestream hier aus der Festhalle, der Musikerinnen und Musikern aus der Region die Möglichkeit Corona-gerechter Auftritte bietet. Morgen endet dieses Angebot mit dem Auftritt der „Dicken Kinder“. Ich danke allen, die dies unterstützt haben, vor allem aber Kulturchefin Sabine Haas für die Organisation und Vorbereitung sowie dem Team der Stadtholding für die Umsetzung.

Nun möchte ich Ihnen, lieber Herr Hertel, als Vereinsvorstand nochmals herzlich gratulieren zum Ehrenamtspreis 2020. Die Auszeichnung des TV ist kein Zurücksetzen anderer Vereine, Sportvereine, die ebenfalls viel Gemeinschaft pflegen, Gutes leisten, sich einbringen in die örtliche Gemeinschaft, die Jugend unterstützen, den Sportsgeist und die Gesundheit fördern. Wir wollen mit dieser Auszeichnung ein exemplarisches Dankeszeichen setzen, allen Menschen, die im Ehrenamt tätig sind. Der Preis, ein individuelles Werk des Landauer Künstlers Xaver Mayer, erhalten Sie heute sowie einen Scheck über 500 Euro der Sparkasse SÜW. Ich wünsche Ihrem Verein und unserer Stadt alles Gute und Gottes Segen!

Es gilt das gesprochene Wort.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Erneuerung der Wasserleitung zwischen Brandenburger Straße und Sudetenstraße seit Dienstag, 2. Juni

Die EnergieSüdwest AG (ESW) führt seit Dienstag, 2. Juni, den zweiten Bauabschnitt an der Transportleitung im Bereich der Kreuzung Horststraße/Horstring/Schneiderstraße aus. Betroffen ist der Abschnitt von der Brandenburger Straße bis zur Sudentenstraße. Die Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten und sollen bis Ende Juli dauern.

Der Verkehr wird stadtauswärts aufrechterhalten. Stadteinwärts wird eine Umleitung über die Schneiderstraße und die Queichheimer Brücke eingerichtet. Die Erreichbarkeit der dortigen Geschäfte und Betriebe bleibt gewährleistet. ESW versichert, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und weist darauf hin, dass neue Leitungen Sicherheit in die Versorgung bringen. Für Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der 06341 289-0 zur Verfügung.

EnergieSüdwest AG
03.06.2020

Landau bleibt „fair“: Südpfalzmetropole als Fairtrade-Stadt rezertifiziert

v.l.: Große Freude bei Dr. Maximilian Ingenthron, Annette Liebel, Barbara Weyrauch und Jürgen Leonhard: Landau bleibt Fairtrade-Stadt. (Quelle: Stadt Landau)

Titel erfolgreich verteidigt: Zwei Jahre ist es nun her, dass die Stadt Landau mit dem begehrten Fairtrade-Siegel des Vereins TransFair ausgezeichnet wurde. Seitdem darf sie sich offiziell Fairtrade-Stadt nennen – und das wird auch weiterhin so bleiben. Anfang April stellte die lokale Steuerungsgruppe den Antrag auf Titelerneuerung; diesem wurde nun stattgegeben.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der der Steuerungsgruppe angehört und von dem – damals noch als Stadtratsmitglied – der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Town gekommen war, freut sich, dass die Stadt das Siegel weiterhin trägt: „Vor neun Jahren haben wir den ersten Anlauf gestartet, der Fairtrade-Familie beizutreten; vor zwei Jahren haben  die engagierte Arbeit und die Bemühungen aller Beteiligten dann Früchte getragen und wir durften uns mit dem Titel schmücken.“ Allen, die sich für den Gedanken fairer Rahmenbedingungen in Produktion und Handel einsetzen, dankt der Bürgermeister sehr. „Die Arbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt: Wir haben den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben gefüllt und den Gedanken der Fairness im weltweiten Warenaustausch gestärkt. Aber noch längst ist unser Ziel nicht erreicht, sodass wir uns dieser Mission weiter mit ganz viel Herzblut widmen“, so Dr. Ingenthron.

Der Steuerungskreis könne auf erfolgreiche Projekte und Veranstaltungen zurückblicken, so die Teilnahme am Tag der Nachhaltigkeit 2019 und die Faire Kochshow im September vergangenen Jahres. „Besonders gefreut haben wir uns über jene Unternehmen und Institutionen, die sich mit unseren Zielen solidarisch erklärt haben und diese aktiv unterstützen. Alle, die sich auf diese Weise bei uns einreihen, erhalten eine Urkunde als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung. Und wir hoffen sehr, dass sich die Reihen in Zukunft in Landau noch dichter schließen“, betont Dr. Ingenthron.

Für die Zukunft habe man sich viel vorgenommen: „Nach den Sommerferien wollen wir verschiedene Aktionen mit Schülerinnen und Schülern unserer Stadt umsetzen, um so die Fairtrade-Idee gerade unter jungen Menschen noch mehr zu etablieren – und im September werden wir erneut an der Fairen Woche teilnehmen. Außerdem haben wir uns vorgenommen, die Akteurinnen und Akteure sowie die Unternehmen unseres Unterstützerkreises zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich den Bürgerinnen und Bürgern zu präsentieren. Für 2021 planen wir deshalb den «Marktplatz der fairen Produkte» auf dem Stiftsplatz“, erläutern Barbara Weyrauch, Vorsitzende des Vereins Partnerschaft Faire Welt, und Pfarrer Jürgen Leonhard als Sprecherin bzw. Sprecher der Steuerungsgruppe die Pläne.

Zwischenzeitlich gehören 25 Betriebe, teilweise mit mehreren Filialen von Handelsunternehmen, sowie Institutionen dem Unterstützerkreis an.

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Große Nachfrage nach gemeinsamem Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße – Landauer Schulen ordern „Nachschub“ – Ferienpässe werden gegen Spende für guten Zweck abgegeben – Attraktives Angebot trotz Corona

Spielen, Basteln und Toben: Der Ferienpass 2020 bietet wieder viel Abwechslung in den Sommerferien. (Quelle: Stadt Landau)

Der Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße ist fester Bestandteil der „großen Ferien“ in der Region. Auch im Corona-Jahr 2020 wird die gemeinsame Aktion durchgeführt, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer jetzt mitteilen. Der Ferienpass ist bereits seit einigen Tagen in allen Landauer  Schulen, bei der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, im Büro für Tourismus des Rathauses sowie über die Internetseite www.suedliche-weinstrasse.de erhältlich.

Neu: Der Ferienpass kostet in diesem Jahr nicht wie sonst üblich 6 Euro, sondern wird in der Stadt Landau gegen eine Spende in Höhe von 1 Euro für das Streetwork-Projekt „Ebbes aus’m Glas“ bzw. die abgebenden Schulen verteilt; die Kreisverwaltung gibt den Ferienpass kostenlos ab. „Schon jetzt können wir von einem großen Run auf den 2020er Ferienpass berichten“, informiert Stadtjugendpfleger Schönhöfer. „Die ersten Schulen haben bereits Nachschub geordert. Ganz besonders freut uns auch, dass viele Eltern gerne mehr spenden als 1 Euro, um den guten Zweck zu unterstützen. Danke dafür!“

Der Ferienpass ermöglicht es Kindern und Jugendlichen auch in diesem Jahr, an verschiedenen Betreuungsangeboten teilzunehmen und darüber hinaus ausgewählte Freizeiteinrichtungen in der Region zu besuchen – sofern diese Corona-bedingt geöffnet haben.

OB Hirsch ist überzeugt, dass dem Ferienpass in diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung zukommt. „Die zurückliegenden Wochen waren für viele Familien schwer und auch in naher Zukunft werden wir wohl nicht zur Normalität zurückkehren können. Viele Kinder und Jugendliche verbringen ihre Sommerferien in der Region – und sind sicher für die vielen Betreuungsangebote dankbar, die der Ferienpass bietet. “ Die gemeinsame Aktion von Stadt und Kreis sei ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit, so der Jugenddezernent weiter. „Mit den Angeboten des Ferienpasses möchten wir auch in diesem absoluten Ausnahmejahr den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern und Elternteile entlasten.“

Auch in diesem Jahr bietet der Ferienpass Betreuungsangebote aus Bereichen wie Basteln, Werken, Sport, Wissen, Erlebnisse in der Natur, Zaubern, Zirkus, Kochen und Backen an. Allerdings: Alle Betreuungsangebote stehen unter „Corona-Vorbehalt“, d.h., dass es je nach Infektionslage bei jeder Veranstaltung passieren kann, dass diese verändert oder auch kurzfristig abgesagt werden muss. Zu den Freizeiteinrichtungen, die sich mit freien Eintritten am Ferienpass 2020 beteiligen, zählen der Zoo und das Reptilium in Landau sowie der Wild- und Wanderpark in Silz. Die unbegrenzten freien Eintritte in das Freibad am Prießnitzweg in Landau müssen in diesem Jahr Corona-bedingt leider ausgesetzt werden.

Ab sofort sind auf dem Onlineportal www.landau.feripro.de Anmeldungen für die Betreuungsangebote möglich. Die Plätze werden am 8. Juni ausgelost. Auch danach ist es noch möglich, Restplätze zu buchen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Gemeinsames Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ändert Betriebszeiten

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist ab der kommenden Woche montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter der Nummer 06341/940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich zurückgegangen ist.

Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer
030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.06.2020

Wirtschaft & Finanzen

Stadtwerke Speyer / Bademaxx:

bademaxx-Freibad öffnet am Samstag, 25. Mai

Aufgrund der besseren Wettervorhersage öffnet das bademaxx-Freibad am Samstag, 25. Mai, 10 Uhr.

Saisonkarten sind zu den normalen Öffnungszeiten an der Kasse im Hallenbad erhältlich. Für deren Ausstellung wird jeder zukünftige Karteninhaber fotografiert.

Freibad-Öffnungszeiten (bis Anfang September): 10 bis 19 Uhr (Juli/August 8 bis 20 Uhr).

Besondere Angebote rund ums bademaxx-Freibad entnehmen Sie bitte dem Foto.

bademaxx – Das Sport- und Erlebnisbad in Speyer

Geibstraße 3
67346 Speyer
Tel. 06232/625-1500
www.bademaxx.de

Stadtwerke Speyer GmbH
23.05.2019

Sparkasse Vorderpfalz:

Jugend trainiert für Olympia: Mit neuem Outfit zum Bundesfinale nach Berlin

Jugend trainiert für Olympia: Mit Unterstützung der Sparkasse Vorderpfalz fahren Schulmannschaften des Hans-Purrmann-Gymnasium Speyer und des Geschwister-Scholl-Gymnasium Ludwigshafen mit einheitlichen Sportjacken zum Bundesfinale nach Berlin.

Schulmannschaften des Hans-Purrmann-Gymnasium Speyer und des Geschwister-Scholl-Gymnasium Ludwigshafen gehören zu den besten in Deutschlands. Rheinland-Pfalz-Meister sind sie schon geworden, nun geht es zum Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ vom 7. bis 11. Mai nach Berlin. Für ein einheitliches Outfit der jungen Sportlerinnen und Sportler sorgt die Sparkasse Vorderpfalz. Das Volleyball- und Geräteturner-Team des Hans-Purrmann-Gymnasium Speyer sowie das Handball-Team des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Ludwigshafen wurden mit einheitlichen Sportjacken ausgestattet.

Jugend trainiert für Olympia

Der bundesweite Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ ist mit ca. 800.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der weltgrößte Schulsportwettbewerb. Alle haben ein Ziel: erste Wettkampferfahrungen sammeln, sportlich aktiv sein und zeigen, dass sie in ihrer Sportart zu den Besten gehören. Mit dem 1969 ins Leben gerufenen Wettbewerb feierten viele Spitzensportler ihre ersten Erfolge, so beispielsweise Michael Groß, Franziska van Almsick oder Boris Becker. Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz sind Hauptsponsor für den Landeswettbewerb von „Jugend trainiert für Olympia“.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkassen Verlag
23.05.2019