Land fördert Innenstadt-Entwicklung mit 170.000 Euro
Die
Stadt Landau erhält im Programmjahr 2019 weitere 170.000 Euro aus dem
Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“. Innenstaatssekretärin Nicole
Steingaß hat einen entsprechenden Förderbescheid
am Rande der Abschlussveranstaltung zum Modellprojekt „Kommune der
Zukunft“ überreicht. Land und Bund unterstützen seit 2012 die
Entwicklung im Fördergebiet „Innenstadt Landau“ und haben seither
510.000 an Städtebaufördermitteln bereitgestellt.
„Die
Stadt plant, die Mittel beispielsweise zur Neugestaltung der Gasse
Klosterbrückchen, die dortige Brückensanierung und die Förderung
privater Modernisierungsmaßnahmen einzusetzen. Diese Maßnahmen
dienen der ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung der
Innenstadt“, so Steingaß.
Das Programm „Aktive Stadtzentren“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument zur Entwicklung der Innenstädte, um sie als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben zu erhalten.
„Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung hervorragend bewährt. Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden aufgrund der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekte mit den Mitteln gezielt unterstützt“, betonte Steingaß.
Im Programmjahr 2019 können im Bereich der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Die Städtebaufördermittel werden in Rheinland-Pfalz so eingesetzt, dass sowohl die großen Städte, als auch ländlichere Regionen profitieren.
Text: Innenministeriums des Landes Rheinland-Pfalz Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Hohe Kosten als mögliches K.o.-Kriterium: Stadt Landau stellt Ergebnisse der Voruntersuchungen zur Neugestaltung des Weißquartierplatzes vor – OB Hirsch plädiert für Gesamtbetrachtung des Areals
Die Ergebnisse der
Voruntersuchungen zur möglichen Neugestaltung des Weißquartierplatzes in Landau
liegen vor. Die wichtigste Erkenntnis: Der Bau einer Tiefgarage würde die Stadt
voraussichtlich zwischen 8,5 und 12 Millionen Euro kosten – plus die Kosten für
die Platzgestaltung. Oberbürgermeister und Finanzdezernent Thomas Hirsch
spricht angesichts dieser enormen Summen von einem möglichen K.o.-Kriterium und
wird dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in dessen Sitzung am
Dienstag, 15. Oktober, empfehlen, den vorgesehenen, weiteren Prozess nicht
weiter zu verfolgen und stattdessen den Fokus für das gesamte Areal zu öffnen.
„Ich bezweifle, ob es sinnvoll
ist, in eine geplante Bürgerbeteiligung zu gehen mit dem Wissen, dass der Bau
einer Tiefgarage wohl nicht finanziert werden kann“, sagt Hirsch, zugleich
Baudezernent. Der OB erinnert an den bisherigen Weg der geplanten
Neugestaltung: So sollten die durch die Tiefgarage auf dem Weißquartierplatz neu
entstehenden Parkplätze die durch die geplante Sanierung und Aufwertung der
Königstraße wegfallenden Plätze kompensieren. „Aus diesem Grund müssen wir
meiner Ansicht nach nun den gesamten Komplex Königstraße, Martin-Luther-Straße
und Weißquartierplatz neu denken“, so Hirsch, der auch die Bürgerinnen und
Bürger in diese Gesamtbetrachtung mit einbeziehen will – statt einer
Bürgerbeteiligung zur unrealistisch gewordenen Tiefgarage. Seit der
Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung der Königstraße vor zwei Jahren habe sich
im gesellschaftlichen Diskurs viel getan, erinnert der OB mit Blick auf die Zukuftsthemen
Klimawandel und Klimaschutz. Der Baudezernent macht aber auch klar, dass aus
seiner Sicht wegfallende Parkplätze aktuell noch zumindest teilweise kompenisert
werden müssten.
Im Rahmen der Voruntersuchungen
wurden die vier Preisträgerbeiträge des offenen Ideenwettbewerbs zur
Neugestaltung des Weißquartierplatzes näher beleuchtet. Außer den Kosten spricht
nichts gegen den Bau einer Tiefgarage unter dem innerstädtischen Platz: Das
Vorhaben wäre technisch machbar, hätte keine nennenswerten Auswirkungen auf die
Verkehrssituation in diesem Bereich und würde aufgrund des entfallenden
Suchverkehrs auch die Umwelt nicht zusätzlich belasten. „Trotz des möglichen
K.o.-Kriteriums der Kosten bedeuten die ergebnisoffen durchgeführten Voruntersuchungen
für uns einen großen Erkenntnisgewinn“, betont Stadtbauamtsleiter Christoph
Kamplade, der darauf verweist, dass die Kosten für die fachlichen Untersuchungen
auch bei einer „Null-Variante“ förderfähig seien.
Alle Ergebnisse der
Voruntersuchungen können auf der Internetseite www.landau.de/weißquartierplatz
eingesehen werden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Individuelle Gestaltungssatzungen für alle acht Ortsteile: Stadt Landau lädt zu Dorfspaziergängen ein – Nächste Spaziergänge am Dienstag, 24. September, in Mörlheim und am Mittwoch, 25. September, in Godramstein
Bisher gab es eine gemeinsame Gestaltungssatzung für alle acht Landauer Stadtdörfer – doch das soll sich jetzt ändern. Künftig soll jedes Stadtdorf über eine eigene Satzung verfügen, die regelt, wie die Bebauung im historischen Ortskern auszusehen hat. Im Vorfeld lädt die Stadtverwaltung interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen einzuholen. Nach Arzheim, Mörzheim und Dammheim sind nun am Dienstag, 24. September, Mörlheim und am Mittwoch, 25. September, Godramstein an der Reihe. Los geht es in beiden Stadtdörfern um 18 Uhr; Treffpunkt ist am jeweiligen Ortsvorsteherbüro.
Die Eindrücke aus den
Spaziergängen sollen anschließend nicht nur in die acht Gestaltungssatzungen,
sondern auch in individuelle Gestaltungsfibeln eingearbeitet werden. Diese
sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und
Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an
die Hand geben.
Die weiteren Termine sind:
Wollmesheim: Mittwoch, 16. Oktober 2019, 18 Uhr
Queichheim: Dienstag, 22. Oktober 2019, 18 Uhr
Nußdorf: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 17:30 Uhr
Bei Fragen steht Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz unter joerg.seitz@landau.de oder 0 63 41/13 6110 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Mit Herbstwägelchen-Ausstellung und Fotowettbewerb: Herbstmanöver am Samstag, 28. September, auf dem Schulhof in Mörzheim
Brauchtum bewahren und pflegen: Am Samstag, 28. September, lädt der Kultur- und Förderverein Landau-Mörzheim ab 18 Uhr zum Herbstmanöver auf den Schulhof in Mörzheim ein. Rund um eine Feuerstelle bilden alte Herbstwagen, die traditionell während der Weinlese als Transportmittel und überdachte Sitzgelegenheiten für die Erntehelferinnen und Erntehelfer dienten, eine Wagenburg und laden zum gemütlichen Sitzen ein. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Außerdem findet in diesem Jahr ein Fotowettbewerb statt: Aus einer Auswahl an Mörzheimer Fotografien können die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung für ihre Favoriten stimmen. Die beliebtesten zwölf Motive werden im nächsten Jahreskalender, der den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtdorfs jedes Jahr kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, abgedruckt.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch
wird bei der Eröffnung des Herbstmanövers dabei sein und eine Spende aus
Mitteln der Sparkassenstiftung an den Kultur- und Förderverein überreichen.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Kultur- und Förderverein Landau-Mörzheim 23.09.2019
Lindner und Hirsch: Kommunen in Rheinland-Pfalz benötigen Hilfe des Bundes bei Bewältigung von Altschulden-Problematik
Die Ausgestaltung von
Förderprogrammen des Bundes für die Kommunen, die Altschulden der Städte in
Rheinland-Pfalz und die bessere Einbindung der kommunalen Ebene in die Entscheidungen
der Bundespolitik: Zu diesen Themen haben sich der südpfälzische Bundestagsabgeordnete
Dr. Tobias Lindner und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt im Landauer
Rathaus ausgetauscht.
Lindner, der die Fraktion
von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Haushaltsausschuss des Bundestages vertritt,
stimmte Hirsch zu, dass die Kommunen in Rheinland-Pfalz die Hilfe des Bundes
bei der Bewältigung ihrer Altschulden-Problematik benötigen. „Die Tür dazu ist
offen“, bestätigte der Bundestagsabgeordnete auch nochmals nach einem Gespräch
mit Bundesminister Horst Seehofer. Jetzt gelte es, zwischen Bund und Ländern
konkrete Vereinbarungen zu verhandeln. Er werde eine Altschulden-Entlastung für
die Kommunen in Rheinland-Pfalz unterstützen, machte Lindner gegenüber Hirsch
in dessen Funktion als Vorsitzender des Städtetages Rheinland-Pfalz deutlich.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Lesung mit Wolfgang Diehl am 26. September in der Landauer Stadtbibliothek – Autor präsentiert Buch über den Künstler Max Slevogt und dessen Bedeutung für die Pfalz im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage
Am 8. Oktober 2018 wäre Max Slevogt 150 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses runden Geburtstags hat der Kunsthistoriker Wolfgang Diehl ein Buch über den Künstler veröffentlicht, aus dem er am Donnerstag, 26. September, im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage vorliest.
Das Buch „Max
Slevogt zum 150. Geburtstag – Der Künstler, Neukastel, Leinsweiler und die
Pfalz“ soll Kunstliebhabeinnen und -liebhabern die Persönlichkeit, das Schaffen
und die Lebensumstände des Künstlers näher bringen. Slevogts Arbeitszentrum
bildeten neben München und Berlin auch die Pfalz. Seine pfälzischen
Landschaftsbilder sowie Pfälzer Stimmen über sein Werk bestätigen seine Bedeutung
für die Region. Neben eigenen Texten hat Diehl in seinem Buch auch Aussagen des
Künstlers selbst über seine Arbeit sowie weitere zeitgenössische Stimmen – wie
erstmals die Aufzeichnungen seines Schwagers Dr. Walter Finkler – aufgenommen. Hervorgehoben
wird zudem sein eminenter Rang als Grafiker und Illustrator.
Die Lesung findet in den Räumen der Stadtbibliothek
Landau am Heinrich-Heine-Platz 10 statt und beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist
frei.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Ausstellung „Foto.Kunst.Malerei. Fotografien von Heinrich Strieffler und Nanna Heitmann“ noch bis 3. November in Landau – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Krönender Abschluss des Ausstellungsjahrs im Strieffler-Haus“
Noch bis zum 3. November können sich interessierte
Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber bei der Ausstellung „Foto.Kunst.Malerei.
Fotografien von Heinrich Strieffler und Nanna Heitmann“ davon überzeugen, dass
Heinrich Strieffler auch ein begnadeter Fotograf war. Die Ausstellung zeigt Fotografien
des Landauer Künstlers, die ursprünglich den Gemälden und Lithografien
Striefflers als Vorlage dienten, und stellt sie ausgewählten Bildern der
preisgekrönten Fotojournalistin und Dokumentarfotografin Nanna Heitmann
gegenüber. Auf diese Weise verknüpft die Ausstellung das Historische mit dem
Modernen und verspricht den Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern ein visuelles
Erlebnis, das einen seltenen Blick in die Vergangenheit der Region mit
Ausblicken einer international renommierten Fotografin verbindet.
Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der bei der Vernissage Grußworte an die Anwesenden richtete, zeigte sich begeistert: „Diese Schau bildet den krönenden Abschluss des Ausstellungsjahrs im Strieffler-Haus und würdigt Heinrich Strieffler im Jahre seines 70. Todestags auf ganz besondere Weise. Indem wir sein fotografisches Werk gemeinsam mit den Fotos der jungen Fotografin Nanna Heitmann in den Fokus stellen, lernen wir unseren berühmten Landauer Künstler noch einmal von einer ganz neuen Seite kennen.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte dem Verein Strieffler Haus der Künste um dessen Vorsitzenden Christian Freichel-Tworeck sowie Kuratorin Sigrid Weyers und den beiden Kuratoren Markus Knecht und Ludger Tekampe. Die Ausstellung kann freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr im Strieffler-Haus in Landau in der Löhlstraße 3 besucht werden. Nach Vereinbarung sind auch Führungen möglich. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage www.strieffler-haus.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Stadt Landau stellt Entwurf des 2. Nachtragshaushalts 2019 vor: Defizit schrumpft auf rund 4,2 Millionen Euro – Öffentliche Informationsveranstaltung am Montag, 23. September
Der Entwurf des 2.
Nachtragshaushalts 2019 der Stadt Landau in der Pfalz steht. Das Zahlenwerk
sieht im Ergebnishaushalt eine Verbesserung von rund 7,3 Millionen Euro vor.
Das Defizit schrumpft im Vergleich zum Ursprungshaushalt von rund 11,5
Millionen Euro auf rund 4,2 Millionen Euro. Gründe hierfür sind vor allem
Verbesserungen bei den Steuereinnahmen, allen voran der Gewerbesteuer.
Stadtspitze und Stadtverwaltung stellen die Entwürfe des Kernhaushalts und des Wirtschaftsplans des städtischen Gebäudemanagements (GML) am Montag, 23. September, den Vertreterinnen und Vertretern der Presse vor. Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu dem Gespräch im Ratssaal des Rathauses eingeladen. Ab 17:30 Uhr erläutern Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtkämmerer Kurt Degen und GML-Werkleiter Michael Götz die Haushaltsplanungen. Der Haushaltsentwurf liegt von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Dienstag, 5. November, in der Kämmereiabteilung im Rathaus (Zimmer 114) öffentlich aus. Von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Mittwoch, 16. Oktober, haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Vorschläge zu dem Entwurf zu machen. Zusätzlich zur Auslegung wird der Haushaltsentwurf auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de/finanzen zu finden sein.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen in Landau schreitet voran: Arbeiten in Weißenburger Straße beginnen am Montag, 23. September
In der Weißenburger Straße in Landau wird ab
Montag, 23. September, gebaut. Wie das städtische Bauamt jetzt mitteilt, wird
die Bushaltestelle am Vinzentius-Krankenhaus barrierefrei umgebaut. Zusätzlich
werden am dortigen Fußgängerüberweg taktile Blindenleitplatten eingebaut und
die Bordsteine abgesenkt. Begonnen wird mit der Haltestellenseite
stadtauswärts. Während der Herbstferien folgt die gegenüberliegende Haltestelle
stadteinwärts.
Die Bushaltestelle kann während der nun beginnenden
Arbeiten regulär genutzt werden. Für die gegenüberliegende Seite wird wenige
Meter entfernt eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Für die Dauer der Arbeiten
kann es zu Beeinträchtigungen des fließenden Verkehrs kommen. Die
Stadtverwaltung bittet hierfür um Verständnis.
Die Bushaltestelle in der Weißenburger Straße ist
Teil des Ausbauprogramms, das vorsieht, jedes Jahr mindestens fünf
Bushaltestellen barrierefrei auszubauen. Das Land übernimmt einen Teil der
Kosten. Der Förderbescheid umfasst weiterhin die Haltestelle
Annweilerstraße/Kreisverwaltung, die bereits fertiggestellt wurde, sowie die
Haltestellen Bodelschwinghstraße/Klinikum, Parkstift/Horststraße,
Johanneskirche/Horststraße und Hindenburgstraße/Zoo.
Ein weiterer Förderbescheid, der die Stadt Landau
vor wenigen Monaten erreicht hat, bezieht sich auf die Bushaltestellen
Thomas-Nast-Grundschule, Danziger Platz, Industriestraße/Weißquartierstraße,
Queichheimer Hauptstraße/Schule, Westbahnhof/Westbahnstraße und Xylanderstraße.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Oktoberfest-Gaudi beim Tanzcafé 60 plus am 13. Oktober
Während in München schon seitdem 21. September auf dem Oktoberfest, dem größten Volksfest der Welt, kräftig gefeiert und geschunkelt wird, heißt es in Landau erst am 13. Oktober „O’zapft is!“ – und zwar beim Tanzcafé 60 plus. Die beliebte Tanzveranstaltung findet an diesem Nachmittag unter dem Motto „Oktoberfest“ statt. Zünftige Livemusik sowie entsprechende Speisen tragen zum passenden Ambiente bei. Denn neben Kaffee und Kuchen stehen auch Weißwürste und Brezn bereit. Außerdem sind alle teilnehmenden Tänzerinnen und Tänzer herzlich eingeladen, in Lederhosen und Dirndl zu kommen.
Das
Tanzcafé findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in den Räumen der Ökumenischen
Sozialstation Landau in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau statt. Einlass ist ab
14:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.
Wer
sich schon die nächsten Termine im Kalender notieren möchte: Am 10. November findet
das Tanzcafé 60 plus wieder statt und für den 8. Dezember ist die letzte
Veranstaltung des Jahres geplant. Bei Fragen und für weitere Informationen können
sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und
Sponsoren an die Seniorenbeauftragte
der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Telefon: 0 63 41/13 50
16), oder an Birgit Herdel vom
Pflegestützpunkt Landau (Telefon: 0 63 41/34 71 12) wenden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2020: Landau und Ruhango für langjährige kommunale Kooperation nominiert
Die Stadt Landau in der Pfalz und ihr Partnerbezirk
Ruhango im zentralafrikanischen Ruanda sind in der Kategorie „Kommunale
Partnerschaften“ für den Nachhaltigkeitspreis 2020 nominiert worden. Europas
größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement wird seit 2008
vergeben und würdigt besonders nachhaltige Leistungen mit Vorbildfunktion. Neben
Landau und Ruhango haben es auch Bremen und Durban, der Enzkreis und der Masasi
District, Köln und Corint sowie Leipzig und Travnik unter die „Top 5“ in der
Kategorie „Kommunale Partnerschaften“ geschafft.
Gesucht waren nachhaltige und erfolgreiche Kooperationen
zwischen deutschen Städten, Gemeinden und Landkreisen und ihren Partnerkommunen
in Entwicklungs- und Schwellenländern. Mit den Spitzenreitern im Wettbewerb fanden
bereits telefonische Interviews statt, bei denen die in der Bewerbung gemachten
Angaben näher beleuchtet wurden. Für die Stadt Landau führten Oberbürgermeister
Thomas Hirsch, die Vorsitzende des Freundeskreises Ruhango-Kigoma, Gerlinde
Rahm, und der stellvertretende Vorstand des städtischen Entsorgungs- und
Wirtschaftsbetriebs (EWL), Falk Pfersdorf, diese Gespräche. Eine Jury wird den
Sieger am 15. Oktober bekannt geben. Als Preisgeld winken den beiden
siegreichen Partnerkommunen 60.000 Euro.
OB Hirsch, selbst 2. Vorsitzender des Freundeskreises Ruhango-Kigoma, freut sich über die Nominierung und hofft auf einen Platz auf dem Treppchen im Oktober. „Die Partnerschaft zwischen Landau und Ruhango, die bereits seit den 1980er Jahren besteht, ist eine der aktivsten und erfolgreichsten in Rheinland-Pfalz und ich bin sehr stolz, dass dieses Engagement nun bundesweite Beachtung erfährt.“ Besonderes Gerlinde Rahm, die langjährige Vereinsvorsitzende, habe sich die Nominierung für einen solch bedeutenden Preis redlich verdient, ist der Stadtchef überzeugt. „Auch dank des unermüdlichen, ehrenamtlichen Schaffens und Wirkens von Frau Rahm und ihrem Team konnte sich die Partnerschaftsarbeit mit Ruhango in den vergangenen Jahrzehnten so nachhaltig entwickeln“, so Hirsch.
Der Freundeskreis Ruhango-Kigoma trägt die Partnerschaft
zwischen Landau und der zentralafrikanischen Partnergemeinde, unterstützt von
OB Hirsch und dessen Büro. Kernziele sind die Förderung einer hochwertigen und
gerechten Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie eines gesunden Lebens für
Menschen jeden Alters in Ruhango. „Dazu hat der Freundeskreis seit seiner
Gründung rund 2,3 Millionen Euro u.a. in den Bau und die Erweiterung von
Schulen, Krankenhäusern und Gesundheitszentren investiert“, informiert Gerlinde
Rahm. Ihr Verein betreibt in Landau den Ruhango-Markt, ein Warenhaus, das
gebrauchte Artikel zu günstigen Preisen verkauft. „Wir handeln damit gleich
dreifach nachhaltig, denn der Ruhango-Markt unterstützt nicht nur die Menschen
in Ruanda und einkommensschwächere Menschen in Landau, sondern wir setzen auch
ein Zeichen gegen die Wegwerfkultur und sparen Ressourcen“, betont Rahm.
Wichtig: Alle Projektideen
werden gemeinsam von Deutschen und Ruandern entwickelt. Das gilt auch für die
noch junge Kooperation der städtischen Entsorgungswerke mit dem Distrikt
Ruhango. Eine Delegation um EWL-Vorstand Bernhard Eck reiste in diesem Jahr nach
Ruanda, um sich in Workshops und bei Besichtigungen mit den Verantwortlichen
der Regionalverwaltung vor Ort auszutauschen. „Themen waren u.a. Wasserversorgung,
Regenwassermanagement, Erosionsvermeidung, Abfallmanagement, Stadtsauberkeit
und Ideen für eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und
Strom“, informiert Eck. Mit der neuen Kooperation decke die Partnerschaft
zwischen Landau und Ruhango nunmehr auch die Themenkomplexe Klimaschutz,
bezahlbare und saubere Energie sowie Infrastruktur ab, so der EWL-Chef.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1) Stadt Landau; (2) Jupp Linden 23.09.2019
Klimabedingte Schäden nehmen zu: Stadt Landau pflanzt im Herbst 230 Bäume nach – Städtische Grünflächenabteilung setzt auf klimabeständige Baumarten und gute Pflege
Mehrere Hitzesommer in
Folge machen den Bäumen im Landauer Stadtgebiet zu schaffen. Wie die städtische
Grünflächenabteilung jetzt mitteilt, muss sie im Herbst 230 Bäume nachpflanzen
– 140 entlang von Straßen, in Parkanlagen und auf Spielplätzen, 90 weitere in
der freien Landschaft, also zum Beispiel auf Streuobstflächen. „Die Ausfälle
mehren sich“, macht Grünflächenabteilungsleiterin Sabine Klein deutlich und
liefert die Erklärung gleich mit: „Die meisten Baumarten können Hitze und
Trockenheit für eine gewisse Zeit einigermaßen gut widerstehen. Werden die
Hitze- und Trockenperioden zu lang oder reihen sich gar mehrere heiße und
trockene Sommer aneinander, leiden vor allem Straßenbäume stark und werden umso
anfälliger für Schädlinge und Krankheiten.“
Die Bäume, die jetzt
nachgepflanzt werden, reichen von klein bis groß. Die städtische
Grünflächenabteilung setzt auf klimaangepasste Arten wie die aus Südeuropa
stammenden Hopfenbuchen und Blumeneschen, aber auch die heimischen,
trockenheitsverträglichen Feldahorne oder die aus Nordamerika stammenden
Weiß-Eschen und Amberbäume. Diese „Klimabäume“ werden insbesondere an
Extremstandorten mit wenig Grün, großer Hitzerückstrahlung und Wasserknappheit
eingesetzt. An diesen Standorten, meist entlang von Straßen, wird auch mit
einem speziellen Baumsubstrat gearbeitet, das eine bessere Bodenbelüftung und
eine günstigere Wasserhaltefähigkeit gewährleistet.
Bisher
waren insgesamt rund 25.000 städtische Bäume im Baumkataster, das vom Umweltamt
der Stadt Landau gepflegt wird, verzeichnet. Derzeit werden die Bäume entlang
von Gewässern und in der freien Landschaft in das Kataster aufgenommen. Der
aktuelle Stand liegt bei rund 28.000 Bäumen. Weitere sollen in den kommenden
Wochen, Monaten und Jahren dazukommen – so haben die Bürgerinnen und Bürger bei
der großen Pflanzparty anlässlich der Aktion #Einheitsbuddeln am Donnerstag, 3.
Oktober, ab 14 Uhr nicht nur die Möglichkeit, 25 Bäume auf dem früheren
LGS-Gelände zu pflanzen, sondern sie können vor Ort auch auf einem großen
Stadtplan Orte kennzeichnen, an denen ihrer Meinung nach noch Bäume im
öffentlichen Raum gepflanzt werden könnten.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 23.09.2019
Ganz praktische Ernährungsbildung: Stadt Landau versorgt rund 800 Schülerinnen und Schüler mit gesunder und regionaler Mittagsverpflegung
Für ihn war es eine Premiere: Als Landaus Bürgermeister
Dr. Maximilian Ingenthron noch zur Schule ging, gab es noch keine
Mittagsverpflegung. Heute ist das warme Schulessen in der Mittagszeit in den
Grund- und weiterführenden Schulen mit Ganztagesangebot selbstverständlich.
Rund 800 Essen gehen in Landau immer montags bis donnerstags über die
Mensatische der Schulen in städtischer Trägerschaft – und machen damit rund
acht Prozent der Schülerinnen und Schüler im Stadtgebiet satt. Gemeinsam mit
Schulamtsleiter Ralf Müller, Caterer René Rebmann, Dana Hohenstein und Ulrich
Kiekebusch vom Christlichen Jugenddorfwerk (CJD), Schulleiter Andreas Doll,
dessen Stellvertreterin Annette Förster sowie Vertreterinnen und Vertretern der
Presse nahm Dr. Ingenthron jetzt am Mittagstisch des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG)
teil.
„Wir wollten uns nicht nur einfach ein Bild vom Schulessen in unserer Stadt machen, sondern spüren, erleben und schmecken, was dabei gekocht wird“, erläutert der Schuldezernent den ungewöhnlichen Termin, der bei Presse, Schule und auch den Schülerinnen und Schülern großen Anklang fand. Wie wichtig ein funktionierendes und zugleich gesundes und regionales Schulessen sei, betonte Dr. Ingenthron beim Austausch in der Mensa des OHG. „Das gemeinsame Essen ist ein gutes Stück Schule fürs Leben für die Kinder und Jugendlichen. Daher verwenden wir als Stadt Landau gemeinsam mit unseren Partnern sehr viel Energie und Sorgfalt auf das Angebot der Mittagsverpflegung in unseren Schulen und sind sehr stolz, dass wir damit auf der Höhe der Zeit sind.“
Caterer Rebmann aus Leinsweiler arbeitet bereits seit mehr
als zehn Jahren beim Schulessen mit der Stadt Landau zusammen. Die Schulen, die
er nicht beliefert, erhalten ihr Essen von der Lebenshilfe Offenbach. „Alle
zwei Jahre schreiben wir das Schulessen europaweit aus. Als Grundlage dient ein
Leistungsverzeichnis, das wir als Schulamt in enger Abstimmung mit den Schulen
erstellen und das unter anderem die Vorschriften der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung berücksichtigt“, erläutert Schulamtsleiter Müller. Die Stadt Landau
fordert von ihren Caterern u.a. zwei qualitativ gleichwertige Menüs pro Tag,
davon mindestens eines vegetarisch. Zudem sind ein abwechslungsreiches und
saisonales Angebot und eine fettarme Zubereitung gewünscht. Es gilt: „Was ich
für die Kinder einkaufe, würde ich auch selbst essen“, wie Caterer Rebmann
seine Herangehensweise an das Essen für Kinder beschreibt.
„Mit unserer Mittagsverpflegung wollen wir eine ausgewogene Ernährung sicherstellen und zugleich den Schülerinnen und Schülern Ernährungsbildung mit auf den Weg geben“, betont Dr. Ingenthron. „Die Verwaltung kann das natürlich nicht alleine leisten, dazu braucht es starke Partner, die das Essen kochen und ausgeben. Da können wir auf eine gute partnerschaftliche Zusammenarbeit blicken.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte daher den Caterer-Teams von René Rebmann und der Lebenshilfe sowie den Ausgabekräften des CJD. Alle Caterer kochen ihr Essen frisch in ihrer Küche und liefern warm an. Konvektomaten kommen in Landaus Schulmensen nicht zum Einsatz. Das Schulessen kostet die Stadt Landau im laufenden und im kommenden Schuljahr je rund 111.000 Euro, was 20 Prozent der Gesamtkosten entspricht. Laut Schulgesetz werden die Eltern an den Kosten für das Schulmittagessen beteiligt. Die Elternanteile wurden vor wenigen Wochen per Gremienbeschluss nivelliert, sodass die Eltern von Grundschulkindern sowie der meisten weiterführenden Schulen die jeweils gleichen Preise bezahlen. Die Betriebskosten sowie die Kosten für die Räumlichkeiten werden zusätzlich von der Stadt übernommen.
Acht Stadtdörfer, acht Gesichter: Stadt Landau lässt individuelle Gestaltungssatzungen für jedes Stadtdorf erstellen – Gut besuchte Auftaktspaziergänge in Arzheim und Mörzheim – Nächster Spaziergang am Dienstag, 17. September, in Dammheim
Bisher gab es eine
gemeinsame Gestaltungssatzung für alle acht Landauer Stadtdörfer – doch das
soll sich jetzt ändern. Künftig soll jedes Stadtdorf über eine eigene Satzung
verfügen, die regelt, wie die Bebauung im historischen Ortskern auszusehen hat.
Im Vorfeld lädt die Stadtverwaltung interessierte Bürgerinnen und Bürger zu
Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen
einzuholen. Die beiden gut besuchten Auftaktspaziergänge fanden jetzt in
Arzheim und Mörzheim statt. Mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger waren jeweils gekommen,
um gemeinsam ihr Stadtdorf zu erkunden, Lieblingsorte zu benennen und Besonderheiten
auszumachen.
„Mit den acht
Gestaltungssatzungen ist es uns künftig möglich, noch gezielter die Vorzüge
unserer einzelnen Stadtdörfer hervorheben“, betont Oberbürgermeister und
Baudezernent Thomas Hirsch. „Und wer kennt unsere Ortsteile besser als ihre
Bewohnerinnen und Bewohner? Aus diesem Grund ist es uns besonders wichtig, die
Menschen in den Entstehungsprozess mit einzubeziehen und wir freuen uns, dass
die Bürgerinnen und Bürger in Arzheim und Mörzheim von diesem Angebot bereits
so zahlreich Gebrauch gemacht haben“, so der Stadtchef.
Auch Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz, der den Prozess zur Erstellung der individuellen Gestaltungssatzungen federführend begleitet, zeigt sich begeistert von der Resonanz der Bürgerinnen und Bürger in den beiden ersten Stadtdörfern. „Gemeinsam mit Ortsvorsteherin Dorothea Müller bzw. Ortsvorsteher Klaus Kißel, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ämter der Stadtverwaltung sowie des beauftragten Planungsbüros Rittmannsperger haben wir in Arzheim und Mörzheim bereits viele tolle Anregungen und Ideen vonseiten der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen können, haben angeregt diskutiert und gemeinsam tolle Ecken und Details entdeckt“, betont Seitz.
Die Eindrücke aus den
Spaziergängen sollen anschließend nicht nur in die acht Gestaltungssatzungen,
sondern auch in individuelle Gestaltungsfibeln eingearbeitet werden. Diese
sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und
Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an
die Hand geben.
Als nächstes Stadtdorf ist Dammheim am Dienstag, 17. September, an der Reihe. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Ortsvorsteherbüro in der Bornheimer Straße 4.
Die weiteren Termine sind:
Mörlheim: Dienstag, 24. September 2019, 18 Uhr
Godramstein: Mittwoch, 25. September 2019, 18 Uhr
Wollmesheim: Mittwoch, 16. Oktober 2019, 18 Uhr
Queichheim: Dienstag, 22. Oktober 2019, 18 Uhr
Nußdorf: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 17:30 Uhr
Treffpunkt ist das jeweilige Ortsvorsteherbüro. Bei Fragen steht Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz unter joerg.seitz@landau.de oder 0 63 41/13 6110 zur Verfügung.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 13.09.2019
Kunstgenuss für den guten Zweck: Galerie „KunstKammer“ von Anja Hey bereichert kulturelles Leben in Landau
Kunst mit Zweck: Das ist
die Idee hinter der „KunstKammer“, die Künstlerin Anja Hey im vergangenen Jahr
im Rückgebäude des Marienrings 9a in Landau eröffnet hat. Die Kombination aus
Galerie und Atelier bietet Raum für Kunstausstellungen unterschiedlicher Art,
stellt aber auch sicher, dass ein Teil der durch die Verkäufe erzielten
Einnahmen für einen wohltätigen Zweck gespendet wird.
Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron stattete der noch jungen Landauer Galerie anlässlich der
Finissage einer Ausstellung mit Skulpturen, Objekten, Fotografien und
Lichtmalereien des Künstlers Herbert Nicklis aus Gleisweiler jetzt einen Besuch
ab – und zeigte sich begeistert von der Idee der Kunst mit Zweck. „Die
«KunstKammer» stellt eine Bereicherung für das kulturelle Leben in unserer
Stadt dar“, ist der Kulturdezernent überzeugt. „Ich gratuliere Frau Hey
herzlich zu bislang vier erfolgreichen Ausstellungen mit großer
Publikumsresonanz, danke ihr herzlich für so viel Engagement und wünsche ihr
weiterhin viel Inspiration und Erfolg.“
Das Prinzip der
„KunstKammer“: Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler erklären sich
bereit, einen vereinbarten Anteil der durch die Verkäufe erzielten Einnahmen
für einen guten Zweck zu spenden. Die „KunstKammer“ verzichtet zugunsten des
gleichen wohltätigen Projekts ebenfalls auf einen vereinbarten Teil ihrer
erfolgsabhängigen Provision. „Damit unterstützen die Käuferinnen und Käufer
durch ihren Kunstkauf diejenigen, die wirklich Hilfe benötigen“, erläutert Anja
Hey ihr Anliegen. Bislang gingen alle Erlöse an das Kinderhospiz Sterntaler in
Dudenhofen. Die „KunstKammer“ ist aber auch aufgeschlossen, andere wohltätige
Zwecke zu unterstützen und entscheidet dies gemeinsam mit den ausstellenden Künstlerinnen
und Künstlern. „Eine wirklich tolle Idee, die hervorragend in das kulturelle
Leben Landaus passt. Da kann man nur hoffen, dass es noch ganz viele
Ausstellungen in der «KunstKammer» zu sehen gibt“, wünscht sich Dr. Ingenthron.
Die Vorbereitungen für die 5. „KunstKammer“-Ausstellung Ende des Jahres laufen. Anja Hey wird eine Doppelausstellung zweier Künstlerinnen zeigen. Die Kombination aus Malerei und Skulptur ist für die Zeit vom 24. November bis zum 1. Dezember geplant. Weitere Informationen finden sich auf www.kunstkammer-landau.de.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 13.09.2019
Nach drei Jahren intensiver Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern: Öffentliche Abschlussveranstaltung des landesweiten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ am Freitag, 20. September, in Godramstein
Am 31. August 2019 ist das
Modellprojekt „Kommune der Zukunft“, mit dem die Stadt Landau eine landesweite
Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern eingenommen
hat, nach drei Jahren offiziell geendet. Die Abschlussveranstaltung findet am
Freitag, 20. September, statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ab 17
Uhr herzlich in die Kinksche Mühle in Godramstein eingeladen und dürfen sich
auf Grußworte, Ehrungen, gute Gespräche, Live-Musik und einen Imbiss
freuen.
Bereits im Vorfeld der Abschlussveranstaltung betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch jedoch: „Natürlich bedeutet das nicht das Ende der Dorfentwicklung in Landau; vielmehr wollen wir noch einmal ganz offiziell den Abschluss des dreijährigen Modellvorhabens begehen und gemeinsam auf die Zukunft der Dorfentwicklung in unseren Stadtdörfern blicken.“ Nach drei Jahren intensiver Zusammenarbeit zwischen den Bürgerinnen und Bürgern in den Stadtdörfern, der Verwaltung, der Kommunalpolitik und den Ministerien des Landes sei vieles in Bewegung gebracht worden, so Hirsch weiter. „Der Dorfentwicklungsprozess in unseren Stadtdörfern wurde erfolgreich etabliert, wir konnten die Kommunikation in den Dörfern stärken, die Zusammenarbeit mit der Kernstadt und hier besonders mit der Verwaltung vertiefen und die Dörfer untereinander stärker vernetzen.“ Nach dem Ende des offiziellen Projektzeitraums freue sich die Stadt Landau nun auf die Umsetzung der sogenannten Leuchtturmprojekte sowie die Entwicklung von Leitbildern in den Stadtdörfern, blickt der OB nach vorne.
Begleitet wurde das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ in Landaus Stadtdörfern von Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher. Auch er zieht nach drei Jahren ein positives (Zwischen-)Fazit des moderierten Prozesses. „Die Menschen sind näher zusammengerückt, haben sich vernetzt und gemeinsam Ideen für die Zukunft ihres Dorfs entwickelt“, so Blecher. Als Beispiele für erfolgreich umgesetzte Projekte nennt er die Dorfläden in Arzheim, Mörzheim und Mörlheim, die durch „Kommune der Zukunft“ etabliert bzw. gestärkt werden konnten. In Nußdorf sei ein weiterer Dorfladen in Planung, informiert Blecher, der die Nahversorgung, verbunden mit einem kommunikativen Treffpunkt, als eines der zentralen Themen sieht, das die Landauer Stadtdörfer bewegt. Dem Dorfentwicklungspartner ist wichtig, dass alle Themen nicht „von oben“ vorgegeben, sondern gemeinsam von und mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort identifiziert und erarbeitet worden seien. Das gelte auch für die größeren Leuchtturmprojekte, deren Umsetzung für die Jahre 2020 und 2021 vorgesehen ist.
OB Hirsch wird die offizielle Abschlussveranstaltung in Godramstein eröffnen. Weitere Rednerinnen und Redner sind Staatssekretärin Nicole Steingaß als Vertreterin des Landes und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Dorfentwicklungspartner Blecher wird in einer kurzen Präsentation drei Jahre „Kommune der Zukunft“ zusammenfassen. Im Rahmen der Veranstaltung werden auch der Abschlussbericht des Modellvorhabens an das Land Rheinland-Pfalz überreicht und die Arbeitsgruppen aus den acht Dörfern geehrt.
Abschluss des Kerwereigens in den Landauer Stadtdörfern: Kirchweih in Mörlheim vom 14. bis 16. September
Mörlheim feiert: Vom 14. bis zum 16. September lädt
das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih. Nach der erfolgreichen Premiere im
vergangenen Jahr findet die Kerwe des Landauer Stadtdorfs auch in diesem Jahr
wieder im und am Dorfgemeinschaftshaus statt. Den offiziellen Startschuss geben
am Samstag, 14. September, um 18 Uhr Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher
Joachim Arbogast und die Landauer Weinprinzessin Alicia I.
Bereits zuvor, um 17 Uhr, findet in der evangelischen
Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt, der von einem „Ad-hoc-Chor“
begleitet wird. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind bereits um 16 Uhr zur
Probe in die Kirche eingeladen. Ab 17:30 Uhr zieht der Festumzug in Begleitung
der Katholischen Kultuskapelle Mörlheim zum Festplatz. Startpunkt ist der
Parkplatz an der evangelischen Kirche. Die musikalische Begleitung im
Dorfgemeinschaftshaus übernimmt zunächst die Kultuskapelle; ab ca. 21 Uhr steht
die Band acoustic&amazing auf der Bühne.
Am Sonntag beginnen die Festlichkeiten um 11 Uhr
mit dem traditionellen Weißwurstfrühstück. Die musikalische Begleitung
übernimmt das 1. Harmonika Orchester Bellheim. Als Nachtisch zum anschließenden
Mittagessen bietet der Förderverein der Kita Mörlheim selbstgemachte Waffeln
an. Ab 14 Uhr reicht die Mörlheimer Landjugend Kaffee und Kuchen. Neben dem
kulinarischen Angebot gestaltet die Kita am Sonntag ein Kinderprogramm. Außerdem
dürfen sich die kleinen Gäste auf Freifahrten auf dem Karussell freuen.
Der Kerwemontag beginnt mit einem gemeinsamen
Mittagessen. Anschließend sind ab 14:30 Uhr alle Seniorinnen und Senioren zum
traditionellen Seniorennachmittag geladen. Die Frauen des Caritaskreises
servieren Kaffee und Kuchen; das Walsheimer Drehorgelteam und die Kultuskapelle
sorgen für die musikalische Gestaltung des Nachmittags. Den Montagabend
gestalten ab 18:30 Uhr Alleinunterhalter Franz Roth. Krönender Abschluss ist ab
21 Uhr ein Feuerwerk.
An allen Tagen sorgen die Teams der Firmen Rotec und
Legendary Rock Hard BBQ für die Bewirtung. Rund um den Dorfplatz werden ein
Karussell und weitere Attraktionen für kleine und größere Gäste aufgebaut.
Ortsvorsteher Arbogast bittet die Mörlheimerinnen
und Mörlheimer darum, für die Dauer der Weinkerwe ihre Häuser zu beflaggen.
Dorfflaggen können in der Ortsverwaltung erworben werden.
Mörlheim freut sich auf zahlreiche Besucherinnen
und Besucher!
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
Von Max Slevogt bis Madeleine Dietz: Künstlertafel mit acht Künstlerinnen und Künstlern im Landauer Stadtdorf Godramstein enthüllt
„Schon immer gab es
Künstlerinnen und Künstler, die unser Dorf besuchten und hier lebten. Die
Landschaft, das Klima, der Wein, die Kultur und Geschichte haben sie hierher
geführt, manche nur zu Besuch, andere sind geblieben.“ So steht es auf der
Künstlertafel zu lesen, die jetzt auf dem Dorfplatz des Landauer Stadtdorfs
Godramstein auf Initiative des Kunst- und Kulturvereins Kincksche Mühle enthüllt
worden ist. Gestaltet von der Godramsteiner Künstlerin Madeleine Dietz, zieren
die Kurzbiografien bzw. Hinweise auf die Godramsteiner „Spuren“ von insgesamt
acht Künstlerinnen und Künstlern die Tafel: Dietz selbst, Klaus Heinrich
Keller, Gerd Runck, Hermann Jürgens, Margot Semmler-Erlenwein, Adolf Kessler, Johanna
Finkler und Max Slevogt wurden verewigt.
Bei der offiziellen Einweihung
der Tafel war neben Ortsvorsteher Michael Schreiner, dessen Vorgänger Wolfgang
Kern, Sonja Baur und Udo Lamek vom Kunst- und Kulturverein sowie Künstlerin Madeleine
Dietz auch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zugegen,
der sich begeistert von der Idee der Einwohnerinnen und Einwohner des „Künstlerdorfs
Godramstein“ zeigte. „Das Aufstellen der Künstlertafel auf dem Dorfplatz ist
ein kleines, aber besonders feines Projekt, eines, das anrührt und zeigt, wie
viel (Kunst-)Geschichte und Gemeinschaftsgeist in Godramstein beheimatet waren
und sind.“
Dr. Ingenthrons Dank als
Kulturdezernent gilt dem Kunst- und Kulturverein Kincksche Mühle Godramstein
als Motor und Treiber des Vorhabens. „Der Verein hat es nie an der notwendigen
Beharrlichkeit fehlen lassen, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Unser lieber,
allzu früh verstorbener Freund Hans-Peter Baur hat mit so viel Elan das Projekt
initiiert und sich der Sache angenommen – nun haben es seine Mitstreiterinnen
und Mitstreiter geschafft. Ein Grund zu großer Freude.“
Ehrengast
der Enthüllung der Tafel im Herzen des Landauer Stadtdorfs war die 101-jährige
Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, Hildegard Schimmer.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
Gemeinsam Stadtentwicklung gestalten: Spaziergang und Workshop zur Vorbereitung des städtebaulichen Wettbewerbs für das geplante Quartier südlich der Wollmesheimer Höhe am Dienstag, 17. September
Im Südwesten der Stadt
Landau entsteht ein neues Stadtquartier: Auf 13 Hektar südlich der
Wollmesheimer Höhe plant die Stadt die Errichtung von bis zu 1.000
Wohneinheiten. Der Umsetzung des neuen Stadtquartiers ist ein städtebaulicher
und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet, der von den
Bürgerinnen und Bürgern aktiv begleitet werden soll. Am Dienstag, 17.
September, finden ein Spaziergang und ein Workshop statt, die der Bevölkerung
die Möglichkeit geben sollen, ihre Ideen und Anregungen in die
Rahmenbedingungen für den Wettbewerb mit einfließen zu lassen. Die Vorgaben für
die Auslobung sollen im November im Stadtrat beschlossen werden.
Oberbürgermeister Thomas
Hirsch, auf dessen Initiative das Maßnahmenbündel „Landau baut Zukunft“
zurückgeht, das zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in der
„Schwarmstadt“ Landau neben innerörtlicher Verdichtung u.a. auch die Schaffung
des neuen Stadtquartiers im Südwesten vorsieht, blickt gespannt auf die nun
anstehende Umsetzung und hofft auf rege Beteiligung aus der Bevölkerung:
„Speziell bei der Frage, welche Kriterien ein lebenswertes und
zukunftsgerichtetes Quartier ausmachen, möchten wir auch die Erfahrungen,
Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess mit
einbinden“, so der Stadtchef. Das neue Stadtquartier solle kompakt, mit hohen
Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten sowie mit zeitgemäßen Antworten zu
Klimaschutz und Mobilität entstehen, erinnert der OB.
Die
Beteiligungsveranstaltung beginnt am Dienstag, 17. September, um 17:30 Uhr mit
einem Spaziergang durch das neue Quartier. Treffpunkt ist am Landhaus Lang in
der Wollmesheimer Höhe 5. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten werden die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Fuß und anhand verschiedener thematischer
Stationen das Areal erkunden. Die Stationen beschäftigen sich mit den
Themenkomplexen „Mobilität und Anbindung“, „Stadtklima und Klimaanpassung“,
„Topografie/Landschaft und Vernetzung“, „Städtebau und zukunftsfähiges
Wohnumfeld“ und „Anforderungen an Freiraum und Grünzug“. Gegen 19 Uhr findet
dann in der Mensa der Montessori-Schule in der Dörrenbergstraße 1 ein
gemeinsamer Workshop zur weiteren Ideenfindung für die Wettbewerbsauslobung
statt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
„Die Orchesterprobe“: Komödie nach Karl Valentin am Mittwoch, 25. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle
Das ValentinKarlstadt Theater wurde im Jahr 2000 in den Katakomben des Münchner Hofbräukellers von Gerald Karrer, Bele Turba und dem Musiker und Arrangeur Christian Auer gegründet. „Die Orchesterprobe“, die als abendfüllende Komödie auf Basis des gleichnamigen Werks von Karl Valentin entwickelt wurde, ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude. Uraufgeführt im Prinzregententheater 2006, wurde die Produktion auf zahlreichen Gastspielen mit hervorragenden Kritiken bedacht. Am Mittwoch, 25. September, kommen Karrer, Turba und Auer gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ihres Theaters für ein Gastspiel von „Die Orchesterprobe“ in die Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr.
In dem haarsträubenden Komödienklassiker gibt Valentin (Karrer) nacheinander den Trompeter, Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der aufmüpfige, „schlechteste“ Musiker den Vorstadtkapellmeister alias Liesl Karlstadt (Turba) und bringt diesen schier zur Verzweiflung. Ein wunderbar groteskes Gefecht zwischen Taktstock, Maßkrug und Geigenbogen! Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Oskar Henn 10.09.2019
Ein Duo im Ausnahmezustand: Musikalische Komödie „Eros & Ramazotti“ am Freitag, 20. September, in Landau
Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“ und gastieren mit der gleichnamigen musikalischen Komödie am Freitag, 20. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr. Das Stück stammt aus der Feder von Dietmar Loeffler und setzt die Hits von Adriano Celentano, Paolo Conte, Lucio Dalla, Louis Prima, Mina und vielen mehr in Szene.
Seit Jahren schmettern Eros Falsoletti und Luigi Ramazotti allabendlich die berühmtesten italienischen Canzonen und Songs im Hotel Paradiso und werden dafür von Bustouristinnen und -touristen als Könige des Belcanto gefeiert. Doch Ramazotti will endlich Karriere machen. Schließlich ist er ein meisterhafter Klaviervirtuose und Kollege Eros ein begnadeter Sänger, der schon für Italien beim Eurovision Song Contest angetreten ist, auch wenn er nicht gern darüber spricht… Ramazottis Karriereplan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen und immer wieder in den absoluten Ausnahmezustand. Wird sich ihr großer Traum vom Plattenvertrag erfüllen? Kann Eros sich von seinem ESC-Trauma befreien? Oder wenigstens von seinen lästigen Allergien? Antworten auf all diese Fragen liefert das durchgeknallte Duo aufs Vergnüglichste. Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bernd Brundert 10.09.2019
Faire Woche vom 13. bis 27. September
2019
Aktionstage zum Fairen Handel auch in Landau mit attraktiven Veranstaltungen
Mit mehr als 2.000 Aktionen machen Weltläden, Schulen,
kirchliche Initiativen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure
in den kommenden Tagen auf den Fairen Handel aufmerksam. Die Faire Woche wird veranstaltet
vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem
Weltladen-Dachverband e.V.
Unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen
Handel“ beschäftigt sich die Aktionswoche in diesem Jahr mit der
Herausforderung der Geschlechtergerechtigkeit. Weltweit werden Frauen in vielen Lebensbereichen
strukturell benachteiligt. Vor allem Frauen im Globalen Süden haben weniger
Zugang zu Bildung, weniger Chancen auf ein eigenes Einkommen und sind deswegen
deutlich häufiger als Männer von Armut betroffen. Seit nunmehr 50 Jahren tritt
der faire Handel für mehr Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein –
unter anderem durch gezielte Förderung von Frauen, beispielsweise durch einen
besseren Zugang zu Bildung sowie zu Produktionsmitteln wie Land und Krediten. Dieses
Thema wird besonders von 2 Veranstaltungen im Weltladen aufgegriffen:
Samstag 14.09., 10:00 bis 14:00 Uhr Stickarbeitenafghanischer Frauen mit Hintergrundinformationen
Samstag 28.09., 10:00 bis 14:00 Uhr Handwerkliche
Arbeiten der Frauengruppe „Penduka“ aus Namibia, Vorstellung der Arbeit der
Frauenkooperative
Highlights der diesjährigen Fairen Woche:
Freitag, 13.09., 19:00 Uhr Fairtrade Kochshow im
Gemeindesaal der protest. Stiftskirche: Die Welt im Kochtopf – Fairer Handel
ganz konkret (Eintritt
5 €, Kartenvorverkauf im Weltladen)
Freitag, 27.09., 19:00 Uhr Faire Schokolade trifft Bio-Wein,
Informationen und Verkostungen im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche (Eintritt frei,
Spenden erbeten)
Alle Veranstaltungen hier: www.weltladen-landau.de und www.facebook.de/fairtradestadtlandauDer Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Millionen Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit und hat in Deutschland im Jahr 2018 einen Umsatz von 1,7 Mrd € erreicht!
Veranstaltungen
zur Fairen Woche in Landau (13.09. bis 27.09.2019)
Donnerstag, 12.09. Filmvorführung „Raising Resistance“(Thema: Widerstand paraguayischer Kleinbäuer*innen gegen Großgrundbesitzer und Agrarkonzerne)
Bericht
einer Protagonistin, Juana Mendoza
14:00
Uhr, Kino: Universum (nur für Schulen)
18:00
Uhr, Kath. Hochschulgemeinde, Moltkestraße 9
Freitag, 13.09. Fairtrade-Kochshow, 19:00 Uhr, im prot. Gemeindezentrum, Stiftsplatz 7 Kartenvorverkauf beim Weltladen (5 €)
Samstag, 14.09. Nachhaltigkeitstag der KirchengemeindenMatthäus, St. Maria, St. Albert mit zahlreichen Aktionen
15:00 –
18:00 Uhr, Kirchplatz St. Albert, Drachenfelsstraße 2a
Freitag, 20.09. Info-Stand
des Weltladens und der Fairtrade-Stadt bei der „Langen Nacht der Volkshochschulen“, 100 Jahre VHS in Deutschland,
18:30 Uhr, Otto-Hahn-Gymnasium
Sonntag,
22.09. „Fairkaufen, Fairlaufen, Fairhandeln“ Teilnahme des Weltladens am
Energie Südwest Cup in Göcklingen
Mittwoch,
25.09. „Zero Waste“, Vortrag der Buchautorin und Bloggerin Shia Su zur
Müllvermeidung am Campus Uni, Hörsaal 2, Einlass: 19:30 Uhr Kartenvorverkauf (5 €) bei
unverpackt
Freitag,
27.09. Faire Modenschau von „Weltherz“ (Theaterstraße) im Rahmen des
Landauer Lichtershoppings, 19:30 und 20:30 Uhr
„Faire Schokolade trifft
Bio-Wein“ Verkostung der Schokolade zu Bio-Wein, 19:00 Uhr im
prot. Gemeindezentrum, Vertreterin von fairafric berichtet
Samstag,
28.09. PENDUKA, handwerkliche Produkte einer Frauengruppe aus Namibia, 10:00
– 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a
Faire
Angebote bei folgenden Unterstützern in Landau:
Real mit Verkostung vom 25. – 28.09.
SBK mit Verkostung am 20. und 21.09.
Mensa Landau faires „Dessert“ an einem Aktionstag
Weltladen mit Verkostung während der Fairen Woche
Barbara Weyrauch, Weltladen Landau 10.09.2019
In Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz: Städtische Kulturabteilung holt Klassikstar Avi Avital nach Landau – Barockmusik auf der Mandoline am Dienstag, 17. September, in der Jugendstil-Festhalle
Bachs a-Moll-Violinkonzert auf der
Mandoline? Für Avi Avital aus Israel kein Problem. Der leidenschaftliche
Musiker begeistert mit seinen „explosiv-charismatischen Auftritten“ (New York
Times) das Publikum in aller Welt. 1978 in Be’er Scheva geboren, widmete er
sich bereits im Alter von acht Jahren der Mandoline. Als echter Pionier hat der
Grammy-Nominierte und mehrfache Klassik-Echo-Gewinner das Instrument aus dem
verstaubten Winkel geholt und der Mandoline zu neuer Größe im Konzertleben
verholfen. Am Dienstag, 17. September, kommt der Klassikstar in die Landauer
Jugendspiel-Festhalle, wo er sich gemeinsam mit jungen Streicherinnen und
Streichern der Villa Musica Rheinland-Pfalz der Barockmusik widmet.
Das Publikum darf sich auf Bachs
Violinkonzert BWV 1041 freuen, das durch Avitals zupackende Virtuosität noch
lebendiger als im Original wirkt. Gleiches gelingt ihm in Vivaldis berühmtem
Lautenkonzert RV 93. Dass Vivaldi auch hervorragend für die Mandoline
komponieren konnte, zeigt Avital im Mandolinenkonzert C-Dur, RV 425. Den
mitreißenden Rahmen für die Barockstücke setzen Bartóks rumänische Volkstänze
und die sechs tänzerisch-heiteren Miniaturen von Sulchan Zinzadse.
Vor dem Konzert, ab 19:20 Uhr, erfolgt eine Einführung durch Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für das Aboplus-Konzert im Rahmen des Klassik-Abonnements 1 sind Tickets im Büro für Tourismus im Rathaus und unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Harald Hoffmann 10.09.2019
Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Oktober 2019
Ein Konzert für Menschen bis drei Jahre: „Krabbelkonzert“ mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Dienstag, 1. Oktober, in Landau
„Große Musik für kleine Ohren“: So lautet das Konzept von Andrea Apostoli, das Babys und Kleinkindern Freude am Musizieren vermitteln, sie spielerisch mit Instrumenten vertraut machen und mit Tänzen und Liedern an die klassische Musik heranführen will,. Apostoli leitet ein Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das am Dienstag, 1. Oktober, im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in Landau für ein „Krabbelkonzert“ gastiert.
Das Konzert beginnt um 16 Uhr und dauert etwas 45 Minuten. Es richtet sich an alle „Menschen bis drei Jahre“ in Begleitung von Erwachsenen und setzt darauf, dass Hören und Fühlen Urinstinkte sind und besonders die Allerkleinsten ein sehr feines Gespür für Töne, Rhythmus und Schwingungen haben. Anmeldungen für dieses besondere Konzert, das dank der Unterstützung der Dieter Kissel Stiftung möglich gemacht werden kann, nimmt die städtische Kulturabteilung unter kulturabteilung@landau.de bzw. 0 63 41/13 41 01 entgegen. Die Teilnahme für Kinder bis drei Jahre ist frei; Erwachsene zahlen 7,50 Euro.
Akrobatische Zirkusshow: „Filament – The Circus Club“ kommt nach Landau
Mit „Filament – The Circus Club“ gastiert am Dienstag, 15. Oktober, ein aufregendes Theater-Zirkus-Erlebnis in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Die Zirkusshow von Joseph Pinzon besticht mit einem energiegeladenen Soundtrack, einem umwerfenden Lichtdesign und atemberaubender Akrobatik. Beginn ist um 20 Uhr.
Inspiriert von
Highschool-Filmen der 1980er wie „The Breakfast Club“ spielt „Filament“ in der
Welt von acht Jugendlichen und erzählt von Selbstfindung, Akzeptanz, Liebe und
Verrat. Wir treffen auf die Coole, den schüchternen Nerd, das Mädchen von
nebenan, den Frauenschwarm, das Highschool-Traumpaar, die süße Zerstreute – und
den Neuen, der die Clique gehörig aufmischt.
Joseph Pinzon ist Absolvent
der École Nationale de Cirque in Montréal und arbeitet unter anderem für den
berühmten Cirque du Soleil. Beim Adelaide Fringe Festival 2017 wurde seine Show
„Filament“ mit dem Best Circus & Physical Theatre Award ausgezeichnet.
Tickets für die Show sind
im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen
Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der
städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.
„Filament“ kann auch zusammen mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, das am Donnerstag, 12. Dezember, in Landau zu sehen ist, im Mini-Abo gebucht werden. Das geht im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de.
Mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Strauss und Wagner: Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober
Bevor die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Februar 2020 zu ihrem großen Jubiläumskonzert nach Landau kommt, gibt sie sich bereits am Donnerstag, 24. Oktober, mit Christof Prick am Dirigentenpult und Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss die Ehre. Das Sinfoniekonzert beginnt um 20 Uhr in der Jugendstil-Festhalle.
Magisches Schimmern, flirrendes Glimmern, Elfenreigen, Regenbogenduft und Rüpeltanz: Mit der Ouvertüre zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ gelang dem 17-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy ein sprudelnder Geniewurf – zwölf Minuten Musik, von der keine einzige Sekunde zur sparsamen Zurückhaltung mahnt. Seine 4. Sinfonie, die „Italienische“, erweist sich nicht minder reich an verschwenderischer Fülle und musikalischen Pointen. Voller Heiterkeit und unbeschwerter Freude gelang ihm eine temperamentvolle Reflexion seiner Italienreise. Liebeslust, Überdruss und Todessehnsucht: Wie dem jungen Mendelssohn gelang es Richard Strauss, dem Lebensgefühl einer ganzen Generation Ausdruck zu verleihen. Die Abkehr vom Fin de Siècle und der Aufbruch in eine neue Zeit finden im stürmisch-brausenden Anfangsthema seines „Don Juan“ Ausdruck. Die ästhetische Wende und der Beginn eines neuen Zeitgeists lassen sich darin bis heute nachempfinden.
Neben der Ouvertüre op. 21
und der Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn
Bartholdy und „Don Juan“ op. 20 von Strauss werden an diesem Abend auch das
Vorspiel und Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner zu
hören sein.
Um 19:20 Uhr führt wie
gewohnt Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in die Veranstaltung
ein.
Für die Veranstaltung im Abonnement 1 sind nur noch Stehplatzkarten erhältlich. Diese gibt es für 8 Euro im Büro für Tourismus im Rathaus, unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 und an der Abendkasse. Für das Jubiläumskonzert „100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz“ am Samstag, 15. Februar, gibt es hingegen noch Sitzplatzkarten. Diese sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und unter der Ticket-Hotline 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
„fortuna“: Ausstellung mit Werken von Gabriele Basch bringt „Echoräume der Wirklichkeit“ in Städtische Galerie Villa Streccius in Landau
Auf Einladung der städtischen Kulturabteilung zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau.
Die Werke der Hamburger
Kunstprofessorin verbinden traditionell getrennte künstlerische Techniken zu
einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer
so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und
Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Während der Farbenauftrag auf alle
erdenklichen Weisen, in zarten Verläufen, verstrudelten Strukturen, spontanen
Gesten oder über planvoll monochrom schablonierten Flächen erfolgt, erscheint
das zeichnerische Moment als Schnitt – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Seit den 90er Jahren arbeitet Basch mit Cut-outs und übersetzt die uralte
Tradition des silhouettenbetonten grafischen Scherenschnitts in eine sehr
eigene Formensprache, die formal wie inhaltlich neue Wege aufzeichnet, indem
sie Planung und Zufall, Kreation und Zerstörung miteinander zu einer neuen
komplexen, vielschichtigen Wirklichkeit verwebt.
Aber nicht nur das: Auch
der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und
Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks. Die
Leerstellen der Cut-outs erlauben überraschende Perspektiven auf den
dahinterliegenden Grund, der immer neue Schattenbilder und subtile farbliche
Reflektionen hervorbringt und so weitere, den Betrachterinnen und Betrachtern
eigentlich abgewandte Ebenen erahnen lässt. Wie diese Echoräume unserer
künstlichen, gebauten, phantastischen und medialen Umwelt sich gegenseitig
erzeugen, verwandeln, verschlingen und neu hervorbringen, ist das große Thema
ihrer Kunst.
Anlässlich der Ausstellung „fortuna“ in Landau erscheint ein Katalog bei edition cantz. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Die von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierte Werkschau wird am Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr durch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Annette Reich von der Pfalzgalerie Kaiserslautern. Die Ausstellung ist vom 19. Oktober bis 24. November zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius, dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr, zu sehen.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift 10.09.2019
Kleine Maßnahme, große Wirkung: Neuer Windfang in Grundschule Queichheim spart ca. 4,2 Tonnen CO2 jährlich
Das Gebäudemanagement der
Stadt Landau (GML) investiert jedes Jahr große Summen in den baulichen Unterhalt
der städtischen Gebäude. Die Energieeffizienz von Schulgebäuden ist dabei als
Investition in die Zukunft seit Jahren ein großes Thema. Für rund 20.000 Euro
hat das GML jetzt den Eingangsbereich der Grundschule Queichheim energetisch
optimiert – und spart dadurch voraussichtlich rund 4,2 Tonnen CO2
jährlich ein, wie Werkleiter Michael Götz berichtet.
Die Schule befindet sich
mit dem Hauptgebäude in einem Altbau. Nach dem Eingangstor öffnet sich ein
überdachter Innenhof – wie es früher oft üblich war. An diesen schloss sich
bisher ohne weiteren Abschluss das Treppenhaus zu den Klassensälen an. Im
Winter bedeutete diese Bauform damit, dass nicht nur der Innenhof mit geheizt
wurde, sondern auch, dass durch die denkmalgeschützten Eingangstore sehr viel
Energie und Wärme verloren gingen. Auch konnte das Treppenhaus nur mit hohem
Aufwand überhaupt erwärmt werden.
Dieser
Zustand hat nun ein Ende: Vor wenigen Tagen konnte das GML den neuen Abschluss
des Treppenhauses mit einem Windfangelement mitsamt elektrischer Schiebetür in
Betrieb nehmen. „Trotz der räumlichen Enge konnte damit ein ansprechender und
energetisch hoch wirksamer Eingang für die Schule geschaffen werden“, ist Götz
überzeugt.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Bewegungsförderung für Kinder: Turnverein 1861 im ASV Landau startet Ballschule
Neu im Portfolio des
Turnvereins 1861 im ASV Landau: Eine Ballschule nach dem Vorbild der sogenannten
Heidelberger Ballschule – ein Projekt, das spielerisch den Spaß von Kindern an
der Bewegung mit Ball fördern soll. Nach dem offiziellen Auftakt im Turnerheim
des TV, bei dem Kinder und Eltern sich einen ersten praktischen Überblick über
das neue Angebot machen konnten, nimmt der Verein unter der E-Mail-Adresse
ballschule@turnverein1861.de ab sofort gerne Anmeldungen entgegen.
Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßt die Anstrengungen des Vereins zur Gründung einer Landauer Ballschule. „Die Idee der Heidelberger Ballschule ist es, Kinder spielerisch an den Sport heranzuführen und eben nicht schon im frühen Alter eine Spezialisierung herbeizuführen. Diese soll sich erst im Lauf der Zeit entwickeln und herausbilden. Die Heidelberger Ballschule hat vor gut 20 Jahren ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten – und das soll nun auch in Landau und der Südpfalz so sein.“ Sein Dank gilt den beiden Initiatoren Kai Lohkamp und Andreas Hölscher als „unermüdlichen Motoren“. „Sport ist Bewegung – der Sport selbst muss aber auch immer in Bewegung bleiben. Mit der Landauer Ballschule erhält die Sportstadt Landau einen innovativen und wichtigen neuen Baustein in ihrem vielfältigen Angebot“, so Dr. Ingenthron, der der Landauer Ballschule viel Erfolg für die Zukunft wünscht.
Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera für besondere Verdienste mit Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet
Er ist Vollblutmusiker
durch und durch: Orchesterchef Bernd Gaudera. Seit 25 Jahren leitet er die musikalischen
Geschicke der Landauer Stadtkapelle, zeichnet für deren Musikschule
verantwortlich und hat außerdem die musikalische Leitung des Sinfonischen
Blasorchesters und des Jugendblasorchesters der Stadtkapelle inne. Für seine
besonderen Verdienste im Sinne der Stadt wurde der studierte Klarinettist und
Saxophonist jetzt mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung
ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises fand im Vorfeld der wöchentlichen
Probe des Landauer Orchesters im Vereinsheim der Stadtkapelle in der
Helmbachstraße statt.
Die 1995 in Landau
gegründete Dr. Feldbausch-Stiftung ehrt regelmäßig Landauer Einzelpersonen, Institutionen,
Initiativen und Vereine, die sich in besonderem Maße auf dem Gebiet der Kunst
und Kultur hervortun. Bernd Gaudera ist der 22. Preisträger, der die mit 5.000
Euro dotierte Auszeichnung erhält. Er wurde auf Vorschlag von Oberbürgermeister
Thomas Hirsch mit dem Preis geehrt.
„Bernd Gaudera ist ein
echter Vollblutmusiker – wem, wenn nicht ihm, könnte der Kunst- und Kulturpreis
der Dr. Feldbausch-Stiftung gebühren“, betonte der Stadtchef bei der
Verleihung. „Seit mehr als 90 Jahren bereichert die Stadtkapelle das kulturelle
Angebot unserer Stadt. Seit 25 Jahren ist Bernd Gaudera das musikalische
Gesicht unseres Orchesters und begeistert regelmäßig gemeinsam mit seinen
Musikerinnen und Musikern ein breites
Publikum“, so der OB. Doch es seien nicht nur die Verdienste als
musikalischer Leiter der Stadtkapelle, die Gaudera zu einem würdigen
Preisträger machten. Sein Einsatz im Sinne der Nachwuchsförderung in der
Musikschule, seine Tätigkeit als Landesmusikdirektor, seine Funktionen als Leiter
der Uni-Big Band und als Donzent an der Universität Koblenz-Landau wie auch
seine internationalen Erfolge machten die Reichweite seines kulturellen
Engagements deutlich.
Bernd
Gaudera wurde 1969 in Neustadt an der Weinstraße geboren und wuchs in Lambrecht
auf. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Blasorchesterdirigenten war er
zunächst beim Landesmusikverband Rheinpfalz tätig. Von 1989 bis 1994 studierte
er Musik und Darstellende Kunst mit dem Hauptfach Klarinette in Frankfurt am
Main. Seit 1994 hat Gaudera die musikalische Leitung der Stadtkapelle Landau
inne. Von 1996 bis 1997 absolvierte er außerdem ein Aufbaustudium im Bereich
Jazz- und Popularmusik mit dem Hauptfach Saxophon. Als „Seiteneinsteiger“
unterrichtet er bis heute am Hannah-Arendt-Gymnasium in Haßloch das Fach Musik,
ist Dozent für Klarinette und Saxophon an der Universität Koblenz-Landau und
hat die Big Band-Leitung inne.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Stadtentwicklung und Denkmalpflege Hand in Hand: Stadt Landau informiert über Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung
Die Landauer Festung ist ein Denkmal – das steht seit dem Jahr 2017 fest. Nachdem die Festung in ihrer Gesamtheit bereits in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen wurde, folgen nun weitere Schritte zur rechtlichen Ausgestaltung. Vom 20. September bis zum 22. Oktober liegen die beiden Rechtsverordnungen „Bauliche Gesamtanlage Festung Landau“ und „Grabungsschutzgebiet Festung Landau“ öffentlich im Bürgerbüro des Stadtbauamts aus. Bürgerinnen und Bürger haben in dieser Zeit die Möglichkeit, die Rechtsverordnungen einzusehen und Stellung dazu zu beziehen. Am Donnerstag, 12. September, findet zudem eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, ihrer Unteren Denkmalschutzbehörde, der Landesarchäologie und der Generaldirektion Kulturelles Erbe statt.
Beginn in der Cafeteria des
Bethesda in der Bodelschwinghstraße 27 ist um 19 Uhr. Die Veranstaltung richtet
sich vor allem an Bauwillige sowie an alle Interessierten, die Fragen zu den
beiden neuen Rechtsverordnungen haben. Bereits im Vorfeld erläutert die Stadtverwaltung,
dass diese wichtig seien, um Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren
zu schaffen. Denn: In den Verordnungen ist genau festgehalten, auf welchen
Flurstücken mit Festungsresten im Boden zu rechnen ist. Die Denkmalschützerinnen
und Denkmalschützer können dann frühzeitig tätig werden – und nicht erst, „wenn
die Bagger bereits rollen“.
Im Rahmen der
Infoveranstaltung wird u.a. über die Lage der Festung im Stadtgebiet, den
aktuellen Sachstand der Unterschutzstellung sowie die Bedeutung der
Festungsanlage für die Stadt Landau und das Land Rheinland-Pfalz informiert – und
Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, erste Eingaben zur Offenlage der
beiden Rechtsverordnungen zu machen.
Bereits
um 17 Uhr findet eine Führung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. Dabei
stellen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landes die aktuellen
Sanierungsmaßnahmen im Fort vor – zum einen die
Wiedererrichtung des Minengangs 4, zum anderen die Sanierung des
Nußdorfer Tors und eines dazugehörigen Stücks der Hauptmauer. Die Führung endet
püntlich am Bethesda, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur
Infoveranstaltung wechseln können. Treffpunkt für die Führung ist der Eingang
des Forts in der Eichbornstraße.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Mit 3.242 gelesenen Büchern und 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Lesesommer in Stadtbibliothek Landau ein voller Erfolg
„Abenteuer beginnen im
Kopf“ hieß es in diesem Sommer zum zwölften Mal in kommunalen und kirchlichen
Bibliotheken in Rheinland-Pfalz. Auch die Stadtbibliothek Landau beteiligte
sich an der Aktion Lesesommer, die jetzt nach acht Wochen zu Ende ging –
traditionell mit einer Abschlussparty in den Räumlichkeiten der Einrichtung am
Heinrich-Heine-Platz, bei der aus allen erfolgreichen Teilnehmerinnen und
Teilnehmern auch die Gewinnerinnen und Gewinner zahlreicher Sachpreise und
Wertgutscheine gezogen wurden.
Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron ließ es sich nicht nehmen, den Kindern persönlich zu ihrer
großen freiwilligen Leseleistung in den Sommerferien zu gratulieren und ihnen
ihre Preise zu überreichen. „Die Zahlen sprechen für sich: 406 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer des Lesesommers in der Stadtbibliothek Landau haben zusammen
ganz genau 3.242 Bücher gelesen – und bei 250 Kindern und Jugendlichen hat es mit
mindestens drei gelesenen Büchern sogar für ein Zertifikat gereicht.“ Ganz besonders freut den Kulturdezernenten,
dass 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers 2019 vorher keine
Mitglieder der städtischen Bibliothek gewesen seien.
„Der Lesesommer ist für
alle Seiten ein Gewinn! Selbstverständlich für die kleinen Leseratten, auf die aktuelle
und exklusiv für die Leseförderaktion angeschaffte Kinder- und Jugendbücher
warten, aber auch für unsere Stadtbibliothek, die sich über jede Menge Leben in
ihren Räumen freuen darf.“ Wie wichtig Lesen und Leseverständnis für Kinder
sei, verstehe sich von selbst, so Dr. Ingenthron, und der Lesesommer trage
erheblich dazu bei, Kindern und Jugendlichen Spaß und Freude am Lesen auch
außerhalb der Schule zu vermitteln. „Der Lesesommer ist ein großartiger Beitrag
zur Förderung der Lesebegeisterung und ich bin überzeugt, dass es dem Team um
unsere Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein auch in diesem Jahr gelungen ist, Landauer
Kids für die spannende Welt, die zwischen zwei Buchdeckeln auf sie wartet, zu
gewinnen.“
Bei der Abschlussparty mit Kinderliedermacher
Alex Schmeisser und dessen Programm „Lieder aus dem Koffer“ wurden drei
Hauptpreise gezogen: Der 13-jährige Samuel Kern durfte sich über eine
Action-Cam freuen, die neunjährige Finja Kuhn erhielt einen City-Roller und der
13-jährige Paul Reining nahm ein Tablet mit nach Hause. Unterstützt wurde der
Lesesommer in Landau in diesem Jahr vom Freundeskreis der Stadtbibliothek, der
Sparkasse Südliche Weinstraße, der Karl-Fix-Stiftung, der proGroup, dem Zoo
Landau, dem Reptilium Landau und dem Fun Forest Kandel.
Der
Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und
wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008
startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken, darunter auch die
Landauer Stadtbibliothek, und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm
tausender Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Heimat, Labor, Plattform und Bühne der Kreativität: kuk-Malwerkstatt in Landauer Villa Streccius feiert Sommerfest mit vielen Neuerungen
Beim diesjährigen
Sommerfest der kuk-Malwerkstatt, die in der Remise der Villa Streccius in
Landau untergebracht ist, gab es nicht einen, nicht zwei, sondern mindestens
drei Gründe zum Feiern: Zum einen wurde der neue Vorstand des Fördervereins um
die Vorsitzende Gertrud Stenzenberger vorgestellt, zum anderen konnten die
Aktiven der pädagogischen Malwerkstatt eine etwa zehn Meter große, wellenförmig
geschwungene Bank im Garten der Villa einweihen und zum ersten Mal eine neue
Verbindungstür, die die Räume der kuk künftig zugänglicher macht, öffnen.
Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der sich direkt als Fan der kuk-Malwerkstatt outete: „Die kuk ist seit fast 40 Jahren eine großartige Institution in unserer Stadt und eine Heimat, ein Labor, eine Plattform und eine Bühne der Kreativität“, so der Kulturdezernent. Kinder könnten sich hier künstlerisch ausprobieren und verwirklichen, und das spielerisch und zugleich oftmals höchst kunstfertig. „Die kuk-Malwerkstatt als Einrichtung in unserer Stadt ist der Beweis dafür, wie wichtig solche Orte sind, an denen Kinder an die Kunst herangeführt werden, indem sie sich selbst und ihren Ideenreichtum ausprobieren können. Kinder brauchen Kunst, genauso wie unsere Gesellschaft Kunst braucht – als schönsten und bedeutendsten Ausdruck kreativen Schaffens“, ist der Kulturdezernent überzeugt.
Sein Dank für das gelungene
Fest sowie für die so wichtige Arbeit der kuk gelte Renate Vollmar, der
unermüdlichen und ebenso engagierten wie kreativen Leiterin der Malwerkstatt,
sowie dem kuk-Förderverein, so Dr. Ingenthron. Dem Verein stehen Gertrud
Stenzenberger als Vorsitzende und David Schröter als ihr Stellvertreter vor.
Schatzmeisterin ist Barbara Dees, Beisitzer sind Marion Beygo, Swantje Stein,
Illona Vittoria-Croissant und Hans-Jürgen Büssow.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Hans-Jürgen Büssow 10.09.2019
„Kleine Frau – was nun?“: Auftakt der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau mit Open-Air-Vorstellung des Chawwerusch Theaters am Freitag, 13. September
Ein unterhaltsames Theaterstück über
die Anfänge der deutschen Demokratie mit Musik und Spielformen der 20er Jahre
macht den Anfang der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau. Am Freitag,
13. September, gastiert das Herxheimer Chawwerusch Theater mit dem Stück
„Kleine Frau – was nun?“ im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Bei Regen wird
die Veranstaltung in das Kulturzentrum Altes Kaufhaus verlegt. Beginn ist in
jedem Fall um 20 Uhr.
Das Theaterstück über den Weg in die
Weimarer Republik spielt im deutschen Schicksalsjahr 1918. Der Erste Weltkrieg
ist verloren, der Kaiser dankt ab und in Berlin wird die Republik ausgerufen.
Mit der Einführung der Demokratie wird in gewisser Weise alles auf Anfang gesetzt
und es ergeben sich für jedermann und „jedefrau“ vielfältige Möglichkeiten auf
nahezu allen Gebieten. „Kleine Frau – was nun?“ begleitet die junge Pfälzerin
Luise, die durch ein Unglück Hals über Kopf nach Berlin fliehen muss. Dort
findet sie Arbeit, neue Herausforderungen, darf als Frau erstmals wählen gehen
und lernt, ihren Kopf selbst zu gebrauchen. Das bringt sie jedoch in Konflikte
mit der eigenen Familie. Obendrein erfährt sie Neuigkeiten über ihren
Verlobten, der aus dem Krieg nicht heimkam – und schon bald überstürzen sich
die Ereignisse.
Buch und Regie liegen in den Händen von Walter Menzlaw; in den Hauptrollen sind Felix S. Felix, Miriam Grimm, Ben Hergl, Monika Kleebauer, Thomas Kölsch und Stephan Wriecz zu sehen. Tickets für „Kleine Frau – was nun?“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de sowie unter der Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich und kosten 16 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Helmut Dudenhöffer 10.09.2019
Pfeiffertag in Ribeauvillé lockt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher in Landaus Partnerstadt – Bürgermeister Dr. Ingenthron ermuntert Landauerinnen und Landauer zum Besuch der elsässischen Freundinnen und Freunde
Er gilt als das älteste Volksfest des Elsasses: Der Pfeiffertag oder auch Pfifferdaj in Landaus Partnerstadt Ribeauvillé. Auch in diesem Jahr lockte der große Umzug durch die 5.000-Einwohner-Stadt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher an. Zu den Ehrengästen zählte Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der seit dem 1. September dieses Jahres als Dezernent für die städtischen Partnerschaften zuständig ist. Er hielt beim Empfang anlässlich des Pfeiffertags eine Rede in der Sprache der Gastgeber und sprach Bürgermeister Jean-Louis Christ sowie dem Beigeordneten Georges Wieczerzak als Präsidenten des Festkomitees stellvertretend für die Stadtspitze den Dank und die große Anerkennung der Stadt Landau für die gelungene Festveranstaltung aus.
Dr. Ingenthron ist immer wieder begeistert, wenn er am bunten Treiben des Pfeiffertags in Ribeauvillé teilnimmt: „Der legendäre Pfeiffertag blickt auf eine mehr als 600 Jahre alte Tradition zurück – und genauso legendär ist auch das Engagement der Menschen aus unserer Partnerstadt, die jedes Jahr dieses großartige Fest der Fantasie und der Farben mit märchenhaften Gestalten, Feuerspuckern, Musikkapellen und reich geschmückten Wagen auf die Beine stellen“, so Landaus Bürgermeister.
Das Thema in diesem Jahr – Marco Polo und dessen Reisen in die asiatische Welt – sei von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wunderbar in Szene gesetzt worden, betont Dr. Ingenthron. „Da gehen einem die Augen über, mit wie viel Kreativität und Spaß die rund 1.500 Mitwirkenden bei der Sache sind“, lobt er das Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner Ribeauvillés. Bereits am 2. November dieses Jahres wird Landaus neuer „Außenminister“ erneut nach Ribeauvillé reisen, wenn die Stadtkapelle ein Gastspiel in der Partnerstadt gibt.
Und dann sind bereits alle Augen auf das kommende Jahr gerichtet: 2020 feiern Landau und Ribeauvillé 60 Jahre Freundschaft. Dr. Ingenthron freut sich über den regen Austausch mit der elsässischen Partnerstadt. „Es ist schön und wertvoll, dass es diese Städtepartnerschaft zwischen Landau und Ribeauvillé schon seit 1960 gibt – und damit länger als den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag“, so Dr. Ingenthron. „Ribeauvillé und auch unsere zweite elsässische Partnerstadt Haguenau sind lebendige Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten und einem ganz besonderen Flair. Sie sind immer eine Reise wert – sei es wie jetzt zum Pfeiffertag in Ribeauvillé, zum Hopfenfest in Haguenau oder auch in der Winter- und Weihnachtszeit. Ich kann nur an die Landauerinnen und Landauer appellieren, die Chance zu nutzen, unsere elsässischen Freundinnen und Freunde zu besuchen und die deutsch-französische Freundschaft auf diese Weise zu leben.“
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Noch bis zum 6. Oktober: Ausstellung „Von denen die auszogen“ zur kulturellen Identität in Städtischer Galerie Villa Streccius in Landau
Gibt es eine kulturelle
Identität? Dieser so aktuellen Frage geht die Ausstellung „Von denen die
auszogen“ nach, die derzeit auf Einladung des Kunstvereins Villa Streccius in
der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau zu sehen ist. Kuratiert von
Kristin Korz, zeigt die Schau Werke von acht Künstlerinnen und Künstlern aus
verschiedenen Herkunftsländern, die allesamt als junge Erwachsene nach
Deutschland gekommen sind und bis heute hier leben und arbeiten.
Bürgermeister und
Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron lobt diesen spannenden Ansatz für die
Ausstellung in der historischen Villa Streccius und legt den Kunstfreundinnen
und Kunstfreunden aus der Region die Schau ans Herz. „Künstlerinnen und
Künstler leben – wie wir alle – aus ihrer Kultur. Wir sind geprägt durch unsere
eigene kulturelle Sozialisation und gleichzeitig lassen wir uns in der heutigen
globalisierten Welt selbstverständlich auch von anderen Kulturen inspirieren.
Dieses Spannungsfeld zeigen die Werke, die jetzt in der Ausstellung «Von denen
die auszogen» zu sehen sind, auf hervorragende Weise.“ Sein Dank für die
exzellent kuratierte Ausstellung gelte Kristin Korz sowie dem Kunstverein Villa
Streccius um die Vorsitzende Barbara Kleinschmidt, so der Kulturdezernent. Für
den so rührigen Verein stelle die Ausstellung gewissermaßen bereits den
Einstieg in die Jubiläumssaison 2020 dar, so Dr. Ingenthron, der sich auf die
Feierlichkeiten zu 40 Jahre Kunstverein Villa Streccius im kommenden Jahr
freut.
Die Ausstellung zur
kulturellen Identität zeigt Werke von Belarmino Barros aus Mosambik, dessen
Malereien sich aus mosaikartigen, geometrischen Feldern zusammensetzen. Zu
sehen sind Selbstbildnisse, in denen Mona Hakimi-Schüler das Selbstverständnis
der heutigen Iranerin zwischen Tradition und Gegenwart beleuchtet. Grigori Dor
aus Russland steuert seine Collagen mit Bildfragmenten aus Fotos, Printmedien
und Internet bei, in denen er mit Figuration, Abstraktion, Surrealismus und
Dada spielt. Von Tesfaye Urgessa aus Äthiopien stammen ausdrucksstarke Bilder,
die die Verletzlichkeit des Menschen zeigen, oft aus eigenwilligen Perspektiven
und ins Surreale und Rätselhafte kippend. Katharina Lehmann aus Russland
arbeitet mit der Technik des Thread-Drip-Paintings, d.h., sie verstrickt und
verschlingt unzählige, in Farbe getränkte Fäden ineinander und schafft so
organische Strukturbilder. Aus Japan stammt Wataru Murakami, der unter dem
Titel „Still Life“ Erfahrungen und Objekte aus seinem Alltag dokumentiert. Der
im Irak aufgewachsene Fahar Al Salih stellt die Suche nach Schutz und
Geborgenheit in den Mittelpunkt seiner Malereien. Und Rosilene Ludovico aus
Brasilien schließlich porträtiert Erscheinungsformen der Natur zwischen
Abstraktion und Realismus.
Die Ausstellung ist immer
dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14
bis 17 Uhr zu sehen. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.kunstverein-landau.de.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
#attraktiveinnenstadt: Stadt Landau und AKU laden zum Verkaufsoffenen Sonntag am zweiten Herbstmarktwochenende – Kostenloser Bus-Shuttle zwischen Innenstadt und Neuem Messegelände – Landau bei IHK-Aktion „Heimatshoppen“ dabei
Die Stadt Landau in der Pfalz heißt
den Herbst willkommen: Ganz besonders zur „goldenen Jahreszeit“ ist in der
südpfälzischen Metropole #immerwaslosinld und in der attraktiven Innenstadt
laden zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse
Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein. Nächster Höhepunkt des
Shoppingjahres ist der Verkaufsoffene Sonntag am 15. September zum Herbstmarkt.
Da viele Besucherinnen und Besucher
des Verkaufsoffenen Sonntags erfahrungsgemäß mit dem Auto nach Landau kommen
und sich die zahlreichen Parkplätze in und um die Innenstadt sehr schnell
füllen, hat es in diesem Jahr zum Verkaufsoffenen Sonntag zum Maimarkt erstmals
einen kostenlosen Shuttle-Bus gegeben. Auch zum kommenden Verkaufsoffenen
Sonntag möchten die Aktiven Unternehmer (AKU) an diesem Angebot festhalten, um
den Besucherinnen und Besuchern ein entspanntes Einkaufserlebnis zu
garantieren. Die Buslinie fährt im 20-Minuten-Takt und bringt die Gäste in die
Innenstadt hinein sowie wieder ans Neue Messegelände zurück und schafft somit die
Möglichkeit, problemlos zu parken und bequem und kostenlos mit dem Bus in die Innenstadt
zu fahren. Auch Gäste, die mit Bahn oder Bus anreisen, haben die Möglichkeit,
beispielsweise am Hauptbahnhof zuzusteigen und sich bis an die Fußgängerzone
„shuttlen“ zu lassen. Der Shuttle-Bus startet um 12:15 Uhr ab dem Neuen
Messegelände und pendelt im 20-Minuten-Takt bis 18:35 Uhr hin und her.
Haltepunkte sind: Ärztehaus Marie-Curie-Straße – Neuer Messplatz – Hauptbahnhof – Stadtbibliothek – Finanzamt – Deutsches Tor – Rote Kaserne – Parkhaus Zentrum – Obertorplatz – Weißquartierplatz. Doch nicht nur das Jahrmarktvergnügen auf dem Alten Messplatz gibt Anlass zur Öffnung der Geschäfte in der Landauer Innenstadt, sondern auch die Aktion „Heimatshoppen“ der Industrie- und Handelskammern, die am Freitag, 13. September und am Samstag, 14. September, stattfindet und auf die Vorzüge des lokalen Einkaufens aufmerksam machen möchte. Auch an den beiden Aktionstagen präsentiert sich die Einkaufsstadt Landau mit zahlreichen Angeboten und Events und bietet den Besucherinnen und Besuchern ein tolles „Heimatshopping-Erlebnis“ für die ganze Familie.
Text: gemeinsame Pressemitteilung des AKU Landau und der Stadtverwaltung Landau Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
Wechsel im Landauer Stadtvorstand: Alexander Grassmann nimmt Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter auf
Traditionell ist es ja der
Mai, der „alles neu macht“ – in Landau stehen aber ganz unabhängig von der
Jahreszeit zahlreiche Veränderungen an. Nach den Kommunalwahlen hat sich nicht
nur der Stadtrat erneuert; auch im Stadtvorstand gibt es Verstärkung. Rechtsanwalt
Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher
Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen. Fortan zeichnet er unter anderem
für die Bereiche Zoo und Tourismus verantwortlich.
„Als mich der
FDP-Vorsitzende Jochen Silbernagel anrief und mich fragte, ob ich mir vorstellen
könne, das Amt des ehrenamtlichen Beigeordneten meiner Heimatstadt zu
bekleiden, musste ich nicht lange überlegen“, erklärt Grassmann mit einem
Lächeln. „Ich freue mich sehr auf mein neues »Mandat«, auf die neuen Aufgaben,
die auf mich zukommen und darauf, etwas in der Stadt bewegen zu können“, so der
Rechtsanwalt. „Mit ganz besonders viel Vorfreude blicke ich auf die
Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen sowie auf die
zahlreichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, die mich erwarten.
Meine Tür steht ihnen immer offen“, betont der neue Beigeordnete.
Der
47-jährige Rechtsanwalt wurde in der zweiten Sitzung des Landauer Stadtrats am
27. August mehrheitlich zum neuen ehrenamtlichen Beigeordneten gewählt und
anschließend von Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei einer Feierstunde im
Empfangssaal des Rathauses offiziell in das Amt eingeführt. Der gebürtige
Landauer ist verheiratet und Vater von zwei fast erwachsenen Töchtern. In
seiner Freizeit ist er gerne sportlich aktiv, in vierbeiniger Begleitung zum
Jagen in der Natur unterwegs, aber auch historisch und kulturell interessiert.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kanzlei Grassmann 10.09.2019
Neuer Tourismuschef der Südpfalzmetropole: Bernd Wichmann nimmt Arbeit im Landauer Büro für Tourismus auf
Er ist der Neue: Zum 1.
September 2019 hat Bernd Wichmann seine Arbeit im Büro für Tourismus der Stadt
Landau aufgenommen. Der Tourismusprofi, der zuletzt Teamleiter der
Event-Abteilung des Vereins Pfalzwein in Neustadt war und zuvor das Amt des
stellvertretenden Geschäftsführers des Vereins Südliche Weinstraße inne hatte,
wird nach einer Einarbeitungsphase die Nachfolge des langjährigen Landauer
Tourismuschefs Franz Müller antreten, der sich im Frühjahr kommenden Jahres in
den Ruhestand verabschiedet.
„Ich bin froh, dass ich
Franz Müller für die kommenden Monate noch an meiner Seite weiß“, sagt
Wichmann. „Er hat die vergangenen Jahre und Jahrzehnte hervorragende Arbeit
geleistet und die Südpfalzmetropole Landau touristisch nach vorne gebracht.
Mein Ziel als sein Nachfolger kann nur sein, die guten Tourismuszahlen zu
halten bzw. noch zu verbessern.“ Landau sei für ihn das Herz der Südpfalz, so
Wichmann weiter. Auf diesem Image wolle er weiter aufbauen und die Stadt noch
attraktiver für Tages- und Übernachtungsgäste machen – besonders durch eine
weitere Stärkung der Weinwerbung und des Weintourismus. „Mir schweben
beispielsweise kleine, feine, kulinarische Veranstaltungen – auch in den
Stadtdörfern – mit den heimischen Winzerinnen und Winzern, der Gastronomie und
gegebenenfalls auch der Geschäftswelt vor“, gibt Wichmann einen Einblick in
seine Ideenwelt. Aber auch eine engere Verzahnung des Tourismus mit dem
kulturellen Angebot in der Jugendstil-Festhalle oder der weitere Ausbau
besonderer Stadtführungen findet der künftige BfT-Geschäftsführer spannend. Als
erste „Amtshandlung“ will er prüfen, wie das Tourismusbüro künftig stärker
online präsent sein kann, sei es über die eigene Webseite oder in den sozialen
Medien.
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch und der neue Tourismus-Dezernent Alexander Grassmann sind
überzeugt, dass die Stadt Landau enorm vom Wissen und der Erfahrung Bernd
Wichmanns profitieren kann. „Die Stadt Landau macht uns die Vermarktung mit
ihrer hervorragenden Lage und dem fast schon französischen Flair nicht gerade
schwer“, lachen beide. „Und doch: Das Tourismusgeschäft ist harte Arbeit und
wer sich auf dem Markt nicht richtig positioniert bzw. die eigenen Stärken
nicht ausreichend vermarktet, gerät schnell ins Hintertreffen.“ Auf die
Zusammenarbeit mit Bernd Wichmann, der sich in der Vergangenheit ein
hervorragendes Renommee in der Region erarbeitet habe, etwa durch die
Organisation von modernen, überaus erfolgreichen Veranstaltungen wie „Die Burg
rockt“ oder den Weintagen der Südlichen Weinstraße, freuen sich sowohl OB als
auch Tourismusdezernent.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“
Eine Straße in der
Südstadt, eine Gedenktafel auf dem Hauptfriedhof und eine Tabakdose im
Stadtmuseum erinnern in Landau an den Freiheitskämpfer Theodor Graf Fugger von
Glött, der von 1842 bis 1850 in der Landauer Festung diente. In Kooperation mit
dem Archiv und Museum der Stadt Landau und im Auftrag dessen Freundeskreises
produzieren die Filmemacher Gabriele und Werner Knauf gemeinsam mit Regisseur
und Autor Klaus Wirbitzky einen Film über das Leben des Grafen Fugger von Glött.
Die Schirmherrschaft übernommen hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr.
Maximilian Ingenthron.
Gemeinsam mit einer Gruppe
engagierter Schauspielerinnen und Schauspieler gaben die Filmemacher und
Bürgermeister Dr. Ingenthron jetzt in Göcklingen den Startschuss für die
Dreharbeiten. „Der adelige Unterleutnant Theodor Graf Fugger von Glött war ein
Kämpfer für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland“, betont Dr.
Ingenthron. „Im Film sollen an seinem Schicksal ein besonderes Stück (Stadt-)Geschichte,
der Kampf um Grundrechte und nationale Einheit sowie ein Stück regionaler
Demokratiegeschichte beleuchtet werden.“
Er sei überzeugt, dass sich
die Bürgerinnen und Bürger auf ein hervorragendes Ergebnis freuen dürften. „Die
filmische Umsetzung eines solchen Themas bietet hervorragendes
Anschauungsmaterial im wahren Wortsinn. Gabriele und Werner Knauf haben sich
schon große Verdienste mit ihrem Film über das Haus Südring 1 in Landau
erworben. Die Premiere des neuen rund 50-minütigen Werks ist für das Frühjahr
2020 geplant – vielleicht sogar am 11. März, also dem Tag, an dem sich der
Todestag Fugger von Glötts zum 170. Mal jährt“, so der Kulturdezernent.
Theodor Fugger wurde am
1823 in Schloss Glött bei Dillingen geboren. Von seinem Vater, dem Reichsrats
Fidel Fugger von Glött, gezwungen Offizier zu werden, begeisterte sich der
Soldat wider Willen in seiner Landauer Zeit für Demokratie und Freiheit, den
Idealen seiner Zeit. Fugger von Glött hatte sich dem Pfälzischen Aufstand
angeschlossen, einer der Bewegungen, die nach 1848 entstanden und für eine
Demokratisierung Deutschlands stritten und kämpften.
Im Mai 1849 desertierte er und beteiligte sich an einem Angriff auf Landau und der sechswöchigen Belagerung der Stadt. Beim Einmarsch der Preußen wurde er festgenommen und von Kriegsgerichten zum Tode verurteilt. Rund ein dreiviertel Jahr war er in Landaus Galeerenturm inhaftiert. Gnadengesuche lehnten die bayrischen Regierung und König Maximilian II ab. Die Obrigkeit wollte ein Exempel statuieren. Am 11. März 1850 um 6 Uhr morgens wurde das Urteil im Hauptgraben der Festung in der Nähe der heutigen Pestalozzi-Schule vollstreckt.