Autobahnen Südwest

Brückenarbeiten auf der Fahrbahn nach Heidelberg

A 656: Lärmschutzwand auf Autobahnbrücke wird geschlossen – Arbeiten erfordern Sperrung der Neckarhauser Straße

Auf der A 656 östlich des Bahnhofs Neu-Edingen/Friedrichsfeld werden die Arbeiten auf der Autobahnbrücke über die Neckarhauser Straße (Edingen-Neckarhausen) nach einer notwendig gewordenen Anpassung der Planung wiederaufgenommen. Ab Montag, 11.4.2022, 8 Uhr, muss die Unterführung der Autobahn dafür aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Die Aufhebung der Sperrung ist für Ende Mai vorgesehen. Die Arbeiten an der Brücke dauern dann voraussichtlich noch bis Anfang Juli 2022 an.

Im Zuge der Arbeiten wird zunächst eine Sonderkonstruktion zur Verstärkung des Bauwerks gebaut. Anschließend kann die auf der Brücke noch fehlende Lärmschutzwand nachgerüstet werden. Der Vorbereitungen zur Schließung der Lärmschutzwand mussten im Herbst 2021 unterbrochen werden, weil sich an der teilweise aus den 30er Jahren stammenden Autobahnbrücke unvorhergesehene Arbeiten ergeben hatten. Daraufhin wurde eine Anpassung der Planung in Auftrag gegeben, die den nun beginnenden Arbeiten zugrunde liegt.

Derzeit ist auf der Fahrbahn nach Heidelberg auf einer Länge von ca. 500 m eine einspurige Verkehrsführung eingerichtet. Grund ist die im Brückenbereich noch ausstehende Installation eines Fahrzeugrückhaltesystems sowie die Freihaltung des für die nun anstehenden Arbeiten benötigten Arbeitsbereichs.

Während der Sperrung der Neckarhauser Straße erfolgt die Umleitung für den von Süden kommenden Verkehr über die Schwabenstraße, die Friedrichsfelder Straße (L 597) und die Seckenheimer Straße / Mannheimer Straße (L 637) bzw. für den von Norden kommenden Verkehr in entgegengesetzter Richtung.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
07.04.2022

Vorbereitungen für Sanierung der Fahrbahn nach Bad Dürkheim

A 650: Aufstellung von Reptilienschutzzäunen erfordert einspurigen Verkehr zwischen Ludwigshafen und Maxdorf

Auf der A 650 zwischen dem Autobahnkreuz Ludwigshafen und der Anschlussstelle Maxdorf beginnt voraussichtlich Ende April 2022 die Sanierung der Fahrbahn nach Bad Dürkheim. Vorbereitend auf diese Baumaßnahme sollen am Freitag, 8.4.2022, sowie am Montag und Dienstag der folgenden Woche Reptilienschutzzäune aufgestellt werden. Dafür muss der rechte Fahrstreifen an den genannten Tagen jeweils von 8 bis 16 Uhr abschnittsweise gesperrt werden. Der Verkehr wird einspurig an der Wanderbaustelle vorbeigeführt.

Neuer Lebensraum für Zauneidechsen

Die Reptilienschutzzähne werden vor allem mit Blick auf die Zauneidechse aufgestellt, die gemäß Bundesnaturschutzgesetz zu den streng geschützten Arten gehört. Die Tiere siedeln gerne an Bahndämmen oder Straßenböschungen, wo sie genügend Verstecke und Sonnenplätze finden. Die Schutzzäune sollen zunächst verhindern, dass sie ins Baufeld laufen und dort zu Schaden kommen. An der A 650 reicht der Schutzgedanke jedoch noch weiter: Die Zauneidechse soll einen neuen, artgerechten und sicheren Lebensraum bekommen.

Dafür wurde schon 2021 ein stillgelegter Autobahnparkplatz westlich der Anschlussstelle Maxdorf entsiegelt. Hier sollen nun sogenannte Eidechsenpyramiden gebaut werden – Habitate, die den Tieren natürlichen Unterschlupf, Schutz vor Räubern und Sonnenplätze bieten. Entlang der Reptilienschutzzäune werden Fangeimer eingegraben und täglich kontrolliert. Gefangene Tiere werden auf dem ehemaligen Parkplatz ausgesetzt, der nach und nach weitere ökologische Aufwertung erfahren soll, und siedeln sich dauerhaft dort an.

Planung, Bauoberleitung und Bauüberwachung für die anstehende Sanierung der A 650 zwischen Ludwigshafen und Maxdorf ebenso wie die Umweltbaubegleitung liegen bei der Außenstelle Heidelberg der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest. Über Beginn und Umfang der Fahrbahnarbeiten sowie die dafür vorgesehene Verkehrsführung wird diese gesondert informieren. Die Sanierungsmaßnahme wird voraussichtlich Mitte Oktober 2022 abgeschlossen.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
07.04.2022

A 5 zwischen Kreuz Weinheim und Anschlussstelle Ladenburg

Einspuriger Verkehr während nächtlicher Markierungsarbeiten auf der Fahrbahn nach Heidelberg

Auf der A 5 zwischen dem Autobahnkreuz Weinheim und der Anschlussstelle Ladenburg stehen Markierungsarbeiten auf der kürzlich sanierten und Anfang März 2022 freigegebenen Fahrbahn nach Heidelberg an. Sie begannen am Montag, 4. April 2022, und werden voraussichtlich am 14. April 2022 abgeschlossen. Dabei muss jeweils ein Fahrstreifen abschnittsweise gesperrt werden; der Verkehr wird einspurig an der Wanderbaustelle vorbeigeführt. Der genannte Zeitraum steht unter dem Vorbehalt einer für Markierungsarbeiten geeigneten Witterung. Um Einschränkungen für den Verkehr möglichst gering zu halten, finden die Arbeiten nachts statt (von 20 bis 6 Uhr).

Hintergrund: Fahrbahnmarkierung

Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen (Nässe, Kälte) wird nach Herstellung einer neuen Fahrbahn zunächst – wie in diesem Fall auf der A 5 – eine sogenannte Freigabemarkierung aufgebracht, die z.B. über die Wintermonate bestehen bleibt. Sobald die Witterung wieder eine gute Haftfähigkeit zulässt, wird die Dauermarkierung aufgebracht. Bevor eine neue Betonfahrbahn dauerhaft markiert werden kann, muss eine Grundierung erfolgen. Diese bildet nach dem Trocknen den nötigen Haftgrund für die Markierung. Straßenmarkierungen müssen bestimmte Anforderungen erfüllen. Die dafür eingesetzten Materialien werden von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) geprüft und zugelassen.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
01.04.2022

Autobahn GmbH startet Bausaison im Südwesten

Die Tage werden länger, das Wetter besser. Damit beginnt bundesweit die Bausaison entlang der Autobahnstrecken. Auch im Südwesten startet die Autobahn GmbH mit 47 neuen Baumaßnahmen, 7 weitere Bauprojekte werden fortgesetzt. Das Gebiet der Niederlassung Südwest umfasst rund 1.050 km Autobahnstrecken in Baden-Württemberg (ohne A 7 und A 96), in Teilen von Hessen und von Rheinland-Pfalz. Dazu gehören rund 1.400 Brücken und 14 Tunnel.

Rund 245 Millionen Euro werden 2022 von der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest in Erhaltungsmaßnahmen investiert: ca. 175 Millionen Euro für Fahrbahnen, ca. 50 Millionen Euro für Brücken und ca. 20 Millionen Euro für sonstige Bauwerke, vor allem Tunnel. Neben großen Bauprojekten sind zahlreiche kleinere Instandhaltungsmaßnahmen geplant. Für die Erweiterung sowie den Um- und Ausbau von Autobahnen stehen ca. 100 Millionen Euro zur Verfügung. Rund 12 Millionen Euro sind für die Modernisierung, Erweiterung und Erhaltung von Lkw-Stellplätzen, Autobahnparkplätzen mit WC-Anlagen sowie Tank- und Rastanlagen budgetiert. Die restlichen Gelder fließen u. a. in Neu- und Ausbaumaßnahmen der Telematik und Verkehrstechnik. Dabei handelt es sich vor allem um digitale Verkehrsleitsysteme sowie Informationssysteme, die auf Basis verkehrsbezogener Daten die vorhandenen Kapazitäten der Straße besser ausnutzen und den Straßenverkehr sicherer machen, zum Beispiel durch Stauwarnanlagen.

„Es gibt viel zu tun und die Aufgaben sind vielfältig. Daher ist es uns wichtig, Bauprojekte nicht nur sicher, sondern auch effektiv umzusetzen. Das ist zum einen wirtschaftlich, zum anderen können wir somit auch die Belastungen für AnwohnerInnen und VerkehrsteilnehmerInnen mindern. Außerdem können wir durch die Nutzung von Synergieeffekten bei der Realisierung von Baumaßnahmen den CO2-Ausstoß senken und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, betont Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
28.03.2022

Sanierung der Fahrbahn in Richtung Heilbronn

A 6: Streckenabschnitt zwischen Hockenheimer Dreieck und Kreuz Walldorf wird erneuert

Auf der A 6 zwischen dem Dreieck Hockenheim und dem Kreuz Walldorf haben die ersten Vorbereitungen zur Sanierung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heilbronn begonnen. Die Baumaßnahme umfasst einen rund 5 km langen Streckenabschnitt und hat zum Ziel, die am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommene alte Fahrbahn von Grund auf zu erneuern, neue Fahrzeugrückhaltesysteme zu installieren und so die Sicherheit auf der Strecke zu verbessern. Die Sanierungsarbeiten begannen am Montag, 28.3.2022, und werden voraussichtlich im Dezember 2022 abgeschlossen. In dieser Zeit kann es im Baustellenbereich tageszeitabhängig zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.

Das mit einer Vorabmaßnahme beginnende Projekt schließt die Sanierung von fünf Brückenbauwerken (Überführungen) entlang des Streckenabschnitts sowie des Parkplatzes „Herzkammer“ ein. Die Sanierung der Fahrbahn nach Mannheim ist für 2023 vorgesehen. Planung, Bauoberleitung und Bauüberwachung liegen bei der Außenstelle Heidelberg der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest.

Vorabmaßnahme am Hockenheimer Dreieck

Seit dem 28.3.2022 wird zunächst als Vorabmaßnahme ein ca. 400 m langer Abschnitt der Fahrbahn nach Heilbronn im Bereich des Hockenheimer Dreiecks saniert und dadurch für die Verkehrsführung während der Hauptphase vorbereitet. Für die Sanierungsarbeiten auf den beiden rechten, von der A 61 kommenden Fahrstreifen sowie dem Standstreifen wird der Verkehr in Richtung Heilbronn voraussichtlich für die Dauer von vier Wochen (bis Ende KW 16) auf zwei verengten Fahrstreifen links am Baufeld vorbeigeführt. Die Verbindungsrampe wird kurz vor der Auffahrt auf die A 6 auf einen Fahrstreifen verengt – diese Verengung bleibt bis zum Abschluss der Arbeiten im Dezember 2022 bestehen.

Vorphase: Arbeiten im Mittelstreifen

Im Vorfeld der Fahrbahnsanierung werden voraussichtlich ab Ende Mai 2022 die Inselspitzen der Tank- und Rastanlage „Am Hockenheim Ring“ (Ost und West) befestigt. Anschließend beginnen die Vorbereitungen für die Umlegung des Verkehrs von der Fahrbahn in Richtung Heilbronn auf die Fahrbahn nach Mannheim. Dafür müssen Mittelstreifenüberfahrten hergestellt und der Mittelstreifen für die Aufstellung einer temporären Schutzeinrichtung verbreitert werden. Die Verkehrsführung für diese Arbeiten wird in den ersten Junitagen eingerichtet. Anschließend stehen auf der Fahrbahn nach Heilbronn drei Fahrstreifen und auf der Gegenfahrbahn zwei Fahrstreifen – jeweils verengt – zur Verfügung.

Hauptphase: Fahrbahnsanierung

Voraussichtlich Ende Juni 2022 erfolgt die Einrichtung der Verkehrsführung für die Hauptphase der Bauarbeiten, d.h. die Sanierung der Richtungsfahrbahn Heilbronn. Dabei werden die drei verengten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Heilbronn über die Mittelstreifenüberfahrten auf die Fahrbahn nach Mannheim umgelegt. Die Zufahrt zur Tank- und Rastanlage „Am Hockenheim Ring“ ist über die gesamte Bauzeit hinweg möglich. In Fahrtrichtung Mannheim stehen weiterhin zwei Fahrstreifen verengt zur Verfügung. Über den genauen Zeitpunkt der Verkehrsumlegung in die Hauptphase und den weiteren Verlauf der Baumaßnahme wird die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest gesondert informieren.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
23.03.2022

Verkehrsunfallstatistik 2021: Weniger Unfälle seit Inbetriebnahme

Stauwarnanlage an der A 8 bei Pforzheim zeigt Wirkung

In der vom Polizeipräsidium Pforzheim veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2021 bestätigt sich, dass die beidseitig installierte Stauwarnanlage an der Großbaustelle zum sechsstreifigen Ausbau der A 8 bei Pforzheim (Enztalquerung) aktiv zur Unfallverhütung beiträgt:

Für die Fahrtrichtung Stuttgart ergibt sich 2021 für die Monate April bis Dezember eine Reduzierung der Unfälle mit Personenschaden um 27,3% zum entsprechenden Dreijahresvergleich 2017-2019 (von 22 auf 16). In Fahrtrichtung Karlsruhe ist für denselben Zeitraum sogar eine Reduktion der Unfälle mit Personenschaden um 36,8% (von 19 auf 12 festzustellen).

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest zeigt sich über die Wirksamkeit, der in Zusammenarbeit mit der Unfallkommission umgesetzten Stauwarnanlage erfreut: „Durch den Einsatz der Stauwarnanlage konnte die Verkehrssicherheit im Baustellenbereich maßgeblich verbessert werden. Wir hoffen sehr, dass sich dieser Trend weiterhin fortsetzt“, so Randolf Diel, Leiter der für den Ausbau zuständigen Außenstelle Karlsruhe.

Hintergrund zur Stauwarnanlage

Im Zuge des Ausbaus der Enztalquerung wurden sogenannte integrierte Stauwarnanlagen (iStWA) installiert. Ausgestattet sind diese mit CB-Funk-Warnung für LKW-Fahrer in acht Sprachen und einer Reisezeitanzeige (RZA). Dadurch wird insbesondere auch der Schwerlastverkehr rechtzeitig über die aktuellen Verkehrsverhältnisse und Staulagen informiert. Diese Stauwarnanlage mit dynamischer Geschwindigkeitsregelung befindet sich an der A 8 bei Pforzheim sowohl in Fahrtrichtung München als auch in Fahrtrichtung Karlsruhe bereits seit Ende März 2021 in Betrieb.

Hintergrund zur Maßnahme A 8 Enztalquerung

Seit Oktober 2021 führt die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest den sechsstreifigen Ausbau der A 8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd (Enztalquerung) durch. Im Zuge des Ausbaus sind verschiedene Arbeiten notwendig, die ausschließlich im Rahmen einer Vollsperrung durchgeführt werden können.

Die Enztalquerung der A 8 ist einer von noch zwei verbliebenen Abschnitten für den sechsstreifigen Ausbau der Bundesautobahn A 8 in Baden-Württemberg. Die Maßnahme beinhaltet neben dem Ausbau der A 8 auf einer Länge von rund 4,8 Kilometern den vierspurigen Ausbau der B 10 im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost, den Umbau der Anschlussstelle Pforzheim-Ost mit leistungsfähigen Zufahrten, den Ersatzneubau mehrerer Kreuzungsbauwerke, den Ersatzneubau der Enzbrücke, die Reduzierung der Steigung beziehungsweise des Gefälles, die Lärmschutzeinhausung auf 380 Metern und weiterer Lärmschutzwände und -wälle sowie die Abdichtung der Trasse und die Fassung und Reinigung des gesamten Oberflächenwassers. Weiterhin wird die PWC-Anlage Pforzheim-Süd modernisiert.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektseite der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest unter: https://www.autobahn.de/A8-Enztalquerung

Informationen zur Autobahn GmbH Niederlassung Südwest

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest verantwortet Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung von rund 1.050 Autobahnkilometern in Baden-Württemberg, in Teilen von Hessen und von Rheinland-Pfalz. In ihrem Fokus stehen die Themenfelder Innovation und Nachhaltigkeit. Erfahrene IngenieurInnen und LandschaftsarchitektInnen entwickeln Verfahren, um schneller und sicherer zu bauen und damit Autobahn-NutzerInnen und AnwohnerInnen möglichst wenig zu belasten. Ziel ist es, Verkehrsflüsse durch gut geplante und erhaltene Strecken flüssig zu gestalten und mithilfe digitaler Leitsysteme Staus und CO2-Belastungen zu minimieren. Mit umfangreichen Schutzmaßnahmen für Pflanzen und Tiere trägt die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest aktiv zum Naturschutz und zum Erhalt unseres Lebensraums bei.

Der Sitz der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest befindet sich in Stuttgart-Obertürkheim, hinzu kommen fünf Außenstellen in Stuttgart-Vaihingen, Karlsruhe, Freiburg, Heilbronn und Heidelberg, eine Verkehrs- und Tunnelleitzentrale, ein Fachcenter für Informationstechnik und -sicherheit sowie 15 Autobahnmeistereien. Insgesamt gehören rund 1000 MitarbeiterInnen zum Team der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
14.03.2022

Zoo Heidelberg / Freizeit

Kunstvolle Tiger-Zeichnung offiziell übergeben

Versteigerung ermöglichte neuen Spielball für die Tiger im Zoo Heidelberg

Für 400 Euro wurde das Kunstwerk versteigert.
Foto: Zoo Heidelberg

Anlässlich des ersten Geburtstags der Heidelberger Tiger-Drillinge Dumai, Jambi und Sabah, startete der Zoo Heidelberg Ende Februar eine besondere Aktion: Es wurde eine detailgetreue Tiger-Zeichnung, welche die junge Tigerin Dumai zeigt, versteigert. Die Versteigerung war erfolgreich: Mit 400 Euro war Renate Achterberg die Höchstbietende. Bei einem offiziellen Termin im Zoo am 5. April 2022 überreiche der Kaufmännische Geschäftsführer Thomas Pöschko das Kunstwerk an die neue Besitzerin. „Ich freue mich sehr, dass ich das Kunstwerk nun nach Hause mitnehmen darf. Die Augen, die mich direkt ansehen – diesem Blick kann ich mich nicht entziehen. Das Bild kommt in unser Treppenhaus, damit ich es jedes Mal sehen kann, wenn ich die Treppe benutze!“, erzählt Renate Achterberg. Die Künstlerin Beate Müller hatte das Kunstwerk dem Zoo Heidelberg überlassen. Sie zeichnete die junge Tigerin mit Pastellkreide auf Pastelmat nach einer Fotografie von Susi Fischer. Rund 25 Arbeitsstunden stecken in dem Kunstwerk.

Der neue Spielball für die Heidelberger Tiger wurde im Anschluss an die Übergabe des Kunstwerks von Thomas Pöschko, Kaufmännischer Geschäftsführer (r.), dem stellv. Revierleiter des Raubtierreviers Manuel Stumpf (r.) gemeinsam mit der Höchstbietenden Renate Achterberg (2. v. l.) und der Künstlerin Beate Müller (2. V. r.) ins Gehege der Tiger gebracht.
Foto: Zoo Heidelberg

Herr Pöschko bedankte sich bei Frau Achterberg und der Künstlerin für die besondere Unterstützung. „Mich hat die Idee, dieses einzigartige Bild bei einer Auktion zu versteigern, gleich begeistert. So konnten wir unserem Tiger-Nachwuchs etwas Gutes tun und den Erlös der Auktion in den neuen Beschäftigungsball investieren. Dass mit Frau Achterberg eine langjährige Unterstützerin unseres Zoos den Zuschlag erhalten hat, freut mich besonders“, sagt Pöschko. Der Erlös aus der Auktion kam direkt den Heidelberger Tigern zugute: Sie haben einen neuen, stabilen Beschäftigungsball bekommen. Im Anschluss an die offizielle Übergabe wurde der neue Ball für die Raubkatzen vorbereitet. Um ihn für die Raubkatzen besonders interessant zu machen, wurde er mit Parfum besprüht, das die feinen Nasen der Raubkatzen anregt. Unterschiedliche Gerüche – ob durch Gewürze, Felle oder Parfums –  sind für die Tiger eine willkommene Beschäftigung. Frau Achterberg konnte den Ball gemeinsam mit dem stellvertretenden Revierleiter Manuel Stumpf persönlich im Tiger-Gehege platzieren. Gemeinsam beobachteten alle Beteiligen danach – von außerhalb des Geheges – wie die Tiger die Anlage betraten und die Veränderung wahrnahmen: Während Dumai lieber bei Ihrer Mutter Karis auf der anderen Anlage blieb, zeigten sich ihre beiden Geschwister Jambi und Sabah neugierig und erkundeten das vorbereitete Gehege. Der schwere, stabile Ball wurde sogleich gefunden, ordentlich beschnuppert und wird für die jungen Tiger noch eine Weile ein besonderes Spielzeug sein. „Unsere Tiger im Zoo Heidelberg beschäftigen sich sehr gerne mit unterschiedlichen Materialien, daher wechseln wir immer zwischen Kartons, Bällen oder Seilen, an denen Futter hängt ab. An so einem Spielball, der stabil genug ist, den Krallen und Zähnen standzuhalten, können sie sich nun richtig austoben!“, freut sich Stumpf.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg
05.04.2022

Geänderte Zutritts-Regeln in den Zoo ab 3. April 2022

Zoo-Eintritt ohne 3G möglich – Maskenpflicht in Innenräumen bleibt bestehen

Die Sumatra-Tiger im Zoo Heidelberg genießen die Sonnenstrahlen.
Foto: Petra Medan

Anfang April ändern sich erneut die Zugangsregelungen für den Eintritt in den Zoo Heidelberg während der Corona-Pandemie. Ab Sonntag, 3. April 2022, ist ein Zoobesuch ohne weiteren Nachweis zu Impf-, Test- oder Genesenen-Status möglich. Tickets für den Zoo Heidelberg können sowohl online als auch direkt vor Ort gekauft werden. Im Rahmen der Fürsorge für Tiere und Mitarbeiter behält der Zoo in allen Innenräumen eine Maskenpflicht vorerst bei. Zoobesucher werden gebeten, sich vor dem Zoobesuch auf der Webseite unter www.zoo-heidelberg.de/coronainfo über die aktuell geltenden Regelungen zu informieren.

Um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch unsere Tiere vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, besteht im Zoo Heidelberg weiterhin die Pflicht, in den Innenräumen eine medizinische Mund-Nasen-Maske oder eine FFP2-Maske zu tragen. Insbesondere im Raubtier- und Affenhaus leben Tiere, die als besonders empfänglich für das Coronavirus gelten. Ebenso schützt die Maskenpflicht in Innenräumen auch die Zoo-Mitarbeiter vor einer Infektion, welche sich durch Krankheit oder Quarantäne wiederum negativ auf die Versorgung der Tiere auswirken würde.

Im Freien ist das Tragen einer FFP2-Maske nicht erforderlich, es sollte jedoch auch hier weiterhin auf den Mindestabstand zu anderen Personen geachtet werden. So können alle Besucher den Frühling genießen und sich auf einen farbenfrohen Zoo freuen: Auf den Wiesen blühen Tulpen, Hyazinthen und Narzissen und an den Sträuchern sprießen die Knospen. Perlhühner laufen schnatternd durch die farbenfrohen Blumenwiesen und kreuzen die Besucherwege. Im Gehege der Erdmännchen wird tatkräftig gebuddelt und die Präriehunde sind aus ihrem Bau gekommen. Die drei jungen Tiger, die im letzten Frühjahr im Zoo Heidelberg zur Welt kamen, genießen die warmen Temperaturen und zeigen ihre individuellen Fellzeichnungen im Sonnenlicht.

Aktiv den Zoo erleben ist mit den Angeboten der Zoo-Akademie möglich. Für einzelne Workshops in den Osterferien gibt es noch freie Plätze: Wer Nisthilfen für Wildbienen bauen möchte oder in einem Labor in die Welt der Wissenschaft abtauchen möchte, sichert sich noch schnell ein Ticket. Geführte Rundgänge, bei denen auch Erwachsene viel Neues erfahren können, geben besondere Einblicke in das Leben der Zootiere. Termine hierfür können beliebig nach Absprache vereinbart werden. Mehr Infos zu den Angeboten gibt es unter www.zoo-akademie.org.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan
31.03.2022

Glänzende Aussichten: Auf die Perspektive kommt es an

Neue Sonderausstellung im Zoo Heidelberg eröffnet

In der Ausstellung Glänzende Aussichten, die ab sofort bis Mitte Juni im Zoo Heidelberg zu sehen ist, wagen 40 Karikaturistinnen und Karikaturisten humorvoll einen kritischen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit. Auf witzige, verblüffende und manchmal erschreckende Weise werden Themen wie Klimawandel, Hunger, Menschenrechte oder Globalisierung dargestellt. Die insgesamt 99 Karikaturen beleuchten die dunklen Seiten des westlichen Lebensstils und konfrontieren die Betrachter mit den Zusammenhängen zwischen Weltpolitik und dem eigenen Verhalten. Dabei zeigen sie ambivalente Perspektiven auf, die zum schmunzelnden Kopfschütteln veranlassen und vielleicht für eine Portion Selbstreflektion sorgen.

Die Ausstellung wurde konzipiert und realisiert von MISEREOR, dem katholischen Hilfswerk für Entwicklungszusammenarbeit aus Aachen. „Ein herzhaftes Lachen hilft oft mehr als der erhobene Zeigefinger, um etwas zu verändern“, sagt MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. „Indem die Karikaturen uns zum Lachen bringen, regen Sie zum Nachdenken an und fordern zum Handeln auf.“

Im Zoo Heidelberg wird die Ausstellung nun einer breiten Masse zugänglich. Sowohl Familien mit Kindern als auch junge Paare, Schulklassen oder private Gruppen zählen zu den regelmäßigen Zoobesuchern. Sie alle haben ganz individuelle Berührpunkte mit den einzelnen Themen. „Jeder wird seine Karikatur finden – und sich vielleicht irgendwo wiedererkennen. In unserem Einsatz für die Natur wollen wir alle Menschen mitnehmen und keinen Bereich des Lebens aussparen. Die Karikaturen machen tief berührend deutlich, dass jeder etwas tun kann. Fangen wir damit heute noch an!“, sagt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann.

Einige Mitarbeiter im Zoo haben bereits ihre Lieblingsstücke unter den Zeichnungen entdeckt. Für Susanne Kurz, Mitarbeiterin in der Verwaltung, ist eine Karikatur zum Thema Mobilität von Bedeutung. Zu sehen sind zwei Frauen, die mit einem großen Auto zum Naturkost-Supermarkt fahren. Eine betont, dass ihr für die Umwelt kein Weg zu weit sei. „Diese Karikatur ist für mich ein Beispiel dafür, dass bereits ein Umdenken stattgefunden hat, aber leider nicht zu Ende gedacht wurde. Heute sollte sich jeder über das eigene Mobilitätsverhalten Gedanken machen und überlegen, ob manche Fahrten wirklich notwendig sind. Ehrlich gesagt muss ich mir da an die eigene Nase fassen. In der Vergangenheit habe ich aus reiner Bequemlichkeit kurze Strecken mit dem Auto zurückgelegt. Inzwischen ist es anders: Kurze Strecken lege ich zu Fuß oder mit dem Rad zurück. Besonders Fahrten übers Feld zu den ortsansässigen Bauern lassen sich mit einer Radtour verbinden.“

Lukas Frese, Leiter des Techniklabors, hat eine andere Karikatur zum Nachdenken angeregt: Ein Mann reinigt den Gehweg. Um seinen Rücken zu schonen, benutzt er nicht den Besen, sondern einen übergroßen Laubbläser. „Für mich drückt die Karikatur sehr gut aus, wie schwierig es manchmal sein kann, die eigenen Annahmen und das ‚Brett vorm Kopf‘ beiseite zu legen und sein Verhalten zu überdenken. Statt ein kleines persönliches Opfer zu bringen und die scheinbar mühsamere Handarbeit mit dem Besen zu wählen, schnallt sich die Hauptperson ein Ungetüm von Laubbläser um, ohne dessen Auswirkungen auf den Rücken und im übertragenen Sinn auf die Umwelt zu beachten. Auch in unseren technischen Workshops im Zoo vermitteln wir gerne, dass Maschinen nicht automatisch gut sind: technische Neuentwicklungen entfalten nur bei sinnvoller Anwendung ihr nachhaltiges Potenzial!“

Wer selbst herausfinden möchte, welche Karikatur eher zum Schmunzeln verleitet oder wo das Lachen vielleicht im Halse stecken bleibt, hat täglich die Möglichkeit dazu. Die Sonderausstellung im Roten Saal der Explo-Halle ist ab 10 Uhr geöffnet. Der Zugang zur Ausstellung ist bereits im Eintrittspreis des Zoos enthalten.

Tiergarten Heidelberg gGmbH
25.03.2022

Frühlingsgefühle bei den Zootieren?

Vom Suchen und Finden der tierischen Liebespärchen

Immer der Nase nach: Ein Ringelschwanzmungo findet die Duftmarkierung des anderen sehr anziehend.
Foto: Zoo Heidelberg

Krokusse, Tulpen und Narzissen blühen auf den Wiesen im Zoo Heidelberg und an den Sträuchern zeigt sich das erste Grün. Die frühlingshaften Temperaturen sind ideal, um zwischen Elefanten, Tigern, Löwen und Flamingos einen erholsamen Tag zu verbringen. Sowohl die Zoobesucher als auch die Zootiere genießen die wärmenden Sonnenstrahlen – und bei manchen tierischen Bewohnern kommen dabei wahre Frühlingsgefühle auf!

Bereits seit mehreren Jahren leben die beiden Ringelschwanzmungos in trauter Nachbarschaft im Zoo Heidelberg. Durch ein Gitter zwischen ihren beiden Gehegen hatten sie regelmäßig Sicht- und Riechkontakt, es fanden sogar erste Treffen statt. Diese Zusammenkünfte waren jedoch eher verhalten und zeugten nicht von besonders großer Anziehungskraft zwischen den beiden Raubtieren. Seit ein paar Tagen ist alles anders: Sie „daten“ sich täglich und zeigen großes Interesse aneinander. Die Tierpfleger erkennen dies durch bestimmte positive Verhaltensweisen: Die Ringelschwanzmungos keckern und spielen miteinander, lecken sich gegenseitig das Fell und setzen Duftmarkierungen im Gehege ab. Eine Paarung konnte noch nicht beobachtet werden, jedoch sind diese Anzeichen die besten Voraussetzungen dafür…

Inkaseeschwalbe im Zoo Heidelberg.
Archivfoto: Peter Bastian/Zoo Heidelberg

Das Stinktierweibchen im Zoo Heidelberg wartet noch auf den Richtigen. Sie ist gerade erst aus ihrer Winterruhe erwacht und soll in diesem Frühjahr einen neuen Partner bekommen. Wenn sich die beiden gut riechen können, könnten sie im nächsten Winter die kalten Tage gemeinsam in einer mit Gras und Stroh gepolsterten Erdhöhle verbringen. Stinktiere halten Winterruhe und verlassen die Höhle nur selten.

Sie schlafen währenddessen viel und nehmen wenig Nahrung zu sich. Mit steigenden Temperaturen kommen sie wieder aus ihrem Bau. Der Zoo hofft, dass sich das Stinktierweibchen mit ihrem neuen Partner gut verstehen wird und bei beiden vielleicht sogar erste Frühlingsgefühle aufkommen.

Die Störche im Zoo haben die großen Nester bezogen und bereiten sich für die Brutsaison vor.
Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Die Inkaseeschwalben und Störche sind schon einen Schritt weiter: Auf den Bäumen und Dächern im Zoo sieht man die Storchenpaare beim gemeinsamen Nestbau oder bei der Paarung – sie haben ihre Partner für diesen Sommer bereits gefunden. Die Inkaseeschwalben im Küstenpanorama genießen die frühlingshaften Tage in ihrem Außengehege und besetzen nach und nach die Brutkästen. „Wir sind sehr froh, dass die Inkaseeschwalben nach der Aufstallung aufgrund des Vogelgrippe-Ausbruchs Anfang des Jahres doch so schnell mit dem Brüten begonnen haben und hoffen, dass die Aufzucht der Jungvögel über den Sommer ebenfalls gut gelingt“, freut sich Vogelkurator Dr. Eric Diener.

Wer den tierischen Liebespaaren einen Besuch abstatten möchte, hat ab sofort wieder etwas mehr Zeit dafür, denn im Frühling verlängert der Zoo seine Öffnungszeiten. Im März ist der Zoo Heidelberg von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ab April von 9 bis 19 Uhr. Ausreichend Gelegenheit für einen Tagesausflug mit Freunden, einen Nachmittag mit der Familie oder für einen Spaziergang nach der Arbeit.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Heidrun Knigge & Peter Bastian
18.03.2022

„Ich geh‘ mal kurz die Welt retten!“

Kostenloses Projektangebot für Schulen im Zoo Heidelberg

Wie kann ich mit meinem eigenen Verhalten die Welt ein kleines Stück besser machen? Was ist für den Umweltschutz wichtig? Und was bedeutet Nachhaltigkeit? Beim Workshop „Ich geh‘ mal kurz die Welt retten“ werden Schulklassen zu einem 3-stündigen Projekttag in den Zoo Heidelberg eingeladen. Der Zoo als außerschulischer Lernort ermöglicht den Schülern eine direkte, emotionale Naturerfahrung. Das Projekt „Ich geh‘ mal kurz die Welt retten“ ist ein Angebot im Rahmen des Programms „Nachhaltigkeit lernen – Kinder gestalten Zukunft“ der Baden-Württemberg Stiftung in Kooperation mit der Heidehof Stiftung. Es richtet sich an Schüler aus Grundschulen und weiterführenden Schulen (5.-8. Klasse). Durch die besondere Förderung ist für die teilnehmenden Gruppen lediglich der Zooeintritt zu entrichten.

Wie man mit seinem eigenen Verhalten positiven Einfluss auf den Erhalt der Biodiversität nehmen kann, ist Thema beim Workshop „Ich geh‘ mal kurz die Welt retten“, den der Zoo für Schulklassen kostenlos anbietet. Konkret wird am Gehege der Roloway-Meerkatzen erklärt, wie die Produktion von Mobiltelefonen und die Bedrohung der Tiere in den Regenwäldern zusammenhängen.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

„Das neue Projekt ist eine einzigartige Möglichkeit für Lehrkräfte, das abstrakte Thema Artenschutz handlungsorientiert und praxisnah zu gestalten. Im Zoo wird direkt vor den Gehegen ausgewählter bedrohter Tierarten mit den Schülern gemeinsam erarbeitet, wie sie sich selbst für den Erhalt von Tierarten und der Natur einsetzen können. Ziel des Projektes ist es – ganz im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung – den Schülern Handlungs-alternativen für eine bessere Zukunft an die Hand zu geben“, erklärt Zoopädagogin Daniela Beckert.

Los geht der Projekttag mit einem spannenden geführten Rundgang durch den Zoo – selbstverständlich mit vielen anschaulichen Materialien, wie Federn, Knochen oder Fellen im Gepäck. Spielerisch lernen die Schüler dabei, wie wichtig der Erhalt der biologischen Vielfalt für unsere Zukunft ist und wie sie durch ihr Verhalten dazu beitragen können, dass Lebensräume erhalten bleiben. Zudem wird erarbeitet, wie die Lebensbedingungen zahlreicher Tierarten, aber auch von uns Menschen, verbessert werden können. Die Nachhaltigkeits-themen werden direkt an den Tiergehegen besprochen. Die Zootiere wirken als Sympathieträger und ermöglichen es, einen emotionalen Bezug zum Thema herzustellen: Im Bauernhof wird der Zusammenhang zwischen unserem Fleischkonsum und der Haltung von Nutztieren wie Hühner oder Schweinen deutlich, bei den Mähnenrobben lernen die Schüler, was eine Plastiktüte mit der Verschmutzung der Weltmeere zu tun hat. Wie das eigene Handy mit den bedrohten Affenarten in den Regenwäldern der Erde zusammenhängt, ist Thema bei den Roloway-Meerkatzen im Großen Affenhaus. Die anschließende Arbeit in Kleingruppen bringt den Projektteilnehmern handlungsorientiert und alltagsnah die Auswirkungen des Handelns unserer Gesellschaft auf unsere Erde näher und zeigt Wege zu einem verantwortungsvollen und zukunftsfähigen Lebensstil auf.

Die Inhalte des Projekts werden auf die jeweilige Klassenstufe abgestimmt, zur Vor- und Nachbereitung der Zoobesuche werden den Lehrkräften passende und altersgerechte Materialien kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Projekt macht die jungen Weltretter – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit – fit für die Zukunft. Interessierter Lehrkräfte finden weitere Informationen zum Angebot und Terminanfragen unter www.zoo-akademie.org/de/projekte/ich-geh-mal-kurz-welt-retten.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan
08.03.2022

Entspannte Rote Riesen im Zoo Heidelberg

Regelmäßiges Training sorgt für ausgeglichene Kängurus

Die Känguru-Großfamilie liegt entspannt in der Sonne.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Die Känguru-Familie im Zoo Heidelberg hat sich im vergangenen Jahr vergrößert. Die drei Jungtiere, die Ende 2021 auf die Welt gekommen sind, haben sich sehr gut entwickelt und zeigen sich den Besuchern nun beim gemeinsamen Spielen. Der jüngste Hüpfer hat erst vor wenigen Wochen den mütterlichen Beutel verlassen. Insgesamt lebt die „kleine Großfamilie“ sehr friedlich und ausgeglichen zusammen. Gegenüber den Tierpflegern zeigen sich die Tiere ebenfalls entspannt – ein besonderes Detail, welches das erfreuliche Ergebnis von viel Training mit der ganzen Känguru-Familie ist.

Die Tierpfleger können sich den Kängurus dank eines besonderen Vertrauenstrainings auf der Anlage nähern. Die Tiere bleiben dabei ruhig und fressen weiter.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Im Zoo Heidelberg leben sieben Kängurus, davon drei Weibchen, ein Männchen und drei Jungtiere. „Unsere Gruppe versteht sich sehr gut, die Weibchen kommen gut miteinander aus und unser Männchen ist ein sehr umgänglicher Känguru-Bock. Für ein bisschen Action sorgen die drei Jungtiere, wenn sie ihren Spieltrieb ausleben und mit viel Geschwindigkeit über die Anlage hüpfen“, erklärt Norman Hänel, Revierleiter im Tiere-Live-Revier. Ruhezeiten werden dennoch eingehalten: „Wenn unsere Roten Riesenkängurus nicht gerade fressen, sieht man sie oft gemeinsam beim Sonnenbaden. Dann liegt die gesamte Gruppe ganz entspannt mit geschlossene Augen auf der Wiese und lässt sich von den Sonnenstrahlen wärmen.“

Die Kängurus lassen sich von den Tierpflegern berühren. Tastkontrollen des Fells oder der Gliedmaßen sind dadurch entspannt möglich.
Foto: Zoo Heidelberg

Dass die Heidelberger Kängurus so ausgeglichen sind, hat mehrere Gründe. Zum einen können sie tagsüber und nachts selbst entscheiden, ob sie sich im Stall oder auf der Außenanlage aufhalten möchten. Zum anderen haben die Tierpfleger im Gehege mehrere Futterstellen angelegt und durch Holzhaufen Sichtbarrieren geschaffen. „Unsere Tiere haben so jederzeit die Möglichkeit, Abstand voneinander zu nehmen, wenn sie es brauchen. Denn auch Kängurus möchten nicht immer dauerhaft mit allen Familienmitgliedern zusammen sein. Aufkommenden Konflikten können sie so selbständig aus dem Weg gehen“, erklärt Hänel. Der wichtigste Baustein in Sachen „Entspannungstraining“ ist jedoch die Arbeit mit den Tieren selbst. „Wir Tierpfleger haben mit allen Gruppenmitgliedern Schritt für Schritt ein positives Vertrauenstraining aufgebaut. Kängurus sind Fluchttiere, das heißt, sie möchten vor allem, was ihnen unbekannt ist und gefährlich scheint, wegrennen. Zusätzlich sind sie äußerst stressanfällig und brauchen lange, bis sie sich wieder beruhigt haben. Durch das Training lernen sie, dass wir Tierpfleger keine Gefahr in ihrer Umgebung darstellen. Wenn wir uns um sie kümmern, müssen wir ja häufiger in ihre Nähe kommen“, erklärt Hänel. Am Anfang der Trainingseinheiten haben die Tierpfleger mit den Kängurus geübt, dass die Beuteltiere auf Zuruf kommen. Wenn es geklappt hat, gab es eine Belohnung. Inzwischen ist das Team einige Schritte weiter. „Wir können z. B. den Bauch der Kängurus berühren, um das Geschlecht zu bestimmen. Ertasten wir einen Beutel, können wir sicher sein, dass es ein Weibchen ist. Bei den Jungtieren üben wir das Berühren von Geburt an, die kennen es gar nicht anders“, erklärt der Revierleiter. Ebenso versetzen die alltäglichen Arbeiten, wie die regelmäßige Säuberung des Geheges oder das Füttern, die roten Riesen inzwischen nicht mehr in Stress. Die Tierpfleger können sich sogar zeitweise gemeinsam mit ihnen auf der Anlage aufhalten, ohne dass die Kängurus das Weite suchen. Sie bleiben ruhig. Ein richtig gutes Ergebnis, dank des täglichen „Entspannungstrainings“.

Tastkontrollen der Gliedmaßen.
Foto: Zoo Heidelberg

Das größte Beuteltier der Welt

Das Rote Riesenkänguru ist das größte Beuteltier der Welt. Kängurus stammen vom Australischen Kontinent und bewohnen dort trockene und halbtrockene Gebiete. Auf dem täglichen Speiseplan stehen Gras, Heu, oder Gemüse. Das genaue Geburtsdatum der Jungtiere kann nur geschätzt werden: Kängurus werden mit etwa 30 Tagen geboren. Dann haben sie die Größe eines Gummibärchens und wandern unbemerkt durch das Fell in den Beutel der Mutter, wo sie weiter heranwachsen. Erst mit rund drei Monaten strecken sie das erste Mal das Köpfchen aus dem Beutel und zeigen sich. Ab diesem Alter wagen sie sich nach draußen, kehren jedoch immer wieder zurück in den Beutel, um etwas zu trinken oder um sich auszuruhen. Ab einem Alter von etwa acht Monaten verlassen sie den Beutel der Mutter komplett.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg / Petra Medan
18.02.2022

Zoo Heidelberg

2G+ gilt seit Samstag, 4.12.21, auch im Zoo Heidelberg

Neue Corona-Verordnung führt zu veränderten Regelungen

Mit Verkündung der neuen Corona-Regeln für Baden-Württemberg, ändern sich die Zutrittsregelungen für den Zoo Heidelberg erneut: Ein Besuch ist nur für Geimpfte oder Genesene mit zusätzlichem zertifiziertem Corona-Testnachweis möglich. Tickets für den Zoobesuch können weiterhin vor Ort oder online erworben werden. Maskenpflicht und Abstandsregeln sowie alle anderen Hygiene- und Verhaltensregeln bleiben bestehen. Der Zoo bittet alle Besucher, sich vor dem Zoobesuch tagesaktuell über die geltenden Regelungen zu informieren: www.zoo-heidelberg.de/coronainfo

Wer den Zootieren einen Besuch abstatten möchte muss beachten, dass ab dem 4.12. für den Zoobesuch die 2G+ Regel gilt. Foto: Zoo Heidelberg

Ab Samstag, 4. Dezember 2021, benötigt jeder Besucher beim Einlass in den Zoo Heidelberg ab sofort einen Nachweis

  • über eine abgeschlossene Corona-Impfung oder
  • über eine vollständige Genesung (nicht älter als 6 Monate)
  • sowie zusätzlich in beiden Fällen ein zertifiziertes Corona-Testergebnis, (Schnelltest nicht älter als 24 Stunden, PCR-Test nicht älter als 48 Stunden, keine Selbsttests)
  • Bezüglich Ausnahmen von der 2G+-Regel bittet der Zoo, sich direkt auf der Webseite des Landes unter www.baden-wuerttemberg.de zu informieren.

Die Nachweißkontrolle findet zentral am Zoo-Eingang statt, um den Besuchern anschließend auf dem Zoogelände ein möglichst unbeschwertes und sicheres Zooerlebnis zu ermöglichen.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Zoo Heidelberg
08.12.2021

Guten Freunden schenkt man einen Zoobesuch

Aktion: Dauerkarte plus gratis Tageseintritt noch bis Weihnachten

Der frische Bambus schmeckt den Roten Pandas besonders gut. Mutter und Sohn genießen die frischen Zweige.
Foto: Zoo Heidelberg

Wie aktiv der kleine Rote Panda, der im Herbst geboren wurde, inzwischen wohl ist? Welche Neuigkeiten gibt es aus der Vogelwelt des Zoos? Und wie kommen die vier jungen Asiatischen Elefantenbullen Tarak, Yadanar, Ludwig und Namsai miteinander aus? Antworten auf diese Fragen lassen sich bei einem Besuch im Zoo Heidelberg finden – am besten in Begleitung mit einem Lieblingsmenschen! Die tierischen Zoobewohner entdecken und beobachten oder die Atmosphäre im winterlichen Zoo genießen: Zu zweit noch schöner.

Noch bis einschließlich Freitag, 24.12.21, gibt der Zoo Heidelberg als vorweihnachtliches Geschenk zu jeder neuen Dauerkarte ein Tagesticket für Erwachsene gratis dazu. So können die neuen Dauerkarten-Besitzer einem Freund oder einem Familienmitglied ebenfalls eine Freude machen. Die Freikarte ist bis Ende 2022 gültig und kann an einem beliebigen Tag eingesetzt werden. Also einfach mal seinen Lieblingsmenschen mitnehmen und gemeinsam einen erholsamen Tag im Zoo Heidelberg verbringen.

Geschickt pflückt ein Regenbogen-Tukan die schmackhaften Beeren von den Zweigen.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Anlässe für schöne Erlebnisse im Zoo Heidelberg gibt es genug: Der kleine Panda hat sich im Herbst prächtig entwickelt. Er ist viel mit seiner Mutter unterwegs oder genießt den frischen, leckeren Bambus. Wer einen Blick nach oben in den großen Nussbaum wagt, sieht die Pandas im Winter besonders gut: In der kahlen Baumkrone klettert der Nachwuchs mutig über jeden Ast. Von Zeit zu Zeit lassen es die Pandas gemütlicher angehen: Dann kuschelt sich der Kleine nah an seine Mutter und holt sich seine persönlichen Schmuse-Einheiten ab.

Frische Farben sind mit den zwei Regenbogen-Tukanen in die Vogelwelt des Zoos eingezogen. Die Vögel mit dem schwarzen Gefieder und dem bunten, leuchtenden Schnabel wohnen in einer Voliere in der Nähe der Faultiere. Beeindruckend ist, wie sie mit ihrem großen Schnabel ganz vorsichtig die Beeren von den Zweigen zupfen, um die kleinen Früchte genüsslich zu verspeisen.

Die Asiatischen Elefanten Ludwig und Namsai beim Kräftemessen.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Ganz in der Nähe der Tukane, auf der Elefantenanlage, üben sich die jungen Asiatischen Elefantenbullen in spielerischen Rangeleien. Schließlich muss klar sein, wer von den vier grauen Riesen der Stärkste ist. Der neue im Bunde, Namsai, der im Mai 2021 nach Heidelberg kam, kommt mit den drei anderen gut zurecht und hat seinen Platz in der Dickhäuter-Gemeinschaft gefunden.

Wer sich etwas Zeit nimmt und die Tiere im Zoo Heidelberg ein paar Minuten aufmerksam beobachtet, kennt sicherlich noch viele weitere Gründe, warum man guten Freunden mal einen Zoobesuch schenken sollte!

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: (1) Zoo Heidelberg; (2 & 3) Petra Medan/Zoo Heidelberg
08.12.2021

Futterbälle, Papageienschaukel & Co.

Eine Tierische Wunschliste für den Zoo Heidelberg zum Weihnachtsfest

Weihnachtsgeschenke für die Zootiere: Für die Tiger steht beispielsweise eine Schubber-Bürste auf der tierischen Wunschliste Liste. Ob dieser Wunsch wohl in Erfüllung geht?
Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg

Es ist schon fast Tradition geworden, die tierische Wunschliste für den Zoo Heidelberg: In den vergangenen Wochen hat das Zoo-Team mit viel Sorgfalt Geschenkideen für die aktuelle Weihnachts-Wunschliste zusammengestellt. Die Wünsche, die darauf zu finden sind, werden für die Arbeit im Zoo benötigt – zum Beispiel für das tägliche Training, eine abwechslungsreiche Gehege-Gestaltung oder für notwendige Reparaturen auf dem gesamten Gelände. Wer den Zoo auf diese Weise unterstützen möchte, kann online ein Weihnachtsgeschenk auswählen: www.zoo-heidelberg.de/wunschliste. Das Zoo-Team und die tierischen Bewohner freuen sich über jeden Wunsch, der in Erfüllung geht!

Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann und sein Team hoffen, dass die Wunschliste in diesem Jahre wieder viel Zuspruch unter den Zoo-Freunden erhält. „In den vergangenen Jahren ist die Wunschliste für uns sehr wichtig geworden. Das Geld, das wir dadurch einsparen, können wir sehr gut an anderer Stelle für laufende Kosten oder Projekte z. B. für die Gorillaanlage einsetzen. Insbesondere im letzten Jahr war die Hilfsbereitschaft der Menschen sehr hoch. Diese Wertschätzung für unsere Arbeit mit den Tieren motiviert das gesamte Team, immer das Beste für unsere Tiere und Besucher zu geben“, sagt Dr. Wünnemann.

Damit der Zoo Heidelberg seinem Auftrag, die Menschen für Tiere, Natur und Technik zu begeistern, gut nachkommen kann, sind neben der Tierpflege viele andere Bereiche, wie Garten, Handwerk, Zoo-Akademie oder Service und Verwaltung essentiell. Schließlich müssen die Pflanzen auf der Parkanlage und in den Tiergehegen gepflegt, Geräte und Anlagen gewartet oder Materialien für die unterschiedlichen Bildungsangebote zusammengestellt werden. Daher stehen auch Dinge auf der Liste, die nicht direkt für die Tiere gedacht sind, für die Arbeit im Zoo aber sehr wichtig sind. Akku-Flex oder Bohrhammer werden für praktische Arbeiten benötigt:  Damit gehen Reparaturen leichter von der Hand oder die Geräte helfen bei der Einrichtung der Tiergehege. Abwechslung in den Tieranlagen gibt es mit Futterbällen, Papageienschaukeln oder Wasserkanister. Die Robben lieben es, wenn beim Spielen leckere Fische aus den großen Wasserkanistern fallen. Exotische Gewürze, wie Zimt oder Kurkuma, sind eine willkommene Beschäftigung für feine Raubtiernasen und Holzhäuser oder Weidentunnel bieten für die Meerschweinchen, Ratten und Kaninchen genug Platz zum Spielen und Ruhen.  

Wer nun neugierig geworden ist, schaut sich die Wunschliste online an und kann gleich einen Wunsch reservieren. Unter www.zoo-heidelberg.de/wunschliste sind alle Geschenkideen aufgelistet. Das Zoo-Team hat die Wünsche sorgfältig ausgewählt, sodass sie den Anforderungen für den Einsatz im Zoo optimal entsprechen. Jeder Wunsch auf der Liste ist mit dem entsprechenden Link zum Artikel hinterlegt. Die Wünsche-Erfüller bestellen diesen Artikel über den Link selbst und lassen ihn anschließend direkt an den Zoo liefern. Die genaue Versandadresse ist angegeben. Eines ist sicher: Über jeden Wünsch, der in Erfüllung geht, freut sich das gesamte Zoo-Team!

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Heidrun Knigge/Zoo Heidelberg
08.12.2021

Raus aus dem Winterschlaf – ab in die Zoo-Akademie!

Winter-Programm für Tüftler, Forscher & Tierfreunde im Zoo Heidelberg

Auch an kalten Tagen ist es im Zoo spannend. Das Team der Zoo-Akademie im Zoo Heidelberg hat sich einiges einfallen lassen und ein tolles Programm für die kommende Winterzeit aufgestellt.
Foto: Zoo Heidelberg

Einige Tiere im Zoo Heidelberg bereiten sich auf die kalte Jahreszeit vor: Sie fressen sich Speck an, werden ruhiger und bauen sich ein gemütliches Winterquartier. In der Zoo-Akademie im Zoo Heidelberg ist an Winterschlaf jedoch nicht zu denken! Das gesamte Team hat ein spannendes Angebot rund um die Themen Tiere, Natur und Technik auf die Beine gestellt. In den Weihnachtsferien finden unterschiedliche Workshops statt und ab sofort kann man im Techniklabor sogar seinen Geburtstag feiern.

Bei den Workshops in den Weihnachtsferien entdecken Kinder ab 6 Jahren die Natur im Zoo: Fliegen, hüpfen oder klettern – jede Tierart hat die für sich perfekte Bewegung entwickelt. Wer wissen will, warum das so ist und die ein oder andere Fortbewegungsart der Tiere selbst ausprobieren möchte, ist im Workshop Fliegen, schwimmen, sprinten – Bewegungen im Tierreich richtig.

Wie intelligent sind Schweine und welche natürlichen Verhaltensweisen haben Hühner? Der Workshop Tiere auf dem Bauernhof vermittelt spielerisch Wissen über die unterschiedlichen Nutztiere und zeigt gleichzeitig die Bedeutung dieser Tiere für unser alltägliches Leben auf.

Beim Workshop Hölzerne Kletteraffen im Techniklabor erhalten Teilnehmer die Gelegenheit, mit Holz und Naturmaterialien zu arbeiten und zu lernen, wie man mit Säge, Bohrer und Hammer richtig umgeht. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Die eigenen Kletteraffen können massig wie die Gorillas oder schlank wie die Gürtelvaris werden!

Wieso Plastik nicht immer zum Wegwerfen sein muss, ist Thema beim Workshop Kann Plastik grün sein – Mein erster 3D-Druck. Viele Kunststoffe haben tolle Eigenschaften, die man in dieser Zusammensetzung nicht in der Natur findet und umgekehrt können wir Menschen tierische Erfindungen nutzen, um die Kunststoffe stabiler zu machen. Besonders anschaulich wird dies beim Erstellen eines eigenen 3D-Designs, das danach mit einem 3D-Drucker ausgedruckt wird

Im Workshop Robo-Hamster – Vorräte für den Stromausfall hat es unser kleiner Roboter genauso eilig wie die Feldhamster vor der Tür, um gut durch den Winter zu kommen. Er muss möglichst viele Akkus „hamstern“, die von den Solarstationen in seinem Revier aufgeladen wurden. Wer kann am besten vorsorgen und vor allem rechtzeitig in den Bau zurückfinden?

Wer im Winter Geburtstag hat, kann einen ganz besonderen Tag im Zoo verbringen: Ab sofort gibt es im Techniklabor für Kinder von 7 bis 14 Jahren die Chance auf eine spannende Geburtstagsfeier mit Robotern, 3D-Druckern und jeder Menge Werkzeug. Termine können flexibel vereinbart werden. Weiterhin können ebenfalls die erlebnisreichen Rundgänge durch den Zoo als Kindergeburtstag gebucht werden. Dabei entdecken die Geburtstagskinder mit ihren Gästen das Leben der Zootiere. Tierische Anschauungsmaterialien wie Federn oder Felle machen die Tour durch den Zoo richtig spannend.

Veranstaltungsübersicht, Tickets & Co.

Die Workshops richten sich je nach Thema an Schüler ab sechs bzw. ab neun Jahren, finden vormittags statt und dauern zwischen drei bis vier Stunden. Tickets für die einzelnen Angebote gibt es ab 20 Euro. Geburtstage oder geführte Rundgänge können täglich nach Vereinbarung stattfinden. Eine komplette Übersicht zu den Workshops in den Weihnachtsferien ist online unter: www.zoo-akademie.org/de/freie-workshop-plaetze-im-winter zu finden. Buchungen oder Anfragen bitte per Mail an akademie@zoo-heidelberg.de.

Für die Teilnahme an den Programmen der Zoo-Akademie im Zoo Heidelberg gilt ein Hygienekonzept, das unter anderem eine begrenzte Gruppengröße, Maskenpflicht in den Innenräumen ab dem Alter von sechs Jahren und Abstand erfordert. Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch unter www.zoo-akademie.org über die aktuell geltenden Corona-Regeln. Sollten Veranstaltungen aufgrund der Pandemie nicht stattfinden können, ist eine kostenlose Stornierung möglich. Die Teilnahmegebühr wird in diesen Fällen rückerstattet. Angemeldete Teilnehmer werden rechtzeitig über eventuelle Änderungen informiert.

Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
08.12.2021

2G-Regel für den Zoobesuch seit 17.11.21

Alarmstufe führt zu veränderten Regelungen im Zoo Heidelberg

Mit 2G in den Zoo: Der junge Panda entdeckt gemeinsam mit seiner Mutter das Gehege.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Mit Verkündung der Alarmstufe für Baden-Württemberg, ändern die Zutrittsregelungen für den Zoo Heidelberg: Ein Besuch ist nur für Geimpfte oder Genesene möglich. Tickets für den Zoobesuch oder das Heidelberger Zoo-Leuchten können weiterhin vor Ort oder online erworben werden. Maskenpflicht und Abstandsregeln sowie alle anderen Hygiene- und Verhaltensregeln bleiben bestehen. Der Zoo bittet alle Besucher, sich vor dem Zoobesuch über die aktuell geltenden Regelungen zu informieren: www.zoo-heidelberg.de/coronainfo

Mit Eintreten der Alarmstufe benötigt jeder Besucher beim Einlass in den Zoo Heidelberg ab sofort einen Nachweis über

  • eine abgeschlossene Corona-Impfung, oder
  • eine vollständige Genesung (nicht älter als 6 Monate)

Ausgenommen von den 2G-Beschränkungen sind generell Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sowie Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Für diese ist in der Regel ein Antigen-Schnelltest ausreichend. Nicht-immunisierte Schülerinnen und Schüler erhalten stattdessen gegen Vorlage ihres Schülerausweises beziehungsweise eines geeigneten Dokuments, aus dem sich die Schülereigenschaft ergibt, Zugang. Alle Ausnahmen sind unter  https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/faq-corona-verordnung/ einzusehen.

Für den Besuch des Heidelberger Zoo-Leuchtens gelten die gleichen Regeln wie für den Zoobesuch am Tag. Die Nachweißkontrolle findet zentral am Zoo-Eingang statt, um den Besuchern anschließend auf dem Zoogelände ein möglichst unbeschwertes und sicheres Zooerlebnis zu ermöglichen. „Wir nehmen unsere Verantwortung, die wir gegenüber den Besuchern und Mitarbeitern haben sehr ernst und möchten den Zoobesuch so sicher wie möglich gestalten. Besonders im Winter sind die Innenräume für die Menschen von Bedeutung – und wenn sie nur kurz für eine kleine Pause zum Aufwärmen genutzt werden. Nur mit einer konsequenten 2G-Regelung direkt am Eingang können wir diese Räume unseren Besuchern zugänglich machen,“ sagt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Auch im Winter ist ein Zoobesuch interessant: Die Roten Pandas sind im lichter werdenden Geäst des Nussbaums, wo das Jungtier seine ersten Kletterversuche startet, besonders gut zu entdecken. Fröhlich Farbtupfer an grauen Wintertagen bieten die leuchtend orange-roten Kuba-Flamingos auf dem großen See. Gleich nebenan sind die vier jungen Elefantenbullen Tarak, Ludwig, Yadanar und Namsai auch bei kalten Temperaturen auf der Anlage beim Raufen zu sehen.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
08.12.2021

Küken trägt Krönchen

Zuchterfolg bei den Victoria-Krontauben im Zoo Heidelberg

Erstmalig gibt es im Zoo Heidelberg Nachwuchs bei den Victoria-Krontauben.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Eine schöne Nachricht aus dem Vogelrevier: Am 13. Oktober 2021 ist im Zoo Heidelberg erstmalig eine junge Victoria-Krontaube geschlüpft. Das nun vier Wochen alte Küken entwickelt sich gut. Es ist prächtig herangewachsen und kann von den Zoobesuchern gut im Nest beobachtet werden. Wie seine Eltern trägt es bereits ein Krönchen – nur eben eine Nummer kleiner. Das für Krontauben charakteristische Kopfgefieder zieht sich wie eine Fächerkrone von der Stirn bis zum Nacken. Mit diesem Zuchterfolg beteiligt dich der Zoo Heidelberg nun aktiv am Erhaltungszuchtprogramm für die größte lebende Taubenart der Welt.

Erstmalig gibt es im Zoo Heidelberg Nachwuchs bei den Victoria-Krontauben.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Anfang September 2021 hatten die Eltern aus Zweigen und Blättern ein Nest gebaut, und 28 Tage lang das Ei bebrütet. Kurz nach dem Schlupf war von der kleinen Taube noch nicht viel zu sehen: Das Nest befindet sich in der Außenvoliere, und bei den niedrigen Temperaturen wurde das noch nackte Küken ständig im Gefieder der Eltern gewärmt. „Anfangs waren wir etwas besorgt, ob diese späte Brut gut geht, denn Tauben sind manchmal etwas nachlässig bei der Jungtieraufzucht. Wärmen die Altvögel das Küken nicht ausreichend, kann es in einer kalten Herbstnacht schnell erfrieren“, berichtet Vogelkurator Dr. Eric Diener. „Zum Glück waren unsere Sorgen unbegründet, denn die Eltern kümmern sich vorbildlich um das Jungtier. Sie halten sogar ihre neugierigen Mitbewohner, die Papua-Hornvögel, vom Nest fern.“ Wer den kleinen, gekrönten Nachwuchs selbst beobachten möchte, macht einen Abstecher zu den Vogelvolieren gleich neben dem Elefantenhaus. Mit ein bisschen Glück, guckt das Küken munter aus dem Nest hervor.

Gemeinsam haben die beiden Elternvögel mit Zweigen und Gräsern auf einem Ast ein gemütliches, warmes Nest gebaut und das Ei darin rund einen Monat lang bebrütet. Als Nisthilfe diente ein Weidenkörbchen. Jetzt kümmern sie sich gut um den Nachwuchs.
Foto: Petra Stein/Zoo Heidelberg

Seit Herbst 2019 hält der Zoo Heidelberg Victoria-Krontauben, das Pärchen sitzt jedoch erst seit 2020 zusammen in der Voliere. Dieser erste Zuchterfolg zeigt, dass es bei den beiden Tauben gefunkt hat und sich das Paar sich in ihrer Voliere sehr wohl fühlt. Die Victoria-Krontaube wird bis zu 2,5 kg schwer und ist damit die größte lebende Taubenart der Welt. In ihrer ursprünglichen Heimat, den Regenwäldern Neuguineas, sinken die Bestände aufgrund von Lebensraumzerstörung, z. B. zur Anlage von Palmölplantagen. In europäischen Zoos existiert ein Zuchtprogramm zur Erhaltung dieser Vogelart, an dem sich der Zoo Heidelberg hoffentlich auch in den kommenden Jahren mit weiterem Nachwuchs aktiv beteiligen wird.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: (1 & 2) Petra Medan/Zoo Heidelberg ; (3) Petra Stein/Zoo Heidelberg
08.12.2021

Freizeit / Veranstaltung

BARACCA SWISS – Die Schweiz zu Gast in Heidelberg

Baracca Swiss vom 12.11.2021 bis 27.02.2022 / Messplatz Heidelberg/Gelände Sprungbude Heidelberg

Die unter Fonduefreunden beliebte Baracca kommt nach Heidelberg zurück. Im Schulterschluss und unter neuer Flagge mit dem Tourismuspartner Samnaun, Bernhard Aeschbacher und seinem Team veranstaltet die Hirschberger Hüttenbetriebs GmbH & Co.KG die Baracca Swiss vom 12.11.2021 bis 27.02.2022 in einer neuen Location auf dem Gelände der bekannten Sprungbude und OMA’s Garten Heidelberg im Harbigweg 1-3 (direkt gegenüber Messplatz) in Heidelberg.

Direkt vom Start weg erfreute sich die original Schweizer Hütte größter Beliebtheit und kann dank ihres Alleinstellungsmerkmals in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar und weit darüber hinaus auf zwei restlos ausgebuchte Saisons im Jahr 2016 und 2017 zurückblicken. Da klingt es nur logisch, dass eine solch großartige Resonanz abermals nach einer Wiederholung schreit.

Der neue Standort ist dafür perfekt geeignet. Infrastrukturell und geografisch perfekt gelegen ist die Baracca Swiss mit einer ÖPNV Haltestelle am Messplatz und einer Vielzahl an Parkplätzen problemlos zu erreichen.

Für die Betreibergesellschaft, die Tourismusverantwortlichen aus Samnaun und Heidelberg Marketing ist dieses Projekt ein Zeichen hervorragender Kooperation zwischen zwei Tourismusdestinationen. Die Baracca Swiss und der Tourismusverband Samnaun sind Botschafter Schweizer Gastlichkeit und des besonderen Flairs der Destination Samnaun. Für Heidelberg stellt der Schweizer Tourismus eine der wichtigsten Zielgruppen dar. Die bisherigen Besucher gaben durchweg positive Bewertungen ab. Die zahlreich wiederkehrenden Gäste sind ein weiteres Signal für die positive Akzeptanz der Baracca in Heidelberg.

„Unsere Premiumpartner „Samnaun Tourismus“ und die „Badische Staatsbrauerei Rothaus“ bilden die Grundlage für ein neuerliches Engagement der Baracca Swiss in Heidelberg. Auch die Zusage für die benötigte Fläche durch Oliver Lechner, den Betreiber der Sprungbude Heidelberg und OMA´s Garten, hat uns Tor und Tür geöffnet und ermöglicht eine unkomplizierte Umsetzung unseres Popup Restaurants, der Baracca Swiss in Heidelberg“, so Dennis Gissel, GF der Hirschberger Hüttenbetriebs GmbH&Co.KG.

Eingetaucht ins golden-orange Licht des mittig platzierten Kaminfeuers finden in dieser Saison ca. 100 Gäste in der urgemütlichen Holzhütte aus den Anfängen des vergangenen Jahrhunderts Platz. Mit Trockenfleisch, Wurstspezialitäten samt Bergführerbrot, verschiedene Fondues – wahlweise mit Fleisch oder Käse – und leckeren Desserts, entführt das Team der Baracca Swiss seine Gäste in die alpenländische Genusswelt.

Die Baracca Swiss umgarnt mit stimmigen Details, ausgesuchten Wein- und Bierspezialitäten und regionalen Produkten. Liebevolle Postkarten mit historischen alpenländischen Motiven wurden bereits in den letzten Saisons direkt aus der Baracca in alle Welt verschickt.

Essen & Trinken in der Baracca Swiss

Zur Vorspeise serviert das Team der Baracca Swiss Schweizer Spezialitäten: Trockenfleisch, Wurstspezialitäten, Alpkäse und Bergführerbrot. Danach werden an den urigen Tischen verschiedene Fondues nach Wahl mit Brot und Kartoffeln serviert.

Die Jakobusmischung der Käsefondues ist ein geheimes Rezept aus der Graubündner Region. Namensgeber ist der heilige Jakobus, Patron der Pfarrkirche in Samnaun-Compatsch und der Gemeinde Samnaun. Die Fonduespezialitäten werden in verschiedenen Varianten mit Tomaten, Alpenkräuter, Chili, Steinpilzen oder Trüffel angeboten.

Auf Streifen vom Poulet, Kalb, Schwein und Rind, die im würzigen Bouillonsud gegart und mit Baracca Beilagen, Gemüse und hausgemachten Saucen serviert werden, dürfen sich die Gäste beim Fondue Chinoise freuen.

Der perfekte Platz für stilvolles, unkonventionelles und kommunikatives Dinieren zur Winterzeit

Reservierungen für die Baracca Swiss können ab sofort unter www.baracca-swiss.de vorgenommen werden. Hier wurde für die kommende Saison ein neues Reservierungssystem installiert, dass direkten Zugriff auf freie Sitzplätze ermöglicht und noch zur Verfügung stehende Kontingente in „Realzeit“ sichtbar macht. Gruppen- oder Einzelreservierungen sind genauso möglich wie Exklusivbuchungen der gesamten Baracca-Hütte. Die Baracca Swiss wird vom 12. November 2021 bis zum 27. Februar 2022 in Heidelberg auf dem Gelände der Sprungbude im Harbigweg 1-3 gegenüber des Heidelberg Messplatz stehen.

Baracca Swiss

Harbigweg 1-3
69115 Heidelberg.
info@baracca-swiss.de
www.baracca-swiss.de
https://www.facebook.com/BaraccaSwissHeidelberg

Geöffnet ist jeweils Dienstag bis Sonntag (18 bis 24 Uhr warme Küche bis 22 Uhr). Parkplätze gibt es direkt am
Standort der Baracca Swiss.

Informationen zu Pauschalen inklusive Hotelübernachtung finden Sie zudem unter http://www.heidelberg-marketing.de/suchen-buchen/pauschalreisen.html

Text: CommCo Communication & PR Consulting Foto: baracca®xeniafotografiert
04.11.2021

Fahndung / Phantombild

Frau überfallen und ausgeraubt / Polizei sucht Zeugen – Veröffentlichung eines Phantombildes

Pressemitteilung Nr. 2

(Heidelberg-Handschuhsheim) – Mit einem Phantombild fahndet die Polizei nach einem Unbekannten, der am Montag gegen 23:20 Uhr eine 28-jährige Frau ausgeraubt und hierbei verletzt hat. Die Frau musste nach der Tat notärztlich versorgt werden. Details hierzu sind der Pressemitteilung vom 19.10.2021 zu entnehmen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/5050458

Der unbekannte Mann wird wie folgt beschrieben:

  • Ca. 20 bis 30 Jahre alt
  • ca. 170 – 175 cm groß
  • Der Mann war schlank
  • hatte dunkle, vermutlich schwarze Haare
  • Er trug einen blauen Kapuzenpulli

Das Fachdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg bittet weiterhin Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat, insbesondere zu dem Angreifer, geben können, sich an die Kriminalpolizei unter Tel. 0621 174 – 4444 zu wenden.

Polizeipräsidium Mannheim
23.10.2021

Autobahnen Südwest

Erneuerung der Fahrbahndecke seit 27. September 2021 

A 650: Streckenabschnitt zwischen Anschlussstellen Maxdorf und Friedelsheim wird saniert 

Am Montag, den 27. September 2021 begann auf der A 650 zwischen den Anschlussstellen Maxdorf und Friedelsheim die Sanierung der Fahrbahn in Richtung Bad Dürkheim. Voraussichtlich ab November 2021 schließt sich die Sanierung der Fahrbahn in Richtung Ludwigshafen an. Die Baumaßnahme umfasst auf beiden Richtungsfahrbahnen einen rund 3 km langen Streckenabschnitt und schließt die Installation neuer Fahrzeugrückhaltesysteme ein. Ziel ist es, die am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommenen alten Asphaltfahrbahnen zu erneuern und die Sicherheit auf der Strecke zu verbessern. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Dezember 2021 abgeschlossen sein. Aufgrund der eingeschränkten Verkehrsführung ist im Baustellenbereich bis dahin mit tageszeitabhängigen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Die Anschlussstelle Friedelsheim muss auf der jeweils im Bau befindlichen Richtungsfahrbahn teilweise gesperrt werden. Die Umleitungen werden ausgeschildert. 

Vor der Sanierung einer Richtungsfahrbahn wird der Verkehr auf die jeweilige Gegenfahrbahn umgelegt. Dort steht dann für jede Fahrtrichtung ein Fahrstreifen zur Verfügung (2+0-Verkehrsführung). Für die auf der Fahrbahn nach Bad Dürkheim beginnenden Arbeiten wird der Verkehr demnach zunächst auf die Richtungsfahrbahn nach Ludwigshafen umgelegt. Im Rahmen der Verkehrssicherung muss dabei die Fahrbahn nach Ludwigshafen in der Zeit vom 27. September bis zum 1. Oktober 2021 jeweils in den Nachtstunden (zwischen 20 und 5 Uhr) kurzzeitig gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die parallel zur A 650 verlaufende L 527 (Mannheimer Straße, Hauptstraße) und die L 454 (Weisenheimer Straße). Beim Rückbau der Verkehrssicherung zum Ende der Baumaßnahme erfolgt eine kurzfristige nächtliche Sperrung der Fahrbahn nach Bad Dürkheim – hier entsprechend mit Umleitung über die L 454 und die L 527.

Während der Arbeiten auf der Fahrbahn nach Bad Dürkheim steht die Abfahrt an der Anschlussstelle Friedelsheim (Nord) nicht zur Verfügung. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer nehmen stattdessen die Abfahrt an der Anschlussstelle Maxdorf und folgen der ausgeschilderten Umleitung U 99 über die L 454 und die L 527. Während der voraussichtlich Anfang November beginnenden Sanierung der Fahrbahn nach Ludwigshafen muss dort dann die Autobahnauffahrt an der Anschlussstelle Friedelsheim (Süd) gesperrt werden. Ersatzweise ist die Umleitung U 7 ausgeschildert. Diese verläuft ebenfalls entlang der L 527 und der L 454 und mündet an der Anschlussstelle Maxdorf in die A 650.  

Neben den beiden Richtungsfahrbahnen umfasst das Sanierungsprojekt auch die Erneuerung von Rampen im Bereich der Anschlussstelle Friedelsheim. Bauoberleitung und Bauüberwachung liegen bei der Außenstelle Heidelberg der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
30.09.2021

A 8 Enztalquerung / Start der ersten Bauphase ab Montag, 4. Oktober 2021 

Neue Verkehrsführung an der Anschlussstelle Pforzheim-Ost und Sperrung des Hörnlewegs und der Überführung Sallenbuschweg. 

Die Enztalquerung bei Pforzheim wird im Auftrag der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest sechsstreifig ausgebaut. Im Zuge des Hauptloses startet nun die erste Bauphase ab Montag, den 4. Oktober 2021. Diese umfasst die Umlegung der bisherigen Verkehrsführung zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd.  

Im Zuge dessen ist seit Donnerstag, den 23. September 2021, an der Anschlussstelle Pforzheim-Ost die Auffahrt zur A 8 von der B 10 aus Richtung Pforzheim kommend in Fahrtrichtung Karlsruhe voll gesperrt. Hintergrund für diese Vollsperrung ist, dass während der Baumaßnahme unter der Autobahnbrücke über die B 10 die vorhandene Fahrbahnbreite keine Linksabbiegespur in Fahrtrichtung Karlsruhe zulässt. Bereits seit Dienstag, den 21. September werden die vorhandenen Ampeln an der Anschlussstelle Pforzheim-Ost umgebaut und an die künftige Verkehrsführung angepasst. 

Darüber hinaus muss ab Montag, 4. Oktober 2021 der Hörnleweg, der unter der A 8 durchführt und die Gemeinden Eutingen und Niefern-Öschelbronn verbindet, voll gesperrt werden. In diesem Bereich wird die Fahrbahn der A 8 im Zuge der Bauphase 1 so verbreitert, dass der Verkehr in Fahrtrichtung Karlsruhe auch während der gesamten Baumaßnahme zweistreifig geführt werden kann. Um dies realisieren zu können, muss der Fahrbahndamm der A 8 verbreitert werden, wodurch die Unterführung unpassierbar wird. 

Im weiteren Verlauf der ersten Bauphase muss zudem die Überführung des Sallenbuschwegs über die A 8 beim Rasthof Pforzheim-Ost ab Montag, den 18. Oktober 2021, für den öffentlichen Verkehr voll gesperrt werden. Ab diesem Zeitpunkt wird die ehemalige US-Tankstelle auf der gegenüberliegenden Seite des Rasthofes zurückgebaut. Aufgrund des dadurch entstehenden Baustellenverkehrs wird eine Vollsperrung erforderlich. Für Rettungs- und Einsatzfahrzeuge besteht jedoch weiterhin die Möglichkeit die Überführung zu nutzen. 

Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für die unvermeidlichen Behinderungen um Verständnis. 

Hintergrund zur Maßnahme A 8 Enztalquerung 

Der durch das Regierungspräsidium Karlsruhe geplante sechsstreifige Ausbau der A 8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd (Enztalquerung) ging zum 1. Januar 2021 an die Autobahn GmbH des Bundes über. Die bundeseigene Gesellschaft ist seitdem für alle Autobahnprojekte in Deutschland zuständig, so auch für das Projekt Enztalquerung.   

Die Enztalquerung der A 8 ist einer von noch zwei verbliebenen Abschnitten für den sechsstreifigen Ausbau der gesamten A 8 in Baden-Württemberg. Die Maßnahme beinhaltet neben dem Ausbau der A 8 auf einer Länge von rund 4,8 Kilometern den vierspurigen Ausbau der B 10 im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost, den Umbau der Anschlussstelle Pforzheim-Ost mit leistungsfähigen Zufahrten, den Ersatzneubau mehrerer Kreuzungsbauwerke, den Ersatzneubau der Enzbrücke, die Reduzierung der Steigung beziehungsweise des Gefälles, die Lärmschutzeinhausung auf 380 Metern und weiterer Lärmschutzwände und -wälle sowie die Abdichtung der Trasse und die Fassung und Reinigung des gesamten Oberflächenwassers. Weiterhin wird die PWC-Anlage Pforzheim-Süd modernisiert. 

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
30.09.2021

A 5: Sanierung der Fahrbahn zwischen Weinheim und Ladenburg 

Anschlussstelle Hirschberg (West) bis Ende des Jahres gesperrt 

Seit August 2021 wird auf der A 5 zwischen dem Autobahnkreuz Weinheim und der Anschlussstelle Ladenburg die Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg saniert. Die Baumaßnahme umfasst einen rund 6,5 km langen Streckenabschnitt und schließt eine Erneuerung der Rampen sowie des Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifens an der Anschlussstelle Hirschberg (West) ein. Nachdem der Verkehr komplett auf die Fahrbahn in Richtung Frankfurt umgelegt wurde, beginnt nun die Hauptphase der Arbeiten. Dafür muss die Anschlussstelle Hirschberg (West) gesperrt werden. Die Sperrung wird in der Nacht vom 17. auf den 18. September 2021 eingerichtet und dauert bis zum voraussichtlichen Ende der Sanierungsarbeiten Ende Dezember 2021 an. Die Umleitungen sind ausgeschildert. 

Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Heidelberg, die an der Anschlussstelle Hirschberg abfahren wollen, nutzen stattdessen die Abfahrt der Anschlussstelle Ladenburg, fahren dort erneut auf die Autobahn auf (in Richtung Frankfurt) und nehmen dann die Abfahrt an der Anschlussstelle Hirschberg (Ost). Wer auf die A 5 in Fahrtrichtung Heidelberg auffahren möchte, nimmt zunächst die Auffahrt in Fahrtrichtung Frankfurt an der Ostseite der Anschlussstelle, fährt bis zum Autobahnkreuz Weinheim und wechselt dort gemäß der ausgeschilderten Umleitung U 3 auf die Fahrbahn nach Heidelberg. 

Die Autobahn GmbH weist darauf hin, dass das Regierungspräsidium Karlsruhe die Sperrung der Anschlussstelle Hirschberg dazu nutzt, um mit dem Umbau des Kreisverkehrs auf der L 541 westlich davon zu beginnen. Der Kreisverkehr muss dafür gesperrt werden. Die Anbindung an das südlich davon gelegene Gewerbegebiet erfolgt über einen hierfür eingerichteten Bypass.

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
30.09.2021

A 656 – Sanierung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg  

Sperrung der Neckarhauser Straße wird verlängert 

Auf der A 656 östlich der neuen Brücke beim Bahnhof Neu-Edingen/Friedrichsfeld wird derzeit auf einer Länge von rund 1,5 km die Fahrbahn in Fahrtrichtung Heidelberg saniert. Parallel dazu soll die Schließung der Lärmschutzwand auf der Autobahnbrücke über die Neckarhauser Straße in Edingen-Neckarhausen erfolgen. Dafür muss eine Stahlkonstruktion angebaut werden, welche die Lärmschutzwand tragen soll. Weil sich die entsprechenden Arbeiten verzögern, muss die Sperrung der Neckarhauser Straße voraussichtlich bis zum 15. Oktober 2021 verlängert werden. Die Umleitungen sind ausgeschildert.  

Gründe für die Verzögerung sind Lieferschwierigkeiten bei der Rahmenkonstruktion zur Verstärkung der Brücke sowie unvorhergesehene Arbeiten an dem aus den 1930er Jahren stammenden Bauwerk. Weil in diesem Zusammenhang eine Anpassung der Planung erforderlich ist, musste der Bau kurzfristig unterbrochen werden. Über den weiteren Verlauf wird die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest informieren.  

Bis zur Aufhebung der Sperrung der Neckarhauser Straße auf einem kurzen Stück unterhalb der Autobahn bleibt die derzeit eingerichtete Umleitung bestehen. Diese erfolgt von Süden kommend über die Schwabenstraße, die Friedrichsfelder Straße (L 597) und die Seckenheimer Straße / Mannheimer Straße (L 637) bzw. von Norden kommend in entgegengesetzter Richtung. 

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
30.09.2021

Arbeiten auf der Fahrbahn in Richtung Koblenz 

A 61: Streckenabschnitt zwischen Autobahnkreuz Speyer und Anschlussstelle Schifferstadt wird saniert 

Am 16. September 2021 begann auf der A 61 zwischen dem Autobahnkreuz Speyer und der Anschlussstelle Schifferstadt die Sanierung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Koblenz. Die Baumaßnahme umfasst einen rund 7,5 km langen Streckenabschnitt und schließt die Installation neuer Fahrzeugrückhaltesysteme ein. Ziel ist es, die am Ende ihrer Nutzungsdauer angekommene alte Asphaltfahrbahn zu erneuern und die Sicherheit auf der Strecke zu verbessern. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Mitte Dezember 2021 abgeschlossen; aufgrund der baustellenbedingten Verkehrsführung ist bis dahin mit tageszeitabhängigen Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Der als Umleitungsstrecke für die bis Ende des Jahres andauernde Sanierung der Salierbrücke ausgewiesene Abschnitt der A 61 ist nicht Teil der Baumaßnahme.

Vor Beginn der Sanierungsarbeiten wird der linke Fahrstreifen auf die Fahrbahn in Richtung Speyer und der rechte Fahrstreifen nach außen auf den Standstreifen umgelegt (3+1-Verkehrsführung). Diese Vorarbeiten zur Verkehrssicherung finden vorrangig in den Nachtstunden statt (zwischen 20 und 5 Uhr), um Verkehrsbeeinträchtigungen gering zu halten. An der Anschlussstelle Schifferstadt muss die Auffahrt in Richtung Speyer für die Dauer der Bauarbeiten gesperrt werden, da der Beschleunigungsstreifen als Fahrstreifen genutzt wird. Ersatzweise ist die Umleitung U 7 über die L 532/Nordumgehung und die B 9 ausgeschildert. 

Nach Abschluss der Vorarbeiten beginnen Ende September 2021 die Arbeiten auf dem linken Fahrstreifen (Einbau Binderschicht). Anschließend wird auch der rechte Fahrstreifen für den Einbau der neuen Asphaltdeckschicht vorbereitet. Dieser erfolgt voraussichtlich ab Mitte November für beide Fahrstreifen zusammen. In dieser letzten Bauphase steht in Fahrtrichtung Koblenz nur der auf die Gegenfahrbahn umgelegte Fahrstreifen zur Verfügung, zusätzlich kann die vorhandene Bedarfsumleitung U 77 über die B 9 benutzt werden. 

Aufgrund ihrer starken Auslastung soll die A 61 in einigen Jahren zwischen der Landesgrenze Rheinland-Pfalz/Baden-Württemberg und dem Autobahnkreuz Frankenthal sechsstreifig ausgebaut werden. Die Planung des Projekts liegt bei der DEGES GmbH, die in den letzten Wochen bereits Baugrunduntersuchungen für die Vorbereitung der Vergabe durchgeführt hat. Angesichts des schlechten Erhaltungszustands des Streckenabschnitts zwischen Speyer und Schifferstadt ist die jetzt beginnende Sanierung jedoch dringend notwendig und kann nicht bis zum – zeitlich noch offenen – Beginn des Ausbaus verschoben werden. 

Das Sanierungsprojekt schließt die Erneuerung der Asphaltdecke auf acht Bauwerken entlang der Strecke ein (Unter- und Überführungen). Weiterhin gehört dazu der Autobahnparkplatz „Nachtweide“, wo neben der Fahrbahn auch Randsteine und Leitpfosten erneuert werden sollen. Die beiden Parkplätze „Nachtweide“ und „Birkenschlag“ müssen für die Dauer der Baumaßnahme gesperrt werden. Bauoberleitung und Bauüberwachung für das Gesamtprojekt liegen bei der Außenstelle Heidelberg der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest. 

Autobahn GmbH Niederlassung Südwest
30.09.2021

Personensuche / Öffentlichkeitsfahndung der Polizei

16-jährige Jugendliche vermisst

(Heidelberg) – Seit 24.09.2021 sucht die Polizei nach der 16-jährigen Britney M. Britney wurde zuletzt in einer Aufnahmegruppe für Jugendliche in Heidelberg gesehen. Danach verließ sie die Gruppe, ohne andere Personen über ihren weiteren Aufenthaltsort in Kenntnis zu setzen.

Mögliche Hinwendungspunkte für Britney befinden sich in Heidelberg, Mannheim und Mosbach. Bisherige Überprüfungen führten jedoch noch nicht zum Auffinden der Jugendlichen.

Die 16-Jährige wird wie folgt beschrieben:

  • ungefähr 170 cm groß
  • ca. 65 kg
  • glatte, braune und schulterlange Haare.

Zeugen, welche die Vermisste gesehen haben oder Hinweise zum Aufenthaltsort der Person geben können, werden gebeten, sich unter 0621 174-4444 an die Kriminalpolizei oder unter 110 an den Polizei-Notruf zu wenden. Außerdem nimmt auch jede andere Polizeidienststelle Hinweise entgegen.

Polizeipräsidium Mannheim, Polizeirevier Heidelberg
29.09.2021

Zoo Heidelberg

Museum und Zoo haben tierische Gemeinsamkeiten

Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim und Zoo Heidelberg kooperieren zur Schau „Eiszeit-Safari“

Bebilderte Hinweistafeln im Zoo, bei Bären, Löwen und Elefanten verweisen auf die eiszeitliche Verwandschaft in der Schau „Eiszeit Safari“.
Foto: © rem

Elefanten, Löwen und Bären gehören zu den Publikumslieblingen im Zoo Heidelberg. Vor rund 30.000 Jahren waren diese exotisch anmutenden Arten in der Rhein-Neckar-Region heimisch. Eine Begegnung mit den eizeitlichen Verwandten ermöglichen derzeit die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen. In der aktuellen Sonderausstellung „Eiszeit-Safari“ stehen die Besucherinnen und Besucher unter anderem lebensechten Rekonstruktionen von Mammut, Höhlenlöwe und Höhlenbär Auge in Auge gegenüber. Durch die Zusammenarbeit von Museum und Zoo wird das Interesse der Besucher beider Einrichtungen auf die große Aufgabe unserer Zeit gelenkt – den Erhalt der Biodiversität. Den ausgestorbenen eiszeitlichen Arten im Museum stellt der Zoo die lebendigen Vertreter der heutigen Tierwelt gegenüber, für deren Erhalt sich der Zoo in seinen Naturschutzprogrammen aktiv einsetzt.  

Übergabe der Infoschilder im Zoo: Prof. Dr. Rosendahl, Generaldirektor der Reiss-Engelhorn-Museen und Frank-Dieter Heck, kaufm. Geschäftsführer Zoo Heidelberg.
Foto: © rem

Im Rahmen der Kooperation erhalten Kleingruppen und Familien beim Besuch der Ausstellung oder des Zoos einen Wendegutschein, mit dem sie auf die Familienkarte in der anderen Institution eine Ermäßigung von 3,50 Euro erhalten. Außerdem hängen im Zoo an den Gehegen der Elefanten, Löwen und Braunbären bebilderte Hinweistafeln mit spannenden Infos zu den eizeitlichen Vertretern und zur Schau „Eiszeit-Safari“. „Die Kooperation ermöglicht es, die außergewöhnliche Tierwelt der Vergangenheit und Gegenwart zu erleben: Indische Elefanten im Zoo und eine Mammutgruppe im Museum. Das ergänzt sich thematisch wunderbar und ist ein Erlebnis für Groß und Klein.“ freut sich rem-Generaldirektor Prof. Dr. Wilfried Rosendahl. „Die Zusammenarbeit mit zoologischen Gärten ist für unsere Forschung der vergangenen Tierwelt sehr wichtig. Nur wenn wir unser Wissen zusammenbringen, gelingt es uns, weitere Geheimnisse der Eiszeitbewohner zu entschlüsseln.“

Weitere Informationen:

www.rem-mannheim.de

www.zoo-heidelberg.de

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: rem
28.09.2021

Wenn es dunkel wird – „Licht an!“ im Zoo Heidelberg

Heidelberger Zoo-Leuchten vom 1.10 bis 28.11.2021

Zoobesucher können sich auch in diesem Jahr wieder auf besondere Tiere im Zoo Heidelberg freuen, denn ab Oktober heißt es wieder „Licht an!“ für das Heidelberger Zoo-Leuchten. Vom 1. Oktober bis zum 28. November 2021 entsteht aus Lichtinstallationen und illuminierten Tierfiguren eine magische Atmosphäre im Zoo Heidelberg, die große und kleine Besucher entlang eines Rundwegs durch den Park fasziniert. Immer donnerstags bis sonntags verlängert der Zoo Heidelberg seine Öffnungszeiten und öffnet 30 Minuten nach dem ursprünglichen Zooschluss bis 22 Uhr erneut seine Türen. Wer möchte, kann sich zudem für das kostenlose Abendprogramm anmelden, bei dem die Besucher während des geführten Rundgangs den beleuchteten Park entdecken oder mit Rangern bei den Lagerfeuergeschichten ins Gespräch kommen. Dabei gibt es bei wechselnden Themen mit spannenden Informationen rund um Lichter in der Tierwelt und vieles mehr. Tickets für das Heidelberger Zoo-Leuchten sind ab sofort online unter shop.zoo-heidelberg.de oder an der Zoo-Kasse erhältlich.Weitere Informationen zu Tickets, Abendprogramm und Sondertarife unter www.zoo-heidelberg.de/zoo-leuchten

Rundweg mit leuchtenden Highlights

Die Welt des Zoos im Abendlicht: Zahlreiche neue Tiere, die besonders am Abend ihre volle Schönheit offenbaren werden, halten bereits Einzug in den Zoo Heidelberg. Imposante Elefantenköpfe zieren das historische Portal im Zoo, leuchtende Papageien schmücken den Eingangsbereich und laden zum Abendspaziergang ein. Entlang des Rundweges warten ab Oktober leuchtende Eisbären, Löwen, Fledermäuse, Bienen, Schneeeulen und Schlangen auf die Besucher. Und wer weiß, was sich noch hinter der nächsten Biegung des Weges verbirgt…

Sorgfältig wurde der Verlauf des Rundwegs in enger Absprache mit den Zoo-Kuratoren und Tierpflegern ausgewählt, denn sensible Tiere dürfen durch das abendliche Treiben nicht gestört werden. Manche Zoobewohner zeigen sich durchaus interessiert an den abendlichen Gästen: Womöglich lassen sich die Berberlöwen bei einem nächtlichen Streifzug beobachten. Beim Blick auf die Elefantenanlage erkennt man die Silhouetten der Jung-Bullen bei ihren Rangeleien, während gegenüber der große Flamingosee zauberhafte Lichtspiegelungen zeigt.

Abendprogramm für Groß und Klein

„Unser Team hat in diesem Jahr wieder mit viel Engagement dafür gesorgt, dass das Heidelberger Zoo-Leuchten für unsere Besucher ein einzigartiges Erlebnis werden kann. Wer möchte, kann auch in diesem Jahr mit dem Plus-Ticket den Zoo 90 Minuten vor Zooschluss bei Tageslicht besuchen und anschließend zum Zoo-Leuchten bleiben. Auch wieder dabei, ist ein abwechslungsreiches Abendprogramm, dass beim Online-Ticket-Kauf kostenlos mitgebucht werden kann“, berichtet Frank-Dieter Heck, Kaufmännischer Geschäftsführer.

Gemeinsam mit erfahrenen Rangern entdecken die Teilnehmer bei geführten Rundgängen die leuchtenden Tiere und erhalten dabei faszinierende und wissenswerte Infos aus der Tierwelt. In der Nähe der Waschbären erhalten die Besucher spannenden Informationen bei Gesprächen mit den Rangern und Geschichten rund um die Themen „Licht, Dunkelheit und Tiere“ – Lagerfeuerstimmung inklusive. Die Möglichkeit der Teilnahme am Abendprogramm ist im Ticketpreis für das Zoo-Leuchten enthalten. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Voranmeldung notwendig.

Eindrucksvolle Aufnahmen der Zootiere lassen sich bei einer Diaschau in der Scheune bewundern. Die Zoo-Fotografen haben eine abwechslungsreiche Auswahl ihrer Fotos liebevoll zusammengestellt. Der Laternen-Freitag für Kinder ist in diesem Jahr ebenfalls wieder mit dabei: Immer freitags erhalten Besucher unter 18 Jahre, die mit einer leuchtenden Laterne zum Heidelberger Zoo-Leuchten kommen, freien Eintritt.

Wenn der Hunger kommt: Essen und Getränke

Unterwegs bietet der Zoo ein kleines Essens- und Getränke-Angebot: Leckere heiße Cocktails werden aus einem original englischen Doppeldecker-Bus serviert. Weitere Angebote mit Snacks, kleinen Speisen, sowie warmen und kalten Getränken sind im Zoo verteilt. Im Bauernhof wurde aus rustikalen Hütten ein Gastro-Bereich geschaffen, der zum Verweilen einlädt und beim Zoo-Café mit Tischen im Freien können die Besucher den Abend ausklingen lassen.

HEIDELBERGER ZOO-LEUCHTEN 2021 / Infos Auf einen Blick

ÖFFNUNGSZEITEN

Jeweils donnerstags bis sonntags 30 Minuten nach Zooschluss bis 22 Uhr öffnet der Zoo für das Heidelberger Zoo-Leuchten:

Oktober:       18.30 bis 22 Uhr

November:   17.30 bis 22 Uhr

TICKETS

VORVERKAUF ONLINE & ABENDKASSE

Erwachsene 19,- € / Kind 7,50 €

Tickets online unter: shop.zoo-heidelberg.de

SONDERTARIFE

ZOO-DAUERKARTEN- / PATENPASS-INHABER

Erwachsene 10,- € / Kind 5,- €

PLUS-TICKET

Erst in den Zoo und einfach zum Zoo-Leuchten bleiben. Einlass 90 min vor Zooschluss, inkl. Eintritt Zoo-Leuchten:

Erwachsene 23,50 € / Kind 12,- €

LATERNEN-FREITAG

Jeden Freitag Eintritt frei für Kinder (unter 18 Jahre) mit leuchtenden Laternen.

www.zoo-heidelberg.de/zoo-leuchten

Sehen sie hier die Eröffnung des Zooleuchten Heidelberg aus dem Jahr 2019:

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
28.09.2021

Sommergäste aus dem Zoo ausgezogen

Erfolgreiches Jahr für die Störche im Zoo Heidelberg

Wenn die großen Nester auf den Bäumen und Gebäuden im Zoo Heidelberg wieder leer stehen, wird es Herbst. In den letzten Wochen versammelten sich die Weißstörche, die während des Sommerst im Zoo zu Gast waren, in großen Gruppen auf den umliegenden Feldern. Gemeinsam mit dem Nachwuchs machten sie sich auf zu ihren Winterquartieren in Frankreich, Spanien oder Afrika. In diesem Jahr dürfen die Sommergäste auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. In über 30 Nestern kamen insgesamt 65 Jungvögel zur Welt. Der Zoo Heidelberg unterstützt die Arbeit für den Schutz der Weißstörche in Deutschland bereits seit vielen Jahren. Inzwischen tragen die Maßnahmen Früchte: Die Zahl der Störche steigt jedes Jahr weiter an. Auch wenn es in der Region inzwischen viele Störche gibt, gelten sie weiterhin als bedrohte Vogelart.

Weißstorch mit Nachwuchs im Zoo Heidelberg
Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg

„Es ist schön zu sehen, dass die Störche hier bei uns im Zoo einen Ort gefunden haben, wo sie gerne und sicher vor Feinden ihre Jungen aufziehen können. Dieses Jahr sind sehr viele Jungvögel geschlüpft. Wichtig war, dass wir dieses Jahr einen warmen Frühling hatten; während der Brutphase und kurz nach dem Schlupf kam die Wärme den Küken zugute. So waren sie kräftig genug, um den eher feucht-kühlen und verregneten Sommer zu überstehen“, berichtet Dr. Eric Diener, Vogelkurator im Zoo Heidelberg.

Im Zoo Heidelberg finden die Weißstörche sehr gute Voraussetzungen für die Jungenaufzucht: Vor Fressfeinden geschützte Nester auf den hohen Bäumen, Nisthilfen auf Masten und Dächern und ausreichend Futter in den Flussauen und auf den umliegenden Feldern. Die Versorgung der Küken und deren Aufzucht meistern die Storcheneltern selbst – dank des vielen Regen war das Nahrungsangebot in diesem Jahr sehr üppig. „Die Störche sind Wildtiere, die im Zoo einen Platz gefunden haben, um den Sommer zu verbringen. Darüber hinaus lassen wir sie jedoch in Ruhe und füttern sie auch nicht zu“, erklärt Diener. Inzwischen ist wieder Ruhe auf den Dächern und Baumkronen im Zoo Heidelberg eingekehrt. Die Sommergäste haben Heidelberg verlassen – und sind im nächsten Frühling wieder herzlich willkommen.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
28.09.2021

Kleines Panda-Glück im Zoo Heidelberg

Nachwuchs bei den Roten Pandas

Ein fluffiges Fellknäuel liegt derzeit in einer gemütlichen Holzkiste im Zoo Heidelberg.
Das Fell ist noch ganz fein, eine weiß-rote Färbung wird nach und nach bereits erkennbar. Die Freude im Zoo über den Nachwuchs bei den Roten Pandas ist groß. Seit fast 20 Jahren ist es das erste Jungtier, das in Heidelberg zur Welt kam. Rote Pandas zählen zu den stark bedrohten Tierarten, erfolgreiche Nachzuchten in den Zoos leisten daher einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz.

Nachwuchs bei den Roten Pandas: Wie alle jungen Roten Pandas schläft auch das Heidelberger Jungtier sehr viel.
Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg

Junge Pandas lassen es die ersten Monate eher ruhig angehen: Sie schlafen sehr viel und liegen meist zusammengerollt in einem gemütlichen Nest. Der Heidelberger Nachwuchs, der Mitte Juli zur Welt, kam verhält sich ganz vorbildlich:  Er hat die letzten Wochen fast nur geschlafen. Erst allmählich wird er aktiver und heb mal eine Pfote, mal das Köpfchen oder öffnet mal ein Auge. Die Panda-Mutter hat das Nest liebevoll mit Rindenmulch, Ästen, Laub und Gras ausgepolstert. Sorgsam kümmert sie sich um das Kleine, dessen Geschlecht noch nicht bekannt ist. Bis die Zoobesucher den Nachwuchs zu Gesicht bekommen können, wird es noch eine Weile dauern. „Junge Pandas werden erst mit einigen Monaten richtig aktiv und unternehmen erst dann die ersten Ausflüge nach draußen. Bis es soweit ist, halten auch wir Tierpfleger Abstand und geben der jungen Familie alle Ruhe und Zeit, die sie braucht“, erklärt Revierleiterin Bianca Weißbarth.

Rote Pandas zählen laut Roter Liste der IUCN zu den stark gefährdeten Tierarten. Ihr Lebensraum, die Bergwälder am Fuße des Himalaya sind hoch bedroht. Die wachsende Bevölkerung in Nordindien, Nepal, Bhutan und China fällt viele Wälder um Feuerholz zu gewinnen und Bergweiden anzulegen. Verheerende Überflutungen und Erdrutsche sind oft die Folge. Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms, welches die Zuchtbemühungen in den europäischen Zoos koordiniert, wurden die beiden Heidelberger Pandas als Zuchtpaar zusammengestellt. Der jüngste Nachwuchs ist von großer Bedeutung für den Artenschutz, um die Population der Roten Pandas in den Zoos stabil und gesund zu halten.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
28.09.2021

Zoo Heidelberg / Freizeit

Wenn beim Rettungseinsatz die Schlange wartet…

Gefahrentier-Workshop für die Berufsfeuerwehr Heidelberg im Zoo

Tierpfleger Julian Oosterveen erklärt der Heidelberger Berufsfeuerwehr den richtigen Umgang mit Gefahrentieren. Im Praxisteil des Workshops konnten die Feuerwehrleute dem Tigerpython ganz nahekommen.
Foto: Zoo Heidelberg

Bei so manchem Zoobesucher sorgten in der vergangenen Woche gleich mehrere Einsatzfahrzeuge der Berufsfeuerwehr Heidelberg, die vor dem Zoogelände parkten, für Verwirrung. Gab es einen Brand zu löschen? Bestand etwa Gefahr im Zoo? Nein, im Zoo war nichts passiert. Es fanden zwei „Einsätze der etwas anderen Art“ statt, bei denen selbst gestandene Feuerwehrleute ihren Mut unter Beweis stellten. Tierpfleger Julian Oosterveen hatte für die Feuerwehrleute an mehreren Tagen, eine Schulung zum Thema Gefahrentiere vorbereitet. Die Retter lernten dabei, wie sie mit gefährlichen Tieren wie beispielsweise Schlangen, Spinnen oder Echsen bei einem Einsatz umgehen müssen.

Tierpfleger Julian Oosterveen erklärt der Heidelberger Berufsfeuerwehr den richtigen Umgang mit Gefahrentieren. Im Praxisteil des Workshops konnten die Feuerwehrleute dem Tigerpython ganz nahekommen.
Foto: Zoo Heidelberg

Immer wieder treffen die Männer und Frauen der Berufsfeuerwehr Heidelberg bei ihrer Arbeit auf Tiere, die gerettet oder gesichert werden müssen. In manchen Fällen ist dies nicht unbedenklich, denn Gefahrentiere, wie Schlangen, Reptilien oder Spinnen können durch Bisse oder Stiche schmerzhafte oder sogar lebensgefährliche Verletzungen verursachen. Um für solche Einsätze gerüstet zu sein, finden im Zoo Heidelberg regelmäßig spezielle Schulungen für die Heidelberger Feuerwehrleute statt. Tierpfleger Julian Oosterveen vermittelt das entsprechende Fachwissen mit sehr viel Engagement: „Ich finde es wichtig, den Feuerwehrleuten in dem Workshop zu zeigen, wie sie mit diesen Tieren umgehen müssen. Schließlich kann das Erkennen der Tiere und der korrekte Umgang mit ihnen sowohl für die Feuerwehrleute als auch für die Tiere im Einsatzfall lebensrettend sein.“

Das im Zoo Heidelberg vermittelte Wissen über den richtigen Umgang mit gefährlichen Tieren kann für die Heidelberger Berufsfeuerwehr im Einsatz lebensrettend sein.
Foto: Zoo Heidelberg

Zunächst erhalten die Teilnehmer im Theorieblock einen ersten Überblick: Welche Tiere gelten als Gefahrentiere? Was ist an diesen Tieren gefährlich? Wie erkenne ich, ob es sich um ein gefährliches Tier handelt? Außerdem wird erklärt, wie man sich richtig verhält, wenn man z.B. bei einem Einsatz auf diese Tiere trifft und mit welchen Hilfsmitteln sie ggfls. einfangen kann. Im Fokus stehen hierbei Tiere wie Schlangen, Spinnen oder Reptilien, die in vielen Wohnungen gerne als Haustiere gehalten werden. Mitmachen ist danach im praktischen Teil möglich. Beim Workshop in der vergangenen Woche durfte das Team den beiden Tigerpythons ganz nahekommen. Nachdem Oosterveen am Tier erklärte, wie man beispielsweise die über vier Meter lange Schlange richtig greift, durften sich ein paar der Feuerwehrleute selbst von der Kraft der Würgeschlange überzeugen. Ein kleines bisschen Überwindung war bei dem ein oder anderen bestimmt nötig, zählt ein Tierkontakt dieser Art nicht zu den Routine-Arbeiten der Feuerwehrleute.

Tiergarten Heidelberg gGmbH.
29.08.2021

Mit der „3G-Regel“ in den Zoo Heidelberg

Impf-, Test- oder Genesenen-Nachweis erforderlich

Mit der 3G-Regel in den Zoo: Ab sofort müssen Besucher im Zoo Heidelberg am Einlass entweder einen Impf-, Genesene oder Testnachweis vorzeigen.
Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Mit der aktuellsten Änderung der Corona-Verordnung in Baden-Württemberg ändern sich ab sofort die Zutrittsregelungen für den Zoo Heidelberg. Es gilt die 3G-Regel. Ein Besuch ist dann nur noch für geimpfte, getestete oder genesene Besucher möglich. Gleichzeitig entfällt die Begrenzung für die Anzahl der Besucher, die sich gleichzeitig im Zoo aufhalten dürfen. Tickets können entweder vor Ort oder online im Vorverkauf erworben werden. Maskenpflicht und Abstandsregeln bleiben bestehen.

Der Zoo Heidelberg ist bei den Menschen der Region ein beliebtes Ausflugsziel. Ein Tag im Zoo ermöglicht es jungen Familien, Paaren, Senioren oder Gruppen-Ausflüglern in Coronazeiten eine willkommene Abwechslung vom Alltag zu genießen. „Wenn Besucher, die weder geimpft, genesen noch getestet sind, den Zoo besuchen, müssten wir laut der aktuellen Verordnung überall dort, wo wir den Besuchern Zugang zu geschlossenen Räumen bieten, den Status der Zoobesucher kontrollieren. Dies beträfe beispielsweise das Raubtierhaus, das Menschenaffenhaus, alle anderen Tierhäuser, die Ausstellung, den Zooshop und Veranstaltungsräume – das würde dort langwierige Kontrollen und gegebenenfalls Warteschlangen für unsere Besucher bedeuten. Um ein möglichst unbeschwertes Zooerlebnis garantieren zu können, haben wir uns dazu entschieden, die Nachweise einmal, gleich beim Einlass zu kontrollieren“, sagt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann.

Eintritt in den Zoo nur mit der 3G-Regel

Dies bedeutet, dass jeder Besucher beim Einlass ab sofort einen Nachweis über

  • eine abgeschlossene Corona-Impfung, oder
  • ein zertifiziertes Corona-Testergebnis, (Schnelltest nicht älter als 24 Stunden, PCR-Test nicht älter als 48 Stunden, keine Selbsttests) oder
  • eine vollständige Genesung (nicht älter als 6 Monate)

vorzeigen muss. Das Testzentrum in der Tiergartenstraße bietet die Möglichkeit, sich ganz in der Nähe des Zoos vor dem Besuch testen zu lassen. Eine Übersicht über weitere  Teststationen, inkl. Termine und Öffnungszeiten, gibt es auf der Webseite der Stadt Heidelberg unter: https://www.heidelberg.de/hd/testangebote+in+heidelberg.html. Ausgenommen von der Testpflicht sind Kinder bis einschließlich fünf Jahre, sechs- und siebenjährige Kinder, die noch nicht eingeschult sind sowie Schülerinnen und Schüler. Der Nachweis erfolgt durch ein entsprechendes Ausweisdokument, wie etwa durch den Kinder- oder Schülerausweis.

Spontane Besuche jederzeit möglich – Maskenpflicht in Innenräumen

Ab sofort entfällt zudem die Begrenzung der Besucherzahl, die sich gleichzeitig im Zoo aufhalten darf. Spontane Besuche sind wieder jederzeit möglich, Tickets gibt es vor Ort an der Kasse. Selbstverständlich besteht weiterhin die Möglichkeit, sein Zoo-Ticket online bereits im Vorfeld zu erwerben. In den Innenbereichen, in Warteschlangen und bei den kommentierten Tierfütterungen besteht eine Verpflichtung zum Tragen von medizinischen Mund-Nasen-Masken bzw. FFP2-Masken. Die übrigen Hygiene- und Verhaltensregeln gelten ebenfalls fort. Wir bitten alle Besucher, sich vor dem Zoobesuch über die aktuell geltenden Regelungen zu informieren: www.zoo-heidelberg.de/coronainfo

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg
29.08.2021

Für Artenschutz und Bildung: Sparkasse Heidelberg unterstützt die Arbeit des Zoo Heidelberg mit einer Spende

Zoo-Team freut sich über die Heuraufe im neuen Bauernhof und neue Terrarien im Raubtierhaus

Stefanie Back (2.v.l.), Sparkasse Heidelberg, gemeinsam mit Frank-Dieter Heck (l.), kaufmännischer Geschäftsführer des Zoos, Tierärztin Dr. Barbara Bach (m.) und den beiden Tierpflegerinnen Nadja Lippold (2.v.r.) und Ricarda Neumann (r.) bei der neuen Futterraufe für Ponys und Esel im Bauernhof.
Foto: Zoo Heidelberg

Die Sparkasse Heidelberg ist für den Zoo Heidelberg seit jeher ein wichtiger Partner, der die ideelle Arbeit regelmäßig mit großzügigen Spenden unterstützt. In diesem Jahr kam die Förderung dem neu eröffneten Bauernhof und dem Raubtierrevier zugute. Gemeinsam mit Frank-Dieter Heck, kaufmännischer Geschäftsführer des Zoos, und Tierärztin Dr. Barbara Bach machte sich Stefanie Back, Sparkasse Heidelberg, bei einem Vor-Ort Termin ein Bild davon.

Zwei Stationen standen bei dem Termin im Zoo Heidelberg auf dem Plan: Das Pony- und Eselgehege im Bauernhof und die Terrarienwand im Raubtierhaus. Im kürzlich eröffneten Bauernhof dürfen sich Ponys und Esel dank der Spende der Sparkasse Heidelberg über eine große, komfortable Heuraufe freuen. Besucher können die Tiere dort aus unmittelbarer Nähe beobachten. Die Futterraufe befindet sich gleich neben dem Besucherweg und ist für Ponys und Esel von allen Seiten zugänglich. Im Raubtierhaus wurde die Terrarien-Wand erneuert. Mehrere Amphibien, darunter vier Schreckliche Pfeilgiftfrösche, zwei Zacken-Erdschildkröten und ein Nackenstachler haben hier ihr neues Zuhause gefunden. Die alten Terrarien entsprachen nicht mehr den aktuellen Haltungsstandards und mussten dringend ausgetauscht werden. In der neuen Umgebung fühlen sich die bedrohten Tierarten offensichtlich richtig wohl.

„Als Zoo sind wir auf die Unterstützung unserer Partner angewiesen. Wir sind froh, mit der Sparkasse Heidelberg einen Partner gefunden zu haben, auf den wir zählen können und der unserer Arbeit – das Engagement für die Tiere, für die Bildung und den Artenschutz – so viel Wertschätzung entgegenbringt“, freut sich Frank-Dieter Heck, Kaufmännischer Geschäftsführer im Zoo Heidelberg. Bildung und Artenschutz – diese Themen liegen der Sparkasse Heidelberg ebenso wie dem Zoo am Herzen. „Diese Zusammenarbeit hat für uns eine zweifach positive Bedeutung. So können wir mithelfen, die Zoobewohner den Besuchern immer näher zu bringen und gleichzeitig die Lebensqualität der Tiere noch weiter zu verbessern. Dies macht umso mehr Freude, weil man sieht, wie liebevoll und mit welcher Hingabe man hier mit ihnen umgeht“, so Stefanie Back von der Sparkasse Heidelberg.

Eine großzügige Spende der Sparkasse Heidelberg ermöglichte die Erneuerung der Terrarien im Raubtierhaus, in denen unter anderem vier Pfeilgiftfrösche ein Zuhause gefunden haben. Die Tiere im Zoo sind Stellvertreter für ihre vom Aussterben bedrohten Verwandten im Freiland.
Foto: Zoo Heidelberg

Hinter dem neuen Bauernhof steht ein besonderes Konzept: Große und kleine Besucher sollen dort fachlich fundierte Infos über die Biologie und Haltung von Tieren in menschlicher Nutzung und über die Arbeit eines landwirtschaftlichen Betriebes erhalten. Der richtige Umgang mit den Tieren, von denen wir Menschen leben, steht im Fokus. Es ist ein abwechslungsreicher Lernort für Kinder, Erwachsende und Familien entstanden, der die Thematik sowohl durch den direkten Kontakt zu den Tieren als auch durch eine interaktive Ausstellung anschaulich vermittelt.

Ein wertvoller Beitrag zum Artenschutz leistete die Sparkasse Heidelberg mit der Spende für die neue Terrarien-Wand. Die Bewohner der Terrarien gelten in der Natur als bedroht, die Schrecklichen Pfeilgiftfrösche werden von auf der Roten Liste der IUCN sogar als stark bedroht eingestuft. Nachzuchten dieser seltenen Tierarten sind nur unter den richtigen Bedingungen erfolgreich – die neuen Terrarien im Zoo Heidelberg rücken dieses Ziel nun in Reichweite.

Tiergarten Heidelberg gGmbH.
29.08.2021

Zoo Heidelberg / Freizeit & Gesundheit

Den Zoo besuchen und sich impfen lassen

Den Zoo Heidelberg genießen und sich gegen Corona schützen – das ist am Sonntag,1. August 2021, von 10 – 17 Uhr möglich. An diesem Tag kann sich jeder Zoo-Besucher direkt im Zoo gegen Corona impfen lassen. Das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums Heidelberg bietet eine Impfung mit den Impfstoffen von Biontech oder Johnson&Johnson, der nur eine einmalige Impfung benötigt, an.

„Ich freue mich sehr über diese Aktion, die wir als Zoo sehr gerne unterstützen. Schließlich möchten wir unsere Gäste auch im Herbst begrüßen dürfen – geschützt vor einer 4. Welle“, wirbt Frank-Dieter Heck, Kaufmännischer Geschäftsführer, um Besucher, die sich bisher noch nicht haben impfen lassen.

Um möglichst viele Zoo-Besucher zu einer Impfung zu motivieren, spendiert der Zoo jedem Frisch-Geimpften eine kleine Überraschung. Außerdem kann jeder Frisch-Geimpfte an einer Verlosung teilnehmen. Zu gewinnen gibt es einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Zoos. Besucherinnen und Besucher, die an der Impfaktion teilnehmen, benötigen ein gültiges Ticket. Aktuell ist ein Zoobesuch ohne Online-Ticket möglich. Um Wartezeiten am Einlass zu vermeiden, wird der Kauf eines Online-Tickets empfohlen: shop.zoo-heidelberg.de.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan
28.07.2021