Kultur / Historisches Museum der Pfalz Speyer

Tag des Eisbären

Thema Klimaschutz Teil der Playmobil-Schau in Speyer

Am 27. Februar ist der Welttag des Eisbären. In Speyer sind die Tiere im PLAYMOBIL-Format zu sehen.
Foto: Speyer 24 NEWS

Seit 2004 findet am 27. Februar der Welttag des Eisbären statt. Das große Säugetier hat einen schneeweißen Pelz und lebt auf dem ewigen Eis der Arktis. Sein Lebensraum ist akut vom Klimawandel bedroht. In der interaktiven Familienausstellung „We Love PLAYMOBIL. 50 Jahre Spielgeschichte(n)“ finden die Besucherinnen und Besucher das einzigartige Tier in PLAYMOBIL-Version!

Aus dem Fenster eines inszenierten Raumschiffs blickt das Museumspublikum auf eine modellhafte Weltkarte hinab. Auf den Kontinenten tummeln sich allerlei PLAYMOBIL-Tiere. So gibt es neben Vögeln, Walen und Eichhörnchen, hoch im Norden auch eine Eisbärenmutter mit ihrem Jungen. Das Museum lädt an einer interaktiven Station zum konstruktiven Austausch ein: Was kann jeder einzelne Mensch tun, um der Umweltbedrohung entgegenzuwirken? Stifte, Papier und Pinnwand stehen zur Verfügung. Dort hinterlassen die Besucherinnen und Besucher Gedanken wie: „Wenn wir nicht die Erde retten, wer dann?“. Manche machen Vorschläge, ähnlich wie diesen: „Wir können unseren Müll recyceln und ihn nicht in die Umwelt schmeißen“. Andere drücken ihre Wünsche und Hoffnungen aus: „Ich wünsche mir, dass jeder einen Ort hat, wo man sicher ist.“

Blick auf die modellhafte Weltkarte in der PLAYMOBIL-Schau.
Foto: Speyer 24 NEWS

Die PLAYMOBIL-Schau knüpft mit zahlreichen Themenwelten an die Gegenwart an: die Darstellungen reichen von Raumfahrt über Stadtentwicklung bis zur Unterwasserwelt. Gleichzeit sind zahlreiche historische Themen zu sehen wie ein römisches Heerlager oder das Alte Ägypten.

Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem PLAYMOBIL-Künstler Oliver Schaffer entwickelt und zeigt auf rund 1.000 Quadratmetern liebevoll gestaltete Dioramen, aufwändige Videoshows und zahlreiche Spielstationen.

„We Love PLAYMOBIL. 50 Jahre Spielgeschichte(n)“ ist noch bis 15. September dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr zu sehen. An Feiertagen und in den rheinland-pfälzischen, baden-württembergischen sowie hessischen Oster- und Pfingstferien ist das Haus auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet!

Weitere Informationen zu aktuellen Ausstellungen, finden Sie auf der Museumshomepage unter www.museum.speyer.de

Sehen Sie hier unseren Rundgang durch die Ausstellung:

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto & Video: Speyer 24 NEWS
22.02.2024

Zusätzliche Führungen in König Ludwig-Ausstellung

Die aktuelle Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ im Historischen Museum der Pfalz trifft beim Publikum auf große Resonanz. Die Schau wurde bis zum 1. September verlängert und erweitert nun das Angebot an öffentlichen Führungen. Zusätzlich zu den an jedem Sonntag um 14 Uhr stattfindenden Führungen, gibt es vom 25. Februar bis zum 21. April eine zweite sonntägliche Führung um 14.30 Uhr. Die Karten sind sowohl im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de als auch an der Museumskasse erhältlich. Sie kosten 5 Euro und sind in Kombination mit einer Eintrittskarte gültig.

Einen ungewöhnlichen Einblick in das Privatleben des Monarchen bietet die inszenierte Führung mit „Königin Therese“, die aus ihrem ereignisreichen Ehe- und Familienleben an der Seite von Ludwig I. berichtet. Die Veranstaltungen finden ebenfalls sonntags am 3. März, 14. April, 12. Mai, 2. Juni, 7. Juli und 4. August jeweils um 11 Uhr statt. Die für den 5. Mai angekündigte Führung entfällt. Karten kosten 7 Euro plus Eintritt und sind ebenfalls im Online-Shop oder an der Museumskasse erhältlich.

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sonderöffnungszeiten und weitere Informationen unter www.museum.speyer.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
21.02.2024

Kultur / Historisches Museum der Pfalz Speyer

Ein leidenschaftlicher Kunstliebhaber

Vortragsabend zur Ausstellung „König Ludwig I.“

Die Vortragsreihe zur Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ im Historischen Museum der Pfalz setzt sich am Donnerstag, 15. Februar, mit dem Thema „Die Kunst in der Pfalz unter König Ludwig I.“ fort. Franziska Hanöffner aus dem Ausstellungsteam spricht ab 18 Uhr über die Leidenschaft des Regenten für die schönen Künste. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Seit seiner ersten Italienreise brannte Ludwig I. dafür, im ganzen Königreich Bauwerke und Denkmäler errichten zu lassen, sowie eine große Kunstsammlung aufzubauen. Zahlreiche Pfälzer Künstler nahm er dafür in seine Dienste. Diese Kunstbegeisterung ist in der Pfalz bis heute greifbar. Sein Engagement diente ihm nicht nur zum Kunstgenuss, sondern auch als politisches Statement und ging weit über seine Regierungszeit hinaus.

Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr zu sehen. An Feiertagen ist das Historische Museum der Pfalz auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen zu Sonderöffnungszeiten, zum Begleitprogramm und Online-Tickets unter www.ludwig-ausstellung.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz / Julia Paul
08.02.2024

Rosenmontag im Museum

Historisches Museum der Pfalz zeigt „König Ludwig I.“ und PLAYMOBIL

An Rosenmontag, 12. Februar ist das Historische Museum der Pfalz von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zu sehen sind die Ausstellungen „We Love PLAYMOBIL. 50 Jahre Spielgeschichte(n)“ und „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“. In beiden Ausstellungen können sich die Besucherinnen und Besucher von Kostümierungen überraschen lassen, die am Rosenmontag auch jenseits des üblichen Faschingstreibens zum Verkleiden einladen.

Auf rund 1.000 Quadratmetern widmet sich die Familien-Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Diorama-Artist Oliver Schaffer entstanden ist, liebevoll gestalteten PLAYMOBIL-Landschaften in Kombination mit aufwändigen Videoshows und interaktiven Spielen. Dazu zählen unterschiedliche Verkleidungsstationen. So können die Kinder den Rosenmontag nutzen, um sich im Museum in eine ägyptische Herrscherfigur zu verwandeln, in einen bunten Schmetterling oder in einen Samurai-Krieger. Als Entdeckungstour durch die Ausstellungen lädt eine Rallye ein: Hier ist gute Beobachtungsgabe gefragt, denn es gilt spezielle PLAYMOBIL-Figuren zu entdecken. Am Ausstellungsende erwartet die kleinen Gäste eine lebensgroße PLAYMOBIL-Sonderfigur, die eigens für die Speyerer Ausstellung entstanden ist. Sie dient als Fotostation, die als Kulisse für ein Erinnerungsbild an einen unvergesslichen Rosenmontag dient.

Die kulturhistorische Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ lädt dazu ein, in die Rolle eines Herrschers zu schlüpfen: Mit Krönungsmantel und Krone ausgestattet können die Besucherinnen und Besucher auf einem Thronsessel Platz nehmen und die Szene auf sich wirken lassen. Bei einem Rundgang durch die Räume lernen die den Regenten Ludwig I. als facettenreiche Persönlichkeit kennen, über die es sowohl politisch wie auch privat viel zu berichten gibt.

Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de

Sehen Sie hier unser Video vom Besuch der Playmobil Ausstellung:

Historisches Museum der Pfalz Speyer
06.02.2024

Verlängerung für „König Ludwig I.“

Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz in Speyer bleibt bis 1. September

Die aktuelle Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ im Historischen Museum der Pfalz wird verlängert. Wie das Museum mitteilte, sei die Schau äußerst beliebt. Daher wird sie bis zum 1. September zu sehen sein. Ursprünglich war als Laufzeitende der 31. März geplant. „Sicherlich verhalfen vor allem die großen Rezensionen in überregionalen Zeitungen, wie der Welt und der Süddeutschen Zeitung unserer Ludwig I.-Ausstellung zu so großer überregionaler Bekanntheit. Neben den Besuchern aus der Pfalz kommen deshalb auch besonders viele Gruppen aus Bayern und vor allem München, um mehr über das Wirken des bayerischen Königs am Rhein zu erfahren. Wir rechnen über den Sommer mit vielen Ausflugsfahrten ins schöne Speyer“, so Museumsdirektor Alexander Schubert.

Als Ludwig I. (1786– 1868) König von Bayern war, gehörten weite Teile der heutigen Pfalz zu seinem Herrschaftsgebiet. Als Förderer von Kunst, Kultur und Wirtschaft hinterließ er in der Region seine Spuren. Dazu zählen Bauwerke wie die Villa Ludwigshöhe in Rhodt oder die erste Bahnverbindung durch die Pfalz, die sogenannte „Ludwigsbahn“.
Die Ausstellung entführt die Besucherinnen und Besucher auf einer kurzweiligen Zeitreise: Sie zeigt neben Kunstwerken aus dem 18. und 19. Jahrhundert, persönliche Gegenstände aus Ludwigs Besitz und thematisiert Begegnungen mit Persönlichkeiten wie Ludwigs schillernder Geliebten Lola Montez. „Große Klasse!“, schreibt dazu ein Gast ins Besucherbuch, „Sie präsentieren eine wunderbare Reminiszenz an einen großen bayerischen König, der eine innige Verbindung zur Pfalz verspürte.“

Multimediale Stationen und Video-Installationen geben Hintergrundinformationen zu einzelnen Themen. Humorvoll und mit einem Augenzwinkern porträtieren Carolin Matzko und der Zeichner Elias Hauck, beide bekannt unter anderem aus der BR-TV-Sendung „Ringlstetter“, in zwei Comic-Videos den Monarchen und seine Geliebte „Lola Montez“. Ergänzend bietet die Museumsapp unter dem Titel „Bayerisches Speyer“ eine Führung auf Ludwigs Spuren rund um den Domplatz.
Auch während der verlängerten Laufzeit wird es abwechslungsreiche Veranstaltungen im Begleitprogramm geben wie ein weiteres Biertasting am Freitag, 19. April, zusätzliche Vorträge am 6. Juni und 4. Juli, eine Direktorenführung am 28. April und eine weitere Aufführung der szenischen Lesung „Letzte Nacht träumte ich von Dir“ als Schulvorstellung am 17. Mai.

Karten zu den Veranstaltungen sowie Informationen zu Führungen finden sich auf der Museumshomepage unter www.ludwig-ausstellung.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
05.02.2024

Kultspielzeug wird 50: Große PLAYMOBIL-Jubiläumschau in Speyer

Erster Auftritt der „Klickys“ am 2. Februar 1974

Mehrere hunderttausend Figuren und Einzelteile, komponiert zu großformatigen Schaulandschaften, bevölkern aktuell die Familien-Ausstellung „We Love PLAYMOBIL. 50 Jahre Spielgeschichte(n)“ im Historischen Museum der Pfalz . Die vielfältigen Themenwelten, die von historischen Motiven wie dem Leben der Römer bis zur Unterwasserwelt reichen, geben einen Eindruck von den Möglichkeiten und der Wandelbarkeit des Systemspielzeugs. So dokumentiert das Historische Museum der Pfalz auf spielerische Weise zum 50sten Jubiläum die Entwicklung von den sogenannten „Klickys“ bis heute.

Am 2. Februar 1974 präsentierte die Firma geopra Brandstätter die allersten PLAYMOBIL-Figuren auf der Spielzeugmesse in Nürnberg. Noch im gleichen Jahr meldete sie das Patent für die PLAYMOBIL-Figur an. Beginnend mit Bauarbeiter, Ritter und Indianer entwickelte sich die Gestaltung der Figuren rasant weiter. 1976 erschienen die ersten Frauen, kurz darauf die ersten Kinder. Mehr als 4.000 Figurenvarianten sind seit 1974 entstanden und PLAYMOBIL ist zum Kultspielzeug geworden. Bis heute bevölkern über 3,8 Milliarden PLAYMOBIL-Figuren Kinderzimmer auf der ganzen Welt.

Zahlreiche Fans kommen nun nach Speyer um sich von der PLAYMOBIL-Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Diorama-Artist Oliver Schaffer entstanden ist, verzaubern zu lassen. Bereits nach drei Monaten Laufzeit konnte Museumsdirektor Alexander Schubert den 60.000 Gast in begrüßen. Den Erfolg der Ausstellung erklärt er so: „In der Geschichte der kleinen Figuren spiegelt sich auch die gesellschaftliche Entwicklung der letzten 50 Jahre wieder. Die ‚Männchen‘ laden in eine Miniatur-Welt ein, die unserer Realität entspricht, und sie entführen uns darüber hinaus ins Phantastische. Wie ihnen das seit nunmehr 50 Jahren gelingt, zeigt unsere Ausstellung.“

Zu sehen ist „We Love PLAYMOBIL. 50 Jahre Spielgeschichte(n)“ noch bis zum 15. September im Historischen Museum der Pfalz. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. An Feiertagen und an Rosenmontag ist das Haus auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen zu Sonderöffnungszeiten, zum Begleitprogramm und Online-Tickets unter www.museum.speyer.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
31.01.2024

Goldhut und Bronzerad gehen als Leihgaben in die Schweiz

Spitzenstücke des Historischen Museums der Pfalz bereichern die Ausstellung „Und dann kam Bronze“ in Bern

Goldhut im Bernischen Historischen Museum.
Foto: Historisches Museum der Pfalz, Christine Lincke

Eines der spektakulärsten Objekte unter den reichen archäologischen Sammlungsbeständen im Historischen Museum der Pfalz in Speyer ist der Goldene Hut von Schifferstadt. Nur vier Kegelhüte dieser Art sind weltweit bekannt, von denen der Speyerer Goldhut, der aus der Zeit um 1300 vor Christus stammt, der älteste ist.

Bronzerad in der Ausstellung in Bern.
Foto: Historisches Museum der Pfalz, Christine Lincke

Neben dem Goldhut geht auch eines der beiden Bronzeräder aus Haßloch und damit ein weiteres Highlightobjekt aus den Beständen des Speyerer Museums nach Bern. Es stammt aus der Zeit des neunten Jahrhunderts und ist Teil eines vierrädrigen Zeremonialwagens gewesen.

Beide Spitzenstücke werden ab dem 1. Februar als Leihgabe im Bernischen Historischen Museum in der Ausstellung „Und dann kam Bronze“ zu sehen sein.

Weitere Informationen zum Historischen Museum der Pfalz unter www.museum.speyer.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
30.01.2024

Ausstellungsprogramm lockt nach Speyer

Historisches Museum der Pfalz zieht positive Bilanz für das Jahr 2023

Mit seinen einzigartigen Ausstellungen und breitgefächerten Themen sprach das Historische Museum der Pfalz auch im Jahr 2023 wieder Gäste aus ganz Deutschland an. Insgesamt kamen rund 175.000 Besucherinnen und Besucher in die Sonder- und Sammlungsausstellungen sowie zu den Veranstaltungen des Speyerer Museums. 432 Führungen und 26 Kindergeburtstage wurden gebucht. „Wir sind fast wieder bei den Besucherzahlen angelangt, die wir vor der Pandemie kannten – und das, obwohl im ersten Drittel des Jahres 2023 noch viele Einschränkungen bei der Anreise mit dem ÖPNV galten“, freut sich Museumsdirektor Alexander Schubert. „Mit unserem Ausstellungsprogramm, das sowohl Kulturinteressierte von weiter her als auch Familien mit Kindern und Schulklassen aus der Region anzieht, spielen wir weiterhin in der ersten Liga der großen Geschichtsmuseen in Deutschland“.
Vom Museumspublikum und der Presse vielfach gelobt, schloss im April 2023 die Landesausstellung Rheinland-Pfalz „Die Habsburger im Mittelalter. Aufstieg einer Dynastie“ ihre Tore. Rund 50.000 Menschen sahen die beeindruckende Schau. Gezeigt wurden mehr als 200 hochkarätige Exponate, darunter waren mittelalterliche Prachthandschriften, wertvolle Reliquiare und kostbare Kunstwerke der Renaissance. Unter den einzigartigen Leihgaben befanden sich der Tiroler Erzherzogshut und die Goldene Bulle Kaisers Karls IV., die zum Weltdokumentenerbe zählt. Die Schirmherrschaft hatte die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz Malu Dreyer inne, die Patronanz lag bei SKKH Karl von Habsburg-Lothringen. Zu den herausragenden Momenten während der Laufzeit zählte die Aufnahme des Speyerer Doms in die rund 1.000 Kilometer lange Kulturroute „Via Habsburg“. Als Grablege des ersten Habsburger-Königs Rudolf I. und seines Sohnes Albrecht I. ist der Speyerer Dom ein wesentlicher Gedächtnisort. Aufgrund der großen Nachfrage steht die Landesausstellung im Nachgang als 3D-Rundgang auf der Museumshomepage und ist somit noch jetzt erlebbar!

Ebenfalls im April 2023 endete die Schau „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“. Sie wurde von rund 18.000 Gästen besucht. Anhand unterschiedlichster Exponate der Erinnerungskultur erzählte die Ausstellung von der Freundschaft zwischen den französischen Streitkräften und der deutschen Bevölkerung, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg trotz aller Widrigkeiten entwickelte und nach wie vor besteht. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher reisten aus Frankreich an und drückten ihre bis heute bestehende Verbundenheit zu Speyer aus. Besonders beliebt beim Publikum waren die Hörstationen in der Ausstellung, die einen authentischen Zugang zum Thema boten: Zeitzeugen gaben Einblick in ihre persönlichen Erinnerungen und erzählten beispielsweise von ihrer Ankunft in Speyer und dem ersten Kontakt mit der deutschen Zivilbevölkerung.
Mit 65.000 Besucherinnen und Besuchern erfreute sich die Familien-Ausstellung „Der Grüffelo kommt zurück“ vor allem bei jungen Museumsfans großer Beliebtheit. In der Ausstellung wurden die humorvoll verfassten Reime von Julia Donaldson und die fantasievollen Illustrationen von Axel Scheffler zu einer begehbaren Erlebniswelt. Darin begegneten die Besucherinnen und Besucher der schlauen Maus, dem liebenswerten Grüffelo-Monster mit dem Grüffelokind und Tieren des Waldes. Mit einem Besuch von Axel Scheffler feierten die Museumsgäste im Juni 2023 die Finissage der Schau.
Im September 2023 gab es in Folge gleich zwei Neueröffnungen. Mit der Präsentation „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“ knüpfte das Museum an die Reihe regionalgeschichtlicher Ausstellungen im europäischen Kontext an. Für die positive Resonanz der Besucherinnen und Besucher stehen Gästebucheinträge wie: „Erstaunlich wie nah historische Ereignisse eigentlich sind. Man vergisst doch schnell, dass viel Geschichte vor der eigenen Haustür stattgefunden hat. Dankeschön für die schöne Ausstellung!“ Noch bis zum 31. März ist die Schau um den bayerischen Regenten Ludwig I. und seiner Liebe zur heutigen Pfalz zu sehen. Neben Kunstwerken aus dem 18. und 19. Jahrhundert werden Auszüge aus Ludwigs Gedichten und Briefen gezeigt. Multimediale Stationen und Video-Installationen entführen das Publikum auf eine kurzweilige Zeitreise.

Insbesondere von Familien sehnsüchtig erwartet war die nur zwei Wochen später eröffnete Schau „We Love PLAYMOBIL. 50 Jahre Spielgeschichte(n)“. Bereits die Ausstellungen zum 30sten und 40sten PLAYMOBIL-Jubiläum im Historischen Museum der Pfalz hatten sich als wahre Besuchermagnete bewiesen und auch die aktuelle Schau, die noch bis zum 15. September zu sehen ist, lockt zahlreiche Museumsfans nach Speyer. Bereits nach drei Monaten Laufzeit begrüßte Museumsdirektor Alexander Schubert den 60.000sten Gast. Die Präsentation entstand in Kooperation mit dem PLAYMOBIL-Künstler Oliver Schaffer und zeigt auf rund 1.000 Quadratmetern liebevoll gestaltete Dioramen im Zusammenspiel mit stimmungsvollen Multimediashows und zahlreichen Spielstationen. Als Stargäste besuchten die Mitglieder der Band voXXclub die Ausstellung und präsentierten vor Ort ihren eigens für Speyer komponierten Song „Perfektes Team“.

Zu den weiteren promintente Menschen, die in den zurückliegenden Monaten das Historische Museum der Pfalz besuchten, zählten der bekannte Zeichner und Karikaturist Elias Hauck, die Wissenschaftsjournalistin und TV-Moderatorin Mai Thi Nguyen-Kim, Ministerpräsident a.D. Bernhard Vogel, verschiedene Mitglieder des deutschen und europäischen Hochadels sowie neben Axel Scheffler auch der Kinderbuchautor und Zeichner Ingo Siegner.
Im Anschluss an die PLAYMOBIL-Schau wird ab 27. Oktober die Familien-Ausstellung „Der kleine Drache Kokosnuss“ gezeigt. Neben den Kokosnuss-Geschichten wird die Ausstellung auch Ingo Siegner als Autor und Künstler vorstellen sowie weitere Kinderbücher von ihm thematisieren.

Informationen zum aktuellen und kommenden Programm im Historischen Museum der Pfalz gibt es auf der Museumshomepage unter www.museum.speyer.de

Das Haus ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Feiertagen und an Rosenmontag sind die Ausstellungen auch montags zu sehen.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
22.01.2024

Historisches Museum der Pfalz, Speyer

WE LOVE PLAYMOBIL. 50 JAHRE SPIELGESCHICHTE(N)

Familienausstellung vom 01.10.2023 bis 15.9.2024

Das Kultspielzeug PLAYMOBIL feiert einen ganz besonderen Geburtstag und bietet damit Anlass für eine einzigartige Familien-Ausstellung rund um die weltweit beliebten Spielfiguren: Am 1. Oktober 2023 öffnet die interaktive Schau „We Love PLAYMOBIL. 50 Jahre Spielgeschichte(n)“ ihre Tore, die in Kooperation mit dem Diorama Artist Oliver Schaffer entstanden ist.

Auf 1.000 Quadratmetern lassen faszinierende Dioramen, Videoshows sowie zahlreiche Spielstationen kleine und große Museumsgäste in die PLAYMOBIL-Miniaturwelten eintauchen. Gezeigt werden Landschaften zu aktuellen PLAYMOBIL-Themenwelten wie „Adventures of Ayuma“ oder auch zu historischen Themen, die spielerisch Geschichte vermitteln. Dazu zählen Darstellungen zum Leben der Römer, zum Alten Ägypten oder zu den Samurai in Japan. Maßgeschneiderte Projektionen gespickt mit Lichteffekten und Animationen erwecken PLAYMOBIL-Inszenierungen zum Leben. So bewegen sich beispielsweise Sternbilder und Galaxien choreografiert zu Musik über die Landschaft „Space Western“.

Seit nun schon einem halben Jahrhundert stehen die bunten und stets gut gelaunten Figuren von PLAYMOBIL für Spielfreude und Kreativität. Seit 1974 haben mehr als 3 Milliarden der 7,5 cm großen Spielzeugfiguren ihren Weg in zahllose Kinderzimmer weltweit gefunden. Würden sich all diese PLAYMOBIL-Figuren an den Händen halten, könnten sie fast vier Mal unsere Erde umarmen.

Die interaktive Familien-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz lädt zu einer Reise durch 50 Jahre Spielgeschichte(n) ein und gibt einen Eindruck von der schier unendlichen Vielfalt an Möglichkeiten, die das Systemspielzeug seinen Fans eröffnet. Mitmachen und Ausprobieren ist in der Ausstellung ausdrücklich erwünscht!

Mehr zur Familienausstellung unter: Historisches Museum der Pfalz Speyer: PLAYMOBIL

Sehen Sie hier unseren aktuellen „Walkby“ durch die Ausstellung vom 14.11.2023:

Sehen Sie hier unseren Rundgang durch die Ausstellung zur Eröffnung:

Text: Historisches Museum der Pfalz, Speyer Foto & Video: © Speyer 24 NEWS
15.11.2023

Kultur / Historisches Museum Speyer

Junges Museum: Kreativangebot für Kinder

Nachmittagsworkshops in der Ausstellung „Der Grüffelo kommt zurück“

Zwischen dem 16. Februar und dem 30. März lädt das Historische Museum der Pfalz jeden Donnerstag zwischen 15 und 17 Uhr zum offenen Bastelworkshop in der Familien-Ausstellung „Der Grüffelo kommt zurück“ ein. Junge Besucherinnen und Besucher zwischen vier und acht Jahren können Grüffelo-Masken bemalen und bekleben, sich beim Zusammensetzen einer Schlangenspirale versuchen oder ihren ganz eigenen Monsterkopfschmuck kreieren. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig Der Eintritt ist im Rahmen des Ausstellungseintritts frei. Ein Anspruch auf einen Platz am Basteltisch besteht nicht. Altersempfehlung ab vier Jahren.

Ausgehend von den liebevoll gezeichneten Charakteren rund um das beliebte Grüffelo-Monster erhalten Kinder die Möglichkeit, sich kreativ mit den Inhalten der Bücher von Axel Scheffler und Julia Donaldson auseinanderzusetzen.

Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Feiertagen und in den Schulferien von Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg auch montags. Ebenfalls geöffnet ist an Rosenmontag, 20. Februar.

Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.grueffelo.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
09.02.2023

Begräbnisrituale im Mittelalter

Vortragsabend zur Habsburger-Schau im Historischen Museum der Pfalz

Prof. Dr. Romedio Schmitz-Esser von der Universität Heidelberg ist als Vortragsredner zu Gast im Historischen Museum der Pfalz.
Foto: Universität Heidelberg, Kommunikation und Marketing

Die Vortragsreihe zur Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter. Aufstieg einer Dynastie“ wird am Donnerstag, 16. Februar mit dem Thema „Tote Habsburger: Die Bedeutung des Leichnams im Mittelalter“ fortgesetzt. Die Veranstaltung findet im Historischen Museum der Pfalz statt und beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Als Redner ist an diesem Abend Romedio Schmitz-Esser, Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, zu Gast. In seinem Vortrag wird es unter anderem um die Frage gehen, wie man im Mittelalter mit einem königlichen Leichnam umging und wie man einen Leichnam beispielsweise für eine lange Reise präparierte. Auch die verschiedenen Grablegeorte der Habsburger werden Thema sein.

Museums-Öffnungszeiten

Die regulären Öffnungszeiten des Historischen Museums der Pfalz sind dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. An Feiertagen und während der Schulferien in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen ist das Haus während der Laufzeit von Sonderausstellungen auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das gilt auch für Rosenmontag, 20. Februar. Weitere Informationen unter www.habsburger-ausstellung.de oder unter www.museum.speyer.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
08.02.2023

Per Mausklick ins Museum mit „Vimuki“

Historisches Museum der Pfalz und Historisches Museum Saar initiieren deutschlandweit einzigartige Plattform für digitale Live-Führungen – Erste Angebote für Schulklassen in der Testphase

Seit 2022 beteiligt sich das Historische Museum der Pfalz als Tandempartner an der Entwicklung der innovativen Plattform „Vimuki“. Die Idee dazu entstand 2020 in Saarbrücken am Historischen Museum Saar. Die Plattform will zukünftig bundesweit digitale Angebote von Museen, insbesondere digitale Live-Führungen, bündeln und dem Museumspublikum zur Verfügung stellen. Ermöglich wurde „Vimuki“ durch die Teilnahme der Museen an dem von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gesteuerten und koordinierten Verbundprojekt „museum4punkt0“, in dessen Rahmen deutschlandweit unterschiedlich ausgerichtete Museen bei der Entwicklung digitaler Anwendungen gefördert werden.

Das Besondere am Vimuki-Projekt: Die Live-Führungen werden durch eine Regie im Hintergrund begleitet, so dass erklärende Videos, 3D-Anwendungen oder Nah- und Detailaufnahmen von Objekten während der Führung ergänzt werden können. Zudem ermöglicht es dieses Angebot, Museumsbereiche zu zeigen, die sonst für den Publikumsverkehr nicht zugänglich sind, wie das Museumsdepot oder geschlossene Sammlungsausstellungen.

In Speyer hat die Testphase „Vimuki“ begonnen: Im Januar fand eine digitale Liveführung für eine 7. Klasse des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums statt. Die Führung dauerte etwa 60 Minuten und stellte die Sammlung Urgeschichte vor. Filmbeiträge, Fotos und 3D-Scans einzigartiger Originale wurden durch die Regie in die Führung integriert und boten den Jugendlichen eine abwechslungsreiche Einführung in die Sammlung. Interaktive Elemente wie ein Quiz banden die Schülerinnen und Schüler zudem aktiv ein. „Der erste Versuch wurde von den Schülerinnen und Schülern in der Nachbesprechung sehr positiv bewertet“, berichtete Schulleiterin Lenelotte Möller, „gut kamen die persönliche Ansprache durch die Museumsführerin und die Schätzaufgaben an, aber auch bestimmte einzelne Objekte. Für das Museum dürfte am interessantesten sein, dass die Klasse die virtuelle Führung keineswegs als Ersatz für den persönlichen Museumsbesuch betrachtete, sondern dass die jungen Leute erklärten, dass sie von der Führung per Bildschirm zu einem tatsächlichen Besuch des Museums motiviert wurden, sei es im Rahmen einer Schulveranstaltung oder privat mit Familie und Freunden.“ „Die Zusammenarbeit mit einer Schule ist für die Entwicklung eines digitalen Angebotes unabdingbar und das Feedback von Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrkräfte äußerst wertvoll“, fasste Cathérine Biasini, die Leiterin des Vimuki-Projekts am Historischen Museum der Pfalz, die Erfahrungen der Testphase zusammen.

Die Sammlungen „Urgeschichte“ und „Römerzeit“ sind für den Publikumsverkehr im Historischen Mueum der Pfalz zurzeit nicht zugänglich. „Mit Vimuki gelingt es uns, aus der Not eine Tugend zu machen. Durch einen Sanierungsstau können wir seit vielen Jahren unsere bedeutenden Objekte aus verschiedenen Epochen der pfälzischen Geschichte nicht ausstellen. Nun machen wir sie für Schülerinnen und Schüler auf digitalem Weg sichtbar“, erklärte Alexander Schubert, Leitender Direktor des Historischen Museums der Pfalz. Cathérine Biasini ergänzte: „Die Entwicklung von digitalen Live Führungen bieten für Museen vielfältige Möglichkeiten, sei es die Ausstellungen für Besuchergruppen zu öffnen, für die der Besuch des Museum nicht so einfach umzusetzen ist, sei es um besondere Erlebnisse zu gestalten.“

Das „Museum ins Klassenzimmer bringen“ will auch Simon Matzerath, der Direktor des Historischen Museums Saar und Projektleiter in Saarbrücken. „Aufgrund des geringen Zeitaufwands, der für die digitalen Ausflüge ins Museum mit Vimuki eingeplant werden muss, können Schulen nicht nur ein Mal pro Jahr das nächstgelegene Haus besuchen – sondern immer dann eine solche Bereicherung des Schulalltags einplanen, wenn sich ein Anknüpfungspunkt im Unterricht an eine Sammlung oder eine Ausstellung eines Hauses bietet und egal, wo sich dieses Museum befindet.“

„museum4punkt0“ ist ein deutschlandweites Verbundprojekt für die digitale Kulturvermittlung. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz vernetzt in dem von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Projekt seit 2017 unterschiedlich ausgerichtete Museen, die im Verbund eine große Bandbreite digitaler Anwendungen für die interaktive und partizipative Vermittlung des Kulturerbes entwickeln.

Weitere Informationen über Vimuki sind unter www.vimuki.org zu finden, über das Verbundprojekt museum4punkt0 unter www.museum4punkt0.de.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
26.01.2023

Grüffelo-Schau zählt 25.000 Gäste

Besucherbegrüßung im Historischen Museum der Pfalz

Begrüßung des 25.000sten Gasts in der Ausstellung „Der Grüffelo kommt zurück“ in Speyer: (v.l.) Werner Schineller, Paul und Eva Blickensdörfer, Alexander Schubert und Leah Huoy mit den Jubiläumskindern Antonia (l.) und Marlene (r.).
Foto: Historisches Museum der Pfalz, Julia Paul.

Bei der sechsjährige Antonia und ihrer dreijährigen Schwester Marlene war die Überraschung groß, als sie bei ihrem Besuch in der Familien-Ausstellung „Der Grüffelo kommt zurück“ als Ehrengäste begrüßt wurden. Mit ihnen zählt die Schau im Historischen Museum der Pfalz nun 25.000 Besucherinnen und Besucher. „Wir wollten die Grüffelo-Ausstellung schon vor der Pandemie mit unseren Enkelkindern besuchen. Das hat leider nicht geklappt. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir jetzt noch einmal die Gelegenheit dazu haben“, erklärte Eva Blickensdörfer, die zusammen mit ihrem Mann Paul und den beiden Enkelinnen aus Neuhofen nach Speyer kam. Die Jubiläumskinder erhielten als Geschenk jeweils ein Stofftier aus der Grüffelo-Geschichte, die Großeltern einen Blumenstrauß.

„Es ist drei Jahre her, dass wir eine Besucherehrung in der Grüffelo-Ausstellung durchführen konnten. Umso schöner ist es, dass sich 25.000 Menschen auf den Weg in unsere Familien-Ausstellung gemacht haben“, freute sich Museumsdirektor Alexander Schubert, der die Familie zusammen mit Leah Houy vom Jungen Museum und dem Stiftungsvorstandsvorsitzenden und Oberbürgermeister a.D., Werner Schineller begrüßte. „Es ist sehr erfreulich, dass die Ausstellung so gut läuft und damit der Beweis erbracht ist, welche hervorragende Arbeit im Historischen Museum der Pfalz geleistet wird“, ergänzte Schineller.

In der Ausstellung tauchen die Besucherinnen und Besucher in die Welt der Kinderbücher „Der Grüffelo“ und „Das Grüffelo-Kind“ ein, erkunden mit allen Sinnen den Wald und lernen dessen Bewohner und Pflanzen kennen. An zahlreichen Mitmachstationen können Sie ihr Geschick, ihre Fantasie und ihre Kreativität testen. Noch bis zum 1. März ist zudem mittwochs in der Ausstellung eine Verfilmung zu den Büchern von Julia Donaldson und Axel Scheffler zu sehen. Beginn ist jeweils um 15 Uhr. Die Vorstellung dauert etwa 25 Minuten und wird gegen 15.30 und 16 Uhr nochmals wiederholt. Der Eintritt ist im Rahmen des Ausstellungseintritts frei. Die Plätze sind begrenzt. Altersempfehlung ab vier Jahren.

Die Ausstellung „Der Grüffelo kommt zurück“ ist noch bis zum 18. Juni im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 zu sehen. Während der Oster- und Pfingstferien in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg sowie an Rosenmontag und an den Feiertagen hat das Historische Museum der Pfalz auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Ausstellung „Die Habsburger im Mittelalter. Aufstieg einer Dynastie“ läuft noch bis zum 16. April. Weitere Informationen unter www.grueffelo-ausstellung.de und www.habsburger-ausstellung.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
25.01.2023

Zahlen steigen wieder

Rund 91.000 Besucher kamen 2022 in das Historische Museum der Pfalz in Speyer

Mit Eröffnung der Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter. Aufstieg einer Dynastie“ im Oktober 2022 sind auch die Besucherinnen und Besucher in das Historische Museum der Pfalz zurückgekehrt. „Im Verhältnis zu den beiden letzten Jahren mit den gravierenden Einschränkungen sind die Besucherzahlen wieder gestiegen. Sie liegen bei circa 40 Prozent im Vergleich zu den Besucherzahlen vor der Pandemie und dem Ukraine-Krieg“, sagt Museumsdirektor Alexander Schubert und erläutert: „Insbesondere kommen derzeit noch viel weniger Reisegruppen zur Habsburger-Ausstellung als es bei den kulturgeschichtlichen Vorgängerprojekten ‚Medicus‘ und ‚Richard Löwenherz‘ der Fall war. Hier machen sich sicherlich die Maskenpflicht bei überregionaler Anreise mit dem Zug oder dem Reisebus sowie die gestiegenen Energiekosten bemerkbar.“

Sehr positiv sei die Entwicklung bei der Familien- und Mitmachausstellung „Der Grüffelo kommt zurück“ des Jungen Museums. „Zwar fehlen auch hier noch Kindergarten- und Grundschulgruppenin der vor der Pandemie gewohnten Anzahl“, erklärt Schubert „Familien nehmen aber ganz offensichtlich hochwertige und zugleich unterhaltsame Vermittlungsangebote wieder an.“ Die Grüffelo-Ausstellung verzeichnete nach den ersten vier Wochen schon annähernd 18.000 Besucherinnen und Besucher.

Ebenfalls eine positive Resonanz erfährt das Dom- und Diozesanmuseum mit der neu konzipierten Ausstellung „Kreuz und Krone“.

Insgesamt kamen rund 91.000 Menschen 2022 in die Sonder- und Sammlungsausstellungen sowie zu den Veranstaltungen des Speyerer Museums, was knapp der Hälfte des Publikums vor der Pandemie entspricht.

Die Vorbereitungen für die nächsten Sonderausstellungen im Jahr 2023 sind bereits angelaufen: Ab 17. September zeigt das Historische Museum der Pfalz die Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“. Seit 2016 richtet das Haus Ausstellungen zu Themen aus, die die regionale Geschichte der Pfalz in den europäischen Kontext stellen. Auf die Ausstellung „Weltbühne Speyer. Die Ära der großen Staatsbesuche“ folgte „Kaiser Valentinian I.“, dann „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“. Die Ausstellung „König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz“  soll diese Zeitreise durch die Epochen pfälzischer Geschichte fortsetzen.

Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen auch über Sonderöffnungszeiten unter www.museum.speyer.de.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
24.01.2023

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Der Grüffelo kommt zurück

Ausstellungsstart am 11. Dezember im Historischen Museum der Pfalz in Speyer

Zum 65. Geburtstag von Axel Scheffler, dem preisgekrönten Illustrator und Zeichner des Grüffelo, startet am 11. Dezember im Historischen Museum der Pfalz die Familien-Ausstellung „Der Grüffelo kommt zurück“. „Ich wünsche allen Familien, Kindern, Eltern und Großeltern viel Spaß in der Ausstellung“, erklärt Scheffler, der seinen Ehrentag am 12. Dezember in Großbritannien feiert. Die Speyerer Ausstellung wird er zur Finissage am 18. Juni besuchen und für sein Publikum lesen und zeichnen!

Die Besucherinnen und Besucher im Historischen Museum der Pfalz dürfen sich auf eine Schau für die ganze Familie freuen, in der die humorvoll verfassten Reime von Julia Donaldson und die liebevollen Illustrationen von Axel Scheffler zu einer begehbaren Erlebniswelt werden. Das Kinderbuch „Der Grüffelo“ erschien 1999 und erfreut sich seitdem großer internationaler Beliebtheit. Nachdem zum großen Bedauern vor allem des jüngeren Museumspublikums die vergangene Grüffelo-Schau durch die Auswirkungen der Pandemie über Monate geschlossen bleiben und vorzeitig beendet werden musste, widmet sich das Museum jetzt in einer überarbeiteten Form nochmals dem liebgewonnen Bilderbuchmonster.

In der Ausstellung können die kleinen und großen Museumsgäste die Bilderbuchgeschichte nacherleben: Sie begegnen dem behäbigen Monster Grüffelo mit seiner giftigen Warze auf der Nase und Stacheln am Rücken, der kleinen, schlauen Maus und den anderen Tieren aus dem Wald. Auch das Grüffelokind wird wieder mit dabei sein!

„Das beliebte Monster Grüffelo begeistert Familien rund um die Welt und bringt ihnen beim abendlichen Vorlesen immer wieder auf‘s Neue Freude. Der Familien-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz Speyer ist es gelungen, eine aufregende Kultur- und Erlebniswelt für Kinder zu schaffen. Es freut mich, dass der Grüffelo – und natürlich auch die schlaue kleine Maus – erneut Speyer besuchen und ich kann die Ausstellung allen Familien wärmstens empfehlen“, betont Familien- und Kulturministerin Katharina Binz.

Zu Kreativität und Interaktion laden auch in der überarbeiteten Grüffelo-Schau zahlreiche Mitmachstationen ein. Neben der beliebten Grüffelo-Küche gibt es ein Schattentheater, Tiermasken zum Verkleiden, Hörstationen und eine geheimnisvolle Höhle. Als Erweiterung erwartet das Publikum zudem eine Waldwunderkammer und eine Leselounge, die Erwachsene zum Vorlesen und Kinder zum Träumen einlädt. „Für uns ist die Leseförderung seit Jahren ein wichtiges Anliegen, das wir auch mit unseren Ausstellungen verfolgen. Wir wollen ins Bewusstsein rufen, wie wichtig es für Kinder ist, regelmäßig vorgelesen zu bekommen“, so Museumsdirektor Alexander Schubert. Ebenfalls neu in der Ausstellung sind eine Station mit einem speziell für die Schau entwickeltem Kartenspiel, ein Puzzle mit Tierspuren und ein Schneeflocken-Suchspiel.

Im Gästebuch der vergangenen Schau hinterließen die Besucherinnen und Besucher Einträge wie: „Mega süße und unglaublich kreative Ausstellung für Kinder wie auch für Erwachsene. Perfektes Ausflugsziel! Vielen Dank“ oder „Wundervollen Nachmittag in der wundervollen Ausstellung verbracht“.

Das Junge Museum freut sich darauf, in der Neuauflage der Ausstellung viele Grüffelo-Fans in Speyer begrüßen zu können und ganz besonders darauf, auch all jenen eine neue Gelegenheit zu geben, die Welt des Grüffelo zu entdecken, die durch die coronabedingten Umstände in den vergangenen beiden Jahren nicht ins Historische Museum der Pfalz kommen konnten.

Aktuelle Informationen unter www.grueffelo-ausstellung.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
08.12.2022

Museum Speyer an Heiligabend und Silvester geöffnet

Spannende Ausstellungen und Geschenkideen zum Fest

An den Fest- und Feiertagen ist das Historische Museum der Pfalz in Speyer für Besucherinnern und Besucher geöffnet und bietet mit seinem vielseitigen Ausstellungsprogramm spannende Unterhaltung für alle großen und kleinen Gäste. In der gerade eröffneten Schau „Der Grüffelo kommt zurück“ wird die Geschichte vom schauerlichen Monster mit einer giftigen Warze auf der Nase und Stacheln am Rücken und der schlauen und mutigen Maus in einer fantasievollen Ausstellungsinszenierung nacherzählt. Verschiedene Vermittlungsstationen entlang des Ausstellungsparcours laden die kleinen Besucher zum Verkleiden, Anfassen, Ausprobieren und Mitmachen ein. Am Ende des Ausstellungrundgangs begegnen sie dem Grüffelokind. Autorin Julia Donaldson und Zeichner Axel Scheffler werden im Eingangsbereich der Ausstellung vorgestellt.

Wer zum Weihnachtsfest ein Kulturerlebnis verschenken möchte, erhält im Historischen Museum der Pfalz Pakete zur Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter“, dem neuen Dom- und Diözesanmuseum sowie der verlängerten Ausstellung „Rendezvous. Das Militär in der Pfalz 1945-1999“, die neben Eintrittskarten auch mit Katalog, Wein und Plätzchenausstecher gepackt sind. Erhältlich sind auch Päckchen für kleine Grüffelo-Fans, die neben Eintrittskarten für die Familienausstellung ein Plüschtier, eine Malrolle oder ein Spiel- und Bastelbuch beinhalten. Die meisten Geschenksets sind sowohl an unserer Museumskasse als auch über den Online-Shop über www.tickets.museum.speyer.de zu beziehen. Der Museumsshop ist wie das Museum dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, das gilt auch für die Adventssonntage.

Die Sonderöffnungszeiten gelten für Samstag, 24. Dezember von 10 bis 14 Uhr und Silvester von 10 bis 16 Uhr. An allen anderen Tagen, auch an den Weihnachtsfeiertagen und an Neujahr, ist das Haus regulär von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
06.12.2022

Aus Trauben gemacht – Der Wein zur Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter“ in Speyer

Zur Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter. Aufstieg einer Dynastie“ hat das Historische Museum der Pfalz eine Kooperation mit dem Winzerverein Deidesheim geschlossen. Drei Sondereditionen, ein 2020er Spätburgunder, ein Bio-Cuvée aus Riesling und Gewürztraminer sowie ein feinfruchtiger Rieslingsekt mit einem Etikett im Ausstellungsdesign sind das Ergebnis der Zusammenarbeit.

„Riesling, Gewürztraminer und Spätburgunder diese Rebsorten die wir als Begleiter zur Habsburgs Ausstellung ausgewählt hatten, wurden bereits Ende des Mittelalters in der Pfalz angebaut. Wir freuen uns mit diesen edlen Weinen aus Deidesheim die große Landesausstellung der Habsburger zu begleiten. Die herausragende Bedeutung von Speyer und seinem Kaiserdom als eines der geistigen und kulturellen Zentren des Heiligen Römischen Reiches ist auch unmittelbar mit unserer großartigen Weinbau Tradition verbunden.“ erklärt Steven Kärgel, Geschäftsführer des Winzervereins Deidesheim.

Museumsdirektor Alexander Schubert freut sich über die edlen Tropfen zur Landesausstellung und berichtet von einer Anekdote aus dem Mittelalter: „Zur Zeit König Rudolfs von Habsburg lagen die Speyerer Ratsherren immer wieder im Streit mit der Geistlichkeit, da diese eigenmächtig guten und billigen Wein ausschenkte und so der Stadt die auf den Wein fälligen Abgaben entgingen. Das ganze gipfelte in einem regelrechten Krieg mit gegenseitigen Raubzügen und Zerstörungen. Erst ein Machtwort des Habsburger Königs beendete den Speyerer Krieg um den Wein“. Ganz anders als damals stehe der Wein in der Pfalz heute nur noch für Genuss und Geselligkeit und runde die Ausstellung perfekt ab, so Schubert.     

Die Pfalz ist das zweitgrößte deutsche Weinanbaugebiet. Der Winzerverein Deidesheim bewirtschaftet eine Weinbergfläche von circa 165 Hektar in renommierten Weinlagen rund um Deidesheim, Forst und Ruppertsberg. Er ist der älteste Winzerverein der Pfalz und Genossenschaft mit Weinguts-Charakter. Gemeinsam mit den Mitgliedsbetrieben werden circa 1,5 Millionen Liter Wein pro Jahr erzeugt, die ausschließlich als Flaschenwein oder Sekt vermarktet werden und immer wieder hohe Auszeichnungen erhalten.

Die Weine zur Landesausstellung sind im Museumsshop zum Preis von je 9,90 Euro und der feinfruchtige Rieslingsekt für 10,90 Euro erhältlich.

Die Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter“ ist noch bis zum 16. April im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. In den rheinland-pfälzischen, baden-württembergischen und hessischen Schulferien ist die Ausstellung auch montags geöffnet.

Weitere Informationen unter www.winzervereindeidesheim.de und zur Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter“ unter www.habsburger-ausstellung.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
30.11.2022

Treffpunkt für Zeitzeugen – Rendezvous-Ausstellung in Speyer bis 2. April 2023 verlängert

Die Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“ im Historischen Museum der Pfalz erzählt anhand zahlreicher Bilder und Exponate von der deutsch-französischen Nachkriegsgeschichte und dem Beginn einer bis heute währenden Freundschaft. In den vergangenen Monaten wurde die Ausstellung immer wieder zum Treffpunkt für Zeitzeugen. Nun wird die Schau abermals verlängert und ist noch bis zum 2. April 2023 in Speyer zu sehen.

Auf rund 230 Quadratmetern vereint die Schau Fotodokumente und Exponate der Erinnerungskultur aus privaten und öffentlichen Sammlungen in Deutschland und Frankreich. Wandbanner, digitalisierte Karten und Kurzfilme beleuchten unterschiedliche Facetten der deutsch-französischen Vergangenheit. War das Verhältnis am Ende des Zweiten Weltkriegs noch stark belastet, kam es im Laufe der Zeit zu einer schrittweisen Aussöhnung zwischen den französischen Streitkräften und der deutschen Bevölkerung. „Das große Wandbild mit dem Blick auf die Kaserne, der Jeep und das Gendamerie-Schild vermitteln mir das Gefühl, die Stadt meiner Kindheit zu betreten“, sagte Dominique Gandit als sie nach 53 Jahren noch einmal Speyer besuchte, wo sie ihre Kindheit als Tochter eines französischen Berufsoffiziers verbrachte. Ihre Familie zählt zu den Zeitzeugen, die der Ausstellung persönliche Erinnerungsstücke zur Verfügung stellten. Während der Laufzeit wurde die Schau stetig erweitert wie durch die Uniform von Pascal Herbin, der 1973 als Soldat nach Speyer kam und in der Domstadt seine Ehefrau fand.

Die Einträge im Besucherbuch und die ungebrochene Nachfrage nach der Handreichung für französischsprachige Besucherinnen und Besucher haben gezeigt, dass die Ausstellung weiterhin über die Grenzen der Pfalz auch bei den französischen Nachbarn auf sehr gute Resonanz stößt.

Hörbeiträge von Franzosen und Deutschen ergänzen die Schau und machen den Besuch für alle Generationen zu einem eindrücklichen Erlebnis.

Zur Ausstellung und darüber hinaus ist das gleichnamige Katalogbuch von Professor Christian Führer erschienen: „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“. Das Buch ist im Buchhandel oder direkt im Museum erhältlich. Bestellungen nimmt das Museum unter der E-Mail ausstellungsbuero@museum.speyer.de entgegen.

Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Informationen zu Sonderöffnungszeiten, Eintrittspreisen und Führungen unter www.museum.speyer.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
10.11.2022

Die Habsburger im Mittelalter – Aufstieg einer Dynastie vom 16. Oktober 2022 bis 16. April 2023

Erstmals präsentiert eine umfassende kulturhistorische Schau die frühen Habsburger von der Thronbesteigung König Rudolfs I. im Jahr 1273 bis zur Herrschaft Kaiser Maximilians I. zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Über sieben Jahrhunderte hinweg prägten die Habsburger die Geschichte Europas: Im 13. Jahrhundert betraten sie die große politische Bühne und verließen sie erst mit dem Ende der Monarchie 1918 wieder.
Vom 16. Oktober 2022 bis zum 16. April 2023 präsentiert das Historische Museum der Pfalz die große kulturhistorische Schau „Die Habsburger im Mittelalter. Aufstieg einer Dynastie“. Speyer ist dabei als Ausstellungsort untrennbar mit der Geschichte der frühen Habsburger verbunden, so sind die ersten Habsburger-Könige Rudolf I. und Albrecht I. im Dom zu Speyer beigesetzt. Die Sonderausstellung hat den Rang einer Landesausstellung und steht unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer. Seine SKKH Erzherzog Karl von Habsburg-Lothringen hat das Patronat der Ausstellung übernommen.

Die goldene Bulle ist eine der vielen seltenen Leihgaben.

In drei großen Kapiteln widmet sich die Ausstellung den Anfängen der habsburgischen Herrschaft. Durch seinen Aufstieg vom Graf zum König des Heiligen Römischen Reiches gilt Rudolf I. heute als Stammvater der Herrscherdynastie. Der erste Teil der Ausstellung berichtet von dem erbitterten Kampf um die Krone und davon, wie die Habsburger im 14. Jahrhundert unterlagen und die Macht an ihre Gegenspieler abgeben mussten. Von der Zeit im „Schatten des Thrones“ erzählt das zweite Kapitel. Die Besucherinnen und Besucher verfolgen, wie die Habsburger geschickt im Hintergrund agierten und ihre Landesherrschaft mit Hilfe von Erbverträgen und Heiratspolitik ausbauten. In dieser Zeit schufen die Habsburger für sich selbst den Titel des „Erzherzogs“ und unterstrichen damit ihren Machtanspruch und ihr Selbstverständnis.
Der dritte Themenblock widmet sich der „Rückkehr auf den Thron“ und dem „Aufstieg zum Kaiserhaus“. Mit der Kaiserwürde und der Vermählung Maximilians I. mit Maria von Burgund kamen die Habsburger im frühen 16. Jahrhundert schließlich an der Spitze der Macht in Europa an. Auch das höfische, ritterliche Leben erreichte in dieser Phase seinen letzten Höhepunkt.

Privilegium maius

Unter den Leihgebern sind Museen, Klöster und Bibliotheken aus der Schweiz, Österreich, Frankreich und Deutschland. Sie leihen ihre Preziosen, archäologische Funde oder kostbaren Handschriften auf Zeit nach Speyer aus.
Zu den einzigartigen Leihgaben, die erstmals zusammen in einer Ausstellung zu sehen sind, gehören der Tiroler Erzherzogshut, die „Goldene Bulle“, die zum Weltdokumentenerbe zählt, figürliche Bauelemente des Stephansdom in Wien oder auch das bedeutende Kettenhemd Leopolds III. aus Luzern. Zu den berühmtesten Schriften in der Ausstellung zählt das „Privilegium maius“ aus dem Österreichischen Staatsarchiv.
Aus dem Salzburg Museum werden verschiedene Bauteile, zu sehen sein, die Maximilian I.,für das nie vollendete Denkmal im Speyerer Dom in Auftrag gab.

Die erhaltenen Statuen geben einen Eindruck von der Monumentalität des vorgesehenen Werkes und werden in der Ausstellung virtuell ergänzt.
Zu den Objekten aus dem Kunsthistorischen Museum Wien zählen ein reich verzierter Olifant, den Herzog Albrecht III. im Jahr 1199 dem habsburgischen Hauskloster Muri in der Schweiz stiftete und auch ein Stechzeug Maximilians I., eine besondere Form der Ritterrüstung, die seinem Beinamen als „der letzte Ritter“ Rechnung trägt.
Aus dem Benedektinerstift St. Paul im Lavanttal in Österreich werden kunsthistorisch bedeutsame Handschriften ebenso nach Speyer ausgeliehen, wie ein prächtiger Chormantel aus dem ehemaligen Kloster Sankt Blasien.

Begleitend zur Ausstellung erscheint bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt, wbg Theiss, eine umfangreiche und reich bebilderte Publikation mit Beiträgen namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Weitere Informationen unter www.habsburger-ausstellung.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
13.10.2022

Kultur

Kinder- und Jugendtheater Speyer e.V.

Spendenübergabe an das Kinder- und Jugendtheater

Griseldis Ellis und Doris Walch gGmbH übergaben am 08.08.2022 namens der Beyond Unisus Stiftung einen Scheck über 250 € für das Kinder- und Jugendtheater in Speyer an den Intendanten Matthias Folz.

Die seit 2021 aktive und in Speyer ansässige Beyond Unisus ist eine gemeinnützige Organisation, die
im Moment in zwei Projekten aktiv ist: Möhrchengeber – die vernetzte Tierhilfe für Pferde rettet in
ganz Deutschland Pferde in Not. Das zweite Projekt trägt den Namen Silbertaler und hat es sich zum
Ziel gesetzt, Altersarmut zu lindern.

Bereits im zweiten Jahr, beschenkt Silbertaler in Abstimmung mit den Seniorenheimen in Speyer
bedürftige Bewohner der Heime zu Weihnachten, zu Ostern und erfüllt auch Wünsche zum
Geburtstag. In Kürze wird Silbertaler im Raum Speyer und Umgebung auch für Senior:innen mit
Grundsicherung zur Verfügung stehen, die noch zuhause wohnen und denen es am Notwendigen
fehlt. Silbertaler wird mit Lebensmitteln aber zu Beispiel auch bei der Anschaffung von Elektro- und
Hygieneartikeln und Möbeln unterstützen.

Wie kommt ein Projekt zur Linderung von Altersarmut nun dazu ein Kindertheater zu unterstützen?

ALDI SÜD unterstützte im Rahmen der Aktion „Gut für hier. Gut fürs Wir.“ erstmalig gemeinnützige
regionale Vereine rund um alle 1980 ALDI SÜD Filialen. Pro Filiale stellt der Discounter 3000 Euro
bereit, aufgeteilt auf jeweils drei Gewinner. Kundinnen und Kunden entscheiden per Abstimmung
darüber, welche lokalen Organisationen die Spenden erhalten.

Die Beyond Unisus hat bei dieser Spendenkampagne mit dem Projekt Silbertaler erfolgreich einen
der ersten Plätze belegt und erhält dafür 1.500 Euro. Mit nur zwei Stimmen Rückstand belegt das
„Mitmach-Theater-Festival“ aus Carlsberg in derselben Filiale den großartigen zweiten Platz und hat
damit 1000 Euro gewonnen. Es war ein „Kopf-an-Kopf-Rennen“ bis zur letzten Minute. „Zwei
Stimmen hin oder her, gefühlt ist es eigentlich ein geteilter erster Platz“, meinte Doris Walch, die
Projektleiterin von Silbertaler. Deshalb hat sich die Beyond Unisus entschieden 250 Euro an das
„Kinder- und Jugendtheater“ in Speyer zu spenden. Das Kinder- und Jugendtheater Speyer hält eine
enge Verbindung zum „Mitmach-Theater-Festival“ Karolinenhof, so dass das Geld auch in Speyer gut
angelegt ist. Unterm Strich gehen also je 1250 Euro an Kinder- und Seniorenarbeit.

Griseldis Ellis und Christine Kienhöfer stehen als Gründerinnen und Stifter hinter der Beyond Unisus.
Doris Walch ist für Silbertaler als Projektleiterin tätig.

Beyond Unisus gGmbH | Projekt Silbertaler
08.08.2022

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Historisches Museum der Pfalz beteiligt sich an transnationalem Projekt

Kooperation mit Partnern in Südwestdeutschland, Frankreich und der Schweiz

Dr. Ludger Tekampe und seine Kollegin Johanna Kätzel prüfen ein Gemälde in den Depots des Historischen Museum der Pfalz.
Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Julia Paul

Die beteiligten Museen wollen bisher unzureichend erschlossene Sammlungsobjekte der Öffentlichkeit über digitale Plattformen zugänglich machen. In diesem Zusammenhang fokussiert sich das Historische Museum der Pfalz auf Objekte zum deutsch-französisch-schweizerischen Verhältnis mit Schwerpunkt ab dem 17. Jahrhundert. 500 Exponate aus den Bereichen Alltagskultur, Militärgeschichte, Kartografie, Bildhauerei, Grafik, Fotografie und Weinbau werden recherchiert, neu kontextualisiert und auf der Datenbankplattform „rlp-museum-digital.de“ als „Oberrheinsammlung“ eingestellt. Mehr als 400 Objekte haben die wissenschaftliche Mitarbeiterin Johanna Kätzel und Projektleiter Dr. Ludger Tekampe vom Historischen Museum der Pfalz bereits erfasst. Ausgewählt wurden Objekte, die in ihrer Bedeutung eine wissenschaftliche und touristische Relevanz für die französische, die schweizerische und auch die deutsche Seite besitzen. Das erweiterte Angebot soll auf Zweisprachigkeit umgestellt werden, so dass ab 2023 die Einträge der Dreiländersammlung mehrheitlich auch auf Französisch sichtbar sein werden.

Karikatur über „Die neue Methode hautenge Hosen anzuziehen“
Verlegt bei Paul André Basset, Paris, nach 1811
Bildnachweis: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Ehrenamtsgruppe

Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt und ist Teil des EU-Programms „INTERREG V Oberrhein“. Projektträger ist die Stadt Lörrach. Das Historische Museum der Pfalz ist kofinanzierender Projektpartner.

Weiterführenden Internetseiten:

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Julia Paul Bildnachweis: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Ehrenamtsgruppe
17.08.2022

Virtuelle Reise unter die Erde

Historisches Museum der Pfalz Speyer zeigt Familienausstellung als 3D-Rundgang

Im Juni schloss die Ausstellung „Expedition Erde“ im Historischen Museum der Pfalz ihre Tore. Jetzt geht die Forschungsreise digital weiter: Auf der Museumshomepage unter www.museum.speyer.de steht die Ausstellung als virtuell begehbare Installation zur Verfügung. Alle Besucherinnen und Besucher können die Familienausstellung auf diesem Weg noch einmal erleben oder auch erstmals besuchen. Aufgrund der langanhaltenden Einschränkungen durch das Corona-Virus verzeichnet das Historische Museum der Pfalz immer noch deutlich geringe Besucherzahlen als vor der Pandemie.

„Mit über 40.000 Besucherinnen und Besuchern erreichte die Ausstellung etwa ein Drittel des Zuspruchs, den sie ohne Corona gehabt hätte. Insbesondere der Besuch für Schulklassen und Kindergartengruppen war lange Zeit nicht möglich. Deshalb wollen wir nun allen Interessierten, die nicht kommen konnten, die Gelegenheit bieten, zumindest am Bildschirm die Ausstellung und ihre vielen spannenden Stationen zu entdecken“, so Museumsdirektor Alexander Schubert.

Während des virtuellen Rundgangs machen sich die Besucherinnen und Besucher auf in das Reich von Maulwurf und Regenwurm. Per Mausklick oder Touchscreen bewegen sie sich frei durch die Räume, die exakt denen der vergangenen Ausstellung entsprechen. Zum Mitmachen und Vertiefen laden zahlreiche Videos und Hörstationen ein. So können sich die Besucherinnen und Besucher biespielsweise dem Klang einer Wiese widmen oder noch einmal das Ameisenvolk bei seiner emsigen Arbeit beobachten. Nicht zuletzt erfahren die große und kleine Online-Gäste, was sie tun können, um dieses einzigartige und lebensnotwendige Ökosystem zu schützen und warum es so wichtig ist, nachhaltig mit dem Erdboden umzugehen.

Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit der Bielefelder Kommunikationsagentur WörterSee auf Basis der Matterport-Technologie, die es ermöglicht, virtuell dreidimensionale „Zwillinge“ von Räumen zu erzeugen. Die Schau im Historischen Museum der Pfalz war unter dem Titel „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm. Eine Mitmachausstellung des Zoom Kindermuseum Wien“ von Oktober 2021 bis Juni 2022 zu sehen.

Weitere Informationen zu den kommenden Ausstellungen im Historischen Museums der Pfalz, zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen unter www.museum.speyer.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
04.08.2022

Technik Museen Sinsheim Speyer

Und sie radeln wieder

6. TRETRO und die Rudi Altig Gedächtnis-Tour rund um das Technik Museum Sinsheim

Retrobegeisterter Rennradfahrer unterwegs mit historischem Rennrad und im zeitgenössischen Outfit.

Sinsheim – Am Sonntag, 11. September 2022 heißt es wieder „Stahl statt Carbon“: Organisator und Rennradsport-Enthusiast Jockel Faulhaber heißt wieder zahlreiche namhafte Radstars zur 6. TRETRO im Technik Museum Sinsheim willkommen, um dann gemeinsam durch den Kraichgau zu radeln. Weitere Infos zur TRETRO gibt es unter www.tretro.de oder beim Initiator der Veranstaltung Joachim Faulhaber (Tel. 0631 – 370 370 0, Mobil 0173 – 325 49 59, E-Mail: info@joremu.de). Der Zugang zum Museums-Freigelände ist frei.

Die TRETRO bietet die einmalige Gelegenheit für retrobegeisterte Rennradfahrer mit „Legenden des Radsports“ auf Rennrädern bis Baujahr 1987 und im zeitgenössischen Outfit eine Runde durch den Kraichgau zu drehen, inklusive Zwischenstopp am Elsenzer See. Grundsätzlich stehen bei der Ausfahrt der Spaß am Bewegen alter Rennräder sowie der Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten und ehemaligen Radsportlegenden im Vordergrund. Somit ist die TRETRO weder ein Rennen noch werden Zeiten gestoppt. Begleitet wird die Tour von mehreren Motorradfahrern sowie Servicefahrzeugen, die einen reibungslosen Ablauf der Tour erleichtern.  Über 40 Radsport-Promis haben ihre Teilnahme zugesagt, unter anderem Willi Altig, Hardy und Udo Bölts, Gregor Braun, Ernst Clausmeyer, Jürgen Colombo, Reimund Dietzen, Jan van Eijden, Günter Haritz, Hans Holczer, Klaus Jördens, Hanka Kupfernagel, Mario Kummer, Karl Link, Christian Meyer, Algis Oleknavicius, Wolfgang Renner, Uwe Rohde, „Eule“ Ruthenberg, Jens Schmitt, Klaus-Peter Thaler, Fabian Wegmann, Rolf Wolfshohl und Erik Zabel.

Zahlreiche prominente Radstars starteten bei den bisherigen Touren, so auch Erik Zabel.

Für die Teilnehmer, aber auch für die Museumsbesucher, die etwas Radsportluft schnuppern möchten, bieten die Organisatoren von 9 bis 17:30 Uhr ein buntes Rahmenprogramm, so auch eine Autogrammstunde mit den prominenten Teilnehmern von 10:30 Uhr bis 11 Uhr. Anschließend folgt bis 12 Uhr die Vorstellung der ehemaligen und aktuellen Radstarts. Um 12 Uhr fällt der Startschuss zur sechsten TRETRO. Für die kleinen Fahrradbegeisterten wird es erstmals eine MINI-TRETRO geben. Beim Laufradrennen können die Zwei- bis Fünfjährige ab 13 Uhr ihr Können unter Beweis stellen. Hierfür kann der Nachwuchs bei der Projektleiterin des Museums Susanne Rieder angemeldet werden: rieder@technik-museum.de. Anmeldeschluss ist Freitag, 2. September. Den ganzen Tag über besteht auch die Möglichkeit, das Technik Museum Sinsheim inklusive „Jockels Rennrad Sammlung“ sowie die „Rudi Altig-Sonderausstellung“ zu besichtigen – ein umfangreiches Sammelwerk an Rennrädern, Trikots und Radsportaccessoires, die Radsportgeschichte geschrieben haben.

Technik Museum Sinsheim
19.08.2022

Vorführungen und Vorträge beim Science Fiction Treffen im Technik Museum Speyer

Ein buntes Programm von Fans für Fans

Speyer – Am 24. und 25. September dreht sich im Technik Museum Speyer alles um die Themen Sci-Fi und Cosplay. Ob Star Wars, Star Trek, Anime oder Superhelden – beim Science Fiction Treffen in Speyer sind alle willkommen, die Spaß an Kostümen haben. Rund 50 Gruppen füllen die beiden Ausstellungshallen, die Eventhalle und das Museums-Freigelände mit ihren Info- und Verkaufsständen.

Das Programm innerhalb des Museums startet an beiden Tagen um 9.30 Uhr mit der beliebten Opening-Show der Kostümgruppen German Garrison und Rebel Legion. Direkt vor der Raumfahrthalle tummeln sich Jedis und Storm Trooper, die mit ihrem Schauspiel nicht nur bei den kleinen Fans für Begeisterung sorgen. Bei der beliebten Cosplay-Parade marschieren die Kostümträger ab 16 Uhr durch das Museum. Das große Finale inklusive Fotomöglichkeit gibt es wieder vor dem U-Boot U9.

Das FORUM Kino wird zur Infotainment-Zentrale, denn hier gibt es intergalaktische Vorführungen und Erklärungen von Saberproject, Robert Vogel und Dagmar & Frank von Saenger-Barth. Kostenlose Platzreservierungen für das Bühnenprogramm sind direkt an der Kasse erhältlich und nur in Kombination mit einer Eintrittskarte des Technik Museum Speyer buchbar. Das Kontingent ist je Show auf 350 Plätze begrenzt.

Vor zehn Jahren stand die Lichtschwertgruppe Saberproject erstmals im FORUM Kino auf der Bühne. Was mit einer kurzen Vorführung vor einer Handvoll Besuchern begann, ist längt zu einem professionellen Hobby herangereift. Choreographien, Kostüme und die Spezialeffekte haben mittlerweile schon fast Kino-Niveau erreicht. Neben den beliebten Shows stellt die Truppe dieses Mal auch ihren selbst produzierten Kurzfilm RISE OF THE LAST INTERN vor. Die als Fanfilm angelegte Produktion ist von Nerds für Nerds gemacht, geht dabei aber über   ein Amateurlevel hinaus. Mit vier Drehtagen und einer Crew von 30 Personen war der Film zwar schnell auf Band bzw. Festplatte, allerdings folgte darauf eine zweijährige Postproduktionsphase.

Der Science-Fiction-Experte Robert Vogel widmet sich in seinem Vortrag dem STAR WARS Galactic Starcruiser Hotel im Walt Disney World Resort Florida. Handelt es sich hierbei um das ultimative STAR-WARS-LARP-Erlebnis oder eine totale Fehlplanung? Robert Vogel verfolgte das Projekt von der Entwicklung bis hin zur Eröffnung im Frühjahr 2022. Die zunächst helle Begeisterung der Fans nahm deutlich bei der Bekanntgabe der Kosten ab. Was es aber genau damit auf sich hat, darüber berichtet der Experte an beiden Tagen in seinem Vortag. Die langjährigen Cosplayer, Dagmar und Frank von Saenger-Barth, sind von Anfang an Teil der Cosplay-Community des Technik Museum Speyer. Ihre Leidenschaft für das abwechslungsreiche Hobby spiegelt sich in zahlreihen Kostümen und Fantreffen wieder. In der Freizeit wird genäht, gebastelt und gebaut, Foto-Shootings durchgeführt oder Charity-Aktionen organisiert. In diesem Jahr thematisiert das Paar die Geschichte des Live-Rollenspiels. Dabei geht es auch um eigene Projekte wie z.B. die Produktion von Fanfilmen. Weitere Informationen zum Science Fiction Treffen gibt es unter www.technik-museum.de/scifi.

Text: Technik Museum Speyer Foto: Speyer 24/7 News, dak
18.08.2022

Unkompliziert und umweltschonend

Technik Museen Sinsheim Speyer schließen sich Deutschlands größtem Mehrwegsystem an

Die RECUPs sind in verschiedenen Größen erhältlich und eignen sich für jedes Getränk.
Foto: reCup

Sinsheim / Speyer – Ab 1. Januar 2023 besteht bundesweit die Mehrwegpflicht. Um dieser zuvorzukommen, schlossen sich die Technik Museen Sinsheim Speyer der reCup GmbH an, Deutschlands größtem Mehrwegsystem. Mit den nachhaltigen Bechern und Schalen bieten beide Einrichtungen ihren Gästen schon jetzt eine umweltfreundliche Alternative zur üblichen To-go-Verpackung. „Wir wollen verantwortungsvoller und ressourcenschonender arbeiten – der Umwelt einen Gefallen tun. Gleichzeitig sparen wir dadurch langfristig auch Kosten, weil wir die Einwegverpackungen nicht mehr kaufen müssen“, erklärt Sascha Kaiser, Director Finance der Museen, den Einstieg.

Das im September 2016 gegründete und vielfach ausgezeichnete Unternehmen reCup bietet ein Mehrweg-Pfandsystem für To-go-Becher und -Bowls an. Deren Vision ist es, den Verpackungsmarkt zu revolutionieren und Einwegverpackungen langfristig vollständig durch Mehrweg-Alternativen zu ersetzen. Die Basis bilden recyclebare Mehrwegbehälter („RECUPs“ und „REBOWLs“), die bis circa 1.000 Mal genutzt werden können und daher eine nachhaltige Alternative zum Einwegbecher sind. Mit mittlerweile über 12.000 Aus- und Rückgabestellen arbeitet reCup an der bundesweiten Einführung des Systems. 

Die Technik Museen Sinsheim Speyer kommen der Mehrwegpflicht zuvor – bieten eine Mehrwegalternative.
Foto: reCup

„Wir haben uns dem größten Anbieter von Pfandsystemen in Deutschland angeschlossen, um es unseren Gästen so einfach wie möglich zu machen. Wer die Pfandbecher bei uns mitnimmt, kann diese an mehreren Tausend Abgabestellen wieder loswerden“, so Kaiser. Das System ist wirklich simpel: Die Museums- und Restaurantgäste nehmen ihren Kaffee gegen einen Euro Pfand im RECUP-Becher bzw. gegen fünf Euro Pfand ihr Essen in der REBOWL-Schale mit und genießen es unterwegs. Die zu 100% recyclebaren Behältnisse können danach deutschlandweit bei allen teilnehmenden Partnern wieder zurückgeben werden und das dann, wenn es den Konsument:innen am besten passt. Dort erhalten sie auch ihr Pfandgeld retour. Für das Ganze muss weder eine App heruntergeladen noch eine Mitgliedschaft abgeschlossen werden. Das Abwickeln ist kostenfrei. Darüber hinaus sind die Behälter mikrowellen- und spülmaschinengeeignet sowie lebensmittelecht. Mehr Informationen zu reCup sind unter www.recup.de zu finden.

Text: Technik Museum Sinsheim Foto: reCup
16.08.2022

SEA LIFE Speyer

Eventtipp: Schillernder Tauchgang im SEA LIFE Speyer 26.08.2022

Unterwassernixen aufgepasst! Im SEA LIFE Speyer wird es magisch. 

Exklusiv zu dem Event „Piraten & Meerjungfrauen“ bekommt das Speyerer Großaquarium einen ganz besonderen Besuch. Denn am 26. August 2022 von 11 bis 13 Uhr, haben kleine und große Nixenfans die einzigartige Möglichkeit einer echten Meerjungfrau, bei ihrem Tauchgang durch das Ozeanbecken, zu begegnen. 

Wer diesen magischen Tauchgang auf keinen Fall verpassen möchte, sollte vorab online Tickets buchen. 

Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Tickets online www.visitsealife.com/speyer/

Sehen Sie hier ein Video vom Tauchgang 2019:

Text: SEA LIFE Speyer Foto & Video: Speyer 24/7 News, dak
19.08.2022

Kultur

Speyer

Ausstellung „Harald Häuser: LOVE LETTERS – Werke aus fünf Jahrzehnten“ von 15.07. bis 04.09.2022 in der Städtischen Galerie im Kulturhof Flachsgasse.

„Love letters“ ist der Titel der Ausstellung des Malers Harald Häuser, die während des Sommers 2022 in der Städtischen Galerie Speyer gezeigt wird. Der Künstler präsentiert in ihr Werke aus nahezu fünf Jahrzehnten künstlerischen Schaffens – Gemälde, Keramiken, Bronzen und Zeichnungen, ergänzt durch Bücher, die er mit Illustrationen versehen hat. Mit seinen Bildern entfacht der Maler ein Farbenfeuer, das mal ruhig, mal wild chaotisch auflodert, aber zugleich auch beruhigend begleitet von Keramik, Vasen und Schalen, deren blaue Bemalung an geheime Schriftzeichen erinnert, die sich gleichsam zu Wörtern zusammenreihen, deren Bedeutung uns rätselhaft bleibt. Häusers Werke kann man verstehen als Äußerungen und Bekenntnisse der Liebe, als love letters an die Kunst, an die Dynamik des Lebens, an den Farbenkosmos, an die lebendige Natur in ihrer ewigen Bewegung und die Mannigfaltigkeit stets wechselnder Formen.

Der Künstler, geboren 1957 in Marburg, schrieb als 18-Jähriger im Begleittext zu seiner ersten Einzelausstellung, er wolle „das Wesen der abstrakten Malerei mit dem des Surrealismus verbinden“. Nach nunmehr fast 50 Jahren künstlerischen Schaffens, beschreibt die damalige Aussage zu seinem künstlerischen Anliegen noch immer gut sein Bilder.

In einem durch warme und kalten Farben erzeugten tiefen Bildraum, der auf den Betrachter oft wie eine Landschaft oder wie ein barocker Kirchenraum wirkt, bewegen sich dynamisch gesetzte Farbformen, die in einem langen Entstehungsprozess – scheinbar wie von alleine – eine Ordnung finden. Jedem einzelnen Bildelement gesteht der Künstler die größtmögliche Freiheit ein, in dem Glauben, dass sie wie von alleine – physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgend – in den bildnerischen „Weltlandschaften“ ein sich gegenseitig tolerierendes Zusammenspiel finden. Der entscheidende Input des Künstlers in diesem Prozess, ist dabei das empathische Betrachten der schon vorhandenen Farbstrukturen, gefolgt von einer „Handschrift“, die das Gesehene „bezeichnet“ und so das Bild durch eine zusätzliche Bedeutungsebene für den Betrachter lesbar und erlebbar macht. Das Bild funktioniert dann quasi wie ein Brief…aber mit einer durch Worte nicht möglichen Übertragung von Stimmungen…vor allem der Stimmung, dass es den einen großen Sinn/Zusammenhang in der Welt geben könnte. Diesem ist der Künstler – wie ein Forscher – auf der Spur. Häusers Werke sind Bekenntnisse an die Dynamik des Lebens, an die Natur in ihrer ewigen Bewegung im Kreislauf stets wechselnder Formen.

Zur Ausstellung erscheint ein 92seitiger Katalog, der im Foyer des Kulturhofs Flachsgasse erhältlich ist.

Stadtverwaltung Speyer / Kulturbüro und Städtepartnerschaften
06.07.2022

Das beliebte Jazz-Festival kehrt in den Rathaushof zurück

Jazz Festival Speyer im Rathausinnenhof vom 18. bis 21. August 2022.
Foto: Speyer 24/7 News

Nach der Absage 2020 und dem Ausflug in den Paradiesgarten 2021 kehrt das beliebte Speyerer Jazz-Festival endlich an seinen angestammten Platz zurück – „Jazz im Rathaushof“ is back! Mit Torsten Zwingenbergers BERLIN 21 – STREETWORKERS feat. Tamir CohenBrenda Boykin (USA) & Jan Luley Trio, der StadtJugendKapelle Speyer, dem Alexandra Lehmler Quartett sowie der Blue Bird Big Band stehen vom 18. bis 21. August 2022 wie gewohnt versierte Musiker*innen und exzellente Bands auf der Bühne. Im Dreiklang mit der herrlichen Kulisse des historischen Rathaushofes sowie pfälzischen Gaumenfreuden vom Restaurant Ratskeller entsteht die einzigartige Festivalatmosphäre in Speyer.

Lieblingssongs der urbanen Babyboomer Generation

BERLIN 21 – STREETWORKERS
Foto: © Christa Zwingenberger

Eröffnet wird das Festival am Donnerstag, 18. August um 19:30 Uhr von den BERLIN 21 – STREETWORKERS feat. Tamir Cohen mit vielen Lieblingssongs der urbanen Babyboomer Generation.  
Hinter dem Namen BERLIN 21, dem früheren Postzustellcode 1000 Berlin 21 (Moabit & Tiergarten), verbergen sich Torsten Zwingenberger (Schlagzeug), Lionel Haas (Piano) und Martin Lillich (Bass). Aufgrund der pandemiebedingten Auftrittsverbote entschlossen sich die drei in jenem Stadtbezirk auf öffentlichen Plätzen Straßenmusik zu machen. Dabei trafen sie den Gitarristen Alexey Wagner, mit dem sie das Projekt BERLIN 21- STREETWORKERS entwickelten und ihr Trio-Repertoire aus Eigenkompositionen um soulig-funkige bekannte Stücke von Stevie Wonder, Sting, Bob Marley, den Beatles, den Yellow Jackets, Jonathan Butler u.a. ergänzten.            
Bei „Jazz im Rathaushof“ verstärkt sich das Quartett mit der markanten und persönlichkeitsstarken Stimme von Tamir Cohen, der ebenso wie seine Kollegen schon mit verschiedensten Bands über den Erdball tourte.

See Ya Later: Von Ellington bis Elvis – Favourites aus Blues, Swing und Gospel

Brenda Boykin & Jan Luley
Foto: © Jan Luley

Mit Brenda Boykin (USA) & dem Jan Luley Trio dürfen sich am Freitag, 19. August um 19:30 Uhr nicht nur eingefleischte Jazzfreunde auf ein Weltklassekonzert freuen.   
Brenda Boykin gehört zu den bemerkenswertesten Jazz-Sängerinnen unserer Zeit. Ihr Stimmumfang ist außergewöhnlich, ihre Spontaneität und Bühnenpräsenz fesseln das Publikum von der ersten Minute an. Das aktuelle Programm zum gleichnamigen Album „See Ya Later“, das von Jan Luley produziert wurde, gibt Brenda Boykin den Raum, ihre Stärken auszuspielen und entführt das Publikum auf eine groovige Zeitreise mit feinstem akustischen Jazz zwischen New Orleans, Memphis und New York. In diesem Spannungsfeld agiert virtuos swingend das glänzend aufgelegte Trio des Pianisten Jan Luley, setzt gospelige Akzente ebenso wie modernere Klangfarben und bietet Brenda eine breite Spielwiese für ihre vokalistischen Ausflüge mit viel Raum für spontane musikalische Interaktivität.   Dass Jazz, der sich auf Einflüsse aus New Orleans beruft, heutzutage nicht zwangsläufig museal verstaubt klingen muss, beweist Jan Luley am Piano bei einer Vielzahl von Konzerten stets aufs Neue. Er haucht dem klassischen Jazz der ersten Jahrzehnte der Jazzgeschichte eine unerschöpfliche Vitalität ein, die er aus vielfältigen harmonischen und rhythmischen Varianten formt. Am Kontrabass spielt Paul G. Ulrich, langjähriger musikalischer Weggefährte von Altmeister Paul Kuhn in dessen Trio. Tobias Schirmer, der schon als Jugendlicher verschiedene Auszeichnungen für sein differenziertes und äußerst vielseitiges Schlagzeugspiel erhielt, ist das rhythmische Herz der Formation.

Bunte Mischung aus Pop-, Rock- und Jazzmusik

StadtJugendKapelle Speyer
Foto: © StadtJugendKapelle

Auch die Breiten- und Laienkultur bekommt nach der langen pandemiebedingten Pause endlich wieder eine Bühne: am Samstag, 20. August, treten ab 11:30 Uhr die über 40 Musikerinnen und Musiker der StadtJugendKapelle Speyer im Rathausinnenhof auf. Das junge und modern aufspielende Blasorchester unter der Leitung von Tobias Schmitt überzeugt mit einer Mischung aus Pop-, Rock- und Jazzmusik, aber auch konzertante Stücke aus der Film- und Musical-Welt kommen nicht zu kurz. Neben Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete und Posaune, macht vor allem die starke Rhythmusgruppe den besonderen Sound des Speyerer Eigengewächses aus.

„Sans mots“: feurig, energisch, wandlungsfähig, mit vollem Herzen gebunden an die Sinnlichkeit von Groove und Melodie

Alexandra Lehmler
Foto: © Alexandra Lehmler

Mit „Sans mots“ hat die mehrfach preisgekrönte Saxophonistin Alexandra Lehmler neben ihrem Quartett am Samstag, 20. August um 19:30 Uhr ihre siebte Veröffentlichung unter eigenem Namen im Gepäck.       
Stets ehrlich und von Herzen kommend ist Lehmlers Musik eine Mischung aus eingängigen Melodien und vertrakten Rhythmen, viel Energie und extatischen Soli. Als brillante Überzeugungstäterin mit dem Hang zum Besonderen schafft sie eine sehr persönliche Balance zwischen Leidenschaft und Ausdruckswillen einerseits und der Sinnlichkeit von Groove und Melodie. Selbstverständlich und selbstbewusst verwendet sie Motive aus der Weltmusik und bewegt sich mit gleicher Überzeugung in minimalistischen oder elektrifizierten Klanglandschaften, die auch einmal düster und rockig werden können, was ihrem Ideal von möglichst großer stilistischer Offenheit entspricht. Und daran haben alle Musiker ihres europäisch besetzten Quartetts ihren Anteil: während der französische Schlagzeuger Patrice Héral die Grenzen zwischen Groove und Swing auflöst, das eine Mal den Backbeat rocken lässt und an anderer Stelle in einen eleganten Swing verfällt, der sich auch von ungeraden Taktarten nicht aus dem Konzept bringen lässt und zwischendurch als Vokalkünstler am Digitaldelay eine erdige Note einbringt, verflüssigt der weiche Klang des italienischen Gitarristen Federico Casagrande die harmonischen Räume und öffnet ungeahnte Möglichkeiten für Lehmlers Spiel mit den Potentialen der Melodie. Der in Speyer geborene Matthias Debus am Bass ist der verlässliche Partner an Lehmlers Seite, lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und bereichert den Bandklang durch die ein oder andere gesungene Linie.

Swing, Jazz und gute Laune

Blue Bird Big Band
Foto: © Klaus Gehrlein

Mit einem weiteren Heimspiel und der Blue Bird Big Band klingt das Festival am Sonntag, 21. August ab 11:30 Uhr aus. Die Jazz-Big-Band der städtischen Musikschule unter der Leitung von Klaus Gehrlein umfasst rund 20 Musiker*innen aller Altersstufen und ist geprägt vom Spaß an der Musik. Entsprechend vielfältig ist auch das Repertoire: der musikalische Bogen spannt sich von Duke Ellington’s und Count Basie’s Swing der 40er-Jahre über Charlie Parker und Dizzy Gillespie bis hin zu neuzeitlichen Komponisten wie Chick Corea, Herbie Hancock und Peter Herbolzheimer.

Die Eintrittskarten für die Abendkonzerte kosten € 15,00 (ermäßigt € 13,00) bzw. € 38,00 im Abonnement und sind bei der Tourist-Information Speyer, Maximilianstraße 13, Tel. 06232/14-2392 sowie allen anderen Reservix-Vorverkaufsstellen oder unter www.reservix.de erhältlich. Der Eintritt zu den Konzerten am Samstag- und Sonntagmittag ist frei.

Die Konzerte im Überblick:

  • BERLIN 21 – STREETWORKERS feat. Tamir Cohen
  • Donnerstag, 18. August 2022, 19:30 Uhr
    Open-Air im Rathausinnenhof, Maximilianstraße 12
  • Eintritt: 15 € (ermäßigt 13 €)
  • Lionel Haas (Piano)
  • Martin Lillich (Bass)
  • Alexey Wagner Gitarre)
  • Torsten Zwingenberger (Schlagzeug)
  • Tamir Cohen (Gesang)
  • Jan Luley Trio feat. Brenda Boykin (USA)           
    See Ya Later: Von Ellington bis Elvis – Favourites aus Blues, Swing und Gospel
    Freitag, 19. August 2022, 19:30 Uhr      
    Open-Air im Rathausinnenhof, Maximilianstraße 12
  • Eintritt: 15 € (ermäßigt 13 €)
  • Brenda Boykin (Gesang)
  • Jan Luley (Piano)
  • Paul G. Ulrich (Kontrabass)
  • Tobias Schirmer (Schlagzeug)
  • StadtJugendKapelle Speyer
  • Samstag, 20. August 2022, 11:30 Uhr
  • Open-Air im Rathausinnenhof, Maximilianstraße 12
  • Eintritt frei
  • Tobias Schmitt (Leitung)
  • Alexandra Lehmler Quartett „sans mot“
  • Samstag, 20. August 2022, 19:30 Uhr   
    Open-Air im Rathausinnenhof, Maximilianstraße 12
  • Eintritt: 15 € (ermäßigt 13 €)
  • Alexandra Lehmler (Saxophon)
  • Frederico Casagrande (Gitarre)
  • Patrice Héral (Schlagzeug)
  • Matthias Debus (Kontrabass)
  • Blue Bird Big Band         
    Sonntag, 21. August 2022, 11:30 Uhr    
    Open-Air im Rathausinnenhof, Maximilianstraße 12
  • Eintritt frei
  • Klaus Gehrlein (Leitung)

Text: Stadtverwaltung Speyer / Kulturbüro und Städtepartnerschaften Foto: (1) Speyer 24/7 News; (2) © Christa Zwingenberger; (3) © Jan Luley; (4) © StadtJugendKapelle; (5) © Alexandra Lehmler; (6) © Klaus Gehrlein
15.06.2022

Technik Museum Speyer / Sinsheim

V8-Motoren, BBQ und Rock ’n’ Roll

US-Car Treffen im Technik Museum Sinsheim geht in die elfte Runde

Am ersten Augustwochenende rollen die prachtvollen Straßenkreuzer auf das
Gelände des Technik Museum Sinsheim.
Foto: TMSNH 2022

Sinsheim – Am 6. und 7. August 2022 findet im Technik Museum Sinsheim das mittlerweile legendäre US-Car Treffen statt. Von 9 bis 18 Uhr rollen Old- und Youngtimer, Kuriositäten sowie aktuelle Modelle mit ihrem unverkennbaren V8-Motorensound auf das großzügige Gelände. Live-Acts und stilechtes BBQ runden das Angebot ab. Informationen zum elften US-Car Treffen und Anmeldemöglichkeiten sind unter www.technik-museum.de/us-car zu finden. Der Zugang zur Veranstaltung ist kostenlos.

Auch dieses Jahr erwarten die Organisatoren hunderte prächtige Straßenkreuzer, faszinierende Restaurierungen und Umbauten sowie vor Kraft strotzenden Boliden der Neuzeit aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland. Der Innenhof des Museums ist für die klassischen Heckflossen-Riesen bis Baujahr 1992, US-Rats, Customs und Hot Rods reserviert. Die Außenfläche P2 ist für alle Fahrzeuge bis Baujahr 2002, inklusive US-Rats, Customs und Hot Rods, P3 für alle New- und Muscle-Cars angedacht. Vor einzigartiger Kulisse haben die Teilnehmer die Möglichkeit ihre Fahrzeuge den interessierten Museumsbesuchern zu präsentieren und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Die leistungsstarken Muscle Cars dürfen beim US-Car Treffen in Sinsheim nicht fehlen.
Foto: TMSNH 2022

Neben den Fahrzeugen aus US-amerikanischer Produktion gibt es an diesem Wochenende ein abwechslungsreiches Programm: Ein Tattoo-Studio, Live-Bands, Fahrzeugprämierungen sowie eine bunte Händlermeile. Das Gastroteam bietet Speisen vom Grill an, am Samstag sogar bis in den Abend hinein. Bei einem BBQ und kühlen Getränken können sowohl die Besucher als auch die Teilnehmer den Abend ausklingen lassen.

Wer das Treffen besucht, sollte auch einen Blick in den US-Car-Ausstellungsbereich des Technik Museum Sinsheim werfen. Vor vier Jahren wurde die beliebte Sammlung amerikanischer Traumwagen, die American Dream Cars Collection, neu eröffnet. Auf über 1.500 m² gibt es die letzten 100 Jahre amerikanischer Automobilgeschichte zu erleben: Von den 20er Jahren bis in die Neuzeit, vom Dirt Track Race bis zum Glamour der 50er Jahre und noch vieles mehr.

Technik Museum Sinsheim
27.07.2022

134 Jahre Frau am Steuer

Technik Museum Sinsheim ist Start und Ziel der diesjährigen Bertha Benz Fahrt

Sinsheim – Es ist Anfang August 1888 als Bertha Benz die erste Fernfahrt der Automobil-Geschichte unternimmt. Im Patent-Motorwagen, von ihrem Mann Carl Benz konstruiert, fährt sie gemeinsam mit ihren beiden Söhnen von Mannheim nach Pforzheim. Die Bertha Benz Fahrt, organisiert vom Allgemeinen Schnauferl-Club, würdigt und erinnert an dieses historische Ereignis. 2022 findet die Ausfahrt vom 28. bis 31. Juli rund um das Technik Museum Sinsheim statt.

Ende Juli 2022 fällt der Startschuss der Bertha Benz Fahrt im Technik Museum Sinsheim.
Foto: ASC

Die Museumsbesucher haben an diesen Tagen die einmalige Gelegenheit, 40 beeindruckend seltene Fahrzeuge aller Fabrikate bis einschließlich Baujahr 1930 live zu erleben – zum Beispiel den noch sehr gut erhaltenen Benz 14,30 von 1909, den nicht zu übersehenden Loreley Typ L4A von 1913 oder aber den seltenen Steyr Typ VII aus dem Jahre 1926. Dabei ist ein Benz Velo von 1896 mit gerade einmal vier PS der älteste Teilnehmer. Die motorisierten Veteranen entsprechen einem technischen Reglement in Bezug auf Originalität, Restaurierung und Sicherheit. „Es ist uns eine Ehre, dass dieses bedeutende Event seinen Weg zu uns ins Museum gefunden hat. Ich freue mich darauf, die Fahrzeuge bei uns live erleben zu können“, so Museumspräsident Hermann Layher. Bereits am Donnerstag, 28. Juli, treffen die Fahrzeuge ab 12 Uhr nach und nach auf dem Museumsgelände zu Füßen der Concorde und Tupolev Tu-144 ein. An den eigentlichen Ausfahrttagen (Freitag, und Samstag, 29. und 30. Juli) werden die Oldtimer ab 15 Uhr im Innenhof präsentiert. „Die Bertha Benz Fahrt wird erstmals ihre Zelte im Technik Museum Sinsheim aufschlagen. Hier liegt alles beieinander: Möglichkeit zur Fahrzeug- und Anhängerabstellung, Übernachtungsmöglichkeiten im dazugehörigen Hotel Sinsheim sowie die Gastronomie. Das Museums-Team wird uns dabei tatkräftig unterstützen, dieses Oldtimer-Event in der Region zu etablieren“, ist Organisator Wolfgang Presinger vom Allgemeinen Schnauferl-Club (ASC) überzeugt.

40 historische Fahrzeuge sind dieses Jahr mit dabei. So auch dieser Leon Buat von 1903.
Foto: ASC

Wurde die Rallye zuvor vom Freund und Mitglied des Technik Museum Sinsheim, Winfried Seidel mit seinem berühmten Automuseum Dr. Carl Benz aus Ladenburg, sowie dem ASC ausgerichtet, wird die Organisation ab sofort in die Hände von Wolfgang Presinger gelegt. Winfried Seidel hat sich nach fast 40 Jahren als Mitveranstalter zurückgezogen. Ein guter Zeitpunkt, um das Veranstaltungskonzept für die Zukunft zu ändern. So ist es das erste Mal seit Beginn der Bertha Benz Fahrt in den 1960er Jahren, dass die Route geändert wurde. Der Startpunkt Mannheim scheidet inzwischen wegen zu hohem Verkehrsaufkommen aus. Das Technik Museum Sinsheim wird jetzt der Veranstaltung eine neue Heimat geben.

„Wir wollen entschleunigtes Fahren in landschaftlich attraktiven Regionen mit freundschaftlichen Begegnungen in Schnauferlkreisen verbinden“, erklärt Presinger das neue Konzept. Die Strecke führt die Teilnehmer mehr in die Region, in der die Automobilpionierin lebte und wirkte: Am Freitag und Samstag geht es für die rüstigen Oldtimer ca. 100 Kilometer pro Tag in den Kraichgau und südlichen Odenwald hinaus. Die nächste Ausfahrt soll 2024 stattfinden.

Text: Technik Museum Sinsheim Foto: Allgemeinen Schnauferl-Club
26.07.2022

OLYMPIA-RALLYE’72 REVIVAL – Die Vorfreude steigt

Station am 11. August beim Technik Museum Speyer

Speyer – Passend zum 50. Jubiläum findet vom 8. bis 13. August 2022 eine Revival-Veranstaltung der Olympia-Rallye statt. Es war das Jahr 1972, als eine der größten Rallye-Veranstaltungen Deutschlands stattfand. Die Olympia-Rallye führte Europas beste Rallye-Sportler zusammen und legte den Grundstein für die unvergessliche Karriere von Walter Röhrl. Über insgesamt 3.400 km ging es damals von Kiel bis München. Und auch heute, 50 Jahre später, zählt diese Rallye immer noch zu einem Meilenstein der Motorsportgeschichte.

OlympiaRevival72
Originalfoto: Wilhelm Mester

197 Fahrzeuge starten in Kiel und beenden die Tour, wie beim Vorbild, in München. Die Veranstaltung macht nach jeder der sechs Tagesetappen in einer anderen Stadt Station. Nach der mit 450 Kilometern längsten Tages-Etappe treffen die teilnehmenden Fahrzeuge am 11. August ab ca. 17.30 Uhr auf dem Gelände des Technik Museum Speyer ein. Dort steht die Prüfung „24 Sekunden von Speyer“ auf dem Programm. Dabei ist eine Strecke von 150 Metern in genau 24 Sekunden zu absolvieren. Für jede hundertstel Sekunde Abweichung von dieser Vorgabe erhalten die Teams Strafpunkte. Motorsportfans können bei dem sportlichen Wettbewerb live dabei sein, der Eintritt zum Veranstaltungsgelände ist frei. Im Anschluss werden die Teilnehmerfahrzeuge ausgestellt. Die Rallye-Oldies sind dabei sicherlich begehrte Fotomotive und die Teilnehmer, wie z.B. Olympia-Rallye-Ikone und Doppel-Weltmeister Walter Röhrl, stehen für „Benzingespräche“ und Autogramme gerne zur Verfügung.

Das Teilnehmerfeld kommt aus acht Nationen und setzt sich zusammen aus 44 verschiedenen Fahrzeug-Marken und sagenhaften 175 verschiedenen Fahrzeugtypen. Das dürfte die größte jemals da gewesene Artenvielfalt bei einer Oldtimer-Rallye sein. Den Anfang machen die 53 Fahrzeuge der Rallye-Autos aus dem Zeitraum von 1950 bis 1972, dann folgt die Gruppe der Rallye-Fahrzeuge der Ära nach der Olympia-Rallye von 1973 bis 1990. Dazwischen startet die Truppe „Walter Röhrl & Friends“, in der einige prominente Piloten mit immer wechselnden  Fahrzeugen unterwegs sind. Allein Walter Röhrl pilotiert im Laufe des Revivals 10 verschiedene Fahrzeuge. Nach den Rallye-Autos folgt der e-fuel-Praxistest des ADAC mit einem VW T1 Straßenwacht-Transporter aus dem Jahr 1964. Danach kommen die wunderschönen Oldtimer der Wertungsklassen 3 und 4 (Oldtimer 1950 bis 1990) bis zur Startnummer 298. Die Fans entlang der Strecken können sich auf ein sehenswertes Teilnehmerfeld freuen.

Der genaue Streckenverlauf mit den Durchlaufzeiten des jeweils ersten Fahrzeuges in den verschiedenen Ortschaften wird ab 01.08.2022 auf der Website www.olympiarallye72.com veröffentlicht.

Text: Technik Museum Speyer Foto: Schwarzweiß von Wilhelm Mester
25.07.2022

Sea Life Speyer

SEA LIFE Speyer – geentert von Pirat*innen und wunderschönen Meerjungfrauen!

Zu den Sommerferien heißt es Segel setzen, Augenklappe richten und Flossen polieren. Denn beim exklusiven Event Piraten und Meerjungfrauen werden alle Besucher*innen zu einem Teil der SEA LIFE Crew. Vom 29.07.2022 bis zum 11.09.2022 werden im Großaquarium in Speyer die Segel gehisst und in Flossen geschlüpft: Meerjungfrauensprache, Schatzsuche und viele weitere Mitmach-Aktionen warten auf hochseetaugliche Entdecker*innen.

Speyer – Dieser Sommer wird abenteuerlustig. Zusammen mit der Piratenmannschaft des SEA LIFE Speyer geht es auf große Entdeckungstour. Denn das Schiff vom kleinen Piraten ist in einem schweren Sturm geraten und gekentert. Nur durch die Hilfe der Meerjungfrau und der mutigen Besucher*innen kann er es schaffen, seinen wertvollen Schatz wiederzufinden.

Der Besuch im SEA LIFE wird zu Schatzsuche, bei der Klein und Groß vielen Unterwasserbewohnern begegnen und dabei mehr über ihren Lebensraum und ihre Besonderheiten erfahren können. 

Das SEA LIFE Piratenschiff hat in den Ferien täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet.

Text und Foto: SEA LIFE Speyer Video: Speyer 24/7 News
20.07.2022

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Uniform eines Zeitzeugen

Neues Objekt bereichert Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz

Detailaufnahme der Uniform der 1989 aufgestellten deutsch-französischen Brigade. Die Uniform gehört Pascal Herbin, der 1973 als Soldat der Spahis (21o Régiment de Spahis) nach Speyer kam.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Konstantin Weber

Speyer – Die Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“ im Historischen Museum der Pfalz lebt von der Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland. Sie befindet sich im ständigen Austausch mit Zeitzeugen, die sich für den Austausch über die Landesgrenze hinweg engagieren. So ist die Schau gerade wieder um ein neues Objekt gewachsen. Es handelt sich um eine Uniform der 1989 aufgestellten deutsch-französischen Brigade. Die Uniform ist ein Geschenk von Pascal Herbin, der 1973 als Soldat der Spahis nach Speyer kam. Die Spahis waren eine leichte Panzeraufklärungseinheit.

Uniform der  deutsch-französischen Brigade. Die Uniform gehört Pascal Herbin, der 1973 als Soldat der Spahis (21o Régiment de Spahis) nach Speyer kam.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Konstantin Weber

Die von Pascal Herbin geschenkte Uniform und die beiden begleitenden Fotos – eins zeigt ihn als jungen Sergent im Alter von 18 Jahren, das andere zeigt das junge Hochzeitspaar 1974 – stehen in besonderer Weise für das zentrale Anliegen der Ausstellung: nachzuvollziehen, wie sich das deutsch-französische Verhältnis nach 1945 entwickelte. Die Uniform repräsentiert sinnbildlich die große Leistung der Nachkriegsgeneration, die es geschafft hat, das aus ehemals verfeindeten Nationen Freunde wurden.

Pascal Herbin kommt im Mai 1973 als junger Soldat des französischen Spahi-Regiments nach Speyer. Kurz darauf lernt er dort seine spätere Frau kennen. Monika Hofmann und Pascal Herbin heiraten im November 1974. Die Uniform ist ein Geschenk von Pascal Herbin an das Historische Museum der Pfalz.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Klaus Venus

Für die Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz berichtet Pascal Herbin auch in einem Hörbeitrag als Zeitzeuge aus seiner Zeit als Soldat in Deutschland. Der Bericht kann mit dem eigenen Smartphone in der kostenfreien App „Cultway“ unter dem Titel „Souvenirs“ direkt in der Ausstellung aber auch zuhause abgerufen werden.

Die Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“ ist noch bis zum 27. November im Historischen Museum der Pfalz zu sehen.

Museums-Öffnungszeiten und weitere Informationen

Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Aktuelle Informationen unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum Speyer Foto: (1 & 2) HMS / Konstantin Weber (3) HMS / Klaus Venus
15.07.2022

Kultur

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Eintritt frei bis 15. September

Historisches Museum der Pfalz lädt zur Entdeckungstour durch die heimische Geschichte

Ab sofort ist der Besuch des Historischen Museums der Pfalz kostenfrei. Bis zum 15. September sind alle Gäste dazu eingeladen das Haus neu zu entdecken, nachdem der Museumsbesuch zwei Jahre lang durch coronabedingte Maßnahmen nur eingeschränkt oder überhaupt nicht möglich war.

„Nachdem wir im vergangenen Jahr über den Sommer hinweg das Museum weitgehend schließen mussten, wollen wir in diesem Jahr den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit bieten – mehrfach, oder auch nur kurz – kostenfrei ins Haus zu kommen, um wieder mit dem Museum ‚warm‘ zu werden“, so Direktor Alexander Schubert.  

Zu sehen sind Unikate wie der älteste flüssige Wein der Welt im Weinmuseum oder bedeutende historische Zeugnisse wie ein Exemplar des „Heidelberger Katechismus“ in der Sammlungsausstellung „Luther, die Protestanten und die Pfalz“. Vom Leben nach dem Zweiten Weltkrieg in Speyer und Umgebung erzählt die Schau „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“. Zeitzeugenberichte, Dokumente und Exponate geben teils sehr persönliche Einblicke in diese bewegte Zeit.

Öffnungszeiten und weitere Informationen

Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Aktuelle Informationen unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News
23.06.2022

Erfolgreicher Abschluss der Familien-Ausstellung „Expedition Erde“ im Historischen Museum der Pfalz

Grüffelo-Ausstellung öffnet im Dezember

Rund 41.000 Besucher sahen die interaktive Familien-Ausstellung „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm. Eine Mitmachausstellung des Zoom Kindermuseum Wien“ im Historischen Museum der Pfalz in Speyer.

„Wir freuen uns, dass es gelungen ist, trotz der pandemiebedingten Einschränkungen so viele junge Menschen für die wichtigen Themen Umweltschutz und Artenvielfalt zu begeistern. Unter normalen Umständen hätte sich die Schau in die Folge der ganz großen JUMUS-Ausstellungen mit sechsstelligen Besucherzahlen eingereiht“, so Direktor Alexander Schubert. Für das Historische Museum der Pfalz sei es ein „geglücktes Experiment“ gewesen, ein naturkundliches Thema kindgerecht und interaktiv in einer großen Familien-Ausstellung aufzubereiten.

Die Familien-Ausstellung befasste sich mit dem Thema Boden und dem Leben unter unseren Füßen. Unzählige Lebewesen tummeln sich im Erdreich, angefangen von den kleinsten Lebewesen, über Würmer und Käfer bis hin zu den Erdhummeln. Die Ausstellung zeigte großen und kleinen Besuchern, wie sie dieses einzigartige Ökosystem schützen können. So konnten die Besucherinnen und Besucher auf Entdeckungstour gehen und unter anderem den wahren Superhelden der Bodenarbeit wie dem Regenwurm begegnen. Für die Zeit der Ausstellung waren lebendige Regenwürmer im Museum eingezogen und im April 2022 folgte ein Ameisenvolk, das am Ende der Ausstellung wieder in seine ursprüngliche Heimat im Wasgau zurückkehrte.

„Die Ausstellung ,Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm‘ hat uns als Team schon in der Vorbereitung viel Freude bereitet und in jeder Hinsicht bereichert. Eine ganz besondere Erfahrung und Herausforderung war die Betreuung des Waldameisenvolkes, das sich in der Ausstellung gut entwickelt hat und nun bald ein neues Zuhause im Wald finden wird. Ich habe den Eindruck, dass unsere Begeisterung für das Projekt von den kleinen und großen Besucherinnen und Besucher geteilt wurde und freue mich sehr, dass wir so zahlreiche positive Rückmeldungen erhalten haben“, erklärt die Kuratorin der Ausstellung, Cathérine Biasini vom Jungen Museum Speyer.

Zu den spannendsten interaktiven Angeboten zählten eine Forschungsstation zur Photosynthese, ein Bodenlabor und ein historischer Traktor, der zum Spielen einlud. Kurze Filmbeiträge erzählten vom Leben der Erdhummel oder der Kommunikation zwischen Pilzen und Bäumen. Die Ausstellung wurde vom Kindermuseum Zoom Wien mit wissenschaftlicher Beratung der Universität für Bodenkultur in Wien entwickelt. Das Junge Museum Speyer ergänzte die Ausstellung um interaktive Stationen. Exklusiv für die Schau in Speyer stellte der international gefeierte DJ, Naturschützer und studierte Biologe Dominik Eulberg unter dem Titel „Eulbergs Wunderfakten“ kindgerecht aufbereitete „Fun Facts“ zusammen und realisierte das Sounddesign.
Seine Biodiversitäts-Show zählte zu einem der Highlights im abwechslungsreichen Begleitprogramm, zu dem auch Vorträge, Filmvorführungen, Waldexkursionen in Kooperation mit der Volkshochschule und der Rucksackschule, ein Markt der Nachhaltigkeit und der Familien-Samstag des Kooperationspartners AOK gehörten.

Wenn die Ameisen und Regenwürmer ausgezogen sind, kehrt ab 11. Dezember der liebenswerte Wald-Bewohner Grüffelo in das Junge Museum zurück. Nachdem im letzten Jahr pandemiebedingt die Grüffelo-Ausstellung frühzeitig schließen musste, widmet sich die neu gestaltete Familien-Ausstellung dem Titel „Der Grüffelo kommt zurück“ nochmals dem liebgewonnenen Bilderbuchmonster.

Weitere Informationen unter www.grueffelo-ausstellung.de.

Text: Historisches Museum der Pfalz Foto: Speyer 24/7 News
22.06.2022

Entschädigung für Erbengemeinschaft

Gemälde verbleibt in Speyer

„Landschaft mit Reiherjägern“ von Gillis van Conninxloo, Öl auf Eichenholz, 1605
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Peter Haag-Kirchner

Das Entschädigungsverfahren um das auf 1605 datierte Gemälde „Waldlandschaft mit Reiherjägern“ des flämisch-niederländischen Malers Gillis van Coninxloo, hat einen positiven Abschluss gefunden. Die Erbengemeinschaft nach Professor Dr. Curt Glaser (1879-1943), der das Werk aufgrund der nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen 1933 verkaufen musste, hat einem Verbleib des Gemäldes beim Historischen Verein der Pfalz zugestimmt.

Die Einigung wurde durch die Unterstützung des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Familie, Frauen, Integration und Kultur, der Kulturstiftung der Länder und sowie des Freundeskreises der Kulturstiftung der Länder erreicht, der sich erstmals an einem Restitutionsverfahren unterstützend beteiligte. Initiativen wie diese ermöglichen es auch privat getragenen Geschichtsvereinen ihrer Verantwortung im Sinne der Washingtoner Erklärung von 1998 gerecht zu werden und sich mit dem Erbe der eigenen Sammlung auseinanderzusetzen.

Die Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz, Katharina Binz, erklärte anlässlich der Präsentation des Gemäldes in Speyer: „Auch wir als Land übernehmen kulturpolitische Verantwortung für die Geschichte. Die Provenienzforschung und die Rückerstattung der von Nationalsozialisten geraubten Kunstwerke an ihre früheren Eigentümerinnen und Eigentümer oder deren Erben betrifft zunehmend auch die Sammlungsgeschichte der Museen in Rheinland-Pfalz. Wiedergutmachen lässt sich das, was in zwölf Jahren an unermesslichem Leid durch den Nationalsozialismus verübt wurde nicht. Jedoch kann eine Gesellschaft diese Jahre aufarbeiten, in dem sie sich der Geschichte stellt und Verantwortung für sie übernimmt.“

Das in Amsterdam entstandene Gemälde ist eines der Hauptwerke des Malers und eines der wichtigsten Stücke in der Sammlung des Vereins, die zum größten Teil im Historischen Museum der Pfalz verwahrt wird. Coninxloo lebte für mehrere Jahre im pfälzischen Frankenthal, wohin er wie viele andere niederländische Protestanten vor den religiösen Verfolgungen in seinem Heimatland geflohen war. Auch wenn das Werk erst nach dieser Zeit entstand, war der Bezug zu den Frankenthaler Malern ausschlaggebend für die Entscheidung des Historischen Vereins das Gemälde 1957 vom Nürnberger Kunsthändler Valentin Josef Mayring zu erwerben.

Damals blieb unbeachtet, dass sich das Gemälde bis 1933 im Eigentum des vormaligen Direktors der Kunstbibliothek Berlin und Kunstsammlers Professor Curt Glaser befand, der jüdischer Abstammung war und 1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten aufgrund zunehmender Repressalien fliehen musste. Um seine Emigration aus Deutschland zu finanzieren, musste Glaser seine umfangreiche Sammlung verkaufen, darunter auch das Gemälde von Coninxloo, das am 9. Mai 1933 versteigert wurde.

Katharina Binz, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz (Mitte) mit Stephanie Tasch, Dezernentin der Kulturstiftung der Länder (l.) und Museumsdirektor Alexander Schubert (r.) bei der Präsentation des Gemäldes im Historischen Museum der Pfalz.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Julia Paul

In den vergangenen Jahren gelangte der Fall Glaser vor dem Hintergrund von Restitutionsanfragen seiner Erben und den Ergebnissen der Provenienzforschung in den Blick der Öffentlichkeit. Entsprechend des Grundsatzes der Washingtoner Erklärung, bei verfolgungsbedingtem Verlust oder Entzug eine faire und gerechte Lösung zur Wiedergutmachung anzustreben, einigten sich verschiedenste betroffene Museen und Institutionen im In- und Ausland mit den Erbberechtigten, wobei im Regelfall ein Verbleib der Kunstwerke in den jeweiligen Häusern erreicht werden konnte.

Der Vorsitzende des Historischen Vereins der Pfalz, Oberbürgermeister a.D. Werner Schineller, betont, dass es auch dem Historischen Verein der Pfalz wichtig war, vor dem Hintergrund der Washingtoner Erklärung eine faire und gerechte Lösung anzustreben, nachdem die Erbengemeinschaft an den Verein mit dem Hinweis auf die Provenienz des Gemäldes herangetreten war.

„Ich bin zufrieden und dem Land Rheinland-Pfalz als Vermittler sehr dankbar, dass nun eine Einigung mit den Erben von Curt Glaser erreicht werden konnte und das das Gemälde beim Historischen Verein verbleiben kann. Es wird künftig im Historischen Museum der Pfalz ausgestellt und bei dieser Gelegenheit das Leben und Wirken von Professor Curt Glaser gewürdigt,“ so Werner Schineller.

Dazu Professor Dr. Markus Hilgert, Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder: „Es freut mich außerordentlich, dass es gelungen ist, das Gemälde ‚Waldlandschaft mit Reiherjägern‘ für den Historischen Verein der Pfalz und sein Historisches Museum zu erhalten. Das Gemälde ‚Waldlandschaft mit Reiherjägern‘ ist Teil deutscher Erinnerungskultur; an ihm lässt sich die Geschichte der NS-Verfolgung jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger in Deutschland vermitteln und wachhalten, aber auch die Geschichte von gelingenden Restitutionen im Sinne der Washingtoner Erklärung.“

Auch wenn das Historische Museum der Pfalz große Teile der Sammlung aufgrund der laufenden Sanierungsvorbereitungen nicht zeigen kann und Ausstellungsflächen rar sind, wird für diesen Zweck eigens ein Ausstellungsbereich hergerichtet.

Text: Historisches Museum der Pfalz Foto: Historisches Museum der Pfalz / (1) Peter Haag-Kirchner (2) Julia Paul
13.06.2022

Schaufensterwettbewerb zur Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter“

Eine Initiative der Leistungsgemeinschaft Speyer und des Historischen Museums der Pfalz

v.l.: Direktor Alexander Schubert mit der Gewinnerin des Löwenherz-Schaufensterwettbewerbs, Andrea Leibig, Ars Ludi
Foto: Historisches Museum der Pfalz, Carolin Breckle

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer plant in Zusammenarbeit mit der Leistungsgemeinschaft „Das Herz Speyers“ einen Schaufensterwettbewerb begleitend zur Landesausstellung „Die Habsburger im Mittelalter. Aufstieg einer Dynastie“, die ab 16. Oktober im Historischen Museum der Pfalz zu sehen sein wird. „Nach dem großen Erfolg der vorangegangenen Kooperationsveranstaltungen ,Lange Nacht der Titanic‘ 2015 und der Aktionswoche ,Richard Löwenherz‘ 2017 bietet der Schaufensterwettbewerb wieder Gelegenheit für eine gemeinsame Aktion zwischen Museum und Leistungsgemeinschaft. Alle Einzelhändler in Speyer sind herzlich dazu eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen“, erklärt Alexander Schubert, Leitender Direktor des Historischen Museums der Pfalz in Speyer. „Wir freuen uns auf eine herausragende, gemeinschaftliche Aktion und sind schon sehr auf die Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gespannt“, so der Museumschef.

Die Geschichte der Habsburger ist mit Speyer, der Pfalz und dem Südwesten Deutschlands als ursprünglichem Herrschaftsgebiet des einstigen Grafengeschlechts eng verknüpft. Die Grablege Rudolf I. und seines Sohnes Albrechts I. im Kaiserdom zu Speyer ist dafür ein bis heute sichtbares Zeichen.

Ein Datenblatt mit den wichtigsten Informationen zu den Habsburgern können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Historischen Museum der Pfalz anfragen. So bieten die Themenbereiche „Mittelalter“, „Habsburger“ oder „Königtum“ die Möglichkeit, die Schaufenster und Auslagen kreativ und nach eigener Vorstellung für eine individuelle Gestaltung zu nutzen. Für die Schaufensterdekoration stellt das Museum allen am Wettbewerb interessierten Einzelhändlern und Einzelhändlerinnen entsprechendes Info- und Dekorationsmaterial zur Verfügung. Die Verwendung von mindestens einem Dekorationselement ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich um den ersten Platz bewerben, Voraussetzung.

„Der Schaufensterwettbewerb findet zwischen dem 9. und 23. Oktober statt, wir empfehlen jedoch eine vierwöchige Dekorationszeit im Oktober. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden von uns erfasst und auf der Webseite des Historischen Museums der Pfalz präsentiert“, erläutert Till Kronsfoth, wissenschaftlicher Volontär und am Museum Ansprechpartner für den Wettbewerb.

Interessentinnen und Interessenten, die sich bereits jetzt für eine Teilnahme registrieren möchten, können sich direkt an Till Kronsfoth unter der Telefonnummer 06232-1325-29 oder der E-Mail-Adresse till.kronsfoth@museum.speyer.de wenden. Anmeldeschluss zum Schaufensterwettbewerb ist der 15. September 2022. Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.habsburger-ausstellung.de.

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer, Carolin Breckle
10.06.2022

Sea Life Speyer

“Global Dive Clean” SEA LIFE Speyer 

Von Neuseeland über Speyer bis nach Kalifornien! Eine einwöchige Strandreinigungsaktion rund um den Globus. Mittendrin, das SEA LIFE Speyer mit einer ganz besonderen Aktion und einem überraschenden Fund. 

Fleißige Mitarbeiterinnen des Sea Lifes Speyer sammeln entlang des Rheins, wilden Müll auf.

Der SEA LIFE Trust, eine weltweit tätige Wohltätigkeitsorganisation zum Schutz der Meere, startete seine bisher größte Säuberungsaktion den „Global Beach Clean“. Anlässlich des „World Ocean Days“ am 08. Juni, reinigen die 50 verschiedenen SEA LIFE Attraktionen weltweit eine Woche lang Ufer, Strände und Küstengebiete und befreien diese von Müll. 

Das SEA LIFE Speyer beteiligte sich dieses Jahr mit einer ganz besonderen Aktion daran. Aus dem Global Beach Clean, wurde der erste „Global Dive Clean“. Denn dieses Jahr wurde der Müll nicht  nur an den Ufern gesammelt, sondern direkt aus dem Wasser „ertaucht“.  

Rund zehn Taucher, darunter Initiatorin Christine Leingang, General Managerin des SEA LIFE Speyer, stiegen in voller Tauchmontur ins Hafenbecken des Yachthafens um die dort heimische Tier- und Pflanzenwelt vor schädigenden Abfällen zu befreien. „Ich bin so glücklich über die ausschließlich positive Resonanz und Teilnahmebereitschaft unserer Partner, auf die die Hafensäuberungsaktion gestoßen ist“, so Leingang. 

Taucher-Crew mit Müllberg

Ermöglicht wurde die Aktion von Robert Gard, Geschäftsführer der Yachthafen Speyer GmbH und seiner Ehefrau Sabine Gard, Hafenmeisterin. Ebenfalls federführend mit von der Partie waren Alex und Delia Fritzenschaft von der Speyerer Tauchschule Froschmann, die sich mit weiteren freiwilligen Tauchern an der Aktion beteiligten und den Taucheinsatz leiteten und sicherheitstechnisch überwachten. Tauchartikel Hersteller Mares sponserte entsprechend Müllsammelnetze. 

Schätzungen zufolge gelangen jedes Jahr 8 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Weltmeere und man nimmt an, dass 2050 mehr Müll als Fische in den Ozeanen schwimmen könnte. Grund genug, etwas dagegen zu tun! 

Andy Bool, Leiter des SEA LIFE Trust, erklärt: „Der größte Teil des weltweit vergeudeten Plastikmülls landet letztendlich auf See. Die Abfälle, die an unseren örtlichen Ufern angespült werden, sind nicht nur unangenehm anzusehen, sie schaden Flora und Fauna und töten diese.“ Hunderte von Meereslebewesen seien betroffen, darunter Seevögel, Schildkröten und Fische, die die Abfälle mit Nahrung verwechselten.   

„Es sind nicht nur Tiere, die Gefahr laufen, Kunststoffe zu sich zu nehmen!“, ergänzt Bool besorgt: „Mikroplastik wirkt wie ein Magnet auf gefährliche Chemikalien aus dem Wasser, bevor es von Plankton und filternden Tieren gefressen wird. Diese kleineren Tiere werden von größeren gefressen und so rückt Mikroplastik samt der giftigen Stoffe schnell die Nahrungskette hoch. Immer größere Konzentrationen bauen sich in größeren Arten wie Thunfisch und Co auf und finden schließlich ihren Weg auf unser aller Teller!“

SEA LIFE Team mit Motorroller

Daher zeigte das SEA LIFE Team, das sich auch um die Müllsammlung um den Hafen herum bemühte und die Taucher-Crew am Donnerstag vollen Einsatz beim Sammeln von Müll.  

Das Resultat des Tages: Knapp eine halbe Tonne Müll wurde aus dem Wasser gefischt.  Darunter LKW-Reifen, ein alter Monitor, Plastikmüll und Decken. Ein besonders überraschender Fund, ein bereits mit Muscheln bewachsener Motorroller, welcher mit vereinter Kraft der Helfer an Land, aus dem Hafenbecken gezogen wurde. 

Zukünftig plant das Team des Speyerer Großaquariums sich jährlich mit dieser Tauchaktion an dem Global Beach Clean zu beteiligen und viele weitere freiwillige Helfer dafür zu begeistern.

Sea Life Deutschland / Speyer
02.06.2022

Technik Museum Speyer

Fiktion trifft Realität: Science Fiction Treffen im Technik Museum Speyer

Stormtrooper, Transformers und Superhelden erobern Speyer

Speyer – Einmal im Jahr verwandelt sich das Technik Museum Speyer in ein Mekka für Phantasten. Anhänger von Star Wars, Star Trek und Co. stehen schon längst in den Startlöchern und bereiten sich auf das Science-Fiction-Treffen am 24. und 25. September 2022 vor. Die Veranstaltung findet innerhalb der regulären Öffnungszeiten des Museums statt und ist im Eintrittspreis des Museums inbegriffen. Informationen gibt es unter technik-museum.de/scifi.

Star Wars Cosplayer in der Liller Halle

Mit dabei sind zahlreiche Kostümgruppen der unterschiedlichsten Genres, Infostände zu den Themen Cosplay oder Modellbau sowie Händler, bei denen es alles für große und kleine Nerds gibt. Als offizieller Partner unterstützen Mitglieder der Star-Wars-Kostümgruppe „German Garrison“ das Treffen. Die Kostümträger der „dunklen Seite der Macht“ sind ganz zahm und begrüßen die Besucher schon bei der Einfahrt auf den Museumsparkplatz. Passende Erinnerungsfotos gibt es in der Raumfahrthalle am Stand der German Garrison.

Guardians of the Galaxy Gruppe trifft auf die Transformers von AJ Design

Um Abstände besser einhalten zu können und die bisherigen Flächen zu entzerren, sind in diesem Jahr viele Aussteller und Infostände in der Eventhalle zu sehen. Vorträge sowie Vorführungen des Team Saberproject finden im FORUM Kino statt. Sitzplatzreservierungen für das Showprogramm im FORUM Kino gibt es direkt an der Kasse. Besucher in Science-Fiction- oder Superhelden-Kostümen erhalten an beiden Tagen einen Rabatt. Ermäßigungen für Besucher im Kostüm können im Onlineshop nicht gewährt werden.

Technik Museum Speyer
27.06.2022

27. Nationales Ubootfahrertreffen im Technik Museum Speyer

1993 fand U 9 im Technik Museum Speyer seinen letzten Liegeplatz

Speyer – Ein Treffen des Verband Deutscher Ubootfahrer e.V. (VDU) in Speyer? Warum? Sicherlich nicht nur, weil im Technik Museum Speyer im Jahr 1993 das Uboot U 9 seinen letzten Liegeplatz gefunden hat und mit etwas Glück demnächst 35 km östlich im Technik Museum Sinsheim das 206A-Boot U 17 als zukünftiges Museums-Uboot zu sehen sein wird. Die Technik Museen Sinsheim Speyer mit ihren außergewöhnlichen Exponaten sind auch für Ubootfahrer eine Reise wert. Im Umkreis beider Städte hat der VDU zahlreiche Mitglieder und gewiss auch jede Menge ehemaliger Ubootfahrer auf Tauchfahrt, die am Montag und Dienstag, 13. und 14 Juni zum Auftauchen, aufgefordert werden.

Seit vielen Jahren sind es die Mitglieder des VDU, die sich um den Erhalt des Exponats Uboot U 9 kümmern. Das Programm des Treffens ist das Wiedersehen der alten und neuen Kameraden sowie die Besichtigung der Technik Museen Sinsheim Speyer und eine Rheinfahrt von Bingen nach Koblenz Die Marine dokumentiert ihre Verbundenheit mit dem VDU, indem zwei aktive Ubootfahrer zur Öffentlichkeitsarbeit in die Pfalz entsandt werden. Am Montag und Dienstag, 13. und 14 Juni, sind diese mit ihrem Infostand bei dem Uboot U 9 zu finden.

Seit vielen Jahren sind es die Mitglieder des VDU, die sich um den Erhalt des Uboot U 9 kümmern

Die Delegierten der Ubootkameradschaften und der Regionen des VDU treffen sich am Montag zur verbandsinternen Sitzung. Am Abend wird das Treffen im Pfälzer Weindorf des Technik Museums mit maritimer Untermalung durch den Shanty-Chor der Marinekameradschaft Ettlingen-Albtal offiziell eröffnet. Am Dienstag findet um 10 Uhr an der Antikenhalle am Dom, dem Ehrenmal des ehemals in Speyer beheimateten 2. Königlich Bayerischen Pionier-Bataillons, eine Kranz-Niederlegung mit einem Trompeter der Bundeswehr statt. Danach geht es mit Bussen zum Besuch des Technik Museum Sinsheim. Am Mittwoch steht eine Fahrt mit der MS GODESBURG von Bingen nach Koblenz auf dem Programm. Abends findet zum Abschluss der Festabend im Pfälzer Weindorf mit musikalischen Einlagen der SOUND OF SCOTLAND PIPES AND DRUMS statt.

Auch wenn es sich um ein verbandsinternes Treffen handelt: Ehemalige Ubootfahrer sind herzlich willkommen. Zur Last-Minute-Anmeldung nehmen diese bitte mit dem Geschäftsführer Jürgen Weber Kontakt per E-Mail auf: weber@ubootfahrer.de. Weitere Informationen zum VDU und seinen Treffen ist auf www.ubootfahrer.de zu finden.

Technik Museum Sinsheim
10.06.2022

Das große Treffen für alle Kawasaki-Fans am 23./24. Juli 2022: Kawasaki Days am Technik Museum Speyer

Zwei Jahre lang wurden die Kawasaki Days durch die Corona-Pandemie ausgebremst. Nun startet Kawasaki neu durch: Am 23. und 24. Juli 2022 wird das Technik Museum Speyer wieder der Ort sein, an dem sich Tausende Kawasaki- und Motorrad-Fans zu einem lime-grünen Fest treffen. Das Jubiläum „50 Jahre Z-Modelle“ wird dort ebenfalls gebührend gefeiert.

Bereits zum dritten Mal sind die Gäste zu den Kawasaki Days nach Speyer eingeladen, um brandaktuelle und klassische Motorräder anzuschauen, Zweirad-Action zu erleben und sich mit vielen anderen Gleichgesinnten auszutauschen. In diesem Juli warten u. a. eine Händler- und Partnermeile, eine MX-Freestyle-Show, Stunts von Chris Rid, Kawasaki-Roboter-Action, Airbrush-Tattoos, ein Leistungsprüfstand sowie Fahr- und Schräglagensimulatoren auf die Besucher.

Wer selbst ein aktuelles Kawasaki-Modell bei einem Testride erleben möchte, der sucht sich vorab online unter www.kawasaki-roadshow.de ein Motorrad und die gewünschte Zeit beim Event aus. Die geführten Testrunden starten dann am Kawasaki-Promotruck.

Alle diese Highlights bilden einen passenden Rahmen für das große Jubiläum „50 Jahre Z-Modelle“. In Speyer wird z. B. das aktuelle Custom-Projekt von Kawasaki Deutschland, die Z H2 „Trackinator“, präsentiert. Außerdem stehen dort die fünf Motorräder, die es beim Z-Stars-Wettbewerb aus über 700 Teilnehmern in die Endausscheidung geschafft hatten. Auf der Show-Bühne werden als Highlight die drei Sieger-Bikes des Wettbewerbs, die durch ein Online-Voting bestimmt wurden, ausgezeichnet.

Ein Besuch lohnt sich also auf jeden Fall. Die Eventfläche befindet sich direkt neben dem Technik Museum Speyer auf den Parkplätzen P3 und P4. Motorräder können auf dem Parkplatz P2 abgestellt werden. Selbstverständlich ist der Eintritt zu den Kawasaki Days (Samstag von 10:00 – 18:00 Uhr, Sonntag von 10:00 Uhr – 17:00 Uhr) kostenlos.

Kawasaki Motors Europe N.V. Niederlassung Deutschland
18.05.2022

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Freier Eintritt in die Sammlungen

Das Historische Museum der Pfalz feiert am 15. Mai den Internationalen Museumstag

„The Power of Museums“ – das ist das Motto des diesjährigen Internationalen Museumstages, an dem sich Museen in ganz Deutschland beteiligen. Auch das Historische Museum der Pfalz feiert mit und bietet am Sonntag, 15. Mai, freien Eintritt in die Sammlungsausstellungen „Weinmuseum“ und „Luther, die Protestanten und die Pfalz“ sowie in die Schau „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945-1999“.

Um 15 Uhr findet zudem eine Führung im Weinmuseum und um 16 Uhr eine Führung in der Sonderausstellung „Rendezvous“ statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, Interessenten melden sich am Veranstaltungstag an der Museumskasse an. Es können pro Führung maximal 15 Personen teilnehmen.

Die Familienausstellung „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm. Eine Mitmachausstellung des Zoom Kindermuseum Wien“ ist zum regulären Eintrittspreis zu sehen.

Das Historische Museum der Pfalz ist dienstags bis sonntags sowie außerordentlich an Feiertagen auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zum Museum unter www.museum.speyer.de

Historisches Museum der Pfalz, Speyer
05.05.2022

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Artenvielfalt bewahren

Vortragsabend im Historischen Museum der Pfalz Speyer und Exkursion mit der Rucksackschule

Mathilda und Antonia haben für die Ausstellung „Expedition Erde“ ein Hochbeet bepflanzt.
Foto: Historisches Museum der Pfalz / Christine Lincke

Im Begleitprogramm zur Ausstellung „Expedition Erde“ hält am Donnerstag, 19. Mai, Rainer Michalski, Mitarbeiter des Naturschutzbundes NABU im Historischen Museum der Pfalz einen Vortrag zum Thema „Mehr Natur in meinem Garten – Was kann ich dafür tun“. Beginn ist um 19 Uhr, die Teilnahme ist kostenfrei. Interessenten melden sich bitte per E-Mail an reservierung@museum.speyer.de an. 

Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten geht weltweit zurück. Einer der Hauptgründe ist der Verlust geeigneter Lebensräume. Mit seinem Vortrag für Naturfreunde und interessierte Laien möchte Michalski seine Zuhörerinnen und Zuhörer ermutigen, im eigenen Umfeld etwas gegen den fortschreitenden Artenverlust zu unternehmen. Rainer Michalski ist gelernter Agraringenieur, Fachrichtung Naturschutz und Landschaftsökologie. Als Angestellter des NABU Rheinland Pfalz leitet er die NABU-Regionalstelle Rheinhessen-Nahe in Albig bei Alzey. Ehrenamtlich ist er zudem als Vorsitzender des NABU Bad Kreuznach und Umgebung tätig.

Wer keinen Garten hat, kann auch ein Hochbeet bepflanzen. Mathilda und Antonia setzen schnellwachsende Kräuter und eine Erdbeerpflanze ein. Foto: Historisches Museum der Pfalz / Christine Lincke

Mit dem Thema Artenschutz beschäftigt sich auch die Exkursion mit der Rucksackschule am Sonntag, 22. Mai. Die staatlich zertifizierte Waldpädagogin und Diplom-Geoökologin Christine Müller-Beblavy führt Familien zum Thema „Vielfalt bedeutet Leben“ durch die Natur. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Parkplatz der Blockhütte Walderholung an der L528 in Speyer Richtung Böhl-Iggelheim. 

Karten für die Exkursion gelten auch für den Besuch der Ausstellung und sind an der Museumskasse oder im Onlineshop unter www.tickets.museum.speyer.de erhältlich. Kosten: 19,50 Euro für Erwachsene, 11,50 Euro für Kinder.

Beim Gärtnern lernen Kinder Erde als wertvolle Ressource kennen.
Foto: Shutterstock

Die interaktive Ausstellung „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm. Eine Mitmachausstellung des Zoom Kindermuseum Wien“ ist noch bis zum 19. Juni im Historischen Museum der Pfalz zu sehen. Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.expedition-erde-ausstellung.de 

Museums-Öffnungszeiten und weitere Informationen

Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Aktuelle Informationen unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz / Christine Lincke
06.05.2022

Wie Boden entsteht

Exkursion im Begleitprogramm zur Familienausstellung „Expedition Erde“ in Speyer

Film-Still aus ‚Unser Boden, unser Erbe‘, boden.wfilm.de

Mit der interaktiven Schau „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm“ macht das Historische Museum der Pfalz sichtbar, was sich im Vorborgenen unseres Erdbodens abspielt.

Ergänzend dazu findet am Freitag, 13. Mai eine Exkursion zum Thema „Wie Boden entsteht“ statt. Dr. Martin Armbruster, Leiter der Feldversuchsstation Rinkenbergerhof, der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt Speyer, wird die Gruppe führen. Die Exkursion richtet sich an Familien mit Kindern.

Treffpunkt ist um 15 Uhr im Rinkenberger Weg 25 in Speyer. Die Teilnahme ist kostenfrei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung per E-Mail an reservierung@museum.speyer.de erforderlich. 

Museumsöffnungszeiten und weitere Informationen

Das Historische Museum der Pfalz ist Dienstag bis Sonntag sowie an den Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zur Ausstellung www.expedition-erde-ausstellung.de und zum Museum unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: boden.wfilm.de
02.05.2022