Kultur / Historisches Museum Speyer

„Expedition Erde“ im Historischen Museum der Pfalz

Familienausstellung widmet sich den Themen Klimaschutz und Artenvielfalt

Nur wenige Zentimeter unter unseren Füßen befindet sich ein verborgenes Reich, eine faszinierende Welt. Wäre es nicht spannend, einmal zu erforschen, was in der Erde geschieht? Dazu lädt die interaktive Familienausstellung „Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm. Eine Mitmachausstellung des ZOOM Kindermuseums Wien“ ein. Sie ist vom 10. Oktober 2021 bis zum 19. Juni 2022 im Historischen Museum der Pfalz in Speyer zu sehen.

Unzählige Lebewesen tummeln sich im Erdreich: angefangen von kleinsten Lebewesen, die wir mit bloßen Augen nicht sehen können, über Würmer und Käfer bis hin zu Ameisen und Erdhummeln. Auch Pilze wachsen zum größten Teil im Verborgenen. Sie bilden unterirdisch riesige Netzwerke und versorgen die Bäume mit Wasser. Die Ausstellung zeigt großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern, wie sie dieses einzigartige Ökosystem schützen können. In der Ausstellung gehen sie auf eine Entdeckungstour in das Reich unter unseren Füßen. Dabei begegnen sie wahren Superhelden der Bodenarbeit wie dem Regenwurm. Für die Zeit der Ausstellung sind lebendige Regenwürmer im Museum eingezogen und lassen sich in einem speziell für sie gebauten Terrarium beobachten. Im Frühjahr werden weitere Tiere die Ausstellung bevölkern: Sobald die ersten Ameisenköniginnen aktiv sind, zieht ein Ameisenvolk ein. Das Zuhause für die kleinen Insekten, ein Formicarium, ist bereits vorbereitet und zeigt die verschiedenen, durch Röhren miteinander verbundenen Räume, die die Tiere zur Organisation ihres Lebens benötigen: So gibt es neben der Basisstation beispielsweise einen Futterraum und einen Friedhof.

„Unsere jungen Gäste werden auf eine spannende, unterirdische Mission geschickt, auf der sie viel Lehrreiches entdecken – hilfreiches Wissen für die großen Herausforderungen unserer Zeit, den Kampf gegen den Klimawandel und den Erhalt der Artenvielfalt,“ erklärte Museumsdirektor Alexander Schubert.

Zu den spannenden interaktiven Angeboten der Ausstellung zählen eine Forschungsstation zur Photosynthese, ein Bodenlabor und ein historischer Traktor, der zum Spielen einlädt. Kurze Filmbeträge erzählen vom Leben der Erdhummel oder der Kommunikation zwischen Pilzen und Bäumen.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet, an Feiertagen sowie in den rheinland-pfälzischen, baden-württembergischen und hessischen Schulferien auch montags von 10 bis 18 Uhr.
Aktuelle Informationen zu den jeweils gültigen Corona-Vorgaben unter www.museum.speyer.de. Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.expedition-erde-ausstellung.de

Sehen sie hier unser Fotoalbum zur neuen Ausstellung „Expedition Erde“:

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News
10.10.2021

Historischen Museum der Pfalz Speyer

Zuwachs im Historischen Museum der Pfalz

Die neuen Volontäre Till Kronsfoth (l.) und Aaron Jochim (r.).
Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Christine Lincke

Kürzlich erhielt das Historische Museum der Pfalz in Speyer Zuwachs durch zwei neue Volontäre: Till Kronsfoth trat Mitte Juni dieses Jahres seine Stelle in der Abteilung für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit an. „Die Stelle ist für mich ideal, da ich hier sowohl meine Expertise als Journalist als auch mein Fachwissen als Historiker einbringen kann“, sagt Kronsfoth, der zuvor als freier Journalist für die Süddeutsche Zeitung und den Hessischen Rundfunk gearbeitet hat. Am meisten gespannt war der 33-Jährige auf die Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz – 1945-1995“, die sich mit der französischen Besatzung und den Anfängen der Deutsch-Französischen Freundschaft nach dem Zweiten Weltkrieg befasst. „Die Aussöhnung Deutschlands und Frankreichs war Thema meiner Masterarbeit“, erzählt Kronsfoth, der kurz vor dem Abschluss seiner Promotion steht.

Till Kronsfoth
Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Christine Lincke

Seine hochgradige Sehbehinderung, die Till Kronsfoth seit seiner Kindheit begleitet, schränkt ihn bei seiner Arbeit im Museum kaum ein. Dafür sorgen Hilfsmittel wie seine Vergrößerungssoftware mit Screenreader. Langes Arbeiten am PC ist Till Kronsfoth ohnehin gewöhnt. In seiner Freizeit schreibt er Romane. „Von meinen beiden Kolleginnen in der Abteilung für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit kann ich einiges lernen“, sagt Kronsfoth.

Aaron Jochim arbeitet bereits seit Mai 2021 im Wissenschaftsbereich des Historischen Museums der Pfalz. Der 31-jährige Mittelalterhistoriker studierte in Heidelberg, Paris und London Geschichte und Philosophie. In seiner Dissertation befasst er sich mit spätmittelalterlichen Wappen aus einer wissenshistorischen Perspektive. Im Historischen Museum der Pfalz arbeitet er vor allem an der Ausstellung „Die Habsburger im Mittelalter: Aufstieg einer Dynastie“ mit. „Die Ausstellung von Beginn an begleiten zu können ist eine tolle Erfahrung“, so Jochim. „Ich freue mich darauf, dabei zu helfen, die Habsburger nach Speyer zu holen, wo mit dem Dom ein zentraler Erinnerungsort dieser Dynastie vorhanden ist.

Aaron Jochim
Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Christine Lincke

Als besondere Herausforderung empfindet Aaron Jochim das Volontariat in Zeiten von Corona: „Wie verändert die Krise die Museumsarbeit? Wie muss man sich als Volontär auf ständig wechselnde Situationen im Publikumsverkehr einstellen? Das ist ein völlig anderer Museumsbetrieb als Volontäre ihn vor zwei, drei Jahren kennengelernt haben.“

Dem gebürtigen Schwaben, der mehrere Jahre in Frankreich gelebt hat, gefällt es in Speyer. „Die Pfalz mit ihrem Weinanbau und der Nähe zum Elsass ist eine herrliche Kulturgegend“, sagt er.

Das wissenschaftliche Volontariat ist eine zweijährige, qualifizierende Weiterbildung und dient der Einarbeitung in für den Museumsbetrieb relevante Tätigkeiten.

Informationen zum Museum und seinen Ausstellungen finden Sie unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Christine Lincke
31.07.2021

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Prominenter Besuch im Historischen Museum der Pfalz

Ministerpräsident a.D. Bernhard Vogel (l.) mit Museumsdirektor Alexander Schubert in der Rendezvous-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz.
Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Sabrina Albers

Prominenten Besuch empfing Museumsdirektor Alexander Schubert im Historischen Museum der Pfalz Speyer. Der ehemalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz und Thüringen Bernhard Vogel kam in Begleitung des früheren politischen Chefreporters der Tageszeitung „Die Welt“ Peter Schmalz, um sich die neu eröffnete Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945 – 1999“ zeigen zu lassen.

Die Schau thematisiert die spannende Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als die dauerhafte Aussöhnung der ‚Erbfeinde‘ Frankreich und Deutschland gelang. Bernhard Vogel war nicht nur Zeitzeuge dieser bedeutenden Ära der Völkerverständigung, sondern selbst maßgeblicher Akteur. Von 1979 bis 1983 war er als rheinland-pfälzischer Ministerpräsident zugleich Bevollmächtigter der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrages über die deutsch-französische Zusammenarbeit und damit Frankreichs deutscher Ansprechpartner für alle Fragen der Kultur und Bildung. Mit entsprechend großem Interesse vollzog Vogel die in der Ausstellung gezeigte Chronologie der Ereignisse nach und ließ sich von den vielen, zum Teil sehr persönlichen Zeitzeugnissen beeindrucken. „Kompakt, inhaltsstark und sehr gut gemacht“, lautete am Ende des einstündigen Rundgangs das Fazit des Ministerpräsidenten a.D., der dem Museumsdirektor eine „glückliche Hand bei der Themenauswahl“ attestierte.

Ministerpräsident a.D. Bernhard Vogel (l.) mit Museumsdirektor Alexander Schubert in der Rendezvous-Ausstellung im Historischen Museum der Pfalz.
Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Sabrina Albers

Die Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945 – 1999“ ist noch bis 29. Januar 2022 täglich, außer montags von 10 bis 18 Uhr im Historischen Museum der Pfalz zu sehen.  WeitereInformationen unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Historisches Museum der Pfalz Speyer / Sabrina Albers
21.07.2021

Verkehrsnotiz Speyer

Sanierungsarbeiten am Museumskreisel werden fortgesetzt

Die Stadtverwaltung Speyer wird in der kommenden Woche die bereits 2020 begonnen umfangreichen Sanierungsarbeiten an der Pflasteroberfläche im Bereich des Museumskreisels (Domplatz) unmittelbar vor der Bushaltestelle fortsetzen.

Aufgrund erheblicher Pflasterabsenkungen ist zum Erhalt der Verkehrssicherheit eine grundhafte Sanierung es Oberbaus erforderlich. Hierfür werden zunächst die Pflastersteine ausgebaut und gereinigt. Im Anschluss wird der Unterbau erneuert, bevor dann die vorhandenen Pflastersteine wieder eingebaut und verfugt werden.

Während der etwa 14-tägigen Aushärtezeit des Fugenmaterials, die je nach Witterung etwas variieren kann, werden zeitweise keine aktiven Bautätigkeiten zu sehen sein.

Es kann zu Beeinträchtigungen im Straßen- sowie Busverkehr kommen. Ein Befahren des Domplatzes ist jedoch in beiden Richtungen möglich.

Die Arbeiten sind Teil einer größeren Sanierungsmaßnahme. Als zweiter und dritter Bauabschnitt sind die Bereiche Historisches Museum bis Ecke Steingasse und Kleinen Pfaffengasse bis Maximilianstraße vorgesehen.

Für Rückfragen steht die Tiefbauabteilung der Stadt unter tiefbau@stadt-speyer.de zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
09.06.2021

Kultur

Historisches Museum der Pfalz, Speyer

Historisches Museum der Pfalz endlich wieder geöffnet

Endspurt und Ausstellungsneustart am 28. Mai in Speyer

Seit Freitag 10 Uhr ist das Historische Museum der Pfalz in Speyer wieder geöffnet! Für den Besuch der kulturgeschichtlichen Ausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ bleiben nur noch wenige Tage: am 13. Juni endet die Schau. Aufgrund der rheinland-pfälzischen und baden-württembergischen Pfingstferien bietet das Museum am Montag, dem 31. Mai noch eine Sonderöffnung von 10 bis 18 Uhr an.„Seit mit dem Absinken der Inzidenz die Wiedereröffnung näher rückt, stehen bei uns die Telefone nicht mehr still. Das Interesse am ‚Medicus‘ ist ungebrochen. Wir sind glücklich, nach dieser langen Durststrecke den Besuchern endlich wieder ein kulturelles Angebot machen zu können und darüber, dass das Historische Museum der Pfalz nun wieder mit Leben erfüllt wird“, so Direktor Alexander Schubert.

Bezugnehmend auf die mitreißende Erzählung „Der Medicus“ von Noah Gordon erwartet die Besucherinnen und Besucher eine kulturhistorische Ausstellung zur Geschichte der Medizin. Mehr als 500 faszinierende Objekte und spannende Fundkomplexe schildern den Wandel in der Medizin ausgehend von den antiken Kulturen über das Mittelalter bis hin zur Frühen Neuzeit und der Gegenwart vor dem Hintergrund der Verbreitung des Coronavirus über die ganze Welt.

Damit die Medicus-Ausstellung möglichst kontaktlos besucht werden kann, sind der Audioguide und die Medienanwendungen über WLAN mit dem eigenen Smartphone und dem eigenen mitgebrachten Kopfhörer abrufbar.

Die von Bezirksverband Pfalz und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz durchgeführte Ausstellung „Gurs 1940. Die Deportation und Ermordung der Jüdinnen und Juden aus dem Südwestdeutschland“ wird bis zum 30. Juni im Historischen Museum der Pfalz zu Gast sein.
Die Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945 – 1999“ soll im Juni eröffnet werden und auf rund 230 Quadratmetern Fotodokumente und Exponate der Erinnerungskultur aus privaten und öffentlichen Sammlungen in Deutschland und Frankreich zeigen.

Die mehrfach verlängerte Familien-Ausstellung „Der Grüffelo“ kann pandemiebedingt nicht nochmals eröffnet werden. 

Aufgrund der besonderen Situation und den gesetzlichen Vorgaben ist nur eine begrenzte Personenanzahl in den Ausstellungen erlaubt. Entsprechend den Regelungen der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz müssen Besucherinnen und Besucher ihren Besuch vorausbuchen. Dies ist montags bis freitags zwischen 10 und 16 Uhr telefonisch unter der Nummer 06232 620222 möglich. Am Museum werden zusätzlich dienstags bis sonntags zwischen 10 Uhr und 17 Uhr Vorausbuchungen am Vorausbuchungsfenster neben dem Haupteingang entgegengenommen.

Im Falle freier Plätze kann das Museum unmittelbar nach der Vorausbuchung betreten werden. Eintrittskarten für den Ausstellungsbesuch gibt es nach der Vorausbuchung an der Museumskasse oder im Online-Shop unter www.tickets.museum.speyer.de

Im Museum gelten zudem die gleichen Hygiene- und Sicherheitsauflagen wie in vergleichbaren öffentlichen Einrichtungen: Innerhalb des Gebäudes ist das Tragen einer FFP2- oder medizinischen OP-Maske Pflicht. Zudem gilt die Abstandsregel von 1,5 Metern. Führungen und Begleitveranstaltungen zu den Ausstellungen wie Vorträge oder Lesungen sind weiterhin nicht möglich. Weitere Informationen unter www.museum.speyer.de

Historisches Museum der Pfalz Speyer
29.05.2021

Technik Museum Speyer / Sinsheim

10 Jahre Seenotkreuzer in Speyer: Aktionstage zum Jubiläum

Ehemalige Crew erweckt alten Arbeitsplatz wieder zum Leben

Speyer – Was zwischen dem Technik Museum Speyer und der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) als Kooperation begann, wurde schnell zur Freundschaft. Ende Mai jährt sich die Ankunft des Seenotkreuzers John T. Essberger in Speyer bereits zum zehnten Mal. Die ehemalige Crew ist längst Teil der „Museumsfamilie“ und reist oft und gerne in die Domstadt, um ihren alten Arbeitsplatz wieder zum Leben zu erwecken.

Die Männer aus dem Norden haben nach wie vor eine besondere Bindung zu ihrem Schiff und lassen es sich nicht nehmen, regelmäßig danach zu schauen. Für Museumsbesucher bietet sich bei der Visite der Seemänner die Gelegenheit, den prachtvollen Seenotkreuzer in Aktion zu erleben und bei speziellen Führungen auch mal in die Bereiche zu gelangen, die sonst nicht zugänglich sind. Die DGzRS-Crew ist an den Wochenenden 28. & 29. August, 04. & 05. September und 16. & 17. Oktober 2021 wieder in Speyer. Die exklusiven Führungen finden samstags stündlich zwischen 11 Uhr und 16 Uhr statt. Sonntags um 11 Uhr und 12 Uhr. Die Rundgänge sind im regulären Eintrittspreis des Technik Museum Speyer enthalten und richten sich nach den aktuellen Corona-Maßnahmen. Alle Informationen zum Museumsbesuch gibt es unter technik-museum.de.

Wie alles begann: 10 Jahre John T. Essberger im Technik Museum Speyer: Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und das Museum kennen sich bereits seit den 1990er Jahren. Aus diesem guten Kontakt entstand eines Tages die Idee, den außergewöhnlichen Seenotkreuzer John T. Essberger nach Außerdienststellung als Museumsschiff der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ursprünglich sollte das 44-Meter-Schiff im Mai 2011 auf eigenem Kiel nach Speyer fahren. Doch durch das extreme Niedrigwasser des Rheins war dies nicht möglich, so dass das Schiff auf eine Schwimmplattform (Ponton) verladen wurde, um nach Speyer zu gelangen. Am 23. Mai 2011 startete die letzte Reise von John T. Essberger. Von Duisburg ging es über Krefeld, Bad Honnef, Mainz und Mannheim in den Naturhafen Speyer. Dort angekommen wurde alles für den Straßentransport vorbereitet. Hunderte Fans und Interessiert begleiteten am 28. Mai 2011 in Schrittgeschwindigkeit die letzten Meter ins Museum. An seinem neuen Liegeplatz angekommen machte sich das Museumsteam daran das Schiff für Stück für die feierliche Eröffnung am 5. Oktober 2011 vorzubereiten. Dank zahlreicher Schenkungen und Leihgaben von authentischer Kleidung, Werkzeugen, Möbeln oder Fotos konnten das Leben und die Arbeit der Besatzung an Bord originalgetreu dargestellt werden. Der Seenotkreuzer zählt zu den Highlights des Museums. Informationen gibt es unter technik-museum.de/seenotkreuzer.

Technik Museum Speyer
29.05.2021

Das Technik Museum Speyer öffnete am 28. Mai!

Es ist soweit! Das lange Warten hat ein Ende: Am Freitag, 28. Mai 2021, durften wir nun auch endlich in Speyer wieder öffnen und mit Ihnen in die Jubiläumssaison 2021 starten!!

Speyer – Auf der Tragfläche eines Jumbo-Jets spazieren, einen Seenotkreuzer erkunden oder den Maschinenraum eines U-Boots inspizieren – in Speyer jagt eine Sensation die nächste. Auf dem 175.000 m² großen Museumsareal erwarten die Besucher die größte Raumfahrtausstellung Europas, eine umfangreiche Marineausstellung, klassische Oldtimer, Rennmotorräder, historische Feuerwehrautos, gewaltige Lokomotiven, spielbereite Musikautomaten und vieles mehr. Ein kleiner Geheimtipp ist das auf dem Gelände gelegene Museum Wilhelmsbau: ein faszinierendes Raritätenkabinett mit tausenden Erinnerungsstücken aus dem 19. und 20. Jahrhundert.

Das Museumsrestaurant, der Souvenirshop sowie das dazugehörende Hotel am Technik Museum Speyer samt Caravan-Park sind ebenfalls geöffnet – selbstverständlich nach den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen. Nach einer erfolgreichen Voranmeldung können Sie die einzigartige Welt der Technik erleben. Eine Testpflicht für einen Museumsbesuch besteht nicht.

Es stehen viele abwechslungsreiche, spannende und Corona-konforme Events an: bunte Benzin-Stammtische, exklusive Führungen in der Transall C160 und im U-Boot U9 sowie der erste Kultur-Sommer.

Technik Museum Speyer
29.05.2021

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Endlich wieder geöffnet

Endspurt für „Medicus“ und „Grüffelo“ im Historischen Museum der Pfalz in Speyer

Ab Freitag, 12. März, 10 Uhr ist das Historische Museum der Pfalz wieder geöffnet! Zu sehen sind die kulturhistorische Ausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“ und die interaktive Schau für Familien „Der Grüffelo. Die Ausstellung“. Zweimal musste das Historische Museum der Pfalz bedingt durch die Coronakrise seine Tore schließen. Jetzt, nach über viermonatiger, coronabedingter Pause können die beim Publikum beliebten Sonderausstellungen im Endspurt nochmals erlebt werden: Nur noch bis zum 13. Juni ist die Medicus-Schau zu sehen, die Grüffelo-Ausstellung bis zum 27. Juni.

Die Medicus-Schau nutzt den Erfolgsromans „Der Medicus“ als literarischen Zugang, um die komplexe und faszinierende Entwicklung des medizinischen Fortschritts in fesselnder Weise zu vermitteln. Sie spannt den Bogen vom Altertum bis zur Gegenwart und nimmt Bezug zur aktuellen Pandemie. Eine Verlängerung der einzigartigen Ausstellung über den 13. Juni hinaus ist nicht möglich.

In der Grüffelo-Schau begeben sich Familien in die Welt des liebgewonnen Bilderbuch-Monsters und der kleinen cleveren Maus. Dabei lernen sie spielerisch die Tier- und Pflanzenwelt des Waldes kennen. Gleichzeitig zeigt die Ausstellung farbenfrohe Original-Grafiken des Illustrators Axel Scheffler.

Aufgrund der besonderen Situation und den gesetzlichen Vorgaben ist nur eine begrenzte Personenanzahl in den Ausstellungen erlaubt. Entsprechend den Regelungen der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz müssen Besucherinnen und Besucher ihren Besuch vorausbuchen. Dies ist montags bis freitags zwischen 10 und 16 Uhr telefonisch unter der Nummer 06232 620222 möglich. Am Museum werden zusätzlich dienstags bis sonntags zwischen 10 Uhr und 17 Uhr Vorausbuchungen am Vorausbuchungsfenster neben dem Haupteingang entgegengenommen. Ohne Vorausbuchung ist ein Einlass leider bis auf weiteres nicht möglich.

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News
12.03.2021

Historisches Museum der Pfalz, Speyer

Trotz pandemiebedingter Schließung erfolgreiche Bilanz für Medicus und Grüffelo im Historischen Museum der Pfalz

100.816 Besucher kamen 2020 in das Museum in Speyer

Das Historische Museum der Pfalz startete sehr erfolgreich in das Jahr 2020: In den ersten 10 Wochen strömten über 85.000 Menschen zu den beiden Ausstellungen „Medicus – Die Macht des Wissens“ und „Der Grüffelo“. Einen vergleichbar großen Besucheransturm hatte das Museum zuletzt 2014 und 2015 zur Titanic-Ausstellung.

Dann kam im März unvermittelt die Corona-Pandemie in Deutschland an und damit die lange Phasen der Zwangsschließung und des eingeschränkten Museumsbetriebs. Zweimal wurden die Ausstellungen „Medicus“ und „Grüffelo“ eröffnet, zweimal mussten sie wieder geschlossen werden.

„Gerade für unser Haus, das seit vielen Jahren auf die publikumsträchtigen, großen Sonderausstellungen ausgerichtet und wirtschaftlich von deren Erfolg abhängig ist, bedeuteten die verschiedenen Lockdowns, ob „light“ oder „hart“, wahrhaft strukturelle Erschütterungen“, zieht Direktor Alexander Schubert Bilanz. So blieb erstmals seit vielen Jahren die Gesamtbesucherzahl weit hinter den Erwartungen zurück.
Insgesamt besuchten 100.816 Menschen 2020 die Sonder- und Sammlungsausstellungen sowie Veranstaltungen des Speyerer Museums.
Während des Lockdowns bietet der virtuelle Rundgang unter www.medicus-ausstellung.de durch die Medicus-Ausstellung spannende Einblicke und detailreiche Informationen.

Die Vorbereitungen für die nächste Sonderausstellung im Jahr 2021 laufen bereits auf Hochtouren: Ab 9. Mai zeigt das Historische Museum der Pfalz die Ausstellung „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945 – 1999“. Die Ausstellung nimmt die Aussöhnung und Freundschaft mit dem französischen Nachbarn in den Blickpunkt. Am Ende des Zweiten Weltkriegs kam die französische Armee als Sieger und Befreier vom Nationalsozialismus in die Pfalz. Die Ausstellung zeigt seltene Fotodokumente und Exponate der Erinnerungskultur aus privaten und öffentlichen Sammlungen in Deutschland und Frankreich.

„Expedition Erde. Im Reich von Maulwurf und Regenwurm“ ist der Titel der kommenden Familien-Ausstellung. Ab 10. Oktober thematisiert die Schau die Bedeutung der Ressource Boden und zeigt, wie wichtig es ist, achtsam und sorgsam mit dem Leben unter unseren Füssen umzugehen. Das Projekt wurde vom Kindermuseum Zoom in Wien mit wissenschaftlicher Beratung der Universität Wien für Bodenkultur entwickelt. Das Junge Museum Speyer hat die Ausstellung um interaktive Stationen erweitert.
 Nach Beendigung des Lockdowns wird das Museum dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet sein. Weitere Informationen auch über Sonderöffnungszeiten unter www.museum.speyer.de.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
24.02.2021

Kultur

Historisches Museum der Pfalz Speyer

Historisches Museum der Pfalz voraussichtlich bis 10. Januar geschlossen

Betriebspause während der Weihnachtsferien

Speyer – Mit Verlängerung des sogenannten Lockdowns light durch Bund und Länder bleibt voraussichtlich auch das Historische Museum der Pfalz bis zum 10. Januar 2021 geschlossen. Gleichzeitig lässt die Museumsverwaltung auf Empfehlung des Bezirksverbands Pfalz zwischen dem 21. Dezember und dem 3. Januar ihren Betrieb ruhen. Damit soll sich für alle Beschäftigten des Museums das Ansteckungsrisiko durch Kontakte am Arbeitsplatz und die Gefahr einer Weiterverbreitung des Corona-Virus über die Weihnachtstage minimieren. In dieser Zeit steht auch der Telefonservice des Museums nicht zur Verfügung. Aktuelle Informationen finden Interessierte auf der Museumshomepage unter www.museum.speyer.de 

„Wir hoffen sehr, dass die Verlängerung des zweiten Lockdowns zum letzten Mal für eine Schließung unseres Hauses sorgt“, so Museumsdirektor Alexander Schubert. Es müsse alles Menschenmögliche unternommen werden, um die viel zu hohen Ansteckungszahlen zu minimieren. Wichtig sei es zugleich auch, die Unverzichtbarkeit kultureller Bildungsangebote für eine intakte Gesellschaft zu erkennen. „Da Museen mit ihrem disziplinierten Publikum, der Vielzahl an Aufsichten und den umfassenden Hygienekonzepten vergleichsweise sehr sichere Orte sind, werden sie hoffentlich bald wieder zugänglich sein, sobald es die Lage zulässt“.

Sobald das Historische Museum der Pfalz wieder öffnen kann, zeigt es noch bis zum 13. Juni 2021 die große kulturhistorische Sonderausstellung „Medicus – Die Macht des Wissens“. Die Familienausstellung „Der Grüffelo“ kann dann noch bis zum 27. Juni 2021 besucht werden. Wertgutscheine für den Besuch des Museums – zum Beispiel als Geschenkidee zum Fest – gibt es auch während der Schließung unter www.tickets.museum.speyer.de. Wer den Katalog zur Medicus-Ausstellung verschenken möchte, oder ihn gerne für sich da Heim hätte, kann ihn per Mail an ausstellungsbuero@museum.speyer.de bestellen. Der Ausstellungskatalog kostet 24,90 Euro.

Historisches Museum der Pfalz Speyer
27.12.2020

Technik Museen Sinsheim / Speyer

Süßes Pilotprojekt

Technik Museen Sinsheim Speyer übernehmen Bienenpatenschaft

Museumsmitglied Moritz Laub und Geschäftsführer Matthias Templin präsentieren die „Motorbiene“ im Souvenirshop.

Sinsheim – Sind die Bienen weg, ist der Mensch weg. Diese Erkenntnis ist schon lange bekannt. Engagement ist gefragt. So auch bei den Technik Museen Sinsheim Speyer. Ende August übernahmen sie eine Patenschaft für zwei Bienenvölker. Zum einen setzen die Museumsmacher ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit, zum anderen starten sie damit das Pilotprojekt „Vereinsmitglieder unterstützen“. Und pünktlich zur Vorweihnachtszeit steht etwas Süßes in Form von Honig in den Regalen der Souvenirshops der Technik Museen Sinsheim Speyer.

Beide Museen werden vom gemeinnützigen Förderverein Auto + Technik Museum Sinsheim e.V. getragen. Die Finanzierung dieser erfolgt durch die Eintrittsgelder, Spenden sowie Mitgliedsbeiträgen der Vereinsmitglieder. Hier wird Unterstützung für Fans von Fans großgeschrieben. So kam der Gedanke auf, die Mitglieder ebenfalls zu supporten.

Moritz Laub ist ein ansässiger Imker und Museumförderer. So wurde kurzerhand im August 2020 eine Bienenpatenschaft für zwei Völker übernommen. „Dieser Umstand traf sich gut: Auf der einen Seite geben wir etwas an unser Mitglied zurück, in diesem Fall vertreiben wir seinen Honig. Auf der anderen Seite engagieren wir uns so für die regionale Artenvielfalt und Nachhaltigkeit,“ erklärt Geschäftsführer der Museen Matthias Templin das Pilotprojekt „Vereinsmitglieder unterstützen“. Nun steht etwas „Süßes aus dem Museum“, die Motorbiene, in den Regalen der Souvenirshops in Sinsheim und Speyer.

Süße Museumsgrüße – Motorbiene neu im Sortiment.

Dieses nachhaltige Projekt realisieren die Museen mit der Wabenschatz GbR – eine Imkerei mit integriertem Wildbienenschutz. Dabei übernehmen die beiden Geschäftsführer Moritz Laub und Thomas Thies die volle Abwicklung: Bereitstellung der Beuten, Pflege der Völker und Honigernte. Die beiden Bienenbeuten, in den Museumsfarben blau und rot gehalten, stehen in Blickweite zur

Concorde und Tupolev Tu-144 – im Feld zwischen dem Museum und dem Sinsheimer Stadtteil Weiler. Darin hausen und arbeiten knapp 60.000 fleißige Bienen. Der Museumshonig kann nur gut werden, schließlich hat Wabenschatz höchste Ansprüche an ihr Produkt: „Wir produzieren regional, nachhaltig und natürlich“, berichtet Moritz Laub. „Neben dem Insektenschutz und heimischen Honig bilden wir eine Schnittstelle zum Klimaschutz und nachhaltiger Lebensweise. Genau wie die kleinen Insekten kann jeder von uns mit kleinen Dingen dazu beitragen, unseren Planeten zu erhalten. Der Museumsverein unterstützt uns dabei mit der Übernahme einer Bienenpatenschaft.“  

Die Museen wollen mit ihrem Projekt „Vereinsmitglieder unterstützen“ noch weitergehen. Soll sich „Motorbiene“ bewähren, ist eine Sortimentserweiterung gut vorstellbar. Immerhin zählt der Verein weltweit über 3.500 Mitglieder. „Ob Spirituosen, Pralinen, Accessoires oder sonstiges handgemachtes und nachhaltiges Erzeugnis, wir wollen und werden unsere Mitglieder unterstützen – getreu unserem Motto: Für Fans von Fans. Denn ohne sie gäbe es den Verein und somit die Museen nicht“, so der Geschäftsführer Matthias Templin.

Immer ein tolles Geschenk oder auch eine schöne Erinnerung für Zuhause, der Museumshonig.

Bleibt noch zu klären, wie es zu dem Namen „Motorbiene“ kam. „Das ist ganz einfach. Wir lieben alles was kracht, brummt und eben summt. Da ist die Biene nicht weit davon entfernt“, schmunzelt Templin. Just in dem Moment hört man einen kleinen Shop-Kunden zu seinem Vater rufen: „Schau mal Papa, hier gibt es eine Motorbiene. Die Bienen surren ja genauso wie der Brutus.“ Dieser kleine Museum-Fan hat das Prinzip verstanden. Der Museumhonig ist sowohl in den Museumshops als auch online unter www.technik-museum.de/honig erhältlich. Daneben sind noch weitere Fanpakete eingetroffen. Ein Blick in die Museumsshops lohnt sich immer. Diese haben täglich vor Ort ab 11 Uhr und online 24/7 geöffnet. Ob Technikfan, Leseratte, Modellbauer oder Sammler, das Angebot ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack etwas. Die Fanpakete gibt es direkt unter www.technik-museum.de/shop unter der Rubrik Pakete.

Technik Museum Sinsheim
27.12.2020

Verschiedenes

Speyer Sehenswürdigkeiten: Die besten Ausflugstipps

Quelle: https://unsplash.com/photos/LaHo9Set3bI

In diesem Jahr ist das Reisen ins Ausland nicht ganz so einfach, wie es sonst war. Viele Grenzen sind geschlossen und Hotels ausgebucht. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Deutsche, ihre Ferien oder Wochenenden in der Heimat zu verbringen. Denn auch in Deutschland und der unmittelbaren Umgebung gibt es viel zu sehen und interessante Dinge zu unternehmen. Auch Speyer und sein rheinisches Umland bietet viele Ausflugsziele.

Ob für Familien, alleine oder für romantische Paare – für jeden ist etwas dabei. Auch, wenn man als Gruppe junger Männer oder nur mit seinem besten Kumpel unterwegs ist, ergibt sich oft die Möglichkeit neue Leute und vor allem Frauen zu treffen.

Damit Sie nicht lange suchen müssen, haben wir hier die besten Ausflugstipps und Sehenswürdigkeiten in und um Speyer für Sie zusammengetragen.

Der historische Stadtkern – Sehenswürdigkeiten im Zentrum

Speyer ist mit seiner langen Geschichte bestimmt kein langweiliger und trister Ort. Wer, ob bei schönem Sommerwetter oder bei grauen Regentagen, die Stadt besichtigen möchte, dem bietet sich eine Vielzahl von Optionen.

Das offensichtlich erste und bekannteste Ausflugsziel liegt direkt in der Mitte der Ortschaft – der Dom zu Speyer. Gegründet vor rund 1000 Jahren ist der Speyerer Dom nun eine der größten und beeindruckendsten romantischen Kirchen weltweit und wurde bereits 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Schon zu Zeiten des Mittelalters war der Bau so berühmt, dass sich Könige und Kaiser fremder Orte hier begraben ließen. Neben der beeindruckenden Wirkung der Architektur an sich, finden im Dom auch regelmäßig Veranstaltung, wie klassische Konzerte oder Orgelkonzerte statt. Dies ist nicht nur eine Gelegenheit für die ältere Gesellschaft die Kraft des Kirchenbaus und seiner hervorragenden Akustik beizuwohnen, sondern kann auch für Paare ein einmaliges Erlebnis von Kunst und Kultur im rhein-pfälzischen Raum darstellen.

Wer sich generell für Architektur interessiert, dem empfiehlt sich außerdem, die weiteren historischen Bauten Speyers genauer unter die Lupe zu nehmen. Neben dem ohnehin sehr historisch anmutenden Stadtkern sind auch die weiteren Kirchen nicht zu unterschätzen. Nicht weit vom Dom entfernt steht beispielsweise die Dreifaltigkeitskirche Speyer in ihrer barocken Schönheit und ihrem künstlerischen Innenleben aus raffiniert geschmückten Holzbögen. Auch die Luther Gedächtniskirche, welche mit ihrem neugotischen Stil an französische Kathedralen erinnert und im Inneren wunderbare Glasgemälde birgt, ist ein Muss für die Liebhaber von Kultur und Architektur.

Wer sich von den Kathedralen nicht begeistern lassen kann, oder diese schon gesehen hat, dem bieten sich ferner die Möglichkeit, die unterschiedlichen Museen Speyers zu besuchen und Neues über die Kultur der alten Stadt zu lernen. Vor Allem für Familien mit Kindern, aber auch für alle Technik Interessierten ist das Technik Museum Speyer ein zauberhafter Ort. Zu sehen bekommt man hier eine Großzahl von echten Exponaten vergangener Jahre. Vom Hausboot Sean O’Kelley über die Antonov AN-22 bis hin zum Space Shuttle BURAN ist hier alles zu finden, was das Kinderherz höher schlagen lässt. Neben den Fahrzeugen und Flugkörpern, welche hier zur Schau gestellt werden, bietet das Museum auch ein IMAX Kino, um den Ausflugstag gemütlich zu beenden und dabei noch Nützliches zu lernen. Unbedingt sollte man auch die Medicus Ausstellung im historischen Museum besuchen, welche erst neu eröffnet wurde.

Die interessantesten Orte im Umland

Hat man sich im Stadtkern Speyers schon genügend umgesehen, sollte man sich unbedingt auch dem Umland und seinen Sehenswürdigkeiten widmen. Im pfälzischen Rheingebiet gibt es eine Vielzahl an Dingen zu entdecken, für Klein und Groß!

Wer sich neben der heimischen Kultur und ihren Gasthäusern und Giebeln, ihren Kathedralen und Kapellen auch der fernen exotischen Kultur hingeben möchte, der sollte auf jeden Fall ins benachbarte Mannheim fahren und sich dort bei gutem Wetter den Luisenpark ansehen. Obwohl Mannheim nicht wirklich für seine fernöstliche Kultur bekannt ist, befindet sich hier im Luisenpark ein wunderbar angelegter Chinesischer Garten. Zu dem Garten gehört zudem das größte chinesische Teehaus Europas. Bei Sonnenschein kann man hier herrlich durch die blühenden Gartenparadiese mit ihren zahlreichen Tieren schlendern, die Kids toben lassen und hier und da einen Blick in eines der Pflanzenschauhäuser werfen. Der Luisenpark ist nicht nur nah an Speyer dran, sondern auch offiziell eine der schönsten Parkanlagen Deutschlands!

Speyer liegt dazu gleich an einer Großzahl von weiteren interessanten Ortschaften. Überquert man beispielsweise den Rhein kommt man in kurzer Zeit nach Heidelberg. Ähnlich wie Speyer selbst ist die Nachbarstadt auch sehr geschichtsträchtig und durch ihre Architektur und historischen Bauten weltweit bekannt. So lohnt es sich mit Sicherheit, auch mal für einen Kaffee oder einen Tagestrip mit Besichtigung des Heidelberger Schlosses rüber zu fahren, vorausgesetzt man bleibt einige Tage in der Gegend.

Wer mit Kindern unterwegs ist, welche hungrig nach Action und Lichterspiel sind, sollte außerdem den Holiday Park Haßloch besuchen. Mit seinen unzähligen Fahrgeschäften und Themen bietet der 40 Hektar große Freizeitpark einen Ausflugstag voll Spannung und Spaß für die ganze Familie oder frisch Verliebte, die den Nervenkitzel suchen.

Zu zweit in Speyer: Romantische Aktivitäten

Ist man gerade in einer Lebensphase, in welcher man das Alleinsein satt hat und ist man noch dazu glücklich genug einen oder eine neue Liebschaft gefunden zu haben, kann in Speyer eine Vielzahl romantischer Aktivitäten finden, um der Liebe die richtige Atmosphäre zu verleihen.

Neben den ohnehin sehr romantisch anmutenden Stadtgebiet Speyers und den malerischen Spaziergängen am Rhein, können sportliche Paare und frisch Verliebte, die das Abenteuer suchen, auch Ausflüge der etwas anderen Art unternehmen. Welche abenteuerlustige Frau wäre denn nicht hin-und weg von einer Einladung zur gemeinsamen Kanutour auf dem Oberrhein. Ist das Wetter gut,  kann man beispielsweise dem Rhein ein wenig nach unten folgen und eine herrliche Kanufahrt zu zweit auf der Rastatter Rheinaue unternehmen.

Kommt man dann abends geschafft und hungrig aber fröhlich und erregt zurück nach Hause oder ins Hotel, bekommt einem nichts besser, als nach einer warmen Dusche von seiner oder seinem Liebsten zu einem romantischen Dinner mit leckeren Hauswein eingeladen zu werden. Will man seinen Partner beeindrucken und in stilvoll traditionellem Ambiente vorzügliche Speisen bei Kerzenschein zu sich nehmen, sollte man unbedingt das Gasthaus Zum Goldenen Hirsch in Betracht ziehen. Hier lässt sich der Abend vorzüglich ausklingen und Liebeleien austauschen. So ist Speyer und sein vielfältiges kulturelles Angebot genau der richtige Ort für ein romantisches Wochenende ohne in den weit entfernten Süden reisen zu müssen.

ImpulsQ
18.12.2020

Corona und Stadtnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Donnerstag, 29.10.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 241 (+ 2)
Davon bereits genesen: 172
Todesfälle: 2
Personen in Quarantäne: 125
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 73,2
Warnstufe: Rot

Stand: 29.10.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
29.10.2020

Stadtnotizen

Weitere coronabedingte Verstärkerfahrten im Schülerverkehr

Ab Montag, 2. November 2020, setzt die Stadt Speyer erneut zusätzliche Verstärkerbusse für die Schülerbeförderung ein.

Die Stadt reagiert damit – wie schon bei den sich seit vergangenem Montag im Einsatz befindlichen Verstärkerbussen – auf den Bedarf an zusätzlichen Fahrten, um überfüllte Busse zu vermeiden.

Die Linien 568 und 572, die abschnittsweise einer starken Belastung ausgesetzt sind, werden wie folgt unterstützt:

Linie 568 (Römerberg – Speyer)

  • von Mechtersheim (Römerberg), Trifelsstraße: 07:00 Uhr
  • nach Speyer, Kolb Schulzentrum: 07:45 Uhr

Linie 572 (Waldsee – Otterstadt – Speyer)

  • von Waldsee, Friedhof: 07:01 Uhr
  • nach Speyer, Karl-Leiling-Allee: 07:34 Uhr

Zur Info und ggf. zur redaktionellen Verwendung finden Sie anbei die Übersicht der coronabedingten Verstärkerfahrten.

Lesen sie hier den Verstärkungsfahrplan als pdf:

Stadt Speyer
29.10.2020

Schließungen wegen Corona-Lockdown

bademaxx ab 2. November geschlossen

Vom 02.11. bis 30.11. erst einmal wieder leer. Wegen Corona Lockdown light geschlossen, das Bademaxx

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben sich Bund und Länder am 28. Oktober geeinigt, neue Regeln zu erlassen. Davon betroffen sind auch Schwimm- und Freizeitbäder. Daher muss auch das bademaxx ab Montag, 2. November vorerst bis zum Monatsende schließen.

Stadtwerke Speyer GmbH
30.10.2020

Coronavirus: Stadtwerke-Kundenzentrum ab Montag geschlossen – Termine nach Absprache möglich

Vom 02.11. – 30.11.20 geschlossen, das SWS Kundenzentrum

Gemeinsam mit der Stadt Speyer wollen die SWS zum Schutz der Bevölkerung die Infektionswege zu unterbrechen und damit die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Wegen der aktuellen Gesundheitslage bleiben Verwaltung und Kundenzentrum der Stadtwerke ab Montag, 2. November 2020, vorsorglich bis Monatsende geschlossen. In dringenden Fällen – wie z. B. Aufladung Prepayment-Karten – können Termine vereinbart werden (Tel. 06232/625-3441 und -3443).

Den SWS geht es maßgeblich um die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit und um die Erhaltung der Gesundheit von Kunden und Belegschaft.

Anliegen sind weiterhin telefonisch, per E-Mail oder über das Online-Kundenportal der SWS möglich. Der Bereitschaftsdienst ist rund um die Uhr erreichbar. Der Abfallwirtschaftshof in der Franz-Kirrmeier-Straße bleibt zunächst geöffnet. Hier besteht auf dem gesamten Gelände Maskenpflicht. Details sind im Internet unter www.stadtwerke-speyer.de zu finden. Zu den regulären Öffnungszeiten sind die Stadtwerke unter Tel. 06232/625-0 erreichbar.

Stadtwerke Speyer GmbH
30.10.2020

Historisches Museum der Pfalz erneut geschlossen

Wiedereröffnung zum 1. Dezember geplant

Wegen dem Coronalockdown ab 02.11.20 geschlossen, Wiedereröffnung am 01.12.20 geplant.

Gerade noch zählte die Medicus-Schau im Historischen Museum der Pfalz seinen 50.000sten Besucher, da muss das Haus aufgrund der Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus erneut seine Tore schließen. Ab Montag, 2. November sind damit die Sonderausstellungen „Medicus – die Macht des Wissens“ und „Der Grüffelo – Die Ausstellung“ nicht zu sehen. Nach derzeitigem Stand der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz gilt die Schließung zunächst bis Montag, 30. November 2020. 

„Die erneute Schließung trifft uns hart, zumal wir gerade erst die beiden beliebten Ausstellungen konzeptionell und organisatorisch im Hinblick auf die Pandemie überarbeitet und sicherer gemacht hatten. Der Gesundheitsschutz und die gesellschaftliche Solidarität stehen aber an erster Stelle. Oberste Priorität muss sein, das Infektionsgeschehen rasch wieder unter Kontrolle zu bringen“, so Direktor Alexander Schubert. 

Bis zur Wiedereröffnung der Ausstellungen empfiehlt das Museum eine digitale Führung in zehn Folgen mit dem Museumsdirektor und Kurator Sebastian Zanke durch 5.000 Jahre Medizingeschichte unter www.medicus-ausstellung.de. Grüffelo-Fans finden unter www.grueffelo-ausstellung.de eine Bastelanleitung für einen kleinen Mutmacher in schwierigen Zeiten.

Aktuelle Informationen zu Wiedereröffnung, Einlassregelungen und Kartenverkauf finden die Besucher unter www.museum.speyer.de

Text: Historisches Museum der Pfalz Speyer Foto: Speyer 24/7 News
30.10.2020