Weihnachtscircus Ludwigshafen

20 Jahre Ludwigshafener Weihnachtscircus

Vom 22.12.23 bis zum 02.01.24 heißt es wieder „Manege frei“ auf dem Vorplatz der Eberthalle in Ludwigshafen

v.l.: Dieter Camilotto (Regenbogen-Gala), Circuschef Stephan Riedesel, „Peppino“ Riedesel, Gerd Hübner (PR Weihnachtscircus Ludwigshafen)

Ludwigshafen – Wer den Ludwigshafener Weihnachtscircus und seine Schöpfer kennt, weiß dass er sich immer auf eine tolle Show in familiärer Stimmung freuen darf. Aber zum 20jährigen Jubiläum wird ein ganz besonderes „Feuerwerk“ an Showacts geboten.

Der MEGA Cliffhanger (im wahrsten Sinne des Wortes) sind 4 Artisten der weltbekannten und in Monte Carlo, wie auch bei zahlreichen anderen Circusfestivals, ausgezeichneten Hochseilartistengruppe aus Kolumbien „The Gerlings“. Ein Act, bei welchem einem der Atem stockt vor lauter Staunen.

Das ukrainische „Duo Podobrii“ erzählt an Strapaten ihre Liebesgeschichte hoch unter der Circuskuppel. Was so anmutig und spielerisch leicht wirkt, ist dem jahrelangen Training sowie blindem Vertrauen geschuldet. Einfach eine Nummer zum Träumen und Genießen.

Zwischen soviel Adrenalin und Aufregung dürfen natürlich auch die Lacher nicht fehlen. Diese werden neben „Peppino“, dem jüngsten Clown Europas (11 Jahre jung, aber bereits seit 5 Jahren als Clown aktiv) und Sohn von Circuschef Stephan Riedesel, auch durch die „Orton Family“, z.Z. Europas beste Musicalclowns, mit ihren musikalischen Darbietungen und Gags dem Publikum geboten.

Nervenkitzel pur kommt beim Todesrad auf, welches ebenfalls von „The Gerlings“ bespielt wird. In ca.10 Metern Höhe werden 2 Artisten in und auf dem Rad Kunststücke vollführen, Seilspringen und sich immer weiter, angefeuert durch das Publikum, in die Nummer hineinsteigern.

Hoch in die Lüfte geht es auch bei der Nummer von „Svitlana Podobrii“, welche am Vertikalseil elegante und kraftzehrende Kunststücke vollführt. So dreht sie ihre Pirouetten so schnell, dass man ihr kaum mit dem bloßen Auge folgen kann.

Auf den Boden der Tatsachen oder eher in die Manege holt einen der tschechische Artist „Robin Ruml“, welcher seine Kunst auf den Rola Rola zeigt. Dies sind Rollen und Bretter, auf welchen er in immer waghalsigeren Konstellationen balanciert und hierbei, als wäre es nicht schon schwer genug, seine Balance zu halten, durch Ringe steigen wird.

„Zdenek Ruml jun.“ zeigt seine Diabolo-Kunst auf erfrischende und neue Art. Kein Wunder, spezialisierte er sich schon von klein auf auf diese Jahrtausende alte Kunst aus China, um sich neu und hip darzubieten… lassen Sie sich überraschen und freuen Sie sich auf Tempojonglage vom Feinsten.

Oleksandra Podibrii, die Tochter vom „Duo Podibrii“ aus der Ukraine, lässt einen noch einmal träumen und vergessen, während sie auf ihrem Luftring hoch unter der Circuskuppel schwebt. Allerdings hat sie, nicht nur von ihren Eltern gelernt, sondern bietet auch einen spektakulären Abschlusstrick, bei welchen sie sich, ohne jegliche Sicherung, von ihrem Ring in die Manege fallen lässt. Gänsehautstimmung garantiert.

Und da der Ludwigshafener Weihnachtscircus eben ein klassischer Circus ist, gehören auch Nummern mit Tieren dazu. In der heutigen Zeit leider nicht ganz so einfach und von einigen kritisch beobachtet, wenn nicht gar völlig abgelehnt. Diesen „Vertretern für das Tierwohl“ sei aber versichert, dass es allen Tieren ausgezeichnet geht und diese bestens versorgt werden. Wer also meint, für deren Wohl eintreten zu müssen, wäre z.B. auf der Mannheimer Messe am Ponyreiten deutlich besser aufgehoben als demonstrierend vor einem Zirkus. Und wer dennoch nicht überzeugt ist von der vorbildlichen Pflege und Haltung der Tiere, kann gerne das Gespräch mit Stephan Riedesel suchen und sich auch persönlich von deren Unterbringung und Versorgung überzeugen.

Die Italienerin „Sarah Tarantini“ zeigt jedenfalls mit ihren Hunden eine Show, welche ihresgleichen sucht. Bei dieser gibt es nicht nur viel zu lachen und staunen, sondern zeigt auch, dass ihre Hunde keine Arbeitsobjekte sind, sondern eben das, was ein Hund sein sollte… Familie. Oder um ihren Leitspruch und ihr Lebensmotto zu zitieren „Ein Hund ist ein Herz auf 4 Beinen!“

Ihr Mann „Antony Tarantini“ zeigt noch einmal eine beeindruckende freie Dressurnummer mit seinen Wüstenschiffen und Lamas. Alleine schon diese imposanten Kamele einmal live und aus der Nähe sehen zu können, ist immer wieder ein Erlebnis, was man nicht missen möchte. Und auch in seiner Darbietung merkt man gleich, dass seine Tiere mehr sind als bloßes Arbeitsmaterial, ist er doch bereits seit jüngsten Jahren aufgewachsen und geübt im Umgang mit seinen Tieren.

Wer diese Jubiläumsshow der Superlative nun nicht missen möchte, sollte schnell sein und sich, am besten online Ludwigshafener Weihnachtscircus (ludwigshafener-weihnachtscircus.de) , seine Karten sichern. Neben den vielen sozialen Engagements (Familientage [Mo-Fr um 16 Uhr], freier Eintritt für Kinder an Heiligabend, RPR1 hilft, Regenbogengala sowie Unterstützung diverser sozialer Einrichtungen) der Familie Riedesel gibt es für schnell entschlossene in diesem Jahr sogar noch 20 % Frühbucherrabatt auf die Karten… allerdings nur noch bis zum 31.10.23.

Auch eine telefonische Reservierung ist über die Ticket-Hotline 0152 057 65 199 möglich.

Die Preise stellen sich wie folgt dar:

Ermäßigte Preise gelten für Rollstuhlfahrer, Inhaber von Schwerbehindertenausweisen, deren Begleitpersonen und Kindern von 3 bis 14 Jahren. Kinder unter 3 Jahren haben freien Eintritt ohne Anspruch auf einen eigenen Sitzplatz. Alle Kategorien haben separate Einzel-Schalensitze. Die Sicht variiert je nach Kategorie.

Stark ermäßigte Preise für Firmen, Schulen, Vereine und Gruppen ab 20 Personen… hierzu einfach anfragen unter der Ticket-Hotline 0152 057 65 199.

Ab dem 04.12.23 ist auch bereits wieder die Circus-Kasse auf dem Festplatz, von 11 – 19 Uhr für Sie besetzt.

Mehr zum Ludwigshafener Weihnachtscircus finden Sie unter: http://www.ludwigshafener-weihnachtscircus.de/

Sehen Sie hier das Video zu den letzten Presseinformationen:

Gewinnspiel für 20 x 2 Freikarten

Als langjähriger Medienpartner des Ludwigshafener Weihnachtscircus freuen wir uns auch Ihnen, liebe Leser*innen, gemeinsam mit der Familie Riedesel, eine Chance auf Freikarten zu bieten.

  • Senden Sie uns hierzu einfach eine Email an 24newsspeyer@web.de
  • oder eine Whatsapp an 017647709206
  • bis zum 17.12.23.

Teilen Sie uns Ihren Namen und Ihre Adresse mit (Daten werden anschließend natürlich gelöscht und davor vertrauensvoll behandelt) und nutzen Sie die Chance 20 x 2 Freikarten zu gewinnen. Die Karten gelten zu allen 19 Uhr Vorstellungen und sind entweder in der Kategorie Sperrsitz oder Rang.

Die Karten können dann entweder in unserer Redaktion in Speyer abgeholt werden oder Ihnen aber kostenpflichtig (Konfigurator der Internetmarke | Shop Deutsche Post) zugeschickt werden.

Wir wünschen viel Erfolg

Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich, der Rechtsweg ist ausgeschlossen und das Gewinnspiel steht in keinem Zusammenhang mit Facebook Inc. .

Regenbogen-Circus-Gala am 21.12.2023

Ein besonderes Herzensprojekt, welches die Familie Riedesel neben ihren diversen anderen karitativen Unterstützungen leistet, ist die Regenbogen-Circus-Gala. Diese findet immer einen Tag vor der Premiere des Ludwigshafener Weihnachtscircus statt. In diesem Jahr also am Donnerstag, 21.12.23 ab 19 Uhr.

Die Erlöse des Abends kommen Menschen mit HIV und AIDS in unserer Region, also in Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg, zugute. Kein Wunder also, dass Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (SPD) gern hierüber die Schirmherrschaft übernommen hat.

Veranstaltet vom Benefiz-Rhein-Neckar und dem Ludwigshafener Weihnachtscircus.

Folgende Künstler*innen werden im Programm zu erleben sein:

  • Daphne Deveraux, Miss Frida, Vikky Winchester (Travestie)
  • Nour el Sabah-Aubél (Orientalischer Tanz)
  • Bauchredner Pascal Huber
  • Sängerin AQuilla Fearon
  • Danys Dance Center
  • … und weitere Artisten aus dem Programm des Ludwigshafener Weihnachtscircus …

Moderation: Dolly Dornfelder & Dieter Camilotto

Eintritt: Loge 20€, Sperrsitz 15€ – ACHTUNG: 20% Frühbucher-Rabatt bis zum 31.10.2023!

Mehr hierzu erfahren Sie unter: Ludwigshafener Weihnachtscircus (ludwigshafener-weihnachtscircus.de)

Natur/Umwelt – Militärischer Übungsplatz Dudenhofen / Speyer

Hervorgehoben

Antwort auf die Äußerungen der Bundeswehr

Störfaktor Zivilist

Nach mehreren Briefwechseln (sowie einem Telefonat) mit verschiedenen Stellen der Bundeswehr ist es für mich offensichtlich, dass diese schlichtweg keine Zivilisten auf dem Gelände wünscht. Absolut unabhängig von der Anzahl der Manöver, die bei weitem nicht so häufig stattfinden und mit Sicherheit – wie die letzten 90 Jahre auch – Raum für die außermilitärische Nutzung ließen. Auch nach mehrmaligem Rückfragen verweigert die Bundeswehr konkrete Gründe zu nennen warum es nicht mehr möglich ist das Areal gemeinsam in friedlicher Koexistenz zu nutzen. „Wir brauchen keine Gründe, das Areal gehört uns“. Ende der Diskussion. Diese Antwort zeugt in keiner Weise von einer auf gegenseitigem Respekt beruhenden Haltung, die auch Verständnis für die Bürger dieser Stadt zeigt.

Des weiteren sei hier auch die Frage erlaubt wer denn letztendlich die Bundeswehr finanziert? Es handelt sich hier nun einmal nicht um einen beliebigen Acker, sondern um ein von vielen Menschen lieb gewonnenes Stück Natur vor den Türen der Stadt. Die komplette Sperrung basiert auch nicht auf dem öffentlich gern zitierten Ukrainekrieg oder der Mähr der Blindgänger. Dafür spricht auch, dass den Waldkindergärten nach 25 Jahren zwischenfallsloser Nutzung bereits VOR !!! dem Ukrainekrieg ein absolutes Betretungsverbot ausgesprochen wurde.

Es steht doch außer Frage sich an ein Begehungsverbot während der Manöver zu halten und natürlich ist jeglicher Vandalismus in den Baracken inakzeptabel. Aber hier wird seitens der Bundeswehr ein überzogenes Bild gezeichnet; so als ob es täglich zu Ausschreitungen kommen würde. Dem ist nicht so und den Randalierern ist wohl auch Betretungsverbot egal. Die Mehrheit der Menschen möchte einfach nur die Natur genießen, mit ihren Kindern ein wenig im Sand spielen oder durch den Wald spazieren gehen.

Hier werden aber bewusst alle in einen Topf geworfen und gerade die Bundeswehr täte gut daran nicht von kriminellen Einzeltätern auf eine Mehrheit zu schließen! Meines Erachtens dienen diese Schilderungen als Grundsteinlegung für einen nächsten Schritt…nämlich das Areal komplett zu umzäunen, da es ja so viele Ausschreitungen gäbe. Ich war der Bundeswehr auch vor ihrem momentanen Hoch immer wohl gesonnen, aber dieses jegliche Kompromisslösung verweigernde Platzhirschgehabe hat meine Haltung leider komplett zum Negativen gewendet.

Damit bin ich sicher nicht allein…

Weitere Korrespondenz mit der Bundeswehr am 18.05.23

Guten Tag Frau Grüner,

zunächst bedanke ich mich für Ihre Antwort. Dies war seitens Germersheim leider nicht möglich.

Bedauerlicherweise wiederholen Sie die seit 2020 (also VOR dem Ukrainekonflikt) bereits angebrachten Argumente der (neuen) Standortältesten in Germersheim.

Ich hätte mich um eine objektive Bewertung der Sachlage gefreut und auch gerne eine Erklärung erhalten, was so schlimm daran ist, wenn Kinder im Sand spielen? Außerhalb der Manöver natürlich!

Seit den 1930er Jahren wird die Düne sowohl militärisch wie weiterhin von Zivilisten genutzt und es gab nie einen bekannten von Ihnen angedeuteten Zwischenfall mit Pyrotechnik.
Alle vorherigen Standortältesten haben auch während des Irak- oder Afghanistan Krieges Bürger sowie Schulen und Kindergärten freundlich toleriert!
Das gilt übrigens auch für die Natostraße.

Viele Bundeswehr-Verantwortliche in Germersheim hatten sogar einen guten Kontakt zu dem Waldkindergarten gepflegt, der die Düne mit freundlicher Akzeptanz der Bundeswehr 25 Jahre!!! nutzen durfte.

Der sich in der Antwort abzeichnende rote Faden ist allerdings, dass sich die Bundeswehr daran stört hier natursuchende Menschen außerhalb der Manöver zu sehen. Mir scheint es nicht glaubhaft, dass es während eines Manövers nicht rechtlich möglich gewesen wäre diese Querulanten des Platzes zu verweisen bzw. zu sanktionieren. Eine juristische Abklärung seitens der Bundeswehr ist einsehbar?

Nicht die Ausgangslage hat sich geändert, sondern der Verantwortliche, welcher hier seine Vorstellungen umsetzt.

Mit Sicherheit wäre es im Zeichen der friedlichen Koexistenz möglich gewesen das Areal wie bereits seit knapp 100 Jahren gemeinsam zu nutzen. Dazu wäre aber Respekt und Wohlwollen gegenüber den Menschen nötig gewesen, die dieses Naturwunder lieb gewonnen haben.

Im Übrigen sollte gerade die Bundeswehr nicht aufgrund des Fehlverhaltens Einzelner (hier die zitierte Brandstiftung) alle Bürger unter Generalverdacht stellen.

Es bleibt zu hoffen, dass in Germersheim irgendwann wieder ein demokratischerer Wind wehen wird!
Oder generell in Frage gestellt werden sollte, warum ein in Süddeutschland einzigartiges Naturwunder aus historischen Gründen weiterhin einen Übungsplatz der Bundeswehr darstellen sollte?

Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Müller

Auf Grund einer Vielzahl an Verstößen was das Betretungsverbot betrifft sehen wir uns gezwungen noch einmal darauf hinzuweisen:

Seit 1. April 23 ist das klar ausgewiesene Gebiet militärisches Sperrgebiet und darf weder betreten noch befahren werden. Schilder und auch Schranken machen dies klar deutlich.

Leider stellten auch wir bei einem kurzen Abstecher an der Natostraße im Speyerer Wald fest das eine Vielzahl an Spaziergängern und auch Radfahrern einfach durch die geschlossene Schranke oder daran vorbei das Gebiet betritt bzw. verlässt.

Hierzu nochmals der rechtsverbindliche Teil aus dem Text des Standortältesten Germersheim:

Das unberechtigte Betreten des Militärischen Sicherheitsbereiches kann daher ab dem 1. April 2023 die Androhung / die Durchsetzung von Maßnahmen nach dem „Gesetz des unmittelbaren Zwanges und die Ausübung besonderer Befugnisse durch Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und verbündeter Streitkräfte sowie zivile Wachpersonen“ nach sich ziehen und wird darüber hinaus konsequent (straf-)rechtlich verfolgt.

Sehen Sie hier nochmals den gesperrten militärischen Sicherheitsbereich (MSB):

Sehen Sie hier eine kurze Fotostrecke welche die klare Kennzeichnung verdeutlicht:

Text: Speyer 24 (News) Foto: LwAusbBtl, StaFW Wiedemann / Speyer 24 (NEWS)
15.04.2023

Brief einer Leserin an das Luftwaffenausbildungsbatallion

Sehr geehrter Herr Stabsfeldwebel Wiedemann,

mit sehr großer Traurigkeit haben meine beiden Söhne und ich festgestellt, dass die von so vielen Menschen geliebten Sanddünen im Speyerer Wald für die Öffentlichkeit unter Androhung von strafrechtlichen Konsequenzen gesperrt wurden.

Gemunkelt wurde darüber schon länger; 2020 also VOR dem schrecklichen Krieg in der Ukraine erteilte man bereits für die Waldkindergärten ein Betretungsverbot; nach 25 Jahren Waldkindergarten-Nutzung ohne jeglichen Zwischenfall!

Die Sanddünen boten so vielen Menschen Erholung und Freude und es war immer wieder ein befriedendes Erlebnis durch diese so einzigartige Landschaft zu gehen.
Es handelt sich hier nicht um ein beliebiges Stück Wald, sondern um ein außergewöhnliches Naturschauspiel, welches von Spaziergängern, Hundebesitzern, Familien mit Kindern, Sportbegeisterten, Wanderern oder auch Fotografen gleichermaßen geliebt wird.

Seit fast 90 Jahren wird die Binnendüne auch für militärische Übungen genutzt, aber selbst während der französischen Besatzungszeit oder der Afghanistaneinsätze der Bundeswehr durften die Speyerer Kinder dort spielen.

Warum hat man sich seitens der Bundeswehr jetzt für dieses so drastische Verbot entschieden? Nach all den Jahren der Koexistenz?

Als Grund wird die gesteigerte Anzahl der Manöver angeführt.
Aber WARUM könnten die Dünen dennoch nicht wie bisher außerhalb der Zeiten von Zivilisten genutzt werden?
Die Signalflaggen während der Übungen waren doch eine sehr gute Lösung.

Als weiterer Grund wird die Zuwiderhandlung EINZELNER das Gelände auf Anweisung zu verlassen gesehen.
Es steht doch außer Frage, dass in einem Manöver das Areal gesperrt ist und sich ausnahmslos alle daran zu halten haben!
Aber hier gilt leider wie so oft: das Negative bleibt im Gedächtnis. Die absolute Mehrheit der Menschen hat sich aber an die Regeln gehalten.

Warum werden jetzt Alle für das Fehlverhalten Einzelner bestraft und unter Generalverdacht
gestellt?

Warum ist bzw. war es nicht möglich bei Zuwiderhandlung während Manövern die jetzt so vehement angedrohten strafrechtlichen Sanktionen zu verhängen. Dies hätte die Querulanten gestraft aber nicht alle friedlichen Spaziergänger außerhalb der Übungszeiten.

Der angeführte Grund der Blindgänger.
Nach Aussagen von Ex-Soldaten erscheint die Gefahr einer Verletzung durch Übungsmunition nicht gegeben. Wird nun mit scharfer Munition geschossen? Dann dürfte auch kein Jäger oder Soldat das Areal betreten, da diese doch überall liegen könnten?
Meines Wissens ist in der jahrzehntelangen Begehbarkeit nichts passiert? Haben Sie hier andere Informationen?

Was ist nun der immense Gewinn der Komplett-Sperrung?
Einzelne werden sich doch wie bisher weiterhin auch während Manövern dort aufhalten und müssen genau wie vor der Sperrung des Geländes verwiesen werden.
Durch das Verbot muss jetzt eher häufiger kontrolliert werden, um dessen Umsetzung zu garantieren. Verschlingt das nicht unnötig Ressourcen?

Was hat sich also für die Bundeswehr verbessert?

Ich bedauere zutiefst, dass sich seitens der Verantwortlichen in keiner Weise um eine alternative Lösung bemüht wurde, die die berechtigten Interessen der Bundeswehr auf der einen, aber auch die der Menschen in Speyer auf der anderen Seite berücksichtigt hätte.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Zeilen den Verantwortlichen erreichen, nicht vollkommen unberührt lassen und sich doch noch eine faire Lösung, zumindest in mittelfristiger Zukunft, finden lässt.

Mit traurigen Grüßen
Kerstin Müller

P.S.: Anbei Bilder aus besseren Zeiten u.a. kurz vor Heiligabend bei einer Veranstaltung des Fortsamts Pfälzer Rheinauen

18.04.2023

Militärischer Übungsplatz Land in Dudenhofen / Speyer ab 1. April Sperrgebiet

Beliebter Ausflugspunkt „Sanddünen“ damit künftig nicht mehr zugänglich

Lesen Sie hierzu die folgende Erklärung des Standortältesten Germersheim:

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Aufgrund der geänderten politischen Situation und der damit einhergehenden veränderten Sicherheitslage in Europa nach dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 nimmt die Bedeutung von Ausbildungsvorhaben und Übungen für die Bundeswehr und alliierte Streitkräfte stetig zu. Dies hat auch direkte Auswirkungen auf den Standortübungsplatz und den Pionierübungsplatz Speyer, auf denen zukünftig wieder vermehrt Truppenübungen stattfinden werden.

Um, auch vor dem Hintergrund der in den vergangenen Monaten und Jahren zu beobachtenden überhand nehmenden Nutzung der Übungsplätze durch die Bevölkerung, die mit dem Übungsbetrieb einhergehende potentielle Gefährdung der Bevölkerung zu minimieren, werden der Standortübungsplatz und der Pionierübungsplatz Speyer daher am 1. April 2023 zum Militärischen Sicherheitsbereich (MSB) erklärt.

Die damit geänderte Sicherheitseinstufung wirkt sich unmittelbar auf die Berechtigung zum Betreten der Plätze und die Konsequenzen bei unberechtigtem Zutritt aus.

Nicht berechtigt zum Zutritt sind fortan alle Personen, die

  • nicht Teilnehmende des genehmigten Ausbildungs- und Übungsbetriebs sind,
  • keine offiziellen Tätigkeiten im Zuge der Betreiberverpflichtung ausüben,
  • keine Ausnahmegenehmigung oder -berechtigung des Standortältesten besitzen und vorweisen können.

Neben der Installation von (zusätzlichen) Flaggenmasten und Absperrungen werden zur Verdeutlichung und Begrenzung des Militärischen Sicherheitsbereiches neue Warntafeln durch die Bundeswehr aufgestellt.

Das unberechtigte Betreten des Militärischen Sicherheitsbereiches kann daher ab dem 1. April 2023 die Androhung / die Durchsetzung von Maßnahmen nach dem „Gesetz des unmittelbaren Zwanges und die Ausübung besonderer Befugnisse durch Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und verbündeter Streitkräfte sowie zivile Wachpersonen“ nach sich ziehen und wird darüber hinaus konsequent (straf-)rechtlich verfolgt.

Da der Umgang zwischen der Bundeswehr vor Ort und Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern in Speyer und Umgebung, im täglichen Miteinander ein so ausgesprochen guter ist, bin ich als Standortältester jedoch fest davon überzeugt, dass es solcher Maßnahmen nicht bedarf und bedanke mich bei dieser Gelegenheit für Ihr aller Verständnis.

Christoph Kück

Oberstleutnant und Standortältester Germersheim

LwAusbBtl Germersheim Presse
13.03.2023

The walking Dogs

Hunde in Speyer unerwünscht?

Oder weshalb bietet die Stadt so wenig für ihre vierbeinigen Bewohner und deren Besitzer/innen?

Fragt sich wie man so etwas machen kann. Temara auf der „Hundewiese“ Speyer.

Geht man nach Daten aus dem Jahr 2021, leben 34,7 Millionen Heimtiere in Haushalten in Deutschland. Nach 16,7 Mio. Katzen folgen mit 10,3 Mio. die Hunde als häufigstes Haustier. Damit haben, inklusive Kleintieren, Vögel, Fischen und Terrarien Tieren, in Deutschland rund 47 % aller Haushalte mindestens ein Tier bei sich. Bei Familien mit Kindern sind es sogar 69 % der Haushalte.

Durch die Coronapandemie und die damit verbundenen Einschränkungen, sei es in Freizeit und Urlaub, aber auch beim gesellschaftlichen und kulturellen Leben, haben sich nochmals viele Menschen ein Tier zugelegt.

In Speyer gemeldeten Hunde (Stand 17.05.22)

  • Ersthunde          2.233
  • Zweithunde        216
  • Weitere Hunde     48
  • Befreite Hunde      30
  • Ermäßigte Hunde    4
  • Listenhunde             3
  • Insgesamt: 2.534 angemeldete Hunde

Zum Stand 30.04.2021 waren 54.074 Personen (Erst- und Nebenwohnsitz) in Speyer gemeldet.

Und ja, Speyer bietet glücklicherweise viele schöne Flecken Natur, die man auch mit dem Hund gemeinsam geniessen kann, aber leider keine Hundewiese. Gut, so etwas ähnliches wie eine Hundewiese / Freilauffläche gibt es schon. Sie befindet sich zwischen dem Friedrich-Hölderlin-Weg und dem Woogbach, direkt an diesem gelegen (für alle, die Google Maps nutzen: 49°19’26.7″N 8°24’48.5″E – Google Maps).

Auf der Hundewiese wurde das Graß stehen gelassen.

Also ja, wirklich schön gelegen und auch zumindest genug Platz, dass einige Hunde ein wenig freilaufen, spielen und eben einmal Hund sein dürfen. Leider ist die Fläche nur zu 3 Seiten eingezäunt und die gesamte Seite zum Woogbach frei. Auf Nachfrage erfuhren wir einmal, dass dies wohl mit dem Schutz von Kleintieren zu tun haben solle, so dass diese die Fläche auch wieder verlassen können. Nun fragen wir uns:“ Wenn es ein Tier doch dort hineinschaffen würde, sollte man doch annehmen, dass es das auch wieder hinausschafft, oder?“

Ein Hund auf jeden Fall schafft es spielend in den Woogbach, oder aber eben auch auf der anderen Seite des Woogbaches wieder hinaus. Das macht dann nicht nur „Spaß“ für den/die Besitzer/in sondern ggf. auch für andere Menschen bei ihrem Spaziergang. Wer liebt es nicht, wenn sich ein nasser Hund, in Spiellaune, neben einem schüttelt, während man einen Sonntagsspaziergang macht?

Davon ab, dass es auch viele Gefahren bietet. Die Hunde könnten Vögel und andere Tiere jagen. Je nachdem wie erzogen sie sind, andere Hunde oder sogar auch Menschen anfallen in der Zeit, die der/die Besitzer/in braucht, um ebenfalls auf die andere Seite des Woogbaches zu gelangen und dann noch den Hund einzufangen.

Lediglich der Gehwegbereich wurde ggf. etwas gekürzt.

Aber von dieser Fehlplanung einmal zu etwas anderem. Seit einigen Jahren heißt Biodiversität und Naturschutz das oberste Gebot. Das ist auch begrüßenswert und absolut sinnvoll. So werden Rasenflächen nicht mehr ganz gemäht, sondern „Streifen / Flecken“ stehen gelassen, um Insekten und Kleintieren Nahrung und einen Rückzugsort zu bieten.

Auf einer Hundewiese, wo man sehen sollte, wo der Hund eventuell ein „Geschäft“ macht, um es einsammeln zu können, macht so etwas weniger Sinn. Insbesondere auch, da man gerne sieht, was der Hund macht oder ggf. auch versucht zu fressen. Von den Zecken, die sich im hohen Gras tummeln einmal ganz zu schweigen.

Und dass es sich nicht um eine Naturschutzmaßnahme handelte, sondern schlichtweg Faulheit oder aber Inkompetenz war, sieht man daran, dass VOR der Hundewiese / Freilauffläche alles gemäht wurde.

Dafür würde VOR der Hundeweise / Freilauffläche alles radikal runtergemäht. So hätte man es sich AUF der Wiese gewünscht aber nicht davor!

Wenn man bedenkt, was man allein an Hundesteuer jedes Jahr an die Stadt Speyer abführt… ein Armutszeugnis, wie man dafür geschätzt wird. Denn eine weitere „Freilauffläche“ bietet die Stadt Speyer ja ebenfalls noch an. Diese ist zwar auch schön gelegen am Eselsdamm, allerdings gänzlich OHNE jegliche Einzäunung. Bedenkt man den enormen Autoverkehr an den umliegenden Straßen und die vielen spielenden Kinder… der „ideale Ort“ um seinen Liebling frei und unbeschwert laufen zu lassen.

Bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens der Antrag der FDP Speyer im Stadtrat durchkommt. Wenigstens ihnen ist es aufgefallen, dass es im Woogbach extrem dunkel ist. Direkt am Jugend Café-West ist es gut, ja fast schon zu gut ausgeleuchtet, dafür ist die restliche Strecke, egal in welche Richtung, nahezu unbeleuchtet. Nicht nur für alle gefährlich, sondern ebenfalls für Hundebesitzer/innen schlecht. Wie gesagt, man sieht nicht, was der Hund macht, noch kann man etwas einsammeln.

Am 18.05. um 12 Uhr wird hier ein neuer Blumen- und Blühstreifen eingesäht.

Da neuerdings das Woogbach aber wieder zum „Liebling“ vieler zu werden scheint:

  • Umweltpfad und Ballot Bin
  • Neues Multifunktionssportfeld am Jugend Café Speyer-West (aktuell im Bau)
  • Blumen / Blühstreifen an der Rad/Skater Fläche Speyer-West (wird morgen Mittag um 12 Uhr offiziell eingestreut)
  • Eventuelle neue / bessere Beleuchtung (FDP-Antrag im Stadtrat)

… hoffen wir einmal, dass dann vielleicht auch ein wenig Augenmerk auf die unzähligen Hundebesitzer/innen gerichtet werden kann. Ein weiterer, nicht unwichtiger Punkt wäre, den Fußweg von der T-Kreuzung Am Woogbach / Conrad-Hist-Straße kommend, auch endlich als Fußweg einzurichten.

Mittlerweile muß man hier nicht „nuR vor Fahrradfahrern aufpassen. Es wird mittlerweile sogar mit dem Auto geparkt da die Stadt hier nichts unternimmt.

So steht oben zwar ein Schild, das ihn klar als Fußweg ausweist… leider aber nirgends eine Sperrstange, die eine ungebremste Fahrt verhindern würde. Da der Weg unten, Richtung Fußbrücke beim Jugend Café-West, einen nahezu 90° Knick macht, ist das immer ein Punkt, an dem man sehr ungern entlangläuft. Gerade zudem Mittag/Nachmittagszeit kommen einen dort oft Schüler/innen, auf ihren Fahrrädern, entgegen geschossen. Aber auch beim Weg hoch wird man oft „angeklingelt und teilweise noch angemeckert“… den Elektropedelecs sei es gedankt.

Und neuerdings, es ist ja wieder warm und man nutzt gerne den gepachteten Garten, fährt man den Weg sogar mit dem Auto, um ungehindert aus- / einzuladen. Wer nun denkt, das müsste man doch mal den Verantwortlichen mitteilen, dies haben wir bereits mehrfach getan. Leider ohne nennenswerten Erfolg in den letzten 2,5 Monaten.

Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu Letzt.

Sehen Sie hier ein Fotoalbum zur Hundewiese, dem Blühstreifen und dem Multifunktionsfeld:

Text & Foto: Speyer 24/7 news, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, ank
17.05.2022

Umwelt & Natur

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz, Speyer

Für Hunde oft tödlich: Vermehrte Nachweise des Staupevirus

In Rheinland-Pfalz kommt es vermehrt zu Nachweisen des Staupevirus bei Wildtieren. Das Landesuntersuchungsamt (LUA) hat den Erreger seit Jahresbeginn bei insgesamt drei Füchsen aus den Landkreisen Birkenfeld und Altenkirchen sowie bei einem Dachs aus dem Landkreis Bad Kreuznach nachgewiesen. Für Menschen ist das Virus ungefährlich, für Hunde kann es aber tödlich sein. Vor allem jagdlich geführte Hunde sollten deshalb unbedingt durch eine Impfung geschützt werden.

Die Staupe ist eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten bei Raubtieren wie Hund, Fuchs, Dachs, Marder oder Waschbär. Seit einigen Jahren breitet sich die Staupe bei Wildtieren in Deutschland weiter aus und wird in einigen Regionen für ein vermehrtes Fuchssterben verantwortlich gemacht.

Die Symptome der Staupe sind schleimiger Nasen- und Augenausfluss, Husten, Fieber, Erbrechen, Durchfall und starker Gewichtsverlust. Auch Bewegungsstörungen treten auf, kranke Tiere torkeln oder sind bewegungsunfähig. Eine Infektion mit dem Staupevirus verläuft nicht zwingend tödlich; häufig schwächt sie das Tier aber so stark, dass es anfällig für weitere Krankheiten wird.

Anstecken können sich empfängliche Tiere wie etwa Hunde durch den direkten Kontakt mit Ausscheidungen infizierter Tiere, oder sie nehmen den Krankheitserreger aus einer verunreinigten Umgebung auf. Während Alttiere das Virus in sich tragen und ausscheiden können, ohne selbst zu erkranken, können vor allem bei Jungtieren schwere Krankheitsverläufe auftreten. Eine Impfung schützt davor.

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz, Speyer
25.03.2022

Gefährliche Ähnlichkeit: Fokus auf Giftpflanzen in Lebensmitteln

Bärlauch, bereits in Blüte, aber dennoch genießbar. Schmeckt Knoblauchartig und riecht auch so, nicht umsonst heißt er auch „Wilder Knoblauch“.
Foto: Speyer 24/7 News

Jakobskreuzkraut statt Rucola, Herbstzeitlose statt Bärlauch: Weil einige giftige Pflanzen essbaren zum Verwechseln ähnlich sehen, können sie unbeabsichtigt in Lebensmittel gelangen – mit schlimmen Folgen für Verbraucher. Das Landesuntersuchungsamt (LUA) untersucht deshalb regelmäßig Pestos, getrocknete Kräuter, Tee und Honig auf giftige Bestandteile.

Verwechslungen bei Pflanzen führen laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) jedes Jahr zu Vergiftungsfällen mit zum Teil tödlichen Ausgang. Im April 2021 etwa hatte sich ein Ehepaar aus dem Landkreis Mayen-Koblenz mit Herbstzeitlosen vergiftet. Der Mann starb an den Folgen der Verwechslung. Das Paar hatte die Giftpflanze versehentlich zusammen mit wildem Bärlauch gepflückt.

Herbstzeitlose, bereits in Blüte, hier fällt das unterscheiden leicht. Die Blätter ähneln jedoch denen von Bärlauch und können leicht verwechselt werden. Allerdings riechen diese NICHT nach Knoblauch!.
Foto: Pixabay

Das Untersuchungsspektrum des LUA umfasst unter anderem die Toxine aus Maiglöckchen, Herbstzeitlosen und Geflecktem Schierling. Vor allem Maiglöckchen und Herbstzeitlose können mit dem würzigen Bärlauch verwechselt werden. Die Toxine dieser Pflanzen sind zum Teil lebensgefährlich. So führt eine Vergiftung mit Maiglöckchen zu Durchfällen und Erbrechen sowie gelegentlich zu Herzrhythmusstörungen. Die Herbstzeitlose löst Übelkeit und Erbrechen und Krämpfe bis hin zur Atemlähmung aus. Der hochgiftige Gefleckte Schierling führt nach anfänglicher Übelkeit ebenfalls zu Lähmungen und zum Tod durch Atemstillstand.

Das giftige Jakobskreuzkraut wiederum kann leicht mit Rucola verwechselt werden. Jakobskreuzkraut enthält sogenannte Pyrrolizidinalkaloide. Pyrrolizidinalkaloide und Tropanalkaloide sind Stoffe, die einige Pflanzen natürlicherweise zum Schutz vor Fraßfeinden bilden und die beim Menschen gesundheitliche Beschwerden auslösen. Sie werden durch Verunreinigung mit unerwünschten Pflanzteilen in Lebensmittel eingetragen und können zum Beispiel vorkommen in Honig, Kräutertee oder bei getrockneten Kräutern.

Das giftige Jakobskreuzkraut wiederum kann leicht mit Rucola verwechselt werden.
Foto: Landwirtschaftskammer NRW

Ergebnis der jüngsten Untersuchungen: Im vergangenen Jahr hat das LUA 15 Basilikum- und Rucolapestos aus dem rheinland-pfälzischen Einzelhandel auf die Toxine aus Maiglöckchen, Herbstzeitlose und Geflecktem Schierling sowie auf Pyrrolizidinalkaloide überprüft. Alle Proben waren unauffällig.

Außerdem hat das LUA 25 Kräuter und Tees auf Pyrrolizidin- und Tropanalkaloide untersucht, 10 Honige nur auf Pyrrolizidinalkaloide und weitere 32 Getreideerzeugnisse nur auf Tropanalkaloide. Lediglich eine Probe getrocknete Salatkräuter musste wegen erhöhter Gehalte beanstandet werden.

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz, Speyer
25.03.2022

Verschiedenes

Tierkrankheit Staupe: Hunde mit Impfung schützen

In Rheinland-Pfalz muss weiterhin mit dem Auftreten des Staupevirus bei Wildtieren gerechnet werden. Das Landesuntersuchungsamt (LUA) hat den Erreger nun bei einem jungen Fuchs aus dem Landkreis Altenkirchen nachgewiesen. Für Menschen ist das Virus ungefährlich, für Hunde kann es aber tödlich sein. Vor allem jagdlich geführte Hunde sollten deshalb durch eine Impfung geschützt werden.

Die Staupe ist eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten bei Raubtieren wie Hund, Fuchs, Dachs, Marder oder Waschbär. Seit einigen Jahren breitet sich die Staupe bei Wildtieren in Deutschland weiter aus und wird in einigen Regionen für ein vermehrtes Fuchssterben verantwortlich gemacht.

Die typischen Symptome der Staupe sind schleimiger Nasen- und Augenausfluss, Husten, Fieber, Erbrechen, Durchfall und starker Gewichtsverlust. Auch Bewegungsstörungen treten auf, kranke Tiere torkeln oder sind bewegungsunfähig. Eine Infektion mit dem Staupevirus verläuft nicht zwingend tödlich; häufig schwächt sie das Tier aber so stark, dass es anfällig für weitere Krankheiten wird.

Anstecken können sich empfängliche Tiere wie etwa Hunde durch den direkten Kontakt mit Ausscheidungen infizierter Tiere, oder sie nehmen den Krankheitserreger aus einer verunreinigten Umgebung auf. Während Alttiere das Virus in sich tragen und ausscheiden können, ohne selbst zu erkranken, können vor allem bei Jungtieren schwere Krankheitsverläufe auftreten.

Der letzte Nachweis der Staupe in Rheinland-Pfalz stammt aus dem Sommer 2020: Im vergangenen Jahr hatte das LUA den Erreger bei einem abgemagerten und desorientiert wirkenden Fuchs aus dem zum Hunsrück gehörenden Teil des Kreises Bernkastel-Wittlich festgestellt.

Landesuntersuchungsamt (LUA) Rheinland-Pfalz
20.09.2021

Achtung Hundebesitzer/innen

Erneut Giftköder gefunden

Beispielaufnahme von Giftködern.
Foto: Tierrettung München

Speyer / Dudenhofen – Wie uns ein Leser mitteilte gab es wieder Funde von ausgelegten Giftködern. Gefunden wurden welche auf dem Übungsplatz der Bundeswehr zw. Speyer und Dudenhofen.

Weitere Auslagepunkte sind durchaus möglich, also achten sie besonders auf ihre Tiere beim Gassigehen. Sollten sie Giftköder finden informieren sie bitte umgehend die Polizei Speyer (06232 / 1370) und sollten sie nicht dort auf deren eintreffen warten sichern sie bitte auch den/die Giftköder.

Es sind bereits einige Tiere zu schaden gekommen und bereits 2 Hunde qualvoll gestorben!

Text: Speyer 24/7 News Foto: Tierrettung München
14.01.2021

Vermisste Tiere aus der Metropolregion

Sollten sie ein Tier entdeckt haben rufen sie bitte die 24 h Notrufnummer 0 61 90 / 93 73 00 an und nennen die Suchdienstnummer (immer ganz oben bzw. nochmals unten rechts angegeben) und den Sichtungsort, vielen Dank.

Sollten sie selbst ein Tier vermissen können sie dies uns oder Tasso e.V. melden. Bei Tasso e.V. können sie ihr Tier auch bereits vorher registrieren lassen und die völlig kostenfrei. Natürlich freut sich der Verein immer über eine Spende.

Mehr dazu unter: https://www.tasso.net/

Tasso e.V. & Speyer 24/7 News
23.07.2020

Sehen sie hier die aktuell offenen Suchmeldungen alphabethisch sortiert nach Städtenamen

Bedenken sie bitte auch das Tiere teilweise ordentliche Strecken zurücklegen können. Schauen sie in Kellern und Gartenhütten / Häusern nach und unternehmen, am Besten, KEINE Fangversuche sondern melden einfach nur die Sichtungen.

In nahezu jedem Ort gibt es erfahrene Tierschützer die gerne helfen können, alternativ geht auch die Feuerwehr (112) welche gerne vermittelt. Natürlich dürfen sie sich auch an uns wenden und wir geben die Sichtungen dann an die entsprechenden Stellen weiter, vielen Dank.

Lesen sie hier auch weitere offene Suchmeldungen aus der Region:

Speyer 24/7 News
23.07.2020

Bad Dürkheim

Bad Schönborn

Bornheim

Bruchsal

Brühl

Frankenthal

Gommersheim

Hambrücken

Haßloch

Heidelberg

Hockenheim

Ketsch

Kirrweiler

Lingenfeld

Linkenheim-Hochstetten

Ludwigshafen

Mannheim

Neustadt an der Weinstraße

Oftersheim

Rülzheim

Sandhausen

Speyer

St. Leon-Rot

Waghäusel

Walldorf

Zeiskam

Kleine Pfoten

Herzlich Willkommen

bei

Kleine Pfoten!

Wir laden Sie ein, uns kennen zu lernen und einen Blick auf unsere Hauptdarsteller zu werfen… bezaubernde griechische Straßenhunde warten darauf, entdeckt zu werden.

Vielleicht verzaubert Sie ein krummes Ohr, zwei braune Knopfaugen, ein Blick, der in Ihre Seele schaut.​

Wir bedanken uns für Ihr Interesse.

Remus

Aufenthaltsort: 68305 Mannheim

  • Rasse: English Setter
  • Geschlecht: männlich
  • Alter: geboren ca. Frühling 2012 – 2013
  • kastriert: ja
  • Farbe: mehrfarbig 
  • Schulterhöhe: ca. 57 cm

Photodatum: Mai 2020

REMUS… ein Ausbund an Fröhlichkeit! Er ist den ganzen Tag glücklich, spielt und schmust für sein Leben gerne. 

Könnte REMUS mit Anlauf mitten in Ihr Herz springen? 

Mehr unter: https://www.kleine-pfoten.de/single-post/2020/05/29/Remus

Shila

Aufenthaltsort: 68305 Mannheim

  • Rasse: Mischling 
  • Geschlecht: weiblich 
  • Alter: geboren ca. Februar 2015
  • kastriert: ja
  • Farbe: mehrfarbig 
  • Schulterhöhe: ca. 59 cm

Photodatum: April 2020

SHILA wurde mit einer eingewachsenen Kette am Hals gefunden… sie hat in ihrem Leben schon viel ausgehalten. Wir haben ihr versprochen, dass für sie nur noch die Sonne scheinen wird!

SHILA versteht sich sehr gut mit Artgenossen. Sie liebt menschliche Kontakte und ihre Augen bitten um Liebe und Streicheleinheiten. Sie ist eine überaus anspruchslose und dankbare Hundeseele. 

Möchten Sie die menschliche Ergänzung für diese wundervolle Hündin werden?

Mehr unter: https://www.kleine-pfoten.de/single-post/2020/05/29/Shila

Darius

Aufenthaltsort: 68766 Hockenheim

  • Rasse: Mischling
  • Geschlecht: männlich 
  • Alter: geboren ca. Anfang bis Mitte Dezember 2019
  • kastriert: nein
  • Farbe: weiß – schwarz
  • Schulterhöhe: aktuell 45 cm

Photodatum: 12.05.2020

DARIUS ist ein fröhlicher aufgeweckter und verschmuster Wonneproppen. 

DARIUS ist taub… das ist ihm völlig egal, denn er kennt es ab Geburt. Er hört mit seinem Herzen gut… das ist das Wichtigste. 

Möchten Sie mit diesem Schatz Ihr Leben gemeinsam verbringen und viel Freude und Gefühle teilen?

Mehr unter: https://www.kleine-pfoten.de/single-post/2020/05/21/Darius

Ethan

Aufenthaltsort: 67551 Worms

  • Rasse: Mischling
  • Geschlecht: männlich
  • Alter: geboren ca. Februar 2014
  • kastriert: ja
  • Farbe: mehrfarbig
  • Schulterhöhe: ca. 64 cm

Photodatum: 27.03.2020

ETHAN ist zu Menschen sehr höflich und liebevoll. Er schmust sehr gerne und genießt jeden gemeinsamen Moment. 

Er versteht sich grundsätzlich gut mit Artgenossen, bevorzugt aber ruhige und ausgeglichene Charaktere. Eine zu wilde Hundeansammlung stimmt ihn unsicher und dann fühlt er sich nicht wohl. Eine ruhige Hundedame als Lebenspartnerin würde ihm gefallen. 

Vor allem möchte er aber Ihnen sein Hundeherz voll und ganz schenken!

Mehr unter: https://www.kleine-pfoten.de/single-post/2020/03/31/Ethan

Froufrou

Aufenthaltsort: 59439 Holzwickede  

  • Rasse: Mischling
  • Geschlecht: weiblich 
  • Alter: geboren ca. November 2016
  • kastriert: ja
  • Farbe: mehrfarbig 
  • Schulterhöhe: ca. 54 cm
  • aktuelles Gewicht: 22 kg

Photodatum: 2019

FROU FROU wurde liebevoll vermittelt. Leider möchte ihre Familie für sie ein anderes Zuhause suchen. Dort wurde sie IWI genannt. Ihre Mama beschreibt ihr Mädchen wie folgt:

Schweren Herzens suchen wir für unsere IWI ein neues Zuhause. Wir haben sie vor einem Jahr adoptiert und bis heute findet sie sich in unserem gemeinsamen sozialen Umfeld nicht ein. Wir suchen für sie eine hundeerfahrene Familie ohne Kinder, die es gewohnt ist das Rudel zu führen und sowohl deutlich als auch konsequent mit viel Liebe auftritt. IWI ist an den Freilauf im eigenen Garten gewöhnt. Dies würden wir ihr für die Zukunft auch weiterhin wünschen. IWI wurde in 2016 in Griechenland geboren. Im Alter von sechs Monaten haben wir sie über eine Tierschutzorganisation adoptiert. IWI ist eine charakterstarke Hündin, die sehr genau weiß, was sie möchte. Sie schenkt ihr Herz auf ihre eigene Weise… nicht mit stundenlangem Schmusen, sondern durch Treue und sehr gerne auch beschützen. IWI liebt die gemeinschaftliche Beschäftigung mit ihrer Familie wie lange Spaziergänge, Beutelspiele, laufen am Roller… IWI ist eine sportliche und aktive Hündin, die gerne ausgelastet wird. Sie beherrscht die Grundkommandos und ist leinenführig. IWI spielt sehr gerne mit großen Artgenossen. Bei anderen Hunden reagiert sie zum Teil deutlich mit Ablehnung. IWI kann sehr gut Auto fahren und über mehrere Stunden alleine bleiben. Sie ist kastriert, gechipt und geimpft. Die Erlichiose und Leishmaniose ist negativ getestet. ihre Schulterhöhe beträgt 54 cm und das aktuelle Gewicht ist 22 kg. Wir würden uns freuen, wenn Sie IWI kennenlernen möchten. Sie verschenkt ihr Herz auf eine sehr aufrichtige Art und Weise und dann kann sie einfach nur als Traumhündin und beste Freundin auf vier Pfoten bezeichnet werden!

Mehr unter: https://www.kleine-pfoten.de/single-post/2020/02/16/Froufrou

Verdi

Aufenthaltsort: 69256 Mauer

  • Rasse: Mischling
  • Geschlecht: männlich 
  • Alter: geboren ca. Juni 2018
  • kastriert: ja
  • Farbe: mehrfarbig 
  • Schulterhöhe: ca. 52 cm

Photodatum: März 2020

VERDI ist ein Ausbund an Energie. Daher suchen wir nach einer bewegungsfreudigen Familie, die ihn auslasten möchte. VERDI wird es lieben mit Ihnen in der Natur spazieren zu gehen. 

VERDI spielt am liebsten den ganzen Tag und versteht sich mit Hündinnen sehr gut. Rüden werden von ihm ab und an verbellt. 

Wie gefällt Ihnen unser VERDI?

Mehr unter: https://www.kleine-pfoten.de/single-post/2020/03/21/Verdi

Aretha

Aufenthaltsort: 68229 Mannheim

  • Rasse: Mischling
  • Geschlecht: weiblich 
  • Alter: geboren ca. Herbst 2016
  • kastriert: ja
  • Farbe: hellbraun mit Akzenten 
  • Schulterhöhe: ca. 57 cm

Photodatum: 08.01.2020

ARETHA ist eine liebevolle menschenbezogene Hündin. Sie hat einen ausgeglichenen Charakter und ist sehr freundlich. 

Sie versteht sich gut mit Artgenossen, die höflich, nicht dominant und zu verrückt sind. 

ARETHA sucht eine ausgeglichene und schmusebereite Familie in der sie wunderschöne Spaziergänge und viel, viel Liebe genießen darf. 

Mehr unter: https://www.kleine-pfoten.de/single-post/2019/11/18/Aretha

Berta

Aufenthaltsort: 68229 Mannheim

  • Rasse: Mischling
  • Geschlecht: weiblich 
  • Alter: geboren ca. Mai 2014
  • kastriert: ja
  • Farbe: mehrfarbig 
  • Schulterhöhe: ca. 56 cm

Photodatum: März 2020

BERTA ist die Mama von unserem VERDI. 

Beide haben zusammengelebt. Ihr Papa ist verstorben und mussten daher abgegeben werden. 

BERTA ist eine Naturschönheit mit einem sehr ausgeglichenen Charakter. Sie liebt jegliche Berührung und Streicheleinheit und zeigt dafür eine grenzenlose Dankbarkeit… 

BERTA versteht sich perfekt mit Artgenossen und ist daher bestens als Zweithund geeignet. 

Ein Blick in ihre wunderschönen Augen und man kann ihr nicht mehr widerstehen…

Mehr unter: https://www.kleine-pfoten.de/single-post/2020/03/21/Berta

Zook

Aufenthaltsort: 69437 Neckargerach

  • Rasse: Mischling
  • Geschlecht: männlich
  • Alter: geboren ca. Sommer 2017
  • kastriert: ja
  • Farbe: weiß-schwarz
  • Schulterhöhe: ca. 65 cm

Photodatum: 10.07.2018

ZOOK… unser ganz, ganz großes Sorgenkind!

ZOOK kam als Welpe mit in unser Tierheim. 

Im Sommer 2018 kam er nach Deutschland und wurde liebevoll von seiner Pflegemama aufgenommen. Dort zeigte er sich als sehr ängstlich und scheu. 

Im August 2018 haben wir ihn zu unserem erfahrenen Hundetrainer gegeben, damit er dort lernen kann und auf eine Vermittlung vorbereitet wird. 

Ja, er hat nach einer langen Zeit große Fortschritte gemacht. Wenn er im Kreise seiner Lieben ist springt er umher und ist glücklich. Wenn aber nur die geringste Veränderung eintritt wird er restlos unsicher und sein Blick ist auf den Boden gerichtet. 

Laut unserem Trainer kann ZOOK nur in einer Familie glücklich werden, die ihm immer die gleichen Lebensumstände bietet und in die er sich sehr langsam einfinden kann. Er ist kein Hund für interessante Spaziergänge, wechselnde Menschen und Situationen. 

Ja, wo können wir seinen Glücksstern finden?

Mehr unter: https://www.kleine-pfoten.de/single-post/2018/07/22/Zook