Haßloch

Hilfsangebote vor Ort bei der Terminvereinbarung von Corona-Impfungen und bei Fahrten ins Impfzentrum

Seit dem 04.01.2021 können über das Land Rheinland-Pfalz Impftermine vereinbart werden – auch für den Landkreis Bad Dürkheim. Einwohnerinnen und Einwohner aus Haßloch werden im Impfzentrum in Neustadt versorgt, das vom Landkreis Bad Dürkheim gemeinsam mit der Stadt Neustadt betrieben wird. Eine Terminvereinbarung über die Rufnummer 0800-5758100 oder über die Internetseite www.impftermin.rlp.de ist zwingend erforderlich. Ebenso gilt es zu beachten, dass die Reihenfolge der Impfungen in einer Rechtsverordnung des Bundesgesundheitsministeriums festgelegt ist und dementsprechend zunächst nur Personen, die der am höchsten priorisierten Gruppe angehören, einen Termin beantragen können. Informationen zu den Priorisierungen sowie zum Thema Impfen generell gibt es auf der Internetseite www.impftermin.rlp.de sowie auf der zentralen Corona-Informationsseite des Landes unter www.corona.rlp.de.

Einwohnerinnen und Einwohnern, die sich über die Onlineplattform des Landes anmelden möchten und dabei Unterstützung benötigen, steht das Seniorenbüro der Gemeindeverwaltung Haßloch gerne zur Seite. Darüber hinaus bietet die Gemeinde auch kostenlose Fahrten zum Impfzentrum nach Neustadt an. Das Angebot richtet sich an mobilitätseingeschränkte Personen, die bereits einen Impftermin haben, aber nicht über die Möglichkeit verfügen, selbst zum Impfzentrum zu gelangen oder sich von einem Angehörigen oder Bekannten fahren zu lassen. In solchen Fällen übernimmt die Gemeindeverwaltung die Fahrt oder organisiert in Absprache mit Ehrenamtlichen einen entsprechenden Transport. Aus versicherungstechnischen Gründen können allerdings keine Krankenfahrten übernommen werden. Ansprechpartnerin ist Beate Gebhard-Diehl aus dem Seniorenbüro, Tel. 06324-935- 359 (Mo. – Fr. von 8.30 – 12.00 Uhr).

Auch der Seniorenbeirat Haßloch und der DRK Ortsverein Haßloch-Meckenheim bieten gemeinsam Hilfe bei der Online-Buchung von Corona-Impfterminen an. „Wir planen im ersten Schritt diese Hilfestellung jeden Donnerstagvormittag zwischen 10:00 und 12:00 Uhr sowie jeden Dienstagnachmittag zwischen 14:00 und 16:00 Uhr anzubieten“, so der Vorsitzende des Seniorenbeirats Siegfried Klein. Das Hilfsangebot kann zu den genannten Zeiten persönlich im DRK-Haus (Rotkreuzstraße 9 in Haßloch) oder telefonisch unter 06324/5921258 in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus steht auch die Gemeindeschwester plus, Vera Götz, bei Fragen zur Verfügung und bietet bei Bedarf ihre Hilfe an (Tel.: 06322/9619125 oder 0151/18976130).

Gemeindeverwaltung Haßloch
26.01.2021

Germersheim & Landkreis Germersheim

Coronavirus

Fallzahlen im Landkreis Germersheim vom 20.01.2021

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 360 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 2931 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+39).

Weitere Todesfälle

Leider sind zwei weitere Personen an oder mit Covid-19 verstorben. Insgesamt steigt die Anzahl der Todesfälle damit auf 83.

VG / Stadt Ort Infizierte seit Beginn der Pandemie Aktuell infizierte Personen Gesundete bzw. nicht mehr infizierte Personen Leider an oder mit Covid-19 verstorbene Personen
VG Hagenbach Berg 29 1 28 0
  Hagenbach 136 7 114 15
  Neuburg 68 7 58 3
  Scheibenhardt 13 0 13 0
  Summen 246 15 213 18
Wörth Maximiliansau 134 5 128 1
  Schaidt 15 3 12 0
  Wörth, Stadt 251 20 228 3
  Büchelberg 18 2 16 0
  Summen 418 30 384 4
VG Kandel Erlenbach 9 3 6 0
  Freckenfeld 26 6 20 0
  Kandel 142 22 117 3
  Minfeld 27 6 21 0
  Steinweiler 35 7 28 0
  Vollmersweiler 1 0 1 0
  Winden 19 3 15 1
  Summen 259 47 208 4
VG Jockgrim Hatzenbühl 33 4 29 0
  Jockgrim 129 23 103 3
  Neupotz 25 5 18 2
  Rheinzabern 77 10 66 1
  Summen 264 42 216 6
VG Rülzheim Hördt 54 5 49 0
  Kuhardt 47 10 37 0
  Leimersheim 39 4 34 1
  Rülzheim 159 25 130 4
  Summen 299 44 250 5
VG Bellheim Bellheim 262 18 219 25
  Knittelsheim 25 3 22 0
  Ottersheim 40 5 35 0
  Zeiskam 44 1 43 0
  Summen 371 27 319 25
 Germersheim + So Summen 606 66 530 10
VG Lingenfeld Freisbach 34 2 31 1
  Lingenfeld 155 53 100 2
  Lustadt 61 2 58 1
  Schwegenheim 98 5 93 0
  Weingarten 58 4 53 1
  Westheim 62 23 33 6
  Summen 468 89 368 11
  Endsummen 2931 360 2488 83

Stand 20. Januar 2021

Fallzahlen im Landkreis Germersheim vom 19.01.2021

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 355 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 2892 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+17).

Stand 19. Januar 2021

Fallzahlen im Landkreis Germersheim vom 18.01.2021

Aktuell gibt es im Landkreis Germersheim 380 bestätigte positive Fälle, die Gesamtzahl beläuft sich auf 2875 Infizierte seit Beginn der Pandemie (+22 seit Freitag).

Stand 18. Januar 2021

Kreisverwaltung Germersheim
21.01.2021

Seniorenbeauftragte testen die Bahnfahrt ins Impfzentrum

Von Kandel mit Bus und Bahn zum Impfzentrum Wörth

Wie komme ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Bahnhof in Kandel zum Impfzentrum ins Wörther Hafengebiet? Wie barrierefrei ist die Anfahrt, wie gut ist alles ausgeschildert und wie finde ich den Weg? Dieser Frage sind die Seniorenbeauftragte der Verbandsgemeinde Kandel, Manuela Tolkmitt und deren Kollegin, Sozialarbeiterin Janna Haastert, Ende der vergangenen Woche nachgegangen. Das Fazit der Testfahrt: „Alles hat wunderbar funktioniert.“ Germersheims Landrat, Dr. Fritz Brechtel, begrüßt die Initiative aus Kandel: „Ich finde es gut, wenn unsere Logistik unabhängig und unangekündigt getestet wird. Wir benötigen solche Rückkopplungen, um unsere Angebote zu verbessern, wenn es tatsächlich noch irgendwo haken sollte. Es freut mich natürlich zu hören, dass die Anreise reibungslos funktioniert hat.“ In Wörth sorgen Aufzüge an allen Bahngleisen für einen barrierefreien Zugang. Am Busbahnhof selbst steht dann ein Reisebus von Fichtenkamm, als Busshuttle für die Sonderfahrt zum Impfzentrum, gut sichtbar an der Haltestelle bereit.

Vor Ort erhielten die Besucherinnen von Impfkoordinator Mathias Deubig eine spontane Führung. Gelobt wurden dabei die übersichtliche Struktur und die gute Organisation vor Ort. Dass es keine Möglichkeit gibt Termine abzusagen oder zu verschieben hat mit der Koordination des Landes zu tun und wird als Verbesserungsvorschlag an die zuständige Stelle im rheinland-pfälzischen Ministerium weitergegeben, versprach Deubig im Gespräch mit den Besucherinnen. „Viele Menschen über 80 Jahre sind bereit sich impfen zu lassen. Sie können gerne den Mut aufbringen, hierzu auch eigenständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er weist außerdem darauf hin, dass Menschen, die Mittel zur Blutverdünnung einnehmen, ihren aktuellen Quick-Wert vorhalten sollen. Der wird nämlich bei der Impfung abgefragt, eine entsprechende Vorab-Information fehlt jedoch in den Impf-Unterlagen, so Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
21.01.2021

Neu: Koordinationsstelle der Pflegeausbildung an der Berufsbildenden Schule (BBS)

Christoph Buttweiler: Entlastung für Ausbildungsbetriebe – Organisation der vielseitigen, praktischen Ausbildung

v.R.: Schulleiter der BBS, Alexander Ott, und sein Stellvertreter, Ingolf Käsmaier, zusammen mit dem für Schulen zuständigen Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, in den Räumen der BBS, Standort Wörth. Hier findet der schulische Teil der Pflegeausbildung statt.
Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER

„Eine gute und umfassende Pflegeausbildung ist uns ein besonderes Anliegen. Ich bin froh, dass die neu eingerichtete Koordinationsstelle für die Pflegeausbildung an der Berufsbildenden Schule Germersheim nun eingerichtet ist und sich Kolleginnen für die Ausbildungsbetriebe bzw. für die Auszubildenden um die Koordination und Organisation der Pflegeausbildung kümmern“, berichtet der für Soziales und Schulen zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler.

Am 1. Dezember 2020 hat die erste Mitarbeiterin der Koordinationsstelle für die Pflegeausbildung ihre Arbeit aufgenommen, bis spätestens Mitte des Jahres werden sich zwei Kolleginnen die Arbeit teilen. Sie kümmern sich entsprechend dem 9.  Pflegeberufegesetz innerhalb der Pflegeausbildung u.a. um die Einsätze der Auszubildenden in den verschiedenen Versorgungsbereichen der Pflege, um die Vernetzung von Ausbildungsträger, um die Urlaubsplanung der Auszubildenden etc.. Der theoretische Unterricht findet weiterhin davon unberührt an der dreijährigen Berufsfachschule Pflege an der Berufsbildenden Schule statt.

Die praktische Ausbildung sieht neuerdings sieben Praxiseinsätze vor, u.a. in den Bereichen Akut-, Ambulanz-, Langzeit-, Pädiatrie- und Psychiatriepflege. „In der Regel haben die Ausbildungsbetriebe gar nicht alle vorgeschriebenen Pflegebereiche, weshalb eine betriebsübergreifende Koordination der Ausbildung sinnvoll ist“, so Buttweiler. „Die Ausbildungsbetriebe können diese Aufgabe auf die Pflegeschule und damit auf die Koordinationsstelle des Kreises an der BBS übertragen. Durch die Vernetzung unterschiedlicher Betriebe kann dann z.B. der Einsatz in den vorgeschriebenen Bereichen organisiert und zentral evaluiert werden.“

„Die Pflegeausbildung ist generalistischer geworden. Mit unserer Berufsfachschule sind wir aber schon lange verlässlicher Partner im Bereich Altenpflegeausbildung, jetzt Pflegeausbildung allgemein, und sehen diese Veränderungen positiv“, so Schulleiter Alexander Ott. Er freut sich darüber, dass die Koordinationsstelle an seiner Schule angedockt wurde und damit das Thema Pflegeausbildung in besonderer Weise gewürdigt wird. Im aktuellen Schuljahr sind zwei neue Ausbildungsklassen mit je ca. 20 Schülerinnen und Schülern gestartet. Für die Zukunft wird mit einem Anstieg der Schülerzahlen und damit der Klassen gerechnet.

„Wie wichtig ausreichend und gut ausgebildetes Personal im Bereich Pflege ist, ist wohl jedem spätestens durch Corona klargeworden. Mit der Koordinierungsstell werden wir unserer Mitverantwortung bei der pflegerischen Versorgung gerecht und sind optimistisch, dass durch die Veränderungen in der Ausbildung und die gebotene Vielfalt in der Ausbildung, das Interesse an diesem Berufsfeld weiter geweckt wird“, so Christoph Buttweiler.

Kreisverwaltung Germersheim
21.01.2021

Schaufenster-Wander-Ausstellung in Germersheim

„Über Leben. Ezidinnen nach dem Femizid 2014 – Aufarbeitung – Gerechtigkeit – Menschenrechte“

Sozialdezernent Christoph Buttweiler ist ergriffen von den erschütternden Berichte der Frauen.
Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER

Die Ausstellung „Über Leben. Ezidinnen nach dem Femizid 2014 – Aufarbeitung – Gerechtigkeit – Menschenrechte“, die anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen gezeigt werden sollte und aufgrund der Pandemie verschoben wurde, ist jetzt in einem Schaufenster in der Ludwigstraße 22 in Germersheim zu sehen. Die Ausstellung beinhaltet zwei Texttafeln und weitere 20 Tafeln mit zwölf Interviews und Fotos ezidischer Mädchen und Frauen, die Opfer von Gewalt durch die Terrororganisation des sogenannten „Islamischen Staates“ wurden. In den Texten geht es um die Herkunft der Frauen, die Ankündigung und den Ablauf eines Femizids, um Verschleppung, Versklavung, Befreiung aber auch um die Zukunftswünsche der Ezidinnen. Ezidinnen, auch Jesiden genannt, sind eine Glaubensgemeinschaft, die im Nahen Osten oft Verfolgungen ausgesetzt sind. Unter dem Terror des IS haben jesidische Frauen im Irak und im Senegal besonders schwer leiden müssen.

Die Gleichstellungsbeauftragte für den Landkreis Germersheim, Lisa-Marie Trog, hat die Wanderausstellung nach Germersheim geholt: „Beeindruckt haben mich die Stärke und der Mut, den die Frauen aufbringen mussten, um über ihr Schicksal zu berichten. Es ist kaum vorstellbar, wie viel Willen es braucht, solche Taten auszuhalten.“ Auch Sozialdezernent Christoph Buttweiler hat sich die Ausstellung, die bis 3. Februar gezeigt wird, angesehen: „Über Leben zu sprechen und dabei die Hoffnung nicht zu verlieren, zeugt von einer Stärke, die mich sehr bewegt und beeindruckt.“ Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Die Schicksale verdeutlichen einmal mehr, in welch einer privilegierten Situation wir leben. Die Berichte sollten uns demütig und dankbar machen.“

Die Ausstellung konnte in Kooperation mit dem Deutschen Frauenring Germersheim und dem Zentrumsmanagement Germersheim, dem Verein Women For Justice e.V. sowie dem Deutscher Frauenring e.V. , gefördert durch UN WOMEN Nationales Deutsches Komitee e.V. realisiert werden.

Kreisverwaltung Germersheim
21.01.2021

Landkreis GER ist Partner im Modellprojekt „Seniorenportal `Digital.Vital´“

Gemeinschaftliche Nachbarschaftstische für mehr Teilhabe im Alter geplant

Andreas Betz, Amtsdirektor des Amtes Hüttener Berge, Schleswig-Holstein, (rechts) und Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart waren der der Einladung der Bundesministerin Julia Klöckner zur Übergabe der Förderurkunden gefolgt.
Foto: Kreisverwaltung Germersheim/KV GER

Der Landkreis Germersheim ist Partner im Modellvorhaben „Digital.Vital – Angebote für Ernährung, Gesundheit und Lebensfreute im Alter“. Die Förderurkunde wurde im Dezember von Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, überreicht. Der im Kreis Germersheim für Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete, Christoph Buttweiler, berichtet: „Das Modellvorhaben `Digital.Vital´ hat das Ziel, auf einer benutzerfreundlichen digitalen Plattform verschiedene Informations- und Serviceangebote zur Unterstützung eines selbstbestimmten, gesunden und abwechslungsreichen Lebens älterer Menschen in ihrer vertrauten Umgebung zu bündeln. Es freut mich, dass wir im Landkreis Germersheim durch unser Engagement im Rahmen des noch laufenden BAGSO-Projekts `Im Alter IN FORM´ auch an diesem Projekt mitwirken können. Ein besonderes Dankeschön an alle ehren- und hauptamtlich in der Seniorenarbeit Aktiven und Seniorenvertretungen im Landkreis“

Im Modellvorhaben „Digital.Vital“ werden die Kommunen Amt Hüttener Berge (Schleswig-Holstein) als federführender Partner, der Landkreis Germersheim, die Stadt Püttlingen (Saarland) sowie die Bundesgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) den Aufbau eines Netzwerkes von Nachbarschaftstischen erproben. Unter Beteiligung von Aktiven in der Seniorenarbeit und allen Interessierten soll ein „digitales Seniorenportal“ mit bedarfsgerechten Informations- und Serviceangeboten entwickelt und als neues Angebot Nachbarschaftstische für ältere Menschen auf kommunaler Ebene etabliert werden.

„Nachbarschaftstische – das ist eine einfache und gleichzeitig unglaublich umfassende Idee. Das Wohlbefinden und die Selbständigkeit im Alter werden durch eine ausgewogene Verpflegung, ausreichend Bewegung und soziale Teilhabe unterstützt. Nachbarschaftstische, also zum Beispiel der Mittagstisch, zu denen Bürgerinnen und Bürger ältere Personen einladen, können ein besondere Form der Teilhabe sein. Sie stillen Hunger und Durst, sorgen für ausreichend Nährstoffe, bieten ein Miteinander und Unterhaltung. . Natürlich ist dabei immens wichtig, dass die Entwicklungen der Corona-Pandemie berücksichtigt und alle notwendigen und vorgegebenen Schutzregelungen eingehalten werden“, so Christoph Buttweiler.

Die Beteiligung der Akteure und Seniorenvertretungen der Pilotkommunen werden deshalb in der ersten Projektphase ausschließlich digital stattfinden. „Ein weiteres Ziel des Modellprojekts „Digital.Vital“, die Motivation von älteren Menschen zur Nutzung digitaler Anwendungen, muss somit `notgedrungen´ gleich bei Projektstart verstärkt umgesetzt werden“, so Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz/Pflegestrukturplanung/Bereich Senioren.

Im Landkreis Germersheim laufen die Fäden für Digital.Vital in der in der Kreisverwaltung angedockten Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz/Pflegestrukturplanung/Bereich Senioren zusammen. Interessierte, die im Modellprojekt mitarbeiten wollen, melden sich gerne bei Valkana Krstev, Tel. 07274/53-279, E-Mail v.krstev@kreis-germersheim.de.

„Digital.Vital – Angebote für Ernährung, Gesundheit und Lebensfreute im Alter“ läuft bis Mitte 2022 und wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Zusammenhang mit der Initiative IN FORM, www.in-form.de, finanziert. Weitere Informationen zum Modellvorhaben gibt es unter www.digitalvital.eu.

Kreisverwaltung Germersheim
21.01.2021

Änderungen bitte melden

Abfallwirtschaft: Eigentümerwechsel, Namenswechsel, etc. unbedingt mitteilen

Die Abfallwirtschaft der Kreisverwaltung Germersheim weist darauf hin, dass Änderungen, die sich im Laufe eines Jahres ergeben, wie z.B. Namensänderung, Eigentumswechsel bei Wohnungen oder Grundstücken, unbedingt der Abfallwirtschaft mitgeteilt werden sollten.

Ein automatischer Abgleich zwischen den verschiedenen Ämtern wie z.B. Einwohnermeldeamt, Katasteramt oder Standesamt und der Kreisverwaltung erfolgt nicht. Aus Datenschutzgründen ist dies nicht zulässig.

Stimmen aber die ursprünglich mitgeteilten Angaben nicht mehr, dann gehen Bescheide für die Abfallentsorgungsgebühren an die falschen Adressaten und müssen aufwendig korrigiert werden.

Adressaten der Gebührenbescheide sind grundsätzlich die Grundstückseigentümer bzw. Hausverwaltungen.

Wer also einen Verkauf seines Anwesens der Abfallwirtschaft nicht mitteilt wird weiterhin mit den Abfallgebühren dieses Anwesens belastet. Änderungen können nur schriftlich mitgeteilt werden, gerne auch per Mail an abfallwirtschaft@kreis-germersheim.de. Neue Immobilieneigentümer müssen bei der Erstanmeldung das Anmeldeformular unterzeichnen und können dieses per Post oder eingescannt per Mail zusenden. Weitere Informationen sowie die Formulare zur An-, Um- oder Abmeldung findet man auf www.abfallwirtschaft-germersheim.de unter der Rubrik Online-Service.

Kreisverwaltung Germersheim
21.01.2021

Corona / Speyer

Vorbereitungen abgeschlossen: Impfzentrum in der Stadthalle einsatzbereit

Wie vom Land Rheinland-Pfalz gefordert, konnte das Impfzentrum, das innerhalb von nur wenigen Wochen im Foyer und im Kleinen Saal der Stadthalle aufgebaut wurde, am Dienstag, 15. Dezember 2020, Einsatzbereitschaft melden. Der Probedurchlauf ist sehr erfolgreich verlaufen und hat nur kleine Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Das bedeutet, dass Impfungen durchgeführt werden können, sobald ein Impfstoff verfügbar ist.

„Ich bin sehr stolz und dankbar dafür, dass das Projektteam diese Mammutaufgabe trotz Zeitdruck so zuverlässig und schnell gestemmt und ein funktionsfähiges Impfzentrum komplett neu aufgebaut hat. Bis der Impfstoff zu Verfügung steht, werden wir die verbleibende Zeit nutzen, um weitere Probedurchläufe durchzuführen, Dienstpläne zu erstellen und unsere Abläufe vor Ort zu optimieren“, führt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler aus.

Ebenso am Dienstag hat Interims-Impfkoordinator und Stadtfeuerwehrinspekteur Peter Eymann die die Aufgabe des Impfkoordinators an Birgit Walther übergeben, die diese Funktion ausfüllen wird, bis die extern ausgeschrieben Stelle besetzt werden konnte. Unterstützt wird sie dabei von ihren Stellvertreterinnen Heidi Jester und Julia Weiß.

Um die Abläufe vor Ort zu sichern, werden neben dem Leitungsteam und zwei Verwaltungsmitarbeiter*innen zwei Ärzte bzw. Ärztinnen vor Ort sein, die die Impfungen überwachen und für persönliche Patientengespräche zur Verfügung stehen werden, medizinische Fachangestellte, die die Impfung verabreichen sowie ein Apotheker bzw. eine Apothekerin, die die Impfdosen vorbereiten werden und ein Sanitätsdienst. Darüber hinaus wird ein Security-Dienst das Gebäude rund um die Uhr bewachen.

Zusätzlich stellt das DRK Speyer mobile Impfteams, die einrichtungsbezogen beispielsweise in Seniorenheimen impfen werden. Das gewinnt besonders mit Blick auf den Entwurf der Ständigen Impfkommission an Bedeutung, gemäß welchem ältere Menschen und medizinisches Personal mit hohem Infektionsrisiko zuerst geimpft werden sollen.

Nach heutigem Stand soll das Impfzentrum ab Verfügbarkeit des Impfstoffs montags, mittwochs und freitags von 11:30 bis 18:30 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 8:30 bis 15:30 Uhr geöffnet sein. Impfungen werden nur für Erwachsene und nur mit einem vorher fest vereinbarten Termin möglich sein. Die Terminvergabe für alle rheinland-pfälzischen Impfzentren wird über eine zentrale Hotline des Landes erfolgen. Die entsprechende Telefonnummer ist Stand heute noch nicht bekannt und wird zu gegebener Zeit durch das Land veröffentlicht. Die Terminvergabe wird rund eine Woche vor den Impfungen starten. Sollte der Impfstoff von BioNTech und Pfizer zugelassen werden, würden bei der ersten telefonischen Anmeldung gleich zwei Termine für die Erstimpfung und die Auffrischung nach vier Wochen vergeben werden. 

Das Impfzentrum ist ab sofort über die Zentrale Rufnummer 0 62 32 – 14 11 50 erreichbar. Impfkoordinatorin Birgit Walther hat die Telefonnummer 0 62 32 – 14 11 61, ihre Stellvertreterinnen Heidi Jester und Julia Weiß die 0 62 32 – 14 11 62 bzw. – 14 11 63. Bürger*innen mögen bitte beachten, dass über diese Nummern keine Impftermine vereinbart werden können.

Den Großen Saal der Stadthalle hält die Verwaltung als räumliche Reserve für eine mögliche zweite Impfstraße vor. Das bedeutet leider auch, dass 2021 keine Kulturveranstaltungen in der Stadthalle stattfinden können.

Sehen sie hier ein Video zum Impfzentrum von Radio Regenbogen:

Text: Stadt Speyer Foto: Lisa Eschenbach / Stadt Speyer Video: Francesco Romano / Radio Regenbogen
16.12.2020

Coronafallzahlen

Dienstag, 15.12.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1320 (+ 25)
Davon bereits genesen: 650
Todesfälle: 15
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 484,6
Warnstufe: Rot

Stand: 15.12.2020, 14:05 Uhr

Landesuntersuchungsamt RheinlandPfalz
16.12.2020