Haßloch

Erfolg für Haßlocher Musikschüler bei „Jugend musiziert“ Rheinland-Pfalz

321 begabte jugendliche Musikerinnen und Musiker nahmen am diesjährigen Wettbewerb „Jugend musiziert“ Rheinland-Pfalz teil, der vom 18. bis 21. März 2021 wegen der Corona-Pandemie rein digital ausgerichtet werden musste. 96 Preisträgerinnen und Preisträger werden das Land Rheinland-Pfalz zu Pfingsten beim Bundeswettbewerb in Bremen und Bremerhaven vertreten, darunter auch die Haßlocher Musikschüler Nico Schwinn und Eric Nazarenus. Sie erreichten als Doppel in der Kategorie „Klavier vierhändig“ in ihrer Altersklasse den ersten Platz und dürfen damit am Bundeswettbewerb teilnehmen, der an Pfingsten teilweise in Präsenz und teilweise digital durchgeführt werden soll.

Nico Schwinn und Eric Nazarenus werden an der Haßlocher Musikschule von Anna Dietrich unterrichtet. Für beide ist der Wettbewerb nicht fremd. Auch in der Vergangenheit waren sie bei „Jugend musiziert“ vertreten. Ebenso haben sie schon bei den Haßlocher Klavierfacetten vor einem größeren Publikum spielen können. „Wir sind stolz, dass die beiden nun beim Bundeswettbewerb die Chance bekommen, ihr Talent unter Beweis zu stellen“, so Musikschulleiterin Tatjana Geiger.

Nach einer coronabedingten Absage 2020 konnte „Jugend musiziert“ Rheinland-Pfalz in diesem Jahr zum 57. Mal durchgeführt werden. Seit seiner Gründung 1964 fördert der Wettbewerb junge musikalische Talente und zeichnet sie aus. Mittlerweile ist er eine der wichtigsten Säulen des deutschen Musiklebens und Grundstein für zahlreiche Musikkarrieren. Jahr für Jahr motiviert der größte musikalische Jugendwettbewerb Tausende von jungen Musikerinnen und Musikern zu besonderen künstlerischen Leistungen. Er ist eine Bühne für jene, die solistisch oder im Ensemble ihr musikalisches Können zeigen und sich einer fachkundigen Jury präsentieren wollen. Der viertägige Wettbewerb ist der größte und erfolgreichste Musikwettbewerb seiner Art in Rheinland-Pfalz und in der Bundesrepublik Deutschland.

Gemeindeverwaltung Haßloch
02.04.2021

Schnelltestzentrum erweitert Öffnungszeiten in der Osterwoche

Im DRK-Haus in der Rotkreuzstraße 9 in Haßloch steht seit dem 24. März 2021 ein Schnelltestzentrum zur Verfügung, in dem sich alle Interessierten kostenlos und ohne Voranmeldung testen lassen können. Auch in der Osterwoche steht das Schnelltestzentrum zur Verfügung und hat im Vergleich zur Eröffnungswoche die Öffnungstage und -zeiten ausgedehnt:

  • Karfreitag, 02.04.21 geschlossen
  • Samstag, 03.04.21, von 09:00 bis 12:00 Uhr
  • Ostersonntag, 04.04.21, von 10:00 bis 12:00 Uhr
  • Ostermontag, 05.04.21 von 10:00 bis 12:00 Uhr

Wer das Schnelltestzentrum besuchen möchte, braucht keinen Termin, kann sich aber im Internet unter testzentrum.drk-hassloch.de vorab registrieren. Das verkürzt die Wartezeit und erleichtert den Ablauf vor Ort. Daher ist eine vorherige Registrierung empfehlenswert, aber nicht verpflichtend.

In der Eröffnungswoche haben rund 300 Personen das Angebot genutzt und einen Schnelltest machen lassen. Dabei gab es ein positives Ergebnis. Für die betroffene Person wurde eine sofortige Quarantäne angeordnet und mit Unterstützung eines kooperierenden Hausarztes (Praxis Dr. Weisbrod) ein PCR-Test zur Verifizierung des Schnelltestergebnisses durchgeführt. Weitere kooperierende Praxen in Haßloch sind die Praxis Dr. Trompeter sowie die Praxis Dr. Mann.

Das Haßlocher Schnelltestzentrum konnte mit Hilfe zahlreicher Partner aufgebaut und eingerichtet werden. Neben der Gemeinde sind das DRK Haßloch-Meckenheim, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Haßlocher Seniorenbeirat, die Freiwillige Feuerwehr Haßloch sowie die Haßlocher Firma innofabrik an Bord und leisten ihren Beitrag zum Aufbau und Betrieb des Schnelltestzentrums. Auch mit dem DRK Stadtverband Neustadt steht man im engen Austausch. Dankbar ist man darüber hinaus allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die im Testzentrum mitarbeiten. „Durch die Bereitschaft aller Freiwilligen ist es möglich, das Testzentrum zu betreiben und schon in der zweiten Woche die Öffnungszeiten auszudehnen“, so der Vorsitzende des DRK Ortsvereins Haßloch-Meckenheim, Jürgen Vogt.

Auch weiterhin werden helfende Hände für das Schnelltestzentrum gesucht. Für die Mitarbeit als Freiwilliger sind keine besonderen Qualifikationen, außer Zeit und Lust, erforderlich. Alle Interessierten erhalten vor dem Einsatz im Testzentrum eine entsprechende Schulung. Ein Meldebogen für Freiwillige ist online auf den Seiten der Gemeinde sowie des DRK zu finden. Ebenso können sich Interessierte telefonisch unter 06324/2060 oder per Mail an testzentrum@drk-hassloch.de mit dem DRK in Verbindung setzen.

Gemeindeverwaltung Haßloch
02.04.2021

1. FC 08 Haßloch

Verspätete Sportlerehrung

Die Falcons vom 1. FC 08 Haßloch zum zweiten Mal „Mannschaft des Jahres“

Corona-bedingt konnte die Sportlerehrung der Gemeinde Haßloch letztes Jahr nicht stattfinden. Daher wurden nun die Urkunden für die im Jahr 2019 erbrachten Leistungen nachträglich versendet. „Wir sind sehr zufrieden, dass zwei unserer vier Teams geehrt wurden. Unser Senior AllGirl Team, die Fascinations, erhielten die Haßlocher Sportmünze in Bronze für die erfolgreiche Teilnahme an der Landesmeisterschaft, die sie als Rheinland-Pfalz Meister für sich entscheiden konnten. Damit qualifizierten sie sich für die Deutsche Meisterschaft und konnten dort einen guten 11. Platz belegen. Die Falcons durften ebenfalls zur Deutschen Meisterschaft fahren, bei der sie sich den zweiten Platz erkämpften. Damit qualifizierten sie sich für die Europameisterschaft, die 2019 in Heidelberg stattfand“, so Steffi Rocchia, verantwortlich für Cheerleading beim 1. FC 08 Haßloch. 

Tatsächlich gelang es den Falcons dort, sich zum zweiten Mal den Europameistertitel zu sichern. Für diese großartige Leistung wurden sie daher nicht nur mit der goldenen Sportmünze geehrt, sondern dürfen sich auch zum zweiten Mal in Folge „Mannschaft des Jahres“ nennen.  Die Haßlocher Sportmünze in Bronze erhielt außerdem auch das American Football-Juniorenteam der 8-Balls. „Wir sind sehr stolz auf alle unsere erfolgreichen Teams“, so der Vereinsvorsitzende Jürgen Hurrle. 

Alle hoffen natürlich darauf, bald wieder trainieren zu dürfen und somit auch in eine neue Meisterschaftssaison zu starten, um solche Leistungen wiederholen zu können.

1. FC 08 Haßloch. Jürgen Hurrle
02.04.2021

Mannheim

Special Olympics Baden-Württemberg verschiebt Landesspiele

Die Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie und das wellenartige Infektionsgeschehen machen nun auch den Landessommerspielen von Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) einen dicken Strich durch die Rechnung. Die für den 15. bis 18. Juni in Mannheim geplanten Spiele von Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung werden zu diesem Zeitpunkt nicht stattfinden, das Organisationskomitee der Spiele (OK) will jetzt zusammen mit der Ausrichterstadt Mannheim nach einem neuen Termin im kommenden Jahr suchen. Diese Entscheidung hat der Vorstand von SOBW heute schweren Herzens, jedoch einhellig nach eingehenden Beratungen mit dem OK, weiteren Gremien von SOBW und Verantwortlichen der Stadt Mannheim getroffen.

„Der Gesundheitsschutz für unsere Sportlerinnen und Sportler sowie alle Beteiligte ist für uns oberstes Gebot, deshalb war es in der weiterhin dynamischen Lage unumgänglich, jetzt den sicher nicht einfachen Schritt der Verschiebung zu gehen“, betont SOBW-Präsident Mathias Tröndle. Darüber hinaus widerspräche ein abgespecktes Programm mit nur einigen Wettbewerben in Sportstätten ohne Zuschauer „als Konsequenz der im Juni sicher noch notwendigen Abstands- und Hygieneregeln“ dem Geist von Special Olympics. Tröndle: „Unser Ziel, die Freude unserer Athletinnen und Athleten an ihrem Sport und ihren Leistungen auf die Menschen vor Ort zu übertragen und sie für unseren Weg der Inklusion zu begeistern, hätten wir in leeren Hallen nicht erreichen können.“

Die umfangreiche professionelle Vorarbeit zur Ausrichtung der Spiele war aber keineswegs umsonst: „Wir danken der Stadt Mannheim, den ehrenamtlichen Koordinatoren von SOBW und unseren Sponsoren für die großartige Unterstützung und nehmen alles, was erarbeitet wurde, zum neuen Termin mit“, unterstreicht OK-Vorsitzende und SOBW-Vizepräsidentin Beate Slavetinsky.

Mannheims Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer verspricht: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und auch wenn die Landes-Sommerspiele dieses Jahr leider nicht stattfinden können haben sie bereits jetzt nachhaltig den inklusiven Gedanken in unserer Stadt geprägt und gefördert. Eine touristische Broschüre über Mannheim in leichter Sprache wird wie angekündigt im Sommer erscheinen. Erste inklusive Sportgruppen und Mannschaften in Mannheimer Sportvereinen sind in Planung und auch baulich wurden Anpassungen an den Sportanlagen vorangetrieben, um die Barrierefreiheit zu erhöhen.“

Über Special Olympics Baden-Württemberg:

Special Olympics Deutschland ist die deutsche Organisation der weltweit größten, vom IOC offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung.
Im Mittelpunkt der Arbeit des Landesverbandes Special Olympics Baden-Württemberg (SOBW) mit Sitz in Karlsruhe steht die sportliche und gesundheitliche Förderung von Menschen mit geistiger Behinderung. SOBW sorgt für ein ganzjähriges Sportangebot für rund 4.500 Athletinnen und Athleten im Land. Es gibt Trainings- und Wettbewerbsmöglichkeiten in über 20 verschiedenen Sportarten sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftssport, in fast allen Sportarten sogar „Unified“, das heißt gemeinsam mit Menschen ohne Behinderung.

Text: Stadt Mannheim Foto: Special Olympics Baden-Würtemberg / Sattler
29.03.2021

Umfrage zu Inklusion und Barrierefreiheit in Mannheim

Im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses findet aktuell eine Online-Umfrage zu den Themen Inklusion und Barrierefreiheit statt. Der Fachbereich Demokratie und Strategie lädt alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Mannheim ein, sich an der Umfrage zu beteiligen. „Möchten Sie auch in einer inklusiven Stadt leben? Einer Stadt, in der alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können?“ Diese Fragestellung dient als Basis für die Umfrage.

Mannheim hat sich auf den Weg gemacht: In den kommenden Monaten werden Vertretende der Verwaltung gemeinsam mit Interessierten aus der Bürgerschaft, Vereinen, Initiativen und Verbänden sowie aus der Politik ein „Handlungskonzept Inklusion und Barrierefreiheit“ erarbeiten. Das geplante Handlungskonzept soll Mannheim auf dem Weg zur inklusiven Stadt voranbringen und ist ein Baustein zur Umsetzung des Leitbildes „Mannheim 2030“.

Mit der Umfrage sollen erste Hinweise für den breit angelegten Beteiligungsprozess gesammelt werden. Die Teilnahme ist bis zum 14. April möglich und erfolgt anonym. Dieser Link führt zur Umfrage: https://www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de/node/3841

Die Beantwortung der Fragen dauert rund zehn Minuten, und die Ergebnisse der Umfrage werden in den Bürgerbeteiligungsprozess eingebunden. Man kann sie ab Ende April auf dem Beteiligungsportal www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de finden. Zu den Beteiligungsangeboten wird es auf dem Beteiligungsportal rechtzeitig Informationen geben.

Fragen dazu beantwortet Ursula Frenz, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen beim Fachbereich Demokratie und Strategie der Stadt Mannheim. (Mail: ursula.frenz@mannheim.de, Telefon 0621/293-2005). Weitere Ansprechpartnerin ist Ruth Kupper von der Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung (Mail: ruth.kupper@mannheim.de Telefon: 0621/293-9366).

Ausführliche Informationen rund um den Beteiligungsprozess finden Interessierte unter www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de/dialoge/handlungskonzept-inklusion-und-barrierefreiheit

Stadt Mannheim
29.03.2021

Schüler/innenkonferenz zu Klima und Umweltschutz Mannheimer Schüler/innen tauschen Ideen über Klima- und Umweltschutz aus

Auf Einladung des 68DEINS! Kinder- und Jugendbüros haben sich am Mittwoch, 24. März, 32 Schüler/innen verschiedener weiterführender Schulen und einzelner Grundschulen in Mannheim bei einer Online-Zukunftswerkstatt über Klima- und Umweltschutz an Mannheimer Schulen ausgetauscht und eigene Ideen und Forderungen zur Verbesserung formuliert. An der Veranstaltung haben auch die Umweltbürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell, Bildungsbürgermeister Dirk Grunert sowie Mitarbeiter/innen der Abteilung Klimaschutz und der Klimaschutzagentur Mannheim teilgenommen sowie Vertreter*innen der Organisation „Fridays for Future“ und des Mannheimer Jugendbeirats.

„Ich bin begeistert über die von euch entwickelten Vorschläge zum Thema Umwelt- und Klimaschutz. Nun müssen wir schauen, wie wir sie in unseren Klimaschutzaktionsplan und andere Maßnahmen gut einbinden“, richtete sich Umweltbürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell an die Jugendlichen.Und Jugendbürgermeister Dirk Grunert ergänzte: „Die Veranstaltung zeigt, dass wir alle selbst etwas tun und uns engagieren können, um das Thema Klima- und Umweltschutz tatkräftig voranzubringen. – Und gemeinsam können wir noch viel mehr erreichen.“

Ideen, die die Jugendlichen einbrachten, waren zum Beispiel die Einführung eines eigenen praxisorientierten Schulfaches zum Thema Umwelt- und Klimaschutz, der Ausbau einer klimafreundlicheren Infrastruktur, um gut mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV zur Schule zu kommen, wie auch mehr finanzielle Unterstützung für Klima- und Umweltprojekte an Schulen. Es sollen Schulgärten mit Blumenkästen für Bienen angelegt werden, Schuldächer vermehrt begrünt und das Essensangebot an Schulmensen verbessert werden. Gefordert wurde eine Umstellung auf regionale Bio-Lebensmittel und ein größeres Angebot an vegetarischen und unverpackten Speisen.

Die Ideen und Ergebnisse der Online-Schüler/innenkonferenz werden in die Erstellung des Mannheimer Klimaschutz-Aktionsplans 2030 einfließen. Zudem werden die Forderungen der Schüler/innen an die Mannheimer Fraktionen im Gemeinderat und an die Mannheimer Landtagsabgeordneten weitergegeben werden. Die Stadt Mannheim hat sich mit dem Leitbild „Mannheim 2030“ das ambitionierte Ziel der klimaneutralen und klimagerechten Stadt gesetzt. Aktuell wird mit dem Klimaschutz-Aktionsplan 2030 ein integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet, das dem Klimaschutz und der Klimafolgenanpassung Rechnung trägt.

Hintergrund:

Das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro unterstützt Kinder und Jugendliche in Mannheim in ihrem Recht auf Beteiligung. Mit dem Format 68DEINS! Schule und Demokratie setzt die Mannheimer Kinder- und Jugendbeteiligung einen Schwerpunkt auf Beteiligung von Schüler*innen und die Mitbestimmung und Mitgestaltung an Mannheimer Schulen. Die Veranstaltung wird in enger Abstimmung mit der Abteilung Klimaschutz und Klimaschutzagentur Mannheim organisiert.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Schüler*innen aus Mannheim feiern zahlreiche Erfolge bei „Jugend musiziert“ 2021 – „Der erste online Wettbewerb“

Ganz im Zeichen der Digitalisierung stand der vom 18. bis 21. März 2021 durchgeführte 58. Wettbewerb „Jugend musiziert“, an dem auch zahlreich Schüler/innen der Musikschule Mannheim teilgenommen haben. Der geplante Regionalwettbewerb entfiel und wurde in der Altersgruppen AG III bis VI (zwölf bis 20 Jahre) per Videoeinsendung in Form eines Landeswettbewerbs durchgeführt. Die eingesendeten Beiträge sind in der Bundesakademie in Trossingen und in Ochsenhausen gesichtet worden. Es ist noch ein Regionalwettbewerb in der Mannheimer Musikschule für die Altersgruppen I und II (fünf bis elf Jahre) im Juni geplant. 84 junge Musiker/innen der Region Mannheim mit westlichem Rhein-Neckar-Kreis (AG III bis VI – zwölf bis 20 Jahre) nahmen an diesem Wettbewerb teil. Darunter befanden sich 29 Solowertungen sowie 54 in einer Duo-Wertung mit einem zuzüglichen jugendlichen Begleiter.
Davon waren 50 aus dem Stadtgebiet Mannheim, 45 kamen aus der Musikschule Mannheim. Deren Ergebnisse waren äußerst erfreulich:

Zwölf Weiterleitungen zum Bundeswettbewerb und elf erste Preise

Zwölf Teilnehmer/innen dürfen zum Bundeswettbewerb in die Hansestadt Bremen und Bremerhaven fahren, der vom 20 bis 27. Mai stattfindet. Dieser wird entweder in Präsenz oder auch als Videowettbewerb abgehalten. Weitere 13 Teilnehmer/innen bekamen einen ersten Preis ohne Weiterleitung, weitere 18 einen zweiten und zwei einen dritten Preis.
Der Wettbewerb stand wie viele Veranstaltungen unter den Eindrücken der Pandemie und stellt eine besondere Leistung der jungen Musiker/innen dar. Diese musste ohne persönliche Kontakte zur Lehrkraft seit Mitte Dezember online ihre Beiträge vorbereiten, um dann selbstständig mit ihrem Smartphone oder Ähnlichem ein Video zu erstellen, das dann ausgewertet wurde. „Dies alleine stellt schon eine besondere Herausforderung für die Schüler/innen und ihre Lehrkräfte dar und wurde mit den nun erzielten Erfolgen belohnt. Die Musikschule Mannheim, die dieses Jahr ihr 50. Jubiläum begeht, gratuliert ihren Schüler/innen und Lehrer/innen ganz herzlich zu diesen zahlreichen tollen Erfolgen!“, betont der Leiter der Musikschule Mannheim, Bjoern Strangmann.

Seit 1964 haben mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche an „Jugend musiziert“ teilgenommen, für einige von ihnen war dies der Start in eine Weltkarriere. Trotz Pandemie meldeten sich dieses Jahr bundesweit 15.000 Teilnehmer*innen an. Dies zeigt die hohe Akzeptanz des Wettbewerbs.

Stadt Mannheim
29.03.2021

„Alleine stark, gemeinsam stärker“ – Frauenerfolgsteam startet online

Beruflich weiterkommen, die Karriere neu ausrichten oder sich selbständig machen: Die Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald startet für Akademikerinnen am 16. April 2021 ein Erfolgsteam „Alleine stark – gemeinsam stärker“. Bis 31. März 2021 können sich Frauen aus Mannheim und dem Rhein-Neckar-Kreis mit Hochschulabschluss oder Promotion um einen Platz bewerben.

Unter Anleitung einer Trainerin beraten sich die Teilnehmerinnen in sechs Terminen im Monatsrhythmus gegenseitig zu den Herausforderungen von Akademikerinnen im Berufsleben, zum Beispiel den Berufsstart nach dem Studium oder der Promotion, entwickeln gemeinsam Lösungsansätze und erarbeiten Pläne zur Verfolgung individueller Ziele. „Im Erfolgsteam, das auf der Methode der kollegialen Beratung beruht, bekommen die Teilnehmerinnen neue Ideen, lernen ihre Projekte aus verschiedenen Perspektiven kennen und kommen ihren Zielen Schritt für Schritt näher“, erläutert Johannah Illgner, Beraterin in der Kontaktstelle Frau und Beruf.

Das Seminar wird in Kooperation mit dem WUMAN Wissenschaftlerinnen Netzwerk Mannheim angeboten. Anmeldungen sind möglich unter frauundberuf@mannheim.de, weitere Informationen finden sich auf https://frauundberuf-mannheim.de/erfolgsteam_mannheim-rnk.

Als Landesprogramm beraten die Kontaktstellen Frau und Beruf seit 1994 Frauen mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums in ganz Baden-Württemberg zu beruflichen Themen rund um Wiedereinstieg, Existenzgründung oder Weiterbildung. Frauen erhalten so Unterstützung bei der beruflichen Orientierung, der Stellensuche und der Bewerbung. Mehr unter: www.frauundberuf-mannheim.de.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Mehr Kita-Plätze für den Bezirk Waldhof und gesundes Mittagessen in Schulen und Kitas

Bildungs- und Gesundheits-Ausschuss sowie Jugendhilfe-Ausschuss vom 25. März

Beschlüsse, um den weiteren Ausbau der vorschulischen Betreuungsangebote im Stadtteil Waldhof voranzutreiben sowie die Mittagsverpflegung an Schulen und in Kitas nachhaltiger auszurichten, traf der Ausschuss für Bildung und Gesundheit, des Schulbeirates und des Jugendhilfeausschusses in seiner Sitzung am 25. März.

Standortkonzeption zum Ausbau der vorschulischen Kinderbetreuung im Stadtbezirk Waldhof

Als zweite Standortkonzeption für den Kita-Ausbau in Mannheim wurde nach Wallstadt nun eine Vorlage für den Stadtbezirk Waldhof vorgelegt. Ein weiterer Ausbau der vorhandenen Betreuungsplätze ist in allen dortigen Stadtteilen dringend erforderlich. Der Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung hatte Standortuntersuchungen für die Stadtteile Gartenstadt, Luzenberg und Waldhof vorgenommen und unter Federführung des Bildungs-Dezernats verwaltungsintern abgestimmt. Der neu installierte Lenkungsausschuss Kita-Ausbau hat dem Vorschlag zugestimmt.

Im Stadtteil Gartenstadt werden bis dato fünf Kindertagesstätten mit insgesamt 274 Plätzen betrieben. Auf Basis der Bevölkerungsprognose werden langfristig 129 Plätze für unter Dreijährige (U3) sowie 341 Plätze für über Dreijährige (Ü3) benötigt. Im Krippen-Bereich ist dafür ein weiterer Ausbau um neun neue Gruppen sowie im Kindergarten-Bereich um vier bis fünf zusätzliche Gruppen erforderlich.

Der Ausbau der Betreuungsangebote soll an drei Standorten erfolgen: Am Standort „Viktor-Lenel-Heim“ soll eine siebengruppige Kita mit vier Krippengruppen und drei Kindergartengruppen entwickelt werden. Das städtische Kinderhaus Gartenstadt soll um drei Krippengruppen erweitert werden. Hierbei sollen Überlegungen zum Ausbau der Alfred-Delp-Schule zur Ganztagesschule und dem hieraus möglicherweise resultierenden Wegfall der Hortgruppen im Kinderhaus berücksichtigt werden. Zudem befindet sich die Stadt derzeit im Dialog mit der evangelischen Kirche zur Übernahme des Grundstücks der Kita im Rottannenweg. So könnte dort nach einer Sanierung ein Betreuungsangebot am etablierten Standort erhalten und erweitert werden. Nach ersten Einschätzungen scheint eine dreigruppige Einrichtung realisierbar. Im Zuge des Ausbaus der Alfred-Delp-Schule zu einer Ganztagsgrundschule wird zudem geprüft, ob auf dem Gelände ergänzend eine Kinderbetreuungseinrichtung realisiert werden könnte. Falls dies möglich ist, wird dieser Standort als Reservestandort vorgehalten. Falls dies nicht möglich ist, wird die städtische Grünfläche an der Kirchwaldstraße als Reservestandort für eine Kindertagesstätte festgelegt.

Im Stadtteil Luzenberg werden bis dato zwei Kindertagesstätten betrieben, es stehen insgesamt 64 Plätze U3 und 137 Plätze Ü3 zur Verfügung. Hier ist der Ausbau der Betreuungsplätze in der Krippenbetreuung um eine Gruppe mit zehn Plätzen erforderlich sowie im Kindergartenbereich von zwei bis drei zusätzlichen Gruppen mit 40 bis 60 Plätzen. Nach der Prüfung unterschiedlicher Standorte wird der Ausbau auf dem Saint-Gobain-Areal empfohlen, hier soll mindestens eine Kindertagesstätte errichtet werden. Die Bedarfe aus dem Bereich Waldhof-West sollen bei der Entwicklung dieses Standortes berücksichtigt werden und die Kita könnte somit ein verbindendes Element zwischen den Quartieren darstellen. Der Standort „Spiegelpark“ wird als Reservestandort definiert, falls ein Zugriff auf die Flächen des Saint-Gobain-Areals zum Zeitpunkt der Realisierung einer Kindertagesstätte nicht möglich sein sollte.

In den Stadtteilen Waldhof und Waldhof-West werden bis dato sechs Kindertagesstätten mit insgesamt 248 Plätzen betrieben. Hier ist im U3-Bereich ein Ausbau der Krippenbetreuung um sechs Gruppen, dies entspricht 60 Plätzen, sowie der Kindertagespflege um 35 Plätze erforderlich. Im Ü3-Bereich werden insgesamt 14 bis 15 zusätzliche Gruppen, dies entspricht 280 bis 300 Plätzen, benötigt. Die Verwaltung empfiehlt den Ausbau an drei Standorten sowie einem ergänzenden Standort im Stadtteil Käfertal: Der Standort „städtisches Kinderhaus Friedrich-Ebert“ soll saniert und durch einen Anbau auf bis zu sieben Gruppen erweitert werden. Der Standort „ehemalige Werkrealschule Friedrich-Ebert“ soll zu einer sechsgruppigen Kindertagesstätte umgebaut werden. Bezüglich der „Kita Hessische Straße“ befindet sich die Stadt derzeit in Gesprächen mit der evangelischen Kirche, um das Gelände zu übernehmen. Die Einrichtung soll nach der Sanierung zu einer fünfgruppigen Kinderbetreuungseinrichtung entwickelt werden. Auch der Standort der ehemaligen evangelischen „Kita Wiesbadener Straße“ soll von der evangelischen Kirche/Pflege Schönau übernommen werden und zu einer fünfgruppigen Kinderbetreuungseinrichtung entwickelt werden. Am Standort „Korbangel/ehemaliges Theodor-Heuss-Areal“ soll eine dreigruppige Kindertagesstätte geschaffen werden. Der Standort „Grünfläche an der Offenbacher Straße“ wird als Reservestandort vorgehalten; im Fall baulicher Entwicklungen des Hallenbades Waldhof-Ost wird die Möglichkeit zur Integration einer Kita geprüft.

Die Kindertagespflege in allen drei Stadtteilen soll zudem ausgebaut werden. „Mit diesen Maßnahmen können die Bedarfe an Kinderbetreuungsplätzen mittel- bis langfristig gedeckt werden und ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot im Stadtbezirk Waldhof ist möglich, auch wenn die Bedarfe nicht alle vollumfänglich im jeweiligen Stadtteil gedeckt werden können“, erläuterte Bürgermeister Dirk Grunert die Vorlage. Er betonte: „Bei der baulichen Realisierung an den vorgeschlagenen Standorten spielt der Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekt eine zentrale Rolle“: Eingriffe in unversiegelte Flächen sind auf ein erforderliches Minimum zu reduzieren. Prägender Baumbestand ist bei den Planungen zu berücksichtigen und möglichst zu erhalten. Für Standorte mit Baumbestand und Gebüsch-Strukturen ist ein Relevanzcheck zum Artenschutz durch ein Fachbüro notwendig zur qualifizierten Einschätzung einer möglichen Betroffenheit geschützter Arten. Bei städtischen Bauvorhaben an den vorgeschlagenen Standorten ist die Klimaverträglichkeit sicherzustellen, die Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien, Verwendung nachhaltiger Baumaterialien, sowie klimaangepasste Bauweise sind die Planung mit einzubeziehen.
Der Jugendhilfeausschuss stimmte der Vorlage einstimmig zu, die finale Entscheidung trifft der Ausschuss für Umwelt und Technik.

Mittagsverpflegung an Mannheimer Schulen und Kitas: Größerer Bio-Anteil, mehr Fair-Trade-Produkte und Modellversuch „vegane Menülinie“

In einem weiteren Tagesordnungspunkt hat der Bildungsausschuss einstimmig bei einer Enthaltung die öffentliche Ausschreibung und Vergabe der Mittagsverpflegung ab dem Schuljahr 2021/2022, größtenteils mit optionaler Verlängerung für drei weitere Schuljahre, an der Bertha-Hirsch-, Gerhart-Hauptmann-, Geschwister-Scholl-, Hermann-Gutzmann-Schule sowie der IGMH und dem Johanna-Geissmar-Gymnasium beschlossen. Final entscheidet der Hauptausschuss. Das gesamte Auftragsvolumen beträgt etwa rund 2,3 Millionen Euro.

Und auch der Vergabe der Mittagsverpflegung an den städtischen Kitas für zwei weitere Kalenderjahre bis Ende 2023 mit einem Auftragsvolumen von rund 4,2 Millionen Euro stimmte der Jugendhilfeausschuss einstimmig bei einer Enthaltung zu.

Grundlage für die Vergabe ist stets eine Leistungsbeschreibung, die der Caterer erfüllen muss. Neben der Qualität des Essens werden in dieser Leistungsbeschreibung Regelungen zur Speiseplangestaltung und Speisenherstellung, zum Bio-Anteil, zum Menüzyklus, zum Bestell- und Bezahlverfahren, zur Belieferung und zu sonstigen Dienstleistungen getroffen: Bei der Erstellung der Speisepläne sind vom Caterer die Qualitätsstandards für die Schulverpflegung beziehungsweise die Qualitätsstandards für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zwingend einzuhalten.

Im Vergleich zu den Vorjahren wird die Qualität der Mittagsverpflegung sowohl an den Schulen als auch in den städtischen Kindertagesstätten weiter erhöht: Der Anteil an Waren aus Bio-Erzeugung muss nun statt 30 mindestens 40 Prozent betragen. Milchprodukte und Eier müssen ausschließlich aus Bio-Erzeugung stammen, der weitere verbleibende geforderte Bio-Prozentanteil kann sich auf die Produktgruppen Kartoffeln, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Gemüse, Salat erstrecken. Neu aufgenommen wurde der Einsatz von Produkten in Fair Trade Qualität: Es müssen mindestens eine Sorte Tee, drei Sorten Gewürze/Kräuter und Reis oder Linsen oder Couscous oder Quinoa oder Bananen oder weitere Südfrüchte in Fair Trade Qualität angeboten werden.

An den Schulen werden jeweils mindestens zwei Menülinien mit Getränk angeboten, davon eine Menülinie mit ovo-lacto-vegetarischer Kost sowie ein Sonderkost-Angebot für Schüler/innen mit Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien. An den Geschwister-Scholl-Schulen (Gymnasium und Realschule) soll zusätzlich die Einführung einer veganen Menülinie in einem Pilotprojekt getestet werden. Die Schüler/innen bezahlen pro Menü drei Euro. Mit Inkrafttreten des „Starke-Familien-Gesetz“ 2019 besteht für Kinder aus bedürftigen Familien die Möglichkeit, über die Leistungen für Bildung und Teilhabe ein kostenfreies Essen zu beziehen.

Die städtischen Tageseinrichtungen für Kinder werden täglich grundsätzlich mit einer ovo-lacto-vegetarischen Menülinie versorgt. Ergänzend dazu wird gemäß der DGE-Standards für die Verpflegung in Kitas jeweils einmal wöchentlich eine Vollkostmenülinie mit Fleisch- und Fischprodukten zusätzlich angeboten. Die Menülinien berücksichtigen die unterschiedlichen Ansprüche für Krippenkinder, sowie Kindergarten- und Hortkinder gemäß DGE-Qualitätsstandards. Für Kinder mit Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien wird Sonderkost angeboten.

Ring Politischer Jugend (RPJ): Zuschuss für Maßnahmen der Politischen Bildung

Zudem empfahl der Jugendhilfeausschuss dem Gemeinderat einstimmig, der Gewährung eines Zuschusses an den Ring Politischer Jugend (RPJ) zuzustimmen. Demnach erhält der RPJ für Maßnahmen der politischen Bildung eine Zuwendung von 15.000 Euro pro Jahr. Die Mittel können nach einem von den Mitgliedern festgelegten Verteilerschlüssel an die Mitgliedsverbände verteilt werden.

„Die Jugendorganisationen von demokratischen Parteien und ihre ehrenamtlich tätigen Mitglieder leisten mit ihren Angeboten einen wichtigen Beitrag bei der Vermittlung von Werten sowie theoretischer und praktischer Grundkenntnisse, die für Prozesse der Meinungs- und Willensbildung in einer pluralistischen Stadtgesellschaft relevant sind. Die vom RPJ und seinen Mitgliedsverbänden übernommenen Aufgaben dienen dem Leitbild und den Nachhaltigkeitszielen der Stadt Mannheim. Insbesondere trägt die vielfältige und attraktive Arbeit von Jugendorganisationen dazu bei, dass Mannheimerinnen und Mannheimer überdurchschnittlich engagiert die Möglichkeiten nutzen, sich in demokratischen und transparenten Prozessen an der Entwicklung ihrer Stadt zu beteiligen“, heißt es in der Vorlage. Die Zielgruppe der Angebote sind vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die Angebote richten sich sowohl an Mitglieder von Jugendorganisationen als auch an die interessierte Öffentlichkeit.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Wartungs- und Reparaturarbeiten im Fahrlachtunnel

Autofahrer*innen müssen im Bereich des Fahrlachtunnels von Sonntag, 28. März, bis Sonntag, 11. April 2021 mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen. Aufgrund von geplanten Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Tunneltechnik werden die beiden Tunnelröhren in dieser Zeit im Wechsel voll gesperrt. Neben der Beleuchtung und der Lüftungsanlage werden ebenso die Entwässerungsanlage und die Signalelektronik gewartet, sowie diverse Reinigungsarbeiten durchgeführt. Die Arbeiten sind im regelmäßigen Turnus erforderlich um die Betriebssicherheit des Tunnels zu gewährleisten. Dem Verkehr steht in dieser Zeit nur jeweils eine Fahrspur in der jeweiligen Tunnelröhre zur Verfügung.

Die Vollsperrungen im Einzelnen:

Vollsperrung Tunnelröhre Nord
Die Verkehrseinrichtungen für die Vollsperrung der Tunnelröhre Nord werden am Sonntag, 28. März, aufgebaut und am Samstag, 3. April, abgebaut. In dieser Zeit ist die Nordröhre gesperrt. Der Verkehr wird über die Südröhre geführt. Diese ist dann nur einspurig in beide Richtungen befahrbar.

Vollsperrung Tunnelröhre Süd
Am Samstag, 3. April, wird die Verkehrseinrichtung in der Tunnelröhre Nord abgebaut und in der Südröhre für die Vollsperrung aufbaut. Eine Woche später, am Sonntag, 11. April, sind die Arbeiten abgeschlossen und die Sperrung wird aufgehoben.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Gutes Wohnen und Kinderbetreuung auf dem Pfalzplatz – gemeinsame Erörterung der bisherigen Varianten

Das Planungsbüro MESS hat fünf Varianten entwickelt, wie der Pfalzplatzbunker gestaltet werden könnte. Lila eingezeichnet ist die Kita, die weißen Blöcke stellen eine mögliche Wohnbebauung dar.

Schon heute nimmt der Pfalzplatz als Ort der Begegnung und der Bewegung eine zentrale Rolle für den Stadtteil Lindenhof ein. Nun soll das Areal städtebaulich optimal für die Zukunft entwickelt werden. Wie die künftigen Planungen aussehen, darüber informierte die Stadt am Dienstagabend in einer Bürgerveranstaltung. Knapp 70 Interessierte hatten sich zum virtuellen Treffen eingeschaltet.

„Noch stehen wir am Anfang vieler Überlegungen und Möglichkeiten. Da der Pfalzplatzbunker den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort dienen soll, ist es uns sehr wichtig, sie von Anfang an in den Prozess einzubeziehen“, erläuterte Baubürgermeister Ralf Eisenhauer zu Beginn. Er betonte: „Wir haben hier eine bereits versiegelte Fläche, die Potenzial für gutes und preisgünstiges Wohnen bietet – und daher auch genutzt werden sollte. Wie das konkret aussehen kann, das wollen wir gemeinsam herausfinden. Fest steht bislang, dass gemäß des Gemeinderatsbeschlusses von 2019 eine siebengruppige Kindertagesstätte gebaut wird.“

In die städtebauliche Machbarkeitsstudie, mit der die Planungsbüros MESS und YallaYalla! beauftragt wurden, ist eine mehrstufige Bürgerbeteiligung integriert. Bereits Anfang 2020 wurden, noch vor Beginn der gutachterlichen Untersuchungen, Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der bürgerschaftlichen Nutzungen vor Ort geführt, um deren Anregungen und Wünsche möglichst frühzeitig aufzunehmen. Anschließend fand eine Online-Beteiligung auf dem Beteiligungsportal der Stadt Mannheim statt. Insgesamt wurden im Dialograum 104 Beiträge und 24 Kommentare gepostet. Zudem gingen 28 Postkarten und drei E-Mails zu dem Thema ein. Ergänzt wurde die Online-Beteiligung durch eine 14-tägige Befragung vor Ort, bei der 129 Teilnehmende insgesamt 155 Anliegen äußerten und 71 Verbesserungsvorschläge einbrachten.

Am Dienstag wurden erstmals die fünf Varianten vorgestellt, die unter Berücksichtigung der Bürgerbeteiligung entwickelt wurden und unterschiedliche Grade der Bebauung aufweisen. Während die erste Variante ausschließlich den Kita-Bau vorsieht und in der zweiten Variante nur Wohnungen im Obergeschoss des Kita-Baus möglich sind, geht die dritte Variante dahingehend weiter, dass neben dem Komplex aus Kita-Neubau und Jugendtreff separat ein größeres Wohnraumangebot geschaffen wird. In der vierten Variante werden Kita und Jugendtreff in eine umfassendere Wohnbebauung integriert. Die Variante fünf sieht als einzige einen baulichen Eingriff in den südlichen, bislang nicht versiegelten Freiraum durch Kita und Wohnbebauung vor. In allen Varianten werden die vorhandenen Funktionen erhalten, nur Lage und Umfang variieren.

In der Veranstaltung hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich direkt zu den Varianten zu äußern oder Favoriten zu benennen. Ab 30. März sind die Varianten auf dem Beteiligungsportal einzusehen. Zusätzlich werden die Planungen vom 30. März bis zum 23. April im Lindenhof im Schaufenster der Baugemeinschaft Meerfeldstraße 70 – 72 ausgestellt und analoges Beteiligungsmaterial zur Verfügung gestellt. Die Anregungen nehmen Stadt und Planungsbüros auf, um die Varianten dementsprechend anzupassen. Im Frühsommer 2021 ist eine weitere Beteiligungsveranstaltung geplant. Ziel ist es, bis zum Herbst den politischen Gremien eine Variante zur Entscheidung zu empfehlen.

Stadt Mannheim
29.03.2021

102 Bäume in Feudenheimer Straße gepflanzt

Rund die Hälfte der insgesamt 203 Bäume ist gepflanzt. Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell kam in die Feudenheimer Straße, um sich dort den Zwischenstand der Pflanzarbeiten anzusehen.

In den vergangenen Wochen hat der Stadtraumservice Mannheim zwischen Dudenstraße und B38 insgesamt 102 schmalkronige, säulenförmige Bäume gepflanzt, wie beispielsweise die Säulen-Eiche oder den Spitz-Ahorn. Im Herbst werden weitere 101 Bäume um den westlichen Teil der Feudenheimer Straße gepflanzt, zwischen Jüdischem Friedhof und Dudenstraße. „Jeder zusätzliche Baum ist ein Gewinn für das Klima und die Artenvielfalt“, erklärte Prof. Dr. Pretzell die Pflanzung. „Die Feudenheimer Straße ist zudem eine wichtige Zufahrt zum Gelände der Bundesgartenschau auf Spinelli. Mit den neuen Bäumen erleben Besucher*innen Mannheim von seiner grünen Seite.“

Finanziert durch Klimafonds

Die insgesamt 203 Bäume werden zusätzlich zu den Bäumen gepflanzt, die die Stadt Mannheim jährlich zum Erhalt des Baumbestandes pflanzt. Finanziert werden die zusätzlichen Baumpflanzungen aus dem Klimafonds. Dieser stellt bis 2023 jährlich 2,5 Millionen € für städtische Maßnahmen bereit, die zur CO2-Reduzierung beitragen.

Modellprojekt für innovative Wasserversorgung

Bei einigen Bäumen werden im Wurzelbereich Rigolen eingebaut. Das sind unterirdische Wasser- und Luftreservoirs, die Regenwasser aufnehmen, speichern und es langsam an die tieferliegenden Erdschichten abgeben. Die Rigolen sollen helfen, die neu gepflanzten Bäume in den immer häufiger werdenden Trockenperioden mit Wasser zu versorgen. Der Einbau der Rigolen ist ein Modellprojekt, das wissenschaftlich begleitet und hinsichtlich seiner langfristigen Wirkung ausgewertet wird.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Mit gutem Beispiel vorangehen: Mannheimer Migrationsbeirat startet Videoclip-Kampagne #ichlassmichimpfen

Die Covid-19-Pandemie bestimmt unser aller Leben seit über einem Jahr maßgeblich – und von Beginn an war klar: Die Impfung ist die einzige Möglichkeit, die Pandemie in den Griff und wieder mehr Normalität für jede/n Einzelne/n zurückzubekommen. Je mehr Personen sich impfen lassen, desto sicherer können wir leben. Um davon so viele Menschen wie möglich zu überzeugen, müssen einige mit gutem Beispiel vorangehen – genau hier setzt die Kampagne #ichlassmichimpfen des Mannheimer Migrationsbeirates an:

In kurzen Videoclips rufen Mannheimer/innen mit Migrationsbiografie zur Impfung gegen Covid-19 auf, erklären kurz deren Bedeutung für die Bekämpfung der Pandemie – und lassen sich in einem Fall sogar live vor der Kamera impfen. Auf unterschiedlichen Sprachen, aus unterschiedlichen Kontexten: Ärzt/innen und deren Mitarbeiter*innen, Vorsitzende von religiösen Gemeinden und migrantischen Vereinen, in den Communities bekannte Privatpersonen.

„Es beteiligen sich Menschen, die Vorbilder und Vertrauenspersonen für viele sind und die somit Unsicherheiten und Ängste nehmen können. Genau das ist aktuell so wichtig, damit uns mit Hilfe der Impfungen der Weg aus der Pandemie gelingt“, so Zahra Alibabanezhad Salem, Vorsitzende des Migrationsbeirates.

Mit seiner Initiative möchte der Migrationsbeirat den vielen kursierenden Fehlinformationen über die Impfung entgegenwirken und die Bemühungen der Stadt um Aufklärung und Erhöhung der Impfbereitschaft in der gesamten Bevölkerung unterstützen.

„Ich freue mich sehr über den Beitrag des Migrationsbeirates zur Pandemiebekämpfung. Die Impfbereitschaft ist der entscheidende Schlüssel, um diese Situation zu überwinden. Der Migrationsbeirat geht hier mit gutem Beispiel voran“ bedankt sich Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Ein kurzer Zusammenschnitt der ersten Videoclips ist einsehbar unter www.mannheim.de/migrationsbeirat/aktuelles . Geplant sind weitere Clips in möglichst vielen Sprachen und aus den unterschiedlichsten Bereichen. Sie sollen ausgehend vom Migrationsbeirat nach dem Schneeballsystem stadtweit Verbreitung finden und insbesondere die Mannheimer Bevölkerung mit Migrationsbiografie erreichen. Wer sich auch mit einem kurzen Videoclip beteiligen möchte, kann Kontakt mit der Geschäftsstelle des Migrationsbeirates aufnehmen.

Der Migrationsbeirat der Stadt Mannheim ist seit dem Jahr 2000 das offizielle Vertretungsorgan der Mannheimer*innen mit Migrationsbiografie gegenüber dem Gemeinderat und der Stadtverwaltung und wurde per gemeinderätlichem Beschluss Ende November 2019 neu berufen. Informationen zu den Aufgaben und Mitgliedern des Gremiums sind zu finden unter www.mannheim.de/migrationsbeirat.

Kontakt: Geschäftsstelle des Migrationsbeirates, Mailin Heidl, Tel.: 0621/293-3090, Email: migrationsbeirat@mannheim.de (Mo-Do, 9:30h bis 14:30h).

Stadt Mannheim
29.03.2021

Onleihe – Pressreader – Datenbanken: Das digitale Angebot der Stadtbibliothek Mannheim

Das digitale Angebot der Stadtbibliothek Mannheim ist vielfältig: Tageszeitungen auf dem PC, Lektüre auf dem E-Book-Reader sowie Hörbücher auf dem Smartphone bietet die Stadtbibliothek mit der Metropolbib. Im Pressreader befinden sich rund 5.000 aktuelle elektronische Zeitungen und Zeitschriften aus 100 Ländern in 60 Sprachen.

Mit einem gültigen Bibliotheksausweis können die Kund*innen der Stadtbibliothek zusätzlich auf verschiedene elektronische Datenbanken kostenlos zugreifen: Brockhaus bietet online Zugriff auf alle Artikel der Enzyklopädie und des Jugendlexikons. Kindlers Literatur Lexikon und die Munzinger-Datenbanken runden das Angebot ab.

Beim Medienmittwoch am Mittwoch, 31. März, 16 Uhr, stellt das Team der Stadtbibliothek das Angebot vor und erklärt die Nutzung. Wie immer sind Fragen rund um das Thema herzlich willkommen!

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet digital statt, eine Anmeldung vorab per E-Mail unter stadtbibliothek.zentralbibliothek@mannheim.de oder gerne auch telefonisch unter 0621/ 293 8933 ist erforderlich.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Stadtbibliothek Mannheim.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Ressource Wasser steht in Mannheim hoch im Kurs

Die Stadtentwässerung Mannheim zieht Bilanz zum Weltwassertag (22.März) und berichtet über Aktivitäten des Eigenbetriebs zum Umwelt- und Gewässerschutz in ihrem aktuellen Umweltbericht. Die Gewässer zu schützen, den Ressourcenverbrauch zu verringern und das Klärwerk energieautark zu betreiben, sind die wesentlichen langfristigen Umweltziele des Eigenbetriebs der Stadt Mannheim. „Die Stadtentwässerung leistet mit dem Erreichen ihrer Umweltziele einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutzkonzept der Stadt Mannheim und zum Schutz unserer Gewässer, allen voran für den Rhein“, sagt Prof. Dr. Diana Pretzell, Umweltbürgermeisterin der Stadt Mannheim.

Die Stadtentwässerung Mannheim hält den Ressourcenverbrauch so gering wie möglich. „Deshalb unternimmt der Betrieb fortlaufend Maßnahmen, um beispielsweise so wenig Trinkwasser und Grundwasser wie möglich zu verbrauchen“, sagt Alexander Mauritz, Betriebsleiter der Stadtentwässerung Mannheim. Beim Trinkwasserverbrauch hat der Kanalbetrieb den größten Bedarf für die Spülung der Kanalrohre. Durch den Einsatz von drei Hochdruckspülfahrzeugen mit Wasserrückgewinnung kann der Trinkwasserverbrauch reduziert werden. Das Klärwerk deckt seinen Bedarf an sauberem Wasser zu Reinigungszwecken hauptsächlich durch Grundwasser. Den Hauptanteil beim Wasserverbrauch hat jedoch das behandelte Abwasser, welches als Kühlwasser in der Klärschlammtrocknung, zum Spülen der Regenüberlaufbecken und der Sandwaschanlage verwendet wird. Mit der Nutzung des bereits vorhandenen Abwassers spart die Stadtentwässerung erhebliche Ressourcen und Kosten ein.

Der komplette Umweltbericht der Stadtentwässerung Mannheim ist unter www.mannheim.de/stadtentwaesserung abrufbar.

Der Internationale Tag des Wassers am 22. März ist ein jährlicher weltweiter Aufruf der Vereinten Nationen zu einem nachhaltigen Umgang mit Wasserressourcen und den Gewässern. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „Wert des Wassers“. Weitere Informationen zum Weltwassertag sind hier verfügbar: www.bmu.de/themen/wasser-abfall-boden/binnengewaesser/gewaesserschutzpolitik/international/weltwassertag-am-22-maerz-2021/

Stadt Mannheim
29.03.2021

Corona-Virus

390. Aktuelle Meldung zu Corona 28.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Neue Corona- Verordnung des Landes
  • 3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit Freitag wieder möglich
  • 4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12324

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 28.03.2021, 16 Uhr, 88 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12324.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10813 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1253 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Neue Corona- Verordnung des Landes

Die Landesregierung hat am 27. März 2021 eine neue Verordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus (Corona-Verordnung) beschlossen. Die neuen Regelungen gelten ab 29. März 2021 und sind hier zu finden: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg/

3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit Freitag wieder möglich

Die zentrale Terminvergabe ist nach Informationen des Landes seit Freitagvormittag, 26. März, wieder möglich. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt folgende Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen.

Per Telefon unter 116117

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Zu den impfberechtigten Personengruppen sowie den dafür jeweils erforderlichen Nachweisen:https://impfen-bw.de/#

4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim verschickt zudem nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert.

Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer*innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Ob die Stadt weitere Jahrgänge anschreiben kann, hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

389. Aktuelle Meldung zu Corona 27.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Meldung des Landes: Frankreich als Hochinzidenzgebiet eingestuft-Anmelde- und Testpflichten bei Einreise / Weitgehende Ausnahmen bei Quarantänepflichten-Kostenloses Testangebot für Grenzpendler
  • 3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit gestern wieder möglich
  • 4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12236

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 27.03.2021, 16 Uhr, 45 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12236.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10753 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1225 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Meldung des Landes: Frankreich als Hochinzidenzgebiet eingestuft-Anmelde- und Testpflichten bei Einreise / Weitgehende Ausnahmen bei Quarantänepflichten-Kostenloses Testangebot für Grenzpendler

Der Bund hat Frankreich gestern als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Ab Sonntag, 28. März, 0 Uhr, gelten damit verschärfte Einreiseregelungen für alle Personen, die sich in den letzten 10 Tagen vor Einreise in Frankreich aufgehalten haben.

Ab Sonntag gilt aufgrund bundesrechtlicher Regelungen grundsätzlich eine zwingende Test- und Nachweispflicht bereits bei Einreise. Zudem muss man sich vor der Einreise digital anmelden.

Um ein unkompliziertes Vorgehen zu ermöglichen und dem gemeinsamen grenzüberschreitenden Lebensraum gerecht zu werden, hat das Land Baden-Württemberg zusätzliche Ausnahmen von der Test- und Nachweispflicht geschaffen, von denen insbesondere Grenzpendler und Grenzgänger profitieren. Hier sind wöchentlich zwei Negativtests ausreichend, zudem kann der Test auch unverzüglich nach Einreise durchgeführt werden. Antigen-Schnelltests können in Baden-Württemberg kostenlos durchgeführt werden. Tägliche Grenzpendler sind zudem von der Anmeldepflicht befreit.

Die Quarantänevorschriften hatte Baden-Württemberg bereits frühzeitig für den Fall der Einstufung eines Landes als Hochinzidenzgebiet angepasst. Es gelten in Baden-Württemberg daher weiterhin dieselben Ausnahmevorschriften, die bislang schon bei Einstufung als normales Risikogebiet galten. Sofern allerdings eine Quarantänepflicht besteht, ist zu beachten, dass man sich in diesem Fall in 10-tägige häusliche Absonderung begeben muss, die nicht durch einen Negativtest verkürzt werden kann.

3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit gestern wieder möglich

Die zentrale Terminvergabe ist nach Informationen des Landes seit Freitagvormittag, 26. März, wieder möglich. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt folgende Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen.

Per Telefon unter 116117

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Zu den impfberechtigten Personengruppen sowie den dafür jeweils erforderlichen Nachweisen:https://impfen-bw.de/#

4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim verschickt zudem nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert.

Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer*innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Ob die Stadt weitere Jahrgänge anschreiben kann, hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

388. Aktuelle Meldung zu Corona 26.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Aktuelle Impfzahlen
  • 3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit heute wieder möglich
  • 4. Impftermine für Bürger/innen des Jahrgangs 1941 5 Selbsttests für Schüler/innen und Kita-Kinder in Mannheim nach Ostern – Mannheim schafft Testmöglichkeiten für Kinder und Personal

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12191

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 26.03.2021, 16 Uhr, 73 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12191.

Im Zeitraum vom 20.03.2021 – 26.03.2021 sind 145 neue Fälle von Mutationen gemeldet worden. Insgesamt ist in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle die Virusvariante B.1.1.7. nachgewiesen, die vorwiegend in Großbritannien aufgetreten ist und bei der es Hinweise darauf gibt, dass eine Infektion mit einer höheren Viruslast einhergeht, die Variante infektiöser ist und eine höhere Reproduktionszahl aufweist.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10741 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1192 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Aktuelle Impfzahlen

In der Zeit vom 27.12.2020 bis zum 26.03.2021 (Stand heute 16:00 Uhr) wurden in Mannheim 69.532 Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt.

Dabei handelt es sich bei 44.033 Impfungen um Erstimpfungen und bei 25.499 um Zweitimpfungen.

Die Zahlen beinhalten sowohl die Impfungen im Mannheimer Impfzentrum als auch die Impfungen der mobilen Impfteams.

3. Impftermine – zentrale Terminvergabe des Landes seit heute wieder möglich

Die zentrale Terminvergabe ist nach Informationen des Landes seit Freitagvormittag, 26. März, wieder möglich. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt folgende Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen.

Per Telefon unter 116117

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Zu den impfberechtigten Personengruppen sowie den dafür jeweils erforderlichen Nachweisen:https://impfen-bw.de/#

4. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim verschickt zudem nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert.

Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer*innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Ob die Stadt weitere Jahrgänge anschreiben kann, hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

5. Selbsttests für Schüler*innen und Kita-Kinder in Mannheim nach Ostern – Mannheim schafft Testmöglichkeiten für Kinder und Personal

Das Land hat angekündigt, dass nach den Osterferien für alle Kinder an Schulen regelmäßige Schnelltests zwei Mal pro Woche angeboten werden sollen. Ein klares Konzept mit den Details zur Umsetzung hierfür liegt derzeit noch nicht vor. Die Stadt Mannheim hat sich bereits vor der Ankündigung des Landes auf den Weg gemacht, für Personal an Schulen und Kitas entsprechende Testmöglichkeiten bereitzustellen und wird solche nun auch ab Mitte April für alle Kinder und Jugendlichen an Mannheimer Schulen und Kitas schaffen. Ziel ist es, dass alle Kinder in Mannheimer Einrichtungen zwei Mal wöchentlich getestet werden können.

Dazu hat die Stadt für die Schulen 300.000 Tests mit kurzen Teststäbchen für einen Nasaltest geordert, die nach den Osterferien den Schulen zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Umsetzung der Testungen liegt bei den Schulen. Um einen niederschwelligen Zugang zum Thema Testen zu schaffen, hatte die Stadt bereits seit Mitte März ein Pilotprojekt mit Riechtests an drei Mannheimer Schulen initiiert. Einzelne Schulen haben zudem auch eigene Modelle erprobt. Derzeit wird geklärt, ob zum Teil eine Refinanzierung durch das Land erfolgt. Unklar ist derzeit auch, ob das Land (ergänzende) Lieferungen von Tests vorsieht.

Auch im Bereich der Kindertagesstätten (Kitas) hatte die Stadt dem Personal bereits vor der Ankündigung des Landes regelmäßige Testungen mit Antigen Schnelltests direkt in den Kitas ermöglicht. Das Angebot wird von zirka 70 Prozent der Beschäftigten in den städtischen Kitas angenommen. Zudem setzt sich die Stadt für ein schnelles Impfen des pädagogischen Personals ein und hat hierzu bereits eine erste Aktion initiiert, indem eine Lücke bei Terminen des Landes in dieser Woche genutzt wurde, um für Erzieher*innen (trägerübergreifend) ein solches Impfangebot zu offerieren.

Aber auch für alle Kita-Kinder sollen nach Ostern regelmäßige Testmöglichkeiten zwei Mal pro Woche bereitstehen. Den Eltern stehen zwei unterschiedliche Tests zur Auswahl: ein Spucktest und ein Nasaltest. Sie können frei entscheiden, welchen Test sie zu Hause bei ihrem Kind nutzen möchten. Welcher Test gewählt wird, hängt dabei auch von der Reaktion des Kindes ab. Die Antigen-Schnelltests werden den Eltern kostenfrei für zwei Tests pro Woche zur Verfügung gestellt. Dazu hat die Stadt je Testform 50.000 Stück geordert. Das Angebot der Stadt richtet sich sowohl an Eltern städtischer Tageseinrichtungen als auch an Eltern in Kitas freier Träger. Bereits seit 22. März hat die Stadt dazu ein Pilotprojekt mit zwölf städtischen Kitas gestartet, um die Handhabung dieser Testmöglichkeiten mit Kindern auszuloten. Die Erfahrungen werden ausgewertet.

387. Aktuelle Meldung zu Corona 25.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Impftermine – zentrale Terminvergabe nach Landesangaben ab morgen wieder möglich
  • 3. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12118

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 25.03.2021, 16 Uhr, 99 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12118.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10700 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1160 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Impftermine – zentrale Terminvergabe nach Landesangaben ab morgen wieder möglich

Das Land hat angekündigt, dass die zentrale Terminvergabe ab morgen Vormittag, 26. März wieder möglich sein soll. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt folgende Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen.

Per Telefon unter 116117

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Zu den impfberechtigten Personengruppen sowie den dafür jeweils erforderlichen Nachweisen: https://impfen-bw.de/#

3. Impftermine für Bürger*innen des Jahrgangs 1941

Die Stadt Mannheim verschickt zudem seit heute nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen des Geburtsjahrgangs 1941 mit Hauptwohnsitz in Mannheim. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren. Es sind auch kurzfristige Termine verfügbar.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für diesen berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert.

Zuvor wurden bereits alle über 80-jährigen Mannheimer*innen angeschrieben. Diese werden weiterhin gebeten, zu prüfen, ob der Brief eingegangen ist und die Möglichkeit der gesonderten Buchung rasch zu nutzen, wenn sie über die zentrale Anmeldung noch keinen Impftermin erhalten haben.

Ob die Stadt weitere Jahrgänge anschreiben kann, hängt von weiteren Entscheidungen des Landes ab.

386. Aktuelle Meldung zu Corona 24.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Neue Allgemeinverfügung zu Ausgangsbeschränkungen in Mannheim

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 12019

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 24.03.2021, 16 Uhr, 90 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 12019.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10649 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1112 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Neue Allgemeinverfügung zu Ausgangsbeschränkungen in Mannheim

Angesichts der weiter steigenden Inzidenz erlässt die Stadt Mannheim eine Allgemeinverfügung über eine nächtliche Ausgangsbeschränkung in der Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr. Die Ausgangsbeschränkung tritt am Freitag, den 26. März 2021, 0.00 Uhr in Kraft treten und wird bis zum 11. April 2021, 24.00 gültig sein.
Die Allgemeinverfügung ist einzusehen unter: https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften

385. Aktuelle Meldung zu Corona 23.03.2021

  • 1. Aktuelle Fallzahlen
  • 2. Neue Allgemeinverfügung

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 11929

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 23.03.2021, 16 Uhr, 96 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 11929.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10586 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1085 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Neue Allgemeinverfügung

Die Stadtverwaltung kündigt für morgen eine Allgemeinverfügung mit einer nächtlichen Ausgangsbeschränkung in der Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr an, nach dem unklar geblieben ist, ob es bei der kreisbezogenen Regelung bleibt oder eine landesweite Ausgangsbeschränkung kommt. Angesichts der weiter steigenden Inzidenz kann nicht weiter zugewartet werden. Die rechtlichen Voraussetzungen sind erfüllt, nachdem Öffnungen durch Rechtsverordnung zurückgenommen wurden. Die Stadt Mannheim hat darüber hinaus die Maskenpflicht an Grundschulen und für KITA-Beschäftigte eingeführt, die Kindertagesstätten auf Notbetreuung reduziert und die Maskenpflicht im Öffentlichen Raum ausgeweitet. Hinzu kommt die Ausweitung von Schnelltests u.a. an Schulen und Kitas. Die Ausgangsbeschränkung soll Freitag 0.00 Uhr in Kraft treten und bis zum 11.April 24.00 gültig sein.
Die Allgemeinverfügung wird morgen hier einzusehen sein: https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften

384. Aktuelle Meldung zu Corona 22.03.2021

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 11833

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 22.03.2021, 16 Uhr, 25 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 11833.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 10531 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1044 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.
Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

Stadt Mannheim
29.03.2021

Mannheim:

150 Schulranzen für künftige ABC-Schützen

Im nunmehr zehnten Jahr in Folge engagiert sich der Service-Club „Kiwanis“ in Mannheim, um künftigen ABC-Schützen eine Spende von Schulranzen-Sets und damit einen guten Schulstart zu ermöglichen. Auch in diesem Jahr wurden wieder 150 Sets an die Schulanfänger gespendet und den Kindern persönlich überreicht. Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb nahm die Spende im Namen der Stadt für die Kinder der städtischen Kindertageseinrichtungen in Empfang.

„Die Schaffung von gleichen Bildungs- und Entwicklungschancen aller Kinder ist der Stadt Mannheim und mir persönlich eine Herzensangelegenheit. Die heutige Schulranzen-Übergabe an die hierfür ausgewählten Kinder mit entsprechenden Unterstützungsbedarf dient dazu, diesen einen ‚gleichwertigen‘ Schulstart ermöglichen. Die qualitativ sehr guten Ranzen sind ausgestattet mit einem Mäppchen, einem Brust- und einem Turnbeutel. So ist gewährleistet, dass die Kinder mit einer guten Erstausstattung auch einen guten Schulstart haben können“, betonte Freundlieb in ihrer Begrüßung.

Große Freude herrschte bei den 150 Kindern, die zusammen mit ihren Eltern und den pädagogischen Fachkräften der Einrichtungen gekommen waren, um die Geschenke aus den Händen der Spender in Empfang zu nehmen.

Die Bürgermeisterin dankte Kiwanis-Präsidentin Petra Wüste sowie allen Mitgliedern des Clubs für ihr hohes Engagement und die seit zehn Jahren währende Kontinuität der Hilfe: „Es gilt den Spendern insbesondere in diesem Jubiläumsjahr ein herzliches Dankeschön dafür, dass sie die Menschen im Blick haben, die eine materielle Unterstützung im Sinne der Chancengleichheit für ihre Kinder gebrauchen und wertschätzen“, hob sie hervor. Mit der Maßnahme wird den Kindern eine Sachspende im Wert von 21.000 Euro übergeben, die zielgerichtet Kinder mit einem entsprechenden Bedarf erreicht.

Zusätzlich gesunde Ernährung in Kitas unterstützt

Zusätzlich spendete der Serviceclub eine Summe von 3000 Euro für das Projekt „Vitamine für die Kinder Mannheims“. Diese Summe wird auf städtische Tageseinrichtungen für Kinder aufgeteilt, die sich in Stadtteilen mit besonderen sozialstrukturellen und ökonomischen Herausforderungen befinden. „Genau dort kommt dieses Projekt in seiner finanziellen Dimension bestens an und hilft den Kinder in unseren Einrichtungen bei einer gesunden und nährstoffreichen Lebensweise“, so Freundlieb.

Bereits seit 2012 unterstützt Kiwanis die gesunde Ernährung in den Tageseinrichtungen und konnte sich durch Besuche in den Kindergärten selbst davon überzeugen, dass die Spende zielgerichtet ankommt. Diese Spende ermöglicht mit den Kindern gemeinsam zusammengestellte gesunde Frühstücksbuffets, Besuche und Einkäufe auf dem Mannheimer Wochenmarkt und auf Feldern und Bauernhöfen. Mit der „Vitamine-Unterstützung“ können die bisherigen guten Maßnahmen in diesem Bereich fortgesetzt werden.

Kinder aus den folgenden Einrichtungen durften die „Schulranzen-Sets“ in Empfang nehmen:

  • dem Kinderhaus Am Park
  • dem Eltern-Kind-Zentrum Elfenstraße
  • dem Kindergarten Erlenhof
  • dem Kindergarten Gryphiusweg
  • dem Kinderhaus Herzogenried
  • dem Kindergarten Johann-Schütte-Straße
  • dem Kinderhaus Kerschensteiner
  • dem Kinderhaus Kleine Riedstraße
  • dem Kinderhaus Neckarstadt-West
  • dem Kinderhaus Neckarufer
  • dem Eltern-Kind-Zentrum K2
  • dem Kindergarten M2
  • dem Kinderhaus Sickinger
  • dem Eltern-Kind-Zentrum Ulmenweg
  • und dem Kindergarten Weylstraße.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Stadt gewinnt Rechtsstreit gegen Auto-Poser

Verwaltungsgerichtshof weist Berufung eines Jaguar-Fahrers ab

Seit Sommer 2016 führt die Polizei Schwerpunktkontrollen gegen Auto-Poser durch.

Im Kampf gegen sogenannte Auto-Poser hat die Stadt Mannheim einen wegweisenden Sieg errungen: Eine Anordnung, beim Fahren eines getunten Autos im gesamten Stadtgebiet weder unnötig Lärm zu machen noch Abgase zu verursachen, ist rechtsgültig. Die Stadt hatte dieses Lärm- und Abgaseverbot im September 2016 gegen einen Jaguar-Fahrer aus Ludwigshafen verhängt.

„Das Urteil hat bestätigt, dass unser Vorgehen gegen einen notorisch uneinsichtigen Poser rechtmäßig ist. Damit sind solche Maßnahmen in ähnlichen Fällen auch künftig möglich, so dass eine effektive Vorgehensweise gegen rücksichtslose Fahrzeugführer gewährleistet ist. Von dem Urteil wird auch eine Signalwirkung an den betroffenen Personenkreis sowie an andere Städte ausgehen, die ebenfalls gegen die Poser-Szene vorgehen, um ihre Bürgerinnen und Bürger vor solch rücksichtslosem Verhalten zu schützen“, begrüßt Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht das Urteil.

Der Ludwigshafener war im Sommer 2016 innerhalb von einem Monat mehrmals mit seinem getunten Auto durch die Innenstadt gefahren. 14 Mal hatten sich Anwohner bei der Polizei beschwert, weil sie sich durch den massiven Autolärm gestört fühlten. Auch die Beamten selbst hatten den Fahrer mehrfach angehalten. Nachdem dieser sich uneinsichtig zeigte, ordnete die Stadt schließlich die Maßnahme an. Dagegen klagte der Fahrer im Dezember 2018 beim Verwaltungsgericht Karlsruhe – jedoch erfolglos.

Gegen das Urteil wollte der Fahrer in der nächsthöheren Instanz beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg vorgehen und reichte dort einen Antrag auf Zulassung der Berufung ein. Das Gericht wies diesen nun zurück gab und damit der Stadt Mannheim in ihrer Entscheidung Recht.

Text: Stadt Mannheim Foto: pixabay
10.06.2019

Wartungs- und Reparaturarbeiten im Fahrlachtunnel

Autofahrer müssen im Bereich des Fahrlachtunnels in den Pfingstferien Baden-Württemberg von Montag, 10. Juni, bis Samstag, 22. Juni 2019, mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen. Aufgrund von Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Tunneltechnik werden die beiden Tunnelröhren in dieser Zeit im Wechsel voll gesperrt. Neben der Beleuchtung und der Lüftungsanlage werden ebenso die Entwässerungsanlage und die Signalelektronik gewartet, sowie diverse Reinigungsarbeiten durchgeführt. Die Arbeiten sind im regelmäßigen Turnus erforderlich, um die Betriebssicherheit des Tunnels zu gewährleisten. Dem Verkehr steht in dieser Zeit nur jeweils eine Fahrspur in der jeweiligen Tunnelröhre zur Verfügung.

Die Vollsperrungen im Einzelnen:

Vollsperrung der Tunnelröhre Nord:
Die Verkehrseinrichtungen für die Vollsperrung der Tunnelröhre Nord werden am Montag, 10. Juni, aufgebaut und am Sonntag, 16. Juni, abgebaut. In dieser Zeit ist die Nordröhre gesperrt. Der Verkehr wird über die Südröhre geführt. Diese ist dann nur einspurig in beide Richtungen befahrbar.

Vollsperrung Tunnelröhre Süd:
Am Sonntag, 16. Juni, wird die Verkehrseinrichtung in der Tunnelröhre Nord abgebaut und in der Südröhre für die Vollsperrung aufbaut. Eine Woche später, am Samstag, 22. Juni, sind die Arbeiten abgeschlossen und die Sperrung wird aufgehoben.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Über 400 Jungen und Mädchen auf den Spuren von Karl Drais

Auch in diesem Jahr radelten über 400 Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Klassen bei der Tour de Karl auf ihren Rädern vom Schloss bis zum Drais-Denkmal im Stadtteil Rheinau. Also genau da, wo vor über 200 Jahren am 12. Juni 1817 der Erfinder des Fahrrads mit seiner Draisine eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit ausprobierte.

Start war am Montag, 3. Juni 2019, auf dem Toulon-Platz vor dem Reiss-Engelhorn-Museum. Die einheitlich in Blau gekleideten Radler wurden auf ihrem Weg zum Drais-Denkmal von Mitgliedern des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), einer Polizeieskorte sowie einem Besenwagen der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH begleitet. Mit von der Partie waren die Schillerschule, das Liselotten-Gymnasium, die Wilhelm-Wundt-Grundschule sowie -Realschule, die Johannes-Kepler-Grundschule, die Pfingstbergschule und das Johann-Sebastian-Bach-Gymnasium.

In einer großen Parade ging es über die Bismarckstraße, Reichskanzler-Müller-Straße, Neckarauer Straße und Casterfeldstraße eine Dreiviertelstunde lang in Richtung Schulhof der Konrad-Duden-Schule, wo die „Tour de Karl“ ihren Abschluss fand. Polizei und Aktive des ADFC hatten gut zu tun, den Corso im Pulk zusammenzuhalten. Doch am Ende konnten die Organisatoren zufrieden Bilanz ziehen: „Alle waren wohlbehalten angekommen, das Wetter hatte mitgespielt – und überall gab es fröhliche Gesichter – sogar bei den anderen Verkehrsteilnehmern, die ein wenig warten mussten“, so Pia Kempe, Fahrradbeauftragte der Stadtverwaltung Mannheim.

In diesem Jahr konnten die Veranstalter gar eine Besonderheit verzeichnen. Zehn Kinder der 8. Klasse der Pfingstbergschule hatten so großes Interesse an der Tour de Karl, dass sie dieses Jahr als Helfer teilgenommen haben. „Die Klasse war sehr motiviert, deswegen haben wir die Schülerinnen und Schüler als Helfer ausgebildet. Sie haben die Tour und uns sehr unterstützt – das war eine klasse Leistung“ so Kempe zur Aktion.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Wir bewegen Mannheim: Sport im Park – Specials

Seit dem 22. April 2019 haben alle sportbegeisterten Mannheimer Bürgerinnen und Bürger wieder die Möglichkeit, kostenlos und ohne Anmeldung in Mannheim gemeinsam bei „Sport im Park“ Sport zu treiben. Wie in den vergangenen Jahren wird bisher auch dieses Jahr das Angebot des Fachbereichs Sport und Freizeit sehr gut und mit viel Begeisterung angenommen. Und auch das Wetter zeigt sich für die Open-Air-Veranstaltung immer mehr von der besseren Seite. Es ist also der optimale Zeitpunkt für die zahlreichen und zum Teil neuen „Sport im Park – Specials“: Neue Sportangebote in der Neckarstadt, den „Sport im Park“ meets parkrun Neckarau und die beliebte Veranstaltung „Pilates bei Vollmond“, die im Juni und Juli stattfinden.

„Aktiv in der Neckarstadt“: Auf der Aktionsfläche „ALTER“ wird es sportlich. Am Samstag, 15., 22., und 29. Juni sowie am 13. Juli findet Fitness Aeorbic statt und am Samstag, 27. Juli steht ein „BlackRoll Workout“ an. Uhrzeit jeweils von 12 bis 13 Uhr.

Auch für Läuferinnen und Läufer gibt es gute Nachrichten: In diesem Jahr findet am Samstag, 8. Juni, um 8.45 Uhr erneut ein Special zusammen mit dem „Neckarau parkrun“ statt. Beim diesem Lauftreff finden sich jeden Samstag Joggerinnen und Jogger, Walkerinnen und Walker, Eltern mit Kinderwagen oder auch Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer im Waldpark Neckarau zusammen. Treffpunkt ist am Strandbad. Es wird eine Strecke von fünf Kilometern bewältigt. Das Angebot ist für alle Lauf-Interessierten geeignet. Beim gemeinsamen Special von „Sport im Park“ und parkrun wird mit einem intensiven Aufwärmprogramm begonnen, bevor es dann auf die Strecke geht. Im Anschluss an den Lauf besteht die Möglichkeit eines Get-togethers.

Das beliebte „Pilates bei Vollmond“-Special ist ebenfalls zurück. Am Dienstag, 16. Juli, um 21 Uhr, treffen sich Mondanbeter und Pilates-Begeisterte im Unteren Luisenpark. Sich von einem stressigen Arbeitstag erholen und neue Energie für den Rest der Woche zu tanken ist die Maxime. Pilates ist ein ganzheitliches Trainingskonzept, das Kraft- und Beweglichkeits-Elemente mit einer bewussten Atmung und dem Fokus auf das Körperzentrum verbindet. Dadurch wird das Zusammenspiel von Körper und Geist geschult, wodurch Körperhaltung und -wahrnehmung verbessert werden. Das Mitbringen einer Unterlage wie beispielsweise einer Matte oder eines Handtuchs ist empfehlenswert.

Wie alle „Sport im Park“- Angebote sind dieses Specials kostenlos und unverbindlich. Sie richten sich an alle Mannheimer Bürgerinnen und Bürger. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei schlechtem Wetter wird vor Ort über die Durchführbarkeit des Angebots entschieden.

„Sport im Park“ ist eine Veranstaltungsreihe der Stadt Mannheim und bietet allen Interessierten ein breitgefächertes Sportangebot. Wer die Lust am Sport entdeckt, ist herzlich eingeladen, auch das regelmäßige Angebot von Sport im Park zu besuchen.

Weitere Informationen erhalten Sie auf Facebook unter dem Stichwort „Sport im Park Mannheim“, oder beim Fachbereich Sport und Freizeit der Stadt Mannheim unter www.mannheim.de/sportimpark oder unter 0621/293-4004.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Stadt und DRK legen Grundstein für zukünftige Zusammenarbeit

Wichtiger Schritt zur Gründung der Integrierten Leitstelle Mannheim

Die zukünftigen Träger der Integrierten Leitstelle Mannheim (ILS) – die Stadt Mannheim und das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Mannheim – haben heute die sogenannte Trägerschaftsvereinbarung unterschrieben. Die Vereinbarung regelt die wesentlichen Grundsätze der Zusammenarbeit für den Betrieb der Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst.

Im Frühjahr 2017 hatte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl verkündet, dass Mannheim zukünftig einen eigenen Rettungsdienstbereich haben wird. Gemäß Rettungsdienstgesetz ist in Mannheim aufgrund dessen eine eigene Integrierte Leitstelle zu bilden. Sitz der ILS Mannheim wird die Hauptfeuerwache. Bereits bei Bau der Feuerwache wurde die Feuerwehrleitstelle so geplant, dass sie ohne baulichen Aufwand um die Funktionen des Rettungsdienstes erweitert werden kann. Die ILS wird ab Frühjahr 2020 alle Notrufe aus dem Mannheimer Stadtgebiet annehmen.

Die Unterzeichner der Trägerschaftsvereinbarung – Erster Bürgermeister Christian Specht und Prof. Dr. Rudolf Large, Vizepräsident des DRK-Kreisverbandes – betonten die konstruktive und freundschaftliche Atmosphäre während der Verhandlungen.

„Nach jahrelangem Bemühen der Stadt, einen eigenen Rettungsdienstbereich zu bekommen, sind wir heute einen weiteren wichtigen Schritt weiter“, so Erster Bürgermeister Specht. „Die spezifische Struktur unserer Stadt mit einer hohen Anzahl an Industrie- und Störfallbetrieben stellt eine besondere Herausforderung für den Rettungsdienst und die Feuerwehr dar. Mit einer Integrierten Leitstelle können wir Hilfsleistungen bereits in der Planung besser aufeinander abstimmen und so der Bevölkerung die bestmöglichste Versorgung zukommen lassen.“

„Für das Deutsche Rote Kreuz bleibt die Aufgabe die Gleiche: Sicherstellung einer optimalen rettungsdienstlichen Versorgung der Bevölkerung“, führt Large aus. „Dennoch bedeutet der Aufbau einer neuen Integrierten Leitstelle eine große administrative, personelle und technische Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass wir diese Herausforderung gemeinsam meistern werden.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

Erstes Europäisch-Chinesisches Wirtschafts- und Innovationsforum in Mannheim

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bei seiner Rede anlässlich des Europäisch-Chinesischen Wirtschafts- und Innovationsforums

„In den Städten liegen die Herausforderungen der Zukunft, aber in den Städten liegen auch die Antworten darauf“, sagte Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz beim ersten Europäisch-Chinesischen Wirtschafts- und Innovationsforum – Trends und Perspektiven zwischen Kooperation und Wettbewerb. Sieben Stunden diskutierten Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft über die künftige Entwicklung europäisch-chinesischer Wirtschaftsbeziehungen. Mannheim ist die einzige Stadt in Deutschland, die ein solches Forum im Rahmen der EU-Kooperation durchführt. Als Vertreter Chinas sprach unter anderem Generalkonsul Sun Congbin.

Gleichzeitig bildete die Veranstaltung den Abschluss der Projektkooperation zwischen der Stadt Mannheim und Chongqing, die bislang aus dem Programm „International Urban Cooperation“ (=IUC) finanziert wurde.

Mannheim sei für diesen ersten Austausch gut gewählt, befand Kurz. Schließlich sei die Internationalität für die Stadt alltäglich. „Mannheim liegt unmittelbar am wichtigsten und umsatzstärksten europäischen Verkehrskorridor Rotterdam-Genua und die Exportquote, in der Metropolregion Rhein-Neckar von über 60 Prozent verdeutlicht die Verflechtung mit ausländischen Märkten.“ Als wichtigster Handelspartner Deutschlands spiele China hier eine besondere Rolle, zumal die wirtschaftliche- und strategische Bedeutung Chinas und die Investition in das Infrastrukturprojekt „Neue Seidenstraße“ für Mannheim und die ansässigen Unternehmen von großer Bedeutung sei. Das unterstrich auch David Linse, Fachbereichsleiter für Internationales und Europa: „Man muss die Idee der Investition in Menschen umsetzen.“ Er unterstrich dabei nicht nur die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Chongqing, sondern freute sich, dass Mannheim als Station der „Neuen Seidenstraße“ eine direkte Zugverbindung ins Reich der Mitte hat.

Der Dank des Oberbürgermeisters galt den Partnern, dem Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, IUC, sowie den IHKs Pfalz und Rhein-Neckar, Mannheim Business School und dem Land Baden-Württemberg für eine gelungene Premiere. „Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Veranstaltungen und hoffen auf eine Signalwirkung.“ Es sei wichtig, dass die Städte sich über das IUC-Projekt international sichtbar machen können. „Denn die Frage, wie wir unsere Städte organisieren, ist entscheidend für die Nachhaltigkeit“, unterstrich Kurz in seinem Schlusswort. Die Treiber des Fortschritts müssten gleichermaßen Innovation und Nachhaltigkeit sein. Denn zwar handele es sich um verschiedene Länder mit verschiedenen Kulturen und verschiedenen Herangehensweisen, umso wichtiger sei der gegenseitige Austausch für ein besseres Verständnis.

Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim / Ben van Skyhawk / Elmar Witt
10.06.2019

Sachstand zu den PFC-Untersuchungen im Mannheimer Norden

Im Jahr 2015 wurde bekannt, dass im Mannheimer Norden Ackerflächen mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) belastet sind. Seitdem wurden die Flächen kontinuierlich beprobt und es wurde regelmäßig über die Ergebnisse berichtet.

Bei den zwölf am höchsten belasteten Flächen erfolgten tiefergehende Untersuchungen, mit folgendem Ergebnis: bei acht der zwölf Flächen schützt eine Schluff/Lehmschicht das Grundwasser vor einer stärkeren Verunreinigung. Bei vier der zwölf Flächen besteht zwischenzeitlich eine Verunreinigung des Grundwassers mit PFC. Bei allen zwölf Flächen wurde der Verdacht auf eine „Schädliche Bodenveränderung“ im Sinne des Bundesbodenschutzgesetzes bestätigt.

Aufgrund dieser Ergebnisse wird eine flächige Ausweitung der Untersuchungen im Mannheimer Norden auf Ackerflächen, für die es bisher keine Hinweise auf die Aufbringung von Dünger oder Kompost gibt, erfolgen. Hierzu müssen in den nächsten Jahren bis 2021 insgesamt ca. 1000 ha Flächen im Mannheimer Norden untersucht werden. Die Stadt Mannheim hat mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe hierzu einen Zeit- und Maßnahmenplan abgestimmt.

Die Beprobung von 56 landwirtschaftlichen Beregnungsbrunnen im Jahr 2019 ergab, dass 39 Brunnen Spuren von PFC aufweisen, neun Brunnen höher belastet sind und acht Brunnen unbelastet. Daraufhin wurden den Landwirten Einschränkungen für die Wasserentnahme der belasteten Brunnen auferlegt.

Im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung wurde auf einer bislang nicht für den Erdbeeranbau verwendeten Ackerfläche eine deutliche Überschreitung der PFC-Beurteilungswerte bei Erdbeeren festgestellt. Der Verkauf wurde sofort eingestellt.

Die Anbaufläche, die bislang nicht als PFC-Belastungsfläche bekannt war, wird künftig in das Vorerntemonitoring des Regierungspräsidiums Karlsruhe einbezogen und es wurden sofort Bodenproben veranlasst, um die Ursachen für die erhöhten PFC-Gehalte zu ermitteln. Eine abschließende Aussage wird erst nach Vorliegen der Ergebnisse möglich sein.

Weitere Informationen sowie eine aktuelle Informationsvorlage finden Sie in Kürze wie gewohnt auf den Seiten der Stadt Mannheim unter:
https://www.mannheim.de/de/service-bieten/umwelt/bodenschutz/pfc

Stadt Mannheim
10.06.2019

Minister Lucha besucht das Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt

v.l.: Prof. Dr. Heidrun Kämper, OSrR Kamady Fofana, Prof. Dr. Susanne Lang, Minister Manne Lucha, Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb, Integrationsbeauftragter Claus Preißler, MdL und Stadträtin Elke Zimmer (B90/Die Grünen)

Unter dem Leitthema „Diskriminierung und Sprache“ fanden sich über 70 institutionelle Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Mannheimer Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt am 29. Mai zu ihrem 13. Bündnistreffen zusammen. Werden die mindestens zweimal jährlichen Zusammenkünfte in der Regel zur Vernetzung, Diskussion und Planung gemeinsamer Aktivitäten genutzt, stand diesmal die Wissens- und Kompetenzvermittlung – als weitere Säule der verabredeten Bündnisarbeit – im Mittelpunkt.

Anlässlich der 7. bundesweiten Diversity-Woche nutzte der baden-württembergische Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha die Gelegenheit des Bündnistreffens, um sich vor Ort über dessen Arbeit zu informieren. In seinem eigenen Beitrag bot der Minister außerdem einen Überblick über die vielzähligen Ansätze der Landesregierung zur Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders aber auch zur Bekämpfung jedweder Form von Diskriminierung. Hierbei lobte er das funktionierende Zusammenspiel zwischen Land und Kommunen am Beispiel der Landesarbeitsgemeinschaft Antidiskriminierungsberatung Ba-Wü, das durch einen gemeinsamen Informationsstand der Landesantidiskriminierungsstelle (LADS) und des Antidiskriminierungsbüros mannheim e.V. augenscheinlich wurde.

Minister Lucha betonte in seinem Impulsvortrag eine starke Demokratie als die zentrale Voraussetzung für eine freiheitliche Gesellschaft. „Demokratie und Freiheit sind nicht in Stein gemeißelt. Wir müssen gemeinsam jeden Tag auf’s Neue hart darum ringen und dafür kämpfen“, appellierte der Minister an die über 70 anwesenden Bündnispartnerinnen und Bündnispartner. „Eine engagierte Beteiligungs- und Diskurskultur, so wie sie vom Mannheimer Bündnis auf beeindruckende Weise vorgelebt wird, ist das richtige und vor allem auch wirksamste Mittel, um nationalistischen Tendenzen, gesellschaftlicher Spaltung und Ausgrenzung zu begegnen.“

Als offizielle Vertretung der Stadt Mannheim, die als Unterzeichnerin der Mannheimer Erklärung auch Bündnispartnerin ist, bekräftigte Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb das gesellschaftliche Erfordernis eines beständigen Einsatzes für die geteilten Grundwerte und das Miteinander in Mannheim: „Den offenen und toleranten Charakter unserer Stadt gilt es, immer wieder neu zu sichern und auszuweiten, wenn inzwischen das Gesicht unserer Stadtgesellschaft immer bunter und vielfältiger wird.“ Zum thematischen Schwerpunkt „Diskriminierung und Sprache“ erklärte Freundlieb: „Hier sind wir alle gefordert, in unseren frühkindlichen, schulischen, universitären und non formalen Bildungsinstitutionen, in unseren Freizeiteinrichtungen, im Alltag als Mitbürgerin und Mitbürger, als Vorbilder, mit einer stärkeren Achtsamkeit und Sensibilität und deutlich mehr Zivilcourage den Anfängen zu wehren und Grenzen aufzuzeigen.“

Am Beispiel des in ihrem Dezernat für Bildung, Jugend und Gesundheit von ihr verantworteten „Entwicklungsplan Bildung und Integration“ legte sie anschaulich dar, wie die Maßgaben der Mannheimer Erklärung seitens der Verwaltung eine systematische Umsetzung in der Praxis finden.

Mit Prof. Dr. Heidrun Kämper (Institut für Deutsche Sprache) und Prof. Dr. Susanne Lang (Hochschule Mannheim) stellten gleich zwei Bündnispartnerinnen ihre Expertise den Anwesenden zur Verfügung. An aktuellen Beispielen eines nationalistischen Sprachgebrauchs verdeutlichte Kämper sprachanalytisch das Muster der Inklusion und Exklusion, das jeder Form von Diskriminierung zu Grunde liegt. Sprache – so die Referentin – sei Handeln und gestalte gesellschaftliche Wirklichkeit. Diskriminierende Sprache sei eine Form von verbaler Gewaltanwendung, von der aus der Weg in physische Gewalt geebnet werde.

Das binäre Muster vom „Eigenen“ und „Fremden“ aufgreifend, veranschaulichte Prof. Lang aus medienwissenschaftlicher Perspektive den diskriminierenden Wirkungsmechanismus an Beispielen aus der Werbung. Hierbei könne das stets im Gegensatz zum Eigenen stilisierte „Andere“ durchaus auch positiv besetzt werden, was das Erkennen von Diskriminierung erschwere und auch die Widerstände erkläre, derartige Diskriminierungsvorwürfe als solche anzuerkennen.

Zum Umgang mit einem Diskriminierung rechtfertigenden Sprachgebrauch demonstrierte Kamady Fofana, Gymnasiallehrer für Englisch, Sozialkunde, Ethik und Sport, in seinem pädagogischen Impuls praktische Möglichkeiten, um auf diskriminierende Sprache im Alltag wirkungsvoll zu reagieren.

Als Veranstalter des Bündnistreffens hob Claus Preißler von der städtischen Bündniskoordinierungsstelle die eingebrachte Expertise als eine zentrale Qualität des Mannheimer Bündnisses hervor: „Ein produktiver Umgang mit der Vielfalt unserer Gesellschaft setzt die Bereitschaft voraus, voneinander lernen zu wollen. Das Mannheimer Bündnis bietet ein enormes Potenzial an Wissen und Kompetenzen hierfür. Und ein Bündniszweck ist es, sich dieses Potenzial gegenseitig zur Verfügung zu stellen.“ Die Rückmeldungen der anwesenden Bündnispartner bestätigten, dass dies heute gelungen ist: Die Beiträge haben die eigene Sensibilität für diskriminierende Sprache erhöht und es sind viele Anregungen gegeben worden, die unmittelbaren Nutzen für die eigene tägliche Arbeit haben.

Den anerkennenden Worten des Integrationsministers für das Mannheimer Bündnis schloss sich die Bürgermeisterin Dr. Freundlieb an: „Als Mannheimer Bürgerin und Bürgermeisterin bin ich sehr stolz darauf, dass das Bündnis inzwischen mit über 290 Einrichtungen sehr groß ist. Hierin spiegelt sich auch die Heterogenität unserer Stadtgesellschaft.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

Anpfiff für das Carl-Benz-Stadion: Baumaßnahmen zur 3. Liga beginnen

Mannheims Fußballfans können sich freuen: Auf dem Weg zu einem drittligatauglichen Stadion spielen die Stadt Mannheim und der Verein SV Waldhof Doppelpass. Mit einem Fassungsvermögen von 25.721 Zuschauern auf 13.713 Sitzplätzen und 12.008 Stehplätzen zählt das Carl-Benz-Stadion zu den ganz Großen der Metropolregion Rhein-Neckar. Für die kommende Saison in der 3. Liga hat der Verein vom Deutschen Fußball Bund (DFB) einige Auflagen zu erfüllen, die auch den infrastrukturellen Bereich betreffen. Im Rahmen der Rasensanierung werden zudem eine neue Videoüberwachungsanlage installiert sowie die Flutlicht- und Beschallungsanlage ertüchtigt. Der Umbau erfolgt in der Sommerpause. Rund 2,4 Millionen Euro investiert die Stadt Mannheim für die Modernisierungsmaßnahmen.

„Wir freuen uns sehr, über die Rückkehr in den Profifußball und möchten dem SV Waldhof die optimalen Bedingungen für eine erfolgreiche Zukunft bieten“, so Sportbürgermeister Lothar Quast. „Investitionen in die sportliche Infrastruktur der Stadt und deren Erhaltung sind essentiell für eine Sportstadt. Die Stadt Mannheim sorgt als Betreiberin dafür, dass wir dem Pächter des Stadions – dem SV Waldhof – einen ordnungsgemäßen Betrieb in Liga 3 ermöglichen können, vor allem auch aus Sicherheitsaspekten“, so der Sportbürgermeister zu den Maßnahmen im Carl-Benz-Stadion.

v.l.: Uwe Kaliske – Fachbereich Sport und Freizeit Stadt Mannheim, Markus Kompp – Geschäftsführer SV Waldhof Mannheim, Bürgermeister Lothar Quast

SVW-Geschäftsführer Markus Kompp: „Wir sind der Stadt Mannheim sehr dankbar für die tatkräftige Unterstützung bei den Umbaumaßnahmen. Damit auch das Carl-Benz-Stadion bereit für den Profifußball ist, muss einiges getan werden, aber die Vorbereitungen laufen perfekt und wir freuen uns auf die Zukunft des SV Waldhof in der 3.Liga.“

v.l.: Markus Kompp – Geschäftsführer SV Waldhof Mannheim, Bürgermeister Lothar Quast, Andrea Safferling (SPD-Gemeinderätin), Uwe Kaliske – Fachbereich Sport und Freizeit Stadt Mannheim

Die Rasensanierung im Carl-Benz-Stadion hat am Montag, 20. Mai 2019, nur zwei Tage nach dem letzten Spieltag der Regionalliga-Saison mit den obligatorischen Kampfmittelüberprüfungen begonnen. Im Rahmen der Erneuerung der Rasenfläche des Carl-Benz-Stadion werden der konstruktive Aufbau der Rasenfläche sowie die angrenzende und umlaufende Kunststoffrasenfläche ausge-baut. In diesem Zuge ist auch ein Rasenheizungssystem vorgesehen. Weiterhin wird die Entwässerung als Sammler- und Saugerdrainage und die Beregnungsanlage erneuert sowie Kabelzugrohre eingebaut. Das anfallende Niederschlagswasser wird in einer Füllkörperrigole gesammelt und als Beregnungswasser der Wiederverwendung zugeführt. Die Rasenfläche wird auf einer Längs- und den beiden Stirnseiten von einer Kunststoffrasenfläche mit elastischer Tragschicht eingefasst sowie Wegeflächen aus Betonpflaster hergestellt.

Die Stadt Mannheim baut bei der Umsetzung der Rasensanierung auf den renommierten Landschaftsarchitekten Rainer Ernst, der im Stadion- und Rasenbau weltweit Projekte stemmt. „Wir sind gut im Plan. Der Koordinationsaufwand bei der Vielzahl von Maßnahmen und Beteiligten ist groß, aber mit Rainer Ernst haben wir einen sehr erfahrenen Experten an unserer Seite, der den engen Zeitplan bis zum ersten Heimspieltag stark im Blick hat“, erläuterte Quast.

Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim / Thomas Tröster
10.06.2019

Bürgermeisterin Felicitas Kubala spricht bei Erster Vollversammlung von UN-Habitat in Nairobi

UN-Habitat ist das Programm der Vereinten Nationen, dessen Aufgabe es ist, sich weltweit für eine bessere Zukunft von Städten einzusetzen. UN-Habitat spielt zudem eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) der Vereinten Nationen und der „Neuen Urbanen Agenda“. Vom 27. bis 31 Mai fand in Nairobi die erste Sitzung der neu geschaffenen UN-Habitat Assembly statt, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen zusammensetzt.

Als Repräsentantin der Stadt Mannheim und stellvertretend für alle europäischen Städte und Gemeinden, die im Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE/CEMR) zusammengeschlossen sind, nahm Bürgermeisterin Felicitas Kubala an der UN-Habitat Assembly teil und hielt unter anderem eine Rede im Rahmen des Forums der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften. Das Forum wurde ausgerichtet vom Weltverband der Städte und Gemeinden (UCLG) und war die politisch bedeutsamste Zusammenkunft von Kommunen im Rahmen der UN-Habitat Assembly.

„Die globalen Nachhaltigkeitsziele, die wir in Mannheim mit dem Leitbild ‚Mannheim 2030‘ umgesetzt haben, sind eine Klammer, die Städte und Gemeinden aus allen Teilen der Welt verbindet. Auf der Basis der gemeinsamen Ziele tauschen sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus und Kommunen aus Industrie- und Entwicklungsländern vereinen sich in dem Bestreben, sich für eine nachhaltige Zukunft und den Schutz des Klimas einzusetzen“, so Bürgermeisterin Felicitas Kubala. In ihrer Ansprache erläuterte sie nicht nur den Mannheimer Prozess zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele, der durch eine intensive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger gekennzeichnet war. Sie stellte auch am Beispiel der Mannheimer Klimaschutz-Allianz dar, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und lokalen Unternehmen den Klimaschutz voranbringen und die lokalen CO2-Emissionen reduzieren kann.

Bürgermeisterin Felicitas Kubala appellierte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der UN-Habitat Assembly: „Wenn wir die globalen Nachhaltigkeitsziele und die Ziele des Pariser Klimaschutzübereinkommens erreichen wollen, müssen Städte weltweit darin unterstützt werden, demokratische Strukturen mit einer sozialen und nachhaltigen Politik zu entwickeln.“

Hintergrund: Die Globalen Nachhaltigkeitsziele und die „Neue Urbane Agenda“ sind politische Rahmenübereinkommen, die für alle Staaten weltweit und alle politischen Ebenen Geltung besitzen. Sie sollen dazu beitragen, vor allem in Städten die globalen Herausforderungen, wie den Schutz der natürlichen Ressourcen, die Anpassung an den Klimawandel aber auch die Förderung von sozialer Gerechtigkeit voranzubringen. Das Programm der Vereinten Nationen UN-Habitat, das seinen Sitz im kenianischen Nairobi hat, fungiert dabei als Vermittler zwischen den Vereinten Nationen und den Städten und Gemeinden. Die Stadt Mannheim nimmt hierbei eine besondere Rolle ein, da Mannheim als einzige deutsche Stadt eine vertraglich vereinbarte Kooperation mit UN-Habitat unterhält. Die Stadt richtete zudem im März 2019 gemeinsam mit UN-Habitat einen „Global Strategic Dialogue“ aus, in dem es um die Stärkung der Rolle der Privatwirtschaft im Rahmen der Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele ging. Die Ergebnisse dieses ‚Global Strategic Dialogue‘ wurden während der UN-Habitat Assembly präsentiert. An der Eröffnungsveranstaltung der Assembly nahmen 2.250 Delegierte aus 113 Ländern teil. Bürgermeisterin Felicitas Kubala war Teil der offiziellen deutschen Delegation unter Leitung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Stadt Mannheim
10.06.2019

einander.Aktionstage 2019 – Anmeldung von Veranstaltungen ab sofort möglich

Zentrales Format des „Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt“ sind die jährlich stattfindenden einander.Aktionstage. Die Veranstaltungsreihe positioniert sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Diskriminierung in Mannheim. Aktuell sind stadtweit alle interessierten Organisationen, Gruppen und sonstigen Akteure eingeladen, mit einer passenden Kooperationsveranstaltung das Programm der diesjährigen Aktionstage (27.09. bis 26.10.2019) mitzugestalten.

Eine Anmeldung ist ab sofort über die Homepage des Bündnisses möglich (www.einander-manifest.de). Anmeldefrist ist der 28.06.2019. Ausführliche Informationen zu einander.Aktionstage 2019 (Teilnahmebedingungen, Anmeldeverfahren, etc.) sind ebenfalls unter der genannten Homepage abrufbar.

Kontakt:
Stadt Mannheim / Büro des Beauftragten für Integration und Migration
Koordinierungsstelle „Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt“
Andreas Schmitt
Rathaus E 5, 68159 Mannheim
andreas.schmitt2@mannheim.de
www.einander-manifest.de
Tel.: 0621 – 293 9802

Stadt Mannheim
10.06.2019

Ausbau der Schulsozialarbeit schreitet weiter voran

Gemeinderat beschließt Einrichtung und Aufstockung von insgesamt 3,5 Stellen

Einstimmig hat der Gemeinderat am 28.05.2019 einer Vorlage zugestimmt, wonach die Schulsozialarbeit in Mannheim weiter ausgebaut wird. Zum Schuljahr 2019/20 sollen insgesamt dreieinhalb Stellen für Schulsozialarbeit an Mannheimer Schulen neu eingerichtet werden. Damit wird der anhaltenden sozialpädagogische Bedarfslage und dem seit langem bestehenden Wunsch sowohl der Schulen als auch des Mannheimer Gemeinderates nach mehr Schulsozialarbeit und einem stärkeren Ausbau Rechnung getragen.

Entsprechend der Vergabekonzeption der Stadt werden folgende Schulen anteilig berücksichtigt: Je eine halbe Stelle für Schulsozialarbeit erhalten die Franklin Grundschule, die Käfertalschule, das SBBZ Eugen-Neter sowie die Rheinau-Grundschule.

Vergabekonzeption wurde erweitert
Als Neuerung werden dabei neben den neuen Stellen in der Schulsozialarbeit zukünftig auch bereits vorhandene Standorte mit Schulsozialarbeit personell verstärkt. Dies entspricht den Forderungen der Mannheimer Schulen und aktuellen Anträgen verschiedener Fraktionen des Gemeinderats, um eine bedarfsorientierte Stärkung einzelner Standorte unter Berücksichtigung der sozialraumtypologischen Gegebenheiten zu gewährleisten. Die bestehende Vergabekonzeption wurde dahingehend überarbeitet und erweitert. Eine Aufstockung/Verstärkung der bereits vorhandenen Stellen in der Schulsozialarbeit erhalten die Hans-Christian-Andersen-Schule, die Astrid-Lindgren-Schule sowie die Neckarschule.

Gute Betreuungsquote belegt hohe Qualität in Mannheim
Trotz des in den letzten Jahren erfolgten Ausbaus der Mannheimer Schulsozialarbeit ist die Versorgung mit Schulsozialarbeit in Mannheims im Vergleich mit anderen Städten und Kreisen in Baden-Württemberg geringer: Während an öffentlichen allgemeinbildenden Schulen landesweit im Durchschnitt 1,3 Vollzeitstellenanteile pro 1.000 Schüler zu verzeichnen sind, sind es in Mannheim 0,79.

Umgekehrt stellt die Stadt Mannheim im Vergleich zu anderen Kommunen zeitgleich in der sozialen Arbeit an Schulen auf freiwilliger Basis, also rein kommunal finanziert, im Bereich Übergangsmanagement Schule und Beruf Aktivitäten und Maßnahmen wie Ausbildungslotsen, Ausbildungshelfer etc. mit einem finanziellen Volumen von derzeit rund 1,13 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus erfahren die Schulen über die Jugendhilfe sozialpädagogische Unterstützung in Form von sozialer Gruppenarbeit an Schulen, Multifamilienklassen und Multifamilientherapie.

Bemerkenswert ist auch, dass in Mannheim einer Vollzeitstelle im Schnitt etwa 560 Schüler zugerechnet werden, während in anderen Kommunen bis zu 1.159 Schüler auf eine Vollzeitkraft kommen. Mannheim ist hier landesweit auf dem dritten Platz und bestätigt hiermit durch sein gutes Verhältnis von Schülerzahl und Vollkraftstellenanteil eine hohe Qualität in der Schulsozialarbeit.

Zum Schuljahr 2018/2019 werden 34 Mannheimer Schulen durch Schulsozialarbeit unterstützt, darunter 16 Grundschulen, ein Gymnasium, drei Realschulen, vier Werkrealschulen, zwei berufsbildende Schulen, zwei Gemeinschaftsschulen, eine Gesamtschule und fünf sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ). Mit Einrichtung der beschlossenen Stellen und Schulen werden mit Schuljahr 2019/2020 insgesamt 38 Schulen mit Schulsozialarbeit ausgestattet sein.

Gemeinderat entscheidet in Haushaltsberatungen über weiteren Ausbau in den kommenden Jahren
Ferner beschloss der Gemeinderat, dass er bei den anstehenden Etatberatungen darüber entscheiden wird, mit welcher Geschwindigkeit und mit wie vielen Stellen der künftige Ausbau der Schulsozialarbeit erfolgen soll.

Die aktuelle Beschlusslage im Gemeinderat sieht bis einschließlich 2021 einen Ausbau im Umfang von eineinhalb Stellen pro Schuljahr vor. Bei einer Absichtserklärung des Gemeinderats – vorbehaltlich der entsprechenden Haushaltsmittel – auch zukünftig wie im Schuljahr 2019/20 dreieinhalb Stellen jährlich einzurichten, wäre eine Vollversorgung aller Schulen nach neun Jahren erfolgt. Für eine Vollversorgung aller Mannheimer Schulen mit Schulsozialarbeit innerhalb von fünf Jahren wären jedes Jahr zusätzlich rund sechs Stellen notwendig.

Insgesamt müsste in diesen Jahren die Einrichtung und Begleitung von 30,25 Stellen in der Schulsozialarbeit erfolgen, dazu wären insgesamt rund 1,63 Millionen Euro notwendig. Die aktuelle Höhe der Landesförderung von 16.700 Euro pro Vollzeitstelle ist dabei bereits in Abzug gebracht. Danach wären in Mannheim insgesamt 95 Personen in der Schulsozialarbeit tätig.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mit Talent, Mut und Durchhaltevermögen

Preisträgerkonzert der Musikschule Mannheim zum 56. Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

Mit künstlerischer Anmut, ausdrucksvollem Spiel und technischer Brillanz zum Erfolg: Beim Preisträgerkonzert zeigten die jungen Talente der Mannheimer Musikschule eindrücklich, mit welchen Qualitäten sie beim 56. Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ reüssiert hatten, der von 3. bis 7. April in Schorndorf ausgerichtet worden war. „Wir haben hier wieder ganz beeindruckende Zahlen“, berichtete Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb in ihrem Grußwort zum Konzertabend im Ernst-Toch-Saal der Musikschule: Von den 35 Mannheimer Schülern, die sich in der Vorentscheidung für den Landeswettbewerb qualifiziert hatten, kehrten 34 mit Preisen ausgezeichnet aus Schorndorf zurück. „Die Nummer 35 hat krankheitsbedingt nicht teilgenommen“, merkte Freundlieb an. „Das ist sehr sehr, schade“, bedeute aber in der Bilanz: „All die, die aus Mannheim hingeschickt wurden, haben Preise abgeräumt!“

„Wunderbares Ergebnis“
Von diesen 34 Preisträgern erhielten 16 einen ersten Preis; für vier von ihnen markierte der Landeswettbewerb zugleich die letzte Stufe, weil sie noch zu jung waren, um bis zum Bundeswettbewerb weitergeleitet zu werden, der von 6. bis 13. Juni in Halle (Saale) stattfindet. Somit werden zwölf Schüler in der letzten Wettbewerbsrunde antreten. 15 aus Mannheim erhielten auf Landesebene zudem einen zweiten Preis, drei einen dritten Preis: „Das ist ein wunderbares Ergebnis, das man sich für Wettbewerbe eigentlich immer erhofft, aber nie richtig zu hoffen wagt“, so die Bürgermeisterin. Die hervorragende Leistung der jungen Künstler bedeute zunächst: „Sie haben Talent. Aber sie haben auch den Mut, die Disziplin und das Durchhaltevermögen, dieses Talent auszubauen, indem sie in den Unterricht gehen, angeleitet werden und indem sie sich dann schließlich diesem Wettbewerb stellen“, führte Freundlieb weiter aus und sprach auch den Eltern herzlichen Dank aus, die ihre Kinder auf diesem Weg motivierten, unterstützten und begleiteten.

Spitzen- und Breitenförderung an der Musikschule Mannheim
Das Land Baden-Württemberg habe bundesweit die meisten Musikschüler. Aus dieser großen Gruppe „haben sich die Mannheimer Musikschülerinnen und Musikschüler nach vorne gespielt, gesungen und musiziert“, Freundlieb weiter. Ob nun erster, zweiter oder dritter Preis: alle, die am Landeswettbewerb teilgenommen haben, könnten riesig stolz auf sich sein, „denn die Auszeichnung gewonnen zu haben, zu den Landesbesten zu gehören – das ist unvorstellbar“, so die Bürgermeisterin. Ebenso würdigte sie „die ganz große Leistung, die die Musikschule hier an diesen jungen Talenten mit vollbringt“ und lobte den erfolgreichen Ansatz, den die städtische Einrichtung sowohl in der Spitzen- wie auch in der Breitenförderung verfolge.

Positive Erfahrungen
„Durchaus positiv“ seien ihre Erfahrungen mit dem Wettbewerb, erläuterte die junge Pianistin Emily Isinger – eine der zwölf Musikschüler, die beim Preisträgerkonzert mit Werken aus mehren Jahrhunderten, vom Barock bis zum Pop, beeindruckten. „Es macht immer viel Spaß“, sagte die 14-Jährige, die bereits mehrmals an „Jugend Musiziert“ teilgenommen hat und bereits 2017 in der Solowertung beim Bundeswettbewerb gewesen war. „An sich selbst zu glauben, das ist ganz wichtig – dann kann es nur gut werden“, meint Emily Isinger. „Es war wie immer sehr schön“, erklärte auch Viola-Spielerin Nicola Fischer. „Und es hat mich weitergebracht“, so die 13-Jährige, die zum zweiten Mal an „Jugend musiziert“ teilnimmt. Ihr Rat: „Nicht aufgeben, auch wenn man denkt, man schafft es nicht bis zum Wettbewerb, sondern immer weitermachen. Es lohnt sich dann auch.“

Auch Schulleiter Bjoern Strangmann dankte den Schülern, Eltern und dem Kollegium für ihr Engagement und wünschte den weitergeleiteten Talenten „ganz viel Erfolg“ für den Bundeswettbewerb. Im Namen des Fördervereins der Musikschule überreichte Dr. Erich Gaulke den Preisträgern Büchergutscheine als zusätzliche Anerkennung „für die großartigen musikalischen Leistungen, die ihr im Rahmen von Jugend musiziert dargebracht habt.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mehr Schutz für Bäume: Neue Baumschutzsatzung beschlossen

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 28.05.2019 einstimmig die neue Baumschutzsatzung beschlossen. Diese sieht vor, dass geschützte Bäume nicht entfernt, zerstört oder verändert werden dürfen.

„In Zeiten des Klimawandels und der Diskussion um saubere Luft sind Bäume für die Verbesserung der Luft- und Lebensqualität wichtiger denn je. Mit der Baumschutzsatzung können mehr Bäume als bisher erhalten bleiben, daher freue ich mich sehr, dass der Gemeinderat die Baumschutzsatzung beschlossen hat“, so Bürgermeisterin Felicitas Kubala.

In Mannheim sind alle Bäume über die Baumschutzsatzung geschützt. Dabei spielt es grundsätzlich keine Rolle, ob ein Baum auf privatem oder öffentlichem Grund steht. Wichtig ist nur der Baumumfang. Beträgt dieser auf einer Höhe von 100 Zentimeter über dem Boden mehr als 60 Zentimeter, gilt für diesen Baum die Baumschutzsatzung und er ist geschützt. Eine Abweichung davon ist nur in bestimmten Ausnahmefällen möglich – beispielsweise aus Sicherheitsgründen.

Ausgleichspflanzungen verbindlich festgelegt

Bisher konnte eine Ersatzpflanzung lediglich festgelegt werden. Diese musste begründet werden. Künftig besteht grundsätzlich eine Verpflichtung für eine Ersatzpflanzung. Wenn in begründeten Ausnahmefällen keine Ersatzpflanzung vorgenommen werden kann, muss eine Ersatzgeldzahlung entrichtet werden. Art, Umfang und Höhe der Ersatzpflanzung oder Ausgleichszahlung wird im Einzelfall geprüft und im Rahmen einer Ermessensentscheidung festgelegt.

Verfahren bei Baugenehmigungen

Wenn künftig für ein Grundstück eine Baugenehmigung beantragt wird, muss vom Bauherrn eine Erklärung vorgelegt werden, dass keine nach der Satzung geschützten Bäume entfernt, zerstört oder geschädigt werden oder er muss ein Antrag auf Erlaubnis oder Befreiung beifügen.

Die Satzung tritt nach Unterschrift durch den Oberbürgermeister und Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg wird organisatorisch neu aufgestellt

Für die Organisation und Durchführung des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg (IFFMH) ab 2020 soll frühzeitig eine GmbH gegründet werden – dies hat am 28.05.2019 der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Die Anerkennung der Gemeinnützigkeit der zu gründenden GmbH wird angestrebt.

Mit der neu zu gründenden GmbH soll an die bisherigen Aktivitäten des IFFMH nahtlos angeknüpft werden. Die Marke „Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg“ wird für das Filmfestival weitergeführt und für dessen Auftritt nach außen genutzt.

„Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg wurde bislang auf der Grundlage eines zwischen den Städten Mannheim und Heidelberg geschlossenen Kooperationsvertrags durchgeführt. Die Gründung einer gGmbH bietet die Möglichkeit, dem IFFMH einen neuen formalen Rahmen und eine verlässliche Struktur zu geben. Der Wechsel an der Festivalspitze ist ein geeigneter Zeitpunkt für diesen Schritt“, erklärt Kulturbürgermeister Michael Grötsch.

Der neue designierte Festivaldirektor, Dr. Sascha Keilholz, der ab Juli seine Tätigkeit in Mannheim aufnehmen und mit der Vorbereitung des Filmfestivals 2020 beginnen wird, wird von der Gesellschafterversammlung als Gründungsgeschäftsführer bestellt werden. Der langjährige Festivaldirektor, Dr. Michael Kötz, wird das Festival im November 2019 letztmalig leiten.
Die Gründung der GmbH erfolgt frühzeitig, um rechtzeitig die Organisationsstruktur aufbauen und die Durchführung des Festivals 2020 sicherstellen zu können. Mit der Stadt Heidelberg, die neben dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Mannheim wesentlich an der Finanzierung des Festivals beteiligt ist, werden aktuell bezüglich einer gesellschaftsrechtlichen Beteiligung Gespräche geführt. Außerdem wird das Festival aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg gefördert.

Das traditionsreiche Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg ist ein überregional bedeutendes und renommiertes Festival. Es ist nach der Berlinale das älteste deutsche Filmfestival und zählt damit zu den ältesten Filmfestivals in Europa. Das IFFMH entdeckt und fördert junge Filmkünstlerinnen und Filmkünstler aus der ganzen Welt. Der Markenkern des IFFMH ist die Entdeckung und Präsentation von Newcomern.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Nächste Generation der digitalen Verwaltung aus Baden-Württemberg

Mannheim bewirbt sich zusammen mit acht anderen baden-württembergischen Kommunen und Landkreisen um eine xRoad-Umsetzung bei der Ausschreibung „Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums

Nur noch wer heiraten, sich scheiden oder ein Haus kaufen will muss in den „digitalen Vorzeigeländern“ Estland und Finnland aufs Amt. Der Rest läuft voll vernetzt und digital. Diese Vision soll nun auch in Deutschland im Rahmen eines Förderwettbewerbs weitergedacht werden und neun baden-württembergische Kommunen und Landkreise sind dabei. Die Städte Mannheim, Ravensburg, Tengen, Reutlingen und Fellbach sowie die Landkreise Konstanz, Rhein-Neckar, Karlsruhe und Breisgau-Hochschwarzwald beteiligen sich an der Ausschreibung „Smart Cities“ des Bundesinnenministeriums und bewerben sich um eine xRoad-Umsetzung.

Digitale Verwaltung möglich machen

Alle beteiligten Kommunen und Landkreise sind Vorreiter in der Landesstrategie digital@bw und/oder in kommunalen Klimaschutzprojekten aktiv und wollen dies nun im Verbund ausbauen und damit die xRoad, wie sie ursprünglich in Estland entwickelt wurde, in Deutschland etablieren.

Dazu soll eine offene xRoad-Plattform entstehen. Diese soll vor allem die Funktionen, enthalten, die für den Erfolg der Digitalisierung im öffentlichen Bereich entscheidend sind: die Vernetzung dezentraler Register, die Integration weiterer Akteure und ein einheitlicher Datenstandard. Baden-Württemberg will hierbei als Testlabor für beispielhafte Lebenslagen in mehreren Regionen dienen. Im Prozess stehen dabei auch neue Formate für Wissensvermittlung, Kulturwandel und Bürgerbeteiligung für die Entwicklung hin zu „Smart Cities“, „Smart Citizens“ und „Smart Governments“ im Fokus.

„Um Digitalisierung voranzutreiben ist Austausch und Kooperation mit anderen ein entscheidender Treiber. Ich freue mich daher sehr, dass es gelungen ist, mit Landkreisen und anderen Kommunen einen gemeinsamen Förderantrag auf den Weg zu bringen. Vernetzung und Zusammenarbeit eröffnen neue Möglichkeiten und fördern schnelle, sichtbare Ergebnisse“ freut sich Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. „Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat 2019 eine kommunale Digitalisierungsstrategie mit umfassendem Maßnahmenkatalog verabschiedet, die nun für zukünftige Smart-City-Aktivitäten (u.a. Wohnen und Verkehr) weiterentwickelt wird.

xRoad in Estland bereits erfolgreich etabliert

Das xRoad-System ermöglichte es Estland im Laufe weniger Jahre, praktisch alle staatlichen Register, Datenbestände und Akten, die der Gesetzgebung und Regierung, der Verwaltung und Rechtsprechung dienen, rein elektronisch zu erstellen, auf Datenbanken zu führen und sicher aufzubewahren und soweit gesetzlich vorgesehen und genau in diesem Umfang auch Daten auszutauschen. Über eine elektronische Identitätskarte mit Passwort für alle Bürger können diese über sie bei verschiedenen Stellen gespeicherte Daten jederzeit einsehen und, wenn sie möchten, 99 Prozent aller Behördengeschäfte per Computer und Internet von zu Hause oder von unterwegs erledigen und tun dies auch in hohem Maße. Nur bei der Heirat, der Ehescheidung und bei Immobiliengeschäften wird noch die persönliche Anwesenheit gefordert.

Smart Cities made in Germany gesucht

Die Digitalisierung prägt mehr und mehr das Leben und die Struktur von Städten und Gemeinden. Deshalb hat sich die Bundesregierung im Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, „Modellprojekte Smart Cities“ zu fördern, in denen beispielhaft für deutsche Kommunen strategische und integrierte Smart-City-Ansätze entwickelt und erprobt werden sollen. Insgesamt sollen über einen Zeitraum von zehn Jahren in vier Staffeln rund 50 Modellprojekte mit rund 750 Millionen Euro gefördert werden. Für die erste Staffel mit rund zehn Modellprojekten stehen im Bundeshaushalt 2019 rund 150 Millionen Euro zur Verfügung. Wesentliche Komponente ist der Wissenstransfer zwischen den Modellprojekten, aber auch mit nicht-geförderten Kommunen und nationalen wie internationalen Experten, damit die erleichtern Ergebnisse und Erfahrungen in die Breite getragen werden. Leitbild und normativer Rahmen der zu entwickelnden integrierten Digitalisierungsstrategien ist die Smart City Charta des Bundes, wie sie 2017 vorgestellt wurde. Im Herbst sollen bereits die ersten Projekte starten.

Kontakt für weitere Informationen
Steffen Braun
Geschäftsstelle der Digitalakademie@bw
c/o Fraunhofer IAO, Nobelstr. 12, 70569 Stuttgart
geschaeftsstelle@digitalakademie-bw.de
0711/970-2022

Stadt Mannheim
10.06.2019

Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung eröffnet in der Beilstraße 19

Einst war die Beilstraße 19 eine sogenannte „Problemimmobilie“ – nach der aufwendigen Sanierung durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft GBG mit Unterstützung des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ zieht neues Leben in das über hundert Jahre alte Gebäude ein.

Erst vor wenigen Tagen eröffnete im Erdgeschoss der Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung (TAQ). Die neuen, hell und freundlich gestalteten Räumlichkeiten sind für Menschen, die aus Bulgarien oder Rumänien nach Mannheim zugewandert sind, eine vielfältige Anlauf- und Beratungsstelle – ganz gleich, ob es um individuelle Beratungsgebote, Möglichkeiten der beruflichen Qualifizierung, zielgruppengerechte Sprachtrainings, Jobvermittlung oder Informationen zur Vernetzung im Stadtteil geht. Die Einrichtung des Treffpunktes ist Teil des Projektes „Qualifizierung und Integration von Zugewanderten in Mannheim“ (QUIZMA) – ein Projekt, das die Stadt Mannheim in Kooperation mit der BIOTOPIA Arbeitsförderungsbetriebe Mannheim gGmbH und dem Jobcenter Mannheim durchführt. Anlässlich der Vorstellung des neuen Treffpunkts betont Sozialbürgermeister Michael Grötsch: „Unser Ziel ist es, die Integration der Menschen aus den sogenannten EU2-Beitrittsstaaten in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern und deren Chancen auf Beschäftigung durch Sprachförderung und Qualifizierungsangebote zu verbessern.“

In den Räumen ist unter anderem ein Servicepoint untergebracht. Dort erhalten Ratsuchende muttersprachliche Unterstützung, insbesondere bei alltäglichen Fragestellungen. Bei weitergehenden Unterstützungsbedarf werden Integrationsbegleiter vermittelt. „Mit diesem zentral gelegenen Ladenlokal sind wir in der glücklichen Lage einen im wahrsten Sinne niederschwelligen Zugang zum Projekt anbieten zu können. Gemeinsam mit der in F 7 im Aufbau befindlichen Stadtteilwerkstatt haben wir nun ein attraktives räumliches Gesamtangebot, das von den neu zugewanderten Menschen sehr wertschätzend angenommen wird“, freut sich Sabine Neuber, Geschäftsführerin von BIOTOPIA. Vor Ort werden insgesamt sieben Mitarbeiter tätig sein, deren Arbeitsplätze sich flexibel auf die Beilstraße 19 und F 7 verteilen

Der Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung stellt somit einen wichtigen Baustein innerhalb des Netzwerks der Mannheimer Hilfsstrukturen für zugwanderte Menschen aus Bulgarien und Rumänien dar. Dazu zählen weiterhin Projekte wie „ANIMA – Ankommen in Mannheim“, „PAM –
Perspektiven und Arbeit in der Metropolregion“, „Faire Mobilität“, die Migrationsberatung unterschiedlicher Träger genauso wie die persönlichen Ansprechpartner und offene Sprechstunden des Jobcenters Mannheim. „Insbesondere zu der Jobbörse Jungbusch stellt der neue Treffpunkt für Arbeit und Qualifizierung eine wertvolle Ergänzung dar. In der Jobbörse Jungbusch vermitteln muttersprachliche Arbeitsvermittler gezielt in legale Arbeitsverhältnisse. Die durch den Treffpunkt angebotenen Qualifizierungsmaßnahmen stellen dafür eine wichtige Voraussetzung dar“, erklärt Dr. Jens Hildebrandt, Geschäftsführer des Jobcenters.

QUIZMA knüpft mit seiner Projektstruktur und dem neuen Treffpunkt in der Beilstraße nahtlos an die Erfolgsfaktoren seines Vorgängers, dem “Integrationsprojekt für Zuwanderer aus Südosteuropa in Mannheim“ (ZuwaMA) an. Insgesamt profitierten über 200 Personen von den Qualifizierungsangeboten wie Sprachkursen und individuell zugeschnittenen Coachings, die im Rahmen von ZuwaMA angeboten wurden; 76 davon konnten nachhaltig in Arbeit integriert werden.

Mannheim zählt zu den Städten, in die bislang sehr viele Menschen aus den EU2-Staaten Rumänien und Bulgarien zuwandert sind. Aktuell sind rund 12.000 Zugewanderte aus diesem beiden Staaten hier gemeldet. Obwohl diese Menschen hinsichtlich Sprache, Kultur, Bildungs- und Berufshintergrund heterogen sind, haben viele von ihnen keinen Schulabschluss bzw. berufliche Ausbildung. Durch die Unkenntnis der Sprache, der Rechtslage und des Zugangs zum Arbeitsmarkt sind diese Menschen besonders gefährdet, in die Abhängigkeit von Schlepperstrukturen zu geraten. Mannheim hat die Erfordernisse, die sich aus der Zuwanderung aus Südosteuropa ergeben, bereits sehr früh erkannt und in diesem Zusammenhang intensiv um Unterstützung bei Land, Bund und EU geworben und entsprechende Hilfsstrukturen geschaffen. „Damit die Integration dieser Personengruppen gelingen kann, sind der weitere Ausbau und zusätzliche Investitionen in Sprachunterricht, Qualifizierungs- und Beratungsstrukturen erforderlich“, betont Grötsch.

Zum Hintergrund

QUIZMA wird – ebenso wie das Vorgängerprojekt ZuwaMa – durch das ESF-Bundesprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) gefördert. In der aktuellen und vierten Förderperiode (1.1.2019 bis 31.12.2022) erhält das Gesamtprojekt durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und den Europäischen Sozialfonds (ESF) Fördermittel in Höhe von knapp zwei Millionen Euro. Hiervon stammen rund 50 Prozent aus Mitteln des ESF und 40 Prozent aus Mitteln des Bundes. Die übrigen zehn Prozent erbringt die Stadt Mannheim. Mit dem ESF-Bundesprogramm werden deutschlandweit Projekte in Quartieren des Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt“ gefördert. In Mannheim zählt der Jungbusch zu den „Soziale Stadt“- Quartieren.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Modellprojekt zur Impfberatung an Schulen und freiwilligen HPV-Schulimpfung startet im Herbst

Mannheim als Vorreiter in Baden-Württemberg

In Deutschland erkranken jährlich circa 8.000 Frauen und Männer an HPV-induzierten Tumoren. Mehr als 3.500 sterben jährlich daran. Hauptursache für HPV-induzierte Tumore ist eine Infektion mit den Hochrisikotypen der Humanen Papillomviren (HPV). Die einzige Chance, sich wirksam vor diesen Viren zu schützen, bietet die HPV-Impfung. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut empfiehlt sie deshalb seit dem Jahr 2007 für Mädchen und seit Ende Juni 2018 auch für Jungen zwischen neun und 14 Jahren. Trotz überzeugender Studienlage sind die Impfraten nach wie vor sehr niedrig.

„Es ist uns ein Anliegen, hieran in Mannheim etwas zu ändern“, erklärt Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb bei der Vorstellung des Projekts. „Das Thema Gesundheit und Prävention ist ein zentrales strategisches Ziel unserer Stadt. Gemeinsam mit unseren Partnern der preventa-Stiftung, der Ärzteschaft Mannheim sowie dem Staatlichen Schulamt werden wir daher ab Herbst 2019 ein Schulprojekt mit Beratung und Impfangebot für die HPV-Impfung planen und durchführen.“

Elternabende an Schulen und freiwillige Impfangebote
Teile des Projekts sind Beratung und Aufklärung bei Elternabenden in Grundschulen sowie ein Angebot der freiwilligen HPV-Impfung an Impftagen in der Schule oder beim niedergelassenen Arzt. Für den Bereich der Sekundarstufe II soll ein gesundheitsförderndes Angebot mit getrenntgeschlechtlicher Beratung für Schülerinnen und Schüler eingerichtet werden. Die konkrete Umsetzung beginnt nach den Sommerferien.

Ein solches Impfprojekt hat die preventa-Stiftung als Projektträger in Kooperation mit dem Gesundheitsnetz Rhein-Neckar e. V. und vielen Partnern bereits in Hessen im Kreis Bergstraße mit beachtlichem Erfolg initiiert. „Wir brauchen die Schulimpfung, um unsere Kinder zu schützen“, betont Dr. Claus Köster, Geschäftsführer der preventa-Stiftung.

„Nun wird mit Mannheim erstmals eine Großstadt ein solches Schulimpfprojekt auf den Weg bringen. Damit sind wir in Baden-Württemberg die ersten, die ein HPV-Schulimpfprojekt initiieren und nehmen somit im Land eine Vorreiterstellung ein“, sagt Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb.

„Mit der HPV-Impfung können Krebserkrankungen vorgebeugt und viele Menschenleben gerettet werden. Voraussetzung ist allerdings, dass sich möglichst Viele in jungen Jahren impfen lassen. Ich sehe in einer freiwilligen HPV-Schulimpfung, beispielsweise in den vierten Klassen, eine gute Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen. Das Staatliche Schulamt Mannheim unterstützt daher das gemeinsame Präventionsprojekt der freiwilligen HPV-Schulimpfung“, erläutert Hartwig Weik, Leitender Schulamtsdirektor des Staatlichen Schulamtes Mannheim.

Die Vertreterin der niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte in Mannheim, Dr. Annette Suhr-Wallem, ergänzt: „Wir freuen uns über die Initiative, die dazu beiträgt, die Aufklärung über die HPV-Impfung zu verbessern und so auch die Eltern und Kinder zu erreichen, die wir in den Kinderarztpraxen nicht oder nicht früh genug erreichen können. Wir hoffen, dass das Projekt dabei hilft, Vorurteile gegen die Impfung abzubauen und somit die Impfraten zu verbessern. Wir haben in Deutschland und in der Rhein-Neckar-Region erheblichen Nachholbedarf, wenn wir Krebs durch HPV-Infektionen verhindern wollen. Die Erfolge der Impfung sind besser, wenn wir Jungen und Mädchen bereits ab neun Jahren impfen, also im Grundschulalter. Genau an diese Altersgruppe und deren Eltern richtet sich die geplante Initiative.“

Die niedergelassenen Kinder- und Jugendärzte unterstützten das Projekt, indem sie zeitnah Termine für die Impfberatung und Impfungen in ihren Praxen anbieten.

Weiter Infos:

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): https://www.liebesleben.de/fachkraefte/praevention-aerztliche-praxis/materialien-hpv/eltern/

Robert-Koch-Institut (RKI): https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HPV/FAQ-Liste_HPV_Impfen.html?nn=2375548

Stadt Mannheim
10.06.2019

Bevölkerungsprognose 2038 – Mannheim wächst weiter

Die Stadt Mannheim berechnet regelmäßig kleinräumige Bevölkerungsprognosen, die wichtige Informationen über die zukünftige Bevölkerungsentwicklung liefern. Vor allem dienen sie als Grundlagen für gerade solche Planungen, die nicht nur das Stadtgebiet als Ganzes, sondern auch seine verschiedenen innerstädtischen Teilräume in den Blick nehmen.

Wie die zuletzt berechnete Bevölkerungsprognose von 2016, prognostiziert auch die aktuelle Prognose ein deutliches Bevölkerungswachstum. „Mannheim ist eine wachsende Stadt. Die Bevölkerungsprognose zeigt, dass der Wachstumstrend der vergangenen Jahre sich fortsetzt. Bei der Weiterentwicklung der Stadt, darf es aber nicht einfach nur um ein Mehr gehen, sondern um ein Besser. Es geht um ein Mehr an Qualität und vor allem durch die Möglichkeiten der Konversion sind wir hier auf einem sehr guten Weg“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

Die Bevölkerung in Mannheim wird vom Ausgangsjahr 2017 bis zum Jahr 2038 um 23.350 Personen anwachsen. Das entspricht einem Wachstum von 7,4 Prozent. Im Jahr 2038 werden laut Prognose knapp 340.000 Menschen in Mannheim wohnen. Maßgeblich für diese Entwicklung ist die hohe Zahl der Zuzüge nach Mannheim. Hier werden sich vor allem die Konversion und damit die Entwicklung neuer Stadtquartiere bemerkbar machen. Auf diesen Flächen wird in den kommenden Jahren eine Vielzahl von neuen Wohneinheiten entstehen. Vor allem der Stadtteil Käfertal wird durch die neuen Wohneinheiten auf den Flächen FRANKLIN und Spinelli wachsen.

Die Entwicklung der einzelnen Stadtteile verläuft dabei unterschiedlich. Während einige Stadtteile einen starken Bevölkerungszuwachs erfahren werden (zum Beispiel Käfertal, Luzenberg, Waldhof), wird die Bevölkerungszahl in anderen Stadtteilen nahezu stagnieren (zum Beispiel Innenstadt/Jungbusch, Wallstadt). In einigen Stadtteilen wird die Bevölkerung sogar zurückgehen (zum Beispiel Vogelstang, Friedrichsfeld).

Auch das Statistische Landesamt geht in seiner aktuellen Bevölkerungsprognose aus dem Jahr 2015 von einem Bevölkerungswachstum aus, das aber nicht über den gesamten Vorausrechnungszeitraum gehalten werden kann und nicht so stark ausfällt wie in der kommunalen Prognose. Das liegt unter anderem darin begründet, dass die Wohnbaupotenziale im Rahmen der Konversion in der Prognose des Statistischen Landesamtes keine Berücksichtigung finden.

Text: Stadt Mannheim Grafik: STadt Mannheim Statistikstelle
10.06.2019

Luisenstadt – das große Pfingstferienspiel

Alle Mannheimer Kinder von sechs bis 14 Jahren sind vom 11. bis 14. Juni sowie vom 17. bis 21. Juni, täglich von 9 bis 14 Uhr, zum großen Pfingstferienspiel Luisenstadt in den Unteren Luisenpark in Mannheim eingeladen.

Kinder bauen ihre Stadt

In der Luisenstadt übernehmen die Kinder das Kommando, gestalten und bauen sich ihre Stadt nach ihren Wünschen und Bedürfnissen. Bevor sich die Kinder allerdings ein eigenes Haus bauen oder mieten können, sich eine Massage in der Stadtoase gönnen oder ihr Geld auf der Flaniermeile ausgeben, müssen sie erst einmal Luiseneuros verdienen und arbeiten gehen. Das Jobcenter hilft bei der Vermittlung der verschiedensten Jobs wie beispielsweise in der Post, beim Juwelier, der Bank, der Textilwerkstatt oder dem Bauhof.

Auch das Rathaus und die Politik spielen eine große Rolle in der Luisenstadt. So lassen sich viele Kinder für das Bürgermeisteramt oder den Stadtrat aufstellen und betreiben Wahlkampf, um ihre Ideen für die Luisenstadt umsetzen zu können.

An Fronleichnam, 20. Juni, sind Eltern und Angehörige ab 12 Uhr herzlich zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich. Neu hinzukommende Kinder können jederzeit ins Spielgeschehen einsteigen.

Veranstalter der Ferienaktion ist das Spielmobil der Jugendförderung im Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://spielmobil.majo.de oder www.ferienplattform-mannheim.de. Die Ferienplattform www.ferienplattform-mannheim.de bietet zudem einen Überblick über zahlreiche Ferienangebote der Stadt Mannheim sowie weiterer freier Träger – auch für die Sommer- oder Herbstferien.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Kita-Kinder laufen für Kinder in Not

15. Schillerlauf der städtischen Kindertageseinrichtungen

Schillerlauf 2019: Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb beim Lauf mit den Kindern

Seit inzwischen 15 Jahren laufen die Kinder städtischen Tageseinrichtungen für den guten Zweck: am Freitag den 17.05.2019 fand der 15. „Schillerlauf“ der städtischen Kitas auf dem Sportgelände des Unteren Luisenparks statt.

Die Bildungs- und Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb, die zugleich die Schirmherrin der Veranstaltung ist, eröffnete auch in diesem Jahr den Minimarathon zu Gunsten humanitärer Projekte. Sie gab den Startschuss für den ersten Lauf der Kinder und unterstützte diese dann tatkräftig durch das eigene Mitlaufen. Eltern und Besucher motivierten die Kleinen durch kräftiges Anfeuern.

„Der Schillerlauf ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern hat auch eine soziale Bedeutung. Denn die Kinder unserer städtischen Kitas laufen für andere Kinder in Not. Mannheimer Bürgerinnen und Bürger und Firmen spenden dafür Geld, das Schwester Telma vom Bethanien-Orden für humanitäre Projekte in Südindien erhalten wird“, erläuterte Freundlieb. In diesem Jahr konnte die Schwester eine Spendensumme von 300 Euro für ein Kinderhaus in Südindien entgegennehmen. Seit Bestehen des Schillerlaufes ist damit insgesamt eine Summe von 5.400 Euro zusammengekommen.

Schillerlauf 2019: Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb mit den Kindern und Schwester Telma vom Behtanien-Orden

Zum ersten Mal liefen die Kinder in diesem Jahr auch zugunsten des World Vision Projekts „Wasser ist Leben – Global 6K“. Hierbei steht vor allem der Zugang zu sauberem Wasser für Menschen in Afrika im Fokus.

„Der Schillerlauf verknüpft die Freude am Sport, das gemeinsame Erleben bei diesem Fest mit der Unterstützung zweier ganz wichtiger Projekte. Ihr, liebe Kinder, seid die Hauptakteure und wir Erwachsene nehmen uns Euch gerne als gutes Beispiel“, betonte die Bürgermeisterin.

Gleichzeitig belegten die vielen begeisterten Mädchen und Jungen, wie sportlich die Kinder in den städtischen Krippen, Kindergärten und Horten sind, sagte die Gesundheitsbürgermeisterin und hob hervor: „Bewegung ist gesund für den Körper, sie fördert eure Geschicklichkeit und sorgt auch für geistige Beweglichkeit und somit auch für die sprachliche Entwicklung der Kinder.“

Am diesjährigen Schillerlauf, der Runden über 400 und 2000 Meter beinhaltet, beteiligten sich insgesamt zirka 320 Kinder, davon 29 Krippenkinder aus 19 städtischen Einrichtungen, darunter zwei Eltern-Kind-Zentren und drei reine Krippen aus insgesamt zehn Mannheimer Stadtteilen.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Frühjahrs-Treffen der Mannheimer Klimaschutz-Allianz

Am Mittwoch, den 15. Mai 2019, trafen sich die Unternehmen, die sich in der Klimaschutz-Allianz Mannheim engagieren. Gastgeberin war diesmal MVV Energie AG. Neben Vertreterinnen und Vertretern der 14 Allianz-Unternehmen nahm zum ersten Mal die Evangelische Kirche Mannheim teil, die beim Treffen im Herbst offiziell beitreten wird.

Das Treffen stand unter dem Schwerpunktthema „CO2-Bilanzierung“. Beiträge zu internationalen Aktivitäten und Standards, aktuelle Herausforderungen und Vorhaben auf Unternehmens- und kommunaler Ebene, sowie konkrete Beispiele aus der Unternehmenspraxis zur Reduzierung und Bilanzierung der CO2-Emissionen gaben Impulse für einen regen Austausch.

Gemeinsam verfolgen die Stadt Mannheim und die ansässigen Unternehmen das Ziel, den Umwelt- und Klimaschutz in Mannheim im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung voranzubringen.

„Nur wenn sich alle gemeinsam nachhaltig für eine ökologische Stadtentwicklung einsetzen, können Umwelt- und Klimaschutz erfolgreich sein“, betonte Bürgermeisterin Felicitas Kubala bei ihrer Begrüßung. „Maßnahmen zur Erreichung gesetzter Ziele konsequent umzusetzen und in ihrer Wirkung regelmäßig zu überprüfen, spielt dabei eine bedeutende Rolle. Die vielfältigen Partner der Klimaschutz-Allianz, die diese Verantwortung aktiv übernehmen, leisten hier einen wichtigen Beitrag“, so die Bürgermeisterin weiter.

Klimaschutz-Allianz Mannheim

Die 2015 gegründete Klimaschutz-Allianz ist ein Zusammenschluss von Mannheimer Unternehmen mit der Stadt Mannheim. Industriebetriebe, kleine und mittlere Unternehmen sowie die städtischen Eigenbetriebe sollen für einen starken Umwelt- und Klimaschutz gewonnen und das Engagement der aktiven Unternehmen sichtbar gemacht werden – alle verpflichten sich am stadtweiten Ziel mitzuwirken, die CO2-Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzubringen.

Mitglieder seit 2015: John Deere GmbH & Co. KG, MVV Energie AG, GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH, FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG.

Mitglieder seit 2017: Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, Roche Diagnostics GmbH, m:con – mannheim:congress GmbH, Stadtpark Mannheim gGmbH und Daimler Buses EvoBus GmbH sowie ABB AG.

Mitglieder seit 2018: Universität Mannheim, Stadtmobil Rhein-Neckar AG, Daimler AG Motorenwerk Mannheim, MAG – Mannheimer Ausstellungs-GmbH.

Stadt Mannheim
10.06.2019

„SportBox“ erweitert die Angebotsvielfalt im Unteren Luisenpark

Der Untere Luisenpark wird immer mehr zum Treff für Sportler. Mit Sport im Park hat die rund 13 ha große Grünfläche in Mitten der Stadt eine weitere Belebung erfahren. Seit 2015 treffen sich zwischen April und Oktober bis zu 20.000 Sportler zu den verschiedenen Kursangeboten. Auch der Sportplatz ist bei Freizeitsportlern, Schulklassen und Vereinen beliebt. In den dunklen Monaten steht der Rundkurs für Läufer sogar beleuchtet zur Verfügung. Da sich Sportangebote im Freien einer steigenden Nachfrage erfreuen, hat die Stadt Mannheim nun im Unteren Luisenpark eine sogenannte „SportBox“ aufstellen lassen. Seit dieser Woche können sich Sportler in einer Testphase bis Ende des Jahres ihr Fitness-Equipment in der Nähe der Calisthenicsanlage ausleihen. Zum Inhalt dieser neuartigen „SportBox“ gehören klassische Ausrüstungen aus dem Functional Training wie TRX oder Kettlebells, Yogamatten, Kugelhanteln oder auch Gummibänder, die durch weitere Features ergänzt werden.

Das Prinzip und die Nutzung ist schnell erklärt: Mithilfe einer App können Fitnessinteressierte die SportBox buchen und sich dann das Equipment zum Training ausleihen. Sozusagen Sport per Fingerdruck. Durch die Software lässt sich der Spind öffnen. Wie man das ausgeliehene Equipment einsetzen kann, wird ebenfalls in der App erklärt.

Der Untere Luisenpark wird damit um ein Sportangebot reicher. „Das optimale Training im öffentlichen Raum steht und fällt mit der richtigen Infrastruktur“, merkt Uwe Kaliske, Fachbereichsleiter Sport und Freizeit, bei der Installation der Box an. „Die SportBox passt sehr gut zu den bestehenden Sportmöglichkeiten wie der Calisthenicsanlage oder auch der „Sport im Park-Reihe“ im Unteren Luisenpark und ist ein zusätzliches Angebot für Freizeitsportler jeglichen Alters.“

Weitere Informationen und die Nutzungsbedingungen zur SportBox gibt es unter www.city-sportbox.com.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mannheim wird Austragungsort der Weltmeisterschaft im Tauziehen 2024

In Bilbao (Spanien) fand am 26. und 27. April 2019 der Weltkongress des internationalen Tauzieh-Verbandes (TWIF) statt. Während des Kongresses wurde auch darüber entschieden, wo die Weltmeisterschaft im Jahr 2024 stattfinden wird. Bei der Wahl konnte sich der Deutsche Rasenkraftsport- und Tauziehverband (DRTV) zusammen mit der Stadt Mannheim mit elf Stimmen gegenüber Quzhou (China – sechs Stimmen) und Malmö (Schweden – zwei Stimmen) durchsetzen. Mannheim richtet damit nicht nur die Weltmeisterschaft 2024 in Deutschland, sondern auch den damit einhergehenden Weltkongress der TWIF ein Jahr zuvor aus. Zur Weltmeisterschaft 2024 in Mannheim werden über 2.000 aktive Sportlerinnen und Sportler aus über 25 Nationen erwartet.

Sportbürgermeister Lothar Quast: „Mannheim ist nicht nur erfahren in der Ausrichtung von Großveranstaltungen. Mannheim ist vor allem eine erfolgreiche Sportstadt. Der Zuschlag zeigt, dass wir ein verlässlicher Partner des Sports mit einer ausgezeichneten Infrastruktur sowie einer einzigartigen Sportlandschaft sind. Wir freuen uns, in vier bzw. fünf Jahren Gastgeber für den Weltkongress und die Weltmeisterschaft sein zu dürfen – und dies als erste deutsche Stadt in der Geschichte der Tauzieh-Weltmeisterschaften.“
Ralf Bräuninger, Vorsitzender des Deutschen Rasenkraftsport- und Tauziehverbandes, freute sich besonders über das Wahlergebnis, denn so wird Deutschland erstmalig überhaupt Austragungsort einer internationalen Tauzieh-Meisterschaft sein. Uwe Kaliske, Fachbereichsleiter Sport und Freizeit der Stadt Mannheim, der vor Ort die Bewerbung des Verbandes unterstützte, war von der positiven Zustimmung überwältigt und sah dies gleich als Herausforderung und große Chance für die Stadt Mannheim: „Dies ist eine wunderbare Gelegenheit einmal mehr die Vielfältigkeit des Mannheimer Sports zu zeigen und sich als Sportstadt für Großveranstaltungen weiter zu positionieren. Mannheim wird sich als Gastgeberstadt von seiner besten Seite zeigen.“

Stadt Mannheim
10.06.2019

INSPIRE erprobt Medizintechnologie der Zukunft

Universitätsklinikum Mannheim und Stadt Mannheim erhalten für INSPIRE Förderung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung

v.l.: Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Hennes (Medizinischer Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim), Staatssekretärin Katrin Schütz (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, und Wohnungsbau Baden-Württemberg) und Michael Grötsch (Wirtschbürgermeister der Stadt Mannheim)

Zukunftsweisende medizinische Software, computergestützte Diagnosetechniken oder intelligente Geräte – im Gesundheitswesen vollzieht sich eine Transformation hin zu digital gestützten Verfahren und Produkten. Einerseits bietet diese Entwicklung für die klinische Versorgung und Forschung große Chancen und eröffnet Unternehmen aus dem Bereich Medizintechnologie einen nachhaltigen Wachstumsmarkt. Andererseits bringt sie ethische, regulatorische und gesundheitssystembezogene Herausforderungen mit sich, die es insbesondere Start-ups sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) erschwert, diese Chancen zu nutzen.

INSPIRE – die Digital Health Entwicklungs- und Erprobungsplattform Mannheim/Rhein-Neckar – soll diese Lücke schließen: Durch die systematische Zusammenführung von Start-ups, KMU, Konzernunternehmen, Gesundheitsversorgern, Forschungseinrichtungen und Experten soll die gemeinsame Entwicklung und Erprobung konkreter Medizinprodukte ermöglicht und beschleunigt werden. Mit dem Ziel, den Wissens- und Technologietransfer sowie den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erleichtern, bauen aktuell das Cluster Medizintechnologie der Mannheimer Wirtschafts- und Strukturförderung und das Universitätsklinikum Mannheim gemeinsam mit dem Zentralinstitut für seelische Gesundheit, der Hochschule Mannheim und der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg die Plattform INSPIRE auf.

INSPIRE wird zukünftig mit einer Geschäftsstelle sowie einem Reallabor (Living Lab) zwei wichtige Bausteine erhalten.

Bei einem Investitionsvolumen von über einer Million Euro werden diese zwei INSPIRE-Bausteine mit rund 500.000 Euro durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und der Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge (ifex) von der EU und dem Land Baden-Württemberg gefördert.

Staatssekretärin Katrin Schütz begründet die Förderung: „Innovationen brauchen Kooperation. Und sie brauchen Raum. Mit dem INSPIRE Living Lab unterstützen wir Start-ups bei den ersten Schritten zur Professionalisierung ihrer Geschäftsmodelle im Bereich der digitalen Gesundheitsversorgung. Die Anziehungs- und Bindungskraft Mannheims auf Unternehmen im Wachstumsmarkt der Digital Health Produkte wird damit deutlich erhöht.“

v.l.: Prof. Dr. Dietmar von Hoyningen-Huene (Executive Board Cluster Medizintechnologie), Dr. Elmar Bourdon (Clustermanagement Medizintechnologie), Yvonne Soyke (Clustermanagement Medizintechnologie), Prof. Dr. Mathias Hafner (Prorektor für Forschung und Technologietransfer der Hochschule Mannheim), Prof. Dr. Sergij Goerdt (Dekan der medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg), Prof. Dr. med. Hans-Jürgen Hennes (Geschäftsführer und ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Mannheim), Staatssekretärin Katrin Schütz (Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW), Bürgermeister Michael Grötsch, Thomas Seiler (Betriebsleiter Region Mitte Siemens Healthineers), Christiane Ram (Leiterin des Fachbereichs für Wirtschaft- und Strukturförderung), Dr. Christian Kaiser (Leiter Digital Health Solution Siemens Healthineers), Prof. Dr. Andreas Meyer-Lindenberg (Vorsitzender des Vorstandes Zentralinstitut für seelische Gesundheit)

INSPIRE Geschäftsstelle

Die beim Clustermanagement Medizintechnologie des Fachbereichs Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim angesiedelte INSPIRE Geschäftsstelle wird die Anlaufstelle für die zukünftigen Nutzer der Digital Health Plattform sein. Sie kümmert sich um die Koordination der eingehenden Nutzeranfragen und darüber hinaus um die nationale und internationale Vermarktung der Plattform.
„Wir haben den Bereich Medizintechnologie als Kernkompetenz in das Portfolio unserer Wirtschaftsförderung aufgenommen. Dies ist ein deutliches Bekenntnis der Stadt zur Förderung dieser Branche. In Mannheim schaffen wir so einen international wettbewerbsfähigen Netzwerkverbund für die effiziente Entwicklung und nachhaltige Vermarktung von Medizinprodukten. INSPIRE bildet dabei einen weiteren strategischen Baustein“, erklärt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.

INSPIRE Living Lab

Für das Living Lab ist geplant, eine Station des Universitätsklinikums Mannheim umzubauen und so auszustatten, dass digital gestützte Technologien und Verfahren in die Patientenversorgung im realen Klinikbetrieb eingebettet und qualitätsgesichert entwickelt und erprobt werden können. Es soll so geprüft werden, wie sich digitale Innovationen in klinische Abläufe einfügen und die Anforderungen von Patienten, Ärzten und Pflegekräften erfüllen sowie die gewünschte klinische Wirksamkeit erreichen.
„Digitale Technologien bieten großes Potenzial, unsere Patienten noch besser und sicherer zu versorgen und gleichzeitig unsere Mitarbeiter zu entlasten“, stellt Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, Medizinischer Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim, fest und betont: „Daher wollen wir neue Anwendungen im INSPIRE Living Lab unseren Mitarbeitern und Patienten möglichst früh zur Verfügung stellen und unser Know-how in die Weiterentwicklung der Systeme einbringen.“

Über das Cluster Medizintechnologie Mannheim

Der Medizintechnologie-Sektor zählt zu einer der weltweit größten Wachstumsbranchen. Mannheim und die Region verfügen bereits über starke Medizintechnologie-Akteure in Gewerbe, Industrie, Klinik und Forschung. Allein in Mannheim agieren mehr als 90 Unternehmen mit rund 10.000 Beschäftigten im Wertschöpfungsnetzwerk Medizintechnologie über alle Wertschöpfungsstufen hinweg und in einer großen Bandbreite unterschiedlicher Technologien und Versorgungsfelder. Im Vergleich zu anderen Teilsektoren der Gesundheitswirtschaft sind dabei ein höheres Innovationstempo, eine besondere Multidisziplinarität, kürzere Vermarktungszyklen sowie harte regulatorische und gesundheitssystembezogene Anforderungen prägend.
Im Rahmen der wirtschaftspolitischen Strategie der Stadt Mannheim wurde deshalb Ende 2011 der weitere Ausbau dieses Sektors über ein professionalisiertes Clustermanagement, angesiedelt im Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt, begonnen und konsequent umgesetzt. Der Auftrag: Die effiziente Verzahnung von Medizintechnologie-Unternehmen, Klinik und Forschung zu einem Wertschöpfungsnetzwerk, in dem Medizinprodukte schneller und effizienter entwickelt werden können als andernorts. Dazu gehört die Einzelberatung in betrieblichen Projekten, die Mitwirkung in Verbundforschungsvorhaben, das Angebot von Fortbildungs- und Netzwerkveranstaltungen und der Neubau von passgenauer Innovationsinfrastruktur.
Mit der Einrichtung des Clustermanagements Medizintechnologie 2011, der Eröffnung des Gründungs- und Kompetenzzentrums Medizintechnologie CUBEX41 in 2015, der Entwicklung des Mannheim Medical Technology Campus ab 2017 und dem Bau des CUBEX ONE ab 2020 hat die Stadt wichtige Meilensteine der Strategie umgesetzt.

Mehr unter: www.medtech-mannheim.de

Stadt Mannheim
10.06.2019

Mentoren und Lernbegleiter gesucht

In den Sommerferien 2019 öffnen zwei Mannheimer Grundschulen ihre Türen für Lernferien, um jeweils 30 Schülerinnen und Schülern schlaue Ferien und im Anschluss individuelle Begleitung durch Mentoring zu ermöglichen. Gesucht werden engagierte Menschen, die Zeit und Lust haben, sich als Lernbegleitung oder im Mentoring für den Bildungserfolg junger Menschen zu engagieren.

Bildungschancen von Kindern stehen trotz merklicher Verbesserung der Situation immer noch im Zusammenhang mit der sozialen Herkunft. Das zeigen u.a. die Ergebnisse aus der länderübergreifend eingesetzten Lernstandserhebung VERA 3, die deutliche Kompetenzunterschiede zwischen Kindern unterschiedlicher Herkunftsfamilien in den Fächern Deutsch und Mathematik nachweisen. Ohne eine gezielte Förderung über den Schulunterricht hinaus, können diese Kompetenzrückstände oft nicht aufgeholt werden. Studien belegen vielmehr, dass die Rückstände sich im Laufe der Jahre zumeist noch verstärken und verfestigen.

Um künftige „Schereneffekte“ zu vermeiden, plant die Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung des Fachbereichs Bildung der Stadt Mannheim ein Lernferien- und Mentoringprojekt, das in Zusammenarbeit mit zwei gemeinnützigen Organisationen (Kinderhelden gGmbH und Climb gGmbH) an zwei Partnerschulen realisiert wird. In enger Abstimmung mit den Schulleitungen und Lehrkräften der Vogelstangschule und der Rheinau-Grundschule werden Kinder mit schwierigen Startbedingungen identifiziert und zur Teilnahme motiviert.

Climb-Lernferien
In den Ferien Neues lernen und entdecken, Talente entfalten und mit neuem Selbstbewusstsein zurück in die Schule kommen: das ermöglichen die Climb-Lernferien. Die Lernferien finden zwei Wochen lang in der Schule statt und richten sich an Grundschulkinder der Klassen 1 bis 4. Das Programm wird bereits in mehreren Städten erfolgreich umgesetzt und soll nun auch nach Mannheim kommen. Zwei bis vier Lernbegleiter unterrichten dabei gemeinsam eine Kleingruppe im Alter zwischen 6 und 10 Jahren, gestalten den Unterricht sowie ein Nachmittagsprojekt und nehmen an zwei spannenden Ausflügen teil. Eine fundierte Vorbereitung und stetige Reflexion im Alltag durch das Climb-Team ist sichergestellt.

Individuelle Begleitung nach den Ferien
Um die Schülerinnen und Schüler auch weiterhin zu fördern, ist die Teilnahme an einem Mentoring-Programm möglich. Ein Schuljahr lang begleiten ehrenamtliche Mentorinnen und Mentoren die Grundschulkinder auf ihrem Weg zur weiterführenden Schule. Die Kind-Mentor-Tandempaare treffen sich zwei bis drei Stunden pro Woche, machen zusammen Schulaufgaben und erleben gemeinsam sinnvolle Freizeitaktivitäten.

Interessierte Ehrenamtliche können sich je nach Zeitpensum und persönlichem Interesse für eines der Bildungsprojekte engagieren. Wer lieber in einer Gruppenatmosphäre wirken und an einem kurzfristigen Einsatz in der Zeit vom 29.Juli bis zum 9. August 2019 interessiert ist, meldet sich als Lernbegleitung bei den Lernferien an. Mehr Informationen zur Teilnahmen finden sich unter www.climb-lernferien.de/mitmachen/.

Personen, die sich langfristig im Rahmen eines Schuljahres engagieren und ein Kind individuell begleiten möchten, sind herzlich dazu eingeladen, sich als Mentor oder Mentorin bei der Kinderhelden gGmbH zu bewerben. Mehr Informationen zur Teilnahme finden sich unter www.kinderhelden.info.

Für weitergehende Fragen zum Lernferien- und Mentoringprojekt steht Ihnen seitens der Stadt Mannheim Frau Betina Hurtic per E-Mail unter betina.hurtic@mannheim.de oder telefonisch unter 0621 293 3544 zur Verfügung.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Tag der Städtebauförderung 2019 – Mannheim präsentierte seine Erneuerungsmaßnahmen im Stadtteil Schönau

Jeder sieht Kräne stehen oder Arbeiten im Straßenbau. Aber vieles davon ist ohne öffentliche Fördergelder von Bund, Land oder Kommune nicht oder nicht in diesem Umfang möglich. Daran erinnert seit 2015 der „Tag der Städtebauförderung“. Seit Einführung der Unterstützung im Jahr 1971 leistet die Städtebauförderung in Baden-Württemberg mit einem Fördervolumen von bisher rund 7,83 Milliarden Euro (bis einschließlich Programmjahr 2019) in über 3.200 Sanierungs- und Entwicklungsgebieten einen bedeutenden Beitrag zur Behebung städtebaulicher Missstände und damit zur Entwicklung von Städten und Gemeinden. Sie halfen dabei mit, Wohnraum zu sanieren, preisgünstigen Wohnraum zu erhalten, Brachflächen zu revitalisieren, Straßen oder Grünanlagen umzugestalten. Am Samstag, 4. Mai 2019, präsentierte im Rahmen der Veranstaltung „Tag des Zusammenlebens – die Schönau feiert“ und gleichzeitig am „Tag der Städtebauförderung“ die Stadtverwaltung Mannheim vor Ort nicht nur die Ergebnisse der letzten Sanierungsmaßnahmen, sondern zeigte ebenso die zukünftigen Maßnahmen rund um „Schönau- Nordwest“ auf. Am Stand der Stadtverwaltung beteiligten sich Bürgerinnen und Bürger, um Ideen für eine nachhaltige Weiterentwicklung ihres Quartiers zu sammeln.

„Dass wir uns für den „Tag der Städtebauförderung“ den Stadtteil Schönau als Veranstaltungsort ausgesucht haben, ist kein Zufall: Zum einen haben wir vom Land Baden-Württemberg bisher schon 16 Millionen Euro Städtebaufördermittel für die Entwicklung dieses Quartiers erhalten und zum anderen können wir im Rahmen der Veranstaltung direkt mit den Akteuren aus dem Quartier kooperieren. Hierdurch haben wir in idealer Weise die beiden Zielrichtungen des bundesweiten Aktionstags in Blick: die Bedeutung der Städtebauförderung in der Öffentlichkeit bekannter zu machen und die Bürgerbeteiligung bei Planungsprozessen zu erhöhen“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bei der Eröffnung der Feier. Und er ergänzte: „Die Städtebauförderung und die damit verbundenen städtebaulichen Erneuerungsmaßnahmen gehören zu den wichtigsten kommunalen Aufgaben- und Handlungsfeldern. Das belegen auch vier Jahrzehnte Städtebauförderung in Mannheim mit 54 geförderten Sanierungsgebieten und 18 Einzelprojekten sowie rund 230 Millionen Euro aus 13 verschiedenen Städtebauförderungsprogrammen, die bisher nach Mannheim geflossen sind“.

Baubürgermeister Lothar Quast blickte mit Stolz auf die Erfolge der städtebaulichen Erneuerungsmaßnahme „Schönau-Mitte“ zurück: „Gemeinsam mit der GBG und dem Caritasverband haben wir in den letzten 15 Jahren über 60 Millionen Euro in die städtebauliche Erneuerung des Stadtteils investiert“. „Dass wir nach der umfangreichen Sanierung des Wohnungsbestandes der GBG bei einer durchschnittlichen Miethöhe zwischen 5,70 und 6,50 Euro/Quadratmeter bleiben können, wäre ohne die finanzielle Unterstützung von Bund und dem Land Baden-Württemberg in Höhe von über 12,2 Millionen Euro nicht möglich gewesen“, so Quast weiter. Für die Neumaßnahme „Schönau-Nordwest“ stellt die Stadtverwaltung die gleichen hohen Erwartungen und nutzte den „Tag des Zusammenlebens“ und gleichzeitig den bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“, der in diesem Jahr zum fünften Mal stattfand, um die Maßnahmen im Stadtteil Schönau zu präsentieren. Für die GBG blickte der Geschäftsführer Karl-Heinz Frings in die Zukunft: “Wir haben uns jetzt auf den Weg gemacht, um nach Schönau-Mitte nun Schönau-Nordwest zu sanieren. Dabei geht es um 1700 Wohnungen, für die Sanierung sind 125 Millionen Euro vorgesehen, erneut unter Beteiligung des Programms ‘Soziale Stadt’.” Auch hier wird es eine Obergrenze für die Mieten geben, die in den meisten Fällen bei 6,50 Euro/Quadratmeter liegt. „So sichern wir auch nachhaltig unser bezahlbares und faires Angebot auf der Schönau”, betonte Frings.

Dass sich das Bild der Schönau im positiven Sinne verändert hat, konnten die Teilnehmer in den unter fachkundiger Führung angebotenen Stadtteilrundgängen erkennen. Die Experten führten, trotz des nasskalten Wetters, Besucher durch das Quartier und erläuterten die zahlreichen Bauprojekte der städtebaulichen Erneuerung. Zudem konnten die Bürger am Stand der Stadtverwaltung ihre Ideen für zukünftige Maßnahmen entwickeln und sich aktiv in die Entwicklung der Schönau einbringen.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Zehn Jahre Friedhofstaxi auf dem Mannheimer Hauptfriedhof: neues Elektromobil zum Jubiläum

v.l.: Bern Otto (Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner eG), Bürgermeisterin Felicitas Kubala, Andreas Adam (Eigenbetrieb Friedhöfe Mannheim). Matthias Kocher (Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner eG)

Bereits seit 2009 bietet der Hauptfriedhof einen Fahrservice mit dem Friedhofsmobil an, welches von der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner zur Verfügung gestellt wird. Das kleine Elektrofahrzeug ist ursprünglich ein Golfmobil, das zu einer Limousine umgebaut wurde. Lautlos und umweltfreundlich erleichtert es Besucherinnen und Besuchern, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, auf dem Hauptfriedhof die Wege zum Grab oder zur Trauerhalle. Auch dank des ehrenamtlichen Engagements des Fahrers Emil Lampert können die Friedhöfe diesen kostenlosen Service anbieten.

Aus Altersgründen wurde es notwendig, das bisherige Friedhofsmobil durch ein neues Modell zu ersetzen. Dies übergaben Vertreter der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner am Donnerstag auf dem Mannheimer Maimarkt offiziell den Friedhöfen Mannheim. „Mit dem neuen Friedhofstaxi können wir einen modernen und umweltfreundlichen Service auf dem Hauptfriedhof anbieten, der durch das gemeinsame Wirken von Genossenschaft, ehrenamtlichem Engagement und Friedhof möglich wurde“, freute sich Bürgermeisterin Felicitas Kubala bei der Schlüsselübergabe des neuen Fahrzeugs.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Videoüberwachung: Erste Kameras in Breiter Straße und am Marktplatz gehen in Betrieb

Nachdem bereits im November die Videoüberwachung in den Bereichen Paradeplatz und Alter Messplatz gestartet war, gehen in der kommenden Woche nun auch Kameras in zwei bislang noch ausstehenden Bereichen in Betrieb: Am Dienstag, 30. April, werden die Kameras in der südlichen Breiten Straße und am Marktplatz eingeschaltet. Entsprechende Hinweisschilder sind bereits aufgehängt und werden zur Inbetriebnahme enthüllt.

„Die Videoüberwachung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Gesamtsicherheitskonzepts, das wir in Mannheim gemeinsam mit der Polizei verfolgen. Mit der Inbetriebnahme der zwei weiteren Bereiche für die Videoüberwachung erhoffen wir uns, dass sich hier nicht nur die Kriminalitätszahlen reduzieren, sondern dass sich damit auch das Sicherheitsempfinden der Passantinnen und Passanten weiter erhöht“, sagt Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht.

Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar ergänzt: „Als es darum ging, wo eine Videoüberwachung den Sicherheitsbedürfnissen der Bevölkerung am ehesten gerecht werden kann, standen die Breite Straße und der Marktplatz klar auf der Agenda. Mit dieser Erweiterung kommen wir unserer Zielsetzung ein gutes Stück näher.“

Von drei Standorten aus wird künftig der Bereich „Breite Straße Süd“, also zwischen Paradeplatz und Marktplatz, überwacht. Drei weitere Kamerastandorte werden den Marktplatz selbst abdecken. Die Kameras in der „Breiten Straße Süd“ werden gleichzeitig mit der Inbetriebnahme unmittelbar mit der sogenannten „intelligenten Videoüberwachung“ verknüpft. Mit dieser Erweiterung sind dann am Hauptbahnhof, Alten Messplatz, Paradeplatz, Marktplatz sowie der Breiten Straße Süd die Kameras in Betrieb. An diesen Standorten verfügen 20 Kameras über eine algorithmenbasierte Bildauswertung. Am Marktplatz wird diese Technik voraussichtlich im August angebunden.

Bis Ende Juni soll auch im Bereich „Breite Straße Nord“, also zwischen Marktplatz und Neckartor, die Videoüberwachung starten. Nach der zunächst konventionellen Inbetriebnahme wird die „intelligente Videoüberwachung“ hier im vierten Quartal zum Einsatz kommen. Ob in einem weiteren Schritt auch am Plankenkopf eine Videoüberwachung erfolgt, soll Ende des Jahres nach Auswertung der aktuellen Kriminalitätslage in diesem Bereich entschieden werden.

Stadt Mannheim
10.06.2019

Germersheim & Landkreis Germersheim (GER):

Geschäftsjahr 2018: ISB fördert im Landkreis Germersheim mit 11,9 Millionen Euro

Mainz / Landkreis Germersheim – Im Jahr 2018 hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit rund 11,9 Millionen Euro gewerbliche und private Kunden im Landkreis Germersheim gefördert (+ 8 Prozent). Hiervon wurden in der Wirtschaftsförderung 29 Anträge in Höhe von rund 7 Millionen Euro zugesagt und somit 13 Arbeitsplätze neu geschaffen und 171 gesichert. Im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung ermöglichte die Förderbank mit einem Volumen von rund 4,8 Millionen Euro die Schaffung und Modernisierung von 112 Wohneinheiten.

Insgesamt hat die ISB im vergangenen Jahr ihr Neugeschäftsvolumen um 66 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro gesteigert und die Anzahl der Zusagen um 33 Prozent erhöht. Im Bereich der Finanzierung von Wohnraum stieg das Förderergebnis um 21 Prozent.

„Bei der sozialen Wohnraumförderung haben wir im Jahr 2018 den höchsten Stand seit 2012 erreicht. Das belegt, dass das Land auf die richtigen Förderbausteine setzt“, so der Verwaltungsratsvorsitzende der ISB, Finanzstaatssekretär Dr. Stephan Weinberg. Im Jahr 2018 wurden mit den Programmen des Landes zur sozialen Wohnraumförderung insgesamt 3.008 Wohneinheiten (2017: 2.190 Wohneinheiten) mit einem Volumen von knapp 236 Millionen Euro (2017: rund 161 Millionen Euro) gefördert.

Im Bereich der Wirtschaftsförderung verzeichnet die ISB im Jahr 2018 einen Anstieg der Fördervolumina um 30 Prozent auf 333,2 Millionen Euro bei 1.529 Förderzusagen (Vorjahr 1.410). ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer: „Besonders stark haben sich die Darlehen für Investitionen und Betriebsmittel entwickelt: Mit 263 Millionen Euro (+ 35 Prozent) haben wir 805 Zusagen (Vorjahr 697) ausgesprochen.“ Im Rahmen der Finanzierung von Kommunen ist das Neugeschäft im Geschäftsjahr 2018 auf rund 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr 582,2 Millionen Euro, + 86 Prozent) deutlich gestiegen.

Die ISB agiert in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung subsidiär, sie unterstützt die Kunden wettbewerbsneutral gemeinsam mit den Hausbanken, beispielsweise mit nachrangigen Darlehen zu erstklassigen Konditionen. Vor allem lange Laufzeiten und Zinsbindungen gewinnen in Anbetracht der niedrigen Zinsen an Bedeutung. Der Fokus der Förderbank liegt auf der Umsetzung der Wirtschafts-, Struktur- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz.

Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)
18.03.2019

Amphibienzäune zeigen große Wirkung – Dank an ehrenamtliche Helfer

Naturschutzbund berichtet vom Erfolg der Schutzzäune

Bellheim / Westheim / L 538 – Die Amphibienzäune zeigen ihre Wirkung. Allein an dem in diesem Jahr neu installierten Schutzzaun für Kröten entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim wurden bis heute mehr als 2000 Tiere eingesammelt und über die Straße Richtung Silbersee gebracht. Bisher mussten die Tiere schutzlos die Straße überqueren, unzählige Amphibien wurden dabei überfahren. „Wir danken allen ehrenamtlichen Helfern, die jeden Morgen die Tiere über die Straße tragen und mit ihrem Einsatz eine bedeutende Rolle im Naturschutz spielen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Umwelt zuständige Beigeordnete Michael Braun.

Die Kreisverwaltung hatte vor einigen Tagen auf die Wanderung von Amphibien im Kreisgebiet aufmerksam gemacht und auf die ihr bekannten Wanderwege hingewiesen. Denn Kröten und Frösche nehmen auf dem Weg von ihrem Winterlebensraum zu ihrem Laichgewässer jedes Jahr die gleiche Route. Damit verbunden ist alljährlich auch das Risiko überfahren zu werden, wenn die Amphibien in oft großer Schar die Straßen überqueren.

Insbesondere am Silbersee, entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim, wurde der Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung ein erfreuliches Ergebnis von ehrenamtlichen Helfern des Naturschutzbundes Bellheim bekanntgegeben. Dort wurden bisher mehr als 2000 Tiere, vor allem Erdkröten, gezählt. Zusammen mit dem Landesbetrieb Mobilität ist es in diesem Jahr gelungen, in diesem Bereich einen Zaun zu errichten. Wenn die Tiere bei Ihrer Wanderung an den Zaun stoßen, wandern sie an ihm entlang und plumpsen dann nach einigen Metern in einen Eimer, der zuvor eingebuddelt worden ist.

Jeden Morgen werden die Kröten den Eimern entnommen und sicher auf die andere Straßenseite gebracht, wo sie dann ihre Wanderung fortsetzen können.  Amphibien sind sehr nützliche Tiere. Sie vertilgen vor allem Insekten, Würmer und Schnecken. So spielen sie auch in der natürlichen Schädlingsbekämpfung eine Rolle. Alle bei uns vorkommenden Amphibien stehen unter Naturschutz. Amphibien stellen auch ein wichtiges Glied in der Nahrungskette dar, da sie zahlreichen Tieren, z. B. Vögeln wie dem Storch und dem Reiher, als Nahrung dienen.

Auch der vom Naturschutzbund Südpfalz betreute Amphibienschutzzaun in Hagenbach werden Erfolge gemeldet. Das Artenspektrum ist auf Grund der Lage im Bienwald breiter und umfasst neben Erdkröten, auch Springfrösche, Grasfrösche, Grünfrösche sowie Berg- und Fadenmolche. Hier wurden bis Anfang März rund 1300 Tiere gezählt.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Hüpfburgschulung des Kreisjugendring Germersheim e.V.

Zeiskam / Fuchsbachhalle – Am Montag, 15. April um 18 Uhr veranstaltet der Kreisjugendring Germersheim e.V. auf dem Parkplatz vor der Fuchsbachhalle (Bahnhofstraße) in Zeiskam, eine Schulung für Verbände, Vereine und sonstige Institutionen, in deren Mittelpunkt der ordnungsgemäße Umgang (Auf- bzw. Abbau) sowie versicherungsrechtliche Aspekte bezüglich der Hüpfburgausleihe stehen. Die Schulung ist zwingendes Voraussetzungskriterium, um die Hüpfburg ausleihen zu dürfen. Die Teilnehmer erhalten ein Nutzerzertifikat, das drei Jahre gültig ist. Eingeladen sind hierzu insbesondere diejenigen Verbände, Vereine und Institutionen die beabsichtigen, in naher Zukunft die Hüpfburg auszuleihen bzw. deren Nutzerzertifikat abgelaufen ist.

Die Teilnahme an dieser Schulung ist kostenlos. Es wird um eine Anmeldung im Vorfeld der Schulung gebeten. Dafür wird neben dem Namen des Teilnehmers auch dessen E-Mail Adresse und dessen Telefonnummer (bevorzugt Handy) benötigt, da es möglich ist, dass die Schulung wetterbedingt abgesagt oder kurzfristig verlegt werden muss. Anmeldungen via Telefon, Fax oder Mail für diese Veranstaltung des Kreisjugendrings Germersheim e.V. nimmt das Kreisjugendamt Germersheim entgegen. Ansprechpartner beim Kreisjugendamt Germersheim ist Mirco Leingang, Tel. 07274/53372, Telefax: 07274/5315578, E-Mail: m.leingang@kreis-germersheim.de.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Wertstoffhof Westheim am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen

Grund: Anlieferung von großen Bauteilen durch einen Schwertransporter

Westheim / Wertstoffhof – Der Wertstoffhof Westheim wird am Donnerstag, 21. März, vormittags geschlossen bleiben. Das teilt die Kreisverwaltung Germersheim mit. Grund ist die an diesem Tag geplante Anlieferung von größeren Bauteilen im Zusammenhang mit dem Bau der Vergärungsanlage. Dadurch wird die Einfahrt zum Wertstoffhof für Anlieferer nicht passierbar sein.

Wer an diesem Tag eine Anlieferung geplant hat, die nicht zu verschieben ist, kann auf die Wertstoffhöfe Rülzheim (hier keine Annahme von Heckenabfällen) oder Berg ausweichen. Sie sind am Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 12.45 bis 16.15 Uhr geöffnet.

Am Donnerstag, 21. März, ist der Wertstoffhof dann ab 12.45 Uhr wieder regulär geöffnet.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Ehrung der Preisträger von „Jugend musiziert“ – Regionalwettbewerb

Germersheim / Stadthalle – „Nicht nur die Platzierten, sondern ihr alle seid Gewinner, denn ihr zeigt musikalische Top-Leistungen und entführt die Zuhörer in eine andere Welt“, lobte Landrat Dr. Fritz Brechtel die jungen Musikerinnen und Musiker bei der Abschlussveranstaltung zum 56. Wettbewerb „Jugend musiziert“ und 16. Regionalwettbewerb Südpfalz in der Germersheimer Stadthalle.

Anlässlich der Preisverleihung boten die ausgewählten jungen Musikerinnen und Musiker ein facettenreiches Konzert. Gisela Krieg-Hildebrand, Organisatorin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Südpfalzebene, lobte alle Teilnehmenden für den Mut ihr Talent in der Öffentlichkeit zu zeigen. In Vertretung für Bürgermeister Marcus Schaile wünschte der Stadtbeigeordnete Gert Müller den Nachwuchskünstler/innen Kraft, Energie und Ausdauer um Musik weiterhin als Hobby oder sogar später als Beruf auszuüben.

Insgesamt nahmen 54 Kinder und Jugendliche am Wettbewerb „Jugend musiziert“ des Regionalausschusses Südpfalz in Germersheim teil. Der Regionalausschuss ist ein Zusammenschluss der Kommunen Stadt Neustadt, Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die zusammen mit der Sparkasse Germersheim-Kandel die finanziellen Voraussetzungen für diesen Wettbewerb schaffen. Die Urkunden an die Teilnehmenden der jeweiligen Kommunen überreichten Landrat Dr. Fritz Brechtel (GER) und Gert Müller (Beigeordneter der Stadt Germersheim), Landrat Dietmar Seefeldt (SÜW) und Adrian Rinck (Leiter der Kreismusikschule SÜW), Rudi Klemm (Beigeordneter der Stadt Landau) und Christine Schiller (Kulturamt Stadt Landau) sowie Walter Kuhn (Stadtverband für Kultur e.V. Neustadt/Weinstr.).

21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus dem Landkreis Germersheim. Davon qualifizierten sich 14 für die Weiterleitung zum Landeswettbewerb, außerdem gab es vier weitere 1. Plätze, drei 2. Plätze und einen 3. Platz.

Für den Landeswettbewerb empfohlen hat sich aus der Sparte „Violine (solo)“ Alyssa Sophie Knoll (Büchelberg). Aus der Sparte „Violoncello (solo)“ erreichten Hans Schröck (Lingenfeld) und in der Kategorie „Kontrabass (Solo)“ Jonathan Oesterling den Landeswettbewerb.

In der Sparte „Gesang (Pop)“ werden Leonie Redmann (Germersheim), Sena Engin (Germersheim), Magali Pascucci (Germersheim), Luisa-Marie Gsell (Knittelsheim), Viktoria Urich (Germersheim), Naomi Voß (Lustadt), Clara Schardt (Leimersheim), Janina Steinbach (Schwegenheim) und Annika Becker (Ottersheim) zum Landeswettbewerb fahren. Aus der Sparte „2 Sängerinnen/Sänger, auch mit Begleitinstrument“ erreichte Eliana Schmidt (Westheim) mit ihrer Gastbegleiterin Katharina Finger (Mannheim) die Weiterleitung zum Landeswettbewerb.

Diese jungen Künstlerinnen und Künstler werden den Landkreis Germersheim beim Landeswettbewerb, der vom 4. bis 7. April 2019 in Mainz stattfindet, vertreten.

Weitere 1. Plätze wurden in verschiedenen Sparten vergeben. Die Preisträger sind: Franziska Kammann (Steinweiler) sowie Lilli Labroue, Linda Orschel und Fritz Grimm (alle drei aus Germersheim).

Hervorragende 2. Plätze erreichten: Luisa Nied (Schwegenheim), Jade Yasemin Özkaya und Rusanthi Raventhiran (beide aus Germersheim).

Einen guten 3. Platz belegte Elisa Gschwind (Knittelsheim).

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Gemeinsam Sorge tragen für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Germersheim / Kandel – Um die Versorgung hilfe- und pflegebedürftiger Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung bestmöglich zu organisieren, gibt es nun eine Kooperationsvereinbarung zum „Patientenorientierten Case Management nach einem Krankenhausaufenthalt“. Diese Vereinbarung wurde zwischen dem Landkreis Germersheim, der Kooperationsgemeinschaft der Pflegestützpunkte im Landkreis sowie der Asklepios Südpfalzkliniken GmbH mit den Standorten in Germersheim und Kandel und dem Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR geschlossen. Mit der Unterschrift unter der Vereinbarung bekennen sich die Kliniken, die Pflegestützpunkte und die Kommune zur gemeinsamen Verantwortung für eine Organisation und Sicherstellung der Versorgung der Menschen nach einer stationären Krankenhausbehandlung durch ein sektorenübergreifendes Entlassmanagement.

Durch einen abgestimmten und frühzeitig einsetzenden Beratungsprozess soll hilfe- und pflegebedürftigen Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt eine angemessene Versorgungsperspektive, bevorzugt im häuslichen Bereich, ermöglicht werden. Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie der Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent Christoph Buttweiler unterstützen dieses Miteinander, „unterstreicht es doch in besonderer Weise unser seit Jahren ausgegebenes Ziel und den Leitsatz im Landkreis Germersheim `„Gemeinsam älter werden zu Hause – Gestern, heute und in Zukunft´.“

Frank Lambert, Geschäftsführer der Asklepios Südpfalzkliniken GmbH: „Bei uns stehen die Patienten im Mittelpunkt. Den Übergang vom stationären in den ambulanten Bereich planen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten bestmöglich mit und für die Patienten und Angehörigen.“ Im Krankenhaus sind es in der Regel die Pflegekräfte auf den Stationen, die einschätzen, ob und vor allem in welchem Ausmaß ein Patient im Anschluss an die stationäre Behandlung weitere Unterstützung bei der Organisation und Klärung der pflegerischen Versorgung nach der Entlassung erforderlich ist. Bei komplexen Fällen wird der Krankenhaus-Sozialdienst eingeschaltet. „Entlassmanagement beginnt mit der Aufnahme im Krankenhaus“, so Dr. Lorenzini, Chefärztin der Geriatrie in der Asklepios Klinik in Kandel. In der Altersmedizin erfolgt die Behandlung im multiprofessionellen Team. Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und Sozialdienst liefern relevanten Informationen zum Patienten. „Diese umfassende fallbezogene Einschätzung fließt in die Entlassplanung ein. Wir sind gut aufgestellt.“

Schließlich sind die Pflegestützpunkte die zentralen Anlaufstellen außerhalb der Krankenhäuser für hilfe- und pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Für ein effektives sektorenübergreifendes Entlassmanagements sind gute Kooperationsbeziehungen zwischen den Krankenhaus-Sozialdienst und der Pflegestützpunkte mit dem Sozialamt wichtig. Karin Kaltenbach, Fachbereichsleiterin Soziale Hilfen in der Kreisverwaltung Germersheim, bestätigt: „Gerade in Fällen, bei denen erkennbar ist, dass für die erforderliche Anschlussversorgung die Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung und das eigene Einkommen nicht reichen wird, ist die frühzeitige Kontaktaufnahme, der Informationsaustausch und die Weitervermittlung Voraussetzung für die schnelle Klärung von Bedarfen und Ansprüchen.“

Christoph Buttweiler ergänzt: „Deutlich wird aber auch die zentrale Rolle der Kommune, wenn es darum geht, für Kranke und Pflegebedürftige mit allen Partnern aus dem Beratungs- und Pflegebereich Lösungen für eine gute, durchgängige und möglichst wohnortnahe medizinische und pflegerische Versorgung zu erarbeiten. Grundsätzlich ist uns wichtig, die Vielfalt der Unterstützungsangebote im Landkreis und deren Vernetzung noch bekannter zu machen.“

„Die Verbesserung und Vernetzung unserer Zusammenarbeit beginnt mit der Einwilligung des Patienten im Krankenhaus dazu, dass Informationen über die Pflegestützpunkte und die Hilfen des Sozialamts im Krankenhaus im Rahmen des Entlassmanagements weitergegeben werden, damit die Zusammenarbeit zwischen der Kommune, den Kliniken und den Pflegestützpunkten nachvollziehbar wird“, erklärt Valkana Krstev von der Geschäftsstelle Regionale Pflegekonferenz der Kreisverwaltung. Krstev koordiniert die Netzwerkgruppen, die die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen begleiten.

Im Rahmen des Zukunftsprogramms „Gesundheit und Pflege – 2020“ wurden die beteiligten Partner bei der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung vom Rheinland-Pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie (MSAGD) unterstützt. Das vom Ministerium beauftragte Institut FOGS (Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozialbereich GmbH) begleitete in Workshops die Pflegestützpunkte und die Krankenhaussozialdienste bei der Analyse der bestehenden Abläufe bei der Entlassung aus dem Krankenhaus und der Schnittstellen zu den Beratungs- und Versorgungsangeboten sowie der Erarbeitung der Kooperationsvereinbarung.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Einladung zum kostenlosten Webseiten-Check für Handwerksbetriebe

Ottersheim / Wörth – Der Webseiten-Check-Sprechtag, das neue Angebot der Handwerkskammer der Pfalz, macht Station im Landkreis Germersheim. Auf Einladung von Maria Farrenkopf von der Wirtschaftsförderung kommt Igor Tabatschnik, Digitalisierungsberater bei der Handwerkskammer der Pfalz, am 21. März 2019 nach Ottersheim und am 04. April 2019 nach Wörth. In insgesamt zwölf kostenlosen, einstündigen Einzelberatungsgesprächen wird Herr Tabatschnik verschiedene Aspekte wie Auffindbarkeit im Web, Inhalt, Benutzerfreundlichkeit, rechtliche Pflichtangaben und IT-Sicherheit ansprechen.

Durch das Internet haben Handwerksbetriebe die Möglichkeit, Kunden zu informieren, zu gewinnen sowie diese zu binden. Als ein Instrument des Online-Marketings stellt der Internetauftritt eine kostengünstige und direkte Möglichkeit einer digitalen Visitenkarte des Unternehmens dar. Deren Kunden schlussfolgern von der Qualität der Website automatisch auf die Leistungen des Betriebs. Die Anzahl der Termin ist begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular unter www.kreis-germersheim.de/wifoe, dort unter „Aktuelles zur Wirtschaftsförderung“. Kontakt: wifoe@kreis-germersheim.de, Tel-Nr. 07274/53-218

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Heller Stern über dem Landkreis Germersheim: Faycal Bettioui erkocht sich in seinem Restaurant zur Krone den ersten MICHELIN Stern – Fünf weitere Restaurants aus dem Kreis im Guide Michelin genannt

Faycal Bettioui erkocht sich in seinem Restaurant zur Krone den ersten MICHELIN Stern

Landkreis Germersheim – Im Restaurantführer „Guide Michelin Deutschland 2019“ sind insgesamt sechs Restaurants aus dem Landkreis Germersheim aufgeführt.

Restaurants, die in diesem wegweisenden Gastronomieführer genannt werden, zeugen per se von bester Qualität. Darüber hinaus können Restaurants mit einer der drei besonderen Kategorien ausgezeichnet werden.

Der „Bib Gourmand“ kennzeichnet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Genuss bis zu 37 €. Mit dieser Kategorie versehen wurden die Restaurants „Zum Riesen“ in Kandel sowie die Restaurants „Zum Lamm“ und „Gehrlein’s Hardtwald“ in Neupotz.

Der „MICHELIN Teller“ kennzeichnet Restaurants, in deren Küchen vor allem Qualitätsprodukte fachkundig zubereitet werden. In diese Kategorie schafften es „Steverding’s Isenhof“ in Knittelsheim, sowie die „Zeiskamer Mühle“ in Zeiskam.

Schließlich sind die „MICHELIN Sterne“ die höchste Kennzeichnung im Restaurantführer „Guide Michelin“ für überdurchschnittlich gute Küche. Für eine Küche voller Finesse gibt es einen Stern, die Spitzenküche erhält zwei Sterne und eine einzigartige Küche wird mit 3 Sternen gekennzeichnet.

Mit der aktuellen Ausgabe des Restaurantführers hat es seit drei Jahren auch wieder ein Restaurant aus dem Landkreis Germersheim geschafft, in die Riege der Sternerestaurants aufzusteigen: Das Restaurant „Zur Krone“ in Neupotz mit Chefkoch und Inhaber Faycal Bettioui wurde mit einem Stern versehen und gesellt sich damit zu den sieben weiteren Sternerestaurants in der Pfalz. Die MICHELIN-Tester gaben der Krone folgendes Urteil: „Warum dieses gemütlich-zeitgemäße kleine Restaurant so gut besucht ist? Bei sehr freundlichem, aufmerksamem und geschultem Service genießt man klassische Speisen mit modernem Touch, die ohne Effekthascherei auskommen. Vielmehr setzt man auf erstklassige Produkte – dennoch sind die Preise überaus fair!“. Das Restaurant „Zur Krone“ wurde bereits 2016 beim Gastronomiewettbewerb „So schmeckt die Südpfalz“ als „Geheimtipp“ ausgezeichnet und erhielt 2018 den Preis für den Jurysieger.  

Der Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V. mit Vorstandsvorsitzendem Landrat Dr. Fritz Brechtel beglückwünscht das Restaurant „Zur Krone“ zu ihrem ersten Stern und die weiteren Restaurants zu ihren erhaltenen Auszeichnung und ist überaus erfreut, dass dem Können und Engagement der Köche und Restaurant-Teams sowie deren Liebe zum Detail mit diesen Auszeichnungen die Anerkennung und Aufmerksamkeit zukommt, die ihnen gebührt.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Landrat: DB muss Stellwerk endlich erneuern

Stadtbahn-Ausfälle wegen defektem Stellwerk sorgen immer wieder für Ärger

Wörth – Wegen einer Störung im Stellwerk am Bahnhof Wörth kam es am 20. Februar 2019 wieder einmal zu massiven Fahrtausfällen der Stadtbahn auf den Linien der S 5, S 51 und S 52 zwischen Wörth und Karlsruhe. Zahlreiche Eltern, deren Kinder morgens an der Haltestelle Maximiliansau West standen und zu spät zum Unterricht an die weiterführenden Schulen kamen, beschwerten sich bei der Kreisverwaltung. „Es ist ärgerlich und ein nicht hinnehmbarer Zustand. Immer wieder gibt es Ärger wegen Problemen im Stellwerk Ich habe mich umgehend an den Leiter `Regionalnetze Mitte und Südwest´ gewandt und fordere die Deutsch Bahn auf, endlich das veraltete mechanische Stellwerk zu erneuern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Gerade auch im Zusammenhang mit der zur Zeit laufende Rheinbrückensanierung erwartet der Kreischef ein leistungsfähiges Schienennetzes, das den aktuellen Anforderungen entspricht und in einem zeitgemäßen technischen Zustand ist.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim – Unterstützung und Prävention vor Ort

Landkreis Germersheim – „Schulsozialarbeit ist aus den Schulen nicht mehr wegzudenken“, fasste Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Jugenddezernent, die Entwicklung der Schulsozialarbeit im Landkreis Germersheim zusammen. Seit 1995 wurde diese kontinuierlich auf- und ausgebaut – zunächst an weiterführenden Schulen, ab 2010 auch an Grundschulen und seit 2013 an den beiden Gymnasien. Den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses wurde diese Entwicklung in der öffentlichen Sitzung Mitte Februar vorgestellt.

Anfangs startete die Schulsozialarbeit mit einer vollen Stelle. Nach und nach wurde der Bedarf deutlich und es wurden weitere Stellen geschaffen: 2005 waren es drei Vollzeitstellen, 2010 zehn, heute sind es ca. 15 volle Stellen. „Inzwischen melden uns die Schulen und auch Eltern zurück, dass Schulsozialarbeit wichtiger Bestandteil des Schullebens geworden ist“, ergänzte Denise Hartmann-Mohr, Leiterin des Jugendamtes im Landkreis Germersheim, „Für manche Eltern ist dieses Angebot sogar ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der weiterführenden Schule.“

Schulsozialarbeiter handeln so, dass junge Menschen individuelle in ihrer sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung gefördert werden. „Das geschieht in Abstimmung mit den Lehrern und auf Augenhöhe. Das klappt in der Regel auch sehr gut, denn alle Seiten sind interessiert daran, dass mit der Schulsozialarbeit ein dauerhaftes sozialpädagogisches Angebot etabliert bleibt, das sich ständig auf sich verändernden Entwicklungen in der Gesellschaft einstellen kann“, berichtete Bernhard Würtz, Teamleiter Jugendbildung im Jugendamt.

Dabei werden die Schulsozialarbeiter nicht erst aktiv, wenn offensichtliche Probleme auftreten. Konfliktberatung ist nur ein Baustein der Schulsozialarbeit vor Ort. Auch Themen wie Unterstützung bei Übergängen z. B. von der Kita in die Grundschule, von der in eine weiterführende Schule oder von der weiterführenden Schule in das Berufsleben gehören dazu, darüber hinaus zudem die Beratung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Eltern, Personensorgeberechtigten und Lehrkräften. „Wichtig sind den Schulsozialarbeitern Gruppenarbeit und ganz besonders Präventionsprojekte mit den Schülern“, so Würtz. Er betonte nochmals, dass dies in enger Kooperation mit den Lehrkräften geschieht.

In diesem Jahr belaufen sich die Kosten für Schulsozialarbeit auf ca. 993.900 Euro. Der Anteil der Kommunen beträgt rund 259.300 Euro, der Anteil des Landes Rheinland-Pfalz 262.500 Euro, der Landkreis zahlt rund 472.100 Euro. „Eine Landesförderung gibt es bisher nur für weiterführende Schulen mit Ausnahme der Gymnasien. Für die Grundschulen wurde deshalb im Jahr 2014 analog der Vereinbarungen für weiterführende Schulen die Kreisrichtlinie zur Förderung der `Schulsozialarbeit an Grundschulen´ im Landkreis erlassen“, erklärte die Fachbereichsleiterin, Hartmann-Mohr.

„Schulsozialarbeiter sind an dem Ort, an dem Kinder und Jugendliche einen sehr großen Teil ihrer Lebenszeit verbringen – in der Schule. Junge Menschen lernen durch die Angebote der Schulsozialarbeit schon früh, mit Hilfesystemen umzugehen und sich bei Bedarf Rat und Unterstützung zu holen“, ergänzt Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Außerdem werden durch Präventions- und Gruppenangebote außerhalb des leistungsorientierten Systems Schule die Kompetenzen der Kinder gefördert. Es war und ist eine gute Entscheidung, Schulsozialarbeit in diesem Maße auszubauen. Ich danke unseren engagierten Schulsozialarbeitern und allen, die das Thema aktiv unterstützen.“

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Algen-Massenentwicklung am Sondernheimer Baggersee

Sondernheim / Baggersee – Im Rahmen einer Kontrolle durch das Landesuntersuchungsamt wurde im Sondernheimer Baggersee eine Massenentwicklung der Burgunderblutalge festgestellt. Diese Algenart gehört zu den Cyanobakterien (Blaualgen) und kann toxisch wirken.

Auch wenn die Badesaison noch nicht begonnen hat, kann die Massenvermehrung dieser Alge vor allem für Tiere eine Gefahr darstellen. Tiere, beispielsweise Hunde oder Pferde, die das Wasser trinken oder die Algen kauen, können Vergiftungen erleiden. In schweren Fällen können diese bis zum Tod des Tieres führen. Tierhalter sind daher zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Inzwischen wurden entsprechende Schilder mit Warnhinweisen von den Eigentümern des Sees aufgestellt.

Die Burgunderblutalge vermehrt sich gerne bei niedrigen Wassertemperaturen, Nährstoffe im Wasser und UV-Licht beeinflussen diese Entwicklung ebenfalls. Das Landeuntersuchungsamt wird nun weitere Kontrollen durchführen. Sobald sich die Alge wieder zurückgebildet hat, wird die Kreisverwaltung darüber informieren.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Anna Follmann ist neue Ansprechpartnerin im Stützpunkt der Verbraucherzentrale im Kreishaus

Germersheim / Verbraucherzentrale – Seit 2011 bietet die Verbraucherzentrale in den Räumen der Kreisverwaltung Germersheim Beratungen an. Jetzt gab es einen personellen Wechsel: Die neue Beraterin ist Anna Follmann. Sie berät jeden Donnerstag von 10 bis 15 Uhr in der Kreisverwaltung Germersheim zu allgemeinen Verbraucherfragen und verbraucherrechtlichen Problemen, zu Fragen rund um Telekommunikation und digitalen Medien sowie Abzockermaschen und Handwerkerrechnungen. Anna Follmann löst die bisherige Ansprechpartnerin Julia Gerhards ab, die den Stützpunkt seit 2015 geleitet und erfolgreich in der Region etabliert hat.

Kontaktdaten: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e. V., Anna Follmann, Beratungsstützpunkt Germersheim, Kreisverwaltung Germersheim, Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274/53-172, E-Mail  germersheim@vz-rlp.de, Homepage www.verbraucherzentrale-rlp.de/germersheim.

Landrat Dr. Fritz Brechtel hieß Anna Follmann herzlich im Landkreis Germersheim und im Kreishaus willkommen. „Durch die finanzielle Unterstützung durch die Kreisverwaltung Germersheim konnte der Stützpunkt vor Jahren eingerichtet werden. Der Stützpunkt in Germersheim ist ein wertvoller Baustein für mehr Verbraucherschutz im Landkreis und in Rheinland-Pfalz. Er ist für die Bürgerinnen und Bürger längst eine wertvolle Anlaufstelle geworden. Es freut mich, dass er so gut angenommen wird“, so Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Klimawandel in der Südpfalz:

Informationsveranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Südliche Weinstraße und  Bad Dürkheim

Landkreis Germersheim / Südpfalz – Wegen der kürzeren und wärmeren Winter sowie dem deutlich wärmeren und verlängerten Sommer können im Gebiet der Südpfalz aus wärmeren Ländern eingeschleppte Insekten überleben und sich vermehren. In einer gemeinsamen Veranstaltung der Gesundheitsämter Germersheim, Bad Dürkheim und Südliche Weinstraße in Neustadt haben Referenten vom Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz mit Sitz in Landau, Privatdozent Dr. Philipp Zanger, und der Infektionsepidemiologe Lutz Elkes, den Fachleuten die Entwicklung der letzten Jahre dargestellt.

Bekannte Vertreter solcher Insekten sind zum  Beispiel die Auwaldzecke oder auch die Tigermücke. Im Fokus der Vorträge stand die Tigermücke, die eigentlich in den Tropen lebt aber inzwischen aufgrund der Klimaerwärmung  auch in den klimatisch warmen Gebieten Europas überleben kann. Von der Mückenart könnten verschiedene Viren auf den Menschen übertragen werden. Die Erkrankungen, zum Beispiel Denguefieber oder Chikungunya, stellen bei uns bisher seltene Krankheitsbilder dar, da sie bisher ausschließlich bei Patienten bekannt sind, die sich in Risikoländern infiziert haben. Unter der Annahme, dass sich im Rahmen der Klimaerwärmung die Mücken auch in unserer Region überleben und vermehren können, gehen Experten nun davon aus, dass diese „vektorassoziierten“ Erkrankungen zukünftig möglicherweise auch bei uns  auftreten könnten.

Ziel der Informationsveranstaltung für Ärzte war es, die Symptome, die Übertragungswege und die notwendigen medizinischen Maßnahmen kennenzulernen, um sie beim Patienten vor Ort richtig zu diagnostizieren und auch die notwendigen Schritte veranlassen zu können, sollte es tatsächlich dazu kommen, dass sich mit dem Klimawandel einhergehend die entsprechende Krankheiten auch bei uns ausbreiten.

In diesem Zusammenhang sind auch für den Laien Informationsbroschüren vom Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz für Klimawandelfolgen unter http://www.klimawandel-rlp.de/de/produkte/zentrale-produkte/ erhältlich.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim und Germersheim
18.03.2019

40-jähriges Dienstjubiläum von Volker Hellmann

Bei der Gratulation: (v.l.) Personalchef Ralph Lehr, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Volker Hellmann und Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr

Germersheim – Landrat Dr. Fritz Brechtel gratulierte im Rahmen einer kleinen Feierstunde Volker Hellmann zu seinem 40-jährigen Dienstjubiläum.

Seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten und die weiteren Berufsjahre absolvierte Hellmann bei der Verbandsgemeinde Lingenfeld. 1992 wechselte er zur Kreisverwaltung Germersheim in die Ausländerbehörde, im Jahr 2009 ging er als Amtsvormund ins Jugendamt (Fachbereich 21). „Sie  erledigen ihre Aufgaben in ihrer bekannten ruhigen und besonnen Art. Ich danke Ihnen dafür und wünsche Ihnen weiterhin vielSpaß bei Ihrer Arbeit“, sagte Landrat Brechtel. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich der Erste Kreisbeigeordnete und Jugenddezernent, Christoph Buttweiler, die Leiterin des Fachbereichs 21, Denise Hartmann-Mohr, der Personalchef Ralph Lehr und der Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Caritas, Landkreise GER und SÜW und die Stadt LD arbeiten gemeinsam weiter am Vorschlag zum Erhalt der Schule

Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Grundlage des Vorschlags der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße und der Stadt Landau zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus in Herxheim soll weiter an einer Lösung zum Fortbestand der Schule gearbeitet werden. Darauf haben sich die Caritas als Träger der Schule und die drei betroffenen südpfälzischen Gebietskörperschaften während der Kuratoriumssitzung am 19. Februar verständigt.

Auf Initiative von Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth hatten die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel (GER) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der Vorschlag sieht vor, dass die Investitionskosten durch die Caritas über langfristige Darlehen erbracht werden und im Gegenzug die hierfür anfallenden Kosten über die Beteiligung der belegenden Gebietskörperschaften ausgeglichen werden. Das Land sollte darüber hinaus im Fall einer Nicht- oder Unterbelegung finanziell bürgen.

In einem nächsten Schritt wird die Caritas daher alle rund 20 Gebiestkörperschaften, die Plätze in der Schule belegen, zu einem Gespräch einladen, um konstruktiv und miteinander die Möglichkeiten auszuloten.

Noch warten die Kuratoriumsmitglieder auf konkrete Äußerungen und eine grundsätzliche Zusage zur Unterstützung des Vorschlages durch die eigentlich zuständige Stelle im Land. Hirsch, Brechtel und Seefeldt erinnern zudem daran, dass das Bildungsministerium zeitnah, wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt.

Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der Caritas Betriebsträgergesellschaft mbH Speyer
18.03.2019

„Frühe Hilfen“ in Kinderarztpraxen

Vor-Ort-Beratung für Eltern, Kinder und Familien

Landkreis Germersheim – „Eltern, Familien und Kinder so früh wie möglich bei Fragen, Problemen und Zweifeln zu unterstützen und in möglichst vielen Lebenslagen Hilfen anzubieten, ist ein Ziel, an dem das Jugendamt kontinuierlich arbeitet. Jetzt wollen wir unser Netz der `Frühen Hilfen´ noch weiter ausbauen und auch direkt in Kinderarztpraxen beratend und begleitend als Ansprechpartner vor Ort sein“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im Februar.

In den Kinderarztpraxen entwickelt sich ein stetig zunehmender Bedarf der Eltern an psychosozialen Beratungsleistungen. Neue Störungen, z.B. Schlafstörungen, Fütterstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen und Verhaltensstörungen, stellen Eltern und Kinderärzte vor neue Herausforderungen. „An dieser Stelle kann das Jugendamt mit seinen `Frühen Hilfen´ unterstützen und gezielt beraten. Bisher gibt es an der Schnittstelle von Kinderarzt zur sozialpädagogischen Leistungen kein geregeltes Angebot“, erklärte die Leiterin des Kreisjugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, „In der AOK Rheinland-Pfalz/Saar haben wir einen Projektpartner gefunden, mit dem wir diese Versorgungslücke schließen können. Die AOK prüft derzeit die Möglichkeit, uns im Rahmen des Konzeptes `Gesunde Kommune´ finanziell zu unterstützen, so dass wir unsere Beratung vor Ort und unsere Lotsenfunktion für Familien direkt dort anbieten, wo ein entsprechender Bedarf deutlich wird – in den Kinderarztpraxen – und das dann kostenneutral für den Landkreis.“

Seit 2012 bieten Familienhebammen und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen im Rahmen der „Frühen Hilfen“ des Landkreises Germersheim niederschwellige Unterstützung und Beratung an. Diese soll künftig auf die Räume von Kinderarztpraxen ausgeweitet werden. „Wir wollen die Möglichkeit nutzen, mit Personen in Kontakt zu kommen, die von präventiven Maßnahmen bisher kaum profitierten konnten“, ergänzt Buttweiler. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses begrüßen die Ausweitung der „Frühen Hilfen“ und sehen die Chance, weitere Familien frühzeitig und im direkten Kontakt zu erreichen und damit langfristig den Kindesschutz und die Kindergesundheit zu verbessern.

Ansprechpartnerin im Netzwerk „Kindeswohl und Kindergesundheit“ ist Annette Heck, Tel. 07274/53373, E-Mail: a.heck@kreis-germersheim.de.

Die Familienhebamme Jutta Breichler ist erreichbar unter Tel. 0170/7905825, E-Mail: famhebamme.ger@web.de.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Klimaschutz und Kostensparen

Kreis prüft Gründung einer kreiseigenen Energiegesellschaft

Landkreis Germersheim – „Wir wollen im Landkreis Germersheim noch aktiver Klimaschutz betreiben. Großes Potenzial sehen wir dabei in einer klimafreundlichen kreiseigene Energiegesellschaft“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel in der Kreistagssitzung Mitte Februar. Der Kreistag unterstützt die Idee und hat die Verwaltung beauftragt, zunächst entsprechende Schritte wie die Grundlagenermittlung und die Aufstellung eines Businessplans einzuleiten. „Als zusätzlichen Effekt eines dazugehörenden Energiemanagements sehen wir auch die Chance, durch Einsparungen bei den Energiekosten der angespannten Haushaltslage des Kreises Rechnung zu tragen“, ergänzt Brechtel.

Das Augenmerk einer kreiseigenen Energiegesellschaft (KEG) läge zunächst auf den Liegenschaften des Kreises. Noch nicht belegte Dächer sollen mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet und betrieben werden. Der hier produzierte Strom würde die KEG kostengünstig an den Landkreis Germersheim verkaufen, d. h. günstiger als eine Versorgung zu aktuellen Strompreisen.

Außerdem solle sich die KEG auf die Installation und den Betrieb von Heizungsanlagen bei gleichzeitiger Modernisierung der Heizungstechnik der eigenen Liegenschaften des Landkreises konzentrieren und dabei ebenfalls als Wärmeliefer-Contractor auftreten. Das bedeutet, dass der Landkreis Germersheim diese Investitionen aus seinem Haushalt herausnimmt und durch die kreiseigene Energiegesellschaft aufgreifen würde. „In einem ersten Schritt ist vorgesehen, dazu ein Pilotprojekt an der BBS-Germersheim zu starten. Hier sehen wir die Chance, den CO2-Ausstoßes bei weitgehender Kostenneutralität deutlich zu verringern“, berichtete die für Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann.

Das Vorgehen und die zu erwartenden Vorteile einer Kreis-Energiegesellschaft stellte Christoph Zeis, Geschäftsführer der Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen (EDG), den Kreistagsmitglieder vor:

Die KEG schafft den Rahmen für wirtschaftliche Investitionen im Bereich der Strom- und Wärmeversorgung bei geringen Personal- und Sachkosten. Die Organisationsform als Gesellschaft ermöglicht es, über Mitgesellschafter externes Know-How einzubeziehen und zum Aufbau eines eigenen Know-Hows zu nutzen. Denkbar ist, dass die EDG sich als Mitgesellschafter in die KEG einbringt. Durch ein aktives Energiemanagement für die Liegenschaften des Landkreises werden erhebliche Einsparungen bei den Energiekosten erwartet. Jutta Wegmann und der Klimaschutzmanager des Kreises, Sascha Rachow, ergänzen: „Für die Gründung einer klimafreundlichen Kreis-Energiegesellschaft werden wohl mindestens 25.000 Euro Kapitaleinlage benötigt. Diese könnte der Kreis en durch die Übertragung der technischen Anlagen wie Heizungskessel und Photovoltaikanlagen an die Gesellschaft erbringen.“ Doch bevor der Kreistag über die Gründung einer Energiegesellschaft entscheidet, erarbeitet die Kreisverwaltung nun die benötigten Informationen. „Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass die Verwaltung das Thema Klima- und Ressourcenschutz ganz oben auf der Agenda hat. Dabei denken wir in alle Richtungen und loten aus, was sinnvoll, wirtschaftlich und zukunftsfähig ist“, betont Landrat Brechtel.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Termin der Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird verlegt

Ab 2019 findet die Aktion im September statt

Landkreis Germersheim – „Die Umweltsammlung im Landkreis Germersheim wird zukünftig nicht mehr im März, sondern im Spätsommer stattfinden“, teilt Landrat Dr. Fritz Brechtel mit. „Aufgrund der immer wieder auftretenden widrigen Witterungsverhältnisse bei den Sammlungen im März, zum Teil mit Schnee, haben wir uns entschlossen, den Termin ab diesem Jahr in den September zu verlegen. Mit der Verlegung kommen wir auch dem Wunsch zahlreicher Verbandsgemeinden und der beiden Städte im Kreis entgegen“, so Brechtel.

Der Termin für die diesjährige Aktion steht bereits fest. Sie wird am Samstag, den 21. September 2019stattfinden. Bei der Umweltsammlung im Landkreis Germersheim finden jedes Jahr viele Freiwillige zusammen um die Natur von Unrat zu befreien

„Wir hoffen, dass sich Vereine, Schulen und alle weiteren engagierten Gruppen und Personen auf den neuen Termin einstellen und die Verlegung der Umweltsammlung in eine wärmere Jahreszeit weitere Personen zum Mitmachen animiert bzw. der Sammlung sogar zu weiterem Schwung verhilft. Wir danken allen, die sich freiwillig engagieren. Ob bei der Umweltsammlung oder in anderen Bereichen, der ehrenamtliche Einsatz der Bürgerinnen und Bürger kann gar nicht ausreichend gewürdigt werden“, so Landrat Brechtel und der für Umwelt zuständige Kreisbeigeordnete Michael Braun.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Aktiv die Umwelt schützen mit der Aktion Südpfalz Biotope: Landräte Seefeldt und Brechtel sowie OB Hirsch rufen Kommunen zur Teilnahme an Schulungen für Entscheidungsträger und Mitarbeiter im Februar auf

Projektverwilderte Streuobstwiesen: In Folge der Überwucherung durch Waldrebe und Hartriegel geht in Streuobstwiesen die Vielfalt der Nektarpflanzen verloren.
Bildquelle: Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz.

Landkreis Germersheim / Südpfalz – In einem gemeinsamen Appell haben die Landräte Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße), Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau) dazu aufgerufen, sich im Rahmen der Aktion Südpfalz Biotope für den Naturschutz in der Südpfalz zu engagieren. Erste Schulungen für kommunale Entscheidungsträger und Gemeindebedienstete beginnen noch im Februar in Kleinfischlingen; auch Landschaftspfleger und weitere Interessenten können teilnehmen.

„Wir alle sind uns einig, dass die nachhaltige Leistungsfähigkeit unserer schönen Südpfalz geschützt werden muss. Es gilt, das südpfälzische Paradies, von dem wir alle gerne reden, und dessen intaktes Ökosystem zu erhalten. Wir appellieren daher an alle, die Belange der Natur zu berücksichtigen. Beteiligen Sie sich an der wertvollen Zusammenarbeit zugunsten unserer Umwelt!“, rufen Seefeldt, Brechtel und Hirsch auf.

Beispielsweise mit einer naturnahen Entwicklung von Wegrändern, Böschungen und Ausgleichsflächen könnten die Kommunen eine Vorbildfunktion übernehmen, so die drei Verwaltungschefs weiter. „Als eines vieler Beispiele ist die Sanierung von Hohlweg-Biotopen zugunsten der Wildbienenpopulationen zu nennen. Viele Kommunen sind im Besitz von aufgelassenem verbuschten Grünland, dessen einstiger Artenreichtum an Blütenpflanzen und Insekten reaktiviert werden kann, wenn der Charakter des Offenlandes und Halboffenlandes wieder hergestellt und durch fachgerechte Nutzung erhalten wird. Kommunen können beispielsweise leicht ein Meldeformular von der Homepage der NVS-Naturstiftung und der Aktion Südpfalz-Biotope herunterladen und dabei eigene Flächen mit ihrer jeweiligen Problematik oder ihren Plänen dazu benennen“, betonen Seefeldt, Brechtel und Hirsch.

Wer sich für die kostenlosen Schulungsvormittage interessiert, kann sich bei der Aktion Südpfalz-Biotope, Niedergasse 3 – 5 in 67483 Kleinfischlingen unter Tel.: 06347 / 47 3 88 78, oder per Mail unter suedpfalz-biotope@nvs-natur-stiftung.de anmelden. Referentin ist Meike Wagner, Umweltwissenschaftlerin M.Sc. von der Südpfalz-Biotop-Zentrale in Kleinfischlingen, assistiert von Kurt von Nida und Kurt Garrecht. Die Schulungsvormittage finden am Mittwoch, 20. März, Donnerstag, 21. März, und Mittwoch, 27. März, statt und dauern jeweils von 8.30 bis 11.30 Uhr.

Hintergrund:

Die Aktion Südpfalz-Biotope, gefördert durch die Stiftung Natur und Umwelt des Landes Rheinland-Pfalz, möchte die Kommunen für die Förderung und Erhaltung der Artenvielfalt durch richtige Biotoppflege und – aufwertung sensibilisieren und qualifizieren. Die enge Kooperation zwischen den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und der NVS-Naturstiftung ermöglicht eine enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Die Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz, gegründet vom Naturschutzverband Südpfalz, betreibt in Kleinfischlingen die Südpfalz-Biotop-Zentrale mit angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Von dort werden den Kommunen Beratungen und Schulungen zur naturschutzfachlichen Pflege angeboten. Insbesondere können Projekte zur Aufwertung von Biotopen entwickelt werden, an denen sich Kommunen mit ihren Flächen beteiligen können. Hierbei kann in geeigneten Fällen mit voller Förderung kalkuliert werden. Weitere Informationen sind unter www.nvs-natur-stiftung.de/aktion-suedpfalz-biotope zu finden.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau in der Pfalz und der NVS-Naturstiftung Foto: Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz
18.03.2019

Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule Germersheim

Kreisvolkshochschule (KVHS) / Germersheim – Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

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„Kommunikative Kompetenz für Frauen“ – Kurs mit Ulrike-Ebba Gräfin von Sparr: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 21.03.2019, 18:15 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 15,00 Euro/Person.

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„Selbstbehauptungskurs – für Mädchen und Frauen“ – Kurs mitdem TuS Schaidt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, 2. OG, Gymnastikhalle. Beginn: Samstag, 23.03.2019, 10:00 – 15:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 26,00 Euro/Person.

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„Xpert ECP – Fit im Büroalltag – Zertifikatsprüfung“ – Kurs mit Gerald Kessing: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Dienstag, 26.03.2019, 18:00 – 19:30 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 45,00 Euro/Person.

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„Das Verbraucherinsolvenzverfahren – Rechtsvortrag B“ – Kurs mit Michael Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 28.03.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.

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„Spinnen mit der Handspindel – Einsteiger-Workshop“ – Kurs mit Sonja Collet: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Samstag, 30.03.2019, 09:00 – 12:45 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20,00 Euro/Person.

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„Frau und ihre Altersvorsorge – Vortrag B“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 01.04.2019, 19:00 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Tabellenkalkulation mit MS-Excel 2016 – Einführungskurs A“ – Kurs mit Gerald Kessing: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Dienstag, 02.04.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 8 Termine, Kosten: 112 Euro/Person.

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„Reden für Schweigsame“ – Kurs mit Horst Müller: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 081. Beginn: Samstag, 06.04.2019, 10:00 – 18:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 40 Euro/Person.

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„Selbstverteidigung“ – Kurs mit Sascha Kimling: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, 2. OG, Gymnastikhalle. Beginn: Samstag, 06.04.2019, 10:00 – 16:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 26 Euro/Person.

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„Textverarbeitung mit MS-Word 2016 – Grundkurs “ – Kurs mit Gerald Kessing: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 11.04.2019, 18:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 98,00 Euro/Person., zzgl. Arbeitsbuch.

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„Nachbarrecht „Meine lieben Nachbarn!“ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Matthias Marz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 11.04.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Salsa Cubana – für Einsteiger*innen – Kurs A“ – Kurs mit Leo Martini: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 06. Beginn: Sonntag, 14.04.2019, 15:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 25 Euro/Person.

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„Kunstausstellung mit Barbara Haim und Christine Ehmann (Malerei)“ : Jockgrim, Ludwigstr. 26, „Zehnthaus“, am  Sonntag, 14.04.2019, 10:00 – 11:30 Uhr, Unkostenbeitrag 4,00 € pro Person.

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„Überversichert? – Unterversichert? – Geld verschenkt! – Vortrag B“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, Ostbau, EG, Saal 082. Beginn: Montag, 15.04.2019, 19:00 – 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10 Euro/Person.

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„Xpert Business – Computerschreiben “ – Kurs mit Silke Bentz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, EDV-Raum in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 29.04.2019, 17:00 – 19:15 Uhr. Dauer: 7 Termine, Kosten: 66,15 Euro/Person.

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„Einbürgerungstest, Termin 9 am Vormittag und Termin 10 am Nachmittag-“ – Test mit Karin Träber: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 06. Mai  2019, Termin 9 um 10:00 Uhr, Termin 10 um 15:00 Uhr, Dauer: 60 Minuten, Kosten: 25,00 Euro/Person. Anmeldeschluss: 05. April 2019.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen zwingend erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Telefon 07274-53334 oder -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr, Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule
18.03.2019

Frösche und Kröten sind auf dem Weg zu ihren Laichgewässern

Landkreis Germersheim – Sobald die mildere Witterung einsetzt, beginnt wieder die alljährliche Amphibienwanderung. Um von ihren Lebensräumen zu ihren angestammten Laichgewässern zu gelangen, müssen diese besonders geschützten Tierarten stark befahrene Straßen überqueren. Ein äußerst gefährliches Unterfangen für die doch relativ langsamen Tiere.

Eine Lösung, um den wandernden Kröten zu helfen, sind beispielsweise Amphibienschutzzäune, die von ehrenamtlichen Helfern der Naturschutzverbände, wie zum Beispiel der NABU Ortsgruppe der VG Lingenfeld, der NABU Ortsgruppe Bellheim, des Vogel- und Naturschutzvereins in Rülzheim, dem Naturschutzverbund Südpfalz, aber auch dem Forstamt Bienwald und der Hainbuchenschule in Hagenbach errichtet und kontrolliert werden. Diese befinden sich an besonders gefährdeten Stellen (am Mehlsee an L 538 zwischen Schwegenheim und Gommersheim, am Silbersee entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim, der Ortsstraße Kandel, an der K 16 südlich von Minfeld und an der K 19 Hagenbach – Langenberg, dem Weg südlich des Strandbads in Rülzheim hinter dem Moby Dick). In den frühen Morgenstunden sammeln die Helfer die Tiere entlang der Zäune ein und bringen sie sicher über die Straße, von wo die Amphibien dann ungefährdet zu ihren Laichgewässern weiterwandern. Ein Wirtschaftsweg bei Wörth am Oberwald entlang dem Altrhein wurde bereits zum Schutz der wandernden Kröten gesperrt.

Im Interesse der engagierten Helfer und natürlich auch der Tiere appelliert die Kreisverwaltung an alle Verkehrsteilnehmer, in diesen Bereichen besondere Vorsicht walten zu lassen und den Geschwindigkeitsbegrenzungen entsprechend langsam zu fahren.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

„Fake oder war doch nur Spaß“

Theater zu Medienverhalten und Mobbing in der Realschule plus Lingenfeld

Lingenfeld / Realschule plus – Am 31.01.2019 fand für die 108 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klasse eine theaterpädagogische Aufführung zum Thema Cybermobbing, Mobbing und Medienkompetenz statt. Zu Gast war das „Ensemble Radiks“ aus Berlin.

Spannend, teils tragisch und teils humorvoll, spielten zwei Schauspieler ein Stück, in dem ein 17-jähriges Mädchen Opfer von Mobbing wird. Auf der Suche nach Anerkennung, Liebe und Verwirklichung ihres eigenen Traums, stößt die Hauptdarstellerin auf Neid, Beleidigungen, Bedrohungen und sexuelle Belästigung bei ihrer Clique. Schleichend, durch Lügen, Fotomontage und Beleidigungen wird das Mädchen zu einem Mobbingopfer. Viele bemerken es, keiner mag es stoppen, bis es am Schluss fast zu einer Katastrophe kommt…

Das Stück war sehr realitätsnah und zeigte auch die rechtlichen und persönlichen Folgen von Beleidigungen und Bedrohungen über die sozialen Netzwerke.

Durch minimale Kleiderwechsel nahmen die Schauspieler gleich mehrere Rollen ein. Ganz leise war es in der Sporthalle. Die Schüler und Lehrer waren gebannt. Im Anschluss an das überzeugend gespielte Stück konnten die Jugendlichen Fragen stellen. Das Interesse war sehr groß und wurde selbst durch die Pausenglocke nicht unterbrochen. Dass dieses Thema sehr alltäglich ist und die Jugend beschäftigt, zeigte sich in den Klassen auch nach der Aufführung.

Mit dem Ziel, die Jugend zum Nachdenken über ihr eigenes Medienverhalten anzuregen, brachten die Schulsozialarbeit der Realschule plus Lingenfeld und die Kreisjugendpflege Germersheim dieses Präventionstheaterstück als Veranstalter auf die Bühne in der Schulsporthalle. Das gemeinsame Vorhaben ist sehr gut gelungen.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020

Rheinzabern / Gaststätte „Zum Römerbad“ – Am Mittwoch, 17. April 2019, 19 Uhr, findet in Rheinzabern in der Gaststätte „Zum Römerbad“ ein Informationsabend zur Jägerprüfung 2019/2020 statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die anerkannte Jagdschule der Kreisjagdgruppe Germersheim, die Untere Jagdbehörde sowie der Kreisjagdmeister als Vorsitzender des Jägerprüfungsausschusses über die Voraussetzungen der Zulassung zur Jägerprüfung, die Ausbildung und den Ablauf der Jägerprüfung berichten.

Bei der Jägerprüfung ist eine Schießprüfung, eine schriftliche und eine mündlich-praktische Prüfung abzulegen.

Interessierte Personen sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Telefonische Anmeldungen bei der Kreisverwaltung Germersheim, Untere Jagdbehörde, Tel. 07274/53-145.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

71 Personen eingebürgert

Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden

Germersheim / Bürgersaal – Aus 29 Ländern, darunter die Türkei, Polen, Vereinigtes Königsreich, Kamerun, Kroatien, Brasilien, Marokko, Frankreich, Griechenland, Mazedonien und Kanada kommen die 71 Personen, die jetzt ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben. Seit dem 12. Februar 2019 sind sie deutsche Staatsbürger.

Landrat Brechtel überreichte im Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich möchte Ihnen gratulieren. Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben Sie Rechte und Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat Brechtel empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in einem der vielen Vereine zu werden. Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung am Flügel von Bernhard Stephan von der Germersheimer Musikschule.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019

Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim: Landräte Brechtel und Seefeldt sowie OB Hirsch appellieren an Erhalt

Herxheim / Förderschule St. Laurentius und Paulus – Auf Initiative von Ortsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth haben die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW), Fritz Brechtel (GER) und Oberbürgermeister Hirsch (LD) eine mögliche Lösung zum Erhalt der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim erarbeitet. Der Vorschlag umfasst unter anderem Möglichkeiten zur Finanzierung, auch mit Unterstützung der drei Gebietskörperschaften.

Die politisch Verantwortlichen fordern zum einen, dass die Kosten durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert werden, zum anderen sollen sich die Gebietskörperschaften finanziell beteiligen.

Bevor die Lösung jedoch von den Kreis- und Stadtchefs weiterverfolgt wird, erwarten sie, dass zunächst sowohl das Land als auch der Schulträger (Caritas) sich zu folgender Vorgehensweise grundsätzlich bereit erklären: Der Ersatzbau kostet voraussichtlich 10,3 Mio. Euro. Nach Abzug einer möglichen Landesförderung in Höhe von rund 3 Mio. Euro würde derzeit ein absehbarer nicht gedeckter Investitionsbedarf von ca. 7,3 Mio. Euro verbleiben. Hirsch, Brechtel und Seefeldt schlagen nun konkret vor, dass dieser Betrag zum einen durch die Caritas über langfristige Darlehen und eine Ausfallbürgschaft des Landes erbracht und abgesichert wird. Weiterhin beteiligen sich die beiden Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, die Stadt Landau und alle Kommunen, die Plätze in der Schule belegen, finanziell. Diese Beteiligung könnte in Höhe der jeweiligen Belegungszahlen durch Umlegung der Finanzierungskosten erbracht werden.

Brechtel, Seefeldt und Hirsch stützen ihren Vorschlag dabei auf die Aussage des Landes und des Schulträgers, dass unter anderem aufgrund der Inklusionsbemühungen der Schule eine dauerhafte Belegung zu erwarten ist. Nachdem die Caritas erklärt hatte, das strategische Risiko und Investitionsrisiko nicht allein tragen zu können, haben die Kreis-, Stadt- und Ortschefs eine gemeinsame Linie erarbeitet. Darüber hinaus ist es das Ziel, den Betrieb der Förderschule während des Baus eines Ersatzgebäudes aufrechtzuerhalten- mit externer Belegung und Internatsbelegung.
Um zügig und konstruktiv an einem guten Fortbestehen der Förderschule St. Laurentius und Paulus Herxheim arbeiten zu können, erwarten die beiden Landräte Brechtel und Seefeldt sowie Oberbürgermeister Hirsch, dass endlich die eigentlich zuständige Stelle, nämlich Bildungsministerin Hubig, das Thema auf ihre Agenda nimmt und wie bereits im Dezember vom Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Thomas Gebhart vorgeschlagen, zu einem Runden Tisch einlädt. „Wenn endlich einmal alle, die tatsächlich gezielt für den Erhalt der Schule eintreten und wirken können, an einem Tisch sitzen, können auch konkrete Pläne erarbeitet und vor allem umgesetzt werden“, appellieren Hirsch, Brechtel und Seefeldt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz
18.03.2019

20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim

Junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf zu begleiten

Landkreis Germersheim / Jugendberufshilfe – „Seit 20 Jahren ist die Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ein fester Baustein in der Unterstützung Jugendlicher und junger Menschen. Die Angebote sind stetig gewachsen und wurden den Gegebenheiten kontinuierlich angepasst“, berichtet der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler. Die Resonanz auf Veranstaltungen der Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim ist sehr gut. Allein im Jahr 2018 nahmen zum Beispiel rund 420 Schülerinnen und Schüler an den beiden Orientierungsangeboten Job-Checker und Job-Kompass teil, etliche Ausbildungspaten begleiten junge Menschen ehrenamtlich auf ihrem Weg in die Arbeitswelt.

„Die Notwendigkeit, junge Menschen zu unterstützen und zu beraten, ihren Platz im Berufsleben und in der Gesellschaft zu finden, hat in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Die Arbeitswelt wird komplexer, die Zahl an möglichen Ausbildungsberufen und Studienangeboten ist deutlich gestiegen und in gleichem Maße auch die Anforderungen an die künftigen Azubis und Studenten“, berichtet Christian Matheis von der Jugendberufshilfe der Kreisverwaltung Germersheim. Daher arbeitet das Team der Jugendberufshilfe auch mit Schulen und allen am Schulleben Beteiligten zusammen. Die Jugendberufshilfe ist eingebunden in das vorbeugende Netzwerk der Jugendhilfe und kooperiert eng mit der Schulsozialarbeit, der Agentur für Arbeit, den Jobcentern, der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer sowie weiteren an der beruflichen Bildung Beteiligten.

Bausteine wie Job-Checker und Job-Kompass unterstützen Schulen und bieten Schülerinnen und Schülern Information und Orientierung bei der Berufsfindung. Das Job-Café bietet praktische Hilfen bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen und der Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. In Einzelgesprächen werden zudem individuelle Herausforderungen thematisiert und gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungsstrategien erarbeitet.

Die ehrenamtlichen Ausbildungspaten engagieren sich bei den vielen Veranstaltungen für Schulen und Jugendzentren. Durch diese Patenschaften erfahren Einzelne in Bewerbungsverfahren Unterstützung und können so persönliche Situationen besser bewältigen.

Wichtig ist dabei auch der Arbeitskreis Jugendberufshilfe. Dreimal im Jahr treffen sich die unterschiedlichen Akteure im Bereich Übergang Schule-Beruf zum Austausch. Zu den Teilnehmern zählen Mitarbeiter der Arbeitsagentur, der Jobcenter, der Kammern, auch Schulleitungen und Lehrkräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bildungsträgern. Entwicklungen und „Trends“ im Bereich der Jugendberufshilfe werden frühzeitig erkannt. „Der Arbeitskreis ist der richtige Rahmen, um entsprechende Lösungsansätze und Unterstützungsbausteine zu initiiert und zu schaffen. In diesem Kreis entstand auch die umfassende und so hilfreiche Übersicht `Angebote im und für den Landkreis Germersheim im Übergang Schule-Beruf´“, wirbt die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr und wünscht, dass diese Zusammenstellung rege genutzt wird.

Zum Jubiläum hat das Team der Jugendberufshilfe die Übersicht aktualisiert und die Handhabung erleichtert. Alle relevanten Anbieter und deren Angebote im Landkreis Germersheim finden sich in der Übersicht. Neu ist eine Rubrik mit der Ordnung nach Zielgruppen. Die Zusammenstellung der Angebote im Landkreis Germersheim ist auf der Homepage der Kreisverwaltung unter www.kreis-germersheim.de/jugendberufshilfe zu finden.

Im Laufe des Jahres finden weitere Veranstaltungen der Jugendberufshilfe statt. Auch die Öffentlichkeit kann sich dabei ein Bild von der Arbeit der Jugendberufshilfe machen und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern `20 Jahre Jugendberufshilfe im Landkreis Germersheim´ feiern. „20 Jahren, in denen zahlreiche Jugendliche und junge Menschen auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf unterstützt wurden und damit ihren Platz in der Gesellschaft gefunden haben. Diese Aufgabe ist uns auch weiterhin ein besonderes Anliegen, denn so sehr wie junge Menschen ihren Platz in der Gesellschaft brauchen, so sehr benötigt die Gesellschaft möglichst gut ausgebildete Arbeitskräfte“, so Christoph Buttweiler und Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Das Team der Jugendberufshilfe ist wie folgt erreichbar:

Die Jugendberufshilfe wird vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Förderung der Jugendsozialarbeit bezuschusst zuletzt in 2018 mit 10.000 Euro.

Kreisverwaltung Germersheim
18.03.2019