Speyer

Stadt bündelt Informationen zur Notfallvorsorge

Die Corona-Pandemie, die Flut an der Ahr und zuletzt auch die drohende Energiemangellage haben gezeigt, dass es wichtig ist, dass das Thema Notfallvorsorge wieder stärker in der Gesellschaft verankert und das Krisenbewusstsein der Bevölkerung allgemein gestärkt wird. Um die Menschen dafür zu sensibilisieren, stellt die Stadtverwaltung Speyer ab sofort unter www.speyer.de/notfallvorsorge die wichtigsten Informationen dazu gebündelt zur Verfügung.

„Ich appelliere an die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt, sich diese Informationen durchzulesen und einzuprägen – idealerweise bevor sie tatsächlich benötigt werden. Denn gerade in Krisensituationen ist es wichtig, auf vorhandene und bereits verinnerlichte Informationen zurückgreifen zu können, um auch unter Stress und in einer Ausnahmesituation zu wissen, wie man handeln muss“, unterstreicht Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Peter Eymann ergänzt: „Stadt und Katastrophenschutz tun ihr Bestes, um auf extreme Krisenlagen gut vorbereitet zu sein und die kritische Infrastruktur zu schützen. Insgesamt kann die Bewältigung solcher Szenarien aber nur unter Mitwirkung der Bürgerschaft gelingen, die ihre Pflicht zur Vorsorge und Selbsthilfefähigkeit ernst nimmt und entsprechend vorbereitet ist“.

Welcher Sirenenton bedeutet was? Welche analogen Anlaufstellen gibt es im Falle einer langfristigen Störung der kritischen Infrastruktur? Welchen Notvorrat und welche weiteren Produkte sollte ich als Privatperson stets zu Hause vorhalten? Wohin kann ich mich wenden, wenn ich meine Energierechnung nicht begleichen kann oder anderweitig in Not gerate? Auf diese und viele weiteren Fragen gibt die neu eingerichtete Website zum Thema Notfallvorsorge Auskunft.

Bürger*innen, die Informationen oder Themenkomplexe auf der Seite vermissen, können sich gerne mit ihren Anregungen an internet@stadt-speyer.de wenden.

Stadtverwaltung Speyer
25.01.2023

Feuerwehr Speyer

Ausströmendes Gas sorgt für Großeinsatz auf der Wormser Landstraße

Anwohnenden war am späten Vormittag Gasgeruch in einem Mehrfamilienhaus aufgefallen. Die zusammen mit dem Entstörungsdienst der Stadtwerke Speyer eingetroffene Feuerwehr konnte schnell eine hohe Konzentration von Gas feststellen. Es bestand zunächst Explosionsgefahr! Dementsprechend wurde das betroffene Objekt, sowie die Nachbarhäuser zunächst geräumt und auch die Wormser Landstraße voll gesperrt. Die Menschen, die nun bei winterlichen Temperaturen auf der Straße standen, wurden durch die Schnelleinsatzgruppe Betreuung des Katastrophenschutzes Speyer versorgt. Zeitgleich kontrollierte der Messtrupp des Gefahrstoffzugs weiter den Gefahrenbereich mit Messgeräten und die Feuerwehr stellte den Brandschutz.

Um Zündquellen in den Wohnungen auszuschließen zu können, schalteten die SWS das betroffene Objekt auf unsere Weisung hin stromlos. Parallel dazu wurde durch die SWS eine Baufirma beauftragt, den Gehweg zu öffnen, um an die Gasleitung zu kommen und diese abquetschen zu können. Der Gasaustritt konnte mit dieser Maßnahme gestoppt werden! Der Messtrupp kontrollierte noch das gesamte Objekt, in dem auch Belüftungsmaßnahmen durch uns durchgeführt wurden, bevor die Bewohner wieder zurück in ihre Räumlichkeiten durften.

Medizinisch wurde der Einsatz, bei dem es keine Verletzen gab, durch die Schnelleinsatzgruppe Sanität unseres Katastrophenschutzes abgesichert. Der zunächst anwesende Rettungsdienst konnte dadurch schnell aus dem Einsatz gelöst werden und stand wieder anderen Notfallpatienten zur Verfügung.

Feuerwehr Speyer, Thomas Tremmel
13.12.2022