Mannheim

Mannheim definiert EU-Ziele der Sozialwirtschaft

Großes internationales Interesse an der Europäischen Konferenz zur Sozialwirtschaft EUSES

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bei der Eröffnung des EUSES mit dem Moderator Chriss MM Gordon.
Foto: Stadt Mannheim

Welche Rolle kommt den Sozialunternehmen in der Aufbauphase nach der Corona-Pandemie zu? Wie können Digitalisierung und soziale Innovation bei der Bewältigung von sozialen oder Umwelt-Themen unterstützen oder eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen? Wie kommen Sozialunternehmen an Kredite? Wie können Städte und Metropolregionen die lokale Sozialwirtschaft und die Sozialunternehmen unterstützen? Diese Fragen wurden unter anderem bei der internationalen Digitalkonferenz für die Sozialwirtschaft EUSES (European Social Economy Summit) diskutiert, die am 27.05.2021 nach zwei Tagen zu Ende ging. Die Veranstaltung wurde von der Europäischen Kommission und der Stadt Mannheim ausgerichtet und aus dem Mannheimer Rosengarten moderiert, koordiniert und live über das Internet übertragen.

Die Konferenz sowie die vorgeschaltete Veranstaltungsreihe „Digital Road to Mannheim“, bestehend aus acht interaktiven Veranstaltungen rund um das Thema Social Economy, erlangten eine große internationale Reichweite. Bis zum zweiten Tag haben sich über 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 100 Ländern für den EUSES registriert und diskutierten über die Rolle der Sozialwirtschaft als maßgeblicher Baustein für die wirtschaftliche Entwicklung Europas. Über 300 Organisationen aus Deutschland und anderen EU-Ländern haben sich an dem Kongress beteiligt, mehr als 500 Referentinnen und Referenten waren dabei und über 80 Einzelveranstaltungen fanden statt. Die inhaltlichen Schwerpunkte des EUSES, der von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz eröffnet wurde, konzentrierten sich auf die Digitalisierung der Sozialwirtschaft, die soziale Innovation sowie auf die länder- und sektorübergreifende Zusammenarbeit. Eine Ausstellung, unter anderem mit Mannheimer Akteuren der Social Economy und ein entspanntes Abendprogramm zur Vernetzung rundeten die zweitägige Konferenz ab.

Oberbürgermeister Dr. Kurz: „Die Sozialwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle gerade jetzt: Die Überwindung der Krise und der Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft braucht die Sozialwirtschaft. Sie schafft Arbeitsplätze und stärkt den sozialen, wirtschaftlichen und territorialen Zusammenhalt. Sie verbindet soziale Innovation und ökologische Nachhaltigkeit, aktive Bürgerschaft, Solidarität und eine Wirtschaft mit demokratischen Werten. Sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Mit unserem Gipfel haben wir eine Brücke gebaut, die politische Entscheidungsträger mit Akteuren der Sozialwirtschaft und anderen Interessengruppen verbunden und die Sichtbarkeit des Themas erhöht hat. Ich bin überzeugt, dass unsere Konferenz direkt den europäischen Aktionsplan für die Sozialwirtschaft der Kommission entscheidend beeinflussen wird.“

Mannheimer Erklärung zur Sozialwirtschaft als Meilenstein für die EU-Politik

Die Sozialwirtschaft in Europa setzt sich aus einer Vielzahl von Unternehmensformen zusammen, wie Genossenschaften, Verbänden, Stiftungen und sozialwirtschaftlichen Unternehmen, und spielt eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung verschiedener Ziele der EU, einschließlich eines nachhaltigen und integrativen Wachstums, der Schaffung von Arbeitsplätzen, des sozialen Zusammenhalts und der sozialen Innovation. Der EUSES hat diese Unternehmensformen und die in der Sozialwirtschaft tätigen Akteure zusammengeführt und mithilfe einer webbasierten Umfrage die bestehenden Bedarfe und Bedürfnisse der Sozialwirtschaft identifiziert. Die Ergebnisse der Digitalkonferenz fließen in die so genannte „Mannheim Declaration on Social Economy“ ein, die Oberbürgermeister Dr. Kurz gestern in der Abschlussveranstaltung präsentierte. Die Teilnehmenden des EUSES konnten sich an der Bewertung der Ergebnisse der Mannheim Declaration, die aus insgesamt zehn Handlungsfeldern besteht, aktiv beteiligen.

Der Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten und Krediten, der Aufbau von Netzwerken und Partnerschaften, auch zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor, sowie die Schaffung von rechtlichen, regulatorischen und steuerlichen Rahmenbedingungen für die Sozialunternehmen sind die drei Handlungsfelder, die dabei von den Akteuren am stärksten priorisiert wurden. Die Mannheim Declaration wird der Europäischen Kommission als Beitrag zum „Social Economy Action Plan“ übergeben, der Ende 2021 veröffentlicht wird und die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft in der EU stellen soll.

Internationale Größen der Sozialwirtschaft zu Gast in Mannheim

Das Konferenzprogramm überzeugte mit vielen aktuellen Themen und spannenden Rednerinnen und Rednern. Neben politischen Größen, wie den drei EU-Kommissaren Maroš Šefčovič, Vizepräsident der Europäischen Kommission, Nicolas Schmit, Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, und Thierry Breton, Kommissar für den Binnenmarkt, dem OECD-Generalsekretär Angel Gurría sowie Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz sprachen weitere Persönlichkeiten aus der Social Economy Keynotes. Darunter waren unter anderem der Profisportler und Sozialunternehmer Dr. Wladimir Klitschko, der Wirtschaftsphilosoph Anders Indset, der Vorsitzende der größten Kooperative der Welt, Mondragon aus Spanien, Inigo Ucin, der stellvertretende Vorsitzende der Banca Ethica, Andrea Baranes, und der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Ulrich Lilie.

Info:

Die „Mannheim Declaration on Social Economy“ können Sie unter https://www.euses2020.eu/mannheim-declaration/ einsehen.

Die Eröffnung der Konferenz durch Oberbürgermeister Dr. Kurz

Die Abschlussveranstaltung und Vorstellung der Ergebnisse

Der EUSES ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Mannheim und der Europäischen Kommission unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Der Kongress wird vom COSME Programm der Europäischen Union gefördert.

Die nächste Ausgabe des European Social Economy Summits soll im Februar 2022 in Straßburg stattfinden.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Sechs Kursabende, 40 Teilnehmende, ein gemeinsames Ziel: Mannheim klimafit machen

Sie befassten sich mit dem Klimawandel, mit Begriffen wie Treibhauseffekt und Kipppunkte und erfuhren aus erster Hand was in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Mannheim passiert. Insgesamt 40 Teilnehmende haben die klimafit-Kursreihe erfolgreich abgeschlossen und dürfen zurecht sagen, dass sie nicht nur „Klimaprofis“ sind, sondern auch ihren CO2-Fußabdruck gesenkt haben. Der sechswöchige Abendkurs für Erwachsene „Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“ wurde in Zusammenarbeit von Klimaschutzagentur Mannheim und Abendakademie Mannheim und in Kooperation mit der Stadt Mannheim durchgeführt.

Beim digitalen Abschlussabend begrüßte Umweltbürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell und betonte: „Wir haben viel vor in Sachen Klimaschutz in Mannheim und haben uns längst auf den Weg gemacht hin zu einer klimaneutralen Stadt. Dazu benötigen wir umfangreiche Unterstützung aus der Stadtgesellschaft. Die Kursreihe „klimafit“ bietet genau diese Möglichkeit: Mehr Klimawissen. Mehr Klimahandeln. Mehr Klimaschutz.“ Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse vermittelten die Referenten*innen der Klimaschutzagentur, was die Ursachen und Folgen des Klimawandels, sowohl auf globaler als auch auf regionaler Ebene, sind. Sie zeigten auf, wie man sich für den Klimaschutz einsetzen und wie sich Mannheim an die Folgen des Klimawandels anpassen kann. Zudem wurde die Möglichkeit geboten, direkt mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Mannheim sowie mit lokalen Nachhaltigkeits-Initiativen ins Gespräch zu kommen.

Der Kurs fand über sechs Abende von Anfang April bis Ende Mai 2021 statt. Coronabedingt mussten alle Einheiten digital stattfinden. „Das große Plus unserer Angebote ist das Zusammensein mit anderen und das gemeinsame Erfahren von Nachhaltigkeit. Daraus ergeben sich Impulse für das eigene Handeln, die über den Kurs hinausgehen. Trotz der digitalen Hürden wurde das Bedürfnis nach breitem Wissen und Verständnis über die Klimakrise nicht gebremst und wir können nun alle Teilnehmende als Multiplikator*innen für den kommunalen Klimaschutz auszeichnen“, fasste Agnes Schönfelder, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Mannheim, zusammen.

Der Fortbildungskurs „klimafit“ wurde bereits 2020 von der Mannheimer Abendakademie angeboten. „Wir haben bereits im letzten Jahr gesehen, dass die Nachfrage nach einem solchen Kursangebot sehr groß ist. Von daher war es für uns umso erfreulicher, dass die Klimaschutzagentur den Kurs gleich doppelt durchführen konnte“, so Dr. Adrian Tavaszi, Bereichsleiter für das Offene Angebot der Mannheimer Abendakademie. Eine Fortführung der Kursreihe ist auch für 2022 vorgesehen.

Hintergrund

Den Volkshochschulkurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der Helmholtz-Verbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch“ (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Lokale Klimaschutz-Verantwortliche, Vertreter/innen von lokalen Initiativen und Wissenschaftler/innen unterstützen die Kurse an den Volkshochschulen mit Fachbeiträgen. Gefördert wird das Angebot von der Klaus Tschira Stiftung und der Robert Bosch Stiftung. Regional wird es von der Postcode Lotterie unterstützt. Der Kurs wurde neben Mannheim an 72 weiteren Volkshochschul-Standorten angeboten.

Weitere Infos gibt die Klimaschutzagentur (Tel: 0621-862484-10, Email: info@klima-ma.de) unter www.klima-ma.de/bildung.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Bund unterstützt Mannheimer Kultursommer mit 399.000 Euro

Open Air-Kulturprogramm soll auf mehreren Flächen im Stadtgebiet stattfinden

Die Kulturstiftung des Bundes teilte in dieser Woche mit, dass sie das in Mannheim geplante kulturelle Sommerprogramm mit 399.000 Euro unterstützen wird. Das Programm soll von Juli bis Oktober auf mehreren öffentlichen Freiflächen im Stadtgebiet stattfinden. Ein entsprechender Antrag wurde im April vom Kulturamt der Stadt gestellt, nachdem der Bund kurzfristig das neue Förderprogramm „Kultursommer 2021“ veröffentlicht hatte.

„Wir freuen uns, dass die vorgelegte Konzeption von der Bundeskulturstiftung mit dieser hohen Förderung auf so einen großen Zuspruch gestoßen ist. Damit wird speziell die Freie Szene in die Lage versetzt, sich publikumswirksam darzustellen und ein vielfältiges kulturelles Sommerprogramm öffentlichkeitswirksam anzubieten“, bewertet Kulturbürgermeister Michael Grötsch dies als großen Erfolg für Mannheim.

Bei der Antragsstellung konnte das Kulturamt auf ein ausgereiftes Konzept zurückgreifen, welches bereits seit dem Spätsommer des vergangenen Jahres am „Runden Tisch Clubkultur“ erarbeitet wurde. Nachtbürgermeister Robert Gaa, Next Mannheim, und das Bündnis Kulturschaffender Mannheims (BKM) hatten die Initiative zur Schaffung einer innenstadtnahen Open Air-Veranstaltungsfläche vorangetrieben und dabei Unterstützung seitens des Gemeinderates erhalten.

„Das Förderprogramm des Bundes kam genau zum richtigen Zeitpunkt, denn das Vorhaben stand sozusagen bereits in den Startlöchern. Diese Vorarbeit war vielleicht der entscheidende Vorteil, der uns diese großzügige Förderzusage erbracht hat“, erklärt Sabine Schirra, Leiterin des Kulturamtes. Eine wesentliche Anpassung wurde im Zuge der Antragsstellung vorgenommen: das Konzept, das ursprünglich vor allem die Veranstaltungs- und Clubszene, die seit Beginn der Pandemie kaum Einnahmen erwirtschaften konnte, im Fokus hatte, wurde mit Blick auf professionelle Akteure der freien Künste sowie jene der Breitenkultur erweitert. „Ziel ist die Einbindung möglichst vieler lokaler Akteure, so dass die kulturelle Vielfalt unserer Stadt wieder im öffentlichen Raum erlebbar werden kann“, erläutert Schirra.

Vorgesehen sind eine zentrale Veranstaltungsfläche im Mannheimer Schlosspark (Lindenhof) sowie mehrere temporäre „Pop-Up-Flächen“, verteilt auf das Stadtgebiet. Diese bieten eine vollständige Infrastruktur mit Bühne, Toiletten, Hygienemaßnahmen, Technik und Personal – als Plattform für die unterschiedlichen Veranstalter, Vereine, Künstlerinnen und Künstler. Betrieben werden diese Einrichtungen von dem Verein Kulturtragflächen e.V., der aus dem Bündnis Kulturschaffender Mannheims hervorgegangen ist.

„Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, die Voraussetzungen für einen fulminanten Mannheimer Kultursommer zu legen und den Kulturschaffenden und Veranstaltenden, die bekanntlich von den pandemiebedingten Einschränkungen besonders stark betroffen waren, wieder Sichtbarkeit und Wertschöpfungsmöglichkeiten zu verschaffen“, sagt Dr. Matthias Rauch, Leiter des Bereichs Kulturelle Stadtentwicklung & Kultur- und Kreativwirtschaft bei NEXT Mannheim. „Ich bin überzeugt, dass sich das Publikum auf ein vielseitiges und hochkarätiges Programm freuen darf“, so Rauch weiter.

Der Kulturausschuss des Mannheimer Gemeinderates hat sich in seinen letzten zwei Sitzungen ausführlich mit der Konzeption beschäftigt und befürwortet grundsätzlich das Vorhaben. Der Bezirksbeirat Lindenhof wurde bereits informiert und soll ebenfalls Stellung beziehen.

Mit der Zusage des Bundes gehen die Planungen nun in die finale Phase. Der offizielle Beschluss über die 342.800 Euro Komplementärmittel der Stadt Mannheim, der für die Durchführung des Projektes notwendig ist, soll in der Sitzung des Gemeinderates am 22. Juni erfolgen.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Waldhof: Keine weiteren Sondierungsarbeiten erforderlich

An dem zweiten Bombenverdachtspunkt im Mannheimer Stadtteil Waldhof sind keine weiteren Sondierungsarbeiten notwendig. Das hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst nun bekanntgegeben.

Der bislang noch offene Verdachtspunkt in der Straße „Freier Weg“ wurde von den Experten nochmals mittels Bohrungen genauer untersucht. Dabei entdeckten sie in zehn Metern Tiefe einen 2,5 Meter langen Metallstab, ein sogenanntes Erdungseisen.

Der Verdacht eines Bomben-Blindgängers hat sich damit nicht bestätigt. Weitere Untersuchungen und Maßnahmen sind folglich nicht mehr notwendig.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Ertüchtigung des Rheinhochwasserdamms (RHWD) XXXIX in Mannheim: Sachstand Vollständigkeitsprüfung des Planfeststellungsantrages

Das Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 53.1 – Landesbetrieb Gewässer hat mit Schreiben vom 26.02.2021 die Planfeststellung für die Ertüchtigung des Rheinhochwasserdamms (RHWD) XXXIX in Mannheim beantragt. Zu Beginn des Verfahrens hat die Bodenschutz- und Wasserbehörde der Stadt Mannheim als zuständige Planfeststellungsbehörde, die Antragsunterlagen auf Vollständigkeit und Offenlagefähigkeit zu prüfen.

Diese Prüfung ist in einem ersten Schritt abgeschlossen. Die Planfeststellungsbehörde hat dem Regierungspräsidium Karlsruhe Anfang Mai mitgeteilt, wo sie noch Ergänzungs- und/oder Erläuterungsbedarf bei den Antragsunterlagen sieht. Das Regierungspräsidium hat nun die einzelnen Punkte abzuarbeiten und den Antrag entsprechend zu überarbeiten. Danach wird der Antrag erneut der Planfeststellungsbehörde vorgelegt werden, die wiederum die Umsetzung der einzelnen Punkte prüfen wird. Ist auch dieser zweite Prüfschritt und damit die Vollständigkeitsprüfung positiv abgeschlossen, wird die Planfeststellungsbehörde den Antrag offenlegen.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe kann derzeit nicht absehen, bis wann die Überarbeitung der Antragsunterlagen abgeschlossen sein wird. Bereits jetzt steht fest, dass die Antragsunterlagen aufgrund der notwendigen Überarbeitung nicht mehr vor den Sommerferien offengelegt werden. Die Planfeststellungsbehörde wird dennoch die für die Offenlage notwendigen Vorbereitungen treffen, sodass die überarbeiteten Antragsunterlagen nach der Prüfung und Feststellung der Vollständigkeit durch die Planfeststellungsbehörde zeitnah offengelegt werden können (voraussichtlich 4. Quartal 2021).

Stadt Mannheim
30.05.2021

Europäisch geschützte Feldhamster in der Mannheimer Flur. Erfolgreiches Auswilderungsprojekt wird fortgesetzt

Im Rahmen des Wiederansiedelungsprojektes des unter europäischen Schutz stehenden Feldhamsters, werden in diesem Jahr rund 180 junge Feldhamster auf Mannheimer Feldern ausgewildert. Am 27. Mai 2021, informierten sich Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder und Umweltbürgermeisterin Professorin Dr. Diana Pretzell in Mannheim-Straßenheim bei der Auswilderung von zehn jungen Feldhamstern über das Artenschutzprojekt.

Der Feldhamster, der einst in großer Zahl die landwirtschaftliche Flur besiedelte, ist heutzutage selten geworden. „Ziel der Wiederansiedlung ist es, langfristig einen überlebensfähigen Tierbestand zu etablieren. Dies erreichen wir nur gemeinsam mit den ortsansässigen Landwirten und deren feldhamsterfreundlichen Bewirtschaftung der Äcker, zugleich schützen wir diese sympathische Tierart“, erläuterte Professorin Dr. Diana Pretzell bei ihrer Begrüßung auf einem Feld in Mannheim-Straßenheim. Der Erfolg der Wiederansiedlung zeigt sich in den über 130 Hamsterbauten, die im Frühjahr auf Feldern in Mannheim-Straßenheim gezählt wurden. Innerhalb eines Jahres haben sich die Frühjahrsbauten verdoppelt. Steigt die Anzahl der wildlebenden Hamster in dieser Form weiter an, kann die Anzahl der auszuwildernden Feldhamster in Straßenheim in den nächsten Jahren schrittweide reduziert werden. Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder zeigte sich hocherfreut, dass die Anstrengungen der letzten Jahre damit besonders in Mannheim-Straßenheim zum Schutz und zur Erhaltung des Feldhamsters Wirkung zeigen. „Zum Erfolg wesentlich beigetragen hat die großflächige und zusammenhängende feldhamsterfreundliche Bewirtschaftung der Ackerflächen. Die Wiederansiedlung des Feldhamsters in Mannheim ist auf einem guten Weg. Dasselbe wollen wir auch in den anderen Gebieten mit Feldhamstervorkommen erreichen.“

Mehrere Landwirte in Mannheim bewirtschaften auf rund 130 Hektar ihre Ackerflächen feldhamstergerecht, sodass der Feldhamster dort einen geeigneten Lebensraum findet. Sie arbeiten im Auftrag der Naturschutzbehörden der Stadt Mannheim und des Regierungspräsidiums Karlsruhe. „Die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Landwirten und eine gute Umsetzung der Arbeiten ist äußerst wichtig für den Erfolg der Wiederansiedlung,“, erklärte Ribana Seliger, Projektleiterin in der Naturschutzbehörde des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Das Vorkommen des Feldhamsters steht stellvertretend für eine artenreiche und vielfältige Agrarlandschaft. Die heimische biologische Vielfalt wird erhalten und gefördert. Beispielsweise steigt auf den Flächen die Anzahl von Ackerwildkräutern, von denen verschiedene Insektengruppen, wie Wildbienen, Schmetterlinge oder Heuschrecken profitieren. Weiterhin finden bedrohte Vogelarten, wie das Rebhuhn oder Säugetiere, wie der Feldhase neben dem Feldhamster einen geeigneten Lebensraum.

Der Feldhamster wurde als besonders seltene Tierart in Europa in die FFH-Richtlinie (FFH = Flora, Fauna, Habitat) aufgenommen, mit der die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union das europäische Naturerbe schützen. Das Land Baden-Württemberg muss daher für den Schutz und die Erhaltung des Feldhamsters im Land sorgen. Mit dem Bau der SAP-Arena 2004 in Mannheim-Bösfeld gingen Lebensstätten des Feldhamsters verloren. Als Ausgleich für diesen Verlust ist die Stadt Mannheim für einen Teil des Wiederansiedlungsprojekts verantwortlich. Seither arbeiten das Naturschutzreferat des Regierungspräsidiums Karlsruhe und die Stadt Mannheim gemeinsam für das Überleben des Feldhamsters in Mannheim und stellen die finanziellen Mittel bereit. Der Biologe und Experte für Feldhamster Dr. Ulrich Weinhold, Institut für Faunistik aus Heiligkreuzsteinach, führt im Auftrag der Stadt Mannheim und des Regierungspräsidiums mit seinem Team die Aufzuchtstation, die 2004 im Heidelberger Zoo eröffnet wurde, koordiniert die Wiederansiedlung und begleitet alle Arbeiten vor Ort.

Für eine erfolgreiche Wiederansiedlung muss der Feldhamster durch alle Jahreszeiten hindurch einen geeigneten Lebensraum vorfinden. Dazu gehört neben einem weit verzweigten Erdbau, ein eiweißreiches Nahrungsangebot, besonders während der Tragezeit und Aufzucht der Jungen, hochgewachsenes Getreide oder Luzerne zur Deckung durchs ganze Jahr hindurch und natürlich ausreichend Futtervorräte für den Winter. Mit den abgeschlossenen Verträgen säen beispielsweise Landwirte die Luzerne, eine eiweißreiche Kleeart, auf den Feldern ein. Die Luzernefelder bieten dann, wenn sie hoch genug gewachsen sind, dem Feldhamster das ganze Jahr hindurch Deckung und Futter. Weiterhin gibt es Verträge bei denen zum Beispiel das Getreide bis in den Herbst stehen bleibt. Bei allen Maßnahme wird auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet. Um die Verluste durch Füchse, streunende Katzen sowie freilaufende Hunde gering zu halten, hat das Regierungspräsidium Karlsruhe das Aufstellen von Elektro-Zäunen beauftragt. Diese werden in den nächsten Wochen um die Felder, auf denen heute die Feldhamster ausgewildert wurden, aufgestellt. Hundebesitzer werden gebeten, Abstand zu den Zäunen zu halten und ihre Hunde am Feldrand an der Leine führen.

Als Fortsetzung des Projektes ist in einem nächsten Schritt der Blick über die Stadtgrenzen hinaus geplant. Ziel ist es, für den Feldhamster weitere Lebensräume zu finden und neue Bestände aufzubauen.

Hintergrundinformation zum Wiederansiedlungsprojekt

Der Feldhamster stand zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Baden-Württemberg kurz vor dem Aussterben. Die veränderte Landbewirtschaftung, zahlreiche Bauvorhaben und mehrere Trockenjahre hatten die Bestände so weit schrumpfen lassen, dass im Jahr 2004 ein Wiederansiedlungsprojekt ins Leben gerufen wurde. Die heimischen Feldhamster werden für das Wiederansiedlungsprojekt im Heidelberger Zoo gezüchtet. Die Aufzucht wird von dem Artexperten und Biologen Dr. Ulrich Weinhold, Institut für Faunistik aus Heiligkreuzsteinach zusammen mit seinem Team koordiniert und fachgerecht umgesetzt. Seit 2007 wurden fast 1800 gesunde Jungtiere ausgewildert. Durchschnittlich waren dies in den letzten 13 Jahren 122 Tiere pro Jahr. Die Auswilderung begann auf Feldern in Mannheim-Straßenheim. 2009 wurde die Auswilderung auf Feldern in Mannheim-Bösfeld und in den letzten Jahren auch auf Flächen in Mannheim-Mühlfeld und bei Seckenheim erweitert. Vor vier Jahren konnte im Zoo Heidelberg eine neue Aufzuchtstation gebaut werden, welche im April 2017 gemeinsam mit dem Regierungspräsidium eröffnet wurde. Damit ist eine solide Basis für das Wiederansiedlungsprojekt geschaffen worden. Auch wenn die Population der wildlebenden Feldhamster in Mannheim in den letzten Jahren angestiegen ist, wird die Feldhamsterzucht zur Stützung der Bestände noch einige weitere Jahre benötigt.

Hintergrundinformation zum Schutzstatus des Feldhamsters

  • „critically endanderd“ in der „Red List“ der Weltnaturschutzunion IUCN. Entspricht der höchsten Gefährdungsklasse und bedeutet, dass der Feldhamster weltweit in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet vom Aussterben bedroht ist.
  • Europäisch geschützte Tierart nach Anhang IV, FFH-Richtlinie
  • Besonders/streng geschützte Tierart nach BNatSchG
  • Vom Aussterben bedrohte Tierart, Rote Liste Baden-Württemberg

Hintergrundinformation zum INTERREG-Projekt Feldhamster

Beim INTERREG-Projekt Feldhamster arbeiten Frankreich und Deutschland gemeinsam für den Schutz des Feldhamsters. In dem 2,5-jährigen Projekt, das von der elsässischen Naturschutzverwaltung geführt wird, arbeiten die rheinland-pfälzische Stiftung Natur und Umwelt und das Naturschutzreferat am Regierungspräsidium Karlsruhe mit.

Ziel ist es, die Populationen des Feldhamstern in den Regionen zu stärken, den fachlichen Austausch zu fördern und neue Wiederansiedlungsflächen zu finden. Mit einer Internetseite und Bildungsmaterial soll die Bevölkerung informiert werden um die Akzeptanz für die Schutzbemühungen zu verbessern. Besonders wichtig ist auch der Austausch der Experten und die gemeinsame Entwicklung zukunftsfähiger Maßnahmen, um das Überleben der Feldhamster langfristig zu sichern. Beispielsweise soll es Versuche geben, um die Feldhamsterbauten mittels Drohneneinsatz und Künstlicher Intelligenz aufzufinden. So könnte gerade auf größeren Flächen der Erflog der Maßnahmen schneller evaluiert und ermittelt werden, wo weitere konkrete Schutzmaßnahmen erforderlich sind.

Stadt Mannheim
30.05.2021

In Bewegung bleiben: 23. Mannheimer Streetdance-Contest online

Unter dem Motto „stay positive, stay safe“ soll im Jugendhaus Herzogenried am Sonntag, 4. Juli 2021, 12 bis 18 Uhr, der 23. Mannheimer Streetdance-Contest stattfinden.

In den verschiedenen Altersgruppen sind Teilnehmer/innen unter zwölf Jahren, unter 16 Jahren und unter 28 Jahren angesprochen. Es soll neben dem Streetdance-Contest für Tanzgruppen ein 1-vs-1-Battle für Solotänzer/innen geben. Insgesamt ist ein Preisgeld von 675 Euro ausgeschrieben. Außerdem können sich die teilnehmenden Tanzgruppen zur Baden-Württemberg-Meisterschaft 2022 qualifizieren; Informationen dazu auch unter www.streetdance-bw.de.

Aktuell ist nicht klar, ob der Streetdance-Contest als Präsenzveranstaltung stattfinden kann. Daher werden alle Tanzgruppen und Solotänzer*innen aufgefordert, bei der Anmeldung ein Tanzvideo an die Veranstalter zu senden. Damit kann der Contest als webbasierte Veranstaltung in jedem Fall durchgeführt werden. Wenn gemäß der dann gültigen Regelungen möglich, soll das Finale im Jugendhaus Herzogenried, Zum Herrenried 12, stattfinden.

Bei den Tanztrainings und Videoaufnahmen müssen die erforderlichen Corona-Maßnahmen berücksichtigt werden. Während des Lockdowns werden Tanzgruppen, Solotänzer/innen und Trainer/innen motiviert, Online-Tanztrainings über die Internetplattformen Zoom, Skype, Teams und andere anzubieten und Trainingsvideos an die Tänzer*innen zu verschicken. So können die Choreografien für die Dance-Shows erlernt und geübt werden.

Eine qualifizierte Jury wird über die Platzierungen der teilnehmenden Gruppen und Solotänzer*innen entscheiden. Alle Teilnehmenden erhalten unabhängig von ihrer Platzierung eine Urkunde. Für den ersten bis dritten Platz gibt es beim Streetdance-Contest einen Pokal und ein Preisgeld zu gewinnen. Beim Allstyle-Battle werden die Erst- und Zweitplatzierten ein Preisgeld und eine Medaille erhalten.

Da die Anzahl der teilnehmenden Gruppen und Battle-Teilnehmer/innen begrenzt ist, wird um eine rechtzeitige Anmeldung gebeten. Die Anmeldeformulare sind unter www.majo.de/jugendhaus-herzogenried zu finden. Anmeldeschluss für Tanzgruppen zur Teilnahme am Streetdance-Contest ist der 22. Juni, Anmeldeschluss für Solotänzer/innen zur Teilnahme am Allstyle-Battle ist der 13. Juni. Die Teilnahme am Streetdance-Contest und an den Battles ist kostenlos.

Als Ansprechpartnerinnen bei der Veranstaltung stehen Ariane Reiter, Telefon: 0621/293-7666, E-Mail: ariane.reiter@mannheim.de, für den Streetdance-Contest und Anna Müller, Telefon: 0621/293-3655, E-Mail: anna.mueller@mannheim.de, für den Allstyle-Battle zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sind unter herzogenried.majo.de zu finden.

Der Streetdance-Contest 2021 ist eine Veranstaltung der Abteilung Jugendförderung des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt und wird in Kooperation der Jugendhäuser Herzogenried, Erlenhof, Vogelstang, des Jugendtreffs Schwetzingerstadt und der Jugendarbeit Mobil (JAM) organisiert und durchgeführt.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Verkehrsnotizen

Wartungsarbeiten an der Ampelanlage „Am Aubuckel / Wingertsbuckel“

Alle zwei Jahre finden, gemäß den aktuellen VDE-Vorschriften, Wartungsarbeiten an Ampelanlagen statt.

Am Dienstag, 01. Juni 2021, finden die nächsten Wartungsarbeiten an der Ampelanlage „Am Aubuckel / Wingertsbuckel“ statt. Hierbei wird die Lichtsignalanlage auf Funktionstüchtigkeit geprüft. Im Rahmen dieser erweiterten Prüfungen ist es erforderlich, die Anlage teilweise auszuschalten. Die Absicherungszeit beträgt rund fünf Arbeitsstunden.
Die Arbeiten beginnen ab 9:00 Uhr und enden voraussichtlich um 14:00 Uhr. Zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit sind Wegnahmen von Fahrspuren sowie Fahrbeziehungen und somit Einschränkungen des Individualverkehrs in diesem Kreuzungsbereich erforderlich.

Aus Käfertal kommend werden der Linksabbieger in den „Wingertsbuckel“ und in der Gegenrichtung der Wender, der Straße „Am Aubuckel“ gesperrt sein. Als Umfahrungsmöglichkeit ist für den Linksabbieger aus Käfertal kommend die nächste Möglichkeit an der Kreuzung „Andreas-Hofer-Straße“ vorgesehen. Aus Richtung Innenstadt kommend, ist eine Umfahrung über den Rechtsabbieger an dieser Kreuzung in den „Wingertsbuckel“ und dann an der folgenden Kreuzung „Wingertsbuckel / Talstraße“ vorgesehen.

Nach Aufbau der Absperrungen ab 9:00 Uhr wird die Ampelanlage ab ca. 10:00 Uhr für rund drei Stunden vollständig außer Betrieb genommen. Im Anschluss werden die Absperrungen wieder zurückgenommen, sodass gegen 14:00 Uhr die Fahrbeziehungen wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen.

Um den fließenden Verkehr weniger zu beeinträchtigen, werden die regelmäßig anstehenden Wartungsarbeiten an Ampelanlagen bevorzugt in der verkehrsärmeren Zeit von 9:00 bis 15:00 Uhr ausgeführt.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Corona-Virus

452. Aktuelle Meldung zu Corona 29.05.2021

Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 16.151

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 29.05.2021, 16 Uhr, elf weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 16.151.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv mit einem PCR-Test getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 15.063 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 788 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sollte ein Selbsttest durchgeführt worden sein, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass, bei einem positiven Ergebnis, die Verpflichtung besteht, unverzüglich einen PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchführen zu lassen. Ein PCR-Test kann nach vorheriger Rücksprache in einer niedergelassenen Praxis, in einer Schwerpunktpraxis oder einem Testzentrum mit PCR-Testangebot erfolgen. Bis zum Erhalt des Ergebnisses besteht entsprechend der Vorgabe des Landes in der Corona Verordnung Absonderung die Empfehlung, sich in häusliche Absonderung zu begeben und Kontakte bestmöglich zu vermeiden. Damit helfen Sie aktiv, eventuelle Infektionsketten mit einer Weiterverbreitung des Virus zu unterbrechen.

Ist der PCR-Test ebenfalls positiv, muss man sich unverzüglich in häusliche Absonderung begeben. In einem solchen Fall greifen die Absonderungspflichten aus der CoronaVO Absonderung.

Informationen dazu unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-selbsttest/

Für die Stadt Mannheim ist die vom Robert Koch-Institut veröffentlichte Inzidenzzahl entscheidend.

Inzidenzzahl für den Stadtkreis Mannheim ist unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Pop-Up-Impfzentrum AstraZeneca: Alle Resttermine ausgebucht

Alle Resttermine für das AstraZeneca Pop-Up-Impfzentrum in der Alten Feuerwache sind ausgebucht. Es ist keine Terminvergabe mehr möglich.

Aufgrund von Terminabsagen waren geringe Restbestände AstraZeneca-Impfdosen vorhanden. Innerhalb kürzester Zeit konnten alle Termine vergeben werden.

Wurde trotz fehlender Berechtigung (ohne Nachweis des Hauptwohnsitzes Mannheim, unter 18 Jahre) ein Termin gebucht, wird kein Zugang zur Impfung gewährt und der Termin verfällt. Für die Sonderaktion steht nur der Impfstoff von AstraZeneca zur Verfügung. Dieser ist zwar vordringlich für Personen über 60 Jahren empfohlen, er kann nach ärztlicher Aufklärung und bei individueller Risikoakzeptanz durch den/die Patient/in jedoch an alle Personen über 18 Jahren verabreicht werden. Die Aufklärung erfolgt vor Ort im Gespräch mit den Impfärzt/innen. Wird dann das Impfangebot abgelehnt, besteht kein Anspruch auf eine Impfung mit anderem Impfstoff.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Corona-Helpdesk – Neues Onlineportal der Stadt für Fragen und Anliegen rund um das Thema Corona

Es ist 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche für Fragen und Anliegen rund um das Thema Corona erreichbar: das neue Corona-Helpdesk der Stadt Mannheim. Die neu eingerichtete Plattform bietet gleich oben auf der Seite https://www.mannheim.de/de/corona einen einfach zu handhabenden digitalen Zugang zur Stadtverwaltung für alle Mannheimerinnen und Mannheimer.

„Endlich haben wir auch eine digitale, zentrale Anlaufstelle für Corona-Themen, die für die Bürgerinnen und Bürger einfach und unkompliziert nutzbar ist und auf der anderen Seite Verwaltungsabläufe verschlankt und beschleunigt. Die neue Plattform ist daher für alle ein Gewinn“, erklärt Dr. Liane Schmitt, Leiterin des Fachbereichs Organisation und Personal der Stadt Mannheim.

Fragen zur aktuellen Situation in Mannheim, zu Coronaregeln oder zum Thema Tests, Impfen oder Quarantänebestimmungen und viele weitere Fragen und Anliegen rund um das Thema Corona, können direkt über das Portal gestellt werden, das auch komfortabel mit dem Smartphone oder einem Tablet genutzt werden kann.

Je nach Frage oder Anliegen erfolgt eine Rückmeldung direkt vom System, per E-Mail oder telefonisch von den Mitarbeitenden im Gesundheitsamt. Dabei können auch Vorgänge automatisiert ablaufen. So erhalten zum Beispiel Reiserückkehrer*innen aus Risikogebieten künftig automatisierte E-Mails zur Quarantäne, sofern bei der Wiedereinreise eine E-Mailadresse angegeben wurde.

Für diejenigen, die den telefonischen Kontakt bevorzugen, bleibt natürlich der bewährte telefonische Zugang über die Hotline unter 0621 293-2253 bestehen.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Mannheim

Geschwindigkeitskontrollen für die Woche vom 22. bis 26. Februar

Die Stadt Mannheim führt vom 22. bis 26. Februar in folgenden Straßen mobile Geschwindigkeitskontrollen durch:

  • Alphornstraße (Neckarschule)
  • Baldurstraße
  • Belfortstraße (Wilhelm-Wundt-Schule)
  • Bürgermeister-Fuchs-Straße
  • Brunhildestraße
  • Dammstraße
  • Ernst-Barlach-Allee (Johann-Peter-Hebel-Schule)
  • Franz-Gelb-Weg – Gartenfeldstraße (Humboldt Schule)
  • Grete-Fleischmann-Straße
  • Hans-Thoma-Straße
  • Karl-Ladenburg-Straße
  • Karlsternstraße
  • Langstraße (verkehrsberuhigter Bereich)
  • Luisenstraße (Schiller Schule)
  • Lutherstraße (verkehrsberuhigter Bereich)
  • Mallaustraße
  • Neckarauer Straße
  • Niederfeldstraße
  • Rheingoldstraße
  • Rottfeldstraße
  • Schulstraße
  • Voltastraße
  • Wörthstraße

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
21.02.2021

Festakt zur Überreichung des Konrad-Duden-Preises wird verschoben

Preisverleihung an Sprachwissenschaftlerin Dr. Christa Dürscheid findet erst 2022 statt

Aufgrund der Corona-Pandemie kann der für den 10. März geplante Festakt im Rahmen der Jahrestagung des Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) nicht stattfinden, bei dem der Konrad-Duden-Preis 2020 an Frau Professor Dr. Christa Dürscheid überreicht werden sollte. Die IDS-Jahrestagung wird in diesem Jahr rein virtuell ausgerichtet.

Mit der Preisträgerin wurde nun einvernehmlich entschieden, die Übereichung im Folgejahr vorzunehmen. Die Dudenredaktion und das IDS haben sich auf eine Terminverlegung auf den 16. März 2022 geeinigt.

Der Gemeinderat hatte im vergangenen Jahr beschlossen, den Konrad Duden Preis 2020 an die Sprachwissenschaftlerin Dürscheid zu verleihen. Der mit 12.500 Euro dotierte Preis, der alle drei Jahre verliehen wird, gilt als einer der angesehensten Preise der germanistischen Sprachwissenschaft und zeichnet Menschen mit besonderen Verdiensten um die Erforschung der deutschen Sprache aus.

Stadt Mannheim
21.02.2021

Grünabfallsammlung in Mannheim

Im Frühjahr lockt es viele nach draußen in den eigenen Garten und es werden Büsche und Hecken zurückgeschnitten oder restliches Laub aus den Beeten geholt. Dabei fallen Grünabfälle an, die bei der kostenlosen Grünabfallsammlung zwischen 22. Februar und 26. März 2021 abgeholt werden. Die jeweiligen Termine für die einzelnen Stadtteile stehen im Abfallkalender und sind online unter www.stadtraumservice-mannheim.de abrufbar.

Kein Plastik bei der Grünschnittsammlung

Der Grünschnitt landet anschließend auf dem ABG-Kompostplatz Friesenheimer Insel und wird zu hochwertigem Biokompost verarbeitet. „Um die Qualität des Biokomposts garantieren zu können, darf kein Plastik enthalten sein. Bitte legen Sie den Grünabfall im kostenlosen Jutesack oder gebündelt bereit. Plastiksäcke können wir leider nicht verwenden“, erklärt Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell. Denn Plastik wird bei der weiteren Verarbeitung zu kleinsten Teilchen gehäckselt und das im Kompost enthaltene Mikroplastik könnte sich dann im Boden anreichern.

Aus diesem Grund bittet der Stadtraumservice:

  1. Kostenlose Jutesäcke verwenden. Die gibt es bei beiden Recyclinghöfen und beim Kundencenter des Stadtraumservice Mannheim in der Käfertaler Straße 248.
  2. Keinesfalls Plastiksäcke verwenden. Keine Sammelgefäße wie Eimer oder handelsübliche Grünschnittbehälter bereitstellen. Sie werden von den Müllwerkern nicht ausgeleert und zurückgestellt.
  3. Bitte kürzen Sie die Äste und Sträucher auf eine Länge von höchstens 1,50 Meter und bündeln Sie den Grünschnitt mit Schnüren aus Naturmaterialien.
  4. Platzieren Sie den Grünschnitt am Abholtag bis 6.30 Uhr am Fahrbahnrand.
  5. Bitte beachten: Grünabfälle werden ausschließlich vom Grünabfallfahrzeug mitgenommen, nicht bei der Biotonnentour. Sie dürfen nicht im Wald oder in öffentlichen Grünanlagen entsorgt werden.

Wer die Grünabfallsammlung verpasst hat, kann beim ABG-Kompostplatz Friesenheimer Insel auch größere Mengen abgeben.

Aus diesem Mannheimer Produkt entsteht Biokompost. Er ist bei den Recyclinghöfen und beim ABG-Kompostplatz erhältlich, entweder im 40-l-Sack oder im 30-l-Pfandeimer. Größere Mengen gibt es auch lose.

Stadt Mannheim
21.02.2021

Landtagswahl 2021: Alle Wahlbenachrichtigungen sind verteilt

Wer glaubt, wahlberechtigt zu sein, aber noch keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, sollte schnell das Wahlbüro anrufen (Sammelanschluss 0621/293-9566) und seinen Eintrag im Wählendenverzeichnis prüfen lassen. Wer eingetragen ist, kann am 14. März auch ohne Wahlbenachrichtigung mit dem Ausweis wählen. Wer nicht eingetragen ist, muss dies sofort berichtigen lassen, weil sonst die Stimmabgabe nicht möglich wäre. Das Wahlbüro hilft gerne weiter.

Briefwahl rechtzeitig beantragen

Wer den Antrag jetzt gleich stellt, erhält seine Unterlagen so rechtzeitig, dass auch genügend Zeit für die Rücksendung der Wahlbriefe bleibt. Die Beantragung der Briefwahl geht schnell und unkompliziert. Die hierfür notwendigen Unterlagen können zum Beispiel einfach online auf www.mannheim.de/wahlen oder über den auf der Wahlbenachrichtigung eingedruckten QR-Code beantragt werden. Fragen zur Briefwahl beantwortet das Wahlbüro.

Repräsentative Wahlstatistik

Bei der Landtagswahl wurden in Mannheim vier Urnenwahlbezirke für die gesetzliche Wahlstatistik ausgewählt. Wählerinnen und Wähler dieser Wahlbezirke erhalten Stimmzettel mit Kennbuchstaben für das Geschlecht und verschiedene Altersgruppen. Die Auswertung der Daten ist dabei natürlich anonym und das Wahlgeheimnis bleibt strikt gewahrt.

Wahlbüro im Rathaus E 5

Das Wahlbüro hilft gerne bei allen Fragen zur Landtagswahl. Die Post-Adresse lautet: Stadt Mannheim – Wahlbüro, 68119 Mannheim. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr. In der Woche vor der Wahl ist täglich bis 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung geöffnet. Die E-Mail-Adresse lautet wahlbuero@mannheim.de, die Telefonnummer 0621/293-9566, Fax 293-9590. Im Internet sind die Informationen unter www.mannheim.de/wahlen zu finden.

Stadt Mannheim
21.02.2021

Offene Sprechstunde: „Corona und Frauen – Was macht der Job?“ Expertinnen der Kontaktstelle Frau und Beruf geben am 24. und 25. Februar Antwort

Die Beraterinnen der Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald beantworten in einer offenen Sprechstunde berufliche Fragen, die Frauen während der Pandemie auf den Nägeln brennen. Anrufe werden unter 0621 / 293 2590 am 24. Februar von 12 bis 14 Uhr und am 25. Februar 2021 von 15 bis 17 Uhr entgegengenommen.

„Mit dem Angebot einer offenen Sprechstunde möchten wir gerade Frauen in ihrer Berufsplanung in diesen schwierigen Zeiten proaktiv und unkompliziert unterstützen. Wir klären gerne mit den Frauen, welche beruflichen Perspektiven sie während und nach der Pandemie haben“, berichtet Beate Reichelstein, die gemeinsam mit Gabriele Daniel die Kontaktstelle Frau und Beruf leitet. „Die Auswirkungen der Pandemie auf erwerbstätige Frauen, aber auch auf Frauen, die sich beruflich neu- oder umorientieren wollen, ihren Wiedereinstieg planen oder arbeitssuchend sind, waren und sind enorm“, ergänzt Gabriele Daniel.

Karriere vs. Corona: Die derzeitige Mehrfachbelastung durch Schließung von Schulen und Kitas, Home Office, einen drohenden Jobverlust oder Kurzarbeit, wiegt für Frauen besonders schwer. Diese Sorge- und Erwerbsarbeit gleichzeitig zu bewältigen, bedeutet für viele Familien – und hier vor allem für die Frauen – eine große Herausforderung, denn auch ohne Corona wird die unbezahlte Sorgearbeit überwiegend von Frauen übernommen. Aus diesem Grund arbeiten Frauen häufiger in Teilzeit und zahlen dadurch weniger in die Altersvorsorge ein. Zudem gehören viele Berufe der bezahlten Sorgearbeit, in denen mehrheitlich Frauen tätig sind, zu den schlechter bezahlten, wie beispielsweise Sozial- und Pflegeberufe oder Berufe im Reinigungsgewerbe.

Als Landesprogramm beraten die Kontaktstellen Frau und Beruf seit 1994 Frauen mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums in ganz Baden-Württemberg zu beruflichen Themen rund um Karriere, Wiedereinstieg, Existenzgründung oder Weiterbildung. Frauen erhalten so Unterstützung bei der beruflichen Orientierung, der Stellensuche und der Bewerbung. Trägerin hier vor Ort ist die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Mannheim. Es bestehen Kooperationen mit dem Rhein-Neckar-Kreis und der Stadt Heidelberg.

Mehr unter: www.frauundberuf-mannheim.de oder www.frauundberuf-bw.de.

Stadt Mannheim
21.02.2021

Intelligenter Würfel aus Mannheim misst Aerosole in Räumen

Sensorwürfel „Mannheim Cube“ wurde an der Werner-von-Siemens-Schule vorgestellt

Sensorwuerfel Mannheim Cube wird in der Werner-von-Siemensschule vorgestellt Foto Thomas Troester

Sie gelten als zentraler Übertragungsweg in der Corona-Pandemie: Aerosole. Die winzigen Tröpfchen, die schon beim normalen Sprechen freigesetzt werden, halten sich über einen längeren Zeitraum in der Luft und sind potenzielle Überträger von Viren aller Art. In geschlossenen Räumen ist daher eine strenge Lüftungshygiene wichtig. Von Akteuren aus dem regionalen Netzwerk Smart Production, das von der Mannheimer Wirtschaftsförderung initiiert und gemanagt wird, wurde nun ein Gerät in der Form eines Würfels entwickelt und zur Marktreife gebracht, um verschiedene Aspekte der Raumluftqualität zu messen und zu übermitteln. Das verbindende Element war die funktionierende Netzwerkarbeit.

Der Sensorwürfel – erfunden und entwickelt in Mannheim – macht sich jetzt auf den Weg, weltweit durchzustarten. Die ersten Würfel, die als Edition unter dem Namen „Mannheim Cube“ vertrieben werden, übergaben Mannheims Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch und Thomas Walch von der Nevoox Europe GmbH heute an Albert Weiß, Schulleiter der Werner-von-Siemens-Schule. Die Cubes werden im Unterricht in den Schularten Informations- und Automatisierungstechnik eingesetzt, um aktuelle Techniken und Unterrichtsinhalte praxisnah zu vermitteln.

„Die Stadt Mannheim treibt den Entwicklergeist ihrer Hochschulen und Unternehmen durch eine aktive Innovationspolitik voran. Die Wirtschaftsförderung Mannheim initiierte dazu das Netzwerk Smart Production als zentrales Innovationscluster für smarte Technologien in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Entwicklung des „Mannheim-Cube“ ist ein Schlüsselprojekt, das über den Wirtschaftsstandort Mannheim hinaus Strahlkraft haben wird“, freut sich Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.

„Der intelligente Detektor misst neben der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und dem Luftdruck auch die Luftqualität in Räumen, und zeigt den CO2-Gehalt sowie die Menge an Aerosolen an“, erklärt der Erfinder Dr. Thomas Schäfer von der Hochschule Mannheim. Letzteres ist weltweit einmalig und birgt enorme Chancen für die Bekämpfung der aktuellen Corona-Pandemie sowie beim Klimaschutz. Der Würfel lässt sich grundsätzlich in allen öffentlichen und privaten Gebäuden einsetzen, um die Luftqualität zu überwachen.

Regionales Netzwerk Smart Production als Treiber von Innovationen

Die zugrundeliegende Technologie der Aerosolmessung wurde im Kompetenzzentrum CeMOS (Center for Mass Spectrometry and Optical Spectroscopy) der Hochschule Mannheim unter Leitung von Professor Dr. Matthias Rädle entwickelt und zum Patent angemeldet. Die Idee, ein Messgerät im handlichen Format anzubieten, das Atem-Aerosole misst, ist in der aktuellen Situation der Corona-Pandemie eine technische Innovation und Marktlücke zugleich. Aufgrund der schnellen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mehrerer Netzwerkpartner konnten innerhalb kürzester Zeit die ProxiVision GmbH aus Bensheim für die technisch anspruchsvolle Fertigung sowie die Nevoox Europe GmbH aus Mannheim als Vertriebspartner für die gesamte nationale und internationale Vermarktung gefunden werden. Der Prototyp des Würfels entstand im Rahmen des 2020 eröffneten Smart Production Demonstrator. Das im Mannheimer MAFINEX errichtete Projekt war Ausgangspunkt für die Fortentwicklung der von der Hochschule Mannheim entwickelten Innovation.

Das Mannheimer Start-up Nevoox Europe GmbH übernimmt den Vertrieb des Würfels unter dem Namen „Nevoox Proxi Cube“ zunächst in Deutschland und den benachbarten Europäischen Ländern. Der weltweite Vertrieb ist ab März geplant. In 2021 sollen fünf neue Mitarbeiter eingestellt werden – sowohl Studierende aus der Hochschule Mannheim als auch Personal mit Berufserfahrung für den Vertrieb und als Marketingunterstützung.

Die ersten 200 Stück in verschiedenen Varianten, überwiegend im typischen Rot der Stadt Mannheim gestaltet, gehen an so genannte Pilotkunden. Je nach Einsatzort und Konfiguration sind auch weitere Farben und Farbkombinationen möglich.

Der Geschäftsführer des Netzwerks Smart Production und Clustermanager in der Wirtschaftsförderung Mannheim, Georg Pins, erklärt die Entstehung des Sensorwürfels: „Nach der Eröffnung des Smart Production Demonstrator ist der Mannheim Cube nun ein zweiter großer Meilenstein, der die Innovations- und Kooperationskraft der Region und des Netzwerks im Besonderen zeigt. Vom Forscher an der Hochschule Mannheim über die Verfeinerung des Konzeptes bis hin zum Bau und Vertrieb – die gesamte Wertschöpfungskette ist „powered by“ Netzwerk und Region.“

Stefan Bley vom Netzwerk Smart Production bei der Wirtschaftsförderung Mannheim und maßgeblicher Treiber des Sensorwürfels auf dem Weg zur Marktreife ergänzt, wie Innovationen durch Kooperationen im Netzwerk entstehen: „In einem Telefonat mit CEMOS entstand die Idee, dass der CO2-Sensor aus dem Smart Production Demonstrator auch als CO2-Ampel dienen könnte. Am Tag darauf kam vom CEMOS die nächste Idee: Wir haben einen weiteren Sensor, der im Würfel – richtig verbaut – Atemaerosole messen könnte. Wenige Tage später war die Vorserienfertigung bei ProxiVision angestoßen und der Vertriebspartner Nevoox Europe GmbH schon dabei, den Produktkatalog zu erweitern. So sieht lebendige Netzwerkarbeit aus“, so Bley.

Nevoox

Das im Juli 2020 gegründete Start-up mit Sitz in Mannheim vertreibt und produziert hochwertige und innovative Produkte und Lösungen zur Desinfektion im medizinischen, öffentlichen sowie privaten und gewerblichen Bereich. Neben der standardisierten Sterilisation/Desinfektion in Krankenhäusern und ähnlichen Umgebungen hat die Flächendesinfektion – nicht zuletzt bedingt durch die aktuelle COVID-19 Situation in allen Bereichen des täglichen Lebens hohe Wichtigkeit erlangt. Nevoox bietet passende Hygienelösung und Desinfektionskonzepte für unterschiedliche Szenarien: von Büroräumen über Kosmetikstudios, Sporteinrichtungen, Kindertagesstätten bis hin zu Ladengeschäften. Nevoox Europe arbeitet mit namhaften Herstellern wie Planlicht und DellaSolare sowie Einrichtungen aus der öffentlichen Hand und Krankenhausverbänden zusammen und ebenso mit einem starken Netzwerk in der Bürowelt und der Consumer Elektronik Nevoox Europe verfügt zudem über ein eigenes Research- und Sourcing-Büro in Asien. Darüber hinaus betreibt die Nevoox Europe GmbH eine eigene Maskenproduktion in der Metropolregion Manila, die nach deutschen Standards und mit europäischem Management vor Ort produziert. Der Produktionsstandort und die Produkte erfüllen die Qualitätskriterien des TÜV Rheinland. Das junge Unternehmen ist bereits in über zehn Ländern mit angeschlossenen Partnerunternehmen vertreten. Mit Unterstützung eines weltweiten Kooperationsnetzwerks beliefert die Nevoox Europe mittlerweile Kunden in den verschiedensten Branchen. Mehr unter nevoox-europe.com.

ProxiVision

Die ProxiVision GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen, das elektro-optische Detektoren für verschiedene Anwendungen im zivilen und militärischen Bereich herstellt. Die Kernkompetenz liegt in der Entwicklung und der Produktion von Bildverstärkern, die insbesondere im ultravioletten- und sichtbaren Spektralbereich empfindlich sind, sowie auf der Einbindung dieser Komponenten in Detektoreinheiten und Kameras bzw. Kamerasysteme. Dazu existieren im Unternehmen umfangreiche Spezialkenntnisse aus einer langjährigen Entwicklungs- und Produktionshistorie. ProxiVision sichert sein Know-How durch eigenes Design und eine hohe Produktionstiefe. Das Unternehmen hat dabei besonderes Interesse, opto-elektronische Produktinnovationen in enger Kooperation mit Kunden und Partnern zu entwickeln und zur Marktreife zu führen. Unsere zukünftigen Aktivitäten werden Anwendungen und Anforderungen im LifeScience und Analytical Markt verstärkt einschließen. Mehr unter proxivision.de.

Stadt Mannheim / Netzwerk Smart Production / CeMOS der Hochschule Mannheim

Die Stadt Mannheim treibt den Pionier- und Entwicklergeist ihrer Hochschulen und Unternehmen durch eine aktive Innovationspolitik voran. Die Wirtschaftsförderung Mannheim initiierte dazu das Netzwerk Smart Production als zentrales Innovationscluster für smarte Technologien in der Metropolregion Rhein-Neckar. Auf dem Weg zur Smart City ist die Entwicklung des „Mannheim-Cube“ ein Schlüsselprojekt. Das Projekt eröffnet weltweit die Möglichkeit, aktuellen Herausforderungen von Covid-19 bis Klimaschutz zu begegnen und entstand in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum CeMOS der Hochschule Mannheim mit vielen weiteren der rund 50 Netzwerkpartner. Wirtschaftsförderung und Schulen sind Pilotkunden des „Mannheim-Cube“. Mehr unter smartproduction.de und cemos.hs-mannheim.de

Text: Stadt Mannheim Foto: Stadt Mannheim/Thomas Tröster
20.02.2021

Neugestaltung Taunusplatz Mannheim Waldhof

Im Zuge der Maßnahme „Neue Mitte Waldhof“ wird der Taunusplatz Mannheim Waldhof komplett erneuert und neugestaltet. Die baulichen Arbeiten zum ersten Bauabschnitt wurden bereits Ende 2018 abgeschlossen. Voraussichtlich ab April 2021 starten die Bauarbeiten des zweiten und dritten Bauabschnitts.

Im Vorfeld zum Baustart müssen bis Ende Februar 2021 insgesamt sechs Bäume gefällt werden, die von Pilzbefall betroffen und dadurch stark geschädigt sind. Mit Abschluss der rund einjährigen Umbauarbeiten zur Neugestaltung des Taunusplatzes werden am Platz insgesamt 15 neue Bäume gepflanzt.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Stadt Mannheim ermöglicht allen Beschäftigten an Schulen und Kitas regelmäßige Schnelltests

Die Stadt Mannheim möchte allen Lehrer/innen und Erzieher/innen sowie den weiteren Beschäftigten in Schulen und Kindertageseinrichtungen eine regelmäßige und einfache Corona-Testung zwei Mal pro Woche vor Ort in ihrer Einrichtung ermöglichen. Der nicht-öffentliche Hauptausschuss des Gemeinderats hat gestern einer Verwaltungsvorlage zugestimmt, die die Verwaltung ermächtigt, hierfür 80.000 Antigen-Schnelltests zur Verfügung zu stellen. Für deren Bereitstellung wird die Stadt etwa 500.000 Euro investieren. Hinzu kommen weitere Ausgaben für Schulungen, Hygieneausstattung und Logistik. Die Tests werden von der Stadt mit Hilfe der Rettungsdienste an die Einrichtungen verteilt werden und ab dem 22. Februar zur Verfügung stehen. Ab dann sollen laut Landesregierung in Baden-Württemberg – beginnend mit den Grundschulen, Abschlussklassen und Kitas – die Einrichtungen sukzessive stufenweise wieder öffnen.

Noch in dieser Woche sollen pro Einrichtung zwei bis drei Mitarbeitende in der richtigen Handhabung der Tests geschult werden. Sie sollen dann vor Ort ihren Kolleg*innen bei deren eigener Testung in der jeweiligen Einrichtung zur Seite stehen und diese anleiten. Die Schulung soll für zirka 800 Personen mit einem strengen Hygienekonzept und vorgegebenen Zeitfenstern im Rosengarten organisiert werden. Insgesamt werden die Testungen allen rund 8.000 Beschäftigten an Mannheimer Einrichtungen – egal ob Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen von freien Trägern oder der Stadt – angeboten. Die Kindertagespflegepersonen werden zeitnah darüber informiert, welche Testmöglichkeiten für sie bestehen.

Vorgesehen sind Antigen-Schnelltests, mit denen eine Testung der Beschäftigten unter Anleitung bequem in ihrer Einrichtung direkt vor Dienstbeginn stattfinden kann. „Die Idee von Testungen direkt in den Einrichtungen verspricht unserer Ansicht nach eine deutliche höhere Beteiligung, als wenn die Beschäftigten zweimal pro Woche zum Hausarzt müssen. Bisher gibt es auch nur sehr wenige Apotheken, die ein solches Angebot machen“, erklärt Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz. „Wir hoffen, dass möglichst viele Mitarbeiter*innen das Angebot annehmen werden, um so ein kontinuierliches Monitoring über das Infektionsgeschehen an Schulen und Kitas zu haben“.

Auch die Freien Träger haben breite Zustimmung zu dem Vorgehen signalisiert und beteiligen sich mit ihren Beschäftigten gerne, berichtet Bildungs- und Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert: „Wir unternehmen enorme Anstrengungen, um den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bestmöglich gewährleisten zu können. Dies geschieht etwa auch durch die Bereitstellung entsprechender Schutzmaßnahmen wie beispielsweise Schutzmasken für unser Personal. Freie Träger und Kindertagespflegepersonen erhalten zudem einen Zuschuss der Stadt für die Anschaffung von Schutzausrüstung und Hygienematerial. Dies verstehen wir auch als Ausdruck der Wertschätzung für ihre Arbeit für unsere Kinder und Familien. Den Bund-Länder-Beschluss, dass nun die Impfverordnung dahingehend überprüft werden soll, dass Lehrer*innen und pädagogische Fachkräfte in der Reihenfolge vorgezogen werden sollen, begrüßen wir.“

Stadt Mannheim
20.02.2021

Kinder- und Jugendbeteiligung in Mannheim: Stadtteilversammlung für Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil Neuhermsheim

Die Kinder und Jugendlichen aus dem Stadtteil Neuhermsheim sind aufgerufen, sich einzubringen: Im Rahmen der 68DEINS! Kinder- und Jugendbeteiligung veranstaltet das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro am Mittwoch, den 10. März, ab 17:30 Uhr, eine Stadtteilversammlung in Neuhermsheim, pandemiebedingt als Digital-Konferenz. In verschiedenen Einrichtungen in Neuhermsheim können sich Kinder und Jugendliche intern auf die Stadtteilversammlung vorbereiten. Falls die Einrichtungen Bedarf haben, können sie sich zur Unterstützung beim 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro melden, sowohl technischer als auch inhaltlicher Support ist möglich. Die Kinder und Jugendlichen diskutieren zunächst untereinander, welche Themen, Ideen und Anliegen sie für die Entwicklung ihres Stadtteils haben.

Für Kinder und Jugendliche, die in keiner Einrichtung angebunden sind, bietet 68DEINS! am Dienstag, 9. März, von 17 bis 19 Uhr, eine Digital-Konferenz zur Vorbereitung an. Interessierte können sich dazu per E-Mail bei info@68deins.de anmelden.

In der digitalen Stadtteilversammlung am Mittwoch, 10. März, ab 17:30 Uhr, präsentieren die Kinder und Jugendlichen dann jeweils das wichtigste Anliegen der Gruppe. An der Konferenz nehmen Politiker/innen aus dem Bezirksbeirat und Gemeinderat, Mitarbeiter/innen der Verwaltung und Mitglieder der Vereins- und Verbandsarbeit teil, um die Ideen und Anliegen der Kinder und Jugendlichen anzunehmen, zu diskutieren und nach Möglichkeit in ihrer Arbeit zu berücksichtigen.

Alle Interessierten können sich gerne vorab an info@68deins.de wenden, 68DEINS! beantwortet gerne alle Fragen, organisiert die Angebote und stellt die Zugangsdaten zur Verfügung.

Hintergrund:

Die Versammlung wird organisiert vom 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro Mannheim. Das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro Mannheim befindet sich in der Trägerschaft des Stadtjugendring Mannheim e.V. sowie der Stadt Mannheim, Jugendamt und Gesundheitsamt und Fachbereich Demokratie und Strategie.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Mannheim steht bei Studierenden hoch im Kurs

Ergebnisse der Studierendenbefragung 2020 präsentiert

„A Place to Study“: Mannheim ist bei Studierenden nach wie vor als Studienort beliebt. Zu dem Ergebnis kommt die fünfte Studierendenbefragung „Standortbindung von jungen Talenten und Nachwuchskräften 2020“, die das Spiegel Institut Mannheim im Auftrag der Mannheimer Wirtschaftsförderung Ende 2020 durchgeführt hat. Für 68 Prozent der Befragten ist Mannheim der bevorzugte Studienort. Ebenso viele sind wegen des Studiums in die Quadratestadt und in die Region umgezogen. Erfreuliche 84 Prozent verbringen die Wochenenden „fast immer“, „eher häufig“ oder zumindest „jedes zweite Mal“ in Mannheim. 58 Prozent der Befragten haben „fest vor“, „ziehen ernsthaft in Erwägung“ oder „können sich vorstellen“, nach dem Studium in Mannheim oder der Region zu bleiben.

„Wir freuen uns, dass wir die guten Ergebnisse der Befragung 2018 auf hohem Niveau halten. Das zeigt, dass Mannheim auch unter den derzeit schwierigen Bedingungen für Studierende ungebrochen attraktiv ist“, so das Fazit von Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch zur Studie. Bemerkenswert sei, dass trotz der durch die Corona-Pandemie bedingten Veränderungen der Lebensumstände viele zentrale Ergebnisse mit den Antworten der vorigen Befragung übereinstimmten. Einige der neu aufgenommenen Fragen haben sich speziell mit den Auswirkungen der Pandemie beschäftigt.

An der vom Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung beauftragten Studie beteiligten sich 1.946 Studierende der Universität, aller öffentlichen Hochschulen und einer privaten Hochschule. Für die Zielgruppe der internationalen Studierenden gab es zum zweiten Mal gesonderte Fragen und eine eigene Auswertung.

Als „gut“ bis „sehr gut“ bewertet wurden die Infrastruktur, die Einkaufsmöglichkeiten, das kulturelle Angebot sowie die Auswahl an Ausgehmöglichkeiten. Auf einer Skala von 1 (stimme nicht zu) bis 7 (stimme voll zu) liegen hier die Werte zwischen 5 und 6. Nur bei der neu aufgenommenen Frage nach der Fahrradinfrastruktur ist der Wert mit 4,2 etwas schwächer.
Besonders wichtig für die Wirtschaftsförderung ist die Attraktivität des Unternehmensstandorts. Dessen Bewertung ist mit einem Wert von 5,6 ebenso positiv ausgefallen wie 2018. Auch bei den internationalen Studierenden lag diese Einschätzung mit 5,3 sehr hoch. Der Bekanntheitsgrad zwischen den hier angesiedelten Großunternehmen (5,9) und den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) (5,6) differiert nur noch wenig, auch bei der Beurteilung als Arbeitgeber (Großunternehmen 5,3; KMU 5,0). Bei der neu eingeführten Frage nach guten Jobchancen in Mannheim wurde auf Anhieb ein starker Wert von 5,4 erreicht. „Insbesondere die KMU wollen wir weiter bei der Kooperation mit den Hochschulen proaktiv unterstützen – auch mit unseren Partnern wie der Agentur für Arbeit Mannheim“, berichtet Christiane Ram, Fachbereichsleiterin der Wirtschaftsförderung.

Beim Thema Existenzgründung ist erfreulich, dass sich wieder 6 Prozent (2018: 6 Prozent) „definitiv beruflich selbstständig machen wollen“ und immerhin noch 34 Prozent (2018: 32 Prozent) sich das gut vorstellen können. „Mannheim bietet als Gründungsstadt ideale Voraussetzungen für Start-ups“, erklärt Ram. „Zusammen mit unserem Partner „Start-up Mannheim“ unterstützen wir Gründerinnen und Gründer individuell in jeder Phase ihrer Gründung. Hier gilt es, unser breites Angebotsportfolio noch stärker bekannt zu machen.“

Mit Blick auf die internationalen Studierenden zeigt die Studie, dass für diese die größten Herausforderungen und der größte Wunsch nach Hilfe in den Bereichen Wohnungssuche, dem Kontakt zu anderen Studierenden und Unternehmen sowie zu unterstützenden Netzwerken liegen. Auch bei der Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen und bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen besteht Unterstützungsbedarf. An diesen Punkten setzt seit 2018 ein zusätzliches Angebot des vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg unterstützten „Welcome Center Rhein-Neckar“ an: „International Students Welcome“ unterstützt die internationalen Studierenden in speziellen Seminaren, Karrierefrühstücken und der Vorbereitung von Karrieremessen. Während es im Bereich der Wohnungssuche seit der letzten Befragung etwas Entspannung gab (von 57 Prozent in 2018 auf 45 Prozent in 2020), ist das Thema „Kontakt zu anderen Studierenden“ seit der letzten Befragung von 30 Prozent auf 43 Prozent angestiegen. „Wir mussten in den letzten Monaten auf virtuelle Formate zurückgreifen, auch bei unserem Empfang der internationalen Studierenden. Das hat gut funktioniert, kann aber reale Kontakte auf Dauer natürlich nicht ersetzen“, erklärt Grötsch. „Wir werden im Dialog mit den Hochschulen prüfen, wie wir diese Studierenden unter den aktuellen Bedingungen in Mannheim bestmöglich unterstützen können.“

Stadt Mannheim
20.02.2021

Reinigungswoche „Putz Deine Stadt raus!“ findet im Herbst 2021 statt

Aufgrund der aktuellen Situation hat sich der Stadtraumservice Mannheim dazu entschieden, die Reinigungswoche nicht wie traditionell geplant im März durchzuführen, sondern sie in den Herbst 2021 zu verschieben. Der neue Termin steht bereits fest: Vom 25. September bis 2. Oktober heißt es in Mannheim wieder „Putz‘ Deine Stadt raus!“.

Im Jahr 2020 musste die Reinigungswoche aufgrund Corona abgesagt werden. „Corona wirft auch in Puncto Sauberkeit seine Schatten voraus. In diesem Jahr wollen wir uns erneut für eine saubere Stadt einsetzen und hoffen, dass es im Herbst die Situation zulässt und wir wieder auf viele engagierte Helferinnen und Helfer zählen können“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell.

Bis zu 10.000 Mannheimer Bürger/innen aller Altersklassen aus Schulen, Kindergärten und Vereinen treten jedes Jahr aktiv für ein sauberes Stadtbild ein. Sie befreien Mannheims Grünanlagen und Böschungen, von achtlos weggeworfenem Unrat und leisten einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz. Die Stadt ist sich sicher, Mannheims Bürger/innen für den neuen Termin im Herbst 2021 begeistern zu können, sodass wieder viele mitmachen bei: „Putz‘ Deine Stadt raus!“

Aktuelle Informationen zur Reinigungswoche 2021 gibt es im Internet auf www.mannheim.de/rausputzen oder bei der Hotline unter 0621/293-7004.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Neue Newcomer für das Förderprogramm „Bandsupport Mannheim“ stehen fest

Mannheim hat es sich auf die Fahnen geschrieben, vielversprechende, musikalische Nachwuchstalente nachhaltig zu fördern. Auch 2021 unterstützt das Förderprogramm „Bandsupport Mannheim“ daher wieder junge Nachwuchsbands aus der Rhein-Neckar-Region intensiv auf ihrem musikalischen Weg. Eine Jury hat jetzt, bereits zum neunten Mal, sechs spannende Bands und Solokünstler*innen für die diesjährige Bandsupport-Generation ausgewählt.

Aus allen Online-Bewerbungen entschied sich die Jury für die fünfköpfige Formation „Gap in the Clouds“ mit ihrer gekonnten Mischung aus Funk-Rock und Neo-Soul, die erst 18-jährige Solokünstlerin „AYLA“, die schon Auftritte in New York hatte und als musikalisches Multitalent gilt, sowie für das Duo „Agitpop“, bestehend aus Felix und Kolia, die mit ihrem minimalistischen Stil an den Klang der 1980er Jahre anknüpfen. Die 22-jährige Songwriterin Kiara Mali überzeugte durch ihre authentische Stimme und poetischen Texte, die Band „Kabinett“ mit ihrem durch viele Einflüsse geprägten Indie-Pop. Und auch die vier jungen Mannheimer der Pop-Punk-Combo „No Summer This Year“ haben sich einen der begehrten sechs Plätze in dem einjährigen, intensiven Coaching-Programm gesichert.

Kulturamtsleiterin Sabine Schirra: „Das Kulturamt unterstützt Bandsupport seit vielen Jahren, weil das Programm die lokale Nachwuchsszene nachhaltig fördert. Eine Investition in den Nachwuchs ist immer auch eine Investition in die Zukunft einer Stadt. Beachtlich bei dem Projekt ist darüber hinaus, dass Bandsupport im Schulterschluss verschiedener städtischer Kooperationspartner realisiert wird. In der aktuellen Situation, unter der insbesondere Solokünstler*innen leiden und in der im Moment gar keine öffentlichen Konzerte möglich sind, ist Bandsupport auch ein Zeichen, dass wir nicht aufgeben.“

„Gerade in dieser herausfordernden Zeit ist es wichtig, Jugendlichen weiterhin Angebote in ihrem Interessensbereich zu machen, bei denen sie ihre Persönlichkeit und ihre physische und psychische Gesundheit durch die Ausübung ihrer Interessen stärken können“, sagt Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereiches Jugendamt und Gesundheitsamt.

Ziel des Förderprogramms

Im Laufe des Jahres werden professionelle Coaches den Bands und Künstler/innen ihr fundiertes Wissen über die Branche als solche und den Beruf als Musiker/innen vermitteln. Ziel des „Bandsupport Mannheim“ ist es, ideale Rahmenbedingungen für die aufstrebenden Newcomer zu schaffen und hochprofessionelle, maßgeschneiderte Strukturen für ihr Bandleben zu entwickeln.

Hierfür erhalten die jungen Musiker/innen wöchentliche Bandcoachings von David Becker, Rainer Döhring, Ziggy Has Ardeur und Irene Claussen Gomez. Im Laufe des Coachingjahres sollen die Bands sich so weit wie möglich professionalisieren, um im besten Fall im späteren Verlauf in der Musikbranche Fuß fassen zu können. Viele ehemalige Teilnehmer/innen des Programms haben sich bereits für ein Studium oder einen Ausbildungsberuf in der Musikbranche entschieden.

Die vier ambitionierten Coaches sind allesamt nicht nur Absolvent/innen der Mannheimer Popakademie, sondern selbst erfahrene Musiker/innen, die in der Branche seit vielen Jahren tätig sind. Im Laufe des Jahres werden sie die Bands unter anderem in Songwriting und Songarrangement unterrichten und in allen Belangen beraten, die mit der Ausübung einer musikalischen Tätigkeit und allen Herausforderungen des allgemeinen Bandlebens zusammenhängen. Zusätzlich erhalten alle Bands Intensiv-Workshops zu Themen wie Künstleridentität, Booking und Performance sowie professionelle Bandfotos und ein Musikvideo.

Projektleiterin Beril Yilmam-Kohl: „Wir freuen uns sehr, dass es jetzt mit wirklich spannenden Bands wieder losgehen kann. Gerade in der aktuellen, für Musiker*innen sehr schwierigen Zeit, wird unsere Förderung nochmal ein Stück wichtiger. Wir haben unser Programm entsprechend der Pandemie angepasst – einige der Workshops, beispielsweise zu den Themen Booking und Künstleridentität, werden daher online stattfinden.“

Hintergrund

Das Förderprogramm „Bandsupport Mannheim“ startete im Jahr 2012 und ist ein gemeinsames Programm der Beauftragten für Musik und Popkultur bei NEXT MANNHEIM (Beril Yilmam-Kohl), der Jugendförderung des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt der Stadt Mannheim (Eva Schulze-Brüggemann) und des Music Commission Mannheim e.V. Langjährige Kooperationspartner sind die städtische Musikschule, die städtischen Jugendhäuser Herzogenried, Waldpforte und Vogelstang und das Jugendkulturzentrum forum. Das Programm wird zudem maßgeblich vom Kulturamt der Stadt Mannheim unterstützt.

Weitere Informationen zu den Bands, der Jury und den Coaches unter:
www.bandsupport-mannheim.de und https://next-mannheim.de/projects/band-support-mannheim/.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Lebenswerte Innenstadt und mehr Freiräume durch geänderte Verkehrsführung ab den Sommerferien

Mehr Platz zum Flanieren, zum Verweilen und für Begegnungen: Zur Belebung der Fußgängerzone und zur Stärkung des Handels wird die Verkehrsführung in der Innenstadt voraussichtlich ab den Sommerferien geändert. Die neuen Wege gelten dann für 12 Monate. „Die Stadtverwaltung arbeitet aktuell unter Einbindung aller Akteure an einem ganzheitlichen Konzept, damit die neue Verkehrsführung von Beginn an zu einer Aufwertung unserer Innenstadt führt. Hierbei bietet sich der Start in den Sommerferien 2021 an“, erläutert Baubürgermeister Ralf Eisenhauer.

Im Rahmen der Baustellenkoordination hatte sich gezeigt, dass die Umstellung der Verkehrsführung erst nach dem Umbau der ersten Planken-Seitenstraßen erfolgen kann. Während des Umbaus der Seitenstraßen wird zum Beispiel die Lieferzone von Galeria Kaufhof/Karstadt temporär in den künftig gesperrten Bereich in der Fressgasse zwischen P1/Q1 verlegt und erst später wieder an seinen ursprünglichen Platz zurückgeführt. Dafür muss der Umbau der Seitenstraßen der Planken allerdings dahingehend fortgeschritten sein, dass die Anfahrt über P1/P2 wieder genutzt werden kann. Erst wenn dies erfolgt ist, kann die neue Verkehrsführung realisiert werden.

Zudem soll der Erfolg der Maßnahme mit Kennzahlen belegt werden: Hierzu sind Zählungen vom Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehr vor Beginn geplant, ebenso wie Befragungen von Passanten, Bewohnern, Einzelhändlern oder Beschäftigen. Befragungen und Zählungen wären aufgrund des corona-bedingten Lockdowns zum jetzigen Zeitpunkt allerdings wenig aussagekräftig, weshalb sie im Sommer, wenn eventuell wieder mehr Normalität herrscht, besser durchzuführen sind.

Die neue Verkehrsführung sieht eine Unterbrechung der Kunststraße und Fressgasse in Höhe der Breiten Straße bzw. der Kurpfalzstraße vor sowie in der Marktstraße in Höhe der verlängerten Planken. „Damit wird die Innenstadt vom Kfz-Durchgangsverkehr entlastet. Geschäfte und Gastronomie sind nach wie vor von allen Seiten mit dem Auto zu erreichen – und sowieso mit dem Rad oder dem öffentlichen Nahverkehr“, betont Eisenhauer.

Wie die dadurch gewonnen Freiflächen genutzt werden können – ob durch Parklets und Möblierung, mit kleineren Aktionen, mobilen Skulpturen oder digitale Flächen – wird aktuell erarbeitet und ist abhängig vom Infektionsgeschehen in Mannheim. Fest steht bereits jetzt: „Für Anwohner und Passanten werden zusätzliche Freiräume entstehen.“

Stadt Mannheim
20.02.2021

Landtagswahl am 14. März: Wahlbenachrichtigungen werden derzeit zugestellt

Die Wählendenverzeichnisse für die Landtagswahl wurden in ganz Baden-Württemberg nach den Meldeverhältnissen am 31. Januar 2021 erstellt. Wer erst danach in Mannheim zugezogen ist, kann bis 21. Februar 2021 (spätester Eingang beim Wahlbüro) die Eintragung ins Mannheimer Wählendenverzeichnis beantragen. Antragsformulare gibt es beim Wahlbüro, bei den Bürgerdiensten oder im Internet unter www.mannheim.de/wahlen. Wer nach dem 21. Februar 2021 umzieht oder keinen Antrag stellt, bleibt im Wählendenverzeichnis der vorherigen Wohngemeinde eingetragen und kann dort auch Briefwahl beantragen. Wer innerhalb Mannheims umzieht, bleibt – auch bei einem Wechsel zwischen den beiden Wahlkreisen 35 Mannheim I und 36 Mannheim II – für das bisherige Wahlgebäude eingetragen. Auch hier besteht die Möglichkeit der Briefwahl. Das Wahlbüro gibt gerne weitere Informationen dazu.

Briefwahl läuft bereits

Viele Mannheimerinnen und Mannheimer, die am Wahltag nicht in ihr Wahllokal gehen können, haben bereits Briefwahl beantragt. Der Antrag dafür ist auf der Wahlbenachrichtigung schon vorgedruckt. Noch bequemer geht es mit dem Online-Briefwahlantrag unter www.mannheim.de/wahlen oder mit dem QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung: Wer diesen mit dem Smartphone einscannt, gelangt ebenfalls zum Online-Briefwahlantrag. Die persönlichen Daten sind dann bereits voreingetragen.

Wahlbüro im Rathaus E 5

Das Wahlbüro hilft gerne bei allen Fragen zur Landtagswahl. Die Post-Adresse lautet: Stadt Mannheim – Wahlbüro, 68119 Mannheim. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und donnerstags bis 18 Uhr. In der Woche vor der Wahl ist täglich bis 18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung geöffnet. Die Telefonnummer lautet 0621/293-9566, die Faxnummer 293-9590. Im Internet sind alle Informationen unter www.mannheim.de/wahlen zu finden.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Wissen, wollen, wandeln – Jetzt für den Abendkurs „klimafit“ 2021 anmelden

An den Küsten steigt der Meeresspiegel, vielerorts nehmen Dürren und Wetterextreme zu und im Süden häufen sich die Hitzetage. Die Klimakrise ist ein globales Problem, das sich regional ganz unterschiedlich auswirkt. Was das für die eigene Kommune bedeutet und wie man sich in seiner Kommune für den Klimaschutz einsetzen kann, ist Thema der Volkshochschulkursreihe „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“. Ab April 2021 findet der Kurs erneut in Zusammenarbeit mit der Mannheimer Abendakademie statt. Aufgrund der hohen Nachfrage im letzten Jahr bietet die Klimaschutzagentur Mannheim gleich zwei Terminreihen an. Kursbeginn ist jeweils am 12. bzw. 13. April, die Anmeldung ist ab sofort möglich.

Worum geht es?

An insgesamt sechs Kursabenden, die von April bis Mai 2021 stattfinden, lernen die Teilnehmenden die wissenschaftlichen Hintergründe rund um unser Klima kennen. „Ob Energiewende, Klimakrise oder Plastikmüll: Die großen Herausforderungen sind aktueller denn je. Der Kurs bietet einen Überblick wie wir damit vor Ort umgehen können und unser Ziel Klimaneutralität gemeinsam mit den Bürgern erreichen. Es freut uns, dass der WWF dazu auch in Mannheim aktiv ist“, betont die neue Umweltbürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell. „Mannheim hat viel vor in Sachen Klimaschutz. Das ist nur gemeinsam zu schaffen, wie zum Beispiel das Ziel der klimaneutralen Stadt. Genau darauf und auf Handlungsmöglichkeiten zur persönlichen Klimafitness machen unsere Referent/innen aufmerksam. Deshalb sprechen wir mit diesem Kurs ganz gezielt alle Bürger/innen an, die unsere Stadt klimafreundlich mitgestalten wollen“, erklärt Agnes Schönfelder, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Mannheim.

Wie funktioniert die Anmeldung?

Eine Kursanmeldung ist bis zum 31. März unter www.abendakademie-mannheim.de möglich. Pro Kurs können maximal 20 Personen teilnehmen. Die Kursgebühr beträgt 30 Euro. Der Kurs wird, sofern die geltenden Corona-Richtlinien dies zulassen, in Präsenz durchgeführt. Sollte dies nicht möglich sein, wird der Kurs digital umgesetzt. Nach erfolgreich absolviertem Kurswinkt das „klimafit“-Zertifikat, das die Teilnehmenden als Multiplikator*innen für den kommunalen Klimaschutz auszeichnet.

Hintergrund

Den Volkshochschulkurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der Helmholtz-Verbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch“ (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Lokale Klimaschutz-verantwortliche, Vertreter/innen von lokalen Initiativen und Wissenschaftler/innen unterstützen die Kurse an den Volkshochschulen mit Fachbeiträgen. Gefördert wird das Angebot von der Klaus Tschira Stiftung und der Robert Bosch Stiftung. Regional wird es von der Postcode Lotterie unterstützt. Der Kurs wird 2021 neben Mannheim an 72 weiteren Volkshochschul-Standorten angeboten.

Weitere Infos gibt die Klimaschutzagentur (Tel: 0621-862484-10, Email: info@klima-ma.de) und unter www.klima-ma.de/bildung.

Stadt Mannheim
20.02.2021

Corona-Virus

Erlass des Landes Baden-Württemberg wird nach einheitlichen Maßstäben in der Region umgesetzt – Nächtliche Ausgangsbeschränkungen in allen drei Kreisen mit einer Inzidenz über 50 und diffusem Infektionsgeschehen

Das Sozialministerium Baden-Württemberg hat nach der Aufhebung der landesweiten Ausgangsbeschränkungen zum 11. Februar 2021 per Erlass verfügt, dass die Gesundheitsämter vor Ort nächtliche Ausgangsbeschränkungen von 21 bis 5 Uhr per Allgemeinverfügung umsetzen müssen, wenn die 7-Tage-Inzidenz von 50 Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner sieben Tage in Folge in einem Land- oder Stadtkreis bei einem diffusen Infektionsgeschehen überschritten ist und bei Berücksichtigung aller bisher getroffenen anderen Schutzmaßnahmen die wirksame Eindämmung der Verbreitung von Erkrankungen mit dem Coronavirus ansonsten gefährdet ist.

Die Stadt Mannheim, der Neckar-Odenwald-Kreis und der Rhein-Neckar-Kreis werden entsprechend dieser Vorgaben Allgemeinverfügungen erlassen. Seit Freitag, 12.02.2021, 0 Uhr, werden in Mannheim und den beiden Landkreisen deshalb nächtliche Ausgangsbeschränkungen in der Zeit von 21 bis 5 Uhr gelten.

Damit wird der Erlass des Landes nach einheitlichen Maßstäben in der Region umgesetzt.

Die Landräte Stefan Dallinger und Achim Brötel sowie Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz halten es für wichtig, dass die Maßnahmen, die vom Sozialministerium verfügt wurden, in der Region einheitlich umgesetzt werden. Leider ende die Einheitlichkeit aufgrund der unterschiedlichen Landesregelungen aber an den jeweiligen Landesgrenzen, was das Verständnis und die Akzeptanz mindere.

Die Allgemeinverfügung der Stadt Mannheim ist abrufbar unter: https://www.mannheim.de/sites/default/files/2021-02/Allgemeinverf%C3%BCgung%20vom%2011.02.2021%20der%20Stadt%20Mannheim.pdf

Der Erlass des Landes ist abrufbar unter: https://www.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-sm/intern/downloads/Downloads_Gesundheitsschutz/Corona_SM-Erlass_Regionale-Ausgangsbeschraenkungen_210210.pdf

Gemeinsame Pressemeldung der Stadt Mannheim, des Neckar-Odenwald-Kreises und des Rhein-Neckar-Kreises
21.02.2021

354 Aktuelle Meldung zu Corona 20.02.2021

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10508

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 20.02.2021, 16 Uhr, 36 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10508.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9764 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 493 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

353 Aktuelle Meldung zu Corona 19.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Entwicklung Virusvarianten
  3. Aktuelle Impfzahlen
  4. Stadt hebt Allgemeinverfügung zur nächtlichen Ausgangsbeschränkung auf
  5. Mannheimer Hilfsorganisationen liefern Schnelltests an Schulen und Kitas aus

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10472 / Ein weiterer Todesfall

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 19.02.2021, 16 Uhr, 32 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10472.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Eine über 70 Jahre alte Frau verstarb in einem Mannheimer Krankenhaus. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 251 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9757 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 464 akute Infektionsfälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2 Entwicklung Virusvarianten

Derzeit sind in Mannheim 47 Infektionen mit Virusvarianten erfasst. Hiervon ist in 28 Fällen die Virusvariante B.1.1.7. nachgewiesen, die vorwiegend in Großbritannien aufgetreten ist und bei der es Hinweise darauf gibt, dass eine Infektion mit einer höheren Viruslast einhergeht, die Variante infektiöser ist und eine höhere Reproduktionszahl aufweist. Bei den anderen Mutationen erfolgt eine weitergehende Diagnostik zur Bestimmung der konkreten Variante der Mutation, was mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann.

Dazu Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz:
„Wir sehen einen Anstieg der Infektionen mit Mutationen, der gegenläufig zur Abnahme der Infektionen insgesamt ist. Wir können auch schon beobachten, dass wir es schneller mit Ausbrüchen im Sinne von Clustern zu tun haben. Wollen wir die positive Entwicklung fortsetzen und Öffnungen ermöglichen, müssen wir den Schutz bei Begegnungen erhöhen. Der größte Schutz ist die Maske. Die klare Empfehlung lautet, sie immer aufzusetzen, wenn wir anderen Menschen begegnen. Einen wichtigen Beitrag müssen ergänzend Schnelltests leisten, insbesondere wenn Gruppen zusammenkommen oder sich Menschen über längere Zeit begegnen. Wir beginnen dies für Erzieher*innen, Lehrkräfte und das sonstige Personal an Schulen und Kindertagesstätten und wollen dies ausweiten.“

3 Aktuelle Impfzahlen

In der Zeit vom 27.12.2020 bis zum 19.02.2021 (Stand heute 16:00 Uhr) wurden in Mannheim insgesamt 37.555 Impfungen gegen das Coronavirus durchgeführt.

Dabei handelt es sich bei 22.157 Impfungen um Erstimpfungen und bei 15.398 um Zweitimpfungen.

Die Zahlen beinhalten sowohl die Impfungen im Mannheimer Impfzentrum als auch die Impfungen der mobilen Impfteams.

4 Stadt hebt Allgemeinverfügung zur nächtlichen Ausgangsbeschränkung auf

Die Stadt Mannheim hatte am 11. Februar 2021 aufgrund eines entsprechenden Erlasses des Landes eine nächtliche Ausgangsbeschränkung verfügt. Wie in der Allgemeinverfügung vorgesehen, wird diese aufgehoben, wenn die Sieben-Tages-Inzidenz von 50, bezogen auf das Stadtgebiet Mannheim, an drei aufeinander folgenden Tagen unterschritten wurde. Die Sieben-Tages-Inzidenz in Mannheim liegt nach den Zahlen des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg heute den dritten Tag in Folge unter dem Schwellenwert von 50. Die Allgemeinverfügung wird daher aufgehoben. Sie hat ab dem 20.02.21, 0 Uhr, keine Gültigkeit mehr.

Nach dem Neckar-Odenwald-Kreis, konnte damit auch die Stadt Mannheim die abgestimmt eingeführte, nächtliche Ausgangsbegrenzung aufheben. Der Rhein-Neckar-Kreis setzt darauf, dass dies nach dem Wochenende auch dort erfolgen kann. Nach wie vor stehen die Stadt Mannheim und die Landkreise Rhein-Neckar und Neckar-Odenwald in engem Austausch.
Die Allgemeinverfügung der Stadt Mannheim ist unter www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/aktuelle-rechtsvorschriften abrufbar.

5 Mannheimer Hilfsorganisationen liefern Schnelltests an Schulen und Kitas aus

Schnelltests für Kita- und Schul-Beschäftigte: Schulungen im Rosengarten abgeschlossen / Heute Auslieferung von 80.000 Tests an die Einrichtungen

Rund 700 Beschäftigte aus Kitas und Schulen wurden gestern und heute im Rosengarten in der richtigen Handhabung von Schnelltests geschult. Sie sollen ab Montag ihren Kolleg*innen in den jeweiligen Einrichtungen zur Seite stehen und diese in der richtigen Handhabung der Tests anleiten. Damit ermöglicht die Stadt allen zirka 8.000 Beschäftigten in allen Mannheimer Einrichtungen – unabhängig von der Berufsgruppe oder dem Träger – eine regelmäßige Testung auf das Corona-Virus. (https://www.mannheim.de/de/nachrichten/schnelltests-fuer-beschaeftigte-an-kita-und-schule)

Hierfür stehen 80.000 Tests bereit, die heute die Mannheimer Hilfsorganisationen mit einer groß angelegten Auslieferungsaktion an die einzelnen Einrichtungen an 260 verschiedenen Standorten in der Stadt gebracht haben. Um 8 Uhr fuhren die ersten Fahrzeuge los, bis um 16 Uhr waren sie im Einsatz. Beteiligt waren alle Rettungsdienste der Stadt: Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und der Malteser Hilfsdienst mit je einem Fahrzeug, die Johanniter-Unfallhilfe (JUH) mit sechs und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mit sieben Fahrzeugen plus je einer Einsatzleitung sowie der Arbeiter-Samariter-Bund mit acht Wagen. Zur Stärkung stellte die JUH für alle Helfer ein Frühstück sowie einen Mittags-Snack bereit.

„Heute sind alle Mannheimer Hilfsorganisationen in die Aktion eingebunden, die gemeinschaftlich in guter Zusammenarbeit und mit Freude die Aufgabe übernommen haben, die Schulen und Kitas in der Stadt mit den Schnelltests zu versorgen. Wir freuen uns, in der Pandemie der Bevölkerung und der Stadt Mannheim hilfreich zur Seite zu stehen“, erklärte André Kühner als Koordinator der Hilfsorganisationen im Rettungsdienst und Katastrophenschutz.

Der Mannheimer Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert dankte den Rettungskräften für ihr außerordentliches Engagement. Bezüglich der Testmöglichkeiten für die Beschäftigten an Kitas und Schulen hob er hervor: „Wir begrüßen es sehr, dass das auch das Land nun angekündigt hat, zusätzliche Schnelltests anzuschaffen. Laut Kultusministerium könnten diese auch unter Aufsicht nicht medizinisch geschulte Personen anwenden. Dazu soll es parallel ein Anlernprogramm für Laien, beispielsweise für Lehrer/innen zur Anwendung in den Schulen geben. In Mannheim bieten wir diese Form der Testungen den Beschäftigten in Schulen und Kitas bereits ab kommenden Montag an. Dass wir dieses Konzept so schnell umsetzen konnten, war vorwiegend auch unseren Hilfsorganisationen geschuldet, die uns sowohl bei der Schulung der Multiplikator/innen im Rosengarten unterstützt haben, als auch heute mit einer enormen logistischen Anstrengung die Tests an die einzelnen Einrichtungen ausgeliefert haben. Dafür danke ich unseren Rettungskräften ganz herzlich“, so Grunert.

352 Aktuelle Meldung zu Corona 18.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Öffnung der Grundschulen, Kitas und Kindertagespflege zum 22. Februar 2021

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10440 / Ein weiterer Todesfall

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 18.02.2021, 16 Uhr, 19 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10440.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 80 Jahre alter Mann verstarb in einem Mannheimer Krankenhaus. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 250 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9741 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 449 akute Fälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2 Öffnung der Grundschulen, Kitas und Kindertagespflege zum 22. Februar 2021

Information des Landes

Die Landesregierung informiert, dass die Grundschulen und Grundstufen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) von 22. Februar 2021 an wieder schrittweise für den Präsenzunterricht öffnen werden. Die Kitas und Einrichtungen der Kindertagespflege sollen ab diesem Zeitpunkt zu einem Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen zurückkehren (https://km-bw.de/,Lde/startseite/Service/2021-02-11-Schul-und-Kitabetrieb-ab-22-Februar):

„Auf Basis des Bund-Länder-Beschlusses vom 10. Februar 2021 plant die baden-württembergische Landesregierung, die Grundschulen und Grundstufen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) von 22. Februar 2021 an wieder schrittweise für den Präsenzunterricht zu öffnen. Auch die Kitas und Einrichtungen der Kindertagespflege sollen ab dem 22. Februar 2021 zu einem Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen zurückkehren. Für die Kindertageseinrichtungen und die Einrichtungen der Kindertagespflege bedeutet dies, dass sie ab 22. Februar 2021 keine Notbetreuung mehr anbieten. Für sie gelten wieder die gleichen Regeln für den Betrieb, die vor der Schließung der Einrichtungen maßgeblich waren, wie etwa eine möglichst konstante Gruppenzusammensetzung und weitere Maßnahmen, die in den gemeinsamen Schutzhinweisen der Unfallkasse Baden-Württemberg, des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg und des Kommunalverbands Jugend und Soziales Baden-Württemberg enthalten sind.

Konzept für den Wiedereinstieg im Überblick

Das Konzept für den Wiedereinstieg in den Präsenzbetrieb an den Grundschulen sowie den Grundstufen der SBBZ ist angelehnt an die Regelungen für den Wiedereinstieg nach dem ersten Lockdown im vergangenen Jahr zum Ende der Pfingstferien. Damit können die Schulen bei ihren Planungen auf die organisatorischen Erfahrungen zurückgreifen, als dieses Modell bereits an den Grundschulen erfolgreich umgesetzt wurde.

  • An den Grundschulen soll ab dem 22. Februar 2021 ein Wechselbetrieb mit je zwei Klassenstufen pro Woche starten. Zwei Klassenstufen sollen dabei jeweils in die Präsenz kommen, die beiden anderen Klassenstufen lernen von zu Hause aus. Dabei sollen die Klassen, die im Präsenzunterricht an den Schulen sind, jeweils geteilt werden.
  • Beispielsweise könnten in der letzten Februarwoche die Klassenstufen 1 und 3 und in der ersten Märzwoche die Klassenstufen 2 und 4 Präsenzunterricht erhalten. Die zwei Klassenstufen, die in Präsenz unterrichtet werden, können auch anders gekoppelt werden, hier erhalten die Schulen schulorganisatorisch den nötigen Spielraum, um den Gegebenheiten vor Ort möglichst gut Rechnung tragen zu können.
  • Der Präsenzunterricht soll in möglichst konstanten Gruppen (Kohortenprinzip) erfolgen.
  • Vorrang haben die Fächer Deutsch, Mathematik und Sachunterricht sowie in Klassenstufe 4 die Vorbereitung auf den Übergang auf die weiterführende Schule. Sportunterricht findet nicht statt.
  • Der Präsenzunterricht soll jeweils mindestens 10 Unterrichtsstunden pro Woche umfassen, gerne aber auch mehr, wenn dies die Schule ermöglichen kann. Ergänzt wird der Präsenzunterricht durch Lernmaterialien für alle Klassenstufen im Fernlernen.
  • Es wird weiterhin eine Notbetreuung geben für diejenigen Kinder, die jeweils nicht im Präsenzunterricht sind und Anspruch auf Notbetreuung haben.
  • Für die Schülerinnen und Schüler besteht weiterhin keine Präsenzpflicht, das heißt, die Eltern können wie bisher darüber entscheiden, ob die Schulpflicht in Präsenz oder im Fernlernen erfüllt wird.

Wechselunterricht auch für Abschlussklassen

Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr ihre Abschlussprüfungen ablegen, werden von 22. Februar 2021 an ebenfalls im Wechsel von Präsenz- und Fernunterricht unterrichtet. Die Schulen entscheiden dabei selbst über den Umfang des Präsenzangebots.

Gezielte Fördermöglichkeit für Schülerinnen und Schüler

Wie bereits im vergangenen Jahr sollen die Schulen ab 22. Februar auch wieder einzelne Schülerinnen und Schüler in den Präsenzunterricht einbeziehen können, die über den Fernunterricht nicht erreicht werden konnten oder Schwierigkeiten beim Fernlernen haben. Diese Möglichkeit gilt sowohl in den Grundschulen wie auch an den weiterführenden und den beruflichen Schulen.“

Stadt Mannheim

Kitas kehren zurück zum Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen

Zum 22. Februar endet die Notbetreuung in den Kindertagestätten. Auf Beschluss der Landesregierung findet wieder ein „Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen“ statt. Der Besuch der Kindertagesstätten steht damit allen Kindern wieder offen. Allerdings sind hierbei strenge Vorgaben des Infektionsschutzes beachten. Dies dient dem gesundheitlichen Schutz und der Fürsorge für Kinder, Eltern und Personal.

Die Öffnungszeiten der städtischen Kindertagesstätten sind von Montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 Uhr bzw. 8 bis 16.30 Uhr, freitags sind sie bis maximal 16 Uhr geöffnet. Damit kann das Betreuungsangebot fast vollständig angeboten werden, lediglich die Randzeiten sind geringfügig eingeschränkt.

„Wir freuen uns, dass die Infektionszahlen sinken. Allerdings müssen nach wie vor alle Beteiligten große Sorgfalt walten lassen, um ein erneutes Ansteigen der Infektionen zu verhindern. Wir bitten deshalb die Eltern, die Infektionsschutzvorgaben der Kitas und die Einhaltung der AHA-Regeln sorgfältig zu beachten. Die Öffnung der Kitas für alle Kinder sollte nicht zu dem Fehlschluss verleiten, wir könnten in allen anderen Bereichen des Lebens nun auf Kontaktreduzierungen verzichten – im Gegenteil. Bitte lassen Sie uns alle verantwortungsbewusst handeln und unsere Kontakte weiterhin weitgehend reduzieren. Dadurch können wir alle einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Bitte schicken Sie Ihr Kind zudem nicht in die Kita, wenn es erkrankt ist. Ihr Kind sollte 24 Stunden symptomfrei sein, ehe es wieder eine Einrichtung besuchen kann“, appelliert die Leiterin des Fachbereichs Kindertagestätten, Sabine Gaidetzka, an die Eltern.

Kindertagespflege kehrt zurück zum Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen

Ab dem 22. Februar gilt ebenso für die Angebote der Kindertagespflege die Rückkehr zum Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen. Kinder in Kindertagespflege können nun wieder von ihrer Kindertagespflegeperson unter Einhaltung der strengen Vorgaben des Infektionsschutzes betreut werden. Diese Vorgaben dienen dem gesundheitlichen Schutz und der Fürsorge für Kinder, Eltern und Kindertagespflegepersonen. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass die pandemieeindämmenden Maßnahmen von allen konsequent eingehalten werden. Für Kindertagespflegeperson bedeutet dies, die stetige Anpassung und Einhaltung des Hygienekonzepts der Kindertagespflegestelle an die aktuellen Schutzhinweise für die Betreuung in Kindertagespflege und Kindertageseinrichtungen während der Corona-Pandemie. Die aktuelle Version erhalten Sie unter dem folgenden Link: www.kvjs.de/fileadmin/dateien/jugend/Kindertageseinrichtungen/aktuelle_gesetzliche_vorgaben/2021_01_18_Schutzhinweise_fuer_Kindertageseinrichtungen_KVJS_UKBW_LGA.pdf

Für Fragen steht der Fachdienst Kindertagespflege gerne zur Verfügung. Die Servicestelle ist von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und zusätzlich am Mittwoch von 14 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer: 0621 – 293 3734 zu erreichen oder per E-Mail an: kinder.tagespflege@mannheim.

Schulkindbetreuung

Es wird weiterhin eine Notbetreuung geben für diejenigen Kinder der Klassenstufen 1 bis 4, die jeweils nicht im Präsenzunterricht sind und Anspruch auf Notbetreuung haben.

Anspruch auf eine solche haben:

  • „Kinder, bei denen beide Erziehungsberechtigte bzw. die oder der Alleinerziehende von ihrem Arbeitgeber am Arbeitsplatz als beruflich unabkömmlich gelten oder ein Studium absolvieren oder eine Schule besuchen, sofern sie die Abschlussprüfung im Jahr 2021 anstreben. Dies gilt für Präsenzarbeitsplätze ebenso wie für Home-Office-Arbeitsplätze“ sowie
  • Kinder, bei denen der Besuch der Einrichtung zum Schutz des Kindes erforderlich ist
  • sonstige schwerwiegende Gründe.

Die entsprechenden Formulare finden sich hier: https://www.mannheim.de/de/informationen-zu-corona/service-waehrend-corona/notbetreuung

Kinder-Betreuungsgebühren

Derzeit wird geprüft, wie mit den Betreuungsgebühren für den Februar umgegangen werden soll, hierfür wird noch um etwas Geduld gebeten. Final muss hierüber der Gemeinderat entscheiden, die nächste Sitzung findet am 16. März statt.

351 Aktuelle Meldung zu Corona 17.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10421 / Ein weiterer Todesfall

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 17.02.2021, 16 Uhr, 25 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10421.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 80 Jahre alter Mann verstarb. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 249 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9716 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 456 akute Fälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

350 Aktuelle Meldung zu Corona 16.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Stadt Mannheim ermöglicht allen Beschäftigten an Schulen und Kitas regelmäßige Schnelltests
  3. Impftermine

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10396 / Ein weiterer Todesfall

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 16.02.2021, 16 Uhr, 19 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10396.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 90 Jahre alter Mann verstarb in einem Krankenhaus außerhalb Mannheims. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 248 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9682 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 466 akute Fälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2 Stadt Mannheim ermöglicht allen Beschäftigten an Schulen und Kitas regelmäßige Schnelltests

Die Stadt Mannheim möchte allen Lehrerinnen und Erzieherinnen sowie den weiteren Beschäftigten in Schulen und Kindertageseinrichtungen eine regelmäßige und einfache Corona-Testung zwei Mal pro Woche vor Ort in ihrer Einrichtung ermöglichen. Der nicht-öffentliche Hauptausschuss des Gemeinderats hat gestern einer Verwaltungsvorlage zugestimmt, die die Verwaltung ermächtigt, hierfür 80.000 Antigen-Schnelltests zur Verfügung zu stellen. Für deren Bereitstellung wird die Stadt etwa 500.000 Euro investieren. Hinzu kommen weitere Ausgaben für Schulungen, Hygieneausstattung und Logistik. Die Tests werden von der Stadt mit Hilfe der Rettungsdienste an die Einrichtungen verteilt werden und ab dem 22. Februar zur Verfügung stehen. Ab dann sollen laut Landesregierung in Baden-Württemberg – beginnend mit den Grundschulen, Abschlussklassen und Kitas – die Einrichtungen sukzessive stufenweise wieder öffnen.

Noch in dieser Woche sollen pro Einrichtung zwei bis drei Mitarbeitende in der richtigen Handhabung der Tests geschult werden. Sie sollen dann vor Ort ihren Kolleg*innen bei deren eigener Testung in der jeweiligen Einrichtung zur Seite stehen und diese anleiten. Die Schulung soll für zirka 800 Personen mit einem strengen Hygienekonzept und vorgegebenen Zeitfenstern im Rosengarten organisiert werden. Insgesamt werden die Testungen allen rund 8.000 Beschäftigten an Mannheimer Einrichtungen – egal ob Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen von freien Trägern oder der Stadt – angeboten. Die Kindertagespflegepersonen werden zeitnah darüber informiert, welche Testmöglichkeiten für sie bestehen.

Vorgesehen sind Antigen-Schnelltests, mit denen eine Testung der Beschäftigten unter Anleitung bequem in ihrer Einrichtung direkt vor Dienstbeginn stattfinden kann. „Die Idee von Testungen direkt in den Einrichtungen verspricht unserer Ansicht nach eine deutliche höhere Beteiligung, als wenn die Beschäftigten zweimal pro Woche zum Hausarzt müssen. Bisher gibt es auch nur sehr wenige Apotheken, die ein solches Angebot machen“, erklärt Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz. „Wir hoffen, dass möglichst viele Mitarbeiter*innen das Angebot annehmen werden, um so ein kontinuierliches Monitoring über das Infektionsgeschehen an Schulen und Kitas zu haben“.

Auch die Freien Träger haben breite Zustimmung zu dem Vorgehen signalisiert und beteiligen sich mit ihren Beschäftigten gerne, berichtet Bildungs- und Gesundheitsbürgermeister Dirk Grunert: „Wir unternehmen enorme Anstrengungen, um den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bestmöglich gewährleisten zu können. Dies geschieht etwa auch durch die Bereitstellung entsprechender Schutzmaßnahmen wie beispielsweise Schutzmasken für unser Personal. Freie Träger und Kindertagespflegepersonen erhalten zudem einen Zuschuss der Stadt für die Anschaffung von Schutzausrüstung und Hygienematerial. Dies verstehen wir auch als Ausdruck der Wertschätzung für ihre Arbeit für unsere Kinder und Familien. Den Bund-Länder-Beschluss, dass nun die Impfverordnung dahingehend überprüft werden soll, dass Lehrer*innen und pädagogische Fachkräfte in der Reihenfolge vorgezogen werden sollen, begrüßen wir.“

3 Impftermine

Täglich um 17.00 Uhr werden neue Impftermine eingestellt, auch für den darauffolgenden Tag. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt drei Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen. Eine Anleitung zur Anmeldung über die Website finden Sie auf der Seite der Kassenärztlichen Vereinigung: Impfterminservice – Anleitung für Impflinge.

  • Per Telefon unter 116117
  • Mit der App „116117“

Bitte buchen Sie unbedingt Termine für die 1. UND die 2. Impfung.

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Zu den impfberechtigten Personengruppen: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/fragen-und-antworten-rund-um-corona/faq-impfzentren/

Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Ärztliches und sonstiges medizinisches Personal benötigen eine Bestätigung der Kassenärztlichen Vereinigung (KÄV), dass sie zu den benannten Gruppen der Priorität 1 gehören.

Die Stadt Mannheim verschickt zudem seit Anfang Februar nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen, die über 80 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Mannheim haben. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für den berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert. Anrufe vor Erhalt des Schreibens und ohne Zugangsnummer sind nicht zielführend.

349 Aktuelle Meldung zu Corona 15.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Impftermine

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10377

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 15.02.2021, 16 Uhr, zehn weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10377.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9638 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 492 akute Fälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2 Impftermine

Täglich um 17.00 Uhr werden neue Impftermine eingestellt, auch für den darauffolgenden Tag. Eine Impfung im Impfzentrum erfolgt nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Anmeldung erfolgt zentral über das Land Baden-Württemberg. Es gibt drei Möglichkeiten, einen Termin zu vereinbaren:

Auf der Homepage www.impfterminservice.de. Voraussetzung hierfür ist eine eigene E-Mail-Adresse, beziehungsweise die Möglichkeit eine SMS zu empfangen. Eine Anleitung zur Anmeldung über die Website finden Sie auf der Seite der Kassenärztlichen Vereinigung: Impfterminservice – Anleitung für Impflinge.

  • Per Telefon unter 116117
  • Mit der App „116117“

Bitte buchen Sie unbedingt Termine für die 1. UND die 2. Impfung.

Bitte beachten Sie, dass Impftermine nur nach der vorgegebenen Priorisierung vergeben werden dürfen. Zu den impfberechtigten Personengruppen: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/fragen-und-antworten-rund-um-corona/faq-impfzentren/

Wurde trotz fehlender Berechtigung ein Termin gebucht, wird kein Zugang zum Impfzentrum gewährt. Ärztliches und sonstiges medizinisches Personal benötigen eine Bestätigung der Kassenärztlichen Vereinigung (KÄV), dass sie zu den benannten Gruppen der Priorität 1 gehören.

Die Stadt Mannheim verschickt zudem seit Anfang Februar nach und nach ein Schreiben an alle Bürger/innen, die über 80 Jahre alt sind und ihren Hauptwohnsitz in Mannheim haben. Die Schreiben erreichen die Bürger/innen sukzessive und sollen denjenigen, die über die Telefonnummer 116117 keinen Termin erhalten haben, die Möglichkeit geben, einen Impftermin zu vereinbaren.

Das Schreiben beinhaltet eine spezielle Telefonnummer und eine individualisierte Zugangsnummer, um Missbrauch zu vermeiden. Über dieses Schreiben wird also – zusätzlich zur Möglichkeit einer Buchung über die 116117 – eine Terminvergabe für den berechtigten Personenkreis gesichert.

Weiterhin ist eine schnellere Buchung über die 116117 und www.impfterminservice.de möglich und empfehlenswert. Anrufe vor Erhalt des Schreibens und ohne Zugangsnummer sind nicht zielführend.

Stadt Mannheim
20.02.2021