Speyer

Gemeinsam für den Klimaschutz: Stadt und Stadtwerke führen Kooperationsvereinbarung fort

„Kooperationspartner“ v.l.n.r.: Irmgard Münch-Weinmann, Wolfgang Bühring, Fabienne Körner, Stefanie Seiler.
Foto: © Stadt Speyer

Am Donnerstag, 25. Februar 2021 unterzeichneten Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Wolfgang Bühring, Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer GmbH (SWS), die Fortschreibung der Kooperationsvereinbarung zum Klimaschutz. Die ursprüngliche Vereinbarung, die am 12. Januar 2011 unterzeichnet wurde, ist zum 31. Dezember 2020 nach neun Jahren ausgelaufen.  

„Stadt und Stadtwerke Speyer haben im Bereich des Klimaschutzes in den letzten Jahren sehr konstruktiv und erfolgreich zusammengearbeitet. Es braucht aber noch bessere politische Rahmenbedingungen für den Ausbau der Erneuerbaren Energie und schnellere Genehmigungsverfahren, damit wir unsere Klimaziele erreichen können. Eines unserer Ziele, die CO2-Reduzierung von 25% bis 2020 gegenüber dem Basisjahr 2008, war nicht umsetzbar. Umso wichtiger ist es, dass wir alles daransetzen, unsere 100%-regenerativ-Ziele in Speyer (bei Strom bis 2030, bei Wärme bis 2040) zu erreichen. Dafür braucht die Stadt starke Partner, denn Klimaschutz kann nur als Gemeinschaftsaufgabe gelingen. Dass wir die Stadtwerke Speyer als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stadt mit ihren innovativen Ideen und Projekten weiterhin an unserer Seite wissen, ist daher ein großer Gewinn“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die Fortschreibung der Kooperationsvereinbarung. Es ist wichtig die politische Zielrichtung mit konkreten Maßnahmen zu untermauern. Die Vereinbarung gibt uns hier neuen Rückenwind, um tatkräftig neue Projekte anzugehen. Insbesondere im Bereich der Wärmeversorgung müssen wir gemeinsam mit der Stadt agieren. Wir müssen systematisch in Clustern arbeiten und je nach Bestandssituation einen optimierten Technologiemix aus Bausteinen wie Photovoltaik, Wärmepumpe, Kalter-Nahwärme, Wärmenetzen, Kraft-Wärme-Kopplung umsetzen. Energiekonzepte sind dabei der richtige Weg“.

Irmgard Münch-Weinmann, die seit Mai 2020 als Umweltdezernentin der Stadt Speyer auch für den Klimaschutz zuständig ist, unterstreicht: „Mit der Ausrufung des Klimanotstandes am 22. August 2019 wurden die Klimaziele in ihrer Wichtigkeit bestärkt. Es ist daher ein richtiger Schritt, dass sich die Stadt Speyer und ihre Tochtergesellschaften auch formell zu konkreten Maßnahmen verpflichten. Dies geschieht mit der Fortschreibung der Kooperationsvereinbarung, die ich daher sehr begrüße“.

In der neuerlichen Vereinbarung wird die zukünftige Zusammenarbeit zur Erreichung der Klimaschutz- und Energieziele weiter konkretisiert. Beispielsweise verpflichten sich Stadt und Stadtwerke dazu, ein neues, ambitioniertes CO2-Ziel festzulegen und zu verfolgen, gemeinsame Maßnahmen zur Information, Sensibilisierung und Aktivierung der Bevölkerung umsetzen, bei Neubauten und grundlegenden Sanierungen ausschließlich Plus- oder Null-Energiehäuser zu errichten und Maßnahmen zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung zu ergreifen und die eigene Energiebilanz kontinuierlich zu verkürzen – beispielsweise durch Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebe und Maßnahmen zur klimafreundlichen Verbesserung der Mitarbeitermobilität umzusetzen.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Kooperationsvereinbarungen mit wichtigen lokalen Partnern, die die Stadt gerne in diesem Jahr fortschreiben möchten, beispielsweise mit der GEWO, der Sparkasse oder der Volksbank.

Das Thema Klimaschutz wird in der einberufenen digitalen Sondersitzung des Stadtrates am Dienstag, 16. März 2021 ausführlich beraten und der aktuelle Sachstand dargelegt. Die Öffentlichkeit kann sich über den bekannten Gremienkanal der Stadt Speyer zuschalten und die Diskussion verfolgen (Direktlink: https://www.youtube.com/channel/UCjLpuQwqUF7-M6R9INNi5yg)

Stadtverwaltung Speyer
28.02.2021

Speyer aktuell

„STADTRADELN 2020 – Wir sind dabei!“ Aktion STADTRADELN ab dem 4. September in Speyer

Stadtradeln 2020 – Wir sind dabei!
Foto: © Stadt Speyer

Auch in diesem Jahr wird in Speyer wieder für den Klimaschutz geradelt. Unter dem Motto „STADTRADELN 2020 – Wir sind dabei!“ beteiligt sich die Stadt bereits zum achten Mal an der Kampagne STADTRADELN. Vom 4. bis 24. September 2020 können dabei alle, die in Speyer leben und arbeiten, kräftig in die Pedale treten und Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Prämiert werden zum Schluss die radaktivsten Teilnehmer*innen und Teams.

„Das Jahr 2020 hat uns als Gesellschaft bisher viel abverlangt. Aus diesem Grund haben wir uns auch bewusst dafür entschieden, das STADTRADELN nicht ausfallen zu lassen. Der Klimaschutz hat gerade in diesen Zeiten besondere Priorität für uns als Kommune.“ wirbt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. „Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr wieder an der Aktion STADTRADELN teilnehmen können. Die Förderung der klimafreundlichen Mobilität und insbesondere des Fahrradverkehrs ist mir persönlich ein wichtiges Anliegen. Ich lade Sie daher dazu ein, gemeinsam mit uns für Speyer zu radeln“ führt die städtische Umweltdezernentin Irmgard MünchWeinmann weiter aus.

Den Auftakt macht dabei am Freitag, 4. September 2020, 14 Uhr die offizielle Eröffnung der zweiten Fahrradstraße (Mühlturmstraße) durch Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Umweltdezernentin Irmgard Münch-Weinmann. Bis zum 24. September heißt es dann: Radeln was das Zeug hält – ob ausschließlich mit eigener Muskelkraft oder elektrisch unterstützt -, sich auf der Stadtradeln Homepage registrieren und bis spätestens 30. September 2020 die geradelten Kilometer eintragen. Ziel ist es, bei der deutschlandweiten Aktion des Klima-Bündnisses möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz und somit für die Stadt Speyer zu sammeln.

Auch in diesem Jahr können während der Aktion STADTRADELN über die Meldeplattform „RADar!“ per Internet oder STADTRADELN-App via GPS störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf gemeldet werden.

STADTRADELN-Star (w/m/d) gesucht!

Als besonders beispielhaftes Vorbild sucht die Stadtverwaltung Speyer in diesem Jahr noch nach einem sogenannten STADTRADELN-Star, welche*r demonstrativ in den 21 STADTRADELN-Tagen kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen sollte. Die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus oder Bahn ist erlaubt. Der STADTRADELN-Star kann während der Aktionsphase über die gesammelten Erfahrungen als Alltagsradler*in in einem Blog berichten und erhält als Dankeschön für das Engagement einen hochwertigen Preis. Bewerben können sich interessierte Bürger*innen direkt bei der lokalen Ansprechpartnerin unter kurzer Angabe von Personalien sowie einem Statement, warum sie sich für diese Funktion für geeignet halten.

STADTRADELN ist eine deutschlandweite Aktion des KlimaBündnisses und wird in Speyer von der Sparkasse Vorderpfalz, der Vereinigte VR Bank Kur- und Rheinpfalz, Engel & Völkers, der AOK, Fahrrad Weindel, Radsport Stiller, Radsport Schumacher, Stadtwerke Speyer GmbH, dem ADFC Speyer e.V. sowie von VRNnextbike unterstützt.

Lokale Ansprechpartnerin:

Fabienne Körner (Tel. 14-2596), E-Mail: speyer@stadtradeln.de

Weitere Informationen und Anmeldung:

www.speyer.de

www.stadtradeln.de/speyer

STADTRADELN Speyer – Zahlen und Fakten 2010-2019

Stadt Speyer
04.09.2020

Landau und Kreis LD

Junge Stimmen für Landaus Stadtpolitik: Erster Jugendbeirat geht an den Start

v.l.: Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Landauer Jugendbeirats: Der Erste Stellvertretende Vorsitzende Leon Saling, Vorsitzender Julius Zickler, OB Thomas Hirsch und die Zweite Stellvertretende Vorsitzende Nihanya Thevathas

Ein historischer Tag für die Stadt Landau: Zum ersten Mal kam in den Räumen des Rathauses jetzt der neu gewählte Jugendbeirat zusammen. In der Sitzung unter Leitung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch wählte das junge Gremium Julius Zickler zu seinem Vorsitzenden; unterstützt wird der 19-jährige künftig von Leon Saling als Erstem Stellvertretenden Vorsitzenden und Nihanya Thevathas als Zweiter Stellvertretender Vorsitzender.

Jugenddezernent Hirsch freut sich über die Verstärkung für Landaus Beiratslandschaft. „Mit unseren Beiräten für ältere Menschen, für Migration und Integration sowie für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen gibt es bereits verschiedene Gremien in unserer Stadt, die sich für die individuellen Interessen der jeweiligen Gruppe einsetzen. Ich freue mich, dass nun auch die Jugendlichen eine starke Stimme haben“, so der OB. Er freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Gremium und appelliert an dessen Mitglieder, die Chance zu nutzen, die Interessen der Jugend in Landau zu vertreten. „Meine Tür steht euch immer offen“, versprach Hirsch.

Sein besonderer Dank gilt den Jugendlichen, die sich bereit erklärt haben, im ersten Landauer Jugendbeirat mitzuarbeiten, aber auch dem Team der städtischen Jugendförderung, insbesondere der Jugendbeteiligungsbeauftragten Lisa Behret. Sie habe in den vergangenen drei Jahren bereits mit der Jugendbeteiligung „JuBeLa“ Pionierarbeit in Sachen Jugendarbeit in Landau geleistet habe, so der OB. Der erste Landauer Jugendbeirat war Ende 2019 im Rahmen einer Jugendversammlung im Alten Kaufhaus gewählt worden. Insgesamt vertreten 18 Jugendliche die Interessen der Landauer Jugend in dem neuen Gremium.

Stadt Landau in der Pfalz
26.01.2020

Kindersauna im Freizeitbad LA OLA

25.01.2014 IVERSEN, La Ola fuer Stadtholding Landau

Am 11. Februar 2020 findet im Freizeitbad LA OLA wieder die nächste Kindersauna statt. Alle kleinen Gäste sind herzlich eingeladen. Treffpunkt ist um 15 Uhr in der Textilsauna.

Die Kindersauna bietet die Möglichkeit, durch Saunaspezialisten betreut, erste Erfahrungen im Bereich des Saunierens zu sammeln. Gerade bei Kindern lässt sich der positive Einfluss des Heißluftbades auf die Gesundheit relativ schnell erkennen. Infektionen der oberen Atemwege sind seltener und die Regeneration verläuft im Krankheitsfall häufig doppelt so schnell.

Neben jeder Menge Tipps zum richtigen Saunieren wird ein Saunagang mit besonderen Fruchtaufgüssen und belebendem Zuckerpeeling angeboten. Außerdem kann im Rahmen der Kindersauna auch die LA OLA-Wasserwelt vollständig genutzt werden.

www.la-ola.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / La Ola
26.01.2020

Ein Abstieg in die Landauer Unterwelt, ein Rundgang mit Nachtwächterin Walburga vom Kaffenberg oder ein Abendspaziergang durch die Altstadt: Landauer Büro für Tourismus bietet 2020 rund 150 Stadtführungen zu verschiedenen Themen an

Die klassischen Stadtführungen durch die historische Landauer Innenstadt – hier das Französische Tor – zählen zu den beliebtesten Angeboten der Gästeführerinnen und -führer.

Was darf’s denn sein: Ein klassischer „Gang durch die Landauer Geschichte“, eine „Funzelführung uff Pälzisch“ oder doch lieber ein Abstieg in Landaus „Unterwelt“? Das Büro für Tourismus der Stadt Landau (BfT) hat auch in diesem Jahr wieder rund 150 Themenführungen durch die historische Innenstadt, das Fort sowie die Parkanlagen im Angebot.

Ingesamt 270 individuell gebuchte und 92 öffentliche Stadtführungen wurden im vergangenen Jahr von den 18 regelmäßig für das BfT tätigen Gästeführerinnen und -führern durchgeführt, so die Bilanz des Jahres 2019. Am häufigsten gebucht wurden nach Angaben von BfT-Geschäftsführer Bernd Wichmann die klassischen Führungen durch die historische Innenstadt. „Außerdem erfreute sich der geführte Spaziergang zur Landauer Festungsgeschichte inklusive Besichtigung der unterirdischen Gänge des Festungswerks Lunette 41 – diese Führung bieten wir in Kooperation mit dem Festungsbauverein an – wieder großer Beliebtheit“, so der Geschäftsführer weiter. Auch in diesem Jahr, von März bis Ende November, wird der Weg immer samstags in die „Landauer Unterwelt“ führen; der historische Stadtrundgang findet von Mai bis Oktober jeden Samstag um 11 Uhr statt.

Für Kunstliebhaberinnen und -liebhaber sowie für Sportfans hält das Jahr 2020 neue, zusätzliche Themenführungen bereit: Auf dem Plan stehen ab sofort die Themen „Strieffler Haus der Künste“ sowie „Sport in Landau ab 1946“. Möglich machen diese Programmerweiterung unter anderem die acht neuen Stadtführerinnen und Stadtführer, die Ende vergangenen Jahres ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen haben und das Team nun stärken.

Beigeordneter Alexander Grassmann, der als Dezernent für das BfT verantwortlich zeichnet, ist begeistert vom breitgefächerten Angebot an Stadtführungen in Landau. „Landau hat so viel zu bieten“, betont der Tourismusdezernent. „Und das spiegeln die Themenführungen unseres Büros für Tourismus auf jeden Fall wider. Von einer kulinarischen Erlebnistour bis hin zum historischen Stadtspaziergang können Touristinnen und Touristen, Neuzugezogene und natürlich auch Einheimische die Stadt auf besondere Weise erkunden, die Attraktivität der Innenstadt erleben und die besondere Atmosphäre Landaus spüren.“

Eine komplette Übersicht mit allen Themenführungen liegt ab sofort im Büro für Tourismus im Rathaus aus und kann dort abgeholt bzw. per E-Mail an touristinfo@landau.de angefordert werden. Außerdem wird die Liste auf www.landau.de/BfT zu finden sein.

Stadt Landau in der Pfalz
26.01.2020

Eröffnung der neu gestalteten Ausstellung „Sinti und Roma-Aus der Mitte der Gesellschaft-In der Mitte der Gesellschaft?“

  • am Donnerstag, den 30.01.2020
  • um 17 Uhr
  • im Frank-Loebschen-Haus, Kaufhausgasse 9, 76829 Landau

Sinti und Roma leben seit Jahrhunderten in allen Ländern Europas. In ihren Heimatländern bilden sie historisch gewachsene Minderheiten. Die deutschen Sinti und Roma sind seit über 600 Jahren hier beheimatet und bilden eine anerkannte nationale Minderheit. Die Ausstellung zeigt die Geschichte der Minderheit über die Verfolgung durch die Nationalsozialisten bis heute.

Die Ausstellung wird von Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes Jacques Delfeld eröffnet. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung von Zipflo Reinhardt (Geige) und Maiki Adel (Gitarre).

Nach der Ausstellungseröffnung besteht die Möglichkeit sich bei einem Glas Wein und Brezeln auszutauschen.

Lesen sie hier den Flyer zur Ausstellung als pdf:

Rheinland-Pfälzischer Landesverband des Verbands Deutscher Sinti & Roma
26.01.2020

Grundsicherungsstelle der Stadt Landau am Donnerstag, 30. Januar, ganztägig geschlossen

 Die Grundsicherungsstelle der Stadt Landau bleibt am Donnerstag, 30. Januar, ganztägig geschlossen. Ein Notdienst wird eingerichtet. Dieser ist zwischen 14 und 18 Uhr unter 0 63 41/13 50 36 zu erreichen. Am Montag, 3. Februar, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind montags bis mittwochs von 8:30 bis 12 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Stadt Landau in der Pfalz
26.01.2020

„Mahnmale von unten“: Nächste Verlegung von Stolpersteinen an zwei Landauer Schulen

Im Jahr 2017 wurden die ersten Stolpersteine für ehemalige Schülerinnen der Landauer Maria-Ward-Schule verlegt – im Februar dieses Jahres sollen weitere „Mahnmale von unten“ folgen.

„Ein Mensch ist erst dann vergessen, wenn sein Name vergessen ist“: Um die Erinnerung an die rund 600 Landauer Jüdinnen und Juden, die im Nationalsozialismus verfolgt, gedemütigt, vertrieben und ermordet wurden, wachzuhalten, werden in der südpfälzischen Metropole seit einigen Jahren sogenannte Stolpersteine verlegt. Die nächste Verlegung durch den Kölner Künstler Gunter Demnig findet am Donnerstag, 6. Februar, statt. Vor der Maria-Ward-Schule werden drei weitere, vor dem Otto-Hahn-Gymnasium die ersten zehn „Mahnmale von unten“ in den Boden eingelassen. Bislang erinnern in Landau 256 Stolpersteine an die frühere jüdische Bevölkerung.

Alle Stolpersteine, die vor den beiden Schulen verlegt werden, tragen die Inschrift „Hier lernte“ sowie die Lebensdaten der früheren Schülerinnen und Schüler. Die Verlegung beginnt um 8:45 Uhr vor dem Eingang der Maria-Ward-Schule in der Cornichonstraße; weitere Station ist ab ca. 9:30 Uhr der Eingangsbereich des Otto-Hahn-Gymnasiums im Westring. Nach einer musikalischen Einstimmung und einführenden Worten von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gestalten die Schülerinnen und Schüler der beiden Schulen das Programm der Verlegungen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Stadt Landau in der Pfalz
26.01.2020

Zur Wärmewende beitragen: Tagung zum Sanieren von Mehrfamilienhäusern am Donnerstag, 30. Januar, im Alten Kaufhaus in Landau

Eins der Pilotprojekte zum seriellen Sanieren von Mehrfamilienhäusern nach dem Energiesprong-Konzept läuft derzeit in Hameln: Hier wird gerade ein vorgefertigtes Fassadenelement montiert. Weitere Infos zum Konzept gibt es bei der Tagung am 30. Januar im Alten Kaufhaus in Landau.

Ein Großteil bestehender Gebäude ist in Deutschland noch nicht oder nur kaum energetisch saniert. Gründe dafür sind häufig die hohen Kosten und die lange Bauzeit. Doch lassen sich energetische Modernisierungen in älteren Gebäuden auch schneller und kostengünsiger umsetzen? Eine Möglichkeit könnte das in den Niederlanden entwickelte „Energiesprong“-Konzept (deutsch: Energiesprung) bieten. Gemeinsam mit der Deutschen Energie-Agentur, der Metropolregion Rhein-Neckar, der Energieagentur Rheinland-Pfalz und dem Unternehmen Ecoworks lädt die Modernisierungsoffensive Landau in der Pfalz und Landau-Land am Donnerstag, 30. Januar, zu einer Tagung ins Foyer des Alten Kaufhauses in Landau ein, um das Konzept vorzustellen und zu diskutieren. Landaus Beigeordneter und Umweltdezernent Lukas Hartmann wird gemeinsam mit SÜW-Landrat Dietmar Seefeldt sowie sowie Torsten Blank, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landau-Land, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen.

Was macht das serielle Sanieren nach dem „Energiesprong“-Konzept aus?  Kurz gesagt: Mehrfamilienhäuser werden in einem standardisierten Verfahren mit vorgefertigten Elementen innerhalb kürzester Zeit zu bezahlbaren Kosten auf den sogenannten NetZero-Energiestandard modernisiert. In den Niederlanden wurden in den letzten Jahren zahlreiche Häuser auf diese Weise saniert. In Deutschland, u.a. in Hameln, laufen einige Pilotprojekte. Die Vortragsveranstaltung inklusive Podiumsdiskussion richtet sich besonders an Besitzerinnen und Besitzer von Mehrfamilienhäusern sowie an Wohnungsbaugesellschaften. Aufgrund des jetzt schon großen Interesses findet sie am Donnerstag, 30. Januar, von 14 bis 17:30 Uhr im Foyer des Alten Kaufhauses am Rathausplatz 9 in Landau statt – und nicht wie ursprünglich angekündigt im Empfangssaal des Rathauses. Interessierte können sich noch bei der Landauer Klimaschutzmanagerin Maren Dern (maren.dern@landau.de) anmelden.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: dena/Andreas Stahl
26.01.2020

Happy Birthday, Villa Mahla: Städtische Kita feiert 10-jähriges Bestehen – OB Hirsch: „Wichtiger Pfeiler im Landauer Kinderbetreuungsangebot“

10 Jahre Kita Villa Mahla: Natürlich gab es bei der Feierstunde zum Geburtstag der städtischen Kindertagesstätte auch Geschenke und Kuchen.

Ein Grund zum Feiern: Am 15. Januar 2010, also vor genau zehn Jahren, öffnete die erste städtische Kindertagesstätte in der Villa Mahla nach einer rekordverdächtigen Bauzeit von rund einem halben Jahr ihre Türen für die kleinen Landauerinnen und Landauer. Die Kita war die erste Betreuungseinrichtung für Kinder in Trägerschaft der neu gegründeten SH Jugend&Soziales gGmbH, einer Tochter der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, und damit die erste kommunale Kita in Landau. Der runde Geburtstag wurde jetzt bei einer kleinen Feierstunde mit den Kita-Kindern, deren Eltern sowie geladenen Gästen – darunter Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Geschäftsführer der SH Jugend&Soziales –  gebührend gefeiert.

„Die Kita Villa Mahla hat sich in den zehn Jahren ihres Bestehens als feste Größe im Kinderbetreuungsangebot unserer Stadt etabliert. Mittlerweile können wir in fünf Gruppen 86 Mädchen und Jungen einen Betreuungsplatz bieten, davon sind 38 Plätze für Kinder unter drei Jahren“, erklärte die Einrichtungsleiterin Eva Mann. Dem stimmte auch OB Hirsch zu: „Als familiengerechte Kommune nehmen wir hier in Landau bei der Kitaversorgung einen Spitzenplatz in Rheinland-Pfalz ein – darauf können wir sehr stolz sein. Die Kita Villa Mahla ist ein wichtiger Pfeiler unseres Angebots.“ Als Präsent überreichte der OB bei der Feierstunde einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro aus Mitteln der Sparkassenstiftung. Die Leiterin der Kita hatte auch schon gleich eine Idee, wie das Geschenk genutzt werden kann: Auf dem Außengelände der Villa Mahla wird in diesem Jahr für die Kinder eine Wasserbaustelle entstehen. Aber auch der OB erhielt ein Geschenk: Der kleine Henri überreichte dem Stadtchef ein selbst gemaltes Bild der Villa Mahla. Als besondere Überraschung kamen auch die Kinder der anderen städtischen Kindertagesstätten Wilde 13, Stadtpiraten und Ponyhof vorbei und überreichten einen Geburtstagskuchen.

In der Villa Mahla war zuvor das Stadtarchiv samt Museum untergebracht, das heute im alten Postgebäude in der Maximilianstraße zu finden ist.

Die SH-Jugend & Soziales gGmbH als gemeinnützige GmbH und hundertprozentige Tochter der Stadtholding ist Betreiberin der vier städtischen Kitas: Neben der Kita Villa Mahla sind das die Kitas Wilde 13 und Ponyhof auf dem Konversionsgelände im Süden der Stadt und die Kita Stadtpiraten neben der Nordringschule. Hier werden zusammen über 340 Kinder im Alter zwischen 0 und 6 Jahren betreut. Insgesamt gibt es in Landau 34 Kitas, überwiegend in freier Trägerschaft der Kirchen.

Stadt Landau in der Pfalz
26.01.2020

Gemeinsam für ein gutes Klima: Grenzüberschreitende PAMINA-Jugendkonferenz zum Thema Klimaschutz am 15. und 16. Mai in Lauterburg – Landaus Klimaschutzmanagerin Maren Dern als Coach mit dabei – Bewerbungen noch bis 29. Februar möglich

Die PAMINA-Jugendkonferenz zum Thema Klimaschutz findet am 15. und 16. Mai in Lauterburg statt. (Foto: Eurodistrikt PAMINA)

Weil Klimaschutz nur gemeinsam gelingen kann: Der Eurodistrikt PAMINA lädt am 15. und 16. Mai zur PAMINA-Jugendkonferenz zum Thema Klimaschutz nach Lauterburg ein. In Workshops und Diskussionsrunden bearbeiten Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Eurodistrikt PAMINA, also aus dem Nordelsass, der Südpfalz und dem Mittleren Oberrhein, das Thema Klimaschutz in ihrer Region. Mit dabei ist auch Landaus Klimaschutzmanagerin Maren Dern. Sie wird als Coach einen Workshop zum Thema „Wohnen und Lifestyle“ anbieten. Noch bis Samstag, 29. Februar, können sich Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten sowie Freiwilligendienstleistende für die Teilnahme an der Konferenz bewerben.

Ob Ernährung, Mobilität oder Wohnen: Die Konferenz bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zwei Tage lang die Möglichkeit, sich mit anderen jungen Leuten aus dem Eurodistrikt PAMINA sowie Klimaschutzexpertinnen – und -experten auszutauschen. In verschiedenen Workshops erarbeiten die Jugendlichen gemeinsam einen Klima-Forderungskatalog für Bürgerschaft, Unternehmen und Politik im Eurodistrikt PAMINA.

Weitere Informationen und Bewerbungunterlagen finden sich im Internet unter www.eurodistrict-pamina.eu.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Eurodistrikt PAMINA
26.01.2020

Auf Einladung des Bundesentwicklungsministers: Stadt Landau zu Gast beim Neujahrsempfang auf der internationalen Grünen Woche in Berlin – Würdigung des Engagements der Südpfalzmetropole für Nachhaltigkeit vor Ort und in der Welt

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (l.) gemeinsam mit Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller und Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf der internationalen Grünen Woche in Berlin.

Die kommunale Partnerschaft mit Ruanda, das städtische Regenwald-Projekt auf den Philippinen, der internationale Artenschutz mit dem Zoo Landau, die Zertifizierung als Fairtrade-Stadt oder die Initiative für Südpfalz-Biotope: Das breit gefächerte Engagement der Stadt Landau für Nachhaltigkeit vor Ort und in der Welt wird auch weit über die Grenzen der Stadt und der Region hinaus verstärkt wahrgenommen. Nach der Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis war die Südpfalzmetropole jetzt zu Gast beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin.

Auf persönliche Einladung von Bundesminister Dr. Gerd Müller nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch am Neujahrsempfang des Ministers teil, der in der Ausstellung des Ministeriums auf der Grünen Woche, der internationalen Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, stattfand. Der Bundesentwicklungsminister begrüßte dort gemeinsam mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner die internationalen Gäste. Als Mitglieder der Bundesregierung plädierten Müller und Klöckner für fairen Handel, faire Produktionsbedingungen und faire Preise in Deutschland und der Welt. Staat und Gesellschaft  müssten sich im Interesse von Klima- und Artenschutz für  „entwaldungsfreie Lieferketten“ einsetzen und alle Verbraucherinnen und Verbraucher seien aufgefordert, beim Einkauf auf Produktionsbedingungen zu achten, so die beiden Regierungsmitglieder. Im Gespräch mit dem Landauer Stadtchef würdigten die Ministerin und der Minister das Engagement der Stadt Landau, die sich nach dem Beschluss des Klimanotstands im Spätsommer vergangenen Jahres auch der Allianz für Klima und Entwicklung des BMZ angeschlossen hat. „Unsere Stadt engagiert sich bereits seit Jahren für Klima- und Artenschutz. Nach der Erklärung des Klimanotstands wollen wir dieses Engagement noch weiter ausbauen“, betont Hirsch. „Es freut mich, dass die Bestrebungen der Stadt Landau auch über die Grenzen der Stadt und der Region hinaus gesehen und anerkannt werden.“

Stadt Landau in der Pfalz
26.01.2020

Lange Saunanacht im Freizeitbad LA OLA: „Apres Ski“

Am Freitag, 7. Februar 2020 veranstaltet das Freizeitbad LA OLA seine nächste lange Saunanacht. Unter dem Motto „Apres Ski“ lädt das LA OLA–Team zu Erlebnis und Entspannung ein.

Von 18:00 Uhr bis 01:00 Uhr werden die Gäste bei stündlich durchgeführten und zum Motto des Abends passenden Aufgüssen ins Schwitzen und bei entsprechendes Ambiente in Stimmung gebracht.

Für passende Gerichte zu diesem Event sorgt die LA OLA-Gastronomie.

www.la-ola.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / La Ola
26.01.2020

Stadtmobilität im Wandel: Informationsveranstaltung zur Neuordnung der Innenstadtmobilität am Dienstag, 28. Januar, im Alten Kaufhaus

Ein kostenloser Busshuttle, der im 20-Minuten-Takt auf dem Altstadtring verkehrt, ist das Herz des Maßnahmenpakets zur Landauer Innenstadtmobilität.

Wie kann eine zukünftige Innenstadtmobilität aussehen, die sowohl benutzer- als auch klimafreundlich ist und zugleich die Besonderheiten der Stadtstruktur berücksichtigt? Der Stadtverkehr ist wesentlicher Faktor für die Gestaltung des öffentlichen Raums und beeinflusst maßgeblich Lebens- und Umweltqualität in den Kommunen. Wie zahlreiche weitere Städte möchte auch die Stadt Landau ihre (innerstädtische) Mobilität zukunftsfähig gestalten und hat dafür auf Grundlage ihres Mobilitätskonzepts ein ganzes Maßnahmenbündel zur Neuordnung des Verkehrs in der Innenstadt vorgelegt. In einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 28. Januar, im Alten Kaufhaus bietet die Stadtverwaltung interessieren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich über die geplanten Maßnahmen zu informieren und Fragen zur bevorstehenden Neuordnung des Verkehrs zu stellen. Beginn ist um 19 Uhr.

Gegenstand der Veranstaltung sind kurzfristig geplante Vorhaben wie die Einführung eines kostenlosen Busshuttles, der im 20-Minuten-Takt auf dem Altstadtring verkehrt, die beidseitige Öffnung der König- und der Martin-Luther-Straße für Radfahrerinnen und Radfahrer, die veränderte Verkehrsführung in der Reiter- und Waffenstraße sowie die zeitweise Sperrung der Fußgängerzone für den Radverkehr.

„Die Maßnahmen, die wir planen, um die Mobilität in unserer Innenstadt zukunftsfähig zu gestalten, greifen ineinander und kommen allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern zugute“, sind Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann überzeugt, die interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu einladen, das Informationsangebot im Alten Kaufhaus zu nutzen. „Autofahrerinnen und Autofahrer können bequem etwa auf dem Alten Messplatz parken und mit dem Busshuttle in die Innenstadt gelangen, Radfahrerinnen und Radfahrer freuen sich über eine neue, schnelle Verbindung und Fußgängerinnen und Fußgänger über eine eigene Zone zum Bummeln und Flanieren.“ Weiterhin sind, ebenfalls im Laufe des Frühjahrs, die Durchgrünung der Königstraße durch eine mobile Baumallee, die Ausweisung von Fahrradabstellmöglichkeiten rund um die Fußgängerzone und die Umwandlung des Busparkstreifens auf dem Weißquartierplatz in sechs PKW-Stellplätze geplant. Bis Ende 2020 steht u.a. der Start des Fahrradleihsystems VRNnextbike an. Kurzfristig ist zudem der Umbau der Martin-Luther-Straße vorgesehen; mittelfristig sind in den kommenden drei Jahren der Umbau der König-, und der Waffenstraße geplant.

Stadt Landau in der Pfalz
26.01.2020

Landau

Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz informiert: Neues Förderprogramm des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums zur Unterstützung kleiner und mittlerer Hotelleriebetriebe – ISB nimmt ab sofort Förderanträge entgegen

Unterstützung für kleine und mittlere Hotelleriebetriebe: Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hat jetzt ein neues Förderprogramm für Unternehmen der gewerblichen Hotellerie aufgelegt.

Unterstützung für kleine und mittlere Hotelleriebetriebe: Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hat jetzt ein neues Förderprogramm für Unternehmen der gewerblichen Hotellerie aufgelegt. Darauf macht die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz aufmerksam und ermuntert Hotels und Pensionen aus der Region, das Programm zu nutzen.  Auf Basis der Tourismusstrategie des Landes werden über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) die Errichtung neuer oder die Erweiterung bestehender Hotels gefördert, sofern sie dem Ausbau von Kapazitäten, der Umstellung oder der Erweiterung des Angebots dienen.

Förderfähig sind Baukosten und Investitionen in Maschinen und Einrichtungen, durch die sich zum Beispiel die Zimmerkapazität erhöht, besondere Gästebereiche wie etwa Wellnessanlagen entstehen oder aufgewertet werden, neue Zielgruppen erschlossen oder (Höher)-Klassifizierungen sowie Saisonverlängerungen ermöglicht werden. Entsprechende Investitionsvorhaben können ab einem Mindestvolumen von 250.000 Euro je nach Unternehmensgröße mit 10 bis 20 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 750.000 Euro, bezuschusst werden. Förderanträge nimmt die ISB ab sofort entgegen. Nähere Informationen finden sich auf www.isb.rlp.de; bei Fragen steht außerdem Frank Schaaf unter der E-Mail-Adresse frank.schaaf@isb.rlp.de bzw. telefonisch unter 0 63 41/61 72 13 06 zur Verfügung.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Stadt Landau in der Pfalz versteigert im Januar erstmals Fundfahrräder im Internet

30 Fundfahrräder warten beim Landauer Bauhof auf neue Besitzerinnen und Besitzer: Von Montag, 13. Januar, bis Freitag, 24. Januar, können diese online auf dem Fundportal der Stadt ersteigert werden.

Große und kleine, rote und blaue, für Herren und Damen: Im Landauer Bauhof warten 30 Fundfahrräder auf neue Besitzerinnen und Besitzer. Zwischen 9 Uhr am Montag, 13. Januar, und 11 Uhr am Freitag, 24. Januar, versteigert die Stadt Landau in der Pfalz erstmals auch Fundfahrräder auf ihrem Online-Fundportal.

Im Angebot sind Fahrräder, die seit mehr als sechs Monaten nicht von ihren Besitzerinnen und Besitzern abgeholt wurden und die auch die jeweilige Finderin oder der Finder nicht zurückhaben wollten. Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den Fahrrädern um gebrauchte Räder handelt, die Mängel aufweisen können. Es besteht keine Garantie und kein Umtauschrecht. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, hat allerdings die Möglichkeit im oben genannten Zeitraum jeweils dienstags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr sowie von 13 bis 15 Uhr die Räder im Bauhof des EWL in der Albert-Einstein-Straße 18 zu besichtigen.

Genau wie bei der Online-Versteigerung von Fundsachen, kommen die Fahrräder nach dem Prinzip der Rückwärtsversteigerung unter den Hammer. Dazu werden die Räder mit einem Anfangspreis auf dem Fundportal unter www.landau.de/fundsachenversteigerung eingestellt. Der Anfangspreis verringert sich während der Auktion in regelmäßigen Abständen. Interessierte können entweder beim jeweils aktuellen Preis zuschlagen, oder ein niedrigeres Gebot hinterlegen. Ist niemand bereit mehr zu zahlen, erhält die Bieterin oder der Bieter den Zuschlag.

Die Stadt Landau in der Pfalz wünscht viel Spaß beim Bieten!

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Willi Schmitt erneut Vorsitzender: Neuer Landauer Beirat für ältere Menschen hat sich konstituiert

Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) mit den Mitgliedern des neu zusammengesetzten Beirats für ältere Menschen der Stadt Landau.

Der Neue ist auch der Alte: In ihrer konstituierenden Sitzung haben die Mitglieder des Beirats für ältere Menschen der Stadt Landau einstimmig Willi Schmitt zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Schmitt saß dem Gremium bereits in der zurückliegenden, ersten Wahlperiode vor. Zu Schmitts Stellvertreterinnen für die kommenden fünf Jahre wurden Dr. Daniela Pitschas und Ursula Feierabend bestimmt.

„Der demografische Wandel macht auch vor der Stadt Landau nicht Halt – rund 25 Prozent unserer Einwohnerinnen und Einwohner sind schon heute 60 Jahre und älter“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Sozialdezernent die konstituierende Sitzung leitete. „Die Interessen dieser Generation vertritt in unserer Stadt seit rund zwei Jahren ein eigener Beirat für ältere Menschen. Dass die Mitglieder der ersten, verkürzten Wahlperiode einen hervorragenden Job gemacht haben, zeigt sich schon daran, dass Willi Schmitt, der so engagierte Vorsitzende mit vielen guten Ideen, in seinem Amt bestätigt wurde.“ Die Mitglieder des ersten Landauer Beirats für ältere Menschen hätten zwei Jahre lang Pionierarbeit geleistet und sich u.a. bei Themen wie Wohnen, Mobilität, soziale Infrastruktur und Gesundheitsvorsorge in die Stadtpolitik aktiv und erfolgreich eingebracht, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Zusammenarbeit mit dem Gremium freut. Sein Dank gelte den 13 Frauen und Männern, die sich in der nun begonnenen Wahlperiode bereit erklärt hätten, diese so wichtige Aufgabe als Interessenvertretung der Landauer Seniorinnen und Senioren zu übernehmen.

Der Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Seniorinnen und Senioren können sich jederzeit mit Anliegen und Anregungen unter der Rufnummer 0 63 41/13 11 30, per E-Mail an seniorenbeirat@landau.de oder per Post an Seniorenbeirat, Rathaus, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz an die Mitglieder des Beirats wenden.

Die ausgeschiedenen Mitglieder des Beirats für ältere Menschen, des Beirats für Migration und Integration, des Naturschutzbeirats und des Beteiligungsrats werden am Dienstag, 17. Dezember, ab 16 Uhr im Rahmen einer Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses durch OB Thomas Hirsch verabschiedet.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Zum letzten Mal in diesem Jahr: Tanzcafé 60 plus am Sonntag, 8. Dezember, in den Räumlichkeiten der Ökumenischen Sozialstation in Landau – Termine für 2020 stehen fest

„Dürfen wir bitten?“: Das letzte Tanzcafé 60 plus des Jahres findet am Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in Landau statt.

Am Sonntag, 8. Dezember, findet die letzte Ausgabe des Jahres 2019 der beliebten Landauer Tanzveranstaltung „Tanzcafé 60 plus“ statt. Der Treffpunkt für „Seniorinnen und Senioren mit Schwung“ hat sich in den zehn Jahren seines Bestehens als fester Termin in den Kalendern vieler Bürgerinnen und Bürger etabliert. Viele Stammtänzerinnen und Stammtänzer kommen jeden Monat vorbei. Aber auch neue Gäste sind immer herzlich willkommen, um bei Live-Musik von Schlager bis Rock’n’Roll das Tanzbein zu schwingen. Mit Kaffee und Kuchen ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Die Dezember-Ausgabe der Tanzveranstaltung findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau statt. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Die Termine für das kommende Jahr stehen bereits fest. Das Tanzcafé findet an den folgenden Sonntagen im Jahr 2020 statt:

  • 12. Januar
  • 9. Februar
  • 8. März
  • 10. Mai
  • 14. Juni
  • 12. Juli
  • 13. September
  • 11. Oktober
  • 8. November
  • 13. Dezember

Bei Fragen und für weitere Informationen zum Tanzcafé können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Tel. 0 63 41/13 50 16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Tel. 0 63 41/34 71 14) wenden

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

38 kleine Kunstwerke: Kinder der Grundschule Wollmesheimer Höhe gestalten Weihnachtskarten der EnergieSüdwest AG

38 kleine Kunstwerke: Die Kinder der Klassen 4a und 4b der Grundschule Wollmesheimer Höhe haben in diesem Jahr die Weihnachtskarten der EnergieSüdwest AG gestaltet.

In den Klassen 4a und 4b der Landauer Grundschule Wollmesheimer Höhe wurde in den vergangenen Wochen im Auftrag der EnergieSüdwest AG fleißig gebastelt und gemalt. 16 liebevoll gestaltete Weihnachtswichtel und 22 individuelle Nikoläuse zieren nun die beiden diesjährigen Weihnachtskarten des Landauer Energieversorgers.

„Es freut mich sehr, dass sich die beiden Klassen der Grundschule Wollmesheimer Höhe dazu bereit erklärt haben, uns bei der Gestaltung unserer Weihnachtskarten zu unterstützen“, betont ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth. „Dabei herausgekommen sind zwei wunderschöne Karten mit insgesamt 38 kleinen Kunstwerken, die sich wirklich sehen lassen können.“

Rund 700 Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnerinnen und -partner dürfen sich in diesem Jahr über die besonderen Weihnachtskarten freuen. Als Dankeschön für ihre kreative Unterstützung stellt EnergieSüdwest den beiden Grundschulklassen ebenfalls insgesamt 500 Exemplare zur Verfügung. Der Erlös aus dem Verkauf der Karten wandert in die jeweilige Klassenkasse.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG
04.12.2019

Anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg: Neuauflage des Buchs „Landau 1945“ erschienen – Gedenkveranstaltung in der Stiftskirche geplant

Das Buch „Landau 1945“ wurde anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt und ist ab sofort im Stadtarchiv in der Maximilianstraße sowie im Landauer Buchhandel erhältlich.

Es ist die erste Publikation innerhalb der vom Archiv und Museum der Stadt Landau herausgegebenen Schriftenreihe zur Stadtgeschichte, die eine zweite Auflage erfährt: Der Band „Landau 1945“ mit Beiträgen von Dr. Michael Martin und Rolf Übel wurde jetzt anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt im Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt und ist ab sofort erhältlich. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Autor Rolf Übel sowie die Dekane Axel Brecht und Volker Janke stellten das Buch nun vor.

„Das 2005 veröffentlichte Buch, das das Ende des Zweiten Weltkriegs und die unmittelbare Nachkriegsgeschichte in Landau thematisiert, war innerhalb weniger Monate ausverkauft – vor allem wegen der Erlebnisberichte der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Viele von ihnen haben darin ihrem persönlichen Lebenstrauma Ausdruck verliehen“, erklärte Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. Eine weitere Besonderheit des Bands seien – neben der aufwändigen Gestaltung durch den Landauer Grafikdesigner Klemens Kluge – die vielen Fotos und Abbildungen. „Nicht viele Städte haben einen solchen Bildfundus, wie er uns zur Verfügung steht: 1945 wurde die ganze Stadt generalstabsmäßig fotografiert“, so Kohl-Langer. Seit jener ersten Auflage habe es immer wieder Nachfragen gegeben, nicht nur von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, sondern zunehmend auch von der jüngeren Generation. „Vor allem in letzter Zeit, seit Wiedererstarken des Rechtspopulismus und dem Engagement vieler jungen Menschen gegen Rechts, ist das Interesse an lokalen Publikationen zur NS-Zeit in Landau besonders groß. Mit dem Buch können wir dieses Interesse bedienen. Es ist ein guter Beitrag im Rahmen unseres Bildungsauftrags“, erklärte die Stadtarchivarin weiter.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Autor Rolf Übel, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer sowie die Dekane Axel Brecht und Volker Janke (v.l.n.r.) stellten nicht nur die zweite Auflage des Buchs „Landau 1945“ vor, sondern sprachen auch über die geplante Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg am 16. März 2020 in der Stiftkirche.

„Der 75. Jahrestag des Bombenangriffs wie auch der Befreiung wenige Wochen später im nächsten Jahr sind ein guter Anlass, um das Buch wieder herauszubringen und uns zu vergegenwärtigen, was damals passiert ist und wie es dazu kam“, bestätigte Oberbürgermeister Hirsch. Das sei auch der Sinn der Gedenkveranstaltungen jedes Jahr am 16. März. „Ich bin sehr dankbar, dass wir immer wieder gemeinsam mit den Kirchen unterschiedliche Orte der Betroffenheit aufsuchen – ob es bis jetzt der Kreuzgang in der Augustinerkirche, das ehemalige Gelände der Landesgartenschau, wo damals die bombardierten Kasernen standen, oder das Vinzentius-Krankenhaus waren. Jetzt kommen wir zu euch in die Stiftkirche“, wandte er sich an die beiden Dekane Axel Brecht und Volker Janke. „Die Veranstaltung im nächsten Jahr soll ein Gedenken sein, in dem das Thema Bildung über diese Zeit im Vordergrund steht. Wir haben deshalb auch geplant, dass die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Stiftkirche beim Gottesdienst mitwirken“, verrieten die beiden Dekane.

„Landau 1945“ ist der achte Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau. Herausgegeben und finanziert von der Stadt Landau sowie mit Unterstützung der Sparkasse SÜW, wurde er in einer Auflage von 500 Exemplaren in der zweiten Auflage gedruckt und ist ab sofort für 18 Euro im Stadtarchiv in der Maximilianstraße sowie im Landauer Buchhandel erhältlich.


Der Gedenkgottesdienst zum 75. Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt Landau findet am Montag, 16. März 2020, um 17 Uhr in der Stiftkirche statt.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Ab 12. Dezember: Traditioneller Christbaummarkt in der Landauer Langstraße

Beratung und Service werden beim Christbaummarkt in der Landauer Langstraße groß geschrieben.

Oh Tannenbaum! In der Landauer Langstraße findet von Donnerstag, 12. Dezember, bis Montag, 23. Dezember, der traditionelle Christbaummarkt statt. Bei Andreas Leininger und Familie Kupper werden Tannenbäume wie Nordmann, Nobilis und Blautannen zum Verkauf angeboten.

Auch in diesem Jahr haben die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, in der Langstraße die gekauften Bäume einzuladen. Während des gesamten Christbaummarkts bleibt die Langstraße zwischen der Waffenstraße und dem Westring für den Durchgangsverkehr gesperrt. Auf Wunsch werden die gekauften Bäume auch nach Hause geliefert.

Erstklassige Qualität, gute Beratung und Service vor Ort zeichnen den Christbaummarkt aus, verspricht das städtische Büro für Tourismus.

Die Öffnungszeiten des Christbaummarkts sind montags bis samstags von 8:30 bis 18:30 Uhr sowie sonntags von 13 bis 17 Uhr.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Eine schöne Tradition: Nikolaustag im Landauer Rathaus

Andrea Miller begeistert mit ihrem Rebknorze-Theater kleine und große Besucherinnen und Besucher.

Am Freitag, 6. Dezember, lädt das Büro für Tourismus der Stadt Landau alle Kinder – und Erwachsene – ins Foyer des Rathauses ein. In Kooperation mit dem Rebknorze-Theater wird um 15 und um 15:30 Uhr eine vorweihnachtliche Bildergeschichte präsentiert. Der Nikolaus hat auch schon eine kleine Überraschung für die Kinder abgegeben! Jede Veranstaltung dauert ca. 25 Minuten. Das Büro für Tourismus freut sich über viele kleine und große Gäste.

Der Eintritt ist frei.

Das Rebknorze-Theater, das an der Kronstraße/Trappengasse des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts zu finden ist, bleibt am Nikolaustag geschlossen.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Gemeinsam für fairen Handel: Haus der Familie als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet

v.l.: Gemeinsam stark für fairen Handel: Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda, Pfarrer Jürgen Leonhard, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Susanne Burgdörfer, Leiterin Haus der Familie, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Heike Weiß-Melber vom Haus der Familie und Christine Maas, Gemeinwesenarbeiterin beim städtischen Jugendamt

Zuwachs für die Landauer Fairtrade-Familie: Als neuestes Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt das Haus der Familie im Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer begrüßen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda überreichten die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde an die Leiterin der Einrichtung Susanne Burgdörfer und deren Team.

„Herzlich willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine und Initiativen, die den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern – und aktiv zu dessen Verbreitung beitragen“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die anwesenden Vertreterinnen der Einrichtung. „Die evangelische Familienbildungsstätte im Herzen Landaus zeigt damit Haltung im Sinne eines klaren Bekenntnisses, dass ohne faire Produktionsbedingungen, faire Löhne und fairen Handel eine gerechte Welt nicht möglich ist.“ Er wünsche dem Haus der Familie wie auch allen anderen bisher schon aktiven Mitgliedern weiterhin viel Erfolg, so Dr. Ingenthron. „Wir haben uns gesucht und gefunden: Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam wollen wir noch mehr Fairness in Produktion, Handel und Konsum erreichen. Und wir freuen uns auch künftig über weitere Unterstützerinnen und Unterstützer!“

Die Stadt Landau darf sich seit dem vergangenen Jahr Fairtrade-Stadt nennen. Dem vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie und der Medien. Der lokalen Steuerungsgruppe, die den Prozess zur Verleihung des Fairtrade-Siegels begleitet hat, gehören neben Bürgermeister Dr. Ingenthron unter anderem die städtische Lokale Agenda, die Unternehmensgruppe Kissel, der real Markt, der Verein Partnerschaft Faire Welt, die protestantische Stiftskirchengemeinde und die katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt an. Die Mitglieder betreuen die Landauer Fairtrade-Kampagne bis heute – und freuen sich über die große Unterstützung von starken Partnerinnen und Partnern.

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Nach Testphase als Provisorium: Kreisverkehr Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau wird dauerhaft angelegt – Mobilitätsdezernent Hartmann: „Guter Kompromiss unterschiedlicher Bedürfnisse des Fußgänger-, Rad- und Autoverkehrs“

Der zunächst provisorisch angelegte Kreisverkehr an der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau soll dauerhaft ausgebaut werden.

Der Kreisverkehr an der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau, im Mai dieses Jahres zunächst als Provisorium angelegt, wird im kommenden Jahr dauerhaft ausgebaut. Diesen Vorschlag der Verwaltung verabschiedete der städtische Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Der dauerhafte Ausbau soll den Kreisel baulich optimieren und ihn auch mit zwei Überquerungshilfen ausstatten, um die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger weiter zu verbessern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 350.000 Euro; das Land Rheinland-Pfalz fördert die Maßnahme mit 65 Prozent.

Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann sieht in der geplanten „Dauerlösung“ einen guten Kompromiss der unterschiedlichen Bedürfnisse des Fußgänger-,  Rad- und Autoverkehrs  an dieser Stelle. „An der Kreuzung  Nordring/An 44/Am Kronwerk treffen die Vorrangnetze für Fahrräder und Autos aufeinander und ohne den Kreisverkehr gestaltete sich der Übergang für Radfahrerinnen und Radfahrer von der einen Fahrradstraße An 44 in die andere Fahrradstraße Am Kronwerk schwierig. Dank des Kreisels ist die Nord-Süd-Verbindung für Radfahrerinnen und Radfahrer komfortabler geworden, sie können sich in den fließenden Verkehr einordnen und müssen keine Hauptverkehrsstraße mehr queren. Auch fahren Autofahrerinnen und Autofahrer in der Regel langsamer an den Knotenpunkt heran, da sie keine Vorfahrt mehr haben.“

Die erste Ausgestaltung des Provisoriums sei ungenügend gewesen. Seit der Installation zusätzlicher „Bremsen“ wenige Wochen nach Inbetriebahme des Provisoriums hätten sich aber keine Unfälle mehr an dem neuen, innerstädtischen Kreisverkehr ereignet, ergänzt Hartmann. Durch den dauerhaften Ausbau mit Aufplasterung und Mittelinsel werde die Verkehrssicherheit im kommenden Jahr noch weiter erhöht.

Gleichzeitig verweist der Mobilitätsdezernent auf die weiteren Planungen für das Areal Alter Messplatz/Fortstraße, in dem sich die Zufahrten und Zugänge für drei Schulen und den Hauptcampus der Universität befinden. Der gesamte Bereich stünde in den nächsten Jahren vor Veränderungen. Das Ziel: Mehr Sicherheit besonders für Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Dabei spielen die Umgestaltung der Fortstraße, mögliche Einbahnstraßenbeziehungen, eine höhere Aufenthaltsqualität durch Begrünung und Sitzgelegenheiten sowie eventuell eine Hol- und Bringzone für Schulkinder eine Rolle.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

OB Hirsch und Europaabgeordnete Schneider: Gespräch in Landau zu europapolitischen Forderungen des Deutschen Städtetags – Angestrebter deutsch-polnischer Austausch auf kommunaler Ebene als Ausdruck eines guten Miteinanders in Europa

Landaus OB Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des Rheinland-Pfälzischen Städtetags, überreichte der südpfälzischen Europaabgeordneten Christine Schneider jetzt die vom Deutschen Städtetag verabschiedeten europapolitischen Forderungen.

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des Rheinland-Pfälzischen Städtetags, hat sich mit der südpfälzischen Europaabgeordneten Christine Schneider zum Austausch getroffen und ihr die europapolitischen Forderungen des Deutschen Städtetags überreicht. In seiner Funktion als Städtetagsvorsitzender hatte Hirsch an der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses des Deutschen Städtetags teilgenommen, auf dem die Forderungen für ein Europa des Zusammenhalts verabschiedet worden waren.

In seinen Forderungen an das Europäische Parlament und die Europäische Kommission warnt der Städtetag angesichts von Herausforderungen wie dem Erstarken von Nationalismus und Rechtspopulismus vor einem Auseinanderdriften der Gesellschaft und macht deutlich, dass große Anstrengungen notwendig seien, damit das gemeinsame „Projekt Europa“ allen Menschen eine Perspektive bieten könne und dauerhaft erfolgreich sei. Konkret fordert der kommunale Spitzenverband u.a., dass die Auswirkungen von EU-Gesetzen auf die Kommunen geprüft und die kommunale Ebene in Gesetzgebungsprozesse mit eingebunden werden. Der Städtetag spricht sich in seinen Forderungen gegen eine vergemeinschaftete, zentralisierte europäische Einlagensicherung aus. Weitere Forderungen betreffen u.a. die Themen Klima- und Umweltschutz sowie Digitalisierung.

Beim gemeinsamen Austausch bestärkte Europaabgeordnete Schneider Landaus OB auch bei dessen vor wenigen Wochen angekündigten Initiative, deutsch-polnische Kontakte auf kommunaler Ebene eingehen zu wollen. Für ein gutes Miteinander in Europa sei vor allem auch ein guter Austausch mit den Akteuren in Osteuropa wichtig, sind sich Hirsch und Schneider einig.

Landaus Stadtchef hatte bei den Feierlichkeiten zum diesjährigen Volkstrauertag bekannt gegeben, künftig verstärkt den Kontakt zur kommunalen Ebene in Polen suchen zu wollen. Im Jahr 2020 solle sich möglichst ein kommunaler Austausch mit Polen konkretisieren, so Hirsch.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

„Der Masterplan der Stadtentwicklung“ auf der Zielgeraden: Stadt Landau legt Entwurf des Flächennutzungsplans 2030 vor – Flächensparende Siedlungsentwicklung auf zusätzlich 18 Hektar

„Masterplan der Stadtentwicklung“: Die Stadt Landau stellt ihren Flächennutzungsplan (FNP) neu auf.

Wo wird gewohnt? Wo gearbeitet, gelernt und gespielt? Wo verlaufen Straßen, wo Fahrradwege und welche Flächen bleiben „grün“? Der neue Flächennutzungplan (FNP) regelt die Aufteilung von Flächen in der Stadt Landau mit Blick auf das Jahr 2030. Gemeinsam mit Bauamtsleiter Christoph Kamplade und dem für die Neuaufstellung zuständigen Mitarbeiter im Bauamt, Tobias Joa, sowie vor dem Start der Beratungen in den städtischen Gremien hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den Entwurf des umfassenden kommunalen Planwerks der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Der FNP spiegelt alle Entscheidungen, die stadtpolitisch getroffen werden, wider und stellt so gewissermaßen den «Masterplan der Stadtentwicklung» für das kommende Jahrzehnt dar“, fasst der OB zusammen. Niederschlag im Planentwurf fänden u.a. die Themen Wohnungsbau mit der Siedlungsentwicklung im Südwesten und der Ausweisung von Neubaugebieten in den Stadtdörfern, Stadtklima, Klimaschutz und Klimaanpassung, Mobilität, gewerbliche Entwicklung und soziale Infrastruktur. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des fertigen Planentwurfs: „Der FNP 2030, wie er jetzt vorliegt, zeichnet sich durch eine flächensparende Siedlungsentwicklung aus“, ist Landaus Stadtchef überzeugt. „Die SGD Süd als Planungsbehörde gibt uns vor, dass 28 Hektar an zusätzlicher Wohnbaufläche ausgewiesen werden dürfen – hiervon nehmen wir lediglich 18 Hektar in Anspruch.“ Möglich werde dies v.a. durch einen verdichteten Städtebau, der den für die weitere Stadtentwicklung dringend benötigten Wohnraum auf geringer Fläche realisiere, so Hirsch.

Sechs Flächen im Entwurf des neuen FNPs, darunter Teile der geplanten Siedlungserweiterung im Südwesten und das Neubaugebiet in Nußdorf, bleiben vorerst weiß – sie widersprechen, rein formal, dem noch gültigen Regionalplan, dessen Teilfortschreibung sich um rund zwei Jahre verzögert. Die Stadt Landau ist aber bereits mit der SGD Süd und dem Verband Region Rhein-Neckar übereingekommen, dass diese Wohnbauflächen in die Teilfortschreibung integriert werden. „Das zeigt, dass die Träger der Regional- und Landesplanung den von uns eingeschlagenen Weg der Wohnraumstrategie unterstützen“, bekräftigt OB Hirsch. Der Entwurf des FNP 2030 wird nun in den städtischen Gremien beraten, zuletzt im Februar 2020 im Stadtrat. Im Anschluss haben Behörden und auch die Öffentlichkeit erneut die Möglichkeit, sich im Rahmen der Offenlage zu beteiligen. Bereits die Anregungen aus der ersten Beteiligungsphase im  Jahr 2018 flossen ebenso wie die Ergebnisse mehrerer städtischer Gutachten, etwa zu Mobilität, Klima- und Artenschutz, Schulen, Sportstätten sowie Kitas, in den jetzt vorliegenden Planentwurf ein.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Faszination Frankenthaler Porzellan: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zeigt noch bis Februar 2020 Sonderausstellung mit ausgewählten Stücken der Sammlung Edith Fix

Schöne Stücke: Eine Auswahl aus Edith Fix‘ Sammlung von Frankenthaler Porzellan ist aktuell im Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zu sehen.

Am 12. November 2019 jährte sich zum 25. Mal der Todestag der unvergessenen Landauer Mäzenin Edith Fix. Das Museum für Stadtgeschichte ihrer Heimatstadt nimmt dies zum Anlass, um seinen Bestand zu öffnen und die schönsten Stücke aus Edith Fix‘ wertvoller Sammlung Frankenthaler Porzellans zu zeigen. Die von Maren Pilger kuratierte Sonderausstellung „Faszination Porzellan“ ist noch bis zum 16. Februar 2020 in den Räumlichkeiten in der Maximilianstraße 7 zu sehen.

Edith Fix wurde am 5. Dezember 1905 als Edith Geißelbrecht in Landau geboren. Ihr Vater Klaus Geißelbrecht war lange Jahre Stadtrat, später Beigeordneter und wurde für sein Engagement mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt ausgezeichnet. Im Jahr 1928 heiratete Edith den Buchdruckereibesitzer Karl Ludwig Fix. Sie war von Beginn an im Betrieb tätig, setzte sich für die Belegschaft ein und enagierte sich zudem für zahlreiche wohltätige Projekte, etwa die Landauer Obdachlosenhilfe. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1973 übernahm Edith Fix die Geschäftsführung der Druckerei sowie die Leitung der wenige Jahre zuvor gegründeten Fix-Stiftung.

„Bis heute ist die Fix-Siftung fest in Landau und der Südpfalz verankert und ohne ihre jahrzehntelange finanzielle Unterstützung wären viele soziale und kulturelle Projekte in unserer Stadt nicht möglich gewesen – von der neuen Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz und deren unzähligen Angeboten und Veranstaltungen über das Schulkulturfestival bis hin zum Konzert der Stadtkapelle in unserer elsässischen Partnerstadt Ribeauvillé vor wenigen Wochen“, erinnerte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei der Vernissage zu Ehren Edith Fix‘. „Edith und ihr Mann Karl Fix haben durch ihr großes gesellschaftliches Engagement den Grundstein für ein bedeutendes Mäzenatentum gelegt, das das Zusammenleben in unserer Stadt bis heute bereichert. Dafür gilt ihnen an diesem besonderen Tag mein ausdrücklicher Dank.“

Bei der Vernissage zur Ausstellung „Faszination Porzellan“ begrüßte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron die Gäste.

Gemeinsam mit Museumsleiterin Christine Kohl-Langer freut sich der Kulturdezernent, dass der Landauer Mäzenin nun mit einer kleinen, aber feinen und sorgfältig kuratierten Sonderausstellung gedacht werde. „Die private Leidenschaft von Edith Fix galt ihrer Sammlung von Frankenthaler Porzellan“, erläutert Kohl-Langer. „Ihre erste Figur kaufte sie bereits als junges Mädchen bei einem Antiquitätenhändler in der Theaterstraße – und ein schön eingerichtetes Biedermeier-Zimmer in ihrem Wohnhaus im Ostring war Ausdruck ihrer Sammelleidenschaft.“ Kurz vor ihrem Tod hatte Edith Fix dem Museum ihrer Heimatstadt ihre beeindruckende Sammlung vermacht.

„Zum 25. Todestag Edith Fix‘ zeigen wir nun ausgewählte Stücke dieser regionalen Handwerkskunst – im Rahmen der ersten Sonderausstellung, seit unser Stadtmuseum vor genau einem Jahr mit neuer Konzeption an den Start gegangen ist“, freut sich Dr. Ingenthron. „Die Präsentationsfläche, die im Obergeschoss des Museumsgebäudes zur Verfügung steht, ist begrenzt und die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher im ersten Jahr zeigen, dass es uns gut gelungen ist, die Landauer Stadtgeschichte kurz, knapp und trotzdem spannend und ansprechend zu präsentieren. Ergänzt wird die eigentliche Ausstellung durch weiterführende Hinweise, etwa auf die Arbeit von Vereinen, die sich mit Landaus Stadtgeschichte beschäftigen, mit der einen oder anderen Wanderausstellung – und mit regelmäßigen Sonderausstellungen mit Exponaten aus dem eigenen Fundus.“ Dr. Ingenthron und Kohl-Langer laden alle Interessierten zum Besuch von Museum und Sonderausstellung ein. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr sowie an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

„We and the City“: Landau als „Best-Practice-Beispiel“ bei Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung der Stadt Speyer mit dabei – Bewerbungen für den Landauer Beteiligungsrat noch bis 6. Dezember möglich

Im Dialog: Die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte Ricarda Bodenseh vertrat die Stadt Landau jetzt beim Workshop der Stadt Speyer zum Thema Bürgerbeteiligung.

Wie kann Online-Beteiligung aussehen, welche Leitlinien und Spielregeln braucht Bürgerbeteiligung, wie können unterschiedliche Zielgruppen erreicht werden und welche Erwartungen haben Bürgerinnen und Bürger? Unter dem Motto „We and the City“ fand in der Stadt Speyer jetzt ein Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung statt. Gemeinsam mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften lud die Stadtverwaltung interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, am Entstehungsprozess der Speyerer Leitlinien mitzuwirken. Als „Best-Practice-Beispiel“ war die Stadt Landau Teil des Programms der Veranstaltung. In einem Impulsvortrag stellte die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte Ricarda Bodenseh den Landauer Weg der Bürgerbeteiligung vor und gab einen Einblick in die Arbeit des städtischen Beteiligungsrats sowie der Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung.

„Mehr denn je wollen sich Menschen in die Gestaltung ihres Lebensumfelds einbringen, bei Planung und Entwicklungen im öffentlichen Bereich mitwirken und die Zukunft ihrer Stadt aktiv gestalten“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch, bei dem das Thema Bürgerbeteiligung angesiedelt ist. „Es freut mich sehr, dass unser Landauer Weg der Bürgerbeteiligung auch über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung findet und andere Kommunen von unseren Erfahrungen profitieren und von uns lernen möchten“, so der Stadtchef. „Nach dem Beschluss der Leitlinien im Jahr 2015 und der zurückliegenden ersten Wahlperiode des Landauer Beteiligungsrats befinden wir uns aktuell bereits in der zweiten Bewerbungsphase für das städtische Gremium und arbeiten in unserer Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung intensiv am Ausbau unserer Online-Beteiligungsmöglichkeiten“, erklärt Hirsch.

In diesem Zusammenhang ruft der Stadtchef gemeinsam mit der städtischen Bürgerbeteiligungsbeauftragte noch einmal dazu auf, sich für den Landauer Beteiligungsrat zu bewerben. „Wir suchen interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Spaß daran haben, neue Ideen zu entwickeln und sich aktiv für die Bürgerbeteiligung in Landau einzusetzen“, so Bodenseh. „Gemeinsam mit dem neuen Beteiligungsrat möchten wir den Landauer Weg der Bürgerbeteiligung weiterverfolgen und den Landauerinnen und Landauern künftig noch stärker die Möglichkeit geben, sich in kommunale Entscheidungsprozesse einzubringen.“

Bewerben können sich noch bis Freitag, 6. Dezember, alle volljährigen Personen, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau haben. Bewerbungen mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Anschrift nimmt die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung per E-Mail an buergerbeteiligung@landau.de oder per Post an

  • Stadt Landau in der Pfalz
  • Bürgerbeteiligung
  • Marktstraße 50
  • 76829 Landau in der Pfalz

entgegen. Bei Fragen steht die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte per E-Mail unter ricarda.bodenseh@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 14 01 zur Verfügung. Informationen finden sich auch unter www.landau.de/buergerbeteiligung.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

LA OLA-Weihnachtsrabattaktion beginnt wieder am 1. Dezember 2019: Sichern Sie sich 12 Karten zum Preis von 10 Stück

„Alle Jahre wieder…“ heißt es auch in diesem Jahr im Freizeitbad LA OLA –
die LA OLA – Weihnachtsaktion ist da!

Und auch in diesem Jahr bietet das Freizeitbad LA OLA eine besondere Aktion:

Ab dem 1. Dezember bis einschließlich 23. Dezember erhalten Sie 12 Eintrittskarten bei einer Abnahme von 10 Stück (ausgenommen bereits rabattierte Gutscheine) – egal, ob als Geschenk für die Liebsten oder zum selbst genießen.

Erhältlich sind die Karten an der LA OLA-Kasse.

www.la-ola.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
04.12.2019

Kultur verschenken: Kulturstadt Landau bietet Weihnachtsabos an

Die Kulturabteilung der Stadt Landau bietet ab sofort bis einschließlich Montag, 23. Dezember, spezielle Weihnachtsabonnements an. Dabei gibt es beim Kauf von zwei oder mehreren der folgenden städtischen Veranstaltungen der laufenden Spielzeit die Tickets zum Aktionspreis.

  • 14. Januar 2020: Die Physiker
  • (Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt)
  • 23. Januar 2020:  DantzaZ – Growing Young
  • (Tanztheater aus Spanien)
  • 28. Februar 2020: Tour de Farce
  • (Turbulente Komödie)
  • 10. März 2020: Vater
  • (Bewegende Tragikomödie)
  • 1. April 2020: La Traviata
  • (Opernklassiker von Guiseppe Verdi)
  • 29. April 2020: Diese Nacht oder nie!
  • (Komödie mit Isabell Varell und Heiko Ruprecht)

Es gelten folgende Preise pro Veranstaltung:

Kategorie I: 21,75 Euro (ermäßigt 11,25 Euro)

Kategorie II: 18,50 Euro (ermäßigt 9,50 Euro)

Kategorie III: 15,75 Euro (ermäßigt 8 Euro)

Kategorie IV: 11,75 Euro (ermäßigt 6 Euro)

Die ermäßigten Preise sind für Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Freiwilligendienstleistende und Auszubildende bis 27 Jahre gültig.

Die Tickets der Weihnachtsabos gibt es in einem hübschen Geschenkumschlag. Sie sind erhältlich bei der städtischen Kulturabteilung (Telefon: 0 63 41/13 41 01) und im Büro für Tourismus (Telefon: 0 63 41/13 41 41) im Rathaus.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des städtischen Spielplans gibt es unter www.landau.de/kultur.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Rückblick auf die Spielzeit 2018/2019: Kulturstadt Landau mit Besucherplus von 10 Prozent – Klassikabo als „Dauerbrenner“

Ein erster Ausblick auf die Spielzeit 2020/2021 in der Kulturstadt Landau: Am 13. Januar 2021 kommt das Altonaer Theater mit dem Stück „Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ nach dem gleichnamigen Roman von Joachim Meyerhoff in die Jugendstil-Festhalle.

Ganz genau 14.913 Besucherinnen und Besucher zählten die 31 Veranstaltungen der Kulturabteilung der Stadt Landau in der Spielzeit 2018/2019 – und damit 10 Prozent mehr als noch in der Vorsaison. Diese erfreulichen Zahlen konnte jetzt Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas vorlegen. In einem Pressegespräch mit Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zog sie Bilanz der abgelaufenen Spielzeit – und gewährte einen ersten Einblick in den Entwurf des Spielplans für die Saison 2020/2021. 

„Das Abonnement 1, unser «Klassik-Abo», ist seit mittlerweile sieben Spielzeiten zuverlässig ausabonniert – ein toller Erfolg, der auch für unsere Finanzplanung enorm wichtig ist“, informierte Haas. Erfolgreichstes Konzert der Spielzeit 2018/2019 war das Gastspiel der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit der polnischen Dirigentin Marzena Diakun und der in Landau lebenden Saxofonistin Ruth Velten im Februar 2019, für das die historische Jugendstil-Festhalle nicht nur bis auf den letzten Platz besetzt, sondern sogar die Nachfrage nach Stehplätzen groß war. Außerhalb des Abos 1 begeisterte vor allem das Crossover-Projekt „Breakin‘ Mozart“ die Besucherinnen und Besucher und auch die Landauer Meisterkonzerte stehen nach wie vor ganz oben in der Publikumsgunst. „Auch für 2020 ist das Interesse an den Meisterkonzerten mit schon mehr als 170 Abozeichnungen groß – kein Wunder, wird doch das Alte Kaufhaus im Beethoven-Jahr an vier Terminen zur Hochburg der Kammermusik aus der Feder des großen Komponisten“, so Haas.

Kulturdezernent Dr. Ingenthron freut sich über den regen Zuspruch für das städtische Kulturprogramm. „Ein Plus von 10 Prozent bei den Besucherinnen und Besuchern kann sich wahrlich sehen lassen und zeigt, dass unsere Angebote eine sehr gute Resonanz finden. Trotzdem gilt auch und ganz besonders hier: Stillstand ist Rückschritt. Aus diesem Grund blicken wir gespannt auf die geplante Gründung eines Kulturbeirats, der sicherlich neue Impulse für die Kulturarbeit in unserer Stadt mit sich bringen wird. Das kann eine große Chance für Landau sein, auch was die Vielfalt des kulturellen Angebots angeht.“ Ebenso sei die Form der Abonnementreihen, wie sie aktuell praktiziert werde, nicht „in Stein gemeißelt“, so Dr. Ingenthron weiter. „Trotz konstanter Abozahlen ist es so, dass viele Menschen gerne flexibler die städtischen Kulturangebote nutzen möchten. Dafür haben wir vor einigen Jahre bereits die Mini-Abos kreiert, die zwei Veranstaltungen miteinander kombinieren und sich großer Beliebtheit beim Landauer Publikum erfreuen.“

Was die Spielzeit 2020/2021 angehe, so könne sich das Kulturpublikum wieder auf hochkarätige Künstlerinnen und Künstler freuen, verspricht Haas. So seien in der kommenden Spielzeit erneut zwei Gastspiele der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz geplant; zudem sei es gelungen, die klassische Band Spark gemeinsam mit dem bekannten Countertenor Valer Sabadus für einen Streifzug durch Epochen und Genres zu gewinnen – von Vivaldi bis Depeche Mode. Weitere Highlights: Der „doppelte Oscar Wilde“ im Abo 2 mit der Komischen Oper „Das Gespenst von Canterville“ und der literarisch-musikalischen Hommage „Oscar Wilde – Ein Leben zwischen Komödie und Tragödie“, Schillers „Die Räuber“ in einer modernen Fassung des Pfalztheaters Kaiserslautern und das Schwarzlicht-Tanztheater „Night Garden“.

Alle Informationen zum Kulturprogramm der Stadt Landau finden sich auf der Internetseite www.landau.de/kultur.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: G2 Baraniak
04.12.2019

Container schützen Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau

Im Vorfeld des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, der von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 22. Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz stattfindet, haben Polizei, Feuerwehr, städtisches Ordnungsamt und städtisches Büro für Tourismus als Veranstalter ein Sicherheitskonzept zum Schutz der Besucherinnen und Besucher erarbeitet.

Das Konzept sieht neben einer verstärkten Präsenz von Polizei und Ordnungskräften auf dem Veranstaltungsgelände und einer Videoüberwachung auch das Aufstellen von sechs Containern in der unteren und mittleren Marktstraße, in der Langstraße und in der Trappengasse vor. Jeder Container ist mit Sand befüllt und wiegt mehrere Tonnen.

Die Zufahrt für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bleibt jederzeit gewährleistet.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Ein Queichheimer kehrt zurück: Ölgemälde des Revolutionärs Johannes von Birnbaum ziert ab sofort Sitzungszimmer des Ortsvorsteherbüros

Ein Queichheimer kehrt zurück: Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer und Ortsvorsteher Jürgen Doll freuen sich über das Ölgemälde des Revolutionärs Johannes von Birnbaum, das ab sofort das Sitzungszimmer des Ortsvorsteherbüros ziert.

Er war Gründungsmitglied des Landauer Jakobinerclubs, Präsident des höchsten pfälzischen Gerichts und bekam im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. einen Adelstitel verliehen: Johannes von Birnbaum. Dem 1763 im Landauer Stadtdorf Queichheim geborenen Sohn eines Tagelöhners und einer Hebamme gelang zur Zeit der Französischen Revolution eine beispiellose Karriere, die ihn unter anderem nach Straßbourg, Trier und Zweibrücken aber auch immer wieder zurück in seinen Geburtsort führte. Ein großes Ölbildnis des Landauer Revolutionärs ziert ab sofort das Sitzungszimmer des Queichheimer Ortsvorsteherbüros.

„Bislang befand sich das Bildnis im Besitz eines Nachfahren Birnbaums, dem Apotheker Dr. Rainer Gernet, dessen Großmutter eine geborene Birnbaum war und dessen Apotheke im schwäbischen Thannhausen ebenfalls den Namen des Queichheimer Sohns trägt“, erklärt Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. „Wir sind sehr dankbar, dass Dr. Gernet dem Landauer Museum für Stadtgeschichte dieses wunderbare, großformatige Ölgemälde geschenkt hat und freuen uns ganz besonders, dass Birnbaum jetzt außerdem an seinen Heimatort zurückgekehrt ist“, sind sich Kohl-Langer und Ortsvorsteher Jürgen Doll einig.

Johannes Birnbaum war zunächst Schüler an der Landauer Lateinschule. Ab 1782 arbeitete er als Geselle beim Landauer Wundarzt und Geburtshelfer Johann Michael Steeg, dessen Tochter Catharina Jakobea er später heiratete. Nach der Gründung des Landauer Jakobinerclubs im Jahr 1790 wurde er 1793 zunächst Schreiber und 1975 schließlich Richter beim Friedensgericht in Landau. 1799 wurde Birnbaum Departmentsverwalter in Straßburg; 1800 Präfekt in Luxemburg. Zwischenzeitlich als Richter an den Appellationsgerichten in Brüssel und Trier tätig, hatte er ab 1815 die Position des Vizepräsidenten des Appellationsgerichts Kaiserslautern, dem höchsten pfälzischen Gericht, inne. Nach Umzug des Gerichts nach Zweibrücken wurde Birnbaum hier 1824 zu dessen Präsidenten ernannt. Bereits 1817 erhielt er im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. den persönliche Adelstitel.  Das Ölgemälde eines unbekannten Malers stammt aus dem Jahr 1817 und misst 1,32m auf 1,77m. Bislang erinnerte bereits die Birnbaumstraße im Ortsteil Queichheim an den berühmt gewordenen Sohn der Stadt.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Rekordinvestitionen von knapp 46 Millionen Euro in Wohnungsbau, Klimaschutz, Mobilität und Co.: Stadt Landau stellt Haushaltsentwurf 2020 vor

Schwere Kost: Der Haushaltsentwurf für 2020 der Stadt Landau in der Pfalz steht.

Die Stadt Landau hat den Entwuf ihres Haushalts sowie des gesonderten Wirtschaftsplans des städtischen Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 vorgelegt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch stellte das Zahlenwerk gemeinsam mit dem Leiter der städtischen Finanzverwaltung, Martin Messemer, Stadtkämmerer Alexander Siegrist und GML-Werkleiter Michael Götz bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Pressevertreterinnen und Pressevertretern vor. Der Haushaltsentwurf sieht im Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9 Millionen Euro vor – bei Erträgen in Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 159,3 Millionen Euro. Das Defizit entspricht damit in etwa dem des Vorjahres, das im Nachtragshaushalt 2019 jedoch bereits auf rund 4,2 Millionen Euro geschrumpft war.

Trotzdem: „Unser Ergebnishaushalt befindet sich, wie in den meisten rheinland-pfälzischen Städten, in einer strukturellen Schieflage“, betont OB Hirsch und appelliert an das Land Rheinland-Pfalz, tätig zu werden. Eine Erhöhung der Realsteuersätze, wie vom Landesrechnungshof und der Aufsichtsbehörde gefordert, könne grundsätzlich diskutiert werden, so der Stadtchef, jedoch müsse dann sichergestellt sein, dass nicht noch weitere Belastungen auf die Kommunen zukämen. Aktuell fließe bereits die Hälfte des Haushaltsvolumens der Stadt Landau in die pflichtigen Bereiche „Jugend“ und „Soziales“ – bei einem städtischen Anteil von mehr als 45 Millionen Euro, machte Hirsch deutlich. Die Stadt Landau plane im Haushalt für das Jahr 2020, die Grundsteuern A und B leicht zu erhöhen, um den Inflationsverlust auszugleichen, kündigte der OB an. Weiter ist eine Erhöhung der Hundesteuer um zwei Euro pro Monat und Tier vorgesehen; die Schankerlaubnissteuer soll hingegen wegfallen, um Gastronomiebetriebe zu entlasten.

Im investiven Bereich ist für den 2020er Haushalt die Rekordinvestitionssumme von rund 45,6 Millionen Euro vorgesehen – Kernhaushalt und GML-Wirtschaftsplan zusammengerechnet. Auf der städtischen „To-do-Liste“ stehen vor allem Investitionen in Wohnungsbau, gewerbliche Entwicklung, Klimaschutz, Mobilität, Schulen und Sportstätten. U.a. finden sich Projekte wie die Neuordnung der Innenstadtmobilität mit einer deutlichen Stärkung des Radverkehrs, die Pflanzung von zusätzlichen Bäumen, die Umsetzung des Digitalpakts an Schulen, die weitere Modernisierung der BBS und der Bau eines Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West auf der Liste.

Der Haushaltsentwurf liegt ab sofort bei der Kämmereiabteilung in Zimmer 113 des Rathauses aus. Bürgerinnen und Bürger haben bis Montag, 9. Dezember, die Möglichkeit, Vorschläge zu machen. Ausgelegt bleibt der Entwurf bis zur Beschlussfassung im Stadtrat am Dienstag, 17. Dezember. Das Zahlenwerk kann auch digital auf www.landau.de/finanzen eingesehen werden.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums: Stadt Landau schickt Pläne für „Bildungsradnetz“ ins Rennen – Investitionen in Höhe von 11 Millionen Euro in Radinfrastruktur geplant

Ein eigenes Radnetz soll künftig die Bildungseinrichtungen im Landauer Stadtgebiet miteinander verknüpfen – hier der Unicampus in der Fortstraße.

Die Stadt Landau ist dem Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums gefolgt und hat eine Projektskizze für die Einrichtung eines Fahrradrings rund um die Innenstadt eingereicht, der insbesondere die schulischen und universitären Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet untereinander und mit dem ÖPNV verknüpfen soll. „Landau wäre die erste Kommune, die in dieser Konsequenz Bildungseinrichtungen mit Radinfrastrukturmaßnahmen vernetzt und damit einen nachhaltigen Beitrag sowohl zur Stadtentwicklung als auch zum Klimaschutz leistet“, sind sich OB Thomas Hirsch und Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann einig. Teil der Projektskizze, die von der Stadtverwaltung gemeinsam mit zwei Fachbüros erarbeitet wurde, ist neben konkreten baulichen Maßnahmen auch eine Imagekampagne, die aktiv für das Radfahren in Landau werben soll. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von rund 11 Millionen Euro vorgesehen.

Den Planungen liegen die Erkenntnisse aus dem Integrierten Mobilitätskonzept für die Stadt Landau zugrunde. Dabei wurde bereits ein Vorrangnetz für den Radverkehr entwickelt, das nun durch Einzelmaßnahmen wie die fahrradfreundliche Umgestaltung des Alten Messplatzes und der Fortstraße, den Umbau der Waffenstraße und des Nordrings sowie die Ausweisung zusätzlicher Fahrradstraßen weiter gestärkt werden soll. Auf allen Strecken des neuen Fahrradrings soll durch eine Neuaufteilung des Straßenraums eine für den Radverkehr besonders komfortable Infrastruktur geschaffen werden. „Wir hoffen, so den Radverkehranteil im gesamten Stadtgebiet verdoppeln zu können“, stellt Mobilitätsdezernent Hartmann in Aussicht und Stadtchef Hirsch ergänzt: „Durch die konsequente Vernetzung von Bildungseinrichtungen profitieren Schülerinnen und Schüler, Studierende und Auszubildende, aber auch Familien mit Kindern und allgemein alle Radfahrerinnen und Radfahrer.“ Ob das Landauer Projekt gefördert wird, entscheidet sich in einem zweistufigen Verfahren: Eine Jury bewertet zunächst die eingereichten Projektsizzen; sollte die Stadt Landau ausgewählt werden, sind in einem nächsten Schritt konkrete Förderanträge zu stellen. Da die Stadt am Kommunalen Entschuldungsfonds des Landes Rheinland-Pfalz teilnimmt, kann sie auf eine bis zu 90-prozentige Förderung hoffen. Hirsch und Hartmann betonen aber, dass die Stadt auch dann von den in der Projektskizze erarbeiteten Ideen profitieren und einen Großteil der Maßnahmen umsetzen werde, sollte sie bei der Bundesförderung leer ausgehen.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Nach Spendenaufruf für Wiederaufbau der Kapelle auf der Kleinen Kalmit: Spenderinnen und Spender werden gebeten, Adressen anzugeben

Ein Bild der Zerstörung: Die Kapelle auf der Kleinen Kalmit in Arzheim nach der mutwilligen Zerstörung an Allerheiligen dieses Jahres.

Solidarität und Hilfsbereitschaft sind nach der mutwilligen Zerstörung des Vordachs der Kapelle auf der Kleinen Kalmit im Landauer Stadtdorf Arzheim an Allerheiligen noch immer groß. Die Stadt Landau bittet Spenderinnen und Spender nun darum, falls noch nicht geschehen, ihre Adressen anzugeben – nur so können Spendenquittungen ausgestellt werden. Hintergrund: Der überwiegende Teil der Unterstützerinnen und Unterstützer hat bei ihrer Überweisung auf das bei der VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eingerichtete Spendenkonto keine Adresse hinterlassen.

Wer bereits gespendet hat und eine Spendenquittung wünscht, wird daher gebeten, sich mit Jasmin Seither, Mitarbeiterin der städtischen Finanzverwaltung, in Verbindung zu setzen:

  • Jasmin Seither
  • Stadtverwaltung Landau
  • Raum 117
  • Marktstraße 50
  • 76829 Landau
  • Telefon: 0 63 41/13 20 02
  • E-Mail: jasmin.seither@landau.de

Das Spendenkonto lautet:

IBAN: DE34 5489 1300 0061 9265 00

Empfänger: Stadt Landau

Verwendungszweck: „Spendenaufruf Kleine Kalmit“

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Der Vergangenheit eine gute Zukunft bieten“: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz feiert ersten Geburtstag

Freuen sich über das erfolgreiche erste Jahr des neukonzipierten Museums für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Museumsleiterin Christine Kohl-Langer.

„Eine sehr beeindruckende Ausstellung“, „Ein schöner Einblick in die spannende Geschichte dieser Stadt“ und „Ein Muss für jeden wahren Landauer“: Das Gästebuch des Museums für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz im Dachgeschoss des alten Postgebäudes ist voll des Lobes. Vor genau einem Jahr wurde das Museum, das bereits 1895 als „Heimatmuseum“ gegründet wurde, nach einer Neukonzeption wiedereröffnet. Auf rund 150 Quadratmetern lädt es seitdem zum Rundgang durch die Geschichte der Stadt vom Mittelalter bis in die Gegenwart ein; der Fokus liegt auf Landau als Festungsstadt. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Museumsleiterin Christine Kohl-Langer ließen jetzt bei einem Pressegespräch das erste Jahr Revue passieren und erklärten, was in Zukunft geplant ist.

„Hier wird nicht Geschichte geschrieben, sondern Geschichte beschrieben, anschaulich und übersichtlich – mit der Festungsgeschichte als rotem Faden. Mit dem Museum haben wir der Vergangenheit eine gute Zukunft gegeben“, erklärte Kulturdezernent Dr. Ingenthron und sprach dem Team um Christine Kohl-Langer seinen Dank aus. „Der Umzug vor einem Jahr war eine riesige Herausforderung für alle Beteiligten. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Seit der Neueröffnung konnten wir über 2.350 Besucherinnen und Besucher hier begrüßen. Die Resonanz ist wirklich durchweg positiv; die Besucherinnen und Besucher sind begeistert“, so Dr. Ingenthron weiter.

Das Festungsmodell ist für viele Besucherinnen und Besucher ein Highlight im Museum für Stadtgeschichte in Landau und häufig erste Anlaufstelle.

„Besonders die Medienstationen, der Entfestigungstisch und die Projektionen sind bei den Besucherinnen und Besuchern beliebt, aber auch das Festungsmodell ist für viele Gäste ein Highlight und häufig erste Anlaufstelle“, so die Bilanz von Christine Kohl-Langer. Bei den Landauer Schulen sei der Anklang ebenfalls sehr gut – aber noch ausbaufähig. „Ich habe den Wunsch, dass jede Schülerin und jeder Schüler in Landau mindestens einmal während ihrer oder seiner Schulzeit unserem Stadtmuseum einen Besuch abstattet“, erläuterte die Museumschefin. „Um jedoch die zentrale Stadtgeschichte nachhaltig und pädagogisch aufbereiten und die Demokratiegeschichte stärker in den Vordergrund stellen zu können, sind wir auf personelle Unterstützung angewiesen“, fügte Dr. Ingenthron hinzu. Hier sei man mit dem Land in Gesprächen.

Was ist außerdem noch für die Zukunft geplant? Für das kommende Jahr sind bereits ein Fremdsprachenflyer in Englisch und Französisch sowie ein Film zum Festungsmodell in kindgerechter Sprache in der Mache. „Ein Museum muss sich verändern, damit auf der einen Seite Besucherinnen und Besucher immer wiederkommen, aber auch um unsere Attraktivität für immer neue Zielgruppen zu erhöhen“, so Christine Kohl-Langer. Aus diesem Grund wolle man pro Jahr mindestens eine Sonderausstellung mit eigenen Beständen zeigen, wie bereits ab dem 25. November die Schau „Faszination Porzellan Made in Frankenthal – Die Sammlung Edith Fix“. Zusätzlich möchte man Wanderausstellungen zu historischen Themen, die für Landau relevant sind, ins Haus holen und mit eigenen Exponaten bestücken.

Das Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz ist montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis 12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr und an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind erhältlich.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Countdown für Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau läuft: Aufbau hat begonnen – 13 Meter hohe Nordmanntanne schmückt Festplatz

Kommt eine Nordmanntanne geflogen: Der weithin sichtbare, 13 Meter große Baum ist das Herzstück des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts in Landau.

Jetzt dauert es nicht mehr lange: Am Donnerstag, 28. November, um 18 Uhr wird Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt offiziell eröffnen. Benannt nach Landaus berühmtestem Sohn, dem in den USA zu Weltruhm gelangten Karikaturisten und Vater des „Santa Claus“, Thomas Nast, begeistert der vorweihnachtliche Markt große wie kleine Besucherinnen und Besucher.

Der Aufbau des vorweihnachtlichen Markts im Herzen der Stadt Landau ist bereits in vollem Gange – im Vordergrund die beiden großen Kunsthandwerker-Pavillons.

Der Aufbau der Spezialitäten- und Verkaufsstände, der beiden großen Kunsthandwerker-Pavillons und der „Besonderheiten“ wie dem Etagenkarussell mit der historischen Orgel oder dem Krippenhaus ist bereits in vollem Gange. Herzstück des Nikolausmarkts auf dem innerstädtischen Landauer Rathausplatz ist auch in diesem Jahr eine 13 Meter hohe Nordmanntanne, die gleich zu Beginn des Aufbaus aufgestellt und geschmückt wurde. Für den Aufbau waren ein Kran und jede Menge helfender Hände erforderlich; das eigentliche Aufstellen dauerte zwei, das Schmücken mit Lichterketten und einem großen, weithin sichtbaren Stern rund vier Stunden.

Und so sieht er aus, wenn er fertig aufgebaut ist: Der wunderschöne Kunsthandwerkliche Thomas-Nast-Nikolausmarkt.

Oberbürgermeister Hirsch und Tourismusdezernent Alexander Grassmann laden schon jetzt herzlich zum Besuch des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts ein. „Unser Nikolausmarkt ist nicht nur für die Landauerinnen und Landauer ein ganz himmlischer Ort, um sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen und die Wartezeit bis Heiligabend zu überbrücken“, erklären beide. „Auch über unsere Stadtgrenzen hinaus weiß man vom besonderen Zauber, der vom Weihnachtsmarkt in unserer schönen Innenstadt ausgeht; ein Besuch gehört für viele einfach zur Vorweihnachtszeit dazu.“

Der Kunsthandwerkliche Thomas-Nast-Nikolausmarkt findet von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 22. Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz statt und ist täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Austausch mit Wirtschaftsminister Dr. Wissing und Uni-Freundeskreis: Landaus Universitätsdezernent Hartmann fordert mehr personelle und finanzielle Ressourcen für Fusionsprozess sowie gute ÖPNV-Anbindung der Standorte

Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, Landaus Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Mitglieder des Freundeskreises der Universität Landau tauschten sich jetzt zur geplanten Fusion der Hochschulstandorte Landau und Kaiserslautern aus.

Die Grundfinanzierung der Universität am Standort Landau durch das Land Rheinland-Pfalz muss auf den bundesdeutschen Durchschnitt angehoben und der angestrebte Fusionsprozess der Uni Landau und der TU Kaiserslautern mit zusätzlichen Personalstellen sowie Finanzmitteln ausgestattet werden: Das sind die zentralen Forderungen, die Landaus Universitätsdezernent Lukas Hartmann jetzt bei einem Gespräch mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing vorbrachte. Hartmann nahm als zuständiger Dezernent an einem Gespräch des Ministers mit Mitgliedern des Freundeskreises der Landauer Universität und Vize-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Schaumann teil.

Einen Tag, nachdem das Land Details zur Trennung der Uni Koblenz-Landau und der Fusion der Standorte Kaiserslautern und Landau bekanntgegeben hatte, trafen die Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Uni und Land auf dem Landauer Campusgelände für einen gemeinsamen Austausch zusammen.

Hartmann, zugleich Mobilitätsdezernent, nutzte das Gespräch auch für einen Appell in Richtung Verkehrsminister Dr. Wissing: Wenn eine gemeinsame Universität Kaiserslautern-Landau komme, dann brauche es eine gute ÖPNV-Anbindung beider Standorte. „Die Engstelle auf der Strecke Landau-Karlsruhe wäre kein Hindernis für eine zweigleisige Elektrifizierung der Strecke Neustadt-Landau und die Einrichtung einer neuen S-Bahnlinie Kaiserslautern-Neustadt-Landau. Das würde auch vielen Pendlerinnen und Pendlern den Arbeitsweg erleichtern“, so Hartmann. Auch beim Thema zusätzliche Stadtbuslinien, um die auf das Landauer Stadtgebiet verteilten Unistandorte besser zu vernetzen, setzt der Universitätsdezernent auf Unterstützung aus Mainz und von Dr. Wissing.

Last but not least hofft Hartmann, dass das letzte Wort in Sachen Namensgebung der neuen Hochschule noch nicht gesprochen sei. Denn: Das „Landau“ im Namen trage ein Stück weit zur Identifikation der Studierenden mit ihrer Stadt und der restlichen Landauerinnen und Landauer mit ihrer Universität bei.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Wettkampftag im Freizeitbad LA OLA

Am Samstag, 7. Dezember 2019, veranstaltet der Schwimm- und Sportclub ASV Landau e.V. von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Schwimmerbecken des Freizeitbades LA OLA sein alljährliches Nikolausschwimmen.

Die Betriebsleitung des Bades teilt mit, dass auf Grund dieser Veranstaltung das Schwimmerbecken von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr für die Besucherinnen und Besucher nicht zur Verfügung steht. Desweiteren wird das Lehrschwimmbecken lediglich teilweise zur Verfügung stehen. Das Frühschwimmen findet an diesem Tag nicht statt.

www.la-ola.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
04.12.2019

Wer war Thomas Nast? Stadtspaziergänge rund um den Landauer Thomas-Nast-Nikolausmarkt am 6. und 13. Dezember

Die Darstellung des pausbäckigen und rotberockten Weihnachtsmanns – hier eine Santa Claus Figur aus dem Landauer Museum für Stadtgeschichte – geht auf Thomas Nast zurück. Mehr über Leben und Arbeit des „wohl berühmtesten Sohns Landau“ können Interessierte am 6. und 13. Dezember beim Stadtrundgang „Wer war Thomas Nast?“ erfahren.

1840 wurde er in Landau geboren und ist dann als Kind nach Amerika ausgewandert, um dort mit spitzem Zeichenstift der berühmteste Karikaturist des 19. Jahrhunderts zu werden: Die Rede ist von Thomas Nast. Nicht nur seine Darstellung von Santa Claus ist bis heute lebendig geblieben. Der Namensgeber des Landauer Nikolausmarkts hat viele weitere Symbole geschaffen, mit seinen Bildern Menschen berührt und die Politik beeinflusst. Wer mehr über Leben und Arbeit des „wohl berühmtesten Sohns der Stadt Landau“ erfahren möchte, ist am Freitag, 6. Dezember, sowie am Freitag, 13. Dezember, herzlich zu einem Stadtspaziergang rund um den weihnachtlichen Rathausplatz mit Gästeführerin Gudrun Stübinger-Kohls eingeladen.

Die thematische Stadtführung „Wer war Thomas Nast?“ startet um 16:30 Uhr vor dem Rathaus und dauert etwa eineinhalb Stunden. Die Kosten pro Person betragen 6 Euro. Anmeldungen nimmt das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Die berühmtesten Detektive der Kinderliteratur zu Gast am Heinrich-Heine-Platz: Vorlesetag mit „Emil und die Detektive“ in der Stadtbibliothek Landau mit großer Resonanz

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Vorleserin Jaqueline Konrad beim bundesweiten Vorlesetag in der Landauer Stadtbibliothek.

„Parole Emil!“ hieß es jetzt beim Vorlesetag in der Landauer Stadtbibliothek. Zahlreiche Kinder und deren Eltern waren der Einladung des Landauer Bibliotheksteams zum bundesweiten Aktionstag gefolgt und lauschten gebannt der Geschichte der wohl berühmtesten Detektive der Kinderliteratur, gelesen von Jaqueline Konrad. Gemeinsam begaben sie sich auf die Spuren des kleinen Emil, der mit 140 Mark in der Tasche zum ersten Mal alleine nach Berlin fahren darf, um seine Großmutter und seine Cousine Pony Hütchen zu besuchen. Auf der Zugfahrt seines Gelds beraubt, stürzt er sich in eine aufregende Verfolgungsjagd quer durch die große fremde Stadt.

Der bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Er fand in diesem Jahr zum 16. Mal statt und gilt als größte Veranstaltung seiner Art in Deutschland. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Prominente, nahmen auch in diesem Jahr am Aktionstag teil und lasen aus ihren Lieblingsbüchern vor.

„Das Ziel des Vorlesetags ist es, die Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen – und die Stadtbibliothek Landau unterstützt dieses Vorhaben gerne“, erläutert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die kleinen und großen Gäste zum Aktionstag in der Stadtbibliothek begrüßte. Der Kulturdezernent ist vom Nutzen des bundesweiten Aktionstags überzeugt: „In unserer modernen, digitalen Lebenswelt ist es ganz besonders wichtig, ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für Bücher und für die Geschichten, die sich in Büchern verbergen, zu setzen. Das gemeinsame Lesen ist noch dazu ein besonders schönes Erlebnis, das bei den zuhörenden Kindern das Bedürfnis wecken hilft, selbst zum Buch zu greifen – und das auch den Erwachsenen viel Freude bereitet“, so Dr. Ingenthron. Er dankt dem Team der Stadtbibliothek um Leiterin Amelie Löhlein, besonders Doris Geyer, für die Organisation des Vorlesetags sowie der Vorleserin Jacqueline Konrad – und appelliert an alle Menschen aus der Region, das Angebot der Landauer Stadtbibliothek auch abseits des Vorlesetags zu nutzen. „Lesen Sie Ihren Kindern vor, lesen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern oder schmökern Sie selbst in einem der wunderbaren Bücher, die diese tolle Einrichtung bereithält! In unserer Stadtbibliothek warten zahlreiche kleine und große Geschichten nur darauf, entdeckt zu werden. Da ist für jeden Geschmack und jedes Interesse das passende Buch dabei.“

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Gut organisiert durchs neue Jahr: Kostenloser Familienkalender der EnergieSüdwest AG liegt ab sofort zum Abholen bereit

Gut organisiert durchs neue Jahr: Der kostenlose Familienkalender der EnergieSüdwest AG liegt ab sofort an verschiedenen Stellen zum Abholen bereit.

Ob Klavierunterricht, Fußballtraining, Arzttermin oder Geburtstagsfeier: In einer Familie fallen viele Termine an, über die es den Überblick zu behalten gilt. Aus diesem Grund bietet die EnergieSüdwest AG jedes Jahr einen kostenlosen Familienplaner an, der nicht nur viel Platz für private Termine bietet, sondern zugleich auch über die wichtigsten Veranstaltungshighlights in der Stadt Landau informiert. Der beliebte Kalender für das Jahr 2020 ist ab sofort an verschiedenen Ausgabestellen erhältlich.

Im Kundencenter der EnergieSüdwest AG in der Industriestraße 18 kann der Jahresplaner zu den gewohnten Öffnungszeiten an der Informationstheke abgeholt werden. Außerdem erhältlich ist der Familienkalender im Foyer des Landauer Rathauses sowie in den jeweiligen Ortsvorsteherbüros der Stadtdörfer zu den entsprechenden Öffnungszeiten.

Neben den Landauer Veranstaltungstipps finden sich außerdem zahlreiche Aufnahmen der Südpfalz des Fotografen Jacksenn im Kalender.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG
04.12.2019

Aus Licht und Feuer völlig neue Kunst geschaffen: Ausstellung der Kunstgruppe ZERO mit Werken von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker bis Januar 2020 in der Galerie Z in Landau zu sehen

Gemeinsam bei der Vernissage in der Landauer Galerie Z: Galerist Peter Büchner, Prof. Dr. Francesca Vidal, Galeristin Ursula Zoller und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron.

Auf den Spuren einer der bedeutendsten Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts: Noch bis Sonntag, 12. Januar 2020, sind rund 80 Werke der Künstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker von der Künstlergruppe ZERO in der Galerie Z im Franz-Loebschen-Haus in Landau zu sehen. ZERO war Ende der 1950er Jahre von Heinz Mack und Otto Piene in Düsseldorf gegründet worden; 1961 stieß Günther Uecker dazu. Für die Mitglieder der Gruppe bedeutete ZERO in der Nachkriegszeit einen Neuanfang, einen Bruch mit Konventionen – und aus Licht und Feuer schufen sie mit ihren lichtkinetischen Objekten etwas völlig Neues.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste bei der Vernissage begrüßte, zeigte sich begeistert: „Mit der Ausstellung der Werke dieser international renommierten Malerpersönlichkeiten ist der Galerie Z wieder einmal etwas ganz Großartiges gelungen. Im Nachkriegsdeutschland haben die drei Künstler mit ihrem Schaffen schnell für Furore gesorgt und als Künstlergruppe ZERO die Entwicklung des Kunstschaffens entscheidend mitgeprägt.“

Sein Dank gelte Prof. Dr. Francesca Vidal für die Einführung in die Ausstellung und natürlich dem Galeristen-Duo Ursula Zoller und Peter Büchner. „Dass eine so hochkarätige Schau in unserer Stadt zu sehen ist, haben wir der erstklassigen Arbeit der beiden Galeristen zu verdanken, die so das kulturelle Leben in Landau entscheidend mitgestalten. Wir können stolz darauf sein, die Galerie Z in unserer Mitte zu wissen!“ so Dr. Ingenthron. Er lädt alle Kunstinteressierten der Region dazu ein, die Ausstellung im Frank-Loebschen Haus zu besuchen.

Die Galerie Z im Frank-Loebschen Haus ist dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Samstags kann die Galerie von 10 bis 14 Uhr besucht werden. Mehr Informationen finden sich unter www.galerie-z.com.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Rundum-Erneuerung für Landaus größte Schule: Städtisches Gebäudemanagement investiert mehr als 20 Millionen Euro in BBS – Beigeordneter Hartmann informiert sich vor Ort über Modernisierung und kündigt Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Schulen an

Landaus neuer Beigeordneter Lukas Hartmann (5.v.l.) hat sich jetzt über den Fortgang der Modernisierung der BBS informiert – und beim Vor-Ort-Termin eine Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Schulen angekündigt.

„Das komplette Programm für unsere größte Schule“: Michael Götz, Werkleiter des Gebäudemanagements der Stadt Landau (GML), blickt nicht ohne Stolz auf die bereits fertiggestellten Sanierungsabschnitte der großangelegten Generalmodernisierung der Berufsbildenden Schule (BBS). Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller, Schulleiter Wolfgang Peters und Mitarbeitern des GML stellte Götz seinem neuen Dezernenten Lukas Hartmann jetzt bei einem Vor-Ort-Termin den aktuellen Stand der Bauarbeiten vor. „Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber man sieht bereits, was in den zurückliegenden Jahren alles von uns als GML geplant und realisiert werden konnte – sowohl bei der Außen- als auch bei der Innensanierung“, so Götz. 

Im laufenden Jahr werde die Aula der BBS modernisiert, erläuterte Werkleiter Götz vor Ort. Die Arbeiten hier befänden sich bereits auf der Zielgeraden. Zudem soll voraussichtlich Mitte Dezember die Lüftungsanlage im kaufmännischen Gebäudetrakt eingebaut werden. Die Kosten für beide Maßnahmen belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Bis zum Abschluss der Modernisierung wird die Stadt Landau über ihr Gebäudemanagement mehr als 20 Millionen Euro in die Generalmodernisierung der BBS investieren. Gut angelegtes Geld, wie auch der neue Dezernent betont: „Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Schulen auch künftig allen Schülerinnen und Schülern ein attraktives und funktionierendes Lernumfeld bieten können, in dem optimale Lernbedingungen herrschen und in dem Lernen Freude bereitet“, so Hartmann.

In den kommenden Jahren wird die Generalmodernisierung der BBS mit dem Gebäudetrakt der gewerblichen Abteilung fortgesetzt. 2020 sollen die Außensanierung für rund 2,5 Millionen Euro und in den Jahren 2021 bis 2022 die Innensanierung des Gebäudetrakts für rund 2,1 bzw. rund 1,85 Millionen Euro erfolgen. Zudem ist geplant, im kommenden Jahr die Toilettenanlagen für rund 195.000 Euro zu modernisieren und die Verbindungsgänge für rund 120.000 Euro zu sanieren. Den Vor-Ort-Termin in der BBS nutzte der neue Beigeordnete auch, um eine Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Landaus Schulen anzukündigen. Im Wirtschaftsplanentwurf des GML für das kommende Jahr seien 30.000 Euro eingeplant, um an der BBS eine große Fahrradabstellanlage zu realisieren, informierte Hartmann. Weitere Schulen sollen zeitnah folgen, darunter die IGS und, auf Initiative des dortigen Fördervereins, die Pestalozzi-Grundschule. „Perspektivisch wollen wir an allen Landauer Schulen ausreichend Abstellmöglichkeiten schaffen und die Schulwege möglichst sicher und bequem gestalten“, betont der GML- und Mobilitätsdezernent. Das Mobilitätsverhalten von Menschen werde in jungen Jahren geprägt und daher seien die Schulen ein wichtiger Partner auf dem Weg zur Fahrradstadt Landau.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Für Toleranz und Respekt: Regionaltreffen von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ in der IGS – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Gutes Beispiel, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen“

Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule in Landau und aus dem Landkreis Germersheim haben beim Regionaltreffen von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ teilgenommen.

Gemeinsam für Toleranz, gemeinschaftliches Miteinander und eine gewaltfreie demokratische Gesellschaft einstehen: Dazu ruft der Verein „Aktion Courage“ mit seinem bundesweiten Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf. Jetzt fand an der IGS das Regionaltreffen von Schulen der Region, die diesen Titel tragen, mit Workshops und Austausch statt. Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule und aus dem Landkreis Germersheim haben daran teilgenommen.

Auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron war vor Ort und sprach seinen Dank und Respekt für das Engagement in den Schulen aus. „Mit dem Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bekennen sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte zu Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit und verpflichten sich dazu, sich gegen jegliche Form der Diskriminierung und Intoleranz einzusetzen“, so Dr. Ingenthron. „Für dieses wichtige Signal und das damit verbundene Engagement möchte ich ihnen herzlich Danke sagen: Denn gerade in Zeiten, in denen Populisten verstärkt versuchen, Ängste und Vorurteile zu schüren, heißt es gegenzuhalten!“ Dr. Ingenthron sprach auch der Landeszentrale für Politische Bildung seinen Dank für die Kooperation und Unterstützung aus.

Der Schuldezernent ist sehr froh, dass sich auf diese Weise Landauer Kinder und Jugendlichen einbringen und ihr Umfeld mitgestalten. „Die Schulen, die in Landau bereits im Rahmen der Aktion aktiv sind, sind Beispiele dafür, wie junge Menschen Verantwortung dafür übernehmen, dass unsere Demokratie lebendig und wehrhaft ist – und das auch bleibt.“ Vor Ort konnten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in Projekten arbeiten, unter anderem mit dem renommierten Gitarristen und Komponisten Claus Boesser-Ferrari. Am Ende des Tages spielte dann auch eine Ad-Hoc-Band mehrere Stücke, die die musikalische Tradition unterschiedlicher Kulturkreise widerspiegelte und zusammenführte.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Landau und Kreis LD:

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Schnupperseminar am Mittwoch, 13. November, im Landauer Rathaus

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten am Mittwoch, 13. November, einen Schnupperkurs im Landauer Rathaus an.

Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an. Das Seminar wird von zwei Unternehmensberatern und -coaches durchgeführt und findet am Mittwoch, 13. November, von 8 bis 16 Uhr im Sitzungszimmer 8 des Landauer Rathauses statt.

Der Kurs richtet sich ausdrücklich auch an Frauen in oder nach der Babypause, die eine Existenzgründung als große Chance sehen, um eigenes Geld zu verdienen und dabei die Arbeitszeit flexibel selbst bestimmen zu können. Eine weitere große Zielgruppe sind Angestellte, die aus dem Angestelltenverhältnis aussteigen möchten.

Zu folgenden Themen verschafft das Seminar einen Einblick:

  • Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
  • Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
  • Marketing und Vertrieb
  • Finanzielle Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss, Darlehen
  • Grundzüge zu Steuern, Buchhaltung, Kalkulation
  • Genehmigungen, Rechtsformen

Die Teilnahmegebühr beträgt 59 Euro (inkl. USt.) pro Person. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten umfangreiche, kostenlose Seminarunterlagen vom Veranstalter sowie ein Zertifikat.

Anmeldung und Infos:

Wirtschaftsförderung Stadt Landau in der Pfalz
Telefon 0 63 41/13 20 02, Fax 0 63 41/13 88 20 09
E-Mail: jasmin.seither@landau.de

Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH
Telefon 0 63 41/94 04 51, Fax 0 63 41/94 05 06
E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de

WEIS & FRAUNDORFER, Landau
Telefon 0172/66 56 139
E-Mail: info@weis-fraundorfer.de
KfW-Berater, BAFA gelistet, Coaches

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: pixabay
07.10.2019

Standesamt der Stadt Landau am Mittwoch, 16. Oktober, geschlossen

Wegen einer Schulungsveranstaltung bleibt das Standesamt der Stadt Landau am Mittwoch, 16. Oktober, ganztätig geschlossen. Ab Donnerstag, 17. Oktober, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind:

  • Montag bis Mittwoch 8:30 Uhr bis 12 Uhr
  • Dienstag 14 Uhr bis 16 Uhr
  • Donnerstag 14 Uhr bis 18 Uhr
  • Freitag 8:30 Uhr bis 12 Uhr

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.10.2019

Von der Südpfalzmetropole in die Bundeshauptstadt: Städtische Jugendförderung mit Landauer Jugendlichen auf Bildungsfreizeit in Berlin

Die bildungspolitische Freizeit führte die Landauer Jugendlichen auch in den Berliner Bundestag.

Einmal im Jahr lädt die Jugendförderung der Stadt Landau interessierte Jugendliche ab 15 Jahren zu einer Berlin-Freizeit. Das Programm in der Bundeshauptstadt setzt sich aus geschichtlichen, politischen und kulturellen Angeboten zusammen. Rund 20 Jugendliche sind jetzt von der diesjährigen bildungspolitischen Freizeit zurückgekehrt – und zeigten sich von dem Angebot, das von den südpfälzischen Bundestagsabgeordneten, in diesem Jahr Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) unterstützt wird, begeistert.

Zu den Highlights in Berlin gehörte auch die Teilnahme an einer Streetart-Tour und einem Streetart-Workshop.

„Wir haben nur positive Rückmeldungen erhalten und wollen die Freizeit auch im kommenden Jahr in den Herbstferien wieder anbieten“, fasst Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer zusammen. Denn: „Die Kids schnuppern so nicht nur Hauptstadtluft und haben in der Gruppe ganz viel Spaß; sie lernen auch spielerisch viel über Demokratie und unser politisches System, etwa durch den Besuch des Bundestags und das Nachspielen einer Sitzung im Bundesrat.“ An der von pädagogischen Fachkräften betreuten Freizeit nahmen auch die Jugendlichen der Jugendbeteiligung Landau (JuBeLa) teil. Sie will die Beteiligung junger Menschen an kommunalen Prozessen fördern.

Ein alternativer Blick auf Berlin: Die Landauer Jugendlichen nahmen an einer Führung teil, die die Bundeshauptstadt aus Sicht von Obdachlosen erlebbar macht.

Zu den absoluten Highlights der Freizeit gehörte zudem eine Stadtführung, die Berlin aus der Sicht von Obdachlosen erlebbar machte und den Landauer Jugendlichen einen ganz eigenen, speziellen Blick auf die Bundeshauptstadt ermöglichte. Außerdem auf der Agenda standen ein Streetart-Workshop, der Besuch des Mauerparks, des Stasi-Museums und des Holocaust-Mahnmals, Theaterbesuche und vieles mehr. Informationen zu diesem und anderen Angeboten erteilt die städtische Jugendförderung unter 0 63 41/13 51 71 bzw. 0 63 41/13 51 72 oder direkt im Haus der Jugend in der Waffenstraße.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.10.2019

Aktion #Einheitsbuddeln in Landau ein voller Erfolg: Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer pflanzen 25 Bäume auf früherem LGS-Gelände – OB Hirsch: „Tolle Gemeinschaftsleistung im Kampf gegen den Klimawandel“ – Wiederholung im kommenden Jahr so gut wie sicher

Gemeinsam sind wir stark: Rund 50 Landauerinnen und Landauer pflanzten auf dem früheren LGS-Gelände unweit des Aussichtsturms 25 Bäume.

Stell dir vor, am 3. Oktober pflanzt jeder Mensch in Deutschland einen Baum: Das ist die Idee hinter der Aktion #Einheitsbuddeln, die in diesem Jahr auf Initiative von Bundesratspräsident Daniel Günther erstmals in vielen deutschen Städten stattfand – und auf Anhieb auf große Resonanz stieß. Bundesweit wurden von Privatpersonen und Kommunen mehr als 100.000 Bäume gepflanzt und auch die Stadt Landau ließ es sich nicht nehmen, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.

OB Thomas Hirsch hatte das #Einheitsbuddeln nach Landau geholt.

Auf Einladung von OB Thomas Hirsch kamen rund 50 Bürgerinnen und Bürger auf dem früheren LGS-Gelände zusammen, um unweit des Aussichtssturms 25 neue Bäume zu pflanzen. Auch der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Dr. Thomas Gebhart, die Europaabgeordnete Christine Schneider, der Landtagsabgeordnete Peter Lerch sowie zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte griffen zum Spaten, um den neuen Baumhain aus Mehlbeeren anzulegen. Im Vorfeld hatte die Stadt ebenfalls im Rahmen des #Einheitsbuddelns mit Unterstützung der EnergieSüdwest AG bereits verschiedene Baumarten an private Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer verschenkt.

Am Rande der Veranstaltung hatten Bürgerinnen und Bürger auch die Möglichkeit, ihre Wunschstandorte für noch mehr Bäume in Landau zu markieren.

Dass auch die Pflanzparty auf dem früheren LGS-Gelände auf großes Interesse stieß, freut OB Hirsch. Der Initiator zeigte sich beeindruckt von der tollen Gemeinschaftsleistung der Landauerinnen und Landauer an diesem besonderen, historischen Tag. „Junge Bäume, wie wir sie hier heute in die Erde pflanzen, stehen immer auch für den Anfang von etwas Neuem – das passt, finde ich, sehr gut zum Tag der Deutschen Einheit, den wir heute feiern und der uns jedes Jahr daran erinnert, dass wir das Glück haben, in einem vereinten, freien und demokratischen Deutschland leben zu dürfen.“ Das Pflanzen von Bäumen sei aber auch zum Symbol für den Kampf gegen den Klimawandel und unsere Bemühungen für eine gute und lebenswerte Zukunft geworden, so Landaus Stadtchef. Auch hier müssten wir im wahrsten Sinne des Wortes „zusammenwachsen“ und gemeinsam etwas bewegen.

Tatkräftig unterstützt wurde das #Einheitsbuddeln in Landau von der Freiwilligen Feuerwehr.

Der OB kündigte nicht nur eine Wiederholung der Aktion #Einheitsbuddeln für das kommende Jahr an, sondern erinnerte auch an die (mindestens) 500 Bäume, die die Stadt Landau den kommenden Jahren im Stadtgebiet zusätzlich pflanzen will. Beim #Einheitsbuddeln hatten die Landauerinnen und Landauer bereits die Möglichkeit, ihre Wunschstandorte für noch mehr Stadtgrün auf einem Plan zu markieren. Unterstützt wurde das #Einheitsbuddeln in Landau von der städtischen Grünflächenabteilung, der Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung, der Kinder- und Jugendfarm, die für die Bewirtung während der Pflanzparty sorgte, der Freiwilligen Feuerwehr, die für die Bewässerung der neu gepflanzten Bäume zuständig war, der Firma Liebertseder, der Baumschule Lied, der EnergieSüdwest AG, der Druckerei Gieselmann und der Firma Gillet.

Die Bewirtung beim Landauer #Einheitsbuddeln übernahm die Kinder- und Jugendfarm um die Vorsitzende Dagmar Flörchinger.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.10.2019

Der Mann der Zahlen: Landauer Stadtkämmerer Kurt Degen wird nach 30 Jahren in den Ruhestand verabschiedet

Landaus Stadtkämmerer Kurt Degen wird nach 30 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.

30 Jahre lang war er der Mann der Zahlen der Stadt Landau: Kämmerer Kurt Degen. Nach fast vier Jahrzehnten Verwaltungsdienst wurde der Stadtverwaltungsrat jetzt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Rahmen einer kleinen Feierstunde offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Die Nachfolge des langjährigen Kämmerers tritt ab dem 1. November Alexander Siegrist, zuvor Persönlicher Referent des Oberbürgermeisters, an.

„Drei Jahrzehnte Stadtkämmerer und zugleich auch stellvertretender Leiter unseres Amts für Finanzverwaltung und Wirtschaftsförderung: Das ist eine beachtliche Zeit, auf die Kurt Degen heute gemeinsam mit uns zurückblicken kann“, betonte OB Hirsch. „Mit ihm verlässt uns nicht nur ein geschätzter Kollege, Freund und Mitarbeiter, sondern auch ein großer Erfahrungsschatz und ein immenses Wissen, dass sich Degen über die Jahre angeeignet hat, in den Ruhestand.“ Er danke Kurt Degen für die gute und langjährige Zusammenarbeit und wünsche ihm für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.

Nachfolger Alexander Siegrist, der bereits in der Vergangenheit Berufserfahrung in der städtischen Finanzverwaltung sammeln konnte, freut sich auf seine neue, anspruchsvolle und bedeutende Tätigkeit als Stadtkämmerer. „Vor meiner Tätigkeit als «Persönlicher» war ich in der Kämmerei u.a. auf der Förderstelle tätig – ich weiß also, was auf mich zukommt“, betont der gelernte Diplom-Verwaltungsbetriebswirt. Auch er danke Kurt Degen für die gute Zusammenarbeit, vor allem in der derzeitigen gemeinsamen Übergangszeit, in der ihm dieser viel Know-How mit auf den Weg gebe. Kurt Degen absolvierte in der Zeit von 1977 bis 1981 seinen Wehrdienst, war als Soldat auf Zeit in Gerolstein stationiert und legte seine Prüfung als Verwaltungsangestellter ab. Im August 1981 wurde er bei der Stadt Landau als Inspektorenanwärter für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst eingestellt. Nach der erfolgreich abgelegten Laufbahnprüfung und dem Einsatz als Sachbearbeiter unter anderem im Garten- und Friedhofsamt sowie dem Bau- und dem Ordnungsamt wurde ihm zum 1. August 1989 die Stelle des Stadtkämmerers und die Funktion des stellvertretenden Amtsleiters übertragen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
07.10.2019

„fortuna“: Ausstellung mit Werken von Gabriele Basch bringt „Echoräume der Wirklichkeit“ in Städtische Galerie Villa Streccius in Landau

Unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau.

Auf Einladung der städtischen Kulturabteilung zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau.

Die Werke der Hamburger Kunstprofessorin verbinden traditionell getrennte künstlerische Techniken zu einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Während der Farbenauftrag auf alle erdenklichen Weisen, in zarten Verläufen, verstrudelten Strukturen, spontanen Gesten oder über planvoll monochrom schablonierten Flächen erfolgt, erscheint das zeichnerische Moment als Schnitt – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Seit den 90er Jahren arbeitet Basch mit Cut-outs und übersetzt die uralte Tradition des silhouettenbetonten grafischen Scherenschnitts in eine sehr eigene Formensprache, die formal wie inhaltlich neue Wege aufzeichnet, indem sie Planung und Zufall, Kreation und Zerstörung miteinander zu einer neuen komplexen, vielschichtigen Wirklichkeit verwebt.

Aber nicht nur das: Auch der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks. Die Leerstellen der Cut-outs erlauben überraschende Perspektiven auf den dahinterliegenden Grund, der immer neue Schattenbilder und subtile farbliche Reflektionen hervorbringt und so weitere, den Betrachterinnen und Betrachtern eigentlich abgewandte Ebenen erahnen lässt. Wie diese Echoräume unserer künstlichen, gebauten, phantastischen und medialen Umwelt sich gegenseitig erzeugen, verwandeln, verschlingen und neu hervorbringen, ist das große Thema ihrer Kunst.

Anlässlich der Ausstellung „fortuna“ in Landau erscheint ein Katalog bei edition cantz. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Die von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierte Werkschau wird am Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr durch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Annette Reich von der Pfalzgalerie Kaiserslautern. Die Ausstellung ist vom 19. Oktober bis 24. November zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius, dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr, zu sehen.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Gabriele Basch
07.10.2019

Im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage: Lesung der Literatur-Offensive Heidelberg am 10. Oktober in Landauer Stadtbibliothek

Mitglieder der Literatur-Offensive Heidelberg lesen am Donnerstag, 10. Oktober, in der Landauer Stadtbibliothek aus der Jubiläumsanthologie „angerichtet und aufgetischt“.

Seit 1989 vereint die Literatur-Offensive Heidelberg Autorinnen und Autoren der Region. Zu diesem 30. Jubiläum hat die Autorengruppe eine Anthologie herausgebracht, aus der sie am Donnerstag, 10. Oktober, im Rahmen der 35. Bibliothekstage in der Stadtbibliothek in Landau vorliest.

Kulinarische Eindrücke und feine Lesekost versprechen sechs der Mitglieder der Literatur-Offensive, nämlich Edith Brünnler, Birgit Heid, Heide-Marie Lauterer, Ingrid Sammel, Lothar Seidler und Jancu Sinca, den anwesenden Literaturliebhaberinnen und -liebhabern an diesem Abend. Denn die neue Textsammlung „angerichtet und aufgetischt“ präsentiert Geschichten über das Zubereiten von Speisen, über das Essen und das Genießen – geschrieben von insgesamt 33 Autorinnen und Autoren, die sich der Region verbunden fühlen. Die vorkommenden Menschen und ihre Ideen, Gefühlslagen und Erlebnisse, aber auch alle Schauplätze und Szenarien sind deshalb durchzogen von den Düften der regionalen Küche.

Die Lesung findet in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Verein der Pfalz in den Räumen der Stadtbibliothek Landau am Heinrich-Heine-Platz 10 statt. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Literatur-Offensive Heidelberg
07.10.2019

Germersheim und LK GER:

Kreisvolkshochschule Germersheim: Kurse, Vorträge, Veranstaltungen

Es wird darauf hingewiesen, dass zu allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eine Anmeldung unbedingt erforderlich ist. Kontaktadressen sind am Ende des Textes zu finden.

2019kv037

„Vorbereitungskurs zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife (Hauptschulabschluss)“ – Kurs mit Christiane Langner-Feith: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, 1. OG, Saal 1.01. Beginn: Donnerstag, 24.10.2019, 18:00 – 21:15 Uhr. Dauer: 65 Termine, Kosten: 245,00 Euro/Person.

2019kv305

„Schlaflos – und was dann?“ – Kurs mit Dorothea Manusch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Montag, 04.11.2019, 17:00 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 20,00 Euro/Person.

2019kv270

„Nachbarrecht „Meine lieben Nachbarn!“ – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Matthias Marz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 07.11.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.

2019kv313

„Wollspinnen mit der Handspindel – für Anfänger

Von der Rohwolle zum gebrauchsfertigen Wollgarn“ – Kurs mit Sonja Collet: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, EG, Saal E 07. Beginn: Freitag, 08.11.2019, 17:30 – 20:00 Uhr. Dauer: 4 Termine, Kosten: 55,00 Euro/Person.

2019kv278

„Schulung zum Brandschutzhelfer“ – Kurs mit Rainer Daumann: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seiteneingang der Berufsbildende Schule, 1. OG, Saal 101. Beginn: Mittwoch, 13.11.2019, 13:00 – 16:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 50,00 Euro/Person.

2019kv269

„Das Wohnraummietrecht – Rechtsvortrag“ – Kurs mit Matthias Marz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle. Beginn: Donnerstag, 14.11.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.

Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule zwingend erforderlich. Persönlich bei der Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.

Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag: 13:30 bis 18:00 Uhr,

Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.

Kreisverwaltung Germersheim / Kreisvolkshochschule
07.10.2019

Neue Klimaschutzmanagerin des Kreises: Nathalie Blees

Landrat Dr. Fritz Brechtel (links) und die Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann (rechts) heißen Nathalie Blees an ihrem ersten Arbeitstag inder Kreisverwaltung Gerermesheim herzlich willkommen.

Landkreis Germersheim – Das Thema Klimaschutz liegt in der Kreisverwaltung Germersheim seit dem 1. Oktober 2019 in neuen Händen: Nathalie Blees ist die neue Klimaschutzmanagerin in der Kreisverwaltung und übernimmt diese Aufgabe nun federführend. Landrat Dr. Fritz Brechtel und die für Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann begrüßten sie an ihrem ersten Arbeitstag in der Kreisverwaltung.

„Wir haben bereits viele gute Projekte umgesetzt und auf den Weg gebracht. Bei Frau Blees werden die Fäden in Sachen Klimaschutz zusammenlaufen. Ihre Aufgaben liegen u.a. darin, die entsprechenden Aktivitäten und Projekte des Kreises zu koordinieren und weitere Ziele zu erarbeiten. Selbstverständlich müssen Themen wie das Senken des Energieverbrauchs und des CO²-Ausstoßes sowie die grundsätzliche Weiterentwicklung und Umsetzung des Themas Klimaschutz weiter verfolgt werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und heißen Frau Blees herzlich willkommen in der Kreisverwaltung Germersheim“, so Brechtel und Wegmann.

Kreisverwaltung Germersheim
07.10.2019

Leserbrief:

The Klima-Show must go on!

Früher galt die Devise, daß Krieg die Fortführung der Politik mit anderen Mitteln sei. Heute führt man keine Kriege mehr, man interveniert, macht Stabilisierungseinsätze, bringt die Demokratie, befreit  ganze Völker oder schickt  Diktatoren in den Ruhestand. Zum Politik machen sind Kriege ungeeignet und vor allem teuer, sie bringen jede Menge Plastiksäcke mit Toten und im Gefolge eine schlechte Presse.

Bevor man es soweit kommen läßt, bedienen sich die Strippenzieher der Weltpolitik vorzugsweise anderer Mittel, Beeinflussung mittels Emotionen ist billiger. Kino, Theater und Fernsehen sind die Klassiker, seit einigen Jahren erfreut sich auch das Internet zunehmender Beliebtheit, um das Massenpublikum (bei anderer Gelegenheit als Wähler auftretend) am Nasenring der emotionalen Manipulation dorthin zu führen wo man es haben will.
Mit der Größe der politischen Aufgabe steigt auch die Anforderung an die Bühne, auf der die Show inszeniert werden soll.

Die UN, das Hauptquartier der vereinten Nationen gehört zu den ganz großen Theaterhäusern, wo Stücke aus dem Genre des Politmärchens aufgeführt werden, um die Welt in die richtige Stimmung zu versetzen. Danach kommen kleiner Häuser, Parlamente und Pressekonferenzen von Regierungen.

Erinnern wir uns:

1990 erzählte die damals 15-jährige Nayirah vorm US-Kongress die Geschichte von irakischen Soldaten, die in kuwaitischen Krankenhäusern Frühgeborene aus den Brutkästen warfen und kläglich sterben ließen. Die Geschichte war frei erfunden, ein PR-Märchen ohne Happy –End, das seinen Zweck erfüllte. Kein Auge blieb trocken, die haarsträubende Story ebnete den Weg zu ersten Golfkrieg, oder besser gesagt zur „Befreiung“ von Kuwait.
https://de.wikipedia.org/wiki/Brutkastenl%C3%BCge

2003 war der damalige US Außenminister Powell in der Hauptrolle des Märchenerzählers, indem er vor der UN-Vollversammlung Zeichnungen und Satellitenfotos von LKWs mit fahrbaren Chemielabors hochhielt und erklärte, daß damit der Irak Massenvernichtungswaffen herstelle. Das war der Auslöser für den zweiten Anlauf, um den Menschen im Irak die Demokratie zu bringen und den bösen Saddam davon zu jagen.  Die Inszenierung kann so fragwürdig sein wie sie will, wenn die Bühne groß genug ist und die Hauptdarsteller überzeugend, dann erfüllt die Show ihren Zweck. Immerhin war sich der Außenminister seiner Rolle als Märchenonkel damals nicht bewußt.
Die CIA hatte ihn vorgeführt, er entschuldigte sich später dafür.
https://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/irak-krieg-powell-schandfleck-meiner-karriere-1255325.html

Jetzt schreibt man das Jahr 2019, wir wieder befinden wir uns im UN-Schauspielhaus, Klimagipfel steht auf dem Programm. Spot auf die Bühne, Trommelwirbel, Vorhang auf, die Show beginnt, zuhause an der Glotze darf jeder dabei sein und sich in Endlosschleifen Wiederholungen ansehen. Hauptdarstellerin ist mal wieder ein minderjähriges Mädchen, sowas kommt beim Publikum gut an. Es ist keine geringere als Klima-Greta, der Shooting- und Kinderstar des weltweiten Klima-Hypes.

  1. Akt: Wie eine Mischung aus nordischer Halbgöttin und Racheengel war sie klimaneutral über die Weiten des Ozeans gesegelt, Wind und Wetter trotzend, denn sie hat eine Mission. Seit Tagen gehört ihr schon die Welt-Klimabühne, jetzt nähern wir uns dem Höhepunkt des Dramas, dem UN-Klimagipfel.
  2. Akt: Gut gespielt drückt sie ein paar Krokodilstränen heraus und staucht die Politiker auf den Rängen mit erstickter Stimme zusammen. Ihr Mienenspiel ist furchterregend. Das sitzt, die Gescholtenen werden von der Last des schlechten Gewissens ins Polster gedrückt, keiner wagt aufzumucken.
    Das Publikum ist begeistert, die Regie frohlockt. Der Reihe nach dürfen nun andere Politdarsteller auf die Bühne, jedoch anders als Klima-Greta gebührt es ihnen nicht das Publikum beschimpfen, nein, vielmehr müssen sie Buße tun, von ihren Sünden berichten, Besserung geloben und den steinigen Weg ihrer Pilgerreise auf dem Pfad der Klimatugend ausführlich schildern.
    Das Ganze erinnert entfernt an die therapeutischen Stuhlkreise der anonymen Alkoholiker, wo jeder mal nach vorne darf, um von seiner Läuterung zu berichten. Aber während es dort in Hinterzimmern, im kleinen Rahmen nur um das Schicksal einiger armer Schlucker geht, sind hier die Dimensionen anders. Sie sind schlichtweg allumfassend global, denn beim UN-Klimagipfel geht es um nichts Geringeres, als die Rettung der Welt!
    Bundeshosenanzug Merkel darf auch ihr schlechtes Gewissen erleichtern und etwas zur Show betragen, ihre Rolle umfaßt janusköpfig die des geläuterten Büßers und verantwortungsvollen Profipolitikers gleichermaßen. Sie trägt ein Gedicht vor, in dessen Versen Begriffe wie Klimapaket, 54 Milliarden Euro und CO2- Emissionshandel gefällige Reime bilden.
  3. Akt: Jetzt vernehmen wir aus den höheren Sphären die Stimme des UN-Generalsekretärs, der gleich einem Deus ex Machina aus den Wolken der Theaterkulisse herabschwebt und gnädig feststellt, daß das Bekenntnis zum Kohleausstieg erfüllt sei und der Ablaßhandel mit CO2-Zertifikaten sein ungeteiltes Wohlwollen findet. Die Absolution wird erteilt, die Katharsis ist vollzogen, der Spannungsknoten löst sich.

Satyrspiel: Wie in vielen klassischen Dramen kämpft auch hier das Gute gegen das Böse. Regie und Drehbuch wollten es diesmal so, daß dem Bösen der Zutritt zur Bühne verwehrt blieb, stattdessen mußte es außerhalb der Scheinwerferkegel, im Halbdunkel der Zuschauerränge sein Dasein fristen und verließ in Gestalt von Donald Trump schon nach 15 Minuten das Theaterhaus.

Das Publikum atmet hörbar auf – für heute gerade noch mal gut gegangen. 

Tusch –Vorhang zu – Fortsetzung folgt.

Hinter den Kulissen reiben sich Produzenten, Regisseur und Drehbuchautor die Hände, Sektkorken knallen. Man beglückwünscht sich und spricht über zukünftige Klimakühe, die es zu melken gilt.

„Hast Du gehört? 54 Milliarden allein von Deutschland. In kleinen Schritten zwar, aber das ist besser als alles auf einmal,…“
Sie haben Namen wie Al Gore, Klima-NGOs, Klimaindustrie, Windradlobby, DIE GRÜNEN, Greenpeace, usw.

Matthias Schneider
27.09.2019

Anmerkung der Redaktion: Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung der Redaktion dar sondern lediglich der Person des Schreibenden. Sollten auch sie uns einen Leserbief senden wollen, jederzeit gerne. 24newsspeyer@web.de

Kirche:

Religionsunterricht leitet zur überzeugten Toleranz an

Lehrerinnen erhalten Bevollmächtigung zur Erteilung des Unterrichts

Neustadt (lk) 19 Lehrerinnen und ein Lehrer haben die Bevollmächtigung zur Erteilung des Religionsunterrichtes erhalten. Dieser spiele eine zentrale Rolle als Ort realer Begegnungen von Menschen unterschiedlicher religiöser Überzeugungen, erklärte Kirchenpräsident Christian Schad bei der Urkundenübergabe in Neustadt. Der Religionsunterricht leite an zu einer „überzeugten Toleranz“. Diese führe dazu, „dass Menschen zu dem stehen, was sie im Innersten bindet und deshalb auch achtungsvoll mit dem umgehen, was Anderen wichtig ist“, sagte Schad.

Eine Toleranz aus Überzeugung verbinde das Bekennen des eigenen Glaubens mit dem Respekt den Menschen gegenüber, die einen anderen Glauben haben oder ohne Glauben leben wollen, sagte der Kirchenpräsident. So könnten Unterschiede ehrlich ausgetragen und konstruktiv aufeinander bezogen werden. Der Religionsunterricht habe eine doppelte Aufgabe: in die eigene religiöse Tradition einzuführen und sie verständlich zu machen und dazu zu befähigen, sich mit anderen Religionen und Kulturen zu verständigen. „Der Religionsunterricht fördert somit eine verständnisorientierte Anerkennung des Anderen, macht pluralismusfähig und trägt damit aktiv zur Integration bei“, erklärte Schad.

Mit einem gemeinsamen Gottesdienst und der Überreichung der Urkunden ging eine dreitägige Studientagung zu Ende. Sie befasste sich schwerpunktmäßig mit der inhaltlich-didaktischen Gestaltung des Religionsunterrichts und bot nach Auskunft von Kirchenrat Thomas Niederberger ein Forum des Erfahrungsaustauschs über die Grenzen der Schularten hinweg. Niederberger, der Leiter des Amtes für Religionsunterricht in der Landeskirche ist, betonte, dass sich die Kirche verpflichte, die Religionslehrerinnen bei ihrer Arbeit durch Beratung, Fortbildung und geistliche Begleitung zu unterstützen.

Hintergrund:

Der Religionsunterricht ist in Deutschland laut Grundgesetz (Artikel 7.3) ordentliches Lehrfach und damit staatliche Aufgabe. Zugleich gehört er in den Verantwortungsbereich der Kirchen, die nach Maßgabe ihrer Grundsätze über die Ziele und Inhalte des Unterrichtsfachs Religion entscheiden. So beteiligt sich nach dem Willen des Grundgesetzes die Kirche in der Gesellschaft an der Gestaltung von Schule und Bildung.

26.09.2019

„Wir alle müssen beim Klimaschutz umlernen“

Generalvikar Andreas Sturm fordert Kurswechsel zu nachhaltigem Lebensstil / Bistum beteiligt sich an Klima-Kollekte / „Breite Beteiligung am Klimaprotest ein starkes Zeichen für wachsendes Bewusstsein“

Speyer – Ein grundlegendes Umsteuern in Politik, Wirtschaft und Kirche fordert der Speyerer Generalvikar Andreas Sturm angesichts der Klimakrise. „Wir alle müssen umlernen. Uns muss wieder stärker bewusst werden: Die Erde ist uns anvertraut, aber nicht zur rücksichtslosen Ausbeutung, sondern zu einem sorgsamen Umgang“, erklärt Sturm anlässlich des Schöpfungsmonats September. Die westlichen Industrieländer werden ihrer Verantwortung in seinen Augen zu wenig gerecht. „Wir leben in Deutschland, einem Land mit einem hohen Wohlstand, mit dessen Lebensstil aber auch hohe Belastungen für die Umwelt und das Klima verbunden sind. Ich sehe uns daher in der Verantwortung, zur Lösung der Klimakrise einen entsprechend großen Beitrag zu leisten.“ Das Umlernen müsse in allen Bereichen geschehen, in der Politik, der Wirtschaft, der Kirche, aber auch in jedem Betrieb und jeder Familie.

Die breite Beteiligung der Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen am internationalen Klimaprotest am 20. September wertet er als „starkes Zeichen, dass immer mehr engagierte Christinnen und Christen spüren: Es ist an der Zeit, einen klaren Kurswechsel zu vollziehen, hin zu einem Lebensstil, der ein gutes Leben für alle Menschen auf diesem Planeten ermöglicht.“ Zwar spiele der Klimaschutz für das Bistum Speyer schon seit längerem eine wichtige Rolle, „doch die Herausforderungen sind riesengroß und auch wir können und wollen mehr tun“, so Andreas Sturm. „Manche Fragen der vergangenen Jahre würden wir als Bistum heute anders entscheiden“, räumt er ein. Zu Jahresbeginn ist das Bistum Speyer dem CO2-Kompensationsfondes der Klima-Kollekte beigetreten. Die Klima-Kollekte ist eine Initiative der christlichen Kirchen und unterstützt Personen und Organisationen dabei, klimafreundlich zu handeln und so die Schöpfung zu bewahren. Ziel der Klima-Kollekte ist es, umweltschädliche Emissionen aus Strom- und Wärmenergie, Reisen sowie Papier- und Druckerzeugnissen zu vermeiden, zu reduzieren oder zumindest zu kompensieren. Die Ausgleichszahlungen werden gezielt in Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländer investiert und mindern Armut vor Ort, indem sie Frauen stärken, Gesundheit schützen und Perspektiven ermöglichen.

„Als Kirche nehmen wir teil an dem ökologischen Umsteuern, das sich angesichts der Klimakrise immer mehr als zentrale Aufgabe der gesamten Gesellschaft erweist“, unterstreicht Generalvikar Andreas Sturm. Mehrere Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen im Bistum Speyer seien derzeit auf dem Weg, neue Lösungen mit dem Ziel von mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Ob bei der Frage der Energiegewinnung und des Energieverbrauchs, bei Mobilität, Ernährung oder Reisen: „Mit einigem Nachdenken findet man überall Möglichkeiten und Perspektiven, um die negativen Folgen für die Umwelt und das Klima zu reduzieren.“ Steffen Glombitza, der Umweltbeauftragte des Bistums, und Christoph Fuhrbach vom Referat Weltkirche setzen Impulse für  mehr globale Gerechtigkeit, mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dabei geht es um praktische Hinweise, aber auch um Bewusstseinsbildung. So läuft im Schöpfungsmonat September die ökumenische Kampagne „Trendsetter Weltretter“, die alternative Formen der Mobilität aufzeigt und anregen möchte. Auch mit der gemeinsam vom Bistum Speyer, dem Katholikenrat des Bistums und dem Hilfswerk Misereor initiierten Vorgängerkampagne „Gutes Leben für alle“ konnte bereits viele Menschen, Pfarreien und Einrichtungen zu einem ökologischen Umdenken im Sinn der Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus motiviert werden. „Umweltschutz ist mehr als Technik, sondern hat eine starke soziale und auch spirituelle Dimension“, hebt Generalvikar Andreas Sturm hervor. Daher begleitet das Bistum Speyer sein Engagement für den Umweltschutz mit spirituellen und ökumenisch angelegten Exerzitienangeboten.

Weitere Informationen zur Klima-Kollekte:

https://klima-kollekte.de/

Weitere Informationen zur aktuellen Kampagne „Trendsetter Weltretter“:

www.trendsetter-weltretter.de

Weitere Informationen zum Einsatz des Bistums Speyer für Umweltschutz und Nachhaltigkeit:

https://www.bistum-speyer.de/rat-und-hilfe/beratung-zu-nachhaltigkeit-und-umweltschutz/

Text: Bistum Speyer Foto: Bistum Speyer / Landry
26.09.2019

Internationaler Orgelzyklus im Dom zu Speyer

Berliner Domorganist spielt Werke Berliner Komponisten

Berliner Domorganist Andreas Sieling spielt den Orgelzyklus im Dom zu Speyer

Speyer – Am Samstag, den 28. September, wird der Berliner Domorganist Andreas Sieling den Orgelzyklus im Dom zu Speyer mit einem Orgelabend um 19.30 Uhr fortsetzen.

Sein Konzert hat er unter das Motto „Berlin, Berlin…“ gestellt. So erklingen Werke von Komponisten, die in Berlin musikalisch tätig waren. Neben den Drei Präludien und Fugen von Felix Mendelssohn Bartholdy, die dieser während seiner Hochzeitsreise in Speyer komponierte, sind Werke von Otto Dienel und die Sonate g-Moll von Philipp Rüfer zu hören.

Andreas Sieling, seit 2005 Domorganist an der großen Sauer-Orgel im Berliner Dom, studierte Orgel an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Hans-Dieter Möller und Kirchenmusik in Halle. Er promovierte mit einer Arbeit über den Berliner Kirchenmusiker August Wilhelm Bach. Zahlreiche Konzertreisen führten den Berliner Domorganisten in fast alle europäischen Länder, nach Russland, in die USA und nach Kanada. Seit 1999 unterrichtet Sieling künstlerisches Orgelspiel an der Berliner Universität der Künste, die ihn auch zum Professor ernannte. Seit 2015 tritt er gemeinsam mit dem Schauspieler Ben Becker auf, für dessen Theaterstück „Ich, Judas“ er die Musik konzipierte.

Bereits um 18.45 Uhr startet das von Domorganist Markus Eichenlaub und dem Journalisten Dr. Klaus Gaßner moderierte „Praeludium“ – ein 30-minütiges offenes Gespräch, in dessen Rahmen die Konzertbesucher Unterhaltsames und Informatives von und über den Interpreten des Orgelabends erfahren können. Treffpunkt ist das Chorpodest auf dem Königschor.

Der Eintritt zu den Konzerten beträgt 12 Euro (ermäßigt 5 Euro), Karten sind bei der Dom-Info, der Tourist-Information der Stadt Speyer, bundesweit bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, sowie beim Rheinpfalz Ticket Service, Telefon 0631 3701-6618 erhältlich. Die Abendkasse öffnet um 18.30 Uhr.

Text: Bistum Speyer Foto: privat
26.09.2019

Regionaler Ordenstag mit Weihbischof Georgens

Thema: „Die Annahme der Wirklichkeit – Vom geistlichen Weg im Alter“

Speyer – Unter dem Titel „„Die Annahme der Wirklichkeit – Vom geistlichen Weg im Alter“ lädt die diözesane Arbeitsgemeinschaft der Orden und Säkularinstitute im Bistum Speyer (AGO) zu einem regionalen Ordenstag mit Weihbischof Otto Georgens ein. Die Veranstaltung findet am Samstag, 28. September, im Priesterseminar in Speyer statt. Referentin ist Sr. Johanna Domek, Benediktinerin aus Köln.

Das Programm beginnt um 10 Uhr mit einem Impuls zum Thema „Annahme unserer Wirklichkeit“. Um 11.15 Uhr wird Weihbischof Georgens eine Messe mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern feiern. Am Nachmittag stehen zwei weitere Impulse mit den Themen „Vom geistlichen Weg im Altern“ und „Wachsen – Weiterwachsen“ auf dem Programm. Der Ordenstag endet mit der Vesper um 16.30 Uhr.

Bistum Speyer
26.09.2019

„Liebe miteinander leben“ Feier der Ehejubiläen im Dom

„Liebe miteinander leben“, unter diesem Motto stand dieses Jahr die Feier der Ehejubiläen am Samstag und Sonntag im und um den Dom herum. 770 Paare hatten sich angemeldet, so dass es – wie auch bereits im Vorjahr – zwei „Feiertage“ gab.

Speyer – Teilgenommen haben Paare, die mindestens 25 Jahre verheiratet sind. Den festlichen Gottesdienst feierte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zusammen mit den Domkapitularen Karl Ludwig Hundemer, Peter Schappert, Andreas Sturm und Franz Vogelgesang. Musikalisch wurde er umrahmt mit festlicher Musik von Georg Friedrich Händel für Orgel und Trompete, gespielt von Domorganist Markus Eichenlaub und Klaus Wendt.

In seiner Predigt stellte Bischof Karl-Heinz Wiesemann das Motto des Jubiläums in den Mittelpunkt. Es verbinde das Große mit dem Kleinen, dem Alltag. „Gibt es ein größeres Wort als die Liebe? Diese Liebe haben Sie Tag für Tag mit dem kleinen, schlichten Alltag verbunden. Aber wer im Kleinen zuverlässig ist, ist es auch in den großen Dingen. Dies bezeugen Sie mit ihrer Lebensgeschichte.“ Was für eine Kraftquelle die Liebe sei in dem, was die Paare erlebt hätten, nicht nur im Miteinander. Da sei ja auch sicher manches gegeneinander gelaufen, wie in jeder Partnerschaft, und doch sei da eine Kraft stärker gewesen. „Das ist die Dichte des Lebens“. Ebenso sei der Glaube ein Miteinander leben in Gemeinschaft. Gott selbst sei dieses Miteinander, wie er selber gesagt habe: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.

Am Ende des Gottesdienstes erneuerten die Paare ihr Eheversprechen, indem sie zunächst ein Gebet sprachen, und dann einander gegenüber sich die Worte sagten, die sie bei ihrer Eheschließung zum ersten Mal gesprochen hatten. Der Gottesdienst endete mit der Segnung der Ehepaare durch den Bischof. Anschließend konnte sich jedes Paar seinen persönlichen Segen beim Bischof und den anwesenden Priestern geben lassen.

Nach dem Gottesdienst war ein Sektempfang im Freien vorbereitet. Als Geschenk des Bistums waren Handschmeichler in Herzform mit dem Motto verteilt worden. Die Stimmung war fröhlich wie bei einer Hochzeitsfeier, viele Ehefrauen konnten von ihren Familien kleine Brautsträuße entgegennehmen. Gegen 13 Uhr wurde aufgerufen zum „Hochzeitswalzer“ auf dem Domvorplatz. Es blieb nicht beim Walzer – Walter Ast am Piano und Timo Wagner, Saxophon, ließen noch Cha-cha-cha und Foxtrott folgen, und so manches Paar muss heimlich geübt haben, so temperamentvoll tanzten sie.

Text: Andrea Dölle Foto: Horst Heib
26.09.2019

Dom zu Speyer auf dem Boden des Petersdoms verewigt

Seit 30 Jahren verdeutlicht Schriftzug und Längenangabe die Bedeutung des Speyerer Doms in Rom

Speyer / Rom – „Ecclesia Cathedralis Spirensis M 134“  dieser Schriftzug wurde vor 30 Jahren im Fußboden des Petersdoms eingelassen. Damit wurde der Dom als eine der längsten Kirchen der Welt im Marmorboden von St. Peter verewigt. Die Idee, den Dom hier einzureihen, hatte Prof. Dr. Peter Eichhorn bereits 1985 dem damaligen Domdekan Bruno Thiebes vorgetragen. Nach Beratungen von Domkapitel und Bischof wurde man dann in Rom vorstellig, wo der Botschaftsrat in der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl, Prälat Alois Heck, ein Priester aus der Diözese, das Anliegen beförderte. Im September 1989 wurde diesem Anliegen dann entsprochen. Wenig später nahm der Speyerer Bischof Dr. Anton Schlembach den Schriftzug dann vor Ort in Augenschein.

Begründet worden war der Antrag mit dem Hinweis, dass der Speyerer Dom zur Zeit seiner Erbauung der größte Kirchenbau der Christenheit war und heute noch der größte romanische Dom der Welt ist. Verwiesen wurde weiter auf den geschichtlichen Stellenwert des Doms, in dem sich die Grabstätten von acht Kaisern und Königen des Mittelalters befinden. Ausschlaggebend war aber wohl, neben dem persönlichen Engagement, tatsächlich die Länge des Doms, die sich seither nicht nur in Speyer sondern auch in Rom direkt sehen lassen kann.

Text: Bistum Speyer Foto: Osservatore Romano, Citta del Vaticano / Arturo Mari
26.09.2019

Bewahrung der Schöpfung ist kein Glaubenshobby

Protestanten beteiligen sich an Klimademonstrationen – Kernanliegen der biblischen Botschaft

Teilnehmer der Kundgebung

Kaiserslautern / Speyer (lk)Mit ökumenischen Andachten, Demonstrationen und Gesprächen haben sich auch Kirchengemeinden und landeskirchliche Institutionen aus der Pfalz und der Saarpfalz am Protesttag „Fridays for future“ beteiligt. „Wir glauben, dass diese Welt ein Geschenk Gottes, mit dem wir etwas anfangen dürfen und sollen. Aber nicht im Sinne von Raubbau und Ausbeutung, sondern in dankbarer Verantwortung“, erklärte die Umweltdezernentin der Landeskirche, Oberkirchenrätin Dorothee Wüst, bei einer Andacht auf dem Martinspatz in Kaiserslautern. „Gottes Auftrag, die Erde zu bebauen und zu bewahren, steht im Zentrum unseres Glaubens, muss ein Kernanliegen sein und bleiben“, sagte Wüst. Die Bewahrung der Schöpfung sei für Christen „kein Glaubenshobby, mit dem man sich beschäftigen kann oder nicht.“ Die Oberkirchenrätin forderte die Klimademonstranten dazu auf, „nicht zu handeln, als gäbe es kein Morgen. Lasst uns handeln für ein Morgen.“

Unterstützung durch den BDKJ

Kirchenpräsident Christian Schad, der in Speyer an einer ökumenischen Andacht im Dom und an der Schlusskundgebung auf dem Königsplatz teilnahm, erklärte, dass die Menschen zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf klimatische Prozesse geworden seien, meist zum Schlechteren hin. Die „Fridays for future“-Bewegung mache deutlich, dass der Weg umkehrbar sei, wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, auch jeder Einzelne seinen Beitrag dazu leiste. Darin liege die Stärke der Schülerbewegung, dass sie auch zu selbstkritischen Fragen Anlass gebe, „was ich selbst dazu im Blick auf meinen eigenen Lebensstil dazu beitragen kann, verantwortlich mit den begrenzten natürlichen Ressourcen umzugehen.“

Unterstützung durch Senioren

Der Klimawandel kenne keine nationalen Grenzen und betreffe die ganze Erde und die darauf lebenden und künftigen Generationen. Er zerstöre die natürlichen Lebensgrundlagen, verschärfe Armut und verstärke Ungerechtigkeit „Darum gilt der biblische Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung“, sagte Kirchenpräsident Christian Schad.

26.09.2019

Klimaschutz: Kirchenglocken läuten um fünf vor zwölf

Alle Generationen vereint im Einsatz für mehr Nachhaltigkeit / Ökumenische Andachten, Demonstrationen und Aktionen an mehr als 30 Orten in der Pfalz und im Saarpfalzkreis

v.l.: Glombitza, Gölzer, Weinerth

Speyer (lk/is)Mit Gottesdiensten, Glockenläuten, Demonstrationen und Aktionen an mehr als 30 Orten in der Pfalz und im Saarpfalzkreis setzen viele Menschen heute ein deutliches Zeichen für mehr Umwelt- und Klimaschutz. Auch viele Christen, Gemeinden und kirchliche Einrichtungen beteiligen sich aktiv an den Klimaprotesten.

Ökumenische Andacht im Dom

„Die Erde gehört uns nicht. Wir gehören ihr.“ Das betonten Pastoralreferent Steffen Glombitza, Pfarrerin Christine Gölzer und Pfarrer Uwe Weinerth bei einer ökumenischen Andacht im Speyerer Dom. Rund 200 Menschen versammelten sich gemeinsam mit Kirchenpräsident Christian Schad und Generalvikar Andreas Sturm und beteten für die Bewahrung der Schöpfung. „Wir Menschen sind nicht selbst das Netz des Lebens, sondern nur ein Faden darin.“ Es sei höchste Zeit, für die Zukunft der Erde und das Lebensrecht der nachwachsenden Generationen entschlossen einzustehen. „Wir müssen uns der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen entschlossen entgegenstellen.“ Symbolisch läuteten die Glocken des Doms um fünf vor zwölf.

Kinder bei der ökumenischen Andacht

Bei einer Kundgebung der Bewegung „Fridays for future“ auf dem Speyerer Königsplatz schlossen sich Christinnen und Christen sowie Angehörige aller Generationen dem Protest der Jugendlichen an. Sie forderten die Politik auf, den Empfehlungen der Wissenschaft zu folgen und die Maßnahmen zum Beispiel zur nachhaltigen Energiegewinnung und gegen eine weitere Abholzung der Wälder zu verstärken. „Es darf nicht sein, dass Politik und Wirtschaft kurzfristige Profite über das Wohlergehen der nächsten Generationen stellen“, bezogen sie klar Position und riefen zum sofortigen Handeln auf. „Das Zeitfenster zum Gegensteuern schließt sich.“ Mit kreativ gestalteten Transparenten und in Sprechchören verschafften sie ihren Botschaften Nachdruck. Sie appellierten an alle Bürger und gesellschaftlichen Gruppierungen, sich dem Kampf für eine lebenswerte Zukunft anzuschließen. „Die Klimaprobleme können wir nicht als Einzelne lösen, sondern nur indem wir uns zusammentun.“

Kundgebung auf dem Königsplatz

Die Schüler der „Fridays for future“-Bewegung hatten Erwachsene diesmal ausdrücklich eingeladen, sich an ihre Seite zu stellen und für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens zu demonstrieren. Auch das Bistum Speyer und die Evangelische Kirche der Pfalz hatten zur Beteiligung an den Klimaprotesten aufgerufen. In Berlin tagt heute (20.09.2019) das deutsche Klimakabinett und am 23. September der UN-Klimagipfel in New York.

Unterstützung aus den Kirchen

Bildergalerie:

https://www.bistum-speyer.de/aktuelles/bildergalerien/bildergalerie-klimaprotestaktion-in-speyer/

Weitere Informationen:

www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de

www.frieden-umwelt-pfalz.de

www.bistum-speyer.de

https://klima-streik.org/

26.09.2019

Ökumenischer Schöpfungsgottesdienst in Kaiserslautern

Abschluss der Mitmachaktion „Trendsetter – Weltretter. Einfach anders bewegen“

Kaiserslautern (is/lk) Am Sonntag, 29. September, findet in der Kirche St. Martin in Kaiserslautern (Spittelstraße 4) ein ökumenischer Schöpfungsgottesdienst statt. Er steht unter dem Motto „Salz der Erde“. Liturgen sind die beiden Kaiserslauterner Dekane, Steffen Kühn vom katholischen Dekanat und Richard Hackländer vom protestantischen Kirchenbezirk, sowie Vertreterinnen und Vertreter weiterer Mitgliedsgemeinden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Kaiserslautern. Die Predigt halten Pfarrer Detlev Besier, Leiter der Arbeitsstelle Umwelt und Frieden der Pfälzischen Landeskirche, und Pastoralreferent Steffen Glombitza, Umweltbeauftragter des Bistums Speyer. Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst von Oliver Schreyer an der Orgel.

Mit diesem Gottesdienst endet die diesjährige Mitmachaktion „Trendsetter – Weltretter. Einfach anders bewegen“ des Bistums Speyer, der Evangelischen Kirche der Pfalz und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) – Region Südwest zusammen mit der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz. Alle Teilnehmenden an der Aktion erhielten in der Schöpfungszeit (1. bis 30. September) per Mail oder WhatsApp tägliche Impulse zum Thema: Wie bewege ich mich? Wie kann ich mich anders bewegen? Wie kann ich andere bewegen?

Mit größeren Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten – darunter Andachten in öffentlichen Verkehrsmitteln, weltbewussten Stadtrundgängen, einem Walderlebnistag für Schulklassen, einem musikalischen Flashmob in Landau und vielem mehr – wollten die Initiatoren Menschen dazu bewegen, ihr Mobilitätsverhalten zu überdenken und alternative Fortbewegungsmöglichkeiten zu entdecken.

Infos zur Mitmachaktion unter: www.trendsetter-weltretter.de

26.09.2019

Speyer:

696 Radlerinnen und Radler, 141.906 erstrampelte Kilometer und 20.150,6 kg vermiedenes CO2.

Das Siegerteam „20 Fahrradstraßen für Speyer“, in der Mitte Klimaschutzmanagerin Fabienne Körner und Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler

Am Freitag, 20.09.2019 fand die große Abschlussveranstaltung der Stadtradeln-Aktion im Kulturhof statt – und die Ergebnisse haben alle Erwartungen übertroffen!

Von 1.127 teilnehmenden Kommunen ist unser Speyer auf einen beachtlichen 163. Platz gelandet. Die Radlerinnen und Radler haben im kurzen Zeitraum vom 24. August bis 13. September eine Strecke erradelt, die der 3,5-fachen Länge des Äquators entspricht. Dabei wurde so viel CO2 vermieden, wie 2.015 Laubbäume jährlich in Mitteleuropa kompensieren können.

Unsere Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Klimaschutzmanagerin Fabienne Körner und zahlreiche Sponsoren zeigten sich von den Ergebnissen begeistert und zeichneten die fleißigsten Radler*innen und Teams aus.

Natürlich wurden auch unsere beiden Stadtadel-Stars Lutz Pörner und Alexander Walch nochmal geehrt. Lutz Pörner hat sogar den 3. Platz von 184 Stadtradel-Stars deutschlandweit (!) erreicht.

Wir danken herzlich allen Teilnehmer*innen und Sponsoren der Aktion. Klimaschutz fängt im Kleinen an – und jeder kann im Alltag dazu beitragen. Das haben die Daten eindrucksvoll bewiesen! Weitere Infos zum Klimaschutz in Speyer findet ihr online unter www.speyer.de/klimaschutz

P.S.: … und wer noch kein Fahrrad zu Hause hatte, konnte sich zum Schnäppchenpreis bei der Fundräder-Versteigerung des Bürgerbüros einen Drahtesel sicher.

Text: Stadt Speyer Foto: Speyer 24/7 News,dak
20.09.2019

Schifferstadt:

Teilsperrung Parkplatz Hauptstraße zur Soldgasse

Am Montag, 23. September 2019 werden auf dem Parkplatz in der Hauptstraße zur Soldgasse Baumschnittarbeiten durchgeführt. Aus diesem Grund müssen Teilbereiche des Parkplatzes gesperrt werden. Während dieser Zeit steht nur eine verminderte Anzahl an Parkflächen zur Verfügung. Die Stadtverwaltung bitte um Beachtung und Verständnis.

Stadtverwaltung Schifferstadt
22.09.2019

Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses  

Am Mittwoch, 25. September 2019 beginnt um 18 Uhr die erste Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses im Ratssaal des Schifferstadter Rathauses Schifferstadt.

Thema der öffentlichen Sitzung ist zunächst die LED-Straßenbeleuchtung. Danach geht es um eine Auftragsvergabe einer Asphaltdeckschicht im „Großen Garten“, anschließend um die Modernisierungsrichtlinie. Es folgt die Beurteilung von neun privaten Bauvorhaben und es wird über die Stellplatzsatzung und Stellplatzablösesatzung beraten. Besucher sind zur öffentlichen Sitzung herzlich eingeladen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
22.09.2019

Auf dem Mehrweg – kommen Sie mit!

Kostenloser Tütentausch beim Obst- und Gemüsetag

Am Sonntag, 29. September lädt das Team des Stadtmarketings Schifferstadt an seinem Stand auf dem Obst- und Gemüsetag neben der Bühne zum Tütentausch ein.

Und so geht´s: Schnappen Sie sich eine Ihrer Plastiktüten und tauschen Sie sie gegen eine der 100 fair gehandelten Stoffbeutel. Pro Besucher gibt das Stadtmarketing-Team eine der Baumwolltasche mit dem Aufdruck „Wir sind auf dem Mehrweg“ heraus – solange der Vorrat reicht und nur im Tausch gegen eine Plastiktüte.

Ab Montag, 30. September gibt´s die umweltverträglichen Beutel dann auch an der Infotheke im Rathaus für zwei Euro zu kaufen.

Schifferstadt: nicht am Meer und trotzdem voller Müll

Kunststoff in den Mägen von Seevögeln und Fischen, in Plastiktüten eingeschnürte und dem Tod geweihte Schildkröten, Strände voller Müll – geht uns nichts an, schließlich leben wir in Schifferstadt und nicht am Meer? Schon, ABER: Auch an und in Schifferstadter Gewässern leben Tiere, die teilweise auch auf unseren Tellern landen – und so auch winzige Kunststoffteilchen, sogenanntes Mikroplastik, in unseren Bäuchen. Zwei- bis dreimal am Tag rückt der Schifferstadter Vollzugsdienst nur aufgrund von Meldungen wegen illegal abgelegtem Müll aus. Manchmal geht es nur um eine Tüte, ein anderes Mal um eine komplette LKW-Ladung.  Den Plastikverbrauch zu reduzieren hilft der Umwelt – Tieren und Pflanzen – und so letzten Endes auch uns.

25 Minuten versus mehrere Jahre

Obwohl sie seit Juli 2016 in Geschäften bezahlt werden müssen, werden jährlich 3,6 Milliarden Plastiktüten in Deutschland verbraucht – mit einer durchschnittlichen Gebrauchsdauer von nur 25 Minuten. Eine Stofftasche aus fairem Handel mit schickem Aufdruck und langen Henkeln ist garantiert länger in der Benutzung – also auf zum Tütentausch am Obst- und Gemüsetag.

Stadtverwaltung Schifferstadt
22.09.2019

Klimaschutz – einfach mitmachen!  

Noch bis Freitag, 27. September können Gemeinden, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger unter www.machmit-klimaschutzkonzept-rlp.de aktiv zum Landesklimaschutzkonzept des Landes beitragen. Von Verkehr, über Abfall bis hin zur Stromerzeugung – jeder kann seine eigenen Ideen einbringen.  

Auch Schifferstadts Klimaschutzmanagerin Nicole Dörr ist aktiv dabei und hat bei einer Veranstaltung der Energieagentur Rheinland-Pfalz am Handlungsfeld „Öffentliche Hand, Abfall und Wasser“ mitgearbeitet. Jetzt sind die Schifferstadter dran, findet sie. „Einfach online gehen, einen Beitrag schreiben oder mitdiskutieren – so einfach kann jetzt jeder etwas bewegen in Sachen Klimaschutz“, sagt Dörr. Das Landesklimaschutzkonzept wurde erstmals im Jahr 2015 vorgelegt und stellt die wesentlichen Strategien und Maßnahmen zur Erreichung der Ziele des rheinland-pfälzischen Landesklimaschutzgesetzes (LKSG) dar. Es gliedert sich in die acht Handlungsfelder Verkehr, Gewerbe/Handel/Dienstleistungen, Private Haushalte, Industrie, Landnutzung, Strom und Wärmeerzeugung, Öffentliche Hand und Abfall und Wasser.

Stadtverwaltung Schifferstadt
22.09.2019

Frauenkino der Gleichstellungsbeauftragten in Schifferstadt

Film „Gloria – das Leben wartet nicht“ am 2. Oktober 2019 im Rex-Kino-Center

Am Mittwoch, 2. Oktober um 20 Uhr lädt das von den Gleichstellungsbeauftragten Ute Sold und Katrin Pardall initiierte Frauenkino zur romantischen Komödie „Gloria – das Leben wartet nicht“ ins Rex-Kino-Center Schifferstadt, Zeppelinstraße 6. Die für viele Frauen inzwischen liebgewonnene Veranstaltung kostet acht Euro Eintritt. Ein Glas Sekt ist inklusive. 

Und darum geht´s im Film

Die Mittfünfzigerin Gloria (Julianne Moore) fühlt sich seit ihrer Scheidung einsam. Ihre Kinder Anne (Caren Pistorius) und Peter (Michael Cera) haben längst ein eigenes Leben – er mit seinem neugeborenen Baby, sie mit ihren Yoga-Kursen und dem heißen neuen Surfer-Freund. Gloria, die das Tanzen liebt, beginnt deswegen, auf Single-Partys überall in Los Angeles zu gehen. Tagsüber kämpft sie sich durch ihren langweiligen Alltag im Büro und schlägt sie sich die Nächte um die Ohren. Bei einer dieser nächtlichen Streifzüge lernt sie Arnold (John Turturro) kennen. Zunächst scheint es für Gloria nun bergauf zu gehen, doch sie ist sich nicht sicher, ob sie ihrem neu gefundenen Glück trauen kann – vor allem als sie herausfindet, dass der ebenfalls geschiedene Arnold sie vor seinen Töchtern verheimlicht… (www.filmstarts.de)

Karten fürs Frauenkino können gerne im Vorfeld reserviert werden, müssen allerdings am 2. Oktober bis spätestens 19:30 Uhr abgeholt werden. Einlass ist um 19 Uhr. Aufgrund des großen Andrangs empfiehlt sich dringend eine Kartenreservierung im Vorfeld unter 06235/9299840 (ab 17 Uhr).

Jeden ersten Mittwoch

Das Frauenkino findet an jedem ersten Mittwoch des Monats statt. Über die Filme entscheidet das Publikum direkt vor Ort.

Stadtverwaltung Schifferstadt
22.09.2019

Volkshochschulkurse (VHS):

Erst der Kurs und dann der Hund

Am Montag, 23. September 2019 beginnt um 18:30 Uhr „Erst der Kurs und dann der Hund“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.

Dieser Kurs ist Teil der bundesweiten Initiative „Der alternative Hund – für ein besseres Miteinander von Mensch und Hund“ und wird in Kooperation mit Tierheimen angeboten. Er richtet sich an alle, die sich erstmals einen eigenen Hund anschaffen möchten und denen an einem möglichst entspannten und konfliktfreien Start mit dem Tier gelegen ist.

Die Dozentin, die von der Tierärztekammer Schleswig-Holstein als Hundetrainerin und -verhaltensberaterin zertifiziert wurde, vermittelt Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten aus folgenden Gebieten: Allgemeines Wissen über Hundehaltung in der heutigen Gesellschaft, Herkunft, Auswahl und artgerechte Haltung, angemessenes und rücksichtsvolles Auftreten mit Hunden, Rechte und Pflichten von Hundehaltern sowie Haftungsfragen und Versicherungsschutz, Gesetze, Verordnungen und Bestimmungen zur Hundehaltung, Erste Hilfe beim Hund, Verständigung zwischen Mensch und Hund, Wesen des Hundes (Konstitution, angeborenes und erlerntes Verhalten), Sinne des Hundes, Körpersprache (Ausdrucksverhalten) des Hundes und Erziehung des Hundes.

Ein Ortstermin mit Vorführungen von Hunden verschiedenster Rassen und Größen in einem Tierheim rundet das Angebot ab. Im Anschluss daran bekommen die Teilnehmenden Gelegenheit, verschiedene Tierheimhunde selbst an der Leine zu führen und sich so einen praktischen Einblick im Umgang mit Hunden zu verschaffen.

Der Kurs erstreckt über fünf Abende. Informationen und Anmeldung erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummern 06235 / 44302 oder 44305.

Welcher Baum ist das?

Am Montag, 23. September 2019 veranstalten die Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis und der BUND Rhein-Pfalz-Kreis um 19 Uhr den Kurs „Welcher Baum ist das? Herbst“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.

Möchten Sie den Sie den Wald ganz neu entdecken und erleben? Dann sind Sie in diesem Kurs genau richtig – hier lernen Sie Bäume und Sträucher zu bestimmen.

Der Referent erläutert Ihnen Techniken und einige Fachbegriffe wie sie in gängigen Bestimmungsbüchern verwendet werden. Außerdem werden moderne Bestimmungs-Apps für Smartphones vorgestellt und deren Verwendung eingeübt.  Ergänzend dazu erhalten Sie Infos zu einzelnen Baum- und Straucharten sowie über das Ökosystem Wald im Allgemeinen. Die Bedeutung des Waldes für uns Menschen ist ebenso Thema.

Beim ersten Termin handelt es sich um ein Seminar mit Übungen, beim zweiten um eine Exkursion auf dem Lehrpfad „Bäume des Jahres“ in Neuhofen. Dabei werden Sie in Gruppen das Erlernte praktisch anwenden und ausprobieren.

Informationen und Anmeldung erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummern 06235 / 44302 oder 44305.

Zucker ist süß – Interessantes zum Stoffwechsel

Am Dienstag, 24. September 2019 findet um 19 Uhr der Vortrag „Zucker ist süß – Interessantes zum Stoffwechsel“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2 statt.

Erfahren Sie im Vortrag, wie der Körper Zucker verstoffwechselt, was passiert, wenn er damit überfordert ist und auf welche Weise Sie den Kohlehydratstoffwechsel entlasten können, um u.a. einen Diabetes von Typ 2 zu vermeiden. Die Dozentin ist Heilpraktikerin.

Informationen und Anmeldungen erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummer 06235 / 44302 oder 44305.

Craniosacraltherapie – was ist das, wem nutzt sie?

Am Dienstag, 24. September 2019 veranstaltet die Volkshochschule Rhein-Pfalz-Kreis um 20 Uhr der Vortrag „Craniosacraltherapie – was ist das, wem nutzt sie?“ im Schifferstadter vhs-Bildungszentrum, Neustückweg 2.

Eindeutschen lässt sich der Fachbegriff Craniosacraltherapie ungefähr mit Schädel-Kreuzbein-Therapie. Es handelt sich um eine alternative Heilmethode, die auf bestimmten Handgriffen basiert und sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Der Vortrag beleuchtet die Grundlagen, Entstehungsgeschichte und die Einsatzmöglichkeiten der Therapie. Die Dozentin ist Heilpraktikerin und Craniosacraltherapeutin (Master CCVD).

Informationen und Anmeldungen erhalten Interessierte bei der Stadtverwaltung Schifferstadt unter den Telefonnummer 06235 / 44302 oder 44305.

Stadtverwaltung Schifferstadt / Volkshochschule (VHS)
22.09.2019