Kultur / Speyer

„Gerdi König – Schattenlicht – Retrospektive“ vom 5.11. -5.12.2021 in der Städtischen Galerie im Kulturhof Flachsgasse

Die Wirkung der Kunst Gerdi Königs beruht auf dem Zusammenspiel von überwiegend abstrahierten, kontrastreichen Farb- / Formkompositionen und der Fokussierung auf gegenständliche Aspekte. Sie betrachtet ihre künstlerische Arbeit als eine Visualisierung von Erinnerungen, die aus der Seele stammen; verarbeitete Erfahrung und visuelle Eindrücke erscheinen auf der Leinwand in Form einer neuen Realität. Die meisten Themen haben ihren Ursprung in zwischenmenschlichen Bezügen mit einem politischen oder sozialen Hintergrund. Die Kompositionen, die in zahlreichen experimentell bearbeiteten Schichten entstehen, erzählen die jeweiligen Geschichten facettenreich und subtil und bieten dem Betrachter die Möglichkeit diese weiter zu entwickeln. So können die Spuren der Arbeit auf der Leinwand als Spuren des Lebens interpretiert werden.
Ihre großformatigen Holzstelen sind als Ergänzung zu diesen schattendichten und zugleich lichtdurchsonnten Bildszenarien zu sehen. Sie leben von der nachfühlbaren Stärke, aber auch Verletzlichkeit eines Baumes. In reduzierter Bildsprache schafft es Gerdi König eine Verbindung zwischen Mensch und Natur herzustellen.

Die Städtische Galerie ist bei freiem Eintritt donnerstags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Es gilt die 2G-Regel, d.h. der Zutritt ist aktuell nur mit dem Nachweis der vollständigen Corona-Impfung oder des Genesenenstatus möglich. Weiterhin müssen die Kontaktdaten hinterlassen werden, entweder durch Registrierung mit der Luca-App oder mittels Kontaktformular. Tagesaktuelle Informationen zu den aktuell vor Ort gültigen Corona-Regelungen sind unter www.speyer.de/corona zu finden.

Stadtverwaltung Speyer, Kulturbüro und Städtepartnerschaften
28.10.2021

Schifferstadt

SommerKunstZeit: Über 30 Kunstwerke in den Schaufenstern

Flotte Pinselstriche, enthusiastische Farbspritzer – „Golgatha“ heißt das Werk, das für zwei Monate das Schaufenster der Firma Geier Druck in der Bahnhofsstraße schmückt. Gestaltet haben es fünf begabte Menschen mit geistiger Behinderung vom Lebenshilfe-Atelier „Molemol“. Ihre Werke sind auch noch in den Fenstern weiterer Schifferstadter Betriebe zu sehen – ebenso wie die von acht ortsansässigen Künstlerinnen und Künstlern und dem Foto-Klub Schifferstadt e.V.

Am vergangenen Dienstag lud Bürgermeisterin Ilona Volk Pressevertreter und Kunstschaffende zum SommerKunstZeit-Rundgang ein. Gemeinsam ging es von Geschäft zu Geschäft – Werke wurden begutachtet, Künstlerinnen und Künstler sagten ein paar Worte. Nicht einmal der plötzlich hereinbrechende Regen konnte die Gruppe in die Flucht schlagen.

„Ich bin auch dieses Jahr wieder begeistert mit welcher künstlerischen Vielfalt wir hier in Schifferstadt gesegnet sind“, freut sich Volk. Hinzu käme die Aufwertung der Gewerbebetriebe: „Passanten bleiben stehen und werden beim Anschauen der Kunst auch auf die Auslage in den Geschäften aufmerksam – so haben alle etwas davon.“ 2020 hatte das Stadtmarketing die Aktion „SommerKunstZeit“ ins Leben gerufen, um den ortsansässigen Künstlerinnen und Künstlern eine alternative Plattform für entfallene Ausstellungen zu schaffen. Die Idee kam an – einige der Kunstschaffenden sind in diesem Jahr zum zweiten Mal dabei, ein Großteil ist neu hinzugestoßen. So zum Beispiel auch der Foto-Klub, der zwei künstlerische Fotografien beisteuert.

SommerKunstZeit in Schifferstadt

Die Kunstwerke von Dr. Karin Bury, Benone Ana, Iryna Braun, Hannelore Eckel-Wernicke, Karin Ertel, Angelika Schwarz, Horst Steier, Evelyn Tedesco, dem Lebenshilfe-Atelier Molemol und des Foto-Klubs Schifferstadt e.V. können noch bis Ende August in den Schaufenstern von 18 Gewerbebetriebe im gesamten Stadtgebiet bestaunt werden. Als Orientierung dienen neonorangene Aufkleber an den teilnehmenden Geschäften und bunte SommerKunstZeit-Logos auf den Gehwegen.

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.07.2021

Kostenlose luca-App-Schlüsselanhänger im Rathaus

Seit Mittwoch, 7. Juli gibt die Stadtverwaltung im Rathaus, Marktplatz 2, kostenlose Luca-App-Schlüsselanhänger aus. Der luca-Schlüsselanhänger mit individualisiertem QR-Code ist das analoge Gegenstück zur luca-App und dient als Alternative für Nutzerinnen und Nutzer, die kein Smartphone besitzen.

Mit den Schlüsselanhängern können die Kontaktdaten, beispielsweise beim Besuch von Restaurants, Veranstaltungen oder Geschäften erfasst werden. Die Möglichkeit zur Registrierung per App oder Kontaktformular bleibt weiterhin bestehen.

Luca-Schlüsselanhänger – so geht´s

Um den Schlüsselanhänger nutzen zu können, ruft man einmalig die Internetseite www.luca-app.de auf und trägt dort die Seriennummer des Schlüsselanhängers, seine Personaldaten sowie eine Telefonnummer ein. Über die Telefonnummer erhält man einen Zahlencode, mit dem man die Registrierung abschließen kann. Im Anschluss kann der luca-Schlüsselanhänger an den entsprechenden luca-Standorten zum „Einchecken“ genutzt werden. Dafür scannt der Betreiber der Einrichtung den auf dem Schlüsselanhänger aufgebrachten QR-Code.

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.07.2021

Verkehrsnotiz

Vollsperrung Speyerer Straße am Kreuzplatz

Ab Montag, 12. Juli wird in der Speyerer Straße im Teilstück zwischen Kreuzgasse und Hauptstraße eine Vollsperrung eingerichtet. Grund für die Sperrung sind Nacharbeiten, die im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Kreuzplatzes stehen. Die Straßensperrung wird voraussichtlich fünf Tage dauern.

Während der Maßnahme bleibt die Einbahnstraßenregelung in der Speyerer Straße im Teilstück zwischen Zwerchgasse und Kreuzgasse bestehen. Im Gegenzug wird in der Kreuzgasse eine Einbahnstraße in Fahrtrichtung Burgstraße eingerichtet.

Stadtverwaltung Schifferstadt
12.07.2021

Landau:

Ausbau der Landauer Kita-Landschaft: Spatenstich für Erweiterung der Kita Spiel- und Lernhaus im Landauer Stadtteil Horst

v.l.: Gemeinsam mit den Kindern beim Spatenstich in der Kita Spiel- und Lernhaus: Kita-Leiterin Sonja Heim-Köhr, OB Thomas Hirsch, die stellvertretende Kita-Leiterin, Annabel Mohr, Architekt Lothar Reif, Kita-Freundeskreis-Vertreter Rolf Wambsganß und Presbyter Günter Selzer

„Einfach spitze, lasst uns bauen!“ So hallte es jetzt durch das Gemeindehaus der Protestantischen Johanneskirchengemeinde in der Schlesier Straße im Landauer Stadtteil Horst. Die benachbarte Prot. Kindertagesstätte Spiel- und Lernhaus wird ihr bislang dreigruppiges Angebot um eine Gruppe erweitern. Hierfür stellt die Kirchengemeinde als Träger ihre Gemeinderäume im Erdgeschoss zur Verfügung, die zu neuen Bewegungs-, Multifunktions- und Teamräumen umgebaut werden sollen. Den symbolischen ersten Spatenstich nahmen, ausgerüstet mit kleinen Schaufeln, die Kinder der Kita gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor.

„Der jahrelange landesweite Spitzenplatz in der Kinderbetreuung zeigt es: Die Stadt Landau ist dank eines konsequenten und vorausschauenden Ausbaus in Sachen Kitabetreuung gut aufgestellt“, betont OB und Jugenddezernent Hirsch. Als familiengerechte Kommune lege die Stadt Landau großen Wert darauf, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern und weiter auf den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen, insbesondere auch für Kinder unter zwei Jahren, zu reagieren. „Nach der diesjährigen Eröffnung unserer neuen Kita Ponyhof in Trägerschaft der Stadtholding-Tochter SH-Jugend und Soziales gGmbH freuen wir uns sehr, dass auch eine Kita in kirchlicher Hand Pläne zur Erweiterung umsetzen kann und danken der Kirchengemeinde um Pfarrer Friedhelm Hans herzlich für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten“, so der Stadtchef.

Neben OB Hirsch begrüßten auch Jugendamtsleiter Claus Eisenstein, Kita-Leiterin Sonja Heim-Köhr, Presbyter Günter Selzer in Vertretung für Pfarrer Hans, Kita-Freundeskreis-Vertreter Rolf Wambsganß sowie Architekt Lothar Reif die Gäste des Spatenstichs und erläuterten die genauen Planungen. So sollen die bisherigen Gemeinderäume mit einem Verbindungsflur an die bestehende Kindertagesstätte angeschlossen, der in der Kita vorhandene Bewegungsraum  zum Gruppenraum umgewandelt und der bestehende Teamraum zum neuen Ruheraum umgestaltet werden. Der derzeitige Gemeinderaum wird zu einem neuen Bewegungsraum mit dazugehörigem Geräteraum. Zudem werden ein Multifunktions- und ein Teamraum eingerichtet. Die vorhandenen Sanitärräume im Gemeindehaus werden kindgerecht umgebaut und Wickelmöglichkeiten installiert. Der kommunale Zuschuss zur Baumaßenahme, die rund 300.000 Euro kosten wird, beträgt 150.000 Euro. Da die Umbauarbeiten im Gemeindehaus in Trockenbauweise umgesetzt werden, wird mit einer Fertigstellung im kommenden Jahr, pünktlich zum 66-jährigen Jubiläum der Kita Spiel- und Lernhaus, gerechnet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019

Literatur und Kunst entlang der Queich: Premiere des „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“

Lisa Kunzmann vom Stadtmarketing, OB Thomas Hirsch, Margit Frey vom Café „Ich bin so frey“ und Birgit Heid vom Literarischen Verein der Pfalz (v.l.n.r.) bei der Vorstellung des Programms des 1. „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“.

Am Samstag, 24. August, verwandelt sich das Queichufer entlang der Bachgasse und am Heinrich-Heine-Platz in Landau nach französischem Vorbild zu einem Treffpunkt für Literatur, Kunst, Kunsthandwerk und Fotografie – beim Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“.

Veranstalterin Margit Frey gewann im Januar dieses Jahres mit ihrer Idee den 1. Preis des durch das Stadtmarketing Landau erstmalig ausgeschriebenen Ideenwettbewerbs „Mitgestalten – Landau fördert Ideen“. Für die Umsetzung ihrer Idee erhielt die Inhaberin des Cafés „Ich bin so frey“ dank der Unterstützung der Sparkasse Südliche Weinstraße die Summe von 2.500 Euro. Mit Birgit Heid vom Literarischen Verein der Pfalz fand sie eine tatkräftige Unterstützerin, die mit ihrer Leidenschaft für Literatur auch eine weitere Förderung im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz möglich machte.

Es fand sich eine Vielzahl an kreativen und engagierten Ausstellerinnen und Ausstellern, Künstlerinnen und Künstlern sowie Vereinen und Organisationen, die sich mit ihren Fertigkeiten und ihrem Engagement rund um die Themen Literatur und Kunst am „Festival des Bouquinistes et des Artistes Landau“ beteiligen.

Von 11 bis 20 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher entlang des Queichufers ein buntes Programm – von regelmäßig stattfindenden Lesungen im Foyer des Universum-Kinocenters in der Königstraße sowie auf dem Heinrich-Heine-Platz über Mitmachaktionen und Ausstellungen zahlreicher Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Fotografie und Kunsthandwerk bis hin zu musikalischen Beiträgen wie Tango, Jazz und Improvisation.

 „Ich freue mich sehr auf die Premiere und auf das vielfältige Programm, dass Frau Frey gemeinsam mit den vielen kreativen und engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf die Beine gestellt hat. Mit dem «Festival des Bouquinistes et des Artistes» ist der geschichtliche Bogen zu unserem Nachbarland auf eine  abwechslungsreiche und spannende Weise geschlagen worden“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch als Vorsitzender des Stadtmarketings.

Für alle, die selbst literarisch kreativ werden wollen, hat das Festival einen Gedichtwettbewerb unter dem passenden Motto „Am Fluss“ ausgerufen. Bis zum Veranstaltungstag um 19 Uhr können Poetinnen und Poeten sowie alle, die es werden wollen, ihre Werke einreichen. Das geht entweder direkt vor Ort am Stand des Literarischen Vereins der Pfalz an der Bachgasse oder vorab per E-Mail an birgit-heid@t-online.de. Eine Jury aus drei Poetinnen und Poeten wird aus den eingereichten Gedichten drei Gewinnerinnen bzw. Gewinner küren. Die Siegergedichte werden in der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ veröffentlicht. 

Und das Engagement nimmt kein Ende, wie Margit Frey berichtet. „Es melden sich bis jetzt interessierte Künstlerinnen und Künstler, die an unserem «leisen Festival» teilnehmen möchten.“

Eine aktuelle Übersicht über das Programm findet sich auf der Internetseite des Festivals unter www.festivaldesbouquinistesetartistes.de oder auf der Facebookseite zum Event.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019

Endspurt für städtische Abos: Abonnements für Spielzeit 2019/2020 in Kulturstadt Landau noch bis 30. August erhältlich – Ab 2. September freier Verkauf

DantzaZ aus dem Baskenland, am 23. Januar 2020 mit dem Programm „Growing Young“ zu Gast in Landau. (Bildquelle: Blanca Razquin)

Zwischen Klassik und Komödie, Tanz und Tragödie, Schauspiel und Show hat das Abonnementprogramm der Kulturstadt Landau in der Spielzeit 2019/20 viele Highlights zu bieten. Für die städtischen Abonnementreihen 2 bis 4 können noch bis zum 30. August Abonnements in der Kulturabteilung im Rathaus gezeichnet werden. Das Konzertabonnement 1 ist bereits zum siebten Mal in Folge ausabonniert. Nur für das Aboplus-Konzert mit Avi Avital am 17. September gibt es ab 2. September noch Tickets im freien Verkauf. Der Meister der Mandoline, der dem Instrument zu neuer Popularität im Konzertsaal verhalf, ist inzwischen ein weltweit gefragter Musiker. In Landau spielt er zusammen mit Streicherstipendiatinnen und -stipendiaten der Stiftung Villa Musica.

Musik spielt auch in „Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin eine große Rolle. Der Komödienklassiker eröffnet am 25. September die Spielzeit im Abonnement 2. In „#zauberflöte 3.0“, einer Tanzproduktion des NRW-Juniorballetts, trifft Mozarts Opernstoff am 14. November auf „Matrix“. Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“ wird am 14. Januar in einer Fassung des Tourneetheaters Thespiskarren gezeigt. Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Auswirkungen des technischen Fortschritts ist das Stück von 1961 wieder hochaktuell. Verdis Oper „La Traviata“ in einer Inszenierung des Pfalztheaters Kaiserslautern setzt am 1. April einen effektvollen Schlusspunkt im Abo 2.

Die Aboreihe 4 startet am 15. Oktober 2019 mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“. (Bildquelle: Milos Salek)

Ein durchgeknalltes Duo im Ausnahmezustand, nämlich „Eros & Ramazotti“, setzen am 20. September den ersten Akzent im Abonnement 3. Erstmals geht die Neufassung von „Ein Amerikaner in Paris“ nach dem gleichnamigen Film in deutscher Sprache auf Tournee und macht in Landau am 12. Dezember Station. In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter in einer Produktion der Hamburger Kammerspiele am 28. Februar in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. Mit der charmanten französischen Komödie „Diese Nacht oder nie!“ gastieren Multitalent Isabell Varell und der Bruder des „Bergdoktors“ Heiko Ruprecht am 29. April in der Jugendstil-Festhalle.

In „Heisenberg“ erleben Anna Stieblich aus „Türkisch für Anfänger“ und Ex-Tatort-Kommissar Charles Brauer am 5. Dezember 2019 eine ebenso berührende wie komische Liebesgeschichte. (Bildquelle: Christian Enger)

Die Abonnementreihe 4 startet am 15. Oktober mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ im Stil des Cirque du Soleil. Die Handlung ist inspiriert von Highschool-Filmen der 80er Jahre. In „Heisenberg“ erleben Anna Stieblich aus „Türkisch für Anfänger“ und Ex-Tatort-Kommissar Charles Brauer am 5. Dezember eine ebenso berührende wie komische Liebesgeschichte. DantzaZ aus dem Baskenland präsentiert am 23. Januar das Programm „Growing Young“, das sich mit der Unbefangenheit der Jugend auseinandersetzt. Die Tragikomödie „Vater“ von Florian Zeller zeigt dagegen am 10. März so ergreifend wie feinfühlig die länger werdenden Schatten der fortschreitenden Demenz des 80-jährigen Andre. Dem Autor gelingt es dabei, ein aktuelles Thema aufzugreifen, ohne den schmalen Grad zwischen Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit zu verlassen. Dafür gab es Standing Ovations quer durch die Republik.

In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter am 28. Februar 2020 in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. (Bildquelle: Anatol Kotte)

Auch in der neuen Spielzeit bietet die Kulturabteilung Mini-Abos an. Diese können zu Beginn des freien Verkaufs ab dem 2. September entweder im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de gebucht werden. Im Mini-Abo A kann man die Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, im Mini-Abo B die Tanztheater „#zauberflöte 3.0“ und „DantzaZ – Growing Young“, im Mini-Abo C die Komödien „Heisenberg“ und „Diese Nacht oder nie!“ und im Mini-Abo D die beiden Schauspiele „Die Physiker“ und „Vater“ zu einem vergünstigten Preis miteinander kombinieren. Abonnements der Reihen 2 bis 4 können bis zum 30. August bei der Kulturabteilung im Rathaus, Telefon 0 63 41/13 41 01, gezeichnet werden. Am 2. September beginnen der freie Verkauf für die Abonnementveranstaltungen und der Verkauf der Mini-Abos. Der Vorverkauf für alle anderen Veranstaltungen läuft bereits. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und bei der Ticket-Hotline der Kulturabteilung unter 0 63 41/13 41 41.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift
16.08.2019

Zu Beginn der neuen Wahlperiode: 22 Landauer Stadträtinnen und Stadträte nehmen Abschied – Rudi Eichhorn für 40 Jahre Ratsmitgliedschaft geehrt

Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) mit ausgeschiedenen Ratsmitgliedern bei der offiziellen Verabschiedung im Landauer Rathaus.

Viele neue Gesichter im Landauer Stadtrat: 22 bisherige Ratsmitglieder, fast alle seit langem in der Kommunalpolitik engagiert, gehören dem Gremium künftig nicht mehr an. Sie wurden jetzt im Anschluss an die konstituierende Sitzung im Rahmen einer kleinen Feierstunde von Oberbürgermeister Thomas Hirsch offiziell verabschiedet. Die Zeit im Rat, auf die die ausgeschiedenen Stadträtinnen und Stadträte zurückblicken können, reicht von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahrzehnten. Spitzenreiter sind Rolf Morio und Rudi Eichhorn (beide CDU), die dem Landauer Stadtrat 35 bzw. 40 Jahre lang angehörten.

„Landau hat aktuell 47.500 Einwohnerinnen und Einwohner, aber nur 44 Stadträtinnen und Stadträte – schon das zeigt, dass Sie eine besondere Aufgabe mit einer ganz besonderen Verantwortung übernommen haben“, richtete der OB seine Worte an die früheren Ratsmitglieder. Der Stadtchef rechnete auch vor, dass die ausgeschiedenen Stadträtinnen und Stadträte zusammen auf beeindruckende 220 Jahre Ratserfahrung kommen. „Die Stadt Landau hat in den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten eine besondere Entwicklung genommen und sich in dieser Zeit vom Aschenbrödel zur Südpfalzmetropole gemausert. Dazu haben die Mitglieder des Stadtrats mit ihrer Arbeit einen maßgeblichen Beitrag geleistet.“ Er danke den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern für die Zeit und Kraft, die diese in die Gremienarbeit und damit in die Entwicklung der Stadt Landau investiert hätten, so der Stadtchef, der sich auch für die kommende Wahlperiode – bei allen Unterschieden in Sachfragen – einen sachlichen Diskurs im Ratsrund wünscht. Seit dieser Wahlperiode nicht mehr im Landauer Stadtrat sind Dr. Thomas Bals, Heidi Berger, Rudi Eichhorn, Andreas Hott, Rolf Morio, Georg Schmalz, Michael Schreiner (alle CDU), Dr. Christine Altstötter-Gleich, Sonja Baum-Baur, Klaus Eisold, Rolf Kost, Judith Neumann, Michael Scheid, Aydin Tas (alle SPD), Susanne Follenius-Büssow, Andrea Heß, Udo Lichtenthäler (alle Bündnis 90/Die Grünen), Aniello Casella, Hans Volkhardt (beide FWG), Jakob Wagner (Pfeffer&Salz), Jürgen Sauer (AfD) und Bertram Marquardt (Parteilos).

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
16.08.2019

Kleine Kunstwerke und eine schöne Idee

#RheinsteineSpeyer neu in Speyer gegründet

Speyer – Am 16. Juni 2019 kam Rebecca Zetzl die Idee, in Facebook die passende Gruppe zu gründen. Diese Gruppe hat nun bereits über 215 Mitglieder und wächst kräftig weiter. Bereits lange Zeit davor fand sie Freude daran Anderen eine Freude, zu machen. Künstlerisch ambitioniert bemalte und verzierte sie kleine Steine und „wilderte diese aus“.

So können sie von anderen Personen gefunden werden, zaubern dieser Person vielleicht ein Lächeln ins Gesicht und verschönern hoffentlich den Tag ein wenig. Dabei bleibt es völlig gleich, ob man den Stein behält, weiterverschenkt oder an einer anderen Stelle neu aussetzt. Natürlich freuen sich die Künstler*innen, wenn jemand dem Hinweis auf der Rückseite des Steines folgt und eine Rückmeldung und vielleicht sogar ein Foto in die Facebook Gruppe #RheinsteineSpeyer gibt.

Denn obwohl alle viel Spaß dabei haben, passende Steine zu suchen, diese mittels Acryl- und Wasserfarbe, Stiften und anderen Materialen zu verschönern und „auszusetzen“… viel Freude bereitet es eben auch, zu sehen, dass diese kleinen Kunstwerke gefunden wurden und wo es weiter für sie hingeht.

Ursprünglich kommt diese Idee aus dem Norden Deutschlands, dort sind sogenannte Küstensteine unterwegs. Da wir aber mit dem Rhein ebenfalls viele geeignete Steine „geliefert“ bekommen, kam Rebecca Zetzl die Idee, dies auch in Speyer umzusetzen. Wie richtig sie mit der Idee lag, zeigt die große Resonanz, die der Facebook Gruppe in dieser kurzen Zeit widerfahren ist.

Mitmachen kann jeder und jeder ist herzlich Willkommen. Man braucht einen passenden Stein, völlig egal, ob klein oder groß, nur allzu klein sollte er nicht sein. Man gestaltet ihn mit Farbe, Mustern, Zitaten oder Sonstigem (dabei ist es jedem völlig selbst überlassen, wie das Ergebnis aussieht) und vermerkt auf der Rückseite Facebook #RheinsteineSpeyer. So weiß der/die Finder/in, woher ihr Stein stammt, kann in die öffentliche Gruppe schauen und natürlich auch gerne posten, wo sie den Stein gefunden hat, welches Gefühl sie dabei hatte und vielleicht sogar ein Foto von sich und dem Stein hochladen.

Der/die Finder/in kann den Stein behalten, ihn selbst an einem anderen Ort wieder „auswildern“ oder ihn auch verschenken. So kommen die Steine in immer mehr Hände, begeistern hoffentlich viele Menschen und geben ihnen ein gutes Gefühl. RheinsteineSpeyer legt sie in und um Speyer aus, aber hoffentlich schon bald gibt es auch Meldungen von anderen Städten und vielleicht sogar anderen Ländern.

In jedem Fall eine wunderbare Aktion, jemandem eine Freude zu machen, etwas mit auf den Weg zu geben und sogar neue Kontakte entstehen zu lassen. Daher auch der Slogan der Gruppe „Lasst uns loslegen und Spuren hinterlassen“.

Wer nun ebenfalls Interesse hat, Steine auf die Wanderschaft zu schicken, kann sich gerne bei Rebecca Zetzl in Facebook melden.

Weitere Informationen finden sich in der Facebook Gruppe RheinsteineSpeyer

Sehen Sie hier das Fotoalbum zu einigen fertigen Kunstwerken, Steinen im „Rohzustand“ und möglichen „Auslagestellen“

Text: Speyer 24/7 News, dak Lektorin: Speyer 24/7 News, ank Foto: privat
23.06.2019