Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter unverändert
Nach
aktuellem Stand (16.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung
der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216
Personen sind gesundet*. 5 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Montag, 15.06.2020
Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter unverändert
Nach
aktuellem Stand (15.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 12.06.2020 keine
Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts
Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.
Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion
informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen
häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der
häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen
in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen.
Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden
erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich
hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße 17.06.2020
Zum Start der Corona-App: Verwaltungschefs der Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim werben für Nutzung der bundesweiten Warn-App
Abstand, Hygiene und Alltagsmaske: So lautet das Gebot der Stunde
im Kampf gegen die Corona-Pandemie, für das auch die Stadt Landau sowie die
Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim werben. Mit der Corona-App der
Bundesregierung steht ab sofort ein weiteres Mittel zur Eindämmung des
Corona-Virus zur Verfügung, mit dessen Hilfe die Kontakte von
Covid-19-Erkrankten nachvollzogen und so eine weitere Ausbreitung verhindert
werden soll.
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die Landräte Dietmar
Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) weisen auf das neue Angebot der
Bundesregierung hin und rufen die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die
deutschlandweite Warn-App zu nutzen. „Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es
Lockerungen gegeben, die uns allen guttun und wir freuen uns, nun schon seit
Wochen nahezu Corona-frei zu sein. Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge
nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – das gilt jetzt
sogar noch mehr als in den Wochen des kompletten «Lockdowns»“, sind sich die
Verwaltungschefs einig. Aus diesem Grund sei es besonders wichtig, neben dem
Einhalten der AHA-Regel auch die neue Möglichkeit zur Kontaktnachverfolgung zu
nutzen. „Nur, wenn wir alle zusammenhalten und uns konsequent an die Regeln
halten gelingt es uns, gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen“, betonen
Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel.
So funktioniert‘s: Die Corona-App misst über den Kurzstreckenfunk Bluetooth, ob sich Anwenderinnen und Anwender der App über einen Zeitraum von 15 Minuten oder länger näher als zwei Meter gekommen sind. Dafür tauschen die Geräte untereinander temporäre verschlüsselte Daten aus. Der Ort der Begegnung wird dabei nicht erfasst. Werden Nutzerinnen und Nutzer der App positiv auf Covid-19 getestet, können sie auf freiwilliger Basis ihre Kontakte durch die App informieren lassen, dass sie sich in der Vergangenheit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben. Die Warn-App ist ab Montagabend kostenlos in allen App-Stores erhältlich. Wichtig: Wer in den App-Stores nach „Corona“ sucht, findet inzwischen mehrere Corona-Apps. Die offizielle Corona-App der Bundesregierung ist an einem rot-blauen „C“ zu erkennen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau 17.06.2020
Mörzheimer mit Leib und Seele: Trauer um langjährigen Ortsvorsteher Günther Lintz
Die Landauer Stadtspitze trauert um den langjährigen
Ortsvorsteher Mörzheims, Günther Lintz. Der engagierte Kommunalpolitiker verstarb
kürzlich im Alter von 93 Jahren. Günther Lintz gehörte seit 1956 dem
Gemeinderat bzw. dem späteren Ortsbeirat des Landauer Stadtdorfs an und war von
1975 bis 1994 insgesamt 19 Jahre Ortsvorsteher seines Heimatdorfs.
„Günther Lintz hat sich über viele Jahre für
Mörzheim eingesetzt und an maßgeblicher Stelle zur Entwicklung seines
Heimatdorfs beigetragen“, betont die Stadtspitze um Oberbürgermeister Thomas
Hirsch. Um sein beispielhaftes Engagement gebührend zu ehren, wurde Günther
Lintz im Jahr 1982 der Ehrenring der Stadt Landau verliehen. Außerdem wurde er
mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette und der Landesehrennadel ausgezeichnet.
„Mit Günther Lintz verlieren wir eine außergewöhnliche Persönlichkeit, deren
Tod im Stadtdorf Mörzheim wie auch in der gesamten Stadt Landau eine große
Lücke hinterlässt“, so der Stadtchef.
Die Stadt Landau ist in Gedanken bei den Angehörigen
und wird dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 17.06.2020
Gute Nachricht für Landaus Sportlerinnen und Sportler: Kunstrasenplatz am Sportzentrum West eröffnet
„Anpfiff“ auf dem Gelände des Jahnsportplatzes: Die
Stadtspitze hat den neuen Kunstrasenplatz am Sportzentrum West jetzt offiziell
für die Benutzung freigegeben. Die mit rund 970.000 Euro veranschlagte
Maßnahme, die vom städtischen Gebäudemanagement betreut wurde, ist von
zentraler Bedeutung für Landaus Sportstättenplanung. Mit der Eröffnung der
korkverfüllten Spielfläche wird die Sportstätte für den Schul-, vor allem aber
für den Vereins- und Breitensport noch attraktiver.
„Der Bau des Kunstrasenplatzes ist zentral für die
Umsetzung unserer Sportstättenplanung“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Mit
dem neuen Kunstrasenplatz sei in Landau erstmals seit langer Zeit wieder ein
Platz entstanden, der sich explizit nach den Bedürfnissen von Vereinen und
Breitensport richte, so der OB weiter. Sein Dank gelte allen, die sich über
einen so langen Zeitraum innerhalb und außerhalb der Verwaltung für das Projekt
engagiert hätten – allen voran dem Förderverein, der 50.000 Euro für den Bau
des Kunstrasenplatzes beigesteuert habe.
„Der Jahnsportplatz war gestern. Heute schlagen wir ein neues Kapitel in der Geschichte des Fußballs in Landau auf. Unser besonderer Dank gilt dem Jugendförderverein des FV 1920 Queichheim, des SV Mörlheim 1964, des SV Dammheim 1961 und des SV Landau West, der sich für den Platz stark gemacht hat und auch der Hauptnutzer sein wird“, so Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Für sehr viele Landauer Fußballerinnen und Fußballer ist mit diesem Platz ein lange gehegter Traum in Erfüllung gegangen. Zahlreiche Vereine und Schulen können ihn künftig ganzjährig über mehr als 2100 Stunden nutzen“, betont der Sportdezernent. „Damit verbessern wir die Voraussetzungen erheblich, dass der fußballerische Nachwuchs in Landau bestmögliche Trainings- und Spielbedingungen vorfindet.“
Betreut wurde die Maßnahme – die mit einer Bauzeit von gut
sechs Monaten sogar vier Wochen früher als geplant abgeschlossen werden konnte
– vom städtischen Gebäudemanagement (GML), das auch die angrenzende Sporthalle
West realisiert. Entstanden ist ein Sportplatz mit einer DFB-konformen
Spielfläche von 90 auf 60 Metern mit moderner LED-Flutlichtanlage. „Der alte
Hartplatz und dessen Ausstattung genügten nicht mehr den Anforderungen an eine
moderne Sportstätte“, machte GML-Dezernent Lukas Hartmann deutlich. „Jetzt
haben wir einen zeitgemäßen Platz mit Kork- statt Plastikkugelverfüllung und
dem Vorteil, viel Fläche, Wasser und Ressourcen sparen zu können, da der Platz
intensiver bespielt werden kann als ein Rasenplatz“, so Hartmann.
Auf sein erstes richtiges Fußballspiel muss der Platz wegen der Corona-Auflagen noch eine Weile warten. Bis dahin darf er aber beispielsweise schon für Lauf- bzw. Konditionstraining oder zum Üben von Passspiel, Freistößen und Ähnlichem genutzt werden.
Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau
Stand Freitag, 08.05.2020, 12 Uhr
Nach aktuellem Stand (8. Mai 2020, 12 Uhr) hat
sich seit gestern kein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 204
Personen sind gesundet*. 4 Personen
sind verstorben.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (10
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (68 davon
gesundet, 1 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
Stand Donnerstag, 07.05.2020, 14 Uhr
Nach aktuellem Stand (7. Mai 2020, 14 Uhr) hat
sich seit gestern kein weiterer Fall
des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt
Landau bestätigt. Insgesamt wurden 221
Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an
das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 202
Personen sind gesundet*. 4 Personen
sind verstorben. Leider muss in der Stadt Landau ein erster Todesfall verzeichnet werden. Es handelt sich dabei um eine weibliche
Person mit Vorerkrankungen, die mit Covid-19 verstorben ist.
Verbandsgemeinde
Annweiler: 12 Personen (9
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Bad Bergzabern: 11
Personen (11 davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Edenkoben: 40 Personen (39
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Herxheim: 27 Personen (26
davon gesundet, 1 verstorben)
Verbandsgemeinde
Landau-Land: 22
Personen (17 davon gesundet, 2 verstorben)
Verbandsgemeinde
Maikammer: 14 Personen (11
davon gesundet)
Verbandsgemeinde
Offenbach: 22 Personen (22
davon gesundet)
Stadt
Landau: 73 Personen (67 davon
gesundet, 1 verstorben).
Alle ermittelbaren Kontaktpersonen
werden über die Infektion informiert.
*Eine Person gilt als gesundet und wird aus
der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13
und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei
Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.
Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als
abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder
Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen
negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.
Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises
Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 bis 12 Uhr und 14
bis 16 Uhr, sowie freitags, 8:30 bis 12 Uhr, unter der Telefonnummer 06341-940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das
Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 11.05.2020
Digitalisierung und Herausforderungen der aktuellen Corona-Krise als Themen: Landaus OB Hirsch tauscht sich mit südpfälzischen Wirtschaftsjunioren aus
Digital statt wie ursprünglich geplant analog beim
gemeinsamen Brunch in einem Landauer Hotel: So fand jetzt das Meeting von
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit Vertreterinnen und Vertretern der
Wirtschaftsjunioren Südpfalz statt. Thema der Videokonferenz waren auch die
Herausforderungen der Corona-Pandemie.
„Wie kann es gelingen, unter Beibehaltung der notwendigen
Schutzmaßnahmen die Wirtschaft in der aktuellen Corona-Krise wieder zu starten?
Das ist die zentrale Frage, der wir uns mit Blick auf die Konjunktur in unserem
Land wie auch in unserer Stadt stellen müssen“, sagte Hirsch beim Austausch mit
den jungen Führungskräften. Landaus Stadtchef ist froh, dass die Unternehmen in
Landau in der Krise so viele kreative Ideen entwickelt haben – viele davon digital. „Die aktuelle Lage hat
wie ein Katalysator auf die Digitalisierung gewirkt und uns allen überdeutlich
vor Augen geführt, wo deren Chancen liegen und wo es noch Defizite gibt“, so
der OB, der mit seinem Amtsantritt einen eigenen Breitbandbeauftragten in der
Verwaltung installiert hatte.
Im Gespräch mit den Wirtschaftsjunioren um Kreissprecher
Martin Kolb begrüßte der OB erneut die „Lockerungen mit Maß“, die Bund und
Länder bereits umgesetzt bzw. durchgeführt haben. „Geschäftswelt wie auch
Gastronomie und Hotellerie brauchten nicht nur finanzielle Soforthilfen,
sondern vor allem auch Perspektiven –
die sind nun gegeben, auch wenn die Herausforderungen sicherlich nicht
kleiner geworden sind.“ Die Stadt Landau begleite die in der kommenden Woche
anstehende Öffnung der Gastronomie aktiv, u.a. mit zusätzlichen Flächen für die
Außenbewirtschaftung und dem vollständigen Verzicht auf Sondernutzungsgebühren,
so Hirsch weiter. Um das #immerwaslosinld in der attraktiven Innenstadt
aufrechtzuerhalten und die Landauer Geschäftswelt zu unterstützen, brauche es
nun jede Einzelne und jeden Einzelnen von uns: Abstand, Hygiene und
Alltagsmasken seien das Gebot der Stunde und unbedingt notwendig, um die
gewonnenen Freiheiten weiter genießen zu können.
Die Wirtschaftsjunioren sind mit rund 10.000
Unternehmerinnen und Unternehmern unter 40 Jahren das größte Netzwerk junger
Wirtschaft in Deutschland. Die südpfälzischen Wirtschaftsjunioren wurden als
jüngster Kreis im Herbst 2019 gegründet und zählen bereits knapp 40 Mitglieder.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Alles wieder an seinem Platz: Stadtbibliothek Landau öffnet nach Sanierungsarbeiten am Donnerstag, 14. Mai – Auch Bücher müssen in „Quarantäne“
Gute Nachrichten für Landauer Leseratten: Am Donnerstag,
14. Mai, kann die Stadtbibliothek nach erfolgreich abgeschlossenen
Renovierungsarbeiten für den Publikumsverkehr öffnen – wenn auch aufgrund der
aktuellen Lage rund um das Corona-Virus anders als gewohnt. Um für die
Nutzerinnen und Nutzer sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter größtmögliche
Sicherheit gewährleisten zu können, wurde ein umfangreicher Maßnahmenkatalog
erarbeitet.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und
Einrichtungsleiterin Amelie Löhlein freuen sich, dass die Landauerinnen und
Landauer ihre in neuem Glanz erstrahlende Bibliothek wieder nutzen können. „Das
Ergebnis der Sanierung lässt sich wahrlich sehen – immerhin wurden mehr als
100.000 Euro dafür aufgewandt. Ich danke allen sehr, die zum Gelingen dieses
Projekts beigetragen haben“, sagt Dr. Ingenthron. „Das Team um
Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein kann es kaum erwarten, die Bücherfreundinnen
und -freunde unserer Stadt wieder persönlich vor Ort begrüßen zu dürfen. Und
ich werbe gerne dafür, diese so wichtige Stätte der Literatur und der Bildung
intensiv zu nutzen“, so der Kulturdezernent weiter.
„Vieles wird erstmal anders sein, nicht nur die
Öffnungszeiten, die wir aufgrund der Umstände anpassen mussten. Wir haben im
Eingangsbereich Desinfektionsmittelspender aufgestellt und die Ausleih- und
Infotheke mit einem Plexiglasschutz versehen. Außerdem arbeiten wir mit
Abstandsmarkierungen“, erklärt Einrichtungsleiterin Löhlein. Nutzerinnen und
Nutzer dürfen die Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz nur mit
Mund-Nasen-Schutz betreten. Außerdem wurde die Besucherzahl auf maximal 15
Nutzerinnen und Nutzer und die Aufenthaltsdauer auf 30 Minuten begrenzt.
Sitzmöglichkeiten und Internet-Arbeitsplätze stehen vorerst nicht zur
Verfügung. „Auch die zurückgebrachten Medien müssen sich einer besonderen
Behandlung unterziehen: Denn sie werden erstmal für 72 Stunden in Quarantäne
gesteckt, bevor wir sie zurück ins System buchen“, so Löhlein. Sie bedanke sich
bereits im Voraus bei allen Nutzerinnen und Nutzern für das Verständnis und die
Umstände, die diese Regelungen mit sich brächten.
Die Stadtbibliothek Landau hat ab Donnerstag, 14. Mai,
vorerst montags, dienstags, donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr sowie
samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist
verpflichtend.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Tag der Befreiung: Stadt Landau gedenkt Opfern
des Nationalsozialismus – OB Hirsch ruft zum Einstehen gegen Rassismus und
Extremismus, Verschwörungstheorien, Verleumdung und Gewalt auf
Der
8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem
menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
(Richard von Weizsäcker, 8. Mai 1985)
In der Landauer Stiftskirche gedachten am heutigen 75. Jahrestag des Inkrafttretens der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg Stadt und Kirchen der Opfer des Nationalsozialismus. Die Gedenkstunde fand aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ohne Gäste statt. Das Studio Landau des Offenen Kanals Weinstraße zeichnete die Veranstaltung auf und wird diese zeitnah im Internet zur Verfügung stellen. Bei der Gedenkfeier wurde auch der Opfer der Bombenangriffe auf die Stadt Landau im März 1945 gedacht. Die Gedenkveranstaltung am 16. März dieses Jahres hatte aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden können.
„Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz haben unter dem Regime der Nationalsozialisten die Welt in Brand gesteckt“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache. „Es ist unsere Pflicht, die Erinnerung an diese Schrecken immer wieder zu erneuern, damit diese niemals in Vergessenheit geraten.“ Mit Blick auf das Kriegsende vor 75 Jahren und die aktuelle Situation in der Corona-Krise sagte Landaus Stadtchef: „Nein, die derzeitige Lage ist nicht vergleichbar mit damals – auch wenn einzelne Branchen hart ums Überleben kämpfen. Und doch gibt es zwischen damals und heute Gemeinsamkeiten: Gemeinsames solidarisches Handeln, Zusammenstehen, die Unterstützung für Ältere und Bedürftige.“ Der Blick auf die dramatische Situation nach dem Kriegsende lehre uns aber auch: Hoffnungslosigkeit sei kein guter Ratgeber, wichtig seien vielmehr Vertrauen in die Zukunft, Optimismus und Mitmenschlichkeit, so Hirsch.
„Ich möchte Sie heute erneut bitten, gegen Rassismus und
Extremismus vorzugehen. Gegen Verschwörungstheorien, gegen Verleumdung und
jedwede Gewalt. Gleichgültigkeit ist der erste Schritt, Werte zu gefährden.
Frieden ist nicht selbstverständlich, unser aller Einsatz für den Frieden ist
gefordert, vor Ort und in der Welt. Unsere Aufgabe ist es heute, die Erinnerung
und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen.“
An die Ansprache des Oberbürgermeisters schlossen sich ein
historischer Vortrag von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer zum Kriegsende
in Landau sowie gemeinsame Worte und ein Gebet der Dekane Volker Janke und Axel
Brecht an. Die musikalische Begleitung der Gedenkstunde übernahm
Bezirkskantorin Anna Linß an der Orgel.
Die Aufzeichnung der Gedenkstunde ist ab Samstag, 9. Mai, auf dem YouTube-Kanal „OK Weinstraße“, der städtischen Internetseite www.landau.de und auf der städtischen Facebook-Seite „Stadt Landau in der Pfalz“ zu sehen.
In guten wie in schwierigen
Zeiten: nachbarschaftlich europäischer Impuls anlässlich des diesjährigen
Europatages
Auf
Einladung der Europaabgeordneten Christine Schneider haben sich die Landräte
Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) und Dr. Fritz Brechtel (Germersheim)
sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch anlässlich des Europatages am 9.
Mai am deutsch-französischen Grenzübergang in Lauterburg getroffen, um ein
Zeichen europäischer Freundschaft zu setzen und für die europäische Idee einzustehen. „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Zukunft im solidarischen Miteinander
der Europäischen Staatengemeinschaft liegt. Gemeinsam in Europa können wir mehr erreichen als ein Staat allein
und gemeinsam werden wir auch diese Krise bewältigen“, erklären die Südpfälzer
ihr Ansinnen.
„Uns
war es wichtig, trotz der aktuellen Einschränkungen, unter Einhaltung der
notwendigen Sicherheitsbestimmungen, ein Zeichen für die deutsch-französischer
Freundschaft zu setzen“, erklärt Schneider. Die Schuman-Erklärung vom 9. Mai 1950 lege den Grundstein
für die einzigartige Erfolgsgeschichte der Europäischen Union. Der Europatag
habe nie unter ähnlich erschwerten Bedingungen stattgefunden und es nie sei es
wichtiger gewesen, sich für die europäische Idee stark zu machen. „Seit 70
Jahren leben wir gemeinsam in Frieden, Einheit und Freundschaft in Europa. Und
seit 25 Jahren dürfen wir uns ohne Grenzkontrollen im Schengen-Raum bewegen.
Ganze Generationen sind aufgewachsen in einem grenzenlosen Europa der
Möglichkeiten. Angesichts der Corona-Pandemie sehen wir uns großen
Herausforderungen nationalen, internationalen vor allem aber europäischen
Ausmaßes ausgesetzt.“
„Es ist zwar ein bescheidenes Zeichen, das wir heute
setzen können, dennoch wollen wir zeigen, dass wir für unsere europäischen
Werte einstehen“, so Landrat Dr. Brechtel. „Es war nie wichtiger, sich für die
grenzüberschreitende Freundschaft einzusetzen“, ist sich Oberbürgermeister
Hirsch sicher und Landrat Seefeldt ergänzt, dass „wir gerade in dieser Zeit der
Krise besonders schmerzhaft das Ausmaß der geschlossenen Grenzen zu spüren
bekommen“.
„Wir alle, die wir in dieser Grenzregion aufgewachsen
sind und leben, kennen die zahlreichen Vorteile und positiven Aspekte unseres
grenzenlosen Miteinanders und wissen um die unermessliche Bereicherung grenzüberschreitender
Freundschaften“, so Schneider, „doch die Corona-Krise stellt die Grenzregionen
vor besondere Herausforderungen. Sei es im Arbeitsalltag, beim Einkaufen oder
bei grenzüberschreitenden Beziehungen.“ In den vergangenen Wochen war es
wiederholt zu verbalen Attacken auf Grenzpendler gekommen. Die Situation an den
Grenzübergängen ist vor allem für Pendler besonders einschneidend, auch wenn
die partielle Öffnung der Grenzübergänge dankenswerter Weise die Situation
schon etwas entschärft hat. Erstmals seit dem Bestehen des Schengen-Abkommens
erleben wir Grenzkontrollen und Grenzschließungen innerhalb der Europäischen
Union sowie weitreichende Social-Distancing-Maßnahmen, die das Zusammenleben im
Inland und im grenzüberschreitenden Miteinander erschweren. Die Schließung der Grenzübergänge sei dennoch eine angemessene
und wichtige Entscheidung und die richtige Antwort auf die Ausbreitung des
Virus gewesen, sind sich die südpfälzischen Politiker einig. Als nächstes gelte
es eine europaweit koordinierte Exit-Strategie umzusetzen und das Virus in
Schach zu halten, bis ein Impfstoff gefunden wird. Dann könne ganz Europa
gestärkt aus dieser Krise hervorgehen. Gerade erst habe die von der
Europäischen Union initiierte internationale Geberkonferenz 7,4 Millionen Euro
für den Kampf gegen das COVID-19 Virus mobilisiert, um umfangreiche Mittel für
die gemeinsame Entwicklung und den weltweiten Einsatz von Test, Medikamenten
und Impfstoffen bereitstellen zu können.
„In der gegenwärtigen Krise bekommen wir die Grenzen
des Miteinander in der Europäischen Union schmerzlich zu spüren. Aber wir
erleben auch Tag täglich, wie europäische Solidarität im Kleinen wie auch im
Großen gezeigt und damit der europäische Gedanke gelebt wird. Gemeinschaft
statt Gegeneinander, Partnerschaft statt Konkurrenz, Vertrauen statt
Misstrauen, alle zusammen statt jeder für sich – das ist der europäische
Gedanke, den Robert Schuman mit seiner Erklärung 1950 auf den Weg brachte und
der unser Europa noch heute ausmacht.“ führt Schneider weiter an. Besonders hob
sie die solidarische Zusammenarbeit zwischen den europäischen Nachbarn hervor.
Die kommunalpolitisch Verantwortlichen hätten sich sofort für die Unterstützung
ihrer französischen Freunde stark gemacht und ganz selbstverständlich mit der Aufnahme
französischer Patienten in südpfälzischen Kliniken und Medikamentenlieferungen
nach Weißenburg ausgeholfen.
„Wir, die politischen Vertreter dieser Grenzregion, müssen alles unternehmen, um gegen die bestehende Verärgerung anzugehen. Wir müssen positive Zeichen unserer Freundschaft setzen und mehr denn je den Mehrwert der deutsch-französischen Zusammenarbeit spürbar werden lassen“, so die Landräte Seefeldt und Dr. Brechtel. „Auch wenn die Grenzen geschlossen sind, müssen wir dafür Sorge tragen, dass unsere grenzüberschreitende Freundschaft keine Risse bekommt. Wir dürfen Beschimpfungen oder Ausgrenzung an den Grenzübergängen nicht akzeptieren und müssen dagegen angehen“, führt OB Hirsch weiter aus. „Die gegenwärtige Lage führt uns eindrücklich vor Augen, dass unsere europäische Einheit keine Selbstverständlichkeit ist. Wir müssen unsere europäischen Werte verteidigen und die Europäische Union beschützen und stärken. Gemeinsam müssen wir alles daran setzen, dass unser Europa auch zukünftig für Frieden, Solidarität, Freiheit und auch Freundschaft steht!“ so Schneider abschließend.
Christine Schneider, MdEP 11.05.2020
Alles im grünen Bereich: Bau des Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West in Landau auf der Zielgeraden
Sattes Grün ist seit wenigen Tagen die dominierende Farbe
auf dem neuen Kunstrasenplatz am Landauer Sportzentrum West. Die Arbeiten, die
vom städtischen Gebäudemanagement betreut werden, befinden sich auf der
Zielgeraden. Seit Mittwoch verlegt eine Fachfirma die Kunstrasenbahnen, weitere
Arbeitsschritte, etwa das Einsanden des Rasens und das Einarbeiten des Korks,
sollen in der kommenden Woche über die Bühne gehen. Inklusive Pflasterarbeiten
und den Arbeiten an der Außenanlage soll die Maßnahme Ende Mai bzw. Anfang Juni
abgeschlossen sein.
Der Kunstrasenplatz entsteht aktuell auf dem Gelände des
Jahnsportplatzes und in unmittelbarer Nähe zur im Bau befindlichen Sporthalle
West. Die Stadt hatte den Bau des Kunstrasenplatzes zunächst auch ohne Landes-
oder Bundesförderung stemmen wollen; vor wenigen Wochen kam aber die frohe
Kunde aus Berlin, dass sich die südpfälzische Metropole und Sportstadt über
Fördergelder in Höhe von 1,4 Millionen Euro für die Sporthalle West und den
Kunstrasenplatz freuen darf.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Ab Freitag, 15. Mai: Stadt Landau führt wieder reguläre Parkkontrollen durch – Abgelaufene Anwohnerparkausweise werden bis 14. Juni nicht geahndet
Während des Corona-Shutdowns hat die Stadt Landau weniger
„Knöllchen“ verteilt. Aufgrund von Lockerungen wie der Öffnung der Gastronomie
sieht sie jedoch die Notwendigkeit, ab Freitag, 15. Mai – und damit einige Tage
früher als angekündigt – wieder reguläre
Parkkontrollen durchzuführen.
In den vergangenen Wochen entfielen die Kontrollen der
Ganztagsparkplätze. Zudem durfte, wer einen Anwohnerparkschein besitzt, damit
auch auf Parkplätzen innerhalb der eigenen Parkzone parken, die nicht für Anwohnerinnen
und Anwohner ausgewiesen sind. Weiter regulär überwacht wurden das
Kurzzeitparken in der Innenstadt sowie Kreuzungen und Feuerwehrzufahrten.
Da das städtische Bürgerbüro jedoch aufgrund der
Schließung der Verwaltung seit dem 16. März keine Anwohnerparkausweise
ausstellen konnte, kündigt Ordnungsdezernent Lukas Hartmann an, dass Fahrzeuge,
die mit abgelaufenem Anwohnerparkausweisen in ihrem Quartier parken, bis
einschließlich 14. Juni nicht verwarnt werden.
Termine im Bürgerbüro der Stadt Landau können unter der
Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden. Die Servicezeiten sind
montags bis mittwochs von 7:30 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr, donnerstags
von 8 bis 12:30 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, freitags von 7:30 bis 12:30 Uhr
sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.
Achtung: Am Dienstag, 12. Mai, und Mittwoch, 13. Mai,
bleibt das Bürgerbüro aus organisatorischen Gründen geschlossen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Corona-Pandemie: Städtische Galerie Villa Streccius und Strieffler-Haus der Künste bleiben vorerst geschlossen – Kunst.Nach(t).Landau, Musikalische Goetheparkplaudereien und Kleine Montagsreihe entfallen
Die erforderlichen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung
der Corona-Pandemie beeinflussen auch das kulturelle Leben in Landau. Veranstaltungen,
die durch Ehrenamtliche oder mit deren Hilfe durchgeführt werden, können aktuell
aufgrund des Versammlungsverbots für Vereine nicht ausreichend vorbereitet
werden.
Die Ausstellung „Dieter Kissel – ein Sammler aus
Leidenschaft“, die am 17. Mai im Strieffler-Haus der Künste starten sollte,
muss daher ebenso abgesagt werden wie die Co-Ausstellung mit gleichem Titel,
die der Kunstverein am 15. Mai in der Galerie Villa Streccius eröffnen wollte.
Die Städtische Galerie Villa Streccius und das Strieffler-Haus der Künste
bleiben also bis nach der Sommerpause auf jeden Fall geschlossen. „Das ist
gerade für den Kunstverein, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiern
kann, ein harter Schlag. Mein Dank gilt den engagierten Mitgliedern des
Kunstvereins, in gleicher Weise aber auch den Aktiven im Verein Strieffler-Haus
der Künste“, so Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron.
Schweren Herzens sieht sich der Kulturdezernent in
Abstimmung mit den einzelnen Akteurinnen und Akteuren gezwungen, auch die
Kunst.Nach(t).Landau, die für den 26. Juni geplant war, abzusagen. „Ich
bedauere dies sehr, denn gemeinsam mit den 14 beteiligten Institutionen,
Vereinen, Galerien, Museen und Kirchengemeinden hatten wir ein überaus
attraktives Programm erarbeitet. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Ich
hoffe sehr, dass wir im kommenden Jahr einen neuen Anlauf für die zweite
Auflage machen können“, so der Kulturdezernent weiter.
Ebenso finden die 45. Musikalischen Goetheparkplaudereien,
die von Mitte Juni bis Mitte August in bewährtem Format im Goethepark die
Menschen erfreut hätten, in diesem Jahr nicht statt. „Zehn Sonntage mit
Plaudereien und Musik – das wird uns in diesem Jahr sehr fehlen. Seit viereinhalb
Jahrzehnten sind die »GPP« fester Bestandteil des sommerlichen Kulturprogramms,
der vor allem von Menschen reiferen Alters geschätzt wird. Eine Besonderheit
ist, dass alle aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer ohne Gage auftreten. Auch
hier schmerzt es uns, dass wir diese Entscheidung treffen mussten, aber auch
hier war sie für uns folgerichtig. Ein paar kleine Neuerungen waren für dieses
Jahr vorgesehen – das muss nun bis zum kommenden Jahr warten“, sagt Dr.
Ingenthron.
Die Kleine Montagsreihe des Vereins Kulturzentrum Altstadt
ist auch von der Absagewelle betroffen. Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung
und Mitglied des Programmausschusses, erläutert: „Die engagierten Künstlerinnen
und Künstler, zum Teil Gruppen aus dem Ausland, mussten aufgrund der
Reisebeschränkungen von sich aus schon absagen. Allen Beteiligten brechen die ganzen
Tourneepläne für Sommerfestivals u. ä. zusammen.“ Ein weiteres Problem sei die
Einhaltung der Abstandsregeln, die im kleinen Innenhof des Frank-Loebschen
Hauses nicht gewährleistet werden könnten. „So wird es auch diesen Klassiker im
Landauer Kultursommer in diesem Jahr nicht geben. Erstmals in ihrer Geschichte
muss diese Reihe komplett entfallen. Ich hoffe und wünsche mir, dass die
Aktiven des Programmausschusses um Gerri Marz und Werner Kuntz im kommenden
Jahr mit altem und neuem Elan durchstarten und dann wieder ein tolles Programm
präsentieren können“, blickt der Kulturdezernent nach vorne.
Wann städtische Einrichtungen wie das Frank-Loebsche Haus
oder das Museum für Stadtgeschichte wieder geöffnet werden können, wird derzeit
geprüft.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Nächste Schritte in der Kommunal- und Verwaltungsreform: Landaus OB Hirsch begrüßt Fokus auf Digitalisierung und Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit, betont aber Bedeutung von kommunaler Selbstverwaltung
„Die Strukturprobleme des Landes Rheinland-Pfalz lassen
sich nicht mit der Einkreisung von sieben kleinen kreisfreien Städten lösen“:
Mit diesen deutlichen Worten hatte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch,
zugleich stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags,
vor wenigen Monaten im Stadtrat noch einmal Stellung gegen mögliche
Zwangseinkreisungen im Zuge der geplanten Kommunalverfassungsreform bezogen.
Auf Grundlage ergänzender Gutachten zur interkommunalen Zusammenarbeit hat man
sich in Mainz jetzt auf weitere Reformschritte geeinigt. Diese sehen eine
konsequente Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und einen Ausbau der
interkommunalen Zusammenarbeit vor. Eine gleichwertige Alternative zur
Gebietsreform seien diese Schritte nach Meinung des Innenministeriums aber nicht.
OB Hirsch begrüßt die geplanten Reformschritte, betont
aber auch die Bedeutung der kommunalen Selbstverwaltung in Gestalt kreisfreier
Städte für die Sicherung der Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger. „Es
ist gut, dass die ursprüngliche Idee der Einkreisung, die auch die kreisfreie
Stadt Landau bedroht hat, vorerst nicht in die Umsetzung geht und stattdessen
an der Frage weitergearbeitet wird, wie Kommunal- und Verwaltungsstrukturen anderweitig
zukunftsfest gemacht werden können“, so der Stadtchef.
Dabei müsse immer, sowohl bei der Digitalisierung als auch
beim Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit, die Verbesserung der Effizienz
für die Bürgerinnen und Bürger im Mittelpunkt stehen. „Gerade die aktuelle Lage
zeigt, wie wichtig die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen und auch die
interkommunale Zusammenarbeit, wie sie von der Stadt Landau bereits in rund 70
Kooperationen gelebt wird, sind. Nichtsdestotrotz sind es die kreisfreien
Städte, die ihren Bürgerinnen und Bürgern mit ihrer Allzuständigkeit ideale
Rahmenbedingungen zur Daseinsvorsorge bieten – von der Wiege bis zur Bahre.
Daran gilt es nach wie vor festzuhalten“, so Hirschs Überzeugung.
Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse und der bis
dahin umgesetzten Maßnahmen soll im zweiten Halbjahr 2021 über die weiteren
Reformschritte entschieden werden.
Die ergänzenden Gutachten zur Kommunal- und Verwaltungsreform sind auf der Internetseite des Innenministeriums unter www.mdi.rlp.de zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 11.05.2020
Schuleingangsuntersuchungen
finden in diesem Jahr nicht statt
Aufgrund der Corona-Pandemie wird für
den Einschulungsjahrgang 2020/2021 die Pflicht der Gesundheitsämter ausgesetzt,
die schulärztliche Untersuchung aller angemeldeten Kinder vorzunehmen. Dies hat das Ministerium für Soziales, Arbeit,
Gesundheit und Demografie den Gesundheitsämtern im Land Rheinland-Pfalz
mitgeteilt.
Folglich finden keine Einschulungsuntersuchungen, auch nicht für Kann-Kinder, statt. Die Schuleingangsuntersuchungen werden nicht nachgeholt. Kinder, deren Eltern eine Zurückstellung beantragt haben, werden untersucht. Für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf mit körperlichen und geistigen Behinderungen, sowie für Kinder mit Beeinträchtigung des Sehens und Hörens, wird das Gesundheitsamt Landau-Südliche Weinstraße Einzelfalllösungen herbeiführen. Die betroffenen Familien werden vom Gesundheitsamt gesondert kontaktiert.
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße 11.05.2020
Bildungsministerin Hubig besucht Konrad-Adenauer-Realschule plus und Fachoberschule Technik und Umwelt in Landau
Die Schulschließungen mit all ihren Folgen sind eine enorme Herausforderung für die gesamte Gesellschaft. Jetzt öffnen die Schulen schrittweise wieder ihre Türen – so auch die Konrad-Adenauer-Realschule plus und Fachoberschule Technik und Umwelt in Landau. Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig macht sich vor Ort ein Bild von den Herausforderungen, denen sich die Schulgemeinschaft in den letzten Wochen gestellt und gemeinsam mit dem Träger und der Schulaufsicht gute individuelle Lösungen gefunden hat. Im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und der Schulleitung geht es etwa um Fragen der Umsetzung der Hygieneregeln, des Online-Lernens oder auch um ganz persönliche Erfahrungen mit Schule in Corona-Zeiten.
„Die letzten Wochen haben nicht nur zahlreiche neue Fragen an uns alle gestellt, sondern auch bestehende Herausforderungen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Bildungsgerechtigkeit oder der digitale Unterricht haben eine ganz neue Dimension bekommen. Dass wir diese Ausnahmesituation an unseren Schulen trotz aller Widrigkeiten bisher so gut gemanagt haben, ist das Ergebnis von echtem Teamwork. Schulleitungen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulträger, Verbände, Verwaltung und Politik – alle gemeinsam haben sich dieser Herausforderung besonnen aber auch tatkräftig angenommen. Für dieses Engagement bedanke ich mich. Aber wir sind noch nicht durch die Krise durch. Mit dem Gedanken des Miteinanders und Füreinanders schaffen wir aber auch noch den Rest des Weges“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig in Landau.
Das Miteinander und Füreinander präsentierten auch Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte der Konrad-Adenauer-Realschule plus: Mit einem 3D-Drucker drucken sie Gesichtsschilde zum Schutz vor Tröpfchen-Infektionen, die an Kooperationspartner, wie zum Beispiel den Kinderschutzbund, übergeben werden.
„Wir wollen dieses Schuljahr trotz der schwierigen Situation für alle Beteiligten zu einem möglichst guten Ende bringen. Das geht aus unserer Sicht am besten durch eine Einzelfallbetrachtung und Einzelfallentscheidung, denn Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Mitglieder der Verwaltung gehen ganz unterschiedlich mit der aktuellen Situation um. Die Fragen, die uns dabei leiten sind etwa: Wie stellte sich die schulische Situation der Schülerin oder des Schülers vor der Schulschließung dar? Wie groß ist die persönliche Belastung, das eigene Bedrohungsgefühl oder die familiäre Situation – auch in Bezug auf etwaige Vorerkrankungen. Welche Zukunftsperspektiven der Schülerinnen und Schüler müssen mitbedacht werden, wie zum Beispiel das Erreichen von Abschlüssen, die Möglichkeit von Ausbildung und Studium oder die Qualifikationen für den Besuch einer weiterführenden Schule“, betont Schulleiter Manfred Schabowski.
Landaus Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron betonte, dass sich die Schulen in der Stadt den Herausforderungen in hervorragender Weise gestellt hätten. Sie alle haben ausnahmslos ein Höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein bewiesen. „Wir sind in enger Abstimmung mit unseren Schulen und setzen mit ihnen alle erforderliche Maßnahmen um, damit die Schülerinnen und Schüler ebenso wie
Lehrkräfte und nichtpädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich geschützt sind.“ Es gelte, auch die nächsten Schritte mit viel Augenmaß und dem Blick für das Machbare und Notwendige anzugehen. „Der Unterricht in den kommenden Wochen und Monaten wird ein anderer sein als der, den es vor Corona gab“, so Dr. Ingenthron.
Text: Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz Foto: Stadt Landau 11.05.2020
Schöne vorweihnachtliche Tradition: Charity-Event bei Feinkost Casella in Landau – 1.200 Euro für Kinderhospiz Sterntaler
Darf’s ein Gläschen
Champagner sein? Das Landauer Feinkostgeschäft Casella hat auch 2019 sein
traditionelles Charity-Event in der Vorweihnachtszeit durchgeführt. Gemeinsam
mit Inhaber Adriano Casella entkorkte Oberbürgermeister Thomas Hirsch eine
6-Liter-Champagnerflasche, deren Inhalt anschließend Glas für Glas für den
guten Zweck verkauft wurde. Der Erlös – 1.200 Euro – kommt in diesem Jahr dem
Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen zu Gute.
„Das Charity-Event hier bei
Feinkost Casella ist zu einer schönen Tradition in der Vorweihnachtszeit
geworden und hilft jedes Jahr sozialen Projekten in der Region. Das ist
wirklich eine tolle Sache und deshalb stelle ich meine Dienste als «Flaschenöffner»
auch sehr gerne zur Verfügung. Mein Dank gilt Adriano Casella, seinem Team und
natürlich der Spenderin der Champagnerflasche, die anonym bleiben möchte“, so OB
Hirsch.
In der Vergangenheit war
der Erlös aus der Champagner-Aktion von Feinkost Casella u.a. an den Deutschen Kinderschutzbund
Landau-SÜW, die Landauer Kinder- und Jugendfarm sowie die Pfadfinder der Deutschen
Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) Stamm Landau gegangen.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Bibliothek, Bühne, Galerie: Vielfältiges und attraktives Programm der 36. Landauer Büchereitage für die erste Jahreshälfte 2020 vorgestellt
Von Jim Knopf bis Hildegard
von Bingen: Auch für das 1. Halbjahr 2020 hat die Stadtbibliothek Landau
gemeinsam mit zahlreichen Partnern ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm
für die 36. Büchereitage zusammengestellt. Vom 24. Januar bis zum 26. Juni
warten auf die Besucherinnen und Besucher der Stadtbibliothek unter anderem zwei
Autorenlesungen, zwei Kunstausstellungen und auch wieder der traditionelle
Bücherflohmarkt. Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron
hat das druckfrische Programm jetzt gemeinsam mit der Leiterin der
Stadtbibliothek, Amelie Löhlein, vorgestellt.
„Auch in ihrer 36. Auflage sind
die Landauer Büchereitage auf der Höhe der Zeit und wir freuen uns wieder ein
vielfältiges und breit aufgestelltes Programm präsentieren zu können“, betont
der Kulturdezernent. „Das ist ein Markenzeichen dieser traditionsreichen und
zugleich so zeitgemäßen Veranstaltungsreihe, die beweist: Die Stadtbibliothek
ist weitaus mehr als ein Ort, an dem man Bücher ausleihen kann. Sie ist eines
der bedeutenden Kulturzentren der Region“, so Dr. Ingenthron. Sein
ausdrücklicher Dank gelte den Kooperationspartnerinnen und -partnern, dem
Freundeskreis der Stadtbibliothek sowie dem Team der Stadtbibliothek um Amelie
Löhlein.
Auch die Leiterin der Stadtbibliothek
hebt die besondere Bedeutung der Büchereitage für die Stadtbibliothek hervor
und freut sich über den Zuspruch, den die Veranstaltungsreihe Jahr für Jahr
erfährt. Besonders hervorzuheben sei dabei die Zusammenarbeit mit den Vereinen,
Institutionen sowie Literatinnen und Literaten der Stadt und der Region, die
eine große Bereicherung sei und zur Vielfalt des Programms in der
Stadtbibliothek beitrage.
Das Programm der 36.
Büchereitage schließt nahtlos an 2019 an: Am Freitag, 24. Januar, findet die
Finissage der Foto-Ausstellung „Geheimnisvolles Landau“ von und mit Verleger Markus
Knecht. Zu sehen gibt es ein „Best
of“ aus dem neu erschienenen Bildband des Landauer Knecht-Verlags „Geheimnisvolles
aus der Stadt Landau“. Die Fotografen Bjørn Iversen, Thomas Engelberg und
Jupp Linden waren dafür dem unbekannten Landau auf der Spur. Die Motive der
Ausstellung sind in einem Kalender oder dem dazugehörigen Bildband in der
Bibliothek auch käuflich zu erwerben. Die Hälfte des Umsatzes kommt den
Freunden der Stadtbibliothek zugute.
„Die Zartheit des Wassers“:
Am Freitag, 7. Februar, gibt der Künstler Cesare Marcotto mit einer Lesung aus
seinem ersten Werk als Schriftsteller Einblick in seine Art zu malen, die er „Farben
ausschütten“ nennt. Die Lesung wird musikalisch mit
Sound-Collagen von BLUE EYES begleitet. Nach der Eröffnung der dazugehörigen
Ausstellung an diesem Abend, sind seine Bilder noch bis Sonntag, 8. März zu den
Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen. Die Veranstaltung beginnt um 19
Uhr; der Eintritt ist frei.
Auf Einladung des
Zonta-Clubs Landau-Südpfalz referiert Prof. Dr. Christel Weiß am Donnerstag, 27.
Februar, ab 20 Uhr über Leben und Werk von Hildegard von Bingen. Der Vortrag
stellt eine der bedeutendsten Frauen des Mittelalters vor: Hildegard von Bingen
war in jeder Beziehung eine Ausnahmeerscheinung, eine imposante Persönlichkeit,
die sich nicht scheute, mit Kaiser und Papst Konflikte auszutragen. Der Eintritt kostet 10
Euro; ermäßigt 6 Euro.
Am Donnerstag, 12. März, berichtet
die Landauer
Krankenschwester Ute Gemming ab 19 Uhr von ihrem
Einsatz mit einem Operationsteam der Plastischen Chirurgie in der nordindischen
Pilgerstadt Haridwar. Ihr Vortrag „Zurück ins Leben – mit INTERPLAST-Germany e.
V. in Nordindien“ findet in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle der
Stadt Landau im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Landauer Frauenzimmer“ statt.
Ana Maria Lázaro
Martin, OP-Schwester und Vorstandsmitglied von INTERPLAST-Germany, die
Erfahrung in vielen Einsätzen in Afrika, Asien und Südamerika gesammelt hat,
stellt die Arbeit des Vereins vor.
„Lass los! Lass dich
fallen!“: Mit Gesang, Geräusch und viel Hingabe lassen die beiden Sprechkünstlerinnen Mareike
Tiede aus Wien und Franziska Trischler aus Freiburg am Donnerstag, 7. Mai, Michael
Endes Geschichten und Gedichte lebendig werden. Dabei
tritt die philosophische, unbekanntere und nicht selten auch dunkle
Seite in Endes Werk zu Tage. Die Veranstaltung
beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro. Kartenvorbestellungen
sind ab dem 6. April per E-Mail an stadtbibliothek@landau.de
möglich.
Am Samstag, 9. Mai, findet
von 9 bis 13 Uhr der beliebte Bücherflohmarkt in der Landauer Stadtbibliothek statt.
Eine riesige Auswahl an Büchern, CDs, DVDs und vieles mehr gibt es zu kleinem
Preis. So kostet beispielsweise ein halbes Kilo Bücher nur einen Euro. Der
Eintritt ist frei.
Der pfälzische
Schriftsteller Gerd Forster nimmt sein Publikum am Donnerstag, 4. Juni, ab 20
Uhr mit auf einen „Besuch beim alten Casanova“. Bei der Lesung aus seinem
neusten Buch kommt der
berühmte venezianische Abenteurer Giacomo Casanova mit einem Sänger aus der
neuen Oper „Don Giovanni“ von Mozart ins Gespräch. Musikalisch begleitet wird
die Lesung von Forster selbst am E-Piano sowie dem Duo Bluesette. Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltung beginnt am 6.
Mai. Kooperationspartner ist der Literarische Verein der Pfalz e.V. Der
Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro.
Das große
Finale der 36. Büchereitage bildet die Teilnahme der Stadtbibliothek an der 2. Kunst.Nach(t).Landau
am Freitag, 26. Juni. Besucherinnen und Besucher der Bücherei können dann bei
einem ganz besonderen Kunstmoment dabei sein.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Neujahrsempfänge der Stadt Landau und ihrer Stadtdörfer
Stadt/Stadtdorf
Datum
Beginn
Veranstaltungsort
Landau/ Empfang des Oberbürgermeisters
Sonntag, 12. Januar 2020
18 Uhr; Einlass ab 17 Uhr
Jugendstil-Festhalle
Arzheim
Sonntag, 5. Januar 2020
10:30 Uhr
Dorfgemeinschafts-haus
Dammheim
Freitag, 3. Januar 2020
19 Uhr
Turnhalle
Godramstein
Freitag, 10. Januar 2020
19 Uhr
Dorfgemeinschafts-haus
Mörlheim
Freitag, 10. Januar 2020
19 Uhr
Dorfgemeinschafts-haus
Mörzheim
Sonntag, 19. Januar 2020
10:15 Uhr
Alte Schule
Nußdorf
Sonntag, 19. Januar 2019
11:15 Uhr
Dorfgemeinschafts-saal
Queichheim
Sonntag, 5. Januar 2020
11 Uhr
Haus der Vereine
Wollmesheim
Sonntag, 12. Januar 2020
10:30 Uhr
Dorfschänke
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: pixabay 18.12.2019
„Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“: Mehr als 50 Landauerinnen und Landauer gestalten gemeinsam Grundrechte-Kalender – Ab sofort im städtischen Sozialamt erhältlich
Das
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland feiert in diesem Jahr seinen 70.
Geburtstag und bildet bis heute die Grundlage für das Zusammenleben in unserem
Land. Ganz bewusst allen weiteren gesetzlichen Regelungen vorgezogen, stehen
dort die Grundrechte – beginnend mit der Unantastbarkeit der Menschenwürde.
Doch welche Bedeutung haben diese Grundrechte eigentlich? Unter dem Motto „Hier
bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“ haben sich mehr als 50 Landauerinnen und
Landauer im Sommer dieses Jahres gemeinsam mit der Ehrenamtsbeauftragten der
Stadt Landau, Angelika Kemmler, und der städtischen Bildungskoordinatorin für
Neuzugewanderte, Kim Ingledue, zu dieser Frage Gedanken gemacht. Das Ergebnis: ein
Grundrechte-Kalender, herausgegeben von der Stadtverwaltung Landau. Dieser ist
ab sofort im städtischen Sozialamt erhältlich.
„Ich freue mich, dass wir mit dem Kalender die Vielfalt unserer Stadt auf besondere Weise sichtbar gemacht haben und die Grund- und Menschenrechte mit individuellen Fotos und Zitaten versehen noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel und mit einem viel persönlicheren Bezug betrachten können“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich selbst auch für ein Kalenderblatt ablichten ließ. Bei der offiziellen Vorstellung des Kalenders sprach er allen, die am Projekt beteiligt waren, seinen Dank aus. „Dass Sie sich alle in den Dienst dieser Sache gestellt und sich eingebracht haben, rechne ich Ihnen hoch an und ich danke Ihnen für diesen Einsatz!“.
„Unser
Ziel war es, zu zeigen, dass Landau bunt ist“, unterstrichen auch die
Projektleiterinnen Angelika Kemmler und Kim Ingledue noch einmal. Im Sommer
hatten sie die 50 Freiwilligen aus 12 verschiedenen Herkunftsländern zu zwei Workshoptagen
ins Haus am Westbahnhof in Landau eingeladen. Die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer diskutierten ausgewählte Grundrechte und die dazugehörigen Artikel, tauschten
Gedanken und Erfahrungen aus und entwickelten gemeinsam Ideen für die
Gestaltung des Kalenders. Bei sieben Fototerminen entstanden anschließend die
zwölf Monatsbilder des Kalenders, abgelichtet von Nasir Khan Mansoori.
Vom Ergebnis der gemeinsamen Arbeit sind Angelika Kemmler und Kim Ingledue begeistert und sie bedanken sich ebenfalls sehr herzlich bei allen, die bei der Entstehung mitgewirkt haben. „Es war uns eine große Freude, diese Aktion ins Leben zu rufen und zu begleiten. Wir haben gemeinsam diskutiert, Persönliches geteilt, eine Menge gelernt und sehr viel gelacht – und ganz nebenbei sind auch neue Freundschaften entstanden.“
Der
immerwährende Kalender wird ab sofort an öffentliche Einrichtungen und Vereine
verteilt. Außerdem ist er im Sozialamt in der Friedrich-Ebert-Straße 5 bei
Roland Wittmann (Zimmer 001), Kim Ingledue (Zimmer 003) und Angelika Kemmler (Zimmer
121) erhältlich – gerne gegen eine Spende für den Tag der Integration 2020.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
An die Kochlöffel, fertig, los: Einweihung der neuen Lehrküche an der Konrad-Adenauer-Realschule plus in Landau
Ab sofort können die Schülerinnen und Schüler der Konrad-Adenauer-Realschule plus (KARS) in Landau wieder angemessen kochen und backen lernen: Im Auftrag des Schulamts hat das städtische Gebäudemanagement (GML) die Lehrküche der Schule umfassend saniert und neu mit aktueller Technik, viel Stauraum und großen Arbeitsflächen ausgestattet. Bei frisch gebackenen Vanillekipferln, Kokosmakronen und Butterplätzchen haben Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, GML-Werkleiter Michael Götz und Schulamtsleiter Ralf Müller gemeinsam mit Schulleiter Manfred Schabowski, weiteren Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schüler die neue Kochstätte jetzt offiziell eingeweiht.
„Nun hat die Schule
die besten Voraussetzungen, den Unterricht auf der Höhe der Zeit zu gestalten.
Die Schülerinnen und Schülern lernen in einem funktional gestalteten Umfeld,
das ihren Bedürfnissen bestens gerecht wird“, so Schuldezernent Dr. Ingenthron.
„Die neue Lehrküche ist ein wertvolles Element in der schulischen Infrastruktur,
und es ist schön, dass wir der KARS rechtzeitig vor dem zehnten Jahrestag ihres
Umzugs in die Fortstraße im nächsten Jahr diesen Wunsch erfüllen konnten.“ Er
danke allen am Bau
beteiligten Fachkräften und Firmen sowie den Kolleginnen und Kollegen vom
städtischen Gebäudemanagement um Werkleiter Michael Götz. „Auch die
Volkshochschule profitiert von den modernisierten Räumlichkeiten, denn die
Lehrküche dient ebenfalls der VHS als Schulungsraum“, ergänzt Dr. Ingenthron
als Vorsitzender des Vereins Volkshochschule Landau.
Auch Beigeordneter Lukas Hartmann, im Stadtvorstand für das Gebäudemanagement zuständig, freut sich, dass mit dieser Maßnahme ein zeitgemäßes Lernumfeld geschaffen wurde und moderner Kochunterricht möglich wird. „Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Wir alle wissen, wie eine attraktive Umgebung und gut ausgestattete Fachräume dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche gerne zur Schule gehen und Spaß am Lernen haben. Das ist also gut angelegtes Geld und deshalb investieren wir als Stadt fortwährend in unsere Schulgebäude und deren Ausstattung.“
Rund 31.000 Euro
habe das Unterfangen gekostet, informierte Michael Götz. Neben der Erneuerung
der Haustechnik und räumlichen Veränderungen wie Installationswänden und
Anstrichen für ca. 6.000 Euro seien davon 25.000 Euro für die neue Küche
ausgegeben worden. Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller nutzte auch er die
Gelegenheit bei der Eröffnungsfeier, sich bei allen Beteiligten für die sehr gute
und konstruktive Zusammenarbeit beim Umbau zu danken.
Den Schülerinnen und
Schülern wünschen Stadtspitze und Stadtverwaltung gutes Gelingen und
schmackhafte Ergebnisse beim Unterricht an der neuen Wirkungsstätte.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
OB Hirsch und Landrat Seefeldt begrüßen südpfälzische Rückkehrerinnen und Rückkehrer des Weihnachtspäckchenkonvois im Landauer Rathaus – Eigener Südpfalz-LKW soll künftig für leuchtende Kinderaugen in Osteuropa sorgen
Ganz genau 173.161 Weihnachtspäckchen
hat der gemeinsame Weihnachtspäckchenkonvoi der bundesweiten
Round-Table-Familie in diesem Jahr nach Bulgarien, Moldawien, Rumänien und in
die Ukraine gebracht. Auch die Südpfälzer Serviceclubs Round Table 64 Südpfalz,
Ladies Circle 46 Südliche Weinstraße, Old Tablers 64 Südpfalz, Old Tablers 664
Landau-SÜW und Tangent Club 46 Südliche Weinstraße haben das Projekt tatkräftig
unterstützt. In der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße wurden
1.330 Päckchen für bedürftige Kinder gesammelt; zudem begleiteten mit Sabine
Kissel, Laura Loreth, Benjamin Hirsch und Marco Gerach gleich vier Mitglieder
von Ladies Circle und Round Table einen Konvoi nach Rumänien.
Um persönlich „Danke“ zu sagen, lud Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Landrat Dietmar Seefeldt die Rückkehrerinnen und Rückkehrer jetzt ins Landauer Rathaus ein. Im Gespräch mit OB und Landrat berichteten Ladies und Tabler von ihren Erfahrungen – und stellten für das kommende Jahr einen eigenen Südpfalz-LKW in Aussicht, der bedürftigen Kindern in ländlichen Regionen Osteuropas eine besondere Weihnachtsfreude bereiten soll. OB Hirsch und Landrat Seefeldt unterstützen diese Idee gerne und versprachen, fleißig die Werbetrommel für die Aktion Weihnachtspäckchenkonvoi zu rühren. Von deren Sinn sind die beiden südpfälzischen Verwaltungschefs überzeugt: „Für viele der Kinder dort ist es das einzige Geschenk, das sie zu Weihnachten bekommen. Die Geste der Zuwendung, die in diesen liebevoll gepackten Geschenken steckt, erreicht die bedürftigen Kinder unmittelbar und erfüllt ihre Herzen mit Freude. Das Engagement aller ist dabei ausschließlich ehrenamtlich und gar nicht hoch genug einzuschätzen“, so Hirsch und Seefeldt.
Die vier Rückkehrerinnen und
Rückkehrer konnten von vielen beeindruckenden und vor allem berührenden Erlebnissen
berichten. „Wann haben wir uns das letzte Mal über ein Geschenk wirklich aus
tiefstem Herzen und so sehr wie diese Kinder gefreut?“, fragte Marco Gerach stellvertretend
für seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter um Präsidentin Franziska Hauptmann
und Präsident Dominik Glas in die Runde. Ladies und Tabler erzählten von
bitterer Armut in den ländlichen Gegenden Rumäniens, etwa von Schulen, in denen
nur ein Raum geheizt werden könne, zugleich aber auch von der herzlichen
Gastfreundschaft der Menschen vor Ort. Eines sei sicher, so Sabine Kissel, die
den Konvoi schon zum achten Mal begleitet hatte: „Jedes Paket erreicht ein
Kind, das es braucht – und sorgt für leuchtende Augen und ein unvergessliches
Weihnachtsfest.“
Die Serviceclubs werden, getreu des Mottos „Nach Weihnachten ist vor Weihnachten“ bereits im März mit den Vorbereitungen auf den Konvoi 2020 beginnen. Um das große Ziel, einen eigenen Südpfalz-LKW, zu erreichen, wollen sie verstärkt auf die Unterstützung von Botschafterinnen und Botschaftern, etwa an Schulen und Kitas, setzen. Wer den südpfälzischen Weihnachtspäckchenkonvoi unterstützen möchte, wendet sich bitte per E-Mail an: kontakt@lc46.de. Die Organisatorinnen von Ladies Circle suchen auch nach geeigneten Räumlichkeiten in der Region, um die für die Durchführung des Konvois benötigten Materialien lagern zu können. Allgemeine Informationen zum Weihnachtspäckchenkonvoi finden sich auch auf der Internetseite www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: (1) Stadt Landau; (2) Ladies Circle 46 Südliche Weinstraße 18.12.2019
Wechsel an der Spitze des Städtetags Rheinland-Pfalz: Landauer OB Hirsch freut sich auf Zusammenarbeit in neuem Vorstand – Konnexitätskommission vorgeschlagen
Nach einem guten
halben Jahr an der Spitze des Städtetags Rheinland-Pfalz hat Landaus OB Thomas
Hirsch (CDU) den Vorsitz des kommunalen Spitzenverbands jetzt turnusgemäß an
seinen Mainzer Kollegen Michael Ebling (SPD) abgegeben. Hirsch selbst zeichnet jetzt
als Erster stellvertretender Vorsitzender für die kreisfreien Städte im Land
verantwortlich; neuer Zweiter stellvertretender Vorsitzender mit dem
Schwerpunkt kreisangehörige Städte ist mit dem Mayener OB Wolfgang Treis
erstmals ein Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen.
Landaus Stadtchef
betont, dass der Städtetag in den vergangenen Monaten viele Fortschritte bei
kommunalen Anliegen erzielt habe und nennt als Beispiele die Bereitschaft des
Landes, den ÖPNV rechtlich besserzustellen sowie die vom Städtetag angeregte Beratungshotline
für Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, die von Hass und Gewalt
betroffen seien. Zur geplanten Kommunal- und Verwaltungsreform befinde man sich
in Gesprächen mit der Landesregierung, informiert Hirsch, der nicht zuletzt mit
Blick auf die vorbildliche Zusammenarbeit seiner Stadt mit dem Landkreis
Südliche Weinstraße vom Land weiter fordert, dass die interkommunale
Zusammenarbeit als echte Alternative zur Einkreisung kreisfreier Städte
angesehen werde.
Ebenfalls weiter
auf der Agenda des Städtetags: Die angespannte Haushaltslage in vielen
rheinland-pfälzischen Städten. Landaus OB spricht von einer chronischen
Unterfinanzierung insbesondere im sozialen Bereich und plädiert für die
Einrichtung einer Konnexitätskommission, die sich mit den finanziellen
Auswirkungen neuer Gesetze und Normen des Landes auf die Kommunen befassen soll.
Der Stadtchef betont,
wie wichtig es sei, dass Landau sich auch weiterhin aktiv in den rheinland-pfälzischen
Städtetag einbringe. „Der Städtetag, egal ob auf Landes- oder sogar auf
Bundesebene, ist eine hervorragende Plattform für den Erfahrungsaustausch
zwischen einzelnen Städten.“ Ob bei Mobilitäts- oder Klimaschutzthemen, bei der
Schaffung von Wohnraum oder bei anderen Fragen der Daseinsvorsorge: Der Kontakt
mit anderen Städten, Stadtchefinnen und Stadtchefs sowie Verwaltungen, das
landes- bzw. bundesweite Netzwerk und der enge Kontakt nach Mainz bzw. Berlin
bringe auch die eigene Stadt nach vorne, ist Hirsch überzeugt.
Der Städtetag Rheinland-Pfalz ist die Vereinigung der größeren und mittleren Städte des Landes, darunter die zwölf kreisfreien und die acht großen kreisangehörigen Städte. Zusammen repräsentieren sie etwa 40 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner von Rheinland-Pfalz.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Städtetags Rheinland-Pfalz 18.12.2019
Jenseits von Geschlechterklischees: Das Projekt „Sozial engagierte Jungs“ bringt seit 10 Jahren Schüler in Landauer Kindertagestätten
Männer als Erzieher
in der Kindertagesstätte: Das ist auch in Landau noch immer ein eher seltener
Anblick. Seit 10 Jahren sind deshalb die „Sozial engagierten Jungs“ der
städtischen Jugendförderung gern gesehene Gäste in den Landauer Kitas. Auch in
diesem Schuljahr haben sich wieder neun Jungs zwischen 14 und 16 Jahren
gemeldet, die bereit sind, einen Nachmittag in der Woche in einer
Kindertagesstätte in Landau und Umgebung auszuhelfen und so in die Arbeit als
Erzieher hineinzuschnuppern.
Vorbild sein und
Verantwortung übernehmen – auch darum geht es in dem Projekt, an dem sich
Schüler der Integrierten Gesamtschule und der Konrad-Adenauer-Realschule plus
beteiligen. Zusätzlich zu ihrem Einsatz in den Kitas kommen die Teilnehmer einmal
im Monat zusammen und reflektieren gemeinsam mit Projektleiter Pyrvan Becker
von der städtischen Jugendförderung die Erfahrungen, die sie in der Kita
machen. „Für mich sind die «sozial engagierten Jungs» ein sehr wichtiges
Projekt mit viel Potenzial“, erklärt Becker. „Die Jungs bekommen nicht nur
einen Einblick in den Beruf des Erziehers, sondern entwicklen sich auch
persönlich weiter.“ Das Schönste für den Pädagogen dabei: Zu beobachten, wie
die Jungs durch die gemeinsamen Erfahrungen zu einer Gruppe zusammenwachsen und
sich gegenseitig unterstützen. „Für mich als Pädagoge ist damit das Ziel
erreicht,“ sagt Becker.
Das Paritätische
Bildungswerk hatte das Projekt „Sozial engagierte Jungs“ bereits im Jahr 2008
unter anderem im Raum Neuwied als Modellvorhaben gestartet. 2010 kam das
Projekt auch nach Landau. Seitdem haben sich knapp 100 „sozial engagierte Jungs“
in die Arbeit der Landauer Kindertagesstätten eingebracht und beispielsweise
gemeinsame Spiele und Vorleseaktionen organisiert. Zur Belohnung gibt es einen
Vermerk im Zeugnis sowie ein monatliches Taschengeld von 30 Euro, das die
Sparkasse Südliche Weinstraße zur Verfügung stellt.
Auch die Anerkennung von
Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist den „sozial engagierten Jungs“ sicher: „Die
Teilnahme an einem solchen Projekt erfordert großen Mut und die Bereitschaft
auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen. Die Teilnehmer können sehr
stolz auf ihren Einsatz sein.“
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Landesprämierung für Wein und Sekt der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz: Mörlheimer Weingut Rothmeier mit Ehrenpreis der Stadt Landau ausgezeichnet
„Münze drauf – Qualität
drin“: Einmal im Jahr prämiert die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz die besten
Weine und Sekte aus den verschiedenen Anbaugebieten des Landes. Über den
Ehrenpreis der Stadt Landau durfte sich in diesem Jahr das Weingut Rothmeier
aus dem Stadtdorf Mörlheim freuen. Bei der Prämierungsfeier im Neustadter
Saalbau nahm Ben Rothmeier die Auszeichnung jetzt aus den Händen von Landaus Tourismusdezernent
Alexander Grassmann entgegen.
„Landauer Weine genießen weit über Stadt- und Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf – und das nicht ohne Grund“, betont Grassmann. „Wir können wirklich stolz auf die Erzeugnisse aus unseren Stadtdörfern sein, die jedes Jahr aufs Neue mit großer Leidenschaft, viel Know-How und moderner Technik von den Winzerinnen und Winzern produziert werden und damit auf ganz besondere Weise für unsere Stadt werben“, so der Beigeordnete. Bei der diesjährigen Landesprämierung wurden drei Große Staatsehrenpreise, 20 Staatsehrenpreise und 15 Ehrenpreise verliehen. Weingüter haben neunmal im Jahr die Gelegenheit, ihre Weine und Sekte einer Bewertung unterziehen zu lassen. Bei entsprechend hoher Punktzahl dürfen die Winzerinnen und Winzer mit einer Plakette auf der Flasche werben. Weingüter, die über Jahre hinweg konstant gute Leistungen erbringen, verdienen sich Staatsehrenpreise und Ehrenpreise.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kai Mehn 18.12.2019
Stadtverwaltung Landau „zwischen den Jahren“ geschlossen – Notdienste bei Bürgerbüro, Standesamt und Friedhofsverwaltung eingerichtet
Die Stadtverwaltung
Landau in der Pfalz bleibt in der Zeit von Dienstag, 24. Dezember 2019, bis
einschließlich Mittwoch, 1. Januar 2020, geschlossen. Für die Bürgerinnen und
Bürger werden jedoch in verschiedenen Bereichen Notdienste eingerichtet.
Das Bürgerbüro
ist am Montag, 23. Dezember, letztmals regulär geöffnet. Sollten dringend
Ausweisdokumente benötigt werden, ist am Montag, 30. Dezember, von 10 bis 12
Uhr ein Notdienst eingerichtet. Telefonisch ist dieser unter 0 63 41/13 32 66
erreichbar.
Beim Standesamt
ist am Montag, 30. Dezember, von 9 bis 12 Uhr ein Notdienst zur Beurkundung von
Sterbefällen eingerichtet. Telefonisch ist dieser unter 0 63 41/13 32 71 oder
72 erreichbar.
Die Friedhofsverwaltung
ist am Montag, 30. Dezember, von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
Ebenso wie die gesamte Verwaltung bleiben auch das Archiv und Museum und die Volkshochschule geschlossen. Gleiches
gilt für die Verwaltung des Entsorgungs-
und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL) und den städtischen Bauhof.
Der Wertstoffhof
in Mörlheim bleibt hingegen nur am Dienstag, 24. Dezember, sowie am
Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. An allen anderen Tagen ist die
Entsorgungseinrichtung montags bis samstags von 7:30 Uhr bis 12 Uhr sowie von
13 bis 16:30 Uhr geöffnet.
Die Stadtbibliothek
ist bereits ab Montag, 23. Dezember, geschlossen und öffnet ihre Tore wieder am
Donnerstag, 2. Januar. Der Rückgabecontainer ist während dieser Zeit ebenfalls
nicht verfügbar.
Die Bereich Jugendbeteiligung
der städtischen Jugendförderung sowie das Haus
der Jugend sind ab Freitag, 20. Dezember, geschlossen. Das Büro der städtischen Jugendförderung in der
Waffenstraße, der Bereich Streetwork,
der Jugendtreff Horst sowie das Mehrgenerationenhaus sind ab Montag, 23.
Dezember, geschlossen. Die Jugendförderung öffnet wieder am Donnerstag, 2.
Januar, die Bereiche Streetwork und Jugendbeteiligung am Montag, 6. Januar. Das
Haus der Jugend, der Jugendtreff Horst und das Mehrgenerationenhaus sind ab Dienstag,
7. Januar, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar.
Die Städtische Galerie Villa Streccius ist von Montag, 23. Dezember, bis Donnerstag, 26. Dezember, sowie am Montag, 30. Dezember, und Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. An den übrigen Tagen „zwischen den Jahren“, sprich von Freitag, 27. Dezember, bis Sonntag, 29. Dezember, sowie am Mittwoch, 1. Januar, ist die Galerie von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Das Frank-Loebsche Haus ist von Montag, 23. Dezember, bis Donnerstag, 26. Dezember, sowie von Montag, 30. Dezember, bis Mittwoch, 1. Januar geschlossen. Von Freitag, 27. Dezember, bis Sonntag, 29. Dezember, ist es von 11 bis 13 Uhr geöffnet.
Der Zoo
Landau ist auch „zwischen den Jahren“ zu den gewohnten Öffnungszeiten
geöffnet und freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher.
Das Freizeitbad
LA OLA bleibt am Dienstag, 24. Dezember, am Mittwoch, 25. Dezember, sowie
am Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. Die Öffnungszeiten an den übrigen Tagen
sind: Donnerstag, 26. Dezember, von 10 bis 21 Uhr, Freitag, 27. Dezember, von
10 bis 23 Uhr, Samstag, 28. Dezember, von 10 bis 22 Uhr, Sonntag, 29. Dezember,
von 10 bis 21 Uhr, Montag, 30. Dezember, von 10 bis 22 Uhr und am Mittwoch, 1.
Januar von 13 bis 21 Uhr. Am Donnerstag, 26. Dezember, findet jedoch kein
Frühschwimmen statt.
Die Schließzeiten der Ortsvorsteherbüros sind wie folgt:
Stadtdorf
Schließzeit des Ortsvorsteherbüros
Sprechstunde der Ortsvorsteherin/des Ortsvorsteherswährend der Schließzeit
Arzheim
23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020
nein
Dammheim
18. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020
Ja, am 18. Dezember 2019
von 16.30 – 17.30 Uhr
Godramstein
16. Dezember 2019 bis 3. Januar 2020
nein
Mörlheim
18. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020
nein
Mörzheim
23. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020
nein
Nußdorf
23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020
nein
Queichheim
18. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020
nein
Wollmesheim
23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020
nein
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Wanderausstellung „Baukultur für das Quartier“ mit Landauer Modell der Konzeptvergabe noch bis 17. Januar im Foyer des EWL zu sehen
Von Landau können andere Städte noch etwas lernen.
Das finden auch die Expertinnen und Experten des Bundesamts für Bauwesen und
Raumordnung. Deshalb haben sie das Landauer Verfahren zur Vergabe von Grundstücken
mittels Konzeptvergabe im „Wohnpark Am Ebenberg“ als Best-Practice-Beispiel ihrem
Forschungsprojekt „Baukultur für das Quartier “ zu Grunde gelegt. Das Konzept und
die Erkenntnisse aus dem Vergleich mit neun anderen Städten können
Interessierte noch bis Freitag, 17. Januar, im Foyer des Landauer Entsorgungs-
und Wirtschaftsbetriebs in der Georg-Friedrich-Dentzel-Straße 1 kennenlernen.
Denn bis dann gastiert dort die Wanderausstellung „Baukultur für das Quartier –
Prozesskultur durch Konzeptvergabe“.
Bei der Konzeptvergabe von Grundstücken kommt nicht
die oder der Höchstbietende zum Zuge, sondern die- bzw. derjenige mit dem
besten Konzept unter Berücksichtigung der jeweiligen städtischen Vorgaben. Die
Ausstellung des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung möchte aufzeigen,
welche Vorgehensweisen bei der Konzeptvergabe geeignet sind und welche
Varianten es gibt – und will dabei Besonderheiten, Einsatzmöglichkeiten und
Nutzen vergleichen. Dazu greift sie nicht nur auf das Landauer, sondern auch
auf die Verfahren neun anderer Städte wie etwa Tübingen und Hamburg zurück.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich
auf der Internetseite des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung unter www.bbsr.bund.de. Das Foyer des EWL ist montags bis mittwochs von
8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis
18 Uhr sowie freitags von 8:30 bis 12
Uhr geöffnet.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Bürgermeister Dr. Ingenthron zeichnet „Wasserratten von Landau“ aus – Grundschule Queichheim das dritte Mal in Folge erfolgreichste Grundschule
Landau ist wieder
um zahlreiche Wasserratten reicher: 794 Schülerinnen und Schüler nahmen in
diesem Jahr an drei Tagen im November am Wasserrattenschwimmen im Freizeitbad
LA OLA teil. Jeweils die drei besten Schwimmerinnen und Schwimmer eines
Jahrgangs wurden jetzt von Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian
Ingenthron im Foyer des Alten Kaufhauses als „Wasserratten von Landau“
ausgezeichnet. Zusätzlich zu den Urkunden überreichte Frank Zaucker, Sportkreisleiter
und Vorstandsmitglied des Schwimm- und Sportclubs im ASV Landau, als besondere
Anerkennung Gutscheine für das LA OLA, die die Stadtholding Landau in der Pfalz
GmbH zur Verfügung gestellt hatte.
Beste Schwimmerin wurde Naomi Alexandra Mehlmann vom Max-Slevogt-Gymnasium, die die 50 Meter in 29,7 Sekunden zurücklegte. Sie verpasste nur haarscharf die Rekordzeit aus dem Jahr 1994. Bei den Jungen schwamm Henrik Laven vom Otto-Hahn-Gymnasium mit 26,2 Sekunden am schnellsten. Den begehrten Wanderpokal für die erfolgreichsten Schulen durften die Grundschule Queichheim und das Otto-Hahn-Gymnasium mit nach Hause nehmen. Da der Pokal das dritte Mal in Folge an die Grundschule Queichheim gegangen ist, darf sie ihn nun behalten.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich angetan von den erbrachten sportlichen Leistungen. „Alle 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Gewinnerinnen und Gewinner“, wandte er sich an die anwesenden Wasserratten. „Trotzdem wollen wir euch, als Siegerinnen und Sieger, heute besonders ehren.“ Die traditionsreiche Veranstaltung, die in diesem Jahr zum 42. Mal stattfand, sei eine der ganz großen Konstanten im sportlichen Veranstaltungskalender der Stadt, so Dr. Ingenthron. „Mehr als 35.000 Schülerinnen und Schüler haben sich seit Bestehen des Wasserrattenschwimmens in das Becken des damaligen Hallenbads und heutigen La Ola gestürzt. Das ist ein großartiger Beitrag zur Förderung des Schwimmsports,“ ist Dr. Ingenthron überzeugt. In Zeiten, in denen immer weniger Kinder schwimmen könnten, sei es besonders wichtig, die Leidenschaft am Schwimmen zu wecken. An dieser Motivation habe sich seit den Gründungstagen des Wettbewerbs nichts geändert. Das 42. Wasserrattenschwimmen wurde vom städtischen Amt für Schulen, Kultur und Sport und dem Schwimm- und Sportclub im ASV Landau e. V organisiert und im Bad von Studierenden des Instituts für Sportwissenschaften der Universität Koblenz-Landau tatkräftig unterstützt. Jede Schülerin und jeder Schüler hatte die Strecke von 50 Metern in einer beliebigen Schwimmart zurückzulegen.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Kicken auf Kork: Stadt Landau gibt Startschuss für Bau von Kunstrasenplatz am Sportzentrum West
Stadion, Freibad, Sporthalle und jetzt ein
Kunstrasenplatz: Das Sportzentrum West in Landau wird für den Schul-, aber auch
den Vereinssport noch attraktiver. Auf dem Gelände des Jahnsportplatzes und in
unmittelbarer Nähe der im Bau befindlichen Sporthalle West fiel jetzt der
offizielle Startschuss für den Bau eines mit Kork verfüllten Kunstrasenplatzes.
Die mit rund 970.000 Euro veranschlagte Maßnahme wird von der Stadt Landau ohne
Landes- oder Bundesförderung gestemmt und soll voraussichtlich bis Sommer 2020
abgeschlossen sein.
„Der Bau des Kunstrasenplatzes ist zentral für die
Umsetzung unserer Sportstättenplanung und langfristig gesehen wird er die
Nutzung der Landauer Sportstätten effizienter und damit auch kostengünstiger
machen“, erinnerte Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim Spatenstich auf dem
Jahnsportplatz. Mit dem neuen Kunstrasenplatz entstehe in Landau erstmals seit
langer Zeit ein Platz, der explizit nach den Bedürfnissen von Vereinen und Breitensport
errichtet werde, so der OB weiter. Sein Dank gelte allen, die sich über einen
so langen Zeitraum innerhalb und außerhalb der Verwaltung für das Projekt engagiert
hätten – allen voran dem Förderverein, der seit 2007 Geld für den Bau eines
Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West sammelt und dessen Vorsitzender Dr.
Thomas Bals beim Spatenstich 50.000 Euro an die Stadt Landau überreichte.
„ Der
Kunstrasenplatz wird in gleicher Ausführung, also mit einer Korkverfüllung,
hergestellt wie der Kunstrasenplatz Am Ebenberg, der von unseren Sportvereinen
für seine tolle Bespielbarkeit gelobt wird“, informiert Bürgermeister und
Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. Das städtische Schul- und Sportamt
gehe von einer sehr hohen Nutzung des neuen Platzes aus und rechne mit mehr als
2.100 Nutzungsstunden pro Jahr. „Besonders beeindruckt bin ich vom
herausragenden Engagement des Jugendfördervereins von FV 1920 Queichheim, SV
Mörlheim 1964, SV Dammheim 1961 und SV Landau West, der sich für den Platz
stark gemacht hat und auch einer der Hauptnutzer sein wird. Hier wächst und
gedeiht etwas ganz Großartiges“, so Dr. Ingenthron.
Betreut wird die Maßnahme vom städtischen
Gebäudemanagement (GML), das auch bereits die angrenzende Sporthalle West
realisiert. Es entstehen ein 90 auf 60 Meter großes Spielfeld mitsamt moderner LED-Flutlichtanlage
sowie eine neue Außenanlage. „Der Hartplatz und dessen Ausstattung genügten
nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Sportstätte“, macht GML-Dezernent
Lukas Hartmann deutlich. „Wir schaffen einen zeitgemäßen Platz mit Kork- statt
Plastikkugelfüllung und dem Vorteil, viel Fläche, Wasser und Ressourcen sparen
zu können, da der Platz intensiver bespielt werden kann als ein Hart- oder auch
ein Rasenplatz“, so Hartmann.
Mit dem Bau des neuen Kunstrasenplatzes wird auch
die Außenanlage der Sporthalle West errichtet. Das Ziel: Ein abgestimmtes
Gesamtbild für das Sportzentrum West auf dem Jahnsportplatz.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Südpfalzweiter Mobilitätstag im Jahr 2020, Förderung von Technologie-Netzwerk und Chancen für Uni-Reform: Landräte zum Frühstück bei OB im Landauer Rathaus
Die
Verkehrssituation in der Südpfalz war das bestimmende Thema beim jüngsten Arbeitsfrühstück
von OB Thomas Hirsch mit den Landräten Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und
Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) im Landauer Rathaus.
Von
der Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken in der Region über die kritische
Situation an der Rheinbrücke bis zur bevorstehenden Neuvergabe von
Bus-Linienbündeln, vom Konzept für den Innenstadtverkehr in Landau bis zu den
Ausbauplanungen der B 10 reichten die Themenpunkte. „Die Bedeutung von
Mobilitätsfragen nimmt in der Gesellschaft ständig zu. Klimawandel,
Lebensqualität, Erreichbarkeit – auch für die Südpfalz hat Mobilität eine
Querschnittsfunktion. Deswegen planen wir einen zentralen Mobilitätstag für die
Südpfalz im kommenden Jahr“, so die Landräte und der Oberbürgermeister in einer
gemeinsamen Erklärung. Dazu wollen die drei kommunalen Spitzenvertreter der
Südpfalz Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der Region und
interessierte Bürgerinnen und Bürger mit zuständigen Verkehrsplanerinnen und
Verkehrsplanern zusammenbringen – mit dem Ziel, über aktuelle Projekte zu
informieren und Anregungen dazu aufzunehmen.
Weiteres Thema der Zusammenkunft war die Situation der Unternehmen in der Südpfalz. Die prosperierende Region brauche Fachkräfte in allen Sparten, vor allem auch in naturwissenschaftlich geprägten Branchen, sind sich OB und Landräte einig. Um die Südpfalz als gute Technologie-Adresse zu platzieren, habe sich ein Technologie-Netzwerk gegründet. Nach dem Landkreis Germersheim und jüngst auch dem Landkreis Südliche Weinstraße wird nun auch die Stadt Landau diesem Netzwerk beitreten, um die regionale Wirtschaft zu fördern. Passend dazu sehen die drei kommunalen Spitzen neue Chancen für die Technologie-Orientierung der Region durch die geplante Fusion der Technischen Universität Kaiserslautern mit dem Landauer Campus der Universität Koblenz-Landau. Allerdings erwarten sie vom Land eine angemessene Finanzausstattung für das neue Konstrukt, damit sich die zukünftigen Strukturen in Lehre und Forschung am Markt behaupten können.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim Foto: Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Innovation und zukunftsweisende Technologie made in Landau: OB Hirsch mit Wirtschaftsministeriums auf Firmentour – Fachkräftesicherung als wichtige Zukunftsaufgabe
Die Südpfalzmetropole Landau kann nicht nur Wein, sondern auch Innovation und zukunftsfähige Technologie: Davon konnten sich jetzt auch Dr. Heinz Kolz, Industriereferent des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums, und seine Mitarbeiterin Ute Burghardt gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch, dem städtischen Wirtschaftsförderer Martin Messemer und dem Leiter des Landauer IHK-Dienstleistungszentrums Marc Watgen überzeugen. Bei einer Tour durch Landau statteten sie den Firmen Weptech Elektronik GmbH, Wickert Maschinenbau GmbH und S+B GmbH&Co. KG Besuche ab, tauschten sich mit den Unternehmen über aktuelle Entwicklungen aus und besichtigten die Produktionsstätten. Ein Thema, das alle drei besuchten Firmen intensiv beschäftigt, ist die Suche nach Nachwuchskräften – insbesondere im Handwerk.
„Unser Ziel ist, die Stadt und die gesamte Region als Technologiestandort bekannter zu machen“, erklärt OB Hirsch. Schließlich gebe es vor Ort zahlreiche „Hidden Champions“, die mit ihren innovativen Produkten made in Landau erfolgreich auf dem Weltmarkt unterwegs seien. Damit das so bleibe, arbeite man mit vereinten Kräften an der Fachkräftesicherung. So werde die Stadt Landau dem Technologie-Netzwerk Südpfalz beitreten, um gemeinsam für die Region zu werben, Kompetenzen zu bündeln und sich stärker zu vernetzen. „Die Südpfalz gehört zu den attraktivsten Regionen Deutschlands und weiß nicht nur mit ihrer Nähe zur Metropolregion Rhein-Neckar und der Technologieregion Karlsruhe sowie der hervorragenden Infrastruktur zu überzeugen, sondern auch mit der besonderen Lebensqualität, der herrlichen Landschaft direkt vor der Haustür und dem großen Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebot.“ Zum anderen arbeite man aber auch mit Nachdruck an der Schaffung von entsprechend benötigtem Wohnraum. „Nur so können wir sicherstellen, dass Landau als Arbeitsort und Lebensmittelpunkt für die Menschen attraktiv bleibt“, ist der Stadtchef überzeugt.
Wirtschaftsförderer
Messemer betont auch die Bedeutung, weiterhin gewerbliche
Entwicklungsmöglichkeiten am Standort Landau bieten zu können. „Wir wollen es
natürlich weiteren Unternehmen ermöglichen, sich in der Südpfalzmetropole
niederzulassen, aber ganz besonders auch Entwicklungsflächen für unsere bereits
ortsansässigen Firmen bereithalten“, erklärt er. So ziehe die Firma Weptech in
absehbarer Zeit in den Erweiterungsabschnitt D10 des Gewerbeparks Am
Messegelände um, für das Unternehmen Wickert Maschinenbau sei bereits eine neue
Montagehalle mit 3.200 m² zusätzlicher Produktionsfläche im Bau.
Die
Unternehmen Weptech und S+B sind seit den 1990er Jahren in Landau ansässig.
Weptech ist führend in der Entwicklung neuartiger Technologien und Systeme für
drahtlose Kommunikation, Antennenentwicklung sowie der Zertifizierung von
Funkrufsystemen. Die S+B GmbH&Co. KG ist Spezialist für schlüsselfertige
Automatisierungslösungen und die Programmierung von Roboteranlagen für den
Automobilbereich oder die Medizintechnik. Wickert Maschinenbau hat seinen
Firmensitz als Landauer Familienunternehmen seit mehr als 100 Jahren in der
Stadt und ist Spezialist und Weltmarktführer für bestimmte hydraulische Pressen
und vollautomatische Pressensysteme für formgebende Verfahren.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Januar 2020
Dürrenmatt-Klassiker in Landau: „Die Physiker“ am Dienstag, 14. Januar 2020
Der Physiker Johann Wilhelm Möbius hat die Weltformel entdeckt, die ultimative Erklärung aller physikalischen Phänomene. Doch weil er weiß, dass seine Entdeckung, wenn sie in die falschen Hände gerät, die Zerstörung der Welt bedeuten könnte, hat er sich und sein Wissen versteckt. Zurückgezogen lebt er als vermeintlicher Irrer in einem Nervensanatorium in der Schweiz. Ein Entkommen aber gibt es auch dort nicht: Seine zwei Zimmernachbarn, die sich vorgeblich für Einstein und Newton halten, sind in Wirklichkeit Geheimagenten, ausgesandt, um Möbius zu finden und für ihre jeweilige Seite zu gewinnen. Zwei Morde rufen die Polizei auf den Plan, deren Ermittlungen Möbius‘ Geheimnis ans Tageslicht zu zerren drohen. Und die Leiterin des Sanatoriums spielt ihr ganz eigenes perfides Spiel, das Möbius erst viel zu spät durchschaut.
„Die Physiker“ von
Friedrich Dürrenmatt ist eine tiefschwarze Komödie, bei der einem das Lachen
nicht selten im Halse steckenbleibt – auch noch 57 Jahre nach der Uraufführung.
Angesichts des immer schnelleren technologischen Fortschritts und steigender
internationaler Spannungen gewinnt das Lebensgefühl, das sich in „Die Physiker“
spiegelt, eine erschreckende Aktualität.
Das Tourneetheater Thespiskarren spielt den Klassiker der Weltliteratur auf Einladung der städtischen Kulturabteilung am Dienstag, 14. Januar 2020, um 20 Uhr in der Landauer Jugendstil-Festhalle. In der Inszenierung von Herbert Olschok spielt Hellena Büttner die Rolle der Sanatoriumsleiterin Dr. Mathilde von Zahnd und Peter Bause den Physiker Möbius. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich. Auch für Schulklassen ist noch ein Kartenkontingent vorhanden, das in der Kulturabteilung im Rathaus, Telefon 0 63 41/13 41 01, gebucht werden kann.
Renommierter und hochdortierter Gesangswettstreit: „SWR – Junge Opernstars“ am Samstag, 18. Januar, in Landau
Jedes Jahr im
Januar wird es in der Landauer Jugendstil-Festhalle besonders spannend: Auch
2020 findet der beliebte Sängerwettstreit „SWR – Junge Opernstars“ statt.
Preisträgerinnen und Preisträger renommierter deutscher Gesangswettbewerbe
stellen sich am Samstag, 18. Januar, um 19 Uhr der Wählergunst des Publikums.
Im kommenden Konzert sind mit den Sopranistinnen Lada Bočková aus Tschechien und Theresa Pilsl aus Deutschland sowie der
Mezzosopranistin Corinna Scheurle aus Deutschland, dem Tenor Tae Hwan Yun aus
Südkorea sowie den Baritonen Michael Rakotoarivony aus Madagaskar und Bongani J
Kubhek aus Südafrika erneut große Talente aus aller Welt vertreten.
Qualifiziert für den Wettbewerb um den Emmerich-Smola-Förderpreis, der dank der Förderung durch die Sparkasse Südliche Weinstraße mit jeweils 10.000 Euro für je eine Sängerin und einen Sänger hoch dotiert ist, haben sich die Nachwuchskünstlerinnen und -künstler durch renommierte Preise und Stipendien. Begleitet werden sie von der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter der Leitung von Enrico Delamboye. Der Dirigent gehört inzwischen ebenso wie SWR-Moderator Markus Brock zur Stammbesetzung des Wettbewerbs, der bereits zum sechzehnten Mal stattfindet. Die Veranstaltung der städtischen Kulturabteilung in Kooperation mit dem SWR-Fernsehen und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH ist bereits restlos ausverkauft.
Tanztheater aus Spanien: „DantzaZ – Growing Young“ am Donnerstag, 23. Januar, in Landauer Jugendstil-Festhalle
Seit vielen Jahren
leistet die baskische Tanzcompagnie DantzaZ unter der Leitung von Adriana Pous
Pionierarbeit im Bereich der Bewegungskünste. Mehr als 90 Tänzerinnen und
Tänzer haben ihre Tanzkarriere bei DantzaZ begonnen und damit ein Stück DantzaZ-Geschichte
geschrieben. Viele von ihnen gehören mittlerweile zu einigen der führenden
internationalen Tanzcompagnien wie dem Ballet National de Marseille, dem Nürnberger
Ballett, dem Scottish Ballet oder der Iceland Dance Company. Bereits über
200.000 Zuschauer konnten das Ensemble bei mehr als 400 Gastspielen in Spanien,
Frankreich, Italien, Deutschland, Polen, Dänemark, Tschechien, Algerien und der
Schweiz bewundern. Nun ist DantzaZ auf Einladung der städtischen
Kulturabteilung am 23. Januar, um 20 Uhr in der Landauer Jugendstil-Festhalle
zu Gast.
In jedem Jahr
organisiert die Truppe ein Zusammentreffen mit zwölf Choreografinnen und
Choreografen, sechs internationalen und sechs heimischen. Dabei entstand auch
das aktuelle Programm „Growing Young“ mit Choreografien von Martin Harriague,
Daniele Ninarello, Itzik Galili und Wubkje Kuindersma nach der Musik von Juan
Crisóstomo de Arriaga, Steve Reich, Jacques Brel, Anthony Newley, Leslie
Bricusse, Nina Simone, Andrew Stroud, Henry Purcell, Bob Gaudio, Max Richter,
Alexander Balanescu, Johann Paul von Westhoff, Elvis Presley und G.B. De Curtis
& E. De Curtis.
„Growing Young“ beschäftigt sich mit dem Universum der menschlichen Beziehungen und ist eine Hommage an die Philosophie von DantzaZ. Die Compagnie steht für ständige Weiterentwicklung, für eine schier unerschöpfliche Energie, für Neugier und den Glauben an eine gewisse Unschuld und Unbefangenheit der Jugend. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1 & 2) Bernd Böhner; (3) SWR; (4) Blanca Razquin 18.12.2019
Zahl der Baulücken in Landau in acht Jahren mehr als halbiert
Die
Zahl der Baulücken in der Stadt Landau hat sich in den zurückliegenden acht
Jahren von rund 420 auf heute 173 mehr als halbiert. Das ist die wichtigste
Erkenntnis der Baulückenabfrage, die das städtische Bauamt im laufenden Jahr
durchgeführt hat und deren ausgewertete Ergebnisse nun vorliegen. Oberbürgermeister
Thomas Hirsch begrüßt die positiven Ergebnisse, die aufzeigen, dass die
Innenentwicklung in Landau unverändert Priorität genießt.
Bauwillige
Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer werden auch weiterhin durch das
städtische Bauamt intensiv beraten und unterstützt. Baugebote und damit der
Zwang, bebaubare Grundstücke zu entwickeln, wie beispielsweise in Tübingen soll
es in Landau aber nicht geben, kündigt der OB an. Stattdessen wolle die Stadt
ihren Schwerpunkt bei der Innenentwicklung weiter auf die Aktivierung größerer
zusammenhängender Flächen wie etwa dem ehemaligen Rangierbahnhof, dem
Siedlungsbereich im Süden Queichheims, den letzten Flächen der Konversion oder
sonstigen innerörtlichen Brachen legen – und parallel dazu
Siedlungsarrondierungen und Außenentwicklungsmaßnahmen entwickeln und
planerisch vorbereiten, so der Baudezernent. Auf diese Weise könne man der
hohen Wohnraumnachfrage besser und schneller gerecht werden.
Von den 173 Baulücken
befinden sich 141 in den Stadtdörfern und 32 in der Kernstadt – ein Thema, das
auch bereits im Rahmen des Stadtdorfentwicklungsprojekts „Kommune der Zukunft“
in den Fokus genommen wurde. Hier sollen die gewachsenen Dorfkerne attraktiver
gestaltet und belebt werden, indem Grundstücke innerorts zusammengelegt,
baufällige Gebäude abgerissen und Leerstände saniert werden. Mit der Ausweisung
von Sanierungsgebieten soll das Bauen und Sanieren in den Dörfern für
Eigentümerinnen und Eigentümer attraktiver werden; zudem wird mit öffentlichen
Investitionen wie etwa dem Ausbau der Arzheimer Hauptstraße ein Rahmen
geschaffen, der private Bautätigkeiten im unmittelbaren Umfeld anregen soll.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
„Geheimnisvolles Landau“: Neuer Bildband und Kalender des Knecht-Verlags ab sofort im Handel erhältlich
Neues aus dem Knecht-Verlag: Nach „Ein Bild von einer Stadt“ aus dem Jahr 2011 und „Rund um Landau“ aus dem Jahr 2016 ist mit „Geheimnisvolles Landau“ jetzt der dritte Bildband erschienen, der sich der Südpfalzmetropole widmet. Die Betrachterinnen und Betrachter erwarten geheimnisvolle, unbekannte Ecken, Details, Reliefs und Figuren, die vielen, wenn sie auf Landaus Straßen unterwegs sind, vielleicht noch nie aufgefallen sind – fotografiert von Bjørn Kray Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden.
„Das geheimnisvolle Landau zeigt sich in diesem Bildband sowohl im Neuen, in den Neubauten, im Fortschreiben der Stadtentwicklung, als auch im Alten, im in Stein Gemeißelten, in jahrzehnte- oder auch jahrhundertealten Details“, verrät Markus Knecht, von dem Konzept und Idee der populären Bildbände stammen. OB Thomas Hirsch, der den neuen Bildband gemeinsam mit Verleger Knecht kürzlich vorgestellt hat, dankt dem Knecht-Verlag, dem es mit dem neuen Bildband hervorragend gelungen sei, kleine und große Landauer Geheimnisse einzufangen.
Neu: Erstmals ist mit den besten Fotos aus dem
Bildband auch ein Monatskalender erschienen. Der Kalender „Geheimnisvolles
Landau 2020“ eröffnet die Reihe „Stadtkalender Landau“ aus dem Knecht-Verlag,
die in den kommenden Jahren die vielen Facetten der Stadt vorstellen möchte. Die
zwölf Monatsbilder werden von Dienstag, 10. Dezember 2019, bis Freitag, 24.
Januar 2020, auch in der Stadtbibliothek ausgestellt.
Der 160-seitige Bildband und der Monatskalender
sind ab sofort für 19,80 Euro bzw. 15
Euro im Buchhandel und direkt beim Knecht-Verlag erhältlich: www.knechtverlag.de.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1 & 3) Knecht Verlag; (2) Thomas Engelberg 18.12.2019
Landaus OB Hirsch bekommt Fanbesuch vom Oberstabsgefreiten Manquele aus den USA
Von Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch werden täglich zahlreiche Fotos gemacht und zu jedem
davon gibt es eine Geschichte. So auch zum Foto mit Paulo Domingos Manquele,
das vor Kurzem im Rathaus entstand: Der 34-Jährige kam aus Dulles Virginia bei
Washington D.C. in den USA nach Landau und wünschte sich „ein Foto mit meinem OB
Hirsch aus meiner Hometown Landau in der Pfalz.“ Eine Bitte, der der Landauer
Stadtchef gerne nachkam.
Denn auch wenn
Manquele inzwischen in den USA lebt, hat er eine enge Verbindung zur Stadt
Landau. Im Alter von sechs Jahren kam er mit seiner Familie aus Angola in die
südpfälzische Metropole. „Meine menschliche sowie auch persönliche Entwicklung
nahmen in Landau endlich einen normalen Lauf“, berichtet er mit Blick auf seine
schwierige frühe Kindheit in Angola. Nach dem Schulabschluss machte er eine
Ausbildung bei der Deutschen Post und arbeitete als Briefträger in der Landauer
Innenstadt. Doch der „Landauer Bub“, wie er sich selbst nennt, wollte noch
etwas anderes vom Leben sehen und landete schließlich als Oberstabsgefreiter im
Bundeswehrkommando USA/Kanada. Seine „Hometown“ Landau hat Manquele aber auch
in den USA nicht aus dem Blick verloren. „Ich schaue regelmäßig im Internetfernsehen
den Offenen Kanal, höre täglich die Radiosender Antenne Landau und RPR1 und lese
jeden Morgen zum Frühstück die digitale Ausgabe der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ.“
Was er in den Medien hört, liest und sieht, gefällt dem 34-Jährigen sehr:
„Meine Hometown Landau entwickelt sich prächtig.“
Den
Grund für die positive Entwicklung sieht Manquele auch bei OB Hirsch, weshalb
er ihn unbedingt während seines Heimatbesuchs kennenlernen wollte. Bei einer
solchen Geschichte konnte der Landauer Stadtchef natürlich nicht Nein sagen und
nahm sich gerne die Zeit für ein kurzes Gespräch und einen Schnappschuss. Obendrauf
gab es eine signierte Ausgabe des Bildbands „Rund um Landau“.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
Zugunsten des stationären Hospizes in Landau: Benefizkonzert mit Julian Fiege & Friends am Samstag, 18. April 2020, im Gloria Kulturpalast
Gute
Musik, guter Zweck: Nachwuchsmusiker Julian Fiege lädt im kommenden Jahr zu
einem Benefizkonzert in den Landauer Gloria Kulturpalast. Ein Teil des Erlöses geht
an den Förderverein Ein Hospiz für LD-SÜW. Zu „Fiege & Friends – Das Benefizkonzert“
am Samstag, 18. April 2020, werden u.a. Gastone aus Frankfurt als Voract sowie Mario
Siegmayer, Jock, Marvin Merkhofer, Paule Panther und Dominik Winkler als
Gastsänger erwartet. Der aus Frankenthal stammende Straßenmusiker Fiege war im
Jahr 2016 bei einem Benefizkonzert der Söhne Mannheims in Landau von Xavier
Naidoo spontan auf die Bühne geholt worden und durfte drei Songs mit seinem
Idol performen – der Beginn einer auch überregional erfolgreichen Karriere als
Sänger.
OB
Thomas Hirsch, der dem Hospiz-Förderverein vorsitzt, freut sich über das
Engagement des Nachwuchsmusikers. „Vor wenigen Wochen hat unser stationäres
Hospiz als Landauer und Südpfälzer Herzensprojekt seinen Betrieb aufgenommen
und es ist schön zu sehen, dass die Unterstützung aus der Bevölkerung noch
immer groß ist. Ein Benefizkonzert mit jungen Musikern und einem jungen
Publikum ist eine schöne Idee – nicht nur um Spenden zu sammeln, sondern auch um
die oft tabuisierten Themen Tod, Sterben und Hospiz bei dieser Generation
präsenter zu machen.“ Auch Musiker Fiege legt Wert darauf, dass die Thematik
nicht „nur“ als Spendenzweck, sondern auch auf der Bühne präsent ist. Aus
diesem Grund wird Antenne-Landau-Moderator Tobi Rinker, der durch den Abend
führt, als Gesprächspartner u.a. auch Vertreterinnen und Vertreter des Hospizes
begrüßen.
Hirsch
und Fiege laden gemeinsam herzlich zum Benefizkonzert ein und hoffen auf ein
„volles Haus“ im Gloria Kulturpalast.
Der
Vorverkauf für die Benefizveranstaltung hat bereits begonnen. Karten sind für
15 Euro im Vorverkauf direkt beim Gloria Kulturpalast oder im Havanna Ticket
Shop, ebenfalls in Landau, zu haben. An der Abendkasse kosten die Tickets 17
Euro. Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr.
Das
stationäre Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda in Trägerschaft der
Diakonissen Speyer-Mannheim ist auch nach der Inbetriebnahme auf Spenden aus
der Bevölkerung angewiesen. Die Spendenkonten des Fördervereins Ein Hospiz für
LD-SÜW lauten:
Aktiv die eigene Stadt mitgestalten: Landauer Jugendliche wählen ersten eigenen Beirat – Konstituierende Sitzung am Donnerstag, 23. Januar, im Ratssaal des Rathauses
Eine Premiere für die Stadt Landau: Im Alten Kaufhaus wurde jetzt der erste Landauer Jugendbeirat gewählt. Zur Jugendversammlung im Herzen der Landauer Innenstadt kamen knapp 100 Jugendliche, um sich bei Live-Musik und Poetry Slams über die Kandidatinnen und Kandidaten zu informieren und anschließend gemeinsam an die Wahlurnen zu treten. Rund 30 Jugendliche standen zur Wahl; 15 von ihnen dürfen als Teil des neuen Gremiums künftig die Belange der Landauer Jugend vertreten und die Stadt aktiv mitgestalten. Drei weitere Mitglieder wurden von der Stadtschülervertretung in den Beirat gewählt.
„Es ist ein großes Geschenk, so viele Jugendliche in Landau zu haben, die sich aktiv für ihre Stadt einsetzen möchten“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Foyer des Alten Kaufhauses begrüßte. „Mit unseren Beiräten für ältere Menschen, für Migration und Integration sowie für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen haben wir bereits verschiedene Gremien in unserer Stadt, die sich für die individuellen Interessen der jeweiligen Gruppierung stark machen. Wir sind überzeugt davon, dass es ganz besonders wichtig ist, vor allem auch Jugendliche an politischen Entscheidungen zu beteiligen und ihnen eine Stimme zu geben.“ Sein besonderer Dank gelte dem Team der städtischen Jugendförderung, insbesondere der Jugendbeteiligungsbeauftragten Lisa Behret, die in den vergangenen drei Jahren bereits mit der Jugendbeteiligung „JuBeLa“ Pionierarbeit geleistet habe.
Wahlberechtigt und zur Jugendversammlung
eingeladen waren alle Jugendlichen, die in Landau wohnen und zwischen dem 2.
Januar 2000 und dem 1. Januar 2007 geboren wurden.
Die Mitglieder des ersten Landauer
Jugendbeirats sind:
Lucas Berndt
Néle Bernhart
Paula Edin
Fabian Eyer
Julia Geißert
Mirko Heintz
Sarah Itt
Jannik Kempf
Julia Kempf
Hannah Reis
Runa Sachs
Leon Saling
Biranavi Mira Sathiyaseelan
Nihanya Thevathas
Josephine Wadle
Fabienne Wagner
Julius Zickler
Anna Zöller
Die konstituierende Sitzung des Beirats findet
am Donnerstag, 23. Januar, ab 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses statt. Die
Sitzung ist öffentlich.
Stadt Landau in der Pfalz 18.12.2019
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