Landau

Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz informiert: Neues Förderprogramm des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums zur Unterstützung kleiner und mittlerer Hotelleriebetriebe – ISB nimmt ab sofort Förderanträge entgegen

Unterstützung für kleine und mittlere Hotelleriebetriebe: Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hat jetzt ein neues Förderprogramm für Unternehmen der gewerblichen Hotellerie aufgelegt.

Unterstützung für kleine und mittlere Hotelleriebetriebe: Das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium hat jetzt ein neues Förderprogramm für Unternehmen der gewerblichen Hotellerie aufgelegt. Darauf macht die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz aufmerksam und ermuntert Hotels und Pensionen aus der Region, das Programm zu nutzen.  Auf Basis der Tourismusstrategie des Landes werden über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) die Errichtung neuer oder die Erweiterung bestehender Hotels gefördert, sofern sie dem Ausbau von Kapazitäten, der Umstellung oder der Erweiterung des Angebots dienen.

Förderfähig sind Baukosten und Investitionen in Maschinen und Einrichtungen, durch die sich zum Beispiel die Zimmerkapazität erhöht, besondere Gästebereiche wie etwa Wellnessanlagen entstehen oder aufgewertet werden, neue Zielgruppen erschlossen oder (Höher)-Klassifizierungen sowie Saisonverlängerungen ermöglicht werden. Entsprechende Investitionsvorhaben können ab einem Mindestvolumen von 250.000 Euro je nach Unternehmensgröße mit 10 bis 20 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 750.000 Euro, bezuschusst werden. Förderanträge nimmt die ISB ab sofort entgegen. Nähere Informationen finden sich auf www.isb.rlp.de; bei Fragen steht außerdem Frank Schaaf unter der E-Mail-Adresse frank.schaaf@isb.rlp.de bzw. telefonisch unter 0 63 41/61 72 13 06 zur Verfügung.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Stadt Landau in der Pfalz versteigert im Januar erstmals Fundfahrräder im Internet

30 Fundfahrräder warten beim Landauer Bauhof auf neue Besitzerinnen und Besitzer: Von Montag, 13. Januar, bis Freitag, 24. Januar, können diese online auf dem Fundportal der Stadt ersteigert werden.

Große und kleine, rote und blaue, für Herren und Damen: Im Landauer Bauhof warten 30 Fundfahrräder auf neue Besitzerinnen und Besitzer. Zwischen 9 Uhr am Montag, 13. Januar, und 11 Uhr am Freitag, 24. Januar, versteigert die Stadt Landau in der Pfalz erstmals auch Fundfahrräder auf ihrem Online-Fundportal.

Im Angebot sind Fahrräder, die seit mehr als sechs Monaten nicht von ihren Besitzerinnen und Besitzern abgeholt wurden und die auch die jeweilige Finderin oder der Finder nicht zurückhaben wollten. Die Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den Fahrrädern um gebrauchte Räder handelt, die Mängel aufweisen können. Es besteht keine Garantie und kein Umtauschrecht. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, hat allerdings die Möglichkeit im oben genannten Zeitraum jeweils dienstags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr sowie von 13 bis 15 Uhr die Räder im Bauhof des EWL in der Albert-Einstein-Straße 18 zu besichtigen.

Genau wie bei der Online-Versteigerung von Fundsachen, kommen die Fahrräder nach dem Prinzip der Rückwärtsversteigerung unter den Hammer. Dazu werden die Räder mit einem Anfangspreis auf dem Fundportal unter www.landau.de/fundsachenversteigerung eingestellt. Der Anfangspreis verringert sich während der Auktion in regelmäßigen Abständen. Interessierte können entweder beim jeweils aktuellen Preis zuschlagen, oder ein niedrigeres Gebot hinterlegen. Ist niemand bereit mehr zu zahlen, erhält die Bieterin oder der Bieter den Zuschlag.

Die Stadt Landau in der Pfalz wünscht viel Spaß beim Bieten!

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Willi Schmitt erneut Vorsitzender: Neuer Landauer Beirat für ältere Menschen hat sich konstituiert

Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) mit den Mitgliedern des neu zusammengesetzten Beirats für ältere Menschen der Stadt Landau.

Der Neue ist auch der Alte: In ihrer konstituierenden Sitzung haben die Mitglieder des Beirats für ältere Menschen der Stadt Landau einstimmig Willi Schmitt zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Schmitt saß dem Gremium bereits in der zurückliegenden, ersten Wahlperiode vor. Zu Schmitts Stellvertreterinnen für die kommenden fünf Jahre wurden Dr. Daniela Pitschas und Ursula Feierabend bestimmt.

„Der demografische Wandel macht auch vor der Stadt Landau nicht Halt – rund 25 Prozent unserer Einwohnerinnen und Einwohner sind schon heute 60 Jahre und älter“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der als Sozialdezernent die konstituierende Sitzung leitete. „Die Interessen dieser Generation vertritt in unserer Stadt seit rund zwei Jahren ein eigener Beirat für ältere Menschen. Dass die Mitglieder der ersten, verkürzten Wahlperiode einen hervorragenden Job gemacht haben, zeigt sich schon daran, dass Willi Schmitt, der so engagierte Vorsitzende mit vielen guten Ideen, in seinem Amt bestätigt wurde.“ Die Mitglieder des ersten Landauer Beirats für ältere Menschen hätten zwei Jahre lang Pionierarbeit geleistet und sich u.a. bei Themen wie Wohnen, Mobilität, soziale Infrastruktur und Gesundheitsvorsorge in die Stadtpolitik aktiv und erfolgreich eingebracht, so Dr. Ingenthron, der sich auf die Zusammenarbeit mit dem Gremium freut. Sein Dank gelte den 13 Frauen und Männern, die sich in der nun begonnenen Wahlperiode bereit erklärt hätten, diese so wichtige Aufgabe als Interessenvertretung der Landauer Seniorinnen und Senioren zu übernehmen.

Der Beirat für ältere Menschen vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Seniorinnen und Senioren können sich jederzeit mit Anliegen und Anregungen unter der Rufnummer 0 63 41/13 11 30, per E-Mail an seniorenbeirat@landau.de oder per Post an Seniorenbeirat, Rathaus, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz an die Mitglieder des Beirats wenden.

Die ausgeschiedenen Mitglieder des Beirats für ältere Menschen, des Beirats für Migration und Integration, des Naturschutzbeirats und des Beteiligungsrats werden am Dienstag, 17. Dezember, ab 16 Uhr im Rahmen einer Feierstunde im Empfangssaal des Rathauses durch OB Thomas Hirsch verabschiedet.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Zum letzten Mal in diesem Jahr: Tanzcafé 60 plus am Sonntag, 8. Dezember, in den Räumlichkeiten der Ökumenischen Sozialstation in Landau – Termine für 2020 stehen fest

„Dürfen wir bitten?“: Das letzte Tanzcafé 60 plus des Jahres findet am Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in Landau statt.

Am Sonntag, 8. Dezember, findet die letzte Ausgabe des Jahres 2019 der beliebten Landauer Tanzveranstaltung „Tanzcafé 60 plus“ statt. Der Treffpunkt für „Seniorinnen und Senioren mit Schwung“ hat sich in den zehn Jahren seines Bestehens als fester Termin in den Kalendern vieler Bürgerinnen und Bürger etabliert. Viele Stammtänzerinnen und Stammtänzer kommen jeden Monat vorbei. Aber auch neue Gäste sind immer herzlich willkommen, um bei Live-Musik von Schlager bis Rock’n’Roll das Tanzbein zu schwingen. Mit Kaffee und Kuchen ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Die Dezember-Ausgabe der Tanzveranstaltung findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau statt. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Die Termine für das kommende Jahr stehen bereits fest. Das Tanzcafé findet an den folgenden Sonntagen im Jahr 2020 statt:

  • 12. Januar
  • 9. Februar
  • 8. März
  • 10. Mai
  • 14. Juni
  • 12. Juli
  • 13. September
  • 11. Oktober
  • 8. November
  • 13. Dezember

Bei Fragen und für weitere Informationen zum Tanzcafé können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Tel. 0 63 41/13 50 16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Tel. 0 63 41/34 71 14) wenden

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

38 kleine Kunstwerke: Kinder der Grundschule Wollmesheimer Höhe gestalten Weihnachtskarten der EnergieSüdwest AG

38 kleine Kunstwerke: Die Kinder der Klassen 4a und 4b der Grundschule Wollmesheimer Höhe haben in diesem Jahr die Weihnachtskarten der EnergieSüdwest AG gestaltet.

In den Klassen 4a und 4b der Landauer Grundschule Wollmesheimer Höhe wurde in den vergangenen Wochen im Auftrag der EnergieSüdwest AG fleißig gebastelt und gemalt. 16 liebevoll gestaltete Weihnachtswichtel und 22 individuelle Nikoläuse zieren nun die beiden diesjährigen Weihnachtskarten des Landauer Energieversorgers.

„Es freut mich sehr, dass sich die beiden Klassen der Grundschule Wollmesheimer Höhe dazu bereit erklärt haben, uns bei der Gestaltung unserer Weihnachtskarten zu unterstützen“, betont ESW-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth. „Dabei herausgekommen sind zwei wunderschöne Karten mit insgesamt 38 kleinen Kunstwerken, die sich wirklich sehen lassen können.“

Rund 700 Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartnerinnen und -partner dürfen sich in diesem Jahr über die besonderen Weihnachtskarten freuen. Als Dankeschön für ihre kreative Unterstützung stellt EnergieSüdwest den beiden Grundschulklassen ebenfalls insgesamt 500 Exemplare zur Verfügung. Der Erlös aus dem Verkauf der Karten wandert in die jeweilige Klassenkasse.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG
04.12.2019

Anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg: Neuauflage des Buchs „Landau 1945“ erschienen – Gedenkveranstaltung in der Stiftskirche geplant

Das Buch „Landau 1945“ wurde anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt und ist ab sofort im Stadtarchiv in der Maximilianstraße sowie im Landauer Buchhandel erhältlich.

Es ist die erste Publikation innerhalb der vom Archiv und Museum der Stadt Landau herausgegebenen Schriftenreihe zur Stadtgeschichte, die eine zweite Auflage erfährt: Der Band „Landau 1945“ mit Beiträgen von Dr. Michael Martin und Rolf Übel wurde jetzt anlässlich des 75. Jahrestags des Bombenangriffs auf die Stadt im Zweiten Weltkrieg neu aufgelegt und ist ab sofort erhältlich. Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer, Autor Rolf Übel sowie die Dekane Axel Brecht und Volker Janke stellten das Buch nun vor.

„Das 2005 veröffentlichte Buch, das das Ende des Zweiten Weltkriegs und die unmittelbare Nachkriegsgeschichte in Landau thematisiert, war innerhalb weniger Monate ausverkauft – vor allem wegen der Erlebnisberichte der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Viele von ihnen haben darin ihrem persönlichen Lebenstrauma Ausdruck verliehen“, erklärte Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. Eine weitere Besonderheit des Bands seien – neben der aufwändigen Gestaltung durch den Landauer Grafikdesigner Klemens Kluge – die vielen Fotos und Abbildungen. „Nicht viele Städte haben einen solchen Bildfundus, wie er uns zur Verfügung steht: 1945 wurde die ganze Stadt generalstabsmäßig fotografiert“, so Kohl-Langer. Seit jener ersten Auflage habe es immer wieder Nachfragen gegeben, nicht nur von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, sondern zunehmend auch von der jüngeren Generation. „Vor allem in letzter Zeit, seit Wiedererstarken des Rechtspopulismus und dem Engagement vieler jungen Menschen gegen Rechts, ist das Interesse an lokalen Publikationen zur NS-Zeit in Landau besonders groß. Mit dem Buch können wir dieses Interesse bedienen. Es ist ein guter Beitrag im Rahmen unseres Bildungsauftrags“, erklärte die Stadtarchivarin weiter.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Autor Rolf Übel, Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer sowie die Dekane Axel Brecht und Volker Janke (v.l.n.r.) stellten nicht nur die zweite Auflage des Buchs „Landau 1945“ vor, sondern sprachen auch über die geplante Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt Landau im Zweiten Weltkrieg am 16. März 2020 in der Stiftkirche.

„Der 75. Jahrestag des Bombenangriffs wie auch der Befreiung wenige Wochen später im nächsten Jahr sind ein guter Anlass, um das Buch wieder herauszubringen und uns zu vergegenwärtigen, was damals passiert ist und wie es dazu kam“, bestätigte Oberbürgermeister Hirsch. Das sei auch der Sinn der Gedenkveranstaltungen jedes Jahr am 16. März. „Ich bin sehr dankbar, dass wir immer wieder gemeinsam mit den Kirchen unterschiedliche Orte der Betroffenheit aufsuchen – ob es bis jetzt der Kreuzgang in der Augustinerkirche, das ehemalige Gelände der Landesgartenschau, wo damals die bombardierten Kasernen standen, oder das Vinzentius-Krankenhaus waren. Jetzt kommen wir zu euch in die Stiftkirche“, wandte er sich an die beiden Dekane Axel Brecht und Volker Janke. „Die Veranstaltung im nächsten Jahr soll ein Gedenken sein, in dem das Thema Bildung über diese Zeit im Vordergrund steht. Wir haben deshalb auch geplant, dass die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Stiftkirche beim Gottesdienst mitwirken“, verrieten die beiden Dekane.

„Landau 1945“ ist der achte Band der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau. Herausgegeben und finanziert von der Stadt Landau sowie mit Unterstützung der Sparkasse SÜW, wurde er in einer Auflage von 500 Exemplaren in der zweiten Auflage gedruckt und ist ab sofort für 18 Euro im Stadtarchiv in der Maximilianstraße sowie im Landauer Buchhandel erhältlich.


Der Gedenkgottesdienst zum 75. Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt Landau findet am Montag, 16. März 2020, um 17 Uhr in der Stiftkirche statt.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Ab 12. Dezember: Traditioneller Christbaummarkt in der Landauer Langstraße

Beratung und Service werden beim Christbaummarkt in der Landauer Langstraße groß geschrieben.

Oh Tannenbaum! In der Landauer Langstraße findet von Donnerstag, 12. Dezember, bis Montag, 23. Dezember, der traditionelle Christbaummarkt statt. Bei Andreas Leininger und Familie Kupper werden Tannenbäume wie Nordmann, Nobilis und Blautannen zum Verkauf angeboten.

Auch in diesem Jahr haben die Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, in der Langstraße die gekauften Bäume einzuladen. Während des gesamten Christbaummarkts bleibt die Langstraße zwischen der Waffenstraße und dem Westring für den Durchgangsverkehr gesperrt. Auf Wunsch werden die gekauften Bäume auch nach Hause geliefert.

Erstklassige Qualität, gute Beratung und Service vor Ort zeichnen den Christbaummarkt aus, verspricht das städtische Büro für Tourismus.

Die Öffnungszeiten des Christbaummarkts sind montags bis samstags von 8:30 bis 18:30 Uhr sowie sonntags von 13 bis 17 Uhr.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Eine schöne Tradition: Nikolaustag im Landauer Rathaus

Andrea Miller begeistert mit ihrem Rebknorze-Theater kleine und große Besucherinnen und Besucher.

Am Freitag, 6. Dezember, lädt das Büro für Tourismus der Stadt Landau alle Kinder – und Erwachsene – ins Foyer des Rathauses ein. In Kooperation mit dem Rebknorze-Theater wird um 15 und um 15:30 Uhr eine vorweihnachtliche Bildergeschichte präsentiert. Der Nikolaus hat auch schon eine kleine Überraschung für die Kinder abgegeben! Jede Veranstaltung dauert ca. 25 Minuten. Das Büro für Tourismus freut sich über viele kleine und große Gäste.

Der Eintritt ist frei.

Das Rebknorze-Theater, das an der Kronstraße/Trappengasse des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts zu finden ist, bleibt am Nikolaustag geschlossen.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Gemeinsam für fairen Handel: Haus der Familie als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet

v.l.: Gemeinsam stark für fairen Handel: Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda, Pfarrer Jürgen Leonhard, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Susanne Burgdörfer, Leiterin Haus der Familie, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Heike Weiß-Melber vom Haus der Familie und Christine Maas, Gemeinwesenarbeiterin beim städtischen Jugendamt

Zuwachs für die Landauer Fairtrade-Familie: Als neuestes Mitglied konnte die Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“ jetzt das Haus der Familie im Kreis der Unterstützerinnen und Unterstützer begrüßen. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Pfarrer Jürgen Leonhard und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda überreichten die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde an die Leiterin der Einrichtung Susanne Burgdörfer und deren Team.

„Herzlich willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine und Initiativen, die den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern – und aktiv zu dessen Verbreitung beitragen“, richtete Dr. Ingenthron seine Worte an die anwesenden Vertreterinnen der Einrichtung. „Die evangelische Familienbildungsstätte im Herzen Landaus zeigt damit Haltung im Sinne eines klaren Bekenntnisses, dass ohne faire Produktionsbedingungen, faire Löhne und fairen Handel eine gerechte Welt nicht möglich ist.“ Er wünsche dem Haus der Familie wie auch allen anderen bisher schon aktiven Mitgliedern weiterhin viel Erfolg, so Dr. Ingenthron. „Wir haben uns gesucht und gefunden: Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam wollen wir noch mehr Fairness in Produktion, Handel und Konsum erreichen. Und wir freuen uns auch künftig über weitere Unterstützerinnen und Unterstützer!“

Die Stadt Landau darf sich seit dem vergangenen Jahr Fairtrade-Stadt nennen. Dem vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie und der Medien. Der lokalen Steuerungsgruppe, die den Prozess zur Verleihung des Fairtrade-Siegels begleitet hat, gehören neben Bürgermeister Dr. Ingenthron unter anderem die städtische Lokale Agenda, die Unternehmensgruppe Kissel, der real Markt, der Verein Partnerschaft Faire Welt, die protestantische Stiftskirchengemeinde und die katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt an. Die Mitglieder betreuen die Landauer Fairtrade-Kampagne bis heute – und freuen sich über die große Unterstützung von starken Partnerinnen und Partnern.

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Nach Testphase als Provisorium: Kreisverkehr Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau wird dauerhaft angelegt – Mobilitätsdezernent Hartmann: „Guter Kompromiss unterschiedlicher Bedürfnisse des Fußgänger-, Rad- und Autoverkehrs“

Der zunächst provisorisch angelegte Kreisverkehr an der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau soll dauerhaft ausgebaut werden.

Der Kreisverkehr an der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau, im Mai dieses Jahres zunächst als Provisorium angelegt, wird im kommenden Jahr dauerhaft ausgebaut. Diesen Vorschlag der Verwaltung verabschiedete der städtische Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Der dauerhafte Ausbau soll den Kreisel baulich optimieren und ihn auch mit zwei Überquerungshilfen ausstatten, um die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger weiter zu verbessern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 350.000 Euro; das Land Rheinland-Pfalz fördert die Maßnahme mit 65 Prozent.

Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann sieht in der geplanten „Dauerlösung“ einen guten Kompromiss der unterschiedlichen Bedürfnisse des Fußgänger-,  Rad- und Autoverkehrs  an dieser Stelle. „An der Kreuzung  Nordring/An 44/Am Kronwerk treffen die Vorrangnetze für Fahrräder und Autos aufeinander und ohne den Kreisverkehr gestaltete sich der Übergang für Radfahrerinnen und Radfahrer von der einen Fahrradstraße An 44 in die andere Fahrradstraße Am Kronwerk schwierig. Dank des Kreisels ist die Nord-Süd-Verbindung für Radfahrerinnen und Radfahrer komfortabler geworden, sie können sich in den fließenden Verkehr einordnen und müssen keine Hauptverkehrsstraße mehr queren. Auch fahren Autofahrerinnen und Autofahrer in der Regel langsamer an den Knotenpunkt heran, da sie keine Vorfahrt mehr haben.“

Die erste Ausgestaltung des Provisoriums sei ungenügend gewesen. Seit der Installation zusätzlicher „Bremsen“ wenige Wochen nach Inbetriebahme des Provisoriums hätten sich aber keine Unfälle mehr an dem neuen, innerstädtischen Kreisverkehr ereignet, ergänzt Hartmann. Durch den dauerhaften Ausbau mit Aufplasterung und Mittelinsel werde die Verkehrssicherheit im kommenden Jahr noch weiter erhöht.

Gleichzeitig verweist der Mobilitätsdezernent auf die weiteren Planungen für das Areal Alter Messplatz/Fortstraße, in dem sich die Zufahrten und Zugänge für drei Schulen und den Hauptcampus der Universität befinden. Der gesamte Bereich stünde in den nächsten Jahren vor Veränderungen. Das Ziel: Mehr Sicherheit besonders für Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Dabei spielen die Umgestaltung der Fortstraße, mögliche Einbahnstraßenbeziehungen, eine höhere Aufenthaltsqualität durch Begrünung und Sitzgelegenheiten sowie eventuell eine Hol- und Bringzone für Schulkinder eine Rolle.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

OB Hirsch und Europaabgeordnete Schneider: Gespräch in Landau zu europapolitischen Forderungen des Deutschen Städtetags – Angestrebter deutsch-polnischer Austausch auf kommunaler Ebene als Ausdruck eines guten Miteinanders in Europa

Landaus OB Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des Rheinland-Pfälzischen Städtetags, überreichte der südpfälzischen Europaabgeordneten Christine Schneider jetzt die vom Deutschen Städtetag verabschiedeten europapolitischen Forderungen.

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des Rheinland-Pfälzischen Städtetags, hat sich mit der südpfälzischen Europaabgeordneten Christine Schneider zum Austausch getroffen und ihr die europapolitischen Forderungen des Deutschen Städtetags überreicht. In seiner Funktion als Städtetagsvorsitzender hatte Hirsch an der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses des Deutschen Städtetags teilgenommen, auf dem die Forderungen für ein Europa des Zusammenhalts verabschiedet worden waren.

In seinen Forderungen an das Europäische Parlament und die Europäische Kommission warnt der Städtetag angesichts von Herausforderungen wie dem Erstarken von Nationalismus und Rechtspopulismus vor einem Auseinanderdriften der Gesellschaft und macht deutlich, dass große Anstrengungen notwendig seien, damit das gemeinsame „Projekt Europa“ allen Menschen eine Perspektive bieten könne und dauerhaft erfolgreich sei. Konkret fordert der kommunale Spitzenverband u.a., dass die Auswirkungen von EU-Gesetzen auf die Kommunen geprüft und die kommunale Ebene in Gesetzgebungsprozesse mit eingebunden werden. Der Städtetag spricht sich in seinen Forderungen gegen eine vergemeinschaftete, zentralisierte europäische Einlagensicherung aus. Weitere Forderungen betreffen u.a. die Themen Klima- und Umweltschutz sowie Digitalisierung.

Beim gemeinsamen Austausch bestärkte Europaabgeordnete Schneider Landaus OB auch bei dessen vor wenigen Wochen angekündigten Initiative, deutsch-polnische Kontakte auf kommunaler Ebene eingehen zu wollen. Für ein gutes Miteinander in Europa sei vor allem auch ein guter Austausch mit den Akteuren in Osteuropa wichtig, sind sich Hirsch und Schneider einig.

Landaus Stadtchef hatte bei den Feierlichkeiten zum diesjährigen Volkstrauertag bekannt gegeben, künftig verstärkt den Kontakt zur kommunalen Ebene in Polen suchen zu wollen. Im Jahr 2020 solle sich möglichst ein kommunaler Austausch mit Polen konkretisieren, so Hirsch.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

„Der Masterplan der Stadtentwicklung“ auf der Zielgeraden: Stadt Landau legt Entwurf des Flächennutzungsplans 2030 vor – Flächensparende Siedlungsentwicklung auf zusätzlich 18 Hektar

„Masterplan der Stadtentwicklung“: Die Stadt Landau stellt ihren Flächennutzungsplan (FNP) neu auf.

Wo wird gewohnt? Wo gearbeitet, gelernt und gespielt? Wo verlaufen Straßen, wo Fahrradwege und welche Flächen bleiben „grün“? Der neue Flächennutzungplan (FNP) regelt die Aufteilung von Flächen in der Stadt Landau mit Blick auf das Jahr 2030. Gemeinsam mit Bauamtsleiter Christoph Kamplade und dem für die Neuaufstellung zuständigen Mitarbeiter im Bauamt, Tobias Joa, sowie vor dem Start der Beratungen in den städtischen Gremien hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt den Entwurf des umfassenden kommunalen Planwerks der Öffentlichkeit vorgestellt.

„Der FNP spiegelt alle Entscheidungen, die stadtpolitisch getroffen werden, wider und stellt so gewissermaßen den «Masterplan der Stadtentwicklung» für das kommende Jahrzehnt dar“, fasst der OB zusammen. Niederschlag im Planentwurf fänden u.a. die Themen Wohnungsbau mit der Siedlungsentwicklung im Südwesten und der Ausweisung von Neubaugebieten in den Stadtdörfern, Stadtklima, Klimaschutz und Klimaanpassung, Mobilität, gewerbliche Entwicklung und soziale Infrastruktur. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des fertigen Planentwurfs: „Der FNP 2030, wie er jetzt vorliegt, zeichnet sich durch eine flächensparende Siedlungsentwicklung aus“, ist Landaus Stadtchef überzeugt. „Die SGD Süd als Planungsbehörde gibt uns vor, dass 28 Hektar an zusätzlicher Wohnbaufläche ausgewiesen werden dürfen – hiervon nehmen wir lediglich 18 Hektar in Anspruch.“ Möglich werde dies v.a. durch einen verdichteten Städtebau, der den für die weitere Stadtentwicklung dringend benötigten Wohnraum auf geringer Fläche realisiere, so Hirsch.

Sechs Flächen im Entwurf des neuen FNPs, darunter Teile der geplanten Siedlungserweiterung im Südwesten und das Neubaugebiet in Nußdorf, bleiben vorerst weiß – sie widersprechen, rein formal, dem noch gültigen Regionalplan, dessen Teilfortschreibung sich um rund zwei Jahre verzögert. Die Stadt Landau ist aber bereits mit der SGD Süd und dem Verband Region Rhein-Neckar übereingekommen, dass diese Wohnbauflächen in die Teilfortschreibung integriert werden. „Das zeigt, dass die Träger der Regional- und Landesplanung den von uns eingeschlagenen Weg der Wohnraumstrategie unterstützen“, bekräftigt OB Hirsch. Der Entwurf des FNP 2030 wird nun in den städtischen Gremien beraten, zuletzt im Februar 2020 im Stadtrat. Im Anschluss haben Behörden und auch die Öffentlichkeit erneut die Möglichkeit, sich im Rahmen der Offenlage zu beteiligen. Bereits die Anregungen aus der ersten Beteiligungsphase im  Jahr 2018 flossen ebenso wie die Ergebnisse mehrerer städtischer Gutachten, etwa zu Mobilität, Klima- und Artenschutz, Schulen, Sportstätten sowie Kitas, in den jetzt vorliegenden Planentwurf ein.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Faszination Frankenthaler Porzellan: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zeigt noch bis Februar 2020 Sonderausstellung mit ausgewählten Stücken der Sammlung Edith Fix

Schöne Stücke: Eine Auswahl aus Edith Fix‘ Sammlung von Frankenthaler Porzellan ist aktuell im Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zu sehen.

Am 12. November 2019 jährte sich zum 25. Mal der Todestag der unvergessenen Landauer Mäzenin Edith Fix. Das Museum für Stadtgeschichte ihrer Heimatstadt nimmt dies zum Anlass, um seinen Bestand zu öffnen und die schönsten Stücke aus Edith Fix‘ wertvoller Sammlung Frankenthaler Porzellans zu zeigen. Die von Maren Pilger kuratierte Sonderausstellung „Faszination Porzellan“ ist noch bis zum 16. Februar 2020 in den Räumlichkeiten in der Maximilianstraße 7 zu sehen.

Edith Fix wurde am 5. Dezember 1905 als Edith Geißelbrecht in Landau geboren. Ihr Vater Klaus Geißelbrecht war lange Jahre Stadtrat, später Beigeordneter und wurde für sein Engagement mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt ausgezeichnet. Im Jahr 1928 heiratete Edith den Buchdruckereibesitzer Karl Ludwig Fix. Sie war von Beginn an im Betrieb tätig, setzte sich für die Belegschaft ein und enagierte sich zudem für zahlreiche wohltätige Projekte, etwa die Landauer Obdachlosenhilfe. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1973 übernahm Edith Fix die Geschäftsführung der Druckerei sowie die Leitung der wenige Jahre zuvor gegründeten Fix-Stiftung.

„Bis heute ist die Fix-Siftung fest in Landau und der Südpfalz verankert und ohne ihre jahrzehntelange finanzielle Unterstützung wären viele soziale und kulturelle Projekte in unserer Stadt nicht möglich gewesen – von der neuen Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz und deren unzähligen Angeboten und Veranstaltungen über das Schulkulturfestival bis hin zum Konzert der Stadtkapelle in unserer elsässischen Partnerstadt Ribeauvillé vor wenigen Wochen“, erinnerte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei der Vernissage zu Ehren Edith Fix‘. „Edith und ihr Mann Karl Fix haben durch ihr großes gesellschaftliches Engagement den Grundstein für ein bedeutendes Mäzenatentum gelegt, das das Zusammenleben in unserer Stadt bis heute bereichert. Dafür gilt ihnen an diesem besonderen Tag mein ausdrücklicher Dank.“

Bei der Vernissage zur Ausstellung „Faszination Porzellan“ begrüßte Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron die Gäste.

Gemeinsam mit Museumsleiterin Christine Kohl-Langer freut sich der Kulturdezernent, dass der Landauer Mäzenin nun mit einer kleinen, aber feinen und sorgfältig kuratierten Sonderausstellung gedacht werde. „Die private Leidenschaft von Edith Fix galt ihrer Sammlung von Frankenthaler Porzellan“, erläutert Kohl-Langer. „Ihre erste Figur kaufte sie bereits als junges Mädchen bei einem Antiquitätenhändler in der Theaterstraße – und ein schön eingerichtetes Biedermeier-Zimmer in ihrem Wohnhaus im Ostring war Ausdruck ihrer Sammelleidenschaft.“ Kurz vor ihrem Tod hatte Edith Fix dem Museum ihrer Heimatstadt ihre beeindruckende Sammlung vermacht.

„Zum 25. Todestag Edith Fix‘ zeigen wir nun ausgewählte Stücke dieser regionalen Handwerkskunst – im Rahmen der ersten Sonderausstellung, seit unser Stadtmuseum vor genau einem Jahr mit neuer Konzeption an den Start gegangen ist“, freut sich Dr. Ingenthron. „Die Präsentationsfläche, die im Obergeschoss des Museumsgebäudes zur Verfügung steht, ist begrenzt und die Rückmeldungen der Besucherinnen und Besucher im ersten Jahr zeigen, dass es uns gut gelungen ist, die Landauer Stadtgeschichte kurz, knapp und trotzdem spannend und ansprechend zu präsentieren. Ergänzt wird die eigentliche Ausstellung durch weiterführende Hinweise, etwa auf die Arbeit von Vereinen, die sich mit Landaus Stadtgeschichte beschäftigen, mit der einen oder anderen Wanderausstellung – und mit regelmäßigen Sonderausstellungen mit Exponaten aus dem eigenen Fundus.“ Dr. Ingenthron und Kohl-Langer laden alle Interessierten zum Besuch von Museum und Sonderausstellung ein. Die Öffnungszeiten sind montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr sowie an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

„We and the City“: Landau als „Best-Practice-Beispiel“ bei Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung der Stadt Speyer mit dabei – Bewerbungen für den Landauer Beteiligungsrat noch bis 6. Dezember möglich

Im Dialog: Die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte Ricarda Bodenseh vertrat die Stadt Landau jetzt beim Workshop der Stadt Speyer zum Thema Bürgerbeteiligung.

Wie kann Online-Beteiligung aussehen, welche Leitlinien und Spielregeln braucht Bürgerbeteiligung, wie können unterschiedliche Zielgruppen erreicht werden und welche Erwartungen haben Bürgerinnen und Bürger? Unter dem Motto „We and the City“ fand in der Stadt Speyer jetzt ein Workshop zum Thema Bürgerbeteiligung statt. Gemeinsam mit der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften lud die Stadtverwaltung interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, am Entstehungsprozess der Speyerer Leitlinien mitzuwirken. Als „Best-Practice-Beispiel“ war die Stadt Landau Teil des Programms der Veranstaltung. In einem Impulsvortrag stellte die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte Ricarda Bodenseh den Landauer Weg der Bürgerbeteiligung vor und gab einen Einblick in die Arbeit des städtischen Beteiligungsrats sowie der Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung.

„Mehr denn je wollen sich Menschen in die Gestaltung ihres Lebensumfelds einbringen, bei Planung und Entwicklungen im öffentlichen Bereich mitwirken und die Zukunft ihrer Stadt aktiv gestalten“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch, bei dem das Thema Bürgerbeteiligung angesiedelt ist. „Es freut mich sehr, dass unser Landauer Weg der Bürgerbeteiligung auch über die Stadtgrenzen hinaus Beachtung findet und andere Kommunen von unseren Erfahrungen profitieren und von uns lernen möchten“, so der Stadtchef. „Nach dem Beschluss der Leitlinien im Jahr 2015 und der zurückliegenden ersten Wahlperiode des Landauer Beteiligungsrats befinden wir uns aktuell bereits in der zweiten Bewerbungsphase für das städtische Gremium und arbeiten in unserer Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung intensiv am Ausbau unserer Online-Beteiligungsmöglichkeiten“, erklärt Hirsch.

In diesem Zusammenhang ruft der Stadtchef gemeinsam mit der städtischen Bürgerbeteiligungsbeauftragte noch einmal dazu auf, sich für den Landauer Beteiligungsrat zu bewerben. „Wir suchen interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Spaß daran haben, neue Ideen zu entwickeln und sich aktiv für die Bürgerbeteiligung in Landau einzusetzen“, so Bodenseh. „Gemeinsam mit dem neuen Beteiligungsrat möchten wir den Landauer Weg der Bürgerbeteiligung weiterverfolgen und den Landauerinnen und Landauern künftig noch stärker die Möglichkeit geben, sich in kommunale Entscheidungsprozesse einzubringen.“

Bewerben können sich noch bis Freitag, 6. Dezember, alle volljährigen Personen, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Landau haben. Bewerbungen mit vollständigem Namen, Geburtsdatum und Anschrift nimmt die Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung per E-Mail an buergerbeteiligung@landau.de oder per Post an

  • Stadt Landau in der Pfalz
  • Bürgerbeteiligung
  • Marktstraße 50
  • 76829 Landau in der Pfalz

entgegen. Bei Fragen steht die städtische Bürgerbeteiligungsbeauftragte per E-Mail unter ricarda.bodenseh@landau.de oder telefonisch unter 0 63 41/13 14 01 zur Verfügung. Informationen finden sich auch unter www.landau.de/buergerbeteiligung.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

LA OLA-Weihnachtsrabattaktion beginnt wieder am 1. Dezember 2019: Sichern Sie sich 12 Karten zum Preis von 10 Stück

„Alle Jahre wieder…“ heißt es auch in diesem Jahr im Freizeitbad LA OLA –
die LA OLA – Weihnachtsaktion ist da!

Und auch in diesem Jahr bietet das Freizeitbad LA OLA eine besondere Aktion:

Ab dem 1. Dezember bis einschließlich 23. Dezember erhalten Sie 12 Eintrittskarten bei einer Abnahme von 10 Stück (ausgenommen bereits rabattierte Gutscheine) – egal, ob als Geschenk für die Liebsten oder zum selbst genießen.

Erhältlich sind die Karten an der LA OLA-Kasse.

www.la-ola.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
04.12.2019

Kultur verschenken: Kulturstadt Landau bietet Weihnachtsabos an

Die Kulturabteilung der Stadt Landau bietet ab sofort bis einschließlich Montag, 23. Dezember, spezielle Weihnachtsabonnements an. Dabei gibt es beim Kauf von zwei oder mehreren der folgenden städtischen Veranstaltungen der laufenden Spielzeit die Tickets zum Aktionspreis.

  • 14. Januar 2020: Die Physiker
  • (Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt)
  • 23. Januar 2020:  DantzaZ – Growing Young
  • (Tanztheater aus Spanien)
  • 28. Februar 2020: Tour de Farce
  • (Turbulente Komödie)
  • 10. März 2020: Vater
  • (Bewegende Tragikomödie)
  • 1. April 2020: La Traviata
  • (Opernklassiker von Guiseppe Verdi)
  • 29. April 2020: Diese Nacht oder nie!
  • (Komödie mit Isabell Varell und Heiko Ruprecht)

Es gelten folgende Preise pro Veranstaltung:

Kategorie I: 21,75 Euro (ermäßigt 11,25 Euro)

Kategorie II: 18,50 Euro (ermäßigt 9,50 Euro)

Kategorie III: 15,75 Euro (ermäßigt 8 Euro)

Kategorie IV: 11,75 Euro (ermäßigt 6 Euro)

Die ermäßigten Preise sind für Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Freiwilligendienstleistende und Auszubildende bis 27 Jahre gültig.

Die Tickets der Weihnachtsabos gibt es in einem hübschen Geschenkumschlag. Sie sind erhältlich bei der städtischen Kulturabteilung (Telefon: 0 63 41/13 41 01) und im Büro für Tourismus (Telefon: 0 63 41/13 41 41) im Rathaus.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des städtischen Spielplans gibt es unter www.landau.de/kultur.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Rückblick auf die Spielzeit 2018/2019: Kulturstadt Landau mit Besucherplus von 10 Prozent – Klassikabo als „Dauerbrenner“

Ein erster Ausblick auf die Spielzeit 2020/2021 in der Kulturstadt Landau: Am 13. Januar 2021 kommt das Altonaer Theater mit dem Stück „Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ nach dem gleichnamigen Roman von Joachim Meyerhoff in die Jugendstil-Festhalle.

Ganz genau 14.913 Besucherinnen und Besucher zählten die 31 Veranstaltungen der Kulturabteilung der Stadt Landau in der Spielzeit 2018/2019 – und damit 10 Prozent mehr als noch in der Vorsaison. Diese erfreulichen Zahlen konnte jetzt Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas vorlegen. In einem Pressegespräch mit Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zog sie Bilanz der abgelaufenen Spielzeit – und gewährte einen ersten Einblick in den Entwurf des Spielplans für die Saison 2020/2021. 

„Das Abonnement 1, unser «Klassik-Abo», ist seit mittlerweile sieben Spielzeiten zuverlässig ausabonniert – ein toller Erfolg, der auch für unsere Finanzplanung enorm wichtig ist“, informierte Haas. Erfolgreichstes Konzert der Spielzeit 2018/2019 war das Gastspiel der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit der polnischen Dirigentin Marzena Diakun und der in Landau lebenden Saxofonistin Ruth Velten im Februar 2019, für das die historische Jugendstil-Festhalle nicht nur bis auf den letzten Platz besetzt, sondern sogar die Nachfrage nach Stehplätzen groß war. Außerhalb des Abos 1 begeisterte vor allem das Crossover-Projekt „Breakin‘ Mozart“ die Besucherinnen und Besucher und auch die Landauer Meisterkonzerte stehen nach wie vor ganz oben in der Publikumsgunst. „Auch für 2020 ist das Interesse an den Meisterkonzerten mit schon mehr als 170 Abozeichnungen groß – kein Wunder, wird doch das Alte Kaufhaus im Beethoven-Jahr an vier Terminen zur Hochburg der Kammermusik aus der Feder des großen Komponisten“, so Haas.

Kulturdezernent Dr. Ingenthron freut sich über den regen Zuspruch für das städtische Kulturprogramm. „Ein Plus von 10 Prozent bei den Besucherinnen und Besuchern kann sich wahrlich sehen lassen und zeigt, dass unsere Angebote eine sehr gute Resonanz finden. Trotzdem gilt auch und ganz besonders hier: Stillstand ist Rückschritt. Aus diesem Grund blicken wir gespannt auf die geplante Gründung eines Kulturbeirats, der sicherlich neue Impulse für die Kulturarbeit in unserer Stadt mit sich bringen wird. Das kann eine große Chance für Landau sein, auch was die Vielfalt des kulturellen Angebots angeht.“ Ebenso sei die Form der Abonnementreihen, wie sie aktuell praktiziert werde, nicht „in Stein gemeißelt“, so Dr. Ingenthron weiter. „Trotz konstanter Abozahlen ist es so, dass viele Menschen gerne flexibler die städtischen Kulturangebote nutzen möchten. Dafür haben wir vor einigen Jahre bereits die Mini-Abos kreiert, die zwei Veranstaltungen miteinander kombinieren und sich großer Beliebtheit beim Landauer Publikum erfreuen.“

Was die Spielzeit 2020/2021 angehe, so könne sich das Kulturpublikum wieder auf hochkarätige Künstlerinnen und Künstler freuen, verspricht Haas. So seien in der kommenden Spielzeit erneut zwei Gastspiele der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz geplant; zudem sei es gelungen, die klassische Band Spark gemeinsam mit dem bekannten Countertenor Valer Sabadus für einen Streifzug durch Epochen und Genres zu gewinnen – von Vivaldi bis Depeche Mode. Weitere Highlights: Der „doppelte Oscar Wilde“ im Abo 2 mit der Komischen Oper „Das Gespenst von Canterville“ und der literarisch-musikalischen Hommage „Oscar Wilde – Ein Leben zwischen Komödie und Tragödie“, Schillers „Die Räuber“ in einer modernen Fassung des Pfalztheaters Kaiserslautern und das Schwarzlicht-Tanztheater „Night Garden“.

Alle Informationen zum Kulturprogramm der Stadt Landau finden sich auf der Internetseite www.landau.de/kultur.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: G2 Baraniak
04.12.2019

Container schützen Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau

Im Vorfeld des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, der von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 22. Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz stattfindet, haben Polizei, Feuerwehr, städtisches Ordnungsamt und städtisches Büro für Tourismus als Veranstalter ein Sicherheitskonzept zum Schutz der Besucherinnen und Besucher erarbeitet.

Das Konzept sieht neben einer verstärkten Präsenz von Polizei und Ordnungskräften auf dem Veranstaltungsgelände und einer Videoüberwachung auch das Aufstellen von sechs Containern in der unteren und mittleren Marktstraße, in der Langstraße und in der Trappengasse vor. Jeder Container ist mit Sand befüllt und wiegt mehrere Tonnen.

Die Zufahrt für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bleibt jederzeit gewährleistet.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Ein Queichheimer kehrt zurück: Ölgemälde des Revolutionärs Johannes von Birnbaum ziert ab sofort Sitzungszimmer des Ortsvorsteherbüros

Ein Queichheimer kehrt zurück: Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer und Ortsvorsteher Jürgen Doll freuen sich über das Ölgemälde des Revolutionärs Johannes von Birnbaum, das ab sofort das Sitzungszimmer des Ortsvorsteherbüros ziert.

Er war Gründungsmitglied des Landauer Jakobinerclubs, Präsident des höchsten pfälzischen Gerichts und bekam im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. einen Adelstitel verliehen: Johannes von Birnbaum. Dem 1763 im Landauer Stadtdorf Queichheim geborenen Sohn eines Tagelöhners und einer Hebamme gelang zur Zeit der Französischen Revolution eine beispiellose Karriere, die ihn unter anderem nach Straßbourg, Trier und Zweibrücken aber auch immer wieder zurück in seinen Geburtsort führte. Ein großes Ölbildnis des Landauer Revolutionärs ziert ab sofort das Sitzungszimmer des Queichheimer Ortsvorsteherbüros.

„Bislang befand sich das Bildnis im Besitz eines Nachfahren Birnbaums, dem Apotheker Dr. Rainer Gernet, dessen Großmutter eine geborene Birnbaum war und dessen Apotheke im schwäbischen Thannhausen ebenfalls den Namen des Queichheimer Sohns trägt“, erklärt Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer. „Wir sind sehr dankbar, dass Dr. Gernet dem Landauer Museum für Stadtgeschichte dieses wunderbare, großformatige Ölgemälde geschenkt hat und freuen uns ganz besonders, dass Birnbaum jetzt außerdem an seinen Heimatort zurückgekehrt ist“, sind sich Kohl-Langer und Ortsvorsteher Jürgen Doll einig.

Johannes Birnbaum war zunächst Schüler an der Landauer Lateinschule. Ab 1782 arbeitete er als Geselle beim Landauer Wundarzt und Geburtshelfer Johann Michael Steeg, dessen Tochter Catharina Jakobea er später heiratete. Nach der Gründung des Landauer Jakobinerclubs im Jahr 1790 wurde er 1793 zunächst Schreiber und 1975 schließlich Richter beim Friedensgericht in Landau. 1799 wurde Birnbaum Departmentsverwalter in Straßburg; 1800 Präfekt in Luxemburg. Zwischenzeitlich als Richter an den Appellationsgerichten in Brüssel und Trier tätig, hatte er ab 1815 die Position des Vizepräsidenten des Appellationsgerichts Kaiserslautern, dem höchsten pfälzischen Gericht, inne. Nach Umzug des Gerichts nach Zweibrücken wurde Birnbaum hier 1824 zu dessen Präsidenten ernannt. Bereits 1817 erhielt er im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian I. den persönliche Adelstitel.  Das Ölgemälde eines unbekannten Malers stammt aus dem Jahr 1817 und misst 1,32m auf 1,77m. Bislang erinnerte bereits die Birnbaumstraße im Ortsteil Queichheim an den berühmt gewordenen Sohn der Stadt.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Rekordinvestitionen von knapp 46 Millionen Euro in Wohnungsbau, Klimaschutz, Mobilität und Co.: Stadt Landau stellt Haushaltsentwurf 2020 vor

Schwere Kost: Der Haushaltsentwurf für 2020 der Stadt Landau in der Pfalz steht.

Die Stadt Landau hat den Entwuf ihres Haushalts sowie des gesonderten Wirtschaftsplans des städtischen Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 vorgelegt. Oberbürgermeister Thomas Hirsch stellte das Zahlenwerk gemeinsam mit dem Leiter der städtischen Finanzverwaltung, Martin Messemer, Stadtkämmerer Alexander Siegrist und GML-Werkleiter Michael Götz bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Pressevertreterinnen und Pressevertretern vor. Der Haushaltsentwurf sieht im Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9 Millionen Euro vor – bei Erträgen in Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 159,3 Millionen Euro. Das Defizit entspricht damit in etwa dem des Vorjahres, das im Nachtragshaushalt 2019 jedoch bereits auf rund 4,2 Millionen Euro geschrumpft war.

Trotzdem: „Unser Ergebnishaushalt befindet sich, wie in den meisten rheinland-pfälzischen Städten, in einer strukturellen Schieflage“, betont OB Hirsch und appelliert an das Land Rheinland-Pfalz, tätig zu werden. Eine Erhöhung der Realsteuersätze, wie vom Landesrechnungshof und der Aufsichtsbehörde gefordert, könne grundsätzlich diskutiert werden, so der Stadtchef, jedoch müsse dann sichergestellt sein, dass nicht noch weitere Belastungen auf die Kommunen zukämen. Aktuell fließe bereits die Hälfte des Haushaltsvolumens der Stadt Landau in die pflichtigen Bereiche „Jugend“ und „Soziales“ – bei einem städtischen Anteil von mehr als 45 Millionen Euro, machte Hirsch deutlich. Die Stadt Landau plane im Haushalt für das Jahr 2020, die Grundsteuern A und B leicht zu erhöhen, um den Inflationsverlust auszugleichen, kündigte der OB an. Weiter ist eine Erhöhung der Hundesteuer um zwei Euro pro Monat und Tier vorgesehen; die Schankerlaubnissteuer soll hingegen wegfallen, um Gastronomiebetriebe zu entlasten.

Im investiven Bereich ist für den 2020er Haushalt die Rekordinvestitionssumme von rund 45,6 Millionen Euro vorgesehen – Kernhaushalt und GML-Wirtschaftsplan zusammengerechnet. Auf der städtischen „To-do-Liste“ stehen vor allem Investitionen in Wohnungsbau, gewerbliche Entwicklung, Klimaschutz, Mobilität, Schulen und Sportstätten. U.a. finden sich Projekte wie die Neuordnung der Innenstadtmobilität mit einer deutlichen Stärkung des Radverkehrs, die Pflanzung von zusätzlichen Bäumen, die Umsetzung des Digitalpakts an Schulen, die weitere Modernisierung der BBS und der Bau eines Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West auf der Liste.

Der Haushaltsentwurf liegt ab sofort bei der Kämmereiabteilung in Zimmer 113 des Rathauses aus. Bürgerinnen und Bürger haben bis Montag, 9. Dezember, die Möglichkeit, Vorschläge zu machen. Ausgelegt bleibt der Entwurf bis zur Beschlussfassung im Stadtrat am Dienstag, 17. Dezember. Das Zahlenwerk kann auch digital auf www.landau.de/finanzen eingesehen werden.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums: Stadt Landau schickt Pläne für „Bildungsradnetz“ ins Rennen – Investitionen in Höhe von 11 Millionen Euro in Radinfrastruktur geplant

Ein eigenes Radnetz soll künftig die Bildungseinrichtungen im Landauer Stadtgebiet miteinander verknüpfen – hier der Unicampus in der Fortstraße.

Die Stadt Landau ist dem Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums gefolgt und hat eine Projektskizze für die Einrichtung eines Fahrradrings rund um die Innenstadt eingereicht, der insbesondere die schulischen und universitären Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet untereinander und mit dem ÖPNV verknüpfen soll. „Landau wäre die erste Kommune, die in dieser Konsequenz Bildungseinrichtungen mit Radinfrastrukturmaßnahmen vernetzt und damit einen nachhaltigen Beitrag sowohl zur Stadtentwicklung als auch zum Klimaschutz leistet“, sind sich OB Thomas Hirsch und Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann einig. Teil der Projektskizze, die von der Stadtverwaltung gemeinsam mit zwei Fachbüros erarbeitet wurde, ist neben konkreten baulichen Maßnahmen auch eine Imagekampagne, die aktiv für das Radfahren in Landau werben soll. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von rund 11 Millionen Euro vorgesehen.

Den Planungen liegen die Erkenntnisse aus dem Integrierten Mobilitätskonzept für die Stadt Landau zugrunde. Dabei wurde bereits ein Vorrangnetz für den Radverkehr entwickelt, das nun durch Einzelmaßnahmen wie die fahrradfreundliche Umgestaltung des Alten Messplatzes und der Fortstraße, den Umbau der Waffenstraße und des Nordrings sowie die Ausweisung zusätzlicher Fahrradstraßen weiter gestärkt werden soll. Auf allen Strecken des neuen Fahrradrings soll durch eine Neuaufteilung des Straßenraums eine für den Radverkehr besonders komfortable Infrastruktur geschaffen werden. „Wir hoffen, so den Radverkehranteil im gesamten Stadtgebiet verdoppeln zu können“, stellt Mobilitätsdezernent Hartmann in Aussicht und Stadtchef Hirsch ergänzt: „Durch die konsequente Vernetzung von Bildungseinrichtungen profitieren Schülerinnen und Schüler, Studierende und Auszubildende, aber auch Familien mit Kindern und allgemein alle Radfahrerinnen und Radfahrer.“ Ob das Landauer Projekt gefördert wird, entscheidet sich in einem zweistufigen Verfahren: Eine Jury bewertet zunächst die eingereichten Projektsizzen; sollte die Stadt Landau ausgewählt werden, sind in einem nächsten Schritt konkrete Förderanträge zu stellen. Da die Stadt am Kommunalen Entschuldungsfonds des Landes Rheinland-Pfalz teilnimmt, kann sie auf eine bis zu 90-prozentige Förderung hoffen. Hirsch und Hartmann betonen aber, dass die Stadt auch dann von den in der Projektskizze erarbeiteten Ideen profitieren und einen Großteil der Maßnahmen umsetzen werde, sollte sie bei der Bundesförderung leer ausgehen.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Nach Spendenaufruf für Wiederaufbau der Kapelle auf der Kleinen Kalmit: Spenderinnen und Spender werden gebeten, Adressen anzugeben

Ein Bild der Zerstörung: Die Kapelle auf der Kleinen Kalmit in Arzheim nach der mutwilligen Zerstörung an Allerheiligen dieses Jahres.

Solidarität und Hilfsbereitschaft sind nach der mutwilligen Zerstörung des Vordachs der Kapelle auf der Kleinen Kalmit im Landauer Stadtdorf Arzheim an Allerheiligen noch immer groß. Die Stadt Landau bittet Spenderinnen und Spender nun darum, falls noch nicht geschehen, ihre Adressen anzugeben – nur so können Spendenquittungen ausgestellt werden. Hintergrund: Der überwiegende Teil der Unterstützerinnen und Unterstützer hat bei ihrer Überweisung auf das bei der VR Bank Südliche Weinstraße-Wasgau eingerichtete Spendenkonto keine Adresse hinterlassen.

Wer bereits gespendet hat und eine Spendenquittung wünscht, wird daher gebeten, sich mit Jasmin Seither, Mitarbeiterin der städtischen Finanzverwaltung, in Verbindung zu setzen:

  • Jasmin Seither
  • Stadtverwaltung Landau
  • Raum 117
  • Marktstraße 50
  • 76829 Landau
  • Telefon: 0 63 41/13 20 02
  • E-Mail: jasmin.seither@landau.de

Das Spendenkonto lautet:

IBAN: DE34 5489 1300 0061 9265 00

Empfänger: Stadt Landau

Verwendungszweck: „Spendenaufruf Kleine Kalmit“

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Der Vergangenheit eine gute Zukunft bieten“: Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz feiert ersten Geburtstag

Freuen sich über das erfolgreiche erste Jahr des neukonzipierten Museums für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Museumsleiterin Christine Kohl-Langer.

„Eine sehr beeindruckende Ausstellung“, „Ein schöner Einblick in die spannende Geschichte dieser Stadt“ und „Ein Muss für jeden wahren Landauer“: Das Gästebuch des Museums für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz im Dachgeschoss des alten Postgebäudes ist voll des Lobes. Vor genau einem Jahr wurde das Museum, das bereits 1895 als „Heimatmuseum“ gegründet wurde, nach einer Neukonzeption wiedereröffnet. Auf rund 150 Quadratmetern lädt es seitdem zum Rundgang durch die Geschichte der Stadt vom Mittelalter bis in die Gegenwart ein; der Fokus liegt auf Landau als Festungsstadt. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Museumsleiterin Christine Kohl-Langer ließen jetzt bei einem Pressegespräch das erste Jahr Revue passieren und erklärten, was in Zukunft geplant ist.

„Hier wird nicht Geschichte geschrieben, sondern Geschichte beschrieben, anschaulich und übersichtlich – mit der Festungsgeschichte als rotem Faden. Mit dem Museum haben wir der Vergangenheit eine gute Zukunft gegeben“, erklärte Kulturdezernent Dr. Ingenthron und sprach dem Team um Christine Kohl-Langer seinen Dank aus. „Der Umzug vor einem Jahr war eine riesige Herausforderung für alle Beteiligten. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Seit der Neueröffnung konnten wir über 2.350 Besucherinnen und Besucher hier begrüßen. Die Resonanz ist wirklich durchweg positiv; die Besucherinnen und Besucher sind begeistert“, so Dr. Ingenthron weiter.

Das Festungsmodell ist für viele Besucherinnen und Besucher ein Highlight im Museum für Stadtgeschichte in Landau und häufig erste Anlaufstelle.

„Besonders die Medienstationen, der Entfestigungstisch und die Projektionen sind bei den Besucherinnen und Besuchern beliebt, aber auch das Festungsmodell ist für viele Gäste ein Highlight und häufig erste Anlaufstelle“, so die Bilanz von Christine Kohl-Langer. Bei den Landauer Schulen sei der Anklang ebenfalls sehr gut – aber noch ausbaufähig. „Ich habe den Wunsch, dass jede Schülerin und jeder Schüler in Landau mindestens einmal während ihrer oder seiner Schulzeit unserem Stadtmuseum einen Besuch abstattet“, erläuterte die Museumschefin. „Um jedoch die zentrale Stadtgeschichte nachhaltig und pädagogisch aufbereiten und die Demokratiegeschichte stärker in den Vordergrund stellen zu können, sind wir auf personelle Unterstützung angewiesen“, fügte Dr. Ingenthron hinzu. Hier sei man mit dem Land in Gesprächen.

Was ist außerdem noch für die Zukunft geplant? Für das kommende Jahr sind bereits ein Fremdsprachenflyer in Englisch und Französisch sowie ein Film zum Festungsmodell in kindgerechter Sprache in der Mache. „Ein Museum muss sich verändern, damit auf der einen Seite Besucherinnen und Besucher immer wiederkommen, aber auch um unsere Attraktivität für immer neue Zielgruppen zu erhöhen“, so Christine Kohl-Langer. Aus diesem Grund wolle man pro Jahr mindestens eine Sonderausstellung mit eigenen Beständen zeigen, wie bereits ab dem 25. November die Schau „Faszination Porzellan Made in Frankenthal – Die Sammlung Edith Fix“. Zusätzlich möchte man Wanderausstellungen zu historischen Themen, die für Landau relevant sind, ins Haus holen und mit eigenen Exponaten bestücken.

Das Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz ist montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis 12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr und an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind erhältlich.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Countdown für Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt in Landau läuft: Aufbau hat begonnen – 13 Meter hohe Nordmanntanne schmückt Festplatz

Kommt eine Nordmanntanne geflogen: Der weithin sichtbare, 13 Meter große Baum ist das Herzstück des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts in Landau.

Jetzt dauert es nicht mehr lange: Am Donnerstag, 28. November, um 18 Uhr wird Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkt offiziell eröffnen. Benannt nach Landaus berühmtestem Sohn, dem in den USA zu Weltruhm gelangten Karikaturisten und Vater des „Santa Claus“, Thomas Nast, begeistert der vorweihnachtliche Markt große wie kleine Besucherinnen und Besucher.

Der Aufbau des vorweihnachtlichen Markts im Herzen der Stadt Landau ist bereits in vollem Gange – im Vordergrund die beiden großen Kunsthandwerker-Pavillons.

Der Aufbau der Spezialitäten- und Verkaufsstände, der beiden großen Kunsthandwerker-Pavillons und der „Besonderheiten“ wie dem Etagenkarussell mit der historischen Orgel oder dem Krippenhaus ist bereits in vollem Gange. Herzstück des Nikolausmarkts auf dem innerstädtischen Landauer Rathausplatz ist auch in diesem Jahr eine 13 Meter hohe Nordmanntanne, die gleich zu Beginn des Aufbaus aufgestellt und geschmückt wurde. Für den Aufbau waren ein Kran und jede Menge helfender Hände erforderlich; das eigentliche Aufstellen dauerte zwei, das Schmücken mit Lichterketten und einem großen, weithin sichtbaren Stern rund vier Stunden.

Und so sieht er aus, wenn er fertig aufgebaut ist: Der wunderschöne Kunsthandwerkliche Thomas-Nast-Nikolausmarkt.

Oberbürgermeister Hirsch und Tourismusdezernent Alexander Grassmann laden schon jetzt herzlich zum Besuch des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts ein. „Unser Nikolausmarkt ist nicht nur für die Landauerinnen und Landauer ein ganz himmlischer Ort, um sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen und die Wartezeit bis Heiligabend zu überbrücken“, erklären beide. „Auch über unsere Stadtgrenzen hinaus weiß man vom besonderen Zauber, der vom Weihnachtsmarkt in unserer schönen Innenstadt ausgeht; ein Besuch gehört für viele einfach zur Vorweihnachtszeit dazu.“

Der Kunsthandwerkliche Thomas-Nast-Nikolausmarkt findet von Donnerstag, 28. November, bis Sonntag, 22. Dezember, auf dem Landauer Rathausplatz statt und ist täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Austausch mit Wirtschaftsminister Dr. Wissing und Uni-Freundeskreis: Landaus Universitätsdezernent Hartmann fordert mehr personelle und finanzielle Ressourcen für Fusionsprozess sowie gute ÖPNV-Anbindung der Standorte

Der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing, Landaus Universitätsdezernent Lukas Hartmann und Mitglieder des Freundeskreises der Universität Landau tauschten sich jetzt zur geplanten Fusion der Hochschulstandorte Landau und Kaiserslautern aus.

Die Grundfinanzierung der Universität am Standort Landau durch das Land Rheinland-Pfalz muss auf den bundesdeutschen Durchschnitt angehoben und der angestrebte Fusionsprozess der Uni Landau und der TU Kaiserslautern mit zusätzlichen Personalstellen sowie Finanzmitteln ausgestattet werden: Das sind die zentralen Forderungen, die Landaus Universitätsdezernent Lukas Hartmann jetzt bei einem Gespräch mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing vorbrachte. Hartmann nahm als zuständiger Dezernent an einem Gespräch des Ministers mit Mitgliedern des Freundeskreises der Landauer Universität und Vize-Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Schaumann teil.

Einen Tag, nachdem das Land Details zur Trennung der Uni Koblenz-Landau und der Fusion der Standorte Kaiserslautern und Landau bekanntgegeben hatte, trafen die Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Uni und Land auf dem Landauer Campusgelände für einen gemeinsamen Austausch zusammen.

Hartmann, zugleich Mobilitätsdezernent, nutzte das Gespräch auch für einen Appell in Richtung Verkehrsminister Dr. Wissing: Wenn eine gemeinsame Universität Kaiserslautern-Landau komme, dann brauche es eine gute ÖPNV-Anbindung beider Standorte. „Die Engstelle auf der Strecke Landau-Karlsruhe wäre kein Hindernis für eine zweigleisige Elektrifizierung der Strecke Neustadt-Landau und die Einrichtung einer neuen S-Bahnlinie Kaiserslautern-Neustadt-Landau. Das würde auch vielen Pendlerinnen und Pendlern den Arbeitsweg erleichtern“, so Hartmann. Auch beim Thema zusätzliche Stadtbuslinien, um die auf das Landauer Stadtgebiet verteilten Unistandorte besser zu vernetzen, setzt der Universitätsdezernent auf Unterstützung aus Mainz und von Dr. Wissing.

Last but not least hofft Hartmann, dass das letzte Wort in Sachen Namensgebung der neuen Hochschule noch nicht gesprochen sei. Denn: Das „Landau“ im Namen trage ein Stück weit zur Identifikation der Studierenden mit ihrer Stadt und der restlichen Landauerinnen und Landauer mit ihrer Universität bei.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Wettkampftag im Freizeitbad LA OLA

Am Samstag, 7. Dezember 2019, veranstaltet der Schwimm- und Sportclub ASV Landau e.V. von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Schwimmerbecken des Freizeitbades LA OLA sein alljährliches Nikolausschwimmen.

Die Betriebsleitung des Bades teilt mit, dass auf Grund dieser Veranstaltung das Schwimmerbecken von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr für die Besucherinnen und Besucher nicht zur Verfügung steht. Desweiteren wird das Lehrschwimmbecken lediglich teilweise zur Verfügung stehen. Das Frühschwimmen findet an diesem Tag nicht statt.

www.la-ola.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
04.12.2019

Wer war Thomas Nast? Stadtspaziergänge rund um den Landauer Thomas-Nast-Nikolausmarkt am 6. und 13. Dezember

Die Darstellung des pausbäckigen und rotberockten Weihnachtsmanns – hier eine Santa Claus Figur aus dem Landauer Museum für Stadtgeschichte – geht auf Thomas Nast zurück. Mehr über Leben und Arbeit des „wohl berühmtesten Sohns Landau“ können Interessierte am 6. und 13. Dezember beim Stadtrundgang „Wer war Thomas Nast?“ erfahren.

1840 wurde er in Landau geboren und ist dann als Kind nach Amerika ausgewandert, um dort mit spitzem Zeichenstift der berühmteste Karikaturist des 19. Jahrhunderts zu werden: Die Rede ist von Thomas Nast. Nicht nur seine Darstellung von Santa Claus ist bis heute lebendig geblieben. Der Namensgeber des Landauer Nikolausmarkts hat viele weitere Symbole geschaffen, mit seinen Bildern Menschen berührt und die Politik beeinflusst. Wer mehr über Leben und Arbeit des „wohl berühmtesten Sohns der Stadt Landau“ erfahren möchte, ist am Freitag, 6. Dezember, sowie am Freitag, 13. Dezember, herzlich zu einem Stadtspaziergang rund um den weihnachtlichen Rathausplatz mit Gästeführerin Gudrun Stübinger-Kohls eingeladen.

Die thematische Stadtführung „Wer war Thomas Nast?“ startet um 16:30 Uhr vor dem Rathaus und dauert etwa eineinhalb Stunden. Die Kosten pro Person betragen 6 Euro. Anmeldungen nimmt das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Die berühmtesten Detektive der Kinderliteratur zu Gast am Heinrich-Heine-Platz: Vorlesetag mit „Emil und die Detektive“ in der Stadtbibliothek Landau mit großer Resonanz

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Vorleserin Jaqueline Konrad beim bundesweiten Vorlesetag in der Landauer Stadtbibliothek.

„Parole Emil!“ hieß es jetzt beim Vorlesetag in der Landauer Stadtbibliothek. Zahlreiche Kinder und deren Eltern waren der Einladung des Landauer Bibliotheksteams zum bundesweiten Aktionstag gefolgt und lauschten gebannt der Geschichte der wohl berühmtesten Detektive der Kinderliteratur, gelesen von Jaqueline Konrad. Gemeinsam begaben sie sich auf die Spuren des kleinen Emil, der mit 140 Mark in der Tasche zum ersten Mal alleine nach Berlin fahren darf, um seine Großmutter und seine Cousine Pony Hütchen zu besuchen. Auf der Zugfahrt seines Gelds beraubt, stürzt er sich in eine aufregende Verfolgungsjagd quer durch die große fremde Stadt.

Der bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Er fand in diesem Jahr zum 16. Mal statt und gilt als größte Veranstaltung seiner Art in Deutschland. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, darunter viele Prominente, nahmen auch in diesem Jahr am Aktionstag teil und lasen aus ihren Lieblingsbüchern vor.

„Das Ziel des Vorlesetags ist es, die Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen – und die Stadtbibliothek Landau unterstützt dieses Vorhaben gerne“, erläutert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die kleinen und großen Gäste zum Aktionstag in der Stadtbibliothek begrüßte. Der Kulturdezernent ist vom Nutzen des bundesweiten Aktionstags überzeugt: „In unserer modernen, digitalen Lebenswelt ist es ganz besonders wichtig, ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für Bücher und für die Geschichten, die sich in Büchern verbergen, zu setzen. Das gemeinsame Lesen ist noch dazu ein besonders schönes Erlebnis, das bei den zuhörenden Kindern das Bedürfnis wecken hilft, selbst zum Buch zu greifen – und das auch den Erwachsenen viel Freude bereitet“, so Dr. Ingenthron. Er dankt dem Team der Stadtbibliothek um Leiterin Amelie Löhlein, besonders Doris Geyer, für die Organisation des Vorlesetags sowie der Vorleserin Jacqueline Konrad – und appelliert an alle Menschen aus der Region, das Angebot der Landauer Stadtbibliothek auch abseits des Vorlesetags zu nutzen. „Lesen Sie Ihren Kindern vor, lesen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern oder schmökern Sie selbst in einem der wunderbaren Bücher, die diese tolle Einrichtung bereithält! In unserer Stadtbibliothek warten zahlreiche kleine und große Geschichten nur darauf, entdeckt zu werden. Da ist für jeden Geschmack und jedes Interesse das passende Buch dabei.“

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Gut organisiert durchs neue Jahr: Kostenloser Familienkalender der EnergieSüdwest AG liegt ab sofort zum Abholen bereit

Gut organisiert durchs neue Jahr: Der kostenlose Familienkalender der EnergieSüdwest AG liegt ab sofort an verschiedenen Stellen zum Abholen bereit.

Ob Klavierunterricht, Fußballtraining, Arzttermin oder Geburtstagsfeier: In einer Familie fallen viele Termine an, über die es den Überblick zu behalten gilt. Aus diesem Grund bietet die EnergieSüdwest AG jedes Jahr einen kostenlosen Familienplaner an, der nicht nur viel Platz für private Termine bietet, sondern zugleich auch über die wichtigsten Veranstaltungshighlights in der Stadt Landau informiert. Der beliebte Kalender für das Jahr 2020 ist ab sofort an verschiedenen Ausgabestellen erhältlich.

Im Kundencenter der EnergieSüdwest AG in der Industriestraße 18 kann der Jahresplaner zu den gewohnten Öffnungszeiten an der Informationstheke abgeholt werden. Außerdem erhältlich ist der Familienkalender im Foyer des Landauer Rathauses sowie in den jeweiligen Ortsvorsteherbüros der Stadtdörfer zu den entsprechenden Öffnungszeiten.

Neben den Landauer Veranstaltungstipps finden sich außerdem zahlreiche Aufnahmen der Südpfalz des Fotografen Jacksenn im Kalender.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: EnergieSüdwest AG
04.12.2019

Aus Licht und Feuer völlig neue Kunst geschaffen: Ausstellung der Kunstgruppe ZERO mit Werken von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker bis Januar 2020 in der Galerie Z in Landau zu sehen

Gemeinsam bei der Vernissage in der Landauer Galerie Z: Galerist Peter Büchner, Prof. Dr. Francesca Vidal, Galeristin Ursula Zoller und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron.

Auf den Spuren einer der bedeutendsten Avantgardebewegungen des 20. Jahrhunderts: Noch bis Sonntag, 12. Januar 2020, sind rund 80 Werke der Künstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker von der Künstlergruppe ZERO in der Galerie Z im Franz-Loebschen-Haus in Landau zu sehen. ZERO war Ende der 1950er Jahre von Heinz Mack und Otto Piene in Düsseldorf gegründet worden; 1961 stieß Günther Uecker dazu. Für die Mitglieder der Gruppe bedeutete ZERO in der Nachkriegszeit einen Neuanfang, einen Bruch mit Konventionen – und aus Licht und Feuer schufen sie mit ihren lichtkinetischen Objekten etwas völlig Neues.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste bei der Vernissage begrüßte, zeigte sich begeistert: „Mit der Ausstellung der Werke dieser international renommierten Malerpersönlichkeiten ist der Galerie Z wieder einmal etwas ganz Großartiges gelungen. Im Nachkriegsdeutschland haben die drei Künstler mit ihrem Schaffen schnell für Furore gesorgt und als Künstlergruppe ZERO die Entwicklung des Kunstschaffens entscheidend mitgeprägt.“

Sein Dank gelte Prof. Dr. Francesca Vidal für die Einführung in die Ausstellung und natürlich dem Galeristen-Duo Ursula Zoller und Peter Büchner. „Dass eine so hochkarätige Schau in unserer Stadt zu sehen ist, haben wir der erstklassigen Arbeit der beiden Galeristen zu verdanken, die so das kulturelle Leben in Landau entscheidend mitgestalten. Wir können stolz darauf sein, die Galerie Z in unserer Mitte zu wissen!“ so Dr. Ingenthron. Er lädt alle Kunstinteressierten der Region dazu ein, die Ausstellung im Frank-Loebschen Haus zu besuchen.

Die Galerie Z im Frank-Loebschen Haus ist dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Samstags kann die Galerie von 10 bis 14 Uhr besucht werden. Mehr Informationen finden sich unter www.galerie-z.com.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Rundum-Erneuerung für Landaus größte Schule: Städtisches Gebäudemanagement investiert mehr als 20 Millionen Euro in BBS – Beigeordneter Hartmann informiert sich vor Ort über Modernisierung und kündigt Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Schulen an

Landaus neuer Beigeordneter Lukas Hartmann (5.v.l.) hat sich jetzt über den Fortgang der Modernisierung der BBS informiert – und beim Vor-Ort-Termin eine Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Schulen angekündigt.

„Das komplette Programm für unsere größte Schule“: Michael Götz, Werkleiter des Gebäudemanagements der Stadt Landau (GML), blickt nicht ohne Stolz auf die bereits fertiggestellten Sanierungsabschnitte der großangelegten Generalmodernisierung der Berufsbildenden Schule (BBS). Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller, Schulleiter Wolfgang Peters und Mitarbeitern des GML stellte Götz seinem neuen Dezernenten Lukas Hartmann jetzt bei einem Vor-Ort-Termin den aktuellen Stand der Bauarbeiten vor. „Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber man sieht bereits, was in den zurückliegenden Jahren alles von uns als GML geplant und realisiert werden konnte – sowohl bei der Außen- als auch bei der Innensanierung“, so Götz. 

Im laufenden Jahr werde die Aula der BBS modernisiert, erläuterte Werkleiter Götz vor Ort. Die Arbeiten hier befänden sich bereits auf der Zielgeraden. Zudem soll voraussichtlich Mitte Dezember die Lüftungsanlage im kaufmännischen Gebäudetrakt eingebaut werden. Die Kosten für beide Maßnahmen belaufen sich auf rund 2 Millionen Euro. Bis zum Abschluss der Modernisierung wird die Stadt Landau über ihr Gebäudemanagement mehr als 20 Millionen Euro in die Generalmodernisierung der BBS investieren. Gut angelegtes Geld, wie auch der neue Dezernent betont: „Es ist uns ein großes Anliegen, dass unsere Schulen auch künftig allen Schülerinnen und Schülern ein attraktives und funktionierendes Lernumfeld bieten können, in dem optimale Lernbedingungen herrschen und in dem Lernen Freude bereitet“, so Hartmann.

In den kommenden Jahren wird die Generalmodernisierung der BBS mit dem Gebäudetrakt der gewerblichen Abteilung fortgesetzt. 2020 sollen die Außensanierung für rund 2,5 Millionen Euro und in den Jahren 2021 bis 2022 die Innensanierung des Gebäudetrakts für rund 2,1 bzw. rund 1,85 Millionen Euro erfolgen. Zudem ist geplant, im kommenden Jahr die Toilettenanlagen für rund 195.000 Euro zu modernisieren und die Verbindungsgänge für rund 120.000 Euro zu sanieren. Den Vor-Ort-Termin in der BBS nutzte der neue Beigeordnete auch, um eine Offensive für mehr Fahrradabstellplätze an Landaus Schulen anzukündigen. Im Wirtschaftsplanentwurf des GML für das kommende Jahr seien 30.000 Euro eingeplant, um an der BBS eine große Fahrradabstellanlage zu realisieren, informierte Hartmann. Weitere Schulen sollen zeitnah folgen, darunter die IGS und, auf Initiative des dortigen Fördervereins, die Pestalozzi-Grundschule. „Perspektivisch wollen wir an allen Landauer Schulen ausreichend Abstellmöglichkeiten schaffen und die Schulwege möglichst sicher und bequem gestalten“, betont der GML- und Mobilitätsdezernent. Das Mobilitätsverhalten von Menschen werde in jungen Jahren geprägt und daher seien die Schulen ein wichtiger Partner auf dem Weg zur Fahrradstadt Landau.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Für Toleranz und Respekt: Regionaltreffen von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ in der IGS – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Gutes Beispiel, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen“

Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule in Landau und aus dem Landkreis Germersheim haben beim Regionaltreffen von „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ teilgenommen.

Gemeinsam für Toleranz, gemeinschaftliches Miteinander und eine gewaltfreie demokratische Gesellschaft einstehen: Dazu ruft der Verein „Aktion Courage“ mit seinem bundesweiten Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ auf. Jetzt fand an der IGS das Regionaltreffen von Schulen der Region, die diesen Titel tragen, mit Workshops und Austausch statt. Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule und aus dem Landkreis Germersheim haben daran teilgenommen.

Auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron war vor Ort und sprach seinen Dank und Respekt für das Engagement in den Schulen aus. „Mit dem Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« bekennen sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte zu Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit und verpflichten sich dazu, sich gegen jegliche Form der Diskriminierung und Intoleranz einzusetzen“, so Dr. Ingenthron. „Für dieses wichtige Signal und das damit verbundene Engagement möchte ich ihnen herzlich Danke sagen: Denn gerade in Zeiten, in denen Populisten verstärkt versuchen, Ängste und Vorurteile zu schüren, heißt es gegenzuhalten!“ Dr. Ingenthron sprach auch der Landeszentrale für Politische Bildung seinen Dank für die Kooperation und Unterstützung aus.

Der Schuldezernent ist sehr froh, dass sich auf diese Weise Landauer Kinder und Jugendlichen einbringen und ihr Umfeld mitgestalten. „Die Schulen, die in Landau bereits im Rahmen der Aktion aktiv sind, sind Beispiele dafür, wie junge Menschen Verantwortung dafür übernehmen, dass unsere Demokratie lebendig und wehrhaft ist – und das auch bleibt.“ Vor Ort konnten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam in Projekten arbeiten, unter anderem mit dem renommierten Gitarristen und Komponisten Claus Boesser-Ferrari. Am Ende des Tages spielte dann auch eine Ad-Hoc-Band mehrere Stücke, die die musikalische Tradition unterschiedlicher Kulturkreise widerspiegelte und zusammenführte.

Stadt Landau in der Pfalz
04.12.2019

Landau und Kreis LD:

Individuelle Gestaltungssatzungen für alle acht Landauer Stadtdörfer: Erfolgreicher Abschluss der Bürgerbeteiligungsspaziergänge – Gemeinsamer Workshop für Frühjahr 2020 geplant

Stadtdorfspaziergang, die Siebte: Gemeinsam mit Stadtplaner und Denkmalpfleger Jörg Seitz durften die Queichheimerinnen und Queichheimer, angeführt von Ortsvorsteher Jürgen Doll, „Input“ für die neue Gestaltungssatzung liefern.

Acht Stadtdörfer, acht Gesichter: Bisher gab es eine gemeinsame Gestaltungssatzung für alle acht Landauer Stadtdörfer, die regelte, wie die Bebauung im historischen Ortskern auszusehen hat. Künftig soll jeder Ortsteil über eine eigene Satzung verfügen, die auf die individuellen Gegebenheiten im jeweiligen Dorf Rücksicht nimmt und ortsspezifische Besonderheiten schützt. Um Anregungen und Ideen einzuholen, hatte die Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer geladen. Mit Queichheim und Nußdorf fand die gut besuchte Reihe jetzt ihren Abschluss. Mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger waren jeweils gekommen, um gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung ihr Dorf zu erkunden.

„Rund ein Drittel der Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt lebt in den Stadtdörfern, die wichtiger Bestandteil der Identität Landaus sind und in den zurückliegenden Jahren bereits im Rahmen des Modellprojekts «Kommune der Zukunft» eine weitere Aufwertung erfahren haben“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Umso wichtiger ist es uns, auch aus baulicher und gestalterischer Sicht der Individualität unserer acht Stadtdörfer Rechnung zu tragen und ihre jeweiligen Vorzüge hervorzuheben.“ Er freue sich, dass so viele Bürgerinnen und Bürger von dem Angebot Gebrauch gemacht hätten, sich in den Entstehungsprozess der individuellen Gestaltungssatzungen einzubringen und damit aktiv an der Entwicklung ihres Ortsteils mitzuwirken.

Individuelle Gestaltungssatzungen für alle acht Landauer Stadtdörfer: Im Ortsteil Nußdorf fand die gut besuchte Bürgerbeteiligungsreihe jetzt ihren Abschluss.

Auch Stadtplaner und Denkmalpfleger Jörg Seitz, der den Prozess zur Erstellung der individuellen Gestaltungssatzungen federführend begleitet, zeigt sich begeistert von der Resonanz der Bürgerinnen und Bürger. „Gemeinsam mit den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ämter der Stadtverwaltung sowie dem Planungsbüro Rittmannsperger haben wir tolle Anregungen und Ideen vonseiten der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen können, haben angeregt diskutiert und gemeinsam tolle Orte und Details entdeckt“, betont Seitz.

Die Eindrücke aus den Spaziergängen sollen nun nicht nur in die acht Gestaltungssatzungen, sondern auch in individuelle Gestaltungsfibeln eingearbeitet werden. Diese sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an die Hand geben.

Im Frühjahr kommenden Jahres ist ein gemeinsamer Workshop mit Bürgerinnen und Bürgern aller Stadtdörfer geplant. Dabei sollen aus den Zielen für die einzelnen Ortsteile konkrete bauliche Möglichkeiten erarbeitet und dabei auch den Aspekten Klimaschutz und Energieeffizienz Rechnung getragen werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Landauer Stadtbibliothek am Samstag, 2. November, geschlossen

Nach dem Feiertag am Freitag, 1. November, bleibt die Stadtbibliothek der Stadt Landau am Samstag, 2. November, geschlossen. Ab Montag, 4. November, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind:

  • Montag 14 Uhr bis 18 Uhr
  • Dienstag 14 Uhr bis 18 Uhr
  • Mittwoch geschlossen
  • Donnerstag 10 Uhr bis 18 Uhr
  • Freitag 10 Uhr bis 18 Uhr
  • Samstag 9 Uhr bis 13 Uhr

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Eine Klimaschutzmanagerin für die Stadt Landau: Maren Dern tritt Dienst bei Verwaltung an – Nachhaltigkeitseinschätzung soll künftig u.a. Klimaauswirkungen bei Gremienbeschlüssen aufzeigen

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die neue städtische Klimaschutzmanagerin Maren Dern tauschten sich über das Zukunftsthema Klimaschutz in der Stadt und bei der Stadtverwaltung aus.

Maren Dern heißt die neue und erste Klimaschutzmanagerin der Stadt Landau. Die 29-jährige, die in Kürze ihr Master-Studium in Wissenschaftskommunikation in Karlsruhe abschließen wird und zuvor ein Bachelor-Studium in Naturschutz und Biologie sowie Politikwissenschaften in Landau absolviert hat, wird künftig die Umsetzung der Maßnahmen und Ziele des vom Stadtrat verabschiedeten Klimaschutzkonzepts begleiten. Zu Dienstbeginn tauschte sich die Klimaschutzmanagerin, deren Stelle beim städtischen Umweltamt angesiedelt ist, jetzt mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch aus.

„Wie andere Städte weltweit steht die Stadt Landau vor der Aufgabe, Maßnahmen für den Schutz des globalen Klimas zu ergreifen, die auch unserem eigenen, unserem «Stadtklima» zu Gute kommen – die Stelle der Klimaschutzmanagerin, die wir mit Maren Dern kompetent besetzen konnten, erfüllt in diesem Zusammenhang eine zentrale Querschnittsaufgabe innerhalb der Verwaltung“, betont der OB. Die Stadt Landau habe in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung in vielen Bereichen gestellt, darunter auch im Klimaschutz, so Hirsch, der u.a. auf die Erstellung des Klimaschutz- und des Klimaanpassungskonzepts durch externe Fachbüros, aber auch auf zahlreiche weitere Maßnahmen von Politik und Verwaltung verweist. „Wir haben in der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats in diesem Jahr als erste rheinland-pfälzische Kommune den Klimanotstand als sichtbareres Zeichen und Signal in die Bevölkerung ausgerufen, wir führen den Ausbau der Fahrradinfrastruktur fort, pflanzen noch mehr Stadtgrün und treiben bereits seit Jahren konsequent die energetische Sanierung unserer Gebäude voran“, nennt der Stadtchef Beispiele.  

Wichtig: Eine nachhaltige Stadtentwicklung habe alle Bereiche im Blick, so Hirsch weiter – dazu gehörten selbstverständlich der Komplex Klima, Stadtgrün, Natur und Umwelt, aber eben auch Apekte aus Bauen, Gewerbe und Soziales. Dies spiegele sich in der Nachhaltigkeitseinschätzung wider, die künftig allen Beschlussvorlagen in den städtischen Gremien anhängen und auch, aber nicht nur, die Auswirkungen auf das Klima berücksichtigen soll. Die Nachhaltigkeitseinschätzung als Teil des Maßnahmenkatalogs des Klimanotstands listet verschiedene Unterpunkte in den Kategorien ökologische, soziale, ökonomische und kulturelle Zukunftsfähigkeit und bewertet diese als „fördernd“, „neutral“ bzw. „hemmend“. Ziel sei neben der Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte selbst auch die Sensibilisierung innerhalb der Stadtverwaltung und des Stadtrats, erläutert Klimaschutzmanagerin Dern, die an der Entwicklung der Nachhaltigkeitseinschätzung nach dem Vorbild der Stadt Augsburg beteiligt ist. Der Stadtrat wird in seiner Sitzung am Dienstag, 5. November, über die Einführung entscheiden. Auf ihre neue Aufgabe als Klimaschutzmanagerin der Stadt Landau freut sich Maren Dern, die bereits an einem Regionaltreffen für Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager teilgenommen hat. „Netzwerken begreife ich als wichtigen Aspekt meiner neuen Tätigkeit, aus diesem Grund möchte ich zunächst die Akteurinnen und Akteure in Landau und darüber hinaus kennenlernen, während ich mich parallel intensiv mit den Zielen und Maßnahmen des Klimaschutzkonzepts auseinandersetze“, erzählt Dern aus ihren ersten Arbeitstagen. Großen Wert legt Landaus neue Klimaschutzmanagerin auch auf das Thema Bürgerbeteiligung. Bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen wolle sie die Bürgerinnen und Bürger gerne mitnehmen, so Dern.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Bahnbelegung während des Wasserrattenschwimmens

Das Freizeitbad LA OLA in Landau weist darauf hin, dass aufgrund des jährlich stattfindenden Wasserrattenschwimmens der Landauer Schulen an den nachfolgenden Terminen keine Benutzung des Schwimmerbeckens möglich ist:

  • Montag, den 11. November 2019
  • Mittwoch, den 13. November 2019
  • Freitag, den 15. November 2019

Die Bahnen sind an diesen Tagen in der Zeit von 8:00 bis 13:00 Uhr gesperrt.

Desweiteren kann es zu Einschränkungen im Lehrschwimmbecken kommen.

Mehr Informationen unter: www.la-ola.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
25.10.2019

„Grande Dame der Entwicklungszusammenarbeit“: Gerlinde Rahm als Vorsitzende des Landauer Freundeskreises Ruhango-Kigoma verabschiedet

Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Freundeskreises Ruhango-Kigoma im Landauer Rathaus wurde die langjährige Vereinsvorsitzende Gerlinde Rahm verabschiedet.

Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Freundeskreises Ruhango-Kigoma im Landauer Rathaus ging eine Ära zu Ende: Nach mehr als 30 Jahren im Vereinsvorstand und 18 Jahren als Vereinsvorsitzende wurde Gerlinde Rahm aus dem Führungsamt verabschiedet. Ihre Nachfolge tritt die frühere Leiterin der Paul-Moor-Schule in Landau, Dorothea Kischkel, an. Neuer 2. Vorsitzender ist Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, zu dessen Zuständigkeitsbereich im Stadtvorstand die Städtepartnerschaften der Stadt Landau gehören. Landau und die Bezirke Kigoma bzw. Ruhango im afrikanischen Ruanda verbindet seit dem Jahr 1984 eine Partnerschaft, die vor allem durch den Freundeskreis mit Leben erfüllt wird.

Dr. Ingenthron sprach Gerlinde Rahm bei der Mitgliederversammlung seinen ausdrücklichen Dank für die jahrzehntelange engagierte Arbeit im Dienste der Partnerschaft zwischen Landau und Ruhango aus. „Der Verein, den Gerlinde Rahm über Jahrzehnte als «Grande Dame der Entwicklungszusammenarbeit» entscheidend geprägt hat, leistet wahrlich Herausragendes“, so Dr. Ingenthron. „Mit zahlreichen Besuchen, Austauschen und Projekten ist es dem Freundeskreis über die Jahre stets gelungen, die Partnerschaft mit unseren ruandischen Freundinnen und Freunden auf großartige Weise zu fördern und zu vertiefen. Besonders sei hier der Ruhango-Markt genannt, in den Gerlinde Rahm und ihre vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer so viel Herzblut stecken, und der nicht nur den Menschen in Ruanda, sondern auch bedürftigen Menschen in Landau und der Südpfalz unter die Arme greift.“

Gerlinde Rahm sei eine herausragende Persönlichkeit, die sich durch ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement um die Völkerverständigung mit dem rheinland-pfälzischen Partnerland verdient gemacht und die Partnerschaftsarbeit mit Ruanda weit über die Stadt Landau hinaus entscheidend mitgeprägt habe, so Dr. Ingenthron weiter. „Ich bin sehr froh, dass wir im Verein auch künftig auf ihre Entschlossenheit, ihre Tatkraft und ihre Erfahrung zurückgreifen können – nun als Beisitzerin.“ Der neuen Vorsitzenden Dorothea Kischkel wünsche er viel Freude bei der neuen, so verantwortungsvollen Aufgabe. Er sei überzeugt, dass die langjährige Schulleiterin die richtige Wahl sei, um in die großen Fußstapfen Gerlinde Rahms zu treten, so Dr. Ingenthron. Im Februar kommenden Jahres wird eine Delegation des Vereins mit Dorothea Kischkel und Gerlinde Rahm nach Ruanda reisen, um die Zusammenarbeit vor Ort weiter voranzubringen.

Auch der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) engagiert sich in der Entwicklungszusammenarbeit. So fördert und unterstützt der EWL in einem Sektor des Distrikts Ruhango Vorhaben und Projekte zu Wasserversorgung, Regenwassermanagement, Erosionsvermeidung, Abfallmanagement, Stadtsauberkeit und Ideen für eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Strom. EWL-Vorstand Bernhard Eck informierte im Rahmen der Mitgliederversammlung über den aktuellen Stand der Zusammenarbeit.

Gerlinde Rahm engagiert sich seit Gründung des Freundeskreises Ruhango-Kigoma in dessen Vorstand. 1995 wurde sie von den Mitgliedern zur stellvertretenden Vorsitzenden, 2001 dann zur Vorsitzenden gewählt. Der Verein betreibt den Ruhango-Markt, ein Sozialkaufhaus in der Straße Im Justus in Landau, und unterstützt mit dem Erlös Bildungs-, Infrastruktur- sowie soziale Projekte im ruandischen Partnerbezirk. Seit seinem Bestehen hat der Verein mehr als 2,3 Millionen Euro erlöst, u.a. für den Bau und die Renovierung von Schulen, die Ausstattung eines Zentrums für Menschen mit Behinderung und die Unterstützung eines Gesundheitszentrums. Die finanzielle Förderung durch den Partnerschaftsverein Rheinland-Pfalz/Ruanda eingerechnet, konnten dank des Landauer Engagements bislang insgesamt mehr als 3,6 Millionen Euro in Ruanda investiert werden. Für ihr Engagement an der Spitze des Freundeskreises wurde Gerlinde Rahm mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, u.a. erhielt sie das Bundesverdienstkreuz, die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz und im Jahr 2019 mit der Ehrenplakette die zweithöchste Auszeichnung der Stadt Landau. Zum „Dachverband“ des Freundeskreises Ruhango-Kigoma gehören drei weitere Vereine, deren Vorsitzende in der jüngsten Mitgliederversammlung ebenfalls neu gewählt bzw. im Amt bestätigt wurden. Dem Verein Schulbau Ruhango stehen Eva Paul und als ihr Stellvertreter Günther Hüther vor, dem Berufsförderungs- und Ausbildungsverein Wolfgang Grass und als sein Stellvertreter Lukas Hartmann und dem Verein zur Förderung von Gesundheitseinrichtungen Inge Vaillant und als ihr Stellvertreter Reiner Henzmann. Der Freundeskreis zählt aktuell rund 150 Mitglieder.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Bürgerbeteiligung zur Zukunft des ehemaligen Rundsporthallenareals: Informationsveranstaltung am Mittwoch, 6. November, im Empfangssaal des Rathauses

Bürgerbeteiligung zur Zukunft des ehemaligen Rundsporthallenareals: Am Mittwoch, 6. November, findet im Empfangssaal des Rathauses eine Informationsveranstaltung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt.

Rund ein Jahr nach Abschluss der Abbrucharbeiten erinnert (fast) nichts mehr an die marode Landauer Rundsporthalle und auch die Arbeiten an der neuen Sporthalle West auf dem Gelände des ehemaligen Jahnsportplatzes laufen auf Hochtouren. Um auf der Fläche der ehemaligen Rundsporthalle dringend benötigten Wohnraum in zentraler Lage zu schaffen, die Sportnutzungen neu zu strukturieren und die verkehrliche Erschließung sowie Stellplatzunterbringung des Bereichs neu zu organisieren, stellt die Stadt den Bebauungsplan „C 39, Prießnitzweg“ auf. Aus diesem Grund lädt sie Anwohnerinnen und Anwohnern sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 6. November, zu einer Informationsveranstaltung in den Empfangssaal des Rathauses ein. Beginn ist um 17:30 Uhr.

Im Rahmen der Veranstaltung stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtbauamts sowie des beauftragten Planungsbüros den ersten Vorentwurf des Bebauungsplans vor und erläutern den weiteren Verfahrensverlauf. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, Fragen zu den aktuellen Planungen zu stellen und sich auszutauschen.

In der Zeit von Montag, 4. bis einschließlich Montag, 18. November, liegt der Vorentwurf des Bebauungsplans „C 39, Prießnitzweg“ außerdem öffentlich im Baubürgerbüro des Stadtbauamts in der Königstraße aus. Auch hier können sich Bürgerinnen und Bürger zu den Planungen äußern und diese gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadtbauamts erörtern.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Feierliche Einbürgerungsveranstaltung im Empfangssaal des Landauer Rathauses

18 Menschen aus 15 Nationen wurden jetzt im Rahmen einer feierlichen Einbürgerungsveranstaltung im Landauer Rathaus eingebürgert.

Sie wurden in Ländern wie Mali, Indonesien oder Kuba geboren – und sind jetzt Deutsche: 18 Personen aus 15 Nationen erhielten am Mittwoch, 23. Oktober, im Rahmen einer feierlichen Einbürgerungsveranstaltung im Landauer Rathaus die deutsche Staatsbürgerschaft. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der den Einbürgerungstermin in Vertretung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch wahrnahm und auch in dessen Namen herzlich gratulierte, überreichte den neun Frauen, acht Männern und einem fünfjährigen Mädchen die Einbürgerungsurkunden.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron überreichte die Einbürgerungsurkunden.

„Wir sind hier heute zusammengekommen, weil Sie noch ein bisschen weiter in die deutsche Gesellschaft hinein rücken wollen. Das ist ein schöner Tag, ein besonderer Tag für Sie und für uns alle“, wandte sich Dr. Ingenthron an die Eingebürgerten. Mit der deutschen Staatsbürgerschaft seien aber nicht nur die Rechte eines demokratisch verfassten Gemeinwesens verbunden. Dazu zählten auch Verpflichtungen, erklärte er weiter. Er appellierte an die Anwesenden, sich aktiv am gesellschaftlichen Geschehen zu beteiligen, wie etwa durch die Teilnahme an den Wahlen zum Beirat für Migration und Integration. „Bringen Sie sich ein, damit sich das Gemeinwohl gut entwickelt. Denn es kann nur so gut sein, wie das, was wir alle gewillt sind zu geben.“ Dreimal im Jahr finden in der Stadt Landau die Einbürgerungsfeierlichkeiten statt – im Frühjahr, Sommer und Herbst. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen kann. Viele der Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und führen nach der Einbürgerung als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit. Alle, die über 16 Jahren alt sind, müssen zur Einbürgerung einen Eid ablegen, in dem sie erklären, das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland zu achten und alles zu unterlassen, was ihr schaden könnte.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Baubeginn im Landauer Stadtdorf Dammheim: Bushaltestelle „Speyerer Straße“ wird barrierefrei ausgebaut – Arbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen

Die Bagger rollen im Landauer Stadtdorf Dammheim: Der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle „Speyerer Straße“ hat begonnen und wird voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Seit dieser Woche rollen die Bagger in Dammheim: Wie das städtische Bauamt mitteilt, hat der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle „Speyerer Straße“ begonnen. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Der Verkehr wird von den Baumaßnahmen größtenteils nicht beeinflusst. Jedoch kann es zu punktuellen Einschränkungen während der Bauzeit kommen. Diese werden rechtzeitig bekannt gegeben. Im vergangenen Jahr hatte die Stadt Landau vom Land einen Förderbescheid für dieses Bauprojekt von rund 85.000 Euro erhalten. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 200.000 Euro. Der Umbau hat eine Versetzung der Haltepunkte zur Folge. Aktuell gibt es im Einmündungsbereich der Alten Bahnhofstraße in die Speyerer Straße noch vier Haltepunkte mit der Bezeichnung „Speyerer Straße“, die entweder von der Buslinie 539 oder 590 angefahren werden. Die zwei neuen barrierefreien Haltepunkte, die dann beide Buslinien bedienen, liegen in der Speyerer Straße östlich der Einmündung der Alten Bahnhofstraße. Auch die Fußgängerüberquerungen werden entsprechend umgebaut und mit verschiedenen Bordhöhen versehen, sodass sowohl Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer oder Bürgerinnen und Bürger mit Rollatoren als auch blinde und sehbehinderte Menschen einfach die Straßenseite wechseln können. Zusätzlich wird der Fußgängerübergang in der Speyerer Straße mit Fahrbahnteilern ausgestattet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Landesweites Software-Update: Landauer Standesamt am 31. Oktober nachmittags geschlossen

Am Donnerstag, 31. Oktober, muss das Standesamt der Stadt Landau wegen eines landesweiten Updates der Standesamtsoftware AutiSta nachmittags geschlossen bleiben. Beurkundungen, Kirchenaustritte, Urkundenausstellungen etc. sind nicht möglich. 

Entgegen der sonst üblichen Öffnungszeitenregelung ist das Standesamt an diesem Tag daher ausnahmsweise vormittags von 08:30 Uhr bis 12 Uhr für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet.

Ab Montag, 4. November, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten des Standesamts zu erreichen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Stadt Landau gedenkt der Opfer der Novemberpogrome der Nationalsozialisten

Nach dem Terrorakt von Halle hatten Landauerinnen und Landauer Blumen und Kerzen am Synagogenmahnmal niedergelegt. Hier findet jährlich auch die Gedenkfeier der Stadt am Jahrestag der Reichspogromnacht statt.

Auch in diesem Jahr erinnert die Stadt Landau an die Opfer der Novemberpogrome im Jahr 1938. Am Samstag, 9. November, ab 17 Uhr findet am Synagogenmahnmal auf dem Elias-Grünebaum-Platz eine Gedenkveranstaltung statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron hält eine Ansprache und legt einen Kranz am Mahnmal nieder. Die Dekane Axel Brecht und Volker Janke sprechen ein ökumenisches Gebet. Im Anschluss stellen Schülerinnen und Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums die Biografien von fünf Jüdinnen und Juden vor, die auf dem Jüdischen Friedhof in Landau beerdigt sind. Schülerinnen und Schüler des Max-Slevogt- und des Otto-Hahn-Gymnasiums sowie der Integrierten Gesamtschule hatten im Frühjahr dieses Jahres Pflegepatenschaften für Grabsteine auf dem Friedhof übernommen und in diesem Zuge auch Biografien im Stadtarchiv recherchiert. Auch in der Stadt Landau brannte in der Reichspogromnacht vor 81 Jahren die Synagoge. In den Tagen darauf wurden Landauer Jüdinnen und Juden verfolgt und deportiert und ihre Wohnungen und Geschäfte demoliert. An die niedergebrannte Synagoge erinnert seit 51 Jahren ein Mahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße. Seit dem Jahr 2016 trägt der Platz, der das Mahnmal umgibt, den Namen des früheren Bezirksrabbiners Dr. Elias Grünebaum.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Benefizkonzert am Sonntag, 10. November, in Landauer Marienkirche: Chorleiterchor Pfalz und Liederkranz Apollonia 1844 Rastatt singen zugunsten des stationären Hospizes für Landau und SÜW

Singen am Sonntag, 10. November, gemeinsam zugunsten des stationären Hospizes: der Chorleiterchor Pfalz und der Liederkranz Apollonia 1844 Rastatt. Foto: Chorleiterchor Pfalz

Einen bunten Strauß an geistlichen und weltlichen Melodien versprechen der Chorleiterchor Pfalz und der Liederkranz Apollonia 1844 Rastatt beim Benefizkonzert am Sonntag, 10. November, in der Marienkirche in Landau. Der Reinerlös des Konzerts kommt dem stationären Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda zugute.

„Musica begleite unser Leben“: Dieser Titel eines Musikstücks von Wolfgang Amadeus Mozart überschreibt das Benefizkonzert der zwei Männerchöre. Allen Chormitgliedern ist dieses Motto gemein, denn die Freude zu Musik und Gesang ist großer Bestandteil ihres Lebens. Der Chorleiterchor Pfalz wurde 1984 vom damaligen Bundeschormeister des Pfälzischen Sängerbunds, dem Landauer Klaus Kiefer, gegründet. Der 50 Personen starke Chor beheimatete damals Chorleiter, hat heute aber auch sonstige qualifizierte Sänger in seine Reihen aufgenommen. Heute steht er unter der Leitung von Harald Kronibus (Enkenbach-Alsenborn). Der Liederkranz Apollonia Rastatt 1844, der in diesem Jahr sein 175-jähriges Bestehen feiert, steht seit über zehn Jahren unter dem Dirigat des Landauer Konzertorganisten und Chorleiters Rudolf Peter, der ebenfalls dem Chorleiterchor Pfalz angehört. Schon viele Male sind diese beiden Chöre auf beiden Seiten des Rheins zusammen aufgetreten.

Als geistliche Chorliteratur erwarten die Konzertbesucherinnen und -besucher u.a. Ausschnitte aus der „Deuxieme Messe pour les societes chorales von Charles Gounod, der 23. Psalm von Franz Schubert sowie Werke von Giuseppe Verdi und Friedrich Silcher. Im weltlichen Teil stehen zum Beispiel Johann Strauß‘ „An der schönen blauen Donau“ sowie einige Stücken von Franz Schubert auf dem Programm. Musikalisch untermalt wird das Konzert durch Rudolf Peter an der historischen Steinmeyer-Orgel. Das Programm bereichern außerdem solistische Auftritte des Chorleiters und Bass-Baritons Harald Kronibus sowie seiner Ehefrau, der Sopranistin Ekaterina Kronibus.

Das Konzert beginnt um 16 Uhr. Einlass ist ab 15:30 Uhr. Der Eintritt ist frei; um Spenden für das Landauer Hospoiz wird gebeten. Weitere Informationen zu den Chören sind unter www.chorleiterchorpfalz.de und www.liederkranz-apollonia.de zu finden.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Chorleiterchor Pfalz
25.10.2019

Bürgerbüro der Stadt Landau am Samstag, 2. November, geschlossen

Nach dem Feiertag am Freitag, 1. November, bleibt das Bürgerbüro der Stadt Landau am Samstag, 2. November, geschlossen. Ab Montag, 4. November, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Diese sind:

  • Montag 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr
  • Dienstag 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr
  • Mittwoch 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr
  • Donnerstag 8 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr
  • Freitag 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr
  • Samstag 9 Uhr bis 11 Uhr

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

„Geheimnisvoller Himalaya – Eindrücke aus dem Dolpo“: Fotoausstellung im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage in der Stadtbibliothek – Vernissage am Freitag, 8. November

Die Fotoausstellung „Geheimnisvoller Himalaya – Eindrücke aus dem Dolpo“ mit Bildern von Dolpo Tulku Rinpoche und Cira Crowell ist von Freitag, 8. November, bis Samstag, 7. Dezember, im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage zu sehen. Foto: Tibet Initiative Landau

Impressionen aus dem Dolpo, einer abgeschiedenen Region im Nordwesten Nepals, verspricht die Ausstellung „Geheimnisvoller Himalaya“, die von Freitag, 8. November, bis Samstag, 7. Dezember, in der Stadtbibliothek Landau zu sehen ist. Die Fotoschau zugunsten von Hilfsprojekten für diese Region ist Teil der 35. Landauer Büchereitage.

Die Fotografien des buddhistischen Mönchs, Fotografen und Buchautors Dolpo Tulku Rinpoche sowie der Fotografin Cira Crowell zeigen die natürliche Schönheit der Hochgebietsregion des Dolpo und geben den Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern die Möglichkeit, mehr über das Leben der dort lebenden Menschen, den Dolpopa, zu erfahren. Bei der Ausstellungseröffnung am Freitag, 8. November, wird Rinpoche selbst anwesend sein und anhand der Bilder Kultur, Sitten und Traditionen seiner Heimat erläutern. Außerdem berichtet er über aktuelle Hilfsprojekte der Dolpo Tulku Charitable Foundation (DTCF), deren deutsches Gegenstück der Verein Dolpo Tulku ist, und liest zum Abschluss einen kurzen Text aus seinem Buch „Der buddhistische Lebensberater“.

Der buddhistische Mönch, Fotograf und Buchautor Dolpo Tulku Rinpoche erläutert bei der Ausstellungseröffnung am Freitag, 8. November, anhand seiner Fotos Kultur, Sitten und Traditionen seiner Heimat. Foto: Tibet Initiative Landau

Die Fotoausstellung in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz 10 findet in Zusammenarbeit mit der Tibet Initiative Landau statt und kann zu den gewohnten Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Vernissage am 8. November beginnt um 19 Uhr. Dolpo Tulku Rinpoche wird seinen Beitrag in Englisch halten; eine deutsche Übersetzung ist verfügbar.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Tibet Initiative Landau
25.10.2019

Ausstellung „fortuna“ mit Werken von Gabriele Basch in Galerie Villa Streccius in Landau eröffnet – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Schönes Wiedersehen mit der Künstlerin“

v.l.: Bei der Ausstellungseröffnung: Kuratorin Ingrid Bürgy de Ruijter, Künstlerin Gabriele Basch, Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron sowie Sabine Haas, Leiterin der städtischen Kulturabteilung. Foto: Uwe Reifenstahl

Noch bis zum 24. November zeigt Gabriele Basch auf Einladung der städtischen Kulturabteilung unter dem Titel „fortuna“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau. In der von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierten Werkschau verbindet die Hamburger Kunstprofessorin Basch traditionell getrennte künstlerische Techniken zu einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Aber nicht nur das: Auch der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks.

„Es ist uns eine Ehre, Frau Basch schon so bald wieder hier in Landau begrüßen zu dürfen – und dieses Mal mit einer Einzelausstellung“, freut sich Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Gäste der Vernissage begrüßte, über das rasche Wiedersehen. „Erst im Frühjahr konnten wir bei der Ausstellung »modern baroque« den Blick der Künstlerin auf den historischen Barock hier in der Villa Strecchius bestaunen. Jetzt entführt sie Kunstliebhaberinnen und -liebhaber in die »Echoräume der Wirklichkeit«. Es ist bewundernswert, wie sie in ihren Werken die uralte Tradition des Scherenschritts in ihre sehr eigene Formensprache übersetzt.“ Der Bürgermeister zitierte den Philosophen der Aufklärung, Immanuel Kant, mit dessen Wort „Das Erhabene rührt, das Schöne reizt“ und lädt die kunstsinnige Bevölkerung ein, die „überaus berührende und reizende Ausstellung“ selbst in Augenschein zu nehmen. Dass die Villa Streccius eine Bühne für die Präsentation und Vermittlung von so hochkarätiger Kunst sei, erweise sich einmal mehr als Glücksfall für Landau und die Region, so Dr. Ingenthron weiter.

Unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ zeigt Gabriele Basch noch bis Sonntag, 24. November, Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau. Foto: Uwe Reifenstahl

Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, 24. November, zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius – dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr – zu sehen. Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog bei „edition cantz“ erschienen. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Weitere Informationen sind unter www.kulturstadt-landau.de und www.villa-streccius.de zu finden.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Uwe Reifenstahl
25.10.2019

Festungsstadt Landau: Vorstellung des Buchs „Geschichte der Festung Landau“ von Harald Bruckert am Dienstag, 29. Oktober, im Museum für Stadtgeschichte

Ein Blick auf das „alte Landau“: Das Museum für Stadtgeschichte in der Maximilianstraße informiert anschaulich über Landaus Geschichte – unter anderem anhand eines historischen Festungsmodells.

Sie galt als eine der stärksten Befestigungen der Christenheit: Die Festung der Stadt Landau. Mit knapp 200 Festungswerken und insgesamt bis zu 16 Kilometern unterirdischer Gänge ist sie heute außerdem eines der größten Flächendenkmäler in Rheinland-Pfalz. Um Einheimischen sowie Touristinnen und Touristen die Möglichkeit zu bieten, sich umfassend über die historische Anlage zu informieren, gibt es zusätzlich zu den Führungen des Festungsbauvereins seit 2016 das Festungsleitsystem „Route Vauban“ und auch im neuen Museum für Stadtgeschichte wurde der Fokus auf Landau als Festungsstadt gelegt. Mit dem Buch „Geschichte der Festung Landau“ von Historiker Dr. Harald Bruckert liegt ab sofort außerdem eine umfassende Publikation zum Thema Festung vor, die deren wechselvolle Geschichte im Laufe der Jahrhunderte beschreibt.

Die Präsentation des 12. Bands der Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Landau findet am Dienstag, 29. Oktober, in den Räumlichkeiten des Museums in der Maximilianstraße statt. Beginn der Veranstaltung ist um 18:30 Uhr. Nach der Begrüßung der Gäste durch Oberbürgermeister Thomas Hirsch und einführenden Worten von Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer werden Autor Dr. Harald Bruckert und Grafiker Stefan Kindel ihr Werk vorstellen. Im Anschluss findet ein kleiner Umtrunk statt. Der Eintritt ist frei.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Herzenssache: Landauer Traditionsunternehmen GUMMI-MAYER stattet Schulzentrum Ost mit Defibrillator aus

Herzenssache: Im Beisein von IGS-Schulleiter Ralf Haug (l.) überreichte GUMMI-MAYER-Geschäftsführer Hans Mayer (r.) jetzt einen Defibrillator für das Schulzentrum Ost an Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Manchmal entscheiden Minuten über Leben und Tod – besonders dann, wenn es um Probleme mit dem Herzen geht. Aus diesem Grund hat sich das Landauer Traditionsunternehmen GUMMI-MAYER anlässlich seines 100-jährigen Firmenjubiläums dazu entschlossen, der Stadt Landau einen Defibrillator zu stiften. Nach Abstimmung mit dem städtischen Gebäudemanagement wurde die Turnhalle des Schulzentrums Ost als Standort für den vollautomatischen Lebensretter festgelegt. Im Beisein von IGS-Schulleiter Ralf Haug überreichte GUMMI-MAYER-Geschäftsführer Hans Mayer das Gerät des Landauer Unternehmens Meßmer Medizintechnik jetzt an Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Der Stadtchef freut sich über das Engagement des Unternehmens und betont die Bedeutung eines solchen Geräts im Ernstfall. „Der plötzliche Herzstillstand ist eine der häufigsten Todesursachen. Jede Minute entscheidet über das Überleben der Betroffenen“, so Hirsch. „Die automatisierten Defibrillatoren, die so entwickelt sind, dass sie auch von Laien bedient werden können, schaffen die Möglichkeit zur schnellen und unkomplizierten Hilfe, bis ein Rettungswagen eintrifft.“ Er freue sich, dass künftig neben den beiden von der Stadtverwaltung angeschafften Defibrillatoren im Bürgerbüro des Rathauses und im Erdgeschoss des Dienstgebäudes in der Friedrich-Ebert-Straße 3 nun auch in einem Schulgebäude ein sogenannter automatisierter, externer Defibrillator, kurz AED, zur Verfügung stehe und danke der Firma GUMMI-MAYER für deren Spende.

„Bis ein Rettungswagen vor Ort ist, kann es im Falle eines plötzlichen Herzstillstands häufig schon zu spät sein“, betont GUMMI-MAYER-Geschäftsführer Hans Mayer. „Neben den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften im täglichen Schulbetrieb kommen in der Sporthalle des Schulzentrums Ost regelmäßig Landauer Vereine und damit Menschen jeden Alters zusammen. Mit einer Frühdefibrillation, wie sie mit den vollautomatischen »Defis« möglich ist, können innerhalb der ersten fünf Minuten nachweislich Leben gerettet werden.“

Defibrillatoren sind an vielen öffentlichen Orten zu finden und in Deutschland mit einem grünen Schild, das ein Herz, einen Blitz und ein Kreuz zeigt, gekennzeichnet. Auch der Standort des neuen Defibrillators im Eingangsbereich der Turnhalle des Schulzentrums Ost ist mit entsprechenden Hinweisschildern kenntlich gemacht.

Der neue „Defi“ im Schulzentrum Ost und die beiden Defibrillatoren im Bürgerbüro sowie in der Friedrich-Ebert-Straße 3 sind mit einer SOS-Taste ausgestattet, die eine direkte Verbindung zur Notrufzentrale herstellt. Außerdem verfügen die Geräte über ein farbiges, interaktives Display, das die Helferinnen und Helfer Schritt für Schritt per Videoanweisung durch die Maßnahmen der Ersten Hilfe führt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Großes Interesse an Wahl-Infoveranstaltung: Kandidatinnen und Kandidaten für neuen Beirat für ältere Menschen in Landau stellen sich vor

Am 27. Oktober wird in Landau der neue Beirat für ältere Menschen gewählt. Um interessierten Wahlberechtigten die Möglichkeit zu geben, die Kandidatinnen und Kandidaten für das Gremium kennenzulernen, hatte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zu einer Infoveranstaltung in den Ratssaal geladen.

Die Vorbereitungen für die Wahl zum Beirat für ältere Menschen am Sonntag, 27. Oktober, laufen auf Hochtouren: Um interessierten Wahlberechtigten die Möglichkeit zu geben, die Kandidatinnen und Kandidaten für das Gremium kennenzulernen und sich ein Bild von deren Zielsetzungen zu machen, lud die Stadt Landau jetzt zu einer Informationsveranstaltung in den Ratssaal des Rathauses. Die Resonanz war so groß, dass alle Sitzplätze belegt waren – knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählte die Veranstaltung.

Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der die Vorstellungsrunde moderierte, freut sich über das große Interesse. „Dass so viele heute zu dieser Veranstaltung gekommen sind, zeigt, wie groß der Wunsch nach Repräsentation und Mitsprache der Generation 60 plus ist. Das sehen wir auch jetzt schon bei der Wahlbeteiligung: Während bei der ersten Wahl 2017 von rund 11.500 Wahlberechtigten nur 151 Personen ihre Stimme abgegeben hatten, zählen wir bei ca. 12.500 Wahlberechtigten jetzt schon 1.076 ausgestellte Wahlscheine. Das ist wirklich eine großartige Entwicklung. Denn je höher die Wahlbeteiligung liegt, desto größer ist der Rückenwind für den Beirat und desto höher ist auch dessen politische Legitimation.“

Der Beirat für ältere Menschen habe in den ersten Jahren seines Bestehens schon vieles in die Wege geleitet und sich als wichtiger Akteur im Stadtgeschehen etabliert, so Dr. Ingenthron weiter. „Die Vorsorgemappe oder das Projekt »Wohnen für Hilfe« sind wichtige Themen, mit denen der bisherige Beirat Impulse gegeben und eine Diskussion angestoßen hat. Ich bin gespannt auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Beirat und danke allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich der Wahl stellen und für die Generation 60 plus sprechen möchten. Die Schwerpunkte und Zielsetzungen der Kandidatinnen und Kandidaten sind so vielfältig wie unsere Gesellschaft und die Herausforderungen, denen sie sich in Gegenwart und Zukunft zu stellen hat.“

Die Altersspanne von 60 bis knapp 80 Jahren umfasse die Zeit, in der ein Mensch geboren und volljährig werde; insofern sei es auch völlig normal und richtig, dass es auch unter den älteren Menschen ganz unterschiedliche Interessenlagen gebe, begründet Sozialdezernent Dr. Ingenthron die große Bandbreite an Themen und Programmpunkten unter den Kandidatinnen und Kandidaten. „Dass sich fast 30 Bürgerinnen und Bürger zu einer Kandidatur bereit erklärt haben, ist ein ganz wichtiges Signal. Und es zeigt, wie viel Bereitschaft zum Engagement im vom Lebensalter her ältesten Viertel unserer Bevölkerung steckt. Wir brauchen dieses Engagement und wir brauchen die Erfahrungen unserer Seniorinnen und Senioren, damit sich Landau gut und generationengerecht weiterentwickeln kann“, so der Bürgermeister.

Der Beirat für ältere Menschen setzt sich aus 13 Mitgliedern zusammen und vertritt die Belange der Landauer Seniorinnen und Senioren gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Er kann über alle Themen, die für ältere Menschen von Bedeutung sind, beraten und Anregungen sowie Empfehlungen geben. Bisher befasste sich der Beirat mit Themen wie Fahrradfahren in der Fußgängerzone, Wohnen sowie Verkehrsanbindung in der Stadt und in den Stadtdörfern. Die Wahlzeit beträgt fünf Jahre.

Die Wahl des neuen Beirats findet am Sonntag, 27. Oktober, zeitgleich zur Wahl des Beirats für Migration und Integration statt. Weitere Infos zu den Wahlberechtigten, den Öffnungszeiten des Wahllokals oder zur Beantragung der Briefwahlunterlagen sind unter www.landau.de/wahlen zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

„Weihnachtspäckchenkonvoi“ bringt Weihnachtszauber nach Osteuropa: OB Hirsch und Landrat Seefeldt unterstützen Aktion der Round-Table-Familie – Päckchen können bis zum 16. November abgegeben werden

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt werben gemeinsam mit den Organisatorinnen und Organisatoren der Round-Table-Familie für die Aktion „Weihnachtspäckchenkonvoi“. Foto: Stadt Landau in der Pfalz

Der Startschuss für die diesjährige Weihnachtspäckchenkonvoi-Aktion ist gefallen: „Ab jetzt gilt es, Päckchen zu packen, damit wir auch in diesem Jahr für möglichst viele leuchtende Kinderaugen sorgen“, erklärten Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt beim offiziellen Pressetermin. Die bundesweite Aktion der Round-Table-Familie in der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße wird von Ladies‘ Circle 46 Südliche Weinstraße, Round Table 64 Südpfalz, Tangent Club 46 Südliche Weinstraße, Old Tablers 64 Südpfalz und Old Tablers 664 Landau-Südliche Weinstraße organisiert. Die beiden Verwaltungschefs Hirsch und Seefeldt unterstützen die Serviceclubs auch in diesem Jahr gerne bei ihrem Großprojekt: „Man glaubt kaum, was bei diesem Projekt an Aufwand und vor allem Logistik dahintersteckt, wie viele helfende Hände hier beteiligt sind. Deshalb stehen wir hier gemeinsam, um dieses wunderbare Projekt mit doppeltem Gewicht zu unterstützen, und rufen die Menschen in der Region dazu auf, fleißig Weihnachtspäckchen zu packen und so einem Kind in Osteuropa eine Freude zu bereiten.“

Die Aktion steht unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“. Der Ursprungsgedanke war, dass Kinder ein Spielzeug von sich abgeben, um einem Kind in Osteuropa eine Freude zu bereiten. Die Eltern stocken das Weihnachtspäckchen dann etwa mit Süßigkeiten, Kinderkleidung, Schulbedarf, Hygieneartikeln oder weiterem Spielzeug auf. „Natürlich freuen wir uns aber auch über jeden Erwachsenen, der uns ein Päckchen spendet“, betont Ann-Katrin Assel vom hiesigen Ladies‘ Circle und weist nochmal darauf hin, dass „Qualität vor Quantität“ gelte: „Die Päckchen sollten ausgewogen gepackt sein, sodass die Kinder positiv überrascht sind. Besonders schön ist es auch, wenn noch eine persönliche Weihnachtskarte beiliegt.“ Päckchen können für Mädchen und Jungen in drei Altersklassen (3 bis 6 Jahre, 7 bis 10 Jahre und 11 bis 15 Jahre) zusammengestellt werden.

Alle in Deutschland gesammelten Pakete – im vergangenen Jahr mehr als 156.000 Stück, davon über 1.400 aus der Südpfalz – werden in LKW verladen und im Konvoi nach Rumänien, Moldawien und Bulgarien sowie in die Ukraine gefahren, wo sie vor allem in entlegenen und ländlichen Regionen an bedürftige Kinder verteilt werden. Der Konvoi startet am 30. November in Hanau und wird am 7. Dezember wieder zurückerwartet. OB Hirsch und Landrat Seefeldt danken den südpfälzischen Organisatorinnen und Organisatoren für ihr Engagement. „Die Aktion «Weihnachtspäckchenkonvoi» bringt nicht nur Kinderaugen in Rumänien, Moldawien, Bulgarien und der Ukraine zum Strahlen; sie sensibilisiert auch Eltern und Kinder in Deutschland dafür, wie gut es den meisten von uns in unserem Land geht“, so die beiden südpfälzischen Verwaltungschefs. „Stadt und Kreis unternehmen zur Weihnachtszeit viel, um Menschen in unserer Region zu helfen, die sich nicht über einen vollen Gabentisch freuen können. Die Aktion der Round-Table-Familie erweitert den Blick bis nach Osteuropa und sorgt dafür, dort so viele Kinder wie möglich am Weihnachtszauber teilhaben zu lassen. Dies unterstützen wir gerne und aus vollstem Herzen.“ Die Päckchen aus der Südpfalz müssen bis spätestens Samstag, 16. November, an einer der Sammelstellen abgegeben werden. Dazu zählen das Geschäft Papierfix in der Landauer Königstraße, der diesjährige Verkaufsstand des Landauer Adventskalenders auf dem Rathausplatz, die Firma ROPA Stahl in der Danziger Straße in Bad Bergzabern sowie mehrere Privatleute. Alle Adressen sowie weitere Informationen sind auf der Internetseite www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de zu finden. Außerdem liegen Flyer zur Aktion im Rat- und Kreishaus sowie in vielen Geschäften aus. Wer ein Päckchen abgibt, wird gebeten, zusätzlich 2 Euro zu spenden, um einen Teil der anfallenden Transport- und Mautkosten zu decken.

Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße
25.10.2019

„Weltenwagen“- innovativer Erlebnisort für das Miteinander stellt sich vor

Ein Wohnwagen voller Kulturen und Religionen: Das ist der „Weltenwagen“ von Dagmar Schuster-Rumpf (2.v.l.), hier bei der Vorstellung mit OB Thomas Hirsch (l.). Foto: Stadt Landau in der Pfalz

Einen besonderen Ort des Miteinander, der die Vielfalt und Offenheit Landaus widerspiegelt – das hat Dagmar Schuster-Rumpf mit dem zweiten Gewinnbeitrag im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Mitgestalten – Landau fördert Ideen“ des Stadtmarketing Landau e.V. geschaffen.

Vorgestellt wurde der Wohnwagen nun im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch als Vorsitzender des Stadtmarketing und Stefan Langer, als Vorstandsmitglied des Vereins und Vertreter der Sparkasse Südliche Weinstraße, die das Projekt mit 2.500,00 € unterstützt.

Von Anfang an stand das Miteinander im Mittelpunkt der Idee. So auch bei der Ausgestaltung der mobilen Begegnungsstätte: Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Konrad-Adenauer-Schule hat Till Heim den Wohnwagen von außen mit seinen kreativen Graffiti gestaltet. Und auch beim Innenausbau wurde Schuster-Rumpf tatkräftig unterstützt. Die Kissen, um den Aufenhalt noch gemütlicher zu gestalten, werden ebenfalls von freiwilligen Helferinnen genäht.

In dieser Phase hat sich auch der neue Name „Weltenwagen“ entwickelt. Bisher lief das Projekt unter dem Arbeitstitel „Wohnwagen der Kulturen und Religionen“.

„Der Name <Weltenwagen> spiegelt wieder, das der Wohnwagen als offener und interkultureller Begegnungsort dienen soll“ so Schuster-Rumpf zu ihrer Idee.

„Landau ist bekannt für seine Geselligkeit, Offenheit und Gastfreundlichkeit und es leben hier viele Kulturen zusammen. Mit dem <Weltenwagen> haben wir nun einen innovativen und mobilen Erlebnisort für die Begegnung miteinander“, freut sich Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Der Wohnwagen, der mit pädagogischem Material rund um die vielen Weltkulturen und Religionen ausgestattet ist, kann ab sofort unter schuster-rumpft@web.de beispielsweise für Schul-, Vereins- und Stadt(teil)feste angemietet werden. Folgen können Sie dem Wohnwagen auch auf Facebook und Instagram.

Lesen sie hier auch den Flyer zum „Weltenwagen“ als pdf:

Stadtmarketings Landau in der Pfalz
25.10.2019

Mit LED-Technik und Bewegungssensoren: 18 Solarleuchten sorgen für gute Sicht und sichere Fahrt zwischen Landau und Godramstein

Insgesamt 18 Solarleuchten säumen ab sofort den Fußgänger- und Radweg zwischen Landau und Godramstein.

Pünktlich zur bevorstehenden dunklen Jahreszeit hat das Bauamt der Stadt Landau die Fuß- und Radwegebeleuchtung zwischen Landau und Godramstein in Betrieb genommen. Auf der gesamten Länge des Wegs sorgen ab sofort 18 LED-Solarleuchten für gute Sicht und sichere Fahrt. Das Besondere: Die Leuchten reagieren auf Bewegung und wechseln automatisch vom „Sparmodus“ in die Vollbeleuchtung, sobald die Bewegungssensoren ausgelöst werden. „Wer sich beim Vorbeifahren mit dem Auto noch über die schwache Ausleuchtung wundert, wird überrascht sein, wie hell diese auf einmal ist, wenn über die Bewegungssensoren eine Fußgängerin oder ein Radfahrer die Solarleuchten nach und nach zum Leben erweckt“, verspricht das Stadtbauamt.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich gemeinsam mit Ortsvorsteher Michael Schreiner, dass mit der durchgehenden und hellen Ausleuchtung über die gesamte Strecke nun ein lange gehegter Wunsch des Godramsteiner Ortsbeirats umgesetzt werden konnte. „Schülerinnen und Schüler wie auch Berufspendlerinnen und Berufspendler können dank des gut ausgeleuchteten Wegs nun auch in der Dunkelheit besonders sicher von Godramstein nach Landau und wieder zurück radeln bzw. laufen – und das dank einer besonders nachhaltigen und energieeffizienten Technik“, so Baudezernent Hirsch. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 60.000 Euro

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Vorbereitungen für den Wahltag: Kandidatinnen und Kandidaten für den Beirat für Migration und Integration der Stadt Landau stellen sich vor

Am 27. Oktober wird der neue Beirat für Migration und Integration gewählt. Um die Kandidatinnen und Kandidaten für den Beirat kennenlernen und sich über ihr Wahlprogramm zu informieren, hatte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zu einer Infoveranstaltung ins Rathaus geladen.

Am 27. Oktober wird in Landau ein neuer Beirat für Migration und Integration gewählt – bereits zum dritten Mal seit Einführung des Landesgesetzes über die Einrichtung von kommunalen Beiräten für Migration und Integration im Jahr 2009. Damit interessierte Wahlberechtigte die Kandidatinnen und Kandidaten kennenlernen und sich ein Bild von deren Zielsetzungen machen konnten, hatte die Stadt Landau zu einer Informationsveranstaltung ins Rathaus geladen.

„Rund 24 Prozent der Landauerinnen und Landauer haben einen Migrationshintergrund. Das sind mehr als 11.000 Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Und mehr als 4.300 davon sind im Wählerverzeichnis eingetragen – ein Anstieg um rund 1.200 gegenüber der Wahl 2014“, erklärt Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der den Info-Abend moderierte. „Menschen aus 110 Nationen leben in unserer Stadt zusammen. Der Beirat für Migration und Integration hat sich als wichtiges Sprachrohr für diese Bürgerinnen und Bürger etabliert und viel in die Wege geleitet, um das Leben und vor allem das Zusammenleben von Menschen jeglicher Herkunft in unserer Stadt mitzugestalten. Hier denke ich zum Beispiel an die Beteiligung am Integrationskonzept oder an Veranstaltungen wie die Internationale Woche gegen Rassismus und das Landauer Multi-Kulti-Fest oder Aktionen wie die Spielplatzverschönerung in Queichheim, die Unterstützung der Integrationsturniere des TSV, aber auch die Teilhabe an vielen Gremien in der Stadtpolitik“, so Ingenthron weiter. „Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Beirat und danke allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich der Wahl stellen: Es ist wichtig, dass wir auch weiterhin intensiv darum ringen und dafür kämpfen, dass ein gemeinsames Leben basierend auf Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung auch in Zukunft möglich ist. Und dafür können wir hier vor Ort in Landau zahlreiche Grundlagen und Rahmenbedingungen schaffen.“ Die Riege der Kandidatinnen und Kandidaten setzt sich aus Frauen und Männern unterschiedlicher Nationen und Ethnien zusammen. Zahlreiche junge Menschen kandidieren erstmals, so wie auch eine Reihe von bisherigen Mitgliedern erneut antreten.

Aufgabe des Beirats für Migration und Integration ist die Förderung und Sicherung des gleichberechtigten Zusammenlebens der in der Stadt wohnenden Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen sowie die Weiterentwicklung des kommunalen Integrationsprozesses. Im Beirat werden die Belange der Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund sowie Fragen der kommunalen Integrationspolitik erörtert und gegenüber den Gremien der Stadt vertreten. Die Wahlzeit beträgt fünf Jahre, also ebenso lang wie jene des Stadtrats.

Bürgermeister Dr. Ingenthron richtet einen Appell an die Landauerinnen und Landauer mit Migrationshintergrund: „Vor fünf Jahren haben 12,6 Prozent der Wahlberechtigten Gebrauch von ihrem Stimmrecht gemacht. Ich wünsche mir, dass die Quote in diesem Jahr höher liegt. Eine möglichst hohe Wahlbeteiligung ist im Interesse der Menschen mit Migrationshintergrund und vor allem der künftigen Beiratsmitglieder. Je höher die Wahlbeteiligung liegt, desto größer ist der Rückenwind für den Beirat und desto höher ist auch dessen politische Legitimation. Ein starker Beirat mit engagierten Mitgliedern als Bindeglied zwischen den Landauerinnen und Landauern mit und ohne Migrationshintergrund – das ist unser gemeinsames Ziel.“ Die Wahl des neuen Beirats findet am Sonntag, 27. Oktober, zeitgleich zur Wahl für den Beirat für ältere Menschen statt. Weitere Infos zu den Wahlberechtigten, den Öffnungszeiten des Wahllokals oder zur Beantragung der Briefwahlunterlagen sind unter www.landau.de/wahlen zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Siegerin der Herzen: Heimatstadt Landau ehrt Pfälzische Weinprinzessin Rosa Rummel mit Empfang im Rathaus

v.l.: Der Nußdorfer Ortsvorsteher Dr. Thorsten Sögding, Landaus Weinprinzessin 2018/2019 Alicia Rummel, die amtierende Pfälzische Weinprinzessin Rosa Rummel und OB Thomas Hirsch beim Empfang für Weinhoheit Rosa im Landauer Rathaus.

Landau sieht rosa: Die südpfälzische Metropole hat ihre vor wenigen Tagen gekürte Pfälzische Weinprinzessin Rosa Rummel aus dem Stadtdorf Nußdorf mit einem Empfang im Rathaus geehrt. Auf Einladung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch erwiesen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Weinadel Prinzessin Rosa die Ehre. Highlight der Feierstunde war der Eintrag der neuen Pfälzischen Weinprinzessin ins Goldene Buch der Stadt.

OB Hirsch ist stolz, dass mit Rosa Rummel nun eine der höchsten Repräsentatinnen des Pfälzer Weins aus einem Landauer Stadtdorf kommt – und das bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit. Erst 2017/2018 durfte Lilli Joachim aus Wollmesheim ebenfalls die Krone der Pfälzischen Weinprinzessin tragen. „Weinhoheiten sind nicht nur Repräsentantinnen des Weins“, zeigt sich der Stadtchef der größten Weinbau treibenden Gemeinde Deutschlands überzeugt.  „Sie sind vielmehr Botschafterinnen des Tourismus, der Wirtschaft und der Kultur einer Region und das beste Marketing, das sich eine Stadt wünschen kann“, so Hirsch.

Rosa Rummel habe sich durch ihr Weinfachwissen, ihren Charme und ihre natürliche, ansteckend herzliche und fröhliche Art im Wettbewerb um die Krone der Pfälzischen Weinkönigin hervorragend geschlagen und dürfe sich als „Siegerin der Herzen“ fühlen, betonte der Stadtchef, der der Landauer Repräsentatin vor dem Wahlabend in Neustadt einen rosa Pumps aus Schokolade als Glücksbringer überreicht hatte. Für das anstehende Amtsjahr wünsche er der Weinhoheit viele „rosarote“ Tage, Stunden und Termine, so der OB. Stolz auf Rosa Rummel und deren Krone sind auch Ortsvorsteher Dr. Thorsten Sögding und die amtierende Landauer Weinprinzessin Alicia Rummel – nicht verwandt und nicht verschwägert, aber ebenfalls aus Nußdorf. Ortsvorsteher Dr. Sögding erinnerte beim Empfang im Rathaus genau wie Rosa Rummel selbst an den „rosaroten Lindwurm“ aus rund 130 Rosa-Unterstützerinnen und -Unterstützern, der am Wahlabend in den Neustadter Saalbau einzog. „Natürlich will man auch gewinnen, wenn man bei einer solchen Wahl antritt, die Unterstützung aus Nußdorf, Landau und der ganzen Region, über die ich mich rund um die Wahl freuen durfte, bedeutet mir aber noch viel mehr“, so Rummel. Rosa Rummel, deren Eltern das Bioweingut Rummel in Nußdorf betreiben, ist eine von drei Pfälzischen Weinprinzessinnen, die die amtierende Pfälzische Weinkönigin Anna-Maria Löffler  in den kommenden zwölf Monaten bei repräsentativen Aufgaben rund um den Pfälzer Wein begleiten und unterstützen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH zieht nach zwei Jahrzehnten eine positive Bilanz – Die Gewinnung von Fachkräften als zentrale Herausforderung für die nächsten Jahre

Großes Medieninteresse: In der Jugendstil-Festhalle stellte OB und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch die 20-Jahre-Bilanz der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH vor. Foto: Stadt Landau in der Pfalz

Die Stadtholding blickt auf 20 erfolgreiche Jahre zurück: Im Jahr 1999 mit zwei Mitarbeitern als Ausgründung der Stadtwerke Landau gestartet, sorgen mittlerweile über 200 Menschen im Konzernverbund für ein umfangreiches Angebot.  Das Freizeitbad LA OLA und das Freibad am Prießnitzweg tragen zur Gesundheits- und Sportförderung bei und sind Begegnungsort für die vielfältige Stadtgesellschaft. Die Jugendstil-Festhalle und das Kulturzentrum „Altes Kaufhaus“ bieten mit über 400 Veranstaltungen pro Jahr eine große Vielfalt. Von der Hochzeit über Konzerte bis hin zu Tagungen und Kongressen. Damit sind die Veranstaltungshäuser nicht nur wesentlicher Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Landau, sondern auch wichtiger Motor für die regionale Wirtschaft. Dies gilt auch für die mittlerweile vier Kindertagesstätten, die von der Tochtergesellschaft SH-Jugend & Soziales gGmbH betrieben werden. 10 Stunden täglich stehen knapp 300 Betreuungsplätze für die Kleinsten unserer Gesellschaft zur Verfügung. Damit leisten die Kitas einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Unter dem Dach der städtischen Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft ist auch das Stadtmarketing organisiert. Die 2003 zunächst für den Betrieb des Restaurants im Freizeitbad LA OLA gegründete SH-Service GmbH ist heute Personaldienstleisterin für kommunale Einrichtungen. Komplettiert wird das Tätigkeitfeld der Stadtholding durch den Betrieb des neuen Messegeländes sowie des Industriegleises. „Von Aquajogging bis Fahrzeugpräsentation, vom Konzert bis zur Kinderbetreuung, vom Investment in regenerative Energien bis zum Stadtmarketing – der Bogen in der Stadtholding ist sehr weit gespannt“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der das Unternehmen seit dem Jahr 2000 als Geschäftsführer leitet. Unterstützt wird er vom städtischen Finanzchef Martin Messemer als stellvertretender Geschäftsführer, Christine Keller als Verwaltungsleiterin und Thorsten Hartmann als deren Stellvertreter sowie den Betriebsleitern Christof Drost (Bäder), Johannes Klement (Veranstaltungshäuser) und Claus Eisenstein (Kindertagesstätten).

„Die Angebotsvielfalt der Stadtholding ist heute nicht mehr aus Landau wegzudenken“, so Hirsch. Finanziert werden die operativen Geschäftssparten der Bäder und Veranstaltungshäuser durch die Ausschüttungen der EnergieSüdwest AG, an der die Stadtholding mit 49 % beteiligt ist. Rund 2,6 Mio. € standen 2018 durch Gewinnausschüttungen zur Verfügung. Diese Abhängigkeit birgt auch Risiken. Schließlich agiert die EnergieSüdwest AG in einem volatilen Geschäftsumfeld, das durch großen Wettbewerb und fortlaufende regulatorische Änderungen im Zusammenhang mit der Energiewende geprägt ist. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Aufwendungen der Stadtholding dauerhaft durch die Erträge aus der ESW-Beteiligung gedeckt werden können. Darauf hat sich die Geschäftsführung vorbereitet:  Es ist gelungen, Schulden konsequent abzubauen und die Eigenkapitalquote von 52 % im Jahr 2000 auf 83 % zum Jahresende 2018 zu steigern und einen Gewinnvortrag von rund 2,6 Mio. € aufzubauen. „Damit konnte ein Sicherheitspuffer für schlechtere Jahre geschaffen werden“, erläutert Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als Geschäftsführer der städtischen Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft. „Trotzdem ist es erforderlich ein nachhaltiges Finanzierungskonzept für die Gesellschaft zu finden“, so der Geschäftsführer weiter.

Aber nicht nur wirtschaftliche Aspekte beschäftigen das Unternehmen. „Noch vor wenigen Jahren gab es einen Arbeitgebermarkt. Nahezu Vollbeschäftigung, die im Vergleich zur Privatwirtschaft niedrigere Vergütungssituation und der demografische Wandel haben zu einem Arbeitnehmermarkt geführt. Der Wettbewerb um die besten Köpfe wird immer schwieriger“, fasst Hirsch zusammen. Regulatorische Rahmenbedingungen wie beispielsweise das Arbeitszeitgesetz oder die Versammlungsstättenverordnung sorgen dafür, dass nicht nur die Personalfluktuation ausgeglichen werden muss, sondern zusätzliches Personal benötigt wird.  Auch an den Kunden der Stadtholding geht dies nicht spurlos vorüber. Vereinzelt mussten bereits Öffnungszeiten in den Bädern angepasst oder der Veranstaltungsbetrieb begrenzt werden. Begrenzender Faktor ist somit längst nicht mehr die Raum-, sondern die Personalkapazität.

Dies macht grundsätzliche Überlegungen für alle Geschäftssparten erforderlich. So wäre beispielsweise eine Fokussierung auf bestimmte Veranstaltungstypen denkbar. Hiermit wäre allerdings auch ein Abwägungsprozess zwischen gesellschaftlich relevanten Veranstaltungen und Veranstaltungen mit hohem Deckungsbeitrag verbunden.

Rückblick auf das Geschäftsjahr 2018

Anfang November wird der Stadtrat über den Jahresabschluss 2018 der Stadtholding entscheiden, nachdem bereits Mitte September der Aufsichtsrat der Gesellschaft seine Zustimmung erteilt hatte. Der städtische Beigeordnete Alexander Grassmann konnte nach seiner ersten Sitzung als Aufsichtsratsvorsitzender des Unternehmens eine positive Bilanz ziehen. Im Geschäftsjahr 2018 wurde ein Jahresgewinn in Höhe von rund 293 T€ erwirtschaftet, der auf Vorschlag der Geschäftsführung auf neue Rechnung vorgetragen werden soll.

Insgesamt 274.071 Gäste besuchten im Vorjahr das Freizeitbad LA OLA. Das Defizit konnte von 1,6 Mio. € in 2017 auf 1,3 Mio. € im Jahr 2018 gesenkt werden. Das Freibad am Prießnitzweg feierte in der Badesaison 2018 sein 10-jähriges Bestehen seit der Wiedereröffnung im Mai 2008 und konnte hierzu passend mit insgesamt 83.108 Badegästen einen neuen Besucherrekord erzielen. 2019 konnten diese Zahlen nicht erreicht werden. 66.524 Badegäste suchten in der abgelaufenen Badesaison Abkühlung in zentraler Innenstadtlage. Ein Rückgang, den auch andere Bäder verzeichnen mussten. In einer kürzlich veröffentlichten Befragung der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen wurde auf ein durchschnittliches Minus von 16,9 % bei den Besuchszahlen verwiesen. Insgesamt entstanden durch den Betrieb des Freibades Kosten in Höhe von 246 T€, die nicht durch Eintrittsgelder gedeckt werden konnten.

Insgesamt 285 Veranstaltungen fanden 2018 in der Jugendstil-Festhalle statt. Der Jahresverlust belief sich auf 891 T€. Die Auslastung des Kulturzentrums Altes Kaufhaus lag bei 117 Veranstaltungen. Das Defizit betrug hier 150 T€.

Der Jahresabschluss wird ergänzt durch den jährlichen Nachhaltigkeitsbericht. Seit 2011 hat sich die Stadtholding freiwillig dazu verpflichtet, im Rahmen des Jahresabschlusses über die Beiträge zu einer nachhaltigen Entwicklung zu berichten. Die Arbeit in den unterschiedlichen Nachhaltigkeitsfeldern wird dabei flankiert von Selbstverpflichtungen und Initiativen, die einen wichtigen Beitrag zur verantwortungsbewussten Unternehmensführung liefern. Neben einem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem gehört hierzu beispielsweise auch die Förderung von Vielfalt unter dem Dach der „Charta der Vielfalt“. Ende September wurde der Stadtholding zudem erneut das Zertifikat „audit berufundfamilie“ verliehen.

„Auch die kommenden Jahre werden Herausforderungen für die Stadtholding bringen, doch die Weichen für weitere Jahre im Dienste der Bürger und Gäste der Stadt Landau werden immer wieder neu gestellt“, ist sich Geschäftsführer Thomas Hirsch sicher. Die Gesamtbilanz der letzten zwei Jahrzehnte stimmt ihn zuversichtlich:  Über 15 Mio. hat die Stadtholding neu investiert, 4,6 Mio. € für den Unterhalt aufgewendet und 2,1 Mio. € an die Stadt ausgeschüttet.

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
25.10.2019

„Made in Landau“: Städtischer Presseempfang stellt erfolgreiche und überregional agierende Unternehmen in den Mittelpunkt – Digitalisierung als zentrales Zukunftsthema in Wirtschaft und Verwaltung – Stadt Landau will Digitalisierungsbeauftragte/n installieren

„Made in Landau“: Der diesjährige Presseempfang der Stadt Landau fand in der Produktionshalle der Firma Braun Maschinenbau GmbH im „Gewerbepark am Messegelände“ statt.

Produkte und Dienstleistungen „Made in Landau“ sind nicht nur auf dem deutschen Markt zu finden, sondern auch europa- und weltweit. Vom selbstfahrenden Traktor über den originalgetreuen Arztkoffer für Kinder bis hin zum digitalen Personaltrainer: Landauer Unternehmen halten Patente auf innovative und einzigartige Ideen. Wie breit das Spektrum an „Hidden Champions“ in der Südpfalzmetropole ist, präsentierte Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim diesjährigen Presseempfang vor Vertreterinnen und Vertretern der Medien in den Räumlichkeiten der Firma Braun Maschinenbau GmbH im „Gewerbepark am Messegelände“.

Auf die Gastfreundschaft: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (2.v.l.) gemeinsam mit Stefan, Relamil (2.v.r.) und Claire Braun (r.) sowie den beiden Weinhoheiten Alicia (l.) und Rosa Rummel (3.v.r.).

„Die Ansiedlung zahlreicher «global player» ist nicht nur eine große Bereicherung für die Stadt und die gesamte Region, sondern beweist zugleich einmal mehr, dass Landau Schwarmstadt ist – und das nicht nur im Bereich Wohnen“, betont der Stadtchef. „Der «Gewerbepark Am Messegelände» ist Abbild der positiven gewerblichen Entwicklung unserer Stadt. Durch die Um- und Ansiedlung regional, aber auch international und sogar weltweit agierender Firmen konnten viele Arbeitsplätze in Landau geschaffen und die Wertschöpfung in der Wirtschaftsregion Südpfalz ausgebaut werden.“ Der Gastgeber des diesjährigen Presseempfangs, die Braun Maschinenbau GmbH, stehe dabei exemplarisch für die „Hidden Champions“ in der Stadt. Inhaber Stefan Braun habe mit dem „Vineyard Pilot Assistant“ für teilautonom fahrende Traktoren erst kürzlich eine vielbeachtete Weltneuheit im Weinbau auf den Markt gebracht, die auch im Rahmen der Sommerreise des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers Dr. Volker Wissing auf großes überregionales Interesse gestoßen sei.

Bei einer Unternehmensführung hatten die Gäste des Presseempfangs die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Braun Maschinenbau GmbH zu werfen.

Um auch weiterhin gewerbliche Entwicklungsmöglichkeiten am Standort Landau bieten zu können, wurden die Weichen für die Ausweisung eines neuen Gewerbegebiets bereits gestellt. Das knapp 42 Hektar große Planungsgebiet des künftigen D12 liegt in der Gemarkung Queichheim und erweitert den bestehenden „Gewerbepark am Messegelände“ bis zur Autobahn A65. Bei einem Realisierungswettbewerb, den die Stadt im Sommer vergangenen Jahres ausgelobt hatte, wurden insgesamt 23 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Der Siegerentwurf sieht eine Fortführung der hohen städtebaulichen und freiraumgestalterischen Qualität der bestehenden Gewerbeparks „Am Messegelände“ und „Am Messegelände-Ost“ vor.

„Ich bin sicher, dass wir auch das D12 zu einem attraktiven Gewerbegebiet in bester Lage entwickeln werden und auch dort den breiten Branchenmix aus Produktion, Dienstleistung und Handwerk weiterführen können“, betont OB Hirsch. „Nachdem das D9 bereits komplett und auch der Erweiterungsabschnitt D10 fast komplett vermarktet sind, war es wichtig, zeitnah zu reagieren, um weiteren Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, sich am Wirtschaftsstandort Landau niederzulassen und natürlich auch, um Entwicklungsflächen für bereits ortsansässige Firmen bereithalten zu können“, erklärt der Stadtchef.

Austauschen und Netzwerken: OB Hirsch lädt einmal im Jahr Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung und der Presse zu einem Empfang, um beiden Seiten die Möglichkeit zu geben, sich in ungezwungener Atmosphäre kennenzulernen bzw. auszutauschen.

Wie attraktiv Landau als Standort sei, belegten immer wieder sehr gute Platzierungen bei regionalen und bundesweiten Rankings, betonte Wirtschaftsförderer Martin Messemer beim städtischen Presseempfang. Neben dem Prognos-Zukunftsatlas 2019 und dem »Focus«-Deutschland-Ranking 2018 bescheinigte unter anderem auch die Standortumfrage 2018 der IHK Pfalz dem Standort Landau beste Noten, so Messemer, dessen Wirtschaftsförderung ebenfalls regelmäßig pfalzweite Bestwerte erreicht. „Wir sind stolz, dass wir uns bundesweit mit Städten verschiedener Größe und Bedeutung messen können und arbeiten weiter daran, Landau für die Menschen noch lebenswerter zu machen“, sind sich OB und Wirtschaftsförderer einig.

Neben den weichen Standortfaktoren legt die Stadt Landau aber auch ein besonderes Augenmerk auf die entscheidenden harten Faktoren, zu denen im Zuge der zunehmenden Digitalisierung sämtlicher Wirtschafts- und Lebensbereiche auch gute Datenverbindungen und eine moderne, leistungsstarke Kommunikationsinfrastruktur zählen. „Als Stadt Landau stellen wir uns der Aufgabe der Digitalisierung“, erklärt OB Hirsch, der mit seinem Amtsantritt auch den Breitbandausbau und eine gute Internetversorgung über öffentliche Hotspots als Ziel ausgegeben hatte. Die fortschreitende Digitalisierung sei nicht nur für Unternehmen eine große Chance, sondern biete auch der Verwaltung vielfältige Möglichkeiten, Abläufe und Verfahren zu optimieren. „Ob digitale Bürgerkonten, elektronische Schulbücher oder selbstfahrende Müllautos: Die fortschreitende Digitalisierung macht vieles möglich und stellt die Verwaltung vor neue Herausforderungen.“ Um die unterschiedlichen Themenbereiche besser koordinieren zu können, wird der OB dem Stadtrat vorschlagen, im Stellenplan 2020 die Position einer bzw. eines Digitalisierungsbeauftragten zu schaffen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019

Vom neuen Fußballtrikot über einen Werkzeugkasten bis hin zur Drohne: Landauer Fundsachen kommen online unter den Hammer

Angelina Wind vom städtischen Bürgerbüro mit einer Auswahl der rund 100 Fundsachen, die vom 21. Oktober bis 2. November versteigert werden.

Zum fünften Mal führt die Stadtverwaltung Landau vom 21. Oktober bis zum 2. November eine Online-Versteigerung von Fundsachen durch. Unter den digitalen Hammer kommen rund 100 Artikel, darunter Uhren, Sonnenbrillen, Geldbeutel, Handys, Armbänder, diverse Kleidungsstücke, Ringe, Rucksäcke, Taschen und sonstige Elektronikgeräte, aber auch ein neues Fußballtrickot, Fahrradhelme, ein Werkzeugkoffer, ein Klebe-BH und eine Drohne.

„Jedes Jahr werden im Bürgerbüro der Stadt Landau rund 900 Fundsachen abgegeben“, erläutert Leiterin Angelina Wind. „Die meisten Gegenstände werden von ihren rechtmäßigen Besitzerinnen und Besitzern auch wieder abgeholt. Was jedoch länger als sechs Monate liegt, wird versteigert.“ Die Form der Online-Versteigerung habe sich dabei bewährt, so Wind. „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem digitalen Angebot gemacht und die Bürgerinnen und Bürger nehmen die Online-Versteigerung gerne an.“

Die Versteigerung auf http://www.landau.de/Verwaltung-Politik/Fundsachenversteigerung beginnt am Montag, 21. Oktober, um 9 Uhr und endet am Samstag, 2. November, um 11 Uhr. Die Online-Auktion erfolgt, anders als beispielsweise bei Ebay, nicht nach dem Prinzip des Höchstbietenden, sondern in Form einer Rückwärtsversteigerung. Diese startet mit einem Anfangspreis, der sich in regelmäßigen Abständen verringert, bis der Mindestpreis erreicht ist. Bieterinnen und Bieter können entweder sofort beim aktuellen Preis zuschlagen oder einen niedrigeren Preis hinterlegen, bei dem sie dann den Zuschlag erhalten, sollte niemand sonst vorher zu einem höheren Preis den Kauf tätigen.

Alle zu versteigernden Gegenständen sind gebraucht und können daher Mängel aufweisen. Garantie und Umtauschrecht bestehen nicht. Allerdings haben die Bürgerinnen und Bürger ab Beginn der Versteigerung die Möglichkeit, sich die Fundstücke vor Ort im Bürgerbüro anzuschauen.

Ersteigerte Gegenstände können nach Erhalt des Zuschlags im Bürgerbüro zu den üblichen Öffnungszeiten abgeholt werden. Bezahlt werden kann bar oder mit EC-Karte.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
25.10.2019