Landau, Kreis Landau und Landkreis Südliche Weinstraße

„Unsre Biotope – MeHr machen mit“: Stadt Landau unterstützt Mitmachprojekt der Aktion Südpfalz-Biotope zur ökologischen Aufwertung öffentlicher und privater Flächen

Auch der Erhalt von Streuobstwiesen leistet einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Foto: Stadt Landau

Mit kleinen Dingen viel bewegen: Das ist das Prinzip der Mitmachaktion „Unsre Biotope – MeHr machen mit“. Ab sofort sind darum alle Südpfälzerinnen und Südpfälzer aufgerufen, große und kleine Biotope zu melden und zu schaffen. Egal ob Wildblumenwiese, Trockenmauer oder Nisthilfe – bei dem gemeinsamen Projekt der Aktion Südpfalz-Biotope, der Stadt Landau, der Landkreise Germersheim sowie Südliche Weinstraße, der Gartenakademie Rheinland-Pfalz, der AgroScience und des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinpfalz sollen alle bereits bestehenden ökologisch wertvollen Flächen in der Südpfalz erfasst werden und außerdem neue dazu kommen.

„Wir sind es nachfolgenden Generationen schuldig, die Natur und Landschaft unserer schönen Südpfalz zu erhalten“, so Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Gerne unterstütze er darum das Mitmachprojekt der Aktion Südpfalz-Biotope und rufe alle dazu auf, sich zu beteiligen. „Auch viele private und landwirtschaftlich genutzte Flächen können mit wenig Aufwand ökologisch aufgewertet werden“, so Hirsch. Weitere Informationen dazu sowie ein Grußwortvideo von OB Hirsch finden Interessierte unter www.aktion-suedpfalz-biotope.de/mitmachen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Wiedereröffnung des Landauer Zoos: Positives Fazit nach erstem Tag mit Online-Ticketing-System – Umweltministerin Spiegel zu Gast in beliebter Freizeit- und Bildungseinrichtung

Am Wiedereröffnungstag gemeinsam im Landauer Zoo: Umweltministerin Anne Spiegel, Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) und Zoodirektor Jens-Ove-Heckel (l.).
Foto: Stadt Landau

Das lange Warten hat ein Ende: Nach vier Monaten Corona-bedingter Schließung durfte der Zoo Landau – unter strengen Hygienevorschriften und Auflagen – zum 1. März seine Türen wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen. Unter anderem sieht das Land eine Vorreservierung vor, mit dem der Zugang zur beliebten Freizeit- und Bildungseinrichtung geregelt wird. Mit Unterstützung der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, die bereits zur Öffnung des Freizeitbads LAOLA und des Freibads am Prießnitzweg im vergangenen Jahr ein Online-Ticketing-System eingeführt hatte, konnte der Zoo diese Vorgabe zeitnah umsetzen und pünktlich zum Wochenbeginn eröffnen. Das Fazit nach dem ersten Tag fällt positiv aus.

„Die Wiedereröffnung unseres Zoos ist nicht nur für Familien mit Kindern eine große Entlastung, denen ab sofort wieder ein besonderes Ausflugsziel im Herzen Landaus zur Verfügung steht, sondern auch für die Einrichtung selbst, der in den vergangenen Monaten zentrale Einnahmen weggebrochen sind“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich im Vorfeld für die Wiedereröffnung des Landauer Zoos stark gemacht hatte. „Gerne haben wir den Zoo von Seiten der Stadtholding unterstützt und kurzfristig unser Online-Ticketing-System zur Verfügung gestellt, um eine zeitnahe Öffnung zu ermöglichen“, betont Hirsch, zugleich Geschäftsführer der städtischen Tochtergesellschaft.

Zum Eröffnungstag ließ es sich auch die rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne Spiegel nicht nehmen, persönlich in der Südpfalzmetropole vorbeizuschauen und dem Zoo einen Besuch abzustatten. Gemeinsam mit OB Hirsch und Zoodirektor Jens-Ove Heckel machte sie sich ein Bild vom neuen Zugangssystem, informierte sich über die Arbeit des Zoos im Bereich des Arten- und Naturschutzes und der Forschung und überreichte eine Spende zu Gunsten der Zooschule Landau zur Unterstützung des vielfach ausgezeichneten (Umwelt-)Bildungsangebots.

„Wir sind sehr dankbar, dass wir unsere Türen nach vielen Monaten der Schließung wieder öffnen durften“, betont Zoodirektor Heckel und blickt zufrieden auf den ersten Tag mit Online-Ticketvergabe. „Die Besucherinnen und Besucher nehmen das Angebot sehr gut an und zeigen Verständnis für die noch notwendigen Einschränkungen, zu denen derzeit gemäß der aktuellen Corona-Verordnung auch eine Maskenpflicht im Zoo zählt. Die kommenden Tage und auch das Wochenende sind bei der derzeitigen Zugangsquote schon komplett ausgebucht.“

Unter kurse.la-ola.de können bis auf Weiteres etwa 600 Personen täglich ein Ticket für den Zoo Landau buchen. Zur Auswahl stehen vier Zeitfenster, in denen die Einrichtung besucht werden kann.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Gegen Naturschutzrecht und Artenschutz verstoßen: Zwei Biotopflächen südlich von Nußdorf zerstört – Umweltdezernent Hartmann: „Regeneration wird mehr als ein Jahrzehnt dauern“

Totaler Kahlschlag: Südlich von Nußdorf wurden vor Kurzem mehrere wertvolle Biotopflächen zerstört.
Foto: Stadt Landau

Bereits zum wiederholten Mal in diesem Jahr wurden in den vergangenen Wochen mutwillig Biotopflächen südlich des Landauer Stadtdorfs Nußdorf zerstört. Obwohl die in einem Fall alarmierte Untere Naturschutzbehörde der Stadt dem Verursacher den Eingriff in die ökologisch wertvolle Fläche untersagte, führte dieser die Arbeiten zu Ende und zerstörte das Biotop somit vollständig. Da die Störung eines Lebensraums streng geschützter Arten strafbar ist, muss die Stadt Anzeige erstatten. Unabhängig davon müssen die Lebensraumfunktionen so schnell wie möglich wiederhergestellt werden. 

„Was sich vor Kurzem und auch schon Ende Januar auf Nußdorfer Gemarkung abgespielt hat, ist ungeheuerlich“, so Umweltdezernent Lukas Hartmann angesichts der rigorosen Rodung mehrerer unter Schutz stehender naturnaher Gehölzflächen. Mehr als 30 Vogelarten, darunter streng geschützte und Rote-Liste Arten, seien auf den betroffenen Flächen und in unmittelbarer Nachbarschaft ansässig gewesen. „Aus unserer Sicht ist es eindeutig, dass es hier nur darum ging, sich finanzielle Vorteile bei der Grundstücksbewertung im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens zu verschaffen. Dieses Ziel hat der Verursacher zwar nicht erreicht, aber der angerichtete Schaden wird uns für mindestens zehn Jahre begleiten.“

Zum Hintergrund:

Die gerodeten Flächen befinden sich in einem Flurbereinigungsgebiet. Dort gilt aktuell eine Veränderungssperre. Auch die Rodung von Obstbäumen und Brachen ist in dem gesamten Gebiet derzeit verboten. Die betroffenen Grundstücke waren seit mindestens sechs Jahren verbuscht und dadurch zu höchst schützenswerten Biotopen mit einer großen Artenvielfalt geworden. Bei den Rodungsaktionen wurden sie jeweils bodeneben abgemulcht und somit völlig zerstört.

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass es viele Baum- und Mulcharbeiten gibt, die genehmigt werden. In allen vergleichbaren Fällen, die im Vorhinein abgesprochen werden, lässt sich in der Regel schnell und unkompliziert ein rechtskonformer und tragbarer Kompromiss finden. Beispielsweise wurde vor kurzem in Landaus Westen ein Gelände bearbeitet, in dem sich Wildschweine in direkter Nachbarschaft zu Wohnhäusern und stark befahrenen Straßen angesiedelt hatten. Die Rigorosität der Vorgehensweise in Nußdorf und das Flurbereinigungsverfahren, das solche Arbeiten untersagt, sind jedoch besondere Umstände. Gerade in der Gemarkung Nußdorf bittet die Stadtverwaltung deshalb in der kommenden Zeit um Hinweise auf ähnliche Taten.

Bitte beachten: Im Zeitraum vom 1. März bis zum 30. September ist es grundsätzlich verboten Bäume, Hecken und Gehölze zurückzuschneiden oder zu entfernen. Lediglich schonende Formschnitte zur Beseitigung des jährlichen Zuwachses der Pflanzen und Pflegeschnitte von Obstgehölzen sind jetzt noch erlaubt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Coronavirus

Einsatz wird verlängert: Bundeswehr unterstützt weiterhin an gemeinsamer Teststation von Stadt Landau und Landkreis SÜW

Damit die interkommunale Teststation von Stadt Landau und Landkreis Südliche Weinstraße auch weiterhin personell unterstützt wird, hatten Stadt und Landkreis frühzeitig einen neuen Hilfeleistungsantrag zur Unterstützung durch die Bundeswehr in der interkommunalen Teststation gestellt. Dieser Antrag wurde bewilligt und der Einsatz geht weiter.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt zeigten sich erfreut und dankbar über die neuerliche Entscheidung: „Die Bundeswehr wird bis zum 25. März Unterstützung beim Betrieb der Teststation leisten. Damit können weitere Planungen erfolgen, um auch das Testzentrum an der ‚Testung für alle zu‘ beteiligen.“ Denn auch an der gemeinsamen Teststation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße am Standort Landau, wo bisher Corona-Tests für Patientinnen und Patienten mit ärztlicher Überweisung sowie vom Gesundheitsamt übersandte Kontaktpersonen durchgeführt werden, sollen künftig Schnelltests für alle angeboten werden.

Seit Beginn der Corona – Hilfeleistung der Bundeswehr in Landau sind mehr als 130 Soldatinnen und Soldaten aus acht Standorten hier im Einsatz gewesen. Derzeit stellen das Luftwaffenausbildungsbataillon aus Germersheim und das Sanitätsregiment 3 aus Dornstadt die Landauer Kräfte.

Im Zusammenhang mit dem Aufbau von Strukturen der ‚Testung für alle‘ rufen Stadt und Kreis freiwillige Helferinnen und Helfer dazu auf, sich zur Unterstützung der geplanten Testungen in der Region zu melden. Wer helfen möchte, trägt sich am besten in die Landesfreiwilligendatenbank ein. Diese ist unter https://covid-19-support.msagd.rlp.de/eden/default/index/register zu finden. Wer den Dienst als „Schnelltesterin“ bzw. „Schnelltester“ antritt, erhält im Vorfeld eine Schulung sowie eine vorzeitige Corona-Schutzimpfung. Gleichzeitig wird aktuell auf Verbandsgemeindeebene geprüft, wie zusätzliche Strukturen geschaffen und Freiwillige akquiriert werden können.

Aktuell werden in der Teststation montags, dienstags und donnerstags von 13 bis 19 Uhr Personen aus der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße mit Laborüberweisung (Formular 10) von einer Ärztin bzw. einem Arzt sowie identifizierte Kontaktpersonen, die namentlich durch das Gesundheitsamt an die Teststation gemeldet werden, getestet. Die Zufahrt erfolgt über die Max-Planck-Straße und ist ausgeschildert.

Bei Fragen zum Coronavirus können sich Bürgerinnen und Bürger an das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau unter der Telefonnummer 06341-940 555 wenden. Die Ansprechpartner sind von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 16 Uhr erreichbar.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
02.03.2021

Für eine (weiterhin) attraktive Innenstadt: Öffentliche Anhörung zur Situation der Landauer Innenstadt mit hochkarätigem Podium am Donnerstag, 22. April – OB Hirsch: „Innenstadtentwicklung ist komplexes Aufgabenfeld – Landesprogramm muss erweitert werden“

Ein Bild aus besseren Zeiten: Die attraktive Landauer Innenstadt vor dem Lockdown.
Foto: Stadt Landau

Die Corona-Pandemie hinterlässt in den Innenstädten deutliche Spuren: Die notwendigen Lockdowns stürzen Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungsbetriebe und Kulturschaffende in eine existenzielle Krise, was wiederum langfristig zu einem deutlichen Attraktivitätsverlust der Innenstädte führt. Um dieser Entwicklung entgegenwirken zu können und weitere Maßnahmen zur Stärkung der Landauer Innenstadt auf den Weg zu bringen, veranstaltet die Stadt auf Beschluss des Stadtrats am Donnerstag, 22. April, eine (virtuelle) öffentliche Anhörung zur Situation und Zukunft der Innenstadt. Ein hochkarätiges Podium wird die unterschiedlichen Facetten der Innenstadtentwicklung beleuchten und auch das Meinungs- bzw. Stimmungsbild der weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird im Rahmen der Veranstaltung gefragt sein. Die Verwaltung wird aus dem Input der Veranstaltung Themenschwerpunkte erarbeiten und daraus ein Strategiepapier zur weiteren Vorgehensweise entwickeln.

Themen der Anhörung werden die Zukunft der Mittelstädte, urbanes Leben, Sozialstruktur und Klimaanpassung, Städtetourismus sowie Innenstadtmobilität sein. Außerdem betrachtet wird die Situation der Gastronomie, des Einzelhandels im Allgemeinen und im Besonderen auch der Textilbranche. Als Referenten konnte die Stadt Landau unter anderem den Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Dr. Gerd Landsberg, und den Leiter des Deutschen Instituts für Urbanistik, Prof. Dr. Carsten Kühl, gewinnen. Außerdem referieren werden Prof. Dr. Bernd Eisenstein vom Deutschen Institut für Tourismusforschung, Verkehrsexperte Prof. Dr. Wilko Manz von der TU Kaiserslautern, der rheinland-pfälzische DEHOGA-Präsident Gereon Haumann, der stellvertretende Geschäftsführer der IHK Rheinland-Pfalz, Jürgen Vogel, und der Präsident des BTE Handelsverbands Textil, Steffen Jost.

„Die Situation der Innenstadt und deren zukünftige Entwicklung ist ein komplexes Aufgabenfeld, das von verschiedenen Seiten beleuchtet werden muss“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „In Landau haben wir in den zurückliegenden Jahren viel unternommen, um unsere attraktive Innenstadt zu stärken, doch für die bevorstehenden Herausforderungen bedarf es auch der breiten Unterstützung von Land und Bund.“ Aus diesem Grund sei es sehr bedauerlich, dass Mittelstädte wie Landau im neu aufgelegten Innenstadt-Programm des Landes zunächst keine Berücksichtigung finden und auch, dass das Programm finanziell zu schwach ausgestattet wurde, um eine nachhaltige Wirkung erzielen zu können. Das Programm müsse erweitert werden, fordert der OB gemeinsam mit Amtskolleginnen und Amtskollegen aus ganz Rheinland-Pfalz.

Die Landauer Anhörung zur Situation der Innenstadt, die auf einen Antrag von Bündnis90/Die Grünen, CDU und FDP zurückgeht, ist öffentlich und kann nach kurzer vorheriger Anmeldung von allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern besucht werden. Die Veranstaltung in Form einer Videokonferenz wird über das Tool Cicso Webex abgehalten und findet von 16 Uhr bis ca. 18:30 Uhr statt. Genaue Informationen zur Anmeldung werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Landau will Abluftanlagen für alle Schulen: 500 Schulräume sollen mit „Mainzer Leichtbauvariante“ ausgestattet werden – Spenden und Sponsoring für Finanzierung notwendig

In der zurückliegenden Woche waren die im Otto-Hahn-Gymnasium erstellten Pilot-Lüftungsanlagen vorgestellt worden.
Foto: Stadt Landau

Die Stadt Landau will rund 500 Klassen- und Arbeitsräume in den Landauer Schulen mit der vom Mainzer Max-Planck-Institut für Chemie (MPIC) entwickelten Abluftanlage ausstatten. Das hat der Stadtvorstand unter Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt beschlossen. Die Stadtspitze rechnet mit rund 300 Euro Materialkosten je Schulsaal, was Kosten von rund 150.000 Euro bedeutet.

Zur Finanzierung hat die Stadt einen Spendenaufruf gestartet und ein Spendenkonto eingerichtet:

  • Sparkasse Südpfalz
  • IBAN: DE08 5485 0010 0000 0000 18
  • BIC: SOLADES1SUW  
  • Verwendungszweck: Spende Abluftanlagen Schulen

Wer eine Spendenbescheinigung wünscht, wird gebeten, bei der Überweisung die eigene Adresse zu hinterlassen.

Aus zwei Gründen kann die Stadt die Maßnahme nicht über städtische Haushaltsmittel finanzieren: Zum einen soll die Umsetzung schnell gehen und der hochdefizitäre städtische Haushalt ist von der Aufsichtsbehörde noch nicht genehmigt. Zum anderen sieht das Land in seinen Vorgaben für die Schulen weiterhin das „regelmäßige Lüften“ als ausreichend an, sodass reguläre städtische Mittel für die Installation der Abluftanlagen als „freiwillige Leistung“ nicht ohne weiteres eingesetzt werden können. Deswegen ist die Maßnahme bisher auch im Haushalt nicht veranschlagt.

OB Hirsch ist allerdings zuversichtlich, dass sich das Vorhaben mit „Drittmitteln“ finanzieren lässt: Dank der Unterstützung der Hornbach Baumarkt AG und weiterer Spender gelang es bereits am zurückliegenden Wochenende, mehr als 100.000 Euro für das Mammutprojekt zusammenzutragen. Die bauliche Umsetzung ist aber auch eine logistische und organisatorische Herausforderung; deswegen hat der Stadtchef auch bereits beim THW Unterstützung angefragt. Darüber hinaus sollen Eltern und Ehrenamtliche als Helferinnen und Helfer gewonnen werden. „Die Koordination und Steuerung ist eine weitere Herausforderung für unser stark ausgelastetes Gebäudemanagement“, macht Beigeordneter Lukas Hartmann als zuständiger Dezernent für das GML deutlich. Aber das Team um Werkleiter Michael Götz sei hochmotiviert und habe bereits am Wochenende mit ersten Vorbereitungen begonnen.

Erst in der zurückliegenden Woche waren die drei im Otto-Hahn-Gymnasium erstellten Pilotanlagen in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron vorgestellt worden. Die TU Kaiserslautern hatte die Installation wissenschaftlich begleitet und positive Ergebnisse beim Luftaustausch attestiert. „Auf dem Weg zurück zum Regelunterricht sind die Abluftanlagen eine vielversprechende Möglichkeit, um die bestehenden Hygienekonzepte zur Sicherheit unserer Schülerinnen und Schüler zu ergänzen“, sagt Schuldezernent Dr. Ingenthron.

Die Anlagen unterstützen das Lüften, ersetzen es aber nicht. Der Vorteil liegt darin, dass die Abluft kontinuierlich abtransportiert wird und nicht nur stoßweise. Auch könnten die Lüftungsintervalle durch die Anlagen erhöht werden, heißt es in einer städtischen Erklärung. Hornbach hat eigens für dieses Pilotprojekt einer Lüftungsanlage aus Baumarktmaterialien nach Vorlage des MPIC eine Internetseite mit Aufbauanleitung, Werkzeug- und Materialliste erstellt: www.hornbach.de/aktuelles/abluftanlage-fuer-klassenzimmer-bauen.

Nach den positiven Rückmeldungen durch die TU Kaiserslautern habe die Verwaltung unmittelbar mit Überlegungen begonnen, wie eine Umsetzung in allen Schulen kurzfristig erfolgen könne, so OB Hirsch. Man habe zwar die Hoffnung, dass mit Impfen und Testen die Pandemie bald überwunden werden könne und dann ein einigermaßen regulärer Schulbetrieb wieder möglich sei – aber angesichts der Mutationen könne die Entwicklung nicht vorausgesehen werden. Die Abluftanlagen könnten mithelfen, dass der Schulbetrieb möglichst nicht weiter oder wieder Corona-bedingt beeinträchtigt werde, so der Stadtchef. Deswegen habe man sich zur kurzfristigen Umsetzung der Installation in den Landauer Schulen entschlossen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.03.2021

Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Montag (01.03.2021)

Nach aktuellem Stand (01.03.2021, 11:00 Uhr) haben sich seit der letzten Meldung am Freitag, 26.02.2021, 12 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.590 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.305 Personen sind gesundet*. Insgesamt sind 137 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen betroffen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 330 Personen (312 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:536 Personen (492 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 497 Personen (442 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 380 Personen (349 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 265 Personen (244 davon gesundet, 15 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 144 Personen (138 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 314 Personen (278 davon gesundet, 22 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.124 Personen (1.050 davon gesundet, 31 verstorben)

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
02.03.2021

Landau und Kreis LD

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Dienstag (02.06.2020)

Nach aktuellem Stand (02.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 29.05.2020 keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Freitag (29.05.2020)

Nach aktuellem Stand (29.05.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)

Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)

Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)

Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)

Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist in der Regel montags bis donnerstags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr, sowie freitags, 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr, unter der Telefonnummer 06341/940-555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.06.2020

„Gut aufgestellte Wehr als Garant einer funktionierenden Gefahrenabwehr“: Wechsel in Führungspositionen der Freiwilligen Feuerwehr Landau – Thomas Pfaff neuer Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt – Thomas Stamer mit Silbernem Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz geehrt

v.l.: Der stellvertretende Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Bumb, der neue stellvertretende Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt Steffen Diehl, der neue Einheitsführer Thomas Pfaff, der scheidende Einheitsführer Thomas Stamer, der „neue und alte“ stellvertretende Einheitsführer Uwe Bünning und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer beim Vor-Ort-Termin am Landauer Rathaus. (Quelle: Stadt Landau)

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Landau sind jetzt mehrere Führungspositionen neu besetzt und eine besondere Ehrung für Verdienste um das Feuerwehrwesen ausgesprochen worden. Im Innenhof des Rathauses nahm Oberbürgermeister Thomas Hirsch – aufgrund der anhaltenden Corona-Lage im kleinen Rahmen – die Ernennungen, Beförderungen und Verpflichtungen vor. Gemeinsam mit Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer und dessen Stellvertreter Michael Bumb ernannte der OB Thomas Pfaff zum neuen Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt sowie Uwe Bünning und Steffen Diehl zu stellvertretenden Einheitsführern.

Bereits vor der Corona-Krise hatte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Landau-Stadt turnusgemäß eine neue Führung gewählt. Als Nachfolger für Thomas Stamer, der das Amt des Einheitsführers zehn Jahre innehatte und mit Erreichen des 60. Lebensjahrs nicht mehr zur Verfügung stand, wurde Thomas Pfaff zum neuen Einheitsführer gewählt, Uwe Bünning in seiner Funktion als Stellvertreter bestätigt und Steffen Diehl als zusätzlicher Stellvertreter neu gewählt.

Stadtfeuerwehrinspekteur Hargesheimer bedankte sich für Stamers langjähriges Engagement: „Thomas Stamer hat sich in seiner knapp 45-jährigen Mitgliedschaft um die Freiwillige Feuerwehr Landau verdient gemacht und so ein hohes Ansehen bei seinen Kameradinnen und Kameraden erlangt. Ich bin daher besonders dankbar, dass er der Feuerwehr auch weiterhin in verantwortlicher Aufgabe im Bereich Atemschutz erhalten bleibt.“ Für sein langjähriges Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr Landau wurde Stamer von OB Hirsch mit dem Silbernen Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz am Bande ausgezeichnet.

„Gerade in dieser schwierigen Zeit ist eine gut aufgestellte Feuerwehr Garant für eine funktionierende Gefahrenabwehr“, betonte OB Hirsch am Rande des Ehrungstermins. Der Stadtchef wünschte der neuen Führung viel Erfolg bei ihrer künftigen, verantwortungsvollen Aufgabe und dankte Thomas Stamer ausdrücklich für dessen Engagement zugunsten des Gemeinwohls in Landau.

Ehrungstermin in Zeiten von Corona: Im Innenhof des Rathauses nahm OB Thomas Hirsch jetzt die Ernennungen, Beförderungen und Verpflichtungen der Freiwilligen Feuerwehr Landau vor. (Quelle: Stadt Landau)

Gefahrstoffzug

Als Nachfolger für Steffen Diehl, der im Zuge der Wahl zum stellvertretenden Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt nicht länger als Zugführer des gemeinsamen Gefahrstoffzugs der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße zur Verfügung steht, ernannte OB Hirsch auch im Namen von Landrat Dietmar Seefeldt Diehls bisherigen Stellvertreter Michael Baur zum neuen Zugführer. Christan Sierl, Mitglied der Einsatzabteilungen Landau-Stadt und Wollmesheim, wurde zum stellvertretenden Zugführer bestellt. Michael Bumb, als stellvertretender Stadtfeuerwehrinspekteur für den Gefahrstoffzug verantwortlich, gab dem neuen Führungsduo mit auf den Weg, den interkommunalen Gefahrstoffzug weiterhin kollegial in Zusammenarbeit mit den Vertretern des Landkreises – Daniel Leridez (Herxheim) und Herbert Rieger (Bad Bergzabern) – in die gemeinsame Zukunft zu führen. 

Einheit Landau-Stadt

Die Einheit Landau-Stadt stellt innerhalb der Feuerwehr Landau die größte Einheit mit knapp 150 Mitgliedern in drei Ausbildungszügen, einer Jugendfeuerwehr, einer Bambini-Einheit und einer Ehrenabteilung. Im Jahr werden durch die 100 aktiven Kräfte etwa 300 Einsätze bearbeitet.

Thomas Stamer

Thomas Stamer ist seit Mai 1976 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz. Neben seinem Steckenpferd, der Atemschutztechnik und -ausbildung, war er maßgeblich beim Aufbau des Gefahrstoffzugs vor etwa 30 Jahren beteiligt. Auch war er in Landau-Stadt schon lange in unterschiedlichen Funktionen in die Führungsaufgaben eingebunden. Am 23. April 2010 wurde Stamer nach Wahl zum Einheitsführer der Einheit Landau-Stadt bestellt. Nach zehn Jahren in dieser Funktion und nach Vollendung seines 60. Lebensjahrs steht Thomas Stamer für diese Funktion nun nicht mehr zur Verfügung und tritt aus dem Einsatzdienst zurück.

Freiwilligen Feuerwehr Landau
03.06.2020

Endlich ins „kühle Nass“: Landau macht sich bereit für die Freibadsaison

Die Vorbereitungen im Freibad am Prießnitzweg in Landau laufen auf Hochtouren. (Quelle: Stadt Landau)

Mit Inkrafttreten der 8. Corona-Bekämpfungs-verordnung ist in Rheinland-Pfalz die Nutzung von Schwimm- und Spaßbädern im Freien wieder gestattet – unter strengen Auflagen.

Täglich 5 Zeitfenster à 2 Stunden

Ab Montag, 15. Juni 2020, 7:00 Uhr startet das Freibad am Prießnitzweg in Landau mit täglich fünf Zeitfenstern in die Badesaion 2020. So können Besucherinnen und Besucher an sieben Wochentagen in der Zeit von 7:00 Uhr bis 9:00 Uhr, 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr, 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr und 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr das Bad unter den aufgrund der Corona-Pandemie neu festgelegten Regeln nutzen.

Anderes Badeerlebnis als sonst

„Es ist uns in den vergangenen Wochen gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Landau-SÜW gelungen, ein Konzept für unser Freibad am Prießnitzweg zu erstellen, das es unseren Kundinnen und Kunden ermöglicht, auch im Sommer 2020 „ins kühle Nass“ zu springen,“ so Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Geschäftsführer der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH. „Als ISO 9001:2015 durch den TÜV Rheinland zertifiziertes Unternehmen haben wir schon immer in all unseren Zuständigkeitsbereichen sehr großen Wert auf die Einhaltung hoher Qualitätsstandards gelegt. In diesem Jahr werden wir aufgrund der Corona-Pandemie zudem ganz besonders auf die Gesundheit unserer Gäste und unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  achten und haben deshalb die strengen Auflagen der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz in unser Konzept aufgenommen“, so Hirsch. Der OB macht klar: „Es wird ein anderes Badeerlebnis als sonst in der Freibad-Saison. Weniger Mensch im Bad, zeitlich befristet, streng reglementiert – aber das kühle Nass ist ein zwingendes Angebot für den Sommer in der Stadt.“

Begrenzte Gästezahl, Online-Tickets

Um die Anzahl der Badegäste begrenzen und somit die geforderten Abstandsregelungen einhalten zu können, aber auch, um die Daten zur Kontaktnachverfolgung erfassen und Warteschlangen an der Kasse vermeiden zu können, ist eine vorherige Online-Reservierung notwendig. Der Einlass ist nur mit einem erworbenen Zeitfenster-Ticket, das sich der Gast ab dem 12. Juni 2020 im Ticket-Shop unter www.freibad-ld.de reservieren und bezahlen kann, möglich. Alternativ steht den Badegästen auch die Ticket-Hotline des Freibads unter der Rufnummer 06341/13-9000 zur Verfügung. Der Eintritt kostet für alle Gäste, auch für Kinder unter 6 Jahren, deren Kontaktdaten ebenfalls erfasst werden müssen, einheitlich 1,50 EUR pro Besuch.

Pro Zeitfenster haben 110 Badegäste die Möglichkeit, die Anlage zu nutzen. Nach zwei Stunden müssen alle Kundinnen und Kunden das Bad verlassen. Die eingeplante Stunde zwischen den Zeitfenstern ist zur Reinigung und Desinfektion des Bades notwendig.

OB Hirsch, zugleich Stadtholding-Geschäftsführer, stellte jetzt das Konzept für die Freibad-Saison 2020 in Landau vor. (Quelle: Stadt Landau)

Abstandhalten im Becken und auf der Wiese

Auf dem gesamten Gelände sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu halten, in den Becken gelten besondere Schwimmregeln. So kann auf den Bahnen im Schwimmerbecken entsprechend der vorgenommenen Markierungen jeweils nur in eine Richtung und mit einem Abstand von 3 Metern geschwommen werden. Zwischen den Bahnen ist ein Abstand von 2 Metern einzuhalten. Im Nichtschwimmerbecken sind 1,50 Meter Abstand voneinander zu halten.

Der Umkleidebereich bleibt geschlossen, die Kaltduschen unter freiem Himmel sind in Betrieb und können unter Wahrung der Abstandsregeln genutzt werden. Das Kinderplanschbecken und der Spielplatz bleiben zunächst geschlossen. Der Aufenthalt zum Sonnenbaden ist rund um die Schwimmbecken und auf den Beckenumgängen nicht möglich.

„Die besonderen Regeln in Zeiten der Pandemie fordern alle auf, sich rücksichtsvoll und vernünftig im Bad zu bewegen. Dies ist Voraussetzung dafür, dass wir das Bad öffnen und auch offenhalten können“, so OB Hirsch. „Mir war es ein ganz besonderes Anliegen, unseren Stammgästen, den Familien und Vereinen die Möglichkeit zu bieten, in den Sommermonaten unser Freibad am Prießnitzweg nutzen zu können. Ich freue mich, wenn die leider nur begrenzten Kapazitäten genutzt werden und unsere Gäste ihr Bahnen unter freiem Himmel ziehen und sich abkühlen können,“ so Hirsch weiter.

Der Webshop zum Kauf der Eintrittskarten ist ab dem 12. Juni 2020 geöffnet. Er ist über die Internetseite des Freibades am Prießnitzweg (www.freibad-ld.de) erreichbar.

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
03.06.2020

Möglicher Bombenfund in Landauer Königstraße: Anomalie wird am Sonntag, 7. Juni, freigelegt – Noch keine Evakuierung erforderlich – Straßensperrung von 11 bis etwa 16 Uhr

In der Landauer Königstraße wird am Sonntag, 7. Juni, eine bei Bauarbeiten gefundene Anomalie im Boden freigelegt. (Quelle: Stadt Landau)

Die bei Bauarbeiten in der Landauer Innenstadt im Boden gefundene Anomalie soll am Sonntag, 7. Juni, freigelegt werden. Das teilen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ordnungsdezernent Lukas Hartmann jetzt mit. Die Freilegung durch den Kampfmittelräumdienst soll zeigen, ob es sich bei der Anomalie um einen Bomben-Blindgänger handelt. „Sollte sich dies bewahrheiten, werden wir das weitere Vorgehen und den Fahrplan für die Entschärfung eng mit den Fachleuten des Kampfmittelräumdiensts abstimmen“, kündigen Hirsch und Hartmann an.

Für die Freilegung ist noch keine Evakuierung erforderlich. Allerdings werden die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner des Grundstücks in der Königstraße 53 aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Sie werden vom städtischen Ordnungsamt u.a. per Wurfzettel informiert. Auch muss für die Dauer der Freilegung die Königstraße im betroffenen Bereich für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.

Die Anomalie war Ende April bei Sondierungsarbeiten gefunden worden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Bürgerbüro der Stadt Landau ab sofort auch für Kirchenaustritte und Parkausweise für Schwerbehinderte zuständig

Wer in Landau aus der Kirche austreten oder einen Parkausweis für Schwerbehinderte beantragen möchte, ist ab sofort beim Bürgerbüro im Rathaus an der richtigen Adresse. Wie Leiterin Angelina Heupel mitteilt, hat das Bürgerbüro diese beiden Aufgaben vom Standesamt bzw. von der Straßenverkehrsbehörde übernommen.

Das Bürgerbüro bietet seine Dienstleistungen aktuell Corona-bedingt nur nach vorheriger Terminvereinbarung an. Termine können unter der Telefonnummer 0 63 41/13 32 66 vereinbart werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Eine neue Dorfmitte für Landaus Stadtdorf Nußdorf: Startschuss für Ausbau der Walsheimer Straße und Umgestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ fällt

Der Bauernkrieger in Landau-Nußdorf darf sich bald über ein komplett neues Umfeld freuen. (Quelle: Stadt Landau)

Damit geht für die Nußdorferinnen und Nußdorfer ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung: In der kommenden Woche fällt im Landauer Stadtdorf der Startschuss für die Neugestaltung des Platzes am „Bauernkrieger“ und den Ausbau der Walsheimer Straße. Die Maßnahme wird in vier Bauabschnitten umgesetzt; los geht es am Dienstag, 2. Juni, im Bereich der Kirchstraße.

Wie soll die neue Dorfmitte Nußdorfs aussehen? Die in die Jahre gekommene Asphaltfläche wird zurückgebaut und durch Pflaster ersetzt. Bislang noch ohne Aufenthalts- oder Sitzmöglichkeiten, soll der Platz künftig mit Bänken ausgestattet werden und zum Verweilen einladen. Neu angelegt und gestaltet wird auch die kleine Grünfläche rund um das Bauernkriegsdenkmal selbst. Den Entwurf hierfür liefert eine Arbeitsgruppe des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“, die diesen gemeinsam mit der städtischen Grünflächenabteilung im Rahmen eines Workshops erarbeitet hat. Ein besonderes Highlight: Im Rahmen der Arbeiten wird auch der Außenbestuhlungsbereich für den neuen Dorfladen mit kleinem Café angelegt, der voraussichtlich im August in der alten Schule öffnen wird. Neben PKW-Parkplätzen werden bei der Umgestaltung auch neue Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen.

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 530.000 Euro; die Finanzierung erfolgt über wiederkehrende Beiträge.

Der erste Bauabschnitt im Bereich der Kirchstraße wird voraussichtlich etwa 12 bis 14 Wochen dauern. Die Durchfahrt der Kirchstraße Süd zur Walsheimer Straße ist in dieser Zeit als Einbahnstraße geregelt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Happy Birthday Landau: Südpfalzmetropole feiert 746. Geburtstag – Turnverein 1861 im ASV Landau erhält städtischen Ehrenamtspreis – OB Hirsch: „Miteinander macht uns stark“ – Christian „Keule“ Haas begeistert Publikum bei digitaler Geburtstagsparty

Vor 746 Jahren, am 30. Mai 1274, verlieh König Rudolf von Habsburg Landau die Rechte einer Stadt. Seit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Thomas Hirsch im Jahr 2016 wird dieser Stadtgeburtstag jedes Jahr mit der Verleihung des Ehrenamtspreises an besonders engagierte Landauerinnen und Landauer gefeiert. In diesem Jahr war Corona-bedingt alles anders: Statt einer großen Feier mit Vereinsmeile und vielen Gästen wurde der Ehrentag der Stadt Landau am Freitag, 29. Mai, im kleinen Kreis in der Jugendstil-Festhalle begangen – und auf Facebook und YouTube live in die heimischen Wohnzimmer gestreamt.

„746 Jahre bedeuten auch ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen“, betonte OB Hirsch in seiner Ansprache und nannte direkt die aktuell bestimmenden Themen in der Stadtpolitik: Neben der Schaffung von Wohnraum, der Sicherung von Arbeitsplätzen und dem weiteren Ausbau der sozialen Infrastruktur seien das vor allem die Digitalisierung, der Klimawandel, die Verkehrswende – und natürlich die Corona-Krise. „Alle diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen“, ist Hirsch überzeugt. „Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygieneregeln halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir die Krise überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern.“

Die Stadt Landau habe dafür ein gutes Fundament, so der OB: „Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, unsere Stadt konnte ihre Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.“ Einer der Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden sei neben der wirtschaftlichen Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit sicher auch die Tatsache, dass sich die Menschen in Landau wohlfühlten, weil die Rahmenbedingungen stimmten, bekräftigte Hirsch. Daran, dass Landau heute eine so lebenswerte Stadt sei, hätten die zahlreichen Vereine, Initiativen und das bürgerschaftliche Engagement großen Anteil. „Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für die unterschiedlichsten Themen ein. Dafür mein herzliches Dankeschön.“

Stellvertretend für dieses besondere Engagement der Landauerinnen und Landauer stehe in diesem Jahr, das den Sport in den Mittelpunkt stelle, der Turnverein 1861 im ASV Landau als Preisträger des städtischen Ehrenamtspreises 2020. Der OB gratulierte den anwesenden Vorstandsmitgliedern Hans-Peter Hertel, Dr. Mark Lugenbühl und Mona Pittner zur Auszeichnung: „Der Turnverein 1861 im ASV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich um dem Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt besonders verdient gemacht“, so Hirsch.

Der Verein wurde 1861, also vor über 150 Jahren, gegründet und gilt damit als einer der ältesten Turnvereine in Deutschland. Heute zählt der TV rund 1.300 Mitglieder. Das von ihm initiierte Stabhochsprungmeeting hat sich im Veranstaltungskalender der Stadt Landau als hochkarätiges Sportevent etabliert – und eines der jüngsten Vereinsprojekte, der Bau einer eigenen „Sporthalle für alle“, findet landesweit Beachtung.

Als Preisträger des Ehrenamtspreises der Stadt Landau darf sich der TV über eine individuell angefertigte Grafik des Landauer Künstlers Xaver Mayer sowie über eine Spende in Höhe von 500 Euro durch die Sparkasse Südliche Weinstraße freuen. Er tritt mit der Auszeichnung in die Fußstapfen des Festungsbauvereins (2019), der Kinder- und Jugendfarm (2018), des Fördervereins der Katharinenkapelle (2017) und der Landauer Tafel (2016).

Statt, wie sonst üblich, sich gemeinsam auf der Vereinsmeile beim Ehrenamtspreis auszutauschen, nutzte die Stadt Landau in diesem Jahr die Strukturen des gemeinsamen Livestreams der städtischen Kulturabteilung und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH: Im Anschluss an die Preisverleihung rockte Christian „Keule“ Haas, bekannt aus der TV-Show „The Voice of Germany“, die Bühne der historischen Jugendstil-Festhalle mit Songs von AC/DC, Queen, Rio Reiser und vielen mehr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Rede zur Verleihung des Ehrenamtspreis 2020 an den Turnverein 1861 im ASV Landau, in der Jugendstil-Festhalle

Liebe Landauerinnen und Landauer,

liebe Freundinnen und Freunde unserer Stadt,

die Stadt Landau feiert Geburtstag. Den 746. Und so, wie private Feiern wegen der Corona-Lage nicht stattfinden konnten und können, feiern auch wir in diesem Jahr nicht wie sonst – gemeinsam mit Gästen, Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertretern sowie Bürgerinnen und Bürgern. Wir sind heute hier in der Landauer Jugendstil-Festhalle, verleihen den Landauer Ehrenamtspreis 2020 ohne Publikum. Aber dafür sind wir per Livestream mit Ihnen verbunden und haben noch ein besonderes musikalisches Highlight: Der Landauer Christian „Keule“ Haas, der es als Teilnehmer der TV-Show „The Voice of Germany“ im letzten Jahr bis in die Sing-Offs schaffte, wird gleich im Anschluss die Bühne rocken. Also, bleiben Sie dabei!

Vor 746 Jahren hat Rudolf von Habsburg der Stadt das Hagenauer Stadtrecht verliehen. Die Urkunde hierzu wurde am 30. Mai 1274 ausgefertigt. Das Stadtrecht war die Grundlage für ein wirtschaftliches Erblühen der Stadt, denn Landau hatte nun mehr Privilegien, war attraktiver und wuchs. Seit einigen Jahren feiern wir diesen bedeutenden Tag in besonderer Weise, heute schon am Vorabend, wegen des Pfingstwochenendes.

746 Jahre bedeuten ein Auf und Ab, schwierige und gute Zeiten, Herausforderungen und immer wieder auch Veränderungen. Regelmäßig Neues zu meistern, die Konversion, die Landesgartenschau, den Ausbau von Kita-Plätzen­, den Bau des Hospizes, das Schaffen von Wohnraum, die Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Digitalisierung, die Energie- und Verkehrswende, der Klimawandel und die Corona-Pandemie sind aktuelle Themen. All diese Aufgaben lassen sich, früher wie heute, nur gemeinsam bewältigen. Wir sind gerade bei der Eindämmung der Corona-Pandemie darauf angewiesen, dass sich alle an die Hygiene-Vorgaben halten – friedlich und respektvoll im Umgang miteinander. Dieses Miteinander macht uns stark und nur so können wir diese Krise letztendlich überwinden. So, wie Generationen vor uns in der Stadtgeschichte es immer wieder geschafft haben, schwierige Zeiten zu meistern. Wir haben dazu ein gutes Fundament: Unsere Entwicklung war zuletzt hervorragend, Landau konnte seine Attraktivität ständig steigern, konnte wachsen, erhebliche Schulden abbauen und belegte so bei verschiedenen Städte-Rankings immer wieder vordere Plätze, wie ganz aktuell bei einer Studie zum Thema Familienfreundlichkeit.

Einer der Gründe für dieses wiederholt gute Abschneiden bei Vergleichen, ist, neben der wirtschaftlichen Prosperität und richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit, sicher auch die Tatsache, dass sich die Menschen hier wohlfühlen, weil die Rahmenbedingungen stimmen.

Hierzu tragen ohne Zweifel die zahlreichen und vielfältigen Vereine, Initiativen sowie bürgerschaftlichen Engagements bei. Bürgerinnen und Bürger fühlen sich für ihre Stadt verantwortlich und setzen sich für ganz verschiedene Themen ein, wie z.B. den Erhalt der Festung, die Einkaufsstadt, für Kultur, für Bildung und Jugendhilfe, das Rettungswesen, christliche Werte, den Umweltschutz, engagieren sich in der Politik, der Nachbarschaftshilfe und vielem mehr. Eindrucksvolle Beispiele gab es in der Vergangenheit und gibt es heute – von der Sanierung des Frank-Loebschen Hauses, des Alten Kaufhauses oder der Jugendstil-Festhalle, bis zum Freibad, dem Bau des Hospizes, der Rettung des Hauses zum Maulbeerbaum oder gerade jüngst der Einsatz für den Kinderschutzbund. Es darf uns gemeinsam stolz machen, was Menschen in unserer Stadt und der Region leisten.

Um dies besonders Wert zu schätzen, habe ich mit meinem Amtsantritt den Ehrenamtspreis ins Leben gerufen, mit dem wir uns jedes Jahr zum Stadtgeburtstag bei den Menschen bedanken, die so viel für unsere Gesellschaft leisten und den Zusammenhalt fördern. Initiativen, deren ehrenamtliches Engagement herausragt, weil sie anderen ein Vorbild sind. Aktuell sind wir besonders dankbar für die Unterstützung von Rettungsorganisationen, der Feuerwehren und vielen unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren bei der Bewältigung der Corona-Aufgaben. Nicht jede bzw. jeder kann heute an dieser Stelle erwähnt werden. Ich möchte mich deswegen von Herzen bei allen bedanken, die sich in unserer Stadt engagieren!

Es freut mich auch persönlich sehr, dass wir Anfang dieses Jahres nun auch die Ehrenamtskarte einführen konnten, als öffentliches Dankeszeichen für die Menschen, die im Ehrenamt tätig sind.

Im vergangenen Jahr wurde der Festungsbauverein mit dem Ehrenamtspreis für seinen Einsatz zugunsten des Kulturerbes der Festung ausgezeichnet. Davor die Kinder- und Jugendfarm (2018), der Förderverein für die Katharinenkapelle (2017) und die Landauer Tafel (2016).

In diesem Jahr steht der Sport im Fokus: Rund 80 Sportvereine gibt es in Landau –  Fußball, Handball, Inlinehockey, Reiten, Fechten und so vieles mehr wird angeboten. Der Stadtvorstand hat entschieden, den diesjährigen Ehrenamtspreis an den Turnverein 1861 im ASV Landau zu vergeben. Meinen Herzlichen Glückwunsch an alle Vereinsmitglieder, besonders an die beiden Vorsitzenden, Hans-Peter Hertel und Dr. Mark Lugenbühl, die heute beide auch hier sind.

1861, vor über 150 Jahren wurde der Turnverein gegründet und zählt damit zu den ältesten in Deutschland.

In all diesen Jahren haben die Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene trainiert, getröstet, motiviert, zu Wettkämpfen begleitet, Ferienaktivitäten veranstaltet, viel Zeit und Aufmerksamkeit in den Sport investiert und damit auch für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und Spaß gesorgt. Freundschaften sind entstanden – und sogar Ehen.

Der TV Landau hat in den zurückliegenden Jahrzehnten eine große sportliche und gesellschaftliche Aufgabe erfüllt und sich in besonderer Weise um den     Leistungs-, Breiten- und Freizeitsport in unserer Stadt verdient gemacht. Rund 1.300 Mitglieder können dieses vielfältige Angebot nutzen. Und dies alles leisten Frauen und Männer, die sich neben ihrem Beruf, neben dem Studium oder der Ausbildung für den Verein ehrenamtlich engagieren. Dies ist in besonderem Maße anerkennenswert. Hierfür möchte ich Ihnen allen herzlich danken – den Akteurinnen und Akteuren des TV, aber auch allen anderen Ehrenamtlichen in Sportvereinen unserer Stadt.

Manch erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler hat die Stadt hervorgebracht, besonders der TV: Pfalz- und Rheinland-Pfalz-Meister, Deutsche Meister, Weltrekordler und sogar Olympiateilnehmer. Vor allem im Stabhochsprung waren die Landauerinnen und Landauer oft vorne dabei (Dr. Marc Lugenbühl Dt. Meister 1992), aber auch im Mehrkampf, beim Beachvolleyball und vielen anderen Disziplinen. Bei diesen Wettkämpfen und Meisterschaften repräsentieren Sportlerinnen und Sportler nicht nur den Verein, sondern auch unsere Stadt – jeder Erfolg macht uns stolz, jede Niederlage schmerzt auch uns.

Das jährliche Stabhochsprungmeeting des TV ist ein besonderes Highlight in der Landauer Innenstadt. Immer wieder gelingt es, hochkarätige und international erfolgreiche Springer nach Landau zu holen. Die Organisation ist ein enormer Kraftakt und viele fleißige Helferinnen und Helfer sind hier im Einsatz! Ein großer Dank an Meeting-Chef Dennis Schober und sein Team, traurig, dass die Corona-Lage auch diese Veranstaltung in diesem Jahr verhindert hat.

Beim TV 1861 gab und gibt es natürlich immer wieder Herausforderungen. In den vergangenen Jahren war es der Platz, die ganzjährigen Trainingsmöglichkeiten, vor allem auch für neue Angebote, die fehlten. Daher wagte der Verein mit dem Bau einer eigenen Mehrzweckhalle unter dem Motto „Sporthalle für alle“ einen großen Schritt zur Sicherung der Zukunft. Unterstützt mit Mitteln aus dem Goldenen Plan – auch aber vor allem mit enorm viel Eigenleistung (durch die Trainer und Mitglieder) und Spenden. Die Halle ist fast fertig. Trainiert wurde dort schon – die Turnerinnen und Turner haben nun sogar eine Schnitzelgrube – für sichere Sprünge, Trampoline, die Stabhochspringer endlich eine Anlage, die Training nun auch bei schlechter Witterung erlaubt. Und ich finde es sehr vorbildlich, dass sie die Halle auch anderen, natürlich gegen eine Miete, zur Verfügung stellen möchten. Ich freue mich auf die offizielle Einweihung, ich freue mich, dass dieses Projekt gestemmt werden konnte und danke allen Spenderinnen und Spendern, Sponsorinnen und Sponsoren sowie Unterstützerinnen und Unterstützern.

Es wird nicht die letzte Herausforderung gewesen sein, nicht für den Turnverein und nicht in der Stadt. Wir konnten viel erreichen in den vergangenen Jahren. Gerade auch was die Situation unserer Sportstätten, unserer Schulen angeht, die gesamte bauliche und die soziale Infrastruktur in Landau. Die Folgen der Corona-Krise werden neue Herausforderungen bringen. Doch wenn wir diese gemeinsam angehen, wie die Landauerinnen und Landauer es in der Vergangenheit getan haben, sehe ich zuversichtlich in die Zukunft. Die Zukunft als kreisfreie Stadt, denn auch das ist uns wichtig in Landau – bürgernah und schnell entscheiden zu können, mit der Zuständigkeit für alle kommunalen Bereiche.

Das ermöglichte uns auch in den vergangenen Wochen ein sehr gutes Krisenmanagement, eng abgestimmt mit den benachbarten Landkreisen in der Südpfalz. Zu den besonderen Aktionen dabei zählte nicht nur unser städtisches Hilfsprogramm „Miteinander in Landau“, sondern vor allem auch der Landauer Livestream hier aus der Festhalle, der Musikerinnen und Musikern aus der Region die Möglichkeit Corona-gerechter Auftritte bietet. Morgen endet dieses Angebot mit dem Auftritt der „Dicken Kinder“. Ich danke allen, die dies unterstützt haben, vor allem aber Kulturchefin Sabine Haas für die Organisation und Vorbereitung sowie dem Team der Stadtholding für die Umsetzung.

Nun möchte ich Ihnen, lieber Herr Hertel, als Vereinsvorstand nochmals herzlich gratulieren zum Ehrenamtspreis 2020. Die Auszeichnung des TV ist kein Zurücksetzen anderer Vereine, Sportvereine, die ebenfalls viel Gemeinschaft pflegen, Gutes leisten, sich einbringen in die örtliche Gemeinschaft, die Jugend unterstützen, den Sportsgeist und die Gesundheit fördern. Wir wollen mit dieser Auszeichnung ein exemplarisches Dankeszeichen setzen, allen Menschen, die im Ehrenamt tätig sind. Der Preis, ein individuelles Werk des Landauer Künstlers Xaver Mayer, erhalten Sie heute sowie einen Scheck über 500 Euro der Sparkasse SÜW. Ich wünsche Ihrem Verein und unserer Stadt alles Gute und Gottes Segen!

Es gilt das gesprochene Wort.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Erneuerung der Wasserleitung zwischen Brandenburger Straße und Sudetenstraße seit Dienstag, 2. Juni

Die EnergieSüdwest AG (ESW) führt seit Dienstag, 2. Juni, den zweiten Bauabschnitt an der Transportleitung im Bereich der Kreuzung Horststraße/Horstring/Schneiderstraße aus. Betroffen ist der Abschnitt von der Brandenburger Straße bis zur Sudentenstraße. Die Arbeiten erfolgen in drei Bauabschnitten und sollen bis Ende Juli dauern.

Der Verkehr wird stadtauswärts aufrechterhalten. Stadteinwärts wird eine Umleitung über die Schneiderstraße und die Queichheimer Brücke eingerichtet. Die Erreichbarkeit der dortigen Geschäfte und Betriebe bleibt gewährleistet. ESW versichert, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten und weist darauf hin, dass neue Leitungen Sicherheit in die Versorgung bringen. Für Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der 06341 289-0 zur Verfügung.

EnergieSüdwest AG
03.06.2020

Landau bleibt „fair“: Südpfalzmetropole als Fairtrade-Stadt rezertifiziert

v.l.: Große Freude bei Dr. Maximilian Ingenthron, Annette Liebel, Barbara Weyrauch und Jürgen Leonhard: Landau bleibt Fairtrade-Stadt. (Quelle: Stadt Landau)

Titel erfolgreich verteidigt: Zwei Jahre ist es nun her, dass die Stadt Landau mit dem begehrten Fairtrade-Siegel des Vereins TransFair ausgezeichnet wurde. Seitdem darf sie sich offiziell Fairtrade-Stadt nennen – und das wird auch weiterhin so bleiben. Anfang April stellte die lokale Steuerungsgruppe den Antrag auf Titelerneuerung; diesem wurde nun stattgegeben.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der der Steuerungsgruppe angehört und von dem – damals noch als Stadtratsmitglied – der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Town gekommen war, freut sich, dass die Stadt das Siegel weiterhin trägt: „Vor neun Jahren haben wir den ersten Anlauf gestartet, der Fairtrade-Familie beizutreten; vor zwei Jahren haben  die engagierte Arbeit und die Bemühungen aller Beteiligten dann Früchte getragen und wir durften uns mit dem Titel schmücken.“ Allen, die sich für den Gedanken fairer Rahmenbedingungen in Produktion und Handel einsetzen, dankt der Bürgermeister sehr. „Die Arbeit der letzten Jahre hat sich gelohnt: Wir haben den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben gefüllt und den Gedanken der Fairness im weltweiten Warenaustausch gestärkt. Aber noch längst ist unser Ziel nicht erreicht, sodass wir uns dieser Mission weiter mit ganz viel Herzblut widmen“, so Dr. Ingenthron.

Der Steuerungskreis könne auf erfolgreiche Projekte und Veranstaltungen zurückblicken, so die Teilnahme am Tag der Nachhaltigkeit 2019 und die Faire Kochshow im September vergangenen Jahres. „Besonders gefreut haben wir uns über jene Unternehmen und Institutionen, die sich mit unseren Zielen solidarisch erklärt haben und diese aktiv unterstützen. Alle, die sich auf diese Weise bei uns einreihen, erhalten eine Urkunde als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung. Und wir hoffen sehr, dass sich die Reihen in Zukunft in Landau noch dichter schließen“, betont Dr. Ingenthron.

Für die Zukunft habe man sich viel vorgenommen: „Nach den Sommerferien wollen wir verschiedene Aktionen mit Schülerinnen und Schülern unserer Stadt umsetzen, um so die Fairtrade-Idee gerade unter jungen Menschen noch mehr zu etablieren – und im September werden wir erneut an der Fairen Woche teilnehmen. Außerdem haben wir uns vorgenommen, die Akteurinnen und Akteure sowie die Unternehmen unseres Unterstützerkreises zusammenzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich den Bürgerinnen und Bürgern zu präsentieren. Für 2021 planen wir deshalb den «Marktplatz der fairen Produkte» auf dem Stiftsplatz“, erläutern Barbara Weyrauch, Vorsitzende des Vereins Partnerschaft Faire Welt, und Pfarrer Jürgen Leonhard als Sprecherin bzw. Sprecher der Steuerungsgruppe die Pläne.

Zwischenzeitlich gehören 25 Betriebe, teilweise mit mehreren Filialen von Handelsunternehmen, sowie Institutionen dem Unterstützerkreis an.

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Große Nachfrage nach gemeinsamem Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße – Landauer Schulen ordern „Nachschub“ – Ferienpässe werden gegen Spende für guten Zweck abgegeben – Attraktives Angebot trotz Corona

Spielen, Basteln und Toben: Der Ferienpass 2020 bietet wieder viel Abwechslung in den Sommerferien. (Quelle: Stadt Landau)

Der Ferienpass der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße ist fester Bestandteil der „großen Ferien“ in der Region. Auch im Corona-Jahr 2020 wird die gemeinsame Aktion durchgeführt, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer jetzt mitteilen. Der Ferienpass ist bereits seit einigen Tagen in allen Landauer  Schulen, bei der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, im Büro für Tourismus des Rathauses sowie über die Internetseite www.suedliche-weinstrasse.de erhältlich.

Neu: Der Ferienpass kostet in diesem Jahr nicht wie sonst üblich 6 Euro, sondern wird in der Stadt Landau gegen eine Spende in Höhe von 1 Euro für das Streetwork-Projekt „Ebbes aus’m Glas“ bzw. die abgebenden Schulen verteilt; die Kreisverwaltung gibt den Ferienpass kostenlos ab. „Schon jetzt können wir von einem großen Run auf den 2020er Ferienpass berichten“, informiert Stadtjugendpfleger Schönhöfer. „Die ersten Schulen haben bereits Nachschub geordert. Ganz besonders freut uns auch, dass viele Eltern gerne mehr spenden als 1 Euro, um den guten Zweck zu unterstützen. Danke dafür!“

Der Ferienpass ermöglicht es Kindern und Jugendlichen auch in diesem Jahr, an verschiedenen Betreuungsangeboten teilzunehmen und darüber hinaus ausgewählte Freizeiteinrichtungen in der Region zu besuchen – sofern diese Corona-bedingt geöffnet haben.

OB Hirsch ist überzeugt, dass dem Ferienpass in diesem Jahr eine ganz besondere Bedeutung zukommt. „Die zurückliegenden Wochen waren für viele Familien schwer und auch in naher Zukunft werden wir wohl nicht zur Normalität zurückkehren können. Viele Kinder und Jugendliche verbringen ihre Sommerferien in der Region – und sind sicher für die vielen Betreuungsangebote dankbar, die der Ferienpass bietet. “ Die gemeinsame Aktion von Stadt und Kreis sei ein echtes Erfolgsmodell in der Jugendarbeit, so der Jugenddezernent weiter. „Mit den Angeboten des Ferienpasses möchten wir auch in diesem absoluten Ausnahmejahr den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Beschäftigung bieten und so gerade berufstätige bzw. alleinerziehende Eltern und Elternteile entlasten.“

Auch in diesem Jahr bietet der Ferienpass Betreuungsangebote aus Bereichen wie Basteln, Werken, Sport, Wissen, Erlebnisse in der Natur, Zaubern, Zirkus, Kochen und Backen an. Allerdings: Alle Betreuungsangebote stehen unter „Corona-Vorbehalt“, d.h., dass es je nach Infektionslage bei jeder Veranstaltung passieren kann, dass diese verändert oder auch kurzfristig abgesagt werden muss. Zu den Freizeiteinrichtungen, die sich mit freien Eintritten am Ferienpass 2020 beteiligen, zählen der Zoo und das Reptilium in Landau sowie der Wild- und Wanderpark in Silz. Die unbegrenzten freien Eintritte in das Freibad am Prießnitzweg in Landau müssen in diesem Jahr Corona-bedingt leider ausgesetzt werden.

Ab sofort sind auf dem Onlineportal www.landau.feripro.de Anmeldungen für die Betreuungsangebote möglich. Die Plätze werden am 8. Juni ausgelost. Auch danach ist es noch möglich, Restplätze zu buchen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
03.06.2020

Gemeinsames Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ändert Betriebszeiten

Das gemeinsame Bürgertelefon des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau ist ab der kommenden Woche montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr unter der Nummer 06341/940 555 erreichbar. Am Wochenende und an gesetzlichen Feiertagen ist das Bürgertelefon derzeit nicht besetzt, da das Anrufaufkommen deutlich zurückgegangen ist.

Informationen zum Thema Coronavirus sind auf der Homepage des Landkreises Südliche Weinstraße www.suedliche-weinstrasse.de und auf der Homepage der Stadt Landau www.landau.de zu finden. Bei Fragen zum Coronavirus sind Auskünfte ebenfalls beim Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums unter der Telefonnummer
030/346 465 100 und beim Bürgertelefon der Landesregierung Rheinland-Pfalz unter der Telefonnummer 0800/575 8100 erhältlich.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
03.06.2020