Aktion gegen Gewalt an Frauen: Auch Landau tanzt bei „One Billion Rising“
Eine Milliarde erhebt sich: Auch in diesem
Jahr beteiligt sich die Stadt Landau an der weltweiten Aktion „One Billion
Rising“. Gemeinsam mit dem Förderverein der Frauenzufluchtsstätte Südpfalz lädt
die städtische Gleichstellungsbeauftragte Evi Julier am Freitag, 14. Februar,
um 17 Uhr auf den Rathausplatz, um gemeinsam zu tanzen und ein Zeichen gegen
Gewalt an Frauen zu setzen. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hat
Oberbürgermeister Thomas Hirsch übernommen.
„Als eine Einladung zum Tanz, eine Demonstration der Gemeinsamkeit sowie ein Symbol der Gleichberechtigung und der Solidarität mit von Gewalt betroffenen Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt hat sich diese globale Aktion schnell zu einer festen Institution entwickelt – auch bei uns in Landau“, betont Organisatorin Julier. Sie freut sich auf viele Teilnehmerinnen – und Teilnehmer! – an der publikumswirksamen Aktion im Herzen der Stadt.
Die Aktion „One Billion Rising“ wurde im Jahr
2012 durch die US-amerikanische Frauenrechtlerin Eve Ensler ins Leben gerufen.
Weltweit sind Frauen seither aufgerufen, am 14. Februar ihre Häuser bzw.
Arbeitsstellen zu verlassen, um gemeinsam zu tanzen und ein Zeichen gegen
Gewalt an Frauen zu setzen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Am 14. Februar ist Valentinstag! Genießen Sie den Tag der Liebe im Freizeitbad LA OLA
Mit einem besonderen Valentinstags-Programm können Verliebte den „Tag der Liebe“ entspannt im Freizeitbad LA OLA genießen.
Überraschen Sie Ihre Partnerin/Ihren Partner mit einem Besuch im Freizeitbad LA OLA in Landau. Als Valentinsüberraschung hat sich das Team das Freizeitbades einiges einfallen lassen. Der Plan der stündlich stattfindenden Aufgüsse wurde an die Wünsche Verliebter angepasst und es einige besondere Anwendungen eingebaut.
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Mit diesem Valentinstags-Programm können Sie ganz einfach die stressige Suche nach dem passenden Geschenk umgehen!
Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH / Freizeitbad La Ola 07.02.2020
61. Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels in Landau: Till Metzmann vom Max-Slevogt-Gymnasium gewinnt Regionalentscheid und vertritt die Stadt Landau auf Bezirksebene
Mit „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ von Joanne K.
Rowling und „Familie Sargnagel“ von Rainer Wekwerth in die Herzen der Jury
gelesen: Till Metzmann, Schüler des Max-Slevogt-Gymnasiums, hat den Landauer
Stadtentscheid des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels 2019/2020 gewonnen.
Insgesamt sechs Sechstklässlerinnen und ein Sechstklässler, die zuvor den
Wettbewerb an ihrer jeweiligen Schule gewonnen hatten, traten beim Stadtentscheid
in den Räumlichkeiten der Landauer Stadtbibliothek an. Zunächst lasen sie einen
Abschnitt aus ihrem Lieblingsbuch; anschließend trugen sie eine ihnen
unbekannte Passage aus der Geschichte von Rainer Wekwerth vor. Als Sieger des
Stadtentscheids darf sich Till Metzmann über einen Gutschein im Wert von 30
Euro sowie über das Buch „Das Abrakadabra der Fische“ von Simon van der Geest
freuen. Außerdem vertritt der Schüler die Stadt Landau beim Bezirksentscheid
des Lesewettbewerbs.
„Danke, ihr habt richtig toll gelesen und eure Schulen würdig
vertreten“, wandte sich Bürgermeister Dr. Ingenthron bei der Preisvergabe an
die Teilnehmerinnen und den Teilnehmer. „Gewonnen habt Ihr alle. Aber es kann
nur einen geben, der unsere Stadt auf Bezirksebene vertritt. Diese Ehre hat nun
Till – und ich wünsche ihm beim weiteren Verlauf des Lesewettbewerbs ganz viel
Erfolg. Das wäre doch mal eine super Sache, wenn der Landessieger aus Landau kommen
würde.“ Die Teilnahme am Wettbewerb sei ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung
der Lese- und Vorlesekompetenz, so der Kulturdezernent weiter. Sein Dank gelte
dem Team der Stadtbibliothek, den Jurorinnen und Juroren sowie der Stadtkapelle
für die musikalische Begleitung der Veranstaltung. Abschließend ließ Dr.
Ingenthron es sich nicht nehmen, eine Lanze für gute Literatur und die lokalen
Möglichkeiten, sich mit Lesestoff einzudecken, zu brechen: „Wir haben hier in
Landau und der Region unsere Stadtbibliothek und einige wirklich schöne Buchhandlungen.
Wir alle sollten nach Kräften dazu beitragen, ihren Fortbestand zu sichern.
Denn eine Stadt ohne Buchhandlung ist für mich kaum vorstellbar. Und dank der
Buchpreisbindung, die es zum Glück gibt, bringt eine Bestellung im Internet
keine wirtschaftlichen Vorteile.“
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels ist die älteste
und größte Leseförderaktion in Deutschland. Er wird seit 1959 vom Börsenverein
des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten. Den aktuellen Stand des 61. Vorlesewettbewerbs, alle
Termine, Siegerinnen und Sieger sowie weitere Lese-Aktionen sind auf der
Internetseite www.vorlesewettbewerb.de
zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Landau bewegt sich: Rat der Stadt verabschiedet Planungen für neue Innenstadtmobilität – Kinder unter 10 Jahren dürfen Fußgängerzone weiter jederzeit mit dem Rad befahren
Fürs Klima und eine attraktive Innenstadt: Der
Rat der Stadt Landau hat in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit die
Neuordnung der Innenstadtmobilität auf den Weg gebracht. Die Pläne der Verwaltung
sehen u.a. einen ticketfreien Altstadtshuttle, die zeitweise Sperrung der
Fußgängerzone für Radfahrerinnen und Radfahrer und die Einrichtung eines
Fahrradbereichs rund um die Fußgängerzone vor. Neu: Mobilitätsdezernent Lukas
Hartmann informierte in der Ratssitzung darüber, dass Kinder unter 10 Jahren
und deren Begleitperson die Fußgängerzone künftig weiter mit dem Fahrrad nutzen
können – auch während der Sperrzeiten.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch sprach in der
Sitzung von einem ausgewogenen Maßnahmenpaket, mit dem es der Stadt Landau
gelänge, die Mobilität in ihrer Innenstadt zeitgemäß weiterzuentwickeln. Ebenso
wie vor vielen Jahren die Einführung der Fußgängerzone brauche es sicherlich
eine gewisse Gewöhnungsphase; er sei aber überzeugt davon, dass die Neuordnung
nicht nur Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und
Verkehrsteilnehmer mit sich bringe, sondern auch dazu beitrage, dass die
Landauer Innenstadt mit ihrer hohen Aufenthaltsqualität und den vielen
Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten noch attraktiver werde, so der Stadtchef.
„Gegen Amazon gewinnt man nicht mit
Parkplätzen“, brachte es Beigeordneter Hartmann auf den Punkt, dessen
Mobilitätsabteilung für die Planung und Umsetzung der Neuordnung verantwortlich
zeichnet. Stattdessen setze man in Landau nun ein stimmiges Gesamtkonzept um,
das sich ernsthaft an die Lösung von Problemen mache – wie die weitere Belebung
der Königstraße. Hand in Hand damit ginge das übergeordnete Ziel des
Klimaschutzes, erinnert Hartmann, der überzeugt davon ist, dass die Stadt
Landau ihre Klimaschutzziele nur dann einhalten könne, wenn sie die
Verkehrswende schaffe.
Im Zuge der Neuordnung ihrer
Innenstadtmobilität plant die Stadt Landau, die Fußgängerzone montags bis
samstags in der Zeit von 11 bis 18:30 Uhr für Radfahrerinnen und Radfahrer zu
sperren, sodass diese ganz den Fußgängerinnen und Fußgängern gehört.
Gleichzeitig soll rund um die Fußgängerzone ein Bereich für Radfahrerinnen und
Radfahrer entstehen, etwa durch die Öffnung der König- und der Martin-Luther-Straße
für den gegenläufigen Radverkehr sowie die Sperrung der Waffen- und der
Reiterstraße für den motorisierten Durchgangsverkehr. Als Kompensation für
wegfallende Parkplätze etwa in der Königstraße und besonders für
mobilitätseingeschränkte Menschen sowie Seniorinnen und Senioren soll künftig
ein kostenloser Altstadtshuttle zum Einsatz kommen, der im 20-Minuten-Takt auf
dem inneren Ring verkehrt. Der Autoverkehr soll sich künftig vor allem auf die
großen Ringstraßen sowie die Rheinstraße konzentrieren.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Gegen Zwangseinkreisungen – für sinnvolle Initiativen zur interkommunalen Zusammenarbeit: Stadt Landau verabschiedet Resolution zur kommunalen Selbstverwaltung
„Die Strukturprobleme des Landes
Rheinland-Pfalz lassen sich nicht mit der Einkreisung von sieben kleinen
kreisfreien Städte lösen“: Mit diesen deutlichen Worten hat Landaus
Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des
rheinland-pfälzischen Städtetags, nun noch einmal gegen mögliche
Zwangseinkreisungen im Zuge der geplanten Kommunalverfassungsreform Position
bezogen. Der Rat der Stadt Landau verabschiedete in seiner jüngsten Sitzung
einstimmig eine entsprechende Resolution zur kommunalen Selbstverwaltung, die
gleichlautend in den Gremien aller betroffenen Städte in Rheinland-Pfalz
behandelt werden soll. In Kürze werden auf Landesebene weitere Gutachten zur
geplanten Reform erwartet.
Die Landauer Resolution bündelt viele
Argumente gegen mögliche Zwangseinkreisungen, die OB Hirsch in der
Vergangenheit bereits ins Feld geführt hat. So hätten Bürgerinnen und Bürger
nirgendwo die Möglichkeit, so unmittelbar auf die eigenen Lebensbedingungen
Einfluss zu nehmen wie in der kreisfreien Stadt – da hier kommunale
Entscheidungen aus einer Hand getroffen würden. Weiter heißt es in der
Resolution, die Städte nähmen wichtige Funktionen für ihr Umland ein, etwa in
den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Freizeit. Ziel müsse daher die
Stärkung städtischer Zentren sein. Statt Einkreisungen, für die laut
Resolutionstext keine Einspareffekte belegt seien, fordern die Städte die
Unterstützung des Landes für sinnvolle Initiativen zur interkommunalen
Zusammenarbeit.
„Für eine ungewisse Fusionsrendite auf
Kreisebene die erfolgreiche Arbeit vor Ort in Landau und anderen Städten zu
gefährden, kann nicht der richtige Ansatz für eine gute Reform im Interesse der
Bürgerinnen und Bürger sein“, lautet Hirschs Fazit. „Wir leben Bürgernähe, wir
arbeiten effizient, wir kooperieren, wo es sinnvoll ist – das Ergebnis ist eine
gute Stadtentwicklung, die wir auch in Zukunft gewährleisten wollen“, so
Landaus Stadtchef.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Gemeinsam für fairen Handel: Café „ich bin so frey“ als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet
Fair und vegan: Das passt wie der Deckel auf den Topf und wie die Gabel
zum Messer. Darum ist das vegane Café „ich bin so frey“ jetzt auch das neueste
Mitglied der Landauer Fairtrade-Familie. Gemeinsam mit Barbara Weyrauch vom
Landauer Weltladen und Annette Liebel von der städtischen Lokalen Agenda
überreichte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron Inhaberin Margit Frey jetzt
die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde.
„Herzlich willkommen im wachsenden Kreis der Institutionen, Vereine und Initiativen,
die den Gedanken der fairen Produktion und des fairen Handels fördern – und
aktiv zu dessen Verbreitung beitragen“, sagte Dr. Ingenthron zur Begrüßung in
der Initiative „Fairtrade-Stadt Landau“. „Das Café »ich bin so frey« zeigt
damit Haltung im Sinne eines klaren Bekenntnisses, dass ohne faire
Produktionsbedingungen, faire Löhne und fairen Handel eine gerechte Welt nicht
möglich ist. Und mit dem »ich bin so frey« hat sich das Flaggschiff der
Gastronomie auf veganer Basis in der ganzen Region unserem Kreis angeschlossen.
Für Margit Frey ist das ein konsequenter Schritt. Als überzeugte und
überzeugende Vertreterin veganer Ernährung bietet sie nicht nur exzellente,
handgemachte Speisen aus der eigenen Küche an, sondern vertreibt jetzt auch
fair produzierte und gehandelte vegane Lebensmittel. Und so wie Frau Frey der
Fairtrade-Familie in Landau beigetreten ist, freuen wir uns auch künftig über
weitere Unterstützerinnen und Unterstützer“, sagte der Bürgermeister.
Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und
Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der
Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, können sich
gerne direkt an die Stadtverwaltung wenden. Ansprechpartnerin ist Annette Liebel
von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13
35 02.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Sommerferienspaß mit der Jugendförderung Landau sichern: Freie Plätze bei Junior Ranger Camp und Projektcircus Riedesel
Wer in den Sommerferien
noch nichts vor und Lust auf Spiel, Spaß und Abenteuer hat, kann sich noch für
die Sommerferienaktionen der Jugendförderung Landau anmelden. Das Junior Ranger
Camp und der Projektcircus Riedesel haben noch freie Plätze.
Das Junior Ranger Camp findet vom 13. bis zum 17. Juli im Stadtwald auf dem Taubensuhl statt und richtet sich an Kinder, die zwischen 8 und 11 Jahre alt sind. Während dieser Ferienwoche erforschen die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Förster und Waldpädagogen Rüdiger Sinn und seinem Team den Pfälzer Wald. Sie erleben Abenteuer, müssen kleine Herausforderungen meistern und qualifizieren sich auf diese Weise zum Junior Ranger. Die Teilnahme an dem fünftägigen Betreuungsangebot kostet 99 Euro inklusive Bustransfer. Das Junior Ranger Programm ist eine bundesweite Initiative der Schutzgebiete. Die Jugendförderung Landau und das Forstamt Haardt veranstalten das Camp in Kooperation mit den Landesforsten Rheinland-Pfalz im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.
„Manege frei!“ heißt es von 27. bis 31. Juli beim Projektcircus Riedesel. Auf dem Gelände des Kanu-Clubs Landau tauchen die Kinder ein in die bunte Welt des Zirkus. Sie lernen artistische Disziplinen wie Jonglage, Einradfahren, Balancieren auf dem Vertikalseil, Bodenakrobatik und Clownerie, und präsentieren ihre Fertigkeiten am Ende der Woche in einer Aufführung. Zu dieser sind auch Verwandte und Freunde eingeladen. Die Zirkuswoche richtet sich an Schulkinder zwischen 6 und 12 Jahren und kostet 80,00 Euro.
Weitere Informationen zu
den Aktionen sowie zu den Anmeldemodalitäten sind auf www.jufoelandau.com zu finden.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Mit Werken von Lehrenden der Universität: Werkschau „Line-up“ in städtischer Galerie Villa Streccius in Landau eröffnet
Kunst made in Landau: Auf der Leinwand, mit Holz und Ton sowie mit raumgreifenden Installationen zeigen Dozentinnen und Dozenten des Kunstinstituts der Universität in Landau auf Einladung der städtischen Kulturabteilung noch bis zum 15. März ihre vielfältigen Werke in der Galerie Villa Streccius. Zur Eröffnung der Werkschau „Line-up“ nutzten bereits viele Interessierte die Möglichkeit, sich vom kreativen Potenzial des Teams des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst zu überzeugen.
„Line-up“ zeigt Werke von Prof. Tina Stolt (Bildnerische Praxis), Prof.
Marc Fritzsche (Kunstpädagogik), Rainer Steve Kaufmann (Malerei, Zeichnung,
Medien), Ana Laibach (Malerei), Eckart Steinhauser (Bildhauerei), Karin
Flurer-Brünger (Keramik), Lucia Dominguez-Madeira (Malerei) und Johanna
Trautmann (Kunstpädagogik). Vorgestellt wurden sie bei der Vernissage von Prof.
Dr. Ekaterini Kepetzis, neue Professorin für Kunstgeschichte und
Kunstvermittlung, die sich damit erstmals der Landauer Öffentlichkeit
präsentierte. Das
Vokalensemble der Universität setzte dazu den passenden musikalischen Akzent.
„Diese Ausstellung zeigt einmal mehr das Potenzial unserer Universität und ihre Bedeutung für das gesellschaftliche Leben in Landau“, sagte Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Begrüßung. „Line-up“ sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie beide Seiten – Universität und Stadt – voneinander profitieren könnten.
Wer selbst sehen möchte, was die Kunstdozentinnen und –dozenten der
Universität in Landau auf die Beine gestellt haben, hat dazu dienstags und
mittwochs von 17 bis 20 Uhr, sowie donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr
die Gelegenheit. An Faschingsdienstag ist die Villa Streccius geschlossen.
Zum Abschluss der Ausstellung am Sonntag, 15. März, um 15 Uhr stehen Mark
Fritzsche, Ana Laibach, Eckart Steinhauser und Johanna Trautmann zu einem
Künstlergespräch mit Rundgang bereit, das von Prof. Dr. Kepetzis moderiert
wird.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Die Festung im Fokus: Führung durch das Landauer Fort und den Minengang am Sonntag, 9. Februar
Sie galt als eine der
stärksten Befestigungen der Christenheit und zählt heute mit ihren knapp 200
Festungswerken zu den größten Flächendenkmälern in Rheinland-Pfalz: Die Rede
ist von der Festung der Stadt Landau. Wer mehr über die beeindruckende
Fortanlage als wichtigem Teil der Festung erfahren möchte, darf sich am Sonntag,
9. Februar, der Führung von Manfred Ullemeyer anschließen. Der Gästeführer
besichtigt mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Überreste der
Befestigungsanlage, wagt mit ihnen einen Blick in den derzeit begehbaren
Minengang und weiß über viele interessante Details aus der Festungszeit der
Stadt zu berichten.
Die Führung „Festung Landau: Fort und Minengang“ startet um 14 Uhr vor der Süwega-Halle auf dem Parkplatz „Alter Messplatz“ und dauert etwa zwei Stunden. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird für den Rundgang festes Schuhwerk empfohlen. Die Kosten pro Person betragen 6 Euro. Anmeldungen nimmt das Büro für Tourismus unter der Telefonnummer 0 63 41/13 83 05 entgegen.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 07.02.2020
Gemeinsam Brücken bauen: Landauer OB Hirsch zum Austausch im israelischen Generalkonsulat in München – Generalkonsulin Simovich nächster Gast der Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“
Gerne ist der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch der Einladung des
israelischen Generalkonsulats gefolgt, um sich vor Ort in München mit
Generalkonsulin Sandra Simovich auszutauschen. Hirsch nutzte den Besuch auch,
um die hochrangige Vertreterin des Staates Israel als Gast zur Landauer
Nahost-Gesprächsreihe „Gescher – Die Brücke“ einzuladen. Die Veranstaltung mit
Simovich wird voraussichtlich im Frühjahr dieses Jahres stattfinden.
In München tauschten sich der OB und die Generalkonsulin u.a. zu
Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Weinbau, etwa durch deutsch-israelische
Weingutspartnerschaften, aus. Hirsch als Oberbürgermeister der größten Weinbau
treibenden Gemeinde Deutschlands ist überzeugt, dass das Konzept der „Twin
Wineries“ auch für die Landauer Winzerinnen und Winzer interessant sein könnte.
Beim Gegenbesuch der Generalkonsulin in Landau und der Südpfalz soll das Thema
Weinbau ebenfalls auf der Tagesordnung stehen. Weitere Gesprächsthemen in der
bayerischen Landeshauptstadt waren u.a. die Arbeit der in Landau beheimateten
Friedensakademie Rheinland-Pfalz, die bereits mit mehreren israelischen
Hochschulen kooperiert, die Landauer Erinnerungskultur mit der Dauerausstellung
im Frank-Loebschen Haus, der regelmäßigen Verlegung von Stolpersteinen und den
beiden Gesprächsreihen „Landauer Gespräche“ und „Gescher – Die Brücke“ sowie
der Widerstand gegen rechtsradikale Strömungen in der Gesellschaft. So hat
Simovich über ihren Pressespiegel auch die Berichterstattung zum Glockenläuten
gegen rechte Veranstaltungen in Landau und anderswo verfolgt.
OB Hirsch sprach im Anschluss an das Gespräch in München von einem fruchtbaren Austausch und freut sich, mit der Generalkonsulin schon bald einen hochkarätigen Gast in Landau begrüßen zu dürfen. „Leider erleben wir in jüngster Zeit wieder unverhohlenen Antisemitismus in unserer Gesellschaft, dem wir gemeinsam durch ein Eintreten für eine offene Gesellschaft entschieden entgegentreten müssen“, ist Landaus Stadtchef überzeugt. Die Reihe „Gescher – Die Brücke“ sei ein Baustein auf diesem Weg, mit dem man das Interesse für Israel und die gesamte Region des Nahen Ostens wecken und sich gleichzeitig für Völkerverständigung einsetzen wolle, so Hirsch.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Generalkonsulat des Staates Israel 07.02.2020
Im Rahmen der 36. Landauer Büchereitage: Maler Cesare Marcotto liest aus literarischem Erstwerk „Die Zartheit des Wassers“ am Freitag, 7. Februar, in der Landauer Stadtbibliothek
Nicht nur Maler, sondern
auch Schriftsteller: Am Freitag, 7. Februar, liest der Künstler Cesare Marcotto,
der in Neustadt an der Weinstraße lebt und arbeitet, im Rahmen der 36. Landauer
Büchereitage aus seinem ersten Buch „Die Zartheit des Wassers. Aus dem Logbuch
des Malers“. In diesem vereint der Autor das geschriebene Wort mit der Sprache
seiner Bilder und bringt den Leserinnen und Lesern seine besondere Form des
Malens näher, die er selbst „Farben ausschütten“ nennt. Mit der Lesung wird
gleichzeitig die Ausstellung des Künstlers in den Räumlichkeiten der
Stadtbibliothek Landau eröffnet.
Cesare Marcotto wurde 1959
in Verona geboren, hat die Kunstschule N.Nani in Verona und das Institut für
Orientalische Kultur in Bergamo besucht. Nach den ersten Jahren künstlerischen
Wirkens als Bühnenbildner an verschiedenen Opernhäusern in Europa ist er seit
Mitte der Achtzigerjahre als Kunstmaler und Bildhauer in Deutschland und
Italien tätig.
Die Lesung beginnt um 19 Uhr in der Landauer Stadtbibliotek am Heinrich-Heine-Platz 10 und wird musikalisch mit Sound-Collagen von BLUE EYES begleitet. Der Eintritt ist frei. Nach der Eröffnung der dazugehörigen Ausstellung an diesem Abend, sind seine Bilder noch bis Samstag, 7. März zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen.
Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Cesare Marcotto 07.02.2020
Abschluss des Kerwereigens in den Landauer Stadtdörfern: Kirchweih in Mörlheim vom 14. bis 16. September
Mörlheim feiert: Vom 14. bis zum 16. September lädt
das Landauer Stadtdorf zur Kirchweih. Nach der erfolgreichen Premiere im
vergangenen Jahr findet die Kerwe des Landauer Stadtdorfs auch in diesem Jahr
wieder im und am Dorfgemeinschaftshaus statt. Den offiziellen Startschuss geben
am Samstag, 14. September, um 18 Uhr Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Ortsvorsteher
Joachim Arbogast und die Landauer Weinprinzessin Alicia I.
Bereits zuvor, um 17 Uhr, findet in der evangelischen
Kirche ein ökumenischer Gottesdienst statt, der von einem „Ad-hoc-Chor“
begleitet wird. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind bereits um 16 Uhr zur
Probe in die Kirche eingeladen. Ab 17:30 Uhr zieht der Festumzug in Begleitung
der Katholischen Kultuskapelle Mörlheim zum Festplatz. Startpunkt ist der
Parkplatz an der evangelischen Kirche. Die musikalische Begleitung im
Dorfgemeinschaftshaus übernimmt zunächst die Kultuskapelle; ab ca. 21 Uhr steht
die Band acoustic&amazing auf der Bühne.
Am Sonntag beginnen die Festlichkeiten um 11 Uhr
mit dem traditionellen Weißwurstfrühstück. Die musikalische Begleitung
übernimmt das 1. Harmonika Orchester Bellheim. Als Nachtisch zum anschließenden
Mittagessen bietet der Förderverein der Kita Mörlheim selbstgemachte Waffeln
an. Ab 14 Uhr reicht die Mörlheimer Landjugend Kaffee und Kuchen. Neben dem
kulinarischen Angebot gestaltet die Kita am Sonntag ein Kinderprogramm. Außerdem
dürfen sich die kleinen Gäste auf Freifahrten auf dem Karussell freuen.
Der Kerwemontag beginnt mit einem gemeinsamen
Mittagessen. Anschließend sind ab 14:30 Uhr alle Seniorinnen und Senioren zum
traditionellen Seniorennachmittag geladen. Die Frauen des Caritaskreises
servieren Kaffee und Kuchen; das Walsheimer Drehorgelteam und die Kultuskapelle
sorgen für die musikalische Gestaltung des Nachmittags. Den Montagabend
gestalten ab 18:30 Uhr Alleinunterhalter Franz Roth. Krönender Abschluss ist ab
21 Uhr ein Feuerwerk.
An allen Tagen sorgen die Teams der Firmen Rotec und
Legendary Rock Hard BBQ für die Bewirtung. Rund um den Dorfplatz werden ein
Karussell und weitere Attraktionen für kleine und größere Gäste aufgebaut.
Ortsvorsteher Arbogast bittet die Mörlheimerinnen
und Mörlheimer darum, für die Dauer der Weinkerwe ihre Häuser zu beflaggen.
Dorfflaggen können in der Ortsverwaltung erworben werden.
Mörlheim freut sich auf zahlreiche Besucherinnen
und Besucher!
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
Von Max Slevogt bis Madeleine Dietz: Künstlertafel mit acht Künstlerinnen und Künstlern im Landauer Stadtdorf Godramstein enthüllt
„Schon immer gab es
Künstlerinnen und Künstler, die unser Dorf besuchten und hier lebten. Die
Landschaft, das Klima, der Wein, die Kultur und Geschichte haben sie hierher
geführt, manche nur zu Besuch, andere sind geblieben.“ So steht es auf der
Künstlertafel zu lesen, die jetzt auf dem Dorfplatz des Landauer Stadtdorfs
Godramstein auf Initiative des Kunst- und Kulturvereins Kincksche Mühle enthüllt
worden ist. Gestaltet von der Godramsteiner Künstlerin Madeleine Dietz, zieren
die Kurzbiografien bzw. Hinweise auf die Godramsteiner „Spuren“ von insgesamt
acht Künstlerinnen und Künstlern die Tafel: Dietz selbst, Klaus Heinrich
Keller, Gerd Runck, Hermann Jürgens, Margot Semmler-Erlenwein, Adolf Kessler, Johanna
Finkler und Max Slevogt wurden verewigt.
Bei der offiziellen Einweihung
der Tafel war neben Ortsvorsteher Michael Schreiner, dessen Vorgänger Wolfgang
Kern, Sonja Baur und Udo Lamek vom Kunst- und Kulturverein sowie Künstlerin Madeleine
Dietz auch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron zugegen,
der sich begeistert von der Idee der Einwohnerinnen und Einwohner des „Künstlerdorfs
Godramstein“ zeigte. „Das Aufstellen der Künstlertafel auf dem Dorfplatz ist
ein kleines, aber besonders feines Projekt, eines, das anrührt und zeigt, wie
viel (Kunst-)Geschichte und Gemeinschaftsgeist in Godramstein beheimatet waren
und sind.“
Dr. Ingenthrons Dank als
Kulturdezernent gilt dem Kunst- und Kulturverein Kincksche Mühle Godramstein
als Motor und Treiber des Vorhabens. „Der Verein hat es nie an der notwendigen
Beharrlichkeit fehlen lassen, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Unser lieber,
allzu früh verstorbener Freund Hans-Peter Baur hat mit so viel Elan das Projekt
initiiert und sich der Sache angenommen – nun haben es seine Mitstreiterinnen
und Mitstreiter geschafft. Ein Grund zu großer Freude.“
Ehrengast
der Enthüllung der Tafel im Herzen des Landauer Stadtdorfs war die 101-jährige
Schwester des Künstlers Hermann Jürgens, Hildegard Schimmer.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
Gemeinsam Stadtentwicklung gestalten: Spaziergang und Workshop zur Vorbereitung des städtebaulichen Wettbewerbs für das geplante Quartier südlich der Wollmesheimer Höhe am Dienstag, 17. September
Im Südwesten der Stadt
Landau entsteht ein neues Stadtquartier: Auf 13 Hektar südlich der
Wollmesheimer Höhe plant die Stadt die Errichtung von bis zu 1.000
Wohneinheiten. Der Umsetzung des neuen Stadtquartiers ist ein städtebaulicher
und landschaftsplanerischer Realisierungswettbewerb vorgeschaltet, der von den
Bürgerinnen und Bürgern aktiv begleitet werden soll. Am Dienstag, 17.
September, finden ein Spaziergang und ein Workshop statt, die der Bevölkerung
die Möglichkeit geben sollen, ihre Ideen und Anregungen in die
Rahmenbedingungen für den Wettbewerb mit einfließen zu lassen. Die Vorgaben für
die Auslobung sollen im November im Stadtrat beschlossen werden.
Oberbürgermeister Thomas
Hirsch, auf dessen Initiative das Maßnahmenbündel „Landau baut Zukunft“
zurückgeht, das zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in der
„Schwarmstadt“ Landau neben innerörtlicher Verdichtung u.a. auch die Schaffung
des neuen Stadtquartiers im Südwesten vorsieht, blickt gespannt auf die nun
anstehende Umsetzung und hofft auf rege Beteiligung aus der Bevölkerung:
„Speziell bei der Frage, welche Kriterien ein lebenswertes und
zukunftsgerichtetes Quartier ausmachen, möchten wir auch die Erfahrungen,
Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger in den Planungsprozess mit
einbinden“, so der Stadtchef. Das neue Stadtquartier solle kompakt, mit hohen
Nutzungs- und Gestaltungsqualitäten sowie mit zeitgemäßen Antworten zu
Klimaschutz und Mobilität entstehen, erinnert der OB.
Die
Beteiligungsveranstaltung beginnt am Dienstag, 17. September, um 17:30 Uhr mit
einem Spaziergang durch das neue Quartier. Treffpunkt ist am Landhaus Lang in
der Wollmesheimer Höhe 5. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten werden die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Fuß und anhand verschiedener thematischer
Stationen das Areal erkunden. Die Stationen beschäftigen sich mit den
Themenkomplexen „Mobilität und Anbindung“, „Stadtklima und Klimaanpassung“,
„Topografie/Landschaft und Vernetzung“, „Städtebau und zukunftsfähiges
Wohnumfeld“ und „Anforderungen an Freiraum und Grünzug“. Gegen 19 Uhr findet
dann in der Mensa der Montessori-Schule in der Dörrenbergstraße 1 ein
gemeinsamer Workshop zur weiteren Ideenfindung für die Wettbewerbsauslobung
statt.
Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
„Die Orchesterprobe“: Komödie nach Karl Valentin am Mittwoch, 25. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle
Das ValentinKarlstadt Theater wurde im Jahr 2000 in den Katakomben des Münchner Hofbräukellers von Gerald Karrer, Bele Turba und dem Musiker und Arrangeur Christian Auer gegründet. „Die Orchesterprobe“, die als abendfüllende Komödie auf Basis des gleichnamigen Werks von Karl Valentin entwickelt wurde, ist ein wahrer Glanzpunkt komödiantischer Spielfreude. Uraufgeführt im Prinzregententheater 2006, wurde die Produktion auf zahlreichen Gastspielen mit hervorragenden Kritiken bedacht. Am Mittwoch, 25. September, kommen Karrer, Turba und Auer gemeinsam mit den Musikerinnen und Musikern des Orchesters ihres Theaters für ein Gastspiel von „Die Orchesterprobe“ in die Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr.
In dem haarsträubenden Komödienklassiker gibt Valentin (Karrer) nacheinander den Trompeter, Violinisten und Schlagzeuger. Ständig unterbricht und provoziert der aufmüpfige, „schlechteste“ Musiker den Vorstadtkapellmeister alias Liesl Karlstadt (Turba) und bringt diesen schier zur Verzweiflung. Ein wunderbar groteskes Gefecht zwischen Taktstock, Maßkrug und Geigenbogen! Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Oskar Henn 10.09.2019
Ein Duo im Ausnahmezustand: Musikalische Komödie „Eros & Ramazotti“ am Freitag, 20. September, in Landau
Dietmar Loeffler und Tommaso Cacciapuoti sind „Eros & Ramazotti“ und gastieren mit der gleichnamigen musikalischen Komödie am Freitag, 20. September, in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Beginn ist um 20 Uhr. Das Stück stammt aus der Feder von Dietmar Loeffler und setzt die Hits von Adriano Celentano, Paolo Conte, Lucio Dalla, Louis Prima, Mina und vielen mehr in Szene.
Seit Jahren schmettern Eros Falsoletti und Luigi Ramazotti allabendlich die berühmtesten italienischen Canzonen und Songs im Hotel Paradiso und werden dafür von Bustouristinnen und -touristen als Könige des Belcanto gefeiert. Doch Ramazotti will endlich Karriere machen. Schließlich ist er ein meisterhafter Klaviervirtuose und Kollege Eros ein begnadeter Sänger, der schon für Italien beim Eurovision Song Contest angetreten ist, auch wenn er nicht gern darüber spricht… Ramazottis Karriereplan führt das Duo durch atemberaubende Turbulenzen und immer wieder in den absoluten Ausnahmezustand. Wird sich ihr großer Traum vom Plattenvertrag erfüllen? Kann Eros sich von seinem ESC-Trauma befreien? Oder wenigstens von seinen lästigen Allergien? Antworten auf all diese Fragen liefert das durchgeknallte Duo aufs Vergnüglichste. Tickets für die Veranstaltung sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Bernd Brundert 10.09.2019
Faire Woche vom 13. bis 27. September
2019
Aktionstage zum Fairen Handel auch in Landau mit attraktiven Veranstaltungen
Mit mehr als 2.000 Aktionen machen Weltläden, Schulen,
kirchliche Initiativen, Supermärkte, Gastronomiebetriebe und viele weitere Akteure
in den kommenden Tagen auf den Fairen Handel aufmerksam. Die Faire Woche wird veranstaltet
vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit TransFair e.V. und dem
Weltladen-Dachverband e.V.
Unter dem Motto „Gleiche Chancen durch Fairen
Handel“ beschäftigt sich die Aktionswoche in diesem Jahr mit der
Herausforderung der Geschlechtergerechtigkeit. Weltweit werden Frauen in vielen Lebensbereichen
strukturell benachteiligt. Vor allem Frauen im Globalen Süden haben weniger
Zugang zu Bildung, weniger Chancen auf ein eigenes Einkommen und sind deswegen
deutlich häufiger als Männer von Armut betroffen. Seit nunmehr 50 Jahren tritt
der faire Handel für mehr Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern ein –
unter anderem durch gezielte Förderung von Frauen, beispielsweise durch einen
besseren Zugang zu Bildung sowie zu Produktionsmitteln wie Land und Krediten. Dieses
Thema wird besonders von 2 Veranstaltungen im Weltladen aufgegriffen:
Samstag 14.09., 10:00 bis 14:00 Uhr Stickarbeitenafghanischer Frauen mit Hintergrundinformationen
Samstag 28.09., 10:00 bis 14:00 Uhr Handwerkliche
Arbeiten der Frauengruppe „Penduka“ aus Namibia, Vorstellung der Arbeit der
Frauenkooperative
Highlights der diesjährigen Fairen Woche:
Freitag, 13.09., 19:00 Uhr Fairtrade Kochshow im
Gemeindesaal der protest. Stiftskirche: Die Welt im Kochtopf – Fairer Handel
ganz konkret (Eintritt
5 €, Kartenvorverkauf im Weltladen)
Freitag, 27.09., 19:00 Uhr Faire Schokolade trifft Bio-Wein,
Informationen und Verkostungen im Gemeindesaal der protest. Stiftskirche (Eintritt frei,
Spenden erbeten)
Alle Veranstaltungen hier: www.weltladen-landau.de und www.facebook.de/fairtradestadtlandauDer Faire Handel schafft Perspektiven für rund 2,5 Millionen Kleinproduzierende und ihre Familien weltweit und hat in Deutschland im Jahr 2018 einen Umsatz von 1,7 Mrd € erreicht!
Veranstaltungen
zur Fairen Woche in Landau (13.09. bis 27.09.2019)
Donnerstag, 12.09. Filmvorführung „Raising Resistance“(Thema: Widerstand paraguayischer Kleinbäuer*innen gegen Großgrundbesitzer und Agrarkonzerne)
Bericht
einer Protagonistin, Juana Mendoza
14:00
Uhr, Kino: Universum (nur für Schulen)
18:00
Uhr, Kath. Hochschulgemeinde, Moltkestraße 9
Freitag, 13.09. Fairtrade-Kochshow, 19:00 Uhr, im prot. Gemeindezentrum, Stiftsplatz 7 Kartenvorverkauf beim Weltladen (5 €)
Samstag, 14.09. Nachhaltigkeitstag der KirchengemeindenMatthäus, St. Maria, St. Albert mit zahlreichen Aktionen
15:00 –
18:00 Uhr, Kirchplatz St. Albert, Drachenfelsstraße 2a
Freitag, 20.09. Info-Stand
des Weltladens und der Fairtrade-Stadt bei der „Langen Nacht der Volkshochschulen“, 100 Jahre VHS in Deutschland,
18:30 Uhr, Otto-Hahn-Gymnasium
Sonntag,
22.09. „Fairkaufen, Fairlaufen, Fairhandeln“ Teilnahme des Weltladens am
Energie Südwest Cup in Göcklingen
Mittwoch,
25.09. „Zero Waste“, Vortrag der Buchautorin und Bloggerin Shia Su zur
Müllvermeidung am Campus Uni, Hörsaal 2, Einlass: 19:30 Uhr Kartenvorverkauf (5 €) bei
unverpackt
Freitag,
27.09. Faire Modenschau von „Weltherz“ (Theaterstraße) im Rahmen des
Landauer Lichtershoppings, 19:30 und 20:30 Uhr
„Faire Schokolade trifft
Bio-Wein“ Verkostung der Schokolade zu Bio-Wein, 19:00 Uhr im
prot. Gemeindezentrum, Vertreterin von fairafric berichtet
Samstag,
28.09. PENDUKA, handwerkliche Produkte einer Frauengruppe aus Namibia, 10:00
– 14:00 Uhr, Weltladen, Kugelgartenstraße 18 a
Faire
Angebote bei folgenden Unterstützern in Landau:
Real mit Verkostung vom 25. – 28.09.
SBK mit Verkostung am 20. und 21.09.
Mensa Landau faires „Dessert“ an einem Aktionstag
Weltladen mit Verkostung während der Fairen Woche
Barbara Weyrauch, Weltladen Landau 10.09.2019
In Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz: Städtische Kulturabteilung holt Klassikstar Avi Avital nach Landau – Barockmusik auf der Mandoline am Dienstag, 17. September, in der Jugendstil-Festhalle
Bachs a-Moll-Violinkonzert auf der
Mandoline? Für Avi Avital aus Israel kein Problem. Der leidenschaftliche
Musiker begeistert mit seinen „explosiv-charismatischen Auftritten“ (New York
Times) das Publikum in aller Welt. 1978 in Be’er Scheva geboren, widmete er
sich bereits im Alter von acht Jahren der Mandoline. Als echter Pionier hat der
Grammy-Nominierte und mehrfache Klassik-Echo-Gewinner das Instrument aus dem
verstaubten Winkel geholt und der Mandoline zu neuer Größe im Konzertleben
verholfen. Am Dienstag, 17. September, kommt der Klassikstar in die Landauer
Jugendspiel-Festhalle, wo er sich gemeinsam mit jungen Streicherinnen und
Streichern der Villa Musica Rheinland-Pfalz der Barockmusik widmet.
Das Publikum darf sich auf Bachs
Violinkonzert BWV 1041 freuen, das durch Avitals zupackende Virtuosität noch
lebendiger als im Original wirkt. Gleiches gelingt ihm in Vivaldis berühmtem
Lautenkonzert RV 93. Dass Vivaldi auch hervorragend für die Mandoline
komponieren konnte, zeigt Avital im Mandolinenkonzert C-Dur, RV 425. Den
mitreißenden Rahmen für die Barockstücke setzen Bartóks rumänische Volkstänze
und die sechs tänzerisch-heiteren Miniaturen von Sulchan Zinzadse.
Vor dem Konzert, ab 19:20 Uhr, erfolgt eine Einführung durch Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle. Für das Aboplus-Konzert im Rahmen des Klassik-Abonnements 1 sind Tickets im Büro für Tourismus im Rathaus und unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Harald Hoffmann 10.09.2019
Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Oktober 2019
Ein Konzert für Menschen bis drei Jahre: „Krabbelkonzert“ mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Dienstag, 1. Oktober, in Landau
„Große Musik für kleine Ohren“: So lautet das Konzept von Andrea Apostoli, das Babys und Kleinkindern Freude am Musizieren vermitteln, sie spielerisch mit Instrumenten vertraut machen und mit Tänzen und Liedern an die klassische Musik heranführen will,. Apostoli leitet ein Ensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das am Dienstag, 1. Oktober, im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in Landau für ein „Krabbelkonzert“ gastiert.
Das Konzert beginnt um 16 Uhr und dauert etwas 45 Minuten. Es richtet sich an alle „Menschen bis drei Jahre“ in Begleitung von Erwachsenen und setzt darauf, dass Hören und Fühlen Urinstinkte sind und besonders die Allerkleinsten ein sehr feines Gespür für Töne, Rhythmus und Schwingungen haben. Anmeldungen für dieses besondere Konzert, das dank der Unterstützung der Dieter Kissel Stiftung möglich gemacht werden kann, nimmt die städtische Kulturabteilung unter kulturabteilung@landau.de bzw. 0 63 41/13 41 01 entgegen. Die Teilnahme für Kinder bis drei Jahre ist frei; Erwachsene zahlen 7,50 Euro.
Akrobatische Zirkusshow: „Filament – The Circus Club“ kommt nach Landau
Mit „Filament – The Circus Club“ gastiert am Dienstag, 15. Oktober, ein aufregendes Theater-Zirkus-Erlebnis in der Landauer Jugendstil-Festhalle. Die Zirkusshow von Joseph Pinzon besticht mit einem energiegeladenen Soundtrack, einem umwerfenden Lichtdesign und atemberaubender Akrobatik. Beginn ist um 20 Uhr.
Inspiriert von
Highschool-Filmen der 1980er wie „The Breakfast Club“ spielt „Filament“ in der
Welt von acht Jugendlichen und erzählt von Selbstfindung, Akzeptanz, Liebe und
Verrat. Wir treffen auf die Coole, den schüchternen Nerd, das Mädchen von
nebenan, den Frauenschwarm, das Highschool-Traumpaar, die süße Zerstreute – und
den Neuen, der die Clique gehörig aufmischt.
Joseph Pinzon ist Absolvent
der École Nationale de Cirque in Montréal und arbeitet unter anderem für den
berühmten Cirque du Soleil. Beim Adelaide Fringe Festival 2017 wurde seine Show
„Filament“ mit dem Best Circus & Physical Theatre Award ausgezeichnet.
Tickets für die Show sind
im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen
Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und über die Tickethotline der
städtischen Kulturabteilung 0 6341/13 41 41 erhältlich.
„Filament“ kann auch zusammen mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, das am Donnerstag, 12. Dezember, in Landau zu sehen ist, im Mini-Abo gebucht werden. Das geht im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de.
Mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Strauss und Wagner: Sinfoniekonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz am Donnerstag, 24. Oktober
Bevor die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Februar 2020 zu ihrem großen Jubiläumskonzert nach Landau kommt, gibt sie sich bereits am Donnerstag, 24. Oktober, mit Christof Prick am Dirigentenpult und Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner und Richard Strauss die Ehre. Das Sinfoniekonzert beginnt um 20 Uhr in der Jugendstil-Festhalle.
Magisches Schimmern, flirrendes Glimmern, Elfenreigen, Regenbogenduft und Rüpeltanz: Mit der Ouvertüre zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ gelang dem 17-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy ein sprudelnder Geniewurf – zwölf Minuten Musik, von der keine einzige Sekunde zur sparsamen Zurückhaltung mahnt. Seine 4. Sinfonie, die „Italienische“, erweist sich nicht minder reich an verschwenderischer Fülle und musikalischen Pointen. Voller Heiterkeit und unbeschwerter Freude gelang ihm eine temperamentvolle Reflexion seiner Italienreise. Liebeslust, Überdruss und Todessehnsucht: Wie dem jungen Mendelssohn gelang es Richard Strauss, dem Lebensgefühl einer ganzen Generation Ausdruck zu verleihen. Die Abkehr vom Fin de Siècle und der Aufbruch in eine neue Zeit finden im stürmisch-brausenden Anfangsthema seines „Don Juan“ Ausdruck. Die ästhetische Wende und der Beginn eines neuen Zeitgeists lassen sich darin bis heute nachempfinden.
Neben der Ouvertüre op. 21
und der Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 aus „Ein Sommernachtstraum“ von Mendelssohn
Bartholdy und „Don Juan“ op. 20 von Strauss werden an diesem Abend auch das
Vorspiel und Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner zu
hören sein.
Um 19:20 Uhr führt wie
gewohnt Peter Imo im Kleinen Saal der Jugendstil-Festhalle in die Veranstaltung
ein.
Für die Veranstaltung im Abonnement 1 sind nur noch Stehplatzkarten erhältlich. Diese gibt es für 8 Euro im Büro für Tourismus im Rathaus, unter der Ticket-Hotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 und an der Abendkasse. Für das Jubiläumskonzert „100 Jahre Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz“ am Samstag, 15. Februar, gibt es hingegen noch Sitzplatzkarten. Diese sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von ticket REGIONAL und unter der Ticket-Hotline 0 63 41/13 41 41 erhältlich.
„fortuna“: Ausstellung mit Werken von Gabriele Basch bringt „Echoräume der Wirklichkeit“ in Städtische Galerie Villa Streccius in Landau
Auf Einladung der städtischen Kulturabteilung zeigt Gabriele Basch ab Samstag, 19. Oktober, unter dem Titel „fortuna – Echoräume der Wirklichkeit“ Malerei, Papierschnitte und raumbezogene Folien-Cut-outs in der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau.
Die Werke der Hamburger
Kunstprofessorin verbinden traditionell getrennte künstlerische Techniken zu
einem neuen Ganzen. In ihrem Werk begegnen sich Malerei und Zeichnung in einer
so ungewöhnlichen Weise, dass Vordergrund und Hintergrund, Materialität und
Aussparung förmlich zu oszillieren beginnen. Während der Farbenauftrag auf alle
erdenklichen Weisen, in zarten Verläufen, verstrudelten Strukturen, spontanen
Gesten oder über planvoll monochrom schablonierten Flächen erfolgt, erscheint
das zeichnerische Moment als Schnitt – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Seit den 90er Jahren arbeitet Basch mit Cut-outs und übersetzt die uralte
Tradition des silhouettenbetonten grafischen Scherenschnitts in eine sehr
eigene Formensprache, die formal wie inhaltlich neue Wege aufzeichnet, indem
sie Planung und Zufall, Kreation und Zerstörung miteinander zu einer neuen
komplexen, vielschichtigen Wirklichkeit verwebt.
Aber nicht nur das: Auch
der Ausstellungskontext und das räumliche Umfeld der Betrachterinnen und
Betrachter werden bei Basch zum integralen Bestandteil des Werks. Die
Leerstellen der Cut-outs erlauben überraschende Perspektiven auf den
dahinterliegenden Grund, der immer neue Schattenbilder und subtile farbliche
Reflektionen hervorbringt und so weitere, den Betrachterinnen und Betrachtern
eigentlich abgewandte Ebenen erahnen lässt. Wie diese Echoräume unserer
künstlichen, gebauten, phantastischen und medialen Umwelt sich gegenseitig
erzeugen, verwandeln, verschlingen und neu hervorbringen, ist das große Thema
ihrer Kunst.
Anlässlich der Ausstellung „fortuna“ in Landau erscheint ein Katalog bei edition cantz. Die 96 Seiten umfassende Monografie mit einem Text von Max Glauner bietet einen Überblick über Baschs Arbeiten von 2008 bis 2019. Die von Ingrid Bürgy de Ruijter kuratierte Werkschau wird am Freitag, 18. Oktober, um 20 Uhr durch Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Annette Reich von der Pfalzgalerie Kaiserslautern. Die Ausstellung ist vom 19. Oktober bis 24. November zu den Öffnungszeiten der Städtischen Galerie Villa Streccius, dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr, zu sehen.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: siehe Bildunterschrift 10.09.2019
Kleine Maßnahme, große Wirkung: Neuer Windfang in Grundschule Queichheim spart ca. 4,2 Tonnen CO2 jährlich
Das Gebäudemanagement der
Stadt Landau (GML) investiert jedes Jahr große Summen in den baulichen Unterhalt
der städtischen Gebäude. Die Energieeffizienz von Schulgebäuden ist dabei als
Investition in die Zukunft seit Jahren ein großes Thema. Für rund 20.000 Euro
hat das GML jetzt den Eingangsbereich der Grundschule Queichheim energetisch
optimiert – und spart dadurch voraussichtlich rund 4,2 Tonnen CO2
jährlich ein, wie Werkleiter Michael Götz berichtet.
Die Schule befindet sich
mit dem Hauptgebäude in einem Altbau. Nach dem Eingangstor öffnet sich ein
überdachter Innenhof – wie es früher oft üblich war. An diesen schloss sich
bisher ohne weiteren Abschluss das Treppenhaus zu den Klassensälen an. Im
Winter bedeutete diese Bauform damit, dass nicht nur der Innenhof mit geheizt
wurde, sondern auch, dass durch die denkmalgeschützten Eingangstore sehr viel
Energie und Wärme verloren gingen. Auch konnte das Treppenhaus nur mit hohem
Aufwand überhaupt erwärmt werden.
Dieser
Zustand hat nun ein Ende: Vor wenigen Tagen konnte das GML den neuen Abschluss
des Treppenhauses mit einem Windfangelement mitsamt elektrischer Schiebetür in
Betrieb nehmen. „Trotz der räumlichen Enge konnte damit ein ansprechender und
energetisch hoch wirksamer Eingang für die Schule geschaffen werden“, ist Götz
überzeugt.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Bewegungsförderung für Kinder: Turnverein 1861 im ASV Landau startet Ballschule
Neu im Portfolio des
Turnvereins 1861 im ASV Landau: Eine Ballschule nach dem Vorbild der sogenannten
Heidelberger Ballschule – ein Projekt, das spielerisch den Spaß von Kindern an
der Bewegung mit Ball fördern soll. Nach dem offiziellen Auftakt im Turnerheim
des TV, bei dem Kinder und Eltern sich einen ersten praktischen Überblick über
das neue Angebot machen konnten, nimmt der Verein unter der E-Mail-Adresse
ballschule@turnverein1861.de ab sofort gerne Anmeldungen entgegen.
Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron begrüßt die Anstrengungen des Vereins zur Gründung einer Landauer Ballschule. „Die Idee der Heidelberger Ballschule ist es, Kinder spielerisch an den Sport heranzuführen und eben nicht schon im frühen Alter eine Spezialisierung herbeizuführen. Diese soll sich erst im Lauf der Zeit entwickeln und herausbilden. Die Heidelberger Ballschule hat vor gut 20 Jahren ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten – und das soll nun auch in Landau und der Südpfalz so sein.“ Sein Dank gilt den beiden Initiatoren Kai Lohkamp und Andreas Hölscher als „unermüdlichen Motoren“. „Sport ist Bewegung – der Sport selbst muss aber auch immer in Bewegung bleiben. Mit der Landauer Ballschule erhält die Sportstadt Landau einen innovativen und wichtigen neuen Baustein in ihrem vielfältigen Angebot“, so Dr. Ingenthron, der der Landauer Ballschule viel Erfolg für die Zukunft wünscht.
Ein Leben für die Musik: Orchesterchef Bernd Gaudera für besondere Verdienste mit Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet
Er ist Vollblutmusiker
durch und durch: Orchesterchef Bernd Gaudera. Seit 25 Jahren leitet er die musikalischen
Geschicke der Landauer Stadtkapelle, zeichnet für deren Musikschule
verantwortlich und hat außerdem die musikalische Leitung des Sinfonischen
Blasorchesters und des Jugendblasorchesters der Stadtkapelle inne. Für seine
besonderen Verdienste im Sinne der Stadt wurde der studierte Klarinettist und
Saxophonist jetzt mit dem Kunst- und Kulturpreis der Dr. Feldbausch-Stiftung
ausgezeichnet. Die Verleihung des Preises fand im Vorfeld der wöchentlichen
Probe des Landauer Orchesters im Vereinsheim der Stadtkapelle in der
Helmbachstraße statt.
Die 1995 in Landau
gegründete Dr. Feldbausch-Stiftung ehrt regelmäßig Landauer Einzelpersonen, Institutionen,
Initiativen und Vereine, die sich in besonderem Maße auf dem Gebiet der Kunst
und Kultur hervortun. Bernd Gaudera ist der 22. Preisträger, der die mit 5.000
Euro dotierte Auszeichnung erhält. Er wurde auf Vorschlag von Oberbürgermeister
Thomas Hirsch mit dem Preis geehrt.
„Bernd Gaudera ist ein
echter Vollblutmusiker – wem, wenn nicht ihm, könnte der Kunst- und Kulturpreis
der Dr. Feldbausch-Stiftung gebühren“, betonte der Stadtchef bei der
Verleihung. „Seit mehr als 90 Jahren bereichert die Stadtkapelle das kulturelle
Angebot unserer Stadt. Seit 25 Jahren ist Bernd Gaudera das musikalische
Gesicht unseres Orchesters und begeistert regelmäßig gemeinsam mit seinen
Musikerinnen und Musikern ein breites
Publikum“, so der OB. Doch es seien nicht nur die Verdienste als
musikalischer Leiter der Stadtkapelle, die Gaudera zu einem würdigen
Preisträger machten. Sein Einsatz im Sinne der Nachwuchsförderung in der
Musikschule, seine Tätigkeit als Landesmusikdirektor, seine Funktionen als Leiter
der Uni-Big Band und als Donzent an der Universität Koblenz-Landau wie auch
seine internationalen Erfolge machten die Reichweite seines kulturellen
Engagements deutlich.
Bernd
Gaudera wurde 1969 in Neustadt an der Weinstraße geboren und wuchs in Lambrecht
auf. Nach Abschluss seiner Ausbildung zum Blasorchesterdirigenten war er
zunächst beim Landesmusikverband Rheinpfalz tätig. Von 1989 bis 1994 studierte
er Musik und Darstellende Kunst mit dem Hauptfach Klarinette in Frankfurt am
Main. Seit 1994 hat Gaudera die musikalische Leitung der Stadtkapelle Landau
inne. Von 1996 bis 1997 absolvierte er außerdem ein Aufbaustudium im Bereich
Jazz- und Popularmusik mit dem Hauptfach Saxophon. Als „Seiteneinsteiger“
unterrichtet er bis heute am Hannah-Arendt-Gymnasium in Haßloch das Fach Musik,
ist Dozent für Klarinette und Saxophon an der Universität Koblenz-Landau und
hat die Big Band-Leitung inne.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Stadtentwicklung und Denkmalpflege Hand in Hand: Stadt Landau informiert über Auswirkungen der Rechtsverordnungen zum Schutz der Festung
Die Landauer Festung ist ein Denkmal – das steht seit dem Jahr 2017 fest. Nachdem die Festung in ihrer Gesamtheit bereits in die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz eingetragen wurde, folgen nun weitere Schritte zur rechtlichen Ausgestaltung. Vom 20. September bis zum 22. Oktober liegen die beiden Rechtsverordnungen „Bauliche Gesamtanlage Festung Landau“ und „Grabungsschutzgebiet Festung Landau“ öffentlich im Bürgerbüro des Stadtbauamts aus. Bürgerinnen und Bürger haben in dieser Zeit die Möglichkeit, die Rechtsverordnungen einzusehen und Stellung dazu zu beziehen. Am Donnerstag, 12. September, findet zudem eine öffentliche Informationsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, ihrer Unteren Denkmalschutzbehörde, der Landesarchäologie und der Generaldirektion Kulturelles Erbe statt.
Beginn in der Cafeteria des
Bethesda in der Bodelschwinghstraße 27 ist um 19 Uhr. Die Veranstaltung richtet
sich vor allem an Bauwillige sowie an alle Interessierten, die Fragen zu den
beiden neuen Rechtsverordnungen haben. Bereits im Vorfeld erläutert die Stadtverwaltung,
dass diese wichtig seien, um Planungssicherheit für Bauherrinnen und Bauherren
zu schaffen. Denn: In den Verordnungen ist genau festgehalten, auf welchen
Flurstücken mit Festungsresten im Boden zu rechnen ist. Die Denkmalschützerinnen
und Denkmalschützer können dann frühzeitig tätig werden – und nicht erst, „wenn
die Bagger bereits rollen“.
Im Rahmen der
Infoveranstaltung wird u.a. über die Lage der Festung im Stadtgebiet, den
aktuellen Sachstand der Unterschutzstellung sowie die Bedeutung der
Festungsanlage für die Stadt Landau und das Land Rheinland-Pfalz informiert – und
Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, erste Eingaben zur Offenlage der
beiden Rechtsverordnungen zu machen.
Bereits
um 17 Uhr findet eine Führung für interessierte Bürgerinnen und Bürger statt. Dabei
stellen Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und des Landes die aktuellen
Sanierungsmaßnahmen im Fort vor – zum einen die
Wiedererrichtung des Minengangs 4, zum anderen die Sanierung des
Nußdorfer Tors und eines dazugehörigen Stücks der Hauptmauer. Die Führung endet
püntlich am Bethesda, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur
Infoveranstaltung wechseln können. Treffpunkt für die Führung ist der Eingang
des Forts in der Eichbornstraße.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Mit 3.242 gelesenen Büchern und 406 Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Lesesommer in Stadtbibliothek Landau ein voller Erfolg
„Abenteuer beginnen im
Kopf“ hieß es in diesem Sommer zum zwölften Mal in kommunalen und kirchlichen
Bibliotheken in Rheinland-Pfalz. Auch die Stadtbibliothek Landau beteiligte
sich an der Aktion Lesesommer, die jetzt nach acht Wochen zu Ende ging –
traditionell mit einer Abschlussparty in den Räumlichkeiten der Einrichtung am
Heinrich-Heine-Platz, bei der aus allen erfolgreichen Teilnehmerinnen und
Teilnehmern auch die Gewinnerinnen und Gewinner zahlreicher Sachpreise und
Wertgutscheine gezogen wurden.
Bürgermeister Dr.
Maximilian Ingenthron ließ es sich nicht nehmen, den Kindern persönlich zu ihrer
großen freiwilligen Leseleistung in den Sommerferien zu gratulieren und ihnen
ihre Preise zu überreichen. „Die Zahlen sprechen für sich: 406 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer des Lesesommers in der Stadtbibliothek Landau haben zusammen
ganz genau 3.242 Bücher gelesen – und bei 250 Kindern und Jugendlichen hat es mit
mindestens drei gelesenen Büchern sogar für ein Zertifikat gereicht.“ Ganz besonders freut den Kulturdezernenten,
dass 91 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Lesesommers 2019 vorher keine
Mitglieder der städtischen Bibliothek gewesen seien.
„Der Lesesommer ist für
alle Seiten ein Gewinn! Selbstverständlich für die kleinen Leseratten, auf die aktuelle
und exklusiv für die Leseförderaktion angeschaffte Kinder- und Jugendbücher
warten, aber auch für unsere Stadtbibliothek, die sich über jede Menge Leben in
ihren Räumen freuen darf.“ Wie wichtig Lesen und Leseverständnis für Kinder
sei, verstehe sich von selbst, so Dr. Ingenthron, und der Lesesommer trage
erheblich dazu bei, Kindern und Jugendlichen Spaß und Freude am Lesen auch
außerhalb der Schule zu vermitteln. „Der Lesesommer ist ein großartiger Beitrag
zur Förderung der Lesebegeisterung und ich bin überzeugt, dass es dem Team um
unsere Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein auch in diesem Jahr gelungen ist, Landauer
Kids für die spannende Welt, die zwischen zwei Buchdeckeln auf sie wartet, zu
gewinnen.“
Bei der Abschlussparty mit Kinderliedermacher
Alex Schmeisser und dessen Programm „Lieder aus dem Koffer“ wurden drei
Hauptpreise gezogen: Der 13-jährige Samuel Kern durfte sich über eine
Action-Cam freuen, die neunjährige Finja Kuhn erhielt einen City-Roller und der
13-jährige Paul Reining nahm ein Tablet mit nach Hause. Unterstützt wurde der
Lesesommer in Landau in diesem Jahr vom Freundeskreis der Stadtbibliothek, der
Sparkasse Südliche Weinstraße, der Karl-Fix-Stiftung, der proGroup, dem Zoo
Landau, dem Reptilium Landau und dem Fun Forest Kandel.
Der
Lesesommer ist Teil der landesweiten Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“ und
wird durch das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz koordiniert. 2008
startete der Lesesommer mit 88 teilnehmenden Bibliotheken, darunter auch die
Landauer Stadtbibliothek, und ist heute nicht mehr aus dem Sommerprogramm
tausender Kinder und Jugendlicher in Rheinland-Pfalz wegzudenken.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Heimat, Labor, Plattform und Bühne der Kreativität: kuk-Malwerkstatt in Landauer Villa Streccius feiert Sommerfest mit vielen Neuerungen
Beim diesjährigen
Sommerfest der kuk-Malwerkstatt, die in der Remise der Villa Streccius in
Landau untergebracht ist, gab es nicht einen, nicht zwei, sondern mindestens
drei Gründe zum Feiern: Zum einen wurde der neue Vorstand des Fördervereins um
die Vorsitzende Gertrud Stenzenberger vorgestellt, zum anderen konnten die
Aktiven der pädagogischen Malwerkstatt eine etwa zehn Meter große, wellenförmig
geschwungene Bank im Garten der Villa einweihen und zum ersten Mal eine neue
Verbindungstür, die die Räume der kuk künftig zugänglicher macht, öffnen.
Zu den Gratulanten gehörte auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der sich direkt als Fan der kuk-Malwerkstatt outete: „Die kuk ist seit fast 40 Jahren eine großartige Institution in unserer Stadt und eine Heimat, ein Labor, eine Plattform und eine Bühne der Kreativität“, so der Kulturdezernent. Kinder könnten sich hier künstlerisch ausprobieren und verwirklichen, und das spielerisch und zugleich oftmals höchst kunstfertig. „Die kuk-Malwerkstatt als Einrichtung in unserer Stadt ist der Beweis dafür, wie wichtig solche Orte sind, an denen Kinder an die Kunst herangeführt werden, indem sie sich selbst und ihren Ideenreichtum ausprobieren können. Kinder brauchen Kunst, genauso wie unsere Gesellschaft Kunst braucht – als schönsten und bedeutendsten Ausdruck kreativen Schaffens“, ist der Kulturdezernent überzeugt.
Sein Dank für das gelungene
Fest sowie für die so wichtige Arbeit der kuk gelte Renate Vollmar, der
unermüdlichen und ebenso engagierten wie kreativen Leiterin der Malwerkstatt,
sowie dem kuk-Förderverein, so Dr. Ingenthron. Dem Verein stehen Gertrud
Stenzenberger als Vorsitzende und David Schröter als ihr Stellvertreter vor.
Schatzmeisterin ist Barbara Dees, Beisitzer sind Marion Beygo, Swantje Stein,
Illona Vittoria-Croissant und Hans-Jürgen Büssow.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Hans-Jürgen Büssow 10.09.2019
„Kleine Frau – was nun?“: Auftakt der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau mit Open-Air-Vorstellung des Chawwerusch Theaters am Freitag, 13. September
Ein unterhaltsames Theaterstück über
die Anfänge der deutschen Demokratie mit Musik und Spielformen der 20er Jahre
macht den Anfang der Spielzeit 2019/2020 in der Kulturstadt Landau. Am Freitag,
13. September, gastiert das Herxheimer Chawwerusch Theater mit dem Stück
„Kleine Frau – was nun?“ im Innenhof des Otto-Hahn-Gymnasiums. Bei Regen wird
die Veranstaltung in das Kulturzentrum Altes Kaufhaus verlegt. Beginn ist in
jedem Fall um 20 Uhr.
Das Theaterstück über den Weg in die
Weimarer Republik spielt im deutschen Schicksalsjahr 1918. Der Erste Weltkrieg
ist verloren, der Kaiser dankt ab und in Berlin wird die Republik ausgerufen.
Mit der Einführung der Demokratie wird in gewisser Weise alles auf Anfang gesetzt
und es ergeben sich für jedermann und „jedefrau“ vielfältige Möglichkeiten auf
nahezu allen Gebieten. „Kleine Frau – was nun?“ begleitet die junge Pfälzerin
Luise, die durch ein Unglück Hals über Kopf nach Berlin fliehen muss. Dort
findet sie Arbeit, neue Herausforderungen, darf als Frau erstmals wählen gehen
und lernt, ihren Kopf selbst zu gebrauchen. Das bringt sie jedoch in Konflikte
mit der eigenen Familie. Obendrein erfährt sie Neuigkeiten über ihren
Verlobten, der aus dem Krieg nicht heimkam – und schon bald überstürzen sich
die Ereignisse.
Buch und Regie liegen in den Händen von Walter Menzlaw; in den Hauptrollen sind Felix S. Felix, Miriam Grimm, Ben Hergl, Monika Kleebauer, Thomas Kölsch und Stephan Wriecz zu sehen. Tickets für „Kleine Frau – was nun?“ sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de sowie unter der Tickethotline der städtischen Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich und kosten 16 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Helmut Dudenhöffer 10.09.2019
Pfeiffertag in Ribeauvillé lockt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher in Landaus Partnerstadt – Bürgermeister Dr. Ingenthron ermuntert Landauerinnen und Landauer zum Besuch der elsässischen Freundinnen und Freunde
Er gilt als das älteste Volksfest des Elsasses: Der Pfeiffertag oder auch Pfifferdaj in Landaus Partnerstadt Ribeauvillé. Auch in diesem Jahr lockte der große Umzug durch die 5.000-Einwohner-Stadt mehr als 25.000 Besucherinnen und Besucher an. Zu den Ehrengästen zählte Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der seit dem 1. September dieses Jahres als Dezernent für die städtischen Partnerschaften zuständig ist. Er hielt beim Empfang anlässlich des Pfeiffertags eine Rede in der Sprache der Gastgeber und sprach Bürgermeister Jean-Louis Christ sowie dem Beigeordneten Georges Wieczerzak als Präsidenten des Festkomitees stellvertretend für die Stadtspitze den Dank und die große Anerkennung der Stadt Landau für die gelungene Festveranstaltung aus.
Dr. Ingenthron ist immer wieder begeistert, wenn er am bunten Treiben des Pfeiffertags in Ribeauvillé teilnimmt: „Der legendäre Pfeiffertag blickt auf eine mehr als 600 Jahre alte Tradition zurück – und genauso legendär ist auch das Engagement der Menschen aus unserer Partnerstadt, die jedes Jahr dieses großartige Fest der Fantasie und der Farben mit märchenhaften Gestalten, Feuerspuckern, Musikkapellen und reich geschmückten Wagen auf die Beine stellen“, so Landaus Bürgermeister.
Das Thema in diesem Jahr – Marco Polo und dessen Reisen in die asiatische Welt – sei von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wunderbar in Szene gesetzt worden, betont Dr. Ingenthron. „Da gehen einem die Augen über, mit wie viel Kreativität und Spaß die rund 1.500 Mitwirkenden bei der Sache sind“, lobt er das Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner Ribeauvillés. Bereits am 2. November dieses Jahres wird Landaus neuer „Außenminister“ erneut nach Ribeauvillé reisen, wenn die Stadtkapelle ein Gastspiel in der Partnerstadt gibt.
Und dann sind bereits alle Augen auf das kommende Jahr gerichtet: 2020 feiern Landau und Ribeauvillé 60 Jahre Freundschaft. Dr. Ingenthron freut sich über den regen Austausch mit der elsässischen Partnerstadt. „Es ist schön und wertvoll, dass es diese Städtepartnerschaft zwischen Landau und Ribeauvillé schon seit 1960 gibt – und damit länger als den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag“, so Dr. Ingenthron. „Ribeauvillé und auch unsere zweite elsässische Partnerstadt Haguenau sind lebendige Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten und einem ganz besonderen Flair. Sie sind immer eine Reise wert – sei es wie jetzt zum Pfeiffertag in Ribeauvillé, zum Hopfenfest in Haguenau oder auch in der Winter- und Weihnachtszeit. Ich kann nur an die Landauerinnen und Landauer appellieren, die Chance zu nutzen, unsere elsässischen Freundinnen und Freunde zu besuchen und die deutsch-französische Freundschaft auf diese Weise zu leben.“
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
Noch bis zum 6. Oktober: Ausstellung „Von denen die auszogen“ zur kulturellen Identität in Städtischer Galerie Villa Streccius in Landau
Gibt es eine kulturelle
Identität? Dieser so aktuellen Frage geht die Ausstellung „Von denen die
auszogen“ nach, die derzeit auf Einladung des Kunstvereins Villa Streccius in
der Städtischen Galerie Villa Streccius in Landau zu sehen ist. Kuratiert von
Kristin Korz, zeigt die Schau Werke von acht Künstlerinnen und Künstlern aus
verschiedenen Herkunftsländern, die allesamt als junge Erwachsene nach
Deutschland gekommen sind und bis heute hier leben und arbeiten.
Bürgermeister und
Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron lobt diesen spannenden Ansatz für die
Ausstellung in der historischen Villa Streccius und legt den Kunstfreundinnen
und Kunstfreunden aus der Region die Schau ans Herz. „Künstlerinnen und
Künstler leben – wie wir alle – aus ihrer Kultur. Wir sind geprägt durch unsere
eigene kulturelle Sozialisation und gleichzeitig lassen wir uns in der heutigen
globalisierten Welt selbstverständlich auch von anderen Kulturen inspirieren.
Dieses Spannungsfeld zeigen die Werke, die jetzt in der Ausstellung «Von denen
die auszogen» zu sehen sind, auf hervorragende Weise.“ Sein Dank für die
exzellent kuratierte Ausstellung gelte Kristin Korz sowie dem Kunstverein Villa
Streccius um die Vorsitzende Barbara Kleinschmidt, so der Kulturdezernent. Für
den so rührigen Verein stelle die Ausstellung gewissermaßen bereits den
Einstieg in die Jubiläumssaison 2020 dar, so Dr. Ingenthron, der sich auf die
Feierlichkeiten zu 40 Jahre Kunstverein Villa Streccius im kommenden Jahr
freut.
Die Ausstellung zur
kulturellen Identität zeigt Werke von Belarmino Barros aus Mosambik, dessen
Malereien sich aus mosaikartigen, geometrischen Feldern zusammensetzen. Zu
sehen sind Selbstbildnisse, in denen Mona Hakimi-Schüler das Selbstverständnis
der heutigen Iranerin zwischen Tradition und Gegenwart beleuchtet. Grigori Dor
aus Russland steuert seine Collagen mit Bildfragmenten aus Fotos, Printmedien
und Internet bei, in denen er mit Figuration, Abstraktion, Surrealismus und
Dada spielt. Von Tesfaye Urgessa aus Äthiopien stammen ausdrucksstarke Bilder,
die die Verletzlichkeit des Menschen zeigen, oft aus eigenwilligen Perspektiven
und ins Surreale und Rätselhafte kippend. Katharina Lehmann aus Russland
arbeitet mit der Technik des Thread-Drip-Paintings, d.h., sie verstrickt und
verschlingt unzählige, in Farbe getränkte Fäden ineinander und schafft so
organische Strukturbilder. Aus Japan stammt Wataru Murakami, der unter dem
Titel „Still Life“ Erfahrungen und Objekte aus seinem Alltag dokumentiert. Der
im Irak aufgewachsene Fahar Al Salih stellt die Suche nach Schutz und
Geborgenheit in den Mittelpunkt seiner Malereien. Und Rosilene Ludovico aus
Brasilien schließlich porträtiert Erscheinungsformen der Natur zwischen
Abstraktion und Realismus.
Die Ausstellung ist immer
dienstags und mittwochs von 17 bis 20 Uhr sowie donnerstags bis sonntags von 14
bis 17 Uhr zu sehen. Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite www.kunstverein-landau.de.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
#attraktiveinnenstadt: Stadt Landau und AKU laden zum Verkaufsoffenen Sonntag am zweiten Herbstmarktwochenende – Kostenloser Bus-Shuttle zwischen Innenstadt und Neuem Messegelände – Landau bei IHK-Aktion „Heimatshoppen“ dabei
Die Stadt Landau in der Pfalz heißt
den Herbst willkommen: Ganz besonders zur „goldenen Jahreszeit“ ist in der
südpfälzischen Metropole #immerwaslosinld und in der attraktiven Innenstadt
laden zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants, aber auch diverse
Veranstaltungen zum Bummeln, Genießen und Verweilen ein. Nächster Höhepunkt des
Shoppingjahres ist der Verkaufsoffene Sonntag am 15. September zum Herbstmarkt.
Da viele Besucherinnen und Besucher
des Verkaufsoffenen Sonntags erfahrungsgemäß mit dem Auto nach Landau kommen
und sich die zahlreichen Parkplätze in und um die Innenstadt sehr schnell
füllen, hat es in diesem Jahr zum Verkaufsoffenen Sonntag zum Maimarkt erstmals
einen kostenlosen Shuttle-Bus gegeben. Auch zum kommenden Verkaufsoffenen
Sonntag möchten die Aktiven Unternehmer (AKU) an diesem Angebot festhalten, um
den Besucherinnen und Besuchern ein entspanntes Einkaufserlebnis zu
garantieren. Die Buslinie fährt im 20-Minuten-Takt und bringt die Gäste in die
Innenstadt hinein sowie wieder ans Neue Messegelände zurück und schafft somit die
Möglichkeit, problemlos zu parken und bequem und kostenlos mit dem Bus in die Innenstadt
zu fahren. Auch Gäste, die mit Bahn oder Bus anreisen, haben die Möglichkeit,
beispielsweise am Hauptbahnhof zuzusteigen und sich bis an die Fußgängerzone
„shuttlen“ zu lassen. Der Shuttle-Bus startet um 12:15 Uhr ab dem Neuen
Messegelände und pendelt im 20-Minuten-Takt bis 18:35 Uhr hin und her.
Haltepunkte sind: Ärztehaus Marie-Curie-Straße – Neuer Messplatz – Hauptbahnhof – Stadtbibliothek – Finanzamt – Deutsches Tor – Rote Kaserne – Parkhaus Zentrum – Obertorplatz – Weißquartierplatz. Doch nicht nur das Jahrmarktvergnügen auf dem Alten Messplatz gibt Anlass zur Öffnung der Geschäfte in der Landauer Innenstadt, sondern auch die Aktion „Heimatshoppen“ der Industrie- und Handelskammern, die am Freitag, 13. September und am Samstag, 14. September, stattfindet und auf die Vorzüge des lokalen Einkaufens aufmerksam machen möchte. Auch an den beiden Aktionstagen präsentiert sich die Einkaufsstadt Landau mit zahlreichen Angeboten und Events und bietet den Besucherinnen und Besuchern ein tolles „Heimatshopping-Erlebnis“ für die ganze Familie.
Text: gemeinsame Pressemitteilung des AKU Landau und der Stadtverwaltung Landau Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz 10.09.2019
Wechsel im Landauer Stadtvorstand: Alexander Grassmann nimmt Arbeit als ehrenamtlicher Beigeordneter auf
Traditionell ist es ja der
Mai, der „alles neu macht“ – in Landau stehen aber ganz unabhängig von der
Jahreszeit zahlreiche Veränderungen an. Nach den Kommunalwahlen hat sich nicht
nur der Stadtrat erneuert; auch im Stadtvorstand gibt es Verstärkung. Rechtsanwalt
Alexander Grassmann hat zum 1. September seine Arbeit als ehrenamtlicher
Beigeordneter der Stadt Landau aufgenommen. Fortan zeichnet er unter anderem
für die Bereiche Zoo und Tourismus verantwortlich.
„Als mich der
FDP-Vorsitzende Jochen Silbernagel anrief und mich fragte, ob ich mir vorstellen
könne, das Amt des ehrenamtlichen Beigeordneten meiner Heimatstadt zu
bekleiden, musste ich nicht lange überlegen“, erklärt Grassmann mit einem
Lächeln. „Ich freue mich sehr auf mein neues »Mandat«, auf die neuen Aufgaben,
die auf mich zukommen und darauf, etwas in der Stadt bewegen zu können“, so der
Rechtsanwalt. „Mit ganz besonders viel Vorfreude blicke ich auf die
Zusammenarbeit mit meinen neuen Kolleginnen und Kollegen sowie auf die
zahlreichen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern, die mich erwarten.
Meine Tür steht ihnen immer offen“, betont der neue Beigeordnete.
Der
47-jährige Rechtsanwalt wurde in der zweiten Sitzung des Landauer Stadtrats am
27. August mehrheitlich zum neuen ehrenamtlichen Beigeordneten gewählt und
anschließend von Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei einer Feierstunde im
Empfangssaal des Rathauses offiziell in das Amt eingeführt. Der gebürtige
Landauer ist verheiratet und Vater von zwei fast erwachsenen Töchtern. In
seiner Freizeit ist er gerne sportlich aktiv, in vierbeiniger Begleitung zum
Jagen in der Natur unterwegs, aber auch historisch und kulturell interessiert.
Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kanzlei Grassmann 10.09.2019
Neuer Tourismuschef der Südpfalzmetropole: Bernd Wichmann nimmt Arbeit im Landauer Büro für Tourismus auf
Er ist der Neue: Zum 1.
September 2019 hat Bernd Wichmann seine Arbeit im Büro für Tourismus der Stadt
Landau aufgenommen. Der Tourismusprofi, der zuletzt Teamleiter der
Event-Abteilung des Vereins Pfalzwein in Neustadt war und zuvor das Amt des
stellvertretenden Geschäftsführers des Vereins Südliche Weinstraße inne hatte,
wird nach einer Einarbeitungsphase die Nachfolge des langjährigen Landauer
Tourismuschefs Franz Müller antreten, der sich im Frühjahr kommenden Jahres in
den Ruhestand verabschiedet.
„Ich bin froh, dass ich
Franz Müller für die kommenden Monate noch an meiner Seite weiß“, sagt
Wichmann. „Er hat die vergangenen Jahre und Jahrzehnte hervorragende Arbeit
geleistet und die Südpfalzmetropole Landau touristisch nach vorne gebracht.
Mein Ziel als sein Nachfolger kann nur sein, die guten Tourismuszahlen zu
halten bzw. noch zu verbessern.“ Landau sei für ihn das Herz der Südpfalz, so
Wichmann weiter. Auf diesem Image wolle er weiter aufbauen und die Stadt noch
attraktiver für Tages- und Übernachtungsgäste machen – besonders durch eine
weitere Stärkung der Weinwerbung und des Weintourismus. „Mir schweben
beispielsweise kleine, feine, kulinarische Veranstaltungen – auch in den
Stadtdörfern – mit den heimischen Winzerinnen und Winzern, der Gastronomie und
gegebenenfalls auch der Geschäftswelt vor“, gibt Wichmann einen Einblick in
seine Ideenwelt. Aber auch eine engere Verzahnung des Tourismus mit dem
kulturellen Angebot in der Jugendstil-Festhalle oder der weitere Ausbau
besonderer Stadtführungen findet der künftige BfT-Geschäftsführer spannend. Als
erste „Amtshandlung“ will er prüfen, wie das Tourismusbüro künftig stärker
online präsent sein kann, sei es über die eigene Webseite oder in den sozialen
Medien.
Oberbürgermeister
Thomas Hirsch und der neue Tourismus-Dezernent Alexander Grassmann sind
überzeugt, dass die Stadt Landau enorm vom Wissen und der Erfahrung Bernd
Wichmanns profitieren kann. „Die Stadt Landau macht uns die Vermarktung mit
ihrer hervorragenden Lage und dem fast schon französischen Flair nicht gerade
schwer“, lachen beide. „Und doch: Das Tourismusgeschäft ist harte Arbeit und
wer sich auf dem Markt nicht richtig positioniert bzw. die eigenen Stärken
nicht ausreichend vermarktet, gerät schnell ins Hintertreffen.“ Auf die
Zusammenarbeit mit Bernd Wichmann, der sich in der Vergangenheit ein
hervorragendes Renommee in der Region erarbeitet habe, etwa durch die
Organisation von modernen, überaus erfolgreichen Veranstaltungen wie „Die Burg
rockt“ oder den Weintagen der Südlichen Weinstraße, freuen sich sowohl OB als
auch Tourismusdezernent.
Stadt Landau in der Pfalz 10.09.2019
In Kooperation mit dem Landauer Stadtarchiv: Startschuss für das Filmprojekt „Theodor Graf Fugger von Glött – Deserteur und Freiheitskämpfer“
Eine Straße in der
Südstadt, eine Gedenktafel auf dem Hauptfriedhof und eine Tabakdose im
Stadtmuseum erinnern in Landau an den Freiheitskämpfer Theodor Graf Fugger von
Glött, der von 1842 bis 1850 in der Landauer Festung diente. In Kooperation mit
dem Archiv und Museum der Stadt Landau und im Auftrag dessen Freundeskreises
produzieren die Filmemacher Gabriele und Werner Knauf gemeinsam mit Regisseur
und Autor Klaus Wirbitzky einen Film über das Leben des Grafen Fugger von Glött.
Die Schirmherrschaft übernommen hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr.
Maximilian Ingenthron.
Gemeinsam mit einer Gruppe
engagierter Schauspielerinnen und Schauspieler gaben die Filmemacher und
Bürgermeister Dr. Ingenthron jetzt in Göcklingen den Startschuss für die
Dreharbeiten. „Der adelige Unterleutnant Theodor Graf Fugger von Glött war ein
Kämpfer für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland“, betont Dr.
Ingenthron. „Im Film sollen an seinem Schicksal ein besonderes Stück (Stadt-)Geschichte,
der Kampf um Grundrechte und nationale Einheit sowie ein Stück regionaler
Demokratiegeschichte beleuchtet werden.“
Er sei überzeugt, dass sich
die Bürgerinnen und Bürger auf ein hervorragendes Ergebnis freuen dürften. „Die
filmische Umsetzung eines solchen Themas bietet hervorragendes
Anschauungsmaterial im wahren Wortsinn. Gabriele und Werner Knauf haben sich
schon große Verdienste mit ihrem Film über das Haus Südring 1 in Landau
erworben. Die Premiere des neuen rund 50-minütigen Werks ist für das Frühjahr
2020 geplant – vielleicht sogar am 11. März, also dem Tag, an dem sich der
Todestag Fugger von Glötts zum 170. Mal jährt“, so der Kulturdezernent.
Theodor Fugger wurde am
1823 in Schloss Glött bei Dillingen geboren. Von seinem Vater, dem Reichsrats
Fidel Fugger von Glött, gezwungen Offizier zu werden, begeisterte sich der
Soldat wider Willen in seiner Landauer Zeit für Demokratie und Freiheit, den
Idealen seiner Zeit. Fugger von Glött hatte sich dem Pfälzischen Aufstand
angeschlossen, einer der Bewegungen, die nach 1848 entstanden und für eine
Demokratisierung Deutschlands stritten und kämpften.
Im Mai 1849 desertierte er und beteiligte sich an einem Angriff auf Landau und der sechswöchigen Belagerung der Stadt. Beim Einmarsch der Preußen wurde er festgenommen und von Kriegsgerichten zum Tode verurteilt. Rund ein dreiviertel Jahr war er in Landaus Galeerenturm inhaftiert. Gnadengesuche lehnten die bayrischen Regierung und König Maximilian II ab. Die Obrigkeit wollte ein Exempel statuieren. Am 11. März 1850 um 6 Uhr morgens wurde das Urteil im Hauptgraben der Festung in der Nähe der heutigen Pestalozzi-Schule vollstreckt.