Corona-Virus, Stadtnotizen und Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Freitag, 06.11.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 328 (+ 10)
Davon bereits genesen: 177
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 118,7
Warnstufe: Rot

Stand: 06.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
07.11.2020

Stadtnotiz

Oberbürgermeisterin ermutigt zu Einkäufen im ortsansässigen Einzelhandel

Die Wochen vor Weihnachten sind alljährlich eine stressige, aber auch eine sehr umsatzstarke Zeit für den Einzelhandel. Der gewohnte Andrang wird dieses Jahr jedoch mit Blick auf die Corona-Pandemie sicher kleiner ausfallen und hinter den Geschäften liegen bereits schwere Monate. Denn während der Onlinehandel weiterhin floriert, leidet der stationäre Handel mehr denn je. „Viele Menschen bleiben vorsichtshalber zu Hause und erledigen ihre Einkäufe lieber online. Gerade kleinere Läden, die einen Onlineshop bewusst oder auch aus finanziellen Gründen nicht anbieten, werden von dieser Entwicklung besonders hart getroffen“, warnt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Sie ermutigt daher die Speyerer*innen unter Einhaltung der AHA-Regeln – Abstand, Hygiene, Alltagsmaske –, ihre Einkäufe vor Ort zu erledigen. „Bitte unterstützen Sie den ortsansässigen Handel, der unsere Innenstadt so vielfältig und lebendig macht“, so Seiler.

Zugleich dankt die Stadtchefin den Mitarbeiter*innen, die seit dem Frühjahr unter erschwerten Bedingungen ihr Geschäft aufrecht erhalten: „Ich weiß, wie hart dieses Jahr für Sie ist und wie viel Sie tagtäglich leisten. Das Coronavirus hat uns in diesem Jahr nur eine kleine Verschnaufpause gegönnt. Für Ihren Einsatz und Ihr Engagement danke ich Ihnen daher sehr. Sie sind es, die das Einkaufen in Speyer so einzigartig machen.“ Deshalb gilt heute ganz besonders: „Support your local“ – unterstützen Sie den Einzelhandel vor Ort, der für Qualität und Fachberatung steht.

Für diejenigen, die dennoch lieber von zu Hause aus ihre Bestellungen aufgeben möchten, nehmen einige Speyerer Geschäfte auch online oder telefonisch Bestellungen entgegen. Unter www.speyer.de/lieferdienste befindet sich eine Übersicht der Speyerer Geschäfte sowie der Gastronomie, die Lieferdienste anbieten. Auch Gutscheine können online bestellt und bezahlt werden und damit die Gewerbetreibenden unterstützen. Auf www.lokal.help/speyer werden zahlreiche Möglichkeiten aufgezeigt, Freude zu bereiten – von Kosmetikstudios über Kinos bis hin zu den vielfältigen Einzelhandelsgeschäften.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Daniel Lukac
06.11.2020

Verkehrsnotiz

Grünschnittarbeiten in der Industriestraße

Am 12. November 2020 wird die Industriestraße zwischen Joachim-Becher-Straße und Stockholmer Straße für Grünschnittarbeiten der Abteilung Stadtgrün halbseitig gesperrt und als Einbahnstraße aus Richtung Stockholmer Straße ausgewiesen. Eine Umleitung über die Joachim-Becher-Straße wird ausgewiesen. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 142938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
07.11.2020

Landau

Was ändert sich konkret vor Ort? Stadt Landau setzt neue Landesverordnung zur Lockerung der Corona-Beschränkungen um – Städtische Einrichtungen bereiten sich auf Wiedereröffnung vor – Hirsch: „Auch Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“

Ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten! Ab Montag, 20. April, dürfen Eisdielen wieder mit ihrem Straßenverkauf beginnen. Die Innen- und Außengastronomie bleibt aber geschlossen. (Quelle: Stadt Landau)

Auf Basis der am Freitagabend veröffentlichten Landesverordnung hat die Stadt Landau mit den Vorbereitungen für die Umsetzung der von Bund und Ländern verabredeten Lockerungen für Wirtschaft und Gesellschaft in der Corona-Krise begonnen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch betont: „Die neuen Festlegungen sind nicht durchgängig konsequent, das ist aber das Ergebnis der schwierigen Abwägung und Abstimmung zwischen der Bundesregierung und den Ländern – und wir befinden uns in einer belastenden Lage, für die es keine Musterlösung gibt.“

Landaus OB plädiert daher besonders in der aktuellen Situation für Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. „Die Infektionsgefahr wird uns noch einige Zeit beschäftigen. Die in Aussicht gestellten Lockerungen sind kein Freibrief, um zu einem «normalen Leben» wie vor der Krise zurückzukehren. Wir müssen weiter die Gemeinschaft im Kampf gegen das Virus bewahren, uns gegenseitig helfen und uns an die Empfehlungen der Fachleute halten: Bleiben Sie möglichst zuhause, wahren Sie Abstand und nutzen Sie Mundmasken als zusätzlichen Schutz“, so der Appell des Stadtchefs, der über die wichtigsten Auswirkungen die Stadt Landau betreffend informiert:

Der Landauer Wochenmarkt findet weiter statt – allerdings mit einem entzerrten Aufbau. (Quelle: Stadt Landau)

Seit Montag, 20. April, dürfen Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von weniger als 800 Quadratmetern wieder öffnen. Laut Landesregierung ist es auch zulässig, dass größere Geschäfte einen Teil ihrer Fläche abtrennen. Es gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln. U.a. ist nur eine Kundin bzw. ein Kunde pro 10 Quadratmeter Fläche erlaubt. Die Geschäfte haben beispielsweise durch entsprechende Einlasskontrollen hierfür Sorge zu tragen.

Vorerst weiter geschlossen bleiben etwa Bars, Clubs, Kneipen und Diskotheken, Theater und Museen, Kinos und andere Freizeiteinrichtungen, Fitnessstudios, Schwimmbäder und Kosmetiksalons. Auch die Spielplätze werden noch nicht geöffnet. Lebensmittelmärkte, Drogerien, Apotheken, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Reinigungen und Waschsalons, Baumärkte, der Großhandel sowie Zeitungsgeschäfte bleiben wie bisher geöffnet. Ebenfalls öffnen dürfen der Fahrrad- und der Autohandel, Autowaschanlagen sowie Buchhandlungen.

Friseure sollen nach der Bund-/Länder-Festlegung ab 4. Mai wieder öffnen können. Dazu ist derzeit allerdings noch keine konkrete Landesregelung getroffen. Landaus OB hat aufgrund verschiedener Anfragen das Land um eine klarstellende Bekanntmachung gebeten.

Noch herrscht Ruhe im Zoo Landau; hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen auf die Wiedereröffnung aber auf Hochtouren. (Quelle: Stadt Landau)

Bei Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben bleiben die Regelungen unverändert: Diese dürfen nicht zu touristischen Zwecken betrieben werden, die Beherbergung von Geschäftsreisenden ist jedoch erlaubt.

Der Zoo Landau wird zeitnah wieder öffnen, aus organisatorischen Gründen allerdings noch nicht direkt am Montag, 20. April. Auch hier schreibt die Landesverordnung strenge Zutrittskontrollen und die Einhaltung der Hygieneanforderungen vor. Zoo und Ordnungsamt prüfen aktuell noch, wie dies am besten umzusetzen ist.

Die Stadt Landau wird das Stadion sowie den Sport- und Freizeitcampus voraussichtlich im Laufe des Montags, 20. April, wieder öffnen. Zulässig ist aber nur die sportliche Betätigung alleine, zu zweit oder mit Personen des eigenen Haushalts.

Landesweit dürfen Bibliotheken und Archive wieder öffnen. In der Stadtbibliothek Landau dauern die umfangreichen Sanierungsarbeiten jedoch noch bis voraussichtlich Mitte Mai an. Wann das Stadtarchiv unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen wieder öffnen kann, entscheidet sich zeitnah.

Landaus OB Hirsch fordert: „Auch die Gastronomie braucht zeitnahe Lockerungen für Außenflächen!“ (Quelle: Stadt Landau)

Die Dienstgebäude der Stadtverwaltung wie beispielsweise das Rathaus bleiben für den regulären Publikumsverkehr geschlossen. Jedoch sind bei einigen Dienststellen ab Montag, 20. April, persönliche Termine vor Ort nach vorheriger telefonischer Vereinbarung möglich. Nähere Informationen finden sich auf www.landau.de direkt auf der Startseite. 

Der Landauer Wochenmarkt zur Versorgung der Bevölkerung mit frischen und regionalen Lebensmitteln findet unverändert dienstags und samstags statt. Samstags wird vorerst der erstmals am Ostersamstag erprobte, „entzerrte“ Aufbau der Verkaufsstände angewendet.

Großveranstaltungen wie der Landauer Sommer und wohl auch die Weinfeste in den Stadtdörfern werden in diesem Jahr nicht stattfinden können. Ob und wann ersatzweise größere Veranstaltungen im Herbst durchgeführt werden können, entscheidet sich je nach Infektionslage.

Ab Montag, 20. April, ist auch in Landau der Straßenverkauf von Eis wieder zulässig. Die Innen- und Außengastronomie von Eisdielen und Eiscafés bleibt jedoch geschlossen.

Der städtische Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb (EWL) bereitet aktuell die vollständige Öffnung des Wertstoffhofs für den 4. Mai vor. In der Woche ab dem 20. April sammelt der EWL mit der regulären Bioabfallsammlung zusätzlich kostenlos gebündelte Zweige und Äste. Weitere Informationen hierzu finden sich auf der Internetseite www.ew-landau.de.

Stadtspitze und Stadtverwaltung werden die weitere Entwicklung kontinuierlich beobachten und die beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus bei Bedarf anpassen. Jeweils aktuelle Informationen finden sich unter www.landau.de/corona. Die neue Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz sowie die dazugehörige Auslegungshilfe können unter www.corona.rlp.de/de/service/rechtsgrundlagen eingesehen werden. Für künftige Lockerungen hat Landaus OB vor allem eine weitere Branche im Blick: „Für die Gastronomie bedarf es baldmöglichst weiterer Lockerungen. Dies ist zum einen aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Betriebe notwendig; zum anderen sollte es bei warmen Temperaturen möglich sein, Außenflächen zu nutzen, um Abstandsgebote einzuhalten“, so der OB, der sich auf unterschiedlichen Ebenen für gastronomische Betriebe einsetzt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Kreativ in der Krise: Video „Landau lebt“ zeigt gute Ideen der Landauer Geschäftswelt

Kreativ in der Krise: Die Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast hat den Clip „Landau lebt“ zusammengestellt. (Quelle: Stadt Landau)

Landau lebt – auch in der Krise! Das ist die Botschaft des neuesten Projekts der Landauer Filmproduktionsfirma Medienpalast. In einem kurzen Video zeigt das Team, wie das Leben in Landau während der Corona-Krise weitergeht. Mitmachen konnten Unternehmerinnen und Unternehmer, Gastronominnen und Gastronomen, Kulturschaffende sowie Einzelhändlerinnen und Einzelhändler. Aber auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist in dem Clip zu sehen, der den Landauerinnen und Landauern Mut machen soll und ab sofort u.a. auf www.medienpalast.de zu finden ist.

„Die Corona-Krise stellt uns alle vor große Herausforderungen. Ich bin froh und dankbar, dass sich viele Landauer Unternehmen davon nicht unterkriegen lassen und stattdessen kreative Ideen entwickeln, damit das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt weitergehen kann – sei es digital, per Liefer- bzw. Abholservice oder durch andere gute Einfälle“, sagt OB Hirsch. Das Video des Medienpalasts zeige eine kleine Auswahl des Kreativpotentials der Landauer Geschäftswelt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Gemeinsam gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Stadt Landau plant Maskenbörse

Bund, Länder und Kommunen empfehlen dringend, etwa beim Einkaufen Mundmasken zu tragen. (Quelle: Stadt Landau)

Vor wenigen Tagen haben Bund und Länder einen ersten Fahrplan vorgestellt, wie das öffentliche Leben in Deutschland in den kommenden Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden kann. Neben verschiedenen Lockerungen wurde sich auch auf eine dringende Empfehlung zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften geeinigt. Da Masken auf dem Markt derzeit rar und schwer erhältlich sind, begrüßt Landaus OB Thomas Hirsch die zahlreichen privaten und ehrenamtlichen Initiativen, die selbst Mundmasken aus Baumwolle herstellen. Alle wichtigen Informationen zur Herstellung und Beschaffung von Masken stellt die Stadt Landau ab sofort auf ihrer Internetseite unter www.landau.de/maskenbörse zur Verfügung. Darüber hinaus laufen derzeit die Planungen für eine zentrale Maskenbörse.

„Zahlreiche Landauerinnen und Landauer haben sich zusammengeschlossen und stellen fleißig Mundmasken her“, erklärt OB Thomas Hirsch. „Um sie auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammenzubringen, die noch einen empfohlenen Mund-Nasen-Schutz benötigen, prüfen wir derzeit die Einrichtung einer zentralen Sammel- und Verteilstelle.“ Neben der Verteilung von gespendeten Mundmasken sei dort auch die Annahme von Stoff- und Materialspenden vorgesehen. „Mit unserem Unterstützungsangebot hoffen wir, allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt den Zugang zu dieser wichtigen Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus zu ermöglichen“, so der Stadtchef.

Einfache Mundmasken aus Baumwolle schützen nicht die Trägerin bzw. den Träger, dafür aber die Mitmenschen, da der Ausstoß von Tröpfchen beim Sprechen, Niesen oder Husten reduziert wird. Wichtig bleibt jedoch: Abstand wahren und die Hygienerichtlinien einhalten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Gemeinsames Diagnosezentrum von Stadt und Kreis: künftig montags und donnerstags geöffnet 

Die Nachfrage nach Abstrichen am gemeinsamen Diagnosezentrum der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Alfred-Nobel-Platz in Landau ist in den vergangenen Tagen stark zurück gegangen. Aus diesem Grund ist das Diagnosezentrum bis auf Weiteres nur noch montags und donnerstags von 16:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Die Regelung gilt seit Montag, 20. April, so dass das Testzentrum am heutigen Freitag noch von 16:00 bis 20:00 Uhr geöffnet ist.

„Wir gehen ressourcenschonend mit dem Material und dem freiwilligen Personal im Testzentrum um und passen die Öffnungszeiten deshalb der Nachfrage an, die in den letzten Tagen stetig zurückgegangen ist und auch im Wochen-Vergleich einen Rückgang zeigt“, so Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch, die betonen, dass diese Öffnungszeiten-Regelung sowie die Lage dynamisch seien und die Öffnungszeiten deshalb im Bedarfsfall entsprechend angepasst werden könnten. „Wir sind in der Lage flexibel und der Situation entsprechend zu reagieren“, so der Kreis- und der Stadtchef. 

An der Teststation in Form eines „Drive-ins“ können sich nach wie vor Personen mit dem begründeten Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen. Wer sich testen lassen will, benötigt weiter eine sogenannte „Laborüberweisung“ von einer Ärztin bzw. einem Arzt, etwa der Hausärztin bzw. dem Hausarzt. Bürgerinnen und Bürger, die Infekt-Anzeichen und den Verdacht haben, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, können auch die zentrale Telefon-Hotline 0800 99 00 400 für Patientinnen und Patienten der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, um eine notwendige Vorabklärung zu ermöglichen.

Die neu errichtete Corona-Ambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung bleibt von der Regelung unberührt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
02.05.2020

Freibad am Prießnitzweg: Rückabwicklung Dauerkartenvorverkauf

Aufgrund der Corona-Pandemie ist es derzeit leider immer noch nicht absehbar, wann das Freibad am Prießnitzweg in diesem Jahr seine Pforten öffnen wird.

„Bereits Mitte März haben wir den für dieses Jahr gestarteten Dauerkartenvorverkauf für die Freibadsaison 2020 eingestellt, da wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage dazu treffen konnten, wann wir das Freibad am Prießnitzweg öffnen werden. Nachdem wir uns diesbezüglich immer noch nicht festlegen und die Dauerkarteninhaber nun auch die beliebte und vielfach in Anspruch genommene LA OLA-Garantie nicht nutzen können, werden wir den Dauerkartenvorverkauf für das Freibad am Prießnitzweg in diesem Jahr nicht fortsetzen und den Besitzern von bereits erworbenen Dauerkarten für die Freibadsaison 2020 das Geld zurückerstatten“, so Oberbürgermeister und Stadtholding-Geschäftsführer Thomas Hirsch.

Saisonkarteninhaber können das Originalformular mit Angabe ihrer Bankverbindung an die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH, Marktstraße 50, 76829 Landau in der Pfalz oder alternativ als Scan an stadtholding@landau.de senden. Der Betrag wird dann auf das angegebene Bankkonto erstattet. Eine Rückgabe im Bürgerbüro ist aus organisatorischen Gründen leider nicht möglich.

„Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, das Freibad spätestens zu den Sommerferien für unsere Gäste zu öffnen. Ich wünsche mir, dass sich die aktuelle Situation so entwickelt, dass uns dies möglich sein wird“, so Hirsch.

www.freibad-ld.de

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
02.05.2020

Die Südpfalz hilft ihren elsässischen Nachbarn

Als wichtiges Zeichen der grenzüberschreitenden Freundschaft und Solidarität mit dem benachbarten Elsass hat Kreisfeuerwehrinspekteur Jens Thiele im Auftrag von Landrat Dietmar Seefeldt am Gründonnerstag 500 Atemschutzmasken FFP 2 und 100 Teströhrchen für Corona-Abstriche an die Verantwortlichen des Krankenhauses in Wissembourg übergeben. Wegen Lieferschwierigkeiten war es im Krankenhaus in Wissembourg kurzfristig zu Engpässen gekommen. Die Übergabe fand am früheren Grenzübergang in Schweigen-Rechtenbach statt.

„Gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten, ist es für uns selbstverständlich, unseren unmittelbaren Nachbarn im Elsass zu helfen. Wenn man helfen kann, gibt es keine Grenzen. Ganz egal, ob es sich um Dinge handelt, die im Moment im Elsass Mangelware sind oder es darum geht, französische Patienten in unseren Krankenhäusern aufzunehmen. Zum Glück sind wir durch die auferlegten Einschränkungen und das vernünftige Verhalten unserer Bürger in der Lage auszuhelfen.“, unterstreichen die Landräte Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel und Oberbürgermeister Thomas Hirsch unisono die wichtige gemeinsame und unbürokratische Maßnahme. Die Lieferung war bereits die dritte Hilfslieferung an das Krankenhaus Wissembourg, bereits im März wurden insgesamt über 100 FFP-Schutzmasken, Medikamente und 5000 Behelfs-Schutzkittel über den gemeinsamen Katastrophenschutzstab mit der Stadt Landau an das Krankenhaus in Wissembourg geliefert.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
02.05.2020

Rosarotes Blumenmeer: Gartenstadt Landau steht in voller Blüte – Bäume im Stadtgebiet brauchen bereits jetzt zusätzlich Wasser

Die Blüte im Landauer Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)

Der Schillerpark – ein Blütenmeer. Und nicht nur hier, sondern auch am Deutschen Tor, im Ostpark, am Kreisel Nord und östlich der Queichheimer Brücke steht die Stadt Landau aktuell in voller Blüte. Was viele nicht wissen: Möglich macht das der Einsatz der städtischen Gärtnerinnen und Gärtner im Herbst. Bereits Mitte Oktober hatten sie die städtischen Wechselflorbeete mit dem Winterflor bepflanzt, der jetzt erblüht. Rund 12.000 Blumenzwiebeln wurden hierfür gesteckt und etwa 18.000 Blumen auf den über 800 Quadratmetern Wechselflorflächen gepflanzt.

„Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Goldlack zeigen aktuell ihr rosarotes Farbenspiel und bringen «Attila», «Gabriella» und «Rems Favourite», so die Namen der von uns ausgewählten Tulpen, so richtig zur Geltung“, sagt Sabine Klein, die Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung. Mitte Mai, nach den Eisheiligen, stehe dann der Wechsel zum Sommerflor an, so Klein weiter. Dann sorgen unter anderem Löwenmäulchen, Schmuckkörbchen, Dahlien, Schneeflockenblumen, Sonnenhut und Fleißige Lieschen für farbenfrohe Beete, die in diesem Jahr ebenfalls hauptsächlich in verschiedenen Violett- und Rosatönen erblühen. Aktuell stecke sie außerdem schon in den Planungen für den nächsten Winterflor, verrät Klein.

Etwas früher als gewohnt starten die Gärtnerinnen und Gärtner des städtischen Bauhofs in diesem Jahr mit den regelmäßigen Gießgängen. „Aufgrund der schon frühen warmen Temperaturen und den geringen Niederschlägen brauchen insbesondere unsere Jungbäume und die Bäume, die an Straßen oder in engen Pflanzbeeten stehen, schon jetzt zusätzlich Wasser“, erklärt Klein. Hierbei setzt die Grünflächenabteilung auch wieder auf die sogenannten Treegator – große, grüne Wassersäcke, die mit etwa 70 Litern Wasser befüllt über ihr durchlässiges Gewebe das Wasser nach und nach an den Boden und die Wurzeln abgeben. „Wir haben damit großartige Erfahrungen gemacht und mittlerweile mehrere Hundert im Einsatz“, so Klein. Die Treegator werden zu Beginn der Gießsaison jetzt wieder im Stadtgebiet verteilt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Schrittweises Wiederhochfahren des öffentlichen Lebens: Landaus OB Hirsch begrüßt „ausgewogene Regelungen von Bund und Ländern“

Lockerungen sind in Sicht: Auch die attraktive Landauer Innenstadt wird sich bald wieder belebter präsentieren. (Quelle: Stadt Landau)

Das öffentliche Leben in Deutschland kann in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten schrittweise wiederhochgefahren werden. Einen ersten Fahrplan dazu haben Bund und Länder vorgestellt. Demnach dürfen Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern seit Montag, 20. April, wieder öffnen; der Schulbetrieb soll ab Ende des Monats langsam wiederaufgenommen werden. Hingegen bleiben Großveranstaltungen bis Ende August verboten und auch die geltenden Kontaktbeschränkungen wurden bis zum 3. Mai verlängert. In einer ersten Reaktion sagte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch mit Blick auf seine Stadt: „Ich begrüße die sehr ausgewogenen Regelungen, die eine verantwortungsvolle Abwägung zwischen Infektionsschutz und sozialen bzw. wirtschaftlichen Bedürfnissen berücksichtigen.“

In Bezug auf Schulen gebe es nach den heutigen Entscheidungen einiges an Hausaufgaben für die Stadt Landau als Träger zu erledigen, so Hirsch weiter – etwa bei der Schülerbeförderung im ÖPNV. Landaus Stadtchef teilt mit, dass man aktuell davon ausgehe, dass der Zoo zeitnah wieder öffnen könne, die Bäder hingegen blieben zunächst geschlossen. „Die Freibadsaison wird in diesem Jahr, wenn überhaupt, auf jeden Fall erst später beginnen“, erwartet Hirsch. Die Absage von Großveranstaltungen betreffe in Landau viele traditionelle Feste, allen voran den Landauer Sommer, aber auch die Weinfeste in den Stadtdörfern, so der OB. Dies sei für Pfälzerinnen und Pfälzer besonders schmerzhaft, aber leider notwendig, wirbt Landaus Stadtchef um Verständnis. 

Landaus OB Hirsch begrüßt die „ausgewogenen Regelungen von Bund und Ländern“ zur Lockerung der Corona-Beschränkungen. (Quelle: Stadt Landau)

Der OB begrüßt die dringende Empfehlung von Bund und Ländern zum Tragen von Masken in Bussen und Bahnen sowie in Geschäften. Auch die südpfälzischen Verwaltungschefs hatten sich vor wenigen Tagen für das Tragen von Mund-Nasen-Masken im öffentlichen Raum ausgesprochen.

Unabhängig von bevorstehenden Lockerungen brauche es weiter Hilfe und Unterstützung für alle, die von der Corona-Krise betroffen seien, betont OB Hirsch, der in diesem Zusammenhang noch einmal auf das städtische Hilfspaket „Miteinander in Landau“ verweist.  Dieses unterstützt ergänzend zu den Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land soziale und kulturelle Einrichtungen, freie Träger, gemeinnützige Initiativen, Hilfsorganisationen und Härtefälle mit städtischen Zuschüssen. Alle Informationen und die Anträge finden sich auf www.landau.de/zuschussprogramm. Stadtspitze und Stadtverwaltung werden den heute vorgestellten Fahrplan nun für Landau auswerten und entsprechende Maßnahmen einleiten, auch in bewährter Abstimmung mit den Nachbarlandkreisen in der Südpfalz. Der OB dankt schon jetzt allen Landauerinnen und Landauern, die sich in der aktuellen Krise engagieren – und ganz besonders der Bevölkerung für das entgegengebrachte Verständnis. „Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Das ist keine Floskel, sondern hier und heute gilt es tatsächlich, als Gesellschaft zusammenzustehen und diese schwierige Herausforderung mit großer Nähe trotz sozialer Distanz gemeinsam zu meistern.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Unterricht am heimischen Küchentisch: Uni Landau führt im Zuge der Corona-Pandemie Elternbefragung zu Homeschooling durch

Kann auch Spaß machen: Homeschooling. (Quelle: Ulrike Leone/pixabay)

Als Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind die Schulen in Rheinland-Pfalz seit dem 16. März geschlossen. Damit die Schülerinnen und Schüler nicht zu viel Unterrichtsstoff verpassen, sollen sie mit Materialien, die ihnen von ihren Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt werden, von zu Hause aus weiterarbeiten und dabei möglichst von ihren Eltern unterstützt und begleitet werden. Wie funktioniert dieser Heimunterricht aus Sicht der Eltern? Und welche Herausforderungen bringt die ungewohnte Lernsituation mit sich? Um das herauszufinden, führt das Zentrum für Empirische Pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau aktuell eine Online-Umfrage durch.

OB Thomas Hirsch ruft Mütter und Väter dazu auf, sich bei Interesse an der Umfrage zu beteiligen und die Arbeit des Forschungszentrums zu unterstützen: „Die Corona-Pandemie wirkt sich auf viele Bereiche unseres Lebens aus – so auch auf das Lernen unserer Kinder – und fordert uns, umzudenken und neue Wege zu gehen. Von diesen Erfahrungen können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unserer Uni nur profitieren und erhalten so wichtige Hinweise für die künftige Gestaltung des Beschulens zu Hause.“

An der anonymen Befragung, die unter https://homeschooling-e.zepf.eu abrufbar ist, können alle in Deutschland wohnhaften Eltern mit schulpflichtigen Kindern teilnehmen. Geleitet wird die Studie von der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Anja Wildemann und dem Psychologen Prof. Dr. Ingmar Hosenfeld. Bei Fragen zur Studie sind die beiden per Mail an homeschooling@zepf.uni-landau.de erreichbar.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Kommune der Zukunft: Stadt Landau ist Vorbild für landesweite Förderung von Stadtdörfern

Die Nahversorgung war eines der wichtigen Themen im Modellprozess „Kommune der Zukunft“ in Landau. (Quelle: Stadt Landau)

Die Landauer Stadtdörfer fit für die Zukunft machen: Das war das Ziel des vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“, das im vergangenen Herbst nach drei Jahren intensiver Projektarbeit zu Ende ging. Als Modellkommune hat die Stadt Landau damit eine landesweite Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern eingenommen, von der jetzt auch andere Städte profitieren sollen. Nach dem Vorbild Landaus werden die Stadtdörfer in Koblenz, Ludwigshafen und Trier entwickelt. Insgesamt fördert das Land die Umsetzung der in Landau erarbeiteten Projekte sowie die Entwicklung der anderen Stadtdörfer mit insgesamt 3,5 Millionen Euro.

„Stadtdörfer sind sowohl von der Städtebauförderung als auch von den klassischen Töpfen der Dorfentwicklung ausgenommen“, erinnert Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar, dass die Stadt Landau als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess ausgewählt wurde und freuen uns, dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse nun auch in anderen rheinland-pfälzischen Kommunen erfolgreich Anwendung finden können“, so der Stadtchef. Auch nach dem Ende des offiziellen Projektzeitraums führt die Stadt Landau den Dorfentwicklungsprozess weiter. Aktuell stehen ganz besonders die Umsetzung der im Rahmen des Modellprojekts erarbeiteten Leuchtturmprojekte und die Erstellung von Leitbildern im Vordergrund. Darüber hinaus gilt es, die Vernetzung der Stadtdörfer untereinander und vor allem auch mit der Kernstadt weiter zu fördern.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

QMatrix GmbH spendet Masken an den DRK Kreisverband Landau e.V.

v.l.: Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer, 1. Vize-Präsident Peter Wollny und Geschäftsführer Tobias Hoffmann und Stefano Lisci der QMatrix GmbH bei der Übergabe der Maskenspende.

Die QMatrix GmbH wurde 2013 von Stefano Lisci und Tobias Hoffmann mit Sitz in Bellheim gegründet und unterstützt weltweit Ihre Kunden in den Bereichen Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Interimsmanagement, Lieferantenmanagement, Auditierung sowie Logistik- und Prozessoptimierungen.

Geschäftsführer Tobias Hoffmann übergibt dem DRK Kreisverband Landau e.V. 300 Mund-Nasen-Schutzmasken sowie 120 Masken mit dem Schutzstandard FFP2. Mit dieser Spende möchte Geschäftsführer Stefano Lisci auch andere Firmen und Unternehmen animieren, das DRK in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. „Am Ende kommt jedem einzelnen diese Hilfe zu Gute. Die Gesellschaft muss in dieser schwierigen Lage nun zusammenhalten. Denn nur gemeinsam sind wir stark“, erklärt Tobias Hoffmann.

Peter Wollny, 1. Vize-Präsident des DRK Landau, freut sich sehr über diese Spende, da die Helfer auf die Schutzausrüstung angewiesen sind. „Denn nur so lange die Helfer mit den entsprechenden Schutzvorkehrungen ausgestattet sind, können sie auch helfen“, erklärt Peter Wollny.

„Die Masken leisten im Kampf gegen das Corona-Virus wertvolle Dienste, um unsere Mitarbeiter, ehrenamtlichen Helfer und die Bewohner in Landau und Südliche Weinstraße zu schützen“, so Kreisgeschäftsführerin Tanja Melzer. „Für die Kosten der Schutzausrüstung muss das DRK Landau selbst aufkommen und die Preise explodieren um ein Vielfaches. Daher ruft das DRK Landau zur Unterstützung auf. Wir haben ein Spendenkonto eingerichtet, welches ausschließlich zur Verwendung und Bewältigung der COVID-19 Lage dient“, so der 1. Vize-Präsident des DRK.

Spendenkonto:

  • Kontoinhaber: DRK Kreisverband Landau e.V.
  • IBAN: DE62 5485 0010 0000 0011 80
  • BIC: SOLADES 1SUW
  • Bank: Sparkasse Südliche Weinstraße
  • Stichwort: Spende

Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Landau e.V.
02.05.2020

Von Tierpatenschaften über Spenden bis zu Eintrittsgutscheinen: Zoo Landau dankt für viel Zuspruch in schwierigen Zeiten

Endlich: Auch die Südlichen Streifengnus im Zoo Landau haben jetzt zwei Tierpaten gefunden. (Quelle: Zoo Landau)

Der Zoo Landau kann sich in den aktuellen, schwierigen Zeiten über viel Zuspruch freuen: Das Team um Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel dankt allen, die die Einrichtung in der Corona-Krise etwa über Spenden, den Kauf von Jahreskarten oder Eintrittsgutscheinen bzw. die Übernahme von Tierpatenschaften unterstützen.

Vor allem die Zahl der neu eingegangen Patenschaftsanträge sei überwältigend, teilt der Zoo jetzt mit. Und: Erstmals dürfen sich auch die Südlichen Streifengnus über gleich zwei Paten freuen. Die imposanten Tiere waren lange Jahre die einzige größere Art im Zoo, die keine Patin bzw. keinen Paten hatte.

Die Zooverwaltung bemüht sich aktuell, jeden Antrag sehr zeitnah zu bearbeiten. „Auch, wenn die dadurch entstehende finanzielle Entlastung die durch die Zooschließung bedingten Einnahmeausfälle nicht wettmachen kann: Der viele Zuspruch bedeutet auch eine enorme moralische Unterstützung für das gesamte Team“, freut sich Dr. Heckel.

Wer eine Patenschaft für einen der rund 800 tierischen Zoobewohner übernehmen möchte, findet Informationen auf der Internetseite des Zoo-Freundeskreises unter www.zoofreunde-landau.de/Tierpatenschaften.html. Vormittags gibt die Zooverwaltung auch gerne telefonisch Auskunft unter 0 63 41/13 70 02 bzw. 0 63 41/13 70 11.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Zur Entlastung der Hausärztinnen und Hausärzte: Corona-Ambulanz auf dem Neuen Messplatz in Landau namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf

Um die Hausärztinnen und Hausärzte in der aktuellen Corona-Krise zu entlasten, ergänzt künftig eine neue Corona-Ambulanz die gemeinsame Drive-In-Diagnosestation der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße auf dem Neuen Messplatz in Landau. In der Ambulanz in Trägerschaft der Kassenärztlichen Vereinigung sollen infektiöse Atemwegserkrankungen mit (auch vagem) Corona-Verdacht sowie bereits positiv getestete oder an Covid-19 erkrankte Patientinnen und Patienten behandelt werden. Die neue Einrichtung namm am Mittwoch, 15. April, den Betrieb auf; Termine werden ab sofort vergeben.

Und so funktioniert’s: Wer sich krank fühlt, wendet sich immer zuerst – per Telefon – an seine Hausarztpraxis. Diese entscheidet nach Abfrage der Symptome, ob die reguläre Sprechstunde besucht werden kann oder ob sich die Patientin bzw. der Patient in der neu eingerichteten Corona-Ambulanz vorstellen soll. Die Terminvereinbarung für die Corona-Ambulanz übernimmt die Hausarztpraxis. Nach einer entsprechenden Meldung setzt sich der Terminbuchungsservice der Corona-Ambulanz mit der Patientin bzw. dem Patienten telefonisch in Verbindung, bestätigt den Termin und teilt eine entsprechende Buchungsnummer mit, die bei der Einfahrt zur Corona-Ambulanz vorzuzeigen ist.

Die Zufahrt erfolgt über die Lise-Meitner-Straße.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
02.05.2020

Ökologie, Ökonomie & Soziales: 10 Jahre Nachhaltigkeitsberichterstattung bei der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH

Die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH hat als städtische Betriebs- und Beteiligungsgesellschaft jetzt erneut einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und kann damit ein kleines Jubiläum feiern: Der in seiner zehnten Fassung vorliegende „Corporate Responsibility Report“ ist in die drei Nachhaltigkeitssäulen Ökologie, Ökonomie und Soziales gegliedert und informiert über das Erreichte im zurückliegenden Geschäftsjahr.

„Jeder Bericht, der seit 2011 veröffentlicht wurde, enthält wichtige Bausteine, die Stück für Stück das Haus der nachhaltigen Unternehmensführung zum Wachsen gebracht haben“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Funktion als Geschäftsführer des städtischen Unternehmens zusammen. „Auch für die Zukunft gilt, dass der Nachhaltigkeitsgedanke fester Bestandteil unserer Unternehmenspolitik bleiben wird“, ergänzt Hirsch.

Das Engagement der Stadtholding könnte dabei nicht vielfältiger sein: Vom Tropenwaldschutzprojekt auf den Philippinen, über ein konsequentes und auditiertes Energiemanagement bis hin zum Ausbau des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im direkten Dialog mit allen Beschäftigten.

Alle Interessierten finden den aktuellen Bericht sowie die Nach¬haltigkeitsberichte der vergangenen zehn Jahre auf der Internetseite der Stadtholding unter www.stadtholding.de und dort im Bereich Nachhaltigkeit.

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
02.05.2020

Corona-Pandemie: Verwaltungschefs planen Corona-Hilfsstation in Wörth gemeinsam zu betreiben

Hilfsstrukturen südpfalzweit für bestmögliche Versorgung optimieren

„Wir haben südpfalzweit für die Bürgerinnen und Bürger effektive Maßnahmen ergriffen, um den Folgen des Coronavirus möglichst immer einige Schritte voraus zu sein“, sagen die Landräte Dr. Fritz Brechtel (GER) und Dietmar Seefeldt (SÜW) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch (LD). „Unser Gesundheitswesen ist gut aufgestellt, die Krankenhäuser halten ausreichend freie Betten vor, die Corona-Ambulanz in Jockgrim bzw. die Teststation Landau werden gut angenommen.“ Für die drei Behördenchefs ist das mit Blick auf die ständigen Entwicklungen in der Corona-Pandemie dennoch kein Grund, nicht weiter in die Zukunft zu planen und die bestehenden Strukturen immer wieder in neuem Licht zu betrachten: „Gemeinsam mit den Hilfsorganisationen und den Katastrophenschutzstäben haben wir medizinische Versorgungsstrukturen geschaffen, auf die wir alle bauen und stolz sein können.“

Die Krankenhäuser in der Region wie im gesamten Land haben ihre Intensivkapazitäten erweitert, am Standort Bad Bergzabern ist eine zusätzliche Station mit Bundeswehr-Equipment aufgerüstet worden und die Luftrettungskapazitäten wurden ausgeweitet. Für Pflegenotfälle stehen auch die Reha-Kliniken zur Verfügung. In Jockgrim gibt es eine Corona-Ambulanz, die gut angenommen wird, in Landau soll in der kommenden Woche eine eröffnen. „Aus einer gemeinsamen Teststation in Landau haben wir im Sinne der Patientinnen und Patienten zunächst eine und künftig dann zwei Corona-Ambulanzen werden lassen. Das war eine gute Entscheidung in der Versorgungsstruktur“, sagen Hirsch, Brechtel und Seefeldt. In diesem Sinne beraten die drei Verwaltungschef aktuell darüber, die Corona-Hilfsstation (Hilfskrankenhaus) in Wörth künftig als gemeinsame Einrichtung zu betreiben, um Synergien zu nutzen, Kräfte zu bündeln sowie materielle, personelle und finanzielle Ressourcen zu teilen. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob die Hilfskrankenhaus-Struktur in der IGS in Landau wieder zurückgebaut werden kann.

Die Corona-Hilfsstation in Wörth wurde in einer modernen, neuen Halle im Hafengebiet aufgebaut – zunächst mit 104 Betten, aufgeteilt in 26 Kabinen. Die Einrichtung verfügt über eine zentrale Sauerstoffversorgung für derzeit mehr als die Hälfte aller Betten. Der Zugang zur Corona-Hilfsstation, die insgesamt in deutlich erkennbare Schwarz-Weiß-Bereiche gekennzeichnet ist, erfolgt über eine Schleuse. Neben ausreichend Nasszellen verfügt die Einrichtung über Räumlichkeiten für das Personal, Büros sowie einen zentralen Meeting- und Schulungsraum. Eine modulare Erweiterung wäre in kürzester Zeit möglich.

Versorgt würden hier ausschließlich mittelschwer erkrankte Patienten, die positiv auf Covid-19 getestet wurden und nicht mehr ambulant versorgt werden können. „Erst wenn die klinischen Ressourcen erschöpft sind und das lokale und überregionale Verlegungsmanagement in den regulären Kliniken keine Plätze mehr zur Verfügung stellen kann, geht die Corona Hilfsstation als Ausweich- und Überlauf-Krankenhaus in Betrieb“, erklärte Landrat Brechtel bereits bei der Vorstellung der Hilfsstation Ende März. Wie die Station künftig gemeinsam betrieben und die Hilfsstrukturen zusammengeführt werden können, diskutieren Seefeldt, Hirsch und Brechtel momentan gemeinsam auch mit den Fachleuten in den Katastrophenschutzstäben und Hilfsorganisationen, „die alle bereits südpfalzweit großartige Arbeit geleistet haben. Ihre Expertise und Unterstützung ist in der Bewältigung der Corona-Pandemie in unserer Region eine überaus wertvolle und unabdingbare Hilfe. Dafür bedanken wir uns von Herzen. Gleichzeitig hoffen wir, dass die Not-Einrichtungen, in die wir so viel Mühe, Zeit und Kraft legen, zum guten Schluss nie in Betrieb gehen müssen“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die Landräte Dr. Fritz Brechtel und Dietmar Seefeldt

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim
02.05.2020

Coronavirus: RKI definiert neue Risikogebiete Reiserückkehrer sollen sich in häusliche Quarantäne begeben und beim Gesundheitsamt melden

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat weitere Gebiete als Risikogebiete definiert. Dazu gehören als gesamte Länder Ägypten, Frankreich, Iran, Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien, USA, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland. In Südkorea wurde Daegue und die Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang) als Risikogebiet definiert. Das RKI empfiehlt Einreisenden aus allen Ländern, sich nach Einreise in eine 14-tägige häusliche Quarantäne zu begeben.

Um das notwendige Verwaltungsverfahren durchzuführen ruft das Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße auch weiterhin alle Reiserückkehrer aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau auf – aus welchem Land sie auch kommen mögen – sich unverzüglich mit dem Gesundheitsamt Landau – Südliche Weinstraße in Verbindung zu setzen.

Nach dem RKI ist aufgrund der pandemischen Ausbreitung von COVID-19 weltweit von einem Infektionsrisiko auszugehen. „Wegen unterschiedlicher Surveillancesysteme und Teststrategien sowie zeitlichem Verzug zwischen Infektionszeitpunkt und Meldung lässt sich das tatsächliche Infektionsrisiko oft nicht aus den vorliegenden Meldedaten ablesen. Daher sollte generell erhöhte Vorsicht gelten. Einreisenden aus allen Ländern ist empfohlen, sich nach Einreise in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben“, so der Wortlaut der RKI-Empfehlung.

Das Gesundheitsamt ist per E-Mail unter gesundheitsamt@suedliche-weinstrasse.de erreichbar. Bei Kontaktaufnahme sollten in der Mail am Tag der Einreise für jeden Mitreisenden folgende Daten angegeben oder beigefügt sein:
Vor- und Zuname, Meldeadresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, Reisedaten (Reisezeitraum und Aufenthaltsort), Nachweis über den Hin- und Rückflug (z.B. Boarding Pass als Foto oder PDF im Anhang).

Weitere Informationen finden sich unter www.rki.de.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße
02.05.2020

Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof: Bitte keine verderblichen Waren spenden!

Der Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof. (Quelle: Stadt Landau)

Zuhause bleiben: Das ist aktuell das Gebot der Stunde. Was aber ist mit denen, die kein Zuhause haben? Um wohnungslose Menschen in der Corona-Krise zu unterstützen, hat eine private Initiative nach dem Vorbild anderer Städte einen Gabenzaun am Landauer Hauptbahnhof ins Leben gerufen. Die Stadt Landau begrüßt dieses Engagement, bittet aber darum, keine verderblichen Waren an den Zaun zu hängen. Diese werden vom städtischen Ordnungsamt entfernt.

Der Gabenzaun befindet sich am Mitfahrerparkplatz in der Nähe der Queichheimer Brücke. Hier können Lebensmittel und Hygieneartikel, in Tüten verpackt, gespendet und dann von Bedürftigen mitgenommen werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Mit Nadel und Zwirn gegen die Ausbreitung des Corona-Virus: Viele Ehrenamtliche in Landau nähen Mundmasken – Unterstützung willkommen!

v.l.: Sabine Gerstner von der Facebook-Gruppe „Mundmasken“ mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch. (Quelle: Stadt Landau)

Die Produktion läuft auf Hochtouren: Circa 2.500 Mundmasken hat die Nähgruppe rund um die Landauerin Sabine Gerstner in Kooperation mit Neustadter Nähbegeisterten bereits produziert und an Bedarfsstellen in der Region, u.a. an das Bethesda und das Vinzentius-Krankenhaus in Landau, verteilt. Um die Organisation und Koordination zu erleichtern, hat Gerstner mit ihren Mitstreiterinnen Angelika Klein und Laura Wittinger die Facebook-Gruppe „Mundmasken“ gegründet, die mittlerweile fast 400 Mitglieder zählt, und steht für logistische Unterstützung in engem Kontakt mit den Administratoren der Facebook-Gruppe „Coronahilfe Südpfalz“.

Auch in vielen anderen Haushalten surren zurzeit fleißig die Nähmaschinen: „Die Aktion von Sabine Gerstner und ihrer Nähtruppe ist nur ein Beispiel von vielen. Zahlreiche Menschen haben sich, um etwas für die Gemeinschaft zu tun, zusammengeschlossen, stellen emsig Mundmasken her und verteilen diese an Einrichtungen in der Region“, erklärt OB Thomas Hirsch. „So haben sich etwa auch die Kolleginnen und Kollegen aus dem LA OLA während der Schließung des Freizeitbads eine kleine Nähecke eingerichtet und selbst mit der Masken-Produktion begonnen. Und auch über viele andere Kanäle höre ich von fleißigen Näherinnen und Nähern.“ Der Stadtchef freut sich über so viel Einsatzbereitschaft und Kreativität: „Allen, die sich während dieser herausfordernden Zeit auf diese oder andere Weise engagieren, danke ich von Herzen. Es ist schön zu sehen, wie Sie alle Lösungen finden, dass wir es gemeinsam gut durch die Krise schaffen.“ Wer die Nähaktion von Sabine Gerster unterstützen möchte, sei es durch Materialspenden, organisatorische Hilfe oder weil sie oder er selbst gerne mit nähen möchte, kann gerne der Gruppe „Mundmasken“ bei Facebook beitreten oder sich per Mail an held68@t-online.de wenden. Aktuell werde zum Beispiel dringend Gummiband in 5 bis 7 Millimetern Breite benötigt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Mehr Grün für Landau: Stadt pflanzt im Winterhalbjahr rund 300 neue Bäume

Schattenspender und Sauerstofflieferant: Hier ein Baum im Landauer Schillerpark. (Quelle: Stadt Landau)

Die Grünflächenabteilung der Stadt Landau hat im zurückliegenden Winterhalbjahr rund 300 Bäume pflanzen lassen, davon rund 200 im Siedlungsbereich und rund 100 in der freien Landschaft. Wie Umweltdezernent Lukas Hartmann mitteilt, handelt es sich vor allem um Ersatzpflanzungen für abgestorbene oder gefällte Bäume; zudem wurden Pflanzlücken aufgefüllt – ein wichtiger Beitrag zur weiteren Verbesserung des Stadtklimas im Rahmen der städtischen Klimaanpassungsmaßnahmen.  

„Sofern die Art der Bäume nicht schon vorgegeben war, wie z.B. in vorhandenen Baumreihen, haben wir uns möglichst für heimische und vor allem klimaangepasste Baumarten entschieden“, erläutert Sabine Klein, Leiterin der städtischen Grünflächenabteilung. So gelte zum Beispiel der heimische Feld-Ahorn als robuste Baumart hinsichtlich des Klimawandels und sei gut geeignet für Extremstandorte entlang von Straßen. Die aus dem Mittelmeerraum stammende Blumen-Esche habe ebenfalls gute Eigenschaften, um mit einem zunehmend trockeneren und heißeren Klima zurecht zu kommen – und sei im Gegensatz zur heimischen Esche deutlich weniger anfällig für das sich in Europa rasant ausbreitende Eschentriebsterben, so Klein.

In der freien Landschaft, wo die Standortbedingungen für die Bäume durch die umgebenden Grünflächen deutlich besser sind als in der Stadt, wurden 80 Obstbäume in 30 verschiedenen Sorten gepflanzt. Dabei wurden überwiegend alte, bewährte Obstsorten ausgewählt, aber auch neue Sorten verwendet wie beispielsweise die November-Birne „Novembra“.

Auf Grundlage der Ausschreibungsergebnisse wurden drei Firmen aus der Region mit den Pflanzarbeiten beauftragt. Die Firmen sind auch mit der dreijährigen Anwuchspflege betraut, bei der das ständige Wässern der Bäume besonders wichtig ist. Die Gesamtkosten für Pflanzung und Pflege belaufen sich zusammen auf rund 300.000 Euro. Gut investiertes Geld, denn: Bäume spenden Schatten an sonnigen Tagen, kühlen aufgrund der Verdunstungswirkung die Umgebung, halten rund ein Drittel der Regenmenge zurück bzw. verdunsten diese und entlasten somit die Kanalisation, bieten Nahrung und Habitat für Insekten, Vögel und Fledermäuse – und verschönern nicht zuletzt das Wohnumfeld und die Straßen.

Wer wissen möchte, welche städtischen Bäume wo stehen, kann auf der Internetseite www.landau.de/bäume nachschauen. Ein Link leitet von dort auf das Geoportal, in welchem die Baumarten abgerufen werden können.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Positive Quartalsbilanz der Stadtbibliothek Landau: Steigende Ausleihzahlen sowohl vor Ort als auch online – Sanierungsarbeiten während Schließzeit laufen nach Plan – Kostenloses Onleihe-Angebot für neue Nutzerinnen und Nutzer noch bis 20. Mai

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek Landau. (Quelle: Stadt Landau)

Da schlägt das Herz eines jeden Bücherwurms höher: Die Stadtbibliothek Landau kann auf ein sehr erfolgreiches erstes Quartal 2020 zurückblicken – und das, obwohl die Einrichtung aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus zwei Wochen früher als geplant in die Renovierungspause gehen musste. In den ersten drei Monaten des Jahres haben die Landauerinnen und Landauer insgesamt 59.006 Medien vor Ort ausgeliehen, das sind über 5.000 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Auch im Bereich der Onleihe ist ein Plus zu vermelden: 14.666 virtuelle Medien wurden im ersten Quartal abgerufen, ein Zuwachs von 2.012 Entleihungen.

„Es ist ein starkes Signal, dass das Jahr 2020 so positiv für die Stadtbibliothek begonnen hat und das Angebot auf eine so tolle Resonanz stößt. Die Stadtbibliothek ist so breit wie vielfältig aufgestellt und auf der Höhe der Zeit – das honorieren unsere Nutzerinnen und Nutzer. Herzlichen Dank dafür sage ich allen Leserinnen und Lesern wie auch dem Team der Stadtbibliothek“, sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Viele Bürgerinnen und Bürger sind auch unserem Aufruf gefolgt und haben sich vor der Schließzeit ausreichend mit Material eingedeckt. Gerade jetzt, wo wir aufgefordert sind, unsere sozialen Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren und zu Hause zu bleiben, ist das Eintauchen in unterschiedliche Lesewelten eine gute Möglichkeit, um die eigenen vier Wände zumindest gedanklich für eine gewisse Zeit zu verlassen.“ Allen, deren Lese- und Hörstoff sich bereits dem Ende zu neigt, legt der Kulturdezernent das Angebot der Onleihe ans Herz: Noch bis Mittwoch, 20. Mai, können sich Interessierte für einen kostenfreien Zugriff anmelden.

Auf die Wiederöffnung der Stadtbibliothek freuen sich Dr. Ingenthron und auch die Leiterin der Einrichtung, Amelie Löhlein, schon sehr. Denn die Schließzeit wird vom städtischen Gebäudemanagement (GML) aktuell für Renovierungsarbeiten in den Räumlichkeiten am Heinrich-Heine-Platz genutzt: Unter anderem werden der Parkettboden, die Holztreppen und die Schreib- und Stehtische aufbereitet sowie ein Teil der Wände neu verputzt. Die Bibliotheksmitarbeiterinnen seien aktuell vor allem damit beschäftigt, neue Medien für die Ausleihe zu bearbeiten, erläutert Bibliotheksleiterin Löhlein und fügt hinzu: „So können sich unsere Nutzerinnen und Nutzer bei Wiedereröffnung nicht nur über den frisch renovierten Innenbereich freuen, sondern auch über zahlreiche neue Titel!“

Bürgerinnen und Bürger, die an der Onleihe-Aktion interessiert sind, können sich telefonisch unter 0 63 41/13 43 20 oder mit Namen, Adresse, Geburtsdatum und Kontaktdaten per E-Mail an stadtbibliothek@landau.de anmelden. Wer das Angebot der Stadtbibliothek nach dem 20. Mai weiter nutzen möchte, muss anschließend ein kostenpflichtiges Benutzerkonto beantragen. Dieses kostet für Kinder bis 14 Jahren 4 Euro und für Erwachsene 28 Euro pro Jahr.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Gemeinsam durch die Corona-Krise: Hauptausschuss verabschiedet Resolution zum Zusammenhalt in Landau

Der städtische Hauptausschuss verabschiedete in seiner jüngsten Sitzung auch eine Resolution zum Zusammenhalt in Landau. (Quelle: Stadt Landau)

Durch die Krise schaffen wir es nur gemeinsam: Um ein starkes Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität in Landau zu setzen, hat der vorübergehend mit Stadtratskompetenzen ausgestatte Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung eine gemeinsame Resolution verabschiedet. Darin appellieren die Mitglieder aller Fraktionen an die Landauerinnen und Landauer, den lokalen Einzelhandel und die örtliche Gastronomie zu stärken, ehrenamtliche und soziale Initiativen zu unterstützen, aufeinander zu achten und besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen zu schützen.

Außerdem bringen die Ratsmitglieder ihre Wertschätzung für die Menschen zum Ausdruck, die im medizinischen Bereich, im Katastrophenschutz und vielen weiteren systemrelevanten Berufen für die Gesellschaft im Einsatz sind und zeigen sich solidarisch mit den europäischen Freundinnen und Freunden in Frankreich, Italien und Spanien, die ganz besonders von der Corona-Pandemie betroffen sind.

Die gesamte Resolution, in der sich die Ratsmitglieder direkt an die Landauerinnen und Landauer wenden, findet sich auf der Internetseite der Stadt Landau unter www.landau.de/resolutionzusammenhalt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Trotz Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbot: Blutspenden ausdrücklich erlaubt und dringend erwünscht – Nächster Spende-Termin des DRK in Landau am Donnerstag, 7. Mai

Blutspenden geht auch in Zeiten der Corona-Pandemie – und ist sogar besonders wichtig. (Quelle: DRK-Blutspendedienst West)

Der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes schlägt Alarm: Die Zahl der Blutspenden ist zurückgegangen, der Bedarf jedoch nicht. Um Kranke und Verletzte weiterhin mit den für ihre Behandlung notwendigen Blutpräparaten versorgen zu können, werden dringend spendewillige Menschen gebraucht. Und auch Oberbürgermeister und DRK-Präsident Thomas Hirsch weist darauf hin, dass Blutspenden trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen ausdrücklich erlaubt sei.

„Liebe Landauerinnen und Landauer, sofern Sie sich gesund fühlen und nicht kürzlich erst aus einem vom Corona-Virus betroffenen Risikogebiet zurückgekommen sind: Bitte nutzen Sie die angebotenen Blutspende-Möglichkeiten und helfen Sie dabei, dass Menschen, die im Rahmen ihrer Therapie oder Behandlung auf Blutpräparate angewiesen sind, diese auch weiterhin bekommen können,“ so der Appell des Stadtchefs. „Wir brauchen diese Spenden wirklich dringend“, unterstreicht auch Tanja Melzer, Kreisgeschäftsführerin des DRK in Landau. So komme es zwar jährlich in der Erkältungs- und Grippesaison zu einem Rückgang der Blutspenden, aber die Krisensituation durch die Corona-Pandemie stelle eine zusätzliche Herausforderung dar. „Allen, die aus Furcht vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus aktuell von einer Blutspende absehen, kann ich versichern: Die Sicherheit unserer Spenderinnen und Spender hat höchste Priorität und bei den Spende-Terminen werden wir natürlich auf alle nötigen Schutz- und Hygienevorkehrungen achten. Also bitte kommen Sie vorbei“, so die DRK-Chefin weiter. Der nächste Blutspende-Termin des DRK Landau findet am Donnerstag, 7. Mai, von 16:30 Uhr bis 20:30 Uhr in der Sporthalle des Max-Slevogt-Gymnasiums in der Hindenburgstr. 2 statt und nicht, wie vorher angekündigt, im DRK-Sozialzentrum in Landau. Weitere Informationen sind unter www.blutspendedienst-west.de zu finden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Wichtiger Beitrag zur Nahversorgung in der Corona-Krise: Dorfläden in den Landauer Stadtdörfern Arzheim und Mörzheim erhalten Soforthilfe des Landes

Dorfläden wie hier in Arzheim sind wichtig für die Nahversorgung der Bevölkerung vor Ort. (Quelle: Stadt Landau)

Kurze Wege, möglichst wenig Kontakte: So lautet derzeit das Gebot der Stunde, das – ganz besonders – auch beim Einkaufen gilt. Die Einkaufsmöglichkeit „um die Ecke“, die schon vor der Corona-Krise für die Bewohnerinnen und Bewohner zahlreicher Dörfer von großer Bedeutung war, zeigt sich in der aktuellen Situation als ganz besonders wichtiger Baustein der Nahversorgung. Um die rheinland-pfälzischen Dorfläden zu fördern und sie beim Aufbau von Lieferdiensten zu unterstützen, hat das Land jetzt pro Dorfladen eine Soforthilfe in Höhe von 1.500 Euro zugesagt. In Landau dürfen sich der Dorfladen Tante Emma in Arzheim und der Mörzheimer Dorftreff Linde über Unterstützung freuen.

Der Dorfladen Tante Emma in Arzheim nimmt unter der Telefonnummer 0 63 41/ 6 74 08 62 Bestellungen entgegen. Aufgrund der großen Nachfrage ist das Team auf der Suche nach Helferinnen und Helfern, die beim Ausfahren der Waren unterstützen. Freiwillige werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail an info@tante-emma-arzheim.de zu wenden. Nähere Informationen finden sich unter www.tante-emma-arzheim.de.

Auch das Team des Dorftreffs Linde Mörzheim liefert seinen Kundinnen und Kunden die Einkäufe bis vor die Haustür. Bestellungen werden telefonisch von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 01 78/5 23 09 14 entgegengenommen, können per E-Mail an dorftreff.linde@gmail.com gesendet oder über das Kontaktformular auf www.dorftreff-linde.com/corona aufgegeben werden. Auch in Mörzheim freut man sich über freiwillige Helferinnen und Helfer, die beim Einkaufsservice unterstützen möchten.

Hintergrund: Eine Förderung erhalten die Dorfläden, die bereits durch das Landesprojekt M.Punkt RLP begleitet oder durch andere Förderprogramme des Landes unterstützt wurden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Zur Unterstützung des Landauer Einzelhandels: Aktion „Landau hilft Landau“ bringt Rabattblock heraus – Erlös kommt teilnehmenden Unternehmen zugute

Die Initiative „Landau hilft Landau“ verkauft ab sofort besondere Rabattblöcke, um den lokalen Einzelhandel zu unterstützen. (Quelle: Landau hilft Landau)

Die Corona-Krise bringt nicht nur global, sondern auch lokal viele Herausforderungen mit sich – und mindestens ebenso viele kreative Ideen, mit denen sich die Menschen vor Ort gegenseitig unterstützen. Die Initiative „Landau hilft Landau“, die vom Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde und u.a. einen Einkaufsservice für besonders von der Corona-Pandemie betroffene Menschen anbietet, startet nun den Verkauf eines Rabattblocks, um den Landauer Einzelhandel zu stärken. Unterstützt wird die Initiative durch die Stadt Landau, deren Büro für Tourismus und die Verbandsgemeinde Landau-Land.

Der „Landau hilft Landau“-Block bietet teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmern die Möglichkeit, ihren Kundinnen und Kunden attraktive, einmalig einlösbare Rabatte zu gewähren. Der eingenommene Verkaufspreis geht zu gleichen Teilen an die beteiligten Unternehmen. Wer den Rabattblock vorbestellen möchte, kann dies mit einer E-Mail an das städtische Tourismusbüro unter touristinfo@landau.de tun. Der Block kostet 30 Euro.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankt den Initiatoren von „Landau hilft Landau“ um Peter Schilinski für deren Engagement. „Die neueste Aktion ermöglicht es den Kundinnen und Kunden, einen solidarischen Beitrag in Zeiten der Krise zu leisten, um damit die Vielfalt sowie Vielzahl an Unternehmen in unserer Stadt zu sichern. Als Dankeschön erhalten die Käuferinnen und Käufer nach Wiedereröffnung der Geschäfte den Rabattblock, können damit nach nach Herzenslust shoppen – und ihre «locals» auf diese Weise erneut unterstützen.“ 

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Zuspruch aus der Westsahara: Landauer Bundeswehrsoldat sendet Grüß aus dem Einsatz in die Heimat

Der Landauer Bundeswehr-Soldat Axel S. berichtet von seinem Einsatz als Militärbeobachter in der Westsahara. (Quelle: Stadt Landau)

„Grüße aus der sonnigen Wüste“ erhielt Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch vor wenigen Tagen über Facebook: Der aus der Südpfalzmetropole stammende Bundeswehrsoldat Axel S., der im Auftrag der Vereinten Nationen seit Januar als Militärbeobachter in der Westsahara eingesetzt ist, ließ den Stadtchef über das soziale Netzwerk wissen, dass er die aktuelle Situation in seiner Heimatstadt aufmerksam verfolgen – und schickte einen Bericht seines Einsatzes gleich mit.

Der Oberbürgermeister freut sich sehr über diese Geste, möchte in diesem Zuge aber auch seine Wertschätzung für die Dienste der Bundeswehr aussprechen: „Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr aus verschiedenen Teilen Deutschlands unterstützen uns in der Südpfalz derzeit tatkräftig während der Corona-Lage, sei es beim Betrieb unserer zentralen Teststation in Landau oder beim Aufbau einer zusätzlichen Beatmungsabteilung an unserem Klinikum-Standort in Bad Bergzabern. Aber, wie am Beispiel des Pfälzer Militärbeobachters in der Westsahara zu sehen ist, gibt es auch Soldatinnen und Soldaten aus unserer Region, die in anderen Teilen der Welt in wichtigen Missionen eingesetzt sind. Ihnen allen gilt mein ausdrücklicher Dank für ihre Dienste und mein großer Respekt für das, was sie für uns leisten“, so der Stadtchef. Der Einsatzbericht aus der Westsahara ist zu finden unter:  https://www.bundeswehr.de/de/einsaetze-bundeswehr/die-bundeswehr-in-marokko/militaerberater-westsahara-afrika-un-229766.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Stadt Landau informiert: Haushaltsgenehmigung für 2020 liegt vor – Corona-Krise verschiebt Prioritäten – Einführung des Altstadtshuttles verzögert sich

Der Stadt Landau liegt die Haushaltsgenehmigung für 2020 vor – auch wenn das Zahlenwerk aufgrund der Corona-Krise nun weitestgehend überholt ist. (Quelle: Stadt Landau)

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier hat den Haushalt der Stadt Landau sowie den Wirtschaftsplan des städtischen Gebäudemanagements (GML) für das Jahr 2020 genehmigt. Die Haushaltsgenehmigung und die damit verbundenen Auflagen gingen der Stadtverwaltung bereits zu Beginn der Corona-Krise zu. Der Haushaltsentwurf für das laufende Jahr sah im Ergebnishaushalt ein Defizit von rund 11,9 Millionen Euro vor – bei Erträgen in Höhe von rund 147,4 Millionen Euro und Aufwendungen in Höhe von rund 159,3 Millionen Euro.

Ein Zahlenwerk, das angesichts der Corona-Krise und der damit wegbrechenden Erträge sowie der zu erwartenden steigenden Ausgaben nun weitestgehend überholt sei, wie Oberbürgermeister Thomas Hirsch betont. Aber: „Wir sind jedoch froh, dass uns die grundsätzliche Haushaltsgenehmigung vorliegt, sodass wir damit handlungsfähig sind und unseren Verpflichtungen in der kommunalen Daseinsvorsorge nachkommen können.“

Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben: Aufgrund der Corona-Krise verzögert sich die Einführung des Landauer Altstadtshuttles. (Quelle: Stadt Landau)

In der Haushaltsgenehmigung nimmt die ADD die Erhöhung der Grundsteuern A und B positiv auf – und legt der Stadt eine weitere Anpassung in der Zukunft nahe. Auch bei den sogenannten freiwilligen Leistungen bleibt die Aufsichtsbehörde streng: Diese dürfen die Stadt Landau insgesamt nicht mehr als 10,5 Millionen Euro kosten.

Die Stadt muss nun prüfen, welche der für 2020 geplanten (Rekord-)Investitionen in Höhe von rund 45,6 Millionen Euro noch getätigt werden können und welche Maßnahmen verschoben werden müssen. Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann teilt in diesem Zusammenhang mit, dass der geplante Altstadtshuttle nicht wie geplant im Frühjahr 2020 an den Start gehen könne. „Aufgrund der aktuellen, unsicheren Situation, in der wir alle nicht wissen, wie das öffentliche Leben und die Nutzung des ÖPNV in den kommenden Wochen und Monaten aussehen werden, habe ich vorgeschlagen, die Einführung auf die Zeit nach der Krise zu verschieben.“ Der ticketfreie Shuttlebus soll im Rahmen der Neuordnung der Innenstadtmobilität als Kompensation für wegfallende Parkplätze etwa in der Königstraße und besonders für mobilitätseingeschränkte Menschen sowie Seniorinnen und Senioren künftig im 20-Minuten-Takt auf dem inneren Ring verkehren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

„Miteinander in Landau“: Stadt will örtliches Hilfspaket in Höhe von bis zu 250.000 Euro zur Bewältigung der Corona-Krise schnüren – Ehrenamt, Organisationen und Initiativen sowie freie Kulturszene im Mittelpunkt

Miteinander in Landau“: Unter diesem Namen will die Stadt Landau ein passgenaues Hilfspaket besonders für das Ehrenamt, für Organisationen und Initiativen sowie für die freie Kulturszene vor Ort schnüren. (Quelle: Stadt Landau)

Die Corona-Krise verändert alle Bereiche unseres Alltags – global wie lokal. Auch in der Stadt Landau wird diese besondere Ausnahmesituation deutlich: Das Herunterfahren des öffentlichen Lebens bedroht die wirtschaftliche Existenz vieler Unternehmen; zugleich hat die Krise aber auch gravierende Auswirkungen auf Gesellschaft und Kultur, etwa auf soziale Angebote und freie Initiativen. Die Stadtspitze um OB Thomas Hirsch will daher die Anregung der Landauer Klima-Koalition aus GRÜNEN, CDU und FDP aufgreifen und ein Hilfspaket auf den Weg bringen, das ergänzend zu den bereits bestehenden Soforthilfemaßnahmen von Bund und Land speziell das Ehrenamt, Organisationen, Initiativen, die freie Kulturszene sowie vergleichbare Strukturen vor Ort unterstützen soll. Das teilte OB Hirsch nach der heutigen Sitzung des Stadtvorstands mit. Das Hilfspaket wird am Dienstag, 7. April, dem Hauptausschuss zum Beschluss vorgelegt.

„Die Corona-Krise dauert an und es gibt weiter viel zu tun, um eine stabile medizinische Versorgung in unserer Region sicherzustellen – aber auch um Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu helfen“, fasst der Stadtchef zusammen. „Dazu ist es wichtig, überörtliche Hilfen und Förderungen zu sichten, auch, um Lücken herauszuarbeiten und vor Ort passgenaue Entscheidungen zur ergänzenden Unterstützung treffen zu können.“ Der Stadtvorstand sei daher übereingekommen, einen Teilbetrag von bis zu 250.000 Euro aus der Sonderzahlung des Landes zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie an besonders von der Krise betroffene Bereiche des kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Lebens in Landau weiterzugeben – und das zielgenau in Form von städtischen Zuschüssen, informiert der OB.

Konkret richtet sich das Hilfspaket etwa an:

  • ehrenamtliche Initiativen, die sich mit Hol-, Bring- und Lieferdiensten für besonders durch die Pandemie gefährdete Menschen engagieren,
  • an Vereine aus den Bereichen Kunst, Sport oder Soziales, die durch neue, nicht-kommerzielle Angebote einen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten,
  • an Organisationen wie das DRK oder die Feuerwehr, die sich mit Helferinnen und Helfern sowie Material in den Dienst der Allgemeinheit stellen,
  • an Organisationen und freie Träger, die Hilfs- und Beratungsangebote für Familien, etwa bei häuslicher Gewalt, anbieten
  • und an Vereine und Initiativen der freien Kulturszene, die nicht bereits über sonstige Soforthilfeprogramme bezuschusst werden.

Zudem soll u.a. das städtische Sommerferienprogramm ausgeweitet werden, um mehr Kindern in diesem Jahr eine pädagogische Betreuung in den Sommermonaten zu ermöglichen. Auch soll das Stadtmarketing durch einen Zuschuss neue Impulse erhalten, um den lokalen Einzelhandel zu beleben und zu fördern.

Die Modalitäten will die Verwaltung kurzfristig erarbeiten und in den kommenden Tagen gemeinsam mit den zuständigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern bekannt gegeben. Anträge können voraussichtlich nach den Osterfeiertagen gestellt werden.

Auch über die Möglichkeit, zu spenden und damit die zur Verfügung stehenden Gesamtsumme noch zu erhöhen, wird noch informiert. „Je mehr wir an Spendengeldern dazubekommen, desto größer die Wirksamkeit unseres Förderprogramms, das die Überschrift «Miteinander in Landau» tragen soll“, teilt OB Hirsch mit.

OB Hirsch: „Unser gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise kommen.“ (Quelle: Stadt Landau)

Ergänzt wird das Hilfspaket durch mehrere weitere Maßnahmen:

  • Um Familien zu entlasten, empfiehlt der Stadtvorstand dem Hauptausschuss auch, den Antrag der SPD- bzw. AfD-Fraktion zur Befreiung von Beiträgen für Kita, Hort und betreuende Grundschule anzunehmen – und diesen noch um die Elternbeiträge der Tagespflege zu erweitern.
  • Die städtische Kulturabteilung um Leiterin Sabine Haas bereitet darüber hinaus gemeinsam mit der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH eine spezielle Möglichkeit der Förderung örtlicher Kulturschaffenden durch ein „Streamingprogramm“ aus der Jugendstil-Festhalle vor.
  • Die Initiative „Landau hilft Landau“, die vom Verein SV Landau West ins Leben gerufen wurde, wird mit städtischer Unterstützung um ein Gutscheinheft erweitert, das über das Büro für Tourismus im Rathaus verkauft wird und dessen Erlös umfassend den teilnehmenden Unternehmen zugutekommen soll.

Für OB Hirsch ist das Hilfspaket auch eine Möglichkeit, um als Stadt Landau „Danke“ für den Zusammenhalt in der Krise zu sagen. „Ich bin sehr dankbar für ein gutes Miteinander, die gute kommunale Zusammenarbeit in der Südpfalz, das überparteiliche Zusammenwirken in der ganzen Stadt, den großen Einsatz unserer Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher in den Stadtdörfern und die vielen Ideen und Angebote, die uns aus der Bevölkerung erreichen. Unser gemeinsames Anliegen muss es sein, dass alle möglichst gut durch diese Krise kommen.“

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Aufgrund der Corona-Krise: Pfälzer Weinfest in Schwesterstadt Landau an der Isar fällt aus

Symbol pfälzisch-bayerischer Freundschaft: Das Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar. (Quelle: Stadt Landau)

Die pfälzische Weinkultur nach Bayern bringen: Das ist die Idee des Pfälzer Weinfests, das seit mehr als 30 Jahren einmal im Jahr im niederbayerischen Landau an der Isar stattfindet. Aufgrund der Corona-Krise muss die beliebte Veranstaltung, die von Landau in der Pfalz aus organisiert wird, 2020 leider ausfallen. Das teilt die gemeinsame Veranstaltungsgesellschaft des Vereins Südliche Weinstrasse, des Büros für Tourismus der Stadt Landau und der Sparkasse Südliche Weinstraße jetzt mit, die für die Organisation des Pfälzer Weinfests in der bayerischen Schwesterstadt verantwortlich zeichnet. 

Die „beiden Landaus“ sind seit den 1950er Jahren befreundet, als Landau an der Isar von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde und die Pfälzer Landauerinnen und Landauer spontan ihre Hilfe anboten. Das Pfälzer Weinfest, Zeugnis dieser besonderen Beziehung, entstammt einer Weinlaune: Beim Fest des Federweißen im Jahr 1987 wurde die Idee vom Nußdorfer Winzer Gustav Zimpelmann und dem damaligen Bürgermeister der Stadt Landau an der Isar, Jürgen Stadler, geboren. Seitdem genießt das Fest Kult-Charakter in der niederbayrischen Stadt. Das diesjährige Pfälzer Weinfest in Landau an der Isar hätte vom 21. bis zum 24. Mai stattfinden sollen. Aktuell wird noch geprüft, ob eine Verlegung in den Herbst möglich ist.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Charity-Projekt #1: Landauer Spendenaktion geht vorerst online weiter – April-Sammlung zugunsten des Kinderschutzbunds Landau-SÜW

Das Charity-Projekt #1 steht unter dem Motto „1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ und wurde auch auf dem diesjährigen Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt. (Quelle: #1)

Eigentlich sollte die Spendenbox des Charity-Projekts #1 im April die Bengels Bar in Landau als temporäres Zuhause beziehen, um dort von den Gästen fleißig gefüttert zu werden. Doch aufgrund der aktuellen Situation rund um das Corona-Virus wird die Aktion in diesem Monat in den virtuellen Raum verlegt: Spenden sind vorerst nur über PayPal möglich, gehen aber wie geplant an den Kinderschutzbund Landau-SÜW.

Bei dem Charity-Projekt #1, das auch beim diesjährigen Neujahrsempfang von OB Thomas Hirsch vorgestellt wurde, haben sich unter dem Motto „1 Jahr, 1 Stadt, 1 Euro Spende!“ zwölf Landauer Unternehmen mit zwölf Influencerinnen und Influencern zusammengetan, um Spenden für zwölf verschiedene gute Zwecke zu sammeln. Dabei sollte die Spendenbox eigentlich im Laufe des Jahres von Unternehmen zu Unternehmen wandern – im April wäre die Bengels Bar Gastgeberin gewesen, unterstützt von Influencer Jakob Elias Mathis.

Spenden können ab sofort auf das PayPal-Konto www.paypal.me/DKSBLandau überwiesen werden. Mit der am Ende des Monats zusammengekommenen Summe soll das Projekt Kinder- und Jugendtelefon des Kinderschutzbundes bezuschusst werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Rette deinen Lieblingsort: Stadt Landau bei Gutscheinplattform LOKAL.HELP mit dabei – Unternehmen können sich ab sofort registrieren

Auf www.lokal.help haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie dann nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. (Quelle: LOKAL.HELP)

Leere Straßen, verwaiste Restaurants und geschlossene Geschäfte: Landaus attraktive Innenstadt, in der sonst eigentlich immer was los ist, bietet zu Zeiten von Corona ein ungewohntes Bild. Seit knapp zwei Wochen befindet sich die Stadt im zur Eindämmung des Corona-Virus notwendigen Dornröschenschlaf, der gerade die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Besonders Selbstständigen sowie Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben fehlen nun die Einnahmen, um Fixkosten wie Miete und Gehälter zu bezahlen. Um die Unternehmen vor Ort weiter zu unterstützen, kooperiert die Stadt Landau ab sofort mit der Gutscheinplattform LOKAL.HELP (www.lokal.help). Mit-Initiator ist das Haus des Sehens am Obertorplatz; die anfallenden Hosting-Gebühren übernimmt die EnergieSüdwest AG.

Auf der Non-Profit-Plattform aus Annweiler haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, heute Gutscheine zu kaufen, die sie nach der Krise in ihrem Lieblingsgeschäft einlösen können. Die Gutscheine der gelisteten Unternehmen können mit nur wenigen Klicks bestellt und via PayPal bezahlt werden. Auch das Bestellen per E-Mail oder Telefon ist möglich. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmen können sich ab sofort auf der Plattform registrieren.

Landaus OB Hirsch beim Videodreh für die Gutscheinplattform LOKAL.HELP. (Quelle: Stadt Landau)

Oberbürgermeister Thomas Hirsch ermuntert die Landauerinnen und Landauer dazu, ihre „locals“ auf diesem Weg zu unterstützen. „Wir alle möchten künftig wieder durch unsere attraktive Innenstadt bummeln, einen Kaffee auf dem Rathausplatz trinken oder das Essen in unseren Restaurants genießen“, betont der Stadtchef. „Mit dem Kauf von Gutscheinen können wir unsere heimische Wirtschaft ganz einfach unterstützen und dabei helfen, die Liquidität der Unternehmen zu sichern. Wer also noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk zu Ostern ist und dabei den Unternehmen vor Ort etwas Gutes tun möchte, der sollte unbedingt auf diese Möglichkeit zurückgreifen“, so Hirsch.

Auch die Sparkassen haben unter dem Motto #GemeinsamDaDurch eine Plattform ins Leben gerufen, auf der regionale Unternehmen mit Gutscheinen unterstützt werden können. Nähere Informationen finden sich auf helfen.gemeinsamdadurch.com.

Die Angebote ergänzen die umfangreiche Übersicht von Liefer- und Abholdiensten sowie Onlineshops von Landauer Unternehmen, die die städtische Wirtschaftsförderung erstellt hat. Zu finden ist diese unter www.landau.de/lieferservice.

Für weitere Informationen oder Rückfragen steht die Wirtschaftsförderung per E-Mail unter martin.messemer@landau.de zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Hohe Einsatzbereitschaft: OB und DRK-Präsident Hirsch dankt DRK-Kreisverband Landau für Unterstützung in der Corona-Krise – „teamRLP“ als landesweite Plattform zur Vernetzung von Helferinnen und Helfern

Ein Bild aus der Vor-Corona-Zeit: OB Hirsch bei einer Übung des DRK auf dem Neuen Messplatz in Landau. (Quelle: Stadt Landau)

#IMMERDA: Bereits seit Wochen ist auch der Kreisverband Landau des Deutschen Roten Kreuzes im Rahmen der Corona-Pandemie im Einsatz – ob beim Betrieb des Diagnosezentrums auf dem Neuen Messegelände, bei Aufbau und Planung der Notkrankenhaus-Strukturen, bei der Mitarbeit im Katastrophenschutzstab und der Technischen Einsatzleitung oder natürlich wie gewohnt mit Sanitätsdiensten, dem Menüservice und der Betreuung des Hausnotrufs. Als DRK-Präsident dankt OB Thomas Hirsch den Helferinnen und Helfern jetzt für deren unermüdlichen Einsatz.

„Die Mitarbeitenden im DRK Kreisverband Landau sind immer – und auch gerade jetzt zu Zeiten von Corona – rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger da“, betont der OB. „Für diese großartige Leistung und den Dienst an der Allgemeinheit gilt allen Helferinnen und Helfern mein ausdrücklicher Dank und unser aller Respekt“, so der Stadtchef.

Der Landauer DRK-Präsident weist außerdem auf die neue Hilfsplattform „teamRLP“ hin, die der DRK-Kreisverband Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Landesregierung ins Leben gerufen hat. Unter einem Dach haben sich alle großen Hilfsorganisationen mit verschiedenen Medienpartnern zusammengefunden, die das „teamRLP“ unterstützen, und bieten mit www.team-rlp.de eine Plattform an, auf der Organisationen, die freiwillige Helferinnen und Helfer brauchen, und Menschen, die ihre Zeit und ihre Hilfe zur Verfügung stellen, zusammenkommen. Das „teamRLP“ ist außerdem über die Zentrale Hotline 0 61 31/ 2 18 21 00 und via E-Mail an teamrlp@lv-rlp.drk.de erreichbar.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Dammheim: Ausbau der Radwege-Infrastruktur zwischen Landauer Kernstadt und Stadtdörfern hat begonnen

Komfortabler Radfahren: Die Stadt Landau hat den Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der Fichtenstraße im Stadtteil Horst ausgebaut. (Quelle: Stadt Landau)

Glatter Asphalt statt Schotter und Schlaglöcher: Der frisch ausgebaute Radweg zwischen der Alten Bahnhofstraße in Dammheim und der Fichtenstraße im Landauer Stadtteil Horst ermöglicht ab sofort komfortables Radfahren aus dem Stadtdorf in die Kernstadt. Die Maßnahme stellt den Auftakt für den Ausbau der Radwegeinfrastruktur zwischen den Stadtdörfern und der Innenstadt dar.

„Wir wollen einen gut ausgebauten, breiten und asphaltierten Radweg von jedem Stadtdorf in die Kernstadt führen,“ gibt Beigeordneter Lukas Hartmann als Ziel aus. „Eine gute und sichere Radwegeverbindung zwischen Landau und den Stadtdörfern ist ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende in unserer Stadt. Den Anfang haben wir jetzt in Dammheim gemacht“, so der Mobilitätsdezernent. Ziel des Ausbaus sei außerdem, die Vernetzung der Stadtdörfer untereinander zu verbessern. Geprüft werde hierzu aktuell eine Verbindung zwischen Arzheim und Wollmesheim. Als nächstes Projekt für die Erreichbarkeit der Kernstadt soll der Weg zwischen der Kraftgasse und der Autobahn entlang des Birnbachs befestigt werden.

Für eine sichere und komfortable Radwegeverbindung zwischen Dammheim und Landau wurde die Strecke auf etwa 900 Metern asphaltiert. Der Ausbau kostet die Stadt Landau etwa 150.000 Euro.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Aktion „Unternehmen helfen Unternehmen“ des Landeswirtschaftsministeriums zur Herstellung von medizinischen Produkten in der Corona-Krise: Städtische Wirtschaftsförderung bittet Landauer Unternehmen um Unterstützung

Unter dem Namen „Unternehmen helfen Unternehmen“ hat der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing eine Aktion gestartet, um die Hersteller von medizinischen Produkten wie etwa Beatmungsgeräten, Schutzausrüstungen oder Desinfektionsmitteln zu entlasten. Konkret will der Minister branchenfremde Industrie- und Technologieunternehmen, beispielsweise Automobilzulieferer, miteinander vernetzen, sodass diese bei der Belieferung mit Vorprodukten unterstützen oder gemeinsam im Verbund medizinische Produkte herstellen können.

Die Wirtschaftsförderung der Stadt Landau hat die innovative Idee des Ministers gerne aufgegriffen und mehr als 1.000 Landauer Unternehmen entsprechend informiert. „Mit Blick auf die breite Branchenvielfalt in unserer Stadt sind wir zuversichtlich, dass wir in Landau helfen können“, sagt Wirtschaftsförderer Martin Messemer. Er hofft, dass sich das eine oder andere Unternehmen finde, das in der Lage und willens sei, in dem geforderten Segment „außer der Reihe“ aktiv zu werden und einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise zu leisten.

Wer sich in das neue, landesweite Unternehmensnetzwerk aufnehmen lassen möchte, kann sich unter der E-Mail-Adresse Unternehmen-helfen-Unternehmen@mwvlw.rlp.de direkt an das Wirtschaftsministerium wenden. Weitere Informationen finden sich auf mwvlw.rlp.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Ein Leben für den Tourismusstandort Landau: Langjähriger Tourismus-Geschäftsführer Franz Müller verabschiedet sich nach mehr als drei Jahrzehnten in den Ruhestand

Franz Müller leitete fast 35 Jahre lang die Geschicke des Landauer Tourismusbüros. (Quelle: Stadt Landau)

Jede Ära geht einmal zu Ende: Nach genau 34 Jahren und 9 Monaten an der Spitze der Tourismusarbeit in Landau hat sich der langjährige Geschäftsführer des Büros für Tourismus (BfT), Franz Müller, jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Das große Fest zum Abschluss seiner Karriere, mit dem sich der BfT-Chef standesgemäß aus dem Dienst verabschieden wollte, konnte aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht wie geplant stattfinden – aber: „Aufgeschoben ist auf gar keinen Fall aufgehoben“, betont Müller augenzwinkernd.

„Franz Müller hat die Tourismusarbeit der Stadt Landau geprägt wie kein Zweiter und kann mit Stolz auf eine beeindruckende berufliche Lebensleistung blicken“, betont OB Hirsch, der dem scheidenden BfT-Chef gemeinsam mit Tourismusdezernent Alexander Grassmann für sein außergewöhnliches Engagement in den zurückliegenden drei Jahrzehnten dankt. „In seine über 30-jährige Amtszeit fallen u.a. die Konzeption und erstmalige Ausrichtung des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts, des Pfälzischen Weinfests in unserer Schwesterstadt Landau an der Isar und des Landauer Sommers – allesamt Veranstaltungen, die heute fest im Veranstaltungskalender verankert und untrennbar mit unserer Stadt verbunden sind“, sind sich Hirsch und Grassmann einig.

Franz Müller, geboren in Niederschlettenbach, studierte zunächst Lehramt an der damaligen Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in Landau und arbeitete dann als Lehrer an der Maria-Ward-Schule. Seine ersten Sporen im Tourismus verdiente er sich bei der Kurverwaltung Bad Bergzabern, bevor er am 1. Juli 1985 die Stelle als Geschäftsführer des Büros für Tourismus in Landau antrat. Neben der Konzeption und Ausrichtung zahlreicher Feste und Veranstaltungen war Franz Müller unter anderem in den Jahren 1985 bis 1989 für die Organisation des Blumenkorsos in der Stadt Landau verantwortlich, baute den städtischen Kutschenbestand auf, war von 1994 bis 1999 Vorsitzender des Werbeausschusses Pfalz und des Touristischen Arbeitskreises Pfalz, leitete von 1999 bis 2007 als Geschäftsführer das Landauer Stadtmarketing, richtete 2001 als Projektleiter den Rheinland-Pfalz-Tag in Landau aus, führte den Ticketing-Service „ticket REGIONAL“ ein – und vieles mehr.

Der scheidende BfT-Chef freut sich auf den neuen Lebensabschnitt, der nun vor ihm liegt. „Alles hat seine Zeit und man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist“, schmunzelt Franz Müller. „In den drei Jahrzehnten meiner Tätigkeit beim BfT konnte ich viele tolle Projekte auf den Weg bringen und ich freue mich, zu sehen, dass viele Veranstaltungen und Strukturen heute zum festen Bestandteil des Stadtgeschehens gehören.“ Am meisten vermissen werde er sein tolles Team beim BfT, betont Müller, der aber verspricht, sich auch weiterhin für den Tourismus in Landau einzusetzen und die vielen Freundschaften, die im Laufe seines Berufslebens entstanden sind, zu pflegen. Seinem Nachfolger Bernd Wichmann, mit dem er in den vergangenen Monaten in einer gemeinsamen Übergangszeit den Wechsel an der Spitze des Tourismusbüros vorbereitet hat, wünscht der scheidende BfT-Chef viel Erfolg und ein glückliches Händchen im Dienste der Stadt Landau.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Kleinod in der Landauer Innenstadt: Kreuzgarten als Ausflugstipp in der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar

Oase der Ruhe und beliebtes Fotomotiv: Der wunderschöne Kreuzgarten in der Landauer Innenstadt. (Quelle: Stadt Landau)

Was haben der Schwetzinger Schlossgarten, der Chinesische Garten im Luisenpark in Mannheim und der Landauer Kreuzgarten gemeinsam? Sie sind immer einen Besuch wert, spenden Ruhe und Kraft – und wurden alle drei in die Neuauflage der Broschüre „GartenpfOrte“ der Metropolregion Rhein-Neckar aufgenommen. Diese steht ab sofort auf der städtischen Homepage unter www.landau.de/naherholung zum Download bereit und soll voraussichtlich noch in diesem Frühjahr auch als Druckversion erscheinen.

In der Broschüre finden Gartenfreundinnen und -freunde zehn Tipps für Ausflugsziele zwischen Worms und Bensheim im Norden sowie Landau und Angelbachtal im Süden der Metropolregion Rhein-Neckar. Mit dabei ist auch der Kreuzgarten in der Landauer Königstraße. Der an die Augustinerkirche angrenzende Garten wird von einem Kreuzgang mit spätgotischen Spitzbögen umschlossen. Im Jahr 2003 wurde die innenliegende Grünfläche nach historischem Vorbild neu angelegt und zählt seitdem zu Landaus schönsten Gartenanlagen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Hilfe für regionale Künstlerinnen und Künstler: Stadt Landau informiert über Hilfsprogramme sowie Gutschein- und Spendenaktionen

Eines der kulturellen Highlights der vergangenen Jahre in Landau: Das Stationentheater „Der kleine Luther“ des Herxheimer Chawwerusch-Theaters. (Quelle: Stadt Landau)

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein und nach der Corona-Pandemie wollen viele Landauerinnen und Landauer wieder zu Konzerten, ins Theater, ins Kino oder in die Galerie gehen. Doch ohne Einnahmen durch Auftritte und Ausstellungen stehen viele Kulturschaffende in Landau und Umgebung finanziell schon jetzt mit dem Rücken zur Wand. Einige Einrichtungen versuchen die Krise durch den Verkauf von Gutscheinen oder mit Spendenaktionen zu meistern. Die Leiterin der Kulturabteilung der Stadt Landau, Sabine Haas, sammelt diese Aktionen auf der städtischen Internetseite unter www.landau.de/kulturhilfe. Dort finden sich außerdem Links zu verschiedenen Hilfsprogrammen für Kulturschaffende.

„Der kulturelle Reichtum unserer Region ist keine Selbstverständlichkeit. Er ist das Ergebnis von enormer Kreativität der Kunstschaffenden – und er basiert auf der Tatsache, dass es viele Orte der Präsentation dieses kulturellen Schaffens gibt. Und wenn wir wollen, dass die Südpfalz eine reiche und vielfältige Kulturlandschaft mit Landau als deren Zentrum bleibt, müssen wir unseren Beitrag dazu leisten“, so Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Es kommt auf uns alle an. Beweisen wir Solidarität mit den Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie mit den Anbieterinnen und Anbietern von Kunst und Kultur. Darum bitte ich Sie, wenn es Ihre persönliche Situation zulässt: Unterstützen Sie die regionale Kulturszene jetzt durch den Kauf von Gutscheinen oder durch Spenden! Jeder Euro hilft den Künstlerinnen und Künstlern wie auch den freien Trägern des kulturellen Lebens, diese oftmals existenzbedrohende Krise zu bewältigen.“

Die Liste mit Gutschein- und Spendenaktionen auf der Landauer Homepage befindet sich noch im Aufbau und wird regelmäßig aktualisiert. Wer in die Liste aufgenommen werden möchte, kann sich per E-Mail an sabine.haas@landau.de wenden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.05.2020

Schifferstadt

Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses

Am Mittwoch, 22. April beginnt um 18 Uhr die sechste Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses im Ratssaal des Rathauses, Marktplatz 2.

Thema der öffentlichen Sitzung ist zu Beginn die Kita „Am Sportzentrum“. Anschließend ist ein privates Bauvorhaben zu beraten. Besucher sind zur öffentlichen Sitzung herzlich eingeladen, werden jedoch gebeten, sich in den Toiletten-Räumen im Rathaus-Foyer zuerst die Hände zu waschen sowie auf einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu achten. Da dies mit elf Ausschussmitgliedern im Ratssaal gewährleistet werden kann und wichtige Entscheidungen zu treffen sind, hat sich die Verwaltung entschlossen, den Bau- und Verkehrsausschuss tagen zu lassen. Im Falle eines zu großen Besucherandranges muss sich die Verwaltung eine Zugangsbeschränkung vorbehalten.

Stadtverwaltung Schifferstadt
19.04.2020

Kreuzplatz: Von Gehwegen und Fußgängern

Die Bauarbeiten am Kreuzplatz gehen weiter: Aktuell wird der Gehwegbereich in der Speyerer Straße aufgebrochen, der Boden ausgehoben und anschließend mit entsprechendem Schottermaterial der Gehwegunterbau hergestellt. Laut Stadtverwaltung erfolgt das gehwegabschnittsweise, sodass der Fußgängerverkehr weitestgehend gewährleistet ist. Als nächstes sind die Randeinfassungen insbesondere im Kreuzungsbereich Kreuzgasse/Speyerer Straße geplant. 

Den Wasserschacht für die Versorgung des Platzbereiches sowie des geplanten Brunnenspiels hat die Firma Flörchinger bereits eingebaut. Damit geht es dann im zweiten Bauabschnitt, voraussichtlich im Sommer weiter. Zusätzlich wurde ein Leerrohr verlegt – dieses erleichtert einen potenziellen Breitbandausbau in Zukunft wesentlich.

Die Stadtverwaltung dankt allen Anwohnern sowie den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis angesichts der mit den Bauarbeiten einhergehenden Herausforderungen.

Der neue Kreuzplatz: durchatmen und wohlfühlen

Eine Erholungsinsel mitten in Schifferstadt. Ein Ort zum Durchatmen für Alt und Jung. Barrierefrei, damit ihn wirklich alle nutzen können. Am Projekt Kreuzplatz, eine Entscheidung des Stadtrates, waren von Anfang an Bürgerinnen und Bürger beteiligt. In drei Bauabschnitten soll die Grünfläche zwischen Haupt- und Speyerer Straße zu einem öffentlichen Platz zum Verweilen, Spielen und Ausruhen werden.

Stadtverwaltung Schifferstadt
19.04.2020

Rette Schifferstadt!

Gutscheine bei lokal.help kaufen und Betriebe unterstützen

Jetzt Gutscheine kaufen, später einlösen und damit dem Lieblingsgeschäft durch die Krise helfen – die Plattform lokal.help macht´s möglich. Vom Kosmetikstudio bis zum Reisebüro – aktuell haben sich rund zehn Schifferstadter Betriebe angemeldet und es werden täglich mehr. Die Servergebühren für das Portal übernimmt die Stadtverwaltung Schifferstadt. Somit ist die Nutzung für die Gewerbetreibenden kostenfrei.

Gutschein kaufen

Unter https://lokal.help/schifferstadt/ sind alle registrierten Schifferstadter Geschäfte aufgeführt. Einfach zuerst den Betrieb, dann den Wert des Gutscheins auswählen. Bezahlt wird bequem von Zuhause aus über Paypal, Vorkasse, Kreditkarte oder SEPA-Lastschrift. Die Gutscheine werden nach der Zahlung als PDF versandt und können direkt ausgedruckt werden. „Jeder kann etwas dazu beitragen, die Schifferstadter Betriebe zu retten und die Innenstadt auch in Zukunft zu beleben“, sagt Katrin Pardall, Geschäftsführerin des Schifferstadt-Marketing-Gemeinschaft Schmagges e.V.  

Betrieb registrieren

Auf der Startseite https://lokal.help/ können sich Gewerbetreibende schnell und unkompliziert registrieren. Einfach auf den roten „Betrieb registrieren“-Button klicken, die Adresse des Geschäfts eingeben, ein individuelles Bild auswählen und schon kann es losgehen! Das Geld für die Gutscheine erhalten die Unternehmerinnen und Unternehmer dann kontaktlos und direkt per Überweisung. Weil die Stadtverwaltung die Servergebühren trägt, ist die Nutzung der Plattform komplett kostenlos.  

Stadtverwaltung Schifferstadt
19.04.2020

Kostenloser Einkaufsservice: Helfer in den Startlöchern

22 freiwillige Helferinnen und Helfer stehen für den kostenlosen Einkaufsservice des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in den Startlöchern. „Wer bei uns anruft, wird nicht nach seinem Alter oder seinen Beweggründen gefragt – wir helfen jedem“, sagt Christoph Werner, Vorsitzender des Ortsvereins Schifferstadt & VG Dannstadt Schauernheim.

Das Engagement und die Motivation der Helferinnen und Helfern verteilt sich momentan auf nur vier Hilfesuchende. Deshalb vereinfachen Stadtverwaltung und DRK den Zugang zum Angebot, um so weitere Bürgerinnen und Bürger mit einem Einkaufsservice zu unterstützen. Ab sofort können sich Hilfesuchende werktags von 9 bis 12 Uhr bei der städtischen Hotline unter 01718171493 melden. Die Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung nehmen die Kontaktdaten auf und geben sie direkt ans DRK weiter.

Ab dann geht es ebenfalls ganz einfach weiter: Der Hilfesuchende erhält die Nummer eines ihm zugeteilten Helfers und kann sich jederzeit melden, wenn er etwas braucht. Für den Einkauf hängt der Hilfesuchende eine Tasche mit Geld und einer Einkaufsliste an die Haustüre und benachrichtigt dann seinen persönlichen Helfer. „Wir achten darauf, dass alles so kontaktlos und hygienisch wie möglich abläuft“, erklärt Werner, „so stellen wir dem Helfer beispielsweise ein Handdesinfektionsgel und bei Bedarf auch eine Schutzmaske.“ Dank einem Ausweis, der seinen Träger als Einkaufshelfer des DRK auszeichnet, klappt der Einkauf für mehrere Personen im Supermarkt reibungslos. Anschließend hängt der Helfer die Tasche mit dem gewünschten Einkauf inklusive Kassenbon und Rückgeld wieder an die Haustüre und ruft den Hilfesuchenden an, damit dieser seine Lebensmittel hereinholt.

„Trauen Sie sich!“, appelliert Bürgermeisterin Ilona Volk vor allem an diejenigen, die durch ihr Alter, Vorerkrankungen, Behinderungen oder Immunschwäche durch den aktuell grassierenden Coronavirus besonders gefährdet sind. Ihr sei bewusst, dass es Überwindung koste, Hilfe anzunehmen – „aber die eigene Gesundheit und die der Familie steht über allem“, findet Volk. „Wir haben so viele engagierte Menschen außerhalb der Risikogruppe in Schifferstadt, die Sie gerne unterstützen wollen – geben Sie ihnen eine Chance und schützen sie damit sich selbst und andere!“

INFO: Die Mitarbeiterinnen bei der städtischen Helfer-Hotline vermitteln bei Bedarf auch Hilfsdienst für Personen mit Pflegestufe 1 bis 5, seelsorgerische Angebote und einen Reparaturservice.  

Stadtverwaltung Schifferstadt
19.04.2020

Neue Farbe für Gulliver

Erstrahlt wieder in „neuem Glanz“ – das Kunstwerk „Gulliver“

Seit wenigen Tagen erstrahlt das Kunstwerk „Gulliver“ am Ortsausgang in Richtung Speyer in neuem Glanz – beziehungsweise in neuer Farbe. Im Auftrag der Stadtverwaltung sorgte der ortsansässige Familienbetrieb Marcus Brenner für den Anstrich.

War leider schon ein wenig verblasst und „in die Jahre gekommen“ – „Gulliver“ vor seiner Sanierung

Zuvor mussten die Arbeiter die Stahlkonstruktion schleifen, abwaschen, entfetten und zweifach grundieren. Anschließend konnte die Hochglanzfarbe aufgetragen werden. Das Sponsoring übernahm u.a. die Sparkasse Vorderpfalz.

Stadtverwaltung Schifferstadt
19.04.2020

Betrug: Falscher Spendensammler unterwegs

Ein etwa 30-jähriger Mann, mittelgroß, mittelblond, deutsch ohne Akzent mit gewählter Ausdrucksweise hat sich am Dienstag (14.04.2020) als Spendensammler für den Zirkus Ronaldo bei einer Schifferstadter Bürgerin vorgestellt. Nach eigener Recherche stellte die Bürgerin fest, dass der Zirkus seinen Sitz in Brandenburg hat. Bei einem Anruf dort wurde ihr bestätigt, dass zurzeit keine Sammlung in Schifferstadt in Auftrag gegeben wurde. 

Bürgerinnen und Bürger, die eine ähnliche Beobachtung machen, können sich direkt bei der Ordnungsbehörde der Stadtverwaltung unter 06235 / 44132 oder außerhalb der Dienstzeiten bei der Polizei melden.

Stadtverwaltung Schifferstadt
19.04.2020

Haßloch

Mit Gutscheinkauf Haßlocher Unternehmen unterstützen – Kooperation mit lokal.help

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Regelungen zur Eindämmung der Ausbreitung haben nicht nur den Alltag eines jeden Einzelnen verändert, sondern auch massive Auswirkungen auf die Wirtschaft. Der wirtschaftliche Schaden ist schon jetzt immens. Auch in Haßloch könnte die Corona-Krise für viele Geschäfte und Firmen zur Existenzfrage werden. Damit stehen nicht nur viele Jobs auf dem Spiel: Wenn Geschäfte, Gastronomen und Firmen die Krisenzeit nicht überstehen, wird auch das Leben und Wohnen nach der Krise in Haßloch deutlich unattraktiver werden.

Unabhängig von den auf Bundes- und Landesebene verabschiedeten Hilfspaketen kann jeder Einzelne die lokale Wirtschaft vor Ort unterstützen. Die Gemeinde Haßloch kooperiert ab sofort mit der Gutscheinplattform lokal.help. Auf der Non-Profit-Plattform haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Gutscheine bei den dort registrierten Betrieben zu kaufen, damit die Geschäftsleute zumindest etwas an Einnahmen haben, lösen ihn aber erst später ein, wenn die Krise überwunden ist. Die Gutscheine der gelisteten Unternehmen können mit nur wenigen Klicks bestellt und via PayPal bezahlt werden. Auch das Bestellen per E-Mail oder Telefon ist möglich.

„Mit dem Kauf von Gutscheinen können wir unsere heimische Wirtschaft ganz einfach unterstützen und dabei helfen, die Liquidität der Unternehmen zu sichern.“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer, der die Haßlocher dazu ermutigt ihre „locals“ zu unterstützen. Auch dem Vorsitzenden des Gewerbevereins, Christian Scheib, gefällt die Idee: „Wer auf der Suche nach einer Geschenkidee ist und dabei ganz explizit ein Unternehmen im Ort unterstützen möchte, dem sei ein Gutscheinkauf über lokal.help ans Herz gelegt“.

Interessierte Unternehmen können sich ab sofort auf der Plattform lokal.help registrieren. Die anfallenden Hostinggebühren trägt die Gemeinde Haßloch, sodass das Angebot durch die Unternehmen komplett kostenlos genutzt werden kann. Haßloch befindet sich damit in Gesellschaft von Landau, Speyer oder Schwetzingen, die ebenfalls lokal.help nutzen.

Auch der „Dein Haßloch Gutschein“ ist eine weitere Möglichkeit, Firmen und Unternehmen vor Ort zu unterstützen. Wer keinen Gutschein für ein konkretes Unternehmen im Kopf hat, kann mit dem „Dein Haßloch Gutschein“ einen Gutschein kaufen, der in über 80 Haßlocher Geschäften einlösbar ist. Der Gutschein kann über www.dein-hassloch.de online bestellt werden.

Auch durch die Inanspruchnahme von Liefer- und Abholdiensten kann die lokale Wirtschaft unterstützt werden. Die Tourist-Information hat eine Liste mit entsprechenden Serviceangeboten erstellt. Diese ist online über www.hassloch.de abrufbar.

„Ob die Gutscheinplattform lokal.help, der ‚Dein Haßloch Gutschein‘ oder die Nutzung von lokalen Liefer- und Abholdiensten – all das sind kleine Bausteine zur Unterstützung der Firmen vor Ort, um die Wucht der Krise abzumildern und den Unternehmen damit eine Überlebenschance zu geben“, so Tobias Meyer und Christian Scheib.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Außengelände der Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ aufgewertet

Außengelände Westseite – Tipi-Zelt umgeben von Weidenzaun, neuer Rollrasen sowie mit Rindenmulch aufgefüllte Spielbereiche

Der Fachbereich „Bauen und Umwelt“ hatte bereits im November vergangenen Jahres in einem ersten Bauabschnitt damit begonnen, das Außengelände der kommunalen Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ aufzuwerten. Die Arbeiten im zweiten Abschnitt konnten im ersten Quartal des laufenden Kalenderjahres nun planmäßig abgeschlossen werden, sodass die Kinder sich mit einer hoffentlich baldigen Rückkehr in den Kita-Alltag auf einen veränderten Außenbereich freuen können.

Blick auf Rutschhügel und Teile des neuen Weidenzauns

Im ersten Bauabschnitt auf der Westseite des Außengeländes wurde ein altes Spielgerät entfernt und stattdessen ein Tipi-Zelt aus Weiden errichtet. Der Bereich um das Zelt ist umgeben von einem ebenfalls aus Weiden geflochtenen Zaun, der jetzt im Frühjahr austreibt und dem Areal den Charakter eines Freiluft-Aufenthaltsraums verleiht. Im Bereich des TipiZelts wurde außerdem der Pflanzgarten neu angelegt, der durch Wegplatten in kleine Parzellen geteilt wurde und das Anpflanzen verschiedener Obst- und Gemüsesorten ermöglicht. Darüber hinaus wurde eine Beregnungsanlage installiert und neuer Rollrasen verlegt. Mit Hilfe der Beregnungsanlage soll der Rasen auch während heißer und trockener Sommertage dauerhaft grün bleiben. Ebenso wurde eine Bepflanzung entlang des Rutschhügels vorgenommen und die Spielbereiche mit Rindenmulch als Fallschutz neu aufgefüllt.

Krake hat Wasserläufe bekommen, die als Wasserspielbereich dienen

Im zweiten Bauabschnitt wurde auch die Südseite des Außenbereiches mit neuem Rasen bedacht, der fortan ebenfalls mittels Beregnungsanlage bewässert wird. Ebenso wurde die Krake aufgewertet, die seit jeher ein Blickfang und Markenzeichen des Außenbereiches darstellt. An den Armen der Krake wurden Rinnen angelegt, die einen Bachlauf nachbilden und den Kindern eine Wasserspielmöglichkeit bieten. Die Ränder zwischen Sandkasten und Rasen wurden durch das Verlegen von Baumstämmen klar definiert, ebenso wurde ein Balancierbalken installiert. Darüber hinaus wurde die Umzäunung des Geländes auf der Südseite sowie teilweise auf der Nordseite erneuert. Der veraltete Maschendrahtzaun ist einem Doppelstabzaun gewichen. Außerdem sind zwei alte Türen im Außenbereich durch neue ersetzt worden.

Balancierstamm mit Sandkasten und Rutschhügel im Hintergrund

Die Kosten für die Maßnahmen im Außenbereich belaufen sich auf insgesamt rund 60.000 Euro. Grund für die Arbeiten war in erster Linie die Neugestaltung der Rasenflächen mit Installation der Beregnungsanlage, in dessen Zuge man direkt weitere Maßnahmen umgesetzt hat, um letztlich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Ausgabe der Bürgerkarten für den Holiday Park wird in abgeänderter Form fortgesetzt

Die Ausgabe der Bürgerkarten für den Holiday Park wurde mit der Schließung des Bürgerbüros für den Publikumsverkehr am 16.03.2020 vorerst eingestellt. Noch lässt sich nicht sagen, wann der reguläre Betrieb zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder aufgenommen werden kann. Auch der Saisonstart des Holiday Parks lässt sich noch nicht benennen. Dennoch möchte das Team des Bürgerbüros die Ausgabe der Bürgerkarten fortsetzen. „Hierbei geht es vor allem darum, einen allzu großen Ansturm nach der Krise zu vermeiden, da die Ausgabe der Bürgerkarten generell viel Publikumsverkehr im Bürgerbüro verursacht“, so Fachbereichsleiterin Christine Behret.

Aufgrund der weiterhin geltenden Regelungen zur Kontaktreduzierung wird die Ausgabe der Bürgerkarten allerdings anders verlaufen als gewohnt. Bürgerinnen und Bürger können seit Dienstag, 14. April 2020, die zur Ausstellung notwendigen Unterlagen in den Briefkasten des Bürgerbüros in der Langgasse 64 einwerfen. Benötigt wird eine Kopie des Ausweises (Vorder- und Rückseite) sowie ein Passbild, das nicht älter als zwei Jahre ist. Das Team des Bürgerbüros wird die Karten daraufhin anfertigen und via Posteinwurf oder Amtsboten an die jeweiligen Haushalte zustellen. Bitte beachten: Nur Einwohner mit Erstwohnsitz in Haßloch erhalten eine Bürgerkarte. Die Bürgerkarte berechtigt zum unentgeltlichen Besuch des Holiday Parks. Bei Missbrauch wird die Bürgerkarte vom Holiday Park eingezogen und es erfolgt keine Ersatzausstellung.

„Die Ausgabe der Bürgerkarten in abgeänderter Form fortzusetzen, ist eine gute Idee und bringt auch ein stückweit Normalität zurück“, so der Erste Beigeordnete Tobias Meyer. „Vor allem dient es aber der Entzerrung zu erwartender Besucherströme, sobald das Bürgerbüro wieder regulär öffnet“, so Meyer weiter.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Neues Urnengrabfeld auf dem Haßlocher Parkfriedhof

Auf dem Haßlocher Parkfriedhof hat die Gemeindeverwaltung ein neues Grabfeld für die Beisetzung von Urnen errichtet. Zentraler Gestaltungspunkt der neuen Ruhebaumanlage ist eine Blutbuche in der Anlagenmitte. Um den Baum herum werden die Urnengräber ausgewiesen. Insgesamt stehen 60 Urnenplätze im neuen Grabfeld zur Verfügung.

Urnengräber werden vorzugsweise genutzt, wenn die oder der Verstorbene alleinstehend war oder keine Angehörigen mehr hat, die sich um die Grabpflege kümmern können. „Generell kann man bereits seit einigen Jahren beobachten, dass die Urnenbeisetzungen zunehmen. Häufigster Grund sei der geringere Pflegeaufwand“, so Landespfleger Hans-Jürgen Bub. Die Ruhefrist im neuen Grabfeld endet nach 20 Jahren und kann dann nicht mehr verlängert werden. Aktuell kostet ein Urnenplatz 1.113,00 Euro.

Eine erste Ruhebaumanlage war 2017 auf dem Haßlocher Parkfriedhof errichtet worden. Seit dem sind die circa 65 Urnenplätze fast alle vergeben. „Um auch weiterhin eine entsprechende Bestattungsform vorhalten zu können, wurde nun die zweite Anlage in Angriff genommen“, so Friedhofsdezernent Joachim Blöhs. Die Errichtung des neuen Grabfeldes haben Mitarbeiter des Baubetriebshofs übernommen. Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf rund 5.000 Euro.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Gemeindebücherei Haßloch: Schreibwerkstatt für Kinder und Erwachsene

Unter dem Motto „Weil auf einmal alles anders ist…“ lädt die Haßlocher Gemeindebücherei alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsene ein, ihre Erfahrungen, Erlebnisse, Ängste, aber auch die vielleicht sogar positiven Veränderungen, die diese außergewöhnliche Zeit für jeden Einzelnen und jede Familie mit sich bringt, aufzuschreiben.

Das Team der Bücherei wird die Geschichten sichten und sammeln und, falls genug Zuschriften zusammen kommen, ein Buch gestalten, das zur Erinnerung an diese Zeit in den Bestand der Bücherei aufgenommen wird. Kinder dürfen auch sehr gerne Bilder zusenden, mit denen das Buch ausgeschmückt werden kann.

Über die Homepage der Gemeinde ist im Bereich der Bücherei ein Vordruck hinterlegt, der als Vorlage für entsprechende Geschichten und Erzählungen verwendet werden kann. Diesen bitte per Mail an gemeindebuecherei@hassloch.de senden. Gerne nimmt das Team der Bücherei aber auch handschriftliche Zuschriften per Post entgegen. Bitte alle postalischen Zuschriften an die Adresse: Gemeindebücherei Haßloch, Rathausplatz 3 in 67454 Haßloch schicken.

Die Geschichten und Erzählungen sollten das Format von zwei DIN A4-Seiten nicht überschreiten. Die Verfasser der Geschichten erklären sich bei Einsendung mit einer möglichen Veröffentlichung einverstanden. Die Angabe von Name und Alter ist hingegen optional

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Parkstopps verhindern ein „Überparken“ des Gehwegs

Im Bereich der Gemeindebücherei Haßloch wurden an insgesamt 10 Stellplätzen so genannte Parkstopps installiert. Das sind Parkplatzbegrenzungen, die ein „Überparken“ des angrenzenden Gehwegs verhindern sollen. In der Vergangenheit waren Autofahrer vermehrt bis an die Bordsteinkante herangefahren, sodass der Überhang des Fahrzeuges auf den Gehweg ragte. Das erschwerte Personen mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen die Nutzung des Gehwegs.

Die Verwaltung hatte sich der Problematik im Zuge eines Fraktionsantrages angenommen und bei der regelmäßig stattfindenden Verkehrsschau die Situation im Bereich des Parkplatzes überprüft. Als Ergebnis wurde empfohlen, das „Überparken“ in dem Bereich durch die Anbringung entsprechender Parkplatzbegrenzungen zu verhindern. Der Bau-, Verkehr- und Entwicklungsausschuss hat dem Vorgehen zugestimmt.

Die Installation der Parkstopps erfolgte im März 2020 durch Mitarbeiter des Bauhofes. Insgesamt wurden 20 Elemente (2 Stück pro Stellplatz) angebracht. Die reinen Materialkosten belaufen sich auf rund 470 Euro.

Mit Anbringung der Parkstopps beträgt die Parkplatzlänge im Bereich der Bücherei noch 4,40 Meter. Je nach Größe des Fahrzeuges sollten Autofahrer direkt bis an die neue Parkplatzbegrenzung heranfahren, um wiederum einen gegenteiligen Effekt – nämlich das Herausragen des hinteren Fahrzeugteils auf die Straße – zu verhindern.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Ausmalbilder von Haßlocher Künstlern online abrufbar

Außergewöhnliche Zeiten führen zu unkonventionellen Ideen. Haßlocher Künstler haben Ausmalbilder entworfen und der Gemeindeverwaltung zur Verfügung gestellt. Bislang können insgesamt 13 Ausmalbilder über die Homepage der Gemeinde www.hassloch.de abgerufen, bei Bedarf ausgedruckt und ausgemalt werden. Alle Bilder beschäftigen sich mit den Themen Frühling und Ostern.

Zuletzt waren mehrere Eltern an die Verwaltung herangetreten und hatten darum gebeten, Ausmalvorlagen für Kinder online zur Verfügung zu stellen. Einfache Kopien aus Malbüchern hätten bei einer Veröffentlichung über die gemeindeeigene Website allerdings zu urheberrechtlichen Problemen geführt. Daher hatte der Beigeordnete Claus Wolfer die Idee, über den Verteiler des „Arbeitskreises Kunst“ Haßlocher Künstlerinnen und Künstler anzuschreiben und um Mithilfe zu beten. Die Bitte wurde erhört: Gabriele Köbler, Christina Gehrig und Veronika Pommer haben insgesamt 13 Ausmalbilder entworfen und zur Verfügung gestellt. Diese können ab sofort über www.hassloch.de heruntergeladen werden. „Wir freuen uns über die bisher eingesandten Ausmalvorlagen und bedanken uns für die schnelle und unkomplizierte Bereitschaft“, so der Beigeordnete Claus Wolfer.

Bis die Haßlocher Kindertagesstätten wieder öffnen, sind von Seiten der Haßlocher Kitas bereits verschiedene Aktionen gestartet. Für die Kinder der Kitas „Kleine Freunde“, „Mullewapp“, „Pauluskirche“ und „Wurzelschnurze“ haben die Erzieherinnen und Erzieher eine Kita-Zeitung entworfen und per Einwurf verteilt. Die Kinder der Kita „Haselmäuse“ haben sich ebenfalls über Post gefreut, denn auch am Pfalzplatz hat sich das Kita-Team für die Kinder daheim was einfallen lassen. Das „Haus Kunterbunt“ hat darüber hinaus gemeinsam mit dem OK Weinstraße die Videoreihe „Grüße aus der Kita“ mit Bastelanleitungen und Kreativangeboten ins Leben gerufen. Die Ausmalvorlagen sind nun eine weitere mögliche Beschäftigung, um der Langenweile daheim vorzubeugen. Darüber hinaus sind die Kinder dazu aufgerufen, die ausgemalten Bilder nach dem Ende der CoronaKrise mit in die Kita zu bringen. „Unsere Idee ist, die schönsten Ausmalbilder öffentlich auszustellen“, so Wolfer weiter.

Künstlerinnen und Künstler können sich auch weiterhin beteiligen und entsprechende Ausmalvorlagen anfertigen. Ansprechpartner bei der Gemeinde ist Andreas Rohr (Mail: andreas.rohr@hassloch.de).

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Beratungsstelle für Alleinerziehende und Frauen über Servicetelefon erreichbar

Die Haßlocher Beratungsstelle für Alleinerziehende und Frauen in der Leo-Loeb-Straße 4 erweitert vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ihren Beratungskreis. Derzeit gehen vermehrt Anrufe ein, bei denen es um Fragen zu unterschiedlichen Leistungsbereichen geht. Wohngeld, Arbeitslosengeld, Unterstützungsanträge sind nur einige Stichworte. „In der aktuellen Situation betrifft das nicht nur Alleinerziehende und Frauen, sondern ganze Familien, Selbstständige, Männer und Frauen von jung bis alt“, erklärt Helga Fehrenbach von der Beratungsstelle. „Von daher weichen wir von unserer Kernzielgruppe ab und bieten unser Beratungsangebot für Jedermann an“, so Fehrenbach weiter.

Die Beratungsstelle bietet Unterstützung bei Antragsstellungen in Bezug auf Einkommensfragen an. Die Mitarbeiterinnen helfen beim Ausfüllen entsprechender Anträge oder prüfen diese auf Plausibilität, bevor sie an die zuständigen Stellen weitergegeben werden. Auch treten die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle als Vermittlerinnen auf und können in Notsituationen Kontakte zu entsprechenden Ansprechpartnern und Institutionen herstellen. Darüber hinaus steht die Beratungsstelle bei psycho-sozialen Problemen (häusliche Gewalt, Beziehungsstress, Zukunftsängste) zur Verfügung.

Persönliche Gesprächstermine können aufgrund der Corona-Pandemie derzeit nicht angeboten werden. Die Beratungsstelle ist aber telefonisch unter 06324-935 144 erreichbar. Sprechzeiten sind montags und donnerstags von 09:00 – 16.00 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 09:00 – 13:00 Uhr. Außerhalb der Zeiten ist ein Anrufbeantworter geschalten. Der Erste Beigeordnete Tobias Meyer begrüßt das Angebot für einen erweiterten Personenkreis. „In dieser Zeit soll sich niemand allein gelassen fühlen“, so Meyer.

Gemeindeverwaltung Haßloch
15.04.2020

Wirtschaft & Finanzen

Hochproduktion durch Corona | „Arbeitszeitvorschriften nicht aushebeln“

Lebensmittelindustrie arbeitet am Limit: 290 Beschäftigte in Speyer

Damit der Einkaufskorb nicht leer bleibt: Beschäftigte in der Ernährungsindustrie und im Lebensmittelhandwerk arbeiten aktuell auf Hochtouren. Darauf weist die Gewerkschaft NGG hin.

Speyer – Sie sorgen für Nachschub im Supermarkt: Die rund 290 Menschen, die in Speyer in der Lebensmittelindustrie arbeiten, leisten in der Coronavirus-Pandemie einen entscheidenden Beitrag dafür, dass Essen und Trinken nicht knapp werden. Darauf hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hingewiesen. „Überstunden und Extra-Schichten sind in der Lebensmittelindustrie schon seit Wochen an der Tagesordnung. Die Menschen arbeiten am Limit, damit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka & Co. die Ware nicht ausgeht“, sagt Holger Winkow von der NGG-Region Pfalz. Die Politik habe dies erkannt und die Lebensmittelbranche für „systemrelevant“ erklärt. Bei den Beschäftigten allerdings tauchen gerade jetzt viele Fragen auf, so die Gewerkschaft.

„Klar ist, dass die Versorgung mit Lebensmitteln an der Industrie, aber auch am Bäcker- und Fleischerhandwerk nicht scheitert. Wenn Nudelregale einmal leer oder Tiefkühlpizzen ausverkauft sind, dann liegt das vor allem an übertriebenen Hamsterkäufen und an Problemen in der Logistik“, macht Winkow deutlich. Scharfe Kritik übt der NGG-Geschäftsführer vor allem aber auch an den Vorgaben von Supermarktketten. Die Konzerne forderten von den Herstellern auf der einen Seite, in der Krise noch schneller und noch mehr zu produzieren. Zugleich wolle man die Preise drücken. „Das geht letztlich auf Kosten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ohnehin unter Volllast arbeiten“, so Winkow.

Da es, wie auch die Politik bestätigt, in der Lebensmittelindustrie derzeit keinerlei Versorgungsengpässe gibt, warnt die NGG vor geplanten einschneidenden Eingriffen in das Arbeitszeitgesetz. „Corona darf nicht dafür herhalten, die Höchstgrenzen bei der Arbeitszeit auszuhebeln. In Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen haben wir in der Lebensmittelindustrie längst die nötige Flexibilität, um Hochphasen zu stemmen. Sonst wären die Supermarktregale ja längst leer“, betont der Gewerkschafter. Gesetzliche Standards seien wichtig. Sonst leide am Ende die Gesundheit der Beschäftigten: „Wer eine 12-Stunden-Schicht in der Backwarenindustrie hinter sich hat, bei dem steigt die Unfallgefahr“, sagt Winkow. Das derzeit gültige Arbeitszeitgesetz setze ein klares Limit: nicht mehr als zehn Stunden am Tag und nicht mehr als 60 Stunden pro Woche.

Auch der richtige Arbeitsschutz sei mit Blick auf den laufenden Hochbetrieb in der Ernährungsindustrie und im Lebensmittelhandwerk „extrem ernst“ zu nehmen. „Die Firmen müssen dafür sorgen, dass genug Schutzkleidung da ist und die Abstandsregeln – etwa an Produktionsstraßen – eingehalten werden. Der Schutz vor Infektionen hat höchste Priorität“, so Winkow.

Die NGG rät Beschäftigten, die Missstände beobachten oder unter Überlastung leiden, sich an die Gewerkschaft oder den Betriebsrat zu wenden. Umfassende ArbeitnehmerInfos zur Coronavirus-Pandemie – von der notwendigen Vorsorge am Arbeitsplatz durch die Arbeitgeber über die Kinderbetreuung und wichtige Azubi-Fragen bis hin zu Fieberkontrollen am Werkstor – hat die NGG online gestellt: www.ngg.net/corona

Mit einer digitalen Demonstration unter dem Motto #GesichterDerKrise gibt die NGG betroffenen Beschäftigten zudem die Möglichkeit, auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Weitere Infos: www.facebook.com/GewerkschaftNGG

NGG-Region Pfalz
01.04.2020

Mit Gutscheinkauf Speyerer Unternehmen in der Corona-Krise unterstützen

Speyer – Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Speyer stellen die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen. Gerade Selbstständigen und kleineren Betrieben fehlen nun die Einnahmen, mit denen bisher Fixkosten wie Miete und Gehälter bezahlt wurden.

Um die Unternehmen vor Ort zu unterstützen, hat die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit dem Stadtmarketing erneut die Initiative ergriffen und kooperiert nun mit der Gutscheinplattform www.lokal.help. Die anfallenden Hostinggebühren trägt die Stadt Speyer. 

Das ehrenamtliche Projekt www.lokal.help aus Annweiler ist eine Non-Profit-Plattform, auf der Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, Gutscheine für ihr Lieblingsgeschäft zu erwerben. Diese können mit nur wenigen Klicks bestellt und via Paypal unmittelbar bezahlt werden. Auch eine Gutscheinbestellung per E-Mail oder Telefon ist möglich. 

„Wir werden nichts unversucht lassen, um unseren Gewerbetreibenden in dieser schwierigen Zeit zu helfen. Das Gutscheinportal bietet eine einfache und gute Möglichkeit, die heimische Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig die Liquidität der Unternehmen zu sichern“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Weiterhin appelliert sie an alle Bürgerinnen und Bürger: „Wer noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für Ostern, Mutter- oder Vatertag ist und dabei etwas Gutes für die Unternehmen vor Ort tun möchte, dem sei ein Gutscheinkauf ans Herz gelegt“. 

Interessierte Speyerer Unternehmen können sich ab heute ganz einfach und unkompliziert selbst auf www.lokal.help registrieren. 

Das Angebot ergänzt die umfangreiche Übersicht von Liefer- und Abholdiensten Speyerer Unternehmen, welche unter www.speyer.de/lieferdienste bereitgestellt wird. 

Für weitere Informationen oder Rückfragen stehen Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing gerne per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@stadt-speyer.de zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
01.04.2020

Zahl der Kurzarbeitsanzeigen vervielfacht sich

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und BA-Vorsitzender Detlef Scheele zur Lage am deutschen Arbeitsmarkt im März

Nürnberg / Deutschland – Die Anzeigen auf Kurzarbeit, die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) aufgrund der aktuellen Lage eingehen, sind seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen auf ein neues Höchstniveau angestiegen. Heute hat die BA gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales eine erste Auswertung für den März veröffentlicht. Demnach sind im März bundesweit rund 470.000 Anzeigen auf Kurzarbeit bei der BA eingegangen.

Zum Vergleich: Im Jahr 2019 zeigten durchschnittlich etwa 1.300 Betriebe pro Monat Kurzarbeit an. Im Februar 2020 lag die Zahl der Kurzarbeitsanzeigen noch bei 1.900. Die Nachfrage ist in allen Bundesländern hoch. Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen, anders als in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/2009, als vor allem das verarbeitende Gewerbe betroffen war. Branchenschwerpunkte sind unter anderem der Handel und das Hotel- und Gaststättengewerbe. Die oben genannten 470.000 Anzeigen basieren auf einer Sonderauswertung der BA. Sie beinhalten die Anzeigen, die bis zum 27. März 2020 bei der BA eingegangen sind. Diese bilden aber nicht die amtliche Statistik ab.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Die Bewältigung der Corona-Krise wird ein historischer Kraftakt. Wir sind dieser Krise ausgesetzt – aber nicht ausgeliefert. Trotz vieler Sorgen und Unsicherheiten haben wir auch Anlass zur Zuversicht. Wir haben einen der stärksten Sozialstaaten der Welt und wir haben in guten Zeiten Rücklagen gebildet für schwere Zeiten. Wir haben eine krisenfeste Demokratie, die in kürzester Zeit ein umfangreiches Schutzprogramm auf den Weg gebracht hat. Und wir haben Millionen von Krisenhelden, die über sich hinauswachsen – in den Krankenhäusern, aber auch in der Nachbarschaft. Gemeinsam werden wir unser Land sicher durch die Krise bringen. Mit Wirtschaftshilfen, Kurzarbeit, Lohnfortzahlungen für Eltern, deren Kinder derzeit nicht in Schule oder Kita betreut werden können und mit unserem Sozialschutzpaket, unter anderem für Soloselbständige, unterstützen wir die Bürgerinnen und Bürger nach Kräften. Unsere Ziele sind: Der Schutz der Gesundheit, die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Gewährleistung sozialer Sicherheit.“

Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA: „Kurzarbeit ist das Mittel der Wahl in dieser historischen Herausforderung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Wir helfen Unternehmen, ihre Beschäftigten zu halten und sichern die Arbeitsplätze der Menschen. Die Bundesagentur für Arbeit ist damit ein wichtiger Stabilitätsanker für Wirtschaft und Sozialstaat. Wenngleich wir noch nicht seriös prognostizieren können, wie viele Personen von Kurzarbeit betroffen sein werden, rechnen wir damit, dass ihre Zahl deutlich höher ausfallen wird als in der Wirtschafts- und Finanzkrise. Damals hatten wir in der Spitze 1,4 Millionen Kurzarbeitende. Wir haben hierfür bereits jetzt überplanmäßig rund 10 Milliarden Euro zusätzlich bei unserem Verwaltungsrat und dem Bundesarbeitsministerium beantragt. Niemand muss fürchten, kein Geld zu erhalten. Kurzarbeitergeld ist eine Pflichtleistung, die in jedem Fall ausgezahlt wird.“

Um eingehende Fragen und Anträge schnell und umfassend beantworten und bearbeiten zu können, hat die BA ihre Organisation kurzfristig umgebaut. Sie fokussiert zurzeit auf die Beratung zur Kurzarbeit und die rasche Leistungsgewährung von Kurzarbeitergeld, Arbeitslosengeld und Grundsicherung.

Dafür werden unter anderem im Moment die Teams, die Kurzarbeit abrechnen, in einem ersten Schritt von knapp 800 auf rund 4.500 Personen verstärkt. Außerdem sind inzwischen gut 18.000 Kolleginnen und Kollegen in der telefonischen Beratung tätig – regulär sind es etwa 4.000. Das Telefonnetz der BA wurde technisch deutlich erweitert; neben den bekannten Service-Hotlines gibt es nun auch lokale Rufnummern für Betroffene.

Die BA bittet Arbeitgeber, verstärkt ihre Online-Angebote zu nutzen. Sowohl die Anzeige als auch die Beantragung von Kurzarbeitergeld können schnell, sicher und jederzeit online erfolgen.

Informationen zum Thema Kurzarbeit und zu den erleichterten Regelungen finden Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber und Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer auch auf den Internetseiten der BA sowie des BMAS unter www.arbeitsagentur.de und www.bmas.bund.de.

Bundesagentur für Arbeit
01.04.2020

Der Arbeitsmarkt im März 2020

Vor Verschärfung der Corona-Krise jahreszeitlichbedingter Rückgang der Arbeitslosigkeit.

Nürnberg / Deutschland – Durch die Corona-Pandemie ist die deutsche Wirtschaftsleistung eingebrochen, und das öffentliche Leben kam zunehmend zum Stillstand. Dies hinterlässt deutliche Spuren in allen Bereichen der Wirtschaft. In den Arbeitsmarktzahlen konnte sich die aktuelle Verschärfung der Corona-Krise noch nicht widerspiegeln, weil die Angaben bis zum 12. März reichen und damit die jüngste Entwicklung nicht umfassen. Detlef Scheele, Vorsitzender des Vorstands der BA, und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil informieren am 31.03.2020 um 14.00 Uhr über die aktuelle Situation. Die gemeinsame Pressekonferenz wird in der Bundespressekonferenz stattfinden.

  • Arbeitslosenzahl im März: -60.000 auf 2.335.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +34.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,1 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosenzahl ist von Februar auf März jahreszeitlich bedingt um 60.000 auf 2.335.000 gesunken. Die aktuelle Entwicklung auf den Arbeitsmarkt spiegelt sich in diesen Zahlen noch nicht wider, da der Zähltag für die Statistik vor der Verschärfung der Corona-Krise lag. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse wird für den März ein leichtes Plus von 1.000 im Vergleich zum Vormonat errechnet. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 34.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote ist um 0,2 Prozentpunkte auf bei 5,1 Prozent gesunken und hat sich im Vergleich zum März des vorigen Jahres nicht verändert. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Februar auf 3,4 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 1.000 erhöht. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im März 2020 bei 3.287.000 Personen. Das waren 35.000 mehr als vor einem Jahr.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind weiter gestiegen, allerdings mit geringeren Zuwächsen als im vergangenen Jahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Februar saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 18.000 erhöht. Mit 45,10 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 218.000 höher aus. Das Plus beruht weit überwiegend auf dem Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Diese ist im Vergleich zum Vorjahr um 447.000 gestiegen. Insgesamt waren im Januar nach hochgerechneten Angaben der BA 33,60 Millionen Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Saisonbereinigt ergibt sich von Dezember auf Januar ein Anstieg um 52.000.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften gibt im Vorjahresvergleich weiter deutlich nach. Im März waren 691.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 106.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 10.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im März 2020 um 3 Punkte auf 113 Punkte. Er liegt damit 20 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

842.000 Personen erhielten im März 2020 Arbeitslosengeld, 72.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im März bei 3.747.000. Gegenüber März 2019 war dies ein Rückgang von 255.000 Personen. 6,9 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2019 bis März 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 369.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 23.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig waren 447.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 27.000 weniger als vor einem Jahr. Da die Daten zum Berichtsmonat März die Ausbildungsmarktlage bis zum Stichtag 12. März 2020 widerspiegeln, sind noch keine Auswirkungen der Corona-Krise zu verzeichnen. Am häufigsten waren Ausbildungsstellen gemeldet für angehende Kaufleute im Einzelhandel (29.000) sowie Verkäuferinnen/Verkäufer (19.000) und Kaufleute für Büromanagement mit 17.000 Ausbildungsangeboten. Der Ausbildungsmarkt ist im März aber noch sehr stark in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
01.04.2020

Information über finanzielle Unterstützung für Familien bei Verdienstausfällen

Ab Ende März können Familien Lohnersatz wegen Schul- und Kitaschließung sowie einen Notfall Kinderzuschlag bei Verdienstausfällen beantragen

Berlin / Speyer – Die Schul- und Kitaschließung stellt viele Eltern vor große Herausforderungen. Daher wird auch in Speyer für systemrelevanten Berufsgruppen und Alleinerziehende ohne anderweitige Betreuungsmöglichkeiten eine Notbetreuung in Kitas und Schulen bereitgestellt. Eltern, die davon keinen Gebrauch machen können und wegen Schul- oder Kitaschließung nicht zur Arbeit können, sollen, so ein Beschluss des Bundestages vom 25. März 2020, durch eine Neuregelung des Infektionsschutzgesetz gegen übermäßige Einkommenseinbußen abgesichert werden. Diese Regelung soll Ende März in Kraft treten.

„Viele Familien sind zurzeit mit großen Herausforderungen konfrontiert. Sie betreuen ihre Kinder zuhause, lernen mit ihnen, kochen und sorgen für Beschäftigung. Darüber hinaus sind nicht wenige von Kurzarbeit, Verdienstausfällen und – in letzter Konsequenz – existentiellen Sorgen betroffen. Es ist aus meiner Sicht daher wichtig und richtig, dass der Bund hier tätig wird und für finanzielle Entlastung sorgt“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.  

Eltern erhalten nach der Neuregelung eine Entschädigung von 67 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens (maximal 2.016 Euro) für bis zu sechs Wochen. Die Auszahlung übernimmt der Arbeitgeber, der bei der zuständigen Landesbehörde einen Erstattungsantrag stellen kann.

Voraussetzung dafür ist:

  • dass die erwerbstätigen Eltern Kinder unter 12 Jahren zu betreuen haben, weil eine Betreuung anderweitig nicht sichergestellt werden kann,
  • das Gleitzeit- beziehungsweise Überstundenguthaben ausgeschöpft sind.

Weiterhin wurde vom Bundestag eine befristete Neuregelung bei der Berechnungsgrundlage des Kinderzuschlags getroffen. Familien mit kleinen Einkommen haben die Möglichkeit einen monatlichen Kinderzuschlag (KiZ) von bis zu 185 Euro zu erhalten.

Berechnungsgrundlage für den Kinderzuschlag ist bisher das Durchschnittseinkommen der letzten sechs Monate. Damit auch Familien vom KiZ profitieren können, die aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig Verdienstausfälle hinnehmen müssen, plant die Bundesregierung einen Notfall-KiZ:

Ab April müssen Familien, die einen Antrag auf den KiZ stellen, nicht mehr das Einkommen der letzten sechs Monate nachweisen, sondern nur des letzten Monats vor der Antragstellung. Diese Regelung soll befristet bis zum 30. September 2020 gelten. Familien, die bereits im März erhebliche Verdienstausfälle hatten, können daher ab dem 1. April einen Antrag auf Kinderzuschlag stellen.

Ob Anspruch auf Kinderzuschlag besteht, kann mithilfe des KiZ-Lotsen (https://www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/kiz-lotse) der Familienkasse (Bundesagentur für Arbeit) geprüft werden. Die Beantragung ist digital hier möglich: https://con.arbeitsagentur.de/prod/kiz/ui/start

Stadtverwaltung Speyer
01.04.2020

Der Gesetzgeber hat aufgrund der aktuellen Lage ein Sozialschutzpaket beschlossen. Es erleichtert den Zugang zu Leistungen der sozialen Grundsicherung.

Aussetzen der Vermögensprüfung

Nürnberg / Deutschland – Wer zwischen dem 1. März und dem 30. Juni 2020 einen Antrag auf Leistungen der Grundsicherung stellt und erklärt, über kein erhebliches Vermögen zu verfügen, darf Erspartes in den ersten sechs Monaten behalten. Erst danach greifen wieder die bislang geltenden Regelungen für den Einsatz von Vermögen.

Übernahme der Kosten der Unterkunft

Wenn ein Anspruch auf Grundsicherung vorliegt, übernimmt das Jobcenter auch die Kosten der Unterkunft inklusive Heizung und Nebenkosten. Diese Kosten werden bei Neuanträgen, die vom 1. März bis zum 30. Juni 2020 beginnen, für die Dauer von sechs Monaten in der tatsächlichen Höhe anerkannt.

Kein Weiterbewilligungsantrag notwendig

Grundsicherungsleistungen werden in der Regel für zwölf Monate bewilligt.
Für Kunden, die aktuell schon Leistungen beziehen, gilt folgendes: Für Bewilligungszeiträume, die in der Zeit vom 31. März 2020 bis einschließlich 30. August 2020 enden, werden die Leistungen automatisch weiter bewilligt. Kunden brauchen in diesen Fällen keinen Weiterbewilligungsantrag stellen.

Aktuelle Informationen, einen Überblick über die Neuregelungen in der Grundsicherung und abrufbare Anträge gibt es unter: www.arbeitsagentur.de/corona-grundsicherung
Seit heute ist auch eine Sonderhotline für Selbständige, Freiberufler und alle Betroffenen geschaltet. Diese lautet: 0800 – 4 5555 23 und ist auch auf der Internetseite zu finden.

Bundesagentur für Arbeit
01.04.2020

Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotizen

Mit Gutscheinkauf Speyerer Unternehmen in der Corona-Krise unterstützen

Die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Speyer stellen die lokale Wirtschaft vor große Herausforderungen. Gerade Selbstständigen und kleineren Betrieben fehlen nun die Einnahmen, mit denen bisher Fixkosten wie Miete und Gehälter bezahlt wurden.

Um die Unternehmen vor Ort zu unterstützen, hat die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit dem Stadtmarketing erneut die Initiative ergriffen und kooperiert nun mit der Gutscheinplattform www.lokal.help. Die anfallenden Hostinggebühren trägt die Stadt Speyer. 

Das ehrenamtliche Projekt www.lokal.help aus Annweiler ist eine Non-Profit-Plattform, auf der Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, Gutscheine für ihr Lieblingsgeschäft zu erwerben. Diese können mit nur wenigen Klicks bestellt und via Paypal unmittelbar bezahlt werden. Auch eine Gutscheinbestellung per E-Mail oder Telefon ist möglich. 

„Wir werden nichts unversucht lassen, um unseren Gewerbetreibenden in dieser schwierigen Zeit zu helfen. Das Gutscheinportal bietet eine einfache und gute Möglichkeit, die heimische Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig die Liquidität der Unternehmen zu sichern“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler. Weiterhin appelliert sie an alle Bürgerinnen und Bürger: „Wer noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für Ostern, Mutter- oder Vatertag ist und dabei etwas Gutes für die Unternehmen vor Ort tun möchte, dem sei ein Gutscheinkauf ans Herz gelegt“. 

Interessierte Speyerer Unternehmen können sich ab heute ganz einfach und unkompliziert selbst auf www.lokal.help registrieren. 

Das Angebot ergänzt die umfangreiche Übersicht von Liefer- und Abholdiensten Speyerer Unternehmen, welche unter www.speyer.de/lieferdienste bereitgestellt wird. 

Für weitere Informationen oder Rückfragen stehen Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing gerne per E-Mail unter wirtschaftsfoerderung@stadt-speyer.de zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
01.04.2020

Information über finanzielle Unterstützung für Familien bei Verdienstausfällen

Seit Ende März können Familien Lohnersatz wegen Schul- und Kitaschließung sowie einen Notfall Kinderzuschlag bei Verdienstausfällen beantragen

Berlin / Speyer – Die Schul- und Kitaschließung stellt viele Eltern vor große Herausforderungen. Daher wird auch in Speyer für systemrelevanten Berufsgruppen und Alleinerziehende ohne anderweitige Betreuungsmöglichkeiten eine Notbetreuung in Kitas und Schulen bereitgestellt. Eltern, die davon keinen Gebrauch machen können und wegen Schul- oder Kitaschließung nicht zur Arbeit können, sollen, so ein Beschluss des Bundestages vom 25. März 2020, durch eine Neuregelung des Infektionsschutzgesetz gegen übermäßige Einkommenseinbußen abgesichert werden. Diese Regelung soll Ende März in Kraft treten.

„Viele Familien sind zurzeit mit großen Herausforderungen konfrontiert. Sie betreuen ihre Kinder zuhause, lernen mit ihnen, kochen und sorgen für Beschäftigung. Darüber hinaus sind nicht wenige von Kurzarbeit, Verdienstausfällen und – in letzter Konsequenz – existentiellen Sorgen betroffen. Es ist aus meiner Sicht daher wichtig und richtig, dass der Bund hier tätig wird und für finanzielle Entlastung sorgt“, so Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs.  

Eltern erhalten nach der Neuregelung eine Entschädigung von 67 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens (maximal 2.016 Euro) für bis zu sechs Wochen. Die Auszahlung übernimmt der Arbeitgeber, der bei der zuständigen Landesbehörde einen Erstattungsantrag stellen kann.

Voraussetzung dafür ist:

  • dass die erwerbstätigen Eltern Kinder unter 12 Jahren zu betreuen haben, weil eine Betreuung anderweitig nicht sichergestellt werden kann,
  • das Gleitzeit- beziehungsweise Überstundenguthaben ausgeschöpft sind.

Weiterhin wurde vom Bundestag eine befristete Neuregelung bei der Berechnungsgrundlage des Kinderzuschlags getroffen. Familien mit kleinen Einkommen haben die Möglichkeit einen monatlichen Kinderzuschlag (KiZ) von bis zu 185 Euro zu erhalten.

Berechnungsgrundlage für den Kinderzuschlag ist bisher das Durchschnittseinkommen der letzten sechs Monate. Damit auch Familien vom KiZ profitieren können, die aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig Verdienstausfälle hinnehmen müssen, plant die Bundesregierung einen Notfall-KiZ:

Ab April müssen Familien, die einen Antrag auf den KiZ stellen, nicht mehr das Einkommen der letzten sechs Monate nachweisen, sondern nur des letzten Monats vor der Antragstellung. Diese Regelung soll befristet bis zum 30. September 2020 gelten. Familien, die bereits im März erhebliche Verdienstausfälle hatten, können daher ab dem 1. April einen Antrag auf Kinderzuschlag stellen.

Ob Anspruch auf Kinderzuschlag besteht, kann mithilfe des KiZ-Lotsen (https://www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder/kiz-lotse) der Familienkasse (Bundesagentur für Arbeit) geprüft werden. Die Beantragung ist digital hier möglich: https://con.arbeitsagentur.de/prod/kiz/ui/start

Stadtverwaltung Speyer
01.04.2020

Rheinhäuser Fähre – Saisonstart muss verschoben werden

Kommenden Freitag, 3. April 2020, wäre es soweit gewesen. Leider kann die Fähre Neptun, die Speyer und Rheinhausen im Sommerhalbjahr auf dem Wasserweg verbindet, wegen der derzeitig gebotenen Kontakteinschränkungen nicht in die Saison starten.

Stadtwerke Speyer GmbH
01.04.2020

Mehrgenerationenhaus bis auf Weiteres geschlossen

Aus aktuellem Anlass bleibt das Mehrgenerationenhaus (Weißdornweg 3) bis auf Weiteres geschlossen. Während der Schließung sind keine Veranstaltungen in der Einrichtung möglich. Somit entfällt auch das Freitagsfrühstück am 3. April.

Anfragen und Auskünfte zu MGH-Angeboten können telefonisch (06232-142911) oder via Mail (j.schellrothMGH@gewo-leben.de) gestellt werden.

GEWO Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungs GmbH
01.04.2020

Grünabfall-Container Extratermin!

Um die geordnete Entsorgung der Grünabfälle zu unterstützen, stellen die Entsorgungsbetriebe am Mittwoch, 1. April 2020, von 8 – 13 Uhr zusätzlich Grünabfallcontainer im Welfenweg /Nähe Johanniter und auf dem Parkplatz Naturfreundehaus in der Geibstraße auf.

Bei der Bestückung der Container ist es wichtig, den geforderten Personenabstand einzuhalten und das Grüngut „hochzustapeln“, damit auch nachfolgende Anlieferer noch Platz finden.

Die Samstagstermine, die im Müllkalender stehen, werden eingehalten.

Stadtwerke Speyer GmbH
01.04.2020

Verkehrsnotizen

Große Greifengasse gesperrt

Wegen eines Kranaufbaus wird die Große Greifengasse zwischen Johannesstraße und Predigergasse am 01.04.2020 von 06:00 bis voraussichtlich 13:00 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Umleitung wird ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter den Rufnummern 14-2739, 14-2682  oder 14-2492 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
01.04.2020