Kultur / Technik Museum Sinsheim

Eine Reise in die Vergangenheit

Nach 110 Jahren kehrt das Rekord-Auto an seinen Fotopoint in Mannheim zurück

Der Blitzen-Benz vor dem Wasserwerk in Käfertal, 1911 und 2021.

Sinsheim / Mannheim – Vor einem Jugendstil-Zaun steht ein weißer Rennwagen mit einer kantigen Bergrennkarosserie abfahrbereit. Vier gewaltige Krümmer, die in einer Sidepipe enden, ragen aus dem Motorraum, die großen Räder mit Drahtspeichen halten jedem Untergrund stand. Fahrer und Beifahrer warten auf das Startzeichen. Hermann Layher, Präsident der Technik Museen Sinsheim Speyer, blickt von der historischen schwarz-weißen Aufnahme auf und ist mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden: Am Montag, den 14. Juni 2021, 110 Jahre nachdem das Foto mit Rennfahrer Franz Heim entstand, wurde es mit seinen Nachkommen originalgetreu nachgestellt.

Die historische Aufnahme vor dem Käfertaler Wasserwerk aus dem Jahr 1911

Doch zurück auf Anfang: Wer sich auch nur im Entferntesten für Motorsport interessiert, dem ist der Blitzen-Benz ein Begriff. Mit 21,5 Litern Hubraum bringt der 200PS-starke Gigant eine beachtliche Leistung auf die Straße und zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er in aller Munde: 1909 stellte der Wagen einen neuen Geschwindigkeitsrekord mit 202 Stundenkilometern auf über einen Kilometer auf; zwei Jahre später in Daytona Beach waren es sogar 228 km/h . Bis 1919 blieb dieser ungebrochen und der deutsche Hersteller „Benz“ erlangte dadurch Weltbekanntheit. Franz Heim, einst nahm sich Carl Benz persönlich des Lehrlings an und später selbst erfolgreicher Automobilkonstrukteur, bestritt mit dem Blitzen-Benz erfolgreich mehrere Bergrennen. So entstand auch diese historische Aufnahme im österreichischen Graz. Und hier klärten der Autor Dietrich Conrad und Mercedes-Benz-Kenner Lothar Gottmann auf: Sie mussten damals für dieses Bild nicht so weit fahren. Das Mannheimer Symbol, die Wolfsangeln, sind noch heute auf dem Mauerwerk des Zauns beim Käfertaler Wasserwerk zu sehen. Und auf der Straße daneben fanden Testfahrten statt. So kam diese Aufnahme zustande.

110 Jahre später an derselben Stelle nehmen die Enkel von Franz Heim im Blitzen-Benz Platz

An einem warmen Juni-Tag, über 110 Jahre später, wurde das Foto nachgestellt. Das ließ sich der Museumspräsident nicht nehmen und stellte die motorisierte Legende zur Verfügung. Seit Jahren präsentiert das Technik Museum Sinsheim diesen Wagen seinen Besuchern. Einmal im Jahr lässt Hermann Layher den in mehreren Tausend Stunden restaurierten Wagen beim BRAZZELTAG® in Speyer laufen. Doch hier lockte eine Reise in die Vergangenheit. „Gebaut wurde das Auto noch im alten Benzwerk in Mannheim-Luzenberg. Heute, 110 Jahre später, steht das Auto an gleicher Stelle. Unter großer Medienbeachtung wurde das Foto nachgestellt. Die Urenkel von Franz Heim, Daniela und Oskar Heim, waren vor Ort, auch die Benzlegende und Benz-Museumsbetreiber aus Ladenburg, Winfried Seidel, hat sich diesen wichtigen Termin nicht entgehen lassen“, erinnert sich Layher an die Dreh- und Fotoaufnahmen vor wenigen Tagen. „Das Wasserwerk Mannheim versorgt den Wasserturm in der Stadt mit frischem Quellwasser. Auch Carl Benz hat dieses Wasser getrunken. Wir haben auch davon gekostet. So war dies, 110 Jahre später, ein großes Highlight,“ so der Museumspräsident.

Nach dem Fototermin ging es auf eigner Achse von der Quadratestadt nach Ladenburg zum Benz-Museum. „Der Blitzen-Benz hat sich in Mannheim und auf der Fahrt sehr wohl gefühlt,“ erklärt Layher gut gelaunt. Auch sein Beifahrer Luca Chiusole, sein 16-jährige Neffe, kam aus dem Grinsen gar nicht raus. Hier wurde es wieder deutlich: Oldtimer bringen Generationen zusammen. 

Technik Museum Sinsheim
20.06.2021

Palazzo meets Classic

Die Kultur nimmt wieder Fahrt auf: PALAZZO MEETS CLASSIC

Das exklusive Konzert-Highlight im Spiegelpalast mit dem SAP Sinfonieorchester

Mannheim – Nach der Corona-bedingt entfallenen Palazzo-Saison 20/21 geht es endlich wieder los mit Kulturangeboten im Spiegelpalast: Bei der exklusiven Benefizveranstaltung „PALAZZO IN CONCERT“ für 250 Gäste wird das SAP Sinfonieorchester am 30. Juli 2021 mit einem sagenhaften Crossover-Programm Zuschauerinnen und Zuschauer verzaubern – sensationelle akrobatische Highlights aus dem Palazzo-Künstler-Universum inklusive.

Mannheim. Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo. Saison 2018/2019. Premierenabend. Im Bild: Bild: Christoph Bluethner, www.bluethnerbilder.de

Bei dem von der Mannheimer Agentur GO7 AG veranstalteten Konzert handelt es sich um eine Benefizveranstaltung zugunsten des Projekts der Mannheimer Bürgerstiftung „Menschen Miteinander“. Bereits 1998 wurde die Mannheimer Bürgerstiftung von engagierten Mannheimer Bürgern gegründet. Ziele der Stiftung sind es, Projekte anzustoßen und finanziell zu unterstützen. Wichtige Ausrichtung dabei: Miteinander zum Wohle der Stadt und den Menschen, die hier leben. Damit alle Mannheimer Bürger in einer „gemeinsamen Stiftung” Großes bewegen können, trägt die gemeinnützige Stiftung mit Hilfe des Fördervereins der Mannheimer Bürgerstiftung Gelder zusammen und stellt diese bürgernah vor Ort bereit. Die Ergebnisse der geförderten Maßnahmen wirken sich im unmittelbaren Umkreis der Stifter aus. So haben diese jederzeit einen Überblick über die sinnvolle Verwendung ihrer Gelder und den Erfolg der Projekte. Jeweils 10 € des Eintrittspreises gehen an die Spendenempfänger/innen. Zusätzlich haben Besucher/innen die Möglichkeit, schon direkt bei der Kartenbestellung eine freiwillige Spende zu leisten. Karten sind in den Kategorien Manege (79 €, Spende inbegriffen) und Rang/Loge/Empore (69 €, Spende inbegriffen) erhältlich.

Zu der Performance des SAP Sinfonieorchesters mit erlesener Klassik und spannenden Crossover Highlights aus Pop, Rock und Soul wie z.B. „Amazing Grace“, „Smoke on the Water“ und „Ain’t no Mountain high enough“ – dargeboten von rund 40 Musikerinnen und Musikern – werden auch akrobatische Highlights und Sensationen aus dem Palazzo in einer faszinierenden Inszenierung präsentiert. Bei Palazzo meets Classic verbindet sich Klassik mit Pop & Rock mit Artistik zu einem einzigartigen Kulturerlebnis.

Die ca. 90-minütige Show, die ab 19:30 Uhr in den klimatisierten Palazzo Spiegelpalast am Europaplatz in Mannheim lockt und um 20:30 Uhr beginnen wird, wird selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Corona- und Hygieneregeln stattfinden. Getränke können á la carte vor Ort bestellt werden, Essen beinhaltet das Konzert-Highlight nicht. Tickets sind über www.palazzo-concert.de erhältlich.

CommCo Communication & PR Consulting
20.06.2021

LUISENPARK Mannheim / Freizeit

LUISENPARK SEEBÜHNENZAUBER 2021 Spezial

  • Alex Mayr PARK
  • CD-Release Konzert
  • Fr., 30. Juli 2021, 20 Uhr
  • Luisenpark Mannheim, Seebühne
ALEX MAYR im Luisenpark Mannheim
Foto: Sarah Ungan

Den Auftakt zur Reihe bestreitet die wunderbare Alex Mayr, und es kann auch gar nicht anders sein: Alex Mayr ist überzeugte Wahl-Mannheimerin und natürlich besitzt sie eine Jahreskarte für die Mannheimer Parks! Zum Glück! Denn ihre Besuche in Mannheims großem grünen Bereich, angefangen mit ihrem Auftritt beim Solidaritätsfestival Jetzt-Erst-Recht im vergangenen Jahr, waren die Inspiration für ihr gerade erschienenes Konzeptalbum PARK. Mit geradezu cineastischem Sound aus verzerrten Dreampop-Gitarren, hier einer Wand aus Streichern und Bläsern, da ein paar abgehangenen Drums, einem verlorenen Mellotron und jeder Menge Percussion erzählt sie im besten Soundtrackpop mal in Worten feinster Lyrik, mal mit handfesten verbalen Ohrfeigen ihre Geschichten. PARK ist aber nicht nur eine Hommage an den namensgebenden Ort für das Album, sondern beschreibt mit jeder Zeile das selbstbestimmte Leben einer emanzipierten Frau. Apropos: Ihre besondere Musik, die sich erfrischend und wohltuend von üblichem Mainstream-Deutschpop abhebt, hat auch Ina Müllers Aufmerksamkeit geweckt und Alex Mayr bereits einen Auftritt in der berühmten Nacht-Kneipenshow im Hamburger Schellfischposten beschert. Aber was ist das schon gegen ein abendfüllendes Konzert auf der Seebühne im Luisenpark? Was ist das schon gegen ein Release-Konzert auf dem Parksee, dem zwar eher ruhig als sprudelnden, aber dennoch frischen, belebenden Quell´ der Inspiration für ein ganzes Album? 

Ticketpreise

  • 26,00 €          Kategorie 1, überdachte Plätze
  • 24,00 €         Kategorie 1, nicht überdachte Plätze
  • 22,00 €         Kategorie 2, nicht überdachte Plätze
  • Wolfgang Niedecken
  • liest & singt Bob Dylan
  • Fr., 6. August 2021, 20 Uhr
  • Luisenpark Mannheim, Seebühne
Wolfgang Niedecken
Foto: (c) Tina Niedecken

Es gibt sicher keinen anderen deutschen Musiker, der eine solche Nähe zu Bob Dylan hat, wie Wolfgang Niedecken. Seit Jahrzehnten prägt er mit seiner Band BAP und als Solomusiker die deutschsprachige Rockmusik und setzt sich dabei immer wieder mit dem Werk Bob Dylans auseinander: Er hat zahlreiche Coverversionen von Dylan Songs veröffentlicht. Sein Vorbild hat er sogar mehrmals persönlich getroffen. Eigentlich wollte Wolfgang Niedecken am 30. März seinen 70. Geburtstag mit einem großen Konzert in Köln feiern, aber das konnte aus bekannten Gründen nicht stattfinden. Auch weitere Planungen mit BAP mussten für dieses Jahr verworfen werden, sodass sich nun ein ideales Zeitfenster für ein ganz besonderes Projekt ergeben hat: NIEDECKEN liest und singt BOB DYLAN in ausgesuchten Locations. An magischen Sommerabenden wird Wolfgang Niedecken lebendig von seinen Treffen mit dem Literatur-Nobelpreisträger Bob Dylan und den Berührungspunkten zwischen seinem eigenen Werk und den Inspirationen, die er durch die Musik und die Texte von Bob Dylan erhalten hat, erzählen. Musikalisch begleitet wird Niedecken von seinem langjährigen Freund, dem Pianisten, Arrangeur und Bigband-Dirigenten Mike Herting.

Ticketpreise

  • 49,50 €          Kategorie 1, überdachte Plätze
  • 45,00 €         Kategorie 1, nicht überdachte Plätze
  • 40,50 €         Kategorie 2, nicht überdachte Plätze
  • Söhne Mannheims PIANO
  • Sa., 7. August, 20 Uhr
  • Luisenpark Mannheim, Seebühne
Söhne Mannheims am Piano
Foto: Sebastian Weindel

Seit über 25 Jahren sind die SÖHNE MANNHEIMS eine der erfolgreichsten deutschen Bands. Ein multikulturelles Musikerkollektiv, das jede Note mit Herzblut schreibt. Die Söhne bleiben sich treu, indem sie sich verändern. Nach 18 Gold- und 8 Platin-Alben, nach Tourneen durch Clubs und Hallen, nach Höhen und Tiefen, erzählen sie die Erfolgsgeschichte jetzt weiter: Mit neuen Stimmen, neuer Musik und neuen Projekten wie SÖHNE MANNHEIMS PIANO. Ein Konzertflügel, ein großartiger Pianist, großartige Stimmen und eine akustische Gitarre. Mehr braucht es manchmal nicht, um Söhne-Hits wie „Geh davon aus“ oder „Das hat die Welt noch nicht gesehen““ maximal intensiv auf die Bühne zu bringen. Da Konzerte mit der zwölfköpfigen Söhne-Band aufgrund der Corona-Situation aktuell noch nicht möglich sind, überrascht SÖHNE MANNHEIMS PIANO jetzt mit einem kompakten Quintett. Die Söhne-Sänger Dominic Sanz und Karim Amun harmonieren mit ihren starken Soul-Stimmen auf das Beste mit der außergewöhnlichen Klangfarbe von Söhne Mannheims-Gründungsmitglied Claus Eisenmann, ergänzt vom wortgewaltigen langjährigen Söhne-Rapper Metaphysics.

 Auf dem Programm stehen neben Hit-Klassikern wie „Und wenn ein Lied“ auch neue Songs der Söhne wie „Moral“, „Miracle“ oder die gerade frisch erschienene Single „Eine Million Lieder“. Dieses besondere Konzertformat im sommerlichen Ambiente der Seebühne im Luisenpark sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Ticketpreise

  • 35,00 €          Kategorie 1, überdachte Plätze
  • 32,00 €         Kategorie 1, nicht überdachte Plätze
  • 29,00 €         Kategorie 2, nicht überdachte Plätze
  • Cassandra Steen & Band
  • Fr., 13. August, 20 Uhr
  • Luisenpark Mannheim, Seebühne
Cassandra Steen
Foto: Thomas Henne

Cassandra Steen – wie dieser Name schön klingt und doch ist er nur halb so klangvoll wie die Stimme der Besitzerin. Schon mit 14 Jahren bildete sie diese Stimme in einer beinharten klassischen Musikausbildung aus, interessiert sich in diesen jungen Jahren nicht nur für das, was gerade „in“ ist. Nein, diese Sängerin kann neben samtweich und engelsgleich auch volltönende Arie. Kein Wunder also, dass alle sie haben wollen: In ihrer musikalischen Vita steht deshalb nicht nur „Leadsängerin des Trios Glashaus“, mit dem sie unter Moses Pelhams Label 3P drei kommerziell erfolgreiche Alben veröffentlichte. Cassandra Steen ist gefragt bei Künstlern von Azad, J-Luv und Melbeatz über Bushido und Naidoo bis hin zu Freundeskreis und Adel Tawil, ebenso wie bei einschlägigen TV-Formaten, wie bspw. als Gast beim Tauschkonzert „Sing meinen Song“ oder bei der deutschen Ausgabe von „The Masked Singer“, wo sie den zweiten Platz belegte. Dem Mannheimer Publikum präsentierte sie sich zuletzt als Surprise Act neben dem Schweizer Sänger SEVEN bei seinem Seebühnenzauber-Konzert 2019. Und was soll man sagen: Natürlich verzauberte sie alle mit ihrer Hammerstimme – und das wird sie in diesem Jahr wieder tun!

Ticketpreise

  • 40,00 €          Kategorie 1, überdachte Plätze
  • 37,50 €         Kategorie 1, nicht überdachte Plätze
  • 35,00 €         Kategorie 2, nicht überdachte Plätze
  • Women in Blues
  • A Tribute to the Blues Ladies
  • präs. von Sweet Soul Music
  • Sa., 14. August, 20 Uhr
  • Luisenpark Mannheim, Seebühne

Der „Blues“ ist die gemeinsame Wurzel von Jazz und Soul bis hin zu Hip-Hop und RAP. Historisch kommt bei der Weitergabe von Kultur den Frauen eine zentrale Rolle zu. Das gilt insbesondere auch für die „schwarze Musik“. „Talking about the facts of life“ ist dabei das zentrale Thema dieser Musik. Seien es Beziehungsprobleme, Geldnöte oder Diskriminierungserfahrungen: Von Mamie Smith, die vor genau hundert Jahren in den USA den ersten Bluestitel „Crazy Blues“ aufnahm, über Bessie Smith, Nina Simone, Etta James, Koko Taylor und Janis Joplin bis zu den Blues Women der jüngeren Zeit wie Joss Stone und Amy Winehouse erzählen diese Frauen aus dem wahren Leben und geben Orientierung. Mit Women In Blues, der neuesten Show der Sweet Soul Music Reihe, wird diese Geschichte

stimmgewaltig auf die Konzertbühne gebracht und von den authentischen, kraftvollen Vocals Journi Cook, Menoosha Susungi, Flore M und Lisa Benjamin in einem Überblick des Female Blues der letzten Jahrezehnte  interpretiert. Begleitet und unterstützt werden sie von einer 4-köpfigen Rhythmus-Gruppe plus 3-köpfiger Horn-Section.

Female Blues at its best !

Ticketpreise

  • 53,00 €          Kategorie 1, überdachte Plätze
  • 45,90 €         Kategorie 1, nicht überdachte Plätze
  • 39,50 €         Kategorie 2, nicht überdachte Plätze
  • Julia Neigel AKUSTISCH 2021
  • Fr., 20. August, 20 Uhr
  • Luisenpark Mannheim, Seebühne

Die deutsche Sängerin Julia Neigel meldet sich nach neun Jahren Pause mit einem Paukenschlag zurück. Das kürzlich erschienene neue Album „Ehrensache“ stieg direkt auf Platz 13 der Deutschen Album Charts ein. Großartig, rockig, dynamisch, powerful, abwechslungsreich, zeitgemäß – so die Schlagworte der Kritik. Eigentlich war eine Tour zum neuen Album geplant, auch hier machte Corona einen Strich durch die Planungen. Für 2021 hat sie nun kurzerhand ihre Show abgespeckt und für ein Akustik-Set arrangiert, um damit Live-Konzerte corona-konform möglich zu machen. Und nun ist es möglich!

Ihre neue Band strotzt vor Kraft und Spielfreude, bringt ihre Klassiker wie “Sehnsucht”, “Die Seele brennt” oder ”Schatten an der Wand”, mit viel Druck und Leidenschaft auf die Bühne. Eine großartige Show mit einer der wohl besten Rocksängerinnen Deutschlands.
Das ist sie in jedem Fall für ganz Große des Business wie Peter Maffay, der sie „die beste deutsche Sängerin“ nennt und für Udo Lindenberg, der ihr das Prädikat „außerirdische Erscheinung“ verleiht. Der deutsche Rolling Stone kürte Julia Neigel, die mit einem Stimmumfang von mehr als drei Oktaven gesegnet ist, sogar mehrfach zur „besten Sängerin national“, nicht zu vergessen die zahlreichen Echo-Nominierungen in den Kategorien „Bester Live Act“, „Bestes Album“, „Bestes Video“. Auch als neue Sängerin bei der legendären Ostrockband Silly macht Julia Neigel ihren Stellenwert deutlich!

Ticketpreise

  • 46,50 €          Kategorie 1, überdachte Plätze
  • 43,00 €         Kategorie 1, nicht überdachte Plätze
  • 38,50 €         Kategorie 2, nicht überdachte Plätze

EINTRITTSKARTEN für alle Veranstaltungen erhältlich über Hotline: (06 21) 41 00 50, an der Ticketbox am Haupteingang im Luisenpark, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie online auf www.eventim.de.

Der Parkeintritt ist im Ticketpreis enthalten.  Je nach Vorverkaufsstelle oder bei Online-Kauf können unterschiedliche Bearbeitungsgebühren und Versandkosten anfallen.

Weitere Info zu den Veranstaltungen und den bis zu den jeweils zum Veranstaltungstermin aktuell geltenden Coronaregeln finden Sie auf seebühnenzauber.de

Text: Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH Foto: siehe Bildunterschrift
14.06.2021

Luisenpark sucht Gastronom für „Neue Parkmitte“

Der Luisenpark Mannheim wird derzeit zeitgemäß und nachhaltig weiterentwickelt. Die Stadtpark Mannheim gGmbH als Betreiberin von Mannheims größter Parkanlage gestaltet dabei ein Areal von 3,6 Hektar im Parkzentrum für Besucher neu: Die „Neue Parkmitte“ mit Unterwasserwelt, großer begehbarer Freiflugvoliere sowie einem Habitat für Pinguine mit Berg- und Flusslandschaft. Besucher*innen können sich auf sehr offen gestaltete Erlebnisräume im Innen- und Außenbereich und ganz neue Arten der Tierbegegnung freuen. Aktuell sucht die Stadtpark Gesellschaft für diesen Bereich einen kreativen Gastronomen als Pächter.

Neues Parkrestaurant in natürlicher, schwebend leichter Architektur

Die Entwürfe sehen Gebäude vor, die wie leichte, verglaste Pavillons aussehen und mit organisch geformten, weit ausragenden Vordächern, die unter den Baumkronen liegen, Schutz vor Regen und Sonne bieten – ein wichtiger Aspekt hinsichtlich der ganzjährigen Nutzbarkeit des Luisenparks. Die geschwungene, am Vorbild der Natur orientierte Architektur mit ihren fast schwebend anmutenden Dächern umspielt die bestehende Parklandschaft, ohne sie zu dominieren. Durch die angedachten großflächigen Verglasungen gehen Innen- und Außenräume fließend ineinander über und erzeugen ein Gefühl der Transparenz und Durchlässigkeit.
Gastronom gesucht

Für den Bereich Neue Parkmitte im Herzen des Luisenparks sucht die Stadtpark Gesellschaft aktuell einen Betreiber im Rahmen einer dauerhaften Verpachtung ab April 2023.
Geplant ist ein Quick-Casual-Restaurant mit 150 Plätzen und separatem Raum für Veranstaltungen mit 80 Plätzen. Großzügige Außensitzbereiche und ein angeschlossener Kiosk ergänzen das Angebot.
Auch eine Bewirtung von kulinarischen Sonder-Veranstaltungen im Aquarium im Untergeschoss des Zentralgebäudes der Neuen Parkmitte soll angeboten werden.
Das Konzept für Kulinarik und Gestaltung sollte multikulturell ausgerichtet werden, reflektierend auf das weltoffene Mannheim und seine Menschen mit vielfältigen kulturellen Hintergründen.

Interessierte Gastronomen sind aufgefordert, Ihre formlose Interessensbekundung bis zum 19.6.2021 bei der Stadtpark Gesellschaft an die Mailadresse vergabe@stadtpark-mannheim.de einzureichen.
Die Stadtpark Gesellschaft freut sich über zahlreiche Bewerber!

Infokästen

Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH
13.06.2021

Öffentlichkeitsfahndung

Öffentlichkeitsfahndung nach Betrug mit Payback-Punkten in mehreren Fällen

(Mannheim) – Unbekannten Tätern gelang es, auf bislang unbekannte Art und Weise, bei der Firma PAYBACK gespeicherte Datensätze (Kundendaten mit Geburtsdatum, E-Mail-Account und Punktestand) zu erlangen.

Diese Datensätze wurden dann mit Hilfe der PAYBACK-App, in verschiedenen DM-Märkten und ARAL-Tankstellen, durch den unbekannten männlichen Tatverdächtigen missbräuchlich eingesetzt. Mittels der PAYBACK-Punkte wurden in nahezu allen Fällen Amazon-Gutscheine erworben. Den Schaden tragen die deutschlandweit verstreuten Opfer, deren PAYBACK-Punktekontos leergeräumt wurden.

Der Tatverdächtige löste nach aktuellem Kenntnisstand rechtswidrig PAYBACK-Kundenkonten in Baden-Württemberg (16.03.2021 bis 30.03.2021), Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen ein. Die Gesamtzahl der rechtswidrigen Einlösungen beträgt 30. Die Schadenssumme beläuft sich auf 5182, 74 Euro.

  • Zeugen melden sich bitte beim Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310
  • oder jeder anderen Polizeidienststelle.

Polizeipräsidium Mannheim
10.06.2021

Luisenpark Mannheim

Und jetzt alle!

Nächste Öffnungsstufe erlaubt Luisenparkbesuch ohne Voranmeldung und verpflichtenden Schnelltest

Mannheim – Da der Inzidenzwert der Stadt Mannheim bis heute, Mittwoch den 2. Juni 2021 konstant unter 50 geblieben ist, greift kraft Verordnung des Landes Baden-Württemberg nun eine weitere Öffnungsstufe: Besuchern von zoologischen und botanischen Gärten wie dem Luisenpark wird ab Donnerstag, den 3. Juni 2021 ohne Vorabanmeldung Eintritt gewährt. Auch der Nachweis eines negativen Corona-Schnelltest ist keine Eintrittsvoraussetzung mehr.

Weiterhin gelten allerdings die gängigen Hygiene-Auflagen wie etwa die Maskenpflicht (FFP2-Maske oder vergleichbare medizinische Mund-Nasenbedeckung) in Warteschlangen, auf Spielplätzen für Erwachsene und in Bereichen, wo sich Besucher kurzzeitig näherkommen, als das Abstandsgebot von 1,5 Metern es erfordert. Dieses gilt ebenfalls nach wie vor außerhalb des Haushaltsverbunds entsprechend der gleichen Regel, wie im öffentlichen bzw. privaten Raum bei Inzidenzen unter 50: Es dürfen sich maximal 10 Personen aus maximal drei Haushalten treffen bzw. sich gemeinsam auf den Parkwiesen versammeln, wobei Kinder unter 14 Jahren nicht mitgezählt werden.

Auch, wenn zum Eintritt in Mannheims größte Parkanlage nun kein Schnelltest bzw. keine Impfbescheinigung oder der Nachweis über eine Genesung erforderlich ist: Die entsprechenden Dokumente sind jedenfalls mitzuführen, sollte der Besuch des Café-Restaurants Pflanzenschauhaus oder des Teehauses als gastronomischer Einrichtung geplant sein. Die direkt neben dem Servicepoint am Haupteingang befindliche Teststation bleibt aus diesem Grund weiter in Betrieb. 

Fährt wieder, die Duo Jing Bahn

Sollten Besucher in anderen Situationen innerhalb des Parks auf geltende Begünstigungen aufgrund eines Tests, einer Impfung oder der Genesung berufen wollen, müssen die Besucher die bekannten Nachweise vorlegen. Die Bescheinigung eines negativen Covid19-Schnelltests muss auch dafür vor einer öffentlichen Stelle (Apotheke, Testzentrum etc.) erfolgt und darf nicht älter als 24 Stunden sein. Befreit vom Testnachweis sind wie gehabt bereits Geimpfte oder Genesene. Als vollständig geimpft gelten Personen, die eine seit mindestens 14 Tagen abgeschlossene Impfung bzw. Zweitimpfung, falls diese impfstoffbedingt erforderlich ist, erhalten haben und dies mittels Impfdokumentation vorweisen können. Als genesen gilt jeder, der selbst positiv getestet war, und daher über den Nachweis durch PCR-Test über eine bestätigte lnfektion mit dem Coronavirus verfügt. Alle Bescheinigungen sollte auf Nachfrage des Luisenparkpersonals jeder vorlegen können, der sich auf Ausnahmen für Getestete, Geimpfte oder Genesene berufen will.

Derzeit Päonienblüte im Juni – Teehaus geöffnet

Alle Eingänge, Haupteingang, Fernmeldeturm, Unterer Luisenpark und Fichtestraße, werden geöffnet sein. Bollerwagenverleih, Gondolettas, DuojingBahn, Minicar- und Trampolin-Anlage sind in Betrieb. Der Wasserspielplatz ist noch geschlossen. Das Café Restaurant Pflanzenschauhaus und die Teehaus-Gastronomie sowie die Kioske am Freizeithaus und am Wasserspielplatz sind geöffnet. Das Seerestaurant ist noch nicht in Betrieb.

Da die Verantwortlichen im Luisenpark mit einem vergleichsweise starken Besucherzustrom rechnen, bleiben die Innenbereiche Freizeithaus, jene im Bauernhof und das Pflanzenschauhaus (ausgenommen Café-Restaurant bzw. WC-Anlagen) vorerst aus Sicherheitsgründen noch geschlossen. Dies, bis man einen Überblick über die Besucherdichte und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für ein verantwortungsvolles Betreiben von Innenräumen hat.

Die Gondolettas sind in Betrieb und erfreuen sich großer Beliebtheit.

Auch halten sich die Betreiber des Luisenparks offen, ggf. auch kurzfristig und situationsbezogen, eine Besucherobergrenze einzuführen. Entsprechende, für Besucher relevante Informationen, ob der Park aufgrund zu starker Frequentierung vorübergehend geschlossen werden muss oder ein Besuch weiterhin möglich ist, sind in diesem Fall für Besucher aktuell immer auf der parkeigenen Homepage verfügbar.

Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH
03.06.2021

Mannheim

Mannheim definiert EU-Ziele der Sozialwirtschaft

Großes internationales Interesse an der Europäischen Konferenz zur Sozialwirtschaft EUSES

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bei der Eröffnung des EUSES mit dem Moderator Chriss MM Gordon.
Foto: Stadt Mannheim

Welche Rolle kommt den Sozialunternehmen in der Aufbauphase nach der Corona-Pandemie zu? Wie können Digitalisierung und soziale Innovation bei der Bewältigung von sozialen oder Umwelt-Themen unterstützen oder eine gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen? Wie kommen Sozialunternehmen an Kredite? Wie können Städte und Metropolregionen die lokale Sozialwirtschaft und die Sozialunternehmen unterstützen? Diese Fragen wurden unter anderem bei der internationalen Digitalkonferenz für die Sozialwirtschaft EUSES (European Social Economy Summit) diskutiert, die am 27.05.2021 nach zwei Tagen zu Ende ging. Die Veranstaltung wurde von der Europäischen Kommission und der Stadt Mannheim ausgerichtet und aus dem Mannheimer Rosengarten moderiert, koordiniert und live über das Internet übertragen.

Die Konferenz sowie die vorgeschaltete Veranstaltungsreihe „Digital Road to Mannheim“, bestehend aus acht interaktiven Veranstaltungen rund um das Thema Social Economy, erlangten eine große internationale Reichweite. Bis zum zweiten Tag haben sich über 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 100 Ländern für den EUSES registriert und diskutierten über die Rolle der Sozialwirtschaft als maßgeblicher Baustein für die wirtschaftliche Entwicklung Europas. Über 300 Organisationen aus Deutschland und anderen EU-Ländern haben sich an dem Kongress beteiligt, mehr als 500 Referentinnen und Referenten waren dabei und über 80 Einzelveranstaltungen fanden statt. Die inhaltlichen Schwerpunkte des EUSES, der von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz eröffnet wurde, konzentrierten sich auf die Digitalisierung der Sozialwirtschaft, die soziale Innovation sowie auf die länder- und sektorübergreifende Zusammenarbeit. Eine Ausstellung, unter anderem mit Mannheimer Akteuren der Social Economy und ein entspanntes Abendprogramm zur Vernetzung rundeten die zweitägige Konferenz ab.

Oberbürgermeister Dr. Kurz: „Die Sozialwirtschaft spielt eine entscheidende Rolle gerade jetzt: Die Überwindung der Krise und der Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft braucht die Sozialwirtschaft. Sie schafft Arbeitsplätze und stärkt den sozialen, wirtschaftlichen und territorialen Zusammenhalt. Sie verbindet soziale Innovation und ökologische Nachhaltigkeit, aktive Bürgerschaft, Solidarität und eine Wirtschaft mit demokratischen Werten. Sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Mit unserem Gipfel haben wir eine Brücke gebaut, die politische Entscheidungsträger mit Akteuren der Sozialwirtschaft und anderen Interessengruppen verbunden und die Sichtbarkeit des Themas erhöht hat. Ich bin überzeugt, dass unsere Konferenz direkt den europäischen Aktionsplan für die Sozialwirtschaft der Kommission entscheidend beeinflussen wird.“

Mannheimer Erklärung zur Sozialwirtschaft als Meilenstein für die EU-Politik

Die Sozialwirtschaft in Europa setzt sich aus einer Vielzahl von Unternehmensformen zusammen, wie Genossenschaften, Verbänden, Stiftungen und sozialwirtschaftlichen Unternehmen, und spielt eine wichtige Rolle bei der Verwirklichung verschiedener Ziele der EU, einschließlich eines nachhaltigen und integrativen Wachstums, der Schaffung von Arbeitsplätzen, des sozialen Zusammenhalts und der sozialen Innovation. Der EUSES hat diese Unternehmensformen und die in der Sozialwirtschaft tätigen Akteure zusammengeführt und mithilfe einer webbasierten Umfrage die bestehenden Bedarfe und Bedürfnisse der Sozialwirtschaft identifiziert. Die Ergebnisse der Digitalkonferenz fließen in die so genannte „Mannheim Declaration on Social Economy“ ein, die Oberbürgermeister Dr. Kurz gestern in der Abschlussveranstaltung präsentierte. Die Teilnehmenden des EUSES konnten sich an der Bewertung der Ergebnisse der Mannheim Declaration, die aus insgesamt zehn Handlungsfeldern besteht, aktiv beteiligen.

Der Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten und Krediten, der Aufbau von Netzwerken und Partnerschaften, auch zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor, sowie die Schaffung von rechtlichen, regulatorischen und steuerlichen Rahmenbedingungen für die Sozialunternehmen sind die drei Handlungsfelder, die dabei von den Akteuren am stärksten priorisiert wurden. Die Mannheim Declaration wird der Europäischen Kommission als Beitrag zum „Social Economy Action Plan“ übergeben, der Ende 2021 veröffentlicht wird und die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft in der EU stellen soll.

Internationale Größen der Sozialwirtschaft zu Gast in Mannheim

Das Konferenzprogramm überzeugte mit vielen aktuellen Themen und spannenden Rednerinnen und Rednern. Neben politischen Größen, wie den drei EU-Kommissaren Maroš Šefčovič, Vizepräsident der Europäischen Kommission, Nicolas Schmit, Kommissar für Beschäftigung und soziale Rechte, und Thierry Breton, Kommissar für den Binnenmarkt, dem OECD-Generalsekretär Angel Gurría sowie Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz sprachen weitere Persönlichkeiten aus der Social Economy Keynotes. Darunter waren unter anderem der Profisportler und Sozialunternehmer Dr. Wladimir Klitschko, der Wirtschaftsphilosoph Anders Indset, der Vorsitzende der größten Kooperative der Welt, Mondragon aus Spanien, Inigo Ucin, der stellvertretende Vorsitzende der Banca Ethica, Andrea Baranes, und der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Ulrich Lilie.

Info:

Die „Mannheim Declaration on Social Economy“ können Sie unter https://www.euses2020.eu/mannheim-declaration/ einsehen.

Die Eröffnung der Konferenz durch Oberbürgermeister Dr. Kurz

Die Abschlussveranstaltung und Vorstellung der Ergebnisse

Der EUSES ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Mannheim und der Europäischen Kommission unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Der Kongress wird vom COSME Programm der Europäischen Union gefördert.

Die nächste Ausgabe des European Social Economy Summits soll im Februar 2022 in Straßburg stattfinden.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Sechs Kursabende, 40 Teilnehmende, ein gemeinsames Ziel: Mannheim klimafit machen

Sie befassten sich mit dem Klimawandel, mit Begriffen wie Treibhauseffekt und Kipppunkte und erfuhren aus erster Hand was in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit in Mannheim passiert. Insgesamt 40 Teilnehmende haben die klimafit-Kursreihe erfolgreich abgeschlossen und dürfen zurecht sagen, dass sie nicht nur „Klimaprofis“ sind, sondern auch ihren CO2-Fußabdruck gesenkt haben. Der sechswöchige Abendkurs für Erwachsene „Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“ wurde in Zusammenarbeit von Klimaschutzagentur Mannheim und Abendakademie Mannheim und in Kooperation mit der Stadt Mannheim durchgeführt.

Beim digitalen Abschlussabend begrüßte Umweltbürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell und betonte: „Wir haben viel vor in Sachen Klimaschutz in Mannheim und haben uns längst auf den Weg gemacht hin zu einer klimaneutralen Stadt. Dazu benötigen wir umfangreiche Unterstützung aus der Stadtgesellschaft. Die Kursreihe „klimafit“ bietet genau diese Möglichkeit: Mehr Klimawissen. Mehr Klimahandeln. Mehr Klimaschutz.“ Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse vermittelten die Referenten*innen der Klimaschutzagentur, was die Ursachen und Folgen des Klimawandels, sowohl auf globaler als auch auf regionaler Ebene, sind. Sie zeigten auf, wie man sich für den Klimaschutz einsetzen und wie sich Mannheim an die Folgen des Klimawandels anpassen kann. Zudem wurde die Möglichkeit geboten, direkt mit dem Klimaschutzmanagement der Stadt Mannheim sowie mit lokalen Nachhaltigkeits-Initiativen ins Gespräch zu kommen.

Der Kurs fand über sechs Abende von Anfang April bis Ende Mai 2021 statt. Coronabedingt mussten alle Einheiten digital stattfinden. „Das große Plus unserer Angebote ist das Zusammensein mit anderen und das gemeinsame Erfahren von Nachhaltigkeit. Daraus ergeben sich Impulse für das eigene Handeln, die über den Kurs hinausgehen. Trotz der digitalen Hürden wurde das Bedürfnis nach breitem Wissen und Verständnis über die Klimakrise nicht gebremst und wir können nun alle Teilnehmende als Multiplikator*innen für den kommunalen Klimaschutz auszeichnen“, fasste Agnes Schönfelder, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Mannheim, zusammen.

Der Fortbildungskurs „klimafit“ wurde bereits 2020 von der Mannheimer Abendakademie angeboten. „Wir haben bereits im letzten Jahr gesehen, dass die Nachfrage nach einem solchen Kursangebot sehr groß ist. Von daher war es für uns umso erfreulicher, dass die Klimaschutzagentur den Kurs gleich doppelt durchführen konnte“, so Dr. Adrian Tavaszi, Bereichsleiter für das Offene Angebot der Mannheimer Abendakademie. Eine Fortführung der Kursreihe ist auch für 2022 vorgesehen.

Hintergrund

Den Volkshochschulkurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der Helmholtz-Verbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch“ (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Lokale Klimaschutz-Verantwortliche, Vertreter/innen von lokalen Initiativen und Wissenschaftler/innen unterstützen die Kurse an den Volkshochschulen mit Fachbeiträgen. Gefördert wird das Angebot von der Klaus Tschira Stiftung und der Robert Bosch Stiftung. Regional wird es von der Postcode Lotterie unterstützt. Der Kurs wurde neben Mannheim an 72 weiteren Volkshochschul-Standorten angeboten.

Weitere Infos gibt die Klimaschutzagentur (Tel: 0621-862484-10, Email: info@klima-ma.de) unter www.klima-ma.de/bildung.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Bund unterstützt Mannheimer Kultursommer mit 399.000 Euro

Open Air-Kulturprogramm soll auf mehreren Flächen im Stadtgebiet stattfinden

Die Kulturstiftung des Bundes teilte in dieser Woche mit, dass sie das in Mannheim geplante kulturelle Sommerprogramm mit 399.000 Euro unterstützen wird. Das Programm soll von Juli bis Oktober auf mehreren öffentlichen Freiflächen im Stadtgebiet stattfinden. Ein entsprechender Antrag wurde im April vom Kulturamt der Stadt gestellt, nachdem der Bund kurzfristig das neue Förderprogramm „Kultursommer 2021“ veröffentlicht hatte.

„Wir freuen uns, dass die vorgelegte Konzeption von der Bundeskulturstiftung mit dieser hohen Förderung auf so einen großen Zuspruch gestoßen ist. Damit wird speziell die Freie Szene in die Lage versetzt, sich publikumswirksam darzustellen und ein vielfältiges kulturelles Sommerprogramm öffentlichkeitswirksam anzubieten“, bewertet Kulturbürgermeister Michael Grötsch dies als großen Erfolg für Mannheim.

Bei der Antragsstellung konnte das Kulturamt auf ein ausgereiftes Konzept zurückgreifen, welches bereits seit dem Spätsommer des vergangenen Jahres am „Runden Tisch Clubkultur“ erarbeitet wurde. Nachtbürgermeister Robert Gaa, Next Mannheim, und das Bündnis Kulturschaffender Mannheims (BKM) hatten die Initiative zur Schaffung einer innenstadtnahen Open Air-Veranstaltungsfläche vorangetrieben und dabei Unterstützung seitens des Gemeinderates erhalten.

„Das Förderprogramm des Bundes kam genau zum richtigen Zeitpunkt, denn das Vorhaben stand sozusagen bereits in den Startlöchern. Diese Vorarbeit war vielleicht der entscheidende Vorteil, der uns diese großzügige Förderzusage erbracht hat“, erklärt Sabine Schirra, Leiterin des Kulturamtes. Eine wesentliche Anpassung wurde im Zuge der Antragsstellung vorgenommen: das Konzept, das ursprünglich vor allem die Veranstaltungs- und Clubszene, die seit Beginn der Pandemie kaum Einnahmen erwirtschaften konnte, im Fokus hatte, wurde mit Blick auf professionelle Akteure der freien Künste sowie jene der Breitenkultur erweitert. „Ziel ist die Einbindung möglichst vieler lokaler Akteure, so dass die kulturelle Vielfalt unserer Stadt wieder im öffentlichen Raum erlebbar werden kann“, erläutert Schirra.

Vorgesehen sind eine zentrale Veranstaltungsfläche im Mannheimer Schlosspark (Lindenhof) sowie mehrere temporäre „Pop-Up-Flächen“, verteilt auf das Stadtgebiet. Diese bieten eine vollständige Infrastruktur mit Bühne, Toiletten, Hygienemaßnahmen, Technik und Personal – als Plattform für die unterschiedlichen Veranstalter, Vereine, Künstlerinnen und Künstler. Betrieben werden diese Einrichtungen von dem Verein Kulturtragflächen e.V., der aus dem Bündnis Kulturschaffender Mannheims hervorgegangen ist.

„Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, die Voraussetzungen für einen fulminanten Mannheimer Kultursommer zu legen und den Kulturschaffenden und Veranstaltenden, die bekanntlich von den pandemiebedingten Einschränkungen besonders stark betroffen waren, wieder Sichtbarkeit und Wertschöpfungsmöglichkeiten zu verschaffen“, sagt Dr. Matthias Rauch, Leiter des Bereichs Kulturelle Stadtentwicklung & Kultur- und Kreativwirtschaft bei NEXT Mannheim. „Ich bin überzeugt, dass sich das Publikum auf ein vielseitiges und hochkarätiges Programm freuen darf“, so Rauch weiter.

Der Kulturausschuss des Mannheimer Gemeinderates hat sich in seinen letzten zwei Sitzungen ausführlich mit der Konzeption beschäftigt und befürwortet grundsätzlich das Vorhaben. Der Bezirksbeirat Lindenhof wurde bereits informiert und soll ebenfalls Stellung beziehen.

Mit der Zusage des Bundes gehen die Planungen nun in die finale Phase. Der offizielle Beschluss über die 342.800 Euro Komplementärmittel der Stadt Mannheim, der für die Durchführung des Projektes notwendig ist, soll in der Sitzung des Gemeinderates am 22. Juni erfolgen.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Waldhof: Keine weiteren Sondierungsarbeiten erforderlich

An dem zweiten Bombenverdachtspunkt im Mannheimer Stadtteil Waldhof sind keine weiteren Sondierungsarbeiten notwendig. Das hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst nun bekanntgegeben.

Der bislang noch offene Verdachtspunkt in der Straße „Freier Weg“ wurde von den Experten nochmals mittels Bohrungen genauer untersucht. Dabei entdeckten sie in zehn Metern Tiefe einen 2,5 Meter langen Metallstab, ein sogenanntes Erdungseisen.

Der Verdacht eines Bomben-Blindgängers hat sich damit nicht bestätigt. Weitere Untersuchungen und Maßnahmen sind folglich nicht mehr notwendig.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Ertüchtigung des Rheinhochwasserdamms (RHWD) XXXIX in Mannheim: Sachstand Vollständigkeitsprüfung des Planfeststellungsantrages

Das Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 53.1 – Landesbetrieb Gewässer hat mit Schreiben vom 26.02.2021 die Planfeststellung für die Ertüchtigung des Rheinhochwasserdamms (RHWD) XXXIX in Mannheim beantragt. Zu Beginn des Verfahrens hat die Bodenschutz- und Wasserbehörde der Stadt Mannheim als zuständige Planfeststellungsbehörde, die Antragsunterlagen auf Vollständigkeit und Offenlagefähigkeit zu prüfen.

Diese Prüfung ist in einem ersten Schritt abgeschlossen. Die Planfeststellungsbehörde hat dem Regierungspräsidium Karlsruhe Anfang Mai mitgeteilt, wo sie noch Ergänzungs- und/oder Erläuterungsbedarf bei den Antragsunterlagen sieht. Das Regierungspräsidium hat nun die einzelnen Punkte abzuarbeiten und den Antrag entsprechend zu überarbeiten. Danach wird der Antrag erneut der Planfeststellungsbehörde vorgelegt werden, die wiederum die Umsetzung der einzelnen Punkte prüfen wird. Ist auch dieser zweite Prüfschritt und damit die Vollständigkeitsprüfung positiv abgeschlossen, wird die Planfeststellungsbehörde den Antrag offenlegen.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe kann derzeit nicht absehen, bis wann die Überarbeitung der Antragsunterlagen abgeschlossen sein wird. Bereits jetzt steht fest, dass die Antragsunterlagen aufgrund der notwendigen Überarbeitung nicht mehr vor den Sommerferien offengelegt werden. Die Planfeststellungsbehörde wird dennoch die für die Offenlage notwendigen Vorbereitungen treffen, sodass die überarbeiteten Antragsunterlagen nach der Prüfung und Feststellung der Vollständigkeit durch die Planfeststellungsbehörde zeitnah offengelegt werden können (voraussichtlich 4. Quartal 2021).

Stadt Mannheim
30.05.2021

Europäisch geschützte Feldhamster in der Mannheimer Flur. Erfolgreiches Auswilderungsprojekt wird fortgesetzt

Im Rahmen des Wiederansiedelungsprojektes des unter europäischen Schutz stehenden Feldhamsters, werden in diesem Jahr rund 180 junge Feldhamster auf Mannheimer Feldern ausgewildert. Am 27. Mai 2021, informierten sich Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder und Umweltbürgermeisterin Professorin Dr. Diana Pretzell in Mannheim-Straßenheim bei der Auswilderung von zehn jungen Feldhamstern über das Artenschutzprojekt.

Der Feldhamster, der einst in großer Zahl die landwirtschaftliche Flur besiedelte, ist heutzutage selten geworden. „Ziel der Wiederansiedlung ist es, langfristig einen überlebensfähigen Tierbestand zu etablieren. Dies erreichen wir nur gemeinsam mit den ortsansässigen Landwirten und deren feldhamsterfreundlichen Bewirtschaftung der Äcker, zugleich schützen wir diese sympathische Tierart“, erläuterte Professorin Dr. Diana Pretzell bei ihrer Begrüßung auf einem Feld in Mannheim-Straßenheim. Der Erfolg der Wiederansiedlung zeigt sich in den über 130 Hamsterbauten, die im Frühjahr auf Feldern in Mannheim-Straßenheim gezählt wurden. Innerhalb eines Jahres haben sich die Frühjahrsbauten verdoppelt. Steigt die Anzahl der wildlebenden Hamster in dieser Form weiter an, kann die Anzahl der auszuwildernden Feldhamster in Straßenheim in den nächsten Jahren schrittweide reduziert werden. Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder zeigte sich hocherfreut, dass die Anstrengungen der letzten Jahre damit besonders in Mannheim-Straßenheim zum Schutz und zur Erhaltung des Feldhamsters Wirkung zeigen. „Zum Erfolg wesentlich beigetragen hat die großflächige und zusammenhängende feldhamsterfreundliche Bewirtschaftung der Ackerflächen. Die Wiederansiedlung des Feldhamsters in Mannheim ist auf einem guten Weg. Dasselbe wollen wir auch in den anderen Gebieten mit Feldhamstervorkommen erreichen.“

Mehrere Landwirte in Mannheim bewirtschaften auf rund 130 Hektar ihre Ackerflächen feldhamstergerecht, sodass der Feldhamster dort einen geeigneten Lebensraum findet. Sie arbeiten im Auftrag der Naturschutzbehörden der Stadt Mannheim und des Regierungspräsidiums Karlsruhe. „Die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Landwirten und eine gute Umsetzung der Arbeiten ist äußerst wichtig für den Erfolg der Wiederansiedlung,“, erklärte Ribana Seliger, Projektleiterin in der Naturschutzbehörde des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Das Vorkommen des Feldhamsters steht stellvertretend für eine artenreiche und vielfältige Agrarlandschaft. Die heimische biologische Vielfalt wird erhalten und gefördert. Beispielsweise steigt auf den Flächen die Anzahl von Ackerwildkräutern, von denen verschiedene Insektengruppen, wie Wildbienen, Schmetterlinge oder Heuschrecken profitieren. Weiterhin finden bedrohte Vogelarten, wie das Rebhuhn oder Säugetiere, wie der Feldhase neben dem Feldhamster einen geeigneten Lebensraum.

Der Feldhamster wurde als besonders seltene Tierart in Europa in die FFH-Richtlinie (FFH = Flora, Fauna, Habitat) aufgenommen, mit der die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union das europäische Naturerbe schützen. Das Land Baden-Württemberg muss daher für den Schutz und die Erhaltung des Feldhamsters im Land sorgen. Mit dem Bau der SAP-Arena 2004 in Mannheim-Bösfeld gingen Lebensstätten des Feldhamsters verloren. Als Ausgleich für diesen Verlust ist die Stadt Mannheim für einen Teil des Wiederansiedlungsprojekts verantwortlich. Seither arbeiten das Naturschutzreferat des Regierungspräsidiums Karlsruhe und die Stadt Mannheim gemeinsam für das Überleben des Feldhamsters in Mannheim und stellen die finanziellen Mittel bereit. Der Biologe und Experte für Feldhamster Dr. Ulrich Weinhold, Institut für Faunistik aus Heiligkreuzsteinach, führt im Auftrag der Stadt Mannheim und des Regierungspräsidiums mit seinem Team die Aufzuchtstation, die 2004 im Heidelberger Zoo eröffnet wurde, koordiniert die Wiederansiedlung und begleitet alle Arbeiten vor Ort.

Für eine erfolgreiche Wiederansiedlung muss der Feldhamster durch alle Jahreszeiten hindurch einen geeigneten Lebensraum vorfinden. Dazu gehört neben einem weit verzweigten Erdbau, ein eiweißreiches Nahrungsangebot, besonders während der Tragezeit und Aufzucht der Jungen, hochgewachsenes Getreide oder Luzerne zur Deckung durchs ganze Jahr hindurch und natürlich ausreichend Futtervorräte für den Winter. Mit den abgeschlossenen Verträgen säen beispielsweise Landwirte die Luzerne, eine eiweißreiche Kleeart, auf den Feldern ein. Die Luzernefelder bieten dann, wenn sie hoch genug gewachsen sind, dem Feldhamster das ganze Jahr hindurch Deckung und Futter. Weiterhin gibt es Verträge bei denen zum Beispiel das Getreide bis in den Herbst stehen bleibt. Bei allen Maßnahme wird auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet. Um die Verluste durch Füchse, streunende Katzen sowie freilaufende Hunde gering zu halten, hat das Regierungspräsidium Karlsruhe das Aufstellen von Elektro-Zäunen beauftragt. Diese werden in den nächsten Wochen um die Felder, auf denen heute die Feldhamster ausgewildert wurden, aufgestellt. Hundebesitzer werden gebeten, Abstand zu den Zäunen zu halten und ihre Hunde am Feldrand an der Leine führen.

Als Fortsetzung des Projektes ist in einem nächsten Schritt der Blick über die Stadtgrenzen hinaus geplant. Ziel ist es, für den Feldhamster weitere Lebensräume zu finden und neue Bestände aufzubauen.

Hintergrundinformation zum Wiederansiedlungsprojekt

Der Feldhamster stand zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Baden-Württemberg kurz vor dem Aussterben. Die veränderte Landbewirtschaftung, zahlreiche Bauvorhaben und mehrere Trockenjahre hatten die Bestände so weit schrumpfen lassen, dass im Jahr 2004 ein Wiederansiedlungsprojekt ins Leben gerufen wurde. Die heimischen Feldhamster werden für das Wiederansiedlungsprojekt im Heidelberger Zoo gezüchtet. Die Aufzucht wird von dem Artexperten und Biologen Dr. Ulrich Weinhold, Institut für Faunistik aus Heiligkreuzsteinach zusammen mit seinem Team koordiniert und fachgerecht umgesetzt. Seit 2007 wurden fast 1800 gesunde Jungtiere ausgewildert. Durchschnittlich waren dies in den letzten 13 Jahren 122 Tiere pro Jahr. Die Auswilderung begann auf Feldern in Mannheim-Straßenheim. 2009 wurde die Auswilderung auf Feldern in Mannheim-Bösfeld und in den letzten Jahren auch auf Flächen in Mannheim-Mühlfeld und bei Seckenheim erweitert. Vor vier Jahren konnte im Zoo Heidelberg eine neue Aufzuchtstation gebaut werden, welche im April 2017 gemeinsam mit dem Regierungspräsidium eröffnet wurde. Damit ist eine solide Basis für das Wiederansiedlungsprojekt geschaffen worden. Auch wenn die Population der wildlebenden Feldhamster in Mannheim in den letzten Jahren angestiegen ist, wird die Feldhamsterzucht zur Stützung der Bestände noch einige weitere Jahre benötigt.

Hintergrundinformation zum Schutzstatus des Feldhamsters

  • „critically endanderd“ in der „Red List“ der Weltnaturschutzunion IUCN. Entspricht der höchsten Gefährdungsklasse und bedeutet, dass der Feldhamster weltweit in seinem natürlichen Verbreitungsgebiet vom Aussterben bedroht ist.
  • Europäisch geschützte Tierart nach Anhang IV, FFH-Richtlinie
  • Besonders/streng geschützte Tierart nach BNatSchG
  • Vom Aussterben bedrohte Tierart, Rote Liste Baden-Württemberg

Hintergrundinformation zum INTERREG-Projekt Feldhamster

Beim INTERREG-Projekt Feldhamster arbeiten Frankreich und Deutschland gemeinsam für den Schutz des Feldhamsters. In dem 2,5-jährigen Projekt, das von der elsässischen Naturschutzverwaltung geführt wird, arbeiten die rheinland-pfälzische Stiftung Natur und Umwelt und das Naturschutzreferat am Regierungspräsidium Karlsruhe mit.

Ziel ist es, die Populationen des Feldhamstern in den Regionen zu stärken, den fachlichen Austausch zu fördern und neue Wiederansiedlungsflächen zu finden. Mit einer Internetseite und Bildungsmaterial soll die Bevölkerung informiert werden um die Akzeptanz für die Schutzbemühungen zu verbessern. Besonders wichtig ist auch der Austausch der Experten und die gemeinsame Entwicklung zukunftsfähiger Maßnahmen, um das Überleben der Feldhamster langfristig zu sichern. Beispielsweise soll es Versuche geben, um die Feldhamsterbauten mittels Drohneneinsatz und Künstlicher Intelligenz aufzufinden. So könnte gerade auf größeren Flächen der Erflog der Maßnahmen schneller evaluiert und ermittelt werden, wo weitere konkrete Schutzmaßnahmen erforderlich sind.

Stadt Mannheim
30.05.2021

In Bewegung bleiben: 23. Mannheimer Streetdance-Contest online

Unter dem Motto „stay positive, stay safe“ soll im Jugendhaus Herzogenried am Sonntag, 4. Juli 2021, 12 bis 18 Uhr, der 23. Mannheimer Streetdance-Contest stattfinden.

In den verschiedenen Altersgruppen sind Teilnehmer/innen unter zwölf Jahren, unter 16 Jahren und unter 28 Jahren angesprochen. Es soll neben dem Streetdance-Contest für Tanzgruppen ein 1-vs-1-Battle für Solotänzer/innen geben. Insgesamt ist ein Preisgeld von 675 Euro ausgeschrieben. Außerdem können sich die teilnehmenden Tanzgruppen zur Baden-Württemberg-Meisterschaft 2022 qualifizieren; Informationen dazu auch unter www.streetdance-bw.de.

Aktuell ist nicht klar, ob der Streetdance-Contest als Präsenzveranstaltung stattfinden kann. Daher werden alle Tanzgruppen und Solotänzer*innen aufgefordert, bei der Anmeldung ein Tanzvideo an die Veranstalter zu senden. Damit kann der Contest als webbasierte Veranstaltung in jedem Fall durchgeführt werden. Wenn gemäß der dann gültigen Regelungen möglich, soll das Finale im Jugendhaus Herzogenried, Zum Herrenried 12, stattfinden.

Bei den Tanztrainings und Videoaufnahmen müssen die erforderlichen Corona-Maßnahmen berücksichtigt werden. Während des Lockdowns werden Tanzgruppen, Solotänzer/innen und Trainer/innen motiviert, Online-Tanztrainings über die Internetplattformen Zoom, Skype, Teams und andere anzubieten und Trainingsvideos an die Tänzer*innen zu verschicken. So können die Choreografien für die Dance-Shows erlernt und geübt werden.

Eine qualifizierte Jury wird über die Platzierungen der teilnehmenden Gruppen und Solotänzer*innen entscheiden. Alle Teilnehmenden erhalten unabhängig von ihrer Platzierung eine Urkunde. Für den ersten bis dritten Platz gibt es beim Streetdance-Contest einen Pokal und ein Preisgeld zu gewinnen. Beim Allstyle-Battle werden die Erst- und Zweitplatzierten ein Preisgeld und eine Medaille erhalten.

Da die Anzahl der teilnehmenden Gruppen und Battle-Teilnehmer/innen begrenzt ist, wird um eine rechtzeitige Anmeldung gebeten. Die Anmeldeformulare sind unter www.majo.de/jugendhaus-herzogenried zu finden. Anmeldeschluss für Tanzgruppen zur Teilnahme am Streetdance-Contest ist der 22. Juni, Anmeldeschluss für Solotänzer/innen zur Teilnahme am Allstyle-Battle ist der 13. Juni. Die Teilnahme am Streetdance-Contest und an den Battles ist kostenlos.

Als Ansprechpartnerinnen bei der Veranstaltung stehen Ariane Reiter, Telefon: 0621/293-7666, E-Mail: ariane.reiter@mannheim.de, für den Streetdance-Contest und Anna Müller, Telefon: 0621/293-3655, E-Mail: anna.mueller@mannheim.de, für den Allstyle-Battle zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sind unter herzogenried.majo.de zu finden.

Der Streetdance-Contest 2021 ist eine Veranstaltung der Abteilung Jugendförderung des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt und wird in Kooperation der Jugendhäuser Herzogenried, Erlenhof, Vogelstang, des Jugendtreffs Schwetzingerstadt und der Jugendarbeit Mobil (JAM) organisiert und durchgeführt.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Verkehrsnotizen

Wartungsarbeiten an der Ampelanlage „Am Aubuckel / Wingertsbuckel“

Alle zwei Jahre finden, gemäß den aktuellen VDE-Vorschriften, Wartungsarbeiten an Ampelanlagen statt.

Am Dienstag, 01. Juni 2021, finden die nächsten Wartungsarbeiten an der Ampelanlage „Am Aubuckel / Wingertsbuckel“ statt. Hierbei wird die Lichtsignalanlage auf Funktionstüchtigkeit geprüft. Im Rahmen dieser erweiterten Prüfungen ist es erforderlich, die Anlage teilweise auszuschalten. Die Absicherungszeit beträgt rund fünf Arbeitsstunden.
Die Arbeiten beginnen ab 9:00 Uhr und enden voraussichtlich um 14:00 Uhr. Zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit sind Wegnahmen von Fahrspuren sowie Fahrbeziehungen und somit Einschränkungen des Individualverkehrs in diesem Kreuzungsbereich erforderlich.

Aus Käfertal kommend werden der Linksabbieger in den „Wingertsbuckel“ und in der Gegenrichtung der Wender, der Straße „Am Aubuckel“ gesperrt sein. Als Umfahrungsmöglichkeit ist für den Linksabbieger aus Käfertal kommend die nächste Möglichkeit an der Kreuzung „Andreas-Hofer-Straße“ vorgesehen. Aus Richtung Innenstadt kommend, ist eine Umfahrung über den Rechtsabbieger an dieser Kreuzung in den „Wingertsbuckel“ und dann an der folgenden Kreuzung „Wingertsbuckel / Talstraße“ vorgesehen.

Nach Aufbau der Absperrungen ab 9:00 Uhr wird die Ampelanlage ab ca. 10:00 Uhr für rund drei Stunden vollständig außer Betrieb genommen. Im Anschluss werden die Absperrungen wieder zurückgenommen, sodass gegen 14:00 Uhr die Fahrbeziehungen wieder uneingeschränkt zur Verfügung stehen.

Um den fließenden Verkehr weniger zu beeinträchtigen, werden die regelmäßig anstehenden Wartungsarbeiten an Ampelanlagen bevorzugt in der verkehrsärmeren Zeit von 9:00 bis 15:00 Uhr ausgeführt.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Corona-Virus

452. Aktuelle Meldung zu Corona 29.05.2021

Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 16.151

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 29.05.2021, 16 Uhr, elf weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 16.151.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv mit einem PCR-Test getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 15.063 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 788 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sollte ein Selbsttest durchgeführt worden sein, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass, bei einem positiven Ergebnis, die Verpflichtung besteht, unverzüglich einen PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchführen zu lassen. Ein PCR-Test kann nach vorheriger Rücksprache in einer niedergelassenen Praxis, in einer Schwerpunktpraxis oder einem Testzentrum mit PCR-Testangebot erfolgen. Bis zum Erhalt des Ergebnisses besteht entsprechend der Vorgabe des Landes in der Corona Verordnung Absonderung die Empfehlung, sich in häusliche Absonderung zu begeben und Kontakte bestmöglich zu vermeiden. Damit helfen Sie aktiv, eventuelle Infektionsketten mit einer Weiterverbreitung des Virus zu unterbrechen.

Ist der PCR-Test ebenfalls positiv, muss man sich unverzüglich in häusliche Absonderung begeben. In einem solchen Fall greifen die Absonderungspflichten aus der CoronaVO Absonderung.

Informationen dazu unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-selbsttest/

Für die Stadt Mannheim ist die vom Robert Koch-Institut veröffentlichte Inzidenzzahl entscheidend.

Inzidenzzahl für den Stadtkreis Mannheim ist unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Pop-Up-Impfzentrum AstraZeneca: Alle Resttermine ausgebucht

Alle Resttermine für das AstraZeneca Pop-Up-Impfzentrum in der Alten Feuerwache sind ausgebucht. Es ist keine Terminvergabe mehr möglich.

Aufgrund von Terminabsagen waren geringe Restbestände AstraZeneca-Impfdosen vorhanden. Innerhalb kürzester Zeit konnten alle Termine vergeben werden.

Wurde trotz fehlender Berechtigung (ohne Nachweis des Hauptwohnsitzes Mannheim, unter 18 Jahre) ein Termin gebucht, wird kein Zugang zur Impfung gewährt und der Termin verfällt. Für die Sonderaktion steht nur der Impfstoff von AstraZeneca zur Verfügung. Dieser ist zwar vordringlich für Personen über 60 Jahren empfohlen, er kann nach ärztlicher Aufklärung und bei individueller Risikoakzeptanz durch den/die Patient/in jedoch an alle Personen über 18 Jahren verabreicht werden. Die Aufklärung erfolgt vor Ort im Gespräch mit den Impfärzt/innen. Wird dann das Impfangebot abgelehnt, besteht kein Anspruch auf eine Impfung mit anderem Impfstoff.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Corona-Helpdesk – Neues Onlineportal der Stadt für Fragen und Anliegen rund um das Thema Corona

Es ist 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche für Fragen und Anliegen rund um das Thema Corona erreichbar: das neue Corona-Helpdesk der Stadt Mannheim. Die neu eingerichtete Plattform bietet gleich oben auf der Seite https://www.mannheim.de/de/corona einen einfach zu handhabenden digitalen Zugang zur Stadtverwaltung für alle Mannheimerinnen und Mannheimer.

„Endlich haben wir auch eine digitale, zentrale Anlaufstelle für Corona-Themen, die für die Bürgerinnen und Bürger einfach und unkompliziert nutzbar ist und auf der anderen Seite Verwaltungsabläufe verschlankt und beschleunigt. Die neue Plattform ist daher für alle ein Gewinn“, erklärt Dr. Liane Schmitt, Leiterin des Fachbereichs Organisation und Personal der Stadt Mannheim.

Fragen zur aktuellen Situation in Mannheim, zu Coronaregeln oder zum Thema Tests, Impfen oder Quarantänebestimmungen und viele weitere Fragen und Anliegen rund um das Thema Corona, können direkt über das Portal gestellt werden, das auch komfortabel mit dem Smartphone oder einem Tablet genutzt werden kann.

Je nach Frage oder Anliegen erfolgt eine Rückmeldung direkt vom System, per E-Mail oder telefonisch von den Mitarbeitenden im Gesundheitsamt. Dabei können auch Vorgänge automatisiert ablaufen. So erhalten zum Beispiel Reiserückkehrer*innen aus Risikogebieten künftig automatisierte E-Mails zur Quarantäne, sofern bei der Wiedereinreise eine E-Mailadresse angegeben wurde.

Für diejenigen, die den telefonischen Kontakt bevorzugen, bleibt natürlich der bewährte telefonische Zugang über die Hotline unter 0621 293-2253 bestehen.

Stadt Mannheim
30.05.2021

Mannheim

Mannheimer Ferienexpress „Steig Ein“ mit Sommerferien-Angeboten – Online-Anmeldung auf der Ferienplattform Mannheim

Der Vorverkauf für das „Steig Ein“-Programm der Jugendförderung im Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt wird dieses Jahr erstmals per Online-Buchung über die Ferienplattform Mannheim möglich sein. Ab Mittwoch, den 26. Mai, 20 Uhr, können die Ferienprogramme ganz bequem von zuhause unter www.ferienplattform-mannheim.de gebucht werden.

Sofern es das Infektionsgeschehen zulässt, kann das beliebte Sommerferienangebot Ferienexpress „Steig Ein“ der Jugendförderung der Stadt Mannheim dieses Jahr wieder unter Berücksichtigung der dann geltenden Hygienebedingungen stattfinden. Die Programme für Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 16 Jahren können den jeweiligen Bedingungen auch kurzfristig angepasst werden und werden mit einer verringerten Gruppengröße angeboten. Insgesamt 330 Teilnehmendenplätze stehen bei den Tages- und Übernachtungsangeboten zur Verfügung.

Das Ferienangebot findet in den ersten beiden Sommerferienwochen von Samstag, 31. Juli, bis Sonntag, 15. August 2021, statt.

Bei 13 Tagesfreizeiten (jeweils buchbar von Montag bis Freitag) können die Teilnehmer*innen sich bei Sport und Spiel austoben oder die Natur erkunden. Es werden folgende Programme angeboten: „Wander- und Ausflugsprogramm“, „Der Natur auf der Spur“, „Tischtennis in Kooperation mit dem TSV Mannheim-Neckarau“, „Ballspiele in Kooperation mit der PSG Mannheim-Neckarau“, „I can Dance!“, „Klettern im Mannheimer Seilgarten“ und ein „BMX- und MTB-Kurs“, bei dem die Kinder und Jugendlichen auf dem Gelände des Mountainbike- und BMX-Vereins BMCC Mannheim ihr Talent auf die Probe stellen können. Erstmals können auch Mannheimer Kids beim „Parkours-Training“ ihre Geschicklichkeit und Beweglichkeit in Mannheim trainieren. Die Tagesprogramme finden in Mannheim und der näheren Umgebung der Metropolregion Rhein-Neckar statt.

Bei den insgesamt neun Übernachtungsfreizeiten werden in den Sommerferien die Zelte jeweils für acht Tage aufgebaut. Auch hier erwartet die Kinder und Jugendlichen ein vielfältiges Programm: Gezeltet wird bei den „Piraten und Strandläufern an der Nordsee“, der „Bodenseefreizeit“, dem „Klettern in der Südpfalz“, dem „Windsurfen am Brombachsee“, beim „Abenteuer Natur“, bei der „Kanutour auf der Altmühl“ sowie beim „Wakeboarden und Stand-up-Paddling am Brombachsee“.

Das komplette „Steig Ein“-Angebot kann als Programmheft bei der Jugendförderung angefordert werden sowie im Internet unter www.ferienplattform-mannheim.de oder www.majo.de/steigein abgerufen werden.

Nähere Informationen: Willi Deventer, Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt, Abteilung Jugendförderung, Telefon: 0621/293-3663, E-Mail: steigein@mannheim.de.

Stadt Mannheim
26.05.2021

Fahrbahndeckensanierung auf der L597 Abfahrt Feudenheim

Der Abfahrtsbereich der L597 Richtung Feudenheim sowie ein Teilbereich der Sudetenstraße zwischen Siebenbürgerstraße und Külsheimer Straße wird saniert. Die Fahrbahndeckensanierung von ca. 2500m2 beginnt ab dem 25. Mai und dauert voraussichtlich drei Wochen.

L597 Abfahrt Feudenheim

Die ersten beiden Bauabschnitte befinden sich im Abfahrtsbereich der L597 Richtung Feudenheim. In diesem Bereich ist die Griffigkeit des Fahrbahnbelags nicht mehr ausreichend und sorgt für eine erhöhte Rutsch- und Unfallgefahr. Die alte Fahrbahndecke wird ca. 4cm abgefräst, durch eine neue Asphaltdecke ersetzt und die Fahrbahnmarkierung erneuert. Während der ca. zweiwöchigen Arbeiten muss die Ausfahrt voll gesperrt werden.

Teilbereich Sudetenstraße

Im Anschluss wird im dritten Bauabschnitt das Teilstück der Sudetenstraße zwischen Siebenbürger Straße und Külsheimer Straße erneuert. Der Straßenabschnitt weist mehrere Beschädigungen und Risse in der Fahrbahndecke auf. Wie in den vorangegangenen Abschnitten wird die Fahrbahndecke abgefräst, neu asphaltiert und anschließend eine neue Fahrbahnmarkierung aufgebracht. Die Arbeiten erfolgen ebenfalls unter Vollsperrung und dauern ca. eine Woche.

Umleitung

Während der Vollsperrungsphasen der drei Bauabschnitte sind Umleitungsempfehlungen für Pkw- und Lkw-Verkehre ausgeschildert. Für den Fuß- und Radverkehr bestehen während der gesamten Bauzeit keine Einschränkungen.

Stadt Mannheim
26.05.2021

448. Aktuelle Meldung zu Corona 25.05.2021

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 16.065 /Ein weiterer Todesfall

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 25.05.2021, 16 Uhr, 21 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 16.065.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Ein über 50 Jahre alter Mann ist in einem Mannheimer Krankenhaus verstorben. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 297 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv mit einem PCR-Test getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 14.817 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 951 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sollte ein Selbsttest durchgeführt worden sein, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass, bei einem positiven Ergebnis, die Verpflichtung besteht, unverzüglich einen PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchführen zu lassen. Ein PCR-Test kann nach vorheriger Rücksprache in einer niedergelassenen Praxis, in einer Schwerpunktpraxis oder einem Testzentrum mit PCR-Testangebot erfolgen. Bis zum Erhalt des Ergebnisses besteht entsprechend der Vorgabe des Landes in der Corona Verordnung Absonderung die Empfehlung, sich in häusliche Absonderung zu begeben und Kontakte bestmöglich zu vermeiden. Damit helfen Sie aktiv, eventuelle Infektionsketten mit einer Weiterverbreitung des Virus zu unterbrechen.

Ist der PCR-Test ebenfalls positiv, muss man sich unverzüglich in häusliche Absonderung begeben. In einem solchen Fall greifen die Absonderungspflichten aus der CoronaVO Absonderung.

Informationen dazu unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-selbsttest/
Für die Stadt Mannheim ist die vom Robert Koch-Institut veröffentlichte Inzidenzzahl entscheidend.
Inzidenzzahl für den Stadtkreis Mannheim ist unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Bilanz mobile Corona-Impfteams in der Neckarstadt-West

Von Montag, 10. Mai, bis Sonntag, 23. Mai, hat das Impfzentrum Mannheim Vor-Ort-Impfungen für Bewohner*innen der Neckarstadt-West durchgeführt. Die mobilen, fachlich geschulten Impfteams konnten in diesem Zeitraum in der Neckarstadt-West insgesamt 4.338 Impfungen durchführen. Da das mobile Impfangebot sehr gut angenommen wurde, konnte die Aktion mit Unterstützung des Landes von zehn auf 14 Tage verlängert werden.

Erster Bürgermeister Christian Specht: „Die Quartiersimpfung in der Neckarstadt-West hat dazu geführt, dass die Impfquote in diesem Stadtteil jetzt auf dem Niveau der Gesamtstadt liegt. Das ist ein großer Erfolg. Wir müssen alles tun, um das Impftempo hoch zu halten. Solche gezielten Aktionen helfen uns dabei. Ich danke dem Land für die Unterstützung und natürlich allen Beteiligten für ihren Einsatz vor Ort“.

3. Öffnung der Freibäder

„Wir sind froh, dass uns nun die neue Corona-Verordnung für Bäder und Saunen des Landes Baden-Württemberg vorliegt, so dass der Fachbereich Sport und Freizeit nun an die Umsetzung der Planung für die Öffnung der Freibäder gehen kann.“ freut sich Fachbereichsleiter Uwe Kaliske.

Als erstes wird am 29. Mai 2021 das Carl-Benz-Bad um 10.30 Uhr öffnen. Am 3. Juni folgen dann Parkschwimmbad Rheinau, Freibad Sandhofen und das Herzogenriedbad. Für alle vier Freibäder gelten dieselben Regeln:

Einlass wird nur mit Registrierung und Online-Ticket gewährt (www.schwimmen-mannheim.de). Außerdem ist der Zugang nur mit einem Test-, Impf- oder Genesenennachweis möglich. Im gesamten Freibadbereich inklusive des Eingangsbereichs besteht mit Ausnahme der Wasserfläche und der Liegenwiese Maskenpflicht.

Die Öffnungszeiten sind in drei feste Zeitabschnitte unterteilt:

  • Herzogenriedbad
  • 08.00 bis 10.30 Uhr täglich außer Montag
  • 10.30 bis 20.00 Uhr täglich
  • 18.00 bis 20.00 Uhr täglich
  • Carl-Benz-Bad
  • 08.00 bis 10.30 Uhr Mittwoch und Freitag
  • 10.30 bis 20.00 Uhr täglich
  • 18.00 bis 20.00 Uhr täglich
  • Parkschwimmbad Rheinau
  • 08.00 bis 10.30 Uhr Dienstag und Donnerstag
  • 10.30 bis 20.00 Uhr täglich
  • 18.00 bis 20.00 Uhr täglich
  • Freibad Sandhofen
  • 08.00 bis 10.30 Uhr Donnerstag
  • 10.30 bis 20.00 Uhr täglich
  • 18.00 bis 20.00 Uhr täglich

Hierzu gibt es angepasste Corona-Tarife mit 3,50€ für Vollzahler und 2€ für Begünstigte sowie die Früh- und die Abendkarten. Mehrfachkarten und Saisonkarten werden ausgesetzt, der Familienpass kann genutzt werden. Da für den Freibadbesuch eine Dokumentationspflicht besteht und um eine Überschreitung der Grenzkapazitäten auszuschließen, werden die online-Tickets , die bis zu 4 Tage im Voraus erworben werden können, pro Bad und Zeitfenster verkauft. Zahlungsmöglichkeiten sind Giropay, Paydirekt und Kreditkarte (Visa und Mastercard), auch PayPal wird in einem zweiten Schritt noch als Bezahloption angeboten werden. Es wird außerdem über das online-Ticketing eine Geldwertkarte der Mannheimer Freibäder angeboten werden. Bei Nutzung dieser Karte erhält der Badegast abhängig von der Höhe der Aufladung bis zu 20% Rabatt auf den fälligen Eintrittspreis. Gekaufte Tickets sind vom Umtausch ausgeschlossen. Ein Ersatz erfolgt nicht.

Für Personen, die keinen Internetzugang haben, wird es am Freitag, den 28. Mai 2021 von 12 bis 18 Uhr und am Samstag, den 29. Mai von 8 bis 12 Uhr einen stationären Ticket-Vorverkauf für den Besuch des Carl-Benz-Bades an der Kasse des Eissportzentrums Herzogenried geben. Ab Montag, den 31. Mai 2021 steht dieser Service Montag, Mittwoch und Freitag von 7 bis 9 Uhr zur Verfügung. Hier können Kunden sowohl bar als auch mit EC-Karte bezahlen. Aus technischen Gründen ist hier der Erwerb der Geldwertkarte nicht möglich.
Weitere Informationen zu den Mannheimer Bädern gibt es ab 27. Mai unter www.schwimmen-mannheim.de.

4. ALTE FEUERWACHE öffnet wieder

Die ALTE FEUERWACHE öffnet wieder am 28. Mai mit einem Open Air-Konzert nach dem Lockdown. Ausführliche Infos zum Programm unter https://altefeuerwache.com/programm/gesamtprogramm/. Dort werden auch kurzfristige Änderungen im Programm und die Zugangsbedingungen veröffentlicht.

Stadt Mannheim
26.05.2021

Vermisste Tiere aus der Metropolregion

Sollten sie ein Tier entdeckt haben rufen sie bitte die 24 h Notrufnummer 0 61 90 / 93 73 00 an und nennen die Suchdienstnummer (immer ganz oben bzw. nochmals unten rechts angegeben) und den Sichtungsort, vielen Dank.

Sollten sie selbst ein Tier vermissen können sie dies uns oder Tasso e.V. melden. Bei Tasso e.V. können sie ihr Tier auch bereits vorher registrieren lassen und die völlig kostenfrei. Natürlich freut sich der Verein immer über eine Spende.

Mehr dazu unter: https://www.tasso.net/

Tasso e.V. & Speyer 24/7 News
22.02.2021

Brühl

Dossenheim

Eppelheim

Haßloch

Hördt

Heidelberg

Hockenheim

Kirrweiler

Lambsheim

Mannheim

Maxdorf

Mutterstadt

Plankstadt

Römerberg

Schifferstadt

Speyer

Waghäusel

Wiesloch

Mannheim

447. Aktuelle Meldung zu Corona 24.05.2021

1. Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 16.044

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 24.05.2021, 16 Uhr, 14 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 16.044.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv mit einem PCR-Test getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 14.796 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 952 akute Infektionsfälle.

Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sollte ein Selbsttest durchgeführt worden sein, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass, bei einem positiven Ergebnis, die Verpflichtung besteht, unverzüglich einen PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchführen zu lassen. Ein PCR-Test kann nach vorheriger Rücksprache in einer niedergelassenen Praxis, in einer Schwerpunktpraxis oder einem Testzentrum mit PCR-Testangebot erfolgen. Bis zum Erhalt des Ergebnisses besteht entsprechend der Vorgabe des Landes in der Corona Verordnung Absonderung die Empfehlung, sich in häusliche Absonderung zu begeben und Kontakte bestmöglich zu vermeiden. Damit helfen Sie aktiv, eventuelle Infektionsketten mit einer Weiterverbreitung des Virus zu unterbrechen.

Ist der PCR-Test ebenfalls positiv, muss man sich unverzüglich in häusliche Absonderung begeben. In einem solchen Fall greifen die Absonderungspflichten aus der CoronaVO Absonderung.

Informationen dazu unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-selbsttest/
Für die Stadt Mannheim ist die vom Robert Koch-Institut veröffentlichte Inzidenzzahl entscheidend.

Inzidenzzahl für den Stadtkreis Mannheim ist unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Pop-Up-Impfzentrum AstraZeneca: 247 Impfdosen am ersten Tag verimpft

Im Rahmen der Sonderaktion Pop-Up-Impfzentrum Astra-Zeneca wurden Montag(24.05.2021), am ersten Tag der Aktion, 247 Impfdosen verimpft. Für das Pop-Up-Impfzentrum in der Alten Feuerwache stehen insgesamt knapp 3.000 Impfdosen AstraZeneca zur Verfügung.

Geimpft werden im Pop-Up-Impfzentrum AstraZeneca nur Personen, die einen Termin vereinbart haben und ihre Terminbestätigung vorzeigen können. Wurde trotz fehlender Berechtigung (ohne Nachweis des Hauptwohnsitzes Mannheim, unter 18 Jahre) ein Termin gebucht, wird kein Zugang zur Impfung gewährt und der Termin verfällt. Für die Sonderaktion steht nur der Impfstoff von AstraZeneca zur Verfügung. Dieser ist zwar vordringlich für Personen über 60 Jahren empfohlen, er kann nach ärztlicher Aufklärung und bei individueller Risikoakzeptanz durch die zu impfende Person jedoch an alle Personen über 18 Jahren verabreicht werden. Die Aufklärung erfolgt vor Ort im Gespräch mit den Impfärzt*innen. Wird dann das Impfangebot abgelehnt, besteht kein Anspruch auf eine Impfung mit anderem Impfstoff.

Stadt Mannheim
25.05.2021

Mannheim

Neue Brücke nach China: Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Center (MRNCQ) eröffnet

Dominik Widmer, Geschäftsführer der SinoSwiss Holding, Sieer Angar, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der MEI WEN TI GmbH, sowie Erster Bürgermeister Christian Specht bei der Eröffnung des Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Centers
Foto: Thomas Tröster

Die Stadt Mannheim ist bekannt für ihre vielgestaltigen und lebendigen Beziehungen mit der Volksrepublik China. Zu den vielen bereits bestehenden Verbindungen kommt seit 21.05.2021 eine weitere Brücke hinzu: Das Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Center (MRNCQ).

Das MRNCQ verbindet die Europäische Metropolregion Rhein-Neckar mit der chinesischen Stadtregion Chongqing. Erster Bürgermeister Specht, der bei der virtuellen Eröffnungszeremonie die Stadt Mannheim vertrat, und die Kooperation mit Chongqing selbst angestoßen hatte, erklärte die Hintergründe: „Die Stadt Mannheim wurde als erste deutsche Stadt von der Europäischen Kommission in das Programm ‚International Urban Cooperation‘ (IUC) aufgenommen. Unser direkter Partner in der Zusammenarbeit ist die Stadt Chongqing. Chongqing ist mit 34 Millionen Einwohnern eine der größten Städte der Welt und ich konnte mir selbst ein Bild von der Dynamik der Region aber auch den ökologischen und sozialen Herausforderungen machen.“

In den vergangenen Jahren fanden zahlreiche Austausche zwischen Chongqing und Mannheim statt, insbesondere in den Bereichen Verkehr und Industrieproduktion. „Von Anfang an stand die Idee im Raum, Repräsentanzen der Städte Mannheim und Chongqing in der jeweils anderen Stadt aufzubauen“, so Specht. „Dass es nun gelungen ist, mit der Mannheimer MEI WEN TI GmbH und dem chinesischen Konzern Fenshare privatwirtschaftliche Akteure zu gewinnen, die das Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Center betreiben, freut mich außerordentlich. Es zeigt, dass wir mit unserem Ansatz, die Beziehungen nach China im engen Schulterschluss mit der regionalen Wirtschaft zu entwickeln, auf dem richtigen Weg sind.“

Das Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Center ist auf Mannheimer Seite im MAFINEX Technologiezentrum angesiedelt, auf chinesischer Seite im SinoSwiss Technopark in der Chongqing Liangjiang New Area. Sieer Angar, Partner der MEI WEN TI GmbH, skizzierte bei der virtuellen Eröffnungszeremonie die Aufgaben und Ziele des Mannheim-Rhein-Neckar-Chongqing-Centers: „Mit dem MRNCQ bauen wir, insbesondere für innovative Start-ups und KMU, eine stabile und nachhaltige Brücke zwischen der Rhein-Neckar Region und der Region Chongqing. Chinesische Start-ups werden künftig bei der Ansiedlung in Mannheim unterstützt und Unternehmen aus unserer Region können sich an dem Sino-German-Business Incubation Competition (SGBICom) beteiligen, den wir gemeinsam mit unserem chinesischen Partner Fenshare durchführen werden. Unternehmen, die diesen Wettbewerb erfolgreich absolvieren, können mit einer umfangreichen Gründungsunterstützung in China rechnen.“

Zahlreiche hochrangige Repräsentantinnen und Repräsentanten beteiligten sich an der virtuellen Eröffnungszeremonie, die live in Mannheim und Chongqing sowie weltweit über das Internet zu sehen war, darunter die Vize-Bürgermeisterin von Chongqing, Li Jie, der stellvertretende Generaldirektor der Europäischen Kommission, Normundus Popens, der deutsche Generalkonsul in Chengdu, Wolfgang Rudischhauser, der chinesische Generalkonsul in Frankfurt, Sun Congbin, und die schweizerische Generalkonsulin in Chengdu, Conny Camenzind.

Text: Stadt Mannheim Foto: Thomas Tröster
24.05.2021

Ausbau der Schulsozialarbeit vorantreiben und mehr Betreuungsplätze für Kinder schaffen

Der weitere Ausbau der Schulsozialarbeit und neue Betreuungsangebote in der Schulkindbetreuung sowie im Kita-Bereich waren Themen, mit denen sich der Bildungsausschuss, Schulbeirat, Jugendhilfeausschuss und Gesundheitsausschuss in seiner Sitzung am 20.05.2021 befasste.

Weiterer Ausbau Schulsozialarbeit

Der Bildungsausschuss hat einstimmig beschlossen, dass zum Schuljahr 2021/2022 in Mannheim sechs weitere Vollzeit-Stellenanteile in der Schulsozialarbeit neu eingerichtet oder bereits vorhandene Standorte gemäß der vom Gemeinderat beschlossenen Vergabekonzeption verstärkt werden sollen. Ziel ist es weiterhin, bis zum Jahr 2025 alle öffentlichen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen mit Schulsozialarbeit zu unterstützen.
Ausgestattet mit je einer 0,75-Stelle werden die Carl-Benz-, Eberhard-Gothein-, Helene-Lange- sowie die Werner-von-Siemens-Schule, eine halbe Stelle erhält die Konrad-Duden-Schule. Aufgestockt wird die Schulsozialarbeit mit je einer halben Stelle an der Bertha-Hirsch-, Jungbuschschule, Uhlandwerkrealschule und Vogelstangschule sowie mit einem 0,25 Prozent-Stellenanteil an der Käthe-Kollwitz- und der Mozartschule.

„Gerade in der aktuellen Pandemiezeit hat sich die Schulsozialarbeit als ein wertvolles, eigenständiges Unterstützungsangebot der Jugendhilfe für die Mannheimer Kinder und Jugendliche am individuellen Schulstandort erwiesen und wurde vermehrt zu einer wichtigen Bezugsgröße im Leben der Mannheimer Schülerschaft. Gerade in Phasen der Schulschließung war dies eine sehr gute Möglichkeit mit Schüler*innen in Kontakt zu bleiben“, erläuterte Bildungsbürgermeister Dirk Grunert.
Mit der Vorlage wird dem Wunsch des Gemeinderates und der Mannheimer Schullandschaft nach der Einrichtung und Verstärkung der Schulsozialarbeit Rechnung getragen und der über die kommenden Jahre beschlossene flächendeckenden Ausbau der Schulsozialarbeit an Mannheimer Schulen fortgesetzt.

Waldschule: zeitlich vorgezogener Ersatz für den C-Bau

Der Bildungsausschuss hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass der Ersatz für den sogenannten C-Bau an der Waldschule zeitlich vorgezogen werden soll. Final beschließt der Gemeinderat.
Die Waldschule ist aktuell als zweizügige Werkrealschule und dreizügige Realschule geführt. Für die Liegenschaften steht eine umfangreiche Sanierung oder aber ein Ersatzneubau an. Aufgrund des Zustands des sogenannten C-Baus, eines separat stehenden Gebäudes des Schulkomplexes, ist es notwendig, diesen vorrangig zu ersetzen. Um den steigenden Schülerzahlen Rechnung zu tragen, sollen dabei zusätzlich zu den vier bestehenden und zu ersetzenden Klassenräumen noch zwei weitere Klassenräume, zwei Differenzierungsräume und die notwendigen WC-Bereiche geschaffen werden. Als mögliche Varianten hierfür kommt die Stellung von Containern in Betracht, die nach Abschluss der noch anstehenden Sanierung/dem Ersatzneubau, wieder kostenaufwändig entfernt werden müssten, oder aber ein festes Gebäude. Nach einer baulichen Prüfung hat sich die Variante eines festen Gebäudes als vorteilhafter erwiesen. Auch die Schulleitung spricht sich trotz längerer Umsetzungsdauer für ein solches aus. Auf Initiative des Gemeinderates wurden bei den letzten Haushaltsberatungen für die Bau eine Million Euro für das Jahr 2023 eingestellt. Aus derzeitiger Sicht ist aber von Kosten im Gesamtvolumen von mindestens vier Millionen Euro auszugehen, die die Verwaltung dann mit diesem Beschluss einplant.

Zwei neue Gruppen für die Schulkindbetreuung auf dem Lindenhof

Der Bildungsausschuss hat einstimmig die Finanzierung von zwei Schulkind-Betreuungsgruppen in freier Trägerschaft auf dem Lindenhof beschlossen.
Mit Stand zum 16. April 2021 konnten noch 27 Schüler*innen der Diesterwegschule im Lindenhof keinen Betreuungsplatz im Hort an der Schule, Hort im Kinderhaus oder in einer Gruppe in freier Trägerschaft erhalten. Vor diesem Hintergrund bietet der Träger der bestehenden Schulkindbetreuung in der Glücksteinallee, der Caritasverband, die Einrichtung zwei weiterer Gruppen mit zusammen 30 Plätzen an. Die Räumlichkeiten des ehemaligen Bürgerdienstes in der Landteilstraße 16 können dazu ab Juni 2021 angemietet und entsprechend den Vorgaben des vorbeugenden Brandschutzes und des Verbraucherschutzes umgebaut werden.

Interims-Kita für den Platzplatz – 80.000 Euro für die Erstausstattung

Die Kinderbetreuungssituation im Stadtteil Lindenhof ist sehr herausfordernd, da es an Betreuungsplätzen fehlt. Als mittel- bis langfristige Lösung wird unter anderem die Familienheim e.G. auf ihrem Baufeld im Glückstein-Quartier ein Kinderhaus errichten. Träger wird nach aktuellem Stand die „Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH“ sein. Bis der Neubau realisiert ist, betreibt der Träger vorübergehend vier Kindergartengruppen in einer Containeranlage auf dem Pfalzplatz als Interimslösung. Die Inbetriebnahme ist ab Oktober geplant. Die Container werden von der Stadt Mannheim bereitgestellt und an Fröbel vermietet, die Ausstattung der Container ist vom Träger zu stellen. Hierfür hat dieser nun einen Investitionszuschuss für die Erstausstattung beantragt.
Der Jugendhilfeausschuss hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, der „Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH“ für die Interimslösung bis zur Fertigstellung des Festbaus der Kindertageseinrichtung im Glücksstein-Quartier einen Zuschuss für die Erstausstattung der Einrichtung in Höhe von maximal 80.000 Euro zu gewährten. Final entscheidet der Gemeinderat.

Eine zusätzliche Gruppe für geplantes Kinderhaus auf der Rheinau

Der Investor „PfeilProGruppe“ plant, in der Stengelhofstraße in Rheinau eine Kindertagesstätte zu errichten. Für den Bau mit drei Kindergartengruppen hatte der Gemeinderat bereits einen Pauschalzuschuss von maximal rund einer Million Euro bewilligt. Nun hat der Investor mitgeteilt, dass in Abstimmung mit dem Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt das geplante Angebot dem Bedarf entsprechend zu einem Kinderhaus mit zwei Krippengruppen und zwei Kindergartengruppen mit insgesamt 60 Ganztagesplätzen ausgebaut werden soll. Für den Bau des größeren Kinderhauses soll dem Investor zusätzlich ein Betrag von 250.000 auf dann insgesamt 1,3 Millionen Euro bewilligt werden. Der Jugendhilfeausschuss empfahl, dem mehrheitlich bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung zuzustimmen, die letzte Entscheidung liegt beim Gemeinderat.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Sozialwirtschaftskonferenz lädt ein zum Mitmachen

Europäische Konferenz der Sozialwirtschaft am 26. und 27. Mai in Mannheim mit attraktivem Programm und internationaler Prominenz

Über 300 Organisationen aus Deutschland und anderen EU-Ländern nehmen teil, über 80 Einzelveranstaltungen, die zum Mitdiskutieren einladen, sind geplant, mehr als 450 Referierende sind dabei und über 3.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet: Die internationale Digitalkonferenz für die Sozialwirtschaft EUSES (European Social Economy Summit), die von der Europäischen Kommission und der Stadt Mannheim ausgerichtet wird, findet am 26. und 27. Mai 2021 statt. Veranstaltungsort ist der Rosengarten in Mannheim, aus dem die virtuelle Veranstaltung mit den zahlreichen, teilweise parallel stattfindenden Workshops, koordiniert und ins Internet übertragen wird. Der EUSES soll ein Forum für den Austausch über die Rolle der Sozialwirtschaft (Social Economy) als Verstärker für die wirtschaftliche Entwicklung Europas bieten. Interessierte sind eingeladen, sich zu vernetzen sowie an einem oder mehreren der über 80 Workshops aktiv teilzunehmen.

In einer virtuellen Pressekonferenz stellten Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch und die Leiterin der Wirtschaftsförderung, Christiane Ram, das Programm und die Möglichkeiten zur Teilnahme an der Konferenz am 20.05.2021 der Öffentlichkeit vor. Anna Athanasopoulou, Referatsleiterin für Sozialwirtschaft bei der EU-Kommission bei der Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU aus Brüssel, nahm ebenfalls an der Pressekonferenz teil und sprach über die Bedeutung des EUSES im Rahmen der EU-Politik und über die „Mannheim Declaration on Social Economy“ als wichtiger Baustein des Aktionsplans Sozialwirtschaft der EU.

Oberbürgermeister Dr. Kurz: „Ich bin froh und stolz, dass Mannheim Gastgeber des diesjährigen EUSES sein darf. Die Sozialökonomie wird eine wichtige Rolle in der zwingenden Veränderung zu einem nachhaltigen Wirtschaften spielen. Insofern ist für uns EUSES als weitere große europäische Konferenz in Mannheim auch ein logischer Schritt in unserer lokalen Nachhaltigkeitsstrategie.“

Wirtschaftsbürgermeister Grötsch ergänzte: „Die Konferenz bietet die Gelegenheit, darüber zu diskutieren, wie die Sozialwirtschaft dazu beitragen kann, die Wirtschaft zu gestalten, indem sie integrative Wirtschaftsmodelle für den nachhaltigen und digitalen Übergang innerhalb Europas fördert. Die Sozialunternehmen schaffen dabei Arbeitsplätze, erbringen barrierefreie Dienstleistungen, gehen umweltpolitische Herausforderungen an und stärken Gemeinschaften. Sie tragen Potenzial für sozialen Zusammenhalt und soziale Innovation – gemeinsam mit den bestehenden Strukturen der Wohlfahrtsverbände.“

Athanasopoulou betonte, dass „der EUSES ein Forum für einen vielfältigen Austausch über die Rolle der Sozialwirtschaft in Europa als Motor für nachhaltigen Aufschwung, wirtschaftliche Entwicklung und soziale Inklusion bieten wird. Das kommt zur richtigen Zeit, denn wir brauchen einen Diskurs, wie die Sozialwirtschaft dazu beitragen kann, die Wirtschaft nach der COVID-Pandemie umzugestalten, den grünen und digitalen Wandel voranzutreiben und positive Auswirkungen auf unsere Volkswirtschaften und Gesellschaften zu erzielen“.

Das Konferenzprogramm lockt mit vielen aktuellen Themen und spannenden Rednerinnen und Rednern. Neben politischen Größen, wie den drei EU-Kommissaren Maroš Šefčovič, Nicolas Schmit und Thierry Breton, dem OECD-Generalsekretär Angel Gurría sowie Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz werden weitere Persönlichkeiten aus der Social Economy Keynotes sprechen. Darunter sind unter anderem der Profisportler und Sozialunternehmer Wladimir Klitschko, der Wirtschaftsphilosoph Anders Indset, der Vorsitzende der größten Kooperative der Welt, Mondragon aus Spanien, Inigo Ucin, die Geschäftsführerin der Banca Ethica, Anna Fasano, und der Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Ulrich Lilie.

Die inhaltlichen Schwerpunkte des EUSES konzentrieren sich auf drei Dimensionen: Digitalisierung der Sozialwirtschaft, (soziale) Innovation, länder- und sektorübergreifende Zusammenarbeit. Eine Ausstellung unter anderem mit Mannheimer Akteuren der Social Economy und ein entspanntes Abendprogramm zur Vernetzung rundet die zweitägige Konferenz ab. „Besonders freut mich, dass wir einige Mannheimer „Best Practice“ Beispiele aus der Sozialwirtschaft und der lokalen Wohlfahrt haben werden, die sich auf der Plattform präsentieren“, kündigt Ram an.

Die Ergebnisse der Digitalkonferenz werden in die so genannte „Mannheim Declaration on Social Economy“ einfließen. Die Teilnehmenden des EUSES können sich an der Bewertung der Ergebnisse der Declaration aktiv beteiligen. Oberbürgermeister Dr. Kurz wird die Ergebnisse der Abstimmung in der Abschlussveranstaltung am 27.05. vorstellen. Die Declaration wird anschließend der Europäischen Kommission als Beitrag zum „Social Economy Action Plan“ übergeben.

Info: Werden Sie Teil der „Mannheim Declaration on Social Economy“ und bringen Sie Ihre Ideen ein. Unter folgendem Link finden Sie das EUSES-Programm sowie Informationen zu allen Themen und prominenten Teilnehmerinnen und Teilnehmern: https://www.euses2020.eu/programme/. Um Anmeldung wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Der EUSES ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt Mannheim und der Europäischen Kommission unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Der Kongress wird vom COSME Programm der Europäischen Union gefördert.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Beginn der Bauarbeiten im ersten Bauabschnitt zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes der Stadt Mannheim

Alles neu macht der Mai und somit starteten die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes der Stadt Mannheim durch die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und die Stadt Mannheim planmäßig ab Mai 2021. Mit dem gemeinsamen Bauvorhaben wird der am Hauptbahnhof gelegene Willy-Brandt-Platz fit für die Zukunft sowie bereit für die 2023 stattfindende Bundesgartenschau in Mannheim gemacht.

Der nun begonnene erste Bauabschnitt, der voraussichtlich bis Herbst 2021 andauern wird, umfasst den westlichen Bereich entlang der Gebäude der L15–Quadrate sowie den Austausch der Lichtstelen durch eine neue Beleuchtung auf der Ostseite bei der Buswendeschleife.

Mit der Herstellung der ersten ca. 2.000 m² Pflasterfläche von insgesamt ca. 9.000 m², werden neben dem neuen Pflasterbelag – durch den Einbau von Fahrradständern, moderner Sitzgelegenheiten, zeitgemäßer Beleuchtungsmasten und den Pflanzungen zusätzlicher Bäume – bereits einige prägende Gestaltungselemente am Bahnhofsvorplatz umgesetzt.

Der nächste bauliche Meilenstein wird am Hauptbahnhofsvorplatz im Sommer 2021 folgen. Die rnv plant im August 2021 die ehemalige Fußgängerunterführung der Borelly-Grotte mit Flüssigbeton zu verfüllen, um im kommenden Jahr ein viertes Gleis zur Stadtbahn- und Bushaltestelle MA Hauptbahnhof legen zu können. Seitens der Bauherren erfolgt hierzu eine separate Anrainer-Informationsveranstaltung.

Zur Baumaßnahme

Von Mai 2021 bis Ende 2024 wird die Baumaßnahme in drei Bauabschnitten umgesetzt. Mit dem ersten Bauabschnitt von Mai 2021 bis Oktober 2021 beginnt der Umbau des Willy-Brandt-Platzes auf der westlichen Platzhälfte. Der zweite Bauabschnitt, der von Anfang 2022 bis Frühjahr 2023 zur Baustelle wird, umfasst die Kapazitätserweiterung der Bus- und Stadtbahnhaltestelle Mannheim Hauptbahnhof und erfolgt in intensiver Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen Stadt Mannheim und rnv. Der dritte Bauabschnitt, der für Frühjahr bis Ende 2024 geplant ist, beinhaltet Arbeiten an der Buswendeschleife auf der östlichen Platzseite. Aufgrund des engen Zeitplans zur Fertigstellung der ÖPNV Maßnahme bis zur BUGA 2023 sind die ersten beiden Bauabschnitte eng abgestimmt.

Weitere Informationen zur Baumaßnahme erhalten Interessierte über die Internetseite: www.bahnhofsvorplatz-ma.de/

Text: Stadt Mannheim Foto: rnv GmbH
24.05.2021

Waldhof: Sondierungsarbeiten an zweitem Bombenverdachtspunkt

Die Sondierungsarbeiten an dem zweiten Bombenverdachtspunkt im Mannheimer Stadtteil Waldhof werden voraussichtlich in zwei Wochen fortgesetzt. Das haben die Experten der Kampfmittelräumfirma mitgeteilt. Für Anwohnerinnen und Anwohner besteht an dieser Stelle keine Gefahr.

Die Sondierungsarbeiten im „Freier Weg“ mussten am Mittwochnachmittag witterungsbedingt eingestellt werden.
Zuvor war bereits ein weiterer in diesem Bereich verorteter Verdachtspunkt von den Experten untersucht worden, dort bestätigte sich der Verdacht auf einen möglichen Blindgänger jedoch nicht.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Stadtbibliothek: Pfingstferien im virtuellen Bibliothekslabor

Freie Plätze im Pfingstferienprogramm der Bibliothekspädagogik der Stadtbibliothek Mannheim

Die Pfingstferien stehen vor der Tür und das beliebte Ferienprogramm des N³Bibliothekslabors hat noch freie Plätze im pandemiebedingt virtuellen Angebot:

3D-Druck-Werkstatt

Wie ein 3D-Drucker funktioniert, welche Programme man dafür benötigt und wie eigene Vorlagen gestaltet werden können, steht auf dem Programm der 3D-Druckwerstatt am Donnerstag, 27. Mai, 10 bis 12 Uhr, für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 13 Jahren.
Natürlich wird das Vorgestellte und Gelernte auch gleich gemeinsam ausprobiert und ein kleines Objekt kann selbst entworfen werden, das nach dem Kurs ausgedruckt wird.

Programmier-Werkstatt mit Calliope mini

Der Calliope mini ist ein Einplatinencomputer, den genutzt werden kann, um mit Hilfe von Code und Hardware Probleme zu lösen, Ideen umzusetzen oder einfach um lustige Projekte zu verwirklichen. Bei der Programmier-Werkstatt am Freitag, 28. Mai, 9 bis 12 Uhr, für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren mit Vorkenntnissen, werden gemeinsam Möglichkeiten ausgelotet und spielerisch ausprobiert.

Die Veranstaltungen finden digital über die Plattform BigBlueButton statt, das Formular zur Voranmeldung ist hier zu finden.

Die Teilnahme ist kostenlos, vorab wird ein Pfand in Höhe von 5 Euro fällig, das nach der Teilnahme zurückerstattet wird. Die Teilnahmeinformationen werden nach Anmeldung und geleistetem Pfand übermittelt.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Mannheim steigt aufs Fahrrad: Aktion Stadtradeln geht in die vierte Runde

71.717 erradelte Kilometer im Auftaktjahr 2018, 245.990 Radkilometer im Jahr 2019 und 461.836 Kilometer im vergangenen Jahr: STADTRADELN, die internationale Kampagne des Klima-Bündnis, bei der sich die Stadt Mannheim seit 2018 beteiligt, vergrößert sich rasant. Die vierte Runde wird am Montag, 14. Juni, eingeläutet. Drei Wochen lang – bis zum Sonntag, 4. Juli, sind die Bürgerinnen und Bürger wieder aufgerufen, für den Klimaschutz in die Pedale zu treten und ihren Alltag möglichst CO2-neutral zu bestreiten. Die Aktion wird gemeinsam vom Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung und der Klimaschutzagentur Mannheim betreut.

STADTRADELN selbst ist ein Wettbewerb: Teams bestehend aus Personen, die in Mannheim wohnen oder arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen – also Unternehmen, Vereine, Schulklassen, Familien sowie Freundeskreise – sollen in dem Zeitraum ihr Fahrrad so oft wie möglich beruflich und privat nutzen und dabei Radkilometer sammeln. Wer beispielsweise die meisten Gesamtkilometer als Team erradelt oder welches Team die meisten erradelten Kilometer pro Teammitglied vorweist, gewinnt Preise im Wert von bis zu 500 Euro. Neben anderen Gewinnkategorien werden unter allen Teilnehmenden weitere attraktive Preise verlost.

Doch STADTRADELN ist kein bitterernster Wettkampf. Vielmehr stehen der Spaß am Radfahren, die Gemeinschaft mit anderen Gleichgesinnten und der Wunsch, einen eigenen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten, im Vordergrund. In dem Zeitraum ist auch dieses Jahr, wenn es die Corona-Regelungen zulassen, wieder ein buntes Rahmenprogramm vorgesehen, wie zum Beispiel die beliebten RadCHECKS oder FreeBikeTouren.

Eine Anmeldung ist ab sofort möglich unter www.stadtradeln.de/mannheim. Wer als Einzelperson teilnehmen möchte, hat die Möglichkeit dem „Offenen Team – Mannheim“ beizutreten. Die erradelten Kilometer können ebenfalls auf der genannten Homepage erfasst oder über die STADTRADELN-App hochgeladen werden. Auch mehrere Dienststellen der Stadtverwaltung Mannheim werden sich an der Aktion beteiligen.

Die Aktion wird vom ADFC Mannheim, dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar, den Reiss-Engelhorn-Musseen, Radsport Altig, Basement Bikes, Zweirad & Motor-Technik Schreiber, Fahrradtaschen Zimmer sowie von Free Walking Tour Mannheim unterstützt.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Im Gestaltungsbeirat auf den Weg gebracht: Neue charaktervolle Halle für den Inline-Sportclub auf dem Waldhof

Der Inline-Sportclub Mannheim e.V. (ISC) plant eine neue Halle auf der Sportanlage am Speckweg im Waldhof zu bauen. Die Inlinehockey-Sportler, die bislang im Eisstadion im Friederichspark spielten, benötigen eine neue Trainingsstätte. Gemeinsam mit dem Mannheimer Gestaltungsbeirat hat der Verein die Baupläne weiterentwickelt.

Geplant und erstellt wird der Hallenneubau von Zapf Gewerbebau GmbH, Sinsheim. Ziel der Überarbeitung war das im ersten Entwurf noch eher uniforme Erscheinungsbild der Fassade stärker zu gliedern und im Rahmen der Möglichkeiten anspruchsvoll zu gestalten. Dabei sollte der Bezug zum Außenraum durch Setzung präziser Öffnungen, Materialität und Gestaltung thematisiert werden. Dies ist nun gelungen. Neben der Photovoltaikanlage auf dem Dach wurden auch gemeinsam Möglichkeiten der Dach- und Fassadenbegrünung thematisiert. „Insgesamt ist das Projekt auf einem guten Weg, für die Mannheimerinnen und Mannheimer ein starker Ort mit Identität und Charakter zu werden“, konnte Baubürgermeister Ralf Eisenhauer zum Ende der Beratung testieren.

Der Gestaltungsbeirat der Stadt Mannheim berät als unabhängiges Sachverständigengremium die Stadtverwaltung bei allen Bauvorhaben, die aufgrund ihrer Größenordnung, Lage oder Bedeutung im Stadtbild prägend in Erscheinung treten. Er setzt sich aus 5 Expertinnen und Experten der Fachsparten Architektur, Stadt- und Freiraumplanung zusammen. Aktuell sind als Mitglieder berufen: Ramona Buxbaum (Darmstadt), Ina Laux (München), Axel Lohrer (München), Prof. Ludwig Wappner (München/Karlsruhe) und Gerhard Wittfeld (Aachen).

Die jüngste Sitzung fand erneut pandemiebedingt als Videokonferenz statt, es standen insgesamt acht zu beratende Hochbauprojekte auf der Tagesordnung. Die 54. Sitzung des Gestaltungsbeirats war geprägt von Wiedervorlagen, 6 der 8 Projekte wurden nach der gemeinsamen Diskussion in der letzten Sitzung wieder vorgestellt. Eisenhauer erläutert: „Dabei zeigte sich der Erfolg des fruchtbaren Dialoges. Alle wiedervorgelegten Projekte konnten vom Gestaltungsbeirat nun zur weiteren Umsetzung empfohlen werden.“

Der nächste Gestaltungsbeirat tagt am 15.7.2021.

Text: Stadt Mannheim Visualisierung: ISC Mannheim e.V; Zapf Gewerbebau GmbH
24.05.2021

Sperrung der Tunnelstraße

  • Sperrung der Tunnelstraße für den motorisierten Verkehr ab Do., 27. Mai 2021
  • Sperrung der Hauptbahnhofsunterführung (Südseite HBF) für den fußläufigen Verkehr ab voraussichtlich Mitte Juni 2021 bis Ende Februar 2022
  • Sperrung der Tunnelstraße für den Durchgangsverkehr ab voraussichtlich März 2022

Die Mannheimer Parkhausbetriebe GmbH (MPB) baut auf der Südseite des Hauptbahnhofs ein neues Fahrradparkhaus das gleichzeitig als sogenanntes „Zugangsbauwerk“ eine barrierefreie Zuwegung zur Hauptbahnhofsunterführung – als Wegeführung zwischen dem Lindenhof und der Innenstadt sowie zu den Bahngleisen – gewährleisten wird. Die Bauarbeiten am Zugangsbauwerk haben bereits Ende 2020 begonnen und werden voraussichtlich bis Ende 2022 andauern. Im Zuge des Baufortschritts verändern sich ab Ende Mai 2021 die Verkehrswege für den Fuß-, Rad- und Autoverkehr im Umgebungsbereich des Hauptbahnhofes. Zur grundsätzlichen Aufrechterhaltung der Verkehrsfrequenzen zwischen der Mannheimer Innenstadt und dem Lindenhof, wurde seitens der Stadt Mannheim in Kooperation mit der MPB, der Bundespolizei und dem Bahnhofsmanagement der Deutschen Bahn, für die jeweiligen Verkehrssparten, Verkehrswege- und Umleitungskonzepte erarbeitet. Diese stellen sich wie folgt dar:

Sperrung der Tunnelstraße (Suezkanal) für den motorisierten Verkehr ab Do., 27.Mai 2021

Die Tunnelstraße wird in der Nacht von Mittwoch, 26. Mai auf Donnerstag, 27. Mai 2021 für den motorisierten Verkehr vollständig gesperrt. Der Fuß- und Radverkehr sowie Einsatz- und Rettungsfahrzeuge können die Tunnelstraße weiterhin uneingeschränkt nutzen. Außerdem bleibt die Zufahrt zum Parkhaus in der Tunnelstraße erhalten.

PKW-Umleitungen

Der Autoverkehr Richtung Lindenhof, wird über eine ausgeschilderte knapp 4 Kilometer lange Umleitung geführt. Hier: Bismarckstraße – Reichskanzler-Müller-Straße – Schwetzinger Straße – Helmut-Kohl-Straße (Südtangente). Der Autoverkehr Richtung Norden kann weiterhin über die Helmut-Schmidt-Brücke fahren. Die Umleitungsbeschilderungen werden zeitnah eingerichtet.
Mit Sperrung der Tunnelstraße für den Autoverkehr, errichtet die MPB auf der westlichen Seite des Hauptbahnhofs (auf der Höhe Revier Bundespolizei) eine Behelfstreppe, damit Fußgänger*innen von der Gleisanlage oder vom Bahnhofsvorplatz direkt in die Tunnelstraße gelangen können.

Sperrung der Hauptbahnhofsunterführung (Südseite HBF) für den fußläufigen Verkehr

Ab voraussichtlich Mitte Juni 2021 bis Ende Februar 2022 wird die Hauptbahnhofsunterführung für den fußläufigen Durchgangsverkehr, direkt am Zugangsbereich auf der Lindenhofseite, für mehrere Monate vollständig gesperrt. Ersatzweise wird für den Fußverkehr eine Umleitungsführung durch die Tunnelstraße mit entsprechender Hinweisbeschilderung eingerichtet. Von Seiten des Hauptbahnhofs bleibt die Zuwegung zu den Gleisen als Sackgasse erhalten. Sämtliche Gleise sind wie gewohnt erreichbar. Eine barrierefreie Zuwegung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Lindenhof ist grundsätzlich durch die Tunnelstraße gewährleistet. Mobilitätseingeschränkten Personen steht durch die Nutzung des ÖPNV (Haltestelle MA-Hauptbahnhof – Haltestelle MA-Hauptbahnhof Süd) eine barrierefreie Verkehrsverbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem Lindenhofplatz zur Verfügung.

Sperrung der Tunnelstraße für den Durchgangsverkehr ab voraussichtlich März 2022

Ab März 2022 bis voraussichtlich Ende 2024 startet die Deutsche Bahn mit erforderlichen Sanierungsarbeiten im Gleisbereich. Die Tunnelstraße wird ab diesem Zeitpunkt für sämtliche Durchgangsverkehre vollständig gesperrt. Die Zufahrt zum Parkhaus in der Tunnelstraße bleibt weiterhin erhalten. Eine erforderliche Umleitungsbeschilderung für den Fuß- und Radverkehr wird entsprechend eingerichtet.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Mobiles Grünes Zimmer® für mehr Grün in der Neckarstadt

Das Mobile Grüne Zimmer® kommt in die Neckarstadt. An drei verschiedenen Standorten zeigt das Zimmer in den Sommermonaten, welche Bedeutung Grün für eine verdichtete Innenstadt hat. Die Stadt Mannheim will mit dieser Aktion für mehr Grün in der Stadt werben, auf die Notwendigkeit frühzeitiger Anpassung an die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen sowie über die städtischen Klimaschutz-Aktivitäten im Quartier informieren. Ein Mobiles Grünes Zimmer® ist ein offener Container mit Pflanzwänden und Sitzflächen. Drei Monate wird das Zimmer die Gelegenheit bieten, sich eine kleine innerstädtische Verschnaufpause im Grünen zu gönnen. Bereits 2018 war das Zimmer in Mannheim zu Besuch und hat viel Zuspruch von Bürger*innen erhalten.

„Im Mobilen Grünen Zimmer können Sie mitten in der Stadt Grün erleben. Davon brauchen wir besonders in Mannheim mehr, denn sie steigern unser Wohlbefinden ganz individuell und für uns alle unser Stadtklima. Förderprogramme können das unterstützen, machen Sie also mit, damit unsere Stadt noch lebenswerter wird“, führt Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell aus. Seit Juli 2016 fördert die Stadt Maßnahmen zur Begrünung von Dach-, Fassaden- und Entsiegelungsflächen.

Stadtweit werden durch den Fachbereich Klima, Natur, Umwelt in Kooperation mit der Klimaschutzagentur Mannheim gGmbH sowie MVV Regioplan GmbH zahlreiche Projekte und Maßnahmen realisiert, um die Themen Klimaschutz, Energiewende und Klimafolgenanpassung nachhaltig in den Lebensalltag der Mannheimer Bürger*innen zu integrieren.

Im Rahmen der Erstellung eines energetischen Quartierskonzeptes für die Neckarstadt-West wurde der energetische Status-Quo des Quartiers erhoben, Entwicklungsszenarien hin zu einer Klimaneutralität entwickelt sowie konkrete Maßnahmen für mehr Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in der Neckarstadt-West in einem Beteiligungsprozess mit Bürger/innen entwickelt. Mannheim muss einiges unternehmen, um sich aktiv dem Klimaschutz zu widmen und den Folgen des Klimawandels zu begegnen. „Das ins Leben gerufene Sanierungsmanagement „Neckarstadt-West auf Klimakurs“ möchte den Stadtteil und seine Akteur/innen dabei unterstützen, die Neckarstadt-West klimafit zu machen. Dafür werden Beratungsleistungen und Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Projekten angeboten, die mit Klima und Energie im Stadtteil zu tun haben“, erläutert Dr. Katharina Rensing, Leiterin des Fachbereichs Klima, Natur, Umwelt der Stadt Mannheim. Dr. Alexander Kuhn, Geschäftsführer der MVV Regioplan ergänzt: „Das Sanierungsmanagement setzt die im energetischen Quartierskonzept gemeinsam definierten Maßnahmen in der Neckarstadt-West um und kann nun als koordinierende Schnittstelle auf eine breite Basis an Initiativen, Netzwerken und Multiplikatoren zurückgreifen: eine gute Voraussetzung zur gemeinsamen Erreichung der Klimaschutzziele.“

Durch Fördermittel des EU-Projekts SONNET (Social Innovation in Energy Transitions) und der KfW zur energetischen Stadtsanierung wurde das Sanierungsmanagement „Neckarstadt-West auf Klimakurs“ errichtet und ein breiter Beteiligungsprozess gestartet.

„Insbesondere die städtischen Förderprogramme zur energetischen Sanierung, der Solarbonus und die Förderung von Begrünungsmaßnahmen sollen zukünftig noch stärker in der Neckarstadt-West Anwendung finden“, sagt Agnes Schönfelder, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Mannheim. Die Klimaschutzagentur betreut die städtischen Förderprogramm und berät Interessierte.

Die Aktion des Mobilen Grünen Zimmers® findet in Kooperation mit der Lokalen Stadterneuerung (LOS) und dem Quartiermanagement Neckarstadt-West statt. Der erste Standort des Mobilen Grünen Zimmers® wird der Platz vor der Paul-Gerhardt-Kirche sein (17.05.-14.06.21). Die Evangelische Kirchengemeinde ist mit dem „Grünen-Gockel“-Umweltengagement im Klimaschutz tatkräftig aktiv und unterstützt die Aktion der Stadt Mannheim mit Open-Air Gottesdiensten, Gebeten und Musik.
Wer Projektideen hat, um seinen Stadtteil klimafit zu machen, kann auf Mannheim Gemeinsam Gestalten vorbeischauen: (https://www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de/dialoge/neckarstadt-west-auf-klimakurs#uip-1).

Die Stadt Mannheim möchte jeden Interessierten herzlich einladen, das Mobile Grüne Zimmer® zu besuchen und sich inspirieren zu lassen, wie jede*r Einzelne etwas für mehr Stadtgrün und stärkeren Klimaschutz tun kann.

Diese drei Partner*innen bilden das Sanierungsmanagement-Team „Neckarstadt-West auf Klimakurs“:

  • Die Abteilung Klimaschutz des Fachbereichs Klima, Natur, Umwelt entwickelt und koordiniert die stadtweite Klimaschutz- und Klimafolgenanpassungsstrategie der Stadt.
  • Die Klimaschutzagentur Mannheim gGmbH berät zu allen Fragen rund ums Energiesparen in den eigenen vier Wänden und motiviert die Bürger*innen mit Aktionen und Projekten, den eigenen Lebensstil klimafreundlich und nachhaltig zu gestalten.
  • Die MVV Regioplan GmbH unterstützt kommunale Auftraggeber*innen mit integrierten Planungsansätzen auf ihrem Weg zu einer nachhaltigen Stadt.

Weitere Informationen:

Abhängig von lokalen Inzidenzwerten sowie den Bundes- und Landesregelungen kann eine Bespielung des Mobilen Grünen Zimmers® stattfinden. Wenn Sie/Ihre Organisation/Ihr Verein daran interessiert sind, können Sie sich bei Claudia Weimer (c.weimer@mvv-regioplan.de, 0621 8767511) melden.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Lesewichtel – Die virtuelle Vorlesestunde der Stadtbibliothek

Ein virtuelles Lesevergnügen für Eltern und angehende Bücherwürmer im Alter von zwei bis vier Jahren bietet die Stadtbibliothek Mannheim mit den Lesewichteln. Am

Mittwoch, 26. Mai, 15 Uhr,

lesen die Vorleser*innen Caroline Gallicchio und Renate Kolb das Bilderbuch „Paul und Opa fahren Rad“ von Karsten Teich aus dem Gerstenberg-Verlag vor. In der Veranstaltung wird gemeinsam gespielt und gebastelt.

Die Veranstaltung ist kostenlos und dauert etwa eine halbe Stunde, eine vorherige Anmeldung unter E-Mail: stadtbibliothek.kinderbibliothek@mannheim.de oder Telefon: 0621/ 293-8916 ist erforderlich.

Die Veranstaltung wird über das Webkonferenz-Tool BigBlueButton stattfinden. Teilnehmer*innen erhalten nach Anmeldung die Zugangsdaten.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Corona-Virus

446. Aktuelle Meldung zu Corona 23.05.2021

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 16.030

Dem Gesundheitsamt wurden bis Nachmittag, 23.05.2021, 16 Uhr, 16 weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 16.030.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv mit einem PCR-Test getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 14.697 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 1.037 akute Infektionsfälle.
Das Gesundheitsamt appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, sich auch bei geringen Krankheitszeichen wie Schnupfen, Husten oder leichtem Fieber sofort testen zu lassen.

Sollte ein Selbsttest durchgeführt worden sein, weist das Gesundheitsamt darauf hin, dass, bei einem positiven Ergebnis, die Verpflichtung besteht, unverzüglich einen PCR-Test zur Bestätigung des Ergebnisses durchführen zu lassen. Ein PCR-Test kann nach vorheriger Rücksprache in einer niedergelassenen Praxis, in einer Schwerpunktpraxis oder einem Testzentrum mit PCR-Testangebot erfolgen. Bis zum Erhalt des Ergebnisses besteht entsprechend der Vorgabe des Landes in der Corona Verordnung Absonderung die Empfehlung, sich in häusliche Absonderung zu begeben und Kontakte bestmöglich zu vermeiden. Damit helfen Sie aktiv, eventuelle Infektionsketten mit einer Weiterverbreitung des Virus zu unterbrechen.
Ist der PCR-Test ebenfalls positiv, muss man sich unverzüglich in häusliche Absonderung begeben. In einem solchen Fall greifen die Absonderungspflichten aus der CoronaVO Absonderung.

Informationen dazu unter: https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/gesundheit-pflege/gesundheitsschutz/infektionsschutz-hygiene/informationen-zu-coronavirus/faq-selbsttest/

Für die Stadt Mannheim ist die vom Robert Koch-Institut veröffentlichte Inzidenzzahl entscheidend.
Inzidenzzahl für den Stadtkreis Mannheim ist unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Unterschreiten der 7-Tage-Inzidenz von 100 an fünf aufeinander folgenden Werktagen: Erste Öffnungsstufe ab Pfingstsonntag

Bekanntmachung gemäß Infektionsschutzgesetz

Bekanntmachung der Unterschreitung des Schwellenwertes 100 vom 21.05.21 der Stadt Mannheim

Die Stadt Mannheim erlässt als zuständiges Gesundheitsamt auf Grundlage des § 28b Absatz 2 Satz 1 Infektionsschutzgesetzes (IfSG), § 1 Absatz 6a der Verordnung des Sozialministeriums über die Zuständigkeiten nach dem IfSG (IfSGZustV) jeweils in den zur Zeit geltenden Fassungen für das Gebiet der Stadt Mannheim nachstehende Bekanntmachung.

Im Stadtkreis Mannheim wird der Inzidenzwert von 100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unterschritten (21.05.2021: 93,4; 20.05.2021: 86,3; 19.05.2021: 87,2; 18.05.2021: 83,7; 17.05.2021: 90.5). Maßgeblich ist der vom Robert-Koch-Institut veröffentlichte Inzidenzwert.
Die Rechtswirkung des § 28b Absatz 2 Satz 1 IfSG tritt am Sonntag, den 23.05.2021 ein.
Damit treten an diesem Tag die Maßnahmen des § 28b Absätze 1 und 3 IfSG (sog. Bundesnot-bremse) außer Kraft. Stattdessen gelten die Regelungen zur 1. Öffnungsstufe nach § 21 Absatz 1 Satz 1 CoronaVO.

Mannheim, den 21.05.2021

Dr. Peter Schäfer
Leiter Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt

Stadt Mannheim
24.05.2021

Unterschreiten der 7-Tage-Inzidenz von 100 an fünf aufeinander folgenden Werktagen: Erste Öffnungsstufe ab Pfingstsonntag

Unterschreitet eine Region an fünf Werktagen in Folge die Grenze der Inzidenz von 100, tritt die sogenannte „Bundesnotbremse“ außer Kraft und weitere Öffnungsschritte sind entsprechend der Vorgaben des Landes möglich. Das RKI hat am 21. Mai, eine 7-Tage Inzidenz von 93,4 für den Stadtkreis Mannheim gemeldet. (https://corona.rki.de). Das Gesundheitsamt hat daher heute bekannt gemacht, dass die Inzidenz im Stadtgebiet Mannheim an fünf aufeinander folgenden Werktagen die Schwelle von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern an sieben Tagen unterschritten hat. Maßgeblich für die Zählweise sind hierbei die vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Zahlen, die jeweils am Tag nach der Veröffentlichung des Landesgesundheitsamts veröffentlicht werden. Erste Öffnungsschritte sind danach frühestens am übernächsten Tag, also am Pfingstsonntag, 23. Mai, 0:00 Uhr möglich.

Die Öffnungen sind hier nachzulesen:
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg/

Die Öffnungsstufen für Stadt- und Landkreise mit einer stabilen 7-Tage-Inzidenz unter 100 auf einen Blick.

Weitere Informationen finden sich hier: https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/sichere-oeffnungsschritte-bei-sinkenden-inzidenzen/

Indem die sogenannte „Bundesnotbremse“ außer Kraft tritt, entfallen zugleich die Ausgangsbeschränkungen und es gelten gelockerte Kontaktbeschränkungen. Demnach sind ab Sonntag Treffen im öffentlichen oder privaten Raum von zwei Haushalten mit maximal fünf Personen möglich, Kinder der beiden Haushalte bis einschließlich 13 Jahre sowie genesene und vollständig geimpfte Personen werden nicht mitgezählt. Paare, die nicht zusammenleben, zählen als ein Haushalt.

Sollten die Inzidenzwerte an drei aufeinander folgenden Tagen wieder die Schwelle von 100 überschreiten, greift die „Bundesnotbremse“ erneut und die erste Öffnungsstufe entfällt wieder. Hierbei zählen Inzidenzschwellenüberschreitungen an Sonn- und Feiertagen mit. Die Überschreitung wäre wiederum ortsüblich bekannt zu machen und die Rechtswirkungen treten am übernächsten Tag ein.

Stadt Mannheim
24.05.2021

Bekanntmachung gemäß Infektionsschutzgesetz

Bekanntmachung der Unterschreitung des Schwellenwertes 100 vom 21.05.21 der Stadt Mannheim

Die Stadt Mannheim erlässt als zuständiges Gesundheitsamt auf Grundlage des § 28b Absatz 2 Satz 1 Infektionsschutzgesetzes (IfSG), § 1 Absatz 6a der Verordnung des Sozialministeriums über die Zuständigkeiten nach dem IfSG (IfSGZustV) jeweils in den zur Zeit geltenden Fassungen für das Gebiet der Stadt Mannheim nachstehende Bekanntmachung.

Im Stadtkreis Mannheim wird der Inzidenzwert von 100 Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Einwohner an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen unterschritten (21.05.2021: 93,4; 20.05.2021: 86,3; 19.05.2021: 87,2; 18.05.2021: 83,7; 17.05.2021: 90.5). Maßgeblich ist der vom Robert-Koch-Institut veröffentlichte Inzidenzwert.
Die Rechtswirkung des § 28b Absatz 2 Satz 1 IfSG tritt am Sonntag, den 23.05.2021 ein.

Damit treten an diesem Tag die Maßnahmen des § 28b Absätze 1 und 3 IfSG (sog. Bundesnot-bremse) außer Kraft. Stattdessen gelten die Regelungen zur 1. Öffnungsstufe nach § 21 Absatz 1 Satz 1 CoronaVO.

Mannheim, den 21.05.2021

Dr. Peter Schäfer
Leiter Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt

Aktuelle Rechtsvorschriften

Stadt Mannheim
24.05.2021