Mannheim / Kultur

„JETZT ERST RECHT! Das Solidaritätsfestival auf der Seebühne“

Der Vorverkauf hat begonnen!

FESTIVALKALENDER

  • SONDERKONZERT The Thunderbirds – Die Beatmusik der 60er Jahre, Donnerstag, 16.07.2020, 20:00 Uhr
  • Sprengler & Friends – Rocksteady Lockdown, Freitag, 17.07.2020, 20:00 Uhr
  • Schwöbel & Töpel – Satire, Poesie, Dialekt und Musik, Samstag, 18.07.2020, 20:00 Uhr
  • Schöne Mannheims – Best of, Donnerstag, 23.07.2020, 20:00 Uhr
  • BOOM COMEDY CLUB – Das Capitol Comedyfestival, Freitag, 24.07.2020, 20:00 Uhr
  • Ok.danke.tschüss & Alex Mayr – Popakademie Mannheim, Samstag, 25.07.2020, 20:00 Uhr
  • Katja Friedenberg & Rüdiger Skoczowsky – At the Movies, Donnerstag, 30.07.2020, 20:00 Uhr
  • Thomas Siffling Organ Groove Quartet – Ella & Louis Jazzclub Mannheim, Freitag, 31.07.2020, 20:00 Uhr
  • Die Schlagertanten – Rhein Neckar Theater, Samstag, 01.08.2020, 20:00 Uhr
  • The Twiolins – Eight Seasons – Vivaldi & Piazzolla, Donnerstag, 06.08.2020, 20:00 Uhr
  • Madeleine Sauveur – Lassen Sie mich durch – ich bin Oma!, Freitag, 07.08.2020, 20:00 Uhr
  • Die Silke Hauck Nacht mit Gästen – Musik-Kabarett SCHATZKISTL, Samstag, 08.08.2020, 20:00 Uhr
  • Regina & Hugo Steegmüller – Die goldenen 20er des vorigen Jahrhunderts, Freitag, 14.08.2020, 20:00 Uhr ROCKT ZU HAUSE – LIVE – Das Sascha² Konzert, Samstag, 15.08.2020, 20:00 Uhr
  • Barbara Zechel – Edith, Mon Amour – Die großen Piaf Klassiker, Donnerstag, 20.08.2020, 20:00 Uhr
  • B. Lyrical Joel – Musik und Lyrics, Freitag, 21.08.2020, 20:00 Uhr
  • Mo’Roots – Live-Music-Session, Samstag, 22.08.2020, 20:00 Uhr
  • Jim Kahr – Bluesin & More, Donnerstag, 27.08.2020, 20:00 Uhr
  • Compañia Flamenco Solera – Tanz und Leidenschaft, Freitag, 28.08.2020, 20:00 Uhr
  • Andy King backed by The Memphis Riders – The Elvis Tribute Show, Samstag, 29.08.2020, 20:00 Uhr
  • BollWerk – Das LieblingsSongs Konzert, Donnerstag, 03.09.2020, 20:00 Uhr
  • Kabarett Dusche – Klapsmühl‘ am Rathaus, Freitag, 04.09.2020, 20:00 Uhr
  • Mondlicht und Feinripp – Oststadt Theater Mannheim, Samstag, 05.09.2020, 20:00 Uhr
  • Claus Eisenmann – Für Dich, Donnerstag, 10.09.2020, 20:00 Uhr
  • Camie – True Love Music, Freitag, 11.09.2020, 20:00 Uhr
  • Darius Merstein-MacLeod – In my Life, Samstag, 12.09.2020, 20:00 Uhr

EINTRITTSKARTEN

  • Karten müssen telefonisch im Capitol Vorverkauf unter Telefon 0621 3367333 reserviert werden. Das Vorverkaufstelefon ist besetzt Montag bis Freitag von 11.00 – 13.00 Uhr, Donnerstag 11.00 – 18.00 Uhr.
  • Die Karten werden platzgenau vergeben, auch Einzelplätze sind möglich. Es gilt ein gesonderter Sitzbelegungsplan.
  • Die Karten können im Capitol Vorverkauf abgeholt und bezahlt werden. Bitte zahlen Sie möglichst bargeldlos mit EC Karte. Der Vorverkauf ist ab 2. Juli jeden Donnerstag von 14.00 – 18.00 Uhr besetzt.
  • Die Karten gelten als Einlassberechtigung in den Luisenpark ab 17.00 Uhr am Veranstaltungstag.
  • Sie können die Karten aber auch zur Abholung an der Seebühne zurücklegen lassen. Nach Zahlungseingang erhalten Sie eine Mail, die Ihnen den freien Parkzugang ab 17.00 Uhr ermöglicht.
  • Es gibt keine Abendkasse.

VERANSTALTUNG

  • Der Einlass beginnt um 19.15 Uhr, die Veranstaltungen um 20.00 Uhr.
  • Zur Rückverfolgung müssen vor Betreten der Seebühne die Namen aller Gäste sowie der Wohnort, die Mail­adresse und eine Telefonnummer hinterlegt werden. Dazu erhalten Sie bei der Ticketbestellung ein Formular per E-Mail, das am Veranstaltungstag ausgefüllt abgegeben werden muss. Dieses Formular wird nach vier Wochen vernichtet.
  • Die Veranstaltungen werden ohne Pause gespielt.
  • Alle Toiletten können benutzt werden.

SICHERHEIT

  • Im Luisenpark besteht keine Maskenpflicht.
  • Beim Zugang zur Seebühne muss eine Maske getragen werden, die am Platz abgenommen werden kann.
  • Zur Desinfektion der Hände stehen Desinfektionsstationen am Parkeingang und im Eingangsbereich der Seebühne bereit.
  • Generell gilt: Die Mindestabstände von 1,5 m müssen eingehalten werden.

WETTER

  • Die Veranstaltung findet auch bei Regen statt. Bitte entsprechende Kleidung mitbringen.
  • Sollte es zu starken Regenfällen oder Unwetter kommen, kann die Veranstaltung unterbrochen, verschoben oder abgesagt werden. Aktuelle Informationen finden sich auf der Facebook-Seite. Bei einem Abbruch während der Vorstellung gilt die Veranstaltung nach 40 Minuten als gespielt.

Weitere aktuelle Informationen sind unserer Facebook-Seite zu entnehmen: www.facebook.com/pg/jetzterstrechtfestival

Baltruschat-Riehle GdbR
06.07.2020

Mannheim / Freizeit

Kein Mannheimer Oktoberfest und keine Platzhirsch Alm in 2020

Mannheim – Nachdem sich Bund und Länder darauf verständigt haben, Großveranstaltung bis mindestens Ende Oktober zu untersagen, hat sich Arno Kiegele, Veranstalter des Mannheimer Oktoberfests und der Platzhirsch Alm, schweren Herzens dazu entschlossen, beide Veranstaltungen abzusagen:

„Lange haben wir gewartet und gehofft, aber jetzt ist es Gewissheit, es darf kein Fest bis Ende Oktober in unserem Ausmaß stattfinden. Auch die Platzhirsch Alm lässt sich unter den gegebenen Hygienevorschriften wirtschaftlich nicht darstellen. Wir haben es in den vergangenen elf Jahren geschafft, ein sehr schönes und beliebtes Fest zu etablieren und wir werden diese Durststrecke ganz sicher überleben.

Das Oktoberfest war bereits zu fast 80 % ausverkauft bevor die C-Krise begann und dennoch werden wir all unseren Kunden das Angebot machen, ihre Buchungen zu stornieren und das Geld zurück zu erhalten oder aber die Reservierung auf das Jahr 2021 übertragen zu lassen. Dies wird in den nächsten Tagen kommuniziert werden und wir werden dann auch das Buchungssystem für den Zeitraum der reduzierten MwSt.-Periode bis zum Jahresende ausschalten.

Wenn sich im Herbst oder bis zum Jahresende die gesundheitspolitische Lage entspannt und wir wieder guten Gewissens an ein fröhliches Beisammensein denken können, dann versprechen wir bei den Ersten zu sein, die das Oktoberfest nachholen und wenn es im Februar oder März 2021 ist. Wir freuen uns unbändig darauf wieder mit euch feiern zu dürfen
aber noch ist es leider nicht so weit. “

Text: CommCo Communication & PR Consulting Foto: Speyer 24/7 News
06.07.2020

Vermisste Tiere aus der Metropolregion

Sollten sie ein Tier entdeckt haben rufen sie bitte die 24 h Notrufnummer 0 61 90 / 93 73 00 an und nennen die Suchdienstnummer (immer ganz oben bzw. nochmals unten rechts angegeben) und den Sichtungsort, vielen Dank.

Sollten sie selbst ein Tier vermissen können sie dies uns oder Tasso e.V. melden. Bei Tasso e.V. können sie ihr Tier auch bereits vorher registrieren lassen und die völlig kostenfrei. Natürlich freut sich der Verein immer über eine Spende.

Mehr dazu unter: https://www.tasso.net/

Tasso e.V. & Speyer 24/7 News
06.07.2020

Sehen sie hier die aktuell offenen Suchmeldungen alphabethisch sortiert nach Städtenamen

Bedenken sie bitte auch das Tiere teilweise ordentliche Strecken zurücklegen können. Schauen sie in Kellern und Gartenhütten / Häusern nach und unternehmen, am Besten, KEINE Fangversuche sondern melden einfach nur die Sichtungen.

In nahezu jedem Ort gibt es erfahrene Tierschützer die gerne helfen können, alternativ geht auch die Feuerwehr (112) welche gerne vermittelt. Natürlich dürfen sie sich auch an uns wenden und wir geben die Sichtungen dann an die entsprechenden Stellen weiter, vielen Dank.

Speyer 24/7 News
06.07.2020

Bad Schönborn

Frankenthal

Germersheim

Hambrücken

Haßloch

Heidelberg

Hockenheim

Karlsdorf-Neuthard

Leimen

Ludwigshafen

Lustadt

Mannheim

Meckenheim

Neustadt

Nußloch

Speyer

Eilmeldung Polizei

Entwarnung nach Bombendrohung; Rathaus zunächst geräumt; Durchsuchung mit Sprengstoffspürhund; Kriminalpolizei ermittelt

Mannheim – Nachdem am Freitagmorgen eine Bombendrohung im Mannheimer Rathaus eingegangen war, wurde das Gebäude kurz nach 8 Uhr geräumt. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verließen daraufhin das Gebäude.

Der Straßenbahnverkehr zwischen dem Paradeplatz und dem Rathaus wurde eingestellt. Die Umgebung weiträumig abgesperrt.

Ein Sprengstoffsuchhund der Hundestaffel Mannheim durchsuchte das komplette Gebäude. Es wurde nichts gefunden.

Anschließend konnte Entwarnung gegeben werden. Die Beschäftigten kehrten daraufhin wieder an ihren Arbeitsplatz zurück.

Alle Sperrmaßnahmen wurden um 9.30 Uhr aufgehoben.

Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen.

Polizeipräsidium Mannheim
03.07.2020

Geschwindigkeitsmessung / Blitzer

Geschwindigkeitskontrollen für die Woche vom 29. Juni bis 3. Juli

(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 29. Juni bis 3. Juli in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

  • Atterseestraße
  • Carl-Benz-Straße
  • Geibelstraße
  • Grenadierstraße (Erich-Kästner-Schule)
  • Herbststraße
  • Käfertaler Straße
  • Mallaustraße
  • Murgstraße
  • Mutterstadter Platz (Rheinauschule)
  • Osterburker Straße
  • Rheinauer Ring
  • Rohrhofer Straße
  • Römerstraße (Wallstadtschule)
  • Wilhelm-Peters-Straße (Gerhard-Hauptmann-Schule)
  • Winterstraße (Pfingstbergschule)
  • Zum Herrenried (Käthe-Kollwitz-Schule)

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
27.06.2020

Radarkontrollen für die Woche vom 29. Juni bis 5. Juli 2020

(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Montag, 29. Juni: Rheingönheim, Mitte und Gartenstadt
  • Dienstag, 30. Juni: Nord, Oggersheim und Friesenheim
  • Mittwoch, 1. Juli: Pfingstweide, Edigheim und Süd
  • Donnerstag, 2. Juli: Mundenheim, Maudach und Mitte
  • Freitag, 3. Juli: Oppau, Nord und Süd
  • Samstag, 4. Juli: Friesenheim und Oggersheim

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen
27.06.2020

Mannheim

Aktuelle Meldung zu Corona 20.06.2020

Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim steigt auf 498

Dem Gesundheitsamt wurde bis heute Nachmittag, 20.06.2020 16 Uhr, ein weiterer Fall einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf insgesamt 498.

Das Gesundheitsamt ermittelt grundsätzlich die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Diese werden auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.
Bislang sind in Mannheim 472 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim noch 13 akute Fälle.

Stadt Mannheim
21.06.2020

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zur geplanten Schließung der Kaufhof-Filiale in N 7

Nachdem die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof bekannt gegeben hatte, einen Großteil ihrer Filialen schließen zu wollen, hat Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz sich mit dem Unternehmen in Verbindung gesetzt und sich persönlich für den Verbleib der Doppelstandorte von Galeria Karstadt Kaufhof in Mannheim eingesetzt. Die Schließung der Filiale in N 7 kommentiert der Oberbürgermeister folgendermaßen:

„Die Stadt Mannheim hat in die komplette Neugestaltung der Fußgängerzone Planken, in Maßnahmen zur Verbesserung von Sauberkeit und Sicherheit sowie in gut ausgestattete Parkhäuser und einen attraktiven ÖPNV gerade in jüngster Zeit erhebliche Investitionen getätigt. Dies wurde begleitet durch Privatinvestitionen in enormen Umfang. Insgesamt flossen in den letzten zehn Jahren rund eine Milliarde Euro Investitionsmittel in die Mannheimer Innenstadt. Die Mannheimer City ist in ihrer Größenklasse Benchmark in vielen Kriterien bei der Kundenbeurteilung.

Diese Fakten und auch der Hinweis darauf, dass die beiden Filialen eine unterschiedliche Positionierung im Angebot und jeder Standort seine eigene, angestammte differenzierte Kundschaft hat, haben aber offensichtlich leider nicht ausgereicht, um die Unternehmensleitung davon zu überzeugen, in Mannheim beide Häuser weiterzuführen und einen Verlust an Arbeitsplätzen beim Unternehmen zu vermeiden, der aus unserer Sicht vermeidbar gewesen wäre. Die Schließung trifft die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kundschaft aber auch unsere Innenstadt selbst. Deshalb erwarten wir, dass das Unternehmen nicht nur Verantwortung für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernimmt. Wir werden den Eigentümer der Immobilie außerdem auffordern, ein nachhaltiges Folgenutzungskonzept für die Immobilie vorzulegen, welches die Attraktivität der Mannheimer Innenstadt und der Kunststraße als Einkaufsstandort stärkt.“

Stadt Mannheim
21.06.2020

RadCHECK am Neckartalradweg (Höhe Collini-Center)

Wie verkehrssicher das eigene Fahrrad wirklich ist, kann jeder beim kostenlosen RadCHECK überprüfen lassen. Am Freitag, 26. Juni 2020, von 13 bis 18 Uhr, und Samstag, 27. Juni 2020, von 11 bis 16 Uhr, macht der RadCHECK der Stadt Mannheim Station auf dem Neckartalradweg beim Collini-Steg. Das RadCHECK-Team prüft dabei kostenlos Räder auf Verkehrssicherheit und gibt Tipps zu Wartung und Pflege. Kleinere Reparaturen wie Bremsen einstellen, Lichtanlage und Reifendruck überprüfen oder Kette ölen, werden vor Ort gleich behoben. Der kostenfreie Service ist ein Angebot der Stadt Mannheim. Mit Wartezeiten ist zu rechnen sowie darauf zu achten, einen Abstand von mindestens 1,5m einzuhalten und eine geeignete Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

Stadt Mannheim
21.06.2020

Drei Tage Grünholzwerkstatt auf dem Gelände des Jugendtreffs Lindenhof

Das Spielmobil der Stadt Mannheim ist wieder mit der mobilen Grünholzwerkstatt unterwegs: Am Donnerstag, 25., und Freitag, 26. Juni, macht die mobile Grünholzwerkstatt von 15 bis 18 Uhr sowie am Samstag, 27. Juni, 11 bis 14 Uhr, auf dem Außengelände des Jugendtreffs Lindenhof, Pfalzplatz 29, Station.

In der Grünholzwerkstatt arbeiten Kinder mit frisch geschnittenem Holz, dem sogenannten Grünholz. Hierfür benutzen sie unterschiedliche Werkzeuge wie Schnitzmesser, Ziehmesser, Spaltklinge, Sägen, Drechseleisen, Handbohrer usw. Neben den Werkzeugen kommen auch unterschiedliche Arbeitsgeräte wie Ziehböcke und eine Wipp-Drehbank zum Einsatz, die überwiegend selbst gebaut sind.

Unter Anleitung lernen die Kinder den sicheren Umgang mit den zur Verfügung gestellten Werkzeugen und Arbeitsgeräten. Nach der allgemeinen Einführung und wenigen Pflichtübungen können sie frei entscheiden, woran sie arbeiten möchten.

Was in der Werkstatt an Werkstücken entsteht, ist abhängig von Alter, Fertigkeiten und Fähigkeiten der Kinder. Im Vordergrund stehen die Erfahrungen, die gemacht werden, das erworbene Wissen und die erlernte Fertigkeit. Grundsätzlich sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren können für alle drei Tage, aber auch für einzelne Tage angemeldet werden. Alle Infos sowie das Anmeldformular befinden sich auf der Webseite des Spielmobils: http://spielmobil.majo.de/.

Das Angebot der Jugendförderung im Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt findet unter Berücksichtigung von Abstandsregeln und strengen Hygienemaßnahmen statt. Nähere Informationen dazu gibt es hier: https://www.majo.de.

Stadt Mannheim
21.06.2020

Jugendhaus Erlenhof startet mit festen Gruppenangeboten – Anmeldung erforderlich

Das Jugendhaus und der Abenteuerspielplatz Erlenhof (Erlenstraße 61 – 63) sind seit dem 16. Juni wieder mit Gruppenangeboten für Sieben- bis 16-Jährige da. Diese Form des reduzierten Angebots ist zunächst bis 26. Juni vorgesehen. Jeweils von Dienstag bis Freitag können Interessierte unter Berücksichtigung der Abstandsregeln und anderer Hygienemaßnahmen in zwei Blöcken von 12 bis 14.45 Uhr und von 15.15 bis 18 Uhr wieder die Einrichtung im Stadtteil Neckarstadt-West in festen Gruppen nutzen. Das Team von Jugendhaus und Abenteuerspielplatz hat folgende Aktivitäten vorbereitet: Tischtennis, Malen und Basteln, Computer/Playstation sowie – abhängig vom Wetter – Sport- und Spielangebote auf dem Abenteuerspielplatz.

Wegen der durch die Hygienevorgaben im Rahmen des Infektionsschutzes vorgegebenen Beschränkungen kann leider vorerst nur eine begrenzte Zahl von Kindern und Jugendlichen betreut werden. Daher ist eine Anmeldung erforderlich. Anmeldungen für die Woche sind montags von 11 bis 12 Uhr sowie von 16 bis 17 Uhr direkt im Jugendhaus erwünscht. Anmeldungen für einzelne Tage sind Dienstag bis Freitag jeweils zwischen 10.30 und 11.30 Uhr in der Erlenstraße 61 – 63 möglich.

Anmeldeformulare sowie Informationen gemäß Artikel 13 DSGV können unter https://erlenhof.majo.de/?p=2049 heruntergeladen oder direkt in der Einrichtung abgeholt werden. Weitere Informationen zur Hygiene sind unter https://majo.de/9-weblog/206-hygienekonzept-zur-wiedereroeffnung-der-jugendarbeit.html einsehbar, das komplette Hygienekonzept steht unter https://majo.de/images/2020-06-09Hygienekonzept-EF.pdf zur Verfügung.

Eine Vermietung der Räumlichkeiten an Privatpersonen sowie die Raumüberlassung an selbstorganisierte Gruppen sind vorerst noch nicht erlaubt.

Das Jugendhaus Erlenhof ist eins der acht Jugendhäuser der Abteilung Jugendförderung im Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt.

Stadt Mannheim
21.06.2020

Raus aus dem Alltag, rein ins Girls-Abenteuer

Mädchentag auf dem Abenteuerspielplatz des Jugendhauses Waldpforte

Am Samstag, 27. Juni, veranstaltet das Jugendhaus Waldpforte auf dem Abenteuerspielplatz, Waldpforte 65, von 10 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr einen Mädchentag unter dem Motto: „Raus aus dem Alltag, rein ins Girls-Abenteuer“ für acht bis 14-jährige Mädchen.

Vormittags und nachmittags finden in festen Gruppen Kreativangebote zum Thema „Aus Alt mach Neu“ statt. Angeboten werden das Gravieren von Gläsern, Basteln mit Schwemmholz, Gestalten und Nähen von Filzhandytaschen und vieles mehr.

Seit 23 Jahren ist ein Tag im Jahr im Jugendhaus Waldpforte fest für Mädchen reserviert. Die positive Resonanz und der Wunsch der Mädchen vom Mädchentag 2019, diese Veranstaltung wieder auf dem Abenteuerspielplatz durchzuführen, sowie die über zwei jahrzehntelange Erfahrung mit dem Mädchentag zeigt den Mitarbeiterinnen, dass der Bedarf für Veranstaltungen in geschlechtshomogenen Gruppen nach wie vor besteht. Ziel ist es, Mädchen dabei zu unterstützen, ihre individuellen Stärken zu erkennen und wahrzunehmen.

Der Kostenbeitrag von 4 Euro beinhaltet Materialkosten und ein Lunchpaket mit Obst, Muffin und Getränk.

Anmeldungen für den Vormittag oder den Nachmittag können ab dem 17. Juni im Jugendhaus von montags bis freitags zwischen 13 und 14 Uhr erfolgen.

Kontakt: Jugendhaus Waldpforte, Claudia Kraugmann-Speicher und Tanja Schreier, Telefon: 0621/751320, E-Mail: claudia.kraugmann-speicher@mannheim.de. Weitere Informationen unter: www.majo.de/waldpforte oder https://www.facebook.com/jugendhaus.waldpforte.

Das Jugendhaus Waldpforte ist eins von acht Jugendhäusern der Abteilung Jugendförderung des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt.

Stadt Mannheim
21.06.2020

Theaterfestival Schwindelfrei 2020

Vom 2. bis 5. Juli beschäftigt sich das Theaterfestival Schwindelfrei in seiner siebten Ausgabe mit dem Thema FABULATIONEN – more than a single story.

An vier Tagen präsentiert das Festival verschiedene zeitgenössische Formate der Darstellenden Künste – zugeschnitten auf die aktuelle Lage. In den Häusern der Freien Szene EinTanzHaus, Theater Felina-Areal, Theaterhaus G7 und zeitraumexit sowie digital unter www.theaterfestival-schwindelfrei.de werden vom 02. bis 05. Juli regionale Premieren und Werkstätten sowie überregionale Gastspiele gezeigt. Das Festival lädt Besucher dazu ein, aktuelle künstlerische Arbeitsweisen und Ausdrucksformen der Freien Szene zu entdecken.

Im Fokus der diesjährigen Ausgabe stehen Künstler/innen, die das Theater als utopischen und kritischen Raum für unerhörte oder noch unerdachte Geschichten und Szenarien entwerfen. Die Produktionen untersuchen Rollen- und Geschlechterbilder in Gesellschaft und Familie, lassen genderfluide Cyborgs auf Feminismus und Afrofuturismus treffen, verstärken Stimmen einer Gesellschaft der Vielen und befragen Auswirkungen von Traumata auf den Körper. Der Hashtag #SpecialEdition weist darauf hin, dass Festivalleitung und eingeladene Künstler/innen in einem laufenden Prozess auf die sich verändernde Lage reagiert haben und damit nun eine besondere Ausgabe des geplanten Programms 2020 entstanden ist.

„Seit seiner ersten Ausgabe im Jahr 2009 hat sich das Theaterfestival Schwindelfrei als ein einzigartiges Förderinstrument zur Unterstützung der Freien Theaterszene etabliert, das sich immer wieder an die aktuellen Bedarfe der Szene anpasst“, betont Kulturbürgermeister Michael Grötsch. „Unter Einhaltung der Covid-19-Schutzmaßnahmen ermöglicht die diesjährige Ausgabe des Festivals den Künstler*innen erste, behutsame Schritte zurück auf die Bühnen der Freien Theaterszene. Aufgrund des deutlich begrenzten Platzangebots werden die analogen Erfahrungsräume durch digitale Angebote mit großer Reichweite ergänzt“, erläutert Grötsch weiter.

Theaterfestivals Schwindelfrei 2020 – COSMIC LATTE von Sonya Lindfors Foto: Uwa Iduozee

Bereits seit dem 15. Juni proben die Künstlerinnen und Künstler des Residenzprogrammes Amsbeck&Konsorten, Edan Gorlicki/INTER-ACTIONS und Al-Deen/Bababoutilabo/Dischereit/Frey und entwickeln ihre ästhetischen Formate im Hinblick auf die Werkstatt-Aufführungen. Die Residenzen geben im Laufe des Festivals szenische und installative Einblicke in ihre Recherche und lassen die Besucher neue ästhetische Formate in ihrem Entstehen entdecken.

„Als wesentliche Merkmale des Theaterfestival Schwindelfrei haben sich die Vernetzung der regionalen und überregionalen Künstler*innengruppen sowie der Austausch mit den Besuchern etabliert. Unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln sind wir froh, durch flexible und erfinderische Lösungen auch mit dieser Ausgabe des Festivals analoge wie digitale Begegnungsräume zu ermöglichen“, erläutert Kulturamtsleiterin Sabine Schirra.

Residenzkünstler*innen setzen sich mit Festivalthema „FABULATIONEN – more than a single story“ auseinander

Die Residenzkünstler/innen reagieren dabei mit je spezifischen Fragen und Formen auf das Festivalthema FABULATIONEN – more than a single story. So erläutert die Gruppe Amsbeck&Konsorten: „Die Fabulation, der Versuch einer neuen Erzählung ist für uns die Erschütterung der eigenen Gewissheit. Die Momente des Unbehagens, die Selbstertappung, das Ringen um Sprache. Und genau darin die Möglichkeit eines neuen Denkraums.“ Edan Gorlicki befasst sich in seiner Residenz-Zeit mit dem Thema Trauma: „Seit letztem Jahr arbeiten wir an einer Trilogie über die Auswirkungen von traumatischen Ereignissen auf unsere Gesellschaft. Solche Erfahrungen sind geprägt davon, wie wir sie erzählen und als Gesellschaft weitergeben. In der Residenz fragen wir, welche Formen wir als Gesellschaft finden können, um scheinbar Unsagbares miteinander zu teilen. Wir sind gespannt – auf die dreiwöchige Recherchearbeit und auf den Austausch mit den anderen Künstler/innen des Festivals“, so Gorlicki.

Olivia Ebert ist künstlerische Leiterin des Festivals

Olivia Ebert, die künstlerische Leiterin des Festivals Foto: Christian Kleinert

Kuratiert wird das Theaterfestival Schwindelfrei 2020 von Olivia Ebert, die das Festival durch die Kombination von Residenzen für künstlerische Experimente, Transferprogramm, regionalen Premieren und Werkstätten sowie überregionalem Gastspielprogramm vielseitig neukonzipiert hat. „Mit dem Thema Fabulationen unerhörte oder noch unerdachte Geschichten und Szenarien zu entwerfen und damit die Stimmen einer Gesellschaft der Vielen zu verstärken, erscheint in der gegenwärtigen Situation aktueller denn je. Mit dem Festivalprogramm möchten wir das Publikum einladen, die Muster und Konventionen zu befragen, durch die wir die Welt wahrnehmen und mitgestalten. Die künstlerischen Projekte stellen einseitige Zuschreibungen in Frage und positionieren sich damit auf ihre je eigene Weise auch in der so dringlichen Debatte über Rassismus und Diskriminierung in Deutschland“, hebt Olivia Ebert hervor.

Im Gespräch mit allen eingeladenen Künstler/innen gelang es, künstlerisch auf die geltenden Veranstaltungsbedingungen und Reisebeschränkungen zu reagieren. Die Choreografin Sonya Lindfors lässt sich in ihrer Performance „Cosmic Latte“, die nun digital gestreamt wird, und in ihrem Web-Projekt „Decolonial Dreaming“ im Austausch mit der Mannheimer Gruppe UMOJA! von Afrofuturismus und anderen Schwarzen Utopien inspirieren, um eine anti-rassistische Gesellschaft zu imaginieren. Vor Ort in Mannheim verstärken auch die Residenzgruppe Al‑Deen/Bababoutilabo/Dischereit/Frey in ihrer Werkstatt-Residenz und die Regisseurin Lea Aderjan, die sich in den Austausch mit bulgarischen Einwander/innen im Stadtteil Jungbusch begibt, Stimmen einer Gesellschaft der Vielen, während Edan Gorlicki und INTER-ACTIONS Auswirkungen von Traumata auf den Körper erforschen.

Projekte wie die performative Installation „Spinnen“ des Künstler-Duos deufert&plischke und „Frauenlaube“, eine Auseinandersetzung mit den „Drei Schwestern“ Čechovs vom Mannheimer Performancekollektiv RAMPIG, laden dazu ein, Zuschreibungen und Normen in Bezug auf Geschlecht und Familie zu befragen. Auch die Residenzgruppe Amsbeck&Konsorten, die Choreografin Olivia Hyunsin Kim und Éric Trottier in seiner Premiere „(Con)fabulation“ am 2.7. im EinTanzHaus untersuchen Welten jenseits von klaren Kategorien und suchen nach Verbindungen und Allianzen zwischen Menschen, Cyborgs und allem Nicht-Menschlichen.

Theaterfestivals Schwindelfrei 2020 – „Say my name“ Foto: Christina Cattelan

Podiumsdiskussion

Nach künstlerischen Strategien für eine „Freie Szene der Vielen“ fragt eine Podiumsdiskussion, die am Sonntag, 5.7. um 17 Uhr live aus dem Theaterhaus G7 gestreamt wird, moderiert von der Theaterwissenschaftlerin Dr. Azadeh Sharifi und in Kooperation mit der Regionalgruppe Rhein-Neckar der Kulturpolitischen Gesellschaft veranstaltet. Theaterstrukturen werden auch im Rahmen des Theaterfestival Schwindelfrei Transfer-Programms gemeinsam mit Thomas Schmidt auf Grundlage seiner Studie zum Thema Macht in Theaterbetrieben diskutiert – dazu veranstaltet das EinTanzHaus bereits am 26.06. um 20 Uhr einen Vortrag und eine Diskussion mit Thomas Schmidt.

Weitere Informationen

Alle Informationen zum Festival finden Sie unter www.theaterfestival-schwindelfrei.de

Alle Informationen zu den Spielorten und Spielzeiten der Produktionen sowie zu den Eintrittspreisen und Tickets finden Sie über den Menüpunkt Spielplan unter www.theaterfestival-schwindelfrei.de/spielplan

Residenzgruppen: Tala Al-Deen, Vincent Bababoutilabo, Chana Dischereit, Laura Frey I Mannheim/Berlin; Amsbeck&Konsorten I Speyer/Essen; Edan Gorlicki/INTER-ACTIONS I Heidelberg

Partnerhäuser: EinTanzHaus, Theaterhaus G7, Theater Felina-Areal, zeitraumexit

Vorverkaufsstart: 17. Juni 2020

Stadt Mannheim
21.06.2020

Online-Seminarreihe „Vereinsrecht verstehen“

Vereine und gemeinnützige Organisationen leben von der Interaktion und dem Austausch ihrer Mitglieder. Doch damit Mitgliederversammlungen, Veranstaltungen oder Online-Events überhaupt stattfinden können, müssen sich die Vereinsverantwortlichen gut organisieren und die Übersicht über rechtliche Vorgaben behalten. Damit aus Vorgaben keine Hürden werden, lädt die Stadt Mannheim ehrenamtlich Aktive ein, an ihrer neuen Online-Seminarreihe rund um das Thema Vereinsrecht teilzunehmen, die sie gemeinsam mit der Initiative Verein 3.0 und einer Rechtsanwältin konzipiert hat. Denn auch in Zeiten des Stillstands und der temporären Isolation sollen die Vereinsarbeit und damit das Ehrenamt weiter gestärkt werden und Vereinsmitglieder die Gelegenheit erhalten, sich weiterzubilden und dazuzulernen.

In insgesamt drei E-Learnings erklärt eine Expertin, was beachtet werden sollte, wenn eine Mitgliederversammlung abgehalten wird, welche Inhalte Teil der Vereinssatzung sein müssen und wofür und in welchem Umfang der Vorstand eines Vereins haftet. Verständlich erklärt und auf den Punkt gebracht, vermittelt die Referentin wichtige Schwerpunkte des Vereinsrechts und gibt Empfehlungen und Tipps an die Hand, mit denen rechtliche Herausforderungen gemeistert und schlechte Erfahrungen vermieden werden können.

Im Anschluss an die E-Learnings gibt es die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. In der Online-Sprechstunde widmet sich eine Rechtsanwältin und Expertin für Vereinsrecht, Anmerkungen, Problemstellungen oder Verständnisfragen und berät individuell und persönlich. Insgesamt gibt es an vier verschiedenen Terminen die Möglichkeit, sich mit der Expertin auszutauschen und von ihrem Fachwissen zu profitieren. Fragen können bereits vorab per E-Mail eingereicht werden.

Die Online-Seminare finden am 27. Juni, 25. Juli, 15. August sowie 26. September 2020 jeweils von 10 bis 12 Uhr statt. Wer sich anmelden möchte, schreibt eine E-Mail mit seinen Kontaktdaten an kontakt@vereindreinull.de. Nach Eingang der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden den Zugang zu den E-Learnings sowie zu ihrer Online-Sprechstunde.

Stadt Mannheim
21.06.2020

Mannheim attraktiv für digitale Gesundheitsinnovationen: Land fördert neues Anwendungszentrum für künstliche Intelligenz – ANIMMED

Intelligente Methoden ermöglichen in der Diagnostik bereits heute die Analyse gewaltiger Datenmengen, die ein Mensch nicht mehr bewältigen kann. Aber auch für die intelligente Steuerung von Instrumenten, Geräten oder Robotersystemen ist die Künstliche Intelligenz (KI) der Schlüssel unter anderem für adaptive und automatisierte Systeme in der individualisierten Präzisionsmedizin.

In Mannheim vollzieht man nun einen wichtigen Schritt in Richtung digitale Gesundheitsinnovation: Mit rund 1,5 Millionen Euro fördert das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg den Aufbau eines Anwendungszentrums für intelligente Maschinen in der Medizintechnik, kurz ANIMMED. Betrieben wird das Anwendungszentrum von der Mannheimer Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie (PAMB) des Fraunhofer-Instituts IPA, in Kooperation mit dem Heinrich-Lanz-Zentrum für Digitale Gesundheit (HLZ) der Universitätsmedizin Mannheim.

„Die Förderung aus Stuttgart ist ein wichtiges Signal für die Gesundheitswirtschaft am Standort Mannheim. Sie zeigt, dass unsere Clusterstrategie mit einer effizienten Verzahnung von Forschung, Klinik und Unternehmen zu einem Netzwerkverbund erfolgreich ist“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. Bereits 2019 erhielten die Stadt Mannheim und das Universitätsklinikum Mannheim eine Förderung für den Aufbau der Digital Health Entwicklungs- und Erprobungsplattform INSPIRE. „ANIMMED ist in diesem Kontext ein weiterer strategischer Baustein und verstärkt passgenau das Innovationsökosystem zur Förderung der digitalen Gesundheitswirtschaft am Standort Mannheim“, unterstreicht Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch

Mit ANIMMED können in Mannheim das notwendige Know-How und die Strukturen aufgebaut werden, um Medizintechnikunternehmen bei der Konzeption, der Realisierung, dem Training oder der Adaption von KI-Lösungen für neue oder modifizierte medizinische Geräte und Instrumente zu unterstützen. Angesiedelt ist ANIMMED im Gründungs- und Kompetenzzentrum Medizintechnologie CUBEX41. „Dank des experimentellen Interventionsraums sowie des direkten Zugangs zu klinischen Einrichtungen der Universitätsmedizin Mannheim, ist ein direkter Transfer von Technologien in die Praxis möglich. Außerdem eröffnet die Kooperation mit dem HLZ die Nutzung realer klinischer Daten für das Training von KI-Systemen. Dies sind hervorragende Ausgangsvoraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung von ANIMMED“, so Professor Jan Stallkamp, Leiter der Fraunhofer Projektgruppe.

Über das Cluster Medizintechnologie Mannheim

Der Medizintechnologie-Sektor zählt zu einer der weltweit größten Wachstumsbranchen. Mannheim und die Region verfügen bereits über starke Medizintechnologie-Akteure in Gewerbe, Industrie, Klinik und Forschung. Allein in Mannheim agieren rund 100 Unternehmen mit rund 10.000 Beschäftigten im Wertschöpfungsnetzwerk Medizintechnologie über alle Wertschöpfungsstufen hinweg und in einer großen Bandbreite unterschiedlicher Technologien und Versorgungsfelder. Die Voraussetzungen in Mannheim fördern das hohe Innovationstempo und die für die moderne Medizin besonders wichtige Multidisziplinarität, um Innovation mit kürzeren Vermarktungszyklen sowie harten regulatorischen und gesundheitssystembezogenen Anforderungen zu verbinden.

Im Rahmen der wirtschaftspolitischen Strategie der Stadt Mannheim wurde deshalb Ende 2011 der weitere Ausbau dieses Sektors über ein professionalisiertes Clustermanagement, angesiedelt im Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt, begonnen und konsequent umgesetzt. Der Auftrag: Die effiziente Verzahnung von Medizintechnologie-Unternehmen, Klinik und Forschung zu einem Wertschöpfungsnetzwerk, in dem Medizinprodukte schneller und effizienter entwickelt werden können als andernorts. Dazu gehört die Einzelberatung in betrieblichen Projekten, die Mitwirkung in Verbundforschungsvorhaben, das Angebot von Fortbildungs- und Netzwerkveranstaltungen und der Neubau von passgenauer Innovationsinfrastruktur.

Mit der Einrichtung des Clustermanagements Medizintechnologie 2011, der Eröffnung des Gründungs- und Kompetenzzentrums Medizintechnologie CUBEX41 in 2015, der Entwicklung des Mannheim Medical Technology Campus ab 2017 und dem Bau des CUBEX ONE ab 2019 hat die Stadt wichtige Meilensteine der Strategie umgesetzt.

Mehr unter: www.medtech-mannheim.de und unter www.pamb.ipa.fraunhofer.de

Stadt Mannheim
21.06.2020

wirsindwiederdAA! – Mannheimer Abendabendakademie startet nach Corona-Schließung neu

Corona hat den Alltag in den vergangenen Wochen kräftig durcheinander gewirbelt, doch nun gibt Anzeichen für die Normalisierung der Lage. Eines davon war die Wiedereröffnung der Mannheimer Abendakademie für ausgewählte Präsenzkurse am 15. Juni. Wie jedem Neuanfang ein Zauber innewohnt, so bedeutet jede Krise auch neue Chancen, wie Geschäftsführerin Susanne Deß anlässlich des Neustarts hervorhob. Chancen, bei den die Abendakademie helfe, sie zu nutzen.

Gemeinsam mit Bildungsbürgermeister und Verwaltungsratsvorsitzenden Dirk Grunert setzen sie und das Team der Abendakademie ein im wahrsten Sinne des Wortes weithin sichtbares Zeichen, dass nach der corona-bedingten Schließung nun wieder ein Stück Normalität in den Bildungsbetrieb in U 1 Einzug hält: Unter dem Motto „wirsindwiederdAA“ zeugen seit Montagmorgen zwölf Meter große Banner an der Hausfront von diesem Neuanfang.

„Die Abendakademie steht dabei vor einer doppelten Herausforderung“, fasste Dirk Grunert die aktuelle Situation zusammen. Einerseits gelte es nun, die bewährten Kurse schnell wieder zum Laufen zu bringen. Andererseits müssten nun auch Angebote neu kreiert werden, die die Bürger*innen bei der Bewältigung einer durch Corona entstandenen Krisensituation oder einer notwendig gewordenen beruflichen Neuorientierung unterstützen. Eine Aufgabe, für die er die Abendakademie allerdings bestens aufgestellt sieht. Sie sei im 121. Jahr ihres Bestehens schließlich eine sehr alte und urdemokratische Einrichtung, die sich schon bei vielen existenziellen gesellschaftlichen Krisen als zuverlässiger Bildungspartner für und in der Stadtgesellschaft erwiesen habe.

Dies konnte die Abendakademie seit der Schließung Mitte März bereits eindrucksvoll belegen: Weit über 200 Online-Angebote wurden quasi über Nacht realisiert, von denen etwa 170 bereits stattgefunden haben, wie Deß resümierte. Online-Angebote werden trotz der Hausöffnung auch weiterhin ein wichtiges Standbein bleiben, denn die Abstands- und Hygieneregeln stellen hohe Anforderungen für den Präsenzkursbetrieb, gab Deß zu bedenken. Viele Gruppen müssen demnach künftig kleiner sein und die Präsenzkurse bleiben bis auf Weiteres auf das Haus der Abendakademie in U 1 beschränkt, da die Schulen noch nicht wieder genutzt werden dürfen. So stehen der Abendakademie anstatt insgesamt rund 200 Räumen nur zirka 25 Prozent ihrer normal üblichen Raumkapazität für den offenen Kursbereich zur Verfügung. Doch Deß glaubt an das solidarische Verständnis der Kund*innen für die Einschränkungen, denn immerhin würde auf diese Art und Weise wieder mehr Menschen ein Kursbesuch überhaupt ermöglicht.

Doch an diesem Montagmorgen stand allen Beteiligten die Freude ins Gesicht geschrieben, dass es nun wieder losgeht und man mit einem Sommerprogramm an den Start gehen kann, das für alle Belange der beruflichen oder privaten Bildung passende Präsenz- und Online-Kurse bereithält. „Gewinnen Sie der Krise etwas Gutes ab und nutzen Sie die Zeit für sich selbst – wir haben die passenden Angebote dazu!“ brachte es Susanne Deß abschließend auf den Punkt.

Alle Angebote sind unter dem Stichwort #wirsindwiederdAA auf der Website der Abendakademie zu finden: http://www.abendakademie-mannheim.de. Es lohnt sich, sich dort öfter umzusehen, da die Kurse stetig aktualisiert und ausgebaut werden.

Stadt Mannheim
21.06.2020

Einführung der Mietpreisbremse

Mannheim wurde in die Gebietskulisse der Mietpreisbremse aufgenommen. Die Mietpreisbremse wurde am 26.05.2020 von der Landesregierung Baden-Württemberg angepasst und wirkt seit dem 04.06.2020. Sie gilt in 89 baden-württembergischen Städten und Gemeinden, die als Gebiete mit einem angespannten Wohnungsmarkt bestimmt wurden. Die Rechtsverordnung ist vorerst noch bis zum 31. Oktober 2020 befristet. Eine Verlängerung dieser Befristung durch die Landesregierung ist zurzeit in Arbeit.

Ziel der Mietpreisbremse ist die Dämpfung des Anstiegs der Mietpreise bei Wiedervermietungen. Die Mietpreisbremse besagt, dass Mieten bei einer Wiedervermietung maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen dürfen. Die ortsübliche Vergleichsmiete wird durch den qualifizierten Mannheimer Mietspiegel ausgewiesen (www.mannheim.de/mietspiegel). Die Mietpreisbremse gilt bei einer Wiedervermietung im Wohnungsbestand. Die Erstvermietung einer neu gebauten Wohnung (Neubau nach dem 01.10.2014) oder einer umfassen modernisierten Wohnung ist von der Regelung nicht betroffen. Darüber hinaus wird Vermietern Bestandsschutz für eine bereits in der Vergangenheit zulässig vereinbarte höhere Miete gewährt.

Die genauen Regelungen zur Mietpreisbremse finden Sie in den §§ 556d bis 556g des Bürgerlichen Gesetzbuches.

Stadt Mannheim
21.06.2020

Wiedereröffnung der Bäder: Sonderwebseite zum Freibadbesuch

Rechtzeitig für den Besuch der vier Mannheimer Freibäder hat der Fachbereich Sport und Freizeit eine neue Seite eingerichtet. Unter www.schwimmen-mannheim.de finden sich alle Informationen, die den Mannheimer Freibadbesuch im Rahmen des eingeschränkten Badebetriebes ab dem 16. Juni betreffen. Neben den Sonder-Öffnungszeiten und den Eintrittspreisen wird darüber informiert, welche Besuchergruppe zu welchen Badezeiten zugelassen ist. Auch das an der Kasse abzugebende Formular mit den Kontaktdaten kann hier heruntergeladen und ausgedruckt werden. Hier finden auch sich Antworten auf die meist gestellten Fragen (FAQs).

Da es für einen Freibadbesuch nicht nur wichtig ist, zu welchen Zeiten die jeweiligen Gruppen eingelassen werden, sondern auch, ob nicht vielleicht bereits die Kapazitätsgrenze an Badbesucherinnen und Besuchern erreicht ist, kann auf dieser Seite auch in Echtzeit abgelesen werden, wie viele Gäste das jeweilige Bad noch aufnehmen kann, um vergebliche Anfahrten zu vermeiden.

Stadt Mannheim
21.06.2020

Gelungene Wiederansiedlung des Feldhamsters

Zusammenarbeit von Landwirten, Stadt Mannheim und Regierungspräsidium Karlsruhe fördert die Entstehung von neuen Lebensräumen für die europäisch geschützte Tierart

Im Rahmen des Wiederansiedlungsprojektes wurden am 11. Juni 2020, 170 junge Feldhamster auf Mannheimer Feldern ausgewildert. Der Feldhamster, der einst in großer Zahl die landwirtschaftliche Flur besiedelte, ist heutzutage selten geworden und steht als vom Aussterben bedrohte Tierart unter europäischem Schutz. Ziel der Wiederansiedlung ist es deshalb, einen langfristig überlebensfähigen Tierbestand zu etablieren.

Der Erfolg der Wiederansiedlung zeigt sich in den über 60 Hamsterbauten, die im Frühjahr auf Feldern in Mannheim-Straßenheim gezählt wurden. Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder stellt fest, dass die Anstrengungen der letzten Jahre besonders in Mannheim-Straßenheim zum Schutz und zur Erhaltung des Feldhamsters Wirkung zeigen. „Wesentlich zum Erfolg beigetragen hat die großflächige und zusammenhängende feldhamsterfreundliche Bewirtschaftung der Ackerflächen. Die Wiederansiedlung des Feldhamsters in Mannheim ist auf einem guten Weg, um langfristig einen überlebensfähigen Tierbestand zu etablieren. Auch in den anderen Gebieten mit Feldhamstervorkommen muss dies ebenfalls erreicht werden.“

Mehrere Landwirte bewirtschaften auf rund 130 Hektar ihre Ackerflächen feldhamstergerecht, sodass der Feldhamster dort einen geeigneten Lebensraum findet. Sie arbeiten im Auftrag der Naturschutzbehörden der Stadt Mannheim und des Regierungspräsidiums Karlsruhe. „Die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Landwirten und die feldhamsterfreundliche Bewirtschaftung ist Grundlage für den Erfolg der Wiederansiedlung. Unser Dank gilt daher besonders den Landwirten, die mit viel Einsatz den Lebensraum für den Feldhamster auf den Äckern ermöglichen“, lobt die Bürgermeisterin der Stadt Mannheim Felicitas Kubala.

Das Vorkommen des Feldhamsters steht stellvertretend für eine artenreiche und vielfältige Agrarlandschaft. Die heimische biologische Vielfalt wird erhalten und gefördert. Beispielsweise steigt auf den Flächen die Anzahl von Ackerwildkräutern, von denen verschiedene Insektengruppen, wie Wildbienen, Schmetterlinge oder Heuschrecken profitieren. Weiterhin finden bedrohte Vogelarten, wie das Rebhuhn oder Säugetiere, wie der Feldhase neben dem Feldhamster einen geeigneten Lebensraum.

Hintergrundinformation zum Wiederansiedlungsprojekt des Feldhamsters

Für eine erfolgreiche Wiederansiedlung muss der Feldhamster durch alle Jahreszeiten hindurch einen geeigneten Lebensraum vorfinden. Dazu gehört neben einem weit verzweigten Erdbau, ein eiweißreiches Nahrungsangebot, besonders während der Tragezeit und Aufzucht der Jungen, hochgewachsenes Getreide oder Luzerne zur Deckung durchs ganze Jahr hindurch und natürlich ausreichend Futtervorräte für den Winter. Mit den abgeschlossenen Verträgen säen beispielsweise Landwirte die Luzerne, eine eiweißreiche Kleeart, auf den Feldern ein. Die Luzernefelder bieten dann, wenn sie hoch genug gewachsen sind, dem Feldhamster das ganze Jahr hindurch Deckung und Futter. Weiterhin gibt es Verträge bei denen zum Beispiel das Getreide bis in den Herbst stehen bleibt. Bei allen Verträgen wird auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet.

Um die Verluste durch Füchse, streunende Katzen sowie freilaufende Hunde gering zu halten, beauftragt das Regierungspräsidium Karlsruhe das Aufstellen von Elektro-Zäunen. Diese werden um Felder herum aufgestellt, auf denen der Feldhamster ausgewildert wurde. Hundebesitzer sollten Abstand zu den Zäunen halten und ihre Hunde am Feldrand an der Leine führen.

Der Feldhamster wurde als besonders seltene Tierart in Europa in die FFH-Richtlinie (FFH = Flora, Fauna, Habitat) aufgenommen, mit der die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union das europäische Naturerbe schützen. Das Land Baden-Württemberg muss daher für den Schutz und die Erhaltung des Feldhamsters im Land sorgen. Mit dem Bau der SAP-Arena 2004 in Mannheim-Bösfeld gingen Lebensstätten des Feldhamsters verloren. Als Ausgleich für diesen Verlust ist die Stadt Mannheim für das Wiederansiedlungsprojekt verantwortlich. Seither arbeiten das Naturschutzreferat des Regierungspräsidiums Karlsruhe und die Stadt Mannheim gemeinsam für das Überleben des Feldhamsters in Mannheim und stellen die finanziellen Mittel bereit. Der Biologe und Experte für Feldhamster Dr. Ulrich Weinhold (Institut für Faunistik aus Heiligkreuzsteinach) führt im Auftrag der Stadt Mannheim und des Regierungspräsidiums mit seinem Team die Aufzuchtstation, koordiniert die Wiederansiedlung und begleitet alle Arbeiten vor Ort. Als Fortführung des Projektes ist in einem nächsten Schritt der Blick über die Stadtgrenzen hinaus geplant. Ziel ist es, weiteren Lebensraum des vom Aussterben bedrohten Feldhamsters zu suchen und neue Bestände aufzubauen.

Vor Ort in Mannheim-Bösfeld und Mühlfeld finden Interessierte Informationstafeln des Regierungspräsidiums Karlsruhe mit Informationen zur Lebensweise des Feldhamsters und dem Auswilderungsprojekt. Der heimische Feldhamster wird für das Wiederansiedlungsprojekt im Heidelberger Zoo gezüchtet. Vor einigen Jahren wurde eine neue Aufzuchtstation gebaut. Im April 2017 wurde diese neue Aufzuchtstation gemeinsam mit dem Regierungspräsidium eröffnet. Damit ist eine gute Basis für das Wiederansiedlungsprojekt geschaffen worden. Die Aufzucht wird von dem Artexperten und Biologen Dr. Ulrich Weinhold, Institut für Faunistik aus Heiligkreuzsteinach zusammen mit seinem Team koordiniert und fachgerecht umgesetzt. Seit 2007 wurden 1580 gesunde Jungtiere ausgewildert. Durchschnittlich waren dies in den letzten 13 Jahren 122 Tiere pro Jahr. Die Auswilderung begann auf Feldern in Mannheim-Straßenheim. 2009 wurde die Auswilderung auf Feldern in Mannheim-Bösfeld und in den letzten Jahren auch auf Flächen in Mannheim-Mühlfeld und bei Seckenheim erweitert.

Stadt Mannheim
21.06.2020

Geschwindigkeitsmessung / Blitzer

Geschwindigkeitskontrollen für die Woche vom 15. bis 19. Juni

(Mannheim) – Die Stadt Mannheim führt vom 15. bis 19. Juni in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:

Am Oberen Luisenpark
Feldstraße
Hauptstraße
Ilvesheimer Straße
Kasseler Straße
Meerfeldstraße (Diesterwegschule)
Meerwiesenstraße
Mudauer Ring
Oppauer Straße (Waldhofschule)
Otto-Beck-Straße (Pestalozzischule)
Rheinpromenade
Rheinaustraße
Speckweg
Spessartstraße (Brüder-Grimm-Schule)
Spiegelstraße
Stephanienufer
Talstraße
Waldpforte (Alfred-Delp-Schule)
Werderplatz (Ostadtschule)
Wiesbadener Straße (Friedrich-Ebert-Schule)

Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.

Stadt Mannheim
12.06.2020

Radarkontrollen für die Woche vom 15. Juni bis 21. Juni 2020

(Ludwigshafen) – Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

  • Montag, 15. Juni: Ruchheim, Oggersheim und West
  • Dienstag, 16. Juni: Mitte, Süd und Mundenheim
  • Mittwoch, 17. Juni: Edigheim, Pfingstweide und Friesenheim
  • Donnerstag, 18. Juni: Maudach, Nord und West
  • Freitag, 19. Juni: Gartenstadt, Süd und Oggersheim
  • Samstag, 20. Juni: Mundenheim und Friesenheim

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.

Stadt Ludwigshafen am Rhein
12.06.2020

Mannheim

11 Todesfall in Mannheim / 92. Aktuelle Meldung zu Corona 05.06.2020

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Erreichbarkeit des Infotelefons Coronavirus ab 8. Juni

1. Aktuelle Fallzahlen – 11. Todesfall – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle in Mannheim erhöht sich auf 487

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute einen elften Todesfall mit Coronavirus. Eine über 80 Jahre alte Frau aus Mannheim ist in einem Hospiz verstorben.
Dem Gesundheitsamt Mannheim wurde bis heute Nachmittag, 05.06.2020, 16.00 Uhr, ein weiterer Fall von nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen gemeldet. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim auf insgesamt 487. Die weit überwiegende Zahl aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben.

Das Gesundheitsamt ermittelt grundsätzlich die weiteren Kontaktpersonen aller nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen, nimmt Kontakt mit diesen auf und begleitet diese während der häuslichen Quarantäne. Diese werden auch ohne Symptome auf das Virus getestet. Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen.

Bislang sind in Mannheim 466 Personen genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben.

2. Erreichbarkeit des Infotelefons Coronavirus ab 8. Juni

Das Infotelefon 0621-293 2253 zum Coronavirus ist für die Bürgerinnen und Bürger ab Montag, 08. Juni, zu folgenden Zeiten erreichbar:

Montag bis Freitag von 09:00 – 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 9:00 – 14:00 Uhr

Stadt Mannheim
08.06.2020

Luisenpark Mannheim / Seebühnenzauber

Luisenpark Seebühnenzauber 2020 findet nicht statt – Zusage der Künstler für 2021

Gekaufte Tickets behalten Gültigkeit

Eine solche Kulisse und Atmosphäre beim Seebühnenzauber im Mannheimer Luisenpark ist für Veranstalter, Künstler und Besucher für diesen Sommer kaum denkbar.

Mannheim / Luisenpark Seebühne – Es kommt, wie es kommen musste: Die Veranstaltungsreihe Seebühnenzauber im Mannheimer Luisenpark, die am 13. Juni starten und im August enden sollte, wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Das ist die schlechte Nachricht. Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Das Programm kann nahezu komplett ins nächste Jahr übernommen werden. Alle Künstler von Rafik Schami bis Konstantin Wecker haben bereits jetzt neue Termine für 2021 zugesagt.

„Die Entscheidung war unumgänglich und ist uns deshalb auch leicht gefallen, denn die Sicherheit und Gesundheit unserer Besucher hat erste Priorität. Genauso haben das auch alle Künstler gesehen und der Verlegung ihres Veranstaltungsabends in den kommenden Sommer gerne zugestimmt,“ sagt Peter Baltruschat, künstlerischer Leiter des Seebühnenzaubers. Parkdirektor Joachim Költzsch ergänzt: „Dass dies möglich war, ist wirklich ein Glücksfall. Die Situation ab wann Veranstaltungen in welcher Größenordnung und unter welchen Bedingungen möglich sein werden, war uns einfach zu ungewiss.“ Beide sehen es positiv: „So bleibt uns zumindest jetzt schon die Vorfreude auf den Open-Air-Seebühnenzauber 2021. Alles wird gut!“

Eine solche Kulisse und Atmosphäre beim Seebühnenzauber im Mannheimer Luisenpark ist für Veranstalter, Künstler und Besucher für diesen Sommer kaum denkbar.

Nicht nur die Vorfreude bleibt, sondern auch bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. Lediglich für eine Veranstaltung gilt das leider nicht: Der heitere Operettenabend „Seerosenzauber“ mit der Abschlussklasse des Opernstudios des Mannheimer Nationaltheaters und dem Kurpfälzischen Kammerorchester kann nächstes Jahr nicht stattfinden, da die Opernstudio-Absolventen in alle Welt verstreut sein werden und es eine neue Abschlussklasse erst wieder in zwei Jahren geben wird.

Für alle anderen Veranstaltungsabende sind das die neuen Termine:

  • Rafik Schami, Eine poetische Reise durch seine Geschichten: Freitag, 2. Juli 2021
  • Christian CHAKO Habekost, De Edle Wilde – Mannheim-Finale: Freitag, 30. Juli 2021
  • Konstantin Wecker Trio, mit Fany Kammerlander & Joe Barnikl: Samstag, 7. August 2021
  • Night Fever, The very Best of the Bee Gees, Tribute-Show: Samstag, 14. August 2021
  • Naturally 7, Die Band ohne Band, Anniversary Tour: Samstag, 21. August 2021
Konstantin Wecker hat auch für den Seebühnenzauber 2021 mit Freude zugesagt.

Für die eine abgesagte Veranstaltung, aber selbstverständlich auch für die Tickets aller anderen Veranstaltungen, wenn bspw. der neue Termin nicht passen sollte, ist eine Stornierung möglich. Unter Umständen kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen. Wie immer gilt, dass eine Rückbuchung der Tickets an der Vorverkaufsstelle erfolgen muss, an der die Tickets erworben wurden. Und natürlich gilt auch umgekehrt: Für die Termine 2021 können ab sofort Tickets* gekauft werden.

Text: Stadtpark Mannheim gemeinnützige GmbH Foto: Thomas Henne
07.06.2020

Wirtschaft & Finanzen

Verkauf des Collini-Centers: Deutsche Wohnwerte erhält Zuschlag

Neuer Investor Collini-Center: v.l.: Kurt Zech (Vorstandsvorsitzender der Zech Group SE), OB Dr. Peter Kurz und BM Lothar Quast (Foto: Thomas Troester)

Mannheim – Nach 45 Jahren veräußert die Stadtverwaltung Mannheim das Verwaltungsgebäude des Collini-Centers. Der Verkauf erfolgt nach Konzeptvergabe, um das Stadtgebiet aufzuwerten und weiterzuentwickeln. Das Ziel war eine hochwertige und städtebaulich passende Lösung unter Berücksichtigung der Quote für preisgünstige Mietwohnungen. Im Rahmen des mehrstufigen wettbewerblichen Dialogs unter Hinzuziehung eines Fachgremiums und einer umfangreichen Bürgerbeteiligung wurden die Wettbewerbsentwürfe bewertet und aus den sieben Entwürfen ein Sieger gekürt. Am Ende hatte die DEUTSCHE WOHNWERTE GmbH & Co. KG aus Heidelberg das Investorenauswahlverfahren für sich entschieden und das beste Konzept für den Standort vorgelegt.

„Wir standen vor einer großen städtebaulichen Herausforderung. Das Collini-Center mit seinem 1970er-Jahre Brutalismus prägte über vier Jahrzehnte das Mannheimer Stadtbild. Durch die Neuinterpretation des strukturalistischen Architekturkonzepts mit dem Charme einer freien Komposition gelingt es der DEUTSCHE WOHNWERTE auf beeindruckende Art und Weise, dieses Areal mit einer hochwertigen Qualität neu aufleben zu lassen“, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zum Wettbewerb, bei dem die Stadtverwaltung durch die Beteiligung der Bürgerschaft in einem anonymen Verfahren neue Wege eingeschlagen hatte. „Mit der DEUTSCHE WOHNWERTE GmbH & Co. KG hat ein renommiertes und erfahrenes Unternehmen den Zuschlag erhalten“, so Kurz weiter.

„Das Ergebnis des Wettbewerbs stimmt uns positiv, dass wir weiter Maßstäbe im Städtebau setzen. Ziel war es, das beste Konzept zu finden und nicht den Höchstpreis zu erzielen. Hierdurch haben wir für diesen Standort einen beeindruckenden Entwurf erhalten. Dieser bringt nicht nur eine städtebauliche Verbesserung im Bereich zwischen Innenstadt und Neckar mit sich. Durch die umzusetzende Quote werden ebenso eine soziale Durchmischung des Stadtquartiers und eine nachhaltige Sicherung der lokalen Infrastruktur sichergestellt“, erläutert Baubürgermeister Lothar Quast mit Blick auf den Siegerentwurf, der die Jury insbesondere durch das Nutzungs-, Freiraum- sowie Umwelt- und Klimakonzept überzeugte. Ein weiteres Ziel war es, dass sich das Konzept in die urbane Nachbarschaft des zu erhaltenden Wohnturms respektvoll einfügt und ein nachhaltiges Angebot hinsichtlich Gebäudestruktur, Nutzungskonzeption, Wege- und Grünvernetzung sowie unter energetischen Gesichtspunkten schafft.

„Es freut mich außerordentlich, dass unsere Quartiersentwicklungsexperten, die DEUTSCHE WOHNWERTE, das Vertrauen seitens der Stadt Mannheim für dieses wichtige und einzigartige Entwicklungsprojekt geschenkt bekommen hat. Sie können sich darauf verlassen, dass wir mit aller Kraft und Zuverlässigkeit das Projekt erfolgreich entwickeln und realisieren werden. Dafür stehen unser nachhaltiger Geschäftsansatz als familiengeführtes Unternehmen und unsere umfassenden Kompetenzen und Ressourcen in der gesamten Wertschöpfungskette der Immobilienwirtschaft. Darüber hinaus freut es mich auch, dass wir uns neben unseren Aktivitäten in Heidelberg, Offenbach und Frankfurt in der Region immer mehr etablieren“, erklärt Kurt Zech, Vorstandsvorsitzender der Zech Group SE.

„Wir sind stolz und dankbar gleichermaßen, dass die DEUTSCHE WOHNWERTE mit der Neuordnung des Areals betraut wurde“, betont Geschäftsführer Thomas Dorant: „Mit unserem siegreichen Konzept werden wir echten Mehrwert für die Stadtgesellschaft und ein stadtbildprägendes Ensemble schaffen – einen Ort, an dem sich Wohnen, Arbeiten, Lernen, Erholung und Genuss in einzigartiger Synthese am Rande des Neckars verbinden und der die Spange zur Neckarstadt-Ost stärkt.“ Thomas Esslinger, ebenfalls Geschäftsführer der DEUTSCHE WOHNWERTE, ergänzt: „Unser Unternehmen steht nicht nur für moderne, nutzerfreundliche und hochwertige Gestaltung sondern genauso für eine nachhaltige Bauweise und regenerative Energien. Das Quartier wird auch durch die vielen begrünten Flächen und Möglichkeiten umweltfreundlicher Mobilität eine wesentliche Aufwertung erfahren. Und wir werden auf die Bedürfnisse der Bewohner des Wohnturms auch während der Bauphase bestmöglich eingehen.“

„Nachhaltiger Städtebau, innovative Architektur und atmosphärische Freiraumqualitäten bilden ein klar ablesbares Gefüge aus Gebäuden, öffentlichem Raum und halbprivaten Gartenhöfen, führt Dipl.-Ing. Architekt Christian Simons aus, Geschäftsführer der schneider+schumacher Planungsgesellschaft: „Vier neue – in der Höhe differenzierte – flügelförmige Baukörper mit individueller architektonischer Ausprägung treten in einen Dialog mit dem Bestand und bilden mit diesem zusammen ein neues Ensemble: ‚Die COLLINIS‘.“ Dipl.-Ing. Landespflege A.W. Faust, Partner sinai Gesellschaft von Landschaftsarchitekten, erläutert: „Jede Zeit hat ihre eigene Vorstellung von Stadt und damit von Öffentlichkeit. Bei den COLLINIS beobachten wir gerade eine bewusste Revision dieser Vorstellung. Für uns im Mittelpunkt des Projekts steht natürlich die Entstehung eines neuen öffentlichen Raums. Dieser Raum öffnet als urbane Fuge ein großes Fenster zum Neckar. Er ist ein lebendiger Ort des Durchgangs für Fußgänger und Radfahrer, mit dem Zugang zum Collini-Steg.“

„In einer so großen Gemeinschaft wie bei den fast tausend Bewohnern des Collini-Wohnhauses gibt es verschiedenste Wünsche und Meinungen zur Neugestaltung. Durch die umfassende Beteiligung an der Vorbereitung und Planung des neuen Nutzungskonzepts konnte eine für die große Mehrheit der Eigentümer gut vertretbare Lösung gefunden werden“, so Rainer Herzog, Verwaltungsbeirat der Collini-Wohnhaus-Eigentümergemeinschaft, zu den nachbarschaftlichen Aspekten und der bisherigen Zusammenarbeit mit der Stadt Mannheim.

Die DEUTSCHE WOHNWERTE GmbH & Co. KG ist ein renommierter Projektentwickler und Bauträger mit Sitz in Heidelberg. Seit 2007 konzipiert, entwickelt und realisiert das Unternehmen hochwertige Wohn- und gemischt genutzte Quartiere in erstklassiger Lage. Die DEUTSCHE WOHNWERTE steht für ganzheitliche Quartiersentwicklung im Dreiklang von Städtebau, Architektur und Freiraumgestaltung und legt besonderen Wert auf die Berücksichtigung von Nutzerbedürfnissen wie auf nachhaltige Realisierung der Projekte im jeweiligen städtebaulichen Umfeld. Die DEUTSCHE WOHNWERTE ist ein Beteiligungsunternehmen der Zech Group aus Bremen und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Die DEUTSCHE WOHNWERTE wurde für den Kaufvertragsabschluss von bhp Bögner Hensel & Partner aus Frankfurt juristisch begleitet.

Weitere Informationen können unter www.mannheim-gemeinsam-gestalten.de/dialoge/collini-center abgerufen werden.

Text: Stadt Mannheim Foto: (1) Thomas Tröster; (2-5) Deutsche Wohnwerte
05.06.2020

Trotz Corona gute Auftragslage

Bau-Tarifrunde startet

Bau von 174 Wohnungen in Speyer genehmigt

Schwer zu tragen: Bauarbeiter haben auch in der Corona-Krise viel zu tun. Für sie fordert die Gewerkschaft IG BAU jetzt höhere Löhne und die Bezahlung von Fahrzeiten.

Speyer – Bau bleibt krisenfest: Während die Corona-Pandemie ganze Wirtschaftszweige lahmlegt, ist auf Baustellen weiter viel zu tun. Das zeigt die Bilanz der Baugenehmigungen in Speyer: Danach wurde hier im vergangenen Jahr der Bau von 174 Wohnungen genehmigt, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamts und Erfahrungen in der Baustoffindustrie. „Klar ist: Trotz Corona sind die Auftragsbücher voll. Die Firmen arbeiten jetzt die Wohnungsbauprojekte vom Ein- bis zum Mehrfamilienhaus ab“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Nun müssten allerdings auch die Beschäftigten davon profitieren. „Bauarbeiter sind nicht nur Garanten dafür, dass wir genug Wohnraum haben. Sie leisten in der Krise seit Wochen einen entscheidenden Beitrag dafür, dass die heimische Wirtschaft nicht völlig abstürzt“, betont Wunderlich. Der Bau sei eine wichtige Lokomotive für die Konjunktur – auch in Speyer. Die IG BAU fordert deshalb in den anstehenden Tarifverhandlungen ein „kräftiges Lohn-Plus“.

Außerdem sollen die Fahrzeiten zur Baustelle entschädigt werden: „Heute hier, morgen da – 70, 80, 90 und mehr Kilometer am Tag sind für Bauarbeiter keine Seltenheit, sondern eher die Regel. Das sind Zeit und Nerven, die sie auf der Straße lassen“, so Wunderlich. Bauleute könnten kein Home-Office machen. Viele säßen täglich zwei oder mehr Stunden im Auto, um auf die Baustelle zu kommen.

Für die vielen gefahrenen Baukilometer und die dabei verlorene Lebenszeit müsse es endlich eine Entschädigung geben. Die Wegezeit sei deshalb für die IG BAU ein zentraler Punkt bei der Tarifrunde für die Baubranche, die am Dienstag (19. Mai) begann. Wegen der Corona-Krise waren die Verhandlungen zuvor verschoben worden.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
Mitgliederbüro Ludwigshafen
05.06.2020

Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im Mai 2020

Wegen der Corona-Krise weiter stark unter Druck

Nürnberg / Deutschland – „Der Arbeitsmarkt ist wegen der Corona-Pandemie weiterhin stark unter Druck. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind auch im Mai gestiegen, allerdings nicht mehr so stark wie im April. Bei der Beschäftigung sind erste Spuren sichtbar. Die Kurzarbeit hat das Niveau der Krise von 2009 deutlich überschritten. Die Nachfrage der Betriebe nach neuen Mitarbeitern ist weiterhin rückläufig, hat sich aber immerhin gefangen.“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, am 03.06.2020 anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Mai: +169.000 auf 2.813.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +577.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,3 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosenzahl ist von April auf Mai infolge der Corona-Krise erneut kräftig gestiegen, wenn auch nicht mehr so stark wie im Vormonat. Mit 2.813.000 liegt sie 169.000 höher als im Vormonat. Saisonbereinigt entspricht das einem Zuwachs um 238.000.

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosenzahl um 577.000 erhöht. Die Arbeitslosenquote steigt um 0,3 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent und verzeichnet auch im Vergleich zum Mai des vorigen Jahres ein Plus von 1,2 Prozentpunkten. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im April auf 4,3 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, hat sich saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 170.000 erhöht. Damit wächst die Unterbeschäftigung weniger stark als die Arbeitslosigkeit. Dies liegt zu einem großen Teil daran, dass wegen der Kontaktbeschränkungen Angebote der Arbeitsmarktpolitik nicht zum Einsatz kamen. Insgesamt lag die Unterbeschäftigung im Mai 2020 bei 3.573.000 Personen. Das waren 383.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitszeitausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurden vom 1. bis einschließlich 27. Mai für 1,06 Millionen Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, nach zusammen 10,66 Millionen im März und April. Das heißt aber nicht, dass diese Menschen schlussendlich auch alle kurzarbeiten werden.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis März zur Verfügung und umfassen damit zeitlich den ersten Monat der Verschärfung der Corona-Krise. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit im März für 2,02 Millionen Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme von Kurzarbeit lag damit schon im März weit über den Werten zur Zeit der Großen Rezession 2008/2009.

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Die Corona-Krise hat auch zu einem Rückgang der Erwerbstätigkeit und der Beschäftigung geführt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im April saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 275.000 verringert. Mit 44,90 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 218.000 niedriger aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr noch einen Zuwachs. Insgesamt ist sie im März nach hochgerechneten Angaben der BA im Vergleich zum Vorjahr um 330.000 auf 33,62 Millionen Beschäftigte gestiegen. Von Februar auf März, bereits von den wirtschaftlichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinflusst, ergibt sich saisonbereinigt ein Rückgang um 21.000.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist infolge der Corona-Krise massiv zurückgegangen. Im Mai waren 584.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 208.000 weniger als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 44.000 verringert. Die Stellenneumeldungen haben sich nach dem starken Einbruch im April aber etwas gefangen. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im Mai 2020 um 3 Punkte auf 91 Punkte. Er liegt damit 38 Punkte unter dem Vorjahreswert.

Geldleistungen

1.058.000 Personen erhielten im Mai 2020 Arbeitslosengeld, 364.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Mai bei 4.027.000. Gegenüber Mai 2019 war dies ein Anstieg von 75.000 Personen. 7,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Der Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt hat sich im Zuge der Corona-Krise verlangsamt. Von Oktober 2019 bis Mai 2020 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 400.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, 39.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Von diesen waren 229.000 im Mai noch auf der Suche. Gleichzeitig waren 463.000 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet, 46.000 weniger als vor einem Jahr. Auffällig zurückgegangen sind im Vergleich zum Vorjahr vor allem gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen in Gastronomie- und Hotellerieberufen, im Friseurhandwerk, in Maschinenbau- und Betriebstechnik, in der Elektrotechnik, in kaufmännischen Berufen, in Informatikberufen, im Lebensmittelverkauf und im Berufskraftverkehr. Im Mai waren noch 250.000 Ausbildungsstellen unbesetzt. Insgesamt ist der Ausbildungsmarkt im Mai noch sehr in Bewegung. Deshalb ist es für eine fundierte Bewertung zu früh.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
05.06.2020

Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung vereinbaren Maßnahmen zur Stabilisierung der dualen Ausbildung

Nürnberg / Deutschland – Die Spitzen der Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung haben heute Maßnahmen vereinbart, um die Auswirkungen der Corona-Krise auf die duale Ausbildung abzufedern. Die Vertreter der Bundesregierung, der Bundesagentur für Arbeit, der Länder, der Wirtschaftsverbände BDA, BFB, DIHK und ZDH und der Gewerkschaften haben heute unter Vorsitz von Bundeswirtschaftsminister Altmaier eine Gemeinsame Erklärung der Allianz für Aus- und Weiterbildung angesichts der Corona-Krise verabschiedet. Die Partner wollen dafür sorgen, dass Auszubildende trotz der derzeit schwierigen Situation ihre Ausbildung fortsetzen und ihre Prüfung ablegen können. Zudem verfolgen sie gemeinsam das Ziel, auch in den kommenden Ausbildungsjahren genügend Ausbildungsplätze anbieten zu können.

Bundesminister Peter Altmaier: „Verlässliche Rahmenbedingungen für die duale Ausbildung sind in der jetzigen Krise elementar, wenn wir unsere Fachkräftebasis von morgen weiterhin sichern wollen. Gerade jetzt brauchen Betriebe unsere Unterstützung, damit sie weiter qualifiziert ausbilden können. Mit einer Prämie für Betriebe, die Auszubildende aus insolventen Betrieben übernehmen, setzen wir einen wichtigen Impuls, damit Jugendliche eine bereits begonnene Ausbildung auch in der Corona-Krise erfolgreich zum Abschluss bringen können“.

Bundesminister Hubertus Heil: „Die duale Ausbildung ist ein Markenkern unseres Landes und unser Ticket in eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Deshalb müssen wir sie gerade in schwierigen Zeiten am Laufen halten. Mir ist wichtig, dass junge Menschen auch im Jahr 2020 eine Ausbildung beginnen oder abschließen können. Um das zu ermöglichen, haben wir heute verschiedene Hilfsmaßnahmen vereinbart. Wir kämpfen nicht nur um jeden Arbeits-, sondern auch um jeden Ausbildungsplatz.“

Bundesministerin Anja Karliczek: „Die Stärken der dualen Ausbildung zeigen sich gerade auch in der Krise. Sie ist ein wesentliches Fundament unserer Wirtschaftskraft. Wenn wir diese erhalten wollen, tun wir gut daran, auch in die Leistungsfähigkeit unseres dualen Ausbildungssystems zu investieren. Die heute in der Allianz für Aus- und Weiterbildung beschlossenen Maßnahmen werden dazu beitragen, dass auch in diesen Zeiten junge Leute eine Ausbildung erhalten. Wieder einmal bewährt sich die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, insbesondere der Sozialpartner, in unserem Land. Gemeinsam stellen wir sicher, dass Auszubildende ihre Ausbildung erfolgreich beenden können, wenn Prüfungen jetzt ausfallen oder verschoben werden müssen. Mit einem Sofortprogramm im Rahmen des DigitalPakts Schule investieren wir zudem in digitale Lehrformate und Endgeräte. Das kommt auch den Berufsschulen zugute, damit das Lernen unter den Einschränkungen der Corona-Krise weitergeht.“

Integrationsstaatsministerin Annette Widmann-Mauz: „Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie treffen auch Menschen mit Einwanderungsgeschichte und Geflüchtete besonders hart. Viele sind in der Hotel- und Gastronomiebranche beschäftigt oder in Ausbildung. Wir müssen alles daransetzen, dass die erreichten Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration nicht zurückgeworfen werden. Die Integration in Ausbildung und Arbeitsmarkt wird deshalb ein Schwerpunkt im Nationalen Aktionsplan Integration der Bundesregierung sein.“

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig: „Die Berufliche Bildung und die Berufsschulen schaffen Zukunftschancen für junge Menschen, leisten einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit und tragen maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen bei. Mit ihren Öffnungskonzepten unter Einhaltung strenger hygienischer Kriterien beweist die Berufliche Bildung unter schwierigen Bedingungen erneut ihre große Leistungs- und Anpassungsfähigkeit. Es ist wichtig, dass Auszubildende ihren eingeschlagenen Weg jetzt fortsetzen können. Die Länder werden mit den Berufsschulen das Ihre dafür tun, dass den Auszubildenden wegen der Corona-Epidemie keine Nachteile entstehen.“

Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit Detlef Scheele: „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, einen „Ausbildungsjahrgang Corona“ zu verhindern. Die Bundesagentur für Arbeit trägt mit Beratung und verlässlichen Unterstützungsleistungen ihren Teil dazu bei, dass Betriebe und Bewerber auch in unsicheren Zeiten sicher zueinanderfinden können. Dabei setzen wir in diesem Jahr noch intensiver auf digitale Angebote für Schülerinnen und Schüler, zum Beispiel mit unserem Online-Selbsterkundungstool Check U. Ausbildungsbetriebe sprechen wir verstärkt persönlich an und beraten zur Begründung und Stabilisierung von Ausbildungsverhältnissen. Wir stehen auch mit unseren arbeitsmarktpolitischen Instrumenten für Jugendliche und Betriebe bereit – die Kapazitäten dafür sind vorhanden.“

DIHK-Präsident Eric Schweitzer: „Wir beschließen heute erste Maßnahmen, die dabei helfen sollen, bestehende Ausbildungsverträge zu erhalten und neue Ausbildungsangebote zu ermöglichen. Wir werden den Ausbildungsmarkt genau beobachten und Unternehmen gezielt nach Region, Branche und Betriebsgröße dort unterstützen, wo Ausbildung ohne Hilfe von außen nicht mehr möglich ist. Vor allem für leistungsschwächere Bewerber ist in diesem Jahr die Chance einer Einstiegsqualifizierung wichtig, um schnell in einen Betrieb zu gelangen und möglichst rasch in ein Ausbildungsverhältnis zu wechseln. Die Kammern und Verbände werden z.B. virtuelle Speed Datings ausprobieren, die Kammern ihre Lehrstellenbörsen ausbauen und sich intensiv dafür einsetzen, dass Auszubildende trotz schwieriger Rahmenbedingungen ihre Abschlussprüfungen ablegen können.“

Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende: „Die Allianz spannt heute einen Schutzschirm für Ausbildung auf. Mit allen Maßnahmen, die wir heute auf den Weg bringen, senden wir ein starkes Signal: Wir kämpfen um jeden Ausbildungsplatz. Übernahmeprämie, Verbund- und Auftragsausbildung und als letztes Auffangnetz die außerbetriebliche Ausbildung werden helfen, die Zukunftschancen der jungen Generation zu sichern. Damit sagen wir den Jugendlichen: Ihr werdet gebraucht. Bewerbt Euch um einen Ausbildungsplatz, geht auf die Betriebe zu, nutzt die vielen Ausbildungsplatzbörsen und Beratungsangebote. Wir sagen aber auch den Betrieben: Bilden Sie aus, kümmern Sie sich um Auszubildende, damit der Corona-Krise nicht die Fachkräfte-Krise folgt.“

Konkret verständigten sich die Partner der Allianz u.a. darauf, dass Firmen, die Auszubildende aus Insolvenzbetrieben übernehmen, zeitlich befristet eine Übernahmeprämie erhalten können. Zudem sollen Betriebe zur Stabilisierung des Ausbildungsjahres 2020/21 die Vorteile der Verbundausbildung und der Auftragsausbildung stärker nutzen können. Außerdem wollen die Allianzpartner Jugendliche und Betriebe – auch mit mehr digitalen Formaten – im kommenden Ausbildungsjahr noch gezielter beraten und vermitteln.

Die Allianzpartner werden die mittel- und langfristigen Auswirkungen der Pandemie weiter verfolgen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zur Stabilisierung des Ausbildungsmarktes ergreifen.

Bundesagentur für Arbeit
05.06.2020

Gefälschte Mail mit Schadsoftware an Arbeitgeber im Umlauf

Nürnberg / Deutschland – Die Bundesagentur für Arbeit (BA) warnt vor betrügerischen Mails, die an Arbeitgeber verschickt werden.

In den Mails sind vermeintliche Stellenangebote aus der Jobbörse der BA enthalten. Im Absender ist keine Telefonnummer für Rückfragen angegeben.

Die BA ist nicht Absender dieser Mail. Die Absender nutzen in betrügerischer Absicht die Signatur der BA und stellen in der Betreffzeile einen Bezug zu älteren Stellenangeboten der angeschriebenen Arbeitgeber aus der Jobbörse der BA her.

Arbeitgeber sollen auf keinen Fall auf die Mail antworten und nicht auf den blau hinterlegten Link in der Mail klicken. Es besteht die Gefahr, dass sich Schadsoftware auf dem PC installiert. Arbeitgeber sollten die Mail deshalb umgehend löschen.

Bundesagentur für Arbeit
05.06.2020

Befristete Verlängerung der Anspruchsdauer beim Arbeitslosengeld

Weiterbewilligung erfolgt automatisch

Nürnberg / Deutschland – Bundestag und Bundesrat haben am 15.05.2020, das Sozialschutzpaket II beraten und verabschiedet und damit auch die Verlängerung des Arbeitslosengeldes beschlossen. Das Gesetz wurde in der kommenden Woche im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.

Die Anspruchsdauer des Arbeitslosengeldes wird mit Inkrafttreten des Gesetzes um drei weitere Monate verlängert. Dies betrifft Personen, deren Anspruch zwischen dem 1. Mai 2020 und 31. Dezember 2020 auslaufen würde.

Weiterbewilligung erfolgt automatisch

Das Arbeitslosengeld wird für die Personen, die von der Gesetzesänderung betroffen sind, automatisch verlängert. Sie müssen von sich aus nichts weiter veranlassen.
Falls Sie nach dem neuen Gesetz weiter Anspruch haben, erhalten Sie ein Weiterbewilligungsschreiben. Sie müssen sich nicht noch einmal bei der Agentur für Arbeit melden.
Auch derjenige, dessen Anspruch auf Arbeitslosengeld bereits ab dem 1. Mai 2020 ausgelaufen ist und deshalb zwischenzeitlich beim Jobcenter Leistungen beantragt hat oder bereits Leistungen nach dem SGB II bezieht, muss nicht aktiv werden: Jobcenter und Arbeitsagentur verrechnen die Leistungen miteinander.

Bundesagentur für Arbeit
05.06.2020