Landau und Landkreis LD

Coronavirus – Fallzahlen

Dienstag, 16.06.2020

Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter unverändert

Nach aktuellem Stand (16.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit gestern keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Montag, 15.06.2020

Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter unverändert

Nach aktuellem Stand (15.06.2020, 12:00 Uhr) hat sich seit 12.06.2020 keine Veränderung der Fallzahlen ergeben. Insgesamt wurden 222 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Landau/Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 216 Personen sind gesundet*. 5 Personen sind verstorben.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 12 Personen (12 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:11 Personen (11 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 40 Personen (40 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 28 Personen (26 davon gesundet, 1 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 22 Personen (20 davon gesundet, 2 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 14 Personen (14 davon gesundet)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 22 Personen (22 davon gesundet)
  • Stadt Landau: 73 Personen (71 davon gesundet, 2 verstorben).

Alle ermittelbaren Kontaktpersonen werden über die Infektion informiert.

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Ein erneuter Test findet bei Personen in häuslicher Quarantäne nicht statt.

Diese Fälle gelten für das Gesundheitsamt als abgeschlossen. Personen in Gesundheitsberufen dagegen – etwa Ärzte oder Altenpfleger – werden erst als abgeschlossene Fälle gezählt, wenn diese einen negativen Abstrich hatten, da diese erst dann wieder arbeiten dürfen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de.

Gemeinsame Presse-Information der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße
17.06.2020

Zum Start der Corona-App: Verwaltungschefs der Stadt Landau und der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim werben für Nutzung der bundesweiten Warn-App

Die Corona-App der Bundesregierung ist kostenlos in allen App-Stores erhältlich. (Quelle: Stadt Landau)

Abstand, Hygiene und Alltagsmaske: So lautet das Gebot der Stunde im Kampf gegen die Corona-Pandemie, für das auch die Stadt Landau sowie die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim werben. Mit der Corona-App der Bundesregierung steht ab sofort ein weiteres Mittel zur Eindämmung des Corona-Virus zur Verfügung, mit dessen Hilfe die Kontakte von Covid-19-Erkrankten nachvollzogen und so eine weitere Ausbreitung verhindert werden soll.

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) weisen auf das neue Angebot der Bundesregierung hin und rufen die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, die deutschlandweite Warn-App zu nutzen. „Im Kampf gegen das Corona-Virus hat es Lockerungen gegeben, die uns allen guttun und wir freuen uns, nun schon seit Wochen nahezu Corona-frei zu sein. Aber: Wenn wir die bisher erzielten Erfolge nicht gefährden wollen, müssen wir weiter vorsichtig sein – das gilt jetzt sogar noch mehr als in den Wochen des kompletten «Lockdowns»“, sind sich die Verwaltungschefs einig. Aus diesem Grund sei es besonders wichtig, neben dem Einhalten der AHA-Regel auch die neue Möglichkeit zur Kontaktnachverfolgung zu nutzen. „Nur, wenn wir alle zusammenhalten und uns konsequent an die Regeln halten gelingt es uns, gemeinsam gut durch diese Krise zu kommen“, betonen Hirsch, Seefeldt und Dr. Brechtel.

So funktioniert‘s: Die Corona-App misst über den Kurzstreckenfunk Bluetooth, ob sich Anwenderinnen und Anwender der App über einen Zeitraum von 15 Minuten oder länger näher als zwei Meter gekommen sind. Dafür tauschen die Geräte untereinander temporäre verschlüsselte Daten aus. Der Ort der Begegnung wird dabei nicht erfasst. Werden Nutzerinnen und Nutzer der App positiv auf Covid-19 getestet, können sie auf freiwilliger Basis ihre Kontakte durch die App informieren lassen, dass sie sich in der Vergangenheit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben. Die Warn-App ist ab Montagabend kostenlos in allen App-Stores erhältlich. Wichtig: Wer in den App-Stores nach „Corona“ sucht, findet inzwischen mehrere Corona-Apps. Die offizielle Corona-App der Bundesregierung ist an einem rot-blauen „C“ zu erkennen.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße sowie der Stadt Landau
17.06.2020

Mörzheimer mit Leib und Seele: Trauer um langjährigen Ortsvorsteher Günther Lintz

Die Stadt Landau trauert um den langjährigen Ortsvorsteher Mörzheims, Günther Lintz. (Quelle: Stadt Landau)

Die Landauer Stadtspitze trauert um den langjährigen Ortsvorsteher Mörzheims, Günther Lintz. Der engagierte Kommunalpolitiker verstarb kürzlich im Alter von 93 Jahren. Günther Lintz gehörte seit 1956 dem Gemeinderat bzw. dem späteren Ortsbeirat des Landauer Stadtdorfs an und war von 1975 bis 1994 insgesamt 19 Jahre Ortsvorsteher seines Heimatdorfs.

„Günther Lintz hat sich über viele Jahre für Mörzheim eingesetzt und an maßgeblicher Stelle zur Entwicklung seines Heimatdorfs beigetragen“, betont die Stadtspitze um Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Um sein beispielhaftes Engagement gebührend zu ehren, wurde Günther Lintz im Jahr 1982 der Ehrenring der Stadt Landau verliehen. Außerdem wurde er mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette und der Landesehrennadel ausgezeichnet. „Mit Günther Lintz verlieren wir eine außergewöhnliche Persönlichkeit, deren Tod im Stadtdorf Mörzheim wie auch in der gesamten Stadt Landau eine große Lücke hinterlässt“, so der Stadtchef.

Die Stadt Landau ist in Gedanken bei den Angehörigen und wird dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.06.2020

Gute Nachricht für Landaus Sportlerinnen und Sportler: Kunstrasenplatz am Sportzentrum West eröffnet

OB Thomas Hirsch (2.v.l.), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (2.v.r.), Beigeordneter Lukas Hartmann (l.) und GML-Werkleiter Michael Götz (r.) bei der Eröffnung des neuen Kunstrasenplatzes. (Quelle: Stadt Landau)

„Anpfiff“ auf dem Gelände des Jahnsportplatzes: Die Stadtspitze hat den neuen Kunstrasenplatz am Sportzentrum West jetzt offiziell für die Benutzung freigegeben. Die mit rund 970.000 Euro veranschlagte Maßnahme, die vom städtischen Gebäudemanagement betreut wurde, ist von zentraler Bedeutung für Landaus Sportstättenplanung. Mit der Eröffnung der korkverfüllten Spielfläche wird die Sportstätte für den Schul-, vor allem aber für den Vereins- und Breitensport noch attraktiver.

„Der Bau des Kunstrasenplatzes ist zentral für die Umsetzung unserer Sportstättenplanung“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Mit dem neuen Kunstrasenplatz sei in Landau erstmals seit langer Zeit wieder ein Platz entstanden, der sich explizit nach den Bedürfnissen von Vereinen und Breitensport richte, so der OB weiter. Sein Dank gelte allen, die sich über einen so langen Zeitraum innerhalb und außerhalb der Verwaltung für das Projekt engagiert hätten – allen voran dem Förderverein, der 50.000 Euro für den Bau des Kunstrasenplatzes beigesteuert habe.

„Der Jahnsportplatz war gestern. Heute schlagen wir ein neues Kapitel in der Geschichte des Fußballs in Landau auf. Unser besonderer Dank gilt dem Jugendförderverein des FV 1920 Queichheim, des SV Mörlheim 1964, des SV Dammheim 1961 und des SV Landau West, der sich für den Platz stark gemacht hat und auch der Hauptnutzer sein wird“, so Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Für sehr viele Landauer Fußballerinnen und Fußballer ist mit diesem Platz ein lange gehegter Traum in Erfüllung gegangen. Zahlreiche Vereine und Schulen können ihn künftig ganzjährig über mehr als 2100 Stunden nutzen“, betont der Sportdezernent. „Damit verbessern wir die Voraussetzungen erheblich, dass der fußballerische Nachwuchs in Landau bestmögliche Trainings- und Spielbedingungen vorfindet.“

Da rollt der Ball: Ab sofort darf am neuen Sportzentrum West auf Kork gekickt werden. (Quelle: Stadt Landau)

Betreut wurde die Maßnahme – die mit einer Bauzeit von gut sechs Monaten sogar vier Wochen früher als geplant abgeschlossen werden konnte – vom städtischen Gebäudemanagement (GML), das auch die angrenzende Sporthalle West realisiert. Entstanden ist ein Sportplatz mit einer DFB-konformen Spielfläche von 90 auf 60 Metern mit moderner LED-Flutlichtanlage. „Der alte Hartplatz und dessen Ausstattung genügten nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Sportstätte“, machte GML-Dezernent Lukas Hartmann deutlich. „Jetzt haben wir einen zeitgemäßen Platz mit Kork- statt Plastikkugelverfüllung und dem Vorteil, viel Fläche, Wasser und Ressourcen sparen zu können, da der Platz intensiver bespielt werden kann als ein Rasenplatz“, so Hartmann.

Auf sein erstes richtiges Fußballspiel muss der Platz wegen der Corona-Auflagen noch eine Weile warten. Bis dahin darf er aber beispielsweise schon für Lauf- bzw. Konditionstraining oder zum Üben von Passspiel, Freistößen und Ähnlichem genutzt werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
17.06.2020

Landau & LK LD:

Vor den Beiratswahlen Ende Oktober: Kandidatinnen und Kandidaten des Beirats für Migration und Integration und des Beirats für ältere Menschen in Landau stellen sich vor

Am 27. Oktober werden auch in der Stadt Landau ein neuer Beirat für Migration und Integration und ein neuer Beirat für ältere Menschen gewählt.

Am 27. Oktober dieses Jahres werden auch in der Stadt Landau ein neuer Beirat für Migration und Integration und ein neuer Beirat für ältere Menschen gewählt. Im Vorfeld besteht für alle Wahlberechtigten die Möglichkeit, sich über die Kandidatinnen und Kandidaten und deren Programm zu informieren. Dazu finden auf Einladung der Stadt zwei Informationsveranstaltungen statt. Die Termine sind: Dienstag, 15. Oktober, ab 17 Uhr im Empfangssaal des Rathauses für den Beirat für Migration und Integration sowie Freitag, 18. Oktober, ab 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses für den Beirat für ältere Menschen.

Bei beiden Veranstaltungen werden sich die anwesenden Kandidatinnen und Kandidaten kurz vorstellen und für sich und ihr Programm werben. Für den Beirat für Migration und Integration wurden drei Listen mit insgesamt 12 Kandidatinnen und Kandidaten eingereicht. Für einen Platz im künftigen Beirat für ältere Menschen bewerben sich 28 Einzelkandidatinnen und -kandidaten.

Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Maximilian Ingenthron wird die Veranstaltungen moderieren und lädt alle interessierten, wahlberechtigten Landauer Bürgerinnen und Bürger herzlich zu den Informationsveranstaltungen ein. „Beide Beiräte leisten hervorragende Arbeit und haben sich als Sprachrohre für Menschen mit Migrationshintergrund bzw. ältere Menschen in unserer Stadt etabliert. Ich bedanke mich bei allen Kandidatinnen und Kandidaten, die für die Neuwahlen zur Verfügung stehen. Die aktive Mitsprache und das Einbringen neuer Ideen in die politische Diskussion sind gelebte Demokratie. Ich werbe zugleich eindringlich für eine große Resonanz auf den Wahlaufruf in der Bevölkerung, weil am Ende gilt: Je stärker die Wahlbeteiligung, desto höher ist auch das Gewicht und die Legitimation der beiden Beiräte in Stadtpolitik und Gesellschaft. Damit sich deren Mitglieder auch in Zukunft aktiv und wirkungsvoll in das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt einbringen, wollen wir ihnen den Rückenwind einer hohen Wahlbeteiligung verschaffen.“ Alle Landauerinnen und Landauer, die für die Beiratswahlen wahlberechtigt sind, werden in den kommenden Tagen schriftlich informiert.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Drei Monate früher als geplant: Herren- und Unterstraße im Landauer Stadtdorf Mörzheim nach Ausbau wieder für den Verkehr frei

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Mörzheims Ortsvorsteherin Dorothea Müller gaben gemeinsam mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Ort die Herren- und die Unterstraße jetzt wieder für den Verkehr frei.

Eigentlich hätte der Abschluss der Ausbauarbeiten in der Herren- und der Unterstraße in Mörzheim ein „Weihnachtsgeschenk“ sein sollen – doch nun darf sich das Landauer Stadtdorf schon drei Monate früher als zum ursprünglich geplanten Termin im Dezember über die Fertigstellung freuen. Der frühe Baubeginn und das anhaltend gute Wetter spielten der ausführenden Firma hier in die Karten. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde gaben Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ortsvorsteherin Dorothea Müller gemeinsam mit Mitgliedern des Stadtrats und des Ortsbeirats sowie Mörzheimer Einwohnerinnen und Einwohner die beiden Straßen jetzt offiziell wieder für den Verkehr frei.

„Ich freue mich über die deutliche Vorverlegung der Fertigstellung dieses für Mörzheim so wichtigen Straßenausbaus“, betonte OB Hirsch bei der Einweihung und lenkte den Blick besonders auf die neue, zeitgemäße Aufteilung des Straßenraums. Dabei wird ein grau gepflasterter Fahrstreifen mit Mittelrinne von zwei breiten, rötlich gepflasterten Gehwegen auf beiden Seiten ergänzt. „Heute kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wie die beiden Straßen noch bis Anfang dieses Jahres aussahen – mit zahlreichen Aufbrüchen, Flickstellen und Unebenheiten und fast gänzlich ohne Gehwege“, sagte der OB. Neben eines attraktiven Straßenbilds hätten die Mörzheimerinnen und Mörzheimer durch den Ausbau auch viel an Sicherheit dazugewonnen, so Hirsch.

Der Stadtchef nutzte die Verkehrsfreigabe aber auch, um einen größeren Bogen zu spannen: „In den zurückliegenden Jahren haben wir unsere Stadtdörfer verstärkt in den Blick genommen und besonders unter dem Dach des Modellprojekts «Kommune der Zukunft» viele Maßnahmen auf den Weg gebracht. Hier in Mörzheim etwa soll endlich, nach vielen, vielen Jahren, der Anbau an die Alte Schule als Dorfgemeinschaftshaus gelingen; in gleich mehreren Ortsteilen haben sich Dorfläden als zentraler Treffpunkt für das Dorfleben etabliert – und wir sind aktuell dabei, in allen Stadtteilen flächendeckend die Gestaltungssatzungen anzupacken und an die zeitgemäßen Notwendigkeiten anzupassen. Es tut sich was in unseren Stadtdörfern und Mörzheim ist hierfür ein hervorragendes Beispiel!“

Bevor der offizielle Startschuss für den Ausbau der Herren- und der Unterstraße im Januar dieses Jahres gefallen war, konnten die Mörzheimerinnen und Mörzheimer im Rahmen einer städtischen Informationsveranstaltung aus drei Planungsvarianten wählen. Auch der Ortsbeirat hatte ein Votum. Der favorisierte Entwurf, der nun umgesetzt wurde, setzt auf besonders breite Gehwege.  Autofahrer sollen grundsätzlich in der Mitte des Straßenraums fahren und nur bei Gegenverkehr kurzzeitig ausweichen. Der Ausbau erfolgte barrierefrei. Die Kosten von rund 700.000 Euro werden über die Wiederkehrenden Beiträge in Mörzheim finanziert.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Landauer Lehrerin mit bundesweitem Chemie-Preis ausgezeichnet

„Sie hat die Auszeichnung mehr als verdient!“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gratuliert Uta Dittrich zum „Preis für Lehrkräfte an Grundschulen“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker.

Die Konkrektorin der Grundschule Wollmersheimer Höhe in Landau, Uta Dittrich, ist mit dem „Preis für Lehrkräfte an Grundschulen“ der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ausgezeichnet worden. Seit 2009 vergibt die Fachorganisation diesen Preis an Grundschullehrerinnen und -lehrer, die sich durch besondere Leistungen zur Stärkung der naturwissenschaftlich-technischen Anteile im Sachunterricht an Grundschulen hervorgetan haben.

„Ausgezeichnet wird Frau Uta Dittrich für ihr langjähriges Engagement, naturwissenschaftliches Arbeiten in der Primarstufe zu fördern und hierfür zielführende Konzeptionenen zu entwickeln“, erklärte Prof. Dr. Richard Göttlich, Vorsitzender der Fachgruppe Chemieunterricht der GDCh, in seiner Laudatio bei der offiziellen Preisverleihung. Inbesondere hervorzuheben seien Dittrichs Aktivitäten bei der Ausgestaltung des Lernbereichs „Forschen und Entdecken“. Mit der Konzipierung von Lerneinheiten sei es ihr gelungen, für die Schülerinnen und Schüler eine Möglichkeit zu schaffen, naturwissenschaftliche Fragen zu beantworten und erste experimentelle Fähigkeiten zu entwickeln. Neben Dietrichs vielfältigen Fortbildungs- und Referententätigkeiten und dem Aufbau von Kooperationen mit außerschulischen MINT-Partnern, also Partnern aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, wurde auch das Mitwirken der Lehrerin bei der MINT-Strategie des Landes Rheinland-Pfalz hervorgehoben. In Rahmen dieser Arbeitsgruppe wurde eine Strategie entwickelt, wie vorhandene Angebote und Akteure enger vernetzt werden können, damit sich noch mehr junge Menschen für die technischen und naturwissenschaftlichen Bereiche begeistern.

Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich angetan von so viel Engagement. „Die MINT-Bereiche sind für die Sicherung und die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland von höchster Bedeutung. Und wenn wir bereits bei den ganz Kleinen die Freude für diese Bereiche wecken, setzen wir den Grundstein dafür, dass wir auch in Zukunft große Forscherinnen und Forscher haben werden. Mit Uta Dittrich wird eine überaus kompetente, hoch engagierte und sehr sympathische Pädagogin geehrt – sie hat die Auszeichnung mehr als verdient“, so der Schuldezernent, der der Preisträgerin gratulierte und ihr als Zeichen des Dankes und der Anerkennung einen Blumenstrauß überreichte. Uta Dittrich ist die zweite Lehrkraft aus Rheinland-Pfalz, die diese Ehrung erhält. Der von der Firma Merck KGaA aus Darmstadt gestiftete Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung fand am 16. September anlässlich der 36. Fortbildungs- und Vortragstagung der Fachgruppe Chemieunterricht in Aachen statt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Wegen Renovierungsarbeiten: Abteilungen des Landauer Umweltamts vorübergehend im Rathaus zu finden

Während der Renovierung: Die Grünflächenabteilung und die Abteilung Landespflege und Umweltplanung des Umweltamts ziehen vorübergehend ins Landauer Rathaus.

Im Zuge von Renovierungsarbeiten in den Räumen des Umweltamts in der Waffenstraße 5 in Landau müssen die Abteilung Landespflege und Umweltplanung sowie die Grünflächenabteilung zeitweise im Rathaus untergebracht werden.

Die Abteilung Landespflege und Umweltplanung ist vom 30. September bis zum 11. Oktober in den Räumen 320, 324 und 325 in der Marktstraße 50 zu finden. Während des Umzugs in die Marktstraße und später wieder zurück, sprich am 26. und 27. September sowie am 14. Oktober, ist die Abteilung nicht erreichbar. Am 15. Oktober nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung ihre Arbeit im Dienstgebäude in der Waffenstraße 5 wieder auf.

Anschließend sind die Kolleginnen und Kollegen der Grünflächenabteilung an der Reihe: Ab dem 16. Oktober bis einschließlich 30. Oktober arbeiten sie von den Räumen 320, 324 und 325 in der Marktstraße 50 aus. Die Abteilung bleibt während des Umzugs, von 14. bis 15. Oktober sowie am 31. Oktober, geschlossen. Ab dem 4. November geht es wie gewohnt in der Waffenstraße 5 weiter. Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Deutliche Ergebnisverbesserung um mehr als 7 Millionen Euro: Stadt Landau stellt Entwurf des 2. Nachtragshaushalts 2019 vor

Die Stadt Landau stellt ihre Haushaltsentwürfe regelmäßig bei öffentlichen Informationsveranstaltungen vor – so auch beim 2. Nachtragshaushalt 2019.

Die Stadt Landau hat den Entwurf ihres 2. Nachtragshaushalts für das Jahr 2019 vorgelegt. Das Zahlenwerk sieht im Ergebnishaushalt eine Verbesserung von rund 7,3 Millionen Euro vor. Das Defizit schrumpft im Vergleich zum Ursprungshaushalt von rund 11,5 Millionen Euro auf jetzt rund 4,2 Millionen Euro. Besonderheit: Der nun vorliegende Entwurf setzt aufgrund der äußerem Rahmenbedingungen keine neuen politischen Akzente, sondern trägt lediglich den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Vorgaben Rechnung. Gemeinsam mit Stadtkämmerer Kurt Degen und dem stellvertretenden Werkleiter des städtischen Gebäudemanagements (GML), Andreas Schlimmer, hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch den Nachtragshaushalt und den GML-Wirtschaftsplan jetzt öffentlich vorgestellt.

„Aufgrund der notwendigen Neukonstituierungen nach der Kommunalwahl wollten wir möglichst gar keinen Nachtragshaushalt für 2019 aufstellen, sondern uns mit dem neuen Rat direkt mit dem Haushalt 2020 beschäftigen. Das nun vorliegende Zahlenwerk, das von unseren Ämtern und Abteilungen erstellt wurde, bildet deswegen lediglich verwaltungsmäßige Notwendigkeiten ab, indem es sich an tatsächliche Projektverläufe oder neue Gegebenheiten anpasst“, erläutert Stadtchef Hirsch. Mit dem Ergebnis könne die Stadt Landau aber zufrieden sein, betont der OB: „Die deutliche Ergebnisverbesserung von mehr als 7 Millionen Euro ist ebenso erfreulich wie die Tatsache, dass wir schon jetzt bei der Planung die Vorgabe der Aufsichtsbehörde zum Ursprungshaushalt erfüllen können, unseren Kreditbedarf zu verringern.“ Aktuell stehe im Ergebnishaushalt unter dem Strich jedoch noch immer ein Defizit, so Hirsch; Ziel und Anstrengung von Stadtspitze, Stadtrat und Stadtverwaltung müsse sein, dieses bis zum Jahresabschluss zumindest auszugleichen.

Das Zahlenwerk sieht im Ergebnishaushalt eine Verbesserung von rund 7,3 Millionen Euro vor.

Die Gründe für die deutliche Verbesserung im Ergebnishaushalt liegen auf der Ertragsseite: Hier sprudeln vor allem die Gewerbesteuereinnahmen. Dies zeige einmal mehr, dass eine gute, nachhaltige Stadtentwicklung, die sich den sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit stelle, eine starke wirtschaftliche Entwicklung brauche, so OB Hirsch. Trotzdem: Eigene Anstrengungen könnten die Finanzprobleme der Stadt Landau nicht lösen, verweist der Stadtchef etwa auf die hohen Aufwendungen im Bereich Jugend und Soziales, deren städtischer Finanzierungsanteil im Nachtragshaushalt rund 45,1 Millionen Euro beträgt.

Weitere Zahlen und Fakten: Stadt und GML kommen zusammen in den Nachtragsberechnungen auf Investitionen von rund 44 Millionen Euro. Die Summen flossen bzw. fließen in große und für die Stadtentwicklung bedeutende Projekte wie die Sanierung der Horstbrücke, den Bau der Sporthalle West, den kommunalen Wohnungsbau und den weiteren Kita- sowie Schulausbau.

Die Pro-Kopf-Verschuldung der Stadt Landau beträgt aktuell 1.581,43 Euro und liegt damit weit unter dem rheinland-pfälzischen Durchschnitt.

Der Haushaltsentwurf liegt von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Dienstag, 5. November, in der Kämmereiabteilung im Rathaus (Zimmer 114) öffentlich aus. Von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Mittwoch, 16. Oktober, haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Vorschläge zu dem Entwurf zu machen. Zusätzlich zur Auslegung wird der Haushaltsentwurf auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de/finanzen zu finden sein.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Zusammenkommen, vernetzen, gestalten: Landesweites Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ nach drei Jahren erfolgreich abgeschlossen – Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern geht weiter

In der voll besetzten Kinkschen Mühle in Godramstein fand jetzt die Abschlussveranstaltung des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ statt.

„Wer hat an der Uhr gedreht?“: Mit diesen Worten eröffnete Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch seine Ansprache bei der Abschlussveranstaltung des landesweiten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ – und sprach damit den meisten Anwesenden in der Kinckschen Mühle aus der Seele. Drei Jahre dauerte der Prozesszeitraum, der jetzt mit der Veranstaltung in Godramstein zumindest offiziell zu Ende ging. Die Erfahrungen, die die Stadt Landau seit dem Startschuss im Herbst 2016 gemacht hat, sind fast durchweg positiv. Umso mehr freuen sich alle Beteiligten, dass der Prozess unter dem Namen „Kommune der Zukunft – Dorfentwicklung Landau“ auch in den kommenden Jahren weitergeführt werden kann.

v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher, Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron bei der Übergabe des Abschlussberichts nach drei Jahren „Kommune der Zukunft“ in Landaus Stadtdörfern.

„Die Stadt Landau ist dankbar, dass sie als Modellkommune für diesen besonderen Entwicklungsprozess in ihren Stadtdörfern ausgewählt wurde“, betont OB Hirsch, der sich wünscht, dass die in Landau gewonnenen Erkenntnisse auch in anderen rheinland-pfälzischen Kommunen mit Landaus Stadtdorfstruktur erfolgreich Anwendung finden werden. „Unsere Stadtdörfer haben in den vergangenen drei Jahren ein neues Selbstbewusstsein gewonnen, sind in sich, mit den anderen Ortsteilen und mit der Kernstadt enger zusammengewachsen und haben sich bessser vernetzt. Diesen Prozess der Dorfentwicklung gilt es nun zu verstetigen und natürlich auch in eine Umsetzung konkreter Maßnahmen vor Ort zu überführen.“ Hierzu habe die Stadt Landau bereits die Weichen gestellt, etwa durch die dauerhafte Installation der Stelle des Dorfentwicklungspartners beim städtischen Bauamt, so Hirsch.

Bei der Abschlussveranstaltung in der Kinkschen Mühle in Godramstein wurden die Arbeitsgruppen aus den acht Stadtdörfern geehrt.

Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron dankt der Stadtchef dem Land Rheinland-Pfalz für die Unterstützung des Modellprojekts. „Unsere Stadtdörfer sind sowohl von der Städtebauförderung als auch von den klassischen Töpfen der Dorfentwicklung ausgenommen“, erinnern Hirsch und Dr. Ingenthron. „Durch «Kommune der Zukunft» haben wir einen Weg aufgezeigt, wie eine erfolgreiche und zukunftsfähige Stadtdorfentwicklung gleichwohl gelingen kann.“ Der Dank der Stadtspitze gilt in besonderem Maße auch den Ortsvorsteherinnen und Ortsvorstehern, den Ortsbeiräten sowie den Bürgerinnen und Bürgern in den Ortsteilen. „Was besonders beeindruckt, ist die Bereitschaft der Menschen, sich für ihr Lebensumfeld einzusetzen, ebenso wie die Kreativität und die Tatkraft, mit der sie das tun. Vor allem hat der Modellversuch zu echter Maßarbeit geführt. Der Prozess und die Ergebnisse sind keine Stangenware, sondern jedes Stadtdorf hat seine Projekte in individuell angefertigter Maßkonfektion erhalten. Die Perlenkette, die Landaus Stadtdörfer bilden, ist gehörig aufpoliert worden“, bilanziert Dr. Ingenthron. Auch Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher blickt gerne auf den Prozesszeitraum zurück, den er gemeinsam mit Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann begleitet hat. „In allen Landauer Stadtdörfern wurden erfolgreich Dorfentwicklungsprozesse etabliert – und das gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern“, betont Blecher die Bedeutung der Bürgerbeteiligung beim landesweiten Modellprojekt. „Meine Aufgabe als Dorfentwicklungspartner ist es nun, die vor Ort angestoßenen Dialogprozesse fortzuführen, vielfältige Projekte wie etwa die von den Bewohnerinnen und Bewohnern bestimmten Leuchtturmprojekte zu begleiten und gemeinsam mit den Menschen vor Ort individuelle Leitbilder für die Zukunftsfähigkeit der Stadtdörfer zu entwickeln.“ Über den eigentlichen Projektzeitrum hinaus werde  Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern so zur Daueraufgabe, so Blecher.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Workshop: Employer Branding in Rheinland-Pfalz

Das Institut für Management und Innovation der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen am Rhein führt in Kooperation mit der Stadtverwaltung Landau und der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz Workshops für KMUs zum Thema Employer Branding durch.

Landau – Der Bedarf an Fachkräften ist ungebrochen und insbesondere in Rheinland-Pfalz sehen sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dieser Herausforderung gegenüber. Das Ringen nach den geeigneten Bewerbern und dem Zufriedenstellen der bisherigen Mitarbeiter rückt vermehrt in den Fokus. Eine klare nach innen und außen gerichtete Arbeitgebermarke kann hierbei helfen sowohl bestehende wie auch potentielle Arbeitnehmer anzusprechen. Wissenschaftlich fundiertes Wissen und Beispiele aus der Praxis sollen im Rahmen des Workshops die teilnehmenden KMU in Rheinland-Pfalz sensibilisieren.

Zum Projekt: Das Projekt „Employer Branding in Rheinland-Pfalz“ schließt sich unter der Leitung von Herrn Matthias Sellinger des Instituts für Management und Innovation an das erfolgreiche Vorgänger Projekt „Attraktive Arbeitgeber in RLP“ an. Die Stadtverwaltung Landau und die Industrie- und Handelskammer für die Pfalz möchten Unternehmen diesen kostenlosen Workshop in Kooperation mit dem Institut für Management und Innovation der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen am Rhein anbieten. Im Förderansatz „Zukunftsfähige Arbeit in Rheinland Pfalz“ wird das Projekt durch den Europäischen Sozialfonds und das Land Rheinland-Pfalz unterstützt.

Ziel ist es, KMU in Rheinland-Pfalz durch Workshops auf das Thema Employer Branding aufmerksam zu machen und ihnen erste Anhaltspunkte für eine Verbesserung praktisch zu vermitteln.

Sie sind ein interessiert? Der nächste kostenlose Workshop findet demnächst statt. Begrenzte Plätze:

Workshop für Unternehmen in Landau in der Pfalz:

  • Wann: Donnerstag, 5. Dezember 2019                       9 – 13 Uhr
  • Wo:    Stadt Landau, Rathaus Markstraße 50 76829 Landau in der Pfalz
  • Raum:  Ratssaal, Beschilderung vor Ort
  • Zielgruppe:     KMU

Kontakt und Anmeldung:

Institut für Management und Innovation
Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Ernst-Boehe-Straße 4
67059 Ludwigshafen

Matthias Sellinger – Projektleitung
Tel.: 0621/ 5203 – 506
E-Mail: matthias.sellinger@hwg-lu.de
Homepage: https://imi.hwg-lu.de/

Stadtverwaltung Landau
Wirtschaftsförderung
Marktstraße 50
76829 Landau in der Pfalz

Martin Messemer – Wirtschaftsförderer
Tel.: 06341/ 13-2000
E-Mail: info@landau.de
Homepage: www.landau.de

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Sonntagsöffnungszeiten im Museum für Stadtgeschichte in Landau: Museumsrallye für Kinder und Jugendliche am 6. Oktober

Spannende Stadtgeschichte(n) gibt es seit Ende vergangenen Jahres im Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz zu entdecken.

Herbstzeit ist Museumszeit! Das Museum für Stadtgeschichte Landau in der Pfalz lädt am Sonntag, 6. Oktober, zu einer Museumsrallye für Kinder und Jugendliche. Das Museum öffnet an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat von 11 bis 17 Uhr seine Türen. Zum nächsten Termin in den Herbstferien wartet auf die kleinen Besucherinnen und Besucher ein besonderer Mal- und Bastelbogen.

Seit der Neueröffnung vor knapp einem Jahr können Besucherinnen und Besucher im neu konzipierten Museum im Obergeschoss des Archiv- und Museumsgebäudes in der Maximilianstraße 7 einen chronologischen Spaziergang durch die Landauer Stadtgeschichte unternehmen – von den Anfängen im Mittelalter bis zur Neuzeit mit der Landesgartenschau. Der Schwerpunkt liegt auf Landau als Festungsstadt bzw. „deutsch-französischem Grenzfall“. Die sonstigen Öffnungszeiten des Museums sind montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis 12 Uhr sowie von 14 Uhr bis 16 Uhr und donnerstags von 8:30 Uhr bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 3 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren. Verschiedene Familien- und Gruppentarife sind erhältlich.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
26.09.2019

Landau:

Land fördert Innenstadt-Entwicklung mit 170.000 Euro

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß bei der Förderbescheidübergabe am Rande der Abschlussveranstaltung des Modellprojekts „Kommune der Zukunft“

Die Stadt Landau erhält im Programmjahr 2019 weitere 170.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Aktive Stadtzentren“. Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß hat einen entsprechenden Förderbescheid am Rande der Abschlussveranstaltung zum Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ überreicht. Land und Bund unterstützen seit 2012 die Entwicklung im Fördergebiet „Innenstadt Landau“ und haben seither 510.000 an Städtebaufördermitteln bereitgestellt.

„Die Stadt plant, die Mittel beispielsweise zur Neugestaltung der Gasse Klosterbrückchen, die dortige Brückensanierung und die Förderung privater Modernisierungsmaßnahmen einzusetzen. Diese Maßnahmen dienen der ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung der Innenstadt“, so Steingaß.

Das Programm „Aktive Stadtzentren“ ist im Stadterneuerungskonzept des Landes das Förderinstrument zur Entwicklung der Innenstädte, um sie als Standorte für Wirtschaft und Kultur sowie als Orte zum Wohnen, Arbeiten und Leben zu erhalten.

„Insgesamt hat sich das flexible Fördersystem der Städtebauförderung hervorragend bewährt. Besonders die Erneuerung von Innenstädten, die Aufwertung von Problemgebieten und die Entwicklung ganzheitlicher Projekte mit starken lokalen und regionalen Impulsen werden aufgrund der hohen Investitions- und Arbeitsplatzeffekte mit den Mitteln gezielt unterstützt“, betonte Steingaß.

Im Programmjahr 2019 können im Bereich der Städtebauförderung insgesamt bis zu 90 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitgestellt werden. Die Städtebaufördermittel werden in Rheinland-Pfalz so eingesetzt, dass sowohl die großen Städte, als auch ländlichere Regionen profitieren.

Text: Innenministeriums des Landes Rheinland-Pfalz Foto: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Hohe Kosten als mögliches K.o.-Kriterium: Stadt Landau stellt Ergebnisse der Voruntersuchungen zur Neugestaltung des Weißquartierplatzes vor – OB Hirsch plädiert für Gesamtbetrachtung des Areals

Der Weißquartierplatz in der Landauer Innenstadt wird aktuell als „regulärer“ Parkplatz genutzt. Der Bau einer Tiefgarage, der die Zahl der Stellplätze erhöhen sollte, scheint aktuell aufgrund der immensen Kosten vom Tisch.

Die Ergebnisse der Voruntersuchungen zur möglichen Neugestaltung des Weißquartierplatzes in Landau liegen vor. Die wichtigste Erkenntnis: Der Bau einer Tiefgarage würde die Stadt voraussichtlich zwischen 8,5 und 12 Millionen Euro kosten – plus die Kosten für die Platzgestaltung. Oberbürgermeister und Finanzdezernent Thomas Hirsch spricht angesichts dieser enormen Summen von einem möglichen K.o.-Kriterium und wird dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in dessen Sitzung am Dienstag, 15. Oktober, empfehlen, den vorgesehenen, weiteren Prozess nicht weiter zu verfolgen und stattdessen den Fokus für das gesamte Areal zu öffnen.

„Ich bezweifle, ob es sinnvoll ist, in eine geplante Bürgerbeteiligung zu gehen mit dem Wissen, dass der Bau einer Tiefgarage wohl nicht finanziert werden kann“, sagt Hirsch, zugleich Baudezernent. Der OB erinnert an den bisherigen Weg der geplanten Neugestaltung: So sollten die durch die Tiefgarage auf dem Weißquartierplatz neu entstehenden Parkplätze die durch die geplante Sanierung und Aufwertung der Königstraße wegfallenden Plätze kompensieren. „Aus diesem Grund müssen wir meiner Ansicht nach nun den gesamten Komplex Königstraße, Martin-Luther-Straße und Weißquartierplatz neu denken“, so Hirsch, der auch die Bürgerinnen und Bürger in diese Gesamtbetrachtung mit einbeziehen will – statt einer Bürgerbeteiligung zur unrealistisch gewordenen Tiefgarage. Seit der Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung der Königstraße vor zwei Jahren habe sich im gesellschaftlichen Diskurs viel getan, erinnert der OB mit Blick auf die Zukuftsthemen Klimawandel und Klimaschutz. Der Baudezernent macht aber auch klar, dass aus seiner Sicht wegfallende Parkplätze aktuell noch zumindest teilweise kompenisert werden müssten.

Im Rahmen der Voruntersuchungen wurden die vier Preisträgerbeiträge des offenen Ideenwettbewerbs zur Neugestaltung des Weißquartierplatzes näher beleuchtet. Außer den Kosten spricht nichts gegen den Bau einer Tiefgarage unter dem innerstädtischen Platz: Das Vorhaben wäre technisch machbar, hätte keine nennenswerten Auswirkungen auf die Verkehrssituation in diesem Bereich und würde aufgrund des entfallenden Suchverkehrs auch die Umwelt nicht zusätzlich belasten. „Trotz des möglichen K.o.-Kriteriums der Kosten bedeuten die ergebnisoffen durchgeführten Voruntersuchungen für uns einen großen Erkenntnisgewinn“, betont Stadtbauamtsleiter Christoph Kamplade, der darauf verweist, dass die Kosten für die fachlichen Untersuchungen auch bei einer „Null-Variante“ förderfähig seien. Alle Ergebnisse der Voruntersuchungen können auf der Internetseite www.landau.de/weißquartierplatz eingesehen werden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Individuelle Gestaltungssatzungen für alle acht Ortsteile: Stadt Landau lädt zu Dorfspaziergängen ein – Nächste Spaziergänge am Dienstag, 24. September, in Mörlheim und am Mittwoch, 25. September, in Godramstein

Acht individuelle Gestaltungssatzungen: Die Stadtverwaltung lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen einzuholen.

Bisher gab es eine gemeinsame Gestaltungssatzung für alle acht Landauer Stadtdörfer – doch das soll sich jetzt ändern. Künftig soll jedes Stadtdorf über eine eigene Satzung verfügen, die regelt, wie die Bebauung im historischen Ortskern auszusehen hat. Im Vorfeld lädt die Stadtverwaltung interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen einzuholen. Nach Arzheim, Mörzheim und Dammheim sind nun am Dienstag, 24. September, Mörlheim und am Mittwoch, 25. September, Godramstein an der Reihe. Los geht es in beiden Stadtdörfern um 18 Uhr; Treffpunkt ist am jeweiligen Ortsvorsteherbüro.

Die Eindrücke aus den Spaziergängen sollen anschließend nicht nur in die acht Gestaltungssatzungen, sondern auch in individuelle Gestaltungsfibeln eingearbeitet werden. Diese sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an die Hand geben.

Die weiteren Termine sind:

  • Wollmesheim:   Mittwoch, 16. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Queichheim:    Dienstag, 22. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Nußdorf:          Mittwoch, 23. Oktober 2019, 17:30 Uhr

Bei Fragen steht Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz unter joerg.seitz@landau.de oder 0 63 41/13 6110 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Mit Herbstwägelchen-Ausstellung und Fotowettbewerb: Herbstmanöver am Samstag, 28. September, auf dem Schulhof in Mörzheim

In den Herbstwägelchen beim Mörzheimer Herbstmanöver am Samstag, 28. September, lässt sich ein gemütlicher Abend verbringen.

Brauchtum bewahren und pflegen: Am Samstag, 28. September, lädt der Kultur- und Förderverein Landau-Mörzheim ab 18 Uhr zum Herbstmanöver auf den Schulhof in Mörzheim ein. Rund um eine Feuerstelle bilden alte Herbstwagen, die traditionell während der Weinlese als Transportmittel und überdachte Sitzgelegenheiten für die Erntehelferinnen und Erntehelfer dienten, eine Wagenburg und laden zum gemütlichen Sitzen ein. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Außerdem findet in diesem Jahr ein Fotowettbewerb statt: Aus einer Auswahl an Mörzheimer Fotografien können die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung für ihre Favoriten stimmen. Die beliebtesten zwölf Motive werden im nächsten Jahreskalender, der den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtdorfs jedes Jahr kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, abgedruckt.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch wird bei der Eröffnung des Herbstmanövers dabei sein und eine Spende aus Mitteln der Sparkassenstiftung an den Kultur- und Förderverein überreichen.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: Kultur- und Förderverein Landau-Mörzheim
23.09.2019

Lindner und Hirsch: Kommunen in Rheinland-Pfalz benötigen Hilfe des Bundes bei Bewältigung von Altschulden-Problematik

Kollegialer Austausch im Landauer Rathaus: OB Thomas Hirsch (l.) und Bundestagsabgeordneter Dr. Tobias Lindner.

Die Ausgestaltung von Förderprogrammen des Bundes für die Kommunen, die Altschulden der Städte in Rheinland-Pfalz und die bessere Einbindung der kommunalen Ebene in die Entscheidungen der Bundespolitik: Zu diesen Themen haben sich der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Tobias Lindner und Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt im Landauer Rathaus ausgetauscht. Lindner, der die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Haushaltsausschuss des Bundestages vertritt, stimmte Hirsch zu, dass die Kommunen in Rheinland-Pfalz die Hilfe des Bundes bei der Bewältigung ihrer Altschulden-Problematik benötigen. „Die Tür dazu ist offen“, bestätigte der Bundestagsabgeordnete auch nochmals nach einem Gespräch mit Bundesminister Horst Seehofer. Jetzt gelte es, zwischen Bund und Ländern konkrete Vereinbarungen zu verhandeln. Er werde eine Altschulden-Entlastung für die Kommunen in Rheinland-Pfalz unterstützen, machte Lindner gegenüber Hirsch in dessen Funktion als Vorsitzender des Städtetages Rheinland-Pfalz deutlich.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Lesung mit Wolfgang Diehl am 26. September in der Landauer Stadtbibliothek  – Autor präsentiert Buch über den Künstler Max Slevogt und dessen Bedeutung für die Pfalz im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage

„Max Slevogt zum 150. Geburtstag – Der Künstler, Neukastel, Leinsweiler und die Pfalz“: Am Donnerstag, 26. September, liest Autor Wolfgang Diehl in der Landauer Stadtbibliothek aus seinem Buch.

Am 8. Oktober 2018 wäre Max Slevogt 150 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses runden Geburtstags hat der Kunsthistoriker Wolfgang Diehl ein Buch über den Künstler veröffentlicht, aus dem er am Donnerstag, 26. September, im Rahmen der 35. Landauer Büchereitage vorliest.

Das Buch „Max Slevogt zum 150. Geburtstag – Der Künstler, Neukastel, Leinsweiler und die Pfalz“ soll Kunstliebhabeinnen und -liebhabern die Persönlichkeit, das Schaffen und die Lebensumstände des Künstlers näher bringen. Slevogts Arbeitszentrum bildeten neben München und Berlin auch die Pfalz. Seine pfälzischen Landschaftsbilder sowie Pfälzer Stimmen über sein Werk bestätigen seine Bedeutung für die Region. Neben eigenen Texten hat Diehl in seinem Buch auch Aussagen des Künstlers selbst über seine Arbeit sowie weitere zeitgenössische Stimmen – wie erstmals die Aufzeichnungen seines Schwagers Dr. Walter Finkler – aufgenommen. Hervorgehoben wird zudem sein eminenter Rang als Grafiker und Illustrator. Die Lesung findet in den Räumen der Stadtbibliothek Landau am Heinrich-Heine-Platz 10 statt und beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Ausstellung „Foto.Kunst.Malerei. Fotografien von Heinrich Strieffler und Nanna Heitmann“ noch bis 3. November in Landau – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Krönender Abschluss des Ausstellungsjahrs im Strieffler-Haus“

v.l.: Bei der Ausstellungseröffnung: Christian Freichel-Tworeck, Vorsitzender des Vereins Strieffler Haus der Künste, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Fotografin Nanna Heitmann sowie die Kuratorin und die beiden Kuratoren der Ausstellung Sigrid Weyers, Markus Knecht und Ludger Tekampe

Noch bis zum 3. November können sich interessierte Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber bei der Ausstellung „Foto.Kunst.Malerei. Fotografien von Heinrich Strieffler und Nanna Heitmann“ davon überzeugen, dass Heinrich Strieffler auch ein begnadeter Fotograf war. Die Ausstellung zeigt Fotografien des Landauer Künstlers, die ursprünglich den Gemälden und Lithografien Striefflers als Vorlage dienten, und stellt sie ausgewählten Bildern der preisgekrönten Fotojournalistin und Dokumentarfotografin Nanna Heitmann gegenüber. Auf diese Weise verknüpft die Ausstellung das Historische mit dem Modernen und verspricht den Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern ein visuelles Erlebnis, das einen seltenen Blick in die Vergangenheit der Region mit Ausblicken einer international renommierten Fotografin verbindet.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der bei der Vernissage Grußworte an die Anwesenden richtete, zeigte sich begeistert: „Diese Schau bildet den krönenden Abschluss des Ausstellungsjahrs im Strieffler-Haus und würdigt Heinrich Strieffler im Jahre seines 70. Todestags auf ganz besondere Weise. Indem wir sein fotografisches Werk gemeinsam mit den Fotos der jungen Fotografin Nanna Heitmann in den Fokus stellen, lernen wir unseren berühmten Landauer Künstler noch einmal von einer ganz neuen Seite kennen.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte dem Verein Strieffler Haus der Künste um dessen Vorsitzenden Christian Freichel-Tworeck sowie Kuratorin Sigrid Weyers und den beiden Kuratoren Markus Knecht und Ludger Tekampe. Die Ausstellung kann freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr im Strieffler-Haus in Landau in der Löhlstraße 3 besucht werden. Nach Vereinbarung sind auch Führungen möglich. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage www.strieffler-haus.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Stadt Landau stellt Entwurf des 2. Nachtragshaushalts 2019 vor: Defizit schrumpft auf rund 4,2 Millionen Euro – Öffentliche Informationsveranstaltung am Montag, 23. September

Zahlenwerk: Die Stadt Landau hat den Entwurf ihres 2. Nachtragshaushalts 2019 erstellt.

Der Entwurf des 2. Nachtragshaushalts 2019 der Stadt Landau in der Pfalz steht. Das Zahlenwerk sieht im Ergebnishaushalt eine Verbesserung von rund 7,3 Millionen Euro vor. Das Defizit schrumpft im Vergleich zum Ursprungshaushalt von rund 11,5 Millionen Euro auf rund 4,2 Millionen Euro. Gründe hierfür sind vor allem Verbesserungen bei den Steuereinnahmen, allen voran der Gewerbesteuer.

Stadtspitze und Stadtverwaltung stellen die Entwürfe des Kernhaushalts und des Wirtschaftsplans des städtischen Gebäudemanagements (GML) am Montag, 23. September, den Vertreterinnen und Vertretern der Presse vor. Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu dem Gespräch im Ratssaal des Rathauses eingeladen. Ab 17:30 Uhr erläutern Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Stadtkämmerer Kurt Degen und GML-Werkleiter Michael Götz die Haushaltsplanungen. Der Haushaltsentwurf liegt von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Dienstag, 5. November, in der Kämmereiabteilung im Rathaus (Zimmer 114) öffentlich aus. Von Dienstag, 1. Oktober, bis einschließlich Mittwoch, 16. Oktober, haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Vorschläge zu dem Entwurf zu machen. Zusätzlich zur Auslegung wird der Haushaltsentwurf auch auf der städtischen Internetseite www.landau.de/finanzen zu finden sein.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Barrierefreier Ausbau der Bushaltestellen in Landau schreitet voran: Arbeiten in Weißenburger Straße beginnen am Montag, 23. September

Der ÖPNV in Landau soll möglichst barrierefrei für alle Menschen zugänglich sein.

In der Weißenburger Straße in Landau wird ab Montag, 23. September, gebaut. Wie das städtische Bauamt jetzt mitteilt, wird die Bushaltestelle am Vinzentius-Krankenhaus barrierefrei umgebaut. Zusätzlich werden am dortigen Fußgängerüberweg taktile Blindenleitplatten eingebaut und die Bordsteine abgesenkt. Begonnen wird mit der Haltestellenseite stadtauswärts. Während der Herbstferien folgt die gegenüberliegende Haltestelle stadteinwärts.

Die Bushaltestelle kann während der nun beginnenden Arbeiten regulär genutzt werden. Für die gegenüberliegende Seite wird wenige Meter entfernt eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Für die Dauer der Arbeiten kann es zu Beeinträchtigungen des fließenden Verkehrs kommen. Die Stadtverwaltung bittet hierfür um Verständnis.

Die Bushaltestelle in der Weißenburger Straße ist Teil des Ausbauprogramms, das vorsieht, jedes Jahr mindestens fünf Bushaltestellen barrierefrei auszubauen. Das Land übernimmt einen Teil der Kosten. Der Förderbescheid umfasst weiterhin die Haltestelle Annweilerstraße/Kreisverwaltung, die bereits fertiggestellt wurde, sowie die Haltestellen Bodelschwinghstraße/Klinikum, Parkstift/Horststraße, Johanneskirche/Horststraße und Hindenburgstraße/Zoo. Ein weiterer Förderbescheid, der die Stadt Landau vor wenigen Monaten erreicht hat, bezieht sich auf die Bushaltestellen Thomas-Nast-Grundschule, Danziger Platz, Industriestraße/Weißquartierstraße, Queichheimer Hauptstraße/Schule, Westbahnhof/Westbahnstraße und Xylanderstraße.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Oktoberfest-Gaudi beim Tanzcafé 60 plus am 13. Oktober

„O’zapft is!“: Die nächste Ausgabe des Landauer Tanzcafés 60 plus steht unter dem Motto „Oktoberfest“.

Während in München schon seitdem 21. September auf dem Oktoberfest, dem größten Volksfest der Welt, kräftig gefeiert und geschunkelt wird, heißt es in Landau erst am 13. Oktober „O’zapft is!“ – und zwar beim Tanzcafé 60 plus. Die beliebte Tanzveranstaltung findet an diesem Nachmittag unter dem Motto „Oktoberfest“ statt. Zünftige Livemusik sowie entsprechende Speisen tragen zum passenden Ambiente bei. Denn neben Kaffee und Kuchen stehen auch Weißwürste und Brezn bereit. Außerdem sind alle teilnehmenden Tänzerinnen und Tänzer herzlich eingeladen, in Lederhosen und Dirndl zu kommen.

Das Tanzcafé findet wie gewohnt von 15 bis 18 Uhr in den Räumen der Ökumenischen Sozialstation Landau in der Otto-Hahn-Straße 6 in Landau statt. Einlass ist ab 14:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Wer sich schon die nächsten Termine im Kalender notieren möchte: Am 10. November findet das Tanzcafé 60 plus wieder statt und für den 8. Dezember ist die letzte Veranstaltung des Jahres geplant. Bei Fragen und für weitere Informationen können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Sponsorinnen und Sponsoren an die Seniorenbeauftragte der Stadt Landau, Ulrike Sprengling (Telefon: 0 63 41/13 50 16), oder an Birgit Herdel vom Pflegestützpunkt Landau (Telefon: 0 63 41/34 71 12) wenden.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2020: Landau und Ruhango für langjährige kommunale Kooperation nominiert

Sind stolz auf die kommunale Partnerschaft mit dem ruandischen Ruhango: Der stellvertretende EWL-Vorstand Falk Pfersdorf, Sachbearbeiterin Gabriele Fast-Lahmert, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Freundeskreisvorsitzende Gerlinde Rahm (v.l.) beim Interview für die Spitzenreiter im Wettbewerb zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis. (Bildquelle: Stadt Landau)

Die Stadt Landau in der Pfalz und ihr Partnerbezirk Ruhango im zentralafrikanischen Ruanda sind in der Kategorie „Kommunale Partnerschaften“ für den Nachhaltigkeitspreis 2020 nominiert worden. Europas größte Auszeichnung für ökologisches und soziales Engagement wird seit 2008 vergeben und würdigt besonders nachhaltige Leistungen mit Vorbildfunktion. Neben Landau und Ruhango haben es auch Bremen und Durban, der Enzkreis und der Masasi District, Köln und Corint sowie Leipzig und Travnik unter die „Top 5“ in der Kategorie „Kommunale Partnerschaften“ geschafft.

Gesucht waren nachhaltige und erfolgreiche Kooperationen zwischen deutschen Städten, Gemeinden und Landkreisen und ihren Partnerkommunen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Mit den Spitzenreitern im Wettbewerb fanden bereits telefonische Interviews statt, bei denen die in der Bewerbung gemachten Angaben näher beleuchtet wurden. Für die Stadt Landau führten Oberbürgermeister Thomas Hirsch, die Vorsitzende des Freundeskreises Ruhango-Kigoma, Gerlinde Rahm, und der stellvertretende Vorstand des städtischen Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs (EWL), Falk Pfersdorf, diese Gespräche. Eine Jury wird den Sieger am 15. Oktober bekannt geben. Als Preisgeld winken den beiden siegreichen Partnerkommunen 60.000 Euro.

OB Hirsch, selbst 2. Vorsitzender des Freundeskreises Ruhango-Kigoma, freut sich über die Nominierung und hofft auf einen Platz auf dem Treppchen im Oktober.  „Die Partnerschaft zwischen Landau und Ruhango, die bereits seit den 1980er Jahren besteht, ist eine der aktivsten und erfolgreichsten in Rheinland-Pfalz und ich bin sehr stolz, dass dieses Engagement nun bundesweite Beachtung erfährt.“ Besonderes Gerlinde Rahm, die langjährige Vereinsvorsitzende, habe sich die Nominierung für einen solch bedeutenden Preis redlich verdient, ist der Stadtchef überzeugt. „Auch dank des unermüdlichen, ehrenamtlichen Schaffens und Wirkens von Frau Rahm und ihrem Team konnte sich die Partnerschaftsarbeit mit Ruhango in den vergangenen Jahrzehnten so nachhaltig entwickeln“, so Hirsch.  

Gemeinsam anpacken: Alle Projekte in Ruhango, wie hier der Bau eines Schulschlafsaals, werden gemeinsam von Deutschen und Ruandern entwickelt. (Bildquelle: Jupp Linden)

Der Freundeskreis Ruhango-Kigoma trägt die Partnerschaft zwischen Landau und der zentralafrikanischen Partnergemeinde, unterstützt von OB Hirsch und dessen Büro. Kernziele sind die Förderung einer hochwertigen und gerechten Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie eines gesunden Lebens für Menschen jeden Alters in Ruhango. „Dazu hat der Freundeskreis seit seiner Gründung rund 2,3 Millionen Euro u.a. in den Bau und die Erweiterung von Schulen, Krankenhäusern und Gesundheitszentren investiert“, informiert Gerlinde Rahm. Ihr Verein betreibt in Landau den Ruhango-Markt, ein Warenhaus, das gebrauchte Artikel zu günstigen Preisen verkauft. „Wir handeln damit gleich dreifach nachhaltig, denn der Ruhango-Markt unterstützt nicht nur die Menschen in Ruanda und einkommensschwächere Menschen in Landau, sondern wir setzen auch ein Zeichen gegen die Wegwerfkultur und sparen Ressourcen“, betont Rahm. Wichtig: Alle Projektideen werden gemeinsam von Deutschen und Ruandern entwickelt. Das gilt auch für die noch junge Kooperation der städtischen Entsorgungswerke mit dem Distrikt Ruhango. Eine Delegation um EWL-Vorstand Bernhard Eck reiste in diesem Jahr nach Ruanda, um sich in Workshops und bei Besichtigungen mit den Verantwortlichen der Regionalverwaltung vor Ort auszutauschen. „Themen waren u.a. Wasserversorgung, Regenwassermanagement, Erosionsvermeidung, Abfallmanagement, Stadtsauberkeit und Ideen für eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Strom“, informiert Eck. Mit der neuen Kooperation decke die Partnerschaft zwischen Landau und Ruhango nunmehr auch die Themenkomplexe Klimaschutz, bezahlbare und saubere Energie sowie Infrastruktur ab, so der EWL-Chef.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1) Stadt Landau; (2) Jupp Linden
23.09.2019

Klimabedingte Schäden nehmen zu: Stadt Landau pflanzt im Herbst 230 Bäume nach – Städtische Grünflächenabteilung setzt auf klimabeständige Baumarten und gute Pflege

Schattenspender und Klimaregulatoren: Die Stadt Landau pflanzt im Herbst 230 Bäume nach.

Mehrere Hitzesommer in Folge machen den Bäumen im Landauer Stadtgebiet zu schaffen. Wie die städtische Grünflächenabteilung jetzt mitteilt, muss sie im Herbst 230 Bäume nachpflanzen – 140 entlang von Straßen, in Parkanlagen und auf Spielplätzen, 90 weitere in der freien Landschaft, also zum Beispiel auf Streuobstflächen. „Die Ausfälle mehren sich“, macht Grünflächenabteilungsleiterin Sabine Klein deutlich und liefert die Erklärung gleich mit: „Die meisten Baumarten können Hitze und Trockenheit für eine gewisse Zeit einigermaßen gut widerstehen. Werden die Hitze- und Trockenperioden zu lang oder reihen sich gar mehrere heiße und trockene Sommer aneinander, leiden vor allem Straßenbäume stark und werden umso anfälliger für Schädlinge und Krankheiten.“

Die Bäume, die jetzt nachgepflanzt werden, reichen von klein bis groß. Die städtische Grünflächenabteilung setzt auf klimaangepasste Arten wie die aus Südeuropa stammenden Hopfenbuchen und Blumeneschen, aber auch die heimischen, trockenheitsverträglichen Feldahorne oder die aus Nordamerika stammenden Weiß-Eschen und Amberbäume. Diese „Klimabäume“ werden insbesondere an Extremstandorten mit wenig Grün, großer Hitzerückstrahlung und Wasserknappheit eingesetzt. An diesen Standorten, meist entlang von Straßen, wird auch mit einem speziellen Baumsubstrat gearbeitet, das eine bessere Bodenbelüftung und eine günstigere Wasserhaltefähigkeit gewährleistet. Bisher waren insgesamt rund 25.000 städtische Bäume im Baumkataster, das vom Umweltamt der Stadt Landau gepflegt wird, verzeichnet. Derzeit werden die Bäume entlang von Gewässern und in der freien Landschaft in das Kataster aufgenommen. Der aktuelle Stand liegt bei rund 28.000 Bäumen. Weitere sollen in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren dazukommen – so haben die Bürgerinnen und Bürger bei der großen Pflanzparty anlässlich der Aktion #Einheitsbuddeln am Donnerstag, 3. Oktober, ab 14 Uhr nicht nur die Möglichkeit, 25 Bäume auf dem früheren LGS-Gelände zu pflanzen, sondern sie können vor Ort auch auf einem großen Stadtplan Orte kennzeichnen, an denen ihrer Meinung nach noch Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt werden könnten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Ganz praktische Ernährungsbildung: Stadt Landau versorgt rund 800 Schülerinnen und Schüler mit gesunder und regionaler Mittagsverpflegung

Einmal zurück in die Schulzeit versetzt fühlten sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Schulamtsleiter Ralf Müller, Caterer René Rebmann und Vertreterinnen und Vertreter der Schule sowie der Presse beim Vor-Ort-Termin in der Mensa des Otto-Hahn-Gymnasiums.

Für ihn war es eine Premiere: Als Landaus Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron noch zur Schule ging, gab es noch keine Mittagsverpflegung. Heute ist das warme Schulessen in der Mittagszeit in den Grund- und weiterführenden Schulen mit Ganztagesangebot selbstverständlich. Rund 800 Essen gehen in Landau immer montags bis donnerstags über die Mensatische der Schulen in städtischer Trägerschaft – und machen damit rund acht Prozent der Schülerinnen und Schüler im Stadtgebiet satt. Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller, Caterer René Rebmann, Dana Hohenstein und Ulrich Kiekebusch vom Christlichen Jugenddorfwerk (CJD), Schulleiter Andreas Doll, dessen Stellvertreterin Annette Förster sowie Vertreterinnen und Vertretern der Presse nahm Dr. Ingenthron jetzt am Mittagstisch des Otto-Hahn-Gymnasiums (OHG) teil.

„Wir wollten uns nicht nur einfach ein Bild vom Schulessen in unserer Stadt machen, sondern spüren, erleben und schmecken, was dabei gekocht wird“, erläutert der Schuldezernent den ungewöhnlichen Termin, der bei Presse, Schule und auch den Schülerinnen und Schülern großen Anklang fand. Wie wichtig ein funktionierendes und zugleich gesundes und regionales Schulessen sei, betonte Dr. Ingenthron beim Austausch in der Mensa des OHG. „Das gemeinsame Essen ist ein gutes Stück Schule fürs Leben für die Kinder und Jugendlichen. Daher verwenden wir als Stadt Landau gemeinsam mit unseren Partnern sehr viel Energie und Sorgfalt auf das Angebot der Mittagsverpflegung in unseren Schulen und sind sehr stolz, dass wir damit auf der Höhe der Zeit sind.“

Bürgermeister und Schuldezernent Dr. Maximilian Ingenthron bei der Essensausgabe in der Mensa des Otto-Hahn-Gymnasiums.

Caterer Rebmann aus Leinsweiler arbeitet bereits seit mehr als zehn Jahren beim Schulessen mit der Stadt Landau zusammen. Die Schulen, die er nicht beliefert, erhalten ihr Essen von der Lebenshilfe Offenbach. „Alle zwei Jahre schreiben wir das Schulessen europaweit aus. Als Grundlage dient ein Leistungsverzeichnis, das wir als Schulamt in enger Abstimmung mit den Schulen erstellen und das unter anderem die Vorschriften der Deutschen Gesellschaft für Ernährung berücksichtigt“, erläutert Schulamtsleiter Müller. Die Stadt Landau fordert von ihren Caterern u.a. zwei qualitativ gleichwertige Menüs pro Tag, davon mindestens eines vegetarisch. Zudem sind ein abwechslungsreiches und saisonales Angebot und eine fettarme Zubereitung gewünscht. Es gilt: „Was ich für die Kinder einkaufe, würde ich auch selbst essen“, wie Caterer Rebmann seine Herangehensweise an das Essen für Kinder beschreibt.

„Mit unserer Mittagsverpflegung wollen wir eine ausgewogene Ernährung sicherstellen und zugleich den Schülerinnen und Schülern Ernährungsbildung mit auf den Weg geben“, betont Dr. Ingenthron. „Die Verwaltung kann das natürlich nicht alleine leisten, dazu braucht es starke Partner, die das Essen kochen und ausgeben. Da können wir auf eine gute partnerschaftliche Zusammenarbeit blicken.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte daher den Caterer-Teams von René Rebmann und der Lebenshilfe sowie den Ausgabekräften des CJD. Alle Caterer kochen ihr Essen frisch in ihrer Küche und liefern warm an. Konvektomaten kommen in Landaus Schulmensen nicht zum Einsatz. Das Schulessen kostet die Stadt Landau im laufenden und im kommenden Schuljahr je rund 111.000 Euro, was 20 Prozent der Gesamtkosten entspricht. Laut Schulgesetz werden die Eltern an den Kosten für das Schulmittagessen beteiligt. Die Elternanteile wurden vor wenigen Wochen per Gremienbeschluss nivelliert, sodass die Eltern von Grundschulkindern sowie der meisten weiterführenden Schulen die jeweils gleichen Preise bezahlen. Die Betriebskosten sowie die Kosten für die Räumlichkeiten werden zusätzlich von der Stadt übernommen.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.09.2019

Landau:

Acht Stadtdörfer, acht Gesichter: Stadt Landau lässt individuelle Gestaltungssatzungen für jedes Stadtdorf erstellen – Gut besuchte Auftaktspaziergänge in Arzheim und Mörzheim – Nächster Spaziergang am Dienstag, 17. September, in Dammheim

Auftaktspaziergang in Arzheim: Mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um gemeinsam ihr Stadtdorf zu erkunden, Lieblingsorte zu benennen und Besonderheiten auszumachen.

Bisher gab es eine gemeinsame Gestaltungssatzung für alle acht Landauer Stadtdörfer – doch das soll sich jetzt ändern. Künftig soll jedes Stadtdorf über eine eigene Satzung verfügen, die regelt, wie die Bebauung im historischen Ortskern auszusehen hat. Im Vorfeld lädt die Stadtverwaltung interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen durch die einzelnen Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen einzuholen. Die beiden gut besuchten Auftaktspaziergänge fanden jetzt in Arzheim und Mörzheim statt. Mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger waren jeweils gekommen, um gemeinsam ihr Stadtdorf zu erkunden, Lieblingsorte zu benennen und Besonderheiten auszumachen.

„Mit den acht Gestaltungssatzungen ist es uns künftig möglich, noch gezielter die Vorzüge unserer einzelnen Stadtdörfer hervorheben“, betont Oberbürgermeister und Baudezernent Thomas Hirsch. „Und wer kennt unsere Ortsteile besser als ihre Bewohnerinnen und Bewohner? Aus diesem Grund ist es uns besonders wichtig, die Menschen in den Entstehungsprozess mit einzubeziehen und wir freuen uns, dass die Bürgerinnen und Bürger in Arzheim und Mörzheim von diesem Angebot bereits so zahlreich Gebrauch gemacht haben“, so der Stadtchef.

Auch Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz, der den Prozess zur Erstellung der individuellen Gestaltungssatzungen federführend begleitet, zeigt sich begeistert von der Resonanz der Bürgerinnen und Bürger in den beiden ersten Stadtdörfern. „Gemeinsam mit Ortsvorsteherin Dorothea Müller bzw. Ortsvorsteher Klaus Kißel, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ämter der Stadtverwaltung sowie des beauftragten Planungsbüros Rittmannsperger haben wir in Arzheim und Mörzheim bereits viele tolle Anregungen und Ideen vonseiten der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen können, haben angeregt diskutiert und gemeinsam tolle Ecken und Details entdeckt“, betont Seitz.

Ortsteilspaziergang, die Zweite: In Mörzheim waren die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Ortsvorsteherin Dorothea Müller, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ämter der Stadtverwaltung sowie des beauftragten Planungsbüros Rittmannsperger auf Erkundungstour.

Die Eindrücke aus den Spaziergängen sollen anschließend nicht nur in die acht Gestaltungssatzungen, sondern auch in individuelle Gestaltungsfibeln eingearbeitet werden. Diese sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an die Hand geben.

Als nächstes Stadtdorf ist Dammheim am Dienstag, 17. September, an der Reihe. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Ortsvorsteherbüro in der Bornheimer Straße 4. 

Die weiteren Termine sind:

  • Mörlheim: Dienstag, 24. September 2019, 18 Uhr
  • Godramstein: Mittwoch, 25. September 2019, 18 Uhr
  • Wollmesheim: Mittwoch, 16. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Queichheim: Dienstag, 22. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Nußdorf: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 17:30 Uhr   

Treffpunkt ist das jeweilige Ortsvorsteherbüro. Bei Fragen steht Stadtplaner und Stadtdenkmalpfleger Jörg Seitz unter joerg.seitz@landau.de oder 0 63 41/13 6110 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
13.09.2019

Kunstgenuss für den guten Zweck: Galerie „KunstKammer“ von Anja Hey bereichert kulturelles Leben in Landau

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Galeristin Anja Hey und Künstler Herbert Nicklis (v.l.n.r.) bei der Finissage der Ausstellung mit Nicklis‘ Werken in Heys Galerie „KunstKammer“ in Landau.

Kunst mit Zweck: Das ist die Idee hinter der „KunstKammer“, die Künstlerin Anja Hey im vergangenen Jahr im Rückgebäude des Marienrings 9a in Landau eröffnet hat. Die Kombination aus Galerie und Atelier bietet Raum für Kunstausstellungen unterschiedlicher Art, stellt aber auch sicher, dass ein Teil der durch die Verkäufe erzielten Einnahmen für einen wohltätigen Zweck gespendet wird.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron stattete der noch jungen Landauer Galerie anlässlich der Finissage einer Ausstellung mit Skulpturen, Objekten, Fotografien und Lichtmalereien des Künstlers Herbert Nicklis aus Gleisweiler jetzt einen Besuch ab – und zeigte sich begeistert von der Idee der Kunst mit Zweck. „Die «KunstKammer» stellt eine Bereicherung für das kulturelle Leben in unserer Stadt dar“, ist der Kulturdezernent überzeugt. „Ich gratuliere Frau Hey herzlich zu bislang vier erfolgreichen Ausstellungen mit großer Publikumsresonanz, danke ihr herzlich für so viel Engagement und wünsche ihr weiterhin viel Inspiration und Erfolg.“

Das Prinzip der „KunstKammer“: Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler erklären sich bereit, einen vereinbarten Anteil der durch die Verkäufe erzielten Einnahmen für einen guten Zweck zu spenden. Die „KunstKammer“ verzichtet zugunsten des gleichen wohltätigen Projekts ebenfalls auf einen vereinbarten Teil ihrer erfolgsabhängigen Provision. „Damit unterstützen die Käuferinnen und Käufer durch ihren Kunstkauf diejenigen, die wirklich Hilfe benötigen“, erläutert Anja Hey ihr Anliegen. Bislang gingen alle Erlöse an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen. Die „KunstKammer“ ist aber auch aufgeschlossen, andere wohltätige Zwecke zu unterstützen und entscheidet dies gemeinsam mit den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern. „Eine wirklich tolle Idee, die hervorragend in das kulturelle Leben Landaus passt. Da kann man nur hoffen, dass es noch ganz viele Ausstellungen in der «KunstKammer» zu sehen gibt“, wünscht sich Dr. Ingenthron.

Die Vorbereitungen für die 5. „KunstKammer“-Ausstellung Ende des Jahres laufen. Anja Hey wird eine Doppelausstellung zweier Künstlerinnen zeigen. Die Kombination aus Malerei und Skulptur ist für die Zeit vom 24. November bis zum 1. Dezember geplant. Weitere Informationen finden sich auf www.kunstkammer-landau.de.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
13.09.2019

Nach drei Jahren intensiver Dorfentwicklung in Landaus Stadtdörfern: Öffentliche Abschlussveranstaltung des landesweiten Modellprojekts „Kommune der Zukunft“ am Freitag, 20. September, in Godramstein

Landau: Das sind die Kernstadt und insgesamt acht Stadtdörfer, die sich um den Stadtkern gruppieren.

Am 31. August 2019 ist das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“, mit dem die Stadt Landau eine landesweite Vorreiterrolle bei der zukunftsfähigen Entwicklung von Stadtdörfern eingenommen hat, nach drei Jahren offiziell geendet. Die Abschlussveranstaltung findet am Freitag, 20. September, statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ab 17 Uhr herzlich in die Kinksche Mühle in Godramstein eingeladen und dürfen sich auf Grußworte, Ehrungen, gute Gespräche, Live-Musik und einen Imbiss freuen. 

Bereits im Vorfeld der Abschlussveranstaltung betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch jedoch: „Natürlich bedeutet das nicht das Ende der Dorfentwicklung in Landau; vielmehr wollen wir noch einmal ganz offiziell den Abschluss des dreijährigen Modellvorhabens begehen und gemeinsam auf die Zukunft der Dorfentwicklung in unseren Stadtdörfern blicken.“ Nach drei Jahren intensiver Zusammenarbeit zwischen den Bürgerinnen und Bürgern in den Stadtdörfern, der Verwaltung, der Kommunalpolitik und den Ministerien des Landes sei vieles in Bewegung gebracht worden, so Hirsch weiter. „Der Dorfentwicklungsprozess in unseren Stadtdörfern wurde erfolgreich etabliert, wir konnten die Kommunikation in den Dörfern stärken, die Zusammenarbeit mit der Kernstadt und hier besonders mit der Verwaltung vertiefen und die Dörfer untereinander stärker vernetzen.“ Nach dem Ende des offiziellen Projektzeitraums freue sich die Stadt Landau nun auf die Umsetzung der sogenannten Leuchtturmprojekte sowie die Entwicklung von Leitbildern in den Stadtdörfern, blickt der OB nach vorne.

Die Nahversorgung, verbunden mit einem kommunikativen Treffpunkt, ist eines der zentralen Themen in den Landauer Stadtdörfern.

Begleitet wurde das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ in Landaus Stadtdörfern von Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher. Auch er zieht nach drei Jahren ein positives (Zwischen-)Fazit des moderierten Prozesses. „Die Menschen sind näher zusammengerückt, haben sich vernetzt und gemeinsam Ideen für die Zukunft ihres Dorfs entwickelt“, so Blecher. Als Beispiele für erfolgreich umgesetzte Projekte nennt er die Dorfläden in Arzheim, Mörzheim und Mörlheim, die durch „Kommune der Zukunft“ etabliert bzw. gestärkt werden konnten. In Nußdorf sei ein weiterer Dorfladen in Planung, informiert Blecher, der die Nahversorgung, verbunden mit einem kommunikativen Treffpunkt, als eines der zentralen Themen sieht, das die Landauer Stadtdörfer bewegt. Dem Dorfentwicklungspartner ist wichtig, dass alle Themen nicht „von oben“ vorgegeben, sondern gemeinsam von und mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort identifiziert und erarbeitet worden seien. Das gelte auch für die größeren Leuchtturmprojekte, deren Umsetzung für die Jahre 2020 und 2021 vorgesehen ist. 

Bürgerbeteiligung wurde bei „Kommune der Zukunft“ groß geschrieben – so wie hier beim Planungsworkshop für das Godramsteiner Leuchtturmprojekt.

OB Hirsch wird die offizielle Abschlussveranstaltung in Godramstein eröffnen. Weitere Rednerinnen und Redner sind Staatssekretärin Nicole Steingaß als Vertreterin des Landes und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. Dorfentwicklungspartner Blecher wird in einer kurzen Präsentation drei Jahre „Kommune der Zukunft“ zusammenfassen. Im Rahmen der Veranstaltung werden auch der Abschlussbericht des Modellvorhabens an das Land Rheinland-Pfalz überreicht und die Arbeitsgruppen aus den acht Dörfern geehrt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
13.09.2019

Landau:

Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Landauer Alten Kaufhaus: Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel mit Staatsehrenpreis ausgezeichnet

Stolzer Sieger: Horst Silbernagel aus Mörzheim (l.) gemeinsam mit seiner Frau Marliese Voltz-Silbernagel und Beigeordnetem Rudi Klemm am Rande der Edelbrandprämierung im Alten Kaufhaus.

Besondere Ehre für die Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel: Bei der Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Alten Kaufhaus in Landau wurde der langjährige Preisträger des städtischen Ehrenpreises jetzt mit einem von zwei Staatsehrenpreisen des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Ebenfalls mit der begehrten Auszeichnung geehrt wurde die Südpfalz-Destillerie Willi Peter aus Oberotterbach. Insgesamt erhielten im Beisein von Wirtschaftstaatssekretär Andy Becht und Landwirtschaftskammerpräsident Norbert Schindler elf Brennereien Ehren- oder Staatsehrenpreise. Zudem wurden zahlreiche rheinland-pfälzische Erzeugnisse mit den Kammerpreismünzen in Gold, Silber und Bronze prämiert.

Die Gastgeberstadt wurde bei der Preisverleihung durch den Beigeordneten Rudi Klemm vertreten, der Horst Silbernagel und dessen Ehefrau Marliese Voltz-Silbernagel herzlich zu der Landesauszeichnung gratulierte. „Ich freue mich sehr, dass die Brennerei Silbernagel, die wir für die hochwertige Qualität ihrer Brände viele Jahre lang mit dem Ehrenpreis der Stadt Landau ausgezeichnet haben, sich nun auch über diese höchste Auszeichnung der Edelbrandprämierung freuen darf.“ Die Ehrung sei ein großartiger Erfolg, auf den sowohl der Preisträger als auch dessen Heimatstadt sehr stolz sein dürften, so Klemm.

Die Landwirtschaftskammer zeichnet seit 1998 unter Mitwirkung des Verbands der Pfälzer Klein- und Obstbrenner die besten Brände, Destillate und Liköre in Rheinland-Pfalz aus. In diesem Jahr wurden 490 Erzeugnisse prämiert, davon 178 mit Gold, 223 mit Silber und 89 mit Bronze – „tolle Zahlen aus einem tollen Obstjahr“, wie Präsident Schindler bei der Prämierungsfeier in Landau betonte.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Gemeinsam für fairen Handel: Studierendenwerk Vorderpfalz als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung, Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie, und Andreas Schülke, Geschäftsführer des Studierendenwerks, bei der Überreichung der Unterstützer-Urkunde auf dem Campusgelände.

Ein neuer, starker Partner für die Fairtrade-Stadt Landau: Die Steuerungsgruppe des Fairtrade-Prozesses in der südpfälzischen Metropole hat das Studierendenwerk Vorderpfalz jetzt als Unterstützer ausgezeichnet. Auf dem Campusgelände in Landau erhielten Geschäftsführer Andreas Schülke und Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie, die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde aus den Händen von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen und Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung. Das Studierendenwerk Vorderpfalz ist mit der sozialen Betreuung der Studierenden am Campus Landau betraut und betreibt u.a. Mensen, Cafeterien und Studierendenwohnheime.

„Es freut mich sehr, mit dem Studierendenwerk Vorderpfalz eine so engagierte und innovative Institution an unserer Seite zu wissen“, sagt Dr. Ingenthron, der der Fairtrade-Steuerungsgruppe angehört und von dem, damals noch als Stadtratsmitglied, der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Stadt gekommen war. „Neben in der Cafeteria zu erwerbenden Produkten wie Kaffee und Kaltgetränken werden auch in der Mensa unserer Uni fair produzierte und gehandelte Nahrungsmittel eingesetzt. Den Kaffee gibt es in den Bechern von RECUP, denn das Studierendenwerk hat komplett auf dieses kluge und nachhaltige System umgestellt“, lobt Dr. Ingenthron. Er danke der Institution für dieses wichtige Bekenntnis und wünsche weiterhin viel Erfolg als Fairtrade-Unterstützer.

Die Stadt Landau darf sich seit Mai vergangenen Jahres Fairtrade-Stadt nennen. Dem vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie und der Medien. Besonders stolz ist die Stadt Landau auf den breiten Rückhalt aus der Bevölkerung auf diesem Weg. „Im Jahr 2011 haben wir uns auf den Weg gemacht und sind jetzt sehr stolz auf das Erreichte. Die große Unterstützung durch zahlreiche Institutionen, Organisationen und Unternehmen in unserer Stadt zeigt deutlich, dass dieses wichtige Projekt mitten in der Gesellschaft verankert ist“, so Dr. Ingenthron. Gemeinsam gelte es auch weiterhin, den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben zu erfüllen und den Gedanken des fairen Handels zu verbreiten.

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, lädt Bürgermeister Dr. Ingenthron herzlich ein, sich einzubringen. Ansprechpartnerin bei der Stadverwaltung ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Verleihung der Landauer Universitätspreise im Rathaus: Vier Absolventinnen und Absolventen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt – OB Hirsch bringt Sorge um Uni-Standort Landau zum Ausdruck

Verleihung der Landauer Universitätspreise: Vier Absolventinnen und Absolventen wurden im Rathaus für herausragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt.

Herzlichen Glückwunsch an Dr. Michaela Lichti, Clara Christner, Maike Lampert und David Spies: Die vier Akademikerinnen und Akademiker sind jetzt mit den Universitätspreisen ausgezeichnet worden, die der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau einmal im Jahr für die besten wissenschaftlichen Arbeiten vergibt. Die Feierstunde fand zum dritten Mal in Folge im Empfangssaal des Landauer Rathauses statt.

Als Hausherr hieß Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Uni-Freundeskreises, die Gäste der Universität sowie aus Politik und Wirtschaft im historischen Empfangssaal willkommen und betonte die Bedeutung der gemeinsamen Veranstaltung. „Dass die Verleihung der Universitätspreise jetzt schon zum dritten Mal im Rathaus und damit im Herzen Landaus stattfindet, demonstriert die besondere Verbundenheit zwischen Stadt und Universität“, so der OB. Angesichts der sehr schleppenden Uni-Reform und der damit einhergehenden großen Verunsicherung am Standort Landau habe er jetzt gemeinsam mit den Landräten der Landkreise SÜW und Germersheim, Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel, sowie dem Vorsitzenden des Uni-Freundeskreises, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, öffentlich seine Sorge für die Region zum Ausdruck gebracht, erklärte der Stadtchef. „Wir stehen zu unserer Universität und unterstützen sie nach Kräften, wo es möglich ist.“

Auch der frühere Vize-Präsident der Universität, Prof. Dr. Sarcinelli, wollte die Hochschulpolitik an diesem Abend nicht außen vor lassen und betonte, die Universität habe in den zurückliegenden Jahren besonders auch am Campus Landau eine enorm positive Entwicklung genommen – gerade, was ihre Profilierung sowie ihr Auftreten in der Öffentlichkeit angehe. Mit Blick auf die Verleihung der Universitätspreise sagte er: „Die Verleihung der Universitätspreise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ist ein wichtiges Zeichen nach außen und macht deutlich, welche Qualität am Campus Landau vorhanden ist und wie gut die Studierenden in den vorhandenen Strukuren arbeiten können.“ Prof. Dr. Sarcinelli dankte der Stadt Landau für die Möglichkeit, die Verleihung der Universitätspreise im historischen Ambiente des Empfangssaals im Rathaus stattfinden zu lassen – ein Zeichen der Zusammengehörigkeit von Stadt und Universität, so der Freundeskreisvorsitzende.

Gemeinsam mit OB Hirsch gratulierte er den Preisträgerinnen und Preisträgern zu den hevorragenden Leistungen, die diese mit ihren Dissertationen und Abschlussarbeiten erbracht haben, und dankte den Sponsorinnen und Sponsoren, die die Verleihung der Universitätspreise erst ermöglichen. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhielten ihre Auszeichnungen aus den Händen von Universitätsvizepräsidentin Gabriele Schaumann. Zuvor stellten sie ihre preisgekrönten Arbeiten gemeinsam mit den betreuenden Dozentinnen und Dozenten vor.

Dr. Michaela Lichti wurde in der Kategorie „Beste Dissertation“ geehrt. Sie hatte sich in ihrer Arbeit mit der mit der Frage auseinander, wie der Einstieg in die Förderung des funktionalen Denkens bei Kindern ab der siebten Jahrgangsstufe möglichst effektiv gelingen kann – ein Themengebiet, das sowohl für den Alltag als auch für den Mathematikunterricht von großer Bedeutung ist. Ihre Arbeit liefert neue Erkenntnisse für die Forschung im Bereich des funktionalen Denkens, einen Leistungstest zu funktionalem Denken für die 6. und 7. Jahrgangsstufe und direkt umsetzbare Vorschläge einschließlich der dazu notwendigen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht. Sie durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von je 750 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.

In der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ war Clara Christner siegreich. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Sozial- und Kommunikationswissenschaften verfasst und trägt den Titel „Relation between Populist Attitudes and Belief in Conspiracy Theories”. Christner beschäftigte sich mit einem gesellschaftlich und wissenschaftlich höchst relevanten und aktuellen Thema untersucht in ihrer Arbeit den Zusammenhang von populistischen Einstellungen und Glauben an Verschwörungstheorien sowie deren Einfluss auf die Wahlabsicht für eine populistische Partei. Sie erhielt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.

Maike Lampert und David Spies haben gemeinsam die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug vorgelegt. Darin haben sie sich mit einem Kooperationsprojekt von Stadt und Universität, der Renaturierung eines Abschnitts der Queich unweit des Eduard-Spranger-Gymnasiums, beschäftigt, das seither als außerschulischer Lernort genutzt wird. Lampert und Spies haben in ihrer Arbeit aufgezeigt, wie das Thema Gewässergüte digital für den naturwissenschaftlichen Unterricht aufbereitet werden und wie der Transfer in die schulische Praxis gelingen kann. So haben sie das Gelände inklusive einiger Lernstationen für alle Interessierten virtuell verfügbar gemacht sowie ein Modellexperiment zur Aufbereitung von verschmutztem Wasser digital erweitert und in eine Unterrichtseinheit integriert. Für ihre Leistung wurde sie mit einem Preisgeld in Höhe von je 500 Euro, gestiftet durch die VR Bank Südpfalz, belohnt.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Städtetag zu den Ergebnissen der Bundeskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“: Viele gute Ansätze – Umsetzung entscheidend

Die Bundesregierung hat heute (10.07.2019) Ergebnisse der Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ vorgestellt. Demnach ist der Bund bereit, unter gewissen Voraussetzungen den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell zu helfen. Auch wurde ein ganzes Bündel möglicher weiterer Maßnahmen in den unterschiedlichsten Themenfeldern umrissen, um den zunehmenden Disparitäten zwischen den verschiedenen Regionen in Deutschland entgegenzuwirken. Dazu der Vorsitzende des Städtetags und Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Die Bereitschaft des Bundes, den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell unter die Arme zu greifen, ist ein wirklicher Paradigmenwechsel und Riesenerfolg für unsere jahrelangen Bemühungen auf allen politischen Ebenen. Wir brauchen bei diesem zentralen Thema dringend einen Befreiungsschlag für die Kommunen. Die Bundesregierung hat hier jetzt die Türen weit aufgestoßen.“

Hirsch zufolge kann der in der Sache geforderte nationale Konsens als zwingende Voraussetzung für ein Tätigwerden des Bundes nur erreicht werden, wenn sich alle Länder solidarisch zeigten und die betroffenen Bundesländer gemeinsam mit ihren Kommunen alle Kräfte mobilisieren. „Wir brauchen jetzt in Rheinland-Pfalz schnell ein Gesamtkonzept für die dauerhafte finanzielle Gesundung unserer Kommunen. Um wie vom Bund verlangt eine weitere Verschuldung von Städten, Gemeinden und Landkreisen zu verhindern, bedarf es eines deutlich höheren Engagements der Landesregierung bei der finanziellen Grundausstattung der Kommunen. Der jüngste Fingerzeig des Verwaltungsgerichts Neustadt gibt hier die Richtung vor. Auch müssen Kommunen und Landesregierung gemeinsam überlegen, wie dem in der Landesverfassung verankerten Konnexitätsprinzip mehr Geltung verschafft werden kann“, so Hirsch. Der Vorsitzende bekräftigte zudem, dass auch die Kommunen gefordert seien, z.B. durch umsichtige Hebesatzerhöhungen und weitere Sparrunden alles zu tun, um Defizite in Zukunft zu verhindern.

Hirsch zufolge enthielten die Ergebnisse der Regierungskommission viele weitere gute Ansätze, um das Land Rheinland-Pfalz und seine Kommunen zukunftsfest aufzustellen. Beispielhaft nannte er den intensivierten Ausbau der Glasfasernetze gerade auch im städtischen Bereich, die Stärkung der sozialen Daseinsvorsorge sowie die Aufwertung der Ehrenamtsarbeit durch die Gründung einer Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Als sehr zielführend erachtet Hirsch auch die von der Kommission empfohlene Weiterentwicklung des ÖPNVs z.B. durch die Einführung von Mindesterreichbarkeiten, einer stärkeren Kooperation zwischen den Anbietern und einer flächendeckenden Information über Echtzeit-Daten. „Die Landesregierung kann mit der derzeit laufenden Überarbeitung des Nahverkehrsgesetzes all diese Punkte adressieren und mit einer Aufwertung des ÖPNVs von einer freiwilligen zu einer Pflichtaufgabe der Kommunen die Mobilität der Menschen in Rheinland-Pfalz nachhaltig positiv gestalten“, so der Vorsitzende.

Bezüglich der von der Regierungskommission vorgeschlagenen Schaffung eines gesamtdeutschen Fördersystems äußerte sich Hirsch grundsätzlich positiv. Allerdings sei sicherzustellen, dass innerhalb des neuen Fördersystems genug finanzielle Mittel bereitgestellt würden, um mögliche Benachteiligungen für das Land Rheinland-Pfalz zu verhindern. Schließlich seien bei der angedachten Förderung nach den GRW-Kriterien nur wenige Regionen hierzulande förderfähig. Dies dürfe nicht dazu führen, dass z.B. weniger Bundesmittel für den Breitbandausbau oder den Städtebau zur Verfügung stünden.

Städtetag Rheinland-Pfalz
11.07.2019

Landau:

Kleine Bühne, großes Theater: Musikalische Goetheparkplaudereien am Sonntag, 14. Juli, zu „40 Jahre Kleine Bühne“ mit Bürgermeister Dr. Ingenthron

Kleine Bühne, großes Theater: Seit 40 Jahren begeistert die Queichheimer Theatertruppe ihr Publikum. Hier eine Spielszene ihres aktuellen Stücks „Robin Hood – Die Legende von der Menschlichkeit“.

Seit 40 Jahren begeistert die Queichheimer Theatertruppe Kleine Bühne ihr Publikum und ist Garant für erstklassige Unterhaltung. Was vor rund 100 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Queichheimer Turnhalle begann, ist mittlerweile zu einer festen Größe im Landauer Veranstaltungskalender geworden und lockt regelmäßig rund 2.000 Gäste zu den elf Vorstellungen, die die Schauspielerinnen und Schauspieler Jahr für Jahr auf die Bühne bringen. Grund genug für Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, um die Kleine Bühne am Sonntag, 14. Juli, in den Mittelpunkt der Musikalischen Goetheparkplaudereien zu stellen. Beginn im Goethepark ist um 11 Uhr.

Als Gäste begrüßt Dr. Ingenthron den Vorsitzenden Stefan Wagner sowie weitere, teils langjährige Akteurinnen und Akteure der Kleinen Bühne, die in den Gesprächsrunden einen Einblick in Geschichte, Arbeit und Wesen der Theatergruppe geben. Das Besondere: Die Vorstellung erfolgt nicht nur theoretisch, vielmehr haben die Akteure kurze Spielszenen für das Publikum im Goethepark mit im Gepäck. Den musikalischen Part der Veranstaltung bestreitet ebenfalls die Kleine Bühne mit ihren Theatermusikerinnen und Theatermusikern.

Der Eintritt ist wie immer frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Felix Thomas
08.07.2019

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Schnupperseminar am Mittwoch, 21. August, im Landauer Rathaus – Anmeldungen ab sofort möglich

Für (angehende) Existenzgründerinnen und -gründer: Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten am Mittwoch, 21. August, einen Schnupperkurs im Landauer Rathaus an.

Die Wirtschaftsförderungen der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße bieten allen Existenzgründerinnen und -gründern sowie allen Interessierten erneut einen Schnupperkurs an. Das Seminar wird von zwei Unternehmensberatern und -coaches durchgeführt und findet am Mittwoch, 21. August, von 8 bis 16 Uhr im Sitzungszimmer 8 des Landauer Rathauses statt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Zu folgenden Themen verschafft das Seminar einen Einblick:

  • Wie erstelle ich den perfekten Businessplan?
  • Wie kann ich mich durch Alleinstellungsmerkmale von anderen Unternehmen am Markt unterscheiden?
  • Marketing und Vertrieb
  • Finanzielle Zuschüsse, z.B. Gründungszuschuss
  • Steuern, Buchhaltung, Kalkulation
  • Genehmigungen, Rechtsformen

Die Teilnahmegebühr beträgt 59 Euro (inkl. USt.) pro Person. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten kostenlose Seminarunterlagen vom Veranstalter sowie ein Zertifikat.

Anmeldungen und Informationen:

Wirtschaftsförderung Stadt Landau in der Pfalz
Telefon 0 63 41/13 20 02, Fax 0 63 41/13 88 20 02
E-Mail: jasmin.seither@landau.de

Mittelstandsberatungs- und Betreuungsgesellschaft SÜW mbH
Telefon 0 63 41/94 04 51, Fax 0 63 41/94 05 06
E-Mail: u.koenig@mbb-suew.de

KMU Beratung und Existenzgründungen
Telefon: 0172/3 53 10 17
E-Mail: info@mennesclou.de

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: pixabay
08.07.2019

Weinkerwe in Mörzheim: Landauer Stadtdorf feiert vom 19. bis 22. Juli – Dorftreff lädt zum Kerwecafé

#immerwaslosinld: Im Landauer Stadtdorf Mörzheim wird vom 19. bis zum 22. Juli Weinkerwe gefeiert.

Im Sommer wird in Landau gefeiert – und das nicht nur in der Kernstadt, sondern ganz besonders auch in den Stadtdörfern. Nachdem Arzheim bereits Ende Juni den Reigen der Landauer Weinkerwen eröffnet hat, ist als nächstes Mörzheim an der Reihe. Hier wird vom 19. bis 22. Juli im Alten Schulhof, im Weingut Wambsganß und auf dem Kerweplatz am Sportplatz gefeiert. Die offizielle Eröffnung nehmen Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Ortsvorsteherin Dorothea Müller und Weinprinzessin Alicia I. am Freitag, 19. Juli, um 19 Uhr im Weingut Wambsganß vor.

Neben einem großen Speisen- und Getränkeangebot warten auf die Besucherinnen und Besucher auch in diesem Jahr auf dem Kerweplatz wieder das beliebte Kinderkarussell, eine Schießbude, ein Ballonstand und viele weitere Vergnügungsangebote. Im Anschluss an die Eröffnung und zum Kerweausklang sind die Kinder zu Freifahrten eingeladen.

Die Mörzheimer Weinkerwe dauert bis einschließlich Montag, 22. Juli. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der beliebten „Pirates Bar“ findet in diesem Jahr am Sonntag, 21. Juli, um 10 Uhr ein Biker-Frühstück im Schulhof statt. Im Anschluss wird ab 11:30 Uhr zu einem Biker-Gottesdienst geladen.

Auch der Mörzheimer Dorftreff beteiligt sich an der Kerwe. Das im Zuge von „Kommune der Zukunft“ entstandene Dorfladenprojekt lädt samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr zum Kerwecafé in die Brühlstraße.

Malerin Renate Oehlschlägel wird am Kerwesonntag ihr Atelier in der Mörzheimer Hauptstraße 24 öffnen.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Sanierungen und Modernisierungen für rund 3 Millionen Euro: Stadt Landau nutzt Sommerferien für Bauarbeiten an ihren Schulen

Der Blick von oben in den Erweiterungsbau der Grundschule Süd vor wenigen Wochen: Der Neubau entsteht in vorgefertigter Holzbauweise.

Die Sommerferien sind zum Bauen da: In den „großen Ferien“ 2019 stößt das städtische Gebäudemanagement (GML) an den Landauer Schulen Maßnahmen für rund 3 Millionen Euro an – die laufenden Großbaustellen Erweiterung der Grundschule Süd (1,5 Millionen Euro) und Neubau der Sporthalle West (3,62 Millionen Euro im Jahr 2019) nicht eingerechnet.

OB Thomas Hirsch, zu dessen Zuständigkeitsbereich das GML gehört, betont die Bedeutung der umfangreichen sommerlichen Arbeiten. „Ferienzeit ist Bauzeit – das nimmt sich das Team unseres GML jedes Jahr zu Herzen und nutzt die schulfreie Zeit für Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in den leerstehenden Schulgebäuden. Das schont die Nerven von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, bedeutet für das GML aber jedes Jahr große Planungsleistungen“, erklärt der Stadtchef.

Wie wichtig ein attraktives, modernes und den aktuellen Anforderungen entsprechendes Lernumfeld für Kinder und Jugendliche sei, verstehe sich von selbst, so der OB weiter – die Stadt Landau investiere daher seit Jahren große Summen in die Ausstattung ihrer Schulen. Dazu käme, ganz neu, die Herausforderung, zusätzliche Kapazitäten an den Landauer Schulen zu schaffen. Mit den Erweiterungen der Grundschulen Dammheim und Süd sowie den für das kommende Jahr geplanten Erweiterungen der Grundschulen Thomas Nast und Wollmesheimer Höhe stelle die Stadt Landau frühzeitig die Weichen für die Entwicklungen der kommenden Jahre, erinnert Hirsch.

Eine aktuelle Luftaufnahme der Erweiterung der Grundschule Süd. Neben der Großbaustelle betreut das Gebäudemanagement der Stadt Landau in den Sommerferien zahlreiche Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in den Grund- und weiterführenden Schulen.

Die Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten in den Sommerferien 2019 im Überblick:

An der Berufsbildenden Schule werden die Arbeiten zur Generalsanierung wieder verstärkt. Für 2019 ist in den Ferien die Modernisierung der Aula und der Anschluss der Lüftungsanlage im kaufmännischen Trakt vorgesehen. Diese Arbeiten werden nicht vollständig in den Sommerferien fertigzustellen sein, sondern erst bis Ende des Jahres. Die Gesamtkosten liegen bei rund 2 Millionen Euro.

Am Eduard-Spranger-Gymnasium wird der nächste große Abschnitt der Modernisierung nun auch im Innenbereich angegangen. In den Sommerferien wird die Elektroinstallation des 3. Obergeschosses vollständig erneuert und in die Klassensaaldecken verlegt. Hierbei werden auch die Decken der Flure, soweit noch nicht erfolgt, erneuert. Dies ist der erste Bauabschnitt einer Maßnahme, die nur in den Ferien erfolgen kann und damit für rund acht Jahre geplant ist. Die Kosten für 2019 sind mit 97.000 Euro veranschlagt. Insgesamt hat dieses Projekt ein Volumen von rund 1,4 Millionen Euro. Zudem werden in den Sommerferien für rund 44.000 Euro Treppenhaustürelemente erneuert.

An der Grundschule Arzheim wird in den Sommerferien ein neues Eingangstürelement eingebaut und es erfolgt die Sanierung der Damentoilette für insgesamt rund 15.000 Euro.

An der Grundschule Horstring müssen noch Restarbeiten der letztjährigen KI 3.0-Fördermaßnahme mit dem Einbau von Fenstern und Sonnenschutz fertiggestellt werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 30.000 Euro. Zudem erfolgt für rund 75.000 Euro die Betonsanierung der Turnhalle und des Fahrradbunkers.

An der Grundschule Godramstein beginnt die Dach- und Fassadensanierung. Das Gebäude erhält eine mit dem Denkmalamt abgestimmte Neueindeckung des Dachs und einen neuen Anstrich der Fassade. Die Maßnahme wird bis September andauern; die Kosten betragen rund 205.000 Euro.

An der Grundschule Queichheim wird aus energetischen Gründen im Foyer ein neues Windfangelement für rund 20.000 Euro eingebaut.

An der Grundschule Pestalozzi beginnt der 1. Bauabschnitt der denkmalgerechten Sanierung der Fassade an der Nord- und Westseite mit Abbruch des vorhandenen Außenputzes und Beginn der Verputzarbeiten. Die Kosten betragen rund 300.000 Euro. Der 1. Bauabschnitt soll in den Herbstferien beendet werden.

An der Konrad-Adenauer-Realschule plus erfolgen die Modernisierung der Lehrküche für rund 30.000 Euro und die Sanierung von WC-Trennwänden in den Schülertoiletten für rund 7.000 Euro.

Zudem werden an verschiedenen Schulen Bodenbelagsarbeiten für rund 50.000 Euro, Malerarbeiten für rund 35.000 Euro und Blitzschutzarbeiten für rund 70.000 Euro durchgeführt.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Für eine lebendige Innenstadt: Stadt Landau reagiert auf Wunsch von Gastronomie und Hotellerie nach mehr Flexibilität in der Außenbewirtung

Für eine lebendige Innenstadt: Die Stadt Landau hat auf Wunsch der Landauer Gastronomie und Hotellerie die Regelungen für die Außenbestuhlung flexibler gestaltet.

An milden, sonnigen Tagen von Oktober bis April spontan das gute Wetter in einem der Landauer Cafés im Freien genießen? Das ist ab sofort ganz einfach möglich! Die Stadt Landau hat auf Wunsch der Landauer Gastronomie und Hotellerie die Regelungen für die Außenbestuhlung flexibler gestaltet. Musste bislang das Aufstellen von Tischen und Stühlen auf städtischen Flächen wie etwa dem Rathausplatz noch zwei Wochen im Voraus bei der Verwaltung angemeldet werden, so ist dies künftig auch per E-Mail am gleichen Tag möglich.

Die Idee der Neuregelung entstand im Rahmen der Berufsgruppengespräche „Gastronomie und Hotellerie“, die Oberbürgermeister Thomas Hirsch Ende vergangenen Jahres ins Leben gerufen hatte. „Beim Berufsgruppengespräch geht es in erster Linie darum zu erfahren, wo der Schuh im Gastgewerbe drückt und darum, die Möglichkeit zu geben, sich auszutauschen und zu vernetzen“, erklärte der OB. „Uns liegt unsere Gastronomie gerade auch mit Blick auf die Attraktivität und Belebung der Landauer Innenstadt sehr am Herzen. Es freut uns, dass wir mit der flexibleren Regelung der Außenbewirtung in der Nebensaison zeitnah einen Wunsch umsetzen konnten und hoffen, die Landauer Gastronominnen und Gastronomen so in ihrer für unsere Stadt so wichtigen Arbeit unterstützen zu können“, so der Stadtchef.

Aus dem von der städtischen Wirtschaftsförderung federführend betreuten Berufsgruppengesprächen zwischen Gastgewerbe und Verwaltung in „großer Runde“ ging auch ein Runder Tisch HOGA hervor. Diesem gehören sechs Vertreterinnen und Vertreter der Gastronomie- und Hotelbranche an, die sich mindestens zwei Mal jährlich sowie nach Bedarf mit städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Bereichen wie Wirtschaftsförderung, Tourismus, Stadtmarketing, Bauamt und Ordnungsamt treffen und austauschen. Das Ziel: Eine intensivere Kommunikation auf Arbeitsebene und ein verstärkter Austausch zu aktuellen Themen, die den Vertreterinnen und Vertretern des Gastgewerbes wichtig sind.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Erholungsurlaub in der Südpfalz: Kinder aus Weißrussland für drei Wochen zu Gast in der Region – Stadt Landau unterstützt mit Ferienpässen – Beigeordneter Rudi Klemm ruft dazu auf, die Aktion als Gasteltern zu unterstützen

Herzlich Willkommen in Landau: Beigeordneter Rudi Klemm (l.) hat jetzt fünfzehn Kinder aus dem weißrussischen Shitkowitschi in der Stadt begrüßt und zu einem Ausflug in den Landauer Zoo geladen.

Auch in diesem Jahr heißt es wieder „Herzlich Willkommen in Landau“: Der Verein „Kinder von Shitkowitschi – Leben nach Tschernobyl“ veranstaltet aktuell zum 24. Mal einen dreiwöchigen Erholungsaufenthalt in der Pfalz für weißrussische Kinder, die in ihrer Heimatregion auch 33 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl unter den Spätfolgen des Unglücks zu leiden haben. Der Landauer Beigeordnete Rudi Klemm hat jetzt 15 Kinder aus der Region Shitkowitschi gemeinsam mit ihren Betreuerinnen in Landau begrüßt und zu einem Ausflug in den Zoo geladen.

„Es freut mich sehr, dass auch in diesem Jahr wieder eine Gruppe Kinder die Möglichkeit erhalten hat, zu uns in die Pfalz zu reisen, um sich in unserer schönen Region zu erholen“, betont Klemm. „Auch mehr als 30 Jahre nach dem Unglück von Tschernobyl kämpfen die Menschen vor Ort immer noch mit den Spätfolgen. Es ist wichtig, dass die Reaktorkatastrophe nicht in Vergessenheit gerät und wir uns weiterhin bewusst machen, wie gefährlich Atomkraft ist“, betont der Umweltdezernent. Sein ausdrücklicher Dank gelte dem Verein, den Sponsorinnen und Sponsoren sowie den Gastfamilien, die den Kindern diesen Aufenthalt ermöglichen.

Aufgrund der sinkenden Zahl an Gastfamilien appelliert Klemm an die Landauerinnen und Landauer, sich in den kommenden Jahren als Gasteltern zur Verfügung zu stellen und die Aktion des Vereins zu unterstützen. „Die Erholungsfahrten in die Pfalz sind eine liebgewonnene Tradition. Es wäre schade, wenn sie künftig nicht mehr fortgeführt werden könnte“, so der Beigeordnete.

Der vom Verein organisierte Erholungsaufenthalt wird auch in diesem Jahr durch die Stadt Landau mit Ferienpässen für die weißrussischen Gäste unterstützt. Auf die Kinder wartet ein großes Freizeitangebot, unter anderem mit freiem Eintritt in den Zoo, das Reptilium, das Freizeitbad LA OLA und in die Freibäder in der Region. Während ihres Aufenthalts stehen aber auch zahlreiche Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten in der Süd- und Vorderpfalz auf dem Programm.

Informationen zum Verein finden sich unter www.kinder-von-shitkowitschi.de.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Naturoase Friedhof: Stadt schafft Blühinseln für Bienen, Schmetterlinge und Co. auf Wiesenflächen des Landauer Hauptfriedhofs

Naturoase Friedhof: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (r.) und Gerhard Blumer, Leiter der Friedhofsverwaltung (l.), freuen sich über die neuen Blühinseln auf den Wiesenflächen des Landauer Hauptfriedhofs.

Im Stadtgebiet sind sie schon vielerorts zu sehen: Blühinseln auf öffentlichen Rasen- und Wiesenflächen, die Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten und die Artenvielfalt weiter fördern sollen. Auch auf dem Landauer Hauptfriedhof sind in den vergangenen Wochen kleine Naturoasen entstanden. Auf dem Gelände hinter der Trauerhalle und auf einem Teil des Jüdischen Friedhofs werden künftig beim Mähen große Kreise ausgespart und der Natur überlassen, um so für Bienen, Schmetterlinge und Co. mit wilden Kräutern und Blüten eine bessere Lebensgrundlage zu schaffen.

„Friedhöfe gelten als Oasen der Stille und Besinnung“, betont Bürgermeister und Friedhofsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Tatsächlich bieten Friedhöfe mit ihrer meist über Jahrhunderte gleichbleibenden Nutzung mit mächtigen Bäumen, Hecken, Freiflächen, Mauern und Steinen aber auch wichtige Rückzugsorte für Pflanzen und Tiere – und das inmitten der Stadt“, so Dr. Ingenthron. „Dazu kommen liebevoll gepflegte Grabstätten, bei denen jedes einzelne Grab ein eigenes kleines Biotop für Flora und Fauna darstellt“, ergänzt der Leiter der Friedhofsverwaltung, Gerhard Blumer. Sie seien froh, ergänzend zu dem Kooperationsprojekt „Bunte Wiese“ von Stadt und Uni sowie den 24 Hektar innerstädtischen Grünflächen, die bereits extensiv gepflegt würden, auch auf dem Friedhofsgelände einen weiteren Beitrag für mehr Insektenfreundlichkeit leisten zu können.

Ergänzend zu den Blühinseln haben zwei Bienenvölker ihr neues Quartier unweit des Hauptfriedhofs bezogen. Die Landauer Hobby-Imker Heiko Wenningmann und Eckhard Rahm haben auf dem Betriebshof westlich des Friedhofes Bienenstöcke aufgestellt, um das dortige Pflanzenpotential zu nutzen.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

„In Sorge für die Region“: Stadt Landau, Landkreise SÜW und Germersheim sowie Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau besorgt wegen Uni-Reform

v.l.: Landrat Dr. Fritz Brechtel, Uni-Freundeskreis-Vorsitzender Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt bei der gemeinsamen Pressekonferenz zur geplanten Universitätsreform.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat eine Veränderung der Universitätslandschaft eingeleitet. Vorrangig betroffen sind die Universität Koblenz-Landau sowie die Technische Universität Kaiserslautern. Angedacht ist, die Universität Koblenz-Landau aufzuspalten – in einen selbstständigen Universitätsstandort Koblenz sowie den Campus Landau, der mit der TU Kaiserslautern zusammengeführt werden soll.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch sowie die Landräte Dietmar Seefeldt und Fritz Brechtel sehen dabei diese Probleme:

  • Für die Neuordnung von Landau und Kaiserslautern gibt es keine konkrete Vorgabe des Landes, wie das neue „Universitätsgebilde“ in der Wissenschaftslandschaft positioniert werden soll.
  • Der notwendige Prozess der Zusammenführung kommt nur sehr schleppend in Gang.
  • Die zentrale Frage, welche Rechtsnatur die Zusammenführung hat, Fusion oder Integration, ist nicht geklärt.
  • Durch den ungeordneten Start in das Verfahren wurde insbesondere am Standort Landau sehr viel Verunsicherung ausgelöst.
  • Die TU Kaiserslautern sperrt sich gegen eine Zusammenführung, weil man finanzielle Nachteile bei der Ausstattung der Uni befürchtet.
  • Um die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern zu untermauern, wird die wissenschaftliche Qualität in Landau in Frage gestellt.

All diese Faktoren führen nach Ansicht des Stadt- und der Kreischefs dazu, dass der Universitätsstandort Landau und mit ihm die gesamte Region geschwächt wird: Die Trennung der Universität Koblenz-Landau scheint nicht mehr aufzuhalten, die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern scheint ungebrochen – und am Ende droht die Südpfalz der Verlierer dieses „Planspiels ohne Plan“ zu werden, äußern die politischen Spitzen der Region, die Landräte Seefeldt und Dr. Brechtel gemeinsam mit Oberbürgermeister Hirsch, ihre Sorge. Unterstützt werden sie vom Vorsitzenden des Landauer Freundeskreises der Universität, dem früheren Vize-Präsidenten Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli.

Die Pressekonferenz, auf der die südpfälzischen Stadt- und Kreischefs ihre Sorge über die Zukunft der Universität am Standort Landau zum Ausdruck brachten, stieß auf reges Medieninteresse.

Gemeinsam erklären sie ihre „Sorge für die Region“ und stellen folgende Forderungen:

  • Die Universität in Landau ist für die gesamte Region als Wissenschaftsstandort, als Standortfaktor für die Kommunen, als Impulsgeber für die Gesellschaft und als Element in der Regionalpolitik ein zentraler Faktor. Diese Strahlkraft der Universität in die Region darf nicht gefährdet werden.
  • Dazu ist sicherzustellen, dass die Lebensfähigkeit der Universität in Landau zu jeder Zeit gewährleistet ist und dass die Universität während des Veränderungsprozesses jederzeit handlungs- und arbeitsfähig bleibt.
  • Es bedarf einer grundsätzlichen Zielvorgabe zur inhaltlichen Ausrichtung einer zusammengeführten Universität Kaiserslautern-Landau.
  • Der Veränderungsprozess muss zügig und auf Augenhöhe gestaltet werden.
  • Eine gute finanzielle Ausstattung ist Grundvoraussetzung für einen gemeinsamen Neustart der beiden Unis.
  • Die derzeitige Unterfinanzierung der Universität in Landau muss unabhängig davon umgehend ausgeglichen werden.
  • Sofern die Verweigerungshaltung in Kaiserslautern bestehen bleibt, benötigt es eine Alternatividee für die Zukunft der Universität am Standort Landau. Gegebenenfalls ist die Eigenständigkeit des Standorts in Betracht zu ziehen.
  • Sowohl in Kaiserslautern wie in Landau sind die Stadt und die Region in den Veränderungsprozess mit einzubeziehen. Dabei geht es nicht um eine Beschränkung der Unabhängigkeit der Hochschulen, sondern darum, der Verwurzelung der Hochschulen in ihrem jeweiligen kommunalen Umfeld Rechnung zu tragen.
Der Campus Landau der Universität Koblenz-Landau. Die rheinland-pfälzische Landesregierung plant, den Standort mit der TU Kaiserslautern zusammenzulegen.

Die Repräsentanten der Südpfalz stellen fest, dass Politik und Gesellschaft der Region um Landau hinter „ihrer“ Universität stehen und sich für eine langfristige Sicherung des Wissenschaftsstandorts mit einem eigenständigen Profil einsetzen.

Landtag und Landesregierung werden aufgerufen, die gute Entwicklung der Universität in Landau nicht leichtfertig zu gefährden. Die kommunalen Repräsentanten wollen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Gesellschaft eine Initiative starten, um die Bedeutung der Universität in Landau für die gesamte Südpfalz zu unterstreichen.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim Foto: Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

„Wir sind BUNT“: BBS erhält als siebte Landauer Schule Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – „Fette“ Unterstützung von Dicke Kinder-Frontmann Chris Becker

v.l.: Gemeinsam bei der Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Lehrerin Birgit Sasse, Schülersprecher Attila Simsek, Pate und Dicke Kinder-Frontmann Chris Becker, Schulleiter Wolfgang Peters und der Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, Bernhard Kukatzki.

Eine „fette“ Sache: Die Berufsbildende Schule wurde jetzt als siebte Landauer Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Nach dem Otto-Hahn-Gymnasium, der Berufsbildenden Schule Jugendwerk St. Josef, dem Eduard-Spranger-Gymnasium, dem Max-Slevogt-Gymnasium, der Maria-Ward-Schule und der IGS beteiligen sich nun auch die Schülerinnen und Schüler der BBS an dem bundesweiten Schulprojekt des Vereins Aktion Courage und setzen sich aktiv für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit ein. Unterstützung erhält die Schulgemeinschaft dabei vom Frontmann der Landauer Band Die Dicken Kinder, Chris Becker, der die Patenschaft für die Schule übernommen hat.

Die Verleihung des Titels fand im Rahmen eines Schulfests zum Abschluss der großen Projektwoche an der BBS statt, die in diesem Jahr unter dem Motto „Wir sind BUNT“ stand. Mit dabei war auch Bürgermeister und Schuldezerent Dr. Ingenthron, der der Schulgemeinschaft zur offiziellen Anerkennung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ gratulierte. „Die Landauer BBS ist nicht nur eine Schulgemeinschaft mit einer großen Vielfalt an Bildungsgängen, sondern auch an Kulturen, Religionen und und Nationalitäten“, betont Dr. Ingenthron. „Die Verleihung des Titels ist ein Bekenntnis für Toleranz, Respekt und Mitmenschlichkeit und ein Bekenntnis gegen jegliche Form der Diskriminierung und Intoleranz. Herzlichen Dank für dieses so wichtige Signal und das damit verbundene Engagement!“, so der Schuldezernent.

Sein ausdrücklicher Dank gelte der gesamten Schulgemeinschaft um Schulleiter Wolfgang Peters, ganz besonders aber Schülersprecher Attila Simsek und Lehrerin Birgit Sasse, die das Projekt federführend betreut und sich auf ganz besondere Weise für die Anerkennung der Schule eingesetzt hätten. „Dass wir ein Leben in Frieden und in einer pluralistischen Gesellschaft führen können, kommt nicht von selbst. Das ist ein kostbarer und zerbrechlicher Schatz. Wir müssen ihn aktiv hüten, schützen und ihn uns jeden Tag neu erarbeiten, so wie wir die Bindungskräfte in unerer Gesellschaft stärken müssen. Das bedeutet auch, aktiv gegen jene aufzutreten, die Ängste und Vorurteile schüren. Dass die Initiative aus der Mitte der Schulgemeinschaft stammt und dass junge Menschen Verantwortung für eine lebendige und wehrhafte Demokratie übernehmen, stellt den besonderen Wert der Initiative dar. Nun heißt es für die Schulgemeinschaft, auch dank der Unterstützung von Pate Chris Becker, die Auszeichnung dauerhaft mit Leben zu füllen“, so Dr. Ingenthron.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Die Sprache der Träume: Malerei und Buchobjekte von Reinhold Nasshan im Frank-Loebschen Haus in Landau

Reinhold Nasshan, gerade 70 Jahre alt geworden, zeigt ab 3. August auf Einladung der städtischen Kulturabteilung unter dem Titel „In der Mitte des Traumes“ zum ersten Mal Malerei und Buchobjekte im Frank-Loebschen Haus in Landau.

Reinhold Nasshan: „Isola Lethe“, Acryl.

Nasshan, studierter Germanist, Philosoph und Theologe, geht seiner künstlerischen Neigung seit 36 Jahren nach. In dieser Zeit sind eine Fülle von Bildern, Künstlerbüchern, Buchobjekten und Malerbüchern entstanden, die sich auch in bedeutenden internationalen Museen und Bibliotheken finden und mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurden. Zu seiner Buchkunst gehören konventionelle wie auch experimentelle Bücher, die die Form des Buchs oft durchbrechen. Reinhold Nasshan gestaltet Texte typografisch und illustrativ neu und experimentiert mit den Formelementen des Buchs, des Texts und der Illustration sowie mit Papier und Einband. Seine kräftigen und farbstarken Acrylbilder lassen auf einem durchgearbeiteten Hintergrund prägnante Zeichen und Symbole erscheinen. Nasshan malt abstrakt, behandelt aber konkrete Inhalte und überlässt es den Betrachtern, die jeweilige Symbolik zu dechiffrieren.

Reinhold Nasshan: „In der Mitte des Traumes“, Acryl.

Über sein künstlerisches Wirken sagt Reinhold Nasshan: „Alles, was Ding ist, ist zuerst Symbol. Die Wirklichkeit und Wirksamkeit der Urbilder und Archetypen sind in den Tiefen meiner Seele immer noch machtvoll tätig. Sie erscheinen in meinen Träumen, meiner Kunst und in dem Chaos meiner Ängste. Ideen, Träume, Visionen des Inneren treten nach außen und werden körperhaft. Meine Bildrealitäten sind mit der Sprache der Träume vergleichbar. Die Konfrontation mit der Realität, meine Augen und mein erlebendes Gefühl machen aus den Dingen erst Bilder, lebendige Wesen mit eigener Symbolwelt, eigener Symbolsprache. Symbolisierungen verstehen sich nicht von selbst, sie brauchen die Interpretation durch andere Menschen. Zeichen zu schaffen, sie zu interpretieren und zu verändern ist der Prozess der menschlichen Kultur.“

Die Ausstellung in der Städtischen Galerie im Frank-Loebschen Haus wird am Freitag, 2. August, um 19:30 Uhr durch Oberbürgermeister Thomas Hirsch eröffnet. Zur Einführung spricht Dr. Christoph Frey aus Baden-Baden. Werner Goos wird die Vernissage musikalisch gestalten. Die Ausstellung ist vom 3. August bis 8. September zu den Öffnungszeiten des Frank-Loebschen Hauses, dienstags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags bis sonntags von 11 bis 13 Uhr, zu sehen.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Reinhold Nasshan
08.07.2019

Eine starke Lobby für die klassische Musik in Landau: Universitätsnahe Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik gegründet

„Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit.“
Henry Wadsworth Longfellow

Im Beisein von Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) wurde im Landauer Rathaus jetzt die Landauer Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik gegründet.

Um besonders die klassische Musik in Landau und Umgebung zu fördern, hat sich in der südpfälzischen Metropole jetzt die universitätsnahe Landauer Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik gegründet. Der Verein, dem Universitätsmusikdirektor Dr. Olaf Meyer und Universitätsdozent Dr. Oliver Weyrauch vorsitzen, will künftig Musikausübung, Musikerziehung, Musikvermittlung und musikalische Forschung in Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße unterstützen und so wichtige Impulse in der musikalischen Praxis wie auch der schulischen und universitären Bildung setzen.

Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron gehört zu den Gründungsmitgliedern und begrüßt das Engagement von Seiten der Universität zur Vereinsgründung ausdrücklich. „Landau ist Kulturstadt und die klassische Musik ist eine wichtige Säule in unserem Veranstaltungskalender – nicht umsonst sind die Klassik-Abos des städtischen Spielplans seit Jahren zuverlässig ausabonniert“, so Dr. Ingenthron. „Es ist aber auch wichtig, gerade junge Menschen schon früh an die klassische Musik heranzuführen und sie bestenfalls schon in jungen Jahren auch für das Spielen eines Instruments zu begeistern. Hier leisten unsere Schulen, die Kreismusikschule und die privaten Musikschulen bereits hervorragende Arbeit; ich bin aber überzeugt, dass die neue Gesellschaft für Musikkultur und Musikpädagogik zusätzlich noch einmal Impulse setzen und dafür sorgen kann, dass sich die einzelnen Akteurinnen und Akteure noch besser vernetzen und so die klassische Musik noch präsenter im Stadtbild wird.“

Der neue Verein will laut Satzung eine nachhaltige, kompetenzorientierte und wissenschaftlich reflektierte Musikerziehung mit der künstlerischen Praxis verzahnen – und das insbesondere durch die Kooperation mit der Universität und deren Ensembles. Zu den Zielen gehören außerdem das Veranstalten eigener Konzerte, Vorträge, Seminare und Workshops, die individuelle Förderung von Kindern und Jugendliche durch geeignete Projekte sowie Stipendien, das Vernetzen und Zusammenführen örtlicher und regionaler Ensembles und musikalischer bzw. musikpädagogischer Bildungsaktivitäten sowie der Aufbau eines Instrumentenpools. Nicht zuletzt sieht sich der Verein auch als Lobby für die Reaktivierung des Fachstudiengangs Musik am Universitätsstandort Landau nach der Trennung der Standorte Koblenz und Landau.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Einbau von lärmoptimiertem Asphalt in der Zweibrücker Straße/Schloßstraße

Am Montag, 8. Juli, beginnen die Asphaltsanierungsarbeiten der L509 zwischen der „Schlössel-Kreuzung“ und der Einmündung Zweibrücker Straße/Wollmesheimer Straße in Landau. Das Stadtbauamt erneuert hier den schadhaften Asphaltbelag und baut gleichzeitig zur Verbesserung des Lärmschutzes lärmoptimierten Asphalt ein.

Die Sanierung ist dringend erforderlich, da die Fahrbahn aufgrund der hohen Verkehrsbelastung starke Risse und Verwerfungen aufweist. Da die Asphaltschicht in einer Stärke von 20 Zentimetern abgefräst und erneuert werden muss und da im Rahmen der Maßnahme auch Ver- und Entsorgungsleiterungen verlegt werden müssen, sind die Bauarbeiten nur unter Vollsperrung möglich.

Anliegerinnen und Anlieger werden gebeten, ihre Fahrzeuge für den Zeitraum der Arbeiten in den umliegenden Straßen abzustellen. Der Fußgängerverkehr ist von der Maßnahme nicht betroffen. Für den Kfz-Verkehr werden entprechende Umleitungsstrecken über die Lazarettstraße sowie die Zweibrücker Straße/Westbahnstraße ausgeschildert.

Der Abschnitt soll innerhalb der Sommerferien wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Mehr Klimaschutz und weniger Schulden in Landau! Mehr ÖPNV und bessere Lebensverhältnisse im Land? OB und Städtetagvorsitzender Hirsch blickt bei Sommerpressegespräch auf Landauer und landesweite Themen

Auch künftig und in neuer Besetzung macht sich der Landauer Stadtvorstand für ein gutes Klima in Umwelt und Gesellschaft stark. Da passte es hervorragend, dass Oberbürgermeister Thomas Hirsch zu seinem diesjährigen Sommerpressegespräch in das Café „Ich bin so frey“ in der Königstraße lud – der ersten und einzigen veganen Gastronomie in Landau. Der Stadtchef bittet immer in der Sommerpause bzw. sitzungsfreien Zeit Pressevertreterinnen und Pressevertreter zu einem zwanglosen Austausch rund um die zentralen Arbeitsthemen der zweiten Jahreshälfte. Neu in diesem Jahr: Da Landaus OB auch den Vorsitz des rheinland-pfälzischen Städtetags innehat, kamen erstmals auch landesweite Themen auf den Tisch. Aus diesem Grund war neben Vertreterinnen und Vertretern überregionaler Medien auch Fabian Kirsch, Geschäftsführender Direktor des Städtetags Rheinland-Pfalz, in Landau mit dabei.

Jedes Jahr tauscht sich der Landauer OB Hirsch in der Sommerpause bzw. sitzungsfreien Zeit mit Pressevertreterinnen und Pressevertreter zu zentralen Arbeitsthemen der zweiten Jahreshälfte aus.

Ein starker Einzelhandel mit vielen Ideen für Landau

Doch zunächst galt das Interesse Café-Inhaberin Margit Frey, die nicht nur vegane Leckereien servierte, sondern auch über ihre Gastronomie mit Alleinstellungsmerkmal, die sie seit rund drei Jahren äußerst erfolgreich in der Landauer Innenstadt betreibt, berichtete. Und: Schon am Samstag, 24. August, lädt die Gastronomin gemeinsam mit Birgit Heid vom Literarischen Verein und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern zum ersten „Festival des Bouquinistes et des Artistes“ an das Landauer Queichufer. Das Konzept, mit dem Margit Frey den letztjährigen Ideenwettbewerb des Stadtmarketings gewonnen hat, sieht einen ganzen Tag, gewidmet dem Buch, der Literatur, dem Film und der Bildenden Kunst, vor. „Wir wollen Internationalität an unser Queichufer bringen und den Bereich rund um die Königstraße besonders in Szene setzen: Unter anderem mit Ständen, an denen Liebhaberinnen und Liebhaber von Literatur, Kunst und Kunsthandwerk, Buchhändlerinnen und Buchhändler sowie Künstlerinnen und Künstler zusammenkommen können“, lädt Frey herzlich ein.

Für OB Hirsch passt das bunte „Festival des Bouquinistes et des Artistes“ perfekt nach Landau. „Das Ehepaar Frey bereichert mit seiner Idee, ausschließlich vegane Speisen anzubieten, die Gastronomie in unserer Innenstadt – und jetzt auch den Landauer Veranstaltungskalender“, freut sich der Stadtchef. Flair und „savoir-vivre“ der attraktiven Landauer Innenstadt seien auch auf die engagierten Einzelhändlerinnen und Einzelhändler sowie Gastronominnen und Gastronomen zurückzuführen, die viel Herzblut in ihre Arbeit steckten, ist Hirsch überzeugt. Stadtvorstand, Stadtverwaltung und Stadtrat hätten das Wohl des Einzelhandels, der Gastronomie und der Hotellerie weiter fest im Blick und blieben bei ihrer Haltung, innenstadtrelevanten Handel nicht in Gewerbegebieten zuzulassen. Gerade in der Königstraße, dem Ort des sommerlichen Pressetreffens, sei es notwendig, die innerstädtische Entwicklung voranzubringen. In der neuen Wahlperiode des Stadtrats stünden hier große Veränderungen an, mit deren Umsetzung noch in diesem Jahr begonnen werde, informierte der OB.

Eine gute Ausgangsbasis für die „Klima-Koalition“: Landau auf richtigem Weg bei Klimaschutz und Klimaanpassung

Ebenfalls auf der Tagesordnung des Sommerpressegesprächs: Die Auswirkungen der Kommunalwahlen und die künftige Zusammensetzung des Stadtvorstands. „Die neue Dezernatsverteilung entspricht den Herausforderungen, denen wir uns künftig stellen müssen“, erläuterte Hirsch und nannte als Beispiele die Themenbereiche Klima, Wohnen, Mobilität, Universität, soziale Infrastruktur und Digitalisierung. „Stadtspitze, Rat und Verwaltung wollen am guten Klima in unserer Stadt arbeiten – im doppelten Wortsinn“, betonte der Stadtchef. Die neue „Klima-Koalition“ aus GRÜNEN, CDU und FDP wolle zusätzliche Schwerpunkte in den genannten Bereichen setzen, etwa durch die Schaffung eines Mobilitäts- und eines Jugendbeirats sowie eines Universitätsausschusses, durch die Übernahme der Überwachung des fließenden Verkehrs, die Pflanzung von noch mehr Stadtgrün und den weiteren Ausbau der Fahrradinfrastruktur im Stadtgebiet. Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrats ist vorgesehen, eine Resolution zum Klima-Notstand zu verabschieden.

Der OB machte in diesem Zusammenhang aber auch deutlich, dass Landau etwa beim Thema Klimaschutz bereits über eine gute Ausgangsbasis verfüge, auf die es nun aufzubauen gelte. „Klimaschutz und Klimaanpassung stellen nicht nur Herausforderungen, sondern auch Chancen für eine zukunftsgewandte Neuausrichtung der Stadtentwicklung dar, die die Lebensqualität in Landau auch für kommende Generationen sichern kann“, ist Hirsch überzeugt. Das bereits verabschiedete Klimaschutzkonzept und das in der zweiten Jahreshälfte 2019 zu verabschiedende Klimaanpassungskonzept stellten gute und wichtige Handlungsleitfäden für künftige Entscheiden dar, so der OB. Eine der ersten zentralen Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept, die Schaffung der Stelle einer Klimaschutzmanagerin bzw. eines Klimaschutzmanagers, steht unmittelbar vor der Umsetzung. Vor wenigen Tagen hat die Stadtverwaltung die wichtige Stelle ausgeschrieben und will diese nun zeitnah besetzen.

Konsequenter Schuldenabbau und wichtige Investitionen

Weitere erfreuliche Nachrichten brachte der städtische Finanzchef Martin Messemer mit zum Sommerpressegespräch: Demnach ist die Stadt Landau mit ihren Jahresabschlüssen „à jour“, d.h. die Rückstände in der Aufarbeitung, die im Zuge der Einführung der Doppik entstanden sind, konnten vollständig aufgearbeitet werden. Der Jahresabschluss 2018 liegt aktuell dem Rechnungsprüfungsamt vor. Während der 2018er Ergebnishaushalt in der Haushaltsplanung noch von einem Defizit von 8,5 Millionen Euro ausging, schloss die Ergebnisrechnung u.a. dank hoher Gewerbesteuereinnahmen mit einem Überschuss von 15,4 Millionen Euro ab. In der Finanzrechnung wurde aus einem Minus von 16,52 Millionen Euro ein Plus von 17,56 Millionen Euro. 2018 war somit das erste Jahr, in dem die Stadt Landau ihren Haushalt sowohl in der Ergebnis- als auch in der Finanzrechnung ausgleichen konnte.

Diese überaus erfreuliche Entwicklung der städtischen Finanzen führte dazu, dass bereits im Vorjahr Kredite zur Liquiditätssicherung in Höhe von 30 Millionen Euro getilgt werden konnten. Aktuell hat die städtische Finanzverwaltung weitere Liquiditätskredite im Umfang von 11,5 Millionen Euro getilgt – ein weiterer Schritt, um die Verschuldung der Stadt Landau konsequent abzubauen. Diese liegt – inklusive des GML – aktuell noch bei 76,5 Millionen Euro und untergliedert sich in Kredite zur Liquiditätssicherung in Höhe von 38,4 Millionen Euro und Investitionskredite in Höhe von 38,1 Millionen Euro. Bei 47.372 Einwohnerinnen und Einwohnern zum Stichtag 25. Juni 2019 entspricht dies einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1.614 Euro. Zum Vergleich: Zum Stichtag 31. Dezember 2018 hatte die Stadt Landau eine Pro-Kopf-Verschuldung von 1.803 Euro.

Großprojekt des städtischen Gebäudemanagements: Die Erweiterung der Grundschule Süd.

Auch im 2. Halbjahr 2019 wird die Stadt Landau viel in Baumaßnahmen investieren, die zur Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger beitragen werden. Beim Sommerpressegespräch galt der Schwerpunkt dem städtischen Gebäudemanagement, dem künftig auch eine große Bedeutung für den städtischen Wohnungsbau zukommt. Das GML wird in den kommenden Monaten mehr als 11 Millionen Euro investieren, u.a. in Großprojekte wie den Neubau der Sporthalle West, den Neubau von bezahlbaren Wohnungen im Guldengewann, die Erweiterung der Grundschule Süd, die Generalmodernisierung der BBS mit der Modernisierung der Aula und erste Arbeiten für den Neubau einer öffentlichen Toilettenanlage auf dem Alten Messplatz. Dazu kommen weitere 1,3 Millionen Euro, die in den Bauunterhalt der städtischen Gebäude fließen, vor allem in Schulen sowie in Dorfgemeinschaftshäuser bzw. Ortsvorsteherbüros in den Stadtdörfern.

„In den Stadtdörfern werden in der zweiten Jahreshälfte die im Rahmen des Modellprojekts «Kommune Zukunft» erarbeiteten Leuchtturm-Vorhaben planerisch ausgestaltet. Gleichzeitig wird in den Stadtdörfern ein Leitbildprozess angeboten – als Fortsetzung der Bürgerbeteiligung aus dem landesweiten Modellvorhaben für Stadtdörfer“, kündigte Hirsch an.

Ganz neu: OB Hirsch informierte, dass die Stadt Landau aktuell die Einführung eines digitalen Mängelmelders nach dem Vorbild etwa der Stadt Ludwigshafen prüfe. „Wir haben mit dem Scherbentelefon unseres Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs gute Erfahrungen gemacht und wollen diesen Service noch weiter ausbauen, um den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, direkt mit der Stadtverwaltung Kontakt aufzunehmen und so gemeinsam etwas für das Stadtbild und die Lebensqualität in Landau zu tun“, so Hirsch. Generell sollen Stadtverwaltung und Bürgerinnen und Bürger nach dem Willen des Stadtchefs noch näher zusammenrücken – so gibt es Überlegungen, die Bürgerbeteiligung neu aufzustellen und stärker mit der sonstigen städtischen Außenkommunikation zu vernetzen.

Universitätsreform und Fachkräftemangel als „Sorgenkinder“

Sorgen für die zukünftige Stadtentwicklung bereitet OB Hirsch die geplante Strukturreform der Universität Koblenz-Landau mit den Überlegungen für eine Fusion des Universitätsstandorts Landau mit der Technischen Universität Kaiserslautern.

Sorgen für die zukünftige Stadtentwicklung bereitet OB Hirsch die geplante Strukturreform der Universität Koblenz-Landau mit den Überlegungen für eine Fusion des Universitätsstandorts Landau mit der Technischen Universität Kaiserslautern. Hier fordert der Stadtchef und Städtetagvorsitzende schnellstmöglich Klarheit von der Landesregierung, damit Standortentwicklungen wie der „Campus Süd“ nicht blockiert werden. Gemeinsam mit den Landräten der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim, Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel, sowie dem Vorsitzenden des Freundeskreises der Universität in Landau, Professor Dr. Ulrich Sarcinelli, wird sich Landaus OB in den kommenden Tagen in einem Pressegespräch zur gemeinsamen Sorge äußern, dass durch die aktuelle Situation die gesamte Region Südpfalz Schaden nehme.

Ebenfalls besorgt zeigte sich Landaus Stadtchef beim Gespräch mit den Journalistinnen und Journalisten über den Fachkräftemangel. Dieser betreffe auch den öffentlichen Dienst, etwa bei technischen Berufen oder bei Erzieherinnen und Erziehern, mahnte der rheinland-pfälzische Städtetagvorsitzende an. Der Fachkräftemangel gefährde die wirtschaftliche Entwicklung in Städten und damit auch die Stadtentwicklung überhaupt – umso bedeutsamer sei es für Kommunen, die passende soziale Infrastruktur zu schaffen, um beispielsweise durch ausreichende Angebote für Kinder und Seniorinnen und Senioren die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. von Pflege und Beruf zu verbessern, so Hirsch. In Landau freue er sich, dass in der ersten Jahreshälfte die Kita Ponyhof eröffnet werden konnte und dass für die zweite Jahreshälfte – quasi am anderen Ende der Lebenszeit eines Menschen – die Inbetriebnahme des lange ersehnten stationären Hospizes anstehe.

Besserer ÖPNV, bezahlbares Wohnen und Finanzausstattung der Kommunen als landesweite Herausforderungen

Im Sommerpressegespräch erneuerte OB und Städtetagvorsitzender Hirsch die Forderung nach der Schaffung besserer Rahmenbedingungen für einen stärkeren ÖPNV.

Im Sommerpressegespräch erneuerte der Städtetagvorsitzende auch die Forderung nach der Schaffung besserer Rahmenbedingungen für einen stärkeren ÖPNV und eine bessere Vernetzung in die Region – was etwa dadurch gelingen könne, den ÖPNV zur Pflichtaufgabe zu erklären, ist Hirsch überzeugt. „Wir wollen eine bessere Vernetzung des ÖPNV im Land nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes und um eine moderne und nachhaltige Mobilität zu gewährleisten, sondern auch, um das Wohnen im Umland und das Arbeiten im Zentrum besser miteinander vereinbar zu machen.“

In seinem 2018er Sommerpressegespräch hatte Landaus OB erstmals das Thema Kommunal- und Verwaltungsreform aufgegriffen und die aus seiner Sicht negativen Auswirkungen eines möglichen Verlusts der Kreisfreiheit für Städte wie Landau deutlich gemacht. Aktuell laufe unter Einbindung der kommunalen Spitzenverbände die Zusatz-Begutachtung zum Thema „Interkommunale Zusammenarbeit“. Ebenso wie die Stadt Landau lehne der Städtetag Zwangseingemeindungen ab. Die Geschäftsführende Direktion des Städtetags werde noch im August im Landauer Stadtrat über die aktuelle Situation und die Einschätzung zum bisherigen Gutachten berichten. „Auch im neuen Koalitionsvertrag steht, dass die Stadt Landau Zwangseingemeindungen ablehnt“, bekräftigte OB und Städtetagvorsitzender Hirsch. Er setzt weiter auf interkommunale Zusammenarbeit statt auf (Zwangs-)Fusion. In diesem Zusammenhang berichtete er auch, dass die Stadt Landau landesweit einen Spitzenplatz einnehme, was interkommunale Kooperationen angehe. Hier wolle man in Kürze weitere Zahlen vorlegen.

Ein historischer Tag für den Wohnungsbau in Landau: In der ersten Jahreshälfte 2019 fiel mit dem Spatenstich im Guldengewann der offizielle Startschuss für das erste Projekt des städtischen Wohnungsneubaus zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.

Ebenfalls Landes- wie Landauer Thema ist der „Dauerbrenner“ bezahlbares Wohnen – weiter eine der wichtigsten Aufgaben wachsender Städte in Rheinland-Pfalz. „Landesweit fehlen trotz der aktuellen Bemühungen Sozialwohnungen bzw. bezahlbarer Wohnraum“, so Hirsch. „Der Städtetag empfiehlt hier u.a. die Veräußerung kommunaler Grundstücke nach der so genannten Konzeptvergabe – ein Baustein zeitgemäßer Baulandpolitik, den wir in Landau bereits erfolgreich praktizieren.“ Zudem werde die Stadt Landau auch unter dem neuen Stadtvorstand einen Mittelweg zwischen Nachverdichtung und der Ausweisung von neuem Bauland gehen – durch die Inanspruchnahme von Baulücken, die Umnutzung innerstädtischer Bereiche sowie durch neue Baugebiete in den Stadtdörfern und am südwestlichen Stadtrand.

Last but not least gehe es auch im zweiten Halbjahr 2019 um die Finanzausstattung der Kommunen: Von der Grundsteuerreform bis zu den Auswirkungen des jüngsten Finanzausgleich-Urteils, von der Bundeskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ bis zur Altschuldenproblematik reichen die Aspekte, die auf Bundes- und Landesebene diskutiert und entschieden werden müssen – mit konkreten Auswirkungen auf die Kommunen vor Ort, wie der Landauer OB deutlich machte. Deswegen sei es wichtig, dass nicht nur über die Kommunen, sondern vor allem mit ihnen über diese Themen beraten werde, so Hirsch.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Für die besten wissenschaftlichen Arbeiten: Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau verleiht Uni-Preise am Mittwoch, 3. Juli, im Landauer Rathaus

Für die besten wissenschaftlichen Arbeiten: Auch im vergangenen Jahr fand die Verleihung der Universitätspreise im Empfangssaal des Rathauses statt.

„Beste Dissertation“, „Beste wissenschaftliche Prüfungsarbeit“ und „Beste Dissertation oder wissenschaftliche Prüfungsarbeit mit regionalem Bezug“: In diesen Kategorien verleiht der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau einmal jährlich die Universitätpreise der Hochschule. Am Mittwoch, 3. Juli, werden wieder vier junge Akademikerinnen und Akademiker im Rahmen einer kleinen Feierstunde für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet. Zum dritten Mal in Folge findet die Verleihung der Preise im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses statt; die Ehrung beginnt um 18 Uhr.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Uni-Freundeskreises, und Freundeskreisvorsitzender Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli werden die Preisträgerinnen und Preisträger bei der Feierstunde im Rathaus begrüßen. Beide betonen die gute Zusammenarbeit von Uni, Freundeskreis und Stadt, auch gerade in Zeiten der bevorstehenden Umstrukturierung der Hochschule. „Die Stadt steht zu ihrer Universität und unterstützt sie nach Kräften, wo es möglich ist“, betont OB Hirsch. „Wir sind froh, mit der Verleihung der Universitätspreise im Herzen unserer Stadt ein Zeichen setzen zu können und zu zeigen, dass Stadt und Uni untrennbar miteinander verbunden sind“, sind Hirsch und Prof. Dr. Sarcinelli überzeugt. Beide Freundeskreisvorsitzenden gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern zu den besonderen akademischen Leistungen, die diese bei ihren Dissertationen bzw. Abschlussarbeiten erbracht haben.

Die Preisträgerin in der Kategorie „Beste Dissertation“ darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.

Dr. Michaela Lichti. In ihrer Dissertation setzt sie sich mit der Frage auseinander, wie der Einstieg in die Förderung des funktionalen Denkens bei Kindern ab der siebten Jahrgangsstufe möglichst effektiv gelingen kann – ein Themengebiet, das sowohl für den Alltag als auch für den Mathematikunterricht von großer Bedeutung ist. Ihre Arbeit liefert neue Erkenntnisse für die Forschung im Bereich des funktionalen Denkens, einen Leistungstest zu funktionalem Denken für die 6. und 7. Jahrgangsstufe und direkt umsetzbare Vorschläge einschließlich der dazu notwendigen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht.

Eine Preisträgerin wird in der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ geehrt. Sie erhält 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.

Clara Christner. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Sozial- und Kommunikationswissenschaften verfasst. Sie trägt den Titel „Relation between Populist Attitudes and Belief in Conspiracy Theories” und beschäftigt sich mit einem gesellschaftlich und wissenschaftlich höchst relevanten und aktuellen Thema. Clara Christner untersucht in ihrer Arbeit den Zusammenhang von populistischen Einstellungen und Glauben an Verschwörungstheorien sowie deren Einfluss auf die Wahlabsicht für eine populistische Partei. Die zu Grunde gelegten Befragungsdaten wurden mit Hilfe einer Onlinebefragung gesammelt.

Zudem wird auch in diesem Jahr die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug ausgezeichnet. Die Preisträgerin und der Preisträger erhalten 500 Euro, gestiftet von der VR Bank Südpfalz.

Maike Lampert und David Spies. In ihrer gemeinsamen Masterarbeit haben sie sich mit einem Kooperationsprojekt von Stadt und Universität, der Renaturierung eines Abschnitts der Queich unweit des Eduard-Spranger-Gymnasiums, beschäftigt, das vom Land über das Programm „Aktion Blau Plus“ gefördert wurde. Seither wird es als außerschulischer Lernort im Kontext „Bidlung-Mensch-Umwelt“ genutzt und Schülerinnen und Schülern zugänglich gemacht. Maike Lampert und David Spies haben in ihrer Arbeit aufgezeigt, wie das Thema Gewässergüte anhand von zwei innovativen Technologien für den naturwissenschaftlichen Unterricht aufbereitet werden und wie der Transfer in die schulische Praxis gelingen kann. So haben sie das Gelände inklusive einiger Lernstationen für alle Interessierten virtuell verfügbar gemacht sowie ein Modellexperiment zur Aufbereitung von verschmutztem Wasser digital erweitert und in eine Unterrichtseinheit integriert.

Im Rahmen der Feierstunde im Rathaus werden die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Arbeiten dem anwesenden Publikum noch einmal kurz vorstellen.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

„Klima-Koalition“ im Landauer Rathaus: Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stellen neue Dezernatsverteilung vor

Bei der Unterzeichnung des neuen Koalitionsvertrags von GRÜNEN, CDU und FDP im Landauer Rathaus: Susanne Burgdörfer, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Lukas Hartmann (hintere Reihe v.l.), Peter Lerch, Lea Saßnowski und Jochen Silbernagel (vordere Reihe v.l.).

Das gute Klima in der Umwelt, aber auch in der Gesellschaft fördern: Das ist erklärtes Ziel der neuen Landauer „Klima-Koalition“, bestehend aus GRÜNEN, CDU und FDP. Gemeinsam wollen sich die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des neuen Koalitionsvertrags für bezahlbaren Wohnraum, zeitgemäße Mobilität, soziale Infrastruktur und Klimaschutz einsetzen. Um den wachsenden Herausforderungen in Bereichen wie Digitalisierung, Klimaschutz, Mobilität und Wohnen Rechnung tragen zu können, hat sich die Koalition für die Schaffung einer hauptamtlichen Beigeordneten-Position entschieden. Die ehrenamtliche Beigeordneten-Position wird beibehalten.

„Die «Koalition für ein gutes Klima in Landau» bietet die Voraussetzung, die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt erfolgreich zu gestalten“, ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt. Dazu gehöre auch die entsprechende Aufgabenverteilung im Stadtvorstand, die er als OB mit der neuen Dezernatsverteilung dem Stadtrat vorschlage. „Eine neue Koordinationsstelle für das Ehrenamt und die Implementierung des Klimaschutzmanagements stehen dabei ebenso für die besonderen Schwerpunkte wie der erstmals vorgesehene Mobilitätsausschuss oder die wieder zu besetzende Stelle einer bzw. eines ehrenamtlichen Universitätsbeauftragten“, so Hirsch.

Sowohl OB Hirsch (CDU) als auch Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (SPD) gehören weiter dem Landauer Stadtvorstand an. Die Position des hauptamtlichen Beigeordneten soll Lukas Hartmann von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN übernehmen. Den ehrenamtlichen Beigeordneten stellt laut Koalitionsvertrag die FDP. Sie hat dafür den Landauer Rechtsanwalt Alexander Grassmann nominiert.

Die neue Dezernatsverteilung in Landau:

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft auf: Jetzt bewerben für landesweiten Innovationswettbewerb SUCCESS 2019

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit Sitz in Mainz sucht auch 2019 wieder die besten technologischen Innovationen im Land.

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz ruft kleinere und mittlere Unternehmen in der Region dazu auf, sich für den landesweiten SUCCESS-Wettbewerb zu bewerben. Teilnehmen können Unternehmen, die innovative neue Produkte, Verfahren, technologieorientierte Dienstleistungen oder IT entwickelt haben und damit bereits auf dem Markt erfolgreich sind.

Der Wettbewerb SUCCESS 2019 wird von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz ausgerichtet. Gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium zeichnet sie sechs besonders zukunftsweisende Ideen und Innovationen mit Einzelprämien von bis zu 15.000 Euro aus. Zudem wird eine Sonderprämie im Bereich Lasertechnologie vergeben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Juli 2019. Alle Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen sind auf der Internetseite www.isb.rlp.de abrufbar.

Die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftsförderung Südpfalz setzt sich zusammen aus der Stadt Landau in der Pfalz, den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim, der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz und der Handwerkskammer der Pfalz. Gegründet wurde sie im Jahr 1998 mit dem vorrangigen Ziel der Koordinierung von Marketingaktivitäten in der Wirtschaftsregion Südpfalz.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: ISB Rheinland-Pfalz
08.07.2019

Feierliche Einbürgerung im Landauer Rathaus: 28 Frauen, Männer und Kinder werden Deutsche

28 Menschen aus 18 verschiedenen Nationen wurden jetzt im Landauer Rathaus eingebürgert.

28 neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern konnte Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt zu ihrer offiziellen Einbürgerung gratulieren. Die Frauen, Männer und Kinder aus 18 verschiedenen Nationen erhielten im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Ratssaal des Rathauses ihre Einbürgerungsurkunden aus den Händen des Stadtchefs.

„Die meisten von Ihnen leben seit vielen Jahren in Deutschland und es freut mich sehr, dass Sie sich dazu entschieden haben, auch die deutsche Staatsbürgerschaft und alle damit verbundenen Rechten und Pflichten anzunehmen“, richtete der OB seine Worte an die Eingebürgerten. „Die deutsche Staatsbürgerschaft ermöglicht es Ihnen, am Leben in unserer Stadt und unserem Land umfassend teilzuhaben und mitzuentscheiden.“ Der deutsche Pass bringe mehr Sicherheit und neue Rechte mit sich – allen voran das aktive und passive Wahlrecht, so Hirsch. Und: „Indem Sie sich bewusst dafür entschieden haben, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, setzen Sie ein Zeichen, dass Sie sich mit Deutschland, mit Rheinland-Pfalz und nicht zuletzt auch mit der Stadt Landau identifizieren“, freut sich der Stadtchef über die große Zahl an Landauerinnen und Landauern mit ausländischen Wurzeln, die er jedes Jahr einbürgern darf.

„Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte“: Dieses Bekenntnis müssen alle Einzubürgernden über 16 Jahren verlesen, bevor sie ihre Urkunden entgegennehmen können.

Die Stadt Landau führt regulär dreimal im Jahr Einbürgerungsfeierlichkeiten durch. Eingebürgert werden kann, wer unter anderem seit mindestens acht Jahren in Deutschland lebt und ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen kann. Viele der Eingebürgerten behalten ihre bisherige Staatsangehörigkeit und führen nach der Einbürgerung als Deutsche die doppelte Staatsangehörigkeit.

Die Frauen, Männer und Kinder, die jetzt in Landau eingebürgert wurden, stammen ursprünglich aus Kamerun, Polen, Frankreich, Ägypten, Libyen, Portugal, der Türkei, Spanien, Marokko, Argentinien, Thailand, Brasilien, Tunesien, dem Kosovo, Serbien, Rumänien, Großbritannien und Indien. Die jüngste Eingebürgerte war zwei Jahre, die älteste 62 Jahre alt.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Schließzeiten der Ortsvorsteherbüros in der Sommerferienzeit

Während der Sommerferienzeit sind die Ortsvorsteherbüros nur eingeschränkt erreichbar.

Stadtdorf Schließzeit des Ortsvorsteherbüros Sprechstunde der Ortsvorsteherin/des Ortsvorstehers während der Schließzeit

Arzheim

1 bis 14. Juli und 29. Juli bis 11. August

Montag, 8. Juli, und Donnerstag, 11. Juli, von 9:30 bis 11 Uhr

Dammheim

9 bis 23. Juli

In dieser Zeit findet keine Sprechstunde statt.

Godramstein

22 Juli bis 2. August

Im Zeitraum vom 5. bis 14. Juli sowie vom 22. Juli bis 2. August findet keine Sprechstunde statt.

Mörlheim

15 bis 26. Juli

Die Sprechstunde des Ortsvorstehers findet zu gewohnter Zeit (Dienstagvormittag und freitags von 14 bis 16 Uhr) statt.

Mörzheim

1 bis 12. Juli

In dieser Zeit findet keine Sprechstunde statt.

Nußdorf

1 bis 14. Juli und

29 Juli bis 11. August

Am Samstag, 6. Juli, und am Samstag, 20. Juli nur nach individueller Terminvereinbarung. Am Samstag, 3. August, findet aufgrund der Nußdorfer Weinkerwe keine Sprechstunde statt.

Queichheim

15 bis 26. Juli

Die Sprechstunde des Ortsvorstehers findet zu gewohnter Zeit montagvormittags statt.

Wollmesheim

1 bis 19. Juli

Die Sprechstunde findet wie gewohnt montags am 1. Juli, 8. Juli und 15. Juli von 14 Uhr bis 17 Uhr statt.

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019

Aus dem Erlös des Spatenstichs zum Projekt Panzerhalle: Firma Bösherz Immobilien GmbH spendet 1.000 Euro an Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“

v.l.: Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Marion Bösherz und Christian Bösherz bei der Spendenübergabe für den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“ im Rathaus.

1.000 Euro für den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“: Rund eineinhalb Monate nach dem Spatenstich zum Umbau der Panzerhalle im Landauer Wohnpark Am Ebenberg hat die Firma Bösherz Immobilien GmbH einen Teil des aufgestockten Erlöses der Veranstaltung jetzt an den Fördervereinsvorsitzenden, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, überreicht. Im Rathaus übergaben Marion und Christian Bösherz den symbolischen Spendenscheck und tauschten sich mit dem Stadtchef zum im Bau befindlichen Hospiz aus. Weitere 1.000 Euro gingen vom Ehepaar Bösherz an den Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW.

„Es ist schön zu sehen, dass sich Menschen wie Marion und Christian Bösherz, die in Landau viel bewegen, auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind“, freut sich der OB. Die Bösherz Immobilien GmbH realisiere beim Projekt Panzerhalle sowie bei weiteren Bauprojekten im Stadtgebiet dringend benötigten sozialen Wohnraum – und unterstütze mit der aktuellen Spende zudem einen wichtigen neuen Baustein der sozialen Infrastruktur in Landau, so Hirsch. Das stationäre Hospiz, das derzeit auf dem Gelände des Bethesda entstehe, sei ein echtes Herzensprojekt für die gesamte Region – und auch nach der Fertigstellung auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen, betont der OB.

Für das Ehepaar Bösherz ist es selbstverständlich, sich in ihrer Heimatstadt zu engagieren. „Wir sind glücklich, dass wir Teil der positiven Entwicklung Landaus sein dürfen und freuen uns, mit dem stationären Hospiz und dem Kinderschutzbund zwei Einrichtungen zu unterstützen, die eine wichtige Funktion im sozialen Gefüge unserer Stadt einnehmen und die Schwächsten in unserer Gesellschaft unterstützen“, sagen Marion und Christian Bösherz. Ihr Projekt Panzerhalle soll Ende 2020 abgeschlossen sein. In der früheren Panzerwerkstatt des französischen Militärs entstehen 15 Wohnungen; dazu kommen insgesamt 24 weitere Wohnungen in zwei Neubauten auf dem selben sowie dem benachbarten Baufeld, davon 16 als sozialer Wohnungsbau.

Träger des stationären Hospizes auf dem Gelände des Landauer Bethesda sind die Diakonissen Speyer/Mannheim. Im Oktober sollen die ersten Gäste in die neue Einrichtung einziehen können. Weitere Informationen zum Landauer Hospizprojekt finden sich unter www.diakonissen.de/hospiz.

Die Spendenkonten des Fördervereins „Ein Hospiz für LD-SÜW“:

VR Bank Südliche Weinstraße
IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
BIC: GENODE61BZA

VR Bank Südpfalz
IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
BIC: GENODE61SUW

Sparkasse Südliche Weinstraße
IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
BIC: SOLADES1SUW

Stadt Landau in der Pfalz
08.07.2019