Heidelberg

Ankunftszentrum: Verständigung auf Suchraum Nordost auf PHV

Ein sehr gutes Gespräch in offener und konstruktiver Atmosphäre haben am vergangenen Freitag, 21. Mai, Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Heidelberg, des Heidelberger Gemeinderats, des Landes Baden-Württemberg, der IBA Heidelberg, des Regierungspräsidiums Karlsruhe und des Bündnisses für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt geführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben eine große Übereinstimmung zu einer Perspektive für das Ankunftszentrum des Landes erzielt. Sie haben sich durchgängig darauf verständigt, eine Verortung des Ankunftszentrums im Bereich Nordost von Patrick-Henry-Village (PHV) zu untersuchen. Die Stadt möchte hierzu noch vor der Sommerpause eine Beschlussvorlage in den Gemeinderat einbringen. Ziel ist, dass das Büro von Kees Christiaanse – der bereits den Masterplan für die Internationale Bauausstellung (IBA) entwickelt hat – eine Konkretisierung für die Unterbringung des Ankunftszentrums im Nordosten von PHV vornimmt. Auf dieser Grundlage wollen Stadt und Land in enger Zusammenarbeit möglichst schnell die Realisierung des neuen Ankunftszentrums ermöglichen

Gemeinsame Presseinformation der Stadt Heidelberg und des Regierungspräsidiums Karlsruhe
24.05.2021

350 Laptops für Schülerinnen und Schüler aus Familien mit besonderen Bedarfen

Heidelberger Unternehmerfamilie Marguerre spendete 500.000 Euro

Dank einer großzügigen Spende der Familie Marguerre sind Schülerinnen und Schüler aus Familien mit besonderen Bedarfen nun fürs Homeschooling gewappnet. In der Aula der Gregor-Mendel-Realschule wurden die Laptops überreicht. Das Foto zeigt (v. l.) Schulleiterin Anja Rauh, Barbara Marguerre und Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Foto: Tobias Dittmer

Um Schülerinnen und Schüler aus Familien mit besonderen Bedarfen in der Corona-Pandemie zu unterstützen, spendete die Familie des Heidelberger Unternehmers Wolfgang Marguerre kürzlich 500.000 Euro. Die Stadt konnte damit über das Amt für Schule und Bildung sowie das Amt für Digitales insgesamt 350 Laptops anschaffen. Barbara Marguerre überreichte am Freitag, 21. Mai, die ersten Geräte an Anja Rauh, die Leiterin der Gregor-Mendel-Realschule in Kirchheim. Die Laptops werden derzeit an 16 Heidelberger Schulen ausgeliefert.

Barbara Marguerre, die Ehefrau von Wolfgang Marguerre, betonte bei der Übergabe: „Schülerinnen und Schüler sind von der Corona-Krise besonders betroffen. Wer zu Hause über keinen Computer, Laptop oder Tablet verfügt, den stellt Fernlernen und Homeschooling vor immense Herausforderungen. Gleiche Bildungschancen dürfen aber nicht vom Portemonnaie abhängen. Deshalb unterstützen wir gerne die Heidelberger Schulen dabei, damit alle Schülerinnen und Schüler auch in der Pandemie gute Lernbedingungen haben. “

Anja Rauh, Leiterin der Gregor-Mendel-Realschule: „Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler zu Hause über die erforderliche Ausstattung verfügen, um am Fernunterricht teilzunehmen. Diejenigen, die bisher nicht über ein eigenes Gerät verfügten oder es mit anderen teilen mussten, erhalten mit den gespendeten Laptops eine wichtige Unterstützung. Ich kann mich daher, auch im Namen aller weiteren Schulen, nur ganz herzlich für das Engagement der Familie Marguerre bedanken.“

Auch Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner dankte den Spendern für ihr herausragendes bürgerschaftliches Engagement: „Mit ihrer großzügigen Spende hat die Familie Marguerre Schülerinnen und Schülern aus Familien mit besonderen Bedarfen in einer bedeutenden Lebensphase den Rücken gestärkt – nämlich im Übergang zum Beruf oder der weiteren Schullaufbahn. Die jungen Menschen müssen sich nun nicht mehr um die Hardware Sorgen machen, sondern können sich ganz auf das Lernen konzentrieren und so ihr volles Potenzial entfalten. Dafür möchte ich mich im Namen aller Schülerinnen und Schüler ganz herzlich bedanken.“

Im Fokus: Übergang zwischen Schule und Beruf oder Studium

Die Zuteilung der digitalen Endgeräte an die Schülerinnen und Schüler erfolgt über die Schulen. Mit einer nachvollziehbaren Begründung konnten sich diese im Vorfeld um die Laptops bewerben. Der besondere Fokus wurde auf die Klassen an den weiterführenden und beruflichen Schulen im Übergang zwischen Schule und Beruf sowie Studium gelegt. Dieser Bereich ist durch die Auswirkungen der Pandemie besonders betroffen. Die Jugendlichen sollen durch die Spende eine nachhaltige und längerfristige Unterstützung erfahren.

Text: Stadt Heidelberg Foto: Tobias Dittmer
24.05.2021

„Heidelkids lernen schwimmen“: Schwimmkurse für Kinder starten in den Pfingstferien

Nichtschwimmer ab 7 Jahren können ab sofort angemeldet werden / Erste Kurse bereits ab 25. Mai

Schwimmen lernen ist für Kinder lebenswichtig. Die Stadt Heidelberg, die Stadtwerke Heidelberg, die Franziska van Almsick Stiftung und der SV Nikar Heidelberg bieten daher gemeinsam ab den Pfingstferien kostenfreie Schwimmkurse für Heidelberger Kinder ab 7 Jahren an: „Heidelkids lernen schwimmen“ richtet sich ausschließlich an Nichtschwimmer. Die Kurse finden unter qualifizierter Anleitung im Hallenbad Hasenleiser (Baden-Badener-Straße 14) statt und gehen jeweils über zwei Wochen mit täglichen Einheiten über 45 Minuten. Durch die kleine Gruppengröße von maximal vier Kindern können sich die Übungsleiter sehr gut um jedes einzelne Kind kümmern und zugleich wird der Infektionsschutz gewahrt.

Kurse beginnen bereits am kommenden Dienstag, 25. Mai – sowie am 7. und 21. Juni

Die ersten acht Kurse finden bereits in den Pfingstferien statt – von Dienstag, 25. Mai, bis Freitag, 4. Juni 2021, täglich jeweils von 9 bis 9.45 Uhr, 10 bis 10.45 Uhr oder 11 bis 11.45 Uhr (außer an Fronleichnam, Donnerstag, 3. Juni). Weitere Zwei-Wochen-Kurse starten am Montag, 7., und Montag, 21. Juni, jeweils um 15, 16 und 17 Uhr (montags bis freitags, jeweils 45 Minuten). Eine Anmeldung ist zu allen Kursen erforderlich und ab sofort im Internet unter www.swhd.de/heidelkids-lernen-schwimmen möglich.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hatte sich in einem Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann dafür eingesetzt, dass in Heidelberg zeitnah wieder Schwimmkurse für Kinder stattfinden können. Prof. Würzner betont: „Es ist überlebenswichtig, dass Kinder schwimmen lernen. Die Zahl an Mädchen und Jungen, die nicht schwimmen können, ist während der Pandemie wegen geschlossener Bäder und ausgefallener Kurse leider noch stärker gestiegen als schon zuvor. Dieser Entwicklung wollen wir schnellstmöglich entgegenwirken. Deswegen haben wir uns gemeinsam bei der Landesregierung dafür eingesetzt, dass Schwimmkurse für Kinder wieder stattfinden können. Mein großer Dank gilt den Stadtwerken Heidelberg, der Franziska van Almsick Stiftung und dem SV Nikar, die diese Schwimmkurse gemeinsam mit der Stadt möglich machen. Mehr als 300 Kinder in Heidelberg können dadurch in den kommenden Wochen das Schwimmen lernen.“

Franziska van Almsick: „Für mich als Mutter ist es eine Herzensangelegenheit, dass Kinder sicher schwimmen können. Deshalb setze ich mich bereits seit vielen Jahren mit unserem Projekt Schwimmkids mit voller Kraft dafür ein, dass Kinder in Heidelberg und ganz Deutschland qualifizierten Schwimmunterricht erhalten. Ich freue mich sehr, dass die Schwimmkurse jetzt in Heidelberg wieder möglich sind. Als Stiftung unterstützten wir dieses wichtige Angebot für die Kinder gerne.“ Die Schwimmkurse für Kinder sind ein Gemeinschaftsprojekt: Die Stadtwerke Heidelberg bereiten das Hallenbad Hasenleiser vor und öffnen es ausschließlich für die Schwimmkurse – für die Öffentlichkeit ist es geschlossen. Die Franziska van Almsick Stiftung stellt über ihr Projekt „Schwimmkids“ qualifizierte Übungsleiter und unterstützt das Projekt finanziell. Der SV Nikar koordiniert die Anmeldung und schickt ebenso Übungsleiter. Die Stadt Heidelberg stellt neben einer finanziellen Unterstützung vor Ort ausreichend Corona-Schnelltests für Teilnehmer, Übungsleiter und Eltern zur Verfügung. Auch Masken sind vorhanden. Teil des Kursangebotes ist ein umfangreiches und bis ins Detail ausgearbeitetes Hygienekonzept. Die neue Corona-Verordnung des Landes lässt Schwimmkurse wieder zu.

Gemeinsame Presseinformation der Stadt Heidelberg, der Stadtwerke Heidelberg, der Franziska van Almsick Stiftung und des SV Nikar Heidelberg
24.05.2021

Chancengleichheit: Beratungsangebote im Juni

Das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg bietet im Juni 2021 Beratungen teilweise wieder in Präsenz sowie weiterhin telefonisch oder online an. Eine Terminvereinbarung im Vorhinein ist stets notwendig. Die verschiedenen Beratungsangebote im Bereich Teilhabe und Chancengleichheit finden im Juni zu nachfolgenden Terminen statt:

Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

Zweimal pro Woche berät Yulia Uksekova (derzeit telefonisch und online) zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse. Die Beratungen finden jeden Mittwoch von 9 bis 12 Uhr und jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr mit Voranmeldung statt unter Telefon 0621 43773113. Die nächsten Termine sind am 2., 9., 10., 16. und 17. Juni 2021.

Die Beraterin ist Expertin für Anerkennungsfragen vom IQ Netzwerk (Integration durch Qualifizierung) Baden-Württemberg. Neben Deutsch und Englisch spricht sie auch Russisch. Sie berät zu folgenden Fragen: Wo kann ich meinen ausländischen Abschluss anerkennen lassen? Wie sind meine Berufsaussichten in Deutschland? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für mich? Die Beratungen eignen sich nicht nur für Zugewanderte, sondern auch für Deutsche, die ihre Qualifikation im Ausland erworben haben.

Neu: Bildungsberatung für studieninteressierte Zugewanderte

Zugewanderte, die gerne studieren oder ihr Studium in Deutschland fortsetzen möchten, können von einem neuen Beratungsangebot profitieren: Die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule bietet in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit für alle studieninteressierte Zugewanderte ab Juni monatlich eine Beratung an. Jana Reinhardt berät auf Deutsch oder Englisch zu Themen wie Erwerb der Hochschulreife, Studienaufnahme und
-finanzierung. Neben der kostenlosen Beratung für alle, können Geflüchtete, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie deren Familienangehörige über das Bundesprogramm Garantiefonds Hochschule auch die Zulassung zur finanziellen Förderung für den Vorstudienbereich beantragen und an studienvorbereitenden Kursen teilnehmen.

Der nächste Beratungstermin findet in Präsenz am Dienstag, 8. Juni 2021, im Amt für Chancengleichheit, Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, statt. Interessierte können sich zur Terminvereinbarung vorab anmelden unter Telefon 0621 59802-25 oder per E-Mail an jana.reinhardt@caritas-speyer.de. Weitere Informationen unter www.bildungsberatung-gfh.de.

Berufliche Erst- und Lotsenberatung

Welche Weiterbildung passt zu mir? Kann ich diese berufsbegleitend absolvieren? Wie kann ich sie finanzieren? Professionelle Beratung in diesen Fragen bietet am Freitag, 11. Juni 2021, das Regionalbüro für berufliche Fortbildung. Ziel ist es, Arbeitnehmerinnen bei allen Fragen zu beruflicher Neu- und Umorientierung zu unterstützen.

Die kostenlose Beratung von Marion Baader findet von 9 bis 12 Uhr in Präsenz, telefonisch oder videobasiert statt. Um Vorab-Anmeldung unter Telefon 0621 97607776 oder per E-Mail an m.baader@rb-mannheim.de wird gebeten.

Frauen, Karriere und Existenzgründung

Für Frauen, die sich für eine Führungsposition interessieren oder sich selbständig machen wollen, gibt es ein kostenloses Beratungsangebot. Die nächsten Beratungstermine sind am Montag, 21. Juni, und am Freitag, 25. Juni 2021. Sie finden telefonisch oder per Skype statt. Termine sollten vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 2932590 oder per E-Mail an frauundberuf@mannheim.de. Die Beraterin ist Corinna Schneider von der Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald.

Beratung zum Thema geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung: 

Seit Juni 2017 bietet PLUS, die „Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein-Neckar e. V.“ in Kooperation mit dem städtischen Amt für Chancengleichheit in Heidelberg ein regelmäßiges, kostenloses Beratungsangebot zu Fragen der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität an. Die knapp einstündigen Beratungen finden aktuell online statt. Beratungstermine sollten vorab vereinbart werden unter Telefon 0621 3362110 oder per E-Mail an team@plus-rheinneckar.de. Weitere Infos gibt es unter www.plus-rheinneckar.de

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Heidelberg ist eine engagierte Stadt

Aufnahme in bundesweites Netzwerk / Anerkennung für gemeinsamen Einsatz von Stadt und Partnern

Die Stadt Heidelberg ist in das bundesweite Netzwerk der Engagierten Städte aufgenommen worden. Das Programm würdigt den gemeinsamen Einsatz von Stadtverwaltung, Partnern, gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen in der Stadt zur Schaffung guter Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort. Das Projekt wird unter anderem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend getragen.

„Die Aufnahme Heidelbergs ins Netzwerk der Engagierten Städte ist eine wunderbare Auszeichnung für alle, die sich in unserer Stadt für bürgerschaftliches Engagement einsetzen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Mit der FreiwilligenAgentur, dem Stadtjugendring und dem Sportkreis haben wir hier starke Partner an unserer Seite, die hervorragende Arbeit leisten. Ihnen gilt ebenso mein großer Dank wie allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Einrichtungen und Organisationen in unserer Stadt. Dieser leidenschaftliche Einsatz für die Mitmenschen und die Gemeinschaft zeichnet Heidelberg aus.“

Heidelberg ist mit der Aufnahme in das Netzwerk eine von 100 „Engagierten Städten“ in Deutschland, in welchen nachweislich gute Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung geschaffen, aktiviert und weiterentwickelt werden. Die Stadtverwaltung hat für die Aufnahme in das Netzwerk zusammen mit der FreiwilligenAgentur, dem Stadtjugendring und dem Sportkreis gemeinsame Entwicklungsvorhaben im bürgerschaftlichen Engagement festgelegt. Unter anderem sollen ein Qualifizierungsnetzwerk gegründet und einzelne Zielgruppen wie beispielsweise junge Menschen noch stärker angesprochen und für freiwilliges Engagement gewonnen werden. Dies sind bereits erste Erkenntnisse aus der aktuellen Weiterentwicklung des Konzepts zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement.

Alle beteiligten Mitgliedsstädte im Netzwerk profitieren von kostenlosen Vernetzungs-, Austausch- und Qualifizierungsangeboten im Bereich des Bürgerschaftlichen Engagements. Zugleich erfolgt ein intensiver Austausch mit einer Tandemstadt, die bei der Projektumsetzung über einen Zeitraum von zwei Jahren unterstützt. Die Engagierten Städte haben den Aufbau und die Weiterentwicklung von nachhaltigen Engagementstrukturen zum Ziel. In neuen Kooperationsformen arbeiten Engagierte Städte daran, dass sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen und Zivilgesellschaft, öffentliche Hand und Wirtschaft die gesellschaftlichen Herausforderungen und Fragen vor Ort gemeinsam angehen.

Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Bertelsmann Stiftung, die Breuninger Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Joachim Herz Stiftung, die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung angehören.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Offenland-Biotopkartierung in Heidelberg

Wichtige Maßnahme zum Schutz von Natur und Landschaft

In Heidelberg führt die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) ab sofort bis Ende November 2021 und im gleichen Zeitraum im darauffolgenden Jahr 2022 Offenland-Biotopkartierungen durch. Die Kartierungen finden im gesamten Gemeindegebiet außerhalb des geschlossenen Siedlungsbereiches, des Waldes und von Verkehrsflächen statt. Damit soll ein Überblick über Lage, Verbreitung und Zustand von naturschutzfachlich wertvollen Flächen gewonnen werden. Im Rahmen dieser Erhebungen ist es den Kartierenden als Beauftragten der LUBW grundsätzlich erlaubt, Grundstücke ohne vorherige Anmeldung zu betreten (§ 52 Naturschutzgesetz). Die Bürgerinnen und Bürger werden hierzu um Verständnis gebeten.

Bei der Offenland-Biotopkartierung werden alle gesetzlich geschützten Biotope wie beispielsweise Wacholderheiden, Nasswiesen und Feldhecken im Offenland erfasst. Die Informationen, die sich aus der Kartierung ergeben, werden für viele Bereiche genutzt, wie zum Beispiel:

  • Umsetzung des Biotop- und Artenschutzes
  • Landschafts- und Flächennutzungsplanung
  • Langfristige Beobachtung der Entwicklung von Natur und Landschaft
  • Wissenschaftliche Arbeiten und Untersuchungen

Die Kartierung wird von fachlich qualifizierten Personen durchgeführt. Die Kartierenden sind in der Regel allein im Gelände unterwegs, sodass die derzeit geltenden Vorgaben zur Kontaktbeschränkung aufgrund der Corona-Pandemie eingehalten werden.

Hintergrund: FFH-Richtlinie zum Schutz von Natur und Landschaft

Der Schutz von Natur und Landschaft ist ein wichtiges Anliegen des Landes Baden-Württemberg und der Europäischen Union. Das Naturschutzgesetz Baden-Württemberg (NatSchG) sieht eine

regelmäßige Aktualisierung der gesetzlich geschützten Biotope vor. Eine wichtige Grundlage des Naturschutzes bildet außerdem die europäische Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie; kurz FFH-Richtlinie). Im Rahmen der Berichtspflicht zur FFH-Richtlinie müssen alle Mitgliedstaaten Daten zum Vorkommen und zur Verbreitung der FFH-Lebensraumtypen erheben und alle sechs Jahre an die EU melden. Da es sich bei einem Großteil der FFH-Lebensraumtypen zugleich um gesetzlich geschützte Biotope handelt, wird die Erhebung der geschützten Biotope und der FFH-Lebensraumtypen miteinander verknüpft.

Digitale Informationsveranstaltungen zur Offenland-Biotopkartierung

Zu Beginn der Kartierungen können interessierte Bürgerinnen und Bürger üblicherweise bei Informationsveranstaltungen im Gelände einen Einblick in die Offenland-Biotopkartierung gewinnen. Derzeit können diese Veranstaltungen leider nur im virtuellen Format in der Zeit zwischen den Kalenderwochen 20 und 24 stattfinden. Eine Registrierung oder ein Herunterladen von Software ist dafür nicht erforderlich. Interessierte können sich an die folgende E-Mail-Adresse wenden: Offenlandbiotopkartierung@lubw.bwl.de. Weitere Informationen zur Offenland-Biotopkartierung sind im Internet zu finden unter www.lubw.baden-wuerttemberg.de/natur-und-landschaft/offenland-biotopkartierung.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Geschwister-Scholl-Schule: Abriss der Sporthalle startet in Pfingstferien

Abbrucharbeiten dauern sechs Wochen

Die Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule wird in den Pfingstferien abgerissen. Das Gebäude gilt seit dem Brand am 12. März 2021 als einsturzgefährdet. Die Abrissarbeiten beginnen in den Ferien, da in diesem Zeitraum auch kontaminierte Baustoffe entsorgt werden. Bis zum Schulstart nach den Ferien sollen diese Materialien entfernt worden sein. Insgesamt dauert der Abriss sechs Wochen. Der Schulbetrieb soll davon weitestgehend unberührt bleiben.

Bereits vor dem Brand war die Sporthalle stark sanierungsbedürftig. Die Planungen für einen Neubau sind daher schon fortgeschritten. Der Bau der neuen Halle soll im Frühjahr 2022 beginnen. Entsprechende Finanzmittel sind bereits für den kommenden Haushalt vorgesehen. Der Neubau soll im Bereich des jetzigen Gebäudes in nachhaltiger Holzbauweise entstehen.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Ferienbetreuung an Heidelberger Grundschulen

päd aktiv e. V. bietet Programm rund um Fußball und Nachhaltigkeit

Gute Nachrichten in Pandemiezeiten: In den gesamten Pfingstferien bietet der Verein päd aktiv e. V. im Auftrag der Stadt Heidelberg an sieben gut erreichbaren Grundschulstandorten Ferienbetreuung an. Die aktuellen Bestimmungen der Corona-Verordnung sind berücksichtigt. Rund 300 Schülerinnen und Schüler sind für die beiden Wochen angemeldet. In der Ferienbetreuung wird eine „Kinder-Klima-Europameisterschaft“ veranstaltet, die das diesjährige Format für den 3. Kinderklimagipfel in Heidelberg ist. Beteiligt sind das Agenda-Büro des Umweltamtes der Stadt Heidelberg, der Sportkreis Heidelberg und der Fußballkreis Heidelberg. Die beiden Ferienwochen werden ganz im Zeichen der Themen Fußball und Nachhaltigkeit stehen. Zum einen werden die 300 Grundschulkinder auf das Paule-Abzeichen des Deutschen Fußball-Bundes trainieren; zum anderen werden sie sich mit Themen wie Fairer Handel in der Fußball- und Sportbekleidungsproduktion, Klimawandel und Ernährung sowie Abfallvermeidung und Recycling auseinandersetzen. Die Betreuung wird an der Grundschule Bahnstadt, der IGH-Primarstufe, der Fröbelschule, der Landhausschule, der Heiligenbergschule, der Tiefburgschule und der Steinbachschule angeboten.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

„Die Spende hat uns viel Mut gemacht“: Händler bedanken sich bei Wolfgang Marguerre

Heidelberger Unternehmer unterstützte kleine inhabergeführte Geschäfte in der Altstadt

„Uns hat die Spende sehr geholfen und sie hat uns Mut gemacht“, bedankt sich Julia Sunderer von der Kinder- und Jugendbuchhandlung Murkelei in der Plöck bei Spender Wolfgang Marguerre.
Foto: Tobias Dittmer

Wertvolle Hilfe in Corona-Zeiten: Der Heidelberger Unternehmer Wolfgang Marguerre unterstützt mit insgesamt 500.000 Euro kleine inhabergeführte Geschäfte in der Altstadt. Viele Einzelhändler haben in den vergangenen Wochen über die Stadtverwaltung ihren Dank an Wolfgang Marguerre für dessen herausragendes bürgerschaftliches Engagement übermittelt. Die Stadt hat Dankeschreiben, Dankeskarten und Dankesgeschenke der Geschäfte an Wolfgang Marguerre in einem Präsentkorb gesammelt und ihm verbunden mit einem großen Dank der Stadt Heidelberg übergeben. Hier eine Auswahl von Rückmeldungen und Danksagungen von Heidelberger Einzelhändlern an Wolfgang Marguerre:

Julia Sunderer (Kinder- und Jugendbuchhandlung Murkelei): „Die Spende von Herrn Marguerre ist für den stationären Handel von großer Bedeutung. Nicht nur, weil sie eine beträchtliche finanzielle Entlastung in diesen krisengeschüttelten Zeiten darstellt, sondern auch, weil mit ihr eine Wertschätzung des inhabergeführten Einzelhandels verbunden ist. Dass Herr Marguerre sich explizit dafür ausgesprochen hat, die inhabergeführten, oftmals kleinen Geschäfte zu unterstützen hat mich wirklich mit großer Freude und Dankbarkeit erfüllt. Gerade jetzt, wo das Einkaufen vor Ort oft schwierig und kompliziert erscheint und immer mehr Umsatz über den Internethandel generiert wird, ist die Spende von Herrn Marguerre ein wichtiges Zeichen. Uns hat die Spende sehr geholfen und sie hat uns Mut gemacht.“

„Ich bin für die Wertschätzung sehr dankbar“

Angela Friedrich (City Spa): „Ich habe mich sehr über diese unerwartete, großzügige Spende gefreut. Dass die kleineren, inhabergeführten Geschäfte der Altstadt nicht vergessen sind, war ein sehr aufbauendes Signal. Sie geben einer Stadt Gesicht und Charakter. Dass dies von Herrn Marguerre wahrgenommen wird, ist motivierend – und darauf kommt es in dieser schwierigen Phase an: nicht den Mut zu verlieren, durchzuhalten und zuversichtlich zu bleiben. Ich bin für die Schenkung und die damit verbundene Wertschätzung sehr dankbar.“

Renate Schwanebeck (Bremer Schuh-Schachtel): „Als wir den Infobrief der Stadt zu der Spende erhalten haben, konnten wir das zunächst kaum glauben. Die Spende hat uns viel Mut gemacht in einer Zeit, in der wir auf die Überbrückungshilfe warten und unser Geschäft schließen mussten. Und die Spende hat uns gezeigt, dass es viele Menschen gibt, die möchten, dass die kleinteilige Struktur an Geschäften in der Altstadt mit persönlichen Begegnungen und fachkundiger Beratung erhalten bleibt. Wir danken Herrn Marguerre für die großzügige Spende und auch der Stadt Heidelberg, dass sie uns dafür im Blick hatte.“

Auch Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner dankte Wolfang Marguerre für sein – zum wiederholten Male – großes Engagement für seine Heimatstadt Heidelberg: „Unsere Altstadt lebt von den vielen kleinen, individuellen Läden. Ich freue mich sehr, dass Wolfgang Marguerre die inhabergeführten Geschäfte im Herzen unserer Stadt so großzügig stärkt und unterstützt. Die Reaktionen auf die Hilfe waren überwältigend. Die Inhaberinnen und Inhaber haben gespürt, dass sie in dieser schwierigen Situation nicht alleine sind und zuversichtlich in die Zukunft blicken können.“

Text: Stadt Heidelberg Foto: Tobias Dittmer
24.05.2021

Neu ab Juni: Bildungsberatung für studieninteressierte Zugewanderte

Zugewanderte, die gerne studieren oder ihr Studium in Deutschland fortsetzen möchten, können von einem neuen Beratungsangebot profitieren: Die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule bietet in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit für alle studieninteressierte Zugewanderte ab Juni monatlich eine Beratung an. Jana Reinhardt berät auf Deutsch oder Englisch zu Themen wie Erwerb der Hochschulreife, Studienaufnahme und
-finanzierung. Neben der kostenlosen Beratung für alle, können Geflüchtete, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler sowie deren Familienangehörige über das Bundesprogramm Garantiefonds Hochschule auch die Zulassung zur finanziellen Förderung für den Vorstudienbereich beantragen und an studienvorbereitenden Kursen teilnehmen. Der nächste Beratungstermin findet in Präsenz am Dienstag, 8. Juni 2021, im Amt für Chancengleichheit, Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg, statt. Interessierte können sich zur Terminvereinbarung vorab anmelden unter Telefon 0621 59802-25 oder per E-Mail an jana.reinhardt@caritas-speyer.de. Weitere Informationen unter www.bildungsberatung-gfh.de.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Stadt Heidelberg plant Auslobung eines Existenzgründungspreises

Auszeichnung soll Gründungskultur am Standort Heidelberg fördern

Die Stadt Heidelberg will erfolgreiche Unternehmensgründungen zukünftig jährlich mit einem Existenzgründungspreis auszeichnen. Darüber hat die Stadtverwaltung den Gemeinderat in dessen jüngster Sitzung informiert. Mit der Auszeichnung sollen zukunftsorientierte und innovative Geschäftsmodelle gefördert und herausragende Geschäftsideen prämiert werden. Ziel ist es, ein Gütesiegel für Gründungen zu vergeben, in der Bevölkerung das Bewusstsein für die lokale Wirtschaft zu stärken und Vorbilder für Menschen zu präsentieren, die sich in Heidelberg selbstständig machen möchten.

„Mit der jährlichen Auslobung eines Existenzgründungspreises unterstützen wir die Gründungskultur am Wirtschaftsstandort Heidelberg und schaffen einen zusätzlichen Anreiz für Existenzgründungen“, sagt Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft.

Bewerbung soll allen existenzgründenden Personen möglich sein

Grundsätzlich sollen sich alle existenzgründenden Personen mit Sitz in Heidelberg innerhalb von drei Jahren nach Aufnahme der Selbständigkeit oder Unternehmensgründung bewerben können. Dies schließt Start-ups, (Solo-)Selbständige, junge und neue Unternehmen sowie Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolger ein. Nach einem einfachen Antragsformular als erstem Bewerbungsschritt soll eine neutrale Expertenjury, zusammengesetzt aus Mitgliedern aus der Heidelberger Wirtschaft, die Bewerbungen in zwei Wettbewerbsstufen bewerten.

Die Siegerin oder der Sieger soll nicht nur durch ein Preisgeld, sondern auch durch Marketingmaßnahmen unterstützt werden, wie beispielsweise die Einladung zu Veranstaltungen, ein Imagevideo und eine Anzeigenpräsenz in einem lokalen Printmedium. Außerdem sollen alle Bewerberinnen und Bewerber die Möglichkeit erhalten, nach der öffentlichen Preisverleihung ein Feedbackgespräch zu führen und Unterstützung bei der Ausarbeitung des Geschäftsmodells und der Unternehmenspräsentation zu erhalten.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Stellungnahme zum Projekt „Geothermie Hardt“

Grafik zur möglichen Konzeption des Geothermiekraftwerkes Hardt
Grafik: EnBW GmbH & MVV GmbH

Die Energie-Unternehmen EnBW und MVV planen, die Potenziale der Tiefengeothermie in der Rhein-Neckar-Region zu erkunden. Bei der Technologie werden in Tiefen von rund 2.000 bis 4.000 Metern wasserführende Schichten angezapft. Das heiße Thermalwasser wird an die Erdoberfläche gefördert und kann dort in Heizwerken zur Einspeisung der Erdwärme in das Fernwärmenetz genutzt werden. Ziel der Unternehmen ist der Bau und Betrieb solcher Heizwerke. In einem ersten Schritt werden EnBW und MVV in den kommenden 18 Monaten in einem circa 270 Quadratkilometer großen Aufsuchungsgebiet grundlegende geologische und hydrogeologische Voruntersuchungen machen. Etwa 10 Prozent dieser Fläche liegen dabei auf Heidelberger Gemarkung.

Die Stadt Heidelberg begrüßt aus Gründen des Klimaschutzes grundsätzlich die Nutzung der Geothermie. Mit der Abkehr von fossilen Energieträgern wie Kohle und Erdgas müssen alternative und klimafreundliche Energiequellen erschlossen werden. Zu diesen gehört die Geothermie, für die im Oberrheingraben zudem sehr günstige geologische Bedingungen bestehen. Ein weiterer Vorteil der Geothermie ist ihre ständige Verfügbarkeit. Die Stadt Heidelberg sieht aber auch Konflikte, die im weiteren Verfahren berücksichtigt werden müssen. So befinden sich im Aufsuchungsgebiet auf Heidelberger Gemarkung Wasserschutzgebiete, in denen eine Grundwasser-Entnahme nur unter Auflagen oder teilweise gar nicht möglich ist. Auch das FFH-Sandgebiet (Fauna-Flora-Habitatrichtlinie) Richtung Sandhausen sollte nicht tangiert werden. Zudem müssen bei der Tiefengeothermie mögliche Risiken – wie Erdbeben oder schädliche Umwelteinwirkungen durch geförderte Sole – ausgeschlossen werden.  

Schmidt-Lamontain: „Stehen Vorhaben grundsätzlich positiv gegenüber“

„Wie wir unseren Energiebedarf decken, ist eine entscheidende Frage beim Klimaschutz. Wir brauchen saubere, erneuerbare Energiequellen, um das Ende von Kernkraft, Kohle und Gas zu kompensieren. Die Geothermie ist dabei eine Option. Die Stadt Heidelberg steht dem Vorhaben von EnBW und MVV grundsätzlich positiv gegenüber. Wir wissen aber auch um die Vorbehalte, die gegen diese Form der Energiegewinnung bestehen. Die Unternehmen müssen daher eine transparente und umfassende Kommunikation mit der Bürgerschaft pflegen und Bedenken ernst nehmen. Als Stadt haben wir zudem eine wissenschaftliche Begleitung der Erkundung im Hinblick auf mögliche Risiken angeregt. Die Potenziale von Geothermie ungenutzt zu lassen, können wir uns im Hinblick auf eine sichere und klimafreundliche Energieversorgung aber schlicht nicht erlauben – und gerade im Oberrheingraben sind die geologischen Voraussetzungen für eine Nutzung sehr gut“, erklärt Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität.

„Als Stadtwerke Heidelberg begrüßen wir die Aktivitäten zur Suche nach CO2-freier ,grüner‘ Wärme für die Transformation unseres regionalen Fernwärmesystems. Alle derzeit mit Fernwärme versorgten Städte würden davon profitieren – neben Heidelberg und Mannheim auch Eppelheim, Schwetzingen, Brühl, Ketsch und Speyer. Für große urbane Zentren wie die Metropolregion Rhein-Neckar ist es eine besondere Chance, ein solches Energiepotenzial vor der eigenen Haustür zu haben“, sagt Michael Teigeler, Geschäftsführer der Energiegesellschaft Stadtwerke Heidelberg Energie. „Uns ist bewusst, dass im Kontext von Geothermie vor allem negativ belegte Projekte genannt werden, aber leider selten die positiven. So versorgt sich die Millionenstadt München schon heute in Teilen aus mehreren Geothermie-Anlagen – und das nahezu ,geräuschlos‘. Hier konnte in den letzten Jahren viel positive Projekterfahrung und Wissen über die Technologie gesammelt werden. Wir schätzen die Projektbeteiligten in ihrer Kompetenz für dieses Thema und werden im Zuge unserer regionalen Zusammenarbeit den weiteren Projektverlauf konstruktiv begleiten“, so Teigeler.  

Die nächsten Schritte

Am Donnerstag, 20. Mai 2021, 18 bis 20 Uhr, informierten die beiden Unternehmen EnBW und MVV bei einer öffentlichen, digitalen Veranstaltung über ihr Vorhaben (Einwahl unter www.geothermie-hardt.de). In der nun anstehenden Erkundungsphase kommen nach einer Mitteilung der Unternehmen ausschließlich analytische und sensorische oberirdische Messverfahren sowie Laboruntersuchungen von Wasserproben aus vorhandenen oberflächennahen Brunnen zum Einsatz. Ziel dieser ersten Projektphase sei die Prüfung und Bewertung der geologischen Gegebenheiten innerhalb des Aufsuchungsgebietes. Hieraus ließen sich dann potenzielle Standorte ableiten, deren Eignung anhand weiterer Kriterien geprüft werden müssten. Vor einer möglichen Erschließung von Erdwärme-Quellen stünden nochmals eigene Genehmigungsverfahren an, ehe ein Heizwerk geplant und errichtet sowie die Anlage an das Fernwärmenetz angeschlossen werden könnte. Mehr zum Projekt auf der Homepage der Partner-Unternehmen: www.geothermie-hardt.de

Text: Stadt Heidelberg Grafik: EnBW GmbH & MVV GmbH
24.05.2021

„Das perfekte Geschenk“: Der neue stadtweite Gutschein „DankeSchein“ startet am 31. Mai

Einlösbar in 120 Geschäften, Cafés, Restaurants, Kulturangeboten und Dienstleistungsbetrieben

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (2. von rechts), Susanne Schaffner, Vorsitzende des Citymarketingvereins Pro Heidelberg e. V., Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft (rechts), und Julian Kübel, Geschäftsführer des Café Schafheutle, stellten den neuen „Heidelberger DankeSchein“ am Montag, 17. Mai 2021, bei einem Pressetermin im Café Schafheutle vor.
Foto: Philipp Rothe

Einfach mal „Danke“ sagen und einer liebgewonnenen Person eine große Freude bereiten – der Partnerin oder dem Partner, den Eltern oder Enkeln, Freunden oder Arbeitskollegen: Mit dem neuen Heidelberger Stadtgutschein „DankeSchein“ ist das künftig ganz einfach möglich. Das Besondere: Wer einen „DankeSchein“ geschenkt bekommt, dem bietet sich eine große Auswahl und Vielfalt an Angeboten und Möglichkeiten zum Einlösen des Guthabens: Bereits 120 Geschäfte, Cafés, Restaurants, Dienstleistungsbetriebe und Kulturangebote in Heidelberg nehmen zum Start der Aktion am 31. Mai 2021 teil und die Gutscheine entgegen – weitere sollen folgen. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner, Susanne Schaffner, Vorsitzende des Citymarketingvereins Pro Heidelberg e. V., und Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft, stellten den „Heidelberger DankeSchein“ am Montag, 17. Mai 2021, bei einem Pressetermin im Café Schafheutle gemeinsam mit Geschäftsführer Julian Kübel vor. Betreiber des Gutscheins ist Pro Heidelberg in Zusammenarbeit mit der städtischen Wirtschaftsförderung.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner freute sich über den Startschuss des Projekts: „Der neue DankeSchein ist ein fantastisches Angebot für die Bürgerinnen und Bürger. Während andere Gutscheine vorgeben, wo ich diesen einlösen muss, haben Empfänger des DankeScheins die freie Auswahl: Sie können das Guthaben sehr vielseitig nutzen – für eine neue Jeans oder interessante Bücher, für ein leckeres Abendessen oder einen Friseurbesuch, für einen spannenden Kinoabend oder eine Kulturveranstaltung. Das macht den DankeSchein zum perfekten Geschenk. Zugleich unterstützt man durch den Kauf des Stadtgutscheins die lokalen Betriebe und Einrichtungen vor Ort in Heidelberg.“

Ab 31. Mai im Scheckkartenformat in Geschäften vor Ort oder online kaufen

Der neue „DankeSchein“ kann ab Montag, 31. Mai 2021, im attraktiven Scheckkartenformat in ausgewählten Betrieben und Einrichtungen in Heidelberg erworben werden. Wer möchte, greift dann auch online zu: Unter www.vielmehr.heidelberg.de können DankeScheine ebenfalls gekauft werden. Käuferinnen und Käufer erhalten diesen per E-Mail zugesendet und können ihn digital oder ausgedruckt verschenken. Vor Ort wird der DankeSchein über den abgebildeten QR-Code eingelöst. Der Gutscheinbetrag kann beim Kauf mit jedem beliebigen Wert zwischen 10 und 150 Euro aufgeladen werden. Auf der Internetseite erfahren Bürgerinnen und Bürger auch, wo Gutscheine in Heidelberg gekauft und eingelöst werden können. Zudem erhalten teilnehmende Betriebe und Einrichtungen Aufkleber zur Verfügung gestellt, mit denen sie sich sichtbar als Akzepttanzstellen ausweisen können.

Susanne Schaffner, Vorsitzende des Citymarketingvereins Pro Heidelberg e. V., ergänzte: „In der heutigen Zeit – aktuell noch verstärkt durch die Corona-Pandemie – spielt der Online-Handel eine immer größere Rolle. Das bekommen vor allem die Gewerbetreibenden vor Ort zu spüren. Dabei wird oft vergessen, dass die lokal ansässigen Geschäfte und Betriebe nicht nur dem Einkaufen dienen, sondern auch ein wichtiger Teil der Atmosphäre in Heidelberg sind. Sie haben Einfluss darauf, wie lebenswert und attraktiv eine Stadt ist. Daher möchten wir – gemeinsam mit der städtischen Wirtschaftsförderung – mit dem Heidelberger DankeSchein den stationären Einzelhandel und alle anderen lokalen Gewerbetreibenden stärken.“

Marc Massoth, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung und Wissenschaft: „Die städtische Wirtschaftsförderung arbeitet gemeinsam mit vielen Partnern stetig an der Weiterentwicklung und Stärkung des Einkaufsstandortes Heidelberg. Der neue DankeSchein ist hier ein zentraler Baustein. Daneben stehen wir intensiv mit Händlern und Vermietern im Kontakt, damit leerstehende Räumlichkeiten mit attraktiven Angeboten gefüllt werden, erarbeiten in einer neuen Task Force gemeinsam mit Händlern und Verbänden weitere Maßnahmen und bieten Betrieben unter anderem über unser Projekt #Digitales Wirtschaften praktische Hilfe dabei, ihre Online-Präsenz zu erhöhen und zu verbessern.“

Betriebe und Einrichtungen sind eingeladen, am Gutschein-System teilzunehmen

Von den bereits 120 teilnehmenden Betrieben und Einrichtungen in Heidelberg ist nahezu die Hälfte in der Altstadt angesiedelt – darunter auch das Café Schafheutle. Die Akzeptanzstellen verteilen sich daneben über die gesamte Stadt. Ein Großteil der Teilnehmer sind inhabergeführte Betriebe, die die Vielfalt und Attraktivität der Einkaufsstadt Heidelberg auszeichnen. Interessierte Betriebe und Einrichtungen sind herzlich eingeladen, sich der Aktion anzuschließen. Anmeldung und weitere Informationen bei Pro Heidelberg unter Telefon 06221 4040700 oder per E-Mail an info@proheidelberg.de. Zudem gibt es für Arbeitgeber auch die Möglichkeit, die Gutscheine als Dankeschön an ihre Beschäftigten im Sinne eines steuerfreien Sachbezugs auszugeben.

Mit dem Namen „DankeSchein“ knüpft der neue Stadtgutschein an die Ende März beendete erfolgreiche Dankeschein-Aktion der Stadt Heidelberg zur Unterstützung in der Corona-Krise an. Im Rahmen der Aktion hatten Bürgerinnen und Bürger rund 36.000 Dankescheine bei Betrieben, Kultureinrichtungen und Vereinen abgegeben. Die Stadt zahlte jedem Empfänger pro entgegengenommenen Dankeschein einen Zuschuss in Höhe von 10 Euro, so dass eine Unterstützung von etwa 360.000 Euro zusammenkam.

Text: Stadt Heidelberg Foto: Philipp Rothe
24.05.2021

Digitale Informationen per Telefon anhören

Seit 19. Mai: Stadt startet Pilotprojekt „Heidelberger Silberdraht“ für ältere Menschen ohne Internet

Digitale Informationen für Senioren per Telefon abhören: Ab 19. Mai ist das mit dem Heidelberger Silberdraht unter der Rufnummer 06221 58-37373 möglich.
Foto: deagreez/stock.adobe.com

Wie können ältere Menschen in Heidelberg ohne Internet dennoch Zugang zu digitalen Infos und Angeboten für Seniorinnen und Senioren erhalten? Eine Antwort gibt die Stadt mit dem „Heidelberger Silberdraht“. Der Dienst ermöglicht es, Informationen aus dem Internet am Telefon zu hören. So können sich Nutzerinnen und Nutzer über aktuelle Neuigkeiten, über Bewegungs-, Essens-, Bildungs- und kulturelle Angebote, über Informationen rund um das Thema Pflege, über Unterstützungsmöglichkeiten im Alltag und vieles mehr auf dem Laufenden halten. Heidelberg will damit Pilot für andere Städte und Gemeinden sein. Zwar sind über den Telefondienst Silberdraht im gesamten Bundesgebiet bereits allgemeine Informations- und Unterhaltungsangebote abrufbar. Heidelberg ist aber die erste Kommune, die einen spezifischen „Heidelberger Silberdraht“ mit ortsbezogenen Infos anbietet. Das Angebot ist ab 19. Mai verfügbar.

„Gerade in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass vor allem hochaltrige Menschen oft keinen Zugang zu digitalen Medien haben. Häufig sind es aber gerade sie, die entsprechende Hilfsangebote benötigen. Als erste Kommune wollen wir deshalb in Heidelberg digitale Angebote analog zugänglich machen – und greifen mit dem Telefon auf ein Mittel zurück, mit dem Seniorinnen und Senioren im Alltag bestens vertraut sind“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen ergänzt: „Wir erweitern mit dem Silberdraht unser Angebot für ältere Menschen und stellen unserem bestehenden Projekt ‚Digital-Lotsen‘ ein analoges Zusatzangebot zur Seite. So schaffen wir beides: die Älteren, die das können und wollen, im Umgang mit Computer und Smartphone zu unterstützen. Und diejenigen, die analog bleiben wollen oder müssen, nicht von wichtigen Informationen abzuhängen. Dass es hier Bedarf gibt, haben wir vor allem in der ersten Lockdown-Phase rückgemeldet bekommen.“

So funktioniert der Silberdraht

Und so funktioniert der Heidelberger Silberdraht: Nutzerinnen und Nutzer wählen die Heidelberger Silberdraht-Rufnummer 06221 58-37373. Nach einer Begrüßung gelangen sie ins Hauptmenü. Eine menschliche Stimme liest die einzelnen Menüpunkte vor. Wenn ein Thema interessiert, können die Nutzer durch Tippen auf die passende Zahl auf dem Telefon mehr dazu erfahren. Die Ansagen können jederzeit erneut abgehört werden.

Beim Pilotprojekt Silberdraht arbeitet die Stadt mit einem Team von Expertinnen und Experten aus dem IT-Bereich zusammen. Entstanden ist die Idee für „Silberdraht“ beim WirVsVirusHackathon, der im März 2020 unter der Schirmherrschaft der Bundesregierung virtuell durchgeführt wurde, um Projekte und Aktionen gegen die Folgen der Corona-Pandemie umzusetzen.

Hintergrund: Auch wenn Heidelberg eine der jüngsten Städte Deutschlands ist, wächst der Anteil der älteren Bevölkerung. Derzeit sind etwa 17 Prozent der Gesamtbevölkerung 65 Jahre und älter. Vorausberechnungen zufolge werden bis 2035 mehr als 30.000 Personen über 65 in Heidelberg leben.

Text: Stadt Heidelberg Foto: deagreez/stock.adobe.com
24.05.2021

Die Heidelberger Literaturtage starten am 9. Juni

Programm ab sofort erhältlich / Ticketverkauf startete am Dienstag, 18. Mai

Im vergangenen Jahr präsentierte Evelyn Gangl im Literaturtage-Studio mit Sebastian Meschenmoser die Neuillustration der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende.
Foto: Stadt Heidelberg

Von klassischen Lesungen über Online-Workshops und eine literarische Schatzsuche bis hin zum selbst gestalteten Pop-up-Buch: Das internationale Literaturfestival „Heidelberger Literaturtage“ hält von Mittwoch bis Sonntag, 9. bis 13. Juni 2021, über 30 Programmpunkte bereit. Die UNESCO City of Literature Heidelberg präsentiert das Festival erstmals im Hybrid-Format: Die Veranstaltungen finden im Theatersaal der Augustinum Seniorenresidenz im Stadtteil Emmertsgrund statt und werden per Live-Stream übertragen. Sofern es die pandemische Lage zulässt, werden unter Auflagen auch 100 Sitzplätze vor Ort angeboten. Das Programm ist ab sofort auf der Webseite www.heidelberger-literaturtage.de verfügbar, der Ticketverkauf startete am Dienstag, 18. Mai, ebenfalls online. Ab Ende der Woche sind gedruckte Exemplare des Programm-Flyers in Heidelberger Buchhandlungen und öffentlichen Einrichtungen, wie beispielsweise in der Stadtbücherei, verfügbar. Zudem werden in den Buchhandlungen Bücherbeutel, Lesezeichen und Papier-Fächer zur kostenlosen Mitnahme bereitliegen.

„Das internationale Literaturfestival Heidelberger Literaturtage ist ein unverzichtbarer Bestandteil der UNESCO-Literaturstadt Heidelberg“, sagt Dr. Andrea Edel, Leiterin des Kulturamts der Stadt Heidelberg: „Das Hybrid-Format, das angesichts der Corona-Pandemie entwickelt wurde, bietet neue Möglichkeiten des internationalen Austauschs. So können zum Beispiel Autorinnen und Autoren verschiedener Kontinente in den öffentlichen Live-Chats miteinander über Literatur sprechen und direkt auf Fragen aus dem Publikum reagieren.“

Deutschsprachige und internationale Literatur

An jedem der fünf Festivaltage stehen abends zwei bis vier Lesungen und Veranstaltungen auf dem Programm; für Schulen und Familien gibt es ab Donnerstag verschiedene Angebote. Das Spektrum umfasst sowohl die deutschsprachige als auch die internationale Literatur. Mit dabei sind berühmte Namen wie Ulrike Draesner und Frank Witzel, aber auch Neuentdeckungen wie Markus Ostermair und Elisabeth Steinkellner. Auch in Heidelberg lebende, international renommierte Lyriker wie Rainer René Mueller und Ralph Dutli stehen auf dem Programm. Einen Einblick in die aktuelle Lyrik und Kurzprosa der spanischen UNESCO-Literaturstadt Granada geben Olalla Castro und Jesús Ortega. Weitere bilinguale Formate präsentieren der kanadische Autor Eric Plamondon und die chinesische Autorin Jiang Fangzhou.

Das jüngere Lesepublikum kann sich unter anderem auf Kathrin Schrocke mit einem Live-Hörspiel zum Roman „Immer kommt mir das Leben dazwischen“ freuen, und an einer löwenstarken Leseshow mit Martin Baltscheit teilnehmen. Ein besonderes Mitmachangebot ist der Kindergedicht-Illustrationsworkshop mit Regina Kehn für Grundschulklassen. Für die Sekundarstufe hält Anna Gusella einen Illustrationsworkshop im Stil des Jugendromans „Das Papierklavier“ bereit.

Eröffnung am 9. Juni mit Markus Ostermair

Das Festival wird am Mittwoch, 9. Juni, um 17.30 Uhr offiziell eröffnet. Die Auftaktlesung der 27. Heidelberger Literaturtage ist mit dem deutschen Schriftsteller Markus Ostermair besetzt, der aus seinem 2020 erschienenen Erfolgsroman „Der Sandler“ liest, in welchem er den Alltag eines in München lebenden Obdachlosen schildert. Später am Abend würdigt der „Preis der Heidelberger Autori:innen 2021“ die herausragenden Leistungen von Autorinnen und Autoren der UNESCO-Literaturstadt Heidelberg. Die fünf für die Shortlist Nominierten stellen sich und ihre Werke in einer Lesung vor.

„Wir haben versucht, die spezifische Atmosphäre zu transferieren“

Georg Bachmann, Produktionsleiter der Literaturtage, sagte: „Gerade weil das historische Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz als gewohnter Rahmen für die Begegnung von Publikum und Autoren fehlt – und das nun schon im zweiten Jahr – haben wir versucht, die spezifische Atmosphäre der Publikumsnähe auf andere Weise zu transferieren. Mit vielen neuen und experimentellen Formaten hoffen wir, die Stärken des Hybrid-Formats bestmöglich auszuspielen.“

Stadtführungen und Podcasts bereichern das Programm

Die Gästeführerinnen der UNESCO City of Literature Gruppe veranstalten eine Führung zu Friedrich Hölderlin. Die Autorin Claudia Schmid berichtet bei einem literarischen Spaziergang über die aktuelle Literaturszene Heidelbergs. Eine App hält eine literarische Schatzsuche in der Altstadt bereit. Darüber hinaus gibt es eine Podcastreihe zu unabhängigen Verlagen sowie eine Podcastreihe, die hinter die Kulissen des Literaturfestivals blickt.

Online ein Festivalpublikum werden

Wie bereits im vergangenen Jahr gibt es diverse Möglichkeiten, sich sowohl während des Festivals als auch vorab persönlich einzubringen. Diese Angebote werden auf der Webseite der Heidelberger Literaturtage unter der Rubrik „Mitmachen“ aufgeführt. Unter dem Stichwort „Wir sind dabei“ besteht beispielsweise die Möglichkeit, ein Kurzvideo samt Porträtfoto hochzuladen. Aus allen eingegangenen Bildern wird ein Gesamtbild des „Festivalpublikums“ collagiert und während der Eröffnung der Heidelberger Literaturtage gezeigt.

Im Dialog mit Festivalbesuchern und Autoren

Während der Veranstaltungen können alle Besucherinnen und Besucher ihre Fragen direkt an die jeweiligen Autorinnen und Autoren schicken. Sie werden von den Moderatoren gesichtet, eine Auswahl wird im Anschluss an die Lesungen im Live-Chat vorgelesen und von den Autorinnen und Autoren beantwortet. Im anschließenden digitalen Chatraum können alle Besucherinnen und Besucher miteinander in einen öffentlichen Austausch treten.

Signierte Bücher online erwerben

Während der Veranstaltungen können wie sonst im Spiegelzelt Bücher der am Programm beteiligten Autorinnen und Autoren erworben werden, auch persönlich signierte Buchexemplare. Das Procedere und den Versand wickeln die beteiligten Buchhandlungen ab.

Rund 2.000 verfolgten die Literaturtage im vergangenen Jahr online

Aufgrund der Corona-Pandemie konnten die Heidelberger Literaturtage bereits im vergangenen Jahr nicht wie gewohnt im historischen Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz in der Altstadt stattfinden. Erstmals wurde es als reines Online-Festival durchgeführt, an dem insgesamt rund 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauer teilnahmen.

Die Heidelberger Literaturtage werden von diesen Förderern und Unterstützter ermöglicht:

  • Stadtwerke Heidelberg GmbH
  • Klaus Tschira Stiftung
  • Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
  • Sparkasse Heidelberg
  • Heidelberger Volksbank
  • Alfred Ritter GmbH & Co. KG
  • Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg
  • Darmstädter Hof Centrum
  • Augustinum Seniorenresidenz Heidelberg

Ergänzend: Weitere Informationen folgen auch unter www.heidelberger-literaturtage.de, auf Facebook, Instagram, Twitter und im Podcast. Der Programmflyer ist seit Donnerstag, 20. Mai, auch in den Heidelberger Buchhandlungen und anderen Einrichtungen verfügbar.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Baustellen

Baustellen in und um Heidelberg

Übersicht über die Baustellen vom 24. bis 30. Mai

  • Czernyring: Wegen Umbaus des Czernyrings in den Anschlussbereichen Czernybrücke und Montpellierbrücke einspurig in beide Richtungen. Fertigstellung bis 28. Mai 2021.
  • Eppelheimer Straße: Auf Höhe alte Eisenbahnbrücke gesperrt, Umleitung über Henkel-Teroson-Straße.
  • Friedrich-Ebert-Anlage: Baumaßnahmen am Hölderlin-Gymnasium. Einengung der Fahrbahn auf Höhe Hausnummern 35 bis 41 bis voraussichtlich Mitte September 2021.
  • Im Bieth, Renettenweg und Weinbirnenweg: Abschnittsweise Arbeiten an der Entwässerung und Straßenoberfläche bis voraussichtlich 30. September 2021.
  • Im Bosseldorn: Wegen Leitungsarbeiten der Stadtwerke Heidelberg und Kanalarbeiten der Stadtbetriebe abschnittsweise Vollsperrung. Gehwege bleiben frei. Auto- und Radverkehr wird bis voraussichtlich Mitte Juni 2021 umgeleitet.
  • Im Neuenheimer Feld: In der Parallelstraße zur Berliner Straße wegen Kanalausbau bis voraussichtlich 2025 voll gesperrt. Umleitung von Fuß- und Radverkehr über Berliner Straße.
  • Karlsruher Straße: Sperrung der Abfahrt aus Richtung Boxberg wegen Gleisbauarbeiten Umleitung ist ausgeschildert. Arbeiten dauern bis 1. Juni 2021. Die Straßenbahnen der Linien 23 und 24 haben einen geänderten Fahrplan.
  • Karlsruher Straße: Höhe Ortenauer Straße Gleisbauarbeiten bis 4. Juni 2021. Fahrbahn nur einspurig in beiden Richtungen. Die Straßenbahnen der Linien 23 und 24 haben einen geänderten Fahrplan.
  • Kleine Hirschgasse: Errichtung einer Bohrpfahlwand, Erneuerung der Gas- und Wasserleitungen. Anschließend Straßenbau. Vollsperrung bis voraussichtlich Dezember 2021.
  • Lutherstraße: Private Arbeiten auf Höhe Hausnummer 7, Vollsperrung der Fahrbahn. Umleitung ist ausgeschildert. Gehweg ist frei.
  • Max-Planck-Ring: Straßenbau, Bau der Gehwege und Pflanzgruben abschnittsweise bis voraussichtlich September 2022. Zufahrt über die West-Rampe möglich (Nähe Wasserturm), Zugang für Fußgängerinnen und Fußgänger über die Ost-Rampe.
  • Merianstraße: Vollsperrung der Fußgängerzone zwischen Grabengasse und Heugasse wegen Kanal- und Leitungsarbeiten. Umleitung über die Hauptstraße ist ausgeschildert. Anwohnerinnen und Anwohner erreichen zu Fuß ihre Hauseingänge. Erster Bauabschnitt bis November 2021, der zweite von Mai bis September 2022.
  • Neuenheimer Landstraße: Private Kranarbeiten in Höhe Hausnummer 22, samstags von 7 bis 11 Uhr halbseitig gesperrt mit Ampelregelung bis 26. Juni 2021.
  • Peterstaler Straße: Sanierungsarbeiten an Stützmauer auf Höhe Hausnummer 93, Einmündung Mühldammweg bis voraussichtlich Mitte Juni 2021. Halbseitige Sperrung mit Ampelregelung. Ersatz-Bushaltestelle Mühldamm etwa 50 Meter bergab.
  • Pfaffengrunder Terrasse: Arbeiten für den neuen öffentlichen Platz in der Bahnstadt zwischen Gadamerplatz und Promenade bis voraussichtlich Mitte 2021.
  • Römerstraße: Im Bereich Headquarter Bau des Straßenanschlusses zum Konversionsgebiet. Bis Ende Mai 2021 Sperrung einer Fahrspur und des Gehwegs in Richtung Süden.
  • Rohrbacher Straße: Höhe Franz-Knauff-Straße Gleisbauarbeiten an der Haltestelle Weststadt/Südstadt. Vollsperrung in Fahrtrichtung Süden, Umleitung über die Römerstraße bis 31. Mai 2021. Die Buslinie 29 hat einen geänderten Fahrplan.
  • Schulbergweg: Stützmauererneuerung und Tiefbauarbeiten. Bis Oktober 2021 zwischen Karl-Christ-Straße und Friedhofweg gesperrt, Umleitung ausgeschildert. Bushaltestellen Schönauer Straße und Schulbergweg werden nicht bedient.

Ergänzend: www.heidelberg.de/baustellen

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Corona-Virus

Schulen: Nach den Pfingstferien Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen in Heidelberg

Alle Schularten und Klassenstufen ab 7. Juni vor Ort / Kein Abstandsgebot / Weiter Masken- und Testpflicht

Heidelberg hat mit einer Inzidenz von 33,4 nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) derzeit den niedrigsten Inzidenzwerte aller Städte in Baden-Württemberg. Das zuständige Gesundheitsamt hat am 20. Mai 2021 festgestellt, dass der Inzidenzwert von 50 in Heidelberg seit mindestens fünf Tagen unterschritten ist. Diese positive Entwicklung der Infektionszahlen ermöglicht Öffnungen im Schulbetrieb. Gemäß der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gelten für die Schulen in Heidelberg nach den Pfingstferien folgende Regelungen:

Alle Schularten mit allen Klassenstufen in Heidelberg kehren ab Montag, 7. Juni 2021, in den Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen zurück. Das heißt: Der Unterricht findet für alle Klassen durchgängig an der Schule statt. Es gibt keinen Wechselunterricht mehr. Das Abstandsgebot in den Klassenräumen ist nicht mehr einzuhalten, die indirekte Testpflicht sowie die Maskenpflicht bleiben bestehen. Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht ist die verpflichtende Durchführung von zwei Corona-Tests pro Woche für alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Beschäftigten an allgemeinbildenden Schulen sowie beruflichen Schulen. Sportunterricht im Freien sowie innerhalb des Klassenverbands ist möglich. Tagesausflüge sind wieder zulässig, mehrtägige außerunterrichtliche Veranstaltungen bleiben untersagt. Eine Durchmischung der Klassen soll ausgeschlossen werden. Der Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen nach den Pfingstferien gilt nach heutigem Stand verpflichtend für alle Schulen in Heidelberg.

Vor den am Wochenende beginnenden Pfingstferien steht es den Schulen in Heidelberg offen, in den Präsenzbetrieb unter Pandemiebedingungen zu wechseln. Die Entscheidung darüber treffen die jeweiligen Schulen selbst.

Die neue Corona-Verordnung des Landes ist bis zum 11. Juni 2021 gültig, also bis zum Ablauf der ersten Schulwoche nach den Pfingstferien. Weitere Informationen zum Schulbetrieb und den Corona-Regelungen finden Interessierte auf der Internetseite des Kultusministeriums Baden-Württemberg unter www.km-bw.de/corona.

Information zur aktuellen Corona-Lage in Heidelberg erhalten Bürgerinnen und Bürger online unter www.heidelberg.de/coronavirus.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Corona: Weitere Lockerungen in Heidelberg seit Donnerstag, 20. Mai

Sieben-Tage-Inzidenz konstant unter 50 / Einkaufen ohne Termin und Nachweis möglich / Treffen mit bis zu 10 Personen erlaubt

In Heidelberg greifen seit Donnerstag, 20. Mai 2021, weitere Lockerungen bei den Corona-Regelungen. Heidelberg ist aktuell mit einer Inzidenz von 31,6 die Stadt mit dem niedrigsten Inzidenzwert in Baden-Württemberg und die erste Stadt landesweit, die die Lockerungen für eine Inzidenz von unter 50 umsetzen kann. Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt hat an fünf aufeinanderfolgenden Tagen nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) den Grenzwert von 50 unterschritten. Das hat das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für Heidelberg zuständig ist, am Mittwoch, 19. Mai, offiziell festgestellt.

Neue Regelungen seit 20. Mai

Damit gelten ab Donnerstag, 20. Mai 2021, in Heidelberg folgende neuen Regelungen nach der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg:

  • Treffen: Im privaten und öffentlichen Raum sind Treffen mit bis zu 10 Person aus bis zu drei Haushalten möglich. Kinder der Haushalte bis einschließlich 13 Jahre werden nicht mitgezählt. Vollständig geimpfte und genesene Personen zählen ebenfalls nicht zur Gesamtpersonenzahl dazu.
  • Einkaufen: Eine vorherige Terminvereinbarung oder ein Nachweis über einen negativen Corona-Test, eine Impfung oder Genesung sind nicht mehr erforderlich. Es gilt weiterhin eine Maskenpflicht in und vor den Geschäften und eine begrenzte Kundenzahl, die sich nach der Größe der Verkaufsfläche richtet. Besondere Verkaufsaktionen, die einen verstärkten Zustrom von Menschenmengen erwarten lassen, sind nicht erlaubt.
  • Freizeit: Außerdem gibt es Lockerungen bei Bibliotheken und Büchereien, Archiven, Museen, Galerien, zoologischen und botanischen Gärten sowie Gedenkstätten. Besucherinnen und Besucher sollten sich am besten vorab auf den Internetseiten der jeweiligen Einrichtungen zu den dort geltenden Vorgaben erkundigen.

Für den Zugang zum Zoo Heidelberg ist kein Nachweis über einen negativen Corona-Test, eine Impfung oder Genesung mehr erforderlich. Alle Besucherinnen und Besucher müssen aber weiterhin vorab ein Online-Ticket kaufen, damit die Obergrenze für die Besucheranzahl eingehalten werden kann. Die Besucherkontingente werden leicht erhöht. Die Hygienemaßnahmen wie Abstands- und Kontaktregeln sowie die Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände gelten fort. Infos und Tickets unter www.zoo-heidelberg.de/coronainfos. Im Kurpfälzischen Museum und in der Stadtbücherei sind keine Nachweise eines negativen Corona-Tests, einer Impfung oder einer Genesung mehr erforderlich. Der Besuch der Stadtbücherei ist weiterhin nur mit einem gültigen Büchereiausweis möglich. Ein Termin muss dafür nicht mehr vereinbart werden, die Beschränkung der Aufenthaltszeit entfällt. Die gleichen Regeln gelten für den Bücherbus.

Weiter bestehende Regelungen

Darüber hinaus gelten in Heidelberg weiterhin die Regelungen der sogenannten Öffnungsstufe 1, die am 15. Mai 2021 in Kraft getreten sind:

  • Gastronomiebetriebe dürfen innen und außen zwischen 6 und 21 Uhr öffnen
  • Öffnung von Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben (Ferienwohnungen)
  • Öffnung von Betriebskantinen sowie Mensen an Universitäten und Hochschulen
  • Zulässigkeit von Kulturveranstaltungen, insbesondere von Theater-, Opern- und Konzertaufführungen sowie Filmvorführungen im Freien
  • Zulässigkeit von Spitzen- oder Profisportveranstaltungen im Freien
  • Öffnung von Musik-, Kunst-, Jugendkunstschulen für kleine Gruppen
  • Öffnung von kleineren Freizeiteinrichtungen im Freien (zum Beispiel Minigolfanlagen, Bootsverleih) für kleine Gruppen
  • Öffnung von Sportanlagen für den kontaktarmen Freizeit- und Amateursport im Freien für kleine Gruppen
  • Öffnung von Außenbereichen von Bädern

Für alle Einrichtungen gilt grundsätzlich die Maskenpflicht, die Pflicht zur Kontaktdatenübermittlung sowie die Einhaltung der Abstandsregeln. In allen Einrichtungen gibt es Obergrenzen der zulässigen Teilnehmerzahl (Personen- oder Flächenbegrenzung). Der Zutritt ist nur für Personen mit einem Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis möglich. Mehr Informationen gibt das Land Baden-Württemberg auf seiner Internetseite. Ein Überblick der Öffnungsschritte findet sich hier.

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Corona: Stadt Heidelberg zieht positives Fazit nach erstem Öffnungswochenende

Die Stadt Heidelberg zieht ein positives Fazit nach dem ersten Wochenende mit Öffnungen in der Gastronomie und Hotellerie. Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner erklärt dazu: „Wir freuen uns sehr, dass wir als eine der ersten Städte in Baden-Württemberg seit Samstag wieder den Bürgerinnen und Bürgern sowie Betrieben in unserer Stadt neue Perspektiven bieten können. Das erste Öffnungswochenende lief gut: Die Besucherinnen und Besucher haben sich konsequent an die Vorgaben gehalten. Danke auch an die Gastronomen und Hoteliers. Sie setzten die Regelungen vorbildlich um. Die meisten Teststationen hatten auf unsere Bitte hin auch sonntags geöffnet und konnten die vielen Besucherinnen und Besucher in der Innenstadt auffangen. Es hat sich ausgezahlt, dass wir uns auf diese Situation intensiv vorbereitet haben. Ich bedanke mich bei allen, die dazu beitragen, dass wir diese Öffnungsschritte gehen können.“

In Heidelberg greifen seit 15. Mai 2021 weitreichende Öffnungsschritte nach der neuen Corona-Verordnung des Landes. Danach gelten die Regelungen der sogenannten Öffnungsstufe 1: Gastronomiebetriebe dürfen innen und außen zwischen 6 und 21 Uhr öffnen. Auch Hotels und andere Beherbergungsbetriebe wie Ferienwohnungen dürfen seither wieder in Betrieb gehen. Für alle Einrichtungen gilt grundsätzlich die Maskenpflicht, die Pflicht zur Kontaktdatenübermittlung sowie die Einhaltung der Abstandsregeln. In allen Einrichtungen sind Obergrenzen der zulässigen Teilnehmerzahl (Personen oder Flächenbegrenzung) vorgesehen. Der Zutritt ist nur für Personen mit einem Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis möglich. Mehr Informationen gibt das Land Baden-Württemberg auf seiner Internetseite. Ein Überblick der Öffnungsschritte findet sich hier.

Im Einzelhandel ist in Heidelberg weiterhin das Einkaufen mit Terminvereinbarung (Click & Meet) möglich – wobei kein Test benötigt wird – oder ohne Termin mit einem Test-, Impf- oder Genesenen-Nachweis.

Thermalbad öffnete am 22. Mai

Thermalbad Heidelberg am Morgen

Die Stadtwerke Heidelberg öffnen am Samstag, 22. Mai, das beheizte Thermalbad im Corona-Sonderbetrieb zur Sommersaison. Wie im Vorjahr ist die Besucherzahl deutlich begrenzt. Ein Besuch ist nur nach Online-Reservierung maximal drei Tage vor Besuchsdatum möglich. Badegäste können seit Donnerstag, 20. Mai, unter www.swhd.de/baederpreise Besuchszeiten zu definierten Zeitblöcken buchen und gegebenenfalls Einzeltickets online bezahlen. Das Bad besuchen kann, wer die folgenden Nachweise vorzeigen kann: einen negativen Corona-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden von einer offiziellen Teststelle, den Impfpass mit dem Eintrag eines vollständigen Impfschutzes oder die Dokumentation der Genesung von einer SARS-CoV-2-Infektion per positivem Testergebnis mit darauf erfolgtem negativen Testergebnis nicht älter als sechs Monate. Kinder bis einschließlich sechs Jahre benötigen keinen der genannten Nachweise zum Eintritt. Weitere Infos folgen unter www.swhd.de/baeder-gesundheitsschutz. 

Stadt Heidelberg
24.05.2021

Mannheim

342. Aktuelle Meldung zu Corona 08.02.2021

  1. Aktuelle Fallzahlen
  2. Neue Öffnungszeiten am Testcontainer der UMM
  3. Verwaltungsgerichtshof setzt Ausgangsbeschränkungen außer Vollzug – Kontaktbeschränkungen bleiben bestehen

1 Aktuelle Fallzahlen – Zahl der nachgewiesenen Corona-Fälle erhöht sich auf 10188/ Zwei weitere Todesfälle

Dem Gesundheitsamt wurden bis heute Nachmittag, 08.02.2021, 16 Uhr, neun weitere Fälle einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Zahl der bestätigten Fälle in Mannheim erhöht sich auf insgesamt 10188.

Das Gesundheitsamt der Stadt Mannheim bestätigt heute zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Mannheim. Eine über 80 Jahre alte und eine über 50 Jahre alte Frau verstarben in Mannheimer Krankenhäusern. Insgesamt hat es in Mannheim seit Beginn der Pandemie 242 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gegeben.

Das Gesundheitsamt nimmt Kontakt zu den positiv getesteten Fällen auf, nachdem der Laborbefund im Gesundheitsamt vorliegt. Im ersten Schritt ermittelt das Gesundheitsamt die Kontaktpersonen der nachgewiesen Infizierten, insbesondere im Bereich der sogenannten vulnerablen Gruppen. Diese werden nach Entscheidung und fachlicher Einschätzung durch das Gesundheitsamt auf das Virus getestet.

Alle beteiligten Ärzte, Gesundheitsbehörden sowie das Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz am Landesgesundheitsamt arbeiten dabei eng zusammen. Die Mehrheit aller in Mannheim bislang nachgewiesenen Infizierten zeigen nur milde Krankheitsanzeichen und können in häuslicher Quarantäne verbleiben. Bislang gelten in Mannheim 9359 Personen als genesen, die häusliche Quarantäne wurde bei ihnen aufgehoben. Damit gibt es in Mannheim 587 akute Fälle.

Sobald das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg die Inzidenz für den Stadtkreis Mannheim veröffentlicht, ist sie unter www.mannheim.de/inzidenzzahl einzusehen.

2. Neue Öffnungszeiten am Testcontainer der UMM

Der Testcontainer an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) hat seine Öffnungszeiten den aktuell rückläufigen Testzahlen entsprechend angepasst.

Ab sofort gelten dort folgende Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 9 Uhr bis 17 Uhr sowie an Sonntagen und Feiertagen: 9 Uhr bis 14.30 Uhr.

3. Verwaltungsgerichtshof setzt Ausgangsbeschränkungen außer Vollzug – Kontaktbeschränkungen bleiben bestehen

Nach einem heute veröffentlichten Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg wird die Vorschrift in der Corona-Verordnung des Landes, wonach von 20 Uhr bis 5 Uhr Ausgangsbeschränkungen gelten, außer Vollzug gesetzt. Zum letzten Mal findet sie in der Nacht vom 10. auf den 11. Februar Anwendung. Die in der Landesverordnung verfügten Kontaktbeschränkungen bleiben weiterhin bestehen.

Die Stadtverwaltung bewertet die Ausgangssperren als eine insgesamt wirksame und gut kontrollierbare Maßnahme, die den Rückgang der Inzidenz beschleunigt hatte. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz appelliert an die Bürgerinnen und Bürger im Hinblick auf die weiterhin bestehenden Kontaktbeschränkungen: „Wenn wir die positive Entwicklung bei den Inzidenzwerten fortsetzen und zu baldigen Öffnungen kommen wollen, dann muss der individuelle Schutz noch mehr beachtet werden. Erste Erfahrungen mit Blick auf die Mutationen zeigen, dass schnell Infektionsketten mit vielen Beteiligten entstehen können, auch wenn sich Menschen im zulässigen Rahmen begegnen, jedoch sich dabei nicht durch Abstand, Lüften, Maske schützen. Bitte denken Sie daran: Das Risiko sich bei einer Begegnung zu infizieren, ist durch die Mutationen gestiegen!“ unterstreicht der Oberbürgermeister.

Stadt Mannheim
09.02.2021

Attraktiver Internetauftritt lokaler Geschäfte wird immer wichtiger

Ergebnisse der Passantenbefragung „Vitale Innenstädte“ 2020 vorgestellt

Die Corona-Pandemie wirkt sich auch auf die Innenstädte und die Anzahl der Besucherinnen und Besucher aus. Die Passantenfrequenz in der Mannheimer Innenstadt nahm 2020 erwartungsgemäß gegenüber den Vorjahren ab. Die Besucherinnen und Besucher kommen seltener, dafür aber gezielter in die City – gleichzeitig steigt die Bedeutung des Online-Handels. Davon können auch die lokalen Anbieter profitieren, die ihren Internetauftritt attraktiv gestalten. Weiterhin überzeugt Mannheim mit dem vielfältigen Einzelhandel und seinem gastronomischen Angebot – in beiden Kategorien erzielt die Quadratestadt Spitzenwerte unter den Städten mit 200.000 bis 500.000 Einwohnern. Die Attraktivität der Innenstadt als Einkaufs-, Ausgeh- und Wohlfühlort wird insgesamt deutlich besser bewertet als in den Vorjahren. So lauten die Ergebnisse der Passantenbefragung „Vitale Innenstädte“, die vom Institut für Handelsforschung Köln (IFH) im September und Oktober 2020 – und damit noch vor dem zweiten Lockdown – in 107 deutschen Städten durchgeführt wurde. In der Einwohnerkategorie von Mannheim waren insgesamt 13 Städte an der Befragung beteiligt. Auch in Mannheim wurden im Zuge der Studie über 1.000 Innenstadtbesucher befragt – seit 2014 bereits zum vierten Mal. Lokaler Partner der Befragung ist der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung.

„Die Ergebnisse der Studie ‚Vitale Innenstädte‘ sind für uns eine wichtige Datenquelle, um Entscheidungen abzuleiten oder zu bestätigen. So freue ich mich, dass Mannheim erneut bundesweiter Benchmark für das Einzelhandelsangebot ist. Auch bei der aktuellen Befragung, die bereits von den Auswirkungen der Corona-Pandemie gekennzeichnet ist, zeigt sich kein negativer Trend der Bewertungsergebnisse ab, wobei wir momentan noch nicht absehen können, wie sich die Situation nach dem aktuellen Lockdown präsentieren wird“, kommentiert Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch die jetzt vorliegende Studie. „Zur Beibehaltung der guten Rahmenbedingungen für den Handel investiert die Stadt Mannheim in die Neugestaltung der Seitenstraßen“, so Grötsch.

Mannheim ist erneut bundesweiter Benchmark für das Einzelhandelsangebot

Die Innenstadt von Mannheim ist zum wiederholten Mal der so genannte „Top-Performer“ bundesweit in der Ortsgrößenklasse zwischen 200.000 und 500.000 Einwohnern. Für das Einzelhandelsangebot in den Quadraten vergaben die Befragten eine Traumnote von 1,9 (2018: 2,0). Die durchschnittliche Bewertung des Einzelhandelsangebots in Städten der gleichen Größenklasse wie Mannheim lag bei einer 2,3 und im Gesamtdurchschnitt aller teilnehmenden Städte wurde die Note 2,5 erlangt.

Auch mit seinem gastronomischen Angebot steht Mannheim auf dem Siegertreppchen. Die Teilnehmer der Untersuchung vergaben hier eine 1,9 (Städte der Ortsgrößenklasse: 2,1 / Benchmark der Ortsgröße 1,8). 41,6 Prozent (2018: 38,7 Prozent) haben den Besuch im Mannheimer Zentrum mit einem Abstecher in ein Restaurant verbunden und bewerteten das gastronomische Angebot so gut wie bei der letzten Befragung vor zwei Jahren.

Auch wenn die Passantenzahlen Corona-bedingt rückläufig sind, bleibt der Einkaufsbummel an den Samstagen für 80,4 Prozent (2018: 85,3 Prozent) der wichtigste Anreiz für einen Besuch der Mannheimer City. In anderen Städten vergleichbarer Größe nennen lediglich 66,6 Prozent (2018: 62 Prozent) der Befragten einen Einkaufsbummel als vorrangigen Grund des Innenstadtbesuchs.

Mannheims Besucherinnen und Besucher sind jünger, kommen aus dem Umland und nutzen Bus und Bahn

Die Mehrzahl der Befragten in der Mannheimer Innenstadt (51,2 Prozent) kommt aus dem Umland. Damit liegt der Wert über dem Ortsgrößendurchschnitt, der bei 40,6 Prozent liegt, und ist gegenüber den vorangegangenen Befragungen deutlich gestiegen (2018: 44,3 Prozent, 2016: 44,4 Prozent). Das Durchschnittsalter der Besucherinnen und Besuchern ist dagegen gesunken und liegt aktuell bei 40,5 Jahren (2018: 42 Jahre) und damit deutlich niedriger als bei dem Ortsgrößendurchschnitt, der bei 44,3 Jahren liegt. So ist bei der Altersgruppe der 21- bis 25-Jährigen mit 16,7 Prozent ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber der letzten Erhebung zu beobachten. Damit ist Mannheim jedoch ein „Ausreißer in die richtige Richtung“ in der Befragung, denn verglichen mit dem Ortsgrößendurchschnitt, der bei 9,8 Prozent liegt, verzeichnet die Mannheimer Innenstadt mehr junge Besucherinnen und Besucher. Dagegen ist die Anzahl der über 65-Jährigen Passantinnen und Passanten in der Innenstadt mit 12,6 Prozent um 2,6 Prozent gegenüber 2018 gefallen. Bei dem Ortsgrößendurchschnitt liegt dieser Wert bei 15,2 Prozent. Bei der Wahl des Verkehrsmittels liegt die Anfahrt mit dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit 44,9 Prozent vor der individuellen Anreise mit dem Auto oder Motorrad (32 Prozent). Im Ortsgrößendurchschnitt liegt der ÖPNV dagegen bei 33 Prozent und der PKW bei 38,4 Prozent.

„Die Attraktivität des Einkaufsstandortes Mannheim ist und bleibt ein zentrales Thema der Mannheimer Wirtschaftsförderung. Es ist daher erfreulich, dass der multifunktionale Dreiklang aus Einzelhandel, Gastronomie und Lebendigkeit in Mannheim auch bei den Jüngeren gut ankommt. Die Zielgruppe der über 65-Jährigen haben wir ebenfalls fest im Blick und so hoffen wir, dass der pandemiebedingte, leichte Rückgang der Besucherinnen und Besucher in dieser Altersgruppe bald überwunden ist. Ich freue mich, dass unser intensives stadtinternes Kümmern hier Früchte trägt“, erläutert Christiane Ram, Leiterin des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung. Das Citymanagement des Fachbereichs unterstützt Einzelhandel und Gastronomie, kanalisiert deren Anliegen an die richtigen Stellen und berät bei Neuansiedlungen.

Attraktives Online-Angebot lokaler Geschäfte sorgt für Anziehung

Die Passantenbefragung zeigt, dass die intelligente Verzahnung von stationärem und Online-Handel immer wichtiger wird. Die Bedeutung des Online-Handels hat bereits in den vergangenen Jahren und besonders in 2020 sprunghaft zugenommen. Parallel zur Entwicklung des Online-Handels setzen sich in allen Städten deutliche Frequenzrückgänge fort. In 2020 zeigt sich eine „Kannibalisierung“ der Umsätze im stationären Handel durch Onlineumsätze. Dies gilt vor allem für innenstadtrelevante Sortimente. Die Aussage „Ja, ich kaufe verstärkt online ein und besuche daher diese Innenstadt zum Einkaufen seltener“ bestätigen in Mannheim 27 Prozent der Passantinnen und Passanten, was ein Sprung um 14,1 Prozent nach oben ist (2018: 12,9 Prozent).

Allerdings informieren sich die Besucherinnen und Besucher vorab im Internet über das Angebot in der Innenstadt – zu 64 Prozent über Internet-Suchdienste wie Google und zu 42,1 Prozent über soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram. In Städten vergleichbarer Größe sind die Werte niedriger und liegen bei 57 Prozent (Suchdienste) und 36,2 Prozent (soziale Netzwerke). Die Internetseiten und Onlineshops lokaler Geschäfte zählen ebenfalls zu den Gewinnern der aktuellen Zeit: In Mannheim gaben 19,5 Prozent der Passantinnen und Passanten an, diese zu nutzen. Im Ortsgrößendurchschnitt liegt dieser Wert bei 12,1 Prozent.

Die Wahrnehmung von Sicherheit und Sauberkeit ist konstant geblieben

Beim Thema der generellen Attraktivität des Zentrums verteidigte die Quadratestadt den guten Wert aus der letzten Befragung. Mit der Note 2,4 (2018: 2,3) toppte Mannheim erneut den eigenen Vergleichswert 2,7 von 2016 und 2014. Mit Blick auf die Parkplätze, das Gastronomieangebot und das Ambiente der Innenstadt ist die Zufriedenheit ebenfalls auf dem gleichen, hohen Niveau von 2018 geblieben. Die Punkte Sauberkeit und Sicherheit wurden mit einer 3,2 beziehungsweise mit einer 2,9 bewertet.

Seit der ersten Passantenbefragung in 2014 hat die Stadt massiv in die Sicherheit und Sauberkeit investiert. Beispielsweise wurde von der Abfallwirtschaft eine Vielzahl von Maßnahmen zur Verbesserung der Sauberkeit in der Innenstadt umgesetzt. Dazu zählen unter anderem Zusatzreinigungen in besonderen Bereichen der City, die Übernahme der kompletten Gehwegreinigung durch die Stadtreinigung gegen Gebühr oder der Einsatz spezieller Maschinen zur Nassreinigung rund um Q6/Q7 und in den Planken. Auf der städtischen Agenda hat auch das Thema Sicherheit obere Priorität: Der kommunale Ordnungsdienst hat sein Personal aufgestockt und die Überwachungszeiten ausgeweitet. Mit der 2020 neu geschaffenen Funktion des City-Inspektors hat die Stadt Mannheim jetzt einen „Kümmerer“ für Ordnungswidrigkeiten etabliert, dessen Schwerpunkt die regelmäßige Begutachtung des öffentlichen Raums der Innenstadt ist.

Statements zur Passantenbefragung „Vitale Innenstädte“

Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar

Manfred Schnabel (Präsident): „Die Studie bestätigt erneut, dass Mannheim über eine attraktive Innenstadt mit einem gesunden Branchenmix und leistungsfähigen Unternehmen verfügt. Dieses Ergebnis ist auch Beleg für die gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Momentan jedoch plagen uns andere Sorgen. Große Teile der Innenstadtwirtschaft sind geschlossen. Viele kämpfen um ihre Existenz. Ziel muss es sein, dass möglichst alle Unternehmen diese sehr schwierige Phase überstehen. Wenn die komplette Innenstadtwirtschaft wieder loslegen darf, sind gute Rahmenbedingungen umso wichtiger. Daher gilt es heute die Weichen für morgen richtig zu stellen und die Unternehmen nicht zusätzlich zu belasten. Neben einer guten Aufenthaltsqualität ist es wichtig, dass alle Kundengruppen unabhängig von ihrem Mobilitätsverhalten die City gut erreichen können, damit die starke Position im Wettbewerb der Städte erhalten werden kann.“

Handelsverband Nordbaden e.V.

Swen Rubel (Geschäftsführer): „Die Studie belegt einmal mehr, dass Mannheim beim Thema Einkaufen nicht nur ein Angebot mit überregionaler Bedeutung hat. Mannheim wird über die Region hinaus auch als Shoppingdestination genutzt, denn in keine andere Stadt kommen die Kunden so gezielt zum Einkaufen. Aber auch Mannheim kann sich von den Veränderungen im Konsumverhalten durch Corona nicht freimachen und so wird es darum gehen, alles zu tun, damit die vielen (über-)regionalen Kunden auch in Zukunft einfach und bequem nach Mannheim kommen können.“

Werbegemeinschaft Mannheim City e.V.

Lutz Pauels (1. Vorsitzender): „Gute Rahmenbedingungen hinsichtlich der Aufenthaltsqualität und Aufenthaltsdauer in der Mannheimer City sind ausschlaggebend für eine funktionierende Innenstadt. Daher ist es unser Anliegen, neben den guten Einkaufs- und Gastronomieangeboten auch die vielfältigen, niveauvollen Feste, Märkte und Veranstaltungen in der City durchführen zu können. Die Marketingmaßnahmen der Werbegemeinschaft zeigen Wirkung: Die Mannheimer City wird von den Besucherinnen und Besuchern weiterempfohlen, was die Passantenbefragung belegt.“

Stadt Mannheim
09.02.2021

Grundschulanmeldetermine für das Schuljahr 2021/22

Für das kommende Schuljahr 2021/2022 bitten wir die Familien der Schulanfänger und Schulanfängerinnen, folgende Termine zu notieren:

Am Donnerstag, 25. Februar 2021 von 9 Uhr bis 12 Uhr, sowie am Freitag, 26. Februar 2021 von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr können die neuen Erstklässler und Erstklässlerinnen an ihren jeweiligen Schulen angemeldet werden. Mit den Info-Flyern und den Plakaten zur Schulanmeldung wurden diese Termine bereits bekanntgegeben.

Darüber hinaus können und werden einzelne Schulen weitere Termine anbieten. Den Einschulungstermin sowie Antworten auf weitere Fragen erhalten Eltern an der jeweiligen Grundschule ihres Bezirks, sowie unter www.mannheim.de/grundschulanmeldung beim Fachbereich Bildung, Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung, Manuela Guth, Telefon 0621/293-9969 oder per Mail an manuela.guth@mannheim.de.

Eltern sollten in diesem Schuljahr bitte besonders darauf achten, wie die Schulen unter Pandemiebedingungen die Schulanmeldung planen, etwa, ob das Kind zur Anmeldung mitgebracht werden kann. Informationen dazu finden sich auf der Homepage der jeweiligen Schule.

Welche Grundschule wird das Kind besuchen?

Die zukünftige Schule ist abhängig vom Wohnsitz. Der Grundschulfinder auf der städtischen Homepage hilft bei der Suche: Unter https://www.mannheim.de/de/bildung-staerken/die-ersten-schuljahre/grundschulfinder einfach die Wohnadresse eingeben, schon wird die zuständige Grundschule angezeigt.

Für den Fall, dass das Kind eine andere Schule besuchen soll, muss ein Antrag auf Schulbezirkswechsel bei der Anmeldung an der Grundschule des zuständigen Schulbezirks vorgelegt werden. Den Antrag selbst kann unter dem Link http://schulaemter-bw.de/SCHULAMT-MANNHEIM,Lde/Startseite/Service/Formulare heruntergeladen werden.

Folgende Unterlagen sollten auf jeden Fall mitgebracht werden:

Die Geburtsurkunde des Kindes, falls möglich das Familienstammbuch, einen Nachweis der Religionszugehörigkeit und den Impfausweis im Original. Wurde im Vorjahr eine Zurückstellung vom Schulbesuch beantragt, sollte auch diese Nachweis mitgebracht werden. Alleinerziehende Elternteile werden gebeten, den Nachweis über das Sorgerecht mitzubringen.

Zudem sollte beachtet werden, dass in öffentlichen Gebäuden, so auch den Schulen, Maskenpflicht besteht.

Stadt Mannheim
09.02.2021

Stadtbibliothek: Deutsch-griechische Vorlesestunde online

In der Reihe „Colibri – interkulturelle Angebote der Stadtbibliothek Mannheim“ findet die deutsch-griechische Vorlesestunde online live mit Efthymia Touretzoglou und Manuela Richter am

Samstag, 13. Februar, 13 Uhr, statt.

Vorgelesen wird Hans de Beers Bilderbuch „Kleiner Eisbär – Wohin fährst du, Lars?“ / „To polikó arkoidáki – Poí pas, Lars“ in deutscher und griechischer Sprache.

Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung per Mail ist erforderlich unter stadtbibliothek.kinderbibliothek@mannheim.de. Die Zugangsdaten werden nach Anmeldung per E-Mail verschickt.

Stadt Mannheim
09.02.2021

Hochwassersituation in Mannheim

Aufgrund der aktuellen Hochwassersituation an Rhein und Neckar wurden am Rhein alle Zugänge zu den Riedwiesen, zum Waldpark und der Reißinsel sowie das Stephanienufer gesperrt. Am Neckar musste das Neckarvorland zwischen Klinikum und Friesenheimer Insel sowie der Radweg in Seckenheim bis zum Paul-Martin-Ufer gesperrt werden. Aktuell wird davon ausgegangen, dass der Wasserstand an Rhein und Neckar im Verlauf des Wochenendes sinken wird. Aufgrund der Hochwasserverschmutzung und stellenweise anhaltender Überflutung von Straßen und Wegen, bleiben die entsprechenden Zugänge zur Sicherheit der Bevölkerung über das Wochenende bis Anfang nächster Woche gesperrt. Sobald die Wege gereinigt wurden und gefahrlos begehbar sind, werden die Absperrungen zurückgenommen.

Gefahr für Tiere

Aufgrund des Hochwassers sind die Lebensräume vieler Tiere stark eingeschränkt und sie haben Schwierigkeiten an ausreichend natürliche Nahrung und Rückzugsmöglichkeiten zu gelangen. Daher sind in Waldnähe Hunde an die Leine zu nehmen. Werden Tiere durch Menschen oder Hunde aufgeschreckt, flüchten sie oftmals ins Hochwasser, was für sie Lebensgefahr bedeutet.

Zur eigenen Sicherheit sind die Absperrungen zu beachten. Das Betreten abgesperrter Bereiche ist verboten.

Stadt Mannheim
09.02.2021

Start der Arbeiten in den Planken-Seitenstraßen am 8. Februar 2021

Die angekündigte Neugestaltung der Planken-Seitenstraßen steht kurz vor dem Start: Am Montag, 8. Februar 2021, beginnen die gemeinsamen Arbeiten der Stadt Mannheim und der MVV Netze. Damit erhält Mannheims wichtigster Einkaufsbereich ein modernes, ganzheitlich und ansprechendes Erscheinungsbild. Mit einem Investitionsvolumen von rund 8,25 Millionen Euro werden die beiden Bauherren in Anlehnung an die Neuen Planken, eine optisch ansprechende Aufwertung der Seitenstraßen erreichen. Wichtige Elemente sind dabei hochwertig gewählte Beläge und Ausstattungselemente, wie Pflanzkübel, Fahrradbügel oder Lampen. „Durch die Neugestaltung der Planken-Seitenstraßen schaffen wir in der Mannheimer Innenstadt attraktive Aufenthalts- und Flanierflächen für Bürgerinnen und Bürger, die dem Handel und der Gastronomie gleichermaßen zu Gute kommen“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell.

In einem Zeitraum von dreieinhalb Jahren werden insgesamt elf Seitenstraßen neugestaltet. Damit die Beeinträchtigungen durch die Baumaßnahme für die ansässigen Unternehmen und Anwohner so gering wie möglich bleiben, wird in maximal drei Seitenstraßen gleichzeitig gearbeitet. In diesem Jahr wird besonders Rücksicht genommen. Aufgrund der weiter anhaltenden Auswirkungen von Corona werden lediglich zwei Seitenstraßen gleichzeitig neugestaltet.

Dabei beginnt die Mannheimer Netzgesellschaft MVV Netze am 8. Februar in den beiden Seitenstraßen P2/P3 und P3/P4 zunächst mit der Umverlegung der vorhandenen Fernwärmeleitungen. „Die Bauarbeiten werden jeweils einseitig durchgeführt, sodass die Straßen für den Lieferverkehr befahrbar bleiben und die Kundinnen und Kunden sowie die Anwohnerinnen und Anwohner jederzeit die Geschäfte, Gastronomie-Betriebe und Wohngebäude erreichen können“, betont Stefan Fels, Projektleiter bei MVV Netze für die Planken-Seitenstraßen. Im April 2021 folgen dann in den Baufeldern P1/P2 und P2/P3 die Arbeiten zur Verlegung der vorhandenen Stromleitungen, damit die Stadt Mannheim im Anschluss daran die optische Umgestaltung durchführen kann. In der Seitenstraße P3/P4 erfolgen die restlichen Arbeiten erst im Jahr 2022.

„Besonders in der aktuellen Situation ist es uns ein großes Anliegen, die Gewerbebetriebe sowie Anwohnerinnen und Anwohner bestmöglich auf die Neugestaltungsarbeiten vorzubereiten. Alle wichtigen Informationen zur Maßnahme, einen Bauzeitenplan sowie ein Kontaktformular finden Sie in Kürze auf unserer Internetseite www.mannheim-planken.de“, so Anja Ehrenpreis, Baustellenmanagerin der Stadt Mannheim. Ergänzt wird das Angebot durch einen regelmäßigen Newsletter und Informationsveranstaltungen.

Offene Kommunikation und transparenter Informationsfluss ist den Bauherren bei dieser Maßnahme besonders wichtig. „Die bewährt gute Zusammenarbeit zwischen Vertretern von Handel, Gastronomie sowie MVV Netze GmbH und Stadt Mannheim, wird wie beim Umbau der Planken erfolgreich fortgesetzt. In verschiedenen Abstimmungsgesprächen wurde gemeinsam die bestmögliche Herangehensweise für die ansässigen Betriebe erarbeitet“, erklärt Lutz Pauels, von der Werbegemeinschaft Mannheim City e.V. über den Bauzeitenplan. Die erste digitale Anrainer-Informationsveranstaltung für Gewerbetreibende fand bereits am 28. Januar 2021 statt, zu der alle Betriebe aus den Seitenstraßen P2/P3 und P3/P4 eingeladen wurden. In Form eines „Online-Meetings“ wurden die geplanten Arbeiten erläutert und die Anrainer konnten Fragen zur individuellen Bauablaufsituation stellen. Vor Beginn der künftigen Bauarbeiten in den jeweiligen Seitenstraßen wird dieses Informationsformat – entweder digital oder falls Corona-bedingt wieder möglich als Vororttermine – fortgesetzt. Vor jedem Bauabschnitt finden individuelle Anrainer-Informationsveranstaltungen für Gewerbetreibende statt. Zusätzlich wird ein persönliches Informationsschreiben an alle Haushalte der jeweiligen Seitenstraße verteilt.

Text: Stadt Mannheim Foto: Speyer 24/7 News
09.02.2021

Zuversichtlich: Special Olympics Baden-Württemberg plant weiterhin die Landes-Sommerspiele 2021 in Mannheim

Es sollten die größten Landesspiele werden, die je in Baden-Württemberg stattgefunden haben: Zu den Landes-Sommerspielen in Mannheim hatte Special Olympics Baden-Württemberg mit etwa 1.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet. Pandemiebedingt werden es jedoch voraussichtlich weniger Sportlerinnen und Sportler mit geistiger und mehrfacher Behinderung als erwartet. Dennoch geben die aktuellen Entwicklungen die Hoffnung, dass die Landes-Sommerspiele planmäßig vom 15. bis 18. Juni 2021 in Mannheim stattfinden können. Doch eines ist gewiss: Sie werden anders sein als gewohnt.

„Dass Mannheim als Austragungsort der größten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung ausgewählt wurde, ist ein wichtiger Schritt hin zu einer langfristig etablierten Inklusion in der Mannheimer Sport- und Vereinswelt. Deswegen tun wir alles dafür, dass die Umsetzung trotz der Corona-Pandemie und unter Berücksichtigung der sich immer verändernden Situation ermöglicht wird. Natürlich steht dabei die Sicherheit aller Beteiligten an oberster Stelle“, erläutert Mannheims Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer. Neben einem umfassenden Hygienekonzept heißt das auch, dass der Wettbewerbscharakter von Special Olympics einen kleineren Stellenwert erhält und das gemeinsame Sporttreiben und Wiedersehen in den Fokus rückt. So ist die Teilnahme an den Landes-Sommerspielen 2021 auch ohne ein vorheriges Training möglich, auf das die Athletinnen und Athleten teilweise ohnehin verzichten mussten. Auf die Teilnahmepflicht als Anerkennungswettbewerb für die nationalen Wettkämpfe in Berlin 2022 wird ebenfalls verzichtet.

In Anbetracht der auch vermutlich im Sommer noch geltenden Kontaktbeschränkungen für große Personengruppen ist geplant, das Rahmenprogramm mit neuen Konzepten für Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Gäste zu ermöglichen. Die Eröffnungs- und Abschlussfeier, sowie eine Athletendisko sollen nach dem Vorbild bereits erfolgreich gefeierter digitaler Events umgesetzt werden. Doch nicht nur das Rahmenprogramm, sondern auch die Durchführung der Sportarten erfolgt auf eine neue Weise, sodass eine Vermischung der Athletinnen und Athleten der einzelnen Sportarten verhindern wird und Kontakte reduziert werden. Hierfür werden die Austragungszentren räumlich deutlich voneinander getrennt. Ermöglicht durch einen engen Austausch zwischen Special Olympics, der Stadt Mannheim, den Sportstättenbetreibern und den zuständigen Behörden kann das Hygiene- und Abstandskonzept den jeweils gültigen Verordnungen angepasst werden. Auch für das stets beliebte Wettbewerbsfreie Angebot sind aktuell Konzepte in Planung, damit auch hierfür allen Interessierten eine möglichst kontaktarme Teilnahme ermöglicht werden kann.

Um im Juni tolle und faire Wettbewerbe bieten zu können, sind die Veranstalter noch immer auf Unterstützung angewiesen: Angesichts der Corona-Pandemie fallen wichtige Helfergruppen aus. Daher brauchen sie noch dringender als sonst die Hilfe von offenen und motivierten Menschen. Mit einer ersten Verschiebung der Anmeldefristen konnten bereits mehr interessierte Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung sowie Helferinnen und Helfern gewonnen werden. Mit der Anpassung der Anmeldefrist können sich bisher Unentschlossene noch bis zum 26. März 2021 für eine Teilnahme entscheiden. Detailliertere Informationen für Helferinnen und Helfer sind auf der Homepage der Veranstaltung unter https://mannheim-2021.specialolympics.de/ zu finden, hier ist auch eine Online-Anmeldung möglich.

Stadt Mannheim
09.02.2021