Freizeit – Kletterwald Speyer

Kletterwald Speyer – Action für Groß und Klein

von Jan Schreiber

Der Kletterwald Speyer hat bereits seit einigen Wochen wieder geöffnet und mittlerweile kann er sogar wieder ohne Coronatest besucht werden. Die Besucher erwarten abwechslungsreiche Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Die Einfachsten sind auch für kleine Kinder geeignet und liegen nur knapp über dem Boden, sodass Eltern sie auch begleiten können, ohne selbst mit zu klettern. Durch leicht ansteigende Schwierigkeit von Parcours zu Parcours ist eigentlich das richtige für jeden dabei. Auch die Kletterelemente wechseln sich stark ab, sodass keine Langeweile aufkommt. Vor allem die immer wieder eingebauten Seilbahnen erfreuen sich großer Beliebtheit. Selbst für erfahrene Kletterer bieten die schwarz gekennzeichneten Kurse noch eine gewisse Herausforderung.

Außerdem liegt die Anlage im dichten, schattigen Wald, wodurch sie sich erst recht für Familien anbietet und auch sonst eine angenehme Atmosphäre im Grünen erzeugt. Das Sicherungssystem ist sehr zuverlässig und absolut absturzsicher und die Mitarbeiter erklären zu Beginn alles Wichtige in der Einführung. Durch die Lage direkt an der B9 (Erster Richtweg 5, 67346 Speyer) ist der Kletterwald auch von außerhalb gut zu erreichen. Die Öffnungszeiten können auch wetterbedingt variieren, sind jedoch der Homepage zu entnehmen. Es wird um Reservierung gebeten.

Mehr Informationen über den Kletterwald Speyer unter: Kletterwald Speyer – Erlebe Dein Abenteuer

Sehen sie hier das Fotoalbum zu unserem Besuch im Kletterwald:

Speyer aktuell

Keine Gefahr für Mensch und Tier durch Gespinstmotte

Bei der Abteilung Stadtgrün sind mehrere Anfragen von Bürger*innen eingegangen, die sich um ein aktuell vornehmlich an Sträuchern auftretendes Schadbild sorgen und sich fragen, ob Gefahr für Mensch und Tier besteht.

Die Stadtverwaltung informiert, dass die eingesponnenen Gewächse von Gespinstmotten befallen sind, welche vornehmlich an Ziergehölzen wie Pfaffenhütchen, Schlehe und Kirschgewächsen auftreten. Auch bei Weiß- und Rotdorn kann ein meist jedoch schwächerer Gespinstmottenbefall vorkommen.

Der Gespinstmottenfalter bildet über den Pflanzenteilen markante weiß-silbrige Gespinste, in denen oft große Mengen an Larven leben. Die Fraßtätigkeit dieser Larven führt nicht selten zu kahlen Stellen am Strauch. Glücklicherweise werden die befallenen Gehölze dadurch nicht nachhaltig geschädigt. Sie treiben mit dem Johannistrieb um den 26. Juni wieder durch und sind dann wieder grün. Nachdem sich die Larven verpuppt haben, lösen sich die Gespinstfäden mit den nächsten Niederschlägen und Wind auf.

Oftmals wird die Gespinstmotte mit dem Eichenprozessionsspinner verwechselt. Während die Larven der Gespinstmotte bedenkenlos aufgesammelt oder weggeschnitten werden können, dürfen die Raupen und Nester des Eichenprozessionsspinners auf keinen Fall berührt werden. Deren Brennhaare können beim Menschen zu Juckreiz, Atembeschwerden oder sogar allergischen Schocks führen. Erwähnenswert ist ebenfalls, dass im Gegensatz zu Gespinstmotten Eichenprozessionsspinner ausschließlich Eichenbäume befallen.

Die für Mensch und Tier harmlose Gespinstmotte wird von der Stadt Speyer nicht bekämpft.

Stadt Speyer
29.05.2021

Verschiedenes

Wetter

Ich möchte ja nicht sagen das es viel geregnet hat die letzten Tage…

… aber wenn schon Pilze in den Anzuchttöpfen wachsen, kann etwas nicht stimmen 🙂 .

Zuckererbsen und Pilze in Anzuchttöpfen

Natürlich braucht die Natur das Wasser und überall sprießt und gedeiht es, aber so langsam ist dann auch erst einmal genug. Heute sieht es ja zumindest etwas „netter“ aus, dennoch mit einer guten Chance (51 %) auf Regen.

Stangenbohne und Pilze im Anzuchttopf.

Und Morgen soll es sogar mal wieder Gewitter geben. Speyer war ja, im letzten Jahr, die Blitzhauptstadt was Einschläge betraf. Ein kräftiges Gewitter, mit Blitz und Donner, wäre also mal wieder überfällig.

Wilde Blühwiese im Woogbachtal mit Klatschmohn.

Ansonsten verspricht die kommende Woche auch fast nur Regentage oder zumindest feuchte. Lediglich am Donnerstag zeigt die Wettervorhersage Sonne mit starker Bewölkung. Das alles bei 15 – 17° am Tag und um die 10 ° in der Nacht.

Fast wie ein Mohnblumenstrauß mit Schafsgarbe

Die Fröste sind also endgültig vorbei und man kann getrost losgärtnern, sofern man es nicht bereits schon gemacht hat. Wir persönlich wagen uns in diesem Jahr mal an Vielen. Neben Erdbeeren und Tomaten, die schon immer gut klappten und Zucchini & Gurken… gibt es dieses Jahr eventuell auch mal Kartoffeln, Zwiebel, Stangenbohnen und Zuckererbsen… oder eben Pilze wenn das Wetter noch so bleibt.

Statt Stangenbohne bislang nur Pilze in einem Anzuchttopf.

In diesem Sinne, ändern kann (zum Glück) das Wetter niemand… einen schönen Sonntag euch Allen, sowie einen guten Start in die Neue Woche.

Speyer 24/7 News
16.05.2021

Speyer

Sandbienen: Nützlich und ungefährlich

Im Frühjahr, pünktlich zu den ersten warmen Tagen, erscheinen sie meist in größeren Ansammlungen und kreisen flach über den vegetationsfreien Bereichen von Sand- und Lehmböden: die Sand- oder Erdbienen. Was da zunächst zu sehen ist, sind die Männchen, die einige Tage vor den Weibchen aus dem warmen Boden schlüpfen. Sandbienen sind, auch wenn das zunächst nicht so scheinen mag, solitär, also einzeln lebend. Sie haben keinen Nestverteidigungstrieb wie die schwarmlebende Honigbiene oder Wespen und Hornissen.

Hier sieht man klar den Unterschied, links die Sandbiene und rechts eine Honigbiene.

Die zahlreich an Spielplätzen wie beispielsweise auf dem Roßsprung sowie an Schulen und Kindergärten auftretenden Tierchen sind in der Regel harmlos. Die Männchen haben keinen Stachel, die Weibchen sind beschäftigt mit dem Bau der Brutröhre. Da diese Bienenart, wie übrigens alle Wildbienen, nach der Bunderartenschutzverordnung geschützt ist, darf sie von den Menschen nur respektvoll beobachtet und in Ruhe gelassen werden. Selbstverständlich werden seitens der Stadtverwaltung keine Bekämpfungsmaßnahmen vorgenommen. An den der Verwaltung bekannten Standorten werden in Bereichen engen Kontakts zwischen Biene und Mensch Hinweisschilder zur Information der Menschen aufgestellt.

Sandbienenweibchen beim Nahrungssammeln für den Nachwuchs in der Brutröhre.

Die zahlreich auftretenden Männchen sterben nach der Paarung schnell, sodass der „Spuk“ nach etwa drei bis vier Wochen vorüber ist. Die Weibchen fliegen dann zwischen der Brutröhre und Trachtpflanzen hin und her und legen den Vorrat für die in der Röhre schlüpfenden Larven an. Sie sichern damit eine neue Generation Sandbienen, die im kommenden Frühjahr zum Vorschein kommen wird.

Stadtverwaltung Speyer
07.04.2021