Rückschau auf die Netzwerkkonferenz Kindeswohl-Kindergesundheit
Die diesjährige 12. Netzwerkkonferenz des Speyerer Netzwerks Kindeswohl-Kindergesundheit fand am 8. September 2021 statt und befasste sich mit unterschiedlichen Aspekten präventiver Angebote und Maßnahmen im Umgang mit sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen.
An der Konferenz nahmen 100 Fachkräfte aus mehr als zwanzig Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe, der Gesundheitshilfe, aus Beratungsstellen, Polizei, Jobcenter, zahlreichen Kitas und Schulen teil. Der Hauptvortrag von Lena Ehlers, Sozialpädagogin und Mitglied im Fachstellenrat der BKSF – Bundeskoordinierung Spezialisierter Fachberatung gegen sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend mit Sitz in Berlin verdeutlichte die Bedeutung präventiver Maßnahmen, um Kinder und Jugendliche zu stärken und zu schützen. Daneben sei es ein wichtiger gesellschaftlicher Auftrag, die Strafverfolgung sexualisierter Gewalttaten auszubauen: Übergriffiges Verhalten werde von den meist männlichen Tätern aus dem sozialen Nahraum der Kinder und Jugendlichen ausgeübt und gehe der sexualisierten Gewalt zumeist voraus. Sexualität wird dabei gezielt als Instrument zur Machtausübung eingesetzt.
Durch das erstmals gewählte digitale Format war die hohe Beteiligung von Fachkräften möglich. Die Konferenzteilnehmenden hatten die Wahl, an einem der acht Workshops teilzunehmen, die sich mit folgenden Themen befassten: Beratung durch eine insoweit erfahrene Fachkraft (InsoFa) und Fragen der Kindeswohlgefährdung, Umgang mit sexualisierter Gewalt im U4-Bereich, sexuelle Grenzverletzungen unter Kindern, Prävention im Alltag mit Kindern zwischen drei und sieben Jahren, Präventionsangebote für zehn bis 12-jährige, Präventionsarbeit mit zehn bis 14-jährigen Jungen, Schutzkultur und Haltungsentwicklung, Sexting und Cybergrooming.
An der Vorbereitung und Durchführung hatten – wie auch häufig in den Vorjahren – Mitarbeiterinnen der städtischen Familienbildung und Jugendförderung sowie des Caritas-Kinderschutzdienstes und des Frauen- und Mädchennotrufs Speyer mitgearbeitet.
Bürgermeisterin Monika Kabs verdeutlichte in ihrer Begrüßungsrede die Bedeutung des Themas mit erschreckenden Zahlen aus dem Jahresbericht 2020 des BKS und des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Missbrauchs (UBSKM) Johannes-Wilhelm Rörig: Im letzten Jahr gab es einen Anstieg von fast sieben Prozent auf 14.500 Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch zusätzlich zu 18.761 Fällen von Missbrauchsabbildungen: ein Anstieg von 53 Prozent im Bereich Kinderpornographie. Es wird ein großes Dunkelfeld vermutet und es ist davon auszugehen, dass sich in jeder Schulklasse ein bis zwei Kinder befinden, die sexueller Gewalt ausgesetzt sind oder waren. Rein rechnerisch werden täglich in Deutschland 46 Kinder und Jugendliche sexuell missbraucht. Die Täter, überwiegend Männer, aber auch Frauen, kommen meist aus dem sozialen Umfeld der Kinder und Jugendlichen. Im letzten Jahr wurden zwei Gesetze verabschiedet, die dem entgegenwirken sollen: Am 1. Mai 2021 das Kinder- und Medienschutzgesetz und am 1. Juli 2021 bzw. 1. Januar 2022 das Gesetz zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder mit Auswirkungen auf strafrechtliche und familiengerichtliche Vorschriften und die Qualifikation von Berufsgruppen.
Bereits im Vorfeld der Netzwerkkonferenz, die die zuständige Koordinatorin im Jugendamt der Stadt Speyer, Andrea Schmitzer, konzipiert und moderiert hatte, fanden Fachgespräche mit Vertreter*innen der Polizei und verschiedenen Akteur*innen des Netzwerks sowie mit Schulen und Bildungseinrichtungen statt. Maßnahmen der Qualitätssicherung wie Schutzkonzepterstellung und Fortbildungen hatte das Jugendamt durchgeführt.
Der Jugendstadtrat war der Einladung gefolgt, aus seiner Sicht ein Statement abzugeben. Die Vorsitzende des Jugendstadtrats, Henrike Misske, beeindruckte die Teilnehmenden durch die präzisen und deutlichen Appelle und verdeutlichte die Relevanz der Beteiligung der vom Thema betroffenen Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen.
So regte die Netzwerkkonferenz an, die Strukturen und die Kompetenzen derjenigen, ob Fachkräfte oder freiwillige Kräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, lernen oder spielen, auszubauen und zu fördern.
Rückblick auf die Netzwerkkonferenz zum Thema „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern“ und Vorstellung der Arbeitshilfe für Fachkräfte
Speyer – Das Thema „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern“ ist neu erschienen als Arbeitshilfe für Fachkräfte der Netzwerke Kindeswohl-Kindergesundheit und Familienbildung und Beratungs- und Hilfeangebote für Kinder, Jugendliche und Familien in Speyer. Die Arbeitshilfe soll zum Gelingen einzelner Hilfen im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und Familien und zur Kooperation beitragen und war Gegenstand der diesjährigen, inzwischen 11. Konferenz für Fachkräfte des Speyerer Netzwerks Kindeswohl-Kindergesundheit.
Pandemiebedingt musste die Konferenz am 28. Oktober 2020 ohne Gäste in der Stadthalle stattfinden, wurde aber vom Offenen Kanal Speyer aufgezeichnet und steht Fachkräften und Interessierten inzwischen auf YouTube zur Verfügung.
Wie Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs konstatiert, ist das Thema der diesjährigen Konferenz „ein sehr sensibles und auch eines, über das nicht oft und nicht gerne gesprochen wird. Wir wissen aber, dass Kinder massiv unter solchen Situationen leiden, weshalb ich besonders froh bin, dass wir mit dieser Veranstaltung die Gelegenheit hatten, den Blick für die Thematik zu schärfen.“
Gegenstand der Konferenz war u.a. ein Vortrag zum Thema „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern – Anforderungen und Perspektiven zur Weiterentwicklung der kommunalen Unterstützungsstrukturen“ von Elisabeth Schmutz vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH). Die Referentin gab einen Überblick über Forschungsergebnisse, die Empfehlungen der vom Bundestag eingesetzten AG „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern“ und Anregungen zu deren Umsetzung.
Die Koordination des Netzwerks, das aus Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe, der Kitas und Schulen und Fachkräften der Gesundheitshilfe sowie zahlreichen anderen Akteur*innen besteht, obliegt dem Jugendamt der Stadt Speyer, vertreten von Andrea Schmitzer.
Um gerade die jüngsten Kinder und ihre Eltern alltagsnah und unbürokratisch zu unterstützen, sind die Frühen Hilfen Speyer vor knapp zehn Jahren in Speyer aufgebaut worden. Die meist kostenlosen Angebote der Koordinatorin des Netzwerks, Tina Hecky, und Andrea Schmitzer entwickeln sich stets weiter, mit dem Ziel, sich den Bedarfen der Familien anzupassen.
Bürgermeisterin Monika Kabs bekräftigt: „Gerade in dieser schwierigen Zeit, die uns vor große Herausforderungen stellt, ist es umso wichtiger, dass Familien, Kinder und Jugendliche eine Anlaufstelle haben, die in seelischen Belastungssituationen eine wichtige Stütze bieten können.“
Der nächste Probealarm des elektronischen Warn- und
Informationssystems KATWARN wird am Montag,
2. Dezember 2019, 11 Uhr, ausgelöst.
Dreimal
jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:
am ersten Montag im April um 11 Uhr durch
die Landkreise und kreisfreien Städte,
am ersten Montag im August um 11 Uhr durch
die Integrierten Leitstellen bzw. um 11.15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz
und
am ersten Montag im Dezember um 11 Uhr
durch das Land Rheinland-Pfalz
Wenn
also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es
sich lediglich um einen Test handelt. Überprüft wird
die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“. KATWARN wird im Bereich
der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche
Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken
eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.
Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder
Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen
durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen
und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben.
Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des
Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert,
wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.
Die Anmeldung
und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und
kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau,
d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine
spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter
App im Hintergrund aktualisiert.
Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:
für das iPhone
im App Store
für Android Phones im Google Play Store
für Windows
Phones im Windows Store
Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email). Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Die Biotonne im Winter
Wenn die Temperaturen in den
Minusbereich absinken kann der Bioabfall an den Tonnenwänden festfrieren, so
dass diese möglicherweise nur unvollständig geleert werden. Der Grund hierfür
liegt im hohen Wassergehalt von Küchenabfällen wie z.B. gekochten Gemüseresten
oder dem Inhalt von Kaffee – und Teefiltern.
Je kälter es wird, desto
sorgfältiger sollte deshalb der Bioabfall in Zeitungspapier verpackt werden, da
das Papier die Feuchtigkeit bindet und somit dem Festfrieren entgegenwirkt, so
die Kreisverwaltung Germersheim.
Die Müllwerker haben bei gefrorenen
Tonnen kaum Eingriffsmöglichkeiten, da der Leerungsvorgang automatisiert ist. Es
kann daher passieren, dass eine Tonne trotz mehrmaligem Rütteln nicht oder nur
teilweise entleert wird.
Gegen eingefrorene Mülltonnen kann
man aber etwas tun. So gibt die Kreisverwaltung folgende Ratschläge: Eine
Maßnahme gegen das Einfrieren ist neben dem Einpacken der Bioabfälle
beispielsweise auch das Auskleiden der Abfalltonnen mit reichlich zerknülltem
Zeitungspapier um einen Puffer gegen die niedrigen Außentemperaturen zu
schaffen. Auch sollte man möglichst wenig feuchte Abfälle in die Tonnen füllen
(zum Beispiel Kaffee- und Teefilter vorher gut abtropfen lassen).
Eine weitere hilfreiche Maßnahme besteht darin, den
gefrorenen Müll vor der Abholung z.B. mit einem Spaten zu lockern oder, falls
die Möglichkeit besteht, die Tonne in Frostnächten an einem geschützten Ort,
zum Beispiel einer Garage unterzubringen und erst am frühen Morgen zur Leerung
bereitzustellen.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Entwurf Haushaltssatzung mit
Haushaltsplan für 2020 liegt aus
Die Haushaltssatzung mit
Haushaltsplan des Landkreises Germersheim für das Haushaltsjahr 2020 soll in
der nächsten Sitzung des Kreistages am Montag, 9. Dezember 2019 verabschiedet
werden.
Im Vorfeld liegt der Entwurf der Haushaltssatzung
für 2020 innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Mindestfrist von zwei Wochen bis
einschließlich zum 28. November 2019 während der Dienststunden im Gebäude der
Kreisverwaltung, Zimmer 0.27, aus. Darüber hinaus wird der Haushaltssatzungs-Entwurf
auch auf der Homepage des Landkreises (www.kreis-germersheim.de) zur Einsicht zur Verfügung
gestellt.
Die Einwohnerinnen und Einwohner haben die
Möglichkeit, Vorschläge zum Entwurf der Haushaltssatzung 2020 einzureichen. Ein
entsprechender Vordruck steht zur Unterstützung ebenfalls auf der Homepage des
Landkreises bereit.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Angela Fritz erhält Koblenzer Hochschulpreis der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Koblenz
Angela Fritz hat für ihre
Bachelorarbeit den Koblenzer Hochschulpreis erhalten. Im Rahmen ihres Bachelor-of-Arts-Studiums bei der Kreisverwaltung Germersheim schrieb sie an der Hochschule für öffentliche
Verwaltung Rheinland-Pfalz (HöV) eine Arbeit zum Thema „Die Dauerversammlung –
Verwaltungspraxis in Kandel“. Darin wurden die andauernden Versammlungen in
Kandel betrachtet. „Wir
freuen uns sehr mit Frau Fritz, dass sie für ihre ausgezeichnete Arbeit auch
diese Anerkennung bekommen hat. Herzlichen Glückwunsch nochmals von meiner
Seite“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Frau Fritz wurde nach Beendigung ihres
Studiums als Kreisinspektorin in den Dienst des Landkreises übernommen. „Die
Leistung von Frau Fritz ist beeindruckend. Wir legen generell bei allen unseren
Nachwuchskräften große Sorgfalt in die Ausbildung und deren Betreuung“, betont
Personalchef Ralph Lehr.
Der Preis der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz
Koblenz e. V. wurde in diesem Jahr zum 27. Mal verliehen. Elf junge
Akademikerinnen und Akademiker von Hochschulen aus der Region sowie vom Zentrum
für Fernstudien im Hochschulverbund (ZFH) sind im Historischen Rathaussaal des
Koblenzer Rathauses für ihre herausragenden Leistungen im Studium ausgezeichnet
worden. Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski, Rektor der Philosophisch-Theologischen
Hochschule Vallendar (PTHV), die in diesem Jahr Mitausrichter der
Festveranstaltung ist, lobte: „Die ausgezeichneten Forschungsarbeiten sind
innovativ und von hoher Relevanz für Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Sie
zeigen, dass das Studienangebot und die Forschungsmöglichkeiten in unserer
Region erstklassig sind. Viele junge Menschen kommen deshalb in unsere Region –
und bleiben auch nach ihrem Abschluss hier. Unser besonderer Dank gilt den
Förderern des Hochschulpreises.“
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
130 Personen eingebürgert
Aus 41 Ländern, darunter Vereinigtes
Königsreich, Türkei, Kosovo, Italien, Rumänien, Kamerun, Griechenland,
Frankreich und Argentinien kommen die 130 Personen, die jetzt an zwei
Mittwochen ihre Einbürgerungsurkunde erhalten haben.
Landrat Brechtel überreichte im
Bürgersaal der Stadtverwaltung Germersheim die Einbürgerungsurkunden: „Ich
möchte Ihnen gratulieren. Sie bereichern durch Ihre Entscheidung die
Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Als deutsche Staatsbürger haben
Sie Rechte und Pflichten. Für das weitere Leben hier ist Integration aber der
zentrale Begriff.“ Dabei sei Integration keine Einbahnstraße, sondern erfordere
die entsprechende Bereitschaft und Toleranz von allen Seiten. Landrat Brechtel
empfiehlt, sich z. B. in Kindergärten und Schulen zu engagieren und Mitglied in
einem der vielen Vereine zu werden.
Musikalisch umrahmt wurde die Einbürgerung von Bernhard
Stephan (Flügel) und Janina Möller (Gesang) von der Germersheimer Musikschule.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Dreimal 40-jähriges Dienstjubiläum
Im
Rahmen einer kleinen Feierstunde haben Sabine Rößler, Norbert Pirron und Thomas
Eppler ihr 40-jähriges Dienstjubiläum begangen.
1979
begann Sabine Rößler ihre Ausbildung zur Verwaltungsangestellten bei der
Kreisverwaltung Germersheim und wurde 1982 als Sachbearbeiterin ins
Veterinäramt übernommen. Neun Jahre später legte sie die Angestelltenprüfung II
ab und wurde zur Abteilungsleiterin der Veterinärverwaltung bestellt. Im Jahr
2001 wechselte Rößler in den Fachbereich 21 – Jugendhilfe, wo sie zunächst im
Bereich Unterhaltsvorschuss beschäftigt war und seit Mitte 2018 nun in der
Wirtschaftlichen Jugendhilfe tätig ist.
Norbert
Pirron begann 1979 seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten im
damaligen Kreiskrankenhaus Germersheim und wurde 1982 bei der Kreisverwaltung
Germersheim als Sachbearbeiter in der Kreisvolkshochschule eingestellt. Sechs
Jahre später wechselte er in den Fachbereich 42-Kfz-Zulassung. 1991 legte Pirron
die Angestelltenprüfung II ab und wechselte 1993 in den Fachbereich 23 –
Soziale Hilfen, wo er für die Wahrung der Aufgaben nach dem Betreuungsgesetz
verantwortlich war. Von 2011 bis 2018 führte Norbert Pirron zusätzlich das Amt
des behördlichen Datenschutzbeauftragten aus. Seit einem Jahr nun ist Norbert
Pirron Leiter des Fachbereichs 24 – Schulen und Bildung.
Nach
seiner Ausbildung zum Rohrnetzbauer bei der Verbandsgemeinde Kandel war Thomas
Eppler zunächst bei den Wasserwerken Kandel tätig, bevor er nach zwei Jahren
bei der Bundeswehr eine weitere Ausbildung zum Ver- und Entsorger Fachrichtung
Abwasser absolvierte und in der Kläranlage Kandel arbeitete. Mitte 1988 kam
Thomas Eppler dann zur Kreisverwaltung Germersheim, wo er seither im
Fachbereich 33 „Abfallwirtschaft“ als Angestellter im Wertstoffhof Berg
eingesetzt ist.
Landrat Dr. Fritz Brechtel dankte Sabine Rößler,
Norbert Pirron und Thomas Eppler für das langjährige Engagement und wünschte
ihnen weiterhin alles Gute. Den Glückwünschen und dem Dank schlossen sich Schuldezernent
Christoph Buttweiler, die Leitende staatliche Beamtin Tanja Koch, der für
Abfallwirtschaft zuständige Dezernent Michael Gauly, die Leiterin des
Fachbereichs 21 – Jugendhilfe Denise Hartmann-Mohr, der Leiter des Fachbereichs
33 – Abfallwirtschaft Jürgen Stumpf, Personalchef Ralph Lehr und der
Personalratsvorsitzende Klemens Puderer an.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Feierliches Jubiläum: 20 Jahre STOPP Netzwerk Südpfalz
Rund 600 Frauen werden jährlich in den Landkreisen Südliche Weinstraße, Germersheim und der Stadt Landau Opfer (häuslicher) Gewalt, die Dunkelziffer liegt wesentlich höher. Das Interventionsprojekt STOPP, ein Hilfsnetzwerk gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern in der Südpfalz, feiert in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum lädt das Netzwerk Bürgerinnen, Bürger und Interessierte am 21. November ab 18:30 Uhr in der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße in Landau ein. Bei einem kleinen Imbiss wird gefeiert und Bilanz gezogen. Es spielt das Improvisationstheater „Wer, wenn nicht 4“.
Ziel des Hilfsnetzwerks STOPP ist es, das Thema Gewalt immer wieder in den Fokus zu rücken, um eine gesellschaftliche Haltung zu erreichen, in der Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder klar geächtet wird. Durch den Auf- und Ausbau von Unterstützungsangeboten, die von den verschiedenen Akteuren erarbeitet werden, soll das bestehende Hilfesystem immer ausgefeilter und effektiver werden.
„Wir sind stolz, dass die Südpfalz bei diesem Hilfsangebot in einer bundesweiten Vorreiterrolle ist. Durch den regelmäßigen Austausch und die Öffentlichkeitsarbeit ist es bereits gelungen, gemeinsame Richtlinien für ein professionelles und effizientes Vorgehen gegen häusliche Gewalt zu entwickeln“, so die Schirmherren der Jubiläumsveranstaltung Landrat Dr. Fritz Brechtel, Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Die Schirmherren wissen aber auch: „Noch immer erlebt jede vierte Frau in Deutschland Gewalt in engen sozialen Beziehungen, in vielen Fällen müssen Kinder in ihrem eigenen Zuhause Gewalt miterleben oder sind selbst davon betroffen. Dennoch hat sich in den letzten 20 Jahren in der gemeinsamen Arbeit vieles getan und die Hilfsmöglichkeiten werden stetig ausgebaut. Insbesondere werden Maßnahmen zum effektiven Schutz von Frauen und Kindern erarbeitet und Täter stärker zur Verantwortung gezogen. Wir sind Dank der vielen engagierten Akteure wie Polizei, Caritas, Frauenhäuser und vielen weiteren auf einem guten Weg gegen Gewalt an Frauen.“ Der Eintritt zur Jubiläumsfeier ist frei. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Koordinierungsgruppe von STOPP. Das Netzwerk besteht aus über 30 engagierten Institutionen, Verbänden und Einzelpersonen. Mehr Informationen zum Hilfsnetzwerk sind unter www.stopp-netzwerk-suedpfalz.de zu finden.
Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz Foto: Landkreis SÜW 19.11.2019
Verteilung
der gelben Säcke ab Mitte November
Ab Mitte November bis
voraussichtlich Mitte Dezember findet im Landkreis Germersheim wieder die
Verteilung der gelben Wertstoffsäcke an die Haushalte statt. Die Firma
Remondis, die mit der Abholung der Gelben Säcke beauftragt ist, wird an jeden
Haushalt zwei Rollen mit je 13 Säcken verteilen. Bei einem größeren Bedarf
können gelbe Säcke auch bei den Verbandsgemeinde- bzw. Stadtverwaltungen sowie
bei der Kreisverwaltung in Germersheim persönlich abgeholt werden.
Die gelben Säcke werden leider sehr
oft missbräuchlich verwendet, wodurch immer wieder Engpässe bei der
Nachlieferung entstehen. Deshalb weist die Kreisverwaltung darauf hin, gelbe
Säcke ausschließlich für das Sammeln von Leichtverpackungen wie zum Beispiel
Joghurtbecher, Milchverpackungen, Tetra-Paks oder Konservendosen zu verwenden.
Die Firma Remondis ist als Vertragspartner des Dualen Systems seit Januar 2019 zuständig für die Abfuhr der gelben Säcke im Landkreis Germersheim. Bei Nachfragen oder Beschwerden ist die Firma telefonisch erreichbar unter 0800/12 23 255 (kostenloses Servicetelefon) oder per Mail: info@remondis.de.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Kommunale Jugendarbeit der Südpfalz vertieft Schwerpunkte
Die
Lebenswelt von Jugendlichen unterliegt einem steten Wandel, dessen Begleitung
und Mitgestaltung Aufgabe der Fachkräfte der Jugendarbeit ist. Rund 40
kommunale Jugendpflegen aus den Landkreisen Südliche Weinstraße und Germersheim
sowie der Stadt Landau haben sich nun zu einer ersten gemeinsamen
Fachtagung getroffen.
„Es
ist sehr zum Wohle von Jugendlichen, dass sich die Jugendpflegen vernetzen, sich
nun zu einem ersten Austausch in Landau getroffen haben, Arbeitsschwerpunkte
bilden und entsprechend gemeinsam tätig werden“, bekräftigte Oberbürgermeister
Thomas Hirsch.
Jugendarbeit
findet in den Jugendtreffs sowie in den größeren Jugendhäusern der Landkreise
Südliche Weinstraße und Germersheim sowie der Stadt Landau statt. Jugendliche
auf ihrem Weg durchs Leben zu begleiten und sie dabei zu unterstützen stellt
eine vielfältige und positive Tätigkeit dar. Wichtig ist in diesem Zusammenhang
auch die Präventionsarbeit. Denn in der Jugendarbeit spiegeln sich die
Herausforderungen der Gesamtgesellschaft. Etwa auch Rassismus und Gewalt.
Dieser
Rassismus zeigt sich nicht nur in politisch rechtsextremer Feindlichkeit,
sondern geht viel weiter. Er richtet sich etwa auch gegen Arbeitslose,
Wohnungslose, Sinti & Roma oder ist sexistisch. Oftmals drückt sich diese
Haltung in entsprechender Musik aus. Die menschenverachtenden Texte machen den
Unterschied. Auf die Jugendlichen entsprechend einzugehen ist vorrangig Aufgabe
der Eltern. Ergänzend aber auch der Gesamtgesellschaft. Dazu gehören neben
Freunden, Vereine und Schule auch die Jugendarbeit in den Jugendtreffs.
„Das
dort bestehende Vertrauensverhältnis ist wichtig, um mit den Jugendlichen ins
Gespräch zu kommen, Vorurteile abzubauen und Bewusstsein zu schaffen für
Mitmenschlichkeit, Demokratie und Antworten zu suchen auf die Frage, wie wir
friedlich miteinander leben wollen“, erläuterte der Erste Kreisbeigeordnete
Südliche Weinstraße, Georg Kern. Die Fachkräfte der Jugendarbeit in der Südpfalz
stellen sich diesen Fragen offen, vertrauensvoll und lösungsorientiert.
Auf dem Fachtag haben sie vielfältige Handlungsansätze festgehalten. Neben der Unterstützung von Fachstellen wie dem Distanzierungsprojekt Rückwege Rheinland-Pfalz ist das Erlernen eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien ein zentraler Baustein. Jugendlichen den Zugang zu einzelnen Internetseiten zu verbieten ist keine sinnvolle Methode. Wissen die jungen Menschen doch oft am schnellsten, wie technische Sperren umgangen werden können. „Es geht vielmehr darum, dass Jugendliche und sogar schon Kinder frühzeitig lernen, sich kritisch mit Medien und deren Inhalten auseinanderzusetzen, diese zu hinterfragen und somit entsprechend selbst entscheiden können, was sie tun“, stellt Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordnete des Landkreis Germersheim fest. Kinder und Jugendliche sollen rassistische Medien erkennen können, wahrnehmen, was Mobbing in sozialen Foren anrichtet, oder auch dass es nicht klug ist, selbst einschlägige Mitteilungen oder Bilder einzustellen. Die Fachkräfte der Südpfalz möchten nicht nur die jungen Menschen stärken, sondern auch sich selbst im Umgang mit Herausforderungen der täglichen Arbeit und der gesellschaftlichen Erwartungen an sie.
Gemeinsame Pressemitteilung der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße und der Stadt Landau in der Pfalz 19.11.2019
Ärzteversorgung im Landkreis Germersheim
Brechtel und Buttweiler: Strukturen und Perspektiven gegen akuten Ärztemangel schaffen
Was ist wirklich zielführend, was kann der Landkreis tun, um Strukturen
und Perspektiven zu schaffen, damit sich Ärzte in unserer Region gerne und
dauerhaft niederlassen und einem akuten Ärztemangel vorgebeugt wird? Das wollen
Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Soziales zuständige Erste
Kreisbeigeordnete wissen und im Zusammenspiel mit den Fachleuten Schritte für
eine dauerhaft gute Ärzteversorgung im Landkreis Germersheim gehen.
„Der
Landkreis Germersheim bietet seinen Einwohnerinnen und Einwohnern hervorragende
Bedingungen, z. B. in den Bereichen Freizeit, Natur und Umwelt, Bildung und
Arbeitswelt. Zusammen mit den Ärzten und Fachleuten im Gesundheitswesen möchte
der Landkreis das Mögliche tun, damit den Menschen auch in Zukunft im Bereich
der medizinischen Versorgung ein gutes Angebot vorgehalten wird“, so Landrat
Brechtel.
„Wir wollen dem Ärztenetz helfen. Dafür haben wir u.a. das Gespräch mit Dr. Thomas
Gebhart, dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für
Gesundheit, gesucht. Er unterstützt und befürwortet die Bemühungen des
Landkreises, z.B. das von uns neu initiierte Ärzte- und Gesundheitsforum, das
bereits sehr gut angenommen wurde“, berichtet Buttweiler. Als nächstes möchte
der Erste Kreisbeigeordnete mit maßgeblichen Akteuren wie Vertretern der
Kassenärztlichen Vereinigung, Ärztekammer und den bestehenden Ärztenetzwerken
wie Kreisärzteschaft und Südpfalz-Docs konkrete Maßnahmen abstimmen.
„Wir
müssen wissen, was aus Fachsicht richtig und vorrangig ist. Können wir
beispielsweise die Gründung einer genossenschaftlichen Ärztegesellschaft
unterstützen, die das ärztliche Angebot bündelt und Ärzte im Praxisalltag bei
Abrechnungen, Praxismanagement usw. entlasten kann? Oder welche Hilfen bei der
Ansiedlung von Ärzten kann der Landkreis leisten?“, sagt Buttweiler.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Fritz Beisel, Peter Goldschmidt und Klaus Rinnert erhaltenFreiherr-vom-Stein-Plakette
Drei
von insgesamt 46 Personen, die in diesem Jahr mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette
erhalten haben, kommen aus dem Landkreis Germersheim. „Ich gratulierte Fritz Beisel aus Lingenfeld, Peter
Goldschmidt aus Schwegenheim und Klaus Rinnert aus Büchelberg“, so Landrat Dr.
Fritz Brechtel bei der Verleihung der Plakette Anfang Novemeber in der Landauer
Festhalle, „Sie alle wurden für ihr außerordentliches kommunalpolitisches
Engagement ausgezeichnet. Für dieses Wirken danke ich Ihnen herzlich.“
Die Geehrten waren und sind bis heute in
verschiedenen Funktionen kommunalpolitisch engagiert, u.a war Fritz Beisel von
1982 bis 2019 Beigeordneter der Orts- bzw. Verbandsgemeinde Lingenfeld, Peter
Goldschmidt von 1999 bis 2019 Bürgermeister der Ortsgemeinde Schwegenheim,
Klaus Rinnert von 1999 bis 2019 Ortsvorsteher von Büchelberg.
Sie
und weiter 43 Personen wurden von Innenminister Roger Lewentz langjähriges
ehrenamtliches kommunalpolitisches Engagement mit der
Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet. „Heute würdigen wir die
Leistungsträger der Kommunalpolitik, oftmals wirkliche ‚Urgesteine‘. Als
Vorbilder für alle Generationen verdeutlichen sie, wie wichtig es ist, sich am
kommunalen Leben aktiv zu beteiligen. Nur durch Handeln vor Ort können
gemeinsame Ziele erreicht werden“, hob der Minister bei der Verleihung.
Seit 1954 wird die Freiherr-vom-Stein-Plakette –
seit 2001 alle drei Jahre – an Bürgerinnen und Bürger als Auszeichnung ihres
kommunalpolitischen Engagements verliehen. Vorgeschlagen wurden die Preisträger
von Landkreisen, kreisfreien Städten und teilweise großen kreisangehörigen
Städten.
Text: Kreisverwaltung Germersheim Foto: Ministerium des Innern und des Sports RLP 19.11.2019
Netzwerkkonferenz
Netzwerk Kindeswohl und Kindergesundheit
Querdenken, um sich noch enger zu vernetzen
Querdenken und Sich-vernetzen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Netzwerkkonferenz des Jugendamtes im Landkreis Germersheim. Mit mehr als 220 Fachleuten war die Veranstaltung des Netzwerks Kindeswohl und Kindergesundheit außerordentlich gut besucht. „Das zeigt das große Interesse am Austausch und die Bedeutung der Themen des Netzwerkes. Mit `Querdenken´ boten wir diesmal einen sehr kreativen Ansatz für ein konstruktives Networking“, so der für Jugend und Soziales zuständige Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler.
Die Netzwerkkonferenz bestand aus zwei Teilen. Zunächst informierten die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr, und die Netzwerkkoordinatorin Annette Heck über die aktuellen Entwicklungen aus den Netzwerken Familienbildung, Frühe Hilfen und Kindeswohl. Anschließend war Querdenken angesagt: Im Workshop „Life Kinetik: Training für Körper und Geist/Querdenken erwünscht“ probierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Trainingskonzept selbst aus. Es verbindet verschiedene Wahrnehmungskanäle mit ungewöhnlichen Bewegungen und kognitiven Aufgaben. Dabei sucht das Gehirn nach Strategien, um die Herausforderungen zu bewältigen und stimuliert somit Lernprozesse.
„Querdenken ist also eine
Voraussetzung, die Vernetzung möglich macht. Wichtig ist dabei auch, die regionalen
Unterstützungsstrukturen zu kennen. Denn nur so können wir Familien gut beraten
und an geeignete Stellen vermitteln“, erklärt Denise Hartmann-Mohr. Diese
Informationen gab es dann auf einer Informationsmesse, auf der sich ca. 20 Institutionen
und Einrichtungen, die im Kreis Germersheim mit und für Familien arbeiten,
vorstellten. Auch das Jugendamt war mit all seinen Angeboten und Bereichen
vertreten und stellte sich zusätzlich mit einem neuen Erklär-Film mit vielen
kurzen Sequenzen vor.
Ansprechpartnerin für das Netzwerk
Kindeswohl und Kindergesundheit ist Annette Heck, E-Mail a.heck@kreis-germersheim.de, Tel: 07274/53-373.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Mitgliederversammlung des
Kreisjugendrings
Der Kreisjugendring Germersheim lädt für Montag, 9. Dezember, um 19 Uhr zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung in die Räume der Prot. Kirchengemeinde Germersheim, Hauptstraße 1, 76726 Germersheim (Eingang im Hof) ein. Auf der Tagesordnung stehen u.a. Berichte des Vorstandes, des Kreisrechners und des Kassenprüfers sowie Nachwahlen der Beisitzer und Neuwahlen der Kassenprüfer.
Eingeladen
sind alle Mitgliedsverbände des Kreisjugendrings, aber auch Vereine und Verbände,
die noch nicht Mitglied in diesem Gremium sind und sich über die Arbeit und
Möglichkeiten des Kreisjugendrings informieren möchten. Mitglied können alle
Vereine, Verbände und Institutionen aus dem Landkreis Germersheim werden, die
Kinder- und Jugendarbeit betreiben.
Auskünfte über den Kreisjugendring erteilt die 1. Vorsitzende Natalie Dernberger, Evang. Jugendzentrale Germersheim, E-Mail@kjr-germersheim.de, Tel. 07274 9499925.
31
Feuerwehrangehörige haben von Landrat Dr. Fritz Brechtel das Goldene
Feuerwehr-Ehrenzeichen erhalten. Die Auszeichnung wurde ihnen im Rahmen der
Dienstbesprechung der Wehrführer und Wehrleiter am 5. November 2019 in
Büchelberg verliehen. 29
der 31 Feuerwehrkameraden konnten die Ehrung persönlich entgegen nehmen.
Mit
dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 45
Jahre pflichttreue Diensterfüllung wurden ausgezeichnet Patrick Guttenbacher
(Jockgrim) sowie Hubert Kupper, Jürgen Schlindwein und Thomas Wolf (alle Rülzheim).
Für
35 Jahre pflichttreue Diensterfüllung
wurden geehrt Andreas Fried und Jens König (beide Maximiliansau), Frank Föhlinger
(Ottersheim), Thomas Doser (Zeiskam), Martin Hoffmann, Elmar Kaufmann, Klaus Wendel,
Stefan Werling, Karl Dieter Wünstel und Thomas Wünstel (alle Hatzenbühl), Alexander
Reiß, Volker Reiß und Georg Weigel (alle Jockgrim), Thomas Antoni (Neupotz), Thomas
Hirsch (Rheinzabern), Ferdinand Malthaner, Joachim Marz und Richard Reiß (alle Rheinzabern),
Andreas Waibel (Vollmersweiler), Thomas Fischer (Hördt), Volker Knorr (Kuhardt),
Bernd Bürckel und Joachim Dannenmaier (beide Leimersheim) sowie Klaus Kühlwein
und Patrick Leingang (beide Rülzheim).
Verhindert waren Karl Guth (35 Jahre, Daimler AG Werk Wörth) und Stefan
Scholl (35 Jahre, Lingenfeld).
Landrat
Dr. Brechtel sprach allen seine Anerkennung und großen Respekt aus: „Wie Sie
sich in Ihrer Freizeit für Ihre Mitmenschen und noch dazu seit so vielen Jahren
einsetzen, das ist nicht selbstverständlich. Ich danke Ihnen dafür ganz
herzlich. Meine Anerkennung gilt aber auch den Familien und Freunden für ihr
Verständnis und ihre Unterstützung. Danke!“
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Statement von Landrat Dr. Fritz Brechtelzum Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Koblenz
Klage gegen Bau einer zweiten Rheinbrücke bei Wörth erfolglos
Landrat Dr. Fritz Brechtel:
„Es ist ein eindeutiges Urteil pro
2. Rheinbrücke! Alle Menschen in unserer Region können sich freuen,
insbesondere die Pendler, die täglich im Stau stehen. Wir alle benötigen
dringend die 2. Rheinbrücke, für die wir uns schon seit Jahrzehnten
einsetzen. Mit diesem Urteil ist das Projekt 2. Rheinbrücke einen großen
Schritt weiter gekommen.
Das Urteil macht erfreulich
deutlich: Die 2. Rheinbrücke ist mit europäischem und deutschem
Naturschutzrecht vereinbar, es gibt ein zwingendes öffentliches Interesse an
der 2. Rheinbrücke und die 2. Rheinbrücke hat einen hohen Wert für den regionalen
und überregionalen privaten und gewerblichen Verkehr. Vor allem die
Dringlichkeit einer deutlichen Entlastung des Wörther Kreuzes und die nötige Entflechtung
des Verkehrs wurden mit dem Urteil herausgestellt. Wenn dann noch der Anschluss
an die B36 erreicht würde, kann eine 2. Rheinbrücke den vollen Nutzen
entfalten.
Aber: Bis zum Bau der Brücke haben
wir noch einen langen Weg vor uns. Leider sind unsere Planungs- und
Genehmigungsverfahren völlig überbürokratisiert. Hier benötigen wir dringend
schlankere, raschere Verfahren.
Ich appelliere auch an die
Umweltschutzverbände und versichere: Der Naturschutz wird im vollen Umfang
berücksichtigt. Der Lebensraum des Purpurreihers wird geschont und durch die
Ausgleichsmaßnahmen sogar vergrößert. Bitte verzichten Sie auf weitere Klagen,
damit die Brücke gebaut werden kann! Die heutigen Staus sind schädlicher für
die Umwelt als der fließende Verkehr über eine zweite Brücken Die Region
braucht diese Brücke dringend!“
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Kreisverwaltung am Mittwoch 27. November geschlossen
Aufgrund einer internen Veranstaltung ist die Kreisverwaltung Germersheim mit allen Außenstellen am Mittwoch, 27. November 2019, geschlossen.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Wahlergebnis
der Wahl des Beirats für Migration und Integration des Landkreises Germersheim
am 27. Oktober 2019
Am
Sonntag, 27.10.2019 fand die Wahl des Beirats für Migration und Integration des
Landkreises Germersheim statt.
Von den Wahlberechtigten wurden 10 Beiratsmitglieder
gewählt; 5 weitere Mitglieder werden nach der Satzung des Landkreises durch den
Kreistag bestellt.
Zu
der Wahl wurden Wahlvorschläge von 17 Kandidatinnen und Kandidaten eingereicht.
Die
Wahl erfolgte nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl. Jeder Wähler hatte 10
Stimmen; es konnten die vorgeschlagenen Bewerber oder weitere wählbare Personen
gewählt werden.
Der
Wahlausschuss hat in seiner Sitzung am 30. Oktober 2019 das Ergebnis der Wahl
zum Beirat für Migration und Integration des Landkreises Germersheim am 27.
Oktober 2019 wie folgt festgestellt:
Wahlberechtigte
22.720
Wählerinnen und Wähler 929
Darunter Briefwähler 240
Wahlbeteiligung 4,1 %
Ungültige Stimmzettel 34
Gültige Stimmzettel 895
In
den Beirat für Migration und Integration des Landkreises Germersheim sind
gewählt:
Familienname, Vorname, Wohnort
1.
Ökden, Selime;
76726 Germersheim
mit
358
Stimmen
2.
Pitirkan, Serkan; 76870 Kandel
mit
350
Stimmen
3.
Pitirkan, Gürkan; 76870 Kandel
mit
349
Stimmen
4.
Yüksel, Ziya; 76773 Kuhardt
mit
275
Stimmen
5.
Lenk, Olga; 76726 Germersheim
mit
272
Stimmen
6.
Dr. Fuhr, Dorothea; 76751 Jockgrim
mit
237
Stimmen
7.
Schunder, Marita; 76726 Germersheim
mit
225
Stimmen
8.
Van de Zande, Yvonne; 76726 Germersheim
mit
222
Stimmen
9.
Dr. Barmo, Saleh; 76751 Jockgrim
mit
220
Stimmen
10.
Venediktova, Vika; 76726 Germersheim
mit
200
Stimmen
Ersatzpersonen
für den Beirat für Migration und Integration des Landkreises Germersheim sind.
Familienname, Vorname, Wohnort
1.
Ahmad, Tazeem; 76726 Germersheim
mit
193
Stimmen
2.
Kalker, Reinhard; 76751 Jockgrim
mit
187
Stimmen
3.
Al Ali, Maan; 76870 Kandel
mit
168
Stimmen
4.
Alali, Mohammed; 76870 Kandel
mit
155
Stimmen
5.
Ferraouni, Mohamed; 76870 Kandel
mit
145
Stimmen
6.
Kounchou Kounchou, Emmanuel; 76726
Germersheim
mit
144
Stimmen
7.
Alali, Bshar; 76870 Kandel
mit
136
Stimmen
8.
Al Nahhas, Bilal; 76726 Germersheim
mit
4
Stimmen
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
„Viele unserer Grundschulkinder können nicht schwimmen – Wie können wir
die Schwimmfähigkeit unserer Kinder im Kreis verbessern?“
Schwimmstudie zeigt Situation im Landkreis Germersheim auf
– Landrat Brechtel informiert Kreistagsfraktionen, um das weitere Vorgehen zu
beraten
„Deutschland
wird zum Nichtschwimmerland“, „Immer mehr Kinder können nicht schwimmen.“ Solche
und ähnliche Schlagzeilen waren der Anlass für Landrat Dr. Fritz Brechtel bei
der Uni Landau eine Schwimmstudie zu initiieren. Ziel war es, belastbare Daten
zur Situation im Landkreis Germersheim zu erhalten. „Dies ist ein erster
Schritt, um darauf aufbauend, gemeinsam zu überlegen, wie dieser Mangel
verbessert werden kann“, so Landrat Brechtel in einem Schreiben an die
Fraktionsvorsitzenden des Kreistages sowie an Vertreter des
Bildungsministeriums und der Aufsichts- und Dienstleistungsbehörde.
Das
Institut für Sportwissenschaften der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau,
untersuchte die Schwimmfähigkeit von Kindern im Grundschulalter im Landkreis
Germersheim.
„Dankenswerterweise
wurde diese Untersuchung von den Grundschulen und den Kommunen als Träger
unterstützt. Auch die Obere Schulaufsichtsbehörde der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion (ADD) war informiert und unterstützte das Projekt“,
informiert Brechtel.
Brechtel
weiter: „Mittlerweile liegt die Studie vor. Dank der hohen Kooperationsbereitschaft
der SchulleiterInnen und Fachlehrkräften konnten 251 Schülerinnen und Schüler
verschiedener Grundschulen der Klassenstufen 2 bis 4 untersucht werden. Neben
der individuellen Beurteilung der Schwimmfähigkeit der teilnehmenden Kinder
wurde den Eltern ein Fragebogen ausgeteilt und ausgewertet. Die Ergebnisse
zeigen, dass nahezu 40 % (39%) der Kinder als Nichtschwimmer (24%) oder
Halbschwimmer (15%) einzustufen sind. Rund 60 % der Kinder können mindestens
200 m in maximal 15 min zielgerichtet schwimmen („Seepferdchen“) und werden
somit als Schwimmer klassifiziert. Damit zeigt sich eindeutig, dass das
schulische Ziel, Kindern im Grundschulalter Schwimmen beizubringen, deutlich
verfehlt wird.“
Diese
Tatsache findet Landrat Dr. Fritz Brechtel mehr als bedenklich, denn insbesondere
im Landkreis Germersheim mit seinen zahlreichen Wasserflächen, aber auch
allgemein sei Schwimmen eine grundlegende Fähigkeit, um die Sicherheit aller
Kinder zu erhöhen.
Nachdem
sich die neuen Kreisgremien nun konstituiert haben, werden Landrat Dr. Fritz
Brechtel und Schuldezernent Christoph Buttweiler Vertretern des
Bildungsministeriums und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion sowie den
Fraktionsvorsitzenden des Kreistages demnächst diese Schwimmstudie vorlegen, um
gemeinsam über das weitere Vorgehen zu beraten und konkrete Vorschläge zu
entwickeln.
„Dabei
geht es um die Frage, wie wir erreichen können, die Schwimmfähigkeit unserer
Kinder im Landkreis Germersheim zu verbessern“, so Brechtel.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Rückläufige
Gewerbesteuer und veränderter Landesfinanzausgleich bringen Kreishaushalt 2020
ins Minus
„Der positive Trend hat sich leider
umgekehrt: Rückläufige Gewerbesteuereinnahmen führen zu einer deutlich
niedrigeren Kreisumlage, die über zusätzliche Landeszuweisungen nicht
vollständig kompensiert werden können. Weiter steigende Sozial- und
Jugendhilfeaufwendungen sowie höhere Personalaufwendungen belasten den
Kreishaushalt schwer. Gegenüber 2019 bricht der Kreishaushalt um 9,7 Mio. Euro
ein. Damit erwarten wir nach einem Überschuss von 4,1 Mio. Euro in 2019 ein Haushaltsdefizit
von 5,6 Mio. Euro. Hätte das Land nicht letztes Jahr den Finanzausgleich
geändert, wodurch wir jährlich 5 Mio. Euro an Zuweisungen verlieren, hätte es
voraussichtlich für eine rote Null gereicht“, stellt Landrat Dr. Brechtel die
Schwerpunkte des Kreishaushalts 2020 vor.
Kreiskämmerer Martin Schnerch weist
auf die Mechanismen des Landesfinanzausgleichs hin: „Die Steuereinnahmen der
Gemeinden werden mit einem Jahr Verzögerung im Finanzausgleich wirksam. Wörth
hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum 40,5 Mio. Euro und Germersheim 8,6 Mio.
Euro bei der Gewerbesteuer verloren. Das kann von allen anderen Steuereinnahmen
nicht kompensiert werden. Die Kreisumlage geht von 91,8 auf 69,0 Mio. Euro (-
22,8 Mio. Euro) zurück. Dem stehen um 19,1 Mio. Euro auf 25,3 Mio. Euro
verbesserte Schlüsselzuweisungen gegenüber. Der sich daraus ergebende negative
Saldo beträgt 3,7 Mio. Euro.
Weiter führen zusätzliche
Anforderungen aus dem Kinder- und Jugendhilfebereich sowie den sozialen
Aufgaben zu einem höheren strukturellen Defizit: Der Zuschuss des
Jugendhilfehaushalts erhöht sich um ca. 2,0 Mio. Euro. Ausschlaggebend dafür sind
Entwicklungen im Kindertagesstättenbereich (+0,6 Mio. Euro) und den Hilfen zur
Erziehung (+ 0,5 Mio. Euro). Beim Sozialamt resultieren höhere Belastungen aus
der Umsetzung der 3. Reformstufe des Bildungs- und Teilhabegesetzes (+1,6 Mio.
Euro).
Steigen die gesetzlichen
Anforderungen an die Verwaltung, so bedarf es oft zusätzlichen Personals. Der
Personalhaushalt 2020 steigt deshalb von 28,5 auf 30,5 Mio. Euro (+2,0 Mio.
Euro), wobei die Personalkostenerstattungen nahezu gleichbleiben. Dadurch
erhöht sich dort der Zuschussbedarf von 21,0 auf 23,0 Mio. Euro.
„Trotz der schlechten finanziellen
Ausgangslage werden wir an unserem Investitionsprogramm festhalten“, führt Landrat
Dr. Fritz Brechtel weiter aus. „Viele Maßnahmen befinden sich bereits in der
Ausführungsphase oder sind dringend geboten, um einen Sanierungsstau zu
verhindern. Dazu ist die momentane Refinanzierung sehr günstig. Für die Investitionen
sind 24,3 Mio. Euro vorgesehen. Ganz besonders freut es mich, dass unser „Leuchtturmprojekt“,
die Smart Factory oder „Lernfabrik“, für die BBS Germersheim und Wörth insgesamt
auf breiten Zuspruch gestoßen ist und wir diese Maßnahme in 2020 realisieren
werden. Hinzu kommen der digitale Breitbandausbau und weitere
Schulbaumaßnahmen“, betont der Kreischef.
„Der unausgeglichene Kreishaushalt
muss mit Krediten zwischenfinanziert werden. Weitere Mittel sind für Tilgungen
vorzusehen“, wirft Kämmerer Martin Schnerch ein. Die Verschuldung steigt
insgesamt um 19,6 Mio. Euro auf 115,9 Mio. Euro (Vorjahr: 96,3 Mio. Euro).
„Dem Landkreis steht 2020 ein
schwieriges finanzielles Jahr bevor. Bei der immensen Vielzahl an Pflichtaufgaben
mit Schwerpunkt Soziales ist es nahezu unmöglich, den Kreishaushalt wie in den
vergangenen Jahren ansatzweise zu konsolidieren“, kommentiert Brechtel die
Situation für das kommende Jahr.
„Wir können es nicht oft genug
klarstellen, aber vielen Gemeinden in Rheinland-Pfalz fehlt es an einer
ausreichenden Finanzausstattung. Zusätzlich hat die letztjährige Gesetzesreform
der Landesregierung zum Landesfinanzausgleich die finanzielle Lage, vor allem
der Landkreise und des kreisangehörigen Raums, weiter verschärft“, so Dr. Fritz
Brechtel abschließend.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Was ist los in der Südpfalz? – Der neue Veranstaltungskalender Südpfalz für 2020 ist erschienen
„Was
ist 2020 in der Südpfalz los?“ – Der Veranstaltungskalender Südpfalz für den
Landkreis Germersheim im praktischen Hosentaschenformat gibt darauf Antwort. Er
enthält mehr als 200 Veranstaltungen: Überregional bedeutsame Feste, Märkte,
Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Führungen aller Art.
Von
Radaktionstagen über Stadtfeste, Garten- und Kräutermärkte bis zu hochkarätigen
Sport- und Kulturveranstaltungen reicht das vielfältige Angebot.
Selbstverständlich dürfen auch die traditionsreichen Feste und Märkte nicht
fehlen. Genauso vielfältig wie die Genüsse und lebensfroh wie die Südpfälzer
sind die zahlreichen Feste und Veranstaltungen, die in die Südpfalz locken.
Erhältlich ist der Veranstaltungskalender beim Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim e.V., Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, Tel. 07274-53-300, E-Mail: info@suedpfalz-tourismus.de .
Oder lesen sie ihn hier (in der Druckversion) als pdf:
Landrat Brechtel: Erhöhung von Regionalisierungsmitteln für verbessertes Angebot auf der Schiene nutzen
Germersheim / Mainz – Landrat Dr. Fritz Brechtel setzt sich weiter für ein verbessertes Angebot auf der Schiene ein. Er hat sich deshalb in einem Brief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer und an Verkehrsminister Dr. Volker Wissing gewandt und um Prüfung gebeten, ob die erhöhten Regionalisierungsmittel des Bundes für Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr dazu eingesetzt werden können, um einige der während der Rheinbrückensanierung bewährten Zusatzangebote wie beispielsweise den Jokerzug dauerhaft zu finanzieren.
„Mit
einem umfangreichen Entlastungspaket auf der Schiene reagierte das Land
Rheinland-Pfalz in enger Abstimmung mit dem ZSPNV Süd auf die Baumaßnahmen an
der Wörther Rheinbrücke. Dafür möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, so
Brechtel in seinem Brief.
In
enger Abstimmung mit DB Regio Mitte und der AVG wurden umfangreiche zusätzliche
Zugangebote und Kapazitäten in einem Gesamtumfang von etwa 2500 Sitzplätzen je
Werktag geschaffen. Mit diesen Zugangeboten konnten zusätzliche Fahrgäste
befördert werden. „Erklärtes Ziel war es, zur Verbesserung der Mobilität der
Bürger und Bürgerinnen auf der Schiene, die sich bewährten Verstärkungen auch
nach der Rheinbrückensanierung beizubehalten“, so Brechtel.
Die
jährlichen Kosten für die Entlastungsmaßnahmen während der
Rheinbrückensanierung liegen für den ZSPNV bei ca. 730.000 Euro. Ein Teil des
Entlastungspaketes soll auch nach der Rheinbrückensanierung zum Fahrplanwechsel
im Dezember 2019 weiter geführt werden. Diese Kosten liegen bei etwa 465.000
Euro.
Etwa
70 % der Zusatzleistungen werden weitergeführt, was gegenüber dem vorherigen
Zustand bereits eine deutliche Verbesserung ist. Leider sei es aufgrund der
begrenzten Finanzmittel bislang nicht möglich, alle von den Fahrgästen gut
angenommenen Zusatzleistungen nach der Sanierungsphase weiter zu betreiben, wie
z.B. den sogenannten „Jokerzug“, die durchgängige Zugverbindung zwischen
Mannheim und Karlsruhe.
Daher
freut sich Landrat Brechtel der Presse zu entnehmen, dass die
Regionalisierungsmittel im Zusammenhang mit dem Klimaschutzpaket der
Bundesregierung erhöht werden sollen. „Die Bundesregierung hat beschlossen, die
Regionalisierungsmittel für Investitionen in den öffentlichen
Personennahverkehr aufzustocken. Sie gehen mit mir sicher einig, dass es unsere
Aufgabe ist, diese Mittel als Chance für den Klimaschutz zu nutzen, um mit
weiteren Angeboten noch mehr Fahrgäste zu gewinnen. Mit dem bisher Erreichten
können wir uns nicht zufrieden geben“, appelliert Brechtel in seinem Brief.
Die
zusätzlichen Kapazitäten im Rahmen der Rheinbrückensanierung werden von den
Pendlern und Pendlerinnen sehr gut angenommen. Landrat Brechtel setzt sich weiter
für ein verbessertes Angebot auf der Schiene ein und bittet deshalb die
Landesregierung zu prüfen, ob die erhöhten Regionalisierungsmittel zur
Finanzierung weiterer der bewährten Zusatzangebote wie beispielsweise den
Jokerzug eingesetzt werden können.
„Auch die Elektrifizierung und der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Neustadt – Landau – Wörth oder die Reaktivierung der Bahnstrecken Germersheim – Landau sind wichtige Themen zur Verbesserung des Schienenverkehrs in der Südpfalz, für die es einen großen politischen Konsens gibt und für die ich Sie angesichts der in vermehrten Ausmaß zur Verfügung stehenden Mittel um Unterstützung bitte“, so Landrat Brechtel abschließend.
Kreisverwaltung Germersheim 19.11.2019
Europaweit führend in ihrer Branche:
Papierfabrik Palm
Unternehmensbesuch durch Landrat Dr. Brechtel
Wörth – „Nach wie vor fühlen wir uns hier in Wörth unglaublich wohl“, betont Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter Dr. Wolfgang Palm von der gleichnamigen Papierfabrik. Zusammen mit Werkleiter Jürgen Kosse begrüßte er im Oktober Landrat Dr. Fritz Brechtel, Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche und Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf in seinem Werk im Industriegebiet „Am Oberwald“. „Beginnend mit dem Bau unserer Papierfabrik hier in der Südpfalz im Jahr 2002, über die bisherigen Erweiterungen bis hin zum aktuell geplanten Ausbau unseres Kraftwerks, alle Projekte wurden von den Verwaltungen zügig bearbeitet und somit haben wir uns stets bestens betreut gefühlt“, so Palm weiter, „Und wo kann man schon direkt ab den Toren des Werks seine Produkte auf ein Schiff laden und direkt bis Großbritannien fahren?“
Die
Papierfabrik Palm produziert Zeitungspapier und Wellpappenrohpapier in
insgesamt fünf Papierfabriken in Deutschland, Großbritannien und Frankreich. In
28 weiteren Werken werden Wellpappen-Verpackungen hergestellt. Diese sind in
Deutschland, aber auch in den Niederlanden, der Schweiz, in Frankreich und in
Italien beheimatet. Der Rohstoff für die Fabriken ist dabei ausschließlich
Altpapier und wird von eigenen Betrieben in der Sparte Recycling beschafft. In
Wörth befinden sich die Verpackungswerke Eurowell und Europack in unmittelbarer
Nachbarschaft zur Papierfabrik. In dieser wird ausschließlich
Wellpappenrohpapier hergestellt, bis zu 650.000 Tonnen im Jahr.
„Die Papierbranche ist ganz sicher kein Auslaufmodell“, betont Palm, „der Markt unterliegt aber deutlichen Änderungen und verschiebt sich dabei eher seitwärts.“ Während Zeitungs- und Büropapier tatsächlich rückläufig sind, steigt der Bedarf im privaten Hygienebereich und vor allem deutlich in der Verpackungsmittel-Branche.
Von
den insgesamt 4.000 Beschäftigten der Unternehmensgruppe arbeiten ca. 400 am
Standort in Wörth. Der Erfolg des Familienunternehmens? Laut Palm sind es der
Fokus auf die ständige Weiterentwicklung von Produkten und Technologien mit den
entsprechenden Investitionen, sowie die vertrauensvolle und fruchtbare
Zusammenarbeit zwischen den Betriebsräten und der Unternehmensleitung.
Als
Beispiel nennt Palm die Erweiterung des eigenen Heizkraftwerks, in dem
ausschließlich saubere Reststoffe aus der Papierproduktion verbrannt werden.
Werkleiter Kosse erklärt: „Die neue Gasturbine – die erste dieser Art – ist
bestellt und wird ab Herbst 2021 zum Einsatz kommen. Insgesamt wird die
Leistung des Kraftwerks deutlich erhöht, gleichzeitig die CO2-Emmissionen sogar
gesenkt. Selbst im Normalbetrieb der Papiermaschine produziert das Kraftwerk so
viel Strom, dass sie die Stadt Wörth komplett mit Strom versorgen könnte. Wir
speisen unseren Strom also ins Stromnetz ein.“ Im Anschluss an das ausführliche
Gespräch und die Führung durch das Werk subsummiert Landrat Brechtel: „Die
Papierfabrik Palm in Wörth ist in meinen Augen ein Vorzeige-Werk mit seinem
hohen Anspruch an technologischem Fortschritt, seiner in die Zukunft
gerichteten wirtschaftlichen und ökologischen Ausrichtung. Dabei ist die
Papierfabrik Palm gleichzeitig ein sehr guter Arbeitgeber mit hochinteressanten
Arbeitsplätzen.“
Es wird darauf hingewiesen, dass zu
allen nachstehend aufgeführten Kursen und Vorträgen eineAnmeldung unbedingt erforderlichist. Kontaktadressen sind am
Ende des Textes zu finden.
„Pflegefall – was nun? – Vortrag B“ – Kurs mit Andrea Kalt: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke
Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS
Geschäftsstelle. Beginn: Montag, 02.12.2019, 19:00
– 21:15 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.
2019kv271
„Mahnung-Urteil-Zwangsvollstreckung! – Rechtsvortrag“
– Kurs mit Matthias
Marz: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Donnerstag, 05.12.2019, 19:30
– 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00 Euro/Person.
2019kv267
„Verkehrsrecht – Was tun nach einem Verkehrsunfall? –
Rechtsvortrag“ – Kurs
mit Michael
Münch: Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, Seminarraum 1 in der KVHS Geschäftsstelle.
Beginn: Mittwoch, 11.12.2019, 19:30 – 21:00 Uhr. Dauer: 1 Termin, Kosten: 10,00
Euro/Person.
Eine Anmeldung ist zu allen Veranstaltungen der Kreisvolkshochschule zwingend erforderlich. Persönlich bei der Geschäftsstelle der KVHS in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über ein Buchungsformular auf der Homepage unter www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Bitte beachten Sie unsere
Öffnungszeiten:
Montag
bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr, Dienstag: 13:30 bis 16:00 Uhr, Donnerstag:
13:30 bis 18:00 Uhr,
Annahmeschluss: jeweils 15 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten.
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet einen kostenfreien „Brückenkurs“, ein Zusatzangebot im Rahmen des Vorbereitungskurses zum nachträglichen Erwerb der Berufsreife an. Der Kurs beginnt am Freitag, 22.11.2019 von 14 bis 16.15 Uhr und findet in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule), EG, Saal 1.01, statt.
Dieser Kurs richtet sich an interessierte Personen, die bereits am Vorbereitungslehrgang teilnehmen oder einen künftigen Hauptschulabschlusskurs besuchen wollen sowie für Fortgeschrittene bei Alphabetisierungskursen. Der Kurs ermöglicht einen fließenden Übergang zwischen Alphabetisierung/Grundbildung und dem Vorbereitungslehrgang. Themen u.a.: – Erarbeiten und Festigen der Grundlagen in Deutsch (Rechtschreibung, Grammatik, mündliche Sprachkompetenz, Literatur) – Erarbeiten und Festigen der Grundlagen in Mathematik (Grundlagen, Grundrechenarten, Bruchrechnen) – Lernen lernen (Selbstgesteuertes Lernen, Prüfungsvorbereitung) – Förderung sozialer Kompetenzen (Interaktion, Rollenspiele, Gruppenarbeiten usw.) Der Kurs unter der Leitung von Mike Rötzel umfasst 24 Termine und ist für alle Teilnehmende kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule, KG), Tel. 07274-53334 bzw. -53382, E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Unsere Werte gemeinsam leben – Das
Grundgesetz verstehen
Die Kreisvolkshochschule Germersheim lädt am 3. Dezember, 18.30 Uhr zu einem Vortrag zum Thema „Unsere Werte gemeinsam leben – Das Grundgesetz verstehen“ ein. Der Vortrag findet statt in Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der Berufsbildenden Schule), EG Saal E.06 und richtet sich an alle, die ihr Wissen über das Grundgesetz und den deutschen Staat auffrischen, vertiefen oder erweitern möchten.
Lerninhalt
u.a.:
– „Unser Staat – Aufbau und Prinzipien“
– „Unsere Werte – Die Grundrechte“
Der Vortrag von Christoph Buttweiler ermöglicht den Zuhörern eine grundlegende Einführung
in diese Themen. Auf Anfrage kann ein/e Dolmetscher/in simultan den Inhalt
übersetzen.
Die Vertrag ist kostenfrei, trotzdem ist eine Anmeldung zwingend erforderlich
bei der Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule Germersheim, Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz (Seiteneingang der
Berufsbildenden Schule, KG), Tel. 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das
Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.
Brennholz-Selbsterwerber
Die Kreisvolkshochschule Germersheim bietet erstmalig eine prüfungsfreie Schulungsmaßnahme, die dazu berechtigt liegendes Holz (Brennholz) im Wald usw. zu bearbeiten an. Der Kurs ist geplant für Freitag, 03.01.2020 von 19 bis 21.15 Uhr und Samstag, 04.01.2020 von 9 bis 13.30 Uhr. Kursort ist Germersheim, August-Keiler-Str. 34, Goethe-Gymnasium, EG, Saal 081.
Der erste Teil ist der Theorie gewidmet: Die Teilnehmenden werden über Unfallverhütung, Arbeitssicherheit, die Rettungskette Forst, die zu verwendenden Kraft- und Schmierstoffe (Bio), die notwendige Wartung und Pflege der Motorsäge, den Tank- und Startvorgang der Motorsäge, die Arbeitsweise, die Pflege und Instandsetzung der Schneidgarnitur sowie über Neuerungen im Bereich der Holzbearbeitung geschult. Beim praktischen Teil steht auf dem Programm: Quickcheck an der Motorsäge, das richtige Starten einer Motorsäge, die Wartung und Pflege der Motorsäge, die verschiedenen Schnitttechniken mit einlaufender und auslaufender Kette, Kombinationsschnitt, Stechschnitt, Präzisionsschnitt sowie das waagrechte und senkrechte Schneiden. Die Teilnehmenden werden sowohl in der Theorie als auch in der Praxis in die vorhandene Sicherheitsausstattung, die richtige Handhabung und die zu beachtenden Unfallverhütungsvorschriften beim Umgang mit einer Motorsäge eingewiesen. Bei der praktischen Einweisung wird darauf geachtet, dass die richtige Körperhaltung, die richtige Positionierung zum Schnittgut und die Handhabung der Kettensäge entsprechend der vorhandenen Vorgaben ausgeführt werden. Die in der Theorie bereits vorbesprochenen Schnitttechniken werden in der Praxis zunächst vom Instrukteur vorgeführt und anschließend von den Teilnehmern ausgeführt. Zum Abschluss der praktischen Einweisung erfolgt die Pflege und Wartung an den zuvor benutzten Motorsägen. Im Rahmen der Aussprache wird dann noch die Teilnahmebescheinigung ausgehändigt, die dazu berechtigt, liegendes Holz als „Brennholz-Selbsterwerber“ zu bearbeiten. Der Kurs unter der Leitung von Rainer Daumann umfasst zwei Termine und kostet pro Person 100 Euro. Im Kurspreis enthalten sind Verbrauchsmaterialien, Ausrüstungs-, Gerätenutzung und Holz in Höhe von 60 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich und zu richten an die Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule (persönlich), Ritter-von-Schmauß-Str./Ecke Paradeplatz, telefonisch: 07274-53334 oder -53382, per E-Mail: vhs@kreis-germersheim.de oder online über das Buchungsformular: www.kreis-germersheim.de/kvhs.