Stadtnotizen & Verkehrsnotizen Speyer

Stadtnotizen

Ehrungen der Sportler*innen des Jahres 2023 beim „Ball des Sports“

Am Samstag, 2. März 2024, ist es wieder so weit: Der beliebte, vom Stadtsportverband ausgerichtete „Ball des Sports“ lädt ab 19.30 Uhr in der Stadthalle Speyer zu einem unvergesslichen Abend mit einer gelungenen Mischung aus Sport und Unterhaltung ein.

„Ich lade alle Speyerinnen und Speyerer herzlich ein, gemeinsam mit uns die nominierten Athletinnen und Athleten ausgiebig zu feiern und damit ihre herausragenden sportlichen Leistungen in den verschiedenen Disziplinen zu würdigen“, ruft Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Bürgerschaft dazu auf, den Gala-Abend nicht zu verpassen.

Einlass zu der Veranstaltung ist um 18.30 Uhr. Neben den Ehrungen der Sportlerin, des Sportlers, der Mannschaft und des Nachwuchspreises Sport des Jahres 2023 zählen die sportlichen Showeinlagen der Speyerer Sportvereine zu den Höhepunkten des Abends. Während im großen Saal die „Remember-Showband“ mit Walzer- und Tangomelodien aufwartet, sorgen im kleinen Saal die Kultband „One Eyed Jack!“ und anschließend DJ Flow für beste Stimmung und Bewegung auf der Tanzfläche. Caterer Georgi Valkov aus Römerberg kümmert sich mit Gulaschsuppe und kleinen Häppchen um das leibliche Wohl der Gäste.

„Mit dem ‚Ball des Sports‘ möchten wir jene ins Rampenlicht rücken, die das ganze Jahr über hart trainieren, um für sich selbst, für ihren Verein und auch für unsere Stadt zu sportlichen Bestleistungen auflaufen zu können“, betont Bürgermeisterin und Sportdezernentin Monika Kabs. „Zollen wir ihnen an diesem Abend gemeinsam Respekt für die Ergebnisse, die sie auf der Matte, im Ring, im Wasser und auf dem Rad erzielt haben.“

Insgesamt zehn Nominierungen in den vier Kategorien waren bis zum 11. Januar 2024 bei der städtischen Abteilung für Schule und Sport eingereicht worden. Eine Jury unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und unter Beteiligung der Stadtratsfraktionen, des Stadtsportverbands und weiterer Vertreter*innen entschied über die Ehrungen. Außerdem konnten die Bürger*innen bei einer Leser-Befragung der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ ihr Votum abgeben.

Platzkarten für den „Ball des Sports“ sind per E-Mail an karten@stadtsportverband-speyer.de erhältlich; Flanierkarten können bei Intersport Scheben und Küwe Weine Speyer erworben werden.

Weitere Informationen können unter www.stadtsportverband-speyer.de abgerufen werden.

Stadtverwaltung Speyer
23.02.2024

Baumfällungen am Doppelgymnasium

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass am Samstag, 24. Februar 2024, im Zuge der Umbaumaßnahmen zur Umgestaltung des Schulhofs im Doppelgymnasium zwei Kiefern und ein Kirschbaum entfernt werden müssen.

Die Maßnahme ist unvermeidlich, da die Bäume der neuen Zuwegung für Rettungsfahrzeuge im Weg stünden und zudem der Kirschbaum bereits geschädigt ist. Die gefällten Bäume werden bei der Neugestaltung des Schulhofs adäquat ersetzt.

Stadtverwaltung Speyer
23.02.2024

Programm zum Internationalen Frauentag am 8. März in Speyer

Der Internationale Frauentag wird auch in diesem Jahr in Speyer mit vielfältigen Veranstaltungen gefeiert, um die Rechte und Rollen von Frauen in der Gesellschaft zu stärken.

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Speyer hat gemeinsam mit der Volkshochschule, der Stadtbibliothek und dem Familientreff Süd der Stadt Speyer sowie weiteren Kooperationspartner*innen ein vielseitiges Programm von Montag, 4., bis Freitag, 8. März 2024, zusammengestellt.

Die Frauentagwoche startet mit einer Online-Lesung, bei der die Journalistin und Autorin Teresa Bücker ihr erstes Sachbuch „Alle Zeit. Eine Frage von Macht und Freiheit“ vorstellen wird. Beim „Taschenplotten im Media:TOR“ besteht am 6. März die Gelegenheit, mit einem persönlichen Statement eine eigene Tasche zum Frauentag kreativ zu gestalten. Die Aktionswoche endet mit der Präsentation des Films „WOMAN“, in dem 2000 Frauen aus 50 Ländern zu Wort kommen und über Mutterschaft, Bildung, Sexualität, Ehe oder finanzielle Unabhängigkeit, aber auch über oft tabuisierte Themen wie Menstruation und häusliche Gewalt sprechen.

„Der Internationale Frauentag ist ein willkommener Anlass, um sich bewusst zu machen, was Frauen im Laufe der Geschichte bereits alles erreicht haben. Genauso wichtig ist es, darauf aufmerksam zu machen, in welchen Bereichen der Gleichberechtigung noch Nachbesserungsbedarf besteht“, hebt Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Bedeutung des Tags hervor. „Damit wir uns als demokratische Gesellschaft weiterentwickeln können, sind gute Rahmenbedingungen wie zum Beispiel eine faire Verteilung von bezahlter Erwerbs- und unbezahlter Care-Arbeit und die Möglichkeit, sich als Mensch frei von Rollenzuschreibungen oder Diskriminierungserfahrungen entfalten zu können, für alle Geschlechter unabdingbar.“

Bürgermeisterin Monika Kabs weist auf die Bedeutung und die Kraft der Vernetzung hin: „Die Frauen- und Arbeiterinnenbewegungen gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Wurzeln des Frauentages haben gezeigt, dass es entscheidend ist, mit vereinten Kräften für Veränderungen zu kämpfen. Mit den Angeboten zum Internationalen Frauentag wollen wir Mädchen und Frauen in unserer Stadt auch herzlich dazu einladen, Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und ihre Perspektiven einzubringen.“

Während der gesamten Frauentagwoche informiert der Weltladen Speyer an einem Infotisch über faire Produkte aus reinen Frauenprojekten. Außerdem wird dort am 8. März eine Verkostung mit Kaffee aus einer Frauenkooperative angeboten.

Das vollständige Programm zum diesjährigen Frauentag in Speyer ist unter www.speyer.de/frauentag2024 einsehbar.

Ein Video zum internationalen Frauentag können sie hier sehen:

Stadtverwaltung Speyer
16.02.2024

Freizeiten für Jugendliche – Eintragen auf der Warteliste lohnt sich

Für die beliebten Freizeiten der Jugendförderung in Kooperation mit der Verbandsgemeinde Römerberg – Dudenhofen gibt es noch Plätze auf der Warteliste:

Die Aktiv-Freizeit vom 27. Mai bis zum 31. Mai 2024 für 23 junge Menschen im Alter von zwölf bis 18 Jahren findet in diesem Jahr am Bodensee statt.

Der Campingplatz Klausenhorn bei Konstanz liegt direkt am See und bietet einen tollen Ausgangspunkt für viele abwechslungsreiche Aktivtäten und Unternehmungen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 260 Euro.

In den Herbstferien findet dann die beliebte Segelfreizeit auf dem Ijsselmeer statt. Vom 20. bis 27. Oktober 2024 können die Teilnehmenden im Alter von 13 bis 18 Jahren über das Watten- und das Ijsselmeer segeln und die Seele baumeln lassen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 570 Euro.

Die Anmeldung für die Freizeiten erfolgt vorzugsweise online auf der Website der Jugendförderung www.jufö.de oder alternativ telefonisch unter 06232 14-1900. Das Eintragen auf der Warteliste lohnt sich: Freie Plätze werden umgehend nachbesetzt.

Ansprechpartnerin ist Tina Schäfer (Tel. 06232 14-1916).

Ausführliche Informationen zu den beiden Freizeiten und vielen weiteren Angeboten der Jugendförderung sind abrufbar unter www.jufö.de.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Jugendförderung Speyer
15.02.2024

Weitere Bürgerbeteiligungen zum Feuerbachpark und zum Melchior-Hess-Park im Februar

Die Stadtverwaltung Speyer lädt die Bürgerschaft an zwei Terminen zu Beteiligungen in das Hohenfeldsche Haus (Maximilianstraße 99) ein. Am Donnerstag, 22. Februar 2024, 17.30 Uhr, geht es um die Weiterentwicklung des Feuerbachparks. Der Melchior-Hess-Park steht am Donnerstag, 29. Februar 2024, 17.30 Uhr, im Fokus.

Der Feuerbachpark und der Melchior-Hess-Park sind wichtige Projekte des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt Speyer-Süd“ (früher: „Soziale Stadt“). Im September 2023 fand die erste Beteiligungsrunde zur Weiterentwicklung der beiden Parkanlagen statt. Nun lädt die Stadtverwaltung die Bürgerschaft erneut ein, um die Vorentwürfe für die Parks zu präsentieren und gemeinsam zu diskutieren.

Beide Veranstaltungen finden im Erdgeschoss des Hohenfeldschen Hauses (Maximilianstraße 99, in den Räumen des ehemaligen Antiquariats) statt. Der barrierefreie Zugang über den Seiteneingang ist ausgeschildert.

Der Feuerbachpark in seiner aktuellen Darstellung.
Foto: © Stadt Speyer

Neben den Vorentwürfen für die Parks werden Anregungen von Kindern aus Speyer-Süd zur Gestaltung der Spielplätze vorgestellt. Dazu fand bis Mitte Januar 2024 eine Beteiligung statt, bei der mehr als 130 Kinder ihre Ideen für Spielplätze eingebracht haben. Aus allen mit Namen eingereichten Einsendungen wurden fünf ausgelost, die für ihre Teilnahme einen Preis erhielten. Die Preise wurden vom Kinder- und Jugendtheater Speyer, den Stadtwerken Speyer, dem Technik Museum Speyer, dem SEA LIFE Speyer und dem Historischen Museum der Pfalz Speyer zur Verfügung gestellt. Die Eltern der Kinder wurden per Post über den Gewinn informiert.

Wer nicht an den Beteiligungen teilnehmen kann, aber Ideen zur weiteren Gestaltung der Parkanlagen oder Rückfragen hat, wird gebeten, sich per E-Mail an beteiligung@stadt-speyer.de oder telefonisch unter der Nummer 06232 14-2236 zu melden, damit die Anregungen entgegengenommen werden können.

Alle Informationen und die Protokolle der vorherigen Beteiligungen finden sich unter www.speyer.de/beteiligung.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stadt Speyer
15.02.2024

Anmeldung für Osterferienprogramm der Jugendförderung startet

Die weitläufige Anlage der Walderholung bietet viel Platz zum spielen und toben.
Foto: © Speyer 24 NEWS

Beim diesjährigen Osterferienprogramm der Jugendförderung Speyer in der Walderholung dreht sich alles um das Thema „Experimente“. Anmeldungen sind seit Mittwoch, 14. Februar 2024, 20 Uhr, auf der Website der Jugendförderung unter www.jufö.de möglich.

Neben den üblichen Angeboten wie Kettcar fahren, malen, basteln und vielem mehr wird in diesem Ferienprogramm besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass die Kinder interessante Phänomene im Alltag erkunden und verstehen. Teilnehmen können Speyerer Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren.

Das Ganztagsprogramm (7.30 bis 16.30 Uhr) findet von Montag, 25. März 2024, bis Donnerstag, 28. März 2024, statt und schließt Frühstück und Mittagessen mit ein. Ab April wird auch das JuFö-Mobil wieder unterwegs sein.

Weitere Informationen zu den Programmen der Jugendförderung und ein Halbjahresplan zum Herunterladen sind ebenfalls unter www.jufö.de zu finden.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Speyer 24 NEWS
14.02.2024

Stadt Speyer erhält Haushaltsgenehmigung für das Jahr 2024

Die Stadt Speyer hat den von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) genehmigten Haushalt für das Haushaltsjahr 2024 erhalten.

„Wir freuen uns sehr, dass die Haushaltsgenehmigung in diesem Jahr frühzeitig erfolgt ist. Damit erhalten die Fachabteilungen der Stadtverwaltung die benötigte Planungssicherheit, um die zahlreichen ambitionierten Vorhaben anzugehen“, zeigt sich Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler zufrieden. „Außerdem freut es uns, dass die ADD unsere diesjährigen Kraftanstrengungen, die wir zur Verbesserung der städtischen Haushalts- und Finanzlage auf den Weg gebracht haben, anerkennt.“

Das Eigenkapital konnte erneut erhöht werden. Die Schlussbilanz zum 31. Dezember 2022 weist ein Eigenkapital von rund 94.598.223 Euro aus. Es ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 22,44 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 20,28 Prozent. Das in der letzten festgestellten Bilanz ausgewiesene Eigenkapital soll sich voraussichtlich zum 31. Dezember 2024 auf 98.711.588 Euro und zum 31. Dezember 2027 auf 111.629.290 Euro belaufen. Demnach ist eine Überschuldung der Stadt Speyer derzeit nicht gegeben und auch mittelfristig nicht zu befürchten.

Die Planungsjahre 2023 bis 2027 weisen positive freie Finanzspitzen aus, die als Indikator für die finanzielle Leistungsfähigkeit einer Kommune herangezogen werden. Da es sich bei den Planungswerten lediglich um Prognosen handelt, ist eine dauernde Leistungsfähigkeit der Stadt Speyer zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht hinreichend gesichert, es zeichnet sich jedoch eine positive Tendenz ab.

Die städtische Kämmerei prüft die Genehmigung genau und wird die angeforderten Stellungnahmen bei der ADD einreichen.

Stadtverwaltung Speyer
20.02.2024

Faschingsorden der Oberbürgermeisterin verliehen

Am Faschingsdienstag wurde im Rahmen des Narrenempfangs zum ersten Mal der Faschingsorden der Oberbürgermeisterin vergeben.  Dies hatte der Präsidenten der Vereinigung badisch-pfälzischer Karnevalvereine e. V., Jürgen Lesmeister, angeregt und fand mit dem heutigen Tage seine Umsetzung:  Im Historischen Ratssaal überreichte die Stadtchefin elf Orden nach Vorschlägen der Faschingsvereine sowie zwei weitere Orden, um auch das besondere Engagement zweier Vereinsmeier zu würdigen.

Die Faschingsorden der Oberbürgermeisterin gingen an:

SKG:
Daoud Hattab            Janina I.         

Kaiserfunken:
Sandra Straßer          Stefanie Ripsam         Nicole I           

CCS:
Hartmut Oppinger     Marion Vollmer         

CVR:   
Prinzessin Alisa I.       
Prinz Jakob I.  
Helmut Kauf  

Domguggler: 
Karsten Ripsam         

Vereinsmeier Speyer:          
Eckhard Krieg (vertreten durch seinen Enkelsohn)

Bernhard Bumb

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stadt Speyer
15.02.2024

Neuer Spielplatz „Am Priesterseminar“: Beginn der Bauarbeiten

Im Stadtteil Speyer-Süd entsteht im Zuge der Bebauung rund um die Petronia-Steiner-Straßeder der Spielplatz „Am Priesterseminar“. Nachdem im Juni 2023 die Fahrrad- und Fußgängerbrücke über die B39 fertiggestellt wurde, begannen am Montag, 12. Februar 2024 die Bauarbeiten für den Spielplatz auf der öffentlichen Grünfläche Im Palmer.

Die Einzigartigkeit der Brückenkonstruktion und ihre Farbgebung aufgreifend, sind auch die Hölzer der Spielgeräte verdreht angeordnet und sollen zusammen mit der speziellen Farbkombination ein stimmiges Bild ergeben.

Schon bald heißt es am Priesterseminar: klettern, schaukeln, toben! Denn neben einer Doppelschaukel mit Kleinkindsitz wird eine Kletterkombination mit spannenden Aufstiegsmöglichkeiten wie einer Bogenrampe, einem Steigstamm, einer gewundenen Hängebrücke zwischen zwei Spieltürmen sowie einer Rutsche zu entdecken sein.

Abgerundet wird das Angebot mit einer Sandspielhütte, welche mit Aufzug, Schüttrohr und Spieltisch ausgestattet ist.

In Vorbereitung auf die Aufstellung der Spielgeräte mit anschließender Ausgestaltung der Spielplatzfläche inklusive vegetationstechnischer Arbeiten beginnen die Erdarbeiten am heutigen 12. Februar 2024. Insgesamt sollen sich die Arbeiten auf etwa vier Wochen belaufen.

In dieser Zeit wird der Fußweg zur Brücke und zum Fußweg entlang der B39 weiterhin begehbar sein. Die Stadt Speyer bittet um Verständnis, falls es zu kurzfristigen Einschränkungen kommen sollte.

Das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ in Speyer-Süd, in dessen Rahmen die Brücke und der Spielplatz geplant wurden, läuft noch bis zum 2028.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Stadt Speyer
12.02.2024

Verkehrsnotizen

NEU: Parkplatz Festplatz gesperrt

Wegen der Sanierung der Zufahrt steht der Festplatz ab Montag, 26. Februar 2024, bis voraussichtlich Freitag, 1. März 2024, als Parkplatz nicht zur Verfügung. Witterungsbedingt könnte sich die Maßnahme und damit auch die Sperrung auch auf die darauf folgende Woche verschieben.

Parkplatzsuchende erhalten über das Parkleitsystem die nötigen Informationen und werden zu den ausgewiesenen Besucherparkplätzen geführt. Als Besucherparkplätze stehen der Parkplatz am Naturfreundehaus, der Parkplatz am Technik Museum und das Parkgelände am Bademaxx mit insgesamt über 2000 Stellflächen zur Verfügung.

Inhaber*innen von Monats- und Jahresparkscheinen steht der Parkplatz Naturfreundehaus zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
21.02.2024

NEU: Rietburgstraße voll gesperrt

Aufgrund der Aufstellung eines Krans wird die Rietburgstraße auf Höhe der Hausnummer 5 am Mittwoch, 28. Februar 2024, von 8.30 bis 13 Uhr für den Verkehr voll gesperrt.

Für Menschen zu Fuß ist der Durchgang weiterhin möglich. Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 06232-14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
23.02.2024

NEU: Teilsperrung vor der Roßmarktstraße 39

Die Stadtverwaltung Speyer informiert, dass aufgrund einer Baustelleneinrichtung eine halbseitige Sperrung der Roßmarktstraße vor dem Haus Nr. 39 bis voraussichtlich 13. März 2024 eingerichtet werden muss. Fußgänger*innen können die Roßmarktstraße weiterhin passieren; die Geschäfte in der Roßmarktstraße sind von der Maximilianstraße aus weiterhin erreichbar.

Stadtverwaltung Speyer
16.02.2024

Hilgardstraße voll gesperrt

Wegen Arbeiten im Auftrag der Entsorgungsbetriebe und Stadtwerke Speyer wird die Hilgardstraße zwischen der Neufferstraße und Am Drachenturm ab Montag, 29. Januar 2024, bis voraussichtlich Freitag, 19. April 2024, für den Verkehr vollständig gesperrt und beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Eine Umleitung wird eingerichtet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 06232-14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
17.01.2024

Carl-Goerdeler-Straße gesperrt

Aufgrund von Kanalarbeiten im Auftrag der Entsorgungsbetriebe Speyer wird die Carl-Goerdeler-Straße auf Höhe der Hausnummern 4–12 seit Montag, 8. Januar bis voraussichtlich 28. März 2024 für den Verkehr voll gesperrt.

Die Straße wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen. Der Durchgang für Zufußgehende ist weiterhin möglich.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
08.01.2024

Geibstraße halbseitig gesperrt

Aufgrund von Arbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Geibstraße vom 8. Januar bis voraussichtlich 1. März 2024 auf Höhe der Brücke B39 in Fahrtrichtung Süden gesperrt und eine Einbahnstraße eingerichtet.

Der Verkehr aus Richtung Norden, Hafenstraße, wird über die Klipfelsau umgeleitet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
21.12.2023

Geänderte Verkehrsführung am Bahnübergang Schützenstraße nach Modernisierung durch die Deutsche Bahn

Wie am 13. Juli 2022 im gemeinsamen Verkehrsausschuss und Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Konversion mitgeteilt wurde, müssen im Zuge der Modernisierung des Bahnübergangs Schützenstraße die derzeit bundesweit gültigen Sicherheitsanforderungen umgesetzt werden. Hierbei gilt es, das Risiko eines Rückstaus auf den Gleisen auszuschließen.

Hierzu bestehen gemäß Planungen der Deutschen Bahn zwei Möglichkeiten: Ein sogenanntes vorgeschaltetes Lichtzeichen oder ein Verbot des Linksabbiegens mittels Verkehrszeichen. Wie sich im Verlauf der Modernisierungsarbeiten herausstellte, konnte die Deutsche Bahn das ursprünglich bevorzugte vorgeschaltete Lichtzeichen nicht wie geplant bis zur Wiederinbetriebnahme des Bahnübergangs installieren, da der Mast des vorgeschalteten Lichtzeichens aufgrund von Konflikten mit vorhandenen unterirdischen Leitungen nicht im öffentlichen Straßenraum platziert werden konnte. Bis eine Lösung zur Platzierung des Masts gefunden ist, muss demnach die Alternativvariante umgesetzt werden.

Daher ist ab sofort ein Linksabbiegen von der Schützenstraße in die Hasenstraße nicht mehr zulässig. Die Zufahrt zum Oberkämmerer-Gebiet erfolgt von Süden über die Holzstraße und die Brücke über den Gießhübelbach oder über den Bahnübergang Alte Schwegenheimer Straße.

Die Stadt Speyer bittet im Namen der Deutschen Bahn die Verkehrsteilnehmenden und Anwohnenden um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Stadtverwaltung Speyer
02.09.2022

Baustellenübersicht der Stadt Speyer

Ab sofort stellt die Stadt Speyer eine neue Baustellenliste zur Verfügung, die die bisherige Kommunikation von laufenden und kommenden Baustellen erweitert und bürgerfreundlicher gestaltet.

Die bisher zur Verfügung gestellte Liste „Alle Baustellen“ führt alle Baustellen, die sich innerhalb des Speyerer Stadtgebiets befinden, stichpunktartig auf. Diese technische Liste gibt auch einen Überblick über die betroffenen Sparten wie Strom, Gas, oder Wasser.

Die nun neu hinzugekommene Liste „Wichtigste Baustellen“ beinhaltet Baustellen, von denen ein bedeutender Teil der Verkehrsteilnehmenden in Speyer signifikant betroffen ist, beispielsweise wegen ihrer lange Dauer und/oder weil wichtige Straßen im Netz betroffen sind. Es werden zusätzlich zu den Baustellen im Speyerer Stadtgebiet auch wichtige Baustellen in der näheren Umgebung aufgeführt, beispielsweise auf der B9 und B39. Darüber hinaus soll auch der in den Jahren 2023 und 2024 geplante Verkehrsversuch zum Postplatz Eingang in diese Auflistung finden. Neben dem voraussichtlichen Zeitraum und der Ursache werden auch die Umleitungen für die verschiedenen Verkehrsarten und bei Bedarf ergänzende Informationen dargestellt. Am Ende der Liste findet sich ferner eine Übersicht zu möglichen Ansprechpartner*innen.

Die neue Baustellenliste ist chronologisch sortiert, sodass die Bürger*innen auf den ersten Blick neu hinzukommende Baustellen erkennen und für ihre nächste Fahrt berücksichtigen können – ohne frustriert erst an der Baustellenabsperrung wenden müssen. Zeit- und nervenschonend für die Bürgerschaft – aber auch gut für die Umwelt, da unnötiger Verkehr vermieden wird.

Die Übersicht über die Baustellensituation wird immer freitags aktualisiert und ist unter www.speyer.de/baustellen im NEWS-TICKER zu finden.
Des Weiteren gibt es auf der Baustellenseite der Stadt Speyer wie gewohnt detaillierte Informationen zu laufenden und kommenden Großbaustellen.

Stadtverwaltung Speyer
18.03.2022

Zoo Heidelberg:

Hasen, Küken und alles rund ums Ei: Osterspaß zum Mitmachen in der Zooschule Heidelberg

Küken (Foto: Heidrun Knigge / Zoo Heidelberg)

Heidelberg / Zooschule – Auch in diesem Jahr hat die Zooschule Heidelberg wieder ein kunterbuntes Osterangebot für Kinder vorbereitet. Eltern dürfen währenddessen ihre freie Zeit genießen.

Für Schulkinder ab 6 Jahren finden in den beiden Ferienwochen (15. bis 27. April 2019) jeweils fünftägige Ferienprogramme statt. Im Mittelpunkt stehen hierbei natürlich die Zootiere, die durch spannende Rätsel, unvergessliche Erlebnisse, Bastelaktionen und lustige Spiele erkundet werden.

Für Kinder ab 5 Jahren veranstaltet die Zooschule zusätzlich an Gründonnerstag (18. April 2019, 14.30-17.30 Uhr) „Zoo-Ostern“ – einen tierischen Aktionstag rund um das Thema Ostern. Das Highlight: Die Kinder dürfen Osterhäschen spielen und für die Zootiere selbst gebastelte Osternester verstecken – Ostern also mal andersrum! Tickets gibt es im Vorverkauf an der Zookasse.

Vom 15. bis 20. April 2019 (ohne Karfreitag) sowie vom 23. bis 27. April 2019 lädt die Heidelberger Zooschule Schüler ab 6 Jahren zum spannenden Osterferienprogramm ein. Die jungen Forscher beschäftigen sich jeden der fünf Tage intensiv mit einem anderen Thema, spielen und basteln passend dazu, reinigen aber auch mal Gehege, pflegen oder füttern Tiere; Aktionen, die man als Zoobesucher normalerweise nicht machen darf. Ferienkinder im Zoo lernen auf spielerische Art und Weise viel Spannendes über Natur- und Artenschutz.

Das Ferienprogramm findet jeweils an fünf Tagen statt und kann halbtags oder ganztags gebucht werden. Der Zeitraum von 9.30 bis 12.30 Uhr kostet € 85,- bzw. der Nachmittag zzgl. € 125,- (12.30 Uhr bis 16.30 Uhr).

Das Frühprogramm von 8.00 bis 9.30 Uhr kann gegen einen Aufpreis von € 35,- hinzugebucht werden. (Geschwister erhalten 15% Rabatt) Was wäre Ostern ohne Suchvergnügen? An Gründonnerstag (18. April 2019) dürfen Kinder bei „Zoo-Ostern“ sogar selbst in die Rolle des Osterhasen schlüpfen und für die Zootiere ganz besondere Osternester basteln, diese mit gesunden Leckereien befüllen und anschließend verstecken. Neben dem Beschenken von Affen, Alpakas, Waschbären und Co. warten typische Ostertiere wie frisch geschlüpfte Küken und junge Lämmchen auf die kleinen Besucher. Weitere Höhepunkte sind u.a. das Osterkino, sowie Spiele und Informationen rund um das (Oster-) Ei.

Informieren Sie sich auf unserer Website über die diesjährigen Termine unter http://www.zooschule-heidelberg.de/terminkalender-auf-einen-blick.

Text: Zooschule Heidelberg Foto: Heidrun Knigge / Zoo Heidelberg
20.03.2019

Wenn sie kommen, wird es Frühling!

Erste Weißstörche im Zoo Heidelberg angekommen

Die ersten Weißstörche sind aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt und bauen an ihren prächtigen Nestern (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Heidelberg / Zoo – Laut klappern sitzen sie auf den großen Nestern im Zoo Heidelberg: Die ersten Weißstörche sind aus ihren Winterquartieren im Süden zurückgekehrt. Die idealen Voraussetzungen für die Jungenaufzucht auf den hohen, geschützten Bäumen ziehen jedes Jahr besonders viele Störche in den Zoo Heidelberg. Schon jetzt sind bereits viele Storchennester mit Brutpaaren besetzt.

Gleich nach der Ankunft im Zoo beginnen die Storchenmännchen damit, die Nester aus dem Vorjahr für den neuen Nachwuchs vorzubereiten. In einem prächtigen Nest und mit lautem Klappern balzen die Männchen um die Gunst der Weibchen, die ein paar Tage nach den Männchen im Zoo Heidelberg eintreffen. Bereits von weitem ist in diesen Tagen das typische Klappern der schwarz-weißen Sommergäste im Zoo Heidelberg zu hören. Störche fliegen bevorzugt ihr Nest aus dem Vorjahr an. Einige Storchenpaare, die im vergangenen Jahr erfolgreich Jungtiere aufgezogen haben, finden sich so –  trotz zum Teil getrennter Aufenthaltsorte im Winter – sogar wieder und brüten erneut gemeinsam. Wenn auch das Weibchen im Zoo angekommen ist und sich die Paare gefunden haben, bauen beide Störche gemeinsam weiter. Störche sind richtige Baumeister: Sie tragen von überall aus dem Zoo Nistmaterial zusammen und bauen mit ihren langen Schnäbeln geschickt überaus stabile Nester. Stöckchen und Äste sorgen für Schutz und guten Halt, mit Gräsern und Laub wird die Sitzmulde weich ausgepolstert. Einige Storchennester werden über Jahrzehnte genutzt und wiegen mehrere Hundert Kilogramm.

Rund 30 Nistmöglichkeiten für Störche gibt es im Zoo Heidelberg auf den hohen Bäumen und den Dächern der Zoohäuser. In den letzten beiden Jahren sind dort über 100 junge Störche zur Welt gekommen. Der Zoo Heidelberg hofft, dass auch die kommende Brutsaison für die Störche ein Erfolg wird und viele Jungvögel im Herbst die Reise in den Süden antreten können.  Weißstörche gelten noch immer als eine stark bedrohte Vogelart. Lebensraumverlust, Stromtrassen und Gefahren auf der Reise machen den Störchen das Leben schwer und sorgen für zahlreiche Todesfälle. Damit sich der Bestand langfristig erholen kann, werden viele zusätzliche Nisthilfen benötigt – auch auf Flächen außerhalb des Zoos. Der bisherige Bruterfolg der Störche reicht in vielen Regionen Deutschlands nicht aus, um die natürlichen Verluste auszugleichen.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg
20.03.2019

Einzug der Könige in Heidelberg

Löwenanlage im Zoo Heidelberg feierlich eröffnet

Mit einem Fahnenschwenk eröffnet Zoodirektor Dr. Wünnemann die neue Außenanlage der Löwen. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Heidelberg / Zoo – Rund ein Jahr nach dem ersten Spatenstich, war es endlich soweit: Die beiden Berberlöwen im Zoo Heidelberg, Binta und Chalid, haben die neue Außenanlage bezogen und erkunden nun neugierig das unbekannte Terrain! Am Dienstag, 26. Februar 2019 eröffneten Bürgermeister Wolfgang Erichson, Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann, erster Vorsitzender der Tiergartenfreunde Dr. Jan Gradel und Landschaftsarchitekt Markus Rötzer feierlich die neue Außenanlage der Löwen im Zoo Heidelberg. Über 200 Zoofreunde, Spender und Sponsoren waren gekommen, um den erfolgreichen Abschluss des Großprojektes Löwenanlage mit dem Zoo-Team zu feiern.

Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann freu sich: „Die kommenden Monate werden auch für die Zoobesucher besonders spannend. Es wird interessant sein, zu erleben, wie die Löwen das neue Terrain Stück für Stück erkunden und entdecken. Wenn im Frühling die ersten Gräser und Büsche sprießen und sattes Grün ins Gehege bringen, wird das richtig toll aussehen und eine würdige Kulisse für unser Königspaar bieten.“ Die sechsmal größere Anlage mit vielen Kletter- und Ruhezonen bietet den Berberlöwen interessante und abwechslungsreiche Strukturen. Das Gelände wurde nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen gestaltet und unterstützt somit das Wohlbefinden der Tiere. Beim ersten Ausflug auf die neue Anlage erkundete Löwin Binta neugierig und entspannt das unbekannte Terrain. Sie nahm die Gehegeeinrichtung sofort an und inspizierte sie genau. Löwe Chalid hingegen war etwas zurückhaltender, er traute sich nur zaghaft in den neuen Gehegeteil. Erhöhte Liegeplätze auf Naturfelsen und Aussichtsplattform bieten den Raubkatzen einen Rundumblick über die großzügige Anlage. Eine Seilbahn, an der große Fleischstück befestigt werden können, bringt Aktivität ins Gehege, wenn Binta und Chalid dem Futter hinterherjagen. Durch die deutliche Vergrößerung der Fläche wird eine Zucht der seltenen Berberlöwen möglich sein, denn die Anlage wurde für ein ganzes Rudel der majestätischen Raubkatzen konzipiert. So kann der Zoo Heidelberg seinem Artenschutzauftrag noch besser nachkommen und das Erhaltungszuchtprogramm für Berberlöwen unterstützen. Nur noch rund 100 Berberlöwen leben in Zoos, in freier Wildbahn sind sie bereits ausgerottet. Im Zuge der gesamten Baumaßnahme erhielten ebenfalls die Stachelschweine und Erdmännchen ein neues Gehege. Bereits im Oktober 2018 bezogen die beiden Tierarten den direkt an die Löwenanlage angrenzenden Gehegebereich. Durch die optische Verbindung leben Erdmännchen, Stachelschweine und Löwen – wie in freier Wildbahn – als Nachbarn zusammen.

Über 200 Zoofreunde kamen am 26. Februar 2019 zur feierlichen Eröffnung der Löwenanlage in den Zoo Heidelberg. (Foto: Zoo Heidelberg)

Spannende Perspektiven für Zoobesucher

Außergewöhnliche Einblicke und eine innovative Besucherführung um die Anlage ermöglichen neue, spannende Beobachtungsperspektiven. Zoobesucher nehmen aus vielen unterschiedlichen Blickwinkeln am Leben der faszinierenden Großkatzen teil. Von einem Safari-Fahrzeug aus, das teils im Gehege, teils außerhalb platziert ist, können Zoobesucher den Löwen ganz nahekommen. Solch ein besonderer Beobachtungspunkt ist bisher einmalig in deutschen Zoos. Ein weiter Panorama-Blick über die gesamte Außenanlage bietet sich vom zweigeschossigen Beobachtungsturm, dessen obere Etage über einen Abenteuerpfad mit Hängebrücke zu erreichen ist.

Finanzierung durch Spenden und Sponsoren

Für das mit 1,5 Millionen Euro angesetzte Großprojekt sammelte der Zoo Heidelberg fleißig Finanzmittel, um möglichst alle geplanten Elemente des Projekts umsetzen zu können. Die Löwenläufer, die sich bei den insgesamt vier Löwenläufen im Zoo Heidelberg für den Ausbau der Anlage engagierten, haben hierzu ebenfalls einen wichtigen Teil beigetragen. Letztendlich konnte die Finanzierung durch Eigenmittel des Zoos, ergänzt um die finanzielle Unterstützung zahlreicher Spender und Sponsoren sowie Zuschüssen der Stadt Heidelberg, gesichert werden. Der zweigeschossige Beobachtungsturm wurde unter anderem durch eine großzügige Spende von Gerda Tschira ermöglicht. Der Förderverein des Zoos, Tiergartenfreunde Heidelberg e. V., hatte in den vergangenen Jahren zusammen mit seinen Mitgliedern weit über 100.000 Euro für das Projekt gesammelt. So gilt das herzliche Dankeschön des Zoos allen Unterstützern, die sich für das Projekt Löwen engagiert und dessen erfolgreiche Umsetzung ermöglicht haben!

Eckdaten Zoo Heidelberg & Großprojekt Löwenanlage

Blick vom Beobachtungsturm über die Anlage (Foto: Zoo Heidelberg)

Mit rund 500.000 Besuchern jährlich zählt der Zoo Heidelberg zu den beliebtesten Ausflugszielen in Heidelberg und in der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar. Nicht nur Familien, sondern auch Erwachsene, Senioren oder Schulklassen nutzen das vielfältige Angebot im Zoo. Für Heidelberg ist der Zoo zudem ein bedeutender außerschulischer Lernort mit vielfältigen Bildungsangeboten in Zoo, Zooschule und Explo. (Themen: Tiere, Natur- und Artenschutz, Technik, Naturphänomene).

Die Erweiterung des Löwengeheges ist ein weiterer wichtiger Schritt, um den Heidelberger Zoo weiterhin zukunftsfähig zu gestalten und so allen Heidelberger Bürgern ein attraktives und modernes Naturerlebnis zu garantieren. Das Abenteuer „Natur live in Heidelberg erleben“ soll mit der Erweiterung des Zoogeländes in Richtung Neckar und der Entwicklung des Zoos zu einem modernen Naturschutzzentrum fortgesetzt werden.

Projektumfang Löwenanlage

Berberlöwe Chalid auf der Aussichtsplattform. (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Erweiterung Löwenaußengehege im Anschluss an das vorhandene Raubtierhaus, sowie Neugestaltung Gehege für Stachelschweine und Erdmännchen innerhalb der vorhandenen Bärengrube. Die Erdmännchen und Stachelschweine wohnen bereits seit Oktober 2018 im benachbarten neuen Gehege. Dieses Gehege war Teil der Gesamtplanung der Neugestaltung der Gehege um allen drei Tierarten mehr Möglichkeiten zu bieten. Investitionssumme: rund 1,5 Millionen Euro

Termine

Planungsbeginn:      2015

Baubeginn:              30.01.2018 (Spatenstich)  

Eröffnung:               26.02.2019

Gehegegröße

Löwenaußengehege neu         ca. 1.055 m²

Löwenaußengehege alt           ca. 170 m²

Erdmännchen-/ Stachelschweingehege           ca. 220 m²

Besonderheiten der Anlage

Löwin Binta erkundet neugierig die neue Umgebung (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg

Löwenhügel

Löwen liegen und ruhen gerne mit dem gesamten Rudel auf erhöhten Plätzen. Im neuen Löwengehege können die Tiere so auch über die Grenzen ihres Geheges hinweg die Umgebung beobachten, was auch eine Form der Beschäftigung für die Tiere darstellt.

Löwenteich

Löwen schwimmen zwar nicht gerne, aber der Naturteich im Gehege dient trotzdem der Beschäftigung für die Tiere. Fische, Frösche, Wasserinsekten etc. können beobachtet werden und den Tieren steht ständig Wasser zur Verfügung. Der Teich dient außerdem als zusätzliche transparente Absperrung zum Besucherbereich.

Kletterlandschaft für Löwen

Natursteinfelsen unterschiedlicher Größe sowie liegende und senkrecht stehende Baumkronen geben den Löwen die Möglichkeit, auch die dritte Dimension zu nutzen.

Beobachtungspukt – Einblicke aus dem Raubtierhaus auf die Anlage

Die neue Löwenanlage ist nicht nur von außen einsehbar. Eine große Glasscheibe im Raubtierhaus ermöglicht den Besuchern einen zusätzlichen Blick. So wird eine neue Perspektive geboten und die Tiere können auch im Winter für längere Zeit beobachtet werden.

Beobachtungspunkt – Safari-Fahrzeug mit Fenster

An einer großen Glasscheibe befindet sich ein offener Geländewagen. Die Glasscheibe verläuft direkt hinter der Windschutzscheibe hindurch, so dass sich die Motorhaube im Gehege, der Rest des Fahrzeugs außerhalb des Geheges befindet. Besucher können in das offene Fahrzeug klettern, die Löwen können sich gleichzeitig auf die Motorhaube legen. Dadurch ist eine ganz nahe, außergewöhnliche Begegnung zwischen Besucher und Löwe möglich.

Beobachtungspunkt – Zweigeschossiger Pavillon mit Hängebrücke

Von der erhöhten Besucher-Plattform, bietet sich ein Blick über die gesamte Löwenanlage. Direkt gegenüber der Plattform stehen Kletterbäume für die Löwen, so dass sich die Tiere auf Augenhöhe zum Besucher befinden, wenn sie auf die Bäume klettern. Unter der Plattform bietet sich dem Besucher ein Unterstand, von wo aus man durch Glasscheiben in das Löwengehege blicken kann.

Beobachtungspunkt – Safarizelt

Aus einem Safarizelt heraus können die Besucher über den Löwenteich hinweg die Tiere beobachten. Im Zelt befinden sich Sitzgelegenheiten, außerdem kann das Zelt geschlossen werden, so dass es für eine exklusive Nutzung angeboten werden kann. Schulklassen können so ungestört Unterricht mit Blick auf die Löwen erfahren, geschlossene Gesellschaften wie z.B. Firmen können hier einen Sektempfang buchen.

Kunstfelsen im Erdmännchen- und Stachelschweingehege

Die Außenwände des Erdmännchen- und Stachelschweingeheges sind mit Kunstfels verkleidet werden, so dass keine unnatürlichen Materialien wie Beton o.ä. zu sehen sind.

Termitenhügel für Erdmännchen und Stachelschweine

Im Gehege der Erdmännchen und Stachelschweine sollen Termitenhügel eine typisch afrikanische Atmosphäre erzeugen. Der Spezialhügel für die Erdmännchen hat eine besondere Zusatzfunktion – in seinem Inneren verbirgt sich ein beheizter Ruheplatz für die Erdmännchen und Stachelschweine.

Beobachtungspunkt – Grotte für Erdmännchen- und Stachelschweingehege

Beobachtungsgrotte mit der Möglichkeit, einen Blick durch Glasscheiben in die unterirdischen Baue von Stachelschweinen und Erdmännchen zu werfen. Hier werden die Jungtiere in den ersten Tagen versorgt, außerdem ziehen sich die Tiere gerne zum Ruhen in ihre Baue zurück, vor allem die eher dämmerungsaktiven Stachelschweine sind so für die Besucher immer zu sehen.

Hintergrundinformationen Berberlöwen

Löwenpaar Binta und Chalid im Zoo Heidelberg (Foto: Petra Medan/Zoo Heidelberg)

Löwe Chalid, geboren am 15.08.2005 in Port Lympne (GB). In Heidelberg seit dem 18.04.2016.

Löwin Binta, geboren am 24.04.2008 in Rabat (Marokko). In Heidelberg seit dem 18.04.2016.

Berberlöwen sind die größte und schwerste Unterart der Löwen. Männchen werden im Schnitt 200 – 250 kg schwer und erreichen eine Schulterhöhe bis zu 1,10 m. Ein besonders herausstechendes Merkmal der männlichen Berberlöwen ist die lange, dunkle Mähne, die bis weit über die Schultern und unter den Bauch wächst. Weibliche Berberlöwen können bei einer Schulterhöhe von 0,90 m bis 180 kg Gewicht erreichen.

Die Heimat dieser majestätischen Tiere waren einst die nordafrikanischen Staaten zwischen Mittelmeer und Sahara. Dort waren sie in Gebirgswäldern, Steppen und Halbwüsten zuhause. Zum Verhängnis wurde dieser prächtigen Löwenart die große Beliebtheit der Löwenjagd bei den nordafrikanischen Völkern. Je mehr Löwen ein ägyptischer Pharao erlegte, desto höher war sein Ansehen. Auch der unersättliche Bedarf der Römer an diesen Tieren, um sie bei Gladiatorenkämpfen in ihren Arenen gegen Sklaven und Christen einzusetzen, dezimierte den Bestand erheblich. Seit 1920 sind die Berberlöwen in der freien Wildbahn ausgerottet. Die letzten überlebenden Berberlöwen waren Eigentum des marokkanischen Königs Hassan II., der einige dieser Tiere in seinem Privatzoo hielt. Im Jahr 1970 schenkte der König die Tiere dem marokkanischen Nationalzoo Rabat, von dem dann immer wieder Nachzuchten an ausgewählte Zoos auf der ganzen Welt weitervermittelt wurden. Aktuell leben weltweit rund 100 Berberlöwen in Zoos.

Auch wenn im Laufe der Zeit wahrscheinlich einige wenige Individuen anderer Unterarten eingekreuzt wurden, beschloss man 1992, innerhalb des Europäischen Zooverbandes (EAZA) die Berberlöwen als eigene Unterart in ein Zuchtbuch aufzunehmen und somit nun auch in Europa zu züchten. Gemeinsames Ziel ist es, in der Zukunft eine Population in ihrer ursprünglichen Heimat zu etablieren.

Text: Tiergarten Heidelberg gGmbH Foto: Petra Medan / Zoo Heidelberg
20.03.2019