Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Arbeitsmarkt im März 2024 / Verhaltener Auftakt der Frühjahrsbelebung

„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen im März zwar ab, allerdings weniger als sonst in diesem Monat. Die konjunkturelle Flaute macht sich also nach wie vor am Arbeitsmarkt bemerkbar. Insgesamt behauptet er sich aber weiter relativ gut“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im März: -45.000 auf 2.769.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +176.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Mit der einsetzenden Frühjahrsbelebung ist die Arbeitslosigkeit im März 2024 um 45.000 auf 2.769.000 gesunken. Der Rückgang fiel in diesem Jahr aber vergleichsweise gering aus; daher hat die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt zugenommen, und zwar um 4.000. Verglichen mit dem März des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 176.000 höher. Die Arbeitslosenquote sank im März 2024 um 0,1 Prozentpunkte auf 6,0 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Quote um 0,3 Prozentpunkte erhöht. Die vom Statistischen Bundesamt nach dem ILO-Erwerbskonzept ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Februar auf 3,5 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die neben der Arbeitslosigkeit auch Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit umfasst, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 10.000 gestiegen. Sie lag im März 2024 bei 3.606.000 Personen. Das waren 143.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten wurde vom 1. bis einschließlich 24. März für 48.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, 10.000 weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt im Vormonat.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Januar 2024 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der BA in diesem Monat für 194.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 154.000 im Dezember und 175.000 im November.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Februar 2024 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 16.000 gestiegen. Mit 45,83 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 199.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist von Dezember auf Januar 2024 saisonbereinigt um 27.000 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sie im Januar nach Hochrechnungen der BA um 205.000 auf 34,75 Millionen Beschäftigte zugenommen, wobei der Anstieg allein auf ausländischen Staatsangehörigen beruht. 7,48 Millionen Personen hatten im Januar 2024 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 116.000 mehr als im Vorjahresmonat. Davon waren 4,13 Millionen ausschließlich und 3,35 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt.

Arbeitskräftenachfrage

Im März waren 707.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 70.000 weniger als vor einem Jahr. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – sank im März 2024 um einen Punkt auf 113 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der BA-X einen Rückgang von 11 Punkten.

Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit

907.000 Personen erhielten im März 2024 Arbeitslosengeld, 105.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Bürgergeldberechtigten lag im März bei 3.995.000. Gegenüber März 2023 war dies ein Anstieg um 56.000 Personen. 7,3 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2023 bis März 2024 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 317.000 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 6.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. Von ihnen hatten im März noch 190.000 junge Menschen weder einen Ausbildungsplatz noch eine Alternative gefunden. Gleichzeitig waren 438.000 Ausbildungsstellen gemeldet, 13.000 weniger als vor einem Jahr. 281.000 waren von diesen noch unbesetzt. Der Ausbildungsmarkt ist im März aber noch stark in Bewegung. Deshalb erlauben diese Zahlen nur eine vorläufige Einschätzung der Entwicklung im aktuellen Berichtsjahr.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
28.03.2024

BA-PreQualifizierungsgeld unterstützt Betriebe im Strukturwandel bei der Weiterbildung ihrer Beschäftigten

Zum 1. April 2024 treten Neuregelungen des Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung in Kraft. Neue Leistung im Rahmen der Beschäftigtenqualifizierung ist das Qualifizierungsgeld.

„Mit dem Qualifizierungsgeld können wir die Transformation am Arbeitsmarkt begleiten. Es schafft Chancen, in die langfristige Jobperspektive der Beschäftigten zu investieren und Unternehmen bei der herausfordernden Fachkräftesicherung zu unterstützen“, sagt Vanessa Ahuja, BA-Vorständin für Geldleistungen.

Neues Instrument für die Beschäftigtenqualifizierung

Zielgruppe des Qualifizierungsgeldes sind Beschäftigte, denen im besonderen Maße durch die Transformation der Arbeitswelt der Verlust von Arbeitsplätzen droht, eine berufliche Weiterbildung jedoch eine zukunftssichere Beschäftigung im aktuellen Betrieb ermöglicht.

Das Qualifizierungsgeld ergänzt die bestehenden Instrumente der Beschäftigtenqualifizierung. Es wird unabhängig von der Betriebsgröße, dem Alter oder der Qualifikation der Beschäftigten gezahlt und als Entgeltersatzleistung geleistet. Die Höhe des Qualifizierungsgeldes beträgt 60 Prozent – beziehungsweise 67 Prozent für Beschäftigte mit mindestens einem Kind – des Nettoentgeltes, das durch die Weiterbildung entfällt. Arbeitgeber können den Betrag aufstocken. Die Weiterbildungskosten trägt der Arbeitgeber.

Voraussetzungen für das Qualifizierungsgeld

Fördervoraussetzungen für das Qualifizierungsgeld sind unter anderem ein strukturwandelbedingter Qualifizierungsbedarf eines nicht unerheblichen Teils der Belegschaft, eine Betriebsvereinbarung oder ein betriebsbezogener Tarifvertrag (ausgenommen Kleinstunternehmen) und eine nachhaltige Beschäftigungsperspektive im aktuellen Betrieb. Die Beschäftigten müssen der Qualifizierung zustimmen.

Arbeitgeber können das Qualifizierungsgeld bereits jetzt beantragen. Der Antrag kann auch online gestellt werden. Weitere Informationen zu Höhe und Voraussetzungen des Qualifizierungsgeldes, Formulare sowie Hinweise zum Online-Antrag erhalten Sie unter diesem Link:
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-weiterbildung/qualifizierungsgeld

Bundesagentur für Arbeit
19.03.2024

Sparkasse Vorderpfalz

Namensänderung: S-International Baden-Württemberg Nord wird zu S-International Südwest

Ulli Sauer betont: „Die Zusammenarbeit mit S-International Südwest bietet unseren Firmenkunden eine umfassende Unterstützung im Auslandsgeschäft.“

Die S-International Baden-Württemberg Nord, ein regionales Kompetenzcenter der Sparkassen-Finanzgruppe, ändert ihren Namen in S-International Südwest. Diese Änderung reflektiert das kontinuierlich gewachsene Geschäftsgebiet und die gestiegene Reichweite ihrer Dienstleistungen.

„Die Umfirmierung ist für uns ein bedeutender Schritt, da wir mittlerweile ein Zusammenschluss von 21 Sparkassen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind“, sagt Geschäftsführerin Petra Wunderlich. „Unsere Expansion basiert auf dem Vertrauen unserer Gesellschafter-Sparkassen und ihrem Wunsch, das internationale Geschäft ihrer Kunden in die Hände der S-International zu legen.“

S-International Südwest, zuvor S-International Baden-Württemberg Nord, bedient ein Gebiet vom Ahrtal bis nach Ravensburg und unterstützt den Mittelstand in einer der stärksten Wirtschaftsregionen Deutschlands unter dem Motto „Märkte verbinden, Unternehmen begleiten“.

Die Namensänderung geht Hand in Hand mit einer strategischen Partnerschaft: Die Sparkasse Vorderpfalz ist zum 1. Januar 2024 Gesellschafter bei S-International Südwest geworden. Diese Kooperation eröffnet allen Firmen- und Unternehmenskunden der Sparkasse Vorderpfalz neue Möglichkeiten im Auslandsgeschäft, indem sie Zugang zu einem erweiterten Portfolio an Produkten und Dienstleistungen sowie einer professionellen Betreuung durch Spezialisten und Abwicklungsteams erhalten.

Ulli Sauer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Die Zusammenarbeit mit S-International Südwest bietet unseren Firmenkunden eine umfassende Unterstützung im Auslandsgeschäft und erweitert unser Angebot an Produkten und Dienstleistungen. Durch diese Kooperation können wir unseren Kunden einen ganzheitlichen und maßgeschneiderten Service bieten und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit stärken.“

Die Zusammenarbeit zwischen der Sparkasse Vorderpfalz und der S-International Südwest eröffnet neue Möglichkeiten für mittelständische Unternehmen und bietet neue Impulse für Auslandsgeschäfte und Investitionsvorhaben.

Sparkasse Vorderpfalz
28.03.2024

Test: App Sparkasse erneut als Testsieger ausgezeichnet

Sparkassenvorstand Oliver Kolb betont: „Die App Sparkasse ist Testsieger und die perfekte Ergänzung zur Internet-Filiale und der Beratung vor Ort“.

Die App Sparkasse hat erneut ihre herausragende Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt und sich als Testsieger in einer aktuellen Studie zu Banking-Apps profiliert, indem sie die höchste Bewertung von fünf Sternen erhielt. Die von der renommierten Zeitschrift Capital durchgeführte Studie mit dem Titel „Die besten Banking-Apps 2024“ hat insgesamt 33 Apps aus drei Kategorien – klassische Banken, Mobilbanken und unabhängige Multi-Banking-Apps – untersucht.

Die Tester haben das Kundenerlebnis in zwei Hauptkategorien bewertet: „Kontenführung und Funktionalität“ sowie „Service“. In der Kategorie „Banken-Apps“ erzielte die App Sparkasse herausragende 90,6 von 100 möglichen Punkten und sicherte sich somit den ersten Platz. Diese Auszeichnung reiht sich nahtlos an frühere Anerkennungen, wie beispielsweise von der Stiftung Warentest, Börse Online und dem Münchener Institut für Vermögensaufbau im Auftrag von „Capital“, ein. Die anhaltende Spitzenposition bei unabhängigen Tests bestätigt erneut die herausragende Qualität der App Sparkasse.

Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz und zuständig für das Privatkundengeschäft, kommentierte die Auszeichnung wie folgt: „Wir freuen uns, dass die App Sparkasse erneut die Tester überzeugen konnte. Die wiederholten Top-Platzierungen bei zahlreichen unabhängigen Tests belegen die hohe Qualität dieser App. Sie fungiert als mobile Schaltzentrale für alle finanziellen Angelegenheiten unserer Kunden und ergänzt perfekt unsere Internet-Filiale sowie die persönliche Beratung vor Ort. Von der einfachen Abfrage des Kontostandes über das Prüfen von Umsätzen bis hin zur Foto-, Termin- oder Echtzeitüberweisung sowie der Einbindung von Depots oder Konten anderer Kreditinstitute bietet die multibankfähige App Sparkasse ein breites Spektrum an Funktionen.“ Die App Sparkasse steht kostenlos im App-Store und im Google Play-Store zur Verfügung.

Sparkasse Vorderpfalz
25.03.2024

Sparkasse Vorderpfalz veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen für das Jahr 2023

Sparkassen-Chef Thomas Traue: „Wir stehen verlässlich an der Seite unserer Kundinnen und Kunden“.

Die Sparkasse Vorderpfalz hat im Geschäftsjahr 2023 ein solides Ergebnis erzielt und hält Kurs. Das berichten die Vorstände der Sparkasse Vorderpfalz Thomas Traue (Bildmitte), Oliver Kolb (links) und Ulli Sauer (rechts).

Die Sparkasse Vorderpfalz kann auf ein herausforderndes, letztlich aber erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurückblicken, das trotz schwieriger Marktbedingungen eine solide Entwicklung verzeichnete. Vorläufige Zahlen zeigen, dass die Bilanzsumme leicht auf 5,9 Mrd. Euro anstieg. Dabei blieben die Kredite an Kunden mit 4,59 Mrd. nahezu stabil, während die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden auf 4,67 Mrd. zurückgingen (-2,8%). Das berichten Sparkassen-Chef Thomas Traue und seine Vorstandskollegen Oliver Kolb und Ulli Sauer.

Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, kommentiert die Entwicklung: „Nach vielen Jahren außergewöhnlicher Geldpolitik und angesichts aktuell bestehender großer Unsicherheiten in der Weltwirtschaft schätzen unsere Kundinnen und Kunden die Sparkasse Vorderpfalz als verlässlichen Partner in allen Geldfragen. Das zeigen auch die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023. In einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld konnten wir eine solide Entwicklung verzeichnen: Unsere Bilanzsumme ist leicht gestiegen, während wir trotz eines herausfordernden Marktumfelds im Kreditgeschäft stabil geblieben sind. Insbesondere der Zinsertrag und der Provisionsüberschuss verzeichnen positive Entwicklungen. In gewissem Maße konnten wir uns im vergangenen Jahr gegen die schwierigen Marktbedingungen behaupten. Der Ausblick auf 2024 ist herausfordernd. Wir hoffen natürlich auf das Beste – jedoch müssen wir uns auch auf anspruchsvolle Szenarien vorbereiten. Besonders herausfordernd gestaltet sich die Entwicklung im privaten Wohnungsbau. Nach wie vor besteht ein Mangel an Wohnungen und die Baugenehmigungen verharren auf niedrigem Niveau. Der Erwerb von Eigenheimen wird für Bürgerinnen und Bürger zunehmend kostspieliger. Das spüren auch wir. Die Zusagen für private Immobilienkredite sind um 38,3 Prozent zurückgegangen. Wir hoffen, dass sich die Lage im Verlauf des Jahres leicht verbessern wird. Hilfreich wäre, wenn die verantwortlichen Institutionen und Ministerien mit einem breiten Maßnahmenbündel endlich gegensteuern würden. Das würde mehr Menschen ins Eigenheim bringen und der Baukonjunktur neuen Schwung verleihen.“

Jahresüberschuss steigt auf 4,7 Mio. Euro und stärkt das Eigenkapital

Thomas Traue betont: „Mit den Ergebnissen 2023 sind wir auf Kurs. Der Zinsüberschuss erhöhte sich im vergangenen Jahr um 35,9 Prozent auf 116,4 Mio. Euro, dank eines gestiegenen Zinsniveaus. Der Jahresüberschuss steigt auf 4,7 Mio. Euro (2022: 3,5 Mio. Euro) und stärkt unser Eigenkapital. Dies ist die Basis, um mehr Kredite an unsere Kunden vergeben zu können. Dadurch trägt die Sparkasse zum wirtschaftlichen Wachstum in der Region bei“. Das Kernkapital erhöhte sich auf 585,9 Mio. Euro, was einer Kernkapitalquote von 15,82 % entspricht. Damit liegt die Sparkasse Vorderpfalz über den aufsichtsrechtlichen Anforderungen.

Kreditgeschäft mit 4,59 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau

Das Kreditgeschäft der Sparkasse blieb mit insgesamt 4,59 Mrd. Euro auf Vorjahresniveau (2022: 4,6 Mrd. Euro). Privatkunden erzielten ein Plus von 0,3 Prozent, Geschäftskunden ein Minus von 1,3 Prozent und Kommunen ein Plus von 5,4 Prozent. Ulli Sauer, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz unterstreicht die Bedeutung von flexiblen Finanzlösungen: „Wir haben aktiv auf die Herausforderungen des Marktes reagiert und unsere Kunden mit maßgeschneiderten Finanzierungsoptionen unterstützt. Gerade in Zeiten des Wandels ist es wichtig, flexibel auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen.“

Ulli Sauer weiter: „Seit mehr als einem Jahr gehen die Darlehenszusagen stark zurück“. Die Zusagen insgesamt sind von 928,6 Mio. Euro Ende 2022 auf 656,1 Mio. Euro (-29,3 Prozent) Ende 2023 abgeschmolzen. Ausgezahlt wurden im vergangenen Jahr 624,8 Mio. Euro. Die zugesicherte Liquidität  über Kontokorrentkredite wird derzeit verstärkt abgerufen.

Sauer: „Die Investitionsbereitschaft geht auf breiter Linie zurück, sowohl bei privaten Bauvorhaben als auch bei Projekten von Unternehmen und Gewerbetreibenden. Maßgeblich für die Zurückhaltung waren neben der Zinswende die stark steigenden Bau- und Energiekosten, hohe Erwerbskosten, Lieferengpässe sowie die Verunsicherung rund um die energetische Sanierung von Gebäuden und die sich häufig ändernde Förderpolitik.

All das brachte große Unwägbarkeiten für Bauwillige mit sich. Was es jetzt braucht, sind spürbare Anreize und kalkulierbare Rahmenbedingungen. Wir stehen bereit für Investitionsvorhaben des Mittelstandes und der privaten Haushalte, aber es braucht klare Signale und Rahmenbedingungen für ein besseres Investitionsklima. Zwar trotzt die Wirtschaft der herausfordernden Gesamtlage und zeigt sich insgesamt resilient, doch die Stimmung bei den Unternehmen ist verhalten bis angespannt.“

Bausparverträge weiterhin beliebt

Angesichts der gestiegenen Zinsen ist der Bausparvertrag als Zinssicherungsinstrument weiterhin gefragt, wenn auch etwas unterhalb des Vorjahresniveaus. Sauer betont: „Viele Menschen sichern sich Anschlussfinanzierungen, eröffnen sich Möglichkeiten zum Immobilienerwerb und zur Renovierung. Der Bausparvertrag ist mehr denn je ein hervorragender Baustein zum Immobilienerwerb und -erhalt, und damit auch für die eigene Absicherung im Alter. Das gilt besonders bei zukünftig notwendigen Investitionen in energieeffizientes Wohnen. 2023 vermittelten die Sparkasse LBS-Bausparverträge mit einer Bausparsumme in Höhe von 104 Mio. Euro. Das sind 32 Prozent weniger als im Vorjahr, welches ein Ausnahmejahr war. Insgesamt bewegen sich die Neuabschlüsse aber weiterhin auf einem hohen Niveau.

Sparkassenbriefe und Wertpapiere boomen

Die Sparkasse Vorderpfalz hat nach der Zinswende der Europäischen Zentralbank auch im zurückliegenden Jahr die Einlagenzinsen für ihre Kunden weiter erhöht. Oliver Kolb informiert: „Von der Zinswende haben auch unsere Kundinnen und Kunden 2023 profitiert. Sie nutzten wieder verstärkt klassische Geldanlagen und legten über 543 Mio. Euro (2022: 102 Mio. Euro) in Sparkassenbriefe an. Das entspricht einem Plus von 431 Prozent. Im zurückliegenden Jahr haben unsere Kunden auch verstärkt Wertpapiere zur Vermögensbildung genutzt. Das Wertpapiervolumen erhöhte sich um 16,8 Prozent auf 2 Mrd. Euro und die Wertpapiersparpläne stiegen um 14,5 Prozent auf 19.722. Neben den klassischen Einlagen und einer ausgewogenen Mischung der Anlageklassen, können Wertpapiere und Fondsparpläne helfen, bei der hohen Inflation und der als Realzinsfalle bekannten Geldentwertung, gegenzusteuern. Dabei sollten immer die individuellen Ziele, die besonders Risikobereitschaft und die persönliche Situation Berücksichtigung finden.“ Oliver Kolb ermutigt dazu, das Fachwissen der Experten der Sparkasse Vorderpfalz in Anspruch zu nehmen. „Unsere Experten stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Sie individuell zu beraten und Ihnen dabei zu helfen, Ihre finanziellen Ziele zu erreichen“.

Digitale Services weiterhin stark gefragt

„Digitale Lösungen ergänzen die persönliche Beratung unserer Kunden immer öfter“, erläutert Oliver Kolb. Kolb weiter: „Mit rund 8,1 Mio. Besuchern (2022: 7,4 Mio. / plus 9,9 Prozent.) und 59,37 Mio. Zugriffen im Jahr (2022: 50 Mio. / plus 16,8%) ist die Internetfiliale neben dem KundenDialogCenter mit rund 500 Telefonanrufen täglich, der am meisten frequentierte Weg zur Sparkasse. Das Online-Banking der Sparkasse nutzen 108.179 Kunden (2022: 102.335 / plus 5,7%), 60.857 Bankingnutzer (2022: 52.537 / plus 15,8 Prozent) erledigen ihre Bankgeschäfte mobil über die Sparkassen-App“.

Gesellschaftliches Engagement vor Ort bleibt Kernaufgabe

Auch die gesellschaftliche Bilanz der Sparkasse Vorderpfalz kann sich für das Jahr 2023 sehen lassen. Die Sparkasse Vorderpfalz unterstützte mit 1.005.096,05 Euro im zurückliegenden Jahr 960 Vereine, Schulen, Projekte und Initiativen in Ludwigshafen, Speyer, Schifferstadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis. Von den Spenden-, Sponsoring- und Stiftungsgeldern der Sparkasse profitierten die Bereiche Soziales, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Brauchtum, Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz sowie Sport.

Traue bekennt: „Als öffentlich-rechtliche Sparkasse fördern wir seit Jahren mit unseren Spenden-, Sponsoring- und Stiftungsgeldern konkrete Projekte in vielen Bereichen der Gesellschaft. Das machen wir gerne und aus Überzeugung, denn gerade auch in diesen besonderen Zeiten brauchen wir in unserer Gesellschaft Menschen, die sich für andere Menschen und das Gemeinwohl einsetzen. Die Sparkasse Vorderpfalz und unsere fünf Stiftungen werden weiterhin Vorhaben unterstützen, die möglichst vielen zugutekommen“.

Ausblick auf 2024:

Thomas Traue gibt einen Ausblick auf das laufende Jahr: „2024 wird zweifellos anspruchsvoll, geprägt von verschiedenen Herausforderungen. Die makroökonomischen Aussichten bleiben unsicher. Anleger sollten sich auch weiterhin auf schwankungsanfällige Kapitalmärkte einstellen. In dieser Zeit bleiben wir entschlossen, unsere Kundinnen und Kunden auf allen Ebenen zu unterstützen. Unser Fokus liegt weiterhin auf erstklassiger Beratung und maßgeschneiderten Finanzlösungen. Die Sparkasse Vorderpfalz sieht sich in der Verantwortung, einen Beitrag zum wirtschaftlichen Wachstum in unserer Region zu leisten.“

Sparkasse Vorderpfalz: Vorläufige Zahlen 2023

 20222023 vorläufige ZahlenVeränderung Vorjahr in %
Bilanzsumme5.844.217TEUR5.900.200TEUR1,0%
Kredite an Kunden4.608.508TEUR4.598.646TEUR-0,2%
(Privatkunden und Unternehmen)4.428.883TEUR4.411.757TEUR-0,4%
  – davon Privatkunden2.574.076TEUR2.581.342TEUR0,3%
  – davon Geschäftskunden1.854.807TEUR1.830.415TEUR-1,3%
  – davon Kommunen97.346TEUR102.568TEUR5,4%
Kreditzusagen insgesamt928.656TEUR656.166TEUR-29,3%
Kreditauszahlungen insgesamt880.557TEUR624.885TEUR-29,0%
Verbindlichkeiten gg. Kunden4.809.003TEUR4.673.849TEUR-2,8%
Sparkassenbriefe insgesamt102.168TEUR543.355TEUR431,8%
Bausparverträge Neuverträge Bausparsumme       153,4Mio. €       104,2Mio. €-32,1%
Zinsertrag93.459TEUR123.276TEUR31,9%
Zinsüberschuß (inkl. Derivate)85.646TEUR116.373TEUR35,9%
Provisionsüberschuss35.683TEUR38.676TEUR8,4%
Jahresüberschuss3.483TEUR4.772TEUR37,0%
Kernkapitalquote569,0Mio. €585,9Mio. €3,0%
Kernkapitalquote bei vollst. Anwendung Basel III15,59%15,82%1,5%
Online-Banking-Kunden / Anzahl102.335Stück108.179Stück5,7%
Internetfiliale     
  – Besucher7,38Mio.8,11Mio.9,9%
  – Zugriffe50,82Mio.59,37Mio.16,8%
Nutzer SparkassenApp     52.537Nutzer     60.857Nutzer15,8%
Anzahl Girokonten insgesamt     
  – Privat  142.950Stück  144.068Stück0,8%
  – Geschäft     13.046Stück     12.866Stück-1,4%
Anzahl Mitarbeiter / Auszubildende          831Anzahl          808Anzahl-2,8%
Anzahl Standorte4642-8,7%

Sparkasse Vorderpfalz
21.03.2024

Sparkasse Vorderpfalz fördert ökonomische Bildung mit dem Sparkassen-SchulService

Alexander Jusmann, Leiter Marketing und Kommunikation der Sparkasse Vorderpfalz: „Sparkasse Vorderpfalz fördert ökonomische Bildung mit dem Sparkassen-SchulService“.

Die Sparkasse Vorderpfalz engagiert sich seit langem für die ökonomische Grundbildung von Kindern und Jugendlichen. Unter dem Dach des Sparkassen-SchulService bietet sie Schulen im Rahmen ihres öffentlichen Auftrags ein breites Medienangebot, um Wissen rund um Geld, Finanzen, und Wirtschaft zu vermitteln.

Tradition und Innovation im Dienste der Bildung

Die Kooperation zwischen Schule und Sparkasse hat eine lange Tradition, die bis in die Gründungszeit der Sparkassen zurückreicht. Alexander Jusmann, Leiter Marketing und Kommunikation der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Der Spargedanke sollte bereits bei Kindern geweckt und gepflegt werden.“ Seit 1975 entwickelt sich dieser Gedanke kontinuierlich weiter und manifestiert sich im Sparkassen-SchulService. Heute bieten die Sparkassen mit diesem Service ein vielfältiges und pädagogisch hochwertiges Medienangebot für Schulen.

Neutralität und Praxisnähe im Fokus

Alle Materialien des Sparkassen-SchulService sind neutral und werbefrei konzipiert. Sie ergänzen den regulären Lehrplan und dienen als praktische Orientierungshilfen im täglichen Umgang mit Geld. „Unser Ziel ist es, nicht nur Faktenwissen zu vermitteln, sondern den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit zu geben, dieses Wissen in verschiedenen Situationen anzuwenden“, erklärt Alexander Jusmann.

Vielfältige Themen für motivierten Unterricht

Die Themen des Sparkassen-SchulService decken ein breites Spektrum ab, von spielerischem Umgang mit Geld bis hin zum Verständnis komplexer wirtschaftlicher Zusammenhänge. Unterrichtseinheiten, Erklärfilme und Planspiele motivieren die Schülerinnen und Schüler und erleichtern den Lehrkräften eine interessante Unterrichtsgestaltung.

Leitlinien für eine nachhaltige Bildungsarbeit

Die Leitlinien des Sparkassen-SchulService betonen die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und den Jugendlichen. „Wir bekennen uns zu unserem öffentlichen Auftrag, die ökonomische Kompetenz der Allgemeinheit – insbesondere der Jugend – sowie die Vermögensbildung zu fördern“, erklärt Alexander Jusmann. Die Inhalte des Sparkassen-SchulService orientieren sich an aktuellen Lehrplänen und pädagogischen Methoden und werden neutral und werbefrei gestaltet.

Der Sparkassen-SchulService trägt dazu bei, junge Menschen auf die Herausforderungen der modernen Wirtschaft vorzubereiten und sie zu selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Mitgliedern der Gesellschaft zu machen.

Sparkasse Vorderpfalz
18.03.2024

Sparkasse Vorderpfalz belohnt Sieger des Planspiels Börse mit Preisgeldern

Sparkasse Vorderpfalz belohnt Sieger des Planspiels Börse mit Preisgeldern.

In einem packenden Wettbewerb haben Schülerinnen und Schüler aus Ludwigshafen beim Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz ihr Können unter Beweis gestellt. Über einen Zeitraum von siebzehn Wochen beteiligten sich insgesamt 243 Jugendliche von allgemein- und berufsbildenden Schulen an diesem einzigartigen Finanzspiel. Die Herausforderung für die 102 teilnehmenden Spielgruppen aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis bestand darin, ein fiktives Startkapital von 50.000 Euro durch kluge Investitionen in vorgegebene Wertpapiere zu vermehren. Nach Abschluss des Planspiels hat die Sparkasse Vorderpfalz Bilanz gezogen und die Preise an die Gewinner überreicht.

Den ersten Platz sicherte sich das Team „Nich anfassen“ von der BBS Technik 1 Ludwigshafen. Mit einer beeindruckenden Steigerung ihres Startkapitals von 50.000 Euro auf 60.986,72 Euro behaupteten sie die Spitzenposition. Die Gruppe „Schäfbl“, ebenfalls von der BBS Technik 1 Ludwigshafen, sicherte sich den zweiten Platz mit einem Depotstand von 59.738,29 Euro. Das Schülerteam “ DickeBälleSchiebenWelle“ holte sich den verdienten dritten Platz mit einem Depotwert von 58.479,73 Euro. Zusätzlich wurde das Team „IAMMEHANIK“ von der BBS Technik 1 Ludwigshafen mit dem Nachhaltigkeitspreis für einen Ertrag von 6.226,61 Euro ausgezeichnet.

Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, betonte die Bedeutung der finanziellen Bildung und gratulierte den Gewinnerteams sowie allen Teilnehmern herzlich. Die erfolgreichsten Schüler-Teams wurden mit Geldpreisen im Gesamtwert von 1.500 Euro belohnt, während das Team mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag zusätzlich 300 Euro erhielt.

Sparkasse Vorderpfalz
12.03.2024

Stadtwerke Speyer GmbH

Für eine zukunftsgerechte Energieversorgung

Stadtwerke Speyer und Gemeinde Otterstadt unterzeichnen Klima-Kooperationsvertrag

Klima-Kooperation geschlossen: (von links) Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (Speyer), SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring, Bürgermeister Bernd Zimmermann (Otterstadt), SWS-Teamleiter Mathias Reinhart, Erster Beigeordneter Jürgen Zimmer (Otterstadt)
Foto: SWS

Die Zusammenarbeit der Stadtwerke Speyer (SWS) mit der Ortsgemeinde Otterstadt ist um einen Baustein erweitert worden: Am Donnerstag unterzeichneten Geschäftsführer Wolfgang Bühring und Bürgermeister Bernd Zimmermann einen Kooperationsvertrag, der den Ausbau und die Förderung erneuerbarer Energien zum Inhalt hat. Vor allem das Flächenpotenzial der Speyerer Nachbargemeinde spielt eine Rolle.

An ein großes Zeichen der Loyalität, das das Miteinander zwischen SWS und Otterstadt in Bewegung brachte, bezeichnete Wolfgang Bühring die Übernahme des E-Werks inklusive der Konzession zum Betrieb des Stromnetzes vor etlichen Jahren. Das vertrauensvolle Klima, das sich seither entwickelt habe, sei die Basis für weitere große Projekte, betonte der Geschäftsführer. Zu denen zählt der beabsichtigte Ausbau der Windkraftanlagen. Allein für den Windpark an der B9 – mit möglichem Umspannwerk und Wasserstoffgewinnung – wird mit 100 Mio. Euro kalkuliert.

„Das ist gelebte interkommunale Zusammenarbeit“, stellte Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, die die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags begleitete, heraus. Für sie sind die Herausforderungen der Zeit grundsätzlich nur gemeinschaftlich umzusetzen. Gerade in den zurückliegenden Jahren mit Energiekrise habe sich gezeigt, wie wichtig eine regionale Energieversorgung ist.

„Die Daseinsvorsorge ist wichtiger denn je“, machte Stefanie Seiler deutlich. Als Oberbürgermeisterin und auch als Aufsichtsratsvorsitzende der SWS fügte sie an, dass die dafür notwendige finanzielle Aufwendung keine Selbstverständlichkeit sei. Abgesehen von dem Projekt in Otterstadt nannte Wolfgang Bühring zwei weitere Windparks und das große Anliegen Geothermie, die alsbald umgesetzt werden sollen – ein Einsatz im dreistelligen Millionenbereich.

Die Wege für den Kooperationsvertrag ebnete der Otterstadter Beigeordnete Jürgen Zimmer, der sich bereits in der Vergangenheit für das Zusammenarbeiten mit Speyer aussprach. Im Dezember hatte der Gemeinderat dem Vorhaben zugestimmt. „Anfangs waren es harte Kämpfe, die Leute mitzuziehen. Inzwischen hat sich schon oft bewiesen, wie gut wir zusammenarbeiten. Daher wollen wir schauen, wo wir gemeinsam weitere Felder erschließen können“, sagte Jürgen Zimmer. Bernd Zimmermann wies auf das Vertrauen hin, das die SWS in Otterstadt genießen und das ein wertvolles Pfund für künftige Aktivitäten sei. „Die Otterstadter sind gerne Ihre Botschafter“, sicherte der Bürgermeister zu, auch anderenorts gerne zu einer Kooperation zu raten.

Abgesehen vom reinen Bauaspekt sei der Naturschutz stets bei den Planungen berücksichtigt, machte Wolfgang Bühring deutlich. Für ihn ebenfalls eine Pflichtaufgabe: „Wir müssen die Menschen mitnehmen und aufzeigen, dass erneuerbare Energien verlässlich sind.“ Damit einher gehe die Partizipation der Menschen. Beteiligungen, die Anteile an den Windparks ermöglichen – für die Region Hatzenbühl wurde das bereits praktiziert – seien dafür geeignet. „Die Wertschöpfung“, hob Wolfgang Bühring hervor, „soll am Ort bleiben.“

Abgesehen von der Windkraft wollen die SWS und Otterstadt auch in Sachen Sonnenenergie und Glasfaser gemeinsame Wege gehen. Auf der Grundlage des Förderprogrammes „KIPKI“ (Kommunales Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation) des Landes können auf der kommunalen Kindertagesstätte und auf der Grundschule Photovoltaikanlagen entstehen, von deren Energieeinspeisung auch das Rathaus profitieren soll. Auch der Ausbau der öffentlichen E-Ladeinfrastruktur ist im Kooperationsvertrag verankert.

Stadtwerke Speyer GmbH
19.03.2024

Selfmade Energy eine Marke der TiRo CheckEnergy GmbH

Speyer im Selfmade Energy SolarAtlas Q4/2023: 86 neu installierte Photovoltaikanlagen im vierten Quartal 2023

Im vierten Quartal 2023 wurden in Speyer insgesamt 86 Solaranlagen neu installiert. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,5% im Vergleich zur letzten Datenerhebung im dritten Quartal 2023. Damit liegt das Wachstum in Speyer unter dem bundesweiten Durchschnitt von 7,0%. Die Gesamtzahl der in Speyer installierten Solaranlagen beträgt aktuell 1.405 Anlagen – das entspricht ungefähr einer Fläche von 15 Fußballfeldern.

Die installierte Leistung in Speyer liegt damit bei insgesamt 24 Megawatt. Gemessen an der Anzahl der PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner schafft Speyer es im Ranking der Städte auf Platz 1.472 – gemessen an der insgesamt installierten Leistung auf Rang 536. Das geht aus den offiziellen Photovoltaik-Ausbauzahlen der Bundesnetzagentur für das vierte Quartal 2023 hervor, die das Vergleichsportal für Solaranlagen Selfmade Energy jetzt erneut für 2.050 Städte ausgewertet hat.

Solarexperte Dr. Tim Rosengart, Geschäftsführer des Vergleichsportals für Solaranlagen Selfmade Energy, schätzt die Entwicklungen im vierten Quartal 2023 folgendermaßen ein:

  • “Im Jahr 2023 wurden so viele Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert wie nie zuvor: Mehr als eine Million Systeme, davon mehr als 600.000 in der für private Dachanlagen typischen Leistungsklasse zwischen zwei und 15 Kilowatt. Dieser neue Rekord zeigt einmal mehr, dass viele Hauseigentümer energetisch unabhängig werden und ihren eigenen Strom erzeugen wollen.”
  • “Obwohl im Jahr 2023 so viele Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert wurden, wie nie zuvor, war die Nachfrage im vierten Quartal vergleichsweise schwach. Viele Hausbesitzer haben zuletzt mit der Anschaffung einer Solaranlage gewartet, weil sie sich in der zweiten Runde des KfW-Programms 442 „Solarstrom für Elektroautos“ um die attraktive Förderung bewerben wollten. Mit bis zu 10.200 Euro wurde dabei die Installation von privaten Dachanlagen, Batteriespeichern und Wallboxen gefördert. Die Mittel von 300 Millionen Euro waren in der ersten Runde im September nach nicht einmal einem Tag ausgeschöpft. Letzte Woche hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BDMV) für Klarheit gesorgt. Das KfW-Programm wird aufgrund der großen Lücken im Bundeshaushalt definitiv nicht fortgesetzt. Hausbesitzer, die nun leer ausgegangen sind, sollten das Beste aus der Situation machen und sich beeilen:  Viele Solarfirmen sind aufgrund der ohnehin geringeren Nachfrage im Winter und der hinausgezögerten Kaufentscheidung vieler Hausbesitzer aktuell nur schwach ausgelastet und gewähren, im Vergleich zum letzten Frühjahr, heftige Preisnachlässe von bis zu 25 Prozent.”
  • “Das Frühjahr ist die beste Zeit, um sich mit der Anschaffung einer Solaranlage zu beschäftigen: Solarfirmen sind aufgrund der geringeren Nachfrage im Winter oft nur schwach ausgelastet und haben mehr Zeit für eine ausführliche Beratung. Zudem beobachten wir, dass viele Anbieter am Ende des Winters häufiger Preisnachlässe geben als in den Sommermonaten und bereits nach wenigen Wochen installieren können. Hausbesitzer, die jetzt eine PV-Anlage kaufen, können also bereits im Sommer den größten Teil ihres Strombedarfs selbst erzeugen und werden somit energetisch unabhängig.”

Sie haben Interesse an weiteren Zahlen zu Ihrer Stadt oder einer anderen Gemeinde? Im Selfmade Energy SolarAtlas finden Sie die offiziellen Photovoltaik-Ausbauzahlen aus dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur für alle 2.050 deutschen Städte sowie für alle Bundesländer – für den Zeitraum von 2018 bis Dezember 2023, die Selfmade Energy zuletzt im Januar 2024 erhoben und ausgewertet hat. 

Selfmade Energy, eine Marke der TiRo CheckEnergy GmbH
25.03.2024

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Dachdeckerhandwerk: Fünf Betriebe in Speyer gemeldet

Mindestens 15,60 Euro pro Gesellen-Stunde: Neues Lohn-Limit fürs Dächer-Decken in Speyer

Oben auf dem Dach wartet jede Menge Arbeit – und für die gibt es ein „Mindest-Lohn-Preisschild“: 15,60 Euro pro Stunde – das ist das Minimum, was Gesellen auf dem Dach verdienen müssen.
Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Speyer – Ganz oben arbeiten – mit abgesichertem Lohn nach unten: Ab sofort gilt für Dachdecker in Speyer ein neuer Mindestlohn. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. „Keiner, der als Geselle auf dem Dach arbeitet, darf mit weniger als 15,60 Euro pro Stunde nach Hause gehen. Bei ungelernten Arbeitskräften sind es 13,90 Euro“, so Rüdiger Wunderlich.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz wertet den neuen Branchen-Mindestlohn für das Dachdeckerhandwerk als wichtige „Lohn-Haltelinie“ auf dem Dach: „Wer als Dachdecker lediglich den Branchen-Mindestlohn verdient, hat damit ab März auf einen Schlag rund 135 Euro mehr auf dem Konto – Ungelernte rund 101 Euro. Der faire Lohn fürs Dach sieht allerdings anders aus: Der Tariflohn liegt aktuell bei 21,12 Euro pro Stunde“, so Wunderlich.

Die neue Lohnuntergrenze gelte für jeden Gesellen, der auf dem Dach arbeite. „Der Mindestlohn ist allgemeinverbindlich“, sagt Rüdiger Wunderlich. Dafür hätten sich die IG BAU und der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks stark gemacht, um dem Lohndumping auf dem Dach einen Riegel vorzuschieben. Anfang nächsten Jahres steige der Dach-Mindestlohn nochmals – dann auf glatte 16 Euro (14,35 Euro bei Nicht-Fachkräften) pro Stunde. Insgesamt gibt es in Speyer nach Angaben der Arbeitsagentur fünf Dachdeckerbetriebe.

Mehr Infos zum Lohn auf dem Bau gibt es bei der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz: 06 21 – 68 59 99 – 0 oder ludwigshafen@igbau.de.

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Tobias Seifert
21.03.2024

AQON Water Solutions GmbH

Europas am schnellsten wachsendes Start-up im Bereich Wasseraufbereitung kommt aus Südhessen

AQON PURE ist Europas am schnellsten wachsendes Start-up im Bereich Wasseraufbereitung. Das zeigt das jährliche Ranking “ FT 1000: Europe’s Fastest Growing Companies (https://www.ft.com/ft1000-2024) “ der Financial Times. Das Start-up belegt im Gesamtranking Platz 220 von 1000.

  • Europa hat ein Problem: Hartes, kalkhaltiges Wasser.
  • AQON PURE bietet eine Lösung, die Gebäude und Umwelt schützt.
  • Das Start-up finanziert sich aus eigenen Einnahmen und machte nach zwei Jahren bereits Millionenumsätz.
v.l.: Geschäftsführer Maximilian Wilk und Konstantin Wilk
Foto: AQON Water Solutions GmbH, Florian Generotzky

Umweltfreundliche Wasseraufbereitung – ohne Venture Capital

Allein in Deutschland sind etwa 40% der 19 Millionen Wohngebäude von hartem, kalkhaltigem Wasser betroffen, was zu Schäden in der Trinkwasserinstallation und einem erhöhten Energieverbrauch führt. AQON PURE hat eine umweltfreundliche Kalkschutzanlage entwickelt, die Ablagerungen reduziert und die Energieeffizienz erhält.

Dafür geht AQON PURE einen außergewöhnlichen Weg: Bootstrapping. Das Start-up achtet seit der Frühphase auf Profitabilität und finanziert sich aus eigenen Einnahmen. Mit Erfolg: Bereits nach zwei Jahren konnte AQON PURE Umsätze in Millionenhöhe verzeichnen.

Inspiriert von Arnold Schwarzenegger: Ehemaliger kalifornischer Gouverneur gratuliert

Die Gründer von AQON PURE, Maximilian und Konstantin Wilk, sind auf ein Gesetz (https://leginfo.legislature.ca.gov/faces/billNavClient.xhtml?bill_id=200920100AB1366) in Kalifornien aufmerksam geworden, das 2009 der damalige Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterzeichnete (https://www.wwdmag.com/home/news/10914525/schwarzenegger-signs-ab-1366) : Es ging um das Verbot von Wasserenthärtungsanlagen mit Salz. Ziel war es, Gebäude mit nachhaltigeren Technologien gegen Kalk auszustatten.

Angespornt von der Gesetzesinitiative starteten die Brüder 2018 AQON PURE in Deutschland. Jetzt hat auch Conyers Davis, Global Director des USC Schwarzenegger Institute der University Of Southern California in Los Angeles, von dem Start-up erfahren und gratuliert AQON PURE zur Auszeichnung: „We are proud that former Governor Schwarzenegger’s policies have led to more eco-friendly buildings all over the world.“

Über AQON PURE

Als Spezialist für Wasseraufbereitung spricht sich AQON PURE gegen die Wasserenthärtung mit umweltschädlichem Salz aus. Ihre Technologie ermöglicht es, hartnäckige Kalkablagerungen zu reduzieren und gleichzeitig die Wasserqualität zu erhalten. Seit dem Marktstart 2018 wurde das Netzwerk aus Installationspartnern von 10 auf über 400 in 2023 ausgebaut. Bis 2030 plant das Unternehmen, eine Million Gebäude mit ihrer Kalkschutzanlage auszurüsten und zum neuen Standard jedes Eigenheims zu werden.

Text: AQON Water Solutions GmbH Foto: AQON Water Solutions GmbH, Florian Generotzky
21.03.2024

Audiotainment Südwest GmbH & Co. KG

Audiotainment Südwest erreicht 5,04 Millionen Hörer mit ihren Programmen im Südwesten von Deutschland

Audiotainment Südwest erreicht 5,04 Millionen Hörer mit ihren Programmen im Südwesten von Deutschland
Foto: Audiotainment Südwest

Mannheim / Ludwigshafen – Mit den vier Radiosendern bigFM, RPR1., RADIO REGENBOGEN und REGENBOGEN 2 überschreitet die Audiotainment Südwest in der heute veröffentlichten Media-Analyse ma 2024 Audio I erneut die 5-Millionen-Grenze: Insgesamt 5,04 Millionen Hörerinnen und Hörer schalten die Programme pro Tag* ein.

„Stabilität ist die wichtigste neue Benchmark im Radio 2024. Wir erreichen mit unseren Programmen jeden Tag über fünf Millionen Menschen im Südwesten. In Anbetracht des ständig wachsenden Konkurrenzumfeld im Audiobereich ist Halten für unsere Teams das neue Gewinnen. Vor allem feiern wir heute unseren kleinsten Spross die ´Rockstars von Regenbogen 2´ für ihre Zuwächse von 12 Prozent bei Hörer pro Tag“, so Audiotainment Südwest Programm-Geschäftsführerin Valerie Weber. 

bigFM bleibt im nationalen Markt mit 2,1 Millionen Hörer pro Tag* stärkste nationale Jugendmarke aus dem Südwesten. Baut mit seinen neuen DAB-Sendegebieten in Deutschland in seinem Weitesten Hörerkreis auf 5,6 Mio. Hörer aus. Quelle: ma 2024 Audio I (Weitester Hörerkreis / Mo-Fr)

RPR1. stabilisiert seine private Marktführerschaft in Rheinland-Pfalz trotz leichter Verluste auf 1,2 Millionen Hörer pro Tag*. Der Sender legt in der werberelevanten Zielgruppe der 14-49-Jährigen in der durchschnittlichen Stunde um knapp 5 Prozent zu.

RADIO REGENBOGEN ist erneut mit 1,3 Millionen Hörern pro Tag* meistgehörter privater Sender in Baden-Württemberg. 

REGENBOGEN 2 steigert mit dem neuen Angebot ´80er, 90er Rock` seine Hörerzahlen auf 366.000 Hörer pro Tag* und ist damit einer der erfolgreichsten Lokalsender in Baden-Württemberg. 

„Wir haben heute unsere Zeugnisse bekommen und bedanken uns bei allen Hörerinnen und Hörern im Südwesten, die unsere Programme einschalten. Dieser Dank gebührt auch dem gesamten Team das mit großem Engagement und viel Kreativität und nicht enden wollenden Ideen, die Wünsche unserer Hörer:innen in das tägliche Programm einfließen lässt“, so Kai Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Audiotainment Südwest.  

*Quelle: ma 2024 Audio I (Hörer pro Tag/ Mo-Fr)

Die Audiotainment Südwest GmbH & Co. KG verantwortet Produktion und strategische Entwicklung der Radioprogramme bigFM, RPR1., RADIO REGENBOGEN und REGENBOGEN 2. Mit insgesamt 5,041 Millionen Hörer pro Tag (ma 2024 Audio I) und 11,989 Millionen Online Audio Sessions pro Monat (ma 2024 IP Audio I) erreicht die Audiotainment Südwest Media Hörerinnen und Hörer in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz, im Saarland, in Nordrhein-Westfalen, in weiten Teilen von Hessen, in Niedersachsen, in Hamburg, in Bremen sowie in Berlin und Brandenburg.

Audiotainment Südwest GmbH & Co. KG
20.03.2024

Q6Q7 Mannheim, das Quartier

CRM – CENTER & RETAIL MANAGEMENT GMBH

Osterfreuden in Q 6 Q 7: Bastelspaß und spannende Eiersuche

  • Am Samstag [30.03.2024]: Bastel-Aktion und Besuch vom Osterhasen
  • Wer hat die Eier geklaut? Spannende Ostereiersuche bis Samstag [06.04.2024]
  • Q 6 Q 7-Chef Hoffmann: „Wir bringen zu Ostern die Fantasie zum Blühen“

Ostern in Q 6 Q 7: Am Samstag [30.03.2024] verwandelt sich das Quartier in eine lebendige Bühne für Kreativität und Spaß, die Groß und Klein begeistert – ein kleines aber feines Osterfest, das niemand verpassen sollte! Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffman und sein Team laden alle Freund:innen des Quartiers und die, die es noch werden wollen aus Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar zu Osteraktionen ein, die Kreativität fordern und Spaß versprechen.

Mannheim – Am Samstag [30.03.2024] von 13 bis 17 Uhr wird Q 6 Q 7 zu einer Bastelwerkstatt der besonderen Art. Unter dem Motto „Kreative Hasen aufgepasst“ sind Bastel- und Gartenfans eingeladen, Eierkartons in Mini-Kräuterbeete zu verwandeln. Gestaltet kleine grüne Oasen, die Euer Zuhause mit Leben füllen und nutzt diese wunderbare Gelegenheit, der Kreativität freien Lauf zu lassen und gleichzeitig etwas Nachhaltiges zu schaffen. Alle Materialien werden gestellt.

Als besonderes Highlight wird der Osterhase höchstpersönlich das Quartier besuchen und Süßigkeiten an alle Gäste verteilen. Eine süße Überraschung, die sicherlich besonders die Herzen der kleinen Gäste höherschlagen lässt.

Aber auch ein gemeiner Ostereier-Dieb treibt sein Unwesen in Q 6 Q 7! Er hat die bunten Eier aus dem Oster-Nest gestohlen und im gesamten Quartier versteckt. Eine Woche lang, von Samstag, 30. März bis Samstag, 6. April 2024, sind alle Hobby-Detektive aufgerufen, Teil der Q 6 Q 7-Ostereiersuche zu werden. Wer hilft, die verlorenen Eier zu finden, kann zudem noch mit etwas Glück einen von drei fantastischen Hauptpreisen gewinnen.

Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Mit dem Frühlingserwachen bringen wir in Q 6 Q 7 die Fantasie zum Blühen. Es ist diese einzigartige Kombination aus Kreativität, Gemeinschaftssinn und der Freude am Entdecken, die die Osterzeit in Q 6 Q 7 so besonders macht.“

Das Quartier Q 6 Q 7 im Herzen Mannheims bietet eine Vielfalt an Shoppingmöglichkeiten, kulinarischen Genüssen und Events für jede Altersgruppe. Mit seinem einzigartigen Angebots-Mix ist es ein beliebter Treffpunkt für Mannheimer:innen und Besucher der Stadt.

Mehr Infos unter Q6Q7.de oder auf Social Media.

Q6Q7 Mannheim, CRM – CENTER & RETAIL MANAGEMENT GMBH
28.03.2024

Zurich Gruppe Deutschland

5 Fakten über Zecken, die Sie noch nicht wussten

Zecken schon zum Frühlingsanfang? Aber hallo. Es ist längst Zeit, sich wieder mit den lästigen Krabblern zu beschäftigen. Die Zurich Versicherung räumt mit vermeintlichen Zecken-Weisheiten auf und gibt Tipps zum richtigen Umgang mit den Tieren.

Köln – Zecken schon zum Frühlingsanfang? Aber hallo. Es ist längst Zeit, sich wieder mit den lästigen Krabblern zu beschäftigen. Die Zurich Versicherung räumt mit vermeintlichen Zecken-Weisheiten auf und gibt Tipps zum richtigen Umgang mit den Tieren. 

Zecken sind auch schon bei Kälte aktiv

Sommerzeit ist Zeckenzeit? Von wegen: Bereits ab 7 Grad Celsius sind die Spinnentiere aktiv. Das bedeutet, dass es auch jetzt an warmen Winter- und Frühlingstagen schon zecken-gefährlich werden kann. Durch den milden Winter haben viele der Tiere überlebt und sind hungrig!

Ganz Deutschland ist Zeckengebiet

Nicht nur im süddeutschen Raum gibt es Zecken, die die Erreger für gefährliche Krankheiten wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose in sich tragen. Der Schwerpunkt liegt zwar weiterhin in Bayern und Baden-Württemberg, aber inzwischen treten in ganz Deutschland Fälle auf. Zecken sind vor allem in hohen Gräsern und im Unterholz zu finden. 

Zecken sind ausdauernd, um zum Biss zu kommen

Auch, wer Kniestrümpfe und lange Hosen trägt, ist vor Zecken nicht sicher. Die Biester krabbeln zum Teil sehr lange auf dem Körper umher, bis sie eine geeignete Stelle zum Beißen gefunden haben. Nach Ausflügen in die Natur gilt daher immer: Gründlich absuchen. Auch Haustiere, vor allem Hunde und Katzen, fungieren oft als „Zecken-Taxi“. Sie sollten daher regelmäßig auf Zecken kontrolliert und mit einem Zeckenschutzmittel behandelt werden. 

Zecken nur mit Pinzette oder Zeckenzange entfernen

Öl, Klebstoff, Nagellack oder Benzin haben beim Entfernen von Zecken nichts zu suchen! Die Zecke wird dadurch zwar erstickt, gibt aber im Todeskampf vermehrt gefährliche Viren ins Blut ab. Daher bitte nur mit Pinzette oder Zeckenzange arbeiten. Und vor allem: Ruhe bewahren! Wenn Zecken zu abrupt von der Haut entfernt werden, können Teile ihres Körpers abreißen und zu Infektionen führen. Im Zweifelsfall lieber zum Hausarzt gehen. 

Zeckenbisse gelten als Unfall

Nach einem Zeckenbiss sollte die Einstichstelle gut beobachtet werden. Wer eine Rötung rund um die Stelle feststellt oder nach einem Zeckenbiss erste Krankheitssymptome wie Fieber oder Kopfschmerzen bemerkt, sollte umgehend einen Arzt aufsuchen. Dieser kann feststellen, ob eventuell FSME oder Borreliose vorliegt. „Kommt es durch diese Krankheiten zu Langzeitschäden Lähmungen, Gelenkschmerzen und Herzschäden, ist das ein Fall für die Unfallversicherung,“ erklärt Gabriel Gallinger von der Zurich Gruppe Deutschland. „Allerdings haben nicht alle Anbieter Zeckenbissinfektionen mit eingeschlossen – hier hilft ein Blick in die Versicherungsbedingungen oder ein Gespräch mit seinem Vermittler oder Makler.“

Zurich Gruppe Deutschland
21.03.2024

Cool Ants Germany GmbH

Einfach und kostengünstig: Mit Klimafarbe den Energieverbrauch in Wohnräumen um 25 % senken

Wohltemperierte Räume bei deutlich geringeren Heizkosten

Durch den Anstrich ihrer Wohnküche mit Klimafarbe reduzierte eine Mieterin den Verbrauch ihrer Gas-Heizung um über 25 %.
Foto: privat

Energie und Strom sparen wollen viele. Doch was können Menschen tun, für die eine Fassadendämmung nicht möglich ist? Oder die zur Miete wohnen? Allein durch den Innenanstrich mit der Klimafarbe ClimateCoating konnte die Bewohnerin einer unsanierten Berliner Altbauwohnung ihren Gasverbrauch um ein Viertel reduzieren.

„Schon immer war es in meiner unsanierten Altbauwohnung trotz dicker Socken unangenehm kalt aufgrund angrenzender Brandschutzwand, Treppenhaus und darüberliegender Dachterrasse. Im Sommer dagegen wurde es schnell viel zu warm. Dann habe ich meine Wohnküche mit Klimafarbe gestrichen“, berichtet Christine Ehlers. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Der Vergleich zum Vorjahr zeigte eine Gas-Verbrauchsreduktion von über 25 %.

Energieeinsparung und Heizkostenrückzahlung

Als nun die Heizkostenabrechnung kam, erhielt sie eine Rückzahlung von mehreren hundert Euro – trotz der generell massiv gestiegenen Energiekosten. Im Sommer wiederum erwies sich die Wohnküche plötzlich als kühlster Raum der Wohnung. Home-Office-Tage wurden nicht mehr notgedrungen im Schlafzimmer verbracht, sondern im optimalen Klima der Wohnküche.

Ähnliches weiß Familie Wasniewski zu erzählen: Als im Winter 2022/23 die Energieversorgung Deutschlands unsicher war, beschloss sie harte Sparmaßnahmen für die eigenen vier Wände: Nur ein relativ kleiner Raum wurde als Ersatz-Wohnzimmer genutzt und ordentlich geheizt. Alle übrigen Räume des Fertighauses aus den 80er-Jahren dienten lediglich als ungeheizte Schlaf- oder Nutzräume. Der Preis fürs Bibbern: Der Bedarf an warmer Kleidung war entsprechend hoch und der größte Teil der Wohnung blieb überwiegend ungenutzt. Allerdings sparten die Wasniewskis durch den konsequenten Verzicht auf Wohlfühl-Wärme und Wohnkomfort 40 % Heizenergie ein.

Statt Winter des Verzichts: Das Wohlgefühl ist zurück

Dass dies auch angenehmer geht, zeigt sich nach dem ClimateCoating-Innenanstrich: Die Familie erreichte in diesem Winter ein vergleichbares Sparziel bei Thermostat-Einstellungen von 18 bis 19°C in allen Zimmern. Das Wohlgefühl in allen Räumen ist zurück und der Energieverbrauch sehr vergleichbar mit dem Verbrauch im Winter des Verzichts zuvor.

„Energiesparen mit reinen Innenmaßnahmen ist möglich, egal ob in Wohnung, Haus oder Gewerbebau. Und das ganz einfach sowie kostengünstig. Man muss lediglich streichen und kann dann die Heizung drosseln und sich wohlfühlen“, erklärt Freia Torge, Geschäftsführerin der Cool Ants Germany GmbH, einer Berliner Firma spezialisiert auf niederschwellige Klimaprodukte zum Schutz gegen Hitze und Kälte. „Wichtig dabei ist zu verstehen, dass die Wirkung der Farbe im Wesentlichen über Reflexionsmechanismen entsteht. Die Wirkung ist also eine ganz andere als die einer Dämmung gegen Wärmeleitung. Man kann sich das in etwa so vorstellen wie in einer Thermoskanne: Die Isolierschicht und die Reflexionsschicht gemeinsam ergeben den maximalen Schutz gegen Wärmeverlust – genau wie eine gut dämmende Gebäudehülle gemeinsam mit einer hochreflektierenden ClimateCoating Beschichtung“, führt sie weiter aus.

Keine Chance mehr für Schimmel

Ganz andere Probleme hatte im Winter 2022 plötzlich eine junge Familie in Jena, die ebenfalls aufgrund der hohen Energiekosten in der ganzen Wohnung die Heizung massiv gedrosselt hatte. Nach wenigen Wochen bildeten sich hinter Türen, Möbeln und unter den Fensterbrettern überall Schimmel. Für die schnelle Abhilfe zumindest im Kinderzimmer wurde der Schimmel fachgerecht entfernt und der Raum mit einer ClimateCoating-Beschichtung gestrichen. Der Unterschied war sofort spürbar und nachhaltig: Während sich das Raumklima im Kinderzimmer seit dem Anstrich angenehm und wohlig anfühlte und Schimmel langfristig kein Thema mehr war, verschärfte sich das Problem in den übrigen Räumen bis zu deren ClimateCoating-Anstrich immer weiter.

„Das Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden ist so wichtig und ganz ohne Technik oder große bauliche Maßnahmen auch von innen möglich. Jeder Mieter kann das eigenständig umsetzen“, meint Freia Torge. Aber nicht nur Mieter erzielen mit dem Klimaanstrich gute Ergebnisse. ClimateCoating bietet auch für Hausbesitzer, Vermieter und gewerbliche Mieter große Einsparpotenziale bei den Energiekosten bei vergleichsweise sehr geringen Investitionen.

Mehr zu den Eigenschaften und Einsatzbereichen der Produkte: https://www.coolants-germany.de/produkte.

Cool Ants Germany GmbH
25.03.2024

MAPA GmbH

BILLY BOY mit Produktneuerungen und frischem Packaging Design

Sortimentsgestaltung und Verpackungsdesign erhalten ein Makeover

Zeven Nach dem Relaunch der Marke BILLY BOY im vergangenen Jahr spiegelt sich die strategische Neuausrichtung nun auch im Verpackungsdesign und einer Sortimentsüberarbeitung wider. Das Design wurde evolutionär weiterentwickelt und erhält einen wiedererkennbaren und hochwertigen klaren Look, der eine einfache Sortendifferenzierung ermöglicht. Die Etablierung eines leicht verständlichen Größenkonzepts auf den Verpackungen und in der Kommunikation erleichtert die richtige Wahl. Die ab sofort zu 100 Prozent veganen Latexkondome sind zudem mit einem leichten, angenehmen Duft versehen. Denn nach der Sicherheit sind Größe und Tragekomfort für 79% der Kondomnutzer*innen[1] kaufentscheidend.

Generation Z und ihre Bedürfnisse im Fokus

Die Entwicklung erfolgte in enger Anlehnung an die Wünsche und Bedürfnisse der Kernzielgruppe Generation Z. Umfangreiche Markttests bestätigen die Akzeptanz in der Zielgruppe. „Wir haben uns von Anfang an darauf konzentriert, unsere Kunden und die Zielgruppe in den Entwicklungsprozess einzubinden. Wir nehmen unseren Claim ‚HIER FÜR EUCH‘ ernst. Alle unsere Innovationen basieren auf Insights“, betont Alexander Strümann, Brand Manager bei BILLY BOY. „Das macht unsere Marke zu einem vertrauenswürdigen Begleiter und setzt immer wieder Impulse für ein sicheres, respektvolles und aufregendes Sexleben.“

Verantwortliche Agentur ist die Hamburger Markenstrategieberatung brandtouch°, die bereits die Neupositionierung der Marke ausgerichtet hat. Lisa Sendlmeier-Brunk, Strategin und Geschäftsführerin bei brandtouch°: „Unser Strategy First-Ansatz und die umfassende qualitative Marktforschung bilden ein starkes Fundament für zahlreiche geschäftsrelevante Prozesse und Entwicklungsschritte, die dann konsequent in das Verpackungsdesign und eine klare Sortimentskommunikation münden. Dass wir nun auch das Verpackungsdesign überarbeiten durften, ist natürlich eine besondere Auszeichnung“.

Kampagne auf Social Media

Neben zahlreichen Promotion-Aktivitäten am Point of Sale zur Einführung der neuen Verpackungen begleiten dynamische Social-Media-Kampagnen auf TikTok und Instagram ab dem 18. März den Relaunch. Die Creatives aus der Feder von brandtouch° spiegeln die Haltung der Marke, zelebrieren das Design, präsentieren die Sortenvielfalt und machen die optimale Größenwahl leichter verständlich. Die Creator Kollaborationen für TikTok wurden durch WeCreate entwickelt und begleitet.

Über BILLY BOY

Die Kondommarke BILLY BOY ist ein Unternehmen der MAPA GmbH. BILLY BOY steht seit 1990 für Erfahrung, Qualität und Sicherheit – made in Germany. Hergestellt im norddeutschen Zeven ist BILLY BOY dabei nicht nur verantwortungsbewusst, was die Qualität „Made in Germany“ angeht, sondern übernimmt auch Verantwortung die Umwelt. Im Einsatz für freie Lust und Liebe, Akzeptanz, Verantwortung und alles, was gemeinsam Spaß macht, steht BILLY BOY für das Motto „BIntimate, Lighthearted, Loving Yourself“ und signalisiert: Wir sind hier für euch. Für guten Sex und alles, was damit zu tun hat.

MAPA GmbH
18.03.2024

TRIWO AG / Hahn Airport

Rom, Budapest und Meer

Sommerflugplan mit fünf neuen Verbindungen am Flughafen Hahn

Mit Beginn des Sommerflugplans am 31. März stehen Reisenden am TRIWO Hahn Airport neue Strecken zur Auswahl: Ryanair verbindet ab dann jeweils zweimal pro Woche den Flughafen Hahn mit den italienischen Bade- und Kulturorten Lamezia Terme und Pescara. Nach Rom-Fiumicino startet die irische Airline den Sommer über mehrfach pro Woche. Ebenfalls mit Ryanair geht es immer donnerstags nach Agadir, an die südliche Atlantikküste Marokkos. Eine weitere neue Ryanair-Strecke führt in die ungarische Hauptstadt Budapest.

„Insgesamt beinhaltet der Sommerflugplan 2024 am TRIWO Hahn Airport 38 Warmwasser- und Städteziele“, sagt Rüdiger Franke, Geschäftsführer des Flughafens Hahn. „Mit den neuen Zielen wird das Flugprogramm um attraktive Destination ergänzt.“

Die beiden meistangeflogenen Ziele im Sommerflugplan sind London-Stansted und Palma de Mallorca. Zehnmal pro Woche hebt Ryanair am Flughafen Hahn in Richtung englischer Hauptstadt ab. Zum Urlaubs-Klassiker Palma de Mallorca fliegt Ryanair zunächst neunmal und stockt ab dem 1. Mai auf  zehn wöchentliche Verbindungen auf.

Im Sommerflugplan 2024 des Flughafens finden sich weitere attraktive Ziele für Urlauberinnen und Urlauber: Wer beispielsweise Lust auf Reisen in eine Hauptstadt hat, kann mit Wizz Air vom Airport Hahn aus nach Sofia (Bulgarien), Tirana (Albanien) oder Skopje (Nordmazedonien) fliegen.

FlyOne hat Flüge nach Chișinău (Hauptstadt der Republik Moldau) im Angebot. Außerdem bedient Air Serbia vom Hunsrückflughafen aus Nis in Serbien. Und wer Lust auf das Mittelmeer hat, kann auch mit Air Arabia Maroc in die marokkanischen Stadt Nador abheben.

TRIWO AG, Hahn Airport
21.03.2024

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

Noch bis 2. April möglich: Freiwillige Beiträge zur Rentenversicherung für 2023 einzahlen

Freiwillige Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung können für 2023 noch bis zum 2. April gezahlt werden. Dies kann sich für alle lohnen, die nicht rentenversicherungspflichtig sind. Denn freiwillige Beiträge erhöhen die Rente, können einen Rentenanspruch begründen und sich auch steuerlich auswirken.

Höhe des Beitrags

Die Höhe des freiwilligen Beitrags ist frei wählbar zwischen dem Mindestbeitrag von monatlich 100,07 Euro und dem für 2023 geltenden Höchstbeitrag von monatlich 1 357,80 Euro. Auf der Überweisung sind Versicherungsnummer, Vor- und Zuname sowie der Zeitraum, für den die Beiträge bestimmt sind, anzugeben.

Warum es sich lohnen kann

Wegen des günstigen Beitragssatzes in der gesetzlichen Rentenversicherung kann es für Selbständige, Hausfrauen und andere Personen, die nicht rentenversicherungspflichtig sind, interessant sein, freiwillige Beiträge zu zahlen. Sie zählen nicht nur für Mindestversicherungszeiten, sondern können die spätere Rente erhöhen. Ein Beispiel: Für ein Jahr freiwillige Beiträge in Höhe von 100,07 Euro monatlich gibt es – Stand heute – jeden Monat 5,35 Euro mehr Rente. Über die Rentenanpassungen kann sich dieser Betrag in der Zukunft weiter erhöhen.

Außerdem kann es auch steuerlich interessant sein, freiwillige Beiträge zu zahlen. Auskünfte dazu geben die Finanzämter, die Steuerberater oder die Lohnsteuerhilfevereine.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
15.02.2024

Für Schulausbildung Beiträge zur Rentenversicherung nachzahlen

  • Nur bis zum 45. Lebensjahr möglich
  • Rentenlücke schließen und Rente erhöhen

Wer nach dem 16. Lebensjahr die Schule besucht oder studiert hat, kann für einen Teil dieser Zeiten freiwillige Beiträge in die Rentenversicherung einzahlen. Damit ist es möglich, Lücken im Rentenkonto zu schließen, Mindestversicherungszeiten zu erfüllen und die Rente zu erhöhen.

Lücken im Rentenkonto durch Schulausbildung

Bereits früh können erste Lücken im Rentenkonto entstehen, denn bei einer schulischen Ausbildung werden – anders als bei betrieblichen Ausbildungen – keine Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt. Im Rentenkonto werden lediglich ab dem 17. Lebensjahr bis zu acht Jahre als Anrechnungszeiten berücksichtigt.

Beiträge nachzahlen bis zum 45. Lebensjahr

Nur bis zum 45. Lebensjahr können Versicherte mit freiwilligen Beiträgen diese Lücken wegen Schulausbildung schließen. Möglich ist das für Zeiten einer schulischen Ausbildung oder berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme zwischen dem 16. und 17. Lebensjahr, eine länger als acht Jahre dauernde Fach- oder Hochschulausbildung nach dem 17. Lebensjahr sowie für Zeiten, in denen man nach Abschluss eines Studiums noch immatrikuliert war.
Wichtig dabei: Für diese Monate dürfen weder Beitragszeiten, z. B. durch einen versicherungspflichtigen Minijob, noch Anrechnungszeiten im Rentenkonto berücksichtigt sein.
Gezahlt werden kann jeder Betrag zwischen dem aktuellen Mindestbeitrag von 100,07 Euro und dem Höchstbeitrag von 1 404,30 Euro.

Vorher Konto prüfen und beraten lassen

Wer sich für eine Nachzahlung interessiert, sollte auf jeden Fall die im Versicherungskonto gespeicherten Daten prüfen und sich bei einer Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung in Speyer, Kaiserslautern, Mainz, Bad Kreuznach, Tier, Koblenz oder Andernach beraten lassen. Einen Beratungstermin kann man telefonisch direkt bei der Beratungsstelle vereinbaren. Die Kontaktdaten der Auskunfts- und Beratungsstellen gibt es auf www.drv-rlp.de/beratung.

Beantragen kann man die Nachzahlung von freiwilligen Beiträgen für Ausbildungszeiten mit dem Formular V0080 über die Online-Dienste der Deutschen Rentenversicherung auf www.eservice-drv.de/eantrag.

Übrigens können die freiwilligen Beiträge für Ausbildungszeiten auch als Aufwendungen für die Altersvorsorge bei der Steuer geltend gemacht werden. Konkrete Auskünfte hierzu erteilen Lohnsteuerhilfevereine, Steuerberater oder Finanzämter.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Speyer
01.02.2024

Bundesagentur für Arbeit

Kurzzeitige Beschäftigung: Unternehmen können für Spitzenzeiten befristet Personal aus dem Ausland rekrutieren

Nürnberg / Deutschland – Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung, die das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ergänzt. Diese ermöglicht es Arbeitgebern, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen.

„Die neue kurzzeitige Beschäftigung eröffnet Arbeitgebern, etwa mit Saisongeschäft, eine gute Möglichkeit, ausländische Arbeitskräfte anzuwerben, sozialversicherungspflichtig und nach Tarif einzustellen. Das kann in Spitzenzeiten helfen, wenn es nicht möglich ist, ausreichend inländisches Potential zu erschließen“ sagt Vanesa Ahuja, BA-Vorständin für das internationale Geschäft.
Die neue Regelung gibt Arbeitgebern die Möglichkeit, für Engpässe in Spitzenzeiten, etwa im Hotel- und Gaststättengewerbe oder an Flughäfen, ausländische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für bis zu acht Monate einzustellen. Eine Berufsausbildung oder ein Studium sind nicht erforderlich. Die BA kann die Zustimmung bzw. die Arbeitserlaubnis grundsätzlich für jede Beschäftigung im Inland erteilen.
Tätigkeiten etwa in der Gastronomie sind wegen der Arbeitszeiten am Abend oder Wochenende beispielsweise für inländische Alleinerziehende mit Kindern nicht immer möglich.

Rekrutierung durch die Unternehmen

Die Arbeitskräfte werden von den Unternehmen selbst rekrutiert und angeworben, die BA verantwortet die Prüfung der Voraussetzungen.
Voraussetzungen sind unter anderem eine inländische Beschäftigung von mindestens 30 Stunden pro Woche, die Bindung des Arbeitgebers an einen Tarifvertrag und eine Vergütung zu den geltenden tariflichen Bestimmungen, sowie die Übernahme der Reisekosten durch den Arbeitgeber.

BA legt Kontingent fest

Zudem sieht die Regelung ein Kontingent vor, das die BA festsetzt. Für das Jahr 2024 hat die BA ein Kontingent von 25.000 Zustimmungen für alle Branchen festgesetzt. Davon ausgenommen sind Erntehelfer in der Landwirtschaft.
Arbeitgeber können bei der BA eine Arbeitserlaubnis oder eine Vorabzustimmung zu einem Aufenthaltstitel für Arbeitskräfte aus dem Ausland ab März auch bequem online unter www.arbeitsagentur.de beantragen.

Bundesagentur für Arbeit
20.02.2024

Arbeitsmarkt im Januar 2024

Jahr beginnt wie üblich mit steigender Arbeitslosigkeit

„Der alljährliche Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahreswechsel fällt in diesem Jahr geringer aus. Auch die Beschäftigung und Arbeitskräftenachfrage zeigen sich konstant, sodass sich der Arbeitsmarkt zu Jahresbeginn trotz der anhaltenden Wirtschaftsschwäche stabil zeigt“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Januar: +169.000 auf 2.805.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +189.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: +0,4 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit ist im Januar 2024 wie jahreszeitlich üblich gestiegen, und zwar um 169.000 auf 2.805.000. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 2.000 abgenommen. Verglichen mit dem Januar des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 189.000 höher. Die Arbeitslosenquote stieg von Dezember auf Januar um 0,4 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Quote ebenfalls um 0,4 Prozentpunkte erhöht. Die vom Statistischen Bundesamt nach dem ILO-Erwerbskonzept ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im Dezember auf 2,9 Prozent.

Die Unterbeschäftigung, die neben der Arbeitslosigkeit auch Arbeitsmarktpolitik und kurzfristige Arbeitsunfähigkeit umfasst, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 4.000 gesunken. Sie lag im Januar 2024 bei 3.609.000 Personen. Das waren 156.000 mehr als vor einem Jahr, davon 43.000 Staatsangehörige aus der Ukraine.
Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten wurde vom 1. bis einschließlich 25. Januar für 46.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, deutlich weniger als zum vergleichbaren Zeitpunkt im Vormonat.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis November 2023 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der BA in diesem Monat für 181.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, nach 170.000 im Oktober und 147.000 im September.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im Dezember 2023 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 24.000 gestiegen. Mit 46,09 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 207.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist von Oktober auf November 2023 saisonbereinigt geringfügig um 6.000 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sie im November nach Hochrechnungen der BA um 217.000 auf 35,11 Millionen Beschäftigte zugenommen, wobei der Anstieg allein auf ausländischen Staatsangehörigen beruht. 7,63 Millionen Personen hatten im November 2023 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 149.000 mehr als im Vorjahresmonat. Davon waren 4,2 Millionen ausschließlich und 3,44 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt.

Arbeitskräftenachfrage

Im Januar waren 699.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 66.000 weniger als vor einem Jahr. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – blieb im Januar 2024 unverändert bei
116 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der BA-X einen Rückgang von 11 Punkten.

Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit

921.000 Personen erhielten im Januar 2024 Arbeitslosengeld, 89.000 mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Januar bei 3.971.000. Gegenüber Januar 2023 war dies ein Anstieg um 79.000 Personen. 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Ausbildungsmarkt

In der Nachvermittlungszeit am Ausbildungsmarkt für einen sofortigen Ausbildungsbeginn waren von Oktober 2023 bis Januar 2024 mit 64.000 gut 1.000 junge Menschen mehr auf Ausbildungssuche als im letzten Jahr. Dem standen 85.000 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen gegenüber, knapp 4.000 mehr als im Vorjahr. 28.000 Bewerberinnen und Bewerber waren im Januar 2024 noch unversorgt und weitere 18.000 suchten trotz Alternative weiterhin eine Ausbildungsstelle. Gleichzeitig waren 18.000 Ausbildungsstellen noch unbesetzt.
Für das neue Berichtsjahr 2023/24 sind bislang 3 Prozent mehr Bewerberinnen und Bewerber gemeldet als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der betrieblichen Ausbildungsstellen liegt 1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Januar ist der Ausbildungsmarkt allerdings noch sehr stark in Bewegung.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
31.01.2024

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

SWS erneut ausgezeichnet

Gütesiegel motiviert für tägliche Arbeit

Daniel Simonte, Bereichsleiter Vertrieb/Handel bei den SWS, mit dem Gütesiegel „Herausragender Regionalversorger“
Foto: © SWS

Speyer – Die Stadtwerke Speyer (SWS) wurden von der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) erneut mit dem Gütesiegel „Herausragender Regionalversorger“ im Bereich Strom und Erdgas ausgezeichnet.

„Wir sind stolz darauf, das Qualitätssiegel zum dritten Mal in Folge erhalten zu haben – gerade in diesen schwierigen Zeiten“, betont Daniel Simonte, Bereichsleiter Vertrieb/Handel bei den SWS und ergänzt: „Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung unserer kontinuierlichen Arbeit und unseres regionalen Engagements. Als Infrastrukturdienstleister ist es unsere Aufgabe, die Menschen vor Ort aktiv bei den Herausforderungen der Energiewende zu unterstützen. Die Auszeichnung motiviert uns, weiterhin innovative Lösungen zu entwickeln und unser Bestes zu geben.“

Zum Hintergrund: Seit 2014 führt die DtGV Untersuchungen zum nationalen Energieangebot durch. Um die besondere Leistungsfähigkeit und Vorteile der Versorger vor Ort hervorzuheben, sind seit 2017 umfassende Prüfungen auf regionaler Ebene hinzugekommen. Diese basieren auf Leistungen in den Bereichen Kundenservice, Internetauftritt, Tarifoptionen, Nachhaltigkeit und regionales Engagement. Das DtGV-Gütesiegel steht für Qualität und Verlässlichkeit bei regionalen Strom- und Erdgasanbietern.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: © SWS
16.02.2024

Wind für nachhaltige Produktion

Haltermann Carless und SWS kooperieren

Das Speyerer Unternehmen Haltermann Carless Deutschland GmbH gilt als führender Anbieter von nachhaltigen Kohlenwasserstoffen. Der Vertrieb läuft weltweit. Die Produktion erfordert einen hohen Stromverbrauch. Dieser soll nun mit Unterstützung der Stadtwerke Speyer (SWS) umweltfreundlicher gestaltet werden – mit Windenergie aus der Region.

Der Windpark in der Eifel produziert 40 Prozent den Strombedarfs von Haltermann Carless, Standort Speyer
Foto: © WEAG AG

Rund 120 Mitarbeitende beschäftigt Haltermann Carless am Standort Speyer, der 1965 in Betrieb genommen wurde. Hier laufen unter anderem neun Destillationskolonnen, eine Verlade- und Mischstation, 175 Tanks und 600 Pumpen. Eine Menge Energie, die dafür benötigt wird. Auf der Suche nach einer nachhaltigen Energieform, die gleichzeitig Preisstabilität bietet, kamen die Verantwortlichen von Haltermann Carless mit den Stadtwerken Speyer ins Gespräch.

Das SWS-Produkt „Business Flex“ erregte ihre Aufmerksamkeit – mit dem Ziel, die eigene Produktion mit Strom aus erneuerbaren Energien zu betreiben. Da die Nutzung von Solarenergie am Standort aktuell und kurzfristig nicht umsetzbar war, fand Christoph Doll, Teamleiter Geschäftskundenvertrieb/Energiehandel, eine Alternativlösung. „Wir haben nach einem Windpark in unserem Verbund gesucht, der Festpreise anbietet“, erklärt er. Im Windpark Waldkönigen in Daun in der Eifel wurde Christoph Doll fündig. Anlagenbetreiber dort ist die WEAG Future Energies, ein Partnerunternehmen der SWS.

„Die Stadtwerke Speyer haben mit dem Windparkbetreiber einen Vertrag geschlossen und wickeln die Lieferung an Haltermann Carless über ein virtuelles Bilanzkreissystem ab“, führt Daniel Simonte, Bereichsleiter Vertrieb/Handel bei den SWS, zum Grundkonstrukt aus. Ein Portfoliomanagement-Vertrag „Business Flex“ ist geschlossen worden, der für alle Seiten Vorteile bringt. „Die WEAG profitiert, da die Energiegewinnung in älteren Windparks nicht mehr finanziell gefördert wird. Haltermann Carless profitiert von stabilen Preisen und Energielieferungen und wir als SWS fungieren als Bindeglied zwischen dem Endkunden und dem Anbieter“, zeigt Daniel Simonte auf. Etwa 40 Prozent der benötigten Strommenge – insgesamt wird von einem jährlichen Wert im Bereich von 4.500.000 Kilowattstunden ausgegangen – kann von Haltermann Carless aus dem Windpark Waldkönigen genutzt werden. „Den Rest beschaffen wir nach Wunsch des Kunden auf dem Termin- oder Spotmarkt“, erklärt Christoph Doll.

Haltermann Carless hat es sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2045 „Net Zero“ zu sein. Durch die Nutzung von Windenergie aus der Region können im Jahr 1.600 Tonnen CO2 eingespart werden.
Foto: © Haltermann Carless

Mit dieser Lösung ist das Unternehmen mehr als zufrieden. „Haltermann Carless möchte nicht nur nachhaltige Rohstoffe einsetzen und zukunftsfähige Produkte entwickeln, sondern auch die Produktion entsprechend umweltverträglich gestalten“, stellt Dr. Maximilian Budde, zuständig für Development & Sustainability, heraus. Wesentlich ist für ihn, dass der Strom regional erzeugt und genutzt wird, was einen weiteren Mehrwert darstellt und die Treibhausgasemissionen in der Lieferkette reduziert. „Schließlich können durch das Einspeisen der Windenergie über 1.600 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden“, so Maximilian Budde. „Haltermann Carless ist eine der ersten Firmen, die einen Windpark ins Unternehmen integriert“, macht Daniel Simonte deutlich. Er hofft auf Nachahmende in der Wirtschaft, um das Produkt „Business Flex“ weiter ausbauen zu können. Individuelle Lösungen sollen und können für alle Interessierte gefunden werden. Der Vertrag für die Versorgung mit Energie aus dem Windpark in der Eifel ist zunächst auf ein Jahr abgeschlossen. „Wir möchten uns dahingehend weiterentwickeln, dass künftig Mehrjahresverträge unterschrieben werden“, kündigt Christoph Doll an.

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: (1) © WEAG AG; (2) © Haltermann Carless
14.02.2024

Fortschrittliche Entwicklung bescheinigt

SWS im Technischen Sicherheitsmanagement zertifiziert

Die SWS wurden erneut zertifiziert in den Sparten Erdgas, Wasser und Strom: v. l. Jürgen Hermes (SWS), Michael Kesselmeier (SWS), Heinz Flick (DVGW), Wolfgang Bühring (SWS), Adalbert Kreiser (SWS).
Foto: © SWS

Die Stadtwerke Speyer (SWS) sind ein gut aufgestelltes Unternehmen mit einer kontinuierlich positiven Entwicklung. So beschrieb der Geschäftsführer des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs (DVGW), Heinz Flick, den Energieversorger in der Domstadt.

Zwei Zertifikate zur Bestätigung der erfolgreich durchgeführten Audits zum Technischen Sicherheitsmanagement (TSM) hatte er Anfang Februar nach Speyer mitgebracht. Prüfungsschwerpunkte des Managementsystems für Versorgungsunternehmen waren unter anderem die Aufbau- und Ablauforganisation des Unternehmens inklusive Dokumentationen, rechtskonformes Handeln nach den anerkannten Regeln der Technik und die Arbeitssicherheit. Zum fünften Mal erhielten die SWS das Zertifikat für den Bereich Gas/Wasser, zum vierten Mal für den Bereich Strom.

„Speyer war eines der ersten Unternehmen in Rheinland-Pfalz, das an der Zertifizierung teilgenommen hat“, sagte Heinz Flick und ergänzte: „Bei der Versorgung mit Gas, Wasser und Strom müssen umfangreiche Anforderungen aus Gesetzen, Verordnungen und dem technischen Regelwerk eingehalten werden.“ Konkret nannte Heinz Flick hierzu weit über 100 Regeln, die zu beachten seien. Im Detail wurden zum Beispiel überprüft, wie der Geschäftsführer die Unternehmensorganisation aufgebaut hat, wie schnell die Reaktionen im Störfall sind und wie und in welcher Qualität die Abläufe organisiert und vorgegeben wurden. Die Zertifizierung bringt wesentliche Vorteile mit sich, meinte Heinz Flick: „Das TSM ist sehr praxisorientiert, was zur Optimierung der täglichen Arbeit führt. Das dient zum einen dem Unternehmen und bringt sowohl Kundschaft als auch Mitarbeitenden mehr Sicherheit.“

Jürgen Hermes, Bereichsleiter Anlagen/Netze bei den SWS, wies unter anderem auf die immer wichtiger werdenden Dokumentationen im Netz- und Anlagenbereich hin. „Netz- und Fachdaten der Anlagen müssen nachvollziehbar erfasst werden. Auch das Störfallmanagement ist ein wichtiges Thema. Störmeldungen müssen im zeitlichen Ablauf von der Eingangs- bis zur Fertigmeldung lückenlos mit Zeitangaben erfasst werden“, betonte er. In dem Bereich ist ein Ergebnis vergangener Prüfungen zu finden, wie SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring einwirft: die Fortführung und Verfeinerung der Digitalisierung der Dokumentation. Für ihn steht außer Frage, das Unternehmen regelmäßig zertifizieren zu lassen. „Wir müssen auch dafür sorgen, dass die, die für uns arbeiten, ihren Job richtig machen“, merkte er an und meint damit die Firmen, die zur Umsetzung von baulichen Maßnahmen – beispielsweise zur Verlegung von Gas- und Wassernetz oder Arbeiten im Stromnetz – beauftragt werden.

Michael Kesselmeier, verantwortlich für Netz- und Qualitätsmanagement, machte deutlich, dass auch die verlässlichen Angaben der Kundschaft für einen sicheren Betrieb notwendig seien. Eingehende Unterlagen für elektrische Anlagen wie Stromerzeugungsanlagen, Wärmpumpen, E-Ladestationen werden geprüft. Michael Kesselmeier hat wie Adalbert Kreiser, stellvertretender Leiter im Bereich Anlagen/Netze, und etwa 15 weitere Mitarbeitende maßgeblichen Anteil an der TSM-Prüfung.

Im Bereich des Trinkwassers wurden laut Heinz Flick unter anderem Förderung, Aufbereitung, Speicherung und Verteilung überprüft. „Auch bei diesen Prozessen sind eine große Anzahl von Vorgaben einzuhalten. Schließlich geht es beim Trinkwasser um das Lebensmittel Nummer 1, da muss die Qualität stimmen“, machte er deutlich. Eine immense Aufgabe habe das Unternehmen gleichsam im Gas- und Strom-Bereich zu bewältigen. Auch hier helfe das TSM, Schwachstellen aufzuzeigen, zu detektieren und letztendlich anzugehen.

Im Gas- und Wasserbereich sind aktuell 31 Versorgungsunternehmen in Rheinland-Pfalz zertifiziert. Deutschlandweit sind 379 Unternehmen nach TSM – Sparte Strom – geprüft. „Gut ein halbes Jahr Vorbereitungszeit fordert die Zertifizierung“, informierte Jürgen Hermes. Eingebunden waren Ingenieure, Techniker, Meister und Fachmonteure. Wichtig sei besonders, dass sich das Personal mit dem Thema identifiziere, so der Bereichsleiter.  Heinz Fick lobte zum Abschluss: „Die Stadtwerke Speyer haben eine motivierte und fachlich versierte Mannschaft.“

Text: Stadtwerke Speyer GmbH Foto: © SWS
12.02.2024

Sparkasse Vorderpfalz

Experten-Vortragsreihe der Sparkasse informiert über Erbrecht

Kostenfreie Veranstaltung in Ludwigshafen Ruchheim bietet wertvolle Einblicke

Jetzt anmelden, solange Plätze verfügbar sind. Die Sparkasse Vorderpfalz lädt Interessenten herzlich ein zur Vortragsveranstaltung „Erben und Vererben“ am 12. März um 18:30 Uhr.

Ludwigshafen-Ruchheim – Das komplexe Thema der Nachlassregelung, Erbengemeinschaften und Pflichtteile wirft oft zahlreiche Fragen auf. Um Klarheit zu schaffen und wertvolle Tipps zu bieten, veranstaltet die Sparkasse Vorderpfalz die Vortragsreihe „Erben und Vererben“. Die 23. Veranstaltung dieser Reihe findet am 12. März im Gemeinschaftssaal in Ludwigshafen Ruchheim, Schlossstraße 1a, statt. Die Türen öffnen sich um 18:00 Uhr für Interessierte, und das informative Programm beginnt um 18:30 Uhr. Da die verfügbaren Plätze begrenzt sind, ist eine Anmeldung unter der Nummer 0621/5992-1261 unbedingt erforderlich.

Martin May, Leiter Generationenmanagement bei der Sparkasse Vorderpfalz, unterstreicht die Bedeutung einer durchdachten Nachlassplanung: „Eine durchdachte Nachlassplanung ist entscheidend, um den eigenen Wünschen gerecht zu werden und gleichzeitig einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.“ Die Veranstaltung richtet sich an Erblasser, Erben und jene, die ihre Nachfolge sorgfältig planen möchten. May fügt hinzu: „Teilnehmern bieten wir nicht nur Fachwissen, sondern auch die Möglichkeit, individuelle Fragen zu klären.“

Hilfreiche Einblicke von Experten

Obwohl der Gedanke an den eigenen Tod unangenehm sein mag, kann eine rechtzeitige Planung Sorgen mindern und für eine geordnete Übergabe sorgen. Ein rechtsgültiges Testament spielt hierbei eine zentrale Rolle. Die gesetzliche Erbfolge muss nicht immer den Vorstellungen des Verstorbenen entsprechen. „Die Gestaltung eines Testaments und die Frage nach den erbberechtigten Personen beschäftigen viele Menschen. Ebenso sind Möglichkeiten zur Steuerersparnis, die Funktion eines Testamentsvollstreckers und die potenzielle Einbindung von Stiftungen in die Nachlassplanung Themen von Interesse“, erklärt Martin May.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird die renommierte Fachanwältin für Erbrecht, Nina Lenz-Brendel, Einblicke in die komplexen Aspekte des Erbrechts bieten. Dank ihrer umfassenden Expertise wird sie nicht nur relevante Informationen vermitteln, sondern auch praxisnahe Einsichten in häufig auftretende Fehleinschätzungen ermöglichen. Zusätzlich werden die Generationenmanager der Sparkasse vor Ort sein, um ihre Fachkompetenz einzubringen.

Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Teilnehmern zu helfen, ein besseres Verständnis für die vielschichtige Natur der Nachlassplanung zu entwickeln. Angesichts der rechtlichen, finanziellen und oft auch emotionalen Aspekte in diesem Bereich ist es entscheidend, die richtigen Schritte zu kennen. Die anwesenden Experten haben das gemeinsame Ziel, die Teilnehmer dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die als Grundlage für ihre zukünftige Nachlassplanung dienen können. May unterstreicht diese Intention: „Wir sind uns der Komplexität der Nachlassplanung bewusst. Unser Bestreben ist es, den Teilnehmern dabei zu helfen, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um gut informierte Entscheidungen für ihre zukünftige Nachlassplanung zu treffen.“

Anmeldung und Platzreservierung

Die Teilnahme an den informativen Vorträgen ist kostenfrei, jedoch sind die Plätze begrenzt. Um sicherzustellen, dass Interessenten dabei sein können, ist eine telefonische Sitzplatzreservierung bei der Sparkasse Vorderpfalz unter 0621/5992-1261 notwendig.

Sparkasse Vorderpfalz
14.02.2024

Planspiel Börse: Schülerteams aus Ludwigshafen gewinnen

Bulle und Bär, Synonyme der Börse: Schülerinnen und Schüler aus Ludwigshafen gewinnen bei Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz.
Foto: © Fotolia

Ludwigshafen / Vorderpfalz – In einem spannenden Wettbewerb haben sich Schülerinnen und Schüler aus Ludwigshafen beim Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz bewiesen. Über einen Zeitraum von siebzehn Wochen beteiligten sich insgesamt 243 Jugendliche von allgemein- und berufsbildenden Schulen an diesem einzigartigen Finanzspiel. Die Herausforderung für die 102 teilnehmenden Spielgruppen aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis bestand darin, ein fiktives Startkapital von 50.000 Euro durch kluge Investitionen in vorgegebene Wertpapiere zu vermehren. Nach dem Abschluss des Planspiels zog die Sparkasse Vorderpfalz Bilanz.

Die Spitzenposition sicherte sich das Team „Nich anfassen“ von der BBS Technik 1 Ludwigshafen. Durch geschicktes Handeln verfolgten sie den Börsenverlauf genau und steigerten ihr Startkapital von 50.000 Euro auf beeindruckende 60.986,72 Euro. Den zweiten Platz erlangte die Gruppe „Schäfbl“, ebenfalls von der BBS Technik 1 Ludwigshafen, mit einem Depotstand von 59.738,29 Euro. Das Schülerteam „Tipico1701“ holte sich mit einem Depotwert von 58.442,70 Euro den verdienten dritten Platz. Zusätzlich sicherte sich das Team „IAMMEHANIK“ von der BBS Technik 1 Ludwigshafen den Nachhaltigkeitspreis mit einem Ertrag von 6.226,61 Euro.

Finanzielle Bildung als öffentlicher Auftrag

Das Planspiel Börse, organisiert von der Sparkasse Vorderpfalz im Rahmen ihres öffentlichen Auftrags zur finanziellen Bildung, erfreut sich über eine lebendige Teilnahme. Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Die rege Teilnahme am Planspiel Börse freut uns sehr, und wir gratulieren den Siegern sowie allen Teilnehmern herzlich. Die erfolgreichsten Schüler-Teams werden mit Geldpreisen im Gesamtwert von 1.500 Euro belohnt, während das Team mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag zusätzlich 300 Euro erhält.“

Herausforderungen eines turbulenten Börsenjahres

Das vergangene Börsenjahr war geprägt von Turbulenzen, dennoch haben die Schülerinnen und Schüler beeindruckende Leistungen erbracht. Kolb erklärt: „Das Planspiel Börse zu gewinnen war keine leichte Aufgabe, da es ein turbulentes Jahr an den Börsen war. Der DAX erreichte zum Jahresende ein Rekordhoch dank sinkender Energiepreise und der Hoffnung auf sinkende Zinsen. Dieser positive Trend setzte sich zu Beginn des neuen Jahres fort. Erfolg erforderte eine intensive Auseinandersetzung mit den Entwicklungen, tägliches Beobachten von Kursen, das Lesen von Meldungen sowie das Verfolgen von Wertpapieren und Unternehmen. Die Schülerinnen und Schüler haben nicht nur finanzielle Fähigkeiten entwickelt, sondern auch gelernt, Informationen zu beschaffen und durch geschickte Anlagestrategien in Entscheidungen einzubeziehen. Diese Fähigkeiten sind in Wirtschaft und Gesellschaft von zunehmender Bedeutung.“

Abbau von Berührungsängsten und Wissensdefiziten

Ein weiterer positiver Aspekt des Planspiels Börse ist der Abbau von Berührungsängsten und Wissensdefiziten im Bereich Börse. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Gewinn und Verlust sammeln und erlernten risikobewusstes Handeln. Oliver Kolb fügt hinzu: „Auch nachhaltige Geldanlagen stehen beim Planspiel Börse hoch im Kurs. Investitionen in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen wurden in einem separaten Ranking bewertet und prämiert.“

Das Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz leistet somit einen wichtigen Beitrag zur finanziellen Bildung der Jugendlichen und stärkt ihre Kompetenzen im Umgang mit Finanzthemen und der Börse.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: © Fotolia
02.02.2024

Sparkasse Vorderpfalz: Neuer Leiter für die Geschäftsstelle Bobenheim-Roxheim

Markus Roth hat die Leitung der Sparkassengeschäftsstelle Bobenheim-Roxheim übernommen.

Bobenheim-Roxheim – Die Sparkasse Vorderpfalz gibt einen Wechsel in der Leitung ihrer Geschäftsstelle Bobenheim-Roxheim bekannt. Markus Roth hat die Verantwortung übernommen und tritt die Nachfolge von Herrn Arthur Drewitz an, der als Vermögenskundenberater das Vermögenskundencenter Ludwigshafen verstärkt.

Markus Roth äußerte sich zu seiner neuen Position: „Die Übernahme dieser Verantwortung bedeutet für mich eine spannende Herausforderung. Jeder Kunde hat individuelle Ziele und Wünsche, und es ist unsere Aufgabe, eine umfassende und ergebnisoffene Beratung anzubieten. Mein Team und ich freuen uns darauf, diese Herausforderung mit Freude, Fachkompetenz und reichlich Erfahrung anzugehen.“

Mit einer Ausbildung als Bankkaufmann, den Abschlüssen als Bankfachwirt (IHK) und Bankbetriebswirt (Frankfurt-School of Finance and Management) bringt der 36-jährige Finanzexperte, Markus Roth, umfangreiche Fachkenntnisse in die Leitung der Geschäftsstelle ein. Seine Expertise erstreckt sich über Anlageberatung, Kredit- und Allfinanzgeschäft sowie umfassende Erfahrung im Bauspar- und Versicherungsgeschäft.

Die Sparkasse Vorderpfalz setzt damit auf eine versierte Führungskraft, die nicht nur über fundiertes Fachwissen verfügt, sondern auch mit einem breiten Erfahrungsspektrum im Finanzsektor aufwarten kann. Dies unterstreicht das Bestreben der Sparkasse, ihren Kundinnen und Kunden stets eine kompetente und bedarfsgerechte Beratung zu bieten.

Sparkasse Vorderpfalz
26.01.2024

Sparkasse Vorderpfalz fördert Jugendsportabzeichen, Schulen und Sportvereine

Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Mit unserer jährlichen Aktion möchten wir junge Menschen für das Jugendsportabzeichen begeistern und zugleich die teilnehmenden Schulen und Sportvereine mit Spenden unterstützen.“

Die Sparkasse Vorderpfalz setzt auch im laufenden Jahr ihr Engagement für den Jugendsport fort und unterstützt Schulen sowie Sportvereine in Ludwigshafen, Speyer, Schifferstadt und dem Rhein-Pfalz-Kreis. Jedes Jugendsportabzeichen, das im Jahr 2023 in diesen Regionen erworben wurde, wird mit einer Förderung von fünf Euro pro Teilnehmerin oder Teilnehmer belohnt. Der Betrag fließt direkt an die Schulen oder Sportvereine, in denen das Jugendsportabzeichen abgelegt wurde, und kann beispielsweise für die Anschaffung neuer Sportgeräte genutzt werden.

Anmeldung bis 31. März 2024 erforderlich

Um von dieser unterstützenden Aktion zu profitieren, müssen Schulen und Sportvereine, in denen die Jugendsportabzeichen erworben wurden, sich bis spätestens 31. März 2024 online auf der Webseite der Sparkasse Vorderpfalz unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/jugendsportabzeichen registrieren. Die Fördermittel stehen für verschiedene Zwecke zur Verfügung, darunter auch der Kauf neuer Sportgeräte. Detaillierte Informationen zu den Teilnahmebedingungen sind auf der Webseite verfügbar. Die Auszahlung der Spendenbeträge erfolgt ab September 2024.

Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, betont die Bedeutung der Aktion: „Mit unserer jährlichen Initiative möchten wir junge Menschen für das Jugendsportabzeichen begeistern und gleichzeitig die teilnehmenden Schulen und Sportvereine finanziell unterstützen. Diese Förderung liegt uns am Herzen, denn Sport fördert Gemeinschaft und verbindet Menschen. Wir ermutigen alle Schulen und Sportvereine, sich erneut bis spätestens 31. März 2024 auf unserer Sparkassenwebseite zu registrieren, um von der Förderung zu profitieren. Als öffentlich-rechtliche und regional verankerte Sparkasse setzen wir uns seit vielen Jahren für Sport und Bewegung in unserem Geschäftsgebiet in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis ein.“

Sparkasse Vorderpfalz
22.01.2024

Glückstreffer in Speyer: PS-Sparer der Sparkasse Vorderpfalz sichert sich 25.000 Euro Hauptgewinn

Glückstreffer in Speyer: PS-Sparer der Sparkasse Vorderpfalz gewinnt 25.000 Euro Hauptpreis.

Ein glücklicher PS-Sparer der Sparkasse Vorderpfalz aus Speyer darf sich über einen außergewöhnlichen Start ins neue Jahr freuen. In der Januar-Auslosung der PS-Sparlotterie der rheinland-pfälzischen Sparkassen gelang ihm der Gewinn des begehrten Hauptpreises in Höhe von 25.000 Euro.

PS-Sparen: Mehr als nur Glücksspiel

Die PS-Sparlotterie, angeboten von der Sparkasse Vorderpfalz, ermöglicht es allen Kunden, monatlich attraktive Gewinne zu erzielen. Der Erwerb eines PS-Loses für 5 Euro in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz genügt, um an den Verlosungen teilzunehmen. Alexander Jusmann, Leiter Marketing und Kommunikation der Sparkasse Vorderpfalz, unterstreicht die Mehrwerte des PS-Sparens: „Mit einem PS-Los sichert man nicht nur die Chance auf attraktive Gewinne, sondern investiert auch in die eigene finanzielle Zukunft. Vier Euro des Lospreises werden auf ein Sparkonto eingezahlt, während ein Euro als Einsatz für die Auslosung dient.“

Soziales Engagement vor Ort

Nicht nur die glücklichen Gewinner profitieren von der PS-Sparlotterie. Ein Teil des Los-Einsatzes fließt zurück in die Region, durch Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen. Jusmann betont: „Durch den Kauf eines PS-Loses tragen die Teilnehmer nicht nur zur eigenen Gewinnchance bei, sondern ermöglichen auch eine nachhaltige Förderung von Vereinen und Organisationen vor Ort.“

Interessierte finden weitere Informationen zu den PS-Losen und haben die Möglichkeit zum bequemen Online-Kauf auf der Webseite der Sparkasse Vorderpfalz unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose.

Sparkasse Vorderpfalz
19.01.2024

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU)
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

„Inflation hat Löcher in die Bau-Lohntüten gefressen“

420 Bau-Jobs in Speyer attraktiver machen: 500 Euro als „Lohn-Magnet“ für den Bau

Hält nicht nur das Geld am Kühlschrank, sondern auch die Arbeiter auf dem Bau – der „Lohn-Magnet“: Deswegen fordert die IG BAU 500 Euro mehr Lohn. Denn Deutschland stehe vor einer
Sanierungsoffensive, um das Land für die Zukunft fit zu machen. Und dafür brauche es fair bezahlte
Fachkräfte, so die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.
Foto: IG BAU | Tobias Seifert

Auf dem Bau geht es um vollere Lohntüten: Bauarbeiter in Speyer sollen mehr verdienen. Das will die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) jetzt bei Tarifverhandlungen durchsetzen. „Es geht um einen Fixbetrag für alle: um 500 Euro pro Monat mehr im Portemonnaie. Egal, ob für den Bauhelfer oder für den Polier – für den Kranführer, Straßenbauer oder für die Büroangestellte im Bauunternehmen“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz spricht von einem „Lohn-Plus, das bei allen ankommt“. Insgesamt gibt es nach Angaben der Gewerkschaft in Speyer rund 420 Bau-Beschäftigte. Die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz beruft sich dabei auf aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Die bundesweiten Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe starten noch im Februar.

„Wichtig ist, dass alle Lohntüten demnächst um den gleichen Euro-Betrag dicker werden. Das bringt gerade denen einen ordentlichen Schub, die bislang weniger auf dem Bau verdienen“, so Wunderlich. Wer auf dem Bau bei Wind und Wetter arbeite, mache einen harten Job. Das Lohn-Plus sei deshalb vor allem auch eine Frage des Respekts.

„Außerdem hat die Inflation in den letzten zwei Jahren richtige Löcher in die Lohntüten gefressen. Und der Preisdruck ist nach wie vor hoch – Miete, Heizen, Einkaufen, Autoreparatur … – das Leben spielt sich auf einem anderen Preisniveau ab. Und darauf muss der Bau jetzt reagieren“, so Rüdiger Wunderlich. Die Branche habe „lange genug Lohndisziplin“ geübt. Jetzt sei ein „Nachholeffekt beim Bau-Lohn“ fällig.

Über zu wenig Arbeit könne sich der Bau übrigens nicht beklagen. Im Gegenteil: „Ob in der Infrastruktur, beim Wohnungsbau oder der Energiewende – der Bau hat gut zu tun, um Deutschland für die Zukunft fit zu machen. Wer will, dass Bauarbeiter weiter zur Stange halten und volle Kraft auf den Baustellen geben, der muss sie jetzt auch besser bezahlen“, so die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Für Carsten Burckhardt als Verhandlungsführer der IG BAU ist das Lohn-Plus vor allem auch eine Frage der „Job-Attraktivität der Branche“: „500 Euro mehr im Portemonnaie – das ist der Lohn-Magnet, den der Bau jetzt braucht. Sonst laufen ihm die Leute weg. Die Bauarbeiter wissen schließlich genau, was woanders los ist – was da zu holen ist.“ Burckhardt ist im Bundesvorstand der IG BAU für die Bauwirtschaft zuständig. Am Verhandlungstisch trifft er auf die Tarifpartner vom Bauhandwerk und von der Bauindustrie.

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Tobias Seifert
15.02.2024

PALAZZO SANDRO GRUPPE

Landau | Kaiserslautern | Saarbrücken | Trier

Ball der Wirtschaft Südpfalz: Erfolgreicher Galaabend in der Jugendstil-Festhalle Landau

Ausgelassene Stimmung beim „Ball der Wirtschaft“ in der Jugendstil-Festhalle Landau.
Foto: Nicolas Schwaab

Landau – Am Abend des 17. Februars 2024 feierte der Ball der Wirtschaft Südpfalz seine Premiere in der stilvollen Kulisse der Jugendstil-Festhalle Landau. Mit 340 begeisterten Teilnehmern war die Veranstaltung restlos ausverkauft und bot einen Galaabend der Extraklasse.

Unter der Schirmherrschaft von Landrat Dietmar Seefeldt des Kreises Südliche Weinstraße und des Kreissprechers Dominic Bach der Wirtschaftsjunioren Südpfalz, dem Ausrichter des Balls, wurde die Veranstaltung feierlich eröffnet. Die Gäste genossen eine exklusive Atmosphäre, die von Eleganz und Glamour geprägt war. Das Programm des Abends bestand aus verschiedenen Showacts und beinhaltete inspirierende Worte von Keynote Speaker Dr. Maximilian Lude. Lude widmete sich dem Thema: Was bedeutet Zukunftssicherung für (Familien)Unternehmen in einer sich rasant und exponentiell entwickelnden Welt von morgen?

Worte des Dankes eines überraschten und fast sprachlosen
Alexander Kurz, Unternehmer des Jahres 2024. Kurz möchte die von den
Wirtschaftsjunioren Südpfalz ausgelobten 1.500€ Preisgeld an die Kinder- und
Jugendfarm Landau in Landau spenden.
Foto: Nicolas Schwaab

Ein besonderer Höhepunkt des Balls war die Auszeichnung von Alexander Kurz (Inhaber Gaumenfreunde Event GmbH) als Unternehmer des Jahres. Die Wahl erfolgte durch eine renommierte vierköpfige Jury, bestehend aus Thomas Hirsch, Vorstand des Sparkassenverbandes, Marco Feig, Vizepräsident der IHK Pfalz, Birgit Schwarz, stellvertretende Chefredakteurin der Rheinpfalz, sowie Staatsminister Andy Becht. „Der erste Ball der Wirtschaft Südpfalz war ein voller Erfolg, und wir freuen uns über das positive Feedback unserer Gäste. Die großartige Resonanz bestärkt uns in unserem Bestreben, den Ball der Wirtschaft Südpfalz als jährliches Highlight fest im Veranstaltungskalender zu etablieren“, kommentierte Steven Birkmeyer, Geschäftsführer der WJ Südpfalz Veranstaltungs UG.

Aufgrund der überwältigenden Nachfrage nach Tickets kündigte Birkmeyer bereits den Termin für das kommende Jahr an: Der Ball der Wirtschaft Südpfalz 2025 findet am 15. Februar statt. Interessenten werden gebeten, sich frühzeitig um Karten zu bemühen, da erneut mit einer hohen Nachfrage gerechnet wird.

PALAZZO SANDRO GRUPPE
20.02.2024

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH

Jobs for Future mit super Ergebnissen!

Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium schließt nach drei Tagen mit 25.701 Besuchern

Mit 25.701 Besuchern (Vorjahr: 17.297) ist die dreitägige Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium in der Maimarkthalle Mannheim am Samstagabend zu Ende gegangen. 319 Aussteller berieten Schüler und Studierende, halfen bei der Berufsorientierung und erläuterten Berufsbilder. Viele boten aktuelle Stellen für Fachkräfte an. Weiterbildung und Umschulungsangebote fanden großes Interesse. Bei einer Umfrage zeigten sich die Aussteller hochzufrieden über die guten Gespräche. An zahlreichen Ständen wurden direkt Bewerbungen entgegengenommen. Fast alle befragten Aussteller haben jetzt schon ihre Teilnahme für Februar 2025 zugesagt.

Genau 787 Gespräche zählte Einstellungsberaterin Bianca Erbs am Stand der Polizei bis Freitagabend. „Das Interesse ist noch größer als in den Vorjahren“, freuten sich viele Aussteller. Mehrere Aussteller gaben an, bereits am zweiten Tag ihr Messeziel erreicht zu haben. Unter den Arbeitsuchenden waren auch viele Geflüchtete – größtenteils aus der Ukraine. Sie kamen in die Maimarkthalle, um einen Arbeitsplatz zu finden oder Infos zur Anerkennung ihrer Abschlüsse zu sammeln. Das Regionalbüro für berufliche Fortbildung bot Beratungen in verschiedenen Sprachen an.

Mit 70 km/h im Führerstand der Lok, wenn auch nur auf dem Bildschirm am Stand der Deutschen Bahn – da blieben viele stehen. Allein 4 Lokführer-Berufe waren hier im Angebot,  von insgesamt 50 Ausbildungswegen bei der Bahn. Über eine derartige Vielfalt bei Großunternehmen und Institutionen staunten die Besucher oft. Im persönlichen Gespräch war Zeit, die verschiedenen Möglichkeiten zu klären und auf persönliche Stärken der Interessierten einzugehen. Ausstellern fiel auf, dass auch jüngere Schülerinnen und Schüler zur Jobs for Future kamen und somit mehr Zeit für die Berufsorientierung haben. Steigendes Interesse meldeten Gesundheitswesen und sozialer Bereich, Handwerk, Hotellerie und technische Berufe. Stark war die Nachfrage auch nach Praktika und Freiwilligem Sozialen Jahr.

Gut besucht waren die Bewerbungstrainings auf der Empore. Bei den Vorträgen und Workshops in den Info-Foren hatten Berufsfindung, Social Media, technische Studiengänge und ChatGPT die Nase vorn.

Aussteller wollten ebenfalls auf dem Laufenden bleiben und schätzten daher das Netzwerken untereinander. Mit Freude gaben Azubis an zahlreichen Ständen ihre Erfahrung an Gleichaltrige, aber auch Menschen anderer Altersklassen weiter. Ein Ausbilder beim Verband  GaLaBau hatte selbst vor Jahren als Azubi am Stand gepflastert und konnte von seinem Werdegang berichten. Die Werkstücke aus dem 3D-Drucker bei BASF 3D Printing fand ein Rentner so spannend, dass er sich gleich nach einer Ausbildung erkundigte.

Die nächste Jobs for Future – Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium findet vom 20. bis 22. Februar 2025 in der Maimarkthalle Mannheim statt.

MAG Mannheimer Ausstellungs-GmbH
24.02.2024

Deutschen Fertighaus Center Mannheim

Fertighäuser im Licht der Nacht!

Am 1. März lädt das Deutsche Fertighaus Center Mannheim zur „Nacht der Musterhäuser“ ein – Eintritt frei

Fröhliche Lichtinstallationen und ein Feierabendgetränk gratis: Damit läutet das Deutsche Fertighaus Center Mannheim am 1. März das Wochenende ein – und für manche vielleicht auch den ersten Schritt zum eigenen Haus. Zur „Nacht der Musterhäuser“ sind die Öffnungszeiten bis 21 Uhr verlängert, damit Bauinteressierte in aller Ruhe durch die rund 40 Musterhäuser von 30 Herstellern schlendern können. Fachberater und Bauexperten erwarten sie mit kleinen Aktionen, aktuellen Bau-Infos und persönlicher Beratung. Wer also erfahren möchte, wie im Jahr 2024 nachhaltig, energieeffizient, clever finanziert und gefördert gebaut werden kann, sollte sich den 1. März schon mal notieren. Regionale Köstlichkeiten, chillige Musik und das Glücksrad am Infostand schaffen ein Wohlfühlambiente, in dem es sich gut Pläne schmieden lässt. Der Eintritt ist frei.

info:

Deutsches Fertighaus Center Mannheim

am Maimarktgelände, verkehrsgünstig an der BAB 656

Geöffnet: mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr

Eintritt frei.

Weitere Infos unter

www.deutsches-fertighaus-center.de

www.facebook.com/DeutschesFertighausCenter.MA

MEAG – Mannheimer Eigenheim-Ausstellungs-GmbH
07.02.2024

infoRoad GmbH / clever-tanken.de

Auswertung von Clever Tanken zeigt: Kraftstoffpreise im Januar 2024 leicht angezogen

  • Super E10 rund 2 Cent, Diesel rund 1 Cent teurer als im Dezember 2023
  • Super E10 im Januar am günstigsten in Bochum, Bielefeld und Essen
  • Super E10 im Januar am teuersten in Hannover, Frankfurt am Main und Bremen
  • Diesel im Januar am günstigsten inBielefeld, Bonn und Bochum
  • Diesel im Januar am teuersten in Leipzig, Hamburg und Hannover

Nürnberg – Trotz der Erhöhung der CO2-Steuer in Deutschland und der gestiegenen Rohölpreise haben die Kraftstoffpreise im Januar hierzulande nur leicht zugelegt. Das zeigt die aktuelle Auswertung des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken. Danach kostete der Liter Super E10 im Monatsdurchschnitt rund 2 Cent mehr als im Dezember 2023, der Liter Diesel war rund 1 Cent teurer als im Vormonat.

Nach der aktuellen Auswertung von Clever Tanken kostete ein Liter Super E10 im Januar im bundesweiten Durchschnitt rund 1,7366 Euro. Das sind rund 1,68 Cent mehr als im Dezember (1,7198 Euro). Vier Tankfüllungen à 60 Liter kosteten damit rund 416,78 Euro. Das sind rund 4,03 Euro mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,7503 Euro) war der Liter Super E10 im Januar 2024 um rund 1,37 Cent je Liter günstiger. Bei vier Tankfüllungen à 60 Liter entspricht dies einer Ersparnis von etwa 3,29 Euro gegenüber Januar 2023.

Für einen Liter Diesel zahlten die Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland im Januar rund 1,7106 Euro. Das waren etwa 1,17 Cent mehr als im Dezember (1,6989 Euro). Vier Tankfüllungen à 60 Liter kosteten im Januar rund 410,54 Euro und damit 2,81 Euro mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,8400 Euro) war der Liter Diesel im Januar 2024 um rund 12,94 Cent billiger. Vier Tankfüllungen à 60 Liter kosteten damit rund 31,06 Euro weniger als im Januar 2023.

Benzin-Diesel-Schere öffnet sich im Januar leicht

Der Liter Super E10 kostete im Januar rund 0,0260 Euro mehr als der Liter Diesel. Damit hat sich die Benzin-Diesel-Schere gegenüber Dezember um rund 0,0051 Euro zugunsten von Diesel geöffnet.

Steffen Bock begründet die geringe Differenz damit, dass die Nachfrage nach Heizöl saisonal bedingt weiterhin hoch ist und sich dies in hohen Dieselpreisen an den Zapfsäulen widerspiegelt.Dennoch meint der Experte, dass der Preis für Dieselkraftstoff mit Blick auf den Steuerunterschied von rund 18 Cent je Liter weiterhin zu hoch erscheint.

Die günstigsten und teuersten Tanktage im Januar

Der günstigste Tanktag für Super E10 war Dienstag, der 16. Januar. An diesem Tag kostete der Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,7270 Euro. Diesel war am Dienstag, den 2. Januar, mit 1,6990 Euro je Liter am günstigsten.

Am teuersten waren beide Kraftstoffsorten dagegen am Sonntag, den 28. Januar. 1,7480 Euro kostete an diesem Tag der Liter Super E10 und 1,7300 Euro der Liter Diesel.

Städteranking Januar 2024: Bochum ist günstigste Super-E10-Tankstadt

Beim monatlichen Clever-Tanken-Preisvergleich der 20 größten deutschen Städte setzte sich im Januar Bochum (1,7064 Euro) an die Spitze. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Bielefeld (1,7072 Euro) und wie im Vormonat Essen (1,7088 Euro).

Am teuersten war Super E10 im Januar in Hannover (1,7597 Euro), Frankfurt am Main (1,7550 Euro) und Bremen (1,7473 Euro).

Vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 kosteten im teuren Hannover durchschnittlich rund 422,33 Euro und damit rund 12,79 Euro mehr als im günstigen Bochum.

Im Städteranking der Dieselpreise gab es im Januar wenig Bewegung in der Kategorie der günstigsten Tankstädte. Bielefeld (1,6741 Euro) tauschte mit Bonn (1,6743 Euro) die Plätze eins und zwei. Bochum (1,6826 Euro) belegte erneut den dritten Platz.

Die Kategorie der teuersten Dieseltankstädte führte im Januar zum zweiten Mal in Folge Leipzig (1,7840 Euro) an. Hamburg (1,7272 Euro) und Hannover (1,7234 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei.

Gründe für den Preisanstieg im Januar

Als Gründe für die Erhöhung der Kraftstoffpreise im Januar nennt Steffen Bock vor allem die gestiegenen Rohölpreise. Deren Aufwind ist seiner Meinung nach wiederum auf drei Hauptgründe zurückzuführen. Erstens: die Spannungen im Nahen Osten. „Vor allem die Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden wirken sich aktuell auf den Rohölpreis aus. Die USA und Großbritannien reagieren mit Militärschlägen. Und die Reedereien umfahren eine für den Waren- und Öltransport wichtige Seeroute durch das Rote Meer. Dadurch steigen die Transportkosten“, erläutert Bock.

Ein zweiter Grund für den Anstieg der Rohölpreise ist der Rückgang der Lagerbestände in den USA. Als dritte Ursache nennt Steffen Bock die Geldpolitik in China, die sich ebenfalls auf den Rohölpreis auswirkt. Dort hat die Zentralbank ihre Geldpolitik weiter gelockert, um die schwächelnde Wirtschaft anzukurbeln. „China ist einer der größten Ölverbraucher der Welt. Wird dort wieder mehr Rohöl gekauft, steigen die Preise weltweit“, sagt Steffen Bock.

Dass die Rohölpreise nicht noch stärker angezogen haben, ist laut der Meinung des Experten vor allem auf die eher geringe Nachfrage nach Öl und Kraftstoff aufgrund der schwachen Weltkonjunktur zurückzuführen.

In Deutschland hat sich ein weiterer Faktor auf die Kraftstoffpreise ausgewirkt: die Erhöhung der CO2-Steuer. So werden seit dem 1. Januar 2024 rund 12,7 Cent CO2-Steuer pro Liter Benzin und rund 14,2 Cent pro Liter Diesel fällig. Im Vergleich zu 2023 verteuert sich der Liter Benzin damit grundsätzlich um rund 4,3 Cent und der Liter Diesel um rund 4,7 Cent.

Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever Tanken: „Dass die Kraftstoffpreise trotz der Erhöhung der CO2-Steuer im Januar nicht stärker gestiegen sind, liegt daran, dass die Mineralölkonzerne die Erhöhung bereits in den Monaten vor dem Jahreswechsel eingepreist haben. Dies war möglich, weil die Rohölpreise von Mitte Oktober bis Mitte Dezember deutlich gesunken sind. Auch derzeit liegen sie auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.“

Ausblick

Für den Februar rechnet Steffen Bock damit, dass die Entwicklung der Kraftstoffpreise weiterhin maßgeblich vom Ölpreis beeinflusst wird. „Wie sich der Ölpreis aber entwickelt, ist aufgrund globaler Krisen wie dem Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten derzeit nicht kalkulierbar.“

Regelmäßiger Preisvergleich lohnt sich

Wie auch immer sich die Preise in den kommenden Wochen entwickeln werden: Die regionalen Preismechanismen bleiben bestehen. Deshalb sollten Autofahrerinnen und Autofahrer immer den optimalen Zeitpunkt zum Tanken finden. Steffen Bock rät daher, regelmäßig die Kraftstoffpreise über Apps, Navigationsgeräte oder das Internet zu vergleichen. iPhone-Nutzer können dies mit der App von Clever Tanken auch über CarPlay tun.

Autobahntankstellen sollten Autofahrer meiden, wenn dies ohne Umwege möglich ist. Denn sie sind aufgrund ihrer günstigen Lage und der geringen Konkurrenz in der näheren Umgebung oft teurer als beispielsweise Tankstellen in größeren Innenstädten.

Außerdem sollten Autofahrer beachten, dass es mancherorts bis zu sechs Preisspitzen am Tag gibt – vor allem bei Markentankstellen. Steffen Bock: „Teilweise gibt es an ein und derselben Tankstelle Unterschiede von bis zu 15 Cent pro Tag. Vergleicht man alle Tankstellen in einer Stadt, sind es auch schon mal bis zu 22 Cent innerhalb von 24 Stunden.“ Günstige Tankzeiten finden sich überall häufig zwischen 8 und 10 Uhr, 12 und 13 Uhr sowie 20 und 22 Uhr.

infoRoad GmbH
01.02.2024

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit (ARGE)

Mit Migration Fachkräfte gewinnen: Pilotprojekt von Entwicklungsministerium mit Deutscher Bahn wird konkret

Die Zuwanderung von Fachkräften und Auszubildenden aus Entwicklungsländern kann ein Teil der Lösung für den dramatischen Fachkräftemangel in Deutschland sein. Sie wird darum auch Teil der Fachkräftestrategie, die die Bundesregierung diese Woche beschließen will. Wie die Arbeitsmigration so gestaltet werden kann, dass Migrant*innen, Herkunftsländer und die deutsche Wirtschaft gleichermaßen profitieren, erprobt das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) mit einem Pilotprojekt, an dem auch die Deutsche Bahn (DB) beteiligt ist. In diesem Ausbildungsjahr beschäftigt die Bahn zum ersten Mal zwei Auszubildende aus Tunesien, die im Rahmen des Projekts nach Deutschland gekommen sind. Entwicklungsministerin Svenja Schulze und DB-Personalvorstand Martin Seiler begrüßten die beiden heute zusammen mit der Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit (BA) Andrea Nahles und BA-Vorstand Vanessa Ahuja in einer Berliner Werkstatt der DB. Auch die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, und der Gesandte der tunesischen Botschaft, Chiheb Chaouch, nahmen am Termin teil.

Entwicklungsministerin Svenja Schulze: „Der Fachkräftemangel ist bereits so dramatisch, dass er Wirtschaftskraft und Wohlstand in Deutschlands bedroht. Zugleich fällt es vielen Entwicklungsländern, gerade in Afrika schwer, genügend Jobs für ihre junge, wachsende Bevölkerung zu schaffen. Wir können uns also gegenseitig helfen, so dass alle etwas davon haben: die Migrantinnen und Migranten einen guten Job, die Herkunftsländer Ausbildung und Wissenstransfer, und wir in Deutschland dringend benötigte Fachkräfte. Das Pilotprojekt mit Tunesien und der Deutschen Bahn leistet wertvolle Pionierarbeit, die uns dabei helfen wird, künftig noch größere Lösungen zu entwickeln. Denn auch wenn Arbeitsmigration nur eines von vielen Elementen unserer neuen Fachkräftestrategie sein kann, können wir nicht auf sie verzichten. Eine moderne Einwanderungspolitik beginnt damit, beim Thema Migration aus Entwicklungsländern nicht zuerst an Probleme, sondern auch an Lösungen zu denken.“

Martin Seiler, Personalvorstand der Deutschen Bahn: „Wir stellen weiter auf absolutem Rekordniveau ein, allein 24.000 neue Mitarbeitende in diesem Jahr sollen die Schiene stärken und die Mobilitätswende vorantreiben. Da der Arbeitsmarkt aber immer enger wird, gehen wir in der Personalgewinnung neue Wege – und überschreiten auch Grenzen. Ausländische Fachkräfte werden perspektivisch immer wichtiger für uns und andere Unternehmen im Land. Umso mehr freut es mich, dass das Entwicklungsministerium und die Arbeitsagentur helfen, gute Fachkräfte zu vermitteln und nach Deutschland zu holen. Vor unseren tunesischen Azubis, die mit Mitte zwanzig mit einem One-Way-Ticket hierhergekommen sind, habe ich den allerhöchsten Respekt. Wir werden alles geben, sie optimal zu integrieren und zu qualifizieren.“

Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit „Deutschland braucht Fachkräfte aus dem Ausland, damit der Arbeitsmarkt weiterhin funktioniert. Ohne Zuwanderung würde unser Erwerbspersonenpotential bis 2035 um sieben Millionen Menschen sinken. Erst bei einer jährlichen Nettozuwanderung von 400.000 Personen bleibt das Niveau konstant. Es ist wichtig, die Fachkräfteeinwanderung zu vereinfachen und bürokratische Hürden zu überwinden, um Fachkräfte aus anderen Staaten für unseren Arbeitsmarkt zu begeistern.“

Vanessa Ahuja, Vorstand Leistungen und Internationales ergänzt: „Wir setzen uns zudem für eine faire Migration ein, damit wir Heimatländern keine Fachkräfte abwerben, die dort dringend benötigt werden. Das Projekt THAMM ist dafür ein gutes Beispiel. Die Fachkräfteeinwanderung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und entfaltet vor allem dann ihre Wirkung, wenn die beteiligten Akteure im Netzwerk gemeinsam an einem Strang ziehen.“

Während die deutsche Wirtschaft angesichts der alternden Bevölkerung unter einem dramatischen Fachkräftemangel leidet, haben viele Entwicklungsländer mit jungen Gesellschaften großes Interesse an Arbeitsmigration, die ihrer Bevölkerung Zugang zu Wissen und internationaler Ausbildung ermöglicht. Damit Arbeitsmigration für alle Seiten gewinnbringend ist, braucht es eine starke Allianz zwischen Politik und Wirtschaft in Deutschland, sowie den Herkunftsländern, aus denen Fachkräfte und Auszubildende kommen.

Die neue Fachkräftestrategie der Bundesregierung soll dafür die Grundlage legen und auch eine entwicklungsorientierte Handschrift tragen: Das bedeutet, dass auch die Herkunftsländer von regulärer Arbeitsmigration profitieren – beispielsweise durch Wissenstransfer und Ausbildung. Eine faire Anwerbung und Vermittlung an deutsche Arbeitgeber verhindert zudem prekäre Arbeitsverhältnisse und Ausbeutung. Zugleich stellt sie sicher, dass die Anwerbung von Fachkräften und Auszubildenden nicht zu Brain-Drain in den Herkunftsländer führt.

Ein Beispiel für diesen Ansatz ist das Pilotprojekt der Europäischen Union (EU) und des Entwicklungsministeriums zur Arbeitsmigration und -mobilität zwischen Nordafrika und Europa („THAMM“), an dem sich u.a. die DB beteiligt: Es berät und schult die Arbeitsagenturen in Tunesien, Marokko und Ägypten und verknüpft sie mit den Arbeitsagenturen in Belgien, Frankreich und Deutschland. Dadurch sind die Arbeitsagenturen besser in der Lage, die Bedarfe der eigenen Arbeitsmärkte zu erkennen und Fachkräfte mit Migrationswunsch passgenau mit europäischen Unternehmen zusammenzubringen. Deutsche Unternehmen können so (Lehr-)Stellen besetzen, für die auf dem deutschen Arbeitsmarkt keine passenden Kandidat*innen zu finden waren. Fachkräften mit Migrationswunsch wird eine attraktive und sichere berufliche Perspektive in Europa ermöglicht.

Im Projekt THAMM wurden bislang 234 Auszubildende und 44 Fachkräfte aus Tunesien, Marokko und Ägypten an Betriebe in Deutschland vermittelt, darunter die Branchen Hotel- und Gaststätten, Elektro, Metallverarbeitung, Sanitär-Heizung-Klimatechnik, Logistik, Bäckerhandwerk, Baugewerbe und Fachinformatik vermittelt. Zuvor hatten sie Kurse absolviert, in denen sie Deutschkenntnisse erworben haben und auf die deutsche Arbeitskultur und das Leben in Deutschland vorbereitet wurden.

Bei der DB haben bislang zwei Fachkräfte über „THAMM“ die Arbeit aufgenommen, sowie die beiden Auszubildenden, die im September ihre Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik begonnen haben. Die DB will die Zusammenarbeit im kommenden Jahr ausweiten und weitere Fachkräfte aus Tunesien oder Ägypten über das Projekt gewinnen.

Weitere Informationen zum Pilotprojekt finden Sie unter
http://www.bmz.de/Informationspapier_Faire_Gewinnung_von_Fachkräften-Pilotprojekt_THAMM

Bundesagentur für Arbeit
11.10.2022

Amtsantritt Katrin Krömer: Neuer Gesamtvorstand nimmt Arbeit auf

Mit dem Amtsantritt von Dr. Katrin Krömer zum 1. Oktober ist der neue Vorstand der Bundesagentur für Arbeit komplett. Krömer verantwortet ab sofort die Bereiche Personalmanagement, Organisationsentwicklung, Controlling, Infrastruktur und Einkauf.

Zuvor leitete sie die Personal- und Führungskräfteentwicklung der Deutschen Bahn AG. Mit der BA ist die 49-jährige bereits gut vertraut. Von 2009 bis 2015 verantwortete sie als Geschäftsführerin in der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg die Bereiche Personal, Finanzen und Controlling. Sie folgt auf Christiane Schönefeld, die Ende September in den Ruhestand wechselte.

„Digitalisierung, Demographie und Dekarbonisierung verändern den Arbeitsmarkt. Wir werden den Menschen und Betrieben dabei zur Seite stehen, uns noch kundennäher aufstellen und als moderne, digitale, offene und lernende Organisation weiter stärken. Und wir werden uns selbst noch mehr als attraktive Arbeitgeberin zeigen, denn auch die BA spürt den Wandel am Arbeitsmarkt und steht im Wettbewerb um Fachkräfte“, so Krömer.

Nahles: „Krömer ist doppelter Gewinn“ – Vorstand nun komplett

Bereits zum 1. August hatte Andrea Nahles das Amt der Vorstandsvorsitzenden angetreten. Die 52-jährige verantwortet zudem das Finanzressort und die IT der BA.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Katrin Krömer. Sie ist für die BA ein doppelter Gewinn. Wir begrüßen eine erfahrene Personalmanagerin, die zudem durch ihre Vorerfahrung in der BA ein Gespür für die Organisation mitbringt. Im Vorstand sind wir nun komplett und widmen uns mit voller Kraft den langfristig strukturellen Trends sowie den aktuellen wirtschaftlichen Hürden am Arbeitsmarkt. Wir setzen alles daran, Arbeitslose in Arbeit zu bringen und Beschäftigte im Job zu halten“, sagt Nahles.

Zum Vorstand gehören außerdem Vanessa Ahuja und Daniel Terzenbach. Ahuja fungiert seit Juli als Leistungsvorständin und verantwortet zudem die Familienleistungen und das internationale Geschäft. Zuvor war sie Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Bereits seit 2019 gehört Terzenbach dem Vorstand an. Der 42-jährige ist als Vorstand Regionen für Beratung und Vermittlung und führt die Regionaldirektionen.

In der BA arbeiten rund 110.000 Beschäftigte. Davon sind rund 42.000 in den Jobcentern tätig, 5.000 in der Familienkasse.

Bundesagentur für Arbeit
04.10.2022

Tag der Deutschen Einheit: In Ostdeutschland verdienen Frauen weiterhin mehr als Männer

Auch nach 32 Jahren deutscher Einheit sind die Unterschiede zwischen Ost und West immer noch signifikant. In Ostdeutschland liegt etwa das Medianentgelt der Frauen schon seit Jahren über dem der Männer. Im Westen ist es umgekehrt. Insgesamt liegen die Medianentgelte in Ostdeutschland nach wie vor deutlich unter denen im Westen. Die grundsätzliche Tendenz geht dahin, dass die Unterschiede – wenn auch nur langsam – geringer werden.

Frauen in Ostdeutschland verdienen mehr als die Männer

Das Medianentgelt der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten erreichte 2021 in Ostdeutschland erstmals die 3.000 Euro-Marke und liegt aktuell bei 3.007 Euro. Dabei verdienen die ostdeutschen Frauen mit 3.060 Euro im Mittel 82 Euro mehr als die Männer (2.978 Euro). Der höhere Median der vollzeitbeschäftigten Frauen wird aber durch die deutschlandweit hohe Teilzeitquote der Frauen eingeschränkt. Auch in Ostdeutschland arbeitet fast die Hälfte der Frauen in Teilzeit (49 Prozent).

Im Westen zeigt sich dagegen ein anderes Bild: Dort verdienen die Männer im Mittel 461 Euro mehr als die Frauen und erreichen 2021 ein Medianentgelt von 3.787 Euro.

Die unterschiedlichen Medianentgelte von Männern und Frauen in den beiden großen Landesteilen gehen auf die jeweiligen Branchenstrukturen zurück. In den alten Bundesländern finden sich weitaus mehr große Unternehmen in den von Männern dominierten Branchen mit entsprechenden Tarifstrukturen, wie z.B. dem verarbeitenden Gewerbe. Demgegenüber ist in Ostdeutschland der Frauenanteil in Branchen mit Tariflöhnen relativ hoch, z.B. in der öffentlichen Verwaltung oder dem Gesundheitswesen.

Tendenz: die Unterschiede werden geringer

Insgesamt verzeichneten die Löhne und Gehälter 2021 im Osten einen kräftigeren Zuwachs als im Westen: Während in den alten Bundesländern die Medianentgelte um 86 Euro stiegen, konnten die Vollzeitbeschäftigten in Ostdeutschland ein Plus von 117 Euro erzielen. Damit verringerte sich 2021 erneut der Ost-West-Unterschied bei den Löhnen und Gehältern. Er beträgt aber immer noch 619 Euro. Im Jahr zuvor betrug der Abstand noch 650 Euro. 2017 lag der Unterschied noch bei 739 Euro.

Mehr Infos unter:
https://www.arbeitsagentur.de/datei/entgelte-2017-2021-nach-geschlecht-bund-und-laendern_ba147561.pdf

Link zum Entgeltatlas:
https://web.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/?pk_vid=df797693d44a6055166368279688d00e

Bundesagentur für Arbeit
01.10.2022

Kurzarbeitergeld bis Ende des Jahres auch für Leiharbeit möglich

Die Bundesregierung hat den vereinfachten Zugang zur Kurzarbeit bis Ende des Jahres beschlossen und nun zusätzlich festgelegt, dass Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeiternehmer ab dem 01. Oktober 2022 bis zum 31. Dezember 2022 ebenso unterstützt werden können.

Es gilt: Bis zum 31. Dezember 2022 ist es weiterhin ausreichend, wenn in Betrieben mindestens zehn Prozent der Beschäftigten einen Arbeitsausfall von mehr als zehn Prozent der Arbeitszeit haben. Zudem wird auf den Aufbau negativer Arbeitszeitsalden verzichtet. Diese Zugangserleichterungen umfassen auch Betriebe, die ab dem 1. Oktober 2022 neu oder nach einer mindestens dreimonatigen Unterbrechung erneut Kurzarbeit anzeigen müssen.

Unverändert bleibt: Die Sozialversicherungsbeiträge werden für die ausgefallenen Arbeitsstunden bis maximal Juli 2023 zur Hälfte nur dann erstattet, wenn die Kurzarbeit mit einer beruflichen Weiterbildung verbunden wird, die bestimmte Voraussetzungen erfüllt.

Die wichtigsten Informationen zum Kurzarbeitergeld und zur Qualifizierung während Kurzarbeit sind auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt:

Informationen für Unternehmen zum Kurzarbeitergeld
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/informationen-fuer-unternehmen-zum-kurzarbeitergeld

Förderung von Weiterbildung
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-von-weiterbildung

Übersicht der Regelungen im Allgemeinen

Bezugsdauer

  • Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Bis zu 28 Monate, längstens bis 30. Juni 2022.
  • Ab dem 01. Juli 2022: Bis zu 12 Monate

Bezugshöhe

  • Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022:
  • Ab dem 4. Bezugsmonat: 70/77* Prozent des entfallenen Nettoentgelts bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent
  • Ab dem 7. Bezugsmonat: 80/87* Prozent des entfallenen Nettoentgelts bei Lohnausfall von mindestens 50 Prozent

*Beschäftigte mit mind.1 Kind

  • Ab dem 01. Juli 2022: 60/67* Prozent des entfallenen Nettoentgelts

*Beschäftigte mit mind.1 Kind

Minijob

  • Zuletzt befristet bis zum 30. Juni 2022: Hinzuverdienst aus einer geringfügigen Beschäftigung bleibt anrechnungsfrei
  • Ab dem 01. Juli 2022: Hinzuverdienst aus einer geringfügigen Beschäftigung, die während der Kurzarbeit aufgenommen wurde, wird angerechnet

Bundesagentur für Arbeit
30.09.2022

Arbeitsmarkt im September 2022 – Weiter insgesamt stabile Lage trotz des schwierigen Umfelds

„Der Arbeitsmarkt ist trotz steigender Preise und der Sorge vor Energieknappheit insgesamt weiter stabil. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sind zu Beginn der Herbstbelebung gesunken. Die Arbeitskräftenachfrage gibt aber auf sehr hohem Niveau leicht nach“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im September: -62.000 auf 2.486.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: +21.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der beginnenden Herbstbelebung ist die Arbeitslosigkeit im September 2022 gegenüber dem Vormonat gesunken, und zwar um 62.000 auf 2.486.000. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen um 14.000 zugenommen. Verglichen mit dem September des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 21.000 höher. Die Anstiege hängen auch mit der Erfassung der arbeitslosen ukrainischen Geflüchteten zusammen. Ohne Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit wäre die Entwicklung deutlich besser ausgefallen. Die Arbeitslosenquote sank von August auf September um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent und hat sich damit gegenüber dem Vorjahresmonat nicht verändert. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote belief sich im August auf 3,0 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die zusätzlich zur Arbeitslosigkeit auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, ist saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 26.000 gestiegen, was sich mit der zunehmenden Teilnahme ukrainischer Geflüchteter an Integrationskursen erklärt. Die Unterbeschäftigung lag im September 2022 bei 3.251.000 Personen. Das waren 51.000 mehr als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 26. September für 44.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.
Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis Juli 2022 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 99.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Damit war die Inanspruchnahme von konjunktureller Kurzarbeit weiter rückläufig.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lassen weiter einen Aufwärtstrend erkennen, der aktuell jedoch schwächer wird. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im August 2022 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat geringfügig um 4.000 gesunken. Mit 45,60 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 501.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von Juni auf Juli 2022 um 16.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie im Juli nach Hochrechnungen der BA um 598.000 auf 34,33 Millionen Beschäftigte gestiegen. 7,36 Millionen Personen hatten im Juli 2022 eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, 140.000 mehr als im Vorjahresmonat. Darunter waren 4,18 Millionen ausschließlich und 3,18 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnt beschäftigt. Das Plus gegenüber dem Vorjahr geht ausschließlich auf die im Nebenjob geringfügig entlohnt Beschäftigten zurück.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuem Personal hat im September erkennbar nachgelassen, bewegt sich aber weiter auf hohem Niveau. So waren 873.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 74.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen gegenüber dem Vormonat um 11.000 verringert. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – sank im September 2022 um 2 auf 132 Punkte.

Geldleistungen bei Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit

698.000 Personen erhielten im September 2022 Arbeitslosengeld, 51.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im September bei 3.809.000. Gegenüber September 2021 war dies ein Anstieg um 110.000 Personen. 7,0 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter
https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
30.09.2022

BA erreicht zweiten Platz beim eGovernment-Wettbewerb in Kategorie „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung

Eine Fachjury aus Verwaltungs-, IT- und Wissenschaftsexpertinnen und -experten vergibt den zweiten Platz an die Bundesagentur für Arbeit in der Kategorie „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung“.

Mit dem Beitrag „Wald, Wasser, Watt – Das Projekt E-Justiz spart nachhaltig Ressourcen“ hat die BA beim diesjährigen 21. eGovernment-Wettbewerb in der Kategorie „Nachhaltigkeit durch Digitalisierung“ den zweiten Platz gewonnen. Die Jury überzeugte, dass die BA im Austausch mit Justizbehörden nicht mehr auf Papierakten setzt. Der Rechtsverkehr mit Anwältinnen und Anwälten und Gerichten läuft seit Mitte des Jahres 2020 elektronisch. Verfahrens- und Arbeitsabläufe werden beschleunigt; das manuelle Ausdrucken und Versenden von umfangreichen Dokumenten entfallen. Es lassen sich durch den Wegfall von Papier-, Druck-, Scan- und Portokosten mehrere Millionen Euro pro Jahr einsparen. Ressourcen werden geschont: Der elektronische Versand und Empfang von Nachrichten und Akten zwischen BA und Justiz spart jährlich rund 25 Millionen Blätter bedrucktes Papier. Dies entspricht einem Papierstapel in einer Höhe von 2,5 Kilometer. Die Herstellung der Menge Recyclingpapier würde pro Jahr circa
110 Tonnen CO2-Emissionen verursachen sowie 2.500 Kubikmeter Wasser und 500.000 Kilowattstunden Strom verbrauchen.

Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der BA: „Der zweite Platz ist eine tolle Wertschätzung für die gesamte IT-Landschaft der BA. Der Preis wurde uns nahezu zeitgleich mit dem zehnjährigen Geburtstag der Einführung der elektronischen Akte in der BA verliehen. Umso mehr freut es mich, dass die Jury anerkennt, dass wir im öffentlichen Sektor schon sehr weit in Sachen Digitalisierung sind und unsere Bemühungen auf das Konto der immer wichtiger werdenden Nachhaltigkeit einzahlen.“

Dr. Markus Schmitz, Generalbevollmächtigter der BA: „Dank der Vorarbeit der letzten Jahre können wir den Bürgerinnen und Bürgern sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht nur moderne IT-Verfahren und eServices zur Verfügung stellen. Die Digitalisierung der zwischenbehördlichen Zusammenarbeit ermöglicht es uns zugleich, wichtige Ressourcen wie Energie und Wasser einzusparen – getreu unserem Motto: Die Akten und Daten sollen elektronisch wandern, nicht die Menschen.“

Der „Wettbewerb zur Digitalisierung und Modernisierung der öffentlichen Verwaltung“, kurz eGovernment-Wettbewerb, ist seit 21 Jahren einer der anerkanntesten Gradmesser für eGovernment-Aktivitäten im deutschsprachigen Raum. Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser. Zahlreiche Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen sind auch dieses Jahr wieder dem Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb gefolgt. Ein unabhängiger Stab von Expertinnen und Experten bewertet jeden Wettbewerbsbeitrag. Die Jury setzt sich aus Verwaltungs-, IT-, eGovernment- und Wissenschaftsexpertinnen und -experten zusammen. In sechs Kategorien treten im Finale je drei Projekte an. Zudem gibt es einen Publikumspreis.

Bundesagentur für Arbeit
13.09.2022

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

Stadtwerke wegen Brückentags geschlossen

Am Montag, 31.10.2022, bleiben die Stadtwerke in der Industriestraße geschlossen. Der
Bereitschaftsdienst und die Mitarbeiter der Abfallentsorgung sind natürlich im Einsatz.

Stadtwerke Speyer GmbH
28.10.2022

Glasfaser-Ausbau: Großes Interesse im Speyerer Norden

Nachfassaktionen im Westen geplant

13.08.19 Die Stadtwerke Speyer (SWS) investieren 555.000,- Euro in die die Akquiese und Vorplanung füpr das Glasfaser-Teilausbaugebiet „Auestrasse“ in Speyer und beginnen in diesem Gebiet mit der Errichtung eines leistungsfähigen Glasfasernetzes für ein Hochgeschwindigkeits-Internet und modernste und schnellste Kommunikation leisten damit einen erheblichen Beitrag die Stadt zur „Smart City Speyer“ zu machen.

Die Stadtwerke Speyer (SWS) wollen den Bürgerinnen und Bürgern in der Domstadt ein modernes und zukunftsfähiges Glasfasernetz zur Verfügung stellen. Dazu betont SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring: „Die digitalen Datenmengen steigen kontinuierlich an. Schnelles Internet ist heute genauso wichtig wie Strom, Wärme und Wasser. Als Infrastrukturdienstleister der Stadt Speyer wollen wir daher das Netz der Zukunft für alle bauen.“

Ende Oktober endet die Vorvermarktung von fünf weiteren Glasfaser-Ausbaugebieten, sogenannten Clustern. Dabei handelt es sich um die Bereiche „Lange Gewann“ und „Birkenweg“ in Speyer-Nord, in Speyer-West um die Gebiete „St. Otto“ und „Berliner Platz“ sowie um das Neubaugebiet „Russenweiher“ im Süden der Domstadt.

Im Speyerer Norden ist das Interesse am schnellen Internet am größten. „In den Gebieten „Lange Gewann“ und „Birkenweg“ haben sich bereits über 700 Haushalte für einen Glasfaseranschluss entschieden“, informiert Georg Weyrich, Teamleiter Unternehmensentwicklung/Marketing bei den SWS. Die aktuelle Abschlussquote liege derzeit knapp unter 40 Prozent. Die Vorvermarktungsphase werde daher bis 18. November verlängert. Wie bei vorhergehenden Clustern müsse die Abschlussquote in dem jeweiligen Gebiet die 40 Prozent erreichen, damit der Ausbau realisiert werden könne, sagt Weyrich und macht auf ein besonderes Angebot aufmerksam: „Nur während der Vorvermarktungsphase ist der Glasfaser-Hausanschluss kostenfrei zu haben.“

Bei den Gebieten in Speyer-West war die Vorvermarktung mit nur 15 Prozent im ersten Schritt nicht erfolgreich. Dazu erklärt Weyrich: „Im Vergleich zu Ausbaugebieten im Norden mit vielen Einfamilienhäusern ist die Bebauung in den Gebieten „St. Otto“ und „Berliner Platz“ durch Mehrfamilienhäuser geprägt. Hier fehlen noch Kooperationen mit Wohnungsbaugesellschaften, die im Norden mit der GEWO bereits bestehen und gut funktionieren.“ Insbesondere die Abstimmung bei der Hausinstallation stelle bei Wohnblocks die Vorvermarktung vor besondere Herausforderungen. Bühring ergänzt: „Wir geben die Cluster aber nicht auf, sondern wollen Gebiete, die zunächst nicht die erforderliche Abschlussquote von 40 Prozent erreichen, bündeln. Mitte 2023 ist es plant, mit Nachfassaktionen durchzustarten. Nur gemeinsam mit Eigentümergemeinschaften und Wohnungsbaugesellschaften können wir den digitalen Ausbau in Speyer flächendeckend realisieren. Unser Personal berät Gemeinschaften umfassend und erstellt individuelle Angebote.“

Auch im fünften Cluster um das Neubaugebiet „Russenweiher“ wäre es der Struktur mir Mehrfamilienhäusern geschuldet, dass die Anschlussquote mit derzeit 14 Prozent noch gering sei, sagt Weyrich und informiert: „Trotz der bislang geringen Quote wollen wir die Vorvermarktungszeit bis 30. November verlängern, da es bei der Erschließung des Neubaugebiets Synergien mit der Verlegung der Versorgungsleitungen und Hausanschlüsse gibt.“ Nach Ende der Vermarktung könnten eventuell auch Teilgebiete erschlossen werden, so der SWS-Projektleiter zu einer möglichen Vorgehensweise, sollte die Quote nicht zu schaffen sein. Wichtig für alle Bewohner*innen des Neubaugebietes sei es, sich schon heute die Infrastruktur von morgen zu sichern.

Termine vereinbaren und registrieren können sich Interessierte jederzeit unter www.swsglasfaser.de. Auch aktuelle Ausbaugebiete und Quoten sind hier einsehbar. Weitere Kontaktmöglichkeiten: Tel. 06232/625-1024, E-Mail: info@stadtwerke-speyer.de. Anlaufstelle vor Ort: Kundenzentrum der SWS in der Industriestraße 23.

Bislang profitieren die Bürgerinnen und Bürger im Cluster Auestraße von den Vorteilen der Glasfaser. Im südlichen Teil von Speyer-Nord geht der Ausbau im Dezember 2022 zu Ende. Im Cluster Meisenweg/Bussardweg im nördlichen Teil von Speyer-Nord war die Vorvermarktung mit einer Abschlussquote von über 56 Prozent erfolgreich. Abseits der Cluster wurden bereits zahlreiche Schulen, Unternehmen und digitale Einrichtungen wie z. B. das Media:TOR Speyer ans Netz gebracht.

Stadtwerke Speyer GmbH
27.10.2022

SWS warnen vor vermeintlichem Partner nowenergy

Keine Zählernummern und persönliche Daten weitergeben

In den letzten Tagen meldeten sich zahlreiche Kundinnen und Kunden bei den Stadtwerken Speyer (SWS). Sie informierten darüber, dass sie von dem Unternehmen nowenergy GmbH aus Berlin angerufen wurden. Personen am Telefon gaben vor, mit den SWS zusammenzuarbeiten. Sie verlangten Zählernummern sowie weitere persönliche Daten und gaben vor, günstigere Energieverträge anzubieten.

Die SWS distanzieren sich von den Anrufen. SWS-Mitarbeitende wenden sich nur bei Rückfragen an Kundinnen und Kunden, dann wird eine Speyerer Nummer im Display angezeigt. Der Wechsel zu anderen Energielieferanten ist gerade auch in der Energiekrise keine Alternative. Mehr als 40 Händler mussten in den letzten Monaten die Belieferung einstellen, da sie kurzfristig an der Börse beschafften und die hohen Beschaffungspreise nicht mehr zahlen konnten. Die SWS bieten auch in der Energiekrise moderatere Konditionen, da sie vorausschauend und langfristig Energie einkaufen.

Die SWS stellen klar, dass sie weder Kooperationen mit anderen Energiehändlern haben noch Verträge/Tarifwechsel am Telefon anbieten bzw. Zählerdaten und Bankdaten abfragen. Die SWS raten, generell keine persönlichen Daten, Zählerstände, Energieverbräuche, Bankverbindungen usw. weiterzugeben. Wird man unerwünscht kontaktiert, sollten Name, Firma und Telefonnummer des Anrufenden notiert werden. Sofern genaue Angaben zu den Anrufenden gemacht werden können, ist es möglich, gemeinsam juristische Schritte einzuleiten.

Wer Rückfragen hat bzw. Unterstützung benötigt, wendet sich unter Tel. 06232/625-0 oder E-Mail: vertrieb@stadtwerke-speyer.de an die SWS.

Stadtwerke Speyer GmbH
21.10.2022

SWS Investieren in Panattoni-Park in Solarenergie

„Bislang größte Photovoltaikanlage“

Auf dem Logistikgebäude in der Speyerer Brunckstraße haben die SWS ihre bislang größte Photovoltaikanlage installiert.
Foto: Emondo

Die Stadtwerke Speyer (SWS) arbeiten weiter an den Klimazielen für die Domstadt. Vor wenigen Tagen wurde die Installation einer vollflächigen Photovoltaikanlage auf dem neuen Logistikgebäude des ehemaligen Projektentwicklers Panattoni in der Speyerer Brunckstraße abgeschlossen.

Die Gesamtleistung der Anlage beträgt 1.889 Kilowatt. 1.137 Tonnen Kohlendioxid werden jährlich durch die Erzeugung vor Solarstrom eingespart. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler äußerte sich zu dem Projekt: „Ich freue mich über den sehr positiv verlaufenen Prozess der Grundstücksentwicklung durch Panattoni, die Umsetzung der zahlreichen Nachhaltigkeitsmaßnahmen und die Installation einer Photovoltaikanlage auf der gesamten Dachfläche des Neubaus in enger Kooperation mit unseren Stadtwerken.“ Ebenfalls beeindruckt von der vollflächigen Anlage sagte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring: „Die Solarenergie bietet mit Abstand das größte Potenzial für Erneuerbare Energien in der Stadt. Auf dem Logistikgebäude in Speyer-West konnten wir unsere bislang größte Photovoltaikanlage realisieren – bei diesem Projekt gemeinsam mit den Fachleuten des Solateurs Emondo.“ Solarenergie sei zuverlässig, wirtschaftlich attraktiv und im Betrieb komplett CO2-frei. Seine Forderung lautet daher: „Wir müssen die Solarenergie noch viel konsequenter einsetzen und alle zur Verfügung stehenden Flächen dafür nutzen.“

SWS und Emondo übernahmen die Errichtung der Photovoltaikanlage, die eine Hallengrundfläche von etwa 17.700 Quadratmetern aufweist. 4.748 Module mit jeweils einer Leistung von 400 Watt – ausgerichtet nach Ost und West – produzieren insgesamt 1.813.600 Kilowattstunden Sonnenstrom im Jahr. Umgerechnet bedeutet das: 605 Einfamilienhäuser könnten damit versorgt werden. In Betrieb gehen soll die Anlage 2023. Wegen Lieferengpässen kann die Trafostation nicht direkt installiert werden.

Die verfügbare Solarstrommenge wollen die SWS im neuen Jahr über unterschiedliche Wege vermarkten. „Zum einen ist es möglich, interessierte Bürger*innen mit unserem Regionalstrom zu versorgen“, informierte Christoph Doll, Teamleiter Geschäftskunden/Handel bei den SWS und ergänzte: „Dazu beabsichtigen wir, die neue Photovoltaikanlage in unsere Regionalstrom-Plattform zu integrieren. Dort können Interessierte Energie aus Wind- und Solaranlagen aus der Region beliebig kombinieren oder den vorgeschlagenen Mix beziehen.“ Zudem will man Geschäftskunden an dem Solarstrom vor Ort partizipieren lassen. „Individuell definierte Anteile können über das Verteilnetz bilanziell zu Lieferstellen durchgeleitet und so in die Stromlieferverträge integriert werden“, erläuterte Christoph Doll.

Text: Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH Foto: Emondo
18.10.2022

Speyerer Entenrennen: Erlöse aus Verkauf verteilt

Fünf Vereine und Einrichtungen können sich freuen

3.000 Euro erbrachte der Verkauf der 1.500 Enten „Lenny Long“, die am Altstadtfest-Samstag auf dem Speyerbach ins Rennen gingen. Soziale Einrichtungen und Vereine konnten sich mit der Beschreibung anstehender Projekte für eine Spende aus diesem Topf bei den Stadtwerken Speyer (SWS) bewerben.

  • Nun ist die Entscheidung gefallen. 1.000 Euro erhält die Speyerer Karnevalgesellschaft (SKG) für die Anschaffung von Turnschläppchen und Gardestiefel für zwei Kinder-Gardegruppen.
  • 500 Euro gehen als Zuschuss an den Kinder- und Jugendzirkus Bellissima für ein neues Zirkuszelt.
  • Den gleichen Betrag erhält die Soziale Anlaufstelle Speyer (SAS), um Schlafsäcke und Isomatten für bedürftige Menschen anschaffen zu können.
  • Auch die Freie Reformschule Speyer (FRS) bekommt 500 Euro. Damit soll das Außengelände kreativ gestaltet werden – unter anderem durch das Anlegen und Pflegen einer Gartenecke mit Gemüse- und Kräuterbeeten.
  • Zu guter Letzt freut sich der Offene Kanal Speyer (OK Speyer) über 500 Euro für die Produktion eines Seniorenmagazins.

Stadtwerke Speyer (SWS)
26.09.2022

Blaue Tonne auf dem Vormarsch – das Aus für die Papiersäcke

Auch bei Säcken für Papier/Pappe/Kartonagen (PPK) gibt es derzeit keinen Nachschub. Die Lieferketten sind gestört. Bei einer Ausschreibung der Entsorgungsbetriebe Speyer (EBS) gingen keine Angebote ein. Eine Direktanfrage ergab eine Verdopplung der Preise. Für die Jahresmenge müssten statt 50.000 jetzt 100.000 Euro gezahlt werden – und das mit unbestimmten Lieferzeiten. „Um Ressourcen zu schonen und die Müllgebühren nicht zu belasten, nutzen wir diese Konstellation, um uns vom Sammelsack für Papier zu trennen“ kündigt der Geschäftsführer der Stadtwerke Speyer Wolfgang Bühring als Betriebsführer der
EBS an.

Kein Einwegplastik mehr fürs Papier

Seit 2008 gibt es in Speyer die kostenfreie Blaue Tonne in drei verschiedenen Größen zum Einsammeln von Papier und Pappe. 6515 solcher Behälter sind heute schon im Einsatz. Trotzdem werden immer noch 1,2 Mio. Plastiksäcke jedes Jahr ausgegeben, von denen nur ca. die Hälfte über die Sammlung zurückkommen. Der Rest wird wohl zweckentfremdet eingesetzt.

Für die Nachhaltigkeit und den Klimaschutz ist es dringend notwendig, Plastikartikel für die einmalige Nutzung zurückzudrängen. Die Wertstoffsäcke stehen seit langem in der Diskussion. Für Papier sind die Alternativen schon da.

Die Blaue Tonne gibt es in der 120-Liter- und 240-Liter-Ausführung. Für Hausgemeinschaften und Gewerbe bieten die EBS 1.100-Liter-Container an. Kartonagen können – fest ineinandergesteckt oder gebündelt – unverpackt an die Straße gestellt werden. Auch verschnürte Zeitungen und Zeitschriften werden mitgenommen. An regnerischen Tagen ist es vorteilhaft, das Sammelgut erst morgens um 6 Uhr bereitzulegen.

Stadtwerke Speyer (SWS)
22.09.2022

Trinkwasserflaschen für alle 1. Klassen

Lebensmittel Nr. 1 ist idealer Durstlöscher

Auch in diesem Jahr erhalten alle Erstklässler in der Domstadt von den Stadtwerken Speyer (SWS) zum Schulstart eine sprudelfeste Trinkflasche geschenkt. 470 Stück sind bei allen Grundschulen zusammen schon in der letzten Woche angeliefert worden. Immer gut gefüllt sollte die Flasche parat stehen, wenn sich die kleinen Köpfe beim Buchstabieren und Addieren anstrengen.

Der lustige Wassertropfen, der auf dem Flaschenbauch hervorlugt, möchte jeden Tag daran erinnern, dass Trinkwasser der ideale Durstlöscher ist – zuckerfrei, mit wichtigen Mineralien und überall präsent. Dafür sorgen die Stadtwerke-Mitarbeiter, die für die Förderung und Verteilung des Trinkwassers zuständig sind. So kommt das Lebensmittel Nr. 1 zuverlässig bei jedem zu Hause und auch in der Schule an.

Stadtwerke Speyer (SWS)
06.09.2022

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (DRV)

Energie sparen: Rentenversicherung am 31. Oktober geschlossen

Um die Einsparung von Energie zu unterstützen, ist die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz in Speyer am Montag, den 31. Oktober, geschlossen. Am „Brückentag“ zwischen dem Wochenende und Allerheiligen ist der Rentenversicherungsträger daher nicht erreichbar. Das gilt auch für die Auskunfts- und Beratungsstelle, die Gutachterstelle und den Betriebsprüfdienst.

Die Maßnahme ist Teil des Energiesparkonzepts der DRV Rheinland-Pfalz. Da die DRV-Gebäude an Wochenenden und Feiertagen nicht beheizt werden, würde ein on-off-Betrieb lediglich für einen Werktag unverhältnismäßig viel Energie verbrauchen.

Die DRV bittet ihre Kunden um Verständnis. Für allgemeine Auskünfte ist auch am 31. Oktober das bundesweite Servicetelefon 0800 1000 48 00 geschaltet. Rund um die Uhr stehen die Online-Services unter www.drv-rlp.de zur Verfügung. Ab Mittwoch, den 2. November, ist die DRV Rheinland-Pfalz wieder wie gewohnt erreichbar.

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
14.10.2022

Sparkasse Vorderpfalz

Experten informieren über Erbrecht

Der Eintritt ist frei, das Platzangebot begrenzt. Eine telefonische Anmeldung unter 0621/5992-3222 ist erforderlich.

Jetzt anmelden, solange Plätze frei sind. Die Sparkasse Vorderpfalz lädt am 29. November um 18.30 Uhr zur Vortagsveranstaltung „Erben und Vererben“ mit Fachvorträgen ein.
Foto: Fotolia.com

Schlösschen Kleinniedesheim – Nachlassregelung, Erbengemeinschaft, Pflichtteil: Da kann einiges schief laufen. Hilfestellung hierbei soll die Vortragsreihe „Erben und Vererben“ der Sparkasse Vorderpfalz bringen. Die nächste Veranstaltung findet am 29. November im Schlösschen Kleinniedesheim (Großniedesheimerstr. 1) statt. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Eine Fachanwältin für Erbrecht und die Generationenmanager der Sparkasse Vorderpfalz informieren über eine sinnvolle Nachlassplanung.

Der eigene Tod ist ein Thema, das viele Menschen gerne verdrängen. Wer sein Hab und Gut nach dem Ableben in die richtigen Hände legen möchte, sollte das zu Lebzeiten durch ein gültiges Testament festlegen. Die gesetzliche Erbfolge muss nicht immer den Wünschen und Vorstellungen des Verstorbenen entsprechen. Doch auch wer bereit ist, seinen letzten Willen niederzuschreiben, sieht sich mit vielen Fragen konfrontiert: Wie muss ein Testament aussehen? Wer ist erbberechtigt? Wie können die Erben Steuern sparen? Welche Rolle übernimmt ein Testamentsvollstrecker? Soll ich eventuell einen Teil meines Vermögens in eine Stiftung einbringen? Und wann ist es ratsam, ein Erbe anzunehmen oder auszuschlagen? Antworten hierauf geben die Fachvorträge der Fachanwältin für Erbrecht und die Generationenmanager der Sparkasse. Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenlos, das Platzangebot ist jedoch begrenzt. Eine telefonische Sitzplatzreservierung ist bei der Sparkasse Vorderpfalz unter der Nummer 0621/5992-3222 erforderlich.

Text: Sparkasse Vorderpfalz GmbH Foto: Fotolia.com
27.10.2022

Geld für Schuldnerberatungsstellen in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis

Sparkasse Vorderpfalz unterstützt die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet mit 66.105 Euro

Schuldnerberatung ist ein wichtiger Bestandteil des Verbraucherschutzes. Mit 66.105 Euro unterstützt die Sparkasse Vorderpfalz die Arbeit der Schuldnerberater in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis.
Foto: Fotolia.com

Institutionelle Schuldnerberatung ist heute ein fester und wichtiger Bestandteil des Verbraucherschutzes. Menschen in finanzieller Notlage erhalten dort kompetente Beratung und Lebenshilfe. Mit einer Spende von insgesamt 66.105 Euro unterstützt die Sparkasse Vorderpfalz erneut die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet. Wie in den Vorjahren wird damit die Arbeit der Schuldnerberater in Ludwigshafen (43.830), Speyer (6.075) und dem Rhein-Pfalz-Kreis (16.200) gefördert. Die Sparkassen leisten als einzige Bankengruppe einen Beitrag zur Finanzierung der Schuldnerberatung. Dabei sind sie, gemessen an ihrem Marktanteil, deutlich seltener als andere Kreditinstitute Gläubiger überschuldeter Haushalte.

Dem Problem der Überschuldung begegnet die Sparkasse Vorderpfalz nicht nur durch die aktive Unterstützung von Schuldnerberatungsstellen, sondern auch durch vielfältige Präventionsmaßnahmen, mit dem Ziel, ihre Kunden vor der „Schuldenfalle“ zu bewahren. So gehe beispielsweise jeder Kreditvergabe eine ausführliche und verantwortungsvolle Beratung voraus, die insbesondere die finanzielle Belastbarkeit des potentiellen Kreditnehmers berücksichtige. Weitere Informationen zu Finanzthemen gibt es auch beim Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe „Geld und Haushalt“. Im Internetportal unter www.geldundhaushalt.de finden sich Bestellmöglichkeiten für Broschüren und Planungshilfen sowie Online-Angebote. Die Ratgeber von „Geld und Haushalt“ sind für alle Bürgerinnen und Bürger sowie gemeinnützige Einrichtungen kostenfrei, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.

Text: Sparkasse Vorderpfalz GmbH Foto: Fotolia.com
11.10.2022

Sparkasse Vorderpfalz lädt zu Weltspartagswochen ein

Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, empfiehlt: „Lassen Sie sich zum kommenden Weltspartag von unseren Experten einen Anlage-Check machen. Er schafft Klarheit und gibt Impulse, wie jeder Einzelne seine individuellen Ziele unter den gegebenen Rahmenbedingungen erreichen kann“.

Am 28. Oktober ist Weltspartag. Auch in diesem Jahr lädt die Sparkasse Vorderpfalz wieder zu Weltspartagswochen ein. Kinder und Jugendliche können ihr Erspartes vom 17. Oktober bis zum 4. November in ihre Sparkassen-Geschäftsstelle bringen und an Gewinnspielen teilnehmen. Zu gewinnen gibt es Drachen-Kuscheltiere für Kinder sowie drei Nintendo Switch inklusive Ring Fit Adventure für Jugendliche. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/weltsparwochen.

Sparen schafft Sicherheit

Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Der im Oktober 1924 ins Leben gerufene Weltspartag erinnert jährlich an die Bedeutung des Sparens. Auch heute ist es wichtig, regelmäßig Geld zur Seite zu legen, um sich ein finanzielles Polster und damit Sicherheit zu schaffen. Aber: Wer sein Erspartes vermehren möchte, sollte sein Geldanlageverhalten gründlich überdenken und Strategien gegen den Kaufkraftverlust entwickeln – insbesondere vor dem Hintergrund einer deutlich gestiegenen Inflationsrate. Hierzu gibt es viele Möglichkeiten. In Zeiten der Niedrigzinsphase ist die breit aufgestellte Geldanlage sehr wichtig. Deshalb empfehlen wir allen Sparerinnen und Sparern, sich bei uns beraten zu lassen, wie sie ihr Geld bei der veränderten Zinssituation anlegen können. Wertpapiere, Fondsparpläne und auch Nachhaltigkeitsfonds können helfen bei der hohen Inflation gegenzusteuern, beispielsweise mit dem exklusiven Fonds „Sparkasse Vorderpfalz Select Deutschland N“, der für einen klaren Nachhaltigkeitsgedanken steht. Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de. Mein Tipp: Lassen Sie sich zum kommenden Weltspartag von unseren Experten einen Anlage-Check machen. Er schafft Klarheit und gibt Impulse, wie jeder Einzelne seine individuellen Ziele unter den gegebenen Rahmenbedingungen erreichen kann“.

Sparkasse Vorderpfalz
13.10.2022

Vorstandsverträge mit Thomas Traue und Ulli Sauer verlängert

Das Vorstandsteam der Sparkasse Vorderpfalz: Die Verlängerung der Vorstandsverträge von Thomas Traue (Bildmitte), Ulli Sauer (r.) und Oliver Kolb (l.) sorgen für Kontinuität.

Der Verwaltungsrat der Sparkasse Vorderpfalz hat die Verträge von Vorstandsvorsitzenden Thomas Traue (60) und Vorstandsmitglied Ulli Sauer (48) frühzeitig um weitere fünf Jahre verlängert. Den Gesamtvorstand komplettiert Oliver Kolb (46), dessen Vertrag als Vorstandsmitglied bereits Ende letzten Jahres ebenso um fünf Jahre verlängert wurde.

Zur Person:

Thomas Traue wurde 1962 in Hannover geboren. Der 60-jährige Dipl.-Sparkassenbetriebswirt hat seine Karriere 1986 bei der Sparkasse Hannover begonnen. Nach seinem Studium am Bonner Lehrinstitut für das kommunale Sparkassen- und Kreditwesen übernahm Traue 2000 die Firmenkundenleitung der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. 2002 wurde er dort zum stellvertretenden Vorstandsmitglied ernannt. Bei der Sparkasse Vorderpfalz ist Traue seit 2006 als Vorstandsmitglied und seit 1. April 2018 deren Vorstandsvorsitzender.

Oliver Kolb wurde 1975 in Böblingen geboren. Der 46-jährige Diplom-Betriebswirt (BA) hat seine Karriere 1996 bei der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen begonnen. Nach dem Studium und der Tätigkeit als Individualkundenberater übernahm Kolb 2002 dort die Leitung der Abteilung Vorstandssekretariat und Kommunikation. 2011 wurde er Regionalbereichsleiter Privat- und Individualkunden und im August 2013 zum stellvertretenden Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen ernannt. Seit 09.10.2017 verantwortet er das Vorstandsressort Privatkunden der Sparkasse Vorderpfalz.

Ulli Sauer wurde 1974 in Ulm an der Donau geboren. Der 48-jährige Diplom-Betriebswirt (BA / MBA) hat seine Karriere 2000 bei der Kreissparkasse Göppingen begonnen. 2004 übernahm er die stellvertretende Leitung Zentrale Kreditanalyse, 2009 wurde er Regionaldirektor Firmenkunden und 2016 zum stellvertreten Vorstandsmitglied Firmenkunden der Kreissparkasse Göppingen ernannt. Seit 01.09.2018 verantwortet er das Vorstandsressort Firmenkunden und Private Banking der Sparkasse Vorderpfalz.

Sparkasse Vorderpfalz
05.10.2022

Sparkasse Vorderpfalz: Planspiel Börse ist am 4. Oktober gestartet

Jugendliche tauchen in Börsenalltag ein und handeln mit Aktien und Wertpapieren

Das Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz ist gestartet: Wer am Ende gewinnt, bestimmt nicht nur der Depotgesamtwert, sondern auch die Erträge aus nachhaltigen Geldanlagen.

Die Sparkasse Vorderpfalz veranstaltet wieder ihr kostenloses Online-Lernspiel Planspiel Börse. Bisher haben sich 41 Schülergruppen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis angemeldet. Noch bis zum 17. November können sich weitere Interessenten unter www.planspiel-boerse.de anmelden und teilnehmen. Als digitales Online-Lernprojekt kann das Planspiel Börse überall gespielt werden – im Klassenzimmer, Zuhause oder unterwegs.

Über das eingerichtete Wettbewerbsdepot können die Teilnehmenden mit 50.000 Euro fiktivem Startkapital handeln und eigene Anlagestrategien entwickeln. Doch nicht nur der strategisch kluge Einsatz des fiktiven Startkapitals steht im Vordergrund – das Planspiel Börse möchte die Teilnehmenden auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld sensibilisieren. Wer am Ende gewinnt, bestimmt nicht nur der Depotgesamtwert, sondern auch die Erträge aus nachhaltigen Geldanlagen. Zum Spielende am 31. Januar 2023 werden alle Depots miteinander verglichen und die Siegerteams ermittelt. Die erfolgreichsten Schüler der Sparkasse Vorderpfalz erhalten Geldpreise im Gesamtwert von 1.500 Euro und Teams mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag zusätzlich 300 Euro. Auf Bundesebene werden die besten Teams zur Siegerehrung nach Frankfurt eingeladen. Weitere Informationen zum Planspiel Börse gibt es unter www.planspiel-boerse.de. Dort können sich die Teilnehmer noch bis zum 17. November kostenlos für das Spiel anmelden.

Sparkasse Vorderpfalz
05.10.2022

Zinssicherheit rückt weiter in den Fokus

Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz: „Ein Bausparvertrag unterstützt nicht nur beim staatlich geförderten Sparen, sondern garantiert auch sichere Darlehenszinsen bei der späteren Finanzierung der eigenen vier Wände“.

In Zeiten stetig steigender Zinsen richtet sich der Blick vieler Immobilienkäufer und Käuferinnen, Eigentümer und Eigentümerinnen mit laufender Baufinanzierung auf Möglichkeiten, den jetzt noch niedrigen Bauzins so lange wie möglich festzuschreiben. Dabei rückt der Zinsanstieg der vergangenen Monate den vermeintlich konservativen Bausparvertrag für die Zinssicherung wieder in den Fokus – sei es für den Immobilienerwerb, die sichere Anschlussfinanzierung oder die Modernisierung der eigenen vier Wände.

Darlehenszinsen werden oft nicht für die gesamte Kreditlaufzeit vereinbart, üblich ist in Deutschland ein Zeitraum von 10 oder 15 Jahren. Danach wird der Baukredit zu den dann gültigen Konditionen neu abgeschlossen. „Fehlt in einer Immobilienfinanzierung eine dauerhafte Zinssicherung, wie sie ein Bausparvertrag bietet, führen steigende Zinsen zu deutlich höheren Belastungen bei den monatlichen Kreditraten und auch den Gesamtkosten“, informiert Polychronis Michailidis, Leiter Bausparen und Versicherungen der Sparkasse Vorderpfalz.

Niedrige Bauzinsen für Anschlussfinanzierung sichern

„Je länger eine Immobilienfinanzierung dauert, desto größer wird das Risiko, bei einer Anschlussfinanzierung ohne Zinssicherung unter Druck zu geraten“, betont Michailidis. Seit Jahresbeginn haben sich die Zinsen für ein zehnjähriges Annuitätendarlehen in etwa verdreifacht. Konjunktur-Experten gehen von weiteren Zinssteigerungen aus.

„Wer bereits seine eigenen vier Wände finanziert oder noch erwerben möchte, kann sich mit einem Bausparvertrag günstige Zinsen über die gesamte Kreditlaufzeit langfristig sichern und gleichzeitig unter bestimmten Voraussetzungen von staatlichen Förderungen profitieren“, so Michailidis. Insbesondere bei einer anstehenden Anschlussfinanzierung sei ein Bausparvertrag gerade jetzt unerlässlich. „Finanzierer sichern sich damit die aktuell immer noch sehr niedrigen Zinsen des Bauspardarlehens und verringern so deutlich ihr Zinsrisiko in der Zukunft“, so Michailidis.

Auch die Zeitschrift Finanztest (Ausgabe 09/2022) stellt mit Blick auf die Zinsrallye der vergangenen Monate fest, dass der klassische Nutzen des Bausparens, nämlich der Schutz vor steigenden Zinsen, derzeit wieder zum Tragen kommt. Michailidis informiert: „Mit einem Bausparvertrag sichern sich Kunden schon viele Jahre im Voraus günstige Zinsen für ihre Finanzierung – unabhängig vom Auf und Ab am Kapitalmarkt.“

Sparkasse Vorderpfalz
28.09.2022

Neuentwicklung des Sparkassen-Quartiers: Zwischenentscheid beim Architektenwettbewerb

Der im April ausgeschriebene Architektenwettbewerb für die Neuentwicklung des Sparkassen-Quartiers der Sparkasse Vorderpfalz in der Wormser Str. 39 in Speyer ist noch nicht final entschieden. In einem freien Architektenwettbewerb hatten sechs Architekturbüros ihre Vorstellungen für eine Umgestaltung des Sparkassen-Quartiers eingebracht. Ziel der Neuentwicklung des Sparkassen-Quartiers ist es, den Sparkassenkunden weiterhin ein zeitgemäßes Banking zu bieten. Zugleich soll ein Beitrag für die Attraktivität der Speyerer Innenstadt geleistet und ein Teil der Fläche wohnwirtschaftlichen Zwecken zugeführt werden. Geplant sind u. a. Mietwohnungen mit einer Wohnfläche von ca. 2.900 qm bei einer Sozialquote von 25%.

Das unabhängige Beurteilungsgremium – bestehend u.a. aus Mitgliedern der Stadt Speyer, des Gestaltungsbeirats der Stadt Speyer, der DAL Bautec, und der Sparkasse unter der Leitung des renommierten Architekten Prof. Zvonko Turkali – hat am Mittwoch drei herausragende Entwürfe in die engere Wahl gezogen, sieht aber noch Ergänzungsbedarf. „Die endgültige Entscheidung kann noch nicht getroffen werden, da uns nun drei Entwürfe vorliegen, die allesamt sehr attraktiv und durchdacht sind. Daher sind weitere Details notwendig, um den finalen Gewinner zu küren“, so Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz. „Wir haben im heutigen Entscheidungsprozess intensive und konstruktive Gespräche geführt. Schließlich ist es unser erklärtes Ziel, die beste Lösung für die Stadt zu finden und umzusetzen“, betont der Sparkassenchef.

Wie geht es weiter?

Im nächsten Schritt werden die drei finalisierten Architekturbüros ihre Entwürfe weiter ergänzen, damit sich das Beurteilungsgremium im Laufe des Jahres für eines der Büros entscheiden kann. Anschließend folgt die Vorstellung des Siegerentwurfs im Verwaltungsrat der Sparkasse und den Gremien der Stadt. Vertragsverhandlungen mit dem Gewinner und die weitere Konkretisierung der Umsetzung beginnen Anfang des kommenden Jahres.

Sparkasse Vorderpfalz
14.09.2022

Sparkassenstiftung: Förderanfragen können jederzeit gestellt werden

Auch Vereine und Vorhaben, die nicht so häufig im Rampenlicht stehen, können sich mit ihren Projekten um eine Förderung bewerben.

Die Kuratoriumsvorsitzende Ilona Volk betont, dass die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Schifferstadt seit 1994 einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Schifferstadt leistet.

Schifferstadt – Die Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Schifferstadt weist darauf hin, dass jederzeit Online-Förderanfragen unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftungen gestellt werden können. Über die Vergabe der Mittel entscheidet das Kuratorium.

Sparkassenstiftung engagiert sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt

Ilona Volk, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, betont: „Die Sparkassenstiftung leistet seit ihrer staatlichen Anerkennung am 7. März 1994 einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Schifferstadt. Sie unterstützt die breite Vielfalt bürgerschaftlichen Engagements. Gefördert werden die Bereiche Kunst und Kultur, Heimatpflege und Heimatkunde, Sport, Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutz sowie die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege. Ich freue mich sehr, dass wir mit der Erweiterung der Satzung, seit kurzem auch die Bereiche Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe in Schifferstadt unterstützen können“.

Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Sparkassenstiftung, informiert: „Wir unterstützen Vorhaben in Schifferstadt, die möglichst vielen zugute kommen. Meine Empfehlung: Bewerben Sie sich mit ihrem Projektvorhaben bei unserer Sparkassenstiftung“.

Oliver Kolb, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, betont: „Eine Gesellschaft, die zusammenhält und an der wir alle teilhaben können: Dafür steht die Sparkasse Vorderpfalz. Und dafür stehen auch unsere Sparkassenstiftung in Schifferstadt. Kontinuität und Verlässlichkeit der Mittelvergabe ermöglichen es die in Schifferstadt vorhandenen kulturellen und sozialen Strukturen zu unterstützen. Meine Empfehlung: Bewerben Sie sich mit ihrem gemeinwohlorientierten Projektvorhaben bei unserer Sparkassenstiftung. In vielen Fällen können wir helfen“.

Sparkasse Vorderpfalz
14.09.2022

Losglück: Auto beim PS-Sparen gewonnen

Freute sich über den Gewinn eines MINI Cooper SE: Die Eheleute Ursula und Manfred Nickel aus Oggersheim (Bildmitte). Die Fahrzeugpapiere und -schlüssel wurden von Axel Bevier (r.) und Jenifer Stefanowicz (l.) übergeben.
Foto Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus

Über einen MINI Cooper SE können sich die Eheleute Ursula und Manfred Nickel aus Oggersheim freuen. Bei der Auslosung des PS-Sparens der rheinland-pfälzischen Sparkassen fiel der Hauptpreis auf eines ihrer Lose. Die langjährigen PS-Sparer staunten nicht schlecht als Axel Bevier, Leiter der Geschäftsstelle Ludwigshafen-Oggersheim der Sparkasse Vorderpfalz und ihre Beraterin Jenifer Stefanowicz, die frohe Botschaft überbrachte.

Um gewinnen zu können benötigt man ein PS-Los, das es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz zum Preis von 5 Euro zu kaufen gibt. Vier Euro wandern auf ein Sparkonto und ein Euro beträgt der Einsatz für die Auslosung mit monatlichen Gewinnen bis zu 25.000 Euro und einem Auto. Es profitieren aber nicht nur die Gewinner der monatlichen PS-Auslosungen, denn ein Teil des Los-Einsatzes fließt wieder in die Region zurück, als Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose. Dort können auch PS-Lose Online gekauft werden.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Sparkasse Vorderpfalz / Klaus Venus
01.09.2022

Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier

Lifestyle-Marke für Garten und Haus: RESTBERRY eröffnet in Q 6 Q 7

  • Murat Özcan: „Wir lieben Garten, Pflanzen und die Natur“
  • RESTBERRY eröffnet direkt neben Sallys Flagship Store im 1. OG von Q 6 Q 7
  • Meet & Greet mit Murat Özcan morgen [29.10.2022] zwischen 10 und 19 Uhr
Murat Özcan, Vater der Lifestyle-Marke RESTBERRY.
Foto: RESTBERRY

RESTBERRY, die neue Lifestyle-Marke für Garten und Haus aus dem „Sallycon Valley“ in Waghäusel, eröffnete gestern [27.10.2022] direkt neben Sallys Flagship Store im 1. Obergeschoss von Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Murat Özcan hat die Marke gemeinsam mit seiner Ehefrau, YouTube-Star Saliha „Sally“ Özcan, entwickelt. RESTBERRY möchte die Garten- und Pflanzenwelt mit naturverbundenem Lifestyle, zeitlosem Design und viel Liebe zum Garten und zur Natur verändern. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Sally hat vor zwei Jahren ihren Flagship-Store bei uns eröffnet. Jetzt auch Murats modernes Shop-Konzept zu beheimaten ist für uns eine konsequente Weiterentwicklung. Mit der Lifestyle-Marke RESTBERRY wird Q 6 Q 7 auch für Garten- und Pflanzenfreunde eine der führenden Shopping-Adressen in der Metropolregion Rhein-Neckar.“ Von 10 bis 19 Uhr ist der RESTBERRY-Store morgen an seinem ersten Tag geöffnet. Ab 10 Uhr steht Murat Özcan für ein Meet & Greet zur Verfügung.

„Wir lieben Garten, Pflanzen und die Natur“, schwärmt Murat Özcan. „Aus einer Anfangsidee über Pflanzen mit Superkräften ist in unserer Kreativschmiede, dem Sallycon Valley, die neue Marke RESTBERRY entstanden. Wir möchten die Garten- und Pflanzenwelt mit naturverbundenem Lifestyle, zeitlosem Design und viel Liebe zum Garten und zur Natur verändern. Das alles ist für uns das pure Leben – dem Alltag entfliehen und die Seele auftanken.“

RESTBERRY ist eine moderne Lifestyle-Marke für alle Gartenliebhaber und leidenschaftliche Menschen, für die die Farbe Grün mehr als nur ein Wort ist. Ziel des RESTBERRY-Teams ist es nicht nur, Gartenträume anhand von Produkten und Werkzeugen wahr werden zu lassen, sondern zu motivieren, wieder mehr zur Natur zu finden und den eigenen grünen Raum zu schaffen. 

Neben Murat und Saliha „Sally“ Özcan steht hinter RESTBERRY ein Team aus Pflanzenexperten, Visionären und Designern, die das Ziel verfolgen, die Gartenwelt etwas zu verschönern und das Leben zu bereichern. Mit effizienten und innovativen Produkten fördern sie den grünen Daumen und machen dadurch das Gärtnern nicht nur optisch schön, sondern auch kinderleicht.

Die Produktpalette reicht von besonderen Pflanzen über ausgewählte Accessoires und Fashion bis hin zu hilfreichen Dingen fürs Gärtnern. RESTBERRY hat ein einzigartiges Sortiment aus Produkten zusammengestellt, die durch Qualität und Langlebigkeit überzeugen. Zum Teil sind es sogar handgefertigte, mit Liebe hergestellte Unikate.

Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Q 6 Q 7 steht seit der Eröffnung vor mehr als sechs Jahren für außergewöhnliche, kreative Konzepte. Die besondere Lifestyle-Marke RESTBERRY entspricht deshalb perfekt unserer Grundstrategie, mit der wir uns auch als Vorreiter in einer Branche sehen, die vor neuen Herausforderungen steht. Mit der Lifestyle-Marke RESTBERRY wird Q 6 Q 7 zudem auch für Garten- und Pflanzenfreunde eine der führenden Shopping-Adressen in der Metropolregion Rhein-Neckar.“

Neben RESTBERRY hat vor zwei Wochen auch Baby Walz und gestern [27.10.2022] Ravensburger in Q 6 Q 7 eröffnet. Eine weitere Neueröffnung folgt in wenigen Wochen: MediaMarkt wird in Kürze seine Kunden im fast gesamten 1. Obergeschoss von Q 7 begrüßen.

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: RESTBERRY
28.10.2022

Spiel & Spaß für die ganze Familie: Ravensburger eröffnet in Q 6 Q 7

  • Breite Produktauswahl, Neuheiten und Spezial-Angebote am Eröffnungswochenende
  • Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Großartige Erweiterung des Portfolios im Quartier“
  • Weitere Neueröffnungen: Baby Walz, Restberry, MediaMarkt
Eröffneten am Donnerstag [27.10.2022] den „Ravensburger Pop up Store“ in Q 6 Q 7 Mannheim (von links): Anne Müntinga (Deputy Store Manager), Siglinde Nowack (Geschäftsführung), Marlis Ehrenbeck (Q 6 Q 7 Retail & Quartier-Verantwortliche), Sigrid Schmidt (Store-Mitarbeiterin), Hendrik Hoffmann (Geschäftsführer der CRM Center & Retail Management GmbH), Christiane Tillmann (Head of Operations Retail GSA), Rosa Meyer (Store-Manger).
Foto: Ravensburger Freizeit & Promotion GmbH

In Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. ist der Spiel- und Spaß-Faktor abermals deutlich angestiegen: Nach dem Start von YULLBE GO, dem Virtual-Reality-Abenteuer des Europa-Park im September, eröffnete heute [27.10.2022] Ravensburger, deren Markenzeichen das blaue Dreieck ist, einen Pop-up-Store. In diesem geradezu fantastischen Raum lässt sich die große Produktvielfalt der Ravensburger-Gruppe mit den Marken Ravensburger, BRIO und ThinkFun entdecken. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Wir freuen uns sehr über diese hervorragende Erweiterung unserer Angebotspalette. Ravensburger passt perfekt zu uns.“

Das blaue Dreieck von Ravensburger ist eine der führenden Marken für Puzzles, Spiele und Beschäftigungsprodukte in Europa sowie für Kinder- und Jugendbücher im deutschsprachigen Raum. Ravensburger ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, das vor fast 140 Jahren in Oberschwaben gegründet wurde und gleichermaßen für die Werte Freude, Bildung und Gemeinsamkeit steht, die gerade in unserer heutigen schnelllebigen Welt zunehmend wichtiger werden. In diese Erlebniswelt können alle Altersgruppen jetzt im Quartier Q 6 Q 7 in Mannheim eintauchen. Dazu gehört auch eine breite Auswahl an Puzzles. Und auf die Kleinsten wartet ein BRIO-Spieltisch zum Ausprobieren, Spielen und Spaß haben.

Ergänzt wird das Produkt-Portfolio durch die Spielzeuge der schwedischen Marke BRIO und Produkte des US-Spieleverlags ThinkFun. Während ThinkFun mit Logikspielen dafür sorgt, dass der Verstand spielerisch trainiert wird, zeichnet sich BRIO durch hochwertiges Holzspielzeug für die Kleinsten aus.

Speziell zur Eröffnung hat Ravensburger abwechslungsreiche Angebote der verschiedenen Kategorien zusammengestellt. Mit dem BRIO Adventskalender gibt es sogar schon das passende Geschenk für die Vorweihnachtszeit. Und das Beste: Am Eröffnungswochenende lockt ein Glücksrad mit attraktiven Preisen.

Am Donenrstag [27.10.2022] wurde der „Ravensburger Pop up Store“ offiziell eröffnet. Dabei handelt es sich um einen temporären Store, der hinsichtlich des Ladenaufbaus vom eigentlichen Ravensburger Store-Konzept abweicht. Siglinde Nowack aus der Geschäftsführung der Ravensburger Freizeit & Promotion GmbH: „Wir sind froh, jetzt auch in Q 6 Q 7 Mannheim mit einem „Ravensburger Pop Up Store“ vertreten zu sein und freuen uns sehr auf die ersten Kunden und darauf, unsere breite Ravensburger Produktvielfalt aufzeigen zu können.“

Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann, Geschäftsführer der CRM – Center & Retail Management GmbH, die Q 6 Q 7 betreibt: „Spiel und Spaß spielen eine zunehmend große Rolle bei uns in Q 6 Q 7. Ravensburger passt perfekt in den Marken-Mix. Exklusive Angebote und ausgezeichnete Beratung zu Produkten von höchster Qualität, das erwarten unsere großen und kleinen Kundinnen und Kunden in Q 6 Q 7. Ravensburger wird sie begeistern!“

Neben Ravensburger hat vor zwei Wochen auch Baby Walz in Q 6 Q 7 sein Geschäft eröffnet. Weitere Neueröffnungen folgen in den kommenden Tagen und Wochen: Die Gartenzubehör-Marke „Restberry“ aus dem „Sallycon Valley“ präsentiert sich direkt neben Sallys Flagship Store und MediaMarkt wird in Kürze seine Kunden im fast gesamten 1. Obergeschoss von Q 7 begrüßen.

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Ravensburger Freizeit & Promotion GmbH
27.10.2022

Komplette Baby-Ausstattung und mehr: Baby Walz eröffnet in Q 6 Q 7

  • Am 15.10.2022 große Eröffnung mit Intensiv-Beratung und vielen Aktionen
  • Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Hervorragende Bereicherung für Vielfalt im Quartier“
  • Weitere Neueröffnungen: Restberry, Ravensburger, MediaMarkt
Herausragende Einkaufserlebnisse und vielfältige Gastronomie: Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. mit dem belebten Münzplatz.
Foto: Johannes Vogt für Q 6 Q 7

Baby Walz macht Q 6 Q 7 Mannheim jetzt auch zur Shopping-Adresse Nr. 1 in der Metropolregion Rhein-Neckar für die Allerjüngsten: Alles was zur kompletten Baby-Ausstattung gehört und mehr findet sich in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. Mit zahlreichen Angeboten und Attraktionen eröffnet Baby Walz morgen [15.10.2022] sein Geschäft im 1. Obergeschoss von Q 6 mit Expertenberatung durch Vertreter der Hersteller wie bugaboo, Joie, Joolz, Nuna und Werner Christ Baby, mit Glücksrad, tollen Aktionen und Rabatten von bis zu 150 Euro. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Baby Walz ist eine hervorragende Bereicherung für die ohnehin schon große Vielfalt in Q 6 Q 7.“

Die Nachricht, dass Nachwuchs ins Haus steht, gehört für (werdende) Eltern zu den glücklichsten Momenten im Leben. Einer der wichtigsten frühen Begleiter der wachsenden Familie ist Baby Walz mit seiner Komplettausstattung für den Nachwuchs bis drei Jahre: Hochstühle, Kleidung, Pflegeartikel, Umstandsmode, Stillzubehör, Sicherheitsartikel, Reisebetten, Schlafzubehör, Babytragen, Toilettenaufsätze, Badehandtücher, Spannbetttücher, Oberbetten, Babybetten und noch viel mehr… – den Bedarf der jüngsten Familienmitglieder deckt Baby Walz von A bis Z, sowohl im neuen Geschäft im Mannheimer Quartier Q 6 Q 7 als auch online. Im Quartier steht die ausführliche Beratung im Vordergrund. Filialleiterin Melanie Müller und ihr Team werden zur Eröffnung am Samstag [15.10.2022] zusätzlich von Außendienstmitarbeitern und Beratungspersonal zahlreicher Hersteller – von bugaboo und Joie über Joolz und Nuna bis Werner Christ Baby – unterstützt.

Beratung ist ohnehin das A und O bei Baby Walz. Regionalleiterin Susanne Scherer empfiehlt, Beratungstermine vorab zu vereinbaren. Dann steht ein:e Mitarbeiter:in exklusiv für ausführliche Beratung zur Verfügung und kann diese nach den Wünschen der Eltern auch schon vorbereiten.

Es sind jedoch nicht nur die Eltern, die Fragen stellen. Die Experten von Baby Walz fragen mindestens eben so häufig, um optimal beraten zu können, beispielsweise nach der Größe des Kofferraums – um sicher zu sein, dass der Wunsch-Kinderwagen auch hinein passt.

Zur Eröffnung am Samstag haben sich Melanie Müller und ihr Team zahlreiche Aktionen überlegt. Neben der Intensiv-Beratung durch die Hersteller lockt ein Glücksrad mit tollen Geschenken – vom Autositz bis zum Buggy. Darüber hinaus gibt es Rabatte bis zu 150 Euro. Sechs Baby-Walz-Mitarbeitende betreuen die Kunden derzeit in Q 6 Q 7 Mannheim. „Wir wollen uns aber noch verstärken“, so Melanie Müller: „Wer Interesse hat, kann einfach bei uns im Laden vorbeischauen und sich vorstellen.“

Baby Walz in Q 6 Q 7 ist ein Multi-Channel-Store, wie Regionalleiterin Susanne Scherer erläutert: „Alle Artikel aus unserem Online-Shop können Sie sich kostenlos in die Filiale schicken lassen und umgekehrt schicken wir Ihnen auch alle Artikel aus unserem Store im Quartier gerne nach Hause.“

Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann freut sich über das neue Angebot: „Baby Walz ist nicht nur eine hervorragende Bereicherung für die ohnehin schon große Vielfalt in Q 6 Q 7, sondern passt auch perfekt in den Marken-Mix. Ausgezeichnete Beratung in einer modernen Atmosphäre zum Wohlfühlen mit Produkten von höchster Qualität, das erwarten unsere Kundinnen und Kunden in Q 6 Q 7 und das wird sie begeistern.“

Weitere Neueröffnungen folgen in den kommenden Wochen: Die Gartenzubehör-Marke „Restberry“ aus dem „Sallycon Valley“ eröffnet direkt neben Sallys Flagship Store, ebenso wird Ravensburger bald in seinen neuen Shop in Q 6 Q 7 einladen und MediaMarkt wird in Kürze seine Kunden im fast gesamten 1. Obergeschoss von Q 7 begrüßen.

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Johannes Vogt für Q 6 Q 7
14.10.2022

Q 6 Q 7: Reisen durch virtuelle Welten im Herzen von Mannheim

  • Mannheims erster Bürgermeister Christian Specht eröffnet VR-Attraktion YULLBE in Q 6 Q 7
  • Michael Mack lobt Standort: „Werden Europa-Park-Feeling nach Mannheim bringen“
  • Hendrik Hoffmann: „YULLBE ist weiteres Ausrufezeichen für außergewöhnliche Konzepte“
Eröffneten YULLBE GO in Mannheim (von links): Nicolas Mack, Christian Specht (1. Bürgermeister Mannheim), Miriam und Michael Mack, Influencer Younes Zarou, Achim Ihrig (Geschäftsführer Dienstleistungen bei DIRINGER & SCHEIDEL), Hendrik Hoffman (Geschäftsführer Quartier Q 6 Q 7), Thomas Wagner (Geschäftsführer VR Coaster).
Foto: Thomas Tröster für Europa-Park

Das war ein unterhaltsames „Go“ für YULLBE GO im Quartier Q 6 Q 7 im Herzen der Mannheimer Innenstadt. Am 23.09.2022 wurde die Virtual Reality Attraktion feierlich eröffnet. Inmitten des Stadtquartiers können sich Teilnehmer ab acht Jahren (ohne Begleitung der Eltern ab zwölf Jahren) nun auf eine Vielzahl virtueller Abenteuer freuen. Alle aktuellen YULLBE GO Angebote stehen den Gästen aus der Rhein-Neckar-Region ab sofort zur Verfügung und machen den Einkaufstrip so zum besonderen Erlebnis für die ganze Familie.

Influencer Younes Zarou war der erste Spieler der YULLBE GO Experience in Mannheim.
Foto: Thomas Tröster für Europa-Park

Mit einer VR-Brille und einem Handtracker ausgerüstet, bewegen sich Teilnehmer von YULLBE GO frei im Raum und stürzen sich in immersive Abenteuer. Ob bei einer abenteuerlichen Entdeckungstour durch den verzauberten Europa-Park mit Ed und Edda, einer Mission ins Weltall oder bei einer waghalsigen Verbrecherjagd – die VR-Experience begeistert Groß und Klein gleichermaßen. Feierlich eröffnete Christian Specht, erster Bürgermeister der Stadt Mannheim, am 23.09.2022 den neuen Standort und freute sich über das innovative Angebot: „Es ist eine besondere Auszeichnung für die Stadt Mannheim, von nun an ein Stück Europa-Park zu beheimaten. Der neue YULLBE GO Standort im Quartier Q 6 Q 7 verbindet virtuelles Entertainment und analoges Shopping zu einem innovativen Erlebnis, eine absolute Bereicherung für unsere zukunftsorientierte Stadt.“ Die Kooperation mit dem Europa-Park sei auch für die Stadt wichtig: „Wir brauchen Frequenz in unseren Innenstädten und müssen dabei auf neue Medien und Innovationen setzen. Deshalb ist diese Eröffnung weit mehr als nur ein Shop-Konzept. Ganz herzlichen Dank all jenen, die dies möglich gemacht haben.“

Auch die Social-Media-Größe Younes Zarou, einer der erfolgreichsten Influencer weltweit mit mehr als 60 Millionen Followern auf Instagram, YouTube und TikTok, der durch seine kreativen Videos bekannt wurde, zeigte sich bei der Eröffnung beeindruckt von der Vielfalt der virtuellen Erlebnisse.

Besichtigten den in Europa-Park- und Rulantica-Motive getauchten Verbindungssteg von Q 6 Q 7 (von links): Achim Ihrig, Christian Specht, Michael und Miriam Mack, Hendrik Hoffman, Nicolas Mack, Christian von Elverfeldt (Geschäftsführer MACK Rides).
Foto: Thomas Tröster für Europa-Park

Ab sofort können die Kunden des Quartier Q 6 Q 7 ihren Einkaufsbummel oder den Restaurantbesuch in der Mannheimer City durch das neue Angebot zu einem großartigen Ausflug mit Freunden und Familie ausweiten. Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park und Gründer von MackNeXT, lobt den einmaligen Standort: „Mit YULLBE GO kommt nicht nur unsere innovative und starke VR-Attraktion nach Nordbaden, wir werden in Zukunft auch ein bisschen Europa-Park Feeling nach Mannheim bringen. Hier gibt es Geschenkideen für jedes Alter, vor allem aber werden auch Ed Euromaus und seine Freunde immer wieder in Q 6 Q 7 zu Gast sein und die Kunden mit tollen Mitmach-Aktionen begeistern.“ Der neue Store von YULLBE GO bietet eine große Auswahl an Europa-Park Souvenirs, außerdem können Tickets für Deutschlands größten Freizeitpark sowie für die Wasserwelt Rulantica direkt vor Ort erworben werden. Damit ist die Neueröffnung eine ideale Ergänzung zum bestehenden Angebot des Quartier Q 6 Q 7.

Als urbaner Treffpunkt für Einheimische und Touristen in Mannheim zählt das Quartier zu den attraktivsten Besuchermagneten der Quadratestadt. Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann über die Zusammenarbeit: „Dass das zukunftsweisende Projekt YULLBE jetzt bei uns in Q 6 Q 7 Einzug halten kann, ist auch dem persönlichen Engagement der Familie Mack und der Unternehmerfamilie von DIRINGER & SCHEIDEL zu verdanken: Das ist für mich ein Beleg, wie die Zusammenarbeit von erfolgreichen Familienunternehmen dazu führen kann, dem Wettbewerb immer einen Schritt voraus zu sein.“

YULLBE GO in Mannheim wurde am 23.09.2022 feierlich eröffnet.
Foto: Thomas Tröster für Europa-Park

Hoffmanns besonderer Dank bei der Eröffnungsveranstaltung galt Frankreichs Honorarkonsul in Mannheim, Folker Zöller, der die Verbindung zwischen der Europa-Park-Gesellschafterfamilie und Q 6 Q 7-Management hergestellt hatte. „Mit dieser Eröffnung setzten wir mit Q 6 Q 7 ein weiteres Ausrufezeichen für außergewöhnliche Konzepte. Viele unserer Besucher warten neugierig darauf, YULLBE auszuprobieren.“ Hoffmann überreichte Michael Mack als Dank „für Ihr Vertrauen, mit YULLBE bei uns in Q 6 Q 7 zu starten“ ein „Namensgeschenk“, wie es nur Mannheim kann: Das Autokennzeichen „MA-CK 1978“, „für allzeit freie Fahrt durch unsere Stadt.“

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Thomas Tröster für Europa-Park
29.09.2022

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS)

BAFA-Zuschüsse bei Sanierungen von Immobilien

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. informiert über die Fördermöglichkeiten einzelner energetischer Sanierungsmaßnahmen

Sanierungsmaßnahmen an „in die Jahre gekommenen“ Ein- oder Mehrfamilienhäusern sind aufwändig und für viele Eigentümer in heutigen Zeiten kaum ohne Kredit oder finanzielle Unterstützung umsetzbar. Staatliche Förderungen oder KfW-Kredite helfen bei der Finanzierung und Kostenreduzierung. Aufgrund der allgemeinen Haushaltslage hat der Staat allerdings einige Fördersätze zuletzt deutlich reduziert oder komplett gestrichen. Besonders bei der Umsetzung einzelner energetischer Sanierungsmaßnahmen können Hauseigentümer und Wohnungseigentümergemeinschaften aber weiter von Fördermitteln profitieren. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz: VDIV-RPS) klärt auf, welche Programme das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zur Verfügung stellt, um Investitionsanreize zu energetischen Sanierungen zu schaffen und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu stärken.

Die in diesem Sommer durchgeführte Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) hatte reduzierte Fördersätze, überarbeitete Förderbedingungen, ein neues Bonussystem und eine Neuordnung der Zuständigkeiten von KfW und BAFA zur Folge. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist weiter wie bisher für die Vergabe von Krediten zuständig, bewilligt im Bereich Förderungen aber künftig nur noch Maßnahmen für Sanierungen und Neubauten von Effizienzhäusern. Das dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstellte BAFA übernimmt ab sofort die gesamte Bundesförderung für effiziente Gebäude – das umfasst jedoch keine Komplettsanierungen, sondern ausschließlich Einzelprojekte in Bestandsimmobilien (BEG EM). Da der Bund zur Senkung der CO2-Emission und zum Erreichen seiner Klimaziele den Anteil erneuerbarer Energien steigern möchte, unterstützt er über diese BAFA-Programme Investitionen in energetische Sanierungen in Bestandsbauten (Wohngebäude) je nach Maßnahme mit 15 bis – in Einzelfällen und unter Erhalt weiterer Boni – rund 40 Prozent der förderfähigen Kosten (höchstens 60.000 Euro pro Wohneinheit und Kalenderjahr). Ein großer Mehrwert: Anders als bei einem KfW-Kredit müssen BAFA-Zuschüsse nicht zurückgezahlt werden. Förderfähig sind Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle zur Erhöhung der Energieeffizienz eines Hauses (Fenster, Türen, Dämmung von Außenwänden und Dächern) sowie in den Bereichen Anlagentechnik (u.a. energieeffiziente Klima- und Lüftungsanlagen in Wohngebäuden) oder Heizungstechnik (u.a. Einbau umweltfreundlicher Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien). Die Zuschüsse können im Bereich „Anlagen zur Wärmeerzeugung“ je nach Art der neu installierten Heizung zwischen 10 bis 25 Prozent der förderfähigen Investitionssumme liegen. Biomassenheizungen werden mit 10 Prozent, Solarthermieanlagen und Wärmepumpen sogar mit 25 Prozent bezuschusst. Dr. Oliver Martin, Vorstandsvorsitzender des VDIV-RPS: „Für den Austausch alter Öl-, Kohle-, strombetriebener Nachtspeicherheizungen oder mindestens 20 Jahre alter Gasheizungen wurde zusätzlich ein Bonus von weiteren 10 Prozent ausgelobt, wenn die Anlage durch eine energieeffiziente Biomasseheizung, Wärmepumpe oder erneuerbare Energie-Hybridheizung ersetzt und nach der Sanierung auf das Beheizen des Gebäudes mit fossilen Brennstoffen verzichtet wird, was leider nicht in allen Liegenschaften so auch im Detail umgesetzt werden kann und daher regelmäßig auch auf hierauf spezialisierte Fachplaner und Experten zurückgegriffen werden sollte.“

BAFA-Programme bezuschussen auch die Optimierung bestehender Heizanlagen, etwa durch den Einbau moderner effizienter Umwälz- oder Wasser-Zirkulationspumpen, die Optimierung der Wärmepumpen oder die Dämmung der Rohrleitungen mit 15 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Außerdem wird die Fachplanung oder Baubegleitung von energieeffizienten Sanierungsmaßnahmen unter anderem mit Hilfe eines Energie-Effizienz-Experten mit bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. Laut BAFA sind die förderfähigen Kosten für diese Beratung pro Kalenderjahr bei Ein- bis Zweifamilienhäusern auf 5.000 Euro, bei Mehrfamilienhäusern auf 2.000 Euro pro Wohneinheit gedeckelt. Übrigens: Neben den genannten energetischen Sanierungen sind anteilig auch Bauaktivitäten rund um die eigentliche Einzelmaßnahme förderfähig. Dazu zählen beispielsweise das Eindecken des neu gedämmten Daches mit neuen Dachziegeln sowie anfallende Maurer- oder Malerarbeiten. Eine detaillierte Übersicht über die energetischen Förderbereiche bei der Sanierung von Wohn- oder Nichtwohngebäuden, die maximale Zuschusshöhe und die Voraussetzungen für den Erhalt einer Förderung bietet die BAFA-Homepage unter www.bafa.de. Hier ist auch das ausführliche Infoblatt zu den förderfähigen Maßnahmen und Leistungen abrufbar; darüber hinaus finden Interessierte Informationen über die einzelnen Schritte der Antragstellung. Antragsberechtigt für die BAFA-Programme für Wohngebäude sind unter anderem Privatpersonen, Eigentümergemeinschaften oder Wohnungsbaugenossenschaften. Ein Rechtsanspruch auf eine Förderung besteht für Antragssteller allerdings grundsätzlich nicht. Dr. Oliver Martin: „Der Antrag ist vor Baubeginn online einzureichen. Zudem müssen alle Fördervoraussetzungen erfüllt sein, da sonst kein positiver Bescheid erteilt werden kann. Die Vergabe von Aufträgen darf also erst nach der Antragsstellung erfolgen. Sinnvoller ist es, mit der Vergabe und dem Start der Sanierungsarbeiten sogar bis zum Erhalt des BAFA-Zuwendungsbescheides zu warten, denn auch das Bewilligungsverfahren kann einige Zeit in Anspruch nehmen.“ Neben dem Antrag und einer technischen Projektbeschreibung muss auf dem BAFA-Portal auch ein Kostenvoranschlag über die zu erwartenden Kosten der Sanierungsmaßnahme hochgeladen werden. Antragssteller sind also verpflichtet, im Vorfeld zwingend Angebote von Fachfirmen einzuholen, um einen Überblick über die voraussichtlichen Baukosten zu erhalten. Zu beachten gilt: Bei einigen Einzelmaßnahmen ist die Einbindung eines Energie-Effizienz-Experten vorgeschrieben. Dazu zählen Sanierungen an der Gebäudehülle wie Fenster oder Dämmungen sowie im Bereich Anlagentechnik. Die Liste zertifizierter Energieberater der deutschen Energie-Agentur ist unter www.energie-effizienz-experten.de einzusehen. Über das Suchfeld finden Antragssteller hier den passenden Energie-Effizienz-Experten direkt in ihrer Nähe. Bei Förderungen rund um Heizungsanlagen ist es ausreichend, wenn der Antrag gemeinsam mit einem Fachunternehmen oder einem zertifizierten Energieberater eingereicht wird. So ist sichergestellt, dass die technischen Mindestanforderungen der Anlage auch tatsächlich eingehalten werden. Bei der Zuschussbewilligung für eine energetische Einzelmaßnahme erhält der Antragsteller einen Zuwendungsbescheid. Der Bewilligungszeitraum beträgt dann 24 Monate, in denen die zu fördernde Einzelmaßnahme von Fachunternehmen umgesetzt werden kann; bei unverschuldeten Verzögerungen ist eine Fristverlängerung möglich. Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahme sind alle Rechnungen inklusive Verwendungsnachweis online über das BAFA-Portal einzureichen. Nach erfolgreicher Prüfung folgt der Feststellungsbescheid per Post und der gewährte Zuschuss wird von der Bundeskasse Trier auf das bei der Antragstellung angegebene Konto (private Person, WEG, Hausverwaltung) ausgezahlt.

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS)
18.10.2022

Die Vorteile einer digitalen Eigentümerversammlung

Die Eigentümerversammlung ist das Herzstück einer Wohnungseigentümergemeinschaft. Sie findet jährlich statt; in Sonderfällen können – wenn es mehr als ein Viertel der Eigentümer verlangen – weitere Versammlungen zu wichtigen Entscheidungen und Themen einberufen werden. In der nicht öffentlichen Versammlung werden unter den Eigentümern wichtige Themen besprochen und Beschlüsse gefasst. Tagungsordnungspunkte sind etwa die Diskussion über die Nutzung und Instandhaltung des Gemeinschaftseigentums, Entscheidungen über bauliche Veränderungen oder die Verabschiedung von Jahresabrechnung und Wirtschaftsplan. Seit Beginn der Coronapandemie finden viele Eigentümerversammlungen nicht oder nur mit deutlicher Verzögerung statt. Die Folge sind mehrfache Verschiebungen, unzufriedene Eigentümer, ein drohendes Terminchaos für die ausrichtenden Verwaltungen. Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, entscheiden sich viele Eigentümergemeinschaften, zumindest temporär auf Hybrid- bzw. auf digitale – auch onlinebasierte – Versammlungen zu setzen. Der Vorteil: Eigentümer haben die Möglichkeit, bequem von zu Hause und unterwegs per Tablet oder Smartphone an der noch zwingend durchzuführenden Präsenzveranstaltung teilzunehmen, ohne selbst zum Tagungsort anreisen zu müssen. Beschlüsse können so auch in Coronazeiten schnell und unbürokratisch verabschiedet werden.

Nach Informationen des Bundesjustizministeriums soll das Wohnungseigentumsgesetz womöglich noch in diesem Jahr dahingehend geändert werden, dass sich Eigentümer künftig nicht mehr nur ergänzend zur Präsenzversammlung für eine hybride, also auch online Teilnahme, sondern dauerhaft für eine onlinebasierte Veranstaltungsform entscheiden können. Axel Ewen, Vorstandsmitglied im Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. „Die online-basierten Versammlungstools haben sich in den letzten Jahren bewährt: Jeder hat sowohl privat als auch beruflich Erfahrungen mit der Durchführung von digitalen Meetings gesammelt. Praxisgerecht sehen wir die Planung, welche eine reine Online-Versammlung nur dann gestattet, wenn sie von der Eigentümergemeinschaft einstimmig beschlossen wird. So wird den Wohnungseigentümergemeinschaften Rechnung getragen, deren Eigentümerstruktur eine reine Onlineversammlung – womöglich auch aus Alternsgründen – nicht wünschen. Gleichzeitig würde der Weg für die Gemeinschaften geöffnet, die auf eine Präsenzveranstaltung verzichten können, denn diese ist aktuell – trotz der bereits bestehenden Möglichkeit eine Onlineteilnahme für die Zukunft zu beschließen – noch immer zwingend einmal jährlich abzuhalten.“

Die Ausrichtung von reinen Online-Versammlungen kann ein Mehrwert für Verwaltungen und Wohnungseigentümergemeinschaften sein. Sie sind für alle Beteiligten mit geringer Vorlaufszeit und weniger Aufwand einfach plan- und durchführbar. Da keine externe Tagungslocation angemietet oder ein langer Anfahrtsweg in Kauf genommen werden muss, entfallen Kosten für Raummiete, Bewirtung und Sprit. Ebenso verläuft eine digitale Versammlung in der Regel deutlich effizienter und strukturierter, als das zeitintensive Abarbeiten der Tagungsagenda bei einer Präsenzveranstaltung. Allgemein kann diese Ausrichtungsform helfen, der zunehmenden Personalknappheit in Verwaltungen entgegenzuwirken und die Arbeit der Verwaltungsmitarbeiter – auch im Interesse der Wohnungseigentümer – etwas zu erleichtern. Gleichwohl sind die technischen Voraussetzungen zunächst für alle Beteiligten zu schaffen. Ein weiterer Aspekt: Bei vereinfachter Online-Teilnahme, etwa aus dem Urlaub oder unterwegs von einer Geschäftsreise, steigt die Teilnahmebereitschaft der Eigentümer. Der Prozess der Willensbildung wird gestärkt und Beschlüsse können so – auch bei dringend anstehenden Sanierungsmaßnahmen – mit den erforderlichen Mehrheitsverhältnissen schneller herbeigeführt werden. Dieser Aspekt ist von enormer Bedeutung, da seit dem coronabedingten Ausfall der Präsenzversammlungen viele Beschlüsse liegengeblieben sind. Die Folge: aufgeschobene Sanierungsmaßnahmen und ein wachsender Sanierungstau in vielen Gebäuden. Axel Ewen: „Online Versammlungen sollen die klassische Präsenz- oder Hybrid-Eigentümerversammlung nicht komplett ersetzen, sondern Eigentümergemeinschaften viel mehr eine weitere Alternative zur Verfügung stellen. Diese zeigt ihnen auf, welche neuen Tagungsmöglichkeiten es dank digitaler Technologien gibt und wie einfach und zeitnah so wichtige Entscheidungen bezüglich des eigenen Eigentums getroffen werden können.“ 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS)
27.09.2022

Klimafreundliche Stromerzeugung über Solarenergie in Mehrfamilienhäusern

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. informiert über Photovoltaikanlagen und die Schritte von der Planung bis zur Inbetriebnahme

Die Zahl der Photovoltaikanlagen steigt kontinuierlich, 2022 gibt es bereits über 2 Millionen auf deutschen Dächern. Neben allgemeinen Nachhaltigkeitstrends ist dafür vor allem die Entwicklung der Strompreise verantwortlich. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (kurz VDIV-RPS) beschreibt nachfolgend verschiedene Betriebsmodelle von Solarstromanlagen für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) und erklärt die wichtigsten Schritte auf dem Weg zur kostengünstigen Stromerzeugung auf den Dachflächen des Gemeinschaftseigentums.

Viele Eigentümer von Wohnimmobilien investieren aktuell in die Erzeugung von nachhaltigem Sonnenstrom. Sie versprechen sich dadurch etwas Unabhängigkeit von dem hochpreisigen Strom der Energieanbieter und der rasanten Preisentwicklung auf dem Strommarkt. Während auf Dächern von Einfamilienhäusern immer mehr Photovoltaik-Module installiert werden, die Sonneneinstrahlung direkt in elektrische Energie umwandeln, gestaltet sich dieses Vorhaben bei Mehrfamilienhäusern in der Regel schwieriger: die Installation einer Photovoltaikanlage ist nach § 20 Absatz 1 WEG eine bauliche Veränderung am Gemeinschaftseigentum, die zur Umsetzung einen WEG-Beschluss erfordert. Trifft der Eigentümer eines Eigenheims derartige Entscheidungen unbürokratisch selbst, sind diese Prozesse innerhalb einer Wohnungseigentümergemeinschaft aufgrund verschiedener Interessen und hoher Investitionskosten von mehreren zehntausend Euro komplex. Angelika Neubauer, Vorstandsmitglied im VDIV-RPS: „Das Thema Solarenergie bedarf im Vorfeld einer detaillierten Planung und Beratung. Möchte eine WEG Solarstrom produzieren, sollten die Betriebsmodelle von Solaranlagen gemeinsam mit einem Experten auf Vor- und Nachteile analysiert und Angebote verschiedener Anbieter eingeholt werden. Ein wichtiges Thema ist dabei immer die Frage der Finanzierung: Welches Förderprogramm hilft bei der Senkung der Investitionskosten? Investieren nur einzelne Eigentümer oder die komplette WEG? Gibt es Nutzungskonzepte, die für die WEG dank eines Miet- oder Pachtmodells mit einem Solarstromdienstleister keine Investitionen erfordern? Oftmals wird neben der notwendigen Leitungsführung das Thema Brandschutz übersehen und/oder der entsprechende Fachplaner hier zu spät eingeschaltet. Auch die Lieferzeiten der Solarmodule und die Verfügbarkeiten der Handwerksbetriebe werden – bei allem Verständnis für den Wunsch nach einer nachhaltigeren Nutzung der Sonnenenergie – leider teilweise nicht von allen Interessierten berücksichtigt.“  Besteht seitens einzelner Eigentümer der Wunsch einer Photovoltaikanlage, empfiehlt es sich, weitere Mitstreiter für das Vorhaben zu gewinnen oder – im Hinblick auf die erforderliche Beschlussfassung – im Vorfeld notwendige Mehrheitsverhältnisse auszuloten, offene Fragen zu klären und die Verwaltung in die Planungen einzuweihen. Interessieren sich innerhalb einer Hausgemeinschaft nur wenige Eigentümer für die Anschaffung, besteht für sie die Möglichkeit, für die Solarstromversorgung auf dem Dach auf eigene Kosten Einzelanlagen zu errichten. Da Dachflächen zum Gemeinschaftseigentum zählen, kann die Eigentümergemeinschaft diesen Bereich dafür an einzelne Eigentümer verpachten. DIE perfekte Allgemeinlösung für Mehrfamilienhäuser existiert nicht, das ideale Betriebsmodell ist je nach Immobilie und WEG von verschiedenen Faktoren abhängig. Dabei spielen Punkte wie die Lage, Hausgröße, die verfügbare Dachfläche oder der allgemeine Strombedarf eine wichtige Rolle. Darüber hinaus ist ausschlaggebend, welche Art der Stromversorgung die geplante Anlage erfüllen soll: Der erzeugte Solarstrom kann beispielsweise ausschließlich für die Deckung des allgemeinen Strombedarfes, etwa für den Aufzug oder die Beleuchtung von Tiefgarage oder Treppenhaus genutzt werden, alternativ eine Solarthermieanlage als Ergänzung zur klassischen Öl- und Gasheizung Wärmeenergie zuliefern, oder – im Idealfall – auch einzelne Wohneinheiten über eigene Stromzähler direkt mit Solarenergie versorgen. Neben der Stromgenerierung für rein lokale Zwecke innerhalb des Gebäudes kann der erzeugte Strom alternativ per Volleinspeisung auch komplett und ausschließlich in das öffentliche Stromnetz fließen. Nach der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (kurz: EEG) vom 30. Juli wird dieser Schritt für Eigentümer von Photovoltaikanlagen dank steigender Vergütungssätze künftig deutlich attraktiver. Das neue EEG bietet ab 01.01.2023 auch weitere Förderungsmöglichkeiten für Neuinvestitionen und die Inbetriebnahme von Eigenversorgeranlagen, neuerdings auch auf Carports und Garagen, falls keine geeignete Dachfläche zur Verfügung stehen sollte. Die WEG hat neben der Möglichkeit des kompletten Erwerbs und des eigenständigen Betreibens der Photovoltaikanlage die Option, die erstellte Anlage an einen externen Dienstleister zu verpachten, der als Betreiber für die Stromlieferung zuständig ist. Möchte die Wohnungseigentümergemeinschaft die hohen Investitionskosten nicht übernehmen, kann sie die Dachfläche bei größeren Wohnanlagen auch einem externen Energiedienstleister zur Verfügung stellen, der dort die passende Photovoltaikanlageauf eigene Kosten installiert und betreibt. Die Hausbewohner profitieren so von ihrem lokal produzierten Solarstrom, mehrproduzierter Strom fließt in die Einspeisung des öffentlichen Netzes. Erzeugt die Anlage weniger Energie als benötigt, erfolgt die Stromversorgung aus dem öffentlichen Stromnetz. Dieser Strom – auch Mieterstrom genannt – erweist sich mit Blick auf den Preis pro Kilowattstunde womöglich etwas teurer als direkterzeugter Solarstrom in Eigenregie – dank staatlicher Förderung und entfallender Netzentgelte kann er aber günstiger als der Strom klassischer Energieversorger sein. Der Vorteil für die WEG, wenn sie die Anlage in diesem Falle nicht selbst betreibt: es entfallen für die Eigentümer neben Bürokratie, Planung, Abrechnung und Wartung sämtliche Investitionskosten. An Mieterstrom interessierte Bewohner müssen nur den vereinbarten Stromtarif entrichten, alles Übrige wird von Seiten des beauftragten Energiedienstleisters vertraglich übernommen. Die Beschlussfassung erfolgt bei der Eigentümerversammlung. Die Erstellung der Photovoltaikanlage erfordert als bauliche Veränderung eine einfache Mehrheit. Angelika Neubauer über die Verteilung der Kosten: „Nur bei Erreichen eines doppelten Quorums, also bei mehr als zwei Drittel der abgegebenen Stimmen und mehr als die Hälfte der Miteigentumsanteile, tragen nach § 21 Absatz 2 WEG in der Regel alle Eigentümer – aufgeteilt nach Miteigentumsanteilen – die Kosten der Installation. Kommen diese Mehrheitsverhältnisse nicht zustande, müssten nach § 21 Absatz 3 nur die Eigentümer für die Kosten aufkommen, die für die Investition stimmten. Sie dürfen die Photovoltaikanlagen dann auch ausschließlich nutzen, was vielmals im Vorfeld nicht ausreichend problematisiert beziehungsweise bedacht wird.“ Nach der Beschlussfassung kann die Anlage von der beauftragten Fachfirma errichtet und für die Stromgewinnung in Betrieb genommen werden. Eigentümer sollten dabei aber immer beachten: Den kompletten Strombedarf kann eine Photovoltaikanlage aufgrund unterschiedlicher örtlicher Gegebenheiten (Dachstatik, fehlende Dachflächen, mangelnde Sonnenscheindauer) oft nicht komplett abdecken. Entscheidet man sich für die Investition in eine Photovoltaikanlage, dauert es einige Jahre bis sich die hohen Anschaffungskosten auch wirklich rechnen, allerdings sind die Anlagen mit bis zu 25 Jahren Gebrauchsdauer sehr langlebig und verursachen überschaubare Wartungskosten. Unabhängig von der Anschaffung größerer Photovoltaikanlagenbesteht für alle Bewohner immer die Option einer Kleinstanlage, die auf Balkon oder Terrasse aufgestellt werden kann. Sie ist mit der Steckdose einfach zu verbinden und erzeugt dann für diese Wohnung selbsterzeugten Solarstrom; bis zu 10 % des eigenen Stromverbrauchs können so abgedeckt werden. 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS)
19.09.2022

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau)
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Jugend-Wahlen gestartet / 1.900 Auszubildende in der Stadt

Azubis in Speyer können Nachwuchs-Betriebsräte wählen

Junior-Betriebsräte gesucht: Azubis und junge Beschäftigte aus Speyer sollen sich für ihre eigenen Belange einsetzen – und bei den laufenden Wahlen zu den Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV) mitmachen. Dazu ruft die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) auf. „Von unbezahlten Überstunden bis hin zu Arbeiten, die gar nichts mit der Ausbildung zu tun haben – immer wieder klagen Azubis über Missstände. Aber die muss niemand einfach so hinnehmen. Wer eigene Interessenvertreter wählt, kann im Betrieb ein entscheidendes Wort mitreden und sich das nötige Gehör beim Chef verschaffen“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Insbesondere Azubis aus der Baubranche sollten bei den JAV-Wahlen, die noch bis Ende November laufen, ihre Stimme abgeben, rät der Gewerkschafter. „Die Bau-Ausbildung hat zwar einen guten Ruf und liegt in puncto Bezahlung auf den vorderen Plätzen. Doch nach wie vor berichten Azubis, dass sie viele Aufgaben erfüllen müssen, die nicht der Ausbildung dienen. Immer wieder fühlen sie sich als billige Arbeitskräfte missbraucht. Zudem klagen sie über lange Arbeitszeiten durch weit entfernte Baustellen“, moniert Wunderlich.

Hier sollten die Firmen umdenken und für bessere Konditionen sorgen. Insbesondere für Frauen müsse die Ausbildung auf dem Bau attraktiver werden. Nur so könnten die Arbeitgeber den Fachkräftemangel in der Branche überwinden. Nach Überzeugung der IG BAU profitieren letztlich auch die Unternehmen von engagierten Azubi-Vertretern: Dort, wo es einen „Jugend-Betriebsrat“ gebe, stiegen die Zufriedenheit und die Motivation der Azubis. „Damit wachsen dann auch die Chancen, dass Azubis nach der Lehre ihrem Arbeitgeber die Treue halten“, so die Gewerkschaft.

Nach Angaben der Arbeitsagentur gibt es in Speyer aktuell rund 1.900 Auszubildende. Eine Interessenvertretung kann wählen, wer in einem Betrieb arbeitet, der mindestens fünf Jugendliche oder Azubis und bereits einen Betriebsrat hat. Stimmberechtigt sind alle Beschäftigten unter 18 Jahren – genauso wie alle, die ihre Berufsausbildung absolvieren. Zur Wahl aufstellen lassen können sich darüber hinaus Beschäftigte unter 25 ohne Auszubildenden-Status.

Alle Infos rund um die Wahl gibt es im Netz unter www.jav-portal.de. Azubis aus der Bau-, Land- und Forstwirtschaft sowie aus der Gebäudereinigung, die einen „Nachwuchs-Betriebsrat“ gründen wollen oder Hilfe bei der Wahl brauchen, finden Rat bei der Jungen BAU unter https://www.instagram.com/jungebau/ oder www.facebook.com/JungeIGBAU.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
24.10.2022

Mindestlohn in der Gebäudereinigung jetzt bei 13 Euro pro Stunde

Deutlich mehr Geld für 550 Reinigungskräfte in Speyer

Lohn-Plus für Reinigungskräfte: Die 550 Menschen, die in Speyer in der Gebäudereinigung arbeiten, bekommen deutlich mehr Geld. Der Einstiegsverdienst in der Branche klettert zum Oktober auf 13 Euro pro Stunde – 12,6 Prozent mehr als bislang. Beschäftigte in der Glas- und Fassadenreinigung kommen jetzt auf einen Stundenlohn von 16,20 Euro (plus 9,4 Prozent). Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit.

„Wer Schulen und Büros putzt oder für Hygiene im Krankenhaus und Altenheim sorgt, macht einen unverzichtbaren Job. Dafür gibt es nun eine wichtige Anerkennung. Mit dem kräftigen Einkommensplus haben die Beschäftigten auch in Zeiten hoher Inflation de facto mehr Geld in der Tasche – und verdienen deutlich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn, der im Oktober auf zwölf Euro pro Stunde gestiegen ist“, sagt Rüdiger Wunderlich.

Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz appelliert an alle Reinigungskräfte in der Region, ihre nächste Lohnabrechnung zu prüfen. Denn die Löhne sind – bei ungelernten Kräften ebenso wie bei Fachleuten in der Glas- und Fassadenreinigung – für die Betriebe verpflichtend. „Jede Reinigungsfirma muss sich an die neuen Standards halten. Niemand darf weniger als 13 Euro pro Stunde verdienen. Wer trotzdem zu wenig bekommt, sollte sich an die IG BAU wenden“, rät Wunderlich.

Nach dem Tarifvertrag, den Gewerkschaft und Arbeitgeber ausgehandelt haben, steigen die Einkommen im Januar 2024 erneut. Der unterste Stundenlohn liegt dann bei 13,50 Euro. In der Glas- und Fassadenreinigung werden künftig 16,70 Euro pro Stunde gezahlt. Außerdem profitiert der Nachwuchs: Die Azubi-Löhne erhöhen sich bis 2024 auf 900 Euro im ersten, 1.035 Euro im zweiten und 1.200 Euro im dritten Ausbildungsjahr.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
04.10.2022

IG BAU warnt vor Drehen an der Mietenschraube: „Zitrone nicht weiter auspressen“

Speyer wohnt auf 2,4 Mio. Quadratmetern – Mehr Wohnungen durch Umbau und Dachaufstockung

Speyer wohnt auf insgesamt rund 2,4 Millionen Quadratmetern. Die verteilen sich in der Stadt auf 26.320 Wohnungen. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit. Die IG BAU beruft sich dabei auf aktuelle Daten zum Wohnungsbestand vom Statistischen Bundesamt, die vom Pestel-Institut (Hannover) für die IG BAU analysiert wurden.

Demnach haben rund 2.410 Wohnungen in Speyer sieben oder sogar mehr Räume. „Wer so eine große Wohnung hat, die ihm auch noch gehört, hat eine Sorge nicht: die Angst vor steigenden Mieten“, sagt Rüdiger Wunderlich. Der Vorsitzende der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz warnt die Immobilienwirtschaft davor, die Mietenspirale weiter nach oben zu drehen und damit die Inflation zusätzlich anzuheizen.

Wunderlich fordert Privatvermieter genauso wie Wohnungsgesellschaften auf, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Dies bedeute, bei den Mieten Maß zu halten und auf Steigerungen weitgehend zu verzichten. „Gerade jetzt geht es darum, eines für den Wohnungsmarkt klar auszusprechen: Es ist ungehörig, die Zitrone weiter auszupressen. Ein Großteil der Haushalte wird durch die Kostenexplosion bei den Heizkosten ohnehin schon finanziell in die Knie gezwungen. Da darf nicht auch noch die ‚Mietenkeule‘ hinterherkommen“, so Wunderlich.

Darüber hinaus warnt die IG BAU vor einer „Lähmungsphase beim Wohnungsbau“. Angesichts der aktuell schwierigeren Neubaubedingungen – hier vor allem Materialengpässe, steigende Materialpreise, hohe Baulandpreise und anziehende Bauzinsen – sei es dringend nötig, nach alternativen Wegen zu suchen. „Was wir jetzt brauchen, ist Flexibilität: Die Schaffung von neuem Wohnraum muss der Situation angepasst werden“, sagt der IG BAU-Bezirksvorsitzende Wunderlich.

Vor allem Wohnungsbaugesellschaften seien jetzt gefordert, Bauvorhaben zu switchen: „Wenn der Neubau nicht realisierbar erscheint, bietet gerade das Umbauen von vorhandenen Nicht-Wohngebäuden zu Wohnungen große Chancen. Der Umbau braucht deutlich weniger Material – und ist schon deshalb der passende Weg zu mehr Wohnungen in der Krise. Allein durch den Umbau von Büros, die durch das Etablieren vom Homeoffice nicht mehr gebraucht werden, können viele neue Wohnungen entstehen. Und das deutlich kostengünstiger als im Neubau“, so der IG BAU-Bezirksvorsitzende.

Darüber hinaus biete die Dachaufstockung bei Wohnhäusern, die in der Nachkriegszeit bis zum Ende der 90er-Jahre gebaut wurden, ein enormes Potential: „Viele neue Wohnungen sind allein hier durch On-Top-Etagen möglich – und ebenfalls günstiger als jeder Neubau“, sagt Rüdiger Wunderlich. Es lohne sich, eine „Dachaufstockungs- und Umbau-Offensive“ zu starten.

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
21.09.2022

Oft schlechte Energiebilanz bei Ämtern & Co. / Appell an Kommunalpolitik

IG BAU fordert mehr Klima-Sanierungen an öffentlichen Gebäuden in Speyer

Klima-Check für Rathaus, Polizei, Schule & Co.: Öffentliche Gebäude in Speyer, die eine schlechte CO2-Bilanz haben, sollen mit Hochdruck energetisch saniert werden. Dafür spricht sich die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aus. „In Zeiten extremer Gaspreise kommt es darauf an, dass auch der Staat die Umweltbilanz seiner eigenen Bauten unter die Lupe nimmt. Wir brauchen eine faire und gründliche Bestandsaufnahme, wie viel Energie die öffentlichen Gebäude in Speyer verbrauchen. Dort, wo am meisten verschleudert wird, muss die Sanierung Priorität haben“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz.

Neue Fenster einzubauen, Fassaden zu dämmen und Dächer neu einzudecken – all das spare langfristig viel Geld. Gleichzeitig seien energieeffiziente Umbauten ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. „Kommunal- und Landespolitik sollten diese Zukunftsinvestitionen vorantreiben. Es geht darum, dass der Staat seine energiepolitischen Hausaufgaben macht – und beim Thema Sanieren mit gutem Beispiel vorangeht“, betont Wunderlich.

Vom Finanzamt bis zum Feuerwehrhaus: Es sei ein wichtiges Signal, sich darum zu kümmern, dass öffentliche Gebäude in Speyer nicht zu den Schlusslichtern in puncto Energiebilanz zählen. Verwaltungsgebäude oder Sportstätten gehörten oft den schlechtesten Effizienzklassen – G oder H – an. Das bedeutet, dass sie jährlich mehr als 200 Kilowattstunden Energie pro Quadratmeter verbrauchen. Zum Vergleich: In der Effizienzklasse A, wie er beim Neubau üblich ist, liegt der Jahresenergieverbrauch bei 30 bis 50 Kilowattstunden.

Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) belaufen sich die Energiekosten öffentlicher Gebäude bundesweit auf sechs Milliarden Euro pro Jahr – davon müssen allein die Kommunen 3,8 Milliarden Euro tragen. Die stark gestiegenen Preise im Zuge des Ukraine-Kriegs sind hierbei noch nicht berücksichtigt.

Die IG BAU verweist auf Pläne der EU-Kommission. Danach sollen öffentliche Gebäude bis zum Jahr 2027 europaweit mindestens auf die Effizienzklasse F gebracht werden, bis 2030 dann mindestens auf die Klasse E. Das Klimaschutzpaket „Fit for 55“ sieht vor, den gesamten Gebäudesektor bis zum 2050 klimaneutral zu machen. In Deutschland verursacht der Betrieb von Gebäuden derzeit 35 Prozent des Endenergieverbrauchs, so das Umweltbundesamt.

Die Klima-Ziele ließen sich aber nur erreichen, wenn neben den privaten Hausbesitzern und Vermietern auch die öffentliche Hand deutlich mehr als bislang investiere, ist sich Wunderlich sicher. Das Klima-Sofortprogramm von Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) sei dabei ein Schritt in die richtige Richtung. Danach soll noch in der zweiten Jahreshälfte ein Dialog zwischen Bund, Ländern und Kommunen starten, um die Sanierungszahlen bei öffentlichen Bauten deutlich zu erhöhen. Dabei müssten zügig konkrete Maßnahmen vereinbart werden, so Wunderlich. Auch der Plan von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), die „Behörden-Temperatur“ ab dem Herbst nur noch auf höchstens 19 Grad hochzufahren, nutze dem Klimaschutz und dem staatlichen Geldbeutel. „Jetzt ist es wichtig, dass die Politik die nötigen Mittel für die Sanierungen bereitstellt. Viel Zeit bleibt nicht. Dürre, Stürme und Starkregen zeigen schon heute, was passiert, wenn der Klimawandel nicht gestoppt wird.“

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz
01.09.2022

Wirtschaft / Finanzen / Rente

Bundesagentur für Arbeit

Mit Inklusionsbetrieben den Weg in den ersten Arbeitsmarkt ebnen

Menschen mit Behinderungen haben es immer noch schwerer auf dem Arbeitsmarkt als Menschen ohne Behinderungen. Schwerbehinderten Arbeitslosen gelingt es beispielsweise seltener als nicht-schwerbehinderten, eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt aufzunehmen. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am dritten Dezember ruft die Bundesagentur für Arbeit (BA) jeden dazu auf, sich aktiv für Inklusion stark zu machen, beispielsweise indem man Inklusionsbetriebe unterstützt.

Inklusionsbetriebe erfüllen einen sehr wichtigen sozialen Auftrag und übernehmen besondere gesellschaftliche Verantwortung: Sie verpflichten sich, zwischen 30 Prozent und 50 Prozent ihrer Arbeitsplätze mit besonders betroffenen schwerbehinderten Menschen zu besetzen.

Eva Strobel, Inklusionsbeauftragte der BA macht auf eine rechtliche Neuerung im Vergaberecht aufmerksam: „In diesem Jahr wurden die Möglichkeiten für Bundesbehörden erweitert, Aufträge bevorzugt neben Werkstätten für behinderte Menschen auch an Inklusionsbetriebe zu vergeben. Auch Länderregelungen sehen unterschiedliche Regelungen für eine bevorzugte Vergabe an Sozialunternehmen vor. Damit werden Inklusionsbetriebe unterstützt, Arbeitsmarktbarrieren abzubauen und Menschen mit Behinderungen neue Wege in den ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen.“

Inklusionsbetriebe bieten für Menschen mit Behinderungen Arbeitsplätze mit tariflicher oder ortsüblicher Bezahlung. Bei REHADAT sind derzeit bayernweit 93 Inklusionsbetriebe aufgelistet, bundesweit sind es 1007 Inklusionsbetriebe und zugehörige Verbände. Sie sind in vielen Branchen zu finden und bieten vielfältige Produkte und Dienstleistungen, vielfach auch für Bürgerinnen und Bürger. Wer aktiv einen Beitrag zu gelingender Inklusion leisten möchte, kann in seiner Region gezielt nach Inklusionsbetrieben schauen und auch dessen Produkte kaufen oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Ein Beispiel für einen Inklusionsbetrieb ist die AfB gGmbH. Sie schafft als Refurbisher durch Aufarbeitung und Verkauf gebrauchter IT- und Mobilgeräte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung, beispielsweise auch an ihrem Standort in Nürnberg.

Rainer Hufer, Niederlassungsleitung bei AfB Nürnberg: „Mir ist es wichtig, alle Beschäftigten so einzusetzen, dass sie sich entfalten können. Das gehört zur Firmenphilosophie bei AfB, wir schauen auf die Stärken nicht auf die Schwächen. Dazu gehört nur ein kleiner Perspektivwechsel: Man darf sich nicht fragen, was einer nicht kann; man muss fragen: Was können die Leute? Was wollen sie? Worin gehen sie auf? Wenn sich unsere Mitarbeitenden wohlfühlen und nicht behindert werden, können sie Leistung bringen. Das gilt übrigens für alle Menschen, egal ob mit Behinderung oder ohne.“

In der Woche des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung veranstalten Arbeitsagenturen und Regionaldirektionen viele Events, in denen sie auf die Arbeitsmarktsituation der Menschen mit Behinderung aufmerksam machen und für diese sensibilisieren wollen. Je nach Pandemiegeschehen in der Region können sie auch virtuell stattfinden.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

Arbeitsagenturen führen 2G-Regel für persönliche Gespräche ein

Die Arbeitsagenturen bleiben auch in Zeiten hoher Infektionszahlen weiterhin geöffnet. In den Häusern gelten zum Schutz der Kundinnen und Kunden und Kolleginnen und Kollegen die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln.

Zusätzlich setzen die Arbeitsagenturen ab Donnerstag, 25. November 2021 bundesweit die 2G-Regel um. Für persönliche Gespräche ist dann der Nachweis erforderlich, geimpft oder genesen zu sein. Es wird empfohlen, für diese persönlichen Gespräche möglichst einen Termin zu vereinbaren.

Kundinnen und Kunden, die nicht geimpft oder genesen sind oder keine Auskunft zu ihrem Status geben möchten, werden online oder telefonisch beraten oder können eine Kurzberatung an einem Notfallschalter wahrnehmen.

Die persönliche Arbeitslosmeldung ist auch weiterhin für alle Kundinnen und Kunden am Notfallschalter möglich.

Kundinnen und Kunden können Anliegen online erledigen

Alle Kundinnen und Kunden können auch weiterhin viele Anliegen einfach und unkompliziert über die digitalen e-Services der BA oder telefonisch erledigen.

Ausführliche Informationen zu den e-Services finden Sie unter folgendem Link:
https://www.arbeitsagentur.de/eservices

In den Arbeitsagenturen sind auch weiterhin Sonderrufnummern geschaltet.

Weitere Informationen finden Sie auf www.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

BA-Haushalt 2022 gut aufgestellt für anstehende Aufgaben

Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) hat heute den Haushalt für das Jahr 2022 festgestellt. Die BA kann hiermit die im nächsten Jahr notwendige Unterstützung bei Ausbildung, Beschäftigung und Qualifizierung leisten.

Für das kommende Jahr hat die BA Gesamtausgaben in Höhe von knapp 38 Mrd. Euro eingeplant. Nach den Rekordausgaben in Höhe von 61 Mrd. Euro im Jahr 2020, und voraussichtlich 58 Mrd. Euro für das laufende Jahr, nähern sich die geplanten Ausgaben dem Vorkrisenniveau an. Der Rückgang wird vor allem durch die voraussichtlich sinkenden Ausgaben für die Kurzarbeit und beim Arbeitslosengeld begünstigt.

Zudem rechnet die BA mit steigenden Einnahmen. Für das Jahr 2022 werden Einnahmen von knapp 37 Mrd. Euro berechnet, ein Plus von 3,2 Prozent.

Weiterhin Defizit erwartet – keine Rücklage

Pandemiebedingt geht die BA weiterhin von einem Zuschussbedarf aus, der nach dem ersten Regierungsentwurf zum Bundeshalt 2022 durch den Bund getragen werden soll. Durch die hohen Defizite in den Jahren 2020 und 2021 ist die Rücklage in Höhe von knapp 26 Mrd. Euro aufgebraucht. Für beide Jahre zusammen wird zudem der Bund knapp 24 Mrd. Euro bereitstellen. Ab dem Jahr 2023 wird erstmals wieder ein Überschuss erwartet, sofern die Rahmenbedingungen unverändert bleiben.

Zwei Milliarden Euro für Investitionen in Weiterbildung

Investitionen in Weiterbildung und Qualifizierung bilden auch im kommenden Jahr einen Schwerpunkt und werden mit 2 Mrd. Euro im Haushalt berücksichtigt. Davon entfallen knapp 900 Millionen Euro auf die Qualifizierung von Beschäftigten, denn der Strukturwandel und die fortschreitende Digitalisierung verändern den Arbeitsmarkt.

Junge Menschen am Übergang von Schule und Beruf kann die BA mit rund 1 Milliarde Euro fördern. Dazu zählen die Berufseinstiegsbegleitung, berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen oder die assistierte Ausbildung für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf.

Ausgaben für Arbeitslosengeld und Kurzarbeitergeld sinken voraussichtlich

Für das Arbeitslosengeld hat die BA rund 15,9 Mrd. Euro eingestellt, 3,2 Mrd. Euro weniger als im laufenden Jahr. Für die Leistung bei konjunktureller Kurzarbeiter sind im nächsten Haushalt 1,7 Mrd. Euro eingeplant. Im laufenden Jahr wird die BA für Kurzarbeitergeld und die Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge an Arbeitgeber voraussichtlich rund 20 Mrd. Euro ausgeben. Voraussetzung ist hier, dass sich die Rahmenbedingungen nicht wieder verschlechtern.

Temporär weiterhin Personalbedarfe für pandemiebedingte Mehraufwände

Der Verwaltungsrat hat zudem einem pandemiebedingten Personalbedarf von rund 3.300 Beschäftigungsmöglichkeiten zugestimmt. Damit können im Jahr 2022 in diesem Umfang vor allem temporäre Arbeitsverträge verlängert werden. Das ermöglicht der BA weiterhin, die pandemiebedingten Mehraufgaben abzufedern. So muss die BA über eine Million Abschlussprüfungen für beendete Kurzarbeit durchführen, die bis ins Jahr 2023 andauern werden.

Die Vorsitzende des Verwaltungsrats Anja Piel erklärte dazu: „Die Lage am Arbeitsmarkt scheint sich weiter zu entspannen. Dennoch stehen wir vor großen Herausforderungen – die Zahl der Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit nimmt weiter zu, trotz aller Bemühungen verfestigt sich leider Arbeitslosigkeit, Transformation und Strukturwandel in der Wirtschaft verlangen Unternehmen und Beschäftigten in den nächsten Jahren viel ab. Der Verwaltungsrat versucht mit diesem Haushalt die Grundlage dafür zu schaffen, dass Arbeitslose wie Beschäftigte ausreichend unterstützt und gefördert werden können. Die nächste Bundesregierung muss den Arbeitsmarkt weiter aktiv unterstützen und dafür braucht die Bundesagentur absehbar Schuldenfreiheit. Die Beschäftigten der BA arbeiten auch weiterhin unter Volllast, um die Leistungsgewährung gleichzeitig mit der großen Anzahl der Abschlussprüfungen für das Kurzarbeitergeld und aller übrigen umfangreichen Aufgaben in Beratung und Vermittlung zu stemmen. Hierfür versucht der Verwaltungsrat mit diesem Haushalt auch den notwendigen personellen Rahmen zu schaffen.“

Die stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats Christina Ramb erklärte dazu: „Der heute durch den Verwaltungsrat festgestellte Haushalt stellt für eine herausfordernde Zukunft auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt die Handlungsfähigkeit der BA sicher. Für Unternehmen steht die Fachkräftesicherung wie auch der Strukturwandel in der deutschen Wirtschaft im Mittelpunkt. Hierfür sind die duale Berufsausbildung, die Zuwanderung von Fachkräften und die Weiterqualifizierung von Beschäftigten wichtige Anliegen. Diese Schwerpunkte spiegeln sich auch im Haushalt der BA wider. Die Botschaft ist: Am Eingliederungs- und Weiterbildungsbudget werden notwendige Qualifizierungen nicht scheitern. Vermittlung und Beratung werden durch personelle und organisatorische Maßnahmen gestärkt. In den Ausbau weiterer digitaler Angebote der BA wird investiert. Damit werden von der Selbstverwaltung der BA gute Rahmenbedingungen für einen funktionierenden Arbeitsmarkt geschafften.“

Finanzvorstand Christiane Schönefeld: „Nach zwei Krisenjahren mit historisch hohen Ausgaben legen wir nun wieder einen Haushalt vor, der sich dem Vorkrisenniveau annähert. Wenn der Rahmen günstig bleibt, können wir ab dem Jahr 2023 wieder in kleinen Schritten eine stützende Rücklage für konjunkturelle Krisenzeiten aufbauen. Wie wertvoll unsere 26 Milliarden Euro Rücklage waren, hat die Krise deutlich gezeigt. Den Wandel am Arbeitsmarkt begleiten wir mit kraftvollen Investitionen in Qualifizierungen für Arbeitslose und Beschäftigte. Mehr als zwei Milliarden Euro stehen bereit, um Arbeitslose und Beschäftigte weiterzubilden.“

Hinweis: Der Haushalt der BA muss abschließend noch durch die Bundesregierung genehmigt werden.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung blicken auf erfolgreichen „Sommer der Berufsausbildung“ zurück

Junge Menschen mit Ausbildungsbetrieben zusammenzubringen, damit sie eine #AusbildungSTARTEN – dafür haben sich die Partner der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ von Juni bis Oktober 2021 im „Sommer der Berufsausbildung“ stark gemacht. An neun thematischen Aktionstagen haben sie gezeigt, welche umfassenden Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung eine betriebliche Berufsausbildung bietet.

Die Aktionstage wurden durch vielfältige Veranstaltungen begleitet wie etwa Informationsevents oder Sommercamps und haben zahlreiche junge Menschen angesprochen. Insgesamt zählte der „Sommer“ rund 800 regionale Veranstaltungen und erzielte über 2 Millionen Views in den Sozialen Medien. So konnten zahlreiche Jugendliche und ihre Eltern erreicht und über die hervorragenden Berufs-, Karriere- und Verdienstmöglichkeiten einer dualen Ausbildung informiert werden. Und viele Betriebe wurden motiviert, Ausbildungsplätze anzubieten und zu besetzen.

Im „Sommer der Berufsausbildung“ ist es durch die gemeinsame Anstrengung der Allianzpartner gelungen, die berufliche und duale Ausbildung regional und bundesweit prominent in der Öffentlichkeit zu platzieren. Der Erfolg der Initiative spiegelt sich auch in den aktuellen Zahlen zum Ausbildungsmarkt wider: Die Betriebe von Industrie und Handel, Handwerk und Freien Berufen schlossen bis Ende September 2021 zwei Prozent mehr Ausbildungsverträge ab als im Vorjahr.

Die Allianz für Aus- und Weiterbildung setzt sich auch nach dem Ende des „Sommers der Berufsausbildung“ für die Stärkung der dualen Ausbildung ein. Und auch die Vermittlung geht weiter: Die Lehrstellenbörsen der Kammern und die Ausbildungsbörse der Bundesagentur für Arbeit bieten noch viele attraktive Ausbildungsplatzangebote, die auf interessierte Bewerberinnen und Bewerber warten. Viele Betriebe und Unternehmen suchen noch nach ihrer Fachkraft von morgen.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Die duale Ausbildung ist eine große Stärke des Standorts Deutschland. Wir müssen auch weiterhin alles daran setzen, die duale Ausbildung weiter zu stärken und mehr junge Menschen für diesen Weg zu begeistern. Der Sommer der Berufsausbildung war ein großer Erfolg. Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung haben mit einer beeindruckenden Zahl an Veranstaltungen und Social-Media-Aktivitäten ein starkes Zeichen gesetzt. Die Allianz für Aus- und Weiterbildung wird sich auch in kommenden Monaten intensiv dafür einsetzen, den Ausbildungsmarkt weiter zu stabilisieren und die duale Ausbildung als zentrale Säule des Fachkräftenachwuchses zu stärken.“

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: „Es liegt mir am Herzen, dass alle Jugendlichen, die eine Ausbildung anstreben, einen Ausbildungsplatz finden, auf dem sie ihre Fähigkeiten und Stärken einsetzen können. Eine Ausbildung ist der Schlüssel zu einer gesicherten beruflichen Zukunft. Gleichzeitig sichert jeder besetzte Ausbildungsplatz, dass auch in den kommenden Jahren gut ausgebildete Fachkräfte in Handwerk und Industrie bereitstehen. Damit uns das auch im Jahr 2 der Pandemie gelingt, haben wir uns im Rahmen der Allianz für Aus- und Weiterbildung zum ‚Sommer der Berufsausbildung‘ mit seinen vielfältigen Aktionen zusammengeschlossen. Mit dem Erfolg unserer gemeinsamen Arbeit können wir zufrieden sein. Als einen nachhaltigen Beitrag des Bundesbildungsministeriums habe ich im Oktober das digitale Berufsorientierungsportal berufenavi.de gestartet, das jetzt und in Zukunft für die Jugendlichen einen umfassenden und verlässlichen Einstieg in die Berufsorientierung und Ausbildun
gsplatzsuche ermöglicht.“

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil: „Ausbildung ist die beste Investition in die Zukunft. Dazu müssen wir junge Menschen bei ihrem Start ins Berufsleben unter-stützen und mit Unternehmen zusammenbringen. Die gemeinsame Aktion hat gezeigt, dass das auch unter Corona-Bedingungen möglich ist. Mit dem Bundesprogramm ‚Ausbildungsplätze sichern‘ leisten wir außerdem finanzielle Hilfe, damit die Ausbildung auch in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten weitergehen kann. Die Förderung kann jetzt noch beantragt werden. Deshalb rufe ich alle Firmen auf, auszubilden und dabei auch die Ausbildungsprämien zu nutzen.“

Staatsministerin für Integration Annette Widmann-Mauz: „Für einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland müssen wir junge Menschen für eine duale Ausbildung begeistern und unsere Unternehmen und Betriebe unterstützen. Das haben wir mit dem ‚Sommer der Berufsausbildung‘ und dem Start des Programms ‚Ausbildungsplätze sichern‘ getan. Wichtig ist, hierbei alle Jugendlichen in den Blick zu nehmen, mit oder ohne Einwanderungsgeschichte. Denn Vielfalt ist ein echter Faktor für Innovation und sichert unserer Wirtschaft den Fachkräftenachwuchs, den sie dringend braucht!“
Vorsitzender des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele: „In diesem Jahr sind wir gemeinsam mit den Partnern der Allianz für Aus- und Weiterbildung mit dem „Sommer der Berufsausbildung“ ungewöhnliche Wege gegangen, um junge Menschen beim Start in die Ausbildung zu unterstützen. Über den Sommer verteilt haben wir unterschiedlichste Aktionen veranstaltet, damit Jugendliche und Betriebe auch in diesem Jahr zusammenkommen. Jungen Menschen, die auch nach dem offiziellen Ausbildungsbeginn noch nichts gefunden haben, möchte ich unbedingt Mut machen. Es ist auch jetzt noch nicht zu spät für den Ausbildungsstart. Wichtig ist, dass Jugendliche sich für einen Beruf anhand ihrer Stärken und Interessen entscheiden. Und bei dieser wichtigen Entscheidung steht die Berufsberatung der Arbeitsagentur jungen Menschen mit Rat und Tat zur Seite.“

BDA-Präsident Dr. Rainer Dulger: „Die Wirtschaft hat im Sommer der Berufsausbildung Vollgas gegeben. Die vielfältigen Aktionen, um Jugendliche und ihre Eltern für eine Ausbildung zu begeistern, haben eine beindruckende Reichweite erzielt. In der Berufsorientierung gibt es insbesondere bei der Vernetzung der Schulen aber noch Nachholbedarf. Hier müssen wir gemeinsam mit den Partnern der Allianz für Aus- und Weiterbildung ansetzen. Die Wirtschaft lässt auch nach dem „Sommer der Berufsausbildung“ in ihrem Ausbildungsengagement nicht nach. Denn gerade jetzt sind Fachkräfte als Herzstück jedes Unternehmens ein wichtiger Motor für den wirtschaftlichen Aufschwung trotz und nach Corona. Wichtig ist: Eine Ausbildung kann nicht nur im August oder September begonnen werden, sondern noch über das Jahresende hinaus.“

Stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack: „Der Sommer der Berufsbildung hat die Bedeutung der Dualen Ausbildung noch einmal in den Vordergrund gestellt. Wir dürfen aber nicht nachlassen in unseren Anstrengungen, allen ausbildungs-interessierten jungen Menschen einen Ausbildungsplatz anzubieten. Noch immer bleiben zu viele junge Menschen unversorgt und sind auf Übergangsmaßnahmen angewiesen. Deshalb lohnt es sich, weiter um jeden Ausbildungsplatz zu kämpfen. Dem vielfach beklagten Fachkräftemangel lässt sich aber nur mit guter Ausbildung begegnen. Die Corona-Ausbildungsstudie der DGB-Jugend hat die drängenden Probleme der Auszubildenden aufgezeigt und gibt wichtige Impulse für die Verbesserung der Qualität in der Ausbildung.“

Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Britta Ernst: „Wir dürfen nicht in unseren Anstrengungen nachlassen, die vielfältigen und hochdifferenzierten Angebote der beruflichen Bildung, die allen Jugendlichen und jungen Erwachsenen offen stehen, wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein zu stellen. Gerade auch mit Blick auf die attraktiven und krisenfesten Karriereperspektiven, die eine berufliche Ausbildung bietet, gilt es, über den „Sommer der Berufsausbildung“ hinaus, die Angebote zur beruflichen Orientierung in und auch außerhalb von Schule zielgruppenadäquat zu intensivieren und dazu neue Informations- und Veranstaltungsformate auch im sozialen Umfeld der Jugendlichen zu nutzen.“

Vorsitzender der Wirtschaftsministerkonferenz, Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Das System der dualen Ausbildung stellt das Fundament für eine zukünftige Fachkräftesicherung dar. Gut ausgebildete Menschen werden in den Betrieben dringend gebraucht. Vor diesem Hintergrund genießt die duale Ausbildung eine hohe Priorität in den Ländern. Dies spiegelt sich gerade auch in der Vielzahl der Maßnahmen von Partnern der Bündnisse, Allianzen und Pakte in den Ländern, die den Sommer der Ausbildung der Allianzpartner hervorragend ergänzt haben. Nordrhein-Westfalen zum Beispiel hat im Juni unter der Dachmarke „Ausbildung jetzt!“ des Ausbildungskonsens NRW eine Aktionswoche gestartet, in deren Rahmen mit vielfältigen Beratungsangeboten für Jugendliche und Eltern, Hotlines, Social Media Plattformen und einer Kampagne für Praktika im Handwerk erfolgreich angesprochen wurden.“

Vorsitzende der Arbeit- und Sozialministerkonferenz, Kristina Vogt: „Der „Sommer der Berufsausbildung“ hat die Bedeutung und Werthaftigkeit der Berufsausbildung für Deutschland hervorgehoben. Dies war ein wichtiges Zeichen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Vielfältige Akteur*innen haben die Chancen, die eine Ausbildung bietet, aufgezeigt. Bündnisse wurden erneuert, Sonderaktionen durchgeführt, Maßnahmen zur Stabilisierung des Ausbildungsmarktes ausgebaut und kreative Anspracheformate genutzt. Viele jungen Menschen und Betriebe konnten erreicht werden. Eine Berufsausbildung ist die beste Existenzsicherung und bietet unterschiedliche Berufsbilder und Karrierewege. Für die Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen und der notwendigen Transformation unserer Lebens- und Arbeitswelt ist eine moderne Berufsausbildung ein Kernelement zur Mitgestaltung. Wichtig ist nun, nicht nachzulassen und Zugangswege sowie Förder- und Unterstützungssysteme immer wieder transparent zu machen, aber auch Verbesserungspotenziale zu erschließen.“

Informationen zum „Sommer der Berufsausbildung“ und zur Allianz für Aus- und Weiterbildung finden Sie unter: www.aus-und-weiterbildungsallianz.de.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

Ausbildungsmarktbilanz 2020/21: Ausbildungsmarkt weiter stark von der Pandemie geprägt, aber Aufhellung sichtbar

„Die Lage am Ausbildungsmarkt war 2020/21 weiter stark von der Corona-Krise geprägt. Die Ergebnisse bleiben trotz einer Aufhellung noch sehr deutlich hinter denen vor der Pandemie zurück und wir stehen weiterhin vor großen Herausforderungen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, bei der Vorstellung der Bilanz des Berufsberatungsjahres 2020/21 und appellierte: „Bewerberinnen und Bewerber sollten nicht aufgeben, sich weiter bewerben und sich dabei auch für Ausbildungsberufe jenseits ihres Traumberufes öffnen. Die Betriebe sollten ihren Blick auf die Kandidatinnen und Kandidaten erweitern, die zunächst vielleicht nicht einhundert Prozent der Anforderungen erfüllen. Wir unterstützen im Rahmen der Nachvermittlungsaktivitäten weiterhin aktiv, dass noch möglichst viele Betriebe und Bewerber zusammenfinden.“

Von Oktober 2020 bis September 2021 wurden den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen insgesamt 511.300 Berufsausbildungsstellen gemeldet. Das waren 19.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der überwiegende Teil sind betriebliche Ausbildungsstellen; sie verzeichnen ein Minus von 17.700 auf 496.800.

Seit Beginn des Beratungsjahres am 1. Oktober 2020 haben insgesamt 433.500 Bewerberinnen und Bewerber die Ausbildungsvermittlung der Agenturen und der Jobcenter bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle in Anspruch genommen. Das waren 39.400 weniger als im Vorjahr.

Das deutliche Minus auf der Bewerberseite ist vor allem durch die eingeschränkten Zugangswege zur Berufsberatung zu erklären, die durch digitale Angebote nicht vollständig ersetzt werden konnten. Deshalb dürfte die gemeldete Bewerberzahl das tatsächliche Ausbildungsinteresse nur unzureichend widerspiegeln.

In der Bilanz gab es auch in diesem Beratungsjahr rechnerisch mehr gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen als gemeldete Bewerberinnen und Bewerber. Bundesweit kamen auf 100 gemeldete betriebliche Ausbildungsstellen rein rechnerisch 87 gemeldete Bewerberinnen und Bewerber. Da sich jedoch viele Bewerberinnen und Bewerber aufgrund der Pandemiemaßnahmen nicht gemeldet haben, dürfte diese Gegenüberstellung die Marktlage aus Bewerbersicht etwas günstiger zeichnen als sie tatsächlich war.

Neben den bereits aus den Vorjahren bekannten regionalen, berufsfachlichen und qualifikatorischen Ungleichgewichten hat die Corona-Pandemie auch im Berichtsjahr 2020/21 den Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt deutlich beeinträchtigt. So sind sowohl die Anteile der unversorgten Bewerberinnen und Bewerber als auch die der unbesetzten Ausbildungsstellen deutlich ungünstiger ausgefallen als vor der Pandemie.

Insgesamt waren am 30. September 2021 noch 63.200 unbesetzte Ausbildungsstellen zu vermitteln. Gegenüber dem Vorjahr waren das 3.200 mehr. Besetzungsschwierigkeiten traten insbesondere in Hotel- und Gaststättenberufen, in Berufen in Lebensmittelherstellung und -verkauf, in der Gesundheitstechnik sowie in Bauberufen auf.

Zeitgleich waren 24.600 Bewerberinnen und Bewerber noch unversorgt. Damit blieben 6 Prozent der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber ohne Ausbildungsstelle oder alternatives Angebot.

Bis Ende September 2021 haben 199.500 Bewerberinnen und Bewerber eine Berufsausbildung begonnen, 16.600 weniger als im Vorjahr. Das entsprach einem Anteil von 46 Prozent. 16 Prozent wichen auf einen weiteren Schulbesuch, ein Praktikum oder ein Studium aus und 2 Prozent auf eine geförderte Qualifizierung wie eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme oder eine Einstiegsqualifizierung. Weitere 8 Prozent haben eine Arbeit aufgenommen, 2 Prozent engagieren sich in gemeinnützigen sozialen Diensten, und 5 Prozent haben sich arbeitslos gemeldet. Von 13 Prozent der Bewerberinnen und Bewerber liegt keine Rückmeldung zum Verbleib vor.

Neben den unversorgten Bewerberinnen und Bewerbern sind 43.200 junge Menschen zum 30. September zwar in eine Alternative eingemündet, haben aber ihren Vermittlungswunsch in eine duale Ausbildung dennoch aufrechterhalten. Ihre Zahl liegt im Vergleich zum Vorjahr um 5.700 niedriger.

Um diese und die noch unversorgten Bewerberinnen und Bewerber mit den noch unbesetzten Ausbildungsstellen zusammenzubringen, werden die Vermittlungsaktivitäten bis mindestens Ende des Jahres fortgesetzt. Außerdem melden sich in den nächsten Wochen noch junge Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen (wieder) auf der Suche nach einer Ausbildung sind. Auch Betriebe melden erfahrungsgemäß Ausbildungsstellen, die (wieder) frei geworden sind.

Weitergehende statistische Informationen finden Sie im Internet unter statistik.arbeitsagentur.de > Themen im Fokus > Bildung.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

Der Arbeitsmarkt im Oktober 2021 – Weiter positive Entwicklung

„Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung sinken kräftig, Beschäftigung und die Nachfrage der Unternehmen nach neuem Personal nehmen zu und Kurzarbeit ist weiter rückläufig. Die Folgen der Corona-Krise auf dem Arbeitsmarkt sind zwar noch sichtbar, werden aber kleiner“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.

  • Arbeitslosenzahl im Oktober: -88.000 auf 2.377.000
  • Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -383.000
  • Arbeitslosenquote gegenüber Vormonat: -0,2 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent

Arbeitslosigkeit, Unterbeschäftigung und Erwerbslosigkeit

Im Zuge der Herbstbelebung hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Oktober 2021 gegenüber dem Vormonat kräftig verringert, und zwar um 88.000 auf 2.377.000. Saisonbereinigt hat sie damit um 39.000 abgenommen. Gegenüber dem Oktober des vorigen Jahres ist sie um 383.000 geringer. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent, 0,8 Prozentpunkte niedriger als im Oktober 2020. Der Anstieg der Arbeitslosenzahl aufgrund der Corona-Krise ist zwar noch nicht vollständig wieder ausgeglichen, wird aber zunehmend kleiner. Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosenquote lag im September bei 3,2 Prozent.
Die Unterbeschäftigung, die auch Veränderungen in der Arbeitsmarktpolitik und kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit berücksichtigt, lag im Oktober bei 3.138.000 Personen. Das waren 397.000 weniger als vor einem Jahr.

Kurzarbeit

Vor Beginn von Kurzarbeit müssen Betriebe eine Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitsausfall erstatten. Nach aktuellen Daten zu geprüften Anzeigen wurde vom 1. bis einschließlich 24. Oktober für 93.000 Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt.

Aktuelle Daten zur tatsächlichen Inanspruchnahme stehen bis August 2021 zur Verfügung. So wurde nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit in diesem Monat für 760.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Die Inanspruchnahme geht damit weiter zurück. Im April 2020 hatte sie mit knapp 6 Millionen den Höhepunkt erreicht.

Erwerbstätigkeit und Beschäftigung

Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen weiter an. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) im September 2021 saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 31.000 gestiegen. Mit 45,24 Millionen Personen fiel sie im Vergleich zum Vorjahr um 267.000 höher aus. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm saisonbereinigt von Juli auf August um 33.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahr ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im August nach Hochrechnungen der BA um 490.000 auf 33,97 Millionen Beschäftigte gestiegen. Die geringfügig entlohnte Beschäftigung erholt sich ebenfalls weiter von den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Im August betrug ihre Zahl 7,23 Millionen. Saisonbereinigt bedeutet das einen merklichen Anstieg von 26.000 gegenüber dem Vormonat.

Arbeitskräftenachfrage

Die Nachfrage nach neuem Personal steigt im Oktober leicht auf hohem Niveau. So waren 809.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 206.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt hat sich der Bestand der bei der BA gemeldeten Arbeitsstellen um 13.000 erhöht. Der BA-Stellenindex (BA X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland – stieg im Oktober 2021 um 2 Punkte auf 126 Punkte. Er liegt damit 29 Punkte über dem Wert von Oktober 2020. Der BA-X übertrifft auch den Wert vom März 2020, also dem letzten Berichtsmonat, bevor die Auswirkungen der Pandemiemaßnahmen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar wurden.

Geldleistungen

711.000 Personen erhielten im Oktober 2021 Arbeitslosengeld, 339.000 weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lag im Oktober bei 3.673.000. Gegenüber Oktober 2020 war dies ein Rückgang von 156.000 Personen. 6,8 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter waren damit hilfebedürftig.

Den ausführlichen Monatsbericht finden Sie im Internet unter https://statistik.arbeitsagentur.de.

Bundesagentur für Arbeit
29.11.2021

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz

„Riestern“ – aber richtig: – Eigenbeitrag in richtiger Höhe – Staatliche Zulagen sichern

Wer mit einem Riestervertrag zusätzlich fürs Alter vorsorgt, erhält dazu staatliche Zulagen. Wichtig dabei ist, die eigene Sparleistung in richtiger Höhe zu zahlen und die Zulagen rechtzeitig zu beantragen.

Zulagen vom Staat

Beim Riestervertrag gibt es vom Staat eine Grundzulage in Höhe von 175 Euro und Zulagen für jedes Kind in Höhe von 300 Euro, bzw. 185 Euro, wenn das Kind vor 2008 geboren ist. Damit die Zulagen in voller Höhe gezahlt werden, ist ein eigener Mindestbeitrag erforderlich. Ansonsten gibt es die Zulagen nur anteilig.

Mindestbeitrag hängt vom Einkommen ab

Der Mindestbeitrag beträgt vier Prozent des Bruttoeinkommens des Vorjahres, abzüglich der staatlichen Grundzulage und der Kinderzulagen. Ein Beispiel: Eine Riestersparerin hatte 2020 30 000 Euro Jahreseinkommen. Für den Riestersparvertrag sind 4 Prozent davon als eigener Beitrag zu zahlen, also 1 200 Euro. Davon sind abzuziehen: 175 Euro Grundzulage und 600 Euro für zwei Kinderzulagen (je 300 Euro für ihre beiden 2010 und 2012 geborenen Kinder). Der eigene Sparbeitrag beträgt dann noch mindestens 425 Euro, um die Zulagen in voller Höhe zu erhalten.
Da sich die Höhe des Einkommens immer wieder ändert, sollte man regelmäßig prüfen, ob man den Eigenbeitrag noch in der richtigen Höhe zahlt.
Übrigens: Geringverdiener müssen eventuell nur einen Eigenbeitrag von 60 Euro zahlen, um die volle Zulage zu erhalten. Zahlen sie weniger, bekommen auch sie die Zulage nur anteilig.

Dauerzulagen-Antrag macht es einfacher

Riestersparer mit Dauerzulagen-Antrag haben es einfacher: Denn hier beantragt der Anbieter der Riesterrente jedes Jahr die Zulage für den Sparer. Der Sparer sollte seinen Anbieter aber immer informieren, wenn sich zum Beispiel bei Einkommen, Kindergeld oder durch Arbeitslosigkeit etwas an seinem Jahreseinkommen geändert hat.

Wer seine Zulagen selbst beantragt, muss diese innerhalb von zwei Jahren nach dem jeweiligen Beitragsjahr bei der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) beantragen. Wer also die Zulagen für 2019 noch nicht beantragt hat, sollte dies unbedingt noch bis Ende 2021 tun.

Infos herunterladen oder anfordern

Weitere Informationen gibt es in Broschüren zum Thema „Vorsorge“. Diese können im Internet unter www.deutscherentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Mediathek/Broschueren/broschueren heruntergeladen sowie bei der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz, Öffentlichkeitsarbeit, 67340 Speyer und unter 06232 17-2034 angefordert werden.

Weitere Auskünfte gibt es bei der Deutschen Rentenversicherung Rhein-land-Pfalz, über das kostenfreie Servicetelefon unter 0800 1000 480 16 und im Internet unter www.drv-rlp.de

Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz
29.11.2021

Stadtwerke Speyer (SWS) GmbH

2022: SWS investieren 18,2 Mio. Euro

Schwerpunkte: Anlagen/Netze, Telekommunikation, Photovoltaik

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Speyer (SWS) beschloss in seiner Sitzung am 25. November 2021 eine Gesamtinvestitionssumme von 18,2 Mio. Euro für das Jahr 2022.

Die Smartflower vor dem Verwaltungsgebäude steht für das Engagement der SWS in Sachen Erneuerbare Energien und Klimaschutz.

4,3 Mio. Euro davon setzen die SWS in den Sparten Strom, Erdgas und Wasser für die Erweiterung und Erneuerung ihrer Netze, Anlagen und Hausanschlüsse ein. „Dabei hat – wie bereits in den Vorjahren – die Trinkwasserversorgung Priorität“, informierte SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Für die Planung der dritten Aufbereitungsstufe des Wasserwerks Nord sollen 650.000 Euro investiert werden. Der Bau der Anlage soll ab 2023 erfolgen. Zum Hintergrund erläuterte Bühring: „Wir müssen das Wassergewinnungsgebiet Nord aus Redundanzgründen sowie Schonung der bereits vorhandenen Brunnen kurz- bis mittelfristig weiter erschließen.“ Ein neuer Brunnen sei im Herbst bereits fertig gestellt worden, ein weiterer werde Mitte 2022 in Betrieb gehen. Durch die Aufbereitungsanlage könne schließlich eine größere Wassermenge im Gewinnungsgebiet Nord gleichzeitig aufbereitet werden. Stefanie Seiler, Aufsichtsratsvorsitzende der SWS, nannte den Klimawandel mit immer häufigeren Hitzeperioden und Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung mit als Grund für die bereits getätigten und bevorstehenden Investitionen. „Auch in Zukunft wollen wir in Speyer eine sichere Trinkwasserversorgung von bester Qualität garantieren“, so Seiler.

1,8 Mio. Euro werden in den Bereich Fern- und Nahwärmeversorgung investiert.

Um das Großprojekt Smart City Speyer voranzubringen, wird auch 2022 in Telekommunikationsinfrastruktur investiert. 4,7 Mio. Euro sollen für Vermarktung und Ausbau des Clustergebiets Nord (rund um den Bussardweg) und weitere Gebiete, die nach Nachfrage priorisiert werden, eingesetzt werden. Für Gewerbetreibende und Einrichtungen außerhalb des Clusters stehen 650.000 Euro zur Verfügung. Zusätzliche Investitionen zur Optimierung der digitalen Infrastruktur in der Domstadt sind mit dem WLAN-Ausbau in der Innenstadt – besonders für Marktplatz, Jugendtreffs und Tourist-Sammelplätze – sowie dem Ausbau der LoRaWan-Funkstrecke geplant.

4,8 Mio. Euro setzen die SWS 2022 für den Ausbau der Photovoltaik ein. 3,9 Mio. Euro davon sollen in drei Freiflächen-Photovoltaikanlagen investiert werden. Eine Anlage ist am Standort Müllberg – zu der bereits bestehenden Freiflächenanlage – vorgesehen, um den Stromeigenbedarf der Kläranlage auf Dauer zu hundert Prozent zu decken. Bei den beiden anderen Anlagen handelt es sich um eine schwimmende PV-Anlage auf einem Baggersee im regionalen Umfeld von Speyer sowie um eine Anlage auf dem Hallendach eines Speyerer Industrieunternehmens. Die Anlagen waren bereits im Investitionsplan 2021 vorgesehen, konnten wegen der aktuellen Genehmigungslage nicht realisiert werden. „Die solare Stromerzeugung bietet das mit Abstand größte erneuerbare Erzeugungspotenzial in Speyer“, sagte Wolfgang Bühring. Photovoltaik sei zuverlässig, CO2-frei und wirtschaftlich attraktiv. „Wir müssen die Solarenergie nur viel konsequenter einsetzen und zur Verfügung stehende Flächen dafür nutzen“, untermauerte Stefanie Seiler. Nur so könnten die ambitionierten Klimaschutzziele erreicht werden.

Auch soll die Elektroladeinfrastruktur in Speyer weiter ausgebaut werden. 500.000 Euro sind im Planansatz 2022 vorgesehen für Normal-, Schnellladepunkte sowie private und öffentliche Ladekonzepte. „51 Normalladepunkte, elf Schnellladepunkte und drei Ladestationen für E-Bikes und Pedelecs betreiben die SWS derzeit in Speyer und Otterstadt“, informierte der SWS-Geschäftsführer. Bei kaum einer anderen rheinland-pfälzischen Stadt sei ein so dichtes E-Ladenetz vorhanden. Stefanie Seiler ergänzte: „Mit dem Ausbau der E-Ladeinfrastruktur schaffen wir eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung der elektro-mobilen Zukunft.“

Die Investitionen für das Sport- und Erlebnisbad bademaxx liegen bei 99.200 Euro.

Die Verkehrsbetriebe Speyer (VBS), eine 100%ige Tochtergesellschaft der SWS, investieren ca. 1,3 Mio. Euro in Stadtverkehr, Hafen und Parkraumbewirtschaftung. 1,0 Mio. Euro davon sind für die Errichtung eines öffentlichen Parkplatzes mit Busparkspur zwischen Neuem Rheinhafen, Jugendherberge und bademaxx-Parkplatz mit 165 Parkplätzen vorgesehen. In südlicher Nähe dazu soll ein Stellplatz für 20 Wohnmobile errichtet werden.

Stadtwerke Speyer GmbH
29.11.2021

Seit 24. November 2 G – Regelung im Bademaxx

Entsprechend der 28. CoBeLVO (Coronabekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz) ist ein Besuch des Bademaxx nur noch mit 2 G (Geimpft oder Genesen) möglich.

29.11.2021

Erlöse aus Entenrennen verteilt

Starke Teilnehmerzahl beim SWS-Event

2.424 Euro erbrachte der Verkauf von 1.212 Enten Nerzi Friese, die im September zur Altstadtfest-Zeit im Kundenzentrum der Stadtwerke Speyer (SWS), an der Hallenbad-Kasse im bademaxx sowie an allen acht Schaustellerständen im Domgarten verkauft wurden. Da ein Wettschwimmen auf dem Speyerbach und das traditionelle Altstadtfest leider nicht möglich waren, gingen die Enten unter die Fotomodels und ließen sich badend zu Hause und auf Urlaubsreisen ablichten. 115 tolle Fotos gingen bei den SWS, Organisatorin des Events, ein. Die zehn besten Fotos wurden bereits prämiert. Das zweite Entenrennen ohne das reale Speyerer Altstadtfest war auch beim Spendensammeln ein großer Erfolg. Soziale Einrichtungen und Vereine konnten sich mit der Beschreibung anstehender Projekte für eine Spende aus diesem Topf bei den SWS bewerben, die die Summe auf die bewährten 3.000 Euro aufstockten.

Die Entscheidung ist gefallen. Die Realschule plus Siedlungsschule freut sich über 1.000 Euro für die Anschaffung von zwei Kindergokarts für den Außenbereich. Mit 800 Euro unterstützen die „Nerzi-Friese-Enten“ die THW Helfervereinigung Speyer. Dort werden für die Jahresabschlussfeier – unter Einhaltung der Corona-Auflagen – für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die Gelder benötigt. Mehrere Wochen mit inzwischen über 11.000 Einsatzstunden wurden durch die Ehrenamtlichen im Ahrtal erbracht. Weitere 800 Euro gehen an die Soziale Anlaufstelle Speyer (SAS), die den Zuschuss für Lebensmittel für bedürftige Menschen einsetzt. Der Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek Speyer e. V.“ bekommt 400 Euro, um eine Bücherkiste für Seniorinnen und Senioren anzuschaffen. Ab Januar soll es einen Lesekreis am Vormittag geben, für den sich die Verantwortlichen eine „Starterkiste“ wünschen, die aus einer Mischung von unterhaltsamen Romanen, Büchern in Großdruck und Gedichten bestehen soll.

Stadtwerke Speyer GmbH
29.11.2021

Wieder mehr Besucher*innen ins bademaxx

Wertkarten und Gutscheine einlösbar

Seit Dienstag, 2. November 2021 gelten neue Regeln für den Eintritt in das Sport- und Erlebnisbad bademaxx in der Speyerer Geibstraße. Damit verbunden ist das Bestreben des Betreibers, den Stadtwerke Speyer, weitere Schritte in Richtung Normalität zu gehen und durch die überwiegende Umstellung auf die 2G+-Regel mehr Bade- und Saunagäste in die Einrichtung zu lassen.

Ausgenommen von dieser Regel sind für das Hallenbad die Wochentage Montag bis Freitag, da dann auch Schulen und Vereine trainieren sowie Kurse stattfinden. In dieser Zeitspanne bleibt die 3G-Regel bestehen, die besagt, dass nur eine begrenzte Anzahl von Personen, geimpft, genesen oder getestet, die Einrichtung betreten darf. Bei der 2G+-Regel sind unbegrenzte Besucherzahlen möglich, zu denen ein gewisses Kontingent an negativ getesteten Personen hinzukommen kann (z. B. 25 Personen bei Warnstufe 1). Diese Kontrolle ist beim Einlass von Vereins-, Schul- und Kursgruppen nicht möglich, da der Zutritt außerhalb des Online-Buchungssystems abgewickelt wird. Im Saunabereich gilt die 2G+-Regel grundsätzlich ab 2. November.   

Zusätzlich zur Online-Ticketbuchung, die sich in den letzten Monaten bewährt hat, besteht ab diesem Datum die Möglichkeit für vollständig Geimpfte und Genesene, Tickets an der Bad-Kasse zu erwerben. Wertkarten und Gutscheine können dort ebenso eingelöst werden. Voraussetzung für den bademaxx-Eintritt ohne Online-Ticket ist die Nutzung der Luca-App, um die Kontaktdatenerfassung sicherzustellen. Negativ getestete Personen (mit Nachweis) können Tickets weiterhin nur online kaufen.

Stadtwerke Speyer GmbH
29.11.2021

SWS: Neue Website

Ganz aktuell haben die Stadtwerke Speyer (SWS) ihre neu gestaltete Unternehmenswebsite veröffentlicht. Durch eine durchdachte Struktur und klare Nutzerführung sind die relevantesten Informationen für alle Zielgruppen jetzt noch schneller auffindbar. Darüber hinaus ist die Website geräteunabhängig – sowohl mobil als auch am Desktop – intuitiv zu bedienen und punktet mit einem frischen Design mit modernisiertem Marken-Farbkonzept.

Vertriebsrelevante Unterseiten wurden als sogenannte Onepager konzipiert: Nutzer*innen finden zu einem Thema, zum Beispiel Stromtarife, alle Informationen auf einer Seite – dies erspart ihnen Klicks und fördert die Übersichtlichkeit. Zu Beginn der Seite gelangt man über den Tarifrechner schnell und übersichtlich online zum Wunschtarif.

„Kundenorientierung ist unser höchstes Ziel. Unsere Kundinnen und Kunden stehen mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Mit unserem neuen Online-Auftritt gehen wir diesen Weg konsequent weiter und bieten den Website-Besucherinnen und -Besuchern eine positive Nutzungserfahrung und ansprechend aufbereitete Inhalte mit Mehrwert“, so SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring.  

Weitere Infos: www.stadtwerke-speyer.de

Stadtwerke Speyer GmbH
29.11.2021

Sparkasse Vorderpfalz

Planspiel Börse: Teams aus Ludwigshafen derzeit an der Spitze

Mit 50.000 Euro fiktivem Startkapital üben die Jugendlichen noch bis zum 28. Januar 2022 die Geldanlage in Wertpapieren und erhalten so kostenlos und ohne Risiko einen Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge.

Zur Spielmitte des diesjährigen Planspiel Börse stehen viele Depots der 132 Spielgruppen der Sparkasse Vorderpfalz im Plus. Nach sechs Wochen Spielzeit hat dort die Spielgruppe „extendo“ vom Theodor-Heuss-Gymnasium Ludwigshafen die Nase vorne. Plus 20,36 Prozent bedeuten einen vorläufigen Depotgesamtwert von stattlichen 60.180,49 Euro. Gefolgt von der Spielgruppe „FinanzministeriumsSchrecken“ vom Max-Planck-Gymnasium Ludwigshafen und einem Depotwert von 59.907,47 Euro sowie der Spielgruppe „Oelimperium“ vom Max-Planck-Gymnasium Ludwigshafen und einem Depotwert von 57.126,58 Euro. Beim Nachhaltigkeitswettbewerb führt aktuell die Gruppe „Maßgeschneiderter Anzug“ vom Theodor-Heuss-Gymnasium Ludwigshafen mit einem Plus von 13,42% und einem Nachhaltigkeitsertrag von 4.344,65 Euro.

Doch noch ist nichts entschieden. Schon eine einzige gut durchdachte Kaufentscheidung kann ausreichen, um den Vorsprung der anderen innerhalb weniger Handelsstunden aufzuholen. Es bleibt also bis Spielende am 28. Januar 2022 spannend. Denn ganz wie an der realen Börse bekommen die Teilnehmenden beim Planspiel Börse die Dynamik des Aktienmarktes zu spüren. Wer hier Erfolg haben möchte, muss täglich Kurse beobachten, Meldungen lesen, Wertpapiere und Firmen im Auge behalten und Entscheidungen treffen.

Mit 50.000 Euro fiktivem Startkapital üben die Jugendlichen die Geldanlage in Wertpapieren und erhalten so kostenlos und ohne Risiko einen Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge und die Funktion der Börse. Doch nicht nur der strategisch kluge Einsatz des fiktiven Startkapitals steht im Vordergrund – das Planspiel Börse möchte die Teilnehmenden auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld sensibilisieren. Zum Spielende am 28. Januar 2022 werden alle Depots miteinander verglichen und die Siegerteams ermittelt. Die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sparkasse Vorderpfalz erhalten Geldpreise im Gesamtwert von 2.100 Euro und Teams mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag zusätzlich 600 Euro. Auf Bundesebene werden die besten Teams zur Siegerehrung nach Frankfurt eingeladen.

Sparkasse Vorderpfalz
29.11.2021

PS-Sparer der Sparkasse Vorderpfalz können sich freuen

Vier 5.000-Euro-Hauptgewinne und ein Mini One gehen an Sparkassenkunden

Glück gehabt: Vier 5.000-Euro-Hauptgewinne und ein Mini One gehen an Kunden der Sparkasse Vorderpfalz.
Foto: Speyer 24/7 News

Bei der Novemberauslosung der PS-Sparlotterie der rheinland-pfälzischen Sparkassen können sich fünf Kunden der Sparkasse Vorderpfalz über Hauptgewinne freue. 5.000-Euro-Treffer verbuchten PS-Sparer aus Mundenheim, Maxdorf, Oppau und Dudenhofen. Ein Mini One im Wert von 18.000 Euro geht an Sparkassenkunden aus Bobenheim-Roxheim. Monatlich nehmen über 125.000 PS-Lose von Kunden der Sparkasse Vorderpfalz am PS-Los-Sparen teil. Im November schüttete die Sparkasse insgesamt über 70.000 Euro an ihre PS-Los-Sparer aus.

Um gewinnen zu können benötigt man ein PS-Los, das es in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vorderpfalz zum Preis von 5 Euro zu kaufen gibt. Vier Euro wandern auf ein Sparkonto und ein Euro beträgt der Einsatz für die Auslosung mit monatlichen Gewinnen bis zu 25.000 Euro und einem Auto. Es profitieren aber nicht nur die Gewinner der monatlichen PS-Auslosungen, denn ein Teil des Los-Einsatzes fließt wieder in die Region zurück, als Spenden an Vereine und gemeinnützige Organisationen. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/pslose. Dort können auch PS-Lose Online gekauft werden.

Text: Sparkasse Vorderpfalz Foto: Speyer 24/7 News
29.11.2021

Stiftergemeinschaft der Sparkasse wächst rasant

Zwei neue Themenstiftungen gegründet

Unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz wurde zwei neue Stiftungen gegründet.

Unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz wurden zwei neue Themenstiftungen gegründet, die „Stiftung zur Unterstützung der Krebsforschung und – behandlung“ sowie die „Stiftung zur Unterstützung von Kinderkrebspatienten“. Beide Stiftungen möchten die Situation für Patienten und Angehörige verbessern. Mit einem Stiftungskapital von über 5,5 Mio. Euro führt die Sparkasse damit insgesamt 36 Einzelstiftungen und 21 Themenstiftungen für ihre Kunden. Darunter auch die „Stiftung zur Förderung des Projekts Mama / Papa hat Krebs“, die Hilfestellung und Unterstützung für betroffene Familien anbietet.

Hintergrund zu den neu gegründeten Stiftungen

Die „Stiftung zur Unterstützung der Krebsforschung und – behandlung“ hat es sich zur Aufgabe gemacht die Arbeit der Deutschen Krebshilfe von Mildred Scheel zu unterstützten. Ziel der Stiftung ist es, Krebskrankheiten in allen Erscheinungsformen zu bekämpfen und neben der Unterstützung von Patienten und deren Angehörigen vor allem auch die Forschung zu fördern.

Die „Stiftung zur Unterstützung von Kinderkrebspatienten“ setzt sich für die Deutsche Kinderkrebsstiftung ein. Die Stiftung ist darauf ausgerichtet krebskranken Kindern und deren Familien zu unterstützen, Projekte zur Verbesserung der Heilungschancen zu finanzieren und dabei auch Reha und soziale Maßnahmen anzubieten, wie z.B. das Wildpiraten Camp für krebskranke Kinder im Heidelberger Stadtwald.

Die „Stiftung zur Förderung des Projekts Mama / Papa hat Krebs“ bietet einen sozialen Beitrag um Kindern von Krebspatienten ein Ansprechpartner bzw. eine Auszeit zu bieten, damit deren Ängste und Sorgen die eigentlichen Krebspatienten nicht zusätzlich belasten. Dies hilft beiden Seiten und fördert die Heilungschancen der Betroffenen. Mit dieser Stiftung wird dabei hauptsächlich die Krebsgesellschaft RLP mit deren Beratungszentrum Ludwigshafen unterstützt.

Spenden oder Zustiftungen möglich

Wer die Arbeit der verschiedenen Krebs-Stiftungen unterstützen und aktiv mitgestalten möchte, kann dies jederzeit durch Spenden oder Zustiftungen tun. Spenden nimmt die Sparkasse unter IBAN: DE85 5455 0010 0191 4629 93 mit dem jeweiligen Stiftungsnamen als Verwendungszweck entgegen. Spendenbescheinigungen ab 300 Euro werden von der Stiftergemeinschaft ausgestellt, sofern die Adressdaten mit angeben werden. Bei Spenden darunter genügt der Kontoauszug als Nachweis für das Finanzamt.

Hintergrund zur Stiftergemeinschaft der Sparkasse Vorderpfalz

Als Ergänzung zu ihren eigenen fünf Stiftungen bietet die Sparkasse Vorderpfalz allen Bürgern, Unternehmen und Kommunen die Möglichkeit sich als Stifter zu engagieren. Mit professioneller Betreuung und ohne großen Verwaltungsaufwand, aber mit einem Höchstmaß an Individualität, können mit einem Kapital ab 10.000 Euro eigene Stiftungen gegründet werden. Davon profitiert nicht nur das bürgerschaftliche Engagement sowie gemeinnützige Vereine und Organisationen aus der Region sondern auch die Stifter: Die gestifteten Gelder sind erbschafts- und schenkungssteuerfrei und wirken sich steuermildernd auf die Einkommenssteuer aus. Weitere Informationen gibt es unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/stiftergemeinschaft.

Sparkasse Vorderpfalz
29.11.2021

365 Tage das Geld im Griff

Der kostenfreie Haushaltskalender 2022 hilft beim täglichen Finanzcheck.

Broschüre „Mein Haushaltskalender 2022“ vereint Kalender und Haushaltsbuch. Die Broschüre kann kostenfrei nach Hause bestellt werden: Online unter www.haushaltskalender.de oder telefonisch unter 030 – 204 55 818.

Wann kommt das nächste Gehalt? Zum Ende des Monats schauen viele Menschen noch einmal genauer in den Kalender, um abzuschätzen, ob das Geld noch bis zum nächsten Gehaltseingang reicht. Aber ein Kalender eignet sich nicht nur für den Check, wann das Geld eingeht oder die allgemeine Termin- und Ferienplanung. Mit dem Haushaltskalender von Geld und Haushalt lassen sich parallel auch tägliche Ausgaben und Zahlungstermine festhalten – ein Mix aus Haushaltsbuch und Kalender in einem Heft, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.

Durch die Kombination aus Terminplaner und Haushaltsbuch gelingt es leichter, den Überblick über die täglichen Ausgaben zu behalten. Sowohl der Wocheneinkauf, als auch Geburtstagsgeschenke oder die Stromabschlagszahlung finden Platz in dem Heft – und geben Aufschluss darüber, ob das Geld zum Monatsende knapp wird oder noch die eine oder andere Ausgabe drin ist. Im besten Fall enthüllt der Haushaltskalender auch die Stellen, an denen langfristig Geld eingespart werden kann.

Abseits des Alltags müssen ab und an auch die großen Geldthemen besprochen werden. Viele Paare und Familien scheuen sich jedoch davor, weil Streit und Spannungen vorprogrammiert scheinen. Der Haushaltskalender beinhaltet deshalb auch zwei Beiträge, die zeigen, wie solche Gespräche gelingen können – zwei Experten geben dazu im Interview Tipps und wertvolle Ratschläge. Heraustrennbare Übersichten zu Ferienterminen und Notfallnummern machen den Kalender darüber hinaus zu einem wertvollen Alltagsbegleiter.

Der Haushaltskalender wird vom Beratungsdienst Geld und Haushalt der Sparkassen-Finanzgruppe herausgegeben. Die Broschüre kann kostenfrei nach Hause bestellt werden: Online unter www.haushaltskalender.de oder telefonisch unter 030 – 204 55 818.

Sparkasse Vorderpfalz
29.11.2021

Geld für Schuldnerberatungsstellen in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis

Sparkasse Vorderpfalz unterstützt die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet mit 73.450 Euro

Schuldnerberatung ist ein wichtiger Bestandteil des Verbraucherschutzes. Mit 73.450 Euro unterstützt die Sparkasse Vorderpfalz die Arbeit der Schuldnerberater in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Institutionelle Schuldnerberatung ist heute ein fester und wichtiger Bestandteil des Verbraucherschutzes. Menschen in finanzieller Notlage erhalten dort kompetente Beratung und Lebenshilfe. Mit einer Spende von insgesamt 73.450 Euro unterstützt die Sparkasse Vorderpfalz erneut die Schuldnerberatungsstellen in ihrem Geschäftsgebiet. Wie in den Vorjahren wird damit die Arbeit der Schuldnerberater in Ludwigshafen (46.000), Speyer (9.450) und dem Rhein-Pfalz-Kreis (18.000) gefördert. Die Sparkassen leisten als einzige Bankengruppe einen Beitrag zur Finanzierung der Schuldnerberatung. Dabei sind sie, gemessen an ihrem Marktanteil, deutlich seltener als andere Kreditinstitute Gläubiger überschuldeter Haushalte.

Dem Problem der Überschuldung begegnet die Sparkasse Vorderpfalz nicht nur durch die aktive Unterstützung von Schuldnerberatungsstellen, sondern auch durch vielfältige Präventionsmaßnahmen, mit dem Ziel, ihre Kunden vor der „Schuldenfalle“ zu bewahren. So gehe beispielsweise jeder Kreditvergabe eine ausführliche und verantwortungsvolle Beratung voraus, die insbesondere die finanzielle Belastbarkeit des potentiellen Kreditnehmers berücksichtige. Weitere Informationen zu Finanzthemen gibt es auch beim Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe „Geld und Haushalt“. Im Internetportal unter www.geldundhaushalt.de finden sich Bestellmöglichkeiten für Broschüren und Planungshilfen sowie Online-Angebote. Die Ratgeber von „Geld und Haushalt“ sind für alle Bürgerinnen und Bürger sowie gemeinnützige Einrichtungen kostenfrei, teilt die Sparkasse Vorderpfalz mit.

Sparkasse Vorderpfalz
29.11.2021

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

Lohn-Plus für Dachdecker in Speyer – „Auf Tariflohn pochen“

2,1 Prozent mehr Einkommen / gute Auftragslage im Handwerk

Mehr Geld für die Arbeit mit Ziegeln: Beschäftigte im Dachdeckerhandwerk erhalten seit Oktober ein
Lohn-Plus von 2,1 Prozent. Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU hin.
Foto: IG BAU | Ferdinand Paul

Lohn-Plus für die Jobs ganz oben: Wer in Speyer im Dachdeckerhandwerk arbeitet, hat jetzt mehr Geld. Fachleute erhalten seit Oktober einen Stundenlohn von 19,52 Euro – ein Plus von 2,1 Prozent. Damit stehen bei einem Dachdeckergesellen am Monatsende knapp 70 Euro mehr auf dem Lohnzettel, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt.

Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz, spricht von einem „verdienten Plus“ und rät den Beschäftigten in der Region, sich nicht mit dem deutlich niedrigeren Branchenmindestlohn von 14,10 Euro zufrieden zu geben. „Viele Dachdeckerbetriebe suchen händeringend nach Personal. Keine Fachkraft sollte sich unter Wert verkaufen und deshalb auf den Tariflohn pochen“, so der Gewerkschafter. Einen Anspruch auf tarifliche Bezahlung haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma Mitglied der Arbeitgeberinnung ist.

Die IG BAU verweist zugleich auf die gute Wirtschaftslage in dem Handwerk. „Getrieben durch den Bau-Boom und die hohe Nachfrage nach neuen, klimafreundlichen Dächern quellen die Auftragsbücher vieler Unternehmen über. Die Dachdeckermeister sind gut beraten, ihre Beschäftigten fair zu bezahlen und im Betrieb zu halten“, unterstreicht Wunderlich.

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Ferdinand Paul
29.11.2021

Mehr Geld für 50 Maler und Lackierer in Speyer

Beschäftigte im Maler- und Lackiererhandwerk haben auch in Pandemie-Zeiten viel zu tun – jetzt gibt es für sie mehr Geld.
Foto: IG BAU | Ferdinand Paul

Lohn-Plus für die Arbeit mit Pinsel und Tapezierrolle: Die rund 50 Maler und Lackierer in Speyer streichen mehr Geld ein. Fachkräfte kommen nun auf einen Stundenlohn von 17,51 Euro – 2,1 Prozent mehr als bisher. Das teilt die IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz mit und rät den Beschäftigten in der Region, die letzten Lohnabrechnungen zu prüfen. Bereits ab der Mai-Abrechnung müsse das Plus auf dem Konto sein, erklärt Bezirksvorsitzender Rüdiger Wunderlich. Es gebe aber immer wieder Chefs, die um eine Lohnerhöhung gern einen Bogen machten. Wer bislang leer ausgegangen sei, solle sich deshalb an die Gewerkschaft wenden und die Lohnerhöhung rückwirkend einfordern, empfiehlt die IG BAU.

„Die Bauwirtschaft brummt – auch in Zeiten der Pandemie. Davon profitieren die Malerbetriebe. Jetzt bekommen die Beschäftigten endlich einen fairen Anteil an der guten Umsatzentwicklung“, so Wunderlich. Fachleute mit Gesellenbrief sollten sich nicht unter Wert verkaufen und auf der Bezahlung nach Tarif bestehen. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb in der Malerinnung ist.

Zudem sind die Mindestlöhne im Maler- und Lackiererhandwerk gestiegen. Gelernte Kräfte müssen aktuell mindestens 13,80 Euro pro Stunde bekommen – ein Plus von 2,2 Prozent. Beschäftigte ohne Ausbildung haben Anspruch auf einen Stundenlohn von 11,40 Euro (plus 2,7 Prozent). „Diese Löhne sind aber nur eine absolute Untergrenze. Gerade mit Blick auf die aktuelle Hochkonjunktur im Baunebengewerbe sollten Fachleute auf dem deutlich höheren Tariflohn bestehen“, betont die IG BAU.

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Ferdinand Paul
29.11.2021

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. 

Verschlossene Eingangstüren in Mehrfamilienhäusern

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. warnt vor versperrten Fluchtwegen

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist in den Herbst- und Wintermonaten besonders hoch. Neben Bewohnern, Besuchern, Handwerkern, der Post und Paketdiensten können auch viele ungebetene Gäste ein Gebäude betreten. Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV RPS) warnt Bewohner von Mehrfamilienhäusern jedoch, die Haustür abzuschließen und begründet dies mit einem versperrten Fluchtweg im Katastrophenfall.

Viele Hausordnungen schreiben das Verschließen der Haupteingangstür zwischen 22 und 6 Uhr aber noch immer vor. Dieser gut gemeinte Schutz vor Einbrechern stellt im Brandfall eine erhebliche Gefahr dar; der Fluchtweg wird versperrt und die Fluchtzeit so deutlich erhöht. Angelika Neubauer, Vorstandsmitglied im VDIV RPS: „Wir warnen davor, sich und Mitbewohnern den oft einzigen Fluchtweg ins Freie zu blockieren. Niemand denkt in einer Notsituation an den Hausschlüssel, der Rauch schränkt zusätzlich die Sicht ein. So wird eine verschlossene Tür schnell zu einer tödlichen Falle. Der Schutz vor Einbrechern darf nicht auf Kosten des Fluchtweges gehen.“

Für den Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. steht bei einer Interessensabwägung die Sicherheit der Bewohner im Gefahrenfall klar über dem materiellen Schaden eines möglichen Wohnungseinbruches. Technische Lösungen helfen, beide Interessen miteinander zu verbinden: Sogenannte Panikschlösser lassen sich von Innen ohne Schlüssel öffnen, von der Außenseite bleiben sie verschlossen. Bewohner gelangen also nur mit Schlüssel in das Haus, im Falle eines Brandes steht die Tür weiter als sicherer Fluchtweg ins Freie zur Verfügung. 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
29.11.2021

Was tun bei Graffitischmierereien an Hauswänden von Wohnanlagen?

Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. klärt auf

Graffiti und Schmierereien an Hauswänden verunstalten das optische Erscheinungsbild von Wohnanlagen. Im Schadensfall herrscht oft Unklarheit: Wer trägt die Kosten für die zeitaufwändige Beseitigung? Lassen sich Ausgaben für die Reinigung auf den Mieter umlegen? Sind Graffitischmierereien ein berechtigter Mangel für eine eventuelle Mietminderung? Der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (VDIV-RPS) liefert Antworten auf diese Fragen und informiert am Beispiel von Mehrfamilienhäusern über das richtige Vorgehen bei Graffitischäden.

Da eine komplette Kameraüberwachung der Straßenfront aus Datenschutzgründen verboten und der Nutzen auch durchaus zweifelhaft ist, haben Eigentümer wenig Handhabungsmöglichkeiten, sich vor derartigen Sachbeschädigungen zu schützen. Allein das nächtliche Ausleuchten des Gebäudes oder eine Teilbegrünung von Hauswänden erweisen sich in der Praxis oft als unzureichend, um Sprayer abzuschrecken. Da die Gebäudeversicherung nicht automatisch für die Regulierung der Schäden aufkommt, muss die Eigentümergemeinschaft die anfallenden Kosten in der Regel selbst übernehmen. Markus Herrmann, geschäftsführender Vorstand im VDIV-RPS: „In den seltensten Fällen können die Verursacher von der Polizei ermittelt und für den verursachten Schaden zur Rechenschaft gezogen werden. Trotzdem ist es wichtig, die Beschädigung durch Beweisbilder zu dokumentieren, die Schadenssumme zu beziffern und den Fall zur Anzeige zu bringen. Anschließend sollten die Betroffenen die Schmierereien zeitnah beseitigen, um nicht weitere Nachahmer anzuziehen.“ Empfehlenswert ist bei der Wandgestaltung der Einsatz besonders strapazierfähiger Lacke und Oberflächen, Graffitifarbe lässt sich mit Lösungsmitteln so schneller entfernen, ohne den Anstrich oder die Hauswand erheblich zu beschädigen.

Vermieter dürfen entstehende Ausgaben für die Graffitibeseitigung nicht ohne weiteres über die Betriebskostenabrechnung an ihre Mieter weitergeben. Umlagefähig sind laufende und regelmäßig anfallende Abgaben, beispielsweise für Reinigungen, Hausmeisterservice oder Winterdienst. Da die Entfernung von „Graffitikunst“ an Hauswänden in der Regel nicht regelmäßig anfällt, gilt sie als nicht umlagefähige Erhaltungsmaßnahme. Markus Herrmann: „Vereinzelt gestatten Gerichte die Kostenweitergabe derartiger Graffitibeseitigung, wenn sie in bestimmten Problemstadtteilen immer wieder anfallen. Dann muss die Graffitibeseitigung im Mietvertrag aber auch explizit aufgeführt werden, etwa unter „sonstige Betriebskosten“ im Sinne von § 2 Nr. 17 der Betriebskostenverordnung. Dabei gilt zu unterscheiden, ob der Schaden mit einer einfachen Reinigung der Hauswand behoben werden kann, oder – etwa bei einer Beschädigung der Bausubtanz – weitere Reparaturmaßnahmen notwendig sind. Ist der Schaden umfangreicher, handelt es sich um Instandsetzungskosten, die Ausgaben sind dann von der Eigentümergemeinschaft zu tragen.“

Bei übermäßiger Graffitischmiererei können Mieter im Einzelfall einen Mietmangel geltend machen und von ihrem Vermieter eine Beseitigung fordern, da dieser laut Mietvertrag regelmäßig neben dem Wohnraum auch gemeinschaftlich genutzte Bereiche wie Hauseingang und Fassade in einem ordnungsgemäßen Zustand halten muss. Eine hilfreiche Bewertungsgrundlage spielen dafür teilweise die Wohnlage (gehobene Wohngegend oder sozialer Brennpunkt), der Mietpreis, die Bestimmungen im Mietvertrag und der allgemeine Erhaltungszustand des Gebäudes bei Übergabe des Mietverhältnisses. Besonders in Problembezirken oder im Innenstadtbereich werden Schmierereien aufgrund ihrer Häufigkeit oft nicht sofort beseitigt. Da die Wohnbereiche nicht betroffen sind, rechtfertigt Graffitikunst in diesen Gebieten vielfach keine Mietminderung. Sollte allerdings ein guter Erhaltungszustand der Fassade im Mietvertrag aufgeführt sein, hat der Mieter bei einem nicht vertragsgemäßen Zustand möglicherweise Anspruch auf die Beseitigung. Wird diese vom Vermieter verweigert, ist eine eventuelle Mietminderung in gehobenen Wohnlagen einfacher durchsetzbar als in sozialen Problemgebieten, wo Sprayereien an Hauswänden, Stromkästen, Brücken oder Unterführungen leider oftmals „zum Alltag“ gehören.

Einzelne Kommunen bekämpfen diese zunehmende Art des Vandalismus mit eigenen „Anti-Graffiti“-Konzepten, stellen Sprayern legale Graffitiflächen zur Verfügung oder bieten Anwohnern unbürokratische Unterstützung bei der Beseitigung. Für den Erhalt eines optisch ansprechenden Stadtbildes beauftragen sie in Einzelfällen sogar spezielle Reinigungsteams, die illegale Schmierereien nach Beauftragung schnell und fachmännische entfernen. Die anfallenden Einsatzkosten müssen die Eigentümer – je nach Gemeinde – dann zum Teil nur anteilig übernehmen. 

Bei Fragen zu diesen oder andere Themen steht der Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. gerne per Mail an office@vdiv-rps.de zur Verfügung. Allgemeine Informationen rund um Immobilien erhalten Interessierte auch im Internet unter www.vdiv-rps.de oder bei www.facebook.com/vdivrps.

Verband der Immobilienverwalter Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.
29.11.2021

Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

Koalitionsvertrag zeigt, Druck der EVG wirkt: Integrierter Bahn-Konzern bleibt!

Kommentierung des aktuellen Koalitionsvertrages von Bündnis 90/Die Grünen, FDP und SPD. Ralf Damde, Mitglied des Bundesvorstandes der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und EVG-Landesvorsitzender Saarland:

Der Koalitionsvertrag zeigt, dass EVG wirkt! Der unermüdliche Druck der EVG mit bundesweiten Protesten und die Kundgebungen in beispielsweise Saarland, Nürnberg und Berlin gegen eine Zerschlagung der Bahn haben sich ausgezahlt. Im Koalitionsvertag steht schwarz auf weiß: „Wir werden die Deutsche Bahn AG als integrierten Konzern inklusive des konzerninternen Arbeitsmarktes im öffentlichen Eigentum erhalten.“ Der Einsatz und auch die Unterstützung der Verkehrsministerin und SPD-Vorsitzenden im Saarland, Anke Rehlinger, führte zu diesem erfolgreichen Ergebnis.

Die Vernunft hat gesiegt – Arbeitsplätze und der interne Arbeitsmarkt bleiben erhalten. Die Infrastruktureinheiten DB Station und Service und DB Netz werden zu einer gemeinwohlorientierten Infrastruktursparte zusammengelegt. Die künftigen Gewinne der Infrastruktur verbleiben dann in der neuen Infrastruktureinheit. All das sind Schritte in die richtige Richtung und wir werden als EVG die weiteren Entwicklungen und Umsetzungen aktiv begleiten.

Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
29.11.2021

DGB gegen Trennung von Netz und Betrieb, die integrierte Bahn muss erhalten bleiben!

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Südwest hat auf der 5. ordentlichen Bezirkskonferenz des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland einen Initiativantrag gegen die beabsichtige Zerschlagung des DB Konzerns beschlossen. Der Antrag kam initiativ aufgrund der aktuellen Debatte zur Trennung von Netz und Betrieb durch den Vorstoß von FDP und GRÜNEN in den aktuellen Koalitionsverhandlungen.

Dazu Lars Kreer, EVG-Geschäftsstellenleiter Mainz:

Die Delegierten aller DGB Gewerkschaften schlossen sich einstimmig dem Antrag an. Dies zeigt, die Gewerkschaften stehen im Südwesten zusammen. Wir werden eine mögliche Trennung von Netz und Betrieb bei der Deutschen Bahn nicht hinnehmen. Die Trennung ist und bleibt unsere rote Linie!

Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
29.11.2021

Wirtschaft & Finanzen

Bundesagentur für Arbeit

Fünfzig Jahre im Dienst Internationaler Organisationen

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) berät und unterstützt seit 50 Jahren deutsche Expertinnen und Experten bei ihrem beruflichen Einstieg in Internationale Organisationen wie z.B. die Vereinten Nationen oder die Europäische Union. Am 1. Oktober 1971 nahm das Büro Führungskräfte zu Internationalen Organisationen (BFIO), angesiedelt in der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der BA, seine Arbeit auf.

Das 50-jährige Bestehen wurde im Rahmen einer digitalen Festveranstaltung gemeinsam gewürdigt. Unter den Gästen waren Teilnehmende der Vereinten Nationen, der United Nations Assistance Mission for Iraq, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der International Labour Organization, des Auswärtigen Amtes sowie der International Atomic Energy Agency vertreten. Allen ist bewusst, dass die Arbeit Internationaler Organisationen immer wichtiger wird: „Wir alle wissen, dass sich die Herausforderungen der Zukunft immer weniger auf nationalen Ebenen bewältigen lassen“, so Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der BA, anlässlich dieses Jubiläums. „Um die großen Zukunftsfragen bearbeiten zu können, brauchen Internationale Organisationen aber auch das richtige Personal. Wir sind stolz darauf, einerseits dieses Personal zu vermitteln, und gleichzeitig deutschen Expertinnen und Experten die Möglichkeit zu bieten, ihr Engagement und ihre Expertise in diese Ar
beit einzubringen.“

Hauptaufgabe des BFIO ist, gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt, das Arbeitsfeld „Internationale Organisationen“ sichtbar zu machen: Es informiert und berät telefonisch, per E-Mail, auf Fach- und Karrieremessen, durch Veröffentlichungen und Vorträge an Universitäten. Mit dem Programm „Junior Professional Officer“ (JPO), das das BFIO im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchführt, eröffnet es auch dem akademischen Nachwuchs mit erster Berufserfahrung den Einstieg in die Vereinten Nationen. Rund 2.750 JPO hat das BFIO bisher auf diesem Weg begleitet.

Ob im Büro in Genf oder Washington oder vor Ort in Afrika, Asien und Lateinamerika – sie und andere durch das BFIO Begleitete berichten immer wieder, wie horizonterweiternd und sinnstiftend sie ihre Arbeit empfinden. Auch zukünftig möchte das BFIO engagierten und international mobilen Expertinnen und Experten Ansprechpartner, Wegweiser und Türöffner in die Welt der Internationalen Organisationen sein.

Weitere Informationen sowie die Jubiläumsbroschüre „50 Jahre BFIO“ mit zahlreichen Erfahrungsberichten finden Sie unter www.bfio.de.

Bundesagentur für Arbeit
14.10.2021

Fachkräftegewinnung aus dem Ausland: Bundesagentur für Arbeit strebt vertiefte Zusammenarbeit mit Indonesien an

Im Juli unterzeichneten die Bundesagentur für Arbeit und das „Indonesian Migrant Workers Protection Board“ der Republik Indonesien die erste Vermittlungsabsprache nach dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Damit wurde der erste Grundstein für die Rekrutierung und Vermittlung von indonesischen Pflegekräften durch die Bundesagentur für Arbeit gelegt. Pandemiebedingt fand die Unterzeichnung virtuell statt. Der indonesische Botschafter Arif Havas Oegroseno und Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit haben heute in einem persönlichen Gespräch in Nürnberg weitere Schritte zur Umsetzung und Vertiefung der Zusammenarbeit im Bereich der Erwerbsmigration besprochen.

Vermittlungsabsprachen erlauben den Fachkräften aus den Partnerländern unter anderem, das Verfahren zur Anerkennung der ausländischen Berufsabschlüsse erst nach der Einreise nach Deutschland einzuleiten. Regulär muss ein Anerkennungsbescheid bereits vor der Visumvergabe vorliegen. Somit beschleunigen Vermittlungsabsprachen die Einreise der benötigten Fachkräfte. Im gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH umgesetzten Programm „Triple Win“ für ausländische Pflegekräfte werden sie zudem durch den gesamten Spracherwerb- und Visumsprozess sowie bei der Integration in Deutschland begleitet.

„Der erfolgreiche Start der Zusammenarbeit und die schnellen, effizienten Verhandlungen im Rahmen der Vermittlungsabsprache sind maßgeblich der enormen Unterstützung der indonesischen Botschaft sowie dem persönlichen Engagement des Botschafters zu verdanken. Es sind alle Weichen für eine erste Rekrutierung im November 2021 gestellt, sofern es die pandemische Lage zulässt. Die Vermittlungsabsprache mit der indonesischen Republik ist ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen der Fachkräftesicherung. Allerdings fehlen in Deutschland nicht nur Fachkräfte im Pflegebereich. Deshalb ist es uns auch ein wichtiges Anliegen, die Zusammenarbeit sukzessive auf weitere geeignete Berufe auszubauen“, sagte Daniel Terzenbach.

Herr Arif Havas Oegroseno begrüßte den Start des Rekrutierungsprozesses von indonesischen Fachkräften im Pflegebereich durch die Bundesagentur für Arbeit. Im Folgeprozess soll es seiner Meinung darum gehen, die Möglichkeiten der Vermittlung auch für weitere Berufsfelder zu prüfen. Mit über 180 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter, weitverbreiteten Bildungseinrichtungen und genügend deutscher Sprachschulen sei Indonesien der richtige Partner für Deutschland, so Herr Oegroseno im persönlichen Gespräch mit Daniel Terzenbach.

Bundesagentur für Arbeit
14.10.2021

Stadtwerke (SWS) GmbH Speyer

Wieder Bauarbeiten im Waldgebiet Saulache – Hinweise dringend beachten!

Am Montag, 4. Oktober 2021, begannen die Vorbereitungsarbeiten für die Herstellung eines weiteren Tiefbrunnens in der Gewanne Saulache unweit des Wasserwerks Nord. Es wird der achte und vorerst letzte Brunnen für die Trinkwassergewinnung in diesem Areal sein.

In einem ersten Schritt wird das Baufeld von einer Fachfirma vom Bewuchs befreit. Anliegende Gehölze erhalten einen Baumschutz. Nach der obligatorischen Kampfmittelsondierung übernimmt in der Folgewoche die Bohrfirma den Platz.

Alle Zuwegungen sind deutlich mit Sperrhinweisen versehen. Die Stadtwerke Speyer bitten Erholungssuchende und Sportler diese unbedingt zu beachten und andere Routen zu wählen. Es wird mit schwerem Gerät gearbeitet und rangiert. Die Hauptarbeiten werden sich bis zum Ende der Vegetationsruhe im Februar 2022 erstrecken.

Stadtwerke Speyer GmbH
14.10.2021

Sparkasse Vorderpfalz

Sparkasse Vorderpfalz lädt zu Weltspartagswochen ein

Am 29. Oktober ist Weltspartag. In diesem Jahr lädt die Sparkasse Vorderpfalz zu Weltspartagswochen ein. Unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen können alle Kinder und Jugendliche ihr Erspartes vom 18. Oktober bis zum 5. November in ihre Sparkassen-Geschäftsstelle bringen und an Gewinnspielen teilnehmen.

Am 29. Oktober ist Weltspartag. In diesem Jahr lädt die Sparkasse Vorderpfalz zu Weltspartagswochen ein. Unter Beachtung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen können alle Kinder und Jugendliche ihr Erspartes vom 18. Oktober bis zum 5. November in ihre Sparkassen-Geschäftsstelle bringen und an Gewinnspielen teilnehmen. Zu gewinnen gibt es Bienen-Kuscheltiere für die Kinder sowie nachhaltige und faire Smartphones für Jugendliche. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Sparkasse unter www.sparkasse-vorderpfalz.de/weltsparwochen.

Weltspartag erinnert an die Bedeutung des Sparens

Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz, empfiehlt: „Lassen Sie sich von unseren Experten einen Anlage-Check machen. Er schafft Klarheit und gibt Impulse, wie jeder Einzelne seine individuellen Ziele unter den gegebenen Rahmenbedingungen erreichen kann“.

Der im Oktober 1924 ins Leben gerufene Weltspartag erinnert an die Bedeutung des Sparens. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen stellt sich die Frage: Lohnt sich Sparen überhaupt noch? „Ja“, antwortet Oliver Kolb, Vorstandsmitglied der Sparkasse Vorderpfalz. Anders als noch vor etwa zehn Jahren vermehrt sich das Vermögen allerdings nicht mehr automatisch, denn Zinsen gibt es aktuell kaum mehr. Kolb weiter: „Sparen und die Vermögensanlage ist aber dennoch sinnvoll, insbesondere auch in Zeiten einer deutlich gestiegenen Inflationsrate. Wer sein Erspartes vermehren möchte, sollte sein Geldanlageverhalten gründlich überdenken und Strategien gegen den Kaufkraftverlust entwickeln. Hierzu gibt es viele Möglichkeiten, beispielsweise die Geldanlage in Wertpapiere. Die langfristige DAX-Kurve zeigt: Es lohnt sich, einen Teil der Ersparnisse in Aktien, Fonds oder nachhaltige Geldanlagen zu investieren. Fondssparen ist aktuell eine gute Alternative. Und für die Anlage reichen schon 25 Euro im Monat. Mit einem Vermögensaufbau in Nachhaltigkeitsfonds können Kunden zudem ökologische, soziale und ökonomische Verantwortung übernehmen. Mein Tipp: Lassen Sie sich von unseren Experten einen Anlage-Check machen. Er schafft Klarheit und gibt Impulse, wie jeder Einzelne seine individuellen Ziele unter den gegebenen Rahmenbedingungen erreichen kann“.

Sparkasse Vorderpfalz
14.10.2021

Jugendsportabzeichen-Aktion der Sparkasse Vorderpfalz zahlt sich aus

Thomas Traue, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorderpfalz, betont: „Als öffentlich-rechtliche Sparkasse unterstützen wir mit unserer Jugendsportabzeichen-Aktion Schulen und Sportvereine gerne, aus Überzeugung und auch wieder im kommenden Jahr“.

3.300 Schüler und Sportvereinsmitglieder haben sich 2020 an der Jugendsportabzeichen-Aktion der Sparkasse Vorderpfalz beteiligt. Das zahlt sich aus: Die Teilnehmer steigerten ihre persönliche Fitness und konnten zugleich ihrer Schule oder ihrem Sportverein eine Spende der Sparkasse Vorderpfalz sichern. Wie in den Vorjahren zahlt die Sparkasse für jedes abgelegte Jugendsportabzeichen fünf Euro: insgesamt 16.500 Euro. Spitzenreiter ist Speyer, gefolgt vom Rhein-Pfalz-Kreis, Schifferstadt und Ludwigshafen. Die Spendengelder werden von den Sparkassenbetreuern persönlich überreicht. Davon können sich Schulen und Sportvereine Sportgeräte anschaffen.

Sparkassenvorstand Thomas Traue betont: „Mit unserer Jugendsportabzeichen-Aktion konnten wir 2020 erneut viele junge Menschen begeistern einen individuellen Fitnessnachweis mit dem Sportabzeichen abzulegen. Dass wir damit zugleich die teilnehmenden Schulen und Sportvereine in unserem Geschäftsgebiet mit Spenden unterstützen können, freut mich sehr. Das machen wir als öffentlich-rechtliche Sparkasse gerne, aus Überzeugung und auch wieder im kommenden Jahr.“

Sparkasse Vorderpfalz
14.10.2021

Sparkasse Vorderpfalz: Planspiel Börse ist gestartet

Jugendliche tauchen in Börsenalltag ein und handeln mit Aktien und Wertpapieren

Das Planspiel Börse der Sparkasse Vorderpfalz ist gestartet: Wer am Ende gewinnt, bestimmt nicht nur der Depotgesamtwert, sondern auch die Erträge aus nachhaltigen Geldanlagen.

Die Sparkasse Vorderpfalz veranstaltet wieder ihr Online-Lernspiel Planspiel Börse. Bisher haben sich 91 Schüler- und Studentengruppen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis angemeldet. Noch bis zum 17. November können sich weitere Interessenten unter www.planspiel-boerse.de anmelden und teilnehmen. Als digitales Online-Lernprojekt kann das Planspiel Börse überall gespielt werden – im Klassenzimmer, Zuhause oder unterwegs.

Über das eingerichtete Wettbewerbsdepot können die Teilnehmenden handeln und eigene Anlagestrategien entwickeln. In diesem Jahr wird jedes dieser Depots auch über ein Trainingsdepot verfügen, das beispielsweise für die Erprobung alternativer Investments genutzt werden kann. Doch nicht nur der strategisch kluge Einsatz des fiktiven Startkapitals steht im Vordergrund – das Planspiel Börse möchte die Teilnehmenden auch für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld sensibilisieren.

Zum Spielende am 28. Januar werden alle Depots miteinander verglichen und die Siegerteams ermittelt. Die erfolgreichsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sparkasse Vorderpfalz erhalten Geldpreise im Gesamtwert von 2.100 Euro und Teams mit dem höchsten Nachhaltigkeitsertrag zusätzlich 600 Euro. Auf Bundesebene werden die besten Teams zur Siegerehrung nach Frankfurt eingeladen. Weitere Informationen zum Planspiel Börse gibt es unter www.planspiel-boerse.de. Dort können sich die Teilnehmer noch bis zum 18. November kostenlos für das Spiel anmelden.

Sparkasse Vorderpfalz
14.10.2021

Vereint vorangehen: Sparkasse Vorderpfalz spendet erneut insgesamt 100.000 Euro

112 Vereine und Organisationen aus Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis profitieren davon

Vereint vorangehen: Sparkasse Vorderpfalz spendet erneut insgesamt 100.000 Euro an gemeinnützige Empfänger die durch die Corona-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind.

Die Sparkasse Vorderpfalz spendet auch in diesem Jahr über ihre Corona-Hilfsaktion 100.000 Euro an insgesamt 112 gemeinnützige Empfänger in Ludwigshafen, Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis, die durch die Corona-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. Sparkassen-Chef Thomas Traue betont: „Das Geld fließt in soziale, kulturelle und Sportprojekte, die in dieser schwierigen Zeit der Allgemeinheit zu Gute kommen und dem Gemeinwohl der Gesellschaft dienen. Aufgrund der weiterhin bestehenden Corona-Lage wird es keine Spendenübergabeveranstaltung geben, was ich sehr bedaure. Wir haben deshalb die Fördergelder überwiesen“.

Corona-Hilfen der Sparkasse soll das Ehrenamt und die Vereinsarbeit unterstützen

Thomas Traue erklärt: „Die Corona-Krise macht auch vor den Vereinen in unserer Region nicht halt. Ich bin überwältigt, wie groß die Resonanz auf unsere 100.000-Euro-Corona-Hilfsaktion im Vorjahr war. Dies hat sich in diesem Jahr wiederholt, die Not der Vereine ist noch immer groß. Als regional verankerte, öffentlich-rechtliche und kommunal getragene Sparkasse sind wir Teil der Gesellschaft und tragen Verantwortung, die über unser Bankgeschäft hinausgeht. Unsere Fördermittel sollen Vereinen und Organisationen helfen, die in irgendeiner Weise von der Corona-Pandemie betroffen sind und deshalb finanzielle Hilfe benötigen. Die Spenden sollen aber auch ehrenamtlich und bürgerschaftlich engagierten Menschen weiterhin Mut machen: Gerade jetzt sind sie mit ihrem Engagement und ihrer Hilfsbereitschaft eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft. Ihre wertvolle Arbeit verdient unser aller Anerkennung, Lob und Unterstützung.“

Sparkasse Vorderpfalz
14.10.2021

Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier

„Little Mannheim“ & „Little Pfalz“: Fotokünstler Benedikt Hild zeigt neueste Werke in Q 6 Q 7

  • Erfolgsfotograf präsentiert neue Miniaturfotografien in Q 6 Q 7 und signiert seine Bücher
  • So beliebt: Für „Little Mannheim“ wurde inzwischen die 2. Druckauflage in Auftrag gegeben
Sprung ins Schorle-Glas: Eines der Motive aus dem neuen „Little Pfalz“-Buch von Benedikt Hild.
Foto: Benedikt Hild, Little Fotografie

Erst „Little Mannheim“, jetzt auch „Little Pfalz“: Benedikt Hild (25) hat sich in kürzester Zeit zu einem der bekanntesten Fotokünstler in der Metropolregion Rhein-Neckar entwickelt: Seine Fotografien sind heimatverbunden bodenständig und außergewöhnlich überraschend zugleich. Er baut mit faszinierender Kreativität Miniatur-Szenerien in die reale Landschaft und ermöglicht dem Betrachter einen noch nie wahrgenommenen Blick auf Mannheim – und jetzt auch auf die Pfalz. „Mit seinem neuartigen und kreativen Ansatz passt Benedikt Hild natürlich wie wenige andere perfekt zu Q 6 Q 7, wo auch wir unseren Kunden immer wieder ungewöhnlich Neues und Kreatives bieten“, erläutert Q 6 Q 7-Chef Hendrik Hoffmann: „Umso mehr freuen wir uns, Benedikt und seine großartigen ,Little‘-Fotografien zu unserem Aktionswochenende im Quartier zu begrüßen.“
Angefangen hat alles mit einem Besuch im Miniatur-Wunderland in Hamburg und dem Wunsch, seine damals noch neue Heimat Mannheim entdecken zu wollen. Benedikt war vor vier Jahren fürs Studium in die Quadratestadt gezogen. Statt zu lernen, nahm er eines Tages jedoch Miniaturfiguren aus der Ecke und setzt diese mit einem Bleistift in Szene.

Das erste „Little“-Motiv: Eine Wasserlache hinter der Universität Mannheim wird zum See für eine Bootstour.
Foto: Benedikt Hild, Little Fotografie

„Ich muss leider zugeben: Prokrastination war die Initialzündung für mein ,Little‘ Kreativprojekt“, lacht Benedikt: „Mit einer Pfütze vor dem Mannheimer Schloss hat es dann ,klick‘ gemacht.“ Sein erstes Motiv: Die Wasserlache vor der Schloss-Uni inszeniert er fotografisch als See, die Szenerie wird dank zweier Pärchen in ihren Miniatur-Booten plötzlich zur Erholungs-Landschaft. Fast 100 Motive waren für sein erstes Buch „Little Mannheim“ entstanden, die besten 65 daraus hat er ausgewählt und veröffentlicht, darunter Bergsteiger (!) im Unteren Luisenpark, Mini-Bauarbeiter auf der echten Planken-Baustelle, Miniatur-Shopper mit Einkaufswagen auf dem Münzplatz, Mini-Waldhof-Spieler, die auf (!) einem Fußball kicken – und am Paradeplatz wacht die Kaugummi-Polizei.

Figuren im H0-Format schieben ihre Einkäufe über den Münzplatz von Q 6 Q 7. Das Motiv ziert das Cover einer „Little Mannheim“-Sonderausgabe für Freunde des Quartiers.
Foto: Benedikt Hild, Little Fotografie

Die erste Auflage von 3.500 Exemplaren seines Buches „Little Mannheim“, veröffentlicht im November 2020, war in wenigen Monaten vergriffen. Das ist ein unglaublicher Erfolg, vor allem in einem regionalen Markt wie der Metropolregion Rhein-Neckar. Seine Fotografien sind aber auch zu charmant, weil einerseits außergewöhnlich und andererseits doch so vertraut: Benedikt Hild findet immer wieder neue reale Orte, an denen er mit Miniatur-Figuren kreative Szenen baut und der Umgebung eine völlig neue Wahrnehmung abtrotzt.

Fotokünstler Benedikt Hild in Aktion.
Foto: Benedikt Hild, Little Fotografie

Fast 100 Motive zu gestalten, das ist ein ungeheurer Kraftakt: „Die erste Recherche beginnt meist mit einer Bildersuche auf Google“, erläutert Benedikt Hild: „Doch ob und wo ich eine Miniatur-Szene aufbauen kann, das gibt das Internet nicht her. Dazu fahre ich dann oft zu der jeweiligen Örtlichkeit, um mir die Gegebenheiten anzuschauen, plane später zu Hause die Szene und fahre dann erneut hin, um die Szene zu bauen und zu fotografieren.“ In Mannheim führte das dazu, „dass ich die Stadt irgendwann besser kannte als meine eigene Heimat, die Pfalz“, so Fotokünstler Hild.

Der Corona-Lockdown zum Jahresbeginn 2021 bei seinen Eltern in der Pfalz rückte seine Geburtsheimat immer stärker für das nächste Projekt in den Blick: „Mein erstes großes Buchprojekt ,Little Mannheim‘ war abgeschlossen, die hektische Weihnachtszeit lag hinter mir und die Corona-Pandemie ließ einem ja nicht allzu viele Möglichkeiten der Betätigung. Auf Wanderungen durch den Pfälzer Wald kam ich dann auf die Idee zu ,Little Pfalz‘.“ Erstes Motiv: Die im Winter noch schneebedeckten Rumberg-Türme, dramatische Felsformationen bei Dahn in der Südwestpfalz. Benedikt Hild inszeniert sie mit Eisläufern, die ihre Runden auf einer Glaskugel drehen, in der wiederum die Umgebung auf dem Kopf stehend wie eine eigene, abgekapselte Welt erscheint. 75 Szenerien hat Benedikt in der Pfalz realisiert, 3.700 Reisekilometer mit der Bahn und im Auto sind so zusammengekommen.

Den „Little Mannheim“-Kalender 2022 gibt‘s unter anderem ab diesem Samstag in Benedikt Hilds „Little Buchhandlung“ in Q 6 Q 7..
Foto: Benedikt Hild, Little Fotografie

Die 13 besten Motive aus der Pfalz hat Benedikt Hild für einen 2022er „Little Pfalz“-Kalender ausgewählt, ebenso viele neue Mannheim-Motive für das Quadratestadt-Pendant, darunter Szenen an der Altrhein-Fähre, der Kurpfalzbrücke, im Jungbusch, an der Alten Feuerwache – und natürlich dem großen Wahrzeichen Mannheims, dem Wasserturm. Die Kalender kosten jeweils 19,90 Euro. Das „Little Pfalz“-Buch hat 128 Seiten mit den knapp 60 besten von insgesamt 75 Motiven – plus Landkarte, wo die Szenen entstanden sind und einem „Making of“. „Little Mannheim“ und „Little Pfalz“ als Buch gibt es für 17,90 Euro. Speziell für die „Little Pfalz“-Bücher jedoch gilt Daumendrücken. Offizieller Verkaufsstart ist der 18. Oktober. „Vielleicht werden sie aber auch schon zum Aktionswochenende geliefert“, hofft Benedikt: „Falls nicht, werde ich auf jeden Fall Vorbestellungen aufnehmen.“

Seine Publikationen verkauft Benedikt Hild beim „Aus Liebe zu Mannheim“-Aktionswochenende in Q 6 Q 7 Mannheim – Das Quartier. persönlich. Seine „Little Buchhandlung“ befindet sich im 1. OG von Q 6 an der Rolltreppe, die vom Eingang Fressgasse nach oben führt. Dass er vor Ort gekaufte Bücher und Kalender nicht nur signiert, sondern auch gerne Anekdoten und Geschichten erzählt, wie die einzelnen Szenen entstanden sind, versteht sich für Benedikt Hild von selbst. Zudem zeigt er eine Auswahl seiner Fotografien großformatig in einer eigenen Ausstellung. „Diese erinnert mich an meine erste Präsentation in Q 6 Q 7 vor zwei Jahren, die meine Fotografien schon vor dem ersten Buchprojekt sehr bekannt gemacht hat.“

Sprung ins Schorle-Glas: Eines der Motive aus dem neuen „Little Pfalz“-Buch von Benedikt Hild.
Foto: Benedikt Hild, Little Fotografie

Hendrik Hoffmann und das gesamte Q 6 Q 7-Team freuen sich auf die „Rückkehr“ von Benedikt Hild: „Wir sind alle immer wieder überrascht, welch außergewöhnliche Kreativität in ihm steckt, vor allem wie es ihm gelingt, bekannten Situationen eine völlig neue Erzählung abzuringen. Ich gebe zu, wir sind auch ein wenig stolz darauf, dass wir schon von Beginn an seine Idee unterstützten, als etwa an ein Buchprojekt noch überhaupt nicht zu denken war.“

Für das „Little Mannheim“-Buch hat Benedikt Hild inzwischen die zweite Auflage in Druck gegeben. „Little Pfalz“ geht Mitte Oktober offiziell in den Verkauf. Alle Details zum Aktionswochenende „Aus Liebe zu Mannheim“, einschließlich der Ausstellungs- und Öffnungszeiten von Benedikt Hilds „Little Buchhaltung“ im Internet unter q6q7.de/mannheimliebe.

Text: CRM – Center & Retail Management GmbH Foto: Benedikt Hild, Little Fotografie
14.10.2021

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz

IG BAU rät zu Lohn-Check / 70 Beschäftigte in Speyer

Garten- und Landschaftsbau: Löhne steigen um 5,7 Prozent

Lohn-Plus fürs Pflastern: Wer im Garten- und Landschaftsbau arbeitet, bekommt jetzt deutlich mehr
Geld. Die Gewerkschaft IG BAU rät Beschäftigten, ihre aktuelle Lohnabrechnung zu prüfen.
Foto: IG BAU | Ferdinand Paul

Sie pflastern Wege, bauen Sportplätze und gestalten Parks: Garten- und Landschaftsbauer in Speyer bekommen deutlich mehr Geld. Zum September sind die Löhne in der Branche um 2,9 Prozent gestiegen. Mitte kommenden Jahres folgt ein weiteres Plus von 2,8 Prozent. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. Die Gartenbau-Gewerkschaft ruft die Beschäftigten jetzt zum Lohn-Check auf: „Mit der September-Abrechnung muss das zusätzliche Geld auf dem Konto sein. Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden“, sagt Rüdiger Wunderlich, Bezirksvorsitzender der IG BAU Rheinhessen-Vorderpfalz. Nach Angaben der Arbeitsagentur beschäftigt der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Speyer aktuell rund 70 Menschen.

„GaLa-Bauer sind bei jedem Wetter draußen und haben auch in der Pandemie durchgearbeitet. Für den körperlich anstrengenden Job gibt es nun eine faire Anerkennung, die bei jedem im Portemonnaie ankommen sollte“, sagt Wunderlich. Die höheren Einkommen machten die Branche attraktiver – und seien damit ein wichtiger Beitrag gegen den Fachkräftemangel. An die Beschäftigten appelliert der Gewerkschafter, auf einer tariflichen Bezahlung zu bestehen. Ein gelernter Landschaftsgärtner müsse aktuell auf einen Stundenlohn von 17,33 Euro kommen. Anspruch auf den Tariflohn haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Betrieb im Arbeitgeberverband ist.

Text: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bezirksverband Rheinhessen-Vorderpfalz Foto: IG BAU | Ferdinand Paul
14.10.2021