Corona, Stadtnotizen und Verkehrsnotizen aus Speyer

Corona-Fallzahlen

Montag, 02.11.2020

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 284 (+ 12)
Davon bereits genesen: 172
Todesfälle: 2
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 118,7
Warnstufe: Rot

Stand: 02.11.2020, 14:00 Uhr

Kreisgesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis
03.11.2020

Stadtnotizen

„Ein wichtiger und wertvoller Austausch“ – Nachtrag zum Rathausgespräch am 2. September 2020

Gemeinsam mit dem Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg hat die Stadt Speyer im vergangenen September zum Rathausgespräch eingeladen. Im Rahmen des Projektes „Pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben“ bekamen pflegende Angehörige die Möglichkeit, gemeinsam mit verschiedenen kommunalen Akteuren der Stadt Speyer, unter anderem mit der Bürgermeisterin Monika Kabs, über ihre Ressourcen und Bedarfe zu diskutieren und sich auszutauschen. Die rund dreistündige Veranstaltung wurde durch das Institut für Gerontologie moderiert und erwies sich als impulsgebend.

Im Nachklang der Veranstaltung traf sich Mitte Oktober ein Großteil der teilnehmenden kommunalen Akteure erneut, um das Rathausgespräch zu reflektieren, zu bewerten und ein mögliches Vorgehen hinsichtlich einer (Weiter-)Entwicklung bedarfsgerechter Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz zu diskutieren. Bürgermeisterin Kabs nimmt aus dem Rathausgespräch mit, „dass der Bedarf an Unterstützung für pflegende Angehörige immens groß ist“ und ist gemeinsam mit der Caritas bereits dabei, durch den Ausbau des Wohn- und Betreuungsangebots u.a. für Menschen mit Demenz, diesen Bedarf zu adressieren. Dirk Ohl von der VHS Speyer war froh, an diesem Abend „aus erstem Munde zu erfahren, welche Probleme da denn tatsächlich auftreten“. Pfarrerin Daniela Körber sah im Rathausgespräch einen „wichtigen Austausch“, der sehr wertvoll für alle Anwesenden war. Michael Handermann vom Pflegedienst Handermann & Schäfer empfand den Dialog in der Kommune als etwas sehr Emotionales und freut sich über viele an das Rathausgespräch anknüpfende Beratungsanfragen.

Die kommunalen Akteure sind sich einig, dass Veranstaltungen in diesem Format wiederholt bzw. fortgeführt sowie für pflegende Angehörige oder Senior*innen im Allgemeinen geöffnet werden sollten. Obwohl die Stadt Speyer bereits über sehr viele Angebote verfügt, besteht bei den Diskutierenden der Wunsch nach intensiverer Netzwerkarbeit in Kombination mit einem besseren Informationsfluss durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit. Hierzu soll einerseits die Aktualisierung des Wegweisers Demenz der Stadt Speyer dienen, die bereits auf die Agenda des Netzwerks Demenz geschrieben wurde, andererseits aber auch die befürwortete Fortführung der Rathausgespräche.

Um dem Wunsch nach Unterstützung der pflegenden Angehörigen nachzukommen, ist Ria Krampitz vom Seniorenbüro Speyer derzeit in der Planung einer Nachbarschaftshilfe. Auch das Anliegen, dass Angebote für pflegende Angehörige und/oder Menschen mit Demenz oft zu Zeiten stattfinden, zu denen Berufstätige verhindert sind, wird von den Beteiligten zukünftig stärker berücksichtigt. Zudem ist für das kommende Semester an der VHS Speyer ein neuer Kurs für pflegende Angehörige geplant.

Die kommunalen Akteure waren sich einig, den Anstoß des Rathausgespräches nutzen zu wollen, um weitere Unterstützungsmaßnahmen für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz in Speyer zu realisieren.

Stadtverwaltung Speyer
03.11.2020

Erreichbarkeit und Angebote der Frühen Hilfen Speyer

Die Frühen Hilfen sind weiterhin unter Tel. 0 62 32 – 14 29 24 oder 14 29 25 dienstags bis donnerstags zwischen 9 und 11 Uhr und mittwochs zwischen 14 und 16 Uhr und unter fruehehilfen@stadt-speyer.de erreichbar. Eine Terminvereinbarung ist erforderlich.

Angebote wie Beratung, der Einsatz von Familienhebammen und Familiengesundheits- und Kinderkrankenschwestern, alltagspraktische Hilfen etc. können wahrgenommen werden. Die Gruppenangebote (Café AnNa in Speyer-Süd, Zwillingsgruppe, Müttergesprächsgruppe und Vätertreff) ruhen derzeit pandemiebedingt.

Stadtverwaltung Speyer
03.11.2020

Verkehrsnotizen

Eichendorffstraße gesperrt

Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Eichendorffstraße auf Höhe der Hausnummer 29 zwischen der Albert-Einstein-Straße und der Sophie-de-la-Roche-Straße ab 03. November bis voraussichtlich 08. Dezember 2020 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Einbahnstraßenregelung wird aufgehoben.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
03.11.2020

Speyer

Pflegenden Angehörigen eine Stimme geben    „Rathausgespräch“ am 2. September 2020

Speyer – „Pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben“  –  unter diesem Motto laden die Stadt Speyer und das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg am Mittwoch, 2. September 2020, um 16:00 Uhr zum „Rathausgespräch“ in den Historischen Ratssaal der Stadt Speyer ein. „Mit der Veranstaltung wollen wir Menschen zusammenbringen, die sich über Pflege und Demenz austauschen möchten. Es soll ausgelotet werden, welche Hilfsangebote und Unterstützungsleistungen insbesondere die Angehörigen von Menschen mit Demenz bereits nutzen und wo weitere Bedürfnisse liegen“, erläutert Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs die Wichtigkeit der Veranstaltung. In einem nächsten Schritt sollen aus dem öffentlichen Dialog der Betroffenen mit unterschiedlichen Akteur*innen neue Erkenntnisse über Möglichkeiten der Unterstützung in der Pflege von Menschen mit Demenz gewonnen werden.

Das Institut für Gerontologie möchte mit dem Forschungsprojekt „Rathausgespräche“ pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben, da laut der Projektkoordinatorin Dr. Birgit Kramer von der Universität Heidelberg „mit der Hilfe pflegender Angehöriger auch in Speyer der Anstoß gegeben werden kann, die Situation zu verbessern, nützliche Vernetzungen anzuregen und den Austausch zwischen Betroffenen zu fördern.

So ist Speyer eine von 20 deutschen Städten, in denen die „Rathausgespräche“ stattfinden.

An der Veranstaltung teilnehmen werden Akteure aus der Kommune, wie Bürgermeisterin Monika Kabs, Mitarbeitende des Seniorenbüros und von Pflegedienstleistern, Ärzt*innen sowie Vertreter*innen von Kirche, Sport, Kultur und Ehrenamt.

Die Veranstaltung findet selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen statt.

Daher werden interessierte Bürger*innen dringend gebeten, sich vorab im Seniorenbüro anzumelden, und zwar unter der Telefonnummer 06232 142661.

Text: Stadt Speyer Foto: pixabay.com
12.08.2020

Speyer

Pflegenden Angehörigen eine Stimme geben –  „Rathausgespräch“ am 2. September 2020

„Pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben“ – Unter diesem Motto laden die Stadt Speyer und das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg am Mittwoch, 2. September 2020, um 16:00 Uhr zum „Rathausgespräch“ in den Historischen Ratssaal der Stadt Speyer ein. „Mit der Veranstaltung wollen wir Menschen zusammenbringen, die sich über Pflege und Demenz austauschen möchten. Es soll ausgelotet werden, welche Hilfsangebote und Unterstützungsleistungen insbesondere die Angehörigen von Menschen mit Demenz bereits nutzen und wo weitere Bedarfe liegen“, erläutert Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Monika Kabs die Wichtigkeit der Veranstaltung. In einem nächsten Schritt sollen aus dem öffentlichen Dialog der Betroffenen mit unterschiedlichen Akteur*innen neue Erkenntnisse über Möglichkeiten der Unterstützung in der Pflege von Menschen mit Demenz gewonnen werden.

„Mit Hilfe pflegender Angehöriger können wir auch in Speyer etwas anstoßen, um die Situation zu verbessern, nützliche Vernetzungen anzuregen und den Austausch zwischen Betroffenen zu fördern“, so Projektkoordinatorin Dr. Birgit Kramer von der Universität Heidelberg. Im Fachjargon könnte man das wie folgt formulieren: Das Forschungsprojekt „Rathausgespräche“ dient der Untersuchung innovativer Pflegearrangements und deren Auswirkungen auf die Lebenssituation pflegender Angehöriger von Menschen mit Demenz. 
Das Institut für Gerontologie wählt hierzu einen neuen Ansatz und möchte pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben. Die „Rathausgespräche“ werden in 20 deutschen Städten durchgeführt, Speyer ist eine davon.

An der Veranstaltung teilnehmen werden Akteure aus der Kommune, wie beispielsweise Bürgermeisterin Monika Kabs, Mitarbeitende des Seniorenbüros und von Pflegedienstleistern, Ärzt*innen sowie Vertreter*innen von Kirche, Sport, Kultur und Ehrenamt. Funktionieren kann das Format allerdings nur, wenn pflegende Angehörige teilnehmen, die von ihren Erfahrungen berichten und mitdiskutieren. Das Institut für Gerontologie und die Stadt Speyer rufen pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz daher auf, sich am Speyerer Rathausgespräch zu beteiligen. Es geht um Fragen der gesundheitsbezogenen, emotionalen und sozialen Situation der pflegenden Angehörigen sowie um unterstützende Angebote und neue Formen der Pflege.

Interessierte Bürger*innen können sich bis spätestens Mittwoch, 26. August 2020 bei Projektkoordinatorin Dr. Birgit Kramer (Telefon 06221-54 8189), den Projektmitarbeiterinnen Anna Kiefer und Maren Wittek (06221-54 8171) oder per E-Mail (info.pflegende@gero.uni-heidelberg.de) für eine Teilnahme anmelden. Die Teilnehmenden werden dann zunächst in einem persönlichen Gespräch befragt und auf das Rathausgespräch vorbereitet.

Die Veranstaltung findet selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen statt.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: pixabay.com
29.07.2020