Sport / Speyer

Rudern

Corona getrotzt: Über 100.000 Mannschaftskilometer gerudert

Alicia Bohn mit 4379 km uneinholbar an der Spitze

Von Angelika Schwager

Führt mit Abstand die Mannschaftswertung an, Alicia Bohn.

Es ist schon erstaunlich, was die Ruderinnen und Ruderer der RG Speyer im Corona-Jahr 2020 zuerst mit Ruderverboten, dann Einschränkungen bei der Mannschaftsbootsbesetzung und natürlich ausgefallenen Wanderfahrten, Langstrecken-Wettbewerben und Regatten im Boot zu leisten bereit waren.

Mehr als 100.000 Kilometer auf dem Wasser wurden, dieses Mal im Wesentlichen im Reffenthal, zurückgelegt. Genau 103.654 Mannschaftskilometer stehen im Fahrtenbuch, das sind nur knapp 30.000 km weniger als im Vorjahr. 150 Sportler aus allen Altersklassen hatten mindestens eine Ruderfahrt ins Fahrtenbuch eingetragen, insgesamt wurden 3973 Fahrten absolviert. Dabei waren 53 Mädchen und Frauen sowie 97 Jungen und Männer aktiv.

Die zwölf Kilometerpreisträger der vom Deutschen Ruderverband vorgegebenen Altersklassen, ruderten zusammen 24.475 Kilometer. Erneut schafften es zwölf Ruderer die 2000 km-Hürde zu überspringen.

In der Klasse Jungen bis 14 Jahre holte sich Maximilian Brill mit 1091 Kilometern den ersten Platz vor Tom Lasse Pietsch mit 408 Kilometern und Hendrik Elsner mit 108 Kilometern. Bei den Mädchen siegte wie schon im letzten Jahr Merle Wittmann (534 km) vor Anna Müsel mit 308 Kilometern und Leni Stahl mit 112 Kilometern. In der Kategorie Junioren (15-18 Jahre) darf sich erneut David Martirosyan mit 2442 Kilometern über Platz eins freuen, gefolgt von Leon Gronbach (2308 km) und Nicolas Bohn (2014 km). Bei den Juniorinnen ruderte Jane Elsner mit 1926 Kilometern auf Platz eins vor Marlene Neubauer (1899 km) auf Platz zwei, gefolgt von Sandra Wundling (1855 km).

In der Kategorie Frauen I (19-30 Jahre) siegte nicht überraschend Alicia Bohn mit 4173 Kilometern und wurde Kilometerkönigin vor Stephanie Hang mit 1046 Kilometern sowie Julia Hoffmann (590 km). Bei den Frauen II (31-60 Jahre) holte sich Corinna Bachmann mit 2584 Kilometern den ersten Platz. Dahinter folgten Marion Peltzer-Lehr (2525 km) und Christine Bodenstein (2184 km). Bei den Frauen III (ab 61 Jahre) schaffte es Steffi Haase-Goos (1830 km) zum sechsten Mal in Folge die meisten Kilometer zu rudern, gefolgt von Elke Guth mit 913 Kilometern und Sabine Marczinke (481 km).

Mit 2638 Kilometern war Tim Streib bei den Männern I (19-30 Jahre) ganz eindeutiger Spitzenreiter. Johannes Buchholz lag mit 1498 km als Zweiter vor Tim Lauer mit 821 km. In der Kategorie Männer II ging der erste Platz wieder an Harald Schwager (3443 km), vor Ralf Burkhardt (2487 km) und Falk Bodenstein (2317 km). Bei den Männern III setzte sich erneut Frank Durein mit 2692 Kilometern durch. Gefolgt von Klaus Guth (1482 km) und Norbert Herbel (1192 km).

Zum zweiten Mal sah die vom Deutschen Ruderverband neu eingeführte Kategorie 76 Jahre und älter auch bei der RGS ihre Sieger. Bei den Männern holte sich erneut Dieter Daut mit 1040 Kilometern Rang eins vor Dieter Rauschelbach (356 km) und Hermann Mayer (248 km). Bei den Frauen lag wie 2019 Hannelore Neubauer (82 km) vorn.

Auch Zahlenspieler kommen bei den 2020 geruderten Kilometerzahlen wieder auf ihre Kosten: Lutz Fiedler setzte sich an Silvester noch einmal in seinen Einer „Weißer Hai“, ruderte schnell 20 km und erreichte damit die höchste Schnapszahl mit 2222 Jahreskilometern, gefolgt von Markus Konieczny mit 333 km und Jochen Brill mit 111 km. Markus Konieczny scheint eine Vorliebe für Schnapszahlen zu haben, nach je 444 km in den Jahren 2018 und 2019 folgte nun schon die Dritte.

Die meisten Mannschaftskilometer hat Christine Bodenstein mit 5443 Kilometern, knapp vor Ralf Burkhardt mit 5332 km, hingelegt. Hier sieht man eindeutig den Einfluss der Einschränkungen, gerade im Mannschaftsbootsbereich, lagen die Mannschaftskilometer in den Vorjahren bei einigen Vielruderern durchaus im fünfstelligen Bereich. Die durchschnittliche Mannschaftsgröße war 2020 nur 1,5 gegenüber 2,0 im Jahr 2019.

26.01.2021

Sport / Speyer

Rudergesellschaft Speyer 1883 e.V.

Weihnachtsfußball der Ruderer – einmal ohne Blessuren

Von Angelika Schwager

Die Sportschuhe nach dem Weihnachtsfußball im Jahr 2019

Seit mehreren Jahrzehnten treffen sich die Ruderer traditionell an Heiligabend auf der unteren Domwiese zum Weihnachtsfußball. Nach den ergiebigen Regenfällen in der Nacht zum 24. Dezember war wie so oft eine Schlammschlacht zu vermuten. Bei erfreulich milden Temperaturen im hohen einstelligen Bereich, manchmal lugte sogar die Sonne hervor, lief es doch sehr viel ruhiger ab als sonst. Im Gegensatz zu den Vorjahren hatten sich leider auch keine Zuschauer – der Fotograf war allein – an die Domwiesen verirrt.

Einsam und verlassen, die untere Domwiese in Speyer an Heiligabend

Erstmals seit sehr vielen Jahren ging der Heiligabend-Vormittag völlig ohne Blessuren ab, es waren (leider?) keine Verletzten zu beklagen. Was hatte es schon alles gegeben? Jenseits von sehr viel Spaß auch verdrehte Beine und Arme, Nasenbluten zählte schon fast nicht als Verletzung. Ganz anders 2020, coronabedingt blieben die Sportschuhe und die alten Klamotten im Schrank.

Dennoch gab´s einen klaren Sieger und einen klaren Verlierer: 1:0-Sieg für die Vernunft und 0:1-Niederlage für den Spaß.

Im kommenden Jahr wird mit Bemühen gleich von Anfang an das Ergebnis umgedreht!

01.01.2021

Sport / Speyer

Rudergesellschaft Speyer

RGS-Rennruderernadeln 2020

Von Angelika Schwager

Leo Wels bei seinem 15. Sieg im Zweier-ohne

Die Rudergesellschaft Speyer verleiht an besonders erfolgreiche Leistungssportler die begehrten Rennruderernadeln. Bronze wird für mindestens 15 Siege, Silber ab 25 Erfolgen und Gold ab 40 ersten Plätzen vergeben.

Kaum zu glauben aber wahr, auch in der vermaledeiten Covid-19-Saison hat es ein Ruderer geschafft sich für die Verleihung der Rennruderernadel zu qualifizieren. Die Verleihung wird normalerweise anlässlich der Jahreshauptversammlung vorgenommen. Schon 2020 war dies aufgrund des Covid-19-bedingten Ausfalls der Mitgliederversammlung nicht möglich. Wir sind gespannt, ob´s 2021 funktioniert.

Die 15-Siege-Hürde übersprang bei den Junioren B Leo Wels. Mit 14 Siegen war Leo Wels in die Saison gegangen und hatte sich nach hartem Wintertraining sicher mehr vorgenommen als den einen Sieg im Jahr 2020. Diesen holte er sich bei der in die Südwestdeutsche Meisterschaft eingebetteten Trierer Regatta mit seinem Partner Leon Gronbach im Zweier-Ohne Steuermann der Junioren B. Im Jahr 2018 stehen acht Siege und im Jahr 2019 sechs Siege für Leo Wels in der Siegerstatistik. 2019 waren darunter gleich drei Südwestdeutsche Titel bei den Junioren B im Doppelvierer mit Steuermann, im Vierer ohne Steuermann und im Achter.

Der eine Sieg im „Corona-Jahr“ hievt Leo Wels auf 15 Gesamtsiege und damit zur Bronzenen Rennruderernadel.

30.12.2020

Sport / Rudern

Rudergesellschaft Speyer e.V.

Silber für RGS bei Deutschen Sprintmeisterschaften

Von Angelika Schwager

Werder / Speyer – Die 24. Deutschen Sprintmeisterschaften des Deutschen Ruderverbandes fanden unter strengen Hygienevorschriften in Werder auf der Havel statt. Die Rudergesellschaft Speyer war mit drei Booten vertreten und konnte sich über zwei B-Finalteilnahmen und über die Silbermedaille im Junioren-Doppelvierer ohne Steuermann A freuen.

Im Männer-Doppelzweier traten Tim Streib und Tim Lauer und mussten sich mit einem 26 Boote umfassenden Starterfeld auseinandersetzen. Nach Vorlauf und vor allem einem sehr guten zweiten Platz im Hoffnungslauf ruderten die beiden Speyerer über das Halbfinale ins B-Finale. Hier ging es wie immer bei den Sprintrennen ganz eng her. Hinter den Siegern von der Kettwiger RG, gefolgt von SuS Planeta Radebeul und der RG Kassel kam die RG Speyer in 1:28,15 Minuten als Vierter vor dem RC Witten und dem RC Potsdam ins Ziel.

Sehr konsistente Ergebnisse lieferte der Junioren-Mixed-Doppelvierer ohne Steuermann A mit Jane Elsner, Sandra Wundling, Simon Holstein und Leo Wels ab. 1:28,83 Minuten im Vorlauf,1:28,39 Minuten im Hoffnungslauf, 1:27,06 Minuten im Halbfinale führte das Quartett ins B-Finale. Wie sollte es anders sein, auch hier blieb die Uhr wieder bei 1:28,45 Minuten stehen. Das bedeutete Rang drei hinter dem RC Nürtingen, der Frankfurter RG Germania, vor Bonn, Dresden und Crefeld.

Der Junioren-A-Doppelvierer ohne Steuermann mit Ole Bartenbach, Nicolas Bohn, David Martirosyan und Sebastian Kohl zeigte schon im Vorlauf, dass er ganz vorne mitrudern kann. In 1:18,80 Minuten gab´s Rang zwei hinter der Frankfurter RG Germania und die direkte Halbfinalteilnahme unter Umgehung des Hoffnungslaufes. Das Halbfinale war ebenfalls heiß umkämpft. Der Speyerer Doppelvierer überquerte in 1:17,44 Minuten als erstes Boot die Ziellinie vor dem Berliner RC und dem Essener RRV. Im Großen Finale drehten die Berliner auf und sicherten sich Gold in 1:16,92 Minuten vor der RG Speyer in 1:18,23 Minuten und Essen RRV in 1:19,37 Minuten, gefolgt von Frankfurt, Düsseldorf und Nürtingen.

„Wir freuen uns riesig mit den Jungs über die Silbermedaille in einem aufgrund der Covid-19-Krise sehr schwierigen, nahezu völlig ausgefallenen Regattajahr“, zeigte sich Trainerin Julia Hoffmann hocherfreut über die erste Medaille bei den Deutschen Sprintmeisterschaften seit 2011. Damals hatten Tim Lauer, Jens Klein, Daniel Ronge und Paul Schwager ebenfalls im Junioren-A-Doppelvierer Gold geholt.

12.10.2020

Sport / Speyer

Turn- und Sportverein (TSV) Speyer

Schwimm-Abnahme im Bademaxx Speyer für das Sportabzeichen beim TSV Speyer

Seit 28. September hat das Hallenbad Speyer wieder geöffnet.

Für unsere Sportabzeichen-Absolventen finden insgesamt noch 3 Termine statt.

Am 10. Oktober, 7. November und 5. Dezember 2020

Abnahme ist immer von 9 bis 10 Uhr. Wegen Registrierung bitte vor 9 Uhr am Eingang des Hallenbades sein.

Die Teilnehmer müssen sich bis einen Tag vorher per online anmelden mit

Namen, Adresse und Telefonnummer,

unter der E-Mail-Adresse:  K.Bentz@t-online.de

Kinder können nur in Begleitung eines Elternteils kommen.

Alle Teilnehmer müssen Mund- und Nasenschutz tragen.

Die Abstandsregelung ist unbedingt einzuhalten.

Die Teilnehmer können vor und nach dem Schwimmen nicht duschen.

Schwimmen für Schwimmnachweis oder Schnelligkeit aus Gruppe 3

Uns stehen begrenzte Bahnen zur Verfügung.

Angebotene Schwimm-Strecken:

25 m, 50m 200 m Schwimmen

Die längeren Strecken müssen im Kreis geschwommen werden, es darf aber keiner überholen.

Da die 800 m und 400 m Schwimmer alle auf Zeit schwimmen müssen, können wir leider diese Strecken nicht anbieten.

Ich empfehle daher, sich im normalen Badebetrieb anzumelden.

Sportabzeichen-Beauftragten Karl Bentz
06.10.2020

Rudergesellschaft Speyer

Südwestdeutsche Meisterschaften im Zeichen der Pandemie

Von Angelika Schwager

Speyer – Die Rennsportler der Rudergesellschaft Speyer freuten sich, dass trotz Covid-19-Pandemie ein Rumpfprogramm der Südwestdeutschen Meisterschaften verbunden mit der Trierer Herbstregatta ausgetragen werden konnte. Es waren in diesem Jahr weder Renngemeinschaften zugelassen noch Leichtgewichtsrennen oder die Unterscheidung nach Leistungsklassen im Programm. Die Masters-Wettbewerbe wurden gar nicht ausgefahren. So konnte das Schrumpfprogramm an einem Tag mit den notwendigen Abständen abgewickelt werden. Die startende RGS-Rumpfmannschaft durfte sich am Ende sowohl in der Pokalwertung als auch in der Nachwuchswertung über Platz 3 freuen.

Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften war Neueinsteiger Elias Fabian im Junioren-B-Einer mit einer guten ruderischen Leistung im Vorlauf mit Rang drei unterwegs, konnte aber als „Leichtgewicht“ bei den „schweren Jungs“ den Endlauf nicht erreichen. Im Junioren-A-Einer erreichten Ole Bartenbach mit Platz zwei und David Martirosyan mit dem Sieg in ihren jeweiligen Vorläufen das Finale. Der Leichtgewichtsruderer Simon Holstein schied nach dem Vorlauf aus. Wie an der Perlenkette aufgereiht gingen die Boote im Finale über die Ziellinie. Als erster Luca Schneider vom Koblenzer RC Rhenania, eine knappe Länge dahinter David Martirosyan auf dem Silberplatz und eine weiter knappe Länge dahinter Ole Bartenbach auf dem Bronzerang. Der viertplatzierte Ruderer aus Ludwigshafen hatte mit dem Rennausgang nichts zu tun.

Das härteste Teilnehmerfeld des Tages hatten die beiden Juniorinnen Jane Elsner und Sandra Wundling im Juniorinnen-A-Einer, die gleich gegen 4 Nationalmannschafts-Ruderinnen antreten mussten. Zwei gute zweite Plätze in den Vorläufen bedeuteten leider das Aus vor dem Finale.

Im Männer-Einer setzte sich Tim Streib nach langer Verletzungspause mit einem Sieg durch und ruderte im Finale in 3:40,71 Minuten auf den Bronzeplatz und hielt den viertplatzierten Ruderer aus Trier zwei Längen auf Distanz. Ebenfalls auf Platz drei kam Alicia Bohn im Frauen-Einer hinter Annabelle Bachmann, RV Ingelheim und Natalie Weber, Koblenzer RC Rhenania.

Ein starkes Finale im Zweier-ohne-Steuermann der Junioren B lieferten Leon Gronbach und Leo Wels ab, mussten aber durch einen Steuerfehler mit Kontakt zum Ufer den Sieg abgeben und holten sich Silber. Im Zweier-ohne-Steuermann der Junioren A taten sich Nicolas Bohn und Sebastian Kohl schwer getan erkämpften sich am Ende mit vier zehntel Sekunden Vorsprung noch Bronze.

Eingebettet in die Südwestdeutschen Meisterschaften fanden auch in diesem Jahr die Rennen der Trierer Regatta statt. Hier trumpfte im ersten Rennen Maximilian Brill im Jungen-Einer (14 Jahre) auf. Mit einem starken Endspurt sicherte er sich und der RGS den ersten Sieg mit 39 hundertstel Sekunden Vorsprung auf Oskar Betzler vom Mainzer RV. Auch Tom Lasse Pietsch zeigte ein sehr zufriedenstellendes Rennen und ruderte auf Platz hinter dem Mainzer RV. Im Jungen-Doppelzweier (13/14 Jahre) taten sich Maximilian Brill und Tom Lasse Pietsch zusammen und ließen den Gegner keinerlei Chance. Mit einem Start-Ziel-Sieg freute sich Tom Lasse Pietsch über seinen ersten Regattasieg. Anna Müsel und Leni Stahl mussten sich als Nachwuchsboot im Mädchen-Doppelzweier der offenen Konkurrenz stellen und lieferten bei ihrem vierten Platz ein sehr solides erstes Rennen ab.

Im Männer Zweier-ohne-Steuermann kamen sowohl Nicolas Bohn mit Sebastian Kohl auf Platz zwei als auch Tim Streib mit David Martirosyan auf Rang drei nicht am siegreichen Boot des Mainzer RV vorbei. Besser machten es im Junioren-B-Zweier-ohne-Steuermann, nach dem Missgeschick des Versteuerns bei den Südwestdeutschen, Leon Gronbach und Leo Wels. In 3:23,98 Minuten über die Strecke, gerade und technisch einwandfrei gerudert bedeutet den Sieg für das Speyerer Duo vor dem Wormser RC und dem Mainzer RV.

Im abschließenden Junioren-A-Mixed-Doppelvierer konnten sich Ole Bartenbach, Jane Elsner, Simon Holstein und Sandra Wundling gut im Feld platzieren, mussten jedoch kurz vor der Ziellinie noch den 2. Platz an den RV Treviris Trier abgeben und wurden vor der RG Treis-Karden drittes Boot. „Mit drei Siegen bei der Trierer Regatta und zwei Vizetiteln und vier Bronzeplätzen bei der Südwestdeutschen Meisterschaft in der bislang regattalosen Saison und Vergleichsmöglichkeiten können wir zufrieden sein“, freute sich Trainerin Julia Hoffmann mit den Aktiven insbesondere auch überhaupt wieder Wettkampfluft geschnuppert zu haben.

Endlich wieder Wettkampf – Vereinsmeister Ole Bartenbach

Von Angelika Schwager

Coronagerechte Siegerehrung durch Trainerin Julia Hoffmann

Speyer – Nachdem nahezu die gesamte Wettkampfsaison für die Aktiven der Rudergesellschaft Speyer coronabedingt ins Wasser gefallen ist, organisierten die Trainer um Julia Hoffmann mit einem ausgefeilten Hygienekonzept die erste Vereinsregatta seit 1999.

Wie heiß die Ruderer auf Wettkampf waren, zeigten die großen Teilnahmefelder.

Bei Kaiserwetter mit blauem Himmel und strahlender Sonne gingen die Boote auf die 500-Meter-Strecke im Reffenthal.

Im Kindereiner gingen in zwei Läufen gleich acht Boote an den Start. Im ersten Lauf siegte Tom Pietsch deutlich vor seinen Konkurrenten und wurde mit Bestzeit Gesamtsieger, im zweiten Lauf holte sich Felipe Rößler den 1. Platz. Der Gesamtsieg im Kinder-Doppelzweier ging ganz knapp mit einer Sekunde Vorsprung an Merle Wittmann und Hendrik Elsner vor Julius Vortisch und Gil Melde. Den zweiten Lauf beendeten Alejandro Knoll und Johann Dennhardt als erstes Boot. Im Kinder-Gig-Doppelvierer konnten sich Alejandro Knoll, Yann Zingler, Felipe Rößler, Erik Görtz und Steuermann Elias Fabian in 1:54,0 Minuten mit deutlichem Vorsprung durchsetzen.

Eng ging es im Frauen-Einer zu. Jane Elsner siegte knapp vor Sandra Wundling und Marlene Neubauer. Der Männer-Einer wurde im Neun-Boote-Feld klare Beute von Ole Bartenbach, der sich mit drei Sekunden Vorsprung auf Leo Wels und Nicolas Bohn durchsetzte. Elias Fabian hatte im zweiten Lauf den Bugball vorn.

Spannend verliefen beide Abteilungen des Männer-Doppelzweiers. Tim Streib und Tim Lauer erkämpften sich den Gesamtsieg, dicht dahinter mit identischer Zeit Ole Bartenbach mit Simon Holstein und Nico Bohn mit Leo Wels. Den Sieg im zweiten Lauf sicherten sich Frederik Hill und Julian Stein mit einer knappen Sekunde Vorsprung. Im Fünf-Boote-Feld des Mixed-Doppelzweier legten sich zwei Boote schnell an die Spitze, Nico Bohn und Sandra Wundling hatten am Ende mit ganzen sechs zehntel Sekunden das bessere Ende vor Ralf Burkhardt und Marion Peltzer-Lehr für sich. Im Mixed-Doppelvierer ohne Steuermann ging es dann noch ein Ticken enger zu. Hier lagen im Vier-Boote-Feld im Ziel Marion Peltzer-Lehr, Julia Hoffmann, Tim Lauer und Ralf Burkhardt gerade einmal vier zehntel Sekunden vor Jane Elsner, Josefine Holstein, Leo Wels und Ole Bartenbach.

Der erste Platz im Mixed-Gig-Doppelvierer mit Steuermann ging an die Crew Birgit Dillmann, Conny Cerin, Markus Prüfe, Andreas Walter und Steuerfrau Gabriele Mühlberger.

Bei der Siegerehrung durfte der neue Vereinsmeister im Männer-Einer Ole Bartenbach einen besonderen Pokal in Empfang nehmen. Ralf Burkhardt als Sponsor des Rennens „Zur Alten Pfalz“, erinnernd an den Gründungsort der Rudergesellschaft 1883 im Lokal zur „Zur Alten Pfalz“, hatte den Vereinsmeister-Pokal aus den 90er-Jahren extra für den „Vereinsmeister 2020“ gravieren lassen. Damit geht Ole Bartenbach in die Nachfolge von Ralf Burkhardt 1997 und Nils Seibert 1999, beide ganz oben in der Tabelle der erfolgreichsten RGS-Rennruderer.

06.10.2020

Sport

TSV Speyer

Leichtathletik-Training im TSV Speyer

Speyer – Die Leichtathletikabteilung des TSV Speyer bietet seit dem 10. August 2020 im Speyerer Helmut-Bantz-Stadion wieder allgemeine Übungsstunden für alle Altersklassen an.

Nachdem in den letzten Wochen in der Abteilung nur Leichtathletik für Wettkampfsportler in kleinen Gruppen angeboten wurde, können jetzt wieder alle, die Spaß an der Leichtathletik haben, zum Training kommen.
Unter Berücksichtigung der neuen Anpassungen der Corona-Bekämpfungsverordnung (Erhöhung der Gruppengröße auf bis zu 30 Personen) wird der allgemeine Sportbetrieb wieder aufgenommen, unter Einhaltung der vorgegebenen Schutzmaßnahmen.

Fahrplan:

  • In der Woche ab dem 10. August (Montag, Dienstag, Donnerstag) nehmen die Altersklassen U14 (12/13-Jährige), U16 (14/15-Jährige) sowie U18 und Aktive das Training wieder auf.
  • Ab Mittwoch, dem 19. August, starten dann auch die Jüngsten U12 (11/10-Jährige), U10 (9/8-Jährige) und die „Bambinis“ U8 (7/6-Jährige) mit ihrem Trainingsbetrieb zu den gewohnten Zeiten.

Die genauen Trainingszeiten und Einteilung der Altersgruppen sind auf der TSV-Homepage unter www.tsvspeyer.de (Abteilung Leichtathletik/Rubrik „Training“ nachzulesen.

TSV Speyer
11.08.2020

Rudergesellschaft Speyer (RGS)

Alicia Bohn bei Kleinbootüberprüfung des Ruderverbandes erfolgreich

Von Angelika Schwager

Alicia Bohn im Einer

Hamburg / Speyer – Nachdem Covid-19-bedingt Olympia verschoben und die Weltmeisterschaften für dieses Jahr abgesagt werden mussten, wird der sportliche Höhepunkt der Rudernationalmannschaften dieses Jahr hoffentlich die Teilnahme an den nach wie vor geplanten Europameisterschaften sein.

Stand heute soll die U23-Europameisterschaft in Duisburg am ersten September-Wochenende stattfinden. Alicia Bohn von der Rudergesellschaft Speyer hatte sich bestens vorbereitet und hofft auf eine Nominierung. Der Deutsche Ruderverband hatte zur Nominierung 19 Athletinnen im Frauen-Skull-Bereich zum Ausfahren der Rangliste nach Hamburg-Allermöhe eingeladen. Es war das erste Zusammentreffen der Ruderinnen seit dem Trainingslager in Mequinenza Ende Februar/Anfang März.

Da coronabedingt alle DRV-Regatten bisher ausfallen mussten, hat der DRV zur Setzung der Vorläufe lediglich die im Vorfeld zentral abgelieferten Ergometerwerte als Grundlage genommen. Alicia Bohn konnte mit ihrem Ergometerwert von 7:06 Minuten/2000 m die vom DRV fürs Mannschaftsboot geforderte Zeit von 7:10 Minuten klar erfüllen.

Neben den bereits bekannten Ruderinnen aus der Skullnationalmannschaft wurden aufgrund der erschwerten Bedingungen beim Training in Mannschaftsbooten (Corona-Auflagen) in diesem Jahr auch Ruderinnen der Riemennationalmannschaft eingeladen.

Alicia Bohn begann mit einem starken Rennen, siegte im Vorlauf und erreichte das A-Finale mit der Siegzeit von 5:59.38 Minuten sicher. Dabei ließ sie sowohl die vom DRV aufgrund ihrer hervorragenden Ergometer-Leistung an Nr.1 gesetzte Tabea Kuhnert, SC Magdeburg, die auf Rang drei ins Ziel kam als auch Lena Osterkamp aus dem Frauendeutschlandachter, Deutscher RC Hannover, die in 6:03.06 Minuten Zweite wurde, hinter sich.

Erwartungsgemäß ging es im Finale ganz eng zu. Es siegte Alexandra Föster, RC Meschede vor Maren Völz, RC Potsdam. Die Vorlaufsiegerinnen Sophie Leupold, Pirnaer RV und Alicia Bohn mussten sich mit Rang vier und fünf zufriedengeben. Lena Osterkamp im Vorlauf noch hinter Alicia Bohn hatte sich ganz knapp auf Rang drei vorbeigeschmuggelt. Marie-Sophie Zeidler, Donau-RC Ingolstadt erreichte Platz sechs.

Als erste Probe für den Doppelzweier wurde von Bundestrainerin Brigitte Bielig konsequent nach der Rangliste gesetzt. Das bedeutete für Alicia Bohn den Start mit Marie-Sophie Zeidler, die sie schon seit den frühen Juniorenjahren kennt, an den Start zu gehen.

Alicia Bohn mit ihrer Doppelzweier-Partnerin Marie-Sophie Zeidler

Nachdem das Duo Bohn/Zeidler, sicher positiv überraschend, über die ersten 1500 Meter die Führung inne hatten, mussten Sie nach einem harten Bord-an-Bord Kampf den Sieg noch abgeben und erreichten einen großartigen 2. Platz hinter der Renngemeinschaft RC Meschede/RC Potsdam Alexandra Föster und Maren Völz

Mit dem Ergebnis der DRV-Kleinbootüberprüfung ist Alicia Bohn mehr als zufrieden. Zusammen mit sieben weiteren Athletinnen wurde sie zur weiteren Mannschaftsbildung nach Leipzig eingeladen, bevor es dann hoffentlich zur hoffentlich stattfindenden Europameisterschaft gehen kann.

Ein besonderer Dank von Alicia Bohn geht an Marie Gerhard und Moritz Moos, die sie anstelle ihres kürzlich tragisch verstorbenen und sehr geschätzten Trainers Marc Krömer, begleiteten und tatkräftig unterstützten.

11.08.2020

Sport / Rudern

Die 30 siegreichsten Rennruderer

„Noch ohne social distancing“ – Junioren- und Masters-Achtermannschaften  warten auf den Saisonstart 2020

von Angelika Schwager

Speyer – Zum – hoffentlich bald erfolgenden – Auftakt der Regattasaison 2020 präsentiert die Rudergesellschaft Speyer die Top 30-Liste ihrer Rennruderinnen und Rennruderern. Die vergangene Regattasaison förderte kaum Veränderungen bei den 30 siegreichsten Rennruderern zu Tage. Spitzenreiter Peter Gärtner steht weiterhin einsam an der Spitze, mit nun 444 Siegen (5 Siege 2019). Ähnlich sieht es für den zweitplatzierten Ralf Burkhardt mit 292 Erfolgen aus.

Unter den Top 10 blieb aufgrund des Gleichklangs bei der Siegzahl 2019 alles beim Alten. Dank seiner zehn Saisonerfolge, darunter zwei World Masters-Erfolge kletterte Frank Durein in der Tabelle von Rang 14 auf 13 und verdrängte den Vorsitzenden Ingo Janz auf den 14. Platz. Felix Gard schloss mit seinem Achtersieg bei der Südwestdeutschen, erstmals bei den Masters startend, mit nun 80 Siegen zu seinem ehemaligen Bootskameraden Jens Klein auf. Den größten Sprung um elf Plätze nach vorn auf Position 46 machte Corinna Bachmann mit zehn Siegen. Mit ebenfalls zehn Saisonerfolgen wird Elke Müsel von Position 33 wohl bald in die Top 30 vorstoßen können. Ob dies 2020 gelingen kann wird maßgeblich vom bereits sehr stark ausgedünnten Regattakalender des Jahres 2020 abhängen. Abgesagt sind sowohl die Deutschen Jugend Meisterschaften, die Euro Masters im Juli und die World Masters Regatta, die Anfang September in Linz hätte stattfinden sollen.

      Name                                          Rennrudererzeit                  Siege VJ/dVJ

  1. Gärtner Peter                            1975-2019                           444

  2. Burkhardt Ralf                          1985-2019                           292

  3. Seibert Lars                               1992-2018                           239                

  4. Gärtner Martin                           1979-2019                         225                

  5. Dr. Schwager Harald               1974-2019                           215                

  6. Faber Peter                                1995-2016                           205                

  7. Seibert Nils                               1991-2006                           145                

  8. Bohn Rainer                              1977-2014                           125                

  8. Tim Lauer                                  2006-2015                           125                

10. Gärtner Ottmar                          1977-2016                          122                

11. Bohn Peter                                1977-2010                            117                

12. Hoffmann Julia                         2010-2019                          111                            

13. Durein Frank                             1972-2019                            109     14./+1

14. Janz Ingo                                    1993-2017                           101     13./-1           

15. Hinsenkamp Jörg                     1974-1982                              97                

16. Wettling Beate                          1971-2019                              84                           

17. Kabs Andreas                           2009-2015                              81                  

18. Klein Jens                                  2006-2016                              80                

18. Gard Felix                                  2006-2019                              80     19./+1

20. Kopf Peter                                 1971-1996                              79     19./-1 

21. Bergström Lars                         2005-2010                              78                

21. Dr. Jahn Walter                         1966-1995                              78                

23. Zimmermann Alfred                 1964-1998                              76                

24. Huck Joachim                           1977-2004                              75                

25. Straube Ernst                            1969-2008                              73                

26. Wagner Janis                            2008-2014                              68                

27. Kayser Gerhard                        1967-2019                              67                

28. Becker Frank                            1980-2018                              66                

29. Schwager Angelika                  1970-2019                              64                

30. Dreismickenbecker Elias        2009-2018                              63    

33. Müsel Elke                                 2013-2019                              60     37./+4  

…                           

46. Bachmann Corinna                 2015-2019                              41     57./+11

19.04.2020

Sport

Rudern / Rudergesellschaft Speyer

Gold und Silber beim Ergo-Cup Rhein-Neckar für die RG Speyer

von Angelika Schwager

Die Mannschaft der Rudergesellschaft Speyer beim Ergo-Cup Rhein-Neckar

Ludwigshafen / Speyer – Mit großer Mannschaft konnte die Rudergesellschaft Speyer beim Ergo-Cup Rhein-Neckar im Gemeindezentrum Pfingstweide in Ludwigshafen antreten. Besonders konnte sich das Trainerteam mit Julias Hofmann, Tim Lauer, Tim Streib und Martin Kühner über Gold und Silber freuen und besonders wertschätzen, dass 14 der 18 Speyerer Starter eine neue persönliche Bestleistung erzielten.

Die Juniorenrennen über 1500 bzw. 2000 Meter zeigten, dass die Rennrudergruppe den Winter bisher hervorragend zur Vorbereitung auf die Saison 2020 genutzt hat.

Bei den Juniorinnen A kam Jane Elsner über 2000 Meter in 7:33,3 Minuten auf Rang sechs, Sandra Wundling sicherte sich im Leichtgewichtsbereich der Juniorinnen A hinter Maja Krahl, Mannheimer RC, den Silberrang. Bei den Leichtgewichten der Juniorinnen B zeigte Elenis Thanou über 1500 Meter ein beherztes Rennen und landete auf dem fünften Platz.

Sandra Wundling sicherte sich im Leichtgewichtsbereich der Juniorinnen A hinter Maja Krahl, Mannheimer RC, den Silberrang.

31 gemeldete Starter gab es bei den Junioren A. Nach 6:29,2 Minuten freute sich Sebastian Kohl über Silber, das er sich mit vier zehntel Sekunden Vorsprung sicherte. Ole Bartenbach landete in 6:36,0 Minuten auf Platz sechs. Gold gab´s dann für David Martirosyan, der bei den Junioren A-Leichtgewicht klar und deutlich in 6:43,6 Minuten mit elf Sekunden Vorsprung gewann. Simon Holstein verpasste mit seinen 6:59,3 Minuten knapp die Bronzemedaille und landete auf Platz vier. Bei den Junioren B ruderte Leo Wels auf Platz zwölf und Neueinsteiger Leon Gronbach auf dem guten neunzehnten Rang, bei 37 gemeldeten Ruderern. Neu dabei war Elias Fabian, der bei den Junioren B Leichtgewicht in 5:58,2 Minuten gleich unter der 6-Minuten-Grenze blieb.

David Martirosyan gewann bei den Junioren A-Leichtgewicht klar und deutlich in 6:43,6 Minuten mit elf Sekunden Vorsprung.

Elias Maximilian Steinle (1:52,7 Minuten) und Frederik Hill (1:53,5 Minuten) ruderten ihre ersten Rennen bei den Junioren in der Lk III über 500m und zeigten gleich eine stabile Leistung und kämpften sich gut durch die 500 Meter.

Die Jungen durften zum ersten Mal über die 1000m-Distanz auf dem Ergo angetreten und konnten ihre bisherigen Trainingsleistungen deutlich steigern. Allen voran Ben Kunze (12/13 Jahre, Leichtgewicht), der seine Trainingszeit um ganze 12 Sekunden unterbot und die 1000 Meter in 4:42,2 Minuten bewältigte.

Maximilian Brill zeigte ein sehr starkes Rennen bei den 14-jährigen Leichtgewichten, landete in 3:55,0 Minuten auf Platz sechs, gefolgt von Hendrick Elsner (10.) und Julius Vortisch (12.). Gil Lennard Melde kam bei den Jungen 14 Jahre auf Platz 10 und Moritz Krebs bei den Jungen 12/13 Jahre auf Rang 12. „Mit dem Einstieg in die Saison sind wir mehr als zufrieden. Das wir so viele persönliche Bestzeiten und den Sieg von David Martirosyan feiern durften gibt und Motivation, zudem wissen wir wo wir weiter optimieren können“, schaute Julia Hoffmann gleich wieder voraus.
„Schade, dass das Gemeindezentrum Pfingstweide in Ludwigshafen leider zum letzten Mal Austragungsort des Ergo-Cups war, da es in Kürze  abgerissen. Hoffentlich finden die Veranstalter adäquate Räumlichkeiten für den Ergo-Cup 2021“, so das Trainerteam.

12.02.2020

TSV Speyer / Fechten

Turniersieg im Damendegen für Hannah Kuster (TSV Speyer)

Kaiserslautern / Speyer – Beim Viktor Schwarz Turnier in Kaiserslautern, einem Ranglistenturnier der Regionen Südwest und Saar, lief es für die beiden Speyerer Teilnehmerinnen Hannah Kuster und Diana Flat im Damendegen am vergangenen Wochenende hervorragend.

Nach einer erfolgreichen Vorrunde waren beide an Position zwei und drei gesetzt. Im Viertelfinal konnte Diana Flat sich gegen ihre Gegnerin sehr deutlich durchsetzen während es bei Hannah Kuster mit 15:14 sehr eng wurde. Im Halbfinale trafen die beiden dann aufeinander und Hannah Kuster behielt hier ebenfalls mit 15:14 denkbar knapp die Oberhand.

Das Finale gegen Victoria Bruck (TG Rohrbach) gewann sie dann sehr sicher und damit ihren ersten Turniersieg bei dem mit elf Teilnehmerinnen besetzen Turnier erringen.

TSV Speyer, Juergen Mahnke
12.02.2020

Sport / Speyer

Rudergesellschaft Speyer

RGS-Rennruderernadeln 2019

von Angelika Schwager

Herzlichen Glückwunsch Herzlichen Glückwunsch

Bronze

Alexander Martirosyan & Marion Peltzer-Lehr

Silber

Ole Bartenbach & Arnd Garsuch

Gold

Corinna Bachmann

Herzlichen Glückwunsch Herzlichen Glückwunsch

Corinna Bachmann beim Achtertraining sowie gemeinsam mit Elke Müsel (links im Bild, nach dem Sieg bei der World Masters im Zweier-ohne)

Speyer – Die Rudergesellschaft Speyer verleiht an besonders erfolgreiche Leistungssportler die begehrten Rennruderer-Nadeln. Bronze wird für mindestens 15 Siege, Silber ab 25 Erfolgen und Gold ab 40 ersten Plätzen vergeben. In der Saison 2019 schafften es gleich fünf Rennsportler sich für die Verleihung zu qualifizieren.

Die 15-Siege-Hürde übersprangen bei den Junioren B Alexander Martirosyan und bei den Masterinnen Marion Peltzer-Lehr. Alexander Martirosyan kam 2019 in seiner dritten Regattasaison auf acht Siege und steht bei nunmehr 21 Gesamtsiegen. Mit fünf Siegen im vierten Rennruderjahr, darunter ein Sieg bei der World Masters Regatta im Achter, kommt Marion Peltzer-Lehr auf 19 Gesamtsiege.

Insgesamt gibt es mit den Auszeichnungen für das Jahr 2019 in der 136-jährigen Geschichte des Rennruderns der RGS nun 140 Aktive die mindestens 15  Siege vorweisen können.

Nach Bronze im Vorjahr gibt es für Ole Bartenbach, dank seiner elf Saisonsiege, bereits ein Jahr später für 26 Gesamtsiege die Silberne Rennruderernadel. Etwas mehr Zeit hat sich Arnd Garsuch gelassen, da er aus familiären Gründen nur bei wenigen, „großen“ Regatten im Jahr startet. Nach Bronze 2015 ist es nun soweit. Vier Siege, darunter die Erfolge im Zweier-ohne-Steuermann und im Achter bei der World Masters Regatta in Ungarn bringen Arnd Garsuch auf 26 Gesamtsiege und zur „Silbernen“.

Erhielt die Rennruderernadel in Gold, Corinna Bachmann

Über die verdiente Goldene Rennruderernadel darf sich Corinna Bachmann freuen. Zehn erste Plätze schrauben das Gesamtkonto auf 41 Siege. Am meisten hat sich Corinna Bachmann 2019 sicher über die ersten Plätze im Doppelzweier und im Zweier-ohne-Steuerfrau bei der World Masters Regatta gefreut. Dafür wurde sie auch gemeinsam mit Elke Müsel zur Wahl „Mannschaft des Jahres der Stadt Speyer“ nominiert.

05.02.2020

Sport

Erstes Mitternachtsbasketballturnier im neuen Jahr

Speyer – Am Freitag, den 24. Januar findet das erste Basketballturnier um Mitternacht im neuen Jahr statt. Um 22 Uhr passen und werfen die Basketballer wieder die Bälle durch die Sporthalle des Friedrich-Magnus-SchwerdGymnasiums.

Wer hat das bessere Händchen von der 3er-Linie? Wer hat die bessere Defense? Hier sind die Wurfspezialisten gefordert, die in lockerer Atmosphäre ihr Können unter Beweis stellen. Der Wurfcontest darf in den Pausen natürlich nicht fehlen. Eingeladen sind alle Jugendlichen ab 14 Jahren. Das Turnier endet spätestens um 1 Uhr.

Mitzubringen sind lediglich gute Laune und ein Paar Hallensportschuhe. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zuschauer sind gerne willkommen. Organisiert wird dieses in der Wintersaison monatlich stattfindende Happening im Wechsel mit Mitternachtsfußball vom Stadtsportverband, Sportjugend und Jugendförderung gemeinschaftlich.

Unterstützt wird diese Reihe von der Sportjugend im Landessportbund Rheinland-Pfalz. Offene Fragen werden beantwortet von Christophe Herbin (Jugendförderung) unter 14-1917 oder Gerlinde Görgen (Sportjugend) unter 980461.

Stadtverwaltung Speyer, Fachbereich Jugend, Familie, Senioren, Soziales, Jugendförderung
23.01.2020

Erneut ein großartiges Achterjahr für die RGS

Von Angelika Schwager

Speyer – Die Regattasaison 2019 mit gleich 12 Siegen im Achter gehört erneut mit zu den besten in der RGS-Rennrudergeschichte, nach den 13 Erfolgen im Vorjahr.

Die mittlerweile 184 Achtersiege seit 1883 teilen sich auf in 79 Siege reiner RGS-Mannschaften und 105 Siege in Renngemeinschaften. Die Erfolge wurden erzielt im: Masters-Achter (84), Männer-Achter (62 Siege), Junioren-Achter (17),  Frauen-Achter (6), Senioren-Mixed-Achter (5), Masters-Mixed-Achter (4), Masterinnen-Achter (3), Jungen-Achter (2) sowie JuM-Mixed-Achter (1).

Alle Sieger bei der World Masters Regatta auf einem Bild.

Los ging es 2019 bei der Frühregatta in Gent mit dem Erfolg des Junioren-B-Achters der Rgm. RG Speyer/RG Treis-Karden mit Ole Bartenbach, Alexander Martirosyan und Leo Wels an Bord. Bei der Regatta Heidelberg holte der Masters-Achter E 2 Raddaddelchen. Am ersten Regattatag siegte die Rgm. RG Speyer/Bonner RG/Flörsheimer RV mit Peter Gärtner, Frank Durein, Thomas Dresel, Ralf Mattil, Harald Schwager, Martin Gärtner, Maximilian Bandel, Bonner RG, Rudolf Axthelm, Flörsheimer RV, Stfr. Marion Peltzer-Lehr in 3:04,77 Minuten. Etwas Besonderes war das Rennen am zweiten Tag. Die Crew, Arnd Garsuch war dabei für Maximilian Bandel an Bord gekommen, schaffte es über die 100 Meter den einundzwanzig Sekunden Vorsprung des früher gestarteten Achters aufzuholen. Das verblüfft bis heute alle.   

Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften in Trier gab es dreimal Gold.

Im siegreichen RGS-Masters-Achter B saßen Peter Gärtner, Frank Durein, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Harald Schwager, Felix Gard, Ralf Mattil, Martin Gärtner und Stfr. Marion Peltzer-Lehr. Den Junioren-Achter A mit David Martirosyan, Marvin Walter, Simon Holstein an den Riemen steuerte Merle Wittmann zum Sieg. Ole Bartenbach, Nicolas Bohn und Leo Wels durften sich über den ersten Platz der Rgm. RG Speyer/Creuznacher RV/Bernkasteler RV/RG Treis-Karden im Junioren-B-Achter freuen.

Das Saison-Highlight war dann mit Sicherheit der Sieg bei der World Rowing Masters Regatta in Velence, Ungarn. Im Masters-E-Achter siegten in der Rgm. RG Speyer/Ludwigshafener RV/Rheinfeldener RC Schlagmann Peter Gärtner, Arnd Garsuch, Frank Durein, Ralf Mattil, Harald Schwager, Martin Gärtner, Stfr. Marion Peltzer-Lehr verstärkt mit Ernst Straube (LRV), Rüdiger Wilz (RCR). Dabei war Rüdiger Wilz, ein guter Bekannter, der mit Peter Gärtner und Harald Schwager schon 1997 bei den World Rowing Masters in Adelaide, Australien, im Doppelvierer erfolgreich war, aufgrund der Erkrankung von Ralf Weber erst am Regattatag in den Achter gekommen.

Erneut ganz vorn landete der Mixed-Achter der RGS bei der Langstrecke über den Sempacher See bei Sursee. Elke Müsel, Corinna Bachmann, Silke Pattloch, Nathalie Zöllig, Harald Schwager, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß und Stfr. Anna Heyl distanzierten die weiteren Mixed-Achter deutlich. Einen weiteren Langstreckenerfolg gab´s für Elke Müsel und Corinna Bachmann beim Roseninsel-Achter über Starnberger See im Masters-Mixed-Achter B in der Rgm. RG Speyer/Mannheimer RC/VW Mannheim.

Nach den „Südwestdeutschen“ brachte die 4,5 Kilometer-Langstrecke auf dem Main in Würzburg das zweite „Triple“ im Jahr 2019. Über die „Bocksbeutel“-Präsente für die Sieger durften sich im Masters-E-Achter Peter Gärtner, Martin Gärtner, Ralf Mattil, Frank Durein, Ralf Weber, Harald Schwager, Thomas Dresel, Lutz Fiedler und Stfr. Marion Peltzer-Lehr freuen, sie distanzierten die zweitplatzierten aus Dresden/Pirna um 5 Sekunden. Abgerundet wurde die „Bocksbeutel“-Regatta durch die Siege von Corinna Bachmann und Elke Müsel im Masterinnen-Achter D und von Corinna Bachmann im Masterinnen-Achter Doppel-Gig D.

Mit seinen Siegen in 2019 hat es Frank Durein geschafft unter die Top 15 zu klettern. Nicht mehr weit davon entfernt sind auch Lutz Fiedler, Ralf Mattil und Marion Peltzer-Lehr die auf je 12 Siege im Achter aufweisen können.

23.01.2020