Speyer – Die Rudergesellschaft Speyer verleiht an besonders erfolgreiche Leistungssportler die begehrten Rennruderer-Nadeln. Bronze wird für mindestens 15 Siege, Silber ab 25 Erfolgen und Gold ab 40 ersten Plätzen vergeben. In der Saison 2019 schafften es gleich fünf Rennsportler sich für die Verleihung zu qualifizieren.
Die
15-Siege-Hürde übersprangen bei den Junioren B Alexander Martirosyan und bei
den Masterinnen Marion Peltzer-Lehr. Alexander Martirosyan kam 2019 in seiner
dritten Regattasaison auf acht Siege und steht bei nunmehr 21 Gesamtsiegen. Mit
fünf Siegen im vierten Rennruderjahr, darunter ein Sieg bei der World Masters
Regatta im Achter, kommt Marion Peltzer-Lehr auf 19 Gesamtsiege.
Insgesamt
gibt es mit den Auszeichnungen für das Jahr 2019 in der 136-jährigen Geschichte
des Rennruderns der RGS nun 140 Aktive die mindestens 15 Siege vorweisen können.
Nach Bronze im Vorjahr gibt es für Ole Bartenbach, dank seiner elf Saisonsiege, bereits ein Jahr später für 26 Gesamtsiege die Silberne Rennruderernadel. Etwas mehr Zeit hat sich Arnd Garsuch gelassen, da er aus familiären Gründen nur bei wenigen, „großen“ Regatten im Jahr startet. Nach Bronze 2015 ist es nun soweit. Vier Siege, darunter die Erfolge im Zweier-ohne-Steuermann und im Achter bei der World Masters Regatta in Ungarn bringen Arnd Garsuch auf 26 Gesamtsiege und zur „Silbernen“.
Über die verdiente Goldene Rennruderernadel darf sich Corinna Bachmann freuen. Zehn erste Plätze schrauben das Gesamtkonto auf 41 Siege. Am meisten hat sich Corinna Bachmann 2019 sicher über die ersten Plätze im Doppelzweier und im Zweier-ohne-Steuerfrau bei der World Masters Regatta gefreut. Dafür wurde sie auch gemeinsam mit Elke Müsel zur Wahl „Mannschaft des Jahres der Stadt Speyer“ nominiert.
Erstes Mitternachtsbasketballturnier im neuen Jahr
Speyer – Am Freitag, den 24. Januar findet das erste Basketballturnier um Mitternacht im neuen Jahr statt. Um 22 Uhr passen und werfen die Basketballer wieder die Bälle durch die Sporthalle des Friedrich-Magnus-SchwerdGymnasiums.
Wer hat das bessere Händchen von der 3er-Linie? Wer hat die bessere Defense? Hier sind die Wurfspezialisten gefordert, die in lockerer Atmosphäre ihr Können unter Beweis stellen. Der Wurfcontest darf in den Pausen natürlich nicht fehlen. Eingeladen sind alle Jugendlichen ab 14 Jahren. Das Turnier endet spätestens um 1 Uhr.
Mitzubringen sind lediglich gute Laune und ein Paar Hallensportschuhe. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zuschauer sind gerne willkommen. Organisiert wird dieses in der Wintersaison monatlich stattfindende Happening im Wechsel mit Mitternachtsfußball vom Stadtsportverband, Sportjugend und Jugendförderung gemeinschaftlich.
Unterstützt wird diese Reihe von der Sportjugend im Landessportbund Rheinland-Pfalz. Offene Fragen werden beantwortet von Christophe Herbin (Jugendförderung) unter 14-1917 oder Gerlinde Görgen (Sportjugend) unter 980461.
Speyer – Die Regattasaison 2019 mit gleich 12 Siegen im Achter gehört erneut mit zu den besten in der RGS-Rennrudergeschichte, nach den 13 Erfolgen im Vorjahr.
Die mittlerweile 184 Achtersiege seit 1883 teilen sich auf in 79 Siege reiner RGS-Mannschaften und 105 Siege in Renngemeinschaften. Die Erfolge wurden erzielt im: Masters-Achter (84), Männer-Achter (62 Siege), Junioren-Achter (17), Frauen-Achter (6), Senioren-Mixed-Achter (5), Masters-Mixed-Achter (4), Masterinnen-Achter (3), Jungen-Achter (2) sowie JuM-Mixed-Achter (1).
Los
ging es 2019 bei der Frühregatta in Gent mit dem Erfolg des Junioren-B-Achters
der Rgm. RG Speyer/RG Treis-Karden mit Ole Bartenbach, Alexander Martirosyan
und Leo Wels an Bord. Bei der Regatta Heidelberg holte der Masters-Achter E 2
Raddaddelchen. Am ersten Regattatag siegte die Rgm.
RG Speyer/Bonner RG/Flörsheimer RV mit Peter Gärtner, Frank Durein, Thomas
Dresel, Ralf Mattil, Harald Schwager, Martin Gärtner, Maximilian Bandel, Bonner
RG, Rudolf Axthelm, Flörsheimer RV, Stfr. Marion Peltzer-Lehr in 3:04,77
Minuten. Etwas Besonderes war das Rennen am zweiten Tag. Die Crew, Arnd Garsuch
war dabei für Maximilian Bandel an Bord gekommen, schaffte es über die 100
Meter den einundzwanzig Sekunden Vorsprung des früher gestarteten Achters aufzuholen.
Das verblüfft bis heute alle.
Bei
den Südwestdeutschen Meisterschaften in Trier gab es dreimal Gold.
Im
siegreichen RGS-Masters-Achter B saßen Peter Gärtner, Frank Durein, Thomas
Dresel, Lutz Fiedler, Harald Schwager, Felix Gard, Ralf Mattil, Martin Gärtner
und Stfr. Marion Peltzer-Lehr. Den Junioren-Achter A mit David Martirosyan,
Marvin Walter, Simon Holstein an den Riemen steuerte Merle Wittmann zum Sieg. Ole
Bartenbach, Nicolas Bohn und Leo Wels durften sich über den ersten Platz der
Rgm. RG Speyer/Creuznacher RV/Bernkasteler RV/RG Treis-Karden im
Junioren-B-Achter freuen.
Das
Saison-Highlight war dann mit Sicherheit der Sieg bei der World Rowing Masters
Regatta in Velence, Ungarn. Im Masters-E-Achter siegten in der Rgm. RG
Speyer/Ludwigshafener RV/Rheinfeldener RC Schlagmann Peter Gärtner, Arnd
Garsuch, Frank Durein, Ralf Mattil, Harald Schwager, Martin Gärtner, Stfr.
Marion Peltzer-Lehr verstärkt mit Ernst Straube (LRV), Rüdiger Wilz (RCR).
Dabei war Rüdiger Wilz, ein guter Bekannter, der mit Peter Gärtner und Harald
Schwager schon 1997 bei den World Rowing Masters in Adelaide, Australien, im
Doppelvierer erfolgreich war, aufgrund der Erkrankung von Ralf Weber erst am
Regattatag in den Achter gekommen.
Erneut
ganz vorn landete der Mixed-Achter der RGS bei der Langstrecke über den
Sempacher See bei Sursee. Elke Müsel, Corinna Bachmann, Silke Pattloch,
Nathalie Zöllig, Harald Schwager, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß und
Stfr. Anna Heyl distanzierten die weiteren Mixed-Achter deutlich. Einen
weiteren Langstreckenerfolg gab´s für Elke Müsel und Corinna Bachmann beim Roseninsel-Achter
über Starnberger See im Masters-Mixed-Achter B in der Rgm. RG Speyer/Mannheimer
RC/VW Mannheim.
Nach
den „Südwestdeutschen“ brachte die 4,5 Kilometer-Langstrecke auf dem Main in Würzburg
das zweite „Triple“ im Jahr 2019. Über die „Bocksbeutel“-Präsente für die
Sieger durften sich im Masters-E-Achter Peter Gärtner, Martin Gärtner, Ralf
Mattil, Frank Durein, Ralf Weber, Harald Schwager, Thomas Dresel, Lutz Fiedler
und Stfr. Marion Peltzer-Lehr freuen, sie distanzierten die zweitplatzierten
aus Dresden/Pirna um 5 Sekunden. Abgerundet wurde die „Bocksbeutel“-Regatta
durch die Siege von Corinna Bachmann und Elke Müsel im Masterinnen-Achter D und
von Corinna Bachmann im Masterinnen-Achter Doppel-Gig D.
Mit seinen Siegen in 2019 hat es Frank Durein geschafft unter die Top 15 zu klettern. Nicht mehr weit davon entfernt sind auch Lutz Fiedler, Ralf Mattil und Marion Peltzer-Lehr die auf je 12 Siege im Achter aufweisen können.
Rudergesellschaft ehrt Sieger und tauft zwei Boote – 3758 Gesamterfolge
von Angelika Schwager
Speyer – Die Rudergesellschaft Speyer hatte zur „Siegesfeier mit Bootstaufe“ ins Bootshaus am Alten Hafen geladen, um die erfolgreichen Ruderer der Saison 2019 zu ehren. Aufgrund der großen Zahl an Regattateilnehmern, insgesamt hatten sich 2019 tatsächlich 83 Ruderinnen und Ruderer in die Regattastartlisten im In- und Ausland eingetragen, war die Halle voll besetzt. Der Erste Vorsitzende Ingo Janz durfte Sportbürgermeisterin Monika Kabs, für den Stadtsportverband Jürgen Kief und Karl-Heinz Hepper, für den YC Otterstadt Rainer Grunwald sowie Ehrenmitglied Klaus Oeder begrüßen.
33
erfolgreiche Starter durften nach den Rennen am Siegersteg anlegen. Bei den
insgesamt 26 besuchten Regatten gelangen 61 Siege, 62 zweite Plätze und 45
dritte Plätze. Die Gesamtsiegzahl steht nun bei stolzen 3758 Erfolgen. Wie in
den Vorjahren war erneut die Altersbandbreite der siegreichen Aktiven, von den
zwölfjährigen Nachwuchsruderern bis zu den über 70-jährigen Masters
bemerkenswert. Die hochwertigsten Siege sicherte sich wieder Alicia Bohn, die
im Frauen-Einer und im Frauen-Doppelvierer bei den deutschen Meisterschaften je
Silber und im Frauen-Einer bei der U23-Weltmeisterschaft in Sarasota, USA, das
B-Finale gewann.
Der Ehrungsreigen wurde durch Jürgen Kief abgeschlossen, die erst- bis drittplatzierten bei den Meisterschaften erhielten „für sportliche Erfolge“ ein Schoppen-Dubbeglas. Jürgen Kief lobte, dass „sich die Ruderer nicht nur im Boot, sondern auch im gesellschaftlichen Bereich positiv hervortun“. Ein besonderer Dank ging an Julia Hoffmann und die RGS-Jugend, die spontan zusagte auch 2020 beim „Ball des Sports“ wieder mitzuhelfen.
Die
Sportvorsitzende Claudia Mössner bedankte sich bei den Trainern, vorneweg
Martin Gärtner, Tim Lauer und Julia Hoffmann und allen Helfern in der
Ruderausbildung. „Nur so konnte es uns auch 2019 wieder gelingen so viele Sportler
auf Regatten und Siege vorzubereiten. Die Erfolge von Alicia Bohn, fünf erste
Plätze bei der FISA World-Masters Regatta und gleich acht Titel bei den
Südwestdeutschen Meisterschaften erfüllen uns mit Freude“, sagte Claudia
Mössner. Aus der Gruppe der Jungen und Mädchen waren Hendrick Elsner und Julius
Vortisch mit fünf Siegen die Spitzenreiter. Bei den Junioren, als auch
insgesamt, durfte sich Ole Bartenbach mit elf Erfolgen über die Spitzenposition
freuen, gefolgt von Alexander Martirosyan mit acht ersten Plätzen. Die größte Siegergruppe
stellten erneut die Masters, dabei erzielten Corinna Bachmann und Elke Müsel je
10 Saisonerfolge.
Für die Rennruderjugend ergriff David Martirosyan spontan das Wort und hielt unter dem Beifall der Gäste „mit Lust eine Rede“. Sein Lob für die hervorragende Arbeit, ging nicht nur an die Trainer, sondern auch an die RGS „meine zweite Familie, die ich hier gefunden habe und meine Freunde, die ich kennenlernen durfte, die immer zusammenstehen“. Monika Kabs fand es äußerst bemerkenswert, dass „ein junger Mann, so spontan zur Rede das Wort ergreift, das sieht man nicht alle Tage. Glückwunsch an die RGS für die nicht nur im Sportlichen erfolgreiche Jugendarbeit.“ Mit Beifall wurde auch honoriert, dass sich die Stadt erfolgreich für die Erhöhung der Sportfördermittel eingesetzt hatte.
Im Anschluss an die Siegesfeier konnten zwei aus Spendenmitteln finanzierte Boote getauft werden. Für das Nikolaus-von-Weis-Gymnasium durfte Vorsitzender Ingo Janz den die Ruder-AG betreuenden Lehrer Gerd Trützler und für die Schulstiftung die Vorsitzende Elke Reker und Finanzvorständin Angela Hahnemann begrüßen. „Nach den vielen Erfolgen der Schul-Ruder-AG über viele Jahre hinweg, in diesem Jahr ging sogar ein Achter an den Start des Jugend-trainiert-für Olympia Wettbewerbs, ist es uns nicht schwergefallen einen Beitrag zu leisten“, kommentierten die Vertreter des Niki, die den neuen C-Line-Doppelvierer gemeinsam auf den Namen „Niki-4-ever“ tauften. Angelika Schwager, über Jahrzehnte im RGS-Ehrenamt engagiert, war es dann vorbehalten, das neue Flaggschiff der RGS, den neuen Empacher-Achter zu taufen. In der Taufrede erinnerte sie an die sehr wechselvolle Geschichte des RGS-Achterruderns, in der es leider viele Perioden gegeben hat, in denen kein konkurrenzfähiges Boot zur Verfügung stand. „Diese Phase ist nun vorbei, ich taufe Dich auf den Namen „V8+ Masterpiece“ und wünsche Dir immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel“, übergab sie den Achter seiner Bestimmung.
Zu
seiner völligen Überraschung wurde nach den Bootstaufen Gerd Trützler vom
Vorsitzenden Ingo Janz nach vorn gebeten. Für sein Engagement seit fast drei
Jahrzehnten für den Rudersport wurde ihm die Förderernadel der RGS verliehen.
26.11.2019
Fechten / TSV Speyer
Dennis Mosbach und Dieter Schneider holen Vizemeisterschaft
Zweibrücken / Speyer – Dennis Mosbach vom TSV Speyer erkämpfte sich bei den südwestdeutschen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften der Senioren (Aktiven) im Herrenflorett den Titel des südwestdeutschen Vizemeisters.
Im Finale
traf Dennis Mosbach auf Alexander Bappert von der TG Frankenthal. Dieser war am
Ende als Einziger in der Lage, Mosbach zu bezwingen. Der Frankenthaler sicherte
sich mit einem 15:10 Erfolg die Meisterschaft. Die Weichen für seinen
Finaleinzug hatte Mosbach bereits in der Vorrunde mit nur einer Niederlage
gestellt. Als Topgesetzter zog er aufgrund seines Trefferindexes in die Runde
der besten 16 ein. Dort bereitet dem 29-Jährigen auch die folgende Gefechte
keine große Mühe. Im Halbfinale traf er auf seinen Vereinskameraden vom TSV
Speyer, Christian Plechinger, der bis dahin auch wie Mosbach nur eine
Niederlage in der Vorrunde hatte, den er dann mit 15:10 bezwang. Eine deutliche
Verbesserung gegen über dem Vorjahr glückte Ralf Plechinger. Auch er hatte in
der Vorrunde nur eine Niederlage und überstand die Direktausscheidung ebenfalls
mit einer weißen Weste. Im Viertelfinale traf er auf den Vizemeister des
Vorjahres Florian Ferizi von der TG Frankenthal, den er mit 15:13 bezwang. Im
zweiten Halbfinale mußte er sich aber dem späteren Meister Alexander Bappert
mit 3:15 geschlagen geben. Gegenüber Rang 8 beim letztjährigen Wettkampf
steigerte sich Ralf Plechinger um fünf Plätze und teilte sich Rang 3 mit seinem
Zwillingsbruder Christian Plechinger.
Im
Mannschaftswettbewerb kam es nach einem 45:29 Sieg des Herrenteam des TSV
Speyer mit Dennis Mosbach und Ralf und Christian Plechinger über das Team der
TSG Kaiserlautern wie erwartet im Finale aufeinandertreffen gegen die TG Frankenthal.
Dort unterlagen die drei mit 33:45 gegen
den neuen südwestdeutschen Mannschaftsmeister und landeten in der Endabrechnung
vor den Teams der TSG Kaiserslautern und der VT Zweibrücken.
Im
Säbelwettbewerb war vom TSV Speyer nur die Fechter Dieter Schneider und
Christian Plechinger am Start. Nach der Vorrunde trafen sich die beide im
Halbfinale wieder. Hier konnte Schneider das Gefecht klar mit 3:15 für sich
entscheiden. Im Finalgefecht musste auch Dieter Schneider sich Nikita Silantyev
von der TSG Kaiserslautern mit 3:15 geschlagen geben.
Am Ende bedeute dies Platz 2 für Dieter Schneider und Platz 3 für
Christian Plechinger.
Bereits am Samstag wurden die Titelkämpfe mit dem Degen ausgetragen. Hier war im Damendegen Hannah Kuster vom TSV Speyer am Start. Sie konnte sich mit drei Siegen und zwei Niederlagen in der Vorrunde für die besten 16 qualifizieren. Nach einem 15:9 Sieg über Melissa Geissinger vom HC Bad Dürkheim folgt eine 11:15 Niederlage gegen die spätere Vizemeisterin Renate Alles von der TSG Friesenheim und landet somit auf Platz 6. Im Herrendegen waren mit Alexey Mokin und Christian Plechinger zwei Fechter des TSV Speyer am Start. Nach der Vorrunde standen bei Mokin zwei Siege und und zwei Niederlagen bei Plechinger ein Sieg auf dem Konto. Nach der schlechten Vorrunde fand Plechinger zur alten Form zurück und konnte mit zwei Siegen über Gabriel Jung vom HC Bad Dürkheim und Daniel Plage von der TSG Friesenheim sich für das Halbfinale qualifizieren. Hier kam es zur letztjährigen Finalbegegnung Christian Plechinger gegen Gernot Ritthaler. Am Ende konnte sich der alte und neue südwestdeutsche Meister nach einem spannenden Gefecht mit 15:14 gegen Christian Plechinger durchsetzen was abermals Platz 3. für Plechinger bedeutete. Alexey Mokin scheiterte bereits knapp in der Direktausscheidung mit 14:15 gegen Cedric Tippelt von der TSG Friesenheim und belegt Platz 12.
TSV Speyer 26.11.2019
Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.
Gallos 2 mal im Finale in Holland
Noordhoek (NL) / Speyer – Am Wochenende war es wieder einmal soweit, die Glocken der Kathedrale in Noordhoek riefen und zwei Speyerer Paare folgten dem Geläut.
Daniel und Manuela Xander machten sich zusammen mit Astrid und Hans-Jürgen Gallo
auf zum internationalen Ranglistenturnier des „The Wooden Shoe“.
Samstag ging es schon um neun Uhr mit dem Aufwärmen los und beide Paare starteten in das Standardturnier der Senioren III mit insgesamt 39 Paaren.
Manuela und Daniel zeigten, dass sich ihr Trainingsfleiß gelohnt hat und durften zwei Runden tanzen. Astrid und Hans-Jürgen konnten sich nach der Vorrunde für das Viertel- und das anschließende Semifinale qualifizieren. Beide waren überglücklich als sie dann auch noch zum Finale aufgerufen wurden. Am Ende erreichten sie den 6. Platz.
Etwa 1,5 Stunden später begann das Ranglistenturnier der Senioren III Latein mit 17 Paaren. Auch hier gingen Astrid und Hans-Jürgen an den Start. Nach einer überzeugenden Vorrunde erreichten sie klar das Semifinale und auch das anschließende Finale. Dort mobilisierten sie nochmals die letzten Kräfte und erreichten nach fast 10 Stunden, 7 getanzten Runden und 35 Tänzen einen hervorragenden 5. Platz.
Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V. 26.11.2019
Erste Finalteilnahme für Hannens in der A-Klasse
Mosbach / Speyer – Im November findet in Mosbach jährlich das traditionelle Herbsttanzwochenende des Tanzzentrums statt, das auch gerne von den Speyerer Paaren besucht wird. Dieses Jahr zog es Beate und Theo Hannen wieder einmal in den Odenwald, wo sie am Senioren III A – Turnier teilnahmen.
Dieses war mit insgesamt 10 Paaren gut besucht. Nach der Vorrunde hieß es dann nochmals zum ersten Finale eines Turniers in der A-Klasse auf die Tanzfläche. Hier erhielten Beate und Theo von den Wertungsrichtern durchmischte Wertungen, so dass sich am Ende der 5. Platz ergab.
Ruderer bestehen ersten Langstreckentest vor dem Winter
Von Angelika Schwager
Breisach / Speyer – Zum Langstreckentest über die 6-Kilometer-Distanz trafen sich die Ruderer aus dem Süden Deutschlands, um erste Erkenntnisse für die Saison 2020 zu sammeln und die notwendigen Schwerpunkte für das Wintertraining zu erkennen. Betreut von Julia Hoffmann waren auch die Juniorinnen und Junioren der Rudergesellschaft Speyer am Start.
Eleni Thanou ging im Leichtgewichts-Einer der Juniorinnen B (15/16 Jahre)
ins Rennen und landete unter 17 Starterinnen mit der guten Zeit von 26:09
Minuten auf Platz acht. „Mit einer besseren Renneinteilung wäre mehr drin
gewesen, daran werden wir arbeiten“, zeigte sich Trainerin Julia Hoffmann
positiv.
Erstmals bei den Juniorinnen A (17/18 Jahre) startete Sandra Wundling,
ebenfalls im Leichtgewichts-Einer. Nach 24:47 Minuten landete sie nach einem
sehr guten Rennen auf Platz neun, dabei lagen die ersten elf Ruderinnen des
18-Boote-Feldes sehr nah beisammen und kamen innerhalb von 50 Sekunden ins
Ziel. Jane Elsner, im Juniorinnen-Einer A unterwegs, benötigte 25:07 Minuten
für die Langstreckendistanz und ist nach Platz 13 auf der Suche nach einer
Partnerin im Riemenbereich. Im großen Feld des Leichtgewichts-Junioren-Einers A
suchten gleich drei Speyerer nach einer Standortbestimmung. Überraschend war
sicherlich, dass der zu den A-Junioren aufgestiegene Alex Martirosyan mit 23:04
Minuten auf Platz zwölf um zwei Sekunden vor seinem Bruder David Martirosyan,
Platz 13, ins Ziel kam. Dicht dahinter ruderte Simon Holstein in 23:17
Minut6wen auf Platz 17.
Ole Bartenbach und Nicolas Bohn, ebenfalls neu bei den Junioren A, wollen im Zweier-ohne-Steuermann angreifen, um sich nach bevorstehendem intensivem Wintertraining einen Platz im Achter des Südteams zu ergattern. Was in den beiden Speyrern steckt zeigten sie mit 20:46 Minuten und Rang vier. „Die Lücke nach vorn auch gegen die Älteren des Jahrgangs ist klein und mit einem starken Wintertraining alle mal zu schließen“, motivierte Julia Hoffmann das Duo nach der sehr guten Platzierung.
17.11.2019
Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V.
Schweiss
und Strass auf glattem Parkett
Abschlussturnier der Senioren-Trophy 2019 des Baden-Württembergischen Tanzsportverbandes
Reilingen / Speyer – In Reilingen in der Fritz-Mannherzhalle wurden an diesem Wochenende ( 09 & 10.11.) die Abschlussturniere des Baden-Württembergischen Tanzsportverbandes für die Senioren ausgetragen. Bei dieser Tanzturnierserie wird an 3 Wochenenden Turniertänzern die Möglichkeit der Teilnahme an Standard- und Lateinturnieren geboten. Der TSC Grün-Gold Speyer führte diese Tanzsportveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Reilinger Turnerbund und dem Baden-Württembergischen Tanzsportverband (TBW) durch. Dem interessierten Zuschauer wurde hier schnell klar, dass es sich beim Turniertanz um einen schweißtreibenden Leistungssport handelt, auch wenn die Akteure Frack und strassverzierte Kleidern tragen.
Ursprünglich wurden diese Turniere
ausschließlich von Baden-Württemberger Tanzsportvereinen durchgeführt, doch
nach den guten Erfahrungen der letztjährigen Veranstaltung durfte der Speyerer
Tanzsportverein auch diese Jahr ein derartiges Tanzsportwochenende ausrichten.
Bei den Tänzern wird das mit den Landesgrenzen eben nicht so genau genommen.
Daher reisten nicht nur aus verschiedenen Bundesländern, sondern auch aus dem
benachbarten Ausland zahlreiche Turnierpaare an – zumal es sich um die
Abschlussveranstaltung der Trophy-Serie
handelte, bei der es auch um den Trophy-Gesamtsieg ging. Es konnten an beiden
Tagen über 550 Starts verzeichnet werden.
Schon am Samstagabend wurde die
Turnierveranstaltung von den teilnehmenden Paaren als großer Erfolg gewertet.
Dabei sorgten nicht nur die großzügigen Tanzflächen und die abwechslungsreiche
Musikauswahl bei den Startern für Begeisterung, auch das „Drumherum“
stimmte: Die liebevoll mit Pflanzen geschmückte Halle und die herbstlicher Dekoration auf den Tischen
sorgten für ein Wohlfühlambiente. Nach dem Turnier konnten sich die
Schleckermäuler an der reichhaltigen Kuchentheke, aber auch an diversen
herzhaften Gebäcken und Suppen, die verlorenen Kalorien wieder einverleiben.
Eine derartige Veranstaltung ist nur
mit einer engagierten Organisation und zahlreichen Helfern im
Hintergrund und in der Küche möglich. Im Vorfeld wurde daher ein detaillierter
Arbeitsplan erstellt, was sich durch einen reibungslosen Ablauf bezahlt machte. Die Veranstaltung
konnte daher mit nur geringfügigen Verspätungen bis jeweils in die Abendstunden
durchgeführt werden, so dass sich auch die weiter angereisten Paare rechtzeitig auf die Heimreise machen konnten.
Doch es wurde von den Speyrer Paaren nicht nur gearbeitet, es blieb auch genügend Zeit selbst auf den Tanzflächen das eigene Können zu zeigen. Bei den Lateintänzern glänzten Hans-Jürgen und Astrid Gallo in der Senioren III-S-Klasse, die an beiden Tagen den 2. Platz erreichen konnten und damit die Gesamtwertung der TBW-Trophy-Serie gewannen.
Bei den Senioren
III-A-Standardturnieren konnten Beate und Heinrich-Theodor Hannen nach dem
Aufstieg das gesteckte Tagesziel erreichen und tanzten in der Zwischenrunde
mit. Bei den jüngeren Startern der Sen II-A-Klasse gingen Felix und Kristina
Bühler mit 18 weiteren Tänzern an den Start und konnten mit einem dritten Platz
eine weitere Platzierung für den Aufstieg in die S-Klasse sichern. Bei den
Starts in der B-Klasse fanden sich Ingo und Claudia nach langer Turnierpause
wieder gut in den Ablauf ein, eine Teilnahme am Finale blieb ihnen jedoch
verwehrt.
Am Sonntag drehten Matthis und Tina Langhoff im Sen II-A-Lateinturnier auf und belegten den 4. Platz bei 14 startenden Paaren. Am selben Tag starteten die Paare Felix und Kristina Bühler sowie Matthis und Tina Langhoff noch beim SenII-A-Standardturnier mit insgesamt 12 Paaren und erreichten das Finale. Bühlers schlossen das Turnier mit dem 7. Platz und Langhoffs mit dem 5. Platz ab. Das Ehepaar Bühler errang in der Trophyserie den 2. Platz und damit die Silbermedaille.
Text: Grün-Gold Speyer, Beate Hannen Foto: Klaus Butenschön, Karlsruhe 17.11.2019
TSV Speyer
Ordentliche Mitgliederversammlung am 8. Nov. 2019
Speyer – Wolfgang Behm wurde in der ordentlichen Mitgliederversammlung des TSV Speyer am Freitag, dem 8. November 2019, zum Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannt. Zwölf Jahre war er erfolgreicher Vorsitzender des Speyerer Großvereins, bevor er 2018 nicht mehr kandidierte und Angelika Wöhlert zur neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Ehrenmitglied Klaus Bethäuser überreichte ihm für den Ehrenrat diese Auszeichnung.
Zuvor
konnte Angelika Wöhlert nach der Begrüßung und den einleitenden Worten zur
Mitgliederversammlung mit dem weiteren Ehrenvorsitzenden Heinz Kreutzenberger,
Liselotte Flörchinger und Herbert Werner langjährige Mitglieder für mehr als 70
Jahre Vereinstreue mit der Ehrenplakette auszeichnen, assistiert von Katrin
Oeder und Klaus Lochner. Renate Behm und Klaus Bethäuser erhielten die
Ehrenplakette für 60 Jahre Mitgliedschaft, sechs Mitglieder gehören dem Verein
50 Jahre an und erhielten die dazugehörende Ehrenplakette. 29mal wurden die
Ehrennadeln in Gold und Silber vergeben.
In ihrem
Geschäftsbericht für das vergangene Geschäftsjahr ließ die Vorsitzende die zahlreichen
Veranstaltungen sportlicher und gesellschaftlicher Art von November 2018 bis
Juni 2019 Revue passieren. Fotos z. B. des Neujahrsempfangs 2019, des
Sportabzeichen-Tages oder des Senioren-Ausfluges nach Hauenstein lockerten den
Bericht auf. Über die Monate Juli bis Oktober 2018 hatte Herbert Kotter bereits
bei der vorjährigen Mitgliederversammlung berichtet. Sie habe einen intakten
und gesunden Verein übernommen und dankte sowohl Wolfgang Behm als auch allen,
die mit zu diesem Ergebnis beigetragen haben, für ihr hervorragendes Engagement.
“Die Zusammenarbeit im Vorstand klappt hervorragend“ hob sie hervor.
Einen fundierten und soliden Kassenbericht präsentierte Schatzmeister Gerhard Weißmann. Es folgte der Bericht der Kassenprüfer von Franz Schindler. Seinem Vorschlag auf Entlastung des geschäftsführenden Vorstandes entsprach die Mitgliederversammlung einstimmig. Gerhard Weißmann stellte den Haushaltsplan 2019/2020 vor. Er fand ebenfalls die Zustimmung der stimmberechtigten Anwesenden.
Der
stellvertretende Vorsitzende Herbert Kotter begründete und erläuterte die
vorgesehenen Satzungsänderungen. Die aktuelle Fassung aus dem Jahr 1998 wurde
einem Satzungs-Check für Sportvereine unterzogen. Dabei wurde auch der
Sportbund Pfalz einbezogen. Ein Teil der Änderungsvorschläge wurde übernommen
und in einer Tischvorlage dargestellt. Nicht umgesetzt wurde der Hinweis, dass
in der Satzung eine Regelung aufgenommen werden könne, wonach
Vereins-Funktionsträgern Aufwandsentschädigungen gezahlt werden können. „Der
TSV wurde bisher ehrenamtlich geleitet und dabei bleibt es“ fasste Kotter die
Auffassung des Vorstandes zusammen.
Vorsitzende
Wöhlert ließ die Mitglieder über die einzelnen Änderungsvorschläge der Satzung
getrennt abstimmen.
Zu den
ab 2020 vorgesehenen Beitragserhöhungen referierten Gerhard Weißmann und
Angelika Wöhlert. Danach sind für Jugendliche, Erwachsene und Familien Beitragssteigerungen
vorgesehen, nach rund 20 Jahren Beitragsstillstand. Mit den Mehreinnahmen könne
den Übungsleiterinnen und Übungsleitern eine zeitgemäße Entschädigung gezahlt
werden, trotzdem sind auch die neuen Beiträge vergleichsweise günstig.
Nachdem keine Anträge gestellt wurden, schloss Vorsitzende Wöhlert nach Nennung einiger bevorstehender Termine die Mitglieder-Versammlung.
TSV Speyer, Herbert Kotter 17.11.2019
FECHTEN
Turniere: Deutsche Mannschaftsmeisterschaften der Veteranen in Erfurt, Ranglistenturnier „Pfalzlöwe“ in Friesenheim
Erfurt – Beim den 25. Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Veteranen startet das Florett-Team vom TSV Speyer mit Martin Eitz, Raphael Mosbach Karl-Heinz Henninger und Christian Plechinger. In der Setzrunde konnten sie je einen Sieg über Koblenz und Münster und eine Niederlagen gegen Oberlaster für sich verbuchen und waren somit auf Platz 3 gesetzt. Im Viertelfinale folgte ein 5:2 Sieg über die Startgemeinschaft Hannover/Wolfsburg. Im folgenden Halbfinale kann es nun zum Duell gegen den Titelverteidiger und Favoriten Eintracht Duisburg. Hier konnten die Speyer nichts entgegensetzen und mussten sich mit dem kleinen Finale um Platz 3 begnügen. Hier wartet das Team aus Hamburg auf sie, die das zweite Halbfinale knapp gegen Oberster verloren hatten. Bis zum zweitletzten Kampf stand es 3:4 für Hamburg mit einem weiteren Sieg hätte Hamburg gewonnen, aber Karl-Heinz Henninger schaffte es mit viel Kampfgeist das Gefecht für sich zu entscheiden. Somit stand es 4:4 und das letzte Gefecht zwischen Martin Eitz und Olaf Ziebell sollte die Entscheidung über Bronze bringen. Ausgerechnet in diesem wichtigen Gefecht verließ Martin Eitz das Trefferglück was sein Gegner sofort ausnutze und somit ging die Bronzemedaille nach Hamburg und für Speyer blieb der undankbare 4. Platz.
LU-Friesenheim. – Bei diesjährigen Ranglisten Turnier „Pfalzlöwe“ waren Dennis Mosbach und Christian Plechinger mit dem Florett am Start. Beiden konnten sich mit nur je einer Niederlage in der Vorrunde für das Viertelfinale qualifizieren. Hier gewann Dennis Mosbach mit 15:5 gegen Benjamin Keller aus Ludwigshafen und Christian Plechinger 15:6 gegen Csongor Öri aus Homburg. Im Halbfinale musste nun Christian Plechinger gegen Florian Ferizi aus Frankenthal. Hier sah es bis zur Pause mit einem Trefferstand 5:12 für einen Sieg des Frankenthaler aus. Aber Christian Plechinger stellt seinen Fechtstil um und setzte Treffer um Treffer und Stand am Ende mit einem 15:13 Sieg im Finale. Das zweite Halbfinale war ebenfalls hart umkämpft hier standen sich Dennis Mosbach und Alexander Bappert aus Frankenthal gegenüber. Dennis Mosbach konnte kein Mittel gegen die Angriffe des Frankenthalers finden und verlor 8:15 und belegte somit den 3. Platz. Im Finale musste auch Christian Plechinger dem kräfteraubenden Halbfinale Tribut zollen und verlor gegen den 22 Jahren jüngeren Alexander Bappert mit 5:15 und belegt somit Platz 2.
Beim parallel ausgetragen Ed. Krapp Gedächtnis Turnier war Jonah Schlosser mit dem Degen im U17 Wettbewerb am Start. Hier konnte er sich mit 2 Siegen und 3 Niederlagen und Platz 11 für das 16er KO qualifizieren. Hier folgte ein 15:13 Sieg über Timo Blum und eine 13:15 Niederlage gegen Jung Gabriel beiden vom HC Bad Dürkheim. Dies bedeutet am Ende Patz 8 für ihn und wichtige Punkte auf der Südwestdeutschen U15 Rangliste auf der er nun den 2 Platz innehat.
Nachwuchsteam des JSV besiegelt erfolgreiche Premierensaison – Erfolgreicher Saisonabschluss für die zweite Frauenmannschaft des JSV
Ulm / Speyer – Dank zweier Siege am letzten Kampftag der 2. Bundesliga Süd in Ulm hat die neue Nachwuchsmannschaft des JSV ihre Premierensaison auf dem vierten Tabellenplatz beendet.
Trotz eines personellen Engpasses gelangen gegen den 1. DJC Frankfurt und den gastgebenden VfL Ulm zwei 5:2-Siege. Die Speyererinnen, dieses Mal von Erstliga-Kämpferin Vanessa Benkert gecoacht, waren ohne Kämpferinnen in den Gewichtsklassen bis 70 und bis 78 Kilogramm angetreten, so dass Lena Behrens und Jana Förtsch beide jeweils zwei Gewichtsklassen höher kämpfen mussten. Dennoch gelang es beiden, jeweils einen ihrer Kämpfe zu gewinnen. „Eine ganz starke Leistung der beiden, und super, wie sie sich in den Dienst der Mannschaft gestellt haben“, lobte Vanessa Benkert den Einsatz von Förtsch und Behrens. Für Jana Lutz waren es der erste Einsatz überhaupt im Zweitliga-Team des JSV, ebenso gab Mona Kohlbacher ihr Debüt.
Im ersten Duell gegen Frankfurt musste Lena Behrens den ersten Kampf abgeben, danach übernahm der JSV allerdings mit Siegen von Vanessa Adam, Lisa Rrustaj, Julia Holstein und Lina Balzer das Heft in die Hand nehmen und uneinholbar in Führung gehen. Pia Neumayer unterlag im vorletzten Kampf, bevor Jana Förtsch mit einem schnellen Sieg den 5:2-Endstand herstellte.
Im zweiten Kampf gegen Ulm ging der JSV sogar mit 5:0 in Führung durch Siege von Lena Behrens, Mona Kohlbacher, Jana Lutz, Julia Holstein und Lina Balzer. Neumayer und Förtsch mussten dann allerdings die letzten beiden Kämpfe abgeben, so dass auch dieses Duell 5:2 für Speyer endete.
Nach drei Kampftagen mit jeweils einem Sieg und einer Niederlage konnte die Speyerer Nachwuchsmannschaft somit die erste Zweitligasaison mit einer positiven Bilanz abschließen. Positiv ist aus JSV-Sicht auch, dass insgesamt 15, weit überwiegend junge bis sehr junge, Kämpferinnen in dieser Saison zum Einsatz kamen. „Die Entscheidung, eine zweite Mannschaft zu stellen, hat sich als absolut richtig erwiesen. Es war wichtig für die Wettkampferfahrung und für die Gemeinschaft. Dass dann noch eine stabile Leistung herauskam, ist umso erfreulicher“, resümiert JSV-Geschäftsführerin Gerlinde Görgen.
Tanzen / Grün-Gold Speyer e.V.:
Hauptgruppenpaare bei den Mainhattan Dance Days
Frankfurt / Speyer – Am vergangenen Wochenende fanden in Frankfurt die 7. Mainhattan Dance Days statt, bei denen auch zwei Speyerer Paare ihr Können auf dem Parkett zeigten und sich gegen zum Teil starke, hessische Konkurrenz durchsetzten.
Am Samstag starteten Andreas Hoffmann und Jasmin Hänlein in der Hauptgruppe D Standard. Dort tanzten sie sich trotz einer glatten Fläche direkt in die Endrunde und erreichten dort den 5. Platz. Nach schnellem Umziehen starteten sie ebenfalls in der Hauptgruppe C Latein, die direkt danach angesetzt war, wo die sich ebenfalls direkt in die Endrunde tanzten und dort den 5.Platz sicherten. Auf der Fläche daneben starteten zeitgleich Martin Kuznetsov und Carla Salah in der Hauptgruppe D Latein, welche erstmals die Endrunde erreichten. Über den anschließenden 7. Platz im Finale freuten sie sich sehr.
Tanz-Sport-Club Grün-Gold Speyer e.V. 02.10.2019
Rudern / Rudergesellschaft Speyer:
Rudergesellschaft Speyer in den Achtern stark
von Angelika Schwager
Sursee – Bei der, für die Rudergesellschaft Speyer traditionellen, Regatta in Sursee, Schweiz, auf dem Sempacher
See strahlte die Sonne und die Speyerer Aktiven zeigten ihr Können. Erneut waren alle Altersgruppen von der Jugend bis zu den Master-Ruderern gemeinsam am Start.
Beim renommierten Langstreckenachterrennen über den Sempacher See gelang die Verteidigung des Vorjahreserfolgs. Neben der Verteidigung des Masters-Pokals erhoffte sich das Speyerer Team im Vorfeld, dass der Rudernachwuchs möglichst viel Erfahrung und Motivation mit ins kommende Wintertraining nimmt. Bei der 5-Bahnen-Regatta werden für die drei Erstplatzierten eines Rennens Punkte ausschließlich an Vereinsmannschaften in Mannschaftsbooten vergeben. Vier Siege, zehn zweite und zwölf dritte Plätze bei der Kurzstreckenregatta bedeuteten am Ende den erneuten Gewinn des Masters-Pokal, deutlich vor dem Basler RC und dem RC Hallwilersee und bei insgesamt neunundzwanzig teilnehmenden Vereinen mit 35 Punkten den fünften Platz der Gesamtwertung nur knapp hinter dem SC Luzern und dem RC Zürich auf Rang drei.
Bei bestem Ruderwetter brachte die RG Speyer am ersten Regattatag erneut zwei Achter, einen Junioren-Achter und einen Mixed-Achter, zur Langstrecke über die knapp sieben Kilometer lange Distanz über den Sempacher See zu Wasser. Auf einer Breite von etwa 500 Metern lagen 26 Achter am Start und wurden per Kanonenschuss gemeinsam ins Rennen geschickt. Ein Augenschmaus für die Zuschauer. Die Masters mit Schlagfrau Elke Müsel, Corinna Bachmann, Silke Pattloch, Nathalie Zöllig, Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß und Harald Schwager ruderten mit Anna Heyl an den Steuerseilen in der offenen Klasse. Schon auf dem ersten Streckenkilometer konnte sich der Speyerer-Mixed-Achter von den anderen Mixed-Booten absetzen und kämpfte sich an die Masters-Männer-Achter heran. Mit konstanter Schlagzahl 32 lief das Boot präzise wie ein Uhrwerk über die Strecke. Nach 24:34,41 Minuten stand der Sieg fest. Eine bärenstarke Leistung zeigte auch der Juniorenachter A mit Ole Bartenbach am Schlag, Nicolas Bohn, Alexander Martirosyan, David Martirosyan, Sebastian Kohl, Simon Holstein, Leo Wels, Paul Bohnenstiel und Sandra Wundling am Steuer. Nur vom Seeclub Biel geschlagen kamen die Jungs auf Platz zwei bei den Junioren A.
Die Sprintregatta über die 450-Meter-Distanz war
für die Speyerer leider von einigen krankheitsbedingten Ausfällen und
„letzte-Minute“-Mannschaftswechseln geprägt.
Knapp am Sieg vorbei schrammten Jane Elsner, Sandra Wundling, Eleni Thanou und Josephine Holstein im Juniorinnen-Doppelvierer B hinter dem SC Sempach. Ebenso erging es Eleni Thanou und Sandra Wundling im Juniorinnen-Doppelzweier B mit einer Sekunde Rückstand auf den SC Luzern. Auch im Juniorinnen-Einer B wollte der Sieg nicht gelingen und Sandra Wundling kam erneut auf Rang zwei hinter dem Basler RC. Den Bann bei den Junioren konnte der Mixed-Doppelvierer mit Jane Elsner, Sandra Wundling, David Martirosyan und Alexander Martirosyan brechen. In 1:20,88 Minuten siegte das Quartett mit vier zehntel Sekunden vor dem SC Küsnacht.
Bei den Masters siegten fast erwartungsgemäß Elke Müsel und Corinna Bachmann im Doppelzweier in einem stark umkämpften Rennen vor der Renngemeinschaft RC Reuss Luzern/RC Zürich mit einer Sekunde Vorsprung. Im Mixed-Masters-Doppelvierer saßen die beiden dann mit Harald Schwager und Jan Weiß und ruderten in 1:19,47 Minuten knapp hinter der Renngemeinschaft WSV Waldshut/RC Uster ins Ziel. Im zweiten lauf steuerten Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Michaela Maier und Silke Pattloch in 1:19,89 Minuten einen Sieg vor der Renngemeinschaft RC Uster/Greifensee bei. Einen weiteren zweiten Platz gab es für den Masters-Doppelvierer mit Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß und Ralf Burkhardt. Im Ziel den hauchdünnen Rückstand von sieben zehntel Sekunden und Platz zwei musste auch der Frauen-Doppelvierer mit Julia Hoffmann, Silke Pattloch, Michaela Maier und Corinna Bachmann akzeptieren.
Freude und Unglück lagen im Mixed-Masters-Doppelzweier ganz nah beisammen. Während Jan Weiß und Anna Heyl zum Sieg mit fünf zehntel Sekunden Vorsprung auf den SC Richterswil ruderten, konnten Ralf Burkhardt und marion Peltzer-Lehr ihr Rennen aufgrund eines Zusammenstoßes beim Warmrudern gar nicht erst antreten. Aus Speyerer-Sicht mehr als erfreulich war, dass sowohl der Frauen-Achter als auch der Männer-Achter unter der „RGS“-Flagge auf die Strecke geschickt werden konnte. In 1:26,71 Minuten behauptete sich der ausschließlich mit Masterinnen besetzte Frauen-Achter mit Elke Müsel, Corinna Bachmann, Marion Peltzer-Lehr, Anna Heyl, Michaela Maier, Beate Wettling, Silke Pattloch, Nathalie Zöllig und Tim Streib am Steuer in der Offenen Klasse hervorragend und wurde zweites Boot. Ebenso der von Anna Heyl gesteuerte Männer-Achter besetzt mit den Masters Thomas Dresel, Lutz Fiedler, Jan Weiß, Olaf Gläser, Martin Gärtner, Patrick Papin, Harald Schwager sowie Johannes Buchholz als einzigem Jüngeren. Bis kurz vor dem Ziel konnte sich der Männerachter vom SC Richterswil, nach Führung des Speyerer Bootes, nicht entscheidend absetzen und rettete seinen knappen Vorsprung in Ziel. Ein weiterer zweiter Platz für Speyer.
„Wir haben einen Langstreckensieg und den Masterspokal geholt, den Rudernachwuchs ins Renngeschehen integriert und hatten vor allem viel Spaß“, lautete das durchweg positive Fazit.
02.10.2019
RGS-Masters-Mannschaft überrascht – 5 Titel bei FISA World Rowing Masters Regatta geholt
Mehr als 5000 Ruderinnen und Ruderer aus 52 Ländern kämpften auf dem Lake Velence, Ungarn, bei der diesjährigen FISA World Masters Regatta um die Medaillen. Mittendrin die Rudergesellschaft Speyer.
von Angelika Schwager
Ungarn / Speyer – Gleich mit einem Doppelsieg ging es am ersten Tag los. Im ersten Rennen gingen Martin Gärtner und Arnd Garsuch im Zweier-ohne Steuermann C über die 1000 Meter-Strecke. Vom Start weg entbrannte ein extrem harter Bord-an-Bord-Kampf. Bei Streckenhälfte lag das Feld eng zusammen und Speyer knapp hinter der Spitze. „Das war ein unglaubliches Gekeule mit technischer Finesse, die Ruderer gingen nicht nur ans Limit, sondern auch darüber“, lauteten die Kommentare. Das belegt auch der Zieleinlauf, Sieg für Speyer in 3:39,46 Minuten, vor Russland (3:40,07 min) und Kroatien (3:40,81 min). Gefolgt von Tschechien, Estland, Großbritannien, Ungarn und Großbritannien II. Etwas weniger spannend aber nicht minder gut machte es Frank Durein im Masters-Einer F. Gewohnt konzentriert und technisch sauber rudernd setzte er sich von seinem härtesten Widersacher Nigel Price, Großbritannien, ab. Im Ziel lag Frank Durein mehr als eine Länge vor Price, gefolgt von Tschechien, Russland, Dänemark, Belgien und Brasilien. Im Doppelzweier D holten sich Arnd Garsuch und Frank Durein zum Abschluss des ersten Tages den guten dritten Platz.
Am zweiten Tag erlebte der Masters-Achter D sein Deja-Vu. Vom Start weg war klar der Gegner hieß einmal mehr nur Russland. Bei etwa der Streckenhälfte hatte sich der russische Achter einen kleinen Vorteil erarbeitet, der bis ins Ziel Bestand hatte. Deutlich wird die Härte des Rennens um den Sieg aus dem Abstand zu den folgenden Booten, Großbritannien auf Rang drei lag 11 Sekunden hinter Speyer, dann folgten im zwei Sekunden Takt Norwegen, Großbritannien II, Dänemark. „Mit dem Rennen sind wir sehr zufrieden, das Boot lief super, jeder konnte hart arbeiten. Dass es erneut bei Rang zwei hinter Russland blieb, ist mittlerweile etwas ärgerlich“, waren die Speyer Masters zufrieden.
Zum Auftakt des dritten Regattatages schafften Elke Müsel und Corinna Bachmann die große Überraschung. Im Zweier-ohne-Steuerfrau C lag das Duo bei Streckenhälfte noch auf Rang drei hinter Niederlande und Tschechien zurück. Mit konstant harten Schlägen schoben sie sich immer näher an die Spitze. Etwa 100-Meter vor dem Ziel dann der Ruf von Elke Müsel „die schaffen wir“ und tatsächlich: Nach 4:10,17 Minuten war der Sieg in trockenen Tüchern, ganze sechs Zehntel vor den Niederlanden und Tschechien, die Tschechinnen hatten auf den letzten Metern sage und schreibe fünf Sekunden verloren. Es folgten Spanien, Ungarn und Lettland.
Elke Müsel und Corinna Bachmann ließen nach ihren Erfolg im Zweier-ohne-Steuermann auch im Doppelzweier C einen beeindruckenden Sieg folgen. Vom Start weg übernahm das Speyerer-Duo mit Schlagzahl 36 die Führung und lag bei Streckenhälfte bereits eine Länge vor Südafrika. Im Ziel waren es glatte zwei Längen Vorsprung vor Südafrika, gefolgt von Großbritannien, Deutschland II, Tschechien, Polen und Dänemark.
Der Masters-Achter setzte der Speyerer Erfolgsserie die Krone auf. Nach dem 2. Platz in der jüngeren Alterskategorie folgte in der angestammten Altersklasse E für Peter Gärtner, Harald Schwager, Arnd Garsuch, Frank Durein, Martin Gärtner Ralf Mattil und Marion Peltzer-Lehr an den Steiuerseilen ein mit Technik und mentaler Stärke herausgefahrener Goldlauf. Nach der dritten Attacke gegen die Holländer mit wechselnden Führungen lag der Speyerer-Achter bei 800 Meter erneut mit einem Meter vorn und der Wille der Niederländer war gebrochen. Nach 3:14,30 Minuten kam die Zielglocke, Gold, dann die in Niederlande 3:15,06 Minuten sieben zehntel Sekunden zurück. Auf Rang drei folgte Brasilien in 3:17,79 Minuten, dann Norwegen (3:25,84 Minuten), Großbritannien I (3:29,52 Minuten) und Großbritannien II (3:29,74 Minuten).
Mit einem Silberrang beendete die RGS die FISA World Masters in Velence. Der Masters-Mixed-Achter D mit Elke Müsel am Schlag, Marion Peltzer-Lehr an den Steuerseilen, Corinna Bachmann, Martin Gärtner, Arnd Garsuch, Peter Gärtner, Harald Schwager, Manuela Damm,WSV Offenbach-Bügel, Bettina Blanckmeister, Potsdamer RC, kam schnell und gut, rhythmisch ins Laufen. Dennoch waren die führenden Briten nicht zu halten, nach 3:26,13 Minuten ertönte die Zielhupe und der letzte Zieleinlauf auf Rang zwei lag hinter der ausgepumpten Crew. Es folgten die Ungarn, dann Tschechien vor Bulgarien.
„Mit fünf Siegen, zwei zweiten und vier dritten Plätzen haben wir definitiv alle Erwartungen übertroffen“, waren die RGS-Masters überglücklich.
Acht Meistertitel für die RG Speyer und Ole Bartenbach-Festival
Von Angelika Schwager
Trier / Speyer – Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften auf der Mosel bei Trier stand die große Mannschaft der Rudergesellschaft Speyer sage und schreibe achtzehn Mal auf dem Treppchen und konnte acht Südwestdeutsche Meisterschaften, fünf Vizetitel und fünf Bronzemedaillen, ergänzt durch sechs vierte und einen fünften Platz feiern. Ergänzt wurde der Erfolg durch einen Sieg und zwei zweite Plätze im Rahmen der Trierer Regatta.
Zum erfolgreichsten Starter avancierte Ole Bartenbach, der vier Titel gewann. Gefolgt von Leo Wels und Nicolas Bohn mit je drei Goldmedaillen. Im Junior-Einer B (15/16 Jahre) ruderte Ole Bartenbach wie Leo Wels mit einem Vorlaufsieg ins Finale und holte sich dort die Bronzemedaille vor seinem Vereinskameraden. Im Junioren-B-Doppelzweier folgte gemeinsam mit Nicolas Bohn nach einem souveränen Vorlaufsieg ein Start-Ziel-Erfolg mit mehr als einer Länge Vorsprung im Endlauf vor der RG Treis-Karden. Den Doppelvierer der Junioren B steuerte Merle Wittmann mit Ole Bartenbach, Nicolas Bohn, Leo Wels und Marlon Didovic, Binger RG zum Titel vor dem Creuznacher RV. Ein ganz einseitiges Rennen sahen die Zuschauer im Vierer-ohne Steuermann den die Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV mit Ole Bartenbach und Leo Wels an Bord in 1:31,74 Minuten mit vier Längen vor Binger RG / Mainzer RV / RV Treviris dominierte. Ebenfalls eindeutig verlief der Junioren B-Achter. Ole Bartenbach, Nicolas Bohn und Leo Wels ließen in der Renngemeinschaft RG Speyer/Creuznacher RV/Bernkasteler RV/RG Treis-Karden nichts anbrennen und ruderten einen viereinhalb bzw. fünf Sekunden Vorsprung auf die beiden weiteren Medaillengewinner heraus.
Sehr spannend verlief der Junioren A-Achter für die Renngemeinschaft RG Speyer/Binger RG/Koblenzer RC/RV Treviris. Merle Wittmann an den Steuerseilen peitschte die Crew voran, in einer Zeit von 1:26,28 bedeutet das am Ende für David Martirosyan, Marvin Walter und Simon Holstein den Meistertitel mit 43 hundertstel Sekunden Vorsprung. Im Frauen- und im Männer-Achter gab es weitere Medaillen, über Silber freute sich im Frauenachter Marion Peltzer-Lehr am Steuer und im Männer-Achter Steuerfrau Merle Wittmann über Bronze.
Gut
für die World Masters Regatta in Ungarn vorbereitet zeigte sich der
Mastersachter der RG Speyer mit zwei Längen Vorsprung auf die Renngemeinschaft
RV Saarbrücken/RV Treviris fand Marion Peltzer-Lehr am Steuer wieder einmal die
Ideallinie und half Peter Gärtner, Frank Durein, Thomas Dresel, Lutz Fiedler,
Harald Schwager, Felix Gard, Ralf Mattil und Martin Gärtner zum technisch
sauber herausgeruderten Sieg. Damit gingen drei Titel und zwei Vizetitel aus
den Achterkonkurrenzen nach Speyer. Ein bislang nie gesehenes Ergebnis bei
Titelkämpfen. „Das geht in die Annalen ein“, waren sich die Akteure sich.
Nie gefährdete Siege sicherten sich auch Alicia Bohn im Frauen-Einer A vor Eva Hohoff vom Ludwigshafener RV, ebenso wie Frank Durein im Masters-Einer ebenfalls vor Ludwigshafen. Mit dem Sieg zeigte Frank Durein auf, dass er auch im Einer in Ungarn ein Wörtchen mitreden will.
Komplettiert wurde der Medaillenregen mit Vizetiteln für Hendrick Elsner im Jungen-Einer 13 Jahre, für David Martirosyan im Mixed-Junioren A Doppelvierer in der Renngemeinschaft RG Speyer/RG Lahnstein/RV Saarbrücken und Eleni Thanou und Sandra Wundling im Leichtgewichts-Juniorinnen B Doppelzweier, ebenso wie für Simon Holstein und Marvin Walter im Junioren A-Vierer ohne Steuermann in Renngemeinschaft mit dem Ludwigshafener Rv mit unglücklichen 24 hundertstel Sekunden Rückstand auf Gold hinter der RG Treis-Karden.
Weitere Bronzemedaillen gingen an Maximilian Brill im Leichtgewichts-Jungen-Einer 13 Jahre vor seinem Vereinskameraden Gil Lennard Melde und nach klarem Vorlaufsieg an Sandra Wundling im Leichtgewichts-Juniorinnen B Einer, ebenso im Leichtgewichts-Junioren-Einer A an David Martirosyan.
Im Rahmen der Trierer Regatta sicherte sich Jane Elsner mit zwei Längen Vorsprung auf Antonia Flick vom Wormser RC im Juniorinnen-Einer B ihren ersten Sieg. Für Manuela Huck gab es nach Rang vier im Endlauf der Südwestdeutschen einen guten zweiten Rang hinter dem Creuznacher RV. Auch Julius Vortisch im Leichtgewichts-Jungen-Einer 13 Jahre unterwegs sicherte sich Platz zwei vor dem RV Saarbrücken.
„Dass wir mit zehn Siegen und einem Superergebnis aus den Achterrennen von Trier nach Speyer zurückfahren hätten wir nicht zu hoffen gewagt“, zeigten sich die erfolgreichen Rennruderer mehr als zufrieden.
Um die tolle Leistung von Alicia Bohn bei der
U23-WM in Sarasota, Florida, zu würdigen, waren viele Mitglieder der
Rudergesellschaft Speyer ins Bootshaus am Alten Hafen gekommen. Nach der
Laudatio für Alicia Bohn, mit dem B-Finalsieg im Frauen-Einer, stellte der
Erste Vorsitzende der RGS Ingo Janz den Weg von Alicia Bohn von der
Qualifikation über die Deutschen Meisterschaften, mit zwei Silbermedaillen im
Einer und im Doppelvierer, das Trainingslager vor der WM und die Eindrücke bei
der WM im lockeren Interviewstil unter stetiger Einbeziehung von Alicia Bohn
dar.
Zweifelsfrei war der große Applaus der Gäste für Alicia Bohn mehr als gerechtfertigt!
Ingo Janz drückte auch seinen Wunsch aus, dass Alicia Bohn für den RGS-Nachwuchs im Reffenthal „erlebbar“ bleibt, vielleicht auch bei der ein oder anderen gemeinsamen kleinen Regatta im Herbst. „Liebe Alicia, Du bist sicher ein Ideal im besten Sinne für unseren Rudernachwuchs, der eine oder die andere wird sicher sagen oder denken, da will ich auch ´mal hin“, sagte Ingo Janz zum Ende seiner Ansprache und seines Interviews für und mit Alicia Bohn.
Sarasota (USA) / Speyer – Bei der Ruder-Weltmeisterschaft der U23 in Sarasota, Florida zeigte die Ausnahmeathletin der Rudergesellschaft Speyer im Nationaltrikot eine tolle Leistung. Nach dem zweiten Platz im Vorlauf, ruderte Alicia Bohn mit ihrem dritten Platz im Hoffnungslauf knapp am A-Finale vorbei. Dabei hatte sich Alicia Bohn hinter der souveränen Französin Juliette Lequeux lange einen harten Kampf mit der Bulgarin Desislava Angelova um das zweite Finalticket geliefert, musste aber auf dem letzten Streckenviertel abreißen lassen.
Mit einem Start-Ziel-Sieg gestaltete Alicia Bohn dann das B-Finale. Auf den ersten 1000 Metern lag zunächst die Britin Georgina Robinson Ranger auf Platz zwei, wurde dann aber von der Südafrikanerin Megan Hancock auf dem zweiten Platz abgelöst und wurde dritte. Am souveränen Sieg von Alicia Bohn änderte dieser Schlagabtausch jedoch nichts.
In 7:54,32 Minuten siegte Alicia mit mehr als fünf Sekunden Vorsprung und wurde insgesamt Siebte im Frauen-Einer der U23 WM in Sarasota.
Alicia Bohn ist damit die erste Starterin der RGS bei einer Weltmeisterschaft im Einer.
Offenbach / Speyer – Von der 95. Offenbacher Ruder-Regatta auf dem Main kam die Rudergesellschaft Speyer mit drei Siegen zurück.
Elke Müsel und Corinna Bachmann
landeten im Masterinnen-Doppelzweier einen Doppelerfolg. Zunächst traten die
beiden Speyrerinnen im Masters-Doppelzweier B, der jüngeren Altersklasse
(Mindestdurchschnittsalter 36 Jahre), an und hielten die Gegnerinnen bei einem
klassischen Start-Ziel-Sieg deutlich auf Distanz, als zweite kam der WSV
Waldshut ins Ziel. Auch im Doppelzweier C, der angestammten Altersklasse
(Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre), gab es kein Vorbeikommen an dem schnellen
Duo Bachmann/Müsel. Mit einem erneuten Start-Ziel-Sieg vor der Mainzer RG und
dem WSV Waldshut zeigte sich der Masterinnen-Doppelzweier bereits in guter Form
auf dem Weg zur FISA World Masters Regatta in Velence, Ungarn, im September.
Im Masterinnen-Einer C musste sich
Elke Müsel strecken und den auf der ersten Streckenhälfte herausgeruderten
Ein-Längen-Vorsprung von Cornelia Jürgens, RV Hellas Offenbach, egalisieren.
Das gelang, mit einem sehr starken und langen Endspurt sicherte sich Elke Müsel
ihren dritten Sieg vor Offenbach und Mainz.
Frank Durein musste sich im Masters-Einer F einmal mehr mit Rudolf Axthelm vom Flörsheimer RV auseinandersetzen. Die Beiden kennen sich gut nicht zuletzt auch vom gemeinsamen Renngemeinschaftstraining in den Großbooten. Bei Dauerregen kam Frank Durein gut vom Start weg, dann setzte sich nach dem Startspurt Rudolf Axthelm an die Spitze und gab die Führung nicht mehr ab. Platz zwei für Frank Durein.
08.07.2019
Tanzen / TSC Grün-Gold Speyer:
Sieg bei der danceComp und Aufstieg in die S-Klasse für das Ehepaar Xander
Wuppertal / Speyer – Von Freitag bis Sonntag fand in Wuppertal die danceComp statt. Paare aus aller Welt gaben sich ein Stelldichein. Mit dabei waren auch vier Paare vom TSC-Grün-Gold Speyer.
Den Anfang machten am Freitag die Youngsters Patrick Hoffmann und Isabella Bohl. Sie starteten in der Hauptgruppe D Standard und erreichten nach starker Vorrunde mit insgesamt 17 Paaren die Zwischenrunde. Dort trumpften sie nochmals auf und verfehlten mit dem 7. Platz das Finale nur um Haaresbreite. Am Samstag durften sie noch mal aufs Parkett. Diesmal waren 23 Paare am Start. Auch hier gelang ihnen der Sprung ins Semifinale, das sie mit dem 12. Platz abschlossen.
Zeitgleich mit dem Turnier der Hauptgruppe D Standard startete auch das WDSF-Turnier der Senioren II Standard. Hier wurde der TSC Grün-Gold Speyer von Vasinee und Markus Auer vertreten. 178 Paare waren am Start. Nach überzeugender Vorrunde durften sich die beiden über den Einzug in die nächste Runde freuen. Voller Motivation mobilisierten sie nochmals alle Kräfte und landeten überglücklich auf dem 71. Platz. Sonntags starteten die beiden noch beim WDSF-Standardturnier den Senioren I. Hier belegten sie unter 91 Paaren ebenfalls den 71. Platz.
Den Start bei den Senioren A III Standard hatten Manuela und Daniel Xander zunächst nicht auf ihrem Turnierplan, da es im kleinsten der 3 Säle ausgerichtet wurde. 2 Tage vor Meldeschluss entschieden sie sich, doch noch zu starten. Dies sollte letztendlich belohnt werden. 9 Paare aus ganz Deutschland waren am Start. So tanzten sie sich mit gutem Gefühl durch die Vorrunde und waren glücklich, im Finale der danceComp noch einmal antreten zu dürfen. Nun wurde es kuschelig eng mit 6 Paaren auf der kleinen Fläche. Den guten Trainertipps folgend präsentierten sie sich souverän den Wertungsrichtern und überzeugten diese von ihrem Können. Die Folge war der Sieg in diesem Turnier. Dieser Sieg bedeutete auch gleichzeitig, dass sich die beiden damit ihre letzte erforderliche Platzierung für den Aufstieg in die S-Klasse ertanzt hatten, die höchste Startklasse, die es im Amateurtanzsport in Deutschland gibt.
Am folgenden Tag starteten sie auch beim WDSF-Turnier der Senioren III Standard, gemeinsam mit ihren Clubfreunden Astrid und Hans-Jürgen Gallo. Manuela und Daniel belegten sehr zufrieden den 138. Platz bei 180 Startern, dem insgesamt größten Starterfeld der diesjährigen danceComp. Astrid und Hans-Jürgen gelang der Sprung in die Zwischenrunde, in der sie bis auf den 56. Platz vortanzten.
Am Freitagabend hieß es für Astrid und Hans-Jürgen 1,2 Cha Cha Cha. Erstmals wurde bei der danceComp ein WDSF-Turnier der Senioren III Latein ausgetragenen. Mit 23 weiteren Paaren kämpften sie um den Einzug ins Semifinale. Dies gelang ihnen und am Ende erreichten einen sehr erfreulichen 9. Platz.
Vier Siege für Speyerer Tanzpaare bei der TBW-Trophy
Frankenthal / Speyer – Am Samstag und Sonntag startete das erste von 3 Qualifikationswochenenden der Baden-Württembergischen TBW-Trophy der Senioren im „pfälzischen Ausland“ in Frankenthal mit fast 400 Meldungen.
Bei tropischen Rahmenbedingungen von bis zu 37 Grad in der Halle fanden sich auch 5 Paare vom TSC Grün-Gold Speyer unter den Teilnehmern ein und starteten bei insgesamt 11 Turnieren. Dabei nahmen manche die Doppelstartmöglichkeit in der jüngeren Altersgruppe wahr. Für unsere Paare war es ein sehr erfolgreiches Wochenende, da alle Paare jeweils die Finalrunden erreichten und sich insgesamt 7 Treppchenplätze ertanzten, davon 4 Siege.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Samstag 29.06.2019
Senioren II A Standard
Platz für Felix und Kristina Bühler
Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
Senioren III A Standard
Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
Senioren II S Latein
Platz Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo
Senioren III S Latein
Platz Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo
Sonntag 30.06.2019
Senioren III B Standard
Platz für Theo und Beate Hannen
Senioren II A Standard
Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
Senioren III A Standard
Platz für Ralf Schmitt und Tynke Spoelstra
Platz für Daniel und Manuela Xander
Senioren II S Latein
Platz für Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo
Senioren III S Latein
Platz für Dr. Hans-Jürgen und Astrid Gallo
Ihr Turnierdebut bestritten Isabella Bohl und Partick Hoffmann ebenfalls an diesem Wochenende in Wiesbaden, wo sie sich während der Vorrunde der Hauptgruppe D Standard direkt für ihr erstes Finale qualifizieren konnten. Dank recht großzügiger Hitzepausen sind sie sehr glücklich über den erreichten 5. Platz.
TSC Grün-Gold Speyer 02.07.2019
Rudern / Rudergesellschaft Speyer
Frank Durein holt sich 100. Rudersieg
Von Angelika Schwager
Frank Durein, seit 1972 aktiver Rennruderer bei der Rudergesellschaft Speyer, hat als erst 14. Sportler in der 136jährigen Vereinsgeschichte 100 Siege erzielt. Stolze sechs Erfolge gelangen Frank Durein in seinem ersten Rennruderjahr, darunter sicher überraschend der Bundessieg im Einer.
Auszug aus „Mitteilungen der RGS“ II/1972 von Hermann Fuchs:
Stuttgart, die schwäbische Metropole, war von Freitag, den 7. Juli bis Sonntag, den 9. Juli Austragungsort des Bundesentscheides im Jungen- und Mädchenrudern, sprich Deutsche Rudermeisterschaften der 13- und 14jährigen Mädchen und Jungen … . Über Vor-, Zwischen- und Halbfinalrennen wurden die Endlaufteilnehmer für den Sonntagvormittag ermittelt … . Im Rennen 2 – Leichtgewichts-Jungen-Einer Jahrgang 1958 – ging Frank Durein mit Booten vom Kölner RV, Verdener RV, Frankfurter RV, Sportfreunde Salzgitter und Straubinger RC an die Startpritsche. Vom Start weg entspann sich ein spannendes Bord-an-Bord-Rennen über die ganze 500-m-Strecke zwischen dem Boot aus Straubing und dem Speyerer Boot, das Frank Durein dann auf den letzten Metern für sich entscheiden konnte. Damit war er Gewinner der Goldmedaille und des von der Daimler-Benz AG gestifteten Ehrenpreises … .
Nach drei Siegen 1973 in seinem ersten Jahr als Junior B ließ es Frank Durein 1974 so richtig krachen: 20 Siege in einem Jahr, dafür gab’s zum Saisonende die Silberne Rennruderernadel für insgesamt 29 Erfolge. 1975 und 1976 stehen je zehn erste Plätze, darunter 1976 der 5. Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und die Landesmeisterschaft im Leichtgewichts-Einer Junioren A in der Siegerstatistik. Für insgesamt 49 Erfolge wurde Frank Durein mit der Goldenen Rennruderernadel geehrt. Der Einstieg in die Männerklasse, den Senioren B, brachte 1977 einen Sieg. 1982 folgten zwei erste Plätze, darunter im Männer-Doppelzweier B mit Ottmar Gärtner die Landesmeisterschaft. Neben den vier Siegen 1985 sticht sicher auch ein Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften heraus. Im Leichtgewichts-Männer-Doppelvierer A gab es für die Renngemeinschaft RG Speyer/RV Rhenania Germersheim mit Frank Durein, Peter Gärtner, Holger Ländle und Michael Bockmeyer zwar den undankbaren vierten Platz, aber doch die Finalteilnahme. Bis 1993 folgten insgesamt weitere neun Raddaddelchen. Der Wiedereinstieg ins „Renngeschäft“ ließ bis 2011, mit einem Sieg und damit 66 Gesamterfolgen, auf sich warten. Bis Ende 2017 schwoll das Konto auf 88 Karrieresiege an. Da Frank Durein ganz offensichtlich Schnapszahlen mag, beendete er das Jahr 2018 mit 11 Saison- und 99 Gesamtsiegen – nur noch ein kleines Schrittchen von der Aufnahme in den Hunderter-Club entfernt. Zum Saisonauftakt über die Langstrecke „Rund um den Kühkopf“ durfte Frank Durein mit Platz drei im Masters-Doppelvierer mit Steuermann zwar aufs Treppchen, ruderte aber noch am Hunderter-Club vorbei. Bei der Regatta in Heidelberg „vermasselte“ dann ausgerechnet Bootskamerad Rudolf Axthelm, Flörsheimer RV, im Masters-Einer den 100. Sieg, Frank Durein landete nun schon auf dem 2. Platz. Das nächste Rennen musste nach Rang drei und Rang zwei nun Rang eins bringen. Und es klappte. Was kann es Schöneres geben, als sich durch einen Sieg in der Königsklasse, dem Achter, mit dem 100. Sieg zu beschenken? Frank Durein, Schlagmann Peter Gärtner, Thomas Dresel, Ralf Mattil, Harald Schwager, Martin Gärtner, Maximilian Bandel und nun mit und nicht gegen Rudolf Axthelm ruderten den gegnerischen Achtern, von Marion Peltzer-Lehr auf Ideallinie gesteuert, auf und davon. Nach nur 3:04,77 Minuten stand der Achtersieg, der 174. der RGS, und der 100. Erfolg für Frank Durein fest. Mit 102 Gesamtsiegen ist Frank Durein jetzt 14. Mitglied im „Hunderter“-Club, Ruderer mit 100 Karriere-Siegen, der RG Speyer. Er steht hinter Peter Gärtner (451 Siege), Ralf Burkhardt (292), Lars Seibert (239), Martin Gärtner (221), Harald Schwager (211), Peter Faber (205), Nils Seibert (145), Rainer Bohn (125), Tim Lauer (125), Ottmar Gärtner (122), Peter Bohn (117), Julia Hoffmann (111), und vor dem Ersten Vorsitzenden Ingo Janz (101), den er mit seinen drei Heidelberger Erfolgen überholte.