Polizei Tipps

Schulwegüberwachung

(Präsidialbereich Rheinpfalz) – Seit einer Woche haben die Schulen wieder ihre Türen geöffnet. Besonders für Schulanfänger waren die ersten Tage sicher eine spannende Zeit. Viele neue Lehrerinnen und Lehrer sowie natürlich zahlreiche neue Mitschülerinnen und Mitschüler galt es kennenzulernen. Auch neu war für viele ihr Schulweg. Deswegen müssen Groß und Klein morgens wieder besonders gut aufpassen. Kinder zählen zu den verkehrsschwachen Personen und sind somit im Straßenverkehr besonders gefährdet. Hier ist es egal, ob sie als Fußgänger, Radfahrer oder als Insasse in einem Fahrzeug unterwegs sind. Wir waren in der vergangenen Woche aus diesem Grund verstärkt im Einsatz, haben Gespräche geführt und Tipps gegeben. Erfreulicherweise mussten bei den insgesamt 144 Schulwegkontrollen, die im gesamten Präsidialbereich durchgeführt wurden, nur wenige Verstöße geahndet werden. Bei den meisten Verstößen handelte es sich um Falschparker (26-mal) gefolgt von mangelnder Kindersicherung (16-mal).

Tipps der Polizei Rheinland-Pfalz, damit die Kleinsten sich sicher im Straßenverkehr bewegen können:

  • Üben Sie mit Ihrem Kind rechtzeitig den Schulweg ein und besprechen Sie die Gefahrenstellen.
  • Der kürzeste Schulweg ist nicht immer der Sicherste. Wählen Sie den Schulweg so, dass Ihr Kind möglichst selten die Straße überqueren muss. Wenn doch, dann vorzugsweise an Kreuzungen und Einmündungen mit Fußgängerampeln oder Zebrastreifen.
  • Bleiben Sie vor dem Überqueren einer Straße immer erst am Bordstein stehen und schauen Sie mehrmals nach links und rechts.
  • Schauen Sie auch bei einer grünen Ampel erst nach rechts und links.
  • Bleiben Sie am „Zebrastreifen“ stehen. Erst losgehen, wenn alle Autos wirklich halten.
  • Zeigen Sie dem Kind die Gefahren auf, die an Ein- und Ausfahrten und auf Parkplätzen lauern.
  • Erklären Sie ihrem Kind, was ein „toter Winkel“ an einem Auto/Lkw ist und worauf es hier besonders achten muss.
  • Überprüfen Sie das Verhalten Ihres Kindes. Lassen Sie es den Weg alleine gehen und folgen Sie ihm in einem ausreichenden Abstand. Setzen Sie Ihr Kind nicht unter Zeitdruck.
  • Kinder sollten zur besseren Sichtbarkeit helle Kleidung und Reflektoren tragen – insbesondere in der „dunklen Jahreszeit“.

Elterntaxi

Auch wenn es gut gemeint ist, sollten die eigenen Kinder nicht mit dem Auto zur Schule gefahren werden. Die sogenannten Elterntaxis schaffen gerade vor den Schulen eine unübersichtliche Verkehrssituation und erhöhen damit für Kinder, die zu Fuß unterwegs sind, das Unfallrisiko erheblich. Die Polizei empfiehlt daher, auch Grundschüler möglichst zu Fuß zur Schule gehen zu lassen. Manche Schulen stellen Schulwegpläne bereit, welche die Routen ohne oder mit nur geringen Gefahrenpunkten zeigen.

Wenn sich der Fahrdienst nicht vermeiden lässt:

  • Suchen Sie sich in der Nähe der Schule einen geeigneten Parkplatz oder eine geeignete Seitenstraße, an dem Sie gefahrlos anhalten können, niemand anderen behindern oder sogar gefährden.
  • Lassen Sie Kinder nur auf der Gehwegseite aussteigen
  • Behalten Sie vor dem Öffnen der Autotür die Umgebung im Blick.
  • Zeigen Sie ihrem Kind von dort aus, wie es sicher zur Schule kommt.

Auch interessant:

Eine interaktive Karte mit wissenswerten Fakten rund um Sicherheit im Straßenverkehr finden Sie hier: https://s.rlp.de/OISFK

Polizeidirektion Ludwigshafen
07.09.2021

Sea Life Speyer / Freizeit

ABC-Schützen aufgepasst! Haie gehen auch zur Schule

Heute ist Schulstart in Rheinland-Pfalz. Für über 36.000 Erstklässler geht es zum ersten Mal in ihrem Leben in die Schule. Dort lernen sie in den kommenden zehn bis dreizehn Jahren vielleicht auch eine der folgenden Lektionen der SEA LIFE Hai-School.

Hai-School – Lektion 1: Haie gehen auch zur Schule

Naja fast. Anders als bei Pferden, die eine Herde bilden oder Fischen, die in Schwärmen schwimmen, formieren sich Haie in so genannten Schulen. Haie finden sich in diesen Gruppen zusammen, um gemeinsam auf Jagd zu gehen oder auch während der Paarungszeit, um einen Partner zu finden.

Hai-School – Lektion 2: Toaster sind gefährlicher als Haie

Wohl kein anderes Tier auf dieser Welt wird so gefürchtet wie der Hai. Und das zu Unrecht!

„Die Mehrzahl der Menschen weiß einfach zu wenig über Haie, um ihre Angst zu verlieren“, so Arndt Hadamek, Aquarist im SEA LIFE Speyer. Kaum zu glauben, aber wahr:

Während jährlich durchschnittlich 10 Menschen durch einen Haiangriff umkommen, sterben 150 Menschen an herabfallenden Kokosnüssen und gleich mehrere hundert an Unfällen mit Lenkdrachen. Die größte Gefahr aber droht immer noch von Haushaltsgeräten. Der Toaster zum Beispiel ist pro Jahr in nahezu 800 Todesfällen verwickelt.

Hai-School – Lektion 3: Haie sind die Gesundheitspolizei der Meere

Haie leben schon seit über 400 Millionen Jahren auf unserem Planeten und sind damit älter als Tyrannosaurus Rex und Co.

In dieser Zeit haben sie sich zu perfekt angepassten Jägern der Meere entwickelt, die für das Ökosystem Meer eine wichtige Rolle spielen. Der Topräuber Hai jagt bevorzugt kranke und langsamere Tiere und trägt so zu seiner Gesunderhaltung von Fischpopulationen bei. Dies wirkt sich regulierend auf die verschiedenen Ebenen des Ökosystems Meer aus.

Hai-School – Lektion 4: Haie haben den „siebten Sinn“

Haie besitzen ein im Tierreich einzigartiges Sinnesorgan im vorderen Kopfbereich, den sogenannten Elektrosinn (bestehend aus den „Lorenzinischen Ampullen“). Dieser „siebte Sinn“ nimmt selbst schwächste elektrische Felder wahr, die jedes Lebewesen mit seiner Muskelbewegung erzeugt. Damit können Haie sogar eingegrabene Beute aufspüren.

SEA LIFE Speyer
30.08.2021