Feuerwehr / Großbrand Mannheim

(Mannheim) – Gebäudebrand in der Hafenstraße

Derzeit befinden sich Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr wegen eines Gebäudebrandes in der Hafenstraße im Einsatz. Nach derzeitigem Stand ist der Brand im Bereich eines unbewohnten Gewerbegebäudes ausgebrochen. Das Brandgeschehen hat sich über mehrere Stockwerke ausgebreitet. Die Schadenshöhe und die Brandursache kann derzeit nicht abgeschätzt werden. Das Gebiet ist aktuell zwischen der Hellingstraße und Kurt-Schuhmacher-Straße weiträumig abgesperrt. Hier kann es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Aufgrund der entstehenden Rauchentwicklung wird Anwohnerinnen und Anwohnern empfohlen Fenster und Türen geschlossen zu halten. (03.02.2023 – 14:01)

Pressemeldung Nr. 2

Das Feuer hat sich zwischenzeitlich auf weitere Stockwerke bis zum Dachstuhl hinaus ausgebreitet. Die Feuerwehr befindet sich derzeit in der Brandbekämpfung. Die Sperrungen werden weiter aufrechterhalten. Aufgrund herabfallender Gebäudeteile werden Personen, welche sich noch im abgesperrten Bereich aufhalten sollten, gebeten den Gefahrenbereich zu verlassen. Bislang gibt es keine Hinweise auf verletzte Personen durch das Brandgeschehen.

Pressemeldung Nr. 3

Im Mannheimer Stadtteil Jungbusch brennt seit den Nachmittagsstunden ein ehemaliges Industriegebäude. Verletzt wurde bislang niemand. Die Feuerwehr ist mit starkem Kräfteeinsatz vor Ort. Anwohner werden aufgrund der Rauchentwicklung gebeten Türen und Fenster geschlossen zu halten. Im Nahbereich kommt es auch zu Verkehrsbehinderungen.

Da akute Einsturzgefahr besteht, ist ein sogenannter Innenangriff nicht möglich, die Löscharbeiten erfolgen unter anderem über mehrere Drehleitern von außen.

Rund 150 Anwohner können aktuell nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Für sie wurde in der nahegelegenen Jungbuschhalle eine Anlaufstelle eingerichtet. Die Kräfte des Rettungs- und Sanitätsdienstes sind ebenfalls mit einem starken Kräfteaufgebot im Einsatz. Die Polizei war zeitweilig mit 120 Beamten im Einsatz.

Aktuelle Informationen können unter folgendem Link entnommen werden: https://www.mannheim.de/de/nachrichten/grossbrand-im-jungbusch

Es kann im weiteren Umfeld zu Geruchsbelästigungen kommen. Zur Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden.

Pressemeldung Nr. 4

Aktualisierung 22.30 Uhr

Die Löscharbeiten im Mannheimer Stadtteil Jungbusch dauern nach wie vor an. Das Gebäude ist einsturzgefährdet und muss aus Sicherheitsgründen zumindest teilweise abgerissen werden. Wie lange das beauftragte Unternehmen für den Abbruch benötigt, das kann derzeit nicht abgeschätzt werden. Es ist davon auszugehen, dass diese Arbeiten auch einen Teil des morgigen Tages in Anspruch nehmen werden.

Eine geringe Zahl von Anwohnern aus dem unmittelbaren Umfeld der Einsatzstelle kann aus Sicherheitsgründen während der Nacht nicht in die Wohnungen zurückkehren. Die Stadt sorgt hier für eine Unterbringung. Anwohner in der näheren Umgebung werden aufgrund der Rauchentwicklung gebeten Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Das ehemalige Industriegebäude im Mannheimer Stadtteil Jungbusch brennt seit den Nachmittagsstunden. Aufgrund der Einsturzgefahr ist ein sogenannter Innenangriff nicht möglich, die Löscharbeiten erfolgen unter anderem über mehrere Drehleitern von außen. Die Lage ist stabil, zur Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden.

Polizeipräsidium Mannheim
03.02.2023

Pressemeldung Nr. 5

Aktualisierung Samstag, 04.02.2023, 10.15 Uhr

Der Feuerwehreinsatz im Mannheimer Stadtteil Jungbusch dauert nach wie vor an. Die Bewohner der unmittelbar angrenzenden Gebäude können aus Sicherheitsgründen derzeit noch nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Eine Betreuungsstelle wird in der nahegelegenen Jungbuschhalle eingerichtet.

Das ehemalige Industriegebäude, in dem gestern ein Brand ausbrach, ist einsturzgefährdet und muss aus Sicherheitsgründen zumindest teilweise abgerissen werden. Wie lange das beauftragte Unternehmen für den Abbruch benötigt, das kann derzeit nicht abgeschätzt werden.

Die Lage ist stabil, zur Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden.

Pressemeldung Nr. 6

Aktualisierung 12.45 Uhr

An der Einsatzstelle im Stadtteil Jungbusch sind inzwischen zwei Fahrzeuge des beauftragten Abbruchunternehmens eingetroffen. Sobald die Aufbauarbeiten abgeschlossen sind, können die geplanten Abrissarbeiten beginnen. Das ehemalige Industriegebäude, in dem gestern ein Brand ausbrach, ist einsturzgefährdet und muss aus Sicherheitsgründen zumindest teilweise abgerissen werden.

Pressemeldung Nr. 7

Aktualisierung, Samstag, 04.02.2023, 16.00 Uhr

An der Einsatzstelle im Stadtteil Jungbusch hat das beauftragte Abrissunternehmen inzwischen einen Großteil der vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen. Mit einem Autokran wird eine Schutzwand hochgezogen, dann kann der Abrissbagger seine Arbeit aufnehmen. Wie lange die Arbeiten andauern, das ist derzeit unklar.

Die Bewohner der umliegenden Wohnungen können aus Sicherheitsgründen noch nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. In der Jungbuschhalle wurde eine Betreuungsstelle eingerichtet.Das ehemalige Industriegebäude, in dem gestern ein Brand ausbrach, ist einsturzgefährdet und muss aus Sicherheitsgründen zumindest teilweise abgerissen werden.

In Spitzenzeiten hatte die Feuerwehr gestern 130 Einsatzkräfte vor Ort. Aktuell sind es noch etwa 30. Polizei, Sanitäts- und Betreuungsdienste sind zur Unterstützung ebenfalls vor Ort im Einsatz. Im direkten Umfeld der Einsatzstelle sind einzelne Straßen gesperrt, es kann zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Polizeipräsidium Mannheim
04.02.2023

Pressemeldung Nr. 8

Aktualisierung, 5.2.23 – 11.15 Uhr

Nahezu alle Bewohner der im Umfeld befindlichen Häuser konnten zwischenzeitlich in ihre Wohnungen zurückkehren. Lediglich ein einzelnes, direkt an die Einsatzstelle angrenzendes Gebäude darf aus Sicherheitsgründen noch nicht betreten werden. Die Abrissarbeiten werden seit den Morgenstunden fortgesetzt und könnten bei optimalen Verlauf möglicherweise noch heute abgeschlossen werden.

In dem ungenutzten Industriegebäude im Mannheimer Stadtteil Jungbusch war am Freitag ein Brand ausgebrochen. Ein sogenannter Innenangriff war wegen akuter Einsturzgefahr nicht möglich, die Feuerwehr konnte den Brand nur von außen bekämpfen. Das Abrissunternehmen hat den Auftrag das Gebäude so weit abzutragen, dass für die Nachbarhäuser und ihre Bewohner keine Gefahr mehr besteht.

Pressemeldung Nr. 9

Aktualisierung, Sonntag, 05.02.2023, 17.50 Uhr

Die Abrissarbeiten an der Einsatzstelle wurden für heute beendet. Sie werden am morgigen Montag fortgesetzt. Aus Sicherheitsgründen kann eine kleine Zahl von unmittelbaren Anwohnern noch nicht in die Wohnungen zurückkehren. Die Stadt sorgt hier bei Bedarf für eine Unterbringung. Das Abrissunternehmen hat den Auftrag das einsturzgefährdete Gebäude so weit abzutragen, dass für die Nachbarhäuser und ihre Bewohner keine Gefahr mehr besteht. Um die Arbeiten auch weiterhin effektiv durchführen zu können muss nun der Abrissbagger eine neue Position einnehmen. Aufgrund einer nicht vorhersehbaren Beschaffenheit des Brandgebäudes kann dies jedoch erst morgen geschehen. Die Feuerwehr bleibt mit einem Löschfahrzeug weiterhin vor Ort, ebenso zur Unterstützung Einsatzkräfte der Polizei. Im direkten Umfeld der Einsatzstelle sind weiterhin einzelne Straßenabschnitte gesperrt.

Polizeipräsidium Mannheim
05.02.2023

Pressemeldung Nr. 10

Aktualisierung, Montag, 06.02.2023, 17.00 Uhr

Die polizeilichen Absperrmaßnahmen am Brandort wurden aufgehoben. Die Brandursache ist weiterhin Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Auf die Pressemeldung der Stadt Mannheim wird verwiesen.

https://www.mannheim.de/de/nachrichten/grossbrand-im-jungbusch

Polizeipräsidium Mannheim
06.02.2023

Pressemeldung Nr. 11

Kriminalpolizei sucht Zeugen

Nach dem Brand eines alten Gewerbegebäudes in der Hafenstraße am Freitag, den 03.02.2023, suchen die Ermittler des Kriminalkommissariats Mannheim weiter nach Zeugen. Die Untersuchung zur Aufklärung der Brandursache wurde bereits am Tag des Geschehens aufgenommen und konzentrierte sich in Folge der Brandbekämpfung auf das Umfeld. So werden derzeit Aussagen von Handwerkern, die am Freitag Bauarbeiten im Brandobjekt nachgingen, ausgewertet. Auch eine Drohne wurde eingesetzt um Bildmaterial aus dem Innern, des in Flammen stehenden Gebäudes, zu sichern. Derzeit wird in alle Richtungen ermittelt.

Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die möglicherweise Verdächtiges beobachtet haben oder sonstige Hinweise geben können die im Zusammenhang mit dem Brandgeschehen stehen. Diese werden gebeten, sich unter Tel.: 0621 174-4444 an das kriminalpolizeiliche Hinweistelefon zu wenden.

Bei dem Großbrand am Freitag wurde die ehemalige Kaufmannsmühle in der Hafenstraße Ecke Böckstraße beinahe vollständig zerstört. In der Folge des entstandenen Schadens musste das mehrstöckige Gebäude aufgrund einer massiven Einsturzgefahr über Tage hinweg abgerissen werden. Der entstandene Schaden, auch an angrenzenden Gebäuden die durch Funkenflug beschädigt wurden, kann bislang nicht beziffert werden.

Polizeipräsidium Mannheim
07.02.2023

Meldungen der Stadt Mannheim zum Großbrand im Stadtteil Jungbusch

Im Mannheimer Stadtteil Jungbusch brennt seit den Nachmittagsstunden ein ehemaliges Industriegebäude. Verletzt wurde bislang niemand. Die Feuerwehr ist mit starkem Kräfteeinsatz vor Ort. Anwohner werden aufgrund der Rauchentwicklung gebeten Türen und Fenster geschlossen zu halten. Im Nahbereich kommt es auch zu Verkehrsbehinderungen.

Da akute Einsturzgefahr besteht, ist ein sogenannter Innenangriff nicht möglich, die Löscharbeiten erfolgen unter anderem über mehrere Drehleitern von außen.

Rund 150 Anwohner können aktuell nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Für sie wurde in der nahegelegenen Jungbuschhalle eine Anlaufstelle eingerichtet. Die Kräfte des Rettungs- und Sanitätsdienstes sind ebenfalls mit einem starken Kräfteaufgebot im Einsatz. Die Polizei war zeitweilig mit 120 Beamten im Einsatz.

Es kann im weiteren Umfeld zu Geruchsbelästigungen kommen. Zur Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden.

Aktualisierung 22.30 Uhr

Die Löscharbeiten im Mannheimer Stadtteil Jungbusch dauern nach wie vor an. Das Gebäude ist einsturzgefährdet und muss aus Sicherheitsgründen zumindest teilweise abgerissen werden. Wie lange das beauftragte Unternehmen für den Abbruch benötigt, das kann derzeit nicht abgeschätzt werden. Es ist davon auszugehen, dass diese Arbeiten auch einen Teil des morgigen Tages in Anspruch nehmen werden.

Eine geringe Zahl von Anwohnern aus dem unmittelbaren Umfeld der Einsatzstelle kann aus Sicherheitsgründen während der Nacht nicht in die Wohnungen zurückkehren. Die Stadt sorgt hier für eine Unterbringung. Anwohner in der näheren Umgebung werden aufgrund der Rauchentwicklung gebeten Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Das ehemalige Industriegebäude im Mannheimer Stadtteil Jungbusch brennt seit den Nachmittagsstunden. Aufgrund der Einsturzgefahr ist ein sogenannter Innenangriff nicht möglich, die Löscharbeiten erfolgen unter anderem über mehrere Drehleitern von außen. Die Lage ist stabil, zur Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden.

Stadt Mannheim
03.02.2023

Aktualisierung Samstag, 04.02.2023, 10.15 Uhr

Der Feuerwehreinsatz im Mannheimer Stadtteil Jungbusch dauert nach wie vor an. Die Bewohner der unmittelbar angrenzenden Gebäude können aus Sicherheitsgründen derzeit noch nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Eine Betreuungsstelle wird in der nahegelegenen Jungbuschhalle eingerichtet.

Das ehemalige Industriegebäude, in dem gestern ein Brand ausbrach, ist einsturzgefährdet und muss aus Sicherheitsgründen zumindest teilweise abgerissen werden. Wie lange das beauftragte Unternehmen für den Abbruch benötigt, das kann derzeit nicht abgeschätzt werden.

Die Lage ist stabil, zur Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden.

Stadt Mannheim
04.02.2023

Ein Video des Stadtfeuerwehrverbandes Mannheim e.V. können Sie hier in Facebook abrufen: https://www.facebook.com/RNFde/videos/906331253900087

Aktualisierung 12.45 Uhr

An der Einsatzstelle im Stadtteil Jungbusch sind inzwischen zwei Fahrzeuge des beauftragten Abruchunternehmens eingetroffen. Sobald die Aufbauarbeiten abgeschlossen sind, können die geplanten Abrissarbeiten beginnen.

Das ehemalige Industriegebäude, in dem gestern ein Brand ausbrach, ist einsturzgefährdet und muss aus Sicherheitsgründen zumindest teilweise abgerissen werden.

Aktualisierung, Samstag, 04.02.2023, 16.00 Uhr

An der Einsatzstelle im Stadtteil Jungbusch hat das beauftragte Abrissunternehmen inzwischen einen Großteil der vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen. Mit einem Autokran wird eine Schutzwand hochgezogen, dann kann der Abrissbagger seine Arbeit aufnehmen. Wie lange die Arbeiten andauern, das ist derzeit unklar.

Die Bewohner der umliegenden Wohnungen können aus Sicherheitsgründen noch nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. In der Jungbuschhalle wurde eine Betreuungsstelle eingerichtet.Das ehemalige Industriegebäude, in dem gestern ein Brand ausbrach, ist einsturzgefährdet und muss aus Sicherheitsgründen zumindest teilweise abgerissen werden.

In Spitzenzeiten hatte die Feuerwehr gestern 130 Einsatzkräfte vor Ort. Aktuell sind es noch etwa 30. Polizei, Sanitäts- und Betreuungsdienste sind zur Unterstützung ebenfalls vor Ort im Einsatz. Im direkten Umfeld der Einsatzstelle sind einzelne Straßen gesperrt, es kann zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Stadt Mannheim
04.02.2023

Aktualisierung, Sonntag, 05.02.2023, 11.15 Uhr

Nahezu alle Bewohner der im Umfeld befindlichen Häuser konnten zwischenzeitlich in ihre Wohnungen zurückkehren. Lediglich ein einzelnes, direkt an die Einsatzstelle angrenzendes Gebäude darf aus Sicherheitsgründen noch nicht betreten werden. Die Abrissarbeiten werden seit den Morgenstunden fortgesetzt und könnten bei optimalen Verlauf möglicherweise noch heute abgeschlossen werden.

In dem ungenutzten Industriegebäude im Mannheimer Stadtteil Jungbusch war am Freitag ein Brand ausgebrochen. Ein sogenannter Innenangriff war wegen akuter Einsturzgefahr nicht möglich, die Feuerwehr konnte den Brand nur von außen bekämpfen. Das Abrissunternehmen hat den Auftrag das Gebäude so weit abzutragen, dass für die Nachbarhäuser und ihre Bewohner keine Gefahr mehr besteht.

Stadt Mannheim
05.02.2023

Aktualisierung, Sonntag, 5.02.2023, 17.55 Uhr

Die Abrissarbeiten an der Einsatzstelle wurden für heute beendet. Sie werden am morgigen Montag fortgesetzt. Aus Sicherheitsgründen kann eine kleine Zahl von unmittelbaren Anwohnern noch nicht in die Wohnungen zurückkehren. Die Stadt sorgt hier bei Bedarf für eine Unterbringung.

Das Abrissunternehmen hat den Auftrag das einsturzgefährdete Gebäude so weit abzutragen, dass für die Nachbarhäuser und ihre Bewohner keine Gefahr mehr besteht. Um die Arbeiten auch weiterhin effektiv durchführen zu können muss nun der Abrissbagger eine neue Position einnehmen. Aufgrund einer nicht vorhersehbaren Beschaffenheit des Brandgebäudes kann dies jedoch erst morgen geschehen.

Die Feuerwehr bleibt mit einem Löschfahrzeug weiterhin vor Ort, ebenso zur Unterstützung Einsatzkräfte der Polizei. Im direkten Umfeld der Einsatzstelle sind weiterhin einzelne Straßenabschnitte gesperrt.

Stadt Mannheim
05.02.2023

Aktualisierung 06.02., 16.40 Uhr

An der Einsatzstelle in der Hafenstraße wurden am Morgen die Abrissarbeiten fortgesetzt. Das Brandgebäude muss zumindest teilweise abgerissen werden, damit es keine Gefahr für die benachbarten Häuser und ihre BewohnerInnen mehr darstellt. Hierbei wurden bereits große Fortschritte erzielt: Ein Großteil des Fassadenabschnitts, der auf die Böckstraße zu stürzen drohte, konnte bereits abgerissen werden. Damit konnten die meisten AnwohnerInnen ihre Wohnungen nach einem langen Wochenende wieder betreten. Alle Glutnester sind gelöscht, sodass der Einsatz der Feuerwehr heute beendet werden konnte.

„Im Laufe des Wochenendes stand ich in engem Austausch mit besorgten Anwohnern, Vermietern sowie Gewerbetreibenden, die ihre Wohnung oder ihr Geschäft verlassen mussten. Solche Großschadensereignisse stellen nicht nur unsere Einsatzkräfte aus Haupt- und Ehrenamt, sondern auch die betroffenen Anlieger vor große Herausforderungen. Ich möchte mich daher bei allen, die von dem Großbrand betroffen waren und sind, für ihre Geduld bedanken“, so Erster Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Christian Specht.

„Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte war hervorragend. Der Brand wurde zügig eingedämmt, der unumgängliche Abriss eingeleitet und weniger als 36 Stunden nach dem Ausbruch des Brandes konnte auch der Großteil der Bewohner in der unmittelbaren Umgebung der Einsatzstelle wieder in die Wohnungen zurückkehren. Sehr viel effektiver kann man die Zusammenarbeit kaum gestalten. Mein Dank gilt deshalb allen beteiligten Kräften, ausdrücklich auch den Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr, der Polizei und den anderen beteiligten Hilfsorganisationen“, ergänzt Thomas Näther, Amtsleiter Feuerwehr und Katastrophenschutz.

Der Brand in dem leerstehenden Industriegebäude wurde am Freitag um 13:20 Uhr gemeldet. Das Feuer breitete sich im Gebäude sehr schnell aus, ein Innenangriff mit fünf Trupps musste wegen extremer Brandausbreitung abgebrochen werden. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits fest, dass sich keine Menschen mehr im Gebäude befanden. In Spitzenzeiten waren 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort, um den Brand von außen zu bekämpfen.

In der Nacht von Freitag auf Samstag mussten alle BewohnerInnen der angrenzenden und durch die Einsturzgefahr des Brandobjekts gefährdeten Häuser aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen verlassen. Die meisten BewohnerInnen konnten im Laufe des Wochenendes in ihre Wohnungen zurückkehren.

Zur Vermeidung der Obdachlosigkeit der AnwohnerInnen der benachbarten Wohnhäuser akquirierte der Fachbereich Arbeit und Soziales am Freitagabend diverse Hotelzimmer in drei verschiedenen Mannheimer Hotels. In die Hotels wurden Anwohner eingewiesen, die selbst so kurzfristig keine Ersatzunterkunft organisieren konnten. Insgesamt wurden am Freitag 37, am Samstag 15 und am Sonntag acht Personen zur Verhinderung der Obdachlosigkeit eingewiesen. Da ein Wohnhaus derzeit noch nicht wieder freigegeben worden ist, befinden sich aktuell noch zwei Personen in einem durch die Stadt reservierten Hotelzimmer. Die Einweisung kann voraussichtlich morgen aufgehoben werden.

Nach dem Brandereignis hat der Fachbereich Baurecht, Bauverwaltung und Denkmalschutz der Stadt Mannheim bereits am Freitagabend im Rahmen einer Ersatzvornahme den Abriss der einsturzgefährdeten Teile des Gebäudes angeordnet und ein Abrissunternehmen beauftragt, das am Samstag vor Ort die Arbeiten aufnahm. Da durch die thermischen Beanspruchungen und die daraus entstandenen Verformungen des Gebäudes die Standsicherheit der Außenwände nicht mehr gegeben war, wurde der Abbruch verfügt. Ein Erhalt der Außenwände war aufgrund der Einsturzgefahr nicht umzusetzen. Alle Maßnahmen wurden und werden durch die städtische Baurechtsbehörde und einen beliehenen Prüfstatiker begleitet.

Das Gebäude wird nur in den einsturzgefährdeten Bereichen abgerissen, der anfallende Bauschutt wird auf dem Gelände gelagert und ist im Nachgang durch den Eigentümer zu entsorgen. Die städtische Baurechtsbehörde bereitet alle relevanten baurechtlichen Schritte zurzeit vor und hält auch Kontakt zum Landesdenkmalamt.

Über die Brandursache kann die Stadt Mannheim keine Aussage machen.

Stadt Mannheim
06.02.2023