Speyer

Stadt ruft zum Gießen von Bäumen auf

Die aktuellen hochsommerlichen Temperaturen machen nicht nur Mensch und Tier zu schaffen, sondern auch unseren Stadtbäumen, für die die seltenen Niederschläge auch in diesem Jahr bedrohlich sind. Die Stadt Speyer bittet daher die Bevölkerung um Mithilfe beim Gießen der Bäume.

 „Die Bäume im Stadtgebiet sind die grüne Lunge Speyers, sie spenden Schatten und kühlen die Umgebung. Sie sind als natürliche Klimaanlagen überlebenswichtig für uns alle. Dabei gilt die Devise: Gießen Sie lieber seltener, aber dafür mengenmäßig mehr. So vergrößert sich die Chance, dass das Wasser tiefer einsinkt. Die Bäume und das Klima werden es den Ihnen danken“, so der Aufruf von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

In Bezug auf die Erderwärmung kommt den Bäumen eine besonders wichtige Rolle zu, da ihre Blätter Kohlenstoff in Form von Kohlendioxid aus der Luft ziehen und Sauerstoff wieder freigeben. Um diese Arbeit leisten zu können, benötigt ein Baum besonders im belaubten Zustand Wasser und nimmt pro Wässerungsgang mindestens 100 Liter Wasser auf. Bei Straßenbäumen, die meist über wenig Platz unter der Erdoberfläche verfügen, ist die Lage im Sommer besonders kritisch, weil das meiste Regenwasser, sofern überhaupt vorhanden, über die versiegelten Flächen direkt in die Kanalisation abfließt. 

Die neu angelegte „Blühwiese“ der Stadt Speyer im Woogbachtal.
Foto: privat

Selbstverständlich befindet sich auch die städtische Abteilung Stadtgrün aktuell im „Gieß-Großeinsatz“, insbesondere im Bereich der durch die Trockenheit und Hitze besonders gefährdeten Jungbäume. Über 500 davon stehen auf der aktuellen Bewässerungsliste.

Zur Bewässerung stehen den Mitarbeitenden ein LKW und zwei Unimog mit Wasserfässern sowie mehrere kleine Wasserfässer für die Pritschenwagen zur Verfügung. An Spitzentagen rollen rund 30.000 Liter Wasser aus dem betriebseigenen Brunnen vom Hof. Damit werden nicht nur die Bäume gewässert, sondern auch zweimal wöchentlich das mobile Grün auf der Maximilianstraße.

Text: Stadt Speyer Foto: (1) Stadt Speyer (2) privat
27.07.2022

Speyer

Stadt ermöglicht schnelle Hilfen für Gewerbetreibende

Die Stadt Speyer hat beschlossen, die Freisitzgebühren sowie die Sondernutzungsgebühren für Warenauslagen von Geschäften für das gesamte Jahr 2021 zu erlassen. Die Gebührenfreiheit soll sowohl für bestehende, als auch für alle neu beantragten Sondernutzungserlaubnisse gelten.

„Gastronomie wie Einzelhandel müssen seit einem Jahr und insbesondere nach dem zweiten Lockdown erhebliche wirtschaftliche Einbuße verzeichnen. Daher hat die Stadt bereits im Jahr 2020 mehrere Monate Mietfreiheit für Gewerbe in städtischen Räumlichkeiten gewährt“, wie Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler darlegt.

So wurden im Rahmen des ersten Lockdowns im Jahr 2020 insgesamt 53.210 Euro und im Jahr 2021 mit dem zweiten Lockdown 98.551 Euro an Mietgebühren erlassen. Die Minderung der Mieten im Jahr 2021 entspricht der Höhe von knapp einem Drittel der Gesamtjahresmiete.

„Damit möchte die Stadt den durch die Pandemie stark gebeutelten Branchen Unterstützung bieten. Auch wenn im Frühjahr und Sommer diesen Jahres die Gastronomie wieder öffnen können sollte, wird dies sicherlich mit erheblichen Einschränkungen verbunden sein. Die Nutzung der Außenflächen wird daher eine wichtige Rolle einnehmen, die nicht durch Gebühren belastet werden sollte“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Entscheidung, auch die Freisitzgebühren zu erlassen. „Da der Einzelhandel inzwischen wieder – zumindest temporär – für Laufkundschaft geöffnet hat, soll auch die Warenauslage nicht durch die Entstehung von Kosten beeinträchtigt werden. Wir verstehen die existenziellen Sorgen und Nöte der Einzelhändlerinnen und Einzelhändler und versuchen, wo immer es möglich ist, Entlastung zu bieten.“

Jenen Gewerbetreibenden, die die Gebühr bereits bezahlt haben, wird diese selbstverständlich erstattet.

Stadtverwaltung Speyer
18.03.2021

Blumenbeet als Abkürzung genutzt

Die Abteilung Stadtgrün hat in den letzten Wochen insgesamt viermal festgestellt, dass die Wechselflorfläche in der Landauer Straße offenbar mutwillig von Autofahrer*innen als Abkürzung genutzt wurde. Dabei wurden mehrfach frisch bepflanzte Blumen zerstört – in dieser Woche die erst kürzlich gesetzten Hornveilchen.

„Die Abteilung Stadtgrün steckt viel Aufwand und Energie in die Verschönerung des Stadtbildes durch liebevoll gestaltete Blühstreifen und Blumenbeete. Dass ihre Arbeit mutwillig zerstört wird, ist mehr als bedauerlich und zeugt von wenig Gemeinschaftssinn und Respekt für die Arbeit anderer“, so Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Sabine Wilke, Leiterin der Abteilung Stadtgrün, drückt aus, was sie und ihre Kolleg*innen empfinden: „Wir sind einfach nur traurig“.

Sollten Bürger*innen eine Beobachtung in Zusammenhang mit der Zerstörung der Blumenbeete gemacht haben, werden diese gebeten, sich per Mail unter stadtgruen@stadt-speyer.de mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen.

Stadtverwaltung Speyer
18.03.2021

Corona & Stadtnotizen aus Speyer

Coronafallzahlen von Samstag (23.01.2021)

Anzahl bestätigter Fälle von Coronavirus (SARS-CoV-2)-Infektionen in der Stadt Speyer: 1872 (+ 3)

Davon bereits genesen: 1623
Todesfälle: 44
Gemeldete Fälle der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner*innen: 59,3
Warnstufe: Rot

Stand: 23.01.2021, 11:10 Uhr

Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz
25.01.2021

Stadtnotizen

Umgestaltung öffentlicher Grünflächen

Die Abteilung Stadtgrün wird ab dieser Woche diverse öffentliche Grünflächen umgestalten.

So muss in der Josef-Schmitt-Straße/ Kreuzungsbereich Theodor-Heuss-Straße der Grünstreifen zwischen Gehweg und Straße überarbeitet werden. Grund hierfür ist, dass die dortigen Gehölze bis zu drei Meter hoch- und bis an den Fahrbahnrand gewachsen sind, wodurch der Einblick auf den dahinter verlaufenden Gehweg verhindert wird.

Die Pflanzung erfolgt hier korrespondierend zu der gegenüberliegenden, im Jahr 2018 umgestalteten Straßenbegleitgrünfläche.

Des Weiteren werden zwei Grünflächen in Höhe des „Rauschenden Wassers“ überarbeitet: In einer der Grünflächen werden unansehnliche Bodendecker entfernt und durch blühfreudige Spiersträucher ersetzt, in der anderen machen die nachlassende Vitalität der Pflanzen und die Überwucherung mit wilden Brombeeren, Quecken eine „Auffrischung“ nötig.

Es erfolgt eine Teilrodung, der Rückschnitt noch erhaltenswerter Gehölze, wie Feuerdorn sowie im Zuge der Frühjahrspflanzungen die Nachpflanzung.

Bei der Auswahl der Nachpflanzung wurde Wert auf einen attraktiven Lebensraum für Bienen und Insekten gelegt. So kommen künftig Zierquitte, immergrüne Berberitze, Mahonie und auch Kolbenspiere vor, die alle einen guten Beflug von Insekten und Bienen aufweisen und für diese einen guten Pollen- und Nektarwert bieten.

Die Arbeiten werden voraussichtlich innerhalb einer Woche abgeschlossen sein.

Stadt Speyer
25.01.2021