Stadtnotizen & Verkehrsnotizen aus Speyer

Stadtnotizen

Reminder zur zweiten Altstadtbegehung

Am Montag, 27. Juni 2022 findet zwischen 14 und 16:30 Uhr die zweite Altstadtbegehung rund um die Prüfung einer möglichen Ausweitung der Denkmalzone zum Stadtdenkmal Speyer statt. Startpunkt ist wieder der Rathausinnenhof vor dem Zugang zum Stadtratssitzungssaal. Das Gebiet der zweiten Begehung umfasst den Kernbereich der Altstadt nördlich der Maximilianstraße.

Anlass der Untersuchungen ist die hohe stadthistorische Bedeutung der Altstadt Speyer mit jetzt zwei UNESCO-Welterbestätten, die zu einem weitergehenden baulichen Umgebungsschutz und damit zu höheren Anforderungen an die Belange des Denkmalschutzes sowie der Stadtbildpflege führen.

In bewährter Art  werden, wie bei der ersten Stadtbegehung, unter der Leitung von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler die Referent*innen der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland- Pfalz aus Mainz die Bedeutung der historischen Innenstadt für den Denkmalschutz darlegen, während die Mitarbeiter*innen der Abteilung Denkmalschutz der Stadt Speyer Veränderungen und Verluste im historischen Stadtbild erläutern und dokumentieren.

Darüber hinaus wird wieder die Gelegenheit zur Beantwortung von Fragen zum Thema und zum Denkmalschutz allgemein gegeben sein.

Stadtverwaltung Speyer
22.06.2022

Bürgerbüro Maximilianstraße schließt früher

Das Bürgerbüro Maximilianstraße schließt am Mittwoch, 29. Juni 2022 wegen einer verwaltungsinternen Versammlung bereits um 9:30 Uhr. Die Mitarbeitenden sind dann am Donnerstag, 30. Juni 2022 wieder wie gewohnt von 7:30 Uhr bis 18 Uhr für die Anliegen der Bürgerschaft da. Hierfür bitten wir um Verständnis.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
21.06.2022

Digitales Miteinander – Angebote zum Digitaltag 2022

Am Freitag, 24. Juni 2022 findet der dritte bundesweite Digitaltag statt. Auch in Speyer wird es zu diesem Anlass zahlreiche spannende Veranstaltungen geben.

„Ich freue mich, dass der Digitaltag in diesem Jahr so viele Mitgestaltende in Speyer gefunden hat. Die Digitalisierung soll den Menschen dienen, deshalb beinhalten die Speyerer Aktionen viele Informationen darüber, wie die Digitalisierung noch besser genutzt werden kann. Letztlich beeinflusst sie heute alle Bereiche unseres täglichen Lebens. Umso wichtiger ist es, dafür zu sorgen, dass alle Menschen gleichermaßen in der Lage sind, sich sicher in der digitalen Welt zu bewegen. Aus diesem Grund beteiligt sich die Stadt Speyer auch 2022 nunmehr zum zweiten Man mit vielfältigen Aktionen am Digitaltag“, so Beigeordnete Sandra Selg, die am Aktionstag, 24. Juni 2022 um 10 Uhr im Media:TOR eine für alle Interessierten offene Bürgersprechstunde zum Thema „Speyer digital“ anbietet. Jede und jeder, der oder die ein Anliegen zur Digitalisierung der Verwaltung hat, kann ohne Anmeldung vorbeischauen und mit der zuständigen Beigeordneten ins Gespräch kommen.

Praktisch wird’s beim Robotic-Nachmittag der Stadtbibliothek Speyer. Dort können die Teilnehmenden zwischen 14 und 17 Uhr an drei Stationen die Lernroboter Bee Bot, Dash und Ozobot kennenlernen und erste Programmieraufgaben lösen.

Weiterhin stellt die Stadt Speyer ab 11 Uhr im Media:TOR ihre Online-Services vor, die seit kurzem gebündelt auf der städtischen Homepage präsentiert werden. Bürger*innen sind eingeladen, ihr Feedback dazu abgegeben, welche Services noch umgesetzt werden sollten.

Außerdem gibt Digitalbotschafter Peter Demsar Einblick in seine wichtige, ehrenamtliche Arbeit als Unterstützer für ältere Personen, die Fragen zu digitalen Themen haben. Er ist am kommenden Freitag im Rahmen des Wochenmarkts direkt vor Ort bei den Bürger*innen am Berliner Platz. Erst auf dem Markt einkaufen und dann den ein oder anderen Tipp für die Nutzung der digitalen Welt abholen – so lautet hier die Devise.

Kryptowährungen, Greenscreens und Kommunales Crowdfunding – auch zu diesen und weiteren interessanten Themen gibt es beim Digitaltag 2022 in Speyer viel zu erfahren. Eine ausführliche Aufstellung aller Angebote sowie Informationen zu den genauen Terminen, Veranstaltungsorten und Anmeldemodalitäten sind unter www.speyer.de/digitaltag zu finden.

Bei „Wasser oder Woi“ im Offenen Kanal Speyer hat Beigeordnete Sandra Selg die Frage beantwortet, warum es einen Digitaltag überhaupt braucht: https://www.youtube.com/watch?v=ts3dT3B7Qb4

Stadtverwaltung Speyer
21.06.2022

Spiel- und Sportfest „Voll was los“

Am Samstag, 2. Juli 2022 von 14 bis 18 Uhr findet auf dem Berliner Platz in Speyer-West das Spiel- und Sportfest „Voll was los“ statt. Alle Kinder, Jugendlichen und Familien sind herzlich zum Mitfeiern eingeladen.

Bei Aktionen wie einem Fotoshooting, der Wiederbelebung von Teddybären oder Go-Kart fahren können alle Teilnehmenden einen erlebnisreichen Nachmittag mit jeder Menge Spaß verbringen. Für das leibliche Wohl ist mittels eines abwechslungsreichen Angebots an Kaffee und Kuchen, Softdrinks und anderen Leckereien gesorgt.

Veranstaltet wird das Fest vom Netzwerk Speyer-West und der Stadtverwaltung Speyer. Im Netzwerk Speyer-West organisieren sich Vereine, Schulen, Kindertagesstätten und weitere Träger mit dem Ziel, die Angebotspalette für Kinder und Jugendliche in Speyer-West zu vernetzen und auszubauen. Hierbei unterstützen sich die Teilnehmenden gegenseitig durch ihre verschiedenen Kompetenzen und tauschen Ideen sowie Erfahrungen aus. Das Spielfest macht auch für die Bevölkerung sichtbar, wie viele engagierte Veranstalter*innen und Einrichtungen in Speyer-West erfolgreich ein abwechslungsreiches Programm für Kinder, Jugendliche und Familien anbieten und stellt gleichzeitig, insbesondere für zugezogene Familien, eine Möglichkeit dar, vor Ort Informationen über die verschiedenen Freizeit- und Betreuungsangebote einzuholen.

Der Dank der Akteur*innen gilt allen Sponsoren, die die Durchführung des Festes mit ihren Geldspenden ermöglichen: Sparkasse Vorderpfalz, Volksbank Kur- und Rheinpfalz, Kiwanis, GBS und GEWO.

Der Eintritt für das Spielfest „Voll was los“ ist frei und wird von der Stadt Speyer in Kooperation mit dem Netzwerk Speyer-West und dem Quartiersmanagement Speyer-West organisiert.

Weitere Informationen gibt es im Stadtteilbüro Speyer-West bei Christa Berlinghoff unter 14-2906, bei der Jugendförderung bei Tina Schäfer unter 14-1916 oder auch unter www.jufö.de.

Stadtverwaltung Speyer
21.06.2022

Informations-Veranstaltung „Essen und Getränke in Mehrweg“ mit Mini-Mehrwegmesse

Am Montag, 27. Juni 2022 findet zwischen 10 und 12 Uhr im Industriehof  in „Schmidts Deli“ eine Informationsveranstaltung zum Thema „Essen und Getränke in Mehrweg“ inklusive einer Mini-Mehrwegmesse statt.

Sehen sie hier die Einführung des Mehrwegbechers an der Siedlungsschule in Speyer

„Bei rund 350.000 Tonnen jährlich in Deutschland anfallendem Verpackungsmüll im Bereich der Einweg und To-Go-Verpackungen wird schnell klar, warum der verpflichtende Einsatz von Mehrwegverpackungen ab 2023 im Sinne von Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz längst überfällig war. Der Umstieg und Ausbruch aus alten Mustern stellt für die Gastronomie- und Gewerbetreibenden selbstverständlich eine Herausforderung dar. Wir möchten den Interessierten daher mit hilfreichen Informationen, der Vorstellung von Alternativen und der Möglichkeit, Fragen zu stellen zur Seite stehen“, erläutert Umweltdezernentin Münch-Weinmann die Idee hinter Informationsveranstaltung und Messe.

Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Vertreter*innen aus  Gastronomie, Eisdielen und dem To-go-Bereich, ebenso an Supermärkte, Marktstände, Handwerksbetriebe (Bäckereien, Fleischereien, Feinkost), Kantinen, lokale Lieferdienste und Freizeitangebote (z.B. Kino, Freizeitpark, Schwimmbäder, etc.).

Es werden die Vorteile von Mehrweg und die Anforderungen durch die ab 2023 geltende bundesweite Mehrwegpflicht vorgestellt. Als Kooperationspartner sind Sylwia von Rechenberg vom Klimaschutzministerium Rheinland-Pfalz mit der Kampagne „Müll nicht rum“ und Dr. Anika Oppermann vom Mehrwegverband Deutschland e.V. dabei. Im Rahmen einer Mini-Mehrwegmesse erfahren die Teilnehmenden mehr zu Mehrwegsystemen und -lösungen. Mit dabei sind die Mehrwegsysteme Vytal, ReCup, FairCup, Tiffinloop, Pavao und weitere.

Die Veranstaltung geht aus dem Runden Tisch „Nachhaltiges Speyer“ hervor und wird durchgeführt vom Nachhaltigkeitsmanagement und der Wirtschaftsförderung der Stadt Speyer sowie den Entsorgungsbetrieben Speyer in Kooperation mit dem Klimaschutzministerium Rheinland-Pfalz und dem Mehrwegverband Deutschland e.V.

Anmeldungen sind unter dem Stichwort „Mehrweg-Messe“ über nachhaltigkeit@stadt-speyer.de möglich.

Kontakt: Stadt Speyer, Nachhaltigkeitsmanagerin Sandra Gehrlein, Tel. 06232 14-2490, E-Mail: nachhaltigkeit@stadt-speyer.de

Homepage: www.speyer.de/nachhaltigkeit

Stadtverwaltung Speyer
17.06.2022

Oberbürgermeisterin in Ausschuss des Städtetages Rheinland-Pfalz gewählt

Oberbürgermeisterin der Stadt Speyer, Stefanie Seiler, darf sich über ihre Wahl in den Ausschuss für Recht, Personal, Organisation und Verwaltungsmodernisierung des Städtetages Rheinland-Pfalz freuen.

„Ich blicke der bevorstehenden Zusammenarbeit sehr positiv entgegen und freue mich auf den Austausch“, erklärt die Stadtchefin und Mitglied des Städtetages.

Stadtverwaltung Speyer
17.06.2022

Mittwochabend im Stadtarchiv: Der schwarze Kaiser – die Geschichte des Josef Kaiser aus Speyer

Am Mittwoch, 22. Juni 2022, 18:30 Uhr zeichnete Michael Lauter im Rahmen der Vortragsreihe „Mittwochabend im Stadtarchiv“ im Stadtratssitzungssaal die spannende Lebensgeschichte von Josef Kaiser nach.

Josef Kaiser kommt 1921 als Kind eines dunkelhäutigen französischen Besatzungssoldaten und einer deutschen Mutter in Speyer zur Welt. Er wächst in bitterer Armut auf und wird wegen seiner Hautfarbe ausgegrenzt. Als hervorragender Sportler kämpft er um Anerkennung, scheint beim Zirkus eine neue Heimat zu finden, versucht als Schiffsjunge vor den Nazis zu fliehen, die ihn zwangssterilisieren wollen.

Michael Lauter, Kunstpädagoge, Künstler und langjähriges Vorstandsmitglied im Künstlerbund, ist den Spuren Josef Kaisers sorgfältig nachgegangen und erzählt sein Leben mit bewundernswertem Einfühlungsvermögen und lebendigen Illustrationen, die das Publikum unmittelbar ins Geschehen hineinversetzt. Spannend und ungemein berührend ist diese Lebensgeschichte und von bedrückender Aktualität.

Die Lesung am Mittwoch, 22. Juni 2022 war bereits komplett ausgebucht. Aufgrund der großen Resonanz gibt es jedoch einen Zusatztermin am Montag, 5. September 2022 um 18:30 Uhr im Stadtratssitzungssaal. Eine Anmeldung an stadtarchiv@stadt-speyer.de oder unter 0 62 32 – 14 22 65 ist erforderlich.

Stadtverwaltung Speyer
17.06.2022

Reparaturarbeiten an der alla Hopp-Anlage

Seit Montag, 20. Juni 2022 werden auf der alla Hopp Anlage im Bereich der Trampolinhügel und der Parcouranlage Reparaturarbeiten an den Kunststoffbelägen durchgeführt. Hierzu werden die betroffenen Bereiche abgesperrt und stehen nicht zur Verfügung. Voraussichtlich können die Bereiche dann ab Montag, 27. Juni 2022 wieder zur Nutzung freigegeben werden. Die übrigen Spielbereiche sind von der Sperrung nicht betroffen. 

Die Stadtverwaltung bittet die Bürgerschaft um Verständnis für die notwendigen Arbeiten.

Stadtverwaltung Speyer
15.06.2022

Stadtverwaltung informiert über Status aller Fraktionsanträge

Die Stadtverwaltung Speyer informiert künftig transparent und regelmäßig über alle in der laufenden Wahlperiode in den Stadtrat eingebrachten Fraktionsanträge, das zugehörige Abstimmungsergebnis und den jeweiligen Erledigungsstand. Die ausführliche Liste ist auf der städtischen Homepage unter der gesamten Rubrik Rathaus (www.speyer.de/de/rathaus) in der rechten Seitenbox („Rathaus Quickfinder“) hinterlegt und kann dort eingesehen werden. Eine regelmäßige Aktualisierung ist in halbjährlichem Rhythmus vorgesehen.

„Es ist mir wichtig, dass sich die Bürgerschaft und auch die Stadtratsmitglieder jederzeit aktuell und selbstständig darüber informieren können, inwieweit Aufträge an die Verwaltung bereits erledigt wurde, zu welchem Ergebnis man gekommen ist und wo es unter Umständen noch hakt. Das schafft Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Daher habe ich die Übersichtsliste zu den Fraktionsanträgen initiiert, die es in dieser Form zum ersten Mal gibt und die nun regelmäßig fortgeführt wird“, erläutert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.  

Langfristig ist geplant eine entsprechende Übersicht inklusive Erledigungsstand direkt und übersichtlich im Ratsinformationssystem darzustellen. Bis die damit zusammenhängenden technischen Herausforderungen geklärt sind, erfolgt die Veröffentlichung als PDF an oben genannter Stelle.

Stadtverwaltung Speyer
15.06.2022

Positives Fazit der Kult(o)urnacht

Am vergangenen Freitag war es nach einer zweijährigen, pandemiegeschuldeten Zwangspause endlich wieder soweit: Die Kult(o)urnacht hat zahlreiche Kunst- und Kulturbegeisterte in die Stadt gelockt. Unter der Regie des städtischen Kulturbüros haben am vergangenen Freitag, 10. Juni 2022, 25 Kultureinrichtungen ihre Türen für kulturelle Nachtschwärmer*innen geöffnet.

An den verschiedenen Verkaufsstellen wurden rund 5.500 Bändchen – und damit etwa 500 mehr als bei der letzten Kult(o)urnacht im Jahr 2019 – ausgegeben. Das „Beschwerdetelefon“ blieb den ganzen Abend ruhig. Entsprechend positiv fällt auch das Fazit von Kulturdezernentin Monika Kabs aus: „Es war ein großartiger und rundum gelungener Freitagabend. Das liebevoll und abwechslungsreich gestaltete Programm der beteiligten Einrichtungen wurde von den Besucherinnen und Besuchern gewürdigt, die bei herrlichstem Sommerwetter in Scharen in den Höfen, Galerien, Museen und Gassen unterwegs waren und das vielfältige Angebot genossen. Die Menschen, so mein Eindruck, sind geradezu ausgehungert und lechzen danach, wieder Kultur zu erleben. Einen besseren Rahmen als die Kult(o)urnacht gibt es dafür kaum. Mein Dank gilt daher allen beteiligten Ehren- und Hauptamtlichen der teilnehmenden Locations sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, insbesondere des Kulturbüros, die im Schulterschluss dieses außergewöhnliche Netzwerkprojekt auf die Beine gestellt haben“.

Die nächste Kult(o)urnacht findet am Freitag, 16. Juni 2023 statt.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: Speyer 24/7 News
13.06.2022

Stadt Speyer belegt Platz 3 im Dynamikranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft

Unter dem Titel „Wie hat die Corona-Pandemie Deutschlands Regionen verändert?“ hat das Institut der Deutschen Wirtschaft in dieser Woche eine Studie veröffentlicht, die die 400 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland hinsichtlich ihrer regionalen Entwicklung im Pandemiekontext näher untersucht. Das Regionalranking bewertet Regionen dabei nach ihrem Niveau, das den aktuellen Erfolgswert wiedergibt, und nach ihrer Dynamik, was die Entwicklung im Vergleich zum Referenzjahr 2018 bzw. 2019 beschreibt. Im Dynamikranking belegt Speyer deutschlandweit den dritten Platz, im Niveauranking Rang 80, was die Domstadt zu einem „Outperformer“ macht, die in beiden Rankings, Niveau und Dynamik, einen hohen Rang belegt.

„Dass die Corona-Pandemie die deutsche Wirtschaft und auch unsere ortsansässigen Betriebe und Unternehmen hart getroffen hat, steht außer Frage. Angesichts dessen freut es mich umso mehr, dass Speyer im Ranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft in beiden Untersuchungsbereichen eine hervorragende Platzierung erreichen konnte. Dass insbesondere die Regionalentwicklung so positiv ausfällt, zeigt, dass unsere Anstrengungen, die Attraktivität der Stadt Speyer als Wirtschaftsstandort sowie die Wohn- und Lebensqualität zu steigern beziehungsweise auf hohem Niveau zu halten, Früchte tragen“ resümiert Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler.

Berücksichtigt wurden im Rahmen der Studie 14 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Lebensqualität. Besonders gut schneidet die Stadt Speyer im Bereich der Lebensqualität und den zugehörigen Indikatoren Wanderungssaldo der 25-30-Jährigen, Wanderungssaldo der 30-50-Jährigen, naturnahe Flächenn und Ärztedichte ab. Auch im Bereich der Wirtschaftsstruktur erreicht Speyer einen guten sechsten Platz und ist insbesondere im Bereich des Gewerbesaldos und der „wissensintensiven Dienstleistungen“ stark. Im Bereich des Arbeitsmarkts belegt Speyer den 235. Platz im Deutschlandvergleich.

Die Studie sowie weitere Informationen zum Thema können auf der Homepage des Instituts der Deutschen Wirtschaft unter https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/default-3436aa36a7.html abgerufen werden.

Stadtverwaltung Speyer
09.06.2022

Verkehrsnotizen

Neubau der B39-Brücke am Priesterseminar – Nächtliche Vollsperrung wegen Aufbau des Traggerüsts

Der Aufbau des Traggerüsts der im Bau befindlichen Fuß- und Radverkehrsbrücke am Priesterseminar erfordert am letzten Juniwochenende mindestens eine nächtliche Vollsperrung der B39.

Demnach muss die B39 auf Höhe des Priesterseminars in der Nacht von Freitag, 24. zum Samstag, 25. Juni 2022 von circa 22 bis 5 Uhr für den Verkehr voll gesperrt werden. Laufen die Bauarbeiten planmäßig, genügt diese Sperrung. Andernfalls erfolgt in der Nacht von Samstag, 25. zum Sonntag, 26. Juni 2022 von circa 22 bis 5 Uhr eine erneute Vollsperrung der B39 im betroffenen Bereich.

Der Verkehr in Fahrtrichtung Heidelberg wird an der Anschlussstelle SP-Süd ausgeleitet, über die Landauer Straße, Paul-Egell-Straße, Lindenstraße und Karl-Leiling-Allee geführt und an der Anschlussstelle SP-Zentrum wieder zurück auf die B39 geleitet. Die Abfahrtsrampe zum Closweg bleibt für Anlieger*innen des Vogelgesangs geöffnet.

Der Verkehr in Fahrtrichtung B9 wird an der Anschlussstelle SP-Vogelgesang ausgeleitet, über die Paul-Egell-Straße und die Landauer Straße geführt und an der Anschlussstelle SP-Süd wieder zurück auf die B39 geleitet.

In der Paul-Egell-Straße wird entlang der Umleitungsstrecke Haltverbot angeordnet.

Weitere Informationen und Updates zum Neubau der Fuß- und Radverkehrsbrücke über die B39 beim Priesterseminar sind unter www.speyer.de/bruecke-priesterseminar abrufbar. Zudem erfolgen wöchentlich aktualisierte Informationen zu den Baustellen in und um Speyer im News-Ticker auf www.speyer.de/baustellen

Die Stadt Speyer bittet die Verkehrsteilnehmenden und Anwohnenden um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Text: Stadtverwaltung Speyer Foto: © Klaus Landry
22.06.2022

Parkplatz Festplatz gesperrt

Wegen der Einzeichnung der Stellflächen für die Schaustellerbetriebe des Brezelfests steht der Parkplatz Festplatz am Dienstag, 28. Juni 2022 nicht als Parkfläche zur Verfügung. Die Sperrung wird nach Beendigung der Markierungsarbeiten im Laufe des Tages aufgehoben. Wetterbedingt könnte sich die Maßnahme auch auf Mittwoch, 29. Juni 2022 verschieben.

Parkplatzsuchende werden gebeten auf den Parkplatz Naturfreundehaus auszuweichen. Auch Inhaber*innen eines Monats- oder Jahresparkscheins können diesen nutzen.

Stadtverwaltung Speyer
22.06.2022

St.Guido-Straße gesperrt

Aufgrund von privaten Kranarbeiten wird die St.Guido-Straße auf Höhe der Hausnummer 29 am Donnerstag, 30. Juni 2022 in der Zeit von 8.30 bis 13.00 Uhr voll gesperrt.

Die Zufahrt zur Villa Ecarius aus Richtung Bahnhofstraße bleibt möglich. Die Einbahnstraße zwischen Baustelle und Rützhaubstraße wird aufgehoben.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
21.06.2022

Jahnstraße gesperrt

Aufgrund von Leitungsarbeiten im Auftrag der Stadtwerke Speyer wird die Jahnstraße zwischen Paul-Egell-Straße und Gottfried-Renn-Weg ab Montag, 27. Juni bis voraussichtlich 7. Juli 2022 voll gesperrt. Eine Umleitung wird eingerichtet.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
22.06.2022

Kolpingstraße gesperrt

Aufgrund privater Bauarbeiten wird die Kolpingstraße auf Höhe der Hausnummer 7 am Mittwoch, 29. Juni 2022 zwischen 12 Uhr und voraussichtlich 17 Uhr für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Dauer der Maßnahme wird die Kolpingstraße beidseitig als Sackgasse ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung aufgehoben.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Rufnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
15.06.2022

Zeppelinstraße gesperrt

Aufgrund von Kanalbauarbeiten ist die Zeppelinstraße auf Höhe der Hausnummer 37 seit Montag, 20. Juni bis voraussichtlich 1. Juli 2022 für den Verkehr komplett gesperrt.

Eine Umleitung wird ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
14.06.2022

Karmeliterstraße gesperrt

Aufgrund privater Bauarbeiten wird die Karmeliterstraße auf Höhe der Hausnummer 1 seit Dienstag, 7. Juni bis voraussichtlich 28. Juni 2022 voll gesperrt.

Eine Umleitung wird ausgewiesen und die Einbahnstraßenregelung in der Karmeliterstraße zwischen Baustelle und Schulplätzel aufgehoben.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
01.06.2022

Brudergasse gesperrt

Aufgrund von Renovierungsarbeiten und Containerstellung wird die Brudergasse auf Höhe der Hausnummer 3 ab Mittwoch, 11. Mai bis voraussichtlich Mittwoch, 10. August 2022 für den fließenden Verkehr komplett gesperrt. Die Brudergasse wird beidseitig als Sackgasse ausgewiesen.

Für Rückfragen steht die Straßenverkehrsbehörde unter der Telefonnummer 14-2938 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Speyer
10.05.2022

Baustellenübersicht der Stadt Speyer

Ab sofort stellt die Stadt Speyer eine neue Baustellenliste zur Verfügung, die die bisherige Kommunikation von laufenden und kommenden Baustellen erweitert und bürgerfreundlicher gestaltet.

Die bisher zur Verfügung gestellte Liste „Alle Baustellen“ führt alle Baustellen, die sich innerhalb des Speyerer Stadtgebiets befinden, stichpunktartig auf. Diese technische Liste gibt auch einen Überblick über die betroffenen Sparten wie Strom, Gas, oder Wasser.

Die nun neu hinzugekommene Liste „Wichtigste Baustellen“ beinhaltet Baustellen, von denen ein bedeutender Teil der Verkehrsteilnehmenden in Speyer signifikant betroffen ist, beispielsweise wegen ihrer lange Dauer und/oder weil wichtige Straßen im Netz betroffen sind. Es werden zusätzlich zu den Baustellen im Speyerer Stadtgebiet auch wichtige Baustellen in der näheren Umgebung aufgeführt, beispielsweise auf der B9 und B39. Darüber hinaus soll auch der in den Jahren 2023 und 2024 geplante Verkehrsversuch zum Postplatz Eingang in diese Auflistung finden. Neben dem voraussichtlichen Zeitraum und der Ursache werden auch die Umleitungen für die verschiedenen Verkehrsarten und bei Bedarf ergänzende Informationen dargestellt. Am Ende der Liste findet sich ferner eine Übersicht zu möglichen Ansprechpartner*innen.

Die neue Baustellenliste ist chronologisch sortiert, sodass die Bürger*innen auf den ersten Blick neu hinzukommende Baustellen erkennen und für ihre nächste Fahrt berücksichtigen können – ohne frustriert erst an der Baustellenabsperrung wenden müssen. Zeit- und nervenschonend für die Bürgerschaft – aber auch gut für die Umwelt, da unnötiger Verkehr vermieden wird. Eine neu in Kalenderwoche 12 hinzukommende Vollsperrung befindet sich in der Alten Schwegenheimer Straße.

Die Übersicht über die Baustellensituation wird immer freitags aktualisiert und ist unter www.speyer.de/baustellen im NEWS-TICKER zu finden.
Des Weiteren gibt es auf der Baustellenseite der Stadt Speyer wie gewohnt detaillierte Informationen zu laufenden und kommenden Großbaustellen.

Stadtverwaltung Speyer
18.03.2022

Landau, Kreis LD und Kreis Südliche Weinstraße

Zum Internationalen Tag der Muttersprache: Stadt Landau unterstreicht Bedeutung der Muttersprache für Integration – Bürgermeister Dr. Ingenthron: „Sichere Beherrschung der Herkunftssprache ist Fundament für Erwerb weiterer Sprachen“

Herkunftssprachenunterricht wird in Landau in acht Sprachen schulübergreifend angeboten.
Foto: Stadt Landau

Um auf die sprachliche Vielfalt weltweit und deren Relevanz aufmerksam zu machen und Mehrsprachigkeit zu fördern, hat die UNESCO vor über 20 Jahren den Internationalen Tag der Muttersprache ins Leben gerufen. Seitdem wird dieser jedes Jahr am 21. Februar begangen. Dies möchte die Stadt Landau zum Anlass nehmen, um auf den positiven Einfluss von Herkunftssprachenunterricht auf die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund auch in der Südpfalzmetropole hinzuweisen.

„Die Sprache, die wir als Kind lernen, stellt einen wichtigen Bestandteil unserer kulturellen Identität dar“, erklärt Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass Kinder mit Migrationshintergrund, die in unserer Stadt leben, die Möglichkeit haben, auch in ihrer Muttersprache gefördert zu werden. Denn die sichere Beherrschung der eigenen Herkunftssprache ist das Fundament für den Erwerb weiterer Sprachen, also zum Beispiel der Sprache im neuen Heimatland. Außerdem kann ein entsprechendes Lernangebot zu einem erhöhten Zugehörigkeitsgefühl beitragen, da es eine Art Anerkennung ihrer Lebensrealität ist.“

Das bestätigen auch die städtische Beauftragte für Migration und Integration der Stadt Landau, Elena Bonatz, und Kim Ingledue, die städtische Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte. „Wir sind deshalb sehr froh, dass wir auch bei uns in der Südpfalzmetropole – gefördert  durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Bildung – Herkunftssprachenunterricht an fünf Stammschulen anbieten können“, so Bonatz und Ingledue. Normalerweise erhalten rund 250 Schülerinnen und Schüler an der Pestalozzischule, der Thomas-Nast-Grundschule, der Grundschule Horstring, der Konrad-Adenauer-Realschule plus sowie am Eduard-Spranger-Gymnasium schulübergreifend Unterricht in acht Herkunftssprachen. Aufgrund der Corona-Pandemie sei dieses Angebot auf diese Weise aktuell nicht möglich, werde jedoch natürlich zu gegebener Zeit fortgeführt. Beim Thema Mehrsprachigkeit und Integrationsarbeit freue man sich auch über die Zusammenarbeit mit der Universität Koblenz-Landau: „Auch die Universität Koblenz-Landau ist in die Integrationsarbeit der Stadt Landau durch die aktive Mitarbeit von Prof. Dr. Anja Wildemann, die etwa in der Steuerungsgruppe zur Umsetzung des Integrationskonzepts der Stadt sitzt, eingebunden“, fügen Bonatz und Ingledue hinzu. Die Professorin untersucht am Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter unter anderem den Zusammenhang zwischen Mehrsprachigkeit und Sprachbewusstheit. „Das Thema Mehrsprachigkeit wird in der universitären Lehrerausbildung immer wichtiger werden, da der Anteil an Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund kontinuierlich steigt. Mehrsprachig aufwachsende Kinder werden auch in Zukunft das Bild der Stadt Landau prägen und bedürfen zusätzlicher Unterstützung“, so die beiden abschließend.

Stadt Landau
20.02.2021

Sag‘s mit fairen Rosen: Fairtrade-Stadt Landau beteiligt sich an „Flower Power“-Aktion des Vereins TransFair

Bis 20. März können im Rahmen der Aktion „Flower Power“ an einer mobilen Rosen-Station fair-gehandelte Rosen „gepflückt“ werden.
Foto: Ola Hoeiden/Fairtrade

Zum Geburtstag, zum Hochzeitstag oder einfach nur so, um Danke oder „Ich mag dich“ zu sagen: Rosen sind ein beliebtes Geschenk. Dass im Rosenanbau aber teils schlechte Arbeitsbedingungen herrschen, wissen viele Menschen nicht. Um darauf aufmerksam zu machen und ein Zeichen sowohl für fairen Blumenhandel als auch für Frauenrechte zu setzen, beteiligt sich die Stadt Landau, die seit 2018 mit dem Faitrade-Siegel ausgezeichnet ist, ab dem 21. Februar an der Kampagne „Flower Power – Sag’s mit fairen Rosen“ des Trägervereins TransFair.

„Als Fairtrade-Stadt machen wir uns für faire Rahmenbedingungen in Produktion und Handel stark, also auch für gute Arbeitsbedingungen, angemessene Löhne und Weiterbildungsmöglichkeiten für die Menschen, die dort arbeiten – und das sind hauptsächlich Frauen. Außerdem leisten wir Aufklärungsarbeit“, erläutert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron. „Zum Thema Blumenhandel ist festzuhalten, dass bereits jede dritte Rose, die in Deutschland verkauft wird, fair gehandelt ist und das Fairtrade-Siegel trägt. Dieser so positiven Entwicklung wollen wir mit unserer Aktion einen zusätzlichen Impuls geben.“

Im Aktionszeitraum vom 21. Februar bis voraussichtlich 20. März überraschen Landauer Vereine, Initiativen und Unternehmen, die Teil der Fairtrade-Familie der Südpfalzmetropole sind, ihre Besucherinnen und Besucher bzw. Kundinnen und Kunden mit einer mobilen Rosen-Station, die ein kontaktloses Verteilen von Rosen ermöglicht. So können sich die Landauerinnen und Landauer über den fairen Handel mit Blumen informieren und eine kostenlose Rose mit nach Hause nehmen. Die mobile Rosen-Station wird innerhalb dieses Zeitraums nacheinander in den teilnehmenden Geschäften und Institutionen zu finden sein.

„Wir möchten nicht nur Aufklärarbeit leisten, sondern auch Vorbild sein“, fügen Barbara Weyrauch und Jürgen Leonhard von der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt Landau hinzu. „Außerdem möchten wir mit der Pop-Up-Rosenaktion einen Farbtupfer und Lichtblick in dieser Pandemie setzen. Wann und wo genau die mobile Rosen-Station aufgebaut ist, wird vorab nicht verraten. Also halten Sie alle Ihre Augen offen!“

Wer mehr über das Thema und zur Aktion erfahren möchte, findet weitere Informationen unter www.fairtrade-deutschland.de/flowerpower.

Text: Stadt Landau Foto: Ola Hoeiden/Fairtrade
20.02.2021

Einfach beim Stadtchef durchklingeln: Telefonsprechstunde mit Landaus OB Hirsch am 25. Februar

Einfach beim Stadtchef durchklingeln: Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich auf den persönlichen Austausch mit den Landauerinnen und Landauern.
Foto: Stadt Landau

„Landau calling“ heißt es am Donnerstag, 25. Februar, wieder im Büro von Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Zwischen 17 und 18 Uhr können sich Bürgerinnen und Bürger der Südpfalzmetropole bei einer Telefonsprechstunde unter 0 63 41/13 10 01 persönlich mit dem Stadtchef austauschen.

„Von den aktuellen Herausforderungen der Corona-Krise bis zu großen Bauprojekten in unserer Stadt, von der Verkehrs- über die Familien- bis zur Klimapolitik, von der weiteren Entwicklung in unseren Stadtdörfern bis zum kleinen Ärger vor der Haustür: Die Themen setzen die Anruferinnen und Anrufer“, erklärt OB Hirsch. Ihm sei es wichtig, trotz und gerade in der Krise für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar zu bleiben.

Erfahrungsgemäß nehmen die Landauerinnen und Landauer den „direkten Draht“ zu ihrem Stadtchef gerne in Anspruch. Die Teilnahme an der Telefonsprechstunde mit dem OB ist ohne vorherige Anmeldung möglich – also einfach durchklingeln.

Stadt Landau
20.02.2021

Städte müssen handlungsfähig bleiben! – Forderungen des Städtetages zur Landtagswahl

Stärkung der Innenstädte, Sanierung der Kommunalfinanzen und mehr Hilfen für städtischen Umwelt- und Klimaschutz in den Fokus der Regierungsarbeit rücken!

„Unsere Städte leisten viel zur Bewältigung der Corona-Pandemie und stehen auch an vorderster Front, um den Impfbetrieb sicherzustellen. Das alles können wir dauerhaft aber nur leisten, wenn wir noch mehr Unterstützung seitens des Landes erhalten. Mehr Hilfe benötigen wir in den nächsten Jahren auch, um die Folgen der Pandemie zu meistern. Unsere Städte müssen handlungsfähig bleiben“, betonen Michael Ebling, Vorsitzender des Städtetages und Oberbürgermeister von Mainz, sowie seine beiden Stellvertreter Thomas Hirsch (Oberbürgermeister von Landau) und Dr. Christiane Döll (Beigeordnete der Stadt Ingelheim) im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz zur Vorstellung der Positionen des Verbandes zur anstehenden Landtagswahl.

Besonders drastisch entwickelt sich aus Sicht des Städtetags die Situation in den Innenstädten von Rheinland-Pfalz. Die Corona-Krise verschärft den ohnehin bereits seit Jahren zu verzeichnenden Rückgang des stationären Einzelhandels. Hier gilt es, dem Ladensterben schnelle und passgenaue Maßnahmen entgegen zu setzen. „Wir fordern vom Land die Einrichtung eines Verfügungsfonds zur Zwischennutzung leerstehender Ladenlokale und Gastronomieräume sowie eine Mietpreisbremse für Gewerbeimmobilien in Zentren“, so Ebling. Ein solcher Verfügungsfonds könnte den Städten die Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten und die Weitervermietung zu einer reduzierten Miete temporär ermöglichen. Die Mietpreisbremse vermeidet aus Sicht des Vorsitzenden Überhitzungen am Mietmarkt und bietet gerade Ladengeschäften mit geringen Gewinnmargen bessere Perspektiven, auch nach der Krise.

Gravierend wirke sich den Vorsitzenden zufolge die Corona-Krise auch auf die ohnehin klammen Haushalte der Städte aus. Bund und Land hätten hier zwar dankenswerterweise Rettungsschirme aufgespannt. Diese könnten aber nicht die ohnehin schon desolate Situation der teils hochverschuldeten Städte in Rheinland-Pfalz lösen. „Wir brauchen für unsere kommunalen Haushalte mehr Planungssicherheit und Spielräume, um laufende und neue Aufgaben zu finanzieren. Daher müssen Bund und Land auch analog zum letzten Jahr in 2021 und 2022 unsere Ausfälle bei der Gewerbesteuer ersetzen. Zudem benötigen wir mindestens für diesen Zeitraum weitere Corona-Soforthilfen, die wir eigenverantwortlich dort einsetzen können, wo es am Dringendsten ist“, so Thomas Hirsch. Aus Sicht des Landauer Oberbürgermeisters müsse das Land hier mindestens 200 Mio. Euro zusätzlich in die Hand nehmen, um die Kommunen zu unterstützen.

Hirsch macht sich auch dafür stark, dass die Landesregierung endlich eine tragfähige Lösung entwickelt, um die horrenden Altschulden der Kommunen abzutragen und so gerade auch den Städten wieder finanzielle Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Dies sei schließlich auch eine Forderung des Verfassungsgerichtshofs in seinem jüngsten Urteil zu den Kommunalfinanzen. „Das Land muss eine umfassende Entschuldung seiner Kommunen auf den Weg bringen. Entsprechende Programme anderer Bundesländer zeigen, dass man hier zu nachhaltigen Lösungen kommen kann. Wir müssen dieses zentrale Thema in der neuen Legislaturperiode endlich anpacken“, so der stv. Vorsitzende.

Zudem appellieren die Spitzenvertreter des Städtetags, trotz der Corona-Krise den Klima- und Umweltschutz nicht aus den Augen zu verlieren. Dieser sei gerade in Städten einer der langfristig zentralen Zukunftsaufgaben. Hier könnten die Städte nur erfolgreich sein, wenn auch das Land starke (finanzielle) Impulse setzt. Dr. Christiane Döll fordert in diesem Zusammenhang ein stärkeres Engagement des Landes auf dem Weg hin zu klimafreundlicher Mobilität: “Ob und inwieweit uns die dringend erforderliche Verkehrswende gelingt, entscheidet sich auf kommunaler Ebene. Wir benötigen daher u.a. eine verlässliche finanzielle Förderung zur Anschaffung umweltschonender Elektro- und Hybridbusse sowie mehr Unterstützung, um Radwegenetze auszubauen und durchgängige Radverkehrsverbindungen zu schaffen.“ Zudem müsse sich das Land laut der stv. Vorsitzenden stärker an dem finanziellen Aufwand der Städte zur Anpassung ihrer Infrastruktur an die Folgen des Klimawandels sowie an Maßnahmen zur Energieeinsparung beteiligen. Nur so könnten die Städte zum Beispiel Starkregen- und andere Hochwasserereignisse besser bewältigen und die energetische Sanierung von Altbauten vorantreiben.

Als weitere Forderungen an den neuen Landtag und die neue Landesregierung benannten die Städtetags-Vertreter u.a. die Landesmittel für den Ausbau der Ganztagsbetreuung und der Schulsozialarbeit zu erhöhen, die kommunalen Ordnungsdienste besser auszustatten sowie das städtische Kulturangebot und den Städtetourismus stärker zu unterstützen. Auch appellierten die Verbandsspitzen, bei der Kommunal- und Verwaltungsreform weiter konsequent auf die interkommunale Zusammenarbeit und eine stärkere Digitalisierung zu setzen.

Lesen sie hier das Positionspapier zur 18. Legislaturperiode als pdf:

Städtetag Rheinland-Pfalz
20.02.2021

Stadt Landau schafft Ordnung: Herrenlose Fahrräder auf Bahnhofsvorplatz werden entsorgt

Offenkundig nicht mehr fahrtüchtig und zum »Sterben« zurückgelassen: Ein Landauer »Schrottfahrrad«.
Foto: Stadt Landau

Für ein sauberes Stadtbild: Die Stadt Landau hat „Schrotträder“ auf dem Bahnhofsvorplatz markiert, also Aufkleber mit der Bitte um Beseitigung an den Rädern befestigt. Knapp 100 herrenlose Fahrräder, die offenkundig nicht mehr fahrtüchtig sind und seit Längerem nicht bewegt wurden, werden von der Verwaltung abgeräumt. Wer das eigene Rad doch noch zurückhaben möchte, wird gebeten, dieses bis zum 3. März einzusammeln.

Wie Beigeordneter Lukas Hartmann mitteilt, markiert die Stadtverwaltung seit 2020 mindestens vier Mal im Jahr „Schrotträder“ – statt wie zuvor nur zwei Mal. „Die herrenlosen, nicht funktionsfähigen Fahrräder verschandeln nicht nur das Stadtbild, sie nehmen auch Radfahrerinnen und Radfahrern mit intakten Rädern die Stellplätze weg“, betont Hartmann. Er appelliert an Radfahrerinnen und Radfahrern, ihre nicht mehr funktionstüchtigen Räder ordnungsgemäß zu entsorgen und nicht einfach im Stadtgebiet abzustellen.

Stadt Landau
20.02.2021

Landesprämierung für Wein und Sekt der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz: Wollmesheimer Weingut Willi Altschuh mit Ehrenpreis der Stadt Landau ausgezeichnet

Holger und Jana Altschuh nehmen die Auszeichnung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch entgegen.
Foto: Stadt Landau

„Münze drauf – Qualität drin“: Einmal im Jahr prämiert die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz die besten Weine und Sekte aus den verschiedenen Anbaugebieten des Landes. Über den Ehrenpreis der Stadt Landau für das Jahr 2020 durfte sich das Weingut Willi Altschuh aus dem Stadtdorf Wollmesheim freuen. Aufgrund von Corona musste die Prämierungsfeier, die im Dezember im Neustadter Saalbau geplant war, zwar ausfallen, geehrt wurde aber trotzdem: Oberbürgermeister Thomas Hirsch übergab die Auszeichnung jetzt vor Ort in Wollmesheim an Holger und Jana Altschuh.

„Wir können wirklich stolz sein: Landauer Weine genießen weit über Stadt- und Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf – und das natürlich nicht ohne Grund“, betont OB Hirsch. „Jedes Jahr aufs Neue produzieren unsere Winzerinnen und Winzer mit viel Leidenschaft, Know-how und moderner Technik ihre edlen Tropfen und werben so auf ganz besondere Weise auch für unsere Stadt.“ Der Oberbürgermeister freue sich sehr, die Arbeit der Familie Altschuh erneut mit dieser Ehrung würdigen zu können, denn die Winzerfamilie hatte den städtischen Ehrenpreis bereits mehrfach errungen. „Das spricht für hohe und dauerhafte Qualität“, so der Stadtchef.

Mehrmals im Jahr haben Weingüter die Gelegenheit, ihre Weine und Sekte einer Bewertung bei der Landwirtschaftskammer unterziehen zu lassen. Bei entsprechend hoher Punktzahl dürfen die Winzerinnen und Winzer mit einer Plakette auf der Flasche werben. Weingüter, die über Jahre hinweg konstant gute Leistungen erbringen, verdienen sich Staatsehrenpreise und Ehrenpreise.

Stadt Landau
20.02.2021

Kultur in Zeiten von Corona: Städtische Kulturabteilung plant mit flexiblen und kurzfristigen Lösungen für Spielzeit 2021/2022

Für die Spielzeit 2020/2021 wurde auch für Jugendstil-Festhalle ein Corona-konformes Hygienekonzept eingeführt.
Foto: Stadtholding Landau in der Pfalz

Was macht die Pandemie mit den Spielzeit-Plänen der städtischen Kulturabteilung? Das war Thema im jüngsten Kulturausschuss der Stadt Landau. Kulturabteilungsleiterin Sabine Haas berichtete von der abgebrochenen Spielzeit 2019/2020, der aktuell laufenden Spielzeit 2020/2021 und gab einen Ausblick auf 2021/2022: Neben gesunkenen Besucherzahlen und abgesagten Veranstaltungen, zeigt ihre Bilanz aber auch das Potenzial neuer Formate wie etwa den LandauLivestream oder die Urban Street Gallery an der Villa Streccius. Für die kommende Saison setzt die Kulturabteilung auf kurzfristige und flexible Lösungen.

„In der laufenden Spielzeit konnten bisher gerade einmal vier Veranstaltungen unter strengen Hygienebedingungen stattfinden. Etliches musste entweder ganz abgesagt oder in die kommende Spielzeit verschoben werden“, so Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Das ist nur ein Beispiel von vielen, das zeigt, wie stark die Pandemie auch die Kultur in unserer Stadt trifft. Die Bewältigung der Pandemiefolgen ist extrem arbeitsintensiv und bindet unsere Kräfte in hohem Maß. Gleichwohl blicken wir mit Zuversicht nach vorne und planen ein wiederum sehr ansprechendes und hochkarätiges Programm. Das Landauer Publikum dürstet nach Kultur und wir haben wunderbare Bühnen, Spielstätten, Galerien und Museen für unsere Angebote. Wir wollen spielen und ich bin sicher: Wir werden auch spielen“, so Bürgermeister Dr. Ingenthron.

Das Tanzensemble des Pfalztheaters Kaiserslautern soll im November dieses Jahres mit dem Tanztheaterstück „Human 8 Words“ in der Landauer Jugendstil-Festhalle gastieren. Die einzelnen Szenen des Stücks wurden von den Tänzerinnen und Tänzern im Home-Office geschaffen.
Foto: Pfalztheater Kaiserslautern/Andreas Etter

„Während des ersten Lockdowns fielen sieben Veranstaltungen aus, die Kulturabteilung musste deswegen in der Jugendstil-Festhalle und im Alten Kaufhaus rund 2.700 Besuche weniger als in der Vorsaison verzeichnen“, berichtet Kulturabteilungsleiterin Haas. „Von dreizehn geplanten Ausstellungen in der städtischen Galerie Villa Streccius und im Frank-Loebschen Haus konnten nur neun stattfinden, auch hier gab es deshalb rund 3.000 Besuche weniger.“

Bei den Planungen zur Spielzeit 2021/2022 stelle es eine große Herausforderung dar, nicht zu wissen, ab wann und unter welchen Umständen Veranstaltungen stattfinden können, so Haas weiter: „Das unsichere Pandemiegeschehen erfordert vermutlich auch in der Spielzeit 2021/2022 eher kurzfristige und flexible Lösungen für die Durchführung von Veranstaltungen. Wir gehen deshalb momentan davon aus, dass das Abonnement 2021/2022 erneut ausgesetzt werden muss“. Wichtig sei die Entwicklung in den nächsten Wochen. „Wir werden unsere treuen Stammabonnentinnen und -abonnenten zu gegebener Zeit darüber informieren, wie sich die nächste Spielzeit gestaltet.“

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: (1) Stadtholding Landau in der Pfalz; (2) Pfalztheater Kaiserslautern/Andreas Etter
20.02.2021

Corona

Der Weg zum Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße: Stadt und Kreis führen kostenlosen Fahrdienst vom Hauptbahnhof ein – Zusätzliche Bushaltestelle in Albert-Einstein-Straße

Das neue Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße von oben.
Foto: Alexander Martin

Wie komme ich zum Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße? Die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße informieren über die unterschiedlichen Wege, die neue Einrichtung im Landauer Gewerbepark am Messegelände zu erreichen – darunter auch ein neuer, für die Fahrgäste kostenloser Fahrdienst vom Hauptbahnhof.

Mit dem Auto:

Das Impfzentrum befindet sich in der Albert-Einstein-Straße 29 in 76829 Landau in der Pfalz. In der Albert-Einstein-, der Max-Planck- und der Gustav-Hertz-Straße sind Parkplätze für die Besucherinnen und Besucher reserviert. Die Impflinge dürfen für die Dauer von 2 Stunden kostenfrei mit Parkscheibe auf den reservierten Parkplätzen parken.

Im Hof des Impfzentrums darf nicht geparkt werden. Nach Rücksprache mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Security vor Ort ist es aber möglich, kurz in den Hof einzufahren und bspw. einen gehbeeinträchtigten Impfling abzusetzen. Bei Bedarf stehen auch Rollstühle zur Verfügung.

Um eine gute Erreichbarkeit des neuen Impfzentrums zu garantieren, hat die Stadt inner- und überörtlich entsprechende Hinweisschilder anbringen lassen.

Mit dem Fahrdienst vom Hauptbahnhof:

Das ist neu: Für Bürgerinnen und Bürger der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße, die einen Transport vom Hauptbahnhof in Landau zum Impfzentrum (und wieder zurück) benötigen, bieten Stadt und Kreis einen kostenfreien Fahrdienst an. Entsprechende Hinweisschilder mit den Telefonnummern von drei Fahrdienstunternehmen sind sowohl am Hauptbahnhof als auch am Ausgang des Impfzentrums angebracht. Die Impflinge müssen lediglich bei Fahrtantritt ihre Terminbestätigung vorzeigen. Die Fahrzeuge sind entsprechend mit dem Aufkleber „Wir fahren Sie gerne zum Impfzentrum“ und dem Logo des Impfzentrums gekennzeichnet.

Mit dem Bus:

Ab dem Impfstart am 22. Februar fährt auch die Buslinie 535 das Impfzentrum an. Eine zusätzliche Bushaltestelle „Impfzentrum“ wurde eingerichtet. Sie wird zwischen 6 Uhr und 20 Uhr zwei Mal pro Stunde bedient. Die genauen Fahrzeiten sind dem aktuellen Fahrplan an den Haltestellen zu entnehmen und unter www.vrn.de oder in der myVRN-App abrufbar. Die Linie fährt u.a. folgende Haltestellen im Stadtgebiet Landau an: Wollmesheimer Höhe – Kreisverwaltung – Westring – Alter Meßplatz – Deutsches Tor – Hauptbahnhof – Impfzentrum – Horst bzw. Hauptbahnhof – Danziger Platz – Impfzentrum – Hauptbahnhof.

Die eingesetzten Busse sind barrierefrei. Die Haltestelle am Impfzentrum selbst ist dies nicht, jedoch ist der Ein- und Ausstieg für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer über eine im Bus vorhandene Rampe möglich. Die beiden nächstgelegenen Haltestellen Gustav-Hertz-Straße und Albert-Einstein-Straße sind beide barrierefrei ausgebaut und rund 300 Meter vom Impfzentrum entfernt.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau Foto: Alexander Martin
20.02.2021

Forderung nach Impfsonderregelung: Terminregistrierung für Ärzte und Praxispersonal ab sofort möglich

Weil es für Ärztinnen und Ärzte sowie deren Praxispersonal bislang keine Impfregelung gab, haben sich die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) sowie Oberbürgermeister Thomas Hirsch Anfang Februar an das Land gewandt und eine Impfmöglichkeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter speziell in Zahnarztpraxen gefordert. Jetzt kam die positive Nachricht: Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte haben die Möglichkeit, sich für Termine zur Durchführung einer Erst- und Zweitimpfung gegen das Coronavirus in einem der Impfzentren in Rheinland-Pfalz zu registrieren. Diese Impfmöglichkeit gilt auch für Praxismitarbeiterinnen und –mitarbeiter.

In ihrem Schreiben haben die Kreischefs und der OB die eindringliche Bitte geäußert, für den Personenkreis eine Sonderregelung zu treffen, ähnlich der Impfmöglichkeiten für medizinisches Personal in den Kliniken oder ambulanten Pflegediensten. Die nun getroffene Regelung sei ein „wichtiges und richtiges“ Signal: „Ärztinnen und Ärzte im Allgemeinen sowie das medizinische Personal in den Praxen stellen seit über einem Jahr trotz der Pandemie die Versorgung sicher. Insbesondere der Berufsstand der Zahnärztinnen und Zahnärzte ist aufgrund der Aerosolbildung in Kombination mit dem geringen Behandlungsabstand ohne Mundschutz besonders gefährdet. Virus-Mutationen erhöhen das Risiko zusätzlich. Wir sind froh, dass für Ärztinnen und Ärzte sowie Praxismitarbeiterinnen und –mitarbeiter jetzt eine Impf-Sonderregelung getroffen wurde und nun dieser Personengruppe, die täglich unausweichlichen Kontakt zu Patientinnen und Patienten hat, eine vorgezogene Impfmöglichkeit geboten wird“, so die Landräte Seefeldt und Brechtel sowie OB Hirsch. Der Personengruppe eine Impfmöglichkeit zu bieten, sei für den beidseitigen Schutz von Patientinnen und Patienten und ärztlichem Personal unerlässlich.

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und Zahnärzte können sich unter https://impftermin.rlp.de für Termine zur Durchführung einer Erst- und Zweitimpfung registrieren. Über den Link haben auch für Praxismitarbeiterinnen und –mitarbeiter die Möglichkeit der Terminregistrierung.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau Foto: Speyer 24/7 News
20.02.2021

Südpfälzer Verwaltungschefs wollen „Exit-Strategie“ aus dem Lockdown – Hirsch, Seefeldt und Brechtel: „Menschen brauchen Signal, dass sich Einsatz, Disziplin und Geduld auch lohnen“

v.l.: Landrat Seefeldt, Landrat Dr. Fritz Brechtel und OB Hirsch fordern vom Land Rheinland-Pfalz eine „Exit-Strategie“ aus dem Lockdown.
Archivfoto: Kreis Germersheim

Der bundesweite Lockdown wurde noch einmal bis in den März hinein verlängert – doch wie geht es bis dahin und vor allem danach weiter? Oberbürgermeister Thomas Hirsch (Landau), Landrat Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) und Landrat Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) fordern vom Land Rheinland-Pfalz eine transparente „Exit-Strategie“ aus dem Lockdown. „Für uns als Verwaltungen vor Ort ist es jetzt wichtig, dass das weitere Vorgehen geklärt wird und alle wissen, wie es weitergehen soll. Außerdem ist wichtig, so rasch wie möglich so viele Menschen wie möglich zu impfen, insbesondere die Risikogruppen. Denn nur auf dieser Basis entsteht Sicherheit“, erklären die südpfälzischen Verwaltungschefs gemeinsam. 

„Die Inzidenzwerte im Land sinken und gleichzeitig stellt die Impfung ein Zeichen der Hoffnung für eine baldige Rückkehr zur Normalität dar“, ergänzen Hirsch, Seefeldt und Brechtel. „Nur: Die Menschen brauchen ein Signal, dass sich ihr Einsatz, ihre Disziplin und ihre Geduld über Wochen und Monate auch lohnen.“ Die drei Verwaltungschefs zitieren hierzu auch den rheinland-pfälzischen Justizminister Herbert Mertin: Er sieht Lockerungen bei der Unterschreitung einer Inzidenz von 50 als verfassungsrechtlich zwingend geboten.

Gleichzeitig stelle die Ausbreitung der neuen Varianten ein steigendes Risiko dar. Deshalb müssten so rasch wie möglich so viele Menschen wie möglich geimpft werden, um Sicherheit zu erreichen und erneute Anstiege der Fallzahlen frühzeitig zu verhindern oder zumindest zu begrenzen.

„Wir müssen weiter vorsichtig sein, Rücksicht nehmen, auf Abstand achten und Masken tragen, aber wir brauchen auch Perspektiven für Wirtschaft und Gesellschaft“, betonen Hirsch, Seefeldt und Brechtel und fordern eine transparente Regelung, welche Fallzahlkriterien welche Folgen nach sich ziehen. Nur so sei es auf lange Sicht für jede und jeden verständlich, warum es lohnenswert sei, sich an bestimmte Maßnahmen zu halten. Das bedeute auch, dass bei einer Verschärfung der Infektionslage wieder Einschränkungen notwendig seien. Der Corona-Warn- und Aktionsplan des Landes müsse demnach so erweitert werden, dass er in beide Richtungen gelebt werden könne, so die Südpfalz-Vertreter. Damit habe man die Möglichkeit, flexibel und regional oder örtlich abgestimmt auf dynamische Entwicklungen zu reagieren, z. B. im Hinblick auf die Ausbreitung von Mutationen.

Hirsch, Seefeldt und Brechtel weiter: „Mit der Einhaltung der bisherigen Maßnahmen haben wir alle gemeinsam die Ausbreitung des Corona-Virus nicht verhindert, aber doch so weit verlangsamt, dass unser Gesundheitssystem die Chance hat, die Pandemie zu bewältigen. Eine rasche Impfung, vor allem der Risikogruppen, wird weitere Sicherheit geben. Nun ist es wichtig, Erleichterungen einzuführen, wo immer möglich und in kleinen Schritten, vor allem in Schulen und Kitas, aber auch in der Wirtschaft, für Gastronomie und Handel – immer mit Blick auf die Infektionszahlen und die weitere Entwicklung der Pandemie vor allem im Zusammenhang mit den gefährlichen Virus-Mutanten.“ Noch besser wäre, wenn man nicht nur auf Inzidenzzahlen blicken würde, sondern auch auf andere Faktoren, wie die Auslastung der Krankenhäuser.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau Foto: Kreisverwaltung Germersheim
20.02.2021

Letzte Arbeiten am Impfzentrum Landau-Südliche Weinstraße laufen – Impfstart am Mittwoch, 24. Februar – Hirsch und Seefeldt: „Impfung ist wichtiger Schritt auf dem Weg zur Rückkehr in die Normalität“

v.l.: Impfkoordinator Stefan Krauch, OB Thomas Hirsch, 1. Kreisbeigeordneter Georg Kern und Impfkoordinator Bastian Dietrich beim Vor-Ort-Termin im neuen Impfzentrum.
Foto: Stadt Landau

Alles bereit für den Impfstart: Am Mittwoch, 24. Februar, geht das neue Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße in Betrieb. In dem ehemaligen Lagergebäude im Landauer Gewerbepark am Messegelände erhalten künftig die Menschen aus Landau und großen Teilen des Landkreises Südliche Weinstraße schnell und effizient ihre Corona-Schutzimpfungen. Kurz vor Inbetriebnahme wurde die neue Einrichtung – die zweite in der Südpfalz nach Wörth – jetzt den Vertreterinnen und Vertretern der Presse vorgestellt.

„Die Impfung ist für uns alle ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Rückkehr in die Normalität“, sind Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt überzeugt. „Aus diesem Grund sind wir froh und dankbar, dass es gelungen ist, innerhalb von nur sechs Wochen eine komplette Impf-Infrastruktur auf die Beine zu stellen, um den Menschen aus Landau und SÜW eine wohnortnahe Impfung zu ermöglichen.“ Hirsch und Seefeldt danken dem Team um die beiden Impfkoordinatoren Stefan Krauch (LD) und Bastian Dietrich (SÜW) sowie allen weiteren Beteiligten für die Umsetzung dieser Mammutaufgabe, die vom eigentlichen Aufbau der Impfstraßen und Impfboxen über das Verlegen von Glasfaserkabeln bis zum Erstellen eines Sicherheits- sowie eines Verkehrskonzepts reichte – und noch vieles mehr.

Drei Impfstraßen mit insgesamt 48 Impfboxen: Das ist das neue Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße.
Foto: Stadt Landau

Erfreulich: Wenige Tage vor Inbetriebnahme erreichte jetzt der erste Impfstoff die interkommunale Einrichtung am Standort Landau. „Das Land hat uns 800 Dosen AstraZeneca geliefert, sodass es am Mittwoch direkt mit den ersten Impfterminen losgehen kann“, informieren OB und Landrat.

Das neue Impfzentrum verfügt über drei Impfstraßen mit insgesamt 48 Impfboxen sowie vier Check-ins, drei Check-outs und zwei Aufklärungen. Zum Stammpersonal zählen 20 Personen und weitere 13 aus dem medizinischen Bereich. Zudem sind acht Sicherheitskräfte im Einsatz. Maximal könnten in Landau 1.536 Menschen an einem Acht-Stunden-Tag, 3.072 an einem 16-Stunden-Tag geimpft werden.

Das neue Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße im Landauer Gewerbepark am Messegelände.
Foto: Alexander Martin

Zum Prozedere vor Ort: Das Gelände in Landau darf nur betreten, wer eine Terminbestätigung hat bzw. Begleitperson ist. Wer zu früh eintrifft, kann in einem geschützten Wartebereich Platz nehmen. Bevor der Impfling das Impfzentrum betritt, wird seine Temperatur gemessen. Wer Fieber hat oder andere Corona-Symptome aufweist, kann nicht geimpft werden. Am Check-in erhalten die Impflinge u.a. einen Laufzettel sowie, je nach Impfstoff, ein farbiges Armband, die sie durch den weiteren Prozess leiten. Nach der Anmeldung geht es zur Aufklärung. Persönlich und per Präsentation auf den bereitstehenden Bildschirmen erfahren die Impflinge, wie die Corona-Impfung funktioniert und welche Nebenwirkungen es geben kann. „Ernst“ wird es dann in den Impfstraßen: Wer aufgerufen wird, geht in einen Behandlungsraum und bekommt die Spritze mit dem Impfstoff in den Oberarm. Danach bleibt der Impfling für eine Viertelstunde zur Beobachtung in einem separaten Warteraum. Fühlt sich die Besucherin bzw. der Besucher nach der Wartezeit gesund, verlässt sie bzw. er über den vom Eingangsbereich getrennten Ausgang das Impfzentrum – mit einer Terminerinnerung für die zweite Impfung in der Hand.

Insgesamt kalkulieren die Verantwortlichen mit etwa einer Stunde Zeitaufwand, die der Impfling pro Termin einplanen sollte. Wichtig: Termine für das Impfzentrum Landau/Südliche Weinstraße vergibt ausschließlich das Land. Wer der Priorisierungsgruppe 1 angehört und sich für den Wartepool registrieren lassen möchte, kann dies über die Landes-Hotline 0800/57 58 100 bzw. die Landes-Internetseite www.impftermin.rlp.de tun.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau Foto: (1 & 2) Stadt Landau; (3) Alexander Martin
20.02.2021

Coronavirus: Fallzahlen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau

Freitag (19.02.2021)

Nach aktuellem Stand (19.02.2021, 10:45 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 10 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.524 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.208 Personen sind gesundet*. Leider muss ein neuer Todesfall verzeichnet werden. Es handelt sich um eine weibliche, ältere Person aus der Verbandsgemeinde Offenbach, die mit oder an COVID-19 verstorben ist. Insgesamt sind 132 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen betroffen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 325 Personen (291 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:522 Personen (479 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 485 Personen (426 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 373 Personen (342 davon gesundet, 17 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 264 Personen (242 davon gesundet, 13 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 142 Personen (134 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 308 Personen (271 davon gesundet, 21 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.105 Personen (1.023 davon gesundet, 30 verstorben).

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Donnerstag (18.02.2021)

Nach aktuellem Stand (18.02.2021, 11:02 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 13 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.514 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.171 Personen sind gesundet*. Leider müssen zwei weitere Todesfälle verzeichnet werden. Es handelt sich um eine männliche, ältere Person aus der Verbandsgemeinde Annweiler und um eine weibliche, ältere Person aus der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern. Beide sind mit oder an COVID-19 verstorben. Insgesamt sind 131 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen betroffen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 325 Personen (286 davon gesundet, 10 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:521 Personen (475 davon gesundet, 18 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 483 Personen (424 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 370 Personen (336 davon gesundet, 17 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 264 Personen (240 davon gesundet, 13 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 142 Personen (133 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 308 Personen (269 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.101 Personen (1.008 davon gesundet, 30 verstorben).

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Mittwoch (17.02.2021)

Nach aktuellem Stand (17.02.2021, 11:10 Uhr) haben sich seit der gestrigen Meldung 12 weitereFälle des Coronavirus (COVID-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Insgesamt wurden 3.501 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 3.130 Personen sind gesundet*. Leider müssen zwei neue Todesfälle verzeichnet werden. Es handelt sich um eine männliche, ältere Person aus der Stadt Landau und um eine männliche, ältere Person aus der Verbandsgemeinde Landau-Land. Beide sind mit oder an COVID-19 verstorben. Insgesamt sind 129 Personen verstorben. Den Angehörigen und Hinterbliebenen sprechen Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch ihr herzliches Beileid aus.

Es sind aktuell keine neuen Einrichtungen betroffen.

  • Verbandsgemeinde Annweiler: 323 Personen (278 davon gesundet, 9 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Bad Bergzabern:520 Personen (471 davon gesundet, 17 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Edenkoben: 481 Personen (420 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Herxheim: 368 Personen (334 davon gesundet, 17 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Landau-Land: 262 Personen (237 davon gesundet, 13 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Maikammer: 142 Personen (132 davon gesundet, 3 verstorben)
  • Verbandsgemeinde Offenbach: 306 Personen (265 davon gesundet, 20 verstorben)
  • Stadt Landau: 1.099 Personen (993 davon gesundet, 30 verstorben).

*Eine Person gilt als gesundet und wird aus der 14-tägigen häuslichen Quarantäne entlassen, wenn sie 48 Stunden (an Tag 13 und 14 der häuslichen Quarantäne) symptomfrei war. Unter gewissen Voraussetzungen muss am Ende der Isolierung eine erneute PCR- beziehungsweise POC-Untersuchung erfolgen.

Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Homepage des Landkreises: www.suedliche-weinstrasse.de. Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzwerte sind unter www.corona.rlp.de/de/aktuelles/corona-warn-und-aktionsplan-rlp/ zu finden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und der Stadtverwaltung Landau
20.02.2021

Landau und Landkreis LD

Schöne vorweihnachtliche Tradition: Charity-Event bei Feinkost Casella in Landau – 1.200 Euro für Kinderhospiz Sterntaler

v.l.: Champagner für den guten Zweck: Inhaber Adriano Casella und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Charity-Aktion 2019 im Feinkostgeschäft Casella in Landau.

Darf’s ein Gläschen Champagner sein? Das Landauer Feinkostgeschäft Casella hat auch 2019 sein traditionelles Charity-Event in der Vorweihnachtszeit durchgeführt. Gemeinsam mit Inhaber Adriano Casella entkorkte Oberbürgermeister Thomas Hirsch eine 6-Liter-Champagnerflasche, deren Inhalt anschließend Glas für Glas für den guten Zweck verkauft wurde. Der Erlös – 1.200 Euro – kommt in diesem Jahr dem Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen zu Gute.

„Das Charity-Event hier bei Feinkost Casella ist zu einer schönen Tradition in der Vorweihnachtszeit geworden und hilft jedes Jahr sozialen Projekten in der Region. Das ist wirklich eine tolle Sache und deshalb stelle ich meine Dienste als «Flaschenöffner» auch sehr gerne zur Verfügung. Mein Dank gilt Adriano Casella, seinem Team und natürlich der Spenderin der Champagnerflasche, die anonym bleiben möchte“, so OB Hirsch.

In der Vergangenheit war der Erlös aus der Champagner-Aktion von Feinkost Casella u.a. an den Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW, die Landauer Kinder- und Jugendfarm sowie die Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) Stamm Landau gegangen.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Bibliothek, Bühne, Galerie: Vielfältiges und attraktives Programm der 36. Landauer Büchereitage für die erste Jahreshälfte 2020 vorgestellt

Die Leiterin der Stadtbibliothek Amelie Löhlein und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher bei den 36. Landauer Büchereitagen.

Von Jim Knopf bis Hildegard von Bingen: Auch für das 1. Halbjahr 2020 hat die Stadtbibliothek Landau gemeinsam mit zahlreichen Partnern ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm für die 36. Büchereitage zusammengestellt. Vom 24. Januar bis zum 26. Juni warten auf die Besucherinnen und Besucher der Stadtbibliothek unter anderem zwei Autorenlesungen, zwei Kunstausstellungen und auch wieder der traditionelle Bücherflohmarkt. Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron hat das druckfrische Programm jetzt gemeinsam mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Amelie Löhlein, vorgestellt.

„Auch in ihrer 36. Auflage sind die Landauer Büchereitage auf der Höhe der Zeit und wir freuen uns wieder ein vielfältiges und breit aufgestelltes Programm präsentieren zu können“, betont der Kulturdezernent. „Das ist ein Markenzeichen dieser traditionsreichen und zugleich so zeitgemäßen Veranstaltungsreihe, die beweist: Die Stadtbibliothek ist weitaus mehr als ein Ort, an dem man Bücher ausleihen kann. Sie ist eines der bedeutenden Kulturzentren der Region“, so Dr. Ingenthron. Sein ausdrücklicher Dank gelte den Kooperationspartnerinnen und -partnern, dem Freundeskreis der Stadtbibliothek sowie dem Team der Stadtbibliothek um Amelie Löhlein.

Auch die Leiterin der Stadtbibliothek hebt die besondere Bedeutung der Büchereitage für die Stadtbibliothek hervor und freut sich über den Zuspruch, den die Veranstaltungsreihe Jahr für Jahr erfährt. Besonders hervorzuheben sei dabei die Zusammenarbeit mit den Vereinen, Institutionen sowie Literatinnen und Literaten der Stadt und der Region, die eine große Bereicherung sei und zur Vielfalt des Programms in der Stadtbibliothek beitrage.

Das Programm der 36. Büchereitage schließt nahtlos an 2019 an: Am Freitag, 24. Januar, findet die Finissage der Foto-Ausstellung „Geheimnisvolles Landau“ von und mit Verleger Markus Knecht. Zu sehen gibt es ein „Best of“ aus dem neu erschienenen Bildband des Landauer Knecht-Verlags „Geheimnisvolles aus der Stadt Landau“. Die Fotografen Bjørn Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden waren dafür dem unbekannten Landau auf der Spur. Die Motive der Ausstellung sind in einem Kalender oder dem dazugehörigen Bildband in der Bibliothek auch käuflich zu erwerben. Die Hälfte des Umsatzes kommt den Freunden der Stadtbibliothek zugute.

„Die Zartheit des Wassers“: Am Freitag, 7. Februar, gibt der Künstler Cesare Marcotto mit einer Lesung aus seinem ersten Werk als Schriftsteller Einblick in seine Art zu malen, die er „Farben ausschütten“ nennt. Die Lesung wird musikalisch mit Sound-Collagen von BLUE EYES begleitet. Nach der Eröffnung der dazugehörigen Ausstellung an diesem Abend, sind seine Bilder noch bis Sonntag, 8. März zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr; der Eintritt ist frei.

Auf Einladung des Zonta-Clubs Landau-Südpfalz referiert Prof. Dr. Christel Weiß am Donnerstag, 27. Februar, ab 20 Uhr über Leben und Werk von Hildegard von Bingen. Der Vortrag stellt eine der bedeutendsten Frauen des Mittelalters vor: Hildegard von Bingen war in jeder Beziehung eine Ausnahmeerscheinung, eine imposante Persönlichkeit, die sich nicht scheute, mit Kaiser und Papst Konflikte auszutragen. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro.

Am Donnerstag, 12. März, berichtet die Landauer Krankenschwester Ute Gemming ab 19 Uhr von ihrem Einsatz mit einem Operationsteam der Plastischen Chirurgie in der nordindischen Pilgerstadt Haridwar. Ihr Vortrag „Zurück ins Leben – mit INTERPLAST-Germany e. V. in Nordindien“ findet in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Landau im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Landauer Frauenzimmer“ statt. Ana Maria Lázaro Martin, OP-Schwester und Vorstandsmitglied von INTERPLAST-Germany, die Erfahrung in vielen Einsätzen in Afrika, Asien und Südamerika gesammelt hat, stellt die Arbeit des Vereins vor.

„Lass los! Lass dich fallen!“: Mit Gesang, Geräusch und viel Hingabe lassen die beiden Sprechkünstlerinnen Mareike Tiede aus Wien und Franziska Trischler aus Freiburg am Donnerstag, 7. Mai, Michael Endes Geschichten und Gedichte lebendig werden. Dabei tritt die philosophische, unbekanntere und nicht selten auch dunkle Seite in Endes Werk zu Tage. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro. Kartenvorbestellungen sind ab dem 6. April per E-Mail an stadtbibliothek@landau.de möglich.

Am Samstag, 9. Mai, findet von 9 bis 13 Uhr der beliebte Bücherflohmarkt in der Landauer Stadtbibliothek statt. Eine riesige Auswahl an Büchern, CDs, DVDs und vieles mehr gibt es zu kleinem Preis. So kostet beispielsweise ein halbes Kilo Bücher nur einen Euro. Der Eintritt ist frei.

Der pfälzische Schriftsteller Gerd Forster nimmt sein Publikum am Donnerstag, 4. Juni, ab 20 Uhr mit auf einen „Besuch beim alten Casanova“. Bei der Lesung aus seinem neusten Buch kommt der berühmte venezianische Abenteurer Giacomo Casanova mit einem Sänger aus der neuen Oper „Don Giovanni“ von Mozart ins Gespräch. Musikalisch begleitet wird die Lesung von Forster selbst am E-Piano sowie dem Duo Bluesette. Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltung beginnt am 6. Mai. Kooperationspartner ist der Literarische Verein der Pfalz e.V. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro. Das große Finale der 36. Büchereitage bildet die Teilnahme der Stadtbibliothek an der 2. Kunst.Nach(t).Landau am Freitag, 26. Juni. Besucherinnen und Besucher der Bücherei können dann bei einem ganz besonderen Kunstmoment dabei sein.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Neujahrsempfänge der Stadt Landau und ihrer Stadtdörfer

Bei den Neujahrsempfängen der Stadt Landau und ihrer Stadtdörfer wird gemeinsam das neue Jahr begrüßt.
Stadt/Stadtdorf Datum Beginn Veranstaltungsort
Landau/ Empfang des Oberbürgermeisters   Sonntag, 12. Januar 2020 18 Uhr; Einlass ab 17 Uhr Jugendstil-Festhalle
Arzheim   Sonntag, 5. Januar 2020 10:30 Uhr Dorfgemeinschafts-haus
Dammheim   Freitag, 3. Januar 2020 19 Uhr Turnhalle
Godramstein   Freitag, 10. Januar 2020 19 Uhr Dorfgemeinschafts-haus
Mörlheim   Freitag, 10. Januar 2020 19 Uhr Dorfgemeinschafts-haus
Mörzheim   Sonntag, 19. Januar 2020 10:15 Uhr Alte Schule
Nußdorf Sonntag, 19. Januar 2019 11:15 Uhr Dorfgemeinschafts-saal
Queichheim   Sonntag, 5. Januar 2020 11 Uhr Haus der Vereine
Wollmesheim   Sonntag, 12. Januar 2020 10:30 Uhr Dorfschänke

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: pixabay
18.12.2019

„Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“: Mehr als 50 Landauerinnen und Landauer gestalten gemeinsam Grundrechte-Kalender – Ab sofort im städtischen Sozialamt erhältlich

Bei einer kleinen Feierstunde im Empfangssaal des Landauer Rathauses konnten alle Beteiligten das Ergebnis ihrer Arbeit, den Grundrechte-Kalender, erstmals in den Händen halten und bestaunen.

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland feiert in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag und bildet bis heute die Grundlage für das Zusammenleben in unserem Land. Ganz bewusst allen weiteren gesetzlichen Regelungen vorgezogen, stehen dort die Grundrechte – beginnend mit der Unantastbarkeit der Menschenwürde. Doch welche Bedeutung haben diese Grundrechte eigentlich? Unter dem Motto „Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“ haben sich mehr als 50 Landauerinnen und Landauer im Sommer dieses Jahres gemeinsam mit der Ehrenamtsbeauftragten der Stadt Landau, Angelika Kemmler, und der städtischen Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte, Kim Ingledue, zu dieser Frage Gedanken gemacht. Das Ergebnis: ein Grundrechte-Kalender, herausgegeben von der Stadtverwaltung Landau. Dieser ist ab sofort im städtischen Sozialamt erhältlich.

„Ich freue mich, dass wir mit dem Kalender die Vielfalt unserer Stadt auf besondere Weise sichtbar gemacht haben und die Grund- und Menschenrechte mit individuellen Fotos und Zitaten versehen noch einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel und mit einem viel persönlicheren Bezug betrachten können“, so Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der sich selbst auch für ein Kalenderblatt ablichten ließ. Bei der offiziellen Vorstellung des Kalenders sprach er allen, die am Projekt beteiligt waren, seinen Dank aus. „Dass Sie sich alle in den Dienst dieser Sache gestellt und sich eingebracht haben, rechne ich Ihnen hoch an und ich danke Ihnen für diesen Einsatz!“.

Fürs das Januar-Blatt des Grundrechte-Kalenders ließ sich auch Oberbürgermeister Thomas Hirsch ablichten.

„Unser Ziel war es, zu zeigen, dass Landau bunt ist“, unterstrichen auch die Projektleiterinnen Angelika Kemmler und Kim Ingledue noch einmal. Im Sommer hatten sie die 50 Freiwilligen aus 12 verschiedenen Herkunftsländern zu zwei Workshoptagen ins Haus am Westbahnhof in Landau eingeladen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten ausgewählte Grundrechte und die dazugehörigen Artikel, tauschten Gedanken und Erfahrungen aus und entwickelten gemeinsam Ideen für die Gestaltung des Kalenders. Bei sieben Fototerminen entstanden anschließend die zwölf Monatsbilder des Kalenders, abgelichtet von Nasir Khan Mansoori.

Vom Ergebnis der gemeinsamen Arbeit sind Angelika Kemmler und Kim Ingledue begeistert und sie bedanken sich ebenfalls sehr herzlich bei allen, die bei der Entstehung mitgewirkt haben. „Es war uns eine große Freude, diese Aktion ins Leben zu rufen und zu begleiten. Wir haben gemeinsam diskutiert, Persönliches geteilt, eine Menge gelernt und sehr viel gelacht – und ganz nebenbei sind auch neue Freundschaften entstanden.“

Der Grundrechte-Kalender wird ab sofort an öffentliche Einrichtungen und Vereine verteilt; außerdem ist er im städtischen Sozialamt erhältlich – gerne gegen eine Spende für den Tag der Integration 2020.

Der immerwährende Kalender wird ab sofort an öffentliche Einrichtungen und Vereine verteilt. Außerdem ist er im Sozialamt in der Friedrich-Ebert-Straße 5 bei Roland Wittmann (Zimmer 001), Kim Ingledue (Zimmer 003) und Angelika Kemmler (Zimmer 121) erhältlich – gerne gegen eine Spende für den Tag der Integration 2020.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

An die Kochlöffel, fertig, los: Einweihung der neuen Lehrküche an der Konrad-Adenauer-Realschule plus in Landau

Große Freude an der Konrad-Adenauer-Realschule plus in Landau: Die neue Lehrküche wurde jetzt offiziell eingeweiht.

Ab sofort können die Schülerinnen und Schüler der Konrad-Adenauer-Realschule plus (KARS) in Landau wieder angemessen kochen und backen lernen: Im Auftrag des Schulamts hat das städtische Gebäudemanagement (GML) die Lehrküche der Schule umfassend saniert und neu mit aktueller Technik, viel Stauraum und großen Arbeitsflächen ausgestattet. Bei frisch gebackenen Vanillekipferln, Kokosmakronen und Butterplätzchen haben Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, GML-Werkleiter Michael Götz und Schulamtsleiter Ralf Müller gemeinsam mit Schulleiter Manfred Schabowski, weiteren Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schüler die neue Kochstätte jetzt offiziell eingeweiht.

Moderner Kochunterricht ist jetzt wieder möglich: Der Hauswirtschaftsraum der KARS wurde umfassend saniert und neu mit aktueller Technik, viel Stauraum und großen Arbeitsflächen ausgestattet.

„Nun hat die Schule die besten Voraussetzungen, den Unterricht auf der Höhe der Zeit zu gestalten. Die Schülerinnen und Schülern lernen in einem funktional gestalteten Umfeld, das ihren Bedürfnissen bestens gerecht wird“, so Schuldezernent Dr. Ingenthron. „Die neue Lehrküche ist ein wertvolles Element in der schulischen Infrastruktur, und es ist schön, dass wir der KARS rechtzeitig vor dem zehnten Jahrestag ihres Umzugs in die Fortstraße im nächsten Jahr diesen Wunsch erfüllen konnten.“ Er danke allen am Bau beteiligten Fachkräften und Firmen sowie den Kolleginnen und Kollegen vom städtischen Gebäudemanagement um Werkleiter Michael Götz. „Auch die Volkshochschule profitiert von den modernisierten Räumlichkeiten, denn die Lehrküche dient ebenfalls der VHS als Schulungsraum“, ergänzt Dr. Ingenthron als Vorsitzender des Vereins Volkshochschule Landau.

Auch Beigeordneter Lukas Hartmann, im Stadtvorstand für das Gebäudemanagement zuständig, freut sich, dass mit dieser Maßnahme ein zeitgemäßes Lernumfeld geschaffen wurde und moderner Kochunterricht möglich wird. „Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Wir alle wissen, wie eine attraktive Umgebung und gut ausgestattete Fachräume dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche gerne zur Schule gehen und Spaß am Lernen haben. Das ist also gut angelegtes Geld und deshalb investieren wir als Stadt fortwährend in unsere Schulgebäude und deren Ausstattung.“

Die Schülerinnen und Schüler können in ihrer neuen Lehrküche nun wieder ausgiebig kochen und backen.

Rund 31.000 Euro habe das Unterfangen gekostet, informierte Michael Götz. Neben der Erneuerung der Haustechnik und räumlichen Veränderungen wie Installationswänden und Anstrichen für ca. 6.000 Euro seien davon 25.000 Euro für die neue Küche ausgegeben worden. Gemeinsam mit Schulamtsleiter Ralf Müller nutzte auch er die Gelegenheit bei der Eröffnungsfeier, sich bei allen Beteiligten für die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit beim Umbau zu danken. Den Schülerinnen und Schülern wünschen Stadtspitze und Stadtverwaltung gutes Gelingen und schmackhafte Ergebnisse beim Unterricht an der neuen Wirkungsstätte.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

OB Hirsch und Landrat Seefeldt begrüßen südpfälzische Rückkehrerinnen und Rückkehrer des Weihnachtspäckchenkonvois im Landauer Rathaus – Eigener Südpfalz-LKW soll künftig für leuchtende Kinderaugen in Osteuropa sorgen

OB Hirsch und Landrat Seefeldt empfingen die südpfälzischen Rückkehrerinnen und Rückkehrer des Weihnachtspäckchenkonvois jetzt im Landauer Rathaus. (Bildquelle: Stadt Landau)

Ganz genau 173.161 Weihnachtspäckchen hat der gemeinsame Weihnachtspäckchenkonvoi der bundesweiten Round-Table-Familie in diesem Jahr nach Bulgarien, Moldawien, Rumänien und in die Ukraine gebracht. Auch die Südpfälzer Serviceclubs Round Table 64 Südpfalz, Ladies Circle 46 Südliche Weinstraße, Old Tablers 64 Südpfalz, Old Tablers 664 Landau-SÜW und Tangent Club 46 Südliche Weinstraße haben das Projekt tatkräftig unterstützt. In der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße wurden 1.330 Päckchen für bedürftige Kinder gesammelt; zudem begleiteten mit Sabine Kissel, Laura Loreth, Benjamin Hirsch und Marco Gerach gleich vier Mitglieder von Ladies Circle und Round Table einen Konvoi nach Rumänien.

Um persönlich „Danke“ zu sagen, lud Oberbürgermeister Thomas Hirsch gemeinsam mit Landrat Dietmar Seefeldt die Rückkehrerinnen und Rückkehrer jetzt ins Landauer Rathaus ein. Im Gespräch mit OB und Landrat berichteten Ladies und Tabler von ihren Erfahrungen – und stellten für das kommende Jahr einen eigenen Südpfalz-LKW in Aussicht, der bedürftigen Kindern in ländlichen Regionen Osteuropas eine besondere Weihnachtsfreude bereiten soll. OB Hirsch und Landrat Seefeldt unterstützen diese Idee gerne und versprachen, fleißig die Werbetrommel für die Aktion Weihnachtspäckchenkonvoi zu rühren. Von deren Sinn sind die beiden südpfälzischen Verwaltungschefs überzeugt: „Für viele der Kinder dort ist es das einzige Geschenk, das sie zu Weihnachten bekommen. Die Geste der Zuwendung, die in diesen liebevoll gepackten Geschenken steckt, erreicht die bedürftigen Kinder unmittelbar und erfüllt ihre Herzen mit Freude. Das Engagement aller ist dabei ausschließlich ehrenamtlich und gar nicht hoch genug einzuschätzen“, so Hirsch und Seefeldt.

Der Weihnachtspäckchenkonvoi sorgt jedes Jahr für leuchtende Kinderaugen in armen, ländlichen Regionen Osteuropas. (Bildquelle: Ladies Circle 46 Südliche Weinstraße)

Die vier Rückkehrerinnen und Rückkehrer konnten von vielen beeindruckenden und vor allem berührenden Erlebnissen berichten. „Wann haben wir uns das letzte Mal über ein Geschenk wirklich aus tiefstem Herzen und so sehr wie diese Kinder gefreut?“, fragte Marco Gerach stellvertretend für seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter um Präsidentin Franziska Hauptmann und Präsident Dominik Glas in die Runde. Ladies und Tabler erzählten von bitterer Armut in den ländlichen Gegenden Rumäniens, etwa von Schulen, in denen nur ein Raum geheizt werden könne, zugleich aber auch von der herzlichen Gastfreundschaft der Menschen vor Ort. Eines sei sicher, so Sabine Kissel, die den Konvoi schon zum achten Mal begleitet hatte: „Jedes Paket erreicht ein Kind, das es braucht – und sorgt für leuchtende Augen und ein unvergessliches Weihnachtsfest.“

Die Serviceclubs werden, getreu des Mottos „Nach Weihnachten ist vor Weihnachten“ bereits im März mit den Vorbereitungen auf den Konvoi 2020 beginnen. Um das große Ziel, einen eigenen Südpfalz-LKW, zu erreichen, wollen sie verstärkt auf die Unterstützung von Botschafterinnen und Botschaftern, etwa an Schulen und Kitas, setzen. Wer den südpfälzischen Weihnachtspäckchenkonvoi unterstützen möchte, wendet sich bitte per E-Mail an: kontakt@lc46.de. Die Organisatorinnen von Ladies Circle suchen auch nach geeigneten Räumlichkeiten in der Region, um die für die Durchführung des Konvois benötigten Materialien lagern zu können. Allgemeine Informationen zum Weihnachtspäckchenkonvoi finden sich auch auf der Internetseite www.weihnachtspaeckchenkonvoi.de.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: (1) Stadt Landau; (2) Ladies Circle 46 Südliche Weinstraße
18.12.2019

Wechsel an der Spitze des Städtetags Rheinland-Pfalz: Landauer OB Hirsch freut sich auf Zusammenarbeit in neuem Vorstand – Konnexitätskommission vorgeschlagen

v.l.: Gruppenbild bei der jüngsten Mitgliederversammlung des rheinland-pfälzischen Städtetags: Michael Mätzig, Geschäftsführender Direktor des Städtetags, der Landauer OB Thomas Hirsch, der Mainzer OB Michael Ebling, der Mayener OB Wolfgang Treis, der Vizepräsident des rheinland-pfälzischen Landtags Hans-Josef Bracht, Innenstaatssekretär Randolf Stich und Fabian Kirsch, Geschäftsführender Direktor des Städtetags Foto: Städtetags Rheinland-Pfalz

Nach einem guten halben Jahr an der Spitze des Städtetags Rheinland-Pfalz hat Landaus OB Thomas Hirsch (CDU) den Vorsitz des kommunalen Spitzenverbands jetzt turnusgemäß an seinen Mainzer Kollegen Michael Ebling (SPD) abgegeben. Hirsch selbst zeichnet jetzt als Erster stellvertretender Vorsitzender für die kreisfreien Städte im Land verantwortlich; neuer Zweiter stellvertretender Vorsitzender mit dem Schwerpunkt kreisangehörige Städte ist mit dem Mayener OB Wolfgang Treis erstmals ein Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen.

Landaus Stadtchef betont, dass der Städtetag in den vergangenen Monaten viele Fortschritte bei kommunalen Anliegen erzielt habe und nennt als Beispiele die Bereitschaft des Landes, den ÖPNV rechtlich besserzustellen sowie die vom Städtetag angeregte Beratungshotline für Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker, die von Hass und Gewalt betroffen seien. Zur geplanten Kommunal- und Verwaltungsreform befinde man sich in Gesprächen mit der Landesregierung, informiert Hirsch, der nicht zuletzt mit Blick auf die vorbildliche Zusammenarbeit seiner Stadt mit dem Landkreis Südliche Weinstraße vom Land weiter fordert, dass die interkommunale Zusammenarbeit als echte Alternative zur Einkreisung kreisfreier Städte angesehen werde.

Ebenfalls weiter auf der Agenda des Städtetags: Die angespannte Haushaltslage in vielen rheinland-pfälzischen Städten. Landaus OB spricht von einer chronischen Unterfinanzierung insbesondere im sozialen Bereich und plädiert für die Einrichtung einer Konnexitätskommission, die sich mit den finanziellen Auswirkungen neuer Gesetze und Normen des Landes auf die Kommunen befassen soll.

Der Stadtchef betont, wie wichtig es sei, dass Landau sich auch weiterhin aktiv in den rheinland-pfälzischen Städtetag einbringe. „Der Städtetag, egal ob auf Landes- oder sogar auf Bundesebene, ist eine hervorragende Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen einzelnen Städten.“ Ob bei Mobilitäts- oder Klimaschutzthemen, bei der Schaffung von Wohnraum oder bei anderen Fragen der Daseinsvorsorge: Der Kontakt mit anderen Städten, Stadtchefinnen und Stadtchefs sowie Verwaltungen, das landes- bzw. bundesweite Netzwerk und der enge Kontakt nach Mainz bzw. Berlin bringe auch die eigene Stadt nach vorne, ist Hirsch überzeugt.

Der Städtetag Rheinland-Pfalz ist die Vereinigung der größeren und mittleren Städte des Landes, darunter die zwölf kreisfreien und die acht großen kreisangehörigen Städte. Zusammen repräsentieren sie etwa 40 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner von Rheinland-Pfalz.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Städtetags Rheinland-Pfalz
18.12.2019

Jenseits von Geschlechterklischees: Das Projekt „Sozial engagierte Jungs“ bringt seit 10 Jahren Schüler in Landauer Kindertagestätten

Spielen, lachen, toben: Nico Beschoner, Schüler der Konrad-Adenauer-Realschule plus und Teilnehmer am Projekt „Sozial engagierte Jungs“ , bei seinem Einsatz in der Kita Unibunt.

Männer als Erzieher in der Kindertagesstätte: Das ist auch in Landau noch immer ein eher seltener Anblick. Seit 10 Jahren sind deshalb die „Sozial engagierten Jungs“ der städtischen Jugendförderung gern gesehene Gäste in den Landauer Kitas. Auch in diesem Schuljahr haben sich wieder neun Jungs zwischen 14 und 16 Jahren gemeldet, die bereit sind, einen Nachmittag in der Woche in einer Kindertagesstätte in Landau und Umgebung auszuhelfen und so in die Arbeit als Erzieher hineinzuschnuppern.

Vorbild sein und Verantwortung übernehmen – auch darum geht es in dem Projekt, an dem sich Schüler der Integrierten Gesamtschule und der Konrad-Adenauer-Realschule plus beteiligen. Zusätzlich zu ihrem Einsatz in den Kitas kommen die Teilnehmer einmal im Monat zusammen und reflektieren gemeinsam mit Projektleiter Pyrvan Becker von der städtischen Jugendförderung die Erfahrungen, die sie in der Kita machen. „Für mich sind die «sozial engagierten Jungs» ein sehr wichtiges Projekt mit viel Potenzial“, erklärt Becker. „Die Jungs bekommen nicht nur einen Einblick in den Beruf des Erziehers, sondern entwicklen sich auch persönlich weiter.“ Das Schönste für den Pädagogen dabei: Zu beobachten, wie die Jungs durch die gemeinsamen Erfahrungen zu einer Gruppe zusammenwachsen und sich gegenseitig unterstützen. „Für mich als Pädagoge ist damit das Ziel erreicht,“ sagt Becker.

Das Paritätische Bildungswerk hatte das Projekt „Sozial engagierte Jungs“ bereits im Jahr 2008 unter anderem im Raum Neuwied als Modellvorhaben gestartet. 2010 kam das Projekt auch nach Landau. Seitdem haben sich knapp 100 „sozial engagierte Jungs“ in die Arbeit der Landauer Kindertagesstätten eingebracht und beispielsweise gemeinsame Spiele und Vorleseaktionen organisiert. Zur Belohnung gibt es einen Vermerk im Zeugnis sowie ein monatliches Taschengeld von 30 Euro, das die Sparkasse Südliche Weinstraße zur Verfügung stellt. Auch die Anerkennung von Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist den „sozial engagierten Jungs“ sicher: „Die Teilnahme an einem solchen Projekt erfordert großen Mut und die Bereitschaft auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen. Die Teilnehmer können sehr stolz auf ihren Einsatz sein.“

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Landesprämierung für Wein und Sekt der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz: Mörlheimer Weingut Rothmeier mit Ehrenpreis der Stadt Landau ausgezeichnet

Landesprämierung für Wein und Sekt der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz: Landaus Tourismusdezernent Alexander Grassmann (l.), Ökonomierat Norbert Schindler (r.) und die Pfälzische Weinkönigin Anna-Maria Löffler gemeinsam mit Ben Rothmeier bei der Verleihung des Ehrenpreises der Stadt Landau. Foto: Kai Mehn

„Münze drauf – Qualität drin“: Einmal im Jahr prämiert die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz die besten Weine und Sekte aus den verschiedenen Anbaugebieten des Landes. Über den Ehrenpreis der Stadt Landau durfte sich in diesem Jahr das Weingut Rothmeier aus dem Stadtdorf Mörlheim freuen. Bei der Prämierungsfeier im Neustadter Saalbau nahm Ben Rothmeier die Auszeichnung jetzt aus den Händen von Landaus Tourismusdezernent Alexander Grassmann entgegen.

„Landauer Weine genießen weit über Stadt- und Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf – und das nicht ohne Grund“, betont Grassmann. „Wir können wirklich stolz auf die Erzeugnisse aus unseren Stadtdörfern sein, die jedes Jahr aufs Neue mit großer Leidenschaft, viel Know-How und moderner Technik von den Winzerinnen und Winzern produziert werden und damit auf ganz besondere Weise für unsere Stadt werben“, so der Beigeordnete. Bei der diesjährigen Landesprämierung wurden drei Große Staatsehrenpreise, 20 Staatsehrenpreise und 15 Ehrenpreise verliehen. Weingüter haben neunmal im Jahr die Gelegenheit, ihre Weine und Sekte einer Bewertung unterziehen zu lassen. Bei entsprechend hoher Punktzahl dürfen die Winzerinnen und Winzer mit einer Plakette auf der Flasche werben. Weingüter, die über Jahre hinweg konstant gute Leistungen erbringen, verdienen sich Staatsehrenpreise und Ehrenpreise.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Kai Mehn
18.12.2019

Stadtverwaltung Landau „zwischen den Jahren“ geschlossen – Notdienste bei Bürgerbüro, Standesamt und Friedhofsverwaltung eingerichtet

In der Zeit von Dienstag, 24. Dezember 2019, bis einschließlich Mittwoch, 1. Januar 2020, bleibt die Stadtverwaltung Landau in der Pfalz geschlossen; in verschiedenen Bereichen werden jedoch Notdienste eingerichtet.

Die Stadtverwaltung Landau in der Pfalz bleibt in der Zeit von Dienstag, 24. Dezember 2019, bis einschließlich Mittwoch, 1. Januar 2020, geschlossen. Für die Bürgerinnen und Bürger werden jedoch in verschiedenen Bereichen Notdienste eingerichtet.

Das Bürgerbüro ist am Montag, 23. Dezember, letztmals regulär geöffnet. Sollten dringend Ausweisdokumente benötigt werden, ist am Montag, 30. Dezember, von 10 bis 12 Uhr ein Notdienst eingerichtet. Telefonisch ist dieser unter 0 63 41/13 32 66 erreichbar.

Beim Standesamt ist am Montag, 30. Dezember, von 9 bis 12 Uhr ein Notdienst zur Beurkundung von Sterbefällen eingerichtet. Telefonisch ist dieser unter 0 63 41/13 32 71 oder 72 erreichbar.

Die Friedhofsverwaltung ist am Montag, 30. Dezember, von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr geöffnet.

Ebenso wie die gesamte Verwaltung bleiben auch das Archiv und Museum und die Volkshochschule geschlossen. Gleiches gilt für die Verwaltung des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL) und den städtischen Bauhof.

Der Wertstoffhof in Mörlheim bleibt hingegen nur am Dienstag, 24. Dezember, sowie am Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. An allen anderen Tagen ist die Entsorgungseinrichtung montags bis samstags von 7:30 Uhr bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16:30 Uhr geöffnet.

Die Stadtbibliothek ist bereits ab Montag, 23. Dezember, geschlossen und öffnet ihre Tore wieder am Donnerstag, 2. Januar. Der Rückgabecontainer ist während dieser Zeit ebenfalls nicht verfügbar.

Die Bereich Jugendbeteiligung der städtischen Jugendförderung sowie das Haus der Jugend sind ab Freitag, 20. Dezember, geschlossen. Das Büro der städtischen Jugendförderung in der Waffenstraße, der Bereich Streetwork, der Jugendtreff Horst sowie das Mehrgenerationenhaus sind ab Montag, 23. Dezember, geschlossen. Die Jugendförderung öffnet wieder am Donnerstag, 2. Januar, die Bereiche Streetwork und Jugendbeteiligung am Montag, 6. Januar. Das Haus der Jugend, der Jugendtreff Horst und das Mehrgenerationenhaus sind ab Dienstag, 7. Januar, wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar.

Die Städtische Galerie Villa Streccius ist von Montag, 23. Dezember, bis Donnerstag, 26. Dezember, sowie am Montag, 30. Dezember, und Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. An den übrigen Tagen „zwischen den Jahren“, sprich von Freitag, 27. Dezember, bis Sonntag, 29. Dezember, sowie am Mittwoch, 1. Januar, ist die Galerie von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Das Frank-Loebsche Haus ist von Montag, 23. Dezember, bis Donnerstag, 26. Dezember, sowie von Montag, 30. Dezember, bis Mittwoch, 1. Januar geschlossen. Von Freitag, 27. Dezember, bis Sonntag, 29. Dezember, ist es von 11 bis 13 Uhr geöffnet.

Der Zoo Landau ist auch „zwischen den Jahren“ zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet und freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher.

Das Freizeitbad LA OLA bleibt am Dienstag, 24. Dezember, am Mittwoch, 25. Dezember, sowie am Dienstag, 31. Dezember, geschlossen. Die Öffnungszeiten an den übrigen Tagen sind: Donnerstag, 26. Dezember, von 10 bis 21 Uhr, Freitag, 27. Dezember, von 10 bis 23 Uhr, Samstag, 28. Dezember, von 10 bis 22 Uhr, Sonntag, 29. Dezember, von 10 bis 21 Uhr, Montag, 30. Dezember, von 10 bis 22 Uhr und am Mittwoch, 1. Januar von 13 bis 21 Uhr. Am Donnerstag, 26. Dezember, findet jedoch kein Frühschwimmen statt.

Die Schließzeiten der Ortsvorsteherbüros sind wie folgt:

Stadtdorf Schließzeit des Ortsvorsteherbüros   Sprechstunde der Ortsvorsteherin/ des Ortsvorstehers während der Schließzeit  
Arzheim   23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020   nein
Dammheim   18. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020   Ja, am 18. Dezember 2019
von 16.30 – 17.30 Uhr
Godramstein   16. Dezember 2019 bis 3. Januar 2020   nein  
Mörlheim   18. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020   nein
Mörzheim   23. Dezember 2019 bis 6. Januar 2020   nein
Nußdorf   23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020   nein
Queichheim   18. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020   nein  
Wollmesheim   23. Dezember 2019 bis 5. Januar 2020   nein

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Wanderausstellung „Baukultur für das Quartier“ mit Landauer Modell der Konzeptvergabe noch bis 17. Januar im Foyer des EWL zu sehen

Im Foyer des EWL bekommen Interessierte Einblick in das Prinzip Konzeptvergabe.

Von Landau können andere Städte noch etwas lernen. Das finden auch die Expertinnen und Experten des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung. Deshalb haben sie das Landauer Verfahren zur Vergabe von Grundstücken mittels Konzeptvergabe im „Wohnpark Am Ebenberg“ als Best-Practice-Beispiel ihrem Forschungsprojekt „Baukultur für das Quartier ­“ zu Grunde gelegt. Das Konzept und die Erkenntnisse aus dem Vergleich mit neun anderen Städten können Interessierte noch bis Freitag, 17. Januar, im Foyer des Landauer Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs in der Georg-Friedrich-Dentzel-Straße 1 kennenlernen. Denn bis dann gastiert dort die Wanderausstellung „Baukultur für das Quartier – Prozesskultur durch Konzeptvergabe“.

Bei der Konzeptvergabe von Grundstücken kommt nicht die oder der Höchstbietende zum Zuge, sondern die- bzw. derjenige mit dem besten Konzept unter Berücksichtigung der jeweiligen städtischen Vorgaben. Die Ausstellung des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung möchte aufzeigen, welche Vorgehensweisen bei der Konzeptvergabe geeignet sind und welche Varianten es gibt – und will dabei Besonderheiten, Einsatzmöglichkeiten und Nutzen vergleichen. Dazu greift sie nicht nur auf das Landauer, sondern auch auf die Verfahren neun anderer Städte wie etwa Tübingen und Hamburg zurück.

Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich auf der Internetseite des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung unter www.bbsr.bund.de. Das Foyer des EWL ist montags bis mittwochs von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie freitags von  8:30 bis 12 Uhr geöffnet.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Bürgermeister Dr. Ingenthron zeichnet „Wasserratten von Landau“ aus – Grundschule Queichheim das dritte Mal in Folge erfolgreichste Grundschule

So sehen Siegerinnen und Sieger aus: die Jahrgangsbesten des Wasserrattenschwimmens 2019

Landau ist wieder um zahlreiche Wasserratten reicher: 794 Schülerinnen und Schüler nahmen in diesem Jahr an drei Tagen im November am Wasserrattenschwimmen im Freizeitbad LA OLA teil. Jeweils die drei besten Schwimmerinnen und Schwimmer eines Jahrgangs wurden jetzt von Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron im Foyer des Alten Kaufhauses als „Wasserratten von Landau“ ausgezeichnet. Zusätzlich zu den Urkunden überreichte Frank Zaucker, Sportkreisleiter und Vorstandsmitglied des Schwimm- und Sportclubs im ASV Landau, als besondere Anerkennung Gutscheine für das LA OLA, die die Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH zur Verfügung gestellt hatte.

Beste Schwimmerin wurde Naomi Alexandra Mehlmann vom Max-Slevogt-Gymnasium, die die 50 Meter in 29,7 Sekunden zurücklegte. Sie verpasste nur haarscharf die Rekordzeit aus dem Jahr 1994. Bei den Jungen schwamm Henrik Laven vom Otto-Hahn-Gymnasium mit 26,2 Sekunden am schnellsten. Den begehrten Wanderpokal für die erfolgreichsten Schulen durften die Grundschule Queichheim und das Otto-Hahn-Gymnasium mit nach Hause nehmen. Da der Pokal das dritte Mal in Folge an die Grundschule Queichheim gegangen ist, darf sie ihn nun behalten.

Bereits zum dritten Mal überreichte Bürgermeister Dr. Ingenthron den Wanderpokal für die erfolgreichste Grundschule an Schülerinnen der Grundschule Queichheim.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich angetan von den erbrachten sportlichen Leistungen. „Alle 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Gewinnerinnen und Gewinner“, wandte er sich an die anwesenden Wasserratten. „Trotzdem wollen wir euch, als Siegerinnen und Sieger, heute besonders ehren.“ Die traditionsreiche Veranstaltung, die in diesem Jahr zum 42. Mal stattfand, sei eine der ganz großen Konstanten im sportlichen Veranstaltungskalender der Stadt, so Dr. Ingenthron. „Mehr als 35.000 Schülerinnen und Schüler haben sich seit Bestehen des Wasserrattenschwimmens in das Becken des damaligen Hallenbads und heutigen La Ola gestürzt. Das ist ein großartiger Beitrag zur Förderung des Schwimmsports,“ ist Dr. Ingenthron überzeugt. In Zeiten, in denen immer weniger Kinder schwimmen könnten, sei es besonders wichtig, die Leidenschaft am Schwimmen zu wecken. An dieser Motivation habe sich seit den Gründungstagen des Wettbewerbs nichts geändert. Das 42. Wasserrattenschwimmen wurde vom städtischen Amt für Schulen, Kultur und Sport und dem Schwimm- und Sportclub im ASV Landau e. V organisiert und im Bad von Studierenden des Instituts für Sportwissenschaften der Universität Koblenz-Landau tatkräftig unterstützt. Jede Schülerin und jeder Schüler hatte die Strecke von 50 Metern in einer beliebigen Schwimmart zurückzulegen.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Kicken auf Kork: Stadt Landau gibt Startschuss für Bau von Kunstrasenplatz am Sportzentrum West

v.l.: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Beigeordneter Lukas Hartmann, Fördervereinsvorsitzender Dr. Thomas Bals, OB Thomas Hirsch und Sportamtsleiter Ralf Müller beim symbolischen ersten Spatenstich für den neuen Kunstrasenplatz am Landauer Sportzentrum West.

Stadion, Freibad, Sporthalle und jetzt ein Kunstrasenplatz: Das Sportzentrum West in Landau wird für den Schul-, aber auch den Vereinssport noch attraktiver. Auf dem Gelände des Jahnsportplatzes und in unmittelbarer Nähe der im Bau befindlichen Sporthalle West fiel jetzt der offizielle Startschuss für den Bau eines mit Kork verfüllten Kunstrasenplatzes. Die mit rund 970.000 Euro veranschlagte Maßnahme wird von der Stadt Landau ohne Landes- oder Bundesförderung gestemmt und soll voraussichtlich bis Sommer 2020 abgeschlossen sein.

„Der Bau des Kunstrasenplatzes ist zentral für die Umsetzung unserer Sportstättenplanung und langfristig gesehen wird er die Nutzung der Landauer Sportstätten effizienter und damit auch kostengünstiger machen“, erinnerte Oberbürgermeister Thomas Hirsch beim Spatenstich auf dem Jahnsportplatz. Mit dem neuen Kunstrasenplatz entstehe in Landau erstmals seit langer Zeit ein Platz, der explizit nach den Bedürfnissen von Vereinen und Breitensport errichtet werde, so der OB weiter. Sein Dank gelte allen, die sich über einen so langen Zeitraum innerhalb und außerhalb der Verwaltung für das Projekt engagiert hätten – allen voran dem Förderverein, der seit 2007 Geld für den Bau eines Kunstrasenplatzes am Sportzentrum West sammelt und dessen Vorsitzender Dr. Thomas Bals beim Spatenstich 50.000 Euro an die Stadt Landau überreichte.

„ Der Kunstrasenplatz wird in gleicher Ausführung, also mit einer Korkverfüllung, hergestellt wie der Kunstrasenplatz Am Ebenberg, der von unseren Sportvereinen für seine tolle Bespielbarkeit gelobt wird“, informiert Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. Das städtische Schul- und Sportamt gehe von einer sehr hohen Nutzung des neuen Platzes aus und rechne mit mehr als 2.100 Nutzungsstunden pro Jahr. „Besonders beeindruckt bin ich vom herausragenden Engagement des Jugendfördervereins von FV 1920 Queichheim, SV Mörlheim 1964, SV Dammheim 1961 und SV Landau West, der sich für den Platz stark gemacht hat und auch einer der Hauptnutzer sein wird. Hier wächst und gedeiht etwas ganz Großartiges“, so Dr. Ingenthron.

Betreut wird die Maßnahme vom städtischen Gebäudemanagement (GML), das auch bereits die angrenzende Sporthalle West realisiert. Es entstehen ein 90 auf 60 Meter großes Spielfeld mitsamt moderner LED-Flutlichtanlage sowie eine neue Außenanlage. „Der Hartplatz und dessen Ausstattung genügten nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Sportstätte“, macht GML-Dezernent Lukas Hartmann deutlich. „Wir schaffen einen zeitgemäßen Platz mit Kork- statt Plastikkugelfüllung und dem Vorteil, viel Fläche, Wasser und Ressourcen sparen zu können, da der Platz intensiver bespielt werden kann als ein Hart- oder auch ein Rasenplatz“, so Hartmann.

Mit dem Bau des neuen Kunstrasenplatzes wird auch die Außenanlage der Sporthalle West errichtet. Das Ziel: Ein abgestimmtes Gesamtbild für das Sportzentrum West auf dem Jahnsportplatz.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Südpfalzweiter Mobilitätstag im Jahr 2020, Förderung von Technologie-Netzwerk und Chancen für Uni-Reform: Landräte zum Frühstück bei OB im Landauer Rathaus

v.l.: Die Mobilität in der Südpfalz war Thema des jüngsten Arbeitsfrühstücks von OB Thomas Hirsch, Landrat Dr. Fritz Brechtel und Landrat Dietmar Seefeldt

Die Verkehrssituation in der Südpfalz war das bestimmende Thema beim jüngsten Arbeitsfrühstück von OB Thomas Hirsch mit den Landräten Dr. Fritz Brechtel (Germersheim) und Dietmar Seefeldt (Südliche Weinstraße) im Landauer Rathaus.

Von der Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken in der Region über die kritische Situation an der Rheinbrücke bis zur bevorstehenden Neuvergabe von Bus-Linienbündeln, vom Konzept für den Innenstadtverkehr in Landau bis zu den Ausbauplanungen der B 10 reichten die Themenpunkte. „Die Bedeutung von Mobilitätsfragen nimmt in der Gesellschaft ständig zu. Klimawandel, Lebensqualität, Erreichbarkeit – auch für die Südpfalz hat Mobilität eine Querschnittsfunktion. Deswegen planen wir einen zentralen Mobilitätstag für die Südpfalz im kommenden Jahr“, so die Landräte und der Oberbürgermeister in einer gemeinsamen Erklärung. Dazu wollen die drei kommunalen Spitzenvertreter der Südpfalz Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der Region und interessierte Bürgerinnen und Bürger mit zuständigen Verkehrsplanerinnen und Verkehrsplanern zusammenbringen – mit dem Ziel, über aktuelle Projekte zu informieren und Anregungen dazu aufzunehmen.

Weiteres Thema der Zusammenkunft war die Situation der Unternehmen in der Südpfalz. Die prosperierende Region brauche Fachkräfte in allen Sparten, vor allem auch in naturwissenschaftlich geprägten Branchen, sind sich OB und Landräte einig. Um die Südpfalz als gute Technologie-Adresse zu platzieren, habe sich ein Technologie-Netzwerk gegründet. Nach dem Landkreis Germersheim und jüngst auch dem Landkreis Südliche Weinstraße wird nun auch die Stadt Landau diesem Netzwerk beitreten, um die regionale Wirtschaft zu fördern. Passend dazu sehen die drei kommunalen Spitzen neue Chancen für die Technologie-Orientierung der Region durch die geplante Fusion der Technischen Universität Kaiserslautern mit dem Landauer Campus der Universität Koblenz-Landau. Allerdings erwarten sie vom Land eine angemessene Finanzausstattung für das neue Konstrukt, damit sich die zukünftigen Strukturen in Lehre und Forschung am Markt behaupten können.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz sowie der Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim Foto: Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Innovation und zukunftsweisende Technologie made in Landau: OB Hirsch mit Wirtschaftsministeriums auf Firmentour – Fachkräftesicherung als wichtige Zukunftsaufgabe

Ein echtes Landauer Familienunternehmen: Die Firmentour führte OB Hirsch und Dr. Heinz Kolz, Industriereferent des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums, unter anderem zur Firma Wickert Maschinenbau.

Die Südpfalzmetropole Landau kann nicht nur Wein, sondern auch Innovation und zukunftsfähige Technologie: Davon konnten sich jetzt auch Dr. Heinz Kolz, Industriereferent des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums, und seine Mitarbeiterin Ute Burghardt gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch, dem städtischen Wirtschaftsförderer Martin Messemer und dem Leiter des Landauer IHK-Dienstleistungszentrums Marc Watgen überzeugen. Bei einer Tour durch Landau statteten sie den Firmen Weptech Elektronik GmbH, Wickert Maschinenbau GmbH und S+B GmbH&Co. KG Besuche ab, tauschten sich mit den Unternehmen über aktuelle Entwicklungen aus und besichtigten die Produktionsstätten. Ein Thema, das alle drei besuchten Firmen intensiv beschäftigt, ist die Suche nach Nachwuchskräften – insbesondere im Handwerk.

„Unser Ziel ist, die Stadt und die gesamte Region als Technologiestandort bekannter zu machen“, erklärt OB Hirsch. Schließlich gebe es vor Ort zahlreiche „Hidden Champions“, die mit ihren innovativen Produkten made in Landau erfolgreich auf dem Weltmarkt unterwegs seien. Damit das so bleibe, arbeite man mit vereinten Kräften an der Fachkräftesicherung. So werde die Stadt Landau dem Technologie-Netzwerk Südpfalz beitreten, um gemeinsam für die Region zu werben, Kompetenzen zu bündeln und sich stärker zu vernetzen. „Die Südpfalz gehört zu den attraktivsten Regionen Deutschlands und weiß nicht nur mit ihrer Nähe zur Metropolregion Rhein-Neckar und der Technologieregion Karlsruhe sowie der hervorragenden Infrastruktur zu überzeugen, sondern auch mit der besonderen Lebensqualität, der herrlichen Landschaft direkt vor der Haustür und dem großen Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebot.“ Zum anderen arbeite man aber auch mit Nachdruck an der Schaffung von entsprechend benötigtem Wohnraum. „Nur so können wir sicherstellen, dass Landau als Arbeitsort und Lebensmittelpunkt für die Menschen attraktiv bleibt“, ist der Stadtchef überzeugt.

Neben dem Austausch über aktuelle Entwicklungen war auch die Besichtigung der verschiedenen Produktionsstätten Teil der Firmentour – hier beim Unternehmen Weptech.

Wirtschaftsförderer Messemer betont auch die Bedeutung, weiterhin gewerbliche Entwicklungsmöglichkeiten am Standort Landau bieten zu können. „Wir wollen es natürlich weiteren Unternehmen ermöglichen, sich in der Südpfalzmetropole niederzulassen, aber ganz besonders auch Entwicklungsflächen für unsere bereits ortsansässigen Firmen bereithalten“, erklärt er. So ziehe die Firma Weptech in absehbarer Zeit in den Erweiterungsabschnitt D10 des Gewerbeparks Am Messegelände um, für das Unternehmen Wickert Maschinenbau sei bereits eine neue Montagehalle mit 3.200 m² zusätzlicher Produktionsfläche im Bau.

Die Unternehmen Weptech und S+B sind seit den 1990er Jahren in Landau ansässig. Weptech ist führend in der Entwicklung neuartiger Technologien und Systeme für drahtlose Kommunikation, Antennenentwicklung sowie der Zertifizierung von Funkrufsystemen. Die S+B GmbH&Co. KG ist Spezialist für schlüsselfertige Automatisierungslösungen und die Programmierung von Roboteranlagen für den Automobilbereich oder die Medizintechnik. Wickert Maschinenbau hat seinen Firmensitz als Landauer Familienunternehmen seit mehr als 100 Jahren in der Stadt und ist Spezialist und Weltmarktführer für bestimmte hydraulische Pressen und vollautomatische Pressensysteme für formgebende Verfahren.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Veranstaltungen des Spielplans der Stadt Landau in der Pfalz im Januar 2020

Dürrenmatt-Klassiker in Landau: „Die Physiker“ am Dienstag, 14. Januar 2020

Hellena Büttner spielt die Rolle der Sanatoriumsleiterin Dr. Mathilde von Zahnd im Stück „Die Physiker“, das am Dienstag, 14. Januar 2020, nach Landau kommt. (Bildquelle: Bernd Böhner)

Der Physiker Johann Wilhelm Möbius hat die Weltformel entdeckt, die ultimative Erklärung aller physikalischen Phänomene. Doch weil er weiß, dass seine Entdeckung, wenn sie in die falschen Hände gerät, die Zerstörung der Welt bedeuten könnte, hat er sich und sein Wissen versteckt. Zurückgezogen lebt er als vermeintlicher Irrer in einem Nervensanatorium in der Schweiz. Ein Entkommen aber gibt es auch dort nicht: Seine zwei Zimmernachbarn, die sich vorgeblich für Einstein und Newton halten, sind in Wirklichkeit Geheimagenten, ausgesandt, um Möbius zu finden und für ihre jeweilige Seite zu gewinnen. Zwei Morde rufen die Polizei auf den Plan, deren Ermittlungen Möbius‘ Geheimnis ans Tageslicht zu zerren drohen. Und die Leiterin des Sanatoriums spielt ihr ganz eigenes perfides Spiel, das Möbius erst viel zu spät durchschaut.

Peter Bause als Physiker Möbius in „Die Physiker“ in der Inszenierung des Tourneetheaters Thespiskarren. (Bildquelle: Bernd Böhner)

„Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt ist eine tiefschwarze Komödie, bei der einem das Lachen nicht selten im Halse steckenbleibt – auch noch 57 Jahre nach der Uraufführung. Angesichts des immer schnelleren technologischen Fortschritts und steigender internationaler Spannungen gewinnt das Lebensgefühl, das sich in „Die Physiker“ spiegelt, eine erschreckende Aktualität.

Das Tourneetheater Thespiskarren spielt den Klassiker der Weltliteratur auf Einladung der städtischen Kulturabteilung am Dienstag, 14. Januar 2020, um 20 Uhr in der Landauer Jugendstil-Festhalle. In der Inszenierung von Herbert Olschok spielt Hellena Büttner die Rolle der Sanatoriumsleiterin Dr. Mathilde von Zahnd und Peter Bause den Physiker Möbius. Tickets sind im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41 erhältlich. Auch für Schulklassen ist noch ein Kartenkontingent vorhanden, das in der Kulturabteilung im Rathaus, Telefon 0 63 41/13 41 01, gebucht werden kann.

Renommierter und hochdortierter Gesangswettstreit: „SWR – Junge Opernstars“ am Samstag, 18. Januar, in Landau

Ein Klassik-Highlight: Der Gesangswettstreit „SWR – Junge Opernstars“ am Samstag, 18. Januar 2020, in Landau. (Bildquelle: SWR)

Jedes Jahr im Januar wird es in der Landauer Jugendstil-Festhalle besonders spannend: Auch 2020 findet der beliebte Sängerwettstreit „SWR – Junge Opernstars“ statt. Preisträgerinnen und Preisträger renommierter deutscher Gesangswettbewerbe stellen sich am Samstag, 18. Januar, um 19 Uhr der Wählergunst des Publikums. Im kommenden Konzert sind mit den Sopranistinnen Lada Bočková aus Tschechien und Theresa Pilsl aus Deutschland sowie der Mezzosopranistin Corinna Scheurle aus Deutschland, dem Tenor Tae Hwan Yun aus Südkorea sowie den Baritonen Michael Rakotoarivony aus Madagaskar und Bongani J Kubhek aus Südafrika erneut große Talente aus aller Welt vertreten.

Qualifiziert für den Wettbewerb um den Emmerich-Smola-Förderpreis, der dank der Förderung durch die Sparkasse Südliche Weinstraße mit jeweils 10.000 Euro für je eine Sängerin und einen Sänger hoch dotiert ist, haben sich die Nachwuchskünstlerinnen und -künstler durch renommierte Preise und Stipendien. Begleitet werden sie von der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter der Leitung von Enrico Delamboye. Der Dirigent gehört inzwischen ebenso wie SWR-Moderator Markus Brock zur Stammbesetzung des Wettbewerbs, der bereits zum sechzehnten Mal stattfindet. Die Veranstaltung der städtischen Kulturabteilung in Kooperation mit dem SWR-Fernsehen und der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH ist bereits restlos ausverkauft.

Tanztheater aus Spanien: „DantzaZ – Growing Young“ am Donnerstag, 23. Januar, in Landauer Jugendstil-Festhalle

DantzaZ steht für ständige Weiterentwicklung, für eine schier unerschöpfliche Energie, für Neugier und den Glauben an eine gewisse Unschuld und Unbefangenheit der Jugend. (Bildquelle: Blanca Razquin)

Seit vielen Jahren leistet die baskische Tanzcompagnie DantzaZ unter der Leitung von Adriana Pous Pionierarbeit im Bereich der Bewegungskünste. Mehr als 90 Tänzerinnen und Tänzer haben ihre Tanzkarriere bei DantzaZ begonnen und damit ein Stück DantzaZ-Geschichte geschrieben. Viele von ihnen gehören mittlerweile zu einigen der führenden internationalen Tanzcompagnien wie dem Ballet National de Marseille, dem Nürnberger Ballett, dem Scottish Ballet oder der Iceland Dance Company. Bereits über 200.000 Zuschauer konnten das Ensemble bei mehr als 400 Gastspielen in Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland, Polen, Dänemark, Tschechien, Algerien und der Schweiz bewundern. Nun ist DantzaZ auf Einladung der städtischen Kulturabteilung am 23. Januar, um 20 Uhr in der Landauer Jugendstil-Festhalle zu Gast.

In jedem Jahr organisiert die Truppe ein Zusammentreffen mit zwölf Choreografinnen und Choreografen, sechs internationalen und sechs heimischen. Dabei entstand auch das aktuelle Programm „Growing Young“ mit Choreografien von Martin Harriague, Daniele Ninarello, Itzik Galili und Wubkje Kuindersma nach der Musik von Juan Crisóstomo de Arriaga, Steve Reich, Jacques Brel, Anthony Newley, Leslie Bricusse, Nina Simone, Andrew Stroud, Henry Purcell, Bob Gaudio, Max Richter, Alexander Balanescu, Johann Paul von Westhoff, Elvis Presley und G.B. De Curtis & E. De Curtis.

„Growing Young“ beschäftigt sich mit dem Universum der menschlichen Beziehungen und ist eine Hommage an die Philosophie von DantzaZ. Die Compagnie steht für ständige Weiterentwicklung, für eine schier unerschöpfliche Energie, für Neugier und den Glauben an eine gewisse Unschuld und Unbefangenheit der Jugend. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de und bei der Tickethotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1 & 2) Bernd Böhner; (3) SWR; (4) Blanca Razquin
18.12.2019

Zahl der Baulücken in Landau in acht Jahren mehr als halbiert

Landau baut fleißig: Die Zahl der Baulücken im Stadtgebiet hat sich in den zurückliegenden acht Jahren mehr als halbiert.

Die Zahl der Baulücken in der Stadt Landau hat sich in den zurückliegenden acht Jahren von rund 420 auf heute 173 mehr als halbiert. Das ist die wichtigste Erkenntnis der Baulückenabfrage, die das städtische Bauamt im laufenden Jahr durchgeführt hat und deren ausgewertete Ergebnisse nun vorliegen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßt die positiven Ergebnisse, die aufzeigen, dass die Innenentwicklung in Landau unverändert Priorität genießt. 

Bauwillige Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer werden auch weiterhin durch das städtische Bauamt intensiv beraten und unterstützt. Baugebote und damit der Zwang, bebaubare Grundstücke zu entwickeln, wie beispielsweise in Tübingen soll es in Landau aber nicht geben, kündigt der OB an. Stattdessen wolle die Stadt ihren Schwerpunkt bei der Innenentwicklung weiter auf die Aktivierung größerer zusammenhängender Flächen wie etwa dem ehemaligen Rangierbahnhof, dem Siedlungsbereich im Süden Queichheims, den letzten Flächen der Konversion oder sonstigen innerörtlichen Brachen legen – und parallel dazu Siedlungsarrondierungen und Außenentwicklungsmaßnahmen entwickeln und planerisch vorbereiten, so der Baudezernent. Auf diese Weise könne man der hohen Wohnraumnachfrage besser und schneller gerecht werden. Von den 173 Baulücken befinden sich 141 in den Stadtdörfern und 32 in der Kernstadt – ein Thema, das auch bereits im Rahmen des Stadtdorfentwicklungsprojekts „Kommune der Zukunft“ in den Fokus genommen wurde. Hier sollen die gewachsenen Dorfkerne attraktiver gestaltet und belebt werden, indem Grundstücke innerorts zusammengelegt, baufällige Gebäude abgerissen und Leerstände saniert werden. Mit der Ausweisung von Sanierungsgebieten soll das Bauen und Sanieren in den Dörfern für Eigentümerinnen und Eigentümer attraktiver werden; zudem wird mit öffentlichen Investitionen wie etwa dem Ausbau der Arzheimer Hauptstraße ein Rahmen geschaffen, der private Bautätigkeiten im unmittelbaren Umfeld anregen soll.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

„Geheimnisvolles Landau“: Neuer Bildband und Kalender des Knecht-Verlags ab sofort im Handel erhältlich

Der neue Bildband „Geheimnisvolles Landau“ spürt Landaus versteckter Schönheit nach. (Bildquelle: Knecht-Verlag)

Neues aus dem Knecht-Verlag: Nach „Ein Bild von einer Stadt“ aus dem Jahr 2011 und „Rund um Landau“ aus dem Jahr 2016 ist mit „Geheimnisvolles Landau“ jetzt der dritte Bildband erschienen, der sich der Südpfalzmetropole widmet. Die Betrachterinnen und Betrachter erwarten geheimnisvolle, unbekannte Ecken, Details, Reliefs und Figuren, die vielen, wenn sie auf Landaus Straßen unterwegs sind, vielleicht noch nie aufgefallen sind – fotografiert von Bjørn Kray Iversen, Thomas Engelberg und Jupp Linden.

„Und überall die Queich” ist ein Kapitel des neuen Bildbands überschrieben. (Bildquelle: Thomas Engelberg)

„Das geheimnisvolle Landau zeigt sich in diesem Bildband sowohl im Neuen, in den Neubauten, im Fortschreiben der Stadtentwicklung, als auch im Alten, im in Stein Gemeißelten, in jahrzehnte- oder auch jahrhundertealten Details“, verrät Markus Knecht, von dem Konzept und Idee der populären Bildbände stammen. OB Thomas Hirsch, der den neuen Bildband gemeinsam mit Verleger Knecht kürzlich vorgestellt hat, dankt dem Knecht-Verlag, dem es mit dem neuen Bildband hervorragend gelungen sei, kleine und große Landauer Geheimnisse einzufangen.

Erstmals bringt der Knecht-Verlag 2020 einen Stadtkalender mit einem „Best of“ des aktuellen Bildbands heraus. (Bildquelle: Knecht-Verlag)

Neu: Erstmals ist mit den besten Fotos aus dem Bildband auch ein Monatskalender erschienen. Der Kalender „Geheimnisvolles Landau 2020“ eröffnet die Reihe „Stadtkalender Landau“ aus dem Knecht-Verlag, die in den kommenden Jahren die vielen Facetten der Stadt vorstellen möchte. Die zwölf Monatsbilder werden von Dienstag, 10. Dezember 2019, bis Freitag, 24. Januar 2020, auch in der Stadtbibliothek ausgestellt. Der 160-seitige Bildband und der Monatskalender sind ab sofort für 19,80 Euro  bzw. 15 Euro im Buchhandel und direkt beim Knecht-Verlag erhältlich: www.knechtverlag.de.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: (1 & 3) Knecht Verlag; (2) Thomas Engelberg
18.12.2019

Landaus OB Hirsch bekommt Fanbesuch vom Oberstabsgefreiten Manquele aus den USA

Zwei, denen Landau am Herzen liegt: Paulo Domingos Manquele (links) und OB Thomas Hirsch.

Von Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch werden täglich zahlreiche Fotos gemacht und zu jedem davon gibt es eine Geschichte. So auch zum Foto mit Paulo Domingos Manquele, das vor Kurzem im Rathaus entstand: Der 34-Jährige kam aus Dulles Virginia bei Washington D.C. in den USA nach Landau und wünschte sich „ein Foto mit meinem OB Hirsch aus meiner Hometown Landau in der Pfalz.“ Eine Bitte, der der Landauer Stadtchef gerne nachkam.

Denn auch wenn Manquele inzwischen in den USA lebt, hat er eine enge Verbindung zur Stadt Landau. Im Alter von sechs Jahren kam er mit seiner Familie aus Angola in die südpfälzische Metropole. „Meine menschliche sowie auch persönliche Entwicklung nahmen in Landau endlich einen normalen Lauf“, berichtet er mit Blick auf seine schwierige frühe Kindheit in Angola. Nach dem Schulabschluss machte er eine Ausbildung bei der Deutschen Post und arbeitete als Briefträger in der Landauer Innenstadt. Doch der „Landauer Bub“, wie er sich selbst nennt, wollte noch etwas anderes vom Leben sehen und landete schließlich als Oberstabsgefreiter im Bundeswehrkommando USA/Kanada. Seine „Hometown“ Landau hat Manquele aber auch in den USA nicht aus dem Blick verloren. „Ich schaue regelmäßig im Internetfernsehen den Offenen Kanal, höre täglich die Radiosender Antenne Landau und RPR1 und lese jeden Morgen zum Frühstück die digitale Ausgabe der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ.“ Was er in den Medien hört, liest und sieht, gefällt dem 34-Jährigen sehr: „Meine Hometown Landau entwickelt sich prächtig.“ Den Grund für die positive Entwicklung sieht Manquele auch bei OB Hirsch, weshalb er ihn unbedingt während seines Heimatbesuchs kennenlernen wollte. Bei einer solchen Geschichte konnte der Landauer Stadtchef natürlich nicht Nein sagen und nahm sich gerne die Zeit für ein kurzes Gespräch und einen Schnappschuss. Obendrauf gab es eine signierte Ausgabe des Bildbands „Rund um Landau“.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Zugunsten des stationären Hospizes in Landau: Benefizkonzert mit Julian Fiege & Friends am Samstag, 18. April 2020, im Gloria Kulturpalast

Freuen sich schon auf das Konzert für den guten Zweck im April in Landau: Musiker Julian Fiege (l.) und OB Thomas Hirsch.

Gute Musik, guter Zweck: Nachwuchsmusiker Julian Fiege lädt im kommenden Jahr zu einem Benefizkonzert in den Landauer Gloria Kulturpalast. Ein Teil des Erlöses geht an den Förderverein Ein Hospiz für LD-SÜW. Zu „Fiege & Friends – Das Benefizkonzert“ am Samstag, 18. April 2020, werden u.a. Gastone aus Frankfurt als Voract sowie Mario Siegmayer, Jock, Marvin Merkhofer, Paule Panther und Dominik Winkler als Gastsänger erwartet. Der aus Frankenthal stammende Straßenmusiker Fiege war im Jahr 2016 bei einem Benefizkonzert der Söhne Mannheims in Landau von Xavier Naidoo spontan auf die Bühne geholt worden und durfte drei Songs mit seinem Idol performen – der Beginn einer auch überregional erfolgreichen Karriere als Sänger.

OB Thomas Hirsch, der dem Hospiz-Förderverein vorsitzt, freut sich über das Engagement des Nachwuchsmusikers. „Vor wenigen Wochen hat unser stationäres Hospiz als Landauer und Südpfälzer Herzensprojekt seinen Betrieb aufgenommen und es ist schön zu sehen, dass die Unterstützung aus der Bevölkerung noch immer groß ist. Ein Benefizkonzert mit jungen Musikern und einem jungen Publikum ist eine schöne Idee – nicht nur um Spenden zu sammeln, sondern auch um die oft tabuisierten Themen Tod, Sterben und Hospiz bei dieser Generation präsenter zu machen.“ Auch Musiker Fiege legt Wert darauf, dass die Thematik nicht „nur“ als Spendenzweck, sondern auch auf der Bühne präsent ist. Aus diesem Grund wird Antenne-Landau-Moderator Tobi Rinker, der durch den Abend führt, als Gesprächspartner u.a. auch Vertreterinnen und Vertreter des Hospizes begrüßen.

Hirsch und Fiege laden gemeinsam herzlich zum Benefizkonzert ein und hoffen auf ein „volles Haus“ im Gloria Kulturpalast.

Der Vorverkauf für die Benefizveranstaltung hat bereits begonnen. Karten sind für 15 Euro im Vorverkauf direkt beim Gloria Kulturpalast oder im Havanna Ticket Shop, ebenfalls in Landau, zu haben. An der Abendkasse kosten die Tickets 17 Euro. Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr.

Das stationäre Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda in Trägerschaft der Diakonissen Speyer-Mannheim ist auch nach der Inbetriebnahme auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen. Die Spendenkonten des Fördervereins Ein Hospiz für LD-SÜW lauten:

  • VR Bank Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
  • BIC: GENODE61BZA
  • VR Bank Südpfalz
  • IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
  • BIC: GENODE61SUW
  • Sparkasse Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
  • BIC: SOLADES1SUW

Weitere Informationen zum Landauer Hospiz finden sich unter  www.diakonissen.de/hospiz.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Aktiv die eigene Stadt mitgestalten: Landauer Jugendliche wählen ersten eigenen Beirat – Konstituierende Sitzung am Donnerstag, 23. Januar, im Ratssaal des Rathauses

Zur Landauer Jugendversammlung kamen knapp 100 Jugendliche, um gemeinsam den ersten Jugendbeirat der Stadt Landau zu wählen.

Eine Premiere für die Stadt Landau: Im Alten Kaufhaus wurde jetzt der erste Landauer Jugendbeirat gewählt. Zur Jugendversammlung im Herzen der Landauer Innenstadt kamen knapp 100 Jugendliche, um sich bei Live-Musik und Poetry Slams über die Kandidatinnen und Kandidaten zu informieren und anschließend gemeinsam an die Wahlurnen zu treten. Rund 30 Jugendliche standen zur Wahl; 15 von ihnen dürfen als Teil des neuen Gremiums künftig die Belange der Landauer Jugend vertreten und die Stadt aktiv mitgestalten. Drei weitere Mitglieder wurden von der Stadtschülervertretung in den Beirat gewählt.

Gemeinsam mit der Jugendbeteiligungsbeauftragten Lisa Behret begrüßte OB Thomas Hirsch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alten Kaufhaus.

„Es ist ein großes Geschenk, so viele Jugendliche in Landau zu haben, die sich aktiv für ihre Stadt einsetzen möchten“, betonte Oberbürgermeister Thomas Hirsch, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Foyer des Alten Kaufhauses begrüßte. „Mit unseren Beiräten für ältere Menschen, für Migration und Integration sowie für die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen haben wir bereits verschiedene Gremien in unserer Stadt, die sich für die individuellen Interessen der jeweiligen Gruppierung stark machen. Wir sind überzeugt davon, dass es ganz besonders wichtig ist, vor allem auch Jugendliche an politischen Entscheidungen zu beteiligen und ihnen eine Stimme zu geben.“ Sein besonderer Dank gelte dem Team der städtischen Jugendförderung, insbesondere der Jugendbeteiligungsbeauftragten Lisa Behret, die in den vergangenen drei Jahren bereits mit der Jugendbeteiligung „JuBeLa“ Pionierarbeit geleistet habe.

Landaus Jugend hat gewählt: 18 Jugendliche bilden den neuen – und ersten – Jugendbeirat der Stadt Landau.

Wahlberechtigt und zur Jugendversammlung eingeladen waren alle Jugendlichen, die in Landau wohnen und zwischen dem 2. Januar 2000 und dem 1. Januar 2007 geboren wurden.

Die Mitglieder des ersten Landauer Jugendbeirats sind:

  • Lucas Berndt
  • Néle Bernhart
  • Paula Edin
  • Fabian Eyer
  • Julia Geißert
  • Mirko Heintz
  • Sarah Itt
  • Jannik Kempf
  • Julia Kempf
  • Hannah Reis
  • Runa Sachs
  • Leon Saling
  • Biranavi Mira Sathiyaseelan
  • Nihanya Thevathas
  • Josephine Wadle
  • Fabienne Wagner
  • Julius Zickler
  • Anna Zöller

Die konstituierende Sitzung des Beirats findet am Donnerstag, 23. Januar, ab 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses statt. Die Sitzung ist öffentlich.

Stadt Landau in der Pfalz
18.12.2019

Freizeitbad LA OLA: Rabattaktion, die in den Stiefel passt

Der Nicolaustag steht vor der Tür und Sie sind noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk? Unsere Tickets passen nicht nur in den Stiefel, sondern auch in Ihr Budget: Seit dem 1. Dezember und bis zum 23. Dezember erhalten Sie 12 Eintrittskarten beim Kauf von 10  Tickets (ausgenommen bereits rabattierte Gutscheine).

Eine Übersicht unserer Tarife finden Sie unter www.la-ola.de . Da ist für jeden etwas dabei.

Und so erhalten Sie Ihre Tickets:

Wer sich selbst mit einem 12 für 10 Ticket beschenkten oder die Punktekarte verschenken möchte kann diese an der LA OLA Kasse erwerben.

Die Weihnachtsrabatt-Aktion können Sie aber auch dann nutzen, wenn sie die 12 Karten einzeln verschenken möchten. Diese können in der Verwaltung der Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH erworben werden.

Bestellungen richten Sie bitte per E-Mail an stadtholding@landau.de  . Die Bezahlung erfolgt per Vorrauskasse und Sie erhalten – wenn Sie es wünschen- die Karten bequem per Post nach Hause gesendet. Damit Sie Ihre Geschenke auch pünktlich zum Fest erreichen, ist der Versand der Bestellungen bis zum 18.12.2019 möglich.

Stadtholding Landau in der Pfalz GmbH
18.12.2019

Landau:

Einsatz für Natur und Umwelt: Inklusive Gruppe von Schülerinnen und Schülern der IGS führt Müllsammelaktion an renaturiertem Queichabschnitt in Landau durch – Appell an Erwachsene für mehr Stadtsauberkeit

Eine besondere – und lehrreiche – Herausforderung: Gemeinsam mit Lehrerin Anke Wagner und Integrationshelfer Peter Koppert sammelte eine Gruppe Schülerinnen und Schüler der IGS Landau drei Tage lang Müll entlang der Queich.

Eine Müllkette von fast 25 Metern: Das ist das Ergebnis der Sammelaktion, die fünf Schülerinnen und Schüler der Integrierten Gesamtschule (IGS) jetzt entlang der Queich auf dem renaturierten „Blau-Plus-Gelände“ zwischen Eduard-Spranger-Gymnasium und Freizeitbad LA OLA in Landau veranstaltet haben. Die IGS führt jedes Jahr in den ersten beiden Schulwochen für die Klassenstufen 8, 10 und 12 sogenannte „Herausforderungen“ durch. Die inklusive Gruppe um Lehrerin Anke Wagner und Integrationshelfer Peter Koppert hatte sich die Themen Umwelt und Natur ausgesucht und führte zwei Wochen lang verschiedene kleinere, gemeinsam erarbeitete Projekte durch – darunter das Müllsammeln an der Queich in Absprache mit dem städtischen Umweltamt.

25 Meter Müll sammelten die Schülerinnen und Schüler der IGS am renaturierten Abschnitt der Queich zwischen ESG und LA OLA.

„Bei unserer Herausforderung ging es für die Schülerinnen und Schüler darum, über sich hinauszuwachsen und sich jeden Tag bei Wind und Wetter aktiv für Natur und Umwelt einzusetzen“, erläutert Lehrerin Wagner. Sie ist stolz auf Aaliyah, Naomie, Yasmin, Anton und Claus, die durch ihre Sammelaktion darauf aufmerksam machen wollten, wie viel Müll noch immer achtlos weggeworfen werde. „Es war schockierend zu sehen, dass der Müll, den wir am Vortag gesammelt hatten, am nächsten Tag fast genauso wieder da lag – teils direkt neben den Mülleimern“, erzählt etwa Schüler Anton. Der Appell der Schülerinnen und Schüler an die Erwachsenen: Bitte denkt an unsere Umwelt und haltet das Stadtgebiet sauber! Während ihres dreitägigen Arbeitseinsatzes schnitten die Schülerinnen und Schüler auch Robinien entlang der Queich ab und ermöglichten so anderen Pflanzen wieder mehr Wachstum, um einen möglichst artenreichen Lebensraum für Flora und Fauna zu erhalten. OB Thomas Hirsch dankt der IGS-Gruppe für deren Einsatz am renaturierten Queich-Abschnitt. „Es ist schön zu sehen, dass sich gerade junge Menschen für unseren Planeten und dessen Zukunft stark machen“, so der Stadtchef anerkennend.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Beigeordneter der Herzen: Stadt Landau verabschiedet Rudi Klemm

Bei einer Feierstunde im historischen Ratssaal des Rathauses wurde Landaus langjähriger ehrenamtlicher Beigeordneter Rudi Klemm (r.) jetzt von OB Thomas Hirsch offiziell verabschiedet.

Abschied vom „Außenminister“: Nach elfeinhalb Jahren ist der ehrenamtliche Beigeordnete der Stadt Landau, Rudi Klemm, aus dem Stadtvorstand ausgeschieden. Im Rahmen einer Feierstunde im historischen Empfangssaal des Rathauses wurde Klemm von seinen beiden Stadtvorstandskollegen, den Stadträtinnen und Stadträten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Weggefährtinnen und Weggefährten sowie seiner Familie aus dem Amt verabschiedet. Der FWG-Politiker war während seiner Amtszeit u.a. für die Bereiche Umwelt, Tourismus, Zoo und Volkshochschule verantwortlich, vertiefte durch viel Engagement und persönliche Freundschaften aber auch die Beziehungen zu Landaus elsässischen Partnerstädten Haguenau und Ribeauvillé.

Das wurde auch bei der Verabschiedung im Rathaus deutlich: Beigeordneter Klemm genießt bei den Menschen in der Stadt Landau große Wertschätzung.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch verwies bei der emotionalen Abschiedsfeier im Anschluss an die erste reguläre Sitzung des neu zusammengesetzten Stadtrats auf die Wertschätzung, die Klemm in der ganzen Stadt genieße. Für den scheidenden Beigeordneten sei der heutige Tag ein Tag des Loslassens, aber auch ein Tag neuer Freiheiten – für die Stadt Landau vor allem ein Tag des Dankes, so Hirsch. Klemm habe in den zurückliegenden elfeinhalb Jahren viel für Stadt und Stadtverwaltung getan und sich in seinen Zuständigkeitsbereichen stets mit viel Engagement, Erfahrung und den Fachkompetenzen, die er sich über die Jahre angeeignet habe, eingesetzt. Vor allem aber sei Klemms Abschied menschlich ein großer Verlust, betont der OB. „Rudi Klemm hat das Herz am rechten Fleck, er ist zupackend, höflich, ruhig und bescheiden – und er hat die Fähigkeit, andere Meinungen zu akzeptieren und mit seinem Gegenüber fair, zielführend, kompromissbereit und nie polemisch zu diskutieren.“ Er sei froh, dass sein langjähriger Weggefährte der Landauer Kommunalpolitik auch nach dem Ausscheiden aus dem Stadtvorstand erhalten bleibe, so Hirsch.

Zum Abschied erhielt der langjährige Beigeordnete eine individuelle Grafik des Landauer Künstlers Xaver Mayer, die u.a. die Zuständigkeitsbereiche Tourismus und Zoo sowie die enge Verbindung Klemms zu den Partnerstädten Haguenau und Ribeauvillé aufgreift.

Rudi Klemm blickt gerne auf seine über ein Jahrzehnt dauernde Zeit im Stadtvorstand zurück. „Ich gehe mit dem berühmten lachenden und weinenden Auge“, fasst der langjährige Beigeordnete zusammen. „Meine ehrenamtliche Aufgabe hat mir immer sehr viel Freude bereitet und ich habe besonders den Austausch mit den Menschen genossen – seien es die Freundinnen und Freunde aus Haguenau und Ribeauvillé, die Beschickerinnen und Beschicker auf dem Wochenmarkt oder auch die Kinder beim Aktionstag Sauberes Landau.“ Die Veranstaltung, die Kinder für das Thema Müllvermeidung sensibilisieren soll, war in den vergangenen Jahren ebenso untrennbar mit Rudi Klemm verbunden wie der Umweltaktionstag auf dem Ebenberg, der Tag zur Nachhaltigkeit oder der Tag der Elektromobilität. „Gerade in den Bereichen Umwelt und Umweltbildung brauchen wir uns in Landau nicht zu verstecken und haben bereits viele gute und wichtige Projekte auf den Weg gebracht“, ist Klemm überzeugt. Unter seiner Ägide als Umweltdezernent etablierte die Stadt Landau auch ein Car-Sharing-Modell, erstellte ein Klimaschutz- sowie ein Klimaanpassungskonzept und förderte bereits früh Solar- und andere erneuerbare Energien.

Klemms besonderer Dank für elfeinhalb unvergessliche und prägende Jahre gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seiner Dezernate, allen voran den Amtsleiterinnen und Amtsleitern Sigrid Gensheimer, Markus Abel, Franz Müller und Jens-Ove Heckel sowie seinem Vorzimmer Stefanie Bertges. Seinem Nachfolger Alexander Grassmann, der als neuer ehrenamtlicher Beigeordneter künftig für die Bereiche Tourismus und Zoo verantwortlich zeichnet, wünscht Klemm alles Gute, ein allzeit glückliches Händchen sowie ebenso tolle Begegnungen und schöne Zeiten, wie sie ihm vergönnt gewesen seien. Er selbst freue sich nun darauf, mehr Zeit mit seiner Familie und besonders seinen vier Enkelinnen und Enkeln verbringen zu können – und auch sein Garten vermisse ihn seit Jahren schmerzlich, stellt Klemm augenzwinkernd fest.  Rudi Klemm gehörte dem Landauer Stadtvorstand seit dem 1. Februar 2008 an. Nach seinem Ausscheiden wird er weiterhin als Mitglied der FWG-Fraktion im Stadtrat vertreten sein.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Acht unterschiedliche Gesichter Landaus: Stadt lässt individuelle Gestaltungssatzungen für jedes Stadtdorf erstellen – Ortsteilspaziergänge von September bis Oktober

Acht unterschiedliche Gesichter Landaus: Die Stadt lässt individuelle Gestaltungssatzungen für jedes Stadtdorf erstellen und lädt dafür zu Ortsteilspaziergängen ein. Los geht es am Dienstag, 10. September, in Arzheim.

Was macht die historischen Ortskerne der acht Landauer Stadtdörfer aus, worauf legen die Einwohnerinnen und Einwohnern besonderen Wert, welche baulichen Besonderheiten können hervorgehoben werden und was schätzen Touristinnen und Touristen beim Besuch der einzelnen Ortsteile? Um den ortstypischen Gegebenheiten der Landauer Stadtdörfer Arzheim, Dammheim, Godramstein, Mörlheim, Mörzheim, Nußdorf, Queichheim und Wollmesheim Rechnung zu tragen, hat die Stadt acht individuelle Gestaltungssatzungen „in Auftrag gegeben“. Diese sollen künftig an die Stelle der bisherigen gemeinsamen Gestaltungsrichtlinie treten. Im Vorfeld lädt die Stadt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Spaziergängen durch die Stadtdörfer ein, um Anregungen und Ideen zu erhalten.

„Mit den acht Gestaltungssatzungen ist es uns künftig möglich, noch gezielter die Vorzüge unserer einzelnen Stadtdörfer hervorheben“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Und wer kennt unsere Ortsteile besser als ihre Bewohnerinnen und Bewohner? Aus diesem Grund war es uns wichtig, die Menschen in den Entstehungsprozess mit einzubeziehen und gemeinsam mit unterschiedlichen Expertinnen und Experten zu Spaziergängen vor Ort einzuladen“, so der Stadtchef.

Neben den acht Gestaltungssatzungen sollen auch individuelle Gestaltungsfibeln erstellt werden. Diese sollen den Bürgerinnen und Bürgern konkrete Richtlinien etwa für die Dach- und Fassadengestaltung oder die Begrünung im jeweiligen historischen Ortskern an die Hand geben.

Die Termine für die Ortsteilspaziergänge sind:

  • Arzheim: Dienstag, 10. September 2019, 18 Uhr
  • Mörzheim:  Mittwoch, 11. September 2019, 18 Uhr
  • Dammheim: Dienstag, 17. September 2019, 18 Uhr
  • Mörlheim: Dienstag, 24. September 2019, 18 Uhr
  • Godramstein: Mittwoch, 25. September 2019, 18 Uhr
  • Wollmesheim: Mittwoch, 16. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Queichheim: Dienstag, 22. Oktober 2019, 18 Uhr
  • Nußdorf: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 17:30 Uhr   

Treffpunkt ist das jeweilige Ortsvorsteher- bzw. Ortsvorsteherinnenbüro.

Bei Fragen steht Stadtdenkmalpfleger und Stadtplaner Jörg Seitz im Vorfeld unter joerg.seitz@landau.de oder 0 63 41/13 6110 zur Verfügung.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

16. OHG-Lauf in Landau: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern absolvieren innerstädtischen Rundkurs und sammeln knapp 26.000 Euro

Bei bestem Wetter konnte Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (l.) den diesjährigen OHG-Lauf des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums eröffnen.

Auf die Plätze, fertig, los! Der OHG-Lauf des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums gehört fest zum sportlichen Jahresprogramm der Schule. Am Vormittag des 29. Augusts dieses Jahres schnürten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern wieder ihre Laufschuhe und absolvierten einen ein Kilometer langen Rundkurs durch die Innenstadt. Der Erlös des Benefizlaufs in Höhe von 25.992 Euro kommt zu gleichen Teilen dem Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen und der Organisation „Save the Children“ zu Gute.

„Zu mittlerweile 16 OHG-Läufen, über 140.000 zurückgelegten Kilometern und knapp 350.000 erlaufenen Euro kann man der so engagierten Landauer Schule nur gratulieren“, betont Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der nicht nur den Startschuss für den Lauf gab, sondern auch selbst zehn Runden drehte. „Es ist begeisternd zu erleben, mit welchem Engagement diese Veranstaltung jedes Jahr aufs Neue geplant und durchgeführt wird und wie viele Vereine und Institutionen bislang Unterstützung erfahren durften. So kann man laufend Gutes tun.“ Nicht zuletzt motiviere der OHG-Lauf die gesamte Schulgemeinschaft und besonders die Kinder und Jugendlichen auch zum gemeinsamen „Sporteln“ – eine Win-Win-Situation, so Dr. Ingenthron. „Sport gehört genau wie Deutsch oder Mathematik auf den Lehrplan und ich hoffe, dass die Kinder und Jugendlichen, die in diesem Jahr ihr Können und ihre Ausdauer beim OHG-Lauf in den Dienst der guten Sache gestellt haben, trotz der heißen Temperaturen viel Spaß bei dieser so tollen Gemeinschaftsaktion hatten.“

Stärkster Läufer mit 28 absolvierten Runden wurde in diesem Jahr Lorenz Herrmann. Organisiert wurde der Lauf auch 2019 unter Federführung von Sportlehrerin Elena Stengel. Die Schulgemeinschaft wählt jedes Jahr gemeinsam aus, welche sozialen Projekte sie unterstützt. In diesem Jahr fiel die Wahl auf das Kinderhospiz in Dudenhofen bei Speyer, das schwer kranke und sterbende Kinder sowie deren Eltern und Geschwister betreut, und auf „Save the Children“, eine internationale Organisation, die sich für die Rechte und den Schutz von Kindern weltweit einsetzt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Zur Situation der rheinland-pfälzischen Kommunen: Städtetagsvorsitzender Hirsch tauscht sich in Landau mit CDU-Fraktionschef Baldauf aus

Vor-Ort-Austausch im Landauer Rathaus: Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) und CDU-Fraktionschef Christian Baldauf.

Ob Kommunalreform oder geplante Uni-Fusion, ob Lösung des Altschulden-Problems oder neues Nahverkehrsgesetz: Die CDU-Landtagsfraktion steht an der Seite der Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz. Das hat Fraktionschef Christian Baldauf jetzt dem Vorsitzenden des Städtetags Rheinland-Pfalz, Oberbürgermeister Thomas Hirsch, bei einem Zusammentreffen in Landau versichert.

Auf Einladung von Hirsch war Baldauf zum Gespräch im Landauer Rathaus, um sich mit dem Stadtchef über die Situation der Städte in Rheinland-Pfalz auszutauschen. Zentrales Thema war die Sorge der sieben kleinen kreisfreien Städte im Land (neben Landau, Neustadt, Speyer, Frankenthal, Worms, Pirmasens und Zweibrücken) über den drohenden Verlust der Kreisfreiheit und die damit verbundenen Einschränkungen ihrer Handlungsfreiheit bei der Stadtentwicklung. Aber auch die „unstrukturierte Strukturreform“, die die Landesregierung in der rheinland-pfälzischen Hochschullandschaft angestoßen hat, erfüllt die Städte mit Sorge. In Landau, aber auch in Kaiserslautern und Koblenz, steht zu befürchten, dass die Entwicklung der Wissenschaftsstandorte Schaden nimmt, wenn der zuständige Wissenschaftsminister das Reformverfahren weiter ohne konzeptionelle Ansätze und damit verbundene Finanzmittel betreibt. „Durch fehlende Kommunikation sind Verunsicherung und Verärgerung entstanden, wo eigentlich ein Klima des Miteinanders sein müsste“, bedauern Hirsch und Baldauf.

Baldauf unterstrich im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Städtetags die zentrale Bedeutung der Städte für das Land und schloss sich der Forderung der gesamten kommunalen Spitzenverbände an, dass die Landesregierung mehr tun müsse, um die Leistungsfähigkeit der Kommunen bei der Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen und Bürger im Land zu unterstützen. Ob bei der sozialen Infrastruktur, wie dem jüngst verabschiedeten Kitagesetz oder auch bei der Sport- und Kulturförderung: Regelmäßig lasse das Land den Kommunen nicht die notwendige Unterstützung zukommen, so Baldauf. Dies führe zu einer „Ungleichheit der Lebensverhältnisse im Land“, die sich trotz aktuell sprudelnder Steuereinnahmen immer mehr verfestige. Diese belege auch der gerade vorgelegte Kommunalbericht des Rechnungshofs. Baldauf zeigte sich aufgeschlossen für die Forderungen des Städtetags und anderer kommunaler Spitzenverbände nach einem Hilfsprogramm zur Bereinigung der Altschulden. „Dafür ist die Zeit nach wie vor günstig. Das historische Zinstief bietet eine Chance, die nicht wiederkommt“, so der Fraktionschef. Auch die kommunale Forderung nach der rechtlichen Aufwertung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zur Pflicht-Aufgabe der Kommunen wurde vom Städtetagsvorsitzenden erläutert: „Gerade in Zeiten des Klimawandels dürfen umweltfreundliche Verkehrsangebote nicht von der jeweiligen Kassenlage abhängig sein“, forderte Hirsch – und fand dafür die Unterstützung von Baldauf.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Rheinland-pfälzische Städtetagspitze erneuert im Landauer Stadtrat Kritik an Plänen zu Kommunal- und Verwaltungsreform

OB Hirsch strebt gemeinsame Resolution aller betroffenen Kommunen gegen mögliche Einkreisung an

Im Landauer Stadtrat informierten die beiden Geschäftsführenden Direktoren des Städtetags, Michael Mätzig und Fabian Kirsch, jetzt über die geplante Kommunal- und Verwaltungsreform und deren mögliche Folgen.

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Städtetags, wehrt sich weiter gegen eine mögliche Einkreisung der südpfälzischen Metropole. In der jüngsten Sitzung des Rats der Stadt Landau informierten die beiden Geschäftsführenden Direktoren des Städtetags, Michael Mätzig und Fabian Kirsch, über die Pläne der Mainzer Landesregierung zu einer möglichen Kommunal- und Verwaltungsreform, die die Kreisfreiheit mehrerer mittelgroßer rheinland-pfälzischer Städte in Frage stellt. „Die Kreisfreiheit ist ein deutlicher Standortvorteil und sollte von Städten wie Landau auf keinen Fall aufgegeben werden“, ist sich der OB mit Mätzig und Kirsch einig.

Die beiden Vertreter des Städtetags stellten den Ratsmitgliedern noch einmal die Ergebnisse des Gutachtens zur Kommunal- und Verwaltungsreform sowie die Positionen des Städtetags dar. Dieser kommt zu dem Schluss, dass das Gutachten weder Vorteile für eine Einkreisung aus Sicht der Städte nenne noch konkrete Zahlen vorlege. Auch sehe das Gutachten die wichtige Funktion von Städten nicht und messe der interkommunalen Zusammenarbeit, der Digitalisierung sowie alternativen Organisationsmodellen zu wenig Bedeutung zu. Mätzig und Kirsch forderten in Landau: Keine Reformansätze ohne umfassende Beteiligung der gesamten Bevölkerung, die Anerkennung der interkommunalen Zusammenarbeit als gleichwertige Alternative zu Gebietsreformen und die Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung.

Michael Mätzig (r.) und Fabian Kirsch, die beiden Geschäftsführenden Direktoren des rheinland-pfälzischen Städtetags.

„Ich lehne jede Form von Zwangsfusion ab“, bekräftigte Hirsch in seiner Doppelfunktion als OB und Städtetagvorsitzender. Er strebt eine Resolution aller betroffenen Kommunen gegen den drohenden Verlust der Kreisfreiheit für die mittelgroßen Städte in Rheinland-Pfalz an. „Städte sind Orte gelebter Demokratie, von Gemeinschaft und Miteinander – so steht es in der Dortmunder Erklärung des Deutschen Städtetags von Sommer 2019 und so trifft es auch auf die Stadt Landau zu. Indem wir Entscheidungen aus einer Hand treffen, können wir unseren Bürgerinnen und Bürgern die bestmögliche Daseinsvorsorge anbieten – von der Wiege bis zur Bahre.“ Diese bürgernahe Allzuständigkeit aufzugeben, bezeichnet Landaus OB als großen Fehler, der die Stadt Landau teuer zu stehen komme könne. „In der aktuellen Situation brauchen wir ein «Benchmark» nicht zu scheuen“, so Hirsch. Ein Verlust der Kreisfreiheit gehe jedoch nicht nur mit der Einengung von Entscheidungsspielräumen, sondern auch mit einer zusätzlichen Belastung durch die Auferlegung einer Kreisumlage einher – bei gleichzeitigem Verbleiben der Altschulden bei der Stadt Landau wie auch den anderen Kommunen in Rheinland-Pfalz.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Ein Herzensprojekt auf der Zielgeraden: Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau spendet für Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“

OB Thomas Hirsch und Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang nahmen die Spende aus den Händen des Chorvorsitzenden Wilfried Sutter entgegen.

Das stationäre Hospiz auf dem Gelände des Landauer Bethesda steht kurz vor der Vollendung: Im Oktober soll die Einrichtung für schwer kranke und sterbende Menschen in Betrieb gehen. Oberbürgermeister Thomas Hirsch freut sich über die anstehende Realisierung seines Herzensprojekts – und dankt noch einmal allen Spenderinnen und Spendern, die diese erst möglich gemacht haben. Die jüngste Spende kommt quasi „aus der Nachbarschaft“, denn die Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau, die regelmäßig in den Räumlichkeiten des Bethesda probt, unterstützt den Förderverein „Ein Hospiz für LD-SÜW“ mit 1.000 Euro.

„Vielen Dank für diese Spende, die einmal mehr beweist, dass die Idee eines stationären Hospizes in unserer Stadt und unserer Region von einer breiten gesellschaftlichen Bewegung getragen wird“, so der OB, der bei der Spendenübergabe den aktuellen Spendenstand auf rund 2 Millionen Euro bezifferte. „Von einer so großen Unterstützung hätten wir zu Beginn nicht einmal zu träumen gewagt. Umso mehr freuen wir uns jetzt, dass die Inbetriebnahme dieser wichtigen sozialen Einrichtung für Landau und die Südliche Weinstraße unmittelbar bevorsteht.“ Die Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau sei sehr erfreut, das kurz vor der Vollendung stehende stationäre Hospiz unterstützen zu dürfen, betonte Chorvorsitzender Wilfried Sutter, der den symbolischen Spendenscheck im Beisein von Bethesda-Geschäftsführer Dieter Lang an OB Hirsch in dessen Funktion als Fördervereinsvorsitzender überreichte.

Die Chorgemeinschaft Bäckersänger/Eintracht Liedertafel Landau probt regelmäßig in den Räumen des Bethesda.

Das stationäre Hospiz für Landau und die Südliche Weinstraße befindet sich, genau wie das Bethesda selbst, in Trägerschaft der Diakonissen Speyer-Mannheim. Es soll die Versorgungslücke in der stationären Hospizversorgung in der Region schließen. Für den Bau, aber auch den künftigen Betrieb ist der Träger auf Spenden angewiesen.

Die Spendenkonten lauten:

  • VR Bank Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE93 5489 1300 0000 4414 06
  • BIC: GENODE61BZA
  • VR Bank Südpfalz
  • IBAN: DE55 5486 2500 0002 7300 73
  • BIC: GENODE61SUW
  • Sparkasse Südliche Weinstraße
  • IBAN: DE31 5485 0010 1700 8080 80
  • BIC: SOLADES1SUW

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Landau buddelt: Stadt beteiligt sich an bundesweiter Aktion #Einheitsbuddeln und stiftet 100 Bäume für private Gärten – „Pflanzparty“ am Tag der Deutschen Einheit unter dem ESW-Turm auf dem ehemaligen LGS-Gelände

Wer will mit uns buddeln? Die Stadt Landau beteiligt sich an der bundesweiten Aktion #Einheitsbuddeln, stiftet 100 Bäume für private Gärten und lädt am Tag der Deutschen Einheit zur „Pflanzparty“ auf das ehemalige LGS-Gelände.

Ärmel hoch und ran an die Spaten! Am 3. Oktober soll auch in Landau fleißig gebuddelt werden. Nach dem offiziellen Aufruf des Bundesratspräsidenten zum bundesweiten Baumpflanzen am Tag der Deutschen Einheit ist auch die Stadt Landau Teil der Aktion #Einheitsbuddeln. Hierfür stiftet die Stadt mit Unterstützung der EnergieSüdwest AG (ESW) 100 Bäume für private Gärten, die im Rahmen des #Einheitsbuddelns in Landau und den Stadtdörfern gepflanzt werden können.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, auf dessen Initiative die Aktion auch in Landau stattfinden wird, gefällt die Idee des #Einheitsbuddelns und hofft auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. „Eine tolle Aktion, die wir in Landau gerne und auch ganz praktisch mit der Spende von 100 Bäumen unterstützen“, so der Stadtchef. „Gemeinsam mit unserer Grünflächenabteilung haben wir fünf klimaangepasste Bäume kleinerer bis mittlerer Wuchshöhe ausgesucht, aus denen die Bürgerinnen und Bürger wählen können.“ Sein ausdrücklicher Dank gelte der EnergieSüdwest AG, mit deren Unterstützung die Baumspendenaktion in Landau möglich gemacht werden konnte.

Zur Wahl stehen die Baumsorten Feldahorn, Spitzahorn, Rotahorn, Mehlbeere und Eberesche. Die Bäume sind bei der Lieferung etwa 1,50 bis 2 Meter groß und können daher im Auto transportiert werden. Anmeldungen nimmt die städtische Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung bis Montag, 9. September, unter einheitsbuddeln@landau.de bzw. 0 63 41/13 14 01 entgegen. Private „Pflanzversprechen“ und „Pflanzpartys“ können unter www.einheitsbuddeln.de angemeldet werden und erscheinen dann auf einer deutschlandweiten Übersichtskarte.

Um die Gemeinschaftsaktion auch in den sozialen Medien präsent zu machen, werden alle Bürgerinnen und Bürger gebeten, ganz gleich ob sie einen Baum aus der städtischen Spendenaktion oder einen eigenen Baum im Rahmen des #Einheitsbuddelns pflanzen, Fotos von der Aktion zu machen und mit den Hashtags #Einheitsbuddeln und #Landaubuddelt in den sozialen Medien wie etwa Facebook oder Instagram zu posten.  Damit sich auch Bürgerinnen und Bürger, die keinen eigenen Garten haben, am #Einheitsbuddeln beteiligen können, lädt die Stadt am Tag der Deutschen Einheit zu einer „Pflanzparty“ auf das ehemalige LGS-Gelände. Unweit des ESW-Aussichtsturms wo zur Zeit der Landesgartenschau die Baumstämme „Heimatwald“ standen, sollen am Donnerstag, 3. Oktober, mit Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger, ab 14 Uhr 25 neue Bäume gepflanzt werden. Für ein kleines Rahmenprogramm ist gesorgt. Zusätzlich haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort die Möglichkeit, auf einem großen Stadtplan Orte zu kennzeichnen, an denen ihrer Meinung nach im Stadtgebiet noch Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt werden könnten.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
02.09.2019

Stadtbibliothek Landau ist mit dabei: Umweltbundesamt stellt Bibliotheken Energiesparpakete zur kostenlosen Ausleihe zur Verfügung

Ab sofort auch in der Stadtbibliothek Landau erhältlich: Ein Energiesparpaket, um im eigenen Haushalt den aktuellen Stromverbrauch und mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln.

Die effektivste Strompreisbremse setzt beim Stromsparen an. In vielen Haushalten lässt sich durch einfache Maßnahmen Strom sparen, zum Teil in Höhe eines dreistelligen Euro-Betrags pro Jahr. Aus diesem Grund stellt das Umweltbundesamt gemeinsam mit der No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz Bibliotheken in Deutschland Energiesparpakete zur Verfügung, die von allen Nutzerinnen und Nutzern der Einrichtungen kostenlos ausgeliehen werden können. Mit dabei ist auch die Stadtbibliothek Landau. Das Energiesparpaket hilft den Kundinnen und Kunden, den aktuellen Stromverbrauch und mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln.

Die Energiesparpakete enthalten neben einem Strommessgerät und einem Verlängerungskabel mit Ein-/Ausschalter auch eine ausführliche Bedienungsanleitung, wichtige Informationen zum Thema Energiesparen und einen Aufsteller zum Bewerben des Angebots für die Bibliotheken. Mit einem hochwertigen und sehr genauen Energiekostenmessgerät können die Nutzerinnen und Nutzer in den eigenen vier Wänden Stromfresser aufspüren sowie auch vermeintlich „gute“ Geräte auf deren Energieverbrauchseigenschaften überprüfen. Denn Elektrogeräte wie Computer, Radio oder DVD-Spieler haben eines gemeinsam: Sie verbrauchen auch dann Energie, wenn sie ihre eigentliche Funktion nicht erfüllen, nämlich im Leerlauf, dem sogenannten Standby-Modus laufen. Diese unnötige Energievergeudung verursacht in deutschen Privathaushalten und Büros jährlich Kosten von mindestens fünf bis sechs Milliarden Euro. Vor allem ältere Geräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Trockner verbrauchen meist unverhältnismäßig viel Strom.

Die Messgeräte in den Energiesparpaketen zeigen nun, zwischen Steckdose und das zu untersuchende Gerät gesteckt, den Stromverbrauch eines Elektrogeräts an. So sieht man, ob zum Beispiel die Waschmaschine auch im ausgeschalteten Zustand Strom zieht. Mit dem Messgerät lassen sich auch etwa die jährlichen Betriebskosten des Kühlschranks ermitteln, was eine gute Entscheidungshilfe für eine eventuelle Neuanschaffung darstellt.

Die No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz gibt auch sonstige Tipps, um dem Klima etwas Gutes zu tun – etwa, passend zum aktuellen Projekt, den Hinweis „Leihen statt Kaufen“. Denn als Alternative zum Kauf trägt auch die Ausleihe von Büchern in Bibliotheken aktiv zum Klimaschutz bei – ein Buch kann von vielen Menschen gelesen werden! Das spart Ressourcen und schont auch den Geldbeutel.

Text: Stadtverwaltung Landau in der Pfalz Foto: No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz
02.09.2019

Landau:

Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Landauer Alten Kaufhaus: Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel mit Staatsehrenpreis ausgezeichnet

Stolzer Sieger: Horst Silbernagel aus Mörzheim (l.) gemeinsam mit seiner Frau Marliese Voltz-Silbernagel und Beigeordnetem Rudi Klemm am Rande der Edelbrandprämierung im Alten Kaufhaus.

Besondere Ehre für die Mörzheimer Brennerei Horst Silbernagel: Bei der Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Alten Kaufhaus in Landau wurde der langjährige Preisträger des städtischen Ehrenpreises jetzt mit einem von zwei Staatsehrenpreisen des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Ebenfalls mit der begehrten Auszeichnung geehrt wurde die Südpfalz-Destillerie Willi Peter aus Oberotterbach. Insgesamt erhielten im Beisein von Wirtschaftstaatssekretär Andy Becht und Landwirtschaftskammerpräsident Norbert Schindler elf Brennereien Ehren- oder Staatsehrenpreise. Zudem wurden zahlreiche rheinland-pfälzische Erzeugnisse mit den Kammerpreismünzen in Gold, Silber und Bronze prämiert.

Die Gastgeberstadt wurde bei der Preisverleihung durch den Beigeordneten Rudi Klemm vertreten, der Horst Silbernagel und dessen Ehefrau Marliese Voltz-Silbernagel herzlich zu der Landesauszeichnung gratulierte. „Ich freue mich sehr, dass die Brennerei Silbernagel, die wir für die hochwertige Qualität ihrer Brände viele Jahre lang mit dem Ehrenpreis der Stadt Landau ausgezeichnet haben, sich nun auch über diese höchste Auszeichnung der Edelbrandprämierung freuen darf.“ Die Ehrung sei ein großartiger Erfolg, auf den sowohl der Preisträger als auch dessen Heimatstadt sehr stolz sein dürften, so Klemm.

Die Landwirtschaftskammer zeichnet seit 1998 unter Mitwirkung des Verbands der Pfälzer Klein- und Obstbrenner die besten Brände, Destillate und Liköre in Rheinland-Pfalz aus. In diesem Jahr wurden 490 Erzeugnisse prämiert, davon 178 mit Gold, 223 mit Silber und 89 mit Bronze – „tolle Zahlen aus einem tollen Obstjahr“, wie Präsident Schindler bei der Prämierungsfeier in Landau betonte.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Gemeinsam für fairen Handel: Studierendenwerk Vorderpfalz als offizieller Unterstützer der Fairtrade-Stadt Landau ausgezeichnet

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen, Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung, Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie, und Andreas Schülke, Geschäftsführer des Studierendenwerks, bei der Überreichung der Unterstützer-Urkunde auf dem Campusgelände.

Ein neuer, starker Partner für die Fairtrade-Stadt Landau: Die Steuerungsgruppe des Fairtrade-Prozesses in der südpfälzischen Metropole hat das Studierendenwerk Vorderpfalz jetzt als Unterstützer ausgezeichnet. Auf dem Campusgelände in Landau erhielten Geschäftsführer Andreas Schülke und Andreas Dubiel, Leiter der Hochschulgastronomie, die mit „Wir sind dabei“ überschriebene Urkunde aus den Händen von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Barbara Weyrauch vom Landauer Weltladen und Christin Arto von der Dieter-Kissel-Stiftung. Das Studierendenwerk Vorderpfalz ist mit der sozialen Betreuung der Studierenden am Campus Landau betraut und betreibt u.a. Mensen, Cafeterien und Studierendenwohnheime.

„Es freut mich sehr, mit dem Studierendenwerk Vorderpfalz eine so engagierte und innovative Institution an unserer Seite zu wissen“, sagt Dr. Ingenthron, der der Fairtrade-Steuerungsgruppe angehört und von dem, damals noch als Stadtratsmitglied, der Vorstoß für eine Bewerbung Landaus als Fairtrade-Stadt gekommen war. „Neben in der Cafeteria zu erwerbenden Produkten wie Kaffee und Kaltgetränken werden auch in der Mensa unserer Uni fair produzierte und gehandelte Nahrungsmittel eingesetzt. Den Kaffee gibt es in den Bechern von RECUP, denn das Studierendenwerk hat komplett auf dieses kluge und nachhaltige System umgestellt“, lobt Dr. Ingenthron. Er danke der Institution für dieses wichtige Bekenntnis und wünsche weiterhin viel Erfolg als Fairtrade-Unterstützer.

Die Stadt Landau darf sich seit Mai vergangenen Jahres Fairtrade-Stadt nennen. Dem vorausgegangen war ein langjähriger Prozess, in dessen Verlauf die Stadt verschiedene Kriterien erfüllen musste, darunter ein positiver Stadtratsbeschluss sowie die Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie und der Medien. Besonders stolz ist die Stadt Landau auf den breiten Rückhalt aus der Bevölkerung auf diesem Weg. „Im Jahr 2011 haben wir uns auf den Weg gemacht und sind jetzt sehr stolz auf das Erreichte. Die große Unterstützung durch zahlreiche Institutionen, Organisationen und Unternehmen in unserer Stadt zeigt deutlich, dass dieses wichtige Projekt mitten in der Gesellschaft verankert ist“, so Dr. Ingenthron. Gemeinsam gelte es auch weiterhin, den Titel Fairtrade-Stadt mit Leben zu erfüllen und den Gedanken des fairen Handels zu verbreiten.

Interessierte Personen, Vereine, Organisationen, Institutionen und Unternehmen, die ebenfalls an einer Zusammenarbeit mit bzw. an der Unterstützung der Landauer Fairtrade-Kampagne interessiert sind, lädt Bürgermeister Dr. Ingenthron herzlich ein, sich einzubringen. Ansprechpartnerin bei der Stadverwaltung ist Annette Liebel von der Lokalen Agenda des Umweltamts: annette.liebel@landau.de bzw. 0 63 41/13 35 02.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Verleihung der Landauer Universitätspreise im Rathaus: Vier Absolventinnen und Absolventen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt – OB Hirsch bringt Sorge um Uni-Standort Landau zum Ausdruck

Verleihung der Landauer Universitätspreise: Vier Absolventinnen und Absolventen wurden im Rathaus für herausragende wissenschaftliche Arbeiten geehrt.

Herzlichen Glückwunsch an Dr. Michaela Lichti, Clara Christner, Maike Lampert und David Spies: Die vier Akademikerinnen und Akademiker sind jetzt mit den Universitätspreisen ausgezeichnet worden, die der Freundeskreis der Universität Koblenz-Landau am Campus Landau einmal im Jahr für die besten wissenschaftlichen Arbeiten vergibt. Die Feierstunde fand zum dritten Mal in Folge im Empfangssaal des Landauer Rathauses statt.

Als Hausherr hieß Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender Vorsitzender des Uni-Freundeskreises, die Gäste der Universität sowie aus Politik und Wirtschaft im historischen Empfangssaal willkommen und betonte die Bedeutung der gemeinsamen Veranstaltung. „Dass die Verleihung der Universitätspreise jetzt schon zum dritten Mal im Rathaus und damit im Herzen Landaus stattfindet, demonstriert die besondere Verbundenheit zwischen Stadt und Universität“, so der OB. Angesichts der sehr schleppenden Uni-Reform und der damit einhergehenden großen Verunsicherung am Standort Landau habe er jetzt gemeinsam mit den Landräten der Landkreise SÜW und Germersheim, Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel, sowie dem Vorsitzenden des Uni-Freundeskreises, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, öffentlich seine Sorge für die Region zum Ausdruck gebracht, erklärte der Stadtchef. „Wir stehen zu unserer Universität und unterstützen sie nach Kräften, wo es möglich ist.“

Auch der frühere Vize-Präsident der Universität, Prof. Dr. Sarcinelli, wollte die Hochschulpolitik an diesem Abend nicht außen vor lassen und betonte, die Universität habe in den zurückliegenden Jahren besonders auch am Campus Landau eine enorm positive Entwicklung genommen – gerade, was ihre Profilierung sowie ihr Auftreten in der Öffentlichkeit angehe. Mit Blick auf die Verleihung der Universitätspreise sagte er: „Die Verleihung der Universitätspreise für herausragende wissenschaftliche Arbeiten ist ein wichtiges Zeichen nach außen und macht deutlich, welche Qualität am Campus Landau vorhanden ist und wie gut die Studierenden in den vorhandenen Strukuren arbeiten können.“ Prof. Dr. Sarcinelli dankte der Stadt Landau für die Möglichkeit, die Verleihung der Universitätspreise im historischen Ambiente des Empfangssaals im Rathaus stattfinden zu lassen – ein Zeichen der Zusammengehörigkeit von Stadt und Universität, so der Freundeskreisvorsitzende.

Gemeinsam mit OB Hirsch gratulierte er den Preisträgerinnen und Preisträgern zu den hevorragenden Leistungen, die diese mit ihren Dissertationen und Abschlussarbeiten erbracht haben, und dankte den Sponsorinnen und Sponsoren, die die Verleihung der Universitätspreise erst ermöglichen. Die Preisträgerinnen und Preisträger erhielten ihre Auszeichnungen aus den Händen von Universitätsvizepräsidentin Gabriele Schaumann. Zuvor stellten sie ihre preisgekrönten Arbeiten gemeinsam mit den betreuenden Dozentinnen und Dozenten vor.

Dr. Michaela Lichti wurde in der Kategorie „Beste Dissertation“ geehrt. Sie hatte sich in ihrer Arbeit mit der mit der Frage auseinander, wie der Einstieg in die Förderung des funktionalen Denkens bei Kindern ab der siebten Jahrgangsstufe möglichst effektiv gelingen kann – ein Themengebiet, das sowohl für den Alltag als auch für den Mathematikunterricht von großer Bedeutung ist. Ihre Arbeit liefert neue Erkenntnisse für die Forschung im Bereich des funktionalen Denkens, einen Leistungstest zu funktionalem Denken für die 6. und 7. Jahrgangsstufe und direkt umsetzbare Vorschläge einschließlich der dazu notwendigen Unterrichtsmaterialien für den Mathematikunterricht. Sie durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von je 750 Euro, gestiftet von der Sparkasse Südliche Weinstraße, freuen.

In der Kategorie „Beste Abschlussarbeit“ war Clara Christner siegreich. Ihre Masterarbeit wurde im Studiengang Sozial- und Kommunikationswissenschaften verfasst und trägt den Titel „Relation between Populist Attitudes and Belief in Conspiracy Theories”. Christner beschäftigte sich mit einem gesellschaftlich und wissenschaftlich höchst relevanten und aktuellen Thema untersucht in ihrer Arbeit den Zusammenhang von populistischen Einstellungen und Glauben an Verschwörungstheorien sowie deren Einfluss auf die Wahlabsicht für eine populistische Partei. Sie erhielt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, gestiftet von der EnergieSüdwest AG.

Maike Lampert und David Spies haben gemeinsam die beste Abschlussarbeit mit regionalem Bezug vorgelegt. Darin haben sie sich mit einem Kooperationsprojekt von Stadt und Universität, der Renaturierung eines Abschnitts der Queich unweit des Eduard-Spranger-Gymnasiums, beschäftigt, das seither als außerschulischer Lernort genutzt wird. Lampert und Spies haben in ihrer Arbeit aufgezeigt, wie das Thema Gewässergüte digital für den naturwissenschaftlichen Unterricht aufbereitet werden und wie der Transfer in die schulische Praxis gelingen kann. So haben sie das Gelände inklusive einiger Lernstationen für alle Interessierten virtuell verfügbar gemacht sowie ein Modellexperiment zur Aufbereitung von verschmutztem Wasser digital erweitert und in eine Unterrichtseinheit integriert. Für ihre Leistung wurde sie mit einem Preisgeld in Höhe von je 500 Euro, gestiftet durch die VR Bank Südpfalz, belohnt.

Stadt Landau in der Pfalz
11.07.2019

Städtetag zu den Ergebnissen der Bundeskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“: Viele gute Ansätze – Umsetzung entscheidend

Die Bundesregierung hat heute (10.07.2019) Ergebnisse der Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ vorgestellt. Demnach ist der Bund bereit, unter gewissen Voraussetzungen den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell zu helfen. Auch wurde ein ganzes Bündel möglicher weiterer Maßnahmen in den unterschiedlichsten Themenfeldern umrissen, um den zunehmenden Disparitäten zwischen den verschiedenen Regionen in Deutschland entgegenzuwirken. Dazu der Vorsitzende des Städtetags und Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch: „Die Bereitschaft des Bundes, den Kommunen beim Abbau ihrer Altschulden finanziell unter die Arme zu greifen, ist ein wirklicher Paradigmenwechsel und Riesenerfolg für unsere jahrelangen Bemühungen auf allen politischen Ebenen. Wir brauchen bei diesem zentralen Thema dringend einen Befreiungsschlag für die Kommunen. Die Bundesregierung hat hier jetzt die Türen weit aufgestoßen.“

Hirsch zufolge kann der in der Sache geforderte nationale Konsens als zwingende Voraussetzung für ein Tätigwerden des Bundes nur erreicht werden, wenn sich alle Länder solidarisch zeigten und die betroffenen Bundesländer gemeinsam mit ihren Kommunen alle Kräfte mobilisieren. „Wir brauchen jetzt in Rheinland-Pfalz schnell ein Gesamtkonzept für die dauerhafte finanzielle Gesundung unserer Kommunen. Um wie vom Bund verlangt eine weitere Verschuldung von Städten, Gemeinden und Landkreisen zu verhindern, bedarf es eines deutlich höheren Engagements der Landesregierung bei der finanziellen Grundausstattung der Kommunen. Der jüngste Fingerzeig des Verwaltungsgerichts Neustadt gibt hier die Richtung vor. Auch müssen Kommunen und Landesregierung gemeinsam überlegen, wie dem in der Landesverfassung verankerten Konnexitätsprinzip mehr Geltung verschafft werden kann“, so Hirsch. Der Vorsitzende bekräftigte zudem, dass auch die Kommunen gefordert seien, z.B. durch umsichtige Hebesatzerhöhungen und weitere Sparrunden alles zu tun, um Defizite in Zukunft zu verhindern.

Hirsch zufolge enthielten die Ergebnisse der Regierungskommission viele weitere gute Ansätze, um das Land Rheinland-Pfalz und seine Kommunen zukunftsfest aufzustellen. Beispielhaft nannte er den intensivierten Ausbau der Glasfasernetze gerade auch im städtischen Bereich, die Stärkung der sozialen Daseinsvorsorge sowie die Aufwertung der Ehrenamtsarbeit durch die Gründung einer Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Als sehr zielführend erachtet Hirsch auch die von der Kommission empfohlene Weiterentwicklung des ÖPNVs z.B. durch die Einführung von Mindesterreichbarkeiten, einer stärkeren Kooperation zwischen den Anbietern und einer flächendeckenden Information über Echtzeit-Daten. „Die Landesregierung kann mit der derzeit laufenden Überarbeitung des Nahverkehrsgesetzes all diese Punkte adressieren und mit einer Aufwertung des ÖPNVs von einer freiwilligen zu einer Pflichtaufgabe der Kommunen die Mobilität der Menschen in Rheinland-Pfalz nachhaltig positiv gestalten“, so der Vorsitzende.

Bezüglich der von der Regierungskommission vorgeschlagenen Schaffung eines gesamtdeutschen Fördersystems äußerte sich Hirsch grundsätzlich positiv. Allerdings sei sicherzustellen, dass innerhalb des neuen Fördersystems genug finanzielle Mittel bereitgestellt würden, um mögliche Benachteiligungen für das Land Rheinland-Pfalz zu verhindern. Schließlich seien bei der angedachten Förderung nach den GRW-Kriterien nur wenige Regionen hierzulande förderfähig. Dies dürfe nicht dazu führen, dass z.B. weniger Bundesmittel für den Breitbandausbau oder den Städtebau zur Verfügung stünden.

Städtetag Rheinland-Pfalz
11.07.2019

Landau:

Wasserschaden und Deckeneinsturz bei „Lieblingsstück“ in Landau: OB Hirsch sagt Unterstützung für Second-Hand-Boutique am Deutschen Tor zu

v.l.: Beim Vor-Ort-Termin in der Second-Hand-Boutique „Lieblingsstück“ in der Landauer Kramstraße: Jonas Brachat von der städtischen Wirtschaftsförderung, Unternehmerin Marsha Grosch und Oberbürgermeister Thomas Hirsch

Schlimmer kann es eine Geschäftsfrau fast nicht treffen: Marsha Grosch wollte im Juni ihren neuen Second-Hand-Laden „Lieblingsstück“ in der Landauer Kramstraße 25 offiziell eröffnen, den sie seit Mai erfolgreich betreibt – stattdessen muss sie jetzt Kisten schleppen, Decken und Wände trocknen, viel Schreibkram erledigen und nach neuen Geschäftsräumen Ausschau halten. Am letzten Maiwochenende kam es in der Wohnung über der Boutique zu einem Wasserschaden, der dazu führte, dass die Lehmdecke des historischen Gebäudes gegenüber des Deutschen Tors einstürzte. Oberbürgermeister Thomas Hirsch hat der Unternehmerin jetzt gemeinsam mit Jonas Brachat von der städtischen Wirtschafsförderung einen Besuch abgestattet und Unterstützung zugesagt.

„Unsere Wirtschaftsförderung hat bereits mit mehreren Inhaberinnen und Inhabern von geeigneten Immobilien im Stadtgebiet gesprochen und den Kontakt zu Frau Grosch vermittelt“, betont der OB, der hofft, dass schnell eine praktikable Lösung für das neue Ladengeschäft gefunden werden kann. Der Stadtchef besucht regelmäßig kleinere und inhabergeführte Geschäfte in der Landauer Innenstadt, um deren Bedeutung für die Attraktivität und das Flair der Einkaufsstadt Landau deutlich zu machen – auch das „Lieblingsstück“ von Marsha Grosch stand schon vor dem bedauerlichen Zwischenfall Ende Mai auf seiner Liste.

Marsha Grosch verkauft in ihrer Boutique hochwertige Second-Hand-Damenmode – und setzt damit auch ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit in der Mode. Ihr Geschäft läuft aktuell trotz aller Herausforderungen weiter, dazu hat sie Räumlichkeiten in der benachbarten Kramstraße 17a angemietet. Die Öffnungszeiten sind montags und dienstags von 10 bis 13 Uhr, donnerstags und freitags von 13 bis 16 Uhr sowie samstags von 11 bis 14 Uhr.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

„Das Klima und der Wein“: Musikalische Goetheparkplaudereien am Sonntag, 30. Juni, mit Weinjournalist Jürgen Mathäß und der Band AcoustiCookies

Aus der Kulturlandschaft der Pfalz nicht wegzudenken: Um den Wein dreht sich am Sonntag, 30. Juni, alles bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien in Landau.

An Jahrgänge wie 1980, 1984 oder 2000 erinnern sich die Pfälzer Winzerinnen und Winzer mit Grausen. Aber wie wirkt sich die unübersehbare Klimaerwärmung auf die Pfälzer Weine aus? Werden sie besser oder schlechter? Worauf müssen sich Weinfreundinnen und Weinfreunde einstellen? Darüber spricht Moderator Jürgen Mathäß am Sonntag, 30. Juni, bei den Musikalischen Goetheparkplaudereien.

Als Gäste empfängt der Weinjournalist Dr. Katja Herzog von der Rebforschungsanstalt Siebeldingen des Julius-Kühn-Instituts, Dr. Matthias Petgen vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Neustadt und Valentin Rebholz vom Weingut Ökonomierat Rebholz.

Den musikalischen Part der Veranstaltung übernimmt die Band AcoustiCookies. Yvonne Falk und Michael Letzel, die sich im Jahr 2013 zu einem akustischen Duo zusammengefunden haben, beweisen: Eine ebenso gefühl- wie druckvolle Stimme und eine groovende Gitarre – mehr ist nicht nötig, um gute Musik auf die Bühne zu bringen.

Beginn an der Konzertmuschel im Goethepark ist um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Jenseits von Geschlechterklischees: Acht Landauer Schüler schnuppern beim Projekt „Sozial engagierte Jungs“ in die Arbeit als Erzieher hinein

Die „sozial engagierten Jungs“ mit Oberbürgermeister Hirsch (r.), Projektleiter Pyrvan Becker (l.) und Sarah Tomasso von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

„Wo sind unsere acht Helden?“ So begrüßte Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der offiziellen Zertifikatsübergabe die Schüler der Integrierten Gesamtschule und der Konrad-Adenauer-Realschule plus, die im ablaufenden Schuljahr an dem Projekt „Sozial engagierte Jungs“ der städtischen Jugendförderung teilgenommen hatten. Die acht Jungs erhielten die Möglichkeit, einen Nachmittag in der Woche in einer Kindertagesstätte in Landau und Umgebung auszuhelfen und so über einen längeren Zeitraum in die Arbeit als Erzieher hineinzugeschnuppern.

„Der Einsatz der acht Schüler ist nicht selbstverständlich, schließlich haben sie sich ein ganzes Schuljahr lang außerhalb der eigentlichen Schulzeiten sozial engagiert –das verdient Respekt und Anerkennung“, so Sozialdezernent Hirsch. Der Stadtchef ist von der Bedeutung des Projekts, das die Jugendförderung seit 2010 jedes Jahr durchführt, überzeugt. „Männer sind in unseren Kitas leider noch immer Mangelware und es ist unsere Aufgabe als Gesellschaft, für kommende Generationen solche vorgeprägten Verhaltensmuster bei der Berufswahl zu durchbrechen.“ Er sei überzeugt, dass das städtische Projekt einen kleinen Teil dazu beitrage, dass diese „Gläserne Decke“ weiter Risse bekäme, so Hirsch, der zugleich ein gesellschaftliches und politisches Umdenken bei der angemessenen finanziellen Vergütung der immer komplexer werden Tätigkeit von Erzieherinnen und Erziehern fordert.

Der OB dankt für die erfolgreiche Durchführung des Projekts den „sozial engagierten Jungs“, der Jugendförderung, den beiden Schulen, den Eltern und Familien sowie der Sparkasse Südliche Weinstraße, die den Jugendlichen als Anreiz jedes Jahr ein kleines Taschengeld zur Verfügung stellt.

Die Schüler verbachten in den zurückliegenden Monate rund 100 Stunden in einer Kita oder einem Hort, um mit den Kindern zu spielen und zu toben. Bei der Zertifikatsübergabe fragte OB Hirsch jeden der acht anwesenden Jungs, wie ihnen die Arbeit gefallen habe und ob sie sich vorstellen könnten, den Beruf des Erziehers auch wirklich zu ergreifen. Und tatsächlich: Der eine oder andere Teilnehmer denkt über eine berufliche Zukunft im sozialen Bereich nach. Auch der Rest habe aber sicherlich wichtige Erfahrungen gewonnen, die der eigenen Persönlichkeit sowie der weiteren beruflichen und privaten Entwicklung zugutekämen, ist der Stadtchef überzeugt.

Geleitet wurde der aktuelle Durchgang „Sozial engagierte Jungs“ von Pyrvan Becker und Nadine Bönicke von der städtischen Jugendförderung. Becker, der bei der Zertifikatsübergabe im Rathaus anwesend war, kündigte an, dass es auch 2019/2020 einen Projektdurchgang geben soll – dann zum zehnten Mal. „Wenn unsere Anstrengungen dazu beitragen, dass die geschlechterspezifischen Trennwände in unserer Gesellschaft ein Stück weit eingerissen werden, haben wir unser Ziel erreicht“, so Beckers positives Fazit.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Zwischen Klassik und Komödie: Kulturstadt Landau in der Pfalz stellt Spielplan 2019/20 vor

Bei einem Vor-Ort-Termin in der historischen Jugendstil-Festhalle stellten Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und die Leiterin der städtischen Kulturabteilung Sabine Haas den neuen Spielplan für die Saison 2019/2020 in der Kulturstadt Landau vor.

Landau hat zwar kein eigenes Theater, aber ein Gastspielhaus, das seinesgleichen in der Region sucht. Ausgestattet mit großzügiger Bühne und entsprechender aktueller Technik sowie einem hohen Bühnenturm, sind hier beste Voraussetzungen für Produktionen unterschiedlichster künstlerischer Ausprägung zu finden. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Kulturreferentin Sabine Haas zeigten sich bei der Vorstellung des neuen Spielplans der Stadt Landau dankbar über die Möglichkeiten, die die Jugendstil-Festhalle als Spielort bietet.

„Mit ihrer ganz besonderen Atmosphäre ist die Jugendstil-Festhalle die Spielstätte ersten Ranges für die ganze Region. Hightech und Historie unter einem Dach schaffen ein unvergleichliches Ambiente und bieten hochkarätigen Kunstgenuss“, schwärmte der Kulturdezernent, während die Kulturreferentin die gute Zusammenarbeit mit der Stadtholding Landau als Betreiberin des Musentempels herausstellte: „Die Herausforderungen im Tourneebereich mit ständig wechselnden Produktionen und Akteuren sind groß. Wir haben hier ein sehr engagiertes und kompetentes Team zur Seite, das auch von den gastierenden Ensembles immer wieder hoch gelobt wird.“ Gemeinsam mit Betriebsleiter Johannes Klement erläuterten Dr. Ingenthron und Haas bei einem Blick hinter die Kulissen die Besonderheiten des Gastspielbetriebs und gewährten auch einen Blick ins Goldene Buch der Jugendstil-Festhalle.

Zwischen Klassik und Komödie, Tanz und Tragödie, Schauspiel und Show hat das städtische Kulturprogramm in der Spielzeit 2019/20 wieder viele Highlights zu bieten.

„Die Bandbreite unseres Angebots reicht vom anspruchsvollen Schauspiel bis zur unterhaltsamer Comedy, vom klassischen Konzert bis zum jazzigen Musical und bietet für alle Altersgruppen etwas. Einen besonderen Schwerpunkt hat Frau Haas bei ihren Planungen auf das Jubiläum der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gelegt, die im September 1919 in Landau gegründet wurde und in der kommenden Saison ihren 100. Geburtstag feiert“, führte Dr. Ingenthron aus. „Für die Musik dieses hervorragenden Klangkörpers werden wir schon die Allerkleinsten in einem Krabbelkonzert sensibilisieren.“ Höhepunkt sei das große Jubiläumskonzert zum 100. Geburtstag der Staatsphilharmonie am 15. Februar in der Jugendstil-Festhalle, das die Kulturabteilung gemeinsam mit dem Intendanten der Staatsphilharmonie Beat Fehlmann aktuell vorbereite.

„Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, die offizielle Geburtstagsfeier der Staatsphilharmonie nach Landau in die Jugendstil-Festhalle zu holen, auf den Tag genau 100 Jahre nach dem allerersten Konzert des Orchesters am selben Ort. Sogar das Originalprogramm vom 15. Februar 1920 wird in Teilen erklingen“, erklärte Haas. Tickets für das Konzert in Anwesenheit von Ministerpräsidentin Malu Dreyer gebe es ab dem 2. September bei den bekannten Vorverkaufsstellen.

Auch im Abonnementprogramm ist die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz wieder mit zwei Konzerten vertreten. Zu Ehren des Klangkörpers stehen in der Jubiläumssaison reine Orchesterwerke im Mittelpunkt, am 24. Oktober mit Christoph Prick und am 22. April mit dem neuen Chefdirigenten Michael Francis am Dirigentenpult. Eröffnet wird die Konzertreihe mit dem Aboplus-Konzert in Kooperation mit der Villa Musica Rheinland-Pfalz. Der charismatische israelische Mandolinist Avi Avital, der das Instrument für den klassischen Konzertsaal wiederbelebte, konzertiert zusammen mit Stipendiaten am 17. September. Das Quartett „Passo Avanti“, das zwischen Klassik und Jazz eine eigene stilübergreifenden Klangsprache kreiert hat, begegnet der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart am 28. November. Die junge Japanerin Moné Hattori hat bereits fünf internationale Violinwettbewerbe gewonnen und gehört zu den besten Solistinnen ihrer Generation. Das renommierte Franz Liszt Kammerorchester wird den aufgehenden Stern am internationalen Geigenhimmel am 19. März in der Jugendstil-Festhalle begleiten.

Ein Kapellmeister und seine Orchestermusiker stehen auch bei der ersten Veranstaltung der Abonnementreihe 2 im Mittelpunkt, nämlich in der Komödie „Die Orchesterprobe“ nach Karl Valentin am 25. September. Mozarts Zauberflöte trifft am 14. November auf „Matrix“, wenn das NRW Juniorballett in „#zauberflöte 3.0“ eine moderne Bearbeitung des klassischen Stoffes präsentiert. Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“, angesichts der aktuellen Diskussionen um die Auswirkungen des technischen Fortschritts wieder hochaktuell, wird am 14. Januar in einer Fassung des Tourneetheaters Thespiskarren gezeigt. Verdis Oper „La Traviata“ in einer Inszenierung des Pfalztheaters Kaiserslautern setzt am 1. April einen effektvollen Schlusspunkt im Abonnement 2.

Ein durchgeknalltes Duo im Ausnahmezustand, nämlich „Eros & Ramazotti“, wollen die Bretter, die die Welt bedeuten, zum Auftakt der Abonnementreihe 3 erobern. Ob der Karriereplan so klappt, ist am 20. September in der Jugendstil-Festhalle live zu erleben. Erstmals geht die Neufassung von „Ein Amerikaner in Paris“ nach dem gleichnamigen Film in deutscher Sprache auf Tournee und macht in Landau am 12. Dezember Station. In einer wahrhaft turbulenten „Tour de Farce“ schlüpfen Tim Grobe und Karoline Kiesewetter in einer Produktion der Hamburger Kammerspiele am 28. Februar in insgesamt sechs Frauen- und vier Männerrollen. In der charmanten französische Komödie „Diese Nacht oder nie!“ versucht am 29. April eine Floristin dem Angebeteten ihre Liebe durch die Blume zu gestehen. Multitalent Isabell Varell glänzt in dieser musikalischen Komödie neben Heiko Ruprecht, der dem Publikum aus „Der Bergdoktor“ bekannt ist.

Die Abonnementreihe 4 startet am 15. Oktober mit der spektakulären Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ im Stile des Cirque du Soleil. Die Handlung ist inspiriert von Highschool-Filmen der 80er Jahre. In „Heisenberg“ hat der britische Erfolgsautor Simon Stephens zwei wunderbare Bühnenfiguren geschaffen, die trotz ihrer Unterschiedlichkeit eine ungewöhnliche Liebesgeschichte erleben. Die beiden bekannten Fernsehgesichter Anna Stieblich und Charles Brauer hauchen am 5. Dezember Georgie und Alex so berührend wie komisch Leben ein. DantzaZ ist eine innovative Tanzcompagnie aus Spanien, die Pionierarbeit im Bereich der Bewegungskünste leistet. Das Programm „Growing Young“, das sich mit der Unbefangenheit der Jugend auseinandersetzt, vereint am 23. Januar die Werke von vier verschiedenen europäischen Choreografen. Die Tragikomödie „Vater“ von Florian Zeller zeigt dagegen am 10. März zutiefst ergreifend, aber dennoch nicht ohne Leichtigkeit und Humor die länger werdenden Schatten der fortschreitenden Umnachtung des 80-jährigen Andre.

Auch in der neuen Spielzeit bietet die Kulturabteilung Mini-Abos an. Diese können zu Beginn des freien Verkaufs ab dem 2. September entweder im Büro für Tourismus im Rathaus oder online unter www.ticket-regional.de gebucht werden. Im Mini-Abo A kann man die Zirkusshow „Filament – The Circus Club“ mit dem Musical „Ein Amerikaner in Paris“, im Mini-Abo B die Tanztheater „#zauberflöte 3.0“ und „DantzaZ – Growing Young“, im Mini-Abo C die Komödien „Heisenberg“ und „Diese Nacht oder nie!“ und im Mini-Abo D die beiden Schauspiele „Die Physiker“ und „Vater“ zu einem vergünstigten Preis miteinander kombinieren.

Das Kinder- und Jugendtheaterangebot richtet sich an unterschiedliche Altersgruppen. Kinder bis 3 Jahre können in Begleitung Erwachsener erste Erfahrungen mit klassischer Musik im Krabbelkonzert am 1. Oktober sammeln. Die Abenteuer von „Pinocchio“ präsentiert die Kleine Oper Bad Homburg im gleichnamigen Familienmusical am 22. November. Das Theater mimikri zeigt den Weg der vier tierischen Ausreißer in ein eigenes Leben in „Die Bremer Stadtmusikanten“ am 2. und 3. Dezember. Im Kinderkonzert „Achtung, frisch gestrichen!“ der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz nehmen am 11. Dezember zwei Pantomimen das junge Publikum mit auf eine Fantasiereise zur Musik von Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“. „Max und Moritz“ treiben ihre bösen Späße am 4. Februar in einer Inszenierung des Artisjok Theater. Mit der Badischen Landesbühne Bruchsal erarbeitet der junge Theaterautor Sergeij Gößner das Jugendstück „What on Earth?!“, das sich mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit beschäftigt. Am 4. März wird es in Landau aufgeführt.
Am 18. Januar werden in „SWR – Junge Opernstars“ zum sechzehnten Mal drei Sängerinnen und drei Sänger um die Gunst des Publikums und den mit insgesamt 20.000 Euro dotierten Emmerich Smola-Förderpreis wetteifern. Das Jahreskonzert der Stadtkapelle am 16. Mai steht unter dem Motto „Der Weltraum, unendliche Weiten“.

Die Landauer Meisterkonzerte haben zum 250. Geburtstag des Komponisten die kammermusikalischen Werke von Ludwig van Beethoven zum Thema. Am 9. Februar bringt der künstlerische Leiter der Reihe, Prof. Alexander Hülshoff, zusammen mit Sakia Georgini am Klavier die drei Cellosonaten zu Gehör. Am 8. März spielt die finnische Geigerin Elina Vähälä gemeinsam mit Stipendiaten der Villa Musica unter anderem das Septett, gewissermaßen Beethovens „nullte“ Sinfonie. Am 5. April sind mit dem Künstlerehepaar Elena und Boris Garlitsky die idealen Interpreten für Beethovens Violinsonaten zu Gast. Das Phaeton Trio mit Florian Uhlig, Friedemann Eichhorn und Peter Hörr beschließt die Kammermusikreihe am 10. Mai mit drei berühmten Klaviertrios.

Die neue Spielzeit startet mit dem Sommerstück des Chawwerusch Theaters „Kleine Frau – was nun?“ am 13. September im OHG-Innenhof, das bei ungünstiger Witterung ins Alten Kaufhaus verlegt wird.

Abonnements der Reihen 1 bis 4 können bis zum 30. August bei der Kulturabteilung (Telefon: 0 63 41/13 41 01, Fiona Schöngarth) gezeichnet werden; am 2. September beginnt der freie Verkauf für die Abonnementveranstaltungen, der Verkauf der Mini-Abos und der Vorverkauf für das Jubiläumskonzert der Staatsphilharmonie. Der Vorverkauf für alle anderen Veranstaltungen beginnt bereits am 27. Juni. Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von Ticket regional und bei der Ticket-Hotline der Kulturabteilung 0 63 41/13 41 41.

Der neue Spielplan wurde von der Sparkasse Südliche Weinstraße gefördert, ist ab sofort kostenlos im Rathaus erhältlich und steht im Internet unter www.landau.de zum Download bereit.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Vom Improvisationstheater über die Autorenlesung bis hin zum Poetry Slam: 2. Halbjahresprogramm der Landauer Büchereitage 2019 vorgestellt

Freuen sich bereits auf das neue Halbjahresprogramm der Landauer Büchereitage in der Stadtbibliothek: Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron und Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein.

Ihr Erfolgsrezept ist ihre Vielfalt: Die Landauer Büchereitage finden in diesem Jahr zum 35. Mal statt – und auch für das 2. Halbjahr 2019 hat die Stadtbibliothek gemeinsam mit zahlreichen Partnern ein abwechslungsreiches Programm aus ganz verschiedenen Bereichen zusammengestellt. Vom 22. August bis zum 29. November warten u.a. ein Improvisationstheater, eine Ausstellung, mehrere Lesungen, eine Buchpräsentation und ein Poetry Slam auf die Besucherinnen und Besucher. Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron hat das druckfrische Programm jetzt gemeinsam mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Amelie Löhlein, vorgestellt.

„Die Büchereitage mit ihren vielen tollen Veranstaltungen locken jedes Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die nicht unbedingt regelmäßige Leserinnen und Leser in unserer Stadtbibliothek sind, in die Einrichtung am Heinrich-Heine-Platz“, betont Dr. Ingenthron. „Längst nimmt das Bibliotheksgebäude auch die Funktion einer Galerie und einer Bühne ein. Die Büchereitage zeigen, was die Stadtbibliothek auszeichnet – und das ist weit mehr als das, was zwischen zwei Buchdeckel passt“, so der Kulturdezernent. Auch im 2. Halbjahr 2019 sei es dem Team um Amelie Löhlein gemeinsam mit dem Förderverein der Freunde der Stadtbibliothek gelungen, ein besonders vielfältiges und breit aufgestelltes Programm auf die Beine zu stellen, so Dr. Ingenthron weiter. „Das ist ein Markenzeichen dieser traditionsreichen und zugleich so zeitgemäßen Veranstaltungsreihe.“
Auch Bibliotheksleiterin Löhlein blickt bereits mit Spannung auf das neue Halbjahresprogramm. „Mit den Büchereitagen erreichen wir ein breites Publikum und können so hoffentlich zahlreiche Menschen von den Angeboten unserer Bibliothek überzeugen“, betont sie – und das in allen Altersstufen. „Wir freuen uns besonders, dass wir auch in diesem Jahr einen Poetry Slam ausrichten dürfen, gleichzeitig sind wir schon sehr gespannt auf das Improvisationstheater, das Bücher in Theaterszenen zum Leben erweckt – und wir sind stolz, dass Wolfgang Diehl, selbst viele Jahre aktives Mitglied im Förderverein unserer Bibliothek, sein Buch über den bekannten Pfälzer Maler Max Slevogt vorstellen wird.“

Den Auftakt des zweiten Halbjahrs der 35. Landauer Büchereitage bestreitet am Donnerstag, 22. August, die Improvisationstheatergruppe „Wer, wenn nicht 4“ mit ihrer „Bücherimpro“. Sei es ein Buchtitel, ein Satzanfang, eine Bildunterschrift oder ein Zitat: Zufällige, vom Publikum ausgewählte Fragmente und Vorgaben aus Büchern inspirieren die Schauspielerinnen und Schauspieler und ihre Musikerinnen und Musiker, Bühnengeschichten entstehen zu lassen. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Am Donnerstag, 5. September, zieht ein ernstes Thema in die Stadtbibliothek ein. Dann wird in Zusammenarbeit mit dem Bündnis gegen Depression Landau-Südliche Weinstraße und der Agus-Selbsthilfegruppe Edesheim die Ausstellung „Suizid – Keine Trauer wie jede andere“ eröffnet. Die Ausstellung wurde konzipiert, um die Todesart Suizid und die Trauer danach ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, zu informieren und zu enttabuisieren. Die Vernissage beginnt um 19 Uhr. Die Ausstellung ist anschließend bis zum 21. September in der Stadtbibliothek zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Autor Wolfgang Diehl präsentiert am Donnerstag, 26. September, sein Buch „Max Slevogt zum 150. Geburtstag – Der Künstler, Neukastel, Leinsweiler und die Pfalz“. Der Studienort München, dann Berlin und schließlich die Pfalz bildeten Slevogts Arbeitszentren. Neben den Texten des Kunsthistorikers Diehl wurden Slevogts Aussagen über seine Kunst und zeitgenössische Stimmen mit aufgenommen, die das Schaffen, die Persönlichkeit und die Lebensumstände des Künstlers umfassend darstellen. Die Lesung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Am Donnerstag, 10. Oktober, schließt sich eine weitere Lesung an. Zu ihrem 30. Jubiläum servieren Mitglieder und Freunde der Heidelberger Autorengruppe „Die Literatur Offensive“ kulinarische Eindrücke und feine Lesekost. Aus ihrer neuen Jubiläumsanthologie, „angerichtet und aufgetischt“, hört das Publikum vom Schicksal gekochter Rippchen, von den Folgen einer lukullischen Werbeunterbrechung und von den Umständlichkeiten bei der Getränkeauswahl. Wohl bekomm‘s! Beginn der Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Verein der Pfalz ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Zum Wettbewerb für Dichterinnen und Dichter lädt die Stadtbibliothek am Donnerstag, 24. Oktober, wenn der „LaSlam Poetry Slam Landau“ zu Gast ist. Dieser veranstaltet durch das Engagement von Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden regelmäßig Poetry-Slams mit dem Ziel, vor allem regionale Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen und noch mehr Slam-Kultur in die Universitätsstadt zu bringen. 2019 ist der „LaSlam“ anlässlich des Tags der Bibliotheken bereits zum dritten Mal zu Gast in der Stadtbibliothek. Die Regeln bleiben die gleichen: Sechs Minuten Zeit auf der Bühne, keine Requisiten, keine Verkleidungen, und nur der eigene Text zählt. Beginn ist um 20 Uhr; der Eintritt beträgt 7 Euro. Ab 26. September sind Karten im Vorverkauf in der Stadtbibliothek erhältlich.

In Zusammenarbeit mit der Landauer Tibet-Initiative präsentiert die Stadtbibliothek am Freitag, 8. November, unter dem Titel „Geheimnisvoller Himalaya“ Eindrücke aus dem Dolpo. Das Dolpo ist der entlegenste und zugleich größte Distrikt im Nordwesten Nepals, nördlich des Dhaulagiri Massivs, an der Grenze zu Tibet. Das „Innere Dolpo“ ist nur durch Überquerung von mehr als 5.000 Meter hohen Pässen zu erreichen. Dolpo Tulku Rinpoche spricht anhand einzelner Bilder über seine Heimat und erläutert Kultur, Sitten und Traditionen der Bewohnerinnen und Bewohner. Rinpoche spricht Englisch, sein Vortrag wird ins Deutsche übersetzt. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Schon traditionell Teil der Büchereitage ist der Bücherflohmarkt, der in diesem Halbjahr am Samstag, 16. November, angeboten wird. Von 9 bis 13 Uhr wartet auf die Besucherinnen und Besucher eine riesige Auswahl an Büchern, CDs und DVDs warten. Zum Beispiel gibt es ein halbes Kilo Bücher für nur 1 Euro!

Den Abschluss der Büchereitage 2019 bildet am Freitag, 29. November, die Präsentation des Buchbands „Geheimnisvolles Landau“ mit Verleger Markus Knecht und Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Die beiden Bildbände über Landau „Ein Bild von einer Stadt“ (2011) und „Rund um Landau“ (2016) werden im Oktober um einen weiteren Band erweitert. So ist „Geheimnisvolles Landau“ auch ein Beleg dafür, dass die Stadt sich in einem rasanten Wandel befindet und sich dennoch ihre städtebauliche Einzigartigkeit bewahrt. Das geheimnisvolle Landau zeigt sich in diesem Bildband sowohl im Neuen, in den Neubauten, im Fortschreiben der Stadtentwicklung, als auch im Alten, im in Stein Gemeißelten, in jahrzehnte- oder auch jahrhundertealten Details. Beginn der Buchpräsentation ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Zum Austausch zur Situation der Kommunen in Rheinland-Pfalz: Städtetagsvorsitzender und Landauer OB Hirsch empfängt designierten CDU-Generalsekretär Gerd Schreiner

Städtetagvorsitzender und OB Thomas Hirsch (l.) empfing jetzt den designierten rheinland-pfälzischen CDU-Generalsekretär Gerd Schreiner im Landauer Rathaus.

In seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch jetzt Gerd Schreiner, den finanz- und haushaltspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, im Landauer Rathaus empfangen. Bei dem Austausch ging es um die Situation der Kommunen und insbesondere der Städte in Rheinland-Pfalz. Die Schaffung von Wohnraum, die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sowie die Finanzsituation der Städte, Gemeinden und Landkreise im Land waren Gegenstand des Gesprächs.

Vor allem die Initiative der kommunalen Spitzenverbände, den ÖPNV zur kommunalen Pflichtaufgabe zu erklären, um diese wichtige Aufgabe der Daseinsvorsorge zu stärken, lag dem Stadtchef als Vertreter der Städte dabei am Herzen.

Schreiner, der gerade auch als künftiger Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz nominiert wurde, machte deutlich, dass es für die CDU-Landtagsfraktion ein wesentlicher Politik-Bestandteil sei, die Kommunen im Land zu fördern und zu unterstützen. Dabei gehe es immer mehr darum, den ländlichen Raum und die zentralen Städte nicht gegeneinander, sondern miteinander zu entwickeln. Deswegen sei ihm der Austausch vor Ort auch besonders wichtig, so Schreiner.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Bundesweiter Tag der Architektur: Stadt Landau mit drei Bauprojekten vertreten

Am 29. und 30. Juni findet bundesweit der Tag der Architektur statt – die Stadt Landau ist in diesem Jahr mit drei spannenden Projekten vertreten.

„Räume prägen“: Unter diesem Motto steht der diesjährige Tag der Architektur. Am Samstag, 29. Juni, und Sonntag, 30. Juni, präsentieren bundesweit Bauherrinnen und Bauherren sowie Architektinnen und Architekten ihre Projekte. Die von der Bundesarchitektenkammer und den Architektenkammern der Länder organisierte Veranstaltung will das Bauen in den jeweiligen Regionen erlebbar machen und Einblicke in Planungs- und Bauprozesse geben. Die Stadt Landau ist mit drei Projekten beim Aktionstag vertreten, zwei in der Kernstadt, eines in einem Stadtdorf:

Ateliers in ehemaliger Reithalle (Heinrich-Diehl-Straße 5). Die unter Ensembleschutz stehende, ehemalige Reithalle der früheren Kasernenanlage im heutigen Wohnpark am Ebenberg wurde für Kunststudierende der Universität Koblenz-Landau umgebaut. Im Erdgeschoss sind Unterrichts- und Werkräume untergebracht, in den beiden oberen Ebenen offene, loftartige Atelierräume als Galerien eingebaut. Kontraste von Neu und Alt bestimmen die Architektur. Das Gebäude kann samstags von 14 bis 18 Uhr sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr besucht werden. Führungen werden zu jeder vollen Stunde angeboten. Bauherr: Thorsten Holch, Landau. Architekten: Lamott.Lamott Architekten PartGmbB, Stuttgart; Thorsten Holch, Landau. Fertigstellung: 2018.

MA88 (Marktstraße 88). Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex aus dem späten 17. Jahrhundert, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts klassizistisch überformt, wurde bis zum Beginn der Sanierung 2016 im Erdgeschoss als Geschäft genutzt. In den oberen Geschossen befanden sich nicht nutzbare Wohnungen. In Abstimmung mit der Denkmalbehörde wurde das Gebäude grundlegend saniert und in seine äußere, historische Fassung zurückgeführt. Die Pâtisserie Theodor ist samt Produktion im Erd- und Obergeschoss eingezogen. Dazu entstanden fünf hochwertige Wohnungen mit individuellen Grundrissen und Terrassen zum Innenhof. Das Gebäude in der Landauer Innenstadt kann am Tag der Architektur samstags von 12 bis 18 Uhr besichtigt werden. Führungen werden jeweils zur halben Stunde angeboten. Bauherr: Franger Investment KGaA, Ketsch. Architekt: o-architektur, Landau. Fertigstellung: 2018.

Weingut Emil Bauer & Söhne (Walsheimer Straße 18, Nußdorf). Die Bauherren wünschten sich ein modernes Weingut im historischen Ortskern mit großzügiger Probierstube und hellen Büroräumen. Das bestehende Weingut wurde durch moderne Elemente ergänzt und so in eine neue Zeit überführt. Alte Teile wurden dabei wiederverwendet und neu interpretiert. So wurden die neuen Tischplatten und die Verkleidung der Eingangstür aus alten Fassdauben aus Eiche gefertigt. Das Weingut öffnet samstags von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 10 bis 16 Uhr seine Türen für Architekturinteressierte. Es werden eine Weinprobe bzw. eine Jahrgangsverkostung angeboten. Bauherr: Weingut Emil Bauer & Söhne, Landau. Architekt: marcbetz architekten, Landau. Fertigstellung: 2019.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron ermuntern interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu, die Landauer Angebote des Tags der Architektur wahrzunehmen. „Unsere Stadt hat architektonisch viel zu bieten, sei es die historische Bausubstanz in der Altstadt oder das moderne Wohnen, das beispielsweise im Wohnpark Am Ebenberg entstanden ist und weiterhin entsteht“, betonen sie. „Informieren Sie sich aus erster Hand über spannende private Bauprojekte in unserer Stadt“, so der Appell von OB und Bürgermeister.

Das komplette Programm des bundesweiten Tags der Architektur kann auf der Internetseite www.tag-der-architektur.de eingesehen werden.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Stadt Landau stellt Tourismusarbeit mit Bernd Wichmann an der Spitze neu auf – Ausbau des Weintourismus und intensivere Zusammenarbeit mit touristischen Gremien auf der Agenda

Langjähriger Tourismus-Geschäftsführer Franz Müller verabschiedet sich nach mehr als drei Jahrzehnten in den Ruhestand – Übernachtungs- und Gästezahlen unter seiner Ägide mehr als verfünffacht

v.l.: Franz Müller, langjähriger Geschäftsführer des Landauer Büros für Tourismus, sein Nachfolger Bernd Wichmann und Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Vorstellung im Weingut Stentz in Mörzheim.

Jede Ära geht einmal zu Ende: Nach mehr als 30 Jahren an der Spitze der Tourismusarbeit in Landau verabschiedet sich der langjährige Geschäftsführer des Büros für Tourismus (BfT), Franz Müller, im Frühjahr kommenden Jahres in den Ruhestand. Als Nachfolger konnte die Stadt Landau den langjährigen stellvertretenden Geschäftsführer des Vereins Südliche Weinstraße, Bernd Wichmann, gewinnen – die richtige Wahl, um den Tourismusstandort Landau weiter zu stärken und die Tourismusarbeit in der südpfälzischen Metropole zukunftsfähig aufzustellen, ist Oberbürgermeister Thomas Hirsch überzeugt.

„Unsere schöne Region und speziell die Stadt Landau mit ihren großen Stärken, der besonderen Lebensqualität, dem «savoir-vivre», der hervorragenden Lage inmitten der Südpfalz und der attraktiven, belebten Innenstadt sind geradezu prädestiniert als Tourismusmagnet – und doch steckt auch bei uns viel Arbeit in der touristischen Vermarktung unserer Stadt“, betonte der OB bei der Vorstellung des neuen Landauer Tourismus-Geschäftsführers im Weingut Stentz in Mörzheim. Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit Bernd Wichmann, der sich in der Vergangenheit ein hervorragendes Renommee in der Region erarbeitet habe, etwa durch die Organisation von modernen, überaus erfolgreichen Veranstaltungen wie „Die Burg rockt“ oder den Weintagen der Südlichen Weinstraße, so Hirsch weiter.

Gemeinsam mit „dem Neuen“ im BfT ist der Stadtchef überzeugt, dass Tourismusarbeit nicht an Stadt- oder Kreisgrenzen endet. „Wir wollen künftig noch enger mit dem Landkreis SÜW zusammenarbeiten und gleichzeitig den Schwerpunkt verstärkt auf die Weinwerbung und den Weintourismus legen – gerade angesichts der Neustrukturierung der Weinwerbung in unserer Region“, kündigt der OB an. Bernd Wichmann ergänzt: „Ich setze auf eine noch intensivere Zusammenarbeit mit den touristischen Gremien der Region sowie auf einen weiteren Ausbau des Weintourismus und damit verbunden auf die Herausstellung des Alleinstellungsmerkmals der Stadt Landau als größte Weinbau treibende Gemeinde Deutschlands.“

Bernd Wichmann, gebürtiger Bad Bergzaberner, war bis zuletzt Teamleiter der Event-Abteilung des Vereins Pfalzwein in Neustadt. Zuvor bekleidete er das Amt des stellvertretenden Geschäftsführers des Vereins Südliche Weinstraße, wo er insgesamt knapp 20 Jahre im Bereich Weinwerbung tätig war und neben „Die Burg rockt“ und den Weintagen u.a. noch das Weinfest auf Schloss Blutenburg in München und den „Goldrausch“ begleitete. Der neuen Tätigkeit in Landau sieht er mit Spannung und viel Freude entgegen. Neben dem großen Thema Weintourismus setzt er vor allem auf „kleine, feine“ Events rund um Kultur, Kulinarik und Wein, die er in der Kernstadt und in den Stadtdörfern etablieren möchte, und auf einen Ausbau der digitalen Tourismusarbeit, etwa über die Sozialen Medien.

Der neue BfT-Chef macht aber auch deutlich, dass er die bereits sehr, sehr gute Arbeit des Landauer Tourismusbüros fortführen möchte. Diese war in den vergangenen Jahren vor allem mit einem Mann verknüpft: Wenn Franz Müller im Frühjahr 2020 in den Ruhestand geht, stand er 34 Jahre und 9 Monate an der Spitze des BfT. „Franz Müller hat die Tourismusarbeit der Stadt Landau geprägt wie kein Zweiter und kann mit Stolz auf eine beeindruckende berufliche Lebensleistung blicken“, betont OB Hirsch, der dem scheidenden BfT-Chef für dessen außergewöhnliches Engagement in den zurückliegenden drei Jahrzehnten dankt. „Unter der Ägide von Franz Müller haben sich die Übernachtungs- und Gästezahlen in unserer Stadt mehr als verfünffacht – wir wollen auch künftig diese positive Entwicklung weiter vorantreiben und weiter neue, zusätzliche Übernachtungskapazitäten schaffen.“

Franz Müller, geboren in Niederschlettenbach, studierte zunächst Lehramt an der damaligen Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in Landau und arbeitete dann als Lehrer an der Maria-Ward-Schule. Seine ersten Sporen im Tourismus verdiente er sich bei der Kurverwaltung Bad Bergzabern, bevor er am 1. Juli 1985 die Stelle als Geschäftsführer des Büros für Tourismus in Landau antrat. In seine über 30-jährige Amtszeit fallen u.a. die Konzeption und erstmalige Ausrichtung des Kunsthandwerklichen Thomas-Nast-Nikolausmarkts im Jahr 1985, des Pfälzischen Weinfests in der Schwesterstadt Landau an der Isar im Jahr 1988 und des Landauer Sommers im Jahr 1991 – allesamt Veranstaltungen, die heute fest im Veranstaltungskalender verankert sind. Franz Müller war in den Jahren 1985 bis 1989 für die Organisation des Blumenkorsos in der Stadt Landau verantwortlich, baute den städtischen Kutschenbestand auf, war von 1994 bis 1999 Vorsitzender des Werbeausschusses Pfalz und des Touristischen Arbeitskreises Pfalz, richtete 2001 den Rheinland-Pfalz-Tag in Landau aus, führte den Ticketing-Service „ticket REGIONAL“ ein – und vieles mehr.

Der scheidende BfT-Chef freut sich auf den neuen Lebensabschnitt, der nun vor ihm liegt. „Alles hat seine Zeit und man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am Schönsten ist“, schmunzelt Franz Müller. „In den drei Jahrzehnten meiner Tätigkeit beim BfT konnte ich viele tolle Projekte auf den Weg bringen und ich freue mich, zu sehen, dass viele Veranstaltungen und Strukturen heute zum festen Bestandteil des Stadtgeschehens gehören.“ Am meisten vermissen werde er sein tolles Team beim BfT, betont Müller, der aber verspricht, sich auch weiterhin für den Tourismus in Landau einzusetzen und die vielen Freundschaften, die im Laufe seines Berufslebens entstanden sind, zu pflegen. Seinem Nachfolger wünscht der BfT-Chef viel Erfolg und ein glückliches Händchen im Dienste der Stadt Landau.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Baggern, pritschen, schmettern: Lehrerinnen- und Lehrerteam des Otto-Hahn-Gymnasiums gewinnt Landauer Stadtmeisterschaft im Volleyball

Baggern, pritschen, schmettern: Das Team der Lehrerinnen und Lehrer des Otto-Hahn-Gymnasiums hat die diesjährige Landauer Stadtmeisterschaft im Volleyball gewonnen.

„Störball“, „Hinters Netz“, „Jäger des verlorenen Satzes“ oder auch „Schlechtschmetterfront“: So kreativ waren die Namen der Teams, die jetzt bei der 31. Auflage der Landauer Stadtmeisterschaft im Volleyball an den Start gingen. An drei Tagen kämpften 19 Mannschaften um den begehrten Titel; nach 53 Spielen durfte sich schließlich erstmals das Lehrerinnen- und Lehrerteam des Landauer Otto-Hahn-Gymnasiums über die Auszeichnung freuen. Bürgermeister und Sportdezernent Dr. Maximilian Ingenthron nahm die Siegerehrung im Schulzentrum Ost vor und gratulierte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur erbrachten sportlichen Leistung.

„Mehr als 200 Spielerinnen und Spieler beteiligen sich jedes Jahr an diesem tollen Format“, betont Dr. Ingenthron. „Das beweist, dass die Stadtmeisterschaft ein wahres Highlight und ein Dauerbrenner im sportlichen Veranstaltungskalender unserer Stadt ist. Eine tolle Atmosphäre, es hat viel von einem Familientreffen – so kann man das jährliche Ereignis beschreiben“, so der Sportdezernent. Sein besonderer Dank gehe an die Abteilung Volleyball des Turnvereins im ASV Landau mit ihrem Vorsitzenden Stefan Fußer und Turnierorganisator Philipp Kettenbach für die Ausrichtung des Turniers, so Dr. Ingenthron weiter. Der Verein insgesamt habe die Veranstaltung, wie man es von ihm kenne, professionell organisiert und somit auf großartige Weise Werbung für die Sportart Volleyball gemacht. „Dreißig Jahre Stadtvolleyballturnier – das ist für sich genommen schon eine Meisterleistung!“ zieht der Sportdezernent Bilanz.

Die Stadtmeisterschaft im Volleyball wird seit 1989 von den aktiven Volleyballerinnen und Volleyballern des Turnvereins 1861 im ASV Landau ausgerichtet. In die Fußstapfen des langjährigen sportlichen Leiters und Initiators Walter Wetzka ist mittlerweile sein Schwiegersohn Philipp Kettenbach getreten. Die OHG-Lehrer schafften es in diesem Jahr zum ersten Mal aufs Treppchen. Zweiter wurde das Team „Mir egal“; der Rekordsieger des HSV Landau, die „Jäger des verlorenen Satzes“, schaffte es in diesem Jahr auf Platz drei. Die drei Erstplatzierten erhielten nicht nur einen Pokal bzw. Urkunden, sondern auch einen Volleyball aus den Händen des Sportdezernenten.

Stadt Landau in der Pfalz
22.06.2019

Städtetag fordert landesgesetzliche (Not-)Regelungen bei Grundsteuerreform – Stärkerer Einsatz des Landes auch bei Kommunalfinanzen und Altschuldenabbau nötig – ÖPNV als Pflichtaufgabe für Klimaschutz

Im Rahmen des Parlamentarischen Abends in Mainz hat der Städtetag Rheinland-Pfalz namens der Kommunalen Spitzenverbände von Landesregierung und Landtag gefordert, kommunale Belange auf Landes- und Bundesebene noch stärker zu fördern.

Mit Blick auf einen noch fehlenden Entwurf für eine Grundsteuerreform forderte Thomas Hirsch, Vorsitzender des Städtetages und Oberbürgermeister der Stadt Landau in der Pfalz, die Vertreter der Landesregierung nachdrücklich auf, parallel zum Bund eigene gesetzliche Regelungen vorzubereiten. Die vom Verfassungsgericht gesetzte Frist bis zum Jahresende sei knapp, weitere Blockaden durch einzelne Bundesländer oder gar eine Neuwahl auf Bundesebene würden das Aus dieser wichtigen Bundessteuer bedeuten. „Wir müssen vom Land verlangen, beim Fehlen einer Bundesregelung sehr kurzfristig ein eigenes Gesetz zu verabschieden“, mahnte Hirsch. Die Kommunen brauchten die Einnahmen von ca. 600 Mio. Euro p.a., um wichtige öffentliche Aufgaben zu finanzieren. Ohne Neuregelung drohten den rheinland-pfälzischen Kommunen ab 2020 immense Steuerverluste. Um dies auszuschließen, forderte Hirsch eine Garantieerklärung, dass, falls weder Bund noch Land ein Gesetz auf den Weg bringen, das Land den Kommunen die Einnahmeausfälle gemeindescharf ersetzt.

Auch der Klimaschutz sei laut dem Verbandsvorsitzenden schon länger ein wichtiges Kernthema für die Kommunen. In diesem Zusammenhang sei es zum Beispiel dringender denn je, den ÖPNV bedarfsgerecht und nachhaltig auszubauen. Das bedeute zwangsläufig aber auch, dass die finanziellen Ausgaben steigen. Aus Sicht der kommunalen Spitzenverbände dürfe das Land nicht den Anschluss an die Nachbarbundesländer Hessen und BadenWürttemberg verlieren, in denen der ÖPNV einen höheren rechtlichen Stellenwert einnimmt. Daher sei laut Hirsch der ÖPNV als zentrale Aufgabe der Daseinsvorsorge zwingend von einer freiwilligen Aufgabe der Kommunen in eine Pflichtaufgabe zu überführen. Nur so sei eine erfolgreiche Verkehrswende möglich.

Beim Thema Kommunalfinanzen forderte der Städtetags-Vertreter die Landesregierung auf, auf Bundesebene alle Hebel in Bewegung zu setzen, um im Rahmen der Regierungskommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ eine Lösung für die drückende Altschuldenlast der rheinland-pfälzischen Kommunen zu erzielen. Mit Blick auf den kommunalen Finanzausgleich sprach Hirsch von einer nach wie vor bestehenden Unterfinanzierung der Kommunen. „Über 2000 Kommunen, der Rechnungshof, unabhängige Institutionen wie die Bertelsmann-Stiftung und sogar Gerichte, wie aktuell das Verwaltungsgericht Neustadt mit seinem Beschluss von 13. Mai 2019, sind der Meinung, dass die Finanzausstattung der Kommunen in Rheinland-Pfalz unzureichend ist. Das ist ein mehr als deutlicher Fingerzeig, dass Landtag und Landesregierung hier endlich handeln müssen und den Kommunen finanziell stärker unter die Arme greifen.“

Städtetag Rheinland-Pfalz
22.06.2019

„Frieden schafft Zukunft“: Konversion als Thema der Musikalischen Goetheparkplaudereien am Sonntag, 23. Juni, mit früherem OB Schlimmer und Jugendblasorchester der Landauer Stadtkapelle

Der Blick auf das Gelände der Landesgartenschau 2015. Das Gebiet im Süden der Stadt Landau wurde zu einem attraktiven Wohnquartier entwickelt – dem Wohnpark Am Ebenberg.

Die Entwicklung Landaus von der Garnisons- zur Schwarmstadt ist Thema der Musikalischen Goetheparkplaudereien am Sonntag, 23. Juni. Der frühere Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer verspricht eine Reihe interessanter Gäste und einen abwechslungsreichen, interessanten und spannenden Vormittag im Landauer Goethepark. Den musikalischen Part übernimmt das Jugendblasorchester der Landauer Stadtkapelle. Beginn an der Konzertmuschel ist um 11 Uhr.

Bei der zweiten Veranstaltung der diesjährigen städtischen Sommerreihe wird das Ehepaar Angelika und André Ferrari aus der Zeit berichten, als die Präsenz französischer Soldaten in der Stadt Landau noch zum Alltag gehörte. Gespannt darf man darauf sein, zu erfahren, wie sich ein französischer Soldat in einer deutschen Stadt zu Beginn seiner Karriere gefühlt hat. Angelika Drechsler-Ferrari wird das aus „Landauer Sicht“ darstellen können. Der frühere Oberbürgermeister Dr. Christof Wolff wird daran erinnern, wie die Nachricht vom Abzug der französischen Truppen von den Landauerinnen und Landauern empfunden wurde und gemeinsam mit dem früheren Leiter des Stadtbauamts Michael Heder darüber plaudern, wie es zur „Landauer Konversionsstrategie“ kam, die beispielhaft für die Umwandlung militärischer Liegenschaften in eine zivile Nutzung in Rheinland-Pfalz und drüber hinaus wurde. Der Landauer Architekt Jürgen Sebastian, der mit seinem Bruder Peter und der Landauer Werkgemeinschaft mit dem Gebäude 041 ein bauliches Wahrzeichen der Landesgartenschau geschaffen hat, wird seine fachliche Sicht, aber auch die als „Landacher Bu“ einbringen. Und mit dem heutigen Leiter des Stadtbauamts Christoph Kamplade wird Hans-Dieter Schlimmer schließlich die turbulente Zeit vor, während und nach der Landesgartenschau 2015 noch einmal lebendig werden lassen.

Der Eintritt ist frei. Für die Bewirtung bei der städtischen Sommerreihe sorgen das Weingut Wambsganß aus Dammheim und die Familie Kulenderarajah; Technik und Beschallung liegen in den Händen von Andreas Folz. Unterstützt wird die Reihe von der Sparkasse Südliche Weinstraße.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: Jupp Linden
22.06.2019

„Gemeinsam leben – Aber wie?“: „Denkwerkstatt“ für Ehrenamtliche in der Integrationsarbeit und alle Interessierten am Mittwoch, 26. Juni, in Landau

Mehrnousch Zaeri-Esfahani hält auf Einladung der Stadtverwaltung und des Hauses der Familie Landau einen Vortrag in Form einer „Denkwerkstatt“, der dazu anregen soll, neue Denkmodelle zu entwickeln, wie Integration wertschätzend, ressourcenorientiert und nachhaltig gelingen kann.

Im Zusammensein mit Migrantinnen und Migranten stoßen Integrationshelferinnen und Integrationshelfer immer wieder auf interkulturelle Schwierigkeiten. Unter dem Motto „Gemeinsam leben – Aber wie?“ bieten die Stadtverwaltung und das Haus der Familie Landau am Mittwoch, 26. Juni, einen Informationsabend für Integrationshelferinnen und Integrationshelfer sowie alle Interessierten an.

Als Referentin wurde Mehrnousch Zaeri-Esfahani eingeladen. Sie versteht es, in einem humorvollen erzählerischen Stil kulturelle Modelle zu erklären. Ihr Vortrag in Form einer „Denkwerkstatt“ soll bei den Anwesenden dazu anregen, neue Denkmodelle zu entwickeln, wie Integration wertschätzend, ressourcenorientiert und nachhaltig gelingen kann. Es geht dabei nicht mehr nur um die Integration geflüchteter Menschen, sondern um die Frage, wie wir zusammen leben wollen und wie der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt werden kann. Es geht um die Entwicklung neuer Strategien, wie wir alle in unserem beruflichen oder privaten Umfeld etwas tun können, um den Menschen, die sich am Rande der Gesellschaft befinden, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, wieder einen Platz in der Mitte zu verschaffen.

Mehrnousch Zaeri-Esfahani wurde im Iran geboren und lebt seit 1985 in Deutschland. Sie ist Trainerin, Referentin für Interkulturelle Öffnung und ehrenamtliche Flüchtlingsbegleiterin. Zaeri-Esfahani erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Auszeichnungen und begann 2012 als Autorin zu arbeiten. Als Coach trainiert und berät sie verschiedene Berufsgruppen, Gemeindeverwaltungen und Landkreise.

Die „Denkwerkstatt“ in Landau beginnt um 17:30 Uhr im Treffpunkt für Ehrenamtliche im Haus der Familie in der Kronstraße 40. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Text: Stadt Landau in der Pfalz Foto: www.bilderlaube.de
22.06.2019

„Picknick im Südpark“ am Sonntag, 23. Juni – das große Sommerfest auf dem LGS-Gelände

Sommerzeit – Picknick-Zeit. Am Sonntag, dem 23. Juni 2019, ist es wieder soweit: Der Freundeskreis Blühendes Landau lädt zum großen Sommerfest im Südpark, dem ehemaligen Landesgartenschau-Gelände, ein. Die große Wiesenfläche, lauschige Plätzchen unter Bäumen und auf dem Gelände vorhandene Sitzgruppen warten auf viele Besucher. Decke ausbreiten, das mitgebrachte Vesper und Getränke auspacken und es sich gut gehen lassen. Erfreuen Sie sich an stadtnaher Natur und einem autofreien Park, in dem die Kinder ungestört umher tollen können.

Wer’s etwas bequemer möchte, für den ist eine bunte Meile der Genüsse entlang der Parkwiese aufgebaut. Das vielfältige Angebot reicht von der lecker gegrillten Bratwurst über Eis und Crêpes bis hin zu Erfrischungsgetränken, gutem Pfälzer Wein und frisch gezapftem Bier.

Der Freundeskreis Blühendes Landau hat wieder ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Turn- und Tanzvorführungen sowie Mitmachaktionen für Groß und Klein vorbereitet. Nicht zu vergessen das beliebte Glücksrad, das sich für einen kleinen Obolus dreht und seine glücklichen Gewinner mit tollen Preisen erfreut.

Langeweile sollte also keine aufkommen bei diesem fröhlichen Familientag im Südpark. Und auch der Wettergott hat angenehmes Frühsommerwetter versprochen. Um 11 Uhr geht es im Park los, parallel findet ein Ökumenischer Gottesdienst im Kirchenpavillon „Himmelgrün“ statt und um 12 Uhr folgt eine kurze Eröffnungszeremonie am Stand des Freundeskreises Blühendes Landau. Danach heißt es bis in den Abend hinein genießen, feiern oder einfach entspannen, wobei die Bewirtungsstände gegen 18 Uhr schließen werden.

Freundeskreis Blühendes Landau e.V. / H-L-T Consulting, Event- & Marketing-Services
22.06.2019

Landau in der Pfalz:

17. Gesundheitstag im Alten Kaufhaus Landau Samstag, 30.03.2019, 10.00 – 14:00 Uhr

Am Samstag, den 30.03.2019, findet nun schon zum 17. Mal im Kulturzentrum „Altes Kaufhaus“  in Landau  der jährliche Landauer Gesundheitstag statt.

Von 10 bis 14 Uhr werden auf der schon zur Tradition gewordenen Veranstaltung  die 12 Fachärztinnen und Fachärzte des Gesundheitsforums Landau-Südliche Weinstraße, dem Netzwerk von Medizinern der Region aus Praxis und Klinik, in kurzen Vorträgen über Neues und Aktuelles aus ihren Fachgebieten informieren.

In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto:

Fortschritte der Medizin – Langes Leben in Gesundheit.

Wir werden immer älter, alt sein möchte aber niemand: möglichst lange wollen wir gesund, vital und leistungsfähig bleiben.

Täglich erreichen uns Nachrichten über neue Erkenntnisse, fortschrittliche Behandlungen und Erfolge in der Medizin.

Der Gesundheitstag möchte Informationen liefern und zur Orientierung beitragen in einem – nicht zuletzt durch einen Überfluss an verfügbaren Informationsquellen – immer schwerer zu durchschauenden, komplexer werdenden Gesundheitssystem in Richtung auf das Ziel einer informierten, individuellen Gesundheitsförderung.

Die Beiträge der einzelnen Fachrichtungen reichen von den Volkskrankheiten des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislaufsystems über die Vorbeugung und Behandlung von im Alter zunehmenden Veränderungen und Erkrankungen der Haut, des Verdauungstraktes, des Hör- und Sehvermögens bis hin zum Thema, wann und wie Operative Behandlungen vermieden oder ambulant durchgeführt werden können.

Wir freuen uns, dass in diesem Jahr der Staatssekretär beim Gesundheitsminister,  Dr. Thomas Gebhart, einen Vortrag halten wird. Sein Thema wird die „Zukunft der ambulanten ärztlichen Versorgung in Deutschland“ sein.

Moderiert wird die Veranstaltung von Frau Claudia Bechstein, bekannt in Landau als Moderatorin der Rosenthal-Gala.  Die einzelnen Fachbeiträge von 15 min Länge werden teils in Interviewform, teils in Form eines Vortrages mit anschließender Diskussion/Fragemöglichkeit unter der Leitung der Moderatorin präsentiert. Alle Fachärzte stehen darüber hinaus nach ihren Vorträgen für persönliche Fragen gerne zur Verfügung.

Gesundheitsforum Landau-SÜW: www.gesundheitsforum-landau-suew.de

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Tourismusmagnet Landau: Gäste- und Übernachtungszahlen auf konstant hohem Niveau

Tourismusmagnet Landau: Jedes Jahr lockt die attraktive Innenstadt zahlreiche Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern in die Südpfalzmetropole.

„Landau ist eine schöne Stadt“: Diesen Satz hört man nicht nur von den Landauerinnen und Landauern selbst, sondern auch von den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, die es regelmäßig aus nah und fern in die Südpfalzmetropole lockt. Entsprechend positiv fallen die neuesten Tourismuszahlen aus, die das städtische Büro für Tourismus jetzt vorgelegt hat. „Die Übernachtungs- und Gästezahlen liegen auf einem konstant hohem Niveau“, bilanziert BfT-Geschäftsführer Franz Müller. „Die guten Ergebnisse der vergangenen Jahre zu halten, ist ein großer Erfolg, mit dem wir sehr zufrieden sein können.“

Im vergangenen Jahr zählte die Stadt Landau etwa 56.000 Übernachtungsgäste – rund 1.500 mehr als im Vorjahr. Die Übernachtungszahlen waren mit rund 106.100 im Jahr 2018 fast stabil und verzeichnete einen leichten Rückgang um 0,65 Prozent. Dies entspricht dem bundesweiten Trend, der von mehr Gästen aber kürzeren Übernachtungszeiten ausgeht. Wichtig: Die Statistik berücksichtigt nur Beherbungsbetriebe mit mehr als neun Betten. Anbieterinnen und Anbieter von privaten Fremdenzimmern sind nicht verpflichtet, Auskunft über ihre Belegungszahlen zu erteilen

Die Gäste- und Übernachtungszahlen für die Stadt Landau sind seit den 80er Jahren kontinuierlich gestiegen. Vor allem die Übernachtungen in Hotels nehmen immer weiter zu. „Das ist auch auf unser wachsendes Angebot zurückzuführen“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Er verspricht, dass sich der Stadtvorstand dafür einsetze, die touristische Angebotsstruktur weiter auszubauen und die Bettenzahl in der Stadt zu erhöhen. Gerade vor einigen Tagen feierte das Hotel Amelie im Wohnpark Am Ebenberg Neueröffnung; ein weiterer Ausbau der Hotelkapazitäten soll folgen.

„Die Qualitäten, die unsere Stadt aufweist, überzeugen Touristinnen und Touristen ebenso wie Dienstreisende und Tagungsgäste“, erklärt Hirsch. „Landau ist eine geschichtsträchtige Stadt mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten, die zugleich von ihrer attraktiven, lebendigen Innenstadt lebt. Als Südpfalzmetropole bieten wir zahlreiche Einkaufs- und Vergnügungsmöglichkeiten sowie kulturelle Angebote. Zur besonderen Lebensqualität in Landau tragen aber auch die idyllische Lage inmitten der Südpfalz, der Status als Gartenstadt und die schöne, vom Weinbau geprägte Landschaft in unseren Stadtdörfern bei“, betont der Stadtchef die Vorzüge der Stadt Landau.

Auch Beigeordneter Rudi Klemm, zu dessen Zuständigkeitsbereich das Büro für Tourismus gehört, zeigt sich begeistert von den jüngsten Zahlen. „Wir freuen uns, dass so viele Menschen jedes Jahr zu Gast in unserer schönen Stadt sind“, erklärt Klemm. Sein Dank gelte dem Team um BfT-Geschäftsführer Franz Müller, das mit großem Einsatz passende Angebote für Besucherinnen und Besucher zusammenstelle und zudem das gesellschaftliche Leben in Landau mit Stadtführungen, Märkten, Festen und anderen Veranstaltungen bereichere, hebt Klemm hervor.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Großbaustelle Horstbrücke in Landau geht planmäßig voran – Rettungskräfte im Notfall mit „Ampelgewalt“

Gut zu erkennen: Der Bau der neuen Brückenpfeiler für den nördlichen Teil der Horstbrücke hat bereits begonnen. (Bildquelle: Stadt Landau)

Das läuft besser als im Vorfeld von vielen prognostiziert: Mit Ausnahme der absoluten Stoßzeiten rollt der Verkehr auf der Landauer Horstbrücke meist flüssig – trotz einspuriger Verkehrsführung in beiden Richtungen. Die Großbaustelle liegt sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan. Abgeschlossen sein sollen Abriss und Neubau des maroden nördlichen Teils der Horstbrücke voraussichtlich im Herbst 2020.

„Noch im alten Jahr wurden die Brückenteile außerhalb der Bahngleise abgerissen“, berichtet Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt. „Die Brücke über den Gleisen soll dann in den Osterferien folgen, da hierfür eine mehrtägige Sperrung der Bahnstrecke erforderlich ist. In der Zwischenzeit bleiben wir aber nicht untätig: Der Neubau der restlichen Brückenbereiche, und hier vor allem der Brückenpfeiler, für deren Fundament wir bis zu 20 Meter in die Tiefe gehen, hat bereits begonnen und geht gut voran.“ Die Sperrung der Gleise ist für Donnerstag, 25. April, 0:15 Uhr bis Montag, 29. April, 4:30 Uhr vorgesehen.

Freie Fahrt: Feuerwehr und DRK können die Horstbrücke dank einer speziellen Vorrangschaltung im Notfall jederzeit passieren. (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Landau)

Dieser Zeitplan, die schiere Dimension des Bauvorhabens und die Tatsache, dass Abriss und Neubau der wichtigen Verkehrsader ohne dauerhafte Vollsperrung auskommen, machen bereits deutlich, wie viel Planungsleistung in das Megaprojekt geflossen ist. Vor besondere Herausforderungen stellte die Fachleute auch die Frage: Was tun im Notfall? Erstmals wurden in Landau Ampelanlagen so umgerüstet, dass sie auf Knopfdruck den Weg für Rettungskräfte freimachen können. Feuerwehr und DRK führen seit Beginn der Bauarbeiten in ihren Einsatzfahrzeugen spezielle Sendeeinheiten mit sich, die im Notfall die passende Ampelschaltung einleiten und die Brücke räumen. Dies ist notwendig, da der südliche Brückenteil, über den der gesamte Verkehr aktuell rollt, zu schmal ist, um eine Rettungsgasse zu bilden. Mit der Vorrangschaltung wurden die Ampeln an den Kreuzungen Horststraße/Brandenburgerstraße/Horstring und Dammühlstraße/Hainbachstraße/Horststraße ausgestattet. Das neue System kam auch bereits mehrfach zum Einsatz – und funktionierte jedes Mal reibungslos, wie Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer bestätigt.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Neuer Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz: Landauer OB Hirsch an die Spitze des kommunalen Verbands gewählt

v.l.: Bei der Übergabe des Vorsitzes des Städtetags Rheinland-Pfalz: Der Wormser OB Michael Kissel, der Mainzer OB Michael Ebling, der Pirmasenser OB Dr. Bernhard Matheis und Landaus OB Thomas Hirsch

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch ist neuer Vorsitzender des Städtetags Rheinland-Pfalz. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in Mainz wurde der Verwaltungschef der südpfälzischen Metropole heute zum Nachfolger des Pirmasenser Oberbürgermeisters Dr. Bernhard Matheis gewählt. Hirschs Stellvertreter ist der Mainzer OB Michael Ebling.

Als neuer Vorsitzender des Städtetags wolle er dafür eintreten, die Entwicklungsperspektiven für die Städte in Rheinland-Pfalz nachhaltig auszugestalten, auch im Zuge der Kommunal- und Verwaltungsreform, so OB Hirsch nach seiner Wahl.

„Wir erleben seit einigen Jahren einen klaren Trend: Die Menschen orientieren sich in die Städte“, sagte der neue Verbandsvorsitzende Hirsch. „Damit einher gehen Herausforderungen für Kommunalpolitik und Verwaltungen vor Ort. Auch die politisch Verantwortlichen auf Landesebene sind gefordert, mit den notwendigen rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen eine moderne Stadtentwicklung zu ermöglichen: Mehr bezahlbares Wohnen, ein leistungsfähiger ÖPNV, mehr Klimaschutz und zeitgemäße soziale Angebote. Es gilt, die Entwicklungsperspektiven für die Städte in Rheinland-Pfalz nachhaltig auszugestalten, auch im Zuge der Kommunal- und Verwaltungsreform. Dafür will ich als neuer Vorsitzender des Städtetags eintreten.“ Der Städtetag Rheinland-Pfalz ist die Vereinigung der größeren und mittleren Städte des Landes, darunter die zwölf kreisfreien und die acht großen kreisangehörigen Städte. Zusammen repräsentieren sie etwa 40 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner von Rheinland-Pfalz.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Landesweiter Probealarm: Warn-App KATWARN testet wieder am 1. April 2019

Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße und die Stadt Landau kündigen den nächsten Probealarm des elektronischen Warn- und Informationssystems KATWARN an für

Montag, 1. April, 11:00 Uhr.

Die KATWARN-Nutzer im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau werden am 1. April den Hinweis „KATWARN Probealarm – gültig ab sofort!“ erhalten.

Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem KATWARN:

  • am ersten Montag im April um 11:00 Uhr durch die Landkreise und kreisfreien Städte,
  • am ersten Montag im August um 11:00 Uhr durch die Integrierten Leitstellen bzw. um 11:15 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz und
  • am ersten Montag im Dezember um 11:00 Uhr durch das Land Rheinland-Pfalz.

Wenn also die Mobiltelefone klingeln, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung, da es sich lediglich um einen Test handelt. Der Probebetrieb dauert 60 Minuten und wird in allen Kommunen der Südlichen Weinstraße und in der Stadt Landau geschaltet. Überprüft wird die Funktionsfähigkeit der „Warnung der Bevölkerung“.

KATWARN wird im Bereich der Integrierten Leitstelle Landau mit den Landkreisen Germersheim, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie den Städten Landau, Pirmasens und Zweibrücken eingesetzt. Das System ist eine Ergänzung zu den bestehenden Informationswegen.

Bei Gefahrensituationen wie Hochwasser, Großbränden oder Industrieunfällen ist es mit KATWARN zusätzlich zu den etablierten Warnungen durch Polizei, Feuerwehr sowie Fernsehen und Rundfunk möglich, den Bürgerinnen und Bürgern per Smartphone-App Warnungen und Verhaltenshinweise zu geben. Außerdem übermittelt die Anwendung Warnungen zu „extremen Unwettern“ des Deutschen Wetterdienstes. Im Ernstfall wird über KATWARN darüber informiert, wie sich die Bürgerinnen und Bürger verhalten sollen.

Die Anmeldung und Nutzung des Warnsystems mit Smartphone oder Handy ist freiwillig und kostenlos. Das Besondere an diesem System: KATWARN sendet Warnungen ortsgenau, d.h. nur an die Nutzer, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert.

Die „KATWARN“-App steht kostenlos zur Verfügung:

  • für das iPhone im App Store
  • für Android Phones im Google Play Store
  • für Windows Phones im Windows Store

Alternativ bietet KATWARN kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/Email zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „KATWARN 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional Email)..

Weitere Informationen zum Warnsystem KATWARN unter www.katwarn.de.

Text: Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtverwaltung Landau und der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Foto: Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme
23.03.2019

Den Herausforderungen des Klimawandels begegnen: Bürgerinnen und Bürger bringen ihre Ideen in Klimaanpassungskonzept der Stadt Landau ein

Gut besucht: Der jüngste Workshop zum Klimaanpassungskonzept, das die Stadt Landau aktuell von zwei Freiburger Fachbüros erstellen lässt.

Wie kann die Stadt Landau optimal auf die bereits spürbaren und die noch zu erwartenden Veränderungen durch den Klimawandel reagieren? Im Auftrag der Stadtverwaltung erarbeiten zwei Freiburger Fachbüros aktuell ein Klimaanpassungskonzept, das sich aus einer Analyse des Stadtklimas und einer Klimaanpassungsstrategie mit entsprechenden Maßnahmenvorschlägen zusammensetzt. Die Bürgerinnen und Bürger wurden von Anfang an an der Erstellung des Konzepts beteiligt und waren nun bei einer öffentlichen Infoveranstaltung erneut aufgerufen, ihre Ideen einzubringen.

Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm freut sich über das große Interesse an der Veranstaltung im Gemeindesaal der Augustinerkirche. Rund 60 Bürgerinnen und Bürger, darunter auch besonders viele junge Menschen, verfolgten zunächst die Ausführungen von Dr. Rainer Röckle vom Büro iMA und Sonja Blaser vom Büro faktorgruen und erarbeiteten dann in kleinen Gruppen mögliche Maßnahmen zu übergeordneten Themen wie „Grün- und Freiraumentwicklung“, „Infrastruktur und Verkehr“, „Landwirtschaft“, und „Biotopentwicklung und Biodiversität“. „Die Ideen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger werden nun ausgewertet und fließen in das fertige Konzept ein“, erläutert Klemm, der sich viel von dem Klimaanpassungskonzept verspricht, in dem sich nicht nur das Know-how der beiden Fachbüros und der Input der Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Ergebnisse aus mehreren Fachworkshops und Expert/innen-Interviews wiederfinden werden.

Beigeordneter und Umweltdezernent Rudi Klemm begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Veranstaltung im Gemeindesaal der Augustinerkirche.

„Im Unterschied zum Klimaschutzkonzept, dessen Ergebnisse wir vor wenigen Monaten vorgestellt haben, geht das Klimaanpassungskonzept einen Schritt weiter und versucht, die Stadt auf die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten“, so Klemm. „Rekordhitze und Starkregenereignisse haben uns im vergangenen Jahr bereits vor große Herausforderungen gestellt – diese werden in den kommenden Jahren sicher nicht kleiner werden.“ Genau wie die Freiburger Fachleute weist der Umweltdezernent darauf hin, dass Landau nicht „bei null anfange“, wenn es um Maßnahmen zum Klimaschutz und gegen den Klimawandel gehe. So setzt die Stadt bereits heute u.a. auf einen guten Mix aus Nachverdichtungen, Umnutzungen, Arrondierungen und Neuausweisungen bei der Schaffung von neuem Wohnraum sowie auf ökologisch möglichst wertvolle Gewerbegebiete.

Die Stadtklimaanalyse, die dem Klimaanpassungskonzept zugrunde liegt, zeigt unter anderem sogenannte urbane Wärmeinseln auf, also Bereiche, in denen sich im Sommer tagsüber die Hitze staut. In Landau ist das unter anderem im Stadtkern, vor allem auf dem Rathausplatz, sowie im östlichen Stadtgebiet der Fall. Um sogenannten Hitzestress für die Menschen zu vermeiden, sind „grüne Oasen“ in der Stadt von großer Bedeutung. Hier ist der westliche Stadtbereich, der zudem aufgrund seiner Topografie von einer starken stadtklimatischen Durchlüftung profitiert, aktuell noch besser aufgestellt als der östliche. Wichtiges Ziel des Klimaanpassungskonzepts sind daher neben dem Erhalt der Kalt- und somit Frischluftversorgung sowie der „Durchlüftung“ auch eine möglichst breite „grüne Vernetzung“ durch Parks und anderes Stadtgrün.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiteten in kleinen Gruppen mögliche Maßnahmen zu übergeordneten Themen wie „Grün- und Freiraumentwicklung“, „Infrastruktur und Verkehr“, „Landwirtschaft“, und „Biotopentwicklung und Biodiversität“.

Das fertige Klimaanpassungskonzept soll den städtischen Gremien voraussichtlich nach der Sommerpause zur Beratung vorliegen. Weitere Informationen zum Klimaschutz- sowie zum Klimaanpassungskonzept findet sich auf der Internetseite www.landau.de/klimaschutzinitiative. Ansprechpartnerin beim städtischen Umweltamt ist Tanja Starck (E-Mail: tanja.starck@landau,de; Telefon: 0 63 41/13 35 05).

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Bewegte Lichter gegen das Vergessen: Landau setzt Zeichen für Frieden, Respekt, Toleranz und Menschlichkeit – Stadtspitze dankt Veranstalterinnen und Veranstaltern der Wochen gegen Rassismus

„Lichter gegen das Vergessen“: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion zogen vom Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße zum Rathausplatz.

Um der Opfer der NS-Verfolgung, aber auch aller anderen Opfer rassistischer und rechtsextremistischer Gewalt zu gedenken, hat der Verein Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz in der Landauer Innenstadt die Aktion „Bewegte Lichter gegen das Vergessen“ durchgeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am Synagogenmahnmal in der Friedrich-Ebert-Straße zu einer gemeinsamen Kundgebung und liefen von dort zum Rathausplatz, wo sie mit brennenden Kerzen ein „menschliches Peace-Zeichen“ bildeten.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Stadtspitze bei der Veranstaltung vertrat, sprach im Anschluss von einer „bewegenden Kundgebung“ und einem „beeindruckenden Bekenntnis“. „Zuerst brannten die Gedanken, dann die Bücher, dann die Synagogen und schließlich die Menschen und die Städte“, erinnerte Dr. Ingenthron in seiner Ansprache am Synagogenmahnmal an die Opfer der NS-Diktatur. Um die Vergangenheit zu verstehen und aus ihr zu lernen, sei es entscheidend, nicht nur die großen Daten und Weichenstellungen zu sehen, sondern auch die vielen kleinen Zwischenschritte, so Landaus Bürgermeister. „Es geht um die Veränderungen, die sich aus der alltäglichen Warte heraus vielleicht kaum merklich vollzogen haben – und die dies auch heute wieder tun. Verrohung der Sprache, kalkulierte Tabubrüche, zunehmende Radikalisierung und Ausgrenzung sind ein Gift, das sukzessive seine Wirkung entfaltet. Dagegen gilt es entschieden vorzugehen.“ Aus diesem Grund sei es besonders wichtig, gemeinsam ein Zeichen für Frieden, Respekt, Toleranz und Menschlichkeit zu setzen, so Dr. Ingenthron.

Tanja Sattler vom Verein Aufstehen gegen Rassismus und Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron führten die Anti-Rassismus-Aktion in der Landauer Innenstadt an.

Die Leiterin des Stadtarchivs, Christine Kohl-Langer, berichtete über die zunehmenden Repressionen gegenüber den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern Landaus bis hin zur Deportation ins Lager Gurs nach Südfrankreich im Oktober 1940. Am Ende des Kriegs sei die einst große und blühende jüdische Gemeinde Landaus nicht mehr existent gewesen, so Kohl-Langer.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Bürgermeister Dr. Ingenthron und Beigeordneter Rudi Klemm danken den Organisatorinnen und Organisatoren von Aufstehen gegen Rassismus um Tanja Sattler für die Durchführung der Aktion „Bewegte Lichter gegen das Vergessen“ im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Landau. Unterstützt von vielen Partnern wie dem städtischen Beirat für Migration und Integration, veranstaltet der Verein aktuell Vorträge, Filmabende, Ausstellungen, Konzerte und vieles mehr. Informationen zu allen Veranstaltungen finden sich auf der Internetseite www.agr-suedpfalz.org/events.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Internationale Wochen gegen Rassismus: OB Hirsch besucht Gebets- und Unterrichtsräume des Islamischen Multikulturellen Vereins Landau – Stadtchef verurteilt Attentat auf Musliminnen und Muslime in Neuseeland aufs Schärfste

Austausch mit dem OB: Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Gebets- und Unterrichtsräume der Islamischen Multikulturellen Vereins Landau besucht.

Ein Zeichen der Verständigung: Anlässlich der aktuell laufenden Internationalen Wochen gegen Rassismus hat Oberbürgermeister Thomas Hirsch die Gebets- und Unterrichtsräume des Islamischen Multikulturellen Vereins (IMV) Landau besucht. Der OB verurteilte im Gespräch mit den Vereinsmitgliedern das feige Attentat auf Musliminnen und Muslime im neuseeländischen Christchurch aufs Schärfste und sprach von einem „Anschlag auf die Menschlichkeit“. „Betende Frauen, Männer und Kinder sind kaltblütig ermordet worden – aus Hass“, so der OB, der den anwesenden Musliminnen und Muslimen sein tiefempfundenes Mitgefühl für den schrecklichen Anschlag auf deren Glaubensschwestern und Glaubensbrüder aussprach.

Bei seinem Besuch verurteilte Landaus OB das feige Attentat auf Musliminnen und Muslime im neuseeländischen Christchurch aufs Schärfste.

Der IMV wurde im Jahr 2004 gegründet und besteht heute aus über 60 Mitgliedern. 2017 kaufte der Verein ein ehemaliges Supermarktgebäude und baute dieses in Eigenleistung zu einem Vereinsheim mit Gebets- und Unterrichtsräumen aus. Der IMV bietet arabische Sprachkurse, Islam-Unterricht, eine Kinderbetreuung und sportliche Aktivitäten für Groß und Klein an. Außerdem engagiert er sich regelmäßig beim Landauer Weltkindertag. Perspektivisch will der Verein auch Deutschkurse, etwa für geflüchtete Menschen, anbieten.

In den Gebets- und Unterrichtsräumen des Islamischen Multikulturellen Vereins Landau informierte sich OB Hirsch auch über die Angebot des Vereins wie Sprachkurse, Kinderbetreuung und Islam-Unterricht.

OB Hirsch zeigte sich beim gemeinsamen Austausch, der von allgemeinen Landauer Themen über Fragen, Wünsche und Anregungen des Vereins selbst bis hin zur „großen Weltpolitik“, dem Verhältnis von Islam und Christentum und dem leider noch immer allgegenwärtigen Thema Rassismus reichte, begeistert vom Engagement der Vereinsmitglieder. „Ihr Gemeinschaftsgefühl, das etwa durch den Umbau zum lange gewünschten eigenen Vereinsheim deutlich wird, strahlt als positives Zeichen von der islamischen Gemeinde in die gesamte Stadtgesellschaft aus“, so der Stadtchef.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019

Erinnerung und Mahnung: Stadt Landau gedenkt Opfern des Bombenangriffs am 16. März 1945

Den Frieden nicht als Selbstverständlichkeit begreifen: Dafür warb Oberbürgermeister Thomas Hirsch bei der Gedenkfeier am Jahrestag des Bombenangriffs auf die Stadt Landau am Ende des Zweiten Weltkriegs.

Es war einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Stadt Landau: Am 16. März 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, fanden bei einem amerikanischen Bombenangriff 176 Menschen den Tod. Viele weitere starben in den Tagen und Wochen darauf, viele wurden verletzt, vor allem die Südstadt mit den dortigen Kasernenanlagen lag in Schutt und Asche. Um an den Tag der Bombardierung und die zahlreichen Opfer zu erinnern, veranstalten die Stadt und die Kirchen jedes Jahr an wechselnden Orten eine Gedenkfeier. In diesem Jahr fand die gemeinsame Veranstaltung im Vinzentius-Krankenhaus statt, das bei dem Bombardement im Jahr 1945 ebenfalls schwer beschädigt worden war.

Erinnerung an einen der schwärzesten Tage in der Geschichte der Stadt Landau: Rund 50 Gäste gedachten im Panorama-Café des Vinzentius-Krankenhauses den Opfern des Bombenangriffs vom 16. März 1945.

„Der von den Nationalsozialisten begonnene Krieg hat unendliches Leid auch über unsere Stadt gebracht“, machte Oberbürgermeister Thomas Hirsch in seiner Ansprache deutlich. Rassismus, Ausgrenzung und Intoleranz hätten damals die Welt in Brand gesteckt; unsere Aufgabe sei es, die Erinnerung und das Gedenken an die Opfer als Mahnung für die Zukunft zu begreifen, so Hirsch. „In Deutschland leben wir seit mehr als 70 Jahren in Frieden, jedoch ist es wichtig, dass wir diesen Frieden nicht als Selbstverständlichkeit begreifen“, erinnerte Landaus OB mit Blick auf die zahlreichen Krisenherde in der Welt und besonders den tödlichen Anschlag im neuseeländischen Christchurch vor wenigen Tagen. „Wir alle müssen jeden Tag für den Frieden einstehen“, so Hirschs Appell. „Achtsamkeit und Wachsamkeit sind heute wichtiger denn je.“

Der Blick aus dem Panorama-Café des Vinzentius-Krankenhauses auf die Landauer Südstadt mit den früheren Kasernenanlagen. Hier hatte 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, ein amerikanischer Bombenangriff verheerende Schäden verursacht.

An die Ansprache des Oberbürgermeisters schlossen sich eine kurze historische Einordnung der damaligen Geschehnisse durch Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer und ein Zeitzeuginnenbericht der Mallersdorfer Schwestern an, der von Schwester Isengar verlesen wurde. Die Ordensschwestern hatten während des Bombardements gemeinsam mit Ärzten und Pflegern versucht, Kranke und Verletzte zu retten und diese dazu unter anderem in der nahegelegenen Maria-Ward-Schule untergebracht. Die Schwestern mussten die Patientinnen und Patienten in den Tagen nach dem Bombenangriff mit Wasser aus Eimern und bei Kerzenlicht versorgen, da die gesamte Wasser- und Stromversorgung in der Südstadt zusammengebrochen war.

Schwester Isengar verlas bei der Gedenkfeier im Vinzentius-Krankenhaus einen Zeitzeuginnenbericht der Mallersdorfer Schwestern.

Zur Gedenkfeier im hoch über der Südstadt gelegenen Panorama-Café des Vinzentius-Krankenhauses waren rund 50 Gäste gekommen, darunter auch mehrere Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Die Veranstaltung wurde von Klinik-Seelsorgerin Andrea Knecht musikalisch begleitet. Zum Abschluss sprachen die Dekane Volker Janke und Axel Brecht ein gemeinsames Gebet.

Stadtverwaltung Landau in der Pfalz
23.03.2019